Ärzteblatt Baden-Württemberg 10-2023

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Ä r zteblatt Baden-Württemberg

Foto: Wellcome Collection / Science Museum, London

Amts- und Mitteilungsblatt der ärztlichen Körperschaften | ISSN 0720-3489 | E 1041 | 78. Jahrgang | Gentner Verlag

10 | 2023


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Inhalt

@AerzteblattBW

Editorial Große präventive Chance vergeben

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Kammern und KV

Akupunktur Die Akupunktur ist eine Behandlungsmethode der traditionellen chinesischen Medizin. Bei ihr soll eine therapeutische Wirkung durch Nadelstiche an bestimmten Punkten des Körpers erzielt werden. Bei der traditionellen Form der seit dem 2. Jahrhundert v. Chr. in China und Japan praktizierten Akupunktur wird von einer „Lebensenergie des Körpers“ (Qi) ausgegangen, die auf definierten Leitbahnen beziehungsweise Meridianen zirkulieren und einen steuernden Einfluss auf alle Körperfunktionen haben soll. Ein gestörter Energiefluss soll Erkrankungen verursachen und durch Stiche in auf den Meridianen liegende Akupunkturpunkte soll die Störung im Fluss des Qi wieder behoben werden. Das vorliegende hölzerne Akupunktur-Modell wurde in den 1600er Jahren in Asien hergestellt. Das Bild zeigt den oberen Torso und Kopf im Seitenprofil. In vielen Bereichen der Medizin wurden und werden Modelle eingesetzt. Einige Beispiele aus aller Welt zeigt das Ärzteblatt BadenWürttemberg in diesem Jahr. Ermöglicht wird die Serie durch die Baden-Württembergische Bank (BW-Bank). Die Bank verdeutlicht damit ihre enge Beziehung zur Medizin und zur Ärzteschaft im Südwesten. So bieten die Beratungsspezialisten der BW-Bank seit über einem Vierteljahrhundert in ihren FinanzZentren Medizin kompetente Unterstützung und Beratung in allen wirtschaftlichen Fragen von Heilberuflern.

Beratung zur Verordnung von Arzneimitteln Peer Review „Pädiatrische Intensivmedizin“ „Gesundheit“ sollte Schulfach werden Protest der Niedergelassenen geht weiter Gesundheitskioske anders denken Einfach unverzichtbar Gut geschützt in Herbst und Winter Patientensicherheit großgeschrieben Vertreterversammlung der KVBW

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Protest der Niedergelassenen geht weiter

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Ethik Ethik in der klinischen Praxis

Ethik in der klinischen Praxis

Vermischtes Namen und Nachrichten Eine neue Liebe Interview: „Alle Boote im gleichen Sturm“ Novelle der Hämotherapie-Richtlinie Vorhang auf für die Theaterärzte Alarmstufe Rot – Krankenhäuser in Not

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Veranstaltungsübersicht 662 Bekanntmachungen 666 Eine neue Liebe

Impressum 694

Mehr Informationen zum umfangreichen Leistungsangebot für Heilberufler sowie zu den Kontaktdaten der Finanz-Zentren Medizin in Ihrer Nähe erhalten Sie unter: www.bw-bank.de/heilberufe E-Mail: heilberufe@bw-bank.de Telefon: 07 11 / 1 24 - 4 50 19

„Alle Boote im gleichen Sturm“

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Editorial Frühkindliche Adipositas-Vorbeugung in ambulanter Medizin vernachlässigt

Große präventive Chance vergeben

D Dr. T. Kauth

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erzeit bekommen weniger als ein Prozent der adipösen Patienten in Deutschland eine leitliniengerechte Therapie. Unter dem von der Bundesregierung beauftragten DMP Adipositas soll sich die Behandlungsquote verbessern. Dennoch wird es viele Jahre oder Jahrzehnte dauern, bis die dafür erforderlichen Patienten-Schulungsmaßnahmen in der Fläche etabliert und finanziert sind. Die seit Jahrzehnten in der Wissenschaft bekannten Möglichkeiten zur frühkindlichen Prävention von Adipositas wurden bisher von der Politik wenig beachtet, obwohl es seit dem Jahr 2016 das nationale Gesundheitsziel „Gesundheit rund um die Geburt“ gibt, das die erste Lebensphase der Kinder von Beginn der Schwangerschaft bis zum Ende des ersten Lebensjahres einschließt. Die WHO spricht von einem wichtigen Zeitfenster für die frühkindliche Prävention. Ein gesundheitsförderlicher Lebensstil der Schwangeren, der Säuglinge und der jungen Familien unterstützt nach wissenschaftlichen Studien die langfristige Gesundheit der Kinder und vermindert das Risiko für das spätere Auftreten von Adipositas. Die wichtigsten Ansprechpartner der Schwangeren und der jungen Familien mit ihren Kindern sind die Frauenärztinnen und -ärzte, die Hebammen und auch die Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzte. In ihren Praxen werden nahezu 100 Prozent der Zielgruppe für die frühkindliche Prävention im Rahmen der etablierten gesetzlichen Vorsorgeuntersuchungen erreicht. Diese werden bisher jedoch fast ausschließlich zur Krankheitsfrüherkennung eingesetzt und wenig zur präventiven Beratung. Das sollte sich anhand einer wissenschaftlichen Studie in der ambulanten Versorgung in Baden-Württemberg ändern. Die Plattform „Ernährung und Bewegung“ erhielt gemeinsam mit weiteren Konsortialpartnern wie der Kassenärztlichen Vereinigung, der Barmer Ersatzkasse, des Fraunhofer-Instituts und dem In-

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stitut für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie der Universität Köln den positiven Zuwendungsbescheid für die Finanzierung des Innovationsfondsprojekts „GeMuKi – Vorsorge plus für Mutter und Kind“. Als Kooperationspartner beteiligten sich die Berufsverbände der Hebammen, Frauenärzte sowie Kinder- und Jugendärzte, die Landesärztekammer, das bundesweite Netzwerk „Gesund ins Leben“ und im Verlauf zahlreiche weitere Krankenkassen. Im Projektzeitraum vom 1. Oktober 2017 bis zum 31. März 2022 wurden in einer kontrollierten Interventionsstudie in zehn Regionen Baden-​Württembergs 1.466 Schwangere und deren Kinder in 46 Frauenarzt-, zehn Hebammen- und 44 Kinder- und Jugendarztpraxen eingeschlossen. Nach einer fachlichen Schulung der teilnehmenden Fachakteure führten diese in ihren Praxen in der Interventionsgruppe zu mehreren Zeitpunkten einheitliche Beratungen als Kurzintervention durch. Die Daten und der Austausch unter den Fachgruppen wurden über eine Datenplattform organisiert, und die Teilnehmenden profitierten von einer GeMuKi-App. Die beteiligten Ärztinnen und Ärzte sowie Hebammen nutzten die Vorstellung zu den gesetzlichen Früherkennungsuntersuchungen in der Schwangerschaft und im ersten Lebensjahr des Kindes für Beratungen zu den Themen Ernährung, Bewegung, Stillen, Beikost und Vermeidung von Alkohol, Rauchen und Drogen. Es wurden gemeinsame individuelle Verhaltensziele definiert und Verhaltensänderungen eingeleitet. Trotz der stark erschwerten Bedingungen durch die Corona-Pandemie wurden die wissenschaftliche Studie und die Beratungen fortgesetzt und mit der erforderlichen Teilnehmerzahl zu Ende geführt. Die Evaluation zeigte einen signifikanten Erfolg hinsichtlich der Reduktion einer übermäßigen Gewichtszunahme während der Schwangerschaft als primärem Interventionsziel. Dennoch überzeugte die vorgelegte Ge-

MuKi-Evaluation den Gemeinsamen Bundesausschuss nicht vollständig, um eine Empfehlung zur Aufnahme der präventiven Beratungen in den Leistungskatalog der Mutterschaftsrichtlinien und der Kinderrichtlinien aufzunehmen. Das ist für alle engagierten Kolleginnen und Kollegen wie auch für die Schwangeren und jungen Familien eine herbe Enttäuschung. Ich frage mich, wie das nationale Gesundheitsziel „Gesundheit rund um die Geburt“ umgesetzt werden soll, wenn diese evaluierten präventiven Beratungen in den Mutterschaftsrichtlinien und Kinderrichtlinien außen vor bleiben? Die Evaluation zeigte zusätzlich, dass die Kooperation in der ambulanten Versorgung hinsichtlich gemeinsamer und abgestimmter präventiver Beratungen zwischen den Fachakteuren noch lange keine Selbstverständlichkeit ist. Hier wurde durch das „Netzwerk Gesund ins Leben“ und GeMuKi ein Umdenken und ein Prozess in Gang gebracht, der weiter unterstützt werden muss, zum Wohl der jungen Familien und der frühkindlichen Prävention. Das wird ohne ein Netzwerk zwischen Hebammen, Frauenärztinnen und -ärzten sowie Kinderund Jugendärztinnen und -ärzten nicht funktionieren. Bei fehlender frühkindlicher Prävention wird die Zahl adipöser Kinder und damit auch adipöser Erwachsener weiter ansteigen und gleichzeitig eine große präventive Chance vergeben. Dann bleiben neben dem DMP Adipositas, welches erst noch wachsen muss, die lebenslange Therapie mit GLP1-Agonisten mit jährlichen Medikamentenkosten von rund 4.000 Euro oder die bariatrische Chirurgie mit einer lebenslangen Nachsorge, die bisher nicht etabliert ist. – Wollen wir das wirklich? Dr. Thomas Kauth Kinder- und Jugendarzt, Sportmedizin, ­Ernährungsmedizin Mitglied des Ausschusses „Klima, Prävention und Umwelt“ der Landesärztekammer Baden-Württemberg


Kammern und KV Universitätsklinikum Heidelberg stellt KVBW-Mitgliedern Expertise zur Verfügung

Beratung zur Verordnung von Arzneimitteln

Ü

ber Neuerungen im Bereich der Arznei-, Heil- und Hilfsmittel sowie aktuelle praxisrelevante Entwicklungen in den Verordnungsmodalitäten informiert die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) ihre Mitglieder kontinuierlich durch das Verordnungs­ forum oder die Rundschreiben beziehungsweise über das Internet. Außerdem steht mit der Verordnungsberatung ein Ärzte- und ApothekerTeam telefonisch zur Verfügung. Seit Anfang Oktober unterstützt der Arzneimittel-Informationsdienst der Abteilung Klinische Pharmakologie und Pharmakoepidemiologie des Universitätsklinikums Heidelberg die Mitglieder der KVBW bei der Beantwortung von patientenspezifischen pharmakologischen Fragestellungen. Dazu gehören beispielsweise Fragen zur Arzneimitteltherapie in komplexen Fällen, zur Dosis-Individualisierung oder zur Einschätzung von unerwünschten Arzneimittelwirkungen. Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte erhalten fundierte Informationen für eine bedarfsgerechte Versorgung ihrer Patientinnen und Patienten mit Arz-

neimitteln, die dem anerkannten Stand der medizinischen Erkenntnis entsprechen. Die kostenfreie Beratung erfolgt schriftlich, in der Regel mit einer Bearbeitungszeit von zwei bis drei Arbeitstagen. Der Leiter des Arzneimittel-Informationsdienstes der Abteilung, Prof. Dr. David Czock, Facharzt für Innere Medizin und für Klinische Pharmakologie, erläutert das Angebot: „Es gibt immer wieder Fragestellungen zur Arzneimittel-Verordnung, die komplexer sind, bei denen es um einen konkreten Einzelfall geht und bei denen mehrere, manchmal gegenläufige, Einflussgrößen zu berücksichtigen sind. Hier können behandelnde Ärztinnen und Ärzte bei der Wahl von Arzneimittelkombinationen und Dosierungen unterstützt werden, beispielsweise wegen möglicher Wechselwirkungen mit der bestehenden Medikation oder zur Einschätzung von Risiken bei Vorliegen von Begleiterkrankungen beziehungsweise während einer Schwangerschaft. Weitere Themen können die Dosisanpassung bei Niereninsuffizienz sein, die Interpretation von ge-

messenen Arzneimittel-Konzentra­ tionen, das Vorgehen bei vermuteten unerwünschten Arzneimittelwirkungen oder oft auch eine Kombination solcher Themen.“ Die Pharmakotherapie-Beratung ist per E-Mail erreichbar: Aid.KonsilKV@med.uni-heidelberg.de. Die Fragen der Niedergelassenen bearbeitet ein Team aus Ärztinnen und Ärzten sowie klinischen Pharmazeutinnen und Pharmazeuten der Abteilung Klinische Pharmakologie und Pharmakoepidemiologie auf Grundlage von Zulassungsdaten, Datenbanken und wissenschaftlicher Literatur und gibt schriftlich praktische Empfehlungen zum Vorgehen im Einzelfall. Der Service schließt auch die Beratung beim Übergang von stationär zu ambulant ein. So kann es bei der Umstellung eines Arzneimittels auf ein anderes Präparat aus der gleichen Gruppe herausfordernd sein, eine angemessene Dosierung zu finden, da sich Eliminationswege, Gegenanzeigen und Wechselwirkungen unterscheiden können. Weitere Informationen:

www.ukhd.de/aid-konsil-kv

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Kammern und KV Landesärztekammer Baden-Württemberg bundesweiter Vorreiter

Peer Review „Pädiatrische Intensivmedizin“

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Die Social-MediaKanäle der Landesärzte­kammer:

@AerztekammerBW

AerztekammerBW

er Bereich Qualitätssicherung der Abteilung Fortbildung und Qualitätssicherung der Landesärztekammer Baden-Württemberg führt mehrere Qualitätssicherungsmaßnahmen durch. Er ist somit maßgeblich an der Entwicklung und dem Aufbau neuer Verfahren in der Qualitätssicherung ärztlicher Leistungen beteiligt. Wie wichtig eine funktionierende, flächendeckende ambulante wie stationäre pädiatrische Versorgung ist, wurde im letzten Winter, verschärft durch die RS-Welle, wieder sehr deutlich. Dies gilt bei sehr vielen schwer kranken Kindern, insbesondere auch für die pädiatrische Intensivmedizin. Sie kümmert sich um Säuglinge ab dem zweiten Lebensmonat bis hin zum jungen Erwachsenen. Ein weites Feld auch inhaltlich, neben komplexen operativen Patientinnen und Patienten, wie beispielsweise Herz-, Neuro-, orthopädische und Fehlbildungschirurgie bis hin zu ausgedehnten onkologischen Eingriffen und vieles mehr gehört auch die konservative Intensivmedizin, zum Beispiel respiratorisches Versagen bei Pneumonie, diabetische Ketoazidose, Nierenversagen etc. zum Behandlungsspektrum der pädiatrischen Intensivmedizin, wie auch differenzierte Beatmungsverfahren, NOTherapie, entsprechendes Medikamentenmanagement, Dialyse und ECMO. In Baden-Württemberg gibt es nur sehr wenige eigenständige pädiatrische Intensivstationen bei den Maximalversorgern. Die überwiegende An­ zahl der peripheren Kliniken von kleinerer oder mittlerer Klinikgröße

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Mittwoch, 27.09.2023, 19.00 Uhr | Jahnstr. 4, 4. OG, 70597 Stuttgart Mittwoch, 29.11.2023, 19.00 Uhr | Jahnstr. 4, 4. OG, 70597 Stuttgart • Idealer Ablauf der Niederlassung • Kaufpreisermittlung, Finanzierung • Gesetzliche Rahmenbedingungen • Praxissuche Referenten: Barbara Brenner, Misel Stojkovic, Sina Altman und Tobias Krämer. Die Seminargebühr übernimmt MLP. Anmeldung mit QR-Code oder bei Frau Olga Kopp Tel 0711 13258 53, Fax -80 https://mlpstuttgart.de/seminare-med

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betreibt Kinderintensivstationen mit einem überwiegenden neonatologischen Anteil und meist ein bis drei Betten für pädiatrische Intensivmedizin pro Standort, hiermit wird die Versorgung der Fläche weitestgehend abgebildet. Personalprobleme, vor allem in der qualifizierten Intensivpflege, bewirken derzeit an fast allen Standorten eine Teilstilllegung von Kinderintensivbetten in unterschiedlicher Anzahl und Dauer. Der Versuch durch viele Regulierungsmaßnahmen von außen die Qualität der Versorgung zu verbessern, gelingt nicht immer und erhöht in vielen Bereichen nur den bürokratischen Aufwand. Viele Qualitätsprogramme erfassen vorwiegend strukturelle Daten. Dies zeigt sich derzeit in der Neonatologie. Umfangreiche Vorgaben durch den Gemeinsamen Bundesauschuss (GBA) und geprägt durch eine Mindestmengendiskussion im Level 1-Bereich, welche sehr hitzige Debatten ausgelöst hat. Letztendlich geht es hierbei auch um die qualifizierte neonatologische Versorgung in der Fläche, Ausgang derzeit ungewiss. Anders funktioniert das Peer ­Review pädiatrische Intensivmedizin: Hier geht es um einen kollegialen, gegenseitig wertschätzenden Austausch durch ärztliche und pflegerische Fachkolleginnen und Fachkollegen auf Augenhöhe. Ein Peer Review ist freiwillig, die Peer Teams sind unabhängig, extern sowie interprofessionell. Der fachliche Austausch steht im Vordergrund. Anhand einer SWOT-Analyse (Stärken, Schwächen, Risiken, Chancen) erhält die besuchte Einrichtung ein konkretes und unmittelbares Feedback durch die Fachkolleginnen und Fachkollegen. Die Ergebnisse fließen in das interne Qualitätsmanagement ein. Ein Peer Review wirkt darüber hinaus als Fortbildung für beide Seiten, für die besuchte Einrichtung, wie auch für das besuchende Peer Team. Der Startschuss für die Einführung Peer Review pädiatrische Intensivmedizin war im Frühjahr 2019 mit der Peer Schulung bei der Landesärztekammer Baden-Württemberg in Kooperation mit dem Verband leitender Kinderärzte und Kinderchirurgen. Un­ terstützung gab es auch vonseiten der

Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin, welche die Erlaubnis zur Verwendung und Anpassung bereits bestehender Protokolle für das intensivmedizinische Peer Review gab. Inzwischen wurden die Protokolle, unter Federführung der Landesärztekammer BadenWürttemberg und einer Arbeitsgruppe aus pädiatrischen Intensivschwestern und Kinderintensivmedizinern, anhand praktischer Erfahrungen und einem damit verbundenen Erkenntnisgewinn, grundlegend überarbeitet und an die alltägliche Peer-Praxis weiter angepasst. Ein erstes Pilot Peer Review pädiatrische Intensivmedizin fand Anfang 2020 an der Universitätskinderklinik Tübingen statt. Durch die Corona-Pandemie musste das Verfahren zeitweilig ausgesetzt werden und konnte dann Mitte 2022 am Ostalbklinikum Aalen mit einem zweiten Pilot Peer Review fortgesetzt werden. Zuletzt wurde im September 2023 die Universitätskinderklinik Mannheim besucht. Weitere pädiatrische Peer Reviews sind ab Anfang 2024 geplant. Die sehr positive Resonanz der Teilnehmenden ist für das pädiatrische Peer Team Motivation und Auftrag zugleich, das Peer Verfahren pädiatrische Intensivmedizin weiter voranzubringen. Inzwischen ist auch eine bundesweite Wahrnehmung zu verzeichnen, zumal Baden-Württemberg das erste Bundesland ist, welches nun systematisch mit einem Peer-ReviewVerfahren in der Kinderintensivmedizin gestartet ist. Zur Verstärkung des Peerpools sind interessierte Intensivpflegekräfte sowie Intensivmedizinerinnen und -mediziner herzlich willkommen. Die Landesärztekammer Baden-Württemberg bietet am 20. und 21. November 2023 eine zweitägige Peer Schulung in Stuttgart nach dem Curriculum der Bundesärztekammer an. Bei Interesse an der Peer Schulung oder allgemein am Peer-Review-Verfahren erbitten wir Kontaktaufnahme (Laurien Reule, E-Mail: laurien.reule@laek-bw.de). Zur Planung eines Peer Reviews in weiteren Kinderkliniken ist ebenfalls die Landesärztekammer Baden-Württemberg Ansprechpartner.


Kammern und KV Vorschlag der Ärzteschaft zum Start des neuen Schuljahres in Baden-Württemberg

„Gesundheit“ sollte perspektivisch zum ­Schulfach werden

I

n Kindheit und Jugend die Grundlage für ein gesundes Leben schaffen: Die Landesärztekammer hat sich zu Beginn des neuen Schuljahres im Südwesten dafür eingesetzt, perspektivisch das Thema „Gesundheit“ als Unterrichtsfach an den Schulen einzuführen. Auf diese Weise könnten junge Menschen bereits im Rahmen ihrer Schulbildung lernen, wie man gesund bleibt und die Gesundheit fördert – in Zeiten schwindender Gesundheitskompetenz in der Bevölkerung ein wichtiger Schritt. „Je früher und strukturierter man sich damit beschäftigt, welche gesundheitlichen Folgen beispielsweise das Rauchen, zu viel Alkohol, zu wenig Bewegung oder falsche Ernährung haben, desto besser“, sagte Dr. Wolfgang Miller, Präsident der Landesärztekammer Baden-Württemberg. Auch die Frage, welche gesundheitlichen Folgen der Klimawandel mit sich bringt, werde drängender. Bisher würden Gesundheitsaspekte im schulischen Kontext im Rahmen von Projekten und Wahlpflicht-Optionen sowie „eingebettet“ in andere Fächer behandelt. Was fehle, sei ein ganzheitlicher, systematischer Ansatz durch die Jahrgangsstufen hindurch. „Gesundheitsförderung wird im Bio-, Sachkunde- oder Sportunterricht bislang nicht so hinreichend behandelt, dass es nachhaltige Effekte haben kann. Dafür bräuchte es ein eigenes, fest in

die Lehrpläne integriertes Schulfach“ stellte Dr. Miller fest. Aktuelle Studien zeigten, dass es um die Gesundheitskompetenz – also die Fähigkeit, „offline und online“ kompetent mit gesundheitsrelevanten Informationen umzugehen und sie „nutzbar“ zu machen – in Deutschland recht schlecht bestellt ist. Dass also inzwischen viele Menschen Probleme dabei haben, Gesundheitsinformationen zu finden, zu verstehen und anzuwenden, sich gesundheitsbewusst zu verhalten oder die Einrichtungen des Gesundheitssystems richtig in Anspruch zu nehmen. In der Folge stiegen die Krankheitsrisiken und -raten und der Gesundheitssektor werde belastet. Andere Untersuchungen führten an, dass explizit auch Jugendliche Schwierigkeiten mit Gesundheitsinformationen hätten, teils gar nicht interessiert seien oder von vornherein gar keine Chance hätten, den Umgang mit ihnen zu lernen. Warum also nicht früh, effektiv und in der Breite ansetzen? Die Etablierung eines Unterrichtsfaches „Gesundheit“ könnte dabei helfen, viele Kinder und Jugendliche – ungeachtet der Herkunft – in der Schule zu erreichen und für Gesundheitsprävention zu sensibilisieren. Ernährung, Bewegung, Körperfunktionen, Suchtvermeidung, Erste Hilfe und weitere Themen könnten jungen Menschen systematisch nähergebracht werden. In der Folge

ergebe sich die Chance, dass sich Gelerntes verfestigt und die allgemeine Gesundheitskompetenz mit der Zeit steigt. Aufklärung über Funktionen und angemessene Inanspruchnahme von Gesundheitseinrichtungen könnte ebenfalls Teil des Lernstoffes werden. Dies würde im Nebeneffekt helfen, Medizinisches Personal zu entlasten. Dass die Einführung eines Unterrichtsfaches „Gesundheit“ auch unter jüngeren Menschen Befürworter hätte, zeigt noch eine weitere Untersuchung, wonach sich dies viele Befragten wünschen. Auch die Jüngeren selbst scheinen also wahrzunehmen, dass Gesundheitskompetenz bei ihnen ausbaufähig ist – eine wichtige Grundvoraussetzung, um das Problem angehen zu können. „Die positiven Wirkungen eines Schulfaches ‚Gesundheit‘ liegen auf der Hand“, hielt Dr. Miller fest. Die Politik sollte daher das Bildungswesen personell, finanziell und strukturell stärken, sodass entsprechende Pläne vorangetrieben werden könnten. Denn es sei klar, dass hierfür die Rahmenbedingungen im Bildungssektor verbessert und den ohnehin schon geforderten Lehrkräften nicht einfach noch mehr „aufgedrückt“ werden dürfe. Auch die Ärzteschaft stehe bereit, sich mit ihrer Fachexpertise einzubringen und maßgeblich zum Gelingen des Vorhabens beizutragen, so Dr. Miller. Anzeige

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Kammern und KV KVBW fordert Ende der Budgetierung

Protest der Niedergelassenen geht weiter

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Foto: OE

itte August hatte die Vertragsärzteschaft einen Forderungskatalog an Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach gerichtet (das ÄBW berichtete), doch eine Reaktion blieb komplett aus. Dieses Verhalten bezeichnete die Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) Mitte September als „skandalös und nicht akzeptabel“. Daher befanden die Delegierten „Jetzt erst recht“ und beschlossen einstimmig weitere Maßnahmen, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Bei gleicher Gelegenheit stellten sich die Delegierten hinter die KBV-Spitze, obwohl der erst kurz zuvor ­erzielte Honorarabschluss von 3,85 Prozent nicht jeder oder jedem in der Ärzteschaft gefällt. Der KBVVorstandsvorsitzende Dr. Andreas Gassen warnte erneut vor einem Praxissterben. Und er kritisierte Prof. Lauterbach scharf: „Die Nicht-Antwort des Ministers spricht Bände und ist offen gesagt armselig. Sie bestätigt all unsere Befürchtungen, dass dieser Gesundheitsminister nicht nur auf dem am­ bulanten Auge blind ist, sondern offenkundig auch völlig taub für die Belange der Praxen.“ Der KBV-Chef warf dem Bundesministerium für Gesundheit vor, die Selbstverwaltung zu missachten. „Wer sich auf die Versprechen von Minister Lauterbach verlässt, der ist verlassen. Das Ministerium zeigt kein Interesse mehr an einer konstruktiven Zusammenarbeit mit der Selbstverwaltung“, sagte Dr. Gassen. Er appellierte daher erneut an den Gesundheitsminister, endlich die überfällige Entbudgetierung aller vertragsärztlichen Leistungen in die Tat umzusetzen.

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Die Vertreterversammlung beschloss zudem, gemeinsam mit den regionalen Kassenärztlichen Vereinigungen weitere Maßnahmen zu ergreifen, um den Forderungen der Vertragsärzteschaft Nachdruck zu ver­ leihen und auf den drohenden Praxiskollaps aufmerksam zu machen. Prof. Lauterbach werde bald gute Gründe haben, „sich ernsthaft mit uns zu beschäftigen. Ab sofort ist Straßenkampf“, sagte ein KBV-Abgeordneter und rief dazu auf, mittels Protesten den Druck auf die Politik zu erhöhen.

Politik kann durchaus, wenn sie will Erst wenige Tage zuvor hatte die Kassenärztliche Vereinigung BadenWürttemberg (KVBW) daran erinnert, dass vor genau 30 Jahren im rheinland-pfälzischen Lahnstein die damalige Bundesregierung weitreichende Reformen für das Gesundheitswesen beschlossen hatte. Die damals getroffenen Maßnahmen bestimmten auch heute noch das Gesundheitswesen. Der KVBW-Vorstandsvorsitzende Dr. Karsten Braun sagte dazu: „Viele Maßnahmen, die damals verabschiedet wurden, waren eine Reaktion auf die Probleme, die die Politik damals gesehen hat. Heute gelten die Maßnahmen immer noch, obwohl sich die Maßnahmen nicht bewährt haben, vor allem aber die Rahmenbedingungen sich komplett geändert haben. Wurde damals eine Ärzteschwemme beklagt und in dieser Folge die Bedarfsplanung eingeführt, sprechen wir heute über einen Ärztemangel.“ Die Bedarfsplanung gebe es allerdings immer noch, und zwar sogar konzeptionell weitgehend unverändert. Auch die Budgetierung, die damals zur Kostenreduktion eingeführt wurde, gebe es immer noch, obwohl damit Versorgung eingeschränkt werde, wie auch durch Regresse bei Verordnungen. „Die damals beschlossenen Maßnahmen haben die ambulante medizinische Versorgung geschwächt und zu einer Unmenge an bürokratischen Regelungen geführt. Sie sind daher eine der Ursachen für

die Probleme, die wir heute haben. Was mich aber beschäftigt, ist die Tatsache, dass wir nicht in der Lage sind, Strukturen wieder abzuschaffen, wenn sich gezeigt hat, dass sie sich nicht bewährt haben“, kritisierte Dr. Braun. Für seine Vorstandskollegin Dr. Doris Reinhardt zeigen die Beschlüsse von damals aber auch, wozu Politik in der Lage ist, wenn sie nur möchte. „Es ist ja schon bemerkenswert, wie weitreichend die Veränderungen gegangen sind, die damals verabschiedet wurden. Wenn Politik will, kann sie durchaus grundlegende Strukturen ändern. Das würden wir uns heute auch wünschen, denn der Reformbedarf ist hoch. Die weitreichenden Proteste der vergangenen Monate haben gezeigt, in welche Richtung sich die Politik bewegen muss.“

Ende der Budgetierung gefordert Die KVBW forderte ein Ende der Budgetierung in der ambulanten Versorgung: „Es ist heute nicht mehr zu vermitteln, dass sich bei uns die Klagen über lange Wartezeiten vor allem bei den Fachärzten stapeln, das auf der anderen Seite aber politisch so gewollt ist. Entweder wir müssen den Patientinnen und Patienten endlich reinen Wein einschenken und offen aussprechen, dass nur eine bestimmte Anzahl an Behandlungen pro Quartal vorgesehen ist oder die Budgetierung beenden“, erläuterte Dr. Braun die Forderung. „Nach unseren Schätzungen liegt das zusätzliche Potenzial bei mindestens 10 bis 15 Prozent. Das wären immerhin zwischen 3,5 und 6 Millionen zusätzliche Behandlungen alleine in Baden-Württemberg in den Facharztpraxen.“ Die Politik habe die Neupatientenregelung gestrichen und somit für eine Verschlechterung der Versorgung gesorgt. „Die Auswirkungen bekommen wir bereits heute zu spüren. Es wird dringend Zeit, dass wir die Ärzte nicht bestrafen, wenn sie alle Patienten behandeln, die zu ihnen kommen und die sie im Rahmen ihrer Kapazitäten auch versorgen könnten“, betonte Dr. Braun.


Foto: Gesundheit für Billstedt/Horn

Kammern und KV

Wir sind für Sie da.

Kassenärztliche Vereinigung und Kranken­kassen ­ ziehen bessere Vernetzung vor

Gesundheitskioske anders denken

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ie Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg sowie die Krankenkassenverbände im Südwesten haben Ende August die Bundesregierung aufgefordert, die in den aktuellen Reformvorhaben zur Gesundheitsversorgung geplanten Maßnahmen zu überdenken. Der Vorstandsvorsitzende der AOK Baden-Württemberg, Johannes Bauernfeind, sagte dazu: „Eine der angedachten Maßnahmen sind die Gesundheitskioske. Die Unterstützung sozial und strukturell benachteiligter Regionen und die Stärkung der Gesundheitskompetenz in der breiten Bevölkerung sind Ziele, die wir unterstützen. Das bisher in den ersten Gesetzesentwürfen beschriebene Konstrukt hinterlässt noch viele offene Fragen. Die Aufnahme von medizinischen Routineaufgaben als Auftragsleistung der Gesundheitskioske sehen wir kritisch. Die Schaffung einer neuen, zusätzlichen Struktur kann zu einer weiteren Segmentierung der Versorgung beitragen. Besser wären integrierte Lösungen in die bereits bestehende Versorgung.“ Außerdem sei die überwiegend zulasten der GKV vorgesehene ­Finanzierung der Gesundheitskioske zu kurz gedacht. Für die B52-Verbändekooperation erläuterte der Leiter der vdekLandesvertretung Baden-Württemberg, Michael Mruck: „Mit dem bisher vorliegenden Konzept wird den Kommunen die Möglichkeit gegeben, überwiegend aus Finanz-

mitteln der Krankenkassen, ein neues Leistungsangebot in der Gesundheitsversorgung zu schaffen, das zur allgemeinen Daseinsvorsorge gehört und damit eine staatliche Aufgabe ist. Demgegenüber werden bereits bestehende Angebote der Krankenkassen und Primärversorger im Gesetzentwurf ignoriert. Anstatt diese zu stärken, wird mit der Gießkanne ein Fremdkörper geschaffen, dessen Schnittstellen zur Regelversorgung bislang völlig ungeklärt sind. Das gilt insbesondere für die Leistungen einer Arztpraxis in Abgrenzung zu denen eines Gesundheitskioskes.“ Der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg, Dr. Karsten Braun, und seine Stellvertreterin, Dr. Doris Reinhardt, forderten denn auch den Gesetzgeber auf, das Konzept noch einmal neu zu denken. „Aus unserer Sicht wäre es sinnvoll, bereits bestehende Strukturen besser miteinander zu vernetzen, anstatt neue zu schaffen. Das würde eine Vielzahl von Problemen lösen. Dabei müssten die Leistungen gar nicht in der Praxis stattfinden. Das könnte auch gemeinsam mit der Sozialberatung der Kommunen in einem Gemeindezentrum oder in Räumlichkeiten des Rathauses sein. Schon heute nehmen speziell ausgebildete Medizinische Fachangestellte viele Aufgaben im Auftrag des Arztes wahr, führen etwa Hausbesuche durch. Das klappt prima und hat sich seit Jahren etabliert.“

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Kammern und KV Unterstützung für Forderungen der MFA-Verbände

Einfach unverzichtbar

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ls „einfach unverzichtbar für die Arztpraxen“ hat die stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW), Dr. Doris Reinhardt, die Medizinischen Fachangestellten (MFA) bezeichnet. Auf einer zentralen Protestveranstaltung der MFA-Verbände Anfang September in Berlin sagte Dr. Reinhardt: „Wir sprechen immer vom Ärztemangel, der auch gravierend ist. Dabei wird leider oft vergessen, dass wir ebenfalls einen erheblichen Mangel an MFA haben.“ Die KVBW erreichten Meldungen, dass Praxen nicht wie geplant öffnen oder sich erweitern können oder auch ihre Sprechstundenzeiten einschränken müssen, weil MFA fehlen. Ohne Praxisteam können Ärztinnen und Ärzte aber nicht arbeiten, betonte Dr.

Reinhardt. Sie erinnerte auch an die Leistung der MFA in der Corona-Pandemie, als sie bei der Bewältigung der Pandemie ganz vorne an der Front standen. Ihr Vorstandskollege Dr. Karsten Braun beklagte denn auch, dass die Leistung der MFA vor allem von der Politik nicht ausreichend gewürdigt werde. „Leider scheinen bisher nur die Pflegekräfte in den Krankenhäusern und in den Pflegeheimen im Fokus der Politik zu stehen. Kaum eine Rede, in der nicht auf deren Leistung hingewiesen wird. Dementsprechend hat die Politik auch gehandelt: CoronaSonderbonus, bessere Vergütung, öffentliche Anerkennung, bessere Arbeitsbedingungen und der Ruf nach mehr Personal. Bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Arztpra-

xen: Fehlanzeige. Das haben die MFA nicht verdient und ist daher komplett inakzeptabel.“ Auch die Bundesärztekammer un­ terstützte den Protest der MFA. Vize­ präsidentin Dr. Ellen Lundershausen sagte: „Die Medizinischen Fachangestellten leisten einen wichtigen Beitrag für die gesundheitliche Versorgung der Menschen in Deutschland. Wie die Ärztinnen und Ärzte leiden aber auch sie unter falschen gesundheitspolitischen Weichenstellungen, welche die ambulante Versorgung in Deutschland massiv gefährden. Arztpraxen haben in den vergangenen Jahren weder einen Inflationsausgleich noch Zuschläge für die Tariflohnsteigerungen ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie für steigende Energiekosten erhalten.“

Angepasste Impfstoffe gegen Influenza und Corona verfügbar

Gut geschützt in Herbst und Winter

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ie Grippe-Saison steht vor der Tür – und die Zahl der Atemwegsinfektionen, unter anderem auch die Corona-Infektionen, steigt wieder an. Seit Mitte September stehen in Deutschland angepasste Impfstoffe gegen Influenza und Corona zur Verfügung. Darauf haben die Kassenärztliche Vereinigung Baden-​ ­ Württemberg (KVBW), das Landesgesundheitsministerium und die Apothekerschaft hingewiesen und gemeinsam zu Influenza- und Corona-Impfungen aufgerufen. Auch die Landesärztekammer Baden-Württemberg hat zum Herbstbeginn betont, dass die Corona- und Grippeschutzimpfung eine sinnvolle Sache sind. „Jetzt beginnt wieder die Saison der Atemwegserkrankungen und die Fallzahlen steigen“, sagte Dr. Wolfgang Miller, Präsident der Landesärzte­ kammer Baden-Württemberg. „Die Ärz­tinnen und Ärzte im Land stehen

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bereit, um Impfungen vorzunehmen und ihre Patienten auf diese Weise bestmöglich vor schweren Coronaund Grippeverläufen zu bewahren.“ Inzwischen stünden angepasste Impfstoffe zur Verfügung, die gegen die aktuellen Virus-Varianten effektiv helfen, so Dr. Miller weiter. In der Regel könne beim selben Arztbesuch gegen Corona und gegen die Virusgrippe geimpft werden („Kombi-Impfung“). Patienten sollten sich bei Fragen jederzeit an ihre Ärztin beziehungsweise ihren Arzt wenden. Dr. Doris Reinhardt, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der KVBW, wies darauf hin, dass die Impfungen in der sogenannten Regelversorgung angeboten werden, also in den niedergelassenen Arztpraxen im Land. Für die Impfungen stünden den Patientinnen und Patienten grundsätzlich alle haus- und kinderärztlichen Praxen zur Verfügung. Sollte eine Praxis selbst nicht impfen, so habe sie eine Koope­

rationspraxis, an die sie ihre Patientinnen und Patienten vermittele. Darüber hinaus böten auch Facharztpraxen, die auch in der Vergangenheit Influenzaoder Corona-Impfungen angeboten haben, beide Impfungen an. „Die Praxen der Haus- und Kinderärzte sind auf die Infektionssaison vorbereitet. Influenza- und CoronaImpfung können gemeinsam erfolgen. Wir können, wie in den Vorjahren auch, auf breiter Basis sowohl die Corona-Auffrischimpfung als auch die Influenza-Impfung anbieten. Die KVBW hat mit den Krankenkassen im Land eine Vereinbarung getroffen, so dass die Impfung von den Kassen übernommen wird. Bei Privatpatienten wird die Leistung hingegen privat abgerechnet, nur der Impfstoff nicht. Patientinnen und Patienten sollen sich daher vertrauensvoll an ihren Hausoder Kinderarzt oder auch ihren Facharzt wenden“, so Dr. Reinhardt weiter.


Kammern und KV Umfangreiche Qualitätssicherungsmaßnahmen niedergelassener Ärztinnen und Ärzte

Patientensicherheit großgeschrieben

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um Welttag der Patientensicherheit Mitte September hat der Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) auf die große Bedeutung dieses Themas für die Arztpraxen sowie die umfangreichen Maßnahmen der KVBW in diesem Bereich hingewiesen. Der Vorsitzende des Vorstandes, Dr. Karsten Braun, verwies dabei auf das Qualitätsmanagement, das heute in den Praxen vorgeschrieben ist: „Die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte müssen heute umfangreiche Qualitätssicherungsmaßnahmen in ihren Praxen ergreifen. Dazu gehören Anforderungen an die Abläufe und die technische Ausstattung bis hin zu Notfallmaßnahmen. Gleichzeitig sehen die Qualitätssicherungsmaßnahmen auch eigene Genehmigungen für zahlreiche Leistungen vor. In mehr als

80 Bereichen müssen Ärztinnen und Ärzte separate Fortbildungszertifikate und teilweise Apparatenachweise vorlegen, damit sie die Leistung überhaupt abrechnen dürfen.“ Die KVBW habe hierbei den Auftrag, die entsprechenden Anträge zu bearbeiten und die Einhaltung der Vorschriften zu überprüfen. Das alles diene mittel- und unmittelbar der Patientensicherheit und sei wesentlich für die hohe Qualität der Behandlungen in der ambulanten Versorgung. Seine Vorstandskollegin Dr. Doris Reinhardt nahm in diesem Zusammenhaben auf die weitreichenden Hygienemaßnahmen in den Praxen Bezug: „Der Aufwand, der hier in den Praxen betrieben wird, ist enorm hoch. Da hat sich auch in den letzten Jahren und Jahrzehnten sehr viel getan. Wie

drängend dieses Thema ist, zeigen die großen Probleme mit Krankenhauskeimen. Das wollen wir in unseren Praxen unbedingt vermeiden. So muss beispielsweise in jeder Praxis mindestens eine Medizinische Fachangestellte die Qualifikation zur Hygienebeauftragten vorweisen. Die KVBW ist hier besonders engagiert. So ist bei uns das Kompetenzzentrum Hygiene angesiedelt, eine zentrale Einrichtung einer Reihe von KVen.“ Dr. Reinhardt betonte ferner: „Unsere Mitglieder unterliegen einer Fortbildungspflicht. In deren Rahmen sie in einem bestimmten Zeitraum festgelegte Fortbildungserfordernisse erfüllen müssen. Die KVBW-eigene Management-Akademie hat hier auch einen Schwerpunkt auf Themen, die unmittelbar der Patientensicherheit dienen.“

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Kammern und KV Ärztemangel spitzt sich zu: über 1.000 Arztsitze in Baden-Württemberg offen

Vertreterversammlung der KVBW Fotos: OE

A Dr. K. Braun

Dr. D. Reinhardt

nlässlich der Herbst-Vertreterversammlung hatte der Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) keine guten Nachrichten: Die Situation in der ambulanten Versorgung ist angespannt: Immer mehr Arztsitze können nicht nachbesetzt werden, und das nicht nur in ländlichen Regionen, sondern auch in den Städten. Rund 1.100 Arztsitze sind nicht besetzt, davon 927 in der hausärztlichen Versorgung. Die Zahlen stammen aus dem aktuellen Versorgungsbericht für das Jahr 2023. „Die Sicherstellung der ambulanten ärztlichen Versorgung ist gefährdet wie noch nie“, sagte Dr. Doris Reinhardt, die stellvertretende KVBWVorstandsvorsitzende. „Personelle Engpässe gibt es zunehmend auch beim nichtärztlichen Praxispersonal. Das gefährdet den Praxisbetrieb und damit die Versorgung der Patientinnen und Patienten“, ergänzte Dr. Karsten Braun, KVBW-Vorstandsvorsitzender. Und weiter: „Der zunehmende Ärztemangel ist aber auch Ausdruck der immer schlechter werdenden Rahmenbedingungen ärztlicher Berufsausübung in Deutschland. Die Politik wäre gut beraten, das umgehend zu ändern, sonst droht der

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Die Publikation „Die ambulante medizini-

sche Versorgung 2023“ mit der Anlage „Qualitätsbericht 2022“ steht auf der Website der KVBW zum Download zur Verfügung: www.kvbawue.de/ presse/publikationen/ versorgungsbericht

Kollaps unserer Praxen und damit eine gravierende Einschränkung der Patientenversorgung.“ Vor diesem Hintergrund begrüßte Dr. Braun, dass alle ärztlichen Berufsverbände sich für eine Fortsetzung der bisherigen Protestmaßnahmen ausgesprochen hatten. Für den nächsten Protesttag am 2. Oktober hätten 13 von 18 Berufsverbänden zu Praxisschließungen aufgerufen und hielten entsprechende Plakate und Mustertexte bereit, so auch die KVBW. In vielen Notfalldienstbezirken seien Notfalldienste organisiert. In BadenWürttemberg und auch darüber hinaus stünden die Kassenärztlichen Vereinigungen hinsichtlich der Protestmaßnahmen hinter ihren Mitgliedern. Vorsichtige Entwarnung gab Dr. Reinhardt für die Versorgungssituation im Mittelbereich Ostalb / Schwäbischer Wald: es sei gelungen, die Zahl der Versorgungsaufträge zu steigern. Auch die Zahlung von Sicherstellungszuschlägen habe positive Effekte gezeitigt. Zwei geplante Anstellungen wurden im Juli 2023 umgesetzt; drei weitere Anstellungen seien zeitnah geplant. Und Anfang des kommenden Jahres stehe eine BAG-Neugründung mit zwei neuen Niedergelassenen in Aussicht. In Summe aller Maßnahmen bestehe die Chance, die rechnerische Unterversorgung zu überschreiten, berichtete Dr. Reinhardt der Vertreterversammlung. Deutlich kritischer sei die Situation im ärztlichen Bereitschaftsdienst (das

ÄBW berichtete): Derzeit würden 1.132 Dienste pro Woche geleistet, davon 389 in Notfallpraxen und 743 im Fahrdienst; 40 Prozent der Dienste würden von sogenannten Poolärzten übernommen, die außerhalb der vertragsärztlichen Versorgung tätig seien. Ende Oktober werde das Urteil des Bundessozialgerichts zur Sozialversicherungspflicht eines Zahnarztes im Notdienst erwartet, das auf die rund 3.000 Poolärzte in der KVBW übertragbar sei. Im schlechtesten Fall würde das Urteil dazu führen, dass die KVBW dann diese Ärztinnen und Ärzte abbestellen und die Dienstzuteilung ausschließlich an Vertragsärzte vornehmen müsse. Und dies vor dem Hintergrund, dass derzeit 38 Prozent der Hausärzte älter als 60 Jahre alt sind und ohnehin schon 927 in der Regelversorgung fehlen – und damit auch im Notfalldienst. Eine hohe Dienstbelastung sowie eine hohe Belastung im Dienst verhinderten zudem die Niederlassung und beschleunigten auch den Ausstieg aus der ambulanten Regelversorgung. Bessere Nachrichten hatte Dr. Reinhardt zur Erreichbarkeit der 116 117 Servicerufnummer: Ihre Erreichbarkeit konnte in den letzten Monaten deutlich gesteigert werden. Bis Ende des Jahres werde eine Erreichbarkeit von über 85 Prozent anvisiert. Die durchschnittliche Wartezeit habe in den letzten drei Monaten bei zirka einer Minute gelegen. „Die 116 117 ist viel besser als ihr Ruf“, freute sich Dr. Reinhardt.


