Alpenpost 20/2021

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Ausgabe Nr. 20 7. Oktober 2021 45. Jahrgang ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: € 1,80 Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118 E-Mail: redaktion@alpenpost.at

Spruch: Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. J. W. v. Goethe

Der goldene Herbst ...

Dorfwirtshaus

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Wildspezialitäten ab Freitag, 8. Oktober

Auf Ihr Kommen freut sich das Stöckl-Team

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Impfbus im Ausseerland

Der Impfbus des Landes Steiermark wird am Donnerstag, 7. Oktober, von 10.30 bis 12.30 Uhr vor dem Rüsthaus der FF Grundlsee Halt machen. Am gleichen Tag wird er von 13.45 bis 15.30 Uhr am Parkplatz vor dem Kur- und Amtshaus Altaussee aufzusuchen sein. Alle Impfwilligen, die eine CoronaSchutzimpfung erhalten wollen, können sich ohne Voranmeldung dort einfinden. Mehr Informationen unter www.impfen.steiermark.at

Der Prophet im eigenen Land ...

... soll uns noch lange erfreuen.

Das Tote Gebirge als Wildnisgebiet? Die Idee, im Ausseerland, respektive dem Toten Gebirge, eine besonders geschützte Region zu machen, ist schon mehr als vier Jahrzehnte alt. In den späten 1970er-Jahren war es ein Nationalpark, seit Anfang dieses Jahrtausends ist es ein „Wildnisgebiet“, welches sogar einen noch höheren Schutz als jenen für einen Nationalpark bedeutet, in das das Tote Gebirge umgewandelt werden soll. In letzter Zeit kochten die Gerüchte um dieses Projekt wieder über.

So ließen die Österreichischen Bun desforste in einer Presseaussendung vom 5. März 2003 aufhorchen, in welcher festgehalten wurde, dass die „von den Österreichischen Bundes forsten (ÖBf) und dem WWF in einem gemeinsamen Pressegespräch vorgestellten Vorschläge zur Errichtung von Wildnisgebieten in den Ötztaler Alpen und im Toten Gebirge einen Quantensprung für den Naturschutz in Österreich bedeuten. Wildnisge biete gelten auf der international anerkannten IUCN-Skala als ‘1bGebiete’ und werden in der Qualität ihrer Naturschutzbedingungen nur mehr durch streng wissenschaftliche Reservate mit Betretungsverbot über-

troffen. Mit der gemeinsamen Initia tive von Bundesforsten und WWF gelingt somit die endgültige UnterSchutz-Stellung von 15.000 Hektar ursprünglicher alpiner Landschaft“, wie es darin euphorisch hieß. Das Projekt wurde damals doch nicht so wie angekündigt umgesetzt – unter anderem waren dabei divergierende politische Interessen dafür verantwortlich. „Schubladisiert“ könnte man auch sagen. 2013 wurde dann – ebenfalls von den Österreichischen Bundesforsten und dem WWF in Kooperation – eine knapp 70-seitige Broschüre mit dem Titel „Wildnis in Österreich?“ herausgegeben, die durchwegs als eine Vorstudie zu

einem derartigen Projekt durchgehen könnte. Darin wurde ebenfalls das Tote Gebirge als mögliches Areal für ein Wildnisgebiet definert. Wildnisgebiet: Höherer Schutz als bei einem Nationalpark Die International Union for Conservation of Nature and Natural Resources (IUCN), 1948 gegründet und mit dem eindeutigen Ziel versehen, die Natur zu schützen, hat ein System beschlossen, welches einheitliche Kriterien für die Bewertung, die Entwicklung und den Schutz von Ökosystemen definieren. Darin gibt es sechs Kategorien. Fortsetzung auf Seite 4

Es entspricht der Natur des Menschen, dass man Vieles als selbstverständlich erachtet: die „FünfSterne-Landschaft“, das saubere Wasser oder aber auch das Narzissenfest. Jenes Fest, um welches uns alle Tourismusverbandschefs Mitteleuropas beneiden, weil es die Vorsaison mehr als belebt und als Alleinstellungsmerkmal sondergleichen gilt, ist im eigenen Land mehr oder weniger viel wert. Sonst könnte es nicht sein, dass sich bei einer der wichtigsten Veranstaltungen zur Zukunft des Festes nur knapp über 50 Interessierte aufrafften, um sich aus erster Hand zu informieren. Wenn dann noch der Obmann den Bremsfallschirm ziehen muss, indem man unter anderem auch aus wirtschaftlichen Gründen am Sonntag nur mehr einen Ort bespielen kann, sollten bei allen jenen, die beim Narzissenfest partizipieren, die Alarmglocken läuten. Das Narzissenfest zeichnet das Ausseerland aus und wir verdanken diesem Fest einen hohen Bekanntheitsgrad – in Österreich und darüber hinaus. Wir sollten es etwas mehr wertschätzen. EGO


Das Narzissenfest erfindet sich neu Die „Seite 2” von Florian Seiberl Wenn der Narzissenfestverein zu einer Informationsveranstaltung lädt, dann muss es sich um eine wichtige Entscheidung handeln. Knapp über 50 Interessierte fanden sich im großen Kurhaussaal ein, um sich aus erster Hand über die Neuerungen beim Narzissenfest zu informieren. Obmann Rudi Grill bot in seiner Begrüßung gleich noch einen Blick zurück bis zu den Wurzeln des Narzissenfestes und zum Katastrophenfest 2013, als ein Hochwasser nachhaltig dafür sorgte, dass sich was ändern musste.

Gastgeber wissen um die Wichtigkeit, die Zimmer und Räumlichkeiten stets so zu verändern, damit die Gäste sich aufgehoben und wohl fühlen. Wenn es auch nur Kleinigkeiten sind, so haben diese doch große Auswirkungen. Auch beim größten Frühlingsfest Österreichs, dem Narzissenfest, ist man bemüht, die Gäste mit Änderungen bei Laune zu halten. War es 2014 die Einführung des statischen Stadtkorsos, der – anfangs mit Sorge beobachtet – den Besuch des Festes noch attraktiver gestaltete, ist es nun die Idee, das Fest im drei-Jahres-Rhythmus ganztägig in Altaussee, Bad Aussee und Grundlsee auszurichten. um attraktiver zu werden. Die Gäste sind seit damals viel entspannter beim Stadtkorso, weil sie durch die Straßen flanieren und in Kontakt mit den Schaffern der Figuren kommen können. Und dann kam Corona und wir mussten lernen, mit Distanz umzugehen. Und was für alle von uns nicht vorstellbar war, ist eingetreten – wir mussten das Fest kurzfristig absagen. Zwar wurde eine Reihe an Einzelinitiativen gemacht, aber diese konnten das Fest leider nicht ersetzen. Heuer haben wir – ein Dank gilt an dieser Stelle den Ausstattern –

Im nächsten Jahr macht Altaussee den Anfang und das gesamte Festgeschehen des Sonntags wird sich in der Losergemeinde abspielen.

Rund 50 Interessierte folgten den Ausführungen von Obmann Rudi Grill im Ausseer Kur- und Congresshaus.

Konnte man nämlich bis zu diesem Zeitpunkt (mit Ausnahme des Jahres 2010) durchwegs positiv wirtschaften, schlug dieses Fest eine tiefe rote Kerbe in das Budget und man saß auf einem Minus von über 70.000,Euro. Seit damals gab es zwar noch Feste, die wirtschaftlich positiv abgeschlossen werden konnten, dies jedoch nur aufgrund einer Subvention des Landes Steiermark in der Höhe von 25.000,- Euro, wie auch einer jährlichen Kostenübernahme durch den Tourismusverband AusseerlandSalzkammergut in der Höhe von rund 45.000,-, die seit 2014 getätigt wird. Die Pandemie und die beiden abgesagten Feste 2020 und 2021 (heuer wurde nur ein kleiner Bootskorso gemacht, um das Narzissenfest in Erinnerung zu rufen) haben nun ihren Tribut gefordert und man sieht sich mit einem Minus von 30.000,- konfrontiert. Der Stadtkorso: eine Neuerung, die verspätet Applaus bekam „Als wir nach dem Hochwasser im Jahr 2013 den Stadtkorso neu planten, konnte sich niemand vorstellen, dass dies klappt. Nach dem Fest wurde uns dann unisono bestätigt, dass das die beste Idee war, die wir je hatten. Man muss sich hin und wieder von alten Zöpfen trennen, 2

trotz Absage neue Hoheiten gekürt und eben den kleinen Bootskorso mit zwölf Teilnehmern für die Medien inszeniert. Als Lebenszeichen vom Narzissenfest, wenn man so will. Doch das alles konnte uns nicht davor bewahren, dass wir auf einem satten Minus sitzen und wir uns Gedanken machen mussten, wie wir die Kosten in den Griff bekommen“, wie Rudi Grill resümierte. Kartenverkäufe gehen zurück Laut seinem finanziellen Überblick stagnieren die Einnahmen bei den Kartenverkäufen bzw. sind rückläufig. Es müssen 12.000 Karten verkauft werden, um positiv bilanzieren zu können. In den letzten Jahren wurden 16.042 (2016), 14.213 (2018) und 13.803 (2019) Karten verkauft. „Es ist somit in unserer Verantwortung, das Fest nachhaltig auf wirtschaftlich sichere Beine zu stellen. Es darf nicht sein, dass ein verregnetes Fest mit weniger Einnahmen gleich existenzbedrohend ist. Deshalb haben wir uns in den letzten zwei Jahren intensiv Gedanken darüber gemacht, wie wir das Narzissenfest mit seiner mehr als 60-jährigen Tradition auch in Zukunft so aufstellen können, dass unsere Kinder noch eine Freude daran haben. Das Narzissenfest ist ein Alleinstellungsmerkmal und fix im

Jahresreigen der Veranstaltungen verankert. Es markiert den Start in die touristische Sommersaison und viele Regionen beneiden uns um dieses Fest“, wie der Obmann betonte. Ein-Ort-Fest bringt Kostenersparnis Der Vorstand des Narzissenfestvereines hat sich somit auf die Fahnen geheftet, das Fest auf sichere Beine zu stellen, sich auf die aktuellen Veränderungen einzustellen, wie auch der veränderten Reiselust Rechnung zu tragen. Auch der Nachhaltigkeitsgedanke spielt eine Rolle und natürlich will man dadurch auch das finanzielle Risiko für den Verein minimieren. „Wir haben alle Abläufe des Festes zerlegt und durchleuchtet und für uns wie auch die Besucher macht die Verlagerung vom Stadtzentrum in Bad Aussee zu den Seen den größten Stress aus. Alle sind dabei maximal gefordert und es werden dadurch auch erhebliche Mehrkosten durch parallele Strukturen angesammelt.“ „Unser neues Konzept ist eine EinOrt-Variante. Das heißt, dass an einem ganzen Tag an einem Ort und zwar beginnend mit Altaussee im nächsten Jahr, 2023 dann in Bad Aussee und 2024 in Grundlsee, alle verfügbaren Kräfte und die Infrastruktur eingesetzt werden, um dort ein großes Fest auszurichten. So werden ab ca. 8.30 Uhr die Figuren in Altaussee entlang der Straße positioniert, ab 9 Uhr erfolgt der Einlass der Gäste, die nicht nur die Figuren und deren Schöpfer vorfinden, sondern auch eine Volksfeststimmung mit Zauberern, Künstlern, Musik, Kulinarik und Kinderattraktionen erleben werden. Die Jury wird nur mehr beim statischen Korso im Ort bewerten, denn unser Fest ist der einzige Bewerb, bei dem die Gäste beim Heimweg nicht wissen, wer gewon-

nen hat. Somit gibt es nur mehr eine Gesamtwertung, die dann nach der Verladung der Figuren um ca. 12 Uhr und dem Bootskorso ab ca. 13.30 Uhr, bei dem die Besucher entspannt die Figuren erneut am See erleben können, verlautbart wird. Die Sprecher können dann die Reihung der Figuren bekannt geben und die Besucher wissen schon, wer gewonnen hat“, wie Rudi Grill das neue Konzept erklärte. Ein paar kleine Änderungen gibt es auch noch rund um die Wahl der Hoheiten: diese wird keine Publikumswahl mehr sein, sondern durch eine Fachjury bewerkstelligt. Die Vorstellung der Hoheiten erfolgt dann im Rahmen einer Veranstaltung am Donnerstag. Der Wahlabend wie man ihn kennt, wird so nicht mehr durchgeführt. In Richtung der Wirtschaftstreibenden des Ausseer Stadtzentrums meinte er: „Ihr seid die Leidtragenden dieser Änderung, wir hoffen trotzdem auf eure Unterstützung! Es ist uns wichtig, dass das Narzissenfest ein gemeinsames Fest bleibt und somit hoffen wir auch auf die weitere Mithilfe aller Mitglieder aus der Narzissenfestfamilie!“ In einer ersten Wortmeldung meinte die Unternehmerin Uschi Veigl, dass das Narzissenfest zur Ankurbelung der Wirtschaft in Aussee initiiert wurde und man mit dieser Änderung am Grundgedanken des Narzissenfests vorbei agiere. So weit die Ideen der Entscheidungsträger auch schon gediehen sind: Wie genau man dann im übernächsten Jahr in Bad Aussee den Bootskorso ersetzen will, darüber will man noch nachdenken. „Wir sind für Ideen jederzeit offen und freuen uns auf kreative und konstruktive Kritik, damit wir auch das Problem lösen können“, wie Rudi Grill abschließend anmerkte.


Schulsozialarbeit an den Mittelschulen des Bezirks eingestellt

Der Konsumkredit, der mehr kann!

Mit 1. September wurde vom Sozialhilfeverband Liezen der Vertrag mit dem Verein „Sera – Soziale Dienste“ gekündigt, über welchen die psychologische Betreuung von Schülern an Mittelschulen im Bezirk bewerkstelligt wurde.

Es happert schlicht und ergreifend wieder einmal am Geld: Rund 100.000,- können vom Sozialhilfeverband nicht mehr aufgebracht werden, um eine Schulsozialarbeit im Bezirk aufrecht zu erhalten. Zur Erklärung: Der Sozialhilfeverband Liezen hat vor einigen Jahren freiwillig die Schulsozialarbeit eingeführt und als Auftrag vergeben. An zehn Schulen im Bezirk wurde dabei von fünf Mitarbeitern die Sozialarbeit bewerkstelligt. Es handelt sich dabei jedoch um keinen rechtlichen Anspruch, den Schüler darauf hätten, sondern um eine freiwillige Leistung des Verbandes. In einem Bericht des Rechnungshofes wurden dem Sozialhilfeverband Liezen, der zum Beispiel von der Stadtgemeinde Bad Aussee jährlich 1,4 Millionen Euro überwiesen bekommt und vom Land Steiermark mit weiteren 60 % gestützt wird, nahegelegt, alle freiwilligen Leistungen umgehend einzustellen. Mittlerweile hat der Verband – obgleich von allen Gemeinden des Bezirkes sowie Land und Bund finanziert – ein Minus von 5,4 Millionen Euro angesammelt.

„Für uns ist diese Situation völlig unzureichend und wir werden von Seiten der Stadtgemeinde alles unternehmen, damit diese Sozialeinrichtung trotzdem erhalten bleibt“, so Bgm. Franz Frosch. Derzeit gibt es Verhandlungen mit Land und Bund, um ein Budget für

diese wichtige Arbeit, die vor allem jetzt – in Pandemiezeiten – dringendst benötigt wird, zu erstellen. Sobald der Bund diese Zusatzkosten übernimmt, könnte die Sozialarbeit an den Schulen wieder aufgenommen werden. Den Schülern wären wir es schuldig.

von Daniel Köberl Kundenberater Volksbank Bad Aussee Für viele Wünsche im Leben benötigt man mehr Geld als man gerade zur Verfügung hat. Die Wohnung neu einrichten, einen Flat Screen anschaffen oder der Kauf eines Neuwagens – wir helfen Ihnen gerne bei der Finanzierung Ihrer Träume. Sichern Sie sich mit dem „f@iren Credit“ unseres Partners, der TeamBank Österreich, besonders attraktive und fixe Konditionen zu niedrigen Raten. Gerade jetzt wäre es wichtig, dass es eine professionell aufgestellte Schulsozialarbeit gibt, um den Kindern und Jugendlichen Ängste zu nehmen.

Gemeinderatssitzung in Bad Aussee Am 22. September trat nach der Sommerpause der Ausseer Gemeinderat wieder zusammen, um über wichtige Tagesordnungspunkte zu diskutieren und Beschlüsse zu fassen. Bericht des Bürgermeisters Nach der Sommerpause konnte Bgm. Franz Frosch wieder seinen Bericht abgeben. Er gratulierte Markus Grieshofer zur Übernahme der Obmannschaft des Vinzimarktes und sagte der Initiative auch weiterhin Unterstützung zu. Die neue Bezirksleiterin der Standesbeamten im Bezirk Liezen ist Isabella Schagerl von der Stadtgemeinde Bad Aussee. Auch bei der Ortsstelle des Roten Kreuzes in Bad Aussee gab es einen Wechsel. Der Obmann ist nun Martin Mayer und der Gemeinderat wird ihn nach Mög lichkeit bestens unterstützen. Die Aufführungen des Staatsopernballets waren sehr hochkarätig und sind finanziell sehr gut über die Bühne gegangen. „Danke an alle Sponsoren, die uns unterstützen. Ohne sie könnten wir diese Veran staltung nicht durchführen“, so Franz Frosch. „Die Teststraße im Kur- und Con gresshaus pendelte sich bei durchschnittlich 200 bis 250 Personen pro Tag ein und wird auch weiterhin aufrecht bleiben. Die Impfstraße wird durch die Hausärzte ersetzt, die die Impftätigkeit nun übernehmen“, so der Bürgermeister in Hinblick auf die Pandemie. Weiters wurden vom Land Steier -

mark Bedarfszuweisungen in der Höhe von 70.000,- für den neuen Unimog wie auch 40.000,- für die Sanierung des Kammerhofs zugesagt. „Dieser zeigt sich derzeit im schönsten Zustand, der jedoch auch teuer war. Aber der Kammerhof ist ein Gebäude mit kulturellem Wert. Er ist für Bad Aussee das, was der Stephansdom für Wien ist, wie DI Alois Murnig immer sagt“, so Franz Frosch. Parkplatz-Verordnung Im Rahmen der Sitzung wurden die neuen straßenpolizeilichen Vor schriften für den ruhenden Verkehr einstimmig beschlossen. Nachtragsvoranschlag Aufgrund vieler Änderungen wurde der erste Nachtragsvoranschlag 2021 vorgelegt. In der Mittelverwen dungs- und Aufbringungsgruppe steht ein Nettoergebnis von -516.500,-, womit sich eine Ver besserung um insgesamt 859.100,ergibt. Die größten Veränderungen sind bei den Erträgen mit geplanten 590.700,-auszumachen. Dabei wurden Ertragsanteile mit 424.900,- veranschlagt, aus Veräußerungen und sonstigen Erträgen 307.800,-, durch Abgaben 307.800,- und Transfers von Trägern öffentlichen Rechts 60.800,-. Die größten Änderungen bei den

Aufwendungen sind der gesetzliche Sozialaufwand mit 406.000,-, der sonstige Sachaufwand mit 462.100,Verwaltung und Betrieb mit 145.300,- sowie Transfers an Träger öffentlichen Rechts mit 371.800,-. Der Finanzierungsvorschlag verbessert sich demnach im Saldo um 720.000,-. Laut Finanzstadtrat Pürcher werden die investiven Vorhaben mit 2,641.200,- beziffert. Der prognostizierte Rücklagenstand wird per Jahresende 4,170.600,betragen. Im heurigen Jahr wurden für die Sanierung des Kammerhofs, den Unimog, die Gemeindestraßen und den Tiefbrunnen 930.000,- an Darlehen aufgenommen. Der Schuldenstand beträgt somit per Jahresende prognostiziert 11,524.000,-. „Trotz hoher Investitionen der Gemeinde steigt der Rücklagen- und sinkt der Schuldenstand“, so Finanzstadtrat Pürcher. Die finanztechnischen Beschlüsse wurden einstimmig gefasst. Darlehensaufnahmen Wie im letzten Punkt schon erläutert, musste die Stadtgemeinde Darlehen aufnehmen. Unter anderem wurden für die Wasserversorgung (Tief brunnen im Kurpark) 360.000,-, die Gemeindestraßen 400.000,- und den Kammerhof 170.000,- einstimmig an Darlehen aufgenommen.

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Fortsetzung von Seite 1:

Kategorie Ia/Ib – Wildnisgebiet Schutzgebiet, welches hauptsächlich für Zwecke der Forschung oder zum Schutz großer, unbeeinflusster Wildnisareale verwaltet wird. Kategorie II – Nationalpark Schutzgebiet, welches hauptsächlich zum Schutz von Ökosystemen und zu Erholungszwecken verwaltet wird. Kategorie III – Naturdenkmal Schutzgebiet, das hauptsächlich zum Schutz einer besonderen Naturerscheinung verwaltet wird. Kategorie IV – Biotop-/ Artenschutzgebiet Schutzgebiet, für dessen Management gezielte Eingriffe erfolgen. Kategorie V – Geschütze Landschaft oder Marines Gebiet Gebiet, dessen Management hauptsächlich auf den Schutz einer Landschaft oder eines marinen Gebietes ausgerichtet ist und der Erholung dient. Kategorie VI – Ressourcenschutzgebiet Gebiet, dessen Management der nachhaltigen Nutzung natürlicher Ökosysteme und Lebensräume Quelle: www.iucn.org dient.

