Das Magazin des Automobil Club der Schweiz | Edition Deutschschweiz

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AUTO

AUTOMOBILE LEIDENSCHAFT.

Verkehrspolitik

INVESTITIONEN ZWINGEND NÖTIG

Am 24. November 2024 stimmt die Schweizer Stimmbevölkerung über die vom Parlament beschlossenen wichtigen Investitionen in das Nationalstrassennetz ab

Messen

AUTOSALON FEIERT WICHTIGES COMEBACK

Obschon die Ausstellungsfläche überschaubar war, kamen fast 170 000 Besucher in den Genfer Palexpo

KAMPAGNE FAHREN HEISST LEBEN

Der ACS lanciert eine neue Kampagne und unterstreicht die Bedeutung der Mobilität

ACS
Das Magazin des Automobil Club der Schweiz | Edition Deutschschweiz Ausgabe 0 2/2024

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DIE ZUKUNFT UNSERES NATIONALSTRASSENNETZES STEHT AUF DEM SPIEL

Liebe Leserinnen und Leser

Im September 2023 hat das Parlament den vom Bundesrat vorgeschlagenen Investitionen in Betrieb, Unterhalt und punktuellem Ausbau unseres Nationalstrassennetzes im Rahmen des Strategischen Entwicklungsprogramms (STEP) zugestimmt. Damit sollen bis 2030 Investitionen in den Betrieb, Unterhalt und Ausbau im Umfang von 11,5 Milliarden Franken getätigt werden. In einem ersten Schritt stehen sechs baureife Projekte zur Beseitigung diverser Engpässe in den Agglomerationen verschiedener Landesregionen zu Realisierung bereit.

Gegen den Beschluss des Parlaments haben mehrere Verbände das Referendum ergriffen, so dass das Schweizer Stimmvolk am 24. November 2024 über das Investitionspaket abstimmen wird. Diese Abstimmung wird wegweisend für die Zukunft unserer Nationalstrassen sein. Denn die Kapazitätsgrenzen unseres Nationalstrassennetzes sind bereits heute erreicht. Das bedeutet, dass sich ohne die geplanten Ausbauprojekte die Engpasssituationen weiter verschlimmern werden. Aufgrund des Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstums wird die Nachfrage im Strassenverkehr weiter wachsen. Um unseren Wohlstand und eine funktionierende Wirtschaft zu gewährleisten, muss das Nationalstrassennetz aber auch in Zukunft leistungsfähig bleiben. Schlussendlich dient das Nationalstrassennetz auch dazu, das Verkehrsaufkommen in den Agglomerationen zu entlasten.

Der ACS hat das vom Bundesrat vorgeschlagene Investitionspaket im Rahmen des STEP 2030 schon im Vorfeld der Debatten im Parlament unterstützt und sich bei den beiden Kammern für eine Befürwortung desselben eingesetzt. Wir werden uns auch im Abstimmungskampf aktiv für ein JA zu den Ausbauplänen des Bundes einsetzen, damit die Zukunft unseres Nationalstrassennetzes gewährleistet werden kann.

Möchten Sie wissen, was Thomas Hurter im Gespräch mit Markus Somm unter anderem zur Bedeutung unserer Strasseninfrastruktur und der Notwendigkeit, die Funktionalität der Nationalstrassen sicherzustellen, gesagt hat? Dann scannen Sie den folgenden QR-Code und hören Sie sich den Podcast des Nebelspalters vom 9. Januar 2024 an.

3 E DITO r IAL AUTO NR. 02/2024 EDITO
acs.ch/podcast

RENNKALENDER 2024

Datum Anlass

Internet

19./20.04. Critérium Jurassien criterium-jurassien.ch

25./27.04. Porsche Sports Cup CH / Spielberg (A) porschemotorsportclub suisse.ch

27./28.04. Slalom Frauenfeld acs-thurgau.ch

28.04. Slalom Ybrig squadratuermli.clubdesk.com

18./19.05. Slalom de Bure slalomdebure.ch

25./26.05. Slalom Ambri (Doppellauf) equipebernoise.ch

30.05.–01.06. Porsche Sports Cup CH / Le Castellet porschemotorsportclub suisse.ch

30.05.–01.06. Rallye du Chablais rdch.ch

02.06. Slalom Seewen/SZ

08./09.06. Bergrennen Hemberg bergrennen-hemberg.ch

15./16.06. Course de Côte La Roche – La Berra courselaberra.ch

21.–23.06. Porsche Sports Cup CH / Imola porschemotorsportclub suisse.ch

22./23.06. Slalom Chamblon ecuriedunord.ch

28.–30.06. E-Rallye du Chablais rdch.ch

30.06. Bergrennen Reitnau equipebernoise.ch

05.–07.07. Rallye de Bourgogne-Côte Chalon.

06.–07.07. Course de Côte Massongex coursedecotede massongex.ch

Quelle: motorsport.ch / Stand: 9. April 2024

Datum Anlass Internet

20./21.07. Course de Côte Ayent-Anzère ayent-anzere.ch

16.–18.08. Course de Côte St.Ursanne – L. rangiers.ch

24./25.08. Bergrennen Oberhallau bergrennen-oberhallau.ch

29.–31.08. Porsche Sports Cup CH / Portimao porschemotorsportclub suisse.ch

29.08.–01.09. Arosa Classic Car (Historisch) arosaclassiccar.ch

05.–07.09. Rallye Mont-Blanc – Morzine

07./08.09. Bergrennen Gurnigel gurnigelrennen.ch

14./15.09. Course de Côte Châtel-St-Denis ecuriedeslions.ch

19.-21.09. Porsche Sports Cup CH / Mugello porschemotorsportclub suisse.ch

21./22.09. Slalom Automobile de Romont course-romont.ch

27./28.09. Rallye del Ticino rallyticino.com

30.09./01.10. Lizenzausbildungskurs Hockenheim fahrkurs.ch

06.10. Slalom TCS du Bas-Monsieur scuderia-taifyn.net

24.-26.10. Rallye International du Valais riv.ch

24.–26.10. Porsche Sports Cup CH / Misano porschemotorsportclub suisse.ch

27.10. Slalom Wangen SZ squadra-mosquito.ch

22.11. Offizielle Meisterehrung der ASS motorsport.ch

Kollektiv-Bewerberlizenz via ACS

Wer als Teilnehmender an offiziellen Motorsportveranstaltungen starten will, muss neben der Fahrerlizenz auch über eine Bewerberlizenz verfügen. Diese ist bei den Lizenzen LOC und REG direkt inbegriffen. Bei den übrigen Lizenzen muss sie separat erworben werden. Jede Fahrerin und jeder Fahrer kann gegen ein Entgelt bei Auto Sport Schweiz eine auf ihren bzw. seinen Namen lauten -

de Privat-Bewerberlizenz lösen. Alternativ besteht aber auch die Möglichkeit, unter der Kollektiv-Bewerberlizenz, einer sogenannten Renngemeinschaft, zu starten. Im Rahmen seines Engagements im Rennsport hat der ACS eine Kollektiv-Bewerberlizenz gelöst und ermöglicht so seinen Mitgliedern, unter dieser zu starten (auch für Karting verfügbar). Nach Erhalt wird die erforderliche Vollmacht

innert Wochenfrist kostenlos zugestellt. Die Fahrerlizenz selbst ist nicht über den ACS erwerbbar – bitte dafür direkt Kontakt mit Auto Sport Schweiz aufnehmen.

Text red

MOTO r SPO r T

MOTORSPORT 04 | Nationaler Rennkalender

POLITIK 06 | Investitionen in Nationalstrassennetz

MESSE 09 | Geneva International Motor Show

ACS 12 | Neuer Imagefilm des ACS

NEUHEITEN 14 | Peugeot E-3008

15 | VW Tiguan und Passat

CLASSIC 16 | Swiss Classic World

MOTORSPORT 19 | Autorenntage Frauenfeld

CLASSIC 20 | Willkommen im Club

KOLUMNE 22 | ACS Botschafterin Karen Gaillard

RATGEBER 23 | Richtig sitzen beim Fahren

ADVERTORIAL 24 | «Powerfacts» von Avenergy

TECHNIK 26 | Sinfuel: Neuer Wein in alten Schläuchen

HOTELTIPP 28 | Benvenuti Viersterne-Hotels im Tessin

ACS JUBILÄUM

RATGEBER

SICHERHEIT

REISEN

| Gewinnerin des Hauptpreises

| Vorsicht vor Cyber-Kriminalität

| Strassenverkehrsunfälle 2023

| Flussreisen mit Thurgau Travel

ACS 34 | Fahrberichte / Quiz

MITGLIEDER PROFITIEREN!

