Advantage Ausgabe Nr. 6, Oktober 2022 -25 Jahre Jubiläum

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Wirtschaftsraum Südösterreich

25 Jahre advantage

Durch die Koralmbahn wird ein neuer Wirtschaftsraum geschaffen – der „Wirtschaftsraum Südösterreich“.

Bereits seit einem Vierteljahrhundert stellen wir die Themen Nachhaltigkeit und Achtsamkeit in den Fokus.

Hilfe bei Förderungen

Das build! Gründerzentrum steht jungen Gründern mit Informationen rund um das Thema Förderungen zur Verfügung.

Nachhaltige Unternehmen

Das Institut für Nachhaltiges Wirtschaften macht Nachhaltigkeit für Unternehmen erkennbar, erlebbar und erprobbar.

WIR MACHT’S MÖGLICH.

WEGWEISENDE NACHHALTIGKEIT.

Seit 150 Jahren werden Verkehrsschilder aus Aluminium hergestellt. Deswegen das Familienunternehmen ITEK in Kärnten nun ein Zeichen für Nachhaltigkeit: und Karl Kaltenhauser produzieren mit ihrem Team die ersten Schilder aus robustem Accoya-Holz. Mit nachhaltigen Produktionsmitteln, viel Fachkenntnis und Leidenschaft. Und einem zuverlässigen Partner: Raiffeisen – die Nr. 1 bei Firmenkunden.

Elke und Karl Kaltenhauser, Geschäftsführer ITEK Verkehrs- und Beschilderungstechnik GmbH mit VDir. Mag. Peter Ruttnig und Michael Podobnig MBA, Geschäftsleiter der Raiffeisenbank Grafenstein-Magdalensberg

setzt Nachhaltigkeit: Elke robustem Leidenschaft.

Die Raiffeisenbank GrafensteinMagdalensberg begleitet den Erfolgsweg von ITEK von Beginn an.

WIR FÜHREN NUR GUTES IM SCHILDE

Das Familienunternehmen ITEK ist mit Beschilderungen aus nachhaltigen Materialien wie Accoya auf einem außergewöhnlichen Erfolgsweg.

Mit der Raiffeisenbank Grafenstein-Magdalensberg wird die ITEK Verkehrs- und Beschilderungstechnik GmbH von einem verlässlichen Partner in der Region begleitet.

„Wir sind von der Innovationskraft von ITEK begeistert“

Vorstandsdirektor

Peter Ruttnig

Der Natur verpflichtet

2007 haben Elke und Karl Kaltenhauser mit ihrem Team mit der Produktion von Verkehrstechnik und Beschilderungen in Grafenstein begonnen. Bereits kurze Zeit später hat sich das Familienunternehmen entschlossen, drucktechnisch auf „grün“ umzustellen – weg vom Siebdruck hin zum Digitaldruck, der heute das Maß aller Dinge im Beschilderungsbereich ist. „Wir sind der Natur verpflichtet, nicht zuletzt deshalb, weil ITEK nicht in einem Gewerbepark, sondern mitten im Grünen steht. Wenn wir etwas machen, geht es darum, dass es langfristig und nachhaltig ist“, betont Karl Kaltenhauser.

Nachhaltige Produktion

Und auch in der Produktion beschreitet ITEK umweltschonende Wege, um Aluminium, das seit 150 Jahren

für die Herstellung von Verkehrsschildern verwendet wird, einen nachhaltigen Werkstoff entgegenzusetzen. Accoya ist das Holz der Zukunft: Mit grüner Technologie hergestellt, trägt das Holz aus Radiata Kiefern dazu bei, CO2 zu reduzieren. ITEK bietet mit Schildern aus Bambus und Stehern aus Accoya-Holz erstmals eine innovative und nachhaltige Gesamtlösung und ist einmal mehr dabei, die Verkehrstechnik zu revolutionieren. „Dafür braucht es auch eine Bank, die voll und ganz dahintersteht,“ bekräftigt Elke Kaltenhauser.

Raiffeisen als verlässlicher Partner

Die Raiffeisenbank GrafensteinMagdalensberg begleitet den Erfolgsweg von ITEK von Beginn an und steht als verlässlicher Partner hinter dem Familienunternehmen. „Für uns als Raiffeisenbank sind nachhaltige Investitionen in der Region eines der Grundelemente. Wir sind von der Innovationskraft von ITEK begeistert. Es gibt kurze Entscheidungswege, dadurch können wir sehr flexibel sein und rasch auf die Kundenwünsche eingehen. Alles ist durchdacht: Von der Planung bis zur Produktion und Umsetzung. Über die vielen Jahre hat sich eine nachhaltige Geschäftsbeziehung entwickelt. Wir freuen uns, wie positiv sich das Unternehmen entwickelt hat“, so Vorstandsdirektor Peter Ruttnig.

„Wenn wir etwas machen, geht es darum, dass es langfristig und nachhaltig ist“

Elke und Karl Kaltenhauser, Geschäftsführer der ITEK Verkehrs- und Beschilderungstechnik GmbH

Nachhaltiges Wirtschaften

Seit 2021 ist ITEK zudem mit dem europäischen Umweltmanagementsystem EMAS zertifiziert. „Das ist die europaweit höchste Umweltauszeichnung und gerade bei unseren Produkten enorm wichtig, um auch rechtlich abgesichert zu sein. Durch EMAS ist gewährleistet, dass sich das Unternehmen insgesamt ständig verbessert und wir die CO2 Emissionen von Jahr zu Jahr weiter reduzieren“, so Elke und Karl Kaltenhauser abschließend. |

KONTAKT

ITEK Verkehrs- und Beschilderungstechnik GmbH A-9131 Grafenstein, St. Peter 33

T: +43 (0)4225/2569

E: office@itek.co.at www.itek.co.at

Vorwort

Ein Vierteljahrhundert im Zeichen der Nachhaltigkeit und Achtsamkeit

Denn wer ihn hat, erreicht souverän sein Ziel: den Vorteil. Vor 25 Jahren wurde „advantage“ als Magazin für Vorteil in Wirtschaft und Leben konzipiert und von Beginn an stand vor allem eines im Fokus: Menschen zu verbinden und Brücken zu schlagen, zwischen allen, die an Wirtschaft und positiven Leben interessiert sind. Das Wirtschaftsleben von einem neuen und ganzheitlichen Blickwinkel zu betrachten lautet die Devise seit nunmehr einem Vierteljahrhundert. Nachhaltigkeit und Achtsamkeit, sowie ein respektvolles zwischenmenschliches Miteinander bilden unsere Grundwerte, die wir sichtbar und erlebbar machen möchten.

Das advantage Medien-Projekt „Wirtschaftsraum Südösterreich – zwei Wirtschaftsund Lebensräume wachsen zusammen“ ist ein klares Bekenntnis für eine nachhaltige Zukunft, das wir mit unserer Jubiläumsveranstaltung untermauern möchten. Unter dem Motto „Gemeinsam Wachsen“ laden wir Sie ein, nicht nur einen Blick zurück, sondern vor allem einen nach vorne zu werfen. Gerade in Zeiten wie diesen sind wir als Medium mehr denn je aufgefordert einen Mehrwert für die Menschen zu vermitteln. advantage darf und muss Bewusstsein schaffen für die nächsten Generationen, weil wir unsere gesellschaftliche Verantwortung für Mensch, Tier und Natur sehr ernst nehmen. Mit Herzblut einen Beitrag zu leisten für eine bessere Welt, das war der Beweggrund advantage vor 25 Jahren ins Leben zu rufen und ist es auch heute noch.

Ihr Walter Rumpler und das Team von advantage

SOCIAL MEDIA

Advantage Wirtschaftsmagazin advantage Media GmbH advantage.magazin www.advantage.at

Inhalt

4 25 Jahre advantage

Seit einem Vierteljahrhundert berichtet das advantage-Magazin über die Kernwerte Achtsamkeit und Nachhaltigkeit.

20 Ballungsraum entsteht

Durch die Koralmbahn entsteht ein komplett neuer Wirtschaftsraum –der „Wirtschafsraum Südösterreich“.

56 Weg in die Selbstständigkeit Als StartUp Beauftragter der Wirtschaftskammer Kärnten steht Florian Kornek-Goritschnig Gründern zur Seite.

58 Exzellenz bringt Vorteile

Der Verantwortung zeigen! Impulsnachmittag fand kürzlich bei fischer Edelstahlrohre Austria in Griffen statt.

70 Nachhaltigkeit für Unternehmen

Das Institut für Nachhaltiges Wirtschaften macht Nachhaltigkeit für Unternehmen erkennbar, erlebbar und erprobbar.

74 Mit Vielfalt punkten

COVER: Grafik: Werk1

IMPRESSUM: Gründung 1997. Herausgeber: Walter Rumpler, w.rumpler@advantage.at; Oliver Zussner, o.zussner@advantage.at. Verlag & Medieninhaber: advantage Media GmbH. Geschäftsführer: Walter Rumpler, w.rumpler@advantage.at. Leitende Redaktion: Kristina Peterschinek, BA, k.orasche@advantage.at. Redaktion: Petra Plimon, BA MA, petra@plimon.at; Manuela Mark, Bakk.phil., mail@manumarkant.at; Monika Unegg, monika@unegg.or.at. Medien- & Anzeigenleitung: Oliver Zussner, o.zussner@advantage.at. Medienberatung: Gerald Tischler, g.tischler@advantage.at. Koordination und Onlineverkauf: Jasmine Ebner, j.ebner@advantage.at. Fotos: advantage, pixelio.de, pixabay.com, unsplash.com bzw. beigestellt lt. FN. Büroanschrift: advantage Media GmbH, Bahnhofplatz 5/Top 9, 9020 Klagenfurt am Wörthersee, T: +43 (0)650 7303400. Die Meinungen von Gastkommentatoren müssen sich nicht mit der Meinung der advantage-Redaktion decken. Alle Rechte, auch Übernahme von Beiträgen gem. §44 Abs. 1 Urheberrechtsgesetz, vorbehalten. AGB/Haftungsausschluss/rechtlicher Hinweis: www.advantage.at

Der Zero Project Unternehmensdialog zeigt auf, wie berufliche Inklusion von Menschen mit Behinderungen gut gelingen kann.

84 Holz im Fokus

Vom 31. August bis 3. September 2022 stand Klagenfurt nach vier Jahren Pause wieder ganz im Zeichen des Wirtschaftsfaktors Holz.

88 CO2-neutral reisen

Das Unternehmen FinTech Plian ist der Notwendigkeit einer unkomplizierten Möglichkeit für nachhaltige Geschäftsreisen nachgegangen.

VORTEIL FÜR MENSCH UND UMWELT –SEIT 25 JAHREN

Das advantage-Magazin gibt es mittlerweile bereits seit 25 Jahren. Auf den folgenden Seiten werfen wir deshalb gemeinsam einen kleinen Blick in die advantage-Vergangenheit.

Magazine gibt es viele auf dem Markt. Doch aus dieser Flut von Druckwerken möchte sich das advantage-Magazin abheben und hat sich deshalb die Themen Nachhaltigkeit und Achtsamkeit zum Schwerpunkt gemacht - und das nicht nur für eine Ausgabe, sondern als Blattlinie und Philosophie für das tägliche Arbeiten. „Damit haben wir schon vor einigen Jahren neue Wege beschritten, die wir auch in Zukunft weitergehen wollen. Wir sind überzeugt davon, dass nur dieser Weg in die Zukunft führt“, erklärt Walter Rumpler, advantage-Gründer und Geschäftsführer.

In eine nachhaltige und achtsame Zukunft Unsere Welt verändert sich und mit ihr die Wirtschaft, das Arbeitsleben und auch die Menschen. Dies ist eine große Chance für uns. Denn, wir in der Wirtschaft haben nun die Möglichkeit, durch unser Handeln eine nachhaltigere und achtsamere Zukunft zu schaffen, die Umwelt zu schützen und Menschen eine bessere Lebensqualität zu ermöglichen. Genau das ist das Ziel des Magazines advantage. „Wir sind ein Wirtschaftsmagazin der besonderen Art, denn wir betrachten das Wirtschaftsleben von einem neuen und ganzheitlichen Blickwinkel. Nachhaltigkeit und Achtsamkeit, moderne Entwicklungen sowie ein respektvolles zwischenmenschliches Miteinander stehen bei uns im Fokus“, so Rumpler.

Fünf Themenbereiche

Mit unseren Inhalten wollen wir aktuelle Themen behandeln, unseren Lesern interessante Informationen bieten sowie inspirieren und motivieren. Hinter dem Begriff Wirtschaft stecken verschiedene Aspekte, die den österreichischen Wirtschaftskreislauf bewegen, allen voran die Menschen dahinter. So beleuchten wir in unseren Print- und Onlineausgaben fünf miteinander verflochtene

„Nachhaltigkeit und Achtsamkeit, moderne Entwicklungen sowie ein respektvolles zwischenmenschliches Miteinander stehen bei uns im Fokus.“

advantage-Gründer und Geschäftsführer Walter Rumpler

Themenbereiche: Wirtschaft, Umwelt, Gesundheit, Bildung und Leben. In jeder Ausgabe stellen wir Ihnen Themen vor, die uns am Herzen liegen und arbeiten mit zukunftsweisenden Unternehmern zusammen. So bilden wir ein starkes Netzwerk aus innovativ denkenden Menschen.

Werte sichtbar machen

Viele europäische Länder haben es bereits vorgemacht und auch uns in Österreich wird immer mehr bewusst, wie wichtig das nachhaltige Leben und ein behutsames Verhalten untereinander sind. Die Beziehung zwischen Gesellschaft und Wirtschaft spielt dabei eine essentielle Rolle. Denn sie schlägt die Brücke zum eigentlichen „Wir“. Wir als Magazin sehen uns gefordert, auch die Kommunikation neu zu definieren, um bei den Menschen, die achtsam und nachhaltig leben und die gesellschaftliche Verantwortung für Mensch, Tier und Natur wahrnehmen, anzukommen. Wenn es um die Themen Nachhaltigkeit und 

Achtsamkeit geht, haben wir als Magazin eine besondere Aufgabe: Wir haben das Ziel und auch die Möglichkeit, diese Werte sichtbar, ja erlebbar zu machen.

Vorteil für Mensch und Umwelt

Vor 25 Jahren ist also die erste advantage-Ausgabe erschienen. Seither beschäftigt sich das Team von advantage mit nachhaltigen Themen rund um die Wirtschaft, Umwelt, Gesundheit, Bildung sowie mit vielen weiteren Aspekten aus verschiedensten Gesellschaftsbereichen. Das Wort „advantage“ kennen vor allem Tennisspieler, wenn sie einen Punkt Vorteil haben um das Spiel zu gewinnen. „Und genau diesen Vorteil wollte ich den Lesern von Anfang an mit dem Magazin vermitteln. Deshalb werden im advantage-Magazin seit 25 Jahren Themen behandelt, die nachhaltig etwas bewegen und dazu ermutigen sollen, gemeinsam etwas zu verändern - was ein Vorteil für Mensch und Umwelt ist“, erklärt Walter Rumpler.

Ein kleiner Rückblick

Erinnern Sie sich noch an das Klonschaf Dolly? Im Februar 1997 – in dem Jahr als unser Magazin zum ersten Mal erschienen ist, war sie das erste geklonte Tier der Welt. Zu erzählen, was sich in den letzten 25 Jahren advantage alles ereignet hat, würden an dieser Stelle den Rahmen sprengen, dennoch möchten wir gemeinsam mit unseren Lesern einen kleinen Blick in die Vergangenheit werfen. Auf den folgenden Seiten sehen Sie einige der advantage-Ausgaben der letzten Jahre, die vielleicht auch bei Ihnen die ein oder andere Erinnerung wecken werden.

Achtsame Botschaften

Die Trends zu setzen, anstatt diese nur nachzuahmen, brachte uns auch dazu, mit Partnern aus allen Wirtschaftsbereichen zusammen-

„Deshalb werden im advantageMagazin seit 25 Jahren Themen behandelt, die nachhaltig etwas bewegen und dazu ermutigen sollen, gemeinsam etwas zu verändern –was ein Vorteil für Mensch und Umwelt ist.“ advantage-Gründer und Geschäftsführer Walter Rumpler

tigen Themen Nachhaltigkeit und Achtsamkeit zu setzen - einige dieser Partner

dass unser Magazin vielen Unternehmen und Projekten eine Plattform bietet um mit ihren achtsamen Botschaften und Handlungen an die Öffentlichkeit zu gelangen“, so Walter Rumpler abschließend.

Wir bedanken uns herzlich für die vergangenen 25

Jahre voller spannender Themen, über die wir berichten dürfen.

„NACHHALTIGES UND ACHTSAMES HANDELN MÜSSEN DAS OBERSTE ZIEL SEIN“

Seit 25 Jahren berichten wir bereits über unsere Kernwerte Nachhaltigkeit und Achtsamkeit und holen Personen und Unternehmen, die mit besonderen Projekten und Initiativen den richtigen Weg vorgeben, vor den Vorhang.

Im Rahmen unseres Jubiläumsjahres werfen wir mit einer Jubiläumsumfrage einen Blick in die Zukunft und sehen uns an, warum die Themen Nachhaltigkeit und Achtsamkeit so wichtige Themen für die gesamte Menschheit sind.

Diesbezüglich haben wir unsere Partner um ein Statement zu folgender Frage gebeten: „Das advantage-Magazin widmet sich seit 25 Jahren den Themen Nachhaltigkeit und Achtsamkeit: Warum ist es so wichtig, genau diese Themen heutzutage in den Fokus des unternehmerischen Handelns zu stellen?“

Gratulation zum zum 25-jährigen Jubiläum und viel Energie und Mut für mindestens nochmals 25 Jahre! Um genau diese Zukunft im privaten aber vor allem auch wirtschaftlichen Umfeld erfolgreich gestalten zu können, ist es höchst an der Zeit Nachhaltigkeit und Achtsamkeit, im Sinne des Einsatzes von und mit Ressourcen und den Umgang mit unserer Umwelt, walten zu lassen. Daher ist jede Sensibilisierung und Thematisierung dessen, ein wesentlicher Beitrag den Mindset bei uns allen zu ändern. Wir haben alle gemeinsam noch viel, in kurzer Zeit, zu tun. Daher ist der Beitrag von Medien wie dem advantage-Magazin in dieser Hinsicht nicht hochgenug anzurechnen. © ÖBB

Peter Oraže, Hermagoras/ Mohorjeva Druckereileiter

Die Annahme des Vorhandenseins grenzenloser Ressourcen sollte aus unseren Köpfen verdrängt werden. Die Nachhaltigkeit betrifft uns alle –die Nachhaltigkeit sollte in den Unternehmen nicht nur implementiert, sondern auch gelebt werden.

© Karlheinz Fessel

Peter Gauper, Vorstandsdirektor und Vorstandssprecher der Raiffeisen Landesbank Kärnten

Nachhaltigkeit ist Teil unserer DNA. Als Genossenschaftsbank ist die Nähe zum Kunden und die Regionalität für uns selbstverständlich. Nachhaltigkeit bedeutet für uns auch werteorientiert zu wirtschaften und mit dem unternehmerischen Denken in Einklang zu bringen. Wir arbeiten stetig daran unseren ökologischen Fußabdruck zu verkleinern. © Puch

Stefan Salzmann, Bürgermeister der Gemeinde St. Paul im Lavanttal Nachhaltiges Denken und Handeln ist auch auf Gemeindeebene ein Gebot der Stunde. Ein Paradigmenwechsel weg vom „Wachstum um jeden Preis“ und eine allgemeine Reduktion der Geschwindigkeit unseres rasenden Lebenswandels würde sowohl dem Planeten als auch uns Menschen guttun. Hektik und Achtsamkeit passen nicht zusammen. © E. Varh

Peter Kaiser, Landeshauptmann von Kärnten

Ohne, auf Nachhaltigkeit zu setzen, ohne Ressourcenschonung werden wir unser Klima, unsere Umwelt, unsere natürlichen Kreisläufe nicht retten können und werden wir unserer Verantwortung unseren Kindern und Enkeln nicht gerecht. Daher haben Nachhaltigkeit und Achtsamkeit in jedem Bereich oberste Priorität. © LPD Kärnten/Ivan Filipovic

Philipp Liesnig, Vizebürgermeister der Stadt Klagenfurt advantage bedeutet Vorteil. Und genau einen solchen bringt das Magazin seit mittlerweile einem Vierteljahrhundert seinen Lesern. Gerade Themen wie Nachhaltigkeit und Achtsamkeit sind in Zeiten des Klimawandels wichtiger denn je. Ich gratuliere zum 25-Jahr-Jubiläum und wünsche für die Zukunft nur das Allerbeste.

© Magistrat Klagenfurt

Johannes Jelenik, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Kärnten eG

Gerade in Zeiten zunehmender Digitalisierung hat Achtsamkeit und Wertschätzung in der Volksbank Kärnten höchste Priorität. Wir forcieren das regelmäßige persönliche Gespräch mit unseren Kunden und natürlich auch mit unseren Mitarbeitern. Als Nachhaltigkeitspartner in Kärnten freuen wir uns, advantage zur Seite zu haben. Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum! © Volksbank Kärnten

Diane Tiefenbacher, Bezirksstellenleiterin der Wirtschaftskammer Wolfsberg Die Themen Nachhaltigkeit und Achtsamkeit sind besonders relevant, weil die Weltwirtschaft durch stetiges Wachstum näher an die Ressourcenverknappung gestoßen ist. Unternehmen können nur dann eine erfolgreiche, nachhaltige Wirtschaft aufbauen, wenn sie ökologische und soziale Aspekte gleichermaßen mit einbeziehen.

© WK Wolfsberg, Steiner Ramona

Adolf und Christian Nageler, Nageler Immobilien

Vor allem in der heutigen, schnelllebigen Zeit ist das Thema Nachhaltigkeit und Achtsamkeit in den Vordergrund gerückt. Im Wirtschaftsaspekt bedeutet es einfach gesagt „Nicht mehr nehmen als das was nachwächst“. Wodurch wir zum Thema Nachhaltigkeit kommen. Hier geht es um das bewusste Denken und Handeln. Bewusst die Aufmerksamkeit auf das zu richten, was ist. Daher hilft die Achtsamkeit im Sinne eines gesunden Energieund Ressourcenmanagements durch bewusste Wahrnehmung, die Lebensbalance nachhaltig zu sichern. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass es solche Medien wie advantage gibt, um auf die oben genannten Punkte aufmerksam zu machen. Wir wünschen weiterhin alles Gute und nachhaltigen Erfolg! © Privat

Josef Wallner, Bürgermeister der Stadtgemeinde Deutschlandsberg

Die beeindruckende Mischung der miteinander verflochtenen Themenbereiche und die sachlichen, professionell aufbereiteten Informationen machen das advantage-Magazin aus. Jede Ausgabe unterstreicht den hohen Qualitätsanspruch. Daher schätze ich diese kompetente und wertschätzende Fachpublikation und gratuliere allen Verantwortlichen und Mitarbeitern zu 25 Jahren erfolgreicher Arbeit. © Sissi Furgler-Grischek

Markus Bliem, Leiter der Strategischen Landesentwicklung

Die Abhängigkeit Europas von fossilen Energieträgern und die damit zusammenhängenden Treibhausemissionen zeigen, dass unser Wirtschaftssystem sehr verwundbar und nicht nachhaltig ist. Der notwendige Wandel kann nur gelingen, wenn Politik und Unternehmen ihre gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen und die nachhaltige Entwicklung als zentrale Strategie und wesentlichen Bestandteil der eigenen Gestaltungskultur verstehen.

© Johannes Puch

Der Erfolg von Unternehmern ist seit jeher vom ständigen aufmerksamen Beobachten abhängig: Sei es das Erkennen von Marktveränderungen und -chancen oder die Wahrnehmung des Verhaltens von Kunden, Mitarbeitern, sich selbst, ...

Nur wer den IST-Zustand möglichst umfassend und vorbehaltlos erfasst, kann zielgerichtet und ressourcenschonend agieren. © Aicher & Partner Steuerberater OG

Reinhold Wurzinger, Head of Region South bei K-Businesscom AG

Wir, die Mitarbeiter der K-Businesscom, sind überzeugt davon, dass digitale Technologien Werte schaffen, Umwelt schützen und unseren Lebensstandard verbessern können. Mit unserer Digitalisierungs-Kompetenz wollen wir daher in den kommenden Jahren einen maßgeblichen Beitrag zur Förderung nachhaltigen europäischer Daten-Ökonomie leisten.

© Privat

Robert Karlhofer, KSL-Geschäftsführer

Es ist von zentraler Bedeutung, eine nachhaltige Entwicklung im Tourismus zu fördern, Projekte immer mit dem Bewusstsein und dem Weitblick für die Verantwortung für Menschen, Betriebe und Umwelt über Generationen zu realisieren und somit den Erhalt unseres Lebensraumes sowie den Selbsterhalt der Tourismusbranche zu gewährleisten.

© Südkärnten, Martin Hofmann

Siegfried Spanz, Geschäftsführer der FH Kärnten

Um die künftigen Herausforderungen wie vor allem die Klimakrise zu bewältigen, müssen nachhaltiges und achtsames Handeln das oberste Ziel aller sein. Agieren Unternehmen ökologisch, wirtschaftlich und sozial nachhaltig, setzen sie Maßstäbe für ein gesundes Ressourcen- und Energiemanagement. Allein ein verantwortungsvoller Umgang mit unserer Umwelt schafft eine positive Zukunft für unsere nachfolgenden Generationen.

© Privat

Horst Jöbstl, Geschäftsführer Schwing

Als Unternehmen ist es wichtig, nicht nur auf den kurzfristigen Erfolg zu achten. Nachhaltigkeit ist ein Aspekt, der auch im unternehmerischen Handeln immer entscheidender wird – gerade im Bezug auf die Mitarbeiter. Denn es genügt nicht, den Menschen „nur“ einen Arbeitsplatz zu bieten, es braucht auch die entsprechenden Rahmenbedingungen, sodass sich die Mitarbeiter langfristig wohl fühlen und sich mit dem Unternehmen identifizieren. Lebenslanges Lernen steht dabei im Fokus. © Sissi Furgler

Kristin Grasser, Landespräsidentin der Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer Kärnten

Die gegenwärtigen Krisen zeigen uns deutlich auf, dass wir unseren unternehmerischen Horizont erweitern müssen: Es ist Zeit, sich von der reinen Ausrichtung an materiellen Werten zu verabschieden. Wir brauchen eine neue Art des Wirtschaftens, die das Wohlergehen von Mensch und Gesellschaft mitdenkt und die planetaren Grenzen respektiert. © Privat

Christoph Kulterer, CEO und Eigentümer HASSLACHER Gruppe Herzlichen Glückwunsch zu 25 Jahren advantage! Nachhaltig erfolgreiches Unternehmertum bedeutet für uns in der HASSLACHER Gruppe, Verantwortung zu übernehmen: Für alle Mitarbeiter, für Kunden, Lieferanten und die Gemeinschaft – vor allem aber auch für die nächste Generation. Hier kommt gerade Holz als modernem und ökologischem Baustoff eine zukunftsweisende Rolle zu: Denn Bauen mit Holz ist aktiver Klimaschutz und somit heute wichtiger denn je. © TINEFOTO.com

Sebastian Schuschnig, Landesrat Nachhaltigkeit, der achtsame Umgang mit natürlichen Ressourcen und regionale Wirtschaftskreisläufe werden immer mehr zum Standortfaktor. Daraus ergeben sich für die Kärntner Wirtschaft völlig neue Chancen. Gerade aktuell zeigt sich, wie wichtig die regionale Versorgungssicherheit ist. Ich gratuliere dem advantage Magazin zu diesem zukunftsorientierten Schwerpunkt. Alles Gute zum 25-Jahr-Jubiläum und weiterhin viel Erfolg! © LPD

Max Habenicht, Stadtrat in Klagenfurt

Advantage trägt seit nun 25 Jahren zur Vielfalt der Kärntner Medienszene bei. Denn: Walter Rumpler und sein Team verstehen es von Anfang an, ihre journalistische Aufmerksamkeit nicht nur auf wirtschaftliche Kennzahlen zu legen. In die Berichterstattung fließen Sichtweisen ein, die Wirtschaft und Gesellschaft als Gesamtes sieht, das sich gegenseitig bedingt und beeinflusst. Es sind schließlich die Menschen, die Unternehmen erfolgreich und Gesellschaft gelingen lässt. Es sind nie bloße Zahlen. © Privat

Kurt Ramskogler, PEFC Austria –Obmann PEFC Austria und Board

Member PEFC International

Die PEFC Familie ist sehr erfreut, dass advantage als Magazin frühzeitig den Stellenwert von Nachhaltigkeit erkannt hat. Nur mit Integration von Nachhaltigkeit in das unternehmerische Denken können wir die Welt auch die nächsten Jahrzehnte in der Form genießen. Als Siegel für Produkte aus garantiert nachhaltiger Waldwirtschaft gratulieren wir demnach zum Geburtstag und zum Druck des Magazins auf Papier mit dem PEFC Siegel. © PEFC Austria_Sabine Klimpt

Eibinger-Miedl,

Der Nachhaltigkeitsansatz ist zu einem entscheidenden Standfortfaktor geworden, mit dem auch viele Chancen verbunden sind. Das unterstreichen die vielen innovativen Unternehmen in der Steiermark, die sich diesem Thema widmen. Sie zeigen eindrucksvoll, dass sich wirtschaftliches Wachstum und Klimaschutz nicht ausschließen, sondern Hand in Hand gehen. © Teresa Rothwangl

Timo Springer, Präsident der Industriellenvereinigung Kärnten Gerade in den vielen Familienunternehmen der Kärntner Industrie hat man immer schon gewusst, was Nachhaltigkeit ist. Das betrifft das Denken in Generationen genauso wie die Verantwortung für Region und Menschen. Wir leben, wo wir produzieren, das bestimmt unser Handeln. Diesem Ziel auch in globalen Lieferketten treu zu bleiben, ist eine Herausforderung. © Johannes Puch

Oliver Vitouch, Rektor der Universität Klagenfurt

Unternehmerisches Handeln ist der Universität seit jeher ein Anliegen. Zugleich leben wir in einer Zeit existenzbedrohender Umbrüche – Klimakrise, Pandemie, Krieg in Europa, Energiekrise. Das vermeintliche „Ende der Geschichte“ wurde also flugs von der Frage abgelöst, wie wir künftig leben können und wollen. Hocherfreulich, dass advantage Nachhaltigkeit und Achtsamkeit in den Fokus stellt: Ad multos annos! © aau/Waschnig

Angelika Pinter, systemischer Coach und Personalentwicklerin

Der Alltag ist geprägt von Routinen, die bewusstes Erleben kaum möglich machen. Nachjustierungen und Optimierungen von Routinen, Prozessen und Abläufen, sind nur möglich, wenn wir bewusst innehalten.

Die Impulse von advantage erinnern an diese wichtigen Termine im Kalender: Zeit für Erneuerung. © Privat

Werner Stein, Vizepräsident der Kärntner Notariatskammer und öffentlicher Notar

Nachhaltigkeit und Achtsamkeit ist aus dem unternehmerischen Alltag nicht wegzudenken! Es ist unsere Verantwortung der nächsten Generation eine lebenswerte Welt zu hinterlassen, so wie auch wir sie vorgefunden haben. Viel zu wenig Journale widmen sich diesen Themen. Schön, wenn es ein Magazin wie advantage gibt, dass nicht nur dem Mainstream folgt, sondern eigene Wege geht! Gratulation zum Jubiläum! © Privat

Manfred Freitag, Kelag-Vorstand

Nachhaltigkeit ist das prägende Merkmal in der DNA unseres Unternehmens: Die Gründungsaufträge der Kelag vor fast 100 Jahren waren, Spitzenstrom aus Wasserkraft zu erzeugen und ein überregionales Stromnetz zu errichten. An der Umsetzung dieser Aufträge arbeiten wir seit damals. Deshalb erzeugen wir heute Strom ausschließlich aus erneuerbarer Energie, vor allem aus Wasserkraft. Wir betreiben ein leistungsfähiges Stromnetz. Und wir liefern unseren Kunden grüne Fernwärme. © Kelag

Günther Vallant, Präsident des Kärntner Gemeindebundes und Bürgermeister der Gemeinde Frantschach-St. Gertraud

Egal ob in der Wirtschaft, der Politik, in den Gemeinden oder im Privaten müssen wir unsere Überlegungen und EntscheidungenaufderenNachhaltigkeitüberprüfen. Es ist nicht nur unumgänglich dies zu tun, sondern darüber auch zu berichten. Advantage macht dies seit 25 Jahren sehr erfolgreich. Dafür ein herzliches Dankeschön und ich wünsche weiterhin viel Erfolg. © Marktgemeinde Frantschach-St. Gertraud

Marlies Krainz-Dürr, ehemalige Rektorin der Pädagogischen Hochschule Kärnten Unterricht muss heute eine Bildung für nachhaltige Entwicklung sein, was so viel bedeutet, wie junge Menschen zu befähigen, sich Wissen, Kompetenzen und Werte anzueignen, die für die Gestaltung einer lebenswerten Zukunft erforderlich sind. Und eine Erziehung zu Achtsamkeit bedeutet nicht Selbstbezug und Nabelschau, sondern weltoffen und neugierig machen. © Fotofurgler

Iris Straßer, Geschäftsführerin des Netzwerkes Verantwortung zeigen!

Wir alle sind dafür verantwortlich, unseren Beitrag zu leisten, dass das Morgen in Wirtschaft und Gesellschaft besser wird als das Heute ist. Advantage trägt dazu mit seiner Ausrichtung vorbildlich bei und setzt auch gemeinsam mit dem Verantwortung zeigen! Netzwerk immer wieder starke Akzente. Danke für das vertrauensvolle Miteinander – auf weitere gute Zusammenarbeit.

© Peter Just

Ernst Sandriesser, Caritasdirektor

Ohne funktionierende Naturkreisläufe gibt es kein Leben und Wirtschaften. Unsere Partner in Afrika berichten regelmäßig von den verheerenden Auswirkungen der Klimaerwärmung. Daher entwickelt die Caritas Kärnten eine Strategie um bis 2030 CO2 neutral zu arbeiten. Mit einem Umweltmanagementsystem steuern wir unsere Energieverbräuche und erweitern jedes Jahr unsere Gebäude mit PV-Anlagen. © KK

Gaby Schaunig, LandeshauptmannStellvertreterin Kärnten

Achtsamkeit und Nachhaltigkeit sind zentrale Eckpfeiler, wenn wir auch in Zukunft Top-Innovator-Region der EU bleiben wollen. Neue Arbeitswelten zählen ebenso dazu, wie umweltfreundliche Produktionsformen. Wer beides nicht lebt, wird im Wettkampf um die besten Köpfe und klimaschonende Produktionsweisen nicht mithalten können. © Rauchenwald

INTERVIEW

mit Nikolaus Juhász, Vorstandsmitglied der BKS Bank

Weltweit erfolgreich mit der BKS Bank

Wer neue Märkte erobern will, braucht einen verlässlichen Partner an seiner Seite. Die BKS Bank ist dies seit 100 Jahren. Von Förderungen über Exportabsicherungen bis Garantien: Firmenkunden wird ein umfassendes Paket für ihren Exporterfolg geboten.

Wie wichtig sind Exporte für die heimische Wirtschaft?

Nikolaus Juhász: Auch in herausfordernden Zeiten ist die Exportwirtschaft ein starker Motor der heimischen Wirtschaft. Österreich wird nicht ohne Grund als Export-Weltmeister bezeichnet: Über 50 Prozent der österreichischen Wirtschaftsleistung werden im Ausland verdient. Damit dieser Motor nicht ins Stottern gerät, bieten wir Know-how und Beratung auf höchstem Niveau in unserem Exportservice.

Welche Schwerpunkte gibt es bei der Beratung?

Der Schritt in das Exportgeschäft ist für Betriebe mit neuen Perspektiven verbunden – gleichzeitig gibt es aber auch gewisse Risiken. Entscheidend sind deshalb verlässliche Partner und eine umfassende Kenntnis der Zielmärkte. Die BKS Bank begleitet Unternehmen bereits seit 100 Jahren bei ihren weltweiten Geschäften. Die langjährige Erfahrung lässt sich auch durch unsere Wurzeln erklären: Das Familienunternehmen unseres Gründers, Wilhelm von Ehrfeld, war in Europa, Asien und Afrika tätig. Das Exportgeschäft wurde uns sozusagen in die Wiege gelegt.