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Moralische Urteilsfähigkeit durch kritische Reflexion fördern

Ethik in der klinischen Praxis

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erausfordernde ethische Entscheidungen prägen den Alltag vieler klinischer Praxisfelder. Ärztinnen und Ärzte sowie andere Angehörige der Gesundheitsberufe bilden durch das stetige Erfordernis, gemeinsam mit ihren Patientinnen und Patienten und deren Angehörigen klinische Entscheidungen treffen zu müssen, eine eigene ethische Expertise aus. Diese hilft ihnen dabei, aus dem großen Spektrum des therapeutisch Möglichen jene Handlungskorridore zu identifizieren, die normativ-ethisch am besten begründbar sind. Die moralische Urteilsfähigkeit durch kritische Reflexion und dialogischen Austausch zu begleiten und weiter zu fördern, soll in der Ethik-Rubrik des Ärzteblattes BadenWürttemberg eigenen Raum erhalten. Hierzu sollen künftig – ergänzend zu den etablierten Themenbeiträgen – immer wieder klinisch-ethische Fallbesprechungen jene ethischen Fragen behandeln, mit denen sich Ärztinnen und Ärzte in der Praxis häufig konfrontiert sehen.

Unter Rückgriff auf bewährte Methoden der klinischen Ethikberatungspraxis werden kurze klinische Fallgeschichten vorgestellt, Handlungsoptionen herausgearbeitet und anschließend ethische (und rechtliche) Aspekte näher beleuchtet, um auf dieser Basis zu einer gut begründeten Entscheidung zu gelangen. Bei allen vorgestellten Fallgeschichten handelt es sich um fiktive oder entscheidend verfremdete Fälle auf Basis von Problemstellungen, wie sie in der Praxis vorkommen. Zur Förderung des gemeinsamen Austauschs über die vorgestellten Fälle sind die Leserinnen und Leser herzlich eingeladen, in einem kurzen Kommentar (bis maximal 500 Wörter) die Aufmerksamkeit auf ausgewählte ethische oder praktische Aspekte oder Herausforderungen zu legen oder zur begründeten Empfehlung einer anderen Handlungsoption beizutragen. Ausgewählte Kommentare können in einer der folgenden Ausgaben veröffentlicht werden. Bitte wenden Sie sich hierzu vorab an die Autorinnen und Autoren des jeweiligen Beitrags via E-Mail (siehe Kasten).

Verweigerung der Nahrungsaufnahme bei vorbekannter Demenz C. Burmeister

Zur Vorgeschichte und Situation des Patienten Nach einem Sturz von der Terrasse wurde Herr H. aufgrund starker Schmerzen und Schwierigkeiten wieder aufzustehen oder sich hinzusetzen, in das ortsnahe Kran-

Kommentare zum Beitrag Sollten Sie einen kurzen Kommentar zur Fallbesprechung verfassen wollen, wenden Sie sich bitte mit Ihrem Interesse vorab an die Autorin beziehungsweise den Autor unter folgender E-Mail-Adresse: ethik@aebw.de. Wir bitten um Verständnis, dass nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren veröffentlicht werden kann.

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kenhaus gebracht. Der 86-Jährige lebt seit fünf Jahren im Pflegeheim, nachdem seine Versorgung durch eine fortschreitende Alzheimer-Demenz im häuslichen Umfeld für die Familie nicht mehr möglich war. Neben der mitunter deutlichen Beeinträchtigung des Langzeitgedächtnisses sind in den letzten Jahren phasenweise Sprachstörungen, Orientierungslosigkeit sowie Wesensänderungen hinzugekommen. In guten Phasen nimmt Herr H. aktiv am Alltag des Pflegeheims teil; er unterhält einige wenige Kontakte zu Mitbewohnern und dem Pflegepersonal. Nach Aufnahme im Krankenhaus wurde radiologisch eine osteoporotisch bedingte mediale Schenkelhalsfraktur auf der rechten Seite festgestellt. Aufgrund des fortgeschrittenen Alters und des hohen Risikos einer Hüftkopfnekrose hatte man sich mit dem Patienten und dessen Tochter für die Implantation einer Hemiprothese (Hüftkopf-

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Ethik


Ethik prothese) entschieden. Sieben Tage nach erfolgter Operation musste der Patient aufgrund des Verdachts einer Aspirationspneumonie kurzzeitig auf die Intensivstation verlegt werden. Nach Ausschluss einer Aspiration erfolgte die Rückverlegung des Patienten bei wechselhaftem Allgemeinzustand auf die Normalstation. Seither ist der Patient häufig schläfrig und lehnt immer wieder die Nahrungsund Flüssigkeitsaufnahme ab. Bei zeitgleicher intravenöser Hydrierung war es gelungen, den Patienten zumindest zur Einnahme der wichtigsten Medikamente zu überreden. Seit drei Tagen nun lehnt der Patient die Aufnahme von Nahrung sowie Medikamenten vollständig ab. Der Patient bringt die Ablehnung trotz mehrerer Versuche des Pflegepersonals wiederholt deutlich und entschlossen zum Ausdruck. Obwohl eine Alzheimer-Demenz häufig mit Schluckbeschwerden korreliert, kann nach Aussage der behandelnden Ärztinnen und Ärzte eine pathophysiologische Ursache in diesem Fall ausgeschlossen werden. Die Aufnahme von Flüssigkeit verläuft gegenwärtig wechselhaft. Außer einem eingestellten Diabetes mellitus Typ II sowie einer medikamentös behandelten arteriellen Hypertonie sind keine weiteren Erkrankungen bekannt. Der Patient ist derzeit nur leicht kachektisch; die Vitalparameter sind stabil. Die Pneumonie erholt sich unter antibiotischer Therapie zusehends. Abgesehen von der Verweigerung der Nahrungs- und Medikamentenaufnahme befindet sich der Patient in einem altersentsprechenden, aber guten Allgemeinzustand, sodass eine Entlassung und Rückkehr in das Pflegeheim unter Einhaltung einer einwöchigen Bettruhe durchaus realistisch erscheint. Im Behandlungsteam besteht zunehmende Ratlosigkeit und Uneinigkeit, wie mit der anhaltenden Verweigerung des Patienten zur Nahrungs- und Medikamentenaufnahme umgegangen werden sollte. Insbesondere die vorbekannte und wechselhaft verlaufende Alzheimer-Demenz sorgt für Unsicherheit über die Entschlossenheit des Patientenwunsches, auf Nahrung und Medikamente zu verzichten. Die nachfolgende ethische Falldiskussion orientiert sich am Muster der Prinzipienorientierten Fallbesprechung [1], die nach der medizinischen Aufarbeitung der vorliegenden Situation eine fallbezogene Abwägung jener Verpflichtungen vorsieht, die aus den Prinzipien Wohltun, Nichtschaden, Respekt vor Autonomie und Gerechtigkeit [2] resultieren. Dazu sind zunächst die verfügbaren klinischen (Be-)Handlungsoptionen einschließlich ihrer Risiken und Chancen sowie der jeweils angestrebten Ziele zusammenzutragen.

Klinische (Be-)Handlungsoptionen 1. Künstliche Nahrungs- und Medikamentenzufuhr mittels nasogastraler Sonde Ziel dieser Maßnahme wäre es, Herrn H. gesundheitlich wieder zu Kräften kommen zu lassen und so sein kurz- bis mittelfristiges Überleben zu sichern. Anders als im Falle mittelfristiger künstlicher Nahrungszufuhr bei fortgeschrittener Demenz, die Studien zufolge keine positiven Auswirkungen auf die Lebenslänge habe, sich aber negativ auf die Lebensqualität auswirken könne, wird die Situation im vorliegenden Fall nur als eine kurze Krisenintervention eingeschätzt. Die Anlage wäre technisch gesehen unproblematisch, da nach Einschätzung des ärztlichen Behandlungsteams weder mit der Notwendigkeit einer Sedierung noch mit der körperlichen Abwehr des Patienten zu rech-

Über die Autoren Christiane Burmeister, M. A., ist Geschäftsführerin des Klinischen Ethik-Komitees und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Universität Tübingen. Ihre Forschungsinteressen liegen auf dem Begriff der Patienten-/Klientenautonomie sowie organisations- und verfahrensethischen Fragen in Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens. Dr. med. Florian Funer, M. A., Mag. theol., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Universität Tübingen. Seine Forschungsschwerpunkte liegen aktuell in den Bereichen Digitalisierung der Medizin, Arzt-Patienten-Verhältnis, Patientenwille und Ethik der Psychiatrie.

nen ist. Da keine gravierenden Nebenwirkungen beziehungsweise Komplikationen zu erwarten sind, weist die Magensonde hinsichtlich der körperlichen Stabilisierung des Patienten eine hohe Wirksamkeit auf. Weitaus weniger Zugewinn lässt sich allerdings für die Lebensqualität des Patienten erhoffen. Eine Rückkehr in die Mobilität wird er realistischerweise nicht mehr erreichen, selbst das eigenständige Aufsetzen an der Bettkante wird als höchst unwahrscheinlich erreichbares Ziel eingeschätzt. Die bisherige Kommunikation des Patienten beschränkte sich selbst im noch wesentlich stabileren Allgemeinzustand auf Zustimmung zu beziehungsweise Ablehnung von basalen Verrichtungen des Alltags, das Interesse an Gesprächen oder Stimulationen ist auch im Beisein der Tochter stark reduziert. 2. Entlassung ins Pflegeheim unter Verzicht auf künstliche Nahrungs-, (Flüssigkeits-) und Medikamentenzufuhr bei palliativer Begleitung des Sterbeprozesses Diese Option zielt darauf ab, dem aktuellen Patientenwunsch auf Nahrungs- und Medikamentenverzicht nachzukommen und das Versterben in vertrauter Umgebung palliativ zu begleiten. Aus klinischen Gesichtspunkten besteht unter dieser Zielsetzung zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Notwendigkeit eines stationären Aufenthalts mehr. Sollte Herr H. im Verlauf dieses Zeitraums seine Einstellung revidieren und wieder Nahrung zu sich nehmen wollen, wäre dies bis zur Entlassung ins Pflegeheim jederzeit möglich. Bei weiterem Verzicht auf beziehungsweise Abwehr von oraler Nahrungsaufnahme wird er jedoch angesichts seines Allgemeinzustandes innerhalb von Tagen bis Wochen versterben, wobei nicht mehr mit dem Einsetzen von Hungergefühlen sowie – durch die aktuelle Hydrierung – von Durstgefühlen zu rechnen ist. Der Einfluss der gegenwärtig wechselhaften Aufnahme von Flüssigkeit auf den Sterbeprozess würde zum eigenen Gesprächsgegenstand gemacht werden.1 Die Wahrnehmung unangenehmer Trockenheit im Mund- und Rachenbereich kann mit professioneller Mund- und Schleimhautpflege gemindert werden.

1 An dieser Stelle wäre es auch denkbar, aus der Veränderung der Flüssigkeitszufuhr eine weitere Handlungsoption zu entwickeln. In der Konstruktion des vorliegenden Falles erschien beim Verzicht auf Nahrungs- und Medikamentenzufuhr mit einer palliativen Therapiezielsetzung die Art der Flüssigkeitszufuhr als nachrangig. Da die Flüssigkeitsaufnahme aber entscheidenden Einfluss auf die zeitliche Dimension des weiteren Verlaufs haben kann, sollte dies eigens mit dem Patienten besprochen werden.

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Ethik

Wenngleich Essen und Trinken zu den menschlichen Grundbedürfnissen gehört, ist die künstliche Nahrungszufuhr eine medizinische Intervention, die – wie jede andere medizinische Intervention – nur durch eine positive Nutzen-Schaden-Bilanz sowie den Patientenwillen legitimierbar ist [3]. Der Blick auf das Prinzip des Wohltuns im Verhältnis zum Gebot des Nichtschadens zeigt, dass Herr H. durch die künstliche Ernährung zwar körperlich zu Kräften kommen könnte und damit eine durchaus höhere Überlebenschance besäße. Diese bezieht sich allerdings aufgrund seines altersentsprechend eingeschränkten Allgemeinzustands auf wenige Monate und damit auf einen nurmehr kurz- bis mittelfristigen Zeitraum. Umso wichtiger erscheint daher die Frage der Qualität dieser verbleibenden Lebenszeit. Hier ist beispielweise nach Schmerzfreiheit, den Möglichkeiten der körperlichen Bewegung, dem bestmöglichen Maß an selbstständiger Alltagsbewältigung und der Kommunikationsfähigkeit des Patienten zu fragen. Im Fall von Herrn H. ist festzustellen, dass auch die physiologische Stabilisierung des Allgemeinzustands voraussichtlich nicht mehr in die – selbst rollstuhlbasierte – Mobilität zurückführen wird. Sein Interesse an kommunikativem Austausch war bereits von Beginn des Krankenhausaufenthalts an sowohl im Kontakt mit Pflegenden, Ärztinnen und Ärzten als auch mit der Tochter verschwindend gering. Hieraus lässt sich freilich nicht automatisch eine geringere Lebensqualität ableiten. Es ist durchaus möglich, dass der Patient seine geminderte Lust an sprachlicher Verständigung nicht als Verlust empfindet und sich bereitwillig mit einem kommunikationsarmen Leben bescheidet. Über die Bedeutung dieser Details wird in realen Fallbesprechungen nicht selten kontrovers diskutiert, und auch in diesem Beispiel kann sie nicht vollends geklärt werden. Dass Herr H. aber bei gesteigertem Energiehaushalt an Kommunikationslust zurückgewinnen könnte, erscheint dem behandelnden Team höchst unwahrscheinlich; denkbar ist eher, dass er seine Abwehr der Nahrungsaufnahme noch energischer zum Ausdruck bringt als zuvor. Um den Faktor Lebensqualität zumindest prinzipiell vollständig ermessen zu können, muss neben den genannten objektiv erfassbaren Kriterien auch das subjektive Empfinden des eigenen Zustands berücksichtigt werden [4]. Bemerkenswert ist etwa, dass Personen mit fortgeschrittener Demenz einer Studie von 2021 zufolge mehrheitlich eine gute Lebensqualität empfinden [5], selbst wenn deren Lebensbedingungen für Außenstehende alles andere als erstrebenswert erscheinen mögen. Herrn H. aber bereitet nicht nur die Nahrungsaufnahme, sondern der Krankenhausaufenthalt selbst erkennbares Unbehagen – ein Umstand, der sich durch die Anlage der Magensonde nur noch verlängern würde. Ob diesen Einbußen eine subjektiv positive Zukunftsperspektive, etwa in Form wertvoll empfundener Lebenszeit im Pflegeheim entgegensteht, ist hoch spekulativ. Zwar ist nicht auszuschließen, dass Appetit und Lebenswille bei der Rückkehr in den vertrauten Lebensraum zurückkehren können. Je länger aber der bereits erhebliche Leidenszustand des Patienten fortdauert, desto unwahrscheinlicher erscheint dies.

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Eine Verschiebung des therapeutischen Fokus auf palliative Betreuung ist dagegen an der Qualität der verbleibenden Lebenszeit beziehungsweise der Linderung belastender Symptome im Sterbeprozess orientiert. Dazu können Zustände von Verwirrtheit, Unruhe oder Angst zählen, die sich mit nicht medikamentösen Mitteln wie dem Schaffen einer beruhigenden Atmosphäre durch Musik, Lichtverhältnisse oder andere Sinnesstimulanzien lindern lassen. Die Biografiearbeit ist in diesem Zusammenhang ein hilfreiche und in der Altenpflege etablierte Methode, um gezielter auf das individuelle Bedürfnisprofil der Pflegebedürftigen eingehen zu können. Hungergefühle sind bei Herrn H. durch die bereits eingetretene Umstellung des Stoffwechsels nicht (mehr) zu erwarten, Durstgefühle und Mundtrockenheit oder gar Pilzbefall können mit einer sorgfältigen Mundhygiene gemildert beziehungsweise verhindert werden. Zusammenfassend scheint die nasogastrale Sondenernährung (Option 1) mit einer verlängerten Stationsbedürftigkeit durch das Fehlen relevanter Verbesserungschancen des körperlichen oder mentalen Zustands, die sichere Prognose der permanenten Immobilität sowie die geringe Spanne zu gewinnender Lebenszeit voraussichtlich mehr Schaden als Wohlergehen zu bewirken. Vorzugswürdig scheint darum eine auf Schmerz- und gegebenenfalls Angstlinderung eingestellte Basisbetreuung im heimischen Pflegeheim, die am kontinuierlichen Angebot zur Nahrungs-, Flüssigkeits- und Medikamentenaufnahme festhält (Option 2).

Respekt vor der Autonomie des Patienten Die Frage nach der Autonomie der Patientenentscheidung ist in diesem Fallbeispiel von entscheidender Bedeutung, da im Fall ihres Vorliegens eine starke Verpflichtung besteht, den Verzicht auf Essen und Trinken zu respektieren. Dieses ist nicht nur ein allgemein anerkanntes ethisches Gebot (vgl. DGP 2019, S. 3), sondern auch nach deutscher Rechtsprechung gilt die Nahrungszufuhr gegen den Wunsch eines einwilligungsfähigen Patienten als Körperverletzung beziehungsweise „rechtswidriger Angriff gegen das Selbstbestimmungsrecht“ [6]. Der zentrale Einwand gegen den Vorrang der Patientenentscheidung stützt sich auf der Annahme, dass Herr H. durch seine demenzielle Einschränkung kein hinreichendes Verständnis für seine Situation und die weitreichenden Folgen der Nahrungs- und Medikamentenverweigerung haben könnte. Zweifelsohne ist der Verweis auf die beeinträchtigten kognitiven Fähigkeiten bei ebendieser Grunderkrankung berechtigt; zur grundsätzlichen Disqualifikation der Selbstbestimmungsfähigkeit von Demenzpatientinnen und -patienten gereicht er aber nicht. Nach Auskunft der Pflegenden sowie der behandelnden Ärztinnen und Ärzte ist Herr H. durchaus zu seiner Person orientiert sowie in den meisten Situationen in der Lage, selbstbestimmte Wünsche zu entwickeln und kommunikativ zu äußern. Nach einem sensiblen, aber in der Sache klaren Aufklärungsgespräch über seine Situation und die Bedeutung der Nahrungsaufnahme, ließ er auf das erneute Essensangebot ein entschiedenes „Nein“ verlauten, woraufhin ihm erneut die lebensbeendenden Konsequenzen eines fortgeführten Nahrungs- und Medikamentenverzichts erläutert wurden. Herrn H.’s nonverbale Reaktion bestand in einem bedächtigen Nicken mit

Foto: Getty Images – Jeniffer Fontan

Rekonstruktion: Ethische Verpflichtungen ­gegenüber dem Patienten Wohlergehen und Nichtschaden


Ethik geschlossenen Augen, was von den Beteiligten einhellig als entschlossene und hinreichend informierte Zustimmung wahrgenommen wurde. Erwähnenswert ist, dass in diesem Fall eine erst vor einem halben Jahr verfasste Patientenverfügung vorliegt. Diese hält jedoch ohne weitere Konkretisierungen den Wunsch fest, „in Würde sterben zu wollen“, womit sie für die vorliegende Entscheidungssituation bedauerlicherweise keine inhaltlich hinreichende Hilfestellung bietet, da die Frage nach dem würdevollen Sterben gerade beim Verzicht auf Essen und Trinken hochumstritten erscheint. Das Schriftstück verfügt ferner, dass bei ärztlicher Handlungsunsicherheit der Auffassung der Tochter besondere Bedeutung zukommen solle, welche zum gegenwärtigen Zeitpunkt die künstliche Sondenernährung (Option 1) wünscht. Gäbe es starke Zweifel an der Selbstbestimmungsfähigkeit von Herrn H., so müsste dieser Festlegung letztlich Ausdruck und Geltung verschafft werden. Da der Nahrungsverzicht aber aufgeklärt und freiwillig zu sein scheint, gibt es keinen Anlass, den mutmaßlichen Willen über den aktuellen Willen des Patienten zum Verzicht auf künstliche Nahrungs- und Medikamentenzufuhr (Option 2) zu stellen und die Patientenverfügung umzusetzen.

Rekonstruktion: Ethische Verpflichtungen ­gegenüber Dritten bzw. Gerechtigkeit Zweifellos werden Angehörige von dementen, sterbenden oder sterbewilligen Patienten in besonderem Maß in Mitleidenschaft gezogen und können ein medizinisch (kurzfristig) aufhaltbares Geschehen bisweilen nur schwer zulassen. Die transparente und einfühlsame Kommunikation ist nicht nur ethisch geboten, sie trägt auch entscheidend zum Gelingen der gemeinsamen Aufgabe einer guten Sterbebegleitung bei. Gleichwohl können Interessen oder Verpflichtungen gegenüber Dritten bei der Frage der einzuschlagenden medizinisch-pflegerischen Grundrichtung nicht denselben Anspruch auf ethische Berücksichtigung stellen wie die Verpflichtung gegenüber der Autonomie des Patienten. Weitere Gerechtigkeitsaspekte, etwa durch Personalnotstand, Bettenknappheit oder Medikamentenmangel, scheinen im vorliegenden Fall ebenfalls keine tragende Rolle zu spielen.

Synthese der ethischen Verpflichtungen und Handlungsempfehlung Die situationsbezogene „Anwendung“ der Prinzipien Wohltun, Nichtschaden und Patientenautonomie verweist trotz aller Unsicherheiten im Umgang mit den Wünschen von Menschen mit Demenz auf die Vorzugswürdigkeit der palliativen Begleitung und des Nahrungsverzichts. Da aufgrund der Tragweite der Entscheidung aber besondere Vorsicht angebracht ist, sollte Herr H. in einem weiteren patientengerechten Gespräch, möglicherweise unter Einbezug einer internistischen oder palliativmedizinischen Fachperson, erneut über die verfügbaren Handlungsoptionen aufgeklärt und nach seinen Präferenzen befragt werden. Damit wird ihm erstens neuer Anlass zur (informierten) Entscheidung gegeben und zweitens können Situationsverständnis und Freiwilligkeit des Nahrungs-, (Flüssigkeits-) und Medikamentenverzichts nochmals eingehend geprüft werden. Bekräftigt sich der bestehende Eindruck der selbst-

Freiwilliger Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit (FVNF) Laut Deutscher Gesellschaft für Palliativmedizin (DPG) handelt es sich beim FVNF weder um Suizid noch um Therapieverzicht, sondern um eine Handlungskategorie sui generis, die zu einem als natürlich einzustufenden Tod führt. Grundsätzlich gilt: „Es ist nicht geboten, einen schwerkranken Menschen, der durch Verzicht auf Essen und Trinken seinen Tod herbeiführen möchte, gegen seinen Willen zu ernähren.“ Aus ethischer Perspektive entscheidend ist dabei zumindest, 1.) dass der/die Sterbewillige urteilsfähig ist und sich informierter Weise der Art, Bedeutung, Tragweite und Risiken der Entscheidung bewusst ist, 2.) der Sterbewunsch darauf abzielt, einen als unerträglich empfundenen Leidenszustand zu verkürzen, und nicht auf krankheitsbedingtem Appetitmangel oder psychiatrisch begründeten Symptomen wie einer Depression beruht, sowie 3.) dass alle verfügbaren Möglichkeiten der Leidenslinderung bereits ausgeschöpft sind. Liegen alle Bedingungen vor, steht auf Wunsch des Patienten/ der Patientin – bis auf Widerruf – die kontinuierliche palliative Begleitung im Vordergrund. Das hohe Belastungspotenzial für alle Beteiligten erfordert ferner eine sensible Kommunikation mit dem Patienten/der Patientin und den Angehörigen sowie die sachlich-professionelle Abstimmung im behandelnden Team. Weitere Informationen etwa unter:

Positionspapier der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin zum freiwilligen Verzicht auf Essen und Trinken (2019), online unter: https://www.dgpalliativmedizin.de/ phocadownload/stellungnahmen/DGP_Positionspapier_Freiwilliger_Verzicht_auf_Essen_ und_Trinken%20.pdf (Zugriff: 17.05.2023). J. Bickhardt & R.M. Hanke: Freiwilliger Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit: Eine ganz ­eigene Handlungsweise. In: Deutsches Ärzteblatt 2014; 111(14): A-590/B-504/C-484. Online unter: https://www.aerzteblatt.de/archiv/158359/Freiwilliger-Verzicht-auf-Nahrungund-Fluessigkeit-Eine-ganz-eigene-Handlungsweise (Zugriff: 17.05.2023).

bestimmten Entscheidung, so sprechen angesichts der prekären Besserungschancen des Gesundheitszustands des Patienten gute Gründe für eine Behandlung entsprechend der Option 2: die Akzeptanz des Nahrungs-, (Flüssigkeits-) und Medikamentenverzichts als durch den Patienten bewusst herbeigeführte oder in Kauf genommene Beschleunigung des Sterbeprozesses. Diese sollte einhergehen mit der Verlegung des Patienten in sein vertrautes Pflegeheim bei unmissverständlicher Empfehlung der rein palliativen Begleitung des Nahrungs-, (Flüssigkeits-) und Medikamentenverzichts im Einklang mit dem Patientenwunsch sowie der erhöhten Aufmerksamkeit für den Patienten, um eine mögliche Willensänderung zu bemerken und den Nahrungs-, (Flüssigkeits-) und Medikamentenverzicht zu jeder Zeit gegebenenfalls abbrechen beziehungsweise revidieren zu können. Christiane Burmeister & Florian Funer Quellen: [1] Vgl. Marckmann, G. (2022), Im Einzelfall ethisch gut begründet entscheiden: Das Modell der prinzipienorientierten Falldiskussion. Marckmann, G. (2022), Praxisbuch Ethik in der Medizin, S. 21-29. [2] Vgl. Beauchamp, Tom L./Childress, James F. (2013). Principles of Biomedical Ethics. Oxford u. a.: Oxford Univ. Press.Beauchamp, T./ Childress, J.F. (2009), [3] Jox, R.J., Ernährung und Flüssigkeitsversorgung. In: Marckmann, G. (2022), Praxisbuch Ethik in der Medizin, S. 195-202. [4] Birnbacher, D., Gesundheit und Wohlbefinden. Deutsches Ärzteblatt 38 (2018), 1640-44. [5] Hartmann, J./ Roßmeier, C./ Riedl, L./ Dorn, B./ Fischer, J./ Slawik, T./ Fleischhaker, M./ Hartmann, F./ Egert-Schwender, S./ Kehl, V./ Haller, B./ Schneider-Schelte, H./ Dinkel, A./ Jox, R.J./ Diehl-Schmid, J. (2021), Quality of Life in Advanced Dementia with Late Onset, Young Onset, and Very Young Onset. Journal of Alzheimer’s Disease 80 (2021) 283–297. [6] Bundesgerichtshof (BGH), Urteil vom 25. Juni 2010 – 2 StR 454/09.

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Redaktion: Prof. Dr. med. Dr. phil. Urban Wiesing, Prof. Dr. phil. Hans-Jörg Ehni, Dr. med. Florian Funer, M. A., Universität Tübingen, Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Gartenstraße 47, 72074 Tübingen www.iegm.unituebingen.de Prof. Dr. phil. Robert Ranisch, Universität Potsdam

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Neue Ämter und wichtige Auszeichnungen

Namen und Nachrichten Foto: privat

Württembergischer Krebspreis

Foto: Universitätsklinikum Tübingen

PD Dr. D. Braig

PD Dr. David Braig von der Klinik für Plastische und Handchirurgie am Universitätsklinikum Freiburg ist für sein Projekt „Nichtinvasive Diagnostik von Weichgewebssarkomen“ mit dem mit 25.000 Euro dotierten Württembergischen Krebspreis ausgezeichnet worden. Den mit 15.000 Euro dotierten Nachwuchspreis erhielt Dr. Linus D. Kloker vom Universitätsklinikum Tübingen, Innere Medizin VIII, Medizinische Onkologie & Pneumologie. – Die Dres. Carl Maximilian und Carl Manfred Bayer-Stiftung verleiht den Württembergischen Krebspreis jährlich und fördert damit junge Ärztinnen und Ärzte, die auf dem Gebiet der Krebsforschung tätig sind. Die Preise werden für Wissenschaftler unter 40 Jahren ausgeschrieben, die ihre Forschung in Württemberg durchführen oder die gebürtige Württemberger sind.

50 Jahre universitäre Radiologie in Ulm

Dr. L. Kloker

Die Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Universitätsklinikum Ulm feierte Mitte Juni ihr 50. Jubiläum. In verschiedenen Vorträgen wurden im Rahmen des Jubiläumssymposiums nicht nur Chancen und Herausforderungen, sondern auch das durchlebte Wachstum sowie zukünftige Entwicklungen näher beleuchtet.

Foto: Markus Kümmerle

Prof. Spetzger bei SWR 3

Prof. Dr. U. Spetzger

Jeden Sonntag unterhält sich SWR 3-Moderator ­Kristian Thees mit Stars, Promis und interessanten Menschen verschiedener Branchen. Ende August war sein Gesprächspartner Prof. Dr. Uwe Spetzger, Leiter der Neurochirurgischen Klinik am Städtischen Klinikum Karlsruhe. Der international renommierte Gehirn- und Wirbelsäulenchirurg setzt sich besonders für computerassistierte Operationsverfahren und Operieren mit Robotern ein. Das ist eine Leidenschaft geworden, auch wenn Gehirnchirurgie ein martiales Geschehen ist, wie er betonte. Und: „Du musst immer denken: du bist der Beste, und keiner kann es besser.“ Der rund 70-minütige Talk kann in der SWR 3-Audiothek nachgehört werden.

PVS Südwest erweitert Geschäftsführung Der ärztliche Beirat der PVS Südwest GmbH hat ­Cathleen Gaebel in die Geschäftsführung des Unternehmens berufen. Gemeinsam mit Peter Gabriel zeichnet sie seit Ende August vollumfänglich verantwortlich für das auf privatärztliche Liquidationsprozesse spezialisierte Finanzdienstleistungsunternehmen, das 3.300 Kunden und 175 Mitarbeitende zählt. Frau Gaebel ist seit 2009 in der PVS Südwest tätig.

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Hohe Auszeichnung für Professor Gasser

Foto: Verena Müller, Universitätsklinikum Tübingen

Vermischtes

Prof. Dr. Thomas Gasser, Vorstandsvorsitzender des Hertie-​ Instituts für klinische Hirnforschung an der Universität Tübingen und Ärztlicher Direktor der Abteilung Neurologie mit Schwerpunkt Neurodegenerative Erkrankungen am Prof. Dr. T. Gasser Universitätsklinikum Tübingen, hat den mit drei Millionen US-Dollar dotierten „2024 Breakthrough Prize in Life Sciences“ (gemeinsam mit einer Wissenschaftlerin und einem Wissenschaftler, die beide in den USA tätig sind) erhalten. Die drei Fachleute wurden für die Entdeckung genetischer Risikofaktoren der Parkinson-Erkrankung ausgezeichnet. Der „Breakthrough Prize“ wird in verschiedenen Fachgebieten vergeben und gilt als die weltweit höchstdotierte Auszeichnung in den Naturwissenschaften.

Hohe Auszeichnung für Prof. Becker Prof. Dr. Clemens Becker, ehemaliger Chefarzt der Geriatrie am Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart und jetziger Leiter der Unit Digitale Geriatrie am Universitätsklinikum Heidelberg, ist untrennbar mit der Altersmedizin in Deutschland verbunden; gerade zum Thema Stürze führt kein Weg an dem Experten vorbei. Jetzt hat er für sein Engagement, seinen unermüdlichen Einsatz und seine außergewöhnlichen Leistungen auf dem Gebiet der Altersmedizin den Lebenswerkpreis der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie erhalten.

Grenzüberschreitende Zusammenarbeit Die Universitätskliniken Freiburg, Straßburg und Basel wollen künftig stärker kooperieren. Ziel ist es, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu stärken – besonders im Bereich der Diagnosestellung und Behandlung seltener ­Erkrankungen sowie des Austauschs von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die Universitätskliniken wurden in ihrem Vorhaben durch TRISAN, dem vom Euro-Institut getragenen trinationalen Kompetenzzentrum für die ­Zusammenarbeit im Gesundheitswesen am Oberrhein, unterstützt.

Altersversorgung beginnt jetzt Die Baden-Württembergische Versorgungsanstalt für Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte möchte Ärztinnen und Ärzten, deren Approbation nicht länger als vier Jahre zurückliegt, wichtige Informationen über die Altersversorgung geben. Bei einer Online-Fortbildungsveranstaltung am 7. Februar 2024 von 18.00 bis 19.30 Uhr beantwortet die Präsidentin der Versorgungsanstalt wichtige Fragen, beispielsweise: Warum gibt es berufsständische Versorgungswerke? Was kann man tun, um eine auskömmliche Rente zu generieren? Wie funktioniert das System? Wie ist die Perspektive? Weitere Informationen:

www.bwva.de


Vermischtes Universitätsklinikum Tübingen mit außergewöhnlichem Recruiting-Video

Eine neue Liebe

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as Universitätsklinikum Tübingen wirbt angesichts des Fachkräftemangels mit einer krea­tiven und lustigen Parodie des Klinikbetriebs um neues Personal: Ge­meinsam mit pflegerischem, wissenschaftlichem und ärztlichem Personal produzierte das Krankenhaus ein unterhaltsames Recruiting-Video, das sich seit Mitte September in Windeseile in den sozialen Medien verbreitet. Nach nur einer Woche verzeichnete der Streifen allein auf YouTube bereits über 100.000 Aufrufe. Schon der Titel „Tübingen – das Kaff mit den Weltstars der Medizin“ macht neugierig. Und die Zuschauer werden nicht enttäuscht: In dem humorvollen Kurzfilm wird äußerst kurzweilig Werbung für medizinische Berufe gemacht. Bei den Darstellern handelt es sich um aktuelle oder ehemalige Mitarbeitende des Klinikums, die sich selbst, ihren Beruf und Alltag auf die Schippe nehmen. Das macht den Streifen überaus sympathisch und ansprechend. Stars des dreiminütigen Clips sind die beiden schwäbischen Putzkräfte Irini und Manne – im echten Leben Versorgungsassistentin und Hausmeister. Sie führen den Zuschauer durch die Krankenhausflure, Patientenzimmer, Operationssäle und weitere Einrichtungen. Immer dabei: eine große Portion Humor, Putzlappen und Eimer. Feinen Sinn für Ironie legen auch die übrigen Darsteller an den Tag, darunter einige Ärztinnen und Ärzte. Sei es der Chirurg, der im OP via Dating-App flirtet, der Pathologe, der am Seziertisch sein Mittagessen einnimmt, oder das (ältere) Ärzteteam, bei dem offenkundig Modernisierungsbedarf besteht. In einem weiteren Video treten die beiden Haupt­ darsteller Irini und Manne mit Schlagerstar Dieter Thomas Kuhn auf und unterstützen ihn bei seinem Hit „Eine neue Liebe“. Der Sänger ist nicht nur waschechter ­Tübinger, sondern war vor seiner Bühnenkarriere als gelernter Masseur und medizinischer Bademeister am Uniklinikum tätig.

Zum Recruiting-Video

Zur Unterstützung seines alten Arbeitgebers ist er fürs Klinik-Karaoke in seinen glitzernden Anzug geschlüpft, nach eigener Aussage „um die Liebe potenziell neuer Mitarbeiter für das Klinikum zu wecken“. Der Dreh im alten Hörsaal der Pathologie fiel jedoch allen Beteiligten alles an­dere als leicht: Das Drehbuch erlaubte es den Anwesenden nicht, dem Schlagersänger zuzujubeln. Anzeige

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Vermischtes Interview · Mathias Körner aus Karlsruhe ist Präsident der European Junior Doctors

„Alle Boote im gleichen Sturm“

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ie European Junior Doctors (EJD) vertreten als europäische Organisation die Interessen von Assistenzärztinnen und -ärzten in ganz Europa. Sie kümmern sich unter anderem um den Fachkräftemangel, Weiterbildungsbedingungen und -qua­ lität sowie Vereinbarkeit von ­Familie und Beruf. Amtierender EJDPräsident ist Mathias Körner (40) aus Karlsruhe. Mit dem Facharzt für Innere Medizin sprach ÄBW-Chefredakteur Dr. Oliver Erens.

Zu welchen Problemen führt die aktuelle Personalkrise im ­Gesundheitswesen in Europa? Mathias Körner: Die Personalkrise ist in den verschiedenen Ländern, auch aufgrund unterschiedlicher ­Rahmenbedingungen, unterschiedlich weit fortgeschritten. Der Blick beispielsweise nach England zeigt ein weit fortgeschrittenes Stadium, in dem die Patientenversorgung teilweise nicht mehr gewährleistet werden kann und lange Wartelisten Alltag sind. Hier ist die Belastung für das Personal extrem hoch und viele verlassen den Gesundheitssektor. Andere Länder, beispielsweise Litauen, versuchen über Restriktionen wie Rückzahlung von Studienkosten Mitarbeiter am Auswandern zu hindern. Das zeigt natürlich nur vorübergehend Wirkung und löst das Grundproblem nicht. Insgesamt sind alle Boote im gleichen Sturm: Mehr Patienten, die zunehmend kränker sind und mehr Zuwendung benötigen, sollen in kürzerer Zeit bei gleichbleibend guter Qualität mit weniger Personal versorgt werden. Das kann nicht funktionieren.

Warum sind gerade junge ­Ärztinnen und Ärzte von dieser Personalkrise betroffen? Mathias Körner: Die Mehrbelastung betrifft prinzipiell alle Berufsgruppen, aber junge Ärztinnen und Ärzte haben beispielsweise durch die Abhängigkeit vom jeweiligen Weiterbilder oft nur eingeschränkte Reak­ tionsmöglichkeiten.

Durch den quantitativen Mangel an Pflegekräften reduziert sich die Anzahl an Betten im Krankenhaus, der Druck steigt weiter an. Die Praxen sehen sich immer mehr Patienten ausgesetzt, die Sprechzeit kann aber nicht unendlich weit aufgedehnt werden. Der Druck verteilt sich dann zwar auf alle, aber oftmals leider asymmetrisch nach unten. „Augen zu und durch“ führt oftmals zu viel Frustration und teilweise auch Selbstzweifeln, welche die weitere Karriere ­negativ beeinflussen können.

Welche Lösungsvorschläge h ­ aben Sie für diese Probleme? Mathias Körner: Allem voran müssen alle Beteiligten einsehen, dass es keine einfache beziehungsweise nationale Lösung für diese Situation gibt. Seit Jahren weisen die Verbände unermüdlich daraufhin hin, dass sich die Mangelsituation immer weiter verschlechtern wird, wenn keine länderübergreifenden Strategien gefunden werden. Problematisch ist hierbei, dass die Themen um die Gesundheitsversorgung der Länder nicht von der EU mitbestimmt werden können. Daher versuchen viele Länder, eigene Wege zu gehen (die bei genauerer Betrachtung woanders allerdings gescheitert sind). Die „reicheren“ Länder können sich durch attraktivere Arbeitsbedingungen mit Zuwanderern noch einige Zeit lang behelfen, allerdings geht eine erfolgreiche Integration von Fachkräften, die für einen langfristigen Erfolg notwendig ist, auch nicht von selbst. Der Brain-Drain ist aber eben nur eine Verschiebung des Problems von einem Land in das andere. Die gute Versorgung eines Patienten in einem Land ist hier abhängig von der Versorgungslücke eines anderen Patienten in einem anderen Land. Es wird nur Aussicht auf Erfolg geben, wenn die Länder anfangen, Erfahrungen auszutauschen und gemeinsame Strategien zu entwickeln.