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Impressum

Verlag ACS AUTO © Automobil Club der Schweiz (ACS)

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Tel. +41 31 328 31 11 acs.ch, info@acs.ch

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Markus Rutishauser

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8280 Kreuzlingen

Mobile +41 79 406 90 23 markus.rutishauser@acs.ch

Ständige Mitarbeiter

Christoph Bleile

Produktion

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Druckerei und Verlag Zelgstrasse 1

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Berichte

Titelbild und Testbericht können einem Advertorial entsprechen, wobei die Redaktion jeglicher Verpflichtung freibleibend und ohne Fremdeinsprache die Beurteilung des Objekts vornimmt. Für unaufgefordert zugesandte Berichte, Manuskripte, Bilder/ Fotos und Dateien übernimmt die Redaktion keine Verantwortung bzw. Haftung.

Erscheinungsweise

8 Ausgaben pro Jahr. Für die ACS Mitglieder in den Clubleistungen enthalten.

Auflage

55 584 Exemplare (WEMF-beglaubigt 09/2023) Nachdruck nur unter Quellenangabe und mit Bewilligung des Verlags gestattet.

Titelbild

Verpackung

Die Schutzumschlagfolie dieser Broschüre wird umweltschonend aus recycelter Altfolie in der Schweiz hergestellt. produziert mit naturstrom Folienverpackungen haben eine bessere Ökobilanz als ein Papiercouvert.

5 AUTO NR. 02/2024 INHALT
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S. 18 Panne?! Assistance-Nummer wählen +41 44 283 33 77

«WIr B r AUCHEN DIE INVESTITIONEN INS NATIONALST r ASSENNETZ»

Am 24. November 2024 stimmen wir über die vom Parlament im Rahmen des Strategischen Entwicklungsprogramms (STEP) beschlossenen Investitionen in unser Nationalstrassennetz zur Beseitigung diverser Engpässe in den Agglomerationen ab. Es geht um die Umsetzung von sechs baureifen Projekten in den Regionen Basel, Bern, Raum Genf-Lausanne, Schaffhausen und St. Gallen. Nach dem Parlamentsbeschluss im September 2023 haben diverse Verbände das Referendum ergriffen, weshalb nun das Stimmvolk über das Investitionspaket befinden wird.

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INTERVIEW MIT ACS ZENTRALPRÄSIDENT THOMAS HURTER ZUM STEP 2030 3 4 5 1 6 2

Als Nationalrat und Mitglied der Verkehrskommission des Nationalrats ist ACS Zentralpräsident Thomas Hurter hautnah dran am verkehrspolitischen Geschehen in Bundesbern. Im nachfolgenden Interview erfahren Sie von ihm Näheres zum Investitionspaket im Rahmen des STEP und weshalb wir nicht auf den Ausbau unseres Nationalstrassennetzes verzichten können.

Thomas Hurter, im rahmen des STEP sind bis 2030 Investitionen in der Höhe von 11,6 Milliarden Franken geplant. Wie sollen diese Mittel eingesetzt werden?

Thomas Hurter: Mit den Mitteln soll die Funktionsfähigkeit des Nationalstrassennetzes erhalten bleiben. Das Geld wird in den Betrieb, den Unterhalt und in punktuelle Erweiterungen investiert. Entgegen den Aussagen der Gegner dieses Investitionspakets wird das Strassennetz nicht erweitert. Es bleibt unverändert. Die bestehenden Strassen werden lediglich verbreitert oder es werden Entlastungstunnels gebaut. Es geht also um eine punktuelle Kapazitätserweiterung des bestehenden Strassennetzes. Dabei darf nicht vergessen werden, dass ein gut funktionierendes Nationalstrassennetz den Ausweichverkehr in die Agglomerationen vermeidet.

Der Bundesrat hatte dem Parlament für den ersten Schritt, den STEP 2023, sechs baureife Projekte präsentiert, welchen dieses zugestimmt hat. Können Sie uns die diversen Projekte bitte kurz vorstellen?

Thomas Hurter: Es sind wie gesagt insgesamt sechs Projekte, verteilt über diverse

Landesregionen. Zum einen ist da der Rheintunnel in Basel. Er wird das untergeordnete Strassennetz der Agglomeration Basel entlasten und den Verkehr verflüssigen. Damit können einerseits die Verkehrssicherheit erhöht und andererseits die Staustunden reduziert werden. Zudem steht mit dem Rheintunnel bei Störungen auf der Osttangente eine Alternativstrecke zur Verfügung.

Im Raum Bern ist die Fahrspurergänzung Wankdorf – Schönbühl und Schönbühl – Kirchberg Kernstück der Weiterentwicklung des Nationalstrassennetzes im Bereich Bern-Nord. So können

passbeseitigung auf der A1 zwischen Genf, Coppet und Nyon. Zudem werden dadurch der Verkehrsfluss auf der Kantonsstrasse und die Effizienz der Autobahnanschlüsse

auch hier die Sicherheit erhöht und Staus reduziert werden.

In der Westschweiz gibt es zwischen Le Vengeron und dem Anschluss Nyon auf einer Länge von 19 Kilometern eine Verbreiterung der Autobahn auf drei Fahrstreifen pro Fahrtrichtung. Diese dienen der Eng-

verbessert. Ein weiteres Projekt liegt sozusagen vor meiner Haustüre. Es handelt sich um den Abschnitt der A4 im Kanton Schaffhausen. Er ist eine Schlüsselstelle für den regionalen Verkehr und Teil einer wichtigen Nord-Süd-Transitachse. Das zentrale Element des Projekts «A4 Engpassbeseitigung Schaffhausen-Süd – Herblingen» ist der Bau einer zweiten Röhre des Fäsenstaubtunnels. Er wird einerseits ermöglichen den Verkehr dereinst richtungsgetrennt zu führen und so die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Auf der anderen Seite wird er als Ersatztunnel während der Sanierung der bestehenden Tunnelröhre dienen.

In St. Gallen wird im Rosenbergtunnel eine dritte Röhre entstehen. Sie ist sowohl für die Sanie -

7 V E r KEH r SPOLITIK AUTO NR. 02/2024
-> Fortsetzung auf Seite 8 St. Louis Binningen Allschwil Basel Birsfelden Muttenz FRANKREICH DEUTSCHLAND Tunnelabschnitt Wiese Tunnelabschnitt Klybeck Tunnelportal Badischer Bahnhof Rheintunnel West / Ost Tunnelportal Wiese Tunnelportal Birsfelden/Muttenz 3 4 1 2

rung der bestehenden Röhre des Rosenbergtunnels notwendig als auch zentrales Element der Engpassbeseitigung in Richtung St. Margrethen.

Sie haben mehrfach erwähnt, dass die geplanten Projekte nebst der Beseitigung der Engpässe auch die Verkehrssicherheit erhöhen. Können

Sie uns das näher erläutern?

Thomas Hurter: Die Ausbauprojekte tragen damit zur Verkehrssicherheit bei, weil durch sie sichergestellt wird, dass der Verkehr stetig fliessen kann, es zu geringerer Staubildung und damit auch zu weniger Unfällen kommt. Dies verdeutlicht beispielsweise die dritte Röhre des Gubrist-Tunnels. Gemäss Zahlen des ASTRA hat im ersten Halbjahr nach der Eröffnung die Anzahl Verkehrsunfälle gegenüber der Periode vor Baubeginn um 75 % abgenomen. Das ist enorm. Dort, wo zusätzliche Tunnelröhren realisiert werden, kann das Unfallrisiko durch die richtungsgetrennte Verkehrsführung um ein Vielfaches reduziert werden. Weiter geht es darum, denn Sicherheitsstand auf den Nationalstrassen weiterzuentwickeln sowie richtungsgetrennte Fahrbahnen zu realisieren. Der Ausbau trägt also ganz wesentlich zur Verbesserung der Verkehrssicherheit bei.

Die Gegner des Investitionspakets argumentieren damit, dass mehr Strassen zu mehr Verkehr führen würden. Was entgegnen Sie ihnen?

Thomas Hurter: Es ist ein Mythos, dass durch den Ausbau der Strassen automatisch mehr Verkehr entsteht. Mit dem Ausbau der Nationalstrassen wird es nicht zu einem Anstieg des Strassenverkehrs kom-

men. Stattdessen wird eine Verschiebung stattfinden, und zwar vom nachgelagerten Strassennetz auf die Nationalstrassen. Damit wird das Ziel erfüllt, den Verkehr schnell und effizient über die Nationalstrassen abzuwickeln. Damit kann der Ausweichverkehr vermieden werden, der heute aufgrund der Kapazitätsengpässe auf den Nationalstrassen, auf den Kantons- und Gemeindestrassen auftritt.

Die Investitionen bis 2030 sollen 11,6 Milliarden Franken betragen. Woher sollen diese finanziellen Mittel kommen?

Thomas Hurter: Der Fonds für die Nationalstrassen und den Agglomerationsverkehr (NAF) bildet die finanzielle Grundlage für den Bund, um die Finanzierung von Nationalstrassen und Projekten des Agglomerationsverkehrs sicherzustellen. Die dort enthaltenen Mittel stammen aus Abgaben, die vom Individualverkehr geleistet werden – also Mineralölsteuerzugschlag, Autobahnvignette, Automobilsteuer und Mineralölsteuer. Ihre Verwendung ist zweckgebunden, deshalb stehen diese Finanzmittel für den Unterhalt, den Betrieb und den Ausbau des Nationalstrassennetzes zur Verfügung. Der Nationalstrassenausbau steht also nicht in Konkurrenz zu anderen Bundesaufgaben.

Weshalb ist ein JA zu den geplanten Investitionen im rahmen des Ausbauschritts 2023 des STEP 2030 an der Urne so wichtig?

Thomas Hurter: Diese Abstimmung wird wegweisend für die Zukunft unserer Nationalstrassen sein. Denn die Kapazitätsgrenzen unseres Nationalstrassennetzes sind bereits heute erreicht. Seit 1990 ist der Verkehr auf Nationalstrassen um 136% gewachsen! Das bedeutet, dass sich ohne die geplanten Ausbauprojekte die Engpasssituationen weiter verschlimmern werden. Aufgrund des Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstums wird die Nachfrage im Strassenverkehr weiterwachsen. Um unseren Wohlstand und eine funktionierende Wirtschaft zu gewährleisten, muss das Nationalstrassennetz aber auch in Zukunft leistungsfähig bleiben. So werden zum Beispiel heute rund 70 % des strassenseitigen Güterverkehrs über die Nationalstrassen abgewickelt. Zudem müssen wir den Unterhalt und den Betrieb unserer Nationalstrasseninfrastruktur sicherstellen. Kurz zusammengefasst: Die Investitionen in unser Nationalstrassennetz sichern die Zukunft unserer individuellen Mobilität.

Wird sich der ACS in diesem Abstimmungskampf engagieren?

Thomas Hurter: Auf jeden Fall! Der ACS hat das vom Bundesrat vorgeschlagene Investitionspaket im Rahmen des STEP 2030 schon im Vorfeld der Debatten im Parlament unterstützt und sich bei den beiden Kammern für eine Befürwortung desselben eingesetzt. Wir werden uns auch im Abstimmungskampf aktiv auf allen Ebenen für ein JA zu den Ausbauplänen des Bundes einsetzen, damit die Zukunft unseres Nationalstrassennetzes gewährleistet werden kann.

Interview Carolin Kiefer Grafiken vom ASTRA zur Verfügung gestellt

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DER AUTOSALON LEBT

ordentliche Autonomie sorgen entweder eine 40 kWh grosse Batterie für rund 300 Kilometer Reichweite oder ein 52-kWh-Akku für 400 Kilometer. Zusätzlich angekündigt wurde die Performance-Version «Alpine». Die Optik des neuen Renault 5 ist futuristisch, aber mit Retro-Applikationen versehen. Die Preise für die elektrische Stilikone sind zwar noch keine bekannt, doch soll das Einstiegsmodell bereits ab rund CHF 26 000.– zu kaufen sein. Die RenaultVerantwortlichen wollen, dass auch der neue R5 insbesondere als Zweitwagen und für junge Menschen erschwinglich ist.

Neben dem R5 präsentierte Renault in Genf das schnittige SUV-Coupé Rafale, das neue Flaggschiff der Marke mit dem Rhomus-Logo, sowie den Scenic E-Tech Electric, der als «Car of the Year» ausgezeichnet wurde.

Vom 26. Februar bis 3. März öffnete der internationale Genfer Automobilsalon erstmals wieder seit der Covid-bedingten Absage 2020 seine Tore. Die Zahl der Aussteller war zwar sehr überschaubar, das Publikumsinteresse aber trotzdem beachtlich.

Rund 170 000 Besucherinnen und Besucher strömten an den sechs Messetagen in den Palexpo. Dazu reisten für den Pressetag über 2000 Medienvertreter aus der ganzen Welt nach Genf. Sie bekamen zum 100-Jahr-Jubiläum eine gemessen an der Vergangenheit bescheidene GIMS zu sehen. Auch wenn sie nach vier Absagen in Folge einen Grossteil ihres üblichen Glanzes eingebüsst hat, gab es trotzdem die eine oder andere interessante

Neuheit zu begutachten. Als einziger grosser europäischer Hersteller war die Renault Group mit seinen beiden Marken Renault und Dacia vertreten. Ihr Chef Luca de Meo betonte dabei, dass er Automessen immer noch für sehr wichtig und zeitgemäss halte. Gefallen haben dürfte dem Topmanager auch, dass sich die Aufmerksamkeit der Presse und der Besucher auf die beiden Weltpremieren Renault 5 und Dacia Duster fokussierten. Ausserdem standen etwa das amerikanische Elektro-St art-up Lucid sowie die beiden chinesischen Hersteller BYD (Build Your Dreams) und MG im Scheinwerferlicht.

EINE IKONE KEHRT ZURÜCK

Renault bringt den ikonischen R5 zurück auf die Strasse. Die Neuauflage kommt als reiner Stromer (E-Tech Electric) voraussichtlich im Spätherbst dieses Jahres in die Schweiz. Es werden drei Leistungsstufen zur Auswahl stehen: 70 kW (90 PS), 90 kW (120 PS) und 110 kW (150 PS). Für eine sehr

Dacia präsentierte in Genf erstmals den Kompakt-SUV Duster und den Elektro-Kleinwagen Spring.

DACIA MIT DREI PREMIEREN

Die rumänische Renault-Tochter Dacia brachte gleich drei Weltpremieren an den Genfersee. Auch die dritte Generation des Kompakt-SUV Duster dürfte zu einem Verkaufserfolg werden. Der neue Duster steht auf der variablen CMF-B-Plattform und wird erneut als 4 x 4-Version und mit Frontantrieb (4 x 2) angeboten. Mit seiner neuen Optik deutet er seine Offroad-Talente (bis zu 21,7 cm Bodenfreiheit) und Vielseitigkeit an. «Er wird weiterhin das beste Preis-Leis-

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Renault Group CEO Luca de Meo präsentierte den vollelektrischen R5. In der Halle 1 gab es viele Raritäten aus den Bereichen Sportwagen und Classic Cars zu bestaunen.
INTERNATIONAL MOTOR SHOW 2024 -> Fortsetzung auf Seite 10
GENEVA
Der ACS am GIMS 2024

tungs-Verhältnis in seiner Klasse bieten», betonen die Verantwortlichen. Erstmals wird der Duster mit einem 140 PS starken Hybridantrieb erhältlich sein. Damit können 80 Prozent der Strecken im Stadtverkehr rein elektrisch gefahren und bis zu 40 Prozent Treibstoff eingespart werden. Auch das Interieur wurde deutlich aufgewertet, u. a. mit dem 10-Zoll-Touchscreen über der Mittelkonsole. Voraussichtlich wird der neue Duster diesen Sommer zu den Schweizer Händlern rollen.

Mit der Markenoptik versehen ist jetzt auch der neue Dacia Spring. Er bleibt mit einer Länge von nur 3,70 Metern sehr kompakt, verfügt aber trotzdem über ein ordentliches Kofferraumvolumen von 308 Litern. Neu ist auch das 7-Zoll-Fahrerdisplay sowie der optionale 10-Zoll-Multimedia-Bildschirm. Sogar das bidirektionale Laden beherrscht der Elektro-Floh. Ange-

trieben wird der Spring unverändert von einem 45-PS- oder 65-PS-Elektromotor.