In Österreich gibt es bisher erst ein Wildnisgebiet, welches sich in Dürrenstein befindet. Das Lassingtal, das Grenzgebiet zwischen

Niederösterreich und der Steiermark zwischen Lunz am See und Wildalpen, hat diesen Status, der mit sehr rigiden Einschränkungen einhergeht. So heißt es auf der Informationsseite des Wildnisgebietes, dass die Einrichtung und Sicherung des Areals konkret bedeutet, dass „ jedweder Eingriff des Menschen im Wildnisgebiet auf ein Minimum reduziert werden muss. Eingriffe zur Sicherung bzw. Verbesserung des Naturraumes müssen dabei flächenmäßig und zeitlich klar abgegrenzt sein. Dies betrifft auch das freie Betretungsrecht“, und weiter: „Dauerhafter Schutz der vorhandenen naturnahen Lebensgemeinschaften und ungestörte Entwicklung der Bergwälder: Demnach wird kein bestimmter Zustand konserviert, sondern vielmehr muss sichergestellt werden, dass natürliche Prozesse weitestgehend ohne Zutun des Menschen ablaufen können.“ Massive Einschränkungen befürchtet Im Regierungsübereinkommen der türkis/grünen Regierung ist eindeutig festgehalten, dass in dieser Legislaturperiode weitere zwei bis drei Wildnisgebiete in Österreich eingerichtet werden sollten. Somit wurden nun die Schubladen wieder geöffnet und die Idee eines Wildnisgebietes im Toten Gebirge neu angefacht. Was dies für das Ausseerland bedeutet, kann man überhaupt nicht absehen. Betroffen wären die

Wenn es nach den Plänen der türkis-grünen Bundesregierung geht, sollen zumindest zwei Wildnisgebiete geschaffen werden. Eines davon könnte das Tote Gebirge werden. 4

Gemeinden Grundlsee und Alt aussee. Die oberösterreichischen Anrainergemeinden zum Toten Gebirge wissen derzeit noch nichts von diesen Plänen. Derzeit ist eine Machbarkeitsstudie am Laufen, die in den nächsten sechs Wochen abgeschlossen werden soll. Erst nach Präsentation dieser Studie werden die Verantwortlichen Flagge bekennen, respektive halten diese sich derzeit noch sehr bedeckt (siehe untenstehendes Interview mit Bundesforste-Vorstand DI Dr. Rudolf Freidhager). Faktum ist, dass die

Herr DI Dr. Freidhager, schon am 5. März 2003 wurde von den Österreichi schen Bundesforsten und dem WWF eine Presse meldung herausgegeben, in welcher über die Einrichtung von Wildnisgebieten im Toten Gebirge wie auch in den Ötztaler Alpen berichtet wurde. Auch in einer gemeinsam herausgegebenen Broschüre vor rund zehn Jahren wurde das Tote Gebirge als eine Potenzialfläche für ein derartiges Vorhaben definiert. Nun scheinen sich die Absichten wieder zu verdichten. Wie konkret verfolgen die Österreichischen Bundesforste den Plan, aus dem Toten Gebirge ein Wildnisgebiet zu machen und was erwarten Sie sich davon? DI Dr. Rudolf Freidhager: „Wir arbeiten seit vielen Jahren mit dem WWF u. a. zum Thema Wildnis zusammen. Im Zuge dessen ist von Zeit zu Zeit unter anderem die Frage ein Thema, ob ein Wildnisgebiet im Toten Gebirge überhaupt sinn voll und möglich wäre. Die ersten Gespräche gehen, wie Sie richtig sagen, schon auf das Jahr 2003 zurück. Es gibt aber auch derzeit kein konkretes Vorhaben der Öster reichischen Bundesforste, auf eigenen Flächen im Toten Gebirge ein Wildnisgebiet zu errichten. Wir stellen rein interne und grundsätzliche Überlegungen an, ob ein solches Vorhaben in Anbetracht der vielen Interessen in der Region, z. B. Tourismus, Jagd, Forstwirtschaft, Almwirtschaft, Naturschutz etc., überhaupt realisierbar und vor allem auch finanzierbar wäre.“ Ein Wildnisgebiet ist nach IUCN (International Union for Conservation of Nature and Natural Resources) klar definiert und der Schutz ist noch höher als in einem Nationalpark. So heißt es darin, es ist ein „Schutzgebiet, das hauptsächlich für Zwecke oder zum Schutz großer, unbeeinflusster Wildnisareale

© M. Glassner

Diese sechs Kategorien sind wie folgt:

Das Tote Gebirge als Wildnisgebiet?

Einrichtung eines Wildnisgebietes im Toten Gebirge massive Auswirkungen auf das in § 33 des Forstgesetzes 1975 in der geltenden Fassung definierte „Erholungsrecht“ hat, indem der Wald von jedermann zu Erholungs zwecken betreten werden und sich man dort aufhalten darf. Auch die Jagd würde so gut wie undurchführbar werden, da nur mehr in vordefinierten Korridoren in Talnähe die Jagd ausgeübt werden dürfte. Eine Entscheidung über ein „Wildnisgebiet Totes Gebirge“ wird innerhalb der nächsten Monate erwartet. verwaltet wird“. Jedoch ist auch klar definiert, dass die „menschlichen Eingriffe“ auf ein Minimum reduziert sind. „Erlaubt sind die Schalenwildkontrolle und die Kontrolle von Insektengradationen. Öffentlicher Zutritt, nicht zerstörend wirkende For schungsaktivitäten, Feuerschutzmaßnahmen und die Nutzung zur Selbstversorgung sind in geringem Ausmaß ebenfalls erlaubt“, heißt es weiter. Im Umkehrschluss heißt dies, dass die Jagd (außer Schalenwildkontrolle) sowie die touristische Nutzung durch Schutzhütten, Wanderer etc. hinkünftig nicht mehr erlaubt sind, da diese sicherlich nicht „auf ein Minimum“ reduziert sind. Wie sehen Sie diese Diskrepanz in Hinblick auf die Tourismusregion Ausseerland? Rudolf Freidhager: „Die Bedeu tung des Ausseerlandes als Tourismusregion ist uns bewusst. Darum wollen wir uns ja eine grundsätzliche Meinung dazu bilden, ob ein Wildnisgebiet überhaupt realisierbar wäre und ob überhaupt ein Zusatznutzen für die Natur und die Region zu erzielen wäre. Bereits heute gelten ja schon hohe Naturschutzstandards für das Gebiet.“ Derzeit wird gerade gemeinsam mit dem WWF eine Machbarkeitsstudie erarbeitet, die in den nächsten Wochen fertiggestellt werden soll. Was erwarten Sie sich von dieser, respektive wie werden Sie als Vorstand für Forstwirtschaft und Naturschutz der Österreichischen Bundesforste entscheiden, wenn diese Studie ein Wildnisareal im Toten Gebirge für machbar erachtet? Rudolf Freidhager: „Wie gesagt, wir stellen derzeit rein interne Überlegungen an. Ergebnisse erwarten wir eher erst im kommenden Jahr. Dann erst können wir auch entscheiden, ob es sinnvoll ist, das Thema Wildnisgebiet überhaupt weiterzuverfolgen. Wenn dem so wäre, würden wir selbstverständlich in offene und umfassende Gespräche mit allen Entscheidungsträgern gehen.“ Danke für das Gespräch!


Erster bestätigter Wolfsriss im Ausseerland Den Verdacht, den Jäger schon hatten, als der Riss publik wurde, ist nun offiziell bestätigt worden: Nur wenige Meter von den Hütten der Weißenbachalm bei Bad Aussee entfernt hat ein Wolf ein Schaf gerissen. Anfang September wurde der grausige Funde getätigt und aufgrund der Riss-Spuren gingen Waidmänner von einem größeren Raubtier aus. Der Amtstierarzt wurde verständigt und es wurden DNAProben genommen. „Das Ergebnis haben wir jetzt bekommen“, so Bürgermeister Franz Frosch, der auch Obmann der Almgemeinschaft Weißenbachalm ist, „und es hat sich eindeutig herausgestellt, dass es sich um einen Wolfsriss handelte und zwar von einem Wolf aus der nördlichen Population, die über Polen und Deutschland zu uns kommt“, so Franz Frosch. Er versteht es ebensowenig wie viele weitere Landwirte, die ihre Tiere auf die Alm treiben, dass wir „mit diesen Tieren kämpfen müssen. Diese Situation, in der wir uns befinden, ist äußerst unbefriedigend. Da müssen klare Richtlinien geschaffen werden“, so der Bürgermeister. Das gerissene Schaf war vom Bauernhof von Michael König, vlg. Mådler. Dazu der Obmann der heimischen Jägerschaft, Günther Köberl: „Erst

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Claudia Royer, MSc. über die bestandene Steuerberaterprüfung! Wir sind stolz und gratulieren ihr sehr herzlich.

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www.alpenpost.at Archiv - E-Paper - Webcam kürzlich wurde in Kärnten – auch aufgrund derartiger Problemfälle – die Entnahmemöglichkeit eines Wolfes auf weitere Täler ausgeweitet. Es ist zu überlegen, ob man nicht auch bei uns Problemtiere zur Entnahme freigibt, wenn es derartige Vorfälle gibt.“

Nur wenige Meter von den Hütten entfernt wurde das gerissene Schaf entdeckt.

Ein Jahr lang Matura an der HLW+ Bad Aussee

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Durch den neuen Lehrplan ist es an der HLW Bad Aussee möglich, bereits am Beginn der Abschlussklasse Teilprüfungen der standardisierten Reife- und Diplomprüfung abzulegen.

Der Clusterleiter OStR Mag. Harald Gerstgrasser (r.) führt bei all diesen Anlässen als Vorsitzender die Aufsicht über die Teilprüfungen und die Klassenvorständin Mag. Gerda Peer kann bisher sehr stolz auf ihre Klasse sein.

16 von 23 Schülerinnen machten davon Gebrauch und maturierten sehr überzeugend im Fach Ge schichte, Sozialkunde und politische Bildung, das von Mag. Peter Ebner unterrichtet worden war. Die berufspraktischen Prüfungen aus dem Bereich Küche und Service am Ende des vierten Jahrgangs hatte die ganze Klasse bereits mit Bravour gemeistert. Nun können sich die jungen Damen voll den im Team zu verfassenden Projekt- und Diplom -

arbeiten widmen, wozu auch ein praktischer Teil gehört, der meist eine öffentliche Veranstaltung enthält. Teamarbeit und Organisations fähigkeit werden hier also besonders gefördert. Zum Abschluss warten dann noch die schriftlichen und einige mündliche Prüfungen der „Zentralmatura“. Insgesamt werden also die Kompetenzen der Absol venten ein Jahr lang immer wieder auf die Probe gestellt, wovon sie jedoch durchaus profitieren.

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Achtung Jahrgang 1946!

Im Auftrag von Servus-TV dreht Regisseur Julian Pölsler mit Coop99 & Juwel Film derzeit die Fortsetzung der Gasperlmaier-Krimireihe „Letzte Bootsfahrt“ nach einem Buch von Herbert Dutzler. Unter anderem werden dabei neben einer Abordnung der FF Altaussee auch die Salinenmusikkapelle Altaussee zu sehen sein mit interessanten „Musikanten“ an der großen Trommel, der Tuba und der PiccoloFlöte. Unter anderem wird auch Servus-TV-Intendant Ferdinand Wegscheider einen Cameo-Auftritt haben. An welchem Instrument wird an dieser Stelle aber noch nicht ver-

Die Angehörigen des Geburtsjahrganges 1946 aus dem Ausseerland sind zu einem gemütlichen „75er“Jahrgangstreffen am Mittwoch, 13. Oktober, um 14.30 Uhr im Gasthof „Blaa-Alm“ in Altaussee eingeladen. Gute Laune mitbringen, bitte Drei-GCoronabestimmungen einhalten!

Wir gratulieren Georg Erhart – LAP mit Auszeichnung Die Kameraden der Feuerwehr Altaussee wie auch die Musikanten der Salinenmusikkapelle waren bei den Filmaufnahmen gefordert.

raten... Der Streifen wird voraussichtlich nächstes Jahr ausgestrahlt werden. Um die Wartezeit zu verkürzen,

wird am Samstag, 30. Oktober, um 20.15 Uhr der zweite AltausseeKrimi „Letzter Gipfel“ zu sehen sein.

Bruni Neuper: Aus der Tiefe des Herzens und mit Begeisterung an die Grenzen des Machbaren Das war die Überschrift der Laudatio von Sohn Hubert Neuper bei der Vernissage zur Ausstellung der heimischen Multi-Künstlerin Bruni Neuper aus Bad Mitterndorf am 22. September in der Bad Ausseer Volksbank. „Wer Bruni Neuper kennt, weiß, dass sie keine halben Sachen macht“, so Hubert Neuper über seine Mutter, deren Begeisterung für die Volks musik, fürs Singen und Musizieren keine Grenzen kennt. So intensiv ist das künstlerische Gefühl, dass sie sogar an ihrem eigenen VernissageAbend mit vollem Einsatz und freudvoller Kompetenz mit ihren Musikanten Alois Höller, Burgi Ewiß, Peter Grill, Eva Maria Fries, Helmut Hierzegger und Brigitte Grill mit dabei war. Ihre Bilder erzählen Geschichten, weil sie ja selbst durch ihre reiche Lebenserfahrung viele Geschichten und Erlebnisse im Herzen trägt. Auch wenn das Aquarellmalen ihre Lieblingstechnik ist, so drückt sie ihre Beobachtungen und Empfindungen genauso

Dance 4 Fun Oktoberfest

Sa., 16. Oktober, 20 Uhr

Unterkainischer Stahelschützen, Oktoberbieranstich, Weisswurst, Leberkäs, Brezn und Herzerlverlosung Christian Zach Live@KaiserBAR

“Mia g’frein ins auf enk!”

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Hauptstraße 152, Tel.: 0664/99 533 72

Georg Erhart aus Bad Aussee, beschäftigt bei B e r n h a r d Brandauer - Gas Wasser Heizung in Altaussee, hat kürzlich die Lehr ab schlussprüfung zum Installations- und Gebäudetechniker am Wifi in Graz mit Auszeichnung abgelegt. Herzlichen Glückwunsch!

Sebastian Scheutz LAP mit gutem Erfolg

Sebastian Scheutz aus Altaussee, Mitarbeiter der Fa. Tanzmeister in Bad Aussee, hat die Lehrabschlussprüfung im Lehrberuf Ofenbau- und Verlegetechniker absolviert und mit gutem Erfolg bestanden. Herzliche Gratulation! Ein herzliches Bruni Neuper mit zwei ihrer Werke, die in der Volksbank ausgestellt werden. Foto/Text: DoBi

intensiv in Öl oder Gouache aus. Dies können Stimmungen des Tages sein, Landschaften, Stillleben, Häuser – wie ihr ehemaliges Heimathaus der gebürtigen Ausseerin, das damals neben den derzeitigen Rigipsgründen stand – oder Tier- und Blumenbilder und malerische Phantasiebilder, abstrakt oder konkret. Es war eine Reihe an Schicksalsschlägen, die Bruni Neuper vor über 30 Jahren zur Malerei brachten. Auf einen Tipp von Siegfried Schwab hin, dass sie etwas „Kreatives tun solle“, um die positive Lebenshaltung nicht zu verlieren, begann der künstlerische Weg von Bruni Neuper zur Autobahn zu werden. Die Malerei war das Feuer für das weitere Leben, begleitet durch die Künstlerin und Lehrmeisterin Helga Hudin. Es entstand eine Lebensfreundschaft, genau so wie mit der Dichterin Angelika Fürtauer, die bei ihrer sehr persönlichen und launigen Laudatio meinte: „Du, Bruni, bringst

Bilder zum Reden und ich meine Gedanken zu Papier, das verbindet uns! Du bist eine Naturerscheinung, ob mit Gitarre, Steirerkittl oder Malpinsel in der Hand! Du hörst auf dein Herz und schaust nicht auf die Uhr! Und alles ist immer Action pur!“ So konnte Volksbank Direktor Gotthard Gassner bei seiner Eröffnungsrede schon allein durch die große anwesende Fangemeinde erkennen, dass dies ein wichtiger Kulturabend für das gesamte steirische Salzkammergut ist. Er begrüßte Pfarrer Dr. Michael Unger, Bgm. Klaus Neuper, die Kumitzberg Musi mit Gesang, Vertreter des Sports und viele weitere Freunde und Wegbegleiter der Künstlerin. Gerührt von so viel Zuspruch und Ehrerbietung dankte Bruni Neuper allen Gekommenen und bat um regen Ankauf ihrer Bilder, damit es „daheim etwas leerer“ werden möge. Die Bilder von Bruni Neuper sind noch bis 10. Oktober zu den Öffnungszeiten der Volksbank Bad Aussee zu sehen.

Danke

für die Geschenke und Glück wünsche anlässlich meines 80. Geburtstages an Bürgermeister Franz Steinegger, den Pfarr- und Gemeinderat in Grundlsee, an unsere Kinder für den Traumurlaub und an meinen Schwiegersohn Peter Hoch mit Familie für die Kulinarik bei meiner Nachfeier. Mein Dank geht auch an alle Verwandten und Freunde.

Ingo Jörg

Leserbrief

Dank einer unbekannten ehrlichen Finderin und der aufmerksamen Behandlung durch das Personal der Billa-Filiale an der Umfahrungsstraße konnte ich mein verlorenes Geldbörsel am gleichen Nachmittag bei einer Kasse wieder abholen. Vielen herzlichen Dank dafür! Corinna Gebhart, Grundlsee


Von Zitherklängen und einem Vorhaben Es muss schon ein besonderes Instrument sein, die Zither. Der „Herr Geheimrat“ Johann Wolfgang von Goethe war davon genauso angetan wie Alexander Baumann, der – inmitten der hübschen Sennerinnen – das „Vordernbachlied“ unter anderem auch für Zitherbegleitung schrieb. Eine beachtenswerte Initiative von zwei Grundlseer Zither-Liebhabern ist sehr bemüht darum, Schüler für die Zither auszubilden, um dieses Kulturgut weiterzutragen. Die Augen von Hans Amon senior (Jhg. 1938) leuchten, wenn er von seiner ersten Zither erzählt, die er sich in Jugendjahren selbst gebaut hat. Noch mehr leuchten seine Augen jedoch, wenn er von jenem Projekt erzählt, welches er gemeinsam mit Dr. Herbert Hochegger für Grundlsee betreibt, um die Zither wieder „modern“ zu machen: „Die Zither wurde ja früher im Alpenraum und auch in Grundlsee sehr viel gespielt. Doch Fernseher, Radio und andere technische Neuerungen haben dazu beigetragen, dass die gemütlichen Abende, an denen man bei Zithermusik und Gesang zusammengesessen hat, so gut wie nicht mehr stattgefunden haben“, bedauert er. In Herbert Hochegger hat er einen Gleichgesinnnten gefunden, der zwar das Instrument nicht spielt, jedoch sicherlich zu den größten Liebhabern von Zithermusik und der dazugehörenden Tradition gehört. Beide verfolgen nun mit aller Kraft das Ziel, junge und alte Zitherspieler anzuwerben, die dieses Instrument spielen lernen. Dazu gibt es auch die Unterstützung der Gemeinde Grundlsee, wie auch von weiteren Zither-Freunden. „Wir stellen die Zithern zur Verfü-

„Ein Bursche, der eine Zither und Stimme hat, schlägt sich überall durch!“ Johann Wolfgang von Goethe

gung, die ich ehrenamtlich repariert und spielbar gemacht habe. Oft haben mich Leute angesprochen, dass bei ihnen im Haus eine alte Zither ist, die nicht gespielt wird und haben uns diese als Leihgabe überlassen oder geschenkt. Das ist natürlich eine gute Basis für unser Zither-Projekt. In Rebekka Weiser haben wir eine profunde Meisterin gefunden, die Musikunterricht gibt, der derzeit in den Räumlichkeiten der Volksschule Grundlsee stattfindet“, wie Hans Amon erklärt. Nicht nur Begleitung für die Volksmusik Die Angesprochene findet diese Initiative großartig: „Es ist einfach vorbildlich, dass Herbert die Idee gehabt hat, sich auf dieses schöne Instrument zu konzentrieren und in

Foto: M.Rastl

Ein Instrument, welches bewegt: die Zither. Ihr wurde in Grundlsee eine sehr aktive Initiative gewidmet, um Interessierte zu finden, die diese Tradition weitertragen.