Der Ärztemangel in Deutschland zieht eine ärztliche Unter­ versorgung in anderen ­Ländern nach sich. Was unternimmt Ihr Verband ­dagegen? Mathias Körner: Zusammen mit unseren nationalen Mitgliedsorganisationen werben wir für internationale Zusammenarbeit bei der Bewältigung dieses Problems. Wir führen beispielsweise seit November letzten Jahres zusammen mit einem spanischen Forscherteam eine Studie durch, die die Erwartungen und Probleme junger Ärztinnen und Ärzte zusammenfasst. Ursprünglich wollten wir eine quantitative Studie machen, die Datenlage hierfür war aber noch zu dünn, weshalb wir zunächst eine qualitative Studie durchgeführt haben. Diese soll unseren Mitgliedsorganisationen als Hilfestellung dienen, wenn Sie mit Entscheidungsträgern im Gespräch sind. Denn selbst wenn es genug medizinisches Fachpersonal gibt, haben viele Standorte Schwierigkeiten, besonders das jüngere Personal langfristig zu binden. Um diesen Teufelskreis des Per­ sonalengpasses zu durchbrechen, braucht es Veränderungen, die auch Geld kosten werden. Zudem arbeiten wir mit unseren Kontakten auf EU-­Ebene zusammen, um europaweite Lösungen zu finden, die aber zunächst eine Zuständigkeit der EU voraus­setzen.

M. Körner

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Vermischtes Als Ärztin oder Arzt für Hilfsorganisationen im Auslandseinsatz

Humanitäres Engagement ist ein Privileg

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ie Anerkennung für Ärztinnen und Ärzte, die sich humanitär engagieren, ist sowohl in der Bevölkerung als auch in der Kollegenschaft besonders groß. Die Frage nach dem Warum klingt für die Helfenden befremdlich, denn es ist für uns etwas Selbstverständliches. Trotzdem wissen wir um das große Privileg, etwas tun zu können. Das gilt selbstredend für alle helfenden Berufe, ein Umstand, der im Alltag allzu häufig in Vergessenheit gerät. Darüber, was mich bewegt, seit über 15 Jahren immer wieder für Hilfsorganisationen in Einsätze zu gehen und wie sehr es sich lohnt, sich zu engagieren, möchte ich berichten und damit Kolleginnen und Kollegen zum Nachahmen motivieren.

„Das (...) Eigentliche des ­Arztseins ist das Angerufensein von anderen ­Menschen aus ­einer Not ­heraus, mit der Bitte um Hilfe (...)“ Martin W. Schnell in „Medizinethik und Vulnerabilität“ (2023, Seite 111) Ein Zweizeiler im Ärzteblatt vor über 15 Jahren„Gynäkologe für Ghana gesucht“, führte dazu, dass ich drei Wochen in einer Klinik in Ghana arbeitete. Eine solche Gelegenheit zu finden, dauerte allerdings lange. Jahre zuvor hatte ich einen Vortrag von Rupert Neudeck (dem Gründer der Hilfsorganisation Cap Anamur) gehört, der mich sehr beeindruckte. Das

Über humedica humedica ist eine internationale Hilfsorganisation mit Sitz in Kaufbeuren. Sie leitet seit 1979 schnelle Not- und Katastrophenhilfe, arbeitet in der Entwicklungszusammenarbeit und führt caritative Projekte durch. Dabei ist die christliche Nächstenliebe das Leitmotiv. – Rund 60 hauptamtliche Mitarbeiter setzen die internationale Hilfe für Menschen in Not um. Hinzu kommen rund 580 medizinische Einsatzkräfte und Koordinatoren, die im Rahmen ehren­ ­amtlicher Ärzteteams in die Katastrophengebiete reisen, sowie mehr als 700 ehrenamtliche Mitarbeiter aus den Regionen Allgäu und Schwaben. www.humedica.org

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W. Heide im Einsatz für humedica Gespräch mit seiner engagierten Frau Christel war allerdings erst einmal ernüchternd: Die Frage, wie ich das denn am besten organisieren könne und ob sie mich bei der Klinikleitung bezüglich Freistellung unterstützen würde, beantwortete sie kurz: „Es ist Ihre Aufgabe, das hinzubekommen.“ Ein Satz, der mich bis heute begleitet, denn sie hatte recht. Viele Kolleginnen und Kollegen lassen sich durch solche Aussagen schon abschrecken. Oder sie empfinden die Bedingungen der Nichtregierungsorganisationen (NGOs) als zu fordernd; häufig wird nämlich eigenes finanzielles Engagement für Flug und Verpflegung verlangt, das Opfern des Jahresurlaubs oder zeitlich anspruchsvolle Trainings. Meine Botschaft lautet: Wer sich engagieren möchte, muss sich selbst darum kümmern und Ausschau nach Möglichkeiten halten. Man sollte sich nicht durch Absagen oder schwierig erscheinende Rahmenbedingungen frustrieren lassen, sondern dran bleiben! Es lohnt sich. Im Februar 2023 war ich für die Hilfsorganisation humedica als Medical Koordinator im Erdbebengebiet in der Türkei. Nach Erfahrungen in anderen Erdbebenkatastrophen (wie in Haiti und im Iran) wurde ich für das Assessmentteam ausgesucht. Im Falle eines Erdbebens zählt jede Stunde,

um Menschenleben zu retten. Auf die SMS, dass man im Team ist, innerhalb weniger Minuten die eigene Zusage zu geben – darauf kommt es an. Das bedeutet, schon lange im Voraus mit dem eigenen Partner oder der Familie sprechen, beim Arbeitgeber wegen Urlaub nachfragen und vorausschauend prüfen, welche Termine passen könnten – denn all das kostet im Erstfall zu viel wertvolle Zeit. Mein Teamkollege im Erdbebeneinsatz in der Türkei erzählte mir von einem Anruf seiner Frau unmittelbar nach dem Bekanntwerden des Erdbebens: „Bist Du schon in der Türkei?“ Auch mit dem Vorgesetzten lässt sich eine kurzfristige Freistellung im Falle eines Einsatzes im Vorfeld besprechen. Denn welcher Arbeitgeber oder welche Klinik verweist nicht gerne auf humanitäre Helfer in den eigenen Reihen? In meinen Vorträgen weise ich immer wieder darauf hin: Wenn sich die Möglichkeit ergibt, sich an einen solchen Einsatz zu beteiligen und es der lange gehegte Wunsch ist, das zu tun, dann machen Sie es! Es wird immer terminliche Gründe geben, die dagegen sprechen (Geburtstage, Einladungen, Familienfeste, geplanter Urlaub etc.). Berücksichtigt man dies alles, wird es eher schwer, zu einem Einsatz kommen. Wenn man trotzdem ins Feld geht


und von einem Einsatz zurückkommt, wird man feststellen, es geht zu Hause auch ganz gut ohne einen selbst. Und man wird Anerkennung für seinen Einsatz bekommen statt Unverständnis für die Abwesenheit. Oft wird auch die Frage gestellt, wie die Familie denn mit potenziellen Gefahren während eines Einsatzes umgeht und wie wir selbst damit und mit den bedrückenden Situationen und Bildern zurechtkommen. Dazu braucht es vor allem persönliche Gespräche, meistens im Team. Die Risiken der Einsätze sind allerdings weitgehend kalkulierbar. Risikoprofil und Briefing werden in der Regel von den NGOs durchgeführt, dies gilt auch für psychologische Beratungen und Ansprechpartner vor, während und auch nach einem Einsatz. Die Hilfsorganisationen gehen sehr gewissenhaft mit dieser Thematik um und tragen Sorge für ihre Einsatzkräfte. Die Arbeit im Team unter schwierigen Bedingungen, wie zum Beispiel auf der Seawatch oder in Refugee­ camps am Rande von Kriegsgebieten in Uganda, lässt oft langjährige

Freundschaften entstehen. Wir alle lernen bei den Einsätzen voneinander, auch was den Respekt gegenüber anderen angeht. Fremde Kulturen durch die Arbeit kennenzulernen, ist etwas anderes als im Urlaub oder auf organisierten Trekkingtouren. Die lokalen Regeln und die Kooperation mit den Behörden vor Ort erfordern Flexibilität und die respektvolle Akzeptanz anderer politischer Systeme. Gemeinsame Erlebnisse mit lokalen Helfern und traditionelle Feiern zum Abschied bleiben haften. Ich erinnere mich an ein gemeinsames Weihnachten an einer staubigen Straße in Uganda an der Grenze zum Kongo – das schafft einen völligen Perspektivwechsel. Noch heute habe ich freundschaftlichen Kontakt zu Menschen, mit denen ich vor Jahren im Feld war. Es ist nichts für jede oder jeden. Nicht jeder, der helfen will, kann auch helfen. Aber wenn man als Ärztin oder Arzt das Gefühl hat, etwas tun zu wollen, das über das „normale“ Helfen hinausgeht, sollte man es versuchen – es lohnt sich immer. Wenn ich nach anstrengenden Einsätzen nach Hause

Foto: Anna Lischetzki Photographie

Vermischtes

Über den Autor Wolfgang Heide ist Arzt in Heidel­ berg. Seit über 15 Jahren setzt er sich weltweilt ehrenamtlich für NGOs bei humanitären Einsätzen ein, darunter auch auf der Seawatch vor der libyschen Küste und im Erdbebengebiet in Haiti 2010. Für die WHO war er zur Zertifizierung von Hilfsorganisa­ tionen tätig sowie für den Familienausschuss des Deutschen Bundestags als Sachverständiger zum Prostitutionsregulierungsgesetz. In seiner Heimatstadt Heidelberg betreut er ehrenamtlich Prostituierte und Wohnsitzlose.

W. Heide

komme, ist es nicht Erschöpfung, die vorherrscht, sondern ein hoher Tatendrang. Etwas Wertvolles, das wir von den hilfesuchenden Menschen bekommen, ist Energie! Es ist Lebensenergie – und auch dafür sind wir sehr dankbar. Wolfgang Heide

Gewährleistung von Sicherheit der Spendewilligen sowie der Blutprodukte

Novelle der Hämotherapie-Richtlinie

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ie Bundesärztekammer hat im Einvernehmen mit dem PaulEhrlich-Institut die „Richtlinie zur Gewinnung von Blut und Blutbestandteilen und zur Anwendung von Blutprodukten“ novelliert. Neben diversen Aktualisierungen erforderten die mit dem UPD-Reformgesetz neu geschaffenen gesetzlichen Rahmenbedingungen eine kurzfristige Anpassung, um auch künftig die Sicherheit der Spendewilligen sowie der Blutprodukte zu gewährleisten. Zukünftig ist eine spendewillige Person für vier Monate von der Spende zurückzustellen, die innerhalb der letzten vier Monate ein Sexualverhalten aufgewiesen hat, das ein deutlich erhöhtes Übertragungsrisiko für durch Blut übertragbare schwere Infektionskrankheiten birgt. Die sexuelle Orientierung und die Geschlechtsidentität der spendewilligen Person

oder ihrer Sexualpartnerinnen beziehungsweise -partner spielen bei der Bewertung des Risikos keine Rolle mehr. Zum risikobehafteten Sexualverhalten gehören •  Sexualverkehr mit insgesamt mehr als zwei Personen, •  Sexualverkehr mit einer neuen Person, wenn dabei Analverkehr praktiziert wurde, •  Sexarbeit und deren Inanspruchnahme, •  Sexualverkehr mit einer Person, die mit Hepatitis B, Hepatitis C oder HIV infiziert ist oder die in ­einem Endemiegebiet/Hoch­ prävalenzland für diese Viren lebt beziehungsweise von dort ein­ gereist ist. Neu ist auch, dass telemedizinische Verfahren der Untersuchungen zur Spendetauglichkeit eingesetzt werden können. Darüber hinaus wur-

den die Regelungen bezüglich der Spenderimmunisierung zur Gewinnung von Hyperimmunplasma in die Richtlinie eingegliedert. Den neuen gesetzlichen Vorgaben entsprechend sind die oberen Altersgrenzen für Spendewillige entfallen. Bisher lag die Höchstaltersgrenze bei der Erstspende bei über 60 Jahren und für Wiederholungsspenden bei über 68 Jahren, wobei nach individueller ärztlicher Entscheidung auch Ältere spenden konnten. Jetzt muss die Eignung bei über 60-Jährigen mindestens im Abstand von fünf Jahren überprüft werden. Die Änderungen erfolgten im Einvernehmen mit dem Paul-Ehrlich-Institut so­wie unter Beteiligung des Bundesgesundheitsministeriums und des Robert Koch-Instituts. Weitere Informationen:

www.baek.de

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Vermischtes Wenn es Besucher vom Stuhl haut oder Migräne bei Darstellern zuschlägt

Vorhang auf für die Theaterärzte

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An einem anderen Abend muss Dr. Fisel mitten in der Vorstellung durch Gänge und über Stahltreppen zum Bühnenbereich eilen. Erst war einem jungen Zuschauer schlecht geworden, dann wartete ein verletzter Darsteller. Dr. Fisel ist für solche Fälle vorbereitet: Im Opernhaus liegt immer ein gut ausgestatteter Medikamentenkoffer bereit. Von Entzündungshemmern, Fiebersenkern bis hin zum Stethoskop ist alles dabei. Den verletzten Darsteller behandelt Dr. Fisel mit etwas Salbe und einem Verband. Ins Krankenhaus musste er nicht eingewiesen werden, sondern kommt mit Schürfungen und blauen Flecken davon. Natürlich können sich auch die übrigen Mitarbeiter des Stuttgarter Theaters an den eingeteilten Arzt wenden. Für die Ärzte sei es wichtig, Theaterärzte am Stuttgarter Opernhaus •  Zu Beginn einer Spielzeit sammelt Maurus Zinser, Leiter des Besucherservice am Stuttgarter Opernhaus, eine Übersicht über alle vier zu besetzenden Spielstätten. Die Liste mit den genauen Dienstblöcken und Vorstellungstiteln schickt er dann an das Stuttgarter Gesundheitsamt. •  Anschließend verteilt das Gesundheitsamt eine Jahresübersicht an die jeweiligen Ansprechpartner der Kliniken. •  Dr. Stefan Ehehalt, Leiter des Stuttgarter Gesundheitsamts, erlebt eine sehr gut funktionierende Kooperation zwischen den Staatstheatern und dem Gesundheitsamt. „Kultur ist ein Türöffner und Vermittler”, betont er und empfiehlt es anderen Gesundheitsämtern.

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dass sie versichert sind. Ansonsten müssen sie keine besonderen Anforderungen erfüllen. Zusätzlich gibt es einen verpflichtenden Dienst für die Feuerwehr – immer zu dritt. Die ersten Erfahrungen als Theaterarzt machte Dr. Fisel in den frühen Neunzigern als junger Assistenzarzt. Zu dieser Zeit fing er am Marienhospital in Stuttgart an, ein Kollege brachte ihm das Ehrenamt näher. Zunächst kümmerte sich die damalige Oberärztin um die Verteilung der Theaterschichten. Als sie in den Ruhestand ging, reichte sie die Aufgabe weiter und „irgendwann landete sie dann bei mir“, sagt Dr. Fisel. Doch was genau macht ein Theaterarzt? In Stuttgart beispielsweise gibt es seit den 1960er-Jahren Theaterärzte, sagt Maurus Zinser, Leiter des Besucherservice am Stuttgarter Opernhaus. Dabei geht es hauptsächlich um die Versorgung der Darstellerinnen und Darsteller sowie des Publikums. Am häufigsten kommen Schwächeanfälle und Ohnmacht vor, erzählt Dr. Fisel – besonders bei den älteren Theaterbesuchern. „Teilweise sind die Opern und deren Musik so mitreißend, dass es die Zuschauer buchstäblich vom Stuhl haut“, sagt Dr. Fisel. So ist es drei Zuschauern ergangen, die gleichzeitig einen Kreislaufanfall erlitten und in Ohnmacht fielen. Er untersuchte sie nacheinander und nach kurzer Zeit ging es den Gästen wieder gut. Auch hat sich herausgestellt, dass ältere Personen zu wenig trinken, um den Toilettengang während einer Aufführung zu vermeiden, sagt Dr. Fisel. Und auch sein Ehrenamtskollege Professor Dr. Peter Ong, Oberarzt am Robert-Bosch-Krankenhaus in Stutt-

gart, hat diese Erfahrung gemacht: „Es kommt öfter vor, dass ältere Generationen mit dem Bus anreisen und schon einige Zeit vorher sehr wenig trinken. Das führt in manchen Fällen zu Bewusstlosigkeiten in der Oper.“ In den meisten Fällen sind schnelle Entscheidungen gefordert: Während einer Opernaufführung, erinnert sich Prof. Ong, erwischte es ausgerechnet die Hauptdarstellerin – eine Migräneattacke. „Ich kann nicht mehr singen“, befürchtete die Schauspielerin. Hier musste der Arzt schnell entscheiden: Ist es etwas Akutes oder nicht? Muss das Stück abgebrochen werden? Die Sängerin hatte Glück: Die Migräne ließ mit einem starken Schmerzmittel und beruhigenden Worten des Arztes nach, die Frau konnte wieder auf die Bühne. Unter den Kollegen ist besonders das Ballett sehr beliebt, erzählt Oberarzt Dr. Fisel. Es kommt durchaus vor, dass sich zehn bis 15 Kollegen auf ein Ballettstück bewerben. Dann muss er entscheiden, welcher Kollege diesmal in den Genuss kommt. Er selbst begeistert sich für das Schauspiel und bevorzugt mit seiner Frau die kleineren Spielstätten. Theaterbesuche erlebt er als ein „angenehmes, schönes Bonbon“ neben dem Klinikalltag. Und auch sein Kollege Prof. Ong beschreibt die Tätigkeit als „kulturellen Reichtum, ein Geschenk“.„Ich gehe häufig in Stücke, in die ich vorher vielleicht nie gegangen wäre“, so Prof. Ong. Am meisten kann er sich für das Ballett begeistern. Und auch seine zweite Karte geht – wie bei seinem Kollegen Dr. Fisel – an seine Frau. Samantha Ackermann

Zuerst veröffentlich in der Ärzte Zeitung 28/2023 vom 13. Juli 2023; Nachdruck mit freundlicher Genehmigung der Springer Medizin Verlag GmbH

Am Stuttgarter Opernhaus haut es ­Gäste nicht nur bei Opern schon mal vor Aufregung vom Stuhl oder trifft die Hauptdarstellerin eine ­Migräneattacke. Dann werden Theaterärzte wie Wolfgang Fisel und Prof. Dr. Peter Ong ­ehrenamtlich t­ ätig – ohne großes Theater.

Foto: Matthias Baus

er Gong ertönt zum dritten Mal, der Vorhang am Stuttgarter Opernhaus öffnet sich: Dr. Wolfgang Fisel, Anästhesist und Oberarzt am Marienhospital in Stuttgart, genießt das Ballettstück „One of a kind“ von Jiří Kylián. Als ehrenamtlicher Theaterarzt ist der 64-Jährige für die medizinischen Notfälle während der Aufführungen im Opernhaus zuständig. An diesem Abend bleibt es ruhig – doch das sei nicht immer so, erzählt Dr. Fisel.


Vermischtes Krankenhäuser in Not | Große Protestveranstaltung in Stuttgart

Alarmstufe Rot – Krankenhäuser in Not

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kostensteigerungen. Ziel sei es, weitere Insolvenzen zu verhindern. „An 365 Tagen im Jahr, rund um die Uhr, stellen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Krankenhäusern die Versorgung der Patientinnen und Patienten sicher. Hochqualifiziertem Personal müssen aber konkurrenz­ fähige Arbeitsbedingungen geboten werden“, betonte Sylvia Ottmüller, die Landesvorsitzende des Marburger Bundes. Dazu gehörten natürlich auch gute Gehälter, deren Finanzierung von der Bundespolitik in vollem Umfang sichergestellt werden müsse. „Ganz entscheidend für gute Arbeitsbedingungen ist aber auch, dass die Bürokratie auf ein erträgliches Maß reduziert wird. Bislang hat sich hier nichts bewegt und hier geht wertvolle Arbeitszeit zur Versorgung der Patientinnen und Patienten verloren“, machte Frau Ottmüller deutlich und

verwies auf eine Umfrage ihres Verbandes unter den Mitgliedern: Demnach sind fast 60 Prozent der Klinikärztinnen und -ärzte im Südwesten im Durchschnitt pro Arbeitstag bis zu 30 Prozent mit nicht-ärztlichen Verwaltungstätigkeiten beschäftigt. „Dass die Krankenhäuser in BadenWürttemberg im Bundesvergleich hohe Personalkosten haben, kommt nicht von ungefähr“, betont Klara Ronellenfitsch, Mitglied des Vorstandes des ver.di-Fachbereichs Gesundheit und Betriebsrätin an der Universitätsmedizin Mannheim. „Die allermeisten Kliniken im Land zahlen mittlerweile nach Tarifen wie dem TVöD oder dem Tarifvertrag der Unikliniken. Tarifpolitische Erfolge dürfen kein Nachteil sein. Personalkosten müssen zwingend refinanziert werden“, betonte Frau Ronellenfitsch.

S. Ottmüller bei ihrer Ansprache

Fotos: OE

und 5.000 Krankenhausmitar­ beiterinnen und -mitarbeiter demonstrierten Mitte September auf dem Stuttgarter Schlossplatz unter dem Motto „Alarmstufe Rot – Krankenhäuser in Not“. Zu der Protestveranstaltung hatten die BadenWürttembergische Krankenhausgesellschaft, der Marburger Bund, ver. di und der Landesseniorenrat aufgerufen. Sie alle forderten eine Stabilisierung der Kliniken: Patientenversorgung, Löhne und Inflation müssten auskömmlich finanziert werden. Zeitgleich fanden ähnliche Demonstrationen auch in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hannover, Mainz und Saarbrücken statt. Drei Viertel der Kliniken im Land rechnen bis zum Jahresende mit Verlusten. Gefordert wurden ein Infla­ tionsausgleich und die vollständige Finanzierung von tariflichen Lohn-

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Curricula 20. / 21. 10. 2023 08. / 09. 12. 2023 02. / 03. 02. 2024 19. / 20. 04. 2024 17. / 18. 05. 2024 19. / 20. 07. 2024

Anfragen und Anmeldungen „Psychosomatische Grund­ über ­Homepage versorgung“ Komplettkurse www.afpp.de incl. 30 h Balintgruppen > Anmeldungsanfrage (= sog. 80 Std. Kurs) befugt und zertifiziert von LÄK und KV Die Kurse finden als OnlineFür Facharztprüfungen u. EBM-Ziff.: Live-Veranstal­tungen statt 35100 + 35110; – befugt und ­zertifiziert Auch für Akupunktur – u. Schmerzstörung an insg. 4 Wochen­enden ­Freitag­nachmittag/Sa.

AfPP Akademie für Psychotherapie Dr. med. W. Polster Schubertstraße 20, 75331 Engelsbrand Auskünfte: F. Schleucher (Sekretariat) 0176-70330702, E-Mail: info@afpp.de; www.afpp.de Fax: 07941-2070061

10. / 11. 11. 2023 23. / 24. 02. 2024

Workshop „Spirituelle Kompetenzen in der Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik“ entsprechend Empfehlung SGB V § 2 Abs. 5 und OPD-orientiert im bio­psychosozialen Modell – zertifiziert, komplett neu über­ arbeitet, EBM-basiert und an der Praxis orientiert

Details/Anfragen und Anmeldungen über ­Homepage www.afpp.de > Anmeldungsanfrage Der Workshop ist befugt und zertifiziert

AfPP Akademie für Psychotherapie Dr. med. H. Scheiblich (Kursleiter) Altensteiger Straße 27, 72227 Egenhausen Auskünfte: M. Prolingheuer (Sekretariat) 0151-72459745, E-Mail: info@afpp.de; www.afpp.de

Beginn 13. / 14. 10. 2023

Ärztliche Weiterbildung: Zusatztitel ­„Psycho­therapie“ nach der neuen WBO 2020 Insg. über ca. 2 Jahre ca. alle 4 Wochen, Freitag/Samstag und Mittwochabend, incl. allen WBO-Modulen

Die Termine finden teils als AfPP Online-Live-Veranstaltung, Akademie für Psychotherapie teils als Präsenzveranstal- Dr. med. H. Scheiblich (Kursleiter) tung in Pforzheim statt – Altensteiger Straße 27, 72227 Egenhausen befugt und zertifiziert Auskünfte: Details/Anfragen und AnM. Prolingheuer (Sekretariat) 0151-72459745 meldungen über ­Homepage E-Mail: info@afpp.de; www.afpp.de www.afpp.de


Fortbildung, Seminare & Kongresse

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TERMIN

THEMA

ORT

Info-Veranstaltung Zusatztitel PT 13. 03. 2024 Online-Live-Veranstaltung 12. 06. 2024 vor Ort in Pforzheim

Infoveranstaltung zum Erwerb des Beginn der Zusatztitels „Psychotherapie nach Infoveranstaltung der neuen WBO 2020“, befugt und um 18.00 Uhr zertifiziert von der Ärztekammer Beginn des nächsten Kurses 11. 10. 2024 Insg. über ca. 2 Jahre ca. alle 4 Wochen Freitag/Samstag incl. allen WBO-Modulen

VERANSTALTER AfPP Akademie für Psychotherapie Kursleiter Dr. Herbert Scheiblich zuständig für Zusatztitel Psychotherapie WBO 2020 Auskünfte: M. Prolingheuer (Sekretariat) 0151-72459745 E-Mail: info@afpp.de; www.afpp.de

Kurs 3: 20. – 22. 10. 2023 Psychosomatische Kurs 4: 10. – 12. 11. 2023 Grundversorgung 4 WE-Seminare (inclusive Balint-Gruppe) mit KV- und ÄK-Anerkennung

69115 Heidelberg

13. / 14. 10. 2023 (I. Basis) 17. / 18. 11. 2023 (II. Aufbau) 09. / 10. 02. 2024 (III. Vertiefung) (je 16 Std.; Kosten: 350 €, Fortbildungspunkte: 21)

Medizinische Hypnose (I – III) Moderne Hypnose-Interventionen zur Kontrolle akuter und chronischer Schmerzen, Symptom-Reduktion bei psychosomatischen Störungen, Angst- und Schlafstörungen. Als Zweitverfahren im Rahmen der Weiterbildung Psychotherapie (Entspannungsverfahren) anerkannt.

79098 Freiburg Praxis PD Dr. Ross Luisenstraße 6 Auskunft / Anmeldung: Tel. (07 61) 7 07 73 21 Fax (07 61) 7 07 73 22

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Praxis PD Dr. Ross Luisenstraße 6 79098 Freiburg E-Mail: Dr-Ross@web.de Web: www.per-sono.de

Mittwoch 15. 11. 2023 14.30 – 18.30 Uhr

Update 2023 Online Neuroendokrine Neoplasien Online-Fortbildungsveranstaltung des Interdisziplinären Zentrums für Neuroendokrine Tumoren des GastroEnteroPankreatischen Systems (GEPNET-KUM), LMU Klinikum, ­München Ärztliche Kursleiter: Prof. Dr. CJ Auernhammer, Frau Prof. Dr. C Spitzweg

Veranstaltungsprogramm: www.klinikum.uni-muenchen.de/GEPNET Keine Kursgebühr Anmeldung erforderlich: MED4.GEPNET-Fortbildung@med.uni-muenchen.de

25. 11. 2023 9.00 – 14.30 Uhr

26. Ulmer Neurologie Symposium Neues zu Diagnostik und Therapie neurologischer Erkrankungen Die Veranstaltung ist von der ­Landesärztekammer Baden-Württemberg mit 6 CME-Punkten zertifiziert.

Universitäts- und Rehabilitationskliniken Ulm Neurologische Klinik Prof. Dr. A. C. Ludolph RKU, Klinik für Neurologie, Oberer Eselsberg 45, 89081 Ulm Verbindliche Anmeldung: Monika Weber, E-Mail: monika.weber@rku.de Tel.: 0731 177 1206

Hybridveranstaltung (sowohl online als auch in Präsenz)

RKU Oberer Eselsberg 45 89081 Ulm

Dr. Olschewski-Hattenhauer und Dr. Valerie Elsässer Tel. (0 62 21) 16 35 24 E-Mail: info@ol-ha.de www.ol-ha.de/kurstermine.html


Bekanntmachungen

Zum Gedenken Irma Haag, Nürtingen Dr. med. Aziz Feiznejad, Schömberg Susann Summer, Mannheim Dr. med. Heidi Bachmann, Stuttgart Bernd Zimmermann, Ulm, Donau Dr. med. Annetrude Matz, Karlsruhe, Baden Dr. med. Ursula Jochim, Achern Dr. med. Dieter Bestelmeyer, Karlsruhe Prof. Dr. med. Ernst Grote, Tübingen Dr. med. Reiner Paschold, Lörrach Björn Kahoun, Stuttgart Dr. rer. nat. Günter Schulz, Weinheim Reinhard Schmidt, Aalen Dr. med. Reinhild Cuhorst, Stuttgart Prof. Dr. med. August Schmitt-Köppler, Offenburg Dr. med. Hermann Haag, Zell Dr. med. Hans Sprung, Ortenberg Dr. med. Hubert Brehm, Bad Waldsee Dr. med. Anton Charbel-Issa, Balingen Dr. med. Martin Hofmann, Konstanz Dr. med. Volker Grimm, Konstanz Dr. med. Hans Lüddeke, Baden-Baden Dr. med. Ingeborg Pichl, Konstanz Wilhelm Kerl, Staig Dr. med. Gerhard-Detmar Koberg, Bad Krozingen

Landesausschuss Ärzte/Krankenkassen Geschäftsstelle: Albstadtweg 11 70567 Stuttgart (Möhringen) Telefon (07 11) 78 75-33 92 Fax (07 11) 78 75-32 74

Beschlüsse des Landesausschusses Die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg hat nach Maßgabe der vom gemeinsamen Bundesausschuss erlassenen Be-

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Wir trauern um unsere Kolleginnen und Kollegen

* 04. 07. 1931 * 25. 06. 1939 * 20. 05. 1951 * 28. 03. 1939 * 02. 01. 1965

† 02. 09. 2022 † 14. 03. 2023 † 21. 04. 2023 † 30. 04. 2023 † 13. 05. 2023

* 09. 10. 1935 * 13. 09. 1927 * 05. 10. 1944 * 02. 04. 1938 * 07. 06. 1939 * 01. 03. 1964 * 07. 04. 1945 * 14. 04. 1953 * 31. 05. 1939

† 09. 06. 2023 † 20. 06. 2023 † 28. 06. 2023 † 04. 07. 2023 † 06. 07. 2023 † 13. 07. 2023 † 13. 07. 2023 † 18. 07. 2023 † 22. 07. 2023

* 03. 05. 1928 * 17. 03. 1940 * 11. 01. 1940 * 22. 08. 1953 * 21. 01. 1941 * 20. 07. 1967 * 09. 10. 1944 * 05. 06. 1940 * 17. 03. 1924 * 23. 02. 1951

† 23. 07. 2023 † 24. 07. 2023 † 25. 07. 2023 † 27. 07. 2023 † 28. 07. 2023 † 01. 08. 2023 † 03. 08. 2023 † 04. 08. 2023 † 05. 08. 2023 † 06. 08. 2023

* 14. 09. 1942

† 08. 08. 2023

darfsplanungs-Richtlinie im Einvernehmen mit den Landesverbänden der Krankenkassen und den Ersatzkassen den Bedarfsplan über den Stand der vertragsärztlichen Versorgung aufgestellt. Der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen für BadenWürttemberg nach § 90 SGB V (Landesausschuss) beschließt auf der Grundlage des Bedarfsplans über den Stand der vertrags­ ärztlichen Versorgung. Er ordnet ­unter anderem Zulassungsbeschränkungen an oder hebt diese auf.

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Dr. med. Arne Ramminger, Reutlingen * 30. 03. 1943 Dr. med. Hermann Peters, Friedrichshafen * 05. 04. 1927 Dr. med. Jochen Eiletz, Rudersberg * 16. 08. 1949 Dr. med. Markus Schubert, Ulm * 10. 05. 1972 Dr. med. Christa-Renate Nickel, Stuttgart * 07. 01. 1934 Dr. med. Karl-Heinz Gebhardt, Karlsruhe * 18. 10. 1924 Dr. med. Ulrich Altenmüller, Bad Mergentheim * 28. 12. 1949 Dr. med. Ursula Held, Gaggenau * 04. 11. 1944 Dr. med. Rolf Boos, Rheinfelden * 17. 02. 1932 Dr. med. Hermann Jehle, Sinsheim * 02. 08. 1939 Dr. Medic/Med. Institut Temeschburg Nikolaus Gabriel, Reutlingen * 27. 04. 1925 Andreas Gekle, Heiligenberg * 10. 12. 1946 Hans-Georg Goller, Hohentengen * 01. 02. 1943 Prof. Dr. med. Norbert Gretz, Mannheim * 16. 05. 1954 Dr. med. Roswitha Schmitt-Winter, Baden-Baden * 11. 12. 1936 Dr. med. Karl-Heinz Weber, Heidelberg * 14. 09. 1942 PD Dr. med. Friedrich Rieben, Großerlach * 27. 03. 1943 Dr. med. Artur-Albert Burget, Kirchzarten * 23. 05. 1944 Prof. Dr. med. Hermann Junger, Baden-Baden * 20. 11. 1938

Die Beschlüsse des Landesausschusses vom 18. Oktober 2023 werden nach der Nichtbeanstandung des Sozialministeriums ­umgehend auf der Homepage der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg amtlich ­bekanntgegeben unter www.kvbawue.de/praxis/vertraegerecht/bekanntmachungen/ landesausschuss/. Im Rahmen einer Berichterstattung werden Sie diese zudem ­voraussichtlich im Dezemberheft des Ärzteblatts Baden-Württemberg finden. Wir weisen allerdings darauf hin, dass es sich bei der Ver­ öffentlichung im Ärzteblatt Baden-Württemberg aus­ schließlich um eine Bericht­

† 08. 08. 2023 † 12. 08. 2023 † 13. 08. 2023 † 13. 08. 2023 † 14. 08. 2023 † 16. 08. 2023 † 18. 08. 2023 † 18. 08. 2023 † 19. 08. 2023 † 22. 08. 2023 † 23. 08. 2023 † 23. 08. 2023 † 23. 08. 2023 † 24. 08. 2023 † 25. 08. 2023 † 26. 08. 2023 † 27. 08. 2023 † 30. 08. 2023 † 02. 09. 2023

erstattung handelt, weshalb es vorkommen kann, dass die Bewerbungsfristen kurze Zeit nach Erscheinen des Ärzte­ blatts ablaufen. Wir verweisen daher auf unsere oben ge­ nannte Homepage, wo die amtliche Bekanntmachung der Beschlüsse des Landesaus­ schusses umgehend nach der Nichtbeanstandung des Sozial­ ministeriums erfolgt. Bitte beachten Sie, dass aus­ schließlich die Fristen aus der Bekanntmachung auf unserer Homepage maßgeblich sind.


Bekanntmachungen

Landesärztekammer Baden-Württemberg Geschäftsstelle: ­Jahnstraße 40 70597 Stuttgart (­ Degerloch) Telefon (07 11) 7 69 89-0 Fax (07 11) 7 69 89-50

Weitere Infos unter www.laek-bw.de

Archiv-Web-Seminar Refresherkurs: „Medizinisches Cannabis – verkehrsmedizinische Aspekte“ Termin: 1. September 2023– 1.März 2024 Die Landesärztekammer BadenWürttemberg bietet Ihnen hier einen eLearning-Refresherkurs zum Thema „Medizinisches ­Cannabis – verkehrsmedizinische Aspekte“ an. Referent ist Professor Dr. med. Matthias Graw, Vorstand des ­Instituts für Rechtsmedizin der LMU München sowie Präsident der Deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin e. V. Prof. Graw vertritt darüber hinaus die Rechtsmedizin in Forschung und Lehre. Beginnend mit den rechtlichen Grundlagen leitet der Referent über zu der Frage „Cannabis: Rausch-oder Arzneimittel?“ Er beschreibt die Anwendungsmöglichkeiten von Cannabis und ordnet diese arztrechtlich ein. Abgerundet wird der Vortrag mit Fallbeispielen. Der eLearning-Kurs wird tutoriell unterstützt. Inhalt: ca. 45 Minuten Lernvideo – Rechtliche Grundlagen –  Medikamente im Straßenverkehr –  Cannabis: Rausch oder Arzneimittel – Arztrechtliche Einordnung – Fallbeispiele ca. 15 Minuten Lernerfolgskontrolle (11 Multiple-Choice-Fragen) Teilnahmebetrag: Die Veranstaltung ist kostenfrei.

Fortbildungspunkte: Die Veranstaltung ist mit 2 Punkten auf das Fortbildungszertifikat der Landesärztekammer Baden-Württemberg anerkannt. Anmeldung: ausschließlich online auf der Website der Landesärztekammer Baden-Württemberg: www.aerztekammer-bw.de/fobi Ansprechpartner: Landesärztekammer Baden-Württemberg Abteilung Fortbildung und Qualitätssicherung Frau Schreck Jahnstr. 40 70597 Stuttgart Telefon (07 11) 7 69 89-426 Fax (07 11) 7 69 89-88 04 26 E-Mail: fortbildungen@laek-bw.de

Online-Symposium „Substitutionsbehandlung opioidabhängiger Menschen“ Eine Veranstaltung des Ausschusses „Suchtmedizin“ der Landesärztekammer Baden-Württemberg Termin: Mittwoch, 22. November 2023 10.00–16.00 Uhr Unter den Suchtstoffen ist nach wie, vor bezogen auf das individuelle Risiko, Heroin die „gefährlichste“ Substanz. Bei keiner anderen legalen oder illegalen Droge ist der soziale Schaden, die Abhängigkeitsentwicklung und der physische Schaden für den Einzelnen so hoch wie bei dem Konsum von Heroin. Die Zahl der Drogentoten ist im vergangenen Jahr erneut angestiegen. Dabei stehen über die Substitutionsbehandlung wirksame Behandlungsmaßnahmen zur Verfügung. In unserem diesjährigen Suchtsymposium geben wir einen Überblick über die state of the art Behandlung, den Rechtsrahmen, die Honorierung, bisherige und innovative Versorgungs­ modelle. Programm: 10.00–10.30 Uhr

Einführung und Moderation Dr. med. Paula Hezler-Rusch Vorsitzende des Ausschusses „Suchtmedizin“ der Landesärztekammer Baden-Württemberg Anette Henninger Ärztliche Leitung Abteilung Fortbildung und Qualitätssicherung der Landeärztekammer BadenWürttemberg Begrüßung Dr. med. Wolfgang Miller Präsident der Landesärzte­ kammer Baden-Württemberg Grußwort Minister Manne Lucha MdL Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration ­Baden-Württemberg 10.35–11.35 Uhr state of the art der Opioid­ agonistentherapie – Anregungen aus der Schweiz Vortrag und Diskussion PD Dr. med. Marc Vogel, MScPH Chefarzt Zentrum für Abhängigkeitserkrankungen, Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel 11.40–12.15 Uhr Rechtsvorschriften: BtmVV und Bundesärztekammer Richtlinie Dr. med. Christoph Schoultz von Ascheraden Stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses „Suchtmedizin“ der Landesärztekammer BadenWürttemberg QS-Richtlinie Substitution und Arbeit der QM-Kommissi­ on der KV Dr. med. Frank Matschinski Schwerpunktpraxis für Sucht­ medizin, Ravensburg 12.15–13.15 Uhr Mittagspause 13.15–14.45 Uhr Verschiedene Blickwinkel der Substitution – Modellprojekt videogestützte Substitution Sicht der Psychosozialen Bera­ tungs- und ambulanten Behand­ lungsstellen für Sucht­gefährdete und Suchtkranke (PSB) Impulsvortrag Oliver Kaiser Geschäftsführer Baden-Württembergischer Landesverband für Prävention und Rehabilitation gGmbH Wolfgang Höcker Mitglied des Aufsichtsrats des ­Baden-Württembergischen ­Landesverband für Prävention und Rehabilitation gGmbH

Substitutionsambulanz an einem Klinikum – Möglichkei­ ten der multiprofessionellen Vernetzung Impulsvortrag Prof. Dr. med. Anil Batra Stellvertretender Ärztlicher Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsklinikum Tübingen Leiter der Sektion Suchtmedizin und Suchtforschung Substitution in der nieder­ gelassenen Arztpraxis Impulsvortrag Dr. med. Frank Matschinski Schwerpunktpraxis für Suchtmedizin, Ravensburg Dr. med. Andreas Zsolnai Schwerpunktpraxis für Suchtmedizin, Stuttgart Fördermaßnahmen der KVBW Impulsvortrag Heike Lange Referentin für strategische ­Sicherstellung – Schwerpunkt Substitution Kassenärztliche ­Vereinigung Baden-Württemberg 14.45–15.00 Uhr Pause 15.00–15.45 Uhr Podiumsgespräch – Die Zu­ kunft der Substitutionsbe­ handlung opioidabhängiger Menschen 15.45–16.00 Uhr Abschluss Anmeldung: Ausschließlich über das Portal der Landesärztekammer bis zum 17. 11. 2023 möglich. www.aerztekammer-bw.de/fobi Unkostenbeitrag: Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Fortbildungspunkte: Die Veranstaltung ist mit 6 Punkten auf das Fortbildungszertifikat der Landesärztekammer BadenWürttemberg anerkannt. Ansprechpartner: Landesärztekammer Baden-Württemberg Abteilung Fortbildung und Qualitätssicherung Frau Hagdorn Jahnstr. 40, 70597 Stuttgart Telefon (07 11) 7 69 89-830 Fax (07 11) 7 69 89-88 08 30 E-Mail: fortbildungen@laek-bw.de

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Bekanntmachungen Refresherkurs „Verkehrsmedizinische Begutachtung“ für Fachärzte mit „Verkehrsmedizinischer Qualifikation“ Eine Live-Online-Veranstaltung der Landesärztekammer Baden-Württemberg Termin: Samstag, 9. Dezember 2023 9.30–16.00 Uhr Die Landesärztekammer BadenWürttemberg bietet seit 1999 den Kurs zur „Verkehrsmedizinischen Begutachtung“, auf Basis des 16-Stunden-Curriculums der Bundesärztekammer, an. 2016 erfolgte eine Überarbeitung des Curriculums. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse und inhaltlich erweiterte europäische Regelungen, die sich auf die deutsche Fahrerlaubnisverordnung (FeV) auswirken, sowie die als notwendig erachtete Verbesserung der Gutachtenqualität, machten diese erforderlich. Der Stundenumfang der verkehrsmedizinischen Qualifikation nach § 11 Abs. 2 Satz 3 Nr. 1 FeV hat sich dadurch von 16 auf 24 (Modul I bis IV) erhöht. Aufgrund der sukzessiven Änderungen und Ergänzungen der Fahrerlaubnis-Verordnung (FeV) und der Begutachtungsleitlinien der Bundesanstalt für Straßenwesen BASt, bietet die Landesärztekammer Baden-Württemberg einen eintägigen Refresherkurs zur verkehrsmedizinischen Begutachtung an. Die Fortbildung richtet sich vorrangig an Fachärzte die bereits die „Verkehrsmedizinische Qualifikation“ vor 2017 erworben haben und sich gerne über rechtliche und medizinische Entwicklungen/Änderungen/Ergänzungen in der verkehrsmedizinischen Begutachtung informieren ­möchten. Programm: 9.30–9.40 Uhr Begrüßung – Einführung – Moderation Anette Henninger Fachärztin, Leiterin Abteilung Fortbildung und Qualitätssicherung der Landesärztekammer ­Baden-Württemberg, Stuttgart

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9.40–10.40 Uhr Rechtliche Entwicklungen und Änderungen auf EUund Bundesebene Fahrerlaubnis-Verordnung (FeV) und Begutachtungsleit­ linien zur Kraftfahreignung Dr. med. Almut Schönermarck Freiberufliche verkehrsmedizinische Gutachterin, München 10.40–12.40 Uhr Entwicklungen – Änderungen – Ergänzungen aus medizini­ scher Sicht auf Basis der ­Begutachtungsleitlinien zur Kraftfahreignung Dr. med. Marcus Pandur Freiberuflicher MPU-Gutachter im Auftrag der pima-mpu GmbH, Oberschleißheim 12.40–13.10 Uhr Mittagspause 13.10–14.10 Uhr Medizinisches Cannabis und Fahreignung Dr. med. Marcus Pandur 14.10–15.40 Uhr Gutachtenerstellung Aktualisierte Grundlagen und praktische Übungen Dr. med. Kirsten M. Stein Selbstständig, öffentlich bestellte Gerichtsärztin, Eppelheim 15.40–16.00 Uhr Resümee Anette Henninger Landesärztekammer Baden-Württemberg Anmeldung: Anmeldung erforderlich! Ausschließlich online über das Portal der Landesärztekammer: www.aerztekammer-bw.de/fobi Teilnehmerbeitrag: 160,– Euro Fortbildungspunkte: Die Veranstaltung ist mit 8 Punkten auf das Fortbildungszertifikat der Landesärztekammer BadenWürttemberg anerkannt. Kontakt: Landesärztekammer Baden-Württemberg Abteilung Fortbildung und Qualitätssicherung Frau Schreck Jahnstraße 40, 70597 Stuttgart Telefon (07 11) 7 69 89-426 Fax (07 11) 7 69 89-88 04 26 E-Mail: fortbildungen@laek-bw.de Homepage: www.aerztekammer-bw.de

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Verkehrsmedizinische Fortbildung und Qualifikation gemäß dem ­Curriculum der Bundesärztekammer „Verkehrsmedizinische Begut­ achtung“ und der Fahrerlaubnis­ verordnung (FeV) Eine Blended Learning Fortbildung Termin: eLearning: Donnerstag, 14. März– Donnerstag, 11. April 2024 Präsenz-Veranstaltung: 19.–21. April 2024 (Fr-So) Die Teilnehmerplätze sind ­begrenzt. Anmeldeschluss: Donnerstag, 7. März 2024 Ziel des Curriculums ist die Steigerung verkehrsmedizinischer Kompetenz bei Ärzten, damit sie einerseits die Patienten verantwortungsvoll in Krankheit und Alter im Hinblick auf die Mobilität begleiten und andererseits qualitativ hochstehende Gut­ achten im Rahmen der gesamtgesellschaftlichen Ansprüche ­erstatten können. Ärzte sind ­verpflichtet, ihre Patienten zu ­beraten und aufzuklären, wenn Fahrsicherheit oder Fahreignung gefährdet sind. Neue medizinische Erkenntnisse und/oder Technologien sind hierbei ebenso zu berücksichtigen wie die juristischen Anforderungen. Der Stundenumfang der verkehrsmedizinischen Qualifikation nach § 11 Abs. 2 Satz 3 Nr. 1 FeV beträgt 24 Stunden (Modul I bis IV). Um unterschiedlichen Anforderungen zu entsprechen, ist das Curriculum modular aufgebaut: • Fachärzte, die Kompetenzen in der Patientenaufklärung und -beratung erwerben möchten, können die Module I und II als Fortbildung absolvieren, ohne eine formale Qualifikation zu erwerben. • Fachärzte, welche die verkehrsmedizinische Qualifikation nach FeV zum Erstellen von Gutachten erwerben möchten, müssen die Module I bis IV ­absolvieren.