Weiter hegt Dacia auch hohe sportliche Ambitionen. Bei der Rallye Dakar, der härtesten Wüstenrallye der Welt, will die rumänische Renault-Tochter im nächsten Jahr mit dem Sandrider an der Spitze mitmischen. Präsentiert wurde das Fahrzeug im Palexpo vom neunfachen Rallye-Weltmeister Sébastien Loeb. Mit Dacia will der 50-jährige Franzose seinen Traum von einem Dakar-Triumpf endlich verwirklichen.

MG UND BYD KOMMEN

IN DIE SCHWEIZ

Die Geschichte von MG begann bereits vor 100 Jahren. Diesen Geburtstag feierte die inzwischen in chinesischem Besitz befindliche Marke an der GIMS mit dem coolen Roadster Cyberster und dem Kleinwagen MG 3 Hybrid Plus. In der Topversion wird der Zweisitzer von zwei zusammen 544 PS (400 kW) starken Elektromotoren über vier Räder angetrieben. Diese katapultieren ihn in nur 3,2 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Die etwas schwä-

Der bis zu 544 PS starke Elektro-Roadster MG Cyberster (0 auf 100 km/h in 3,2 Sekunden) wird ab November 2024 auch in der Schweiz zu kaufen sein. Preislich dürfte es für die Basisversion mit 340 PS und Heckantrieb bei rund CHF 60 000.–liegen.

chere Version leistet 340 PS (250 kW) und benötigt zwei Sekunden länger. Mit einer Kombination aus 1,5-Liter-Benzinmotor (102 PS/75 kW) und einem 100-kW-Elektromotor (136 PS) wartet der 4,11 Meter kurze MG 3 Hybrid plus auf. Für die Kraftübertragung sorgt ein 3-Gang-Automatikgetriebe. Der Verbrauch soll bei 4,4 l/100 Kilometer liegen. MG kommt in Kürze offiziell in die Schweiz. Importiert wird die Marke von Astara. Den Anfang machen MG4 (51 kWh ab CHF 28 990.– und 77 kWh ab CHF 38 490.–), MG Marvel R (ab CHF 43 990.–) und MG ZS (ab CHF 17 990.–), später folgen Cyberster und MG3.

Die ambitionierte Automarke BYD (Build Your Dreams) war vor 16 Jahren erstmals im Genfer Palexpo vertreten. Dieses

GIMS 2025

Für das nächste Jahr ist die Geneva International Motor Show (GIMS) für den Zeitraum vom Montag, 24. Februar (Pressetag), bis Sonntag, 2. März 2025, terminiert.

Der chinesische Hersteller IM Motors brachte seine ElektroOberklasse-Limousine IM L7 mit an den Genfersee. Bereits in der Basisversion ist ein 98-kWh-Akku verbaut, der eine Reichweite von 620 Kilometern verspricht. Die Version Pro verfügt über eine 118-kW-Batterie mit fast 1000 Kilometern Reichweite.

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Fahren ohne Führerschein mit dem Microlino L6e. Im Herzen der GIMS: Der ACS Stand mit Ferrari und Simrace-Simulatoren.

Der junge US-Elektro-Hersteller Lucid zeigte das Luxus-SUV Gravity mit sieben Sitzen, 725 kW (1000 PS), 118-kWh-Batterie, 900-Volt-Technik und über 700 km Reichweite. Der Gravity kommt allerdings erst in der zweiten Jahreshälfte 2025 auf den Schweizer Markt und dürfte im Bereich von CHF 90 000.– kosten.

Mal zeigten die Chinesen den neuen Seal U DM-i als Plug-in-Hybridversion des vollelektrischen SUV Seal U. Dank der Kombination aus Verbrennungsmotor mit 109 PS (80 kW) und E-Motor mit 145 kW (197 PS) sollen bis zu 115 Kilometer rein elektrisch zurückgelegt werden können und die Gesamtreichweite über 1000 Kilometer betragen. Die Markteinführung in Europa soll bereits im zweiten Quartal 2024 erfolgen. Zudem zeigte BYD seine Luxusmarke mit dem 1100 PS (809 kW) starken SUV Yangwang U8 (0–100 km/h in 3,6 Sekunden). Wie in Genf offiziell bekannt wurde, wird die Emil Frey Gruppe die BYD-Autos in die Schweiz importieren. Damit vertritt die Emil Frey Gruppe neben Toyota, Lexus, Jaguar/Land Rover, Kia, Mitsubishi, Suzuki, Subaru und die Stellantis-Marken Citroën, DS, Peugeot und Opel eine weitere gewichtige Automarke in der Schweiz.

Der US-Elektrospezialist Lucid brachte sein erstes Elektro-SUV mit nach Genf. Der Gravity soll mit einer Batterieladung bis zu sieben Erwachsene bis zu 700 Kilometer weit bringen. Ausserdem stellten die Amerikaner mit dem Air Sapphire eigenen Angaben zufolge die erste Luxus-Sportlimousine vor, die von drei Motoren angetrieben wird.

FAHREN OHNE FÜHRERAUSWEIS

Das Schweizer Elektromobilitäts-Unternehmen Micro präsentierte im Palexpo seinen Leichtbau-Stromer Microlino als Lite genannte L6e-Version. Das Besondere daran: Die Höchstgeschwindigkeit des Lite ist auf 45 km/h begrenzt. Das eröffnet auch Personen ohne Autoführerschein die Möglichkeit, sich wettergeschützt fortzubewegen. Die Basisversion wird ab Frühsommer 2024 zu einem Einstiegspreis von CHF 149.– pro Monat angeboten. Die beiden Akkugrössen (5,5 oder 11 kWh) bieten eine Reichweite von 100 oder 180 Kilometern. Gebaut wird der Microlino in Turin.

AUCH ACS PRÄSENT

Im Herzen der GIMS 2024 war auch der ACS präsent. Zusammen mit strasse-

Kommentar

schweiz, dem AGVS (Auto Gewerbe Verband Schweiz), und Avenergy teilte er sich einen gut besuchten Stand, der am Eröffnungstag auch von Bundesrat Albert Rösti beehrt wurde. Die Simrace-Simulatoren erfreuten sich dabei grosser Beliebtheit. ACS Generalsekretär Fabien Produit meint zur GIMS 2024: «Um eine pompöse Wiedergeburt zu feiern, fehlten natürlich einige grosse europäische Marken. Angesichts des Erfolgs der Stände von Renault und Dacia kann man aber davon ausgehen, dass die nächste Ausgabe 2025 einige Überraschungen bereithalten wird. Ein grosses Lob geht an die Organisatoren und Aussteller, die sich dafür eingesetzt haben, dass die GIMS wiederbelebt werden konnte.»

Text und Bilder Markus Rutishauser

Der Anfang ist gemacht

Die GIMS 2024 war zweifelsohne ein Schatten ihrer glanzvollen Zeiten. Trotzdem war es enorm wichtig, dass sie nach vierjährigem Unterbruch wieder stattgefunden hat. Die lange Zeit schönste und wichtigste Automobilausstellung der Welt hat damit einen Schritt in die richtige Richtung geschafft. Ob die GIMS aber eine Zukunft hat, wird sich erst in den nächsten ein bis drei Jahren weisen. Entscheidend wird sein, ob die grossen Hersteller nach Genf zurückkehren und damit aufzeigen, dass ihnen die Nähe zum Publikum und zu potenziellen Kunden sowie die zahlreichen persönlichen Medienkontakte doch wichtig sind. Es bleibt zu hoffen, dass sich die Hersteller zusammenraufen und nicht nur ihre «Pflicht-Heimspiele» in Paris, München, Peking oder Los Angeles bestreiten. Insbesondere die Europäer sollten sich hüten, ihren Platz im Scheinwerferlicht vermehrt den aufstrebenden chinesischen Herstellern zu überlassen, wie man es 2023 in Paris und nun auch am Lac Léman gesehen hat. Das Automobil und die Mobilität im Allgemeinen faszinieren jedenfalls weiterhin, wecken Emotionen und animieren zum Träumen über alle Altersgrenzen hinweg. Wichtig wird es auch sein, dass die GIMS-Organisatoren das Publikum mit spannenden Aktivitäten einbinden. Die Ausstellung muss viel mehr sein als nur eine Ansammlung von Neuheiten auf vier Rädern, sie muss noch interaktiver werden und auch ein jüngeres Publikum begeistern. Nur so hat die GIMS im Palexpo langfristig eine Überlebenschance.

