Das Magazin des Automobil Club der Schweiz | Edition Deutschschweiz

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AUTO

AUTOMOBILE LEIDENSCHAFT.

FAMILIENFREUND MIT CHARME

Renault erweitert sein SUV-Angebot mit dem Symbioz. Der Familienfreund ist dank der Fullhybrid-Technologie nicht nur ökonomisch unterwegs, sondern bietet auch viel Platz

Vom 24. bis 28. Oktober 2024 werden anlässlich des Suisse Caravan Salons die neuesten Trends und Produkte gezeigt

Auch die 2. Auflage des ACS Concours d’Excellence in Luzern war ein magisches Erlebnis

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Rhein, Maas, Albert-Kanal, IJsselmeer und IJssel BASEL–FLANDERN–HOLLAND–BASEL MS ANTONIO BELLUCCI bbb b b

Ab Basel geht die Flussfahrt via dem «Romantischen Rhein» über die Maas zu den Wasserwegen der Niederlande und zurück. Dazwischen liegen erholsame, aber auch erlebnisreiche Tage mit zahlreichen Stadt-Besichtigungen wie z. B. in Nijmegen, Maastricht, Brügge und Köln. Amsterdam entdecken Sie auf einer gemütlichen Grachtenfahrt und das Naturparadies der Insel Texel während einer ausgiebigen Rundfahrt über die Insel. Faszinierend sind auch die Deltawerke Neeltje Jans, welche das Festland vor Stürmen und Hochwasser schützen. Die Marksburg und der Besuch des malerischen Mummelsees im Schwarzwald oder eine genussvolle Weindegustation runden diese abwechslungsreiche Flussreise an Bord von MS Antonio Bellucci ab.

Nordsee IJsselmeer

Oudeschild/Texel

Amsterdam Enkhuizen

Middelburg Vlissingen

Veere

Maas

Lemmer Kampen

Nijmegen

Gent Brügge

Köln Maastricht Antwerpen

Romantischer Rhein

Rhein

Gambsheim

Baden-Baden

Basel

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VORSCHAU FLUSSREISEN 2025
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DIE AUTOINDUSTRIE AN DER SPITZE

DER KREISLAUF-WIRTSCHAFT

Die Autoindustrie, die seit jeher an der Spitze der technologischen Innovation steht, hat sich nun entschlossen der Kreislaufwirtschaft verschrieben, um den aktuellen Umweltherausforderungen zu begegnen. Dieses Wirtschaftsmodell zielt auf die Reduzierung von Abfall und die Optimierung der Ressourcennutzung ab, was zunehmend in die Strategien der grossen Automobilhersteller integriert wird.

Eine der grössten Herausforderungen für die Automobilindustrie ist das Recycling der Batterien von Elektrofahrzeugen, die kritische Materialien wie Lithium, Kobalt und Nickel enthalten. Initiativen wie das «Refactory»-Projekt von Renault in Flins veranschaulichen die massiven Anstrengungen zur Entwicklung innovativer Recyclingtechnologien, mit denen diese wertvollen Materialien zurückgewonnen und der Produktion wieder zugeführt werden können. Dies reduziert die Abhängigkeit vom Bergbau und verringert den ökologischen Fussabdruck. Die Refactory ist die erste europäische Fabrik der Kreislaufwirtschaft, die der Mobilität gewidmet ist.

Neben den Batterien erforscht die Industrie auch die Integration von recycelten Materialien in die Fahrzeugproduktion. BMW plant beispielsweise, bis zu 50 Prozent recycelte Materialien in seinen zukünftigen Modellen zu verwenden, während Volvo sich verpflichtet, bis 2025 25 Prozent recycelte Kunststoffe zu verwenden. Diese Massnahmen zeugen von der Entwicklung der industriellen Praktiken hin zu einer nachhaltigeren Produktion.

Schliesslich wird auch die Entwicklung von Fahrzeugen für eine längere Lebensdauer zu einer Priorität. Hersteller wie Toyota und Mercedes-Benz entwickeln modulare Fahrzeuge, bei denen Teile leicht ausgetauscht oder aufgerüstet werden können, wodurch die Lebensdauer der Fahrzeuge verlängert wird. Dies spiegelt den Trend wider, Autos zu produzieren, die langlebiger und anpassungsfähiger an zukünftige Technologien sind.

Mit der Einführung der Kreislaufwirtschaft spielt die Automobilbranche weiterhin eine Vorreiterrolle, indem sie Innovation und Nachhaltigkeit miteinander verbindet, so dass auch zukünftige Generationen noch Zugang zu motorisierter individueller Mobilität haben werden ... Wenn auch vielleicht in anderen Formen und mit anderen Technologien.

Fabien Produit

ACS Generalsekretär

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Impressum

Verlag ACS AUTO © Automobil Club der Schweiz (ACS) Wasserwerkgasse 39 CH-3000 Bern 13 Tel. +41 31 328 31 11 acs.ch, info@acs.ch

Chefredaktion/ Anzeigenverkauf

Markus Rutishauser Zelgstrasse 1 8280 Kreuzlingen Mobile +41 79 406 90 23 markus.rutishauser@acs.ch

Ständige Mitarbeiter

Christoph Bleile

Anita Brechtbühl

Stephan Hauri Carolin Kiefer

Produktion

Bodan AG Druckerei und Verlag Zelgstrasse 1 CH-8280 Kreuzlingen Tel. +41 71 686 52 52 bodan-ag.ch, druck@bodan-ag.ch

Berichte

Titelbild und Testbericht können einem Advertorial entsprechen, wobei die Redaktion jeglicher Verpflichtung freibleibend und ohne Fremdeinsprache die Beurteilung des Objekts vornimmt. Für unaufgefordert zugesandte Berichte, Manuskripte, Bilder/ Fotos und Dateien übernimmt die Redaktion keine Verantwortung bzw. Haftung.

Erscheinungsweise

8 Ausgaben pro Jahr. Für die ACS Mitglieder in den Clubleistungen enthalten.

Auflage

55 584 Exemplare (WEMF-beglaubigt 09/2023) Nachdruck nur unter Quellenangabe und mit Bewilligung des Verlags gestattet.

Titelbild Werk

Verpackung

Die Schutzumschlagfolie dieser Broschüre wird umweltschonend aus recycelter Altfolie in der Schweiz hergestellt. produziert mit naturstrom Folienverpackungen haben eine bessere Ökobilanz als ein Papiercouvert.

Der neue Symbioz trägt das erst seit einiger Zeit verwendete Markengesicht von Renault.

RENAULT SYMBIOZ

FAMILIENF r EUND MIT CHA r ME

Renault erweitert sein SUV-Angebot mit einem geräumigen Fünfsitzer. Der Symbioz wird vorerst exklusiv von einem 1,6-Liter-Benzinmotor mit Fullhybrid-Technologie (E-Tech 145) angetrieben. Hier sind unsere ersten Eindrücke.

Niemand wird behaupten, dass Renault kein vollständiges und attraktives Angebot im SUV-Segment anbietet. Doch in der kleinen Lücke zwischen dem Captur und dem Austral hatte es noch etwas Platz. Diese füllt nun der Symbioz. Er soll bei Familien und aktiven Leuten, aber auch bei Flottenkunden punkten. Der 4,41 Meter lange SUV beeindruckt insbesondere mit einem grosszügigen Platzange -

bot. Vor allem wenn die Rückbank um 16 Zentimeter nach hinten geschoben wird. Dann gibt es im Fond richtig viel Beinfreiheit.

START MIT FULLHYBRID-ANTRIEB

145 bei 170 km/h. Im nächsten Jahr ergänzt Renault das Motorenangebot noch um zwei Mildhybrid-Versionen mit Automatikgetriebe und einer manuellen Schaltung.

OPEN R SERIENMÄSSIG AN BORD

Der Mensch hinter dem Lenkrad blickt auf eine Informationszentrale, die wie bei den anderen Renault-Modellen gegliedert ist, und je nach Ausstattungsversion bis zu 10,4 Zoll gross ist. Über den gleich gros-

Die markanten Leuchten prägen das Heck. Das Cockpit ist modern und bedienerfreundlich.

Beim Symbioz kommt der Fullhybrid-Frontantrieb zum Einsatz, der aus einem 1,6-Liter-Benzinmotor und einem Elektroantrieb eine Systemleistung von 143 PS (250 Nm) erzielt. Die Batteriekapazität beträgt 1,26 kWh. Im Stadtverkehr kann man, so verspricht Renault, bei entsprechender Fahrweise bis zu 80 Prozent elektrisch unterwegs sein. Der WLTP-Verbrauch von 4,8 Liter auf 100 Kilometern (CO₂-Ausstoss 109 g/km) ermöglicht eine Reichweite von rund 1000 Kilometer mit einer Tankfüllung. Insgesamt ist der Hybridantrieb kultiviert und leise, aber definitiv ohne sportliche Tugenden. Der 1498 kg schwere SUV benötigt 10,6 Sekunden, bis er aus dem Stand auf 100 km/h beschleunigt hat. Seine Höchstgeschwindigkeit erreicht der Symbioz E-Tech

Der Symbioz verfügt serienmässig über eine Multi-Mode-Automatik.

sen, hochformatig positionierten Infotainment-Bildschirm über der Mittelkonsole lassen sich mehr als 50 Apps sowie die Navigation (Google Maps) und andere wichtige Dienste abrufen. Das Renault-Infotainmentsystem Open R Link ist bei allen Versionen an Bord. Über «Hey Google» können die Apps abgerufen werden. Einige Applikationen wie Waze, Amazon Music, Radioplayer for Renault, Easypark und Sybel wurden für Renault entwickelt oder entsprechend angepasst. Für einen guten Sound sorgt ein 420-Watt-Harmon/Kardon-System mit neun Lautsprechern.

Je nach Version sind bis 29 Fahrerassistenzsysteme an Bord, darunter zum Beispiel der Active Driver Assist, der autonomes Fahren der Stufe 2 ermöglicht und gleichzeitig vorausschauendes Hybridfahren, mit dem der Einsatz des Elektroantriebs optimiert wird. Aufgrund der EU-Richtlinien werden einige Sicherheitsassistenten vor jedem Start automatisch aktiviert, was unterwegs zu einem mitunter nervigen Klingelkonzert führen kann. Daher lassen sich beim Symbioz über eine Taste am Lenkrad die Assistenten individuell ein- und ausschalten.

Trotz seiner überschaubaren Abmessungen (L/B/H 4,41/1,80/1,58 m) erreicht der Symbioz gute Innenraumwerte und trotz der

PREISE STEHEN FEST

Ab November wird der Renault Rafale E-Tech ausgeliefert. Mit 300 PS, Allrad und Plug-in-Hybrid-Motor, der eine rein elektrische Reichweite von bis zu 105 Kilometer ermöglicht, ist der stylische Crossover auf den Schweizer Markt zugeschnitten. Renault Suisse bietet den Rafale in zwei sportlichen Versionen an: als Esprit Alpine und Atelier Alpine. Serienmässig an Bord ist unter anderem die Allradlenkung. Die Preise starten bei CHF 52 400.–.

abfallenden Dachlinie herrscht auch im Fond eine ausreichende Kopffreiheit und wenn das «Solarbay-Panorama-Glasdach» montiert ist, öffnet sich der Blick nach oben. Per Sprachbefehl lässt sich das Dach stufenweise verdunkeln.

