Clubmagazin ACS Sektion Zürich

Ausgabe 09/2021

SEKTION ACS ZÜRICH ELEKTROFAHRZEUGE BOOMEN

«EIN ASTON MARTIN IM FAMILIENBESITZ» Lesen Sie in der Rubrik «Altes Eisen rostet nicht»: 1953 kaufte Carlo Bianchis Vater den Aston Martin.

Dieser diente fortan als Alltagsauto und legte in 30 Jahren ca. 180'000 km zurück.

19 Prozent der im ersten Halbjahr 2021 verkauften Fahrzeuge haben einen Stecker. Studien erwarten einen weiteren Anstieg.

Lesen Sie auf Seite 4.

DIE VERGANGENHEIT LEBT

Bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen präsentierten sich auf dem Bürkliplatz wunderschöne Oldtimer, es war alles zu sehen vom wunderschönen Rolls-Royce über den Fiat Jolly bis zum Maserati aus den 90ern. Mehr dazu auf Seite 6.

WIE BREIT IST DAS AUTO?

Welche Fahrzeuge dürfen die Überholspur benutzen und wie wird die Autobreite gemessen? Lesen Sie auf Seite 9.

Geniessen mit der ACS Reisen AG

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EDITORIAL Sektion Zürich

INHALT 4 Politik & Verkehr Elektrofahrzeuge boomen 6 Concours d'Élégance Die Vergangenheit lebt 8 Dies & Das ACS Sekretariat, neuer Mitarbeiter 8 Dies & Das ACS Challenge 2021 9 Politik & Verkehr Wie breit ist das Auto?

10 Dies & Das GoodWood Revival 2021 11 Dies & Das Zweimal ausgebucht 12 Politik & Verkehr Teilerfolg für Wila 15 Dies & Das Hätten Sie es gewusst?

17 Classics Der «grosse» Mercedes bis Heute einzigartig 19 Altes Eisen rostet nicht Ein Aston Martin im Familienbesitz 20 Helenes Gedanken Schon vorbei

IMPRESSUM Herausgeber ACS Sektion Zürich Forchstrasse 95a CH-8032 Zürich Tel. +41 44 387 75 00 Fax +41 44 387 75 09 www.acszh.ch, info@acszh.ch Inserate Kromer Media Industrie Gexi Karl Roth-Strasse 3 CH-5600 Lenzburg Telefon +41 62 886 33 41 media@kromerprint.ch

Chefredaktor und Geschäftsführer Lorenz Knecht Redaktion Claudia A. Spitz Beat Walti Druck und Versand Kromer Print AG Industrie Gexi Karl Roth-Strasse 3 CH-5600 Lenzburg Telefon +41 62 886 33 33

AUTOFAHRENDE SIND NICHT MEHR IN DER STADT ZÜRICH ERWÜNSCHT Autofahrende sind in der Stadt Zürich nicht mehr erwünscht. Anders kann die Verkehrspolitik der Zürcher Stadtregierung nicht interpretiert werden. Sämtliche Massnahmen der städtischen Verkehrspolitik zielen derzeit auf den motorisierten Individualverkehr ab: ganze Stadt Tempo 30, weiterer Parkplatzabbau, massive Verteuerung der blauen Parkplätze und die Aufkündigung des historischen Kompromisses scheint auch schon beschlossene Sache.

Der Stadtrat hat noch hastig vor den Sommerferien angekündigt, dass er die Strassenlärmsanier ung weiterführen und für den motorisierten Autoverkehr Tempo 30 einführen will, und zwar flächendeckend mit wenigen Ausnahmen auf dem ganzen Stadtgebiet, auch auf Hauptstrassen. Details zu den betroffenen Strassen hat er allerdings noch keine bekannt gegeben, vor den Ferien sollte wahrscheinlich nicht noch Hektik aufkommen. Flächendeckende Einführung von Tempo 30 ist ein Eingriff in die Strassenhierarchie von Haupt-, Durchgangs- und Quartierstrassen der Stadt. Heute wird der grösste Teil des Verkehrs auf den Hauptachsen kanalisiert abgewickelt, weil er dort flüssiger und rascher vorankommt. Die Gefahr ist gross, dass sich nach der Aushebelung der städtischen Strassenhierarchie der Verkehr überall auf allen Strassen, vergleichbar mit Wasser, gleichmässig verteilt. Wohnquartiere und Quartierstrassen werden vermehrt von Verkehrsteilnehmern belastet, damit sie auf dem direktesten Weg zum Ziel gelangen.

Die Zielsetzung der Lärmreduktion wird nicht nur ausser Kraft gesetzt, stattdessen ins Quartier gelenkt.

Gutes tun wollte die Stadt für ihr Klientel in den Sommerferien an verschiedenen Strassen im Quartier mit ihrem Projekt «Brings uf d’Strass». Drei Quartierstrassen

waren während den Sommerferien bis am 27.

August für den Verkehr gesperrt, damit Raum zum Picknicken, Chillen und Flanieren geschaffen werden kann. Eine Zwischenbilanz nach gut der Hälfte fiel etwas ernüchternd aus, vor allem bei den Bewohnerinnen und Bewohnern der Fritschistrasse. Das beabsichtigte Angebot der bespielbaren Strassen wurde von den direkt betroffenen Bewohnenden schlecht oder kaum genutzt. Im Gegenteil, die Kritik gegenüber den Beruhigungsmassnahmen ist grösser als der Nutzen. Ein Anwohner der Fritschistrasse ist erbost, dass mit dem Fahrverbot für Autos gleichzeitig 60 blaue Parkplätze wegfielen und den Anwohnern in dieser Zeit nicht mehr zur Verfügung gestanden sind, gibt er gegenüber einer Zeitung unumwunden zu. Um sein Auto während der Ferienzeit parkieren zu können, musste er laut eigenen Aussagen bis zu einer Stunde im Quartier herumkurven. Erfolgreiches Stadtmarketing im Quartier hört sich sicher anders an. Die Stadt ist hingegen mit der Bilanz der autofreien Quartierstrassen zufrieden.

