Ärzteblatt Baden-Württemberg 02-2021

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Ä r zteblatt Baden-Württemberg

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Amts- und Mitteilungsblatt der ärztlichen Körperschaften | ISSN 0720-3489 | E 1041 | 76. Jahrgang | Gentner Verlag

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Inhalt

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Editorial 30 Jahre Euro-Notruf 112

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Kammern und KV

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Vermischtes Namen und Nachrichten M-Ausgabe des Deutsches Ärzteblattes eingestellt Ärztliche Fernbehandlung Endlich Landärztin Klinikpersonal schützen Keine Langeweile garantiert Kindergesundheitsbericht 2020 Menschen mit HIV gut behandelt Prüfung der Transplantationszentren Wer die Wahl hat … Neue Heilmittel-Richtlinie Spielend leicht in die Niederlassung Interview: „Der Dank der Menschen macht demütig“ PKV-Regionalatlas Baden-Württemberg Zukunftsorientiertes Gesundheitssystem Interview: „Es erfüllt mich, wenn ich etwas tun kann“ Vernetzung der Hochschulmedizin Corona-Impfung auch im PJ Gewebespende trotz Corona stabil Neue Bücher

Kammer und KV unterstützen Impfkampagne

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Der Phoropter ist eine augenoptische Apparatur, mit der die subjektive Refraktion eines Probanden bestimmt werden kann. Diese wird auf der Grundlage objektiv gemessener Fehlsichtigkeiten ermittelt und zur Anpassung von Brillengläsern oder Kontaktlinsen benötigt. Die Anwendung eines Phoropters bietet eine komfortable Möglichkeit, dem Probanden verschiedene Glasstärken in Abstufungen von 0.25 Dioptrien anzubieten und so zu prüfen, ob sich die Sehschärfe dadurch verändert. Alle für eine Brillenglasbestimmung notwendigen sphärischen und zylindrischen Glasstärken stehen dabei zur Verfügung. Zudem ist es unter Verwendung von Farbund Polarisationsfiltern möglich, Unter­ suchungen des beidäugigen Sehens hinsichtlich Heterophorie, Simultansehen und Fusion durchzuführen. Zur Korrektur stehen eingebaute Prismen zur Verfügung, sowie Siebtests für spezielle orthoptische Untersuchungen. Auf den Titelseiten zeigt das Ärzteblatt Baden-Württemberg in diesem Jahr Motive aus dem ärztlichen Alltag; auf allen Titel­ motiven stehen die Patienten im Mittelpunkt. Ermöglicht wird die Serie durch die BadenWürttembergische Bank (BW-Bank). Die Bank verdeutlicht damit ihre enge Beziehung zur Medizin und zur Ärzteschaft im Südwesten, nicht zuletzt, weil ihre Beratungsspezialisten für Heilberufe seit über 25 Jahren kompetente Unterstützung und Beratung in allen wirtschaftlichen Fragen von Medizinern bieten. Die BW-Bank ist mit 22 HeilberufeStandorten und 160 Filialen im Land vor Ort.

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eLogbuch

FAQ eLogbuch

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Phoropten

Honorarabschluss der KVBW Kammer und KV unterstützen Impfkampagne Über 50.000 registrierte Nutzer im Ärztekammer-Portal Landeskongress Gesundheit fokussierte Corona-Krise FAQ eLogbuch

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Wer die Wahl hat …

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Veranstaltungsübersicht 89 Mehr Informationen zum umfangreichen Leistungsangebot für ­Heil­berufler sowie zu den Kontaktdaten der Heilberufe-Standorte in I­hrer ­Nähe erhalten Sie unter: www.bw-bank.de/heilberufe E-Mail: heilberufe@bw-bank.de Telefon: 07 11 / 1 24-4 50 21

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Bekanntmachungen 92 Impressum 119

Spielend leicht in die Niederlassung

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Editorial Notfallversorgung außerhalb und innerhalb der Klinik ist hochdynamisch

30 Jahre Euro-Notruf 112

Dr. Wolfgang Miller

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ie Zahlenfolge 112 ist schnell gelernt und schnell gewählt, wenn es schnell gehen muss, schnell wie die Feuerwehr und seit dreißig Jahren schnell wie der Rettungsdienst. Die älteren kennen sie seit der Kindheit aus dem „Duo“ Notruf 110 und Feuerwehr 112. Mit der Entwicklung des Rettungsdienstes und der Notfallmedizin in den siebziger und achtziger Jahren wurde eine zentrale schnelle Erreichbarkeit der medizinischen Hilfe immer wichtiger. 1991 schließlich hat sie der Rat der Europäischen Gemeinschaften für die damaligen Mitgliedsstaaten verbindlich beschlossen und schrittweise folgten weitere Länder. Der Euro-Notruf ist zur Erfolgs­ geschichte geworden; inzwischen gilt er auch für einige Länder außerhalb Europas und dient als Weiter­ leitung zu anderen Notrufnummern. Wie viele Leben über die 112 über die Jahre gerettet wurden, kann nicht bemessen werden. Seit einigen Jahren wird am 11. Februar – als Anspielung auf das Datum 11.2. – der Europäische Tag des Notrufs begangen, so auch wieder vor wenigen Tagen. Als Ärztinnen und Ärzte sind wir in der Versorgung der Notfall­ patienten an vorderster Front dabei, und wir sind gefordert, uns einzubringen in die zukünftige Gestaltung dieses wichtigen Teils ­ der Daseinsvorsorge. Der Rettungsdienst im Land und darüber hinaus ist im Umbruch. Einerseits verfügen wir über ein immer leistungsfähigeres Netz von Notfallpraxen und einen zentral organisierten ärztlichen Bereitschaftsdienst, in der Pandemie ergänzt durch Coronapraxen, Fieberambulanzen und mobile Arztteams. Andererseits ermöglicht der Fortschritt der Medizin gerade bei internistischen und neuro­ logischen Notfällen eine komplexe Diagnostik und Therapie in bestimmten Zentren. Hier muss der Prozess mit dem Eintreffen des Rettungsdienstes beginnen und nahtlos fort-

geführt werden, hier müssen gegebenenfalls auch weite Wege ins Zentrum genutzt werden für entscheidende Maßnahmen, idealerweise auch dann, wenn im Einzelfall nicht sofort der Notarzt vor Ort ist. Das Ganze bedarf einer intelligenten Disposition über integrierte Leitstellen, die über alle wichtigen Informationen verfügen und den sicheren Informationsfluss vom Notfallort in die weiterbehandelnde Klinik gewährleisten. Der Rettungsdienst wird in Baden-Württemberg in der Selbstverwaltung von Kostenträgern und Rettungsdienstorganisationen paritätisch organisiert und vom Land und den Kostenträgern finanziert. Der Staat gibt die gesetzlichen Rahmenbedingungen vor und schreibt sie fort. Das macht Innova­ tionen zwar nicht schneller, gewährleistet aber eine enge Einbindung der Verantwortlichen in alle Ent­ scheidungen. Aktuell stehen im Bund die Neuordnung der sektorenverbindenden Notfallversorgung und im Land sowohl das Rettungsdienstgesetz als auch das Leitstellengesetz auf der Agenda. Die Kompetenzen der Notfallsanitäter werden klarer gefasst mit dem Ziel, Rechtssicherheit zu schaffen. Was ist das Beste für den Menschen in einer medizinischen Notfallsituation? Nur darauf kommt es an! Daran müssen sich alle anderen Überlegungen und Antworten orientieren. Effizienz und Wirtschaftlichkeit dürfen nicht zum alleinigen Entscheidungskriterium in der Notfallrettung werden.

Eine differenzierte ärztliche Diagnostik und Therapie darf dort, wo immer sie medizinisch erforderlich ist, nicht eingespart werden mit dem Hinweis auf die Qualifikation der Notfallsanitäter. Vielmehr müssen wir intelligente Lösungen suchen, gemeinsam die Notfälle schnell und zugleich sicher zu versorgen. Hier sind wir mit vielen erfahrenen Notärztinnen und Notärzten, mit unseren Partnern im Rettungsdienst, mit der Landesregierung, insbesondere mit dem Sozialministerium und dem Innenministerium in engem Austausch und begleiten als Ärztekammer beispielsweise die Projekte zum Telenotarzt. Die qualifizierte Besatzung des Rettungswagens (RTW), ein sich im Bedarfsfall kurzfristig online zuschaltender Tele-Notarzt und der Notarzt mit dem Notarzt-Einsatzfahrzeug (NEF): Dieser Dreiklang hat sich in Modellprojekten bewährt und ist eine echte Perspektive für eine schnellere und hoch­ wertige Versorgung. Damit es funk­ tioniert, müssen die Beteiligten eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten. Die Notfallversorgung ist hochdynamisch. Außerhalb und innerhalb der Klinik. Die Digitalisierung wird auch diesen Sektor verändern. Eines wird jedoch absehbar wie vor 30 Jahren auch weiterhin Bestand haben und helfen, viele Leben zu retten: Die Notrufnummer 112. Dr. Wolfgang Miller Präsident der Landesärztekammer Baden-Württemberg


Kammern und KV Nicht mehr tolerierbare Rahmenbedingungen des Bundes

Honorarabschluss der KVBW

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ie Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) hat im November 2020 die Honorarverhandlungen auf Landesebene für das Jahr 2021 abgeschlossen, und das – so der KVBW-Vorstand – obwohl die Honorarverhandlungen unter nicht mehr tolerierbaren Rahmenbedingungen des Bundes stattfanden. Erreicht wurde ein Plus von zirka 2,1 Prozent, bezogen auf die morbiditätsbezogene Gesamtvergütung. Es handele sich um ein Plus, das abhängig von der Entwicklung im Bereich der Einzelleistungen auch deutlich höher liegen könne. Zusätzlich sei es der KVBW gelungen, so die Vorstände in einem MitgliederRundschreiben, ein erweitertes millionenschweres Paket an Schutzaus­ rüstung durch die Krankenkassen für die gesamte Infektsaison 2020/2021 zu vereinbaren. Die KVBW-Vorstände Dr. Norbert Metke und Dr. Johannes Fechner betonten in ihrem Rundschreiben, dass als Ausgangsbasis in der Gesamtschau der Honorarverhandlung mit berücksichtigt werden müsse, dass mehr als ein Drittel aller Praxen in Baden-Württemberg in einem Umfang von knapp 60 Millionen Euro vom Schutzschirm alleine im ersten Halbjahr 2020 profitiert habe. Es sei festzustellen, dass die in den letzten Monaten vom Bund initiierten Förderleistungen für Krankenhäuser weit über die Förderung des ambulanten Bereiches hinausgingen, was inakzeptabel sei und was die KVBW unmittelbar in ihre politische Arbeit einfließen lassen werde. Die Vorstände schrieben: Honorarerhöhungen wie der Orientierungswert, der die Kostenentwicklung in den Praxen widerspiegeln soll, sowie die sogenannte Veränderungsrate, die die

ansteigende Morbidität auf der Basis abgerechneter ICD-Diagnosen widerspiegeln soll, würden bundesweit im Bewertungs- beziehungsweise Erweiterten Bewertungsausschuss vorgegeben. In der Regel werde der Orientierungswert mit der Stimme des unparteiischen Vorsitzenden festgelegt. Der für die Höhe des Abschlusses entscheidende Orientierungswert werde nach „alten“ realitätsfernen gesetzlichen Anpassungsfaktoren des SGB V festgelegt, die von den Krankenkassen auf Bundesebene in Person des GKV-Spitzenverbandes immer wieder dazu benutzt würden, beispielsweise 2021 in Form eines 0 Prozent-Angebotes, den Ärzten, insbesondere in Coronazeiten, das, was sie geleistet haben, nicht adäquat zu vergüten. Durch rechnerische Planspiele auf dem Boden eines „alten“ Rechtsrahmens trete der GKV-Spitzenverband die Arbeit von Ärzten und Psychotherapeuten gerade derzeit mit Füßen und verabschiede sich auf Bundesebene als ein an der Versorgung interessierter Partner. Wohltuend erschienen dagegen aus Sicht der KVBW-Vorstände die Krankenkassen auf der baden-württembergischen Landesebene als Vertragspartner, die trotz Mittelabfluss in dreistelliger Millionenhöhe aus dem Land ins bundespolitische Nirwana der Fehlversorgung versorgungsorientiert versuchten, das, was bundesweit einzuhalten vorgegeben sei, regional zu verbessern. So sei es gelungen, die umfangreichen zusätzlichen Förderungen in Baden-Württemberg in einem Umfang von zirka 76 Millionen Euro weiterhin zu vereinbaren, obwohl, und das sei politischer Mut aller Krankenkassen im Lande, das Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS) bekanntermaßen diese Besserversorgung

beklage. Dennoch hätten Teile der Krankenkassen und die KVBW gemeinsam den ersten Klageschritt gewonnen. Das sei der Weg in BadenWürttemberg, so Dr. Metke und Dr. Fechner: Versorgungspragmatik statt Dialektik. Das Fazit der Vorstände fällt nüchtern aus: „Nach eher üppigen zehn Jahren mit Honorarsteigungen von über 30 Prozent in vielen Fachgruppen haben wir dieses Jahr einen Honorarabschluss, der, wenn überhaupt, die reellen Kostensteigerungen in den Praxen gerade ausgleicht.“ Daher wollen die Vorstände auf besseren Abschlüssen der Vergangenheit als stabiles Fundament aufbauen. Die Zukunft bis zur Bundestagswahl 2021 werde durch deutlich sinkende Einnahmen der Krankenkassen durch den coronabedingten Rückgang der Wirtschaftsleistung bei gleichzeitig steigenden coronabedingten zusätzlichen Krankenkassenausgaben sowie einen erheblichen Mittelabfluss aus Baden-Württemberg durch verschiedene gesetzliche Vorgaben gezeichnet sein. Mit Inflationsausgleich das in den letzten Jahren Erreichte zu erhalten, werde das sein, was die KVBW erreichen könne und anstreben werde. Es sei aber geradezu die Pflicht des Vorstandes, den KVBW-Mitgliedern dies perspektivisch zu ihrer Planungssicherheit aufzuzeigen. Die Forderungen der KVBW für die Bundestagswahl seien daher: Besserung werde nur durch ein Mehr an individueller regionaler Ausgestaltung der Honorarverträge im Kollektivvertrag und durch die Selektivpartner zu erreichen sein, sowie insbesondere durch eine drastische Regionalisierung der Honorarausgestaltung sowie durch einen Stopp des Abflusses aus der „Milchkuh BadenWürttemberg“.

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Kammern und KV Personalgewinnung und gemeinsamer Vertrag für Impfzentren, Schnelltests, Leichenschau

Kammer und KV unterstützen Impfkampagne

Stellenverzeichnis Das Stellenverzeichnis „IZmed“ ist nach Anmeldung im Portal der Lan­ desärztekammer Baden-Württemberg einzusehen. Zugriff haben alle Ärztinnen und Ärzte, die Mitglieder der Landesärztekammer BadenWürttemberg sind. Da sich die Zahl der angebotenen Stellen ständig ändert, empfiehlt es sich, immer wieder online in das Stellenverzeichnis zu schauen. Die ärztliche Tätigkeit kann in den Impfzentren, den mobilen Impfteams sowie in speziellen Einrichtungen (z. B. Aufklärungshotline) erfolgen. Die Tätigkeit umfasst Impfberatung, Impfaufklärung, gegebenenfalls Prüfung der Impffähigkeit und Impfung. Darüber hinaus gibt es auch Stellenangebote, die das Anleiten von medizinisch geschultem Assistenzpersonal betreffen.

Gemeinsamer Vertrag Als Grundlage für die Tätigkeit von Ärztinnen und Ärzten in den

Impfdashboard Das Bundesministerium für Gesundheit bietet im Rahmen seiner Kampagne „Zusammen gegen Corona“ ein Dashboard, dem tagesaktuell zu entnehmen ist, wie der Fortschritt der COVID-19 Impfungen in Deutschland ist. Die Website differenziert derzeit nach Impfungen für Gesundheits- und Pflegeberufe, Pflegeheimbewohnern, älteren Menschen sowie Personen mit Weitere Informationen: www.impfdashboard.de Vorerkrankungen.

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Impfzentren haben die Landesärztekammer, die Kassenärztliche Vereinigung und das Sozialministerium einen gemeinsamen Vertrag geschlossen. Kammerpräsident Dr. Wolfgang Miller betont: „Alle Ärztinnen und Ärzte, die sich für die Impfaktion einsetzen, Impfärzte, KVPandemiebeauftragte oder auch Ärzteschafts-Vorsitzende sollen identisch vergütet werden. Der Vertrag bietet die Grundlage dafür.“ Ärztinnen und Ärzte erhalten eine pauschale Stundenvergütung von 130,00 Euro je angefangene Stunde; für jede An- und Abreise können kalendertäglich pauschal 30,00 Euro abgerechnet werden. Die Abrechnung erfolgt monatlich – auch für NichtVertragsärzte – über die Kassenärztliche Vereinigung.

Versicherung Auch hinsichtlich der Versicherung der impfenden Ärztinnen und Ärzte konnten Ärztekammer und Kassenärztliche Vereinigung sich für ihre Mitglieder starkmachen, wie Kammerpräsident Dr. Miller erläutert: „Neben der Haftpflichtfrage haben wir auch den berufsgenossenschaftlichen Unfallversicherungsschutz geklärt. Vielleicht der größte politische Erfolg ist, dass die ärztliche Tätigkeit in der Impfaktion als freiberufliche eigenverantwortliche Tätigkeit an­ erkannt wird und hier explizit die sogenannte Bereichsausnahme von der Sozialversicherungspflicht definiert wurde. Ohne das vertrauensvolle Miteinander der ärztlichen Körperschaften mit den verschie-

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eit Anfang Januar unterstützt die Landesärztekammer BadenWürttemberg die Personalgewinnung für die Impfzentren einfacher und effektiver als zuvor: Im Webportal können die Impfzentren mit einem eigens eingerichteten Stellenverzeichnis Ärztinnen und Ärzte akquirieren. Interessierte Ärztinnen und Ärzte haben die Möglichkeit, sich auf diese Stellenanzeigen direkt bei den Bedarfsträgern zurückzumelden. Die Verantwortlichen der Impfzentren treten dann in Kontakt mit den gemeldeten Ärztinnen und Ärzten.

denen Ministerien das ganze Jahr hindurch wäre das so wohl nicht möglich gewesen.“ Demnach sind alle im Rahmen dieser Impfkampagne tätigen Ärztinnen und Ärzte durch das badenwürttembergische Sozialministerium berufshaftpflichtversichert und gesetzlich unfallversichert. Für die Berufshaftpflicht ist dieser Versicherungsschutz subsidiär. Für Impfschäden durch den Impfstoff greifen die einschlägigen Regelungen der Staatshaftung.

Hotline Das Sozialministerium BadenWürttemberg unterstützt die mobilen Impfteams mit einer Hotline, die zur Aufklärung über die COVID-19-Schutzimpfung für Betreuerinnen und Betreuer sowie Bevollmächtigte selbst nicht einwilligungsfähiger Personen dient. Für diese telefonische Informations- und Aufklärungsarbeit hat die Landesärztekammer Ärztinnen und Ärzte über das Portal IZmed gewinnen können. Die Tätigkeit wird mobil mit dem eigenen Telefon durchgeführt und die Anrufer in der Hotline durchgestellt.

Antigen-Schnelltests auf SARS-CoV-2 in Apotheken Durch das Dritte Bevölkerungsschutzgesetz wurde § 24 Infektionsschutzgesetz dahingehend geändert, dass der Arztvorbehalt nicht mehr für patientennahe Schnelltests auf SARS-CoV-2 gilt. Somit ist die Durchführung von sogenannten Pointof-Care (PoC)-Antigentests auch in Apotheken möglich. Allerdings wird nicht jede Apotheke diese Tests anbieten. Jeder Apothekenleiter kann eigenverantwortlich entscheiden, ob er im Rahmen seines Apothekenbetriebs die hierfür erforderlichen personellen und sächlichen Ressourcen bereitstellen kann. Die Kosten für die Durchführung von Antigen-Schnelltests muss jede Apotheke eigen­ ständig kalkulieren; sie sind vom Verbraucher selbst zu tragen. Der Verkauf von Antigen-Schnelltests an


management akademie der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg

Laien ist durch Apotheken nach wie vor unzulässig. Um das Testangebot in der Öffentlichkeit publik zu machen, hat die Landesapothekerkammer BadenWürttemberg auf ihrer Homepage (www.lak-bw.de) ein Portal eingerichtet. Interessierte Kunden können anhand einer PLZ-Suche Apotheken mit entsprechendem Angebot finden. Für die Aufklärung der Bürger über die weiteren Schritte nach einem positiven Testergebnis wird ein Hinweispapier an den Patienten ausgehändigt und zusätzlich eine Bescheinigung über das positive Testergebnis ausgestellt. Ein positives Testergebnis hat unter anderem zur Folge, dass sich die positiv ge­ testete Person unmittelbar in Quarantäne begeben muss.

Leichenschau bei COVID-19 Verstorbenen Der Umgang mit infektiösen Verstorbenen ist grundsätzlich in den Seuchen- und Infektionsalarmplänen, den Bestattungsgesetzen der Bundesländer und der Information

214-021 der Deutschen Gesetzliche Unfallversicherung „Biologische Arbeitsstoffe beim Umgang mit Verstorbenen“ erläutert beziehungs­ weise geregelt. Um eventuelle Infektionen beim Umgang mit an COVID-19 Verstorbenen zu vermeiden, ist § 12 Bestattungsverordnung zu beachten: „War die verstorbene Person bei ihrem Tode an einer meldepflichtigen übertragbaren Krankheit erkrankt, deren Erreger beim Umgang mit der verstorbenen Person übertragen werden können, oder besteht der Verdacht einer solchen Erkrankung, so hat die Ärztin oder der Arzt, soweit die Meldepflicht dies verlangt, das für den Sterbeort zuständige Gesundheitsamt zu benachrichtigen und in jedem Fall für ihre sofortige Kennzeichnung mit dem Vermerk „infektiös“ Sorge zu tragen.“ Das Sozialministerium BadenWürttemberg hat daher darauf hingewiesen, dass in der Todesbescheinigung (nicht vertraulicher Teil) handschriftlich vermerkt werden sollte, dass es sich um einen an COVID-19 Verstorbenen handelt.

Veranstaltungshinweis Die Management Akademie der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (MAK) lädt zu einer Fortbildungs­ veranstaltung für Ärzt*innen und Psychotherapeut*innen ein. Veranstaltungstitel: MVZ in Theorie und Praxis Ziele: Interessieren Sie sich für die Arbeit in einem MVZ oder wollen Sie eine neue Einrichtung gründen? In unserem Seminar erfahren Sie, in welchen Varianten ein MVZ möglich ist und worin die Unterschiede zur Berufsausübungsgemeinschaft bestehen. Wir vermitteln Ihnen die gesellschafts- und zulassungsrechtlichen Rahmenbedingungen zur Gründung eines MVZ und gehen dabei auch auf die Rolle von Investoren und die Möglichkeiten zur Beschäftigung von Angestellten ein. Darüber hinaus profitieren Sie von vielen wertvollen Tipps zu Ihrem bevorstehenden Zulassungsverfahren. Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie im Internet unter www.mak-bw.de. Referentin: •  Ilka Latuske, Rechtsassessorin, KVBW Termin und Veranstaltungsort: •  5. Mai 2021 (15.00 bis ca. 18.00 Uhr) KVBW Stuttgart, Albstadtweg 11, 70567 Stuttgart Information und Anmeldung: •  Management Akademie der KV Baden-Württemberg, Telefon (07 11) 78 75-35 35, Fax (07 11) 78 75-48-38 88, E-Mail: info@mak-bw.de •  oder Online-Anmeldung unter www.mak-bw.de Teilnahmegebühr: 69,– Euro (inklusive Unterlagen, Verpflegung, Getränke). Fortbildungspunkte: 4 Anzeige

Persönliches Fortbildungskonto, Weiterbildungsplanung und mehr

Über 50.000 registrierte Nutzer im Ärztekammer-Portal

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itte Januar wurde die Zahl von 50.000 registrierten Nutzern im Portal der Lan­ desärztekammer und der Bezirks­ ärztekammern überschritten. Von landesweit über 70.000 Mitgliedern nehmen somit über 70 Prozent die Möglichkeit wahr, sich in den geschlossenen Mitgliederbereich einzuloggen und Funktionen zu nutzen, die ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten sind. Viele Funktionen sind bereits fester Bestandteil des Service für die Kolleginnen und Kollegen: Neben dem tagesaktuellen Blick auf das persönliche Fortbildungskonto ist beispielsweise auch die unkomplizierte Anmeldung bei Fortbildungsveranstaltungen in Baden-

Württemberg oder die Beantragung des Elektronischen Arztausweises möglich. Für Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung bringt das neue eLogbuch im Portal zusätzliche Unterstützung. Weiterbilder können ihren Antrag auf Erteilung einer Befugnis nach der Weiterbildungsordnung 2020 über eine Vorabfrage im Portal anstoßen. Die Coronapandemie hat den Bedarf nach weiteren Funktionen im Portal geweckt: Desinfektions­ mittel- und Grippeimpfstoff-Bestände der Apotheken sind zentral abrufbar, außerdem ist über das Stellenverzeichnis „IZmed“ die Kontaktaufnahme zu Bedarfsträgern in den Corona-Impfzentren möglich. Hinzu kommt die unbürokratische Verwal-

tung der eigenen Stammdaten sowie der Abruf einer aktuellen Mitgliedsbescheinigung. Letztere ist beispielsweise als Nachweis der ärztlichen Approbation bei Tätigkeiten in Impfzentren nötig. Für Ärztinnen und Ärzte ist die einzige Voraussetzung für den Zugang zum Ärztekammer-Portal ein einmaliger und unkomplizierter Registrierungsprozess sowie die anschließende Freischaltung durch ihre Bezirksärztekammer innerhalb von ein bis zwei Werktagen. Das Portal beziehungsweise die Selbst­ registrierung sind auf der Internetpräsenz rechts oben zu finden (Klick auf „Login“). Weitere Informationen:

www.ärztekammer-bw.de

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Kammern und KV Erfahrungsaustausch im Gesundheitswesen gelingt trotz Corona-Pandemie

Landeskongress Gesundheit fokussierte Corona-Krise

Fotos: Messe Stuttgart

Prof. H. Streeck, Prof. F. Kirchhof und H. Brenninkmeyer im Gespräch

Moderatorin H. Brenninkmeyer

Die Social-MediaKanäle der Landesärzte­kammer: Social icon

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@AerztekammerBW

AerztekammerBW

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ie ist die Corona-Lage? Welche Lehren sind aus der Krise zu ziehen? Ist und bleibt das Gesundheitssystem leis­ tungsfähig, um aktuelle sowie künftige Herausforderungen zu meistern? Dies waren zentrale Themen des Landeskongresses Gesundheit Baden-Württemberg, der in diesem Jahr erstmals per digitalem Livestream stattfand. Hochkarätige Referenten sowie Vertreter politischer Parteien auf Landesebene bezogen unter anderem Stellung dazu, welche weiteren Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie geboten sind und wie effektive Gesundheitspolitik vor dem Hintergrund der kommenden Landtagswahlen aussehen muss. Die Kongressteilnehmer konnten ihre Fragen und Diskussionsbeiträge per Chatfunktion einsenden. Moderiert wurde die Online-Veranstaltung von der erfahrenen SWR/ARD-Journalistin Hendrike Brenninkmeyer sowie von Dr. Florian Staeck von der Ärzte-Zeitung, der souverän durch die politische Podiumsdiskussion führte. „Der Landeskongress Gesundheit ist die zentrale Plattform für alle Akteure im baden-württembergischen Gesundheitswesen, um bereichsübergreifend Erfahrungen auszutauschen, gesundheitspolitische Diskussionen zu führen und Impulse für die Zukunft zu setzen“, sagte Dr. Wolfgang Miller, Präsident der Landesärztekammer Baden-Württemberg. „Das

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Coronavirus hat es nicht geschafft, diesen Dialog zu verhindern – ein wichtiges Zeichen der Handlungsfähigkeit und Verlässlichkeit unseres Gesundheitswesens.“ Getragen wird der seit 2016 stattfindende Landeskongress Gesundheit von der Landesärztekammer Baden-Württemberg, der Kassen­ ärztlichen Vereinigung BadenWürttemberg und der BadenWürttembergischen Krankenhausgesellschaft; federführend ausgerichtet wird er von der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg. Seine zentrale Bedeutung wird durch die Schirmherrschaft des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann unterstrichen. Die sonst zeitgleich zum Landeskongress stattfindende Fachmesse MEDIZIN mit integriertem Ärztekongress war wegen der Coronakrise auf den 28. bis 31. Januar 2022 verschoben worden. Podiumsdiskussion

Die Referenten des Landeskongresses Gesundheit, der Virologe Prof. Dr. Hendrik Streeck und der Jurist und ehemalige Vizepräsident des Bundesverfassungsgerichts Prof. Dr. Ferdinand Kirchhof untersuchten die Pandemiesituation aus ihren jeweiligen Perspektiven heraus. Die Fachexperten gingen unabhängig voneinander davon aus, dass die Gesellschaft sich darauf einstellen müsse, längerfristig mit dem Coronavirus umzugehen. Hinsichtlich zu treffender Maßnahmen sprachen sich die Referenten für passgenaue und auf das jeweilige Infektionsgeschehen vor Ort abgestimmte Einschränkungen aus. Auch gelte es, diese Einschränkungen im Verhältnis zu den gesamtgesellschaftlichen Konsequenzen zu sehen und sie gegebenenfalls zu modifizieren. Prof. Streeck forderte von den Verantwortlichen unter anderem


Kammern und KV

Moderator Dr. F. Staeck mehr Mut dazu, lokale beziehungsweise regionale Maßnahmen-Konzepte auszuprobieren. Darüber hinaus appellierte er, Maßnahmen nicht ausschließlich von Corona-Fallzahlen abhängig zu machen, sondern Meldungen und Warnungen hinsichtlich intensivmedizinischer Kapazitäten in Kliniken in Schutzkonzepte einzubeziehen. Auch forderte er eine zentrale und unabhängige Koordinierung der Forschung zum Coronavirus. Prof.

C. Martin Kirchhof betonte, genauere Untersuchungen zum Infektionsgeschehen seien nötig – beispielsweise sei der Aspekt der ausgeübten Tätigkeit mit einzubeziehen, um mehr Informationen über mögliche Ansteckungsherde zu erhalten. Zudem mahnte er an, beim Aspekt der Mobilität in der Diskussion über neue Maßnahmen nicht ausschließlich in freizeitlicher oder touristischer Dimension zu denken: Studenten müssten langfristig an die Universitäten, Schüler in die Schule, bestimmte Gruppen von Arbeitnehmern an ihre Arbeitsplätze, um sich voll zu entfalten beziehungsweise effizient wirken zu können. Beide Experten stellten zudem heraus, dass gesellschaftlich einschneidende Pandemien gerade vor

dem Hintergrund des Klimawandels auch in Zukunft möglich und realistisch seien – was also tun, um vorbereitet zu sein? Diskutiert wurde unter anderem über eine Stärkung der Weltgesundheitsorganisation sowie über die Konzeptionierung eines Stresstests im Gesundheitswesen analog zum sogenannten BankenStresstest im Finanzbereich, um mögliche Krisenszenarien besser antizipieren zu können. Normalerweise haben die Kongressteilnehmer im Anschluss an den Block der Fachvorträge immer die Möglichkeit, interdisziplinär verschiedene Problem- und Fragestellungen im World-Café-Format zu diskutieren und sich mit Kolleginnen und Kollegen aus den verschiedenen Bereichen zu vernetzen. Aufgrund der Corona-Lage konnte das Format allerdings nicht durchgeführt werden. Stattdessen bekamen dieses Mal die Vertreterinnen und Vertreter der baden-württembergischen Parteienlandschaft im Rahmen einer Podiumsdiskussion Gelegenheit, politische Positionen und Projekte zu aktuellen und grundsätzlichen Fragen im Gesundheitswesen zu skizzieren. So stellte die Landtagsabgeordnete Petra Krebs (Bündnis 90/Grüne) das Vorhaben heraus, pflegende Angehörige effektiv unterstützen sowie das Thema Gesundheit in alle Bereichen der Landespolitik transportieren zu wollen. Der SPD-Abgeordnete Rainer Hinderer sprach vom Ausbau und der Stärkung des Öffentlichen Gesundheitsdiensts (ÖGD) sowie einer Aufwertung der Gesundheitsberufe. Die CDU-Landtagsabgeordnete Claudia Martin thematisierte ebenfalls einen Ausbau/eine Stärkung der Pflege und stellte Überlegungen vor, das Thema Gesundheit im Rahmen eines eigenen Ministeri-

J. Haußmann

ums gesellschaftlich zu verankern. Dem FDP-Landtagsabgeordneten Jochen Haußmann ging es unter anderem darum, Baden-Württemberg „pandemie- und demografiefest“ zu machen und die Attraktivität des Landes für die Gesundheitsberufe zu steigern. Der Landeskongress Gesundheit war auch in seiner diesjährigen Online-Ausgabe mit rund 250 registrierten Teilnehmern ein großer Erfolg. Ärztekammer-Präsident Dr. Miller resümierte: „Der Kongress ist wieder einmal seiner Aufgabe gerecht geworden, interdisziplinär zu denken und wichtige Anregungen zu geben. Dies ist gerade in Zeiten einer Pandemie bemerkenswert.“

R. Hinderer

P. Krebs (virtuell zur Diskussion zugeschaltet)

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Kammern und KV Foto: iStock / Getty Images – Neustockimages

Häufig gestellte Fragen zur elektronischen Dokumentation der Weiterbildung

FAQ eLogbuch Wer führt das eLogbuch?

eLogbuch

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it der Weiterbildungsordnung 2020 wurde als wesentliche Neuerung das elektronische Logbuch (eLogbuch) eingeführt. Es dient der kontinuierlichen Dokumentation der absolvierten Weiterbildung durch die in Weiterbildung befindlichen Ärztinnen und Ärzte. Im Folgenden werden häufig gestellte Fragen beantwortet.

Was ist das eLogbuch? Das eLogbuch stellt eine internetbasierte Plattform dar, die es ermöglicht, die inhaltliche Dokumentation im Rahmen der ärztlichen Weiterbildung für die in der Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer Baden-Württemberg normierten Weiterbildungsgänge zu führen. Die entsprechenden Weiterbildungsinhalte sind im eLogbuch in zwei Kompetenzebenen abgebildet: Ziel der kognitiven und Methodenkompetenz ist, dass der Weiterzubildende am Ende der Weiterbildung in der Lage ist, die Weiterbildungsinhalte systematisch einzuordnen und zu erklären. Mit dem Erwerb der Handlungskompetenz ist der Weiterzubildende in der Lage, die Weiterbildungsinhalte selbstständig durchzuführen. Das eLogbuch bietet darüber hinaus die Möglichkeit, zusätzlich absolvierte Inhalte, die über die definierten Anforderungen für die Weiterbildung hinausgehen, festzuhalten und zu dokumentieren.

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Es ist Aufgabe des Arztes beziehungsweise der Ärztin in Weiterbildung, die Ableistung der vorgeschriebenen Weiterbildungsinhalte kontinuierlich im eLogbuch zu dokumentieren. Ziel ist eine in der Verantwortung des Weiterzubildenden liegende korrekte und kontinuierliche Dokumentation der Lernfortschritte, um den Kompetenzzuwachs transparent zu machen. Aufgabe des Weiterbilders ist es, die Eintragungen zu bestätigen oder zu korrigieren. Idealerweise werden die Eintragungen im eLogbuch im kontinuierlichen Austausch, mindestens aber im Jahresgespräch zwischen Weiterzubildendem und Weiterbilder besprochen. Die konkrete Frequenz von Bewertungen und Bestätigungen können die Beteiligten individuell festlegen, beispielsweise kann ein solcher Dialog auch bereits nach Beendigung eines sechsmonatigen Weiterbildungsabschnittes sinnvoll sein.

Wie wird dokumentiert? Neben den einzelnen Weiterbildungsinhalten werden auch die einzelnen Weiterbildungsabschnitte mit dem entsprechenden Zeitraum, dem Tätigkeitsumfang, dem/den jeweiligen Weiterbildungsbefugten und die Weiterbildungsstätte im eLogbuch eingetragen. So ist es möglich, jederzeit einen Überblick über bereits absolvierte Weiterbildungszeiten zu erhalten. In der Rubrik „Meine Dokumente“ bietet das eLogbuch die Möglichkeit der Dokumentenablage. Hier können beispielsweise Kursbescheinigungen, Zeugnisse oder sonstige Nachweise gespeichert werden.

Welche Rolle hat die Ärztekammer? Der Zugang zum eLogbuch erfolgt über den geschützten Portal­ bereich der Website der Landesärztekammer Baden-Württemberg. Der Zugang zum Portal setzt zuvor die einmalige Online-Registrierung voraus. Die an der Weiterbildung beteiligten, der Arzt/die Ärztin in Weiterbildung (WBA) einerseits und ein oder mehrere Weiterbildungsbefugte/r (WBB) andererseits richten sich im Portal ein Be­ nutzerkonto ein und wählen die entsprechende Rolle (WBA oder WBB) aus. Nach Freischaltung des Kontos durch die Ärztekammer kann die entsprechende Funktion genutzt werden.

Kann das Logbuch weiterhin auch noch in Papierform geführt werden? Nein, für Weiterbildungsgänge, die seit 1. Januar 2021 starten, ist die Weiterbildung verpflichtend über ein eLogbuch zu dokumentieren. Mit der Weiterbildung, die noch nach alter Weiterbildungsordnung begonnen wurde (vor dem 1. Juli 2020), aber nach den Bestimmungen der neuen Weiterbildungsordnung abgeschlossen werden soll, ist grundsätzlich ein eLogbuch anzulegen. Bei weit fortgeschrittener Weiterbildung kann gegebenenfalls auf die nachträgliche elektronische Dokumentation verzichtet werden. Hierzu sollte eine Abstimmung mit der zuständigen Bezirksärztekammer erfolgen.

Ist mit der Bestätigung des Weiterbildungsbefugten im eLogbuch ein Weiterbildungszeugnis entbehrlich? Nein, die Verpflichtung zur Erstellung eines Weiterbildungszeugnisses bleibt für den Weiterbilder unabhängig von der Bestätigung des Weiterbildungsfortschritts im eLogbuch bestehen.


