

Jahresbericht 2024 Stolz, Teil des
zu sein «




#Berufsstolz in vielen
Aufgabenbereichen





Jahresbericht
des Präsidenten

Dr. Daniel Rüetschi
Präsident des Vorstandes
Stolz, erste Schritte für ein verjüngtes Lindenfeld eingeleitet zu haben
EMit der Aufwertung der Wohnbereiche und des Restaurants Teichblick in den Jahren 2022 und 2023 konnten wir die Innenrenovationen vorerst abschliessen. Trotz dieser gelungenen Modernisierung ist das bald 50-jährige Gebäude mit seinen mehrheitlichen Mehrbettzimmern nicht mehr mit den Bedürfnissen unserer Gesellschaft stimmig.
Sanierung mit zukünftig vielen Einzelzimmern
Dies hat den Vorstand im Jahr 2023 veranlasst, eine Sanierung des Lindenfelds anzugehen. Dazu hat ein


Architekturbüro den Gebäudezustand analysiert und darauf basierend ein Sanierungskonzept mit einer Kostenschätzung erstellt. Der Vorstand und die Abgeordnetenversammlung konnten auf dieser guten Grundlage im Dezember des Berichtjahres grünes Licht für eine Sanierung und eine Erweiterung des Lindenfelds geben. Die Abgeordnetenversammlung hat dazu einem Projektierungskredit von CHF 800’000.- zugestimmt.
Folgende Massnahmen werden mit diesem umfassenden Projekt umgesetzt:
• die vorgeschriebene Erdbebenertüchtigung des Hauptgebäudes;
• die Sanierung der technischen Installationen;
• die Isolation/Aufwertung der Fassade;
• die Neudeckung des Daches
Zudem ist eine Aufstockung um drei weitere Geschosse auf dem bestehenden Saal geplant, die insgesamt 27 zusätzliche Einzelzimmer vorsieht. Zukünftig wird das Pflegezentrum mehrheitlich Einzelzimmer anbieten können und ist somit fit und attraktiv für die Zukunft.
Ein erweiterter Blickwinkel
Nicht nur baulich, sondern auch betrieblich hat das Lindenfeld im Berichtsjahr neue Wege beschritten: Anton Schmid, ehemaliger CEO des Kantonsspitals Aarau, hat unsere Prozesse und Beziehungen im medizinischen Umfeld auf Basis einer Beratertätigkeit angeschaut, und wir konnten einige betriebliche Massnahmen - insbesondere im Zuweisermanagement - übernehmen.
Erfreulich zu erwähnen ist auch, dass das Lindenfeld

per Ende 2024 statt eines anfänglich budgetierten Defizits mit einem Gewinn in der Höhe von CHF 89’113 abschliessen konnte. Die Bettenauslastung war überdurchschnittlich – was sogar zu Wartezeiten bei der Aufnahme führte.
Gesundheitsregion Aarau –GERA
Das Lindenfeld ist dafür bekannt, dass es sich innerhalb der Versorgungsregion West Aargau für sinnvolle Kooperationen einsetzt. Im Rahmen des Pilotprojekts GERA (Gesundheit Region Aarau), das vom Kanton zur Hälfte finanziert wird, engagiert sich das Lindenfeld in der Vernetzung der sechs Langzeitinstitutionen in der Region (GERA Netz) und war massgeblich am erfolgreichen Aufbau eines Pflegepools beteiligt, mit dem sich die Pflegeheime bei kurzfristigen Personalengpässen aushelfen können (https://pflegera.ch).
Danksagung
Für den grossartigen Einsatz der Geschäftsleitung und des gesamten Personals des Lindenfelds bedanke ich mich ganz herzlich. Ebenso danke ich der Vizepräsidentin Angelica Cavegn-Leitner und meinen Kolleginnen und Kollegen im Vorstand sowie den Abgeordneten für die sehr gute Zusammenarbeit. Wir dürfen stolz sein auf das Erreichte und zuversichtlich in die Zukunft schauen!
Dr. Daniel Rüetschi
Präsident des Vorstands

erwarten unsere Bewohnenden/Klienten. Wir vernetzen und suchen nach flexiblen Lösungen. Pflegepool von PfleGERA.
Jahresbericht
der Geschäftsleitung



Pflegetag 2024: Be proud to be a nurse –Berufsstolz in der Pflege. Ein hochkarätiger Fachtag mit interessanten Gästen.

