Alpenpost 14/2023

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Ausgabe Nr. 14

13. Juli 2023

47. Jahrgang ISSN: 2079-5823

Erscheinungsweise : 14-tägig – Preis: € 2,Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118

E-Mail: redaktion@alpenpost.at

Spruch: Hoffnung, welcher Art auch immer, besteht zu Recht, wenn sie auf Verdienst fußt.

„Künstler leben“ ...

Lesung im Literaturmuseum

Am Donnerstag, 13. Juli, um 20 Uhr findet die Lesung mit Franz Winter unter dem Titel „Vom Weltbürger zum Altausseer - So fand ich den Ort, an dem ich mich niederließ ...” anlässlich des 150. Geburtstags von Jakob Wassermann im Literaturmuseum Altaussee statt. Karten sind in allen Informationsbüros des Ausseerlands sowie unter kultur.ausseerland.at erhältlich.

Viele Hände –schnelles Ende

... lautet das Motto der

Ballettabende in

Intensive Zukunftsplanung für Bad Mitterndorf

Wie soll Bad Mitterndorf 2030 aussehen? Dieser gleichermaßen spannenden wie auch wichtigen Frage widmen sich viele Köpfe im Rahmen des „Masterplans Bad Mitterndorf 2030“. Erste Ergebnisse dazu wurden am 4. Juli in der Aula der Mittelschule präsentiert und diskutiert.

Laut Bürgermeisterin Veronika Grill sollte dieser Arbend als „Dialogveranstaltung zu den Zwischenergebnissen“ wahrgenommen werden, wobei „ich zu hundert Prozent hinter den Ideen stehe, die heute präsentiert werden“, wie sie in ihrer Begrüßung festhielt.

„Die Ideenfindung selbst ist auf zwei Jahre angelegt und betrifft ‘Smart Village’ ebenso wie eine Vernetzung. Die Frage ist, wie kann dies alles für Bad Mitterndorf umgesetzt werden. Der ausschlaggebende Moment war eine Ausschreibung des Landes Steiermark zur Ortskernstärkung“, wie Moderator Günther Marchner

erklärte. Zu verschiedenen Themen hatten sich drei Arbeitsgruppen gebildet, die sich in den letzten Monaten trafen und die Köpfe rauchen ließen. Die Gemeinde selbst bildete eine Steuerungsgruppe, die den Arbeitsgruppen Steine aus dem Weg räumt und behilflich ist. Der Arbeitsgruppe „Ortsentwicklung Bad Mitterndorf Zentrum“ gehören 16 Personen an. Dabei wurde die Ist-Situation bewertet und es wurden Schwächen erkannt und Ideen gefunden, diese zu reduzieren. So sind zum Beispiel die Themen Betriebsnachfolge und Betriebsansiedelungen im Ortskern omniprä-

sent und es wurde darüber gesprochen, einen Koordinator für diese Belange zu bestellen. Auch die Gestaltung öffentlicher Plätze, wie zum Beispiel des Hauptplatzes, soll neu gedacht werden, wie auch ein Mobilitätskonzept, ein Gesamtkonzept Tourismus sowie eine Abstimmung/Koordination mit der Gastronomie gewünscht ist. Dabei wurden auch neue Modelle für die Nachnutzung von bestehenden Gebäuden entwickelt, die Gestaltung und Belebung von öffentlichen Räumen und die Anbindung an den Kurpark besprochen.

Fortsetzung auf Seite 3

Jeder, der schon einmal umgezogen ist, weiß, wie viel Krimskrams sich in ein paar Jahren ansammelt. Nicht auszudenken, wie viel Zeug nun von der Mittelschule ins Ausweichquartier beim Bundesschulcluster transportiert werden musste. Die heimischen Florianijünger stellten sich gemeinsam mit dem Wirtschaftshof Bad Aussee sowie dem Unternehmen Schobesberger & Fuchs in den Dienst der Schüler und räumten die Mittelschule binnen weniger Stunden leer, um den ganzen „Krimskrams“ in Unterkainisch wieder aufzustellen. Mit dieser Aktion haben sie den Gemeinden von Altaussee bis StainachPürgg nicht nur € 85.000,erspart, sondern auch bewiesen, dass man viel erreichen kann, wenn alle am Seil in dieselbe Richtung ziehen. Vielen Dank für eure Hilfe!

heurigen Bad Aussee, die unter dem Einfluss des 30-jährigen Gründungsjubiläums der „Vereinigung Wiener Staatsopernballett“ stehen. Nähere Informationen zu den Ballettabenden auf Seite 11. Foto: H. Eisenberger
EGO

Die Panorama-Gondelbahn wird gebaut

Die „Seite 2”

Nach gut eineinhalb Jahren Verzögerung wurde am 23. Juni der Baubescheid verkündet, der grünes Licht für die Errichtung der geplanten Gondelbahn auf den Loser gibt. Mit dem Bau wurde umgehend begonnen –erste Rodungen am Parkplatz der Kehre 11, wo die wichtige Zwischenstation errichtet werden wird, wurden schon vorgenommen. Mit nächster Woche sollen die ersten Erdarbeiten erfolgen, um im sportlichen Zeitplan zu bleiben, der vorsieht, die Gondelbahn im Spätsommer 2024 zu eröffnen. Pünktlich rund um das Altausseer Bierzelt im nächsten Jahr sollen die ersten Gäste per Panoramagondel auf den Loser kommen.

ab Frühjahr 2024 für die neue Aufgabe adaptiert werden. Der TrafoTeil der Talstation bleibt bestehen, der Rest wird geschleift und neu errichtet, um den Anforderungen der neuen Gondelbahn gerecht zu werden. Ab Mai 2024 soll dann laut Plan die Montage der Stützen erfolgen, bevor ab Sommer die Montage des Tragseils der Bahn passiert. Dies ist ein technisch anspruchsvolles Unterfangen, bei dem –ausgehend von einem dünnen Kunststoffseil –immer dickere Seile aufgezogen werden, bis das endgültige Tragseil auf den Rollen liegt. Das Aufziehen des Erstseiles erfolgt dort, wo es das Gelände zulässt, zu Fuß, es werden aber auch Drohnen eingesetzt, um diese Arbeit zu bewerkstelligen.

ren –nach einer ersten Evaluierungsphase könnte die PV-Anlage bei der Mittelstation noch weiter ausgebaut werden. Wir wollen eine klimaneutrale Bahn betreiben. Dazu kommt, dass rund 40.000 Auffahrten auf den Loser mit Kraftfahrzeugen wegfallen, wenn die Bahn ganzjährig in Betrieb ist“, wie Rudolf Huber betont.

Vielfältige Nutzungsmöglichkeiten der Bahn für Sportler und Genießer

„Die Baugenehmigung für den Loser ist nach einer eineinhalbjährigen Verhandlung erfolgt. Alle Gutachter waren da und alle relevanten Materien wurden in einem technischen Verfahren abgehandelt. Der Bescheid ist rechtskräftig. Rechtsmittel dagegen sind zwar zulässig, aber nicht aufschiebend. Dadurch können wir, wie geplant, fortfahren und es werden umgehend die ersten Baumaßnahmen durchgeführt werden“, freute sich Bgm. Gerald Loitzl bei der letzten Gemeinderatssitzung.

Dies bestätigt auch Geschäftsführer Rudolf Huber: „Die Bauverhandlung mit gut 50 Experten aus allen Disziplinen, die vor Ort waren, um sich einen Überblick zu schaffen, war sehr konstruktiv und von einer positiven Grundhaltung beseelt. Die Sachverständigen, die Behördenvertreter, die Vertreter des Herstellerunternehmens –alle waren guter Stimmung und jeder will dieses Projekt umgesetzt wissen und nicht behindern. Somit haben wir umgehend nach dem Rechtsspruch damit begonnen, die Loser-PanoramaGondelbahn umzusetzen“, wie Rudolf Huber erklärt.

Erdarbeiten ab nächster Woche

Ab nächster Woche werden die notwendigen Erdarbeiten erledigt, die sich auf die Zwischenstation konzentrieren. Dies wird auch das erste Gebäude sein, welches von der Gondelbahn zu sehen sein wird.

„Ab Anfang August werden dort die Baufirmen anrücken, denn es soll noch vor dem Winter die gesamte Zwischenstation, das Herzstück der Anlage, errichtet werden. Dort befindet sich nicht nur ein unterkellertes

Bauwerk mit Garagen für Pistengeräte, sondern auch der Kabinenbahnhof, die Abspannung für die zweite Sektion und die Antriebseinheiten. Um den Loserstock zu umfahren ist eine Ablenkung zwischen der ersten und der zweiten Sektion von rund 45 Grad notwendig. Daher werden bei der Zwischenstation bei der Auffahrt die Kabinen vom Förderseil abgekuppelt, über einen Förderer zum zweiten Teilstück gebracht und dort wieder eingekuppelt. Dadurch ist für Fahrgäste kein Umsteigen notwendig“, wie Rudolf Huber festhält.

Wenn alles nach Plan läuft sollen heuer auch noch die Stützenfundamente sowie die Rohplanie für die Bergstation erledigt werden. Die Bergstation befindet sich am Ende des Parkplatzes der „Loser-Alm“. Der Winter wird dann für den Innenausbau der Zwischenstation verwendet. Auch die Kabinen werden heuer noch angeliefert, „denn diese wurden schon produziert und sind schon seit einem Jahr fertig“, so Rudolf Huber. Straffes Programm im nächsten Jahr

Bis Ostern 2024 werden der DSB-II sowie der Loser-Jet I in Normalbetrieb sein. Mit dem Ende der Wintersaison wird unmittelbar mit dem Abbau dieser beiden Sessellifte begonnen. Der DSB-II-Lift wird wohl als Ersatzteillager verkauft werden, der „Loser-Jet I“ wird voraussichtlich in einem anderen Skigebiet in Österreich wieder aufgestellt werden. Interessenten gibt es genug. Sobald die Straße geräumt werden kann, wird die Bergstation in Angriff genommen werden. Auch die Talstation wird

Finanzierung ist –trotz Mehrkosten –gesichert Für den Geschäftsführer der Loser Bergbahnen haben sich durch die Verzögerung Mehrkosten in der Höhe von rund fünf Millionen Euro ergeben. „Dazu kommt noch die allgemeine Teuerung bei den Baukosten, womit ich mit einer Kostenerhöhung des Gesamtprojekts um ein Drittel rechne“, so Rudolf Huber, der jedoch festhält: „Die Finanzierung des Projekts ist gesichert!“

Gondelbahn soll klimaneutral betrieben werden „Das Gondelprojekt wird von uns nach wie vor mit einem hohen ökologischen Stellenwert geplant. Bei der

Der ganzjährige Betrieb eröffnet Erlebnishungrigen eine vielfältige Nutzung der Bahn mit Skiern, Schlitten, Bob, Paragleiter, Kinderwagen bis hin zum Fahrrad kann alles mitgenommen werden. „Die Attraktionen am Berg werden vielfältig sein. Der Singletrail wird bis zur Zwischenstation verlängert, womit auch Radfahrer mehr Vergnügen haben und wir werden mit Wandern im Winter und Sommer sowie Kulinarik ganz neue Gästeschichten ansprechen, die bisher nicht auf den Berg gekommen sind. Auch Mountain-Carts (Anm.: geländegängige Fahrzeuge ohne Eigenantrieb) sind geplant, mit denen dann die Loserstraße runtergefahren werden kann. Damit wird der Name ‘Erlebnisberg’ dem Loser noch mehr gerecht“, erläutert Rudolf Huber die Pläne. Wenn es um die Bahn geht, beginnen seine Augen zu glänzen: „Als wir die Schweizer Vertreter des Seilbahnunternehmens hier hatten, waren sie begeistert vom Panorama,

Zwischenstation soll eine große Photovoltaik-Anlage errichtet werden, die rund 100 kW liefert (Anm. d. Red.: Die PV-Anlage der Energie-AG neben der Loserhütte liefert ca. 30 kW).

Verbunden mit einem Kleinkraftwerk, welches in schneefreien Zeiten mit dem Wasser des Schneiteichs am Sandling betrieben wird, arbeiten wir darauf hin, unseren Strom für den Betrieb der Bahn selbst zu produzie-

welches man dann sehen wird. Bei der Fahrt auf den Loser sieht man den Großen Priel, den Altausseersee und den Dachstein –einfach ein unglaubliches Gebirgspanorama. Deshalb ist die Bezeichnung Panorama-Gondelbahn sicherlich nicht übertrieben“, wie er schmunzelt, denn für ihn ist es „sicherlich eines der besten Seilbahnprojekte, die es in Österreich gibt.“

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von
Die Juristen und Sachverständigen der Seilbahnbehörde, Techniker der Unternehmen „Bartholet“ und „Sisag“ sowie der Betriebsleiter und Geschäftsführer der Loser Bergbahnen bei der Begehung im Zuge der Bauverhandlung. Die Zwischenstation wird zuerst sichtbar werden. Mit den Vorarbeiten wurde schon Ende Juni begonnen. Rendering: Kreiner Architektur

Intensive Zukunftsplanung für Bad Mitterndorf

Als Beispiele wurden unkonventionelle Nachnutzungen und Adaptierungen von Bestand in Form von Coworking, temporären Zwischennutzungen, einem Lokal für regionale/bäuerliche Produkte, einem Grätzelhotel oder „Wohnen im Zentrum“ genannt.

Der Hauptplatz selbst soll (inklusive Kriegerdenkmal) attraktiviert werden –auch in Hinblick auf die Siegerehrungen des Kulm-Skifliegens. Auch der „NKD-Parkplatz“ soll umgestaltet werden.

In Form einer Begegnungszone könnten Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer gleichberechtigt die Straße nutzen. Notwendig dafür wäre ein Tempolimit von 20 bzw. 30 km/h. Auch ein dem Ortszentrum nahestehendes Parkdeck, finanziert durch eine Genossenschaft, ist angedacht.

Der Gruppe „Wohnen, Gemeinschaft und Gesundheit“ gehören 12 Personen an, die sich bisher mehrmals getroffen haben. Dabei ging es auch um die Frage, wie man strategisch wichtige Objekte, wenn sie vakant werden, für die Gemeinde sichern und so einem Ausverkauf der Ortskerne entgegenwirken könne.

Traditionelle Treffpunkte in Form von Gasthäusern gehen immer mehr verloren, es fehlen laut den Gruppenmitgliedern die Gemeinschaftsorte ohne Konsumzwang für Feste, gemeinschaftliche Aktivitäten etc. Auch Bewegung, Gesundheit, Bildung und Kultur sollten in derartigen Einrichungen gepflegt werden. Alleinstehende Menschen sollen damit einen Treffpunkt bekommen. Am Beispiel von Pichl gibt es mehrere Möglichkeiten, wie zum Beispiel das ehemalige Gemeindeamt, das Schützenlokal, das Grundstück Ennstaler oder die alte Raika. In Tauplitz könnte der Pfarrhof Tauplitz teilweise verwendet werden oder auch ein Teil des ehemaligen Gemeindeamtes. Ein betreutes Wohnen mit Arztanbindung oder anderen Einrichtungen soll für Senioren ein willkommenes Angebot darstellen. Unumgänglich dafür ist ein „Entwicklungsfonds“ der von Land, Gemeinde und Genossenschaftern beschickt werden soll, um dann die Finanzierung des Ankaufs von Objekten zu bewerkstelligen. Die Arbeitsgruppe „Multifunktionale Neunutzung eines Altbaus“ beschäftigte sich mit einer möglichen

Teilnutzung des Hauses Kasperer.

Laut Roland Kasperer muss er nicht verkaufen oder den Betrieb einstellen, „aber die Zeiten ändern sich und ich bin ein letzter Mohikaner, was den Betrieb einer Disco anbelangt.“

Die Marktgemeinde hat großes Interesse, in unmittelbarer Nähe zum Gemeindeamt einen Sitzungssaal, Museumsräumlichkeiten und einen Treffpunkt für Vereine zu unterhalten und

es wurde eine Doppelnutzung der derzeitigen Disco-Räumlichkeiten angedacht. Das Haus selbst würde teils privat, teils öffentlich genutzt werden. Die Ideen waren vielfältig und man spürte das Engagement aller Beteiligten, dass dieser „Masterplan“ Bad Mitterndorf noch weiter nach vorne bringt. Der Zuspruch beim Informationsabend zeugt vom Interesse der Bevölkerung.

Doppellesung in der „Wasnerin“

Ein gemischtes Doppel, ein kongeniales Duo, zu erleben an einem ganz gewiss außergewöhnlichen Lesungs-Abend: Margit Mössmer und Tonio Schachinger präsentieren am Samstag, 15. Juli, ab 20.30 Uhr ihre neuen, bereits mit etlichen Lobeshymnen bedachten Werke.

Margit Mössmer thematisiert in „Das Geheimnis meines Erfolgs“ das Leben eines autistischen Mädchens namens Alex, mit einem spannenden und wichtigen „Rollentausch“. Denn Alex ist es, die über ihre Wahrnehmungen und Einsichten erzählt, umgeben von einer bornierten Gesellschaft, die kaum Notiz nimmt von den enormen Begabungen des Kindes. Ein wichtiges, herausragendes Buch, geprägt durch enormes Einfühlungsvermögen und verblüffende Erkenntnisse und eine wunderbare Mutter-Kind-Beziehung. Tonio Schachinger entführt die Leserschaft in seinem famosen Roman „Echtzeitalter“ in ein nobles Wiener Internat (gemeint ist das Theresianum), reich an großen und kleinen Snobs in einem verstaubten, gnadenlos autoritären Milieu.

Schachingers Protagonist Till denkt gar nicht daran, sich all den Zwängen und Schikanen zu unterwerfen, er wird heimlich zu einem weltberühmten Online-Computerspieler. Mit viel Galgenhumor, Sprachwitz und Enthüllungsfreude treibt Schachinger seine eigenen, virtuosen Spiele mit der verlogenen österreichischen Gesellschaft. „Ein kluges, höchst amüsantes und herzerwärmendes Buch“, hieß es in der renommierten „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Ein literarischer Volltreffer, würden wir ergänzen. Margit Mössmer: „Das Geheimnis meines Erfolgs“. Tonio Schachinger: „Echtzeitalter“. Aufgrund begrenzter Sitzplätze bitten wir um rechtzeitige Reservierung unter 03622-52108 oder per Mail an marketing@diewasnerin.at. Eintritt: € 15,-/Person.

Einfach und flexibel Kartenzahlungen akzeptieren

Wenn Unternehmen – insbesondere der Handel –Kartenzahlungen akzeptieren, hat dies eine Reihe an geschäftlichen Vorteilen: Die Kundenfreundlichkeit und -zufriedenheit steigt, da sich fast alle Kunden die Möglichkeit mit Karte zu bezahlen wünschen, Spontankäufe werden gefördert, die Chance auf höhere Umsätze steigt, das Zahlungsausfallrisiko wird minimiert und der Abrechnungsaufwand reduziert sich. Mit „SumUp“, einer smarten, kostengünstigen und noch dazu mobilen Alternative zu klassischen Kartenterminals, funktioniert das ganz einfach. Gerade für kleine Unternehmen oder Händler ohne festen Standort und Kassenplatz stellt „SumUp“ die ideale Kassenlösung dar. Über Ihr Smartphone oder Tablet können Sie Zahlungen annehmen, auch außerhalb stationärer Geschäftsräume. Egal wo Sie und Ihre Kunden sind – ob bei Kunden vor Ort, an Ihrem Marktstand, aber natürlich auch in Ihrem Geschäftslokal. Volksbank-Kunden sichern sich übrigens exklusive Vorteilskonditionen bei der Bestellung des „SumUp-Systems“. Wenn Sie ein Kartenlesegerät im klassischen Stil – integriert in Ihrem Kassenplatz – bevorzugen, dann zeigen wir Ihnen gerne die verschiedenen Bezahllösungen von „PayOne“.

Details zu „SumUp“ sowie zu Angeboten von „PayOne“ finden Sie im Internet unter www.volksbanksalzburg.at sowie bei Ihrem persönlichen Kommerzkunden-Berater der Volksbanken im Steirischen Salzkammergut. Wir freuen uns auf Ihren Anruf!

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macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at

von Kevin Tobisch Kommerzkundenberater der Volksbank Bad Aussee
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Fortsetzung von Seite 1:
In drei Arbeitsgruppen wird ein „Masterplan“ für Bad Mitterndorf erstellt. Kürzlich gab es eine Zwischenbilanz.

Die A lpen post gratulie rt he rzlich!

„Peter und der Wolf“ –ein voller Erfolg

Das musikalische Märchen von Sergei Prokofjew wurde auf Einladung der Kulturinitiative „MittelTon“ vom Tanz-Atelier Ausseerland, Michael Pinnisch, dem Kleinorchester „Quintetto secondo“ und Kammerschauspieler Franz Robert Wagner zwei Mal auf der Bühne des Kur- und Congresshauses Bad Aussee umgesetzt und frenetisch beklatscht.

Marlies Elsa Oberfrank geboren am 13. Juni 2023

Eltern: Anna und Marco Oberfrank Bad Aussee

Jonas Auer geboren am 14. Mai 2023

Eltern: Diana und Stefan Auer Bad Aussee

Ungeachtet der Wolfsdiskussion im „wirklichen Leben“ war dieser Abend der Kreativität der Generationen und der Zusammenarbeit von Ausseern und Freunden ein schöner Erfolg. Die bezaubernde Geschichte erzählte Kammerschauspieler Franz Robert Wagner mit seiner wunderbaren sonoren Stimme allen Zuschauern, während das Kleinorchester „Quintetto secondo“ professionell musizierte und Mitglieder des TanzAteliers Ausseerland –acht junge Damen und ein Herr –den dramatischen Inhalt der Geschichte tanzend und überzeugend selbstbewusst vorführten.

Lena Grieshofer geboren am 5. Juni 2023

Eltern: Anna Grieshofer und Thomas Berger Bad Aussee

Valentin Noel und Samuel Noah Pötsch geboren am 11.

Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen,

uns bitte ein

des Babys, der Mutter, des Vaters und dem Datum der Geburt per E-Mail: redaktion@alpenpost.at

Es war eine berührende Stunde der Darbietung. Mit einfachen Mitteln schafften alle Protagonisten höchste Qualität und das mit einer beflügelten Leichtigkeit, Eleganz und einer fröhlich beschwingten Aussage- und Überzeugungskraft.

Alle beteiligten Akteure bewiesen, dass sie an einem Kunst- und Kulturprogramm arbeiten wollen.

Lisa Weinhandl, Sprecherin des Vereins „MittelTon“, erläuterte die Beweggründe der Umsetzung, nämlich Kindern und Jugendlichen die vielen Facetten der Kultur zu vermitteln, zum Mitmachen einzuladen, um auch selbst kreativ zu sein - daher auch der Malwettbewerb zu diesem Thema in den drei Volksschulen von Bad Aussee, Altaussee und Grundlsee. Die dabei entstandenen Kunstwerke wurden im Foyer und auf der Bühne ausgestellt und von Willi Temmel vom Café Lewandofsky mit einer Eiskugel extra belohnt. Aus diesem Grunde wurden auch alle anwesenden Kinder, die eine Zeichnung abgaben, am Schluss der Veranstaltung auf die Bühne gebeten, um den berechtigten Applaus zu genießen.