Welche Themen sind für exportierende Unternehmen besonders wichtig?

Ob bei den ersten Schritten in den Export oder bei der Erschließung von Zukunftsmärkten: Unsere Experten begleiten Betriebe bei der Internationalisierung ihrer

Geschäftstätigkeit. Das Export-Service umfasst unter anderem die kostengünstige Refinanzierung von Auslandsbeteiligungen, Exportabsicherungen, Auslandsgarantien und die professionelle Abwicklung des Auslandszahlungsverkehrs und des Dokumentengeschäfts. Insbesondere auch bei der Abwicklung von Akkreditiven stehen wir den Unternehmen mit Rat und Tat zur Seite.

Wie hebt sich das Angebot der BKS Bank von anderen Banken ab?

Die BKS Bank ist als Firmenkundenbank groß geworden. Viele Kunden begleiten wir schon in dritter oder sogar vierter Generation. Egal, wohin ihre internationalen Geschäfte geführt haben – wir waren immer an ihrer Seite. Als unabhängige regionale Beraterbank legen wir großen Wert auf die persönliche Beziehung mit den Kunden vor Ort. Der Mensch steht im Mittelpunkt unserer Geschäftsphilosophie. Das unterscheidet uns von internationalen Groß- oder Tochterbanken.

„Ob bei den ersten Schritten in den Export oder bei der Erschließung von Zukunftsmärkten: Unsere Experten begleiten Betriebe bei der Internationalisierung ihrer Geschäftstätigkeit.“

Nikolaus Juhász, Vorstandsmitglied der BKS Bank

Welches Service können sich Exportbetriebe von der BKS Bank erwarten?

Wir bieten ein vielfältiges Angebot: Unser Förderpaket umfasst die Prüfung der Fördermöglichkeit, die Auswahl der passenden Finanzierungs- und Förderstruktur sowie Unterstützung bei der Antragstellung und der Projektabrechnung. Dabei pflegen wir einen intensiven und persönlichen Kontakt zu den Förderstellen. Wir verstehen uns als Drehscheibe zwischen Unternehmen und Förderstellen.

Haben Sie einen Tipp für Unternehmen, die sich für eine Exportförderung interessieren?

• Gegründet 1922

• Hauptsitz: Klagenfurt

• Bank- und Leasinggeschäft

• 1.100 Mitarbeiter

• 64 Filialen in Österreich, Slowenien, Kroatien, Slowakei

• Bilanzsumme 2021: 10,6 Mrd. EUR

Wichtig ist, sich rechtzeitig zu informieren. Meist muss der Förderantrag vor Projektbeginn gestellt werden. Und zweitens: Lassen Sie sich von den umfangreichen Richtlinien der Förderprogramme nicht abschrecken. Unsere Förderexperten beraten Sie gern und übernehmen die komplette Abwicklung der Finanzierung. |

GASTKOMMENTAR von Rudolf Kravanja ÖZIV-Präsident

Große Angebotsvielfalt von ÖZIV ACCESS

„Access“ steht für Zugang und „accessibility“ für Barrierefreiheit. Im Team von ÖZIV ACCESS sind unsere Fachleute für das Thema Barrierefreiheit tätig – viele von ihnen seit vielen Jahren und damit mit entsprechend großer Erfahrung und Know How.

Umfassende Barrierefreiheit ist eine wesentliche Voraussetzung für Inklusion. Das Team von ÖZIV ACCESS hat hier in den letzten Jahren enormes Wissen erworben und gibt dies im Rahmen von Trainings und Beratungsdienstleistungen an interessierte Unternehmen und Organisationen aus den unterschiedlichsten Bereichen weiter: Gemeinden, öffentliche Einrichtungen, Handelsketten, Hotelbetriebe, Gesundheits- und Freizeiteinrichtungen, Planungsbüros. Die Beratungen reichen von Bauberatung, barrierefreier Kommunikation bis hin zu barrierefreien Naturangeboten.

Beratung zu gestalterischer Barrierefreiheit

Barrierefreiheit zeichnet sich durch eine uneingeschränkte und selbständige Nutzbarkeit von Gebäuden, Verkehrsmitteln, techni-

schen Gebrauchsgegenständen, Systemen der Informationsverarbeitung sowie anderen gestalteten Lebensbereichen aus. Aus unserer langjährigen Erfahrung wissen wir, dass eine frühzeitige Beratung zu Barrierefreiheit für alle Beteiligten von Vorteil ist.

Sensibilisierungs-Trainings beseitigen Barrieren

In den maßgeschneiderten Sensibilisierungstrainings vermittelt ein inklusives Team das erforderliche Wissen für die richtige Begegnung mit Menschen mit Behinderungen. Im Mittelpunkt steht die Verbesserung der Kommunikation durch direkten Kontakt mit Menschen mit Behinderungen. Durch Selbsterfahrung erhalten die Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre Perspektive zu verändern. |

mit den Services des AMS für Unternehmen

Die Digitalisierung verändert Wirtschaft und Arbeitswelt. Mit Digital Lounges und Workshops unterstützt das AMS Ihr Unternehmen in der digitalen Kompetenz. Entdecken Sie mit uns neue Trends am Arbeitsmarkt. Holen Sie sich Impulse zu Arbeitgeber_innen-Attraktivität und Personalentwicklung. Näheres auf ams.at/kaernten

Neues Forum

Magdalensberg –ein Platz für alle

Kürzlich fand der Spatenstich für die Errichtung des Bildungszentrums Magdalensberg statt. Das Bildungszentrum soll ein Begegnungszone für alle werden.

Modernste pädagogische Konzepte werden umgesetzt und damit wird das Bildungszentrum nicht nur zu einem Lern- sondern auch Lebensraum. Mit Angeboten für Vereine und Veranstaltungen wird es auch zu einem innovativen und selbstverständlich barrierefreien Vereins- und Kulturgebäude. Das Bildungszentrum soll ein Begegnungszone für alle werden. Gebaut wird vom gemeinnützigen Bauträger Landeswohnbau Kärnten (Neue Heimat). Die Räumlichkeiten werden von der Gemeinde Magdalensberg angemietet. Damit wird die erste Baustufe des neuen Gemeindezentrums umgesetzt. In der ersten Bauphase, die mit September 2023 abgeschlossen werden soll, entsteht ein Baukörper aus Stahl, Holz und viel Glas. Die Volksschule, die Musikschule, die vielen Vereine, die Mediathek, so wie auch der Sportverein werden hier einziehen. Dieser Neubau ist das Vorzeigeprojekt und steht für Offenheit, Transparenz und Zusammenhalt. Im Fall eines Blackouts ist er die Anlaufstelle für alle Bürger. Das Investitionsvolumen der Neue Heimat beträgt rund sieben Millionen Euro. |

Bürgermeister Andreas Scherwitzl, Landeshauptmann Peter Kaiser und Harald Repar (LWBK) beim Spatenstich. © Fotografie Hipp

Wirtschaftsraum Südösterreich

Gemeinsam Wachsen

Kärnten und die Steiermark haben das Potenzial als Stern des Südens internationale Strahlkraft zu erlangen. advantage begleitet diese richtungsweisende Entwicklung.

Er hat eine Weile auf sich warten lassen: Der zweite Teil der Standortstudie rund um die regionalökonomischen Auswirkungen, die sich durch den Koralmtunnel ergeben, wurde im September in Wolfsberg von Vertretern beider Bundesländer eindrucksvoll vorgestellt. Das Jahrhundertprojekt birgt vielschichtige Chancen weit über die Bezirke Deutschlandsberg und Wolfsberg hinaus. Denn durch die Koralmbahn entsteht ein neuer Ballungsraum Graz- Klagenfurt: Kärnten und die Steiermark wachsen zu einem gemeinsamen Wirtschafts-, Wissenschafts- und Lebensraum im Herzen der Alpe-Adria-Region zusammen.

Die Zukunft nachhaltig gestalten Als nachhaltiges Wirtschaftsmagazin ist es uns ein Anliegen, diesen Transformationsprozess durch objektive und authentische Berichterstattung medial zu begleiten. Das advantage Medien-Projekt „Wirtschaftsraum Südöster-

reich – zwei Wirtschafts- und Lebensräume wachsen zusammen“ ist ein klares Bekenntnis für eine nachhaltige Zukunft.

25 Jahre advantage Media! Mit unserer Jubiläumsveranstaltung möchten wir genau dieses Bekenntnis untermauern und laden unter dem Motto „Gemeinsam Wachsen“ am Fuße eines historischen Kreuzungspunktes zweier alter Handelsstraßen – Packer Bundesstraße und Weinebenenstraße – in Frantschach St. Gertraud dazu ein, gemeinsam nicht nur einen Blick zurück, sondern vor allem einen nach vorne zu werfen. Gerade in Zeiten wie diesen sehen wir uns als Medium dazu aufgefordert ein gutes Gefühl und einen Mehrwert für unsere Zielgruppe der Unternehmer und Meinungsbildner zu vermitteln und die „Hidden Champions“ der Regionen vor den Vorhang zu holen.

Ihr Walter Rumpler und das Team von advantage

Kärnten und Steiermark wachsen zum zweitgrößten Ballungsraum Österreichs zusammen

Die Koralmbahn wird als Wirtschafts- und Beschäftigungsmotor zu einem Kooperations- und Innovationsbeschleuniger.

Auf Basis einer breit angelegten und umfassenden Standortstudie, die seitens eines wissenschaftlichen Konsortiums – bestehend aus dem Joanneum Research und dem Institut für Wirtschafts- und Standortsentwicklung- über die vergangenen zwei Jahre durchgeführt worden ist, liegen jetzt aktuelle Zahlen, Daten und Fakten vor die zeigen, dass durch die Koralmbahn ein komplett neuer Wirtschaftsraum entsteht: der „Wirtschafsraum Südösterreich“.

Neue Metropolregion entsteht

Der zweite Teil des Südösterreich-Standortstudienprojektes rückt die vom Koralmprojekt unmittelbar betroffenen Bezirke Deutschlandsberg und Wolfsberg in den Mittelpunkt und zeigt die kleinräumigen, regionalökonomischen Auswirkungen eines großen, regionsübergreifenden Infrastrukturvorhabens auf. Die Auswirkungen, die sich aus den veränderten Erreichbarkeiten ergeben werden, sind erheblich: Es wird eine neue urbane Agglomeration, eine neue Metropolregion entstehen - mit internationaler Strahlkraft und Sichtbarkeit. Kärnten und die Steiermark werden zusammenwachsen und daraus ergeben sich enorme Chancen, die es aktiv zu nutzen gilt. Darüber hinaus ist die Koralmbahn auch Teil der neuen Südstrecke und verbindet Österreichs Norden und Süden auf moderne und nachhaltige Weise. Die Südstrecke wiederum gehört als Teil des Baltisch-Adriatischen Korridors zu den bedeutendsten Infrastrukturprojekten Europas. Er verbindet die wichtigsten Seehäfen mit

den aufstrebenden Industrieräumen in Mitteleuropa und gilt als eine der Hauptschlagadern unserer Wirtschaft.

„Der Stern des Südens“

„Als Verantwortungsträger haben wir in Kärnten und der Steiermark das enorme Zukunftspotenzial für unsere beiden Bundesländer erkannt, das in gemeinsamen Kooperationen und in einem gemeinsamen Wirtschaftsraum Süd liegt - Kärnten und die Steiermark: der Stern des Südens. Die Koralmbahn wird als Wirtschafts- und Beschäftigungsmotor zu einem Kooperations- und Innovationsbeschleuniger“, erklärt Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser und führt weiter aus: „Indem wir unsere Stärken weiter bündeln und koordinieren, haben wir die Chance, gemeinsam im europäischen und internationalen Wettbewerb erfolgreich zu sein, sichtbar und attraktiv sowohl für Unternehmen als auch für dringend benötigte Arbeitskräfte zu werden.“

Wegweiser für die Regionalentwicklung

Auch Christoph Drexler, Landeshauptmann der Steiermark, sieht enormes Potenzial in der Koralmbahn: „Mit der Koralmbahn ist ein Jahrhundertprojekt auf der Zielgeraden. Sie wird eine der wichtigsten Verkehrsachsen nicht nur für die Steiermark und Kärnten, sondern für ganz Österreich sein. Es freut mich ganz besonders, dass diese neue Studie so viele positive Effekte insbesondere für die Regionen im steirisch-kärntnerischen Grenzgebiet auf-

„Unsere steirischkärntnerische Achse wird noch stärker und das schafft Wachstum, Arbeit und eine noch bessere Lebensqualität.“

Christoph Drexler, Landeshauptmann der Steiermark

zeigt.“ Die Studie sieht Drexler als Grundlage und Wegweiser für die Regionalentwicklung, damit die Potenziale so gut wie nur möglich ausgeschöpft werden können. „Wir setzen einen weiteren Schritt in der traditionell guten Zusammenarbeit zwischen der Steiermark und Kärnten. Unsere steirisch-kärntnerische Achse wird noch stärker und das schafft Wachstum, Arbeit und eine noch bessere Lebensqualität“, so der Landeshauptmann der Steiermark.

Erweitertes Kerngebiet

Graz-Klagenfurt

Wie die Studie eindrucksvoll zeigt, wird durch die Koralmbahn eine Agglomeration entstehen. Die künftige Agglomeration Graz-Klagenfurt umfasst jene Gemeinden, die im Schnitt in 40 Minuten einen der Bahnhöfe entlang der Strecken erreichen können. Das erweiterte Einzugsgebiet zieht sich von der südlichen Obersteiermark bis hin nach Villach. Das erweiterte Kerngebiet Graz-Klagenfurt wird zukünftig insgesamt rund 1,1 Millionen Einwohner und eine halbe Million unselbstständig Beschäftigte zählen, wobei über 130.000 im pro-

duzierenden Bereich tätig sind. „Sowohl Deutschlandsberg als auch Wolfsberg werden nach der Fertigstellung der Bahnlinie einen gewaltigen Aufschwung und massiven Zuzug erleben. Jetzt gilt es, eine gemeinsame, bundeslandübergreifende Perspektive über die Bezirksgrenzen hinaus zu entwickeln“, so Manfred Kainz, Regionalobmann der WKO Deutschlandsberg.

Win-Win-Situation

Ab 2026 werden die Bezirke Deutschlandsberg und Wolfsberg im Zentrum dieser neuen urbanen Agglomeration liegen und somit auch im Tagespendlerbereich von Klagenfurt und Graz. Aufgrund der komplementären Struktur der beiden Bezirke wird durch die Koralmbahn eine Win-Win-Situation geschaffen, die auch die weiteren involvierten Bezirke erfassen wird. Denn, eine bessere Anbindung von peripheren Regionen an urbane Agglomerationen wirkt generell doppelt. Zum einen wird die Peripherie an die städtische Infrastruktur angeschlossen, zum anderen dehnt

„Die Koralmbahn wird als Wirtschafts- und Beschäftigungsmotor zu einem Kooperations- und Innovationsbeschleuniger.“
Peter Kaiser, Landeshauptmann von Kärnten

sich das Einzugsgebiet aus und neuer, leistbarer Raum wird erschlossen. „Je schnelle und besser abgestimmt wir arbeiten, desto besser wird die Entwicklung in beiden Bezirken sein und desto unmittelbarer wird sich die positive Wirkung dieses Jahrhundertprojektes einstellen“, erklärt auch Gerhard Oswald, Bezirksobmann der WK Wolfsberg.

Vorteile für Beschäftigte

Auch für Beschäftigte ergeben sich viele Vorteile. Durch die neue Südbahn dehnt sich der Suchradius für Arbeitsplätze aus. Für Beschäftigte wird es somit möglich sein, neue Arbeitsplätze in derzeit nicht

Tagespendlerdistanz liegenden Regionen anzunehmen. Die Möglichkeiten, eine passende Arbeitsstelle zu finden steigen signifikant und das in beiden Bundesländern. Auch die Pendlerströme zwischen den beiden Bundesländern werden sich stark erhöhen. Des Weiteren ergibt sich durch das Koralmprojekt auch die Chance, den negativen demographischen Trend in der Region Südösterreich zu brechen.

Zweitgrößter Ballungsraum in Österreich

Mit dem neuen Ballungsraum Graz-Klagenfurt entsteht der zweitgrößte Ballungsraum in Österreich neben Wien und ein bedeutender Ballungsraum selbst im internationalen Maßstab. Im deutschen Raum zählen nur Berlin, Wien, München, Hamburg und Köln mehr als eine Million Einwohner. Auf Basis einer gemeinsamen Vermarktungsstrategie sollte die neue Agglomeration auch über die Grenzen Österreichs hinweg eine wirtschaftliche Strahlkraft entwickeln. |

Der zweite Teil der Standortstudie wurde kürzlich in Wolfsberg präsentiert. Sie zeigt die Vorteile auf, die sich durch die Koralmbahn für Kärnten und die Steiermark ergeben. © Erich Varh

Der Ansprechpartner für 3.400 Lavanttaler Betriebe

Die Bezirksstelle Wolfsberg unterstützt die Mitglieder bei unterschiedlichen Anfragen zu den täglichen Rechtsfragen eines Unternehmens.

Die Wirtschaftskammer ist die Interessensvertretung der österreichischen Wirtschaft und der erste Ansprechpartner der Mitgliedsbetriebe für Information, Beratung und Servicierung. Die Branchen der Mitgliedsunternehmen gliedern sich in die Sparten Gewerbe und Handwerk, Industrie, Handel, Bank und Versicherung, Transport und Verkehr, Tourismus und Freizeitwirtschaft und Information und Consulting.

3.400 Lavanttaler Betriebe

Die Bezirksstelle Wolfsberg, rund um Bezirksstellenleiterin Diane Tiefenbacher und Bezirksobmann Gerhard Oswald, ist Ansprechpartner für rund 3.400 Lavanttaler Betriebe und unterstützt die Mitglieder bei unterschiedlichen Anfragen zu den täglichen Rechtsfragen eines Unterneh-

mens. „Die Serviceleistungen, die die Bezirksstelle für die Unternehmen bietet, erstrecken sich von Gründungsberatungen über Gewerbeanmeldungen und Förderberatungen bis hin zu arbeitsrechtlichen Fragestellungen, Betriebsnachfolgethemen, Sozialversicherungs- und Steuersprechtagen und interessenspolitischer Vertretung gegenüber Behörden, Sozialpartnern und anderen Institutionen“, erklärt die Bezirksstellenleiterin Diane Tiefenbacher.

Positive Entwicklung

Der Bezirk Wolfsberg hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten eine enorm positive Entwicklung genommen. Der Bezirk ist industriell-gewerblich geprägt. Durch die Fertigstellung der Koralmbahn entsteht zwischen Graz und Klagenfurt der zweitgrößte Ballungsraum in Österreich neben

Die Bezirksstelle Wolfsberg, rund um Bezirksstellenleiterin Diane Tiefenbacher und Bezirksobmann Gerhard Oswald, ist Ansprechpartner für rund 3.400 Lavanttaler Betriebe. © WK Wolfsberg, Steiner Ramona

Wien und ein bedeutender Ballungsraum im internationalen Maßstab. Dies bringt auch enorme Vorteile für die Lavanttaler Betriebe. Für Beschäftigte beispielsweise dehnt sich durch die neue Südbahn der Suchradius nach Arbeitsplätzen aus. Neue Arbeitsplätze, die derzeit nicht in Tagespendlerdistanz liegen, rücken dann in den Fokus.

Business Lounge

Ein weiteres Service-Angebot der Bezirksstelle Wolfsberg ist die Business Lounge. Sie schafft Raum für die Projekte der Lavanttaler Unternehmer. Die Räumlichkeiten mit multimedialer Ausstattung stehen den Mitgliedsbetrieben für Meetings, Präsentationen oder für Kundentermine kostenlos zur Verfügung.

Berufliche Aus- und Weiterbildung

Mit dem Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI) wird die berufliche Aus- und Weiterbildung im Lavanttal forciert und somit die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Wirtschaft gestärkt. Das WIFI bietet Unternehmen zudem maßgeschneiderte Weiterbildungsangebote für ihre Mitarbeiter an. „Das WIFI ist eine Serviceeinrichtung der Wirtschaftskammer Kärnten. Wir haben den Auftrag, die in der Wirtschaft Tätigen zu unterstützen, damit sie den Aufgaben von heute und den Herausforderungen von morgen besser begegnen können. Unsere Ziele sind eine Verbesserung der fachlichen und unternehmerischen Qualifikationen sowie Hilfestellung bei unternehmensspezifischen Fragen. Dabei orientieren wir uns an den aktuellen Erfordernissen der Wirtschaft und den Bedürfnissen unserer Kammermitglieder“, erklärt Diane Tiefenbacher. |

INTERVIEW

mit NR Bgm. Joachim Schnabel (Regionsvorsitzender) und Lasse Kraack (Geschäftsführer Regionalmanagement Südweststeiermark GmbH)

Kirchturmdenken war gestern

Die Region Südweststeiermark gewinnt durch die Koralmbahn und den Ausbau der Südbahn noch mehr an Attraktivität.

Mit ihren 44 Gemeinden in den Bezirken Deutschlandsberg und Leibnitz macht sich die Region Südweststeiermark bereit für die Fertigstellung des Jahrhundertprojekts.

advantage: Welche Chancen bringt die Koralmbahn für die Region?

Joachim Schnabel: Die Südweststeiermark ist ein Wirtschafts- und Wohnstandort mit starker Entwicklungsdynamik. Es ist wichtig, dass sich entlang der gesamten Bahnstrecke eine Wertschöpfungskette bildet.

Lasse Kraack: Wir haben zwei große Chancen. Wirtschaftsbetriebe in der Region können zukünftig auch auf einen urbanen Arbeitsmarkt zugreifen und Pendler haben ein attraktives ÖV-Angebot. Das ist das Um und Auf.

„Wir setzen ganz stark darauf, dass Arbeiten und Wohnen in der Südweststeiermark noch attraktiver wird“

Joachim Schnabel, Regionsvorsitzender

Viele Potenziale tun sich auf: In der Stadt wohnen, am Land arbeiten und vice versa. Wie werden die regionalen Mobilitätsangebote derzeit genutzt?

Schnabel: Der Umstieg auf die Schiene funktioniert bei uns bereits relativ gut. Es ist wichtig, niederschwellige Angebote und hohen Taktungen bereitzustellen. Die gesamten Bezirke Deutschlandsberg und Leibnitz sind mit der S-Bahn erschlossen. Die Menschen in der Region haben die Vorteile erkannt.

Kraack: Mit dem RegioMOBIL betreiben wir zudem das umfassendste MikroÖV System in Österreich, das kürzlich mit dem VCÖ Mobilitätspreis ausgezeichnet wurde. Damit ist uns der Lückenschluss zu allen anderen öffentlichen Verkehrssystemen gelungen.

Welche Maßnahmen werden gesetzt, um den Standort weiter zu entwickeln?

Kraack: In Hinblick auf die Koralmbahn und die Südbahn gibt es künftig eine extrem schnelle Anbindung an die urbanen Räume Graz, Klagenfurt aber auch nach Maribor. Wir haben nun einen gemeinsamen Wirtschaftsraum.

Schnabel: Wir gehen weg vom Kirchturmdenken und setzen stark auf interkommunale Zusammenarbeit. Hochrangige Gebiete entstehen etwa rund um den neuen Bahnhof in Groß St. Florian. Mit der Gründung der „Lassnitztal Entwicklungs GmbH“ wurde eine Top-Standortentwicklung zur Stärkung der Region Südweststeiermark eingeleitet. Wir wollen den Unternehmen eine passende Infrastruktur bieten, die professionell begleitet wird.

„Das RegioMOBIL ist das umfassendste Mikro-ÖV System in Österreich“

Lasse Kraack, (Geschäftsführer Regionalmanagement Südweststeiermark GmbH)

Stichwort Wirtschaftsraum

Südösterreich: Wie wichtig ist die Vernetzung zwischen Kärnten und der Steiermark?

Schnabel: Es braucht eine verstärkte Zusammenarbeit der Entscheidungsträger und Institutionen beider Seiten, sodass wir auch im Mitbewerb als Wirtschaftsraum Südösterreich mehr Gewicht bekommen und in Wien stärker wahrgenommen werden, auch was rechtliche Rahmenbedingen betrifft. |

KONTAKT

Regionalmanagement Südweststeiermark GmbH Grottenhof 1 8430 Leibnitz T +43 (0)3452/84510 office@eu-regionalmanagement.at www.eu-regionalmanagement.at

INTERVIEW

mit Josef Wallner, seit mehr als 20 Jahren

Bürgermeister der Stadtgemeinde Deutschlandsberg

Aus der Randlage wird eine Gunstlage

Nahe Deutschlandsberg entsteht der neue IC-Bahnhof Weststeiermark, der Aufschwung für die gesamte Region bringt.

Über Auswirkungen, künftige Chancen und Herausforderungen für die Stadtgemeinde Deutschlandsberg, dem Herz der Weststeiermark sowie Bezirksstadt, hat Bürgermeister Josef Wallner mit advantage gesprochen.

advantage: Welche Bedeutung hat das Jahrhundertprojekt Koralmbahn für Deutschlandsberg?

Josef Wallner: Das hat für uns wie auch für die gesamte Region eine große Bedeutung, da wir bisher in einer Randlage waren und nun direkt an einer internationalen Schienenverbindung liegen. Neue Wirtschaftsräume entstehen und verbinden sich miteinander. Einerseits öffnet sich die Bahnverbindung in Richtung Kärnten und Oberitalien, andererseits auch in Richtung Salzburg und München. Was noch kaum jemand bedenkt: Für die Weststeirer wird auch die Fahrt nach Salzburg mindestens um eine Stunde kürzer, als bisher mit dem Auto über das Ennstal.

Die Gemeinden des Laßnitztales arbeiten von jeher eng zusammen. Welche Ziele gibt es in punkto Standortentwicklung?

Interkommunale Zusammenarbeit hat viele Vorteile, wie etwa in punkto Raumordnung, weil die Flächen ökonomischer und nachhaltiger genutzt werden können. Unser vorrangiges Ziel ist die Entwicklung rund um den zukünftigen IC-Bahnhof der Koralmbahn „Deutschlandsberg-Groß St. Florian“ und um das Leibenfeld. Es gibt hier Flächen mit unterschiedlicher Standortqualität, wo Industrie und Gewerbeentwicklung direkt an der Koralmbahn stattfinden kann. Zudem wäre dort auch ein idealer Standort für einen Technologiepark mit Schwerpunkt Softwareentwicklung. Als Mittelpunkt von zwei Universitäten (TU Graz, Universität Klagenfurt) und einer Fachhochschule wollen wir auch jungen High Potentials aus beiden Regionen ein attraktives Angebot machen.

Wie ist der Austausch mit dem Lavanttal?

Es gibt seit vielen Jahren intensive und gute Kontakte durch die beiden Wirtschaftskammern. Deutschlandsberg hat eine gemeinsame Gemeindegrenze mit Wolfsberg und Frantschach-St. Gertraud. Es gibt einen guten Austausch und regelmäßige Treffen mit den beiden Bürgermeistern,

„Interkommunale Zusammenarbeit hat viele Vorteile, weil die Flächen ökonomischer und nachhaltiger genutzt werden können!“

Josef Wallner, Bürgermeister Deutschlandsberg

um die Möglichkeiten, welche die Koralmbahn bieten wird, auszuloten.

Warum ist Zusammenarbeit gerade jetzt so wichtig?

Sowohl für das Lavanttal als auch für die Weststeiermark wird die Koralmbahn einen großen Nutzen bringen. Plötzlich wird aus einer Randlage eine Gunstlage. Auch LEADER Kooperationsprojekte über die Landesgrenzen hinweg wären wünschenswert, denn noch gibt es in diesem Bereich leider keine gemeinsamen Kärnten-SteiermarkProjekte. |

St. Paul im Lavanttal –Das „Schatzhaus Kärntens“

Im Herzen des Lavanttals liegt die Marktgemeinde St. Paul. Die hohe Lebensqualität des geschichtsträchtigen Ortes ist jeden Tag spür- und erlebbar.

Knapp vor der Ortsgrenze schreiten die Bauarbeiten im Bereich des Jahrhundertprojektes Koralmbahn zügig voran. Der entstehende IntercityBahnhof wird zukünftig den Stiftsort mit dem Rest Europas verbinden und bereits 2023 werden die ersten Regionalzüge für eine deutlich spürbare Verbesserung der Verkehrsanbindung an Klagenfurt sorgen. Zusätzlich soll im Norden des neuen Bahnhofes mit „Campus 2050“ ein Leuchtturmprojekt im Stil des Lakeside Parks in Klagenfurt entstehen. Das Hochwasserschutzprojekt Langlbach wird dringend

benötigte Bauflächen hochwasserfrei stellen und neu zu entwickelnde Ortsteile ermöglichen.

Durch die vom Land Kärnten verordnete Zusammenlegung der Region Lavanttal mit der Region Klopeiner See-Südkärnten wird St. Paul zum Eingangstor für die gesamte Region. Die geplante Nachnutzung des Langenbergtunnels als regionsverbindender Radweg ist dabei ein erstes positives Signal für die zukünftige Zusammenarbeit. Durch die direkte Anbindung an den Lavantradweg eignet sich St. Paul nicht nur für kulinarische und

kulturelle Ausflüge, sondern ist auch idealer Ausgangspunkt für unterschiedliche Radtouren.

Die Stärkung der Regionalität und die entsprechende Sensibilisierung aller Generationen nimmt in der Gemeinde einen besonderen Stellenwert ein. Mit der Positionierung als Slow Food Village werden zahlreiche Qualitätsproduzenten und Erzeugnisse in den Mittelpunkt gerückt. Verbunden mit dem bestehenden, hochwertigen Angebot in Gastronomie und Tourismus ist die Marktgemeinde St. Paul wahrlich das „Schatzhaus Kärntens“. |

Dank der Koralmbahn werden die Zentralräume Kärntens und der Steiermark rascher zusammenwachsen und umweltfreundlicher erreichbar sein. Eine Riesen-Entwicklungschance für die Region Südösterreich!

Präsident Timo Springer, Industriellenvereinigung Kärnten

Regionalmanagement Lavanttal positioniert sich neu

Erstes konkretes Umsetzungsprojekt „LAV – der Gutschein für das Lavanttal“.

Die RML Regionalmanagement

Lavanttal GmbH geht neue Wege und richtet ab sofort sämtliche Aktivitäten an sieben Geschäftsfeldern (Standortmanagement, Standortmarketing, interkommunale Potenziale, Menschen für die Region, Wirtschaft stärken, Tal der Bildung, Region für die Menschen) aus. Ein über mehrere Jahre angelegtes Gesamtprogramm bildet dabei den Rahmen für die Neuausrichtung der Regionalentwicklungsarbeit. Langfristiges Ziel ist es, die Attraktivität des Lavanttals als Wirtschafts-, Lebensraum- und Arbeitsraum weiter zu steigern und die Region Lavanttal als Ganzes weiterzuentwickeln.

Als eines der ersten konkreten Umsetzungsprojekte wurde seitens der RML gemeinsam mit der LAG Unterkärnten, der Werbegemeinschaft Lavanttal und der LBI Lavanttaler Beschäftigungsinitiative der Lavanttaler Regionsgutschein – LAV initiiert. Das Projekt wird aus ORE- sowie

RML-Geschäftsführer

Johannes Gastrager. © RML

Neun Gemeinden

Ein Gutschein

All you need is

Der Gutschein für die ganze Region –das Gute liegt so nah!

Alle Informationen zum Kauf des Gutscheins sowie zu den Partnerbetrieben erhalten Sie hier www.lavanttal-gutschein.at

Leadermitteln gefördert. Mit der Einführung des neuen Gutscheins wird Wertschöpfung in der Region gehalten, was einen wichtigen Impuls zur Stärkung der regionalen Wirtschaft setzt und somit auch unmittelbar zur Sicherung von Arbeitsplätzen im Lavanttal beiträgt.

Gutscheine ab Ende September

Ab Ende September 2022 können Gutscheine gekauft (online im Webshop oder bei den Ausgabestellen) und dann bei zahlreichen Partnerunternehmen unterschiedlicher Branchen in allen neun Gemeinden des Lavanttals eingelöst werden. Eine aktuelle Liste mit allen Ausgabe-/Verkaufsstellen sowie Einlösestellen finden Sie auf der Website www.lavanttal-gutschein.at. Aktuell sind es bereits über 100 und laufend kommen neue hinzu.

Ein Stück Lavanttal schenken

Alle bisherigen Gutscheine, wie etwa jene der Wolfsberger Innenstadtkaufleute oder der Werbegemeinschaft St. Andrä werden in den Lavanttaler Regionsgutschein integriert. Somit gibt es ab Ende September mit dem „LAV – Der Gutschein für das Lavanttal“ erstmalig einen im gesamten Lavanttal gültigen Gutschein. Noch vorhandene alte Gutscheine können weiterhin eingelöst bzw. umgetauscht werden. Mit dem LAV-Gutschein wurde eine sehr attraktive Möglichkeit des Schenkens und Wertschätzens geschaffen. Die Gutscheine, die auch teileinlösbar sind, werden in der Standard-Stückelung von 10 Euro, 20 Euro, 50 Euro und 100 Euro angeboten. Der Betrag ist aber auch frei wählbar. Den Gutschein gibt es auch als digitale Version in Form einer print@ home Lösung.

Nutzen auch Sie diese neue Form des Schenkens – schenken Sie ein Stück Lavanttal! |

DER GUTSCHEIN
FÜR DAS LAVANTTAL

Badehaus am Klopeiner See hat Wellnesspforten geöffnet

Ganzjährige Entspannung und Wellness für Einheimische und Gäste sind in Kärntens drittem Badehaus garantiert.

Eintauchen und genießen heißt es ab sofort im Kärntner Badehaus am Klopeiner See, das perfekte und moderne Wellnessinfrastruktur mit vier verschiedenen Saunen, zahlreichen Ruhezonen, FKK-Bereich und einem großen beheizten Outdoor Infinity Pool bereit hält. Mit einer Gesamtinvestition von 2,4 Millionen Euro wurde die barrierefreie Tourismus- und Freizeiteinrichtung in neunmonatiger Bauzeit fertiggestellt und ist seit August in Betrieb.

Entspannen in der Wellnessoase „Eingebettet in das atemberaubende Panorama Südkärntens laden wir sowohl Einheimische als auch Besucher ein, um bei uns

in einem einzigartigen Ambiente zu entspannen“, freut sich Betreiber Stefan Krainz. Die Wellnessoase ist eine Bereicherung für die gesamte Region und steigert die Qualität des Lebensraumes. Kärntens drittes Badehaus hat täglich zwischen 10 und 21 Uhr ganzjährig geöffnet. In der ordentlichen Revisionszeit von 3. November bis 7. Dezember wird die Seesauna, ein absoluter Geheimtipp, fertiggestellt werden.

„Wellness und Regeneration ist ein wichtiger Bestandteil unserer strategischen Ausrichtung. Die Nachfrage in diesem Segment bestätigt unseren eingeschlagenen Weg. Ich sehe großes Potential für KombiPackages: Zum Beispiel nach einem Skitag auf der Petzen zum Aufguss in das Bade-

haus. Oder nach einer langen und kräftezehrenden Wander- oder Radtour genießt du eine Massage und regenerierst. Das Badehaus ist ein weiterer Mosaikstein in unserem sensationellen touristischen Aktivund Erlebnisangebot,“ so Robert Karlhofer, Geschäftsführer Tourismusregion Klopeiner See – Südkärnten – Lavanttal. |

www.suedkaernten.at

www.region-lavanttal.at

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Klopeiner See Südkärnten Lavanttal

KSL-Geschäftsführer Robert Karlhofer am Balkon im neuen Badehaus am Klopeiner See. © Südkärnten, Martin Hofmann.

INTERVIEW

Digital fit am Campus

Mit dem Release der Studo App wurde 2016 ausgehend von Graz ein neues Zeitalter in punkto digitale Hochschule eingeläutet.

Die mobile Browser-App Studo –entwickelt von Studierenden für Studierende – unterstützt Hochschulen dabei, ihre Prozesse effizienter zu gestalten. Über die Erfolgsgeschichte des Grazer EdTech-Unternehmens Studo haben wir mit Geschäftsführer Lorenz Schmoly gesprochen.

advantage: Welche Möglichkeiten haben Hochschulen durch die Studo App?