Die Verkehrspolitik wird weiterhin ausschliesslich auf dem Buckel der Autofahrer ausgetragen. Im November kommen mit dem Zürcher Richtplan zudem weitere verkehrspolitische Brocken an die Urne, die für Stadtzürcher, die über ein Auto verfügen und weniger ideologisch unterwegs sind, dann vielleicht doch etwas zu viel Verhinderungspolitik ist.

Lorenz Knecht, Direktor ACS Zürich

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POLITIK & VERKEHR Sektion Zürich

ELEKTROFAHRZEUGE BOOMEN Stromfahrzeuge boomen, da hatte auch die Ablehnung des CO2-Gesetzes keinen Einfluss. 19 Prozent der im ersten Halbjahr 2021 verkauften Fahrzeuge haben einen Stecker. Studien erwarten einen weiteren Anstieg.

In Norwegen haben bereits heute 75 Prozent der verkauften Fahrzeuge einen Stecker, sie sind vollelektrisch oder Plug-in Hybride. Swiss eMobility rechnet mit einem Anteil der verkauften Autos bis 2030 von mindestens 70 Prozent. Auch andere Studien gehen von mehr als der Hälfte Steckerfahrzeuge in zehn Jahren aus.

Gründe dafür gibt es viele, die Modellpalette wird immer breiter und die Preise sinken, die Reichweiten steigen und mit den Plug-in-Fahrzeugen ist man doch unabhängig von Ladestationen unterwegs, kann aber bei Kurzstrecken, die bei den meisten doch den grösseren Anteil der gefahrenen Kilometer ausmachen, rein elektrisch unterwegs sein, was doch zu einer signifikanten Reduktion des CO2-Ausstosses führen kann.

Fahrzeug laden Allgemein sind sich die Fachleute einig, dass das grösste Hindernis die verfügbaren Ladestationen am Wohn- oder Arbeitsort ist.

Die Erfahrung zeigt, dass ein einfacher Zugang zur Ladeinfrastruktur Bedingung für die Akzeptanz der Elektromobilität ist.

Keine Probleme haben in diesem Bereich sicher Eigenheimbesitzer mit eigener Garage. Dass die Situation für Mieter oder

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Stockwerkeigentümer nicht so einfach ist, haben wir schon festgestellt.

Dazu haben wir beim Bundesamt für Energie (BFE) nachgefragt: «Das grösste Konfliktpotenzial im Zusammenhang mit Ladeinfrastruktur in Gebäuden stellt nach unseren Erfahrungen der Widerstand der Vermieter bei entsprechenden Wünschen der Mieter oder Uneinigkeit in Stockwerkeigentümergemeinschaften dar.

In diesem Zusammenhang wurde kürzlich im Parlament auch ein Vorstoss eingereicht, der den Bundesrat beauftragt, eine gesetzliche Grundlage für einen Anspruch von Mietern und Stockwerkeigentümern auf den Zugang zu einer Ladestation zu schaffen. Der Bundesrat hat sich aus verschiedenen Gründen ablehnend gegenüber der Motion geäussert und ist überzeugt, dass auf freiwilliger Ebene rascher Fortschritte erzielt werden können. Der Vorstoss wurde von Mitgliedern aller Parteien unterzeichnet und im Parlament noch nicht behandelt. Der Bundesrat ist jedoch bereit, im Rahmen des Postulats «Fossilfreier Verkehr bis 2050 ermöglichen» allfällige rechtliche Anpassungen des Miet- und Stockwerkeigentü-

merrechts und deren Auswirkungen in Zusammenarbeit mit den involvierten Akteuren eingehend zu prüfen.

Viele Fahrzeugbesitzer haben keinen überdachten Parkplatz und so gar keine Möglichkeit, eine Ladestation zu erstellen und wären auf Ladestationen im näheren Umkreis von Wohn- oder Arbeitsort angewiesen.

Da weist das BFE auf Projekte hin: «In Bern läuft seit Ende März 2021 ein Pilotprojekt zum Laden an Strassenlaternen.

Drei Ladestationen hat ewb, der Energieversorger der Stadt Bern, in zwei Wohnquartieren in der blauen Zone eingerichtet. Die drei Laternenmasten mussten dafür umgerüstet werden. Die Stromversorgung der öffentlichen Beleuchtung und der Ladepunkte werden mit separaten Systemen gesteuert, sodass die Autos auch am Tag laden können, wenn die Lampen nicht leuchten.

Um eine breitere Abdeckung zu erreichen, muss die Stromerschliessung solcher Laternen-Ladepunkte weiter optimiert werden. Die Projektgruppe tauscht sich diesbezüglich mit den Spezialisten der Netzabteilung des Bundesamtes für

POLITIK & VERKEHR Sektion Zürich

Energie und des Eidgenössischen Starkstrominspektorats ESTI aus. In Basel-Stadt werden in den nächsten Jahren 200 Ladestationen aufgebaut.»

Neu- und Umbauten Ein weiterer Punkt ist, dass immer noch Neubauten mit Tiefgaragen erstellt werden ohne Vorinstallationen für Ladestationen.

Wir haben das BFE gefragt, ob da auf gesetzlicher Stufe Änderungen geplant sind: «Es ist wichtig, dass die Elektromobilität bereits bei der Planung von Gebäuden und bei Sanierungen <mitgedacht> wird. Der schweizerische Ingenieur- und Architektenverein SIA hat mit Unterstützung des BFE das SIA-Merkblatt 2060 <Infrastruktur für Elektrofahrzeuge in Gebäuden> erarbeitet .

Dort finden Planerinnen und Architekten, Immobilieneigentümer und -verwaltungen die wichtigsten Informationen zur Planung, Dimensionierung und Ausrüstung der Parkplätze mit Ladeinfrastruktur. Zu Beginn reicht allenfalls einfach erstmal der Einbau der Leerrohre sowie eine ausreichende Dimensionierung des Hausanschlusses.

Aber auch Nachrüstungen bestehender Tiefgaragen lassen sich oftmals vergleichsweise einfach realisieren. Zentral ist dabei ein intelligentes Lastmanagement, das dafür sorgt, dass alle Ladestationen ausreichend versorgt sind und gleichzeitig der Hausanschluss nicht

überlastet wird. Nach Rückmeldungen zahlreicher Anbieter von Ladeinfrastruktur lässt sich durch ein Lastmanagement fast immer die meist kostspielige Erweiterung des Hausanschlusses vermeiden.