VIEL FAHRKOMFORT

Einmal in Fahrt zeigt sich der Symbioz E-Tech 145 von seiner angenehmen Seite. Unebenheiten werden gut geschluckt und die Geräuschentwicklung ist dezent. Das Fahrwerk (vorne MacPherson-Federbeine, hinten eine Verbundlenkerachse) ist in Richtung Komfort ausgelegt, ermöglicht aber dank der spontanen Leistungsentfaltung gleichzeitig auch schnelle Kurvenfahrten. Dank der entsprechend kalibrierten Stossdämpfer fallen die Aufbaubewegungen gering aus. Die Len-

Das stattliche Kofferraumvolumen beträgt zwischen 624 und 1581 Litern.

kung arbeitet präzise und die beiden Antriebe arbeiten harmonisch miteinander, ohne dass die Insassen den Wechsel bemerken. Der Symbioz kommt in drei Ausstattungs-

BLICK IN DIE ZUKUNFT

Noch vor seiner offiziellen Weltpremiere als Showcar auf dem Pariser Automobilsalon (14.–20. Oktober 2024) präsentierte Alpine online die Silhouette der neuen A390_B. Sie gibt einen weiteren Einblick in die vollelektrische Zukunft der Marke. Das sportliche Fastback-Serienmodell wird im nächsten Jahr im Werk Dieppe nordwestlich von Paris in Produktion gehen. Bereits Ende 2024 rollt die kleinere Alpine A290 auf den Markt, die per sofort bestellbar ist ab einem Preis von CHF 37 700.–.

Das grosse Solarbay-Glas-Panoramadach lässt sich per Sprachbefehl abdunkeln.

versionen in die Schweiz. Als Basisversion steht die Variante Techno ab CHF 33 500.– bei den Händlern. Esprit Alpine kostet mindestens CHF 35 500.– und für die Topversion Iconic wechseln mindestens CHF 36 500.– den Besitzer.

BREITES ANGEBOT

Zeitnah möchte Renault sieben Fahrzeuge im C- und D-Segment im Portfolio haben, die entweder teil- oder vollelektrifiziert sind. Aktuell bieten die Franzosen mit dem Mégane (4,20 m, seit 2022) und dem Scénic (4,47 m, seit 2024) zwei vollelektrische Fahrzeuge an. Dazu kommen mit dem Symbioz (4,41 m, seit 2024), dem Austral (4,51, seit 2022) und dem Espace (4,72 m, seit 2023) drei Fullhybrid-SUVs. Die Palette nach oben schliessen mit dem Arkana (4,56 m, seit 2021) und dem Rafale (4,71 m, seit 2024) zwei Crossover im Coupé-Format ab.

DACIA WÄCHST WEITER

Die Renault-Tochter Dacia befindet sich weiter im Hoch. Im 1. Halbjahr 2024 setzte die Marke fast 360 000 Fahrzeuge ab – ein Plus von 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Nach dem Duster, der bereits bei den Händlern steht, und dem rundumerneuerten Elektromobil Spring stellen die Rumänen auf dem Pariser Autosalon den im C-Segment angesiedelten Bigster vor. Er wird wie der Duster auch über einen Hybridantrieb verfügen.

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CUPRA TERRAMAR

GROSSER BRUDER

1 Der CUPRA Terramar rollt auf bis zu 20 Zoll grossen Leichtmetallfelgen und wird in neun Aussenfarben erhältlich sein, darunter zwei matte Optionen. 2 Das Kofferraumvolumen kann durch eine um 16 Zentimeter längs verschiebbare Rücksitzbank beeinflusst werden. Bei den Verbrennern stehen 540 bis 630 Liter bereit, beim Plug-in-Hybrid sind es 400 bis 490 Liter. 3 Die digitalen Instrumente werden auf einem 10,25 Zoll grossen Display angezeigt. Inhalte und Layouts lassen sich über eine Taste im Lenkrad konfigurieren.

Mit einem sportlichen SUV erweitert die spanische VW-Tochter CUPRA sein Produktportfolio. Der Terramar fährt in der Schweiz auch mit einer Allrad- und Plug-in-Hybrid-Version vor.

Mit dem sportlichen Terramar (Terra für Land, Mar für Meer), der die Modellpalette nach oben abrundet, wird die 2018 gegründete Marke aus Martorell bei Barcelona erwachsen. Seit der Lancierung wurden weltweit bereits rund 700 000 Fahrzeuge ausgeliefert. Und der Aufwärtstrend geht weiter: Im ersten Halbjahr 2024 erzielte CUPRA mit 125 700 ausgelieferten Fahrzeugen das beste Sechs-Monate-Ergebnis seiner noch jungen Geschichte.

AUF KONZERNPLATTFORM

Im Gegensatz zu seinen Brüdern Born und Tavascan, die es nur vollelektrisch gibt, rollt der 4,52 Meter lange Terramar mit verschiedenen Verbrennungsmotoren auf den Markt. Er basiert auf der MQB-Evo-Architektur des Volkswagen-Konzerns und teilt sich die Technik mit dem neuen Skoda Kodiaq und dem VW Tiguan. Das optionale DCC-Fahrwerk arbeitet mit einer Zweiventil-Technologie für die adaptive Dämpfersteuerung. Sie erlaubt eine grössere Spreizung zwischen den einzelnen Fahrmodi und ein schnelleres Ansprechverhalten.

150 BIS 272 PS

Als Einstiegsvariante in der Schweiz dient der 1.5 eTSI mit einem Mildhybrid-Antrieb (mHEV) mit 150 PS (110 kW) und

7-Gang-DSG zu einem Preis ab CHF 45 950.–. Darüber positioniert ist der 2,0-Liter-TSI VZ mit 265 PS (195 kW), 7-Gang-DSG und Allradantrieb ab CHF 57 750.–. Und wer doch nicht auf rein elektrisches Vorwärtskommen verzichten will, der wählt den 1,5-Liter-eHybrid-Motor (pHEV) VZ mit 272 PS (200 kW), einem 6-Gang-DSG und einer E-Reichweite von bis zu 120 Kilometern ab CHF 59 800.–.

SPORTLICHE OPTIK

Das Design des Terramar weiss zu gefallen. Er trägt die neue Lichtsignatur mit den drei Dreiecken bestehend aus Matrix-LEDs Ultra mit High-Definition-Technologie. Die Frontpartie ist durch die markentypische Sharknose-Signatur geprägt. Die sportlichen Proportionen werden nach hinten durch geschwungene Linien fortgesetzt. Am breiten Heck fällt einerseits der grosse Heckdiffusor auf. Das gilt auch für das beleuchtete CUPRA-Logo zwischen den Rückleuchten.

Im Interieur dominiert der fahrerorientierte «Arbeitsplatz» sowie die sportlichen Schalensitze aus nachhaltig produzierten Textilien oder mit Leder aus pflanzlicher Gerbung. Im digitalen Cockpit sowie im 12,9 Zoll grossen Infotainment-Bildschirm wird ein neu gestaltetes HMI (Human Machine Interface) einge-

setzt. Den Sound des hochwertigen Sennheiser-Soundsystems kommt aus zwölf Lautsprechern.

Vom Band rollt der Terramar im AudiWerk im ungarischen Györ, wo auch der ähnlich grosse Q3 produziert wird. Die ersten Fahrzeuge sollen im letzten Quartal dieses Jahres auf die Strasse kommen.

Text Markus Rutishauser / Bilder Werk

SONDERMODELL

Die Weltpremiere des Cupra Terramar fiel Anfang September mit der Austragung der prestigeträchtigen Segelregatta «America’s Cup» vor Barcelona zusammen. Das Sportereignis ist Namensgeber für eine Sonderserie des Terramar, die auf 1300 Exemplare limitiert ist. Die «America’s Cup Edition» ist als Terramar VZ mit 265 PS starkem Benziner oder als Plug-in-Hybrid mit 272 PS zu haben. Die Karosserie ist in «Enceladus Grey Matt» lackiert, innen gibt es eine graue Lederausstattung. Embleme an den B-Säulen weisen auf das Sondermodell hin.

IM ÜBERHOLMODUS

Mit dem Polesetar 3 (SUV) und Polestar 4 (SUV-Coupé) bringt das schwedische Unternehmen zwei neue Elektroautos auf den Markt. Viel Leistung, eine grosse Reichweite und ein hochwertiges Interieur zeichnen beide Modelle aus.

Der junge schwedische Hersteller, der wie sein Mutterhaus Volvo zum chinesischen Autokonzern Geely gehört, drückt bei der Entwicklung seines Modellportfolios aufs Gaspedal. Nach der Lancierung des Polestar 2 vor vier Jahren geht es nun schnell: Im September wurden mit dem Polestar 3 ein SUV und mit dem Polestar 4 ein SUVCoupé vorgestellt, im nächsten Jahr folgt mit dem Polestar 5 eine Elektro-Limousine und 2026 mit dem Polestar 6 auch noch ein cooler Roadster. Mit dem wachsenden Modellangebot wollen die Schweden auch neue Märkte erobern. So plant Polestar nach den USA, Kanada, England, Spanien, Italien, Deutschland, der Schweiz, Skandinavien, China, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Singapur, Australien und Neuseeland zeitnah auch den Markteintritt in Brasilien, Frankreich, Polen, Tschechien und Thailand. Die Schweden operieren dabei mit sogenannten Polestar-Spaces in Städten, Test-Drive-Hubs und ServicePartnern (Volvo-Garagen). In Zürich befindet sich ein solcher Space im Zentrum an der Sihlstrasse 9.

SUV-COUPÉ OHNE HECKSCHEIBE

Der Polestar 4 ist ein 4,80 Meter langes, neuartiges SUV-Coupé mit einem langen Radstand (2,99 m) und hoher Performance. Er ist mit zwei Antrieben mit 400 kW (544 PS/686 Nm) oder 200 kW (272 PS/343 Nm) erhältlich. Bei beiden Versionen ist eine 100 kWh grosse 400-V-Lithium-Ionen-Batterie verbaut. Den Sprint von 0 auf 100 km/h schafft das Topmodell in 3,8 Sekunden. Brembo-Bremsen sor-

gen für eine angemessene Verzögerung, aktive Stossdämpfer für hohen Fahrkomfort. Das Interieur sei von der Mode inspiriert, sagen die Marketingleute von Polestar. Tatsache ist, dass sich betreffend Haptik und verwendeter Materialien so einige Premiumhersteller eine Scheibe abschneiden können. Nach günstigem Hartplastik sucht man bei Polestar vergebens. Gewöhnungsbedürftig ist hingegen die fehlende Heckscheibe, wodurch für die Passagiere im Fond mehr Kopffreiheit generiert wird. Den Blick nach hinten ermöglicht ein digitaler Rückspiegel. Beide Modelle können mit bis zu 200 kW Gleichstrom laden, von 10 auf 80 Prozent in 30 Minuten. Die WLTP-Reichweite beträgt 620 Kilometer. In der Schweiz startet der Polestar 4 bei CHF 62 900.–(Long Range Single Motor, Heckantrieb) oder bei CHF 70 900.– (Long Range Dual Motor, Allrad).

MODERNSTE TECHNIK IM DREIER

Der Polestar 3 ist laut Hersteller ein Performance-SUV. Er soll einen wesentlichen Anteil daran haben, den weltweiten Absatz zeitnah zu verzehnfachen. Das neue 4,90 Meter lange Topmodell der Schweden ist vollgepackt mit modernster Technik, die zukünftig autonomes Fahren ermöglichen soll. Dank seiner Batteriekapazität von 111 kWh zählt der Polestar 3 zu den Reichweitenkönigen. Die Ladekapazität ist dieselbe wie beim Vierer. Der Hecktriebler mit 299 PS (220 kW) und 490 Nm schafft nach WLTP-Norm mit einer Batterieladung bis zu 650 Kilometer. Ähnlich weit (631 km) kommt die Allradversion mit 489 PS (360 kW) und 840 Nm, während das Performance-Modell mit 517 PS (380 kW) und 910 Nm «nur» 561 Kilometer schafft. Dank einer Anhängelast von bis zu 2,2 Tonnen eignen sich die Allradversionen auch als Zugfahrzeug. Die Basispreise in der Schweiz belaufen sich auf

CHF 78 800.– (Heckantrieb), CHF 85 800.–(Allrad) und CHF 92 800.– (Allrad mit Performance-Paket).