Stolz, Teil des Lindenfelds zu sein
Ein Jahresbericht zum Thema Stolz? Wer am Pflegetag 2024 anwesend war, erinnert sich, dass wir die Fachtagung unter dem Titel «Be proud to be a nurse – Berufsstolz in der Pflege» veranstalteten und mit rund 170 Anwesenden in der Bärenmatte Suhr auf eine gesunde und gute Art darauf hinweisen konnten, dass (Berufs-) Stolz eine wichtige emotionale und psychologische Funktion im Leben eines Menschen hat.
Auf etwas stolz zu sein fördert das Selbstwertgefühl, motiviert und stärkt einen selbst, es hilft eine klare Richtung im Leben und bei der Arbeit zu finden, es stärkt die Verbundenheit untereinander und es fördert die eigene Resilienz.
Stolz ist also eine Quelle positiver Energie, die hilft, sich selbst besser zu verstehen, das Leben mit mehr Selbstvertrauen zu gestalten und sich aktiv für das zu engagieren, was einem wichtig ist. Das Wort Stolz birgt jedoch auch eine Kehrseite und kann sich in Überheblichkeit oder Arroganz zeigen – dessen sollte man sich bewusst sein.
Nach Corona war der Ruf der Pflegeinstitutionen ziemlich angekratzt und es war nicht immer einfach, mit diesem von aussen produziertem Bild, welches mit dem Alltag nicht viel zu tun hatte, umzugehen. Dazu kamen noch die Forderungen durch die Pflegeinitiative, die zwar wichtig und richtig waren, aber den Pflegeberuf teilweise in ein ungünstiges Licht rückten. Dieses Themenpotpourri motivierte die Organisatoren:innen des Pflegetags eine Tagung zu Berufsstolz in der Pflege zu organisieren und ebenfalls dieses Motiv für den vorliegenden Jahresbericht einzusetzen.
Der Pflegetag war ein voller Erfolg und erfreute sich einer so hohen Teilnehmerzahl wie schon lange nicht mehr. Äusserst positiv zu werten ist, dass über 50 Lernende und Studierende (Nachwuchs der Zukunft!) sowie top Referenten:innen aus der Branche und der Politik anwesend waren (u.a. Leah Weigand, Pflegefachfrau und spoken Word Künstlerin, Prof. Dr. Angelika Zegelin, Pflegewissenschaftlerin, Dr. med. Josef Sachs, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Farah Rumy, Pflegefachfrau und Nationalrätin, Jean-Pierre Gallati, Regierungsrat, Ignatius Ounde, Grossrat, André Rotzetter, Grossrat). Gemeinsam konnten wir das Thema ausgiebig und von vielen verschiedenen Seiten beleuchten. Ferner zeigten wir auf, dass es richtig und wichtig ist, auf das, was man ist und das Geleistete stolz zu sein.
Wir sind stolz Lindenfelder:innen zu sein, denn ein Jeder von uns stellt sein Wissen und Können jeden Tag zur Verfügung und unter Beweis. Was zählt in unserem Beruf ist Nähe zum Menschen –sei es in der direkten Pflege, aber auch in peripheren Bereichen. Der Mensch steht bei uns im Mittelpunkt.
rechts:
Deubelbeiss Leiterin Pflege & Therapien, Mitglied der Geschäftsleitung
Amrhein Helg Leitende Ärztin & Mitglied der Geschäftsleitung
Vorsitzender der Geschäftsleitung
Wir sind der Auffassung, dass wenige Branchen von sich behaupten können, dass sie so nahe an sozialen, zwischenmenschlichen und existenziellen Themen sind, wie in einer Pflegeinstitution. Im Lindenfeld wenden wir uns all diesen Themenbereichen zu, sind mit Herzblut dabei, und darauf dürfen wir stolz sein.
Pflegezentrum Lindenfeld Jahresbericht 2024

Pflegetag 2024: Be proud to be a nurse – Berufsstolz in der Pflege. Ein hochkarätiger Fachtag mit interessanten Gästen.


Barbara Meier, Spezialistin für angewandte Kinaesthetics setzt sich im Lindenfeld für dieses wichtige Thema ein.

