3 minute read

nota bene

Zu Weihnachten empfinden wir besonders stark, wie eng wir in der Familie zusammengehören und was wir ihr verdanken.

Advertisement

Grußworte von Anneli Zenker und Manfred Preuss

Das Jahr, in dem Weihnachten fast ausfiel …

06 Bad Liebenzell

Autodidakt fertigt von der Trinkhalle in Bad Liebenzell ein detailgetreues Modell

Neue Wege eröffnen neue Chancen …

Die Pflegedirektion – eine neue Herausforderung

10 Kultur

Der Dichter der Menschlichkeit

11 Johanneshaus Bad Liebenzell-Monakam Leckereien im Advent

12 Weihnachtsliteratur

Die Christtagsfreuden der Weltliteratur

14 Ernährung

In der Weihnachtsbäckerei – Mehl ist nicht gleich Mehl …

16 Weihnachten

Warum der Engel lachen musste

18 Bad Wildbad

Schwarzwald Musikfestival 2021 zu Gast in Bad Wildbad

20 Bad Liebenzell

Roberto Chiari – das neue Stadtoberhaupt in der Bäderstadt

21 Kommentar

Gedanken zum Fest – einmal anders …

22 Jubiläum

Friedrich Böckle – seit 50 Jahren Apotheker mit Leidenschaft

23 Natur und Heilkunde

Stechpalme – nicht nur ein Winterschmuck

CoronaTicker

Stand 3. Dezember 2021

Impressum

Herausgeber:

MHT

Gesellschaft für soziale

Dienstleistungen mbH

Hochwiesenhof 5–10

75323 Bad Wildbad www.mht-dienstleistung.de www.johanneshaus-bad-wildbad.de www.johannesklinik-bad-wildbad.de www.johanneshaus-bad-liebenzell.de

Redaktion:

Gabriele Pawluczyk gabriele.pawluczyk @monacare.de

A weltweit mehr als 264 Millionen Infektionsfälle

A weltweit rd. 5,23 Millionen Tote

A europaweit mehr als 88,42 Millionen Infektionsfälle

A europaweit mehr als 1,56 Millionen Tote

A mehr als 6 Millionen Infektionsfälle in Deutschland

A mehr als 102.900 Tote in Deutschland

Am Stichtag weltweit mehr als 702.000 Infektionsfälle

Jeder einzelne ist einer zuviel!

Achtsam bleiben, zu unser aller Schutz –Impfen ist zuallervorderst ein Akt der Solidarität!

Martin Kromer

Wolfgang Waldenmaier

Bianka Zielke

Grafische Umsetzung:

Dagmar Görlitz kontakt@goerlitz-grafik.de

Drucktechnische Umsetzung:

Karl M. Dabringer dabringer@gmx.at

Auflage: 3.000

Zusammenkommen ist ein Anfang, Zusammenbleiben ist ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ist ein echter Erfolg.

Henry Ford

nd es ist immer noch nicht vorbei. Als wir unsere letzte Weihnachtsbotschaft geschrieben haben, hätten wir nicht gedacht, dass uns die Probleme und Herausforderungen der Pandemie auch noch in diesem Jahr vor weitere und teilweise noch größere Herausforderungen stellen werden. Wir alle sind und bleiben gefordert. Und so ist es nicht verwunderlich, dass auch in diesem Jahr an allererster Stelle unser Dank steht. An alle, die uns auf diesem schweren Weg unterstützt haben und dies auch weiterhin aufopferungs- und verständnisvoll tun – unsere Mitarbeitenden ebenso wie unsere Bewohnerinnen und Bewohner, unsere Patientinnen und Patienten und all ihre Angehörigen. Nur gemeinsam können wir die Krise meistern. Bleiben wir stark.

Im zweiten Jahr werden wir wohl das bevorstehende Weihnachtsfest mit Einschränkungen in unserem persönlichen Umfeld begehen müssen. Ihnen allen wünschen wir aus tiefstem Herzen die Kraft und die innere Haltung, auch diese schmerzlichen Einschnitte zu überwinden und dennoch einige geruhsame und friedliche Stunden zumindest im engsten Kreis Ihrer Familien erleben zu können.

Auch künftig werden wir uns mit Ihnen der Verantwortung stellen, die wir alle gemeinsam gegenüber unseren eigenen Familien, unseren Mitarbeitenden und allen anderen in unserer Gesellschaft haben. Wenn wir zusammenstehen, werden wir auch diese Pandemie überwinden. Wir wünschen eine friedvolle Weihnachtszeit und für 2022 Hoffnung, Zuversicht und vor allem Gesundheit.

Ihre

Anneli Zenker

Geschäftsführerin MHT

Manfred Preuss

GlobalConcept.Consult AG

Anna war ein wahrhaftiges Weihnachtswesen. Schon im September freute sie sich, dass es endlich wieder Lebkuchen und Schokonikoläuse zu kaufen gab. Pünktlich zum ersten Advent schmückte sie zusammen mit ihrer Familie die gesamte Hausfront mit einem Meer aus Lichtern. Als Kind war sie das Weihnachtsengerl der Stadt gewesen und seit sie selber Kinder hatte, liebte sie es, die Kleinen, so lange sie noch daran glaubten, für all die Geschichten vom Christkindl, Nikolaus und dem Krampus zu begeistern und die Adventsbräuche zu pflegen.

Anna hatte viele schwierige Jahre erlebt und wusste, dass es das Leben nicht immer gut mit einem meinte. Aber es war ihr jedes Jahr gelungen, ein glückliches gemeinsames Weihnachtsfest für die ganze Familie zu organisieren. Ohne Ausnahme kam ihre Familie seit fast vierzig Jahren am Heilig Abend im selben Wohnzimmer zusammen. Und seitdem ihre Eltern nicht mehr unter ihnen weilten, war sie selbst das heimliche Familienoberhaupt, das die Brüder, die Schwägerinnen, die Schwiegereltern und die stetig wachsende Kinderschar bekochte und verwöhnte. Seit fast vier Jahrzehnten gab es jedes Jahr dieselben Würstel und dasselbe Kraut. Und auch am Ablauf des Heiligabends hatte sich seit der Zeit, als die Uromas noch mit trällernder Stimme „Stille Nacht“ gesungen hatten, nichts verändert.

Weihnachten war ihr Anker in einer unsteten Welt und Trost in widrigen Zeiten. Und widrige Zeiten waren es in diesem Jahr in der Tat gewesen. Ihr Mann musste im Frühjahr mehrere Monate in Kurzarbeit und hatte seitdem Angst, seine Arbeit zu verlieren. Sie selbst hatte ihren Minijob als Köchin verloren. Was sie letztendlich als Glück im Unglück empfand, weil sie so aufgrund der langen Schulschließung zu Hause bei ihren Kindern bleiben konn-

This article is from: