Alpenpost 01/2023

Page 1

Ausgabe

Nr. 1

12. Jänner 2023

47. Jahrgang ISSN: 2079-5823

Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: € 1,80 Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118

E-Mail: redaktion@alpenpost.at

Spruch: Auf! Abermals ein neues Jahr… Wieder eine Poststation, wo das Schicksal die Pferde wechselt.

Lord G. G. Byron

Die schwere Arbeit der Holzknechte...

Bewegendes Neujahrskonzert der „Streich“

Die Mitglieder des heimischen Streichorchesters mussten aufgrund der Pandemie mit ihrer Kunst ganz schön lange warten, bis sie diese wieder vor versammeltem Publikum präsentieren konnten.

Am 30. Dezember war es jedoch wieder so weit und der Traditions-Klangkörper erfreute sich eines ausverkauften Hauses.

Die Einstimmung auf das bevorstehende Konzert unter der Leitung von Kapellmeister Edwin CáceresPeñuela, der dem Klangkörper seit mittlerweile vier Jahren vorsteht, oblag jedoch einer sehr motivierten und mit viel Taktgefühl ausgestatteten Perkussion-Truppe der Ausseer Wilhelm-Kienzl-Musikschule, die mit allen zur Verfügung stehenden Rhythmusgeräten „Kling, Glöckchen, klingelingeling“ wie auch „Ihr Kinderlein kommet“ –teils afrikanisch angehaucht –interpretierten.

Der Obmann der „Streich“, Norman Sambs, der wie immer sehr eloquent und humorvoll durch den Abend führte, konnte neben dem Hausherrn, Bgm.

Franz Frosch, auch seine Kollegen aus Altaussee und Grundlsee, Gerald Loitzl und Franz Steinegger, sowie Pfarrer Michael Unger als Ehrengäste begrüßen.

Das Konzertprogramm überraschte mit seiner Vielseitigkeit und wurde mit der Ouvertüre aus “Die Entführung aus dem Serail“ von Wolfgang Amadeus Mozart eröffnet, bevor der Walzer „Die Schlittschuhläufer“ von Emil Waldteufel erklang. Schon beim dritten Stück, „Ich schwimm’ dir davon“ von Antonín Dvořák, kamen erneut musikalische Gäste auf die Bühne, nämlich der im Oktober neu gegründete Chor „La dolce vita“, der unter der Leitung von Maria Erdinger ein bis zwei Mal pro

Woche probt und im Rahmen dieses Abends seine Bühnenpremiere feierte. Krankheitsbedingt konnte nur ein Teil des 24-köpfigen Chors auf der Bühne im Kurhaus stehen. Nach den Klassikern aus der Bundeshauptstadt „Die Schönbrunner“, ein Walzer von Josef Lanner, und „Im Krapfenwald'l“, einer Polka francaise von Johann Strauß, brillierte der Querflötist Roland Erhart als Solist beim Stück „Fantaisie brillante“, bei dem er seiner Querflöte mit viel Verve und großem Können temperament- und gefühlvolle Tonleitern entlockte, die für stehende Ovationen sorgten. Fortsetzung auf Seite 3

Jahreshauptversammlung des Narzissenfestvereins

Am Mittwoch, 25. Jänner, lädt um 18.30 Uhr der Vorstand des Narzissenfestvereins zur ordentlichen Jahreshauptversammlung in das Mondi Resort Grundlsee. Neben dem Tätigkeitsbericht von Obmann Rudolf Grill, dem Jahresabschluss 2022, einer Vorschau auf das Fest 2023 sowie der Neuwahl des Vorstandes und der Rechnungsprüfer werden auch Eingaben und Wortmeldungen der Mitglieder behandelt.

Kulm, wir kommen!

Man muss die Skiflieger am Kulm wirklich hautnah gehört und gesehen haben, um zu verstehen, was die Faszination „Kulm“ ausmacht. Wenn der Gong den Springer ankündigt, das Zischen der Skier auf der vereisten Anlaufspur an Intensität gewinnt, das Rauschen der Sportler, wenn sie hoch über den Vorbau hinaus durch die Luft segeln, bevor die Erdanziehungskraft wieder zu wirken beginnt und die Sportler grazil und gekonnt landen und währenddessen aus zehntausenden Kehlen der Skiflieger immer weiter getragen wird, dann hat es einen erwischt, das Gefühl von „Wir sind Kulm.“ EGO

...wurde damals vom Schnee teilweise erleichtert. Die rutschige Unterlage fehlt aktuell vollkommen. Am Foto, aufgenommen in den 1950er Jahren am Weg zur Zimitzalm etwas nach der heutigen Schottergrube, sind (v. l.) der „Gall’n Butti“, der „Albert Urz“, der „Stoff’n Lois“ und der „Leandl Bert“. Der Herr ganz links ist leider nicht bekannt. Foto: Wach
V o n 1 4 . 0 1 . b i s 2 2 . 0 1 . 2 0 2 3 WURSTSCHMAUS Reservierungen unter: Tel.: 03622 / 8471 Wir freuen uns auf Ihr Kommen! 27.-29. Jänner 2023 Nur noch 14 T a g e bis zum Skiflug-Weltcup am Kulm. Jetzt Tickets reservieren: skiaustriaticket.at

Die „Seite

2”

von

Eine der größten Flugschanzen der Welt hat wirklich etwas mystisches an sich. Wenn der Kulm wieder zum Leben erweckt wird, kann man sich seiner Anziehungskraft fast nicht entziehen, ausgenommen die Skiflieger, die trotzen nämlich sämtlichen physikalischen Naturgesetzen und sorgen so für das Gänsehautgefühl, welches sich unter „Wir sind Kulm“ zusammenfassen lässt.

Emotionen am Kulminationspunkt Doch nicht nur die Zuschauer vor Ort, im „Hexenkessel“ am Fuße des Kulms, spüren die prickelnde Atmosphäre, auch jene Helfer, die hinter den Kulissen dafür sorgen, dass diese Großveranstaltung reibungslos über die Bühne geht, erleben die Emotionen, die dort ihren Kulminationspunkt erfahren, in besonderer Weise mit: Werner Sölkner ist seit rund 50 Jahren bei der Startmannschaft dabei und ist die letzte Person, die die Skiflieger auf ihrem Weg nach unten sehen. Er hat als Starter sehr viele schöne Momente miterlebt: „Jeder Athlet, der die Stufen zur Materialkontrolle geht und dann weiter zu mir zum Start kommt, ist hochkonzentriert. Da spricht man nicht viel miteinander, da genügt ein kurzes Kopfnicken als Gruß. Die Sportler haben ein riesiges Vertrauen in ihre Trainer, die ja mit einem Flaggensignal den Startzeitpunkt bestimmen. Wenn dann der Kollege zuvor ziemlich weit geflogen ist, kommt ein weiteres Kopfnicken oder ein kurzes Lächeln, wenn er aus der gleichen Mannschaft kommt“, wie Werner Sölkner erzählt. „Wenn dann jedoch ein Sturz passiert, ist die Anspannung fast greifbar. Man sieht von dort oben keinen Springer landen, denn man sieht nur den Vorbau, über den drübergeflogen wird und danach sieht man den Athleten erst wieder ab der Hälfte des Auslaufs. Dazwischen weiß man nicht, was passiert. Als am 10. Jänner 2014 Thomas Morgenstern schwer gestürzt ist, hat man es von oben gesehen, dass es ihn ‘fängt’. Das gesamte Kulmgelände war mucksmäuschen still und man zittert dort oben mit, weil man nicht weiß, was wirklich los ist. Das war emotional sehr fordernd“, wie Werner Sölkner beschreibt. Aber es gibt nicht nur emotional belastende Situationen: „Bei einem Skifliegen haben sich einige Springer ziemlich erbost darüber, dass das Versetzen des Balkens etwas länger gedauert hat. Ganz voran Simon Ammann, der normalerweise sehr ruhig ist. Die Beschwerde ist bis zur Rennleitung gegangen und wir haben dargelegt, dass aufgrund der Witterung und der Rahmen-

Von der Faszination des Kulms

Bequem ist es schon, wenn man im geheizten Wohnzimmer am Sofa liegend die Wintersportler beobachten kann, wie sie um Zeiten und Weiten kämpfen –aber auch ein bisschen langweilig –nicht nur, wenn die Werbeunterbrechung erfolgt. Wahre Wintersportfans begeben sich jedoch an den Ort des Geschehens und sind dabei, wenn Sternstunden passieren, Geschichte geschrieben, Helden geboren und Rekorde gebrochen werden. Von 27. bis 29. Jänner wird eine der größten Flugschanzen der Welt wieder beflogen und das Organisationskomitee rund um Christoph Prüller lässt erneut nichts unversucht, um den Besuchern alles zu bieten.

bedingungen die Versetzung einfach nicht schneller erfolgen konnte. Am nächsten Tag kam Simon Ammann zu mir und hat sich für sein Verhalten entschuldigt. Das erlebt man auch nicht alle Tage“, wie der erfahrene Starter diese Situation schildert.

Kein Skifliegen ohne die Kameraden der Feuerwehr Aus einer anderen Sichtweise kann ABI a. D. Andreas Seebacher als Verantwortlicher für die Feuerwehr berichten: „Vom Sportlichen bekommt man beim Feuerwehrdienst so gut wie nichts mit. Da der Einsatzbereich so groß und fordernd ist, ist die Aufmerksamkeit auf andere Dinge gerichtet“, wie er schildert. Die Florianijünger waren bis 2018 für den Kartenverkauf vor Ort zuständig, wie auch –aktuell –die Zugangskontrollen bei den Haupteingängen sowie die Parkplätze in deren Händen lagen und liegen. „Die Weltmeisterschaft 1996 war aber wirklich außergewöhnlich. Als die rund 38.000 Zuschauer gekommen sind, gab es stundenlang nur Menschenschlangen, die sich zum Kulm begaben. Das war sehr beeindruckend“, so Andreas Seebacher, der selbst seit 1986 bei den Skifliegen am Kulm dabei war. „Damals war noch Franz Schlömicher von der FF Neuhofen der Kommandant und es war für uns ein Muss, dabei zu sein. Auch heute noch hat man keinerlei Probleme bei der Rekrutierung. Es gibt im Mai ein Vorgespräch und da sind alle wirklich mit einer Begeisterung dabei, die unglaublich ansteckend ist. Keiner verwehrt sich, alle sind mit Freude mit von der Partie. Da die ganzen Feuerwehrdienste meist seit Jahrzehnten von denselben Personen abgedeckt werden, wissen alle, was sie zu tun haben. Da ist viel Erfahrung dabei“, so Andreas Seebacher. Er erinnert auch

daran, dass unter Hubert Neuper der Kulm in eine „Richtung getrieben wurde, die –positiv wohlgemerkt –sehr herausfordernd war. Damals hatten wir bis zu 500 Feuerwehrleute im Einsatz und mussten, um die Einsatzbereitschaft bei unserer Kernaufgabe, dem Notfall, aufrecht zu erhalten, Kameraden der Abschnitte Bad Aussee und Irdning einbeziehen, um der Besucherströme Herr zu werden. Wir haben ja schriftlich zu garantieren, dass wir im Notfall auch zu einem Brand oder einem Unfall ausrücken können. Wenn da alle am Kulm sind, würde das nicht funktionieren. Eines meiner eindrucksvollsten Erlebnisse war, als 2015 in der Nacht ein Unwetter über Bad Mitterndorf zog, das Gelände überflutet und von der Behörde gesperrt wurde. Ausnahmslos alle haben noch in der Nacht mit den Arbeiten begonnen und ein paar Stunden später war das Wetter gut und es konnte trotzdem ein Skifliegen über die Bühne gehen, von dem wir ein paar Stunden zuvor meinten, es absagen zu müssen. Oder wenn wieder eine Schneefront kommt und die Feuerwehrkameraden ohne Murren um vier Uhr früh ausrücken, um den Schnee wegzuschaufeln. Das sind schon sehr bewegende Momente“, wie Andreas Seebacher betont. Was viele nicht wissen: Die Feuerwehren helfen auch beim Aufbau der Tribünen, der Reporterkabinen oder der Infrastruktur in den Zelten tatkräftig mit und auf diesem Ehrenamt ruht sehr viel an Arbeit.

Von gemessenen Weiten und Problemen mit dem Heimweg Der Chef der Weitenmesser, Ehrenfried Hochrainer, ist schon seit 1959 dabei. Damals, als Neunjähriger, als Skiträger: „Ich habe damals aber nur einen Ski der

Springer vom Schlitten bis zum Start getragen, mehr konnte ich noch nicht schleppen“, wie er schmunzelt. Auch er hat viele Erlebnisse –schöne wie auch schreckliche –in seiner Erinnerung abgespeichert: „Als damals Andreas Goldberger 1996 die Weltmeisterschaft im letzten Augenblick gewann, das war unglaublich beeindruckend. Aber ich stand auch unmittelbar daneben, als sich 1962 der Finne Pekka Salo bei seinem Sturz eine Querschnittslähmung zuzog. Ich stehe immer bei der 220Meter-Marke –auch als 2016 Lukas Müller zu Sturz kam –da reißt es einen schon zusammen“, wie Ehrenfried Hochrainer erzählt und anmerkt: „Ich habe schon wunderschöne Zeiten mit meinen Kameraden beim Kulm erlebt. Oftmals so intensiv, dass meine Frau mich schon gefragt hat, ob ich überhaupt noch nach Hause finde...“. Die Leute sind ganz scharf darauf, was zu erleben...

Franz Resch ist als Shuttlefahrer die Steigungen des Lebens gewöhnt. „Ich habe damals mit dem Fischer Hans begonnen, die Sportler mit den Pinzgauern nach oben zu befördern und seit 1982 kein einziges Springen ausgelassen. Damals gab es noch keinen Lift und da ergaben sich wirklich schöne Erlebnisse am Weg nach oben. Die damals jungen Wilden, allen voran Andreas Goldberger, waren wirklich gut drauf und auch für Späße zu haben. Als Goldberger dann Weltmeister wurde, wenn man da in den Auslauf blickte und dieses Meer an Menschen und Fahnen sah, das waren wirklich prägende Momente. Aber auch wenn man um fünf Uhr früh raus musste, weil man die Tretmannschaft nach oben befördern musste, weil es die ganze Nacht geschneit hatte. Das Drumherum ist wirklich beeindruckend. Da ich selbst einmal Ski gesprungen bin, weiß ich, was die Sportler fühlen, wenn sie da oben stehen und noch schlimmer: Wenn ein Unfall passiert. Da fühlt man extrem mit“, so Franz Resch, der sich wünscht, dass das kommende Skifliegen am Kulm wieder so wird, wie es in früheren Jahren war –mit einer großartigen Stimmung und vielen Besuchern. „Ich war gerade mit einigen Kollegen in Bischofshofen und kann nur sagen, dass nach zwei Jahren der Pandemie die Menschen wieder ganz scharf darauf sind, so etwas erleben zu dürfen. Deshalb freue ich mich unglaublich auf das Springen auf unserem Kulm!“

Karten sind unter wirsindkulm.at erhältlich.

2
Nach zwei Jahren der Pandemie sehnen sich die Menschen nach gemeinsam erlebten Sternstunden.

Bewegendes Neujahrskonzert der „Streich“

Nach einer kurzen Pause ging es mit der Ouvertüre „Leichte Kavallerie“ von Franz v. Suppè weiter, bevor die Klavierlehrerin der heimischen Musikschule und Konzertpianistin Yvonne Brugger bei der „Großen brillanten Polonaise“ von Frédéric Chopin brillierte. Der „Kaiserwalzer“ von Johann Strauss wurde mit viel Gefühl und großer Leidenschaft gebracht, bevor erneut der Chor „La dolce vita“ mit dem Stück „I could have danced all night“ aus „My Fair Lady“ von Frederick Loewe seine stimmliche Bandbreite eindrucksvoll unter Beweis stellte. Mit

der Polka „Leben heißt genießen“ von Carl Michael Ziehrer und dem unvermeidlichen Walzer „An der schönen blauen Donau“ von Johann Strauss wurde das Ende des Abends eingeläutet, bevor mit dem „Radetzky-Marsch“ von Johann Strauss Vater das gesamte Auditorium klatschend in das neue Jahr verabschiedet wurde.

Das nächste Mal kann die „Streich“ beim beliebten und traditionsreichen Steirerball am 18. Februar gehört werden, wozu heute schon alle Tanzfreunde herzlichst eingeladen werden.

Aussprüche

„...und so begrüße ich herzlich zum Konzert-Café...“ Moderator Norman Sambs wähnte sich bei der Begrüßung noch bei den sommerlichen KonzertCafés des Klangkörpers. „...und wir freuen uns nun auf einen Ausschnitt aus ‘Carmen’ von Schoas Bizet!“ Derselbe, als im Überschwang die Betonung der Silben etwas durcheinandergerieten.

Neujahrs-Empfang des Bürgermeisters

Im Vorfeld des vielbesuchten Ausseer Neujahrskonzerts des „Großen Streichorchesters

musikkapelle Bad Aussee“ lud

Anhand einer durchdachten Präsentation mit Fotos führte Franz Frosch durch die letzten Jahre. Dabei erfuhr man, was es mit den Raunächten, vor allem der vierten Raunacht zu tun hat, wie Bauernkrapfen hergestellt werden und es wurde der Glöckl- und Beriglbrauch beschrieben. Musikalisch umrahmt durch die „Ausseer Tanzlmusi“ nahm der Bürgermeister die geladenen Gäste mit auf eine Reise durch ein Jahr –vom Glöckltag über den Fasching, das Narzissenfest, den Almsommer, die Jagd, ein Treffen mit den Ausseer Freunden von Plaisir in Frankreich und Paris wie auch die damit verbundenen Arbeiten und Projekte, die seit 2019, seit der letzte derartige Empfang stattgefunden hat, beschrieben wurden.

individuellen Vermögens-Check!