Lorenz Schmoly: Inzwischen kooperieren wir mit 38 Hochschulen in Österreich, Slowenien und Deutschland, welche ihren Studierenden die Studo PRO Version kostenlos bereitstellen. Diese beinhaltet nicht nur die mobil optimierte Darstellung für das Campus-Management-System, sondern auch die zahlreichen Online-Services einer Hochschule. Mit Funktionen wie Chat und Newsfeed wird der gesamte Student-Life-Cycle abgebildet.

Mit der Studo App können Studierende ihr Studium einfach organisieren und hochschulübergreifend miteinander in Austausch stehen. © Studo

Welche zusätzlichen Vorteile bietet Studo?

Wir arbeiten mit Partnerunternehmen zusammen, wodurch die Studierenden Vergünstigungen und Informationen aus erster Hand rund um das Studentenleben erhalten. Die Corona-Zeit hat deutlich gemacht, dass Studo ein sehr guter Kanal ist, um zeitnahe und ohne Streuverluste zu informieren – gerade was Prüfungsregularien, Zugangsbestimmungen für die Campusse oder die Umstellung auf die Online-Lehre betrifft. Ziel ist es, hochwertige und nachhaltige Lösungen unter Berücksichtigung der Interessen aller Hochschulangehörigen bereitzustellen und die Digitalisierung voranzutreiben.

Wie wichtig ist der persönliche Kontakt zu den Hochschulen?

Beziehungsmanagement ist etwas, das heutzutage vielfach verloren gegangen ist. Es gibt nichts Schlimmeres, als wenn du eine Softwareapplikation frustriert benutzen musst. Gerade als Softwareunternehmen ist es uns daher wichtig, den gesamten User-Support persönlich abzuwickeln und nachhaltige Beziehungen aufzubauen. Wir stehen für fünf Werte, die wir leben und wonach auch unsere Teammitglieder ausgewählt werden: Qualität, Sicherheit, Beständigkeit, Inklusion und Love Brand. Wir wollen mehr sein, als eine App – auch gegenüber den Hochschulen.

Warum hast du dich für Studo als Arbeitgeber entschieden?

Ich bin seit Ende 2018 bei Studo, nachdem ich am Zentrum für Entrepreneurship an der Uni Graz unter anderem im

„Jeder, der Studo beitritt, muss Spaß haben an dem, was er macht. Dann wird es etwas Gutes.“

Lorenz Schmoly, Studo GmbH

Rahmen der „Transatlantic-Entrepreneurship-Academy“ tätig war. Der Zusammenhalt und die Diversität in den Fähigkeiten der Gründer war sicher einer der Hauptgründe, warum ich zu Studo gegangen bin. Meine persönliche Philosophie lautet: „Jeder, der Studo beitritt, muss Spaß haben, an dem, was er macht. Dann wird es etwas Gutes.“

Welche Bedeutung hat das Jahrhundertprojekt Koralmbahn?

Für Kärnten tun sich hier große Chancen auf, weil die Steiermark eines der innovationsreichsten Bundesländer in der gesamten EU ist und eine sehr hohe Forschungsund Entwicklungsquote hat. Auch Kärnten hat im Bereich Forschung und Industrie einiges zu bieten und wird durch einen engeren Austausch mit der Steiermark mit Sicherheit profitieren. Auf persönlicher Ebene muss ich sagen, dass ich als leidenschaftlicher Ruderer, der die Seenlandschaft Kärntens liebt, gerne wieder in Kärnten Wurzeln schlagen würde. Damit bin ich nicht alleine: Auch die Steirer zieht es in unseren schönen Süden und ich sehe durch die Koralmbahn eine großartige Chance, beide Bundesländer mit ihren Stärken zu verbinden. |

Landwirtschaft 4.0: Digitalisierung als Chance

Die landwirtschaftliche Wertschöpfungskette mit Digitalisierung optimieren: Das ist das erklärte Ziel von „DigiAgro“.

„Die Unterstützung von innovativen Start-Ups wie Greenhive ist ein wesentlicher Schwerpunkt im Wirtschaftsressort des Landes Steiermark.“

Barbara Eibinger-Miedl, Wirtschaftslandesrätin

Die Digitalisierung revolutioniert alle Lebensbereiche, so auch die Land- und Forstwirtschaft. „Um die steirische Vorreiterrolle sowohl im Bereich der hohen Produktqualität als auch in jenem der Vermarktung weiter auszubauen, wollen wir die Chancen, die die Digitalisierung mit sich bringt, nutzen“, erläutert der steirische Agrarlandesrat Hans Seitinger.

Vernetzung von Wissen

Um den Austausch zwischen Landwirten und Experten aus Forschung und Industrie zu forcieren und den Wissens- und Technologietransfer nachhaltig voranzutreiben, wurde das Forschungs- und Kompetenzzentrum DigiAgro gegründet. „Nur 18 Prozent beträgt die Wertschöpfung für die Landwirtschaft aus den Umsätzen ihrer Produkte. Durch die Digitalisierung der agrarischen Prozesse sollte es möglich sein, diese auf bis zu 22 Prozent zu erhöhen. DigiAgro soll das auch für kleine und mittlere Betriebe möglich machen“, betont Manfred Kainz, Regionalstellenobmann der Wirtschaftskammer Deutschlandsberg.

„Durch die Vernetzung von Erfahrung und Wissen aus Wissenschaft und Industrie mit den Anwendungsfällen der Landwirtschaft können innovative Lösungen entwickelt werden.“

Andreas Gerstenmayer, CEO AT&S

Ressourcen effizient einsetzen Finanziert wird das Projekt unter anderem aus Mitteln der LAG Schilcherland, Eigenmitteln der Gemeinde St. Stefan ob Stainz, TEZ Georgsberg, der Wirtschaftskammer Deutschlandsberg, der Raiffeisenlandesbank und dem Land Steiermark sowie der Landwirtschaftskammer Steiermark. „Effizienter Ressourceneinsatz ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor in der Landwirtschaft. Durch die Vernetzung von Erfahrung und Wissen aus Wissenschaft und Industrie mit den Anwendungsfällen der Landwirtschaft können innovative Lösungen entwickelt werden. Intelligente und digitalisierte Systeme steigern die Effizienz und tragen damit zum Umweltschutz und betriebswirtschaftlichen Erfolg bei“, unterstreicht Andreas Gerstenmayer, CEO AT&S.

Innovation im Weinbau

Ausgehend von der Steiermark ist man dabei sich als bundesländerübergreifende, innovative Schnittstelle rund um die Digitalisierung in der Landwirtschaft zu etablieren. Nicht zuletzt deshalb, weil im Wein- und Obstbau erste Beispiel-Problemstellungen erfolgreich gelöst werden konnten, wie das Start-Up Greenhive eindrucks-

„Mit unserer Innovation möchten wir den Weinbauern dabei helfen, ihre Erträge zu sichern und die Mitarbeiter zu schützen.“

Robert Kögl-Rettenbacher, Greenhive

voll zeigt. „Im Wirtschaftsressort des Landes ist die Unterstützung innovativer Start-Ups wie Greenhive ein wesentlicher Schwerpunkt. Das Unternehmen unterstreicht, dass die Digitalisierung auch im Bereich der Landwirtschaft große Chancen bietet. Daher hoffe ich, dass Greenhive ein Vorbild für andere ist und weitere heimische Betriebe dieses Potenzial nutzen“, so Wirtschaftslandesrätin Barbara EibingerMiedl.

Sicher und nachhaltig

Robert Kögl-Rettenbacher, selbst biodynamischer Weinbauer in Ehrenhausen, hat sich mit Greenhive als Landwirt und Techniker auf die Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln durch intelligente Bodendrohnen in Steilhängen spezialisiert. „Unser teilautomatisiertes Verfahren verhindert nicht nur die unerwünschte Bodenverdichtung, sondern kann auch in steilem Gelände sicher durchgeführt werden. Das trägt zu einer deutlichen Minimierung des Risikos für die Weinbauern bei“, erklärt Kögl-Rettenbacher. Nicht zu vergessen ist der Faktor Nachhaltigkeit: „Es gilt unseren Böden und der Natur achtsam zu begegnen.“ Das Start-Up befin-

„Wir wollen die Chancen, die die Digitalisierung mit sich bringt, für die Landwirtschaft nutzen.“

Hans Seitinger, Agrarlandesrat

„Durch die Digitalisierung der agrarischen Prozesse sollte es möglich sein die Wertschöpfung zu erhöhen.“

Kainz, Regionalstellenobmann WK Deutschlandsberg

Ko-finanzierte F&E-Projekte stärken die Region Südösterreich

det sich derzeit in der Testphase und ist auf der Suche nach Investoren.

Großes Potenzial

Digitale Technologien werden in der Landwirtschaft insbesondere am Ende der agrarischen Wertschöpfungskette bereits erfolgreich eingesetzt. Großes Entwicklungspotenzial sehen Experten auch in der Prozessoptimierung rund um Anbau und Ernte. „Als Landwirte sind wir in starkem Ausmaß mit den veränderten Klimabedingungen und Herausforderungen wie Wetterkapriolen und zunehmenden Schädlingsbefall konfrontiert. Digitalisierung könnte künftig dabei unterstützen, zusätzlich Daten zu generieren. Das hilft frühzeitig zu reagieren und gute Entscheidungen zu fällen“, so Kögl-Rettenbacher.

Wichtiges Vorzeigebeispiel

Die landwirtschaftliche Wertschöpfungskette mit Digitalisierung optimieren lautet die Devise von DigiAgro. „Greenhive fungiert dabei als wichtiges Vorzeigebeispiel, weil es nahezu auf ideale Weise die großen Trends der Digitalisierung und der Elektrifizierung von Systemen verbindet, die aktuell in allen Lebensbereichen vonstatten-

gehen. Damit wird sichergestellt, dass die Anwendung höchsten Effizienzanforderungen entspricht. Sie ist damit eine hoch innovative Lösung für mehrere Anwendungsfälle im Wein- und Obstbau“, betont Gerstenmayer.

Landwirte schützen und entlasten Gerade der Pflanzenschutz ist im Weinbau ein wichtiges Thema: Er ist kosten- und arbeitsintensiv, sorgt für Bodenverdichtung und kann bei schlechten Witterungsbedingungen, speziell in steilen Hanglagen, nicht oder nur unzureichend durchgeführt werden. Zudem setzen sich Landwirte dem Risiko aus, zu verunglücken. Diese komplexe Problemstellung konnte „Greenhive“ mittels Digitalisierung und dem effizienten Einsatz von leichten Bodendrohnen lösen: „Ein Schwarm von mehreren kleinen Maschinen ist besser als eine große Maschine. Unser teilautomatisierter Pflanzenschutz ist boden- und ressourcenschonend und steillagentauglich. Wir wollen mit unserer Innovation den Landwirten dabei helfen, ihre Erträge zu sichern und die Mitarbeiter zu schützen“, schließt Kögl-Rettenbacher. |

Wer eine innovative Idee hat, muss oft viel Zeit und personellen Aufwand aufbringen, um langwierige Förderanträge auszufüllen und auf eine Zusage zu hoffen. Mit dem unbürokratischen Kooperationsmodell von Silicon Austria Labs (SAL) kann ein Projekt schnell und ohne Förderantrag gestartet werden. Egal ob KMU oder Global Player, für jede Idee und jeden Partner gibt es eine maßgeschneiderte Lösung, wobei nur 25 % des gesamten Projektvolumens in Cash vom Partner beizusteuern sind.

„Wenn mehrere Partner zusammenarbeiten und sich IP teilen, können Synergien genutzt werden. Gleichzeitig gewinnt die gesamte Region an Innovationskraft. SAL leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des Wirtschaftsraumes Südösterreich“, so CEO Gerald Murauer. Beim österreichischen Forschungszentrum SAL wird in bundesländerübergreifender Zusammenarbeit an zukunftsweisenden Innovationen in den Bereichen Mobilität, Gesundheit, Energie und Kommunikationstechnologie geforscht. In Projekten mit Wissenschafts- und Industriepartnern aus allen Bereichen fließen Know-how und Kompetenzen zusammen. Geforscht wird beispielsweise an der Optimierung der Leistungsdichte, an nachhaltiger, gedruckter Elektronik oder am Mobilfunknetz der nächsten Generation 6G. |

Mehr dazu auf www.silicon-austria-labs.com

INTERVIEW

mit

Wasserstoff ist ein Allroundtalent

Das Hydrogen Center Austria (HyCentA) in Graz deckt die Forschung und Entwicklung von Wasserstofftechnologien entlang der gesamten Wertschöpfungskette ab.

Am Gelände der TU Graz betreibt die HyCentA Research GmbH eine der modernsten Forschungsinfrastrukturen Europas. Patrick Pertl, Bereichsleiter für Mobilitätstechnologien, verrät im Interview mit advantage Wissenswertes rund um den Wasserstoff.

advantage: Herr Pertl, wie sicher ist die Herstellung von Wasserstoff ?

Patrick Pertl: In der Gesellschaft ist der praktische Einsatz von Wasserstoff meist unbekannt, weshalb es oft Sicherheitsbedenken gibt. Der zunehmende Einsatz von Wasserstoff im täglichen Leben (zum Beispiel Mobilität und Haushalte) ist im Vergleich zu anderen Technologien nicht gefährlicher, die Risiken sind gering und können mit entsprechenden Maßnahmen bewältigt werden. In der Industrie ist der sichere Umgang mit Wasserstoff seit Jahrzehnten bestens bekannt.

„Wasserstoff ist das Rückgrat der Netze.“
Patrick Pertl, HyCentA

Was sind die Vorteile von Wasserstoff, wo und wie kann er genutzt werden?

Wasserstoff ist als flexibler Energieträger ein Allround-Talent und lässt sich in verschiedenen Anwendungsbereichen entlang der gesamten Wertschöpfungskette in allen Sektoren einsetzen. Erforderlich dazu ist aber der weitere Ausbau der Erneuerbaren.

Der klare Vorteil von Wasserstoff: Er kann die natürlichen Schwankungen ausgleichen und damit eine Lücke schließen. Wasserstoff ist das Rückgrat der Netze. In der Industrie wird Wasserstoff für chemische Prozesse und für die meisten Hochtemperaturprozesse benötigt. Auch im Mobilitätssektor entstehen völlig neue Bereiche, zum Beispiel im Schwerlastverkehr und in der Schifffahrt. Wasserstoff ist der Schlüssel zur Ökologisierung vieler energieintensiver Prozesse.

Welche Rolle spielt Wasserstoff in punkto Energiewende?

Wasserstoff ist die Schlüsseltechnologie zur Sicherstellung einer nachhaltigen Klimapolitik. Der aus erneuerbaren Energien erzeugte Wasserstoff (sogenannter „grüner Wasserstoff“) ist notwendiger Teil der Energiewende, und kommt in allen wichtigen Sektoren (etwa als Treibstoff in der Mobilität oder als Speicher- und Prozessmedium in Energie und Industrie) zur Anwendung. Wasserstofftechnologien werden in Graz

schon seit den 1970-er Jahren erfolgreich erforscht. Die Forschungsaktivitäten haben in den letzten Jahren deutlich Fahrt aufgenommen. Es braucht jedoch weitere Investitionen, um Wasserstoff in großem Maßstab zu erzeugen und einzusetzen.

Was sind die aktuellen Forschungsschwerpunkte von HyCentA in Graz?

Das Spektrum reicht von Innovationen bei der Erzeugung von Wasserstoff über neue Speicher- und Verteilungstechnologien bis hin zur Anwendung in der Mobilität, der Industrie und dem Energiesektor. Dabei werden Aspekte der Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit von Komponenten sowie Materialien betrachtet sowie neue Messmethoden und Simulationswerkzeuge entwickelt.

Wir sind auch Teil des „Center of Hydrogen Research der TU Graz“, das die Expertise von mehr als 160 Wissenschaftlern bündelt, die in zahlreichen Vertiefungsfeldern Wasserstoffforschung betreiben. Es wird auf europäischem Spitzenniveau – wir sind unter den Top Fünf –und mit einer einzigartigen Labor- und Forschungsinfrastruktur von den Grundlagen bis hin zu angewandten Technologien und systemischen Aspekten geforscht.

„Wir forschen auf europäischem Spitzenniveau mit einer einzigartigen Labor- und Forschungsinfrastruktur.“

Patrick Pertl, HyCentA

Welche Projekte stehen derzeit im Fokus?

Beim Projekt „H2 Carinthia“ bei Infineon in Villach steht die Erzeugung von Wasserstoff für die Halbleiterproduktion aus erneuerbaren Stromquellen und PEM-Elektrolyse im Fokus. Dieser Wasserstoff soll künftig doppelt genutzt werden – sowohl in der industriellen Mikrochip-Produktion als auch anschließend für die Betankung von Fahrzeugen – insbesondere von Bussen in der Region Villach.

Das Forschungsprojekt „Renewable Gasfield“ verfolgt einen ganzheitlichen Powerto-Gas Ansatz, bei dem aus erneuerbarem Strom durch Elektrolyse grüner Wasserstoff erzeugt wird und eine zweistufige katalytische Methanisierung im großen Maßstab für eine nachhaltige Energieversorgung in den Bereichen Energie, Mobilität und Industrie vereint. Die langfristige Dekarbonisierung des Winter-

tourismus ist Ziel des Projektes „HySnow“, wo zwei Schneemobil-Prototypen mit PEM-Brennstoffzellen Antrieb entwickelt wurden.

Durch die Ernennung von HyCentA zum COMET-K1-Kompetenzzentrum1 ist die langjährige H2-Forschung des Zentrums auch in Zukunft sichergestellt.

Welche Bedeutung hat die Fertigstellung der Koralmbahn für HyCentA?

Der Ausbau des öffentlichen Verkehrs in Kombination mit der Bereitstellung erneuerbaren Energien ist zu begrüßen und zu unterstützen. Es werden sich positive Pendleranreize für unsere Mitarbeiter in den betreffenden Regionen Südösterreichs ergeben. |

1 Das COMET-Zentrum wird im Rahmen von COMET –Competence Centers for Excellent Technologies – durch BMK, BMAW und die mitfinanzierenden Bundesländer Steiermark, Oberösterreich, Tirol und Wien gefördert. Das Programm COMET wird durch die FFG abgewickelt. www.ffg.at/comet

MEHR INFOS

HyCentA Research GmbH Inffeldgasse 15 8010 Graz www.hycenta.at

1 | H2 tanken: Patrick Pertl forscht in Graz rund um den Wasserstoff. 2 | Fahrzeuge mit Wasserstoffantrieb könnten künftig eine immer wichtigere Rolle spielen. 3 | HyCentA Graz hat sich auf die Forschung und Entwicklung von Wasserstofftechnologien spezialisiert. © Petra Plimon

Praxisorientiertes

Studieren im Lavanttal

Seit

Herbst 2019 werden rollierend die berufsbegleitenden Studiengänge der FH Kärnten „Systems Engineering“, „Maschinenbau“ und „Wirtschaftsingenieurwesen“ als „FH Extended“ beim Lavanttaler Unternehmen PMS angeboten.

Das einzigartige „FH Extended“ Studium bietet die Möglichkeit, Beruf und Studium zu verbinden. Damit gelingt es uns, der Abwanderung von jungen Talenten entgegenzuwirken, indem wir sie für unser Unternehmen gewinnen und zusätzlich ihre Aus- und Weiterbildung fördern“, so Franz Grünwald, Geschäftsführer der PMS Elektro- und Automationstechnik. Die Lehrveranstaltungen werden bei diesem Studienmodell per Video live vom Campus in die Räumlichkeiten der FH Kärnten am Gelände der PMS übertragen, so müssen die Studierenden nur einen Teil der Lehre auf dem Campus Villach besuchen.

GATEWAY TO THE WORLD

www.lca-sued.at

LOGISTIK CENTER

Austria Süd LCA-Süd .

Ihr optimaler Logistik-Hub in Kärnten.

im Dreiländereck Österreich, Italien und Slowenien

optimale Anbindung an die Adria-Häfen und damit an Asien am Schnittpunkt der Baltisch-Adriatischen Achse und des Alpen-Westbalkan-Korridors

Intermodal-Terminal und Großverschiebebahnhof der ÖBB

„FH Extended zeigt, dass es auch in der Region hervorragende Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten gibt und es nicht notwendig ist, in benachbarte Bundesländer auszuweichen. Durch die Vernetzung der Lavanttaler Wirtschaft mit der FH Kärnten und die Förderung innovativer Projekte kann die Region nachhaltig gestärkt werden“, ist Edwin Storfer, Vorsitzender Verein Lavanttaler Wirtschaft, von dem Ausbildungsmodell überzeugt. „Dieses Modell eignet sich großartig, um die nächste Generation an Fachkräften zu entwickeln. Durch die einzigartige Möglichkeit von „FH Extended“ im Lavanttal wird den Studierenden eine ressourcenund zeitschonende Ausbildung ermöglicht“, zeigt sich Claus Kügele, Geschäftsführer der ASCO Anlagenbau Consulting, erfreut über die Studienmöglichkeiten der Fachhochschule Kärnten in der Lavanttaler Region. Heuer im Juni schlossen die ersten Absolvent*innen ihr FH Extended Studium ab. |

INFORMATIONEN

Detaillierte Infos zu FH Extended unter www.fh-kaernten.at/extended

• Ausblick auf Infoveranstaltungen: www.fh-kaernten.at/studienberatung

• BeSt Klagenfurt, 13.-15. Oktober

• Campus Day, 3. März ab 16 Uhr (Villach, Klagenfurt) Verlängerte Bewerbungsfrist bis 31. Oktober für alle Bachelorstudien!

Einblick in den Lehrraum im Studium „FH Extended“. © Rene Knabl

Im Mittelpunkt bei

PMS steht ganz klar der Faktor Mensch.

© Rene Knabl

Bildung ist die beste Investition

PMS setzt auf umfassende Aus- und Weiterbildung: Von der Lehre bis zum Studium wird am Standort St. Stefan im Lavanttal alles geboten.

Als kompetenter Partner für ausgereifte Teil- und Gesamtlösungen im Bereich Elektro- und Automationstechnik beschäftigt PMS über 500 Mitarbeiter, die für höchstes technisches Niveau stehen und gemeinsam mit den Kunden individuelle Systemlösungen entwickeln.

Top in der Lehrlingsausbildung

Im Mittelpunkt bei PMS steht ganz klar der Faktor Mensch. PMS verfügt über eine betriebseigene Lehrwerkstätte, in der derzeit 34 Jugendliche zu Facharbeitern ausgebildet werden. Jährlich werden zehn neue Lehrlinge aufgenommen mit dem Ziel, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und diese langfristig an das Unternehmen zu binden. Dabei werden spezifische Ausbildungsschwerpunkte gesetzt, um die jungen Talente auf die Arbeiten beim Kunden oder den Einsatz in der Schaltschrankfertigung vorzubereiten – das alles natürlich in familiärer Atmosphäre.

FH Extended

Aufgrund der Kooperation mit der Fachhochschule Kärnten ist es seit 2019 möglich, im PMS Technikum Lavanttal ein berufsbegleitendes Studium mit akademischem Abschluss zu absolvieren. Mit „FH Extended“ wird das Ziel verfolgt, den Bedarf an gut ausgebildeten Technikern in

der Region abzudecken und für junge Nachwuchskräfte interessante Zukunftsperspektiven in der Kombination „Technikum & Berufseinstieg“ bereitzustellen. Angeboten werden alternierend die Studiengänge „Systems Engineering“, „Maschinenbau“ und „Wirtschaftsingenieurwesen“. Mit dem Study & Work Programm von PMS ist arbeiten und studieren leicht zu vereinbaren. Daraus resultierend bieten sich bei PMS verlockende Aufstiegsmöglichkeiten von der Lehre bis hin zur TopFachkraft mit Führungsverantwortung.

Lebenslanges Lernen

Strategische Führungskräfte- und Mitarbeiterentwicklung in der eigenen PMS Akademie runden das umfassende Aus- und Weiterbildungsprogramm im Lavanttal ab. „Wir forcieren lebenslanges Lernen, indem wir durch flexible Arbeitszeitmodelle sowohl interne als auch externe Aus- und Weiterbildung bis hin zum berufsbegleitenden Studium ermöglichen!“ so Franz Grünwald, Geschäftsführer. Faires Unternehmertum, langfristiges Denken und Handeln, nachhaltiges Wirtschaften und verantwortungsvolle Mitarbeiterführung sind PMS besonders wichtig. Die Unternehmenskultur basierend auf gemeinsamen Werten macht den Lavanttaler Vorzeigebetrieb einzigartig. |

„Wir forcieren lebenslanges Lernen, indem wir durch flexible Arbeitszeitmodelle sowohl interne als auch externe Aus- und Weiterbildung bis hin zum berufsbegleitenden Studium ermöglichen!“

PMS Geschäftsführer Franz Gründwald

KONTAKT

PMS Elektro- und Automationstechnik GmbH

PMS-Straße 1 9431 St. Stefan Tel. 050 767 – 0 pms.bewerberportal.at/Jobs bewerbung@pms.at

Zukunft erlebbar machen

Geislinger öffnete seine Tore in Bad St. Leonhard und gewährte einzigartige Einblicke in den größten Standort der Firmengruppe.

Beim Tag der offenen Tür erwartete die 2.000 Besucher ein buntes Programm für Jung und Alt. Viele Mitarbeiter kamen mit ihrer Familie, um gemeinsam diesen Tag zu erleben. Bei Werksführungen konnten die innovativen Fertigungshallen besichtigt werden, in denen Kupplungen, Dämpfer und Antriebssysteme sowie Levitaz Kitefoils für den Weltmarkt hergestellt werden. Auch das moderne Bürogebäude, das auf einer Fläche von 3.000 Quadratmetern mit Hangar 7-Optik und kühner Architektur aus Licht, Glas und Transparenz besticht, stand für die Besucher offen.

Feierliche Eröffnung: Beim Tag der offenen Tür wurde die neue Geislinger-Straße in Bad St. Leonhard gemeinsam mit Vertretern von Stadtgemeinde und Land eingeweiht.

© Petra Plimon

Menschen im Fokus

Beim Tag der offenen Tür gab es alles Wissenswerte rund um die vielfältigen Jobmöglichkeiten bei Geislinger zu erfahren. Ein besonderer Stellenwert kommt der nachhaltigen Mitarbeiterförderung zu. Auch für Lehrlinge gibt es attraktive Entwicklungsmöglichkeiten. „Derzeit werden 30 Lehrlinge in den Berufen Zerspanungstechnik, Elektrobetriebstechnik/Maschinenbautechnik, IT-Betriebstechnik und Bürokauffrau/-mann ausgebildet. Wir freuen uns vielen jungen Talenten in der Region eine Chance zu geben“, so Lehrlingsbeauftragter Walter Pachatz.

„Die Geislinger-Straße ist ein Geschenk an das Unternehmen und den Standort in Bad St. Leonhard und zeigt gleichzeitig die Wertschätzung gegenüber den Menschen, die hier arbeiten.“

Sandra Gressl, Werksleiterin

Digital und effizient

Informationen aus erster Hand fanden die Besucher bei den Messeständen, wo sich die einzelnen Unternehmensbereiche am Betriebsgelände eindrucksvoll präsentierten. Geislinger setzt stark auf Digitalisierung und Automatisierung. „Das fahrerlose Transportsystem bringt das Werkzeug in den Fertigungshallen komplett automatisch zu den Maschinen“, erklärte etwa Jan Tragbauer, der als Digital Engineer in Bad St. Leonhard tätig ist. Durchgängige digitale Prozesse statt Zettelwirtschaft und eine komplett digitale Planung des Produktionsbetriebs stehen bei Geislinger im Fokus.

Geislinger-Straße eröffnet

Im Rahmen des Tags der offenen Tür wurde gemeinsam mit Vertretern der Stadtgemeinde Bad St. Leonhard und des Landes Kärnten die neue Geislinger-Straße feierlich eröffnet. Werksleiterin Sandra Gressl bedankte sich bei der Stadtgemeinde, welche die Umbenennung sehr rasch ermöglicht hat. „Es ist ein Geschenk an das Unternehmen und diesen Standort und zeigt gleichzeitig die Wertschätzung gegenüber den Menschen, die hier arbeiten.“

Bürgermeister Dieter Dohr sicherte weiter-

hin vollste Unterstützung zu: „Mit über 20 Prozent von rund 2.500 Arbeitsplätzen innerhalb der Stadtgemeinde ist die Firma Geislinger ein riesiger Fels für die gesamte Region. Und das Wichtigste: Die soziale Kompetenz ist von den Mitarbeitern bis hin zur Geschäftsleitung im Gleichklang!“

Immer ein offenes Ohr

Auch Umwelt-Stadtrat Gerhard Penz war mit Stolz erfüllt, dass die Straßenumbenennung so kurzfristig und reibungslos funktionierte: „Geislinger ist ein Vorzeigebetrieb, der sich zudem frühzeitig auf die Wind- und Wasserkraft spezialisiert hat. Wir brauchen künftig einen regionalen Energiemix. Deswegen bin ich froh, dass wir für diese Herausforderungen eine starke Firma in der Gemeinde haben.“ Gunter Kienberger, Mitglied des Betriebsrates, bedankte sich im Namen der Mitarbeiter bei Werksleiterin Sandra Gressl für die vorbildhafte Führung des Standortes: „Sie ist für uns Mitarbeiter jederzeit da und hat immer ein offenes Ohr, das wird im Betrieb sehr geschätzt! Das, was hier in den letzten Jahren auf die Beine gestellt wurde, wird noch weiter Früchte tragen. Der Zusammenhalt ist großartig.“

„Mit dem Tag der offenen Tür möchten wir auch etwas an die Gemeinschaft zurückgeben.“

Torsten Philipp, Geschäftsführer

Mehr als ein Arbeitsort

Torsten Philipp, Geschäftsführer der Geislinger GmbH, sprach volle Unterstützung seitens der Zentrale in Salzburg aus: „Bad St. Leonhard ist nicht durch Zufall der größte Standort der Firmengruppe: 

1 | Levitaz Kitefoils sind das jüngste Mitglied der Geislinger-Familie. © Petra Plimon

2 | Digitalisierung spielt eine zentrale Rolle. © Petra Plimon

3 | Die Produkte werden ausschließlich hausintern gefertigt. © Geislinger

4 | Karriere mit Lehre: Bei Geislinger ist das möglich. © Petra Plimon

5 | Bei der Werksführung wurde das Unternehmen erlebbar. © Geislinger

Es ist auch einer der wichtigsten Standorte, der Vorzeige-Fertigungsstandort innerhalb der ganzen Gruppe, deutlich größer als alles, was wir in Österreich haben, größer als alle Werke, die wir weltweit betreiben.“ Viele Mitarbeiter fanden sich gemeinsam mit ihrer Familie vor Ort ein, um diesen Tag zu erleben. Das zeige auch ganz gut die Verantwortung, die das Unternehmen annehmen möchte: Teil einer Community, einer Gemeinde, einer Umgebung zu sein und eben nicht nur der Ort, wo Arbeit erbracht wird, sondern auch Teil des sozialen Lebens. Geislinger ist einer der größten Arbeitgeber in der Gemeinde und im ganzen Tal. „Dieser Verantwortung möchten wir gerne gerecht werden. Mit dem Tag der offenen Tür möchten wir auch etwas an die Gemeinschaft zurückgeben“, sind sich Gressl und Philipp einig.

„Die soziale Kompetenz ist von den Mitarbeitern bis hin zur Geschäftsleitung im Gleichklang.“

Dieter Dohr, Bürgermeister Bad St. Leonhard

Verantwortung und Verbundenheit

Nationalrat Johann Weber und Lehrer an der Landwirtschaftlichen Fachschule in St. Andrä hob hervor: „Mit der Firma Geislinger haben wir einen Leitbetrieb im Lavanttal, der die Region bereichert. Ich sehe viele Chancen für die Zukunft, gerade für die jungen Menschen.“ Landtagsabgeordnete Claudia Arpa, die in Vertretung von Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser am Tag der offen Tür mit dabei war, wies auf die Verantwortung hin, die das Unternehmen für den Standort und die Mitarbeiter in dieser turbulenten Zeit wahrnimmt: „Geislinger nimmt den Auftrag wirklich sehr ernst und schaut auf die Mitarbeiter und die Lehrlinge. Ich bin sehr dankbar, dass hier auch das Konfliktmanagement einen zentralen Platz einnimmt, denn wir müssen lernen gut miteinander umzugehen.“ |

KONTAKT

Das Familienunternehmen Geislinger GmbH mit Sitz in Hallwang bei Salzburg ist Weltmarktführer in der Herstellung von Kupplungen und Dämpfern und „built to last“ Produkten im Bereich Antriebstechnik. Geislinger beschäftigt rund 700 Mitarbeiter in fünf Ländern. Produziert wird in Bad St. Leonhard im Lavanttal auf rund 78.000 Quadratmetern modernster Betriebsfläche.

www.geislinger.com jobs@geislinger.com T: +43 (0)4350/2376

Die SCHWING Stetter Gruppe ist ein weltweit führendes Unternehmen in der Betonverarbeitungstechnologie und in über 100 Ländern mit den Produkten präsent. © SCHWING

Wir schauen nach vorne

Der Lavanttaler Leitbetrieb SCHWING GmbH blickt gerade in Zeiten wie diesen innovationsstark und nachhaltig in die Zukunft.

Schwing in St. Stefan zählt zu den bedeutendsten Arbeitgebern des Lavanttals. „Neben der Lehrlingsausbildung setzen wir vor allem auf die Verknüpfung von praktischer Arbeit und Studium (duales Studium)“, betont Geschäftsführer Horst Jöbstl. Die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit durch Innovation nimmt einen hohen Stellenwert ein. Durch die Zusammenarbeit mit Start-Ups wird diesem Gedanken Rechnung getragen.

Start-Ups als Impulsgeber

Erst kürzlich wurde ein komplett neues Produkt serienreif: eine mobile Diamantsteinsäge, die in Steinbrüchen verwendet werden kann und weltweit patentiert ist. Die Grundidee stammt von einem Start-up aus der Region und wurde in Kooperation mit der TU Graz entwickelt. „Start-ups sind Haupttreiber in der Innovationsdynamik. Sie entstehen durch hierarchisch freies Denken und sind dadurch in der Lage die Scheuklappen abzulegen. Die Start-up Kultur muss bei uns aber wesentlich mehr gefördert werden“, so Jöbstl, der den weiteren Ausbau von Initiativen wie der Gründergarage bei PMS unterstützt.

Energiekosten

Ein wesentlicher Faktor in punkto Wettbewerbsfähigkeit sind derzeit auch die explo-

dierenden Energiepreise. Die Auftragslage bei SCHWING in St. Stefan ist aktuell gut und auch die Vorhersagen für das nächste Jahr sind auf einem guten Niveau. Problematisch sei jedoch die mangelnde Planbarkeit, gerade was die Kostensituation betrifft. Europa müsse dringend etwas tun, um nicht ins Abseits zu fallen. „Wir haben weltweit die mit Abstand höchsten strukturellen Kosten. Beim Strom sprechen wir von einer Vervielfachung – phasenweise sogar einer Verzehnfachung, je nach Börsenwert und Terminmarkt“, so Jöbstl. Ein massives Problem ist auch die flächendeckende Stromversorgung. „Der Erneuerbaren Ausbau muss wesentlich schneller voran gehen (Stichwort Genehmigungsverfahren). Gleichzeitig muss die Stromversorgung durch die derzeit üblichen Erzeugungsmethoden sichergestellt werden, um das Angebot durch die erweiterte Nachfrage (Stichwort Elektromobilität) decken zu können. Parallel dazu gilt es die Netzinfrastruktur, welche der steigenden Stromverteilungskomplexität nicht gerecht wird, entsprechend auszubauen. Es sind hausgemachte strukturelle Probleme.“

Alternative Energie

Energieeffizienz und Nachhaltigkeit sind demnach wichtiger denn je. SCHWING hat diesen Weg schon vor Jahren eingeschlagen. So wurde die Gasheizung auf erneuer-

„Die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit durch Innovation nimmt bei SCHWING einen wichtigen Stellenwert ein!“

SCHWING -Geschäftsführer Horst Jöbstl

bare Fernwärme umgestellt und auch die Lackieranlage wird gerade umgerüstet. Heuer wird zudem eine Photovoltaik-Anlage mit 1150 kw Leistung auf den Dächern des Betriebes installiert. „Wir haben eine eigene Taskforce ins Leben gerufen, um weitere Einsparpotenziale zu identifizieren. Wir sind erfolgreich unterwegs, auch mithilfe von Digitalisierung“, schließt Jöbstl. |

KONTAKT

SCHWING GmbH

Friedrich-Wilhelm-Schwing-Straße 1 9431 St. Stefan im Lavanttal

T: +43 (0)4352/2812

E: schwing-austria@schwing.at www.schwing-auftragsfertigung.at/de/

© Sissi
Furgler

INTERVIEW

mit Markus Konrad, Geschäftsführer der Konrad Forsttechnik GmbH

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Immer einen Schritt voraus

Konrad Forsttechnik setzt nicht nur bei der Produktentwicklung, sondern auch in punkto Personal auf Nachhaltigkeit.