Für Bauvorschriften sind die Kantone zuständig, der Bund hat hier keinen Einfluss. Verschiedene Kantone wie zum Beispiel St. Gallen, Schaffhausen oder Basel-Stadt haben Elemente der Empfehlungen des SIA Merkblatts 2060 in ihre Vorschriften übernommen oder planen, es zu tun.

Öffentliche Ladestationen Mit öffentlichen Ladestationen ist die Schweiz nicht schlecht abgedeckt. Deren Erstellung liegt in der Schweiz in privater Hand und viele davon liegen in Parkhäusern oder zum Beispiel auf dem Gelände von Hotels oder in kostenpflichtigen Parkhäusern und sind so bedingt zugänglich.

Das BFE antwortete auf eine entsprechende Anfrage: «Hier geht es nach unserem Verständnis um halb-öffentliche Ladestationen, die nicht für alle zugänglich sind (zum Beispiel nur für die Kunden von Hotels, Parkhäusern oder Restaurants).

Die Anbieter und Betreiber dieser Ladestationen sind frei, etwa bezüglich des Tarifmodells und zeitlichen Beschränkungen der Ladestationen. Davon zu unterscheiden sind öffentlich-zugängliche

Ladestationen wie zum Beispiel die Schnellladestationen auf der Autobahn.»

Wenn man eine App benutzt, die Ladestationen in der Schweiz aufzeigt, muss man allerdings beachten, dass da beide Arten aufgeführt sind und ob diese wirklich auf einem frei zugänglichen Areal stehen oder etwa in einem kostenpflichtigen Parkhaus.

Oft ist das nicht auf den ersten Blick zu erkennen.

Eine weitere Frage an das BFE war, ob es geplant sei, bei Sehenswürdigkeiten oder touristischen Zielen Ladestationen zur Pflicht zu machen und/oder entsprechend zu fördern: «Für verpflichtende Vorgaben zur Erstellung von Ladestationen auf öffentlichem Grund besteht keine gesetzliche Grundlage. Wir sind jedoch überzeugt, dass hier verschiedene innovative private Anbieter bereits aktiv sind und bei entsprechender Nachfrage Ladeinfrastruktur zur Verfügung stellen können.

Dies ist bereits bei vielen Freizeiteinrichtungen wie zum Beispiel Bergbahnen heute der Fall.»

Eines muss einfach jedem klar sein. Die Akzeptanz und Verbreitung der Steckerautos stehen und fallen mit der bequemen Verfügbarkeit der Ladestationen.

Claudia A. Spitz mit Unterstützung des Bundesamtes für Energie

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CONCOURS D'ÉLÉGANCE Sektion Zürich

DIE VERGANGENHEIT LEBT Bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen präsentierten sich auf dem Bürkliplatz wunderschöne Oldtimer, es war alles zu sehen, vom wunderschönen Rolls-Royce über den Fiat Jolly bis zum Maserati aus den 90ern. Besonders die Vielfalt der Fahrzeuge begeisterte Zuschauer und Teilnehmer, die die Gelegenheit nutzten, sich untereinander auszutauschen und es genossen, wie sich die Fahrzeuge in diesen einmaligen Platz einfügten.

Wir fragten einige Teilnehmer, warum sie einen Oldtimer besitzen und warum sie an dieser Veranstaltung teilnehmen:

Peter Kellenberger, Thalwil, Jaguar XK 140 Alloy Open Two Seater 1949 Ich habe ein Flair für Autos, die in ihrer Zeit bedeutend waren, stilistisch schön und technisch interessant sind und die auch budgetkompatipel sind.

Die Veranstaltung bietet eine Vielfältigkeit von Fahrzeugen und sie waren mit ihren Eigenschaften und in ihrer Zeit etwas Besonderes.

Robert Temperli, Gutenswil, Alfa Romeo Giullietta Sprint Typo 7502 1967 Nach dem Studium 1976 habe ich dieses Auto gekauft, bin mit der Freundin nach Paris gefahren zur Verlobung, dann wurde mit dem Kinderwagen getauscht. Nun habe ich glücklicherweise zwei Oldtimer: den Wagen und meine Gattin.

Hier auf dem Bürkliplatz ist es einfach schön, mit den alten Bäumen und dem wunderschönen Ambiente. Es hat viele verschiedene Fahrzeuge und man trifft Bekannte.

Katja und Fide Scheer, Bonstetten, Porsche 1600 356 A 1959

Fabia Lutziger, Bergdietikon, Alfa Romeo 6C 2300 B Pescara Worblaufen Cabrio

Ich war diplomierter Automechaniker und das Fahrzeug ist auch eine Wertanlage. Ich kann ihn selber unterhalten.

Hier kann man die Freude am Auto öffentlich zeigen und man hört viel Begeisterung. Man trifft Kollegen und sieht Fahrzeuge, die sich mehr unterscheiden als die heutigen. Jedes Auto hat seinen eigenen Charakter.

Best of Show Ich bin Oldtimerfan und meine Familie hat ein Flair für diese Fahrzeuge. Der Classic Car Award ist ein Superanlass, er ist in der Stadt und ganz ungezwungen. Man trifft viele Freunde und Gleichgesinnte.

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CONCOURS D'ÉLÉGANCE Sektion Zürich

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DIES & DAS Sektion Zürich

ACS SEKRETARIAT, NEUER MITARBEITER Das Team im Sekretariat des ACS wird neu verstärkt durch Roger Grimm, er ist Auszubildender Kaufmann und freut sich, beim ACS Erfahrungen zu sammeln.

Mein Name ist Roger Grimm, ich bin 32 Jahre alt, stamme ursprünglich aus Thailand und wohne nun in Winterthur. Früher habe ich viel Zeit mit Sport verbracht, vor allem habe ich Squash gespielt. Nun beschäftige ich mich mehr mit Musikproduktionen auf meinem PC. Ich besitze drei Gitarren und ein Midi-Piano, das man am PC anschliessen kann.

Besonders interessiert mich die Filmmusik, wie zum Beispiel diejenige von Hans Zimmer.

Ich habe bereits eine Ausbildung als Serviceangestellter abgeschlossen und einige Jahre in diesem Beruf gearbeitet. Die Erfahrungen, die ich dort gemacht habe, haben mir im Umgang mit Kunden sehr geholfen.

