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Zu Ehren von Ludwig van Beethoven

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Weltmusik von renommierten Künstlern an ungewöhnlichen Spielorten –das ist seit mehr als zwanzig Jahren das Konzept des Festivals, das 2021 zu Ehren des 250. Geburtstages von Ludwig van Beethoven sein Augenmerk dem vierten Beethovenzyklus und dem Ausnahmepianisten Alexej Gorlatch gewidmet hat.

Mit dem international gefeierten Konzertpianisten wird die Trinkhalle zur großen Konzertbühne. Seine Konzerttätigkeit führt ihn üblicher Weise auf die wichtigsten Konzertpodien der Welt, unter anderem in die Carnegie Hall New York, Wigmore in der Münchener Philharmonie mit einer packenden Version von Ludwig van Beethovens drittem Klavierkonzert. Und nun spielt er unter der Leitung und dem Dirigat von Mark Mast mit der Philharmonie Baden-Baden das Klavierkonzert Nr. 4 von Beethoven,

Hall London, das Konzerthaus Berlin und den großen Saal der Berliner Philharmonie, um nur einige wenige zu nennen. Gorlatch ist Professor für Klavier an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim und gibt Meisterkurse in Europa, Asien und den USA.

Vor zehn Jahren gewann der Ukrainer, der seit frühester Kindheit in Deutschland lebt, das Finale der Pianisten beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD. Damals überzeugte er die Jury das als das große „Werk der Reife“ gilt und „tiefe Emotionalität mit kraftvollvirtuoser Brillanz vereint.“

Die Presse notiert: „Ein Höhepunkt des Abends.“ Alexej Gorlatch, der das Klavierkonzert Nr. 4 „zum Strahlen brachte und ihm virtuosen Glanz verlieh, überzeugte in der Trinkhalle mit seiner Interpretation der schnellen Stimmungsund Tempowechsel“ und erntete dafür stehende Ovationen.

Sabine Zoller

offiziell ab dem 2. Januar 2022 die Geschäfte als parteiloses Stadtoberhaupt in der Bäderstadt, um seine Ziele und Visionen umzusetzen.

„Für mich steht an erster Stelle ein konsequenter Dialog mit den Bürgern, nota bene sprach mit dem neuen Bürgermeister von Bad Liebenzell Roberto Chiari – das neue Stadtoberhaupt in der

Bei der Bürgermeisterwahl in Bad Liebenzell hat sich Roberto Chiari durchgesetzt. Der Ortsvorsteher von Möttlingen konnte mit 54 Prozent die absolute Mehrheit im ersten Wahlgang erringen und übernimmt den Ortschaftsräten und dem Gemeinderat – denn nur gemeinsam können Lösungen gestaltet werden“, erklärt Chiari, der als Quereinsteiger mit der Verwaltung bislang wenig zu tun hatte. Seit 2019 ist er Ortsvorsteher von Möttlingen und engagiert sich dort im Vorstandsteam des TSV für den Bereich Freizeitsport. Kein Wunder, denn der Vater von zwei Söhnen verbringt seine Freizeit am liebsten mit der Familie beim Wandern und bei Outdooraktivitäten. Geboren in Böblingen, im württembergischen Südwesten, will der gelernte Kaufmann im Groß- und Außenhandel nun einen transparenten und „schwäbischen“ Umgang mit Haushaltsmitteln verfolgen.

In der Kernstadt der Kommune gilt dazu seine Zielsetzung den Leerständen und dem akuten Wohnungsmangel. „Dazu benötigen wir progressive und moderne Ideen, die ich gemeinsam mit den politischen und öffentlichen Verantwortlichen erarbeiten möchte.“

Dabei steht Teamwork an erster Stelle, denn „nur mit einem harmonischen Gemeinderat ist eine bürger- und zukunftsorientierte Stadtpolitik zu betreiben“, so der Tenor des 47-jährigen, der seit geraumer Zeit Möttlingen als Lebensmittelpunkt für sich und seine Familie auserkoren hat und seit 1999 in der IT-Branche nicht nur in Deutschland, sondern auch in Österreich und der Schweiz tätig war.

Was das kulturelle Geschehen betrifft, so vertritt Chiari die Auffassung, dass es in der Kernstadt von Bad Liebenzell bereits ein breites kulturelles Angebot gibt. „Mein Ziel ist es, unsere Teilorte wieder stärker in das kulturelle Geschehen mit einzubinden.“ Seiner Meinung nach gibt es dazu genügend Räumlichkeiten, um zum Beispiel Veranstaltungen, wie Lesungen, Ausstellungen oder Konzerte, durchzuführen. „Wir haben eine Vielzahl an Künstlern, die in Bad Liebenzell leben“, so sein Tenor, und lächelnd ergänzt er dazu seine Vision: „Diese Menschen zusammenzubringen und gemeinsam etwas entstehen zu lassen, wäre eine großartige Sache.“

Sabine Zoller

Das Weihnachtsfest steht vor der Tür, ein schweres Jahr neigt sich seinem Ende zu – Zeit des Friedens, aber auch der Nachdenklichkeit. Aber dennoch oder gerade deshalb, das, was mich zutiefst umtreibt, es muss einfach einmal gesagt werden. Feiertage hin oder her.

Ich bin mir sicher, dass nicht jeder meine Gedanken teilen wird, aber das ist auch nicht notwendig. In einer freien Gesellschaft muss man auch abweichende Auffassungen ertragen können. Man darf und sollte sich die intellektu-

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