Hans einen kongenialen Partner gefunden hat, der ebenso davon begeistert ist. Die Zither wird ja landläufig nur in der Volksmusik gesehen, aber wir können damit auch populäre Musik spielen. Es ist wichtig, dass die Musik berührt und das Instrument belebt wird und zu wissen, dass man so gut wie alles damit spielen kann. Eines jedoch darf ich gleich vorweg schicken: Das Üben bleibt einem nicht erspart“, wie Rebekka Weiser, sie ist Bachelor und Master auf diesem Instrument, augenzwinkernd anmerkt. Eine grenzüberschreitende Initiative Hans Amon ging in seiner Liebe zu diesem Instrument so weit, dass er sogar Unterricht in Frankenmarkt nahm, um sich weiterzuentwicklen. „Die eineinhalb Stunden Fahrt in jede Richtung waren mir das wert!“, meint er und streicht dabei fast liebevoll über das Holz der von ihm selbst angefertigten Zithern. „Ich würde mir wünschen, dass beim Kennenlern-Nachmittag beim Anker möglichst alle jene Interessierten kommen würden, die auch nur die kleinste Affinität zu diesem Instrument haben. Wir wollen das Feuer in den Menschen dafür wieder

entfachen“, wie er anmerkt. So wie Hans Amon für die Zithermusik brennt, wird dies keine Schwierigkeit für ihn und seine Mitstreiter bedeuten. Die Initiative von Herbert Hochegger und Hans Amon hat nicht nur in Grundlsee Wurzeln geschlagen, sondern auch in Bayern: Dort hat man das Projekt übernommen und zählt mittlerweile sehr viele Teilnehmer, um das Instrument wieder mehr im Alltag zu spielen. Eine herzliche Einladung an alle Interessierten Rebekka Weiser wünscht sich, dass am Samstag möglichst viele Interessierte zum Vorspielund Informationsnachmittag zum „Anker“ kommen und „sich darauf einlassen, das Instrument kennenzulernen. Ich habe Schüler von der Volksschule bis über siebzig Jahre, die allesamt eines vereint – die Freude am Musizieren auf der Zither. Wir werden am Samstag ein sehr abwechslungsreiches Programm für die Besucher bieten und ich freue mich auf alle Gespräche“, wie es die Zither-Lehrerin abschließend als Einladung ausdrückt (siehe Ankündigung nebenstehend).

Treffen der 1970er

Die Jahrgangskollegen von 1970 treffen sich am Samstag, 16. Okto ber, um 14 Uhr beim Schnitzelwirt in Obertressen, um eine Wanderung ins Bärenmoos mit einer gemütlichen Einkehr zu genießen.

Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein

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Zither-Vorspiel- und Informationsnachmittag

Am Samstag, 9. Oktober, wird um 16 Uhr im Gasthaus „Rostiger Anker“ in Gößl zu einem Informationsnachmittag geladen, bei dem alle Interessierten, die die Zither näher kennenlernen wollen, herzlichst dazu eingeladen sind, sich begeistern zu lassen. Es gelten die aktuellen 3-GRegeln zum Einlass.

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ALPENPOST-LESERSERVICE

Familiennachrichten Sterbefälle: Rudolf Fuchs, Lerchenreith (92); Viktor Holzinger, Bad Aussee (95); Inge Waidgasser, Bad Aussee (87); Bella Gasperl, Bad Aussee (72); Andrej Panic, Bad Mitterndorf (18); Margaretha Steinberger, Bad Mitterndorf (89); Karl Pareis, Knoppen (78). Geburtstag Franz Pichler, Bad Mitterndorf (84).

Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein

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ÄRZTEDIENST Ärzte-Bereitschaftsdienst Tel.:

1450 Zentraler Ärztefunkdienst: Kurzrufnummer: 141 Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden. Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst Bezirk Liezen 9.10.-10.10.2021 Dr. Martina Kueß, Rottenmann, Tel.: 03614/22820. 16.10.-17.10.2021 Dr. Beate Setaffy, Admont, Tel.: 03613/4253.

Tierärzte

euac-Notruf

Tel.: 0800/2141880

Dipl.-Tzt. Schartel, Tel.:03622/52495

Bauberatung

Dr. Ondusko, Tel.: 03623/ 2310 Mag. med. vet. Alexandra Frosch, Tel.: 03622 / 71312

Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr. Spezial-Ambulanzen: Nach telefonischer Vereinbarung unter Tel.: 03622/525553018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr). Notfall-Ambulanz: Täglich von 0 bis 24 Uhr. Medizinische Abteilung: Allgemeine Ambulanz: Mo–Fr, von 8 bis 12 Uhr; Notfallambulanz: 0–24 Uhr; Sonderambulanzen: Termin vereinbarungen unter: Tel:. 03622/ 525553036, FAX DW 3072

Apothekendienst

Bad Aussee Kurapotheke: von 11. bis 17. Oktober, Sonn- und Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Tel. 03622/52277 Bad Aussee NarzissenApotheke: bis 10. Oktober, sowie von 18. bis 24. Oktober. Der Bereitschaftsdienst umfasst zusätzlich zu den Öffnungs-zeiten: die Mittagszeit und 18h – 8h, sowie Samstage, Sonn- und Feiertage! Wir bitten um einen kurzen Anruf: 0664/ 236 0192. Altaussee Narzissen-Apotheke: Mo, Di, Do & Fr 8.30–13 Uhr, Mi 15.00–18.30 Uhr. Tel.: 03622/71671. Bad Mitterndorf (Die Kurapotheke): von 11. bis 17. Oktober. Bei Bedarf außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich bitte unter: 03623/2364.

Kostenlose Rechtsberatung

Urlaubsankündigung Die Ordination von Dr. Thomas Schaffler ist am 13. Oktober sowie von 25. Oktober bis 1. November geschlossen. Nächste Ordination ist am Dienstag, 2. November. Die Ordination von Dr. Nikola Albrecht ist von 25. Oktober bis 1. November geschlossen. Nächste Ordination ist am Dienstag, 2. November. Die Ordination von Dr. Thomas Fitz ist von 22. bis 26. Oktober geschlossen. Nächste Ordination ist am Mittwoch, 27. Oktober. Die Ordination von Dr. Thomas Preimesberger ist von 6. bis 22. Oktober aufgrund einer Operation geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 25. Oktober. ACHTUNG: Die nächste

Alpenpost

erscheint am Do. 21.10.2021 Redaktionsschluß: Donnerstag, 14.10.2021 8

Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen: 12. Oktober: Kreissl & Pichler & Walther Rechtsanwälte GmbH 19. Oktober Dr. Georg Petritsch

Jeden ersten Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf

Pflegedrehscheibe Bezirk Liezen

Die Pflegedrehscheibe ist eine zentrale Anlaufstelle für ältere, pflegebedürftige Menschen und ihre An- und Zugehörige. Beratungszeiten im Büro: Montag und Donnerstag von 812 Uhr. Telefonisch ist die PDS von 8–16 Uhr täglich erreichbar, nach Vereinbarung sind auch Hausbesuche möglich. Das Angebot der Pflegedrehscheibe ist kostenfrei. pflegedrehscheibe-li@stmk.gv.at Tel.: 0676/86660676.

Sprechtag für Arbeiter und Angestellte

Dienstag 12. Oktober von 10 bis 12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig, Tel.: 05/ 77994000.

Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt

Freitag, 15. Oktober von 8.30 bis 12 Uhr im SKA-RZ Bad Aussee, Braungasse 354, Terminvergabe unter der Serviceline der Landesstelle Graz, Tel.: 050303 33170.

Sprechtag der SV der Selbstständigen

In der Wirtschaftskammer Bezirks stelle Bad Aussee, Terminvereinbarung unter Tel.: 050 808 808 oder auf www.svs.at.

Wirtschaftskammer

Nächster Sprechtag 11. Nov. von 8.30 bis 13.30 Uhr. Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Tel.: 0316/6019690, Email: liezen@wkstmk.at.

Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland

Bürozeiten Montag 9–13 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw. Terminvereinbarung von Mo–Fr, 8–12 Uhr Tel. 03622/50910 oder per Email an: sozialzentrum.li@stkmk.volkshilfe.at

Hospizverein

Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke

nach telef. Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, Tel. 0664/6362322 Andrea Strimitzer.

Zeitpolster Ausseerland

Notfallhilfe für Jung und Alt. Tel.: 0664/88720760

b.a.s Steirische Gesellschaft für Suchtfragen

Jeden Donnerstag 12–13 Uhr, Bahnhofstraße 132, Bad Aussee, Andrea Lahner Tel.: 0664/8538853

Tauschmarkt

Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes, auch mit kleinen, feinen Flohmarkt unter den Arkaden Grundlsee: jeden Fr. von 17 bis 20 Uhr im Gemeindeamt. Altaussee: jeden Di., von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock.

Amtstage des Notars

Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 12 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee in der Zeit von 16 bis 17 Uhr. Die Bevölkerung von Altaussee und Bad Aussee kann jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen (1. Rechtsauskunft gratis).

Psychosoziale Beratungsstelle Bad Aussee

Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, 03612/2632210, E-Mail: journaldienst.li@psn.or.at

Familienberatungsstelle

Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr – rechtliche und psychologische Beratung, Außenstelle BH Liezen – Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. Tel.: 03622/52543245.

Jugendzentrum Bad Aussee

Di. bis Sa. von 15 bis 19 Uhr; Berufs-Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung 0660/ 8124995 - www.juz-aussee.at

Tagesmütter Steiermark

Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. Tel.: 03622/53175 od. 0650/3882885.

THERAPEUTISCHES ANGEBOT u. ENERGETIKER Qigong, Kristallklänge, Coaching

Karin Amberger, 10540375

Tel:

0699

L&B Schmerztherapie

Alexander Ebner, 0660/6803454 Erik Stix, Tel.: 0676/7400207

Psychotherapeuten

Renate Hensle, Tel.: 0676/3837744 Heidemarie Raudaschl, Tel.: 0664/1869240 Christa Reiter, Tel.: 0664/5605274 Sandra Leitner, Tel.: 0664/4756519 Heide Glaser, MA, Tel.: 0664/528 64 46. Susanne Hacker, MSc, 0681/81646099.

Wasserader, Handy, Wlan...

Abraham Danzer, 0681/20855860

Osteopathie - Kinderosteopathie

Natalie Schlömicher, 0664/1587272 Annette Wasserfaller, MSc D.O., 0664/4537177

Praxis für Ergotherapie

Annette Seiringer, Tel.: 0664/1066 349

Shiatsu

Johanna Erhart, Tel.: 0664/88455 380 Romana Glaser, Tel.: 0664/9167221

Orthofit GmbH Bad Aussee

Altausseerstr. 74 Tel. 03622 /21500 Mo–Fr: 8–13 Uhr. Sa bis auf Weiteres geschlossen.

Physiotherapie

Tobias Dudszus, 0664/9325384. Melanie Hörtenhuber, 0650/7900820.

Tel.: Tel.:

Mobile Pflege Ausseerland

DGKP Martin Schwärz Ganzheitliche Pflege Zuhause, www.pflegeausseerland.at, Tel.: 0677/63 688 535.


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Leserbriefe

Buchtipp Hannes Androsch

Digitalisierung verstehen Was wir über Arbeit, Bildung und die Gesellschaft der Zukunft wissen müssen

Die Geschichte der Menschheit ist durch Entdeckungen, Erfindungen und Entwicklungen gekennzeichnet. Diese erfolgten meist in kleinen Schritten, doch manchmal fanden sie in großen Schüben statt. So wurden die Menschen mit der agrarischen Revolution sesshaft, so veränderte die industrielle Revolution mit Dampfkraft und Elektrizität das Umfeld. Nunmehr sind wir mitten im Zeitalter der Digitalisierung.

Ihre Auswirkungen werden alle Lebensbereiche betreffen. Dies wird sich insbesondere im Bildungsbereich und der Arbeitswelt zeigen. Im Übergang von menschlicher zur künstlichen Intelligenz (KI) – Stichwort Industrie 5.0, E-Government, Medizinrobotik, autonomes Fahren – hinkt Europa in vielen Bereichen der digitalen Technologie hinterher, Österreich insbesondere. Den damit verbundenen Ängsten sind die Chancen dieser Veränderungen entgegenzuhalten: Anforderungen und Qualifikationen, mit diesen neuen Möglichkeiten umzugehen, werden sich grundlegend ändern. Erschienen im BrandstätterVerlag. ISBN: 978-3-7106-0567-3, 232 Seiten. Erhältlich im heimischen Buchhandel zum Preis von € 24,-.

FeuerlöscherÜberprüfungsaktion

Am Freitag, 15. Oktober, können beim Rüsthaus der FF Grundlsee in der Zeit von 10 bis 13 Uhr Feuer löscher aus Privathaushalten einer Prüfung unterzogen werden. Diese sollte alle zwei Jahre stattfinden. Die Überprüfung wird durch ein zertifiziertes Unternehmen zum Aktions preis durchgeführt. 10

Antwort auf den Leserbrief von Hans Wunner in der Ausgabe Nr. 19/2021 Sehr geehrter Herr Wunner, gestatten Sie mir hier als Replik auf Ihren Leserbrief einige Dinge klarzustellen und zu kontextualisieren, wenn Sie schon die AGES als Quellenangabe bemühen. Von den ca. 5,1 Mio. Personen mit vollständiger Impfung (vollimmunisiert) in Österreich wurden bisher Stand 22.09.2021 ca. 11.500 Fälle an Impfdurchbrüchen gemeldet. Das entspricht einer Gesamtzahl von 0,22 % (!). Die Impfdurchbrüche liegen bist dato gesammelt in den Altersgruppen aufgeschlüsselt zwischen 1 % und 10 %, bei den Impfdurchbrüchen mit Krankenhausaufnahme zwischen 0,03 % und 0,9%. Ihr versteckter Hinweis zu möglichen Langzeitfolgen der verwendeten Impfstoffe ist rein spekulativ und unbegründet. Impfstoffe werden, im Gegensatz von manchen chemisch hergestellten Arzneimitteln, relativ rasch im Körper abgebaut. Impfnebenwirkungen treten, wenn überhaupt, daher bereits binnen weniger Wochen bis Monate auf. Auch wenn es Ihnen nicht in Ihr impfskeptisches Argumentarium passt, so sprechen die aktuellen Infektionszahlen eine eindeutige Sprache: Rund 85 % aller Hospitalisierten in Österreich sind zum größten Teil leider ungeimpft. Laut RKI beträgt übrigens die Zahl der Krankenhausfälle mit vollständig Geimpften in Deutschland rund 11%. Warum Sie hier von 30 % sprechen,

sogar mit Tendenz steigend, erschließt sich mir nicht und ist von Ihnen auch durch nichts belegt. Ihr Narrativ der Gleichstellung von Geimpften mit Ungeimpften in der gegenseitigen Infektionsmöglichkeit und Einstufung beider gar als genauso gefährlich, ist reine Demagogie und längst wissenschaftlich widerlegt. Die von Ihnen monierte Opferrolle dieser Pandemie sollte den Geimpften zugesprochen werden, die aus dem Gemeinwohl heraus ihren Beitrag zur Krisenbewältigung geleistet haben und sich dennoch auf Grund uneinsichtiger Ungeimpfter weiterhin massiv einschränken müssen. Bleiben Sie gesund und trotz allem hoffentlich nicht ungeimpft! Mag. Peter Schwarz, Wien Verkehrsproblematik im Ausseerland Zahlreichen Berichten und Leserbriefen zur Verkehrsproblematik, wie etwa jenem von Thomas Holzinger in der Ausgabe vom 26. August kann ich nur beipflichten. Im Salzkammergut hat die Verkehrspolitik völlig versagt. Hier herrschen Rückständigkeit, mangelndes Umweltbewusstsein und Ideenlosigkeit. Ein Beispiel: Der Grundlsee liegt fernab großer Ballungsgebiete, verfügt weder über Einkaufszentren noch über große Industriebetriebe. Dennoch ist der Verkehr organisiert wie in einer USamerikanischen Vorstadt. Ohne Auto geht gar nichts. Am Grundlsee hat man sich sogar zurückentwickelt.

Gab es früher noch den Narzissenjet als Ausgleich für den nicht vorhandenen Postbusverkehr, ist man ohne Auto jetzt völlig verloren: unattraktive Busfahrpläne, fehlende oder schlechte Anschlüsse zu den Zügen am Bahnhof Bad Aussee, kein Radweg, dafür unglaublich viel Lärm und Staub durch den massiven KfzAusflugsverkehr, vollgeparkte Flächen entlang des Sees. Ich bin mir sicher, die Bürgermeister des Ausseerlandes haben salbungsvolle Worte parat, um diese Zustände Schönzureden. Fakt ist, öffentlich kommt hier keiner, weil es unattraktiv ist. Fast jeder braucht hier ein Auto, ob er will oder nicht. Das Ergebnis zeigt sich an jedem schönen Tag entlang des Sees. Grundlsee, Bad Aussee und Altaussee sind gute Beispiele dafür, wie man es nicht macht. Besser gesagt, wie es zugeht, wenn man nichts macht. Denn dort haben die Politiker bis jetzt außer reden nichts gemacht. Martin Lechner, Liezen

10 Jahresfeier Shiatsu und Yoga Kraft und Balance

Am Freitag, 8. Oktober lädt Romana Glaser zur 10-jährigen Jubiläumsfeier Shiatsu und Yoga – Kraft und Balance aus dem Ausseerland. Die Feier findet in ihrer Praxis in der Bahnhofstraße 117, Bad Aussee von 15 bis 19 Uhr statt.


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Schnell informiert

l Am Zwölferkogel in Obertraun

feierte kürzlich Pfarrer Dankfried Kirsch gemeinsam mit den Gipfelsiegern einen ganz besonderen Berggottesdienst in sehr familiärer und stimmungsvoller Atmosphäre. Musikalisch umrahmt wurde die Bergmesse von einer jungen Formation der Obertrauner Weisenbläser. Der „Ausklang“ für die Wanderer fand dann in der Gjaidalm statt. Gleichzeitig mit der Bergmesse wurde auch ein kleines Jubiläum gefeiert: Vor mittlerweile 25 Jahren wurde erstmals am Zwölferkogel – damals zum 50-Jahr-Jubiläum des Schilcherhauses auf der Gjaidalm – eine Bergmesse abgehalten. Damals wurde auch ein neues Gipfelkreuz von Hans Schilcher und August „Gust“ Bankhammer am Zwölferkogel, einem der schönen Aussichtsgipfel im inneren Salzkammergut, errichtet. Die nächste und zugleich letzte Bergmesse im Dachsteinmassiv in der heurigen Wandersaison findet übrigens am Nationalfeiertag – Dienstag, 26. Oktober, um 10.30 Uhr – am Krippenstein bei der Heilbronner Kapelle statt.

Nostalgietreffen der Belegschaft des Ausseer Spitals Anfang September kam es zu einem Treffen von 20 ehemaligen Mitarbeitern des alten Ausseer Spitals an der Grundlseerstraße unter der damaligen Leitung von Primarius Dr. Zeilinger in der Mostschenke im Ausseer Ortsteil Sarstein.

(V. l.): Walter Freller, Dr. Hermann Tockner und Dr. Fritz Strouhal im Gespräch. Dr. Tockner kam mit 90 Jahren extra für das Treffen aus Wien angereist. Foto: H. Bors

Die Teilnehmer kamen aus allen Teilen Österreichs angereist – aus Graz und Linz, Dr. Hermann Tockner kam gar aus Wien. Viele Bereiche des ehemaligen Krankenhauses waren dabei vertreten. Ehemalige Ärzte, Schwestern, Mitarbeiter aus dem Labor wie auch von der

Verwaltung, des OPs oder der Reinigung. Natürlich wurden Erinnerungen ausgetauscht und aufgefrischt, Anekdoten und Hoppalas amüsiert angesprochen. Das Treffen wurde unisono vom Wunsch getragen, sich künftig in kürzeren Abständen zu sehen.

Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein Am Zwölferkogel wurde eine Bergmesse gefeiert.

l Der heurige August

Foto/Text: P. Perstl

war für den steirischen Tourismus der beste aller Zeiten. 576.800 Gäste bedeuten ein Plus von 3,4 Prozent gegenüber dem bisherigen Höchststand im vergangenen Jahr. Die Nächtigungen konnten mit 2.015.700 sogar um sechs Prozent gegenüber 2020 gesteigert werden und übertrafen erstmals im August die Zwei-Millionen-Marke. Die Zuwächse waren vor allem auf internationale Gäste zurückzuführen. Damit schließt die Steiermark zu den Tourismuszahlen von vor Ausbruch der Corona-Krise auf. Von Mai bis August 2021 wurde gegenüber dem Vorjahr mit 1.552.300 Gästeankünften ein Plus von 15,5 % (+ 208.600 Ankünfte) erreicht, mit 5.111.100 Nächtigungen ein Plus von 15,9 % (+ 700.400). Vergleicht man den Zeitraum Mai-August 2021 mit 2019, gibt es bei den Ankünften nur mehr ein Minus von 12,5 % und bei den Nächtigungen von -4,7 %.

l Aufgrund der neuerlich steigenden Zahlen

und strengen Vorschriften für die Abhaltung von Veranstaltungen musste der Kirtag in Bad Aussee abgesagt werden. „Für die Eindämmung der Infektionen ist dies ein wichtiger und verantwortungsvoller Schritt, den wir leider setzen müssen. Aber wir glauben an das Jahr 2022 und appellieren ein weiteres Mal an alle noch Ungeimpften: Informieren Sie sich bei der Ärztin/dem Arzt Ihres Vertrauens über die Corona-Impfung und bewältigen wir die Pandemie gemeinsam“, so Bgm. Franz Frosch in einer Aussendung.

l An den heimischen Schulen

wurde seit Schulbeginn laut Vorgabe der Regierung drei Mal pro Woche getestet, wobei ein PCR-Test dabei war. An der MS Bad Aussee wurde ein Fall entdeckt. „Wir haben diesen Fall gemeldet. Das Kind hatte aber einen sehr hohen Ct-Wert, wodurch die Ansteckungsgefahr sehr gering war und die Behörde keine weiteren Schritte eingeleitet hat, als eine Quarantäne auszusprechen. Alle anderen Tests sind an unserer Schule negativ“, so Direktor Günther Köberl. Auch am Bundesschulzentrum Bad Aussee wurden zwei positive Fälle entdeckt: „Sobald mehr als ein Fall entdeckt wird, muss die Klasse in Quarantäne. Somit hatten wir eineinhalb Klassen in Quarantäne, die jedoch heute (30. Oktober) wieder freigetestet wurden und somit konnten wir am 1. Oktober wieder zum regulären Unterricht zurückkehren“, so der Leiter des Bundesschulzentrums Harald Gerstgrasser. In Bad Mitterndorf klopfte Direktor Oswald Grick sozusagen „auf Holz“: „Bis jetzt hatten wir noch keinen einzigen Fall und das soll auch so bleiben“, wie er abschließend auf Anfrage anmerkte. 12

Alpenpost-Abonnement macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at Von ganzem Herzen

DANKE

zum Abschied von unserem lieben Sohn und Bruder

Andrej. Es ist so schwer, einen lieben Menschen zu verlieren, es ist wohltuend, so viele Anteilnahmen zu empfangen. Danke dafür von Herzen.

Herzlichen Dank allen, die unseren lieben Sohn und Bruder Andrej auf seinem letzten Weg begleiteten, ihn durch Blumen, Kerzen, Kränze und Geldspenden ehrten und uns durch Wort und Schrift ihre Anteilnahme bekundeten. Die damit zum Ausdruck gebrachte Verbundenheit hat uns tief bewegt.

Ein großer DANK gilt dem Notarzt-Team, dem Roten Kreuz, der Feuerwehr St. Martin am Grimming, dem Bergrettungsteam Gröbming und dem Krisen-Interventionsteam, die um das Leben von unserem Sohn und Bruder gekämpft haben. Danke an die Firma Kneitz, Bestattung Schlömicher, den Gärtnereien Maierhofer und Die Blume, der Musikkapelle Bad Mitterndorf für die wunderschöne musikalische Begleitung sowie Herrn Diakon Franz Mandl für die schöne Gestaltung der Trauerfeier. Ganz wichtig ist es uns danke zu sagen an Frau Noemi, die unseren lieben Adi jahrelang begleitet hat. Und DANKE an unseren lieben und tollen Onkel Wolfgang Mayr, der uns bis zum Schluss mit der Organisation geholfen und unterstützt hat.

In tiefer Verbundenheit Familie Panic


Musikalische Wanderung rund um den Altausseer See Der Fremdenverkehrsverein Altaussee lud am 26. September Gäste und Einheimische zum Saisonabschluss ein. Als „Dankeschön“ spielten Musikgruppen rund um den Altausseer See auf.

Beim Strandcafé unterhielt die Gäste das Seewiesen-Quartett.

Die „Ausseerland Blos“ war beim Madlmaier stationiert, im Hotel Seevilla erfreute die „Gimpelinsel Saitenmusi“ die vielen Gäste, im Strandcafe ging es hoch her mit dem „Seewiesen-Quartett“ und in der Seewiese Altaussee ließ die „AltBadSeer Musi“ die Herzen der Volksmusikfreunde höher schlagen. Die in den Vorjahren beliebten Stationen entlang des Strandes fielen heuer leider der Pandemie zum Opfer. Dennoch nahmen unzählige Gäste den traumhaft schönen warmen Herbsttag zum Anlass, sich musikalisch auf der Rundwanderung

um den See begleiten zu lassen. So mancher wurde sogar gesichtet, der noch mal in den See gesprungen ist. Ein gelungener, sonniger, musikalischer Nachmittag, an dem auch die kulinarischen Genüsse nicht zu kurz kamen.

Im „Hotel Seevilla“ spielte die Gimpelinsel Saitenmusi auf.

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Beim Madlmaier spielte sich die Ausseerland Blås die Lippen wund. Fotos/Text: Chr. Reiter

Die AltBadSeer-Musi war in der Seewiese zugange.

Die Familie und alle Freunde trauern um

Wolfgang Georg Fischer 24.10.1933 – 23.9.2021

Nach längerer Krankheit ist er doch unerwartet aber friedlich von uns gegangen.

Die Beerdigung findet im engen Kreis statt.

Jutta Fischer Bettina Fischer Paula Baatz Bruno Baatz 13


Geliebt, gelebt, gefeiert: Kunst im EIKE-Forum Woferlstall Der Waldviertler Kunstbuchverlag präsentierte am 20. September eine umfangreiche Retrospektive des Malers Max Boehme im Woferlstall in Bad Mitterndorf.

Der Maler Max Boehme (l.) und der Hotelier Johannes Kogler im Galerieraum des Woferlstalls, wo auch einige Originale des Künstlers hingen. Foto: M. Rabofsky/Text: D. Berghaus

Über den Tellerrand hinausschauen ist dem Hotelier-Ehepaar Johannes und Marion Kogler eine Herzensangelegenheit. Darum spielt bei dem jungen Paar neben der Gastfreundlichkeit auch die Kunst eine wichtige Rolle. Während sich Marion Kogler mit ihren Keramiken einen Namen macht, entwickelt sich Johannes Kogler zum Kunstsammler: „Natürlich nur ganz bescheiden. Aber ich genieße es, mit Bildern und Skulpturen zu leben. Das ist tägliche Inspiration!“ Um auch andere in den Genuss von Kreativität kommen zu lassen, luden die beiden kürzlich in das EIKE Forum im Woferlstall. Anlass war die Präsentation des Buches „Imagine Gaia“ – eine umfangreiche Retrospektive der Arbeiten des Malers Max Boehme. „Max ist nicht nur ein Freund, sondern auch jemand, dessen Bilder ich

einfach faszinierend finde“, schwärmte Johannes Kogler. Dass es sich dabei nicht um irgendein Publikum handelte, war der Verlegerin Emily Berghaus wichtig zu erwähnen: „Vor genau 20 Jahren wurde der Sensationsverlag im Waldviertel gegründet. Das feiern wir natürlich mit einem Buch. Und dieses ist das aufwendigste, das wir je produziert haben!“ Der Verlag hat sich auf limitierte Vorzugsausgaben spezialisiert, die für sich selbst schon ein Stück Kunst sind. Dass dem tatsächlich so ist, konnten die zahlreichen Gäste im Woferlstall bei köstlicher Speis’ und ordentlichem Trank bestätigen. Dazu passten die „Niachtn“ hervorragend – die dann die Vorgabe von Sensation im Wortstamm, nämlich sensus, etwas mit allen Sinnen wahrzunehmen, erfüllten und auch noch den Hörsinn kitzelten.

Herzlichen Dank

für die große Anteilnahme anlässlich des Ablebens unseres lieben Vaters

Fritz Erhart.

Einen großen Dank an alle, die ihm im Leben Zuneigung und Freundschaft schenkten, die ihm Achtung und Wertschätzung entgegenbrachten und ihn auch am Ende seines Lebensweges nicht vergessen haben.

Unser besonderer Dank gilt Dr. Fitz und seinem Team, Sandra Singer von der Bestattung Haider, den Trägern, Matthäus König für ́ s Vorbeten sowie Vikar Bartosz Poznanski und dem Kirchenchor Bad Aussee für die feierliche Gestaltung des Requiems und dem Bläserquartett der Musikkapelle Strassen für die stimmungsvollen letzten Klänge.

Ein „Vergelt ́ s Gott“ allen Freunden, Bekannten und Verwandten für die tröstenden Worte, für die vielen Kerzen-, Blumen und Geldspenden und allen, die unseren Odat auf seinem letzten Weg begleitet haben.

In liebevoller Erinnerung Günter und Johanna, Margit und Bert mit Familien 14

Ausschreibung der Stadtgemeinde Bad Aussee

für eine/n nichtamtliche/en Bausachverständige/en

gemäß § 28 des Stmk. Baugesetzes für längerfristige Betreuung und Beurteilung von Bauverfahren im privatrechtlichen Auftragsverhältnis mit der Stadtgemeinde Bad Aussee (keine Anstellung). Ihre aussagekräftige Bewerbung senden Sie bitte bis spätestens 29. Oktober 2021 an Stadtgemeinde Bad Aussee Hauptstraße 48 8990 Bad Aussee gemeinde@badaussee.at


Der Zloam-Wirt öffnet seine Pforten Seit mehreren Wochen laufen die Vorbereitungen für die Eröffnung am 8. Oktober 2021 auf Hochtouren. Jakob Zand, Küchenchef Johannes Ganisl und Restaurantleiterin Tamara Strasser sowie das gesamte Team des Narzissendorfs haben lange auf diesen Tag hingearbeitet. Es wurden Kontakte mit Grundlseer Bauern geknüpft, die den Zloam Wirt beliefern werden, Speisekarten kreiert, Weinkarten erstellt, die Küchenausstattung finalisiert und was sonst noch alles notwendig ist, um einen perfekten Start hinzulegen. „Natürlich werden wir im laufenden Betrieb noch einiges nachjustieren müssen, aber jetzt freuen wir uns schon unheimlich darauf, endlich loslegen zu können und die ersten Gäste begrüßen zu dürfen.“ So ‚Wirt‘ Jakob Zand enthusiastisch. Heimisch, regional und bodenständig Besonders stolz ist man darauf, dass der Großteil der mit viel Liebe und Sorgfalt gewählten Produkte von heimischen und regionalen Lieferanten kommt. Nur der Kaffee kommt von der anderen Seite des Pötschen. Die eigens für die Zloam zusam-

mengestellte Kaffeebohnenmischung wird liebevoll auf dem Holzfeuer von Apotheker Hrovats geröstet. Auf Basis der qualitativ hochwertigen Produkte wurde eine Speisekarte kreiert, die auf einer klassischen, österreichischen Wirthausküche aufbaut. „Bodenständige Gerichte zu einem ehrlichen Preis, das war das Ziel, das ich mir gesetzt habe.“ erklärt Johannes Ganisl. „Nach unserem ersten Gespräch haben Jakob und ich uns gegenseitig unsere Ideen zur Speisekarte übersandt und wir waren überrascht wie ähnlich, ja teilweise sogar ident, diese Entwürfe waren.“ Bei den Weinen liegt natürlich der Schwerpunkt auf den „Steirischen“, aber auch die klassischen Niederösterreicher und Burgenländer dürfen nicht fehlen. Tamara Strasser hat sich die

Auswahl nicht leicht gemacht und bei der feierlichen Grundsteinlegung zur Klangwerkstatt wurde ja auch schon der eine oder andere Tropfen verkostet. Wirtshaus auf 2 Ebenen Am 8. Oktober wird vorerst das Erdgeschoß mit 45 Sitzplätzen und der Schank fertig sein, die Galerie mit 25 Sitzplätzen und die „Grundlseer Trüfistubn“ – ein schönes Extrazimmer für private Feiern oder Seminare für bis zu 20 Personen – werden dann spätestens im November, aber jedenfalls rechtzeitig für die ersten Weihnachtsfeiern fertiggestellt sein. Die Reservierungen für die ersten Feiern wurden schon mit Freude entgegengenommen.

bietet die große Terrasse. Unter den wärmenden Strahlen der Infrarot-Sonne können dort die Skifahrer ihren Einkehrschwung wagen und sich bei einem Glühmost oder Kräutertee mit oder ohne geistigen Inhalt, erwärmen. „Wir hoffen auf perfekte Temperaturen im Winter, nicht nur für die neue Beschneiungsanlage, sondern auch für den Teich vor der Terrasse, denn dann werden wir die Outdoor Eislaufsaison in der Zloam starten, die ja mit der Eröffnung der Stocksport – und Mehrzweckhalle in der Sportarena Zloam, schon Indoor im Dezember auf zertifiziertem Kunststoffeis beginnen wird.“ freut sich Projektentwickler und Geschäftsführer Hans Steinbichler.

Das Highlight Einen traumhaften Ausblick auf das Grundlseer Bergpanorama

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Bauernmärkte

Altaussee: Wochenund Bauernmarkt im Altausseer Kurpark. Immer samstags von 8 bis 12 Uhr. Bad Aussee: Wochenmarkt am Chlumeckýplatz – jeden Donnerstag (bei Feiertag am Mittwoch) von 7 bis 12 Uhr. Marions Dorfladen, Reitern 12 (vis a vis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9 bis 16 Uhr und Sa. 8 bis 12 Uhr. Bad Mitterndorf: Selbstbedienungsladen mit Milchprodukten vom Bauernhof Pliem, Sonja Hofer, Obersdorf 31, Tel.: 0650-9216317. Andreas Hofladen, Kainisch, Pichl 22, geöffnet Di. und Fr. von 14 bis 19 Uhr. Schnapsladen und „Ab-Hof-Ver kauf” Knödl-Alm. Nach telefonischer Vereinbarung 0664-1412450. Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22. Selbstbedienungshofladen „Am Seebacherhof” mit Demeter Gemüse, Tee, Kräutersalzen usw. Grundlsee: Hofladen „Ressenstüberl”; Öffnungszeiten wie die Mostschenke täglich von 11 bis 20 Uhr. Hofladen Klanner Elisabeth vlg. Butterer ab Oktober bis März Dienstag und Donnerstag von 15 bis 17 Uhr geöffnet und nach telefonischer Vereinbarung! Tel.: 0664-9270492.

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Salonfähig im Salon Am 18. September ging es im Salon „Das James“ literarisch her. Im Rahmen der „Literarischen Momente“ der Wasnerin las Elias Hirschl aus seinem neuen Buch „Salonfähig“. Der junge Wiener, Poetry-Slammer, Autor und Musiker präsentierte sein drittes Buch charmant-nervös und in gemütlicher Stimmung. So fand sich im „James“ an jenem Abend ein aufmerksames und gespanntes Publikum ein, welches dem Vorgetragenen gebannt lauschte. Dies stellte allerdings auch keine Hürde dar, zumal die Zusammensetzungen, die Hirschl aus dem Alphabet schuf, spannend zu lesen, den Zeitgeist treffend und satirisch real geschrieben sind. In seinem Buch stellt sich der Autor die Frage, was passieren würde, wenn man sich selbst perfektioniert. Sich selbst so verdrängt, dass nur eine namenlose, nach Aufmerksamkeit lechzende Hülle zurückbleibt. Die Generation „Slim Fit“, gepresst in (zu) enge Anzüge, keine Luft zum Atmen lassend, zeigt sich oftmals von genau dieser Seite. Und so findet sich in diesem Roman eine Figur, die sich dieser ungemein unangenehmen Situation der Selbstkontrolle bis hin zur unweigerlichen Katastrophe annimmt und sie beherrscht. Oder ist es vielleicht doch umgekehrt? Das Buch, entstanden aus Monologen, die Hirschl für das Aktionstheater Ensemble geschrieben hatte und sich nach und nach zu einer Figur und schließlich zu einer Geschichte fügten, entstand schon 2019. Damit noch vor der Ibiza Affäre, jedoch stets die Geschehnisse in der österreichischen Politik mit leichter Untertreibung der

tatsächlichen Realität portraitierend und heute aktueller denn je. Gastgeberin Petra Barta war sichtlich stolz, den aufsteigenden Autor noch vor seinem, laut Moderator des Abends Gernot Reiter, mit Sicherheit kommenden Ruhm, bei den

„Literarischen Momenten“ begrüßen zu dürfen. Wer nach der Lesung noch Lust zum Schmökern oder gar zum Kauf seiner Bücher hatte, bekam die Chance bei Gudrun Suchanek von „Buch & Boot“ in Altaussee, die vor Ort war.

Gastgeberin Petra Barta und der junge Autor Elias Hirschl. Foto: G. Reiter/Text: J. Gaiswinkler


Funktionelles Training des WSV Volksbank Altaussee

TV-Tipp

Allen Sportbegeisterten wird vom WSV Volksbank Altaussee ein funktionelles Training angeboten, welches – wie gewohnt – am ersten Donnerstag im Oktober (7. Oktober) beginnt.

Das Altausseer Bierzelt im Fernsehen

Die Donnerstag-Trainings finden immer um 19 Uhr im Turnsaal des Bundesschulzentrums Bad Aussee statt. In den Schulferien wird nicht trainiert. Der Unkostenbeitrag für die

Wir gratulieren Ehrenzeichen für Günther Baumann

gesamte Saison beträgt 23,- Euro exkl. Vereinsmitgliedschaft beim WSV Altaussee, also 35,- Euro inkl. Vereinsmitgliedschaft bzw. 50 Euro für Nicht-Mitglieder des WSV Altaussee. Josi Nister trainiert mit den Sportlern alle lebens- bzw. sportmotorischen Fähigkeiten mittels Bewegungen mit dem eigenen

Körpergewicht und kleinen, modernen Hilfsmitteln. Es ist keine Voranmeldung notwendig, Probetrainings sind natürlich jederzeit möglich. Weitere Details und Informationen im Internet unter wsv-altaussee.at. Josi Nister und seine Kollegen freuen sich auf eine rege Teilnahme der heimischen Sportler.

Trotz zweimaliger Absage des Altausseer Bierzeltes kann man in einer vom ORF Steiermark hergestellten 45-minütigen Dokumentation am Sonntag, 10. Oktober, um 16 Uhr in ORF 2 das Bierzelt miterleben.

(V. l.): Leo Berger, Klaus Herzmeier, Günther Baumann und Franziska Miller-Aichholz.

Im Rahmen seiner Geburtstagsfeier bei den Grundlseer Schützen wurde am 2. Oktober der Orts-Einsatzleiter der Berg- und Naturwacht Ausseerland, Günther Baumann, von Bezirksleiter Klaus Herzmeier im Namen des Landesverbandes für seine 20-jährige Tätigkeit mit dem Ehrenzeichen in Silber sowie einer Ehrenurkunde ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch!

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20 Jahre ARGE Kammerhofmuseum wur Das Kammerhofmuseum hatte am letzten Wochenende allen Grund zum Feiern, wurde doch die Trägergesellschaft, die ARGE Kamm nicht nur die Historie des Museums und des Hauses beleuchtet wurde, sondern auch allerhand zum Entdecken, Staunen und Lachen

Im Rahmen der Jubiläumsfeier wurde allen jenen Helfern gedankt, die in den letzten zwei Jahrzehnten dazu beigetragen haben, die vielen Sonderausstellung zu bewerkstelligen.

Am 1. Oktober lud das Team zu einem Festabend, bei dem allen Helfern, die das Kammerhofmuseum bisher unterstützt haben, gedankt wurde. Obfrau Sieglinde Köberl und Kustos Peter Grill begrüßten die zahlreichen Gäste wie auch die Musik mit Rudi Grill, Karl Grill und Markus Ronacher auf das Allerherzlichste. „Mehr als 500 Jahre lang war der Kammerhof das wirtschaftliche und politische Zentrum von Aussee. Seit 70 Jahren befindet sich nun das Museum in diesen Räumlichkeiten, welches sich die Bewahrung unseres Kulturgutes auf die Fahnen geschrieben hat“, so Sieglinde Köberl. „Sie alle haben dazu beigetragen, dass unser Museum einen fixen Platz in der Museumslandschaft der Steiermark und des Salzkammergutes hat. Dieser Abend bietet uns die Möglichkeit, Ihnen zu danken“, wie sie weiter ausführte. Peter Grill begrüßte zu diesem Zwecke unter anderem Bgm.

Franz Frosch mit Gattin Maria, Vzbgm. Rudi Gasperl, die ehemaligen Bürgermeister Dkfm. Herbert Laimer, Erhard Meier und Otto Marl, LAbg. Michaela Grubesa, viele Kammerhofmuseums-Mitglieder mit Förderern und Sponsoren, Marion Mayerl (Steiermärkische), Günter

Für die vielen Zeichen der Anteilnahme am Tod unserer „Mam“ und Oma

Margaretha Steinberger

sagen wir herzlichen Dank.

Unser besonderer Dank gilt dem Personal des Salzkammergut Klinikums Bad Ischl für die Betreuung unserer Gretl in den letzten Stunden, der Bestattung Schlömicher, dem Bläserquartett der Musikkapelle Bad Mitterndorf, dem Hinterberger Viergesang sowie Diakon Franz Mandl für die sehr persönlichen Worte bei der Seelenmesse.