Der musikalische Teil wurde vom

„Quintetto secondo“, Renate Linortner an der Querflöte und als Leiterin des Ensembles, Elisabeth Krenn an der Klarinette, Sebastian Sima an der Oboe, Michael Zottl am Fagott und Gaspard Stankovski am Horn –übrigens allesamt Mitglieder des Orchesters der Wiener Volksoper –bravourös bestritten. Dabei wurden den Kindern nicht nur die einzelnen Instrumente erklärt und wie sie mit den auf der Bühne stehenden Personen und Tieren verbunden sind, sondern es wurde auch ein Extrakonzert gegeben, um zu zeigen, welche Emotionen instrumental ausgedrückt werden können und wie man damit den Charakter der Figuren besser herausarbeitet. Ein großartiges Bühnenbild von Uli Hollwöger und Thomas Zitz begeisterte ebenso wie die Kostüme aus der Werkstatt von Michaela Muß. Überzeugend war auch die Maske, die von Martina Schicho bewerkstelligt wurde. Markus Grabner an den Reglern agierte ungemein sensibel, wie auch das Lichtdesign von Andreas Loitzl (Sound and Light Austria) perfekt abgestimmt war. Der Choreograph, Regisseur und Hauptverantwortliche Michael Pinnisch konnte sich am Ende der zwei Vorstellungen mit seinen Darstellerinnen frenetischen Applauses erfreuen. Amelie Utassy (Peter), Elisa Miazga (Wolf), Lara Köberl (Vogel), Melanie Smiscik (Katze), Rebecca Baldauf (Ente) sowie Antonia Babusek, Carina Pfister und Helena Ritter (Jäger) waren großartig besetzt. Michael Pinnisch selbst spielte den Großvater und zeigte sich sichtlich zufrieden über diese mehr als gelungene Veranstaltung, die am Sonntag um 11 Uhr wiederholt wurde.

Kammerschauspieler Franz Robert Wagner war der überzeugende und

glaubhafte Erzähler, während die kompetenten jungen Schauspielerinnen und Tänzerinnen in die richtigen Rollen schlüpften. Die Hälfte der Einnahmen des Abends gingen übrigens an die Lebenshilfe Ausseerland. Ein großes Bravo an alle Beteiligten!

Bauernmärkte

Bad Aussee:

Wochenmarkt am Chlumeckýplatz, jeden Donnerstag von 7 bis 12 Uhr. Bei Feiertag mittwochs. Marions Dorfladen, Reitern 12 (vis-avis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9 bis 16 Uhr und Sa. 8 bis 12 Uhr.

Ab-Hof-Verkauf Sebastian Hiersche. Frisches, saisonales Gemüse –immer freitags von 13 bis 18 Uhr, Sommersbergseestraße 305.

Bad Mitterndorf:

Jeden Freitag von 9 bis 13 Uhr Bauern- und Wochenmarkt am Hauptplatz in Bad Mitterndorf. Selbstbedienungshofladen „Am Seebacherhof” mit Gemüse, Tee, Kräutersalzen usw. Selbstbedienungsladen mit Milchprodukten vom Bauernhof Pliem, Sonja Hofer, Obersdorf 31, Tel.: 0650-9216317.

Andreas Hofladen, Kainisch, Pichl 22, geöffnet Di. und Fr. von 14 bis 19 Uhr. Schnapsladen und „Ab-Hof-Verkauf” Knödl-Alm. Nach telefonischer Vereinbarung 0664-1412450. Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22.

Grundlsee: Hofladen „Ressenstüberl”; Öffnungszeiten wie die Mostschenke täglich von 11 bis 20 Uhr. Hofladen Klanner Elisabeth vlg. Butterer:  Dienstag und Donnerstag von 18 bis 20 Uhr geöffnet und nach telefonischer Vereinbarung! Tel.: 0664-9270492.

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dann schicken Sie Bild unter der Angabe des Namens April 2023 Eltern: Sabrina Anna Pötsch und Stefan Weinbacher Tauplitz Das auf Initiative der Kulturplattform „MittelTon“ auf die Bühne gebrachte Stück ließ den beteiligten Schauspielern und Musikern tosenden Applaus zukommen. Foto/Text: DoBi

Eröffnungsfeier für den Themenweg beim Augstbach

In Altaussee wurde am 30. Juni der neue Themenweg, der sich mit der Tier- und Pflanzenwelt sowie der Schutzwirkung des Waldes auseinandersetzt, eröffnet.

Bluatschwitz Black Box

Erstmals findet das gesamte Festspielprogramm der Bluatschwitz Black Box in der neuen Spielstätte im Marianne-Kopatz-Kulturhaus in Eselsbach (Schießstattgasse 156) in Bad Aussee statt.

ANFANG-ENDE-ZEITENWENDE:

17 Uhr: Heraklit m/w (Szenen einer Ehe am Beginn des Denkens.)

18.30 Uhr: Geheimnisse des Übergangs (Vom Ende der Antike zur Geburt des Christentums.)

19.30 Uhr: Die Zeitfalle (Sigmund Freud gegen Kurt Gödel, dazwischen Anna Freud: Gibt es sie überhaupt, die Zeit? Eine Komödie.)

Sehr viele Gäste, darunter ÖBf-Betriebsleiter Martin Stürmer, Pamela Binder und Marianne Goertz, sowie viele Anrainer folgten der Einladung der Gemeinde. Der Einstieg des Wegs befindet sich in Gehweite vom Ortszentrum. Der Endpunkt bildet einen Übergang zu den Wanderwegen „Via Salis“ und „Via Artis“. Entlang des Weges warten 14 spannende und sorgfältig gestaltete Stationen mit Schautafeln, Spielen und weiteren Attraktionen auf die Besucher. „Das Ziel, einen größtmöglichen Bewusstseinsbildungseffekt für alle Altersstufen in der Natur zu erzielen, ist uns wunderbar gelungen. Den Besuchern werden direkt vor Ort die jeweiligen Besonderheiten des Waldes gezeigt. Auf die Kleinsten wartet an jeder Station ein für den Themenweg extra entworfener Wegbegleiter, Augsti, die Waldgämse. Die Naturgewalten werden anschaulich durch

sorgfältig aufbereitete Informationen, Spiele und weitere Attraktionen begreifbar gemacht. Somit kann der Bezug zu den lokalen Gegebenheiten in der Gemeinde Altaussee und zum Augstbach ideal hergestellt werden“, so Bgm. Gerald Loitzl, der den Anwesenden erklärte, dass rund 4,5 Millionen Euro für den Hochwasserschutz des Augstbaches aufgewandt wurden. „Weiters haben wir jetzt ein Lawinenschutzprojekt am Laufen, welches mit einem Investitionsvolumen von sechs Millionen Euro in dreißig Jahren abgeschlossen sein wird. Derzeit sieht man bereits den Lawinendamm, dessen gewaltige Ausmaße nun bereits von einer Grasschicht überdeckt werden. Dazu kommen dann Stahlbarrieren und auf 120 Hektar ein Schutzwald, damit sich so ein Ereignis wie 2019 nicht wiederholt“, so der Bürgermeister, der den ÖBf und Michaela Fuchs sowie

Erinnerungsabend zum 100. Geburtstag von Johanna Palme

Vielen Gößlern ist die „Dame mit dem Zigarettenspitz und den kurzen Haaren“ noch ein Begriff. Heuer wäre die Wiener Psychologin hundert Jahre alt geworden. Zu diesem Anlass wird am Mittwoch, 26. Juli, um 20 Uhr im Gasthof Veit zu einem wertschätzenden Erinnerungsabend geladen.

Die „Kulturelle ARGE Grundlsee“ lädt gemeinsam mit Franz Harnoncourt-Unverzagt und dem „Annerl Sepp“ zu diesem Abend, an dem die beiden aus den Büchern von Johanna Palme lesen werden.

Johanna Palme verbrachte ab 1952 ihre Urlaube in Grundlsee und lebte

ab ihrer Pension in Gößl. 1992 gab sie gemeinsam mit Berzi Seiberl ein G’stanzlbuch heraus, kurz drauf „Eine Welt für sich. Gößl und seine Dorfgemeinschaft“ sowie „Sommerfrische des Geistes“. Eintritt: Freiwillige Spenden zur Sanierung des Daches beim Kaiserlichen Stall.

„Alte Schachteln - heiss geliebt”

Kleine Geschenk erhalten die Freundschaf und oftmals bleibt die Verpackung besser in Erinnerung als das Geschenk.

Helga Brandauer Rastl sammelt jahrzehntelang schon Spanschachteln aller Art und gestaltet nun eine kleine, feine Ausststellung unter dem Titel „ALTE SCHACHTELN - HEISS GELIEBT”.

Vernachlässigt feiern diese Schachteln eine Wiedergebur und sind wieder „IN“ -wie man heute so schön sagt- oder warten auf eine Verschönerung. Die Zeit des Schenkens rückt ja auch wieder

näher, das heißt man könnt sich schon jetzt Gedanken machen!

Die Sonderausstellung „Alte Schachteln - heiss geliebt” ist ab 11. Juli im Geschäft am Meranplatz während den Öffnungszeiten zu sehen.

Eure Helga Brandauer – die alte Schachtel – freut sich auf Euch!

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der Wildbach- und Lawinenverbauung und Moosmoar Energies dankte, die das 185.000,--Euro-Projekt des 1,5 Kilometer langen Themenweges gemeinsam mit der Gemeinde umsetzten.

ÖBf-Betriebsleiter Martin Stürmer freute sich, dass beim Themenweg dem Thema „Wald“ und dessen Schutz viel Raum gegeben wird und betonte, dass die ÖBf in derartigen Belangen ein verlässlicher Partner seien.

Musikalisch umrahmt wurde die Eröffnungsfeier von den Kindern der Volksschule Altaussee, die ihren musikalischen Beitrag dazu leisteten. Für ihre Sangeskünste wurden die Kinder allesamt mit einem T-Shirt mit „Augsti“ darauf überrascht.

Spieltage: 29. Juli, 5., 15., 19. und

26. August. Sonderveranstaltung am 25. August: Lesung aus Jürgen Kaiziks neuem Roman „Die gerühmte Frau”.

Ein herzliches

Danke

an das Team vom LKH Bad Aussee für die gute Pflege anlässlich meines Spitalaufenthaltes. Einen Dank ebenso an die Sanitäter des Rotes Kreuzes für den Transport.

Alois Gigler

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Sehr viele Besucher wohnten der feierlichen Eröffnung des Themenweges bei.

Die jahrelange Betreiberin des Unimarkts Altaussee, Birgit Schnepfleitner, hatte Ende Juni ihren letzten Geschäftstag. Um dieses Ereignis gebührend zu feiern, wurde sie von Gudrun Hilbrand aus Altaussee am letzten Arbeitstag mit einem Liegestuhl, einem Buch und einem „weißen Spritzer“ überrascht. „Als Dank dafür, dass sie in den letzten zehn Jahren für die Nahversorgung unserer Gemeinde gesorgt hat. „Jetzt ab in den Liegestuhl mit einem guten Buch

6. Steirischer Vorlesetag auf „hoher See“

Um Kindern die Lust aufs Lesen näherzubringen wurde der „Steirische Vorlesetag“ eingeführt, der nun schon das sechste Mal über die Bühne ging. Am „Steirischen Meer“ wurde sogar auf hoher See gelesen.

und alles Gute für deine weitere berufliche Zukunft“, so die „Spenderin“. uuuu

Für Außenstehende sind die heimischen Namen für unsere Almen oftmals schwer verständlich. Somit stellt sich die Frage, ob man im Zuge der Kulturhauptstadt 2024 diese nun schrittweise umbenennt, damit sie für alle Gäste verständlich in Englisch übersetzt werden können. Ein erster Schritt ist mit dem Wegweiser zur „Schoberkiesalm“ bei der Kreuzung Trisselwand/ Schoberwiese schon gemacht, vielleicht heißt die Schoberwiesalm ja nächstes Jahr „Rick-gravel-mountain-pasture“?

JazzMed 4 LifeBenefizkonzert

Am Sonntag, 13. August, lädt die Formation „JazzMed 4 Life“ gemeinsam mit den musikalischen Gästen Otto Lechner, Stefanie Pitsch und Toni Burger zu einem Benefizkonzert anlässlich des 30jährigen Bestehens des heimischen Hospizvereins in das Kurund Congresshaus Bad Aussee. Tickets um € 25,- beim Tourismusverband Ausseerland erhältlich. Nähere Informationen unter www.jazzmed.at, Karten unter www.ausseerland.at.

Das Paganin Soatnquartett im Woferlstall

Am Freitag, 28. Juli, um 19.30 Uhr serviert das Paganin Soatnquartett eisgekühlten Jazz-Manouche alias Gypsy-Jazz in der Manier der Großmeister Django Reinhardt und Stéphane Grappelli und ihrem „Quintette du Hot Club de France“. Die heimische Formation wagt sich neben Klassikern des Genres auch an diverse amerikanische JazzStandards, französische Chansons und Roma-Traditionals heran.

Im Jahr 2023 feiert das Paganin Soatnquartett nun sein vierjähriges Bestehen und fast selbstverständlich ist auch wieder Michael Dumfart an der Klarinette dabei. Eintritt: € 20,-, Reservierung € 18,- unter office@eike-forum.at

Andrea Singer –Matura abgelegt

Andrea Singer aus Bad Aussee hat die Reifeund Diplomprüfung an der Höheren Bundes lehr an stalt für Mode und Be kleid ungstechnik in Ebensee erfolgreich absolviert. Wir gratulieren recht herzlich!

Kathrin Preßl –LAP abgelegt

Kathrin Preßl aus Bad Aussee hat kürzlich die Lehrabschlussprüfung zur Gartencenterkauffrau mit ausgezeichnetem Erfolg abgelegt. Wir gratulieren recht herzlich!

Niclas Jenewein –Matura bestanden

Niclas Jenewein aus Bad Mitterndorf hat kürzlich am Bund esgym nas i um Stainach die Reife prüf ung erfolgreich abgelegt. Wir gratulieren herzlich!

Nina Schretthauser –Matura bestanden

Nina Schretthauser aus Bad Mitterndorf hat kürzlich die Reife- und Diplomprüfung an der HTBLVA GrazOrtwein schule im Bereich Fotografie und MultimediaArt mit ausgezeichnetem Erfolg bestanden. Herzlichen Glückwunsch!

234 –tanz’ mit mir

Verbunden mit einer Fahrt über den Grundlsee waren die Geschichten gleich noch einmal so spannend. Text: H. Gasperl/Foto. R. Wasmaier

Am Grundlsee fand diese Aktion auf dem Motorschiff „Traun“ der Schifffahrt Grundlsee statt. Lesefee Astrid, selbst eine Kapitänin bei der Schifffahrt, brachte den Kindern die Geschichten und Erlebnisse rund um den Drachen „Liezius Funkenhauch“ des Kinderbuchautors und Sängers Markus Schaupensteiner näher, der für die teilnehmenden

Kinder dieses Kinderbuch kostenlos zur Verfügung stellte.

Betriebsleiter und Kapitän Thomas Hönegger liegen Kinder besonders am Herzen: „So werden wir in dieser Sommersaison zu Piraten- und Märchenfahrten einladen und selbst ein Zauberer wird in diesem Sommer noch für unvergessliche Erlebnisse an Bord sorgen!“

Bei der Sommernacht am Dienstag, 25. Juli, wird es am vorderen Kurhausplatz ein neues Angebot geben: „234 – tanz’ mit mir“ soll vor allem junge Menschen zum Tanzen zu motivieren.

Mit den Profis Iris vom ASKÖ Bad Ischl (Hip-Hop und Locking) und Doris Meissl (Zumba) werden in offenen Einheiten verschiedene Tanzmoves gezeigt, die dann zu einer kleinen Choreografie zusammengestellt werden.

Jeder kann mitmachen! Ziel des Projektes mit NextGenerationYou (Kulturhauptstadt 2024) ist es, vor allem junge Menschen zwischen 12 und 26 Jahren

zu motivieren, etwas auszuprobieren und aufeinander zuzugehen. In weiterer Folge sollen spätestens 2024 verschiedenste Tanzkurse, wenn möglich in allen Ausseerlandgemeinden, angeboten werden, um damit auch auf die kulturelle Vielfalt hinzuweisen und den Gemeinschaftssinn zu fördern. Außerdem wird als Höhepunkt eine Nacht des Tanzes stattfinden.

Birgit Schnepfleitner wurde am letzten Arbeitstag überrascht. Foto: Privat Inwieweit die „Schoberkiesalm“ etwas mit der „Kulturhauptstadt“ zu tun hat, bleibt abzuwarten. Foto: I. Seiberl-Scheutz
Wir gratulieren

Gerissene Schafe in Grundlsee: Es war ein Wolf

Die erwartete DNA-Analyse brachte nun Gewissheit: Jene Schafrisse in Grundlsee, die viel Tierleid verursachten, wurden von einem Wolf durchgeführt.

Die zehn getöteten beziehungsweise verletzen Schafe gehen auf das Konto eines Wolfes, wie die DNAAnalyse nun bestätigte. Der erste Riss passierte in Untertressen, nur wenige Meter von einem Wohnhaus entfernt, der zweite Riss in Gaiswinkl, ebenfalls nur wenige Meter von einem beliebten Rundwanderweg entfernt. Mit der Bestätigung, dass es ein Wolf

war, der in der Nähe von Häusern Schafe reißt, würde dieser nun unter die Kategorie „Problemwolf“ fallen und dürfte theoretisch entnommen, das heißt geschossen, werden. Theoretisch –denn erstens hat der Verwaltungsgerichtshof in einem jüngst gefällten Urteil sämtliche Abschussgenehmigungen der Länder in Frage gestellt und zweites weiß jeder Jäger, dass der Wolf nach einer vierzehntägigen Wartefrist auf die DNA-Bestätigung sprichwörtlich über alle Berge ist. Dazu kommt, dass „die Wölfe kein Nummerntaferl tragen“, wie es ein Waidmann halb ernst, halb scherzhaft, ausdrückte. Denn es darf nur der „Problemwolf“ entnommen werden, sollte ein Jäger den falschen Wolf erlegen, drohen schwerwiegende Konsequenzen. Jegliche Darstellungen von schießwütigen Jägern, die nur darauf warten, einen Wolf erlegen zu können, wie das Bild von „Naturschützern“ oft und gerne gezeichnet wird, sind grundsätzlich falsch. Kein Waidmann freut sich darüber, einen Wolf erlegen zu müssen –im Gegenteil –jeder hat gehörigen Spundus davor, wenn er überhaupt eines Wolfs ansichtig wird, den falschen Wolf zu erlegen und damit den Jagdschein zu verlieren. In einem Satz: Kein Jäger ist erpicht darauf, einen Wolf erlegen zu können. Das ist auch der Grund, warum es nun zu einem Paradigmenwechsel –weg vom Abschuss von „Problem-

wölfen“ hin zu einem Abschussplan am gesamten Bundesgebiet nach schwedischem Modell –kam und dies nun von allen Beteiligten gefordert wird. Das Modell sieht einen verträglichen Grundbestand an Wölfen vor, alle Individuen über dieser Zahl werden –wie anderes Wild auch –bejagt.

Großes „Wolf-Symposium“ in Bad Aussee Um das gegenwärtige Wolfsproblem zu diskutieren und eine Strategie auszuarbeiten, wird am Samstag, 22. Juli, um 15.30 Uhr ins Ausseer Kurund Congresshaus zu einem Diskussionsforum „Großraubtiere und ich“, einem länderübergreifenden Sommergespräch, geladen. Dabei werden in vier Diskussiongruppen die größten Probleme erörtert und Lösungsansätze erarbeitet. Die Ergebnisse werden auf der Bühne erläutert. Interessierte können sich bis Mittwoch, 19. Juli, über die E-Mail-Adresse office@wolfstopp.at anmelden. Eingeladen sind Funktionäre von Initiativen, Interessierte und Betroffene sowie Entscheidungsträger und Experten aus allen relevanten Bereichen aus ganz Österreich. Dazu Gerhard Fallent, Obmann der Initiative „Wolfstopp“: „Nehmen Sie sich Zeit und kommen Sie an diesen wunderschönen Ort, denn miteinander reden, voneinander lernen und ein gemeinsames Ziel verfolgen sind der Schlüssel für Erfolg.“

Jubiläumswallfahrt über’s Gebirg

Bereits zum 30. Mal fand kürzlich die Fußwallfahrt von Gröbming nach Maria Kumitz statt. Rund 30 Teilnehmer beteiligten sich an der Jubiläumswallfahrt. Bei strömendem Regen gingen die Teilnehmer –ausgehend von der „Lend“ –zur „Viehbergalm“. Um 9 Uhr wurde aufgrund des Wetters beschlossen, den Wortgottesdienst mit Pater Andreas Scheuchenpflug im „Siemetertrempl“ abzuhalten. Dabei wurde auch des langjährigen Pfarrgemeinderats-Obmanns und Initiators der Wallfahrt, Manfred Pichler, gedacht. 14 Pilger trotzten dem Wetter und machten sich auf zum Hochmühleck, um den Abstieg über die Goseritz-Almen, wo sie sehr herzlich empfangen wurden, vorzunehmen. Das Wetter meinte es gut mit den wackeren Pilgern und so konnten diese –ohne Niederschlag –die Kirche in Maria Kumitz erreichen, wo Pater Andreas Scheuchenpflug den Gottesdienst zelebrierte. Die Pilger nach dem Gottesdienst in

„Schnuppern“ beim Hospizverein

Der heimische Hospizverein Ausseerland-Hinterberg sucht ehrenamtliche Mitarbeiter. Bei Interesse an dieser Arbeit kann jederzeit eine „Schnupperstunde“ vereinbart werden. Nähere Informationen bei Andrea Strimitzer, Tel.: 06646362322.

Kinderbetreuung gesucht?

Im Kindergarten Kikri Kinderwiese sind für das Jahr 2023/24 noch wenige Plätze frei. Bei Interesse bitte E-Mail an: kikri@gmx.net

Anmerkung

Peter Sedlaczek legt Wert darauf, festzuhalten, dass er aus gesundheitlichen Gründen seine Funktion als Geschäftsführer der Grundlseer Fremdenverkehrsförderungs- und Betriebsgesellschaft in die Hände von Bernd Gaiswinkler gelegt hat.

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Maria Kumitz. Einem der in Untertressen angefallenen Schafe musste vom Tierarzt die Bauchdecke zugenäht werden. Es befindet sich am Weg der Besserung. Foto: V. Schober

ALPENPOST-LESERSERVICE

Notrufe

Ärzte-Bereitschaftsdienst % 0316/

1450

Zentraler Ärztefunkdienst: Kurzrufnummer: 141

Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden.

euac-Notruf % 0800/2141880

24-Stunden-Notfall-Hotline für psychosoziale Krisenfälle

% 0800/449933

ÄRZTEDIENST

Urlaubsankündigung

Die Ordination von Dr. Claudia Wallner ist von 31. Juli bis 15. August geschlossen. Nächste Ordination ist am Mittwoch, 16. Juli.