careCoach – neues Pflegedokumentationssystem im Lindenfeld. Weiterer Schritt in Richtung Digitalisierung.
Prägende Themen im Jahr 2024
Strategie 2025 – 2030
Mit dem Vorstand haben wir gemeinsam die Strategie für das Lindenfeld aktualisiert. Die konsequente Spezialisierungsstrategie ist geblieben und unterscheidet das Lindenfeld auch in Zukunft von allen anderen Pflegeinstitutionen im Kanton Aargau.
Die Vision «Das Lindenfeld ist schweizweit die führende Institution in der Umsetzung der Philosophie und der Anwendung des Kinaesthetics Konzeptes. Wir haben die Auszeichnung Kinaesthetics von der European Kinaesthetics Association» konnte dank konsequenten Handelns erfolgreich umgesetzt werden und ist neu als Leitidee verankert.
Neu haben wir uns zwei Visionen zum Ziel gesetzt:
1. Das Lindenfeld ist ein Magnetbetrieb für alle Mitarbeitenden. Das bedeutet, dass unsere Institution einer der attraktivsten Arbeitgeber im Bereich der Langzeitpflege im Raum Aarau ist, und zwar für alle Berufsgruppen (inkl. Lernende und Studierende).
2. Das Lindenfeld ist das führende Kompetenzzentrum für Spezialisierte Palliative Care in der Langzeitpflege im West Aargau.
Beide Ziele werden uns im Alltag fordern, sind sie doch im heutigen Umfeld nicht einfach umzusetzen. Dennoch sind wir davon überzeugt, dass sie wichtig sind und es sich lohnt sich dafür einzusetzen.
Unser Bauvorhaben – Durchbruch geschafft
Das wahrscheinlich wichtigste Zukunftsprojekt wurde an der Abgeordnetenversammlung vom 5. Dezember 2024 in Form eines Projektierungskredits gutgeheissen. Es ist uns gelungen ein Bauprojekt zu skizzieren, welches sehr nachhaltig ist und dennoch Raum bietet für essenzielle Erneuerungen unseres Hauses.
Das Projekt sieht vor, dass das Lindenfeld in Zukunft grossmehrheitlich nur noch Einzelzimmer anbietet. Dreierzimmer wird es nicht mehr geben. Wir werden hier den aktuellen und zukünftigen Bedürfnissen unserer Bewohnenden/Klienten entsprechen und bieten den gängigen Standard an, den man auch in anderen Institutionen kennt. Wir sind überzeugt, dass wir mit diesem Schritt auch unsere Bettenauslastung konstant hochhalten und als attraktiver Leistungserbringer im West Aargau gelten.
Wir freuen uns nun auf die kommenden Schritte und hoffen, dass wir in unserem Jubiläumsjahr 2028 – wir feiern 50 Jahre Lindenfeld – das sanierte und erweiterte Hauptgebäude eröffnen und von den Vorzügen im Alltag profitieren können.
Arbeitszeitenmodelle
Seit dem 1. Januar 2024 arbeiten wir mit zwei Arbeitszeitmodellen im Lindenfeld: Alle Mitarbeitenden, welche einer unregelmässigen Schichtarbeit nachgehen, haben neu eine 40 Stunden Woche, also zwei Stunden weniger Wochenarbeitszeit bei gleichem Lohn. Ebenfalls versuchen wir noch mehr die Grundsätze Individualität und Flexibilität im Alltag zu leben. Dazu haben wir zu Beginn des Berichtjahres zweimal das Event «out of the Box» mit dem Improvisationskünstler Florian Schwartz organisiert, an denen alle interessierten Mitarbeiter:innen teilnehmen konnten. Zudem erhielt jedes Team den Auftrag sich Gedanken darüber zu machen, welche Auswirkungen das neue Arbeitszeitmodell im Alltag hat und wie diese aufzufangen sind. Unterstützend dazu wurden den Teams zwei halbtägige Coachings angeboten.
Die Erfahrungsrückmeldungen mit der Reduktion der Arbeitszeit sind durchwegs positiv, was uns bestärkt, weiteren attraktiven Neuerungen nachzugehen, welche für alle Beteiligten positive Auswirkungen in ihrem Arbeitsalltag zeigen.
Unsere regelmässig arbeitenden Angestellten werden weiterhin 42 Stunden pro Woche anwesend sein, haben aber in ihrem Modell ebenfalls neue Benefits erhalten. So wurde z.B. die Möglichkeit für Homeoffice ausgebaut oder die Arbeitszeiten flexibilisiert.
Wir laden Sie ein nachfolgend ein paar Rückmeldungen von Lindenfeld Mitarbeitenden zum angepassten Arbeitszeitmodell zu lesen.
«Die Reduktion der Wochenarbeitszeit auf 40 Stunden ist ein grosszügiges Zeitgeschenk! Die Herausforderung besteht darin, dass im stundenreduzierten Arbeitstag die Aufgaben neu organisiert und Abläufe neu überdenkt werden müssen, anstatt sie nur in weniger Anwesenheitszeit zu pressen – das braucht ein Umdenken. Die Umstellung erfordert ein bewusstes und eigenverantwortliches Mitwirken aller.»
Daniela Papis, Leiterin Wohnbereich Wyna, Spezialisierte Palliative Care und Geriatrie
«Durch die Flexibilisierung der Arbeitszeiten ist sowohl das Private als auch das Geschäftliche viel besser koordinierbar. Für mich ist das sehr entlastend.»
Jasmine Schneider, Mitarbeiterin Pflege
«Die Umstellung auf die 40-Stunden-Woche hat für mich als Mitarbeiterin in der Akutübergangspflege und Kurzzeitpflege spürbare Vorteile gebracht: Durch den früheren Feierabend am Nachmittag bleibt mehr Zeit für Familie, Erholung und persönliche Verpflichtungen. Die Einführung der Jahressollarbeitszeit ermöglicht zudem eine flexiblere Gestaltung der Arbeitszeit, wodurch sich Phasen mit höherem Arbeitsaufkommen besser ausgleichen lassen. Natürlich bedeutete die Veränderung auch eine Anpassung der Abläufe, doch mit einer guten Organisation und Zusammenarbeit im Team lässt sich die Herausforderung gut bewältigen.»
Lea Züger, Fachführung Akutübergangspflege und Kurzzeitpflege «Bünz»
«Das neue Arbeitszeitenmodell empfinde ich als sehr positiv. Erfreulicherweise kann ich meine Mittagspause flexibler gestalten. Mal mache ich einen längeren Mittag und geniesse die Zeit mit meinen Angehörigen, mal mache ich nur 30 Minuten Pause. So wie es eben gerade für mich stimmt.»
Jennifer Moser, Medizinische Praxiskoordinatorin
«Ich finde das neue Modell sehr gut, es gibt mir die Möglichkeit rasch und flexibel auf die anfallende Arbeitsmenge zu reagieren. Durch die kürzere Mittagspause ist es mir auch mal möglich, früh Feierabend zu machen.»
Ruth Suter, Aufnahme- und Sozialberatung
«Ich schätze es sehr, dass ich meine Arbeitszeit flexibel einteilen und eigenverantwortlich entscheide, wann ich vor Ort oder im Homeoffice arbeite, um konzentriert und ergebnisorientiert konzeptuelle Themen in Angriff nehmen kann. Mit der Jahresarbeitszeit habe ich als berufstätige Mutter auch etwas mehr Luft.»
Simone Mayer-Jacober, Leiterin Kommunikation & Marketing
«Ich finde das neue Arbeitszeitmodell viel flexibler als früher. Dies vereinfacht es mir, Arbeit, Kinderbetreuung, private Termine und Me-Time unter einen Hut bringen.»
Martina Götte, HR-Fachverantwortliche
«Für uns Therapeuten gilt es, dann zu arbeiten, wenn wir für Therapiesitzungen gebucht werden. Dies hat zur Folge, dass wir mal längere Tage haben, mal kürzere. Diese Schwankungen können mit der Gleitzeit super ausgeglichen werden.»
Tatjana Schenk, Leiterin Therapien