Da ich mich weiterentwickeln wollte, absolvierte ich an der HSO Wirtschaftsschule die kaufmännische Ausbildung.

Nun freue ich mich sehr, dass ich diese Ausbildung beim ACS Zürich abschliessen und mein praktisches Wissen erweitern kann.

ACS CHALLENGE 2021 Es geht weiter, noch stehen 4. Qualifikationsläufe mit freien Terminen auf dem Programm, nutze die Gelegenheit und melde dich schnell an. Es hät solangs hät!

Teilnehmen kann man ab 16 Jahren und einer Grösse zwischen 159 und 202 Zentimetern. Die ACS Challenge richtet sich an Anfänger, sowohl an Frauen und Männer, die keine oder wenig Erfahrung mitbringen, aber die Faszination des virtuellen Formel-1Rennsports hautnah erleben möchten.

Ausgetragen werden die Rennen in den Simulatoren von Racing Unleashed im Kemptpark 3, 8310 Kemptthal, im Gebäude der Motorworld. Eine Teilnahme lohnt sich. Es ist ein einmaliges Erlebnis, sich einmal wie Lewis Hamilton zu fühlen und zu erleben, wie sich Fahren in einem Formel-1-Wagen anfühlt.

Termine: • Samstag, 18.09.2021 / 11.00 - 12.30 Uhr • Freitag, 24.09.2021 / 17.30 - 19.00 Uhr • Samstag, 02.10.2021 / 11.00 - 12.30 Uhr • Freitag, 22.10.2021 7 18.00 - 19.00 Uhr

Weiter Informationen mit dem QR-Code oder unter acszh.ch

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POLITIK & VERKEHR Sektion Zürich

WIE BREIT IST DAS AUTO? Der Sommer ist die Zeit der Baustellen und der verschmälerten Spuren auf den Autobahnen. Welche Fahrzeuge dürfen die Überholspur benutzen und wie wird die Autobreite gemessen.

Bei den Baustellen ist vielfach bei der Überholspur ein Signal mit der erlaubten Breite der Fahrzeige angebracht. Als rundes Schild mit rotem Rand ist dies eine zwingende Vorschrift und der Verstoss dagegen ist ein Missachten der Breitenbeschränkung.

Viele wissen gar nicht dass sie dagegen verstossen haben und wundern sich, wenn sie ein diesbezügliches Schreiben erhalten. Dieser Tatbestand wird nicht im Ordnungsbussenverfahren abgehandelt, sondern führt zu einer Verzeigung, was richtig teuer werden kann, denn es fällt nicht nur eine Busse an, sondern auch noch die Gebühren, auch können weitere Konsequenzen bis zum Führerausweisentzug drohen.

Wie wird gemessen?

In der Schweiz gilt laut Artikel 38 der Verordnung über die technischen Anforderungen an Strassenfahrzeuge (VTS): Die Fahrzeugbreite wird über die «äussersten, fest mit dem Fahrzeug verbundenen Teile» gemessen. Aber: Spiegel und ihre Halterungen sind davon ausgenommen – und auch andere überstehende Bauteile wie klappbare

Trittstufen, Stossstangen, Beleuchtungsvorrichtungen oder Befestigungen von Planen.

In Deutschland zum Beispiel gilt bei der gleichen Signalisation allerdings die Breite von Spiegelaussenkannte zu Spiegelaussenkannte. Das ist beim Befahren von Baustellen in anderen Ländern zu beachten.

Autos sind breiter als man denkt Viele Autofahrer sind sich nicht bewusst, dass ihre Fahrzeuge breiter als zwei Meter sind. So sind praktisch alle Lieferwagen vom Überholverbot betroffen, also auch Wohnmobile auf Kastenwagenbasis. Ebenso sind diverse SUV oder auch Personenwagen breiter.

Hier eine Liste ohne Anspruch auf Vollständigkeit: • • • • • • • • • • • • • • • • • • •

BMW X5 M, 2015 mm BMW X6 M, 2019 mm BMW X5, 2004 mm BMW X6, 2004 mm BMW X7, 2000 mm Bugatti Chiron, 2038 mm Cadillac Escalade, 2061 mm Ford Explorer, 2004 mm Ford Ranger, 2028 mm Lamborghini Aventador, 2098 mm Lamborghini Urus, 2016 mm Land Rover Discovery, 2002 mm Mercedes-Benz GLE Coupé AMG, 2010 mm Mercedes-Benz GLE Coupé, 2003 mm Rolls Royce Cullinan, 2000 mm Rolls Royce Phantom, 2018 mm Jaguar F-Pace 2071 Tesla Modell X Lieferwagen wie Fiat Ducato 2005

Es lohnt sich also, genau zu prüfen, ob das eigene Fahrzeug mehr als zwei Meter breit ist und bei Auslandfahrten, die Breite mit und ohne Spiegel zu kennen.

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DIES & DAS Sektion Zürich

GOODWOOD REVIVAL 2021 – THE SWISS EDITION DER MOTORWORLD & THE VALLEY KEMPTTHAL! Am 18. September ist es so weit – das Goodwood Revival geht in die nächste Runde!

The Swiss Edition in der MOTORWORLD & THE VALLEY Kemptthal zeigt das Goodwood Revival 2021 live auf diversen Screens.

Kommen Sie im klassischen Outfit, im Oldtimer oder mit Kind und Kegel nach Kemptthal und verfolgen Sie die packenden Duelle auf der Rennstrecke von Goodwood. Für Verpflegung und Unterhaltung ist gesorgt!

Eventinfos Datum: Veranstaltungsname: Veranstaltungsort:

Zeit:

18. September 2021 Goodwood Revival – Swiss Edition MOTORWORLD Manufaktur Region Zürich Kemptpark 3, 8310 Kemptthal 09h – 16h

Weitere Infos & Tickets: Link: www.motorworld.de CHF 15.– pro Fahrzeug, für Besucher zu Fuss ist der Eintritt frei Tickets unter: www.ticketino.com

DIES & DAS Sektion Zürich

ZWEIMAL AUSGEBUCHT Jeweils 24 Jugendliche sammelten im JUFALA des ACS Zürich in den Flumserbergen erste praktische Erfahrungen hinter dem Steuer und büffelten Theorie.