• Fachärzte, die Kenntnisse zur Probenentnahme im Rahmen der Chemisch-ToxikologischenUntersuchungen erwerben möchten, können das ergänzende Modul V absolvieren. (Das Modul II „Relevante Regelwerke für die verkehrsmedizinische Begutachtung“ wird als ­eLearning-Modul angeboten. Zu Modul IV finden zwei weitere eLearning-Parts (ca. 90 Min.) statt. Jedes eLearning-Teil wird mit einer Lernerfolgskontrolle ­abgeschlossen. Mögliche Modul-Kombina­ tionen: Modul I bis II (6 h) Kompetenz in der Patientenaufklärung und -beratung ohne formale Qualifikation Modul I bis IV (24 h) Verkehrs­ medizinische Qualifikation nach § 11 Abs. 2 Satz 3 Nr. 1 FeV Modul V (4 h) CTU-Kriterien, Chemisch-toxikologische ­Analytik, Probenentnahme Hinweis: Für die Eignungsuntersuchungen (Screening) für Lkw-, Bus- und Taxifahrer (Fahrgast­ beförderung) nach Anlage 5 Nr. 1 FeV muss der Arzt keine verkehrsmedizinische Qualifikation nachweisen. Die entsprechenden Untersuchungen können nach den Vorgaben des in der Fahrerlaubnis-Verordnung enthaltenen amtlichen Musters durchgeführt und bescheinigt werden. Veranstalter: Landesärztekammer Baden-Württemberg Ort: Jahnstr. 38a, 70597 Stuttgart Kosten: Das Kursentgelt ist abhängig vom gebuchten Modul-Paket und beinhaltet Kurskosten, ­Unterlagen und Verpflegung. Fortbildungspunkte: Der Kurs ist mit Punkten auf das Fortbildungszertifikat der Landes­ ärztekammer Baden-Württemberg anerkannt, Anzahl je nach gewähltem Modul. Anmeldung: Ausschließlich online über die Website der Landesärztekammer Baden-Württemberg: www.aerztekammer-bw.de/fobi


Bekanntmachungen Ansprechpartner: Landesärztekammer Baden-Württemberg Fortbildung und Qualitäts­sicherung Frau Schreck Jahnstr. 40 70597 Stuttgart Telefon (07 11) 7 69 89-426 Fax (07 11) 7 69 89-88 04 26 E-Mail: fortbildungen@laek-bw.de www.aerztekammer-bw.de

Archiv-Web-Seminar „Datenschutz-Fortbildung“ Termin: 1. Juli 2023 bis 31. Dezember 2023 Um sicher zu stellen, dass Ihre Arztpraxis im Bereich der datenschutztechnischen Regulatorik gut und sicher aufgestellt ist und die Praxisabläufe auch entsprechend ausgerichtet und abgestimmt sind, geben wir Ihnen mit dieser Veranstaltung ein kompaktes Update rund um das Thema Datenschutz, IT-Sicherheitsrichtlinie und ärztliche Schweigepflicht. Im direkten Dialog und anhand von Praxisbeispielen bringt Ihnen das Referententeam in jeweils drei Impulsstatements die Thematik näher. Dieses Kompakt-Seminar dient als sogenanntes „Onboarding“ zum Themenfeld Datenschutz. In vertiefenden Folgemodulen der einzelnen Referenten (Termin folgt), haben Sie später die Möglichkeit persönliche, individuelle Fragen und Fragestellungen in deren Fachgebiet zu bearbeiten. Programm: Modul 1: IT-Sicherheitsrichtlinie ca. 45 Minuten Modul 2: Die ärztliche Schweigepflicht ca. 45 Minuten Modul 3: Datenschutz ca. 45 Minuten Teilnahmebetrag: Die Veranstaltung ist kostenfrei. Fortbildungspunkte: Die Veranstaltung ist mit 3 Punkten auf das Fortbildungszertifikat der Landesärztekammer Baden-Württemberg anerkannt.

Anmeldung: ausschließlich o­ nline auf der Website der Landesärztekammer Baden-Württemberg: www.aerztekammer-bw.de/fobi Ansprechpartner: Landesärztekammer Baden-Württemberg Abteilung Fortbildung und ­Qualitätssicherung Herr Mangold Jahnstr. 40, 70597 Stuttgart Telefon (07 11) 7 69 89-46 00 Fax (07 11) 7 69 89-88 46 00 E-Mail: fortbildungen@laek-bw.de www.aerztekammer-bw.de

Archiv-Web-Seminar „ePA-Fortbildung“ Termin: 1. Juli 2023 bis 31. Dezember 2023 Die Landesärztekammer möchte mit dieser hoch qualifiziert besetzten Fortbildung ihren Teil dazu beitragen, die Möglichkeiten der elektronischen Patientenakte (ePA) den Ärztinnen und Ärzten näher zu bringen und wichtige Informationen zur Anwendung zu vermitteln. Neben einer allgemeinen Vorstellung des Aufbaus und der Funktionen der ePA wird zunächst aus ärztlicher Sicht ein Blick auf die Einsatzmöglichkeiten geworfen. Anschließend wird die ePA einer juristischen Betrachtung unterworfen. Die abschließende Frageund Antwortrunde hat das Ziel, alle mit der ePA verbundenen Fragen, einschließlich Haftungsfragen, zu beantworten. Seit Beginn des Jahres 2021 sind die gesetzlichen Krankenkassen verpflichtet, ihren Mitgliedern eine elektronische Patientenakte kostenlos als App zur Verfügung zu stellen. Dabei muss der Versicherte selbst aktiv werden und bei seiner Krankenkasse zunächst einen Zugang für die Nutzung der ePA beantragen (opt-in-Verfahren). Fehlende technische Voraussetzungen in den Praxen und Kliniken, ein gegenwärtig minimalistischer inhaltlicher Aufbau, fehlende elektronische Gesundheits­

karten der Generation 2 bei den Patienten erschweren die ­flächendeckende Verbreitung und Anwendung der ePA. Die tatsächlichen Nutzerzahlen sind daher bis heute äußerst gering; sie liegen derzeit bei zirka 0,4 Prozent aller gesetzlich Versicherten. Dennoch soll die ePA ein zentraler Baustein des künftigen Gesundheitswesens werden. Der Sachverständigenrat zur ­Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen hat sich in seinem Gutachten für den flächendeckenden Einsatz der ePA ausgesprochen, da durch den zeitnahen Zugang zu strukturierten und konsistenten Informationen eine bedarfsgerechte und koordinierte Versorgung ermöglicht werden kann. Die neue Bundesregierung sieht in ihrem Koalitionsprogramm vor, die Nutzung der ePA durch die Umstellung auf ein opt-out- Verfahren zu fördern. Die zweite Ausbaustufe der ePA, inklusive eines feingranularen Rechtesystems, steht für das Jahr 2022 an. Es ist daher davon auszugehen, dass die Zahl der Patienten, die eine ePA nutzen wollen, in den nächsten Wochen und Monaten steigen wird. Aufgrund eines bestehenden EU React Förderprojekts wird diese mit zwei Punkten anerkannte Fortbildung für Ärztinnen und Ärzte kostenfrei angeboten. Programm: Begrüßung & Einleitung Anmoderation Ärztekammer Modul 1: Einführung in die Thematik ePA (Bedarf, Nutzen etc.) aus Sicht eines Arztes. Modul 2: Erläuterung der ePA. (Funktionsweise, Sicherheit, „ePA-Demonstrator“ etc.) Modul 3: Erläuterung juristischer Fragestellungen zur ePA (Haftung, Datenschutz etc.) durch ­einen Juristen. Modul 4: Fragen & Diskussion unter Moderation der Ärzte­ kammer. Teilnahmebetrag: Die Veranstaltung ist kostenfrei. Fortbildungspunkte: Die Veranstaltung ist mit 2 Punkten auf das Fortbildungszertifikat der Landesärztekammer Baden-Württemberg anerkannt.

Anmeldung: ausschließlich o­ nline auf der Website der ­Landesärztekammer Baden-Württemberg: www.aerztekammer-bw.de/fobi Ansprechpartner: Landesärztekammer Baden-Württemberg Abteilung Fortbildung und ­Qualitätssicherung Herr Mangold Jahnstr. 40 70597 Stuttgart Telefon (07 11) 7 69 89-46 00 Fax (07 11) 7 69 89-88 46 00 E-Mail: fortbildungen@laek-bw.de www.aerztekammer-bw.de

Archiv-Web-Seminar „Medizindidaktische Fortbildung für Moderatoren, Tutoren, Referenten und Kursleiter“ Ein Archiv-Web-Seminar der Landesärztekammer ­Baden-Württemberg Termin: 1. Juli 2023 bis 31. Dezember 2023 In diesem Seminar wollen wir Ihnen einen praktischen Leitfaden für die Entwicklung und Durchführung professioneller und wirksamer Live-Online-Seminare für medizinische Fachkreise an die Hand geben, mit der Sie zum Beispiel Vorträge auf virtuellen Medizinkongressen, akkreditierte Online-Fortbildungen, aber auch virtuelle Arbeitsgruppen und ­Expertenrunden zukünftig effektiver und deutlich entspannter halten können. Die Teilnahme lohnt sich für Sie vor allem, wenn Sie in kurzer Zeit einen Online-Vortrag gestalten oder vorhandene Präsentationsunterlagen für den Einsatz in Live-Online-Events optimieren möchten, um eine maximale ­Wirkung zu erzielen. Sie erhalten einen Überblick über den Ablauf eines professionellen Live-OnlineSeminars, die Zusammenarbeit mit Live-Online-Moderatoren und weiteren Helfern und dem Einsatz der notwendigen Technik von Webcam bis zum digitalen Whiteboard. Zudem erfahren Sie,

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Bekanntmachungen wie Sie Ihren Arbeitsplatz für Live-Online-Seminare ergonomisch einrichten und vor der Webcam gleichzeitig eine gute Figur machen. Dabei schauen wir uns aber nicht nur die technischen Voraussetzungen zur Durchführung effektiver Live-­ Online-Seminare an. Besonders beschäftigen wir uns auch mit der Frage, wie Sie im Live-OnlineSeminar eine Verbindung zu ­Ihren Teilnehmern herstellen und einen echten, interaktiven Austausch erreichen können. Programm: Modul 1: Technische Grundlagen Modul 1 behandelt die technischen Grundlagen für die Durchführung von Live-Online-Veranstaltungen. Die Teilnehmer lernen technische Hintergründe und Funktionen von VC-Systemen mit ihren Rollenmodellen und Aufgabenverteilungen kennen und erhalten Tipps für die Auswahl der richtigen Technik und der Einrichtung eines eigenen Online-SeminarArbeitsplatzes. Modul 2: Live-Online-Moderation Modul 2 behandelt Ablauf und Dramaturgie von Live-Online-Ver-

anstaltungen und richtet sich sowohl an Moderatoren wie auch an Referenten. Sie lernen die einzelnen Phasen einer spannenden und abwechslungsreichen Veranstaltung ­kennen und können eigene ­Veranstaltungskonzepte ent­ wickeln. Modul 3: Inhalte entwickeln und gestalten Die Präsentation ist im OnlineVortrag – neben der Stimme des Referenten – das wichtigste Informationsmedium. Gleichzeitig ist die Vortragssituation für den Referenten eine völlig andere wie im Präsenzvortrag: Er präsentiert ohne direktes Feedback vom Publikum alleine vor der Linse der Kamera. In Modul 3 lernen Sie, wie Sie ­ansprechende, aktivierende und unterhaltende Vortragsfolien gestalten und souverän vortragen. Modul 4: Interaktionen ­gekonnt einsetzen In diesem Modul lernen Sie, die interaktiven Funktionen des VC-Systems, wie Whiteboards, Umfragen, Polls u. v. m. sinnvoll und für verschiedene Phase im Live-Online-Event einzusetzen. Teilnahmebetrag: Die Veranstaltung ist kostenfrei.

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Stuttgarter Ärzteorchester

Konzerte 2023 78. Konzert

Freitag, 15. Dezember 2023, 20.00 Uhr Ort: Kassenärztliche Vereinigung, Baden-Württemberg, Albstadtweg 11, Stuttgart-Möhringen Samstag, 16. Dezember 2023, 20.00 Uhr Ort: Liederhalle Stuttgart, Mozartsaal Pablo Neva Collazo, Horn Arnold Waßner, Dirigent Programm: Richard Strauss: Hornkonzert Nr. 1, Es-Dur Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 103 „Mit dem Paukenwirbel“, Es-Dur Eintritt (VK-Preise): 17,70 Euro/6,70 Euro (Schüler/Studierende) Tickets: www.reservix.de Tickethotline (07 61) 88 84 99 99 und an den Reservix-Vorverkaufsstellen Restkarten gibt es an der Abendkasse.

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Fortbildungspunkte: Die Veranstaltung ist mit 3 Punkten auf das Fortbildungszertifikat der Landesärztekammer Baden-Württemberg anerkannt. Anmeldung: Ausschließlich online auf der Website der Landesärztekammer Baden-Württemberg: www.aerztekammer-bw.de/fobi Ansprechpartner: Landesärztekammer Baden-Württemberg Abteilung Fortbildung und Qualitätssicherung Herr Mangold Jahnstr. 40 70597 Stuttgart Telefon (07 11) 7 69 89-46 00 Fax (07 11) 7 69 89-88 46 00 E-Mail: fortbildungen@laek-bw.de www.aerztekammer-bw.de

Archiv-Web-Seminar „E-Rezept“ Termin: 12. Juli 2023 bis 31. Dezember 2023 Eine Fortbildung der Landesärztekammer Baden-Württemberg und der Landesapothekerkammer Baden-Württemberg mit Unterstützung der gematik. Die beiden Kammern möchten mit dieser Fortbildung ihren Teil dazu beitragen, die Möglichkeiten des elektronischen Rezeptes (E-Rezept) den Ärztinnen und Ärzten sowie den Apothekerinnen und Apothekern näher zu bringen und wichtige Informationen zur Anwendung zu vermitteln. Neben einer allgemeinen Vorstellung der Funktionen des E-Rezeptes wird zunächst ein Blick auf die Einsatzmöglichkeiten geworfen. Daran anschließend wird live aus dem Showroom zur Digitalisierung der Landesärztekammer das Ausstellen und Einlösen eines E-Rezeptes, mittels gematik-App und der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) demonstriert. Dazu kommen erste Erfahrungsberichte aus ärztlicher Perspektive und Sicht der Apotheke.

Anschließend werden möglichst viele Fragen beantwortet. Nachdem der bundesweite Rollout des E-Rezeptes aufgrund eines fehlenden einfachen Einlöseweges eingestellt wurde, soll Mitte des Jahres mit der Unterstützung der eGK die Einführung des E-Rezeptes an Fahrt aufnehmen. Ab Januar 2024 ist das ERezept Pflicht! Im Showroom zur Digitalisierung der Landesärztekammer BadenWürttemberg ist man nun mit Unterstützung der Landesapothekerkammer Baden-Württemberg erstmalig in der Lage, den kompletten Prozess des E-Rezeptes, von Ausstellung in der Arztpraxis bis hin zur Einlösung und Ausgabe in der Apotheke darzustellen. Die Kammern hoffen damit ihren Mitgliedern eine weitere wertvolle Unterstützung bei der Umsetzung der Digitalisierung anbieten zu können. Programm: • Einleitung durch Landesärztekammer & Landesapothekerkammer Baden-Württemberg • Einführung in die Thematik E-Rezept • Live-Demonstration der aktuellen Einlösewege des E-Rezeptes (Papierausdruck, E-RezeptApp, eGK) • Erfahrungsberichte • Fragen unter Moderation durch Landesärztekammer BadenWürttemberg Teilnahmebetrag: Die Veranstaltung ist kostenfrei. Fortbildungspunkte: Die Veranstaltung ist mit 2 Punkten auf das Fortbildungszertifikat der Landesärztekammer BadenWürttemberg anerkannt. Anmeldung: Ausschließlich online auf der Website der Landesärztekammer Baden-Württemberg: www.aerztekammer-bw.de/fobi Ansprechpartner: Landesärztekammer Baden-Württemberg Abteilung Fortbildung und Qualitätssicherung Herr Mangold Jahnstr. 40 70597 Stuttgart Telefon (07 11) 7 69 89-46 00 Fax (07 11) 7 69 89-88 46 00 E-Mail: fortbildungen@laek-bw.de www.aerztekammer-bw.de


Bekanntmachungen Einsichtnahme in den Bericht über die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts 2022 Nach § 25 Abs. 3 des HeilberufeKammergesetzes in der Fassung vom 16. März 1995 (GBl. S. 313) zuletzt geändert durch das ­Gesetz vom 17. Dezember 2015 (GBl. S. 1234) und § 11 Abs. 3 der Satzung der Landesärzte­ kammer Baden-Württemberg vom 23. Januar 1980 (Ärzteblatt Baden-­Württemberg, S. 89), zuletzt geändert durch Satzung vom 21. Januar 2004 (Ärzteblatt Baden-Württemberg, 2004, S. 63) hat jeder Beitragspflichtige Gele-

genheit, Einsicht in den Bericht über die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts der Landesärztekammer zu nehmen. Die Möglichkeit zur Einsichtnahme besteht in der Zeit vom 16. 10. bis 27. 10. 2023 in der Geschäftsstelle der Landesärztekammer Baden-Württemberg, Jahnstraße 40, 70597 Stuttgart nach vorheriger Terminverein­ barung während der Geschäftszeiten Montag bis Freitag von 8.00 Uhr bis 16.30 Uhr.

Haushaltsaufwendungen und -erträge der Landesärztekammer Baden-Württemberg für das Geschäftsjahr 2022

Jahresergebnis

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle ­Geschlechter.

2021

17.095.394,97 €

16.381.041,42 €

Notfalltraining in Ihrer Arztpraxis

6.204.568,32 €

5.972.239,29 €

7.279.147,41 €

4.493.637,98 €

364.073,70 € 902.905,21 €

397.755,48 € 633.284,57 €

2.480.249,50 €

2.436.307,48 €

4.065.393,95 €

3.758.128,74 €

38.391.733,06 €

34.072.394,96 €

29.274.545,78 €

28.829.303,91 €

67.907,32 €

37.152,43 €

2.198.389,55 € 756.960,00 € 925.505,00 €

1.830.596,25 € 821.430,00 € 759.025,00 €

1.093.304,88 € 585.533,50 € 907.257,98 € 11.283,39 €

979.336,54 € 668.510,16 € 774.047,87 € 10.799,80 €

Jemand wird im Wartezimmer bewusstlos, ein Patient erlei­ det einen Schlaganfall oder im schlimmsten Fall einen HerzKreislauf-Stillstand. Notfälle passieren! Sind Sie darauf vorbereitet? Wir unterstützen Sie bei der Vorbereitung in Ihrer Praxis. Unsere Trainer besprechen mit Ihnen den Ablauf im Notfall, geben Tipps zu Ihrer Ausstattung und üben mit Ihnen und Ihrem Team Notfallsituationen direkt vor Ort. Ziel des Trainings ist es, höhere Sicherheit in der Versorgung von Notfallpatienten zu vermitteln, die notfallmedizinischen Kenntnisse aufzufrischen und Ihr Personal als Einheit agieren zu lassen. Vom Erkennen eines Notfallpatienten bis zur Übergabe an den Notarzt wird die Behandlung und Organisation durchgesprochen und praktisch umgesetzt. Durch die Übung wird das Erlernte gefestigt.

35.820.687,40 €

34.710.201,96 €

-2.571.045,66 €

637.807,00 €

Erträge Kammerbeiträge Geldbußen und Berufsgerichtsbarkeit Weiterbildung, Fortbildung, Akademie Ethikkommission Ärztliche Stelle Sonstige Gebühreneinnahmen Ausbildungsgebühren Sonstige Erträge Eigeneinrichtungen

Fortbildungen der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg

2022 Aufwendungen Personalkosten Reisekosten und Entschädigungen Betriebs- und Sachkosten Bankgebühren und Versicherungen Repräsentationskosten Beiträge an die Bundes­ärztekammer Gebäudekosten und Abschreibungen

Geschäftsstelle: ­Jahnstraße 5 70597 Stuttgart (­ Degerloch) Telefon (07 11) 7 69 81-0 Fax (07 11) 7 69 81-5 00

Termin: individuell auf Anfrage/Zeit­ rahmen ca. 4 Stunden Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen, ­Praxisteam

Ansprechpartner und Anmeldung: Fachbereich Arbeitsschutz & Notfallmedizin, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart Telefon (07 11) 7 69 81-212, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: notfallmedizin@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: Die Kosten für ein Notfalltraining mit max. 10 Teilnehmern (größere Gruppen auf Anfrage) belaufen sich auf 320,– Euro zzgl. Fahrtkosten von 0,30 Euro/km. Veranstaltungsort: in Ihrer Praxis Änderungen bleiben vorbehalten.

Notfallfachkraft in der Arztpraxis Erwerben Sie besondere Fachund Handlungskompetenzen bei Notfällen und werden Sie zu einem unverzichtbaren ­Ansprechpartner für Ihren ­Arbeitgeber! Mit der Fortbildung zur Notfallfachkraft qualifizieren Sie sich auf dem Gebiet der Notfallmedizin, des Notfallmanagements und der Gefahrenabwehr und werden somit zum Spezialisten und kompetenten Ansprechpartner in diesem bedeutenden Bereich einer Arzt- oder Notfallpraxis. In insgesamt 5 Modulen aktualisieren Sie Ihre Fähigkeiten bei der Ersten Hilfe, trainieren die Wiederbelebung und verschiedene Notfallsituationen, zudem ­lernen Sie die Grundsätze der Gefahrenabwehr und die Organisation von Abläufen bei der ­Notfallversorgung kennen. Mit Ihren Kompetenzen bieten Sie Ihrem Arbeitgeber zudem die Möglichkeit, einen Teil der Verpflichtungen, die sich aus den berufsgenossenschaftlichen ­Regelungen oder den Arbeitsschutzgesetzen ergeben, abzu­ decken. Inhalte und Umfang: Die Fortbildung zur Notfallfachkraft setzt sich aus den folgenden 5 Modulen zusammen: Modul 1: Erste-Hilfe-Grund­ ausbildung (16 UE) Modul 2: Erste-Hilfe-Training ­„Reanimation“ (9 UE)

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Bekanntmachungen Modul 3: Erste-Hilfe-Training ­„Praxisfälle“ (8 UE) Modul 4: Seminar „Brandschutz“ (4 UE) Modul 5: Seminar „Notfall­ management“ (8UE) Abschluss: Nach Abschluss aller 5 Module innerhalb von 2 Jahren erhalten Sie das Zertifikat Notfallfachkraft in der Arztpraxis. Eine regelmäßige Teilnahme an der Fortbildung „Notfallfachkraft: Fresh-up“ wird empfohlen, um die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten aktuell zu halten. Die Module der Notfallfachkraft können unabhängig voneinander bzw. einzeln belegt werden; Sie erhalten dann kein Zertifikat, jedoch eine Teilnahmebescheinigung zum jeweils besuchten ­Modul. Veranstaltungstermine: Modul 1: Erste-Hilfe-Grund­ ausbildung Samstag/Sonntag, 3./4. Februar 2024 jeweils 9.00–16.30 Uhr Samstag/Sonntag, 14./15. September 2024 jeweils 9.00–16.30 Uhr Modul 2: Erste-Hilfe-Training „Reanimation“ Samstag, 9. März 2024 9.00–17.00 Uhr Samstag, 28. September 2024 9.00–17.00 Uhr Modul 3: Erste-Hilfe-Training „Praxisfälle“ Samstag, 4. Mai 2024 12.00–19.15 Uhr Samstag, 9. November 2024 12.00–19.15 Uhr Modul 4: Seminar „Brandschutz“ Samstag, 4. Mai 2024 8.30–11.30 Uhr Samstag, 9. November 2024 8.30–11.30 Uhr Modul 5: Seminar „Notfall­ management“ Samstag, 8. Juni 2024 9.00–16.30 Uhr Samstag, 7. Dezember 2024 9.00–16.30 Uhr Fresh-Up Samstag, 30. November 2024 9.00–17.00 Uhr

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Fortbildungskosten: Modul 1 (Erste-Hilfe-Grund­ ausbildung): 35,– Euro Modul 2 (Erste-Hilfe-Training ­„Reanimation“): 45,– Euro Modul 3 (Erste-Hilfe-Training „Praxisfälle“): 45,– Euro Modul 4 (Seminar „Brandschutz“): 45,– Euro Modul 5 (Seminar „Notfall­ management“): 65,– Euro Teilnahmevoraussetzung: ­Medizinische Fachangestellte (auch schon während der Aus­ bildung möglich) Anerkennungen: Eine Anerkennung bisheriger Kurse erfolgt im Rahmen einer Einzelfallprüfung. Zur Prüfung reichen Sie eine maximal 2 Jahre alte Bescheinigung per E-Mail ein (notfallmedizin@ baek-nw.de). Generell ist zu beachten, dass maximal 2 Module anerkannt werden. Ein Erste-HilfeKurs mit 16 UE kann auf das ­Modul 1 angerechnet werden, ein Sanitätskurs auf die Module 1 und 2 und die Fortbildung zur Fachwirtin auf die Module 1 und 5. Kontakt: Fachbereich Arbeitsschutz und Notfallmedizin, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart , Telefon (07 11) 7 69 81-212, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: notfallmedizin@baek-nw.de Anmeldung: Melden Sie sich zu Ihrer Wunschfortbildung über f­olgenden Link an www.baek-nw.de/akademie Änderungen bleiben vorbehalten.

Alternativbetreuung Sie wünschen sich eine einfache und effektive ­Umsetzung des Arbeits­ schutzes in Ihrer Praxis? Mit der Alternativbetreuung ­haben Sie in diesem Bereich ein Angebot, das speziell auf niedergelassene Ärzte zugeschnitten ist. Sie als Praxisinhaber kennen die Stärken und Schwächen Ihrer Praxis am besten und können mit dieser Form der Betreuung den Arbeitsschutz weitestgehend selbst übernehmen und nach ­Ihrem individuellen Bedarf gestalten. Zudem können Sie die Synergie mit Ihrem QM-System nutzen, in dem viele Vorgaben des Arbeitsschutzes bereits umgesetzt sind. Die Alternativbetreuung wird in Kooperation mit

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der Berufsgenossenschaft für ­Gesundheit und Wohlfahrts­ pflege angeboten. Unsere Leistungen: • Erstschulung zu Beginn der Alternativbetreuung als „Motivations- und Informationsmaßnahme“ mit Tipps und Hilfen zur Umsetzung in der Praxis • Begehung Ihrer Praxis durch ­einen Arbeitsschutzexperten – auf Wunsch oder bei konkretem Bedarf • Beratung bei Arbeitsschutzfragen • Unterstützung bei anlassbezogener Betreuung, telefonisch oder vor Ort • Fortbildungsschulung, die innerhalb von 5 Jahren zur Aktualisierung Ihrer Arbeitsschutzkenntnisse vorgeschrieben ist Diese Leistungen sind mit der Jahresgebühr für Einzel- oder ­Gemeinschaftspraxen abgedeckt. Die arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung ist kein Bestandteil der Alternativbetreuung und muss gesondert veranlasst werden. Termine: Mittwoch, 17. Januar 2024 17.00–22.00 Uhr online Freitag, 9. Februar 2024 17.00–22.00 Uhr online Mittwoch, 20. März 2024 17.00–22.00 Uhr online Samstag, 25. Mai 2024 9.00–14.00 Uhr online Samstag, 13. Juli 2024 9.00–14.00 Uhr BÄK NW Mittwoch, 16. Oktober 2024 17.00–22.00 Uhr online Zielgruppe: Niedergelassene Ärzte Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie Ansprechpartner: Fachbereich Arbeitsschutz, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11 ) 7 69 81-212, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: arbeitsschutz@baek-nw.de

Teilnehmerbeitrag: Jahres­ beitrag 99,– Euro inkl. MwSt. Veranstaltungsort: Online-Seminarraum Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart (am 13. Juli 2024) Fortbildungspunkte: 8 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten

Akutfälle aller Fachgebiete Sie sind seit vielen Jahren ärzt­ lich tätig, in der eigenen Praxis oder als Vertreter, im Notfall­ dienst, in der Klinik oder im Ruhestand? Sie möchten sich auf dem Laufenden halten und interessieren sich fachgebiets­ übergreifend für Neuerungen in der Medizin? Dann ist die Fortbildung Akutfälle aller Fachgebiete ideal, um Ihr Know-how zu erweitern und auf den neuesten Stand zu bringen, denn: Sobald Sie im Notfalldienst tätig sind, werden Sie mit Patientenbeschwerden aus nahezu allen Bereichen der Medizin konfrontiert. Entsprechend erhalten Sie einen kompakten Überblick vom Auge bis zum Zeh, von der Haut bis zum Darm. Wir vermitteln Ihnen die wichtigsten Informationen zu Krankheits-/Notfallbildern folgender Bereiche: • Kardiologie • Pädiatrie • Neurologie (u. a. Schlaganfall, Schwindel, Migräne) • Abdomen • Chirurgische Notfälle • Gynäkologie (u. a. Blutungen) Anhand von detaillierten Fallbeispielen und Vorträgen werden Ihnen die aktuellen Diagnostikund Therapieempfehlungen zu relevanten Krankheitsbildern nahegebracht. In praktischen Übungen können Sie Ihre Fähigkeiten und Ihr Wissen auffrischen. Selbstverständlich wird auf lebensbedrohliche Situationen bis hin zur Reanimationspflicht eingegangen. Sie haben schon länger keinen Blasenkatheter mehr gelegt oder eine Reanimation mit Hilfsmitteln durchgeführt? Beides können Sie hier am Phantom üben. Darüber hinaus werden wichtige organisatorische Fragen des Notfalldienstes in ­Baden-Württemberg geklärt.


Bekanntmachungen Kombination aus Online- und Präsenzseminaren 1. Tag/2. Tag: Online-Seminare von zu Hause oder Ihrer Praxis 3. Tag: praktische Unter­ weisungen in Kleingruppen ­sowie weitere Fachvorträge in der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg Termin: 20.–22. Oktober 2023 Freitagnachmittag bis Sonntagmittag Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen, Ärzte in Weiterbildung Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 250,– Euro Veranstaltungsort: online und Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Fortbildungspunkte: 28 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.

Via medici – Zum Weg und zu Grundfragen der Medizin Eine Vortragsreihe in Koopera­ tion von Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Hospitalhof Stuttgart und Evang. Akade­ mie Boll Prof. Dr. med. Joachim Bauer: Reale Begegnung und virtuelle Welten. Zur Bedeutung der zwischenmenschlichen Beziehung für die Gesundheit Der Mensch ist ein soziales, auf ­Beziehung und Gemeinschaft hin angelegtes Wesen. Robinson war froh, dass Freitag hinzukam, und Adam war froh an Eva: „Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist.“ Denn das Wesentliche verdanken wir uns nicht selbst. Es wird uns geschenkt in realen Begegnungen: Das Leben, die Liebe, die Sprache. In unserer Zeit scheint diese menschliche Grundbestimmung in Frage gestellt. Kinder, die nur schwer Kontakt zu ihren Bezugs-

personen finden, weil diese im Banne ihres Smartphones stehen. Millionen Menschen, die ihr Existenzgefühl auf ihre Social Media Accounts übertragen haben. Weitere Millionen, die den Escape von der Wirklichkeit suchen, indem sie täglich stundenlang gamen. In diesen unübersehbaren Phänomenen unserer Gegenwart sieht der Arzt, Neurowissenschaftler und Psychotherapeut Joachim Bauer einen „Realitätsverlust“, so der Titel seines jüngsten Buches. Der Bestseller-Autor setzt dagegen: Reale Begegnungen, zwischenmenschliche Erfahrungen und analoge Präsenz sind für die Entwicklung des menschlichen Selbst, für unsere Gesundheit und den gesellschaftlichen Zusammenhalt unverzichtbar. Auch für das ärztliche Handeln gilt es dies im Auge zu behalten. Zum einen, um den digitale Realitätsverlust als Ursache von Nöten und Erkrankungen zu erkennen. Zum anderen als Mahnung, dass KI zwar zunehmend ärztliches Handeln ergänzen, Patientenkontakt und Zuwendung aber nie ersetzen wird. Denn der Mensch kann vieles entbehren, nur den Menschen nicht. Am Dienstag, 24. Oktober 2023 um 19.00 Uhr im Evangelischen Bildungszentrum Hospitalhof Stuttgart. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Änderungen bleiben vorbehalten.

Onlinefortbildung – Beratung zur Patientenverfügung und gesundheitliche Voraus­ planung – eine Aufgabe für ­Hausärzte Die Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht ist eine wichtige Möglichkeit für Ihre Patienten, ihr Recht auf Selbst­ bestimmung wahrzunehmen und eigenständig zu entschei­ den, welche medizinischen und lebenserhaltenden Maß­ nahmen ergriffen werden sol­ len, wenn sie im Ernstfall dazu nicht mehr in der Lage sind.

Die ärztliche Beratung zur Patientenverfügung ist ein anspruchsvolles und sensibles Thema, bei dem Sie als Arzt ethische, rechtliche und medizinische Gesichtspunkte berücksichtigen müssen. Im Rahmen dieses Seminars werden nachfolgende Fragestellungen zur Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht geklärt und diskutiert, um Ihnen praktische Hilfestellungen für Ihren Praxisalltag an die Hand zu geben: • Wie können Sie Patienten bestmöglich zum Thema Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht beraten? • Welche Bedeutung und welche Konsequenzen haben Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen in Ihrer praktischen ärztlichen Tätigkeit? • Wie sind die gesetzlichen ­Regelungen zur Patienten­ verfügung? Innerhalb der Veranstaltung wird der Inhalt der relevanten Gesetze besprochen und ein evaluiertes und seit Jahren erprobtes regionales Beratungsangebot der Esslinger Initiative e. V. vorgestellt. Die konkreten Inhalte des ­Programmes werden noch ­bekanntgegeben. Termin: Freitag, 27. Oktober 2023 13.30–17.00 Uhr

inhaltet dabei weit mehr als nur eine Beratung und die anschließende Durchführung von Schutzimpfungen gegen z. B. Hepatitis, invasive Meningokokken-Erkrankungen und Typhus. Neben Informationen zur Durchführung von Gelbfieberimpfungen, zur Zulassung als Gelbfieber­ impfstelle und dem epidemiologischen Kontext der Endemie­ gebiete, stehen die aktuelle Weltseuchenlage, Reiseimpfungen sowie neue Impfstoffe und Impfrisiken im Mittelpunkt der Veranstaltung. Das Seminar wendet sich vorzugsweise an Ärzte, die in BadenWürttemberg bereits als Gelb­ fieberimpfstelle registriert sind. Darüber hinaus können alle, die sich in ihrer täglichen Praxis mit reisemedizinischen Fragestellungen befassen ebenso teilnehmen, wie an diesen Themen interessierte Ärzte aller Fachrichtungen. Diese Veranstaltung wird live übertragen und kann von zu Hause aus online mitverfolgt werden. Diese Fortbildung wird vom Regierungspräsidium Stuttgart für die Fortgeltung erteilter Ermächtigungen zur Gelb­ fieberimpfung anerkannt. Termin: Samstag, 28. Oktober 2023 9.00–16.30 Uhr

Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 60,– Euro Veranstaltungsort: Online-Seminarraum Fortbildungspunkte: 4 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.

Gelbfieberimpfung – Fortbildung für Ärzte – online oder Präsenz

Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 50,– Euro Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart oder online Fortbildungspunkte: 9 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.

Die Reisemedizin soll Reisenden allgemein, sowie chronisch Kranken, eine umfassende Vorbereitung für ihre Reise liefern. Sie be-

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Bekanntmachungen Orthopädie und Unfallchirurgie kompakt – für Fachärzte, Facharztanwärter und Interessierte Sie befinden sich in der Wei­ terbildung und möchten einen kompakten Überblick über wichtige Themen erhalten? Sie sind bereits fachärztlich tätig und möchten die relevanten Neuerungen erfahren? Das Seminar richtet sich sowohl an Assistenzärzte, die sich in der Vorbereitung zur Facharztprüfung Orthopädie/Unfallchirurgie befinden als auch an Fachärzte, die die Veranstaltung zum Auffrischen und zur Wiederholung ihres ­Wissens über relevante k­ linische Themen aus der Orthopädie und Unfallchirurgie nutzen möchten. Namhafte Referenten präsentieren relevante Themenbereiche mittels interaktiver Vorträge. Die Aufteilung in Kleingruppen am Nachmittag rundet das Angebot ab. Hierbei wird sich eine Gruppe speziell mit der Prüfungsvorbereitung beschäftigen, in den ­weiteren Gruppen werden Fallbeispiele und Kasuistiken aus dem Klinik- und Praxisalltag ­besprochen und diskutiert. Termin: Samstag, 11. November 2023 9.00–16.15 Uhr Zielgruppe: Facharztanwärter/-innen in der Orthopädie/Unfallchirurgie, Fachärzte, Interessierte Ärzte Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 120,– Euro (regulär), 90,– Euro (für Ärzte in Weiter­ bildung) Veranstaltungsort: Bezirks­ ärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Fortbildungspunkte: 9 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.

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12. Stuttgarter Tag für Infektio­ logie – online oder Präsenz In Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Infektiologie – dem Netzwerk infektiologisch tätiger Ärzte aus Klinik, Praxis und Labor – bietet die Bezirks­ ärztekammer Nordwürttem­ berg den Stuttgarter Tag für Infektiologie an. Hier erfahren Sie Neuigkeiten zu aktuellen Herausforderungen und vertiefen Ihre Kenntnisse in Prävention, Diagnostik und Therapie von Infektionen. Die Veranstaltung zielt darauf ab, Ihre Kompetenz für Fragestellungen im vielfältigen Bereich der Infektiologie zu stärken. Die Veranstaltung widmet sich jährlich einem aktuellen Schwerpunktthema, welches auf der Homepage, im Ärzteblatt BadenWürttemberg und über den Mailingservice im Vorfeld bekannt gegeben wird. Wir laden Sie herzlich zu diesem spannenden Tag mit viel Raum für Diskussion ein und begrüßen Sie auch im Namen unseres ­Kooperationspartners Zentrum für Infektiologie Stuttgart (ZIS)! Diese Veranstaltung wird live übertragen und kann von zu Hause aus online mitverfolgt werden. Die Teilnahme dieser Veran­ staltung in Kombination mit der Teilnahme am „15. Nord­ württemberger Impftag“ am 8. Juli 2023 ist vom Regierungs­ präsidium Stuttgart für die Fortgeltung erteilter Ermächti­ gungen zur Gelbfieberimpfung anerkannt. Termin: Samstag, 18. November 2023 9.00–14.45 Uhr Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie

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Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 20,– Euro Veranstaltungsort: Bezirks­ ärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart und online Fortbildungspunkte: 6 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.