Der Jahresbeginn ist ein guter Zeitpunkt, um sich neu zu orientieren und gute Vorsätze in die Tat umzusetzen.

Das gilt auch für die Veranlagung Ihres Vermögens! Eine breite und zeitgemäße Veranlagungsstruktur sorgt für mehr Stabilität und ist vergleichbar mit der Statik eines Hauses. Sie baut auf mehreren Säulen auf, die sich in unterschiedlichen Marktphasen möglichst unabhängig voneinander entwickeln sollen. Dadurch sind Sie für jede Marktsituation gerüstet.

Nutzen Sie die Gelegenheit der guten Neujahrsvorsätze, um gemeinsam mit Ihrem Bankberater Ihr Vermögen auf Verbesserungspotential zu überprüfen und so Ihre Geldanlage fit für die Zukunft zu machen. Berücksichtigen Sie dabei auch die aktuell hohe Inflation sowie das Thema Nachhaltigkeit. Wer einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten möchte, kann auch mit seiner Geldanlage ein Zeichen setzen. Hier gibt es eine Reihe an Möglichkeiten!

Der jährliche Vermögens-Check ist für eine erfolgreiche und verantwortungsvolle Geldanlage unverzichtbar. Dieses Service ist für Sie kostenlos und inkludiert auf Ihren Wunsch auch Vermögenswerte, die nicht von der Volksbank verwaltet werden.

Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Volksbank im Steirischen Salzkammergut stehen Ihnen gerne für ausführliche Beratung zur Verfügung. Informationen dazu finden Sie auch unter www.volksbanksalzburg.at

Nutzen Sie unseren
von Brigitte Baumgartner Anlageberaterin in der Volksbank Bad Aussee
3
der Bürger- Bürgermeister Franz Frosch zu einem Empfang, bei dem er die letzten Jahre Revue passieren ließ und die Arbeit eines Ortsoberhauptes im Jahreskreislauf beschrieb.
von Seite 1:
Bgm. Franz Frosch mit seiner Gattin Maria (l.) und Tochter Katharina (r.) sowie Vizebürgermeisterin Waltraud Huber-Köberl im Rahmen des Empfangs.
Fortsetzung
Immer einen Klick wert: www.alpenpost.at Archiv - Fotos - Webcam
Das 40-köpfige Streichorchester der Bürgermusikkapelle Bad Aussee begeisterte im Rahmen des Neujahrskonzertes. Als Gäste konnten die Mitglieder des im Oktober neu gegründeten Chores „La dolce vita“ begrüßt werden.

Feiertag an der Mittelschule Bad Aussee: Der Turnsaal ist fertig

„Das sieht aus, als ob man in ein Hotel ginge“, so die Aussage einer Schülerin, die mit ihren Kolleginnen am Weg zum Turnsaal aus dem Staunen nicht heraus. Im Turnsaal selbst warteten die neuesten Sportgeräte und Einrichtungen darauf, unter die Lupe genommen zu

werden. Pfarrer Michael Unger freute sich –neben den Bürgermeistern Franz Frosch, Gerald Loitzl und Franz Steinegger sowie Bildungsdirektorin Waltraud Huber-Köberl und Schuldirektor Günther Köberl –mit den Schülern gemeinsam über den wirklich wunderschönen Turn-

Herzlichen Dank

saal. „Man sieht erneut, dass in der Eintracht Vieler jene Kraft liegt, die Gutes bewirkt“, so Unger. Musikalisch umrahmt wurde die kleine Feier von einem Schülerensemble mit Blasinstrumenten, welches von Melanie Kirchschlager geleitet wurde. Die Segnung des Turnsaales

für die überaus große Anteilnahme an der Verabschiedung unserer liebevollen Mama, fürsorglichen Frau und Tochter

Susanne Sunčica Dalipović

Unser besonderer Dank gilt dem LKH Bad Aussee und dem Team der Internen Station unter der Leitung von Prim. Dr. Dietmar Kohlhauser, dem mobilen Palliativteam Liezen und Dr. Pia-Katharina Edlinger.

Wir danken Diakon Franz Mandl für seine mutmachenden Worte und die liebe Art und Weise, wie er die Gespräche mit uns, aber auch die Messe in der Kirche hielt. Ebenso danken wir Sandra Singer und den Trägern der Bestattung Haider, dem Grundlseer Kirchenchor, Klaus Trummer und Inez Griesshofer, für die musikalische Umrahmung, die uns ewig in Erinnerung bleiben wird. Danke auch an das Blütenzauber-Team für die liebevolle Gestaltung der Blumen in der Aufbahrungshalle wie auch in der Kirche.

Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ allen Verwandten, Nachbarn, Freunden und Bekannten, für die vielen Kranz-, Gesteck-, Blumen-, Kerzen- und Geldspenden, für all die tröstenden Worte und ein Danke an alle, die für Mama eine Kerze angezündet haben und sie auf ihrem letzten Weg begleitet haben.

Wir danken Maria mit Leo Berger und Michi mit Franzi Steinegger –dafür, dass ihr immer für uns da seid.

Aus dem Leben bist du uns genommen, aber nicht aus unserem Herzen.

Shaja Vanessa, Nina und Nino Hilarius mit Ninoslav

wurde dann von einem Gebet aller begleitet, bei dem um Gesundheit für alle Nutzer gebeten wurde.

Bauernmärkte

Bad Aussee:

Marions Dorfladen, Reitern 12 (vis-avis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9 bis 16 Uhr und Sa. 8 bis 12 Uhr.

Bad Mitterndorf: Bauern- und Wochenmarkt im Haus Ram (unterhalb des Pfarrhofs) jeweils am Freitag, 3. und 10. Februar, von 15 bis 18 Uhr.

Selbstbedienungsladen mit Milchprodukten vom Bauernhof Pliem, Sonja Hofer, Obersdorf 31, Tel.: 0650-9216317.

Andreas Hofladen, Kainisch, Pichl 22, geöffnet Di. und Fr. von 14 bis 19 Uhr. Schnapsladen und „Ab-Hof-Verkauf” Knödl-Alm. Nach telefonischer Vereinbarung 0664-1412450.

Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22.

Selbstbedienungshofladen „Am Seebacherhof” mit Demeter-Gemüse, Tee, Kräutersalzen usw. Grundlsee: Hofladen „Ressenstüberl”; Öffnungszeiten wie die Mostschenke täglich von 11 bis 20 Uhr. Hofladen Klanner Elisabeth vlg. Butterer:  Dienstag und Donnerstag von 15 bis 17 Uhr geöffnet und nach telefonischer Vereinbarung! Tel.: 0664-9270492.

4
Das Christkind stellte sich an der heimischen Mittelschule in Bad Aussee schon einen Tag vor dem Heiligen Abend, am 23. Dezember, ein: Der neu errichtete Turnsaal konnte endlich seiner Verwendung zugeführt werden und die Schüler freuten sich schon Alle Schüler und der gesamte Lehrkörper der Ausseer Mittelschule waren im neuen Turnsaal versammelt, um gemeinsam mit Pfarrer Michael Unger und den Bürgermeistern die Einweihung der neuen Räumlichkeit zu feiern.

Skigebiete trotzen den widrigen Umständen

Der heurige Winter macht es den heimischen Skigebieten wahrlich nicht einfach. Gäbe es keinen Maschinenschnee, könnte überhaupt nicht Ski gefahren werden. Am Loser gab es zur Druckabgabe dieser Ausgabe exakt 19 Zentimeter Naturschnee, wobei im Tal überhaupt kein Schnee lag und die Gänseblümchen blühten. Schwierige Herausforderungen, die aber gemeistert wurden.

Bei den Loser Bergbahnen zeigte sich laut Rudolf Huber die Sinnhaftigkeit der Investition in die Beschneiungsanlage: „Wir hatten zum Saisonstart wirklich sehr herausfordernde Bedingungen und konnte nur aufgrund des Maschinenschnees am Sandling und Loser öffnen. Bei den Bergliften hatten wir über weite Strecken sogar in der Nacht Temperaturen über plus fünf Grad Celsius, Wind und Regen und somit Naturschnee erst oberhalb von 1.500 Meter Seehöhe“, wie der Geschäftsführer am Loser die Rahmenbedingungen umreißt. Die kurze Kaltwetterperiode Anfang Dezember wurde am Loser jedoch dazu genutzt, genügend Kunstschnee zu produzieren und auch auf Lager zu legen. „Der Kunstschnee kommt mit den extremen Bedingungen besser zurecht als der Naturschnee“, so Huber. Die LoserPanoramastraße wurde geöffnet, damit die Besucher nicht nur zum Loserfensterlift fahren können, sondern auch, damit diese am Berg wandern können, wie dies vielfach gemacht wurde.

Was die Tagesgäste anbelangt, so fehlen am Loser schon „sehr viele“, wie es Rudolf Huber ausdrückt –rund die Hälfte der Gäste einer normalen Saison. „Der Saisonkartenvorverkauf war jedoch sehr gut“, wie er betont. „Ich hoffe wirklich, dass jetzt dann der Naturschnee kommt und uns eine versöhnliche Winterbilanz ziehen lässt“, so Rudolf Huber abschließend.

Rekordjahr auf der Tauplitzalm Auch auf der Tauplitz ist der Naturschnee Mangelware. „Allgemein ist es aber noch sehr viel schlimmer, dass in den Ballungszentren frühlingshafte Temperaturen herrschen, womit die Leute dort an alles andere als ans Skifahren denken oder auf die Idee kämen, dass es bei uns auf der Tauplitzalm wirklich gute Verhältnisse für Wintersportler gibt“, wie Bernhard Michelitsch betont. Er ist mit den heurigen Zahlen sehr zufrieden. Diese befinden sich auf Vor-Corona-Niveau. „Unsere Gäste haben unser Engagement, trotz der schwierigen Verhältnisse großartige Pisten anzubieten, wirklich gewürdigt. Sie haben die Pisten, die bis ins Tal gehen, sehr gelobt und man

merkt wirklich, dass sich die Leute nach dem Schnee sehnen, denn viele kommen nur auf die Alm, um den Schnee zu sehen. Aber auch die Langlaufloipen ziehen sehr viele Wintersportler an“, wie der Betriebsleiter der Tauplitzer Bergbahnen erklärt.

In Hinblick auf eine erste Bilanz kann Bernhard Michelitsch davon berichten, dass der Vorverkauf so gut wie noch nie war. „Sogar noch besser als unser bisheriges Rekordjahr 2020. Das war aber sicherlich auch dem Umstand geschuldet, dass wir schon seit 2. Dezember perfekte Pisten anbieten können und seit 8. Dezember im Vollbetrieb sind, während andere Skigebiete mit den Umweltbedingungen schwer zu kämpfen hatten. Da hat unser Team wirklich eine sehr gute Arbeit geleistet. Das manifestiert sich auch in der Tatsache, dass wir über die ‘SuperSki-Card’ sehr viele Gäste aus den westlichen Bundesländern registrieren. Es hat sich anscheinend herumgesprochen, dass es bei uns sehr gute Bedingungen gibt.

In der Zlaim kann derzeit kein Skibetrieb stattfinden. Christian Kain hat zwar ein Schneeband auf der Hauptpiste fabriziert, dies fiel jedoch teilweise den frühlingshaften Temperaturen zum Opfer.

Was man fast nicht für möglich gehalten hätte: Auch der Grafenwiesenlift von Erich Sölkner hatte geöffnet. „Wir konnten von 17. Dezember bis 4. Jänner gute Pisten anbieten. Der Regen am 5. Jänner veranlasste uns aber, den Lift zu sperren. Die Feiertage 2022 stehen in keinem Vergleich zu anderen Jahren, in denen wir einen normalen Skibetrieb anbieten konnten. Dafür war unser Gasthaus wirklich sehr gut besucht. Jetzt hoffen wir auf eine ordentliche Portion Neuschnee und Kälte, damit es wieder weitergeht“, so Erich Sölkner optimistisch.

Keine schweren Unfälle Aufgrund des Schneemangels im Sturzraum und neben den  Pisten kam es in den Weihnachtsfeiertagen zu teils schweren Unfällen in Westösterreich, die in den Medien für Entsetzen sorgten. Ähnliche Unfälle blieben den heimischen Skigebieten gottlob erspart –es gab nur kleinere Unfälle, aber keine dramatischen Einsätze. Und, Wie wird sich die Saison entwickeln? Bernhard Michelitsch dazu: „Vom Schneereichtum, für den wir bekannt sind, sind wir noch weit entfernt, aber der Schnee wird kommen...“.

5
Auch Grafenwiesenlift trotzte den Problemen Die Bedingungen auf der Tauplitzalm sind hervorragend. Foto: B. Michelitsch

Zankapfel Kremenezky-Villa: Hotelpläne abgeblasen

Die „Villa Kremenezky“ in Altaussee

Was nun

Schon im Sommer 2022 formierte sich eine Petition, in der gefordert wurde, die „Villa Kremenezky“ so zu belassen, wie sie ist, respektive tauchte alsbald der Gedanke auf, sie in eine Gedenkstätte umzuwandeln.

Am 12. Dezember 2022 wurde dann ein offener Brief von 13 Nachbarn zu diesem Grundstück an Hannes Androsch publiziert, in dem man die Vergangenheit und die Zukunft beleuchtete und zum Schluss die Idee aufwarf, aus der Villa eine Gedenkstätte für jüdische Vertriebene einzurichten. Diese Idee fand auch beim „Mauthausen Komitee Österreich“ (MKÖ), wie auch beim „Internationalen Mauthausen Komitee“ (CIM), in dem 21 Nationen vertreten sind, Zuspruch. Man sprach sich jedoch dafür aus, dass der Bund und das Land Steiermark bei der Umsetzung in der Pflicht seien, um die jüdische Geschichte in und um Altaussee als Kulturerbe zu bewahren.

Der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde in Graz, Elie Rosen, zeigte sich von dieser Idee nicht ganz so begeistert, da er in einem

Interview den Verdacht äußerte, unter der Prämisse einer Gedenkstätte private Interessen durchsetzen zu wollen.

Der Brief schlug somit sehr hohe Wellen und wurde auch in der Gemeinderatssitzung am 14. Dezember 2022 behandelt, wobei von einigen Gemeinderäten die historischen Geschehnisse, wie sie im Brief dargestellt wurden, massiv angezweifelt wurden.

Kurzer Ausflug in die Geschichte

Die Villa wurde auf einem von Familie Wimmer im Jahr 1873 gekauften Grundstück („Donisen-Ackerl“) von Péter Búsbach (1827–1905), einem ungarischen Rechtsanwalt und Schriftsteller, erbaut und blieb bis 1920 im Familienbesitz. Im Oktober des Jahres 1920 erwarb die Psychologin Gabriele von Wartensleben das Anwesen, zwei Jahre später ging es in den Besitz ihres Bruders, Leopold von Andrian zu Werburg (1875–1951), über, weshalb neben dem Namen „Kremenezky-Villa“ auch der Name „Andrian-Villa“ gebräuchlich ist.

Im Oktober 1931 erwarb Bernhard Panzer (1870–1934) die Liegenschaft gegen Leibrente. Nach dessen Tod kaufte der Wiener Industrielle Theodor Kremenezky (1901–1973), der Sohn des kulturell und wissenschaftlich herausragenden Johann Kremenezky, die Villa. Letzterer war neben seinen Errungenschaften als Maschinenbauer und seinen Forschertätigkeiten in der Elektrotechnik als Ehrenmitglied der Technischen Hochschule Wien und als Industrieller auch engster Mitarbeiter und Freund von Theodor Herzl, der wiederum als Begründer des Zionismus gilt und den er nach Leibeskräften unterstützte. Theodor Kremenezky ließ kurz nach dem Kauf die Villa vom bekannten Wiener Architekten Otto Prutscher umbauen.

Als eine der ersten Aktionen der damaligen Nationalsozialisten wurde die Villa am 1. Mai 1938 direkt von der NSDAP beschlagnahmt, am 4. August 1938 arisiert und in weiterer Folge von Gauleiter August Eigruber genutzt.

Nach dem Krieg und dem Holocaust, den Theodor Kremenezky im Gegensatz zu seiner Schwester Charlotte überlebte, kehrte Kremenezky nach Österreich zurück und beantragte die Restitution seiner Villa, die ihm am 9. Juli 1947 zurückgegeben wurde und die er mit seiner Familie bis in die 1970er Jahre bewohnte. Nach dem Tod von Theodor Kremenezky im Jahr 1973 erbte Erika Varay, die Nichte Kremenezkys, die Villa und empfing dort zahlreiche internationale Gäste, darunter auch auch Jacques Chirac, den damaligen Bürgermeister von Paris und späteren Staatspräsidenten von Frankreich.

Im Jahr 1985 verkaufte Erika Varay die Villa an das Ehepaar Kowall, das dieses Haus für eine Ganzjahresnutzung sanieren ließen. Nach dem Tod von Friedrich Kowall wurde die Liegenschaft im Jahr 2019 von der Vivamayr Sport GmbH erworben. Natascha Sommerer, die  Tochter von Hannes Androsch, ist

Mehrheitseigentümerin der Vivamayr Sport GmbH und will von der Diskussion um ein Hotel nichts mehr hören. Sie erteilt allen Gerüchten rund um einen Bau eines Hotels eine Absage –nicht zuletzt auch in Hinblick auf die prekäre Situation am Arbeitsmarkt.