Die Jugendlichen hatten pro Tag zwei Fahrlektionen auf einem abgesperrten Platz und konnten so vieles lernen. Vor allem das Manövrieren und Parkieren brauchen viel Übung.

Daneben lag der Fokus auf der Theorie, da ja die Teilnehmer am Schluss des Lagers die Prüfung ablegen konnten. Diese Gelegenheit wurde natürlich genutzt und die Erfahrung zeigt, dass die Lagerteilnehmer eine höhere Durchkommensrate haben als diejenigen, die ihre Prüfung individuell ablegen. Dies vor allem darum, weil sie sich gründlich und systematisch vorbereiten und auch die Zusammenhänge erarbeiten.

Auch ein Nothelferkurs wird angeboten, und Unterricht zur Technik der Fahrzeuge runden das Angebot ab. Natürlich kam auch die Freizeit nicht zu kurz, es wurde gespielt und bei einem Ausflug wurde gerodelt.

Dieses Jahr waren die Teilnehmer coronabedingt in Einzelzimmern untergebracht.

Bereits sind die Daten für die Lager 2022 bekannt: 17. bis 22. Juli und 24. bis 29. Juli 2022 Weitere Auskünfte unter www.acszh.ch oder beim Sekretariat ACS Zürich 044 387 75 00

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POLITIK & VERKEHR Sektion Zürich

TEILERFOLG FÜR WILA

125 Tösstalstrasse - Google Maps

https://www.google.com/maps/@47.4356843,8.8473423,3a,37.5y,168.33...

Die Tösstalstrasse sollte zwischen Wila und Turbenthal gesperrt werden wegen einem Kreiselneubau. Wila konnte nun vor Verwaltungsgericht einen Etappensieg erringen.

© 2021 Google

Eigentlich hätte diesen Sommer bei der Kirche in Turbenthal ein neuer Kreisel gebaut werden sollen. Die Gemeinde Wila hatte aber gegen die sechsmonatige Sperre der Tösstalstrasse zwischen Wila und Turbenthal und die geplante Verkehrsführung Einsprache erhoben.

Im Dezember 2020 hatte die Baudirektion der Eingabe die aufschiebende Wirkung abgesprochen. Damit hätte mit den Arbeiten und der Umleitung trotz hängigem Verfahren begonnen werden können. Ein wenig ei-

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genartig beim Ganzen mutet an, dass die Baudirektion über Rekurse gegen Anordnungen des ihr angegliederten Tiefbauamts befinden kann.

Gegen den Entscheid hat Wila vor dem Verwaltungsgericht rekurriert und dieses hat die aufschiebende Wirkung des Rekurses gegen die vom Tiefbauamt angeordnete Verkehrsführung während des Kreiselbaus in Turbenthal wieder in Kraft gesetzt. Damit hat es den Entscheid der Baudirektion rückgängig gemacht.

Das heisst, der Rekurs muss behandelt werden, bevor die Verkehrsführung umgesetzt wird. Darum ist nun auch unklar, wann mit den Bauarbeiten gestartet werden kann.

Zuerst muss nun die Baudirektion in der Sache entscheiden und auch da ist wieder der Weiterzug an übergeordnete Instanzen möglich.

Sicher ist der Kreisel an dieser Stelle eine gute Sache, aber ebenso sicher ist, dass eine Kreiselbaustelle den Verkehr massiv behindert, gerade bei einer solchen Durchfahrtsstrasse. Dies mit oder ohne Umleitung. Ob aber eine neun Kilometer lange Umleitung in Zeiten von CO2-Diskussionen Sinn macht, ist eine andere Frage.

Vielleich finden die Parteien doch noch eine Lösung ohne jahrelange Rechtsstreitigkeiten.

Claudia A. Spitz

19.10.2020, 18:23

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Zum 90-jährigen Jubiläum der Swissair-Gründung

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HÄTTEN SIE ES GEWUSST? Alltägliche Verkehrssituationen Wie verhält man sich korrekt?

Auch wenn man als Autofahrer die Fahrprüfung bestanden hat und seine Kenntnisse immer wieder aufgefrischt und erweitert hat, gibt es immer wieder Situationen, in denen wir uns fragen, wie man sich korrekt verhält oder was aktuell Gültigkeit hat:

Sind Rückspiegel zwingend am Auto?

Das ist geregelt im Artikel 112 in der Verordnung über die technischen Anforderungen an Strassenfahrzeuge.

Motorwagen müssen links und rechts aussen je einen Rückspiegel tragen, womit der Führer oder die Führerin die Fahrbahn seitlich neben dem Aufbau und nach hinten mindestens 100 m weit leicht überblicken kann. Das heisst auch, wenn ein Aufbau oder Anhänger wie zum Beispiel ein Wohnwagen oder Tiertransporter breiter ist als das Zugfahrzeug müssen entsprechende Spiegel angebracht werden. Rückspiegel müssen möglichst erschütterungsfrei angebracht sein und ein verzerrungsfreies Bild ergeben.

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Leasingbeispiel: Mokka-e Edition, Automatik-Elektroantrieb mit fester Getriebeübersetzung, 136 PS. Katalogpreis CHF 37 100.– mit Swiss Pack, empfohlener Verkaufspreis CHF 34 600.– nach exklusivem Leasingrabatt CHF 1 500.– (nicht gültig bei Barkauf), Eintauschprämie CHF 1 000.–, Sonderzahlung CHF 8 165.–, Leasingrate CHF 259.– pro Monat inkl. MwSt., Rücknahmewert CHF 16 250.–, effektiver Jahreszins 1.96%. Leasingdauer 49 Monate. Kilometerleistung 10 000 km/Jahr. Abbildung: Mokka-e Ultimate, Automatik-Elektroantrieb mit fester Getriebeübersetzung, 136 PS. Katalogpreis CHF 45 450.– mit Aussenfarbe Metallic, Motorhaube in Diamond Black, empfohlener Verkaufs-preis CHF 42 950.– nach exklusivem Leasingrabatt CHF 1 500.– (nicht gültig bei Barkauf), Eintauschprämie CHF 1 000.–, Sonderzahlung CHF 10 051.–, Leasingrate CHF 329.– pro Monat inkl. MwSt., Rücknahmewert CHF 19 907.–, effektiver Jahreszins 1.96%. Leasingdauer 49 Monate. Kilometerleistung 10 000 km/Jahr. 0 g/km CO2-Ausstoss, Durchschnittsverbrauch 17,0–18,3 kWh/100 km, Energieeffizienzklasse A. Angebot nur in Verbindung mit dem Abschluss einer Ratenausfallversicherung SECURE4you+. Obligatorische Vollkaskoversicherung nicht inbegriffen. Leasingkonditionen unter Vorbehalt der Akzeptanz durch die Santander Consumer Schweiz AG, Schlieren. Der Abschluss eines Leasingvertrags ist unzulässig, sofern er zur Überschuldung des Leasingnehmers führt. Gültig bis 30.09.2021.