Die Ordination von Dr. Nikola Albrecht ist von 31. Juli bis 15. August geschlossen. Nächste Ordination ist am Mittwoch, 16. Juli.

Die Ordination von Dr. Gerhard Schultes ist von 24. bis 30. Juli geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 31. Juli.

Die Ordination von Dr. Michael Bayr ist von 10. bis 21. Juli geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 24. Juli.

Die Ordination von Tierarzt Michael Schartel ist von 1. bis 16. Juli geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 17. Juli.

MütterElternberatung

Im August 2023 entfällt die MütterElternberatung, der nächste Treff ist am 20.09.2023 im Kurhaus.

Familiennachrichten

Sterbefälle:

Dr. Peter Grund, Bad Aussee (82); Mathilde Grill, Bad Aussee (83); Ernst Kastner, Knoppen (93).

ACHTUNG: Die nächste

Alpenpost

erscheint am Do., 27.7.2023

Redaktionsschluss: Donnerstag, 20.7.2023

Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee

Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr.

Spezial-Ambulanzen: Nach Vereinbarung unter % 03622/ 525553018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr).

Notfall-Ambulanz: Täglich von 0bis 24 Uhr.

Medizinische Abteilung:

Allgemeine Ambulanz: Mo–Fr, 8–12 Uhr; Notfallambulanz: 0–24 Uhr; Sonderambulanzen: Terminvereinbarungen unter % 03622/525553036, Fax: DW 3072

Apothekendienst

Bad Aussee Kurapotheke: bis 16. Juli. Sonn- und Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. % 03622/52277.

Bad Aussee Narzissen-Apotheke: von 17. bis 23. Juli. Sonn- und Feiertag von 10.30 bis 12.30 Uhr geöffnet. %0664/2360192.

Altaussee Narzissen-Apotheke: Mo, Di, Do & Fr 8.30–13 Uhr, Mi 15–18.30 Uhr. % 03622/71671.

Medizinische Versorgung

Bad Mitterndorf(Die Kurapotheke): von 24. bis 30. Juli. Außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich unter % 03623/2364.

Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst Bezirk Liezen

15.-16. Juli: Dr. med. dent. Michael Laserer, Bad Aussee, % 03622/52150.

22.-23. Juli: Dr. Pavlina Todorova, Trieben, % 03615/20009.

Pflegedrehscheibe Bezirk Liezen

Die Pflegedrehscheibe ist eine zentrale Anlaufstelle für ältere, pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen. Beratungszeiten im Büro: Montag und Donnerstag von 8 bis 12 Uhr. Telefonisch ist die PDS von 8 bis 16 Uhr täglich erreichbar, auch Hausbesuche sind möglich. Das Angebot der Pflegedrehscheibe ist kostenfrei. pflegedrehscheibe-li@stmk.gv.at % 0676/86660676

Tierärzte

Dipl.-Tzt. Schartel, % 03622/52495 Dr. Ondusko, % 03623/2310

Beratungsstellen

Kostenlose Rechtsberatung

Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten

Wochen:

18. Juli:

Mag. Clemens Zehentleitner

25. Juli:

Angerer-Harreiter RAe OG

Amtstage des Notars

Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 11 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee von 16 bis 17 Uhr; jeden 2. Mittwoch im Monat von 16 bis 17 Uhr im Gemeindeamt Altaussee. Interessierte können jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen.

Wirtschaftskammer

Jeden Donnerstag von 8.30 bis 13.30 Uhr. Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Telefonische Voranmeldung unter % 0316/6019690, Email: liezen@wkstmk.at.

Bauberatung

Jeden ersten Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf

Sprechtag für Arbeiter und Angestellte

Dienstag, 25. Juli, von 10 bis12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig, % 05/77994000

Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt

Nächster Sprechtag Freitag, 4. August, von 8 bis 12 Uhr im SKA-RZ Bad Aussee, Braungasse 354, Terminvergabe unter der Serviceline der Landesstelle Graz, % 050303/34170

Sprechtag der SV der Selbstständigen

In der Wirtschaftskammer Bezirksstelle Bad Aussee, Terminvereinbarung unter % 050808808 oder auf www.svs.at.

Psychosoziale Beratungsstelle Bad Aussee

Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, % 03612/2632210, E-Mail: journaldienst.li@psn.or.at Familienberatungsstelle Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr –rechtliche und psychosoziale Beratung, Außenstelle BH Liezen –Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. % 0676/3904539 oder 03622/ 52543245

Jugendzentrum Bad Aussee

Di. bis Sa. von 15 bis19 Uhr; Berufs-, Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung % 0660/ 8124995www.juz-aussee.at

Tagesmütter Steiermark

Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. % 03622/53175 od. 0650/3882885

Tauschmarkt

Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes, auch mit kleinem, feinem Flohmarkt unter den Arkaden

Grundlsee: jeden Fr. von 17bis 19 Uhr im Gemeindeamt.

Altaussee: jeden Di. von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock.

Bad Mitterndorf: Kostnixladen, Bad Mitterndorf 5 (gegenüber der Kirche).

Jeden Mi. und Fr. von 16 bis 19 Uhr.

Zeitpolster Ausseerland

Notfallhilfe für Jung und Alt. % 0664/88720760

Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland

Bürozeiten Montag 9–13 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw. Terminvereinbarung Mo–Fr, 8–12 Uhr % 03622/ 50910 oder per Email an: sozialzentrum.li@stmk.volkshilfe.at Ehrenamtlicher Hospizverein

Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach telef. Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, % 0664/6362322 Andrea Strimitzer. b.a.s Steirische Gesellschaft für Suchtfragen

Jeden Donnerstag 12–13 Uhr, Bahnhofstraße 132, Bad Aussee, Andrea Lahner % 0664/8538853

Therapeutisches Angebot und Energetiker

Body-Wave, ganzheitliche Körperregulierung

Karin Amberger, % 0699/10540375

L&B Schmerztherapie

Alexander Ebner, % 0660/6803454

Erik Stix, % 0676/7400207

Psychologie

Mag. Alexandra Hofer, www.alexandrahofer.at oder % 0676/7304310.

Dr. Lisza Gaiswinkler, % 0677/ 61048772

www.praxis-gaiswinkler.at

Dr. Karin Demel, % 0699 / 19712607

Orthofit GmbH Bad Aussee

Altausseerstr. 74 % 03622/21500

Fax DW -90. Mo–Fr: 8–13 und 14–17 Uhr. Sa. b. a. w. geschlossen. Psychotherapie

Renate Hensle, % 0676/3837744

Heidemarie Raudaschl, % 0664/ 1869240

Christa Reiter, % 0664/5605274

Sandra Leitner, BA, % 0664/4756519

Heide Glaser, MA, % 0664/5286446

Susanne Hacker, MSc, www.praxis-hacker.at

Shiatsu

Johanna Erhart, % 0664/88455 380

Romana Glaser, % 0664/9167221

Osteopathie - Kinderosteopathie

Natalie Schlömicher, % 0664/ 1587272

Annette Wasserfaller, MSc D.O., % 0664/4537177

Praxis für Ergotherapie

Annette Seiringer, % 0664/1066349

Die Bachblütenpraxis

Sabrina Heiß-Walcher, % 06643852122

Cranio Sacral (Osteo Compact®)

Martin Lenzbauer, Energetiker Altaussee, martinlenzbauer.at, % 0677/61678797

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l Eine großangelegte Suchaktion

nach einer 84-jährigen Abgängigen ging am 27. Juni erfolgreich zu Ende. Gegen 4 Uhr in der Früh starteten Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr sowie der Flugeinsatzstellen Salzburg und Wien des BMI mit dem Sucheinsatz, nachdem die Tochter der 84-Jährigen Anzeige erstattet hatte. Dabei wurden alle zur Verfügung stehenden Kanäle genutzt –so wurden auch alle Jagdberechtigten um Mithilfe gebeten. Gegen 14.30 Uhr konnte die desorientierte Frau schließlich von einem Ersthelfer im Gemeindegebiet von Bad Mitterndorf aufgefunden werden. Die Dame war in einem körperlich guten Zustand, vorsorglich brachte das Rote Kreuz die 84Jährige jedoch ins LKH Bad Aussee.

l Der Rotary Club International

bietet Jugendlichen von 15 bis 19 Jahren die Möglichkeit, über Austauschprogramme in über hundert Ländern ihre Talente zu entfalten und neue Kulturen kennenzulernen. Darauf, dass der „Rotary Club Ausseerland“ beim Jugendaustausch in Österreich einer der aktivsten Clubs ist, ist der Jugenddienst-Beauftragte Christian Wohlmuther sichtlich stolz. Elf Monate lang wurde die aus Anchorage (Alaska) stammende Margret Kathryn Moriarty vom Rotary Club Ausseerland betreut. Die Gastfamilien Wohlmuther, Reimann und Weidacher kümmerten sich in dieser Zeit rührend um die junge Dame. „Sie war für unseren Club eine große Bereicherung und nahm auch an einigen Meetings teil“, ergänzt Wohlmuther. In diesen elf Monaten besuchte „Maggie“, wie sie von ihren Klassenkameradinnen und Klassenkameraden genannt wurde, das Gymnasium in Stainach. Rotary ermöglichte es Maggie auch, die europäische Kultur kennenzulernen, indem sie elf europäische Länder und 32 Städte besuchen konnte. Derzeit befinden sich auch zwei junge Damen aus der Region im Jugendaustausch und werden demnächst wieder in die Heimat zurückkehren.

Laufen für Afrika

Am 15. Juni ging im Sportstadion Bad Aussee bereits das vierte Mal der Benefizlauf „Laufen für Afrika“ über die Bühne.

l

Bei der Nachberichterstattung

zur Ergebnispräsentation der Forschungen am Altausseersee „Die Vermessung des Altausseersees“ (siehe Ausgabe Nr. 13/2023, Seite 16) ist es leider zu einer falschen Namensnennung gekommen: Natürlich wurde der Film über Walter Munk von Manfred Rastl gedreht. Die Redaktion bittet den Fehler zu entschuldigen.

l Bei der heurigen Krebshilfesammlung

„Blume der Hoffnung“ konnten die Schüler des Erzherzog-Johann-BORG Bad Aussee den beachtlichen Betrag von € 900,- an die Österreichische Krebshilfe Steiermark übergeben. Herzlichen Dank für diesen wertvollen Beitrag!

Mit über 500 Teilnehmern kann durchaus von einem neuen Rekord gesprochen werden. Diese rekrutierten sich aus dem Kindergarten Grundlsee, den „Bunten Perlen“, dem Stadtkindergarten Bad Aussee, den Volksschulen Bad Aussee, Grundlsee und Knoppen, der Lebenshilfe, dem BORG und der HLW sowie dem Lehrerteam des Bundesschulclusters und privaten Läufern, die dem Aufruf „Laufen für Afrika“ Folge leisteten. Rund 60 freiwillige Helfer stellten sich dabei in den Dienst der guten Sache, von Seiten des ATSV waren Dagmar und Horst Binna für den sportlichen Ablauf verantwortlich und leisteten schon im Vorfeld großartige Arbeit. Unterstützung kam auch von der Straßenmeisterei Bad Aussee, dem Wirtschaftshof der Stadtgemeinde sowie dem FC Ausseerland.

Beim Bewerb galt es eine Richtzeit

Danksagung

zu unterschreiten, damit das Startgeld von den zahlreichen Sponsoren, denen an dieser Stelle ein aufrichtiger Dank ausgesprochen sei, aufgerundet wurde. Zur großen Freude des Teams von „Schulen für Afrika“ erreichten alle Teilnehmer dieses Ziel.

Im Anschluss an das Rennen übergab Schwester Sabina aus Tansania allen Teilnehmern eine Urkunde, wie auch ein Spiel- und Sportstationenprogramm, betreut von der 4. Klasse HLW. Zum Abschluss gab es noch eine „gesunde Jause“ und ein Kugerl Eis von Willi Temmel für die Strapazen. Danke dafür!

Ein Dank gilt auch Christian Moser, Lisi Reinisch und dem gesamten Team, welches für die Verpflegung und das Eis verantwortlich war.

Mit dem Reinerlös des Benefizlaufes werden weitere Projekte in Tansania finanziert.

Wir sind überwältigt von der großen Anteilnahme und den unzähligen Zeichen der Freundschaft und Verbundenheit sowie von der in Worten und Karten ausgedrückter Wertschätzung, die wir beim schmerzlichen Abschied unseres lieben Verstorbenen

Josef Kamp

erfahren durften.

Ein besonderer Dank gilt Herrn Dr. Schultes, der Uniklink Graz Neurologie, dem Pflegepersonal von SeneCura Knittelfeld, der Bestattung Johannes Schlömicher, dem Bauernbund und dem Seniorenbund. Weiters danken wir Pfarrer Dr. Michael Unger, Diakon Franz Mandl, den Sängern und Bläsern am Friedhof und in der Kirche. Besonders bedanken möchten wir uns bei HBI Robert Walkner mit den Feuerwehrkameraden und Obmann Simon Pliem mit den Jagdkameraden für die sehr bewegenden Worte am Grab.

Ein herzliches „Vergelt’s Gott” an alle Verwandten, Bekannten und Freunde für die vielen Blumen, Kerzen und Geldspenden und allen, die unseren lieben Verstorbenen zu seiner letzten Ruhestätte begleitet haben.

In Liebe und Dankbarkeit

Die Trauerfamilie

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Schnell informiert
(V. l.): Rotary Ausseerland Präsident Albert Sonnleitner, Austauschschülerin Margret Kathryn Moriarty, Reinhard Weidacher, Jugendienst-Beauftragter Christian Wohlmuther. Foto/Text: H. Gasperl Cluster-Leiter Harald Gerstgrasser mit den fleißigen Schülern. Schwester Sabina aus Tansania (Mitte) übergab an alle Teilnehmer eine Urkunde.

„Kulturmittwoch“ gesichert –Kinder lernen Kultur

Unter dem Titel S.K.U.L. –Kulturschule Steirisches Salzkammergut –fand am 26. Juni ein erneutes Netzwerktreffen in der Kohlröserlhütte am Ödensee statt. Die erfreulichste Nachricht des Tages: Es gibt ein Budget für den Kulturmittwoch. Neben den vielen bereits erdachten und zum Teil sogar schon umgesetzten Projektideen für den Kulturmittwoch ging es bei der Besprechung unter anderem auch darum, dass Koordinator Franz Steinegger mit Landeshauptmann Christopher Drexler ein Budget ausverhandeln

konnte, um im neuen Schuljahr wirklich „Nägel mit Köpfen“ machen zu können. Das Budget für kulturelle Bildung und Kulturvermittlung an Schulen beträgt € 100,- pro Schüler im Ausseerland, in Zahlen € 150.000,- für alle Bildungseinrichtungen im Ausseerland.

Franz Steinegger und Waltraud Huber-Köberl eröffneten die Gesprächsrunde, wobei das Budget erläutert und der Umrechnungsschlüssel für die Schulen besprochen wurde. Die Abrechnungen werden über die Stadtgemeinde Bad Aussee laufen.

Zusätzlich wird für die Bildungseinrichtungen von Volksschulen, Mittelschulen und BORG je eine Stunde zusätzlich konkret –dafür zeichnete Bildungsdirektorin Waltraud HuberKöberl verantwortlich. Das Programm für den Kulturmittwoch könnte vielseitiger nicht sein –alle Sparten von Kunst und Kultur werden dabei angesprochen und bearbeitet, um das Besondere dieses einzigartigen „Zipfels der Steiermark“, mit Einmaligkeitsstatus,

hoch zu halten und „ausleben“ zu dürfen. Auch eine Öffnung der Bildungseinrichtungen in Richtung Kulturarbeiter und -träger, Künstler, Handwerker, Traditionsvereine und Unternehmen wird dadurch möglich gemacht.

“Am Geld darf eine Kuturinitiative, die als Vorzeigemodell für ganz Europa gelten wird, nicht scheitern“, erläuterte Ulrike Gießner-Bogner die Möglichkeit über OeAD zu Kulturprojekten zu gelangen.

Danach wurden Padlet-Projekte und deren notwendigen eventuellen Evaluierungen besprochen, auf Erasmus eingegangen und von den bereits erfolgreichen Projektideen berichtet. Dazu gehören zum Beispiel die gelebten Kulturmittwoche an den Volksschulen Grundlsee, Altaussee und Bad Aussee, die „Balkonkonzerte“ oder das „Salzkammergut-Dingsda“ im ARF. Die Qualität der Umsetzung und nicht die Quantität steht bei

Projekten mit Kindern und Jugendlichen immer im Vordergrund. Mögliche Missverständnisse, Hindernisse, Aufklärungen oder Startschwierigkeiten werden im Herbst durch persönliche Besuche an den Bildungseinrichtungen besprochen werden. So sind Schulund Lehrerinformationen, Pressekonferenzen, Projektaufrufe und Projektstarts ab dem Schuljahr 2023/24 geplant.

Ballettabende bereichern Kultursommer im Ausseerland Salzkammergut

te Stück dabei“, ist Mihail Sosnovschi überzeugt. Die begnadeten Tänzerinnen und Tänzer der Vereinigung Wiener Staatsopernballett werden von der Ausseer Bradlmusi und dem Großen Streichorchester der Bürger-

musikkapelle Bad Aussee unter der Leitung von Edwin Cáceres-Peñuela musikalisch begleitet. Das gesamte Team arbeitet seit Jahren erfolgreich zusammen und inspiriert sich immer wieder gegenseitig. Alexandra

Scholik feiert als Sängerin ihre Premiere bei den Ballettabenden in Bad Aussee. „Ich freue mich sehr, Teil dieser tollen Veranstaltung zu sein“, betont die Sopranistin, die unter anderem auch bei den Festspielen in Salzburg und Baden-Baden ihre großen Auftritte hatte. „Es ist jedes Mal ein Erlebnis bei den Aufführungen in Bad Aussee dabei zu sein“, bekräftigt Mihail Sosnovschi, der auf vielfachen Wunsch des Publikums wieder als Solist auf der Bühne steht.

Karten ab sofort erhältlich

Tänzerin Maria und Tänzer Mischa werden im August wieder auf der Bühme im Kur- und Congresshaus zu sehen sein. Foto: Harald Eisenberger

Die Ballettabende gehören zu den Höhepunkten des Kultursommers im Ausseerland Salzkammergut. Karten sind in den Informationsbüros im Ausseerland Salzkammergut, über die Tickethotline +43 676 83622546 oder über die Website www.kultur.ausseerland.at erhältlich. Im Parterre kosten die Karten 59 bzw. 69 Euro, die Galerie-Plätze 99 Euro. Kinder und Jugendliche bis 19 Jahre erhalten eine Ermäßigung von 50 Prozent auf die Kartenpreise. Weitere Informationen unter: www.congress-ausseerland.at BEZAHLTE ANZEIGE

Der Auftritt der Vereinigung Wiener Staatsopernballett findet von 3. bis 5. August 2023 im Kur- & Congresshaus Bad Aussee statt. Die Probearbeiten für die Ballettabende der Vereinigung Wiener Staatsopernballett von 3. bis 5. August 2023 im Kur- & Congresshaus Bad Aussee sind voll im Gange. „Wir haben einmal mehr ein tolles Programm mit einigen Überraschungen für das Publikum erstellt“, betont Mihail Sosnovschi, künstlerischer Gesamtleiter, Choreograph und Solist. Die Abende stehen unter dem Motto „Künstler leben“. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr. Die Vereinigung Wiener Staatsopernballett, die 2023 ihr 30-jähriges Bestehen feiert, präsentiert bei dieser Gelegenheit die beeindruckende Vielseitigkeit des Balletts. Zum Einsatz kommen unter anderem Wiener Walzer, österreichische und internationale Volkstänze sowie zeitgenössischer und neoklassischer Tanz. Auch klassisches Ballett darf nicht fehlen. Das Repertoire bei den Musikstücken ist umfassend und reicht von Klassik über Volksmusik bis hin zu bekannten und beschwingten Nummern aus der Rock- und Pop-Szene. Jede Ballettdarbietung weckt Erinnerungen und Gefühle, sei es an Genuss, Spaß, Harmonie oder Liebe. „Da ist für jeden – ob groß oder klein, jung oder alt – das perfek-

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Das Netzwerktreffen in der Kohlröserlhütte stand unter einem guten Stern: Bgm. Franz Steinegger und Vzbgm. Waltraud Huber-Köberl konnten von einem Budget für das Vorhaben berichten. Foto/Text: DoBi

Leserbriefe

Jedermann hat das Recht, durch Wort, Schrift und Druck oder durch bildliche Darstellung seine Meinung innerhalb der gesetzlichen Schranken frei zu äußern (Erstes Staatsgrundgesetz vom 21. Dezember 1867). Diese Meinung muss jedoch nicht gleichzeitig die Meinung der Redaktion sein.

Ein Lob der Organisation der 24-Stunden-Wanderung

Als „Hinterberger-Zweiheimischer“ habe ich kürzlich an der 24-StundenWanderung teilgenommen und wünsche mir, dass die Veranstalter, Waltraud und Gerhard Ziermayer, und ihr großartiges Team vor großem Publikum gelobt werden. Nicht nur, dass die Organisation rundum gelungen, die Streckenführung wohlüberlegt und die Verpflegungs- und Rastplätze optimal gewählt waren –man hat das Ausseerland am Vortag „waschen lassen“ und offenbar einen besonderen Draht zum Petrus: Die gesamte Wanderung konnte bei feinen Temperaturen, fast trocken und teilweise besonnt, teilweise windgekühlt, erlebt werden. Wir haben die Landschaft in aller Schönheit erlebt: vom Grundlsee über die schattige Schneckenalm, das feine Öderntal und die wunderbare Tauplitzalm bis zum noch stillen Hinterbergertal vor dem Sonnenaufgang ...

Außerdem haben sich die Gastgeber in der Steinbrecherhütte, im Hollhaus, dem Fernheizwerk Bad Mitterndorf, dem Sportstüberl Kainisch und den JUFA-Hotels wirklich sehr um uns müde Wanderer gekümmert –es hat uns an nichts gefehlt! Es war für mich –seit acht Jahren begeisterter NeigungsHinterberger –ein einmaliges Erlebnis, von dem ich lange zehren werde, danke!