Quellenangabe

„Die Villen vom Ausseerland: Wenn Häuser Geschichten erzählen.“ Wien, Marie-Theres Arnbom; Amalthea Signum (2021).

Kino im Kurhaus

Meine Stunden mit Leo. Tragikomödie, GBR, 2022, 92 min.

Regie: Sophie Hyde - Mit: Emma Thompson, Daryl McCormack.

Da Sex für die 55-jährige Nancy bisher eine ausnahmslos enttäuschende Erfahrung gewesen ist, wendet sie sich in der Hoffnung auf Besserung an einen jungen Sexarbeiter. Ihr Ehemann, mit dem sie eine unerfüllte Ehe führte, ist verstorben und Nancy möchte dem Thema Sex noch einmal eine Chance geben.

Montag, 16. Jänner, 20 Uhr. Eintritt: € 8,-. Reservierungen nicht erforderlich.

6
war in den letzten Monaten des Jahres 2022 Ausgangspunkt heftigster Spannungen zwischen Anrainern, der Familie Androsch und dem gesamten Gemeinderat. Ursprünglich hatte man Pläne für ein Sporthotel mit Trainingsund Rehamöglichkeiten angedacht. Die Mehrheitseigentümerin der Vivamayr Sport GmbH, Natascha Sommerer, distanziert sich nun von diesen Plänen. mit der Villa geschieht, ist noch fraglich. Ein Hotelprojekt soll jedoch nicht verwirklicht werden. Die Rückansicht der damaligen „Villa Kremenezky“ um das Jahr 1935. Die Ansicht der „Villa Búsbach“ um die Jahrhundertwende. Foto: Archiv Foto: Archiv M. Pollner

Von einem Todesfall vor 77 Jahren aufgrund einer Überlastung des Gesundheitssystems

So schrieb die Personalvertretung der Saline: Unser Kollege, der Salinenarbeiter Isidor Loitzl, meldete sich am 11. März bei dem Salinenarzt Dr. Hugo Knapp (Altaussee) krank. Er wurde in den Krankenstand versetzt und da sich sein Zustand von Tag zu Tag verschlechterte, wollte sich seine Tochter Stephanie Loitzl an den behandelnden Arzt wenden, der jedoch abwesend war. Er wurde von Dr. Reiterer (Altaussee) vertreten, der, nachdem er Stephanie Loitzl angehört hatte, erklärte: Sollte der Kranke bis 37,8 Grad Fieber haben, muss er selbst kommen, bei Eintritt einer höheren Temperatur möge man ihn mit einem Schlitten in die ärztliche Ordination bringen, steigt das Fieber über 39 Grad, müsste man ihn wegen eines eventuellen Krankenbesuchs benachrichtigen. Das Fieber des Kranken ist nicht gestiegen, im Gegenteil, es war unerwartet Untertemperatur eingetreten, weshalb sich Fräulein Loitzl zwei Tage später und zwar am 17. März in ihrer Verzweiflung an den Arzt Dr. Rosenkranz (Bad Aussee) wandte,

den Schwerkranken zu besuchen.

Mit der Begründung, dass dies nicht sein Rayon wäre, lehnte der Arzt ab. Nun wandte sich das Mädchen an den Gemeindearzt Dr. Welzig (Bad Aussee), der den Schwerkranken sofort aufsuchte, aber auch gleich feststellte, dass er rettungslos verloren wäre, weil er sich im letzten Stadium einer schweren Lungenentzündung befinde. Allerdings hatte Dr. Welzig vor seinem Besuch keine Kenntnis davon, dass es sich um einen Salinenarbeiter handelt. Obwohl die von Dr. Welzig vorgeschriebenen Medikamente unverzüglich angewandt wurden, gab es für Isidor Loitzl keine Rettung mehr.

Lösungsvorschläge anno 1946

In der darauffolgenden Ausgabe veröffentlichte Hofrat Prof. Friedländer, ein bekannter Neurologe und Psychiater, folgende Zeilen: Die traurige Tatsache sollte die einzige gute Folge haben, zum Nachdenken anzuregen. Für einen der erwähnten Ärzte einzutreten, entspricht weder meiner Absicht, noch meiner

Humorvoll-beschwingte Adventfeier der Ausseer Mittelschule

Kurz vor Beginn der Weihnachtsferien luden die Schüler und der Lehrkörper der Mittelschule Bad Aussee zu einer Adventfeier in das Ausseer Kur- und Congresshaus.

Befugnis. Wer aber fünfzig Jahre ununterbrochen der leidenden Menschheit gewidmet hat, hat ein Recht zu Anregungen, die weit über den bedauernswerten Ernstfall hinausreichen. Ärztliche Kunst vermag sogar hoffnungslose Kranke zu retten, aber nur im vorzüglich eingerichteten Krankenhaus oder in einer Klinik, wo die erforderlichen Hilfsmittel jederzeit greifbar sind. Ich habe seinerzeit die Anwendung lebensrettender Maßnahmen ausführlich beschrieben. Ich führe nur ein Beispiel an: Die Kranke war bereits besinnungslos, ohne Puls und ohne Atmung. Angewendet wurden: Sauerstoff-Atmung, Herz-Massage, Einspritzung bestimmter BlutErsatzmittel, künstliche Atmung usw. Beschäftigt waren um die in Agonie liegende Kranke drei Ärzte und zwei geschulte Pflegerinnen. Nach zwei Stunden andauernder Bemühungen kehrten Atmung und Puls wieder. Die erwähnte Kranke ist noch heute, nach zwanzig Jahren, am Leben.

1. Folgerung: In einem Ort, der außerdem als Kurort eine ganz besondere Rolle spielen könnte, gehört ein kleines, gut eingerichtetes Krankenhaus.

2. Folgerung: Die Überlastung der praktischen Ärzte (Kassenärzte) ist gerade so bekannt, wie die hieraus entspringenden Übelstände. Die Ärzte sind ebenso unzufrieden wie die Patienten. Daran, dass selbst eine 100 PS-Maschine der Erholung eine pfleglicher Wartung bedarf, wird nicht gedacht. Ebenso wenig daran, wie entnervend und zeitvergeudend der überlang erzwungene Aufenthalt der werktätigen Kranken im Wartezimmer ist.

Wir gratulieren

Alexander Forstner –

2. Klasse mit Auszeichnung

Die Besucher wurden nicht nur mit „verrückten Weihnachten“ bestens unterhalten, sondern konnten sich auch ein Bild von der Musikalität der Schüler machen, die in verschiedensten Gruppierungen mit Schola,

Chor und Big-Band begeisterten. Schulleiter Günther Köberl zeigte sich stolz auf seine Schützlinge und verabschiedete diese in die verdienten Weihnachtsferien.

Ich glaube, es wäre an der Zeit für Volksvertretung und Regierung, über die Frage einer Sozialisierung der Heilkunde nachzudenken. Wir, das heißt ein großer Teil von Ärzten und Sozial-Hygienikern, haben diese Frage in den Jahren 1925 bis 1933 sehr eingehend studiert. In meinem, von der Naziregierung verbotenen Buche „Medizin und Politik, Kultur und Wirtschaftspolitik“, 1929 erschienen, versuchte ich die Wege zu zeigen, den Kranken und der Medizin, die für mich Heilkunst bedeutet, besser gerecht werden zu können.

Alexander Forstner aus Liezen, beschäftigt im Hotel Seebacherhof in Tauplitz, hat die 2. Klasse der Landesberuf sschule Bad Gleichenberg zur Ausbildung Koch mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen. Herzlichen Glückwunsch!

Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein AlpenpostAbonnement

macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at

7
Am Sonntag, 17. März 1946, starb in Bad Aussee (Reitern 78) nach kurzer Krankheit der Salinenarbeiter Isidor Loitzl im 55. Lebensjahr. Da der plötzliche Todesfall zu verschiedensten Spekulationen in der Bevölkerung sorgte, wurde im „Demokratischen Volksblatt“ der Fall wie folgt beschrieben. Die Schüler sprühten vor Kreativität, Direktor Günther Köberl zeigte sich darob sehr erfreut. Foto/Text: DoBi

Medizinische Versorgung

Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr.

Spezial-Ambulanzen: Nach Vereinbarung unter %03622/ 525553018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr). Notfall-Ambulanz: Täglich von 0bis 24 Uhr.

Medizinische Abteilung: Allgemeine Ambulanz: Mo–Fr, 8–12 Uhr; Notfallambulanz: 0–24 Uhr; Sonderambulanzen: Terminvereinbarungen unter % 03622/525553036, Fax: DW 3072

Apothekendienst

Bad Aussee Kurapotheke: von 23. bis 29. Jänner. Sonn- und Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. %03622/52277.

Bad Aussee Narzissen-Apotheke: bis 15. Jänner. Sonn- und Feiertag von 10.30 bis 12.30 Uhr geöffnet. Zusätzlich von 26. bis 29. Dezember bis 20 Uhr Bereitschaftsdienst. %0664/2360192.

Altaussee Narzissen-Apotheke: Mo, Di, Do & Fr 8.30–13 Uhr, Mi 15–18.30 Uhr. %03622/71671.

Bad Mitterndorf(Die Kurapotheke): von 16. bis 22. Jänner. Außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich unter % 03623/2364. Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst Bezirk Liezen 14.-15. Jänner: Dr. Diana Habersatter, Rottenmann, %03614/22820. 21.-22. Jänner: Dr. med. univ. Klaus Krischan, Liezen, %03612/22459.

Pflegedrehscheibe Bezirk Liezen

Die Pflegedrehscheibe ist eine zentrale Anlaufstelle für ältere, pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörige. Beratungszeiten im Büro: Montag und Donnerstag von 8 bis 12 Uhr. Telefonisch ist die PDS von 8 bis 16 Uhr täglich erreichbar, auch Hausbesuche sind möglich. Das Angebot der Pflegedrehscheibe ist kostenfrei. pflegedrehscheibe-li@stmk.gv.at % 0676/86660676

Tierärzte

Dipl.-Tzt. Schartel, % 03622/52495 Dr. Ondusko, % 03623/2310

Beratungsstellen

Kostenlose Rechtsberatung

Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen: 17. Jänner: Petritsch Berger Lasser, Rechtsanwälte OG 24. Jänner: Mag. Clemens Zehentleitner

Amtstage des Notars

Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 11 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee von 16 bis 17 Uhr; jeden 2. Mittwoch im Monat von 16 bis 17 Uhr im Gemeindeamt Altaussee. Interessierte können jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen.

Wirtschaftskammer

Jeden Donnerstag von 8.30 bis 13.30 Uhr. Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Telefonische Voranmeldung unter % 0316/6019690, Email: liezen@wkstmk.at.

Bauberatung

Jeden ersten Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf Sprechtag für Arbeiter und Angestellte

Dienstag, 24. Jänner, von 10 bis12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig, % 05/77994000

Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt

Nächster Sprechtag Freitag, 13. Jänner, von 8 bis 12 Uhr im SKA-RZ

Bad Aussee, Braungasse 354, Terminvergabe unter der Serviceline der Landesstelle Graz, % 050303/34170

Sprechtag der SV der Selbstständigen

In der Wirtschaftskammer Bezirksstelle Bad Aussee, Terminvereinbarung unter % 050808808 oder auf www.svs.at.

Psychosoziale Beratungsstelle Bad Aussee

Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, % 03612/2632210, E-Mail: journaldienst.li@psn.or.at

Familienberatungsstelle

Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr –rechtliche und psychologische Beratung, Außenstelle BH Liezen –Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. % 03622/ 52543245

Jugendzentrum Bad Aussee

Di. bis Sa. von 15 bis19 Uhr; Berufs-, Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung % 0660/ 8124995www.juz-aussee.at

Tagesmütter Steiermark

Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. % 03622/53175 od. 0650/3882885

Tauschmarkt

Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes, auch mit kleinem, feinem Flohmarkt unter den Arkaden Grundlsee: jeden Fr. von 17bis 19 Uhr im Gemeindeamt. Altaussee: jeden Di. von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock.

Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland

Bürozeiten Montag 9–13 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw. Terminvereinbarung Mo–Fr, 8–12 Uhr % 03622/ 50910 oder per Email an: sozialzentrum.li@stmk.volkshilfe.at

Ehrenamtlicher Hospizverein

Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach telef. Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, %0664/6362322 Andrea Strimitzer.

Zeitpolster Ausseerland

Notfallhilfe für Jung und Alt. %0664/88720760

b.a.s Steirische Gesellschaft für Suchtfragen

Jeden Donnerstag 12–13 Uhr, Bahnhofstraße 132, Bad Aussee, Andrea Lahner %0664/8538853

Therapeutisches Angebot und Energetiker

Qigong, Kristallklänge, Coaching

Karin Amberger, % 0699/10540375

L&B Schmerztherapie

Alexander Ebner, % 0660/6803454

Erik Stix, % 0676/7400207

Psychologie

Mag. Alexandra Hofer, www.alexandrahofer.at oder % 0676/7304310.

Dr. Lisza Gaiswinkler, % 0677/ 61048772 www.praxis-gaiswinkler.at Dr. Karin Demel, % 0699 / 19712607

Orthofit GmbH Bad Aussee

Altausseerstr. 74 % 03622/21500

Fax DW -90. Mo–Fr: 8–13 Uhr. Sa. b.a.w. geschlossen.

Psychotherapeuten

Renate Hensle, % 0676/3837744

Heidemarie Raudaschl, % 0664/ 1869240

Christa Reiter, % 0664/5605274

Sandra Leitner, BA, % 0664/4756519

Heide Glaser, MA, % 0664/5286446

Susanne Hacker, MSc, % 0681/81646099

Shiatsu

Johanna Erhart, % 0664/88455 380

Romana Glaser, % 0664/9167221

Osteopathie - Kinderosteopathie

Natalie Schlömicher, % 0664/ 1587272

Annette Wasserfaller, MSc D.O., % 0664/4537177

Praxis für Ergotherapie

Annette Seiringer, % 0664/1066349

Die Bachblütenpraxis

Sabrina Heiß-Walcher, % 06643852122

Cranio Sacral (Osteo Compact®)

Martin Lenzbauer, Energetiker Altaussee, martinlenzbauer.at, % 0677/61678797

8 ALPENPOST-LESERSERVICE ACHTUNG: Die nächste erscheint am Do., 26.1.2023 Redaktionsschluss: Donnerstag, 19.1.2023
Familiennachrichten Notrufe Ärzte-Bereitschaftsdienst % 0316/ 1450 Zentraler Ärztefunkdienst: Kurzrufnummer: 141 Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden. euac-Notruf % 0800/2141880 24-Stunden-Notfall-Hotline für psychosoziale Krisenfälle % 0800/449933 Alpenpost Sterbefälle: Maria Danner,
(89); Theresia
(90); Josef
Aussee (93); Johanna
Bad
(81); Alfred
Bad
(86). Die A lpenp ost gra tulie rt herzlich! Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und dem Datum der Geburt per email: redaktion@alpenpost.at Sebastian Kalss geboren am 20. November 2022 Eltern: Birgit und Franz Kalss Grundlsee Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein AlpenpostAbonnement macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at
Altaussee
Pürcher, Grundlsee
Strennberger, Bad
Flatscher,
Mitterndorf
Problesch,
Aussee
9

Leserbriefe

Zur „Kulturhauptstadt 2024“ Kultur und Tradition werden im Ausseerland seit Jahrhunderten überzeugend und erfolgreich in vielfältiger Art und Weise gelebt. Immer wieder haben und bringen sie Kulturschaffende hervor (zum Beispiel Klaus Maria Brandauer), die weit über die regionalen Grenzen hinaus Menschen begeistern und sie oft genug kurz- oder langfristig hierher locken. Gleichzeitig ist der Nährboden und Rahmen so attraktiv, dass kulturelle Schwergewichte (zum Beispiel die „Vereinigung Wiener Staatsopernballett“) regelmäßig hier ihr Können zeigen. Dies alles ist den Menschen hier wohl bekannt und es ist für sie selbstverständlich, das alles miteinander entstehen zu lassen. Der künstlerischen Leitung der Kulturhauptstadt scheint dies jedoch weniger bekannt zu sein. Laut Programmlinie soll mit dem Projekt „die Vielfalt aus historisch verwurzelter und zeitgenössischer Kunst und Kultur vor den Vorhang geholt und international verbunden werden.“ Das hätte durchaus genügt. Es braucht kein neues „Branding“; eine wenig aussagekräftige Etikettierung, die kaum einer versteht. Und noch viel weniger braucht es eine von außen aufgesetzte Änderung der Inhalte. Die haben sich noch immer erfolgreich bestätigt und weiterentwickelt. Schade, dass Kulturschaffende sich abwenden. Für sie wird die KHST ‘24 in gut zwei Jahren Geschichte sein. Und Frau Schweeger scheint keinen besonderen Wert darauf zu legen, wie sie wahrgenommen wird. Während sich das gesamte Team auf der Website der Kulturhauptstadt mit einem freundlichen Blick in die Kamera vorstellt, richtet sie ihren Blick vorbei am Besucher, irgendwo hin in die Ferne. Die Haare stehen einem zu Berge.