«Veränderung annehmen, Flexibilität und die Anpassungsfähigkeit eines jeden einzelnen Mitarbeiters fördern, das waren die Herausforderungen
bei der Umstellung auf die 40-Stunden-Woche im Schichtdienst. Wir mussten unseren Alltag anders strukturieren, doch dürfen wir uns glücklich schätzen, dass wir zwei Stunden Zeit geschenkt bekommen haben. So bleiben wir in Bewegung.»
Tamara Baumann, Wohnbereichsleiterin Aare
«Die 40-Stunden-Woche ist ein zentraler Rahmen für Produktivität und Stabilität. Entscheidend ist, sie flexibel und effizient zu gestalten, um die Ziele im Lindenfeld und die Work-Life-Balance der Mitarbeitenden zu fördern.»
Andrea Gut, Wohnbereichsleiterin Suhre
«Die Reduktion auf die 40-Stunden-Woche hat für mich als Leiter der Akut- und Übergangspflege den grossen Vorteil, dass die Vereinbarkeit von Berufsund Privatleben spürbar verbessert wird. Durch die Einführung der Jahressollarbeitszeit kann ich die Arbeitszeit flexibler an den aktuellen Bedarf anpassen, was eine effizientere Steuerung der Ressourcen ermöglicht. Die grösste Herausforderung bestand darin, die bestehenden Arbeitsprozesse neu zu denken, da das gleiche Arbeitsvolumen in weniger Stunden pro Mitarbeiter:in bewältigt werden muss – ein Prozess, den ich aktiv gestaltet habe, um sowohl die Versorgungsqualität als auch die Arbeitszufriedenheit im Team zu sichern.»
Fabio Tedesco, Leitung Akutübergangspflege und Kurzzeitpflege «Bünz»
Arbeitsgruppe «Magnet», attraktiver Arbeitgeber
Diese Vision ist zwar neu in unserer Strategie aufgeführt, beschäftigt uns jedoch schon länger: Hinlänglich ist bekannt, dass wir zum Thema Fachpersonal in einer herausfordernden Zeit stecken. Deshalb haben wir schon vor einigen Jahren die Arbeitsgruppe «Magnet» gegründet, welche in verschiedenen interdisziplinären Zusammensetzungen alle Themen aufgegriffen hat, welche für einen attraktiven Arbeitgeber relevant sind. Wie in allen wichtigen Themen der Zukunft, ist auch hier unser Motto, dass wir möglichst einen Schritt voraus sein möchten, um nicht plötzlich von einer Entwicklung überrascht zu werden.
Das Dokument lehnt sich formell und gestalterisch an das Best Practice Modell von Artiset an. Wir erläutern darin unsere Grundsätze und zeigen auf, welche Massnahmen wir schon gesetzt und zudem auch wie wir das gemacht haben. Ebenfalls werden alle Massnahmen erwähnt, welche noch in Planung sind; dies mit der entsprechenden Priorisierung, Zu -
ordnung der Verantwortlichkeiten und der zu erwartenden Wirkung. Zu Beginn des Jahres 2025 werden wir eine Personalumfrage lancieren, um die Prioritäten in Erfahrung zu bringen.
Aktualisierung unserer Leitsätze
Unsere Leitsätze sind schon 10 Jahre alt; Zeit, diese mit der Brille des heutigen Zeitgeistes zu betrachten. An unseren Kadertagen im März haben wir jeden Leitsatz durchleuchtet und uns überlegt, ob dieser den aktuellen Gegebenheiten entspricht und noch stimmig ist. Alle Mitarbeitenden waren eingeladen an mehreren Workshops ihre Meinung abzugeben, passende Alltagsgeschichten zu einem Leitsatz zu verfassen, um so den Praxistransfer zu gewährleisten. Eine Arbeitsgruppe verfeinerte die Resultate, unsere Grafikerin visualisierte die fünf Leitsätze frisch und eingänglich, und im Sommer konnten wir an einem weiteren Kadertag die Ergebnisse präsentieren. Ein Video mit mündlichen Statements wurde ergänzend erstellt, und im Frühling 2025 freuen wir uns auf die Präsentation an der ersten Personalzusammenkunft. Die Arbeitsgruppe bleibt aktiv, um bis Ende 2025 verschiedene interne Massnahmen zu ergreifen, damit unsere Leitsätze im Lindenfeld Einzug erhalten. Lassen auch Sie sich überraschen und schauen Sie genau hin, wenn Sie bei uns zu Besuch sind!
careCoach
Die Geschäftsleitung hat sich 2023 im Zuge der Digitalisierung entschieden, ein neues Dokumentationssystem einzuführen. Die bestehende Pflegedokumentation wird Anfang 2025 durch die mobile Softwarelösung careCoach ersetzt. Die Umstellung erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen topCare, das careCoach entwickelt hat. Mit diesem System kann neu auch mit speziell konfigurierten mobilen Geräten gearbeitet und dokumentiert werden, in Ergänzung zur Dokumentation am PC. Das Personal wird entsprechend geschult. Ziel der Einführung des neuen Systems: Umfassende Digitalisierung des Pflegeprozesses, flexible Dokumentation, rationelle Arbeitsabläufe, Zeit- und Kostenersparnis, Vereinfachung des Pflegealltags, attraktive und moderne Arbeitsplätze. Das Projekt careCoach dauert rund ein Jahr und wird durch eine interdisziplinär zusammengesetzte Projektgruppe geführt. Der Projektabschluss ist auf Ende März 2025 terminiert. careCoach bringt mit der Nutzung mobiler Geräte auch einen Kulturwandel ins Lindenfeld. Dieser wird durch
die Projektgruppe sorgfältig vorbereitet und begleitet. Eine laufende Evaluation von careCoach und der angepassten Prozesse ermöglicht die Überprüfung von Zielsetzungen und Wirkungen dieser Umstellung.
Kinaesthetics
Wie bereits in der Strategie formuliert, ist Kinästhetik im Alltag voll integriert und steht in manchen Handlungen ganz normal und einfach zur Verfügung. Kinästhetik hilft uns achtsam zu sein. Hinzuhören und wahrzunehmen, was mein Gegenüber spricht oder über seine Bewegung antwortet; aber auch auf die Zeichen und Informationen des eigenen Körpers achtsam zu reagieren. Lernen ist dabei zentral. Wenn man sich Fragen stellt und gemeinsam nach Antworten sucht, so entwickeln sich neue Möglichkeiten. Die eigene Bewegung in den Fokus stellen und erkennen, wie und warum man etwas tut, unterstützt einerseits bei der Entwicklung der eigenen Bewegungskompetenz, andererseits kann man Andere kompetenter in ihrem Lernen begleiten - also das Gegenüber gezielter in seiner Bewegung anleiten.
Wir haben unsere Lerngefässe überprüft, verkleinert und angepasst. Laufend setzen wir diese mit den Peer Tutoren und den Mitarbeitenden im Alltag um.
Das Kinästhetik-Konzept haben wir überarbeitet und die Mitarbeitenden aktiv involviert.
Mit viel Elan gehen wir ins 2025 und werden im Herbst das dritte Re-Assessment durchführen. Wir freuen uns auf die Rückmeldungen, denn dadurch erkennen wir, wo wir weiter ansetzten dürfen, müssen und wollen.
Zusammenarbeit mit dem Kantonsspital Aarau und der Hirslanden Klinik Aarau, sowie mit verschiedenen Pflegeinstitutionen der Region (PfleGera)
Im Lindenfeld wird die integrierte Versorgung gelebt und nicht nur davon gesprochen. Was an vielen Orten gefordert wird, z.B. in der GGpL des Kantons Aargau, wird bei uns schon seit Jahren aktiv gelebt. Durch unsere Spezialisierungen haben wir verschiedene Zusammenarbeitsverträge mit den erwähnten Spitälern. So werden beispielswiese Menschen, die sich im