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Car of the Year: das Elektro-SUV Renault Scenic. Der Elektro-Kleinwagen Dacia Spring trägt das neue Markengesicht.

FAHrEN HEISST LEBEN

Der Automobilclub der Schweiz, ACS, feiert mit seiner neuen Kampagne «Fahren heisst Leben» die Freiheit und Unabhängigkeit, die das Autofahren vermittelt.

Diese unterstreicht die Bedeutung der Mobilität in unserem Leben und das Engagement des ACS, eine Zukunft zu fördern, in der Autofahren für möglichst viele Menschen eine Quelle der Leidenschaft und Unabhängigkeit bleibt.

Diese Kampagne soll daran erinnern, dass für den ACS alle das Recht auf eine freie Wahl ihres Mobilitätsmittels haben sollen. Der ACS Zentralpräsident, Thomas Hurter, betont die grosse Bedeutung für den Club, sich für eine Zukunft einzusetzen, in der Technologieneutralität als

Synonym für Innovation und Freiheit bei der Wahl in punkto Mobilität gewährleistet sind.

POSITIVE AUSWIRKUNGEN

Persönliche Geschichten von Autoliebhabern, darunter auch bekannten Persönlichkeiten wie der ehemalige Motorrad-

rennfahrer Tom Lüthi (Bild oben), spielen eine zentrale Rolle in dieser Kampagne. Sie veranschaulichen auf lebendige Weise die Freuden und Vorteile des Autofahrens und dessen positive Auswirkungen auf ihr Leben.

Der ACS betont die gemeinsame Verantwortung, die Freiheit des Fahrens für zukünftige Generationen zu erhalten. Die

AUTO NR. 02/2024 12 ACS
KAMPAGNE UND IMAGEFILM

Kampagne ruft dazu auf, über unseren Beitrag zu einer Zukunft nachzudenken, in der Mobilität zugänglich und respektvoll bleibt und gleichzeitig das notwendige Gleichgewicht zwischen persönlicher Freiheit und ökologischen sowie sozialen Erwägungen unterstreicht.

Die Mitgliedschaft im ACS bedeutet, Teil einer Gemeinschaft zu sein, die sich dem Dialog über die Zukunft der Mobilität und der Leidenschaft für das Automobil verschrieben hat. Der Club will Verbote und Einschränkungen gegenüber dem Auto bekämpfen, indem er innovative Lösungen vorschlägt, welche die individuellen Freiheiten mit den kollektiven Herausforde-

rungen in Einklang bringen. Die Kampagne «Fahren heisst Leben» ist eine Einladung, sich einer Bewegung anzuschliessen, die eine überlegte Mobilität wertschätzt und jeden ermutigt, die freie Wahl des Verkehrsmittels aktiv zu verteidigen.

IMAGEFILM

UND KURZVIDEOS

Mit einem packenden und unterhaltsamen Imagefilm sowie einer fünfteiligen Serie von Kurzvideos zeigt der ACS die Vielfalt der Auto-Community und präsentiert auf authentische Weise, wie er sich für die Interessen der Autofahrenden stark macht. Für die Kampagne wurden fünf Automobilistinnen und Automobilisten aus-

gewählt, die unterschiedlicher kaum sein könnten: jung, lebenserfahren, Frauen, Männer, Motorsportler, Rollstuhlfahrer, Camper. Sie alle eint eines: die automobile Leidenschaft.

Damit will der Club unterstreichen, dass er sich über verschiedene Altersklassen und Bevölkerungsschichten hinweg für die Interessen der Automobilistinnen und Automobilisten einsetzt – und dies mit grosser Leidenschaft.

Text red / Bilder acs

Die Videos zur Kampagne finden Sie unter acs.ch/fahren-heisst-leben oder wenn Sie den folgenden QR-Code scannen:

13 ACS AUTO NR. 02/2024

FASTBACK MIT VIEL REICHWEITE

Der neue E-3008 soll Peugeot auf ein nächstes Level hieven: mit einer schlichten Fastback-SUV-Silhouette, grosszügigem Innenraum und einer Reichweite von bis zu 545 Kilometern.

Der Peugeot E-3008 beschleunigt in 8,8 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100.

Peugeot hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Im kommenden Jahr will die Marke das vollständigste Angebot an Elektroautos aller Hersteller in Europa anbieten und 2030 sollen alle Zulassungen in Europa elektrisch sein.

Der 3008 gehört zu den Bestsellern im Peugeot-Programm und wurde in den letzten sieben Jahren mehr als 1,3 Millionen Mal verkauft. Die völlig neu gestaltete Frontpartie soll die elektrische DNA des E-3008 verkörpern. Das Tagfahrlicht übernehmen drei senkrecht angeordnete Lichtquellen. Dazu sind die Scheinwerfer

in einer schlanken Linie oberhalb des Kühlergrills angeordnet und serienmässig mit LED-Technik ausgerüstet, die den Lichtkegel autonom der Verkehrssituation anpasst.

GEWÖLBTES PANORAMA-DISPLAY

Im Innenraum blickt der Fahrer in der GT-Version auf das 53,3 Zentimeter breite, gewölbte und scheinbar freischwebende Panorama i-Cockpit. Es erstreckt sich vom linken Ende der Armaturentafel bis zur Mittelkonsole. Als digitalen Mitfahrer mit an Bord ist ChatGPT, der auf den Befehl «Okay Peugeot» alle Fragen beantwortet – von der Navigation bis zu Sehenswürdigkeiten an der Strecke.

NEUE PLATTFORM GENUTZT

Der 4,54 Meter lange E-3008 ist das erste Fahrzeug des Stellantis-Konzerns, welches die STLA-Medium-Plattform nutzt, die eine grosse Reichweite und an der Schnellladestation eine Ladezeit von einer halben Stunde ermöglicht. Allerdings kommt die Variante mit der Autonomie von 700 Kilometern erst später auf den Markt. Der E-3008 wird in den beiden Varianten Allure und GT angeboten.

Zunächst steht die Version mit 210 PS (157 kW) ab Ende Mai bei den Händlern, die mit einer Ladung der 73 kWh starken Batterie 524 Kilometer weit kommen soll. Die Variante mit dem 98-kWh-Akku, einer Reichweite von bis zu 700 Kilometern und einem 230 PS (170 kW) starken Antrieb wird diesen Herbst nachgereicht. Das gilt ebenso für das Topmodell der Baureihe mit zwei Motoren und Allradantrieb (320 PS/240 kW).

VIER FAHRMODI

Es kann aus vier Fahreinstellungen gewählt werden. «Normal» steht wenig überraschend für ein entspanntes Fahren, während bei «Eco» Leistung, Drehmoment sowie die Klimatisierung reduziert werden. «Sport» lässt den Sportler im E-3008 los, und der «4WD-Modus» ist bei der Topversion bis zu einer Geschwindigkeit von 135 km/h nutzbar. Ausserdem lässt sich die Rekuperation über die Schaltwippen am kleinen, oben wie unten abgeflachten Lenkrad in drei Stufen nutzen, um so zusätzliche Reichweite zu generieren.

Dank des abgeflachten Lenkrads gibt es einen guten Blick auf das grosse, leicht gewölbte Display. Dazu gibt es ein tolles Nachtambiente.

100 KILOMETER IN ZEHN MINUTEN

Den Verbrauch gibt Peugeot mit 16,7 kWh an. Nach einer Testrunde in der kurvigen und hügeligen Region von Cannes zeigte der Bordcomputer 17,2 kWh an. An einer öffentlichen Schnellladestation lädt die Batterie in zehn Minuten für weitere 100 Kilometer. Die Preise für den E-3008 beginnen bei CHF 50 500.– für die Ausstattung Allure. Als GT kostet der E-3008 mindestens CHF 5000.– mehr.

Text Markus Rutishauser/cen / Bilder aum

Der Kofferraum bietet Platz für 520 bis 1348 Liter.
PEUGEOT E-3008
AUTO NR. 02/2024 14 NEUHEITEN

RUNDUM BESSER

Vieles spricht dafür, dass auch die 3. Generation des VW Tiguan auf der Erfolgsspur fährt.