Zwei (unterschiedliche) Kulturbegriffe

Die Auseinandersetzungen um die Gestaltung von „Salzkammergut 2024“ kehrt immer wieder zwei (von vielen) unterschiedliche Kulturbegriffe heraus. Einerseits ist Kultur abgehoben, avantgardistisch, fördert und fordert ständig Neuerungen. Sie sucht neue Wege der Darstellung und der Verbreitung ebenso wie sie Laien genauso wie Interessierte und „Eingeweihte“ überzeugen will. Von Leonardo da Vinci über Wolfgang Amadeus Mozart bis Andy Warhol gab und gibt es immer wieder Künstler und Kulturschaffende, die

diese Kategorie mit Leben füllen. Andererseits ist Kultur bodenständig, verwurzelt und verwachsen mit dem Ort, dem Tal oder der geographischen Region. Dabei pflegt sie ihre Herkunft und ist gleichzeitig offen für Neues, Neuerungen und Entwicklungen. Mögen hierfür Namen wie Konrad Mautner, die Ausseer Bradlmusi (stellvertretend für viele), André Heller oder Hubert von Goisern stehen.

Beide Beschreibungen und Aufzählungen beanspruchen weder Allgemeingültigkeit noch Vollzähligkeit. Ich denke jedoch, sie stehen stellvertretend für zwei Pole, zwei Auffassungen von „Salzkammergut 2024“. Zwei Standpunkte, die sich nach großen Erwartungen, Vorfreude und echter Freude mittlerweile in Unverständnis, Enttäuschung bis hin zu Abneigung und Ablehnung gegenüberstehen.

Ich denke weiterhin, dass polarisierende Ansichten nicht besonders hilfreich sind und die handelnden Personen dringend über ihren Schatten springen sollten. Die große Chance, die 2024 für das Salzkammergut ist, verdient es wahrlich. Ein ehrliches und wertschätzendes Einlassen des Teams der „Kulturhauptstadt“ auf all’ das, was über die Jahrhunderte hier entstanden ist, ist meines Erachtens unbedingt notwendig. Das „Draufsetzen“ von sicherlich hoch angesehenen Künstlern und Projekten aus aller Welt wird dem Salzkammergut nicht gerecht. Die Leitung der „Kulturhauptstadt“ will dem „ländlichen Raum auf die Sprünge helfen“. Ist dies in dieser Form überhaupt möglich oder auch gewünscht? Wenn ja, dann kann und darf dies nicht ohne den Respekt vor Thorberg, Schnitzler, Mahler und vielen anderen mehr geschehen. Genauso wenig darf die Achtung, was hier im „Großen“ wie im „Kleinen“ im Laufe der Zeit entstanden ist, nicht fehlen. Umgekehrt ist hoffentlich auch die seit Jahren erfolgreiche und vielschichte Kulturszene –von bodenständig bis avantgardistisch –bereit, sich auf vermeintliche „Verrücktheiten“ einzulassen. in der Lage dazu ist sie sicherlich und mitmachen würde sie wahrscheinlich auch. Die Kultur im Salzkammergut ist aus meiner Sicht vor allem deshalb eine solch’ spannende und erfolgreiche Geschichte, weil das Vorhandene mit großer Gelassenheit und Neugier sich immer wieder selbstbewusst auf viel Neues und Ungewöhnliches eingelassen hat. Ich wünsche mir, dass aus dem lauen Lüfterl, welches die „Kulturhauptstadt 2024“ bisher ist, ein frischer und belebender Wind für alle Salzkammergütler wird. Ein frischer Wind, der die entstandenen schlechten Gerüche und Gefühle verbläst und in alter Tradition Neues und Interessantes herbeibringt.

Hansirgl Hecker, Grundlsee

Wolfgang Knöpfler mit zwei Preisen beim Mountainfilm-Festival in Graz

Beim kürzlich in Graz stattgefundenen „Mountainfilm-Festival“, welches seit 1986 stattfindet, konnte die TerraMater-Produktion „Patrick and the Whale“ in zwei Kategorien jeweils einen Preis gewinnen –in „Natur und Umwelt“ sowie beim Publikumspreis. Mitproduzent ist der heimische Filmproduzent Wolfgang Knöpfler, der sich „besonders freut, dass dieser Film das Publikum so begeistern konnte, dass er aus 280 eingereichten und hervorragenden Produktionen als Sieger hervorgehen konnte“. „Patrick and the Whale“ ist die Geschichte von Patrick Dykstra, der seit über 20 Jahren Wale filmisch begleitet und mit den großen Meeressäugern in Kontakt ist. Dabei trifft er auf das Pottwal-Weibchen „Dolores“, von der Patrick vermeint, dass das Tier versucht, mit ihm zu kommunizieren. Wer diesen Film sieht, ist auch überzeugt davon, dass dies passiert!

Produzent Wolfgang Knöpfler auf die Frage, für wen er diesen Film produzierte, zeigte auf seine Tochter und meinte: „Für sie. Sie und ihre Generation sind es, die auch morgen noch in einer Welt leben wollen, in der es möglich sein muss, Natur natürlich erleben zu können.“ Im Film

Der heimische Filmproduzent Wolfgang Knöpfler mit den zwei errungenen Preisen. Foto: S. Kumric

wird aufgezeigt, welchen Stellenwert der Mensch als Teil der Natur einnimmt und wie die Menschheit dabei ist, der Natur einen nicht mehr gut zu machenden Schaden zufügt. Ein Film über die Natur und über uns selbst, der es unbedingt Wert ist, gesehen zu werden. Herzliche Gratulation, Wolfgang Knöpfler!

g’lanerat - wackelig, nicht fixierte Einrichtung Scheißheh’n - Feigling, Drückeberger Schoasfonga - kurzer Mantel Söckübäh - Schaf

spreizn - dehnen, abstützen s’Reissn - Zittern befün - schimpfen, seinen Unmut laut kundtun Dreftaling - unkontrollierter Speichelfluss, v. a. bei Kleinkindern

Die heutigen Dialektausdrücke stammen von Albert Gasperl sen. aus Grundlsee/Gößl und Otto Marl, Bad Aussee. Kennen auch Sie einen Dialektausdruck, Berg, Flur- und Ortsnamen? Bitte melden unter redaktion@alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118.

Herzlichen Dank

für die Anteilnahme am Ableben unseres lieben Dat und Odat, Herrn

Karl Ludwig

Unser besonderer Dank gilt Dr. Thomas Fitz für die langjährige Betreuung, den VolkshilfeMitarbeiterInnen der Mobilen Dienste und dem Seniorenzentrum Bad Aussee für die fürsorgliche Pflege sowie dem Roten Kreuz Ausseerland.

Weiters danken wir unserem Pfarrer Dr. Michael Unger, Sandra Singer von der Bestattung Haider, dem Grundlseer Kirchenchor, dem Organisten Klaus Trummer, der Solistin Tanja Gamsjäger, dem Bläserquartett der Musikkapelle Grundlsee sowie den Sargträgern für die würdevolle Gestaltung des heiligen Requiems.

Ein herzliches „Vergelt's Gott” an alle Verwandten, Freunde, Nachbarn und Bekannten, die unseren Dat auf seinem letzten Weg begleitet haben, für alle Blumen-, Kerzen- und Geldspenden sowie die vielen tröstenden Worte.

In stillem Gedenken Die Trauerfamilie

10
Jedermann hat das Recht, durch Wort, Schrift und Druck oder durch bildliche Darstellung seine Meinung innerhalb der gesetzlichen Schranken frei zu äußern. (Erstes Staatsgrundgesetz vom 21. Dezember 1867). Diese Meinung muss jedoch nicht gleichzeitig die Meinung der Redaktion sein.
gratulieren
Wir

Rau(h)nächte beim Veit in Gößl

Dass es bei der Schreibweise der Raunächte und jener der Band „Rauhnacht“ einen Unterschied gibt, ist den vielen Fans das Klangkörpers vollkommen egal, was zuletzt in zwei mehr als ausverkauften Konzerten am 3. und 4. Jänner im Saal beim Veit in Gößl mündete. Kein Sessel konnte mehr eingestellt werden, so voll war der Traditionsgasthof an beiden Abenden.

Zu Beginn begrüßten Barbara Stüger und Peter Schönauer vom veranstaltenden Verein „Traungeflüster“ die in Scharen gekommenen Gäste. „Seit fünf Jahren gibt es den Verein ‘Traungeflüster’, der bisher rund 90 Konzerte bewerkstelligt hat und seit 20 Jahren tritt ‘Rauhnacht’ beim Veit auf. Grund genug, um diesen Abend zu feiern“, so Peter Schönauer zur Fangemeinde der Alpenvoodoo-Mystik-Band „Rauhnacht“, die von Jahr zu Jahr wächst. Um dem Ambiente der Raunächte gerecht zu werden, wurde noch vor Beginn des Konzerts von Kurt Mitterlehner im Saal ordentlich geraucht –nein, keine Zigaretten oder derart profanes Zeugs, sondern Weihrauch und weißer Salbei. Letzterer soll ja bekanntlich alle bösen Geister abhalten, vor allem die Frau Perchta, die an diesem Abend öfters vor dem geistigen Auge erscheinen sollte.

Die fünf „Rauhnachtler“, Franz Thalhammer (Gesang, Maultrommel, Mundharmonika und Gitarre), Ernst Gottschmann (Gitarre), Christian „Eidl“ Eidlhuber (Geige und Gesang), Kurt Mitterlehner (Bass) und Christian Einheller am Schlagzeug, ließen es dann auch ordentlich krachen und begeisterten unter anderem mit in der Pandemie

neu

„Sollten Sie unsere Texte nicht verstehen, so erachten Sie diese bitte als Poesie. Die Liedtexte im Dialekt sind zwar erklärungsbedürftig, das würde jedoch hier zu weit führen. Es sei aber versichert: Die Texte haben Sinn“, so der Bandleader augenzwinkernd, nachdem er von „Riamüischmeanzga“, einem „zau’dischn Hüfla“ und den „zwiezach’n“ Attributen des Purgatoriums gesungen hatte.

Die Musiker des Abends sprühten vor Kreativität und Motivation und

wurden für ihre Soli mit tosendem Applaus belohnt. Als Christian Einheller, der generell mit einer unüberschaubaren Menge an Perkussions-Werkzeugen arbeitet, auch noch seinen Kopf und sein Gesicht als Resonanzkörper verwendete, gab es kein Halten mehr. Wenn eine Band schon einmal die Außernkuchl beim Annerl als „Backstage-Bereich“ bis in die frühen Morgenstunden nutzen darf, hat man es so gut wie geschafft. Vielleicht leitet sich daraus auch eine Lösung für das „H“ im Bandnamen Rauhnacht ab –es kommt wahrscheinlich von hrefierig...

Schützenball in Grundlsee

Am Samstag, 11. Februar, wird nach einer pandemiebedingten Pause wieder zum traditionellen Schützenball der Grundlseer Schützen in das Gasthaus „Rostiger Anker“ geladen. Saaleinlass ab 18 Uhr; ab ca. 19 Uhr Preisverteilung des Ausschießens sowie der Jahresbesten. Die musikalische Umrahmung haben traditionell die „Citoller Tanzgeiger“ inne. Ballgeschehen ab 20 Uhr. Eintritt für Nichtschützen € 20,-, Karten sind an der Abendkasse erhältlich, Vorverkaufskarten bei Rastl –Tracht am Meranplatz. Die Schützengesellschaft Grundlsee freut sich auf regen Besuch.

Danke

Die Mitglieder der Musikkapelle Grundlsee bedanken sich bei den Herren Oliver Scharf und Fred Gruber recht herzlich für die gemütliche Weihnachtsfeier im „Wies’n Café Zlaim“.

Was uns nicht gefällt...

... dass von Unbekannten in Grundlsee –auf ÖBf-Grund –eine rund dreißigjährige und zehn Meter hohe Tanne gefällt wurde, um dann den Wipfel als Christbaum mitzunehmen.

11
geschriebenen Songs, die von Franz Thalhammer mit verbindenen Worten anmoderiert wurden. Die inneralpinen Mystiker und Frau-Perchta-Priester erklärten und feierten bei zwei ausverkauften Konzerten die Raunächte.

Mehr Frühling als Weihnachten

Das Wetter über die Feiertage kann mit „sehr frühlingshaft“ umrissen werden –es wurden sogar Rekordtemperaturen gemessen.

Fahrplanerweiterung der ÖBB

Der Naturschnee im Tal war rund um Weihnachten bald vom Tauwetter in einen flüssigen Aggregatszustand umgewandelt worden, bevor dann auch noch anhaltender Regen dafür sorgte, dass auch im Mittelgebirge die Schneevorräte schmolzen. Eine Kaltfront am 28. Dezember war nur von kurzer Dauer, brachte jedoch auch nicht den erhofften Schnee, im Gegenteil: Durch eine Föhnlage sorgte warme Luft von den Kanaren ab dem Jahreswechsel für fast sommerliche Verhältnisse. Am Loser hatte es zu Silvester um Mitternacht 12 Grad plus, Wanderer und Spaziergänger sah man in kurzen Hosen und kurzärmelig. Was das abgelaufene Jahr anbelangt, so wurden laufend Wetterrekorde gebrochen. Unter anderem war Bad Aussee mit 1.441 mm Niederschlag der „nasseste Ort“ der Steiermark.

Wetterkapriolen in der Vergangenheit

1186 –Der Sommer ging bis in den Dezember weiter. Viele Vögel brüteten kurz vor Weihnachten.

1303 –Der Sommer über Europa war so trocken, dass die Seine, die Donau und der Rhein zu Fuß durchquert werden konnten, weil sie kaum noch Wasser führten.

1539/40 –Europa erlebte eine „Mega-Dürre“, die bisher längste Trockenheit der Geschichte. Schon im Winter 1539 war es in Italien „trocken und warm wie im Juli“. Konkrete Temperaturangaben gibt es leider nicht. In weiterer Folge gab es nur ein Drittel der normalen Niederschlagsmenge und zumindest an drei Mal so vielen Tagen wie sonst dürfte die Temperatur auf mehr als 30 Grad Celsius gestiegen sein. Im teilweise ausgetrockneten Bodensee suchten die Menschen nach römischen Münzen.

1763 bis 1765 –Es fiel kein Schnee in den Wintern.

1793 –Frühlingsstimmung während der Weihnachtsfeiertage. Am 31. Mai und 1. Juni fielen hingegen mehr als 60 cm Neuschnee.

1799 –Der Winter war überaus

„seltsam“, wie in Chroniken geschrieben steht. Es fiel kein Schnee, jedoch war es so kalt, dass der Hallstättersee eine Eisdecke trug.

1823 –Ganz Europa erlebte einen außerordentlich milden, völlig schneelosen Winter. Sogar in weiten Teilen Sibiriens gab es nur Regen statt Schnee.

1826 –Wenig Schnee, Anfang Jänner blühten die Schlüsselblumen. Im Mai dann sehr viel Schnee.

1917 –Erst am 27. Februar setzte der lang erwartete Schneefall ein, der dann gleich bis 4. März anhielt. 1953/54 –Im November ungewöhnlich warm, im Dezember blühten die Alpenprimmel. Von 16. Dezember bis 13. Jänner fielen dann 8,6 Meter Schnee.

1987/88 –Zu Weihnachten in Mitteleuropa alles grün. Am 29. Dezember Temperaturen um 15 Grad im Ausseerland.

1996/97 –Schneedefizit wie seit Menschengedenken nicht. Am Loser kann der Skibetrieb nicht, auf der Tauplitz nur eingeschränkt bewerkstelligt werden.

Mit einer Offensive bei den Österreichischen Bundesbahnen wurde vor allem der regionale Früh- und Abendverkehr verstärkt, wie auch die „Sport- und Urlaubszüge“ verbessert wurden. Da die Fahrgastzahlen weiter kontinuierlich steigen, passt man das Angebot auch der Nachfrage an. So gibt es unter anderem für Wintersportler und Ausflugsgäste den „Schnee-Express“ ab Graz zur Tauplitz und nach Bad Mitterndorf, der in den Weihnachtsferien fuhr und auch während der Semesterund Osterferien betrieben wird. Außerhalb der Ferienzeiten fährt der Bus jeweils von Donnerstag bis Sonntag. Ab Graz Murpark (7.00 Uhr), Graz Hbf (07.25 Uhr), Ankunft Tauplitz Talstation (09.25 Uhr), Bad Mitterndorf (09.35 Uhr). Ideal für Wintersportler zum Schifahren, Langlaufen, für Schneeschuhwanderungen und zur Entspannung in der Therme.

Bessere IC-Verbindung Beim derzeitigen Fahrplan fährt ein Direkt-IC Wien – Bad Ischl –Stainach-Irdning. IC 1018 fährt von Wien Hbf. (ab 08.37h) über Linz Hbf. (an 09.58h) nach Attnang-Puchheim (an 10.35h) und Stainach-Irdning (an 12.51h). IC 1019 fährt von

Stainach-Irdning (ab 17.04h) über Attnang-Puchheim (an 19.23h) und Linz Hbf. (an 19.59h) nach Wien Hbf. (an 21.20h).

Herzlichen Dank

fur die Anteilnahme am Ableben unseres Vatis, Schwiegervaters, Opas und Urliopas, Herrn

Alfred Problesch

(Taxiunternehmer i. R.)

Unser besonderer Dank gilt seinem langjahrigen Nachbarn in der Wiedleite, Mandi Burgmann samt Familie, Dr. Thomas Fitz fur die jahrzehntelange, sehr gute und freundschaftliche Betreuung, dem mobilen Volkshilfeteam, besonders Andrea, Monika und Bruni, sowie dem gesamten Team des Seniorenzentrums der Volkshilfe Bad Aussee fur die liebevolle Betreuung in den letzten beiden Jahren, besonders jedoch Andre, Peter und Jasmine.

Weiters bedanken wir uns bei Sandra Singer und Hellmuth Holy von der Bestattung Haider, dem Blaserquartett, den Tragern, dem Organisten und Pfarrer Dr. Michael Unger fur die schone Gestaltung des Hl. Requiems.