Familie Steinberger Im Namen aller Verwandten 18

Kowald (Rigips) und Helmut Köberl (Brandschaden). In weiterer Folge wurden dann noch alle Kuratoren und Helfer der letzten Ausstellungen persönlich begrüßt und bedankt. Die Historie des Kammerhofmuseums Nachdem ein aktuelles Video über das Kammerhofmuseum einen Überblick über die ausgestellten Exponate wie auch die Sonderausstellungen informiert hatte, gestaltete Dkfm. Herbert Laimer einen Rückblick auf die Historie des Museums. So gab es schon im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert kleinere Sammlungen, die unter anderem im Bauernhaus Moser in Gratschi (Altertümlichkeiten aus dem 16. Jahrhundert sowie bäuerlicher Hausrat und alte Arbeitsgeräte), im Forsthaus an der Altausseerstraße (forstwirtschaftliche Exponate), eine Privatsammlung von Otto Körber in einem Salinenhaus am Meranplatz, der dort die Funde aus der Salzofenhöhle zeigte und natürlich der Saline, die eine Sammlung von Ausstellungsstücken über die Salzgewin-

Obfrau Sieglinde Köberl und Peter Grill führten gekonnt durch das Programm.

nung und den Salztransport zeigten. Im Jahr 1941, der Zeit des National sozialismus, wurde im Gasthof „Blaue Traube“ ein sogenanntes „Heimathaus“ eingerichtet, in dem ein Teil der genannten Sammlungen zusammengefasst wurde. Die Initiatoren waren Schuldirektor und Experte für die Ortsgeschichte von Bad Aussee Franz Hollwöger und DDr. Herbert Seiberl, der vom Bundesdenkmalamt in Wien ins Ausseerland entsandt worden war, um hier im Salzbergwerk die Einlagerung von Kunstschätzen zu organisieren. Auch Hans Gielge trat hinzu, der sich um die Trachten und das Brauchtum bemühte. Ein wesentlicher Baustein der Sammlung waren die Trachten von Konrad Mautner. Das Heimathaus wurde nach dem Krieg wegen zu hoher Kosten geschlossen. Auf Initiative von Salinenvorstand Bergrat Dr. Paul Lepez wurde 1950 der Heimatkreis gegründet und im Parterre des Kammerhofes mit drei Räumen eine kleine Ausstellung eingerichtet. Mit dabei war Hans Gielge, der sicherlich einen wesentlichen Beitrag dazu leistete, dass Bad Aussee heute als Trachtenhauptstadt geführt wird. Nach Gielges Tod im Jänner 1970 übernahm der Höhlenforscher Dr. Günter Graf mit Salinenbaumeister Ing. Franz Stadler die ehrenamtliche Leitung des Museums. Kurz darauf wurde unter der Bürgermeisterschaft von Herbert Laimer das Kammerhofareal plus Kammerhof um 187,Schilling pauschal pro Quadratmeter angekauft. Danach entwickelte sich das Museum immer weiter, es stießen Dr. Gerlinde Haid und Dr. Karl Mais dazu, wie auch Univ.-Prof. Dr. Lipp oder Erika Selzer unglaubliche Dienste leisteten. Gründung der ARGE Kammerhofmuseum 2001 wurde dann die ARGE Kammerhofmuseum gegründet, damals mit Univ.-Prof. DI Dr. Friedmund Hueber als Obmann, Manfred Zand als Obmann-Stellvertreter, Erika Selzer als Administratorin mit den Vorständen DI Ernst Gaisbauer und Werner Kerndler sowie Herbert Laimer. Kassierin war und ist Lisl Scheutz. Später kamen noch Peter Grill und DI Burgi Wolkersdorfer dazu, wie auch Sieglinde Köberl und Otto Marl das Team von der Gemeindeseite bereicherten. Im Zuge dessen streute Otto Marl der Langzeit-Obfrau Sieglinde Köberl Rosen: „Du warst die beste Mitstreiterin, die ich je hatte ...“. Vor den Ehrungen mit Geschenken und Blumen gab man einen Überblick über sämtliche Sonderausstellungen der letzten zwei Jahrzehnte mit damit verbundenem Dank an die dazugehörigen Helfern und Kuratoren. Zuletzt wurde das aktuelle


de mit einem dreitägigen Fest gefeiert erhofmuseum vor zwanzig Jahren gegründet. Deshalb lud das Team des Kammerhofmuseums zu einem dreitägigen Fest, bei dem geboten wurde. „Nebenbei“ wurde auch noch 70 Jahre Museum im Kammerhof gefeiert. Team des Kammerhofs mit Monika Gaiswinkler, Adi Petter und Dagmar Obermeyr sowie den Museums pädagogen Bertl Stenitzer und Doris Bittmann vorgestellt. Als die letzten Worte zum Abend von Sieglinde Köberl noch nicht ganz verhallt waren, stellte sich frenetischer Applaus ein und es erhoben sich alle Besucher von ihren Sesseln, um der Obfrau des Kammerhofmuseums mit stehenden Ovationen ihre Hochachtung zum Ausdruck zu bringen. Tief

Kniffliges Museumsquiz am Samstag Abend Am Abend wurde dann unter der Leitung von „Quizmaster“ Bernhard Laimer das Museumsquiz erneut durchgeführt. Die Kandidaten Peter Musek, Monika Gaiswinkler, Rudi Gasperl, Franz Frosch, Otto Marl und als Publikumskandidaten Monika Löscher und Peter Komarek mussten knifflige Fragen beantworten. Unter anderem auch unter Zuhilfenahme eines Telefon- und Publikumjokers.

Matthias Pointinger, Ernst Gaisbauer, Gerhard Mandl und Hubert Flatscher knapp vor der Führung Archäologie und Salzwesen. Foto: DoBi (5)

gerührt tat Sieglinde Köberl dies – wie es eben ihre Art ist – als selbstverständlich ab, sich ehrenamtlich derart aufzuopfern. Danke Sieglinde! Kinder- und Erwachsenenführungen im Kammerhofmuseum Am Samstag wurden dann viele interessierte und wissbegierige Museumsbesucher begrüßt, unter anderem sehr viele Kinder, die von Doris Bittmann durch die Räume geführt wurden. Am Nachmittag waren es dann die Erwachsenen, die durch begleitende Experten des Hauses durch die jeweiligen Ausstellungen geführt wurden. Das Publikum zeigte sich begeistert von den Kompetenzen und vom Wissen der Fachleute und von den besonderen „Schätzen“ in den Vitrinen.

Museumspädagogin Doris Bittmann mit ihren Schützlingen.

Hans-Gielge-Gedenkvormittag Am Sonntag, 3. Oktober, wurde dann im Kaisersaal zu einem Gedenk vormittag für Hans Gielge geladen. Peter Grill – als Kenner von Gielge, Moderator und Vortragender des Vormittags – durfte unter anderem den Enkel und Urenkel von Hans Gielge bei der Veranstaltung begrüßen. Die „Ausseer Tanzlmusi“ und der „Hinterberger Viergesang“ waren die „Tüpferln“ auf dem „i“ der wunderbaren Gielge Gedenkstunden. Denn Hans Gielge dichtete nicht nur seine unvergesslichen MundartReimgedichte, wo er den Einheimischen ins Gemüt schaute, sondern er machte daraus durch seine besonderen Vertonungen wahre Volks musiklieder. Immer wieder pries er die schöne Heimat des Ausseer-

Bernhard Laimer nahm die Kandidaten beim „Museumsquiz“ in die Zange.

landes an, schrieb über Brauchtum und ganz normale und banale Dinge des Lebensalltags, womit wunderbare Dokumente – unter anderem im Kammerhofmuseum – erhalten bleiben und sichergestellt sind. 19 Jahre lang leitete Hans Gielge selbst das Kammerhofmuseum. Peter Grills Vater sang in seinem Chor, Sieglinde Köberls Mutter – als Hinterbergerin – ebenfalls. 1920 kam Hans Gielge mit einem kleinen Koffer in Bad Aussee aus Gramastetten/OÖ an, ging direkt in die Schulstube, um den Kindern das

Lesen beizubringen und verstarb 1970 in Bad Aussee – als anerkannter Heimatforscher (Gedichte, Vertonungen, Faschingsbriefe, Brauch tumsbewahrer,…). Er, wie auch Konrad Mautner (verst. 1924), haben wertvolle Spuren und Schätze hinterlassen. Hans Gielge zum 120. Geburtstag zu gedenken war eine würdevolle und sensibel gestaltete Matinee, als Abschluss der Feierlichkeiten, wert. Dem gesamten ARGE Kammerhofmuseum ist für dieses großartige Engagement und die letzten zwanzig Jahre zu danken.

Monika Gaiswinkler führte mit enormem Fachwissen durch die Trachtenausstellung.

Der Hans-Gielge-Gedenkvormittag zum 120. Geburtstag des unvergessenen Brauchtumshüter war ein voller Erfolg. 19


Faszinierende Bilder im Grundlseer Seeraum Die Leidenschaft für seine Kunst spricht aus jedem seiner Bilder und aus jedem Wort, das der Maler Peter Raimund Fischer über die Entstehungsgeschichte seiner in aller Welt entstandenen Werke verliert.

Bürgermeister Franz Steinegger und der Künstler Peter Raimund Fischer bei der Ausstellungseröffnung im Seeraum Grundlsee. Foto/Text: Chr. Reiter

Bürgermeister Franz Steinegger eröffnete am 27. September die für eine Woche anberaumte sehenswerte Ausstellung im Seeraum Grundlsee und hob die Bedeutung der Kunst hervor, die Dinge im Menschen auslösen können, die oft nicht in Worte gefasst werden können. Für den Autodidakten Fischer ist Malen zugleich Sehen und dieses

„Schauen-lernen“ fasziniert ihn immer wieder aufs Neue, besonders wenn er für Kinder Workshops anbietet, weil Kinder Dinge sehen, die Erwachsene oft gar nicht wahrnehmen. Was und wie der Künstler Dinge wahrnimmt, vermag er in beeindruckender Art auf Leinwand oder Papier zu bringen und ermöglicht damit dem Betrachter sein eigenes Sehen.

g’schrickt - aufgeplatzte Kruste/Haut. Zum Beispiel bei einem Brotlaib oder an den Füßen. rapün - nicht mehr auskennen Glotzada

- Stein am Weg zum

Albert-Appelhaus Bredazoa - schön geschlichtetes Bauholz ranzn - strecken

ninascht - nirgendwo

Die heutigen Dialektausdrücke stammen von Emma Pehringer (†) aus Bad Aussee. Kennen auch Sie einen Dialektausdruck, Berg, Flur- und Ortsnamen? Bitte melden unter redaktion@alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118.

Herzlichen Dank

für die überaus große und liebe Anteilnahme am Abschied von unserem Ehemann, Vater, Schwiegervater, Opa, Herrn

Rudolf Obermeyr. Unser besonderer Dank gilt Dr. Pia Edlinger für die langjährige Betreuung. Vielen Dank an Herrn Diakon Franz Mandl, Sandra Singer von der Bestattung Haider, der Bläsergruppe, dem Kirchenchor und den Trägern für die feierliche Gestaltung der Verabschiedung. Ein großer Dank gebührt dem Notarztteam und dem Roten Kreuz. Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ für die vielen schriftlichen und mündlichen Beileidsbekundungen und für die Kerzen- und Geldspenden. Ein liebevoller Dank allen Verwandten, Freunden, Bekannten, den Mitgliedern der IG Traun Ursprung für Eure tröstenden Worte sowie allen, die unseren Rudi auf seinem letzten Weg begleitet haben.

In liebem Gedenken Guggi und Dagmar mit Familie 20


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20 Jahre und kein bisschen leise! Einen Tag vor der österreichweiten „Langen Nacht der Museen“ beging die ARGE Ausseer Kammerhofmuseum ihr 20-jähriges Jubiläum. Eine Vielzahl an Ehrengästen, Unterstützern, Wegbegleitern, Künstlern und Wissenschaftlern aus Nah und Fern, stellten sich ein um zu gratulieren und die letzten zwei Jahrzehnte Revue passieren zu lassen. Es waren bewegende und ungemein produktive 20 Jahre, die in einem musikalisch umrahmten Rückblick von der unheimlich engagierten und umtriebigen Obfrau Mag. Sieglinde Köberl und ihrem gesamten Team gezeigt wurden. Man kann nur seinen Hut ziehen und sich herzlich für den enormen Einsatz, das Herzblut und die unzählbaren Stunden, die hier über diesen langen Zeitraum geleistet wurden und unermüdlich weiter eingebracht werden, bedanken! Neben den „Standing Ovations“ zum 20-jährigen Jubiläum freuen sich die zu recht Gefeierten aber wohl am meisten über einen Besuch des Muse ums, den ich hiermit jedem, ob Groß, ob Klein, ob Gast oder Einheimischen ans Herz legen möchte. Denn das Kammerhofmuseum ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert!

Pamela Binder Tourismusverband AusseerlandSalzkammergut

Nicht vergessen: Poxrucker Sisters

Am 25. Oktober machen sie „Halt“ in Bad Aussee, um 20 Uhr Kur- und Congresshaus. Karten: T.: +43 650 491 75 26 & www.kultur.ausseerland.at ß

Die drei Schwestern sind am 25. Oktober zu Gast in Bad Aussee.

111. Jahreshauptversammlung der Musikkapelle Grundlsee Am 17. September fand im Vereinsheim des Grundlseer Klangkörpers die Jahreshauptversammlung statt. Obmann Erhard Amon konnte unter anderem Bezirksobmann Domenik Kainzinger-Webern, Gemeinde-Kassier Andreas Gasperl, Ehrenkapellmeister Hans Loitzl sowie die Ehrenmitglieder Hans Amon, Rudolf Gasperl und Herbert Hillbrand als Ehrengäste begrüßen.

Nach einer Gedenkminute für die im Vereinsjahr 2020 und im ersten Halbjahr 2021 verstorbenen Mitglieder folgte der formelle Ablauf nach der im Vorfeld bekanntgegebenen Tagesordnung. Aus dem Tätigkeitsbericht ging hervor, dass trotz der massiven Einschränkungen durch die Covid-Maß nahmen im Jahr 2020 elf Auftritte, 16 Proben, sowie im ersten Halbjahr 2021 sieben Auftritte und 13 Proben durchgeführt werden konnten. Zusätzlich wurden von den verschiedenen Quartetten 21 Feierlichkeiten musikalisch umrahmt. Ehrungen Im Rahmen der Versammlung wurden folgende Ehrungen vorgenommen: Birgit Höller, Markus Amon, Andreas Pehringer und Oliver Schwarzlmüller erhielten das Ehrenzeichen in Bronze für ihre 10-jährige aktive Mitgliedschaft. Melanie Hillbrand erhielt die Ehren nadel in Bronze für ihre 10-jährige Marketenderinnentätigkeit. Theresa Grill und Florian Höller wurden mit dem Ehrenzeichen für 15 Jahre in Silber geehrt. Herbert Weissenbacher und Hannes Grill erhielten das Ehrenzeichen für 25 Jahre in Silber-Gold. Kpm. Rudolf Gasperl und Helmut Ewiß wurden mit dem Ehrenzeichen in Gold für 40 Jahre bedacht. Max Budemayr erhielt die Ehrennadel in Silber, Romana Peer die Ehrennadel in Gold. Manuela Amon und Werner Grill wurden mit dem Verdienstkreuz in Bron ze am Band ausgezeichnet. Herz lichen Glückwunsch! Nach der feierlichen Aufnahme der Jungmusiker Sophie Mayerl (Klari nette), Selina Mayerl (Saxophon) und Jakob Gasperl (Schlagwerk) besteht

die Musikkapelle Grundlsee nun aus 47 aktiven Musikern, vier Marke tenderinnen, einem Ehrenkapellmeister, fünf Ehrenmitgliedern und 341 unterstützenden Mitgliedern. Nach den umfangreichen Ausführungen und Dankesworten von Obmann Erhard Amon und Kapellmeister Rudolf Gasperl übernahm Bezirksobmann Domenik Kainzinger-Webern den Vorsitz der Versammlung um die laut Statuten vorgeschriebene Wahl der Vereinsleitung durchzuführen. Der termingerecht zum Aushang gebrachte Wahlvorschlag wurde von der Versammlung ohne Einwände zur Kenntnis genommen und die

Vereinsleitung einstimmig wiedergewählt. Der Bezirksobmann gratulierte der wiedergewählten Vereinsleitung sowie dem neu gewählten Bezirksstabführer Josi Wimmer und betonte, dass er sich auf eine gemeinsame musikalische Zukunft freue. Gemeinde-Kassier Andreas Gasperl überbrachte die Grüße der Gemeinde Grundlsee, gratulierte ebenfalls der wiedergewählten Vereinsleitung und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit. Die „Seer Musi“ möchte sich an dieser Stelle bei allen Freunden und Zuhörern für die Unterstützung und Ver bundenheit sehr herzlich bedanken.

Der Vorstand der Musikkapelle Grundlsee mit den Ehrengästen und den geehrten Musikanten.

Foto: MK Grundlsee

Herzlichen Dank

für die große und liebe Anteilnahme am Abschied von unserer lieben Mama, Schwester, Schwiegermutter, Tante und Nichte, Frau

Bella Gasperl.

Unser besonderer Dank gilt Dr. Thomas Fitz und den Ärzten, Krankenschwestern und Pflegern der Intensivstation – LKH Bad Aussee und dem Roten Kreuz Bad Aussee.

Ein Danke an Pfarrer Dr. Michael Unger für die herzliche Gestaltung des Requiems, Peter Musek für die berührenden Worte und Sandra Singer von der Bestattung Haider, für die liebevolle und geduldige Unterstützung sowie den Trägern.

Ebenso Danke an Hr. Seiringer (Vorbeter), dem Chor, Fred Deopito und an das Bläserquartett! Ein großes Danke allen Verwandten, Nachbarn, Freunden und Bekannten für die große Wertschätzung, die Kondolenzbesuche und für die Kerzen-, Blumen- und Geldspenden sowie an alle, die unsere Mama Bella auf ihremletzten Weg begleitet haben.

Dafür danken wir von Herzen Pamela und Armin mit Familien


Fahrplan 2022 mit Verbesserungen für die Salzkammergutbahn Mit 12. Dezember 2021 tritt der neue Fahrplan 2022 der ÖBB in Kraft. Der neue Fahrplan kann ab sofort unter oebb.at eingesehen werden. Dabei kommt es auch zu Verbesserungen für die Salzkammergutbahn.

Ab Dezember fahren die an Wochenenden und Feiertagen verkehrenden Fernverkehrszüge zwischen Wien und dem Salzkammergut mit verbesserten Zeiten. Abfahrt in Wien ist dann bereits um 08.42, Ankunft in Bad Aussee um 12.13, in Bad Mitterndorf um 12.34. Die Rückfahrt erfolgt ab Bad Mitterndorf um 17.19, ab Bad Aussee um 17.40 mit Ankunft in Wien um 21.18. Es kommt fortan zu Zugkreuzungen in Bad Aussee jeweils mit einem Regionalexpress aus der Gegenrichtung des InterCity. Gegeben dem damit zu erwartenden Fahrgastaufkommen ist zu hoffen, dass der noch nicht veröffentlichte Fahrplan der Postbusse nach Altaussee und Grundlsee darauf abgestimmt wird. Tägliche Abendverbindung Stainach-Irdning – Attnang-Puchheim Bisher fuhr der letzte Zug des Tages von Bad Aussee nach AttnangPuchheim an Wochentagen bereits um 18.16 ab (Abfahrt in Bad Mitterndorf um 17.59). Die bisher nur an Wochenenden und Feiertagen verkehrende Verbindung mit Abfahrt in Bad Aussee um 20.16 (Abfahrt in Bad Mitterndorf um 19.59) wird mit dem Fahrplanwechsel täglich ange-

boten. Damit ist es zukünftig auch unter der Woche möglich spät abends nach Salzburg, Linz und Wien zu gelangen. Neue Spätverbindung Attnang-Puchheim – Bad Aussee Mit Fahrplanwechsel wird täglich außer Sonntag eine neue Spätverbindung von Attnang-Puchheim nach Bad Aussee angeboten. Abfahrt hierfür ist um 22.07 in AttnangPuchheim und Ankunft in Bad Aussee um 23.48. Damit wird es zukünftig möglich sein auch aus Wien abends (20.00) mit den ÖBB ins Salzkammergut anzureisen. Längerer Aufenthalt der Regionalzüge von und nach Obertraun in Steeg-Gosau Mit Fahrplanwechsel werden die Bahnhöfe zwischen Bad Ischl und Steinkogl nicht mehr bedient. Da gleichzeitig die Umbauarbeiten der Bahnhöfe entlang der Salzkammergutbahn noch nicht abgeschlossen sind, kommt es zu einem suboptimalen Fahrplangefüge mit längeren Aufenthalten im Kreuzungsbahnhof Steeg-Gosau. Dies betrifft ausschließlich die derzeit in Obertraun endenden Regionalzüge, die

RegionalExpress-Züge entlang der Gesamtstrecke bis Stainach-Irdning verkehren ohne längeren Aufenthalt. Es bleibt zu hoffen, dass die Bauarbeiten zur Realisierung des neuen Fahrplangefüges mit dem Ziel eines Stundentaktes ab/bis Bahnhof Bad Aussee (statt bisher Obertraun) zügig voranschreiten, um hoffentlich bereits mit Fahrplanwechsel Dezember 2022 eine deutliche Verbesserung des Fahrplans dahingehend zu erzielen! Zwei geplante Streckensperren Die Investitionsoffensive für die Salzkammergutbahn wird auch im neuen Fahrplanjahr fortgeführt. Es werden Bahnhöfe zwischen Gmunden und Ebensee als auch zwischen Steeg-Gosau und Bad Aussee adaptiert. Dazu kommt es zu einem Schienenersatzverkehr von 25. April 2022 bis 28. Mai 2022 zwischen Attnang-Puchheim und Ebensee sowie zwischen 19. September 2022 und 13. Oktober 2022 zwischen Steeg-Gosau und Stainach-Irdning. In diesen Zeiträumen kommt es in den entsprechenden Streckenabschnitten zu Ersatzbeförderungen mit Autobussen einschließlich längerer Fahrzeiten.