#Berufsstolz
in der Tagesbetreuung «uf Bsuech»

nahegelegenen Akutspital einer Amputation unterziehen müssen und medizinisch stabil sind ins Lindenfeld auf die Kurzzeitpflege verlegt, bevor sie in die reguläre Rehabilitationsklinik übertreten können. Die entsprechende Zusammenarbeit findet nicht nur auf Papier statt, sondern auch im Alltag. Dadurch gelingt es uns eine Win-Win-Win Situation für alle Beteiligten zu erreichen: Der Klient fühlt sich in unserem (Wohn-) Setting heimeliger als im Spital. Das Spital wird entlastet und kann seine Akutbetten Menschen zur Verfügung stellen, welche diese wirklich benötigen. Das Lindenfeld kann seine Plätze besser auslasten. Den Akteuren ist es gelungen lösungsorientiert einen Weg zu finden, welcher alle entlastet und zu besseren Resultaten führt. Es ist offen und bleibt zu hoffen, dass sich die politischen Entscheidungsträger aktiv zu diesem Konzept bekennen und auch finanziell unterstützen, denn wir konnten eine monetäre Entlastung im Gesamtsystem ausweisen.
Wir sind davon überzeugt, dass es der richtige Weg ist und werden diesen aktiv weiter beschreiten.
Dasselbe tun wir auch regional mit anderen Pflegeinstitutionen. Allzu oft wird das Lindenfeld mit seinen spezialisierten Aufträgen noch als Konkurrenz zu anderen Institutionen verstanden. Wir sehen uns jedoch als Ergänzung zu allen Pflegeinstitutionen in unserem Gemeindeverband, zu dem 25 Gemeinden zählen. So ist es uns auch wichtig regionale Projekte mitzutragen. Dies tun wir beispielsweise im Projekt PfleGera (www. pflegera.ch), welches in dankenswerter Wiese von der Leitung des Seniorenzentrums Wasserflue Küttigen ins Leben gerufen wurde. Fünf Organisationen mit sechs Standorten haben Ende 2024 einen Mitarbeiterpool organisiert, welcher von allen angerufen werden kann. Der Start ist gelungen, die ersten Pool Mitarbeitenden rekrutiert und auch schon im Einsatz. Dies auch dank der finanziellen Unterstützung der GERA (Gesundheit Region Aarau).
Weitere Themen, wie zum Beispiel eine gemeinsame Ausbildung im Bereich der HF Studierenden Pflege sind gestartet und werden im 2025 weiterbearbeitet. Wir möchten an dieser Stelle unseren Partnerinstitutionen unseren Dank aussprechen und möchten auch zukünftig zum Wohle des Menschen zusammenarbeiten und innovative Wege beschreiten.
Hoher politischer Besuch im Lindenfeld
Wir sind aktiv, um das Beste für das Lindenfeld zu erreichen. Deshalb haben wir Herrn Regierungsrat Jean-Pierre Gallati und Herrn Olivier Gerber, Leiter Gesundheit Kanton Aargau eingeladen, um mit ihnen die
Einzigartigkeit unseres Angebots in der spezialisierten Pflege und der daraus resultierenden Positionierung im Markt der Pflegeinstitutionen zu besprechen. Aus dieser Positionierung ergeben sich Sach- und Fachthemen, welche für andere Pflegeinstitutionen nicht relevant sind, für das Lindenfeld jedoch sehr.
Wir haben den offenen Austausch sehr geschätzt und bleiben im Dialog mit Herrn Björn Mohler, Leiter Langzeitpflege des Kantons Aargau. Unser Ziel: Gute Lösungen für das Lindenfeld und unsere Gesundheitsregion.
Clownereien im Lindenfeld
Auch dieses Jahr wurden wir von unserem Clown Marcel regelmässig besucht. Clown Marcel ist voll und ganz im Lindenfeld integriert und beglückt uns mit seinem feinen Sinn für Humor. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Clowns und an die HattBucher Stiftung, die wesentlich zur Finanzierung des Angebots beisteuert.
Nun ist es an der Zeit unseren ausführlichen Jahresbericht zu schliessen. Nicht jedoch ohne vorher unserem langjährigen Vorstand und den Abgeordneten für die konstruktive Zusammenarbeit in der Berichtsperiode zu danken. Beide Gremien unterstützen uns sehr in unserem Bestreben, das Lindenfeld voran zu bringen und die Zukunft im Versorgungssystem zu sichern. Dass die Meinungen manchmal nicht deckungsgleich sind, liegt in der Natur der Sache. Wir finden aber immer gute und sinnvolle Lösungen für das Lindenfeld. Wir erleben ein hohes Vertrauen in unsere Arbeit, was wir sehr schätzen.
Ein ganz herzliches Dankeschön gebührt unseren engagierten Mitarbeitenden und allen Menschen, die das Lindenfeld unterstützen, bereichern und bei uns zu Gast sind. Es ist wunderbar, dass so viele zur Lindenfeld-Familie gehören und sich täglich mit ganzer Kraft für ein gutes Miteinander einsetzen.
Für das Lindenfeld
Dr. med. Isabelle Amrhein Leitende Ärztin & Mitglied der Geschäftsleitung
Dominique Deubelbeiss Leiterin Pflege & Therapien, Mitglied der Geschäftsleitung
Sven Egger Vorsitzender der Geschäftsleitung
Pflegezentrum Lindenfeld Jahresbericht
Bilder des Jahres 2024

Traditioneller Dreikönigs-Apéro im Lindenfeld. Wir krönen und geniessen.