Ein herzliches „Danke“ allen Nachbarn, Freunden, Bekannten und Verwandten fur die Geld-, Kerzen- und Blumenspenden sowie den Beistand in dieser schweren Zeit und allen, die unseren Vati auf seinem letzten Weg begleitet haben oder ihm irgendwann im Leben Gutes getan haben.

12
So präsentierte sich die Hahnler-Alm im Zinkengebiet zu Silvester. Selbst im Mittelgebirge konnte man ohne Skier wandern. Fotos: Stefan Köberl Mehr als 30 Grad zu Mittag in der Sonne –auf rund 1.700 Metern am Neujahrtag. Das Thermometer ist funktionstüchtig. Die ÖBB nahmen eine Fahrplanerweiterung vor. Foto: M. Feichtinger

Weihnachtskonzert in der „Wasnerin“

Was mit einem Bläserquartett am 23. Dezember begann, wurde am 27. Dezember mit einem Konzert der Sonderklasse von und mit dem Sextett der „Ausseer Bradlmusi“ abgerundet.

Die „Bradlmusi“ ist in unterschiedlichen Besetzungen ein Fixpunkt in der heimischen Kulturszene. Nicht umsonst begleitet diese Gruppe das Gastspiel der „Vereinigung Wiener Staatsopernballett“ seit 21 Jahren ohne Unterbrechung. Der Kernbereich der „Bradlmusi“ ist und bleibt die authentische Volksmusik des Ausseerlandes, aber für die diversen Engagements ist das Repertoire natürlich um Mozart, Bach und Haydn, ja sogar um japanische und afrikanische Klänge erweitert worden. Und so wünschte sich die Gastgeberin, Petra Barta, zum Weihnachtskonzert „ein bisserl was von jedem“ für ihre Gäste.

An diesem Abend als „Bradlmusi reloaded“ auftretend, bestand die Besetzung aus Sophie (Geige) und Hannes Pressl (Geige und Gitarre), Markus Höller (Harmonika und Klarinette), Uli Scheck (Gitarre), Simon Singer (Kontrabass) und Gerhard Kalss (Geige und Gitarre). Viel Gespür füreinander, viel Üben und ein passendes Repertoire zeichnen die Musiker aus und dies alles ist hör- und erlebbar. So war das Programm des Abends gespickt mit Schmankerln der Volksmusik, des ohrwurmartigen Jazz und Blues,

Die „Ausseer Bradlmusi“ gestaltete einen erinnerungswürdigen Abend in der „Wasnerin“. Foto/Text: DoBi

Tangomelodien oder AustropopOldies, die man immer wieder gerne hört. Der „Seewiesen Walzer“, Jodler und die Tanzlmusik kamen unter dem strahlenden Christbaum in der Bar-Lounge ebenso gut an, wie das „Admonter Krippenlied“, der „Waldhansl" oder eben die Träume von „White Christmas“.

Die Gäste erklatschten sich mit „In Kårla seiner“ und „Über Stock und Stein“ sogar eine Zugabe.Ein gelungener Abend, der sehr viel Weihnachtsgefühl und gute Gedanken aufkommen ließ.

Ein herzliches

Danke

an Ass. Arzt Dr. Martin Wutzl für die hervorragende Erstaufnahme und Diagnose sowie den Schwestern und Pflegern der internen Abteilung am LKHBad Aussee, für die gute Betreuung während meiner stat. Aufenthalte im Nov. und Dez. 2022.

Raimund Richter

Offenlegung

Eigentümer, Herausgeber und Verleger der „Alpenpost“: Medienförderunsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227, Tel.: 03622-53118. Geschäftsführung und Obmann: Helmut Bauer, 8992 Altaussee, Fischerndorf 42. Chefredakteur und für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl, 8993 Grundlsee, Gößl 235. Grundlegende Richtung: Die „Alpenpost“ ist eine parteipolitisch unabhängige, im Steirischen Salzkammergut und in den angrenzenden Gemeinden 14tägig erscheinende Zeitung, die vor allem der Bevölkerung, aber auch der Region nahestehenden Personen eine umfassende und objektive Berichterstattung sowie entsprechende Kommentierung der Ereignisse bietet. Druck: Wallig, 8962 Gröbming.

Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein

AlpenpostAbonnement

macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at

13

l An der HLWplus in Bad Aussee

wurde im Rahmen einer kleinen Feier kürzlich der sechzigste Geburtstag und die Pensionierung der Diplompädagogin Karoline Kraus gefeiert. Viele Generationen durchliefen seit ihrem Dienstantritt 1986 an der früheren Haushaltungsschule und Fachschule, sowie an der jetzigen Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe ihre Ausbildung im Küchen- und Restaurantmanagement unter ihrer Aufsicht. Zur Freude der Auszubildenden hatte sie oft den passenden lockeren Spruch auf den Lippen. Fachvorstand Christian Moser würdigte in einer launigen Ansprache die Leistungen von Frau Kraus ebenso wie Clusterleiter Harald Gerstgrasser.

l Kurz vor Weihnachten

ereignete sich in Tauplitz ein Verkehrsunfall. Eine 29-jährige Ennstalerin fuhr dabei vom Ort kommend Richtung Bundesstraße, als sie bei der Kreuzung mit der Pötschnerstraße mit einem 57-jährigen Lenker aus Bad Aussee zusammenstieß. Während sich die Lenkerin mit leichten Verletzungen in das LKH Bad Aussee begab, klagte der Lenker lediglich über Schmerzen im Genick. Er lehnte eine ärztliche Behandlung ab. Die Landesstraße war für rund eine Stunde erschwert passierbar. Am Unfallort befanden sich die Feuerwehren Tauplitz und die Straßenmeisterei Bad Aussee.

l

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung

des „Medienförderungsvereins Ausseerland“ wurde dem jahrzehntelangen Mitglied Herbert Stocker von Obmann Helmut Bauer herzlichst zum 80. Wiegenfest gratuliert. Berzi Seiberl, der krankheitsbedingt die Versammlung nicht besuchen konnte, erhielt die Glückwünsche zu seinem 80. Geburtstag auf anderem Wege.

Jahresbilanz und Weihnachtsfeier der Berg- und Naturwacht Ausseerland

Ein ereignis- und arbeitsreiches aber unfallfreies Jahr 2022 ging zu Ende und wurde im Rahmen der Versammlung besprochen.

Danke

allen Nachbarn, Freunden, Bekannten, Kolleginnen und ehemaligen Kolleginnen und Schülerinnen, die mit uns Abschied genommen haben von unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Urgroßmutter, Tante, Cousine und God’n, Frau

Helga Zand

aus Kainisch. Besonders bedanken wir uns bei der Leitung des Generationenhauses und dem Team des Wohnbereiches »Seewiese«, bei Andrea Strimitzer und Gabi Pötsch vom Hospizverein und bei Dr. Gerhard Schultes sowie bei Pfarrer Bartosz Poznanski, beim Kumitzer Kirchenchor, dem Bläserquartett und den vier Trägern für die würdevolle Gestaltung des Abschieds und der Seelenmesse im Pfarrhof Maria Kumitz. „Vergelt’s Gott” für die vielen Blumen-, Kerzen- und Geldspenden.

Im Namen der Familie Christine, Monika, Bernhard und Guido

Unter anderem wurde dabei am 12. Dezember im Gasthaus „Stöckl“ in Grundlsee auch die Durchführung der Kontrollgänge im Naturschutzund Natura-2000-Gebiet als eine der größten Aufgaben der Berg- und Naturwacht der Ortsgruppe Ausseerland besprochen. Ehrungen Ortsstellenleiter Günther Baumann sprach seinen Kameradinnen und Kameraden großen Dank aus und konnte folgende Ehrungen vornehmen: Für ihre zehnjährige Mitgliedschaft wurden Franz

Ein herzliches

20

Baumann, Leo Berger, Alois Kalss, Elisabeth Schwertführer, Anna und Thomas Steiner sowie Josef Amon eine Urkunde, für seine 50-jährige Mitgliedschaft wurde Johann Kals geehrt und für unglaubliche 60 Jahre wurde Walter Hillbrand, vlg. Besner, geehrt. Leider konnten aus zeitlichen und gesundheitlichen Gründen nicht alle Geehrten persönlich anwesend sein.

Danke

allen, die den „Advent im Dorf“ am 8.12. in Tauplitz wieder großartig unterstützt haben: Großgemeinde Bad Mitterndorf, Ortsmarketing Bad Mitterndorf, Tourismusverband Ausseerland Salzkammergut, Martina Raunigg, Karin Kreutzer, Wolfgang Pirkmann, Thomas Raunigg, Gemeindearbeiter, Weisenbläser und Jungmusikanten der Trachtenkapelle Tauplitz, Volksschule Tauplitz, Sport & Mode Spanner, Raiffeisenbank Tauplitz, Volksbank Bad Mitterndorf, Martina Edlinger, Anna Kanzler, Familie Heiss vlg. Popp, Familie Sölkner vlg. Thürl, Isabella Ernst vlg. Staberer, Michael Kreutzer, Appartement-Restaurant Schwaiger, Rad Team Tauplitz. Besonders bedanken möchten wir uns wieder bei Familie Kanzler vlg. Hinter für die alljährliche Spende der Bäume zur Dekoration der Krippe am Dorfplatz!

Tourismus-Ortsausschuss Tauplitz

Danksagung

Einschlafen dürfen, wenn man das Leben nicht mehr selbst gestalten kann, ist der Weg zur Freiheit und Trost für alle! Für die herzliche und mitfühlende Anteilnahme am Heimgang unseres Sohnes

Christian Hollwöger

möchten wir uns bedanken. Besonders danken wir dem Hausarzt Dr. Thomas Fitz, dem Ärzteteam und den betreuenden Pflegekräften in den Krankenhäusern Bad Aussee und Rottenmann, Pfarrer Dr. Beermann und der Bestattung Haider.

Für die vielen im Internet für Christian angezündeten Kerzen sagen wir danke! Die Trauerfamilie Pruggern - Bad Aussee, Dezember 2022

14
Schnell informiert
Clusterleiter Gerstgrasser bedankte sich bei der verdienten Kollegin. Obmann Helmut Bauer (l.) gratulierte Herbert Stocker zum 80er. Bernhardt, Klaus Grabner, Helmut Hütter und Alois Loitzl geehrt. Für Jahre erhielten Günther Ein Teil der Geehrten: (v. l.) Franz Bernhardt, Walter Hillbrand,, Leo Berger, Alois Kalss, Thomas Steiner, Elisabeth Schwertführer und Günther Baumann.

Lesung von und mit Daniel Doujenis

Was mit einem Bläserquartett am 23. Dezember begann, wurde am 27. Dezember mit einem Konzert der Sonderklasse von und mit dem Sextett der „Ausseer Bradlmusi“ abgerundet und konnte mit einer Lesung von Daniel Doujenis im Wolferlstall in Bad Mitterndorf glanzvoll beendet werden.

Bei der Lesung schlüpfte der Mime in die Rollen des Dr. Faustus (Goethe), von Peter Rosegger, Christian Theissl und Heinrich Heine und natürlich auch in jene von „Loriot“ –sehr zur Freude der zahlreich anwesenden Besucher im Woferlstall. Der Schauspieler mit griechischen und österreichischen Wurzeln, der schon als Jugendlicher im Salzkammergut zu Gast war und als Erwachsener auf der Tauplitz und am Dachstein Ski zu fahren pflegt, zelebrierte, philosophierte, rezitierte und dramatisierte auf höchstem Niveau. Als international tätiger Schauspieler, Dramaturg, Regisseur und Dozent an der KUG Graz ist er darin auch geübt. Der stimmungsvolle, literarische Spaziergang –nicht nur durch die weihnachtliche Steiermark –beinhaltete Gedichte, Prosa, Kinderliteratur und Loriots köstliche humoristische Lebensweisheiten –als Spiegel der Gesellschaftsbeobachtungen. Als Höhepunkt las er Peter Roseggers Geschichte „Als ich die Christtagsfreude holen ging“.

Der Einladung in die „Wasnerin“ kam der Schauspieler zum ersten Mal nach und er genoss die Tage im Ausseerland sichtlich. Seine schöne Sprache, seine Ausdrucksstärke, seine abwechslungsreiche Stimmführung und die Auswahl der Texte ließ diesen literarischen Nachmittag

wie im Fluge vergehen. Er klang für die Gäste der Wasnerin mit einem Glas Punsch im Vorgarten des

Woferlstalls gemütlich und besinnlich aus und man freut sich auf ein Wiedersehen mit dem Mimen.

D ie Alpe npost gratu liert herzlich !

Emma Marianne Spannring geboren am 13. Dezember 2022

Eltern: Margit und David Spannring Grundlsee

Annalena Scheuchl geboren am 19. September 2022

Eltern: Laura Scheuchl und Christian Klanner Bad Mitterndorf

Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und dem Datum der Geburt per email: redaktion@alpenpost.at

15
Auf Einladung der „Wasnerin“ las und spielte der Mime Daniel Doujenis im Bad Mitterndorfer Woferlstall. Foto/Text: DoBi

l Auf Einladung der „Gesunden Gemeinde“

Obertraun fand vor kurzem ein Erste-Hilfe-Kurs des Roten Kreuzes in Obertraun statt. Beim gut besuchten Abendkurs wurde das Hauptaugenmerk auf die Herz-Lungen-Wiederbelebung nach den neuesten Richtlinien, den Umgang mit dem halbautomatischen Defibrillator, Vergiftungen und – ganz einfach – auf die Unfallverhütung und das Erkennen von Gefahren gelegt. Seitens des Roten Kreuzes Bad Goisern leitete Werner Reiser den Auffrischungskurs und stand nach Kursende noch für Fragen und praktische Tipps zur Verfügung.

Was is(s)t Heimat?

Ein Projekt der HLWplus Bad Aussee mit der Kohlröserlhütte am Ödensee.

l Bei der historischen Schmiede

am Meranplatz, welche sich im Besitz der Familie Kollenz befindet, durfte kürzlich auf Initative von Trachten Rastl ein traditionelles „Bierstacheln“ vorgenommen werden, wofür an dieser Stelle Familie Gerd und Gerhild Kollenz ein großer Dank ausgesprochen sei. Beim „Bierstacheln“ wird ein glühendes Eisen in das Bier gehalten, wobei der Malzzucker karamellisiert und das Bier somit einen interressanten neuen Geschmack aufweist.

Dieser Herausforderung stellte sich ein Diplomarbeitsteam der HLWplus Bad Aussee, welches aus Vera Zeilner, Luisa Zopf, Lisa Kummer und Sophia Bruckgraber bestand. Mit dem Titel „Gesundes Fast Food – stressfrei durch den Alltag“ wurde diese Projekt- und Diplomarbeit im Gegenstand Ernährungs- und Lebensmitteltechnologie verfasst und von Fachvorstand Christian Moser betreut. Im Rahmen dieses Projektes wurde gemeinsam mit Manfred Mayer, dem Geschäftsführer und Chefkoch der Kohlröserlhütte am Ödensee, und der Assistentin der Geschäftsführung, Hanna Mössner, ein Kochbuch erarbeitet.

Nach bereichernden Gesprächen und viel praktischer Arbeit ist das Kochbuch ab sofort im Genussladen der Kohlröserlhütte, in der Bücherei Gröbming und an der HLWplus Bad Aussee um 19,- € erhältlich –solange der Vorrat reicht. Es beinhaltet insgesamt 16 herzhafte, gesunde Rezepte, welche schnell und einfach zu kreieren sind. Mit den gesamten Einnahmen sowie zusätzlichen Spenden wird die Aktion HelferHäferl unterstützt, bei der Kindern geholfen wird, die es besonders schwer haben. Das Diplomarbeitsteam bedankt sich bei allen tatkräftigen Unterstützern und wünscht ein fröhliches Nachkochen!

Tochter-Sohn-Trick: Polizei

bittet um Vorsicht

Herzlichen Dank

für die Anteilnahme am Ableben unserer Mutter, Schwiegermutter, Tante und Godn, Frau

Christine Kogler

Ein Dankeschön den mobilen Diensten der Volkshilfe und ebenso dem Seniorenzentrum der Volkshilfe Bad Aussee für die Betreuung in einer ausgesprochen herausfordernden Zeit! Vielen Dank an Sandra Singer, Diakon Franz Mandl, dem Organisten und den Trägern für die würdevolle Gestaltung der Begräbniszeremonie.

Zu guter Letzt ein herzliches Danke allen Verwandten, Freunden und Nachbarn für die Blumen- und Geldspenden.

In

lieber Erinnerung

Maria und Robert Herbert und Karin

Eine neue Welle an betrügerischen Mitteilungen hat Österreich erfasst: Seit einigen Wochen häufen sich die Anzeigen. Das Bundeskriminalamt warnt vor dem Tochter-Sohn-Trick und gibt Tipps. Derzeit erhalten viele Menschen Nachrichten, wie etwa „Hallo Mama, ich habe mein Handy kaputt gemacht. Meine Sim war auch kaputt, ich kann nicht viel tun, aber kannst du mir eine WhatsApp schreiben 4367764729517“ oder „Hallo Papa. Mein Handy ist kaputt. Das ist meine neue Nummer.“ Doch bei diesen Nachrichten handelt es sich nicht um Mitteilungen der eigenen Tochter oder des eigenen Sohnes, sondern um die von Betrügern. Durch die neue Vorgehensweise der Täter erreichen sie nun mehr Menschen innerhalb kurzer Zeit.