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Inflation – 2021 wieder ein Thema? Inflation – 2021 wieder ein Thema? Eine berechtigte Frage. Viele Faktoren spielen dabei eine Rolle und wollen beachtet werden, denn Eine berechtigte Viele Faktoren spielen daAnlässe zur SorgeFrage. gibt es genug. bei eine Rolle und wollen beachtet werden, denn Anlässe gibt eseinkaufen genug. oder tanken war, Wer seit zur demSorge 1. Januar dem wird es aufgefallen sein: Die Preise, vor allem die Sprit-Preise, ziehen wiedereinkaufen an. Das war zu erwarten. Im Wer seit dem 1. Januar oder tanken war, zweiten 2020 hatte die Preise, Bundesregierung dem wirdHalbjahr es aufgefallen sein: Die vor allem die die Umsatzsteuerziehen vorübergehend % auf 16Im % Sprit-Preise, wieder an.gesenkt: Das warvon zu 19 erwarten. für den vollen Satz, wie er auf die Schuhe oder Möbel fällig zweiten Halbjahr 2020 hatte Bundesregierung die wird, und von vorübergehend 7 % auf 5 % auf beispielsweise Umsatzsteuer gesenkt: von 19Lebensmit% auf 16 % tel oder Bücher. Zu Jahresbeginn wurden die Sätzefällig nun für den vollen Satz, wie er auf Schuhe oder Möbel wieder angehoben. Daneben seit dem 1. Januar eine wird, und von 7 % auf 5 % auf ist beispielsweise LebensmitCO2oder -Abgabe auf Heizund Kraftstoffe fällig. tel Bücher. Zu Jahresbeginn wurden dieBenzin Sätze und nun Diesel sind nach Berechnungen wieder angehoben. Daneben ist der seit Automobilverbände dem 1. Januar eine hierdurch anauf derHeizZapfsäule um 7 bis 8 fällig. Cent je Liter teuCO -Abgabe und Kraftstoffe Benzin und 2 rer geworden. Damit dürfte die der Inflation, in den letzten Diesel sind nach Berechnungen Automobilverbände Monaten sogar abum Januar hierdurch an dernegativ, Zapfsäule 7 bis einen 8 CentSprung je Liternach teuoben machen. Damit Zunächst auf die rund 1 %, im zweiten Halbrer geworden. dürfte Inflation, in den letzten jahr zumindest sogareinen auf über 2 %. nach Monaten sogar vorübergehend negativ, ab Januar Sprung oben machen. Zunächst auf rund 1 %, im zweiten HalbUmsatzsteuer, CO2-Abgabe sogar und auf die über gesamtwirtjahr zumindest vorübergehend 2 %.

schaftliche Entwicklung. Umsatzsteuer, CO2-Abgabe und die gesamtwirtFällt damit der Startschuss für eine anhaltend höhere schaftliche Entwicklung. Inflationsrate, wie angesichts einer seit Jahren anhaltenden Geldesfür dereine Europäischen FälltPolitik damit des derbilligen Startschuss anhaltend Zentralhöhere bank und derwie neuerdings Deutschland stark Inflationsrate, angesichtsauch einerin seit Jahren anhaltenzunehmenden vermutet, von manchem den Politik des Staatsschulden billigen Geldes der Europäischen Zentralbefürchtet Drei Gründeauch sprechen dagegen. stark bank und wird? der neuerdings in Deutschland zunehmenden Staatsschulden vermutet, von manchem Erstens sind Steuererhöhungen ihrer Natur nach Einmalbefürchtet wird? Drei Gründe sprechen dagegen. effekte. Sofern nicht jedes Jahr an der Steuerschraube gedreht sind wird,Steuererhöhungen beruhigt sich die Inflation nach einem Jahr Erstens ihrer Natur nach Einmalwieder. Denn Berechnung deranInflationsrate bezieht effekte. Soferndie nicht jedes Jahr der Steuerschraube sich aufwird, den beruhigt jeweiligen Vergleichsmonat deseinem unmittelgedreht sich die Inflation nach Jahr baren Vorjahres. 2022 fällt der Effekt der Wiederwieder. Denn die Ab Berechnung der Inflationsrate bezieht anhebung derjeweiligen Umsatzsteuer aus der Berechnung raus. sich auf den Vergleichsmonat des unmittelÖkonomen nennenAb dies »Basiseffekt«. baren Vorjahres. 2022 fällt der Effekt der Wiederanhebung der Umsatzsteuer aus der Berechnung raus. Zweitens istnennen bei derdies CO2-Abgabe der Fall anders gelagert. Ökonomen »Basiseffekt«. Sie wird bis 2025 stetig erhöht und soll die Verbraucher zum Ausstieg und gelagert. konvenZweitens ist beiaus derVerbrennungsmotoren CO2-Abgabe der Fall anders tioneller Hausfeuerung Da soll sichdie dieVerbraucher Berechnung Sie wird bis 2025 stetigbewegen. erhöht und der Inflationsrate nach den Verbrauchsgewohnzum Ausstieg aus aber Verbrennungsmotoren und konvenheiten der Bürger richtet, sollteDa somit langfristig der tioneller Hausfeuerung bewegen. sich die Berechnung Anteil von Kraft- und Heizstoffen Verbrauch sinken. der Inflationsrate aber nach denam Verbrauchsgewohnheiten der Bürger richtet, sollte somit langfristig der Anteil von Kraft- und Heizstoffen am Verbrauch sinken.

Genau das ist ja schließlich das Ziel der Abgabe. Im Warenkorb zur Ermittlung der Lebenshaltungskosten erhält dieser die Berechnung Genau das Anteil ist ja für schließlich das Zielder derInflations Abgabe.rate Im im Zeitablauf immer geringeres Gewicht, entspreWaren korb zurein Ermittlung der Lebenshaltungskosten erchend wirktAnteil sich die der COder -Abgabe künftig hält dieser für Erhöhung die Berechnung Inflations rate 2 weniger stark auf Inflationsrate aus. im Zeitablauf ein die immer geringeres Gewicht, entsprechend wirkt sich die Erhöhung der CO2-Abgabe künftig Drittens stark durchleben aktuell eine weniger auf die wir Inflationsrate aus.Phase mit einer schwierigen gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Der Spielraum für Handelwir undaktuell Industrie, Drittens durchleben eineSteuererhöhungen Phase mit einer auf die Verbraucher abzuwälzen, erscheint denkbar Der geschwierigen gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. ring. Das Jahr 2021 bietet gewiss manchen Anlass zur Spielraum für Handel und Industrie, Steuererhöhungen Sorge. gehört eher nicht dazu. auf dieInflation Verbraucher abzuwälzen, erscheint denkbar gering. Das Jahr 2021 bietet gewiss manchen Anlass zur Vielmehr stellt sich in diesen unruhigen Sorge. Inflation gehört eher nicht dazu. Zeiten für viele Anleger die Frage, welche Anlagestrategie die richtige ist. Wie kann ichsich mein in Zeiten niedriger Zinsen anVielmehr stellt in Geld diesen unruhigen Zeiten für viele legen? Was diewelche großen Anlage Zukunftsthemen undrichtige MegaAnleger die sind Frage, strategie die trends, die in 2021 setzen sollte? ist. Wie auf kann ichich mein Geld in Zeiten niedriger Zinsen anlegen? Was sind die großen Zukunftsthemen und Megatrends, auf die ich in 2021 setzen sollte? Ihre Fragen zu Anlagethemen beantworten Ihnen gerne die Beraterinnen Berater der Ihre Fragen zuund Anlagethemen BW-Bank. beantworten Ihnen gerne die Beraterinnen und Berater der BW-Bank. Kontaktieren Sie uns unter: Dr. Jens-Oliver Niklasch Ökonom Dr. Jens-Oliver bei der LBBW Niklasch

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F0221005_01_01_Advertorial_BW_Arztbl_02_210x280.pdf - Jan_28_2021

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Vermischtes Neue Ämter und wichtige Auszeichnungen

Namen und Nachrichten

Foto: Christian Hanner

Landesforschungspreis für Prof. Köttgen

Prof. Dr. A. Köttgen

Professorin Dr. Anna Köttgen, Direktorin des Instituts für Genetische Epidemiologie am Universitätsklinikum Freiburg, erhält den Landesforschungspreis BadenWürttemberg 2020. Die Auszeichnung für Spitzenleistung in der Grundlagenforschung ist mit 100.000 Euro dotiert. Prof. Köttgen hat die Jury durch die bereits im frühen Stadium ihrer Karriere vollbrachte exzellente Arbeit überzeugt. Insbesondere im Bereich der genetischen Grundlagen von Nierenerkrankungen und Gicht hat sie ganz neue Erkenntnisse zutage befördert. Ihre Publikationsleistungen, vor allem in den letzten Jahren, finden internationale Beachtung, und sie ist in mehreren nationalen und internationalen Forschungsverbünden involviert oder leitet diese.

Hohe Auszeichnung für Prof. Wängler

Prof. Dr. C. Wängler

Prof. Dr. Carmen Wängler, Arbeitsgruppenleiterin an der Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg, ist mit dem Claudia von Schilling Preis 2020 ausgezeichnet worden. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird für besondere Leistungen auf dem Gebiet der Brustkrebsheilkunde und der damit verbundenen onkologischen Grundlagenforschung vergeben. Die Radiochemikerin erhielt den Preis für einen neuen Ansatz zur spezifischen und sensitiven Brustkrebsdiagnostik mittels Radiodiagnostika.

Foto: Philip Benjamin / UKHD

Wechsel bei der Versorgungsanstalt

Prof. P. Dreger

Nach über zwanzigjähriger Amtszeit und fast 36-jähriger Tätigkeit für die baden-württembergische Versorgungsanstalt für Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte verabschiedete sich Ende 2020 der Geschäftsführer, Direktor Winrich Kuhberg, in den Ruhestand. Er hatte im Jahr 1985 den Dienst bei der Versorgungsanstalt angetreten, zunächst als Rechtsassessor. Vier Jahre später wurde er Stellvertretender Geschäftsführer, zehn Jahre später folgte die Ernennung zum Geschäftsführer. Seine Nachfolge als Geschäftsführer übernahm Anfang 2021 der bisherige stellvertretende Geschäftsführer Markus Spitta, der seit 2010 in Diensten der Versorgungsanstalt steht und seither die Versicherungsmathematik verantwortet.

Neue Mitglieder der Leopoldina Im Dezember 2020 wurden folgende Ärztinnen und Ärzte aus Baden-Württemberg neu in die Leopoldina gewählt: Prof. Dr. Hilmar Bading, Interdisziplinäres Zentrum für Neurowissenschaften, Universität Heidelberg (Sektion Neurowissenschaften); Prof. Dr. Tobias Böckers, Institut für Anatomie und Zellbiologie, Universität Ulm (Sektion Anatomie und Anthropologie); Prof. Dr. Nicole Rotter, Klinik für Hals-, Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie, Universitätsklinikum Mannheim (Sektion Ophthalmologie, Oto-Rhino-Laryngologie und Stomatologie). Als Nationale Akademie der Wissenschaften leistet die Leopoldina unabhängige wissenschaftsbasierte Politikberatung zu gesellschaftlich relevanten Fragen. Dazu erarbeitet die Akademie interdisziplinäre Stellungnahmen auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse. Die Expertinnen und Experten, die Stellungnahmen ver­ fassen, arbeiten ehrenamtlich und ergebnisoffen.

Virus im Höhenflug Mitte Januar meldete SPIEGEL online, dass sich das Coronavirus in bergigen Regionen leichter verbreiten könnte als im Flachland. Hintergrund dieser Theorie waren Beobachtungen von Dr. Roland Quast, Direktor des Aeromedical Center Germany am Flughafen Stuttgart. Ihm war im Dezember beim Studium der Corona-Inzidenzwerte ein bekanntes Muster aufgefallen: Als Pilot ist er mit den geografischen Lagen von Deutschlands Gebirgen bestens vertraut, und genau diese Gebirgszüge erkannte er in der Verteilung der tiefroten Flecken, in denen die Fallzahlen besonders hoch waren. Dem Allgemeinmediziner drängte sich die Frage auf, ob die Höhenlagen die Ausbreitung des Virus begünstigten. Und tatsächlich fand Dr. Quast einige interessante Studien, die seine Arbeitshypothese stützten. Auch wenn die Inzidenzen inzwischen etwas anders verteilt sind, will der passionierte Segelflieger diese und andere Beobachtungen, unter anderem im Austausch mit Meteorologen und Hygienikern, weiter untersuchen.

Prof. Dreger mit neuer Sprecherfunktion Prof. Dr. Peter Dreger, Leiter der Sektion Stammzelltransplantation am Universitätsklinikum Heidelberg, ist neuer Sprecher der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Hämatopoetische Stammzelltransplantation und Zelluläre Therapie. Zweck der Vereinigung sind die Förderung und Weiterentwicklung der Transplantation hämatopoetischer Stammzellen und zellulärer Therapien, die Entwicklung von Qualitätsstandards auf diesen Gebieten sowie die Verbesserung der dafür erforderlichen Strukturen.

Heidelberger Onkologe unter den drei ersten „Else Kröner Clinician Scientist Professoren“ Privatdozent Dr. Sascha Dietrich, Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät Heidelberg, war im Wettbewerb um eine neue Förderung der Else Kröner-Fresenius-Stiftung erfolgreich: Für seine Forschungsarbeiten zur personalisierten und daher wirksameren Therapie bei Leukämien und Lymphomen ist er nun mit einer „Else Kröner Clinician Scientist Professur“ ausgezeichnet worden. Mit der Förderung

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unterstützt die Stiftung jährlich drei Ärzte mit herausragenden Leistungen in Patientenversorgung und Forschung. Die anteilige Finanzierung ihrer Stelle auf eine Dauer von bis zu zehn Jahren erlaubt es den Medizinern, ihre klinische und wissenschaftliche Tätigkeit langfristig zu kombinieren. Die Clinician Scientist Professur ist mit insgesamt einer Million Euro über die gesamte Laufzeit der Förderung dotiert.


Vermischtes Weiterbezug als ePaper oder reguläre Ausgaben zum Selbstkostenpreis

M-Ausgabe des Deutsches Ärzteblattes eingestellt

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isher haben nicht-berufstätige Ärztinnen und Ärzte, pensionierte Mediziner sowie in nichtmedizinischen Bereichen tätige Ärztinnen und Ärzte anstelle der Wochenausgabe des Deutschen Ärzteblattes eine zusammenfassende Monatsausgabe (M-Ausgabe) erhalten. Diese wurde jedoch Ende 2020 eingestellt. Hintergrund für diese Entscheidung des Deutschen Ärzteverlages: Aufgrund der zunehmenden, durch die Corona-Krise beschleunigten Digitalisierung sind die Umsatzerlöse im Werbemarkt deutlich gesunken. Gepaart mit dem stetigen Anstieg von Druck- und Versandkosten war eine kostendeckende Leistungserbringung nicht mehr möglich. Der Deutsche Ärzteverlag hat daher im Einvernehmen mit der

Bundesärztekammer und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung als den Herausgebern des Deutschen Ärzteblattes entschieden, die monat-

liche Ausgabe des Deutschen Ärzteblattes (M-Ausgabe) zum Ende des Jahres 2020 einzustellen. Die bisherigen Bezieher der MAusgabe des Deutschen Ärzteblatts haben die Wahl, entweder das Deutsche Ärzteblatt im kostenlosen Digital-Abonnement als ePaper beziehungsweise als Ausgabe per App zu beziehen oder ein Abonnement der regulären Print-Ausgabe des Deutschen Ärzteblatts zum Selbstkostenpreis von 69,00 Euro jährlich (inklusive Versandkosten) abzuschließen. Die Anmeldung zu den Alternativangeboten erfolgt mithilfe der bisherigen Abo-Nummer im Internet (www.aerzteblatt.de/aboumstellung) oder über das der letzten M-Ausgabe im Dezember 2020 beiliegende Antwort-Fax oder die Telefonhotline (0 22 34) 7 01 11 23.

Überarbeitete „Hinweise und Erläuterungen“

Ärztliche Fernbehandlung

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ie Bundesärztekammer hat ihre „Hinweise und Erläuterungen“ zur ärztlichen Behandlung im persönlichen Kontakt und zur ärztlichen Fernbehandlung überarbeitet. Die Ausführungen beziehen sich auf § 7 Absatz 4 der ­Muster-Berufsordnung für Ärzte.

Seit der Verabschiedung der ersten Fassung der „Hinweise und Erläuterungen“ hat sich die Gesetzeslage teilweise erheblich geändert. Zudem gibt es auch neuere Rechtsprechung zum Thema Fernbehandlung. Dies betrifft insbesondere Änderungen im Arzneimittelgesetz, im Heilmittelwer-

begesetz (und Rechtsprechung dazu) sowie bei den Vorgaben zur Ausstellung von Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen. Diese Entwicklungen machten eine Überarbeitung der Hinweise und Erläuterungen erforderlich. Die Neufassung der „Hinweise und Erläuterungen“ ist im Inter­ netauftritt der Landesärztekammer aufrufbar.

Hinweise und Erläuterungen zur Fernbehandlung

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Vermischtes SWR verfolgte den Werdegang einer jungen Ärztin über fünf Jahre

Endlich Landärztin

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m Jahr 2018 dokumentierte das SWR-Fernsehen den langen Weg von Dr. Anke Menikheim zur eigenen Praxis in der Sendung „Dorf sucht Doc“ (das ÄBW berichtete im Dezember 2018). Leicht hatte es die junge Ärztin nicht, seit sie sich damals als Landärztin in Bittenfeld niederließ. Zwei Jahre lief alles gut, dann kam Corona. Aus Sorge sich anzustecken, blieben viele Patientinnen und Patienten erst einmal fort – kaum gestartet, drohten Dr. Menikheim massive Einkommensverluste. Ende Januar zeigte das SWRFernsehen die Fortsetzung der Geschichte: In der neuerlichen Reportage „Endlich Landärztin – Neustart mit Hindernissen“ folgt die Allgemeinmedizinerin einem Aufruf der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg und verwandelt ihre Praxis in eine Corona-Schwerpunktpraxis. Ein Praxis­ alltag ohne Mundschutz, Schutzhaube und Corona-Sprechzeiten ist seitdem nicht mehr vorstellbar. Nachdem die Infektionszahlen im Sommer 2020 zurückgegangen wa-

Szene aus der SWR-Dokumentation ren, beschloss Dr. Menikheim, die Zertifizierung als Corona-Schwerpunktpraxis wieder aufzugeben. Doch mit dem wiederholten Anstieg der Infektionszahlen im Herbst wurde es in ihrer Praxis wieder unruhiger. Auch wenn die Praxis nicht mehr Corona-Schwerpunktpraxis ist, hat die Ärztin die Infekt-Sprechstunde erst einmal verlängert.

Doch die nächste Herausforderung wartet schon auf Dr. Menikheim und ihr Praxis-Team: Überall im Land werden Ärztinnen und Ärzte gesucht, die die Impfzentren unterstützen können ... – Die Reportage ist in der ARD Mediathek abrufbar. Weitere Informationen:

www.ardmediathek.de

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Marburger Bund beklagt Durcheinander beim Impfen von medizinischem Personal

Klinikpersonal schützen

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er Marburger Bund (MB) Baden-Württemberg hat Mitte Januar die Landesregierung aufgefordert, Impfungen für das medizinische Personal wie ursprünglich angekündigt nun auch in den Kliniken durchzuführen. Der 1. Landesvorsitzende, Dr. Frank J. Reuther, erinnerte daran, dass das Sozialministerium Anfang Januar mitgeteilt hatte, dass aufgrund der Knappheit des Impfstoffes eine Impfung des medizinischen Personals in den Klinken vorerst nicht möglich sei, sondern nur in den Impfzentren durchgeführt werden könne. „Bei allem Verständnis fragen wir uns schon, warum es in anderen Bundes-

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ländern wie zum Beispiel in NordrheinWestfalen möglich ist, in den Kliniken zu impfen und warum das in BadenWürttemberg nicht klappt, zumal Baden-Württemberg bei der Impfquote im Ländervergleich immer noch Schlusslicht ist.“ In manchen Kommunen müsse das medizinische Personal Termine über die allgemeine Hotline vereinbaren – was mitunter sehr lange dauern könne. In anderen Kommunen vereinbarten die Kliniken zentral Termine mit den Impfzentren für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es könne nicht sein, dass es keine einheitliche Vorgehensweise beim Impfen des

medizinischen Personals im Land gebe. „Dieses Durcheinander ist nicht akzeptabel“, beklagte Dr. Reuther. Diejenigen, die die schweren CoronaVerläufe behandelten, seien einem hohen Risiko ausgesetzt, sich selbst mit Covid-19 zu infizieren. Wenn das medizinische Personal durch einen sich bereits abzeichnenden höheren Krankenstand wiederum verknappt werde, belaste dies die in vielen Kliniken am Limit laufenden Intensivstationen noch mehr. „Daher ist es unabdingbar, dass das medizinische Personal schnell und unkompliziert in den Kliniken geimpft wird“, forderte der MB-Landeschef.


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Vermischtes Öffentlichen Gesundheitsdienst dringender benötigt denn je

Keine Langeweile garantiert ÖGD-PAKT

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Nachdruck aus Richard, Magazin der Deutschen Apotheker- und Ärztebank, mit freundlicher Genehmigung

Vier Milliarden Euro will der Bund bis 2026 zur Verfügung stellen, um den Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) technisch und personell besser aufzustellen. Unter anderem sind 5.000 neue Stellen geplant. Zudem soll in die Digitalisierung investiert werden – davon allein 200 Millionen Euro im Jahr 2021.

mtsärztin oder -arzt gehört nicht unbedingt zu den Wunschberufen von Medizinern. Warum eigentlich? Der Job ist vielfältig und bietet Gestaltungsspielraum – und das nicht erst seit der Corona-Pandemie. Von der Überwachung der Trinkwasserqualität über die Vorschuluntersuchung bis hin zum Infektionsschutz – das Arbeitsfeld von Medizinern im Öffentlichen Gesundheitsdienst ist breit. Und trotzdem hat der Beruf eher ein Langweilerimage. Zu Unrecht, findet Dr. Rainer Schwertz, der seit rund zehn Jahren das Gesundheitsamt des RheinNeckar-Kreises mit Sitz in Heidelberg leitet: „Seit Beginn der Pandemie stehen wir mehr im Fokus und die Menschen kriegen konkrete Einblicke in unsere Arbeit – aber auch zu ‚normalen‘ Zeiten ist das Berufsbild abwechslungsreich.“ Wie vielfältig der Job ist, scheint sich aber bei vielen Medizinern noch nicht herumgesprochen zu haben. Stattdessen denken die meisten an lange Behördenwege und schlechtere Bezahlung als in Kliniken oder der Industrie. „Der Öffentliche Gesundheitsdienst mit seinen Aufgaben ist in der medizinischen Ausbildung nicht wirklich präsent“, erinnert sich Dr. Anne Kühn an ihr Studium. Sie hat zunächst als Anästhesistin mit dem Schwerpunkt Intensivmedizin in einer Klinik gearbeitet, bevor sie vor vier Jahren ins Gesundheitsamt wechselte, wo sie bis zur Corona-Krise das Referat für Kinder- und Jugendgesundheit leitete. Der Anstoß kam von ihrem Kollegen Dr. Andreas Welker, den sie

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Internetauftritt des Heidelberger Gesundheitsamtes noch aus Klinikzeiten kannte, und der den Schritt auf die Behördenseite kurz zuvor gemacht hatte. Ihn hatte die Aussicht gereizt, durch die Arbeit im Gesundheitsamt Dinge im Großen zu ändern. Welker: „Man hat als Amtsarzt zwar seltener direkten Kontakt zum einzelnen Patienten. Aber durch unsere Arbeit können wir ganze Strukturen verändern und so der gesamten Bevölkerung helfen“, erklärt er. Außerdem haben beide nach der Erfahrung des hektischen Klinikalltags familienfreundlichere Arbeitsbedingungen gesucht. Kühn: „Als Mutter von zwei kleinen Kindern hätte ich es in einer Klinik sehr viel schwerer, eine Führungsaufgabe mit der Familie zu verbinden.“ Amtsleiter Schwertz, der außer Facharzt für öffentliches Gesundheitswesen auch Pädiater ist und zehn Jahre lang in einer Kinderklinik auf Intensivstationen gearbeitet hat,

ergänzt: „Wenige Wochen nach meinem Wechsel von der Notaufnahme zum Amt kam von meiner Familie die einhellige Rückmeldung: ‚Papa, du bist viel ausgeglichener!‘“ Seine und die Erfahrung seines Teams im Intensivbereich möchte Schwertz trotzdem nicht missen – im Gegenteil: „Ich will keine Theoretiker.“ Seiner Erfahrung nach ist das praktische Wissen doppelt wichtig: um beim Austausch mit Kliniken ernst genommen zu werden und um eine gewisse Belastbarkeit und Entscheidungsfreude mitzubringen. Denn das sind Eigenschaften, die im Behördenalltag benötigt werden. „Den Facharzt für öffentliches Gesundheitswesen können meine Leute hingegen berufsbegleitend machen“, erklärt Schwertz. Der Facharzt ist zwar außer in Bayern nicht Pflicht, wird Amtsärzten aber dringend empfohlen.


Vermischtes Teamarbeit Ein weiterer Aspekt, den Schwertz, Welker und Kühn an ihrem Job schätzen, ist die Teamarbeit. „Wir sind hier keine Einzelkämpfer, sondern können uns jederzeit austauschen – mit anderen Amtsarztkollegen, aber auch mit unserem Netzwerk aus Krankenhäusern, Feuerwehr und Behörden“, erläutert Welker. In Zeiten der Pandemie gilt das umso mehr. Welker beispielsweise überblickt die Gesamtkoordination der Corona-Maßnahmen – vom Aufbau und Betrieb der Telefon-Hotline bis zur Einrichtung von Teststraßen. Täglich spricht Welker, der zugleich stellvertretender Amtsleiter ist, mit dem Krisenstab, analysiert das aktuelle Geschehen und klärt, was zu tun ist. Kühn hingegen bildet die amtsinterne Schnittstelle für alle positiv getesteten Fälle: „Jeder Fall wird mir vorgelegt und mit meinem Team besprochen. So erkennen wir zum Beispiel, wenn mit einem Mal auffällige Häufungen an einem Ort oder in einer Einrichtung auftreten und können schnell reagieren.“ Beiden Medizinern kommt in der aktuellen Ausnahmesituation zugute, dass sie Stressphasen aus ihren früheren Jobs in der Notaufnahme kennen. Kühn: „Ein großer Unterschied zur Klinik ist allerdings, dass wir trotz Überstunden jede Nacht zu Hause schlafen.“ Durch Corona sind zudem die Digitalisierung und technisches Verständnis wichtiger geworden. Welker hatte zum Pandemiestart sofort damit begonnen, zu überlegen, wie eine Datenbank aufgebaut sein muss, damit Erkrankte und ihre Kontaktpersonen erfasst und zeitnah informiert werden können. Die Programmierung erfolgte durch die hauseigenen ITSpezialisten – ein Glücksfall. Welker: „So waren wir sehr schnell in der Lage, Daten zu bündeln und beispielsweise Bescheide elektronisch zu verschicken.“ Ein Vorgang, der in vielen anderen Behörden mit deutlich mehr manuellem Aufwand verbunden war.

Ausnahmesituation „Die Containment-Strategie ist bei Infektionskrankheiten im Prinzip immer gleich: Erkrankte identifizieren, in Quarantäne schicken, behandeln und je nach Ansteckungspotenzial des Virus nahe Kontaktpersonen ausfindig machen“, erläutert Schwertz. Doch da Corona besonders ansteckend ist, gilt

Armut und Gesundheit stehen im Zusammenhang – das zeigt sich bereits im Kindesalter

Kindergesundheitsbericht Baden-Württemberg 2020

Kindergesundheitsbericht 2020

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ie steht es um die Gesundheit unserer Kinder in Baden-Württemberg? Die Antwort auf diese Frage liefert der neue vom Landesgesundheitsamt BadenWürttemberg im Regierungspräsidium Stuttgart veröffentlichte Kindergesundheitsbericht Baden-Württemberg 2020. Er widmet sich dem Gesundheits- und Entwicklungsstatus von Kindern im Alter zwischen null und sieben Jahren, wobei der Fokus auf der Kindergesundheit im Vorschulalter liegt. Nicht nur der Gesundheitsstatus wird in diesem Bericht beleuchtet, sondern auch verschiedene Einflussfaktoren, die sich auf die Kindergesundheit auswirken – zum einen Verhaltens- und Lebensweisen – zum anderen Verhältnisse wie beispielsweise die sozioökonomischen Bedingungen der Familie, die frühkindliche Bildung sowie medizinische Versorgung. Insgesamt zeigt der Kindergesundheitsbericht Baden-Württemberg einen im Allgemeinen guten Gesundheitszustand der Vorschul-

kinder in Baden-Württemberg. Kinder, die hier geboren werden, haben grundsätzlich gute Aussichten auf ein langes Leben. So ist die Lebenserwartung in Baden-Württemberg seit Beginn der 1970er-Jahre regelmäßig die höchste in Deutschland. Wie in anderen Bundesländern auch zeige sich jedoch eine vergleichsweise nachteilige gesundheitliche Situation von Kindern aus sogenannten bildungsfernen sowie einkommensschwachen Bevölkerungsschichten. Dies zeigt sich beispielsweise auch beim Thema Übergewicht und Adipositas. Erfreulicherweise stagniert der Anteil übergewichtiger Kinder in den letzten Jahren. Derzeit sind acht Prozent der untersuchten Kinder übergewichtig und drei Prozent adipös. Allerdings sind Kinder aus sozial schwächeren Familien grundsätzlich häufiger übergewichtig als Gleichaltrige aus bessergestellten Familien. Mögliche Gründe hierfür können soziokulturelle Faktoren und eine unterschiedliche Verfügbarkeit von Ressourcen sein.

es, bei der Kontaktermittlung möglichst schnell zu sein. Schwertz musste in den vergangenen Monaten das Team massiv aufstocken, um dem Bedarf gerecht zu werden. Von rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – davon knapp 25 Mediziner – ist das Team in den vergangenen Monaten auf fast 200 gewachsen. Schwertz: „Ein Großteil davon sind Studierende, die für das Ermittlungsteam und die telefonische Hotline arbeiten, um Kontaktketten nachzuverfolgen und aufzudecken.“ Aber auch drei neue Arztstellen muss der gebürtige Rheinländer möglichst zeitnah besetzen, um für den Corona-Winter gut aufgestellt zu sein. Umso dringender ist Schwertz’ Wunsch, dass die Corona-Krise das Image einer Anstellung im Öffentlichen Gesundheitsdienst stärkt und langfristig als attraktive Jobalternative zur Praxis oder Klinik etabliert. Und vielleicht führt die Krise auch zu einer neuen Gehaltsstruktur seitens des Bunds – Schwertz jeden-

falls würde das die Suche nach guten Jobkandidaten sehr erleichtern. Denn: „Die Einstiegsmöglichkeiten sind derzeit bestens – und unsere Arbeit wird dringender benötigt denn je“, unterstreicht Schwertz. Er muss jetzt los: „Der Corona-Krisenstab ruft.“

Download Kindergesundheitsbericht 2020

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Praxisabgabeseminar. Med-Seminare (falls erforderlich, wird die Veranstaltung als Webinar durchgeführt)

Mittwoch, 17.03.2021, 19.00 Uhr | Jahnstr. 4, 4. OG, 70597 Stuttgart Mittwoch, 05.05.2021, 19.00 Uhr | Jahnstr. 4, 4. OG, 70597 Stuttgart Mittwoch, 07.07.2021, 19.00 Uhr | Jahnstr. 4, 4. OG, 70597 Stuttgart Mittwoch, 21.07.2021, 19.00 Uhr | Jahnstr. 4, 4. OG, 70597 Stuttgart • Nachbesetzungsverfahren • Geeigneten Nachfolger finden • Optimaler Abgabezeitpunkt • Praxiswert, steuerliche Fragen Referenten: Tobias Krämer, Sina Altmann, Barbara Brenner und Misel Stojkovic. Die Seminargebühr übernimmt MLP. Anmeldung mit QR-Code oder bei Frau Olga Kopp Tel 0711 13258 53, Fax -80 med-seminare-stuttgart@mlp.de

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Vermischtes Fachgerechte und diskriminierungsfreie Versorgung

Menschen mit HIV gut behandelt

D Informationen zu HIV für die medizinische Praxis

ie Bundesärztekammer (BÄK) und die Deutsche Aidshilfe (DAH) haben eine gemeinsame Broschüre für Ärztinnen und Ärzte sowie medizinisches Fachpersonal veröffentlicht, die Unsicherheiten im Umgang mit Menschen mit HIV ausräumen soll. Sie bietet neben Daten und Fakten zu HIV wichtige Hilfestellungen unter anderem zu Beratung und Aufklärung bei der HIV-Prophylaxe, der HIV-Testung und zum Umgang mit einem positiven Test­ergebnis. Der Grund für dieses gemeinsame Engagement von BÄK und DAH: Menschen mit HIV erleben auch im Gesundheitswesen noch immer Diskriminierung. Teilweise fehlt es in Praxen und Ambulanzen an Wissen und Erfahrung im Umgang mit Betroffenen. In einem intensiven Koo-

perationsprozess haben BÄK und DAH daher die neue Handreichung entwickelt. Die Gründe für Diskriminierung sind unterschiedlich. Mitunter können Vorurteile die Ursache sein, ebenso können aber auch Furcht vor Ansteckung oder Unsicherheiten zu ungewollter Diskriminierung führen. So werden unnötige Hygienemaßnahmen oder die – zum Teil auch unbedachte – Preisgabe sensibler Informationen zum Beispiel auf Überweisungsscheinen als diskriminierend empfunden. Über das nötige Basiswissen zu HIV hinaus gibt die Broschüre auch Hilfestellungen, um HIV und andere sexuell übertragbare Infektionen in Anamnesegesprächen zu thematisieren. Denn Gespräche über diese Themen fallen oft nicht leicht. Ge-

Download der Broschüre sprächsleitfäden und Checklisten können hier Sicherheit vermitteln. Abgerundet wird die Publikation mit Adressen und Kontaktdaten für weitere Fragen sowie Fortbildungsangebote zu Kommunikationsstrategien bezüglich sexuell übertragbarer Infektionen und diskriminierungsfreier Versorgung. Die Broschüre „Informationen zu HIV für die medizinische Praxis“ hat 48 Seiten und ist kostenlos über den Versand der Deutschen Aidshilfe erhältlich. Auf den Webseiten der Bundesärztekammer und der Deutschen Aidshilfe kann die Broschüre auch als PDF heruntergeladen werden.

Überwachungs- und Prüfungskommission legen Tätigkeitsbericht vor

Prüfung der Transplantationszentren

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ie für die Prüfung der Transplantationszentren in Deutschland zuständigen Kontrollgremien von Bundesärztekammer, Deutscher Krankenhausgesellschaft und GKV-Spitzenverband haben in ihrem Tätigkeitsbericht 2019/2020 eine positive Bilanz ihrer Arbeit gezogen. Prüfgegenstand waren im Berichtszeitraum die Programme der Herz-, Lungen-, Leber-, Nieren- und Pankreastransplantationen der Jahre 2016 bis 2018. „Um ihren gesetzlichen Auftrag trotz der verschärften Infektionsschutzmaßnahmen im Zuge der Corona-Pandemie vollumfänglich erfüllen zu können, mussten die Prüfungen der Transplantationszentren von März 2020 an auf ein schriftliches Verfahren umgestellt werden. Die Kommissionen prüften drei Kliniken vor Ort und 27 im schriftlichen Verfahren“, berichtete der Vorsitzende der Prüfungskommission, Oberstaatsanwalt Thomas Schwarz. Die jährliche Visitation der Vermittlungsstelle (Stif-

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tung Eurotransplant) konnte noch vor Ort stattfinden. Die Prüfung der Koordinierungsstelle (Deutsche Stiftung Organtransplantation) musste hingegen schriftlich erfolgen. Bei keiner der insgesamt 30 Prüfungen wurden Anhaltspunkte für systematische Richtlinienverstöße oder Manipulationen festgestellt. „Damit setzte sich die positive Entwicklung der vergangenen Jahre weiter fort“, sagte der Vorsitzende der Überwachungskommission, Prof. Dr. Hans Lippert. Ebenfalls Bestandteil des Tätigkeitsberichts ist die Arbeit der unabhängigen Vertrauensstelle Transplantationsmedizin zur Meldung von Auffälligkeiten und Verstößen gegen das Transplantationsrecht. „In der Vertrauensstelle gingen im Berichtszeitraum 2019/2020 insgesamt 21 Eingaben ein. Diese betrafen neben allgemeinen und einzelfallbezogenen Fragen zur Organspende und -transplantation insbesondere Fragestellungen zur Lebendorganspende, wie etwa zu den Voraussetzungen und zur

Kostenerstattung der Nachsorgebehandlung“, teilte der Leiter der Vertrauensstelle, Prof. Dr. Hans Lilie, mit. Insbesondere um dem besonderen Informationsinteresse der Öffentlichkeit zu entsprechen, veröffentlichen die Kommissionen ihre abgeschlossenen Prüfberichte kontinuierlich auf der Internetseite der Bundesärztekammer. Einmal im Jahr fassen sie ihre Berichte in Form eines Tätigkeitsberichts zusammen und veröffentlichen diesen sowie die hinsichtlich der Patientendaten anonymisierten Einzelberichte. Die Prüfungskommission und die Überwachungskommission überprüfen in regelmäßigen Abständen im gesetzlichen Auftrag die Tätigkeiten der Vermittlungsstelle und der Koordinierungsstelle sowie verdachtsunabhängig in der Regel alle drei Jahre die 126 Transplantationsprogramme der 46 Transplantationszentren in Deutschland. Weitere Informationen:

www.bundesaerztekammer.de

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Die Landtagswahl am 14. März wirft ihre Schatten voraus

Wer die Wahl hat …

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Zur Landtagswahl bietet die Kassenzahnärztliche Vereinigung BadenWürttemberg ein Online-Informationstool an, das nach dem Vorbild des Wahl-O-Mat funktioniert, sich inhaltlich jedoch speziell an Heilberufler und gesundheitspolitisch Interessierte wendet. Die Nutzer können anhand ihrer persönlichen Bewertung von 15 Thesen aus dem Themenbereich Gesundheit herausfinden, welche Parteien welche Positionen vertreten. Die methodischen Ansprüche des „WahlO-Mat“ gelten auch für den „WahlCheck Gesundheit“. Die Thesen wurden gemeinsam mit einer Politikwissenschaftlerin entwickelt, die vielfach an der Entstehung von Wahl-O-Maten

Foto: iStock / Getty Images – smartboy10

m 14. März wählt BadenWürttemberg einen neuen Landtag und eröffnet damit den Marathon von insgesamt sechs Landtagswahlen, denen sich am 26. September die Bundestagswahl anschließt. auf Bundes- und Landesebene mitgewirkt hat. Angefragt wurden die derzeit im Landtag von Baden-Württemberg beziehungsweise im Bundestag vertretenen Parteien. Weitere Informationen:

www.wahlcheck-gesundheit.de

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Zudem bietet die Landeszentrale für politische Bildung eine Themen-Website zur Landtagswahl, auf der neben allgemeinen Informationen und Umfragen auch die Wahlprogramme der Parteien abrufbar sind. Weitere Informationen:

www.landtagswahl-bw.de

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Die Landeszentrale für politische Bildung hat in Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für politische Bildung einen allgemeinen Wahl-OMaten entwickelt. Die millionenfach genutzte Internet-Anwendung bietet die Möglichkeit, die eigenen politischen Standpunkte mit den Positionen der Parteien zu vergleichen. Die Thesen dieses Wahl-O-Maten hat eine Redaktion aus Jung- und Erstwählerinnen und -wählern gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Journalismus und Bildung entwickelt. Weitere Informationen:

www.wahl-o-mat.de

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Verordnung von Krankengymnastik, Ergotherapie oder Logopädie

Neue Heilmittel-Richtlinie

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m Januar startete die neue Heilmittel-Richtlinie. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) hat vorab erste Serviceangebote

HEILMITTEL

ALLES WICHTIGE ZUR VERORDNUNG – DIE NEUEN REGELUNGEN, DAS NEUE FORMULAR, BEISPIELE AUS DER PRAXIS AB JANUAR 2021

online zur Verfügung gestellt, mit deren Hilfe sich Interessierte mit den neuen Regelungen vertraut machen können. Ziel der Richtlinie ist es, die Verordnung von Krankengymnastik, Ergotherapie oder Logopädie bundesweit zu vereinfachen. Die komplizierte Regelfallsystematik wird so durch klare und einfache Vorgaben abgelöst und der Heilmittelkatalog übersichtlicher. Verordnet werden die Heilmittel jetzt nur noch mit einem Formular. Trotz der Vereinfachung bedeutet jede neue Regelung, dass man sich damit erst einmal vertraut machen muss. Dabei möchte die KBV die Praxen unterstützen. Die neuen Regelungen für Verordnungen von Heilmitteln können

daher unter anderem in einem Serviceheft der Reihe PraxisWissen nachgelesen werden. Anzeige

Niederlassungsseminar. Med-Seminare (falls erforderlich, wird die Veranstaltung als Webinar durchgeführt)

Mittwoch, 24.03.2021, 19.00 Uhr | Jahnstr. 4, 4. OG, 70597 Stuttgart Mittwoch, 21.04.2021, 19.00 Uhr | Derendingerstr. 50, 72072 Tübingen Mittwoch, 19.05.2021, 19.00 Uhr | Jahnstr. 4, 4. OG, 70597 Stuttgart Mittwoch, 23.06.2021, 19.00 Uhr | Jahnstr. 4, 4. OG, 70597 Stuttgart Mittwoch, 21.07.2021, 19.00 Uhr | Jahnstr. 4, 4. OG, 70597 Stuttgart • Idealer Ablauf der Niederlassung • Kaufpreisermittlung, Finanzierung • Gesetzliche Rahmenbedingungen • Praxissuche Referenten: Tobias Krämer, Sina Altmann, Barbara Brenner und Misel Stojkovic. Die Seminargebühr übernimmt MLP. Anmeldung mit QR-Code oder bei Frau Olga Kopp Tel 0711 13258 53, Fax -80 med-seminare-stuttgart@mlp.de

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Vermischtes Neues Serious Game, um sich spielend selbständig niederzulassen

Spielend leicht in die Niederlassung Über „Praxisraum“ Das Planspiel ergänzt ­bereits bestehende Maßnahmen, mit denen Kassenärztliche Bundesvereinigung und Kassen­ ärztlichen Vereinigungen Studierende und junge Mediziner für die Niederlassung gewinnen wollen. Die App ist sowohl im AppStore von Apple als auch im Google-Playstore kostenfrei verfügbar. Auf der Website des Planspiels sind im Menüpunkt „Und mehr“ ergänzend Zahlen und Fakten zur vertragsärztlichen Versorgung zu finden, beispielsweise zur wirtschaftlichen Situation von Vertragsarztpraxen, zu Arbeitszeiten und zur Patientenversorgung: www.praxisraum.de Für Fragen rund um „Praxisraum“ ist Markus Leibner, Fachbereichs­ leiter Ökonomie im Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung, erreichbar unter Telefon (0 30) 40 05 24 11 oder per E-Mail mleibner@zi.de.