Nachhaltigkeit ist ein Prinzip, dessen Wurzeln und Ursprung tief in der Wald- und Forstwirtschaft verankert sind und beim Familienunternehmen Konrad Forsttechnik einen wichtigen Stellenwert einnehmen. Geschäftsführer Markus Konrad im Interview mit advantage.

advantage: Konrad Forsttechnik blickt auf über 30 Jahre Firmengeschichte zurück. Wie ist das Lavanttaler Traditionsunternehmen entstanden?

Markus Konrad: Seit 1990 wird in Preitenegg, der höchst gelegenen Gemeinde des Lavanttales am Schnittpunkt von Pack und Koralpe, an der Entwicklung und Produk-

„Wir sind stolz, dass erst kürzlich wieder neun junge Leute aus der Region eine Lehre bei Konrad begonnen haben.“

Markus Konrad, Geschäftsführer der Konrad Forsttechnik GmbH

tion von Holzerntemaschinen für schwieriges Gelände getüftelt. Gerade hier in Kärnten gibt es viele steile Waldflächen. Um diese zu bewirtschaften, sind wir eigentlich entstanden. Das fängt an bei der Harvestertechnik mit dem berühmten Woody-Kopf und geht bis zur modernen Seilkrantechnik.

Warum hat gerade die Seilkrantechnik eine so zentrale Bedeutung?

Normalerweise ist Forstwirtschaft ja relativ einfach zu bewerkstelligen, wenn es sich um ebene Waldflächen handelt. Im Steilhang wird das Ganze aber schwieriger. Wir in Österreich haben dahingehend generell komplexere Voraussetzungen, als in anderen Ländern wie etwa in Skandinavien. Deshalb hat sich die Seilkrantechnik in Österreich sehr etabliert. In dieser Marktnische ist Konrad Weltmarktführer.

Was zeichnet Konrad in der Produktentwicklung aus?

Alle unsere Maschinen sind Eigenprodukte, werden bei uns entwickelt und konstruiert. Von der Steuerungstechnik bis hin zu

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1 | Markus Konrad führt das Familienunternehmen seit 2015. © Petra Plimon

2 | Innovation, Erfahrung und Qualität machen Konrad Forsttechnik zum Spezialisten für die moderne Holzernte besonders im unwegsamen Gelände. © Konrad Forsttechnik

3 | Spannende Aufgabenfelder: Konrad setzt auf vielfältige Weiterbildungsmaßen für seine Mitarbeiter. © Konrad Forsttechnik

„Nachhaltigkeit prägt unsere gesamte Firmenphilosophie.“
Markus Konrad, Geschäftsführer der Konrad Forsttechnik GmbH

Hydraulik: Die gesamte Maschine wird zu 100 Prozent bei uns im Haus entwickelt. Viele Menschen glauben oft nicht, dass diese Technologie in Kärnten hergestellt werden kann.

Wir können fast alles selbst im Haus produzieren. Hierbei legen wir nicht nur Wert auf hohe Qualität, sondern auch darauf, dass unseren Mitarbeitern ein guter Arbeitsplatz geboten wird. Zudem machen wir auch die Prototypenentwicklung bis zur Seriennummer 20 selbst, das ist unser spezielles Know-How.

Nachhaltigkeit ist ein Begriff aus der Forstwirtschaft. Wie versucht Konrad diesen in das Unternehmen zu integrieren?

Einerseits, weil natürlich unsere Kunden danach arbeiten müssen im Rahmen der nachhaltigen Waldbewirtschaftung, die in Österreich sogar gesetzlich verankert ist. Andererseits, weil Nachhaltigkeit unsere gesamte Firmenphilosophie prägt. Das

beginnt beim Personal und ganz speziell bei unseren Jüngsten. Wir investieren sehr stark in die Lehrlingsausbildung: Das Verhältnis – wir haben derzeit über 30 Lehrlinge bei 140 Mitarbeitern – ist relativ hoch. Das ist für mich gelebte Nachhaltigkeit.

Die Ausbildung des Nachwuchses spielt demnach eine zentrale Rolle bei Konrad?

Wir bieten eine breite Palette an Lehrberufen mit spannenden und abwechslungsreichen Aufgabengebieten und sind stolz, dass erst kürzlich wieder neun junge Leute aus der Region – sowohl Kärntner als auch Steirer – in den Bereichen Baumaschinentechnik und Mechatronik eine Lehre bei Konrad begonnen haben. Wir stellen auch ein eigenes Programm für unsere Lehrlinge bereit und haben einen sehr großen Zuspruch. Zudem nehmen wir auch viele junge HTL-Absolventen auf, die wir hausintern ausbilden, um ihnen die Chance zu geben sich weiterzuentwickeln.

Welche Tendenzen gibt es im Bereich der Produktentwicklung bzw. in der Produktion in Richtung Nachhaltigkeit?

Nachhaltigkeit beginnt für uns bereits damit, dass sparsame Maschinen konstruiert und mit ressourcensparendem Einsatz produziert werden. Ein Großteil des Stroms

wird mit unserer eigenen Photovoltaikanlage erzeugt und auch die Wärme generieren wir von unserer eigenen Hackschnitzelheizung, wo zum Teil unbrauchbare Verpackungsmaterialien weiterverwendet werden können. Darüber hinaus unterstützen wir unsere Kunden gerne beim Verkauf der Gebrauchtmaschinen oder versuchen diese gegebenenfalls bestmöglich zu verwerten. |

MEHR INFOS

Die Konrad Forsttechnik GmbH ist ein familiengeführtes Unternehmen, welches mit innovativen Ideen und maßgeschneiderten Produkten praxisorientierte Systemlösungen für unterschiedlichste Anwendungen schafft. Mit einer F&E-Quote von rund 6% des Umsatzes schaffte es Konrad Forsttechnik in dem Segment Holzernte im Seilkranbereich zum weltweiten Technologie- und Marktführer und produziert rund zwei Drittel für den Export.

KONTAKT

Konrad Forsttechnik Gmbh Oberpreitenegg 52 9451 Preitenegg

T: +43 (0)4354/2432

office@forsttechnik.at

Web: www.forsttechnik.at

Der Logistik-Hub Villach Süd liegt am Schnittpunkt der wichtigsten europäischen Transportwege.

© Martin Hoffmann

Grüne Logistik rückt in den Fokus

Das Logistik Center Austria Süd (LCA-Süd) in Fürnitz entwickelt sich nicht nur zur internationalen Drehscheibe inmitten des Transeuropäischen Netzes, sondern auch zum grünsten Logistikhub Österreichs.

Am Schnittpunkt der Baltisch-Adriatischen Achse sowie der Tauernachse, mitten im Dreiländereck Österreich – Italien – Slowenien, befindet sich mit dem LCA-Süd ein Logistikhub in verkehrstechnisch idealer Lage, der Straße und Schiene perfekt verbindet. Vor den Toren Villachs gelegen, bildet das LCASüd mit dem Großverschiebebahnhof der ÖBB eine wichtige Güterverkehrsdrehscheibe. Durch die Anbindung über das nahegelegene Autobahnkreuz Villach an A2 und A11 ist gleichzeitig die schnelle Erreichbarkeit der Nachbarländer Österreichs gewährleistet.

Nachhaltige Standortentwicklung

Das LCA – Süd soll zu einem bahnaffinen Logistik-Hub mit Schwerpunkt grüner Logistik ausgebaut werden. „Wir wollen die Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene forcieren und den Kunden im gesamten Alpe-Adria-Raum einen modernen, leitungsfähigen und nachhaltigen Logistikstandort anbieten. Darüber hinaus sollen regionale Verkehre in Kärnten über das LCA-Süd gebündelt werden, um Synergien für den Bahnverkehr zu schaffen. Ein Kompetenzzentrum für Logistik, mit

„Wir wollen die Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene forcieren und den Kunden im gesamten Alpe-AdriaRaum einen modernen, leitungsfähigen und nachhaltigen Logistikstandort anbieten.“

Geschäftsführer Julia FeinigFreunschlag und Udo Tarmann

Bildungscampus, Start-up Zentrum und F+E Inkubator sollen aus dem derzeitigen Industriezentrum ein Kompetenzzentrum für grüne und nachhaltige Logistik machen und Arbeitsplätze sichern“, betonen die beiden Geschäftsführer Julia Feinig-Freunschlag und Udo Tarmann.

Dry Port Fürnitz nimmt Fahrt auf Zwischen dem Hafen Triest und der Logistikdrehscheibe Villach-Fürnitz entsteht

zudem Europas erster Schienen-Zollkorridor. Die ÖBB und der Hafen Triest intensivieren ihre Kooperation und setzen wichtige Impulse für den Wirtschaftsraum Südösterreich. Mit dem Schienenzollkorridor soll künftig der bereits stark ausgelastete und wachsende Hafen Triest entlastet werden. Das wird für mehr Wertschöpfung in Kärnten sorgen, den Wirtschaftsstandort noch attraktiver machen und viele neue Jobs können dadurch entstehen. |

FAKTEN

Die Standortagentur LCA Logistik Center Austria Süd GmbH (LCAS) wurde 2017 mit dem Ziel gegründet, den Standort Fürnitz bei Villach zu einem führenden Logistik-Hub im Alpe-Adria-Raum zu entwickeln und versteht sich als starker Partner der Wirtschaft. Die Größe des Gesamtareals beträgt 160 Hektar, davon bieten rund 60 Hektar mittelfristig Raum für Ansiedlungs- und Entwicklungsprojekte. Derzeit sind dort 57 Unternehmen mit 1.053 Mitarbeitern angesiedelt.

Weitere Informationen: www.lca-sued.at

NACHHALTIG INNOVATIV!

Nachhaltig und Innovativ. www.alpacem.com

Grenzenlose Chancen

„Kompagnon Immobilien“ agiert bundesländerübergreifend und verfügt dabei über ein kompetentes Netzwerk mit geballtem Know-How.

Die baldige Fertigstellung der Koralmbahn trifft auch die Immobilienbranche. Die veränderten Erreichbarkeiten werden künftig starken Einfluss auf die Entwicklungen im Steirischen und Kärntner Zentralraum nehmen.

Das Prop-Tech „Kompagnon Immobilien“ ist bereits bestens gerüstet.

Vorteile nutzen

Kompagnon Immobilien betreibt insgesamt vier Niederlassungen: Die Standorte Klagenfurt, Villach, Graz und Wien bilden ein starkes Netzwerk entlang der Südachse, das mit einem Büro in Wels komplettiert wird. 27 motivierte Immobilienvermittler setzen sich tagtäglich dafür ein, die passende Immobilie – ob Grundstück, Haus, Woh-

„Zu unseren

Stärken zählen neben Vertrauen, Genauigkeit und Pünktlichkeit auch der Zusammenhalt im Team.“

Dominic Nagele-Stolz, Regionalleiter Steiermark

In St. Stefan im Lavanttal wurde ein nachhaltiges Neubauprojekt initiiert. © Squarebytes – Rendering

nung oder Gewerbeobjekt – zu finden oder zum besten Preis zu vermarkten. „Zusammenarbeit ist wichtig. Wir sind ein junges Team, das österreichweit unter einer Flagge über ein zentrales System fährt. Wir verfolgen eine gemeinsame Unternehmensphilosophie“, betont Geschäftsführer Christian Matulke. Durch das bundesländerübergreifende Netzwerk hat Kompagnon einen klaren Vorteil, insbesondere was die Geschwindigkeit betrifft, um die passende Immobilie zu finden: Tendenzen am Immobilienmarkt können schon frühzeitig erkannt werden, zudem ist für Transparenz gesorgt.

Größter Standort

Der mittlerweile größte Standort von Kompagnon Immobilien befindet sich im

Der größte Standort von Kompagnon Immobilien befindet sich in Graz. © Kompagnon

„Wir fahren österreichweit unter einer Flagge über ein zentrales System.“

Zentrum von Graz, wo derzeit 12 Mitarbeiter beschäftigt werden. Die Steiermark hat mehr als doppelt so viele Einwohner als Kärnten. Daher ist hier auch das Angebot und die Anzahl an Immobilienobjekten weitaus größer als in Kärnten. „Mit über 100 aktiven Verkaufsobjekten gehört das Unternehmen in der Steiermark zu den größten Immobilienbüros. Zu unseren Stärken zählen neben Vertrauen, Genauigkeit und Pünktlichkeit auch der Zusammenhalt im Team und der Umgang miteinander. Der Erfolg zeichnet sich durch Handeln und Durchhalten aus“, so Dominic Nagele-Stolz, Regionalleiter Steiermark.

Lebensräume wachsen zusammen

Der Einzugsbereich der Haltestellen und Bahnhöfe entlang der Koralmbahn gewinnt kontinuierlich an Attraktivität und bringt demnach auch neue Möglichkeiten für den Immobilienmarkt. Aufgrund der schnelleren Zugverbindung und der steigenden Spritpreise werden künftig wohl immer mehr Menschen auf die Schiene umsteigen. Durch die neue räumliche Nähe des Steirischen und des Kärntner Zentralraumes entsteht zudem ein gemeinsamer „Wirtschafts- und Lebensraum

Südösterreich“. Nicht nur die Bezirke Deutschlandsberg und Wolfsberg gewinnen im Zuge dessen an Bedeutung, vielfältige Chancen tun sich weit darüber hinaus auf. Und eines steht fest: Neuer Wohnraum wird gebraucht.

Nachhaltiges Wohnen

Diesen Trend hat Kompagnon Immobilien frühzeitig erkannt und in Kooperation mit dem Bauträger wert.bau Errichtungs GmbH und dem Generalvertrieb ÖKO Wohnbau ein nachhaltiges Neubauprojekt in St. Stefan im Lavanttal initiiert. Bis 2023/24 wird hier ein dreistöckiges Massivholz-Wohnhaus realisiert. Die Wohneinheiten eignen sich mit Flächen zwischen 44 und 68 Quadratmetern ideal für Singles, Paare und kleine Familien.

Moderne Vollausstattung

„Bei den Baustoffen und der zukünftigen Energieversorgung der Wohnanlage war es uns wichtig auf Regionalität und Nachhaltigkeit zu achten. Es kommen heimische Hölzer zum Einsatz. Wärme und Strom wird mittels Luftwärmepumpe und Sonnenkraft erzeugt“, so Matulke. Die 21 Wohneinheiten werden mit Küche, Vorraum, Bad, WC, Tiefgaragenplatz samt Kellerabteil,

Terrasse und Garten beziehungsweise in den oberen Stockwerken mit Loggien und Balkonen ausgestattet sein und schlüsselfertig an die zukünftigen Eigentümer übergeben.

Fixpreisgarantie

Das Objekt ist bereits fertig geplant und bewilligt. „Es gibt eine Fixpreisgarantie bis Ende 2022 und bietet somit Sicherheit für die Käufer. Unser Angebot richtet sich sowohl an Investoren aber auch an Eigennutzer.“ so Herr Matulke. „Das All-in99 Konzept, ermöglicht Investoren ein sorgenfreies und zukunftsorientiertes Anlegen. Für nähere Informationen kontaktieren mich so bald wie möglich. Es sind bereits viele der Wohnungen verkauft.“ |

INFOS

Kompagnon Immobilien GmbH Lakeside Park B01a 9020 Klagenfurt

Christian Matulke

Tel.:+43 676 76 32 757

E-Mail: office@kompagnon.at www.kompagnon.at

MEHR

Wirtschaftsombusstelle:

Die Schnittstelle zwischen Unternehmen und Behörden!

Expertenteam hilft Unternehmen bei Verfahrenskomplikationen.

Pro Jahr knapp 200 Anfragen.

Schleppende Behördenverfahren! Vielen Unternehmen ist dieser Umstand ein Begriff. Damit dies zur Vergangenheit zählt und um Kärnten zum „unternehmensfreundlichsten Bundesland“ zu entwickeln, wurde im Frühjahr 2019 eine eigene Ombudsstelle für wirtschaftliche Belange eingerichtet. In einer gemeinsamen Initiative des Landes Kärnten in Abstimmung mit der Wirtschaftskammer Kärnten und der Industriellenvereinigung wurde diese besondere Serviceeinrichtung unter dem Titel „Wirtschaftsombudsstelle“ geschaffen.

Die Wirtschaftsombudsstelle (WOSt) fungiert als Ansprechund Koordinationsstelle für unternehmensbezogene Behördenverfahren und übernimmt die Funktion einer Dokumentations-, Informations- und Beschwerdestelle.

„Die zentrale Aufgabe der Wirtschaftsombudsstelle liegt darin, Unternehmen dabei zu unterstützen, dass ihre Genehmigungs-

verfahren in erster Instanz beschleunigt werden und Unternehmen bei Verfahrensverzögerungen klärend beiseite gestanden wird. Besonderes Augenmerk wird dabei auf Dienstleistungs- und Serviceorientierung gelegt“, so Wirtschafts-Ombudsmann und Ex-Wirtschaftskammer Kärnten Präsident Franz Pacher, der sich über die gute Annahme dieser Serviceeinrichtung durch Unternehmen freut.

Insgesamt wurden im Jahr 2021 175 Anfragen an die Ombudsstelle gestellt, die von einem Expertenteam weiterbearbeitet wurden. 87 Prozent der Anfragen betrafen Betriebsanlagengenehmigungen, weitere Themengebiete waren Widmungsrecht, Bauverfahren, Gewerberecht sowie Interessenskonflikte mit Behörden und bürokratische Belange. Den größten Anteil im Bereich Anlageverfahren machte die Nichtdurchführung von Augenscheinverhandlungen in Bau-, Abfallwirtschafts-, und Betriebsanlagenver-

2. KÄRNTNER WIRTSCHAFTS-KONVENT

Was bedeuten die aktuellen Entwicklungen im Bereich Versorgungssicherheit und Wohlstandentwicklung für Kärnten als Wirtschaftsstandort? Wie kann ein Strukturwandel im Energiebereich ohne Wohlstandverkürzung aussehen? Diese und viele weitere interessante Themengebiete werden beim 2. Kärntner Wirtschaftskonvent am Freitag, 14. Oktober 2022 um 18.30 Uhr im Lakeside Spitz, Lakesidepark B11 in Klagenfurt diskutiert. Neben dem Kärntner Wirtschaftslandesrat diskutieren u.a. die Präsidenten der Wirtschaftskammer Kärnten und Industriellenvereinigung Kärnten sowie der Präsident der Wirtschaftskammer Österreich.

Anmeldung unter www.einfach-smart.at erbeten!

Vertreter der Wirtschaftsombudsstelle:

© Land Kärnten

fahren aus, die von den Behörden aufgrund von geltenden COVID-19 Verordnungen nicht abgehalten werden konnten bzw. die verzögert stattfanden. „Unser Team ist stets bemüht, jegliche Anfragen so rasch als möglich sowie bürgerfreundlich und prozessorientiert zu erledigen und zu einem positiven Ende zu führen“, erklärt Pacher.

„Kärntner

Betriebe haben einen klaren Ansprechpartner bei Verfahrenskomplikationen und -verzögerungen.“

Franz Pacher, Wirtschafts-Ombudsmann und Ex-Wirtschaftskammer Kärnten Präsident

Zwei Drittel der an die Wirtschaftsombudsstelle herangetragenen Fälle werden zumeist in einem begleiteten Koordinationsgespräch gelöst. Bei den restlichen Anliegen sind teilweise noch vertiefende Koordinationsarbeiten zu leisten.

Zusätzlich zur Funktion als Vermittlungsstelle bei Behördenverfahren wurden im laufenden Jahr auch Maßnahmen zur Verbesserung der Serviceleistung gegenüber Unternehmen gesetzt. So wurden die Einführung des österreichweit ersten Verfahrens-Feedbacks koordiniert sowie ein Wertschätzungskodex als Basis für eine wertschätzende Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Verwaltung und Deregulierungsmaßnahmen in Bauverfahren erarbeitet. „In einem nächsten Schritt soll ein Einreich-Check erarbeitet werden, der Unternehmen bei der Erstellung ihrer Einreichunterlagen eine Hilfestellung geben soll“, so Pacher. |

KONTAKT

Ihr direkter Kontakt zur Wirschaftsombudsstelle

Mag. Sonja Veratschnig

T: 050 – 536 17128

E: wirtschaftsombusstelle@ktn.gv.at

EXPERTEN

Die Experten der Wirtschaftsombudsstelle setzen sich aus Vertretern folgender Organisationen zusammen:

• Wirtschaftskammer Kärnten

• Industriellenvereinigung

• Kammer für Arbeiter und Angestellte für Kärnten

• Bezirkshauptmannschaften

• Abt. 8 – Umwelt, Energie und Naturschutz

• Abt. 7 – Wirtschaft, Tourismus und Mobilität

Lernen von Experten:

WIFI-Lehrgang bildet Betriebsanlagen-

berater aus

Auf Initiative der Wirtschaftsombudsstelle wurde praxisbezogene Ausbildung im Betriebsanlagenrecht geschaffen.

Bereits zum dritten Mal findet im heurigen Herbst am WIFI Kärnten der Lehrgang zur Qualifizierung von Betriebsanlagenberatern statt. Diese durch die Wirtschaftsombudsstelle initiierte Ausbildung soll Lehrgangsteilnehmern umfassenden Einblick in das vielfältige Themengebiet des Betriebsanlagenrechtes geben, um in Bezug auf Verwaltungsverfahren Fehler und Fallen zu vermeiden. Die Teilnehmer lernen direkt von Profis, wie rechtliche Hürden genommen und Projekte optimal und effizient vorbereitet werden.

Der Lehrgang basiert auf fünf Modulen aus den Fachbereichen Behördenmanagement, Anlagentechnik – Lärmemission, Schallschutz/ Sicherheitstechnik/ Luft, Anlagentechnik – Bäderhygiene, Anlagentechnik – Brandschutztechnische Anforderungen, Arbeitnehmerschutz, Abwässer/ Abfallwirtschaft und einem Praxisteil. Mit dem Lehrgang sollen Berufsgruppen wie Ziviltechniker, Architekten, Mitarbeiter aus technischen Büros, Baumeister, Facility Manager, Mitarbeiter der Baurechts- und Gewerbeabteilungen, Amtsleiter, Bauamtsleiter sowie Betriebsanlagenverantwortliche in Unternehmen angesprochen werden. Der Lehrgang dauert sieben Wochen und umfasst 59 Lehreinheiten.

Abgeschlossen wird die Ausbildung mit einem Qualitätssiegel für Betriebsanlagenberater. |

Die Ausbildungsteilnehmer des letztjährigen BetriebsanlagenberaterLehrganges. © Helge Bauer

FACHKOMMENTAR

von Wolfgang Glatz, öffentlicher Notar in Villach

Richtig vorsorgen für den Ernstfall

Was passiert, wenn Sie eines Tages Ihre Angelegenheiten nicht mehr selbst regeln können, weil Sie alt oder krank sind oder einen schweren Unfall hatten? Wer soll Ihr Unternehmen führen, wenn Sie es nicht mehr führen können?

Eine Vorsorgevollmacht ist eine Vollmacht, die –wie eine Versicherung – vorsorglich eingeräumt wird, für den Fall, dass Sie zu einem späteren Zeitpunkt wirksam werden soll. Also wenn der Vollmachtgeber nicht mehr entscheidungsfähig ist, genannt der Eintritt des Vorsorgefalls. „Der Vollmachtgeber erteilt die Vollmacht. Die Person, der die Vollmacht erteilt wird, ist Vorsorgebevollmächtigter“, erklärt der Notar Wolfgang Glatz. Vorsorgebevollmächtigter kann jede erwachsene geeignete Person sein. Es können auch mehrere Personen dazu bestimmt werden. Ausnahmen sind Personen, die aus bestimmten Gründen ungeeignet erscheinen, zum Beispiel weil sie selbst ihre Angelegenheiten nicht ausreichend besorgen können oder in einem Abhängigkeitsverhältnis stehen.

Schriftliche Vorsorgevollmacht

Es empfiehlt sich jemanden zu bevollmächtigen, zu dem bereits ein Vertrauensverhältnis des Vollmachtgebers besteht. „Das können Angehörige, Freunde, Nachbarn oder andere nahestehende Personen sein. Die Vorsorgevollmacht muss schriftlich bei einem Notar oder Rechtsanwalt errichtet werden“, so Glatz. In einem ersten Schritt wird die Vorsorgevollmacht nach einem Gespräch des Notars mit dem Vollmachtgeber, zugeschnitten auf dessen Bedürfnisse, entworfen. Dann wird die Vollmacht mit dem Vollmachtgeber und dem Vollmachtnehmer durch den Notar errichtet und im Österreichischen Zentralen Vertretungsverzeichnis (ÖZVV) die Errichtung einer Vorsorgevollmacht registriert. Erst in einem zweiten Schritt, der viel-

leicht gar nie eintreten wird, wird der Eintritt des Vorsorgefalles, der von einem Arzt bestätigt sein muss, registriert.

Wirkungsbereich wird individuell geregelt Der Wirkungsbereich des Vorsorgebevollmächtigten kann in der Vorsorgevollmacht individuell geregelt werden. Die Vertretungsbefugnis kann für einzelne oder Arten von Angelegenheiten erteilt werden. Die Vorsorgevollmacht ist nicht zeitlich befristet. Die Vorsorgevollmacht endet mit dem Tod der vertretenen Person oder des Vorsorgebevollmächtigten, wenn das Gericht dies beschlussmäßig ausspricht, oder mit Eintragung der Kündigung, des Widerrufs oder des Wegfalls des Vorsorgefalls im ÖZVV. Die vertretene Person kann die Vorsorgevollmacht jederzeit widerrufen. Für den Fall, dass Sie Ihre Entscheidungsfähigkeit verlieren und keinen Bevollmächtigten festgelegt haben, müssen Sie in einer schwierigen Situation auf andere Formen der Erwachsenenvertretung ausweichen. Dies ist in jedem Fall komplizierter, aufwändiger und gegebenenfalls auch teurer. |

KONTAKT

Die Kärntner Notare stehen Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung: www.notar.at Notariatskammer für Kärnten: 0463/ 51 27 97

© Martin Hofmann

NACHHALTIG – ACHTSAM – GESELLSCHAFTLICHE

SAM – GESELLSCHAFTLICHE VERANTWORTUNG

SCHAFTLICHE VERANTWORTUNG – NACHHALTIG

SCHAFTLICHE

NACHHALTIG – ACHTSAM – GESELLSCHAFTLICHE

SAM – GESELLSCHAFTLICHE VERANTWORTUNG

SAM – GESELLSCHAFTLICHE VERANTWORTUNG

SCHAFTLICHE VERANTWORTUNG – NACHHALTIG

SCHAFTLICHE VERANTWORTUNG – NACHHALTIG

Der richtige Mix stand hier im Mittelpunkt

Beim traditionellen Sommertreff der Raiffeisen Landesbank Kärnten trafen sich am 15. September 130 Kärntner Top Unternehmer im Parkhotel Pörtschach.

Die diesjährige Team-Challenge war, einen außergewöhnlichen Cocktail zu mixen.

„Mister Summertime“ – die Gastro-Legende Rainer Husar führte engagiert, charmant und professionell durch die Welt von Gin, Champagner bis Blue Curacao. Im Mittelpunkt des Abends stand der richtige Mix. Die Aufgabe der zehn Teams war es, den perfekten Cocktail zu kreieren. Wichtig dabei waren der Geschmack, die Farbe und natürlich der richtige Name. Unter den wachsamen Augen des Cocktailmeisters entstanden regelrechte Geschmackskunstwerke. Der Kreativität der Kärntner Unternehmer waren keine Grenzen gesetzt.

Außergewöhnlich persönlich

Seit 27 Jahren vernetzt die Raiffeisen Landesbank Kärnten beim Sommertreff erfolgreich Menschen und Unternehmer. „Gute Kundenbeziehungen sind heute immens wertvoll für die Unternehmer. Kontinuität, Vertrauen und persönliche Nähe – wir finanzieren die heimischen Unternehmer und punkten hier mit genau diesen Werten. Unsere besondere Beratungsqualität trägt zum Erfolg unserer Kunden bei,“ so Peter Gauper, Vorstandssprecher der Raiffeisen Landesbank Kärnten.

INTERVIEW Elisabeth Scheucher-Pichler, Kärntner Hilfswerk-Präsidentin

„Das Thema Personal brennt immer unter den Fingernägeln“

Im advantage-Interview spricht die Kärntner Hilfswerk-Präsidentin Elisabeth Scheucher-Pichler über Personalknappheit und die schönen Seiten, die ein Gesundheitsberuf zu bieten hat.

advantage: Das Thema Personal ist derzeit bei vielen ein glühender Stein. Wie sieht das momentan beim Hilfswerk aus?

Elisabeth Scheucher-Pichler: Das Thema Personal brennt immer unter den Fingernägeln. Wir sind – wie auch andere Unternehmen – von Personalknappheit betroffen. Die Pandemie und die einsetzende Pensionierungswelle führen dazu, dass Abgänge quantitativ nicht mehr mit Zugängen ausgeglichen werden können. Wir im Hilfswerk stellen uns folgend die Frage, wie wir zu ausgezeichneten Mitarbeitern kommen und diese auch an das Unternehmen binden, sodass sie möglichst lange bleiben.

In welchen Bereichen fehlt Personal?

Wir suchen Personal für alle unsere Dienstleistungsbereiche. Massive Engpässe haben wir in der Pflege

und Betreuung, also bei Diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegern, Dipl. Pflegefachkräften, Pflegefachassistenzen, Pflegeassistenzen, Heimhilfen sowie Psychotherapeuten. Aber auch im Kinderbetreuungsbereich fehlen Fachkräfte wie Elementarpädagogen, Kleinkinderzieher, Freizeitpädagogen und Sozialpädagogen.

Warum ist es, dennoch schön, in einem Gesundheitsberuf zu arbeiten?

Als Präsidentin des Hilfswerks ist es mir ein großes Anliegen, den Wunsch der Menschen – in Würde und gewohnter Umgebung zu altern – nachzukommen. Mit den Leistungen des Hilfswerks unterstützen wir diesen Wunsch. Unter dem Motto „große Hilfe ganz nah“ helfen wir all jenen, die es alleine nicht mehr schaffen. |

Beim Sommertreff der Raiffeisen Landesbank Kärnten trafen sich 130 Kärntner Top Unternehmer im Parkhotel Pörtschach und mixten gemeinsam Cocktails. © Raiffeisen Landesbank Kärnten

Den ganzen Artikel können Sie online nachlesen!

#deine Stimme für gerechte Steuern

Die Arbeiterkammer fordert eine Vermögenssteuer und das Ende von Steuergeschenken für Superreiche und Großkonzerne.

Die Startup Coaches erarbeiten mit den Gründern gemeinsam eine Förderroadmap und sehen sich an, welche Förderungen für welche Entwicklungsschritte sinnvoll wären.

Das build! steht Gründungsinteressierten mit Rat und Tat zur Seite

Neben wertvollen Informationen für den Weg in die Selbstständigkeit steht das build! Gründerzentrum jungen Gründern auch mit Informationen rund um das Thema Förderungen zur Verfügung.

Förderungen gehören zu den wichtigsten Finanzierungsmitteln für Startups und Jungunternehmen –besonders in der Frühphase. Bei diesem wichtigen Thema steht das build! Gründerzentrum den jungen Gründern unterstützend zur Seite. „Auf unserer Webseite finden die Startups die Leistungen im Zuge der build! Förderprogramme, für die sie sich bewerben können. Bei weiteren Fragen und Anliegen stehen wir jederzeit gerne zur Verfügung“, erklärt Theresa Omann, zuständig für Marketing, PR, Events sowie für die build! Academy.

Entwicklung einer ersten Idee

Das build! Gründerzentrum unterstützt Startups im Zuge verschiedener Förderprogramme. Dazu gehört unter anderem das UiG-Programm des KWF. „Im Rahmen dieses Programmes werden Gründer mit ihrer ersten Vision vom build! betreut. Eine erste Idee wird entwickelt und es wird auch überprüft, ob eine Weiterentwicklung überhaupt Sinn macht“, so Omann.

Unterstützung durch die Startup Coaches

Mit dem build! MOVE Programm werden Gründer begleitet, die sich bereits ein erstes Geschäftsmodell überlegt haben. Das Programm dauert zwölf Monate und beinhaltet unter anderem build! AcademyWorkshops, einen Coworking Space im

„Auf unserer Webseite finden die Startups die Leistungen im Zuge der build! Förderprogramme, für die sie sich bewerben können. Bei weiteren Fragen und Anliegen stehen wir jederzeit gerne zur Verfügung.“

Theresa Omann

build!, Zugriff auf das build! Netzwerk und die Teilnahme an einem Mentoren-Programm. „Die Unterstützung erfolgt durch die Startup Coaches aus dem build! Gründerzentrum sowie externe Experten und es gibt ein individuelles Förderbudget.“

Individuelles Förderbudget

Nach dem MOVE Programm folgt das RUN Programm. Dieses dauert acht Monate. Voraussetzungen für dieses Programm ist eine bereits bestehende Unternehmensgründung und Organisationsentwicklung. Ähnlich wie bei MOVE erfolgt die Unterstützung durch die Startup Coaches sowie Mentoren, Workshops, externe Experten und es gibt auch ein individuelles Förderbudget – jedoch mit anderem inhaltlichem Fokus. 

1 | Um für die Förderungen in Frage zu kommen, müssen ein paar Anforderungen erfüllt werden. 2 | Die Startup Coaches erarbeiten mit den Gründern eine Förderroadmap. 3 | Das build! Gründerzentrum begleitet jedes

Pre-Incubation, Female Empowerment und Green-Tech High-Tech Projekte haben zusätzlich die Chance in das AplusB Programm aufgenommen zu werden. „Das eröffnet neue Netzwerke und weitere spezielle Förderungen für die Nutzung von High-Tech Infrastruktur, Green-Tech usw. Im Fokus des Förderprogramms stehen die Themenschwerpunkte Pre-Incubation, Female Empowerment und Green-Tech.“

Innovative Ideen gefragt

Zwei Mal jährlich (im Oktober und im März) finden Beiratssitzungen statt. Der Beirat entscheidet dann, wer in die build! Förderprogramme aufgenommen wird. „Bei Interesse können Interessierte rund zwei Monate vorher mit dem build! Kontakt aufnehmen, um mit Hilfe der Startup Coaches den Unternehmenspitch optimal vorzubereiten, sich Tipps zu holen und die Erfolgschancen damit zu maximieren.“ Um für die Förderungen in Frage zu kommen, müssen ein paar Anforderungen erfüllt werden. Das Vorhaben bzw. die Idee muss innovativ, skalierbar und technologieorientiert sein. „Man sollte schon einen ersten Prototypen haben und eine Idee wie bzw. an wen man das Produkt verkaufen möchte. Für die Bewerbung selbst muss ein aussagekräftiger Videopitch sowie ein Pitchdeck vorbereitet werden. Dabei unterstützt das build! Team. Im Anschluss müssen noch konkrete Fragen der Beiräte beantwortet werden“, so Sandra Moschitz.

„Bei Interesse können Interessierte rund zwei Monate vorher mit dem build! Kontakt aufnehmen, um mit Hilfe der Startup Coaches den Unternehmenspitch optimal vorzubereiten, sich Tipps zu holen und die Erfolgschancen damit zu maximieren.“

Sandra Moschitz, Startup-Coach und zuständig für den Bereich Inkubation im build!

Entwicklung von Unternehmen

Die Einreichung von Förderanträgen ist mit einem enormen Aufwand verbunden. „Im Antrag sollte man sich deshalb bereits überlegen, welchen Entwicklungsschritt man mit dieser Förderung machen kann. Werden Fördergelder nicht ausgenutzt, bedeutet es üblicherweise weniger Fortschritt als geplant“, so Moschitz. Fördermittel ermöglichen die Entwicklung von Unternehmen ohne Investoren, wodurch der Unternehmenswert vor Investment wesentlich gesteigert werden kann.