FAZIT

Unsere ersten Fahreindrücke sowohl mit dem Polestar 3 als auch mit dem Polestar 4 waren sehr positiv. Gefallen haben uns nicht nur die Performance und der Fahrkomfort, sondern ganz besonders der hochwertige Innenraum. Dieser bietet neben Nachhaltigkeit bei der Materialwahl auch eine luxuriöse Haptik und viel Hightech. Das rechtfertigt auch die hohen Preise.

Text Markus Rutishauser / Bilder Werk/mru

Polestar 3
Polestar 4

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ZUGER PIONIERGEIST

Der Kanton Zug will die Dekarbonisierung von Energie, Infrastruktur und Mobilität beschleunigen und als Vorbild dienen. Dazu bündeln Wirtschaft, Wissenschaft und Politik ihre Kräfte. Das Ziel der «Zug Alliance» ist, durch Kooperationen nachhaltige Mobilitätslösungen umzusetzen.

Im Jahr 2050 will die Schweiz im Rahmen des Netto-Null-Ziels nicht mehr Treibhausgase (CO₂) in die Atmosphäre ausstossen, als durch natürliche und technische Speicher aufgenommen werden können. Eine Herausforderung, die nur mit einer Zusammenarbeit über die Grenzen bzw. Sektoren hinweg gemeistert werden kann.

GROSSE ALLIANCE

Im Kanton Zug wurde deshalb ein wegweisendes Pilotprojekt angestossen. Auf Initiative der in Cham ansässigen AMAG Group AG (VW, Audi, Seat, Skoda, Cupra und VW Nutzfahrzeuge) wurde der Verein «Zug Alliance» gegründet. Ein Gefäss, in dem Vertreter aus der Technologie- und Industriewirtschaft (Siemens Schweiz AG, TECH Cluster Zug AG) und Arealentwickler (Cham Group AG, Zug Estates AG) mit dem öffentlichen Verkehr (Zugerland Verkehrsbetriebe AG), dem motorisierten In-

dividualverkehr «MIV» (AMAG Group AG) und dem lokalen Energieversorger WWZ AG zusammenarbeiten. Wissenschaftlich begleitet und unterstützt wird der Verein von der Universität/HSG St. Gallen, der ETH Zürich und der EMPA. Mit im Boot sitzt auch der Kanton Zug. Regierungsrat und Baudirektor Florian Weber betont, dass die Projekte der «Zug Alliance» integraler Bestandteil der Energie- und Klimastrategie des Kantons seien. Geleitet wird der Verein «Alliance Zug» von beiden Co-Geschäftsführern Bernhard Soltermann (AMAG Group AG) und Andreas Bittig (TECH Cluster Zug AG).

DREI PROJEKTE ANGESTOSSEN

Zu den ersten Projekten des Vereins gehört das «Netzdienliche Laden». Auf dem Areal der ehemaligen Papierfabrik in Cham, wo ein neues Wohn- und Arbeitsquartier entstanden ist, sowie dem VWShowroom in Cham und auf dem Schluecht-

hof (landwirtschaftliches Bildungs- und Beratungszentrum) wird bidirektionales Laden von Elektrofahrzeugen getestet. Die Akkus der E-Autos können nicht nur geladen werden, sondern geben im Bedarfsfall überschüssige Energie über die gleiche Ladeinfrastruktur wieder zurück ins Netz (Vehicle-to-Grid) oder ans Gebäude (Vehicle-to-Building). Die Elektrofahrzeuge dienen quasi als Energiespeicher und unterstützen die Versorgungssicherheit.

Ein weiteres Projekt des Vereins ist das «Virtuelle Kraftwerk Zug». Dabei soll die Energie-Resilienz der Energieversorgung im Kanton Zug gestärkt und ein neuartiges Ökosystem geschaffen werden. Lokale Stromproduzenten, Verbraucher, Anbieter von elektrischen Speichern und Netzbetreibern werden zu einem neuartigen System zusammengeführt.

Und im dritten Projekt «Automatisiertes Ridepooling» wurde eine Machbarkeitsstudie für die Integration von automatisierten Ridepooling-Fahrzeugen angestossen. Die Zuger Kantonsregierung möchte die Potenziale des autonomen Fahrens im Bereich des öffentlichen Nahverkehrs ausloten. Der Bundesrat hat angekündigt, den Weg zum Fahren ohne die Hand am Lenkrad schon ab 2025 freizumachen.

Text Markus Rutishauser/pd / Bild zVg

Infrastruktur der Mineralölwirtschaft

Auch nach Netto-Null-CO2 brauchen wir noch flüssige Energieträger, einschliesslich Erdöl. Wird für die Infrastruktur der Mineralölversorgung genügend getan und investiert?

Dienstag, 29. Oktober 2024, 10 bis 16 Uhr, Hotel METROPOL, Zürich

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Mit der Mautbox «Fulli Nomade +» entfällt das Warten an den Mautstellen. Nutzen Sie reservierte Fahrspuren und profitieren Sie vom Zugang zu vielen gekennzeichneten Parkplätzen (in Frankreich und Italien). Die Mautbox wird auch für Fährreisen für die Überfahrt nach Sizilien (Italien) akzeptiert. Mit Ihrer Mautbox «Fulli Nomade +» können Sie auch die Autobahnen mit schrankenlosem Mautsystem (Free-Flow-Technik) nutzen. Sie brauchen sich um nichts zu kümmern. Die «Mautbox Fulli Nomade +» kostet CHF 29.– und ist bei jeder ACS Sektion erhältlich.

Unser Partner Sixt bietet ACS Mitgliedern für die Anmietung in der Schweiz und in vielen Ländern Europas besonders günstige Mietwagentarife an. Die Tarife gelten für alle Fahrzeugkategorien – vom Kleinwagen über die Luxuslimousine bis zum Van und Kleintransporter. Ob für eine Tagesmiete, ein Wochenende oder eine mehrwöchige Urlaubsreise: Als ACS Mitglied erhalten Sie bis zu 20 Prozent Rabatt auf die aktuellen Preise.

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NOCH KOMFO r TABLE r

Der Vorverkauf läuft bereits, in die Schweiz rollt er im vierten Quartal dieses Jahres und seine Schweizer Publikumspremiere feiert er am Caravan Suisse Salon: Der komplett neu entwickelte VW California ist serienmässig erstmals mit zwei Schiebetüren ausgestattet.

VW California und die Schweiz – das passt! In keinem anderen Land der Welt wird das auch als Alltagsauto einsetzbare Reisemobil gemessen an der Bevölkerung so häufig verkauft. Die Neuauflage, die auf der Pkw-Plattform MQB des VW T7 mit lan-

gem Radstand basiert, dürfte ein weiteres Kapitel in der Erfolgsstory dieses Modells schreiben. Der New California ist in der Länge auf 5,17 Meter (+26,9 cm) und in der Breite auf 1,94 Meter (+3,7 cm) gewachsen, während die Höhe (1,99 Meter) gleichbleibt und die Tiefgaragentauglichkeit weiter gewährleistet ist. Dank dem langen Radstand (3,12 Meter) verfügt er über einen deutlich erhöhten Nutzwert. Weil der Neue im Fond statt einer Rückband mit herausnehmbaren Einzelsitzen ausgestattet ist, können Sportgeräte wie beispielsweise Velos oder Surfbretter einfacher verstaut werden.

VIER VERSIONEN

Angeboten werden alle vier Versionen (Beach, Beach Tour, Beach Camper und Ocean), welche die ganze Bandbreite vom einfachen bis zum noblen Camper abdecken, nicht nur mit Schiebetüren auf beiden Seiten, sondern durchgehend auch mit zwei Motorisierungen inklusive Frontantrieb und 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG). Der zwei Liter grosse Benziner leistet 204 PS und 320 Nm, der gleich grosse Diesel 150 PS und 360 Nm. Etwas später wird

es den New California auch mit einem Plugin-Hybrid-Antrieb (1,5-Liter-Benziner und E-Motor, 245 PS) mit Allradantrieb und einer Anhängelast von zwei Tonnen geben.

Die beiden Basisversionen Beach (sechs Einzelsitze, Aufstelldach mit zwei Schlafplätzen) und Beach Tour (mit drehbaren Vordersitzen, zwei Klappstühlen, Campingbatterie und bis zu vier Schlafplätzen) haben noch eine Pkw-Zulassung und sind ab Bruttopreisen von CHF 62 100.– bzw. 66 130.– erhältlich. Dagegen ist der Beach Camper (inklusive Mini-Küche und 230-V-Stromanschluss, ab CHF 67 460.–) als Wohnmobil zugelassen. Die Nobelversion des California heisst Ocean und bietet unter anderem zusätzlich eine grosse Küchenzeile sowie einen Kühlschrank und kostet ab CHF 78 030.–.

Am Caravan Suisse Salon präsentiert die AMAG den Besuchenden die in der Schweiz verfügbaren Versionen des VW New California.

Text Markus Rutishauser / Bilder Werk

NEW VW CALIFORNIA
Der top ausgestattete VW California Ocean.

FREIHEIT AUF VIER RÄDERN

Campingurlaub erfreut sich immer noch grosser Beliebtheit und ist verhältnismässig preiswert.

Die Freiheit auf Rädern ruft wieder auf das BERNEXPO-Areal. Vom 24. bis 28. Oktober lädt der Suisse Caravan Salon unter dem Motto «Abenteuer beginnen hier» nach Bern ein, um das Lebensgefühl von Camping und Caravaning zu zelebrieren und die neuesten Trends und Angebote zu präsentieren.

Einfach in den Camper einsteigen, losfahren und die Freiheit in der Natur geniessen. Camping und Caravaning bieten ein besonderes Lebensgefühl mit unvergesslichen Erlebnissen, die während des mobilen Abenteuers geschaffen werden. Der Suisse Caravan Salon wird wieder zum Dreh- und Angelpunkt. Wer eine Reise auf vier Rädern plant, sollte im Voraus einige wichtige Dinge ins Auge fassen. Das Abenteuer beginnt jeweils mit der richtigen Wahl des Fahrzeugs. Welches passt zu mir und welche Innenausstattung brauche ich? Gerade Einsteiger:innen sehen sich oft mit einigen Fragen konfrontiert. Der Suisse Caravan Salon steht auch in diesem Jahr zur Verfügung, um alle Unklarheiten beiseitezuschaffen und jedes Fragezeichen in Luft aufzulösen. Passend dazu lautet das diesjährige Motto «Abenteuer beginnen hier». Denn auf dem BERNEXPO Areal warten zahlreiche begeh- und fahrbare Testobjekte, zahlreiches Zubehör und eine Menge an Inspirationen für die nächste Reisedestination auf die Besuchenden. Der perfekte Ort also, um sein nächstes Abenteuer zu planen.