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as Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung hat in Kooperation mit den Kassenärztlichen Vereinigungen eine neue App zur Unterstützung bei der Niederlassung entwickelt. Mit dem Planspiel „Praxisraum“ können junge Ärztinnen und Ärzte ihre eigene Praxis virtuell aufbauen und organisieren. Es handelt sich um ein sogenanntes Serious Game, das primär zur Wissensvermittlung und nicht zur Unterhaltung dient. Medizinstudierende sollen so nicht nur ihre Berührungsängste und Wissensdefizite bezüglich einer Niederlassung abbauen, sondern zugleich dafür motiviert werden, nach dem Studium eine eigene Praxis aufzubauen. Dazu werden Informationen und Bildungsinhalte auf spielerischem Wege vermittelt. So macht das Planspiel am Beispiel einer fiktiven Arztpraxis erlebbar, wie eine Praxis aufgebaut, organisiert und laufend geführt wird. Es bildet die Tätigkeit als niedergelassener Arzt realitätsnah ab. So weit möglich nutzt „Praxisraum“ Daten, die das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in realen Praxen erhoben hat, sodass Medizinstudierende sowie Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung die Eckdaten spielend kennenlernen können. Mit dem Planspiel bieten sich die Kassenärztlichen Vereinigungen darüber hinaus als Begleiter und Berater für die Niederlassung an.

Spielstart Das Spiel startet mit der Frage nach der Form der Praxisgründung. Den Spielenden wird eine Auswahl von Praxen angeboten, die sich nach Gründungsart und regionaler Lage unterscheiden. Die Spielenden haben

ein vorgegebenes Startbudget zur Verfügung und können wählen, ob sie eine Praxis übernehmen oder neu gründen möchten. Bei einer Neugründung fallen keine Übernahmekosten an, womit der Start günstiger ist; der Patientenstamm muss aber neu aufgebaut werden. Bei der Übernahme ist der Startpreis höher, weil Übernahmekosten entstehen, es kann aber ein vorhandener Patientenstamm übernommen werden. Zum Spielstart entscheiden die Spielenden auch über den Standort hinsichtlich der Lage der Praxis.

Die Aspekte vor dem Start des Praxisbetriebs werden im Spiel stark vereinfacht abgebildet. In der Realität müssen Immobilien besichtigt oder Verhandlungen geführt werden. Es muss voraussichtlich ein Kredit aufgenommen werden. Unter Umständen fallen Renovierungsmaßnahmen an. Nach Auswahl erscheint die erste Ansicht der Praxis mit Arztzimmer, Labor, Diagnostik, Therapie, Wartezimmer, Anmeldung. Diese Räume sind Stationen, die Patientinnen und Patienten bei einem Besuch der Praxis durchlaufen.

Ein Raum kann nur eine Patientin oder einen Patienten aufnehmen und benötigt eine Ärztin beziehungsweise einen Arzt oder hierfür qualifiziertes Personal, um diese zu versorgen. Die Darstellung der Praxis ist als 3-Dmodellierter Raum mit einem offenen Bereich als Wartezimmer angelegt.

Avatar Um die emotionale Bindung an das Spiel zu erhöhen, wählen Spielende einen Avatar aus einem vorgefertigten Set von weiblichen, männlichen und genderneutralen Figuren aus. Der Avatar dient als Repräsentation gegenüber anderen Spielenden (z.  B. in Highscore­ listen), ist aber keine bewegliche Spielfigur in der Szene. Weder der Avatar noch die Praxis sind einem konkreten medizinischen Fachgebiet zugeordnet. Die Fachausrichtung ist in diesem Spiel irrelevant. Die medizinische Versorgung und die Geräteausstattung der Praxis werden ausschließlich auf abstrakter Ebene berücksichtigt.

Spielziel „Spielziel“ ist es, eine wirtschaftlich erfolgreiche Arztpraxis aufzubauen. Der Spielerfolg wird durch drei Werte dargestellt: Qualität der Praxis, die anhand der Zufriedenheit der Patientinnen und Patienten sowie des Personals abgeleitet wird, Work-Life-Balance, die von der Arbeitsbelastung der Ärztin bzw. des Arztes abhängt und das Einkommen, das sich durch Einnahmen und den laufenden Kosten ergibt.

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Vermischtes Patientinnen und Patienten

Spielhilfen werden von einer virtuellen Mentorin der Kassenärztlichen Vereinigung vermittelt. Diese wird als seriöse Figur dargestellt, die ihr Wissen mit Sprechblasen an die Spielenden weitergibt. Außerhalb des Spiels werden unter www.praxisraum.de weiterführende Informationen zum Spiel, zur vertragsärztlichen Versorgung und zur Niederlassung sowie zu Beratungsangeboten der Kassenärztlichen Vereinigungen zur Verfügung gestellt.

Organisation Zeitmanagement ist die zentrale Mechanik des Spiels. Die Spielenden werden hier spielerisch erleben, dass sie viele Freiheiten in der zeitlichen Gestaltung des Praxisbetriebs haben, aber auch einigen Anforderungen gerecht werden müssen. Das Zeitmanagement für den gut organisierten Praxisbetrieb kann per Einteilung wie in einem Kalender stundenweise vorgenommen werden. Die Spielenden planen ihre Zeit und die ihres Personals in Arbeitsblöcken. In Anlehnung an die quartalsweisen Abrechnungen im niedergelassenen Bereich ist das Spiel aufgeteilt in abstrakte Zyklen, die jeweils aus drei Zyklustagen bestehen. Im Planspiel werden Zyklen gespielt, die jeweils mit der Abrechnung gegenüber der Kassenärztlichen Vereinigung und der Auszahlung von Miete und Gehältern enden. Events, regelmäßige Aufgaben und spezielle Anforderungen (wie bspw. Urlaubsanforderung des Personals) müssen in der Regel innerhalb des aktuellen Zyklus abgeschlossen werden. Optimal abgestimmte Abläufe in der Praxis führen zu einem besseren Spielergebnis.

Sie haben einen Namen, ein Alter, eine Berufsgruppe, persönliche Eigenschaften, wie Beratungsbedarf beim Arztbesuch, und ein individuelles Aussehen. Diese Informationen sind in einer Patientenakte zusammengefasst. Die Patienten haben Beschwerden oder Probleme, die im Gegensatz zum Patienten selbst generisch erzeugt und abstrahiert sind. Konkrete Krankheitsbilder spielen im Planspiel keine Rolle. Die generierten Patienten werden mit der korrespondierenden Geräteausstattung der Praxis verglichen, um festzustellen, ob sie behandelt werden können. Die ersten Ausbau- und Ausbildungsstufen sind sehr wichtig, um einen Großteil der Patienten behandeln zu können. Die Spielenden haben die Möglichkeit zu bestimmen, wie viele Patienten sie pro Block Terminsprechstunde annehmen wollen. Dabei müssen sie abschätzen, wie viele Patienten ihre Praxis mit der aktuellen Ausstattung an medizinischen Geräten und Personal versorgen kann. Bei offenen Sprechstunden ist die Anzahl der angenommenen Patienten zufällig.

Versorgung Die Reihenfolge in der sich Patientinnen und Patienten durch die Arztpraxis bewegen, ist: Empfang, erstes Arztgespräch, Labor, Diagnostik, Therapie, zweites Arztgespräch, Abmeldung und Praxis verlassen. Nicht alle Stationen müssen in jedem Fall angesteuert werden. Innerhalb der Praxis gibt es verschiedene Warteschlangen, um den logischen Ablauf innerhalb der Praxis zu gewährleisten. Sobald Personal frei wird, wird geprüft, ob die benötigte Station frei ist und ob

das Personal die Qualifikation hat, um die Problemstufe abzuhandeln. Sind beide Bedingungen erfüllt, führt das Personal die Arbeit an den wartenden Patientinnen und Patienten durch.

Personal Die Spielenden müssen neben ihrer eigenen Zeit auch den Einsatz des Personals planen. Das medizinische Fachpersonal hat eine nach Person unterschiedliche Qualifikation. Diese Qualifikationen wirken sich auf den Betrieb der Praxis aus. Sie können durch Fortbildungen erweitert werden, sodass die Spielenden dem Personal weitere Aufgaben übertragen können. Damit kann die Praxis mehr Patienten in der gleichen Zeit behandeln und die Work-Life-Balance der Ärztin bzw. des Arztes verbessert sich. Neben dem angestellten ausgebildeten Personal kann die Praxis auch selbst Personal ausbilden. Sind Auszubildende eine lange Zeit in der Praxis, so ist ihre Ausbildung abgeschlossen und die Spielenden können entscheiden, ob sie die Auszubildenden übernehmen wollen.

Das Ziel mit dem Planspiel ist aus Sicht des Zi erreicht, wenn die Spielenden ein positives Erleben beim Aufbau und bei der Organisation der virtuellen Praxis entwickeln und hierdurch Interesse für die Vertragsarzttätigkeit entsteht und Berührungsängste abgebaut werden.

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Vermischtes Interview · Zwei südbadische Ärzte über den Aufbau von Corona-Impfzentren

„Der Dank der Menschen macht demütig“

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ls im Dezember der Aufbau des Zentralen Corona-Impfzentrums in Freiburg startete, brachte Hausärztin Dr. Gisa Weiß­ gerber sich aktiv ein und ergänzte die Vorarbeiten von PD Dr. Thorsten Hammer, der schon länger für die Planung des Impfzentrums in den Räumen der Messe verantwortlich war. Im Gespräch mit ÄBW-Chef­ redakteur Dr. Oliver Erens blicken beide Ärzte zurück.

Was haben Sie beim Aufbau der Impfzentren erlebt? Dr. G. Weißgerber

PD Dr. Thorsten Hammer

Dr. Weißgerber: Meine Aufgabe bestand in der Organisation der mobilen Impfteams. In der Landeshauptstadt wurde die Entscheidung gefällt, die Impfungen von Bewohnern in stationären Pflegeeinrichtungen zu priorisieren. Was lag da näher, als die Hausärzte ins Boot zu holen? Wir sind vor Ort, kennen die Strukturen in den Pflegeheimen und begleiten die Bewohner und Mitarbeiter schön länger. Und wir haben nicht nur die Ausbrüche in Diagnostik und Therapie begleitet, sondern leider auch viele Menschen sterben sehen. Die Impfungen durchzuführen, war für uns ein Bedürfnis, weil endlich die Hoffnung bestand, ursächlich zu helfen. PD Dr. Hammer: In der Vorgabe des Sozialministeriums war eine klare Trennung zwischen stationären Impfzentren und mobiler Impfung in den Alten- und Pflegeheimen vorgesehen. Auf Basis der gewachsenen, respektvollen und interdisziplinären Zusammenarbeit vom Frühjahr 2020 wollte ich – gemeinsam mit der Kassenärztlichen Vereinigung – die Organisation der Impfstrategie des Landes in unserer Region in Arbeitsteilung umsetzen. Denn schon im Frühjahr konnten die Stärken aller Partner gebündelt werden und in die Abwehr der Pandemie einfließen.

Von Anfang an haben Sie Medizinstudierende einbezogen. Was hat Sie dazu bewogen? PD Dr. Hammer: Über meine Funktion als Klinikeinsatzleiter hatte

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ich Kontakt zur offenen Fachschaft der Studierenden der Universität Freiburg und bis zu 800 angehende Ärztinnen und Ärzte in einer Datenbank. Diese wurden für die verschiedensten Einsätze vermittelt. Ausnahmslos positive Rückmeldungen und ihr überwältigendes Engagement sind Gründe für die erneute Einbeziehung von Studie­ renden. Beim Simulationstest vor Inbetriebnahme des Zentralen Impfzentrums waren allein zirka 90 Studierende beteiligt – und das rein ehrenamtlich! Dr. Weißgerber: Medizinstudierende sind neben MFAs, PTAs, Apothekern sowie Ärztinnen und Ärzten ebenfalls Mitglieder der mobilen Impfteams. Wir erleben die jungen Menschen als sehr motiviert und engagiert, auch wenn manchmal Welten aufeinanderprallen: Gestandene Hausärzte mit Jahrzehnten an Berufserfahrung treffen auf Studierende, die vor allem einen Wissensvorsprung hinsichtlich der Organisation von Impfungen haben. Das führt nicht selten zu Gesprächsbedarf, schweißt aber immer auch zusammen, denn wir haben ja ein gemeinsames Ziel.

Sie sind niedergelassen und haben sich für die Integration von Klinikern stark gemacht. Wie läuft die Zusammenarbeit? Dr. Weißgerber: Den ersten Abschnitt meines Berufslebens, immerhin fast zwölf Jahre, habe ich selbst an der Uniklinik gearbeitet. Aus meiner damaligen Perspektive habe ich mich manchmal über Hausärzte gewundert. Heute denke ich anders und muss manchmal innerlich schmunzeln, wenn ich mit Klinikern spreche. Es ist schade, dass wir immer noch nebeneinander arbeiten, obwohl wir zusammen viel mehr erreichen können. Die gemeinsame Arbeit in den Impfzentren, auch mit den angehenden Kolleginnen und Kollegen, macht Spaß und fördert das gegenseitige Verständnis. Und das sehe ich als Basis für eine spätere

Zusammenarbeit, da habe ich schon einige Ideen. Was ich allerdings bei den meisten Ärztinnen und Ärzten beobachtet habe: häufig sehen wir in erster Linie den einzelnen Patienten vor uns. Vielen fällt es schwer, auch die breite Masse im Blick zu haben. Dabei heißt es schon in unserer Berufsordnung: „Ärztinnen und Ärzte dienen der Gesundheit des einzelnen Menschen und der Bevölkerung.“ PD Dr. Hammer: Die Region Freiburg ist schon seit Beginn der Pandemie Modellregion für die kollegiale Zusammenarbeit der verschiedenen Sektoren medizinischer Versorgung. Die Zusammenarbeit ist getragen von gegenseitigem Respekt und Wertschätzung. Die Expertise des jeweils anderen bei der Organisation des Impfzentrums einzubinden und anzunehmen hat nachhaltige und positive Auswirkungen für die künftige Interaktion in der gemeinsamen Behandlung von Patienten.

Ihre Lieblingsgeschichten aus der Arbeit im Impfzentrum? PD Dr. Hammer: Der Teamspirit der interprofessionellen und interdisziplinären Mannschaft bestärkt einen in der täglichen Arbeit und kommt bei den Impflingen an. Besonders bewegend ist allerdings die Disziplin und der respektvolle Umgang der Menschen über 80 Jahre, die während des Aufenthalts im Impfzentrum nicht müde werden, ihren Dank zum Ausdruck zu bringen. Dies macht uns alle sehr demütig. Dr. Weißgerber: Als ich eine meiner Patientinnen über die anstehende Impfung beriet, sagte sie: „Sie werden mir schon das richtige raten. Ich lasse mich impfen – aber sagen Sie mal, wie ist das mit den Spätfolgen? Muss ich mir Sorgen machen?“ Ich konnte sie beruhigen: Sie wird im April ihren hundertsten Geburtstag feiern.


Foto: piovesempre / Getty Images

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Vermischtes Versorgungsengpässe auf dem Land basieren nicht auf dualem System

PKV-Regionalatlas Baden-Württemberg

I PKV-Regionalatlas für Baden-Württemberg

n der gesundheitspolitischen Debatte werden medizinische Versorgungsengpässe auf dem Land häufig mit dem dualen System aus Gesetzlicher und Privater Krankenversicherung in Zusammenhang gebracht. Ärztinnen und Ärzte – so die immer wieder geäußerte These – würden sich weniger in ländlichen Regionen niederlassen, weil es dort keine oder nur wenige Privatver­ sicherte gebe. Ein jetzt vom Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) erstmals für Baden-Württemberg vorgelegter Regionalatlas schlüsselt die zusätzlichen Einnahmen der Arztpraxen durch den Anteil der Privatversicherten nach Regionen, Städten und Landkreisen auf. Diese sogenannten Mehrumsätze entstehen, weil Privatpatienten für viele Leistungen höhere Honorare entrichten als die GKV für dieselben Leistungen bei Kassenpatienten bezahlt. Diese zusätzlichen Mittel summieren sich in Baden-Württemberg

auf rund 1,64 Milliarden Euro pro Jahr. Das Geld können beispielsweise Ärztinnen und Ärzte und Krankenhäuser zusätzlich in Fachpersonal oder moderne medizinische Infrastruktur investieren. Davon profitierten sowohl gesetzlich als auch privat versicherte Patienten, betont der PKV-Verband. Aus den Daten des Regionalatlas ergebe sich auch, dass von den Mehrumsätzen der Privatpatienten in Baden-Württemberg vor allem ambulant niedergelassene Ärzte in ländlichen Gebieten profitieren. Weil Privatversicherte auf dem Land im Durchschnitt älter seien und damit häufiger zum Arzt gingen und weil in städtischen Regionen Gehälter, Mieten sowie andere ärztliche Praxiskosten höher lägen, sei der reale Wert der Mehrumsätze auf dem Land häufig größer. Während beispielsweise bei den ambulant niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten im Landkreis

Schwäbisch Hall Mehrumsätze im Realwert von 68.772 Euro pro Jahr anfallen, seien es in den Arztpraxen in der Metropolregion Stuttgart „nur“ 54.297 Euro. Doch trotz dieser größeren Verdienstmöglichkeiten durch Privatversicherte auf dem Land sei die Ärztedichte ambulant tätiger Ärzte in den ländlichen Gebieten niedriger als in den Ballungsräumen: In Schwäbisch Hall betrage die Ärztedichte 135 je 100.000 Einwohner, in der Metropolregion Stuttgart seien es 176 ambulant tätige Ärzte je 100.000 Einwohner. Der PKV-Verband schlussfolgert daher, dass die geringere Ärztezahl auf dem Land nicht an fehlenden Privatversicherten liege. Für die Standortentscheidung von Ärztinnen und Ärzten seien andere Kriterien maßgebend, vor allem das urbane (Arbeits-) Umfeld für ihre Partner, Schulen für ihre Kinder, Kulturangebote, Infrastruktur etc.

Evidenzbasierte Medizin soll Grundlage der Gesundheitspolitik bilden

Zukunftsorientiertes Gesundheitssystem

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ntscheidungen der Gesundheitspolitik sollen künftig grundsätzlich auf Basis der besten verfügbaren Evidenz erfolgen. Das ist eine der wesentlichen gesundheitspolitischen Forderungen der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) für die nächste Legislaturperiode des Deutschen Bundestages. Nach Auffassung der AWMF müsse eine verbesserte Qualität der medizinischen Versorgung für alle Menschen in Deutschland im Mittelpunkt einer patientenorientierten Gesundheitspolitik stehen. Die aktuelle Pandemie habe einmal mehr gezeigt, wie wichtig es sei, dass das Gesundheitssystem gut funktioniere und an welchen Stellen Verbesserungen notwendig seien. Zudem sei die Bedeutung von Infektions-

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prävention und Hygiene ins allgemeine Bewusstsein gerückt. Die letzten Monate hätten deutlich gemacht, wie wichtig es sei, alle relevanten Experten aus Medizin und Wissenschaft in Entscheidungsprozesse einzubinden, um gemeinsam Antworten auf große gesellschaftlich relevante Fragen zu finden, darunter die alternde Gesellschaft, die Zunahme chronischer Erkrankungen, Antibiotika-Resistenzen, aber auch die Digitalisierung. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, müssten vorhandene Kompetenzen genutzt werden, aber auch die Rahmenbedingungen für Forschung und Wissenschaft verbessert werden – es bedürfe hierzu einer effizienteren und nachhaltigeren staatlichen Förderung. Die Arbeitsgemeinschaft fordert konkret, die Hürden für die klinische Forschung zu

senken und den Zugang zu Registerdaten für Forschungsfragen zu erleichtern. Um Forschung und wissenschaftliche Medizin nachhaltig voranzubringen, müssten künftig dem medizinischen Nachwuchs attraktivere Berufsperspektiven geboten werden, so die AWMF. Immer mehr Fächer litten sowohl in der Patientenversorgung als auch in der Wissenschaft an einem Mangel junger Ärztinnen und Ärzte. Dieser könne nur gemindert werden, indem einerseits eine intensivere Ausbildung in der ambulanten Medizin in Lehrpraxen und Hochschulambulanzen sichergestellt werde, andererseits müsse aber auch der Aufbau von auch wissenschaftlichen Karrierepfaden für Ärztinnen und Ärzte durch ausreichende finanzielle Mittel gestärkt werden.


Vermischtes Interview • Internist Dr. Wertenauer ist Stuttgarts Pandemiebeauftragter

„Es erfüllt mich, wenn ich etwas tun kann“

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Erfahren Praxen in der Corona­ krise zu wenig Wertschätzung im Alltag?

Sie spielen eine ganz zentrale Rolle im Kampf gegen Corona in Stuttgart. Wie kam es dazu? Dr. Wertenauer: Gleich zu Beginn der Pandemie wollte ich am Wochenende öffnen und dazu eine Honorar­ ärztin einstellen, um Infektpatienten zu behandeln. Wir nannten das damals noch „Grippe-Sprechstunde“, weil wir das Wort „Corona“ nicht nennen wollten. Ich schrieb Sonntagabend um 21:30 Uhr eine E-Mail an den Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung und nach fünf Minuten hatte ich die positive Antwort.

Wie ging es dann weiter? Dr. Wertenauer: Parallel sollte die Fieberambulanz des DRK aus dem Stuttgarter Reitstadion in die Jugendherberge nach Bad Cannstatt umziehen, damit die Leute nicht mehr in der Kälte stehen. Ich wurde von der Kassenärztlichen Vereinigung gefragt, ob ich die Organisation übernehmen könnte. Fünf Tage nach diesem Anruf habe ich gemeinsam mit einem schlagkräftigen Team die neue Fieberambulanz eröffnet – mit einem funktionierenden EDV-System und einem Team von Ärztinnen und Ärzten, die im ersten Lockdown wenig zu tun hatten. Wir haben mit Stadt, Gesundheitsamt und der Kassenärztlichen Vereinigung großartig zusammengearbeitet.

Damit war es aber noch nicht genug. Im Herbst 2020 organisierten Sie dann das große Corona-Testzentrum auf dem Cannstatter Wasen.

Dr. H.-J. Wertenauer Dr. Wertenauer: Ja, wir wollten die Fieberambulanz und das reine Abstrichzentrum für Menschen, die nicht ärztlich untersucht werden müssen, trennen. Aktuell arbeiten wir auf dem Cannstatter Wasen mit einem Team von rund 100 Mitarbeitern – darunter überwiegend Studenten. Wir führen zwischen 700 und 1.400 Corona-Tests am Tag durch.

Was ist Ihre Aufgabe? Wie sieht Ihr Tag aus? Dr. Wertenauer: Ich arbeite immer noch viel in der Sprechstunde. Parallel organisiere und plane ich, telefoniere und schreibe E-Mails. Ich fahre regelmäßig zum Testzentrum, halte Teambesprechungen und gebe Schulungen. Wir haben sehr viele fachfremde Studenten, die wir genau einweisen müssen. Das ist ein super Team vor Ort. Ich bin beeindruckt, wie engagiert sie mitarbeiten. Sie werden in die Prozesse eingebunden und machen sich viele Gedanken, wie wir Abläufe noch effizienter gestalten können.

Was treibt Sie an?

Dr. Wertenauer: Wir Hausärzte sind in der Bevölkerung sehr angesehen. Medizinische Fachangestellte haben es eher mit mangelnder Wertschätzung zu tun. Sie sind häufig Beschimpfungen von Patienten ausgesetzt, aber sobald der Arzt in der Nähe ist, sind die Patienten lammfromm. Ich bin auch Mitglied im MEDI-Verbund und finde es gut, dass man sich dort auch als Organisation für die Medizinischen Fachangestellten sieht und für diese Berufsgruppe engagiert.

Wie wichtig ist es für Sie, sich zu vernetzen und gemeinsame Interesse durchzusetzen? Dr. Wertenauer: Ich nehme seit über zehn Jahren an der Hausarztzentrierten Versorgung teil, seit dieser Zeit bin ich auch MEDI-Mitglied. Die Hausarztzentrierte Versorgung ist ein gutes Beispiel, wie Regelungen und Abrechnungen vereinfacht werden können. Es ist gut, wenn man nicht alles neu erfinden muss, wofür andere schon ein Erfolgsrezept entwickelt haben. Es ist auch wichtig, dass unsere Interessen Gehör finden, dass die Bedeutung der Hausärzte maßvoll ins rechte Licht gerückt wird. Hilfreich finde ich, dass MEDI uns in organisatorischen Abläufen und mit einem wunderbaren Abrechnungssystem unterstützt. Unsere Arbeit muss einfacher gestaltet werden, damit wir effizienter arbeiten können und andererseits – bei der zunehmend ärmer werdenden Bevölkerung – die Kosten der Solidargemeinschaft nicht aus dem Ruder laufen.

Nachdruck aus dem MEDI-Verbund Blog, mit freundlicher Genehmigung

urch Zufall wird Dr. Hans-Jörg Wertenauer plötzlich Pandemiebeauftragter für die Stadt Stuttgart, baut die Fieberambulanz und das Testzentrum in Bad Cannstatt mit auf. Der hausärztliche Internist mit vier Praxen in und um Stuttgart sieht in dieser Aufgabe eine Herausforderung, aber auch eine große moralische Verpflichtung. Mit ihm sprach Tanja Reiners.

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Dr. Wertenauer: Ich wurde gefragt und habe mich auch moralisch verpflichtet gefühlt. Ich bin ja nicht der Einzige, der gerade viel zu tun hat. Gerade wir Hausärzte stehen im Fokus. Wir müssen uns um unsere Patienten kümmern. Wir haben so eine Krise noch nie erlebt. Aber es erfüllt mich auch, wenn ich etwas tun kann.

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Vermischtes Spitzenforschung in Lebenswissenschaften am Innovationscampus Rhein-Neckar

Vernetzung der Hochschulmedizin

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ie starken Standorte der Hochschulmedizin in BadenWürttemberg sollen in einem neuen Verbund noch besser kooperieren. Das Land greift daher zusammen mit den Universitätskliniken und Medizinischen Fakultäten die durch neue Herausforderungen erforderliche stärkere Bündelung der Kräfte auf: Insbesondere die Veränderungen durch Digitalisierung und die neuen Möglichkeiten durch Künstliche Intelligenz und Systemmedizin können nach Überzeugung der Landesregierung nur durch konsequente und verlässliche Zusammenarbeit zwischen den Universitätskliniken und das gemeinsame Management von großen interoperablen Datenbeständen optimal genutzt werden. Die Konkurrenz der Standorte wird nun um ein stärkeres Element der Kooperation ergänzt und damit die langfristige strategische Zusammenarbeit sichergestellt. Auf dieser Basis schließen sich alle Medizinischen Fakultäten des Landes mit den Universitätsklinika Freiburg, Heidelberg, Tü-

bingen und Ulm zu dem neuen Kooperationsverbund „Hochschulmedizin Baden-Württemberg“ zusammen. Ende Februar soll ein Verein als ein gemeinsames Dach starten und eine Struktur für die Umsetzung gemeinsamer Vorhaben und die Weiterentwicklung der Hochschulmedizin in Versorgung, Forschung und Lehre sowohl in der Breite als auch für eine Spitzenmedizin in Baden-Württemberg schaffen. In der Rhein-Neckar-Region entsteht zudem ein Innovationscampus von internationaler Strahlkraft im Bereich der Lebenswissenschaften und der Gesundheitswirtschaft. Der neue Leuchtturm der Spitzenforschung soll in Forschung und Transfer die vorhandenen Potenziale in der Region noch besser nutzbar machen. Das Land unterstützt die systematische Zusammenarbeit über Institutionengrenzen hinweg in Forschungs- und Transferfragen. Damit wird auch das dynamische Gründerumfeld vor Ort belebt und die Innovationsfähigkeit im Gesundheitsbereich gesteigert.

Auf dem Innovationscampus Region Rhein-Neckar treffen sich exzellente Grundlagen- und angewandte Wissenschaft, außeruniver­ sitäre Forschung und Wirtschaft mit dem gemeinsamen Ziel, neues Wissen zu generieren und in die Anwendung zu bringen – beispielsweise in neue Produkte, Medi­ kamente oder Verfahren für die Prävention, Diagnostik oder Therapie von Erkrankungen. Neben der Universitätsmedizin beteiligen sich auch außeruniversitäre Spitzenforschungseinrichtungen wie das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) Mannheim, das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ), das Europäische Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL) und das Max-Planck-Institut für Medizinische Forschung. Der Innovationscampus stärkt die zahlreichen Akteure der Spitzenforschung vor Ort, die bereits ihre Kooperationsbereitschaft, unter anderem in Form der sogenannten Forschungsallianz, gezeigt haben.

Corona-Impfung auch im PJ

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edizinstudierende im letzten Jahr ihrer Ausbildung, dem Praktischen Jahr (PJ), sind in Universitätskliniken und Akademischen Lehrkrankenhäusern auch in Notaufnahmen und auf Intensivstationen tätig – in Vollzeit und bei allenfalls geringer Aufwandsentschädigung. Trotzdem werde ihnen in vielen dieser Kliniken eine prioritäre Impfung gegen das Coronavirus verwehrt, beklagt der Marburger Bund. Dies widerspreche nicht nur der Intention der Coronavirus-Impfverordnung, es sei auch gegenüber den Betroffenen und den Patientinnen und Patienten nicht zu rechtfertigen. PJler nehmen Blut ab, legen Zugänge und führen körperliche Untersuchungen durch. Das alles geschieht zwangsläufig bei engerem Körper-

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kontakt und nicht mit einem Abstand von 1,5 Metern. In Notaufnahmen sowie auf Infektions- und Intensivstationen sind sie genauso wie Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegende einem potenziell hohen Expositionsrisiko ausgesetzt. Genau dieser Personenkreis habe nach der Impfverordnung Anspruch auf Schutzimpfungen mit höchster Priorität; Medizinstudierende im PJ dürften davon nicht ausgeklammert werden, so die Forderung des Marburger Bundes. Er hat daher die Kliniken aufgefordert, den Medizinstudierenden im PJ einen gleichberechtigten Zugang zur Impfung gegen SARS-CoV-2 zu ermöglichen. Auch wenn Medizinstudierende aufgrund ihres Alters ein geringeres Risiko für einen schweren Verlauf hätten, sei es doch angesichts mög-

Foto: iStock / Getty Images – sittithat tangwitthayaphum

Ausschluss gegenüber Betroffenen und Patienten nicht zu rechtfertigen

licher Langzeitfolgen einer Covid19-Erkrankung nicht zu verantworten, ihnen vorerst keine Gelegenheit zu geben, sich selbst vor einer Infektion im Krankenhaus zu schützen. Es ergebe auch medizinisch keinen Sinn, bestimmte Einzelpersonen in einem gemeinsamen medizinischen Team ungeimpft zu lassen. Wer an der Behandlung potenziell infektiöser Patienten mitwirke und an vorderster Stelle mithelfe, die Folgen der Pandemie zu bewältigen, müsse auch bei den Impfungen gleichberechtigt berücksichtigt werden.


Vermischtes Übertragung von Augenhornhaut, Herzklappen, Blutgefäßen und Amnion

I

nsgesamt 3.029 Mal stimmten Spenderinnen und Spender beziehungsweise Angehörige im vergangenen Jahr der Spende von Geweben, wie Augenhornhaut, Herzklappen und Blutgefäßen und Amnion zu. Trotz eines Spendeneinbruchs während des ersten Corona-Lockdowns im Frühjahr konnte die Deutsche Gesellschaft für Gewebetransplantation (DGFG) das hohe Spendenniveau aus dem Vorjahr halten. Insgesamt vermittelte die DGFG 6.268 Gewebetransplantate an Patientinnen und Patienten deutschlandweit. Die Zustimmungsquote zu einer Gewebespende lag bei rund 41 Prozent. 41.327 Meldungen über potenzielle Spenderinnen und Spender prüften Gewebespende-Koordinatoren der DGFG auf medizinische Kontraindikationen und andere Ausschlussgründe. 7.441 Gespräche mit Angehörigen gingen daraus hervor, in denen die Koordinatoren über die Möglichkeit der Gewebespende informierten. 3.029 Mal wurde einer Spende von Geweben zugestimmt (2019: 3.007). 5.938 Gewebepräparate konnten aus den realisierten Spenden für die Versorgung von Patienten in ganz Deutschland gewonnen werden. Herzklappen- und Gefäßtransplantate kommen bei kardiovaskulären Erkrankungen zum Einsatz, bewahren vor Amputationen und retten bisweilen sogar Leben. Ins­ gesamt wurden im vergangenen Jahr 537 Herzklappen und kardio­ vaskuläres Gewebe gespendet; in 2019 waren es 584. Erfolgreich zur Transplantation vermittelt wurden in diesem Jahr 164 Herzklappen und 102 Gefäße. Das Vorjahreser­ gebnis von 171 Herzklappen und 115 Gefäßen wurde trotz pandemiebedingter Einschränkungen somit nur knapp verfehlt. 3.962 Patienten konnte die DGFG in 2020 mit einem Augen­ hornhauttransplantat zur Wieder­ herstellung oder dem Erhalt ihrer Sehkraft versorgen. Im Durchschnitt werden pro Jahr rund 7.000 Hornhauttransplantationen in Deutschland durchgeführt.

Im vergangenen Jahr konnte die DGFG 20 Plazentaspenden im Rahmen geplanter Kaiserschnittgeburten realisieren. Die hauchdünne Membran kann in der gynäkologischen Chirurgie, Mund-Kiefer-Chirurgie sowie als temporärer Hautersatz bei thermischen Verletzungen und Wundheilungsstörungen eingesetzt werden. Dass trotz Corona-Pandemie die Patientenversorgung auch in den schwierigen Monaten März bis Mai gewährleistet werden konnte, ist auf die bundesweite Netzwerkorganisation von DGFG und Partnern zurückzuführen. Zusammenwirkende Kräfte sind Gewebespende-Koordinatoren, über 100 Spendekrankenhäuser sowie 13 Gewebebanken: Zahlreiche Universitätskliniken, kommunale und konfessionelle Krankenhäuser, aber auch große Klinikverbünde melden potenzielle Gewebespender an die DGFG. Nach der Entnahme werden die Gewebe einer Gewebebank zugewiesen. Für die Gewebemedizin ist diese Netzwerkorganisation essenziell. Denn anders als bei der Organspende werden Gewebe nicht unmittelbar transplantiert. Sie werden in einer Gewebebank zunächst zu Transplantaten aufbereitet und gelagert, bis sie über die zentrale Vermittlungsstelle in Hannover an Transplantationszentren im gesamten Bundesgebiet vermittelt werden. Diese Netzwerkorganisation erlaubt, dass hoher Bedarf an Gewebetransplantaten in einem Klinikum trotz geringer regionaler Spende gedeckt werden kann. Wiederum müssen Gewebespenden aufgrund akut fehlender Kapazitäten in der nächstgelegenen Gewebebank nicht abgelehnt werden. Andersherum werden Transplantate nicht verworfen, wenn der lokale Bedarf unter den verfügbaren Geweben liegt. Augenhornhäute etwa können maximal 34 Tage vor der Transplantation aufbewahrt werden. Als viele Kliniken ihren Betrieb während des ersten Lockdowns einschränkten und in Folge Augenhornhauttransplantationen kurzfristig

Foto: DGFG

Gewebespende trotz Corona stabil

absagten, waren Gewebeeinrichtungen vor eine planerische, wirtschaftliche und ethische Herausforderung gestellt. Das DGFG Netzwerk konnte auf die gesunkenen Transplantationskapazitäten reagieren und gleichzeitig eine Notfallversorgung sicherstellen. Ein Großteil der Entscheidungen, sowohl für als auch wider eine Ge­ webespende, wird von Angehörigen im Sinne der oder des Verstorbenen getroffen – jedoch ohne, dass diese den konkreten Willen kennen. Weniger als ein Drittel (rund 28 Prozent) der potenziellen Spender haben ihre Entscheidung zu Lebzeiten schriftlich dokumentiert oder mündlich geäußert. Mit einer bildstarken Posterausstellung in Kliniken und öffentlichen Bildungs- und Kultureinrichtungen macht die DGFG auf die Notwendigkeit und die Möglichkeiten der Gewebespende aufmerksam. Die Fotomotive zeigen unter anderem Empfänger von Gewebespenden, die dank der Transplantation wieder sehen und gehen können und Gesundheit, Mobilität und Unabhängigkeit zurückgewonnen haben. Entstanden sind die Portraits, Stillleben und Reportagen in einem mehrsemestrigen Kooperationsprojekt mit FotografieStudierenden an der Hochschule Hannover. Weitere Informationen:

www.gewebespende-erleben.de

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Vermischtes

Neue ­Bücher Frischer Wind für das Gesundheitswesen M. Wey, 322 Seiten, Hess Verlag, ISBN 978-3873366589, 16,99 Euro Der Autor, Allgemeinarzt aus Achern, ist Vereinsvorsitzender von „Frischer Wind“. Seine Analyse des deutschen Gesundheitssystems folgt den Regeln einer Patientenuntersuchung: Eigen-, Familien- und Sozialanamnese, Sammeln von Befunden sowie ergänzende diagnostische Tests. Erstellen von Diagnosen, Differenzialdiagnosen und Prognosen, um einen Therapieplan zu entwerfen und danach mögliche Auswirkungen der Therapie zu prüfen.

Grafeneck 1940 T. Stöckle, 240 Seiten, Silberburg-Verlag, ISBN 978-3842523302, 14,99 Euro Am 14. Oktober 1939 wurde Grafeneck, ein Behindertenheim der evangelischen Samariterstiftung Stuttgart auf der Schwäbischen Alb, von den NS-Machthabern beschlagnahmt und in wenigen Wochen zur Tötungsanstalt umgebaut. Die „Landes-Pflegeanstalt Grafeneck“ war die erste Einrichtung in Deutschland, in der die Nationalsozialisten ihr „Euthanasie“-Programm durchführten. Die Täter waren Ärzte.

Notfälle M. Schulz, 148 Seiten, Charles Verlag, ISBN 978-3948486075, 14,00 Euro Die Begegnungen eines niedergelassenen Allgemeinmediziners im Einsatz beleuchten beispielsweise Notfallbesuche im Gefängnis, im Luxushotel, im Bordell und natürlich auch in unterschiedlichsten Privatwohnungen. Alle, die der Arzt besucht, sind krank und haben natürlich ihre eigene Geschichte. Die Situationen, in die der Autor dabei gerät, sind mal faszinierend, mal tragisch, mal komisch – aber immer auch berührend.

Schlaflos: Wie ich nach tausend Nächten endlich Ruhe fand A. Bortne, 232 Seiten, mairisch Verlag, ISBN 978-3938539613, 22,00 Euro An einem schönen Frühlingstag stellt der Autor beim Beziehen des Ehebettes fest, dass seine Seite der Matratze so aussieht, als hätte er kaum darauf gelegen. Es stimmt, denn er leidet seit 16 Jahren an Schlaflosigkeit. Er nimmt den Leser mit auf eine Odyssee, bei der er Wissen über Schlaf und Insomnie aus der ganzen Welt zusammenträgt, Ärzte und Schlafforscher besucht. Am Ende findet er wirklich eine Lösung für seine Schlafprobleme.

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Medizynische Skizzen W. Coenen, 69 Seiten, Verlagshaus Schlosser, ISBN 978-3962003470, 12,90 Euro Der Orthopäde aus VillingenSchwenningen lässt hinter den kleinen und größeren „Boshaftigkeiten“ seiner zynischen Cartoons den bitteren, zuweilen an den Umständen verzweifelten Humor seiner reichen Berufserfahrung erkennen. Nicht selten wird die ArztPatienten-Beziehung von frivol bis hilflos skizziert. Fachärztliche Detaildiagnosen lassen nicht nur den Experten schmunzeln. Neuere Formen der (Tele-) Medizin geben der Fantasie Raum.

Wir können unsere Gene steuern I. M. Mansuy, J.-M. Gurret, A. Lefief-Delcourt, 240 Seiten, Berlin-Verlag, ISBN 978-3827014115, 22,00 Euro Die Autorin ist eine der renommiertesten Epigenetik-Forscherinnen. Sie zeigt wissenschaftlich fundiert und auf Grundlage neuester molekularbiologischer und psychologischer Erkenntnisse, warum das menschliche Genom kein starrer Code ist. Dabei erklärt sie, wie man durch gesunde Lebensführung, die Be­ freiung von Traumata und Vermeidung schädlicher Umwelteinflüsse das eigene Leben verbessern kann.

