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Editorial

Liebe Leserinnen und Leser, Sonne – Sonnenstrahlen – Sommer. Laut Sokrates ist in jedem Menschen Sonne. Ein Licht, eine Wärmequelle, eine Energie, die sich nach innen und außen verstreuen möchte. Es kann ein Lächeln sein, es kann ein Gruß sein… Mir kommt gerade die Erinnerung an eine kurze Videoeinspielung, in der ein Zugabteil gezeigt wird, das vollbesetzt mit Menschen ist. Der eine schaut aus dem Fenster, der nächste in sein Handy, der dritte auf seinen Laptop, der vierte in ein Buch und der fünfte in die Luft. Alle sind mit sich beschäftigt. Dann fängt jemand an zu lachen. Er lacht so herzhaft und anhaltend, dass er zuerst eine weitere Person ansteckt. Nach und nach folgen die anderen im Zugabteil Reisenden. Zum Schluss sieht und hört man alle lachen. Die Menschen schauen einander an und ein Strahlen ist in ihre Gesichter gezaubert. Das ganze Abteil ist in Bewegung.

Ich schaue dieses Video an und denke zuerst, was soll denn das und … am Schluss bin auch ich verzaubert und lache herzhaft. Das Lachen dieser einzelnen Person ist so berührend, dass auch ich unwillkürlich angesteckt werde. Wenn ich vorher noch nachdenklich war, so zeigt sich nun ein Strahlen in meinem Gesicht. Ganz sanft hat das Lachen dieses einzelnen Menschen die Herzen der Reisenden und auch meines berührt und unsere Sonnen zum Strahlen gebracht. Ich wünsche Ihnen allen viele solcher Sonnenstunden – und das nicht nur, weil Sommer ist.

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Nota bene – wohlgemerkt. Lassen Sie sich berühren…

Ihre

Anneli Zenker

Geschäftsführerin MHT

Zum Geleit

Mit dem Fotowettbewerb „Gemeinsam stark“ betreten wir in dieser Ausgabe Neuland. Die Idee dazu wurde geboren, als uns die Mitarbeitenden des Johanneshauses Bad LiebenzellMonakam mit Teambildern überraschten, die so gar nicht abgestimmt waren. Eine großartige Idee. Eine Idee, die deutlich macht, dass Geist und Haltung in einem Team von herausragender Bedeutung sind – für die Qualität der Betreuung und Pflege der jeweiligen Bewohnerinnen und Bewohner ebenso wie für die Freude und Zufriedenheit am Arbeitsplatz. Teamgeist wächst durch Vertrauen. Vertrauen darf man sich erarbeiten. Deswegen fallen gute Teams nicht aus dem Himmel, sie wachsen langsam. Jetzt sind wir neugierig geworden, auch auf andere Teams, gerne auch außerhalb der MHT Gruppe – kleine wie größere Teams, es muss ja nicht immer gleich die ganze Mannschaft sein. Egal, ob aus Pflege, Betreuung, Therapie, Küche, Hauswirtschaft oder Technik – oder auch aus interdisziplinären Teams. Schicken Sie uns die Impressionen aus Ihrer Arbeit, so wie Sie sie sehen oder empfinden. Fangen Sie den Zauber des Moments durch ein Foto ein, das diese, Ihre Befindlichkeiten innerhalb Ihres Teams in besonderer Weise zum Ausdruck bringt. Und zögern Sie nicht, uns dazu auch ein paar Zeilen zu schreiben – was Sie bewegt hat, genau dieses Bild zu machen oder zu senden. Wir sind gespannt und freuen uns darauf.

Manfred Preuss GlobalConcept.Consult AG

Heidelberg gilt heute als eines der führenden Zentren in Medizin und Forschung. Das Uniklinikum in der Neckarstadt genießt weltweit einen hervorragenden Ruf. Dass die Stadt in unseren Tagen auch als eine Ausbildungshochburg in den Pflegeberufen und in der Medizin gilt, ist nicht zuletzt einem berühmten, hier im 18. Jahrhundert wirkenden Arzt und Professor zu verdanken – Franz Anton Mai.

Franz Anton Mai wurde am 16. Dezember 1742 als Sohn eines aus Italien stammenden kurfürstlichen Kaminfegers in Heidelberg geboren. Hier besuchte er das Gymnasium und absolvierte mit Erfolg das Studium der Philosophie. Er widmete sich intensiv den aufkommenden Ideen der Aufklärung und promovierte im Jahre 1761 zum Doktor der Philosophie. Daran schloss sich sein Studium der Arzneiwissenschaften an, das ihn 1765 befähigte, den Beruf eines Arztes auszuüben. Im Jahre 1769 erwarb er mit einer Arbeit über Jean Jaques Rousseau auch den Doktortitel der Medizin. Seine Bedeutung für Universität und Klinikum der Residenzstadt Heidelberg

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