Fit für den Notfall – Grundlagen der Notfallversorgung Frischen Sie Ihre Notfallkennt­ nisse auf und reagieren Sie in Notfallsituationen kompetent und sicher. In Notfällen ist schnelles und sicheres Handeln gefragt. Erlernen Sie eine einfache und strukturierte Vorgehensweise zur Versorgung vitalbedrohter Patienten und gewinnen Sie Sicherheit bei der Behandlung von Notfällen. Neben der Reanimation in Theorie und Praxis üben Sie weitere lebensrettende Sofortmaßnahmen ein. Darüber hinaus testen Sie den Umgang mit neuen Geräten und bringen Ihre Kenntnisse ebenso wie Ihr Wissen über geltende Empfehlungen auf den a­ ktuellsten Stand, um für den Ernstfall bestens vorbereitet zu sein. Nutzen Sie die Gelegenheit zu einer Diskussion mit anderen Interessierten und tauschen Sie sich mit Kollegen über Ihre Erfahrungen aus. Dieses Seminar ist Vorausset­ zung für die Teilnahme am ­Seminar „Praktisches Notfall­ training mit simulierten Not­ fallsituationen“. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Termin: Samstag, 9. Dezember 2023 9.00–13.00 Uhr Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11 ) 7 69 81-212, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: notfallmedizin@baek-nw.de

Teilnehmerbeitrag: 65,– Euro Veranstaltungsort: Bezirks­ ärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Fortbildungspunkte: 7 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.

Fit für den Notfall – Praktisches Notfalltraining mit ­simulierten Notfallsituationen Überprüfen Sie Ihre Notfall­ kenntnisse und üben Sie ­anhand von nachgestellten Notfallsituationen. Hier behandeln Sie „echte“ Notfälle, nachgestellt von Darstellern und Phantomen – direkt vor Ort in Kleingruppen. Dies können Notfälle von Atemnot über Knochenbrüche bis hin zu reanimationspflichtigen Patienten sein. Sie stellen die richtige Diagnose, treffen die notwendigen Maßnahmen und erlangen Sicherheit im Umgang mit Notfallpatienten. Nutzen Sie die Gelegenheit zu ­einem Austausch Ihrer Eindrücke und Erfahrungen mit Kollegen und gewinnen Sie Sicherheit im Umgang mit Notfallsituationen. Wichtig! Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Seminar ist der Besuch des Seminars „Grundlagen der Notfallversor­ gung“. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Termin: Samstag, 9. Dezember 2023 14.00–18.00 Uhr Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen Anmeldung: www.baek-nw.de/akademie Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11 ) 7 69 81-212, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: notfallmedizin@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 65,– Euro Veranstaltungsort: Bezirks­ ärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Fortbildungspunkte: 7 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.


Bekanntmachungen Bezirksärztekammer Nordbaden Geschäftsstelle: Zimmerstraße 4 76137 Karlsruhe Telefon (07 21) 1 60 24-0 Fax (07 21) 1 60 24-2 22

Fortbildungen der ­Bezirksärztekammer Nordbaden Zu unseren Fortbildungen ­können Sie sich über den nachfolgenden Link anmelden: http://www.baek-nb.de/akademie

Bitte melden Sie sich zu unseren Fortbildungsveranstaltungen über das Seminarverwaltungsprogramm (SVmed) der Landesärztekammer an: https://kurse.aerztekammer-bw.de

Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Bezirksärztekammer Nordbaden, Akademie für Ärztliche Fortbildung, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe, Telefon (07 21) 1 60 24-131/-132, Fax (07 21) 1 60 24-333, E-Mail: fortbildungsakademie@baek-nb.de

Train the Trainer – KWBW Modul für WBB für Allgemeinmedizin Web-Seminar Dieses Seminar ist ein Angebot an alle Fachärztinnen und Fachärzte, die als Weiterbilder Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin anleiten (also Hausärztinnen und Hausärzte und die Kolleginnen und Kollegen, die ÄiW für Allgemeinmedizin im Rahmen ­einer Rotation weiterbilden). Dieses Seminar soll Ihnen Hin-

weise geben zu den Besonderheiten der ambulanten Weiterbildung mit der neuen kompetenzbasierten Weiterbildungsordnung. Es wird ein Strukturmodell für die WB der ÄIW vorgestellt und die Übertragung auf die eigene Praxis erarbeitet. Zudem werden das Kompetenzzentrum Weiterbildung Baden-Württemberg (KWBW), die Weiterbildung im Verbund sowie die KWBW Verbundweiterbildung plus (www. kwbw.de) vorgestellt. Das KWBWModul versteht sich als Zusatzmodul zu einem Train the Trainer-Seminar in einem der Bezirke (in Karlsruhe am 14. 10. 2023). Wenn Sie beide Veranstaltungen besuchen, können Sie als Weiterbilder die P1-Pauschale abrechnen. Kursinhalte: • Einführung in das Thema WB Allgemeinmedizin, Erfahrungsaustausch als WBB • Besonderheiten in der ambulanten WB Allgemeinmedizin • Gemeinsam Weiterbilden in der KWBW Verbundweiterbildung plus • Weiterbilden im KWBW – Förderung, Anträge, P1-Pauschale, Online-Netzwerke • Struktur der Weiterbildung in der täglichen Praxis Termin: Freitag, 13. Oktober 2023

16.00–20.00 Uhr

Referenten: Dr. med. Martina Bischoff, Lehrkoordinatorin All­ gemeinmedizin Freiburg, Koor­ dinatorin KWBW Freiburg Dr. med. Simon Schwill, Leitung KWBW Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Simon Schwill, MME, Universitätsklinikum Heidelberg Veranstaltungsort: online Zielgruppe: Hausärztinnen und Hausärzte und die Kolleginnen und Kollegen, die ÄiW für Allgemeinmedizin im Rahmen einer Rotation weiterbilden. Gebühr: 60,– Euro Fortbildungspunkte: 5 Punkte Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie

Train the Trainer Kurs – für Weiterbilder Angesichts der neuen Weiter­ bildungsordnung einerseits und einer zu geringen Anzahl an Ärztinnen und Ärzten in Weiterbildung andererseits wird es zunehmend wichtig, die Weiterbildung im ambulanten und stationären Sektor strukturiert und effizient zu gestalten und nach modernen Qualitätskriterien zu optimieren. Unser Kurs unterstützt Sie als Weiterbilder bei der täglichen ­Arbeit mit den ÄiW. Vermittelt werden wichtige Neuerungen der WBO samt eLogbuch sowie grundlegende Rahmenbedingungen organisatorischer und rechtlicher Natur. Workshops zu Curriculumserstellung und Feedbackgesprächen sollen zusätzlich wichtige Hilfestellung leisten. Angesprochen sind alle Fachärztinnen und Fachärzte, die als Weiterbilder Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung beschäftigen oder dies künftig tun wollen. Falls Sie ÄiW zum Facharzt für Allgemeinmedizin anleiten, auch im Rahmen einer Rotation, und Interesse an der Teilnahme an der KWBW-Verbundweiterbildung plus haben, können Sie am 13. Oktober ein ergänzendes KWBW-Modul online besuchen. Es legt den Schwerpunkt auf die Vernetzung und den Austausch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Bitte sprechen Sie uns bei Interesse an. Termin: Samstag, 14. Oktober 2023 9.00–ca. 17.30 Uhr Wissenschaftliche Leitung und Moderation: Dr./Univ. Pisa ­Susanna Colopi-Glage, niedergelassene Fachärztin für Allgemeinmedizin, Vizepräsidentin der ­Bezirksärztekammer Nordbaden Referenten: Dr. med. Folkert Fehr, Niedergelassener Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Sinsheim, Arbeitsausschuss des Weiterbildungsausschusses der Bezirksärztekammer Nordbaden Dr. med. Nicole Geiger, Oberärztin Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Shuntchirurgie, GRNKlinik Schwetzingen, Vorstands-

mitglied der Akademie für ärzt­ liche Fortbildung der Bezirks­ ärztekammer Nordbaden Ass. jur. Andreas Maier LL. M., Niederlassungs- und Kooperationsberatung, Kassenärztliche ­Vereinigung Baden-Württemberg Prof. Dr. med. Thomas Rabenstein, Chefarzt Team Gastroenterologie, Klinik für Innere Medizin, Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer Dipl.-Verwaltungswirt (FH) Otto Schmidt, Leiter des Sachgebietes ärztliche Weiterbildung der ­Bezirksärztekammer Nordbaden Dr. med. Axel Schöttler, Oberarzt Klinik für Allgemein- und Visceral­chirurgie, Städtisches Klinikum Karlsruhe, FA für Chirurgie, Visceralchirurgie und spezielle Visceralchirurgie Veranstaltungsort: Bezirks­ärztekammer Nordbaden, ­Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe Zielgruppe: Fachärztinnen und Fachärzte, die als Weiterbilder Ärztinnen und Ärzte in Weiter­ bildung beschäftigen oder dies künftig tun wollen. Gebühr: 110,– Euro inkl. Verpflegung Fortbildungspunkte: 11 Punkte Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie

Fit für die Notfallambulanz und den ersten Dienst Fortbildung für Weiterbildungs­ assistenten Wer kennt sie nicht, die Aufregung vor dem ersten Nachtdienst in der Klinik oder dem ersten Notdienst. Habe ich alles richtig gemacht? Wann muss ich den Oberarzt rufen? Ist eine ambulante Behandlung möglich oder muss stationär eingewiesen/aufgenommen werden, gar auf die Intensivstation? Solche und ähnliche Fragen müssen oft einsam und zunehmend ohne ausreichende Vorbereitung beantwortet werden. Das Seminar möchte einen Beitrag zur besseren ­Ausbildung in diesem Bereich leisten.

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Bekanntmachungen Die häufigsten Erkrankungen und Notfälle sollen anhand von lehrreichen Fallbeispielen aus dem Ambulanz- und Stationsalltag dargestellt und interaktiv mit ­Ihnen das sinnvolle diagnostische und therapeutische Vorgehen ­besprochen werden. Das Seminar wird in diesem Jahr erstmals 2-tägig durchgeführt. Am Freitagnachmittag erwarten Sie Fachvorträge, die am Samstag mit Kasuistiken zu verschiedenen Themen ergänzt werden. In Form von praktischen Übungen können Sie zudem Ihr erlerntes Wissen vertiefen. Zusätzlich wird ausreichend Zeit für Fragen und Diskussion bleiben. Bringen Sie auch Ihre eigenen Fälle – zumindest aus dem Gedächtnis – mit. Teilnehmende an den „Willkommensabenden für neuapprobierte Ärztinnen und Ärzte“ der ­Bezirksärztekammer Nordbaden im Jahr 2022 oder 2023 erhalten rabattierten Zugang zur Fort­ bildung. Das detaillierte Programm finden Sie auf unserer Homepage unter dem unten angegebenen Link. Termin: Freitag, 20. Oktober 2023 14.00–ca. 18.30 Uhr und Samstag, 21. Oktober 2023 9.00–ca. 16.30 Uhr Referenten: Dr. med. Joachim Aspacher, Sektionsleiter Gastroenterologie, Klinik für Innere ­Medizin, SRH-Klinikum KarlsbadLangensteinbach Dr. med. Wolf Esser, ehem. ltd. Oberarzt, Neurologische Klinik, Städtisches Klinikum Karlsruhe Dr. med. Christian Feindel, Oberarzt der Klinik für Innere Medizin, stellv. Leiter ZNA, SRH-Klinikum Karlsbad-Langensteinbach Dott. Aldo Marano, ltd. Oberarzt der Klinik für Gastroenterologie, Fürst-Stirum-Klinik Bruchsal Dr. med. Peter Matheiowetz, ­Sektionsleiter Ultraschallzentrum und Sektionsleiter Diabetologie, St. Josefskrankenhaus Heidelberg Prof. Dr. med. Martin Hausberg, Direktor der Medizinischen Klinik I (Allgemeine Innere Medizin, ­Nephrologie, Rheumatologie und Pneumologie), Städtisches Klinikum Karlsruhe

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Giw Nayebagha, Oberarzt der ­Klinik für Kardiologie, Intensivmedizin und Angiologie, ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, Standort St. Vincentius-Kliniken Dr. med. Ralph Oberacker, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Sektionsleiter Kardiologie, SRH-Klinikum Karlsbad-Langensteinbach Prof. Dr. med. Matthias Weisbrod, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, SRH-Klinikum Karlsbad-Langensteinbach Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Joachim Aspacher Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung Gebühr: 170,– Euro ohne Rabatt, 119,– Euro mit Rabatt, inkl. Verpflegung Fortbildungspunkte: 14 Punkte Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie

Klinische Sonographie Fortbildungsreihe Die Ultraschalluntersuchung ist eine relativ preiswerte, nebenwirkungsarme und aussagefähige diagnostische Methode. Sie ist aber in besonderem Maße von der Kompetenz des Sonographeurs abhängig. In unserer Reihe können Sie Ihre sonographischen Grundkenntnisse vertiefen. Nach einer kurzen Einführung werden klinische Kasuistiken vorgestellt mit Demonstration sonographischer Befunde im ­klinischen Kontext (Anamnese, Labor, radiologische Schnittbildgebung, etc.). Indikationszeitpunkte, diagnostische Aussagekraft, technische Möglichkeiten, Grenzen und Akzeptanz der Ultraschalldiagnostik sollen kritisch gewürdigt werden. Im Anschluss können Sie eigene sonographische Problemfälle diskutieren, Ihre praktischen Kenntnisse erweitern und in gegenseitiger Untersuchung mit Ultraschallgeräten unter Anleitung üben.

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Diese Fortbildungsreihe ist eine Kooperationsveranstaltung der Bezirksärztekammer Nordbaden mit den ViDia Christlichen Kliniken Karlsruhe. Termin: Mittwoch, 8. November 2023 16.00–ca. 20.00 Uhr Sonographische Beiträge bei der Diagnostik von Lymphomen im klinischen Kontext Referenten: Dr. med. Karl-Heinz Seitz, Oberarzt der Medizinischen Klinik I, Städtisches Klinikum Karlsruhe Dr. med. Andreas Weimer, Facharzt für Innere Medizin, FK Sonographie der abdominellen und retroperitonealen Gefäße in der Inneren Medizin, Sonographie der extrakraniellen hirnversorgenden Gefäße in der Inneren Medizin Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Karl-Heinz Seitz Veranstaltungsort: ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, Standort Diakonissenkrankenhaus Rüppurr, Diakonissenstraße 28, 76199 Karlsruhe (Veranstaltungssaal) Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte –  in klinischer Ausbildung, zur Vertiefung bestimmter Themen –  in Niederlassung, zur Auf­ frischung ihrer Kenntnisse Gebühr: je Termin 70,– Euro für Ärztinnen und Ärzte in Weiter­ bildung, 80,– Euro für Fachärztinnen und Fachärzte inkl. Verpflegung Fortbildungspunkte: je Termin 8 Punkte, mit Lernerfolgskontrolle Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie

EKG in der hausärztlichen Versorgung Die manuelle Auswertung des Elektrokardiogramms ist trotz Computerprogrammen noch immer unentbehrlich. Wünschen auch Sie sich mehr Sicherheit bei der Interpretation von EKGKurven?

In unserem Seminar werden zunächst die Grundlagen der EKGBefundung aufgefrischt und im Hinblick auf Klinik und hausärzt­ liche Versorgung aktualisiert. Die Referenten erläutern mögliche Störfaktoren bei der EKG-Ableitung und zeigen spezifische Veränderungen bei den häufigen Herzerkrankungen und bei Notfällen auf. Thematisch in Module gegliedert erlernen Sie interaktiv die Grundlagen der EKG-Diagnostik, was Struktur- und Rhythmusanomalien anbelangt. Sie werden selbst EKGs auswerten und können diese anschließend im Plenum diskutieren. Lernziel des Seminars ist, sich durch praktische Übungen anhand von Fallbeispielen mehr Sicherheit und Routine in der EKG-Auswertung anzueignen. Die praktische Anwendbarkeit für die hausärztliche Versorgung steht im Mittelpunkt dieser Fortbildung. Grundlagen aus dem Studium werden vorausgesetzt. Termin: Samstag, 18. November 2023 9.00–ca. 16.00 Uhr Referenten und wissenschaft­ liche Leitung: Giw Nayebagha, Oberarzt der Klinik für Kardiologie, Angiologie, Intensivmedizin, ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, Standort St. VincentiusKliniken Dr. med. Gerd Ringwald, niedergelassener Facharzt für Innere Medizin, SP Kardiologie, Kardiologie im Friedrichspalais, Zentrum für Herz-Kreislauf-Erkrankungen Bruchsal Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe Zielgruppe: niedergelassene Fachärztinnen und Fachärzte für Allgemeinmedizin und Innere Medizin Gebühr: 120,– Euro inkl. Verpflegung Fortbildungspunkte: 10 Punkte Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie


Bekanntmachungen Informationsveranstaltung für WBA: Weiterbildung der Zukunft. Kompetenzorientiert und sektorenverbindend Hybrid-Veranstaltung Seit drei Jahren ist die Weiterbildungsordnung 2020 nun in Kraft. Zudem ist seit 1. Januar dieses Jahres auch die erste Änderung der WBO 2020 rechtskräftig – dank der zahlreichen Rückmeldungen von Kammermitgliedern. Insbesondere denjenigen, die sich aktuell in einer Weiterbildung befinden, erklären wir alle Neuerungen der aktuellen Fassung der WBO 2020 und berichten über die neuen Möglichkeiten und die Fallstricke in der Weiterbildung. Alle weiteren Interessierten sind aber eingeladen, und es wird ausreichend Raum für Fragen sein. Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung dennoch erforderlich. Die Fortbildung wird im HybridFormat angeboten. Falls Sie nicht vor Ort teilnehmen, sondern sich live-online dazu schalten möchten, schreiben Sie uns nach der Anmeldung bitte eine E-Mail. Anschließend erhalten Sie den Zugangslink zum Live-WebSeminar. Termin: Mittwoch, 22. November 2023 18.30–ca. 20.45 Uhr Referenten: N. N., Landesverband BadenWürttemberg des Marburger Bunds Annika Schaude, Gruppe Sicherstellungsverfahren, GB Zulassung und Sicherstellung, KVBW Freiburg Jonathan Ko, Arzt in Weiterbildung, Mitglied AK „junge Kammer“ der Bezirksärztekammer Nordbaden Dr. med. Janina Naoum, FÄ für Frauenheilkunde und Geburts­ hilfe, Vorsitzende AK „junge Kammer“ der Bezirksärztekammer Nordbaden Dr. med. Christine Becker, FÄ für Allgemeinmedizin, Koordinatorin des KWBW für Nordbaden, Universitätsklinikum Heidelberg

Wissenschaftliche Leitung und Moderation: Carsten Mohrhardt, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, ViDia Christliche ­Kliniken Karlsruhe Vorsitzender des Weiterbildungsausschusses der Bezirksärzte­ kammer Nordbaden Vorsitzender des Ausschusses „Ärztliche Weiterbildung“ der Landesärztekammer Baden-­ Württemberg Dr. med. Barbara Jones, Fach­ ärztin für Kinder- und Jugend­ medizin, Universitätsklinikum Heidelberg Stv. Vorsitzende des Weiterbildungsausschusses der Bezirks­ ärztekammer Nordbaden Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe oder online Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung sowie alle Interessierten Gebühr: 0,– Euro Fortbildungspunkte: 3 Punkte Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie

Wertschätzende Kommunikation für medizinische Fachangestellte Workshop In Zeiten überfüllter Praxen und eines teils erhöhten Erwartungsdrucks spielt der Erstkontakt eine entscheidende Rolle für das weitere Verhältnis zwischen Arzt(praxis) und Patienten. Hier wirkt sich die kommunikative Kompetenz von Medizinischen Fachangestellten außerordentlich positiv aus. Durch eine gelingende Kommunikation kann aber nicht nur der Kontakt mit Patientinnen und Patienten bzw. deren Angehörigen positiver gestaltet, sondern auch die Kooperationsfähigkeit im Team gestärkt werden. In unserem Workshop lernen Sie die „Wertschätzende Kommunikation“ als eine Methode, mit anderen einfühlend und zugleich geradlinig zu kommunizieren. Sie erleben, wie Sie berufliche Beziehungen so gestalten können,

dass sie von Wertschätzung und Vertrauen geprägt sind. Auf der Grundlage eigener Beispiele aus ihrem beruflichen Alltag trainieren Sie unter Anleitung einer qualifizierten und erfahrenen Trainerin ganz praxisnah (interaktiv, Rollenspiele, Fallbearbeitung) ein professionelles Kommunikationsverhalten. So lernen Sie, Ihre Fähigkeit zur Empathie zu erweitern und auch in schwierigen, emotionsgeladenen Situationen eine wertschätzende Haltung einzunehmen. Der Nutzen für die Teilnehmenden sowie letztlich für die Praxis zeigt sich in mehr Kooperation, größerer persönlicher Stabilität, effizienterer Zielerreichung und empathischerem Kontakt zu Patienten und deren Angehörigen.

che, Stimme, psychologischem Geschick, Rollenverständnis und innerer Haltung ab. Insgesamt stellt die Kommunikationsfähigkeit einen wesentlichen Aspekt persönlicher Sozialkompetenz dar, die gerade im beruf­ lichen Alltag immer unverzichtbarer wird. In diesem Workshop wird bei maximal 7 Teilnehmenden sehr individuell auf die persönlichen sprecherischen und sprachlichen Voraussetzungen eingegangen. Unter Wahrung ihrer Sprecherpersönlichkeit und unterstützt durch Videoanalysen und Simulationen, werden anhand konkreter beruflicher Situationen und von Beispielen Ihre Stärken hervorgehoben und eventuelle Schwächen abgemildert.

Termin: Donnerstag, 23. November 2023 14.00–ca. 17.15 Uhr und Freitag, 24. November 2023 8.30–ca. 16.00 Uhr

Termine: Freitag, 8. Dezember 2023 14.00–18.30 Uhr und Samstag, 9. Dezember 2023 9.00–13.30 Uhr (nur noch Warteliste) Freitag, 2. Februar 2024 14.00–18.30 Uhr und Samstag, 3. Februar 2024 9.00–13.30 Uhr Freitag, 29. November 2024 14.00–18.30 Uhr und Samstag, 30. November 2024 9.00–13.30 Uhr

Referentin: Birgit Brand-Hörsting, Trainerin Wertschätzende Kommunikation (nach Dr. M. Rosenberg) Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe Zielgruppe: Medizinische Fachangestellte Gebühr: 175,– Euro inkl. Verpflegung Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie Die Teilnehmerzahl ist auf 16 Personen begrenzt!

Erfolgreicher kommunizieren Ob Einzelgespräche, Meetings oder konkrete Arbeitssituationen in hierarchisch unterschiedlichen Konstellationen: Für den Erfolg oder Misserfolg im Gespräch mit anderen Ärztinnen und Ärzten ist die Art der Kommunikation und des Auftretens manchmal entscheidender als die Sachkompetenz: Die notwendige Überzeugungskraft, Souveränität und Glaubwürdigkeit hängen in hohem Maße von sprachlichem Ausdrucksvermögen, Körperspra-

Referentin: Wilma Küspert, sprechwissenschaftliche Beratung, Training, Coaching Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. med. Nicola BuhlingerGöpfarth, niedergelassene Fachärztin für Allgemeinmedizin, Pforzheim Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen Gebühr: 325,– Euro inkl. Verpflegung Fortbildungspunkte: 14 Punkte Anmeldung: www.baek-nb.de/akademie Die Teilnehmerzahl ist auf 7 Personen begrenzt!

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Bekanntmachungen Kompaktkurs Notfallmedizin (gem. Weiterbildungsordnung zur Erlangung der Zusatzwei­ terbildungen „Notfallmedizin“ und „Klinische Akut- und Not­ fallmedizin“) Die Akademie für Ärztliche Fortbildung der Bezirksärztekammer Nordbaden bietet in Kooperation mit der DRK-Medizinakademie einen Kompaktkurs Notfallmedizin („80 Stundenkurs“) in Karlsruhe an. Die Inhalte des Kurses richten sich nach dem neuen Kursbuch „Allgemeine und spezielle Notfallbehandlung“ der Bundesärztekammer. Die Teilnahme am Weiterbildungskurs steht allen approbierten Ärzten und Ärztinnen sowie Ärzten und Ärztinnen mit einer Berufserlaubnis zur vorübergehenden Ausübung des Berufs nach § 10 der Bundesärzteordnung (BÄO) offen. Die Voraussetzungen zum Erwerb der Zusatzweiterbildungen „Notfallmedizin“ und „Klinische Akutund Notfallmedizin“ sind nicht bundeseinheitlich geregelt. Bitte informieren Sie sich bei der für Sie zuständigen Ärztekammer im Sachgebiet Weiterbildung. Die Akademie für Ärztliche Fortbildung ist eine nach dem Bildungszeitgesetz Baden-Württemberg anerkannte Bildungseinrichtung. Damit können Sie als Arbeitnehmer/in in Baden-Württemberg bis zu fünf Arbeitstage Bildungsurlaub bei Ihrem Arbeitgeber beantragen. Bitte beachten Sie, dass ein Antrag bis spätestens acht Wochen vor Beginn der Veranstaltung beim Arbeitgeber gestellt werden muss. Wenn Sie in einem anderen Bundesland Ihre Tätigkeit ausüben, gelten die Regelungen des jeweiligen länderspezifischen Bildungszeitgesetzes.

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Termin geplant: 16.–23. März 2024 (Sa–Sa) ganztägig Kursleitung: Dr. med. Heiko ­Baumann, DESA, MHBA, FA für Anästhesiologie, ZWB Notfallmedizin, Intensivmedizin und Palliativmedizin, FK Leitender Notarzt, ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, Standort St. VincentiusKliniken Lutz Zöller, FA für Anästhesiologie, ZWB Notfallmedizin und Intensivmedizin, FK Leitender Notarzt, ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, Standort Diakonissenkrankenhaus Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. med. Bernd-Dieter Gonska, FA für Innere Medizin, SP Kardiologie, ehem. Direktor der Klinik für Kardiologie, Intensivmedizin und Angiologie, ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, Standort St. Vincentius-Kliniken Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe Zielgruppe: approbierte Ärztinnen und Ärzte, die die Zusatzweiterbildung „Notfallmedizin“ oder „Klinische Akut- und Notfallmedizin“ erlangen möchten Gebühr: 1.490,00,– Euro inkl. Unterlagen und Verpflegung Fortbildungspunkte: 80 Punkte Anmeldung in Kürze: www.baek-nb.de/akademie Die Teilnehmerzahl ist ­begrenzt!

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Bezirksärztekammer Südbaden Geschäftsstelle: Sundgauallee 27 79114 Freiburg/Br. Telefon (07 61) 6 00 47-0 Fax (07 61) 89 28 68

Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung Südbaden Alle unsere Veranstaltungen sind von der Landesärzte­ kammer BW anerkannt und auf das Fortbildungszertifikat anrechenbar. Bitte melden Sie sich zu unseren Fortbildungsveranstaltungen über Ihr Dashboard auf den Seiten der Landesärztekammer an. Unser Fortbildungsangebot ­finden Sie unter folgendem Link: www.baek-sb.de/akademie

Antibiotic Stewardship (ABS)beauftragter Arzt (online) Leitung: Prof. Dr. med. Sebastian Schulz-Stübner, Deutsches ­Beratungszentrum für Hygiene (BZH GmbH), Freiburg Der nach dem Curriculum der Bundesärztekammer gestaltete Kurs zum ABS-beauftragten Arzt stellt für die in klinischen Einrichtungen tätigen Ärzte ein Angebot dar, um ihre vorhandenen Kenntnisse und Erfahrungen in rationaler Antiinfektivastrategie systematisch weiter zu vertiefen und aufzufrischen. Nach Ableistung des Kurses verfügen die Teilnehmer über folgende Kenntnisse/Befähigungen zur Behandlung von Kindern/Erwachsenen: –  Kenntnisse zu Antiinfektiva: Spektrum, Pharmakokinetik, Wechselwirkungen –  Grundlagen der medizinischen Mikrobiologie und der antimikrobiellen Resistenztestung

–  Kenntnis und Implementierung einschlägiger Therapieleitlinien –  Beteiligung und Unterstützung von Kommunikationsstrukturen, Schulungen –  Kenntnisse und Befähigung zu Anwendungen beim Infektionsmanagement Die Befähigung zum ABS-beauftragten Arzt kann bereits im ­Rahmen der Weiterbildungszeit erworben werden. Der Kurs wird als Online-Kurs mit 20 E-LearningEinheiten und daran anschließenden 2 Live-Online Seminartagen mit nochmals 20 Lerneinheiten durchgeführt. Die E-Learning-Einheiten ­müssen vor den jeweiligen ­Live-Online Seminartagen ­absolviert werden, sie schließen jeweils einzeln mit einer Lernerfolgskontrolle ab. Eine zusätzliche Prüfung vor oder an den LiveOnline Seminartagen erfolgt nicht.

Termine: E-Learning (Selbstlernphase): ab Dienstag, 16. Januar 2024 Live-Online Seminar: 25. und 26. April 2024 Zeit: donnerstags, 9.00 s.t.–ca.18.45 Uhr freitags, 8.00 s.t.–ca.17.00 Uhr Ort: online Entgelt: 700,– Euro Fortbildungspunkte: 60

Berufsrecht Leitung: Dr. med. Paula HezlerRusch, Präsidentin der Bezirk­ särztekammer Südbaden Referent: Thomas Orschitt, Leiter der Staatsanwaltschaft Lörrach Klagen von Patienten und Patientinnen, Angehörigen, von Kolleginnen und Kollegen, aber auch aus Apotheken, Behörden, Gerichten, Polizei landen bei der Kammer. Die Eingänge werden dort geprüft und ggf. dem Kammeranwalt zugeleitet. Dieser ermittelt und erhebt, wenn sich die Sachlage entsprechend darstellt, ein berufswidriges Verhalten im Raum steht, Klage beim Berufsgericht. Eindeutige Straftatbe-


Bekanntmachungen stände werden an die zuständige Staatsanwaltschaft weitergeleitet. In den letzten Monaten betraf dies z. B. insbesondere Atteste zur Befreiung vom Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ohne hinreichend begründeten Hintergrund. Klagen gehen ein wegen Zwistigkeiten, unkollegialem Verhalten, subjektiv erlebter Ungerechtigkeit oder wegen erlebter Falschbehandlung. Detaillierte Informationen finden Sie auf der Webseite dieser Veranstaltung Termin: Donnerstag, 18. Januar 2024 Zeit: 18.30 s.t.–ca. 20.45 Uhr Ort: online Entgelt: 40,– Euro Fortbildungspunkte: 3

Der erste Notdienst – kompetent handeln im ärztlichen Bereitschaftsdienst Leitung: Dr. med. Martina Bischoff, Fachärztin für Allgemeinmedizin; Dr. med. Gisa Weißgerber, Fachärztin für Innere Medizin Im ärztlichen Bereitschaftsdienst haben Ärztinnen und Ärzte mit allen Themengebieten der Medizin zu tun. Zumeist kennen Sie die Patientinnen und Patienten und deren Vorgeschichte nicht und stehen vor der Herausforderung die adäquaten medizinischen Entscheidungen treffen zu müssen. In unserem zweitägigen Seminar erhalten Sie ein Update in der Erkennung, Zuordnung und Behandlung der häufigen medizinischen Problemstellungen im ärztlichen Bereitschaftsdienst. Die Veranstaltung richtet sich an Ärztinnen und Ärzte, die am ärztlichen Notfalldienst teilnehmen möchten, an (Wieder-)Einsteiger und an alle, die ihr Wissen aktualisieren wollen. Detaillierte Informationen finden Sie auf der Webseite dieser Veranstaltung. Termine: 18. November und 16. Dezember 2023 17. und 24. Februar 2024 Zeit: jeweils Samstag, 9.00 s.t.–ca. 17.00 Uhr

Ort: im November im Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg, im Dezember 2023 online, in 2024 online Entgelt: 300,– Euro Fortbildungspunkte: 16

Der Weg zur Anerkennung der ausländischen Approbation in Deutschland Leitung: Dr. med. Kristina Unteregger und Haroun Bel Hadj Jrad Ärztinnen und Ärzte, die nach Deutschland zuwandern, stehen vor der Aufgabe, sich innerhalb der deutschen Strukturen zurechtzufinden und das hiesig ­Gesundheitssystem kennen­ zulernen. In diesem Seminar erhalten Sie eine Zusammenschau der wichtigsten Voraussetzungen zur Anerkennung der ausländischen Approbation. Darüber hinaus werden die gesundheitlichen Versorgungsstrukturen Deutschlands und die wichtigsten Funktionen der Ärztekammer erläutert. Erfahrungsberichte von Ärzten und Ärztinnen aus EU-Staaten als auch aus Nicht-EU-Staaten mit praktischen Tipps zur Bewältigung der am häufigsten anzutreffenden Hürden runden die Veranstaltung ab. Selbstverständlich können Fragen gestellt werden. Die Veranstaltung richtet sich an Ärztinnen und Ärzte, die selbst nach Deutschland zugewandert sind und an solche, die ausländische Kollegen und Kolleginnen bei der Anerkennung der Approbation unterstützen wollen. Termin: Montag, 23. Oktober 2023 Zeit: 18.30–20.30 Uhr Ort: online Entgelt: kostenfrei – Anmeldung erwünscht

Diagnostic Stewardship Leitung: Prof. Dr. med. Sebastian Schulz-Stübner, Dr. med. Patrick Weißgerber, Deutsches Beratungszentrum für Hygiene (BZH GmbH), Freiburg, Die richtige mikrobiologische Diagnostik zum richtigen Zeitpunkt entscheidet in der Infektiologie

nicht selten über den Therapieerfolg und das Schicksal des Patienten. Andererseits erzeugen unnötige Routineuntersuchungen Daten, die im schlimmsten Fall in nicht erforderlichen Therapien und Nebenwirkungen münden und darüber hinaus eine Verschwendung wertvoller Ressourcen darstellen. Unter dem „One Health“-Aspekt hat das sogenannte Diagnostic Stewardship daher auch einen großen Stellenwert bei der Prävention von Resistenzentwicklung und zum rationalen Einsatz von Antiinfektiva. Inhalte –  Diagnostic Stewardship als Teil von Antibiotic Stewardship und Qualitätssicherung – Kritische Indikationsstellung – Optimierung der Präanalytik –  Welche mikrobiologische Diagnostik für welchen Patienten –  Befundübermittlung und -interpretation Termin: Mittwoch, 6. März 2024 Zeit: 9.00 s.t.–ca. 18.00 Uhr Ort: online Entgelt: 180,– Euro Fortbildungspunkte: 10

Fit für den ersten Nachtdienst Leitung: Dr. med. Julian Krehl, Dr. med. Melanie Mörsdorf-Kroll Diese Veranstaltung richtet sich an junge Ärztinnen und Ärzte, die im Nachtdienst eingesetzt sind und auch an Wiedereinsteiger, die ein Update möchten. Die ersten Nachtdienste sind oft eine Herausforderung. In dieser Veranstaltung werden häufige Notfälle und klassische Problemsituationen aus den ersten Diensten, wie z. B. Atemnot, Schmerz, allergische Reaktion, Delir usw. kurz und prägnant in Kombination mit praktischen Tipps besprochen. Zudem erklärt ein Jurist, was die Pflichten und Rechte als Dienstarzt/-ärztin sind. Termine: 11. Dezember 2023 10. Juni 2024 Zeit: jeweils Montag, 17.30 s.t.–ca. 22.00 Uhr Ort: online Entgelt: 30,– Euro Fortbildungspunkte: 5

Hygienebeauftragter Arzt (online) Leitung: Prof. Dr. med. Sebastian Schulz-Stübner, Deutsches ­Beratungszentrum für Hygiene (BZH GmbH), Freiburg Zum Hygienebeauftragten Arzt kann nur bestellt werden, wer über eine mindestens zweijährige Berufserfahrung verfügt und spezielle Kenntnisse auf dem Gebiet der Hygiene und der Infektionsprävention erworben hat. Die Mindestanforderung beinhaltet den Besuch eines vierzigstündigen Kurses nach dem Curriculum der Bundesärztekammer. Der Kurs entspricht dem Modul I der curriculären Fortbildung „Krankenhaushygiene“. Regelmäßig bieten wir in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Beratungszentrum für Hygiene (BZH) die curriculäre Fortbildung „Hygienebeauftragter Arzt“ als Online-Kurs mit zwei Live-Online Seminartagen in Kombination mit 20 E‑Learning-Einheiten an. Die E-Learning-Einheiten müs­ sen vor den jeweiligen LiveOnline Seminartagen absol­ viert werden, sie schließen jeweils einzeln mit einer Lernerfolgskontrolle ab. Eine zusätzliche Prüfung vor oder an den Präsenztagen erfolgt nicht. Termine: E-Learning (Selbstlernphase): ab Montag, 15. Januar 2024 Live-Online Seminar: 11. und 22. April 2024 E-Learning (Selbstlernphase): ab Dienstag, 16. April 2024 Live-Online Seminar: 4. und 5. Juli 2024 Zeit: Donnerstag, 9.00 s.t.–ca.18.45 Uhr Freitag, 8.00 s.t.–ca.17.00 Uhr Ort: online Entgelt: 700,– Euro Fortbildungspunkte: 60

Info zu Weiterbildung und Logbuch für Weiterbildungsbefugte Leitung: Dr. med. Gisa Weißgerber, Vorsitzende des Weiterbildungsausschusses der Bezirksärzte­ kammer Südbaden Die Veranstaltung richtet sich an Weiterbildungsbefugte und an Kolleginnen und Kollegen, die

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Bekanntmachungen ­eine Weiterbildungsbefugnis neu beantragen wollen. Die bisherigen Befugnisse nach WBO 2006 gelten noch für eine Übergangsfrist ab Bekanntmachung der neuen Weiterbildungsordnung zum 1. 7. 2020. Weiterbildungsbefugnisse können seit 1. 1. 2020 ausschließlich online und ausschließlich nach der WBO 2020 beantragt werden. Das Logbuch ist ab 1. 1. 2020 ebenfalls ausschließlich online zu führen, wenn die Weiterbildung ab 1. 1. 2020 begonnen wurde. Gerne wollen wir Ihnen die Neue Weiterbildungsordnung und das Logbuch vorstellen. Kursinhalte: Begrüßung Dr. med. Paula Hezler-Rusch, ­Präsidentin der Bezirksärzte­ kammer Südbaden Formale und praktische Aspekte der Weiterbildung: Auf was muss ich achten? Dr. med. Gisa Weißgerber, Vorsitzende des Weiterbildungsausschusses der Bezirksärztekammer Südbaden Neue WBO und E-Logbuch Dr. med. Gisa Weißgerber, Vor­ sitzende des Weiterbildungsausschusses der Bezirksärztekammer Südbaden Live Demonstration des E-Logbuchs Ulf Kester, Softwarearchitekt, ­Steadforce München Termin: Montag, 10. Juni 2024 Zeit: 19.00 s.t.–ca. 21.00 Uhr Ort: online Entgelt: 30,– Euro Fortbildungspunkte: 2

Info zu Weiterbildung und Logbuch für Berufseinsteiger Leitung: Dr. med. Gisa Weißgerber, Vorsitzende des Weiterbildungsausschusses der Bezirksärzte­ kammer Südbaden Dieses Seminar ist ein Angebot an alle, die frisch approbiert sind oder sich bereits in der Weiterbildung zum Facharzt befinden. Nach der Approbation erfolgt der Berufseinstieg als Assistenzarzt und damit beginnt für junge Ärztinnen und Ärzte die Facharzt-

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ausbildung. Die Ausbildung zum Facharzt erfordert in der Regel 5 bis 6 Jahre Weiterbildungszeit, abhängig vom gewählten Fachbereich. In dieser Veranstaltung wollen wir alle Fragen rund um Weiterbildung und Logbuch beant­ worten. Kursinhalte: Begrüßung Dr. med. Paula Hezler-Rusch, ­Präsidentin der Bezirksärzte­ kammer Südbaden Praktische Aspekte der Weiterbildung: Auf was muss ich achten? Dr. med. Gisa Weißgerber, Vor­ sitzende des Weiterbildungsausschusses der Bezirksärztekammer Südbaden Formale Aspekte der Weiter­ bildung: Was benötige ich zur Beantragung des Facharzttitels? Ass. iur. Robin Förster, Fachanwalt für Medizinrecht, Rechtsberater der Bezirksärztekammer ­Südbaden Erfahrungen aus Sicht der Weiterzubildenden N. N. Neue Weiterbildungsordnung und E-Logbuch Dr. med. Gisa Weißgerber, Vor­ sitzende des Weiterbildungsausschusses der Bezirksärztekammer Südbaden Termin: Montag, 1. Juli 2024 Zeit: 18.00–ca. 21.00 Uhr Ort: online Entgelt: kostenfrei – Anmeldung erforderlich Fortbildungspunkte: 3

Klimawandel und Gesundheit – was kann ich tun? Leitung: Johanna Ellensohn, ­Uniklinikum Freiburg, Institut für Allgemeinmedizin (IfA) Der Klimawandel stellt die wohl größte Bedrohung für unsere Gesundheit in diesem Jahrhundert dar. Auch der deutsche Gesundheitssektor trägt laut WHO-Schätzungen mit 6,7 Prozent zu einem wesentlichen Teil zu den Gesamtreibhausgasemissionen hierzulande bei (Quelle: Peter-Paul Pichler u. a., „International Comparison of Health Care Carbon Footprints“, Environmental

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­Research Letters 14, Nr. 6 (1. Juni 2019): 064004, doi. org/10.1088/1748-9326/ab19e1). Klimaschädliches Handeln auf den verschiedenen Ebenen führt nicht nur zu Gesundheitsbelastungen, sondern widerspricht auch dem Verständnis der Ärzteschaft, einen Beitrag zum Erhalt der natürlichen Ressourcen unter Berücksichtigung ihrer Bedeutung für die menschliche Gesundheit zu leisten. Die zentrale Botschaft des 125. Deutschen Ärztetages 2021 lautete daher: Klimaschutz ist Gesundheitsschutz. Auch die Bundesärztekammer hat sich verpflichtet, bis 2030 Klimaneutralität zu ­erreichen. Kursinhalte Begrüßung Dr. med. P. Hezler-Rusch, ­Präsidentin der Bezirksärzte­ kammer Südbaden Carbon-Footprint im Gesund­ heitswesen Leonard Terres, Planetary Health Diet Marie Schaudig, Transformative/ grüne Praxis Friederike von Gierke Termin: Mittwoch, 15. November 2023 Zeit: 19.00 s.t.–ca. 21.15 Uhr Ort: online Entgelt: kostenfrei Fortbildungspunkte: 3

Medizinische Hypnose für Ärzte Einführungskurs Leitung: PD Dr. med. Uwe Ross, Freiburg In diesem einführenden Workshop werden auf der Basis aktueller neurophysiologischer ­Erkenntnisse wirkungsvolle ­Ad-hoc-Interventionen der ­modernen Hypnose bei Schmerzund somatoformen Störungen, Schlafstörungen, Spannungs­ zuständen, nichtorganischen Schwindelbeschwerden und Tinnitus praktisch erfahrbar vermittelt. Wesentlicher Vorteil hypnotherapeutischer Ansätze in der Behandlung dieser Störungen ist, dass sie – konsequent ressourcen- und lösungsorientiert einge-

setzt – vermehrt die unwillkürlich-unbewusste Erlebnisebene des Patienten einbeziehen und u. a. bei Schmerz objektivierbare psychobiologische Wirkungen entfalten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwerben erste Einblicke und methodische Fertigkeiten in der Anwendung ­spezieller Hypnose-Techniken zur Beschwerdeminderung und zur Aktivierung innerer Ressourcen bei psychosomatischen Störungen sowie bei Spannungszuständen, z. B. vor medizinischen Eingriffen. Termin: Samstag, 3. Februar 2024 Zeit: 9.00 s.t.–16.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 150,– Euro Fortbildungspunkte: 10

Medizinische Hypnose Aufbaukurs (online) Leitung: PD Dr. med. Uwe Ross, Freiburg In diesem Online-Aufbaukurs zur Medizinischen Hypnose können Sie Ihre Kompetenzen vertiefen und das Spektrum wirkungsvoller Interventionen der modernen Hypnose erweitern. Anhand praktischer Übungen ­lernen Sie, wie Sie verschiedene Interventionen der medizinischen Hypnose wirkungsvoll auf unterschiedliche Symptombilder anwenden: akute und chronische Schmerzen, somatoforme und psychosomatische Störungen, Angst- und Schlafstörungen. Kursinhalte –  Hypnotischer Sprachgebrauch im Medizin-Kontext von Praxis und Klinik: Ressourcen-aktivierende – Kommunikation, ­Konversationstrance –  Hypnose-Techniken zur Reduktion von Angst und Stress vor medizinischen Prozeduren –  Weiterführende Trance-Induktionstechniken (z. B. ideomotorische Techniken) –  Hypnose-Interventionen bei Schmerz-, Angst-, Schlaf- und psychosomatischen Störungen Bitte beachten Sie: Voraussetzung für diesen Aufbaukurs ist die Teilnahme am Basiskurs ­Medizinische Hypnose.


Bekanntmachungen Medizinische Hypnose ist mit 2x16 Unterrichtseinheiten als Zweitverfahren im Rahmen der Weiterbildung Psychotherapie anerkannt. Termin: 12. und 13. Juli 2024 Zeit: Freitag, 14.00 s.t.–19.30 Uhr Samstag, 9.00 s.t.–18.00 Uhr Ort: online Entgelt: 300,– Euro Fortbildungspunkte: 20

Workshop „Impfen“ Leitung: Dr. med. Rosemarie ­Mazzola, Freiburg; Prof. Dr. Markus Hufnagel, Freiburg Schutzimpfungen sind ein Bestandteil ärztlicher Vorsorge und moderner Krankheitsprävention. Für diese präventiven Maßnahmen ist eine sorgfältige medizinisch-epidemiologische NutzenRisiko-Bewertung auf der Basis der besten verfügbaren Evidenz erforderlich. Dazu gibt die Ständige Impfkommission (STIKO) ihre Empfehlungen zur Durchführung von Schutzimpfungen und anderen Maßnahmen der spezifischen Prophylaxe übertragbarer Krankheiten, die zeitnah aktualisiert werden. Sie dienen den obersten Landesgesundheitsbehörden als Grundlage für deren öffentliche Empfehlungen und bilden die Grundlage für die Entscheidung des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), ob ­eine Schutzimpfung als Pflichtleistung von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen wird. Ziel dieses Seminars ist es, Sie über das aktuelle, evidenzbasierte Wissen zu den Schutzimpfungen, den Empfehlungen bei ­Risikogruppen einschließlich Immundefizienz und über das Vorgehen und die zu beachtenden Vorschriften in der Praxis umfassend zu informieren. Kursinhalte: –  Grundlagen des Impfens, ­Epidemiologie-Impfstofftypen – Impfsystem in Deutschland

– Impfpräventable Erkrankungen – Risiken, Nebenwirkungen –  Impfen von Risikopatienten, Immundefizienz – Vorgehen in der Praxis – Diskussion von Fallbeispielen Termine: 21. Oktober 2023 13. April 2024 Zeit: jeweils Samstag, 9.00 s.t.–ca. 15.30 Uhr Ort: 2023 online, 2024 im Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 100,– Euro Fortbildungspunkte: 7

Notfallmedizin Notarztseminar zum Erwerb der Zusatzbezeichnung „Notfallmedizin“ in Freiburg Leitung: Dr. med. Daniel Schmitz, Dr. med. Daniel Herschel, Kompetenzzentrum Notfallmedizin St. Josefskrankenhaus Freiburg, Matthias Ziegler B. A., Artemed Akademie Das Seminar wird entsprechend dem Curriculum der Bundesärztekammer durchgeführt und ist bundesweit anerkannt. Die Teilnehmer erhalten eine qualitativ hochwertige Ausbildung im Bereich der Notfallmedizin auf Grundlage aktueller internationaler Richtlinien wie ERC und ATLS Algorithmen. Sichergestellt wird ein hoher Anteil an praktischen Übungen und Simulationen in kleinen Arbeitsgruppen. Einbezogen werden zudem alle an der Notfallversorgung beteiligten Organisationen wie Feuerwehr und Polizei. Kursinhalte: – Grundlagen und Basistherapie – Internistische Notfälle I und II –  Traumatologische Notfälle I und II –  Spezielle Notfälle und Einsatztaktik Termin: 20.–28. November 2023 (Warteliste) (Mo–Di, ohne Sonntag) Zeit: 8.00 s.t.–ca. 18.30 Uhr Ort: Berufsfeuerwehr Freiburg Entgelt: 1.300,– Euro Fortbildungspunkte: 80

Notarztseminar zum Erwerb der Zusatzbezeichnung „Notfall­ medizin“ in Villingen-Schwenningen Leitung: Prof. Dr. med. Bernhard Kumle, Direktor der Klinik für Akut und Notfallmedizin, Prof. Dr. med. Sebastian G. Russo, MaHM, DEAA, Direktor der Klinik für Anästhesiologie, Intensiv-, Notfall- und Schmerzmedizin, Dr. Manfred Kleimaier, Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin, Schwarzwald-Baar Klinikum Villingen-Schwenningen Das Seminar wird entsprechend dem Curriculum der Bundesärztekammer durchgeführt und ist bundesweit anerkannt. Die Teilnehmer erhalten eine qualitativ hochwertige Ausbildung im Bereich der Notfallmedizin auf Grundlage aktueller internationaler Richtlinien wie ERC und ATLS Algorithmen. Sicher­ gestellt wird ein hoher Anteil an praktischen Übungen und ­Simulationen in kleinen Arbeitsgruppen. Kursinhalte: – Grundlagen und Basistherapie – Internistische Notfälle I und II –  Traumatologische Notfälle I und II –  Spezielle Notfälle und Einsatztaktik Termin: 16.–23. März 2024 (Sa–Sa) Zeit: 8.00 s.t.–ca. 18.30 Uhr Ort: Schwarzwald-Baar Klinikum, Klinikstr. 11, 78052 VillingenSchwenningen Entgelt: 1.300,– Euro Fortbildungspunkte: 80

Notfalltraining für Notärzte – ­Refresher-Kurs Leitung: Dr. med. Daniel Schmitz, Dr. med. Christian Schaller, Dr. med. Daniel Herschel, Kompetenzzentrum Notfallmedizin St. Josefskrankenhaus Freiburg, Matthias Ziegler B. A., DRK BW Der Refresher-Kurs Notfalltraining für Notärzte wendet sich an Ärztinnen und Ärzte, welche die Zusatzqualifikation Notfallmedizin/ Fachkundenachweis Rettungsdienst erworben haben und sich

auf den Wiedereinstieg in die Notfallmedizin vorbereiten möchten oder ein praxisnahes „Update“ wünschen. Kursinhalte: Tag 1: Wiederholung der Grundlagen (Erstuntersuchung, Reanimation, Atemwegssicherung), Herzrhythmusstörungen und ihre Therapie Tag 2: Kindernotfälle Tag 3: Traumaversorgung Tag 4: Chirurgische Skills, Notfallnarkose, Teaminteraktion und Crew Ressource Management Lernformen: Vorträge, Diskussionen, Praxistraining, Fallbesprechungen Wir empfehlen Ihnen alle 4 Tage zu besuchen, um Ihre Kenntnisse auf den aktuellen Stand zu bringen. Die Tage sind einzeln buchbar. Termine: Teil 1: 28. und 29. Juni 2024 (Fr–Sa) Teil 2: 20. und 21. Juli 2024 (Sa–So) Zeit: jeweils 9.00 s.t.–ca. 18.30 Uhr Ort: DRK Landesschule Baden-Württemberg gGmbH, Rimsinger Weg 15A Entgelt: 250,– Euro/Tag Fortbildungspunkte: 12 pro Tag

Notfalltrainings für Ärzte Leitung: Dr. med. Daniel Schmitz, Dr. med. Christian Schaller, Dr. med. Daniel Herschel, Kompetenzzentrum Notfallmedizin St. Josefskrankenhaus Freiburg, Matthias Ziegler B. A., Artemed Akademie Medizinische Notfallsituationen können uns jeden Tag begegnen: in der Klinik, in unserer Praxis oder aber auf der Straße. Im entscheidenden Moment die richtigen Maßnahmen zu ergreifen und mit der lebensnotwendigen Therapie zu beginnen, gehört zu dem Anspruch, dem sich im Alltag jeder Arzt und jede Ärztin stellen muss. In unseren Notfalltrainings erlernen Sie die richtigen Schritte der ärztlichen Erstversorgung und Notfallbehandlung. Anhand von kurzen Vorträgen, praktischen Unterweisungen und realitätsnahen Übungen wird Ihre Kompe-

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Bekanntmachungen tenz auf den neuesten Stand der Empfehlungen gebracht. Der Besuch des Grundkurses oder vergleichbare Kenntnisse sind erwünscht für die Teilnahme an den Kursen mit thematischen Schwerpunkten. Grundkurs In diesem Tagesseminar wird Ihnen das Handwerkszeug für eine erfolgreiche Notfallversorgung vermittelt. Kursinhalte: Grundlagen der Notfallversorgung, Reanimation, Beatmung und Atemwegssicherung, typische Notfallsituationen, Medikamentenapplikation, Teamführung und Notfallmanagement Termin: Samstag, 24. Februar 2024 Zeit: 9.00 s.t.–17.00 Uhr Ort: DRK Landesschule Baden-Württemberg gGmbH, Rimsinger Weg 15A, Freiburg Entgelt: 250,– Euro Fortbildungspunkte: 11

Themengebiet „Unfall“ – Traumatologische Notfälle In diesem Tagesseminar erhalten Sie einen Überblick über die typischen traumatologischen Notfallbilder. Kursinhalte: Grundlagen der Notfallversorgung, strukturierte Untersuchung des Traumapatienten, Traumamechanismen, typische Verletzungsmuster, Erstversorgung und ­Immobilisation Termin: Februar 2025 (geplant) Zeit: 9.00 s.t.–17.00 Uhr Ort: DRK Landesschule Baden-Württemberg gGmbH, Rimsinger Weg 15A, Freiburg Entgelt: 250,– Euro Fortbildungspunkte: 11

Themengebiet „Herz“ – Kardiologische Notfälle In diesem Tagesseminar erhalten Sie einen Überblick über die ­typischen kardiologischen Notfallbilder. Kursinhalte: Grundlagen der Notfallversorgung, Reanimation, Herzrhyth-

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musstörungen, Herzinfarkt, akute Herzinsuffizienz, hypertensiver Notfall

Notfällen, Neurologische Untersuchung und Möglichkeiten der Erstversorgung

Termin: Samstag, 23. März 2024 Zeit: 9.00 s.t.–17.00 Uhr Ort: DRK Landesschule Baden-Württemberg gGmbH, Rimsinger Weg 15A, Freiburg Entgelt: 250,– Euro Fortbildungspunkte: 11

Termin: Samstag, 12. Oktober 2024 Zeit: 9.00 s.t.–17.00 Uhr Ort: DRK Landesschule Baden-Württemberg gGmbH, Rimsinger Weg 15A, Freiburg Entgelt: 250,– Euro Fortbildungspunkte: 11

Themengebiet „Kind“ – Pädiatrische Notfälle

Notfalltraining für Arzt und Praxisteam

In diesem Tagesseminar erhalten Sie einen Überblick über die typischen pädiatrischen Notfallbilder. Anhand von kurzen Vorträgen, praktischen Unterweisungen und realitätsnahen Übungen können Sie Ihr Notfallwissen auf den neuesten Stand der Empfehlungen bringen und erlernen die richtigen Schritte der ärztlichen Erstversorgung und Notfallbehandlung bei Notfällen rund um Kinder. Kursinhalte: Grundlagen der Notfallversorgung beim Kind, Besonderheiten des kindlichen Organismus, typische Krankheitsbilder und Notfälle, typische Verletzungen bei Unfällen mit Kindern, Reanimation und Atemwegssicherung

Leitung: Dr. med. Stefan Leisinger, Maulburg Durchführung: Jürgen Weber, SIMED, Freiamt Im Praxisalltag kann es ganz unvorhersehbar zu verschiedensten Notfällen kommen. Es ist dann die Aufgabe des Praxisteams die Erstversorgung sicherzustellen, die Notfallmaßnahmen durch­ zuführen und lebensrettende Entscheidungen zu fällen. In diesem Tagesseminar werden Sie fit gemacht für den Notfall! Kursinhalte: –  Grundlagen der Notfall­ versorgung, Reanimation –  Beatmung und Atemwegs­ sicherung – typische Notfallsituationen –  Teamführung und Notfall­ management Bitte beachten Sie: Teilnehmende (Arzt & MFA) müssen sich separat anmelden und dabei jeweils ­unseren AGB und Datenschutzbestimmungen zustimmen.

Termin: Samstag, 9. März 2024 Zeit: 9.00 s.t.–17.00 Uhr Ort: DRK Landesschule Baden-Württemberg gGmbH, Rimsinger Weg 15A, Freiburg Entgelt: 250,– Euro Fortbildungspunkte: 11

Themengebiet Neurologische Notfälle In diesem Tagesseminar erhalten Sie einen Überblick über die ­typischen neurologischen Notfallbilder. Kursinhalte: Grundlagen der Notfallversorgung, Besonderheiten bei neurologischen Notfällen, Typische Symptome und eindeutige Klassifizierung auch von schwer zu erkennenden neurologischen

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Termin: Mittwoch, 25. September 2024 Zeit: 15.00 s.t.–19.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 100,– Euro pro Person Fortbildungspunkte: 7

Palliativmedizin – Basisseminar Wochenendkurs Leitung: Dr. med. Michael Sigler, Arbeitskreis Palliativmedizin ­Freiburg Der Basiskurs wird entsprechend den curricularen Vorgaben des Kursbuches Palliativmedizin der Bundesärztekammer und den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin

e. V. durchgeführt und ist bundesweit anerkannt. Voraussetzungen zum Erwerb der Zusatzbezeichnung: – Facharztanerkennung –  40 Stunden Kurs-Weiterbildung gemäß § 4 Abs. 8 in ­Palliativmedizin –  Zusätzlich 120 Stunden Fall­ seminare unter Supervision, die Fallseminare können durch 6 Monate Weiterbildung unter Befugnis an Weiterbildungsstätten ersetzt werden. Schwerpunkte des Seminars sind die von der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin gegliederten Inhalte, nämlich Schmerztherapie und Symptomkontrolle, Kommunikation und Ethik in gut ausgewogenem Verhältnis. Ob der Basiskurs als Ausgangspunkt einer intensivierten Ausbildung zum Palliativmediziner, einer Orientierung oder einer Rekapitulation bereits bekannter Fakten dient, ist dabei nebensächlich – der Kurs soll allen Interessierten eine Hilfe im beruflichen und vielleicht auch persönlichen Alltag sein. Termine: 20./21. Oktober 2023 und 10./11. November 2023 und 1./2. Dezember 2023 (Warteliste) Zeit: freitags, 14.00 s.t.–18.30 Uhr samstags, 9.00 s.t.–18.30 Uhr Ort: Caritas Tagungszentrum, Freiburg Entgelt: 800,– Euro Fortbildungspunkte: 40

Palliativmedizin – Basisseminar Wochenkurs Leitung: Prof. Dr. med. Dipl.Theol. Dipl.-Caritaswiss. Gerhild Becker MSc Palliative Care (King’s College London), Universitäts­ klinikum Freiburg, Lehrstuhl für Palliativmedizin Der Basiskurs wird entsprechend den curricularen Vorgaben des Kursbuches Palliativmedizin der Bundesärztekammer und den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. durchgeführt und ist bundesweit anerkannt.


Bekanntmachungen Voraussetzungen zum Erwerb der Zusatzbezeichnung – Facharztanerkennung –  40 Stunden Kurs-Weiter­ bildung gemäß § 4 Abs. 8 in Palliativmedizin –  Weiterbildungszeit: 12 Monate bei einem Weiterbildungs­ befugten gemäß § 5 Abs. 1 Satz 2 oder anteilig ersetzbar durch 120 Stunden Fallseminar einschließlich Supervision Kursinhalte und Ziele: –  Vermittlung von medizinischen Kenntnissen und Fertigkeiten –  Reflexion der Angemessenheit diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen –  Sensibilisierung für eine bedürfnisorientierte und vorausschauende Betreuung –  Vermittlung von Basiswissen in den Bereichen Ethik und Recht –  Sensibilisierung für existentielle, spirituelle und psychosoziale Bedürfnisse der Patienten und ihrer Angehörigen –  Besonderheiten der Kommunikation

sellschaften erarbeitet wurden. Weiterhin werden Kursinhalte des German Program in Palliative Care Education genutzt (Verbundprojekt der durch die Deutsche Krebshilfe geförderten Akademien für Palliativmedizin in Zusammenarbeit mit der Harvard Medical School, Center for Palliative Care, Boston, USA und der Christopherus Akademie, ­Interdisziplinäres Zentrum für Palliativmedizin der Universität München). Das Fallseminar besteht aus 3 Modulen à 40 Kurseinheiten, die sich über jeweils fünf Tage ­erstrecken. Modul 1 Der schwerkranke, sterbende ­Patient, sein soziales Umfeld und das behandelnde Team Modul 2 Der individuelle Prozess des Sterbens im gesellschaftlichen Kontext Modul 3 Professionelles Handeln in der Palliativmedizin

Termine: 4.–8. Dezember 2023 (online) 5.–9.Februar 2024 Zeit: jeweils Montag–Freitag, 9.00 s.t.–ca. 17.30 Uhr Ort: 2023 online, 2024 Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 800,– Euro Fortbildungspunkte: 40

Termine: Modul 3: 16.–20. Oktober 2023 Modul 1: 3.–7. Juni 2024 Modul 2: 15.–19. Juli 2024 Modul 3: 14.–18. Oktober 2024 Zeit: jeweils Montag–Freitag, 9.00 s.t.–ca. 17.30 Uhr Ort: i. d. R. Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 800,– Euro Fortbildungspunkte: 120 (pro Modul 40 Punkte)

Palliativmedizin Fallseminar Leitung: Prof. Dr. med. Dipl.Theol. Dipl.-Caritaswiss. Gerhild Becker MSc Palliative Care (King´s College London), Lehrstuhl für Palliativmedizin, Universitäts­ klinikum Freiburg Das Kursangebot wendet sich an Ärztinnen und Ärzte in Klinik und Praxis, die bereits den Basiskurs Palliativmedizin erfolgreich absolviert haben und sich in der Betreuung Schwerkranker und Sterbender besonders engagieren möchten. Das Fallseminar ist multidisziplinär konzipiert und beachtet die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. und der Bundesärztekammer, die in Zusammenarbeit mit anderen medizinischen Fachge-

Prüferworkshop Leitung: Dr. med. Paula HezlerRusch, Präsidentin der Bezirks­ ärztekammer Südbaden Prüferinnen und Prüfer in Facharztprüfungen müssen unterschiedlichste Anforderungen berücksichtigen. Ziel einer Prüfung ist es, die Kenntnisse und Fertigkeiten des Prüflings möglichst umfassend abzubilden, um zu einem objektiven und fairen Urteil zu gelangen. Die Prüfungsfragen sollten deshalb sowohl ein bestimmtes inhaltliches Spektrum abdecken als auch im Schwierigkeitsgrad variieren. Weiter muss

natürlich auch jede Prüfung bestimmten formalen Ansprüchen gerecht werden. Dies alles ist vom Prüfungsgremium während der Prüfung „in Echtzeit“ umzusetzen. Kursinhalte: Rechtliche Aspekte bei der ­Abnahme von Prüfungen Dr. med. Paula Hezler-Rusch, ­Präsidentin der Bezirksärzte­ kammer Südbaden Prüfungsfragen entwickeln Dr. med. Irmgard Streitlein-Böhme, Dr. med. Klaus Böhme MME, ­Abteilung für Allgemeinmedizin, Ruhr Universität Bochum Prüfungssimulation Dr. med. Irmgard Streitlein-Böhme, Dr. med. Klaus Böhme MME, ­Abteilung für Allgemeinmedizin, Ruhr Universität Bochum Termin: Freitag, 6. Oktober 2023 Zeit: 14.00 s.t.–ca. 18.00 Uhr Ort: i. d. R. Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 100,– Euro Fortbildungspunkte: 4

Psychosomatische Grundversorgung Leitung: Prof. Dr. Mathias Berger, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychosomatik, Freiburg Die aktuelle Weiterbildungsordnung schreibt für nahezu alle Fachgebiete den Erwerb von Kenntnissen in psychosomatischer Grundversorgung vor. Diese Qualifikation kann durch Teilnahme an den Kursen entsprechend den jeweiligen Vorgaben der WBO erworben werden. Die Vorgaben beinhalten beispielsweise für Kolleginnen und Kollegen in 5-jähriger Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin Kenntnisse über 80 Stunden Psychosomatik: 20 Std. Theorie, 30 Std. verbale Intervention sowie 30 Std. Balintgruppenarbeit. Diese werden durch den Besuch von 10 Tageskursen à 8 Stunden nach eigener Wahl nachgewiesen. Alternativ kann auch der Wochenkurs PGV mit 5 Tageskursen und Balintstunden kombiniert werden. Die Leistungen nach den EBMZiffern 35100/35110 dürfen nur von Ärzten erbracht werden, die

eine Qualifikation durch Teilnahme an insgesamt 80-stündigen Fortbildungen erworben haben. Im Rahmen der Verträge zur hausarztzentrierten Versorgung (HZV) ist das Seminar PGV für die Qualifikation Psychosomatik anrechenbar. Tageskurse (8 Std.) Freitag, 27. Oktober 2023 Einführung in die patienten­ zentrierte Konsultation Samstag, 13. Januar 2024 Angststörungen Samstag, 27. Januar 2024 Spezifische Aspekte psychischer und psychosomatischer Störungen bei Jugendlichen Zeit: i. d. R. jeweils 9.00–16.00 Uhr Ort: i. d. R. Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 150,– Euro pro Kurs Fortbildungspunkte: jeweils 8 Wochenkurs (38 Std.): Termin: 6.–10. November 2023 Zeit: Montag–Freitag, 9.00 s.t.–16.00 Uhr Ort: online Entgelt: 600,– Euro pro Kurs Fortbildungspunkte: 38 Wochenendkurs (50 Std.) Leitung: Dr. med. Oliver Müller, Konstanz Dieser Kurs zur psychosomatischen Grundversorgung orientiert sich an dem Musterkursbuch für die Psychosomatische Grundversorgung der Bundesärztekammer. Der Kurs bietet innerhalb von 6 Monaten 6 Ganztagesveranstaltungen. Im Rahmen der Verträge zur hausarztzentrierten Versorgung (HZV) ist das Seminar PGV für die Qualifikation Psychosomatik anrechenbar. Im gesamten Kurs sind folgende Stunden enthalten: – Theorie: 20 Stunden –  Verbale Intervention: 30 Stunden Die Inhalte der patientenzentrierten Selbsterfahrung (Balintgruppe) sind nicht in diese Seminare integriert, wir empfehlen die kontinuierliche Teilnahme an ­einer Balintgruppe am Heimatort. Für die Kursteilnehmer wird eine Balintgruppe vor Ort eröffnet.

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Bekanntmachungen Termine: 13. Januar 2024 10. Februar 2024 9. März 2024 13. April 2024 4. Mai 2024 8. Juni 2024 i. d. R. jeweils Samstag, 9.00–16.30 Uhr Ort: ZfP Reichenau, Kliniken Schmieder Konstanz Entgelt: 150,– Euro pro Kurstag Fortbildungspunkte: 8 bzw. 9 pro Tag, 50 für alle 6 Samstage

Balintgruppen Online

eLearning zur Diagnosestellung psychischer Störungen

Basisseminar Reisemedizin

Leitung: Prof. Dr. Mathias Berger In diesem E-Learning im Themenbereich Psychosomatische Grundversorgung erfahren Sie, wie Sie effizient und kompetent die wichtigsten psychischen Störungen diagnostizieren können. Anhand von Video-Demonstrationen wird die Vorgehensweise bei verschiedenen Störungsbildern gezeigt. Sie bekommen Anleitungen für diagnostische Interviews zusätzlich als Download. Zur Unterstützung bei der praktischen Umsetzung können Sie einen ­Erfahrungsbericht einreichen und bekommen professionelles Feedback. Nach Zahlungseingang steht ­Ihnen das E-Learning rund um die Uhr zur Verfügung. Die Bearbeitung dauert insgesamt ca. 6 Stunden und endet mit ­einem Multiple-Choice-Test. Das erfolgreichen abgeschlossene eLearning kombiniert mit dem Besuch der zusätzlich angebotenen online Balintgruppe wird wie ein Präsenz-Samstag anerkannt. Termin: jederzeit, 24/7 Ort: online Entgelt: 100,– Euro Fortbildungspunkte: 16 Details und Anmeldung: www.baek-sb.de/akademie

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Leitung: Prof. Dr. Mathias Berger, Dr. Christian Klesse, PD Dr. med. Uwe Ross, Freiburg Ort: online Zeit: abends Entgelt: 60,– Euro Fortbildungspunkte: jeweils 4 Wöchentliche Termine, Details und Anmeldung: www.baek-sb.de/akademie

Reisemedizin

gem. Curriculum der Bundesärztekammer (32 Std.) „Reisemedi­ zinische Gesundheitsberatung“ Leitung: Dr. Rosemarie Mazzola, Freiburg; Prof. Dr. med. Winfried Kern, Freiburg Das 32-stündige Seminar Reisemedizin vermittelt dem Arzt ­Basiswissen für eine qualifizierte, auf individuelle Bedürfnisse zu­ geschnittene reisemedizinische Beratung. In zwei Wochenend­ blöcken werden Grundlagen der Tropenmedizin behandelt, Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit Reisen aufgezeigt und die entsprechenden Vorsorgemaßnahmen besprochen. Aspekte der Flug-, Tauch- und Höhenmedizin sind ebenso Inhalt wie Erkrankungen bei Reiserück­kehrern. In Ergänzung zu den Vor­trägen wird aktuelles Lern- und Infor­ mationsmaterial zur Verfügung gestellt und die Möglichkeit geboten, eigene „Problemfälle“ mit den ­Referenten zu erörtern. Die Teilnehmer können im Seminar an einer Kenntnisprüfung teilnehmen. Bei erfolgreichem Abschluss erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung über die curriculare Fortbildung gem. dem BÄK Curriculum Reisemedizinische Gesundheitsberatung. Die Bezirksärztekammer Südbaden darf Ihren Mitgliedern auf Wunsch eine Urkunde über den erfolgreichen Abschluss der curricularen Fortbildung (cF) „Reisemedizinische Gesundheitsberatung“ ausstellen. Wenn Sie kein Mitglied der Bezirksärztekammer Südbaden sind, wenden Sie sich bitte mit der Teilnahmebescheinigung an die für Sie zuständige Ärztekammer.

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Die Bescheinigung über die ­erfolgreiche Teilnahme an die­ sem Kurs wird für die Beantra­ gung zur Zulassung als Gelb­ fieberstelle benötigt. Termine: Teil 1: 26. und 27. Januar 2024 Teil 2: 23. und 24. Februar 2024 Zeit: jeweils Freitag und Samstag, ganztägig Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 600,– Euro Fortbildungspunkte: 32

Reisemedizin – Aufbaumodule zum Erwerb des Fachzertifikats der Deutschen Fachgesellschaft für Reisemedizin e. V. (DFR) (online) Leitung: Dr. Rosemarie Mazzola, Freiburg; Prof. Dr. Winfried Kern, Freiburg Die Reisemedizin versteht sich heute als fachgebietsübergreifende Disziplin. Eine umfassende Darstellung der vielseitigen ­Aspekte der Reisemedizin ist mit dem Basiszertifikat „Reisemedizinische Gesundheits-Beratung“ allein nicht mehr möglich. Daher hat die Deutsche Fachgesellschaft Reisemedizin (DFR) unter Berücksichtigung der Stellungnahmen internationaler Institutionen (WHO, ISTM) einen Kanon von Themen und Kenntnissen zusammengestellt, der „Reisemedizin“ nach heutigem Verständnis repräsentiert. Diese Konzeption ist in ein 128 Stunden umfassendes Curriculum eingeflossen als „Fachzertifikat Reisemedizin“. Nach dem Erwerb des Basiszertifikates (32 Stunden) sind weitere 13 Aufbaumodule mit nochmals insgesamt 96 Stunden zu absolvieren, die jeweils einen speziellen Schwerpunkt der Reisemedizin zum Thema ­haben. Zu jedem Modul ist eine Lernerfolgskontrolle erforderlich. Anschließend kann bei der BÄK SB das Fachzertifikat Reisemedizin beantragt werden. Die folgenden Aufbaumodule werden im Zweijahresrhythmus angeboten:

1:  Geomedizinische Länderkunde/Schlangen und Gifttiere 2:  Internationaler Tourismus und Reiserecht/Kreuzfahrt/ Schifffahrtsmedizin/Praxis der reisemedizinischen ­Beratung 3:  Flugreisemedizin/Klima und Klimabelastungen 4:  Trekking und Höhenmedizin/ Haut-/Sonnenschutz 5: Tauchsportmedizin 6:  Internationale Arbeits­ einsätze/Langzeitaufenthalte 7: Risikogruppen und Reisen 8:  Reisen mit chronischer Krankheit, Teil A 9:  Reisen mit chronischer Krankheit, Teil B 10:  Reisen mit chronischer Krankheit, Teil C 11:  Unfälle und Reisemedizinische Assistance 12:  Gesundheitsstörungen bei Reise-Rückkehrern 13: Ärztliche Reisebegleitung 14:  Flucht und Migration (optional) Ärzte und Ärztinnen, die sich nur für bestimmte Themen des Fachzertifikats interessieren, können selbstverständlich auch teilnehmen. Ebenso können Inhaber von Gelbfieberimpfstellen die ­jährlich geforderten 8 Fort­ bildungspunkte mit diesen ­Seminaren erwerben. Eine Reihenfolge der Seminare (Basisseminar und Aufbaumodule) ist NICHT vorgeschrieben. Termine 2023: Module 1 und 2: 24./25. November Modul 13 und 14: 8./9. Dezember Termine 2024: Module 4 und 11: 19./20. Januar Module 6 und 12: 7./8. Juni Module 3 und 5: 5./6. Juli Module 7 und 8: 22./23. November Module 9 und 10: 13./14. Dezember Zeit: ganztägig, jeweils Freitag und Samstag Ort: online Entgelt: 350,– Euro/Wochenende Fortbildungspunkte: je nach Modul 9 bis 18


Bekanntmachungen Reisemedizin – Flucht und Migration (online) Leitung: Dr. Rosemarie Mazzola, Freiburg; Prof. Dr. med. Winfried Kern, Freiburg Die Teilnahme steht allen interessierten Ärztinnen und Ärzten offen. Zunehmend werden Ärztinnen und Ärzte in Praxis und Klinik mit Flüchtlingen und Migranten konfrontiert und viele unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger ­haben einen Migrationshintergrund. Sie bringen nicht nur ­Infektionskrankheiten mit, die in unseren Breiten nicht vorkommen. Sie haben auch häufig andere genetische Veranlagungen, die bei der Therapie wie auch bei der reisemedizinischen Beratung und Prophylaxeempfehlungen berücksichtigt werden müssen. Zudem kommen Sie aus einem anderen Kulturkreis, sodass das Wissen um die anderen Umgangsformen, die interkulturelle Kompetenz, auch für Ärztinnen und Ärzte immer wichtiger wird. Termin: Freitag, 9. Dezember 2023 Zeit: 9.00 s.t.–17.00 Uhr Ort: online Entgelt: 175,– Euro Fortbildungspunkte: 9

Reisemedizin Refresher-Seminar Leitung: Dr. Rosemarie Mazzola, Freiburg; Prof. Dr. med. Winfried Kern, Freiburg Alles ändert sich ständig, so auch die Präsenz der Infektionserreger und die Empfehlungen in der Reisemedizin. Besucher dieses Kurses erhalten einen Überblick über neue Entwicklungen auf dem Gebiet der Reisemedizin. So wird die aktuelle Weltseuchenlage vorgestellt und auf Änderungen bei den Empfehlungen zur Malariaprophylaxe und zur Impfprävention hingewiesen. Die Dozenten ­besprechen, auch anhand von Kasuistiken, interessante reiseund tropenmedizinische Themen.

Darüber hinaus haben die Teilnehmer die Möglichkeit, eigene Fallbeispiele einzubringen und mit den Referenten und Kollegen zu diskutieren. Dieses Refresher-Seminar wird für die Verlängerung der Basis­ zertifikate und anteilig für die Verlängerung des Fachzertifi­ kats anerkannt. Ebenso wird das Refresherseminar für die Verlängerung der Ermächti­ gung zur Gelbfieberimpfung anerkannt. Seminarinhalt: – Aktuelle Weltseuchenlage –  Aktuelle Malariasituation und -empfehlungen –  Aktuelle Impfempfehlungen und neue Impfstoffe –  Weitere Themen werden ca. 4 Wochen vor Beginn ­veröffentlicht. Termin: Samstag, 16. März 2024 Zeit: 9.00 s.t.–18.45 Uhr Ort: online Entgelt: 150,– Euro Fortbildungspunkte: 12

Weiterbildungsseminar Spezielle Schmerztherapie, 80 Std. gemäß Curriculum der Bundesärztekammer Leitung: Dr. med. Kristin Kieselbach, Univ.-Klinikum Freiburg, Interdisziplinäres Schmerzzentrum Die Zusatzweiterbildung „Spezielle Schmerztherapie“ umfasst in Ergänzung zu einer Facharztkompetenz die Erkennung und Behandlung chronisch schmerzkranker Patienten, bei denen der Schmerz seine Leit- und Warnfunktion verloren und einen selbstständigen Krankheitswert erlangt hat. Zum Erwerb der Zusatzbezeichnung ist neben der Absolvierung einer Weiterbildungszeit von 12 Monaten bei einem Weiterbildungsbefugten gem. § 5 Abs. 1 der Besuch eines 80-stündigen Weiterbildungskurses erforderlich.

Der Gesamtkurs kann auch als Genehmigungsvoraussetzung zur Abrechnung von Leistun­ gen i. R. der Qualitätssiche­ rungsvereinbarung Akupunk­ tur der KV Baden-Württem­ berg dienen. Konzeption/Durchführung: –  Interdisziplinäres Schmerzzentrum des Universitätsklinikums Freiburg (ISZ) –  Arbeitsgemeinschaft niedergelassener Schmerztherapeuten in Südbaden e. V. (ANSIS) Kursinhalte: Modul A: Grundlagen der Schmerzmedizin Modul B: Schmerzhafte Erkrankungen des peripheren und zentralen Nervensystems, psychosoziale Einflussfaktoren und psychische Komorbiditäten Modul C: Muskuloskelettale Schmerzen Modul D: Diverse Schmerzsyndrome Die Module sind einzeln buchbar. Termine: Modul A und B: 14.–18. Juli 2025 Modul C und D: 22.–26. September 2025 Zeit: Montag–Freitag, 9.00–ca. 16.30 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg, ggf. online Entgelt: 1.000,– Euro Fortbildungspunkte: 80

Suchtmedizin ist eine Querschnittsaufgabe für alle Fachgebiete, und sie ist keineswegs auf Drogenabhängige beschränkt. Die Fähigkeit zum Erkennen einer möglichen Abhängigkeitserkrankung bzw. Gefährdung – sei es nun durch Alkohol, Medikamente oder Drogen – gehört zum notwendigen Rüstzeug aller Ärztinnen und Ärzte. In der aktuellen Weiterbildungsordnung ist die Suchtmedizin als Zusatzweiterbildung geführt. Diese beinhaltet eine 50-stündige Kursweiterbildung sowie eine abschließende Prüfung. Ärzte, die nach der Kursweiterbildung substituieren, können bei der Kassenärztlichen Vereinigung einen Antrag auf Erstattung des Teilnahmeentgeltes stellen. Termine: 26. Februar–1. März 2024 21.–25. Oktober 2024 Zeit: Montag–Freitag, 9.00 s.t.–18.00 Uhr Ort: i. d. R. Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 800,– Euro Fortbildungspunkte: 50

Suchtmedizin – Update

Suchtmedizin Kursweiterbildung zur Erlan­ gung der Zusatzbezeichnung Suchtmedizinische Grundver­ sorgung gem. WBO 2020 Leitung: Dr. Rüdiger Gellert, ­Freiburg, Dr. Friedemann Hagenbuch, Zentrum f. Psychiatrie ­Emmendingen und Dr. Andreas Jähne, Rhein-Jura Klinik Bad Säckingen Abhängigkeitserkrankungen ­begegnen beinahe täglich jeder Ärztin, jedem Arzt, ob in der ­Praxis oder im Krankenhaus tätig. Besonders der Substanzmissbrauch von Alkohol, Nikotin, stimulierenden Substanzen und auch Medikamenten bei Jugendlichen stellt eine Herausforderung für die Ärzteschaft dar.

Leitung: Dr. Rüdiger Gellert, Freiburg, Dr. Friedemann Hagenbuch, Zentrum f. Psychiatrie Emmendingen und PD Dr. Andreas Jähne, Rhein-Jura Klinik Bad Säckingen Um alle Inhaber dieses Zusatz­ titels sowie am Thema Sucht­ medizin interessierte Kolleginnen und Kollegen stets über aktuelle Entwicklungen auf diesem Fachgebiet zu informieren, bieten wir dieses Update an. In prägnanten Kurzreferaten werden suchtmedizinische Themen mit viel Raum für Diskussion und Austausch dargestellt. Die Referenten arbeiten größtenteils in „badischen“ Einrichtungen, sodass auch Fragen der lokalen Kooperation thematisiert werden können. Zielgruppe sind neben Ärztinnen und Ärzten auch andere Berufsgruppen, die sich mit Sucht­ fragen beschäftigen.

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Bekanntmachungen Termin: Mittwoch, 15. November 2023 Zeit: 15.00 s.t.–18.15 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: kostenfrei, Anmeldung erforderlich Fortbildungspunkte: 4

Suchtmedizinische Versorgung – Fortbildung für Nichtärztliche ­Medizinische Fachberufe (online) Leitung: Dr. med. Paula HezlerRusch, Präsidentin der Bezirks­ ärztekammer Südbaden 7 Prozent der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland betreiben einen Alkoholmissbrauch oder sind alkoholabhängig. Zirka 3 Millionen gelten als medikamentenabhängig oder zumindest abhängigkeitsgefährdet. 600.000 Menschen sind abhängig von ­illegalen Drogen, konsumieren oder missbrauchen sie, davon sind 150.000 bis 180.000 opiatabhängig. 2015 hat die Bundesärztekammer in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Suchtmedizin ein Fortbildungscurriculum für die suchtmedizinische Versorgung erstellt. Der Verband der medizinischen Fachberufe war beteiligt. Das Curriculum umfasst 60 Stunden. Die Inhalte sind auf den Wahlteil der Fachwirtin für ambulante Versorgung anre­ chenbar. Die Fortbildung wird von der Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung der Bezirksärztekammer Südbaden in Zusammenarbeit mit der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg angeboten. 4 der 60 Stunden sind über eine Hausarbeit abzuleisten, die dann Grundlage eines abschließenden Kolloquiums ist. Zielgruppe: Medizinische Fachangestellte, Mitarbeitende in Kliniken, Rehabilitationseinrichtungen, Justiz, Praxen, Ambulanzen, im öffentlichen Gesundheitsdienst und in Suchtberatungsstellen.

2025 (geplant) Zeit: jeweils 9.00 s.t.–16.30 Uhr Ort: online Entgelt: 600,– Euro

Train the Trainer KWBW-Modul (online) Leitung: Dr. med. Martina Bischoff, KWBW Verbundweiterbildung plus, Freiburg Dieses Seminar ist ein Angebot an alle Fachärztinnen und Fachärzte, die Ärzte in Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin anleiten. Sie bekommen Hinweise zu den Besonderheiten der ambulanten Weiterbildung mit der neuen kompetenzbasierten Weiterbildungsordnung. Kursinhalte: –  Einführung in das Thema WB Allgemeinmedizin, Erfahrungsaustausch als WBB –  Besonderheiten in der ambulanten WB Allgemeinmedizin –  Gemeinsam Weiterbilden in der KWBW Verbundweiterbildung plus –  Weiterbilden im KWBW – Förderung, Anträge, P1-Pauschale, Online-Netzwerke –  Struktur der Weiterbildung in der täglichen Praxis Termin: Diese Veranstaltung wird 2024 von der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg durchgeführt, siehe www.baek-nw.de/akademie. Auskunft: Information und Anmeldung: www.baek-sb.de/akademie Akademie für Ärztliche Fortund Weiterbildung Südbaden, Sundgauallee 27, 79114 Freiburg, Telefon (07 61) 6 00-4751/4752/4753, Fax (07 61) 6 00-4757, E-Mail: akademie@baek-sb.de Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Änderungen bleiben vorbehalten.

Termine: 4 mal, jeweils Freitag und Samstag

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Bezirksärztekammer Südwürttemberg Geschäftsstelle: ­Haldenhaustraße 11 72770 Reutlingen Tel. (0 71 21) 9 17-24 15/-24 16 Fax (0 71 21) 9 17-24 00

Termin: Freitag, 27. Oktober 2023 17.00–21.30 Uhr (Anmeldungs-Nr. 44/2023) Leitung: Dr. med. Dipl.-Phys. Manfred Eissler, Facharzt für ­Allgemeinmedizin, Reutlingen Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: 150,– Euro Punkte: 7 Anmeldung:

Kurse der Bezirksärztekammer Südwürttemberg Vorbereitung Fachgespräch Allgemeinmedizin Die Facharztanerkennung ist ein wichtiger Schritt im ärztlichen Werdegang. Sie ist das Ende ­eines oft langen Weges in der ärztlichen Weiterbildung, und viele von Ihnen möchten sich auf die dazu gehörige mündliche Prüfung optimal vorbereiten. Dieses Seminar richtet sich daher an Ärztinnen und Ärzte in fortgeschrittener Weiterbildung in der Allgemeinmedizin. Es dient nicht dazu, Wissenslücken zu schließen, sondern soll Ihnen die organisatorischen Abläufe erläutern und es Ihnen erlauben, sich in realistischen Prüfungssimulationen auf die Facharzt-Prüfung vorzubereiten. In diesem Seminar wird zunächst allen Teilnehmenden der formale Ablauf eines solchen Fachgespräches vorgestellt und an einem Fallbeispiel ausführlich und prüfungsnah demonstriert. Danach werden in kleinen Gruppen fachspezifische Kasuistiken vorgestellt und bearbeitet. Es werden unter aktiver Beteiligung der Teilnehmenden Fachgespräche simuliert und gemeinsam reflektiert. Hilfreiche Tipps aus der Sicht der Prüfenden runden den Abend ab. Das Seminar zur Vorbereitung auf das Fachgespräch Allgemeinmedizin hat sich in den letzten Jahren immer einer großen Beliebtheit erfreut. Wir freuen uns auf eine interessante und intensive Veranstaltung in kleinen Gruppen und auf Ihre Teilnahme!