Franz Waldhör, Bad Mitterndorf

Hermann Markus Preßl in Afghanistan

Die 94-jährige gebürtige Ausseerin, Sieghilde Schauer, geb. Weghofer, die im Ennstal lebt, schrieb auf den Artikel über Hermann Markus Pressl folgende Erinnerung:

1968 unternahmen mein Mann und ich von Aussee aus eine mehrwöchige Reise im VW-Bus nach Afghanistan. Dabei besuchten wir auch das Ehepaar Hermann und Sophie Preßl. Er war Lehrer an der österreichischen Musikschule in Kabul. Sie waren gerne dort. Hermann war vor allem von der Musikalität der Afghanen sehr begeistert. Es wurde sehr viel musiziert. Gerade in den Sechzigerjahren kam sehr viel amerikanische, moderne Musik nach Afghanistan und Hermann Markus Preßl war besorgt, dass die originale, einheimische Musik verloren gehe. Er war ein Idealist. So zog er mit seiner Frau in den zwei Ferienmonaten im Sommer ins verkehrsmäßig ganz unerschlossene Hoch-

land des Hindukusch. Es gab kein Hotel, kein Restaurant, keinen Würstelstand – nichts. Die Einheimischen waren Nomaden. Mit der ganzen Familie, mit Vieh und Hausstand, mit ihren tragbaren Musikinstrumenten – einer Mischung aus Harmonium und Ziehharmonika –und mit großen aufgepackten Zelten aus Wollfilz zogen sie über Stock und Stein auf Trampelpfaden den spärlichen Weideplätzen nach. Die Preßls zogen indes von einem Stamm zum anderen. Sie hatten nur das Nötigste und ein damals noch mehrere Kilo schweres Aufnahmegerät im Rucksack mit. So dokumentierten sie die gefährdete Originalmusik der afghanischen Nomaden. Ich weiß nicht, ob diese idealistische Tat, die mit großen Strapazen und auch Mut verbunden war, gebührend geschätzt wurde und als Kulturgut gesichert aufbewahrt wurde oder wird? Vielleicht im Kammerhofmuseum? Sieghilde Schauer, Aigen i.

Lesergedicht

Aussee

Rosa, violett und grün, der Farben Spiel nimmt Töne an, die schwingen über Land: grüne Matten, Berge, Seenwer dies erlebt wird wie verzaubert vor der Schöpfung steh’n!

Heidemarie Wokalik, Bad Aussee

Naturschutzgebiete in Grundlsee Die Saison hat begonnen und die ersten Gäste und Ausflügler besuchen unsere Gemeinde. Dabei gibt es einige Regeln, die für alle gelten, zu beachten: Das Naturschutz- und Natura-2000-Gebiet grenzt im Osten der Gemeinde an die Gemeindestraße von Gößl an den Ortsteil Wienern. Die seitlichen Grenzen sind der Toplitz- und der Stimitzbach. Die Forststraße im Bereich der Toplitzbachbrücke ist daher schon im Naturschutzgebiet und durch Tafeln gekennzeichnet. Das heißt: Das Befahren ist nur Berechtigten erlaubt. Weiters ist auch das Parken untersagt und wird nach der naturschutzrechtlichen Gesetzeslage durch die Polizei kontrolliert. Es wird ersucht, unsere Naturschutzgebiete entsprechend zu schützen und darauf zu achten, den Lebensraum für Flora und Fauna zu erhalten und zu respektieren.

Für die Berg- und Naturwacht Ausseerland, Ortseinsatzleiter Günther Baumann

Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein

25 Jahre Letmaier in Grundlsee

So schnell vergeht die Zeit: Seit einem Vierteljahrhundert gibt es in Grundlsee den Baustoff-Nahversorger Letmaier. Grund genug, um dies mit einem großen Fest zu feiern.

macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at

Wo sonst Ziegelsteine und Dämmmaterial lagern, gab es am 1. Juli ein Geschicklichkeitsspiel mit einem Elektrobagger, eine Kinderhüpfburg, Ausstellungen verschiedenster Hersteller und ein großes Festzelt zu sehen. Wenn das Unternehmen

Letmaier ein Fest feiert, dann richtig. So überrascht es auch nicht, dass dem großen Höhepunkt des Festes, der Verlosung von Sachpreisen im Gegenwert von über € 9.000,-, ,unzählige zufriede Kunden des Unternehmens beiwohnten.

Während die Kinder ihre diversen Schminkungen gegenseitig bewunderten, das Wasser mit der Baggerschaufel von einem Container in Kübel bugsiert wurde und die

Erwachsenen sich bei Spezialitäten vom Grill und einem kühlen Getränk labten, wurden die ersten Gewinner verlautbart. Unterbrochen von ein paar musikalischen Stücken des „Letmaier-Quartetts“ wurden dann im Beisein von Bgm. Franz Steinegger die Hauptpreise verlost. Manuel Appolt gewann ein wertvolles Werkzeugset, Thomas Höber Gutscheine für einen Thermenaufenthalt, Rainer Schlömicher eine Motorsäge und Elisabeth GruberLoitzl den Hauptpreis, eine Schneefräse.

Dem Vernehmen nach soll die Feier im Schatten des „hölzernen Wassermanns“ noch einige Stunden gedauert haben.

schlapfein - müde werden da Knopf aufgångagescheiter werden, etwas kapieren

Rotzbremsn - Oberlippenbart

Reitern - Sandsieb

Reidn - Ring für das Steuer auf der Plätte

Schaffl - hölzernes Gefäß/Fass Pick/an Pick håbn - nicht gut zu sprechen sein

Wir sind dankbar, dass wir ihn gehabt haben.

Heinz Dieter Homeier

11.6.1941

- 1.6.2023

Für all die liebevolle Anteilnahme danken wir herzlich.

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E.
(V. l): Bgm. Franz Steinegger, Nicola Grieshofer, Markus Schmalengruber, DDI Maria Letmaier-Rannegger (alle Fa. Letmaier), Rainer Schlömicher, Manuel Appolt, Alfred Schnepfleitner, Thomas Höber und Elisabeth Gruber-Loitzl nach der Verlosung. Die heutigen Dialektausdrücke stammen von Albert Gasperl sen. aus Gößl und Erika Kainz aus Grundlsee. Kennen auch Sie einen Dialektausdruck, Berg, Flur- und Ortsnamen? Bitte melden unter redaktion@alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118.
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Konzertcafé der „Streich“

Das „Große Streichorchester der Bürgermusikkapelle Bad Aussee“, liebevoll „Streich“ genannt, lud am Abend des 2. Juli zu einem Konzert, welches durchaus als Operngala bezeichnet werden kann.

Wir gratulieren

Carina Pötsch –Matura abgelegt

Carina Pötsch aus Bad Mitterndorf hat die Reife- und Diplomprüfung an der HLS Bad Ischl erfolgreich absolviert. Wir gratulieren recht herzlich!

Emilie Victoria Raich–Abschlussprüfung

Kapellmeister Edwin CáceresPeñuela hatte mit seinem Klangkörper ein außergewöhnliches Programm vorbereitet –einen bunten Melodienreigen aus Oper, Operette und Chansons. Unterstützt wurden die engagierten Mitglieder der Kapelle dabei von Sandra Guimet (Sopran), der Schwester des Kapellmeisters aus Kolumbien, Karina Benalcázar (Sopran) aus Ecuador, Taesung Tim (Bariton) aus Korea und Viliam Németh aus der Slowakei, die diese „Gustostückerln“ aus der Welt der Musik darbrachten.

Obmann Norman Sambs geleitete mit vielen Bonmots durch den Abend und trug viel zur genüsslichen Unter-

haltung bei. Dabei lobte er seine Orchesterkollegen und bedankte sich beim hörbegierigen Publikum für das Interesse, bei der solistisch tätigen Konzertmeisterin Burgi Ewiss und bei seinem stets gut gelaunten, positiv gestimmten und zu jeder Umsetzung eines exorbitanten Konzertprogramms gewillten Dirigenten Edwin Cáceres-Peñuela.

Zu jedem Programmpunkt gab es kleine Anekdoten, sodass die „Ohrwürmer“ trotz der hohen Erwartungshaltung zur vollsten Zufriedenheit in den Herzen und Ohren ankamen. Die Chansons wurden heftig beklatscht, da es den Protagonisten gelang, die emotionale Spiegelung ihres Kunst-

verständnisses zu verbreiten: Ob Legato, Temperament, Seelenschmerz oder Zweifel, die Dynamik und der Inhalt der Melodien –es wurde durch alle Musiker transportiert. Die „Streich“ kann wunderbar miteinander musizieren. Diese Art von Musik und Darbietung liegt ihnen besonders und man merkt nicht, ob das Stammpersonal (60 Prozent sind Ausseer) oder die „Neigungsausseer“ mitmusizieren. „Hauptsache es klingt uboasch g’schmoh“, so Norman Sambs augenzwinkernd, der auch noch feststellte, dass der Vogelhändler aus der „Zauberflöte“ wohl ein Goiserer gewesen sein muss ...

Emilie Victoria Raich aus Bad Aussee hat kürzliche die Fachschule für Land- und Ernähr ungswirtschaft in Gröbming mit gutem Erfolg abgeschlossen. Wir gratulieren recht herzlich!

Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein AlpenpostAbonnement macht Freude.

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Die Künstler des Abends beim frenetischen Schlussapplaus. Foto/Text: DoBi

Lesung von Jürgen Kaizik

Am Freitag, 21. Juli, wird um 19.30 Uhr Jürgen Kaizik auf Einladung des Kammerhofmuseums aus seinem neuen Roman „Die gerühmte Frau“ lesen. Das Buch erzählt von einer sehr romantischen Affäre und von einer zu Unrecht vergessenen Schriftstellerin, die einst eine schicksalsschwere Zeit in Aussee verbrachte.

Buchtipp

Splitter aus Eis –Hör’ auf Dein Herz

Wenn man mit 15 Jahren den ersten Fantasy-Roman schreibt, hat man was zu sagen. Die Altausseerin Anna Wimmer, die unter dem Pseudonym Lucia Darc schreibt, ist nun –17-jährig –wohl zu einer der jüngsten Autorinnen der Region avanciert.

Harte 70 Kilometer für „Schulen für Afrika“: Dritte

Auflage der „24-Stunden-Wanderung“ ein voller Erfolg

Nachdem im Jahr 2018 und 2019 schon die ersten beiden Veranstaltungen, bei denen 24 Stunden durchgewandert wurde, ein Erfolg waren, war die dritte Auflage mit 120 Teilnehmern schon lange ausgebucht. Wieder war es anstrengend, für einige zu anstrengend, und trotzdem hielten die meisten Wanderer die gesamte Distanz durch.

Diesmal ging es vom JUFA-Hotel Bad Aussee nach Grundlsee-Gößl und über die Schneckenalm zur Ödernalm. Weiter wanderte die Gruppe auf die Tauplitzalm und über den Steirersee und Schwarzensee nach Tauplitz. In der Nacht ging es vorbei an der hell erleuchteten KulmSchiflugschanze und mit Pausen beim Heizwerk Bad Mitterndorf und im Sportzentrum Kainisch zurück zum Ausgangspunkt.

Das Strahlen in den Augen der Wanderer am Start und die Emotionen im Ziel sind es, warum Waltraud und Gerhard Ziermayer in zwei Jahren einen vierten Anlauf für die 24-Stunden-Wanderung nehmen. Hauptgrund ist natürlich auch der gute Zweck und so wurde ein schöner Reinerlös dem Projekt „Schulen für Afrika“ gespendet. Diesmal brachten Gabi und HansMartin Rastl einen besonderen Gast mit, Schwester Sabina aus Tansania. Diese berichtete über große Mängel bei der Ausstattung der Krankenstationen in ihrer

Heimat. Besonders wünscht sie sich Blutdruckmessgeräte und CTGGeräte. Schwester Sabina ist eine der wichtigen Kontaktpersonen in Tansania, die garantieren, dass alle Spendengelder ihr Ziel erreichen.

So danken die Organisatoren auf diesem Wege den Wanderern, Sponsoren, Spendern und den vielen Helfern, die diese BenefizWanderung möglich gemacht haben.

Ausstellung von Emil Herker in Bad Aussee

Kürzlich bezogen die fotorealistischen Bilder von Emil Herker unter dem Titel „Das nonverbale Gespräch“ die „Kleinste Galerie der Welt“ am Ausseer Meranplatz.

In ihrem Erstlingswerk geht es um den fünfzehnjährigen Elias, der mit seinen Eltern in einen kleinen Ort gezogen ist. Nach der Schule bricht Kylie, das einzige Mädchen, mit dem er sich hat anfreunden können, allein in den Wald auf, ohne jemandem zu verraten, was sie dort sucht. Elias folgt ihr heimlich und entdeckt den Zugang zu einer anderen Welt.

Als Kylie etwas zustößt, kehrt Elias mit Verstärkung in die fremde Welt zurück, muss dabei aber entdecken, dass ihnen der Rückweg versperrt wurde. Sie müssen sich den Gefahren der neuen Welt stellen, in der bluttrinkende Kreaturen die Nacht beherrschen. Gemeinsam mit zwei neu gefundenen Kameraden wollen sie in die untergegangene Stadt Isah aufbrechen, um dort einen geheimnisvollen Eiskristall zu finden, der die Kraft hat, Tote wieder zum Leben zu erwecken.

Doch wie Elias verfolgen auch die beiden neuen Freunde eigene Ziele …

Erschienen bei „Books on Demand“, 348 Seiten; ISBN: 9783-7568-6575-8. Erhätlich im gut sortierten heimischen Fachhandel zum Preis von € 16,80.

„Emil Herker hat eine Geschichte im Kopf, die er mit seinen Protagonisten, den Verpackungsobjekten, so hinter seinen Glasobjekten platziert, dass die durch das Glas verzerrten sowie aus Wortfetzen und Farbflecken bestehenden Bilder wichtige Hinweise zu dieser gedachten Geschichte ergeben. Diese Geschichte schwebt zwischen der Bildgestaltung und dem Bildtext im Denk-Raum“, so das Originalzitat aus dem Begleitheft der Ausstellung, geschrieben von Heinz Drusowitsch, welcher einmal Herkers Zeichenlehrer war und dem er viel später bei einer seiner Ausstellungen begegnete.Emil Herker ist in Aigen im Ennstal geboren. Aufgewachsen ist er in Graz, wo er auch sein Atelier und seinen Lebensmittelpunkt hat. Ausstellungen hat er aber auf der ganzen Welt: New York, Japan, Hongkong, London, China, Moskau, Portugal, Griechenland u. v. m, wo er auch seine außergewöhnlichen Kunstwerke verkauft. Er malt rund zehn Bilder im Jahr, so aufwendig ist seine künstlerische Umsetzung. Er schaut kritisch auf die Gesellschaft und versucht, seine Eindrücke bildhaft auszudrücken, wobei die Technik selbst nicht im Vordergrund steht –Öl, Acryl, Pastell, Farbstifte auf Leinwand –alles kann als künstlerisches Ausdrucksmittel verwendet werden, wichtig sind ihm gesellschaftspolitische Themen. So hat er zum Beispiel Donald Trump

vielseitig umgesetzt. Bis zu zwei Monate arbeitet er an einem Bild und „braucht danach fast einen Psychiater“, wie er anmerkte. 1990 gestaltete er seine erste Ausstellung „Der Fleischwolf, vulgo Prüfungsangst“ in Graz und so entwickelte sich auch die Zusammenarbeit mit „Artvillage“, mit Renée und Toni, die ihn eben jetzt zu einer Ausstellung nach Bad Aussee eingeladen haben. Bei den Kunstwerken von Emil Herker ist man sich oft nicht sicher:

Ist es eine Fotografie oder doch Malerei? Als Titel seiner Kunstwerke seien „Der Feinschmecker“, „Ich konnte Wein in Wasser verwandeln“, „Der Mann mit dem Ausseerhut“ oder „Der Salzbaron“ erwähnt. Die Ausstellung ist noch bis 29. Juli 2023 jeden Samstag von 11 Uhr bis 14 Uhr geöffnet oder nach telefonischer Vereinbarung: 0664-3575680, Artvillage am Meranplatz, wieder einmal ein „Hotspot“ für Kulturinteressierte.

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120 Teilnehmer stellten sich der Herausforderung, 24 Stunden durchzuwandern. Hier das Startfoto beim JUFA-Hotel Bad Aussee. Renée Pilecky, Toni Frick und Emil Herker mit Gattin bei der Ausstellungseröffnung. Foto/Text: DoBi

Sommer in den Salzwelten

In den Salzwelten Altaussee und Hallstatt wird ein umfangreiches Ferienprogramm geboten!

Die Salzwelten Altaussee bieten ein abwechslungsreiches Sommerprogramm bei jedem Wetter. Pünktlich zur Hauptsaison wartet sogar eine neue Schaustelle auf ihre Besucher. Eine 1400-jährige Tanne! Der Baumstamm wurde im Jahr 2021 mit Unterstützung der „Walter Munk-Foundation“ aus dem Altausseersee geborgen. Er stand aufrecht in etwa 18 Metern Wassertiefe und hat im Salzbergwerk Altaussee eine neue Heimat gefunden.

Zusätzlich werden in den Salzwelten Altaussee samstags, sonntags und montags die beliebten Kinderführungen mit Sally, der schlauen Grubenente, angeboten. Als Andenken bekommen junge Gäste bei den Sallyführungen ihr Rutschfoto und ein kleines Geschenk. Unter dem Motto „Kunst4Kids“ werden die gesamten Ferien über in den Salzwelten Altaussee Malblöcke und Stifte an alle Kinder verteilt. Im ersten Stock des Besucherzentrums „Steinberghaus“ können die jungen Künstler ihre Meisterwerke in der Galerie ausstellen.

Die Kunstgutbergung im 2. Weltkrieg wird bei den Sonderführungen „Bomben auf Michelangelo“ zum zentralen Thema. Jeden Mittwoch im Juli und August erzählen Salzwelten-Guides

die Geschichte, wie Europas unbezahlbare Kunst- und Kulturschätze durch die Bergmänner vor der blindwütigen Zerstörung der Nazis gerettet wurden. In den Salzwelten Hallstatt steht der

Sommer ganz im Zeichen der Archäologie. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Naturhistorischen Museum Wien forschen in diesem Sommer im Hochtal und im ältesten Salzbergwerk der Welt. Gäste der Salzwelten haben die Gelegenheit, den Forschern bei ihren Grabungen über die Schulter zu schauen. Ein Highlight sind natürlich die „Prähistorischen Expeditionen“ bei denen Besucherinnen und Besucher abseits der regulären Strecke gemeinsam mit Archäologen das bronzezeitliche Bergwerk erkunden. Die traditionelle Veranstaltung „Archäologie am Berg“ wird heuer am 16. und 17. September 2023 abgehalten. Als Zusatzangebot wurde eine Schatzkarte speziell für Kinder kreiert. Wie bei einer Schnitzeljagd müssen Hinweise gefunden, und Stempel gesammelt werden. Für alle vollständig ausgefüllten Schatzkarten gibt es eine kleine Überraschung. Alle Informationen, Termine und Anmeldung unter www.salzwelten.at

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BEZAHLTE
Am Samstag, Sonntag und Montags werden die beliebten Kinderführungen mit Sally, der schlauen Grubenente, angeboten. Foto: Bergauer

Ausseerland mobil

Immer mehr Gäste reisen aufgrund der attraktiven Tarifangebote wie beispielsweise dem Klimaticket, mit der Bahn ins Ausseerland. Ein zunehmend stärkeres Klimaschutzbewusstsein innerhalb der Bevölkerung, die Achtsamkeit mit „einem Gläschen zu viel“ nicht mehr zu fahren und das steigende Bedürfnis vieler, ein zeitgemäßes, örtliches Mobilitätsangebot vor Ort haben zu wollen, griffen die Gemeinden und der Tourismusverband auf. Vor allem nach 18 Uhr und außerhalb des Schul- und Berufsverkehrs, der durch den öffentlichen Verkehr im ländlichen Raum nur einigermaßen gut abgedeckt werden kann, war man unter anderem auf den Pkw angewiesen. Gut Ding braucht Weile, eine fundierte Grundlage, ein regionales Verkehrskonzept und ein offenes Ohr, um sich nicht an den Bedürfnissen der Gäste und Einheimischen vorbei zu entwickeln.

Nun startet am 11. Juli das „Salzkammergut Shuttle“. Das „Salzkammergut Shuttle“ verbindet die vier Orte des Ausseerlands und findet ab dem Jahr 2024 auch einen Anschluss am Pötschen- und Koppenpass in unsere oberösterreichischen Nachbarorte Bad Goisern und Obertraun. In den Orten wurden Rundkurse (Routen) entwickelt, die weitestgehend alle Ortsteile gut erreichen, wo der öffentliche Verkehr nicht geführt wird. Dieses Mobilitätsangebot steht ganzjährig in der Zeit zwischen 7 und 22 Uhr als Abrufsammeltaxi zur Verfügung. Unter der Nummer 0043 50 422 422 oder mit der „O-Taxi“-App lässt sich das Abrufsammeltaxi jederzeit bequem vorbestellen. Der Standardtarif für eine Route kostet € 6,-, für Kinder und Kurzstrecken gibt es eine Ermäßigung, auch ein Familienticket zum Preis von € 9,- pro Fahrt rundet das Angebot ab. Alle Informationen zum Salzkammergut Shuttle finden Sie auf unserer Homepage unter www.ausseerland.at oder im Infofolder, der in den örtlichen Tourismusbüros für Sie bereit liegt. Mein Dank gilt den Gemeinden, dem Regionalverein, der Leaderregion, aber vor allem den vielen Tourismusbetrieben, die dieses Mobilitätsangebot finanziell mitunterstützen! Der Tourismusverband beteiligte sich vorab mit € 30.000,-.

Probieren Sie den Shuttleservice frei nach dem Motto „Anrufen –einsteigen - losfahren“ selbst aus und teilen Sie den Gemeinden und uns Ihre Anregungen mit, damit wir stetig an der Verbesserung dieses Angebots arbeiten können!

Gemeinderatssitzung in Bad Aussee

Am 28. Juni trat der Ausseer Gemeinderat zum 22. Mal in dieser Legislaturperiode zusammen, um über 13 Tagesordnungspunkte zu beratschlagen und abzustimmen.

Im Rahmen der Begrüßung dankte Bgm. Franz Frosch allen, die beim Unwetter am Donnerstag vor dem Narzissenfest geholfen hatten, die Folgen der Überschwemmung zu entfernen. „Die Wildbach ist schon am Arbeiten, ein Projekt für den Mosergraben zu machen. Demnächst erfolgt eine Begehung“, so der Bürgermeister.

In seinem Bericht konnte Bgm. Franz Frosch davon berichten, dass die Stadtgemeinde zwei SteiermarkKlimatickets (diese sind –im Gegensatz zum Österreich-Ticket –übertragbar) ankauft, die dann im Bürgerservicebüro für jeden Ausseer Bürger kostenlos zur Verfügung stehen.

Der Wolf im Ausseerland

„Wie berichtet hat der Wolf in Grundlsee zugeschlagen, dieser Tage wurde er in Lupitsch gesichtet und beim Ischlberg gab es bei einem Reitplatz eine Fährte, die mutmaßlich von einem Wolf stammt. Den NGOs, die dahinterstecken, dass sich der Wolf so verbreiten kann, wissen gar nicht, was sie uns damit antun. Das fällt letztendlich allen Menschen auf den Kopf. Bei einer Besprechung in Graz mit Ursula Lackner und Johann Seitinger wurde uns versichert, dass es im Herbst eine Verordnung den Wolf betreffend geben würde“, wie Franz Frosch bekanntgab.