Über sieben Millionen Tiguan hat VW von den ersten beiden Generationen verkauft. Damit das Erfolgsmodell auch zukünftig für hohe Verkaufszahlen sorgt, wurde die dritte Auflage komplett neu gezeichnet. Sie ist im Vergleich zum Vorgänger in der Länge um drei Zentimeter auf jetzt 4,54 Meter gewachsen. Das kommt nicht nur den Passagieren im Fond, sondern auch dem Kofferraum zugute, der jetzt sehr stattliche 652 Liter schluckt.

NEUES DIGITALES COCKPIT

Neben seiner neuen Optik fällt sofort das modern gestaltete Innenleben auf, insbesondere der moderne Armaturenträger. Er wird von zwei entspiegelten Bildschirmen geprägt. Das digitale Cockpit misst 10,25 Zoll, der grosse Bildschirm über der Mittelkonsole ist je nach Ausstattungsversion 12,9 (serienmässig) oder 15 Zoll (optional). Mit dem neuen Sprachassistenten IDA können zudem viele Funktionen per Sprachbefehl bedient werden. Verfügbar ist der neue Tiguan in den vier Ausstattungsversionen Tiguan, Life, Elegance sowie R-Line. Bereits das Basismodell ist umfangreich ausgestattet. Dazu zählen etwa Spurwechselassistent, Notbremssystem,

Spurhalteassistent, Rückfahrkamera und Verkehrszeichenerkennung. Ebenfalls serienmässig sind LED-Scheinwerfer. Je nach Version ist auch die neueste Generation des «Park Assist» erhältlich, der das Ein- und Ausparken automatisiert.

BIS ZU 100 KM ELEKTRISCH

Ein grosser Schritt nach vorne macht der VW Tiguan mit dem neu entwickelten Plug-in-Hybridantrieb, der eine rein elektrische Reichweite von bis zu 100 Kilometer schafft. Dank der ebenfalls neuen DC-Schnellladefunktion mit bis zu 50 kW wird der Wolfsburger SUV als eHybrid im Alltag zu einem Elektroauto. Sämtliche Versionen sind serienmässig mit einem Doppelkupplungsgetriebe (DSG) ausgerüstet.

Die Basismotorisierung ist ein 1,5-Liter-TSI-Benziner mit Mild-Hybrid-Technik, der 130 PS leistet und ab CHF 37 900.– in der Preisliste steht. Die 150-PS-Version des gleichen Motors kostet CHF 7500.– mehr. Jeweils

als Allrad (4Motion) ist der 2,0-Liter-TSI mit 204 PS (ab diesem Herbst) oder 265 PS (ab circa Mai 2024), erhältlich. Weiter im Angebot bleibt der 2.0-Liter-Turbodiesel mit 150 PS (ab CHF 51 400.–) oder 193 PS inklusive Allradantrieb (ab CHF 58 800.–). Die Stecker-Tiguan (1,5 TSI eHybrid) mit 6-Gang-DSG, aber ohne 4Motion, kosten ab CHF 51 900.– (204 PS) oder CHF 60 900.– (272 PS).

HÖHERE AMBITIONEN

Auf ersten Ausfahrten im hügeligen Hinterland von Cannes in Südfrankreich unterstrich der VW Tiguan, dass er in allen Bereichen deutlich erwachsener und komfortabler geworden ist als sein rustikalerer Vorgänger. Weitere Highlights sind das neue adaptive Fahrwerk «DCC Pro», das den Komfort und die Dynamik auf ein neues Niveau hebt, die pneumatische Massagefunktion für die Vordersitze und die HD-Matrix-Scheinwerfer (IQ.Light), die vom grossen Oberklasse-Bruder Touareg abgeleitet wurden. Der neue Tiguan strebt also definitiv nach Höherem.

Texte Markus Rutishauser / Bilder Werk

VW PASSAT: NACH OBEN ORIENTIERT

Die 9. Generation des beliebten Dienst- und Familienwagens gibt es erstmals nur noch als Kombi. Für den Antrieb sorgt eine breite Palette an modernen Triebwerken. Besonders eindrucksvoll ist dabei der Top-Benziner mit Allradantrieb und 262 PS (195 kW). Nur marginal stärker ist der deutlich schwerere Plug-in-Hybrid mit 272 PS (200 kW). Das Dieselangebot endet bereits bei 193 PS (142 kW). Die Preise beginnen ab CHF 48 700.–. Den ausführlichen Bericht und die ersten Fahrein-

drücke zum neuen VW Passat finden Sie mittels QR-Code-Scan und auf der ACS Internetseite unter der Rubrik «Interessantes».
15 NEUHEITEN AUTO NR. 02/2024

DAS MEKKA FÜR KLASSIKER

Mit mehr als 200 Ausstellern und einem attraktiven Programm zelebriert die SWISS CLASSIC WORLD vom 31. Mai – 2. Juni 2024 ihr zehnjähriges Jubiläum in der Messe Luzern. Mittendrin präsentiert sich der ACS mit automobiler Leidenschaft.

Mit über 15 000 Besuchern ist die SWISS CLASSIC WORLD (SCW) im letzten Jahr erneut gewachsen und hat sich bestens etabliert als attraktive Verkaufs- und Präsentations-Plattform für klassische Fahrzeuge jeglicher Art und Ausprägung. Mit über 700 Oldtimern werden wiederum alle vier Messehallen sowie die Freiflächen zwischen und vor den Hallen voll belegt sein.

Rund um die klassischen Fahrzeuge gibt es aber noch einiges mehr zu sehen

und zu erleben wie die Angebote von Reparatur- und Service-Leistungen, Teilen, Zubehören, Accessoires. Dazu kommen die Auftritte von Oldtimer Clubs und der ganze Event ist eingebunden in ein stimmiges Rahmenprogramm.

So feiert in diesem Jahr die SCW-Rallye ihre Premiere, aufgebaut als eintägiger Prolog am Samstag, 1. Juni 2024. Diese fokussiert auf einen sportlichen Inhalt, bei dem exaktes Fahren und Navigieren angesagt ist. Wer es lockerer und jünger mag, der nimmt am Youngtimer-Event «For -

Publikumsmagnet: die Classic Car Auktion der Oldtimer Galerie Toffen.

ever young» teil, der ebenfalls am Samstag stattfindet. Ganz nach dem Motto «Hab Freude am Fahren» führt die Ausfahrt auf malerischen Strassen durch das Luzerner Hinterland. Zugelassen sind Autos, die 20 Jahre und mehr auf dem Buckel haben.

Zwei weitere Highlights werden die SCW Besucher in ihren Bann ziehen. Da ist zuerst einmal die jeweils mit grosser Spannung durchgeführte Auktion der Oldtimer

AUTO NR. 02/2024 16 CLASSIC

Der BMW 528i war der Champion der TourenwagenEuropameisterschaft 1982.

Galerie Toffen. Dabei können die unter den Hammer kommenden Klassiker vorgängig in einem Zelt inspiziert werden. Und als krönenden Abschluss fegt am Samstagabend die «Rock ‘n’ Roll Dance Night» über die Bühne. Es ist also einiges los an der SCW in den Hallen der Messe Luzern.

STARKER AUFTRITT DES ACS

Wiederum an prominenter Lage in der Halle 2 zeigt der ACS automobile Leidenschaft. Erstmals öffentlich wird im ACS Café auf grossem Bildschirm der neue ACS Imagefilm gezeigt. Und für diejenigen, die Action live vor Ort erleben möchten, stehen zwei Racing-Simulatoren zur Verfügung. Sie sind bespielt mit einer legendären Rennstrecke, dem Circuit de Spa-Francorchamps. Dies in Verbindung mit den beiden ausgestellten Rennfahrzeugen, die beide an einem der berühmten 24-h-Rennen auf dem Circuit von Spa-Francorchamps in den belgischen Ardennen im Einsatz waren.

SERIENSIEGER BMW 528 i

Als Hingucker der Extra-Klasse präsentieren wir zwei Rennsport-Modelle, die beide eine spannende Historie aufweisen und von Roger Waber aus Uetendorf zur Verfügung gestellt wurden. Der rote BMW 528i ist ein Werkswagen, der von Eggenberger Motorenbau für die Tourenwagen-Europameisterschaft 1982 nach dem neuen seriennahen Reglement aufgebaut und von BMW Italia eingesetzt wurde. Die Eckdaten: Rennmotor mit standfesten 250 PS bei 1080 kg, Überrollkäfig und Rennfahrwerk. Gefahren wurde er am 24-h-Rennen von Spa-Francorchamp von den bekannten Schweizer Piloten Enzo Calderari, Marco Vanoli und Willi Spavetti. Nach gutem Training und Start verunfallte der Wagen in der Nacht und kam nicht ins Ziel. Es gewannen Hans Heyer, Armin Hahne und Eddy Joosen auf dem in dieser Saison unschlagbaren BMW 528i, gefolgt von weiteren fünf gleichen Modellen auf den Plätzen zwei bis sechs!