Marcel sorgt mit seinem feinsinnigen Humor regelmässig für Freude und Abwechslung im Lindenfeld
Mit Stolz tragen wir unsere neue Berufskleidung.

Aktivierungen im Lindenfeld fördern die Ressourcen und machen Freude


Der Samichlaus mit seinem Schmutzli sorgen jedes Jahr für Überraschungen und lesen aus ihrem goldenen Buch vor.

Bei der kantonalen gesetzt wird,
Ganz im Zeichen der Bayerischen Wiesn

Berufskleidung.


Kochkurs im Lindenfeld unter der Leitung von Koch Pierro lernen Mitarbeitende das Zubereiten italienischer Gerichte.

kantonalen Kampagne zum neuen Lehrbetriebsportal, welche auch im Lindenfeld einwird, durften wir mitmachen. Ein wenig Stardust war zu spüren.
Wiesn hat das engagierte OK das Personalgrillfest ausgerichtet.

Unsere HR-Fachverantwortlichen waren mit viel Engagement dabei.



Zauberhafte Winterstimmung mit Schnee




Beim Ostereierfärben sind alle engagiert. Mitarbeitenden zugleich Spass.



Liebevoll eingedeckte Tische für das Weihnachtsfest. Das Essen ist jedes Mal ein Genuss und stimmt auf das Fest ein.
das traditionelle Eiertütschen – alle werden kulinarisch verwöhnt.

engagiert. Das gemeinsame Eiertütschen macht Bewohnenden und


Bewohner-Olympiade – Geschicklichkeit, Konzentration und Spass stehen dabei im Vordergrund.
Im Berichtsjahr 2024 haben im Lindenfeld 43 abwechslungsreiche interne Anlässe für unsere Bewohnenden, Mitarbeitenden, Angehörigen, freiwilligen Mitarbeitenden und unsere pensionierten Kollegen:innen stattgefunden. Zudem durften die Teams der Hauswirtschaft und Küche 12 professionell ausgerichtete externe Caterings/Bankette für Kunden:innen wahrnehmen.
Jahresbericht
Finanzen & Controlling