Ars Anatomica J. Ebenstein, 272 Seiten, Laurence King Verlag, ISBN 978-3962441494, 30,00 Euro Ein interessanter Brückenschlag von Kunst und Medizin, Morbidität und Kultur. Die Sammlung anatomischer Illustrationen vereint einige der bemerkenswertesten, faszinierendsten und seltsamsten Kunstwerke des 16. bis 20. Jahrhunderts. Aufgezeigt werden nicht nur die Fakten des menschlichen Körpers, sondern auch die Art und Weise, wie sich unsere Vorstellungen über den Körper und seine Darstellung im Laufe der Zeit verändert haben.

Das deutsche Gesundheitssystem für Dummies J.-M. Hodek, 240 Seiten, Wiley-VCH, ISBN 978-3527716401, 18,00 Euro Der Autor ist Professor für Gesundheits­ ökonomie an der Hochschule Ravensburg Weingarten. Er gibt einen praxisnahen Überblick über das große Ganze und alle wichtigen Teilbereiche des Gesundheitswesens. Neben Größenordnungen, Akteuren und Fachbe­ griffen klärt er über interessante Fakten und Halbwahrheiten auf. Dabei geht er auch auf aktuelle Entwicklungen und die wesentlichen Trends in Richtung Wirtschaftlichkeit und Digitalisierung ein.


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TERMIN

16. / 17. 04. 2021 21. / 22. 05. 2021 16. / 17. 07. 2021 24. / 25. 09. 2021 22. / 23. 10. 2021

19. / 20. 03. 2021 (I. Basis) 23. / 24. 04. 2021 (II. Aufbau) 25. / 26. 06. 2021 (III. Vertiefung) (je 16 Std.; Kosten: 290,– €, Fortbildungspunkte: 21) 26. / 27. 02. 2021 (je 16 Std.; Kosten: 290,– €, Fortbildungspunkte: 21)

Kurs 1: 26. – 28. 02. 2021 Kurs 2: 26. – 28. 03. 2021 Kurs 3: 23. – 25. 04. 2021 Kurs 4: 11. – 13. 06. 2021 Ab März 2021: 6 Module sind über das Jahr verteilt

THEMA Veranstaltung: Einstieg jederzeit möglich Derzeit finden unsere Kurse als Webinare (online) statt – zertifiziert Für Fragen sind wir erreichbar unter: Frau F. Schleucher – Sekretariat (01 76) 70 33 07 02 E-Mail: info@afpp.de Psychosomatik Komplettkurse incl. Balintgruppen anerkannt von LÄK und KV Für Facharztprüfung u. EBM-Ziff.: 35100 + 35110 Akupunktur, Schmerzstörung, Psychosomatik 40 h Kurs = 2 x Fr. nachm. / Sa. 80 h Kurs = 4 x Fr. nachm. / Sa. Medizinische Hypnose (I – III) Moderne Hypnose-Interventionen zur Kontrolle akuter und chronischer Schmerzen, Symptom-Reduktion bei psychosomatischen Störungen, Angst- und Schlafstörungen. Als Zweitverfahren im Rahmen der Weiterbildung Psychotherapie (Entspannungsverfahren) anerkannt. Hypno-systemische Selbststeuerung Eine kompakte Auswahl praktischer Methoden der Selbststeuerung aus moderner Hypnose und Health-NLP der zweiten und dritten Generation zur Verwirklichung selbstkongruenter Ziele, Weiterentwicklung von Potenzialen, Gestaltung von Veränderung, Regulation von Emotionen, Entscheidungssicherheit und Verbesserung der Energiebilanz im Alltag in herausfordernden Zeiten. Psychosomatische Grundversorgung Balint-Gruppe, Progressive Muskelent­spannung Seminare mit KV- und ÄK-Anerkennung Weiterbildung: Spezielle Psychotraumatherapie (DeGPT)

ORT Anmeldung wie immer über unsere Homepage www.afpp.de > Anmeldungsanfrage

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79098 Freiburg Praxis PD Dr. Ross Luisenstr. 6 Auskunft / Anmeldung: Tel. (07 61) 7 07 73 21 Fax (07 61) 7 07 73 22

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Dr. Olschewski-Hattenhauer und Dr. Oberweis-Nienburg Tel. (0 62 21) 16 35 24 E-Mail: info@ol-ha.de anne.oberweis@mailbox.org www.ol-ha.de/kurstermine.html IVT Kurpfalz Mannheim Ausbildungsinstitut für VT Informationen: www.ivt-kurpfalz.de/trauma Kontakt: sekretariat@ivt-kurpfalz.de | +49 621 415364

Augustaanlage 7 – 11 68165 Mannheim sekretariat@ivt-kurpfalz.de +49 621 415364 Hinweis: Sollten Präsenzveranstaltungen nicht möglich sein, wird das Curriculum online stattfinden.

Anzeigenschluss für Heft 3/2021 ist der 25. Februar 2021


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01. – 06. 03. 2021

12. – 17. 04. 2021

07. – 08. 05. 2021 07. – 08. 05. 2021 26. 06. 2021 14. – 19. 06. 2021

13. – 19. 09. 2021

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08. – 13. 11. 2021

20. – 26. 11. 2021 23. – 29. 04. 2022 Block 3 – 5 in Planung 10. – 11. 12. 2021 17. – 18. 12. 2021 20. – 21. 05. 2022

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TurboAkupunktur™-Akademie Dr. Tan Pain Elimination and Global Doctor Training Center of the Year 2019, 2020 & 2021 Dr. Thay Joe Tan, Arzt und Zahnarzt Most Influential Pain Elimination Expert 2020 Instant Pain Elimination Expert of the Year 2019 & 2020 Acupuncturist of the Year 2019 Acupuncture Expert of the Year 2019 Acupuncture Specialist of the Year 2018 Ehem. Oberarzt TCM-Klinik Bad Kötzting Erste Deutsche Klinik für Traditionelle Chinesische Medizin, Universitätskrankenhaus der Beijing Universität für Chinesische Medizin (BUCM) Anmeldung und Info: anmeldung@turboakupunktur.de (0176) 477 196 47 (WhatsApp) Veranstaltung BOOTCAMP (Online LIVE von zu Hause): www.akupunktur-bootcamp.de Veranstaltung A – C (Online LIVE von zu Hause): www.daerzte.turboakupunktur-akademie.de Veranstaltung T + X (Präsenzveranstaltung): www.daerzte.turboakupunktur-akademie.de Veranstaltung S (Präsenzveranstaltung): www.endlich-schmerzfrei-kongress.de Begrenzte Teilnehmerzahl für alle Veranstaltungen!


Zum Gedenken Dr. med. Elvira Pohlan, Karlsruhe Dr. med. Renate Freerksen, Ludwigsburg Heinz Kärcher, Ulm Dr. med. Holger Böhme, Essingen Dr. med. Emmy Fischbach, Backnang Dr. med. Bernd Behling, Dornhan Dr. med. Hermann Vollmer, Bruchsal Pavel Manev, Dettingen an der Erms Ralf Fuhrmann, Pforzheim Dr./Karls-Univ.(Pilsen) Maria-Ulrike Hois-Vacek, Tamm Dr. med. Hans-Dieter Litschel, Balingen Prof. Dr. med. Alexander Tschirkov Dr. med. Marianne Hauk, Singen Dr. med. Jürgen Netenjacob, Freiburg Dr. med. Robert Berger, Friedrichshafen Prof. Dr. med. Klaus Bross, Freiburg Dr. med. Gert Seifert, Konstanz Dr. med. Branko Mandic, Böblingen Dr. med. Otto Brusis, Königsfeld Dr. med. Christa Ossmann, Stuttgart Dr. med. Josef Pollich, Stuttgart Joachim Glatz, Karlsdorf-Neuthard Dr. med. Elisabeth Ramstetter, Mannheim Dr. med. Margarete Schnitzer, Freiburg Dr. med. Wolfgang Schmid, Kißlegg Prof. Dr. med. Eduard Seidler, Freiburg Dr. med. Anita Klotz, Ravensburg Hanna Bormann, Reutlingen Dr. med. Robert Kurz, Heidelberg Dr. med. Herta Burman, Mannheim Dr. med. Helga Meyer, Wilhelmsdorf Dr. med. Heinz Schrode, Ulm Dr. med. Rudolf Goerlich, Reutlingen Gerda Wapenhensch, Bad Dürrheim Dr. med. Wolfgang Sauerbeck, Bühl Dr. med. Günter Kast, Freiburg Dr. med. Christel Stahlberg, Villingen-Schwenningen Dr. med. Waltraut Finke, Stuttgart Dr. med. Sonja Wilpart-Flickinger, Gräfelfing Dr. med. Renate Schwarz, Ulm

Wir trauern um unsere Kolleginnen und Kollegen * 17. 05. 1933 † 25. 05. 2020 * 19. 06. 1938 † 17. 06. 2020 * 28. 09. 1939 † 24. 08. 2020 * 08. 05. 1948 † 07. 10. 2020 * * * * *

31. 03. 1922 03. 10. 1942 17. 02. 1932 28. 12. 1985 02. 02. 1963

† † † † †

09. 10. 2020 04. 11. 2020 08. 11. 2020 17. 11. 2020 19. 11. 2020

* 02. 08. 1939 † 19. 11. 2020 * 26. 08. 1940 † 22. 11. 2020 * 27. 01. 1938 † 24. 11. 2020 * 15. 09. 1928 † 27. 11. 2020 * 07. 04. 1938 † 30. 11. 2020 * * * * *

08. 06. 1952 22. 06. 1941 03. 10. 1933 11. 09. 1924 12. 02. 1935

† † † † †

01. 12. 2020 01. 12. 2020 01. 12. 2020 02. 12. 2020 04. 12. 2020

* 17. 05. 1933 † 04. 12. 2020 * 22. 07. 1929 † 04. 12. 2020 * 29. 08. 1949 † 06. 12. 2020 * 24. 10. 1917 † 06. 12. 2020 * 08. 11. 1924 † 06. 12. 2020

Landesausschuss Ärzte/Krankenkassen Geschäftsstelle: Albstadtweg 11 70567 Stuttgart (Möhringen) Telefon (07 11) 78 75-33 92 Fax (07 11) 78 75-32 74

Beschlüsse des Landesausschusses Die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg hat nach Maßgabe der vom gemeinsamen Bundesausschuss erlassenen Bedarfsplanungs-Richtlinie im Einvernehmen mit den Landesverbänden der Krankenkassen und den Ersatzkassen den Bedarfsplan über den Stand der vertragsärztlichen Versorgung aufgestellt. Der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen für BadenWürttemberg nach § 90 SGB V (Landesausschuss) beschließt auf der Grundlage des Bedarfsplans über den Stand der vertragsärztlichen Versorgung. Er ordnet unter anderem Zulassungsbeschränkungen an oder hebt diese auf.

20. 04. 1929 13. 04. 1938 08. 01. 1929 08. 03. 1923 25. 02. 1935

† † † † †

07. 12. 2020 08. 12. 2020 09. 12. 2020 09. 12. 2020 12. 12. 2020

* 01. 12. 1936 † 12. 12. 2020 * 06. 04. 1929 † 12. 12. 2020 * * * *

07. 06. 1927 10. 01. 1923 30. 10. 1947 14. 07. 1934

† † † †

16. 12. 2020 16. 12. 2020 22. 12. 2020 23. 12. 2020

Im Rahmen einer Bericht­ erstattung werden Sie diese zudem voraussichtlich im Aprilheft des Ärzteblatts Baden-Württemberg finden. Wir weisen allerdings darauf hin, dass es sich bei der Veröffentlichung im Ärzteblatt Baden-Württemberg ausschließlich um eine Berich­ terstattung handelt, weshalb es vorkommen kann, dass die Bewerbungsfristen kurze Zeit nach Erscheinen des Ärzteblatts ablaufen. Wir verweisen daher auf unsere oben genannte Homepage, wo die amtliche Bekanntmachung der Beschlüsse des Landesa­ usschusses umgehend nach der Nichtbeanstandung des Sozialministeriums erfolgt.

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* 10. 03. 1924 † 23. 12. 2020 * 31. 03. 1928 † 25. 12. 2020

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* 24. 12. 1932 † 27. 12. 2020 * 19. 12. 1954 † 02. 01. 2021

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Bitte beachten Sie, dass ausschließlich die Fristen aus der Bekanntmachung auf unserer Homepage maßgeblich sind.

* 11. 04. 1926 † 07. 12. 2020 * * * * *

Die Beschlüsse des Landes­ ausschusses vom 24. Februar 2021 werden nach der Nicht­ beanstandung des Sozial­ ministeriums umgehend auf der Homepage der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg amtlich bekanntgegeben unter

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Kanzlei Heidelberg Berliner Straße 101 69121 Heidelberg fon +49 (0) 6221 – 65 979-0 e-mail heidelberg@praxisrecht.de


Bekanntmachungen

Landesärztekammer Baden-Württemberg Geschäftsstelle: ­Jahnstraße 40 70597 Stuttgart (­ Degerloch) Telefon (07 11) 7 69 89-0 Fax (07 11) 7 69 89-50

Weitere Infos unter www.läk-bw.de

Landeseinheitliche Zwischenprüfung 2021 für Medizinische Fachangestellte Die landeseinheitliche Zwischenprüfung für Medizinische Fach­ angestellte findet am Samstag, dem 24. Juli 2021 statt. Es wird darauf hingewiesen, dass die Verwendung von Hilfsmitteln wie Textausgabe der Gebührenordnung und dergleichen nicht gestattet sein wird. Handys dürfen zur Prüfung nicht mitgebracht werden.

Landeseinheitliche Abschlussprüfung 2021 für Medizinische Fachangestellte Der schriftliche Teil der Abschlussprüfung für Medizinische Fach­ angestellte beginnt am 18. Mai und wird am 19. Mai und 20. Mai 2021 fortgesetzt. Die Termine der praktischen Prüfung werden den Prüflingen von den Bezirksärztekammern bzw. den Berufsschulen jeweils mitgeteilt. Die Anmeldefrist zur Zulassung zur Prüfung endet am 15. März 2021 (vgl. §§ 7 und 10 der Prüfungsordnung für die Abschlussprüfung der Medizinischen Fachangestellten der Landesärztekammer Baden-Württemberg, Ärzteblatt 02/2007).

Im Zusammenhang mit der ­Corona- Pandemie behalten wir uns weiterhin vor, Fort­ bildungen ggf. kurzfristig ­abzusagen bzw. unsere Veranstaltungen als Web- Seminare durchzuführen. Bitte infor­ mieren Sie sich zum aktuellen Stand auf der Homepage bzw. telefonisch oder per Mail, ob und in welcher Form die Fortbildung stattfindet.

Live-Online-Seminarreihe: „Gelungene Patientenkommunikation im Rahmen Ihrer Videosprechstunde“ eine Fortbildung der Landesärztekammer Baden-Württemberg ­ Um sicher zu stellen, dass Ihr ­Patientengespräch auch virtuell optimal verläuft, sollten Sie einige Aspekte beachten: raumtechnisch, aber noch stärker in punkto Einstellung, Ausstrahlung, Wahrnehmung, verbalen und nonverbalen Verhaltensweisen. Im direkten Dialog und anhand Ihrer Praxisbeispiele stellen wir Ihnen wirkungsvolle Tools vor, um auch per Video eine trag­ fähige Vertrauensbasis zum Patienten aufzubauen. Hier nützen Ihnen einige der oft unterschätzten Kniffe. So können Sie Kernpunkte schnell erkennen und einleuchtend vermitteln und auch bei sensiblen Themen oder schwierigen Gesprächspartnern das Bestmögliche aus diesem Termin machen. Unser Impuls-Seminar besteht aus drei aufeinander aufbauenden, jedoch auch einzeln buchbaren Teilen. Für jeden Teil erhalten Sie eine Teilnahme­ bescheinigung, sowie Fort­ bildungspunkte.

Termine: jeweils Mittwoch, 18.00–19.00 Uhr Referentin: Ariane Hanfstein Teil I: 10. März 2021 Was Sie beachten sollten, um auch online das Vertrauen Ihrer Patienten aufzubauen •  Ihre Praxissituation •  Raum, Licht und Ton •  Innere Haltung und erster Eindruck •  Möglichkeiten und Grenzen vermitteln •  Vertrauen schaffen – verbal und nonverbal •  Die Kunst des Blickkontakts •  Ihre Wahrnehmung schärfen •  Mit dem Offensichtlichen arbeiten Teilnehmerbeitrag: 30,– Euro Fortbildungspunkte: Die Veranstaltung ist mit 2 Punkten auf das Fortbildungszertifikat der Landesärztekammer Baden-Württemberg anerkannt. Teil II: 17. März 2021 Welche Tools Sie nutzen können, um das Wichtige punktgenau zu erfahren und verständlich zu vermitteln •  Ihre Anliegen •  Körpersprache – Mimik, Gestik und Haltung zielgerecht einsetzen •  Anschaulich formulieren •  Zielgerecht fragen •  Aktives Zuhören nutzen •  Beispiele, Bilder und Modelle nutzen •  Eindrucksvoll zusammenfassen •  Verantwortung beim Patienten lassen

Teil III: 24. März 2021 Souveräner Umgang mit schwierigen Patientinnen beziehungsweise Patienten und kritischen Situationen •  Ihre Konfliktfälle •  Herausfordernde Situationen meistern •  Spezielle Patiententypen angemessen beraten •  Vierfarbmodell (optional) •  Das Kernziel im Auge behalten und das Gespräch entsprechend führen und leiten Teilnehmerbeitrag: 30,– Euro Fortbildungspunkte: Die Veranstaltung ist mit 2 Punkten auf das Fortbildungszertifikat der Landesärztekammer Baden-Württemberg anerkannt. Anmeldung: Über das Portal der Landesärztekammer erforderlich. www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebot Ansprechpartner: Landesärztekammer Baden-Württemberg, Abteilung eHealth, Frau Janot, Jahnstraße 1, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 89-26 70, E-Mail: ehealth@laek-bw.de

Teilnehmerbeitrag: 30,– Euro Fortbildungspunkte: Die Veranstaltung ist mit 2 Punkten auf das Fortbildungszertifikat der Landesärztekammer Baden-Württemberg anerkannt.

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Bekanntmachungen Ausschreibung Genehmigung zur Durchführung künstlicher Befruchtungen nach § 121 a SGB V Die Landesärztekammer BadenWürttemberg gibt als zuständige Stelle für die Erteilung einer Genehmigung zur Durchführung künstlicher Befruchtungen nach § 121 a SGB V (§ 1 der Verordnung der Landesregierung über die Genehmigung zur Durchführung künstlicher Befruchtungen vom 02. 07. 1991) Folgendes bekannt: Nachdem in Stuttgart eine Genehmigung zur Durchführung künstlicher Befruchtungen nach § 121 a SGB V bei unveränderter Bedarfssituation weggefallen ist, besteht die Möglichkeit, eine neue IVF-Genehmigung zu erteilen, um einen bedarfs­ gerechten Versorgungsstand in Baden-Württemberg zu erhalten und fortzuführen. Die Voraussetzungen für die Erteilung einer IVF-Genehmigung ergeben sich insbesondere aus der Regelung des § 121a SGB V sowie den geltenden Richtlinien des Bundesausschusses der Ärzte und Krankenkassen über ärztliche Maßnahmen zur künstlichen Befruchtung*. Danach kann Vertragsärzten, zugelassenen medizinischen Versorgungs­ zentren, ermächtigten Ärzten, ermächtigten ärztlich geleiteten Einrichtungen sowie zugelassenen Krankenhäusern eine Genehmigung zur Durchführung künstlicher Befruchtungen erteilt werden, wenn ihnen die für die Durchführung notwendigen diagnostischen und thera­ peutischen Möglichkeiten zur Verfügung stehen.

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Gemäß den Richtlinien muss der Leiter/die Leiterin der Praxis oder Einrichtung Facharzt/Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe sein und über die fakultative Weiterbildung bzw. die Anerkennung im Schwerpunkt „Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin“ verfügen. *  „Richtlinien über künstliche Befruchtung“; zuletzt geändert am 16. März 2017, veröffentlicht im Bundesanzeiger BAnz AT 01.06.2017 B4, in Kraft getreten am 2. Juni 2017. Der Nachweis, dass die Genehmigungsvoraussetzungen erfüllt werden, erfolgt anhand eines speziellen Erhebungsbogens, der den Ärztinnen und Ärzten nach Eingang der Bewerbung von der Landesärztekammer zugeleitet wird, sowie weiterer beizu­ bringender Unterlagen. Bewerbungen müssen bis zum 30.03.2021 bei der Landesärztekammer BadenWürttemberg eingehen (Postfach 70 03 61, 70573 Stuttgart oder per E-Mail an: info@laek-bw.de). Liegen mehrere geeignete Bewerbungen vor, muss die Landesärztekammer ein Auswahlverfahren gemäß § 121a Absatz 3 SGB V durchführen. Die Entscheidung richtet sich gemäß dieser Vorschrift u. a. danach, welche Ärztinnen bzw. Ärzte oder Einrichtungen den Erfordernissen einer bedarfs­ gerechten, leistungsfähigen und wirtschaftlichen Durchführung von Maßnahmen zur Herbei­ führung einer Schwangerschaft (§ 27a SGB V) am besten gerecht werden können.

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Geschäftsstelle: ­Jahnstraße 5 70597 Stuttgart (­ Degerloch) Telefon (07 11) 7 69 81-0 Fax (07 11) 7 69 81-5 00

Fortbildungen der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg Im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie behalten wir uns weiterhin vor, Fort­ bildungen ggf. kurzfristig abzusagen bzw. unsere Veranstaltungen als Web-Seminare durchzuführen. Bitte infor­ mieren Sie sich zum aktuellen Stand auf der Homepage bzw. telefonisch oder per Mail, ob und in welcher Form die Fortbildung stattfindet.

56. Ärztekongress im Rahmen der Fachmesse MEDIZIN 28. bis 30. Januar 2022 (Fr–Sa) CALL FOR ABSTRACTS – 56. Ärztekongress 2022 Tagungsleiter gesucht! DER ÄRZTEKONGRESS: Seit 1964 veranstaltet die Bezirksärztekammer Nordwürttemberg mit nur einer Ausnahme 2021 immer zu Jahresbeginn ihren dreitägigen Ärztekongress im Rahmen der Fachmesse MEDIZIN. Er stellt eine der wichtigsten Fortbildungsplattformen in Süddeutschland dar, auf der sich Ärztinnen und Ärzte aus Praxis und Klinik sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus verschiedenen Institutionen des Gesundheitswesens treffen. Sie nutzen die Gelegenheit zum direkten und interdisziplinären Austausch mit erfahrenen Referenten sowie Kolleginnen und Kollegen. Zudem bietet der Kongress für Ärztinnen und Ärzte die Möglichkeit, bis zu 22 Fortbildungspunkte zu sammeln, denn er

steht für interdisziplinäre, hochkarätige Vorträge und Seminare mit Fokus auf der praktischen Anwendung medizinischer Verfahren. Auf diese Weise leistet der Kongress einen wichtigen Beitrag zur fächerübergreifenden ärztlichen Fortbildung. Sie haben ein interessantes Thema, das Sie für den 56. Ärztekongress 2022 einreichen möchten? Dann bewerben Sie sich als Tagungsleiter bei der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg! Was sollten Sie mitbringen? •  Sie sind Arzt/Ärztin mit mehrjähriger Erfahrung als Referent/-in? •  Sie wollen einen 1,5-stündigen Vortragsblock, der inhaltlich auf den Ärztekongress abgestimmt ist, gestalten und gegebenenfalls weitere Referenten hinzuziehen? •  Die ärztliche Fortbildung ist für Sie ein essentieller Bestandteil Ihres Berufes und Sie möchten Ihren Beitrag dazu leisten? Dies alles trifft auf Sie zu? Dann unterstützen Sie uns mit Ihrem Beitrag und bewerben Sie sich als Tagungsleiter für den 56. Ärztekongress! Selbst­ verständlich erhalten Sie für Ihr Engagement eine Aufwands­ entschädigung. Nutzen Sie für Ihre Bewerbung bitte unser Formular und beachten Sie unsere Hinweise zur Einreichung von Abstracts. Das Formular finden Sie unter: www.baek-nw.de e Fortbildungen und Kongresse e Ärztekongress 2022 – Call for Abstracts Bitte beachten Sie, dass nur vollständig ausgefüllte Formulare berücksichtigt werden können. Einsendeschluss ist der 12. März 2021. WICHTIGER HINWEIS Alle eingereichten Vorschläge werden durch den AkademieAusschuss der Bezirksärzte­ kammer Nordwürttemberg im April 2021 bewertet. Die abschließende Entscheidung über die Annahme oder Ablehnung erfolgt durch den Vorstand der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg.


Bekanntmachungen Alle Autoren werden über die Annahme bzw. Ablehnung ihres Themenvorschlags bis spätestens Mitte Juni 2021 schriftlich informiert. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, tE-Mail: fortbildung@baek-nw.de

Notfalltraining in Ihrer Arztpraxis Jemand wird im Wartezimmer bewusstlos, ein Patient erleidet einen Schlaganfall oder im schlimmsten Fall einen Herz-Kreislauf-Stillstand. Notfälle passieren! Sind Sie darauf vorbereitet? Wir unterstützen Sie bei der Vorbereitung in Ihrer Praxis. Unsere Trainer besprechen mit Ihnen den Ablauf im Notfall, geben Tipps zu Ihrer Ausstattung und üben mit Ihnen und Ihrem Team Notfallsituationen direkt vor Ort. Ziel des Trainings ist es, höhere Sicherheit in der Versorgung von Notfallpatienten zu vermitteln, die notfallmedizinischen Kenntnisse aufzufrischen und Ihr Personal als Einheit agieren zu lassen. Vom Erkennen eines Notfallpatienten bis zur Über­ gabe an den Notarzt wird die ­Behandlung und Organisation durchgesprochen und praktisch umgesetzt. Durch die Übung wird das Erlernte gefestigt. Termin: individuell auf Anfrage/ Zeitrahmen 4 Stunden Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen, Praxisteam Ansprechpartner und Anmeldung: Fachbereich Arbeitsschutz & Notfallmedizin, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-603/-605, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: notfallmedizin@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: Die Kosten für ein Notfalltraining mit max. 10 Teilnehmern (größere Gruppen auf Anfrage) belaufen sich auf 220,– Euro zzgl. Fahrtkosten von 0,30 Euro/km. Veranstaltungsort: in Ihrer Praxis Änderungen bleiben vorbehalten.

Fit für den Notfall – Grundlagen der Notfallversorgung Frischen Sie Ihre Notfallkenntnisse auf und reagieren Sie in Notfallsituationen kompetent und sicher. In Notfällen ist schnelles und sicheres Handeln gefragt. Erlernen Sie eine einfache und strukturierte Vorgehensweise zur Versorgung vitalbedrohter Patienten und gewinnen Sie Sicherheit bei der Behandlung von Notfällen. Neben der Reanimation in Theorie und Praxis üben Sie weitere lebensrettende Sofortmaßnahmen ein. Darüber hinaus testen Sie den Umgang mit neuen Geräten und bringen Ihre Kenntnisse ebenso wie Ihr Wissen über geltende Empfehlungen auf den aktuellsten Stand, um für den Ernstfall bestens vorbereitet zu sein. Nutzen Sie die Gelegenheit zu einer Diskussion mit anderen Interessierten und tauschen Sie sich mit Kollegen über Ihre Erfahrungen aus. Wichtig! Dieses Seminar ist Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar „Praktisches Notfalltraining mit simulierten Notfallsituationen“. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Terminauswahl: Samstag, 27. Februar 2021 9.00–13.00 Uhr Mittwoch, 14. April 2021 18.00–22.00 Uhr Freitag, 24. September 2021 18.00–22.00 Uhr Samstag, 27. November 2021 9.00–13.00 Uhr Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen Anmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebot Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 65,– Euro inkl. Verpflegung und Seminarunterlagen

Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Fortbildungspunkte: 7 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.

Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Fortbildungspunkte: 7 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.

Fit für den Notfall – Praktisches Notfalltraining mit simulierten Notfallsituationen

Fit für den Notfall – Der Kindernotfall

Überprüfen Sie Ihre Notfallkenntnisse und üben Sie anhand von nachgestellten Notfallsituationen. Hier behandeln Sie „echte“ Notfälle, nachgestellt von Darstellern und Phantomen – direkt vor Ort in Kleingruppen. Dies können Notfälle von Atemnot über Knochenbrüche bis hin zu reanimationspflichtigen Patienten sein. Sie stellen die richtige Diagnose, treffen die notwendigen Maßnahmen und erlangen Sicherheit im Umgang mit Notfallpatienten. Nutzen Sie die Gelegenheit zu einem Austausch Ihrer Eindrücke und Erfahrungen mit Kollegen und gewinnen Sie Sicherheit im Umgang mit Notfallsituationen. Wichtig! Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Seminar ist der Besuch des Seminars „Grundlagen der Notfall­ versorgung“. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Terminauswahl: Samstag, 27. Februar 2021 14.00–18.00 Uhr Mittwoch, 21. April 2021 18.00–22.00 Uhr Freitag, 1. Oktober 2021 18.00–22.00 Uhr Samstag, 27. November 2021 14.00–18.00 Uhr Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen Anmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebot Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 65,– Euro inkl. Verpflegung und Seminarunterlagen

Wissen Sie, wie ein Kind im Notfall richtig behandelt werden muss? Notfälle mit Kindern stellen immer besondere Herausforderungen dar: •  Wie beurteile ich die Vitalparameter des Kindes? •  Wie muss ich Sauerstoff verabreichen? •  Welche ist die richtige Dosierung der Notfallmedikamente? •  Welches sind die häufigsten Kindernotfälle? All diese Fragen und mehr be­ antworten wir Ihnen gerne in unserem Seminar „Der Kindernotfall“. Nach einem theoretischen Teil steigen Sie direkt in die Praxis ein und können das Erlernte an Übungsphantomen in verschiedenen Altersklassen anwenden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Terminauswahl: 24. Februar 2021 9. Juni 2021 17. November 2021 jeweils Mittwoch, 18.00–22.00 Uhr Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen Anmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebot Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 65,– Euro inkl. Verpflegung und Seminarunterlagen Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Fortbildungspunkte: 6 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.

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Bekanntmachungen Curriculum – Psychosomatische Grundversorgung Erweitern Sie Ihre Kenntnisse, Fertigkeiten und Einstellungen bei der Gestaltung der ArztPatienten-Beziehung, in der frühzeitigen und zutreffenden Diagnose psychischer und psychosomatischer Störungen und bei der Weitervermittlung der Patienten in eine fach­ spezifische Behandlung. Im Laufe dieses Kurses erlernen Sie grundlegende theoretische Konzepte der Psychosomatik, wichtige Aspekte der ärztlichen Gesprächsführung mit psycho­ somatischen Patienten und Sie erhalten eine Einführung in die Balintgruppenarbeit. Diese Kompetenzen ermöglichen Ihnen, psychische, funktionelle, psychosomatische und somatopsychische Erkrankungen besser zu erkennen, im Rahmen Ihres Fachgebietes durch verbale Interventionen zu behandeln und wichtige Weichenstellungen zum Wohle Ihrer Patienten vorzunehmen. Der 80-stündige Kurs richtet sich nach dem Curriculum „Psycho­ somatische Grundversorgung“ der Bundesärztekammer aus dem Jahr 2001 und erfüllt die inhaltlichen Anforderungen der KBV (nach den Ziffern 35100 und 35110 des EBM) und der aktuellen Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer Baden-Württemberg. Themenschwerpunkte: •  Definition und Perspektiven der Psychosomatik •  die Entstehung von psycho­ somatischen und psychischen Erkrankungen psycho­ therapeutische Verfahren und Institutionen •  Patienten mit Persönlichkeitsstörungen, Angststörungen und Psychosomatosen Suchtbehandlung •  somatopsychische Störungen •  chronische Erkrankungen und Palliativmedizin •  Angst-, Ess- sowie Sexualstörungen •  Dissoziative Störungen •  Suizidalität

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Terminauswahl: 13. März 2021 17. April 2021 8. Mai 2021 26. Juni 2021 17. Juli 2021 25. September 2021 16. Oktober 2021 20. November 2021 4. Dezember 2021 jeweils Samstag, 9.00–16.15 Uhr Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen Anmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebot Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 98,– Euro inkl. Verpflegung und Seminarunterlagen Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Fortbildungspunkte: 8 Punkte je Termin (80 Punkte gesamt) Änderungen bleiben vorbehalten.

Degerlocher Ethikgespräch Stehen auch Sie oft vor wichtigen Entscheidungen in der Praxis oder im Krankenhaus, bei denen Sie nicht nur medizinisch sinnvolle, sondern auch ethische Aspekte berücksichtigen müssen? Die Degerlocher Ethikgespräche sollen Ihnen helfen, hierbei Sicherheit zu erlangen. Zusammen erörtern wir im Plenum und in Kleingruppen ethische Fragestellungen aus Ihrem Behandlungs- und Pflegealltag. Dabei wird insbesondere auf das allgemeine Wohlergehen und die Berücksichtigung des Willens der Patienten geachtet. Das Tagesthema am Mittwoch, dem 10. März 2021 lautet „Der Hippokratische Eid und die Neufassung des Genfer Gelöbnisses“.

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Der Hippokratische Eid gilt als erste grundlegende Formulierung einer ärztlichen Ethik. Ärzteschaften auf der ganzen Welt berufen sich bis heute auf den Eid, der in seiner Überarbeitung als „Genfer Gelöbnis“ 1948 verabschiedet worden war. In Deutschland ist der Eid der Berufsordnung vorangestellt und hat damit verbindenden Charakter für die Ärzteschaft. 2017 wurde vom Weltärztebund in Chicago eine Neufassung des Genfer Gelöbnisses verabschiedet. Ärzt*innen wird hier nicht nur bestimmt, medizinisches Wissen zur Förderung der Gesundheitsversorgung und zum Wohl der Patient*innen mit ihren Kolleg*innen zu teilen. Als völlig neuer Aspekt sollen Ärzt*innen sich nun auch um den Erhalt ihrer eigenen Gesundheit sorgen, um eine gesundheitliche Ver­ sorgung auf höchstem Niveau gewährleisten zu können. Der Tübinger Medizinethiker Prof. Dr. Urban Wiesing hat als deutscher Delegierter in der internationalen Kommission die Neufassung des Genfer Gelöbnisses wesentlich vorbereitet und wird von seinen Erfahrungen berichten und mit uns über die ethischen Implikationen ­diskutieren. Wir freuen uns auf spannende Gespräche und begrüßen Sie herzlich in unserem Haus. Ihre AG Medizinethik Bezirksärztekammer Nordwürttemberg Wir freuen uns auf einen intensiven Austausch mit Ihnen durch spannende Fragestellungen. Termine: 10. März 2021 16. Juni 2021 27. Oktober 2021 jeweils Mittwoch, 18.00–21.45 Uhr Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen/Angehörige von Gesundheitsfachberufen/Seelsorger Anmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebot

Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 20,– Euro Veranstaltungsort: online Fortbildungspunkte: 5 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.

Antibiotic-Stewardship (ABS) – Beauftragter Arzt Fortbildungsangebot der Bezirksärztekammern Nordwürttemberg und der Bezirksärztekammer Südbaden in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Beratungszentrum für Hygiene Krankenhausinfektionen und Antibiotikaresistenzen haben in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Ein rationaler und effektiver Einsatz von Antibiotika kann den Problemen der Resistenzentwicklung entgegenwirken und zu einer verbesserten Patientensicherheit führen. Die Bundesregierung hat dafür die Deutsche Antibiotika-Resistenzstrategie (DART) entwickelt, die neben der Prävention nosokomialer Infektionen auf die Bekämpfung von Antibiotika­ resistenzen durch einen rationalen Einsatz von Antiinfektiva, dem Antibiotic Stewardship (ABS), abzielt. Der Kurs zum ABS-beauftragten Arzt, der nach dem Curriculum der Bundesärztekammer aufgebaut ist, ermöglicht Ihnen, Ihre Kenntnisse und Erfahrungen in rationaler Antiinfektivastrategie aufzufrischen und zu vertiefen. ABS-beauftragte Ärzte können als abteilungsbezogene Ansprechpartner für Fragen rund um einen rationalen Antibiotikaeinsatz im Krankenhaus als Anlaufstelle fungieren. Der Kurs behandelt unter anderem: •  Antiinfektiva: Grundlagen und Bandbreite •  Pharmakokinetik und Wechselwirkungen von Antiinfektiva •  Infektions- und Resistenzepidemiologie


Bekanntmachungen •  Strategien zur Sicherung rationaler AntibiotikaAnwendung im Krankenhaus •  Perioperative Antibiotikaprophylaxe und Infektionsmanagement Die Fortbildung besteht aus 20 Unterrichtseinheiten (UE) im Selbststudium (E-Learning) sowie zwei Online-Seminaren. Das E-Learning muss vor den Präsenztagen abgeschlossen sein. Der Kurs wird in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Beratungszentrum für Hygiene (BZH GmbH) in Freiburg durchgeführt. Die Befähigung zum ABS-beauftragten Arzt kann bereits im Rahmen der Weiter­ bildungszeit erworben werden. BDA-Mitglieder erhalten während der Präsenzveranstaltung ein Exemplar des Buches „Antibiotika bei Infektionen mit multiresistenten Erregern“ bei Vorlage Ihrer Mitglieds­ karte. Termin: E-Learning: ab Freitag, 20. August 2021 Präsenztermine: 22.–23. November 2021 (Mo–Di) Zielgruppe: Klinikärzte aller Fachrichtungen Anmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebot Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 600,– Euro Veranstaltungsort: online Fortbildungspunkte: 60 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.

Anästhesiologie kompakt – für Fachärzte, Facharztanwärter und Interessierte Auch im Jahr 2021 wird diese Veranstaltung im erweiterten Format angeboten. Das Seminar richtet sich im Besonderen an Assistenzärzte, die sich in der Vorbereitung zur Facharztprüfung Anästhesiologie befinden sowie an Fachärzte, die die Veranstaltung zum Auf­

frischen und zur Wiederholung ihres Wissens über relevante klinische Themen aus Anästhesie und Intensivmedizin nutzen möchten. Namhafte Referenten der Weiterbildungsinitiative Anästhesiologie präsentieren vier relevante Themenbereiche mittels inter­ aktiver Vorträge. Falldiskussionen am Nachmittag runden das Angebot ab. Um Sie ideal auf Ihre Facharztprüfung vorzubereiten, finden parallel zu den Vorträgen simulierte Facharztgespräche zur Prüfungsvorbereitung statt. (Hierfür ist eine gesonderte Anmeldung vorab erforderlich) Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit den Fachgesellschaften statt. Termin: Samstag, 6. März 2021 9.00–14.30 Uhr Zielgruppe: Facharztanwärter/ -innen in der Anästhesiologie, Fachärzte der Anästhesiologie, Interessierte Ärzte Anmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebot Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 120,– Euro (regulär), 90,– Euro (für Ärzte in Weiterbildung) Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Fortbildungspunkte: 7 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.

Akutfälle aller Fachgebiete Sie sind seit vielen Jahren ärztlich tätig, in der eigenen Praxis oder als Vertreter, im Notfalldienst oder auch in der Klinik? Sie möchten sich auf dem Laufenden halten und interessieren sich für Neuerungen in der Medizin auch fachgebietsübergreifend? Sie sind vielleicht schon im Ruhestand?

Dann ist die Fortbildung Akut­ fälle aller Fachgebiete ideal, um Ihr Know-how zu erweitern und auf den neuesten Stand zu bringen, denn: Sobald Sie im Notfalldienst tätig sind, werden Sie mit Patientenbeschwerden aus nahezu allen Bereichen der Medizin konfrontiert. Entsprechend erhalten Sie einen kompakten Überblick vom Auge bis zum Zeh, von der Haut bis zum Darm. Wir vermitteln Ihnen die wichtigsten Informationen zu Krankheits-/Notfallbildern folgender Bereiche: •  Kardiologie (u. a. akutes Koronarsyndrom, Hypertonie) •  Pädiatrie (u. a. Infekte, Durchfall, Erbrechen) •  Neurologie (u. a. Schlaganfall, Schwindel, Migräne) •  HNO (u. a. Nasenbluten, Entzündungen) •  Abdomen (u. a. Gastroenteritis, Bauchschmerzen) •  Chirurgische Notfälle (u. a. Traumata, Wunden) •  Gynäkologie (u. a. Blutungen) Anhand von detaillierten Fall­ beispielen und Vorträgen werden Ihnen die aktuellen Diagnostikund Therapieempfehlungen zu relevanten Krankheitsbildern nahegebracht. In praktischen Übungen können Sie Ihre Fähigkeiten und Ihr Wissen auffrischen. Selbstverständlich wird auf lebensbedrohliche Situationen bis hin zur Reanimationspflicht eingegangen. Sie haben schon länger keinen Blasenkatheter mehr gelegt oder eine Reanimation mit Hilfsmitteln durchgeführt? Beides können Sie hier am Phantom üben. Darüber hinaus werden wichtige organisatorische Fragen des Notfalldienstes in Baden-Württemberg geklärt. Termine: 12.–14. März 2021 oder 12.–14. November 2021 jeweils Freitagnachmittag bis Sonntagmittag

Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen, Ärzte in Weiterbildung Anmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebot Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 250,– Euro Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Fortbildungspunkte: 28 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.