Förderroadmap wird erarbeitet

Die Startup Coaches erarbeiten mit den Gründern eine Förderroadmap. „Dabei sehen wir uns an welche Förderung für

welchen Entwicklungsschritt sinnvoll wäre und überlegen uns Backup Pläne, wenn es nicht klappt. Außerdem unterstützen wir die Startups bei der Verfassung ihrer Anträge durch Review und Feedback sowie dem Finden der richtigen Story und des roten Fadens.“

Rund 35 Startups jährlich

Das build! Gründerzentrum begleitet jedes Jahr rund 35 Startups auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit. In dieser Zahl enthalten sind Startups, die direkte Förderprogramme vom build! in Anspruch nehmen, aber auch jene Gründungsprojekte, die im Zuge des UiG-Programmes des KWF vom build! aktiv begleitet werden. Die Startups sind in ganz unterschiedlichen Branchen tätig. Angefangen von der betrieblichen Gesundheitsförderung, über Möbeldesign bis hin zum Thema Drohnen. Allen gemeinsam ist aber der (High-) Tech-Hintergrund. |

MEHR INFOS

Alle Infos zu den neuen build! Startups finden Sie auf der Website: www.build.or.at/startups

Neue Startups:

• Expertiser

• Kanbon

• Bookkeepr

• LoconIQ • Avemoy • WhyPalms

Jahr rund 35 Startups auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit. © Daniel Waschnig

25 Jahre advantage Media GmbH

Unsere Welt verändert sich und mit ihr die Wirtschaft, das Arbeitsleben und auch die Menschen. Dies ist eine große Chance für uns. Denn, wir in der Wirtschaft haben nun die Möglichkeit, durch unser Handeln eine nachhaltigere und achtsamere Zukunft zu schaffen, die Umwelt zu schützen und Menschen eine bessere Lebensqualität zu ermöglichen. Genau das ist das Ziel des Magazins advantage. Bereits seit 25 Jahren rückt das Unternehmen rund um Walter Rumpler (Geschäftsführer und Herausgeber), Oliver Zussner (Herausgeber), Gerald Tischler, (Medienberater), Kristina Peterschinek (Leitung Redaktion), Petra Plimon (Redaktion und Projektmanagement) und Jasmine Ebner (Verwaltung von Homepage und Social Media) Personen und Firmen, die die Themen Nachhaltigkeit und Achtsamkeit in den Mittelpunkt ihrer täglichen Arbeit stellen, in den Fokus.

„Unternehmer sind der Motor unserer Gesellschaft“

Als Startup Beauftragter der Wirtschaftskammer Kärnten unterstützt Florian Kornek-Goritschnig

Startups und innovative Gründer auf dem Weg in die Selbstständigkeit.

Das Tätigkeitsfeld der Startup-Beauftragten ist sehr vielfältig und spannend, wie die einzelnen Startups und Gründer an sich. „Meine Hauptaufgabe ist es innovative Gründerinnen und Gründer und Startups auf ihrem Weg in eine erfolgreiche Zukunft zu begleiten und zu unterstützen. Der Wirtschaftskammer, wie auch mir, ist es ein besonderes Anliegen den Wirtschaftsstandort Kärnten nachhaltig zu stärken. Dazu gehört es kreativen, regionalen, nachhaltigen oder sozialen Geschäftsideen einen angemessenen Rahmen zu bieten, um wachsen und erfolgreich sein zu können“, erklärt KornekGoritschnig.

„Mit einem umfassenden Feedback stellen wir das breite wirtschaftliche Wissen und Netzwerk der Wirtschaftskammer und der anderen Startup Organisationen den Gründerinnen und Gründern zur Verfügung.“

Florian Kornek-Goritschnig, Startup-Beauftragter der Wirtschaftskammer Kärnten

Unterstützung für die Gründer Mit dem neu gestalteten (Mentorin)Programm „JETZT DURCH STARTEN“ hat die Wirtschaftskammer eine neue Serviceleistung geschaffen. Mit diesem offenen und flexiblen Programm, welches individu-

ell abgestimmte Inhalte und Begleitung beinhaltet, werden die Gründer auf dem Weg in eine erfolgreiche Zukunft unterstützt. „Anhand eines Feedbackgesprächs, welches ein bis eineinhalb Stunden dauert, wird die Geschäftsidee aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln betrachtet. Die Idee wird somit auf Herz und Nieren geprüft.“ Dabei wird die Geschäftsidee auf Plausibilität, Realisierbarkeit, Herausforderungen und Erfolgsfaktoren analysiert. „Mit einem umfassenden Feedback stellen wir das breite wirtschaftliche Wissen und Netzwerk der Wirtschaftskammer und der anderen Startup Organisationen den Gründerinnen und Gründern zur Verfügung“, so der Startup-Beauftragte.

Wissen und Netzwerk der Wirtschaftskammer

Diese Expertise wird besonders geschätzt. Dabei kommt es zu ersten Unterstützungsmaßnahmen, wie beispielsweise einer patentrechtlichen Abklärung. „Für besonders herausragende Projekte und Ideen kommt es zu einer tiefergehenden und längeren Begleitung. Dabei handelt es sich um ein individuell zugeschnittenes Mentoring, bei dem gemeinsam mit den Gründerinnen und Gründern die Geschäftsidee zu einem Geschäftsmodell weiterentwickelt wird. Der Gründer wird auf unterschiedliche Art und Weise unterstützt, um bestmöglich an das angestrebte Ziel zu gelangen. Eine Leistung kann beispielsweise sein, dass die Gründerinnen und Gründer auf wichtige geschäftliche Termine vorbereitet werden.“ Dabei ist das Wissen und Netz-

werk der Wirtschaftskammer von besonderer Bedeutung. „Wir sind immer bedacht darauf, keine doppelten Strukturen zu schaffen, sondern vorhandenes zu nutzen und benötigtes auszubauen.“

Unterstützung und Servicierung von Gründern

Der Wirtschaftsstandort Kärnten mit einem gut funktionierenden Startup-Ecosystem, ist der Wirtschaftskammer ein besonderes Anliegen. Dafür wurde die Position des StartupBeauftragten in einem Kooperationsprojekt zwischen der Wirtschaftskammer und dem WirtschaftsLandesrat Sebastian Schuschnig geschaffen. Das gesamte Wissen und Netzwerk wird dadurch in einer Stelle gebündelt und auf kurzem Weg zugänglich gemacht. „Die Effizienz wird gesteigert und Synergieeffekte für das gesamte Ökosystem hervorgerufen. Für die Wirtschaftskammer Kärnten und im speziellen für das Gründerservice ist die Unterstützung und Servicierung von Gründerinnen und Gründern und Unternehmerinnen und Unternehmern ein besonderes Anliegen. Unternehmer sind der Motor unserer Gesellschaft, da sie Arbeitsplätze schaffen und somit weiterhin für Wohlstand in Kärnten sorgen“, erklärt Kornek-Goritschnig und führt weiter aus: „Kärnten ist ein Land mit vielen Facetten, welches reich an Geschichte, lebensfrohen Menschen und Unternehmergeist ist. Auch in der Wirtschaftskammer Kärnten werden bestehende Serviceprodukte ständig aktualisiert bzw. neu entwickelt. Gemeinsam mit dem Gründerserviceteam planen wir

eine neue Webinarreihe, die aktuelle Themen aufgreift und diese kurz und prägnant vermittelt.“

So etwa wird, gemeinsam mit dem Kooperationspartner der Kärntner Erste Sparkasse (i2b) das Webinar „Wie erstelle ich meinen Business Plan richtig“ veranstaltet. „Zudem geben wir gerne Feedback zu Business Plänen die über die Plattform i2b (ideas to business) eingereicht werden.“

„In Kärnten kam es im Jahr 2021 zu 2.131 gewerblichen Gründungen. In den Sparten Gewerbe und Handwerk, Handel sowie Information und Consulting konnten die meisten Gründungen verzeichnet werden.“

Florian Kornek-Goritschnig, Startup-Beauftragter der Wirtschaftskammer Kärnten

Gegenseitige Unterstützung

Ein weiterer wichtiger Punkt ist das aktive Mitwirken und Gestalten im StartupÖkosystem. „Die gegenseitige Unterstützung in den unterschiedlichsten Bereichen ist mir besonders wichtig, denn nur so kann man das Ökosystem mit seinen unterschiedlichen Institutionen und Startups weiterentwickeln und stärken.“ Bei dieser Zusammenarbeit konnte bereits eine gemeinsame Teilnahme an der PODIM Startup Conference organisiert werden.

Allumfassende Beratung und Unterstützung

Für alle, die sich selbstständig machen möchten, ist die Wirtschaftskammer und im speziellen das Gründerservice die richtige Anlaufstelle. Hier erhält man eine allumfassende Beratung und Unterstützung für den Weg in eine erfolgreiche Selbständigkeit. „In einem ersten Schritt kommt es zu einem individuellen Beratungsgespräch, bei dem die Geschäftsidee /-vorhaben mit den Gründungsberater abgeklärt wird.

Dabei wird festgestellt, ob es sich um ein freies, ein reglementiertes oder eine nicht der Gewerbeordnung unterliegende Tätigkeit handelt. In einem weiteren Schritt werden die Erfordernisse für das entsprechende Gewerbe abgeklärt.“

Workshops und Vorträge

Es werden auch weitere wichtige Punkte wie die Sozialversicherung und Steuern besprochen. Um das Wissen der Gründer weiter aufzubauen, gibt es Workshops zur Unternehmensgründung, Buchhaltung, Kalkulation oder zum Marketing. Bestehen spezielle steuerrechtliche Fragestellungen, kann auf diese bei individuell vereinbarten Steuersprechtagen eingegangen werden. „Auch zum Firmenwortlaut oder zum Erfordernis einer Betriebsanlagengenehmigung berät Sie das Gründerservice gerne und allumfassend. Um am Puls der Zeit zu sein, gibt es immer wieder Vorträge oder Workshops zu aktuellen Themen“, so der StartUp-Beauftragte. Im Jahr 2021 gingen rund 64.000 Anfragen bei der Wirtschaftskammer Kärnten ein. Ein großer Teil dieser Anfragen betraf auch das Gründerservice. „In Kärnten kam es im Jahr 2021 zu 2.131gewerblichen Gründungen. In den Sparten Gewerbe und Handwerk, Handel sowie Information und Consulting konnten die meisten Gründungen verzeichnet werden“, verrät Florian KornekGoritschnig.

2.131 gewerblichen Gründungen Ein besonderes Angebot in diesem Zusammenhang ist in diesem Jahr die „Betriebsnachfolge“. Gemeinsam mit den Kooperationspartnern (Land Kärnten, Rechtsanwaltskammer, Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer) hilft die Wirtschaftskammer Unternehmern bei der Suche nach einer geeigneten Betriebsnachfolge bzw. bei der Suche nach einem Betrieb der übernommen werden kann. |

Florian Kornek-Goritschnig, Startup-Beauftragter der Wirtschaftskammer Kärnten. © WK Kärnten

Exzellenz bringt einen Schritt voraus

Wie konkretisiert sich Exzellenz in einem international erfolgreichen Industriebetrieb, was bedeuten Innovation und Qualität in einer sozialen Organisation? Diesen Fragen wurde beim Verantwortung zeigen! Impulsnachmittag bei fischer Edelstahlrohre nachgegangen.

Der Verantwortung zeigen! Impulsnachmittag bei fischer Edelstahlrohre Austria in Griffen vergegenwärtigte eindrücklich, wie verschiedenartig und doch nach den entsprechenden Prinzipien sich das stete Streben nach Verbesserung in den Prozessen und im unternehmerischen Erfolg manifestiert. Vielfältige Anregungen und Impulse quasi im Sekundentakt, dazu eine eindrucksvolle Betriebsbesichtigung und viel Gelegenheit zum Austausch im Führungskräftekreis.

„Unser Stakeholder Nummer eins sind unsere Kunden, die Menschen, die wir begleiten.“

Strategie bestimmt den Erfolg Schon die Beschilderung ließ die Qualität des Unternehmens erkennen: Plakate mit Zugangsinformationen im Design der Veranstaltung lotsten Führungskräfte unterschiedlicher Branchen nach Griffen. „Wir sind ein Hidden Champion“, so Geschäftsführer Heinz Paar in seinem Impulsvortrag. Das Edelstahlrohre produzierende Industrieunternehmen überzeugt durch seinen wirtschaftlichen Erfolg: „Wir legen den Fokus auf Begeisterungsfaktoren und set-

Der Verantwortung zeigen! Impulsnachmittag bei fischer Edelstahlrohre Austria in Griffen zeigte eindrücklich, wie verschiedenartig und doch nach den entsprechenden Prinzipien sich das stete Streben nach Verbesserung in den Prozessen und im unternehmerischen Erfolg manifestiert. © Verantwortung zeigen!

zen genau dort mit Innovation und mit Investitionen an“, so Paar und führt weiter aus: „In unserer Branche haben wir viele Normanforderungen einzuhalten, dennoch müssen wir das Unternehmen nach vorne entwickeln, das ist unsere Strategie.“ Nur indem der Betrieb auf Mikrostrategien setzt, können die Chancen am Markt genutzt werden. Und das mit Erfolg: Seit 20 Jahren wächst das Unternehmen jährlich um 15 Prozent des Umsatzes. Dies bei einem Qualitätsgrad von jenseits der 90 Prozent und hoher Investitionsintensität. Fischer Edelstahlrohre Austria zeigt eine Exportquote von 96 Prozent, produziert ausschließlich Spezialrohre und erfüllt damit erfolgreich höchste Ansprüche der Kunden. „Wir können den Markt nur qualitativ bearbeiten und das machen wir erfolgreich. Warum? Unser Ziel ist der langfristige Erfolg, es ist unser Verständnis der Generationenverantwortung, die wir auch gegenüber unseren mehr als 90 Mitarbeitern haben,“ so Paar. Der Blick auf die Wertetafel des Unternehmens zeigt die Verbindungslinien zwischen der CSR- und Qualitätspolitik und belegt das Bekenntnis zu einem Gleichgewicht aus Customer Requirements und gesellschaftlicher Verantwortung. Schließlich sei harmonische Zusammenarbeit die Voraussetzung für das Realisieren des Qualitätsversprechens.

Qualität als Regelkreis gestalten Nach diesem kraftvollen und zeitlich perfekt getakteten Impulsbeitrag schließt der Geschäftsführer der autarK Soziale Dienste

mit seinen Ausführungen an. Qualität, so Andreas Jesse, sei in einer sozialen Organisation anders zu definieren. „Unser Stakeholder Nummer eins sind unsere Kunden, die Menschen, die wir begleiten.“ Es ist normal, verschieden zu sein, lautet nicht nur das Motto der Organisation, die seit 25 Jahren in ihrem Sektor Innovationstreiber und Vorreiter ist. Qualität, so Andreas Jesse, bedeute nicht wie bei seinem Vorredner „Wir müssen schneller laufen und besser sein“, sondern vielmehr sinngemäß „wir sind mit unseren Dienstleistungen immer einen Schritt voraus und machen es anders.“ Im Kompetenzteam Qualität werden Gütesiegel und Zertifizierungen realisiert, von einem früher linearen Prozessmodell ist man heute zu einem Prozessmodell übergegangen, das viel besser zur Arbeit mit Menschen passt, ist Jesse überzeugt. Das Prozessmodell versteht sich als Regelkreis. Natürlich seien qualitative Ziele nicht so einfach messbar wie quantitative Ziele. Wie kann man die Zufriedenheit der Klienten am besten abbilden? Künftig werden in das Ecosystem der Qualität auch die für autArK relevanten Sustainable Development Goals (SDGs) eingebaut, auch dies wird im Rahmen einer eigenen Klausur erarbeitet. „Es ist eine tägliche Arbeit an unserem Leitbild, das wirklich jeder bei uns kennt: Es ist normal verschieden zu sein. Die aktuelle Leistungsfähigkeit der Organisation stehe auch immer wieder in einem Spannungsfeld, auch Ressourcen für eine Weiterentwicklung freizumachen, die Balance zu finden ist Aufgabe des

„Wir legen den Fokus auf Begeisterungsfaktoren und setzen genau dort mit Innovation und mit Investitionen an.“ fischer Edelstahlrohre Geschäftsführer Heinz Paar

Managements.“ Was bringt Qualitätsbewusstsein für uns, fragt Jesse zum Abschluss. Exzellenz. Und zufriedene Fördergeber und Kooperationspartner, „ohne die wir unseren Auftrag nicht erfolgreich umsetzen könnten.“

Führung durch die Produktion Nach diesen unterschiedlichen Impulsen, die dennoch von einem entsprechenden Exzellenzstreben zeugten, machten sich die Teilnehmer in zwei Gruppen auf zur Führung durch das Unternehmen. Und abschließend wurde noch das neue Schulungsprogramm, das online für alle Mitarbeiter maßgenau konzipiert zur Verfügung steht, vorgestellt. Schließlich sind Qualität und Qualifizierung miteinander stark verwoben. Der gesamte Nachmittag war übrigens auch zeitlich exakt getimt. Die ausgezeichnete Planung des Gastgebers und die hohe Disziplin der Gäste machten es möglich, dass im Anschluss beim Bauernbuffet noch ausreichend Zeit für Vernetzung blieb. |

„Innovation und Nachhaltigkeit –Schwerpunkte die uns ausmachen“

Kürzlich wurde das neue Büro von KOBAN SÜDVERS in Klagenfurt eröffnet.

Die persönliche Betreuung und Beratung vor Ort ist KOBAN SÜDVERS ein großes Anliegen, denn gerade in Zeiten der Digitalisierung wird der Versicherungsmarkt immer undurchsichtiger. Daher ist das Unternehmen in fast jedem Bundesland vertreten und agiert dezentral mit neun Standorten in Österreich und neun weiteren in Deutschland und der Schweiz. „Wir legen großen Wert auf Qualität in der Beratung, einen umfassenden Service und rasche Hilfe im Schadenfall – egal wann und wo“, erklärt Klaus Koban, geschäftsführender Gesellschafter von KOBAN SÜDVERS.

Standort neu eröffnet

Kürzlich wurde die ZNL Klagenfurt neu eröffnet, da der Standort des Büros gewechselt wurde. Rund 120 Gäste waren bei der Büroeröffnung anwesend, darunter

„Was wären wir Führungskräfte, ohne unsere Mitarbeiter. Vielen Dank an alle, ihr habt fleißig mitgewirkt damit der Standort eröffnet werden kann.“

Klaus Koban, geschäftsführender Gesellschafter von KOBAN SÜDVERS Group

unter anderem Landesrat Daniel Fellner, Bürgermeister Christian Scheider, Vizebürgermeister Philipp Liesnig, Stadtrat Max Habenicht, Stadtrat Franz Petritz, WKK Präsident Jürgen Mandl, Landesamtsdirektor Dieter Platzer und Künstler Arno Popotnig. Auch der geschäftsführende Gesellschafter von KOBAN SÜDVERS Klaus Koban war bei der Eröffnung mit

dabei. „Mich freut es sehr, dass wir gemeinsam die Büroeröffnung feiern können. Mein großer Dank gilt Charly Mörtl, der seit Februar dafür gesorgt hat, dass das Büro in Schwung kommt“, so Koban bei der Eröffnung. Die Mörtl Versicherungsmakler GmbH, unter der Leitung von Charly Mörtl ebenfalls mit Sitz in Klagenfurt, ist das Kompetenzzentrum für Körperschaften und Anstalten des öffentlichen Rechts und deren ausgegliederten Kapitalgesellschaften. Die Spezialgesellschaft blickt auf eine 35 Jahre lange, erfolgreiche Tätigkeit als Versicherungsmakler und Berater in Versicherungsangelegenheiten zurück. „Wir sind sehr froh, dass wir den Schritt gegangen sind, das Büro zu kaufen und jetzt unseren Standort hier nachhaltig aufbauen können“, führt Versicherungsprofi Charly Mörtl aus. Ein Team von 30 Mitarbeitern kümmert sich am Standort

in Klagenfurt um die Anliegen der Kunden. Geleitet wird der Standort in Klagenfurt von Florian Traußnig.

„Mit diesem Schritt setzen wir als KOBAN SÜDVERS GROUP ein klares Zeichen zum nachhaltigen Ausbau der regionalen Betreuung. Aufgrund eines klaren Fokus auf Qualität und Individualität verstehen wir uns als Kärntens TOPPartner für alle Risiko- und Versicherungstechnischen Angelegenheiten. Zahlreiche Klienten nutzten die Gelegenheit um gemeinsam mit unseren Mitarbeitern, jenen Personen welche einen maßgeblichen Beitrag zum Erfolg unseres Unternehmens leisten, diesen besonderen Tag zu feiern“, so Florian Traußnig.

Gemeinsame Blickerweiterung

Auf die Besucher wartete neben interessanten Gesprächen auch noch ein weiteres Highlight – nämlich eine Büroeröffnung mit künstlerischer Blickerweiterung. Im ganzen Büro hängen Arbeiten des Künstlers Arno Popotnig, die eigens für diese Räumlichkeiten ausgewählt worden sind.

„Ich bin zum Studium nach Wien gegangen und bin dort auch länger geblieben, war aber doch immer wieder in Kärnten, so ist der Bezug da. Wir haben auch schon länger zusammengearbeitet und somit

„Innovation

und Nachhaltigkeit –das sind die Schwerpunkte die uns ausmachen und letztendliche diese Blickerweiterung darstellen.“

Klaus Koban, geschäftsführender Gesellschafter der KOBAN SÜDVERS Group

habe ich auch die Entwicklung des Büros mitverfolgt. Hier hängt jetzt eine Auswahl von Arbeiten, die ich assoziativ für die Räume ausgewählt habe“, erklärt der Kärntner Künstler.

Gemeinsamkeit in der Blickerweiterung

„Jetzt können wir uns fragen – Versicherungsmakler und Künstler, was hat das für einen gemeinsamen Wert? Die Gemeinsamkeit liegt in der Blickerweiterung. Diese Blickerweiterung ist genau das, was wir in unserer Versicherungsbranche brauchen“, so Koban und führt weiter aus: „Wir sind als Versicherungsmakler diejenigen, die tatsächlich über den Tellerrand schauen müssen. Wir müssen schauen, was

über die normalen Standardmöglichkeiten des Versicherungsgeschäftes hinaus noch alles möglich ist.“

Nachhaltig und innovativ Nachhaltigkeit und Innovation sind für KOBAN SÜDVERS zwei wesentliche Faktoren. „Nachhaltig die Blicke erweitern, für unsere Kunden und gleichzeitig auch innovativ sein – einfallsreicher als alle anderen in der Branche. Denn, originelle Lösungen sollen einen Mehrwert für unsere Kunden bieten. Innovation und Nachhaltigkeit –das sind die Schwerpunkte die uns ausmachen und letztendliche diese Blickerweiterung darstellen“, so Koban.

Heimatmarkt nachhaltig entwickeln In den vergangenen 14 Jahren hat das Unternehmen 50.000 Kunden in Österreich betreut, österreichweit beschäftigt die Gruppe 160 Mitarbeiter. „Wir betreuen ein Volumen von rund 150 Millionen Euro an Versicherungsbestand. Das ist deshalb so wichtig für uns, damit wir den Versicherten auch eine entsprechende Kraft geben können. Wir sind auch eingebunden in ein internationales Netzwerk, somit können wir Kunden weltweit vertreten“, so Klaus Koban. |

INTERVIEW

mit Michael Velmeden, dem Obmann der Sparte Industrie in der Wirtschaftskammer Kärnten und CEO der cms electronics in Klagenfurt

„Ohne

Unterstützung

wird es nicht gehen“

Die Energiepreise sind in der Industrie das dominierende Thema. Michael Velmeden, Obmann der Sparte Industrie, fordert im Interview eine langfristige Energiestrategie.

Die Industrie ist Kärntens wichtigster Wirtschaftszweig, sie erzielt 37 Prozent der Bruttowertschöpfung des Landes, gefolgt vom Gewerbe und Handwerk mit rund 26 Prozent. Die Kärntner Industrie ist von Klein- und Mittelbetrieben dominiert, 81 Prozent haben weniger als 100 Beschäftigte, rund 11 Prozent beschäftigen zwischen 100 und 250 Arbeitnehmer.

Was bedeutet die Erhöhung der Energiepreise für die Industrie?

Velmeden: Das ist schlichtweg eine Katastrophe. Energieintensive Unternehmen, das sind vor allem die chemische und die Baustoff-Industrie, hier in erster Linie die Zementerzeugung, stehen bereits mit dem Rücken zur Wand. In unserem Unternehmen beispielsweise hat sich der Strompreis versechsfacht. Das hat fatale Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit und – Kärnten hat eine Exportquote von 86 Prozent – auf die Leistungsbilanz.

Wo sehen Sie die Ursachen für die aktuellen Probleme?

Die Störgrößen sind der Krieg in der Ukraine, die Umstellung auf CO2-freie Stromerzeugung und Versäumnisse in der Vergangenheit. Wir fordern seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten einen Energiemasterplan. Und bekommen als Antwort: „Wir haben ihn nicht“.

Was sollte dieser Masterplan enthalten?

Zwei Themen sollten schwerpunktmäßig erfasst sein: die Erzeugung und die Netzsicherheit. Im Bereich Erzeugung brauchen wir

Ziele im Hinblick darauf, wie sich die Stromerzeugung mit volatilen Systemen wie Sonne und Wind ändert, was auch andere Einspeisungen erfordert. Und wir brauchen ein stabiles Netz, um die Versorgung sicherzustellen. Seit mehr als 20 Jahren weisen Vertreter der Industrie mantraartig darauf hin. Gäbe es die vor rund einem Jahr in Villach eröffnete 110-KV-Leitung Netzabstützung nicht, wäre die Stromversorgung im Großraum Villach und damit der Wirtschaftsstandort nicht mehr sicher.

Welche Maßnahmen bedarf es zur Sicherheit der Stromerzeugung?

Wir müssen technologieoffen sein und brauchen einen klaren Plan dafür, wie die Energieerzeugung auf alternative Methoden zu transferieren ist. Und wir brauchen den Energiemix, auch das haben wir bereits mehrfach gefordert, geschehen ist nichts. Auch stimmen Zeit und Planung nicht mit der Realität überein. Die Genehmigungsverfahren dauern zu lang. Gleichzeitig wird die Elektromobilität forciert, was den Stromverbrauch weiter anheben wird.

Auch dafür gibt es keine Antworten und keinen Plan. Weiters muss verstärkt in den Bereichen Wasserstoff und Kernfusion geforscht werden.

Stichwort Energiemix: Brauchen wir die Kernkraft?

Ich habe auch Probleme mit neuen Kernkraftwerken, vieles im Hinblick auf die Entsorgung ist nicht gelöst. Österreich hat keine Kernkraftwerke, aber wenn ich nach Deutschland schaue und dort

©
Gernot Gleiss

in einer der größten Energiekrisen bestehende Kernkraftwerke abgeschaltet werden sollen, dann frage ich mich: „Was denken sie sich dabei?“

Können Einsparungen und Maßnahmen bezüglich Energieeffizienz einiges abfedern?

Energiesparen wurde nicht von den Grünen erfunden. Unsere Unternehmen arbeiten kontinuierlich daran, schon allein aus ökonomischen Gründen. In den vergangenen Jahren und Jahrzehnten ist sehr viel in Energieeffizienz und Energiesparen investiert worden. Aber Ökologie geht nicht ohne Ökonomie, sonst zerreißt es die Gesellschaft.

Es ist da und dort bereits von einer „Deindustrialisierung“ Europas die Rede. Wie sehen Sie das?

Ich fürchte, das könnte kommen, wenn wir nicht massiv dagegensteuern. Der Druck ist immens hoch, es gibt bereits erste Insolvenzen. Und aufgrund der Abhängigkeiten vom Grundstoffbereich werden Branchen abwandern. Wir müssen ein waches Auge auf die Versorgungsketten haben. Es nützt nichts, wenn wir eine hochwertige Chipproduktion haben, aber die grundsätzlichen Dinge fehlen, wie zum Beispiel ausreichend Laminatoren und elektronisches Kupfer, um ein Beispiel zu nennen.

Die Forderungen beziehen sich auf eine langfristige Sicherheit der Energieversorgung. Was sollte kurzfristig geschehen?

Kurzfristig wird es ohne finanzielle Unterstützung nicht gehen, nicht nur für die Haushalte, auch für die Unternehmen. Wir stehen schon länger unter Preisdruck. Vor der Pandemie hatten wir nahezu just-in-time Lieferungen. Aber durch die Lockdowns waren und sind die Lieferketten zum Teil noch immer unterbrochen, die Materialpreise sind dadurch in den vergangenen zwei Jahren massiv gestiegen. Wir konnten schon diese Preiserhöhungen nicht an den Kunden weitergeben. Unser Dilemma ist, dass wir trotz guter Auftragslage unsere Ziele nicht erreichen werden, weil die Profitlage eben nicht gut ist. Es müssen rasch Maßnahmen getroffen werden mit strukturellen Anpassungen und Preisbildungssmechanismen für Strom und Gas, wie von IV und WKO gefordert, um am Markt zu vernünftigen Preisen zu kommen. |

Kärntner Industrie trifft sich im Zeichen der Energie

Bei der Spartenkonferenz der Kärntner Industrie tauschten sich Betriebe über aktuelle Themen aus und der Blick auf die Statistik bestätigte erneut –die Industrie ist weit vor allen anderen Branchen die Wirtschaftskraft im Land.

Zwar ist die Kärntner Industrie mit 455 Mitgliedsbetrieben eher klein- und mittelständisch strukturiert, aber dennoch erwirtschaften die Unternehmen 37 Prozent der Bruttowertschöpfung des Landes. Das ist der höchste Anteil unter allen Branchen. Damit ist Kärnten ein Industrieland, das nicht nur in Forschung und Entwicklung Impulse setzt, sondern auch rund 1.000 Lehrlinge ausbildet. „Wir machen sehr viel um den Jugendlichen das spannende Feld der Industrie näher zu bringen“, sagt Michael Velmeden, Obmann der WK-Sparte Industrie. So wurde die Onlineinformationsplattform www.industriekarriere.at komplett überarbeitet und Social-Media-Kanäle eingebunden.

Hitzige Energiedebatten

cms electronics

Weitere Standorte von cms electronics befinden sich in Ungarn und Deutschland. Das Unternehmen bietet Elektronik-Lösungen für Industriebetriebe unter anderem im Bereich Automotive, Energie und Medizin an.

Die nächsten Monate werden für die Industriebetriebe nicht leicht. Schon jetzt kämpfen manche Betriebe mit einer Verfünfzehnfachung ihrer Energiekosten. „Da es einen Masterplan seitens der Bundesregierung nicht gibt, wird ein solcher nun von der Bundessparte ausgearbeitet”, berichtet Andreas Mörk, Geschäftsführer der Bundessparte Industrie. Gerade in ländlichen Regionen ist die Industrie zusätzlich ein wichtiger Energieversorger. So werden zum Beispiel von FunderMax in St. Veit an der Glan rund 4.000 Haushalte mit Fernwärme versorgt und rund 75.000 MWh Ökostrom pro Jahr produziert. Auch andere Betriebe wollen verstärkt auf erneuerbare Energie setzen. Allerdings fehlen Rahmenbedingungen oder es scheitert an der langwierigen Bürokratie. Das reicht von der Photovoltaikanlage bis hin zum Netzausbau. „Der Ernst der Situation scheint bei der Politik noch nicht angekommen zu sein“, sagt Velmeden. Dennoch kann er etwas Positives berichten: Auf gewidmeten Industrie- und Gewerbeflächen können Betriebe in Kärnten für den Eigenbedarf Photovoltaik- und Solarthermieanlagen errichten. |

Kuess, Mandl, Penker, Kanduth, Velmeden, Pacher, Mörk. © Foto-Linzer

CO2 -Fußabdruck für ein „grünes“ Morgen senken

dynaCERT ist ein börsennotiertes Unternehmen aus Toronto/Canada mit einer Tochter-Firma in Deutschland. Das Unternehmen ist weltweit führend bei Technologien zur Reduzierung von Emissionen mittels On-Demand-Wasserstoff.

Die Mission des Unternehmens: Die Senkung des CO2-Fußabdrucks von heute für ein „grünes“ Morgen. „Unsere Vision ist es, den Weg zu einer „grünen Wasserstoffwirtschaft“ zu ebnen und gleichzeitig die derzeitige Lücke in diesem Bereich zu schließen“, erklärt der Kärntner Wolfgang Klatzer, der für Marketing und PR in Europa für das Unternehmen zuständig ist. Im Jahr 2020 wurde das Unternehmen als Smart Sustainable Company bewertet. Die Smart Sustainable Company Evaluation orientiert sich an den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten Nationen und konzentriert sich auf das Zukunftspotenzial von Unternehmen und die gewinnbringende Umsetzung nachhaltiger Projekte.

Ökologie triff t Ökonomie

Die On-Demand HydraGEN™-Technologie produziert H2 und O2 welche dem Motor zugefügt werden. Dank einer verbesserten Verbrennung des Kraftstoffes werden CO2-Emissionen und Kraftstoffverbrauch reduziert. „Dadurch ist es möglich, durch Umweltschutzmaßnahmen Kosten zu senken – Ökologie trifft Ökono-

„Unsere Vision ist es, den Weg zu einer „grünen Wasserstoffwirtschaft“ zu ebnen und gleichzeitig die derzeitige Lücke in diesem Bereich zu schließen.“

Wolfgang Klatzer, zuständig für Marketing und PR in Europa für das Unternehmen.

mie“, so Klatzer und führt weiter aus: „Die Politik hat den Verbrennungsmotor schon beerdigt bevor er überhaupt gestorben ist. Sie setzt ausschließlich Fördermaßnahmen in Richtung Elektromobilität oder Wasserstoffahrzeugen. Dies obwohl die Anschaffung dieser noch zu kostenintensiv und die notwendige Infrastruktur wie Ladestationen, Stromnetz oder Tankstellen noch nicht bereitstehen.“

Brücke zu den neuen Technologien

Hersteller wie Daimler, MAN und Scania werden aber noch bis 2040 Nutzfahrzeuge mit Dieselmotoren produzieren. „Damit bleibt uns der Verbrennungsmotor noch

mindestens bis 2050 erhalten. Im Sinne des Klimaschutzes muss es auch Förderungen für Lösungen die bereits jetzt möglich sind geben“, erklärt Enrico Schläpfer Vice President Global Sales von dynaCERT. Diese Lösungen können und sollen eine Brücke zu den neuen Technologien bilden und sind aber sofort flächendeckend verfügund einsetzbar.

Auch in Kärnten im Einsatz

HydraGEN des Unternehmens dynaCERT reduziert Emissionen indem giftige Gase während des Verbrennungsprozesses um bis zu 50 Prozent reduziert werden, des Weiteren wird auch der Kraftstoffverbrauch um bis zu 10 Prozent reduziert. „Weniger Regenerationszyklen, ein sauberer Dieselpartikelfilter und eine erhöhte MotorölLebensdauer senken zudem auch die Betriebskosten“, so Schläpfer. Die Firma Oberdrautaler Transporte mit Geschäftsführer Christian Hassler wird ab November als erstes Kärntner Transportnunternehmer die HydraGEN-Technik von dynaCERT einsetzen.

In Kürze wird es auch einen weiteren Benefit für den Einsatz der HydraGEN-Technologie geben. „Vorbehaltlich

3 | HydraGEN des Unternehmens dynaCERT reduziert Emissionen indem giftige Gase während des Verbrennungsprozesses um bis zu 50 Prozent reduziert werden, des Weiteren wird auch der Kraftstoffverbrauch um bis zu 10 Prozent reduziert. © dynaCert 2 3

1 | Auch bei den Messeständen des Unternehmens wird auf Klimaneutralität gesetzt. © dynaCert

2 | Die Firma Oberdrautaler Transporte mit Geschäftsführer Christian Hassler wird ab November als erstes Kärntner Transportnunternehmer die HydraGEN-Technik von dynaCERT einsetzen. © dynaCert

der endgültigen Verra-Zulassung wird es möglich sein, durch die Reduktion von CO2 Emissionen CO2 Zertifikate zu genieren und handeln“, erklärt Klatzer.

Verbindungen nach Kärnten

Das Unternehmen hat auch eine starke Verbindung nach Kärnten. Die Mutter des VP of Global Sales, Enrico Schläpfer, stammte aus Kärnten. „Auch war Schläpfer einige Zeit für ein Kärntner Unternehmen tätig. So hat er auch Mitarbeiter und Agenturen aus Kärnten angeheuert“, erklärt Wolfgang Klatzer. Kärntner Agenturen zeichnen auch für die Werbemittel, das MessestandDesign und die Broschüren für die IAA Transportation 2022 verantwortlich.