Wir gratulieren Anna Köberl – Dr. med. univ. Anna Köberl aus Bad Aussee promovierte am 24. September an der Paracelsus Medizini schen Privatuniversität in Salzburg nach Abschluss des Diplomstudiums der Humanmedizin zur Doktorin der gesamten Heilkunde. Herzlichen Glück wunsch der 24-jährigen Ausseerin zu dieser beeindruckenden Leistung und alles Gute für die weitere Karriere.

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Schnell informiert

l Bei den Gemeinderatswahlen in Oberösterreich

wurden in den Nachbargemeinden des Ausseerlandes die jeweiligen Bürgermeister in ihren Ämtern bestätigt. In Obertraun wurde Egon Höll (SPÖ) mit 65,19 % eindrucksvoll in seinem Amt bestätigt, in Bad Goisern holte SP-Bürgermeister Leopold Schilcher 57 Prozent. Auch der Hallstätter Bürgermeister Alexander Scheutz wurde mit eindrucksvollen 70 % in seinem Amt bestätigt. In Bad Ischl eroberte Hannes Mathes (Liste Zukunft Ischl) das Bürgermeisteramt und löste damit nach Jahrzehnten die SPÖ ab, die zuletzt mit Ines Schiller die Bürgermeisterin stellte.

Pensionisten aus dem Ausseerland in Reiselaune Nach langer Coronapause und nachträglicher Muttertagsfeier im Juni in der Blaa Alm, wurde im August ein Tagesausflug nach Mariazell und anschließender Besichtigung des Lunzer Sees durch den Obmann Alfred Deopito organisiert.

l Der erste Schultag ist immer etwas Besonderes

– so auch für die Tafelklassler an der Volksschule Altaussee. Das Lehrerinnenteam freut sich sehr, die Kinder in der Schule begrüßen zu dürfen und wünscht ein schönes und spannendes erstes Schuljahr.

Am 16. September wurde von Reiseleiter Peter Moser der nächste Ausflug zur Nockalm organisiert. Die Busfahrt ging über den Pass Gschütt und die Tauernautobahn nach Gmünd in Kärnten. Nach einer Kaffeepause wurde die Panoramastraße auf die Nockalm befahren. Im Almgasthaus Zechneralm auf 1900 Metern Seehöhe wurde das Mittagessen eingenommen und das dorti-

Die Reisegesellschaft in den Nockbergen.

Die Schüler der ersten Klasse hatten einen aufregenden Tag.

l Glück im Unglück

hatte am Vormittag des 30. September der Bewohner des Hauses in Gaiswinkl Nr. 27. Eine aufmerksame Nachbarin bemerkte einen Brand auf der Terrasse des Hauses, welcher sich rasch auf die Verschalung der Westseite des Hauses ausbreitete. Nur durch eine umgehende Alarmierung der FF Grundlsee, welche dann noch weitere vier Feuerwehren nachalarmierte, konnte Schlimmeres verhindert werden. Aufgrund des beschränkten Löschwassers wurde sogar eine Seeleitung bis zur Brandstelle neben der Schießstätte in Gaiswinkl gelegt. Verletzt wurde niemand, die Brandursache ist noch Gegenstand von Ermittlungen.

Die Kameraden der fünf Feuerwehren, die vor Ort waren, konnten Schlimmeres verhindern. Der Brand wurde eingedämmt, bevor er auf den Dachstuhl übergreifen konnte. Foto: FF Grundlsee 24

ge Almwirtschaftsmuseum besucht. Heimwärts ging es mit einer Zwischenstation in St.Oswald/ Möderbrugg über den Triebener Tauern und das Ennstal ins Ausseerland. Es war eine erlebnisreiche Fahrt und alle freuen sich auf die nächste Ausfahrt. Ein Dank gilt an dieser Stelle auch dem Fahrer Robert Zwetti für die sichere Fahrt und die Erklärungen der Landschaft.

Foto/Text: A. Deopito


Exkursion des Kameradschaftsbundes Ausseerland Der Bezirksverband Ausseerland des Österreichischen Kameradschaftsbundes, bestehend aus den Ortsvereinen Bad Aussee, Bad Mitterndorf und Tauplitz, war am 29. September auf Exkursion bei der VOEST in Donawitz.

Die Teilnehmer der Exkursion haben den Zwetti-Bus bis auf den letzten Platz gefüllt.

Bereits 2019 wurde im Rahmen einer Exkursion der Abbau des Eisenerzes am Steirischen Erzberg in Eisenerz besichtigt. Nun, bedingt durch COVID-19 etwas verspätet, wurde die Verarbeitung des Eisenerzes zum Stahl besichtigt. Beim „Check-in“ wurde sehr penibel die Einhaltung der 3G-Regel überprüft. Nach einem Kurzvortrag mit einem Film und ausgestattet mit einer Schutzausrüstung, war die

erste Station die Besichtigung und Einweisung in die Eisengewinnung im Hochofen. Imposant anzuschauen war das Herausfließen des 1.500 Grad heißen Roheisens zur weiteren Verarbeitung. Die zweite Station war die Besichtigung des Walzwerkes, in dem die 120 Meter langen Eisenbahnschienen erzeugt werden. Nach zwei Stunden „Wanderung“ durch das Stahlwerk wurde im Werksrestaurant Mittagsrast gehal-

ten. Auf der Heimfahrt mit einem Bus der Firma Zwetti und chauffiert durch den Chef persönlich über den Präbichl und durch das Gesäuse gab es eine kurze Rast am Leopoldsteinersee und eine ausgiebige Kaffee- und Bierpause im Restaurant des Stiftes Admont. Der erlebnisreiche und interessante Tag wurde mit der Erkenntnis, dass über das was man heute gesehen hat, die Eisenbahn fährt, abgeschlossen.

Lesung von Max Annas in der Wasnerin Auf Einladung der Wasnerin war kürzlich der Autor Max Annas in Bad Aussee zugegen, um aus seinem neuesten Roman „Der Hochsitz“ zu lesen. Hochstand steht, im Jahr 1978 die Fußballweltmeisterschaft ihre Schatten vorauswirft, ist es mit der dörflichen Idylle plötzlich vorbei. Mädchen, die statt Fußballhelden RAF-Terroristen in ihre Sammelhefte kleben, könnten bei einem Bankraub und einem Mord mit viel Fachwissen aushelfen. Der Roman ist ungemein kurzweilig und spannend geschrieben, denn Max Annas beherrscht sein Handwerk. Als ehemaliger Journalist

ist er mit seinen Recherchen tief vorgedrungen und er kann mit Abhandlungen und Dialogfolgen großartig umgehen. Der Autor verzauberte im Rahmen seiner Lesung auch mit der Gestaltung, denn Moderator Gernot Reiter war unpässlich und konnte den Abend nicht begleiten. Die glückliche Gastgeberin, Petra Barta, konnte mit diesem Abend ihren Gästen einen weiteren literarischen Höhepunkt bieten, dem sicherlich noch viele folgen werden.

3. Grundlseer OberkrainerAbend Ein musikalischer Hochgenuss mit Moderator Hermann Gröbl. Am Samstag, 9. Oktober, um 19.30 Uhr beim Veit in Gößl. Einlass: 19 Uhr Abendkasse: 18,-; Vorverkauf: 15,-. Vorverkaufskarten direkt erhältlich im Gasthof Veit: 03622 - 8212 oder bei A. Mayer (0664- 10 49 241).

Natur- und Klimaschutz in Bad Mitterndorf

Heute, Donnerstag, 7. Oktober, wird im Rahmen der „Hinterberger Zukunftswerkstatt“ in Kooperation mit der Gemeinde Bad Mitterndorf zu einem Informations- und Diskussionsabend in den Woferlstall geladen. Dabei kommt es zur Vorstellung eines Aktionsprogramms durch eine Arbeitsgruppe der Zukunftswerkstatt: Biodiversität, Natur- und Klimaschutz im Hinterbergertal. Weiters wird der Beitritt der Gemeinde Bad Mitterndorf zum „Klimabündnis“ und zum „e5Programm“ betrachtet. Gemeindevertreter stellen dabei ihre Erwartungen vor. Zusätzlich wird Pamela Binder vom Tourismusverband Ausseerland-Salzkammergut den Natur- und Klimaschutz aus Tourismusperspektive erläutern. Eintritt frei. Reservierungen können per E-Mail unter office@eike-forum.at vorgenommen werden.

Der Autor Max Annas las aus seinem neuesten Roman. Foto/Text: DoBi

Der heuer im Rowolt-Verlag veröffentlichte Roman besteht aus Dialogen, die in sieben Erzählsträngen zueinanderführen. „Der Hochsitz“ liegt in einem Grenz gebiet mehrerer Länder. Es tummeln sich dort Menschen, die die Grenznähe suchen. Man kann dort schnell flüchten, die Grenzen überschreiten wie auch manches vertuschen oder wagen. Das gilt für die Einheimischen ebenso wie für die Durchreisenden, für Bürgermeister, Polizisten, Bauern oder Bankange stellte, für Kinder und Jugendliche wie für adulte Personen. Als in dem kleinen Grenzgebiet in der Eifel, im dem der besagte

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Irmi Möstl Heilmasseurin & Gewerbliche Masseurin

Ein Heublumen Leberwickel eignet sich sehr gut unterstützend während einer Fastenwoche oder auch kurartig zwischendurch um den Körper zu entgiften und entschlacken und sich wieder rundherum wohler zu fühlen. Bei einem Leberwickel wird die Durchblutung und damit die Entgiftungsleistung der Leber erheblich gesteigert.

Heublumen–Leberwickel

Die Leber gilt als das Organ der Wandlung, Veränderung und Erneuerung im körperlichen und im seelisch-geistigen Sinn. Sie ist das größte Stoffwechselorgan in unserem Körper. Medikamente, Stoffwechselendprodukte, Hormone und Stoffe aus der Umwelt, die den Körper belasten oder die der Körper nicht mehr benötigt, werden von der Leber zur Ausleitung aufbereitet. Wenn eine belastete Leber es nicht mehr schafft, die Schadstoffe zur Ausleitung über die Nieren aufzubereiten, lagern sich die Gifte im Körper ab. Der Grundstein für den Beginn einer chronischen Erkrankung ist gelegt. In Kombination mit einer Fussreflexzonenmassage oder einer Lymphdrainage kann die Wirkung eines HeublumenLeberwickels noch deutlich unterstützt werden.

Warum die Leber entgiften?

Buchpräsentation im Gabillonhaus Grundlsee: „Das Cello und ich“ Die Musik ist der Buchautorin Heidi Litschauer schon in die Wiege gelegt worden. Ihre Eltern Franz und Frieda Litschauer sind untrennbar mit der österreichischen Musikgeschichte verbunden, ebenso wie jetzt Heidi, die in ihrem Buch „Das Cello und ich“ eine Lebensreise Revue passieren lässt, die sie mit dem „Wiener Kindertrio“ in alle Kontinente der Welt geführt hat. Die Solocellistin der „Camerata Academica Salzburg“ war bis 2013 Professorin an der Universität Mozarteum Salzburg, obwohl sie eigentlich nie unterrichten wollte und nie in einem Orchester spielen wollte. Wie es dann anders kam, erzählt das mit viel Humor geschriebenen Buch, das die Cellistin auch mit eigenen Zeichnungen und Aquarellen bereichert hat. Adelheid Picha las in ihrer unverwechselbaren Art Auszüge aus dem Buch über das abwechslungsreiche, spannende Leben der Künstlerin. Ihre „Schreibhilfe“ Geo-Reporter Michael Stührenberg ging immer wieder in Dialoge mit der Autorin, was den Abend durch heitere Anekdoten sehr kurzweilig werden ließ. Dazu trug auch die Musik bei, bewegend, berührend, meisterlich virtuos gespielt von Heidi Litschauer am Cello und Tünde Kurucz am Klavier.

(V. l.): Tünde Kurucz, Adelheid Picha, Michael Stührenberg und die Autorin und Cellistin Heidi Litschauer. Foto/Text: Chr. Reiter

Vorsicht vor umfallenden Eschen! Das Eschentriebsterben, das als schwere Baumkrankheit seit einigen Jahren Mitteleuropa heimsucht, zeigt nun seine Auswirkungen auch darin, dass Eschen unvermittelt oder nur durch schwache Winde schon umfallen und so zu einer großen Gefahr werden. Es ist Vorsicht angebracht!

Gerne informiere ich in einem persönlichen Gespräch näher über diese Therapieform. Sattelweg 162, 8990 Bad Aussee Tel: 0664 – 160 7764 E-Mail: info@koerperklang.at www.koerperklang.at

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Die schon seit Jahren abgestorbenen Eschen können sich mit den faulen Wurzeln nun nicht mehr halten und fallen unvermittelt um. Auch bei nur leichten Winden.

Seit dem Auftauchen der heimtückischen Krankheit, die laut Schätzungen bis zu 80 Prozent der mitteleuropäischen Eschenbestände be -

fallen wird, wurden schon viele erkrankte oder abgestorbene Eschen aufgearbeitet. Doch es kann nicht überall „aufgeräumt“ werden

und so passiert es nun immer häufiger, dass die abgestorbenen Eschen aufgrund abgefaulter Wurzeln einfach umfallen. Somit ist auf Wanderungen im Wald Vorsicht geboten! Der aus Ostasien eingeschleppte Pilz ymenoscyphus fraxineus verursacht das fatale Eschentriebsterben. Die Pilzsporen infizieren im Sommer die Blätter des Baumes, von wo aus der Erreger in die Triebe vordringt. In Österreich wurden erste Fälle 2005 geschildert, seit damals ist der Pilz flächendeckend vorhanden.


Die „Rollenden Engel“ als Wunscherfüller „Einmal noch die Wallfahrtskirche Frauenberg sehen“. Das war der Wunsch einer Bewohnerin des Volkshilfe Seniorenzentrums in Bad Aussee. Die „Rollenden Engel“ und das Team des Seniorenzentrums an der Sommersbergseestraße machten es möglich. Ende August war es so weit: Vor dem Seniorenzentrum fanden sich drei ehrenamtlich agierende „Engel“ mit ihrem unübersehbaren, speziell adaptierten Bus ein. Begleitet von einer Gruppe aus dem Seniorenzentrum, angeführt von PA Angelika Spreitzer, die die Aktion eingefädelt hat und liebevollst betreut von ihren „Engeln“ konnte die Bewohnerin die Reise nach Frauenberg bei Admont antreten. Alle Beteiligten erlebten einen intensiven, wunderschönen Nachmittag. Nicht nur ihre BegleiterInnen, auch die Teamleiterin des Hospizvereins Admont, der Pfarrer und die Pfarrhaushälterin nahmen sich ausführlich Zeit zum Eintauchen in die Stimmung in der Wallfahrtskirche, es wurden Kerzen entzündet und auch am Grab der Eltern verweilt. Kaffee und Kuchen sowie ein Glaserl Sekt unter Kastanien bäumen im schattigen Pfarrgarten rundeten diesen gelungenen und alles andere als alltäglichen Ausflug ab. Ein Dank gilt an dieser Stelle allen, die zum Gelingen beigetragen haben, im Besonderen Angelika Spreitzer. Die „Rollenden Engel“ sind eine ehrenamtlich tätige Organisation, die Wunscherfüllung ist für die

Der Wunsch, die Frauenkirche zu sehen, wurde erfüllt. Das engagierte Team und die Bewohnerin des Seniorenzentrums hatten einen wunderschönen Nachmittag.

Betroffenen kostenlos und aus Spenden finanziert. Damit noch vielen Menschen in ihrer letzten Lebenszeit Herzenswünsche erfüllt werden können und um das beeindruckende Engagement der „Engel“

zu würdigen, haben die Organisatoren des „Arzleitner Nachbarschaftsfestes“ eine Spende in Höhe von € 450,- übermittelt. Ein Dankeschön an alle, die ihren Beitrag geleistet haben.

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Gedenkstein für Geistlichen Rat Pfarrer Anton Decker Nach einem Vorschlag von Diakon Franz Mandl im Pfarrkirchenrat, einen Gedenkstein für den mehr als fünf Jahrzehnte seelsorgerisch tätigen Pfarrer in Tauplitz zu errichten, wurde diese Ehrbezeugung kürzlich gesegnet. Die Vorarbeiten dafür leisteten Hans und Gerald Schink, die den Stein nach seinem Lieblingsberg, dem Sturzhahn, gestaltet haben.

Die feierliche Segnung des Gedenksteines für Pfarrer Geistl. Rat Anton Decker. Foto/Text: W. Sölkner

Haubengekröntes Jazz-Dinner Samstag, 9. Oktober um 19 Uhr. Das Ausseer Jazz-Trio im DAS JAMES am Golfplatz – ein schwungvoller Abend begleitet von Schmankerl aus Christians Salonküche. Buchungen unter 0676 847 670 800.

Der Stein wurde von den Mitgliedern des ÖKB Tauplitz Max Schranz, Josef Tassatti, Erwin Wohlmuther und Gerald Schink aufgestellt und beschildert. Die Festmesse zur feierlichen Segnung wurde von Diakon Franz Mandl und dem Bruder von Anton Decker, Rudi Decker, zelebriert. Für die musikalische Umrahmung sorgten die Familienmusik Pfeil, der Tauplitzer Kirchenchor sowie ein Bläser-Quartett der Musikkapelle Tauplitz. Die Kameradschaftsverbände des ÖKB Tauplitz, Bad Mitterndorf, Pürgg-Trautenfels und dem Landeskommandanten-

Stellvertreter Johann Schweiger, Bezirksobmann-Stellvertreter Eduard Heidlmayer, als auch Ehrenbezirksobmann Alois Perl waren bei dieser Feier anwesend. Die Festansprachen wurden von Heiner Maschke, Hofrat Mag. Dr. Albert Sonnleitner, Andreas Sawka und Pfarrer Rudi Decker gehalten, der auch den Gedenkstein segnete. An die Organisatoren sind von der Familie Decker und Platzer kleine Präsente überreicht worden. Im Anschluss fand noch eine Agape statt, die von Alois Decker ausgerichtet wurde.

Jahrgang 1951 unterwegs

Es gehört schon fast zur Tradition, dass sich die Geburtsjahrgänge des Ausseerlandes auch viele Jahre nach Schulabschluss treffen und gemeinsam einen Ausflug unternehmen.

Die Alpenpost gratuliert herzlich!

Theresa Grill geboren am 17. September 2021 Eltern: Anna Grill und Marco Egger, Bad Aussee / Bad Goisern Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und dem Datum der Geburt per email: redaktion@alpenpost.at

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Buchtipp Helmut Korherr

Für ein gutes Heute und ein besseres Morgen

„Nur wer die Vergangenheit kennt, hat eine Zukunft“, sagte bereits Wilhelm von Humboldt. Deshalb vereint dieses vom Intendanten der „Salzkammerspiele“ geschrie-

bene Buch sechs Bühnenstücke, die neben dramatischen privaten Schicksalen die Gefahren und Schrecken der nationalsozialistischen Ära aufzeigen. Protagonisten sind unter anderem Jakob Wassermann, Arthur Schnitzler, Hugo von Hofmannsthal, Eugenie Schwarzwald, Maria Montessori, die Familie Trapp und Mitglieder der Hakoah. Helmut Korherr hat viele Theaterstücke verfasst, die auf zahlreichen Bühnen in Österreich, Deutschland und auch in Tschechien aufgeführt werden. Neben bekannten und berühmten Menschen stellt er in diesem Buch auch Personen auf die Bühne, die man in Geschichtsbüchern vergeblich sucht. Immer bettet Korherr die Handlung seiner Stücke in den geschichtlichen Kontext, sodass er stets auch ein Bild der Zeit zeichnet. Erschienen im Ephelant Verlag; ISBN: 978-3-900766-28-3. 272 Seiten; Erhältlich um € 22,- im heimischen Fachhandel.

Jahrgangstreffen der Mitterndorfer 1956er

Die 1951er vor dem Schloss Trautenfels.