Rechtliche Fragen in der Arztpraxis Sie haben rechtliche Fragen zur täglichen Arbeit in Ihrer Arztpraxis? Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Rechtliche Fragen in der Arztpraxis“ werden verschiedene rechtliche Themen aufgegriffen und praxisnahe Hinweise vermittelt. Jede Veranstaltung widmet sich einem aktuellen Schwerpunktthema, das vorab bekannt gegeben wird. Am Mittwoch, den 17. März 2021 beantworten Ihnen die Experten Ihre Fragen zum Thema Praxisabgabe, Praxisnachfolge, Praxisübernahme. Unsere Referenten geben Ihnen Sicherheit, Tipps und Hilfe­ stellungen für die weitere tägliche Arbeit. Gerne können Sie uns Ihre Fragen zum Thema vorab zukommen lassen. Nutzen Sie die Gelegenheit zum Austausch und zur Diskussion mit unseren Experten. Termine: 17. März 2021 als Onlineseminar 12. Mai 2021 als Onlineseminar 30. Juni 2021 als Präsenzfortbildung 6. Oktober 2021 als Onlineseminar jeweils Mittwoch, 18.00–20.30 Uhr

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Bekanntmachungen Zielgruppe: Niedergelassene Ärzte, leitende Mitarbeiter in Praxen und MVZs Anmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebot Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 30,– Euro Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Fortbildungspunkte: 3 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten

Grundlagen der Privatabrechnung (GOÄ) für Ärzte •  Privatabrechnung – wie funktioniert sie? •  Worauf muss ich achten? •  Wie arbeite ich mit der GOÄ? •  Welche Gebührensätze gibt es? Fragen, die sich vermutlich jede Ärztin und jeder Arzt stellt, der sich in einer eigenen Praxis niederlassen möchte. Dieses Seminar bietet Ihnen einen Einstieg oder eine Auf­ frischung der Grundlagen der Gebührenordnung für Ärzte. Gemeinsam werden wir alle Ihre offenen Fragen klären und uns einen Überblick über den recht­ lichen Rahmen, die Anforde­ rungen der Dokumentation, sowie den Unterschied zwischen EBM und GOÄ verschaffen. Das Seminar wird in Zusammenarbeit mit der PVS-Akademie veranstaltet. Inhalte: •  Rechtliche Grundlagen und Bestimmungen der privatärztlichen Abrechnung •  Aufbau der Gebührenordnung •  Unterschiede zwischen EBM und GOÄ •  Klärung und Anwendung wichtiger Begriffe •  Arbeit mit der Gebühren­ ordnung •  Fallbeispiele Lehrgangsmaterialien: •  Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) •  Seminarskript

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Terminauswahl: 24. März 2021 als Online-Seminar 29. September 2021 als Präsenzfortbildung jeweils Mittwoch, 14.00–18.00 Uhr Zielgruppe: Interessierte Ärzte aller Fach­ richtungen, insbesondere Berufseinsteiger und Wiedereinsteiger Anmeldung: Akademie der PVS Baden-Württemberg GmbH, Bruno-Jacoby-Weg 12, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 63 39 00 92, Fax (07 11) 63 39 00 94, E-Mail: info@pvs-akademie.de, www.pvs-akademie.de Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 99,– Euro inkl. Seminarunterlagen Veranstaltungsort: online oder Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Fortbildungspunkte: 5 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.

Deeskalation und Selbst­ verteidigung im Berufsalltag Die Hemmschwelle zur Anwendung von Gewalt scheint immer weiter zu sinken. Dies kann in Verbindung mit einem scheinbar immer höheren Anspruch an eine sofortige und umfassende Versorgung in medizinischen Einrichtungen zu Konfliktsituationen zwischen Personal und Patienten führen. In diesen Konfliktsituationen ist ruhiges und kontrolliertes Handeln erforderlich. Aber wie können Sie und Ihr Personal angemessen reagieren? In unserer Veranstaltung „Deeskalation und Selbstverteidigung im Berufsalltag“ lernen Sie Möglichkeiten kennen, wie Sie und Ihr Personal auf solche Situationen deeskalierend einwirken können. Neben theoretischen Inhalten lernen Sie anhand von praktischen Übungen einfache Selbst-

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verteidigungstechniken kennen und wie sie als letzte Alternative anzuwenden sind. Abschließend wird das Thema „Notwehr und deren Grenzen aus juristischer Sicht“ erläutert und bewertet. Aufgrund der praktischen Übungen empfehlen wir das Tragen bequemer/ sportlicher Kleidung. Termin: Mittwoch, 28. April 2021 Freitag, 17. September 2021 jeweils 18.00–22.00 Uhr Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen, Angehörige von Gesundheitsfachberufen, Mitarbeiter medizinischer Einrichtungen mit Patientenkontakt Anmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebot Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 65,– Euro Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Fortbildungspunkte: 5 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.

Deeskalation in Ihrer Arztpraxis (Seminar für alle niedergelassenen Ärzte inklusive ihrem Praxisteam) Reagieren Sie sicher und schützen Sie sich und ihr Team bei verbaler und körperlicher Gewalt! Ein gesteigertes Anspruchsdenken von Patienten an eine sofortige Versorgung in medizinischen Einrichtungen führt unter anderem immer häufiger zu Konflikt­ situationen zwischen Personal und Patienten. „Ärztinnen und Ärzte sind Retter und Helfer. Sie verdienen für ihre Arbeit Respekt, Unterstützung und vor allem Schutz vor jeglicher Form verbaler und ­körperlicher Gewalt.“ (Resolution des Vorstandes der Bundesärztekammer vom 24. 08. 2018)

Die Bezirksärztekammer Nordwürttemberg bietet Ihnen ein dafür speziell konzipiertes Training in Ihrer Arztpraxis. Sie lernen, auf aggressive Patienten deeskalierend ein­ zuwirken und die Situation zu entschärfen. Neben dem theo­ retischen Handwerkszeug für die verbale Deeskalation lernen Sie zudem in Rollenspielen, die räumlichen Gegebenheiten Ihrer Praxis zu nutzen, Fallen zu vermeiden und sich anhand weniger und leicht zu erlernender Techniken verteidigen zu können. Zudem erfahren Sie einige ­juristische Hintergründe, die in diesem Zusammenhang wichtig sind. Termine: individuell auf Anfrage/ Zeitrahmen 3 Stunden Zielgruppe: das komplette Praxisteam Ansprechpartner und Anmeldung: Fachbereich Arbeitsschutz und Notfallmedizin, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-603/-605, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: notfallmedizin@baek-nw.de Veranstaltungsort: Ihre Praxis Teilnehmerbeitrag: Die Kosten für ein Training in Ihrer Praxis belaufen sich auf 180,– Euro zzgl. Fahrtkosten von 0,30 Euro/km. Änderungen bleiben vorbehalten.

Orthopädie und Unfallchirurgie kompakt – für Fachärzte, Facharztanwärter und Interessierte Sie befinden sich in der Weiterbildung und möchten einen kompakten Überblick über wichtige Themen erhalten? Sie sind bereits fachärztlich tätig und möchten die relevanten Neuerungen erfahren? Das Seminar richtet sich sowohl an Assistenzärzte, die sich in der Vorbereitung zur Facharztprüfung Orthopädie/Unfallchirurgie befinden als auch an Fachärzte, die die Veranstaltung zum Auf­ frischen und zur Wiederholung ihres Wissens über relevante klinische Themen aus der Orthopädie und Unfallchirurgie nutzen möchten.


Bekanntmachungen Namhafte Referenten präsen­ tieren relevante Themenbereiche mittels interaktiver Vorträge. Die Aufteilung in Kleingruppen am Nachmittag rundet das Angebot ab. Hierbei wird sich eine Gruppe speziell mit der Prüfungsvorbereitung beschäftigen, in den weiteren Gruppen werden Fallbeispiele und Kasuistiken aus dem Klinik- und Praxis­ alltag besprochen und diskutiert. Termin: Samstag 19. Juni 2021 9.00–16.15 Uhr Zielgruppe: Facharztanwärter/-innen in der Orthopädie/Unfallchirurgie, Fachärzte, Interessierte Ärzte Anmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebot Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 120,– Euro (regulär), 90,– Euro (für Ärzte in Weiterbildung) Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Fortbildungspunkte: 9 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.

13. Nordwürttemberger Impftag Als feste Größe in unserem Fortbildungsangebot liefert Ihnen der Nordwürttemberger Impftag seit nunmehr 13 Jahren nicht nur Antworten und Hilfestellungen in Fragen rund ums Impfen, sondern auch über das breite Spektrum unterschiedlicher Stoffe und die überzeugende Gesprächsführung mit impfskeptischen Patienten. Darüber hinaus sind aktuelle Empfehlungen der STIKO ebenso ein fester Bestandteil der Fort­ bildung wie Informationen zum Schutz vor aktuell auftretenden Infektionskrankheiten und Hinweise zur Reisemedizin

Sie können einen großen Beitrag leisten, um den Kollektivschutz der Bevölkerung weiter zu sichern! Zu diesem Zweck arbeiten wir bei den Nordwürttemberger Impftagen mit dem Landes­ gesundheitsamt Baden-Württemberg und dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e. V. Landesverband Baden-Württemberg zusammen. Diese Fortbildung ist vom Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg für die Fortgeltung erteilter Ermächtigungen zur Gelbfieberimpfung anerkannt. Termin: Samstag, 10. Juli 2021 9.00–12.15 Uhr Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen Anmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebot Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 20,– Euro Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Fortbildungspunkte: 4 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.

Update Innere Medizin Sie wünschen sich einen umfassenden Überblick über die neuesten Entwicklungen aus der Inneren Medizin? Unser Update bietet Ihnen aktuelle Leitlinien, hochkarätige Referenten und umfassende Informationen. Sie erhalten breitgefächertes Wissen aus den verschiedenen Disziplinen der Inneren Medizin und hilfreiche Tipps für die Praxis. Der Kurs ist für Ärzte aller Fachrichtungen konzipiert und empfiehlt sich auch zum Wiedereinstieg, als Auffrischung und für Ärzte am Beginn Ihrer Tätigkeit. Folgende Inhalte erwarten Sie: •  Kardiologie •  Hypertonie

•  Rheumatologie •  Gastroenterologie •  Neues aus der Intensivund Notfallmedizin •  Endokrinologie •  Hämatologie •  Onkologie •  Pneumologie •  Nephrologie Diese Fortbildung findet in Zusammenarbeit mit der Südwestdeutschen Gesellschaft für Innere Medizin e. V. und der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg statt.

•  Stadieneinteilung des Myokardinfarkt-EKGs •  Grundzüge der bradykarden und tachykarden Herzrhythmusstörungen Sie werten diese wichtigen EKG-Bilder unter Anleitung anhand von Beispiel-EKG selbstständig. In einem abschließenden Workshop setzen Sie Ihr aktualisiertes Wissen direkt um. Eine Auffrischung der relevanten Grundlagen aus dem Medizin­ studium ist zur Vorbereitung auf den Kurs empfehlenswert.

Termin: Montag, 12. Juli 2021 und Dienstag, 13. Juli 2021 jeweils 9.00–18.15 Uhr

Termine: Montag, 19. Juli 2021 9.00–16.00 Uhr und Dienstag, 20. Juli 2021 9.00–15.00 Uhr

Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen, Ärzte in Weiterbildung Anmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebot Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 240,– Euro, 160,– Euro für Mitglieder der Südwestdeutschen Gesellschaft für Innere Medizin e. V. Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Fortbildungspunkte: 19 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.

EKG-Basiskurs Gewinnen Sie Sicherheit und Routine in der EKG-Auswertung und werden Sie selbst aktiv. Dieses Seminar zielt darauf ab, Ihre Fähigkeiten bei der Bewertung von EKGs zu festigen und bereitet Sie zudem auf die Beurteilung von komplexeren HerzrhythmusStörungen vor. Inhalte: •  Typische EKG-Bilder bei Linksherz- und Rechtsherzbelastung •  Lungenembolie und chronisch obstruktive Lungenerkrankung •  Definition des ST-Hebungs­ infarktes

Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen, Ärzte in Weiterbildung Anmeldung: www.aerztekammer-bw.de e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebot Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 240,– Euro Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Fortbildungspunkte: 16 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.

Sonographie-Refresherkurs Ultraschall von der Locke bis zur Socke – Tipps und Tricks für Profis! Dies ist das Motto unseres Sonographie-Refresherkurses. In kompakten Vorträgen von erfahrenen DEGUM-Kursleitern und -Ausbildern frischen Sie Ihr Ultraschallwissen für verschiedene Körperregionen auf. Anschließend üben Sie das Erlernte ausführlich in Klein­ gruppen, indem Sie mit hochwertigen Sonographie-Geräten an Modellen schallen dürfen. Inhalte: •  Schilddrüse und Hals •  Gallenblase und Leberhilus •  Leber •  Thorax

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Bekanntmachungen •  Niere und Nebenniere •  Magen-Darmtrakt •  Aorta und tiefe Beinvenen •  Pankreas Der Kurs erfüllt die DEGUM-Richtlinien. Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Verein für Medizinische Weiterbildung Stuttgart e. V. statt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Termin: Dienstag, 20. Juli 2021 13.00–20.00 Uhr Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen mit mehrjähriger B-Bild-Sonographie Vorerfahrung Anmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebot Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 150,– Euro inkl. Verpflegung und Seminarunterlagen Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Fortbildungspunkte: 10 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.

Sonographie-Grundkurs inkl. Notfallsonographie (fächerübergreifend) Sie möchten Ultraschall­ diagnostik unter Anleitung von der Pike auf lernen? Sie wollen Basisultraschall­ diagnostik in der Notfall­ medizin betreiben? In diesem Seminar lernen Sie die Grundlagen der Sonographie des Abdomens, der Thoraxorgane, der Schilddrüse und der Beinvenen kennen. Dabei besteht rund die Hälfte des Kurses aus praktischen Übungen, bei denen Sie sich in Kleingruppen gegenseitig schallen. Begleitet wird der Kurs von erfahrenen DEGUMKursleitern und -Ausbildern. Der Kurs erfüllt die DEGUM-Richtlinien.

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Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Verein für Medizinische Weiterbildung Stuttgart e. V. statt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Der Kurs erfüllt die DEGUM-Richt­ linien (als Refresher-Kurs und als Modul „Gefäßdiagnostik“). Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Verein für Medizinische Weiterbildung Stuttgart e. V. statt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Ihre Fachkenntnisse über das Wechselspiel zwischen Körper und Psyche erweitern können. Die Teilnahme am Psycho­ somatischen Tag kann auf die curriculare Fortbildung Psychosomatische Grundversorgung angerechnet werden.

Termin: Sonntag, 25. Juli 2021 9.00–17.00 Uhr

Termin: Samstag, 9. Oktober 2021 9.00–16.15 Uhr

Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen ohne Ultraschall-Erfahrung, Ärzte in Weiterbildung Anmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebot Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 480,– Euro inkl. Verpflegung und Seminarunterlagen Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Fortbildungspunkte: 29 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.

Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen mit mehrjähriger B-Bild-Sonographie Vorerfahrung Anmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebot Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 200,– Euro inkl. Verpflegung und Seminarunterlagen Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Fortbildungspunkte: 10 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.

Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen Anmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebot Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 98,– Euro Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Fortbildungspunkte: 8 Punkte Änderungen vorbehalten

Sonographie-Farbdopplerkurs

30. Psychosomatischer Tag

Sie möchten die FarbdopplerSonographie kompakt und praktisch orientiert erlernen? Aufbauend auf Ihren mehrjährigen Sonographie-Kenntnissen geben Ihnen erfahrene DEGUMKursleiter und -Ausbilder eine Einführung in die FarbdopplerSonographie verschiedenster Körperregionen. Nach der Theorie üben Sie das Erlernte direkt in Kleingruppen an Probanden. Für diesen praktischen Teil werden Ihnen von uns hochwertige SonographieGeräte zur Verfügung gestellt. Inhalte: •  Grundlagen, Geräteeinstellung •  A. carotis •  Beinvenen •  Beinarterien •  Abdomen •  Schilddrüse •  Reinfaller und Befunddokumentation

Sie können keine körperliche Ursache der Beschwerden Ihres Patienten feststellen? Sie vermuten, dass hinter den somatischen Beschwerden ein psychisches Leiden steckt? Für eine umfassende Behandlung Ihrer Patienten ist eine konti­ nuierliche Auffrischung und Erweiterung Ihrer Kenntnisse im Fachgebiet der Psychosomatik essentiell. Bereits während der Weiterbildung kristallisiert sich die Bedeutung fundierter psychosomatischer Kenntnisse heraus. Um diese weiter zu vertiefen, laden wir Sie zum 30. Psychosomatischen Tag ein. Neben dem Curriculum Psychosomatische Grundversorgung bietet der Psychosomatische Tag ihnen seit 30 Jahren topaktuelle und spannende Themen mit hervor­ ragenden Referenten, damit Sie

Termine: 21.–23. Juli 2021 Mittwochmittag bis Freitagabend oder 26.–28. Juli 2021 Montagmittag bis Mittwochabend

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Baustein Psychotherapie (tiefenpsychologisch fundiert) – Kurs II Erweitern Sie Ihre Kenntnisse für unbewusste, seelische Vorgänge und finden Sie dadurch effizienter Zugang zur inneren Situation des Patienten und zur Dynamik des psychotherapeutischen Dialogs. Eignen Sie sich gleichzeitig die von den Richtlinien der Landesärztekammer Baden-Württemberg vorge­ gebenen theoretischen und praktischen Bausteine für die Weiterbildung zum Facharzt für: •  Psychiatrie und Psychotherapie •  Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie •  Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie für die Zusatzbezeichnung Psychotherapie an. Hierfür wird 2021 der Kurs II von drei Blockkursen angeboten. Diese spannenden Themen­ bereiche erwarten Sie u. a.: •  Behandlung psychosomatischer Patienten •  Psychosenbehandlung


Bekanntmachungen •  Operationalisierte Psycho­ dynamische Diagnostik (OPD) •  Akutbehandlung und Krisenintervention •  Gruppentherapie •  Essstörungen •  Spezifika der ambulanten Behandlung und der Behandlung von Kindern und Jugendlichen •  Durchführung mit Fallsuper­ vision, Technik sowie praxis­ orientierten Seminaren. Termin: 10.–15. Oktober 2021 Sonntag bis Freitag, ganztags Zielgruppe: Ärzte in Weiterbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Kinder- und Jugend­ psychiatrie und -psychotherapie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie in Zusatzweiterbildung Psychotherapie Anmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebot Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500. E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Veranstaltungsort: Kloster Heiligkreuztal, Am Münster 7, 88499 Heiligkreuztal Teilnehmerbeitrag: 690,– Euro inkl. Seminarunterlagen, zzgl. Verpflegung und Übernachtung (falls gewünscht) Fortbildungspunkte: 55 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.

Beratung zur Patientenverfügung und gesundheitliche Vorausplanung – eine Aufgabe für Hausärzte Die Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht ist eine wichtige Möglichkeit für Ihre Patienten, ihr Recht auf Selbstbestimmung wahrzunehmen und eigenständig zu entscheiden, welche medizinischen und lebenserhaltenden Maßnahmen ergriffen werden sollen, wenn sie im Ernstfall dazu nicht mehr in der Lage sind.

Die ärztliche Beratung zur Patientenverfügung ist ein anspruchsvolles und sensibles Thema, bei dem Sie als Arzt ethische, rechtliche und medizinische Gesichtspunkte berücksichtigen müssen. Im Rahmen dieses Seminars werden nachfolgende Fragestellungen zur Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht geklärt und diskutiert, um Ihnen praktische Hilfestellungen für Ihren Praxisalltag an die Hand zu geben: •  Wie können Sie Patienten bestmöglich zum Thema Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht beraten? •  Welche Bedeutung und welche Konsequenzen haben Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen in Ihrer praktischen ärztlichen Tätigkeit? •  Wie sind die gesetzlichen Regelungen zur Patienten­ verfügung? Innerhalb der Veranstaltung wird der Inhalt der relevanten Gesetze besprochen und ein evaluiertes und seit Jahren erprobtes regionales Beratungsangebot der Esslinger Initiative e. V. vorgestellt. Die konkreten Inhalte des Programmes werden noch bekanntgegeben. Termine: Freitag, 15. Oktober 2021 13.30–17.00 Uhr Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen Anmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebot Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 60,– Euro Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Fortbildungspunkte: 5 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.

Offene Rechnungen in der Arzt­ praxis – wie gehe ich damit um?

10. Stuttgarter Tag für Infektiologie

Ihre Patienten bezahlen ihre Rechnungen nicht und Sie wissen nicht, wie Sie damit am besten umgehen welche Schritte Sie wann einleiten sollen? Kein Problem, wir erarbeiten mit Ihnen gemeinsam Lösungsansätze zum Umgang mit offenen Rechnungen. Mit unserer Unterstützung können Sie die Hand­ habung für Ihre Praxis optimieren, um in Zukunft sicher auf ähnliche Situationen reagieren zu können. Inhalte des Workshops sind: •  Professioneller Umgang mit Nichtzahlern •  Sinnvolle Mahnläufe in Ihrer Arztpraxis •  Erstellung eines gerichtlichen Mahnbescheides •  Ratenzahlung •  Abgabe der offenen Forderungen an einen Dienstleister – sinnvoll oder nicht? •  Verjährung Termin: Samstag, 23. Oktober 2021 10.00–16.15 Uhr Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen, Medizinische Fachan­ gestellte, Abrechnungspersonal Anmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebot Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 70,– Euro inkl. Verpflegung und Seminarunterlagen Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Fortbildungspunkte: 7 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.

In Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Infektiologie – dem Netzwerk infektiologisch tätiger Ärzte aus Klinik, Praxis und Labor – bietet die Bezirks­ ärztekammer Nordwürttemberg den Stuttgarter Tag für Infektiologie an. Hier erfahren Sie Neuigkeiten zu aktuellen Herausforderungen und vertiefen Ihre Kenntnisse in Prävention, Diagnostik und Therapie von Infektionen. Die Veranstaltung zielt darauf ab, Ihre Kompetenz für Fragestellungen im vielfältigen Bereich der Infektiologie zu stärken. Die Veranstaltung widmet sich einem aktuellen Schwerpunktthema, das im Vorfeld bekannt gegeben wird. Wir laden Sie herzlich zu diesem spannenden Tag mit viel Raum für Diskussion ein und begrüßen Sie auch im Namen unseres Kooperationspartners Zentrum für Infektiologie Stuttgart (ZIS)! Diese Fortbildung ist vom Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg für die Fortgeltung erteilter Ermächtigungen zur Gelbfieberimpfung anerkannt. Termin: Samstag, 13. November 2021 9.00–14.45 Uhr Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen Anmeldung: www.aerztekammer-bw.de/ portal e Login e Fortbildungsanmeldung/-angebot Ansprechpartner: Fachbereich Fortbildung, Jahnstr. 5, 70597 Stuttgart, Telefon (07 11) 7 69 81-211, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: fortbildung@baek-nw.de Teilnehmerbeitrag: 20,– Euro Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Fortbildungspunkte: 6 Punkte Änderungen bleiben vorbehalten.

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Bekanntmachungen Bezirksärztekammer Nordbaden Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg

Geschäftsstelle: Zimmerstraße 4 76137 Karlsruhe Telefon (07 21) 1 60 24-0  Fax (07 21) 1 60 24-2 22

Die zur Nachbesetzung aus­ geschriebenen Vertragsarztsitze für alle Fachgruppen und für alle Planungsbereiche in BadenWürttemberg mit Zulassungs­ beschränkungen finden Sie auf der ­Website der Kassen­ ärztlichen ­Ver­einigung Baden-Württemberg www.kvbawue.de / praxissitze Nach der seit 1. Januar 2013 geltenden Rechtslage muss der Antrag zur Nachbesetzung eines Vertragsarztsitzes beim Zulassungsausschuss gestellt werden. Dieser entscheidet, ob der Vertragsarztsitz in einem Planungsbereich, für den Zulassungsbeschränkungen angeordnet sind, weitergeführt werden soll. Sofern dies der Fall ist, hat die Kassenärztliche Vereinigung den Vertragsarztsitz unverzüglich auszuschreiben.

Fortbildungen der Bezirksärztekammer Nordbaden Im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie behalten wir uns weiterhin vor, Fort­ bildungen ggf. kurzfristig abzusagen bzw. unsere Veranstaltungen als WebSeminare durchzuführen. Bitte informieren Sie sich zum aktuellen Stand auf der Homepage bzw. telefonisch oder per Mail, ob und in welcher Form die Fortbildung stattfindet. Zu Präsenzveranstaltungen nicht zugelassen werden können Personen, die ungeschützten Kontakt zu mit vom Coronavirus infizierten Personen hatten, die sich innerhalb der letzten 14 Tage in einem ausländischen Corona-Risikogebiet aufge­ halten haben oder die selbst Symptome von Covid-19 vorweisen. Bitte melden Sie sich zu unseren Fortbildungsveranstaltungen über unser Seminarverwaltungsprogramm (SVmed) im Portal der Landesärztekammer an: Bei einer Neuregistrierung im Portal (inkl. SVmed): www.aerztekammer-bw.de/ 10aerzte/00portal/ selbstregistrierung/ Bei bestehendem Konto in SVmed oder im Portal: https://elp25.com/svmed/bw/ Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Bezirksärztekammer Nordbaden, Akademie für Ärztliche Fortbildung, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe, Telefon (07 21) 1 60 24-131/-132, Fax (07 21) 1 60 24-333, E-Mail: fortbildungsakademie@ baek-nb.de

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Fortbildung Kompaktkurs Notfallmedizin (gem. Weiterbildungs­ ordnung zur Erlangung der Zusatzweiterbildung „Notfallmedizin“) Zum zweiten Male bietet die Akademie für Ärztliche Fortbildung der Bezirksärztekammer Nordbaden in Kooperation mit der DRK-Medizinakademie einen Kompaktkurs Notfallmedizin („80 Stundenkurs“) in Karlsruhe an. Die Inhalte des Kurses richten sich nach dem Curriculum der Bundesärztekammer. Die Teilnahme am Weiterbildungskurs steht allen approbierten Ärzten und Ärztinnen sowie Ärzten und Ärztinnen mit einer Berufserlaubnis zur vorübergehenden Ausübung des Berufs nach § 10 der Bundes­ ärzteordnung (BÄO) offen. Die Voraussetzungen zum Erwerb der Zusatzweiterbildung „Notfallmedizin“ sind nicht bundeseinheitlich geregelt. Bitte informieren Sie sich bei der für Sie zuständigen Ärztekammer. Die Akademie für Ärztliche Fortbildung ist eine nach dem Bildungszeitgesetz BadenWürttemberg anerkannte Bildungseinrichtung. Damit können Sie als Arbeitnehmer/in in BadenWürttemberg bis zu fünf Arbeitstage Bildungsurlaub bei Ihrem Arbeitgeber beantragen. Bitte beachten Sie, dass ein Antrag bis spätestens acht Wochen vor Beginn der Veranstaltung beim Arbeitgeber gestellt werden muss. Wenn Sie in einem anderen Bundesland Ihre Tätigkeit ausüben, gelten die Regelungen des jeweiligen länderspezifischen Bildungszeitgesetzes. Termin: 6.–13. März 2021 (Sa–Sa) ganztägig Kursleitung: Dr. med. Heiko Baumann, DESA, MHBA, FA für Anästhesiologie, ZWB Notfallmedizin, Intensiv­ medizin und Palliativmedizin, FK Leitender Notarzt, ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, Standort St. Vincentius-Kliniken

Lutz Zöller, FA für Anästhesiologie, ZWB Notfallmedizin und Intensivmedizin, FK Leitender Notarzt, ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, Standort Diakonissenkrankenhaus Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. med. Bernd-Dieter Gonska, FA für Innere Medizin, SP Kardiologie, ehem. Direktor der Klinik für Kardiologie, Intensivmedizin und Angiologie, ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, Standort St. Vincentius-Kliniken Wissenschaftlicher Beirat: Dr. med. Thomas Arldt, Direktor der Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin, ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, Standort Diakonissenkrankenhaus Prof. Dr. med. Michael Henrich D. Phil. M. A., Direktor der Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin, ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, Standort St. Vincentius-Kliniken Prof. Dr. med. Franz Kehl, Direktor der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin, Städtisches Klinikum Karlsruhe Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe Zielgruppe: approbierte Ärztinnen und Ärzte mit Berufserlaubnis, die die Zusatzweiterbildung Notfallmedizin erlangen möchten Gebühr: 1.090,– Euro inkl. Seminarunterlagen und Tagesverpflegung Fortbildungspunkte: 80 Punkte Weitere Informationen: www.drk-karlsruhe.de/notarztkurs Anmeldung: Online über das Portal der Landesärzte­ kammer Baden-Württemberg www.aerztekammer-bw.de/portal Die Teilnehmerzahl ist begrenzt!

Als Web-Seminar: Medizinische Notfälle an Bord von Flugzeugen Die Zahl der Flugreisenden steigt von Jahr zu Jahr und damit auch das Risiko von medizinischen Notfällen bei älteren Menschen, Menschen mit Vorerkrankungen oder auch bei Gesunden.


Bekanntmachungen Tritt ein medizinischer Zwischenfall an Bord eines Flugzeuges auf, wird in der Regel nach einem anwesenden Arzt gefragt. Nach deutschem Recht ist ein Arzt verpflichtet, medizinische Hilfe zu leisten. Doch was bedeutet dies in einem Flugzeug? Zahlreiche Fragen kommen auf: Wie sieht das medizinische Equipment an Bord aus? Ist eine außerplanmäßige Zwischenlandung nötig? Welches Haftungsrecht gilt an Bord? Damit Ärztinnen und Ärzte in dieser außergewöhnlichen Belastungssituation souverän agieren, adäquate Entscheidungen treffen und angemessene Behandlungsformen anwenden können, sollen ihnen Handlungsgrundsätze und Orientierungshilfen vermittelt werden. Aufgrund der aktuellen Situation wird diese Fortbildung als Web-Seminar angeboten. Termin: Mittwoch, 24. März 2021 19.00–22.00 Uhr Referenten: Dr. med. Christopher Neuhaus, FA für Anästhesiologie, Notfallmedizin, Universitätsklinikum Heidelberg, Mitglied im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrtmedizin e. V. Julius Springer, Senior First Officer A380, CRM-Trainer, Deutsche Lufthansa AG Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Christopher Neuhaus Veranstaltungsart: Web-Seminar – kurz vor Veranstaltung erhalten Sie einen Link. Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen Gebühr: 25,– Euro Fortbildungspunkte: 4 Anmeldung: Online über das Portal der Landesärzte­ kammer Baden-Württemberg www.aerztekammer-bw.de/portal Die Teilnehmerzahl ist technisch bedingt leider begrenzt!

Fortbildung des Ausschusses Ärztinnen: Workshop „Erfolgreicher kommunizieren“ Ob Einzelgespräche, Meetings oder konkrete Arbeitssituationen in hierarchisch unterschiedlichen Konstellationen: Für den Erfolg oder Misserfolg im Gespräch mit anderen Ärztinnen und Ärzten ist die Art der Kommunikation und des Auftretens manchmal entscheidender als die Sach­ kompetenz. Die notwendige Überzeugungskraft, Souveränität und Glaubwürdigkeit hängen in hohem Maße von sprachlichem Ausdrucksvermögen, Körpersprache, Stimme, psychologischem Geschick, Rollenverständnis und innerer Haltung ab. Insgesamt stellt die Kommunikationsfähigkeit einen wesentlichen Aspekt persönlicher Sozialkompetenz dar, die gerade im beruflichen Alltag immer unverzichtbarer wird. In diesem Workshop in deutscher Sprache wird bei maximal 7 Teilnehmenden sehr individuell auf die persönlichen sprecherischen und sprachlichen Voraussetzungen eingegangen. Unter Wahrung ihrer Sprecherpersönlichkeit und unterstützt durch Videoanalysen und Simulationen, werden anhand konkreter beruflicher Situationen und von Beispielen Ihre Stärken hervorgehoben und eventuelle Schwächen abgemildert. Termin: Freitag, 23. April 2021 14.00–18.30 Uhr und Samstag, 24. April 2021 9.00–13.30 Uhr Referentin: Wilma Küspert, Sprechwissenschaftliche Beratung, Training, Coaching Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Nicola BuhlingerGöpfarth, Fachärztin für Allgemeinmedizin, Pforzheim Vorsitzende Ausschuss Ärztinnen der Bezirksärzte­ kammer Nordbaden Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe

Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen Gebühr: 295,– Euro inkl. Seminarunterlagen und Verpflegung Fortbildungspunkte: 14 Punkte Anmeldung: Online über das Portal der Landesärzte­ kammer Baden-Württemberg www.aerztekammer-bw.de/portal Die Teilnehmerzahl ist auf 7 Personen begrenzt!

„Geriatrische Grundversorgung“ – 60-stündiges Basiscurriculum der Bundesärztekammer Die Gesellschaft wird immer älter – darauf müssen sich auch Ärztinnen und Ärzte vieler Fachrichtungen einstellen, sowohl in der ambulanten als auch in der stationären Betreuung. In den Weiterbildungsgängen vieler Fachgebiete sind geriatrische Themen und die besonderen Probleme des älteren und multimorbiden Patienten nicht sehr ausführlich berücksichtigt. An der Geriatrie interessierte Ärztinnen und Ärzte können seit geraumer Zeit die Zusatzweiterbildung „Geriatrie“ nach der Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer BadenWürttemberg erwerben. Sie sieht aber eine Weiterbildungszeit von 18 Monaten bei einem zur Weiterbildung befugten Facharzt vor und ist inhaltlich so umfangreich, dass sie fast nur von den Fachärztinnen und Fachärzten für Allgemeinmedizin und Innere Medizin gewählt wird. Die Bundesärztekammer hat daher ein 60-stündiges Basis­ curriculum „Geriatrische Grundversorgung“ entwickelt. Dieses richtet sich an die Ärztinnen und Ärzte aller Fachgebiete, die die Zusatzbezeichnung Geriatrie nicht erwerben wollen, Ihre Kenntnisse über wesentliche Aspekte bei der Behandlung älterer Menschen aber vertiefen möchten. Das Curriculum ist in neun Module gegliedert, die in drei Abschnitte (jeweils ein Wochenende) eingeteilt wurden.

Das Curriculum ist anrechenbar auf den Fortbildungs­ umfang von 160 Stunden, den die KV für die Abrechnung der Spezialisierten geriatrischen Diagnostik vorgibt. Termine: 7.–9. Mai 2021 11.–13. Juni 2021 und 16.–18. Juli 2021 Voraussichtlich jeweils Freitag ca. 15.00–18.30 Uhr, Samstag ca. 9.00–18.00 Uhr und Sonntag ca. 9.00–14.30 Uhr Programm: –  Besonderheiten des alten Patienten –  Geriatrische Syndrome und Altersspezifika ausgewählter Erkrankungen (in mehreren Teilen) –  Geriatrisches Basis-Assessment –  Arzneimitteltherapie und nicht-medikamentöse Therapiemaßnahmen –  Rechtliche und ethische Grundlagen –  Einrichtungen geriatrischer Versorgung –  Fallbeispiele Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Brigitte R. Metz, Chefärztin Geriatrisches Zentrum Karlsruhe und Klinik für Rehabilitative Geriatrie, ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, Standort Diakonissenkrankenhaus Veranstaltungsort: 1. Wochenende: ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe, Standort Diakonissenkrankenhaus Karlsruhe-Rüppurr, Diakonissenstraße 28, 76199 Karlsruhe 2. und 3. Wochenende: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe Zielgruppe: niedergelassene Ärztinnen und Ärzte Gebühr: 645,– Euro inkl. Verpflegung und Seminarunterlagen Fortbildungspunkte: 60 Punkte Anmeldung: Online über das Portal der Landesärzte­ kammer Baden-Württemberg www.aerztekammer-bw.de Die Teilnehmerzahl ist begrenzt!

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Bekanntmachungen Schmerzpatienten: Vom Warnzeichen bis zur therapeutischen Begegnung Beim akuten Schmerz gilt es, schnellstmöglich wichtige Warnsignale richtig zu interpretieren, um gegenenfalls lebensbedrohliche Zustände zu erfassen und die richtigen weiteren Schritte einzuleiten. Somit ist das Thema Schmerz in Praxis und Klinik allgegenwärtig. Sind Warnsignale ausgeschlossen, soll der Chroni­ fizierung von Schmerzen gemeinsamen mit den Patienten vorgebeugt werden. Mindestens 10 Prozent aller Deutschen leiden an chronischen Schmerzen und erfahren dadurch vielfältige Einschränkungen im privaten und beruflichen Leben. Im ersten Teil dieser Fortbildung werden organspezifisch die wichtigsten typischen und atypischen somatischen Schmerzursachen vorgestellt – mit besonderem Fokus auf mögliche Fallstricke von der Anamnese bis zur Medikation. Im zweiten Teil liegt der Schwerpunkt auf den psychosozialen Aspekten der Schmerzpatienten und der Grundlagen der Beziehungsgestaltung. Schon die Erstbegegnung kann bedeutsam sein. Hierzu werden im letzten Teil praktische Übungen in Kleingruppen durchgeführt und anschließend reflektiert. Termin: Samstag, 8. Mai 2021 9.00–16.00 Uhr Referenten: Dr. med. Joachim Aspacher, Dr. med. Elisabeth Daikeler, Prof. Dr. med. Bernd-Dieter Gonska, Dr. med. Jürgen Kußmann, Andreas Niestroj, Prof. Dr. med. Marcus Schiltenwolf, Dr. med. Kerstin Tykocinski, Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. med. Marcus Schiltenwolf

Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen Gebühr: 60,– Euro inkl. Seminarunterlagen und Verpflegung Fortbildungspunkte: 8 Anmeldung: Online über das Portal der Landesärzte­ kammer Baden-Württemberg www.aerztekammer-bw.de/portal Die Teilnehmerzahl ist begrenzt!

Fortbildung für Weiterbildungs­ assistenten „Not in der Notfall­ ambulanz? – Berufseinsteiger­ seminar für Kliniker“ Wie handle ich richtig bei meinem ersten Dienst in der Notfallambulanz, beim ersten Nachtdienst? In diesem Fortbildungsseminar in Heidelberg geben erfahrene Fachärzte ihren KollegInnen Rüstzeug für die ersten Dienste an die Hand. In abwechslungsreichen Kurz­ vorträgen werden klassische Probleme der Patientenversorgung in der Notfallambulanz präsentiert. Welche Diagnostik ist indiziert? Wo und wie wird der Patient weiterversorgt? Das Spektrum reicht von der Interpreta­ tion von EKG-und Laborbefunden über Antibiotikatherapie bis hin zu neurologischen Patienten in der Notfallambulanz. An den theoretischen Teil schließt sich ein kleines Praktikum an, in welchem neben der Versorgung lebensbedrohlicher Notfälle auch praktische Einblicke in die Akut-Echokardiographie sowie die Akut-Abdomensonographie gegeben werden. TeilnehmerInnen an den „Willkommensabenden für Neuapprobierte“ der Bezirksärztekammer Nordbaden erhalten rabattierten Zugang zur Fortbildung. Die nächsten Termine sind der 28. April und der 15. September 2021. Einladungen hierzu erfolgen separat. Termin: Samstag, 3. Juli 2021 9.00–ca. 16.00 Uhr

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Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. med. Norbert Frey, Ärztlicher Direktor der Medizinische Klinik III, Kardiologie, Angiologie, Pneumologie, Universitätsklinikum Heidelberg PD Dr. med. Michael Preusch, Oberarzt, Gesamtleitung Intensivmedizin, Medizinische Klinik III, Kardiologie, Angiologie, Pneumologie, Universitäts­ klinikum Heidelberg Veranstaltungsort: Universitätsklinikum Heidelberg, Medizinische Klinik, Hörsaal, Im Neuenheimer Feld 410, 69120 Heidelberg Zielgruppe: Ärzte und Ärztinnen in Weiterbildung Gebühr: 50,– Euro inkl. Seminarunterlagen und Verpflegung Fortbildungspunkte: 7 Punkte beantragt Anmeldung: Online über das Portal der Landesärzte­ kammer Baden-Württemberg www.aerztekammer-bw.de/portal Die Teilnehmerzahl ist begrenzt!