ACS Mitglieder profitieren doppelt

ACS Mitglieder profitieren von einer Vergünstigung von 20 % (CHF 5.–) auf den Eintritt. Die entsprechenden Billette können online bestellt werden im neuen Ticketshop tickets. swissclassicworld.ch unter Angabe des Promotions-Codes SCW24ACS

Ferner können ACS Mitglieder, die mit einem Oldtimer (Jahrgang 1994 und älter) zur SCW fahren, diesen gratis direkt vor der Halle präsentieren.

Pro Tag stehen dem ACS bis zu 20 Plätze zur Verfügung. Wer davon profitieren möchte, meldet sich bitte per E-Mail an christoph.bleile@acs.ch mit Angabe von Name, Fahrzeug, Kontrollschild, Besuchstag und Mitglieder-Nummer.

SHOWTIME PORSCHE CARRERA CUP

Nachdem während vier Jahren der Porsche Cup mit dem 944 Turbo ausgetragen worden war, entschied das Management in Zuffenhausen, ab 1990 den neuen 911 Carrera 964 einzusetzen und

den Markenpokal fortan Porsche Carrera Cup zu nennen. Der ausgestellte 964 ist ein Original-Werksauto. Die wesentlichen Unterschiede gegenüber der Serie sind der Überrollbügel, 15 PS mehr Leistung, Tiefersetzung um 55 mm, kürzer übersetzterer dritter, vierter und fünfter Gang und nach dem Motto weniger ist mehr das Weglassen der hinteren Sitze und Servolenkung. Gefahren wurde das Auto von Dieter Kröll und Manfred Bobach. 1991 startete Bobach zusammen mit Willi Bergmeister und der Motorsport-Legende Jürgen Barth ebenfalls am 24-h-Rennen von Spa-Francorchamps, mussten aber nach einem Motorschaden aufgeben.

VORBEIKOMMEN UND GENIESSEN

Somit offeriert der ACS den Besuchern der SCW in der Halle 2 wieder einen spannenden Mix mit real ausgestellten und virtuell zu fahrenden historischen Rennwagen. Dazu die Möglichkeit, beim Kaffee den neuen Imagefilm zu geniessen und anregende Benzingespräche zu führen. Vorbeikommen lohnt sich auf jeden Fall!

Text Christoph Bleile

Bilder Christoph Bleile, zVg

ACS Mitglieder können

geniessen.

ihren Oldtimer gratis vor der Messe präsentieren und die SCW Spektakel und Motorsport pur: Porsche Carrera Cup fasziniert seit Jahren.
17 AUTO NR. 02/2024 C LASSIC

VIELE VORTEILE FÜR MITGLIEDER –PROFITIEREN SIE!

MIGROL

Mit der Migrolcard tanken, laden und waschen Sie Ihr Auto an über 400 Akzeptanzstellen in der ganzen Schweiz (an allen Migrol Stationen und Shell Tankstellen mit migrolino oder mio Shop). Als ACS Mitglied profitieren Sie von exklusiven Vorzugskonditionen:

5 Rp./L Treibstoff-Rabatt, doppelte Cumulus-Punkte beim Tanken und Elektroauto laden, 8 % Car Wash-Rabatt sowie keine Rechnungs- und Kartengebühren. Ihre Einkäufe in den Tankstellen-Shops können Sie mit der Migrol Private Card ebenfalls bargeldlos bezahlen.

PIRELLI

Der Qualitätsreifenhersteller PIRELLI schenkt den ACS Mitgliedern beim Kauf von vier PIRELLI-Pkw- oder SUV-Reifen einen Benzingutschein im Wert von CHF 40.–. Das Angebot gilt ausschliesslich für den Kauf der Reifen über das PIRELLI-Händlernetzwerk in der Schweiz. Diese Aktion ist mit anderen Pirelli-Aktionen kumulierbar. Schauen Sie auf die Pirelli Seite und verpassen Sie keine Promotionen!

BOSCH

Mit dem Bosch Car Service halten ACS Mitglieder Ihr Auto gut in Fahrt. In den schweizweit über 90 Garagen erwarten Sie ServiceProfis, die sich um alle Anliegen rund um Ihr Fahrzeug kümmern. Als ACS Mitglied profitieren Sie von zahlreichen Vorzügen wie zum Beispiel: 10 % Rabatt auf den Stundenverrechnungssatz (gemäss lokalem Aushang), 10 % Rabatt auf alle Service- und Verschleissteile (Basis Bruttopreisliste) und vieles mehr!

AVILOO

Die Experten für E-Auto-Batterien! Ein Batterietest gibt Auskunft über den Gesundheitszustand der Antriebsbatterie Ihres Elektrooder Plug-in-Hybridautos. Der Gesundheitszustand zeigt, welche entnehmbare Energie zum Zeitpunkt des Tests noch für den Fahrbetrieb nutzbar ist im Verhältnis zum Neuzustand der Batterie laut Hersteller. Als ACS Mitglied können Sie den AVILOO Batterietest für nur CHF 119.– anstatt CHF 140.– bestellen.

Die Promocodes sind auf acs.ch ersichtlich, nachdem Sie sich in «Mein Konto» eingeloggt haben.

AUTO NR. 02/2024 18 PA r TNE r

GÄNSEHAUT UND KULINA r IK

Wie in den vergangenen drei Jahren wird dem Publikum an beiden Renntagen freier Zutritt gewährt. Die Besucherinnen und Besucher dürfen sich in den ausgeschilderten Zuschauerzonen ebenso wie im Fahrerlager frei bewegen. «Wir möchten in Zeiten, in denen vieles ständig teurer wird, ein Zeichen setzen und den Leuten den Motorsport auf diese Weise näherbringen», lautet die Begründung des Veranstalters ACS Sektion Thurgau. Im Mittelpunkt steht natürlich der Motorsport. Insgesamt werden 360 Fahrzeuge zugelassen und die Autorenntage Frauenfeld sind der Auftakt zur Schweizer Slalommeisterschaft.

SCHLEMMEN UND STAUNEN

Premiere feiert dieses Jahr ein neues Gastrokonzept. Angesagt ist ein FoodtruckFestival, das unterschiedlichste kulinarische Genüsse für die ganze Familie auf originelle Weise anbieten wird. Zudem gibt es wie zuletzt 2019 wieder eine Boxengasse mit attraktiven Fahrzeugen im Zuschauerbereich, diverse Spielmöglichkeiten für Kinder und ein Show-Rahmenprogramm.

SHOWTIME VOM FEINSTEN

Das Feld des Rahmenprogramms wird laufend erweitert. Aber schon heute sind drei «Schmanckerl» bekannt, die für Faszination und Gänsehaut sorgen wer den. Neben der Slalommeisterschaft und den Rennen zu diversen Markenpo kalen steht am Samstag auch eine Gleichmässigkeitsprüfung für historische Fahrzeuge auf dem Programm sowie eine Schnupper kategorie für Anfänger. Ein vielfäl tiges Spektakel erwartet Gross und Klein. Vorbeikommen lohnt sich auf jeden Fall – nicht nur wegen dem freien Eintritt! Autorenntage.ch

19 AUTO NR. 02/2024 MOTO r SPO r T WILLKOMMEN AN DEN 24. AUTO-RENNTAGEN FRAUENFELD
Text Christoph Bleile / Bilder zVg

WILLKOMMEN IM CLUB!

Mit 30 Jahren und mehr auf dem Buckel kann ein Automobil bei der Motorfahrzeugkontrolle den Status «Veteran» bekommen. Das bietet einige Vor-, aber auch Nachteile. Wir haben bei Katrin Rau, Inhaberin und Geschäftsführerin der Touring Garage in Oberweningen, nachgefragt.

Als Veteranenfahrzeuge gelten Motorfahrzeuge, deren erste Inverkehrsetzung vor mehr als 30 Jahren in der Schweiz erfolgte. Sie dürfen pro Jahr im Schnitt nicht mehr als 3000 Kilometer gefahren werden, müssen der ursprünglichen Ausführung entsprechen sowie optisch und technisch in einwandfreiem Zustand sein», erklärt Katrin Rau.