So war es am 16. September der Jahrgang 1951, der einen Ausflug ins Donnersbachtal machte. Dort wurde eine Latschenbrennerei besichtigt. Nach einer Führung durch die höchstgelegene Naturapotheke Österreichs, die auf 1.600 Metern zu besuchen ist und einer kräftigen Stärkung ging die Fahrt zum

Foto: Viertbauer

Schloss Trautenfels wo Direktorin Mag. Katharina Krenn mit ihren Mitarbeiterinnen die Gäste aus dem Ausseerland freundlich empfangen und durch das Museum geführt hat. Nach einer gemütlichen Einkehr im Gasthof Thomahof war dann wieder das Ausseerland Ziel der Fahrt und auch schon in Reichweite.

Die Jahrgangsmitglieder des Jahrganges 1956 treffen sich am Samstag, 16. Oktober, um 15 Uhr bei der Singerhauserhütte. Bei der gemütlichen Zusammenkunft sollen die Erinnerungen aufgefrischt und die Geselligkeit gepflegt werden. Die Zufahrt sowie eine Wanderung zur Hütte ist möglich. Treffpunt zur Wanderung ist 14 Uhr bei der Sonnenalm, Abzweigung Singerhauserhütte. Nähere Informationen: Sepp Ranner (Tel.: 0664/4618156) oder Franz Fuchs (Tel.: 0676/3051956).


Abschnittstag der Feuerwehren in Bad Aussee Der kürzlich stattgefundene Abschnittstag hatte als Übungsannahme einen Werkstättenbrand bei der Straßenmeisterei am Lerchenreither Plateau. Bereits auf der Anfahrt war starke Rauchentwicklung zu sehen, sodass der verantwortliche Einsatzleiter HBI Franz Loitzl unverzüglich weitere Feuerwehren nachalarmierte. Erschwerend kam hinzu, dass einige Mitarbeiter im Gebäude eingeschlossen waren bzw. nach Instandhaltungsarbeiten das Dach nicht mehr verlassen konnten. So wurde ein MARS-Team zusammengestellt und die Drehleiter zur Bergung in Stellung gebracht. Die starke Rauchentwicklung machte es notwendig, den Alarm auf alle Feuerwehren auszuweiten, da vor allem Atemschutzträger benötigt wurden. Aber auch zwei Wasser-Zubringleitungen vom Löschwasserbehälter

bei der Jausenstation Kogler mussten verlegt werden. Im Zuge der Evakuierungsmaßnahmen stieß dann noch ein Pkw gegen einen Lkw der Straßenmeisterei und kam auf der Seite zu liegen. Unverzüglich wurde mit der Bergung der Verletzten aus dem Pkw sowie – etwas schwieriger – aus dem Lkw begonnen. Das Rote Kreuz Ausseerland unterstützte dabei die Feuerwehrkameraden. Die Weitläufigkeit der Garagen und Werkstätten verlangte von den eingesetzten Feuerwehrfrauen und -männern allerhand hab, waren doch die unter Einsatz der Atemschutzgeräte zurückgelegten Wege ziemlich weit.

135 Feuerwehrfrauen und -männer waren mit 21 Fahrzeugen an der Großübung bei der Ausseer Straßenmeisterei beteiligt.

Unter anderem gab es auch Personenbergungen zu bewerkstelligen. Fotos: FF-Abschnitt BA

Bei der Einsatzleitung fanden sich auch die Bürgermeister von Bad Aussee und Altaussee, Franz Frosch und Gerald Loitzl – er vertrat auch die Exekutive – sowie ABI Werner Fischer ein. Nachdem alle gestellten Aufgaben erfüllt waren, beendete die Einsatzleitung die Übung, und der HBI der FF Reitern konnte 135 angetretene freiwillige Helfer mit 21 Fahrzeugen melden. Die Dankesworte der Bürgermeister und des Abschnittbrandinspektors richteten sich einmal mehr an die Freiwilligen, welche ihre Zeit zur Verfügung stellen, um zu helfen,

wenn Menschen oder Sachgüter zu retten sind. Diese Großübungen waren gerade in Zeiten von Corona nicht möglich, umso mehr ist es lobenswert, wie die Feuerwehren trotz vieler Einschränkungen und mit viel Disziplin die wichtige Einsatzbereitschaft, zu jeder Zeit der Pandemie, aufrechterhalten konnten. Der FF Reitern, die diese Übung nicht nur sehr professionell vorbereitet, sondern auch durchgeführt hat, und zudem auch noch die eingesetzten Kräfte versorgt hat, gilt der Dank aller zehn Feuerwehren des Ausseerlandes.

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Was schrieb die Alpenpost vor 10 Jahren Der rund vier Wochen abgängige und im Rahmen von großen Suchaktionen gesuchte Radprofi Johann Traxler wurde tot im Bereich des Leisling-Raschberges gefunden. Mit Claudia Speckmoser wurde der Volksschule Grundlsee eine neue Schulleiterin zuteil. Bei der Scheichlmühle wurde das

im Oktober 2011

150-jährige Jubiläum über den Besitz der Familie Scheichl gefeiert. In der Grimminghalle in Bad Mitterndorf wurde eine Folge des beliebten „Musikantenstadels“ aufgenommen. Im Rahmen einer internationalen Juristentagung kamen in Bad Aussee mehrere Dutzend Juristen aus Österreich, der Schweiz und Bayern zusammen.

Helmut Pichler: 40 Jahre unterwegs Der Gosauer Weltenbummler ist seit vier Jahrzehnten zwischen dem Nordpol und der Antarktis unterwegs. Zu diesem Anlass wird es eine Retrospektive von und mit dem Gosauer Original geben.

Was schrieb die Alpenpost vor 20 Jahren In Bad Mitterndorf sah man sich mit Plänen zur Schließung des RotKreuz-Stützpunktes konfrontiert. In Bad Aussee erfolgte eine Marathon-Sitzung des Gemeinderates. So mussten Entscheidungen über den Fernwärmen-Trassenbau, den Ge-

im Oktober 2001

sundheitspark sowie das alte Kurmittelhaus getroffen werden. In Bad Mittendorf wurde durch Landeshauptfrau Waltraud Klasnic ein Pro-Juventute-Haus eröffnet. Innerhalb von wenigen Tagen brachen in Bad Mitterndorf zwei Brände aus.

Was schrieb die Alpenpost vor 30 Jahren Viele Ehrengäste wohnten der Firstweihe am Hauptgebäude der neuen Feriensiedlung „MetroFerienclub“ in Grundlsee bei. Johann Machherndl aus Altaussee erfüllte sich einen langjährigen Wunsch und baute in AltausseeLichtersberg ein Kleinkraftwerk. Werner Hödl und Peter Gaiswinkler

im Oktober 1991

wurden bei der Segelmeisterschaft am Grundlsee Landesmeister in der „Tempest“-Klasse. Michael Hampel und Christoph Hahn holten in der „Yingling“-Klasse ebenfalls den Landesmeister-Titel. In Innsbruck wurden die fünf neuen Glocken für die Pfarrkirche St. Paul in Bad Aussee gegossen.

Was schrieb die Alpenpost vor 40 Jahren Auf der Mattenschanze in Bad Aussee fanden die 9. Internationalen Mattenspringbewerbe statt, bei denen sich 90 Springer aus elf Nationen ein Stelldichein gaben. Über tausend Zuseher sahen einen Sieg von Akimoto aus Japan vor den beiden Norwegern Johann Saetre und Roger Ruud.

im Oktober 1981

Auf der Trisselwand und am Loser verunglückten beim Bergwandern und Klettern drei Bergsteiger. Ein 53jähriger Wiener stürzte vom Bräuningzinken etwa 150 Meter in die Tiefe und fand dabei den Tod. Rund 200 Gläubige nahmen an der Gipfelmesse am Zinken teil, die von Dechant Franz Gölles zelebriert wurde.

Was schrieb die Steir. Alpenpost vor 100 Jahren Ein Elektrizitätswerk an der Koppentraun. Im Vorjahre hatten die Bergbaugesellschaft Montana und das Elektrisierungsamt der Staatsbahnen um die Benützung der Koppentraun zur Errichtung eines Elektrizitätswerkes angesucht. Als bücherlicher Eigentümer hat das Staatsamt für Land- und Forstwirtschaft erklärt, die Wasserkraft selbst benützen zu wollen. Später kam es zu Verhandlungen, die dazu führten, dass die Montana ihr Projekt unter bestimmten Voraussetzungen dem Ministerium für Verkehrswesen und der Firma Elektrizitätswerke Stern & Hafferl abtrat. Nun findet die kommissionelle Verhandlung am 20. und 21. Oktober statt. Von der Mädchenschule Bad Aussee. Mit Ende des verflossenen Monats nahm die Leiterin der hiesigen Mädchenschule, Frau Direktorin Rosa Perfahl, nach überaus verdienstvoller vierzigjähriger Lehr- und Erziehungstätigkeit Abschied von der Stätte ihres Wirkens, nachdem sie auf ihr Ansuchen unter lobender Anerkennung durch den Landes-

im Oktober 1921

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schulrat in den dauernden Ruhestand versetzt wurde. Der Kriegerdenkmalausschuss hat in seiner am 8. d. M. abgehaltenen Sitzung beschlossen, nunmehr das Denkmal zur bleibenden Erinnerung an die im Weltkriege gefallenen Helden der Pfarrgemeinde rechts vom Hauptportal der Pfarrkirche nach einem Entwurf des Bildhauers Alois Feichtinger zur Aufstellung zu bringen. Späte Gewitter. Am 7. und 8. d. M. gab es bei uns heftige Gewitter mit Hagel. Es scheint, dass auch die himmlischen Betriebsräte in ihrem Geschäfte sehr nachlässig geworden sind und – ohne sich um die alte Ordnung zu kümmern – über das arme Österreich verhängen, was ihnen eben in die Hände kommt. Fleischpreisfestsetzung. Nachdem die Schlachtviehpreise in den letzten Wochen stark gestiegen sind, wurden für den Expositurbereich von Bad Aussee nachstehende Kilopreise für das verbilligte Fleisch festgesetzt: vorderes Rindfleisch 130 Kronen, hinteres Rindfleisch 150 Kronen.

Helmut Pichler ist seit vier Jahrzehnten auf allen Kontinenten dieser Erde unterwegs, um eindrucksvolle Fotos anfertigen zu können. Im Rahmen einer Jubiläumsmultimediashow wird er mit seinen Freunden nochmals zu den schönsten Orten zurückkehren.

1980: In Gosau im Salzkammergut packte einen 20-Jährigen das Fernweh und Helmut Pichler trat seine erste große Reise an. Sie führte ihn nach Australien, Neuseeland, Indien und Nepal – mehr als 20.000 Kilometer per Autostopp. 40 Jahre später hat er über 160 Länder dieser Erde bereist und unzählige Abenteuer erlebt. Die interessantesten davon fasst er in seinem neuesten Bild- und Film-Abenteuer zusammen. Besondere Menschen und beeindruckende Begegnungen Wer den Gosauer kennt, weiß: Helmut Pichler hat eine einzigartige Begabung im Umgang mit Menschen. Das hat ihm auf seinen Reisen sehr oft geholfen und Zugänge eröffnet, die anderen verschlossen bleiben. Zu seinen Höhepunkten zählt er ein persönliches Treffen mit Mutter Teresa in Kalkutta: „Sie ist eine der faszinierendsten Persönlichkeiten, denen ich je begegnet bin“, fasst er begeistert zusammen. Stark beeindruckt haben ihn beispielsweise auch Urvölker in Südamerika oder Papua-Neuguinea, hilfsbereite Mongolen oder extrem kälteunempfindliche Russen im sibirischen Niemandsland. Große Gefahren und viel Glück Reisen, in der Form wie Helmut Pichler es betreibt, bedeutet hohes Risiko. Mehrere Male hing sein Leben am berühmten seidenen Faden. In Kamtschatka stürzte ein

Hubschrauber, mit dem er mitfliegen wollte, ab. In Kenia saß er drei Tage unschuldig im Gefängnis. Im Iran wurde er als Spion verdächtigt und landete ebenfalls hinter Gittern. Enorm gefährlich war auch seine Reise durch Afghanistan, von der er verbotene Bilder mit den Taliban mitbrachte. Diese erhielten nach den 9/11-Terroranschlägen eine ganz besondere Bedeutung.

Wunderschöne Plätze Im Lauf von 40 Jahren auf Reisen entstanden unzählige beeindruckende Landschaftsaufnahmen aus allen Kontinenten. Gefragt nach dem schönsten Platz der Welt antwortet er: „Für mich ist es die Antarktis mit ihren faszinierenden Gebirgen, Eisbergen, Pinguinen und Walen.“ Endlich ist Helmut Pichler nach einer langen Coronapause wieder mit seinen spannenden Vorträgen auf Tournee. Gleich dreimal gastiert er mit seinem Jubiläumsvortrag im Ausseerland: Am Freitag, 15. Oktober, im Ausseer Kur- und Congresshaus; am Sonntag, 17. Oktober, im Mehrzwecksaal Knoppen und am Mittwoch, 20. Oktober, im Tauplitzer Dorfsaal. Freuen Sie sich auf den neuesten Abenteuerbericht von Helmut Pichler – erzählt im einzigartigen Stil in urigem Dialekt – begleitet von beeindruckenden Fotos und Filmszenen.

Veranstaltung auf der Pürgg

Bei der Veranstaltungsankündigung in der letzten Ausgabe ist der Redaktion leider ein Fehler unterlaufen. So wird am Samstag, 16. Oktober, das Paganin-Soatenquartett, die österreichische Gipsy-Jazz-Band, auftreten und Schwung in das historische Pfarrhaus auf der Pürgg bringen. Gitarren, Harmonika, Baßgeige und Violine werden dabei die notwendigen Instrumente sein.

Vorankündigung: Am Samstag, 13. November, ist ein Abend mit „Los Tschecherantos“ geplant. Gesang und Instrumental sowie eigene Kompositionen werden sich sich mit bekannten Ohrwürmern abwechseln. Informationen und Karten unter www.pfarrhof-pürgg.at


Geburtstagsschießen zum 60er von Günther Baumann bei den Grundlseer Schützen Eigentlich hätte das Schießen fast genau vor einem Jahr, nämlich am 10. Oktober 2020 stattfinden sollen, aber Corona machte diesem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung und so wurde das Schießen aus Anlass des Geburtstages des Grundlseer Mulitifunktionärs Günther Baumann bei Kaiserwetter am 2. Oktober nachgeholt. Das Geburtstagskind zeigte sich mehr als großzügig, so hatte er nicht nur für mehr als ausreichend Verpflegung seiner Schützenkameradinnen und Kameraden gesorgt, sondern auch gleich 15 Stück der begehrten Silbernadeln für die besten Schüsse auf die Gedenkscheibe gießen lassen. Auch die musikalische Unterhaltung ließ nicht zu wünschen übrig und für besondere Erheiterung sorgten die Feuerwehrkameraden des ehemaligen Kommandanten der FF Grundlsee, indem sie sich mit einem Gedicht einstellten. Zahlreiche weitere Gratulanten und Vertreter von Institutionen wie dem Kameradschaftsbund oder der Berg- und Naturwacht waren gekommen, um dem Jubilar zu gratulieren. Dieser bedankt sich an dieser Stelle ausdrücklich für die Geschenke und Gratulationen. Bester Tiefschuss seit Jahrzehnten! Für zwei große Überraschungen sorgten die beiden Schützen Marion Dijaschtuk und Wolfgang Gasperl. Marion Dijaschtuk, die erst seit wenigen Jahren aktiv schießt, konnte auf der Gedenkscheibe mit 194 Teilern den schönsten Tiefschuss seit Jahrzehnten feiern; Wolfgang Gasperl schlug wieder einmal zu und holte sich sowohl die Tiefschuss- als auch die Kreiswertung. Bei der Kreiswertung der Damen holte sich mit 41 Kreisen Elisabeth Schwertführer den Sieg, gefolgt von Regina Arbeiter (40 Kreise), Sophie Wimmer (39), Alexandra Hofer (35), Nora Schönfellinger (33), Gundi Pechtl (31), Marion Dijaschtuk (30), Theresa Grill (28), Herta Schwert führer (25) und Astrid Kager (23). Die Wertung der Veteranen (stehend aufgelegt) gewann Fritz Adolf

Hubertusmesse

Der Zweigverein Ausseerland des Steirischen Jagdschutzvereines lädt am Sonntag, 10. Oktober, um 14 Uhr bei der Steinbergwiese in Altaussee zur traditionellen Hubertusmesse. Nach der Begrüßung durch Obmann Günther Köberl und die Jagdhornbläsergruppe wird Pfarrer Dr. Michael Unger die Messe zelebrieren. Im Anschluss werden von Günther Köberl und Jagdkursleiter Alois Zachbauer die Jungjägerbriefe verliehen. 3-G-Regeln sind einzuhalten.

(V. l.): Elisabeth Schwertführer, Jubilar Günther Baumann, Marion Dijaschtuk, Oberzieler Sepp Laimer (knieend), Wolfgang Gasperl und Oberschützenmeister Hans Amon mit der Festscheibe.

Seledec-Hauser mit 44 Kreisen vor Franz Gasperl (43), Albert Dijaschtuk (41) und Johann Sandner (40). Die Wertung der Herren gewann Wolfgang Gasperl mit 45 Kreisen, auf den Plätzen Josef Albl (44), Markus Hopfer (43), Markus Amon (43), Josi Wimmer (41), Bernhard Amon (41), OSM Hans Amon (40), Florian Seiberl (40), Lukas Budemayr (38) und Markus Syen (38 Kreise). Tiefschusswertung: 1. Wolfgang Gasperl, 2. Josef Albl, 3. Bernhard Amon, 4. Markus Amon, 5. Fritz Adolf Seledec-Hauser, 6. Erhard Amon, 7. Markus Hopfer, 8. Florian Seiberl, 9. Florian Budemayr, 10. Josi Wimmer. Beim Schuss auf die Gedenkscheibe holte Marion Dijaschtuk den Sieg, auf Rang 2 Bernhard Amon, 3. Regina Arbeiter, 4. Lukas Budemayr, 5. Markus Amon, 6. Josi

Wimmer, 7. Friedl Köberl, 8. Florian Budemayr, 9. Markus Hopfer, 10. Lena Steiner, 11. Florian Seiberl, 12. Theresa Grill, 13. Elisabeth Schwertführer, 14. Josef Albl, 15. Helmut Hillbrand. Diese 15 Schützen wurden mit den besagten Silbernadeln bedacht.

Danke

Ein herzliches Dankeschön an Moritz Zellinger und Matthias Neubauer für die Unterstützung in meiner schwierigen Situation beim Abstieg von der Trisselwand.

Wildwochen 2021 Aloisia M. Schartner

von 10. bis 26. Oktober

Leserbrief Jedermann hat das Recht, durch Wort, Schrift und Druck oder durch bildliche Darstellung seine Meinung innerhalb der gesetzlichen Schranken frei zu äußern. (Erstes Staatsgrundgesetz vom 21. Dezember 1867). Diese Meinung muss jedoch nicht gleichzeitig die Meinung der Redaktion sein.

Zum Leserbrief von Hans Wunner in der Ausgabe Nr. 19/2021 Ich finde es erstaunlich, dass die „Alpenpost“ nunmehr alle Leserbrie fe abdruckt – also auch solche, die vor falschen Fakten strotzen. Da geht es nicht um freie Meinungs äußerung, sondern um absichtliche gefährliche Fehlinformation. Wenn in einem Leserbrief Zahlen genannt werden und als „Fakten“ dargestellt werden, dann gebietet guter Journalismus, dass man diese Zahlen bei der genannten Quelle (AGES) veri-

fiziert. Ich erwarte mir von der „Alpenpost“, dass man diese Fake News in einer der nächsten Aus gaben – basierend auf den von AGES oder Gesundheitsministerium veröffentlichten Daten – richtig stellt. Ich hoffe, dass die „Alpenpost“ nicht versucht, den Weg von Servus-TV zu gehen! Peter Prantl, Altaussee Anmerkung der Redaktion: Da wir den freien Diskurs fördern wollen, veröffentlicht die Redaktion der „Alpenpost“ alle Leserbriefe, soferne diese nicht Personen diffamieren oder angreifen und auch mit Namen und Adresse hinterlegt sind. Die geforderte Verifizierung der Daten in Leserbriefen ist aus Zeitgründen nicht zu bewerkstelligen. Die Inter pretation der veröffentlichten Leser briefe obliegt den Lesern.

Mittwoch und Donnerstag Ruhetag

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KLEINANZEIGER LEBEN im Ausseerland – BAUEN in Wien

Konrad Enzelberger Baumeister, Dipl.-HTL-Ing., SV, Komm.Rat

Hochbau - Sanierungen - Gutachten Enzelberger Bau GesmbH, Degengasse 64, 1160 Wien Tel.: 01/486 41 270, Fax: 01/486 41 60 22 office@enzelberger-bau.at, www.enzelberger-bau.at

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Alpenpost Zeitung des Steirischen Salzkammergutes

Herausgeber, Medieninhaber und Redak tion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227.