Klimaneutraler Messestand „Wir von dynaCERT wollen aber nicht nur mit unseren Produkten weltweit den CO2-Ausstoß verringern, sondern fühlen uns auch dazu verpflichtet, den Messestand auf der IAA Transportation im Zuge unseres CCF absolut klimaneutral zu gestalten“, erklärt Enrico Schläpfer. Dabei wird ein Ansatz verfolgt, der transparenter und nachvollziehbarer ist als ein simples CO2Zertifikat. „Wir kalkulieren für jede Kom-

ponente unseres Standes exakt den CO2-Verbrauch und kompensieren dies durch die Pflanzung von Bäumen am Messestandort Hannover und Umgebung.“

Für den CO2-neutralen Messestand des Unternehmens werden nur Mietmöbel verwendet, die immer wieder auf verschiedenen Messen eingesetzt werden. Alle den Messestand betreffenden Arbeiten wie Produktion, Transport und bauliche Aktivitäten werden in die CO2-Bilanz eingerechnet.

dynaCERTs Pilotprogramm erhält Auszeichnung

Das Windfall Ecology Centre, ein kanadisches gemeinnütziges Sozialunternehmen, hat Ende September die Alectra Utilities Corporation („Alectra“) für den Einsatz der HydraGEN™-Technologie von dynaCERT zur Senkung der Emissionen und Kraftstoffkosten von Flottenfahrzeugen ausgezeichnet.

Im vergangenen Jahr hat Alectra ein Pilotprogramm gestartet, in dessen Rahmen fünfzehn Fahrzeuge des Versorgungsunternehmens mit der patentierten HydraGEN™-Technologie von dynaCERT ausgestattet wurden. Die HydraGEN Tech-

noLogie ist eine Möglichkeit schon heute den CO2 Ausstoß zu reduzieren. Auch die Ergebnisse des Pilotprogramms haben gezeigt, dass Alectra mit der HydraGEN™-Technologie von dynaCERT seine Kohlendioxidemissionen und Kraftstoffkosten um mehr als zehn Prozent senken konnte, basierend auf den Daten des gesamten Fuhrparks von Alectra aus dem Jahr 2021. Die HydraGEN™-Technologie von dynaCERT hat in der Vergangenheit nachweislich zu den folgenden Einsparungen geführt: einer Kraftstoffeinsparung von zehn Prozent, 9,6 Prozent weniger CO2-Emissionen, 88,7 Prozent weniger NOx-Emissionen, 46,7 Prozent weniger CO-Emissionen, 57 Prozent weniger THC-Emissionen und 55,3 Prozent weniger Feinstaub. dynaCERT hat nach einer strengen Analyse der Triple-A Analytics GmbH aus Österreich das Smart Sustainable Company Rating Seal erhalten. |

NEW NAME –NEW PURPOSE –NEW STRATEGY

Kommentar von Reinhold Wurzinger, Leiter der Region Süd bei K-Business com: „Wir kommen historisch aus dem Bereich Kommunikation und Netzwerk, danach kamen unsere Managed Services dazu. Wir sind dann in Richtung Digitalisierung gegangen, um die Prozesse unserer Kunden besser zu verstehen sowie BranchenVerständnis und ApplikationsKnowhow aufzubauen. Und heute sind wir ein Software-Entwickler und kommen in eine Phase der Skalierung. Dabei geht es nicht mehr nur um einzelne Projekte, sondern wir wollen diese skalieren und Plattformen bauen. Das heißt, dass wir sehr stark in Kooperationen mit anderen Unternehmen und Kooperations- und Forschungspartner gehen i.S. von „Cross Innovation“ und „Cross Industry“. Wir kommen in eine nächste Entwicklungsphase, über der unser Purpose 2030 steht: We transform for the better. We steht für Co-Creation und nicht nur für KBC allein. We – das sind Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen wie zum Beispiel ein Büromöbelhersteller wie SEDUS oder eine Firma Zumtobel mit uns gemeinsam. Transform steht für Veränderungen, in der Digitalisierung nicht nur ein Enabler ist, sondern zum Treiber wird. Better steht für eine nachhaltige Veränderung um Besseren – gesellschaftlich, ökologisch und ökonomisch. Wir sind überzeugt davon, dass digitale Technologien Werte schaffen, Umwelt schützen und unseren Lebensstandard verbessern können. Mit unserer Digitalisierungs-Kompetenz wollen wir in den kommenden Jahren daher einen maßgeblichen Beitrag zur Förderung österreichischer und europäischer Daten-Ökonomie im Sinne einer entsprechenden Nachhaltigkeit leisten.

Dabei fokussieren wir in der Region Süd mit unseren Lösungen und Services auf die Branchen Industrie, Health- und Socialcare und öffentlicher Bereich wie zum Beispiel Universitäten.“

K-Businesscom neu aufgestellt: Neuer Standort

mit „New World of Work“

Seit Sommer diesen Jahres agiert die K-Businesscom (vormals Kapsch BusinessCom AG) mit neuer Eigentümerstruktur als eigenständiges Unternehmen – in der Steiermark am neuen Standort im Technopark Raaba.

K-Businesscom ging als führender ICT-Lösungs- und Serviceprovider aus der Kapsch-Gruppe hervor und blickt auf eine fast 130-jährige Geschichte zurück. KBC ist Österreichs Digitalisierungspartner Nummer 1 und entwickelt in enger Zusammenarbeit mit seinen Kunden end to end neue Geschäftsmodelle; Von der Idee über das Consulting bis zur Umsetzung und verbindet dabei zertifizierte Technologie-Kompetenz mit Branchen-Knowhow.

Die Lösungen führender Hersteller wie Cisco, Microsoft, HPE oder AWS kommen dabei ebenso zum Einsatz wie KBC-eigene Plattformen und Software-

Applikationen. K-Businesscom begleitet seine Kunden bei der Cloud Transformation Journey und sorgt 24/7 für Schutz vor Cyberangriffen mit seinem eigenen hochsicheren KBC Cyber Defense Center in einem Stollensystem im Berg in Kapfenberg. Die Basis für all das bildet die langjährige Erfahrung von über 1.650 KBC-Mitarbeiter:Innen als Marktführer für Netzwerklösungen, Collaboration, Datacenter-Infrastruktur, Security und Managed Services.

Neuer Standort im Technologiepark K-Businesscom steht mit allen Leistungen auch international für Digitalisierungs-

Im April 22 eröffnete K-Businesscom sein neues Büro im Technologiepark Raaba. © K-Businesscom

projekte als zuverlässiger Partner zur Seite. Nichtsdestotrotz besitzt die Nähe zu den Kunden bei KBC einen großen Stellenwert. Die flächendeckende Präsenz ermöglicht eine enge Zusammenarbeit. Im Sommer diesen Jahres eröffnete K-Businessscom sein neues Büro im Technologiepark Raaba. Hier wurde eine „New World of Work“ für 140 KBC-Mitarbeiter:innen geschaffen. Geboten wird in diesen Räumlichkeiten ein Arbeitsplatz der Zukunft mit Open und Shared Offices, unterschiedlichsten Begegnungs- und Kommunikation-Zonen inklusive modernen Conferencing-Lösungen.

Das Büro ermöglicht hybride Arbeitsmodelle durch den Einsatz von smart office. Über die gemeinsam mit dem Büromöbelhersteller SEDUS entwickelte se:connets App werden Arbeitsplätze und Meetingräume einfach am Handy gebucht. Die Büronutzung kann somit optimiert werden.

Neue Dimension der Konnektivität

Die se:connects App zeigt auch den Belegungs- und Buchungsstatus der Arbeits-

„Wir sind überzeugt davon, dass digitale Technologien Werte schaffen, Umwelt schützen und unseren Lebensstandard verbessern können. Digitalisierung richtig eingesetzt, hilft dabei nicht nur Unternehmen, sondern kann auch in der Klimapolitik eine wesentliche Rolle spielen.“

Reinhold Wurzinger, Leiter Region Süd bei K-Businesscom

plätze im Büro an. Nutzer sehen so sofort, welche Plätze belegt, gebucht oder verfügbar sind. Auch das Finden von Kollegen ist über die App möglich. Mitarbeiter und Kontaktdaten sind in der App gespeichert und se:connects zeigt den Nutzern den aktuellen Sitzplatz des gesuchten Kollegen an. Die App bietet hierfür eine Lösung und ermöglicht eine neue Dimension der Konnektivität und Transparenz in der Optimierung der Gebäudenutzung. |

DIE FAKTEN

K-Businesscom AG

Umsatz GJ 21/22 rund 460 Mio. Euro

Anzahl Mitarbeiter:innen 1.650 // we transform for the better www.k-business.com

Geboten wird in diesen Räumlichkeiten ein Arbeitsplatz der Zukunft für Conferencing, mobile Working und Smart Office durch Place- und Space-Booking via App. Am neuen Standort wurde eine „New World of Work“ für 140 Mitarbeiter:innen der KBC geschaffen. © K-Businesscom

Unternehmen zeigen Produkte und Dienstleistungen auf internationalen Messen

Zahlreiche Kärntner Unternehmen sind im November bei den internationalen Messen ECOMONDO und electronica vertreten. Der Gemeinschaftsstand der Wirtschaftskammer Kärnten bietet ihnen die Möglichkeit, ihr Angebot vorzustellen.

Die Corona-Pandemie – und die damit verbundenen Reisebeschränkungen und Störungen der internationalen Lieferketten – haben das weltweite Messegeschäft hart getroffen. Ein Großteil der Veranstaltungen wurde in den vergangenen Jahren abgesagt oder verschoben. Und auch der Krieg in der Ukraine und die damit einhergehenden Sanktionen gegen Russland sorgen für Umbrüche im globalen Messewesen. In den kommenden Monaten und Jahren wird daher den Messen – als Impulsgeber für alle Branchen und Drehscheiben für die Etablierung internationale Geschäftsbeziehungen – eine noch größere Bedeutung zukommen als bisher. Die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA ist heuer noch bei einigen Messen und auch im Jahr 2023 bei rund 100 internationalen Fachmessen auf allen Kontinenten und zu nahezu allen Branchen vertreten.

ECOMONDO 2022 in Italien

Die Wirtschaftskammer Kärnten organisiert Gruppenstände, die aus Mitteln der Exportoffensive gefördert werden. Auch im November gibt es Gruppenstände auf der ECOMONDO 2022 – Europa Leitmesse für Umwelttechnologien in den Bereichen Abfall, (Ab)-Wasser, Rohstoffe und erneuerbare Energien und der electronica 2022. Die ECOMONDO Messe findet

„Im Rahmen unserer Gemeinschaftsstände nehmen wir Kärntner Unternehmen auf internationale Messen im benachbarten Ausland mit.“

Hemma Kircher-Schneider, Leiterin der Abteilung Außenwirtschaft und EU in der Wirtschaftskammer Kärnten

von 8. bis 11. November in Rimini in Italien statt. „Die Messe ist das Schaufenster für die innovativsten und nachhaltigsten Technologien im Bereich Abfallmanagement, Abfallverwertung, Management und Aufbereitung von Wasser und Abwasser, effizienter Umwandlung von Roh- und Sekundärstoffen und dem Nutzen von erneuerbarer Energie“, erklärt Hemma Kircher-Schneider, Leiterin der Abteilung Außenwirtschaft und EU in der Wirtschaftskammer Kärnten.

Zahlreiche Firmen dabei

Dank der positiven Aussteller-Rückmeldungen bietet die Wirtschaftskammer Kärnten auch heuer wieder einen Gemeinschaftsstand der Kärntner Firmen auf der ECOMONDO an. Mit dabei sind heuer

die Kärntner Unternehmen Kohlbach Energieanlagen GmbH, KAB, Steinbeis PolyVert GmbH, RCORE Ressources GmbH, KRM Kunststoffe Recycling Maschinen, BDI Bio Energy Internationale, NGE Next Generation Elements und SynCycle Operations GmbH.

Internationaler Branchentreffpunkt

Ihre Produkte und Dienstleistungen können die Kärntner Unternehmen heuer auch auf der electronica – der Weltleitmesse für Komponenten, Systeme und Anwendungen vom 15. bis 18. November in München präsentieren. „Nur die electronica bildet die Welt der Elektronik umfassend und lückenlos von Komponenten bis hin zu Systemen, Anwendungen und Dienstleistungen über alle Segmente hinweg ab. Die electronica ist der internationale Branchentreffpunkt für Besucher und Aussteller“, erklärt die Leiterin der Abteilung Außenwirtschaft und EU in der Wirtschaftskammer Kärnten.

electronica in München Auch bei dieser Messe bietet die Wirtschaftskammer Kärnten wieder einen repräsentativen Gemeinschaftsstand der Kärntner Firmen an. Hier werden folgende Unternehmen aus Kärnten mit dabei sein: ASTRON Electronic GmbH, Katronik H. Steindl GmbH, ph-instruments GmbH,

Im November gibt es WKK-Gruppenstände auf der ECOMONDO 2022 und der electronica. Unternehmen können auf den Messen ihre Produkte und Dienstleistungen vorstellen.

In vielen Märkten und Branchen ist die Teilnahme an einer Fachmesse beim Markteintritt ein schneller und sparsamer Weg zum Erfolg und danach ein Eckpfeiler nachhaltiger Marktbearbeitung.

© WK Kärnten

Silicon Austria Labs Gmbh, T.I.P.S. Messtechnik GmbH, tronitec GmbH, wtronic electronic production GmbH. „Jeder Aussteller erhält bei den Messen am Gemeinschaftsstand einen in sich geschlossenen Standbereich mit mindestens zehn Quadratmetern Fläche. Die Ausstellungsfläche kann aber je nach Bedarf auch noch erweitert werden“, so Kircher-Schneider.

Produkte können vorgestellt werden

In vielen Märkten und Branchen ist die

Teilnahme an einer Fachmesse beim Markteintritt ein schneller und sparsamer Weg zum Erfolg und danach ein Eckpfeiler nachhaltiger Marktbearbeitung. Nirgendwo sonst trifft man all seine Stakeholder in drei Tagen sowie an einem Ort. „Im Rahmen unserer Gemeinschaftsstände nehmen wir Kärntner Unternehmen auf internationale Messen im benachbarten Ausland mit. Wir sorgen dafür, dass die Unternehmen ihre Produkte auf repräsentativen Österreich-Ständen vorstellen können“, erklärt Hemma Kircher-Schneider. |

INFOS

Weitere Informationen zu den bevorstehenden Messen und der Anmeldung finden Sie unter:

www.wko.at/service/ aussenwirtschaft/messebeteiligungenund-messekompass.html

INTERVIEW

mit Angelika Mende, zuständig für Organisation und Kommunikation

So wird Nachhaltigkeit für Unternehmen erkennbar und erlebbar

Das Institut für nachhaltiges Wirtschaften hilft Unternehmen dabei, Nachhaltigkeit in den Fokus ihres unternehmerischen Handelns zu stellen. Angelika Mende, zuständig für Organisation und Kommunikation, hat mit advantage über die Arbeit des Institutes gesprochen.

advantage: Seit wann gibt es das Institut für nachhaltiges Wirtschaften?

Angelika Mende: Das Institut für Nachhaltiges Wirtschaften entstand 2020 aus dem „Verein für nachhaltiges Wirtschaften“, der 2018 aus einem Forschungsprojekt heraus gegründet wurde. Christian Kozina und Thomas Roesler gründeten das Institut für Nachhaltiges Wirtschaften, um ein einfach anwendbares Online-Tool für Unternehmen zu entwickeln, mit dem sie ihre Nachhaltigkeit messen und effektiv verbessern können. Dafür wurde aus den 500 Indikatoren von GRI, EMAS und Gemeinwohl-Bilanz ein neues, ganzheitliches Indikatorenset mit rund 100 einfach erhebbaren Indikatoren erstellt.

Wie genau kann man sich das Leistungsportfolio des Institutes vorstellen?

Das Institut für Nachhaltiges Wirtschaften berät nicht, sondern macht Nachhaltigkeit für Unternehmen erkennbar, erlebbar und erprobbar. Zentral ist dabei, das wissenschaftlich fundierte Monitoring der Prozesse, die die Nachhaltigkeit des Unternehmens beeinflussen. Vom Impulsvortrag über den Basiskurs bis hin zur dreiteiligen Workshopreihe und dem interaktiven Spiel – Betriebe können aus unterschiedlichen Formaten wählen. Verschiedene OnlineTools sind dabei helfender Begleiter und können auch unabhängig von Veranstaltungen angewandt werden. Für nachhaltige Unternehmen im Netzwerk stellt das

Institut zusätzliche Instrumente zur Verfügung und betreibt Öffentlichkeitsarbeit.

Warum ist Nachhaltigkeit heutzutage, auch für Unternehmen, so ein wichtiges Thema?

In den letzten Jahrzehnten haben die Menschen – vor allem in den Industrieländern – gelebt und gewirtschaftet, als wären die Grenzen des Planeten unendlich. Die Folgen sind immer mehr und immer schneller spürbar – Klimakrise, Umweltverschmutzung, Biodiversitätsverlust uvm. Zusätzlich hat der Umgang mit unseren Mitmenschen zu viel Leid und starken Ungleichheiten geführt. Unternehmen sind wesentliche Player, um diese negativen Auswirkungen rasch zu reduzieren und mit positiven innovativen Beispielen voranzugehen. So werden sie auch resilienter und wappnen sich für eine Zukunft, in der eine nachhaltige Ausrichtung unabdingbar sein wird.

Entschließen sich derzeit viele Unternehmen dazu nachhaltig zu wirtschaften, oder gibt es hier noch Aufholbedarf?

Die weltweiten Probleme spitzen sich immer mehr zu. Das spüren mittlerweile alle. Viele Unternehmen sind darum bemüht,

ihren Beitrag zu einer lebenswerten Zukunft zu leisten, wissen jedoch nicht, wie sie das Riesenthema anpacken sollen. Hier helfen einfache Tools und ein Netzwerk von Unternehmen, um voneinander zu lernen und Kooperationen einzugehen. Unternehmen sollten sich fragen: Was bewirke ich mit meinem Tun (positiv wie

„Christian Kozina und Thomas Roesler gründeten das Institut für Nachhaltiges

Wirtschaften, um ein einfach anwendbares Online-Tool für Unternehmen zu entwickeln, mit dem sie ihre Nachhaltigkeit messen und effektiv verbessern können.“

Angelika Mende

Das neueste Projekt des Instituts ist Gustav – Gutschein für Nachhaltiges. Ein Kreis von Unternehmen hat ihn gemeinsam mit dem Institut ins Leben gerufen.

1 | Das Institut für Nachhaltiges Wirtschaften entstand 2020 aus dem „Verein für nachhaltiges Wirtschaften“, der 2018 aus einem Forschungsprojekt heraus gegründet wurde.

2 | Das Institut hat ein einfach anwendbares Online-Tool für Unternehmen entwickelt, mit dem sie ihre Nachhaltigkeit messen und effektiv verbessern können.

© Institut für nachhaltiges Wirtschaften

negativ)? Welchen Zweck erfüllt mein

Unternehmen? Diese ehrliche Auseinandersetzung kann bahnbrechende Veränderungen in die Wege leiten und den Fokus auf die Gestaltungsmöglichkeit lenken und den Sinn des Unternehmens neu definieren. Letztlich muss die Politik entsprechende

Rahmenbedingungen schaffen, um wirklich nachhaltiges Wirtschaften für kleine wie große Betriebe möglich zu machen.

An welchen Projekten arbeitet ihr derzeit?

Unser neuestes Projekt ist Gustav – Gutschein für Nachhaltiges. Ein Kreis von Unternehmen hat ihn mit uns gemeinsam ins Leben gerufen. Der Gutschein kann bei engagierten nachhaltigen Betrieben im Raum Graz eingelöst werden. Mit ihm kann die Arbeit kleiner nachhaltiger Betriebe gefördert und gleichzeitig aus

Geschützt durch den Winter.

#jetztimpfen

Impfzentren des Landes Kärnten (nur mit Termin)

Freitag und Samstag, 8.00 - 18.00 Uhr

Online-Terminbuchung auf kaernten-impft.ktn.gv.at (dort finden Sie auch die Impfärzte in Ihrer Nähe).

Klagenfurt, Alpen-Adria-Center, Alpen Adria Platz 1

Villach, KAUFein VEZ, Badstubenweg 93 Spittal/Drau, Porcia Center, Neuer Platz 1

Wolfsberg, Klagenfurter Straße 19

Weitere Impfstellen (ohne Termin möglich)

Klagenfurt, Alter Platz 12

Freitags von 14.00 - 18.00 Uhr

„Das Institut für Nachhaltiges Wirtschaften berät nicht, sondern macht Nachhaltigkeit für Unternehmen erkennbar, erlebbar und erprobbar. Zentral ist dabei das wissenschaftlich fundierte Monitoring der Prozesse, die die Nachhaltigkeit des Unternehmens beeinflussen.“

Angelika Mende

einer Vielzahl an tollen Produkten und Dienstleistung gewählt werden: Bio-faire und Vintage Mode, Kulinarik, Upcycling-Taschen, Zero Waste Produkte, Schmuck uvm. Gustav ist für jeden Anlass ideal: als Geschenk zu Weihnachten, zum Geburtstag, Jubiläum oder als Mitarbeiterund Firmenschenk. |

©

simona pilolla 2 | shutterstock.com

Kürzlich konnten zwei E-Mobil-Ladestationen von STW-Vorstand Erwin Smole an Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig übergeben werden. Die Ladestationen stehen auf dem öffentlichen Parkplatz der Stadt Villach und sind für jedermann nutzbar.

Grüne Mobilität für Unternehmen braucht einen starken Partner

Die Elektromobilität nimmt auch in Kärnten weiter Fahrt auf. Die Stadtwerke Klagenfurt AG (STW) errichtet, betreibt und erweitert das e-Ladenetzwerk im städtischen und ländlichen Bereich kontinuierlich.

Zum Einsatz kommt dabei 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energiequellen – ein Garant für CO2neutrale Fortbewegung. Unternehmen schöpfen bei der Umrüstung bzw. beim Ausbau von grüner Mobilität aus dem Vollen. Das breite Feld reicht von Fördermöglichkeiten (E-Mobilitätsoffensive des Bundes) und steuerlichen Vergünstigungen (Entfall von NoVa, motorbezogene Versicherungssteuer und Sachbezug) bis zu

reduzierten laufenden Kosten in Vergleich zu Fahrzeugen mit fossilen Kraftstoffen.

200 Ladestationen geplant

Mit der e-Lade-Infrastruktur sind die Stadtwerke Klagenfurt klar auf der Überholspur, verfügen sie doch mittlerweile über die größte Anzahl an e-Mobil-Ladepunkten in Kärnten. Kompetenz und Erfahrung kommen in 165 AC-Ladestationen 22 kWh mit je zwei Ladepunkten in

Kärnten (60 davon in Klagenfurt) und drei DC Schnellladestationen mit 180 kWh zum Ausdruck. Unter den bereits umgesetzten Projekten befinden sich unter anderem auch die Mobilitätsknoten im Lakeside Science & Technology Park (über die Klagenfurt Mobil GmbH) und im neuen Klagenfurter Smart City-Viertel „Hi Harbach“. Bis Ende 2022 wird die STWLadeinfrastruktur auf 200 Ladestationen angewachsen sein.

© STW/Stabentheiner

Tausende Kundinnen und Kunden schenken der STW eMobilität bereits ihr Vertrauen –aufgrund unterschiedlicher Geschäftsmodelle und individuellen Lösungen ist die Tendenz steigend. © STW/Stabentheiner

Beitrag zur CO2 Reduktion

„Wir schaffen moderne Infrastruktur wo grüne Energie zur Ladung zur Verfügung steht und leisten hierzu einen wichtigen Beitrag zur CO2 Reduktion. Die Stadtwerke Klagenfurt sehen sich als Gesamtanbieter im Betätigungsfeld zwischen Photovoltaik und e-Mobilität“, so STWVorstand Erwin Smole. 3.500 Kundinnen und Kunden schenken der STW eMobilität bereits ihr Vertrauen – aufgrund unterschiedlicher Geschäftsmodelle und individuellen Lösungen ist die Tendenz steigend. „Wir sind immer auch auf Standortsuche, um den Ausbau weiter voranzutreiben“, so Smole weiter.

Pilotprojekt „charge@home“ Derzeit läuft auch das Pilotprojekt Charge @home, das die Abrechnungsproblematik

„Wir

schaffen eine moderne Infrastruktur, die grüne Energie zur Ladung zur Verfügung stellt und leisten einen wichtigen Beitrag zur CO2-Reduktion“,. STW-Vorstand Erwin Smole.

für Firmen mit E-Fahrzeugen löst. Der Mitarbeiter lädt sein Firmenfahrzeug an einer von der STW eigens montierten Ladestation zu Hause und die Ladeenergie wird direkt mit den Firmen abgerechnet. Der Mitarbeiter erhält einen Energieausgleich in der Höhe der zur Verfügung gestellten Energie via seines Arbeitgebers. |

DIE VORTEILE

• Lösungen aus einer Hand: Die STW Klagenfurt AG errichtet, betreibt und erweitert das Ladenetzwerk im städtischen und ländlichen Bereich.

• Fairer Preis: Die Abrechnung erfolgt in kWh geeicht (!) und nicht in Minuten.

• Einfache Handhabung bei der Abrechnung: Die Kundenabrechnung für Unternehmen erfolgt als monatliche Sammelrechnung.

• Einfache Nutzungsmöglichkeit für alle Mitarbeiter: Für Firmenkunden wird auf Wunsch eine STW emobil Kundenkarte ausgegeben.

• Benutzerfreundlich: Bei Bedarf ist eine EC Kartenabrechnung via HTB Backendsystem möglich.

• Fair: Der Nachttarif (21 Uhr bis 6 Uhr) kommt gänzlich ohne Blockiergebühr aus.

• Starke Partner: Die STW emobil APP bietet in Kooperation mit dem ElektroMobilitätsClub (EMC) einen bundesweit rabattierten Preis für Mitglieder bei vielen Ladestationen. Zudem stehen die Ladestationen der be.Energised Community ohne Fixkosten zum Tarif des jeweiligen Anbieters zur Verfügung.

Tarifüberblick

• AC Ladung bis 22 kW – 0,33 Cent Netto pro geladener kWh

• AC-Blockiergebühr nach 180 Minuten – 10 Cent Netto pro Minute

• DC Ladung ab 22 kW (aktuell 180 kW Ladeinfrastruktur) –66 Cent Netto pro geladener kWh

• DC-Blockiergebühr nach 60 Minuten – 10 Cent Netto pro Minute

Wird der STW emobil RoamingVertrag gewählt, können Ladestationen anderer Anbieter zum jeweiligen Tarif des Anbieters genutzt werden und werden auf der STW Monatsabrechnung verbucht. Die Grundgebühr dafür beträgt 5,83 Euro Netto.

KONTAKT

Stadtwerke Klagenfurt AG

St. Veiter Straße 31

9020 Klagenfurt am Wörthersee T: +43 (0)463/521 484 www.stw.at/emobil

Warum es sich lohnt, die Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen als einen Teil von Vielfalt im Unternehmen zu sehen, zeigt der Zero Project Unternehmensdialog.

© Infineon Austria

Der Zero Project Unternehmensdialog zeigt auf, wie berufliche Inklusion von Menschen mit Behinderungen gut gelingen kann, welche Fähigkeiten dabei eine Rolle spielen und welchen (wirtschaftlichen) Mehrwert Unternehmen dadurch generieren können.

5. Zero Project Unternehmensdialog –Mit

Vielfalt

punkten

Rund 15 Prozent aller Menschen weltweit haben eine Behinderung. Das bedeutet, dass auch rund 15 Prozent aller Kunden, Mitarbeiter, Patienten, u.a. irgendeine Form der Behinderung haben. Eine Zahl, die oft vernachlässigt wird und die viele so nicht „am Schirm“ haben. Gerade auch, was die Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen in Betrieben betrifft.

Talente und Fähigkeiten

Häufig geistern leider immer noch Mythen in den Köpfen von Unternehmern und Personalverantwortlichen herum, welche Herausforderungen bei der Anstellung von Menschen mit Behinderungen entstehen könnten. Auf den ersten Blick steht oft die Behinderung im Vordergrund und zu wenig die Talente und Fähigkeiten, die jeder Mensch, so auch Menschen mit Behinderungen, in die Arbeit einbringen.

Inklusive Teams als Mehrwert

Warum es sich lohnt, die Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen als einen Teil von Vielfalt im Unternehmen zu sehen, welche besonderen Fähigkeiten und Talente diese Menschen oftmals mitbringen, wie es um ihre Motivation und Loya-

„Wenn wir unsere Perspektive wechseln, wird schnell klar: Menschen mit Behinderungen haben viele Stärken.“

Sozialreferentin

LHStv. in Beate Prettner

lität dem Arbeitgeber gegenüber bestellt ist und das Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen viel mehr als ein „Sozialprojekt“ ist, hat der Zero Project Unternehmensdialog, der dieses Jahr am 22. September bereits zum 5. Mal in Kärnten –heuer als hybrides Format – stattgefunden hat, gezeigt. Der Branchendialog hat heuer die Sparte Industrie vor den Vorhang geholt. Good- und Best-Practice-Beispiele wurden von den Unternehmen Infineon, Technologies Austria, KELAG und BB Feinmechanik präsentiert.

Zahlreiche Best-Practice-Beispiele Initiiert wird das Format von der Essl Foundation und der autArK Sozialen Dienstleistungs-GmbH, gemeinsam mit dem Land Kärnten, der IV- und WK Kärn-

ten, dem AMS Kärnten und weiteren Partnern. Gemeinsam mit Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig, Zero ProjectGründer Martin Essl, autArK-Geschäftsführer Andreas Jesse und Franz Krametter, Geschäftsführer von BB Feinmechanik, machte die Sozialreferentin LHStv.in Beate Prettner bei der Pressekonferenz deutlich: „Unternehmen dafür zu sensibilisieren, Menschen mit Behinderung als vollwertige Mitarbeiter einzustellen – das geht nicht von heute auf morgen. Das ist ein langer Weg, der Geduld, ständige Aufklärung und vor allem das Vorzeigen von best-practiceBeispielen bedarf. Tatsächlich gibt es zahlreiche best-practice-Beispiele. Warum? Weil Menschen mit Behinderung genauso ihre Stärken und Talente und Fähigkeiten haben wie Menschen ohne Behinderung.“

Perspektive wechseln

Leider neige die Natur des Menschen aber dazu, immer nur den Mangel zu sehen. Kaum einmal die Stärke. „Wenn wir unsere Perspektive wechseln, wird schnell klar: Menschen mit Behinderung haben viele Stärken. Sie sind keine Bittsteller auf dem Arbeitsmarkt, sondern bringen Unternehmen einen Mehr-Wert. Sie sind ein WinWin-Faktor“, sagte Prettner. |

INTERVIEW

mit Daniel Gradenegger, Vorstand und Geschäftsleiter der Raiffeisen-Bezirksbank St. Veit an der Glan-Feldkirchen

Jede Krise hat auch etwas Positives

Daniel Gradenegger im Gespräch über Herausforderungen, aber auch Chancen, die die aktuelle Krise bieten kann.

advantage: Welchen Herausforderungen stehen die Banken und auch deren Kunden derzeit gegenüber?

Daniel Gradenegger: Die Rahmenbedingungen im Bankensektor haben sich durch die drastischen Zinsschritte der Europäischen Zentralbank „über Nacht“ massiv geändert und insbesondere der Zeitpunkt und die Dynamik dieser Entwicklung haben uns überrascht. Auslöser dafür ist zweifelsohne der Russische Einmarsch in der Ukraine und die damit verbundenen Preissteigerungen an den Rohstoffmärkten. Die globalen Lieferketten waren noch aus den Folgen der Covid-Pandemie jedoch bereits zuvor gestört. Das Grundproblem liegt jetzt darin, dass Kunden aktuell mit einem Kaufkraftverlust in der Höhe von rund acht Prozent konfrontiert sind. Dass nun vielfach auch Kreditzinsen angepasst werden ist nur ein Puzzlestein im aktuellen Gefüge.

Welche Auswirkungen haben die aktuellen Zinsanstiege?

Variabel verzinste Finanzierungen waren im Laufe der Niedrigzinsphase der letzten Jahre, die ja deshalb auch Boomjahre im privaten Wohnbau waren, sehr beliebt und von unseren Kunden stark nachgefragt, weil dadurch die monatliche Ratenbelastung niedriger war als bei Fixzinskrediten. In dem Bewusstsein, dass Zinsen irgendwann auch wieder steigen können, haben wir derartige Kredite jedoch nur dann ver-

„Es heißt ja immer jede Krise hat auch etwas Positives und das Positive an dieser Krise ist für mich der Umstand, dass sie die Energiewende zweifelsohne beschleunigen wird.“

geben, wenn sich der Kunde auch eine Rate mit einem höheren Zinssatz hätte leisten können. Die aktuellen Zinsanstiege haben natürlich auch Auswirkungen auf die Verzinsung von Spareinlagen und wir haben unser Angebot und unsere Konditionen bereits dahingehend angepasst. Die Einlagen unserer Kunden waren und sind für uns von großer Bedeutung.

Gibt es auch Positives, das man der derzeitigen Krise abgewinnen kann? Es heißt ja immer jede Krise hat auch etwas Positives und das Positive an dieser Krise ist für mich der Umstand, dass sie die Energiewende zweifelsohne beschleunigen wird. Auch wenn wir derzeit darüber diskutieren, Kohlekraftwerke zu reaktivieren und Atomkraftwerke doch nicht abzuschalten, sehen wir selbst bei unseren Kunden eine gewaltige Dynamik im Bereich der erneuerbaren Energien. Das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EEG) hat sicherlich

gute Rahmenbedingungen geschaffen, unter denen beispielsweise Privathaushalte im Siedlungsverbund ihren Nachbarn günstig den Strom verkaufen können, den sie auf ihren eigenen Dächern produzieren. Energiegemeinschaften verkörpern damit genau die Werte, für die wir als RaiffeisenGenossenschaften stehen und die heute aktueller und gefragter sind als je zuvor: „Was dem Einzelnen nicht möglich ist, das vermögen viele.“ Im konkreten Fall das Ausbrechen aus Abhängigkeiten von den internationalen Rohstoff- und Energiemärkten.

Inwiefern könnt ihr als Raiffeisen euch in diesem Bereich einbringen? Einerseits durch unser Finanzierungsangebot, andererseits aber auch durch unser Genossenschafts-Know How, das wir bei der Gründung von Energiegemeinschaften gerne zur Verfügung stellen. Das verstehen wir unter Nachhaltigkeit im Sinne der Gemeinschaft und freuen uns, dass das EEG den Genossenschaftsgedanken wohl sehr bewusst wieder zu neuem Leben erweckt hat. Diese Entwicklung entspricht natürlich auch dem Nachhaltigkeitsgedanken, der durch die Taxonomieverordnung auch Einzug in die Finanzbranche gehalten hat. Kreditvergabe und Veranlagung unter ESG Gesichtspunkten also unter Berücksichtigung von sozialen, ökologischen und ethischen Aspekten stehen bereits seit längerem im Fokus unseres Produktangebots. |

Corona-Hilfen im Zwielicht. Schnelle Hilfe oder Trittbrett in

die Strafbarkeit?

Die Corona-Pandemie hat die wirtschaftliche Lage vieler Unternehmen destabilisiert. Aus diesem Grund unterstützt der Staat seit März 2020 Betroffene mit einer Vielzahl an Förderungen. Zum 31.08.2022 wurden insgesamt bereits EUR 46,6 Mrd ausbezahlt. Der größte Teil davon entfällt auf die Kurzarbeit (9,8 Milliarden Euro, 21 Prozent).

NKristin Grasser B.A. MBA, Präsidentin der Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer Landesstelle Kärnten (links) und Dr. Caroline Toifl, Rechtsanwältin und Steuerberaterin.

icht grundlos überprüfen nun Kontrollorgane des Staates, ob alles korrekt abgelaufen ist, denn nicht alle Fördernehmer waren ehrlich.

Überprüfungen erfolgen etwa, weil Anzeige erstattet wurde. Es gibt aber auch standardmäßige Überprüfungen im Zuge von finanzpolizeilichen Nachschauen oder in Form von CFPG-Prüfungen (CFPG steht für „Covid-19-Förderungsprüfungsgesetz“). Das CFPG berechtigt die Abgabenbehörde dazu, Förderungen gleichzeitig mit einer steuerlichen Außenprüfung, Nachschau oder begleitenden Kontrolle zu prüfen, oder auch losgelöst davon (sogenannte „solistische“ Prüfung). Bestehen Zweifel an der Richtigkeit gemachter Angaben, ist das Ergebnis der Überprüfung an die jeweilige Förderstelle und an das Finanzministerium zu übermitteln.