Weiters konnte der Bürgermeister davon berichten, dass der „Kindergemeinderat“ von Bad Aussee, welcher sich aus Schülern der Volksschule rekrutiert, zu Gast in der Gemeinde war. „Die Kinder haben sich gute Gedanken gemacht, wie man die Gemeinde weiterentwickeln kann“, wie er erwähnte.

„Kürzlich war ich mit Vizebürgermeister Rudi Gasperl und einer Kommission unterwegs, bei der unmissverständlich festgehalten wurde, dass sie Bad Aussee für einen der schönsten Orte in der Steiermark halten. Ich danke allen fleißigen Händen, die sich darum bemühen und auch Geld in die Hand nehmen, um die Gebäude und Fassaden zu verschönern. Wichtig ist auch, dass wir unser Zentrum verdichten und das Geschäftsleben fördern, denn wenn die Geschäfte am Stadtrand gebaut werden, stirbt das Zentrum“, wie er festhielt.

€ 100,- pro Schüler für S.K.U.L.-Projekt

Waltraud Huber-Köberl berichtete in Vertretung von Martina Reischauer über das Projekt S.K.U.L., bei dem das Unterprojekt „Kulturmittwoch“ betrieben wird. Dabei soll langfristig eine kulturelle Bildung ins bestehende Schulsystem eingebunden werden. Unter anderem soll am besagten Mittwoch keine Aufgabe gegeben werden, sodass an diesem Nachmittag ganz gezielt –wie in diesem Schuljahr –Naturwissenschaften und Gesundheitsthemen in Form von Vorträgen, Theaterveranstaltungen etc. bearbeitet werden.

Fragestunde

StR Alexandra Steinwidder fragte an,

Protokolle, natürlich exklusive der nicht öffentliche Punkte, für die Öffentlichkeit ins Internet gestellt werden könnten. Bgm. Franz Frosch und Stadtamtsdirektor Joachim Schuster wollen sich dieser Sache annehmen.

Gewerke für den Um- und Zubau der Mittelschule Bad Aussee Der Tagesordnungspunkt „Um- und Zubau Mittelschule“ wurde vorgezogen, wozu sich auch Vertreter der Mittelschule und des Planungsbüros einfanden. Sämtliche Gewerke –von den Baumeisterarbeiten bis zur Möblierung der Zentralgarderobe –wurden dabei nach dem Billigstbieterprinzip vergeben. Was die Kostensteigerungen bei dem Generationenprojekt anbelangt, so rauchten im Gemeinderat die Köpfe. Beim ersten Bauabschnitt konnten schon zehn Prozent der Kosten wegverhandelt werden, weitere zehn Prozent konnten über Einsparungen beim Bau geholt werden. Trotzdem werden Dinge eingespart werden müssen, ohne qualitativ große Abstriche zu machen –zum Beispiel bei der Garderobe, in der Beschilderung oder indem alte Dinge wiederverwendet und ergänzt werden.. Ein Mitarbeiter der Fachabteilung 16 war wegen der unverschuldeten Preissteigerungen schon vor Ort, um sich zu informieren. Rund € 3,4 Millionen an Mehrkosten werden geschätzt.

Darlehen, Investitionstätigkeiten und mittelfristiger Finanzplan Aktuell hat die Stadtgemeinde Darlehen in der Gesamthöhe von € 3.380.300,- zu bedienen, davon € 823.000,- für die Wasserversorgung, € 650.000,- für den Um- und Zubau der Musikschule sowie € 1.907.300,- für den Um-/Zubau der Mittelschule/PTS.

Bei der Investitionstätigkeit nannte Finanzabteilungsleiter Horst Binna eine Summe von € 8.646.000,-, davon ein-/mehrjährige Investitionen in der Höhe von € 8.324.200,-, sonstige Investitionen mit € 73.800,- und kooperative Vorhaben –meist nur Zuschüsse –in der Höhe von € 248.000,-, wobei bei den letzteren Vorhaben das Vermögen nicht bei der Gemeinde liegt.

Nachtragsvoranschlag

Der erste Nachtragsvoranschlag brachte –sehr zur Freude des Gemeinderates –im Ergebnishaushalt (Erträge und Aufwendungen) eine

€ -943.600,- auf € -478.800,-, dafür hat sich der Finanzierungshaushalt (Einzahlungen und Auszahlungen) von € -1.124.300,- auf € -1.190.500,- verschlechtert. „Das Jahr 2023 zeigt sich durchaus spannend, was die Steigerungen der Pflichtausgaben wie Zinsen, Energiekosten, Sozialhilfeverbands-umlage, Ruhebezugsleistungen, Personalkosten in Verbindung mit stagnierenden Ertragsanteilen sowie wegfallender Ferienwohnungsabgabe anbelangt“, so Horst Binna.

Bei den Haushaltsrücklagen konnte von einer Steigerung um € 139.600,- auf € 4.085.600,- berichtet werden. Bei den Darlehen gab es eine Steigerung der Darlehen um € 2.291.300 auf € 14.377.700, die vor allem durch den Um-/Neubau der Mittelschule/PTS und Musikschule bedingt ist.

Adressbezeichnungsänderungen

Aus der Historie gewachsen gibt es immer noch Häuser, die zwei Adresse aufweisen. Nach einer Übergangsfrist von mehreren Jahren wurde nun ein Grundsatzbeschluss dahingehend gefasst, die Adresse so zu harmonisieren, dass diese nicht mehr missverständlich oder doppelt sein können. Dies betrifft die Häuser in Gallhof und Reith Grundlseerstraße 25 (künftig Grundlseerstraße 137), 78 (künftig Grundlseerstraße 129) sowie Bahnhofstraße 120 in Unterkainisch (künftig Bahnhofstraße 101).

Radverkehrskonzept Was das Radverkehrskonzept für das gesamte Ausseerland anbelangt, so machte man mit der beauftragten Firma keinen Glücksgriff. Dies ist auch bei der zuständigen Abteilung des Landes Steiermark bekannt. So wurden teilweise falsche Wege eingezeichnet, falsche Benennungen verwendet und so weiter. Dazu kommt, dass die Förderrichtlinie vorsieht, dass dabei keine touristischen Radwege, sondern nur sogenannte „Alltagswege“ zur Hälfte gefördert werden können. Aber auch da wurde von Seiten der Verantwortlichen des Landes signalisiert, dass sehr wenig Geld im Topf sei.

Wolfgang Kreutzer und GR Christian Schiffner setzten sich eingehend mit diesem Konzept auseinander: „Es wurde nun erstmals eine Grundlage geschaffen für Maßnahmen, die man sich zukünftig wünscht“, so Wolfgang Kreutzer dazu abschließend.

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Der Ausseer Gemeinderat tagte am 28. Juni. Pamela Binder Tourismusverband Ausseerland Salzkammergut

Cornelius Obonya las in der „Wasnerin“

Zu einer erinnerungswürdigen Lesung wurde am 24. Juni in die „Wasnerin“ geladen, als Cornelius Obonya Texte von Hugo von Hofmannsthal, Robert Gernhardt, Peter Hammerschlag, Fragmente zum „Jedermann“ und zu den Erinnerungen des JedermannKollegen von Cornelius Obonya, Maximilian Schell, sowie eine Meditation von John Donne in der vollbesetzten Bar las.

Der Ausseerland-Liebhaber Cornelius Obonya schlüpfte von 2013 bis 2016 in die Rolle seines legendären Großvaters Attila Hörbiger als „Jedermann“ in Salzburg. Auch Schell fand in seinem Text, dass der „Jedermann“ als „Symbol für unser Leben als Spiel“ beurteilt werden könne. Das Drama des genialen Schriftstellers Hugo von Hofmannsthal, das am 1. Dezember 1911 in Berlin uraufgeführt wurde, gilt als eines der populärsten Theaterstücke des 20. Jahrhunderts. Obonya zitierte und las „seinen Jedermann“ in genialer Weise –er kann es einfach. Die Zuhörerschaft war entspannt, mucksmäuschenstill, weil die Faszination jeden Besucher überkam. Nicht übertrieben meinte Petra Barta bei der Begrüßung, dass sie noch heute „Gänsehaut“ habe, wenn sie an die „Jedermannvorstellung“ vor elf Jahren denke, als sie selbst mit ihrem Mann einer großartigen Vorstellung bei den Salzburger Festspielen beiwohnen durfte. Seither wollte sie in ihrem Hause diesen „Genuss“ –wenigstens zum Teilangebot –ihren wertgeschätzten Gästen zuteilwerden lassen.

Cornelius Obonya war an diesem Abend –zwischendurch –„Jeder -

mann“, er lebte ihn mit all seinen emotionalen Möglichkeiten in Stimme und Präsentation. Ob er über die Buhlschaft, den Tod, den Nachbarn, den Schuldknecht oder über den Cosmos, das Chaos, die Schauspielerei oder über das Leben des „reichen Mannes“ erzählte. Er war authentisch. Vor allem aber war er bereit, „Botschaften“ an seine Zuhörer zu vermitteln. So zitierte er aus der Meditation von John Donne: “Niemand ist eine Insel ,in sich ganz; jeder Mensch ist ein Stück des Kontinents, ein Teil des Festlandes. Wenn eine Scholle ins Meer gespült wird, wird Europa weniger, genauso als wenn’s eine Landzunge wäre, oder ein Landgut deines Freundes oder dein eigenes. Jedes Menschen Tod ist mein Verlust, denn ich bin Teil der Menschheit und darum verlange nie zu wissen, wem die Stunde schlägt, sie schlägt dir selbst.“ Das ist gar nicht aus der Zeit gefallen!

Die wunderbaren Texte von Hofmannsthal sind aktueller denn je und halten uns allen den „Spiegel“ vor. Die musikalischen Intervalle, gespielt vom Pianisten Dimitrij Manelis, waren klug und passend ausgesucht: Schubert, Schumann,

Reife- und Diplomprüfung an der HLWplus Bad Aussee

Am 21. Juni fand an der Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Bad Aussee die mündliche Reife- und Diplomprüfung statt. Unter dem Vorsitz von Harald Gerstgrasser konnte sich die Prüfungskommission von den Leistungen der Absolventinnen überzeugen, insbesondere bei den Prüfungen im Schwerpunkt Gesundheitsmanagement.

Tschaikowski und Rachmaninow. Sie waren empathisch interpretiert und rundeten den Abend ab. Die Lesung selbst war eine

„Sternstunde“ in der „Wasnerin“ und hoffentlich dauert es nicht wieder elf Jahre, bis Cornelius Obonya erneut dort liest.

Im Rahmen einer Feier erhielten die Absolventinnen von der Jahrgangsvorständin Barbara Ronacher ihre heiß ersehnten Reife- und Diplomprüfungszeugnisse. Vier Maturantinnen durften sich über einen ausgezeichneten Erfolg freu-

en. Ein besonderes Danke gilt der scheidenden Elternvereinsobfrau Ingrid Friedl für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren. Alles Gute den jungen Damen und viel Glück und Erfolg auf ihrem weiteren Lebensweg.

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Cornelius Obonya begeisterte die vielen Besucher in der „Wasnerin“. Foto/Text: DoBi (Vorne, v. l.): Zopf Luisa, Obrenovic Slavka, Stojkovic Anastasia, Hüttenmaier Hannah, Zeilner Vera, Kummer Lisa, Klassenvorständin Barbara Ronacher. (Hinten, v. l.): Bruckgraber Sophia, Friedl Sophie, Elsner Lena, Krois Lia, Egger Katja.

Schnell informiert

l Der Auslandsausseer Florian Randacher präsentierte kürzlich beim Grazer Kult-Italiener „Macello“ am Grazer Lendplatz sein neues Logo. Verbunden mit ein paar musikalischen Leckerbissen fand das Logo unter den Gästen viel Anklang. Die beiden Möwen als Mund stehen dabei für den Dialog der Kunst für das Miteinander, der Spiralen-Baum als Augen integriert die vielen Jahre künstlerischen Schaffens als „Flow Bradley“. Warum er den Spitzbart gemalt hat, weiß der Künstler Flow Randacher selbst nicht: „Es könnte aber ein Markenzeichen werden und bleiben“, wie er schmunzelnd meint. Auf diverse Streaming-Diensten wurden schon einige Lieder unter dem Namen „Florian Randacher“ hochgeladen und das junge Team vom „Lakewood Studio“ Graz, bei dem der Künstler einen 2-Jahres-Vertrag unterzeichnet hat, unterstützt ihn auch bei seinem neuesten  Album, welches er seiner Mama Christine widmen wird.

Die kulturelle Vielfalt des Ausseerlandes im Kammerhofmuseum

Begeisterte Besucher bescheinigen dem Museumsteam eine liebevolle und informative Gestaltung seiner 13 (!) thematisch unterschiedlichen Ausstellungsbereiche.

l Der in der letzten Ausgabe der „Alpenpost“

beschriebene Abriss des „Kerry-Hauses“ in Altaussee betraf natürlich das Haus nahe der sogenannten „Kendl“. Die „Kerry-Villa“ ist nach wie vor Bestandteil der wunderschönen Villenlandschaft in Altaussee.

l Zu einem durch Blitzschlag

ausgelösten Baumbrand an der Ostflanke des Zinkens oberhalb des Altstoffsammelzentrums Bad Aussee wurde kürzlich die FF EselsbachUnterkainisch gerufen. Mit einer Feuerwehr-Drohne aus dem benachbarten Oberösterreich wurde die Lage erkundet, bevor durch ABI Werner Fischer die Flugstaffel aus Aigen im Ennstal und der Polizeihubschrauber aus Salzburg nachalarmiert wurden. Mittels Außenlast-Wassercontainer konnte der Brand schnell gelöscht werden.

Der schöne Kammerhof ist ein wunderbarer Ort, um die Erdgeschichte, Geschichte und Volkskultur des Ausseerlandes kennenzulernen oder sein Wissen darüber zu vertiefen. Dazu öffnet das Museum nun täglich außer Montag ab 10 Uhr, allerdings am Donnerstag nur bis 13 Uhr, an den restlichen Öffnungstagen bis 16 Uhr.

Heuer kann man das Museum erstmals auch abends besuchen: An jedem Donnerstag ist es zusätzlich

von 17 bis 20 Uhr geöffnet. Auch die reguläre wöchentliche Führung findet donnerstagabends statt. Sie beginnt um 18 Uhr. Die ambitionierten Museumsführer freuen sich darauf, zusätzliche Gruppen – Erwachsene, aber auch Familien mit Kindern – durch das Haus geleiten zu dürfen. Allerdings ist dafür eine rechtzeitige Anmeldung unter Tel.: 0676/83622520 notwendig. Weitere Informationen: www.kammerhofmuseum.at

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Florian Randacher (r.) präsentierte beim Grazer Kult-Italiener „Macello“ sein neues Logo (siehe rechts beim Gitarren-Hals). Die „Libelle“ aus Salzburg konnte mit einem Löschbehälter den Baumbrand rasch unter Kontrolle bekommen. Foto. F. Frosch Wie war das damals mit den Neandertalern und den Höhlenbären, als sie in der Salzofenhöhle um Wohnraum stritten? Antworten gibt es im Kammerhofmuseum.

Mittelschule ist in vorbildhafter Gemeinschaftsaktion übersiedelt

65 Florianijünger von zehn Feuerwehren des Ausseerlandes, die Mitarbeiter des Wirtschaftshofs, des Transportunternehmens Schobesberger & Fuchs, der Stadtgemeinde Bad Aussee und der Lehrkörper der Mittelschule Bad Aussee waren Ende Juni gefordert, um das noch verwendbare Interieur der Mittelschule in das Ausweichquartier beim Bundesschulcluster zu übersiedeln. Eine Mammutaufgabe, die jedoch dank der vielen fleißigen Hände erfolgreich zu Ende gebracht wurde.

Auf Ersuchen der Gemeinden Altaussee, Bad Aussee und Grundlsee packten alle Helfer kräftig mit an und es wurden 18 große Seecontainer mit Möbelstücken, Tischen, Sesseln, Computern und sonstigem Zubehör der einzelnen Klassen beladen, transportiert und am neuen Standort am Bundesschulzentrum wieder in die Klassen verbracht.

Zusätzlich wurden noch diverse

Ausstattungsgegenstände wie Kästen, Smartbords und hunderte Umzugskartons vom alten Standort in Praunfalk in das Bundesschulzentrum in Unterkainisch mit den Logistikfahrzeugen der Feuerwehr und des Wirtschaftshofes geliefert und dort auch gleich in die richtigen Räume gebracht.

Um bei etwaigen Verletzungen der Mannschaft schnell und fachmän-

nisch helfen zu können, stellte das Rote Kreuz auf freiwilliger Basis zwei Rettungssanitäterinnen bereit, die während den Arbeiten vor Ort waren.

Die logistische Abwicklung wurde in professionellster Art und Weise von den Mitarbeitern der Firma Schobesberger & Fuchs mit vier Kranfahrzeugen und sechs Seecontainern durchgeführt. Um die Wege für die Mannschaft zu verkürzen, wurden die Container direkt zu den Klassenzimmerfenstern gehoben und dort beladen –ebenso im Bundesschulzentrum, wo die Container in den zweiten Stock gehoben wurden. Von dort wurden dann die Klassen bestückt.

Viele fleißige Hände waren gefragt, um die Mittelschule besenrein zu machen, damit diese saniert werden kann.

Die „Grundlseer ARCHE“ sticht wieder in See

Adelheid Picha lädt mit ihrem Team ab Ende Juli wieder zu den Kulturveranstaltungen im Rahmen der „ARCHE am Grundlsee“.

Am Sonntag, 30. Juli, ab 19.30 Uhr gibt es mit „Zeitgeschichtliches allzu zeitgeschichtliches“ Heiteres und Hintergründiges zum Thema Zeitgeschichte von und mit Herbert Zeman und Adelheid Picha zu hören.

Am Dienstag, 1. August, wird um 19.30 Uhr Zeitzeugin Barbara Coudenhove-Kalergi im Gespräch mit Adelheid Picha interessante Aspekte der letzten Jahrzehnte aufzeigen.

Am Mittwoch, 2. August, um 19.30 Uhr begibt sich Zeitzeugin Erika Freeman in ein intensives Gespräch mit Regisseur Markus Kupferblum. Am Donnerstag, 3. August, wird um 19.30 Uhr Zeitzeuge Hubert Gaisbauer mit Markus Kupferblum sprechen. Musikalische Umrahmung durch Anna Mittermeier (Kontrabass) und Johannes Daxner (Klavier).

Am Freitag, 4. August, ist um 19.30 Uhr der Zeitzeuge Felix Mitterer zu Gast bei Adelheid Picha.

Am Samstag, 5. August, wird um 19.30 Uhr der 100. Todestag von Alfons Petzold begangen. Mit Johannes Daxner und Adelheid Picha sowie Anna Mittermeier am Kontrabass.

Am Mittwoch, 9. August, um 19.30 Uhr wird die Rolle von „Eichmann in Altaussee“ betrachtet –mit Franz Robert Wagner und Adelheid Picha.

Am Donnerstag, 10. August, wird um 19.30 Uhr Adelheid Picha Klaus Maria Brandauer zum Gespräch bitten.

Am Freitag, 11. August, wird es um 19.30 Uhr einen Abend über die Urmutter des Chansons, Yvette Guilbert, geben. Mit Marlene Krisper, Johannes Daxner und Adelheid Picha.

Am Sonntag, 13. August, wird um 19.30 Uhr der Abend „Czernowitz –Wo Menschen und Bücher lebten“ über die Bühne gehen. Von und mit Franziska Bronnen –Dialoge für Cello und Kontrabass. Der zweite Teil dieses Prosa-Abends erfolgt am Montag, 14. August, um 19.30 Uhr. Mit Pierre-Dominique Ponnelle (Komposition), Marlene Muthspiel (Cello) und Anna Mittermeier (Kontrabass).

Alle Veranstaltungen finden im Gabillonhaus in Grundlsee statt. Karten in allen Informationsbüros des Ausseerlandes oder per Telefon: 0677-64263849 oder per E-Mail unter adelheid.picha@gmx.at

Bürgermeister Franz Frosch, selbst als Feuerwehrmann bei den Arbeiten an vorderster Front beteiligt, sprach gemeinsam mit Dir. Günther Köberl allen 81 Mitarbeitern von Feuerwehr, Rotem Kreuz, Wirtschaftshof und Firmen einen großen Dank aus. So konnten an die € 85.000,- bei diesem Großprojekt eingespart werden, die der Ausstattung der neuen Mittelschule zugutekommen. Dies war nur durch gemeindeübergreifende Zusammenarbeit sowie gelebte Kameradschaft und Einsatzwillen möglich.

Unter anderem kamen Seecontainer zum Einsatz, um die vielen Einrichtungsgegenstände vom Praunfalk

Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein AlpenpostAbonnement macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at

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nach Unterkainisch zu bringen.

„Doppelte“ Gemeinderatssitzung in Altaussee

Am 28. Juni tagten im Sitzungssaal des Amtshauses Altaussee gleich zwei Gemeindräte: Um 18 Uhr der Kindergemeinderat, um 19 Uhr kam dann jener der Erwachsenen zusammen. Auf der Agenda standen 13 Tagesordnungspunkte.

Franzbergstraße derzeit „kein Thema“

Auf Nachfrage der Fraktion des DLA ist die Franzbergstraße für den Bürgermeister „kein Thema“. Bericht des Prüfungsausschusses Prüfungsausschussobmann Hans Kainzinger (SPÖ) berichtete von der letzten Prüfung, bei der die Gebahrung des Kurfonds, Allfälliges sowie Kassa als solches überprüft wurde. „Es gibt erfreuliche Kontostände und keine Unstimmigkeiten. Der Prüfungsausschuss befand alle Teilbereiche einstimmig für in Ordnung“, so Hans Kainzinger.

Logo und Name des neuen Veranstaltungssaals

Der Sitzungssaal war gut gefüllt, als die Kindergemeindräte zwischen ihren „großen Kollegen“ Platz nahmen. Dabei wurde erörtert, was im Kindergemeinderat bisher besprochen wurde. Unter anderem soll ein Flohmarkt mit gebrauchten Spielsachen veranstaltet werden. Bei einer Begehung des Spielplatzes wurde eruiert, welche Verbesserungen vorgenommen werden könnten. Zwar fehlt derzeit noch das Budget, aber die Kindergemeinderäte haben schon konkrete Vorschläge: Die Babyschaukel soll in den Kleinkindbereich verschoben werden und eine „richtige“ Schaukel an deren Stelle montiert werden.

Im Anschluss an die Erläuterungen stellten sich die großen Kollegen bei den Kindern mit ihrer Funktion in den Ausschüssen vor. Festgehalten wurde, dass auch Mitglieder des Kindergemeinderats der Redaktionsmannschaft für den „Altausseer“ angehören.

Angelobung Gemeinderat

Da die Gemeinderätin Maria Reischenböck ihr Mandat zurücklegte, rückte Helmut Kalss in der Fraktion der ÖVP nach und wurde von Bgm. Gerald Loitzl angelobt. Helmut Kalss ist somit bereits zum dritten Mal im Gemeinderat vertreten.