«Der Suisse Caravan Salon wird auch in diesem Jahr zum Hauptevent für alle Camping- und Caravaning-Fans. Egal, ob jemand diese Reisegattung gerade erst entdeckt hat oder schon seit Jahrzehnten auf den Strassen und in der freien Natur unterwegs ist, auf unsere Besuchenden warten zahlreiche Neuheiten, Trends und viele Eindrücke», so Mario Kovacevic, Messeleiter Suisse Caravan Salon.

Während fünf Tagen werden wieder Tausende von Besuchenden auf das BERNEXPO-Areal strömen, um sich auf über 30 000 m² von über 350 Ausstellenden berieseln und beraten zu lassen und zu sehen, dass Camping und Caravaning mehr als nur ein boomender Freizeitspass sind. Der Suisse Caravan Salon ist auch ein Ort, wo sich Gleichgesinnte treffen, um sich auszutauschen und ihrer Leidenschaft auf vier Rädern Ausdruck zu verleihen.

IMMER MEHR JUNGE MENSCHEN

Neue Trends machen ein Hobby spannend und sorgen für neue Impulse, die auch bei der Ausgabe 2024 ihren Platz erhalten werden. Immer mehr junge Menschen entdecken die Leidenschaft für Camping

und Caravaning. Wer diese Passion erst entdeckt hat, findet mit dem Suisse Caravan Salon eine passende Gelegenheit, um sich zu informieren und sich mit anderen Gleichgesinnten auszutauschen. Auch die Themen Nachhaltigkeit sowie Leben ohne technische Abhängigkeit in der freien Natur bekommen heuer ihre Aufmerksamkeit. Welche Länder werden aktuell gerne bereist und welche Wohnmobil- und Caravan-Typen gibt es überhaupt? Diese und andere Fragen werden am Suisse Caravan Salon garantiert beantwortet. Zusätzlich gibt es jede Menge Vorträge, Reisetalks, Tipps und Tricks von Expert:innen in diversen Sonderzonen und für das leibliche Wohl wartet ein grosszügiger Food-Bereich auf die Besuchenden.

ANREISE MIT ÖV EMPFOHLEN

Aufgrund der Bauarbeiten für die neue Festhalle, die Ende April 2025 eröffnet wird, können keine Stellplätze für Übernachtungen angeboten werden, da Teile der Messe wie schon im letzten Jahr auf alternative Flächen gezügelt werden. Da es beim Suisse Caravan Salon stets zu einem hohen Verkehrsaufkommen kommt und Parkplätze in diesem Jahr nur sehr beschränkt vorhanden sein werden, wird die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln empfohlen. Die Tickets für die diesjährige Ausgabe sind erhältlich unter online unter: bernexpo.ch/webshop/225/tickets

Text Adrian Erni/pd / Bild aum

TOM’S KOLUMNE

SPANNUNG IN ALLEN KLASSEN

In der Motorrad-Weltmeisterschaft gibt es viel Spannung in allen Klassen –Nachwuchstalent Noah Dettwiler kämpft sich durch.

Die Motorradweltmeisterschaft befindet sich in einer heissen Phase. Die Saison hat die Halbzeit überschritten und nun stehen die berühmten Überseerennen auf dem Programm, bei denen die Fahrer ihr Können auf internationalem Terrain beweisen müssen. In allen drei Klassen – MotoGP, Moto2 und Moto3 – erwarten uns packende Duelle und unvergessliche Momente.

In der Königsklasse, der MotoGP, sorgt vor allem Marc Marquez für Furore. Nach einer verletzungsgeprägten Zeit meldete sich der Spanier eindrucksvoll zurück. Mit zwei aufeinanderfolgenden Siegen in Aragon und Misano hat er bewiesen, dass er noch lange nicht abgeschrieben ist. Der Kampf um den Weltmeistertitel ist nun spannender denn je und auch Marquez mischt wieder kräftig mit. Der Ausgang ist ungewiss, die Würfel sind noch längst nicht gefallen.

Während die Elite der Motorradwelt um Titel und Ruhm kämpft, richtet sich der Fokus in der Schweiz auf ein hoffnungsvolles Nachwuchstalent: Noah Dettwiler, der in seiner ersten Saison in der Moto3 an den Start geht. Für den jungen Schweizer erweist sich der Einstieg als turbulent und herausfordernd, denn die Konkurrenz in der kleins-

ten Klasse ist enorm. Trotz der schwierigen Startbedingungen kämpft Dettwiler mit ungebrochener Motivation und zeigt von Rennen zu Rennen sichtbare Fortschritte.

Meine Aufgabe liegt nach wie vor in der Betreuung von Noah Dettwiler. Es ist wichtig, dass er weiterhin Erfahrungen sammelt und Lernschritte macht. Ich versuche ihn mit meiner Erfahrung und meinen Ratschlägen zu begleiten und zu unterstützen. Die Überseerennen bieten dafür eine grossartige Gelegenheit, auch wenn die Strecken für ihn mehrheitlich Neuland sind.

Trotz der Herausforderungen bleiben die Ziele klar: Dettwiler soll sich Schritt für Schritt verbessern und im hart umkämpften Feld der Moto3-Punkte ein Wörtchen mitreden. Ich werde Noah weiterhin zur Seite stehen und ihn auf diesem Weg unterstützen. Ich freue mich auf die kommenden Rennen und die spannenden Kämpfe in allen Klassen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Saison für Noah Dettwiler entwickelt. Eines steht jedoch fest: Der Kampf geht weiter – in jeder Klasse.

MISSBRAUCH VON SANKTIONEN!

In einer Zeit, in der Lärmblitzer immer häufiger an Strassenrändern auftauchen und der Bund vermehrt Pilotprojekte zur Überprüfung der Zuverlässigkeit dieser Messgeräte startet, ist daran zu erinnern, dass es derzeit keine einzuhaltenden Grenzwerte gibt. Die Schmerz- und Schadensgrenze liegt bei 120 Dezibel, während die Gefahrenstufe bei 90 Dezibel festgelegt ist.

Das Bundesamt für Umwelt empfiehlt hingegen eine Grenze von 82 Dezibel, während 70 Prozent der übermässigen Lärmbelästigung angeblich von Motorrädern ausgehen. Während sich die Beschwerden in städtischen Gebieten häufen, kann eine strafrechtliche Verfolgung nur durch eine eindeutige Beobachtung durch Zeugen oder eine Feststellung der Polizei eingeleitet werden. Allerdings können Bussgelder für Verstösse gegen Bundesgesetze und die allgemeine Polizeiverordnung nicht kumuliert werden, wie ein kürzlich vor das Bundesgericht gebrachtes Urteil erneut verdeutlicht hat.

Ein Waadtländer Motorradfahrer, der mit niedriger Geschwindigkeit, aber mit

hoher Drehzahl fuhr und dabei einen Wheelie (auf dem Hinterrad fahren) ausführte, wurde von der Polizei wegen Verstössen gegen das Strassenverkehrsgesetz und Störung der öffentlichen Ordnung durch den verursachten Lärm angezeigt. Das Bezirksgericht des Jura-Nord Vaudois verurteilte ihn zu einer Geldstrafe von 400 Franken, darunter 280 Franken für Verstösse gegen das Bundesgesetz über den Strassenverkehr, 20 Franken für das Fahren ohne

Bundes- als auch nach Gemeinderechtsvorschriften bestraft wurde, was seiner Meinung nach gegen den Vorrang des Bundesrechts verstösst.

Führerschein und 100 Franken für die Verletzung der allgemeinen Polizeiverordnung (APV) der betroffenen Gemeinde. In der Berufungsverhandlung wurde die Geldstrafe vom Strafappellationsgericht des Waadtländer Kantonsgerichts bestätigt.

Der Motorradfahrer legte gegen dieses Urteil Berufung beim Bundesgericht ein. In seiner Berufung beschwerte sich der Fahrer darüber, dass er wegen desselben Verhaltens (übermässiger Lärm) sowohl nach

In seinem Urteil erinnerte das Bundesgericht daran, dass die Kantone in Bereichen, die bereits durch das Bundesrecht abgedeckt sind, keine Gesetze erlassen dürfen. Im Bereich des Strassenverkehrs hat der Bund jedoch eine ausschliessliche Zuständigkeit und das Strassenverkehrsgesetz (SVG) regelt auch den durch Fahrzeuge verursachten Lärm. Das Bundesgericht betonte, dass Artikel 106 Absatz 3 SVG den Kantonen erlaubt, nur in Bereichen zu legiferieren, die nicht spezifisch für Motorfahrzeuge sind. Da die kommunale Verordnung (APV) jedoch ebenfalls übermässigen Fahrzeuglärm sanktioniert, greift sie in das Bundesrecht ein. Das Bundesgericht kam zum Schluss, dass die APV den Vorrang des Bundesrechts verletzt und hob die Sanktion auf.

Text Julien Broquet, Anwalt Vizepräsident des ACS, Mitglied des Netzwerks der Strassenverkehrsanwälte

BUND HAT AUSSCHLIESSLICHE ZUSTÄNDIGKEIT

GLANZ UND GLORIA

TOURT DURCH LUZERN

Bei eher kühlen Temperaturen und durchzogenem Wetter fand am 13./14. September 2024 die dritte Durchführung des «ACS Concours d’Excellence International» in Luzern statt.

Ein Wettbewerb für automobiles Kulturgut verschiedener Epochen, welcher durch sein dynamisches Format einzigartig ist.

EIN KLEINERES, FEINERES FELD MIT VIEL POWER

Auch die dritte Durchführung des «ACS Concours d’Excellence» bot einige Neuigkeiten und Modifikationen im Programm. So beispielsweise zusätzliche Kategorien für Fahrzeuge aus der Automontage Schinznach, für Youngtimer sowie Female Drivers. Insgesamt war das Teilnehmerfeld etwas kleiner, dafür feiner, insbesondere bei den Sport- und Rennwagen der Vorkriegszeit mit einem Bugatti 59, der in Peeble Beach siegte. Oder bei den neueren Sportwagen mit einem Hypercar, einem Aston Martin Valkyrie mit sagen-

haften 1155 PS. Auch sowas fährt wohl selten durch Luzern.

DAS VERKEHRSHAUS –EIN BEWÄHRTER GASTGEBER

Der Anlass startete am Freitagnachmittag mit der Einfahrt und Aufstellung der Oldtimer in der Arena des Verkehrshauses der Schweiz in Luzern. Ein perfekt passender Ort, wo alle Facetten der Mobilität informativ und spannend dargestellt werden. Gleich wurden die herausgeputzten Klassiker der anderen Teilnehmenden unter die Lupe genommen, bewertet und intensive Benzingespräche

Mercedes-Benz 170 SA, Sieger offene Wagen 1945–1965.

beim Apéro geführt. Spannend und interessant danach die Premiere des sehr gut gemachten Films über «75 Jahre Automontage Schinznach». Viel Autospektakel, aber inhaltlich eine Zumutung war der anschliessende Film «Ricky Bobby – der Kö -

Auch Kleine siegten: MG Midget Mark II bei den offenen Wagen ab 1966.

nig der Rennfahrer». Weitaus erfreulicher danach das feine Nachtessen in der Brasserie, wo in gemütlicher Runde Erlebnisse ausgetauscht wurden.

EINMALIG: DER CONCOURS FOX TRAIL

Der Samstagmorgen begann mit der Bewertung der Preziosen durch eine fachkundige Jury.

Gegen Mittag erfolgte dann die von allen mit Spannung erwartete Fahrt quer durch die Stadt Luzern. Der sorgfältig ausgesuchte Parcours führte vom Verkehrshaus zu einem kurzen Stopp beim Hotel Schweizerhof und wenige hundert

Buick Sportmaster mit Wohnanhänger
Edler Ferrari 330 GT 2+2: Sieger Prix d‘Excellence und Best of Show sowie Sieger bei den Renn- und Sportwagen ab 1966.
Dodge VIP, Gewinner Automontage Schinznach.