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Sport in Kürze

Vor Aufnahme des Spielbetriebs vieles neu: neuer Besitzer, neue Beleuchtung und neue Heizung

zum nächstjährigen Grundlseer Panoramalauf kam es am 25. September. Vor über 20 Jahren gab es bereits einen Lauf rund um den Grundlsee. Auf Initiative von Robert Margotti veranstaltet der ASVÖ Grundlsee Volksbank 2022 diesen Lauf wieder unter dem Namen „Grundlseer Panoramalauf“. Das Rennen wird am 17.September 2022 (Start 10 Uhr) stattfinden. Die Initiatoren fanden sich aber bereits am 25. September 2021 ein, um den Grundlsee im Rahmen eines lockeren Trainingslaufes zu umrunden. Sie fanden dabei herrliches Wetter und motivierte Gleichgesinnte vor.

Tennishalle Bad Aussee saniert

l Zu einem gelungenen Probelauf

Der Probelauf war gelungen, nun freuen sich die Läufer auf eine Wiederauflage des Laufes um den See unter dem Titel „Grundlseer Panoramalauf“.

l Die Athleten des ATSV Bad Aussee Volksbank

erreichten bei der Österreichischen Masters-Meisterschaft am 25. und 26. September in Linz insgesamt zwei Gold- und vier Silbermedaillen. Angelika Elser (W45) gewann in 5.42,05 den 1.500-Meter-Lauf und Silber im 5.000-Meter-Lauf in 20.51,98 min. Maria Grieshofer (W60) gewann in 7.11,69 min. den 1.500-Meter-Lauf und holte im 5000-Meter-Lauf in 25.47.05 min. die Silbermedaille. Theodor Binna (M65) gewann im Speerwurf mit 34,04 m und im 100-Meter-Lauf in 15,06 sec. jeweils die Silbermedaille.

(V. l.): Maria Grieshofer, Theodor Binna und Angelika Elser freuten sich über ihre Edelmetall-Ausbeute.

l Beim Steirischen Yachtclub in Grundlsee

wurde kürzlich die letzte Regatta der Saison durchgeführt und somit der heurige Cupsieger ermittelt. Fritz Stangl und Mannschaft waren dann auch keine wirkliche Überraschung, so Präsident Michael Hampel während der Siegerehrung. Zweiter wurde André Leers und Dritter Karl Kirchweger – alle auf Soling.

(V. l.): Die heurigen Cupsieger André Leers, Fritz Stangl und Karl Kirchweger. 34

Die 1980 von der „Ausseerland Ferienbau- und Betriebsgesellschaft“ auf einem Grundstück des TC Bad Aussee in der Rudolfstraße errichtetete Ausseer Tennishalle kann auf eine wechselvolle Geschichte

zurückblicken – zuletzt auf eine durchaus erfreuliche.

Die heimischen Tennisspieler verdanken dem engagierten Visionär Albin Möstl (r.) den Erhalt der in die Jahre gekommenen und nunmehr umfassend adaptierten Tennishalle in Bad Aussee. Am Foto mit dem Tennis-Stüberl-Betreiber Michael Haupt.

Vor fünf Jahren erwarben die drei Idealisten Albin Möstl, Mag. Christopher Angerer und Andreas Haim (Obleute der drei heimischen Clubs Grundlsee, Bad Aussee und Altaussee) die in die Jahre gekommene Halle und brachten sie in einen erstklassigen Zustand. Einziger Wermutstropfen: In frostigen Zeiten gab es in der riesigen Sportstätte stets eisige Temperaturen. Rechtzeitig vor Beginn der neuen Hallensaison gibt es aber sehr gute Nachrichten für alle einheimischen und auswärtigen Tennisspieler: Die Halle hat seit einigen Monaten mit dem tennisbegeisterten Unternehmer Albin Möstl einen neuen Besitzer. Dieser hauchte der Sportstätte neues Leben ein und brachte sie Dank eines enormen persönlichen und finanziellen Einsatzes sowie der Mithilfe zahlreicher Freunde, Helfer und Partner in einen Top-Zustand. Ehe der Spielbetrieb am 4. Oktober aufgenommen wurde, erfolgte am letzten Freitag eine interne Wiedereröffnungsfeier, in deren Rahmen aufgezeigt wurde, dass die Tennishalle in mehr als 700 (!) größtenteils freiwilligen Arbeitsstunden rundum-

isoliert, mit einer leistungsstarken Heizung und einer energie-effizienten Beleuchtung ausgestattet wurde. Die Halle ist schöner, heller und wärmer als zuvor. Zudem wurden im Innen- und Außenbereich des Gebäudes mehrere Verbesserungen vorgenommen. Albin Möstl bedankte sich bei den rund zwei Dutzend Helfern für ihren großen Einsatz und zeigte auf, dass dieser Gewaltakt nur mit viel Fleiß und vielen, vielen Euros möglich war. Bei den heimischen Tennisspielern ist eine Aufbruchstimmung zu verzeichnen, bei den Buchungen gibt es einen Aufwärtstrend und mit Michael Haupt steht ein kompetenter und umsichtiger Betreiber des Tennisstüberls zur Verfügung. Namens der heimischen Tennisspieler bedankte sich Peter Musek beim „Tennis-Visionär“ Albin Möstl für sein Engagement. „Er hat mit ungemein viel Herzblut und enormem finanziellem Einsatz Außergewöhnliches geleistet. Dank der umfangreichen und gelungenen Verbesserungen in und um die Tennishalle Bad Aussee kann der Tennissport im Ausseerland ganzjährig optimal ausgeübt werden.“


2. Bergzeitfahren am Loser: Lukas Kaufmann erneut Sieger Nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr organisierten die Veranstalter der Salzkammergut-Trophy am vergangenen Wochenende das zweite Bergzeitfahren auf den Altausseer Hausberg. Der Loser und das Ausseerland zeigten sich an diesem sommerlichen Herbsttag von ihrer farbenprächtigsten Seite. Insgesamt hatten die Teilnehmer 15 Kehren und neun Kilometer von der Hagan Lodge zur Loser Alm zu bezwingen, wurden für ihre Strapazen aber mit einer traumhaften Aussicht auf die umliegende Bergwelt und den Altausseer See entschädigt. Von den 132 gemeldeten Teilnehmern schafften es schlussendlich 112 in die Ergebnisliste. In der Rennrad-Wertung standen drei Damen aus der Steiermark am Siegerpodest. Carina Schrempf aus Mitterberg-Sankt Martin gewann mit zwei Minuten Vorsprung vor Teresa Feix (Liezen) und Michaela Schönberger aus Bruck/Mur. Die Herren-Wertung gewann Nico Petzka aus Baierbrunn (Bayern). Rang zwei teilten sich zeitgleich der Salzburger Franz Pötzelsberger und Burkhard Plank aus Oberwölz (Stmk.). Bei den Damen siegte in der Mountainbike-Wertung Lea Krempel

aus Steyr (OÖ) vor Johanna Dicketmüller aus Linz und der Salzburgerin Martina Haim. Die MTBHerrenwertung entschied wie im Vorjahr Lukas Kaufmann aus Niederneukichen (OÖ) für sich. Die weiteren Podestplätze belegten Alexander Thaler aus Gosau (OÖ) sowie Marco Beikircher aus St. Johann im Pongau (Sbg.). Das gesamte Ergebnis vom zweiten Loser Bergzeitfahren ist im Internet unter www.trophy.at/bergzeitfahren zu finden. „Der Loser lieferte wieder eine einzigartige Naturkulisse für das Bergzeitfahren. Ein Danke für die tolle Zusammenarbeit gebührt den Hagan Lodge Alpenparks, der Bergrettung Altaussee und dem WSV Altaussee!“ so Gregor Lindpointner vom MTB Club Salzkammergut. Auf das TrophyTeam wartet übrigens mit dem Herbst-MTB-Marathon am Sonntag, 10. Oktober, in Bad Goisern schon die nächste Veranstaltung und organisatorische Herausforderung.

Robert Köberl gewann Steirischen Berglaufcup Der heimische Sportler Robert Köberl hat mit viel Aufwand und Engagement den Steirischen Berglaufcup 2021 gewonnen.

Die Sieger der Mountainbike-Wertung beim 2. Loser-Bergzeitfahren – Lukas Kaufmann konnte seinen Sieg vom Vorjahr wiederholen. Foto: P. Perstl

Stocksport ATSV Bad Aussee siegte bei der Mixed-Landesliga

Kürzlich fand in der Stocksporthalle Marchtrenk die Mixed Landesliga 2021 des Oberösterreichischen Landesverbandes der Stocksportler, dem der ATSV Bad Aussee Volksbank angehört, statt. Covidbedingt wurde der Bewerb heuer in einem neuen Modus ausgetragen. Die 16 startberechtigten Mannschaften wurden in vier Vierer-Gruppen aufgeteilt. Gegen jeden der drei Gruppengegner wurden drei Spiele gespielt und die Gruppensieger steigen in die Landesmeisterschaft 2022 auf. Die Mannschaft des ATSV Bad Aussee mit Anni Moser, Burgi Köberl, Jürgen Voith und Markus Grabner bekam es mit ESV Bad Goisern, Union Putzleinsdorf und SU Alberndorf zu tun. Zuerst stand das Spiel gegen die favorisierte

Mannschaft des ESV Bad Goisern am Programm, das ganz klar mit 5:1 Punkten gewonnen werden konnte. Danach folgten die Spiele gegen Union Putzleinsdorf und SU Alberndorf, die jeweils mit einem 4:2 Erfolg für ATSV Bad Aussee endeten. Damit wurde die Mannschaft ganz souverän Gruppensieger. Und da man als einzige aller Mannschaften alle drei Begegnungen für sich entscheiden konnte, stand das Mixed-Team des ATSV Bad Aussee am Ende ganz oben auf dem Siegespodest vor ESV Union Mehrnbach, ESV Ernsthofen und SU Inzersdorf. Damit feierte die Mannschaft einen der größten Erfolge der Vereinsgeschichte und qualifizierte sich für die Landesmeisterschaft 2022.

Die Mixed-Mannschaft des ATSV Bad Aussee siegte in der Langesliga.

Der Cup besteht aus 14 Rennen, wobei der ausdauernde Ausseer acht davon bestritten hat. Durch diese Konstanz konnte ihm keiner seiner Wettbewerber mehr den Gesamtsieg nehmen. Robert Köberl, der von Gerald Weixelbaumer aus Grundlsee trainiert wird, stellte mit seinem Coach

vor allem die Gesundheit und den Spaß in den Vordergrund. Durch eine gute Grundlagenausdauer, die Robert Köberl in den letzten zwei Jahren aufgebaut hat, konnte sich der für das Team „Run4everKathrin“ startende Sportler bei den Rennen sehr gut in Szene setzen. Herzlichen Glückwunsch!

Der Ausseer Robert Köberl holte beim Steirischen Berglaufcup den Gesamtsieg.

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Durchwachsene Runden für unsere heimischen Klubs Der ASV Bad Mitterndorf gewann bei Nachzügler Unzmarkt, musste sich aber daheim Krieglach geschlagen geben. Der FC Ausseerland holte sich gegen den WSV Liezen einen Derbysieg, zog aber gegen Tabellenführer Mürzzuschlag den Kürzeren. In der 1. Klasse punkten Bad Mitterndorf II und die Ausseerland Juniors fleißig, nur Tauplitz hinkt weiter hinterher.

Oberliga Nord Unzmarkt – ASV Bad Mitterndorf 1:2 (1:1)

Der ASV fuhr bei Nachzügler Unzmarkt den erwarteten Pflichtsieg ein. Leicht war es allerdings dieses Mal nicht, denn die Gastgeber gingen trotz starken Beginns des ASV in Minute 21 in Führung. Die ZillerElf bemühte sich in der Folge, es bedurfte aber einer Standardsituation für den Ausgleich. In der 45. Minute traf Armin Flatscher nach einem indirekten Freistoß zum 1:1. In der zweiten Spielhälfte war der ASV aber dann endgültig überlegen. In der 71. Minute wurde die Ziller-Elf schließlich für die Überlegenheit auch belohnt, als Christoph Gassner wunderschön zum verdienten Siegestreffer traf. ASV: P. Pliem, Lemes, Penz, Neuper, A. Pliem (93., Zaihsenberger), Schachner, C. Gassner, Ganovsky, T. Pliem (88., Leitner), Novakovic (88., D. Gassner), Flatscher (79., Brtan).

ASV Bad Mitterndorf – TUS Krieglach 0:1 (0:1)

Zweite Heimniederlage in Folge für den ASV. Auch dieses Mal agierten die Mitterndorfer an sich gut, scheiterten aber zu oft vor dem gegneri-

schen Tor. Nachdem Kapitän Stefan Schachner, Milovan Novakovic und Christoph Gassner aus aussichtsreichen Positioen vergaben, gingen die Gäste per Eigentor unverhofft in Führung (29.). Danach warf der ASV alles nach vorne, Krieglach verteidigte mit Mann und Maus. Als die Mitterndorfer am Ende sogar einen Elfmeter ungenützt ließen, war die Heimniederlage besiegelt.

ASV: Wöhri, Lemes, Penz (78., D. Gassner), Zaihsenberger (59., Brtan), Neuper (78., T. Pliem), A. Pliem, Schachner, C. Gassner, Pilz, Novakovic, Flatscher (64., Ganovsky).

Nächste Spiele: ASV – Kindberg (10.10., 15.00) KSV II – ASV (15.10., 18.30) 1. 2. 3. 4.

Kapfenberg Judenburg Trofaiach Knittelfeld

5. Krieglach

6. B. Mitterndorf 7. Kindberg 8. Obdach 9. Irdning 10. Murau 11. Schladming 12. Unzmarkt 13. Hinterberg 14. St. Lorenzen

9 9 9 9

7 6 5 5

0 1 1 0

2 2 3 4

28:12 28:14 22:12 24:15

21 19 16 15

9 5 0 4 14:15 15

9 9 9 9 9 9 9 9 9

4 4 4 4 3 4 2 1 1

3 2 2 2 3 0 1 1 0

2 3 3 3 3 5 6 7 8

12:7 21:18 11:13 17:17 14:15 19:19 12:21 7:23 9:37

15 14 14 14 12 12 7 4 3

Unterliga Nord A WSV Liezen – FC Ausseerland 2:1 (1:1)

Derbysieg für den FC Ausseerland, der sich zuletzt engagiert präsentierte, letztendlich aber selten vom Glück begünstigt war. Der Start der HaladaElf war verhalten, die Angriffe des WSV auf der anderen Seite verhallten aber enbenso wirkungslos. Erst nach und nach fanden die Ausseer besser ins Spiel. Christian Gamsjäger und Armin Schupfer fanden gute Chancen vor. In der 30. Minute verwertete schließlich Ingo Temmel eine herrliche Vorlage von Michael Kraft per Heber über den Torhüter zum 0:1. Kurz vor der Pause schlief die FCA-Hintermannschaft leider, und den Gastgebern gelang der Ausgleich. In der 65. Minute brachte abermals Ingo Temmel die Ausseer wieder in Front, Vorlage dieses Mal von Alexander Pomberger. Danach hatte das Team mehrere Chancen auf das 3:1, letztlich konnte der Sieg aber mit viel Einsatz final fixiert werden. FCA: Bruckenberger, Pushkin, Stögner, Marl, Wallace, Gamsjäger (89., Matth. Machherndl), Schupfer, Kraft (45., Mich. Machherndl), Pomberger, Temmel (94., Raaijmann), Eder (77., Wimmer).

1. Klasse Ennstal

Ausseerland Juniors – Selzthal 1:1 (0:1)

Juniors: Stöckl, Pehringer, S. Jurisic, Rossi, Wimmer, Otter, Tadic (81., Perstl), Kraft, Mich. Machherndl, Raaijmann (89., Sukitsch), Demmel.

Eisenerz – Bad Mitterndorf 2:2 (0:2)

Die Edelmaier-Elf begann stark und ging durch Adrian Leitner (27.) und Patrick Zaihsenberger (44.) in Führung. Die zweite Spielhälfte gehörter aber den Gastgebern, die spät noch einen Punkt sichern konnten. ASV II: Schönmaier, Pürcher (57., Stocker), Pichler, Mar. Hübl (85., Mo. Hübl), Schlömmer, D. Gassner, Rainer, Troby, (71., Leitinger), Zaihsenberger, Leitner, Seiler.

TUS Wörschach– FC Tauplitz 3:0 (1:0)

Der noch ohne Punkteverlust agierende Tabellenführer ließ auch Tauplitz keine Chance. Dabei schlug sich die Schachner-Elf allerdings mit drei

Tauplitz: Mösselberger, Hainzl, Kolb, Haigl (68., Pirkmann), Csemez, M. Schachner, Tassatti, Mitrovic (68. S. Egger), Missethon (85., Pernter), S. Bindlechner, Radauer (75., Mlinar).

Bad Mitterndorf II – Aussee Juniors 2:1 (0:0)

Spannendes kleines Derby, aus dem erstmals der ASV II als Sieger hervorging. Das Spiel war lange Zeit ausgeglichen mit wenigen guten Möglichkeiten. In Minute 62 wurden die Gastgeber nach einer schönen Aktion mit dem 1:0 durch Thomas Pliem belohnt. Die Juniors warfen in der Folge alles nach vorne und kassierten in Minute 76 das 2:0 durch David Gassner. Als David Otter in der 87. Minute auf 2:1 verkürzte, wurde es noch einmal spannend. Am Ende aber feierten die jungen Mitterndorfer den Derbysieg. ASV II: P. Pliem, Pürcher, Schlömmer (HZ, Brtan), Schretthauser, D. Gassner, Rainer, Schönberger (21., Ma. Hübl), T. Pliem, Troby (74., Bhatia), Pressl, Seiler (92., Mo. Hübl). Juniors: Stöckl, Perstl (69., Kogler), Pehringer, S. Jurisic, Rossi, Wimmer, Otter, Tadic, Raaijmann (34., Sukitsch), Demmel, Syen.

FC Tauplitz – Irdning II 2:4 (1:2)

Bittere Niederlage für Tauplitz gegen Nachzügler Irdning II. Die Tauplitzer bekamen die Gäste nicht in den Griff. Dabei trafen Mario Haigl (43.) und Tamas Csemez (49.) jeweils zum Ausgleich. Tauplitz: Mösselberger, Hainzl,

Kolb, Haigl (51., Berger), Csemez, Mlinar, Tassatti, Mitrovic, Missethon (66., S. Egger), S. Bindlechner, Pirkmann (HZ, Üllen).

Nächste Saisonspiele ASV II – St. Martin (9.10., 15.00) Tauplitz – Rottenmann II (9.10., 15.00) Juniors – Eisenerz (9.10., 15.00) St. Martin – Juniors (16.10., 15.00) Liezen II – Tauplitz (16.10., 17.00) Irdning II – ASV II (16.10., 18.00) 1. 2. 3. 4. 5.

Stein/Enns Wörschach Selzthal Liezen II Mitterndorf II

9 8 9 7 9

7 7 6 4 4

2 1 3 2 2

0 0 0 1 3

57:10 29:6 28:8 28:10 23:18

23 22 21 14 14

6. St. Martin/Gr. 9 4 1 4 14:24 10

7. Ausseerland II 8. Irdning II 9. Rottenmann II 10. Tauplitz 11. Eisenerz 12. Pruggern/G. II

9 9 8 9 9 9

3 3 2 2 1 0

3 1 1 1 1 0

3 5 5 6 7 9

28:16 18:32 17:23 16:35 13:38 4:55

12 10 7 7 4 0

Wieder eine ansprechende Leistung daheim, wieder keine Punkte. Christian Gamsjaeger (32.) und Ingo Temmel (44.) trafen zum Ausgleich bzw. Anschlusstreffer. Der Tabellenführer, der immer noch keine Punkte abgeben musste, war am Ende aber doch noch erfolgreich. FCA: Stöckl, Posch, Pushkin, Stögner (77. Mich. Machherndl), Marl, Wallace, Gamsjäger, Schupfer, Pomberger, Temmel, Eder (85., Pehringer).

Nächste Spiele: FCA – Pernegg (8.10., 19.00) Stanz – FCA (16.10., 15.00) 1. 2. 3. 4.

Mürzzuschlag Pernegg Thörl Stainach

5. Wartberg

6. Pruggern 7. Lassing 8. Stanz 9. Admont 10. Ausseerland 11. WSV Liezen 12. Haus 13. St. Barbara

8 8 7 9

8 5 5 4

8 4 9 7 8 8 8 8 7 9

4 3 3 3 3 0 0 0

0 2 1 3

0 33:5 1 17:9 1 24:8 2 16:17

24 17 16 15

1 3 11:15 13 1 2 1 1 1 3 2 2

4 2 4 4 4 5 5 7

15:20 11:7 17:22 13:17 16:15 8:22 3:13 5:19

13 11 10 10 10 3 2 2

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Gegen die bislang noch ungeschlagenen Selzthaler präsentierten sich die jungen Ausseer stark. Die Gäste gingen zwar bereits in der 9. Minute in Führung, doch David Otter sicherte seinem Team mit dem 1:1 in Minute 53 einen verdienten Punkt.

Gegentreffern viel besser als mancher Mitbewerber.

FC Ausseerland – Mürzzuschlag 2:3 (2:3)

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