Bericht des Bürgermeisters

In seinem Bericht konnte Gerald Loitzl davon berichten, dass die Volksschule in jeder Klasse mit „Smart -

boards“ ausgestattet wird. Da die Veranstaltung „Berge in Flammen“ heuer nicht mehr mit einem Feuerwerk, sondern mit einer Wasser-Licht-Drohnen-Show abgeschlossen wird, wurde ein Zuschuss von € 10.000,- beschlossen, der je zur Hälfte von der Gemeinde und dem Kurfonds beschickt wird.

Der Gemeindebauhof wird eine Ersatzbeschaffung eines Fahrzeuges (Pkw) vornehmen müssen, der Kostenrahmen liegt bei zirka € 20.000,-. Auf Anfrage von GR Viktoria Stasta (DLA) hielt Bgm. Gerald Loitzl fest, dass ein Freischneiden des Seeufers laut Naturschutzverordnung nicht vorgesehen ist. „Man müsste die genauen Koordinaten angeben und die gewünschte Tätigkeit im Rahmen eines Projektes bewilligen lassen. Vielleicht schaffen wir mit der Grundbesitzerin eine Alternative, dass man von den diversen Bankerln wieder auf den See sieht“, so der Bürgermeister, der in diesem Zusammenhang allen Hausbesitzern und Grundbesitzern dankte, die ihre Hecken und „lebenden Zäune“ verlässlich stutzen. Revision des Flächenwidmungsplans

Bei der längst anstehenden Revision des Flächenwidmungsplanes tritt man laut Bgm. Gerald Loitzl auf der Stelle: „Der Grund dafür ist, dass es bei der Geruchsbeeinträchtigung keine Geruchskreise mehr gibt, sondern vielmehr Geruchsbahnen definiert

Wir sagen Danke!

Dankefür die tröstenden Worte und Umarmungen.

Dankefür die Geld-, Kerzen- und Blumenspenden.

Dankean das Team des Generationenhauses in Altaussee.

Dankean Sandra und Hellmuth von der Bestattung Haider.

Dankean Pfarrer Bartosz Poznanski für seine Herzlichkeit, die liebevollen Worte und die Möglichkeit, uns auf ganz persönliche Weise von unserer Mama zu verabschieden.

Kinder mit Familien

werden müssen. Leider nur hat die zuständige Abteilung des Landes nicht gesagt, wie man diese Geruchsbahnen messen kann. Da gibt es erst jetzt Schulungen für die Raumplaner, die dann langsam mit ihrer Arbeit beginnen können.“

Kein Schranken für Fischerndorf

„Was die geplante Schrankenanlage für Fischerndorf angelangt, so ist der zuständige Verkehrssachverständige unter Beibeziehung eines Juristen zur Meinung gelangt, dass er diesem Konzept nicht zustimmt und wir eine andere Regelung umsetzen sollen“, so Gerald Loitzl.

Fragestunde

Im Rahmen der Fragestunde für die Gemeinderäte interessierte vor allem das Wolf-Problem und das neue Ruftaxi-Service.

Radfahrkonzept

GR Thomas Jeide (DLA) interessierte sich für das Radfahrkonzept im Ausseerland. „Das Konzept ist fertig, für Altaussee ist dabei nichts Neues dabei, da brauchen keine weiteren Beschlüsse herbeigeführt werden. Bei uns ist die Klaus-Maria-BrandauerPromenade davon betroffen, die wir schon so gestaltet haben, dass sie passt“, so der Bürgermeister dazu.

Öffentliches WC Kaltenbrunn

GR Viktoria Stasta (DLA) informierte sich, ob man ein öffentliches WC im Bereich „Kaltenbrunn“ installieren könne, denn es „sieht dort wild aus“. „Der Naturschutz sieht in diesem Bereich keine Errichtung eines Gebäudes vor. Wir waren in diesem Bereich schon sehr weit, nur wollte der Betreiber der Anlage einen Verkaufsautomaten reinstellen, um den Aufwand zu finanzieren. Dies hat sich wegen der Pandemie dann zerschlagen. Doch das Ansinnen soll weitergeführt werden. Es ist ein öffentliches WC anstatt des derzeitigen Totenkammerls, welches von einer neuen Aufbahrungshalle ersetzt wird, im Bereich des Friedhofs geplant, welches von beiden Seiten der Friedhofsmauer begehbar sein wird.

Die Benützer des Badeplatzes beim Kahlseneck dürfen auch das WC im Wirtshaus benützen, das ist so in einer Vereinbarung definiert. Spaziergänger sind von dieser Regelung jedoch ausgenommen“, erklärte Bgm. Gerald Loitzl.

Die Kinder der Volksschule Altaussee betätigten sich kreativ und kreierten den Namen „Altausseer Veranstaltungssaal“ sowie ein Logo für die Einrichtung, welches so aussieht:

Finanzierung des Veranstaltungssaals

Durch eine außerplanmäßige Mittelverwendung in Hinsicht auf den neuen Veranstaltungssaal musste ein Nachtragsvoranschlag beschlossen werden. Dabei wurden die Planungs-, und Planungsbegleitkosten sowie die Ausschreibungskosten etc. dargestellt. „Es sind dabei Leistungen, die schon mit einem Beschluss versehen sind, mit dargestellt. Damit wir keinerlei Angriffsfläche bieten, beschließen wir einige Teilbereiche heute erneut“, so Bgm. Gerald Loitzl.

Um die Finanzierung des Projekts –neben dem Darlehen und den Bedarfszuweisungen –auf die Beine stellen zu können, wurde ein „inneres Darlehen“ vom Rücklageposten Abwasser/Müll in der Höhe von 1,4 Millionen Euro wie auch eine Darlehensausschreibung mehrheitlich beschlossen.

Stellungnahme zu Aufsichtsbeschwerden

Im Anschluss verlas Bgm. Gerald Loitzl die Stellungnahme der Gemeinde Altausse an die Aufsichtsbehörden in Hinblick auf die Aufsichtsbeschwerden des DLA rund um den neuen Veranstaltungssaal. Danach legte er eine weitere Rechtsauskunft dar, dass ein „Abfotografieren von Rechnungen“ laut Gemeindehaushaltsordnung nicht rechtens sei. Da der betreffende Gemeinderat für diese Sitzung entschuldigt war, forderten seine Fraktionskollegen, dass darüber bitte dann gesprochen werde, wenn sich dieser dazu äußern könne. Wasserleitungssanierung Von der Wimmbrücke bis auf Höhe des Hauses Leu soll eine neue Wasserleitung gemacht werden, wobei zwei Querungen der Landesstraße notwendig sind. Diese Querungen sind nur im Zuge der Sanierung der Landesstraße möglich, da sich dadurch Kostenvorteile ergeben.

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Der Kindergemeinderat traf am 28. Juni auf die erwachsenen Kollegen. Johanna Grieshofer S 1935 - = 2023

1.400 Jahre alte Tanne bereichert nun die „Salzwelten“

Die im Vorjahr aus dem Altausseersee geborgene antike Tanne mit einem Gewicht von rund zwei Tonnen fand kürzlich in einer Kooperation zwischen den Österreichischen Bundesforsten und den Salzwelten Altaussee ein neues Zuhause und wird hinkünftig im Steinberg/Altaussee den Besuchern zugänglich sein.

Auf Wunsch des Ozeanographen

Walter Munk wird ja bekanntlich der Altausseersee nach allen Regeln der Wissenschaft erforscht. Jene Tanne, die im Vorjahr gehoben und deren Alter auf 1.400 Jahre datiert wurde, war mit ihren sechs Metern Länge kein kleines Teil, welches man so einfach wo ausstellt. So kam man auf die Idee, die sich im Besitz der ÖBf befindliche Tanne in den Salzwelten Altaussee auszustellen. „Im November 2023 haben die Salzwelten geschlossen. In diesem Zeitraum wird die durch den Bergbau bestehende Schaukammer vergrößert und die Tanne in eine aufrechte Position gebracht. Das Klima im Salzbergwerk Altaussee bleibt mit acht Grad Celsius und rund 70 Prozent Luftfeuchtigkeit im Sommer wie Winter konstant und ist perfekt

geeignet, um organisches Material zu konservieren. Deshalb ist dies auch der ideale Standort, um die Uralt-Tanne für zukünftige Generationen zu bewahren“, so Kurt Thomanek, Vorstand für Bergbau und Tourismus der Salinen Austria AG.

Auch Betriebsleiter Martin Stürmer von den Bundesforsten freut sich über diese Lösung: „Somit können die Besucher der Salzwelten in Zukunft anhand dieser Tanne mehr über den 1.400 Jahre alten Unterwasser-Wald lernen. Um das Rätsel zu lösen, wie dieser Wald zustandekam, werden wir weiterhin gemeinsam mit der BOKU Wien und der Walter-Munk-Stiftung Forschungsarbeiten durchführen.“

Der unterirdische Wald, bestehend aus rund hundert Baumstämmen mit

Präsidentenwechsel beim Rotary Club Ausseerland

Turnusgemäß endet das rotarische Jahr mit dem letzten Treffen im Juni. Die Generalversammlung des Rotary Club Ausseerland am 28. Juni im Mondi-Ferienclub Grundlsee stand damit ganz im Zeichen eines Führungswechsels.

einer Höhe von bis zu 15 Metern, ist über den ganzen See verteilt. Die geborgene Weißtanne stand aufrecht beim „Platteneck“, knapp hundert Meter vom Ufer entfernt in etwa 18 Metern Wassertiefe. Untersuchungen der Wissenschaftler der BOKU Wien ergaben, dass der

Baum bereis rund 600 nach Christus spross und 247 Jahre alt wurde. Die Berechnung ergab, dass der Baum um das Jahr 859 nach Christus abstarb.

Das Relikt aus dem Frühmittelalter ist ab sofort zu den Öffnungszeiten in den Salzwelten zu bewundern.

Albert Sonnleitner leitete ein Jahr lang die Geschicke des Rotary Club Ausseerland. In seinem SchlussStatement kam Sonnleitner auf ein sehr schwieriges Jahr zu sprechen, da es galt, nach der Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen wieder Normalität eintreten zu lassen. Sein Motto „New Spirit“ verfolgte das Ziel, neue Motivation, neue Impulse und neue Ideen anzuregen, was zu 100 Prozent gelang. Dem scheidenden Präsidenten war der Jugendaustausch ein besonderes Anliegen. In seinem Präsidentenjahr legte Sonnleitner den Fokus auf regionale und lokale Hilfe. Mit Christian Schretthauser, Gebietsleiter ÖAMTC Steiermark und allgemein beeideter und gerichtlich zerti-

fizierter Sachverständiger, wurde ein neuer Präsident gewählt, der mit seinem Motto „Verschiedene Wege, gleiches Ziel“ die unterschiedlichen Persönlichkeiten im Rotary Club Ausseerland noch mehr vereinen will, um noch schlagkräftiger Hilfe leisten zu können. „Wir verfolgen im Club das gleiche Ziel, nämlich neue Mitglieder zu werben, Hoffnung zu geben, wo dies notwendig ist, Gutes tun und auch Spaß haben“ brachte es Präsident Schretthauser auf den Punkt. Mit Nikolas von Haugwitz vom RC Hafentor in Hamburg und Gerhard Niesstein vom RC Luzern waren auch rotarische Gäste aus Deutschland und der Schweiz anwesend.

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(V. l.): Gerhard Niesstein vom RC Luzern, Past President Albert Sonnleitner, der neu gewählte Präsident Christian Schretthauser und Nikolas von Haugwitz vom RC Hafentor in Hamburg. Foto/Text: H. Gasperl Es war gar nicht so einfach, die zwei Tonnen schwere und sechs Meter lange Tanne aus dem Frühmittelalter in den Steinberg zu bugsieren. Foto: T. Sattler

Schröpfmassage

Die Schröpfmassage ist eine sehr alte Therapieform, die zur Ausleitung von Giftstoffen und zur Entspannung von muskulären Verhärtungen dient. Durch das Festsaugen eines speziellen Schröpfglases auf der Haut wird ein Unterdruck erzeugt, der bis in tiefe Gewebeschichten reicht. Das Schröpfglas wird nun sanft weiterbewegt und ermöglicht ein intensives Bearbeiten der betreffenden Körperregion. Durchblutung und Lymphfluss werden dabei stark angeregt, Stoffwechselschlacken abtransportiert und Verklebungen von Faszien gelöst. Gleichzeitig wirkt die Schröpfmassage über spezielle Hautzonen auf die inneren Organe.

Einsatzgebiete der Schröpfmassage sind: Muskuläre Verspannungen verschiedenster Art, Spannungskopfschmerz, chronische Gelenksbeschwerden (Arthrosen), chronische Atemwegserkrankungen, Muskelverhärtungen, Cellulitebehandlung, funktionelle vegetative Störungen der inneren Organe u. a.

Gerne berate ich dich in einem persönlichen Gespräch näher über diese Therapieform.

Körperklang e.U.

Sattelweg 162, 8990 Bad Aussee

Tel: 0664 – 160 7764

E-Mail: info@koerperklang.at www.koerperklang.at

Ausstellung von Elizabeth Baum-Breuer: Ein Kleiderkasten öffnet Erinnerungs-Türen

Was bewirken Kleidungsstücke bei Frauen, die gemeinhin als „alterslos“ bekannt sind? Ist Kleidung eine Aussage über Identität und Lebensgeschichte? Ist Kleidung etwas Oberflächliches oder Unverfängliches, verrät sie etwas über Stand und Herkunft? Diesen Fragen nähert sich Elizabeth Baum-Breuer mit ihrer Ausstellung, die am 6. Juli im Kaiserlichen Stall in Grundlsee eröffnet wurde.

Eine Studie für die Universität Wien, Institut für Soziologie, war der Ausgangspunkt dieses Projektes. Elizabeth Baum-Breuer ist Soziologin, Sozialarbeiterin, Forscherin, Lehrbeauftragte im In- und Ausland und Gößl-Liebhaberin. Die Idee, die Identität und Lebensgeschichte älterer Frauen über ihren Kleiderkasten zu erforschen, brachte das Buch „Mein Kleiderkasten –weibliche Lebensfreude bis ins hohe Alter“ hervor. Das Buch bietet Inspiration, Anregung und Hintergrundinformation zur Anwendung von Biographiearbeit anhand des (vermeintlich oberflächlichen) Themas Kleidung. Ein Kleiderkasten kann den „außergewöhnllichen Reichtum“ eines Lebens erzählen: Röcke, Kostüme, Ball- und Hochzeitskleider, Jacken und andere Artefakte wie Schmuck, Stola oder Gürtel zeigen auf, was so ein Leben bis dato ausmachte und es werden durch sie Erinnerungen geweckt und Assoziationen geknüpft.

Durch Interviews, die Elizabeth Baum-Breuer mit 25 Frauen und einer vorausgegangenen Fragenbeantwortung führte, entstanden diese wunderbaren Fakten im Buch und auch in den diversen Ausstellungen. Es ist dies eine „maßgeschneiderte“ Methode und ein Leitfaden für ganz persönliche „Biographiearbeiten“, die „Türen zum Ich“ zu öffnen.

Daher ist diese Präsentation im „Kaiserlichen Stall“ in Grundlsee auch eine interaktiv konzipierte Ausstellung. Zuvor wurde sie in einer „Glasellipse“ in Bad Erlach, dann im Keller des Geschäftes von Gexi Tostmann/ Wien gezeigt und jetzt in einem „Stall in Grundlsee“, die Kulturstätte der ARGE Grundlsee, erweitert um sieben Grundlseer Frauen (Themen wie Natur, Gwand, Tradition, Volksmusik, Kunst, Beziehung und Gastfreundlichkeit werden dazu erörtert).

32 Frauen im Alter von 63 bis 103 Jahren aus ganz verschiedenen Lebenswelten führen mit ihren Zitaten, Kleidern und Artefakten durch die Ausstellung.

So werden unter anderem Johanna Steinegger vlg. Annerl Hanni, Anna Mautner, Marion Harnoncourt, Edith Kramer und Margarethe „Musch“ Mayerl portraitiert. In Grundlsee wurden bewusst zwei jüngere Frauen, Sophie Wimmer und Nada Tadic, dazugenommen, wobei auch der Migrationshintergrund von Nada beleuchtet wurde.

Für Elizabeth Baum-Breuer ist Grundlsee und im Speziellen Gößl ein Ort der Geborgenheit. Daher ist sie auch sehr glücklich, dass die Idee, die Ausstellung im „Kaiserlichen Stall“ zu gestalten, verwirklicht wurde. Initiatoren waren Franz und Michaela Steinegger, die die Ausstellung in Bad Erlach besuchten. Möglich gemacht haben das viele Hände, weshalb Nora

Schönfellinger, Martina Reischauer, dem Ehepaar Steinegger und allen aktiven Frauen, die konkret an der Umsetzung beteiligt waren, gedankt wurde. Musikalisch umrahmt wurde die Eröffnungsveranstaltung durch Elizabeths Freundin, die Cellistin Barbara Thiem, die sowohl in Colorado als auch am Traunsee zu

Hause ist. Die Ausstellung wird 2024 in der Ischler Trinkhalle –erweitert um 21 Ischler Frauen –gezeigt, danach übersiedelt sie nach Meran ins Frauenmuseum. Die Ausstellung im „Kaiserlichen Stall“ ist bis 30. Juli von Dienstag bis Sonntag von 17 Uhr bis 19 Uhr zu sehen.

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(V. l.): Nora Schönfellinger, Elizabeth Baum-Breuer, Barbara Thiem und Bgm. Franz Steinegger bei der Eröffnung. Foto/Text: DoBi

Neue Smartboards für die Volksschule Altaussee

Die Volksschule Altaussee hatte bisher nur ein fahrbares Smartboard zur Verfügung, welches natürlich nur eingeschränkt für alle Klassen zur Verfügung stand.

MusikTreff und Konzert in Bad Mitterndorf

Gemeinsam mit den chilenischen Gitarristen und CharangoSpielern Martin Lorie Balbiani und Freddy Torrealba musizieren und den Horizont erweitern? Dazu werden alle heimischen Musikanten in den Woferlstall geladen.

Hermann Härtel lädt mit seinen Kollegen am Sonntag, 6. August, ab 14 Uhr zum gemeinsamen Musizieren in einem offenen Kurs, bei dem alle Interessierten willkommen sind. Da es musikalisch wunderbar aufgeht, kommt es sicher zu einer Steirer-Cueca, Schleuniger-Merengue Venezolano und BoarischHuayno-Fusionen. Die Chilenen sind jedenfalls neugierig auf das, was im Ausseerland so gespielt wird.

Teilnahmegebühr für Musikanten:

Hutgeld nach Ermessen. Es wird im Laufe des Nachmittags ein Orchester gebildet, welches dann die gemeinsam erlernten Stücke am selben Tag ab 18 Uhr (Konzert und Tanz mit Martin Lorie Balbiani, Gitarre und Charango sowie Freddy Torrealba, Charango gemeinsam und abwechselnd mit am MusikTreff Teilnehmenden) im Woferlstall sowie auch ab 17 Uhr im Kurpark Bad Aussee zum Besten geben wird. Kulturaustausch par excellence.

Leserbrief

Aufgrund einer Privatinitiative von Hannes Gaiswinkler mit großzügigen Spendern und der Gemeinde

Altaussee ist es nun gelungen, weitere drei Smartboards samt dazugehöriger Hard- und Software im Gesamtwert von € 30.000,- anzuschaffen. Somit stehen ab Herbst 2023 in allen Klassen anstatt der Kreidetafeln neue Smartboards zur Verfügung. Ein Smartboard ist eine elektronische Wandtafel, auf der

Texte, Videos und Bilder etc. über einen Laptop angezeigt werden können. Außerdem kann diese Tafel wie eine Kreidetafel handschriftlich beschrieben werden. Diese Wandtafel ist im modernen Unterricht nicht mehr wegzudenken. Die Lehrerinnen der Volksschule Altaussee bedanken sich sehr herzlich bei den Spendern und der Gemeinde Altaussee.

Bluatschwitz Black Box erstmals im „Marianne-Kopatz-Kulturhaus“

Unter dem Titel „Anfang–Ende–Zeitenwende“ wird am Samstag, 29. Juli, die Premiere den Start der heurigen Saison der „Bluatschwitz Black Box“ markieren.

Um 16.30 Uhr werden in dem von Marianne Kopatz für Kulturzwecke geschaffenen Haus „Geheimnisse des Übergangs“ besprochen. Was geschah in den Jahrzehnten nach Jesu Tod am Kreuz? Was sagten die Menschen zu jener gewaltigen Zeitenwende? Wie konnte aus einer Sekte mit einer Handvoll Mitgliedern eine Weltreligion werden? Welche Rolle spielten die Frauen? (Dass es auch weibliche Evangelien gegeben hat, ist heute weitgehend unbekannt.) Buch und Regie: Jürgen Kaizik; Musik: Peter Kaizar. Mit: Mathias Kahler-Polagnoli, Jürgen Kaizik und Ines Kratzmüller. Samstag ab 18 Uhr: „Heraklit m/w“. „Der Philosoph des Feuers“ gilt als einer der berühmtesten Außenseiter, nicht nur der griechischen Philosophie. Heute noch bieten viele der von ihm überlieferten Ansichten radikale Alternativen zum Mainstream des Denkens. Aussagen wie „Der Krieg ist der Vater aller Dinge“, „Alles fließt“ und „Die Menschen erwartet nach ihrem Tod, was sie nicht hoffen noch glauben“ stellen heute noch unser gängiges Weltbild auf den Kopf.

Heraklits Leitwort lautete: „Ich erforsche mich selbst!“ Aber das stimmt nur halb, denn auch der einsamste

Philosoph ist nicht allein auf der Welt. Deshalb wird Heraklit ein Doppelporträt gewidmet, in dem sein Bild sich in dem seiner Frau spiegelt und umgekehrt. Erstmals wird hier der Versuch unternommen, die Vorsokratiker als ein Zusammenspiel von weiblicher und männlicher Sicht zu sehen. Eine Weltpremiere, welche die Geburt der Philosophie hautnah miterleben lässt. Buch und Regie: Jürgen Kaizik; Musik: Peter Kaizar. Mit: Mathias Kahler-Polagnoli und Ines Kratzmüller.

Samstag ab 19.30 Uhr: „Die Zeitfalle“. So viel steht fest: Die Zeit ändert alles! Aber: Gibt es die Zeit überhaupt? Der berühmteste Mathematiker Österreichs (Kurt Gödel, 1906-1978) behauptete das Gegenteil. Eine Komödie vor dunkelschwarzem Hintergrund. Kurt Gödel sucht Hilfe beim Begründer der Psychoanalyse (Sigmund Freud) und trifft immer und immer Anna (Freud). Buch und Regie: Jürgen

Kaizik; Musik: Peter Kaizar. Mit: Mathias Kahler-Polagnoli, Jürgen Kaizik und Ines Kratzmüller.