ÄUSSERST KNAPPE

ENTSCHEIDUNGEN

Meter weiter zum Schwanenplatz. Fotosession und Vorstellung vor grossem Publikum und Schaulustigen war angesagt. Und so ging der Fox Trail für automobiles Kulturgut weiter quer durch Luzern. Die nächsten Stopps waren in der Pfistergasse, oben bei den Museggtürmen und etwas ausserhalb im Gartencenter Luzerner Garten. Zurück im Verkehrshaus wartete ein geselliges BBQ auf die Teilnehmenden. Unterwegs auf dem Parcours hatte das zahlreiche Publikum die Möglichkeit mittels eines Talons ihren Favoriten zu küren.

Die Jury unter dem neuen Präsidenten Roberto Bernasconi hatte bei diesem qualitativen hochwertigen Feld keine leichte Aufgabe. Folglich variierten die Resultate mehrfach nur um einen Punkt. Aber eben, bei einem Concours muss es Sieger geben. Um darum war die Spannung gross, wer einer der 16 Auszeichnungen gewinnen würde. Gleich zwei Preise durfte Beat Walti mit seinem perfekten Gran Turismo, einem bildschönen Ferrari 330 GT 2+2 von 1966, in Empfang nehmen: Einmal den Prix d’Excellence und somit Best of Show sowie den ACS Sport- und Rennwagenpreis für Jahrgänge ab 1966. Ebenfalls zwei Auszeichnungen errang Christian Jenny mit seinem wertvollen, unrestaurierten SS 100 Jaguar als Bester bei den Vorkriegs-Renn- und Sportwagen sowie als bestes dokumentiertes Fahrzeug des Concours d’Excellence. Und ebenso zwei Preise durfte ein aufsehenerregendes Gespann entgegennehmen, der Buick Sportmaster mit einem feudal ausgestatteten Wohnanhänger aus der Vorkriegszeit gewann den Publikumspreis sowie bei den offenen Automobilen bis 1945. Doch Sieger waren schlussendlich alle, die

Teilnehmenden, die Organisatoren sowie das Publikum. Eine vom OK Präsidenten Daniel Geissmann und seinem Team souverän organisierte dritte Ausgabe des «ACS Concours d’Excellence» ging über die Bühne und weckt schon jetzt Vorfreude auf die nächste Ausgabe.

Der unrestaurierte SS 100 Jaguar siegte bei den Sport- und Rennwagen 1920–1945 sowie als bestes dokumentiertes Auto.
Einzigartiger Delahaye 135M Chapron, Sieger geschlossene Automobile 1920–1945.
Tom Siegfried gewann bei den Youngdrivern mit einem Käfer 1300 L.
Aenny Vonvow siegte bei den Female Drivern mit einem Alfa Romeo Giulietta Sprint Zagato.
Siegte bei den Sport- und Rennwagen 1945–1965: Alfa Romeo 1900 css.
High Class: Bentley S1 Continental, Sieger geschlossene Autos 1945–1965.
Der äusserst wertvolle Bugatti 59 siegte bei der Wahl der Teilnehmenden.
Alfa Romeo GT 1300 Junior, Sieger geschlossene Autos ab 1966.

ALLEr GUTEN DINGE SIND D r EI!

Der grossen Nachfrage geschuldet, fanden nicht nur eine, sondern gleich drei ACS Classic Drives ins faszinierende

Piemont statt. Für alle Teilnehmenden ein unvergessliches Erlebnis. Hier der Report der Ausfahrten vom 27. bis 30. Juni und 4. bis 7. September 2024.

Ein besonderes Merkmal der genussvollen Ausfahrten war das dreimal identische Programm mit den gleichen Locations. Nur im Sinne von «soigner les détails» wurden kleine, situative Anpassungen vorgenommen. So wurde das Roadbook wegen Strassenbauarbeiten angepasst. Oder als der Achtelfinal an der Fussball-EM zwischen Italien und der Schweiz stattfand, wurde der Speisesaal der Villa Pattono zur Freude der Gäste in ein «Public Viewing» umfunktioniert und das Dinner eine Stunde später im Gartenpavillon serviert. Dass der souveräne Schweizer Sieg kräftig mit Asti Spumante gefeiert wurde, versteht sich.

Doch beginnen wir vorne. Treff- und Startpunkt war wiederum das ideal gele -

gene Restaurant Staldbach in Visp. Und gleich nach der Begrüssung, dem Briefing und einem feinen Lunch geht’s los in Richtung Simplonpass. Dabei wird die imposante, 700 Meter lange Ganter Brücke mit ihren 150 m hohen Hauptstützen überquert. Nach einem kurzen Fotostopp auf dem Simplonpass folgt die Abfahrt durch enge Schluchten bis hinunter nach Gondo zum Kaffeestopp beim Stockalperturm. Weiter führt der Weg über die Grenze nach Italien. Domodossola wird rechts liegen gelassen und 30 km später biegen wir bei Gravellona Toce ab in Richtung Orta See – dem stillen Nachbar oder kleinen Bruder des Lago Maggiore. Perfekt an dessen Gestaden liegt das Hotel San Rocco, das im 16. Jahrhundert als Kloster erbaut wurde. Unser erster Übernachtungsort ist er-

Exklusiv für den ACS Classic Drive gebucht: die einzigartige Villa Pattono.
Startort: Restaurant Staldbach in Visp.

reicht. Etwas Dolce Vita, Bummeln durch die engen Gässlein von Orta San Giulio, ein Apéro auf der Seeterrasse und ein Dinner nach Piemonteser Art sorgen für einen stimmigen Auftakt.

DIE PO-EBENE UND DAS PIEMONT ENTDECKEN

Am zweiten Tag führt uns die sorgfältig ausgesuchte Route auf wenig befahrenen Strassen durch den nordwestlichen Teil der fruchtbaren Po-Ebene. Da wächst so ziemlich alles, was man sich vorstellen kann: Getreide, Mais, Zuckerrüben sowie viele Gemüse- und Obstsorten. Und seit 50 Jahren liegt hier das grösste Reisanbauge -

biet Europas. Zum Lunch steuern wir die Borgo Ramezzanna an, ehemals ein Landgut und heute ein erstklassiges Country House. Zur Vorspeise gibt’s Vitello Tonnato gefolgt von einem Risotto mit frischem Gemüse.

Über die Hügel des Monferrato fahren wir weiter südwärts zum Hotel Sunstar Piemonte, das prächtig auf einem Hügel oberhalb von Isola d’Asti thront. Es bleibt noch Zeit für Kultur. Auf einer geführten Tour durch den historischen Teil von Asti erfahren wir einiges über die Geschichte des Provinzhauptorts. Wieder zurück im Hotel, das eine Wohlfühloase rundum ist, geniessen wir einen reichhaltigen Apéro

und ein hervorragendes Dinner. Ein zweiter perfekter Tag mit jeder Menge neuer Eindrücke und Erfahrungen liegt hinter uns.

Ein Markenzeichen des Piemont sind seine Weine, allen voran der Barolo. So fahren wir am nächsten Morgen über die malerischen, hügeligen Landschaften nach La Morra. Ein schmuckes Dörflein, das hinter Alba auf einem Hügel liegt. Unser Ziel ist die Cantina Ratti. Ein herausragendes, modernes Weingut, das 2005 erstellt und in zweiter Generation von Pietro Ratti erfolgreich geleitet wird. Eine Wein-Verkostung rundet die spannende Führung ab.

EINMALIGER ABSCHLUSS IN DER VILLA PATTONO

Für den weiteren Tagesablauf ist «free time» angesagt. Die meisten zieht es in die Trüffelhochburg Alba, andere zum Lunch in die umliegenden Weinbaudörfer. Aber alle finden den Weg zu unserem nächsten Hotel, der kleinen und feinen Villa Pattono bei Costigliole d‘Asti, die exklusiv für uns reserviert ist. Mit ihren individuell gestalteten 13 Zimmern inklusive Turmsuite und der hochstehenden Kulinarik versprüht sie den unwiderstehlichen Charme eines noblen Gästehauses, den man nur ganz selten findet.

Stolze Provinzhauptstadt Asti.

Einmal mehr standen bei den ACS Classic Drives gesellige Momente, hochstehende Kulinarik und abwechslungsreiche Fahrten durch malerische Landschaften in perfekten Einklang. Ein rundum unver-

gessliches Erlebnis und männiglich freut sich bereits auf die Ausgabe 2025.

Text Christoph Bleile

Bilder Herbert

Weindegustation vom Feinsten in der Cantina Ratti.
Die zweite Gruppe am Pool des Hotels Sunstar Piemonte.
Wohlfühloase pur: das Hotel Sunstar Piemonte.
Bereit zur Abfahrt vom Simplonpass nach Gondo.
Die dritte Gruppe geniesst den Apéro am Lago d'Orta.
Ribi, Sergio Pezzali, Christoph Bleile

POLA rISIErENDES «Z»

Stolz prangt an den vorderen Kotflügeln ein dynamisches «Z» – das Logo für ein Modell aus der Mailänder Carozzeria Zagato. Wir haben zwei der meist gebauten Zagato-Modelle ausgewählt, die zu (noch) erschwinglichen Preisen auf dem Markt sind und jede Menge Emotionen auf der Strasse wie auf dem Parkplatz ausstrahlen.

Vor mehr als hundert Jahren gründete Ugo Zagato im Alter von 29 Jahren die Carozzeria Zagato in Mailand. Ein Studium für Industriedesign in Mailand sowie seine Beschäftigungen beim Karosseriebauer Versina (Bus- und Lastwagenaufbauten) und beim Flugzeughersteller Officine Aeronatiche Ansaldo-Pomilio prägten seinen weiteren Werdegang. Konsequent setzte er bereits bei den ersten Schöpfungen, die er für Alfa Romeo bauen durfte, auf Leichtbau, geringen Luftwiderstand und niedrigen Schwerpunkt. Ein Erfolgskonzept, gewannen doch Zagato Sportwagen, die auf Chassis von Alfa Romeo aufgebaut waren, mehrfach

das berühmte Langstreckenrennen Mille Miglia. Die Erfolge im Rennsport machten den Namen Zagato in der Automobilwelt bekannt. Sie ebneten den Weg für das Familienunternehmen Zagato, nicht nur Prototypen und Einzelmodelle zu fertigen, sondern im Auftrag von grösseren Herstellern Kleinstserien zu bauen. Neben der Zusammenarbeit mit italienischen Marken wie Alfa Romeo, Ferrari und Lancia entstand so auch eine enge Kooperation zu britischen Marken. Berühmtestes Beispiel der Aston Martin DB4 GT Zagato, gezeichnet als Erstlingswerk vom jungen Chefdesigner Ercole Spada, der als eine der schönsten Schöpfungen im Automobilbau gilt.

GANZ SCHÖN UNKONVENTIONELL

Basierend auf der Technik und Bodengruppe des grazilen Lancia Fulvia Coupé schuf Zagato Chefdesigner Ercole Spada 1965 ein charaktervolles Fliessheck-Coupé. Es fasziniert durch eine leichte und aerodynamische Karosserie, die mit fliessenden Linien und geschwungenen Konturen einen eigenständigen Charakter zeigt. Ebenso vermittelt das Interieur italienisches Flair von zeitloser Eleganz. Die analogen Rundinstrumente machen Laune und die schalenförmigen Sitze sorgen für Komfort und Halt. Ein cleveres Komfort-Detail steckt in der Heckklappe, die sich für gute Durchlüftung stets einen Spalt weit öffnen lässt.