Noch ist die Zahl der erfolgten Prüfungen sehr überschaubar. Dies deshalb, weil die Abgabenbehörde mit ex ante-Ergänzungsgutachten in Zusammenhang mit noch ausstehenden Auszahlungsentscheidungen,

etwa für den Fixkostenzuschuss, ausgelastet ist. In Zukunft wird sich die Stoßrichtung aber auf ex post-Überprüfungen verlagern. Wer also noch nicht geprüft wurde, sollte sich nicht in Sicherheit wiegen!

1. Die Folgen

Das vorsätzliche Beziehen von Förderungen, auf die eigentlich gar kein Anspruch besteht, kann einen Rattenschwanz an Folgen nach sich ziehen. So etwa den Entzug bereits gewährter Förderungen und die Rückforderung bereits ausbezahlter Beträge. Nicht ausgeschlossen ist dabei, dass der Gesamtbetrag der bezogenen Förderung rückgezahlt werden muss, nicht nur der zu Unrecht bezogene Teil! Aber das ist noch lange nicht alles. Hat der Antragsteller nämlich vorsätzlich „geschummelt“, droht ihm ein Strafverfahren wegen Betrugs nach § 146 StGB. Übersteigt der Schadensbetrag dabei einen Betrag von 300.000,00 Euro, drohen dem Täter sogar bis zu zehn Jahre Freiheitsstrafe. Was die wenigsten wissen: wird man zu einer drei

Monate übersteigenden Freiheitsstrafe (bedingt oder unbedingt) verurteilt, verliert man zudem noch automatisch seine Gewerbeberechtigung! Denkbar sind weiters Abgabennachzahlungen und ein Finanzstrafverfahren. Hat ein Dienstgeber beispielsweise Kurzarbeitsbeihilfe bezogen und seine Mitarbeiter schwarz bezahlt, hat er Lohnabgaben verkürzt. Aus finanzstrafrechtlicher Sicht kann er damit eine vorsätzliche Abgabenhinterziehung nach § 33 FinStrG (bis zu vier Jahre Freiheitsstrafe) oder gar einen Abgabenbetrug nach § 39 FinStrG (bis zu zehn Jahre Freiheitsstrafe) begangen haben.

2. Möglicher Notausgang

Um im Falle vorsätzlichen Handelns ein Strafverfahren wegen Betruges abzuwenden, steht dem Täter die tätige Reue nach § 167 StGB offen, etwa im Wege einer COFAGKorrekturmeldung. Seit 2021 gibt es die Möglichkeit unter cofag.at/korrekturmeldung. html eine Korrekturmeldung einzubringen. Um die Erfordernisse der tätigen Reue zu

© Kucera Doris

erfüllen und damit Straffreiheit zu erlangen, muss der Täter darüber hinaus den verursachten Schaden wiedergutmachen, also die zu Unrecht bezogenen Förderungen zurückzahlen. Wesentlich dabei ist, dass die Schadensgutmachung rechtzeitig erfolgt, also noch bevor die Strafverfolgungsbehörden (Polizei, Staatsanwaltschaft oder Gericht, nicht jedoch die Finanzpolizei) Kenntnis von der Straftat erlangen. Vorsicht ist dabei im Hinblick auf die Schadensberechnung geboten. Um Straffreiheit durch tätige Reue zu erlangen, muss der „ganze aus seiner Tat entstandene Schaden“ durch den Täter wiedergutgemacht werden. Eine zu optimistische Schätzung rächt sich also! Wird der Schaden nämlich zu niedrig bemessen und zu wenig zurückbezahlt, wird durch die (zu geringe) erfolgte Schadensgutmachung in Summe keine strafbefreiende Wirkung erreicht. Man bleibt sohin – trotz teilweiser Rückzahlung – für den gesamten Betrag strafbar!

Zur Abwendung eines drohenden Finanzstrafverfahrens ist zudem beim Finanzamt eine Selbstanzeige nach § 29 FinStrG einzubringen. Um durch die Selbstanzeige Straffreiheit zu erlangen, muss dem Finanzamt die begangene Verfehlung inklusive der bedeutsamen Umstände rechtzeitig offengelegt werden, der Täter genannt und der Schaden binnen einem Monat ab Erstattung der Selbstanzeige wiedergutgemacht werden. Wichtig ist hier die zeitliche Abstimmung zwischen tätiger Reue und Selbstanzeige. So kann etwa eine „zu schnelle“ Selbstanzeige verhindern, dass noch tätige Reue geübt werden kann. Nagt das Gewissen, empfiehlt es sich also, einen spezialisierten Steuerberater oder Anwalt beizuziehen.

Zu den Themen CFPG, CoronaFörderbetrug uvm tagen die Steuerberater:innen am 07.10.2022 in Klagenfurt anlässlich der 2. Kärntner Fachtagung im Lakesidepark. |

Der Grundstein für die Grüne Wende

Alpacem hat sich als Marktführer für Zement und Beton im Alpe-Adria-Raum zu einem internationalen Vorreiter für emissionsarme Zementproduktion entwickelt.

An 21 Standorten in Österreich, Slowenien und Italien produziert die Alpacem Unternehmensgruppe als Marktführer in der Region mit aktuell 670 Mitarbeitern über zwei Millionen Tonnen Zement und mehr als 400.000 Kubikmeter Transportbeton pro Jahr. Ein Produktionsvolumen, das künftig insbesondere für die Errichtung einer grünen Infrastruktur, wie etwa Windparks oder Wasserkraftwerke, benötigt wird.

Alpacem hat sich dabei einer emissionsarmen und verantwortungsbewussten Zementproduktion verschrieben. Vor diesem Hintergrund arbeitet das Unternehmen daran, seinen ökologischen Fußab-

AUTORINNEN

Dr. Caroline Toifl

Rechtsanwältin und Steuerberaterin Tätig in der auf Finanz- und Wirtschaftsstrafverfahren spezialisierten Kanzlei c/t Rechtsanwalt GmbH in Wien, siehe www.carolinetoifl.at und

StB Kristin Grasser B.A. MBA

Präsidentin der Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer Landesstelle Kärnten

Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer Kärnten 9020 Klagenfurt a. W., Lakeside B11 a, 1. OG

T +43 (0)463 / 512 944

F +43 (0)463 / 512 944-5

E kaernten@ksw.or.at www.ksw.or.at follow us on: j d

druck an den einzelnen Standorten sukzessive zu verkleinern. Das erklärte Ziel ist eine CO2-neutrale Produktion mit 2035 zu ermöglichen. Die dafür notwendigen Schritte reichen von Investitionen in Millionenhöhe bis zu hin zu einfachen Umstellungen im Arbeitsalltag der Belegschaft. In den vergangenen fünf Jahren investierte die Alpacem Unternehmensgruppe jährlich rund 20 Millionen Euro in ihre Standorte. Parallel dazu wurde und

wird der Anteil erneuerbarer Energien aus Wasserkraft und Photovoltaik kontinuierlich erhöht und so der Einsatz fossiler Energieträger reduziert.

Darüber hinaus übernimmt Alpacem auch soziale Verantwortung in der Gesellschaft: Das Unternehmen beschäftigt in den Regionen verwurzelte Mitarbeiter und Dienstleister und unterstützt an seinen Standorten zahlreiche lokale soziale, kulturelle und sportliche Aktivitäten. |

Die Grüne Wende wird auf Zement und Beton erbaut.
© Alpacem

GASTKOMMENTAR

Transformation ist eine Chance

Keine Angst vor Veränderung:

Auf unsere innere Haltung kommt es an!

Wie die Natur befindet sich auch der Mensch im stetigen Wandel. Wir durchschreiten einen lebenslangen Prozess der Transformation und Entwicklung, der von inneren und äußeren Faktoren beeinflusst wird. Aktuell sind es Megatrends wie die Digitalisierung, aber auch die vielschichtigen Folgen von Corona-Pandemie, Klimawandel oder Ukraine-Krieg, welche zu einem tiefgreifenden Wandel unserer Lebens- und Arbeitswelt führen. Neben dieser kollektiven Transformation gilt es gleichzeitig individuelle Veränderungsprozesse im persönlichen und beruflichen Alltag zu bewältigen.

Dem Wandel entschlossen begegnen

Doch wie kann Transformation überhaupt gelingen? In diesem Zusammenhang spielt unsere innere Haltung – das

Mindset – eine wesentliche und (mit-)entscheidende Rolle. Denn, wie wir denken und welche Werte- und Moralvorstellungen und Überzeugungen wir vertreten, prägt die Art und Weise, wie wir handeln und mit der Außenwelt kommunizieren. Damit Transformation zur Chance werden kann, braucht es demnach vor allem eines, nämlich eine zukunftsorientierte innere Haltung.

Offenheit für Neues

Eine wichtige Basis dafür ist Offenheit und Aufgeschlossenheit für Neues. Das kann beispielsweise die Auseinandersetzung mit neuen Themen, unbekannten Situationen oder die Beziehung mit Kollegen oder Mitarbeitern betreffen. Indem wir versuchen Veränderungen ohne Angst und feste Erwartungen zu empfangen und den involvierten Personen wertschätzend, respektvoll und auf Augenhöhe begegnen, fungieren wir nicht nur als Türöffner, sondern haben auch die Möglichkeit ein vertrauensbildendes Umfeld und ein neues Wir-Gefühl zu formen.

Eigenverantwortung

Der Schlüssel zum gemeinsamen, nachhaltigen Erfolg ist demnach bei sich selbst zu beginnen und eigenverantwortlich zu handeln. Denn, jeder Einzelne ist als Teil eines großen Ganzen – sei es in unserer Familie, an unserem Arbeitsplatz oder in der Gesellschaft – verantwortlich für das eigene Handeln, aber auch für das Nicht-Handeln. Transformation wird zur Chance, wenn wir sie nutzen. |

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www.yavida.at

MEHR INFOS

von Meinhard Aicher, PMBA, Aicher & Partner

Energie aus erneuerbaren Quellen

Erneuerbare Energiegemeinschaften sollen die Vorreiterrolle für eine stärkere dezentrale Energieerzeugung wie auch Versorgung einnehmen. Hauptzweck einer EEG ist, Energie aus erneuerbaren Energiequellen dort zu verbrauchen, wo sie produziert wird.

Bisher war nur das Einspeisen von Überschussenergie möglich, doch nun kann mit der Teilnahme an einer Energiegemeinschaft Überschussstrom zu vergünstigten Netzkosten, Steuern und Abgaben innerhalb der Gemeinschaft weitergegeben werden. Eine erneuerbare Energiegemeinschaft stellt kein unabänderliches Gebilde dar, sondern befindet sich in ständiger Entwicklung.

Ökologischen und ökonomischen Vorteile

Privat- oder Rechtspersonen können Mitglieder oder Gesellschafter von EEGs sein, ebenso Gemeinden, lokale Behörden oder auch KMUs. Organisiert können die EEGs vom Verein bis zur Kapitalgesellschaft sein, hier ist vieles möglich, doch steht die Gemeinnützigkeit dieser wirtschaftlichen Symbiose im Vordergrund. Primär darf nicht der finanzielle Gewinn aus einer EEG als Motivation zur Gründung herangezogen werden, was in den Statuten/ Satzungen udgl. verankert sein oder sich aus der Organisationsform der Energiegemeinschaft ableiten muss. Für die Errichtung einer EEG braucht es mindestens zwei Mitglieder. Die ökologischen, wie ökonomischen Vorteile erzielen die Mitglieder aus dem Verkauf bzw. aus dem Bezug des selbst produzierten Stroms und der selbst erzeugten Wärme innerhalb der Gemeinschaft und dies zu weitgehend (den gesetzlichen Rahmen einhaltend) eigenständig festgelegten Konditionen. Dies gelingt unter anderem dadurch, da verschiedene Abgaben wegfallen und auch das Netzentgelt für auf den innerhalb der EEG gehandelten Strom aliquot entfällt. Ferner ist es möglich,

dass bis zu 50 Prozent der innerhalb der EEG erzeugten und nicht verbrauchten Strommenge mittels Marktprämie gefördert werden.

Regulatorisches Novum

Eine EEG ist ein attraktives, aussichtsreiches Unterfangen, bedarf aber auch der sorgfältigen Planung und akribischen Beachtung der laufenden Weiterentwicklungspotentiale. Fakt ist, dass die EEG ein regulatorisches Novum am Strommarkt darstellt, das dem Endkunden der Energiewirtschaft die aktive Teilnahme am Energiemarkt ermöglicht. Die rechtlichen Rahmenbedingungen der EEG sind durch ein Höchstmaß an Flexibilität gekennzeichnet, was zwar den Zugang zum Markt dem Grunde nach erleichtert, jedoch die Grenzen in der wirtschaftlichen und organisatorischen Sinnhaftigkeit liegen. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die regionale Wertschöpfungskette erkannt, gestärkt und langfristige Unabhängigkeit aufgebaut wird, und man in den Genuss von finanziellen Vorteilen kommt. |

KONTAKT

Meinhard Aicher, PMBA Aicher & Partner Steuerberater OG Tel. 04212/2211 office@aicher.biz

INTERVIEW

„Die Ärmel hochkrempeln und ran an die Arbeit!“

Druckereileiter Peter Orazˇe im Gespräch über Zukunftspläne und die Herausforderungen, denen sich Druckereien derzeit stellen müssen.

Peter Oraže hat Anfang 2020 die Leitung der Druckerei übernommen. Er legt viel Wert auf persönliche Beratung und die hohe Qualität der Produkte. © Karlheinz Fessel

advantage: Vergangenes Jahr hat die Druckerei Hermagoras/ Mohorjeva das 150-Jahr-Jubiläum begangen. Wie habt ihr dieses Jubiläum gefeiert?

Peter Oraže: Unsere Druckerei ist die älteste Druckerei Kärntens und feierte letztes Jahr ihr 150-jähriges Jubiläum. Geplant war ein Tag der offenen Tür, an dem wir unseren Kunden aber auch anderen Interessierten unser alltägliches Geschäft näherbringen wollten. Wir setzten den Tag der offenen Tür im Herbst an und die Vorbereitungen liefen schon. Doch wie es in letzter Zeit öfters der Fall war, machte uns Corona einen Strich durch die Rechnung.

Die 150-Jahr-Feier wurde dann im kleinen Rahmen nachgeholt.

Welche Pläne habt ihr für die kommenden Jahre?

Ein Unternehmen muss immer schauen, dass es am neuesten Stand der Dinge bleibt. Mein Ziel ist es, dass wir auch in Zukunft

„Ich bin aber der Meinung, dass jammern der falsche Weg ist. Für alle Probleme gibt es Lösungen. Daher mein Motto: Die Ärmel hochkrempeln und ran an die Arbeit!“

Druckereileiter Peter Oraže

eine flexible, moderne und hoch qualitative Druckerei bleiben. Das bedeutet, dass Investitionen notwendig sind und diese haben wir auch vor kurzem getätigt. Wir haben im Bereich des Digitaldrucks mit einem weiteren Digitaldrucker aufgestockt und haben auch in der Endverarbeitung ein klein wenig umgebaut und Prozesse optimiert. Vor allem haben wir aber in einen neuen Sammelhefter investiert. Mit diesen Investitionen sind wir im Digital-

druck noch flexibler und in der Endverarbeitung noch schneller geworden. Vor allem haben wir aber an Qualität gewonnen und können die Kunden noch schneller mit ihren Wünschen befriedigen.

Was sind derzeit die größten Herausforderungen, denen ihr euch als Druckerei stellen müsst?

Die größte Herausforderung als Druckerei sind auf alle Fälle die steigenden Preise und der damit verbundene Preiskampf. Die Preise von Strom, Alu, Farben, Papier usw. steigen fast monatlich. Auch die Lieferengpässe in manchen Bereichen (Papier, Alu) erschweren uns das Leben. Der Arbeitskräftemängel trifft uns momentan noch nicht, wird aber in Zukunft sicherlich ein Thema werden. Auch Corona wird ein alltäglicher Begleiter bleiben. Ich bin aber der Meinung, dass jammern der falsche Weg ist. Für alle Probleme gibt es Lösungen. Daher mein Motto: „Die Ärmel hochkrempeln und ran an die Arbeit!“ |

build! Gründerzentrum feiert 20 Jahr-Jubiläum

Zur Feier des 20-jährigen Bestehens hat die build! Gründerzentrum GmbH in den Klagenfurter Lakeside Science & Technology Park geladen.

Nach den kurzen Eröffnungsworten von Jürgen Kopeinig, Geschäftsführer build! Gründerzentrum, warfen die Gäste einen gemeinsamen Blick zurück auf Erfolgsgeschichten, Milestones und besondere Highlights des 20-jährigen Bestehens. Das build! Gründerzentrum spielt eine wichtige Rolle in der regionalen und strategischen Wirtschaftsentwicklung Kärntens, indem es Unternehmensgründungen vorantreibt und neue Arbeitsplätze in Kärnten schafft. Bereits seit 20 Jahren unterstützt der Kärntner Inkubator junge Startups auf dem Weg in die Selbstständigkeit und bietet ihnen Unterstützung in unterschiedlichen Bereichen. Infrastruktur, Vernetzungsmöglichkeiten in die Industrie und Wirtschaft, Workshops mit erfahrenen

Experten, Coworking Spaces und Büros –das Leistungsspektrum des Gründerzentrums ist vielfältig. |

Die Gesellschaftsvertreter Hornböck, Spanz, Scheider, Burgstaller, Schwarz und Kopeinig. © build! Gründerzentrum GmbH/ Florian Gunzer

LAND LEUTE LEBEN

G’schichteln, Geschichten und Geschichte aus der Kärntner Wirtschaftswelt,

gesammelt von Isabella Schöndorfer

für Andreas und Ehefrau Carmen eine Lebenseinstellung, die sie Natur und Tieren schulden.

Vier-Tage-Woche im Biosthetik-Salon Bein

Die Unternehmerin Barbara Seidl-Bein ist bekannt dafür, innovative und mutige Schritte zu setzen. „Mein Team hat für mich den gleich hohen Stellenwert wie unsere Kundinnen und Kunden“, bringt sie es auf den Punkt. Mit Oktober stellt sie die Öffnungszeiten in der Botengasse als erster Friseurbetrieb in St. Veit auf eine Vier-Tage-Woche um. „Von Dienstag bis Freitag erfüllt das gesamte Team unseren Kundinnen und Kunden ihre Hair- und Beauty-Wünsche“, reagiert Seidl-Bein auf den Wandel der Zeit. © companylifting

Internationale Auszeichnung für Hirter Bier

Die Königsmarke der Privatbrauerei Hirt, das Hirter Privat Pils, wurde beim European Beer Star 2022 mit Bronze prämiert. Bei einem der bedeutendsten Bierwettbewerbe weltweit würdigt die Jury unverfälschte, charaktervolle und qualitativ hochwertige Biere. Insgesamt 2.168 Biere aus 40 Ländern wurden heuer eingereicht, doch jeweils nur einmal Gold, einmal Silber und einmal Bronze pro Kategorie vergeben.

Eigentümer und GF

„Unsere

© Privatbrauerei Hirt

Villacherin shootet

Bio Austria Award

Die Kärntner Bio-Bauern leisten tagtäglich Unglaubliches. Alle zwei Jahre wird deshalb ihr Engagement mit dem Bio Austria Award vor den Vorhang geholt. Bereits zum dritten Mal durfte Manuela Wilpernig von Sepiafilm mit ihrer Kamera den Bio Austria Award begleiten: „Ich bin immer wieder fasziniert von der Vielfalt der Bauernhöfe, dem Mut unserer Bauern und Bäuerinnen und der Schönheit unseres Landes.“ Für die Fotografin und Filmerin sind die Shooting-Tage geprägt von Leidenschaft zur Landwirtschaft und Zuneigung zu den Tieren. Die heurigen Sieger: Carmen und Andi Petutschnig vom Bio-Hof Windisch in St.Stefan bei Globasnitz.

Der Ziegenmilchbetrieb umfasst 150 Milchziegen, von denen rund ein Drittel der Herde Pinzgauer Ziegen, eine vom Aussterben bedrohte alte Haustierrasse, sind. Ein zweites Standbein haben sie sich mit Bio-Austernpilzen geschaffen.

Hier geht’s zur Fotografin:

Bio ist
© sepiafilmfotografie
Niki Riegler mit Brau meister Raimund Linzer:
Biere sind wie unsere Mitarbeiter – ECHT einzigartig!“

Wohlfühlwohnen für Daberer-Urlaubsarchitekten

Was auf den ersten Blick aussieht wie ein einladendes Hotelzimmer, ist in Wahrheit ein Tiny-Apartment für Daberer-Teammembers only. Cool designt und smart möbliert, Team-Café, Team-Garten und eigene Wäscherei inklusive. „Wir wollen unserem Team die gleiche, gute Wohnatmosphäre bieten, wie unseren Gästen. Denn gutes Wohnen sorgt dafür, dass das Arbeiten und auch Leben im Ort noch mehr Freude macht. Entwickelt und geplant haben wir das neue Teamhaus zusammen mit unseren langjährigen Architekten Andrea und Herwig Ronacher. Für das Interiordesign bin ich selber verantwortlich“, erzählt die einrichtungs-affine Hotelchefin Marianne Daberer vom Biohotel in St. Daniel im Gailtal. © der daberer. das biohotel

Exklusive Geschäftsübergabe

WK-Präsident Jürgen Mandl gratuliert Karl Leitner und Erwin Taurer zur gelungenen Betriebsübergabe. © aufgeschnappt von Egon Rutter

Nach sehr erfolgreichen Geschäftsjahren des umtriebigen Erwin Taurer übernahm im Jänner FLW die Firma Möbel Taurer. Das Klagenfurter Möbelhaus bildet nun den 4. Standort der FLW-Gruppe. Seit mehr als 30 Jahren auf Raumgestaltung und Ausstattung von Firmengebäuden sowie öffentlichen Einrichtungen spezialisiert, hat FLW nun den neu gestalteten Schauraum in Klagenfurt eröffnet.

Klagenfurts erste Proseccobar

Mit der neuen Mionetto-Proseccobar „La Terrazza“ zieht am Benediktinermarkt italienisches Lebensgefühl ein. Dafür wurde die ehemalige Selchkammer am Benediktinermarkt komplett umgebaut. Ein Besuch soll das Fernweh nach Italien stillen und Treffpunkt für Genießer und Fans des „dolce vita“ werden. Zusammen sein, essen und genießen – direkt im Herzen Klagenfurts inmitten des AlpenAdria-Raums. Inhaberin Petra Glantschnig konnte sogar Weltmarkführer Mionetto für ihr Konzept begeistern. © Glantschnig

Für Fabelfans: Familienmusical mit Einhörnern

Das temperamentvolle Kreativbündel Stefanie Mayer hat mit „Einhörner gibt es wirklich“ ein magisches Musical für die ganze Familie geschaffen. Es handelt von einem Einhorn, dem Verlust seiner Schönheit und der Suche nach dem wahren Ich. Mit 22 eigens komponierten Titeln bedient sich die 27-jährige Kärntnerin und Hauptdarstellerin an ihren Musical-Vorbildern „Rapunzel“, „Elisabeth“, „Die Schöne und das Biest“ sowie „Die Eiskönigin“. Premiere am 12. November im Konzerthaus Klagenfurt. Tickets unter www.oeticket.com © Mayer

Die Holzbranche traf sich in Klagenfurt

Vom 31. August bis 3. September 2022 stand Klagenfurt nach vier Jahren Pause wieder ganz im Zeichen des Wirtschaftsfaktors Holz.

1 | From Wood to Wonders: das Kärntner Traditionsunternehmen Hasslacher war einer von 500 Ausstellern.

2 | Heimische Qualität: Holzleimbauprodukte und Brettschichtholz von der Firma Weinberger.

3 | Lösungen für die moderne Holzernte: Konrad Forsttechnik war ein Besuchermagnet.

500 Aussteller aus 21 Nationen zeigten bei der „Internationalen Holzmesse/ Holz und Bau“ in Klagenfurt auf 50.000 Quadratmetern eindrucksvoll die gesamte Palette „vom Wald bis zum Massivholz“. „Holz als natürlicher nachwachsender Rohstoff leistet einen wichtigen Beitrag für eine klimafitte Zukunft. Der Forst- und Holzsektor bietet eine Vielfalt an Lösungen im Sinne der Bioökonomie und der Kreislaufwirtschaft“, wie Landwirtschaftsminister, Norbert Totschnig, der die heurige Messe eröffnete, unterstrich.

Wirtschaftsfaktor Holz

Kärnten ist mit einem Waldanteil an der Landesfläche von 62 Prozent das „Holzland Nummer Zwei“ in Österreich, knapp hinter der Steiermark. Die Forstwirtschaft in Österreich hat 2021 eine Bruttowertschöpfung von rund 952 Millionen Euro erzielt. Dazu kommt die Wirtschaftsleistung der rund 1.300 Unternehmen der Holzindustrie von 4,2 Milliarden Euro. „Entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Forst- und Holzwirtschaft werden rund 300.000 Arbeitsplätze gesichert, das heißt: Jeder 15. Arbeitsplatz in Österreich ist sozusagen aus Holz“, so Kärntens Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Mandl.

Innovative Neuheiten

Viele renommierte Aussteller, aber auch einige Newcomer mit einem breiten Sortiment erwarteten das interessierte Fachpublikum. Die Highlights der diesjährigen Holzmesse erstreckten sich vom Schwerpunkt Holz und Bau, Transport und Logistik bis hin zur Sägetechnik. Parallel zur Holzmesse präsentierte sich auch die „Treffpunkt Jagd“. Innovative Zulieferer,

„Die Holzmesse ist für uns DER Branchentreffpunkt schlechthin, weil es eine Wertschöpfungsmesse ist.“

Fritz Klaura, Innungsmeister Holzbau

Start-ups und die Forschung ihrer neuesten Ideen wurden in einer eigenen „Innovation Area“ präsentiert. In Live-Vorführungen wurde die Zukunft des Handwerks vorgestellt und Besucher hatten die Möglichkeit in eine Welt der zukunftsweisenden Technologien einzutauchen.

Führende Fachmesse

Das vielfältige Angebot lockte nach vierjähriger Pause rund 22.000 Fachbesucher aus Nah und Fern auf das Klagenfurter Messegelände. Die Wiedersehensfreude bei Ausstellern und Publikum war überwältigend. „Die Holzmesse ist für uns DER Branchentreffpunkt schlechthin, weil es eine Wertschöpfungsmesse ist. Das Interesse war heuer vom ersten Messetag an spürbar groß. Man merkt, dass nach der Verschlusszeit der Pandemie der physische Kontakt durch nichts zu ersetzen ist“, unterstreicht Fritz Klaura, Innungsmeister Holzbau.

Vielfältiges Rahmenprogramm Neben den neuesten Produktinnovationen wurde auch eine Vielzahl an Möglichkeiten zum Vernetzen geboten, unter anderem die B2B-Kooperationsbörse der Wirtschaftskammer, an der heuer über 65 internationale Partner und Firmen teilnahmen. Am Donnerstag, 1. September wurde zudem die Klagenfurter Holzbau-Fachtagung (KlaHFT22) abgehalten. Im Schloss Maria

„Jeder 15. Arbeitsplatz in Österreich ist sozusagen aus Holz“.

Jürgen Mandl, Präsident der Wirtschaftskammer Kärnten

Loretto fand mit dem „woodlake22“ ein abendliches Side-Event statt, bei dem sich Branchenkollegen, Meinungsbildner, Fachjournalisten und Experten trafen, die entlang der gesamten Wertschöpfungskette Holz verarbeiten, veredeln oder damit handeln – vom Forst über die Säge- und Holzindustrie bis hin zum Holzbau. Der Internationale Holztag lockte rund 300 hochkarätige Besucher aus der Branche vor Ort, die Veranstaltung gilt als Leitevent der österreichischen Holzindustrie.

Goldene Fichte und Auszeichnungen

Im Rahmen des Internationalen Holztages wurde auch heuer wieder die „Goldene Fichte“, eine Auszeichnung für besondere Verdienste rund um die Handelsbeziehungen zwischen Österreich und Italien, überreicht. Die diesjährigen Gewinner sind Josef Thurner von Holz Thurner und Alessandro Calcaterra, Präsident der Federcomlegno (Verband der italienischen Holzhändler). Der Lehrberuf des Forsttechnikers ist recht jung – es gibt ihn erst seit 2016. Die Eröffnungsfeierlichkeiten der Holzmesse wurden zum Anlass genommen, um einen Betrieb aus Ledenitzen – Forstservice Wutte Gottfried – als vorbildlichen Ausbildungsbetrieb auszuzeichnen. |

4 | Reges Interesse: die Internationale Holzmesse bot zahlreiche Möglichkeiten, um sich zu innerhalb der Branche zu vernetzen.

5 | Treffpunkt der Holzwirtschaft: Christian Hammer (ProHolz Steiermark), Michael Schack (ProHolz Kärnten), Fritz Klaura (Landesinnungsmeister Holzbau Kärnten), Harald Dörfler (Landesinnungsgeschäftsführer Kärnten) –von links.

FORTSETZUNG FOLGT

Der Termin für die „57. INTERNATIONALE HOLZMESSE“ in Klagenfurt steht bereits fest. Sie findet von Mittwoch, 28. bis Samstag, 31. August 2024, statt.

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Wood K plus erhielt Bestnoten

Die Kompetenzzentrum Holz GmbH – Wood K plus bekam von der österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) den Zuschlag über 23 Millionen Euro für ihre Forschungsprojekte.

Wood K plus betreibt seit mehr als 20 Jahren Forschung im Bereich der nachhaltigen Materialien und Prozesstechnologien für Unternehmen in Zusammenarbeit mit Universitäten. Mit Schlüsselthemen wie nachwachsenden Rohstoffen, Kreislaufwirtschaft und Bioökonomie leistet das Forschungszentrum einen entscheidenden Beitrag in Richtung ökologische Transformation der Industrie. „Diese Vorreiterrolle konnten wir bei der von der FFG durchgeführten Ausschreibung für COMET K1 Zentren wieder behaupten. Die von uns vorgeschlagenen Projekte und Maßnahmen bekamen von den internationalen und nationalen Begutachter*innen Bestnoten“, freuen sich Dr. Edith ZikulnigRusch und DI Herfried Lammer, Bereichs-

leiter von Wood K plus in St. Veit über den Erfolg.

Die nachhaltige Nutzung von biobasierten Rohstoffen, energieoptimierten Fertigungsverfahren und eine durchgängig kreislaufgeführte Bioökonomie sind die zentralen Schwerpunkte des Forschungsprogramms „Woods – transition to a sustainable bioeconomy”. Dafür wird auf effiziente Lösungsansätze der Bioraffinerie wie die Wiederverwertung von Nebenund Restströmen sowie auf die Herstellung biobasierter Chemikalien, Lösungsmittel und Basiskomponenten gesetzt.

Rund 120 Forscher*innen entwickeln bei Wood K plus bio-basierte funktionalisierte Materialien. Dazu zählen neue Holzwerkstoffe für Möbel und Bau, hochleistungsfähige Carbon-Werkstoffe, nach-

haltige Verpackungen, hochwertige Fasern, thermische Isolierungen und natürliche Composite-Werkstoffe für viele Anwendungen wie beispielsweise Fahrzeuge und Windkraftwerke.

Auch die Verbesserung der Klimabilanz des Bausektors steht im Fokus. Zu hundert Prozent biobasierte Verbund- und Holzwerkstoffe sollen die Beständigkeit und Funktionalität im Holzbau weiter steigern.

Zur Verknüpfung von biobasierten Materialien mit Digitalisierung setzt Wood K plus auf den Einsatz neuer Technologien wie zum Beispiel Big Data, Data Driven Modelling & Simulation.

Geforscht wird gemeinsam mit 34 Firmenpartnern und 15 wissenschaftlichen Partnern – darunter befinden sich viele namhafte österreichische und internationale Partner an drei Standorten Linz (Hauptsitz), Tulln und St. Veit an der Glan.

Das Budget von 22,7 Millionen Euro für die nächste Förderperiode von vier Jahren wird zu 30 Prozent vom Bund, zu 15 Prozent von den Ländern Kärnten, Niederösterreich und Oberösterreich und zu 5 Prozent von den Universitäten getragen. 50 Prozent des Budgetvolumens finanzieren die Partnerunternehmen. Darüber hinaus nimmt Wood K plus an vielen nationalen und internationalen Ausschreibungen teil – allein im vergangenen Monat konnten drei EU-Projekte im Programm Horizon Europe mit einem Gesamtvolumen von über einer Million Euro eingeworben werden. |

DI Herfried Lammer, Bereichsleiter von Wood K plus in St. Veit. © Wood K plus

GASTKOMMENTAR

von DI (FH) Andreas Sucher, Landesgeschäftsführer der SPÖ Kärnten

„Stern des Südens“

Die Koralmbahn verstärkt die Achse Kärnten und Steiermark und eröffnet unserem Bundesland eine Jahrhundertchance.

Neuer Wirtschaftsraum Süd

Durch die Koralmbahn und die Verbindung durch den Koralmtunnel entwickeln sich Kärnten und die Steiermark zu einem neuen Wirtschaftsraum Süd mit internationaler Strahlkraft.

Gemeinsam mit dem Institut für Wirtschafts- und Standortentwicklung hat das Joanneum Research Chancen, Entwicklungsmöglichkeiten und Wachstumspotentiale entlang der Koralmbahn zwischen Graz und Klagenfurt aufgezeigt. Das Ergebnis: Durch die Koralmbahn entwickeln sich Kärnten und die Steiermark zu einem neuen

Wirtschaftsraum Süd. Österreichweit entsteht daraus der zweitgrößte Ballungsraum, in dessen Einzugsgebiet rund 1,1 Millionen Einwohner und eine halbe Million unselbstständig Beschäftigte leben, wobei über 130.000 im produzierenden Bereich tätig sind. Im gesamten deutschsprachigen Raum sind nur fünf Metropolregionen größer – Berlin, Wien, München, Hamburg und Köln.

Handlungsfelder

Von den Studienautoren wurden auch fünf Handlungsfelder herausgearbeitet, die eine optimale Bewirtschaftung des Ballungsraumes sicherstellen sollen. Diese sind: Die strategische Entwicklung von Flächen, eine thematische Schwerpunktsetzung entlang der Stärkefelder, die rasche regionale Erreichbarkeit, Südösterreich als internationale attraktiven Standort zu positionieren und Strategien zur Verbindung des Ballungsraumes mit anderen Metropolregionen.

Landeshauptmann Peter Kaiser, dessen unermüdliches und jahrelangen Engagement für die Zusammenarbeit und Kooperation mit der Steiermark nun Früchte zeigt, hat anlässlich der Studienergebnisse noch einmal klar und deutlich festgehalten: „Als Verantwortungsträger haben wir in Kärnten und der Steiermark das enorme Zukunftspotential für unsere beiden Bundesländer erkannt, das in gemeinsamen Kooperationen und in einem gemeinsamen Wirtschaftsraum Süd liegt!“

Fakt ist: Die Koralmbahn wird als Wirtschafts- und Beschäftigungsmotor zu einem Kooperations- und Innovationsbeschleuniger. Indem wir unsere Stärken weiter bündeln und koordinieren, haben wir die Chance, gemeinsam im europäischen und internationalen Wettbewerb erfolgreich zu sein, sichtbar und attraktiv sowohl für Unternehmen als auch für dringend benötigte Arbeitskräfte zu werden.

Kärnten und die Steiermark haben ein enormes Zukunftspotential in gemeinsamen Kooperationen und in einem gemeinsamen Wirtschaftsraum Süd – Kärnten und die Steiermark entwickeln sich zum „Stern des Südens! |

Businesstrips mit gutem Gewissen: CO2 -neutral reisen

Das FinTech Pliant bietet seinen Kunden ein digitales Kartenmanagement und ist der Notwendigkeit einer unkomplizierten Möglichkeit für nachhaltige Geschäftsreisen nachgegangen.