AUTO GERMANN

8302 KLOTEN, Industriestrasse 10, Telefon 044 804 68 68 8002 ZÜRICH, Brunaustrasse 89, Telefon 044 456 34 00

5502 HUnzenscHwil

8134 ADLISWIL, Soodstrasse 37, Telefon 044 763 55 00

8910 AFFOLTERN a. A., Zürichstrasse 29, Telefon 044 762 17 17 8404 WINTERTHUR, Harzachstrasse 4, Telefon 052 235 03 50

Tel. 062 889 22 22 www.autogermann.ch

8800 THALWIL, Gewerbestrasse 24, Telefon 044 723 16 50

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CLASSICS Sektion Zürich

DER «GROSSE» MERCEDES, BIS HEUTE EINZIGARTIG

OLDTIMERAGENDA SEPTEMBER 2021

I

n der Welt der Luxusautomobile nimmt der von 1963 bis 1981 in 2677 Exemplaren gebaute Mercedes-Benz 600 (interne Bezeichnung W100) eine Sonderrolle ein. Das von Fritz Nallinger entwickelte und von Friedrich Geiger designte Automobil vermag den Betrachter bis heute in seinen Bann zu ziehen.

Technisch wurde im «Grossen Mercedes» so ziemlich alles verbaut, was Anfang der Sechzigerjahre überhaupt möglich war.

Der 6,3-Liter-V8-Motor wurde mit einer mechanischen Einspritzung versehen und leistete 250 PS. Genug, um den Wagen in rund 10 Sekunden auf 100 km/h und weiter bis zu über 200 km/h Spitze zu beschleunigen. Eine Besonderheit war die «Komforthydraulik». Mit ihr wurden sowohl die Sitze verstellt, die Fenster bedient als auch das Schiebedach und der Kofferraumdeckel geöffnet und geschlossen. Alles lautlos und mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit. Wehe dem,

der seine Finger in den guillottinenartig schliessenden Seitenfenstern einklemmte oder dem fallbeilartig zuklappenden Kofferraumdeckel im Wege stand. Bis 1971 wurden sogar die Türen per Hydraulik sanft in das Schloss gezogen, alles lautlos und mit einer mechanischen Präzision, welche wahrscheinlich nur Mercedes derart perfekt hinkriegt. Die Luftfederung und Einzelradaufhängungen rundum vervollständigten den Fahrgenuss und vier Scheibenbremsen (1963!) mit Doppelzangen vorne hatten mit den fast zweieinhalb Tonnen Leergewicht des W100 leichtes

11. September 2021 Concours d'Excellence Luzern (CH) Schönheitskonkurrenz für besondere Automobile CH-6000 Luzern autoconcours.ch

Spiel. Trotz eines exorbitant hohen Preises von ursprünglich 56'000 DM war der W100 für Mercedes ein Verlustgeschäft, und die angepeilte Jahresproduktion von 3'000 Stück wurde weit verfehlt. Der 600er war als Repräsentationsfahrzeug oder Staatslimousine in vielen Ländern beliebt und findet sich zum Teil bis heute im Fuhrpark von Staatschefs, Wirtschaftsmagnaten und Pop-Grössen. Leider liess sich auch kein Diktator, der etwas auf sich hielt, einen 600-er entgehen und so litt das, im wahrsten Sinne des Wortes, herrliche Auto stets auch etwas unter einem «Gschmäckle». Ich hatte die Gelegenheit, hunderte von Kilometern in «normalen» wie auch langen Pullman-Versionen zu fahren und bin bis heute ein grosser Bewunderer dieses Autos. Der W100 ist im Prinzip ein grosser Sportwagen mit dynamischen Fähigkeiten, welche bis heute begeistern. Einzig der Motor ist, für eine Luxuslimousine, etwas rau! Das konnten Rolls, Bentley und die Amis viel besser!

Als Sammlerfahrzeug ist ein 600-er heute natürlich ultra-exklusiv, aber im Unterhalt sehr, sehr teuer. Beispiel gefällig? Die Hydraulik-Kontrolleinheit in der Fahrertür zur Bedienung der Fenster kostet neu um die 6'000 Euro…,wenn Sie eine finden können! Alles, aber auch wirklich alles an diesem Auto verschlingt Unsummen.

Wahrscheinlich macht dies einen Teil der Faszination des 600-ers aus. Für mich ist der W100 so etwas wie «automobile Arroganz». Bezeichnend dafür ist die umschaltbare Zweiklanghupe. Es gibt eine Stellung «Überlandhorn», deren Klang und Lautstärke an einen Ozeandampfer erinnern (checken Sie’s auf youtube!) und dazu dient, mindere Verkehrsteilnehmer regelrecht aus der Überholspur zu verblasen. Ziemlich arrogant, finden Sie nicht?

Ich will einen 600!