Und das Fahren macht Spass, vor allem auf kurvigen Strassen. Die überzeugende Kombination aus einer leichten Karosserie sowie einem Frontantrieb mit weit vorne platziertem, hochdrehendem Motor sorgen für Grip, Agilität und Handling der Extraklasse.

Insgesamt wurden von diesem Modell im Zeitraum von 1965 bis 1972 über 7100 Einheiten im Zagato Karrosseriewerk in Terrazzano di Rho bei Mailand gebaut. So viele wie von keinem anderen Zagato Mo -

Zwei faszinierende Sportcoupés der besonderen Art.
Das Markenemblem «Z» trägt die Inschrift «zagato milano».

Links: Lancia Fulvia Sport 1600 Zagato

Rechts: Alfa Romeo S.Z.

schlummert unter der Kunststoffhaube im Alfa.

dell je. Der Grossteil, nämlich 6300, wurden mit dem 90 PS starken 1,3 Liter-Motor ausgerüstet. Die restlichen 800 liefen ab 1971 mit dem 114 PS starken 1,6 Liter Motor vom Band. Der gleiche V4-Motor kennen wir aus dem Rallyesport, wo Lancia mit dem Fulvia HF Coupé unzählige Rennen gewann, so auch 1972 die Rallye Monte Carlo.

CLASSIC

Fahrerorientiertes Cockpit im Alfa Romeo S.Z.

IL MOSTRO (DAS MONSTER)

Ende der 1980er-Jahre verlor Alfa Romeo sukzessive an Glanz und Begehrlichkeit. Und als 1986 die Mailänder Marke von Fiat übernommen wurde, entstand das Projekt eines zweisitzigen Sportwagens. Es sollte ein Revival an die glorreichen Zeiten mit dem Alfa Romeo Giulietta Sprint Zagato aus den frühen 60er-Jahren werden. Für das Design und die Produktion wurde Zagato beigezogen in Kooperation mit den Designstudios von Fiat und Alfa Romeo. Für den technischen Bereich sorgte Alfa Romeo. Das führte zu einer komplexen Struktur der involvierten Parteien. Dazu kam die Vorgabe der Geschäftsleitung, ein ausgefallenes, Aufsehen erregendes Modell zu entwickeln.

Zagato Liebhaber: Links Emilio Baldini (Lancia), rechts Daniel Amstutz (Alfa Romeo).

So dauerte es bis zum Genfer Automobilsalon von 1989, als das neue Alfa Sport-Coupé S.Z. mit dem Code ES 30 (Experimental Sportscar 3.0 Litre) der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.

Enthüllt wurde ein scharfer Keil mit grimmiger Front und sechs kleinen Schweinwerfern, der traditionelle Designvorstellungen über den Haufen warf. Nicht erstaunlich, bekam der S.Z. intern den Nicknamen «Il Mostro».

Als Antrieb dient weitgehend die Technik und der Antrieb des Alfa Romeo 75. Allerdings wurde die Leistung des 3,0 Liter V6 um 40 PS auf 210 PS angehoben. Wie üblich war Zagato um ein leichtes Fahrzeug bemüht. Neben einer leichteren Karosserie aus mit Glasfaser verstärktem Kunststoff wurden auf sämtliche elektronischen Stabilitäts- und Traktionskontrollen verzichtet. Das Resultat war ein Leergewicht von 1260 kg, eine Beschleunigung von 0–100 km/h in sieben Sekunden und eine Spitze von 245 km/h, gepaart mit einem sehr agilen Handling.

Die Vorgabe, einen coolen Sportwagen mit Alltagsqualitäten zu entwickeln, wurde mit dem Alfa Romeo S.Z. vollumfänglich erfüllt. Und ob die Modelle von Zagato gefallen oder nicht, ein hohe Beachtung finden sie allemal.

Text und Bilder Christoph Bleile

Antrieb / Getriebe

Ein prächtiger 3.0 Liter V6-Motor
Der Motor ist im Lancia weit vorne positioniert.
Analoge Rundinstrumente von Veglia zieren das Armaturenbrett im Lancia.
Lancia Fulvia Sport 1600 Zagato
Alfa Romeo ES30 S.Z.

ErGO SUM VOLVO

Der Autohersteller Volvo, der im Mai dieses Jahres sein 100-jähriges Bestehen feierte, hat sich mit zahlreichen, in erster Linie sicherheitsrelevanten Innovationen in der Geschichte des Automobilbaus verewigt. Schwedenstahl und Sicherheitsgurt haben ein Renommee gebracht, das noch heute prägend für die Marke ist. Obwohl die Schweden 1999 von Ford übernommen wurden und sich seit 2010 im Besitz der chinesischen

Kaum etwas ist so typisch schwedisch wie Volvo. Auch in der Neuzeit sollen traditionelle Werte wie Sicherheit und Komfort charakteristisch sein für die 100-jährige Automarke. Das beweist ein Besuch im Werk Torslanda. Das flüssigkeitsgekühlte 400-Volt-Batteriepaket CMA für die kompakten E-Modelle stellt zwischen 69 und 82 kWh bereit und wiegt rund 450 Kilogramm.

Zhejiang Geely Holding befinden, führen sie in ihrer Heimat ein eigenständiges Leben. Ihre Produkte werden von 2300 Händlern und rund 42 000 Vollzeit-Angestellten in mehr als 100 Ländern vertrieben. Gute Verkaufszahlen verdankt Volvo derzeit vor allem dem EX30, der auch mithelfen soll, das Netto-Null-Ziel für die Treibhausgasemissionen bis 2040 zu erfüllen.

KORREKTUREN ANGESAGT

Eigentlich sollten gemäss Konzernansagen so schnell wie möglich alle Volvo-Modelle vollständig elektrisch fahren. Dieses Ziel bleibt zwar bestehen, doch aufgrund der aktuellen Marktentwicklung sind Korrekturen angesagt. Da der Absatz von Elektroautos derzeit nicht so schnell wächst, wie noch vor einem Jahr erwartet, fassen auch die Schweden eine flexiblere Strategie ins Auge – neben den Vollzeitstromern werden nach wie vor Mild- und Plug-in-Hybride angeboten. Und um Strafzölle für E-Autos aus chinesischer Produktion zu vermeiden, zieht Volvo nun die EX30-Produktion im belgischen Gent in Betracht.

Zentrale, Produktentwicklung, Marketing und Administration des börsenkotierten Unternehmens sind in Göteborg und Torslanda angesiedelt, Forschungsund Entwicklungszentren sowie DesignAbteilungen werden in Göteborg und Schanghai (China) betrieben. Produktionsstätten befinden sich neben den Standorten Göteborg und Gent auch in South Carolina (USA) sowie in den China-Werken Chengdu, Daqing und Taizhou.

Die Batteriepakete müssen in längeren Testprogrammen ihre Leistungsfähigkeit beweisen.

1 Volvo fährt mit vollelektrischen Modellen wie dem EX40 in die Zukunft. 2 Module werden unter harten Einsatz- und Umgebungsbedingungen getestet. 3 Im Windkanal lassen sich Fahrzeuge aller Grössen aerodynamisch perfektionieren.

Im Fahrdynamiksimulator lassen sich Tests unter verschiedensten Witterungsund Strassenverhältnissen in kurzer Zeit durchführen.

TECHNIKTOUR DURCH

TORSLANDA

Mit der Gründung der Mobility Innovation Destination Torslanda betreibt Volvo nahe dem Hauptsitz in Göteborg ein Innovationszentrum mit vielen Testeinrichtungen für die Automobil- und Technologieentwicklung. Ebenfalls auf dem 1964 eröffneten Areal angesiedelt sind neben dem neuen Software-Testzentrum das Produktionswerk mit einer Jahreskapazität von 300 000 Fahrzeugen, das Design-Zentrum sowie die Test- und Entwicklungseinrichtungen Batterielabor, Windkanal und Sicherheitszentrum mit Crashtest-Labor.

Wer in Torslanda zu Besuch ist, spürt kaum etwas von der chinesischen Besitzerschaft. Volvo Torslanda scheint durch und durch schwedisch geblieben zu sein: mit Forschung und Entwicklung, Design und Produktion, aber auch mit der Sprache der Einheimischen, die Zentraleuropäern oft noch mehr als nur spanisch vorkommt.

Im Batterielabor, das 2017 etabliert wurde und seither kontinuierlich erweitert

wird, testet das Unternehmen Batteriesysteme für neue Modelle. Im Zentrum des Interesses stehen derzeit die flüssigkeitsgekühlten 400-Volt-Batteriepakete CMA und SPA2 für die kompakten E-Modelle respektive den grossen EX90. Das kleine Paket schafft mit 23 bis 27 Modulen Kapazitäten von 69 bis 82 kWh und wiegt 440 bis 495 Kilogramm, während das grössere mit 17 Modulen für 110 kWh sorgt und rund 660 Kilogramm wiegt. Schnellladen ist bis 200 kW respektive 250 kW möglich, was Ladezeiten von rund 30 Minuten ermöglicht.

In separaten Testeinrichtungen werden Zellen, Module und ganze Batteriepakete untersucht. Die Tests erfolgen mit unterschiedlichen Lade- und Entladestromstärken und bei Temperaturen zwischen minus 30 und plus 70 Grad Celsius sowie Luftfeuchtigkeitswerten von zehn bis 98 Prozent.

Von grosser Bedeutung für die Leistungsfähigkeit eines Batteriesystems ist auch das Thermo-Management. Daher muss für die Sicherstellung eines jederzeit optimalen Betriebstemperaturbereichs des Akkupakets gesorgt werden. Dazu können alle Testobjekte mit einem Wasserkühlsystem individuell gekühlt werden. Die dritte Ausbaustufe des Batterielabors mit weiterentwickelten Kammern und Räumen wurde eben erst in Betrieb genommen. Dort werden eigene Entwicklungen und Testprogramme durchgeführt. Es besteht aber auch eine Zusammenarbeit mit Geely und dem Volvo-Batterielabor in China.

WINDKANAL UND SIMULATOR

Für den Energieverbrauch und die Reichweitenoptimierung eines Elektroautos hat der Luftwiderstand eine zentrale Bedeutung. Daher ist der Windkanal in Torslanda häufig im Einsatz. Die von einem Ventilator mit einem Durchmesser von mehr als acht Metern orkanartig in Bewegung versetzte Luft zeigt dann auf, wo die Aerodynamiker nachbessern müssen.

Solche Tests sind auch notwendig, wenn nur kleinere Karosseriemodifikationen vorgenommen wurden. Selbst der Einsatz neuer Rad-Designs beeinflusst den Luftwiderstand des Autos. Der horizontale Windkanal misst in der Länge 165 Meter und ermöglicht Windgeschwindigkeiten von bis zu 250 km/h. Test sind bei Temperaturen zwischen 20 und 60 Grad Celsius möglich. Dabei werden nicht nur Luftwiderstand und Auftrieb ermittelt, sondern auch die Windgeräusche und die Verschmutzung durch Spritzwasser optimiert.