Workshop „Wertschätzende Kommunikation“ für medizinische Fachangestellte In Zeiten überfüllter Praxen und eines teils erhöhten Erwartungsdrucks spielt der Erstkontakt mit PatientInnen eine entscheidende Rolle für das weitere Verhältnis zwischen Arzt(praxis) und Patienten. Hier wirkt sich die kommunikative Kompetenz von Medizinischen Fachangestellten außerordentlich positiv aus. Durch eine gelingende Kommunikation kann aber nicht nur der Kontakt mit Patienten bzw. deren Angehörigen positiver gestaltet, sondern auch die Kooperationsfähigkeit im Team gestärkt werden.

In unserem Workshop lernen die TeilnehmerInnen die „Wertschätzende Kommunikation“ als eine Methode, mit anderen einfühlend und zugleich geradlinig zu kommunizieren. Die TeilnehmerInnen erleben, wie sie berufliche Beziehungen so gestalten können, dass sie von Wertschätzung und Vertrauen geprägt sind. Auf der Grundlage eigener Beispiele aus ihrem beruflichen Alltag trainieren sie unter Anleitung einer qualifizierten und erfahrenen Trainerin ganz praxisnah (interaktiv, Rollenspiele, Fallbearbeitung) ein professionelles Kommunikationsverhalten. So lernen sie, ihre Fähigkeit zur Empathie zu erweitern und auch in schwierigen, emotionsgeladenen Situationen eine wertschätzende Haltung einzunehmen. Der Nutzen für die TeilnehmerInnen sowie letztlich für die Praxis zeigt sich in mehr Kooperation, größerer persönlicher Stabilität, effizienterer Ziel­ erreichung und empathischerem Kontakt zu Patienten und deren Angehörigen. Termin: Donnerstag, 23. September 2021 14.00–17.15 Uhr und Freitag, 24. September 2021 8.30–16.00 Uhr Referentin: Birgit Brand-Hörsting, Trainerin Wertschätzende Kommunikation (nach Dr. M. Rosenberg) Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordbaden, Zimmerstr. 4, 76137 Karlsruhe Zielgruppe: Medizinische Fachangestellte Gebühr: 130,– Euro inkl. Seminarunterlagen und Verpflegung Teilnahmebedingungen: ausführlichen Teilnahme­ bedingungen entnehmen Sie bitte der Homepage. Anmeldung: Online über das Portal der Landesärzte­ kammer Baden-Württemberg www.aerztekammer-bw.de/portal Die Teilnehmerzahl ist auf 14 Personen begrenzt!


Bekanntmachungen Bezirksärztekammer Südbaden Geschäftsstelle: Sundgauallee 27 79114 Freiburg/Br. Telefon (07 61) 6 00 47-0 Fax (07 61) 89 28 68

Online-Informationsveranstaltung für die Delegierten der Bezirksärztekammer Südbaden Am Samstag, dem 6. März 2021, findet von 9.30 Uhr bis 12.30 Uhr eine Informationsveranstaltung für die Delegierten der Bezirks­ ärztekammer Südbaden im Online-Format zum Thema „Neue Weiterbildungsordnung und eLogbuch“ statt. Dr. Tränkle, Vorsitzender des Weiterbildungsausschusses der Bezirksärztekammer Südbaden, stellt die neue Weiterbildungsordnung vor. Ulf Kester von der Firma Steadforce GmbH, München, stellt das eLogbuch vor.

Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung Südbaden Im Zusammenhang mit der Corona- Pandemie behalten wir uns weiterhin vor, Fort­ bildungen ggf. kurzfristig abzusagen bzw. unsere Veranstaltungen als Web- Seminare durchzuführen. Bitte infor­ mieren Sie sich zum aktuellen Stand auf der Homepage bzw. telefonisch oder per Mail, ob und in welcher Form die Fortbildung stattfindet. Bitte melden Sie sich zu unseren Fortbildungsveranstaltungen über unser Seminarverwaltungsprogramm (SVmed) in dem Portal der Landesärztekammer an: www.aerztekammer-bw.de/ portal a Login a Fortbildungsanmeldung/ -angebot Alle Veranstaltungen sind von der Landesärztekammer BW anerkannt und auf das Fortbildungszertifikat anrechenbar.

Auftaktveranstaltung Leitung: Dr. med. Paula HezlerRusch, Präsidentin der Bezirks­ ärztekammer Südbaden Wir beginnen unser Veranstaltungsjahr 2021 mit einem besonders aktuellen Thema: Impfen Notwendigkeit – Wirksamkeit – Risiken Begrüßung und Einführung Dr. med. Paula Hezler-Rusch Entwicklung der STIKO Empfehlungen Gesichertes und zu Bedenkendes Prof. Dr. med. Thomas Mertens. Impfen – Eine Erfolgsgeschichte Ausgewählte Krankheitsbilder Prof. Dr. med. Philipp Henneke Covid-19 Impfstoffe Unterschiede, Wirksamkeit, Sicherheit Dr. med. Heidi Meyer Diese Veranstaltung wird als Online-Veranstaltung durchgeführt. Wir würden uns freuen, Sie zahlreich begrüßen zu dürfen! Die Veranstaltung ist auch für Nichtärzte offen.

Termin: Mittwoch, 24. März 2021 Zeit: 18.30 s.t.–ca. 21.00 Uhr Ort: online Entgelt: kostenfrei Fortbildungspunkte: 3

Antibiotic Stewardship (ABS) – Blended Learning Leitung: PD Dr. med. Sebastian Schulz-Stübner, Deutsches Beratungszentrum für Hygiene (BZH GmbH), Freiburg Ein Ziel der Deutschen Antibio­ tika-Resistenzstrategie (DART) der Bundesregierung ist neben der Prävention nosokomialer Infektionen die Bekämpfung der Antibiotikaresistenzen durch Antibiotic Stewardship (ABS). Mit ABS sind „Strategien zum rationalen Einsatz von Antiinfektiva“ gemeint, das heißt ein systematisches, nachhaltiges Bemühen um Verbesserung und Sicherstellung einer rationalen Praxis zur Antiinfektivaverordnung. Der nach dem Curriculum der Bundesärztekammer gestaltete Kurs zum ABS-beauftragten Arzt stellt für die in klinischen Einrichtungen tätigen Ärzte ein Angebot dar, um ihre vor­ handenen Kenntnisse und Erfahrungen in rationaler Anti­ infektivastrategie systematisch weiter zu vertiefen und aufzufrischen. Nach erfolgreicher Ableistung des Kurses verfügen die Teilnehmer über folgende Kenntnisse/ Befähigungen zur Behandlung von Kindern/Erwachsenen: –  Kenntnisse zu Antiinfektiva: Spektrum, Pharmakokinetik, Wechselwirkungen, unerwünschte Ereignisse und Wirkungen –  Grundlagen der medizinischen Mikrobiologie, der Diagnostik und der antimikrobiellen Resistenztestung –  Kenntnis und Implementierung einschlägiger AntibiotikaTherapieleitlinien –  Beteiligung und Unterstützung von Kommunikations­ strukturen zu Antiinfektiva (u. a. Durchführung von Schulungen) –  Kenntnisse und Befähigung zu Anwendungen beim Infektionsmanagement

ABS-beauftragte Ärzte können in Analogie zum Hygiene­ beauftragten Arzt die Funktion eines abteilungsbezogenen Ansprechpartners wahrnehmen. Die Befähigung zum ABS-beauftragten Arzt kann bereits im Rahmen der Weiterbildungszeit erworben werden. Der Kurs wird als Blended Learning mit 20 E-Learning-Einheiten und daran anschließenden 2 Präsenztagen mit nochmals 20 Lern­ einheiten durchgeführt. Die E-Learning-Einheiten müssen vor der Präsenzver­ anstaltung absolviert werden und schließen jeweils einzeln mit einer Lernerfolgskontrolle ab. Eine zusätzliche Prüfung vor oder an den Präsenztagen erfolgt nicht. Termin: E-Learning: ab Dienstag, 1. Juni 2021 Live-Online-Seminar: 30. September 2021 und 1. Oktober 2021 Zeit: Donnerstag, 9.00 s.t.–ca. 18.45 Uhr Freitag, 8.00 s.t.–ca. 17.00 Uhr Ort: online Entgelt: 600,– Euro Fortbildungspunkte: 60

Hygienebeauftragter Arzt – Blended Learning Leitung: PD Dr. med. Sebastian Schulz-Stübner, Deutsches Beratungszentrum für Hygiene (BZH GmbH), Freiburg Zum Hygienebeauftragten Arzt kann nur bestellt werden, wer über eine mindestens zweijährige Berufserfahrung verfügt und spezielle Kenntnisse auf dem Gebiet der Hygiene und der medizinischen Mikrobiologie erworben hat. Die Mindestanforderung bein­ haltet den Besuch eines vierzigstündigen Kurses nach dem Curriculum der Bundesärztekammer. Regelmäßig bieten wir in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Beratungszentrum für Hygiene (BZH) die curriculäre Fortbildung „Hygienebeauftragter Arzt“ als Blended Learning mit einer verkürzen Anzahl von Präsenztagen

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Bekanntmachungen in Kombination mit E-Learning an. Der Kurs entspricht gleich­ zeitig dem Modul I der curri­ culären Fortbildung „Krankenhaushygiene“. Die internet­ basierten 20 Kurseinheiten müssen vor der Präsenz­ veranstaltung absolviert werden. Die verbleibenden 20 Lerneinheiten werden in einem 2-Tages-Präsenzkurs vorgestellt. Die E-LearningEinheiten müssen vor der Präsenzveranstaltung absolviert werden und schließen jeweils einzeln mit einer Lernerfolgs­ kontrolle ab. Eine zusätzliche Prüfung vor oder an den Präsenztagen erfolgt nicht. Termine: E-Learning: ab Montag, 1. März 2021 Live-Online-Seminar: 10. und 11. Juni 2021 E-Learning: ab Mittwoch, 1. September 2021 Live-Online-Seminar: 2. und 3. Dezember 2021 Zeit: Donnerstag, 9.00 s.t.–ca. 18.45 Uhr Freitag, 8.00 s.t.–ca. 17.00 Uhr Ort: online Entgelt: 600,– Euro Fortbildungspunkte: 60

Info zu Weiterbildung und Logbuch Leitung: Dr. med. Peter Tränkle, Vorsitzender des Weiterbildungsausschusses der Bezirksärzte­ kammer Südbaden Dieses Seminar ist ein Angebot an alle, die frisch approbiert sind oder sich bereits in der Weiterbildung zum Facharzt befinden. Nach der Approbation erfolgt der Berufseinstieg als Assistenzarzt und damit beginnt für junge Ärztinnen und Ärzte die Fach­ arztausbildung. In Deutschland ist eine mehrjährige Ausbildung Voraussetzung für den Titel des Facharztes. Die Ausbildung erfordert in der Regel 5 bis 6 Jahre Weiterbildungszeit, dabei ist die Dauer abhängig vom gewählten Fachbereich. In dieser Veranstaltung wollen wir alle Fragen rund um Weiterbildung und Logbuch beantworten.

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Kursinhalte: Begrüßung Dr. med. Paula Hezler-Rusch, Präsidentin der Bezirksärzte­ kammer Südbaden Praktische Aspekte der Weiterbildung: Auf was muss ich achten? Dr. med. Peter Tränkle, Vorsitzender des Weiterbildungsausschusses der Bezirksärzte­ kammer Südbaden Formale Aspekte der Weiterbildung: Was benötige ich zur Bean­ tragung des Facharzttitels? Dipl. Verwaltungswirt Andreas Vögele, Abteilung Weiterbildung, Bezirksärztekammer Südbaden Erfahrungen aus Sicht der Weiterzubildenden Dr. med. Sarah Wendel; Dr. med. Kristina Unteregger; Dr. med. Teresa Henle Neue Weiterbildungsordnung und E-Logbuch Dr. med. Peter Tränkle, Vorsitzender des Weiterbildungsausschusses der Bezirksärzte­ kammer Südbaden Termin: Montag, 20. Juni 2022 (geplant) Zeit: 18.00–ca. 21.15 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: kostenfrei – Anmeldung erforderlich Fortbildungspunkte: 4

Medizinische Hypnose für Ärzte Leitung: PD Dr. med. Uwe Ross, Freiburg Einführungskurs In diesem einführenden Workshop werden auf der Basis aktueller neurophysiologischer Erkenntnisse wirkungsvolle Ad-hoc-Interventionen der modernen Hypnose bei akuten und chronischen Schmerzen, somatoformen Störungen, Schlafstörungen, Spannungszuständen, nichtorganischen Schwindelbeschwerden und Tinnitus praktisch erfahrbar vermittelt. In der täglichen Praxis angewendet, können die Beschwerden für den Patienten durch HypnoseTechniken unmittelbar erlebbar reduziert werden. Wesentlicher Vorteil hypnotherapeutischer

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Ansätze in der Behandlung dieser Störungen ist zudem, dass sie – konsequent ressourcen- und lösungsorientiert eingesetzt – vermehrt die unwillkürlich – unbewusste Erlebnisebene des Patienten einbeziehen und unter anderem bei Schmerz objektivierbare psychobiologische Wirkungen entfalten. Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwerben methodische Fertigkeiten in der Anwendung spezieller Hypnose-Techniken zur Beschwerdeminderung und zur Aktivierung innerer Ressourcen bei psychosomatischen Störungen sowie bei Spannungs­ zuständen, zum Beispiel vor ­medizinischen Eingriffen. Termine: jeweils Samstag 27. März 2021 (Warteliste) 25. September 2021 Zeit: 9.00 s.t.–16.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 100,– Euro Fortbildungspunkte: 10

Workshop „Impfen“ Leitung: Dr. med. Rosemarie Mazzola, Freiburg Prof. Dr. Markus Hufnagel, Freiburg Die Impfprophylaxe zählt zu den wichtigsten Errungenschaften der modernen Medizin, und ohne Zweifel gibt es nationale und internationale Impferfolge – die Ausrottung der Pocken und die Rückdrängung der Kinderlähmung in ganz Europa sind die beiden prominentesten Beispiele. Es gibt in Deutschland aber auch Impfdefizite! Unzureichende Impfraten und in deren Folge MasernEpidemien sowie jedes Jahr aufs Neue vermeidbare Todesfälle durch Influenza. International kann Deutschland beim Impfen kaum mithalten. So sind beispielsweise Nord- und Südamerika, aber auch einige Staaten in Afrika masernfrei. Demgegenüber ist wissenschaftlich gut dokumentiert, dass die Deutschen Weltmeister im Export von Masern sind. Auch im Europäischen Vergleich steht Deutschland weit hinten, was die Impfvorsorge betrifft.

Die Gründe sind vielfältig. Wesentlich ist sicherlich auch ein defizitärer Wissensstand der Ärzteschaft, wie Statistiken belegen. Trotz des schon bestehenden Fortbildungsangebots finden wir in Hausarztpraxen Impflücken zwischen 35 und 55 Prozent, bei den Frauenärzten mögen sich die Zahlen in einem ähnlichen Rahmen bewegen. Selbst bei Pädiatern gibt es mancherorts Impflücken zwischen 5 und 20 Prozent. In der Mehrzahl Routineleistungen, die einfach nur vergessen werden und das, obwohl Impfleistungen budgetneutral sind. Inhalt des Seminars: –  Grundlagen des Impfens, Epidemiologie-Impfstofftypen –  Impfsystem in Deutschland –  Impfpräventable Erkrankungen –  Risiken, Nebenwirkungen –  Impfen von Risikopatienten –  Vorgehen in der Praxis –  Diskussion von Fallbeispielen Termine: jeweils Samstag 20. Februar 2021 8. Mai 2021 Zeit: 9.00 s.t.–ca. 15.30 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Verwaltungskostenpauschale: Entgelt: 50,– Euro Fortbildungspunkte: 9

Notfallmedizin Leitung: Dr. med. Daniel Schmitz, Dr. med. Daniel Herschel, Kompetenzzentrum Notfall­ medizin St. Josefskrankenhaus Freiburg, Matthias Ziegler B. A., DRK BW

Notarztseminar zum Erwerb der Zusatzbezeichnung „Notfallmedizin“ gem. Curriculum der Bundesärztekammer in Freiburg Das Seminar wird entsprechend dem Curriculum der Bundes­ ärztekammer durchgeführt und ist bundesweit anerkannt. Die Teilnehmer erhalten eine qualitativ hochwertige Aus­ bildung im Bereich der Notfallmedizin auf Grundlage aktueller internationaler Richtlinien wie ERC und ATLS Algorithmen. Sichergestellt wird ein hoher Anteil an praktischen Übungen


Bekanntmachungen und Simulationen in kleinen Arbeitsgruppen. Einbezogen werden zudem alle an der Notfallversorgung beteiligten Organisationen wie Feuerwehr und Polizei. Seminarinhalte: –  Grundlagen und Basistherapie –  Internistische Notfälle I und II –  Traumatologische Notfälle I und II –  Spezielle Notfälle Einsatztaktik Termin: 22.–30. November 2021 (Mo-Di, ohne Sonntag) Zeit: 8.00 s.t.–ca. 18.30 Uhr Ort: Berufsfeuerwehr, Eschholzstraße 118, 79115 Freiburg Entgelt: 1.200,– Euro Fortbildungspunkte: 80

Notarztseminar zum Erwerb der Zusatzbezeichnung „Notfallmedizin“ gem. Curriculum der Bundesärztekammer in Villingen-Schwenningen Leitung: Prof. Dr. med. Bernhard Kumle, Direktor der Klinik für Akut und Notfallmedizin, Prof. Dr. med. Sebastian G. Russo, MaHM, DEAA, Direktor der Klinik für Anästesiologie, Intensiv-, Notfall- und Schmerzmedizin, Dr. Manfred Kleimaier, Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin, Schwarzwald-Baar Klinikum Villingen-Schwenningen, Matthias Ziegler B. A. DRK Landesschule Baden-Württemberg gGmbH Das Seminar wird entsprechend dem Curriculum der Bundes­ ärztekammer durchgeführt und ist bundesweit anerkannt. Die Teilnehmer erhalten eine qualitativ hochwertige Aus­ bildung im Bereich der Notfallmedizin auf Grundlage aktueller internationaler Richtlinien wie ERC und ATLS Algorithmen. Sichergestellt wird ein hoher Anteil an praktischen Übungen und Simulationen in kleinen Arbeitsgruppen. Seminarinhalte: –  Grundlagen und Basistherapie –  Internistische Notfälle I und II –  Traumatologische Notfälle I und II –  Spezielle Notfälle und Einsatztaktik

Termin: 24. April–1. Mai 2021 (Sa–Sa) Zeit: 8.00 s.t.–ca. 18.30 Uhr Ort: Schwarzwald-Baar Klinikum, Klinikstr. 11, 78052 Villingen-Schwenningen Entgelt: 1.200,– Euro Fortbildungspunkte: 80

Notfalltraining für Notärzte – Refresher-Kurs Leitung: Dr. med. Daniel Schmitz, Dr. med. Christian Schaller, Dr. med. Daniel Herschel, Kompetenzzentrum Notfall­ medizin St. Josefskrankenhaus Freiburg, Matthias Ziegler B. A., DRK BW Der Refresher-Kurs Notfalltraining für Notärzte wendet sich an Ärztinnen und Ärzte, die vor längerer Zeit die Zusatzqualifikation Notfallmedizin/Fachkunde­ nachweis Rettungsdienst erworben haben und sich auf den Wiedereinstieg in die Notfall­ medizin vorbereiten möchten oder für Ihre Tätigkeit in der Notfallmedizin ein praxisnahes „Update“ benötigen. Kursinhalte: Tag 1: Wiederholung der Grundlagen (Erstuntersuchung, Reanimation, Atemwegssicherung), Herzrhythmusstörungen und ihre Therapie Tag 2: Kindernotfälle Tag 3: Traumaversorgung Tag 4: Chirurgische Skills, Notfallnarkose, Teaminteraktion und Crew Ressource Management Lernformen: Vorträge, Diskussionen, Praxistraining, Fallbesprechungen Wir empfehlen Ihnen alle 4 Tage zu besuchen, um Ihre Kenntnisse auf den aktuellen Stand zu bringen. Die Tage sind auch einzeln buchbar. Termine: Freitag, 25. Juni 2021 Samstag, 26. Juni 2021 Freitag, 16. Juli 2021 Samstag, 17. Juli 2021 Zeit: jeweils 9.00 s.t.–ca. 18.30 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg oder DRK Landesschule Baden-Württemberg gGmbH, Rimsinger Weg 15 Entgelt: 200,– Euro/Tag Fortbildungspunkte: 12 pro Tag

Notfalltraining für Ärzte

Themengebiet „Unfall“ – Traumatologische Notfälle

Leitung: Dr. med. Daniel Schmitz, Dr. med. Christian Schaller, Dr. med. Daniel Herschel, Kompetenzzentrum Notfall­ medizin St. Josefskrankenhaus Freiburg, Matthias Ziegler B. A., DRK BW Grundkurs Medizinische Notfallsituationen können uns jeden Tag begegnen: in der Klinik, in unserer Praxis oder aber auf der Straße. Im entscheidenden Moment die richtigen Maßnahmen zu ergreifen und mit der lebensnotwendigen Therapie zu beginnen, gehört zu dem Anspruch, dem sich im Alltag jeder Arzt und jede Ärztin stellen muss. In diesem Tagesseminar wird Ihnen das Handwerkszeug für eine erfolgreiche Notfallversorgung vermittelt. Anhand von kurzen Vorträgen, praktischen Unterweisungen und realitätsnahen Übungen können Sie Ihr Notfallwissen auf den neuesten Stand der Empfehlungen bringen und erlernen die richtigen Schritte der ärztlichen Erstversorgung und Notfallbehandlung. Nach Besuch des Grundkurses können Sie sich zu einem Notfalltraining der Themengebiete „Herz“, „Unfall“ oder „Kind“ anmelden. Kursinhalte: Grundlagen der Notfallversorgung – Reanimation – Beatmung und Atemwegssicherung – typische Notfallsituationen – Medikamentenapplikation – Teamführung und Notfall­ management Termine: Samstag, 8. Mai 2021 Zeit: 9.00 s.t.–17.00 Uhr Ort: DRK Landesschule Baden-Württemberg gGmbH, Rimsinger Weg 15A, Freiburg Entgelt: 200,– Euro Fortbildungspunkte: 11

Medizinische Notfallsituationen können uns jeden Tag begegnen: in der Klinik, in unserer Praxis oder aber auf der Straße. Notfälle aus dem Bereich „Unfall“ spielen dabei sowohl im Straßenverkehr, in heimischer Umgebung oder beim Sport eine bedeutende Rolle. In diesem Tagesseminar erhalten Sie einen Überblick über die typischen traumatologischen Notfallbilder. Anhand von kurzen Vorträgen, praktischen Unter­ weisungen und realitätsnahen Übungen können Sie Ihr Notfallwissen auf den neuesten Stand der Empfehlungen bringen und erlernen die richtigen Schritte der ärztlichen Erstversorgung und Notfallbehandlung bei Unfällen. Voraussetzung für die Teilnahme am Kurs ist der Besuch des Grundkurses oder vergleichbare Kenntnisse. Kursinhalte: Grundlagen der Notfall­ versorgung, strukturierte Untersuchung des Traumapatienten, Traumamechanismen, typische Verletzungsmuster, Erst­ versorgung und Immobilisation Termin: Samstag, 20. Februar 2021 Zeit: 9.00 s.t.–17.00 Uhr Ort: DRK Landesschule Baden-Württemberg gGmbH, Rimsinger Weg 15A, Freiburg Entgelt: 200,– Euro Fortbildungspunkte: 11

Themengebiet „Herz“ – Kardiologische Notfälle Medizinische Notfallsituationen können uns jeden Tag begegnen: in der Klinik, in unserer Praxis oder aber auf der Straße. Notfälle aus dem Bereich „Kardiologie“ stellen dabei eine häufige Notfallkategorie dar. In diesem Tagesseminar erhalten Sie einen Überblick über die typischen kardiologischen Notfallbilder. Anhand von kurzen Vorträgen, praktischen Unter­ weisungen und realitätsnahen Übungen können Sie Ihr Notfallwissen auf den neuesten Stand

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Bekanntmachungen der Empfehlungen bringen und erlernen die richtigen Schritte der ärztlichen Erstversorgung und Notfallbehandlung bei kardiologischen Notfällen. Voraussetzung für die Teilnahme am Kurs ist der Besuch des Grundkurses oder vergleichbare Kenntnisse. Kursinhalte: Grundlagen der Notfallversorgung, Reanimation, Herz­ rhythmusstörungen, Herzinfarkt, akute Herzinsuffizienz, hypertensiver Notfall Termin: Samstag, 27. März 2021 Ort: DRK Landesschule Baden-Württemberg gGmbH, Rimsinger Weg 15A, Freiburg Zeit: 9.00 s.t.–17.00 Uhr Entgelt: 200,– Euro Fortbildungspunkte: 11

Themengebiet „Kind“ – Pädiatrische Notfälle Medizinische Notfallsituationen können uns jeden Tag begegnen: in der Klinik, in unserer Praxis oder aber auf der Straße. Notfälle aus dem Bereich „Pädiatrie“ stellen eine besondere Heraus­ forderung für jeden Arzt/jede Ärztin dar: Unsicherheiten im Umgang mit schwer erkrankten und verletzen Kindern sind dabei allgegenwärtig. In diesem Tagesseminar erhalten Sie einen Überblick über die typischen pädiatrischen Notfallbilder. Anhand von kurzen Vorträgen, praktischen Unter­ weisungen und realitätsnahen Übungen können Sie Ihr Notfallwissen auf den neuesten Stand der Empfehlungen bringen und erlernen die richtigen Schritte der ärztlichen Erstversorgung und Notfallbehandlung bei Notfällen rund um Kinder. Voraussetzung für die Teilnahme am Kurs ist der Besuch des Grundkurses oder vergleichbare Kenntnisse. Kursinhalte: Grundlagen der Notfallversorgung beim Kind, Besonderheiten des kindlichen Organismus, typische Krankheitsbilder und Notfälle, typische Verletzungen bei Unfällen mit Kindern, Reanimation und Atemwegssicherung

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Termin: Samstag, 10. Juli 2021 Zeit: 9.00 s.t.–17.00 Uhr Ort: DRK Landesschule Baden-Württemberg gGmbH, Rimsinger Weg 15A, Freiburg Entgelt: 200,– Euro Fortbildungspunkte: 11

Notfalltraining für Arzt und Praxisteam Leitung: Dr. med. Stefan Leisinger, Maulburg Durchführung: Jürgen Weber, SIMED, Freiamt Im Praxisalltag kann es ganz unvorhersehbar zu verschiedensten Notfällen kommen. Es ist dann die Aufgabe des Praxisteams die Erstversorgung sicherzustellen, die Notfallmaßnahmen durchzuführen und lebensrettende Entscheidungen zu fällen. In diesem Tagesseminar werden Sie fit gemacht für den Notfall: Bei kurzen Vorträgen, praktischen Übungen und Fallbeispielen lernen Sie im Praxisteam alles, was Sie im Notfall beherrschen müssen. Kursinhalte: –  Grundlagen der Notfall­ versorgung Reanimation – Beatmung und Atemwegs­ sicherung –  typische Notfallsituationen –  Teamführung und Notfallmanagement Bitte beachten Sie: Teilnehmende (Arzt & MFA) müssen sich separat anmelden und dabei jeweils persönlich unseren AGB und Datenschutzbestimmungen zustimmen. Termine: jeweils Mittwoch 16. Juni 2021 29. September 2021 Zeit: jeweils 15.00 s.t.–19.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 75,– Euro pro Person Fortbildungspunkte: 7

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Palliativmedizin – Wochenendkurs (Basiskurs)

Palliativmedizin – Basisseminar Wochenkurs

Leitung: Dr. med. Michael Sigler, Freiburg Der Basiskurs wird entsprechend den curricularen Vorgaben des Kursbuches Palliativmedizin der Bundesärztekammer und den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. durchgeführt und ist bundesweit anerkannt. Voraussetzungen zum Erwerb der Zusatzbezeichnung: –  Facharztanerkennung –  40 Stunden Kurs-Weiter­ bildung gemäß § 4 Abs. 8 in Palliativmedizin –  Weiterbildungszeit: 12 Monate bei einem Weiterbildungs­ befugten gemäß § 5 Abs. 1 Satz 2 oder anteilig ersetzbar durch 120 Stunden Fallseminar einschließlich Supervision Seit 2003 treffen sich im Rahmen der vom Arbeitskreis Palliativ­ medizin Freiburg durchgeführten und von der Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung der Bezirksärztekammer Süd­ baden getragenen palliativmedizinischen Basiskurse Ärztinnen und Ärzte aus den unterschiedlichsten Fachgruppen, aus Praxis und Klinik, zur gemeinsamen Fortbildung. Schwerpunkte des Seminars sind die von der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin gegliederten Inhalte, nämlich Schmerztherapie und Symptomkontrolle, Kommunikation und Ethik in gut ausge­ wogenem Verhältnis. Ob der Basiskurs als Ausgangspunkt einer intensivierten Ausbildung zum Palliativmediziner, einer Orientierung oder einer Rekapitulation bereits bekannter Fakten dient, ist dabei nebensächlich – der Kurs soll allen Interessierten eine Hilfe im beruflichen (und vielleicht auch persönlichen) Alltag sein. Termine 2021 (Warteliste): 22./23. Oktober 2021 und 19./20. November 2021 und 10./11. Dezember 2021 Zeit: freitags: 14.00 s.t.–18.30 Uhr samstags: 9.00 s.t.–18.30 Uhr Ort: Caritas Tagungszentrum, Freiburg Entgelt: 600,– Euro Fortbildungspunkte: 40

Leitung: Prof. Dr. med. Dipl.-Theol. Dipl.-Caritaswiss. Gerhild Becker MSc Palliative Care (King’s College London), Universitäts­ klinikum Freiburg, Lehrstuhl für Palliativmedizin Der Basiskurs wird entsprechend den curricularen Vorgaben des Kursbuches Palliativmedizin der Bundesärztekammer und den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. durchgeführt und ist bundesweit anerkannt. Voraussetzungen zum Erwerb der Zusatzbezeichnung –  Facharztanerkennung –  40 Stunden Kurs-Weiter­ bildung gemäß § 4 Abs. 8 in Palliativmedizin –  Weiterbildungszeit: 12 Monate bei einem Weiterbildungs­ befugten gemäß § 5 Abs. 1 Satz 2 oder anteilig ersetzbar durch 120 Stunden Fallseminar einschließlich Supervision Kursinhalte und Ziele: –  Vermittlung von medizinischen Kenntnissen und Fertigkeiten –  Reflexion der Angemessenheit diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen –  Sensibilisierung für eine bedürfnisorientierte und vorausschauende Betreuung –  Vermittlung von Basiswissen in den Bereichen Ethik und Recht –  Sensibilisierung für existentielle, spirituelle und psychosoziale Bedürfnisse der Patienten und ihrer Angehörigen –  Besonderheiten der Kommunikation Termin: 1.–5. Februar 2021 (Warteliste) Zeit: Montag–Freitag, 9.00 s.t.–ca. 17.30 Uhr Ort: i. d. R. Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 600,– Euro Fortbildungspunkte: 40


Bekanntmachungen Palliativmedizin Fallseminar

Prüferworkshop

Leitung: Prof. Dr. med. Dipl.-Theol. Dipl.-Caritaswiss. Gerhild Becker MSc Palliative Care (King’s College London), Lehrstuhl für Palliativmedizin, Universitätsklinikum Freiburg Das Kursangebot wendet sich an Ärztinnen und Ärzte in Klinik und Praxis, die bereits den Basiskurs Palliativmedizin (40 Kurseinheiten) erfolgreich absolviert haben und sich in der Betreuung Schwerkranker und Sterbender besonders engagieren möchten. Das Fallseminar ist multidisziplinär konzipiert und beachtet die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. und der Bundesärztekammer, die in Zusammenarbeit mit anderen medizinischen Fach­ gesellschaften erarbeitet wurden. Weiterhin werden Kursinhalte des German Program in Palliative Care Education genutzt (Verbundprojekt der durch die Deutsche Krebshilfe geförderten Akademien für Palliativmedizin in Zusammenarbeit mit der Harvard Medical School, Center for Palliative Care, Boston, USA und der Christopherus Akademie, Interdisziplinäres Zentrum für Palliativmedizin der Universität München). Das Fallseminar besteht aus 3 Modulen à 40 Kurseinheiten, die sich über jeweils fünf Tage erstrecken. Modul 1 Der Schwerkranke, sterbende Patient, sein soziales Umfeld und das behandelnde Team Modul 2 Der individuelle Prozess des Sterbens im gesellschaftlichen Kontext Modul 3 Professionelles Handeln in der Palliativmedizin Termine: Modul 1: 3.–7. Mai 2021 (Warteliste) Modul 2: 19.–23. Juli 2021 (Warteliste) Modul 3: 4.–8. Oktober 2021 (Warteliste) Zeit: Montag–Freitag, 9.00 s.t.–ca. 17.30 Uhr Ort: i. d. R. Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 550,– Euro pro Modul Fortbildungspunkte: 120 (pro Modul 40 Punkte)

Leitung: Dr. med. Paula Hezler-Rusch, Konstanz Prüfer*innen in Facharztprüfungen müssen unterschiedlichste Anforderungen berücksichtigen. Ziel einer Prüfung ist es, die Kenntnisse und Fertigkeiten des Prüflings möglichst umfassend abzubilden, um zu einem objektiven und fairen Urteil zu gelangen. Die Prüfungsfragen sollten deshalb sowohl ein bestimmtes inhaltliches Spektrum abdecken als auch im Schwierigkeitsgrad variieren. Weiter muss natürlich auch jede Prüfung bestimmten formalen Ansprüchen gerecht werden. Dies alles ist vom Prüfungs­ gremium während der Prüfung „in Echtzeit“ umzusetzen. Kursinhalte: Rechtliche Aspekte bei der Abnahme von Prüfungen Dr. med. Paula Hezler-Rusch, Präsidentin der Bezirksärzte­ kammer Südbaden Prüfungsfragen entwickeln Dr. med. Irmgard StreitleinBöhme, Dr. med. Klaus Böhme MME, Abteilung für Allgemeinmedizin, Ruhr Universität Bochum Prüfungssimulation Dr. med. Irmgard StreitleinBöhme, Dr. med. Klaus Böhme MME, Abteilung für Allgemeinmedizin, Ruhr Universität Bochum Termin: Freitag, 29. Oktober 2021 (geplant) Zeit: 14.00 s.t.–ca. 18.00 Uhr Ort: i. d. R. Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg (ggf. online) Entgelt: 60,– Euro Fortbildungspunkte: 4

Psychosomatische Grundversorgung Die aktuelle Weiterbildungsordnung schreibt für nahezu alle Fachgebiete den Erwerb von Kenntnissen in psychosomatischer Grundversorgung vor. Diese Qualifikation kann durch Teilnahme an den Kursen entsprechend den jeweiligen Vorgaben der WBO erworben werden. Die Vorgaben beinhalten beispielsweise für KollegInnen in 5-jähriger Weiterbildung zum

Facharzt für Allgemeinmedizin Kenntnisse über 80 Stunden Psychosomatik: 20 Std. Theorie, 30 Std. verbale Intervention sowie 30 Std. Balintgruppenarbeit. Diese werden durch den Besuch von 10 Samstagsterminen à 8 Stunden nach eigener Wahl nachgewiesen. Alternativ können auch 5 Samstagsveranstaltungen mit dem Wochenkurs PGV kombiniert werden. Dieser findet in der Rehaklinik Glotterbad b ei Freiburg statt. Die Leistungen nach den EBMZiffern 35100/35110 (Theorie­ seminare, Reflexion der ArztPatient-Beziehung, verbale Interventionstechniken) dürfen nur von Ärzten erbracht werden, die eine Qualifikation durch Teilnahme an einem 80-stündigen Seminar erworben haben (z. B. 10 Samstagstermine des vorliegenden Curriculums; bei Kombination mit dem Blockkurs sind die Vorgaben der Psychotherapievereinbarung bez. der Balintoder patientenbezogenen Selbsterfahrungsgruppen zu beachten). Im Rahmen der Verträge zur hausarztzentrierten Versorgung (HZV) ist das Seminar PGV für die Qualifikation Psychosomatik anrechenbar. Samstagsveranstaltungen (8 Std.) 27. Februar 2021 (Warteliste) Angststörungen 13. März 2021 (Warteliste) Motivierende Gesprächsführung 20. März 2021 (Warteliste) Vor die Therapie haben die Götter die Diagnose gestellt – Ökonomische Wege zu einer validen Diagnosestellung 24. April 2021 (geplant) N. N. 12. Juni 2021 (Warteliste) Suchterkrankungen Zeit: jeweils 9.00 s.t.–16.00 Uhr Ort: i. d. R. Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 100,– Euro pro Samstag Fortbildungspunkte: jeweils 8 Wochenkurs (40 Std.): Termine: 17.–21. Mai 2021 (Warteliste) 8.–12. November 2021 Zeit: Montag–Freitag, 9.00 s.t.–16.30 Uhr Ort: N. N. Entgelt: 450,– Euro pro Kurs Fortbildungspunkte: 40

eLearning zur Diagnosestellung psychischer Störungen Leitung: Prof. Dr. Mathias Berger In diesem E-Learning im Themenbereich Psychosomatische Grundversorgung erfahren Sie, wie Sie effizient und kompetent die wichtigsten psychischen Störungen diagnostizieren können. Anhand von Video-Demonstra­ tionen wird die Vorgehensweise bei verschiedenen Störungs­ bildern gezeigt. Sie bekommen Anleitungen für diagnostische Interviews als Download und können diese in Ihrer täglichen Praxis anwenden. Als Besonderheit zur Unterstützung bei der praktischen Umsetzung können Sie einen Erfahrungsbericht einreichen und bekommen professionelles Feedback. Nach Zahlungseingang steht Ihnen das E-Learning rund um die Uhr zur Verfügung. Die Bearbeitung dauert insgesamt ca. 6 Stunden und endet mit einem Abschlusstest. Das erfolgreichen abgeschlossene eLearning kombiniert mit dem Besuch der zusätzlich angebotenen Balintgruppe kann als Ersatz für einen PräsenzSamstag anerkannt werden. Termin: 24. Juli 2021 Ort: online Entgelt: 80,– Euro Fortbildungspunkte: 16 Details und Anmeldung: www.baek-sb.de/akademie

Reisemedizin Basisseminar Reisemedizin gem. Curriculum der Bundesärztekammer (32 Std.) „Reisemedizinische Gesundheitsberatung“ Leitung: Dr. Rosemarie Mazzola, Freiburg, Prof. Dr. med. Winfried Kern, Freiburg Das 32-stündige Seminar Reisemedizin vermittelt dem Arzt Basiswissen für eine qualifizierte, auf individuelle Bedürfnisse zugeschnittene reisemedizinische Beratung. In zwei Wochenendblöcken werden Grundlagen der Tropenmedizin behandelt,

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Bekanntmachungen Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit Reisen aufgezeigt und die entsprechenden Vorsorgemaßnahmen besprochen. Aspekte der Flug-, Tauch- und Höhenmedizin sind ebenso Inhalt wie Erkrankungen bei Reiserückkehrern. In Ergänzung zu den Vorträgen wird aktuelles Lernund Informationsmaterial zur Verfügung gestellt und die Möglichkeit geboten, eigene „Problemfälle“ mit den Referenten zu erörtern. Teilnehmer, die das komplette Seminar absolviert haben, können am letzten Tag an einem MultipleChoice-Test teilnehmen. Bei erfolgreichem Abschluss erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung, die als Basis-Zertifikat „ReiseGesundheits-Beratung“ vom Deutschen Fachverband Reisemedizin (DFR) anerkannt wird. Die Bescheinigung „Reise­ medizinische Gesundheits­ beratung“ wird außerdem für die Beantragung zur Zulassung als Gelbfieberstelle benötigt. Termine: Teil 1: 29. und 30. Januar 2021 Teil 2: 5. und 6. März 2021 Zeit: jeweils Freitag und Samstag, ganztägig Ort: online Entgelt: 500,– Euro Fortbildungspunkte: 32

Aufbaumodule zum Erwerb des Fachzertifikats der Deutschen Fachgesellschaft für Reisemedizin e. V. (DFR) Leitung: Dr. Rosemarie Mazzola, Freiburg, Prof. Dr. Winfried Kern, Freiburg Die Reisemedizin versteht sich heute als fachgebietsübergreifende Disziplin. Eine umfassende Darstellung der vielseitigen Aspekte der Reisemedizin ist mit dem Basiszertifikat „Reisemedizinische Gesundheits-Beratung“ allein nicht mehr möglich. Daher hat die Deutsche Fachgesellschaft Reisemedizin (DFR) unter Berücksichtigung der Stellungnahmen internationaler Institu­ tionen (WHO, ISTM) einen Kanon von Themen und Kenntnissen zusammengestellt, der „Reise­ medizin“ nach heutigem Verständnis repräsentiert.