12. September 2021 OSMT ZUG (CH) Das monatliche Oldtimertreffen in Zug CH-6300 Zug www.osmt.ch 12. September 2021 Older Classics (CH) Das klassische Treffen in der Region Zürich CH-8310 Kemptthal www.olderclassics.ch 16. bis 19. September 2021 Bernina Gran Turismo (CH) Historisches Bergrennen CH-7500 St. Moritz www.bernia-granturismo.com 25. bis 26. September 2021 Ascona Classic Car Award – concorso d'eleganza di Ascona (CH) Der traditionelle Concours d'élégance am ganzen Quai von Ascona und im Park des Hotels Castello del Sole, Ascona CH-6612 Ascona www.a-cca.ch

OKTOBER 2021 1. bis 3. Oktober 2021 Swiss Classic World (CH) CH-6005 Luzern

swissclassicworld.ch

1. bis 3. Oktober 2021 Concorso d'Eleganza Villa d'Este (IT) Schönheitskonkurrenz für rund 50 Automobile und ähnlich viele Motorräder IT-22012 Cernobbio www.concorsodeleganzavilladeste.com

2. Oktober 2021 29. Swiss Classic British Car Meeting (CH) Oldtimer Galerie Toffen – The Swiss Auctioneers CH-1110 Morges www.oldtimergalerie.ch 16. Oktober 2021 Auktion klassischer Automobile + Motorräder (CH) Oldtimer Galerie Toffen – The Swiss Auctioneers CH-3125 Toffen www.bodensee-klassik.de 16. bis 17. Oktober 2021 Oldtimer- und Teilemarkt LIGHT Fribourg (CH) Überregionale Oldtimermesse CH-1763 Granges-Paccot www.oldtimer-teilemarkt.ch 21. bis 24. Oktober 2021 Auto e Moto d'Epoca Padova (IT) IT-35131 Padua autoemotodepoca.com 24. Oktober 2021 Oldtimermesse St. Gallen (CH) Grosser Oldtimer- und Teilemarkt CH-9008 St. Gallen www.oldtimermesse-ch.com

Ihr Beat Walti

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Geniessen mit der ACS Reisen AG

Silvester auf Mallorca E x k l u s i v e E r l e bn i s re i s e z u m Ja h re s w e c h s e l 2 8 . 1 2 . 2 0 2 1 . – 0 2 . 0 1 . 2 0 2 2 Ve r s te c kte S c h ön h e i te n d e r In s e l , s t i l v o l l e s B ou t i qu e - Hote l , In s i d e r- R e i s e l e i tu ng Ausschreibung mit detailliertem Reiseprogramm unter www.acs-travel.ch/erlebnisreisen

www.acs-travel.ch Forchstrasse 95, 8032 Zürich Tel 044 / 387 75 10 Bernstrasse 164, 3052 Zollikofen Tel 031 / 378 01 41 info@acs-travel.ch

ALTES EISEN Altes Eisen ROSTET rostet NICHT nicht Sektion Zürich

«EIN ASTON MARTIN IM FAMILIENBESITZ» Carlo Bianchi, Herrliberg

Aston Martin DB2, 1953, 6-Zylinder, 2'600 ccm, 128 PS

Mein Aston gehört seit seinem ersten Tag zur Familie. Mein Vater kaufte den Wagen 1953, aber so einfach war das nicht!

Er war ursprünglich italienischer Staatsbürger und ein Italiener hat gefälligst auch ein italienisches Auto zu fahren! Mit einer kleinen List gelang es ihm aber, seine, einem ausländischen Auto gelinde gesagt skeptisch gegenüberstehenden Eltern, zu besänftigen: Er liess sich den Kaufvertrag des neuen «Aston Martin» vom Zürcher Händler einfach auf einen (zum gleichen Konzern gehörenden) «Lagonda» ausstellen, was mit etwas Fantasie sogar einigermassen italienisch klang. Der neue Aston DB2, eines von nur ca. 300 gebauten Exemplaren, diente fortan als Alltagsauto und in 30 Jahren kamen so um die 180'000 km zusammen. Sehr vergnügliche, den

jungen Carlo prägende Kilometer nota bene! Fahrten entlang des Zürichsees mit – damals völlig legalen – 160 km/h oder auf der ersten Schweizer Autobahn bei Luzern sind bleibende Erinnerungen, und so wurde ich schon früh mit der Begeisterung für spezielle Automobile infiziert. Dass ich den Aston 1981 schliesslich übernahm, versteht sich fast von selbst. Der Wagen war zwar ordentlich unterhalten worden, aber nach 30 Jahren waren doch grössere Restaurierungsarbeiten erforderlich, um dem Aston seinen ursprünglichen Glanz wieder zurückzugeben. Von meinem Vater konnte ich sogar die Mitgliedernummer im AMOC, dem Aston Martin Owners Club übernehmen. Das Auto fährt sich halt wie ein typischer Oldtimer: mit schwerer Lenkung, für heutige Begriffe bescheidener

Power und unsynchronisiertem ersten Gang. Dafür bietet es unendlich viel Charakter und Fahrspass und brachte mich noch immer irgendwie ans Ziel. Pannen gab es wenige. Einmal hatte die Bremse blockiert, aber das Problem konnte ich vor Ort selber beheben. Auch wenn die wenigsten Passanten den Aston Martin als solchen erkennen, sind die Reaktionen durchs Band positiv. Ich bin bisher ungefähr 40‘000 Kilometer mit dem Auto gefahren und längere Reisen führten uns zu den Zagato Werken nach Italien oder nach Kitzbühel. Ein Verkauf steht selbstredend zum jetzigen Zeitpunkt nicht zur Debatte; zu viele schöne Erinnerungen verbinden mich mit meinem DB2.

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HELENES GEDANKEN Sektion Zürich

SCHON VORBEI So langsam wendet sich das Blatt, die Staus Richtung Süden am Gotthard nehmen ab und diejenige nach Norden werden immer länger, das ist das deutliche Zeichen dafür, dass sich die Ferienzeit dem Ende zuneigt.