Jahreszeitenwechsel gibt es im dynamischen Fahrsimulator bei Bedarf von einer Sekunde auf die andere. Einen Teil der Erprobungsfahrten neuer Modelle lässt sich im Dynamic Driving Simulator ohne Reiseaufwand erledigen. Das Ingenieuren-Team testet im vollbeweglichen Simulator Fahrdynamik, Aktivsicherheit und Fahrverhalten des neuen Modells auf unterschiedlichsten Strecken, bei jeder Geschwindigkeit und bei allen Witterungsbedingungen. Es gibt auch Teststrecken, die realen Strecken nachempfunden sind, wie etwa das Wintertestgelände in Nordschweden, die Idiada-Handling-Strecke in der Nähe von Barcelona oder die Rennstrecke in Hällered. Im Sicherheitszentrum schliesslich werden pro Jahr bis zu 250 Crashtests durchgeführt, um die Passivsicherheit der Autos zu perfektionieren. Es können Frontal- und Seiten-Crashes durchgeführt werden. Gelegentlich wird die Anlage auch von auswärtigen Fahrzeugherstellern gemietet.

Die Exploration and Enabling Labs bieten ein funktionsübergreifendes Umfeld für Design und Entwicklung.

Text Stephan Hauri / Bilder sh/pd

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RATGEBER HERBST

E r HÖHTES UNFALL r ISIKO

Mit der kommenden Jahreszeit häufen sich die Risiken im Strassenverkehr für alle Teilnehmenden. Starkregen, nasse Blätter auf der Strasse und schlechte Sichtverhältnisse erfordern von uns besondere Aufmerksamkeit. Hier sind einige Tipps, die Autofahrende beachten sollten, um sicher unterwegs zu sein.

Tipp 3

VERSCHMUTZTE STRASSEN

Im Herbst fallen viele Blätter von den Bäumen und nasse Blätter können die Strassen rutschig machen. Dies hat einen Einfluss auf den Bremsweg. Plötzliches Bremsen oder scharfes Lenken sind zu vermeiden, da das Auto sonst ins Rutschen geraten kann.

SICHTVERHÄLTNISSE

Schlechtes Wetter und frühe Dunkelheit können die Sicht einschränken. Stellen Sie sicher, dass Scheinwerfer, Rücklichter und Blinker einwandfrei funktionieren. Wenn die Sicht infolge Schneetreibens, Nebel oder Starkregen erheblich eingeschränkt ist, sollen Nebelscheinwerfer und Nebelschlussleuchte eingeschalten und mit angepasstem Tempo gefahren werden.

FEUCHTIGKEIT UND GLÄTTE

Mit den kühleren Temperaturen steigt die Wahrscheinlichkeit von Morgentau und Frost. Enteisen Sie alle Scheiben vor der Fahrt (Achtung: Eingeschränkte Sicht kann gebüsst werden) und halten Sie die Scheibenwischer in gutem Zustand.

Tipp 4

WILDWECHSEL

Herbst ist eine Zeit, in der viele Tiere wie Rehe aktiver sind. Besonders in ländlichen Gebieten sollte mit Wildwechsel gerechnet werden. Halten Sie Bremsbereitschaft und passen Sie die Geschwindigkeit an.

Tipp 5

SICHT AUF DIE STRASSENVERHÄLTNISSE

Die Zeitumstellung auf Winterzeit kann das Fahrverhalten beeinflussen. Die veränderten Lichtverhältnisse machen es schwieriger, Fussgänger und Radfahrer zu sehen. Hier ist besondere Achtsamkeit auf diese Verkehrsteilnehmenden geboten.

Tipp 6

WARTUNG DES FAHRZEUGS

Reifen, Bremsen, Beleuchtung und Scheibenwischanlage sollten regelmässig geprüft werden, um sicherzustellen, dass alles in einwandfreiem Zustand ist.

Text Anita Buri / Bild Shutterstock

Der ACS wünscht Ihnen eine gute und sichere Fahrt!
Tipp 1
Tipp 2

FREUT EUCH NICHT ZU FRÜH! FUSSGÄNGER

In Zürichs Innenstadt, aber auch anderswo soll «der Stadtraum umverteilt werden». So bezeichnen rot-grüne Verkehrspolitiker wie die SP-Stadträtin Simone Brander das Ziel, das Auto zugunsten des Velos aus der Stadt zu verbannen. Innenstädte sollen «Begegnungszonen» werden, in denen nur noch Velos und Fussgänger verkehren. Für Fussgänger ist das keine gute Nachricht: Das Velo ist für sie der gefährlichere Gegner als das Auto.

«GROSSSTADTDSCHUNGEL»

Als «Grossstadtdschungel» hat die Zürcher SP-Stadträtin Simone Brander, Schutzherrin des autofeindlichen Verkehrskonzepts, den heutigen Verkehr in den Städten bezeichnet. Doch wer sich heute zu Fuss durch die Städte bewegt, hat beim Überqueren eines Fussgängerstreifens nicht unbedingt das Gefühl, im Dschungel zu leben. Autos halten an – Vorsicht ist schon eher bei heranrauschenden Velos geboten. Kommt man dann aber in

Gottlieb F. Höpli

die verkehrsberuhigte Innenstadt, hat man nur noch ein Problem: den kreuz und quer, mal rasend schnell, mal gemütlich herumkurvenden, aber stets unberechenbaren Velos und Lastenrädern auszuweichen. Es gibt kein Vortrittsrecht des Schwächeren und eigentlich gelten keine Regeln – ausser dem Recht des Stärkeren. Und der ist hier der Velofahrer. Und der lässt es uns spüren: der rasende Velokurier, der jugendliche Zwei- oder auch mal Einrad-Akrobat, die verbissene Dame im AHV-Alter, die vielleicht nicht gerade mit den Klimaseniorinnen demonstrieren geht, aber doch deutlich machen will, dass sie zu den klimamoralisch Guten gehört. In St. Gallen, in Zürich, überall dort, wo der Verkehr angeblich «beruhigt» wurde. Der Fussgänger aber eher beunruhigt wird.

VERKEHRSREGELN?

WELCHE VERKEHRSREGELN?

Aber das soll ja nun alles besser werden, wenn in den Innenstädten keine

Strassen mit Ampeln und Zebrastreifen, sondern nur noch «Begegnungszonen» zu finden sind, in denen sich Velos aller Art, Lastenräder, Mütter mit Kinderwagen, Senioren mit Rollatoren, Joggerinnen, eilige Geschäftsleute, Touristen, mit Einkaufstaschen behangene Einheimische ihren Weg suchen – ohne Verkehrs- und ohne eingespielte Benimm-Regeln? Wenn es von allen Seiten daherrauscht, wenn sich der Fussgänger nur noch als Hindernis in einem Slalom fühlt? Mal fast so nahe touchiert wird wie die Stangen im Weltcup-Slalom? Mal weiter, dafür umso schneller umkurvt? Niemand wird Stadträtin Branders Wort vom «Grossstadtdschungel» besser nachfühlen können als der Fussgänger in den euphemisch «Begegnungszonen» genannten Strassen und Plätzen unserer Innenstädte! Darum: Fussgänger, freut euch nicht zu früh auf die schöne, neue Verkehrszukunft!

IM

dern. Es sind immer nur Teilergebnisse, die dann oft generalisiert werden. Wie das bei Moden auch sonst üblich ist.

DER SCHWÄCHERE IST DER FEIND DES SCHWACHEN. NICHT DER STÄRKERE

DSCHUNGEL IST

JEDER

SICH SELBST DER NÄCHSTE

Die heute tonangebenden Verkehrs- und Raumplaner berufen sich selbstverständlich auf wissenschaftliche Erkenntnisse: der Klima-, der Verkehrswissenschaft, der Soziologie und Psychologie. Doch leider gibt es «die Wissenschaft» nicht – weshalb es so unsinnig ist, wenn Klimabewegte «Follow the science» for

Gerade in Zeiten, wo sich die Gesellschaft in sich zerstrittene, ja befehdende Stämme aufteilt, müsste man sich die Gruppen der Verkehrsteilnehmer auch etwas genauer anschauen. Dabei käme man zu Ergebnissen, die den Idealen der rot-grünen Verkehrspolitik bei Weitem nicht entsprechen. Denn die empirischen Untersuchungen der berühmten amerikanischen Soziologen der letzten Jahrhundertmitte hatten beispielsweise ergeben, dass die Gegnerschaft, ja Feindschaft sozialer Gruppen nicht etwa zwischen den entferntesten von ihnen, sondern zwischen den jeweils benachbarten Gruppen zu finden ist. Also jenen, die täglich auf engem Raum aufeinandertreffen. Die grössten Rassisten unter den Weissen waren deshalb nicht in der Mittelklasse mit den weissen Kragen zu finden, sondern unter jenen mit den blauen Kragen und den «Rednecks», den Arbeitern, die ähnliche (Land-)Arbeiten wie die meisten Schwarzen auszuführen hatten.

DER DSCHUNGEL WIRD WACHSEN

So ist auch der grösste «Feind» des Fussgängers nicht der Autofahrer und nicht der Motorradfahrer, sondern – der Velofahrer! Wobei Letzterer wiederum viel stärker mit dem motorisierten Verkehr im Clinch steht. Und sich deshalb, wie am Verhalten vieler Velofahrer, ein Gehabe an den Tag legt, das besagt: Ich bin der moralisch Gute, daher darf ich auch bestimmen, was getan wird – auch im täglichen Verkehrsgeschehen. Die anderen – also auch die Fussgänger – haben zu kuschen. Verkehrsregeln gelten, wenn überhaupt, erst zuletzt für uns selbst.

Was das für die Zukunft bedeutet, kann man sich leicht vorstellen: Der Dschungel, in dem jeder sich selbst der Nächste ist und sich seiner Haut erwehren muss, wird grösser, nicht kleiner. Und zwar, wie zu befürchten ist, sehr viel grösser und gefährlicher.

Könnte deshalb sein, dass sich in unseren Innenstädten mancher Fussgänger bald einmal den Zebrastreifen und den rücksichtsvollen Autofahrer, der anhält, zurückwünscht. Beide wird es dann aber nicht mehr geben.

Text Gottlieb F. Höpli / Bilder zVg/aum

*Der Text wurde bereits im Nebelspalter publiziert.

LEBENSRAUM UND GRENZE

Am Aargauer Hochrhein gibt es viel zu entdecken: Wilde Flussauen zum Beispiel, tolle Bäderlandschaften, pittoreske Städtchen und eine bekannte Brauerei.

Der Aargauer Abschnitt des Hochrheins erstreckt sich zwischen den Städtchen Kaiserstuhl und Kaiseraugst (auch bekannt als ehemalige Römerstadt Augusta Raurica). «Amazonas der Schweiz» nennen die Touristiker diesen Abschnitt des Rheins. Nicht zu Unrecht: Der Fluss ist an vielen Orten naturbelassen, schlängelt sich durch idyllische Flussarme, bewässert

Auen und bietet vielen Pflanzen und Tieren einen idealen Lebensraum.

NATURSCHUTZGEBIET

AM HOCHRHEIN

Die Aue «Chly Rhy» ist das beste Beispiel dafür. Sie liegt unweit der Bäderstadt Zurzach am Rhein und ist zu Fuss oder mit dem Velo einfach erreichbar (Miete beim lokalen Tourismusbüro möglich). 2015

wurde das Naturschutzgebiet eröffnet. Der renaturierte Lebensraum erstreckt sich über 35 Hektaren und ist die grösste Aue des Auenschutzparks am Rhein. «Das gesamte renaturierte Auenland wird heute wieder durch das Wasser beeinflusst», erklärt der Guide Ulysses Witzig an einer Besichtigung. Herzstück des Renaturierungsprojekts stellt der 1,5 Kilometer lange Seitenarm dar, der sogenannte «Chly Rhy». Entstanden sind auch Tümpel, kiesige und sandige Trockenstandorte sowie artenreiche Feucht- und Magerwiesen.