Raphael Wipfli
Leiter Finanzen & Controlling
Die wichtigsten finanziellen Ereignisse im Überblick
Nach sechs Monaten mit einer unterdurchschnittlichen Bettenauslastung zeichnete sich Mitte des Jahres eine substanzielle und bis Ende Jahr andauernde Erholung der Bettenbelegung ab. Zeitweise wurde gar eine Vollauslastung aller 130 zur Verfügung stehenden Betten erreicht.
Die damit durchschnittliche Auslastung des gesamten Jahres erreichte so einen Wert von 94.4 % - entsprechend knapp unter Budget (96.15 %).
Diese Voraussetzung und zudem eine Mitte Jahr zurückbezahlte Arbeitgeberreserve von rund CHF 114’000 aus Vorjahren, liessen uns das Budgetjahresergebnis nicht nur erreichen, sondern um mehr als CHF 170’000 sogar überflügeln. Darin beinhaltet sind auch eine Rückstellung von CHF 270’000 für die geplante Sanierung und den Anbau.
Nachfolgend Erläuterungen zu den Zahlen:
Ein-/Austritte
Auch im Jahr 2024 wurden die mit je 250 Ein- und Austritten budgetierte Anzahl weit überschritten. So hatten wir im Berichtsjahr 272 Eintritte (Vorjahr 257) gegenüber 256 Austritten (Vorjahr 255).
Erträge
Bei der Planung für das Jahr 2024 wurde davon ausgegangen, dass insgesamt 45’750 Pflegetage erreicht werden, was einer Auslastung von 96.2 % entspricht. Die effektive, durchschnittliche Bettenbelegung erreichte im 2024 einen Wert von 94.4 % oder in Tagen ausgedrückt: 45’293 abgerechnete Pflegetage. Diese Zahl beinhaltet auch 1’213 Pflegetage aus der Tagesbetreuung.
Im Berichtsjahr wurden insgesamt CHF 20‘180’700 für erbrachte Leistungen an Bewohnende abgerechnet. Dies steht einem dafür budgetierten Betrag von CHF 20‘565’000 gegenüber. Bei der Planung der übrigen Erträge wurde mit einem Betrag von CHF 858’000 gerechnet und es wurden deren CHF 1‘157’896 tatsächlich erreicht. Insgesamt konnten somit Erträge im Umfang von CHF 21‘361’577 erwirtschaftet werden, welche um CHF 61’423 nur noch sehr knapp unter dem dafür vorgesehenen Planwert von CHF 21‘423’000 zu liegen kommen.
Kosten
Die Kosten für den Personalaufwand betrugen im Berichtsjahr insgesamt CHF 15‘519’167 und bewegen sich somit CHF 294’833 unter dem dafür vorgesehenen Budgetwert von CHF 15‘814’000.
Der budgetierte Kostenrahmen für die Sachkosten betrug CHF 5‘695‘000 und steht einem tatsächlich erreichten Wert von CHF 5‘753’297 gegenüber – hier wurde das Kostenbudget um wenige CHF 58’297 unterschritten.
Personalaufwand
Nachfolgend die Verteilung der Personalkosten auf die verschiedenen Berufsgruppen:
Arztkosten
Hierfür war ein Budgetwert von CHF 375‘000 vorgesehen; die effektiv erreichten Kosten sind im Umfang von CHF 382’719 angefallen.
Pflegedienst (Pflege, Therapie sowie Aufnahmeund Sozialberatung):
Es sind insgesamt Kosten von CHF 9‘096’953 angefallen, und diese stehen einem Planwert von CHF 9’652’000 gegenüber.
Übrige Dienste (Verwaltung, Dienste und Projekte, Hauswirtschaft, Technischer Dienst, Küche):
Hier wurde der dafür vorgesehene Budgetbetrag von CHF 3‘170’000 überschritten. Effektive Kosten sind hierfür in der Höhe von CHF 3‘420’132 angefallen.
Personalnebenkosten
Die tatsächlichen Kosten sind mit CHF 2‘619’363 angefallen, dies bei einem dafür vorgesehenen Planwert von CHF 2‘617’000.
Sachaufwand
Der Budgetwert für den reinen Sachaufwand war mit einem Betrag von CHF 4‘701’200 eingesetzt. Er beläuft sich auf effektiv erreichte Kosten von CHF 4‘682’920. Nicht in dieser Position enthalten sind die unten aufgeführten kalkulatorischen Kosten.
Kalkulatorische Kosten
Der entsprechend den Beschlüssen des Vorstands und der Abgeordnetenversammlung festgelegte Planwert für die kalkulatorischen Kosten lag bei CHF 937‘000. Die dafür tatsächlich erreichten Kosten lagen im Jahr 2024 bei CHF 1‘005’491. Darin enthalten sind die bereits erwähnten Rückstellungen von CHF 270‘000.-
Suhr, 26.03.2025
Raphael Wipfli
Leiter Finanzen & Controlling
Bilanz
per 31.12.2024
AKTIVEN 2024
PASSIVEN
Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten
Gegenüber Dritten (durch Schuldbriefe gesicherte
Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten
Gegenüber BewohnerInnen (Depotgelder)
Gegenüber Dritten (durch Schuldbriefe gesicherte
Erfolgsrechnung
aus Hotellerie und Betreuung
aus Pflegetaxen
Erträge aus medizinischen Leistungen
Erträge aus medizinischen Nebenleistungen
Übrige Erträge aus Leistungen für BewohnerInnen
Energie und Wasser
Anhang
... der Jahresrechnug 2024
1 In der Jahresrechnung angewandte Grundsätze
Grundsatz
Die vorliegende Jahresrechnung wurde gemäss den Vorschriften des Schweizer Gesetzes, insbesondere der Artikel über die kaufmännische Buchführung und Rechnungslegung des Obligationenrechts (Art. 957 bis 962) erstellt.
Die Rechnungslegung erfordert vom Vorstand Schätzungen und Beurteilungen, welche die Höhe der Bilanzierung, aber auch Aufwendungen und Erträge der Berichtsperiode beeinflussen könnten. Der Vorstand entscheidet dabei jeweils im eigenen Ermessen über die Ausnutzung der bestehenden gesetzlichen Bewertungs- und Bilanzierungsspielräume.
Folgende Position wird zusätzlich erläutert:
Anlagevermögen
Investitionen in mobile und immobile Sachanlagen werden seit dem Geschäftsjahr 2011 aktiviert und nach betriebswirtschaftlichen Kriterien abgeschrieben. Die tatsächlichen, kalkulatorischen Werte werden durch die Anlagebuchhaltung nachgewiesen.
Die kalkulatorischen Abschreibungen übersteigen die verbuchten Abschreibungen (vgl. Ziffer 2). Der Grundsatz (§ 14 PfIG) vollkostendeckender Tarife und Taxen wird nicht erfüllt.
2 Erklärung über die Anzahl der Vollzeitstellen
im Jahresdurchschnitt
Bis 10 Vollzeitstellen x x 11 bis 50 Vollzeitstellen x x 51 bis 250 Vollzeitstellen zutreffend zutreffend Mehr als 250 Vollzeitstellen x x
3 Veränderung des Fondkapitals
Allgemeiner Spendenfonds
Allgemeiner Spendenfonds per 01.01.
023
545 Zuweisungen (inkl. Verzinsung CHF 945 / VJ CHF 731) 945
Allgemeiner Spendenfonds am 31.12.
Zweck:
968
023
Allgemeine Beiträge an den Bau, Unterhalt und Betrieb des Krankenheims und zur Förderung des Wohls der Bewohnerinnen und Bewohner sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Lindenfelds.
Zweckgebundene Spenden
Zweckgebundene Spenden per 01.01.
577
095 Zuweisungen (inkl. Verzinsung CHF 4‘057 / VJ CHF 4‘519)
Zweckgebundene Spenden per 31.12.
Zweck:
• Finanzierung von Anlässen aller Art für Bewohnerinnen und Bewohner und das Personal
• Finanzierung von offiziellen Anlässen des Gemeindeverbandes
• Unterstützung bedürftiger, in Not geratener Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
• Beiträge an Fort- und Weiterbildung des Personals
• Ausrichtung von Einmalzulagen an das Personal
• Spezielle Anschaffungen (die Eigentum des Lindenfeld bleiben) für einzelne Bewohnerinnen und Bewohner
• Anschaffung und Unterhalt von Mobilien und Fahrzeugen
• Ausstattung Abteilungen, künstlerischer Schmuck
• Vorschusszahlungen für vom Vorstand bewilligte spezielle Projekte
• Aus- und Weiterbildung für freiwillige Helferinnen und Helfer
• Spezielle Zuwendungen für freiwillige Helferinnen und Helfer
• Spezielle Zweckbestimmung durch die Spender
Patientenfonds
Patientenfonds per 01.01.
296 098
306 848 Zuweisung (inkl. Verzinsung CHF 2‘189 / VJ CHF 2‘253)
10 901 4 940 Verwendung -17 547 -15 690
Patientenfonds per 31.12.
Zweck:
289 452
296 098
• Unterstützung minderbegüterter Bewohnerinnen und Bewohner z.B. Beiträge an persönliche Nebenauslagen wie Ferien, Kaffeebons, Coiffeur, usw.
• Einmaliger Betrag an Bewohnerinnen und Bewohner zur Verhinderung von Sozialhilfeabhängigkeit
• Unterstützung von Aktionen zu Gunsten der Bewohnerinnen und Bewohnern, die die Lebensqualität erhöhen
4 Veränderung der Rücklagen
Künftige Sanierung Liegenschaften Künftige
Ausfallrisiko Erwachsenenschutz
5 Veränderung des Bilanzgewinnes | Bilanzverlustes
6 Nettobetrag aus Auflösung stiller Reserven
7 Verbindlichkeiten aus kaufvertragsähnlichen Leasing- oder Mietverträgen
Hint AG - Miet-/Serviceverträge
8 Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen
9 Sicherung eigener Verbindlichkeiten
Der Gesamtbetrag der zur Sicherung eigener Verbindlichkeiten verwendeten Aktiven sowie der Aktiven unter Eigentumsvorbehalt
Verpfändete Aktiven: Immobile Sachanlagen für Bankdarlehen
10 Ausserordentliche, einmalige oder periodenfremde Positionen
11 Eventualverbindlichkeiten
Als Folge eines Bundesgerichtsentscheides in Sachen MiGeL hat die tarifsuisse ag am 18. September 2018 als Vertreterin von 19 Krankenversicherern beim Versicherungsgericht des Kantons Aargau eine Rückforderungsklage mit einem Streitwert von CHF 4‘330‘281 eingereicht. Die Klage richtet sich gegen 70 Aargauer Pflegeinstitutionen. Das Versicherungsgericht hat verfügt, dass das Verfahren sistiert wird, bis der Entscheid im gleichartigen Verfahren im Kanton Zug gefallen ist.
Der Gemeindeverband Lindenfeld ist mit CHF 278‘935 betroffen und hat die Rückforderungsklage am 2. Oktober 2018 vom Versicherungsgericht des Kantons Aargau zur Kenntnisnahme zugestellt erhalten. Der Vorstand ist der Ansicht, dass bis zur Aufnahme des Prozesses auf Massnahmen verzichtet werden kann. Dies deshalb, weil allfällige Rückzahlungen durch die Gemeinden als Restfinanzierer zu tragen wären.
#Berufsstolz in der Pflege