Spieldaten: 29. Juli, 5. August, 12. August, 19. August und 26. August.

Karten erhältlich unter: E-mail: theater@bluatschwitzblackbox.eu oder per Telefon: +43 699 170 898 66.

Jedermann hat das Recht, durch Wort, Schrift und Druck oder durch bildliche Darstellung seine Meinung innerhalb der gesetzlichen Schranken frei zu äußern (Erstes Staatsgrundgesetz vom 21. Dezember 1867). Diese Meinung muss jedoch nicht gleichzeitig die Meinung der Redaktion sein.

Hat die Landwirtschaft im Ausseerland den falschen Weg eingeschlagen?

Seit eh und je waren die Landwirte im Ausseerland bemüht, durch den Erhalt der kleinen Strukturen, die extensive Bewirtschaftung, die Erhaltung von Streuobstwiesen und schließlich die Bewirtschaftung von kaum oder nicht erschlossenen Almen die Kulturlandschaft zu pflegen und damit verbunden einen möglichst geringen ökologischen Fußabdruck „zu hinterlassen“ und den Rindern und Schafen eine möglichst große Bewegungsfreiheit zu bieten. Wir waren immer für das, was von Natur aus Sinn macht. Angesichts der immer häufiger werdenden Risse durch Beutegreifer (Wolf) in Siedlungsnähe am helllichten Tag, war das ein großer Fehler! Besser wäre es gewesen, die ganzjährige Stallhaltung auszubauen, sämtliche Feuchtwiesen in Intensivwiesen umzuwandeln und diese Flächen mindesten 4-mal in der Vegetationsperiode mit dem Einsatz von viel Dünger und gezüchteten ertragreichen Grassorten zu nutzen. Die Landwirte hätten dann einen hohen Deckungsbeitrag je Hektar und damit höhere Einkommen erzielt, der Urlaubsanspruch aus dem Haupterwerb wäre nicht durch tagelange Feld-Arbeit und das Viehsuchen auf Almen verbraucht worden, die Arbeit in den mit einer Klimaanlage ausgestatten Traktoren wäre bequemer als die Arbeiten mit Motormähern, Sensen, Rechen und dergleichen – und Nutztier-Risse von Beutegreifern (Wolf etc.) gäbe es im Stall auch nicht! Es gäbe dann auch keine Almen, keine artenreichen Wiesen, keine gepflegte Kulturlandschaft, keine Touristen, kein Narzissenfest, keine Gewerbebetriebe, keine Arbeitsplätze, keine …, keine …!?

Wird bei Kontrollen im Stall festgestellt, dass die Standbreite um einen Zentimeter zu gering ist oder die Auslauftage aufgrund Spätfröste im Frühjahr oder Schnee im Herbst nicht eingehalten werden konnten, verstoßen die Landwirte gegen das Tierschutzgesetz und haben mit Sanktionen zu rechnen. Werden Schafe gerissen und müssen qualvoll verenden, gibt es keine Sanktionen für die Menschen, die den Wolf präferieren! Ich wünsche keinem Tier einen so qualvollen Tod wie bei einem Riss durch einen Beutegreifer – nicht einmal dem Wolf – ich bin kein Tierquäler und verabscheue Tierleid und will auch kein „Rachegefühl befriedigen“ (vgl. „Kleine Zeitung“ vom 30. Juni 2023, Bericht von Kurt Kotrschal). Da die Landwirtschaft als „Täterin“ in jeder Hinsicht dargestellt wird (Rinder verursachen Treibhauseffekt, Weidetiere greifen Wanderer an etc. …), im Gegensatz dazu grüne Aktivisten als Retter der Welt gefeiert werden, wird es in Zukunft besser sein, sich auf Straßen zu kleben und mit Flugzeug oder Auto in den Urlaub zu fliegen bzw. zu fahren als die raren Sonnen(bzw. Urlaubs-)tage zum Heuen bzw. zum Vieh-Suchen auf den Almen zu verschwenden.

Wenn Wölfe etc. so wichtig für unser Ökosystem sind, sollen diese oder ihre Befürworter auch unsere Kulturlandschaft samt Almen, Streuwiesen und Bergmähder erhalten. Aber Achtung: Nicht vor dem festgelegten Schnittzeitpunkt mähen, sonst gibt es Sanktionen, da neuerdings die Überwachung jeden dritten Tag per Satellit erfolgt.

Franz Höller, Grundlsee/Gaiswinkl Angehöriger der letzten Generation, die noch eine intakte Kulturlandschaft genießen darf, bevor diese von selbsternannten Weltrettern: innen und Umweltschützer:innen mutwillig zerstört wird! (Seit 1986 wieder Almbewirtschaftung, seit 1987 Teilnahme beim Biotoperhaltungsprogramm, jetzt EBW; seit 1989 Mitglied bei Bio Ennstal – mehr aktiver Umwelt- und Tierschutz geht nicht.)

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(V. l.): Katharina Schmid, MayrLife Altaussee, Alexander Gulewicz, Hotel Seevilla, Elfriede Fischer, Tauschmarkt Altaussee, und Bgm. Gerald Loitzl.

Hallstatt – Neues Grab der frühen

Eisenzeit entdeckt

Es wurden Bronzebeigaben und Textilreste in einer neu gefundenen prähistorischen Brandbestattung am Salzberg in Hallstatt gefunden. Das Gräberfeld ist größer als angenommen.

Bei der aktuellen Grabungskampagne des Naturhistorischen Museums

Wien am Hallstätter Salzberg stießen Archäologen auf viele neue Funde. Am bemerkenswertesten ist dabei ein Brandgrab mit noch sehr gut erhaltenen Bronzebeigaben. Bei der fachmännischen Bergung der Metallfunde konnten sensationell gut erhaltene Gewebereste festgestellt werden.

„Doch nicht nur der gute Erhaltungszustand der mit in das Grab gelegten Tracht- und Schmuckstücke ist bemerkenswert“, erklärte Johann Rudorfer, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Prähistorischen Abteilung des NHM Wien und Leiter der Obertag-Forschungsgrabungen, „sondern auch die Tatsache, dass wir noch eine klar erkennbare Grabgrube feststellen konnten, begeistert uns. Das Areal wurde im 19. Jahrhundert großflächig archäologisch untersucht, aber gewissen Details, wie zum Beispiel der Grabkonstruktion, wurde damals wenig Beachtung geschenkt“.

Bergmeister entdeckte 1846 das Gräberfeld

Aktuell errichtet die Wildbach- und Lawinenverbauung Oberösterreich ein Steinschlagwerk, das den Ort Hallstatt vor Felsbrüchen schützen soll. Dieses Bauvorhaben quert genau das eisenzeitliche Gräberfeld, das 1846 vom Bergmeister der Saline, Johann Georg Ramsauer (1795–1874), entdeckt und bis 1863 systematisch archäologisch untersucht wurde. Ramsauer entdeckte damals rund tausend Gräber mit reichen Beigaben, die Gegenstände seiner Grabungen kamen größtenteils nach Wien. Von seinen Grabungen existieren umfangreiche Protokolle, Grabbeschreibungen und Gräberfeldpläne sowie viele Aquarelltafeln mit Grabanlagen und Fundtypen. Seine akribische Arbeit, insbesondere die genaue Dokumentation der reichen Grabinhalte, trug dazu bei, dass der Fundort namensgebend für eine ganze Epoche der europäischen Kulturgeschichte wurde –die Hallstattzeit.

Die aktuellen Verbauungen nehmen sich die Archäolog*innen nun zum Anlass, die Untersuchungen am eisenzeitlichen Gräberfeld aus dem 19. Jahrhundert neu aufzurollen und zu überprüfen.

Wertvolle Grabbeigaben entdeckt

Anhand der Lage des neuen Grabes schließen die Archäologen darauf, dass es sich um ein damals unerkanntes, in sich noch geschlossenes Grab handelt, das nicht ausgegraben wurde und sich deshalb an Ort und Stelle erhalten hat.

Zu den Grabfunden zählt ein massiver, gerippter Armring, der wohl am Oberarm getragen wurde. Weiters,

ebenfalls aus Bronze, lagen Spiralen aus dünnem Draht über einem Häufchen aus Leichenbrand (den verbrannten Knochen), die wohl Teile von Fibeln, also Gewandschließen, darstellen. Die Klinge eines Bronzemessers mit an der Griffplatte noch anhaftenden Spuren eines Holzgriffs und ein Eisenblech, das eventuell als Teil eines Gürtelbeschlags angesehen werden kann, sowie ein Tierknochen als Rest einer Speisebeigabe komplettieren das Fundensemble. Alle Gegenstände wurden wohl intentional zerbrochen bzw. verbogen, was vermutlich auf den damals herrschenden Bestattungsritus zurückgeführt werden kann: „Vielleicht hielt man es für angebracht, die Beigaben rituell zu zerstören, um sie als Beigaben für das Totenreich nutzen zu können“, erklärt Johann Rudorfer weiter, „denn auch der Köper wurde durch das Verbrennen ja zerstört“. Die wirkliche Sensation wurde erst bei der Bergung der Fundstücke ersichtlich: Sehr akribisch löste man jedes Stück einzeln aus dem dicht aneinanderheftenden Komplex. Dabei wurden an den Unterseiten der Spiralscheiben noch gut erkennbare Abdrücke eines Stoffgewebes sichtbar, die im Zuge eines langwierigen Mineralisierungsprozesses im Boden konserviert wurden. Darüber könnte sich erstmals der Nachweis für ein organisches Behältnis erbringen lassen, in das der Leichenbrand eingefüllt war, als er in den Boden gelegt wurde. Im Gegensatz zu anderen, zeitgleich genutzten Friedhöfen der Hallstatt- und frühen Latènezeit, wurden in Hallstatt bislang Urnen nur selten angetroffen. „Meist finden wir nur ein Häufchen mit dem Knochenklein und etwas Asche, das aber so kompakt liegt, dass wir schon immer kleine Säcke aus Stoff oder Leder vermuten konnten. Nun wurde wohl auch dafür der Beweis erbracht“, freut sich der NHM Wien-Archäologe. Obwohl nur ein Prozent der von der Wildbach- und Lawinenverbauung Oberösterreich für das neue Steinschlagwerk gerodeten Fläche archäologisch untersucht wird, können wertvolle wissenschaftliche Ergebnisse vermeldet werden. „So wissen wir nun, dass durch die Altgrabungen wohl bei weitem nicht alle Grabbefunde erfasst wurden. Auch der Umgang mit nicht in museale Einrichtungen beförderten Funden wird durch das Antreffen weiterer Streufunde und einzelner menschlicher Knochenhaufen, die aus Körperbestattungen stammen, klar. Diese wurden nach der zeichnerischen Dokumentation aus den Gräbern entnommen, um sie in deren unmittelbaren Nähe im Boden abzulagern“, so Rudorfer abschließend.

Keramik(kunst) aus Altaussee

Letzten Freitag erfüllte sich Lisa Zinnebner aus Altaussee ihren Lebenswunsch, indem sie mit Freunden und ihrer Familie ihre Töpferwerkstatt in Fischerndorf feierlich eröffnete.

Die junge Künstlerin stammt ursprünglich aus Gams bei Hieflau und wagte –nach einem Jahrzehnt in der Landeshauptstadt –den Sprung ins Ausseerland. Im „Das gute Leben“ am Ausseer Meranplatz war sie als Gastronomin tätig, bevor sie sich im letzten Jahr entscheiden musste: „Nach einer 80-StundenWoche musste ich eine Entscheidung treffen und die fiel für das Töpfern aus“, wie Lisa Zinnebner schmunzelt. Eine Entscheidung, die sie nicht bereut. Das Töpfern wurde für sie „eine Sucht“, die Töpferscheibe, die sie sich noch in Graz kaufte, kommt fast nicht mehr zur Ruhe, so viel Kreativität will aus der jungen Künstlerin heraussprühen. Angefertigt wird in der lärchenverschalten Werkstätte in Fischerndorf

184, neben dem Gesundheitshotel „MayrLife“, welche gleichzeitig Ausstellungs- und Verkaufsraum ist, Gebrauchskeramik in allen Facetten: von Tellern, Häferln über Krüge bis hin zu Vasen. Meist in erdigen, zeitlosen Farben gehalten, sind die Designs ansprechend und interessant. Auch Auftragsarbeiten für die Hotellerie oder Gastwirtschaften, die ihr eigenes Geschirr haben wollen, werden gerne getöpfert. „Meine Keramikprodukte brenne ich selber mit eigener Glasur. Somit sind diese auch geschirrspülertauglich“, wie die Künstlerin betont. Nähere Informationen zur Kreativwerkstätte in Fischerndorf unter https://liv-ceramics.at oder per Telefon: 0660 1498859. ß

Ausseer Schüler in Málaga

Schüler des Bundesschulclusters Bad Aussee waren kürzlich auf Intensivsprachwoche in Málaga.

Am Vormittag gab es Unterricht durch spanische Lehrkräfte in einer Sprachschule, am Nachmittag und Abend war Zeit für das Urlaubsfeeling. Bereichernde Erfahrungen auf der interkulturellen Ebene wurden bei spanischen Gastfamilien gemacht. Das kulturelle Rahmenprogramm führte durch die charmanten Straßen der Stadt Málaga, zum römischen Theater, der Burg-

ruine Gibralfaro bis hin zum Geburtshaus von Pablo Picasso. Das historische Flair dieser Stadt war vor allem in den Abendstunden ein willkommenes Fotomotiv.

Ein absolutes Highlight der Reise war der Tagesausflug nach Sevilla. Dort standen die atemberaubende Kathedrale, der Glockenturm „La Giralda“ und der Königspalast Alcázar auf dem Besichtigungsprogramm.

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Lisa Zinnebner eröffnete letzte Woche ihre Werkstatt mit Ausstellungs- und Verkaufsraum in Altaussee/Fischerndorf. Die Ausseer Schüler mit ihren Begleitlehrern.

Abschlusszeugnisse für die Schüler der Ausseer Mittelschule und PTS

Am 6. Juli konnte man im Ausseer Kur- und Congresshaus Aufbruchsstimmung schnuppern, wurden doch über 60 Schüler der Ausseer Mittelschule und der Polytechnischen Schule mit ihren Abschlusszeugnissen in ein „neues Leben entlassen“.

Im Rahmen eines Festprogrammes wurden den Schülern die verdienten Zeugnisse überreicht. Musikalisch umrahmt von einer Holzblasinstrumenten-Gruppe rund um Hans

Gamsjäger, einem „Steirischen Duo“ mit Hannes Pressl und Gregor Schönauer, dem unglaublich stimmigen Gesangsduo Patricia Gamsjäger und Magdalena Prisching sowie drei

Tanzaufführungen der jungen Damen und Herren wurden allerlei berührende Fotos der letzten Jahre gezeigt, die das Erwachsenwerden der einzelnen Schüler dokumentierten ... „bei fast

Ausseerland-Senioren auf großer Reise

allen“, wie Hubert Gierlinger schmunzelnd anmerkte. Ein würdiges Fest, welches unter anderem von Bgm. Franz Frosch begleitet wurde.

Nach den Ausflügen nach Sonntagberg und ins Murtal sowie zum Schattensee begaben sich am 4. Juli die Ausseerland-Senioren erneut auf große Reise und zwar nach Passau, um dort eine Altstadt-Besichtigung und eine 3-Flüsse-Schifffahrt zu unternehmen.

Mit dem bis auf den letzten Platz gefüllten Reisebus der Firma Zwetti ging es bei bestem Reisewetter über Wels und Schärding nach Passau, wo im berühmten Gasthof „Bayerischer Löwe“ ein köstliches Mittagessen eingenommen wurden.

Anschließend wurde die berühmte Altstadt und der Dom von Passau besichtigt.

Höhepunkt der Reise war die 3-Flüsse-Schifffahrt mit einem Ausflugsschiff der Donauschifffahrt KG . Sämtliche Reisenden waren von dieser Schifffahrt inklusive Aussicht und Ambiente höchst beeindruckt. Bevor die Heimreise angetreten wurde, konnten noch das Kloster und die sehenswerte Klosterkirche in Engelhartszell besichtigt werden, wobei die Möglichkeit für den Einkauf von „Engelhartszeller

Klosterbitter“ reichlich genützt wurde, ehe bestens gelaunt die Heimreise angetreten wurde. Alle Reisegäste bedanken sich auf diesem Wege bei den Organisatoren für den gelungenen Reisetag.

Herzlichen Glückwunsch, K a t r i n W a s n e r

zur m i t A u s z e i c h n u n g bestandenen Master-Prüfung in Controlling, Rechnungswesen und Finanzmanagement an der FH Steyr.

Omam & Odat

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Die Absolventen der 4a-Klasse mit Klassenvorständin Zandra Warzonek. Die 4b-Klasse mit Klassenvorstand Hans Gamsjäger. Die 4c-Klasse mit Klassenvorständin Claudia Prenner. Die Absolventen der Polytechnischen Schule mit Sabine Köberl und Hubert Gierlinger. Die Ausseerland-Senioren bei der 3-Flüsse-Schifffahrt rund um Passau.
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Was schrieb die Alpenpost vor 10 Jahren: im Juli 2013

Im Rahmen eines Festaktes zum „Paul-Preuss-Gedenkjahr“ wurde am Ufer des Altausseersees eine Skulptur von Walter Angerer d. J. enthüllt, die das Konterfei des berühmten Kletterers darstellt.

10. Loser-Berglauf

Herbert Werner eröffnete in Altaussee ein Busmuseum.

Im Salza-Stausee übten die heimischen Wasserdienststützpunkte gemeinsam ein Szenario, um für den Ernstfall gerüstet zu sein.

Was schrieb die Alpenpost vor 20 Jahren: im Juli 2003

Der Tourismusverband AusseerlandSalzkammergut vermeldete einen positiven Sommerauftakt mit einem Plus von 6,7 Prozent.

Beim „Taucherlager“ am Grundlsee konnten wieder über 100 Teilnehmer begrüßt werden.

Jene Bierkapseln und Schweinsknochen, die das US-amerikanische Bergeteam aus dem Toplitzsee „gerettet“ hatte, wurden im Rahmen einer Benefizaktion von Albrecht Syen und der Brauerei Gösser für die „Lebenshilfe Ausseerland“ verkauft.

Was schrieb die Alpenpost vor 30 Jahren: im Juli 1993

Die neue Golfschule des Golfclubs in Bad Aussee fand mit dem schottischen Golf-Profi Tom C. Steele den ersten Trainer.

Wenige Tage, bevor er sein Amt als neuer Pächter der „Ischler-Hütte“ antreten konnte, kam der Gößler Dietmar Gruber beim Abstieg nach Altaussee zu Sturz und zog sich

schwere Verletzungen zu. Karl Egger aus Bad Mitterndorf fing einen Hecht mit 6,2 kg und 87 cm Länge. Nachdem die Altausseer Kirchturmuhr mehr als ein Jahrzehnt nur als Zierde diente, wurde sie von Sepp Danner repariert.

Was schrieb die Alpenpost vor 40 Jahren: im Juli 1983

Landeshauptmann-Stellvertreter

Hans Gross wurde mit dem Ehrenring der Gemeinde Grundlsee geehrt. In Altaussee wurde mit dem „Altausseer Postillion“ ein neues Printformat herausgegeben.

Der Arzt Hans Petritsch eröffnete in der Losergemeinde eine neue Praxis. Die Wasserwehr in Altaussee eröffnete die neue und zweckmäßige Bootshütte.

Was schrieb das „Tagblatt“ vor 70 Jahren: im Juli 1953

Das Tor der Spitalkirche auf dem Meranplatz war seinerzeit mit einem Holzgitter verschlossen, das die Aufschrift: „Achtung, Giftgas!“ trug. Die Spitalkirche wurde nämlich ausgegast, weil der gotische Flügelaltar aus 1449 stark vom Holzwurm

befallen war. Der Altar wurde bekanntlich von Friedrich III., dem Begründer der Monopolsaline Aussee, gestiftet. Die Kirche wurde aber schon vor 1395 erbaut. Damals vor 400 Jahren, 1553, wurde sie –vielleicht zum ersten Mal –renoviert.

Was schrieb die Steir. Alpenpost vor 100 Jahren: im Juni/Juli 1923

Volkshaus Bad Aussee. Hans Fraungruber, unser heimatlicher Dichter, hatte seinen Ehrenabend. Nachdem Herr Schuldirektor Perfahl, des Dichters Jugenfreund, herrliche Worte des Gedenkens anlässlich des 60. Geburtstagsfestes unseres Dichters gesprochen hatte, sang Herr Lehrer Gilge eine von ihm vertonte Weise Fraungrubers, dieweil ein Traumbild auf die Leinwand gezaubert ward: Der Dichter sinnend im Schatten einer Linde. Ebenfalls eine Schöpfung Gilges.

Voranzeige. Ende Juli veranstaltet die Feuerwehr Gößl ein Fest. 40-jährige Bestandfeier der Loserhütte. Im September d. V. hätte die Jubelfeier stattfinden sollen. Des schlechten Wetter halber wurde sie auf heuer verschoben. Umsonst. Wohl ließ der 28. Juni einleitend ein schönes Höhenfeuer zu, der Peterstag aber war nicht einladend. Dennoch stiegen viele Freunde der Loserhütte zu ihr empor, um teilzuhaben an ihrem Jubelfeste. Nach einem prächtigen Mittagessen, das die tüchtige Loserwirtin Romana

Url geschaffen hatte, hieß der Obmann der Sektion Bad Aussee, Karl Hollwöger die Erschienenen herzlich willkommen. Danach hielt Schuldirektor i. R. Anton Perfahl die Festrede. Kein Würdigerer hätte sich dazu finden können. Unvergesslich bleiben die schlichten Worte des bergbegeisterten Mannes. Perfahl gehört zu jenen, die es verstehen, der Welt das Schöne abzuringen. –Kaum hatte Herr Perfahl geschlossen, erhob sich Herr Hollwöger abermals, um dem Redner zu danken und mitzuteilen, dass ihn die Sektion Bad Aussee zu ihrem Ehrenmitgliede ernannt habe. Unter stürmischen Beifall nahm der so Geehrte in prächtigem Rahmen eine Urkunde entgegen. Ein Kunstwerk, geschaffen vom Salinenbeamten Josef Plank. Den Rahmen schuf Meister Feichtinger. Danach trat das älteste Sektionsmitglied, Michael Frischmuth, auf den Plan und eröffnete mit 81 Jahren den Tanz, zu dem das Bachler-Quartett gemeinsam mit einer Bläsergruppe der Bürgermusikkapelle Aussee lud.