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Diese Konzeption ist in ein 128 Stunden umfassendes Curriculum eingeflossen als „Fachzertifikat Reisemedizin“. Nach dem Erwerb des Basiszertifikates (32 Stunden) sind weitere 13 Aufbaumodule mit nochmals insgesamt 96 Stunden zu absolvieren, die jeweils einen speziellen Schwerpunkt der Reisemedizin zum Thema haben. Zu jedem Modul ist eine Lernerfolgskontrolle erforderlich. Anschließend kann bei der Deutschen Fachgesellschaft für Reisemedizin e. V. (DFR) das Fachzertifikat Reisemedizin beantragt werden. Die folgenden Aufbaumodule werden im Zweijahresrhythmus angeboten: 1:  Geomedizinische Länder­ kunde/Schlangen und Gifttiere 2:  Internationaler Tourismus und Reiserecht/Kreuzfahrt/Schifffahrtsmedizin/Praxis der reisemedizinischen Beratung 3: Flugreisemedizin/ Klima und Klimabelastungen 4:  Trekking und Höhenmedizin/ Haut-/Sonnenschutz 5: Tauchsportmedizin 6:  Internationale Arbeitseinsätze/ Langzeitaufenthalte 7:  Risikogruppen und Reisen 8:  Reisen mit chronischer Krankheit, Teil A 9:  Reisen mit chronischer Krankheit, Teil B 10:  Reisen mit chronischer Krankheit, Teil C 11:  Unfälle und Reisemedizinische Assistance 12: Gesundheitsstörungen bei Reise-Rückkehrern 13:  Ärztliche Reisebegleitung Ärzte und Ärztinnen, die sich nur für bestimmte Themen des Fachzertifikats interessieren, können selbstverständlich auch teilnehmen. Ebenso können Inhaber von Gelbfieberimpfstellen die jährlich geforderten 8 Fortbildungspunkte mit diesen Seminaren erwerben. Die Reihenfolge der Seminare (Basisseminar und Aufbaumodule) ist NICHT vorgeschrieben.

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Termine: Module 9 und 10: 15. und 16. Januar 2021 – online Module 1 und 2: 12.und 13. Februar 2021 – online Module 7 und 8: 25. und 26. Juni 2021 Module 6 und 12: 16. und 17. Juli.2021 (Warteliste) Module 11 und 4: 22. und 23. Oktober 2021 (Warteliste) Zeit: jeweils Freitag und Samstag, ganztägig Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 200,– Euro/Wochenende Fortbildungspunkte: jeweils 16, 14 Punkte (Modul 11 und 4)

Reisemedizin Refresher-Seminar Leitung: Dr. Rosemarie Mazzola, Freiburg, Prof. Dr. med. Winfried Kern, Freiburg Alles ändert sich ständig, so auch die Präsenz der Infektionserreger und die Empfehlungen in der Reisemedizin. Bereits vorhandene Erreger breiten sich aus, neue Infek­ tionen treten auf: Die reisemedizinischen Empfehlungen werden angepasst und neue Impfstoffe auf den Markt gebracht. Für alle Kolleginnen und Kollegen, welche das Basisseminar „Reisemedizinische Gesundheitsberatung“ besucht haben oder vergleichbare Kenntnisse besitzen, bieten wir daher ein Refresher-Seminar an. Besucher dieses Kurses erhalten einen Überblick über neue Entwicklungen auf dem Gebiet der Reisemedizin. So wird die aktuelle Weltseuchenlage vorgestellt und auf Änderungen bei den Empfehlungen zur Malariaprophylaxe und zur Impfprävention hingewiesen. Die Dozenten besprechen, auch anhand von Kasuistiken, interessante reiseund tropenmedizinische Themen. Darüber hinaus haben die Teilnehmer die Möglichkeit, eigene Fallbeispiele einzubringen und mit den Referenten und Kollegen zu diskutieren.

Das Basiszertifikat Reisemedizin und das Fachzertifikat der Deutschen Fachgesellschaft Reisemedizin (DFR) sowie das DTG-Zertifikat Reisemedizin der Deutschen Gesellschaft für Tropenmedizin und globale Gesundheit (DTG) sind 3 Jahre gültig, das Basis-Zertifikat des Centrums für Reisemedizin Düsseldorf (CRM) ist 2 Jahre gültig. Sie erhalten im Anschluss an das Refresher-Seminar eine Teilnahmebescheinigung. Dieses Refresher-Seminar wird von der DFR, der DTG und des CRM für die Verlängerung der Basiszertifikate und anteilig für die Verlängerung des Fachzertifikats anerkannt. Ebenso wird das Refresher-Seminar für die Verlängerung der Ermächtigung zur Gelbfieberimpfung anerkannt. Seminarinhalt: –  Aktuelle Weltseuchenlage –  Aktuelle Malariasituation und -empfehlungen, –  Aktuelle Impfempfehlungen, Änderungen und neue Impfstoffe Weitere Themen werden ca. 4 Wochen vor Beginn veröffentlicht. Termin: Samstag, 6. Februar 2021 Zeit: 9.00 s.t.–16.30 Uhr Ort: online Entgelt: 100,– Euro Fortbildungspunkte: 10

Weiterbildungsseminar Spezielle Schmerztherapie, 80 Std. gemäß Curriculum der Bundesärztekammer Die Zusatzweiterbildung „Spezielle Schmerztherapie“ umfasst in Ergänzung zu einer Facharztkompetenz die Erkennung und Behandlung chronisch schmerzkranker Patienten, bei denen der Schmerz seine Leitund Warnfunktion verloren und einen selbstständigen Krankheitswert erlangt hat. Zum Erwerb der Zusatzbezeichnung ist neben der Absolvierung einer Weiterbildungszeit von 12 Monaten bei einem Weiter­ bildungsbefugten gem. § 5 Abs. 1 der Besuch eines 80-stündigen Weiterbildungskurses erforderlich.


Bekanntmachungen Der Gesamtkurs kann auch als Genehmigungsvoraussetzung zur Abrechnung von Leistungen i. R. der Qualitätssicherungsvereinbarung Akupunktur der KV Baden-Württemberg dienen. Seminarinhalte: Block A: Grundwissen über Pathogenese, Diagnostik und Therapie von chronischen Schmerzen, Psychische Störungen mit Leitsymptom Schmerz und psychosomatische Wechselwirkungen bei chronischen Schmerzzuständen Block B: Medikamentöse Schmerztherapie/Neuropathische Schmerzen, Interventionelle und andere nicht-medikamentöse Verfahren in der Schmerztherapie – Kopfschmerz Block C: Schmerzen bei vaskulären und viszeralen Erkrankungen, Schmerzen im Alter und bei Kindern und Jugendlichen, Tumorschmerz und Palliativmedizin Block D: Muskuloskelettale Schmerzen, Rückenschmerz, Schulter-Nackenschmerz, Muskelschmerz, weit verbreitete Schmerzen (widespread pain), Fibromyalgie, Gelenkerkrankungen Der Besuch des Kurses wird auch solchen Kolleginnen und Kollegen empfohlen, die sich einen umfassenden Überblick über die aktuelle Entwicklung in der Schmerztherapie aneignen möchten. Die Blöcke sind einzeln buchbar. Termine: Block A und B: 19.–23. Juli 2021 Block C und D: 18.–22. Oktober 2021 Zeit: Montag–Freitag, 9.00 s.t.–ca. 16.30 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 800,– Euro Fortbildungspunkte: 80

Suchtmedizin

Suchtmedizin – Sucht Update

Kursweiterbildung Suchtmedizin zur Erlangung der Zusatz­ bezeichnung gem. WBO 2006

Leitung: Dr. Rüdiger Gellert, Freiburg, Dr. Friedemann Hagenbuch, Zentrum f. Psychiatrie Emmendingen und Dr. Andreas Jähne, Rhein-Jura Klinik Bad Säckingen

Leitung: Dr. Rüdiger Gellert, Freiburg, Dr. Friedemann Hagenbuch, Zentrum f. Psychiatrie Emmendingen und Dr. Andreas Jähne, Rhein-Jura Klinik Bad Säckingen Suchttherapie geht alle an! ­Abhängigkeitserkrankungen ­begegnen beinahe täglich jeder Ärztin, jedem Arzt, ob in der Praxis oder im Krankenhaus tätig. Besonders der Substanzmissbrauch von Alkohol, Nikotin, stimulierenden Substanzen und auch Medikamenten bei Jugendlichen stellt eine unübersehbare Herausforderung für die Ärzteschaft insgesamt dar. Suchtmedizin ist deshalb eine Querschnittsaufgabe für alle Fachgebiete, und sie ist keineswegs auf den relativ kleinen Kreis der Drogenabhängigen beschränkt. Die Fähigkeit zum Erkennen einer möglichen Abhängigkeitserkrankung bzw. Gefährdung – sei es nun durch Alkohol, Medikamente oder Drogen – gehört zum notwendigen Rüstzeug aller Ärztinnen und Ärzte. In der aktuellen Weiterbildungsordnung ist die Suchtmedizin als Zusatzweiterbildung geführt. Diese beinhaltet eine 50-stündige Kursweiterbildung sowie eine abschließende Prüfung. Ärzte, die nach der Kursweiterbildung substituieren, können bei der Kassenärztlichen Vereinigung einen Antrag auf Erstattung des Teilnahmeentgeltes stellen. Termine: 22.–26. Februar 2021 (Warteliste) 11.–15. Oktober 2021 Zeit: Montag–Freitag, 9.00 s.t.–18.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 600,– Euro Fortbildungspunkte: 50

Aktuelle Aspekte der Suchtmedizin Um alle Inhaber dieses Zusatz­ titels sowie besonders am Thema Suchtmedizin interessierte Kolleginnen und Kollegen stets über aktuelle Entwicklungen auf diesem Fachgebiet zu informieren, bieten wir wieder ein Sucht Update an. In prägnanten Kurzreferaten werden suchtmedizinische Themen mit viel Raum für Diskussion und Austausch dargestellt. Die Referenten arbeiten größtenteils in „badischen“ Einrichtungen, sodass auch Fragen der lokalen Kooperation thematisiert werden können. Zielgruppe der Veranstaltung sind neben Ärztinnen und Ärzten alle anderen Berufsgruppen, die sich im stationären oder ambulanten Behandlungskontext mit Suchtfragen beschäftigen. Termin: geplant für Mittwoch, 10. November 2021 Zeit: 15.00–18.15 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: kostenfrei Fortbildungspunkte: 4 Anmeldung erforderlich!

Suchtmedizinische Versorgung Fortbildung für Nichtärztliche Medizinische Fachberufe Leitung: Dr. med. Paula Hezler-Rusch, Konstanz 7 Prozent der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland betreiben einen Alkoholmissbrauch oder sind alkohol­ abhängig. Zirka 3 Millionen gelten als medikamenten­ abhängig oder zumindest abhängigkeitsgefährdet. 600.000 Menschen sind abhängig von illegalen Drogen, konsumieren oder missbrauchen sie, davon sind 150.000 bis 180.000 opiatabhängig.

2015 hat die Bundesärztekammer in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Suchtmedizin ein Fortbildungscurriculum für die suchtmedizinische Versorgung erstellt. Der Verband der medizinischen Fachberufe war beteiligt. Das Curriculum umfasst 60 Stunden. Die Inhalte sind auf den Wahlteil der Fachwirtin für ambulante Versorgung anrechenbar. Die Fortbildung wird von der Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung der Bezirksärztekammer Südbaden in Zusammenarbeit mit der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg angeboten. 4 Stunden der 60 Stunden sind über eine Hausarbeit abzuleisten, die dann Grundlage eines abschließenden Kolloquiums ist. Zielgruppe: Medizinische Fachangestellte, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in Kliniken, Rehabilitations­ einrichtungen, Justiz, Praxen, Ambulanzen, im öffentlichen Gesundheitsdienst und in Suchtberatungsstellen. Termine: jeweils Freitag und Samstag Teil 1: 29. und 30. Januar 2021 Teil 2: 12. und 13. Februar 2021 Teil 3: 5. und 6. März 2021 Teil 4: 16. und 17. April 2021 Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 580,– Euro

Train the Trainer Leitung: Dr. med. Paula Hezler-Rusch, Konstanz Dieses Seminar soll ihnen die Planung und Durchführung von Weiterbildung in allen Fachgebieten erleichtern. Dabei werden die Referenten wichtige Hinweise zu den organisatorischen und rechtlichen Rahmenbedingungen einer anerkennungsfähigen Weiterbildung geben. Grundzüge medizindidaktischer Kenntnisse werden vermittelt. Weiter werden Vorschläge gemacht für Lernmöglichkeiten und -unter­ stützung, zum Beispiel im Rahmen von Weiterbildungs­ gesprächen, konstruktivem Feedback, sowie Fallbesprechungen.

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Bekanntmachungen Auch administrative Aspekte werden aufgegriffen und die „Tools“, wie WB-med und Logbuch, in der aktuellen Form vorgestellt. Dieses Seminar ist ein Angebot an alle Fachärztinnen und Fachärzte, die als Weiterbilder*innen Ärztinnen und Ärzte in Weiter­ bildung beschäftigen. Kursinhalte: WB-Plan, Vorbereitung des Arztes in Weiterbildung Dr. med. Paula Hezler-Rusch, Präsidentin der Bezirksärzte­ kammer Südbaden Arzt als Ausbilder: Pflichten eines WB-Befugten, Inhalte von Arbeitszeugnissen Dr. iur. Regine Kiesecker, Geschäftsführerin der Bezirks­ ärztekammer Südwürttemberg WB in der BÄK: WBmed, Logbuch, etc. Dr. med. Ulrich Voshaar, Vizepräsident der Bezirks­ ärztekammer Südbaden Arzt als Ausbilder: Voraus­ setzung für die KV-Förderung, Beschäftigung von Vertretern bzw. angestellten Ärzten Prof. Dr. med. Michael Faist, Sprecher des Bezirksbeirats Freiburg der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg Medizindidaktik: Weiterbildungsziele, Lehr- und Lernmethoden, Lernerfolgskontrollen: Supervision und konstruktives Feedback, Weiterbildungsgespräche Dr. med. Irmgard Streitlein-Böhme, Dr. med. Klaus Böhme MME, Abteilung für Allgemeinmedizin, Ruhr Universität Bochum Termine: 30. Januar 2021 oder 30. Oktober 2021 Zeit: jeweils Samstag, 10.00 s.t.–16.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 120,– Euro Fortbildungspunkte: 6

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Train the Trainer KWBW-Modul (online) Leitung: Dr. med. Martina Bischoff, KWBW Verbund­ weiterbildung plus, Freiburg Dieses Seminar ist ein Angebot an alle Fachärztinnen und Fachärzte, die Ärzte in Weiterbildung zum Facharzt für Allgemein­ medizin anleiten. Sie bekommen Hinweise zu den Besonderheiten der ambulanten Weiterbildung mit der neuen kompetenzbasierten Weiter­ bildungsordnung. Es wird ein Strukturmodel für die WB der ÄiW vorgestellt und die Über­ tragung auf die eigene Praxis erarbeitet. Unter anderem werden das Kompetenzzentrum Weiterbildung Baden-Württemberg (KWBW) und die Weiter­ bildung im Verbund vorgestellt. Das KWBW-Modul versteht sich als Zusatzmodul zum Train the Trainer-Seminar am Folgetag. Kursinhalte: –  Einführung in das Thema WB Allgemeinmedizin, Erfahrungsaustausch als WBB –  Besonderheiten in der ambulanten WB Allgemeinmedizin –  Gemeinsam Weiterbilden in der KWBW Verbunds­ weiterbildung plus –  Weiterbilden im KWBW – Förderung, Anträge, P1Pauschale, Online-Netzwerke –  Struktur der Weiterbildung in der täglichen Praxis Termin: jeweils Freitag 29. Januar 2021 oder 29. Oktober 2021 Entgelt: 60,– Euro Fortbildungspunkte: 5 Anmeldung erforderlich! Auskunft: Information und Anmeldung: www.baek-sb.de/akademie Akademie für Ärztliche Fortund Weiterbildung Südbaden, Sundgauallee 27, 79114 Freiburg, Telefon (07 61) 6 00-47 37/ 47 38/47 39, Fax (07 61) 6 00-47 44, E-Mail: akademie@baek-sb.de Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Änderungen bleiben vorbehalten.

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Bezirksärztekammer Südwürttemberg Geschäftsstelle: ­Haldenhaustraße 11 72770 Reutlingen Tel. (0 71 21) 9 17-24 15/-24 16 Fax (0 71 21) 9 17-24 00

Kurse der Bezirksärztekammer Südwürttemberg Die hier angekündigten Veranstaltungen stehen unter dem Vorbehalt der weiteren Entwicklung der COVID-19 Pandemielage. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Veranstaltungen entfallen oder aufgrund neuer Hygiene-Vorgaben ggf. in Form von Web-Seminaren durchgeführt werden müssen. Die Teilnehmer werden in einem solchen Fall rechtzeitig darüber informiert. Die Anrechnung der Fortbildungspunkte bleibt auch in einem solchen Fall erhalten.

Peripartale psychische Erkrankungen (PPE) – Risiko für Mutter und Kind Psychische Erkrankungen rund um die Schwangerschaft, Geburt und das Wochenbett werden in unserer Gesellschaft tabuisiert, verschwiegen und oft nicht wahrgenommen. Allerdings stellen sie für Schwangere und junge Mütter eine zusätzliche Herausforderung dar und sind als Risikofaktoren für das Kindeswohl bekannt. Ohne adäquate Behandlung können peripartale psychische Erkrankungen schwere Folgen für die Mutter selbst, die Mutter-KindBeziehung bis hin zur Kindeswohlgefährdung und für die Partnerschaft haben. Ziel des Kurses ist es Gynäkologen, Hebammen sowie Haus-, Allgemein- und Kinderärzte als die primären Ansprechpartner betroffener Frauen in der Peripartalperiode für charakteri-

1104ab stische Störungsbilder und deren Therapiemöglichkeiten zu sensibilisieren. Anhand praxisnaher Empfehlungen werden diagnostische und therapeutische Handlungskompetenzen für den klinischen Alltag vermittelt, um die betroffenen Frauen zu unterstützen und gegebenenfalls zu moti­ vieren, psychiatrisch-psycho­ therapeutische Frühinterven­ tionen und Unterstützungs­ angebote der Jugendhilfe in Anspruch zu nehmen. Termin: Samstag, 2. Oktober 2021 9.00–14.00 Uhr (Anmeldungs-Nr. 49/2021) Leitung: Dr. med. Joachim Suder, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Tübingen Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: 35,– Euro Punkte: 6 Anmeldung:

EKG-Basisseminar In diesem Seminar werden die Grundlagen der EKG-Befundung vermittelt, mögliche Störfaktoren bei der EKG-Ableitung besprochen und die typischen Veränderungen bei häufigen Herzerkrankungen dargestellt. Anschließend können die Teilnehmer in kleinen Gruppen an Fallbeispielen selbst EKGs auswerten und die Ergebnisse werden im Plenum diskutiert. Am Nachmittag steht die Rolle des EKGs in der Praxis im Mittelpunkt und es werden an Kasuistiken EKG-Bilder bei chron. Herzerkrankungen und bei Notfällen vorgestellt. Termin: Samstag, 13. März 2021 9.00–16.50 Uhr (Anmeldungs-Nr. 29/2021) Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: 35,– Euro Punkte: 11 Anmeldung:


Bekanntmachungen Stressbewältigung durch Achtsamkeit Die wachsende berufliche Belastung und die unverändert schwierigen Arbeitsbedingungen für Ärztinnen und Ärzte sind unbestritten. Die physischen und psychischen Anforderungen, die durch den Umgang mit kranken und sterbenden Menschen, durch den permanenten Zeitdruck und die ökonomischen Herausforderungen entstehen, führen zu einer zunehmenden Verschärfung der angespannten Situation. Das erfahrungsorientierte Seminar „Stressbewältigung durch Achtsamkeit“ basiert auf dem „Mindfulness-Based Stress Reduction Programm“ (MBSR). Dieses Programm wurde Ende der siebziger Jahre in den USA von Prof. Dr. Jon Kabat-Zinn an der Universitätsklinik von Massachusetts entwickelt. Inzwischen belegen zahlreiche wissenschaftliche Studien die Wirksamkeit dieses Programms. Grundlage des Seminars ist die intensive Schulung der Achtsamkeit im Alltag und in der Stille. Achtsamkeit bedeutet, die Aufmerksamkeit immer wieder zum gegenwärtigen Moment zurückzubringen. Durch geleitete Meditationen und sanfte Körperübungen lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Atmung, Körper­ empfindungen, Gedanken und Gefühle wahrzunehmen ohne sie zu bewerten. Die Praxis der Achtsamkeit befähigt dazu, die gewohnheitsmäßigen Verhaltensweisen im Umgang mit innerem und äußerem Stress, mit Krankheiten und Schwierigkeiten zu erkennen. Die Teilnehmerinnen und Teil­ nehmer lernen immer wieder innezuhalten und den Heraus­ forderungen des Lebens mit mehr Ruhe, Klarheit und Akzeptanz zu begegnen. Ziele des Seminars sind: •  Verständnis für die Grundlagen der Achtsamkeitspraxis zu bekommen •  eigene Erfahrungen mit Achtsamkeits-Übungen zu machen

•  Anregungen zu erhalten, um Achtsamkeit in den eigenen Alltag bzw. Berufs­ alltag zu integrieren •  ein Behandlungskonzept kennenzulernen, das auch bei den Patienten zur Anwendung kommen kann Termin: Samstag, 20. März 2021 9.00–16.45 Uhr (Anmeldungs-Nr. 20/2021) Leitung: Markus Zeh, Diplom-Pädagoge und MBSR-Lehrer, Tübingen Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: 200,– Euro inkl. Ver­ pflegung, Skript und Yoga-Matte Punkte: 10 Anmeldung:

Suchtmedizinische Grundversorgung Seminar zum Erwerb der Zusatzbezeichnung Suchtmedizin (50 h) gemäß (Muster-) Kursbuch Suchtmedizinische Grundversorgung der Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer BadenWürttemberg (WBO 2020) Die Zusatzweiterbildung Suchtmedizinische Grundversorgung umfasst in Ergänzung zu einer Facharztkompetenz die Vorbeugung, Erkennung, Behandlung und Rehabilitation von Krankheitsbildern im Zusammenhang mit dem schädlichen Gebrauch suchterzeugender Stoffe und nicht-stoffgebundener Sucht­ erkrankungen. Die Themenschwerpunkte umfassen: •  Ätiologie von Suchtkrankheiten und deren Vorbeugung, Erkennung, Behandlung und Rehabilitation •  Pharmakologie suchterzeugender Stoffe: –  Entzugs- und Substitutionsbehandlung –  Kriseninterventionen –  Erkennung psychiatrischer und somatischer Erkrankungen im Zusammenhang mit Suchterkrankungen und Indikationsstellung zur wei­ terführenden Behandlung

Neben den genannten Theorie­ inhalten werden Schwerpunkte in der Praxisarbeit, motivierenden Gesprächsführung, auf dem Erwerb von Fertigkeiten in der Motivationsbehandlung sowie in Themenbereichen wie nicht-stoffgebundene Abhängigkeiten und Tabakabhängigkeit vermittelt. Zielgruppe sind alle Fachärzte im ambulanten und stationären Bereich sowie Weiterbildungs­ assistenten mit Interessens­ gebieten im Bereich der Suchtmedizin. Voraussetzungen zum Erwerb der Zusatzbezeichnung Sucht­ medizinische Grundversorgung in Baden-Württemberg sind: •  Facharztanerkennung •  50 Stunden Kurs-Weiterbildung •  Abschließende Prüfung bei der Ärztekammer Termin: 22.–26. März 2021 (Mo–Fr) (Anmeldungs-Nr. 39/2021) Leitung: Prof. Dr. med. Anil Batra, stellv. Ärztlicher Direktor, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Tübingen Ort: Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Calwer Str. 14, 72076 Tübingen Gebühr: 800,– Euro (inkl. Skripten und Verpflegung) Punkte: 50 Anmeldung:

Fallseminare „Palliativmedizin“ In der Palliativmedizin geht es um die ganzheitliche Behandlung von Menschen mit einer unheilbaren, fortschreitenden Erkrankung und begrenzter Lebenserwartung. Mit der Weiterbildungsordnung 2006 der Landesärztekammer Baden-Württemberg wurde die Zusatzbezeichnung „Palliativ­ medizin“ eingeführt. Zu ihrem Erwerb ist unter anderem das Absolvieren eines Grundkurses (40 Unterrichtseinheiten) sowie eine 12-monatige stationäre Tätigkeit bei einem Weiterbildungsbefugten oder 120 Unterrichtseinheiten (UE) im Rahmen von Fallseminaren inkl. Super­ vision erforderlich.

Für Ärzte, die sich für den Besuch von Fallseminaren entschieden haben, werden die dafür notwendigen Module I bis III mit jeweils 40 UE angeboten. Diese Module sind nach dem Curriculum der Bundesärzte­ kammer und den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. strukturiert. Modul I (40 UE): Der schwer­ kranke, sterbende Patient, sein soziales Umfeld und das behandelnde Team •  Kommunikation, psychosoziale Aspekte, soziales Umfeld, Symptomkontrolle Modul II (40 UE): Der indivi­ duelle Prozess des Sterbens im gesellschaftlichen Kontext •  Ethik, Trauer, Symptomkontrolle Modul III (40 UE): Professionelles Handeln in der Palliativmedizin •  Bearbeitung komplexer Fragestellungen aus dem palliativmedizinischen Arbeitsfeld anhand von Fallbeispielen Termine: Modul I: 23.–26. Oktober 2021 (Sa–Di) Modul II: 27.–30. Oktober 2021 (Mi–Sa) (Anmeldungsnummer 7/2021) Gebühr Module I und II zusammen: 980,– Euro Modul III: 15.–18. September 2021 (Mi–Sa) (Anmeldungsnummer 6/2021) Modul III: 17.–20. November 2021 (Mi–Sa) (Anmeldungsnummer 85/2021) Gebühr Modul III: 490,– Euro Leitung: Dr. med. Christina Paul, Tropenklinik Paul Lechler Krankenhaus, Oberärztin Palliativstation, Ärztl. Leiterin Tübinger Projekt Häusliche Betreuung Schwerkranker, Fachärztin für Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie, Palliativmedizin, Akupunktur Teilnehmerzahl: je 12 Personen Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Punkte: je Modul 40 Anmeldung:

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Bekanntmachungen Seminarreihe Allgemeinmedizin Ärztliche Tätigkeit unterliegt einem stetigen Wandel. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse, sich ändernde Tätigkeitsschwerpunkte und wechselnde Anforderungen haben Konsequenzen für den beruflichen und persönlichen Alltag des Arztes. Dieser Entwicklung wollen wir mit den Seminaren Allgemeinmedizin begegnen. Diese Seminarreihe richtet sich an alle interessierten Ärztinnen und Ärzte in Vorbereitung auf die Facharztprüfung, sowie an interessierte und langjährig tätige Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen, die die Seminare als Aktualisierungsfortbildung nutzen möchten. Die Themenblöcke, die in der Regel einmal pro Quartal angeboten werden, behandeln kompakt, aber ausführlich unter anderem die häufigsten Krankheitsbilder im hausärztlichen Bereich. Der Fokus liegt dabei auf der Praxisrelevanz und bietet aktuelle und interdisziplinäre Einblicke in diagnostische und therapeutische Entwicklungen. Die Teilnahme an diesen Fortbildungsveranstaltungen ist auch für Wiedereinsteiger, Refresher und alle Kammermitglieder, zum Beispiel auch für die Vorbereitung auf den Kassenärztlichen Bereitschaftsdienst möglich. ! Hinweis an Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung Allgemein­ medizin: Bitte beachten Sie auch das Seminarangebot der Verbundweiterbildung KWBW (www.kwbw.de) Spezielle Aspekte der hausärztlichen Tätigkeit Hausärztliche Tätigkeit zeichnet sich durch große Vielfalt aus. Einige dieser unterschiedlichen Facetten werden in diesem Seminar aufgegriffen und im kollegialen Austausch mit Ihnen erörtert. Die Themen des Seminars umfassen: •  „Abwartendes Offenlassen“ und Entscheidungsfindung •  Spezifische Arbeitsweise des Hausarztes, Sozialmedizin, Atteste, Rehabilitation, AU •  „Normales“ ärztliches Gespräch und Kommunikation

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•  In Problemsituationen: Schwierige Patienten, schlimme Diagnosen, Patienten mit Migrationshintergrund •  Bekanntes und Neues zur Leichenschau •  „Unausgewähltes Krankengut“: Häufigkeit Infekte/Schmerz/ Kasuistiken •  Besondere Aspekte der Familienmedizin: Pflege, Schweigepflicht Termin: Samstag, 27. März 2021 9.00–16.45 Uhr (Anmeldungs-Nr. 15/2021) Leitung: Dr. med. Manfred Eissler, niedergelassener Facharzt für Allgemeinmedizin, Reutlingen Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: 50,– Euro Punkte: 9 Anmeldung:

Gesundheitsforum 2021 Digitalisierung in der Medizin: Fluch, Segen, Bedrohung? Die Digitalisierung erfasst immer breitere Bereiche unserer Lebenswelten, und macht vor dem Gesundheitswesen natürlich nicht halt. Viele Aspekte ärztlichen Handelns sind „analog“ kaum noch denkbar, und einige Entwicklungen der letzten Jahre sind durch die Corona-Pandemie nochmal beschleunigt worden. Der Vorstand der Bezirksärztekammer hat daher beschlossen, das Gesundheitsforum 2021 der „Digitalisierung in der Medizin“ zu widmen. Eine Einführung in die Thematik übernimmt ein ausgewiesener Experte aus unseren Reihen in seinem Keynote-Vortrag. Danach spannen wir einen breiten Bogen und beschäftigen uns mit der Veränderung der ärztlichen Rolle, den Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz und den Chancen, die eine Digitalisierung für Frauen im Besonderen mit sich bringen könnte. Allerdings gehen wir auch auf die möglichen Belastungen durch mehr Bürokratie

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und die neuen Bedrohungen durch Cyberkriminalität ein. Wir freuen uns auf sehr profilierte Vortragende aus dem Bezirk, dem Land und dem Bund! Aufgrund der aktuellen Umstände wird es wahrscheinlich das erste Gesundheitsforum der Bezirks­ ärztekammer Südwürttemberg werden, das wir mindestens auch als Live-Online-Veranstaltung anbieten werden. Denn das Gesundheitsforum ist seit vielen Jahren die traditionell größte und „politischste“ Veranstaltung unserer Kammer, und wir halten es für wichtig, dass die Stimme der Ärzteschaft in dieser für unsere Zukunft so zentralen Diskussion gehört wird. Programm: Medizin auf dem digitalen Highway Dr. med. Matthias Fabian, Vorsitzender des Ausschusses IT im Gesundheitswesen, Landesärztekammer Baden-Württemberg Änderungen im ärztlichen Selbstverständnis in Zeiten von Dr. Google und Siri Regina Müller, Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Universität Tübingen Big data und personalisierte Medizin: Was kann „Künstliche Intelligenz“ für die Medizin tun? Prof. Dr. rer. nat. Philipp Berens, Forschungsinstitut für Augen­ heilkunde, Werner Reichardt Centrum für Integrative Neurowissenschaften, Universität Tübingen Diskussion mit den Referenten Digitaler Datenberg – mehr Bürokratie für den Arzt? Dr. med. Rainer Beck, Leiter der Sektion Phoniatrie und Pädaudiologie (komm.), Universitätsklinikum Freiburg Frauen in der digitalisierten Medizin Prof. Dr. med. Sylvia Thun, eHealth und Interoperabilität, Berliner Institut für Gesundheitsforschung Cyberkriminalität: Tatort Medizin Mitarbeiter der Zentralen Ansprechstelle Cybercrime, Landes­ kriminalamt Baden-Württemberg Diskussion mit den Referenten und Verabschiedung

Termin: Samstag, 17. April 2021 10.00–14.30 Uhr (Anmeldungs-Nr. 19/2021) Leitung: Prof. Dr. med. Marko Wilke, Präsident der Bezirksärztekammer Südwürttemberg Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Dieses Seminar kann gegebenenfalls auch als ein Hybrid- oder ein Live-Online-Seminar stattfinden. Gebühr: kostenfrei Punkte: 6 Anmeldung:

Medizinische Begutachtung Die medizinische Begutachtung nimmt in allen Fachgebieten der Medizin an Bedeutung zu. Die Nachfrage und der Bedarf an Gutachten durch Ärztinnen und Ärzte im niedergelassenen, stationären oder universitären Bereich steigen spürbar an. Um eine qualitätsgesicherte ärztliche Begutachtung zu unterstützen, bietet die Bezirksärztekammer Südwürttemberg die von der Bundesärztekammer entwickelte, strukturierte curri­ culare Fortbildung „Medizinische Begutachtung“ an. Das Curriculum wendet sich an alle Ärztinnen und Ärzte, die Interesse haben, neben ihren medizinischen fachlichen Qualifikationen ihr Wissen in der Gutachtenerstellung zu erweitern und zu vertiefen. Neben Grund­ lagen und fachübergreifendem Wissen werden auch einschlägige fachspezifische Kenntnisse von ausgewiesenen, langjährig gutachterlich tätigen Experten vermittelt. Notwendige Voraussetzungen für das Erlangen der Qualifikation zur Medizinischen Begutachtung nach dem Curriculum der Bundesärztekammer sind: •  Abgeschlossene Facharztweiterbildung •  Teilnahme an allen 3 Modulen des Kurses •  Erstellen eines Final- und eines Kausalitätsgutachtens •  Bestandene Lernerfolgskontrolle


Bekanntmachungen Das Curriculum umfasst 64 Unterrichtseinheiten (UE) und besteht aus drei Modulen, die einzeln, aber in vorgeschriebener Reihenfolge I, II, III zu absolvieren sind. Lerninhalte Modul I (40 UE): Dieses Modul befasst sich ausführlich mit den Grundlagen der Medizinischen Begutachtung: •  Allgemeine medizinische und rechtliche Grundlagen •  Zustandsbegutachtung I: Leistungsfähigkeit im Arbeitsund Erwerbsleben, Rehabilitation, Schwerbehindertenrecht •  Kausalitätsbezogene Begutachtung: Haftpflichtversicherung, gesetzliche und private Unfallversicherung, Arzthaftpflicht •  Zustandsbegutachtung II: Pflegeversicherung, Private Kranken- sowie Berufs­ unfähigkeitsversicherung Modul II (8 UE): Im Vordergrund dieses Moduls stehen die fachübergreifenden Aspekte der Medizinischen Begutachtung: •  Aussagekraft medizinischer Befunderhebung •  Beschwerdenvalidierung •  Psychosomatische Aspekte •  Aspekte der Schmerz­ begutachtung •  Kultursensible Aspekte der Begutachtung •  Allgemeine Leistungs­ beurteilung Modul III (16 UE): In diesem Modul werden fachspezifische Aspekte der Medizinischen Begutachtung in zwei parallelen Sitzungen für die beiden Fächergruppen: •  Orthopädie/Unfallchirurgie •  Neurologie/Psychiatrie vermittelt. Themen im Bereich Orthopädie/Unfallchirurgie: •  Sozialmedizinische Bedeutung •  Spezielle Erkrankungen/ Funktionsstörungen •  Hüftgelenkserkrankungen vs. Unfallschäden •  Berufserkrankungen •  Arzthaftung Themen im Bereich Neurologie/Psychiatrie •  Sozialmedizinische Bedeutung •  Gemeinsame Aspekte dieser Fächergruppe •  Spezielle Erkrankungen/ Funktionsstörungen

Termine: Modul I 24.–25. April 2021 (Sa–So) und 7.–9. Mai 2021 (Fr–So) Modul II Freitag, 22. Oktober 2021 Modul III 23.–24. Oktober 2021 (Sa–So) jeweils 9.00–16.45 Uhr Leitung: Dr. med. Benjamin Liske, Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie, Verkehrsmedizin, Zertifizierter Gutachter der Deutschen Gesellschaft für Neuro-wissenschaftliche Begutachtung in den Fachbereichen Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie Ort: 24.–25. April 2021 und 7.–9. Mai 2021 Hotel Fortuna, Carl-Zeiss-Straße 75, 72770 Reutlingen 22.–24. Oktober 2021 Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: Modul I: 520,– Euro Modul II: 100,– Euro Modul III: 200,– Euro Punkte: Modul I: 40 Modul II: 8 Modul III: 16 Anmeldung:

Megacode-Training In diesem Kurs wird die praktische Kompetenz für die Kardiopulmonale Reanimation (CRP) vermittelt. Zunächst wird der Reanimationsalgorithmus vorgestellt und der Ablauf der CRP bei unterschiedlichen Ausgangssituationen demonstriert. Danach üben die Teilnehmer in kleinen Gruppen praktisch das Vorgehen an Megacode-Puppen in simulierten Notfallsituationen. Termin: Samstag, 8. Mai 2021 9.00–13.15 Uhr (Anmeldungs-Nr. 35/2021) Leitung: Dr. med. Christian Milz, Facharzt für Innere Medizin, Notfallmedizin, leitender Notarzt, Leutkirch

Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: 75,– Euro Punkte: 7 Anmeldung:

Baustein Psychotherapie (Verhaltenstherapie) im Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie – Kurs II Die Bezirksärztekammer Südwürttemberg führt in Zusammenarbeit mit der Uni­ versitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie die Kurse für den Erwerb des Facharztes für Psychiatrie und Psychotherapie sowie für die Zusatzbezeichnung Psychotherapie durch. Gemäß den Richtlinien der Landesärztekammern sind dafür theoretische und praktische Bausteine erforderlich. Dazu werden drei Blockkurse mit je 50 Stunden angeboten, welche – thematisch aufeinander auf­ bauend – im Abstand von einem Jahr durchgeführt werden. Die Fort- und Weiterbildungswochen sind also so aufgebaut, dass die Teilnehmenden die Möglichkeit erhalten, innerhalb von 3 Jahren die psychotherapeutische Weiterbildung komplett abzuschließen. Die Kurse werden jedes Jahr an drei verschiedenen Standorten durchgeführt, sodass in jedem Jahr alle Kursteile entweder in Hornberg (Schwarzwald), Bamberg oder auf Borkum angeboten werden. Die einzelnen Module umfassen Theoriekurse, Entspannungs­ verfahren, Selbsterfahrung und Fallsupervision und decken damit wichtige Inhalte entsprechend den Anforderungen der Richt­ linien der Landesärztekammer Baden-Württemberg ab. Bitte beachten Sie, dass für den Besuch des hier angebotenen Kurses der Besuch des Kurses I Voraussetzung ist.

Termin: 9.–15. Mai 2021 (So–Sa) (Anmeldungs-Nr. 37/2021) Leitung: Prof. Dr. med. Anil Batra, stellv. Ärztlicher Direktor, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Tübingen Ort: Welcome Hotel Bamberg, Mußstr. 7, 96047 Bamberg Gebühr: 740,– Euro (Kosten für Unterkunft und Verpflegung sind in der Kursgebühr nicht enthalten) Punkte: 61 Anmeldung:

Baustein Psychotherapie – Systemische Therapie: Aufbaukurs I Die systemische Therapie ist seit November 2018 das vierte Richtlinienverfahren in der Psychotherapie. Es ist gleichzeitig das erste Verfahren, das auf Grundlagen der evidenzbasierten Medizin in das Kassensystem aufgenommen wurde. Dieses Curriculum richtet sich an Ärzte mit einer abgeschlossenen oder weit fortgeschrittenen Psychotherapieausbildung in Verhaltenstherapie, Tiefenpsychologie oder Psychoanalyse. Es ermöglicht den Erwerb des Zusatztitels Psychotherapie (Systemische Therapie). Den systemischen Ansatz kennzeichnet eine starke Orientierung an der Kommunikation und dem Kontext um ein Problem. Anliegen- und Auftragsklärung sind von zentraler Bedeutung. Ursprünglich entwickelt für die Arbeit im Mehrpersonensetting, gibt es heute eine Vielzahl von Konzepten und Methoden für das einzeltherapeutische Setting. Ein Ziel der Arbeit ist es, eine Perspektivenerweiterung beim Patienten und im System anzustoßen, um so neue hilfreiche Handlungsoptionen zu ermöglichen.