Tochter-Sohn-Trick

Über eine unbekannte Nummer werden via SMS Nachrichten an (potenzielle) Opfer verschickt, in denen sich die Betrüger als Kind der Empfängerinnen und Empfänger ausgeben und mitteilen, dass sie eine neue Nummer haben. Das alte Mobiltelefon sei verloren oder durch einen Wasserschaden unbrauchbar geworden. Da am neuen Telefon die Banking-App aber noch nicht funktioniere und eine dringende Zahlung durchgeführt werden müsse, wird um Aushilfe gebeten. Die Opfer sol-

len einen meist vierstelligen Betrag an einen bestimmte Empfänger überweisen und das Geld werde so bald wie möglich zurückgezahlt. Um möglichst viele Menschen innerhalb kurzer Zeit zu erreichen und so illegal mehr Geld zu lukrieren, versenden die Täter nun Massen-SMS.

Der Inhalt „Hallo Mama“ oder „Hallo Papa“ soll zudem vermitteln, dass das eigene Kind eine neue Nummer hätte. Das Kind bittet daher um Kontaktaufnahme über WhatsApp. Wer auf die betrügerische Nachricht antwortet, kommuniziert jedoch nicht mit dem eigenen Kind, sondern mit einer Betrügerin oder einem Betrüger.

Präventionstipps

• Wenn Sie ein Familienmitglied unter einer neuen Telefonnummer mit Forderungen nach Geld an Sie wendet, überprüfen Sie die alte Rufnummer oder andere Kontakte!

• Ist ein Schaden entstanden, verständigen Sie sofort Ihr Banküberweisungsinstitut oder Ihren Kreditkartenanbieter und ersuchen Sie um Rückbuchung!

• Erstatten Sie Anzeige bei der nächsten Polizeidienststelle!

16
Schnell informiert
Der Auffrischungskurs wurde sehr gerne in Anspruch genommen. Foto: P. Perstl Das Bierstacheln mit musikalischer Umrahmung wurde von vielen Gästen besucht. Die Schülerinnen gemeinsam mit ihrem Projektcoach Christian Moser (re.) und Projektpartner Manfred Mayer

Pro Juventute Bad Mitterndorf sagt „Danke“

Die sozialpädagogische Wohngemeinschaft Pro Juventute Zauchen liegt etwa einen Kilometer vom Ortszentrum Bad Mitterndorf entfernt. Hier werden bis zu zehn Kinder im Aufnahmealter von fünf bis zwölf Jahren rund um die Uhr betreut und ihnen wird ein zweites Zuhause gegeben.

Auch das heurige Jahr war für das Team von Pro Juventute Bad Mitterndorf herausfordernd, vor allem aus wirtschaftlicher Sicht. Umso dankbarer ist man, auch in schwierigen Zeiten auf zahlreiche Unterstützer und Gönner mit großen Herzen zählen zu können.

Die Wichtel waren los Auch heuer fand wieder die Weihnachts-Wichtelchallenge für die Kinder und Jugendlichen statt. Es wurden alle Weihnachtswünsche der Kinder und Jugendlichen von Privatpersonen erfüllt. Zusätzlich bedachten regionale Unternehmen die Kinder und Jugendlichen, die ihre Weihnachtswünsche aufschrieben oder auf einen Wunschzettel malten. Sehr zur Freude aller wurden tatsächlich alle Kinderträume zum Weihnachtsfest erfüllt.

Aber nicht nur zur Weihnachtszeit durfte sich die Wohngemeinschaft in Zauchen über Zuwendungen freuen: von Herrn Mandl jährlich initiierte Erntedankspendent, kostenlose

Dienstleistungen vom Handwerkerbetrieb Seebacher, oder auch die jährliche Spende von Familie Schretthauser und viele zahlreiche Spender aus der Gemeinde und Umgebung, die die Kinder und Jugendlichen immer wieder mit Sachspenden, Lebensmitteln und Geldbeträgen unterstützten.

Vielen lieben Dank!

Nur dank dieses großartigen Engagements konnten so wichtige Aktivi-

Ein herzliches

täten und gemeinsame Erlebnisse mit den Kindern und Jugendlichen ausgebaut werden und somit das WIR-Gefühl und Zusammenleben in der Wohngruppe gefestigt und gestärkt werden. „Im Namen unserer betreuten Kinder und Jugendlichen möchten wir uns aufs Herzlichste für dieses großartige Engagement bei allen Beteiligten bedanken,“ freut sich Manuela Klein, Teamleitung Pro Juventute Zauchen-Bad Mitterndorf.

Danke!

Unter dem Motto „Lasst uns wieder ans Christkind glauben“ wurde kürzlich von Rastl am Meranplatz eine Veranstaltung in der Spitalkirche organisiert, bei der die Besucher wieder in die Stimmung versetzt wurden, tatsächlich das Christkind in ihren Herzen wiederzufinden. Dafür sorgten Angela Deutscher mit der Zithergruppe und Ulli Grill mit ihren so wunderschönen Texten. Pfarrer Bartosz Poznanski segnete die bei Rastl gebastelten Engerl, Anna Grafl von der „Designerei“ gestaltete das Plakat, Renate Haas half vor und hinter den Kulissen…und das alles ehrenamtlich! Der Reinertrag wurde an Ulli Grill übergeben und kommt so den sozialen Projekten der Pfarre Bad Aussee zugute.

Wir sind Kulm!

Unter diesem Motto laufen die Vorbereitungen für den FIS Skiflug Weltcup am legendären Kulm, der von 27. bis 29.Jänner 2023 stattfinden wird, auf Hochtouren! Obwohl sich der Winter im Tal momentan noch ziert, sich von seiner allerschönsten Seite zu zeigen, wächst das Kulmgelände jeden Tag mehr zu einer wahren Weltcuparena an. Unser großer Dank und Applaus für diese Spitzenleistung gilt dem großartigen Team rund um Christoph Prüller, Martin Hochrainer und den rund 270 Helfern, die seit Wochen unermüdlich am Schanzengelände für diese internationale Sportveranstaltung im Einsatz sind. Auch im Ortszentrum von Bad Mitterndorf liegt bereits Weltcup-Stimmung in der Luft. Finden doch dort –neben der Teampräsentation am Freitag –die bereits fix im Kalender eingetragenen Weltcup-Partys und die Siegerehrung am Samstagabend statt. Wer mitten drin, statt nur vorm Bildschirm dabei sein möchte, um unsere nationalen und internationalen Athleten anzufeuern, sichert sich am besten noch heute ein Publikumsticket.

Tickets sind online unter www.skiaustriaticket.com erhältlich.

Von Seiten des Tourismusverbandes und unseren Gastgebern freuen wir uns sehr heuer wieder Athleten aus 18 Nationen und Journalisten und Fernsehteams aus neun Ländern im Ausseerland herzlich willkommen heißen zu dürfen!

Am Ende des Skiflug Weltcups am Kulm wird wohl jeder, der live dabei war, den Spirit von „Wir sind Kulm“ gefühlt haben.

Bürobenutzung / Shared Co-Workingspace in Altaussee monatlich oder länger zu vermieten . Wohnmöglichkeit für max. 2 Personen in Wohnung im Haus. Kontakt: 0681/10676409 email@secondoffice.at

17
Pamela Binder Tourismusverband AusseerlandSalzkammergut Die Wünsche der Kinder und Jugendlichen wurden allesamt erfüllt, wofür sie sich aufrichtig und herzlich bedanken. Foto: Pro Juventute
Die A lpenpost grat ulie rt herzlich!
Clemens Hulka geboren am 17. Dezember 2022 Eltern: Astrid Hulka und Thomas Gela Altaussee

Die A lpenpost grat ulie rt herzlich!

Die Instrumente sind viel zu schade für den Dachboden!

Das „Große Streichorchester der Bürgermusikkapelle“, liebevoll „Die Streich“ genannt, sucht neue Mitglieder –Wiedereinsteiger, Musiker im stillen Kämmerlein oder musikbegeisterte Personen werden herzlich gerne aufgenommen und integriert.

Hans

Buchtipp

Matschek

Sippenbuch der Gemeinde Tauplitz

Der in Tauplitz aufgewachsene Hans Matschek hat in einer Doktorabeit gleichender Recherche ein Sippenbuch für die Gemeinde Tauplitz erstellt, welches die verwandtschaftlichen

Tierquäler in Bad Mitterndorf

In Bad Mitterndorf wurden in der ersten Jännerwoche einer Katze das Haupt und der Schwanz abgeschnitten, bevor diese wieder auf das Grundstück jener Familie geworfen wurde, zu der die Katze gehörte. Eine Anzeige wurde umgehend erstattet, die Polizei ermittelt in alle Richtungen und bittet um Mithilfe von möglichen Zeugen, die zweckdienliche Hinweise haben. Die Hinweise werden vertraulich behandelt: Tel.: 059 1336 352100. Laut § 222 StGB ist für Tierquälerei eine Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren zu verhängen, wenn ein Tier roh misshandelt wird, ihm unnötige Qualen zugefügt werden oder es mutwillig getötet wird.

Wer bis dato zwar den stillen Wunsch hatte, in einem Orchester mitzuspielen, sich aber noch nicht getraut hat, aktiv zu werden, kann sich jetzt ganz unbürokratisch bei der „Streich“ melden. Es werden alle Streichinstrumente, Querflöten, Holzbläser und Blechbläser sowie Schlagwerker gesucht. Nach dem Motto: „Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen“, freuen sich die Mitglieder des Traditionsorchesters

über eine Anfrage und ganz unverbindliches Hineinschnuppern in ein oder mehrere Proben. Probentermin ist immer Dienstag von 19.30 bis 21 Uhr. Bitte melde Dich bei folgenden Ansprechpersonen oder einem Orchesterspieler, den Du kennst. Kontakt: Obmann Norman Sambs: 0664 3840903, Konzertmeisterin Burgi Ewiß: 0650 6934939 oder Dirigent Edwin Cáceres-Peñuela: caceres.edwin@gmail.com

Verhältnisse in Tauplitz binnen kürzester Zeit ohne offene Fragen klärt. Erwerber des Buches sind dazu eingeladen, vom Autor ihren ganz speziellen Stammbaum zu erhalten, um so über die Ahnen Bescheid zu wissen.

Die Ahnen von Tauplitz werden dabei mit Geburts- und Sterbedatum sowie den Vulgonamen genannt, wie auch die Ehepartner genannt und (so bekannt) die Todesursache aufgelistet wird. Ein Buch, welches es in dieser Art noch nie gegeben hat und als Standardwerk für die Grimminggemeinde gilt.

Erschienen im Eigenverlag, 400 Seiten, mit einigen S/W-Abbildungen. Das Buch ist im Buchhandel Mandl in Bad Mitterndorf sowie beim Tourismusbüro-Postpartner in Tauplitz zum Preis von € 35,- erhältlich.

Schließung einer „Institution“

Als jahrelanger engagierter „Zweiheimischer“ hatte ich immer den Eindruck, selbst wenn man eine Glaskuppel über das Ausseerland stülpte, so würde das Leben hier weiter klaglos ablaufen, da man in Bad Aussee sowohl alle lebensnotwendigen Dienstleistungen und Produkte als auch all die Dinge, die das Dasein angenehm gestalten, erhielte. Doch nun tut sich offenbar eine schmerzliche Lücke im Bereich der „erweiterten Grundversorgung“ auf, denn das Sportgeschäft

Käfmüller, in dem ich viele Jahre hervorragend mit höchster Sachkompetenz beraten und bedient wurde, in dem auch Reparaturarbeiten und Sonderbestellungen stets zur absoluten Zufriedenheit durchgeführt wurden, muss seine Pforte im Februar endgültig schließen.

Angeblich wurde das Gebäude von einem Investor erworben und es sollen Wohnungen (Zweitwohnsitze?) entstehen, für einen alteingesessenen Gewerbebetrieb mit Arbeits- und Ausbildungsplätzen für die ansässige Bevölkerung ist offenbar kein

Platz mehr. Gab es wirklich keine Möglichkeit, einem für Einheimische und Touristen gleichermaßen wichtigen Leitbetrieb eine adäquate Betriebsstätte zu vermitteln oder hat sich die Stadtgemeinde nicht ausreichend darum bemüht? So bleibt nur mehr, dem scheidenden Unternehmer ein herzliches Dankeschön für viele Jahre engagierte und kompetente Sportartikelvermittlung auszusprechen und zu konstatieren, dass Bad Aussee um eine identitätsstiftende Einrichtung ärmer geworden ist. Gerrit Loibl, Altaussee

Lob an das LKH Bad Aussee Kurz vor Weihnachten musste meine Schwester wegen extremer Magenund Kopfschmerzen zur Diagnose und Behandlung ins LKH Bad Aussee gebracht werden. Für den gesamten Behandlungsablauf –von der ambulanten Aufnahme über die ärztliche Diagnose bis zur Behandlung –kann ich nur ein sehr großes Lob aussprechen. Alle Beteiligten –von der Krankenschwester bis zu den Ärzten –waren alle sehr freundlich, zuvorkommend und kompetent! Ich hoffe, dass das Krankenhaus in Bad Aussee trotz der Pläne für Verändungeren für Einheimische und Gäste erhalten bleibt. Dieser Qualitätspunkt für das Ausseerland sollte nicht leichtfertig aus Spargründen aufgegeben werden. Als Medizinethiker beschäftige ich mich schon länger mit der Bedeutung von medizinischen Angeboten: Für das LKH Bad Aussee kann ich jetzt aus eigener Erfahrung heraus nur Lob und Anerkennung aussprechen.

Karl Enk, 63897 Miltenberg

18
Leserbriefe
Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und dem Datum der Geburt per email: redaktion@alpenpost.at Moritz Pötsch geboren am 8. November 2022 Eltern: Christina Pötsch und Wolfgang Hansmann Bad Mitterndorf Bei der „Streich“ werden neue Mitglieder gesucht. Interessenten zum Probespielen und Schnuppern sind jederzeit herzlich willkommen.
19

Herzlichen Dank

für die überaus große Anteilnahme am Ableben meines Mannes, unseres Vaters, Schwiegervaters, Opas und Uropas, Herrn Johann Scheck.

Unserer besonderer Dank gilt der Hausärztin Dr. Pia-Katharina Edlinger und dem PalliativTeam für die gute Betreuung sowie der Bestattung Haider und Sandra für die Organisation.

Ein herzliches Dankeschön allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten für die Kerzen- und Geldspenden sowie an alle, die unseren Vater auf seinem letzten Weg begleitet haben.

In lieber Erinnerung Die Trauerfamilie

Der Start in die Wintersaison gelang den Skigebieten gut. Es lag zwar überall Naturschnee, man musste jedoch auf den Pisten mit Maschinenschnee nachhelfen.

Am Fuße des Sandlings wurde ein Kinderland für Skianfänger eröffnet. Am Bundesschulzentrum wurden die Direktoren Rupert Peinsipp und Herbert Sams in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

In Grundlsee wurde ein neuer

Schulbus in Dienst gestellt, der die Kinder auch aus entlegenen Gemeindegebieten sicher abholt und zur Schule bringt.

Im Ausseer Hotel „Erzherzog Johann“ wurde der „Sky-SPA“ eröffnet.

Die Mitglieder der „Archäologischen Arbeitsgemeinschaft Salzkammergut“ feierten einen Sensationsfund von über 450 Artefakten aus der Römerund Bronzezeit.

Was schrieb die Alpenpost vor 20 Jahren: im Jänner 2003

Am Erzherzog-Johann-Gymnasium in Bad Aussee wurde das 50-jährige Bestandsjubiläum gefeiert. Aufgrund der frühlingshaften Temperaturen während der Feiertage konnten vereinzelt sogar Schneerosen gefunden werden.

Florian Randacher bestritt mit seinem Soloprogramm als „Flow Bradley“ einen Abend im Burgtheater im Rahmen der Veranstaltung „10 Jahre SOS Mitmensch“.

Beim Winter-Open-Air am Loser

traten unter anderem die „B-FunkFamily“ und „Rauhnacht“ auf.

Für seine 30-jährige Tätigkeit als Domorganist zu Gößl wurde Ludwig Winkler geehrt. Seelsorger Prof. Anton Steinwender wurde von den Kirchenbesitzern für seine 35-jährige Tätigkeit mit einer Urkunde sowie dem Titel „Ehrengast in Gößl auf Lebenszeit“ geehrt.

In Altaussee wurde eine Filiale der Bäckerei Maislinger eröffnet.

Was schrieb die Alpenpost vor 30 Jahren: im Jänner 1993

Das gesamte Ausseerland rüstete sich für das Weltcup-Skifliegen am Kulm. Ab Mitte Jänner galten neue Telefon-Vorwahlen. Gleichzeitig erfolgte eine Rufnummernänderung für alle Teilnehmer, die die Ziffern 2, 3 und 4 hatten durch den Präfix 5. Während der Weihnachtsfeiertage war traumhaftes Winterwetter. Skiläufer, Langläufer, Eisschützen und Spaziergänger kamen voll auf ihre Kosten.

Das „Sternsingen in alter Tracht“ war trotz klirrender Kälte ein voller Erfolg.

Anlässlich des 100-Jahr-Jubliäums der Loserhütte fand eine Feier statt. Altaussees Fremdenverkehrsdirektor Josef Pucher trat zurück. Der Aufführung „Gang zur Krippe“ im Kurhaus Bad Aussee wohnten fast 600 Besucher bei.

Die ältesten Bewohner der Region, die 104 Jahre alte „Brand Lois“ und der 101 Jahre alte Altbauer Michael Gasperl, beide aus Gößl, schlossen für immer ihre Augen.