Personalstatistik
per 31.12.2024 (Stichtag)
Gemeinde
kursiv = Verbandsgemeinden
Pflegetage
Aarau 11 780
Aarburg 245
Attelwil 37
Auenstein 282
Baden 745
Beinwil am See 30
Benzenschwil 42
Berikon 366
Biberstein 225
Birmenstorf 366
Birr-Lupfig 366
Birrwil 380
Boniswil 756
Bottenwil 14
Bremgarten 12
Brittnau 82
Brugg 227
Buchs 3 337
Burg 35
Büttikon 89
Dietwil 49
Dottikon 44
Ennetbaden 39
Erlinsbach AG 795
Fahrwangen 91
Frick 893
Gipf-Oberfrick 14
Gontenschwil 196
Gränichen 1 487
Hausenb.Brugg 49
Hendschiken 23
Holziken 108
Hornussen 76
Hunzenschwil 619
Wohnsitz Ein-&Austritte
Gemeinde
Jonen 1
Kirchleerau 27
Klingnau 57
Kölliken 240
Küttigen/Rombach 2 150
Leimbach 39 Lenzburg 1 162
Leutwil 56
Magden 366
Mellinggen 5
Menziken 77
Möhlin 17
Möriken-Wildegg 140 Muhen 430 Muri 12 Niederlenz 1 015
273
6
43 Oberlunkhofen 26 Oberrohrdorf 97 Obersiggenthal (Nussbaumen) 20 Oftringen 511 Othmarsingen 32 Reinach 1 074 Reitnau 93 Rheinfelden 366 Rothrist 366 Rudolfstetten 14 Rupperswil 366 Schafisheim 5
Schinznach-Dorf 36 Schöftland 542 Seengen 33
Gemeinde Andere Kantone
592
Organigramm
Stand 31. Dezember 2024
STRATEGISCHE PARTNER
Spitalpharmazie KSA Seelsorge und weitere
GEMEINDEVERBAND ABGEORDNETENVERSAMMLUNG
VORSTAND
GESCHÄFTSLEITUNG
ARZTDIENST
PFLEGE & THERAPIEN
PFLEGE & BETREUUNG
Wohnbereich Haus am Teich Tagesbetreuung Demenz
Wohnbereich Aabach
Wohnbereich Aare Übergangspflege Bünz
Wohnbereich Stadtbach
Wohnbereich Wyna Wohnbereich Suhre
THERAPIEN
AUFNAHME- & SOZIALBERATUNG
KOORDINATION FREIWILLIGE MITARBEITENDE LINDENFELD
FACHFÜHRUNGEN
Gerontopsychiatrie Kinaesthetics Langzeit Nachtdienst
RAI RUG
Spezialisierte Palliative Care Tagesbetreuung Übergangspflege Wundmanagement
ARZTDIENST
Führungsprozesse
Geschäftsprozesse
Unterstützungsprozesse
REVISIONSSTELLE
DIENSTE & PROJEKTE
HAUSWIRTSCHAFT KÜCHE EINKAUF
PROZESS- & DATENMANAGEMENT
INFRASTRUKTUR & SiBe
AUS- & WEITERBILDUNG
PERSONALDIENST & ADMINISTRATION FINANZEN & CONTROLLING
KOMMUNIKATION & MARKETING
IT-SYSTEM & DATENSCHUTZ PROJEKTE
Organe & Personen
Vorstand
Dr. Daniel Rüetschi
Angelica Cavegn Leitner
Beatrice Taubert
Lilian Däster
Mirjam Bossard-Hilfiker
Raphael Levy
Petra Huckele
Christine Iten
Kontrollstellen
Christian Boss
Präsident, Suhr
Vizepräsidentin, Aarau
Stadträtin, Lenzburg
Gemeinderätin, Unterentfelden
Gemeinderätin, Kölliken
Gemeinderat, Muhen
Gemeinderätin, Oberentfelden
Gemeinderätin, Seon
Leiter Finanzen, Gränichen
Patrick Bleuer Leiter Finanzen, Buchs
Hüsser Gmür + Partner AG Baden-Dättwil (externe Kontrollstelle)
Geschäftsleitung
Sven Egger Leiter Dienste und Projekte, Vorsitzender der Geschäftsleitung
Dominique Deubelbeiss
Leiterin Pflege und Therapien
Dr. med. Isabelle Amrhein Helg Leitende Ärztin
Seelsorge
Reformiert: Steffen Gröhl
Katholisch: Hanna Aldick

Zollweg 12, 5034 Suhr
062 838 01 01
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