Die zehnte Auflage des Internationalen Loser Berglaufs, der auf der rührigen Organisation von Bernd Loitzl und seinem Team fußt, wird am Samstag, 29. Juli, über die Bühne gehen. Innerhalb weniger Jahre hat sich der Losergipfel Berglauf zu einem beliebten Laufsportereignis für Jung und Alt im geographischen Mittelpunkt Österreichs entwickelt. Eingebettet im wunderschönen Ausseerland, bietet der Loser Berglauf eine Vielfalt an Heraus-

forderungen für Bergläufer, Nordic Walker und Staffelläufer. Besonderen Anklang unter den Hobby- und Freizeitsportlern fand der Nordic Walking- sowie der 4x1,7 Kilometer Staffelbewerb. Anmeldungen unter https://tinyurl.com/loser berglauf2023

Leserbrief

Salzkammergut Shuttle-Service

Die Abhängigkeit vom Auto zu verringern wäre ein großer Gewinn für die Lebensqualität, weshalb ich dem „Salzkammergut-Shuttle-Service“ besten Erfolg wünsche. Da aber der „Narzissenjet“ an der Finanzierung scheiterte stelle ich mir auf Basis der bisher bekannten Zahlen (Alpenpost Nr. 12/2023 bzw. https://www.salzkammergut.at/unser-service/lageund-anreise/salzkammergut-shuttle/ausseerland.html) die Frage, wie gut das Angebot diesmal funktionieren kann. Ich schätze, dass die Fahrgasterlöse etwa halb so viel Einnahmen generieren wie dieselbe Anzahl Taxifahrten. Um einen kostendeckenden Betrieb zu ermöglichen, müsste der Beitrag der Gemeinden und Tourismusbetriebe also die andere Hälfte der Kosten abdecken. Doch wie groß diese „Hälfte“ ist, hängt davon ab, wie stark das Shuttle-Service nachgefragt wird (was schwer zu schätzen ist). Auch könnte sich die Nachfrage von jener nach Taxifahrten unterscheiden, denn der Shuttle-Tarif weist folgende Unterschiede auf:

- Abholung nur von einer Haltestelle, keine Zu- oder Abfahrt direkt von der Unterkunft - daher könnten Reisende mit Gepäck eher das Taxi nehmen.

- Bezahlung pro Person, nicht pro Fahrt - daher könnten Familien eher das Taxi nehmen.

- Bezahlung pauschal innerhalb einer Gemeinde (Route), nicht nach Entfernung (mit Ausnahme des Kurzstreckentarifs) - daher könnten Fahrgäste mit Langstrecke innerhalb einer Gemeinde eher das ShuttleService nehmen, mit Kurzstrecke über 3 Haltestellen eher das Taxi.

- Kurze gemeindeübergreifende Fahrten (mit mehr als 3 Haltestellen) sind relativ teuer - daher wird man für solche Fahrten eher das Taxi nehmen.

Insgesamt könnten damit kurze (für

das Shuttle lukrative) Fahrten daher seltener sein als beim Taxi. Entscheidend für die Attraktivität des Angebots sind aber auch Kapazitätsengpässe. Eine gleichzeitige Nachfrage in mehreren Gemeinden können zwei Fahrzeuge nicht mehr bedienen, und bei rasch aufeinanderfolgender Nachfrage in verschiedenen Gemeinden entstehen unter Umständen lange Leerfahrten. Es wäre betrieblich sicher günstig (wenn auch schwieriger abzurechnen), das Shuttle-Service nicht mit eigenen Fahrzeugen, sondern mit der Taxiflotte kombiniert zu betreiben.

Für die „Mobilitätspartner“ stellt sich (abseits der „Solidarität“) die Frage, wie groß der Nutzen des ShuttleService im Vergleich zu dessen Leistung sein kann. Klar ist: Je weiter ein Betrieb von der nächsten Haltestelle entfernt ist, umso weniger dürfte das Angebot nachgefragt werden (siehe oben). Bei großen Betrieben stellt sich zudem die Frage, in welchem Ausmaß eine evtl. intensive Nachfrage der Gäste bedient werden kann (Kapazitätsengpässe). Bedenkt man, dass ein gut ausgelastetes Taxi nicht mehr als ca. 200 km pro Tag zurücklegt (inkl. Stehzeiten), wird klar, dass man ein Netz von 110 km mit 2 Fahrzeugen nicht alle halben Stunden abfahren kann.

Das alles sind nur „Fragezeichen“ eines interessierten Beobachters –ich bin mir sicher, dass die Betriebe in der Region einen weit besseren Einblick in die Nachfrage und in Kostenstrukturen haben. Und ich weiß auch, dass im Ausseerland nicht nur manchmal harte Auseinandersetzungen geführt werden, sondern auch alle am gleichen Strang ziehen, wenn es darauf ankommt. In diesem Sinn: gutes Gelingen! Ich freue mich auf die nächste Anfahrt ohne Auto ...

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Der Loser ruft ... und viele werden dem Ruf folgen und beim 10. Loser Berglauf am Start sein.

Alpenpost-Jugendseite

BORG-Schüler zu Gast bei Rigips-Saint-Gobain

Die 7B-Naturwissenschafts-Gruppe des Erzherzog Johann BORG Bad Aussee hatte am 15. Juni die Möglichkeit, gemeinsam mit ihrem Lehrer, Prof. Seelich, im Rahmen des Science-Chemie-Unterrichts das Rigips-Saint-Gobain-Werk in Bad Aussee zu besuchen. Dabei ermöglichte Erik Schröcker, Laborleiter und Qualitätsmanager, einen interessanten Einblick in die Gipsproduktion. Von der Geschichte der Seilbahn

über die Produktionshalle und das Labor bis hin zum Lager konnten die Schüler einen genauen Blick auf jeden einzelnen Arbeitsschritt werfen.

Zudem präsentierte Gerhard Hofinger, Projektmanager für die neu zu errichtende Recyclinganlage, die Pläne der Rigips-Zukunft. Die Schüler konnten zahlreiche neue Eindrücke sammeln und bedanken sich an dieser Stelle dafür herzlich.

Schülerinnen des BundesschulClusters bekamen Menstruationstassen

Die HLWplus sowie das Erzherzog Johann BORG nahmen in diesem Schuljahr mit acht weiteren Schulen in der Steiermark an einem Projekt des Frauengesundheitszentrums Graz teil. Es wurden Workshops für Schülerinnen und Lehrerinnen zum Thema Menstruation durchgeführt und die Sanitärbereiche der jungen Damen mit Hygieneprodukten ausgestattet. Da diese Initiative zwar ein tolles Projekt in Richtung Enttabuisierung der monatlichen Blutung darstellt, aber mancher Schülerin und

Lehrerin zu wenig nachhaltig war, suchten die Verantwortlichen nach ökologischen Alternativen zu Binden und Tampons. Fündig wurden sie bei BIPA Bad Aussee. Die Marktleitung zeigte sofort Interesse an diesem Anliegen und nach intensiven Gesprächen wurden hundert Stück Menstruationstassen gratis zur Verfügung gestellt. Die Schulgemeinschaft des Bundesschulclusters Bad Aussee möchte BIPA Österreich und im Speziellen Veronika Marl hierfür großen Dank aussprechen!

Wien- und Carnuntum-Reise der BORG-Schüler

Im Rahmen des Lateinunterrichts reisten die Schüler der 5A-, 6A- und 6B-Klassen des Erzherzog Johann BORG Bad Aussee für drei Tage nach Wien. Dort besuchten sie die Sonderausstellung „Götter, Helden und Verräter. Das Historienbild um 1800“, in der sie ihr über die letzten zwei Jahre erworbenes Wissen in Bezug auf die Mythologie auf die ausgestellten Kunstwerke transferieren konnten. Dabei wurden sehr interessante Referate über einzelne Bilder von ein paar Schülern vorgetragen. Ebenso besuchten die Lateinschüler die Ausgrabungs-

stätten in Carnuntum, wo auf den Fundamenten der ausgegrabenen Überreste römische Gebäude rekonstruiert wurden. Wenngleich die meisten Rekonstruktionen äußerst spekulativ sind, bot der Anblick eine besondere Erfahrung: Man kann ansonsten kaum auf eine solche tiefgreifende Art und Weise die Antike begreifen. Dank des außergewöhnlichen Interesses und des positiven Mitwirkens aller Schüler war es eine sehr produktive Reise, bei der alle ihren Wissensschatz erweitern konnten.

Schüler behübschten den Jüdischen Friedhof in Bad Aussee

Die Schüler der 4b-Klasse der Ausseer Volksschule haben sich im Rahmen des Religions- und Sachunterrichts das Ziel gesetzt, den Jüdischen Friedhof in Bad Aussee von Unkraut zu befreien.

Dieses kleine Abteil am Ausseer Friedhof stellt eine Besonderheit dar und wurde nur durch den persönlichen Einsatz vom damaligen Dechant Hütter vor der Zerstörung

im Zweiten Weltkrieg bewahrt. Da es kaum mehr Angehörige gibt, die sich um die Pflege dieser Gräber annehmen könnten, ist die israelitische Kultusgemeinde in Österreich sehr froh darüber, dass die Volksschule Bad Aussee diese Aufgabe übernommen hat. Ein großer Dank gilt der 4b-Klasse, dass sie diese Gräber noch vor den Sommerferien in Ordnung gebracht haben.

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Die Schüler bekamen einen guten Überblick über die Arbeit bei Rigips. Ein kreatives „Danke“ von den Schülerinnen des Bundesschul-Clusters Bad Aussee. Wien und die Ausgrabungsstätten Carnuntum waren die Ziele der Reise. Die Schüler der 4b-Klasse kümmerten sich um den Jüdischen Friedhof.

Wildbienenprojekt

der Volksschule Bad Aussee beim Netzwerktag

IMST ist eine österreichweite Initiative und steht für Innovationen Machen Schulen Top. IMST unterstützt Aktivitäten und (Schul-)Projekte im MINT-Bereich, d.h. in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Das Regionale Netzwerk Steiermark fördert den Austausch und die Vernetzung unterschiedlicher Schultypen und Schulstufen, unterstützt Kleinprojekte im MINT-Bereich und organisiert den Steirischen Netzwerktag. Im Schuljahr 2022/23 lag der Themenschwerpunkt insbesondere im Bereich „Naturwelten“.

Für diesen Themenschwerpunkt eignen sich alle Themen rund um das Ökosystem Wald, Wildtiere, Biodiversität und Kulturlandschaft, Naturund Umweltschutz, Jagdkultur in der Steiermark und Bienen, aber auch Projekte, die andere Lebensräume (Bach bis alpine Lebensräume) thematisieren. Der IMST-Netzwerktag fand in diesem Schuljahr am 27. Juni in den Naturwelten Steiermark in Mixnitz statt. Im Zuge dieses Netzwerktages konnte das WildbienenProjekt der 2. Klassen durch Daniela Hoscher präsentiert werden.

Fini Wimmer vor Felix Krexhammer, Fanni Budemayr und Matthias Schlömicher gewann. Der Vortragende bedankt sich auf diesem Wege

beim Lehrkörper wie auch den Schülern für die Zusammenarbeit.

Die HLWplus Bad Aussee zu Besuch bei der novacom software gmbh

Unter dem Motto „Hallo Nachbarin!“ besuchte der vierte Jahrgang der HLWplus Bad Aussee das international tätige Unternehmen „Novacom Software GmbH“, liegt ihr Sitz doch gleich neben dem Bundesschulzentrum. Die Exkursion bot den Schülern die Möglichkeit, das Unternehmen und seine Arbeitsweise kennenzulernen. Außerdem erhielten sie einen Einblick in die verschiedenen Abteilungen sowie in die Planung, Entwicklung, den

Support und die Anforderungen an ein modernes Softwaresystem. Besonders interessant war die Vorstellung des Kassensystems „Nova Touch“ für Hotel und Gastronomie sowie die vielfältigen Job-Möglichkeiten beim Unternehmen. Im Anschluss an die Exkursion hatte die Schülergruppe die Aufgabe, ein umfassendes Feedback für die Weiterentwicklung des Betriebsbesichtigungskonzeptes des Unternehmens zu geben.

Kreative Ausseer Volksschüler

Der Steiermärkische Forstverein und das UBZ-Steiermark veranstalteten einen Malwettbewerb zum Thema „Der Wald macht’s möglich“.

18 Kinder der 1a-Klasse der VS Bad Aussee mit ihrer Lehrerin Angelika Gerstgrasser nahmen mit einer Gemeinschaftsarbeit an diesem Malwett-

bewerb teil und konnten den ersten Platz belegen. Die Gemeinschaftsarbeit wurde am 14. Juni am Grazer Hauptplatz beim Waldfest ausgestellt. Die Klasse freut sich über den gewonnenen Eintritt ins Grazer Kindermuseum „Frida und Fred“.

Brandschutzseminar an der Volksschule Grundlsee

Kürzlich ging in Grundlsee das Brandschutzseminar der Volksschüler zu Ende. Dabei wurden vor allem der Selbstschutz, das Verhalten des Feuers, diverse Brandversuche, das Erkennen von Notlagen und die richtige Alarmierung gelehrt. Nach der Theorie wurde in der Praxis geübt –eine Ausfahrt mit den Feuer-

wehrmännern der Wehr und den Einsatzfahrzeugen der Grundlseer Feuerwehr zur Nachbarwehr in Gößl, wo dann aus allen Rohren gespritzt wurde, gefiel den Kindern vorzüglich. Nach der Rückfahrt ins Zeughaus wurde ein kleiner Test der Kinder durch den Vortragenden, HBI a. D. Günther Baumann durchgeführt, den

„Superheldin Käferbohne“ –Toni

Josipovic gewann den zweiten Platz

Die Landwirtschaftskammer und die Plattform zum Schutz der Steirischen Käferbohne g.U. mit dem Thema „Superheldin Käferbohne“ schrieben im zweiten Semester des Schuljahres 2022/23 den KäferbohnenSchulwettbewerb aus. Die 1aKlasse der Volksschule Bad Aussee mit den Lehrerinnen Iris Zwinger und Angelika Gerstgrasser machten bei diesem Wettbewerb mit. Unter vielen Einsendungen konnte Toni Josipovic mit seiner Zeichnung überzeugen und den ausgezeichneten zweiten Platz belegen. Toni nahm seinen Gewinn bei der Preisverleihung in Graz persönlich in Empfang.

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Das Projekt der Ausseer Volksschule wurde in Mixnitz vorgestellt. Die Kinder der Volksschule Grundlsee nach ihrer Ausfahrt. Die siegreichen Kinder der 1a-Klasse der Volksschule Bad Aussee mit ihrer Lehrerin. Die HLW-Schülerinnen zu Besuch beim Nachbarn. Toni Josipovic beschäftigte sich mit der Käferbohne.

Sport in Kürze

l Bei der Steirischen Leichtathletik-Meisterschaft der Allgemeinen und U18-Klasse am 24. und 25. Juni 2023 in Kapfenberg gewannen die ATSV Bad Aussee Volksbank-Athleten insgesamt neun Medaillen (3x Gold, 4x Silber, 2x Bronze). In der Allgemeinen Klasse gewann Felix Binna (2000) im Speerwurf mit 44,97 Metern (persönliche Bestleistung) überraschend Silber, mit 12,46 m (PB) im Kugelstoß gewann er Bronze und im Diskuswurf wurde er mit 31,81 Metern (PB) undankbarer Vierter. In der U18-Klasse gewann Lukas Vollmann (2007) im Diskuswurf mit 24,85 Metern Gold, Silber im Hochsprung mit 1,55 Metern und Bronze im Kugelstoß. Agoston Mahr (2009), jüngster Teilnehmer im Feld, gewann mit 33,37 Metern sensationell den Speerwurf. Jannik Rijal (2007) wurde im Weitsprung mit hervorragenden 5,71 Metern Zweiter, überraschte mit 30,61 im Speerwurf und erzielte im 100-Meter-Vorlauf mit 12,35 sec. eine tolle persönliche Bestzeit, im Finale wurde er mit 12,59 Sekunden Sechster. David Prenner (2007) lief im 100-Meter-Vorlauf mit 12,72 Sekunden eine tolle persönliche Bestleistung, im Finale wurde er mit 12,78 Sekunden Siebter. Bei der 4 x 100 m Staffel wurde das ATSV-Team mit Prenner/Vollmann/Mahr/Rijal in 50,11 Sekunden U18-Landesmeister. Theodor Binna (M65) warf den 600-Gramm-Speer (außer Konkurrenz) auf gute 36,87 m. Horst Binna (M55) warf den 700 g-Speer (außer Konkurrenz) auf 36,81 m.

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„Von Sängern und anderen komischen Vögeln.”

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l Der ATSV Bad Aussee Volksbank

veranstaltete am 1. Juli auf der Anlage des Sport- und Freizeitzentrums Bad Aussee im Jubiläumsjahr des ATSV (100 Jahre) seine LeichtathletikNachwuchs-Vereinsmeisterschaft in den Disziplinen Laufen, Springen und Werfen. Insgesamt waren 47 Athleten im Alter von 4 bis 16 Jahren am Start. Wegen strömenden Regens wurden die Bewerbe teilweise unter Dach durchgeführt. Vereinsmeister 2023 bei den Mädchen wurde Alina Obermeyr, bei den Burschen wurde es Jannik Rijal. Bei der Siegerehrung in der Stocksporthalle übergab Bürgermeister Franz Frosch an die strahlenden Sieger einen Pokal. Alle Athleten erhielten eine Urkunde und einen kleinen Warenpreis sowie ein Leiberl aus der Billa-Aktion „I leb für mein Verein!“

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Das junge, erfolgreiche Team des ATSV Bad Aussee holte den LandesmeisterTitel bei der Mannschaftsstaffel. (V. l.): Horst Binna, Alina Obermeyr, Jannik Rijal und Obmann Andreas Gruber.

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Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227.

Telefon: 03622/53118,

FAX: 03622/53118-577

email: redaktion@alpenpost.at

Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Alle Rechte vorbehalten. Druck- und Satzfehler vorbehalten.

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Zieler- und Schreiberschießen: Vertauschte Rollen in Grundlsee

Ergebnisse Jugend

Bei der Festscheibe Jugendschießen holte Fanni Budemayr den Sieg, gefolgt von Anton Böhm, Leni Budemayr, Elisa Scheck, Maya Pölz, Philipp Knappe, Fini Wimmer, Stefan Hofer, Gregor Böhm und Severin Forst. Die Kreiswertung der Kinder

und Jugendlichen gewann Fanni Budemayr mit unglaublichen 47 Kreisen. 2. Leni Budemayr (43), 3. Fini Wimmer (43), 4. Vitus Seiberl (39), 5. Samuel Steinegger (38), 6. Anton Böhm (36), 7. Matthias Knappe (35), 8. Louis Pölz (35), 9. Maya Pölz (35), 10. Maria Köberl (35), 11. Stefan Hofer (35), 12. Severin Forst (33), 13. Gregor Böhm (31), 14. Philipp Knappe (29), 15. Josef Laimer (28) und 16. Elisa Scheck (23). Die Tiefschusswertung gewann Vitus Seiberl mit 685 Teilern vor Fanni Budemayr (915), Louis Pölz (1.066), Fini Wimmer (1.113), Matthias Knappe (1.181), Leni Budemayr

(1.666), Samuel Steinegger (1.831), Anton Böhm (1.956) und Maria Köberl (2.166).

Ergebnisse Allgemein

Die Kreiswertung der Veteranen holte an diesem Tag Werner Siegl mit 49 Kreisen vor Herbert Werner (48), Hermann Rastl (47) und Ehrenoberschützenmeister Franz Gasperl (44). Die Damenwertung gewann Alexandra Hofer (38) vor Regina Arbeiter (35), Sophie Wimmer (34), Johanna Scheck (33) und Corina Pölz (32). Die Wertung der Herrenklasse gewann Markus Amon (43), gefolgt von Erhard Amon (43), Josi Wimmer (41), Benedikt Schönfellinger (39) und

Tennis

Heimische Tennisspieler erfolgreich

Auch dieses Wochenende konnten die heimischen Tennisspieler schöne Ergebnisse aus der siebten Runde der Meisterschaft für sich verbuchen.

Gegner mussten jedoch wegen Personalmangels die Begegnung w.o. geben. Damit sind die Ausseer mit 17,5 Punkten weiterhin Tabellenführer in der dritten Klasse.

Die dritte Herrenmannschaft spielte am Sonntag zu Hause gegen die SG Bad Mitterndorf/Tauplitz und siegte

dabei mit 4:2. Damit ist ein Platz im guten Mittelfeld sicher. Am Samstag, 15. Juli, steigt das große Aufstiegsspiel der ersten Mannschaft gegen den GAK ab 11 Uhr auf der Heimanlage in Bad Aussee. Zuseher und Fans sind herzlich willkommen!

Florian Seiberl (38). Die Tiefschusswertung holte Corina Pölz mit 384 Teilern, auf den Rängen Kilian Schnepfleitner (552), Hermann Rastl (552), Bettina Scheck (593) und Werner Siegl (618).

Am 2. Juli ging in der Schießstätte Grundlsee ein erinnerungswürdiges Schießen über die Bühne, bei dem die Rollen der Zieler und Schreiber mit denen der Schützen vertauscht wurden. Im Sinne einer nachhaltigen Jugendarbeit wurde dafür Sorge getragen, einmal die Rolle des anderen kennenzulernen. Alle Beteiligten waren schwer begeistert –vor allem die Kinder und Jugendlichen, die allesamt eine Silbernadel zum Andenken mit nach Hause nehmen durften. Ausgeschrieben wurde es als „Frühschoppenschießen“, wobei die arrivierten Schützen von 10 bis 13 Uhr schossen. Nach einem oppulenten Grillmittagessen von Alois Mayr wechselten dann die Schützen in den Zielergraben und die Schreibkammerln der Schreiber. Die Kinder und Jugendlichen (sowie Oberzieler Josef „Kambotscha“ Laimer) jedoch durften –selbstverständlich unter strenger Schussaufsicht –selbst einmal ausprobieren, wie es ist, wenn man das 114 Meter entfernte Ziel treffen muss. Die Jüngeren schossen sitzend-aufgelegt, die Älteren stehendangestrichen oder stehend-frei. Zur Überraschung aller schossen die Nachwuchsschützen wie Gift und holten einen „Zehnerstern“ nach dem anderen. Oberschützenmeister Hans Amon –selbst am Schießen wegen einer Gipshand nicht beteiligt –zeigte sich glücklich und zufrieden: „Unsere Nachwuchsarbeit schlägt Wurzeln. Die Schreiber und Zieler von heute sind nun sicherlich die Schützen von morgen!“ Einhelliger Tenor: Eine jährliche Wiederholung ist nicht nur erwünscht, sondern mehr als willkommen.

Zeitung des Steirischen Salzkammergutes

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Die Damen spielten zu Hause gegen den TUS Spielberg und musste dabei leider eine 2:5-Niederlage hinnehmen.

Die „Einser-Mannschaft“ hatte ein spielfreies Wochenende. Die „Zweier“ hätten am Samstag zu Hause gegen den SG Kulm/Aigen spielen sollen, die

Schützenwesen
Glückliche Gesichter vor der Schützenstube in Gaiswinkl: Das Zieler- und Schreiberschießen war ein voller Erfolg.
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Die Damenmannschaft des TC Bad Aussee musste eine Niederlage einstecken. Die Herrenmannschaften des heimischen Clubs sind gut unterwegs. Kommenden Samstag geht es auf der Heimanlage hoch her.
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