VIELE TIER- UND PFLANZENARTEN

Das Gebiet wird extensiv genutzt. Wasserbüffel (!) werden zeitweise zur Bewirtschaftung eingesetzt und fressen das

durch

Über den Rhein von Laufenburg (D) nach Laufenburg (CH). Im Bild das Schweizer Städtchen.
© Marc Benedetti
Rundgang
die Brauerei Feldschlösschen. © Marc Benedetti
Das Zentrum der Bäderstadt Rheinfelden. © Marc Benedetti

Idylle pur und ein Paradies für Wasservögel: Die Mündung «Chly Rhy». © Pro Natura Aargau, Philipp Schuppli

Gras ab. Es gibt Biber, Ringelnattern, aber auch Amphibien wie die Gelbbauchunke, den Kamm- oder Teichmolch sowie viele Vogelarten. Und immer wieder werden Fischadler und Kraniche gesichtet.

Besonders gut lassen sich die Uferschwalben beobachten. Für sie wurde extra ein Sandhügel gebaut, welchen diese als Nistplätze nutzen. Auch der kleine, blaue Eisvogel fühlt sich wohl hier. «Nachdem die Baumaschinen weg waren, setzte eine erstaunliche Rückeroberung durch die Natur ein», sagt Ulysses Witzig. «Heute ist die Auenlandschaft nach der Therme die touristische Top-Attraktion von Zurzach. Viele Naturliebhaber kommen hierher zum Fotografieren.»

GETREIDEMÜHLE AM RHEIN

Unweit entfernt liegt die Barzmühle Bad Zurzach – die einzige intakte Getreidemühle am freifliessenden Rhein. Eine Stiftung hat die früher durch Wasserkraft betriebene Mühle, die 1446 erstmals urkundlich erwähnt wurde, wieder hergestellt. Auf mehreren Stockwerken verteilt, befindet sich im Inneren ein Museum. Führungen werden angeboten und das schöne Gebäude kann für Anlässe gemietet werden.

DAS ZWEIGETEILTE STÄDTCHEN

Nicht auslassen sollte man auf einer Tour am Hochrhein das Städtchen Laufenburg. Respektive die zwei Städtchen, denn es gibt ein schweizerisches und ein deutsches Laufenburg, je mit eigener Verwaltung und Bahnhof. Schuld daran ist ein französischer Kaiser, der den Rhein als Landesgrenze festlegte. Bis 1801 stand ganz Laufenburg unter habsburgischer Herrschaft, dann wurde die Stadt im «Frieden von Lunéville» durch Napoleon I geteilt. Das rechtsrheinische Ufer kam zur Markgrafschaft Baden, das linksrheinische zur Helvetischen Republik.

«Wir leben heute den Slogan ‹Zwei Länder, eine Stadt› perfekt», sagt Pattric Grzybek, der Stadtführungen anbietet. «Vor

allem die Fasnacht verbindet uns stark.» Laufenburg mit seiner charakteristischen Rheinbrücke – hier befand sich einst die Zollstation – ist idyllisch und grün. Es hat einige gute Gaststätten zu bieten und man geniesst von überall eine schöne Aussicht auf den Fluss. Vor zwei Jahren wurde der barrierefreie Fussweg «Laufenburger 8» eingeweiht. Auf einer Entdeckungstour kommt man am ersten Flusskraftwerk der Region von 1914 vorbei. Einen Besuch wert ist auch das Rehmann-Museum im schweizerischen Rheinfelden, es ist das einzige Kunstmuseum im Fricktal und ein Ort des kulturellen Austauschs.

DIE BÄDERSTADT RHEINFELDEN

Rheinfelden gibt es ebenfalls zweifach, dies- und jenseits des Rheins. Das deutsche Rheinfelden entstand allerdings erst Ende des 19. Jahrhunderts. Damals boomte die Stadt, weil Salzvorkommen entdeckt worden waren und man sich in ganz Europa der Heilsamkeit von Solebädern bewusst wurde. Das ebnete den Weg für die Entwicklung zur Bäderstadt, eine

STILVOLL ÜBERNACHTEN

Dorint Parkhotel Bad Zurzach

Das Haus gehört seit Februar 2024 zur Dorint-Kette, wurde erneuert und bietet alle Annehmlichkeiten eines 4-Sterne-Hotels. In den 108 hellen und geschmackvoll eingerichteten Zimmern geniesst man einen schönen Blick auf die grosszügige Parkanlage. Morgens gibt es ein reichhaltiges, gesundes Frühstücksbuffet. Abends hat man die Auswahl, im Restaurant mit Pianomusik einzukehren oder im eleganten Fine-Dining-Lokal ein 4-Gang-Menü nach Wahl zu geniessen. Das hauseigene Solebad und die benachbarte Therme Zurzach, die durch einen unterirdischen Gang mit dem Hotel verbunden ist, stehen

Tradition, die bis heute im Parkresort Rheinfelden und dem modernen Bad Sole Uno gepflegt wird. Ein Bad in der Natursole sollten sich BesucherInnen nicht entgehen lassen. Wer sich für die Geschichte der Stadt und seiner Salzvorkommen interessiert, bucht die bei Gruppen sehr beliebte «SalzGourmetTour».

DIE GRÖSSTE BRAUEREI

DER

SCHWEIZ

Rheinfelden ist auch der Sitz der Brauerei Feldschlösschen. Die grösste Brauerei der Schweiz kann auf Rundgängen besichtigt werden. In den historischen Gebäuden des «Bierschlosses» wird bis heute Bier gebraut. Das Wasser liefert eine Quelle in Magden (AG). Eindrücklich sind die riesigen Kupferpfannen im Sudhaus, jede fasst 40 000 Liter. Im benachbarten Restaurant der Brauerei isst man währschaft und gut. Zu empfehlen ist auch ein Besuch in den Stallungen der Braupferde.

Texte Marc Benedetti / Bilder zVg

Hotelgästen täglich kostenlos und zeitlich unlimitiert zur Verfügung. Hotel Schützen Rheinfelden

Das charaktervolle Hotel im Stadtzentrum besteht seit 1846 und fasziniert durch seine einzigartige Gründerzeitarchitektur. 2023 umfassend modernisiert, verbindet das Hotel Schützen den Stil der Jahrhundertwende und den Komfort der Moderne. 26 stilvolle Zimmer erwarten die Gäste. Geniesser kommen im Restaurant Schützen auf ihre Kosten und im Schützenkeller finden Jazz-Konzerte statt. Das 3-Sterne-Haus ist der ideale Ausgangspunkt für Stadtspaziergänge ins historische Zentrum oder an den Rhein.

Die Kirche St. Martin im Herzen von Rheinfelden existiert seit dem 14. Jahrhundert. © Marc Benedetti

DUCATI PANIGALE V4

Ducati hat das Design der neuen Panigale V4 ein wenig an die 916 aus den 90er-Jahren angelehnt, das Heck fällt jetzt länger und breiter aus. Auch an der Ergonomie wurde mit geänderter Tank-Sitzbank-Kombination gefeilt. Die Fussrasten wanderten aus aerodynamischen Gründen einen Zentimeter weiter nach hinten. Der Motor erhält einen überarbeiteten Zylinderkopf mit neuen Nockenprofilen und einem höheren Hubwert. Er liefert 216 PS (159 kW) bei 13,500 U/min und ein maximales Drehmoment von 121 Nm bei 11,250 U/min. Mit dem Racing-Auspuff leistet die Panigale noch einmal zwölf PS mehr. Die Lichtmaschine und die Ölpumpe wurden von der R übernommen, während die Getriebetrommel aus der Superleggera V4 stammt. Der Quickshifter wurde ebenfalls optimiert. Das 6,9-Zoll-Display ist völlig neu, breiter und bietet auch einen «Track»-Anzeigemodus mit Datenerfassung auf der Rennstrecke und Farbgebung aus dem Moto GP. Der Preis: ab CHF 28 990.–.

ACS QUIZ 6/2024

1. Wenn man jemanden entlässt, setzt man ihn auf die …

Strasse Bank Brücke

BMW R 1300 GS

Auch die neue BMW R 1300 GS wird es als «Adventure» geben. Die Markteinführung ist für Anfang November 2024 terminiert. Die Neuauflage der Fernreise-Enduro hebt sich künftig optisch stärker vom Basismodell ab. Der weitgehend unverkleidete grössere 30-Liter-Tank aus Aluminium bietet als Neuerung auch zusätzliche Befestigungsmöglichkeit für Gepäckutensilien. Die Adventure bekommt den automatisierten Schaltassistenten ASA sowie anders als die Vorgängerin serienmässig Heizgriffe, Tempomat mit Bremsfunktion, Zusatzscheinwerfer und das elektronische Fahrwerk Dynamic Suspension Adjustment (DSA) mit dynamischer Anpassung und Beladungsausgleich. Wie nicht anders gewohnt bei BMW gibt es jede Menge Sonderausstattung ab Werk, darunter beispielsweise Front-, Heck- und Seitenkollisionswarner. Wie die Standard-GS wird auch die Adventure in den drei zusätzlichen Varianten GS Trophy, Triple Black und Option 719 Karakorum angeboten. Die Preise beginnen bei CHF 21 800.–.

Texte red/aum / Bilder Werk

LÖSUNGSWORT

2. Wie heisst ein Verkehrsschild, das in Wohn- oder Geschäftsbereichen stehen kann? Kaltzone Wohlfühlzone Begegnungszone

3. Wie nennt man einen kurzen Vergnügungs-Ausflug mit dem Auto ?

Spraytour Planschtour Spritztour

4. Von welchem lateinischen Wort stammt die Ampel ab? amplus ampulla ambulare

5. Wie bezeichnet man ein Fahrzeug, das auf Golfplätzen verwendet wird?

Golfer Buggy Golfy

6. Wo hat die Firma ihren Sitz, die weltweit am meisten Sattelauflieger produziert?

China Österreich Polen

7. Wann wurde die erste Ultraschall-Einparkhilfe (Toyota) hergestellt?

8. Wo befindet sich angeblich der grösste Verkehrskreisel der Welt?

Teilnahmebedingungen:

Mit der Teilnahme akzeptiert der Teilnehmer diese Teilnahmebedingungen. Teilnahmeberechtigt sind ausschliesslich Mitglieder des Automobil Clubs der Schweiz.

Der Gewinner wird persönlich vom Automobil Club der Schweiz benachrichtigt. Barauszahlung und Rechtsweg sind ausgeschlossen.

Teilnahmeschluss ist der 25. Oktober 2024 (Poststempel).

Lösu ngswort Ausgabe 05/24 TANKWA r T

Automobil Club der Schweiz Wasserwerkgasse 39 CH-3000 Bern 13

Preis: Dem Gewinner winkt ein Einkaufsgutschein in der Höhe von CHF 500.– von unserem Partner BELIANI. Dieser steht für einzigartiges Design und hochwertige Qualität. Über 100 000 Möbel und Accessoires bis zu 70 Prozent günstiger. Gratis-Versand und Rückversand, 365 Tage Rückgaberecht, bis fünf Jahre Garantie und schon über eine Million begeisterte Kundinnen und Kunden. Jetzt bestellen auf beliani.ch.

Senden Sie uns eine Postkarte mit dem Vermerk «ACS Rätsel» und dem Lösungswort, Ihrer Mitgliedsnummer und Adresse an nebenstehende Adresse, oder senden Sie uns das Lösungswort unter acs.ch/auto-raetsel zu.

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Südstaaten USA Packende Musik und der Glanz des Südens am Mississippi *

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Für eine Schweiz, die vorwärtskommt

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