Auf einen möglichst nachhaltigen Lifestyle achten immer mehr Menschen, auch was das eigene Reiseverhalten betrifft. So ging 2021 die Anzahl der Urlaubstrips der Österreicher im Vergleich zu 2019 um etwa ein Viertel zurück –was nicht zuletzt an einem steigenden Umweltbewusstsein, wenngleich auch an der Pandemie lag. Klimaschutz liegt im Trend, doch ist dieser für Unternehmen oft eine Herausforderung. Das Unternehmen FinTech Pliant bietet seinen Kunden ein digitales Kartenmanagement und ist der Notwendigkeit einer unkomplizierten Möglichkeit für nachhaltige Geschäftsreisen nachgegangen. Mit dem Pliant Earth Feature können Firmen bei Zahlungen per Kreditkarte klimaneutrale Businesstrips sicherstellen.

„Wir wollten für Unternehmen eine einfache Möglichkeit schaffen, die durch Geschäftsreisen verursachte Klimabelastung auf eine sinnvolle Weise zu reduzieren.“

Malte Rau, CEO und CO-Founder von Pliant

Der Umwelt zuliebe

Malte Rau, CEO und CO-Founder von Pliant will dazu beitragen, die Klimabelastung auf sinnvolle Weise zu reduzieren.

© OBetk

Die Coronakrise und die damit verbundenen Maßnahmen führten in den vergangenen zwei Jahren zu einem allgemeinen Rückgang von Reisen. Während vor der Pandemie fast jeder fünfte Österreicher mindestens einen Businesstrip in 2019 tätigte, belief sich diese Zahl im Jahr 2021 auf lediglich elf Prozent. Trotzdem zählt der Statistik Austria Report für 2021 in Österreich rund 2,1 Millionen angetretene Geschäftsreisen. Parallel dazu hat sich das Bewusstsein der Gesellschaft hinsichtlich klimafreundlicher Möglichkeiten und Alternativen innerhalb der letzten Jahre geschärft: Statt Kurzstreckenflüge zu nehmen, bevorzugen viele die Fahrt mit dem Zug –der Umwelt zuliebe. Doch geht es um streng getaktete Terminpläne, kurzfristige Entscheidungen und spontane Meetings, stehen in Österreichs Betrieben meist andere Prioritäten im Vordergrund als der Umweltschutz. „Wir wollten für Unternehmen eine einfache Möglichkeit schaffen, die durch Geschäftsreisen verursachte Klimabelastung auf eine sinnvolle Weise zu reduzieren. Für die Firma entsteht dadurch kein zusätzlicher Aufwand. Das ist wichtig, weil ihnen sonst häufig die Zeit für solche Bemühungen fehlt“, erklärt Malte Rau, CEO und CO-Founder von Pliant.

Nachhaltig Reisen

Wenn Unternehmen die virtuellen und physischen Firmenkreditkarten von Pliant nutzen, lässt sich das Feature in der App einfach aktivieren. Werden nun Reisekosten wie Flugbuchungen oder Taxifahrten mit der Pliant-Karte getätigt, wird die CO₂-Belastung automatisch durch Investitionen in zertifizierte Nachhaltigkeitsprojekte, die den Kohlenstoffausstoß verringern, kompensiert. Je nachdem wie viel CO₂-ein Businesstrip fordert, geht via Pliant Earth der Betrag an ausgewählte Projekte wie Gold Standard, Verified CO₂-Standard und Climate Action Reserve. „Viele Kreditkarten liefern durch Bonusmeilenprogramme einen falschen Anreiz, um noch mehr zu reisen. Für uns ist das ein veralteter Ansatz. Die CO₂-Kompensation über Pliant Earth ist kostenlos und mit keinem Mehraufwand für den Kunden verbunden. Klimaschutz soll nahtlos in die Dienstleistungen und Produkte, die wir täglich nutzen, integriert werden können“, erläutert Rau.

„Klimaschutz soll nahtlos in die Dienstleistungen und Produkte, die wir täglich nutzen, integriert werden können.“

Malte Rau, CEO und CO-Founder von Pliant

CO2-Kompensation durch Rückvergütungen

Wie sich die Umsetzung des Features ohne zusätzliche Kosten für den Kunden ermöglichen lässt, erklärt der CEO so: „Wir arbeiten bei Pliant mit einem Cashback-System. Jedes Mal, wenn eine Pliant-Karte benutzt wird, zahlt der Händler eine gewisse Gebühr an uns. Einen Teil dieser Gebühr geben wir in Form von Cashbacks an unsere Kunden. Aus diesen Cashbacks finanzieren wir auch die CO₂-Kompensation“. Wird also bei einer Fluggesellschaft ein Flug via Firmenkreditkarte von Pliant gebucht und gezahlt, zahlt ebendiese Airline eine gewisse Transaktionsgebühr an das FinTech, von einem Anteil der Gebühr wird dann ein Kompensationszertifikat gekauft. „Der Kreis schließt sich damit: Im Endeffekt trägt die Fluggesellschaft als Verursacher die Kosten für den CO₂-Ausgleich ihrer und unserer Kunden“, so Rau.

Im Sinne der Umwelt handeln „Geschäftsreisen galten früher als großer Verursacher für Kohlenstoffemissionen. Dann kam die Pandemie und die Menschen gewöhnten sich an Videokonferenzen anstelle von persönlichen Treffen“, meint Rau, fügt jedoch hinzu, dass die Anzahl der Businesstrips wohl wieder zunehmen werde: „Unternehmen werden nun ihre Mitarbeiter wieder einladen, ihre verschiedenen Standorte zu besuchen. Und auch Kundentermine werden wieder vor Ort wahrgenommen. Deswegen wollen wir mit Pliant Earth dafür sorgen, dass Betriebe verantwortungsvoll handeln und ihren Teil zum Umweltschutz beitragen können“. |

Ein Holzberuf ist modern und zukunftsfit

Mit einem Holzberuf entscheidet man sich für eine zukunftssichere Branche. Das Holztechnikum Kuchl (HTL, Fachschule, Internat) bietet dafür eine einzigartige Ausbildung.

Die Ausbildung in Kuchl im Salzburgerland ist aufgrund ihrer breiten Ausrichtung rund um Holz, Technik und Wirtschaft einzigartig in Europa. Innovative Werkstücke wie Fahrräder komplett aus Holz, Surfboards oder Ski wurden hier schon entwickelt und produziert. Interessierte Schülerinnen und Schüler können sich jederzeit für virtuelle Infosessions anmelden. Man kann auch „Schnuppern“, d. h. man nimmt am Unterricht teil und wohnt einen Tag kostenfrei im Internat. Es gibt außerdem die Möglichkeit, gemeinsam mit der Familie eine individuelle Schulführung zu machen.

Aufnahmevoraussetzungen

für das Holztechnikum Kuchl:

WIR SUCHEN junge Menschen mit Interesse für Holz, Technik und Wirtschaft WIR BIETEN Ausbildung zur Fach- und Führungskraft (HTL: WirtschaftsingenieurIn-Holztechnik, WirtschaftsingenieurIn-Holzbau, Fachschule: HolztechnikerIn oder TischlereitechnikerIn oder HolzbautechnikerIn) |

UPGRADE

Die Entwicklungsberatung des bfi-Kärnten

Mit UPGRADE erhalten Firmenkunden eine Ergänzung zu den aktuellen Angeboten des bfi-Kärnten und profitieren dabei von maßgeschneiderten Lösungen. © Shutterstock

Das spezielle Lösungs-Angebot des bfi-Kärnten unterstützt vor allem Firmenkunden bei der erfolgreichen Weiterentwicklung zur Erreichung ihrer Unternehmensziele.

Ein zentraler Erfolgsfaktor der heutigen Zeit ist die regelmäßige Reflexion des eigenen Denkens, Handelns und Kommunizierens. Das ist nicht nur, aber vor allem die Verantwortung der Führung einer Organisation. Erst dann wird durch die entstehende Vorbildwirkung eine rasch lernende und sich entwickelnde Organisation entstehen. Zudem sind wir final in der dynamischen, unplanbaren und sich ständig ändernden Welt angekommen, über die in den vergangenen Jahren viel geschrieben wurde. Das erfordert in vielen Bereichen neue, völlig andere Ansätze, Denkweisen, Vorgehensweisen und Haltungen.

Organisationsentwicklung bezeichnet das Management von Veränderung unter

planvoller Einbeziehung der Mitarbeiter und Wissensträger. Sie sorgt durch einen strukturierten Prozess für Erkenntnisgewinn und Wissenszuwachs dort, wo Unternehmen, Non-Profit-Organisationen und Verwaltungen Entwicklungsbedarf haben.

Was sind die wesentlichen Aufgaben der Organisationsentwicklung? Aufgaben der Organisationsentwicklung sind die Optimierung von Arbeitsabläufen und Prozessen, die zielführende Neuausrichtung innerhalb von Mitarbeiterteams, die Erhöhung der Flexibilität, Veränderungsbereitschaft und Innovationsfähigkeit, sowie die Verbesserung der Rahmenbedingungen zur Motivation der Mitarbeiter.

Insbesondere ein optimiertes und lau-

fend angepasstes Prozessmanagement stellt sicher, dass am Ende des Tages das Richtige rauskommt und die Effizienz sowie die Produktivität der Abläufe das Richtige ergeben. Wichtig dabei ist, dass eine breite Partizipation der Handelnden gewährleistet ist. Das schafft Passung zur Tagesrealität, Identifikation mit dem, was da geschrieben steht und führt zu maßgeschneiderten Lösungen.

Mit UPGRADE entwickeln sich Menschen, Teams und Organisationen

In unserer dynamischen Zeit stehen die Unternehmungen und Organisationen vor starken fachlichen und digitalen Herausforderungen. Die Wirksamkeit entfalten

Organisationen dabei allerdings erst, wenn sich die Kombination Mensch – Team –und Organisation passend dazu weiterentwickelt und damit die Grundlage bildet.

Mit UPGRADE erhalten Firmenkunden eine Ergänzung zu den aktuellen Angeboten des bfi-Kärnten und profitieren dabei von maßgeschneiderten Lösungen für ihre spezifischen betrieblichen Herausforderungen und Bedürfnisse und für eine

„Mit UPGRADE begleiten wir Organisationen, deren Teams, aber auch einzelne Personen bei ihrer erfolgreichen Weiterentwicklung und der Verfolgung ihrer individuellen Ziele.“

erfolgreiche Weiterentwicklung. Gemeinsam mit erfahrenen Kooperationsprofis, wie zum Beispiel dem international agierenden Team des AVL-Instituts und der Management Training und Beratung KG werden Organisationen und deren Teams in dieser wesentlichen Entwicklung begleitet. Dies geschieht immer passgenau, praktisch und unter Einbindung der Beteiligten. „Mit UPGRADE begleiten wir Organisa-

tionen, deren Teams, aber auch einzelne Personen bei ihrer erfolgreichen Weiterentwicklung und der Verfolgung ihrer individuellen Ziele,“ betont Oliver Kritzler, Verantwortlicher für strategische Unternehmens-, Vertriebs- und Marktentwicklung am bfi-Kärnten.

Durch die Kombination unterschiedlicher Methoden und die Anwendung individueller Beratungsformate werden die Unternehmen in den verschiedenen Phasen umfassend unterstützt. Das betrifft zum Beispiel Themen wie Strategie, Führung, Formen der agilen Zusammenarbeit und Organisation, Projekt- und Prozessmanagement, Teamentwicklung, Personalentwicklung, sowie Management auf Zeit. |

DETAILLIERTE

T. 05 78 78 -1000

M. office@bfi-upgrade.at W. www.bfi-upgrade.at

Zur bestmöglichen Betreuung aller MercedesBenz und smart-Kunden besteht das MB-Kaposi Team sowohl aus langjährigen erfahrenen Mercedes-Benz Spezialisten als auch als neuen motivierten Mitarbeitern.

© Autohaus Kaposi Hofmeester Holding GmbH

Autohaus punktet mit Erfahrung und Kundenzufriedenheit

Die Autohaus Kaposi Hofmeester Holding GmbH setzt auf sehr gut ausgebildete Mitarbeiter in allen Bereichen, Teambuilding und hochmoderne Standorte.

Jahrzehnte lang assoziierten Kärntner den Namen Kaposi mit der Marke Ford, mit der man bis heute höchst erfolgreich ist. Ab Sommer 2015 wurde das Markenportfolio von Kaposi spektakulär erweitert. Seit 2015 ist Kaposi auch autorisierter Vertriebs- und Servicepartner für Mercedes-Benz PKW und smart am Standort Lodengasse/Südring.

Spezialisten in allen Bereichen

Zur bestmöglichen Betreuung aller Mercedes-Benz und smart-Kunden besteht das MB-Kaposi Team sowohl aus langjährigen erfahrenen Mercedes-Benz Spezialisten als auch als neuen motivierten Mitarbeitern, die sich aus bestens um alle Kunden bemühen. Höchste Kundenzufriedenheit ist das erklärte Kaposi Ziel. „Wir haben bestens geschulte Spezialisten in allen Bereichen, sei es in der Werkstatt, im Kundenempfang, in der Disposition, beim Fahrzeugverkauf und beim Leasing. Wir verfügen auch über eine eigene Spenglerei und Lackiererei, ein großes Reifenhotel und eigene Reifen- und Räder Spezialisten“, erklärt Gernot Hönigmann, Niederlassungsleitung der Autohaus Kaposi Hofmeester Holding GmbH.

Neubau am Südring

Ende 2017, nach einer Rekordbauzeit von fünfeinhalb Monaten, eröffnete das Kaposi Team mit einer glanzvollen Nacht der

Sterne einen prachtvollen hochmodernen Autohaus-Neubau. Kaposi investierte dabei über vier Millionen Euro in die Marke Mercedes-Benz. „Der Standort am Südring ist sehr leicht erreichbar, bietet eine optimale Verkehrsanbindung im öffentlichen Netz, einen großzügigen Showroom und ein großes Fahrzeuglager“, so Hönigmann.

sive Klettersteig und weiteren sportlichen Aktivitäten in Planung.“ Auch rund 250 Schulungsstunden pro Jahr gibt es für die Mitarbeiter. „Wir bieten spezielle Trainings für die Diagnosetechniker und eine umfangreiche Ausbildung unserer Mitarbeiter in punkto Hochvolttechnik-Elektromobilität“, so Hönigmann.

Qualitativ hochwertige

Gebrauchtwagen

„Der Standort am Südring ist sehr leicht erreichbar, bietet eine optimale Verkehrsanbindung im öffentlichen Netz, einen großzügigen Showroom und ein großes Fahrzeuglager.“

Gernot Hönigmann

Teambuilding im Fokus

Auch das Teambuilding wird innerhalb des Unternehmens großgeschrieben. „Es gibt Schulungen im Betrieb für alle Mitarbeiter in Verbindung mit einem Abendessen, einen gemeinsamen Besuch des Villacher Kirchtages und vieles mehr. Im Jahr 2023 ist auch ein Teambuilding inklu-

Besonders ist auch die Gebrauchtwagenabteilung der Autohaus Kaposi Hofmeester Holding GmbH. „Wir bieten hier eine junge Sterne Garantie und perfekte Aufbereitung der Gebrauchtwagen.“ Für die sogenannten „jungen Sterne“ gibt es mit Raphael Stark auch einen eigenen Verkaufsleiter. „Es werden hier nur qualitativ hochwertige Gebrauchtwagen unserer Kunden angeboten“, erklärt der Niederlassungsleiter.

Neue Mitarbeiter gesucht

Um das Team weiter zu verstärken, werden derzeit auch neue Mitarbeiter gesucht. „Wir suchen KFZ-Techniker, KFZ-Techniker Lehrlinge und Bürokaufmann/frau Lehrlinge“, verrät Hönigmann. Bewerber sollen eine abgeschlossene Schulausbildung, eine Affinität für die Automobilwelt, Einsatzbereitschaft und Teamfähigkeit mitbringen und kontaktfreudig sein. |

„Wir haben bestens geschulte Spezialisten in allen Bereichen, sei es in der Werkstatt, im Kundenempfang, in der Disposition, beim Fahrzeugverkauf und beim Leasing.“

Gernot Hönigmann, Niederlassungsleitung der Autohaus Kaposi Hofmeester Holding GmbH

1 | 21 Einzelzimmer, eine Tagesbetreuung, Therapieangebote und Betreutes Wohnen sind hier unter einem Dach vereint.

2 | Die Betreiberin des Tageszentrum Möllbrücke Brigitte Stocker. ©

TZ Mobil – CARing hands als innovative Dienstleistung für

Oberkärnten

Innovative Ideen sorgen im Tageszentrum Möllbrücke dafür, dass sich sowohl die pflegebedürftigen Menschen als auch das TZMÖ-Team rundum wohlfühlen.

„Betreuung neu gelebt!“, das ist das Motto des Tageszentrum Möllbrücke. Mit innovativen Ideen, Arbeiten im interdisziplinären Team und mit einem sehr guten Pflegeschlüssel wird dafür gesorgt, dass die Mitarbeitenden nicht ausbrennen, sondern im Gegenteil, für die gemeinsame Aufgabe, einen sehr guten „Sorgeort“ zu schaffen, „brennen“! 21 Einzelzimmer, eine Tagesbetreuung, Therapieangebote und Betreutes Wohnen sind hier unter einem Dach vereint.

Premiumdienstleistung wird erweitert

„Auf die uns oft gestellte Frage von Angehörigen, ob wir unsere besondere Form der qualitätsvollen Pflege und Betreuung nicht auch auf den Privatbereich ausdehnen wollen, entschieden wir uns im TZMÖ-Team,

nach dem Kurzzeitpflegeaufenthalt oder der Betreuung in der Tagesstätte weiterhin für unsere Gäste zu sorgen. Da wir die pflegebedürftigen Menschen schon in unserem Hause kennenlernen durften, unterstützen wir nun die Angehörigen zuhause mit Rat und Tat und geben ihnen die Möglichkeit, sich ein paar Stunden für das eigene Wohlbefinden einzuplanen“, erklärt Geschäftsführerin des Tageszentrum Möllbrücke Brigitte Stocker. Übernommen wird auch die Kontrolle von Medikamenten, das Wundmanagement, das Organisieren und Begleiten von Arztbesuchen, die Rezeptanforderung, das Blutzuckermessen oder die Blutdruckkontrolle. „Kurz gesagt, wir bieten für viele pflegerische und betreuerische Herausforderungen des täglichen Lebens eine sichere und helfende Hand und bringen vor allem wertvolle Zeit mit“, so Sto-

cker. Zudem werden auch Ausflüge organisiert, gemeinsam interessante Veranstaltungen und schöne Orte besucht und Sonderwünsche erfüllt und das immer mit dem Ziel, den älteren Menschen Lebensfreude zu vermitteln und das weitere Verweilen in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen. |

KONTAKT

Tageszentrum Möllbrücke

Mag. Brigitte Stocker Mölltalstraße 77

9813 Möllbrücke

T +43 (0)4769/20582

E mobil@tz-moe.at www.tz-moe.at

Willi Pleschberger

Wohnen der Zukunft im Herzen von Villach

Im Zentrum der Stadt Villach entsteht ein generationenübergreifender und zeitlos eleganter Wohnraum, der Hotelkomfort zu Hause Wirklichkeit werden lässt.

Das MaxPalais definiert den Begriff des modernen Wohnens ganzheitlich neu.

Ein vielseitiges Leistungsportfolio sorgt mit „smart living“-Technologien für Leichtigkeit in der Organisation des täglichen Lebens. Zügig schreiten die Bauarbeiten voran und erreichten den ersten traditionellen Meilenstein mit der Gleichenfeier am 22. September 2022.

Baufortschritt nach Plan

„Mit dem MaxPalais steht nun eines der größten Wohnbauprojekte Kärntens kurz vor der Fertigstellung“, lobt Günther Albel, Bürgermeister der Stadt Villach, das Bauvorhaben. Die Rekordzeit, in der das Projekt umgesetzt wird, sei beachtlich. Auch Bauherr Gerhard Mosser, Inhaber der AHA-Gruppe und Initiator weiterer innovativer Wohnobjekte, zeigt sich dankbar: „Die gesamte Baubranche muss sich in unserer Zeit großen Herausforderungen stellen. Trotz Lieferengpässen ist es uns gelungen, mithilfe vorausschauender Pla-

„Mit dem MaxPalais steht nun eines der größten Wohnbauprojekte Kärntens kurz vor der Fertigstellung.“

Günther Albel, Bürgermeister der Stadt Villach

nung, Disziplin und außerordentlichem Teamwork in Rekordzeit voranzukommen, und das ohne Zwischenfälle.“

Komfort trifft Innovation

„Das MaxPalais wird die gesamte Innenstadt aufwerten und Villach ein attraktives Entrée schenken“, zeigt sich der Bürgermeister überzeugt. „Alle Besucher, die mit dem Zug in Villach ankommen, erhalten vom Hauptbahnhof aus in Zukunft einen

wunderschönen ersten Eindruck von der Stadt.“ Das MaxPalais liefere alles Erdenkliche an Komfort: viel Grün, die Nähe zu Bus und Bahn sowie zum Herzen der Innenstadt, eine Rundumversorgung für die älteren Bewohnerinnen und Bewohner. Bauherr und Investor Gerhard Mosser realisiert mit seinem Team ein völlig neues und innovatives Konzept für den Wohnraum der Zukunft. Makellose Handwerkskunst wird veredelt durch hochwertige Ausstattung und moderne „smart senior living“-Technologien in grandioser Lage. Wer hier residiert, genießt die Lebendigkeit der Stadt und die sanfte Ruhe der Natur gleichermaßen. Das Beste aus zwei Welten wird in Harmonie vereint und zum Wohnraum für Generationen.

Smart Senior Living Vermarktet werden die Wohnungen im MaxPalais über ATV Immobilien. „Von den Zwei- bis Dreizimmerwohnungen gibt es noch fünf sehr interessante Residenzen. Wir laden Interessierte sehr gerne auf ein Gespräch und einen Besichtigung vor Ort ein“, erklärt Alexander Tischler, Inhaber von ATV Immobilien. Die Einmaligkeit dieses Konzeptes kommt jetzt erst richtig in den Köpfen der Kärntner an. Smart Senior Living – auch im Alter selbstbestimmt zu leben und die anwenderfreundliche Möglichkeit das Sicherheitsnetz, bestehend aus Service, Ansprache, Pflege und Ärzte, auch kurzfristig und situativ in Anspruch zu nehmen. Dies ist die leistbare und sichere Form des Wohnens in perfekter Innenstadtlage. „Auch für Anleger haben wir im MaxPalais noch drei interessante Einheiten im Immobilienportfolio, mit langfristiger Sicherheit und Garantie“, so Tischler. |

Günther Albel, Gerhard Mosser, Hellfried Gugel, Bmstr. Daniel Steinlechner und Michael Wohlmuth. © AHA-Gruppe / Henry Welisch

INTERVIEW

mit Alexander Tischler, Immobilienexperte

Pure Lebensqualität an den Kärntner Seen

Ein wunderbarer Sommer neigt sich dem Ende zu – Kärnten zeigt sich nun im herrlichgoldenen Herbst von seiner besten Seite. Alexander Tischler ist Experte für exklusive Wohnqualität am Wasser und kennt die Vorzüge des österreichischen Südens.

advantage: Was spricht für eine Immobilie am See?

Alexander Tischler: Meinem großartigen Team und mir liegt viel daran, unseren Kunden die Möglichkeit zu geben, sich auf die wichtigen Dinge im Leben zu konzentrieren. Wir geleiten Sie zu Wohlfühlimmobilien, die zum familiären Kraftplatz werden. Umgeben von der sauberen Luft Kärntens und dem glasklaren Wasser finden Sie unvergleichliche Ruhe und Erholung. Warum stundenlang im Auto oder Flieger sitzen, wenn sich vor unserer Haustür ein Naturschauspiel abspielt?

Was bedeutet Wohlfühlen für Sie?

Für mich bedeutet es, umgeben von meiner Familie zu sein. Im Kreise meiner Liebsten tanke ich Kraft. Man sollte sich aber auch bewusst Zeit für sich selbst nehmen, um zur Ruhe zu kommen. Da man

„Unsere Kunden danken uns regelmäßig, dass wir ihnen zu ihrem Glück am See verhelfen können. Das motiviert uns ungemein.“

Alexander Tischler

den Wünschen der Kunden und Partner stetig nachkommen und diese erfüllen möchte, läuft man laufend oft Gefahr zu wenig Zeit für Entspannung zu finden. Deshalb ist es wichtig, sich bewusst etwas Freizeit zu nehmen und seinen Alltag angenehm zu gestalten.

Wo kann man sich den Wohntraum einer Seeimmobilie erfüllen?

Der Zentralraum Kärnten mit dem Wörthersee, Faaker See und Ossiacher See gehört sicherlich zu den begehrtesten Wohnorten. Wir präsentieren Ihnen aktuell gerne ein Seejuwel am Wörthersee, einen privaten Seebungalow am Ossiacher See, ein großzügiges Seepenthouse am Ossiacher See, Sunsetwohnungen am Strand vom Faaker See, oder ein Penthouse am Millstätter See. Ergänzend möchte ich noch auf das Projekt The Lakes am Ossiacher See hinweisen. Hier entstehen gerade Seeblickwohnungen mit Seezugang, in denen ebenfalls das Konzept angeboten wird, das es auch im MaxPalais in Villach gibt. Hier genießen Sie ebenfalls das Smart Senior Living Upgrade. Wer also lieber am Ossiacher See in herrlicher Seepanoramaund Sonnenlage leben möchte, der sollte sich diese Wohnungen unbedingt ansehen. |

Alexander Tischler, Eigentümer von ATV Immobilien. Das Leben an den Kärntner Seen bietet pure Lebensqualität. © Daniel Waschnig

SEEIMMOBILIEN IN KÄRNTEN

Mag. Alexander Tischler Tel. 04248 3002

office@atv-immobilien.at atv-immobilien.at @seelage

Als Spezialist für Seeimmobilien seit über 50 Jahren, informieren wir Sie gerne über neue Immobilien am & um Ossiacher See, Faaker See und Wörthersee und Millstätter See. Sollten Sie ein Anwesen am See oder in Seenähe suchen, werden wir Ihnen ebenfalls mit unserem diskreten Angebot dienen. Nachstehend ein Auszug aus unserem Angebot:

• Cloud P, das Seeresort. 3 Villen mit Panoramawohnungen am Ufer des Faaker Sees. Designed by Architekt Peter Pichler. KP a. A.

• Hermitage. Seeterrassenwohnung am See beim Golfplatz. Große 3 Zimmer Wohnung. KP a. A.

• Seejuwel am Ossiacher See für Großfamilien. Großes Wohnhaus, Bootshaus, Gästehaus, Zweitwohnsitzerlaubnis. KP a. A.

• Seewohnung beim Seefels in Pörtschach mit 70 m² Wfl. und großer Seeterrasse. KP a. A.

Faaker See, Cloud P

Ossiacher See, Seejuwel

Wörthersee, Hermitage

Wörthersee, Seefels

#THINKABOUT

Erde für alle

„Dies ist ein Buch über unsere Zukunft – die kollektive Zukunft der Menschheit in diesem Jahrhundert. Die Zivilisation steht am Scheideweg.“ Was bedeutet das für uns?

Fünfzig Jahre nach „Die Grenzen des Wachstums“ hat eine Gruppe internationaler ForscherInnen, einberufen vom Club of Rome, dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, dem Stockholm Resilience Centre und der Norwegian Business School dieser Tage unter dem Titel „Earth for All“ einen neuen Bericht verfasst. Dieser, wie die Autoren sagen, „Survivalguide für die Menschheit“ modelliert zwei Szenarios für die Zukunft unserer Erde. Die Welt sei auf dem Scheideweg zwischen Zusammenbruch oder Durchbruch. Gelingt uns der große Sprung oder machen wir zu wenig und zu spät?

Fünf große Kehrtwenden

Das Buch, das mit der Studie veröffentlicht wurde, skizziert fünf große Kehrtwenden, die in unserer Dekade über die Zukunft unserer Erde und unseres Wohlstandes entscheiden werden, um die Abzweigung zum Durchbruch nicht zu verfehlen.

• Die Armutskehrtwende: Wirtschaft für alle Die Autoren fordern eine radikale Transformation der Finanzarchitektur und des Welthandels sowie eine Verbesserung des Zugangs zu Technologien. Es gelte, dabei Entwicklungsstufen zu überspringen. Das brauche Innovation und die biete wiederum Wachstumspotentiale.

ZUR PERSON

IRIS STRASSER leitet Verantwortung zeigen!, ein Unternehmensnetzwerk für Nachhaltigkeit in Wirtschaft und Gesellschaft und lehrt Nachhaltigkeit und CSR an mehreren Hochschulen. Sie erreichen die Autorin unter iris.strasser@ verantwortungzeigen.at

• Die Ungleichheitskehrtwende: Dividenden teilen Es gelte, die vorherrschende massive wirtschaftliche Ungleichheit einzudämmen. Damit, und nur damit kann sich in polarisierten Gesellschaften Zusammenhalt und Vertrauen entwickeln.

• Die Ermächtigungskehrtwende: Frauen fördern Es brauche eine Kehrtwende bei Bildung, Einkommen, Rente. Nur die finanzielle Unabhängigkeit sichert ein gutes Leben für alle Menschen ungeachtet Herkunft und Geschlecht.

• Die Ernährungskehrtwende: Ein gesundes Ernährungssystem für Mensch und Planet Unsere Biosphäre ist ausgezehrt. Bodendegradierung und Verlust der Artenvielfalt und Biodiversität erzwingen raschest einen radikalen Umbau der Landwirtschaft und eine Umstellung der Ernährung.

Zudem gelte es noch stärker gegen Nahrungsmittelverluste und -verschwendung anzukämpfen.

• Die Energiekehrtwende: Systeme umbauen Schneller im Umbau der Energiesysteme; nicht nur der aktuelle Krieg in der Ukraine hält uns vor Augen, dass exponentielles Wachstum neuer erneuerbarer Energien notwendig ist. Hierbei sei der Blick auf die systemische Effizienz bedeutend, so der Club of Rome.

Der Kapitalismus in seiner bisherigen Form kommt angesichts der planetaren Grenzen an sein Ende. Es brauche, so die Autoren, eine Earth4all-Ökonomie.

Das Buch wolle „darlegen, dass die Zukunft der Menschheit davon abhängt, ob unsere bewundernswerte, unbekümmerte, vielgestaltige, inspirierende und verwirrende Zivilisation in den kommenden Jahrzehnten fünf außerordentliche Kehrtwenden vollzieht. Können wir Spaltungen, neokoloniale und finanzielle Ausbeutung, historische Ungerechtigkeiten und ein tiefes Misstrauen zwischen den Nationen überwinden? Können wir diese systemische Transformation schaffen?“

Lokal beginnen

Nun können Sie sagen: Das ist weit weg von unserem Unternehmen, von meinen täglichen Aufgaben angesichts der dringlichen Aufgaben zur Bewältigung der Energiekriese, der Kostenexplosion auf den Märkten und des eklatanten Fachkräftemangels.

Das stimmt, und zugleich: Wenn wir uns nicht vor Ort um eine solche Entwicklung des Wirtschaftssystems und des Gemeinwohls bewusst kümmern, wenn wir die genannten Anliegen nicht auch regional in den Vordergrund rücken, kann auch die globale Entwicklung nicht gelingen. Und nebenher machen regionale Verbindungen tragfähiger und lassen Unternehmen wurzeln. Je mehr Wurzeln, umso sicherer im Falle des Sturms. Das gilt nicht nur für Bäume. |

Interesse, weiterzulesen? www.earth4all.life

INTERVIEW

Nachhaltiges Denken in der DNA verankert

VDir. Johannes Jelenik, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Kärnten eG im advantageInterview zum Thema „Nachhaltigkeit“.

advantage: Inwieweit ist das Thema Nachhaltigkeit im Unternehmen „Volksbank Kärnten eG“ schon verankert?

Johannes Jelenik: Nachhaltiges Denken und Handeln ist bereits in der DNA der Volksbank Kärnten verankert. Wir sind unseren Kernwerten Vertrauen, Regionalität und Kundenfokus verpflich tet und leben seit 170 Jahren nachhaltige Geschäftstätigkeit. Als Genossenschaftsbank haben wir einen Förderauftrag zu erfüllen, die Einlagen kommen aus der Region und die Kredite fließen in die Region. Wir sehen uns klar als Hausbank und Nachhaltigkeitspartner der Kärntnerinnen und Kärntner.

Wie unterstützt die Volksbank Kärnten ihre Kunden bei deren Umsetzung von Nachhaltigkeit? Viele Unternehmen befassen sich schon seit langem mit dem Thema Nachhaltigkeit, andere sind gerade dabei ihren Betrieb nachhaltig auszurichten. Fakt ist, in jeder Branche wird Nachhaltigkeit zukünftig eine Rolle spielen. Manche begnügen sich in der Umsetzung mit einem Minimum, andere Unternehmen erkennen die Chance, dass man mit Nachhaltigkeit auch wachsen kann. Zur Unterstützung der Unternehmerkund:innen haben die Volksbanken bereits zwei Nachhaltigkeitsratgeber aufgelegt –

abrufbar über volksbank-kaernten.at. Der erste Guide beschäftigt sich mit dem Thema allgemein, der zweite steht im Zeichen der Energiewende. Apropos, um unsere Kunden hinsichtlich der Investition in alternative Energieversorgungsmodelle zu unterstützen, fi nanzieren wir konkret auch Photovoltaikanlagen und informieren wie dazu Förderungen zu lukrieren sind und welche Versicherungsmöglichkeiten für die Anlage bestehen – so zu sagen alles aus einer Hand.

Fließt das Thema Nachhaltigkeit auch in die Produktberatung mit ein?

Ja, wie so oft müssen wir Banken übergeordnete Reglementarien umsetzen. Das betrifft jetzt auch das Thema Nachhaltigkeit. Im Veranlagungsbereich wurde die Nachhaltigkeitspräferenzabfrage in jedes Kundengespräch mit aufgenommen. Hier wird die Haltung des Kunden in Bezug auf Nachhaltigkeit erfragt und dahingehend das Produktportfolio ausgewählt und auf unsere 21 Nachhaltigkeitsfonds zurückgegriffen. Bei den Finanzierungsgesprächen sind die ESG-Faktoren (Environmental, Social und Governance, zu Deutsch: Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) bereits fixer Bestandteil. Unsere Berater:innen sind geschult und informieren gerne in einem persönlichen

Gespräch, welchen Einfl uss Nachhaltigkeitsthemen auf die Gestaltung zukünftiger Investitionskredite haben.

Was ist Ihr nächstes Nachhaltigkeitsziel, welches Sie in der Volksbank Kärnten umsetzen werden?

Alle Mitarbeiter:innen auf das Thema Nachhaltigkeit noch stärker zu sensibilisieren – ein klares Bewusstsein zu schaff en – in der täglichen Arbeit und auch privat, ist ein laufender und niemals endender Prozess. Ob Energiesparmaßnahmen, Mülltrennung, Optimierung des Druckverhaltens oder die Einführung der digitalen Unterschrift – daran und an vielen weiteren Ansätzen arbeiten wir gemeinsam mit unseren Nachhaltigkeitsverantwortlichen fortwährend intensiv. Noch dieses Jahr werden wir alle Filialen mit digitalen Touch-Infosäulen und Multimediascreens ausstatten und dadurch weitestgehend papierhafte Werbeplakate und Informationsbroschüren einstellen können. Die Unterstützung sozialer Projekte in unserem Bundesland sind uns auch weiterhin ein Anliegen. Hinsichtlich Diversität sind wir mit mehr als 50 Prozent Frauenanteil ausgeglichen aufgestellt, konkret haben wir noch Handlungsbedarf bei der Besetzung von weiblichen Führungskräften, Aufsichtsrät:innen und Delegiertenrät:innen. |

© Volksbank Kärnten

HAUSBANK

„Innovation,

Intuition und Inspiration zu Nachhaltigkeit Geschäftsprinzipes. Unsere Hausbank unterstützt Entwicklungen verlässlich und kompetent.“

CEO Susanne Palli und CFO Erik Yesayan, BSc go-e GmbH | Feldkirchen

Volksbank. Vertrauen verbindet.

Nachhaltigkeit bilden die Basis unseres unterstützt uns bei der Umsetzung unserer

Wir schauen aufs Ganze.

Unsere Bio Wiesenmilch-Produkte sind ein nachhaltiger Naturgenuss, denn Tiergesundheit und Artenvielfalt spielen hier eine besonders große Rolle. Mit der über 90 % pflanzenbasierten Kartonverpackung wird außerdem ein wertvoller Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Bio Wiesenmilch - eine gute Wahl in jeder Hinsicht.

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