Die Staumeldungen habe einen Corona vergessen lassen, man hat sich zurückversetzt gefühlt in Zeiten davor, denn sie waren ungeachtet aller Klimadiskussionen gleich lang wie immer. Das zeigt mir zwei Sachen. Erstens: Corona hat gewisse Bedürfnisse nicht verändert, es zieht den Mitteleuropäer wie seit viele Jahren im Sommer immer noch an die Sonne und ans Meer, gerade nach einem Sommer wie diesem. Das kann ich absolut nachvollziehen, auch wenn ich selber nicht im Süden war. Es kann auch sein, dass sich Leute für die Fahrt mit dem Auto entschieden haben, angesichts dessen, dass in Massentransportmitteln immer noch Maskenpflicht gilt. Und zweitens habe ich das Gefühl, in zwei Welten zu leben. Die Zeitungen sind voll von Themen um den Klimaschutz gerade angesichts der verheerenden Waldbrände, die viel Schaden und Leid in die betroffenen Regionen bringen. Gleichzeitig waren in den letzten Wochen aber nicht nur die Strassen in den Süden gut befahren, ich habe den subjektiven Eindruck, es wird mehr denn je gefahren, denn ich glaube, ich bin nicht die Einzige, die in den letzten eineinhalb Jahren die Vorzüge des eigenen Fahrzeuges schätzen gelernt hat, inklusive gelegentlicher Staus, das habe ich ja das letzte Mal schon beschrieben. Ich fahre demnächst in eine europäische Grossstadt und habe mich jetzt für die Reise im Nachtzug entschieden, aus dem einen Grund, denn in einem Einzelabteil bin ich von der Maske befreit. Es ist nicht so, dass ich gegen Masken bin, im Gegenteil, aber ich habe ein Problem damit und kann sehr schlecht atmen, darum bin ich aktuell laufend daran zu schauen, wie ich mich am besten organisieren kann und ich habe das Glück, wenig Maske tragen zu müssen, da ich zuhause arbeite und so an wenigen Orten verkehre, wo man die Maske länger tragen muss.

So manchmal habe ich beim Klimaschutz das Gefühl, dass sich die Menschen eine bessere, klimaschonendere Welt wünschen, ohne, dass man selber auf etwas verzichtet. Das Gleiche ist es ja auch beim Essen, alle wollen naturbelassene Produkte und trotzdem ist der Bioanteil bei knapp 20 Prozent und beim Fleisch aus Auslaufhaltung eher noch tiefer. Gleichzeitig sind die Umsätze der Schweizer im nahen Ausland kurz 20

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nach der Grenzöffnung wieder auf Vor-Corona-Niveau gestiegen.

So ist es auch beim Strom: Atomkraftwerke sind gefährlich und hinterlassen schädliches Material, Windräder machen Lärm, verschandeln die Landschaft und können Vögel gefährden, Stauseen verändern die Landschaft und die Natur, es wird um Restwasser gestritten und um neue Seen, Sonnenkollektoren verändern Ortsbilder und liefern den Strom nicht dann, wenn wir ihn brauchen. Gleichzeitig sind aber nach den ersten heissen Tagen die Ventilatoren und Klimaanlagen ausverkauft und es ist selbstverständlich, dass der Strom da ist, wenn wir wollen, auch für die Elektroautos.

Das alles gilt auch für viele Jugendliche, denn diejenigen, die ich kenne, wollen nicht verzichten und geniessen es zum Beispiel zu reisen oder gerade auf dem Land so bald als möglich Autofahren zu können, um nicht mehr auf den öV angewiesen zu sein. Die sogenannte Klimajugend ist meiner Erfahrung nach nicht die Jugend, sondern ein Gruppe Jugendlicher, die mit ihren Mahnungen sicher nicht Unrecht haben.

Wir müssen ehrlich sein, wir alle wollen eine bessere Welt, aber nicht alle sind bereit, auch ihren Teil zu leisten. Das sieht man immer wieder an den Kommentaren in verschiedenen Zeitungen, wo es heisst, die Schweiz kann ja nichts bewirken, wir sind zu klein, zuerst sollen die Grossen anfangen, dann beginne ich auch. Das ist sicher falsch, denn gerade bei Umweltproblemen gilt doch die Devise «Kleinvieh macht auch Mist».

Das CO2-Gesetz ist ja abgelehnt worden, was ich persönlich richtig finde. Was mich aber gestört hat, sind Aussagen, die zusätzlichen Abgaben seien der Hauptgrund für die Ablehnung gewesen. Ich kann versichern, das war bei mich nicht der Grund, sondern das Gesetz hatte sonst Faktoren, die ich nicht akzeptieren konnte, wie soziale Ungerechtigkeiten oder Vermischung verschiedener Themen. Gestört hat auch, dass es danach viele Kommentare gab, die die Neinsager einfach in die Ecke der verantwortungslosen Umweltverschmutzer stellten. Ich weiss von einigen Bekannten, die entweder kein Auto haben oder elektrisch fahren und trotzdem Nein gestimmt hatten, genauso Bekannte, die seit Jahren fossilfrei heizen. Solche Unterstellungen sind respektlos und helfen auf keine Art, die anstehenden Herausforderungen vernünftig anzugehen.

Ich hoffe, die Politik wird sich irgendwann bewusst, dass es in diesem Land mün-

dige, verantwortungsvolle Bürger gibt, denen man Vorlagen zumuten kann, die offen und ehrlich sind und nicht mehr versuchen, verschiedene Dinge so zu mischen.

Ein Blick über unsere Grenzen zeigt, dass viele Länder, die mehr auf die Seite fördern gehen, weiterkommen als die Länder, die einfach fordern. Schon vor der Abstimmung konnte man in diesem Heft lesen, wie schwierig es ist, in gewissen Situationen seinen Parkplatz mit einer Ladestation auszustatten und wie viel Leute keinen Zugang zu Ladestationen haben.

Solange die Politik meint, es sei einfach damit getan, dass man den Leuten das Autofahren vermiest und alle nach kommunistischer Manier auf den Zug zwingt, wird sich die Schweiz in diesem Bereich nicht vorwärtsbewegen. Das ist nicht nur im Verkehr so. Das gilt auch beim Plastik, in den Ländern rundherum wird Plastik konsequent getrennt. In der Schweiz gibt es private Entsorger, die dies anbieten, aber offiziell heisst es, dass es nichts bringt, Kleinplastik zu sammeln. Ich denke aber, wir leben in einer Zeit, in der jeder Stoff, der wiederverwertet werden kann, das auch sollte, egal wenn es im Moment nicht rentiert.

Gefragt sind in der aktuellen Zeit Kreativität, Respekt vor anderen Meinungen und Selbstverantwortung. Es hat mal geheissen, der Staat sind wir, ob das noch so ist, wage ich im Moment zu bezweifeln.

Mit zweifelnden Grüssen Helene Inserat

EMIL KELLER t KAROSSERIEARBEITEN t SCHRIFTEN t REKLAMEN t

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