Refresher Palliativmedizin „Orchideenfälle“ in der Palliativmedizin Zielgruppe dieses Seminars sind Ärztinnen und Ärzte, die bereits die Kurs-Weiterbildung Palliativmedizin (Grundkurs, 40 UE) absolviert haben, sowie palliativmedizinisch Interessierte aller Fachrichtungen. Ziel des Seminars ist es, • Sie auf den aktuellen medizinischen und pflegerischen Stand in ausgewählten Themen der Palliativmedizin zu bringen • einen eigenen Fall, der Sie umtreibt, in geschütztem Rahmen unter Supervision für sich zu klären • Ihnen die Gelegenheit zu geben, in kleinen Gruppen die Fragen und Probleme des Arbeitsalltags fallorientiert und praxisnah zu diskutieren • sich mit Kollegen auszutauschen und Ihnen neue positive Impulse für die tägliche Arbeit zu geben • einen geschützten Rahmen für die Reflexion des eigenen Arbeitsalltags zu bieten Termin: Samstag, 28. Oktober 2023 9.00–16.30 Uhr (Anmeldungs-Nr. 10/2023) Leitung: Dr. med. Christina Paul, Tropenklinik Paul Lechler Krankenhaus, Oberärztin Palliativ­ station, Ärztl. Leiterin Tübinger Projekt Häusliche Betreuung Schwerkranker


Bekanntmachungen Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: 150,– Euro Punkte: 8 Die Seminarteilnahme kann als Nachweis zur palliativmedizinischen Fortbildung für die Abrechnung von Leistungen der Allgemeinen Ambulanten Palliativversorgung (AAPV) gem. Vereinbarung zwischen dem GKV-Spitzenverband und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung nach § 87 Abs. 1b SGB V zur besonders qualifizierten und koordinierten palliativmedizinischen Versorgung vom 29. 11. 2016 verwendet werden. Die Veranstaltung wird als Fortbildung ebenfalls im Rahmen der „Onkologie-Vereinbarung“ vom 01. 10. 2021 (gem. § 7) von der KV BW anerkannt. Anmeldung:

Self Care matters Selbstfürsorge und Burnout – Prävention im medizinischen Alltag – Web-Seminar Im medizinischen Alltag geht es häufig sehr hektisch und unruhig zu. Wir stehen oft unter hohem Stress und erleben möglicherweise emotionale Belastungen durch den Umgang mit Patienten und ihren Erkrankungen. Wir haben selten die Möglichkeit ein gutes Gleichgewicht für die Fürsorge der Patienten und uns selbst zu finden. Dadurch kann auch die Gefahr einer starken Erschöpfung bis hin zu Burnout oder Depression entstehen. Aufgrund dessen ist die eigene Selbstfürsorge insbesondere in medizinischen Berufen von hoher Bedeutung und trägt zur effektiven Prävention einer emotionalen sowie körperlichen Erschöpfung bei. Selbstfürsorge hilft effektiv dabei den Stress zu bewältigen und die ­eigene geistige und körperliche Gesundheit im hektischen ­Arbeitsalltag zu erhalten. In diesem Online-Intensivkurs soll es um die praktische Anwendung von Selbstfürsorge im medizinischen Alltag gehen. Es werden praktische Ideen und Metho-

den gezeigt, wie man Selbstfürsorge effektiv nutzen kann und wie diese zu einer Burnout Prävention fungieren können. Zusätzlich wird auch im Sinne einer Burnout Prophylaxe ein Umgang mit schwierigen Situationen im medizinischen Alltag und Patienten aufgezeigt, sodass diese selbstfürsorglich und kompetent gelöst werden können. Indem wir selbst für die eigene Selbstfürsorge sorgen, können wir nicht nur unsere eigene Gesundheit und Zufriedenheit verbessern, sondern auch unsere Patientinnen und Patienten besser unterstützen und für sie da sein. Termin: Samstag, 18. November 2023 9.00–12.30 Uhr (Anmeldungs-Nr. 67/2023) Leitung: Dr. Beate Harder, Fortbildungsbeauftragte Bezirksärztekammer Südwürttemberg Gebühr: 40,– Euro Punkte: 4 Anmeldung:

dafür die Leiterin der Spezialsprechstunde für PostCOVID der Kinderpoliklinik der Technischen Universität München gewinnen können. Sie wird uns aus erster Hand mehr zum Krankheitsbild PostCOVID und die Differential­ diagnose bei Kindern berichten. Programm: 19.30–20.45 Uhr Das PostCOVID Syndrom bei Kindern und Jugendlichen Prof. Dr. med. Uta Behrends Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin, Schwerpunkt Kinder-Hämatologie und -Onkologie Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Klinikum rechts der Isar der TU München 20.45–21.00 Uhr Austausch und Diskussion Termin: Donnerstag, 23. November 2023 19.30–21.00 Uhr (Anmeldungs-Nr. 65/2023) Leitung: Dr. med. Sophia Blanken­ horn, Präsidentin der Bezirks­ ärztekammer Südwürttemberg Gebühr: keine Punkte: 2 Anmeldung:

Blitzlicht: Online-Seminarreihe zu aktuellen Themen in der Medizin Manche Themen in der Medizin werden plötzlich aktuell und/ oder gewinnen an Bedeutung. In dieser neuen Seminarreihe, wollen wir uns genau solchen „Blitzlicht-Themen“ widmen. Dazu bitten wir ausgewiesene Expertinnen und Experten, ein aktuelles Thema gezielt zu beleuchten, und laden Sie anschließend zu kollegialem Austausch und reger Diskussion ein. Diese Seminarreihe ist bewusst im Online-Format angelegt, um Ihnen so die Möglichkeit zu geben, sie gut in Ihren Arbeitsalltag zu integrieren. Das PostCOVID Syndrom bei Kindern und Jugendlichen In diesem Blitzlicht-Seminar wollen wir den Fokus auf das Krankheitsbild PostCOVID bei Kindern und Jugendlichen richten. Mit Frau Prof. Dr. Behrens haben wir

Stressbewältigung durch Achtsamkeit Die wachsende berufliche ­Belastung und die unverändert schwierigen Arbeitsbedingungen für Ärztinnen und Ärzte sind unbestritten. Die physischen und psychischen Anforderungen, die durch den Umgang mit kranken und sterbenden Menschen, durch den permanenten Zeitdruck und die ökonomischen ­Herausforderungen entstehen, führen zu einer zunehmenden Verschärfung der angespannten Situation. Das erfahrungsorientierte Seminar „Stressbewältigung durch Achtsamkeit“ basiert auf dem „Mindfulness-Based Stress Reduction Programm“ (MBSR). Dieses Programm wurde Ende der siebziger Jahre in den USA von Prof. Dr. Jon Kabat-Zinn an der Uni­ versitätsklinik von Massachusetts entwickelt. Inzwischen belegen

zahlreiche wissenschaftliche ­Studien die Wirksamkeit dieses Programms. Grundlage des Seminars ist die intensive Schulung der Achtsamkeit im Alltag und in der Stille. Achtsamkeit bedeutet, die Aufmerksamkeit immer wieder zum gegenwärtigen Moment zurückzubringen. Durch geleitete Meditationen und sanfte Körperübungen lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Atmung, Körper­ empfindungen, Gedanken und Gefühle wahrzunehmen ohne sie zu bewerten. Die Praxis der Achtsamkeit befähigt dazu, die gewohnheitsmäßigen Verhaltensweisen im Umgang mit innerem und äußerem Stress, mit Krankheiten und Schwierigkeiten zu erkennen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen immer wieder innezuhalten und den Herausforderungen des Lebens mit mehr Ruhe, Klarheit und Akzeptanz zu begegnen. Ziele des Seminars sind: • Verständnis für die Grundlagen der Achtsamkeitspraxis zu ­bekommen • eigene Erfahrungen mit Achtsamkeits-Übungen zu machen • Anregungen zu erhalten, um Achtsamkeit in den eigenen Alltag bzw. Berufsalltag zu integrieren • ein Behandlungskonzept ­kennenzulernen, das auch bei den Patienten zur Anwendung kommen kann Termin: Samstag, 2. Dezember 2023 9.00–16.45 Uhr (Anmeldungs-Nr. 22/2023) Leitung: Dr. med. Sophia Blankenhorn, Präsidentin der Bezirks­ ärztekammer Südwürttemberg Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: 200,– Euro inkl. Verpflegung, Skript und Yoga-Matte Punkte: 10 Anmeldung:

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Bekanntmachungen Psychopathologie kompakt Ein Arzt führt im Laufe seines Berufslebens ungefähr 200.000 Gespräche und sollte dabei auch immer psychosomatische Aspekte hinsichtlich der Diagnosefindung berücksichtigen. Wie schwierig es im praktischen Alltag ist, zusätzlich zur medizinischen Anamnese, noch einen ­adäquaten psychischen Befund zu formulieren, vor allem im ­Hinblick auf die begrenzte Zeitspanne eines Arzt-Patienten-­ Gesprächs, kennen Sie nur zu gut. Der starke Anstieg einiger psychischer Krankheiten, nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie, hat jedoch zu einem drastischen Umdenken und zur Berücksichtigung von Störungen der Elementarfunktionen (Aufmerksamkeit, Auffassung, Konzentration, Affektivität, Antrieb, Merkfähigkeit/Gedächtnisstörungen, etc.) geführt, um zielgerichtet psychosomatische und psychiatrische Symptome und somit dahinterstehende Syndrome (Krankheitsbilder) zu erkennen. So sind z. B. die Fälle von Depressionen und Angststörungen weltweit allein im ersten Pandemiejahr um 25 Prozent gestiegen (WHO) – Tendenz weiterhin steigend. Vor allem Depressionen gehören zu den am häufigsten und hinsichtlich ihrer Schwere am meisten unterschätzten Erkrankungen, ebenso hinsichtlich ihrer Suizidrate. Die Mehrheit der Suizide erfolgt vor dem Hintergrund einer zu spät erkannten oder einer unzureichend behandelten Depression. Häufig ist der vertraute Arzt der erste Ansprechpartner für die Diagnose und Behandlung von Depressionen und beschäftigt sich auch mit dem psychischen Befund. Daher sind die geschulte klinische Beobachtung und die sorgfältige Anamneseerhebung von größter Bedeutung. Dieses Seminar beschäftigt sich mit den beiden Fragestellungen: • Wie erkenne ich als Medizinerin und Mediziner psychische Störungsbilder im Arztgespräch? • Welche Rückschlüsse ziehe ich aus auffälligen Verhaltensweisen?

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Ferner werden im Seminar ­folgende Themen besprochen: • Einweisung in psychiatrische/ psychotherapeutische/psychosomatische Untersuchungen und Befunderhebungen • Vorstellung verschiedener psychischer Störungsbilder, mit den Schwerpunkten Depression und Persönlichkeitsstörung • Entscheidung für ein ambulantes oder stationäres Setting und Auswahl geeigneter Therapiemethoden Termin: Samstag, 9. Dezember 2023 9.00–16.15 Uhr (Anmeldungs-Nr. 68/2023) Leitung: Dr. med. Sophia Blankenhorn, Präsidentin der Bezirks­ ärztekammer Südwürttemberg Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: 120,– Euro Punkte: 8 Anmeldung:

Train the Trainer – Web-Seminar Die Anforderungen an eine gute ärztliche Weiterbildung und damit auch an die Weiterbildungsbefugten in allen Fachgebieten wachsen stetig und sind einem ständigen Wandel unterworfen. Medizinische Exzellenz ist ein wichtiger Baustein für gute Weiterbildung, aber Fachwissen allein macht noch keinen guten Weiterbilder. Das „Train the Trainer“-Seminar richtet sich an Weiterbilder aller Fachrichtungen und bietet ­ihnen praxisnahe Informationen und Tipps zur Planung und Durchführung der Weiterbildung. Im ersten Teil des Seminars werden ausführlich und praxisnah die formalen und rechtlichen ­Aspekte der im Jahr 2020 in Kraft getretenen Weiterbildungsordnung vermittelt.

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Im Fokus des zweiten Teils liegen didaktische Themen. So werden u. a. kompetenzbezogene didaktische und methodische Grund­ lagen der Weiterbildung oder das systematische lernfördernde Feedback behandelt. Termin: Samstag, 9. Dezember 2023 9.00–16.15 Uhr (Anmeldungs-Nr. 38/2023) Leitung: Dr. Sophia Blankenhorn, Vizepräsidentin der Bezirks­ ärztekammer Südwürttemberg Gebühr: 80,– Euro Punkte: 8 Anmeldung:

Das aktuelle Thema: Kinderschutz – Web-Seminar Gerade wir, die behandelnden Ärztinnen und Ärzte, haben eine besondere Rolle als Schutz- und Kompetenzinstanzen für die uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen. Gleichzeitig müssen aber auch wir unsere eigenen Institutionen in den Blick nehmen, um wirksame Schutzkonzepte zu entwickeln. Unser Seminar soll diese wichtigen Themen aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten und Hilfestellungen geben, um Grenzüberschreitungen zu erkennen und um Maßnahmen zu ergreifen, um diese zu stoppen oder zu verhindern. Termin: Dienstag, 12. Dezember 2023 19.00–21.30 Uhr (Anmeldungs-Nr. 70/2023) Leitung: Dr. med. Joachim Suder, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Tübingen Gebühr: keine Punkte: 3 Anmeldung:

40-Stunden-Kurs „Palliativmedizin“ nach der Weiterbildungsordnung Im Grundkurs, der 40 Unterrichtseinheiten (UE) umfasst, stärken die Kursteilnehmer und -teilnehmerinnen ihre ganzheitliche Sicht auf die Patienten. Sie üben sich in der palliativen Grundhaltung, die neben körperlichen Symptomen und Einschränkungen bei schwerkranken Menschen vor allem auch psychosoziale, spirituelle und ethische Aspekte berücksichtigt. Sie werden dafür sensibilisiert, dass palliativmedizinische Betreuung nicht als Krisenintervention, sondern als ein länger andauernder Prozess, in dem vorausschauende Behandlungsplanungen und Begleitung von großer Bedeutung sind, verstanden werden muss. Das Erlernen der Techniken der personen- und anlassbezogenen Gesprächsführung, von unterschiedlichen Beratungs- und Kommunikationsmethoden sowie Bewältigungs- und Anpassungsstrategien stehen außerdem auf dem Programm. Lerninhalte: • Grundlagen der Palliativ­ medizin • Grundsätze der Behandlung belastender Beschwerden insbesondere Schmerztherapie • Psycho-Soziale Aspekte der Palliativmedizin und Selbst­ reflexion • Rechtliche, ethische und spirituelle Fragestellungen in der Palliativsituation • Symptomlinderung palliativmedizinischer Krankheitsbilder Termin: 18.–22. Januar 2024 (Do–Mo) (Anmeldungs-Nr. 1/2024) Leitung: Dr. med. Christina Paul, Tropenklinik Paul-Lechler-Krankenhaus, Oberärztin Palliativsta­ tion, Ärztliche Leiterin Tübinger Projekt Häusliche Betreuung Schwerkranker Ort: Hotel Fortuna, Carl-ZeissStraße 75, 72770 Reutlingen Punkte: 40


Bekanntmachungen Fallseminare Palliativmedizin In der Palliativmedizin geht es um die ganzheitliche Behandlung von Menschen mit einer ­unheilbaren, fortschreitenden ­Erkrankung und begrenzter ­Lebenserwartung. Mit der Weiterbildungsordnung 2006 der Landesärztekammer ­Baden-Württemberg wurde die Zusatzbezeichnung „Palliativ­ medizin“ eingeführt. Zu ihrem ­Erwerb ist u. a. das Absolvieren eines Grundkurses (40 Unterrichtseinheiten) sowie eine 12-monatige stationäre Tätigkeit bei einem Weiterbildungsbefugten oder 120 Unterrichtseinheiten (UE) im Rahmen von Fall­ seminaren inkl. Supervision erforderlich. Für Ärzte, die sich für den Besuch von Fallseminaren entschieden haben, werden die dafür notwendigen Module I bis III mit ­jeweils 40 UE angeboten. Diese Module sind nach dem Curriculum der Bundesärztekammer und den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. strukturiert. Bei der Durchführung der Fall­ seminare – Module I bis III ist ­darauf zu achten, dass sich die Module über einen ausreichend langen Zeitraum vom mindestens 6 Monaten verteilen. Modul I (40 UE): Der schwerkranke, sterbende Patient, sein soziales Umfeld und das behandelnde Team • Kommunikation, psychosoziale Aspekte, soziales Umfeld, ­Symptomkontrolle Modul II (40 UE): Der individuelle Prozess des Sterbens im gesellschaftlichen Kontext • Ethik, Trauer, Symptom­ kontrolle Modul III (40 UE): Professionelles Handeln in der Palliativmedizin • Bearbeitung komplexer Fragestellungen aus dem palliativmedizinischen Arbeitsfeld anhand von Fallbeispielen Termine: Modul III: 24.–27. April 2024 (Mi–Sa) (Anmeldungsnummer 3/2024) Leitung: Dr. med. Christina Paul, Tropenklinik Paul-Lechler-Kran-

kenhaus, Oberärztin Palliativsta­ tion, Ärztliche Leiterin Tübinger Projekt Häusliche Betreuung Schwerkranker Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Punkte: 40

Ziel des Seminares ist es, dass Sie praktische Anregungen, Ideen und Tipps für ihren beruflichen Alltag mitnehmen und sich dadurch für die (psychoonkologische) Behandlung krebskranker Menschen gut gerüstet fühlen.

Psychoonkologie – Web-Seminar

Termin: Samstag, 20. Januar 2024 9.00–16.00 Uhr (Anmeldungs-Nr. 19/2024) Gebühr: 80,– Euro Punkte: 8 Die Veranstaltung ist als Fortbildung zu „psychoonkologischen Fragestellungen“ im DMP Brustkrebs bei der KV BW anerkannt. Die Veranstaltung wird als Fortbildung im Rahmen der „Onkologie-Vereinbarung“ vom 01. 10. 2021 (gem. § 7) von der KV BW anerkannt.

Die onkologische Versorgung von krebskranken Patientinnen und Patienten bringt vielseitige Fragen und Herausforderungen, nicht nur in der somatischen ­Behandlung, mit sich. Häufig werden existenzielle Themen wie Fragen nach dem Lebenssinn, Umgang mit Ängsten und dem Lebensende in der weiteren Behandlung relevant. Sie sind dadurch auch mit dem emotionalen Leid ihrer Patientinnen und Patienten konfrontiert und sollen ­dabei gleichzeitig der souveräne Experte sein, aber auch empathisch auf die psychische Befindlichkeit eingehen. Um diesen vielseitigen Anforderungen gerecht werden zu können, ist es wichtig, sowohl aktuelle medizinische Kenntnisse als auch psychoonkologische Interventionen im Behandlungsalltag gezielt einsetzen zu können. Das Seminar möchte auf die Besonderheiten in der Arbeit mit krebskranken Menschen eingehen und konkrete Herangehensweisen für die praktische ärzt­ liche Arbeit aufzeigen. Es soll ­dabei auf ein ganzheitliches ­Behandlungs- und Krankheits­ verständnis eingegangen werden sowie die Bedürfnisse der psychosozialen Versorgung von krebskranken Menschen in der akuten palliativen als auch in der Survivor-Phase aufzeigen. Anhand von Fallbeispielen und Übungen sollen praxisnahe Einblicke in die Psychoonkologie und deren Herausforderungen gegeben werden. Am Schluss des Seminars wird es noch Zeit für die Reflexion eigener Fälle im Rahmen einer kollegialen Diskussionsrunde geben.

Pädiatrie am Samstag – Web-Seminar Mit der „Pädiatrie am Samstag“ haben wir eine Veranstaltungsreihe etabliert, die Lust auf Pädiatrie machen soll. Praktisch-orientierte Beiträge aus universitären und kommunalen Kliniken sowie aus dem niedergelassenen Bereich sollen unterschiedlichste Facetten des kinderärztlichen ­Alltags beleuchten und Ihnen anschließend die Gelegenheit zu kollegialem Austausch und reger Diskussion bieten. Die Veranstaltungsreihe richtet sich an Weiterbildungsassistenten, beinhaltet aber auch Neues für erfahrene Kolleginnen und Kollegen. Vorgesehene Seminarthemen sind: • Depression, Selbstverletzung und Suizidalität bei Kindern und Jugendlichen • Palliativversorgung von Kindern und Jugendlichen: Eine besondere Herausforderung • Transidentität mit Therapieoptionen aus endokrinologischer Sicht • Schwerhörigkeit im Kindes­ alter: Diagnostik und Therapiemöglichkeiten • Infektiöse und parainfektiöse Exantheme • Neues von Diabetes mellitus

Termin: Samstag, 27. Januar 2024 9.00–15.00 Uhr (Anmeldungs-Nr. 49/2024) Leitung: Dr. med. Birgit Eissler, Fachärztin für Kinder- und ­Jugendmedizin, Reutlingen Gebühr: 50,– Euro Punkte: 6 Anmeldung:

Seminarreihe Allgemeinmedizin: Neurologische Erkrankungen: Von Diagnose zur Behandlung – Web-Seminar In unserer älter werdenden Gesellschaft nehmen neurologische Erkrankungen zu. Sie stellen die behandelnden Ärzte und das Gesundheitssystem zunehmend vor enorme Herausforderungen, die nur durch koordinierte Zusammenarbeit zwischen Hausärzten, niedergelassenen Neurologen und spezialisierten Kliniken adäquat bewältigt werden können. Dieses Seminar vermittelt einen Überblick über die häufigsten neurologischen Erkrankungen und soll den unterschiedlichen behandelnden Arztgruppen einen kollegialen Austausch ermöglichen. Die Schwerpunkte liegen in der Erkennung von Warnzeichen und Symptomen, diagnostischen und differenzial­ diagnostischen Überlegungen sowie in der Beschreibung der vielfältigen Therapiemöglichkeiten. Ebenso werden Risikofaktoren, Prophylaxe und Rehabilitation der jeweiligen Erkrankung thematisiert. Vorgesehene Seminarthemen sind: • Schlaganfall: Von Diagnose zur Behandlung • Umgang mit Demenzerkrankungen • Parkinson in der Hausarztpraxis • Epilepsie: Ein Überblick • Neuroonkologie: Ein breites Feld • Migräne: Diagnosestellung, Akuttherapie und moderne Prophylaxe

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Bekanntmachungen Termin: Samstag, 3. Februar 2024 9.00–14.30 Uhr (Anmeldungs-Nr. 15/2024) Leitung: Dr. med. Sophia Blankenhorn, Präsidentin der Bezirksärztekammer Südwürttemberg Gebühr: 60,– Euro Punkte: 6 Anmeldung:

Kommunikationstraining – In schwierigen Situationen das Richtige sagen Ungefähr 200.000 Gespräche führt ein Arzt im Laufe seines ­Berufslebens. Dies verdeutlicht, wie wichtig eine gelingende Gesprächsführung für eine stabile Patient-Arzt-Beziehung ist, denn je besser der Arzt auf den Patienten eingehen und sich in sein Gegenüber hineinversetzen kann, desto größer wird der Therapieerfolg und die daraus resultierende Compliance des Patienten. Dabei steht nicht nur die verbale Kommunikation im Vordergrund, sondern jene der intuitiven oder nonverbalen Kommunikation, mittels Mimik, Körpersprache, Gestik, Sprachmelodie und Sprachbilder. Diese Erkenntnis ­erscheint im Praxisalltag als selbstverständlich, es ist jedoch äußerst bedeutsam sich immer wieder ihrer Grundmaxime zu vergegenwärtigen, vor allem in schwierigen Arzt-Patienten-Gesprächssituationen, in einer hochmodernen, technisierten, evidenzbasierten Medizin. Hauptsächlich das subjektive Erleben des Patienten entscheidet darüber, ob die Kommunikation zwischen Arzt und Patient gelingt oder entgleist. Wenn dies bereits im „normalen“ ärztlichen Gespräch zuweilen nicht leicht ist, wie verhält es sich dann erst in „schwierigen“ Gesprächssituationen, d. h. in schwierigen Situationen das Richtige zu sagen. Dieses Seminar behandelt sowohl den Umgang mit „schwierigen“ Gesprächssituationen als auch mit „schwierigen“ Patienten. Dabei sollen sowohl Grundkomponenten einer zwischen-

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menschlichen Kommunikation als auch spezifische Grundlagen einer ärztlichen Gesprächsführung vermittelt werden, basierend auf den Grundmaximen der Authentizität, Akzeptanz und Empathie. Ebenfalls soll auf die eigenen Ressourcen im Umgang mit „schwierigen“ Patienten Bezug genommen werden, wie Sie sich in schwierigen Gesprächssituationen stabilisieren können. Für den Praxisbezug werden interaktive Sequenzen angeboten und durchgeführt (in Form von Kleingruppenarbeiten, „Unternehmensdrama“, Aufstellungen, etc.). Termin: Samstag, 16. März 2024 9.00–16.30 Uhr (Anmeldungs-Nr. 35/2024) Leitung: Dr. med. Sophia Blankenhorn, Präsidentin der Bezirks­ ärztekammer Südwürttemberg Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: 120,– Euro Punkte: 10 Die Veranstaltung ist als Fort­ bildung im DMP Brustkrebs bei der KVBW anerkannt. Anmeldung:

Psychische Erkrankungen rund um die Geburt und danach – Web-Seminar Nicht für jede schwangere Frau ist die Zeit der Schwangerschaft und danach mit besonderer Freude und Glück verbunden. Viele Frauen leiden in dieser Zeit aufgrund eines komplizierten Schwangerschaftsverlaufs, schweren Entscheidungen in der Pränataldiagnostik oder belastenden Vorerfahrungen wie Fehl-/ Totgeburten unter erheblichen emotionalen Belastungen, die zu psychischen Erkrankungen wie Depression, Angst-, Zwangsoder Essstörung führen können. Da diese Belastungssituationen

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in der Gesellschaft häufig tabuisiert werden, entstehen im weiteren Verlauf und postpartum ­erhebliche emotionale Beeinträchtigungen bei den betroffenen Frauen, die Einfluss auf die fetale und kindliche Entwicklung haben können, weshalb eine ­interdisziplinäre Behandlung ­benötigt wird. In dem Online-Seminar soll es einen Einblick in diese besonderen Belastungsbereiche geben sowie praktische Methoden im Umgang mit betroffenen Patientinnen vorgestellt werden. Hierbei wird der Fokus insbesondere auf die Behandlung peripartaler Störungen gelegt und Strategien zur Krisenintervention bei akuten Belastungen in der Schwangerschaft als auch psychopharmakologische Behandlungsoptionen vorgestellt. Die Seminarinhalte richten sich an die verschiedenen Berufsgruppen (Ärzte, Hebammen, Pflege, Psychotherapeuten), die in der Betreuung und Behandlung für die Betroffenen interdisziplinär eingebunden sind. Termin: Samstag, 2. März 2024 9.00–13.30 Uhr (Anmeldungs-Nr. 53/2024) Leitung: Dr. Johanna Graf, Dipl.Psychologin, Bereichsleitung psychoonkologischer Dienst in der Sektion Psychoonkologie Tübingen, Abteilung Psychosomatische Medizin und Psychotherapie ­Universitätsklinik Tübingen Gebühr: 50,– Euro Punkte: 5 Anmeldung:

Suchtmedizinische Grundversorgung Seminar zum Erwerb der Zusatzbezeichnung Suchtmedizin (50 h) gemäß (Muster-) Kursbuch Suchtmedizinische Grundversorgung der Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer BadenWürttemberg (WBO 2020) Die Zusatzweiterbildung Suchtmedizinische Grundversorgung umfasst in Ergänzung zu einer Facharztkompetenz die Vorbeu-

gung, Erkennung, Behandlung und Rehabilitation von Krankheitsbildern im Zusammenhang mit dem schädlichen Gebrauch suchterzeugender Stoffe und nicht-stoffgebundener Suchterkrankungen. Die Themenschwerpunkte umfassen: –  Ätiologie von Suchtkrankheiten und deren Vorbeugung, Erkennung, Behandlung und Rehabilitation –  Pharmakologie suchterzeugender Stoffe: • Entzugs- und Substitutionsbehandlung • Kriseninterventionen • Erkennung psychiatrischer und somatischer Erkrankungen im Zusammenhang mit Suchterkrankungen und Indikationsstellung zur weiterführenden Behandlung Neben den genannten Theorieinhalten werden Schwerpunkte in der Praxisarbeit, motivierenden Gesprächsführung, auf dem ­Erwerb von Fertigkeiten in der Motivationsbehandlung sowie in Themenbereichen wie nichtstoffgebundene Abhängigkeiten und Tabakabhängigkeit vermittelt. Zielgruppe sind alle Fachärzte im ambulanten und stationären Bereich sowie Weiterbildungsassistenten mit Interessensgebieten im Bereich der Suchtmedizin. Voraussetzungen zum Erwerb der Zusatzbezeichnung Sucht­ medizinische Grundversorgung in Baden-Württemberg sind: • Facharztanerkennung • 50 Stunden Kurs-Weiterbildung • Abschließende Prüfung bei der Ärztekammer Termin: 18.–22. März 2024 (Mo–Fr) (Anmeldungs-Nr. 29/2024) Leitung: Prof. Dr. med. Anil Batra, stellv. Ärztlicher Direktor, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Tübingen Ort: Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Calwer Str. 14, 72076 Tübingen Punkte: 50 Anmeldung:


Bekanntmachungen EEG-Basics – Web-Seminar management akademie der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg

Das Elektroenzephalogramms (EEG) ist eine neuro­physiolo­ gische Untersuchungsmethode, die einen wichtigen Platz in der neurologischen Diagnostik einnimmt und Rückschlüsse auf verschiedene Erkrankungen oder ­eine Hirnschädigung erlaubt. Ziel dieses Online-Seminars, das sich an Interessierte aller Fachrichtungen richtet, ist es, auf sehr praxisorientierter Basis das Hintergrundwissen zum EEG aufzufrischen und zu festigen. Dabei werden folgende grundlegende Inhalte besprochen: • Was ist ein EEG, Grundlagen • Nutzen und Grenzen einer EEG-Untersuchung • Ablauf und Dauer eines EEGs • Auswertung und Befunde • Physiologische und pathologische Befundbeispiele Termin: Donnerstag, 18. April 2024 19.00–21.10 Uhr (Anmeldungs-Nr. 54/2024) Leitung: Thorsten Wildermann, Neurologische Klinik der Universität Ulm RKU Gebühr: 25,– Euro Punkte: 3 Anmeldung:

Auskunft/Anmeldung: Akademie für Ärztliche Fortbildung bei der Bezirksärztekammer Südwürttemberg, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen, Telefon (0 71 21) 9 17-24 15 oder -24 16, E-Mail: fortbildung@baek-sw.de

Management Akademie der KV Baden-Württemberg Albstadtweg 11 70567 Stuttgart Telefon (07 11) 78 75-35 35 Fax (07 11) 78 75-48-38 88 E-Mail: info@mak-bw.de www.mak-bw.de

Kurse der Management Akademie der KV Baden-Württemberg Jetzt zählt’s: Hausärztliche Grundlagen des EBM In diesem Online-Kurs bringen wir Ihnen den EBM in fünf Modulen auf spielerische und interaktive Weise näher. Sie begleiten die Mitarbeiterin Melanie Graf durch ihre virtuelle Geschichte. Dabei tauchen Sie in die Welt der ­Gebührenordnungspositionen (GOP) ein und lernen die verschiedenen Besonderheiten, Kombinationsmöglichkeiten und Wechselwirkungen kennen. Der Online-Kurs richtet sich an alle Hausärzte, die Leistungen nach dem EBM abrechnen und diesbezügliche Kenntnisse erwerben, erweitern oder auffrischen wollen. Nach der Anmeldung erhalten Sie für eine Nutzungsdauer von 60 Tagen Zugang zu unserem MAK-Lernportal auf elearning. mak-bw.de. Sie können den Online-Kurs dann innerhalb dieser Zeit bearbeiten. Schwerpunkte: –  Aufbau, Bedeutung und ­Begrifflichkeiten des EBM –  Arztgruppenübergreifende ­allgemeine GOP: – Ärztlicher Bereitschaftsdienst –  Unvorhergesehene Inanspruchnahme – Besuche – Früherkennung – Kleinchirurgie –  Leistungen ohne persönlichen Arzt-Patienten-Kontakt –  Der hausärztliche Versorgungsbereich: –  Versicherten- und ChronikerPauschalen – Hausärztliche Gespräche

–  Geriatrische und palliativ­ medizinische Betreuung –  Nicht-ärztliche Praxisassistentin (NäPa) –  Arztgruppenübergreifende spezielle GOP: – Laboruntersuchungen – Ultraschalldiagnostik – Psychosomatik – Wegegebühren – Kostenpauschalen

Termin: Mittwoch, 8. November 2023

Termin: jederzeit verfügbar Dauer: 110 Minuten Entgelt: 98,– Euro Fortbildungspunkte: 4 Anmeldung unter:

EBM-Workshop für Gynäkologen

www.mak-bw.de

EBM-Workshop für Hausarztpraxen In diesem Workshop erfahren Sie, wie Sie die vielfältigen Bestimmungen des EBM richtig umsetzen. Sie erweitern Ihr abrechnungsrelevantes Fachwissen und machen sich mit wichtigen Neuerungen in der Honorierung ärztlicher Leistungen vertraut. Anhand zahlreicher Beispiele erlernen Sie den sicheren Umgang mit den Abrechnungsbestimmungen und üben deren Anwendung für die Praxis. Der Kurs richtet sich an alle Hausärzte, die ihr Abrechnungswissen aktualisieren oder erweitern wollen. Schwerpunkte: –  Aktuelles aus der hausärztli-

chen Abrechnung

–  Leistungsanforderungen un-

ter dem Blickwinkel der tatsächlichen Honorierung –  Vergütungssystematik Wirtschaftlichkeitsbonus –  Abrechnungsmöglichkeiten der prä- und postoperativen Leistungserbringung –  Förderung von kooperativen Behandlungsformen –  Besonderheiten bei HzV-Patienten in der vertragsärztlichen Abrechnung

Zeit: 15.00–18.30 Uhr Ort: live-online Entgelt: 98,– Euro Fortbildungspunkte: 5 Anmeldung unter: www.mak-bw.de

In diesem Workshop vertiefen Sie Ihr abrechnungsrelevantes Fachwissen und üben anhand von Beispielen, Ihre neu erworbenen Fähigkeiten im Alltag sicher anzuwenden. Sie machen sich mit den Abrechnungsbestimmungen des EBM vertraut und lernen wichtige Neuerungen in der Honorierung ärztlicher Leistungen kennen. Damit können Sie Ihre GKV-Abrechnung künftig noch schneller erstellen und Ihr vertieftes Wissen zur H ­ onorierung gezielt anwenden. Das Seminar richtet sich an Fachärzte für Frauenheilkunde und Geburtshilfe.

Schwerpunkte:

–  Leistungsanforderungen unter dem Blickwinkel der tatsäch­ lichen Honorierung –  Neuerungen in der Honorierung fachärztlicher Leistungen –  Aktuelles aus dem fachärzt­ lichen Versorgungsbereich –  Aktuelle Änderungen der ­Gebührenordnung –  Vergütungssystematik Wirtschaftlichkeitsbonus –  Erläuterung des EBM anhand von Beispielen –  Besonderheiten bei Selektivvertragspatienten Termin: Mittwoch, 22. November 2023 Zeit: 15.00–18.30 Uhr Ort: live-online Entgelt: 98,– Euro Fortbildungspunkte: 5 Anmeldung unter: www.mak-bw.de

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Bekanntmachungen GOÄ für Einsteiger Dieses Seminar unterstützt Sie beim sicheren Einstieg in die GOÄ-Abrechnung. Hierzu lernen Sie die korrekte Anwendung der Gebührenordnung kennen und erfahren, wie Sie Honorarverluste bei der Privatabrechnung zuverlässig vermeiden. Anhand von Beispielen machen Sie sich mit den grundlegenden GOÄ-Bestimmungen vertraut und üben deren Einsatz für die Praxis. Das Seminar richtet sich an alle Ärzte, die Grundkenntnisse in der Privatabrechnung nach GOÄ erlangen wollen. Schwerpunkte: –  Rechtsgrundlagen der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) –  Zeitgemäße Auslegung und Umsetzung –  Gesprächsziffern, Visiten und Besuche – Zuschläge A-K – Laborkapitel –  Analogbewertungen und ihre Bedeutung –  Rechnungslegung und Zahlungsverkehr Termin: Mittwoch, 29. November 2023 Zeit: 15.00–19.00 Uhr Ort: live-online Entgelt: 98,– Euro Fortbildungspunkte: 5 Anmeldung unter: www.mak-bw.de

UV-GOÄ sicher anwenden – ­verschenken Sie kein Honorar In diesem Seminar machen Sie sich mit den Feinheiten der UV-GOÄ vertraut und erfahren, wie einfach das Verfahren mit den Unfallversicherungsträgern sein kann. Sie gewinnen Sicherheit im Umgang mit der Gebührenordnung und lernen, unnötige Auseinandersetzungen zu vermeiden. Das Seminar richtet sich an alle Ärzte, die die UV-GOÄ korrekt und sicher anwenden wollen. Schwerpunkte: –  Was ist ein Arbeits- oder ­Wegeunfall?

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–  Zuständigkeit der Unfall­ versicherungsträger –  Notwendige Grundlagen, allgemeine Bestimmungen und Formulare –  Regeln: Wer darf was behandeln? Wer muss zum D-Arzt? –  Abrechnung der Leistungen und Erstellung der Rechnung an den Unfallversicherungsträger –  Besondere Regelungen, Berichte, Gutachten und Anfragen –  Ansetzen der besonderen ­Kosten – Tipps zur Fehlervermeidung Termin: Mittwoch, 15. November 2023 Zeit: 15.00–19.00 Uhr Ort: live-online Entgelt: 98,– Euro Fortbildungspunkte: 5 Anmeldung unter: www.mak-bw.de

Mittel und Wege: Verordnung von Heilmitteln In diesem Online-Kurs lernen Sie die Heilmittel-Richtlinie und die Diagnoseliste für besondere Verordnungsbedarfe kennen. Dabei gehen Sie auch der Frage nach, welches Heilmittel für den aktuellen Fall geeignet ist, welche Mengen wie häufig verordnet werden dürfen und was auf das Rezept muss. Der Online-Kurs richtet sich an alle Ärzte, die Heilmittel verordnen und diesbezügliche Kenntnisse erwerben, erweitern oder auffrischen wollen. Nach der Anmeldung erhalten Sie für eine Nutzungsdauer von 60 Tagen Zugang zu unserem MAK-Lernportal auf elearning. mak-bw.de. Sie können den Online-Kurs dann innerhalb dieser Zeit bearbeiten. Schwerpunkte: –  Wie funktioniert die HeilmittelRichtlinie? –  Heilmittel richtig verordnen: Indikation, Verordnungsmengen, Frequenzempfehlungen etc.