Unsere Preisaufgabe für Schreibkünstler (enthalten in der „Alpenpost“ Nr. 50 vom 15. Dezember 1922). Eingelaufen waren weit über 100 Postkarten. Die Höchstleistung lieferte der Privatbeamte Sepp Ainhirn, Bad Aussee. Er schrieb den Satz „Die in Bad Aussee seit 38 Jahren erscheinende Wochenzeitung ‘Steierische Alpenpost’ ist infolge ihres großen Leserkreises für alle Arten Ankündigungen bestens zu empfehlen“ auf die Rückseite einer gewöhnlichen Postkarte 175-mal. Die nächstbesten Arbeiten waren vom Salinenan-

Dabei intonierten Franz Reichhold und Karl Grieshofer mit ihren Klangkörpern alte Weisen.

In Bad Aussee herrschte große Trauer um Gerti Rubenbauer, die im Alter von nur 44 Jahren viel zu früh verstorben ist.

In der „Gößler Wies’n“ wurden die Steirischen Landesmeisterschaften im Rennrodeln durchgeführt. Rund 100.000 Liter Wasser wurden auf die Strecke gebracht, um die Bahn für diese Veranstaltung zu vereisen und vorzubereiten.

In Gößl-Schachen wurde eine neue Naturrodelbahn eröffnet.

Anlässlich des 70. Geburtstages des Altausseer Volksmusikanten Hans Stöckl fand im Volkshaus ein gemütlicher Abend statt.

Während es in der näheren und weitern Umgebung permanenten Schneemangel gab, kam man am Loser und der Tauplitz „mit einem blauen Auge“ davon.

gestellten Josef Gasperl, Altaussee (160-mal), und vom Schriftsetzer Hans Deubler (155-mal). Weitere, sehr schöne Arbeiten, liefen ein von Stefan Panfy, Bad Aussee (96), Louis Vasold, Wörschach (57), Toni Sauseng, Bad Aussee (44), Käthe Röck, Wien (42), Franz Adler, Obersdorf (39), Paula Strimitzer, Bruck (25), Franz Nemetz, Zauchen (24-mal in Lateinschrift), Fritz Peischl, Bad Aussee (24).

Für die Armen wurden in Grundlsee 9,5 m Scheitholz, 1 m Prügelholz, 1,5 m Scheitelholz und 100 kg Kohle sowie 318.090 Kronen gespendet.

20
Was schrieb die Alpenpost vor 10 Jahren: im Jänner 2013
Was schrieb die Alpenpost vor 40 Jahren: im Jänner 1983
Was schrieb die Steir. Alpenpost vor 100 Jahren: im März 1922 Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein Alpenpost-Abonnement macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at

Partnertag bei der GrimmingTherme

Am 12. Dezember durfte nach pandemiebedingter Pause zum siebten Mal endlich wieder der „Partnertag“ der Grimming Therme stattfinden. Circa 60 der knapp 150 Beherbergungs- und Infrastrukturpartner folgten der Einladung.

Zur Erinnerung an Dirndl-Liebhaberin Vivienne Westwood

Kurz vor dem Jahreswechsel, am 29. Dezember, verstarb in Südlondon die prägende britische Modedesignerin Vivienne Westwood (81), die nicht nur den Punk in die Mode brachte, sondern auch Trachtenelemente einfließen ließ.

Anfangs in der gemütlich umgebauten Kaminbar und auch danach im großräumigen Theater, ließ es sich die neue Generalmanagerin, Jule Deutsch, nicht nehmen, wertschätzende Worte im Rahmen des Abends zu sprechen. Im Theater wurden von Marketing und ECommerce-Leiter Jürgen Leitner die Zahlen und Fakten zum Partnerprogramm präsentiert und die besten drei Betriebe der jeweiligen Kategorie Gold, Silber und Bronze auf der Bühne ausgezeichnet. Das Clubresort und die Therme präsen-

tierten Zahlen, Fakten und tiefere Ein- und Ausblicke rund um das Unternehmen.

In der Kategorie Bronze wurden Ferienwohnungen Wutti, Urlaub am Hoisbauernhof und der Biobauernhof Haim in Kainisch beehrt. In der Kategorie Silber wurden die Pension Köberl, Camping & Appartment Grimmingsicht und der Bunzbauerhof ausgezeichnet und in der Kategorie Gold wurden das Hotel Ausseerland, die Pension Speckmoser und das Hotel Post geehrt.

Es soll durchaus Verantwortliche großer Kunstfestivals geben, die die Tracht als nationalsozialistisches Element sehen und die Freude am Tragen dieser Kleidung mit einer extrem rechten Gesinnung gleichsetzen. Diametral dagegen stand die Begeisterung der bekannten britischen Designerin Vivienne Westwood, die 2001 bei einer Podiumsdiskussion im Ausseer Kurund Congresshaus meinte: „Würde jede Frau ein Dirndl tragen, gäbe es keine Hässlichkeit mehr!“ und strafte damit die eingangs erwähnte Argumentation gegen die Tracht mit

sachlichen und überzeugenden Argumenten der Lüge.

Westwood war Ende der 1980er Jahre für drei Jahre als Gastprofessorin an der Universität für angewandte Kunst in Wien tätig und lernte dort auch ihren späteren Mann, den Tiroler Andreas Kronthaler, kennen. Der Auftritt im Rahmen des „2. Forum Aussee“ von 8. bis 11. Juli 2001 war wohl so etwas wie eine zusätzliche Adelung der Tracht durch eine renommierte Modeschöpferin, die nun wohl die Engerl ziemlich modisch und frech einkleiden wird.

21
In der GrimmingTherme wurden die Partnerbetriebe geehrt. Foto: GTBM Vivienne Westwood bei der Podiumsdiskussion im Ausseer Kurhaus. Links ihr Gatte Andreas Kronthaler, dahinter Lutz Maurer. Foto: Archiv „Alpenpost“

Aufzug blieb stecken

Die FF Bad Aussee hatte ihren ersten Einsatz im neuen Jahr bei einem Liftnotruf. In einem Mehrparteienhaus in der Altausseer Straße blieb der Aufzug stecken und die darin befindlichen Personen schlugen über den Notruf Alarm und konnten von der Feuerwehr rasch befreit werden.

Buchtipp

Rainer Nahrendorf Sexfallen und Killerpflanzen –Wie Pflanzen tricksen

„O schaurig ist´s übers Moor zu gehen“ heißt es in der 1841 entstandenen Ballade „Der Knabe im Moor“ von Annette von DrosteHülshoff.

Sport Käfmüller nur noch bis Ende Februar geöffnet

Seit einige Liegenschaften in der Ausseer Ischler Straße an das Immobilienentwicklungsunternehmen „Ischlerstraßen Immobilien Errichtungs GmbH“ mit heimischen Proponenten verkauft wurde, brodelt die Gerüchteküche, was den Verbleib von „Sport 2000 Käfmüller“ anbelangt.

„Ja, es stimmt: Ursprünglich hätten wir mit Ende Jänner schon draußen sein müssen, es wurde uns nun aber noch ein weiterer Monat gegeben, um das Objekt zu räumen. Somit wird mein Geschäft am 28. Februar geschlossen und ich bin in Frühpension“, so ein sichtlich zerknirschter Reinhold „Käfer“ Käfmüller, der sich ein anderes Szenario erhofft hätte. „Ich hatte zwei Interessenten, die mein Geschäft weiterführen wollten – mitsamt meinen Angestellten. Ich hätte ein Jahr das Unternehmen begleitet und wäre dann zufrieden in den Ruhestand gewechselt. Aber leider gelang dieses Vorhaben nicht. Einerseits war der Nachrichtenfluss nicht ganz so, wie man es sich erwarten könnte, andererseits wurde mir vorgeschlagen, auszuziehen, mich woanders einzumieten, um dann am alten Standort wieder einzuziehen. Das ist unter normalen Umständen nicht machbar. Deshalb interessierte ich mich für das Objekt am Oppauerplatz 111 (Radhaus). Doch nach eigentlich positiven Ver-

handlungen wurde mir erklärt, dass jetzt dann der Tourismusverband dort einziehen wird und somit war mein Alternativplan auch obsolet. Es wäre schön gewesen, wenn sich die Kommune ein bisschen eingebracht

hätte, denn der derzeitige Trend, dass ein Geschäft nach dem anderen im Zentrum wegfällt, ist für mich besorgniserregend“, so Reinhold Käfmüller, der das Geschäft 33 Jahre lang führte.

44. Steiralauf in Bad Mitterndorf

Am dritten Wochenende im Februar geht am Fuße des Grimmings wieder der beliebte Steiralauf über die Bühne. Nachdem die Skiflug-Veranstaltungen am Kulm den Termin Ende Jänner für sich beansprucht haben, hat das Organisationskomitee des Steiralaufs die Langlaufveranstaltung auf 17. und 18. Februar verlegt.

Schauer laufen Wanderern über den Rücken, wenn sie Zeuge der Dramen werden, die sich in den Mooren abspielen. Geraten Insekten, Fliegen und Schmetterlinge in die klebrigen Fangarme des Rundblättrigen Sonnentaus, gibt es für sie kein Entkommen. Sie werden aufgefressen. Enzyme helfen dem Sonnentau, seine Opfer zu verdauen und Nährstoffe aufzunehmen, auf die er zum Überleben auf den nährstoffarmen Mooren angewiesen ist.

Bei zwei Moorwanderungen können Leser des neuen multimedialen Buches von Rainer Nahrendorf „Sexfallen und Killerpflanzen –Wie Pflanzen tricksen“ zu Tatortzeugen werden. Wen es nicht ins das Moor zieht, kann das grausame Geschehen in den Videos sehen, die in das Buch integriert sind. Allerdings braucht der Betrachter starke Nerven. Gar nicht schaurig, sondern amüsant sind die Gedichte und Videos der Meppener Diplom-Biologin Jutta Over. Vor allem ihr in das Buch integrierte Video „Moorklang und Flussgesang“ ist eine Liebeserklärung an die Moore.

Erschienen im Eigenverlag, 92 Seiten, davon 22 farbig. ISBN: 978-3-347-77265-6 (Softcover) erhältlich im heimischen Buchhandel für € 14,95 und ISBN: 9783-347-77266-3 (Hardcover) zum Preis von € 24,95.

Die gleichermaßen bekannte wie auch beliebte Langlaufveranstaltung startet mit dem „Kids-Race“ am Freitag, 17. Februar, und dies bereits zum neunten Mal. „Nach dem großartigen VirtualSteiralauf im Vorjahr kehren wir jetzt wieder auf die traumhaften Salzkammergut-Loipen im Ausseerland zurück“, so OK-Chef Helmut Fuchs,

der weiter betont, wie wichtig sein verlässliches Team für die Ausrichtung der Veranstaltung ist und wie wichtig auch der Nachwuchs ist: „Unsere Vorfreude und die Vorfreude der Sportler ist riesig. Dank der vielen Helfer werden wir erneut eine wunderbare Veranstaltung über die Bühne bringen.“ Die Hauptbewerbe über 10, 25, 30

und 50 Kilometer finden am Samstag, 18. Februar, statt. „Wir freuen uns auf jeden einzelnen Sportler –hoffentlich bist auch Du bist dabei“, so Helmut Fuchs, der mit Herzblut an dieser Langlaufveranstaltung hängt.

Weitere Informationen und Anmeldungen unter www.steiralauf.at

22
Bis Ende Februar wird Reinhold Käfmüller (r.) mit seinen Mitarbeitern für die Kunden da und beratend tätig sein. Am Foto mit Erich Kainzinger, der den Service beim „Käfer“ ebenso schätzt wie unzählige andere Stammkunden. Kurz nach dem Skifliegen am Kulm wird in Bad Mitterndorf zur nächsten Großveranstaltung geladen: Der Steiralauf wird wieder Athleten aus allen Teilen Österreichs und darüber hinaus anziehen. Foto: B. Egger

Erfolgreiche Nordic-Kinder des WSC Bad Mitterndorf

Siegesserie der Kinder des SC Dachstein-Oberbank

Die alpinen Skiläufer des SC Dachstein-Oberbank fahren derzeit von einem Sieg zum nächsten.

Da der Salzkammergut-Cup in Fuschl wetterbedingt abgesagt wurde, konzentrierten sich die heimischen Sportler auf den Bewerb im Murtal, wo die Loipenverhältnisse auf der vier Kilometer langen Kunstschnee-Loipe perfekt waren. Die Nachwuchsmannschaft des WSC Bad Mitterndorf konnte dabei gehörig aufzeigen. Das Rennen wurde je Klasse im Massenstart in der freien Technik (Skating) ausgetragen. Rang eins ihrer Klasse –und somit Gold –holten Katharina

Fuchs, Lena Pürcher, Felix Colloredo-Mannsfeld und Mathilda Schupfer. Über eine Silbermedaille konnten sich Kristina Reiter und Hieronymus Colloredo-Mannsfeld freuen. Sebastian Pramhaas belegte einen hervorragenden vierten Rang, Seraphina Schupfer und Lucas Kaufmann erreichten je einen fünften Rang. Simon Wasserfaller freute sich über einen sechsten Platz und Niklas Schilcher über einen Top-10Platz auf Rang neun. Herzliche Gratulation den jungen Sportlern!

(V. l.): Matthäus Unterdechler, Katharina Unterdechler und Fabio Wieser.

Beim Parallelslalom im Rahmen des OÖ-Kids Cups in Gosau triumphierte Katharina Unterdechler mit Tagesbestzeit aller Teilnehmer m/w und siegte auch in ihrer Altersklasse vor Marlies Müller und Lena Holzinger.

Ihr Bruder Matthäus Unterdechler siegte ebenfalls in der Kinderklasse 10 männlich und erreichte die zweit-

schnellste Tageszeit aller Burschen. Vereinskollege Fabio Wieser entschied die Klasse 11 männlich für sich und erreichte die drittschnellste Tageszeit aller Burschen. Der SCDachstein Oberbank erreichte somit die meisten Siege bei diesem Landescuprennen und stellt die hervorragende Nachwuchsarbeit eindrucksvoll unter Beweis.

23
Am 7. Jänner ging in St. Lambrecht ein Bewerb zum Murtaler Bezirkscup über die Bühne, welcher von den Bad Mitterndorfer Nachwuchsathleten besucht wurde. Die Bad Mitterndorfer Nachwuchsathleten konnten im Murtal wieder aufzeigen.

Alpenpost-Jugendseite

Die Altausseer Kindergemeinderäte schenkten Weihnachtsfreude

Die Altausseer Kindergemeinderäte mit ihren Helfern. „I mecht beim Weihnachtsmarkt im Kurpark selbst was verkaufen!“ –Diesen Wunsch haben sich einige Kindergemeinderäte am 8. Dezember erfüllt. Zwei Wochen zuvor haben sie gemeinsam im Amtshaus gebastelt und alles geplant. Engel, Zirben-Duftsackerl, Salzteigfiguren, Christbaumbehang und Papiersterne waren nicht lange im Sortiment und das Körbchen füllte sich mit freiwilligen Spenden, die für einen wohltätigen Zweck gespendet wurden. Gemeinsam mit ihren Projektbegleitern Philipp Winkler, Harald Pernkopf und Barbara Ronacher haben sich die Kinder dazu entschlossen, die Weih-

nachtsaktion vom Roten Kreuz zu unterstützen. Unter dem Motto „Lebensmittel spenden – Weihnachtsfreude schenken“ wurden mit dem gespendeten Geld Lebensmittel gekauft, welche die Kinder als Weihnachtsgeschenke verpackten, um Menschen in Not eine kleine Weihnachtsfreude zu bereiten. Zwei Mitarbeiter der Ortsstelle Bad Aussee haben die Geschenke abgeholt, die im Rahmen der Team Österreich Tafel kurz vor Weihnachten an Familien im Bezirk Liezen ausgegeben wurden. Ein großes Kompliment und einen herzlichen Dank für diese sehr gelungene Aktion!

Kalender des JUZ Bad Aussee

Unter der Prämisse ihrer Kreativität Ausdruck zu verleihen, haben die Jugendlichen vom Jugendzentrum Bad Aussee und des Jugendtreffs Stainach-Pürgg praktische Kalender für 2023, sowie Tassen und Stofftaschen gestaltet. Das Projekt im Zeichen vom „Jahr der Jugend“ sollte das Wissen über (Klima-)Gerechtigkeit verfestigen, aber auch die Ergebnisse kreativ darstellen. Vorrangige Ziele solcher Aktivitäten sind die aktive Beteiligung der jungen Menschen zu fördern, das Sichtbarmachen ihrer Interessen, sowie Information und vor allem das Lernen eines konstruktiven Dialoges. Die Steh- und Hängekalender, Taschen und Tassen sind im Jugendzentrum erhältlich. Aktivitäten und

weiterführende Links zu verschiedensten Themen sind wie immer auf der Homepage www.juzaussee.at abrufbar.

Vorweihnachtliches Musizieren des Erzherzog Johann BORG Bad Aussee

Besinnliches und Humorvolles vor Weihnachten, das hat Tradition an dieser Schule. Unter der musikalischen Leitung von Konstantin Schrempf und Markus Höftberger fand diese traditionelle Veranstaltung am 21. Dezember, in der längsten Nacht des Jahres, statt. Die Schüler zeigten, was alles in ihnen steckt. Mit musikalischen Präsentationen selbst verfasster englischer Lyrik und selbst geschriebenen Weihnachtsgeschichten bis hin zu „Ökologischen Weihnachten“ entstand ein weihnachtliches Potpourri, das seine Besucher in

eine sehr emotionalen Stimmung verführte. „The Christmas Spirit grows“ komponierten und texteten die SchülerInnen der 7.A-Klasse und führten ihr Werk auch auf. Theaterspiel, Klavier und Gitarre rundeten den Abend wundervoll ab. Eine Alumni-Band mit Fabian Egglmeier, Simon Amon und Bernd Fettinger, die als Schulband begonnen hatten, für dieses Konzert jahrgangsübergreifend ergänzt durch Florian Kainzinger, mündete in die „Gimplinselsoatnmusi“.