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Bekanntmachungen Die Theorie wird – unter der Voraussetzung, dass bereits Theoriekenntnisse in einem anderen Psychotherapieverfahren erworben wurden – in zwei 50h-Wochenblöcken absolviert. Der erste Teil (Aufbaukurs I) wird in Bamberg am 9.–15. Mai 2021 stattfinden, der zweite Teil (Aufbaukurs II) folgt im Jahr 2022 ebenfalls in Bamberg. Lerninhalte: Aufbaukurs I (50h) hat den Schwerpunkt, die theoretischen Grundlagen und Basistechniken der systemischen Psychotherapie zu vermitteln. Eine Technik ist nicht per se eine systemische Methode, sondern sie wird das erst, wenn sie mit einer systemischen Haltung (Systemtheorie) durchgeführt wird. Die verschiedenen systemischen Schulen, sowie deren unterschiedliche Schwerpunkte werden vorgestellt und vermittelt. Im Aufbaukurs II (50h, im Jahr 2022) werden störungs­ unspezifische und störungs­ spezifische systemische Behandlungskonzepte vorgestellt und die jeweiligen Techniken geübt. Der Besuch von Aufbaukurs II kann nur erfolgen, wenn zuvor Aufbaukurs I absolviert wurde. Termin: 9.–15. Mai 2021 (So–Sa) (Anmeldungs-Nr. 53/2021) Leitung: Prof. Dr. med. Anil Batra, stellv. Ärztlicher Direktor, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Tübingen Dozent: Dr. med. Hagen Böser, Ärztlicher Psychotherapeut (VT), systemischer Lehrtherapeut und lehrender Supervisor (Systemische Gesellschaft), ACT-Trainer Ort: Welcome Hotel Bamberg, Mußstr. 7, 96047 Bamberg Gebühr: 750,– Euro (Kosten für Unterkunft und Verpflegung sind in der Kursgebühr nicht enthalten) Punkte: beantragt Anmeldung:

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Baustein Psychotherapie (Verhaltenstherapie) im Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie – Kurs III Die Bezirksärztekammer Südwürttemberg führt in Zusammenarbeit mit der Uni­ versitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie die Kurse für den Erwerb des Facharztes für Psychiatrie und Psychotherapie sowie für die Zusatzbezeichnung Psychotherapie durch. Gemäß den Richtlinien der Landesärztekammern sind dafür theoretische und praktische Bausteine erforderlich. Dazu werden drei Blockkurse mit je 50 Stunden angeboten, welche – thematisch aufeinander auf­ bauend – im Abstand von einem Jahr durchgeführt werden. Die Fort- und Weiterbildungswochen sind also so aufgebaut, dass die Teilnehmenden die Möglichkeit erhalten, innerhalb von 3 Jahren die psychotherapeutische Weiterbildung komplett abzuschließen. Die Kurse werden jedes Jahr an drei verschiedenen Standorten durchgeführt, sodass in jedem Jahr alle Kursteile entweder in Hornberg (Schwarzwald), Bamberg oder auf Borkum angeboten werden. Die einzelnen Module umfassen Theoriekurse, Entspannungs­ verfahren, Selbsterfahrung und Fallsupervision und decken damit wichtige Inhalte entsprechend den Anforderungen der Richt­ linien der Landesärztekammer Baden-Württemberg ab. Bitte beachten Sie, dass für den Besuch des hier angebotenen Kurses der Besuch des Kurses I Voraussetzung ist. Termin: 3.–9. Oktober 2021 (So–Sa) (Anmeldungs-Nr. 38/2021) Leitung: Prof. Dr. med. Anil Batra, stellv. Ärztlicher Direktor, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Tübingen Ort: Hotel Schloss Hornberg, Auf dem Schlossberg 1, 78132 Hornberg Gebühr: 740,– Euro (Kosten für Unterkunft und Verpflegung sind in der Kursgebühr nicht enthalten) Punkte: 63

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Stressmedizin Die Fortbildungsveranstaltung „Stressmedizin“ vermittelt die Inhalte des Curriculums der drei Landesärztekammern BadenWürttemberg, Westfalen-Lippe, und Rheinland-Pfalz. Diese Fortbildung wird in Form von „Blended Learning“ angeboten, das heißt sie besteht aus zwei Präsenzphasen von jeweils 16 Unterrichtseinheiten (UE) und zwei eLearning-Phasen von 7 UE und 13 UE. Vier Wochen vor der ersten Präsenzphase erhalten die Teilnehmenden einen Zugang zur elektronischen Lernplattform, in der sie die Inhalte der ersten eLearning-Phase bearbeiten. Zwischen den beiden Präsenzphasen findet eine weitere 13 UE umfassende eLearning-Phase statt. Ziel dieses Curriculums ist es, •  Ärztinnen und Ärzten, •  Ärztlichen und Psychologischen Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, •  Angehörigen anderer Medizinischer Fachberufe, für die das Erkennen und der Umgang mit stressbezogenen Aspekten von Erkrankungen eine wesentliche Komponente ihrer beruflichen Tätigkeit darstellen, eine wissenschaftlich orientierte, systematische und standardisierte modular aufgebaute Fort­ bildung im Bereich der Stress­ medizin zu vermitteln. Die Fortbildung schließt mit einer Lernerfolgskontrolle ab. Modul I Das Modul I des Kurses „Stressmedizin“ umfasst insgesamt 3 9 Unterrichteinheiten (UE). Den Einstieg in den Kurs bildet das eLearning-Modul. Das gesamte Modul I zielt auf die Vermittlung von Epidemiologie, Ätiologie und Nosologie, der Prävention, der Diagnostik und Früherkennung sowie Frühintervention, der Behandlung und der Rehabilitation bei Stress­ erkrankungen. Weitere wichtige Aspekte sind die Förderung der biopsychosozialen Betrachtung von Stress und Stresserkrankungen. Dabei werden sowohl interaktionelle Aspekte im Umgang mit Patienten als auch Selbsterfahrungsaspekte bei der eigenen beruflichen Tätigkeit berücksichtigt.

Termine: eLearning I: Mittwoch, 12. Mai– Freitag, 11. Juni 2021 •  Allgemeine Grundlagen zu Stress auf der Basis des Biopsychosozialen Modells Präsenzphase I: 12.–13. Juni 2021 (Sa–So) •  Arztgesundheit – Persönliche Erfahrungen mit Stress •  Theorien und Modelle zu Stress •  Erscheinungsformen von Stress Präsenzphase II: 10.–11. Juli 2021 (Sa–So) •  Diagnostik bei Stress •  Interventionen bei Stress Modul II Die Inhalte des Moduls II beziehen sich auf fachspezifische Krankheiten und deren Folgen bzw. Interventionen und die damit verbundenen Belastungen. Es zielt dabei auf die interdisziplinäre und interprofessionelle Betrachtung stressbedingter Erkrankungen und deren Folgen bzw. Interventionen auf der Basis eines biopsychosozialen Ansatzes. Das Modul II des Kurses „Stressmedizin“ ist ausschließlich als eLearning-Selbststudium konzipiert. Termin: eLearning II: Montag, 14. Juni 2021– Freitag, 9. Juli 2021 Es werden stressrelevante Aspekte in folgenden medizinischen Bereichen vermittelt: •  Herz-Kreislauf-Erkrankungen •  Magen-Darm-Erkrankungen •  Neurologische Erkrankungen •  Krebserkrankungen •  Erkrankungen des Bewegungsapparates •  Gynäkologische Erkrankungen •  Erkrankungen bei Kindern •  Hautkrankheiten •  HNO-Erkrankungen •  Zahnerkrankungen •  Psychische Erkrankungen •  Schmerzmedizin Termine: eLearning I: Mittwoch, 12. Mai 2021– Freitag, 11. Juni 2021 Präsenzphase I: 12.–13. Juni 2021 (Sa–So) und


Bekanntmachungen eLearning II: Montag, 14. Juni 2021– Freitag, 9. Juli 2021 Präsenzphase II: 10.–11. Juli 2021 (Sa–So) Uhrzeiten Präsenzphasen: jeweils 9.00–17.00 Uhr (Anmeldungs-Nr. 52/2021) Leitung: Prof. Dr. med. Anil Batra, stellv. Ärztlicher Direktor, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Tübingen Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: 950,– Euro Punkte: beantragt Anmeldung:

Notfälle im (Praxis-)Alltag: Refresherkurs auch für den ärztlichen Notfall- und Bereitschaftsdienst Der Ausgangspunkt für das jeweilige Seminar sind die oft im Vordergrund stehenden Leitsymptome möglicher Notfälle, die neben den notwendigen diagnostischen Schritten auch bereits parallel therapeutische Gegenmaßnahmen erfordern. Bei kleineren Notfällen werden dabei die Diagnostik und Therapie so dargestellt, dass der Patient unmittelbar behandelt und der Notfall unter Kontrolle gebracht wird. Bei schwereren oder potenziell lebensgefährlichen Notfällen werden die erforderlichen ersten Maßnahmen vermittelt, damit der Patient in einem stabilen Zustand in ein Krankenhaus gebracht werden und dort weiter behandelt werden kann. Bei den Referenten handelt es sich überwiegend um Fachärzte für Allgemeinmedizin bzw. für Innere Medizin mit der Zusatz­ bezeichnung Notfallmedizin bzw. Fachkunde Rettungsdienst. stellen das jeweilige Leit­ symptom im Rahmen eines 30-minütigen Referats vor und gehen dabei die diagnostischen und therapeutischen Erstmaßnahmen ein. Anschließend werden mit den Teilnehmern offen gebliebene Fragen ausführlich diskutiert.

Leitsymptome: Atemnot – Lähmungen und Krämpfe – Bewusstseinsstörung In diesem Seminar werden folgende Leitsymptome praxisnah erörtert: •  „Ich krieg plötzlich schlecht Luft“ – akute Atemnot •  Lähmungen und Krämpfe •  Bewusstseinsstörung – von verwirrt bis ohnmächtig Termin: Mittwoch, 9. Juni 2021 16.30–18.50 Uhr (Anmeldungs-Nr. 23/2021) Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: 25,– Euro inkl. Skripte, Verpflegung und Getränke Punkte: 3 Anmeldung:

Psychoonkologie Update 2021 Die onkologische Versorgung von krebskranken Patientinnen und Patienten bringt vielseitige Fragen und Herausforderungen, nicht nur in der somatischen Behandlung, mit sich. Häufig werden existenzielle Themen wie Fragen nach dem Lebenssinn, Umgang mit Ängsten und dem Lebensende in der weiteren Behandlung relevant. Sie sind dadurch auch mit dem emotionalen Leid ihrer Patientinnen und Patienten konfrontiert und sollen dabei gleichzeitig der souveräne Experte sein, aber auch empathisch auf die psychische Befindlichkeit eingehen. Um diesen vielseitigen Anforderungen gerecht werden zu können, ist es wichtig, sowohl aktuelle medizinische Kenntnisse als auch psychoonkologische Interven­ tionen im Behandlungsalltag gezielt einsetzen zu können. Das Seminar möchte auf die Besonderheiten in der Arbeit mit krebskranken Menschen eingehen und konkrete Heran­ gehensweisen für die praktische ärztliche Arbeit aufzeigen. Es soll dabei auf ein ganzheitliches Behandlungs- und Krankheitsverständnis eingegangen werden sowie die Bedürfnisse der psychosozialen Versorgung

von krebserkrankten Menschen in der akuten, palliativen als auch in der Survivor-Phase aufzeigen. Anhand von Fallbeispielen und Übungen sollen praxisnahe Einblicke in die Psychoonkologie und deren Herausforderungen gegeben werden. Am Schluss des Seminares, wird es noch Zeit für die Reflexion eigener Fälle im Rahmen einer kollegialen Diskussionsrunde geben. Ziel des Seminares ist es, dass Sie praktische Anregungen, Ideen und Tipps für ihren beruflichen Alltag mitnehmen und sich dadurch für die (psychoonkologische) Behandlung krebskranker Anmeldung: Menschen gut gerüstet fühlen. Geänderter Termin! Termin: Samstag, 19. Juni 2021 9.00–16.00 Uhr (Anmeldungs-Nr. 18/2021) Leitung: Dr. Dipl.-Psych. Johanna Graf, Komm. Leiterin psychoonkologischer Dienst, Anmeldung: Universitätsklinikum Tübingen Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: 50,– Euro Punkte: 8 Die Veranstaltung ist als spezifische Fortbildung im DMP Brustkrebs bei der KV BW Anmeldung: anerkannt. Anmeldung:

Als Teilnehmer und Teilnehmerin dieses Seminars erfahren und üben Sie, wie Sie sich auf eine Diskussion oder Verhandlung vorbereiten, wie Sie anschaulich und überzeugend argumentieren und wie Sie Ihren Standpunkt selbstbewusst vertreten. Dabei verbinden sich praktische Gesprächs- und Verhandlungs­ szenarien mit Videoanalysen und individuellem Feedback sowie praxisgerechten Einblicken in aktuelle Erkenntnisse der Rhetorik und Kommunikationswissenschaft. Termin: Samstag, 19. Juni 2021 9.00–17.00 Uhr (Anmeldungs-Nr. 45/2021) Leitung: Prof. Dr. Olaf Kramer, Professor für Rhetorik und Wissenskommunikation, Universität Tübingen Seminarinhalt: •  Eine Argumentation logisch aufbauen •  Sich verständlich ausdrücken •  Die richtigen Fragen stellen •  Aktiv zuhören •  Fair argumentieren •  Unfaire Argumente abwehren •  Positiv formulieren •  Passende Körpersignale senden •  Mit Diskussionspartnern respektvoll umgehen Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: 120,– Euro Punkte: 11 Anmeldung:

Rhetorik-Seminar: Anmeldung: Diskutieren und Argumentieren Gespräche und Verhandlungen sind Teil des ärztlichen Alltags, sei es in Teamsitzungen, bei Mitarbeitergesprächen oder wichtigen Vertragsverhandlungen. Und auch in Diskus­ Anmeldung: sionen und Debatten sollten Sie ihren Standpunkt vertreten und erklären können. In dem Seminar lernen Sie grundlegende Mechanismen der Dialogrhetorik kennen. Sie üben selbstsicher aufzutreten und Ihren eigenen Standpunkt glaubwürdig und überzeugend darzustellen. Anmeldung:

Hygienebeauftragter Arzt: Hygiene Update (8h) Der Hygiene-Update-Kurs findet gemäß § 9 Abs. 1 und 2 der Medizinischen Hygieneverordnung Baden-Württemberg (MedHygVO) vom 20. 07. 2012 statt und umfasst 8 Stunden. Er richtet sich an alle zum Hygienebeauftragten Arzt qualifizierten Ärzte, die verpflichtet sind, regelmäßig im Abstand von zwei Jahren an Fortbildungs­ veranstaltungen zu Hygieneund Infektionsprävention teilzunehmen und so das bestehende Wissen zu vertiefen bzw. zu aktualisieren.

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Bekanntmachungen Folgende Themengebiete werden im Rahmen des Update-Kurses behandelt: •  Alltag des hygienebeauftragten Arztes •  Tätigkeit in der OP-Abteilung •  Infektionserfassung und Erregersurveillance •  Akute respiratorische Erkrankungen: proaktive Phase, Management, aktuelle Entwicklung •  Postoperative Wundinfektionen – Kasuistiken •  Aktuelle Daten bzgl. Resistenzentwicklungen und Antibiotika-Einsatz Termin: Samstag, 19. Juni 2021 9.00–16.30 Uhr (Anmeldungs-Nr. 9/2021) Leitung: PD Dr. med. Klaus Schröppel, Institut für Medizinhygiene, Ammerbuch Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: 100,– Euro Punkte: 8 Anmeldung:

Hygienebeauftragter Arzt: Grundkurs (40h) Die Medizinhygieneverordnung des Sozialministeriums BadenWürttemberg vom 20. Juli 2012 regelt unter anderem, die Sicherstellung der organisatorischen und personellen Voraussetzungen für die Einhaltung der anerkannten Regeln der Hygiene und Durchführung notwendiger hygienischer Maßnahmen. Die Verordnung gilt nicht nur für Krankenhäuser, sondern auch für Einrichtungen für Ambulantes Operieren, Vorsorge-, Rehabilitations- und Dialyseeinrichtungen, Tageskliniken und Arztpraxen, in denen invasive Eingriffe vorgenommen werden.

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Die curriculare Fortbildung „Hygienebeauftragter Arzt“ entspricht den Inhalten des Moduls I – Grundkurs „Hygienebeauf­ tragter Arzt“ der strukturierten curricularen Fortbildung „Krankenhaushygiene“ gemäß des Curriculums der Bundesärztekammer. Für den Erwerb der Qualifikation zum „Hygienebeauftragten Arzt“ sind daher erforderlich: •  eine mindestens zweijährige Berufserfahrung •  der erfolgreiche Besuch dieses 40 h Grundkurses Der Grundkurs „Hygiene­ beauftragter Arzt“ schließt mit einer Lernerfolgskontrolle ab. Zu den behandelten Themen im Grundkurs gehören u. a.: •  Gesetzliche und normative Regelungen im Krankenhaus und in der Arztpraxis •  Hygienemanagement und Aufgaben des Hygienefachpersonals •  Nosokomiale bzw. behand­ lungsassoziierte Infektionen •  Surveillance von nosokomialen bzw. behandlungsassoziierten Infektionen •  Grundlagen der mikro­ biologischen Diagnostik •  Grundlagen der rationalen Antibiotikatherapie in Klinik und Praxis und Resistenztestung •  Ausbruchmanagement •  Hygienemaßnahmen beim Umgang mit infektiösen Patienten •  Begehungen, Analysen und Umgebungsuntersuchungen Verfahrensweisen zur Prävention von nosokomialen bzw. behandlungsassoziierten Infektionen •  Hygieneanforderungen in verschiedenen Bereichen •  Haut-, Schleimhautund Wundantiseptik •  Aufbereitung von Medizin­ produkten, Desinfektion, Sterilisation •  Hände-, Lebensmittelund Küchenhygiene •  Schutzkleidung und -ausrüstung

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Termin: 24.–28. Juni 2021 (Do–Mo) 9.00–16.30 Uhr (Anmeldungs-Nr. 10/2021) jeweils 9.00–17.00 Uhr Leitung: PD Dr. med. Klaus Schröppel, Institut für Medizinhygiene, Ammerbuch Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: 600,– Euro Punkte: 40 Anmeldung:

Kommunikationstraining – In schwierigen Situationen das Richtige sagen Ungefähr 200.000 Gespräche führt ein Arzt im Laufe seines Berufslebens. Dies verdeutlicht, wie wichtig eine gelingende Gesprächsführung für eine stabile Patient-Arzt-Beziehung ist, denn je besser der Arzt auf den Patienten eingehen und sich in sein Gegenüber hinein­ versetzen kann, desto größer wird der Therapieerfolg und die daraus resultierende Compliance des Patienten. Dabei steht nicht nur die verbale Kommunikation im Vordergrund, sondern jene der intuitiven oder nonverbalen Kommunikation, mittels Mimik, Körpersprache, Gestik, Sprach­ melodie und Sprachbilder. Diese Erkenntnis erscheint im Praxis­ alltag als selbstverständlich, es ist jedoch äußerst bedeutsam sich immer wieder ihrer Grundmaxime zu vergegenwärtigen, vor allem in schwierigen ArztPatienten-Gesprächssituationen, in einer hochmodernen, technisierten, evidenzbasierten Medizin. Hauptsächlich das subjektive Erleben des Patienten entscheidet darüber, ob die Kommunikation zwischen Arzt und Patient gelingt oder entgleist. Wenn dies bereits im „normalen“ ärztlichen Gespräch zuweilen nicht leicht ist, wie verhält es sich dann erst in „schwierigen“ Gesprächssituationen, das heißt in schwierigen Situationen das Richtige zu sagen.

Dieses Seminar behandelt sowohl den Umgang mit „schwierigen“ Gesprächssituationen als auch mit „schwierigen“ Patienten. Dabei sollen sowohl Grund­ komponenten einer zwischenmenschlichen Kommunikation als auch spezifische Grundlagen einer ärztlichen Gesprächs­ führung vermittelt werden, basierend auf den Grundmaximen der Authentizität, Akzeptanz und Empathie. Ebenfalls soll auf die eigenen Ressourcen im Umgang mit „schwierigen“ Patienten Bezug genommen werden, wie Sie Anmeldung: sich in schwierigen Gesprächs­ situationen stabilisieren können. Für den Praxisbezug werden interaktive Sequenzen angeboten und durchgeführt (in Form von Kleingruppenarbeiten, „Unternehmensdrama“, Aufstellungen, etc.). Geänderter Termin! Anmeldung: Termin: Samstag, 11. September 2021 9.00–16.30 Uhr (Anmeldungs-Nr. 48/2021) Leitung: Christina Zeep, Diplom-Psychologin, Mitarbeiterin der Sektion für Suchtmedizin und Sucht­ forschung, Universitätsklinik für Anmeldung: Psychiatrie und Psychotherapie, Tübingen Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: 120,– Euro Punkte: 10 Die Veranstaltung ist als Fortbildung im DMP Brustkrebs bei der KV BW Anmeldung: anerkannt. Anmeldung:

Seminarreihe Allgemeinmedizin: Anmeldung: Kopfschmerz-Schwindel-Rückenschmerzen – Häufige Krankheitsbilder in der Hausarztpraxis Die Diagnose und Therapie von Schmerzen gehören zu den wesentlichen ärztlichen Aufgaben, deren Bedeutung aufgrund der sich stetig ändernden gesellAnmeldung: schaftlichen und demographischen Gegebenheiten zunimmt und einem stetigen Wandel aus-


Impressum gesetzt ist. In diesem Seminar werden die Komplexität von Schmerzen und der sie beein­ flussenden Faktoren – und hier speziell der Kopf- und Rückenschmerzen – von Experten praxisnah beleuchtet. Zum anderen werden die Behandlungsoptionen aus unterschiedlicher Sicht vorgestellt und mit Ihnen diskutiert. Anmeldung: Die Themen des Seminars umfassen: •  Häufige Kopfschmerzformen und Möglichkeiten der Therapie - mit oder ohne Medikamen­te •  Degenerative Wirbelsäulen­ erkrankungen: Wie diagnos­ tizieren und Ressourcen Anmeldung: orientiert therapieren? •  Schwindel verstehen: Relevante Schwindelsyndrome und praxistaugliche Therapie •  Erkrankungen der Schulter: Einfache und praktische Untersuchung und Diagnosestellung •  Osteoporose: Als VolkserkranAnmeldung: kung weiter unterschätzt. Grundlagen und Spezielles für den Alltag •  Schmerztherapie •  Physiotherapie: Tests und Übungen für die Wirbelsäule Diese Seminarreihe richtet sich sowohl an interessierte und langjährig tätige Ärztinnen und Ärzte Anmeldung: aller Fachrichtungen, die die Seminare als Aktualisierungs­ fortbildung nutzen möchten, als auch an alle interessierten Ärztinnen und Ärzte in Vorbereitung auf ihre Facharztprüfung. Geänderter Termin! Termin: Samstag, 25. September 2021 Anmeldung: 9.00–16.15 Uhr (Anmeldungs-Nr. 47/2021) Leitung: Prof. Dr. med. Philip Kasten, Orthopädisch Chirurgisches Centrum Tübingen Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: 50,– Euro Anmeldung: Punkte: 8 Anmeldung:

Notfallmanagement – Fortbildungen in Ihrer Arztpraxis •  individuell •  nach Absprache Dr. med. Karl-Otto Walz, Neue Str. 72, 89073 Ulm

Notfallmanagement – Fortbildungen in Ihrer Arztpraxis (Ravensburg, Friedrichshafen) •  individuell •  nach Absprache Dr. med. Christian Milz, Ottmannshofer Str. 44, 88299 Leutkirch

Fortbildungs-Doppel-DVD „Internet- und PC-Spielsucht – Risiko ohne Altersbeschränkung?“ Am 29. 09. 2010 hatte die Bezirks­ ärztekammer Südwürttemberg in Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie Tübingen eine Fortbildungsveranstaltung mit dem Thema „Internet- und PC-Spielsucht – Risiko ohne Altersbeschränkung?“ durchgeführt. In den Beiträgen wurden ein Spiel exemplarisch beschrieben, die Spielsucht aus der Sicht betroffener Eltern und des Kinderund Jugendpsychiaters dargestellt, Aspekte von PC-Spiel und Gewalt aufgezeigt, die ambulante Therapie von PC-Spielsucht erläutert und die Möglichkeiten der Suchtprävention benannt. Diese Veranstaltung wurde in Bild und Ton aufgezeichnet und in einer Fortbildungs-DoppelDVD verarbeitet. Bei richtiger Beantwortung von 70 Prozent der beiliegenden Fragen, die sich auf die Beiträge beziehen, können vier Fortbildungspunkte erworben werden. Der Preis pro Doppel-DVD beträgt 34,50 Euro. Auskunft/Anmeldung: Akademie für Ärztliche Fortbildung bei der Bezirksärztekammer Südwürttemberg, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen, Telefon (0 71 21) 9 17-24 15 oder -24 16, Fax (0 71 21) 9 17-24 00, E-Mail: fortbildung@baek-sw.de

Hinweis:

Die Änderung der Zustelladresse für das ÄBW ist bitte ­ausschließlich an die zuständige Bezirks­ärztekammer zu melden. Weitere Informationen: www.ärzteblatt-bw.de

Kompetenzzentrum Weiterbildung Baden-Württemberg (KWBW) Im Neuenheimer Feld 130.3 69120 Heidelberg Telefon (0 62 21) 56-71 75 kwbw.AMED@med.uni-heidelberg.de

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Angebot für Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin. Einstieg jederzeit möglich. Ziel: Das Weiterbildungsprogramm KWBW Verbundweiterbildungplus bietet ein kontinuierliches und strukturiertes Seminar- und Mentoring-Programm in persönlicher Atmosphäre mit Möglichkeit zum regionalen Austausch und Netzwerken. Kursinhalte: Unser industrieunabhängiges Seminarprogramm beinhaltet hausärztliche Themen wie •  Das schmerzende Ohr •  Hauterkrankungen •  Orthopädische Untersuchungstechniken •  Pädiatrie •  Praxisorganisation und Abrechnung •  Wundmanagement •  u. v. m. Alle Termine 2021 auf: www.kwbw.de

Herausgeber: Landesärztekammer Baden-Württemberg und Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg Herausgebergremium: Dr. med. Wolfgang Miller (Vorsitzender), Dr. med. Norbert Metke (stellv. Vorsitzender), Dr. med. Klaus Baier (Rechnungsführer), Dr. med. Frank-Dieter Braun, Dr. med. Johannes Fechner, Dr. med. Paula Hezler-Rusch, Prof. Dr. med. Christof Hofele, Dr. med. Anne Gräfin Vitzthum, Prof. Dr. med. Marko Wilke Verantwortlicher Chefredakteur: Dr. med. Oliver Erens (OE) Anschrift Redaktion: Jahnstraße 38 A, 70597 Stuttgart Postfach 70 03 61, 70573 Stuttgart Telefon +49 (0) 711 / 7 69 89-45 aebw@aebw.de Verlag und Auftragsmanagement: Alfons W. Gentner Verlag GmbH & Co. KG Forststraße 131, 70193 Stuttgart Postfach 10 17 42, 70015 Stuttgart Anzeigenleitung: Axel Hollenbach Telefon +49 (0) 711 / 6 36 72-8 27 Telefax +49 (0) 711 / 6 36 72-7 60 hollenbach@gentner.de Auftrags-Management: Melanie Schweigler (Leitung) Telefon +49 (0) 711 / 6 367 2-8 62 schweigler@gentner.de Rudolf Beck Telefon +49 (0) 711 / 6 36 72-8 61 Telefax +49 (0) 711 / 6 36 72-7 60 beck@gentner.de Gesamtleitung Media Sales: Oliver Scheel (verantwortlich) Telefon +49 (0) 711 / 6 36 72-8 37 Telefax +49 (0) 711 / 6 36 72-7 60 scheel@gentner.de Z. Zt. ist Anzeigenpreisliste Nr. 64 vom 1. 1. 2021 gültig. Layout und Gestaltung: GreenTomato GmbH, Stuttgart Druck: Vogel Druck und Medienservice GmbH, Höchberg Internet: www.ärzteblatt-bw.de Bezugspreise: Inland: jährlich 112,90 € zzgl. Versand­kosten 21,00 € (inkl. der ­jeweils gül­t igen MwSt.). EU-Länder-­E mpfänger mit UST-ID-Nr. und Ausland: jährlich 112,90 € zzgl. Versandkosten 36,00 € EU-Länder ohne UST-ID-Nr.: jährlich 112,90 € zzgl. Versandkosten 36,00 € zzgl. MwSt. (Export- oder Importland). Einzelheft: 15,00 € zzgl. Versandkosten. Bei Neubestellungen gelten die zum Zeitpunkt des Bestell­ eingangs gültigen Bezugspreise. Durch den Kammerbeitrag ist der Bezugspreis für Mitglieder der Landesärztekammer Baden-Württemberg abgegolten. Bezugsbedingungen: Bestellungen sind jederzeit beim Leserservice oder bei Buchhandlungen im In- und Ausland möglich. Abonnements ver­längern sich um ein Jahr, wenn sie nicht schriftlich mit einer Frist von drei Monaten zum Ende des Bezugsjahres beim Leserservice gekündigt werden. Die Abonnementpreise werden im Voraus in Rechnung gestellt oder bei Teilnahme am Lastschriftverfahren bei den ­Kreditinstituten abgebucht. Redaktionsschluss für redaktionelle Beiträge ist jeweils der 15. des vorangehenden Monats. Mit Namen und S­ ignum des Verfassers gezeichnete Artikel entsprechen nicht unbedingt der Meinung der Schriftleitung. Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernehmen Schriftleitung und Verlag keine Haftung. Bei Ein­s endungen an die Schriftleitung wird das Einverständnis zur vollen oder auszugsweisen Veröffent­lichung vor­a usgesetzt. Die Redaktion behält sich Kürzungen von Leserbriefen vor. Die systematische Ordnung der Zeitschrift sowie alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit der Annahme eines Beitrages zur Veröffentlichung erwirbt der Verlag vom Autor umfassende Nutzungsrechte in inhaltlich unbeschränkter und ausschließlicher Form, insbesondere Rechte zur weiteren Vervielfältigung und Verbreitung zu gewerblichen Zwecken mithilfe mechanischer, digitaler oder anderer Verfahren. Bis auf Widerruf (socialmedia@gentner.de) gilt dies auch für die Verwendung von Bildern, Graphiken sowie audiovisueller Werke in den Social Media-Kanälen Facebook, Twitter, Google+ und YouTube. Kein Teil dieser Zeitschrift darf außerhalb der engen Grenzen urheberrechtlicher Ausnahmebestimmungen ohne schriftliche Einwilligung des Verlages in irgendeiner Form – durch Foto­ kopie, Mikrofilm oder andere Verfahren – reproduziert oder in eine von Maschinen, insbesondere von Datenverarbeitungsanlagen verwendbare Sprache übertragen werden. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen u. dgl. in dieser Zeitschrift berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne Weiteres von jedermann benutzt werden dürfen; oft handelt es sich um gesetzlich geschützte eingetragene Warenzeichen, auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind. Erscheinungsweise: 12 Ausgaben pro Jahr jeweils zur Monatsmitte ISSN 0720-3489


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STELLENANGEBOTE Beim Regierungspräsidium Freiburg ist in der Abteilung 2 – im Referat 25 – Ärztliche und pharmazeutische Angelegenheiten – zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Vollzeitstelle in der Entgeltgruppe 15 Tarifvertrag der Länder (TV-L) mit einer / einem

Fachärztin / Facharzt (w/m/d) für öffentliches Gesundheitswesen oder vergleichbare Facharztweiterbildung mit Schwerpunkt Infektiologie unbefristet in Vollzeit zu besetzen. Die Tätigkeitsschwerpunkte werden auf dem Gebiet des öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) einer staatlichen Mittelbehörde liegen. Der ÖGD in Baden-Württemberg fördert und schützt die Gesundheit der Bevölkerung; er beobachtet und bewertet die Auswirkungen der sozialen Lebens- und Umweltbedingungen auf die Gesundheit. Das Aufgabengebiet umfasst: • Fachaufsicht über die Gesundheitsämter bei den Stadt- und Landkreisen; • Unterstützung und eigenständige Beratung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes bei der Bewältigung von Infektionsgeschehen; • selbstständige Bewertung infektiologischer Sachverhalte und Lagen; • gesundheitsbezogene Umwelthygiene; • infektionshygienische Beratung bei umwelt- und kommunalhygienischen Fragestellungen; • fachliche Mitwirkung und Beratung im Katastrophenschutz und der Pandemieplanung; • Entscheidungen mit einem hohen Maß an Verantwortung bei Grundsatzfragen mit wichtiger Koordinierungs- und Bündelungsfunktion; • Wahrnehmung der Prüfungsausschussvorsitze bei Gesundheitsfachberufen und Pflegeberufen. Eine Änderung des Aufgabenzuschnitts bleibt vorbehalten. Für diese vielseitige Tätigkeit suchen wir eine engagierte Fachärztin / einen engagierten Facharzt mit Facharztanerkennung für öffentliches Gesundheitswesen. Alternativ kommen für die Aufgabenwahrnehmung auch Fachärztinnen und Fachärzte mit einer abgeschlossenen Weiterbildung mit Schwerpunkt Infektiologie in Betracht. Wir erwarten eine selbstständige Arbeitsweise, Teamfähigkeit, eine hohe Beratungs- und Organisationskompetenz, hohe Belastbarkeit sowie die Bereitschaft und Fähigkeit, sich regelmäßig mit neuen Aufgabenstellungen auseinanderzusetzen. Verhandlungsgeschick sowie ein souveränes und wertschätzendes Auftreten werden vorausgesetzt. Die Aufgabenstellung ist außerdem mit regelmäßiger Durchführung von Dienstreisen innerhalb des Landes Baden- Württemberg verbunden, so dass die Bewerberinnen und Bewerber über einen Pkw-Führerschein und die Bereitschaft zur Wahrnehmung von Außendiensttätigkeiten verfügen müssen. Das Arbeitsverhältnis wird auf der Grundlage des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) geschlossen. Die Eingruppierung kann bei Vorliegen aller persönlichen und tariflichen Voraussetzungen in Entgeltgruppe E 15 TV-L erfolgen. Alternativ eignen sich die Aufgaben auch für Ärztinnen und Ärzte mit (möglichst) mehrjähriger Berufserfahrung. Die Eingruppierung erfolgt in diesem Fall in der Entgeltgruppe 14 TV-L. Der Dienstort ist Freiburg i.Br. Das Regierungspräsidium Freiburg strebt an, den Frauenanteil zu erhöhen und ist deshalb an Bewerbungen von Frauen besonders interessiert. Wir weisen darauf hin, dass Vollzeitstellen grundsätzlich teilbar sind. In Betracht kommt auch eine vollzeitnahe Beschäftigung im Sinne des Chancengleichheitsplans des Regierungspräsidiums Freiburg. Schwerbehinderte Menschen werden bei entsprechender Eignung vorrangig berücksichtigt. Wir unterstützen Ihre Mobilität mit dem JobTicketBW. Für fachliche Auskünfte und Rückfragen wenden Sie sich bitte an Frau Dr. Just (0761/208- 4642).

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Bitte bewerben Sie sich über unser Online-Bewerbungsverfahren unter Angabe der Kennziffer 2105. Dieses finden Sie auf der Homepage des Regierungspräsidiums Freiburg unter Stellenangebote (Link: http://www.rp-freiburg.de). Bewerbungsschluss ist der 05.03.2021. Die Informationen zur Erhebung von personenbezogenen Daten bei der betroffenen Person nach Art. 13 der Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) erhalten Sie auf unserer Homepage unter https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpf/Service/Seiten/ Stellenangebote.aspx


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Für unsere Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie suchen wir ab dem 1. März 2021 für die Leitung unsere Akutstationen „Alterspsychiatrie“ und „Affektive Störungen“ jeweils eine/n Oberarzt/-ärztin (Pensum 80 % – 100 %). Die vollständige Stellenausschreibung finden Sie unter: www.spitaeler-sh.ch Heidelberg, Frauenarztpraxis sucht Frauenarzt/-ärztin für Pränataldiagnostik mit DEGUM II, Anstellung in Teilzeit, Job-Sharing od. Vertretung. Kontakt unter: praxis.heidelberg@gmail.com

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Heinrich-Sommer-Klinik Bad Wildbad Bereitschaftsdienst-Ärzte für Nacht-, Wochenend- und Feiertagsdienste.

Für die in der Regel sehr ruhigen Präsenzdienste suchen wir für unsere Heinrich-Sommer-Klinik im Berufsförderungswerk Bad Wildbad Bereitschaftsdienst-Ärzte. Wir führen neurologische Rehabilitationsmaßnahmen der Phasen C und D für querschnittgelähmte Menschen durch. Besondere querschnitt­ spezifische oder neurologische Kenntnisse sind für die Bereitschaftsdienste nicht erforderlich. Die Einsätze können zeitlich individuell gestaltet werden. Es erwartet Sie ein freundliches interdisziplinäres Team. Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme unter: j.moosburger@heinrich-sommer-klinik.de Dr. Jürgen Moosburger Chefarzt Heinrich-Sommer-Klinik Bad Wildbad

Fachärzt*innen/Weiterbildungsassistent*innen im Fach Kinder- und Jugendmedizin für zahlreiche Praxen in Baden-Württemberg gesucht Sie hatten schon immer den Plan, ambulant Patienten zu versorgen, fanden aber einfach nicht den Absprung/ Einstieg? Ob Sie Vollzeit oder in beliebigem Umfang Teilzeit arbeiten wollen – angestellt oder selbständig. Wir finden für Sie die passende Praxis in Ihrer Wunschregion mit dem Aufgabenumfang und der Verantwortlichkeit, die Sie sich vorstellen. Wir beraten Sie absolut unverbindlich und absolut vertraulich. Kontakt: PädNetzS eG – Ulrich Kuhn – info@paednetz-s.de PädNetzS eG – Genossenschaft d. fachärztlichen Versorgung von Kindern u. Jugendlichen

FA (m/w/d) für Psychiatrie gesucht! Approbierte Ärzte (m/w/d) im Angestelltenverhältnis für Approbierte Ärzte (m/w/d) im in Angestelltenverhältnis für unser Plasmaspendezentrum Mannheim und Stuttgart unser Plasmaspendezentrum Mannheim und Stuttgart • Teil-/Vollzeit • auch Seniorenärzte • in kein Nacht-/Feier-/Sonntagsdienst • Teil-/Vollzeit • auch Seniorenärzte • kein Nacht-/Feier-/Sonntagsdienst Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! WirGmbH freuenI Colmarer uns auf Ihre Bewerbung! Plasmavita Healthcare Straße 22 I 60528 Frankfurt am Main Plasmavita Healthcare GmbH Colmarer Straße 22 I 60528 Frankfurt am Main z. IHd. Fr. Nitschmann z. Hd. Fr. Nitschmann Jobs@plasmavita.de Jobs@plasmavita.de

Cannabistherapie

Arzt/Ärztin für Privatpraxis halb-/ganztags in Filderstadt gesucht. www.dr-rausch-ulm.de AUGEN Facharzt (m/w/d) für Region Alpenland (Allgäu). Im Team oder eigenständig. TZ möglich. Bewerbung bitte an bewerbung@ augenklinik-kempten.de

Hausarztpraxis in Baden-Baden sucht FÄ/FA für Allgemeinmedi­zin/Innere Medizin in Teilzeit (20 Wochenstunden) zum nächst­möglichen Zeitpunkt. E-mail: praxis@doktor-schaefer.de

Gemeinschaftspraxis Allgemein / Innere Medizin in 71665 Vaihingen / Enz sucht Nachfolger / Partner /  Weiterbildungsassistent/in.

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Gutachtenpraxis sucht Mitarbeiter/in auf freiberuflicher Basis zur Erstellung von Gutachten im Bereich Betreuungsrecht. Der zeitliche Rahmen ist für ein bis zwei Vor- oder Nachmittage vorgesehen und umfasst auch Haus­ besuche in Stuttgart und Umgebung. info@psychiatrie-gutachten.de Suche WB-Assistenten zum 1. 4. 21 in Anästhesie für OPZentrum in Stuttgart in TZ, gern ohne Vorkenntnisse, interessantes Spektrum, keine Dienste. 0711 242445

HNO-Praxis Nähe Freiburg Ab sofort TZ/VZ als Vetr. oder auf Dauer. Zusätzl. WB-Ass.-Stelle. martin@finckh-de.de, 0177 2647453 Hausarztpraxis im Kreis Ravensburg sucht WBA (mwd). 24 Mo. WB Allgemeinmedizin und Betriebsmedizin. info@buergermedizin.de

WB-Assistenzarzt/ärztin m/w/d in gynäkologischer Praxis im Zentrum von Stuttgart gesucht.

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