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–  Der Verordnungsfall: Definition, Beginn und Ende –  Ein Dokument für alle: Das Muster 13 –  Wirtschaftliche Heilmittel­ verordnung –  Thema Richtwert: Volumen, Berechnung und Prüfung –  Die Heilmittel-Informations­ statistik –  Besondere Verordnungs­ bedarfe und langfristiger ­Heilmittelbedarf Termin: jederzeit verfügbar Dauer: 90 Min. Entgelt: 98,– Euro Fortbildungspunkte: 4 Anmeldung unter: www.mak-bw.de

Wirtschaftlichkeitsprüfungen ­Arzneimittel und Heilmittel – so können Sie Nachforderungen vermeiden In diesem Seminar machen Sie sich mit den Grundlagen der Wirtschaftlichkeitsprüfung vertraut – wie der statistischen Prüfung nach Richtwerten und der Prüfung im Einzelfall. Sie lernen die Arzneimittel-Therapiebereiche, die jeweils zugeordneten Wirkstoffe sowie wichtige Besonderheiten kennen und erhalten einen Überblick über die Wirkstoffe außerhalb der statistischen Prüfung. Das Seminar richtet sich an alle Ärzte. Schwerpunkte: –  Arzneimittel-Therapiebereiche (AT) – AT-Richtwerte –  Praxisindividuelles Richtwertvolumen –  Bundesweite Praxisbesonderheiten –  Wirkstoffe außerhalb der statistischen Prüfung (exRW) – Heilmittel-Richtwerte –  Besondere Verordnungs­ bedarfe (BVB) –  Langfristiger Heilmittelbedarf (LFH) – Verordnungsstatistiken – Ablauf der Richtwertprüfung

Termin: Mittwoch, 22. November 2023 Zeit: 15.00–18.00 Uhr Ort: live-online Entgelt: 69,– Euro Fortbildungspunkte: 4 Anmeldung unter: www.mak-bw.de

Hieb- und stichfest: Verordnung von Schutzimpfungen In drei Online-Modulen nehmen Sie die zahlreichen Facetten der Verordnung von Schutzimpfungen genau unter die Lupe. STIKO, Schutzimpfungs-Richtlinie oder Schutzimpfungsvereinbarung? Endlich einfach erklärt! In diesem Kurs erarbeiten Sie sich die Antworten auf die kleinen und großen Fragen des Impfalltags selbstbestimmt. Der Online-Kurs richtet sich an alle Ärzte, die aktuell oder künftig Impfungen durchführen und Kenntnisse über Hintergründe und Verordnung von Schutzimpfungen erwerben, auffrischen oder festigen wollen. Nach der Anmeldung erhalten Sie für eine Nutzungsdauer von 60 Tagen Zugang zu unserem MAK-Lernportal auf elearning. mak-bw.de. Sie können den Online-Kurs dann innerhalb dieser Zeit bearbeiten. Schwerpunkte: –  Die Grundlagen: Zwischen STIKO, Schutzimpfungs-Richt­ linie und Schutzimpfungs­ vereinbarung – Kassenleistung – ja oder nein? –  Satzungsleistungen – was gehört dazu? –  Kein Hexenwerk: Schutz­ impfungen richtig verordnen –  Nachholimpfungen: Besser spät als nie – Titerkontrollen: Wann und wie? –  Details zur Verordnungsfähigkeit der zehn gefragtesten Schutzimpfungen: – FSME – Hepatitis A und B – HPV


Bekanntmachungen – Influenza – Masern – Meningokokken – Pertussis – Pneumokokken – Varizellen

Fortbildungspunkte: 4 Anmeldung unter: www.mak-bw.de

Termin: jederzeit verfügbar Dauer: 100 Min. Entgelt: 98,– Euro Fortbildungspunkte: 4 Anmeldung unter: www.mak-bw.de

Praxis sucht Nachfolger

Wirkstoff Wissen: Verordnung von Sprechstundenbedarf Dieser Online-Kurs vermittelt umfassendes Wissen zur Verordnung von Sprechstundenbedarf. Von den rechtlichen Grundlagen über die Beschaffung, die sachlichrechnerische Richtigstellung bis hin zum Wirtschaftlichkeitsgebot stehen viele wertvolle Informationen für Sie bereit. Der Online-Kurs richtet sich an alle Ärzte, die Kenntnisse zur Verordnung von Sprechstundenbedarf erwerben, erweitern oder auffrischen wollen. Nach der Anmeldung erhalten Sie für eine Nutzungsdauer von 60 Tagen Zugang zu unserem MAK-Lernportal auf elearning. mak-bw.de. Sie können den Online-Kurs dann innerhalb dieser Zeit bearbeiten. Schwerpunkte: –  Sprechstundenbedarf: Was ist das? – Grundlagen und Anspruchsberechtigung –  Arbeiten mit der Anlage 1: Die Positivliste lesen, verstehen und anwenden –  Die Beschaffung: Zwischen Großpackungen und Quartalsbedarf –  Arzneimittelweitergabe: Ja oder Nein? –  Sprechstundenbedarf wirtschaftlich beschaffen –  Keine Angst vor Regressen: Frühwarnsysteme und Verordnungshilfen Termin: jederzeit verfügbar Dauer: 90 Min. Entgelt: 98,– Euro

In diesem Seminar lernen Sie, wie Sie bei der Abgabe Ihrer Praxis Ihre berechtigten Interessen als Unternehmer wahren können. Wir zeigen auf, was Sie beachten müssen, damit die Übergabe ­zulassungs- und privatrechtlich reibungslos gelingt. Das Seminar richtet sich an alle Ärzte und Psychotherapeuten, die die Übergabe ihrer Praxis oder des Anteils ihrer Berufsausübungsgemeinschaft planen. Schwerpunkte: –  Praxisübergabe in offenen und gesperrten Gebieten – Nachbesetzungsverfahren –  Praxisanalyse und Betriebs­ vergleich mit Darstellung der individuellen Praxisstruktur –  Ertragswertorientiertes Verfahren der KVBW zur Ermittlung des Praxiswertes mit Beispielen –  Modalitäten der Praxisüber­ gabe, Vorbereitung, Zeitplan, praktische Tipps zur Nachfolgergewinnung Termin: Samstag, 25. November 2023 Zeit: 10.00–13.00 Uhr Ort: live-online Entgelt: 69,– Euro Fortbildungspunkte: 4 Anmeldung unter: www.mak-bw.de

Sicher ist sicher: Datenschutz im Praxisalltag leben und managen In diesem Online-Kurs lernen Sie, wie Sie den Datenschutz in die alltäglichen Abläufe Ihrer Praxis integrieren und organisatorische sowie technische Maßnahmen zur bestmöglichen Sicherheit ­Ihrer Patienten- und Mitarbeiterdaten ergreifen. Sie erwerben

wichtige Grundlagenkenntnisse zur Erstellung eines umfassenden Datenschutzmanagement­ systems, auf das Sie vertrauen können. Der Online-Kurs richtet sich an alle Ärzte und Psychotherapeuten, die Kenntnisse zum Datenschutz erlangen, erweitern oder vertiefen wollen. Nach der Anmeldung erhalten Sie für eine Nutzungsdauer von 60 Tagen Zugang zu unserem MAK-Lernportal auf elearning. mak-bw.de. Sie können den Online-Kurs dann innerhalb ­dieser Zeit bearbeiten. Schwerpunkte: –  Der Datenschutz und die ärztliche Schweigepflicht Hand in Hand –  Diskretion als Schlüssel zum Datenschutz –  Informationspflichten in der Praxis –  Der Datenschutzbeauftragte: Wer braucht ihn, was tut er? –  IT-Sicherheit: Datenschutz von innen und außen –  Datenschutzpannen: Was passiert, wenn es passiert ist Termin: jederzeit verfügbar Dauer: 90 Minuten Entgelt: 98,– Euro Fortbildungspunkte: 4 Anmeldung unter: www.mak-bw.de

Die Veranstaltung richtet sich an alle hausärztlich tätigen Fach­ ärzte für Allgemeinmedizin, an Fachärzte für Innere Medizin, Praktische Ärzte sowie an Ärzte ohne Gebietsbezeichnung. Schwerpunkte: –  Nutzen und Schaden von Früherkennungsmaßnahmen –  Kriterien zur Beurteilung von Früherkennungsmaßnahmen – Häufigkeit Hautkrebs –  Programm der Krebsfrüherkennungsuntersuchung, Gesundheitsuntersuchung, frühzeitige Sensibilisierung des Patienten – Krankheitsbilder –  Visuelle und standardisierte Ganzkörperinspektion – Dokumentationsmaßnahmen –  Interdisziplinäre Zusammen­ arbeit Termin: Samstag, 25. November 2023 Zeit: 9.00–17.00 Uhr Ort: KVBW Karlsruhe, Keßlerstraße 1, 76185 Karlsruhe Entgelt: 199,– Euro Fortbildungspunkte: 8 Anmeldung unter: www.mak-bw.de

Grundlagen der Hygiene in der Arztpraxis

Hautkrebs-Screening – Fortbildung für Hausärzte Die Früherkennungsuntersuchung auf Hautkrebs ist Bestandteil der vertragsärztlichen Ver­ sorgung. Sie können die Unter­ suchung auch als Hausarzt im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung erbringen und abrechnen, wenn Sie dafür eine Genehmigung der Kassenärzt­ lichen Vereinigung haben. Voraussetzung für die Genehmigung ist die erfolgreiche Teilnahme an einem zertifizierten achtstündigen Fortbildungsprogramm. Ziel des Kurses ist es, Ihnen die erforderlichen Kenntnisse zum Erwerb der Genehmigung zu vermitteln.

In diesem Online-Kurs lernen Sie die geltenden Hygienevorschriften kennen und erfahren, worauf Sie bei der Umsetzung in der Praxis achten müssen. Wir zeigen Ihnen, welche Maßnahmen wichtig sind und wie Sie diese im eigenen Hygieneplan dokumentieren. Sie erfahren mehr über die Aufgaben und Verantwortlichkeiten im Bereich der Praxishygiene und erhalten einen Überblick über die Zuständigkeiten und Voraussetzungen der behördlichen Aufsicht in der Infektionshygiene. Der Online-Kurs richtet sich an alle Ärzte, die Kenntnisse auf dem Gebiet der Hygiene erwerben, auffrischen oder festigen wollen.

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Bekanntmachungen Nach der Anmeldung erhalten Sie für eine Nutzungsdauer von 60 Tagen Zugang zu unserem MAK-Lernportal auf elearning. mak-bw.de. Sie können den Online-Kurs dann innerhalb dieser Zeit bearbeiten. Schwerpunkte: – Bedeutsamkeit der Hygiene – Zuständigkeiten –  Aufbau und Inhalt eines Hygieneplans – Personalhygiene – Umgebungshygiene –  Hygiene bei der Behandlung von Patienten – Hygiene bei Medikamenten –  Meldung infektiöser Erkrankungen –  Behördliche Überprüfung der Infektionshygiene

–  Desinfektion von unkritischen Medizinprodukten –  Haut-, Wund- und Hände­ desinfektion –  Wirkspektren von Desinfek­ tionsmitteln –  Wirkstoffgruppen von Desinfektionsmitteln – Praktische Anwendungen

Termin: jederzeit verfügbar Dauer: 45 Minuten Entgelt: 59,– Euro Fortbildungspunkte: 2 Anmeldung unter: www.mak-bw.de

Medizinprodukte: Sicheres Betreiben und Anwenden in der Arztpraxis

Hygiene: Der Weg zu einer ­erfolgreichen Desinfektion in der Arztpraxis In diesem Seminar lernen Sie, wie ein wirksamer Infektionsschutz in der Praxis nachhaltig gelingt. Sie erfahren, welche ­Arten von Erregern es gibt, wie diese abgetötet und inaktiviert werden und warum die Wahl des richtigen Desinfektionsmittels so wichtig ist. Das Seminar richtet sich an alle Ärzte, die ihr Basis-Hygiene-­ Wissen zur Desinfektion vertiefen wollen. Schwerpunkte: –  Allgemeine und spezielle (z. B. fachbezogene) Mikrobiologie –  Übersicht der hygienerelevanten Krankheitserreger –  Übertragungswege von ­Krankheitserregern – Grundlagen der Desinfektion –  Besonderheiten der Flächendesinfektion

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Termin: Donnerstag, 23. November 2023 Zeit: 15.00–19.00 Uhr Ort: live-online Entgelt: 98,– Euro Fortbildungspunkte: 7 Anmeldung unter: www.mak-bw.de

In diesem Seminar lernen Sie, auf was Sie im Umgang mit unterschiedlichen Medizinprodukten achten müssen. Sie erfahren, welche Prüfungen und Kontrollen notwendig sind, welche ­Voraussetzungen an Instandhaltungsmaßnahmen geknüpft werden und insbesondere was und wie Sie im Medizinprodukte-­ Management dokumentieren müssen. Das Seminar richtet sich an alle Ärzte, die für das Medizinprodukte-Management verantwortlich sind. Schwerpunkte: – Rechtliche Grundlagen –  Pflichten des MedizinprodukteBetreibers – Einweisung – Prüfungen und Kontrollen – Instandhaltungsmaßnahmen – Dokumentationspflichten – Meldung von Vorkommnissen –  Behördliche Überprüfung von Arztpraxen nach Medizinprodukterecht

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Impressum Termin: Donnerstag, 9. November 2023 Zeit: 15.00–19.00 Uhr Ort: live-online Entgelt: 98,– Euro Fortbildungspunkte: 5 Anmeldung unter: www.mak-bw.de

Disease-Management-Programme (DMP) – weiterführende ­Fortbildungsangebote für Ärzte In der Regel sehen die DMP-Vereinbarungen für Ärzte mindestens einmal jährlich die Teilnahme an einer themenspezifischen Fortbildung vor. Mit dieser Veranstaltung schaffen wir eine geeignete Fortbildungsmöglichkeit für Sie. Dabei behandeln wir aktuelle Inhalte mehrerer DMP-Vereinbarungen in einem Kurs. Über eine Teilnahme können Sie somit Ihrer regelmäßigen Fortbildungsverpflichtung zu den DMP-Programmen Diabetes mellitus Typ 2, Asthma/COPD und Koronare Herzkrankheit (KHK) nachkommen. Die Veranstaltung wird als Fortbildungsnachweis anerkannt. Das Seminar richtet sich an alle Hausärzte, die an der Vereinbarung zu den entsprechenden DMP-Programmen in der ersten Versorgungsebene teilnehmen. Schwerpunkte: –  Diabetes mellitus Typ 2 bei ­geriatrischen Patienten – DMP Asthma/COPD: –  Berufsbedingte Risiken für Asthmatiker aus der Sicht ­eines Arbeitsmediziners –  Qualitätszielerreichung im DMP KHK –  Regionaler Qualitätsbericht ­Baden-Württemberg Termin: Mittwoch, 15. November 2023 Zeit: 14.30–18.30 Uhr Ort: live-online Entgelt: 80,– Euro Fortbildungspunkte: 5 Anmeldung unter: www.mak-bw.de

Hinweis:

Die Änderung der Zustelladresse für das ÄBW ist bitte ­ausschließlich an die zuständige Bezirks­ärztekammer zu melden. Weitere Informationen: www.ärzteblatt-bw.de

Herausgeber: Landesärztekammer Baden-Württemberg und Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg Herausgebergremium: Dr. med. Wolfgang Miller (Vorsitzender), Dr. med. Karsten Braun (stellv. Vorsitzender), Dr. med. Sophia Blankenhorn, Dr. med. Jürgen de Laporte, Markus Haist, Dr. med. Paula Hezler-Rusch, Prof. Dr. med. Christof Hofele, Dr. med. Doris Reinhardt, Dr. med. Anne Gräfin Vitzthum Verantwortlicher Chefredakteur: Dr. med. Oliver Erens (OE) Anschrift Redaktion: Jahnstraße 38 A, 70597 Stuttgart Postfach 70 03 61, 70573 Stuttgart Telefon +49 (0) 711 / 7 69 89-45 aebw@aebw.de Verlag und Auftragsmanagement: Alfons W. Gentner Verlag GmbH & Co. KG Forststraße 131, 70193 Stuttgart Postfach 10 17 42, 70015 Stuttgart Anzeigenleitung: Axel Hollenbach Telefon +49 (0) 711 / 6 36 72-8 27 Telefax +49 (0) 711 / 6 36 72-7 60 hollenbach@gentner.de Auftrags-Management: Melanie Schweigler (Leitung) Telefon +49 (0) 711 / 6 367 2-8 62 schweigler@gentner.de Rudolf Beck Telefon +49 (0) 711 / 6 36 72-8 61 Telefax +49 (0) 711 / 6 36 72-7 60 beck@gentner.de Z. Zt. ist Anzeigenpreisliste Nr. 66 vom 1. 1. 2023 gültig. Layout und Gestaltung: GreenTomato GmbH, Stuttgart Druck: Vogel Druck und Medienservice GmbH, Höchberg Internet: www.ärzteblatt-bw.de Bezugspreise: Inland: jährlich 112,90 € zzgl. Versand­kosten 21,00 € (inkl. der ­jeweils gül­t igen MwSt.). EU-Länder-­E mpfänger mit UST-ID-Nr. und Ausland: jährlich 112,90 € zzgl. Versandkosten 36,00 € EU-Länder ohne UST-ID-Nr.: jährlich 112,90 € zzgl. Versandkosten 36,00 € zzgl. MwSt. (Export- oder Importland). Einzelheft: 15,00 € zzgl. Versandkosten. Bei Neubestellungen gelten die zum Zeitpunkt des Bestell­eingangs gültigen Bezugspreise. Durch den Kammerbeitrag ist der Bezugspreis für Mitglieder der Landesärztekammer Baden-Württemberg abgegolten. Bezugsbedingungen: Bestellungen sind jederzeit beim Leserservice oder bei Buchhandlungen im In- und Ausland möglich. Abonnements ver­längern sich um ein Jahr, wenn sie nicht schriftlich mit einer Frist von drei Monaten zum Ende des Bezugsjahres beim Leserservice gekündigt werden. Die Abonnementpreise werden im Voraus in Rechnung gestellt oder bei Teilnahme am Lastschriftverfahren bei den ­Kreditinstituten abgebucht. Redaktionsschluss für redaktionelle Beiträge ist jeweils der 15. des vorangehenden Monats. Mit Namen und ­Signum des Verfassers gezeichnete Artikel entsprechen nicht unbedingt der Meinung der Schriftleitung. Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernehmen Schriftleitung und Verlag keine Haftung. Bei Ein­sendungen an die Schriftleitung wird das Einverständnis zur vollen oder auszugsweisen Veröffent­lichung vor­ ausgesetzt. Die Redaktion behält sich Kürzungen von Leserbriefen vor. Die systematische Ordnung der Zeitschrift sowie alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit der Annahme eines Beitrages zur Veröffentlichung erwirbt der Verlag vom Autor umfassende Nutzungsrechte in inhaltlich unbeschränkter und ausschließlicher Form, insbesondere Rechte zur wei­ teren Vervielfältigung und Verbreitung zu gewerblichen Zwecken mit­ hilfe mechanischer, digitaler oder anderer Verfahren. Bis auf Widerruf (socialmedia@gentner.de) gilt dies auch für die Verwendung von Bildern, Graphiken sowie audiovisueller Werke in den Social Media-​ Kanälen Facebook, Twitter, Google+ und YouTube. Kein Teil dieser Zeitschrift darf außerhalb der engen Grenzen urheberrechtlicher Ausnahmebestimmungen ohne schriftliche Einwilligung des Verlages in irgendeiner Form – durch Foto­kopie, Mikrofilm oder andere Verfahren – reproduziert oder in eine von Maschinen, insbesondere von Datenverarbeitungsanlagen verwendbare Sprache übertragen werden. Die automatisierte Analyse des Werkes, um d­ araus Informationen insbesondere über Muster, Trends, Korrelationen gem. § 44b UrhG (Text und Data Mining) zu gewinnen, ist untersagt. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen u. dgl. in dieser Zeitschrift berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne Weiteres von jedermann benutzt werden ­dür­fen; oft handelt es sich um gesetzlich geschützte eingetragene Warenzeichen, auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind. Im Ärzteblatt Baden-Württemberg werden für die Bezeichnungen der einzelnen Gruppen nicht durchgehend beide Formen – männlich und weiblich – verwendet. Sämtliche Personenbezeich­nungen gelten im Sinne der Gleichbehandlung für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung. Erscheinungsweise: 12 Ausgaben pro Jahr jeweils zur Monatsmitte ISSN 0720-3489


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Aktuelle Stellenangebote PLZ

Titel (m/w/d)

Beschreibung

ID

5330

Facharzt/Fachärztin Neurologie mit Interesse an Schlafmedizin

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir eine/ einen Facharzt/Fachärztin Neurologie ...

#QPVR

40221

Facharzt (m/w/d) für Kinder- und Jugendmedizin

Sie sind Arzt aus Leidenschaft? Möchten Sie weniger Überstunden und ...

#BUQE

40221

Facharzt (m/w/d) für Psychiatrie und Psychotherapie

Sie sind Arzt aus Leidenschaft? Möchten Sie weniger Überstunden und ...

#PCNX

40221

Facharzt (m/w/d) für Innere Medizin

Sie sind Arzt aus Leidenschaft? Möchten Sie weniger Überstunden und ...

#UYHT

68723

Allgemeinmedizin (m/w/d) Teilzeit

Wir suchen zur Verstärkung unseres Teams ein/e Allgemeinmediziner/in in ...

#MQBV

69126

Arzt in WB zum FA für Allgemeinmedizin (m/w/d) oder FA für Allgemeinmedizin/ Innere (m/w/d)

Arzt in WB zum FA für Allgemeinmedizin (m/w/d) oder ...

#JWHK

70197

Facharzt für Radiologie (w/m/d)

Eine etablierte Gemeinschaftspraxis mit allen diagnostischen Methoden (2 MRT, ...

#UNLF

70469

Facharzt (m/w/d) Allgemeinmedizin / Innere Medizin für moderne Hausarztpraxis

Über Avi Medical Avi Medical bringt die hausärztliche Patient:innenversorgung ...

#NCAL

73033

ARZT/ ÄRZTIN für Hausarztpraxis in Göppingen ab sofort gesucht!

Facharzt/-ärztin für Allgemeinmeidzin / Innere Medizin bzw. Arzt / Ärztin in ...

#APCF

73252

Fachärztin/Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin (VZ/TZ)

Fachärztin/Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin (VZ/TZ) in Altensteig, Bisingen ...

#UFGJ

73734

Facharzt/-ärztin (w/m/d) für Allgemeinmedizin oder Innere Medizin in Reutlingen gesucht.

Hausarzt-Praxis Neugründung (MVZ) – Bekannte Praxis mit neuem Team. ...

#SFQT

77652

Arzt (m/w/d) beim Landratsamt Ortenaukreis

#UQSE

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ÄBW 10 | 2023


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PLZ

Titel (m/w/d)

Beschreibung

ID

80331

Facharzt für Diagnostische Radiologie (m/w/d) mit Schwerpunkt muskuloskelettale Radiologie in Vollzeit

Facharzt für Diagnostische Radiologie (m/w/d) mit Schwerpunkt muskuloskelettale Radiologie in ...

#LFQG

80331

Facharzt für Diagnostische Radiologie (m/w/d) Facharzt für Diagnostische Radiologie (m/w/d) in Vollzeit mit dem Schwerpunkt Schnittbilddiagnostik in Vollzeit mit dem Schwerpunkt ... (CT und MRT).

#BYVE

83001

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie (m/w/d) in München

Für unsere MVZ Neuro-Zentrum am Standort Harlaching suchen wir zum ...

#NXLE

83670

Ärzte (m/w/d) gesucht - wir bieten Weiterbildung zum Diabetologen (m/w/d) BLÄK und DDG

Wir suchen Ärzte (m/w/d) und bieten die volle Weiterbildung zum ...

#GJRN

85221

FA für Radiologie und DoppelFA für Radiologie und Nuklearmedizin (w/m/d) in VZ oder TZ

Wir sind eine inhabergeführte Praxis mit 2 Standorten vor ...

#XCGD

86609

Arzt in Weiterbildung zum Facharzt für Arbeitsmedizin Zur weiteren Unterstützung unseres Teams (d/m/w) suchen wir am Airbus Helicopters ...

#LNSM

86609

Facharzt für Arbeitsmedizin (d/m/w)

Zur weiteren Unterstützung unseres Teams suchen wir am Airbus Helicopters ...

#NVME

87700

FA Anästhesie und FA Orthopädie/Unfallchirurgie

Wir suchen für unsere etablierte orthopädischchirurgische Praxis mit angeschlossenem ...

#EYPS

88326

Weiterbildungsassistent (m/w/d) Allgemeinmedizin

Hast du Erfahrung in der Inneren Medizin oder du bist ...

#MQLY

91341

FA/FÄ Innere/Allgemeinmedizin in Teilzeit/Vollzeit

FA/FÄ Innere/Allgemeinmedizin in Teilzeit/Vollzeit für moderne Hausarztpraxis in Röttbach bei ...

#NMRU

91522

Unterstützung gesucht als Arzt (m/w/d) mit Expertise im Sachgebiet 53 – Gesundheit

Unterstützen Sie uns mit Ihrer Expertise im Sachgebiet 53 - ...

#YLFM

91550

Facharzt für Psychiatrie/Nervenheilkunde

Liebe Kollegin, lieber Kollege! In unserer Praxis im malerischen ...

#KSAD

97080

Fachärztinnen/-ärzte (m/w/d) für Allgemeinmedizin (Voll- oder Teilzeit)

Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt für unser voll ausgestattetes MVZ ...

#QTRD

97440

Ärzte (m/w/d) in Weiterbildung für Psychiatrie und Psychotherapie, Fachärzte (m/w/d) im Bereich der Psychiatrischen Institutsambulanz

Für verschiedene Fachbereiche suchen wir am Standort Werneck und Schweinfurt ...

#BGTQ

98617

Facharzt für Unfallchirurgie (m/w/d) für Zusatz-Weiterbildung Geriatrie

Geriatische Fachklinik Georgenhaus Meiningen bietet für Facharzt/Fachärztin für Unfallchirurgie (m/w/d) ...

#MFJS

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ÄBW 10 | 2023

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STELLENANGEBOTE

WIR verstehen den Job des Mediziners als Aufgabe fürs LEBEN und engagieren uns nachhaltig für GESUNDHEIT .

ARBEITSMEDIZINER oder ARZT IN WEITERBILDUNG (M/W/D) UNBEFRISTET in VOLL- oder TEILZEIT, BUNDESWEIT

(u. a. PFORZHEIM | REUTLINGEN | KARLSRUHE | RADOLFZELL | ALBSTADT | WAIBLINGEN | LÖRRACH | KIRCHHEIM | MANNHEIM | AALEN)

Starten Sie mit uns durch in eine gesunde Zukunft! Wir sind Vordenker, Marktführer und deutschlandweit an unseren 152 Standorten mit über 3.800 Fachkräften in der Arbeitsmedizin, Arbeitssicherheit und im Gesundheitsmanagement im Einsatz. Wir unterstützen und beraten unsere Kunden bei der Gestaltung gesunder und sicherer Arbeitsplätze. Unser Antrieb: Wir fördern und leben Gesundheit – auf allen Ebenen.

WIR BIETEN MEHR  Sehr gute Work-Life-Balance ohne Wochenend-, Nacht- und Feiertagsdienste  Erlangung des Facharzttitels für Arbeitsmedizin durch unsere finanzierte Weiterbildung inklusive eigenem Weiterbildungscurriculum  Strukturierte Einarbeitung zu allen Themen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes  Vielfältige und erfüllende Aufgaben sowie ausgezeichnete Entwicklungsmöglichkeiten  Attraktiver Tarifvertrag, jährliche Erfolgsprämie, betriebliche Altersvorsorge, Gesundheitsangebote, Jobrad u. v. m. LEBEN UND ARBEITEN  Ausschließlich präventive Tätigkeiten, u. a. Durchführung von Vorsorgen und Untersuchungen bei Mitarbeitenden unterschiedlichster Unternehmen  Diagnose und Prävention von arbeitsbedingten Erkrankungen  Umfassender Einblick in das komplette Spektrum der Arbeitsmedizin durch Kundenunternehmen verschiedener Branchen und Wirtschaftszweige

 Flexible Arbeitswelt mit Tätigkeiten im Gesundheitszentrum, im Außendienst und der Möglichkeit, anteilig mobil zu arbeiten (standortabhängig)

B·A·D GmbH – Personalentwicklung und Recruiting, Organisations- und Kulturberatung Herr Düsing, Tel.: 0228 - 40072-184

IHRE EXPERTISE IM BEREICH GESUNDHEIT  Mindestens 24 Monate absolvierte Weiterbildungszeit Folgen Sie uns auf: in anderen Gebieten der unmittelbaren Patientenversorgung, um nun bei uns den Facharzttitel in der Arbeitsmedizin erlangen zu können  Sie sind alternativ bereits Facharzt (m/w/d) für ArbeitsJETZT BEWERBEN! medizin oder Arzt (m/w/d) mit Zusatzbezeichnung https://www.bad-gmbh.de/karriere/ Betriebsmedizin und steigen direkt als Experte (m/w/d) stellenangebote/ bei uns ein  Freude an der Arbeit im Team und am kollegialen Austausch, auch mit unseren anderen Fachbereichen  Führerschein und idealerweise eigener Pkw Einfach QR Code scannen und direkt zu den Anzeigen gelangen.

INTERESSIERT? Dann freuen wir uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe Ihrer Gehaltsvorstellungen und des frühestmöglichen Eintrittstermins über unser Bewerberportal.

Sicher arbeiten. Gesund leben.

FÄ/FA Ortho/UC für Praxis zur Anstellung VZ/TZ gesucht. Auf Wunsch Möglichkeit ambulantes Operieren. Raum S. Top Verkehrsanbindung A81/A8 oder S-Bahn. Attraktive Vergütung über OA-Ebene mit Boni.

FA/FÄ Allgemeinmedizin oder Innere Medizin zur Anstellung in VZ/TZ gesucht (ab sofort)

Zuschriften erbeten unter ÄBW 21177 an den Gentner Verlag, PF 10 17 42, 70015 Stuttgart oder per E-Mail an chiffre@aebw.de

Modern eingerichtete und ausgestattete Hausarztpraxis in Stuttgart-Feuerbach (Grazer Str. 22, 70469 Stuttgart) Abnahme administrativer Aufgaben durch eigene Software, praxisüber­greifender Austausch, kollegiale Atmosphäre, attraktive Rahmenbedingungen. E-Mail: habib.fussi@avimedical.com / Tel.: 015209068823 www.avimedical.com/aerzte

Med. Leitung Hausarztpraxis nähe Walensee (Schweiz) Suchen FA Allgemeine oder Innere Medizin, Dipl./Prak. für ­unsere etablierte Praxis. Hohe Lebensqualität, wenig Dienste, kein ­Admin, sehr guter Verdienst. Einarbeitung nach Absprache, ­Anstellung und Mitinhaberschaft möglich. Kontakt via E-Mail: dm@spyglassventures.ch

Bestens beraten. Unsere Beratung für Heilberufe. Branchenvergleich Standortanalyse

Praxiswertermittlung Heilberufe-Seminare

Infos unter Telefon 0711 124-45019

Ein Unternehmen der LBBW-Gruppe

F0220002_10_03_AZ_BW_Heilberufe_183x40.pdf - Jul_17_2020

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Liquiditätsplanung Vermögensmanagement www.bw-bank.de/heilberufe


STELLENANGEBOTE

Gestandene Kompetenz. Ein wichtiger Schritt zu mehr Gemeinschaft.

Kommen Sie in

unserTeam Interessante und attraktive Berufe im ärztlichen Bereich warten auf Sie! Das Vinzenz von Paul Hospital beschäftigt rund 1.500 Mitarbeitende in verschiedenen Bereichen und Einrichtungen an mehreren Standorten. Um diese Bereiche auszubauen suchen wir Verstärkung für unser Team! Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir Sie als:

OBERARZT (m | w | d) für die Neurologie

OBERARZT (m | w | d)

für die Allgemeinpsychiatrie

ASSISTENZARZT (m | w | d) in Weiterbildung für Psychiatrie und Psychotherapie

ASSISTENZARZT (m | w | d) in Weiterbildung für Neurologie oder neurologisches Jahr im Rahmen der Fachweiterbildung Psychiatrie

Für weitere Auskünfte und Informationen stehen Ihnen für den Bereich Neurologie Herr Chefarzt Dr. Klaus Demuth, Tel. 0741 241-2381 und für den Bereich Allgemeinpsychiatrie der Ärztliche Leiter und Chefarzt Herr Dr. Karsten Tschauner und Chefärztin Frau Dr. Anna Drews, Tel. 0741 241-2211 gerne zur Verfügung.

 Weitere Infos & attraktive Jobs finden Sie auf unserer Website

www.VvPH.de

Bewerben Sie sich jetzt bei uns!

Für den Standort Donaueschingen suchen wir im Rahmen einer Nachfolgeregelung ab sofort oder zum nächstmöglichen Zeitpunkt in Voll- oder Teilzeit (mind. 75 %) einen

Leitenden Oberarzt (w/m/d) für unsere Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Die Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie ist als 24-Betten führende Klinik für die akut vollstationäre und konsiliarische Versorgung der psychosomatisch-psychiatrischen Patienten des Schwarzwald-Baar-Klinikums zuständig. Wir arbeiten in Kooperation mit dem Vinzenz von Paul Hospital – Rottweil, Fachklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Neurologie. Dort wird die Anstellung erfolgen. Ihr Ansprechpartner für weitere Auskünfte und Informationen: Dr. med. Armando Díaz Méndez, Direktor der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Tel.: 0771/88-5801 Ihre aussagekräftige Bewerbung richten Sie bitte direkt per E-Mail an Herrn Thorsten Beuter, Personalleiter der Vinzenz von Paul Hospital gGmbH: Bewerbungen@VvPH.de Weitere Informationen zu uns als Arbeitgeber finden Sie hier! Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

AKADEMISCHES LEHRKRANKENHAUS DER UNIVERSITÄT FREIBURG

Hausarzt/Ärztin

zur Verstärkung unseres Teams gesucht (Teilzeit). Etablierte Einzelpraxis in Stuttgart-Zuffenhausen. Eventuell spätere Übernahme. Kenntnisse in russischer Sprache sind erwünscht. Tel. 0711 87 2217; 017642678299

Anzeigendisposition Tel.: (07 11) 63 67 28 61 Anzeigenverkauf Tel.: (07 11) 63 67 28 27

Vinzenz von Paul Hospital gGmbH

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STELLENANGEBOTE

Neu aufzustellende Gastroenterologische Praxis im Raum Stuttgart sucht eine(n) weitere(n)

Facharzt Christophsbad Klinikgruppe

Unsere Klinikgruppe wächst. Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ab dem 01.01.24 in Voll- oder Teilzeit einen in Deutschland approbierten

Arzt (m/w/d) für die Geriatrische Rehabilitation Wir bieten Ihnen

• Weiterbildungsmöglichkeiten in Innere/ Allgemein-Medizin und Geriatrie • Dienstregelung in Rufbereitschaftsmodus • Vergütung in Angleichung an TV-Ärzte/VKA • Betriebliche Gesundheitsförderung sowie eine eigene Kindertagesstätte Weitere Infos sowie Online-Bewerbung über den QR-Code Unsere Stellenangebote finden Sie unter www.christophsbad-klinikgruppe.de/stellenangebote. Bei Fragen steht Ihnen gerne Frau Litera unter der E-Mail: bettina.litera@christophsbad.de zur Verfügung.

Gemeinschaftspraxis für Gyn /Geburtshilfe im Kreis Karlsruhe sucht Facharzt/ärztin oder Weiterbildungsassistent/in für 20 – 25 h/Woche ab 01.01.2024. gynstelle.karlsruhe@gmail.com

Fachärztin / Facharzt für Innere Medizin – Schwerpunkt Gastroenterologie Voll- oder Teilzeit – Anstellung oder Partnerschaft Es wird – jung und ambitioniert – eine Gastroenterologische Praxis erweitert und ­modernisiert. Ein wesentlicher Aspekt werden die endoskopischen Untersuchungen und die weiteren Bereiche der ambulanten Gastroenterologie sein. Jetzt melden und in die Planung mit einsteigen! Kontaktaufnahme und telefonische Auskunft unter 0178-2102792 (SMS/ WhatsApp bevorzugt) und/oder per email unter FAGastroenterologie@web.de Bei Interesse freuen wir uns auf Ihre Bewerbung, die wir natürlich diskret ­behandeln werden. Bist du auf der Suche nach einer neuen Herausforderung als erfahrener Arbeits­ mediziner oder Betriebsmediziner in einem modernen Arbeitsumfeld? Dann haben wir bei den „Ärzten am Werk“ genau das Richtige für dich!

Arbeits-/Betriebsmediziner*in (m/w/d) auch zur Weiterbildung an allen Standorten

Betriebsärztliche Leitung in Stuttgart / Fellbach Facharzt (m/w/d) für Allgemeinmedizin oder Innere Medizin am Standort Plochingen Interessiert?

Wir suchen Sie: Fachärztin/Facharzt für Allgemeinmedizin in ­Vollzeit mit ­Chancen zum späteren Einstig, zur Mitarbeit in unserer großen haus­ ärztlichen ­Gemeinschaftspraxis. Wir bieten ein überdurchschnittliches Gehalt, flexible Arbeitszeiten, ein sehr ­angenehmes Arbeitsklima, individuelle Urlaubsregelung. Ein motiviertes eingearbeitetes MFA Team steht uns zu Verfügung. E-Mail: info@hausarztzentrum-ludwigshafen.de Arzt in WB zum FA für Allgemeinmedizin (m/w/d) oder FA für Allgemein­medizin/​­Innere (m/w/d) für große hausärztliche GP zwischen ­Heidelberg und Mannheim ­gesucht. Unser motiviertes, fröhliches Team mit flachen Hierarchien mit 3 (weiterbildungs-)engagierten Chefinnen und 8 motivierten MfA (davon 2 VeraH, 1 Praxismanagerin) in top moderner vor 3 Jahren erbauter Praxis sucht Verstärkung mit der Möglichkeit der Assoziation ab 2025. Weiterbildungsbefugnis 24 Mo nach WBO 2020. ­Ausstattung: EKG, Ergo, Luft, LZ-EKG, -RR, Sonografie, Doppler-Sono, Akupunktur. Bei Interesse Kontakt: arzt.hausaerzte@gmail.com

Weiterbildungsassistent (m/w/d) Allgemeinmedizin Hast du Erfahrung in der Inneren Medizin oder du bist bereits Facharzt eines anderen Fach­bereichs? Dann herzlich Willkommen bei uns! Wir bieten dir nicht nur ein flexibles Arbeitszeitmodell, um die perfekte Balance zwischen Beruf und Freizeit zu finden, sondern auch ein engagiertes Team, das dich auf deinem Weg begleitet. Deine persönliche und fachliche Entwicklung steht für uns im Fokus. Natürlich gibt es eine attraktive Vergütung mit vielen zusätzlichen Benefits. Starte deine Zukunft bei uns, bewirb dich jetzt! Bei Interesse einfach per E-Mail oder WhatsApp melden. WhatsApp: 016094489209 E-mail: management@aerztehaus-am-schloss.com Homepage: www.aerztehaus-am-schloss.com Bitte beachten Sie: Anzeigenschluss = Druckunterlagenschluss

700

ÄBW 10 | 2023

Facharzt (m/w/d) Gynäkologie Gyn. FÄ/FA Anstellung (Voll od. Teilzeit) in Ludwigsburg ab 2024. Kontakt: Dr. Anton Mail: benonanton@yahoo.de Wir suchen zur Verstärkung unseres Teams ein/e Allgemeinmediziner/in in Teilzeit. Tel.: 06223 74033; E-Mail: sk@schmerztherapie-neckargemuend.de 69151 Neckargemünd

Große Gynäkologische ­Praxis sucht Ärzte/ Ärztinnen zur ­Anstellung ­(Kolposkopie und DEGUM II Pränataldiagnostik) in Stuttgart bei Dr. Wagner, Tel.: 0179 7092126

Stuttgart / Fellbach 73760 Ostfildern 74321 Bietigheim 73207 Plochingen

Weitere Infos? 07153.6085980 HR@aerzte­am­werk.de www.aerzte­am­werk.de

Pacura doc ist Ihr bundesweit tätiger, auf den Medizinbereich spezialisierter, Personaldienstleister. Wir suchen Sie als

Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin (m/w/d) Facharzt für Innere Medizin (m/w/d) Facharzt für Psychiatrie & Psychotherapie (m/w/d) Hier geht es zu unserem Bewerbungsformular. Elisa Hurtado Martinez T: +49 (0)211 1760 6740 E-Mail: bewerbung@pacura-doc.de

Pacura doc GmbH Holzstraße 2 40221 Düsseldorf

WB-Assistent/in Allgemeinmedizin

WB-Assistent/in Allgemeinmedizin ab sofort im Raum Heidelberg/ Mosbach gesucht. Lehrpraxis der Uni Heidelberg – Flexible Arbeitszeiten, auch in Teilzeitarbeit – Top Gehalt – große Landarztpraxis mit 3 FÄ für AM. – Gerne auch für Quereinsteiger – Als Facharzt werden Sie nach 2 Jahren Ausbildung bei uns Arzt f. AM. Interesse? Hausarztzentrum Lobbach 01704416663 franz-hack@web.de

Moderne Hausarztpraxis in Göppingen sucht ab sofort in Voll-/Teilzeit eine/n Facharzt /-ärztin für Allgemein­medizin oder Facharzt /-ärztin für Innere Medizin oder Arzt /Ärztin in Weiterbildung zum Facharzt/-ärztin für Allgemein­medizin (WB 24 Mo vorhanden) Weitere Infos auf www.praxis-am-apostelhof.de Bewerbungen an: aerzte@praxis-am-apostelhof.de


STELLENANGEBOTE

PRAXISSUCHE Bestens beraten. Profitieren Sie vom kostenlosen Service »Praxisgründung«.

Facharzt (m/w/d) Freiberuflich, 1-2 Tage pro Monat Pforzheim

Standortanalyse Praxiswertermittlung Liquiditätsplanung

Existenzgründungs-Seminar Niederlassungsberatung Branchendaten Infos unter Telefon 0711 124-45019

Facharzt/Fachärztin, unabhängig der Fachrichtung, in Pforzheim als medizinische/r Berater/in im Bereich der Verkehrsmedizin / Abstinenzprogramme gesucht. Die Verkehrsmedizinische Fortbildung dauert 1-2 Tage und wird seitens der ias AG finanziert.

www.bw-bank.de/heilberufe

Ein Unternehmen der LBBW-Gruppe

Der Stellenumfang erfolgt nach Absprache auf Honorarbasis FA f. N e u r o l o g i e s u c h t F0220002_10_02_AZ_BW_Heilberufe_91x40_AEBW.pdf - Jul_17_2020 05_19_45 zunächst 1-2 Tage pro Monat. neurologische/nervenärztliche Praxis zur Übernahme Wenn Sie Freude an der beratenden Arbeit mit Menschen haben, (perspektivisch bis 2026) im Lkrs. freuen wir uns, wenn Sie direkt Kontakt zu unserem Standortleiter Böblingen/Esslingen/Tübingen/ in Karlsruhe aufnehmen: jens.quast@ias-gruppe.de Reutlingen/Stuttgart Weitere Informationen zur ias-gruppe finden Sie unter www.ias-gruppe.de

Bestens beraten. Profitieren Sie vom kostenlosen Service »Praxisabgabe«. Praxiswertermittlung Praxisbörse Finanz- und Erbfolgeplanung

Infos unter Telefon 0711 124-45019

www.bw-bank.de/heilberufe

Ein Unternehmen der LBBW-Gruppe

Gut gehende Hausärztliche Praxis in 05_16_00 Mannheim-Freudenheim zum 1.1. 2024 abzugeben.

AZ_BW_Heilberufe_91x40_AEBW.pdf - Jul_17_2020

Exzellente Verkehrsanbindungen. Handy: 0170-9836090 (nach 19 Uhr)

Orthopädie/Unfallchirurgie Attraktive Einzelpraxis an der Schweizer Grenze aus ­Altersgründen abzugeben Tel.: 0177 758 3102

Psychosomatische Medizin Psychotherapie-Psychoanalyse Mannheim-Stadt Nachfolge für o.g. etablierte Praxis ­mittel-/langfristig gesucht. Zuschriften erbeten unter ÄBW 20411 an den Gentner Verlag, PF 10 17 42, 70015 Stuttgart oder per mail an chiffre@aebw.de

Ihr Beratungsbonus zum Einstieg

Orientierung – Vor der Zulassung Niederlassung oder Anstellung Finanzielle Auswirkungen des Projektes Der Weg zur Zulassung als Vertragsarzt Seminare zur Praxisgründung und Praxisführung Informationsbroschüren „Beratungsservice für Ärzte“ Praxisbörse

PRAXISABGABE

Praxisabgabe-Seminar Standortanalyse Branchenvergleich

ENDLICH VERTRAGSARZT!

Schnuckelige Hausarztpraxis Nähe Freiburg baldmöglichst abzugeben.

Nach der Zulassung und vor der Praxisaufnahme Erstberatung Abrechnung/Honorar Sprechstundenbedarf und Erstbeschaffung Wirtschaftliche Verordnung IT in der Praxis Praxismanagement Zeitnah nach der Praxisaufnahme Abrechnungsergebnisse Verordnungsstatistik Finanzielle Entwicklung Nach Etablierung der Praxis Patientenzufriedenheit Wirtschaftlicher Praxisbetrieb Entwicklung der Praxis Kooperation/Strukturveränderung Finanzielle Auswirkung Kooperationsformen Praxisausrichtung Praxisbewertung Praxisservice E-Mail: Praxisservice@kvbawue.de Tel.: 0711 / 7875 3300 www.kvbawue.de / www.mak-bw.de

Zuschriften erbeten unter ÄBW 0141 an den Gentner Verlag, PF 10 17 42, 70015 Stuttgart oder per E-Mail an chiffre@aebw.de

Chiffre-Anzeige Antwort Möchten Sie auf eine ­Chiffre-Anzeige antworten? Dann richten Sie Ihre ­Zuschrift unter ­Nennung der ­Chiffre-Nummer –  per Post an den Gentner Verlag Postfach 10 17 42 70015 Stuttgart oder –  per E-Mail an chiffre@aebw.de

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Jetzt spenden! In Libyen ist nichts mehr, wie es war. Nach heftigen Regenfällen sind weite Teile im Nordosten des Landes überschwemmt. Tausende Kinder, Frauen und Männer haben ihr Zuhause, geliebte Freund:innen und Familienmitglieder verloren. Aktion Deutschland Hilft leistet Nothilfe vor Ort. Ihre Spende hilft! Spendenkonto: DE62 3702 0500 0000 1020 30 Jetzt spenden: www.Aktion-Deutschland-Hilft.de

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ÄBW 10 | 2023

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Anzeigenschluss für Heft 11 / 2023 ist der 25. Oktober 2023

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