Weihnachtsfahrt nach Salzburg

Verschneite Stadt, besinnliche Weihnachtsmusik, geschmückte Weihnachtsbäume, so erlebten die Schüler der 5B und der 1. HLW am 14. Dezember eine Exkursion nach Salzburg. Auf dem Programm standen ein Besuch im „Haus der Natur“, wo in einer einstündigen Führung das Thema „Unser Körper“ erläutert wurde, anschließend blieb noch Zeit, um eigenständig alle anderen Stockwerke zu erkunden und den Interessen entsprechend bei diversen Inhalten zu verweilen. Die Mittagszeit verbrachten die Schüler in der Salzburger Altstadt. Ein Besuch des Salzburger Christkindlmarktes durfte dabei nicht fehlen. Gut gelaunt und eingestimmt

Begehbarer Adventkalender durch Altaussee

Die Kinder der dritten und vierten Schulstufe der Volksschule Altaussee gestalteten heuer einen begehbaren Adventkalender durch den Ort. 24 Adventgeschichten, welche die Schüler selbst verfassten, wurden in verschiedenen Schaufenstern und Auslagen ausgestellt. Außerdem durften alle Kinder ihre Geschichte bei Heribert Raich (ATP-Records) aufnehmen.

Am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien bekamen die Kinder Besuch von Bürgermeister Gerald Loitzl und GR Philipp Winkler. Für jeden Schüler und jede Schülerin gab es als Dankeschön ein Buch und eine

CD mit allen 24 Geschichten.

Die Schüler und Lehrer danken für diese tolle Überraschung!

Karitative Aktion der Volksschule Unter dem Motto „Geben statt Nehmen“ beteiligte sich die Volksschule Altaussee heuer an der Aktion „Umgekehrter Adventkalender“. Statt jeden Tag im Dezember etwas zu bekommen, wurde jeden Tag von einem Kind oder einer Lehrerin etwas in die Schule mitgebracht. Das waren z. B. haltbare Lebensmittel oder Hygieneartikel. Vor den Weihnachtsferien konnten die Spendenkisten übergeben und so hoffentlich einigen Menschen und Familien geholfen werden.

24
Unter anderem begeisterte auch der BORG-Chor. Foto: DoBi auf die Weihnachtsferien kamen alle wieder wohlbehalten in Bad Aussee an. Ein Sujet beschäftigt sich zum Beispiel mit der Ernährung. Die Schüler konnten sich im „Haus der Natur“ fortbilden. Die Kinder konnten stolz ihre eigenen Weihnachtsgeschichten präsentieren.

Suche für alte Leute in Rumänien: Windeln, Bettauflagen, Rollstühle, Pflegeartikel, Krücken, Gehstöcke, Bettwäsche (Weiß oder Bunt).

Außerdem Fahrräder, Kinderbekleidung und gute Schuhe. Loisi Mairhofer. 0650/2806949.

Ordination Dr. Lindner / Dr. Fitz Roland sucht ab Februar 2023 eine kontaktfreudige, teamfähige und engagierte Person für verschiedene med. Tätigkeiten. Tel.: 03622/53054 oder office@ordinationlindner.at

Landwirtschaftliche Flächen zu pachten gesucht! Saubere Bewirtschaftung garantiert! Tel: 0664/ 4184892.

MALEREI ● ANSTRICH FASSADEN ● GERÜSTE ● ARBEITSBÜHNEN Tel. 03623/3421 malermeister@hilbel.at

Praxisraum (15-16 m2), im Zentrum von Bad Aussee, halbtage- oder tageweise zu vermieten. Ein wunderschöner, heller, ruhiger, gemütlicher Raum - geschmackvoll eingerichtetfür Beratungstätigkeiten und alle Arten von Therapien, auch kleine Gruppen möglich. Gemeinschaftsküche, Wartebereich und WC vorhanden. Besichtigungen unter 0664/1451463.

Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Alle Rechte vorbehalten. Druck- und Satzfehler vorbehalten.

Erfahrener Handwerker (selbst.) sucht Arbeit im Bereich Innenausbau (Trockenbau, Dämmung), Malerarb., Fliesenarb., Bodenlegerarb. Tel.: 0681/20408053.

Salzkammergut sucht:BÜROKRAFT

für diverse Büroarbeiten mit Buchhaltungs- und Lohnverrechnungskenntnissen ab sofort in Teilzeit. Vorausgesetzt wird selbständiges Arbeiten. Flexibilität und Computerkenntnisse werden erwartet. Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung. Zuschriften unter Chiffre 6410.

Scheren- und Messerschleifen auch Wellenschliff bei Zweirad Friedl am Meranplatz, Tel.: 03622/52918.

Reinige Ihre Perserteppiche! Frau Claudia. 0676/511 74 16.

Wohnung Bad Aussee, 80 m2, 1. u. 2. St. Küche möbliert, 4 Zimmer, ab sofort zu vermieten, zur Zeit € 800,- inkl. BK u. Heizung monatlich. Tel. 0699/ 19562851.

Suche Küchenhilfe gerne zum Anlernen, nur abends, Teilzeitkraft/ Vollzeit, Spitzenverdienst. Praktikanten m/w Voraussetzung 16 Jahre Raum Ausseerland Juli - August. Postillions Einkehr. Tel.: 0664/43 56 472.

25 KLEINANZEIGER Alpenpost Zeitung des Steirischen Salzkammergutes Heilmassage Bei Rücken- und Gelenksbeschwerden HAUSBESUCHE Bahnhofstraße 132 8990 Bad Aussee Tel. 0676/ 74 00 207 Alle Kassen nach Wahlarztprinzip Zeltverleih Fly Tel.: 06135/41 321Wir vermieten: Party- und Festzelte mit Zubehör, Bühnen, Schirmbars, Hüpfburgen, Ton- und Lichtanlagen. www.zeltverleihfly.at GRIESHOFER Herbert Gas ● Wasser ● Heizung ● Installation 8993 Grundlsee ● Mosern 36 Telefon/Fax: 03622/53072 ● Mobil: 0664/2412975 email: firma.grieshofer@aon.at LEBEN im Ausseerland – BAUEN in Wien Konrad Enzelberger Baumeister, Dipl.-HTL-Ing., SV, Komm.Rat Hochbau - Sanierungen - Gutachten Enzelberger Bau GesmbH, Degengasse 64, 1160 Wien Tel.: 01/486 41 270, Fax: 01/486 41 60 22 office@enzelberger-bau.at, www.enzelberger-bau.at Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227. Telefon: 03622/53118, FAX: 03622/53118-577 email: redaktion@alpenpost.at Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl.
Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming.
Druck:

Büroflächen mit 83 m2 Größe, 2 Räume, teilmöbliert, mit EBK, PKWStellplätze vorhanden. Zusätzlich gewerbliche Vermietung von Lagerflächen über 3 Stockwerke mit insgesamt 350 m2, Lastentransport vorhanden. Für nähere Informationen bitte melden unter info@wittmannentsorgungswirtschaft.at oder +43 3623 200 500.

LEIHOMA, Tagesmutter oder Kindermädchen gesucht! Wir suchen für unseren Sohn Adam (2 Jahre) nachmittags Betreuung an 2-3 Tagen pro Woche. Nachrichten bitte an Dr. Alexander Thaler Tel: 0650/94419884.

Wäscherei König Franziska

Wir waschen auch große Stücke wie Vorhänge, Decken und Matratzenüberzüge!

Gerne bügeln wir auch Ihre Wäsche Radlingstraße 20, 8990 Bad Aussee Tel.: 0699/11561148.

Bad Aussee, Chlumeckyplatz, ca. 41 m² Wohnung mit Abstellraum, saniert, teilmöbliert, ab 1. Februar zu vermieten. HMZ € 450,-, BK € 55,-, HK € 50,-, Stromk. € 40,-. Auskunft & Besichtigung unter 0664 75067933.

NEU in Bad Aussee - Ankauf von Gebrauchtfahrzeugen, Pkw, Lkw, Pritschenwagen, Jeeps, mit/ohne Pickerl, auch Unfallfahrzeuge, Tel.: 0676/69 500 11.

Thermomix® Beraterin Bad Aussee Natalie Pürcher Tel.: 0676 38 70 816.

Kaufe alte Streichinstrumente, auch beschädigt. Tel.: 0664/1600176.

50 m2 Wohnung ab 10. Jänner in Bad Mitterndorf zu vermieten! Tel.: 0664/23 04 222.

Miete ab sofort ca. 45 m² Wohnung in Altaussee. Tel.: 0676 / 79 38 724.

Atelier Greul sucht engagierte Verkäufer/in Vollzeit (auch Teilzeit möglich). Erfolgreicher Marken und Modeshop. Gehalt € 2.240,- brutto. Zusätzliche Prämienzahlung . Tel: 03622/54785 ; Mail: atelier@greul.at. Fam. Fröhlich kauft hochwertige Pelze, Porzellan, Streichinstrumente, Schmuck aller Art. Tel.: 0676/5117416.

Bad Mitterndorf Zentrum: 2-ZimmerWohnung (43 m2) ab sofort von privat zu vermieten. Tel.: 0676/ 6097125 Fr. Egger Eine Kleinanzeige in der Alpenpost wird immer gelesen und bringt Erfolg !

Martina’s Fusskultur Medizinische Fußpflege

26 KLEINANZEIGER
Martina Huber Reitern im Wald 66 8990 Bad Aussee Termine nach Vereinbarung unter: 0664 513 33 42 Bräuhof 3 8993 Grundlsee Tel.: 0664 / 53 24 226 E-Mail: raphaelhopfer1@gmail.com

Stocksport

28. Bgm. Ing. Franz Pucher Gedenkeisschießen 2022

Zehn Mannschaften zu je sechs Schützen und Schützinnen machten sich am 17. Dezember auf den Weg in die Eishalle nach Vöcklabruck, um beim 28. Bgm. Ing. Franz Pucher Gedenkeisschießen teilzunehmen. Nach spannenden Kämpfen setzte sich überlegen und verdient die Mannschaft "Fuchsbauer" mit Johannes, Andreas und Sepp Schröttenhamer, Berti Haidvogl, Josef Brandauer und Reinhold Leitner mit 16 Punkten und einer Note von 2,222 durch. Den zweiten Platz belegte die Mannschaft "Schießstätte 1" mit Florian Muß, Patrick Binna, Christian Köberl, Martin Kain, Hannes Köberl und Michael Machherndl mit 13 Punkten und einer Note von 1,403. Platz 3 ging an die Mannschaft "Bierli Junior" mit Werner Pucher, Hans

Kainzinger, Kurt

Christian

und

mit 12 Punkten und einer Note von 1,802. Den undankbaren vierten Platz und damit knapp vorbei an den begehrten Nadelrängen erreichte die Mannschaft "WSV Altaussee" mit 12 Punkten.

Die weitere Reihung: 5. "ASVÖ Grundlsee" (10), 6. "Schießstätte 2" (8), 7. "Musik" (7), 8. "ATSV Bad Aussee Mix" (6), 9. "Haus am Hang" (4), 10. "Zommgwüafüt" (2).

Die Siegerehrung wurde von Obmann Hans Kainzinger im Gasthaus „Postillions Einkehr“ abgehalten. Ein besonderer Dank ergeht an Franz Laimer und sein Team vom Postillion für die Spende eines Sachpreises und für das hervorragende steirische Buffet.

Sport in Kürze

l Beim „Skibasics-Bewerb“

im Rahmen des Oberösterreichischen Kids Cup in Hinterstoder gelang den beiden Nachwuchstalenten Katharina und Matthäus Unterdechler der Gesamtsieg bei den Mädchen und Burschen. In drei Bewertungsläufen wurden die technischen Fähigkeiten der rund 80 Teilnehmer/innen beurteilt. Die beiden für den SC Dachstein-Oberbank startenden Unterdechler Geschwister konnten in allen Läufen mit Top-Leistungen glänzen und entschieden den Bewerb und natürlich auch ihre Klassenwertungen für sich.

l

Die Nachwuchsathleten

des WSC Bad Mitterndorf konnten kurz vor Jahreswechsel noch drei Spitzenresultate feiern:  Kilian van Baarle war in Hinzenbach in der Nordischen Kombination und im Sprunglauf im Einsatz und landete mit einem Doppelsieg zweimal am obersten Treppchen. Felix ColloredoMannsfeld konnte beim AustriacupBiathlon in Saalfelden den dritten Platz erreichen und stand somit ebenfalls am Podest. Sein Bruder Hieronymus landet am neunten Platz.

Rettungseinsatz am Ausseer Zinken

Die Bergrettung Ausseerland musste kürzlich zu einem Einsatz am Zinkenplateau ausrücken. Ein 63-jähriger Urlaubsgast war am Weg zum Zinkelgipfel, als er aufgrund der Witterung die Orientierung verlor. Er irrte am Plateau herum und konnte im Bereich der Planneralm einen Notruf absetzen. Die Berg-

rettung Ausseerland rückte unverzüglich aus und wurde von einem Hubschrauber des Innenministeriums dabei unterstützt. Der Wanderer konnte unverletzt geborgen und zu Tal gebracht werden.

„Wir möchten den Kulm öfter bespielen!“

Im Interview eröffnet der Generalsekretär des ÖSV, Christian Scherer, seine Affinität zum Kulm und der dort ausgetragenen Skiflugkonkurrenzen. Er könnte sich vorstellen, dass am Kulm hinkünftig öfters Skiflugveranstaltungen stattfinden.

Reihe von großartigen und hochqualitativen Wintersportveranstaltungen ein. Insofern ist das Skifliegen am Kulm eine wichtige Perle in unserer Kette und aufgrund seiner langen Historie eine ganz besondere Veranstaltung.“

Im Ausseerland engagiert man sich sehr für den Kulm, wie wird dieses Engagement im ÖSV gesehen?

Christian Scherer: „Ich denke die Region weiß, was sie an dieser sehr interessanten Veranstaltung, die auch im TV überproportional gut transportiert wird, hat. Wir sind sehr dankbar für das Engagement der Region und freuen uns auf eine Partnerschaft und Zusammenarbeit auf Augenhöhe.“

Bereits 2024 geht es mit der WM am Kulm weiter – was dürfen wir uns von den internationalen Titelkämpfen in Bad Mitterndorf erwarten? Welche persönlichen Emotionen sind mit der WM verbunden?

Nur noch wenige Wochen bis zum nächsten Skifliegen am Kulm im Jänner 2023 – wie groß ist die Vorfreude auf diese Veranstaltung?

Christian Scherer: „Wir freuen uns sehr, wieder auf den Kulm zurückzukehren. Das ist nicht nur der Testevent für die Weltmeisterschaft 2024, sondern ein Bewerb an einem ikonischen Ort mit großer Tradition.“ Skispringen vs. Skifliegen –was ist das Besondere am Skifliegen und welchen Stellenwert hat diese Disziplin im ÖSV?

Christian Scherer: „Wenn man am Kulm oben steht, die Dimensionen kennt und dann auch sieht, welche Weiten erzielt werden, dann ist das schon eine Faszination, die einen nicht mehr loslässt – von dem her ist das Skifliegen etwas ganz Besonderes. Aber auch das Skispringen ist eine telegene und auch für die Zuschauer vor Ort sehr attraktive Sportart.“

Der ÖSV organisiert eine Reihe toller Großveranstaltungen in Österreich. Wie bewerten Sie das Skifliegen am Kulm gegenüber anderen Veranstaltungen?

Christian Scherer: „Das Skifliegen am Kulm reiht sich nahtlos in eine

Christian Scherer: „Erst kürzlich hatte der erste Popstar des Skispringens, Andreas Goldberger, einen runden Geburtstag. Es ist noch vielen Sportfans in guter Erinnerung, wie er 1996 vor vielen tausenden enthusiastischen Fans zum Weltmeistertitel geflogen ist. Aber auch andere ÖSV-Adler haben am Kulm für großartige österreichische Erfolge gesorgt. Wir dürfen uns im Jänner 2024 auf mehrere Tage hochklassigen Sport, genauer gesagt Skifliegen par excellence, am Kulm freuen.“

Gibt es bereits längerfristige Pläne für den Kulm über die WM 2024 hinaus?

Christian Scherer: „Grundsätzlich möchten wir den Kulm öfter bespielen als in der Vergangenheit. Wir hoffen durch die Skiflug-Weltmeisterschaften 2024 die infrastrukturellen Voraussetzungen vor Ort weiter zu verbessern, sodass wir dann gemeinsam mit unseren Freunden vor Ort den Kulm zumindest drei Mal in einem olympischen Zyklus – also in vier Jahren – bedienen können, um die notwendige Kontinuität, die der Entwicklung dieses Events dienen soll, zu gewährleisten.“

Vielen Dank für das Gespräch.

Thomanek, Schwaiger, Wolfgang Andreas Grill Die Siegermannschaft „Fuchsbauer“. Christian Scherer ist der Generalsekretär des ÖSV. Foto: F. Oss Kilian van Baarle konnte einen Doppelsieg feiern.
Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein AlpenpostAbonnement macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at
27

Alpenpost

Zeitung des Steirischen Salzkammergutes

Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227. Telefon: 03622/53118, FAX: 03622/53118-577

email: redaktion@alpenpost.at Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Alle Rechte vorbehalten. Druck- und Satzfehler vorbehalten.

Österreichische Post AG WZ02Z031189W Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227 8990 Bad Aussee

Retouren an: Postfach 555, 1008 Wien
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.