VOR- UND NACHTEILE

Vorteile eines Veteranenstatus sind vor allem die Anhebung der Vorführpflicht auf alle sechs Jahre sowie dass mehrere Veteranenfahrzeuge auf ein Wechselschild zugelassen werden können. Und kantonal könnte die Motorfahrzeugsteuer günstiger ausfallen.

Jedoch darf ein Veteran in den sechs Jahren maximal 18 000 Kilometer gefah-

Katrin Rau, mit Oldtimern gross geworden.

ren werden (3000 Kilometer pro Jahr). Diese Limitierung ist der Definition geschuldet, dass Veteranen-Fahrzeuge als automobiles Kulturgut gelten und nur für besondere Anlässe sowie zur Vermeidung

von Standschäden bewegt werden sollen. Oldtimerliebhaber, die gerne viel unterwegs sind, besitzen deshalb oft mehrere Veteranen, um die Kilometer der Ausfahrten auf verschiedene Klassiker verteilen zu können.

EIN GÜTESIEGEL, DAS PFLEGE

BRAUCHT

Weiter führt Katrin Rau aus: «Für mich ist der Veteranen-Eintrag wie ein Gütesiegel. Das soll aber nicht dazu führen, dass während den sechs Jahren bis zur nächsten Vorführung der Klassiker nicht gewartet wird. Ansonsten besteht die Gefahr von Wartungsstaus und Standschäden, deren Behebung im Nachhinein wesentlich teurer sind als eine regelmässige Pflege. Die Einstufung als «Veteran» ist beim Kauf wie Verkauf ein Pluspunkt, der bei der Preisgestaltung berücksichtigt wird.»

AUTO C LASSIC NR. 02/2024 20 CLASSIC
NEUE OLDTIMER MIT JAHRGANG 1994

NEUE OLDTIMER MIT JAHRGANG 1994

Über 20 neue Automodelle haben 1994 das Licht der Strasse erblickt. Darunter kleinere wie VW Polo III, Mazda 323 oder Skoda Felicia. In der Mittelklasse kamen Audi A4, Opel Omega, Renault Laguna und Subaru Legacy auf den Markt, in der Oberklasse Audi A8, BMW 7er (3. Gen.), Jaguar XJ (X300), Lancia Kappa, Lexus LS 400 (2. Gen.) sowie Maserati Quattroporte (4. Gen.). Dazu die SUV Range Rover und Toyota RAV4. Auch Sportwagen wurden lanciert. Neben dem keilförmigen Coupé Alfa Romeo GTV und dem Fiat Coupé haben wir drei Coupés gesichtet, die Sportwagen-Liebhaber reizen könnten.

1. ASTON MARTIN DB7

Der DB7 wurde als Einstiegsmodell lanciert, der erstmals nach 20 Jahren nicht von einem V8, sondern einem 3,2 Liter grossen Sechszylindermotor angetrieben wurde. Die offene Version des Coupés trägt die Bezeichnung Volante. 1999 folgte der Vantage mit einem 5,9 Liter grossen 12-Zylinder Motor.

Mit seinem auf Komfort abgestimmten Fahrwerk ist der zeitlos elegante DB7

Die Touring Garage in Oberweningen ist eine der bedeutendsten Oldtimer Garage der Schweiz. Geführt wird sie in zweiter Generation von Katrin Rau, der Tochter des Gründers Peter Rau. Sie ist bekannt für ihr breites Angebot an Oldtimern verschiedener Hersteller und diverser Preisklassen. Mit 50 bis 70 Fahrzeugen bietet sie eine der grössten permanenten Verkaufsausstellungen. oldtimers.ch

mehr ein Grand Tourismo zum Reisen als ein wendiger Sportwagen. Aktuell ist er noch unterbewertet und gilt als Geheimtipp. Günstig wohl in der Anschaffung, doch mit Unterhaltskosten, die standesgemäss teuer sind.

2. FERRARI F355

Hinsichtlich Dynamik und Verarbeitungsqualität stellt der F355 im Vergleich zu seinem Vorgänger 348 einen grossen Fortschritt dar.

Der brillante V8-Motor fasziniert mit spektakulärem Klang. Das Fahrwerk verfügt über elektrisch verstellbare Dämpfer und erstmals führte Ferrari beim F355 das sequenzielle F1-Getriebe ein. Eine Fahrmaschine par excellence. Sein grösstes Handicap ist der sehr kostenintensive Unterhalt. Achtung vor Exemplaren mit Wartungsstau.

3. TOYOTA CELICA GT-FOUR ST205

Die sechste Generation der beliebten Celica ist erkenntlich an den weichen Karosserie-Konturen und den in die Front

eingelassenen vier Scheinwerfern. Ein besonderer Leckerbissen im Modellangebot stellt der GT-Four ST205 dar, von dem nur 2500 Exemplare zur Homologation der Werks-Rallyeautos gebaut wurden. Ein souveräner 2,0 Liter Turbomotor mit 242 PS, Allradantrieb, eine leichte Fronthaube aus Alu, ein Super-Strut-Fahrwerk und ein mächtiger Heckspoiler sorgen für Rallye -

Toyota Celica GT-Four ST205

feeling pur. Wer die Show liebt: In Weiss mit grün/rotem Castrol Dekor wie die erfolgreichen Werkswagen ist der Toyota Celica GT-Four ST205 ein Hingucker erster Güte! Seltener als manch anderer Sportwagen, robust und bezahlbar im Unterhalt.

Text Christoph Bleile / Bilder Christoph Bleile/zVg

21 C LASSIC AUTO NR. 02/2024
Aston Martin DB7 Ferrari F 355 Berlinetta
Baujahr 1994–1999 1994–1999 1994–1996 Anzahl Produktion 2449 11 273 2500 Hubraum Motor 3239 ccm, R6-Zylinder, Kompressor 3496 ccm V8-Zylinder 1998 ccm R4-Zylinder, Turbo Leistung 340 PS 380 PS 242 PS Leergewicht 1700 kg 1350 kg 1390 kg 0–100 km/h 6,0 s 5,0 s (ams Test) 6,1 s Notierung CHF * Zustand 1 Zustand 2 80 000.–53 000.–140 000.–95 000.–45 000.–29 000.–*Angaben von der CarepO GmbH
Toyota Celica GT-Four ST205 Aston Martin DB7 Ferrari F355

DIE MÖGLICHKEIT EINE IRON DAME ZU SEIN

Liebe Mitglieder der ACS Familie

Die Saison hat gerade erst begonnen! Nachdem ich im letzten Jahr Vizemeisterin der Ultimate Cup Series geworden bin, trete ich 2024 in einem Doppelprogramm an. Ich habe die grosse Chance, mich dem Team der Iron Dames anzuschliessen und in einem Lamborghini Huracàn GT3 EVO2 die Michelin Le Mans Cup Series zu bestreiten. Parallel dazu bin ich wieder in der Ultimate Cup Series engagiert, ebenfalls mit der Unterstützung von DIMAB Motorsport by ANS und am Steuer eines Nova NP02. Jede der beiden Meisterschaften besteht aus sechs Rennen, so dass ich in diesem Jahr insgesamt zwölf Rennwochenenden bestreiten werde. Eine gute Gelegenheit, um noch mehr Erfahrung zu sammeln. Lassen Sie uns also über die grosse Neuheit für mich sprechen, eine Iron Dame zu sein!

Iron Dames ist ein Projekt, das 2018 von der französischen Unternehmerin Deborah Mayer mit dem Ziel gegründet wurde, Frauen in einer Männerwelt wie der des Motorsports zu fördern. Iron Dames hat sich dort bereits bewährt, indem sie im vergangenen Jahr als erstes Team, das zu 100 Prozent aus Frauen bestand, einen Lauf der Langstrecken-Weltmeisterschaft gewann. Es ist ein auf höchstem Niveau anerkanntes Team und ich bin sehr stolz darauf, mich ihm anzuschliessen. Eine umfassende Betreuung wird es mir ermöglichen, mich neben dem Fahren in vielen anderen Bereichen weiterzuentwickeln, sei es im physischen Bereich, im Umgang mit den Medien oder auch in der englischen Sprache.

gehören zweifellos zu den verschiedenen Auslösern. Rahel Frey, eine Schweizer Rennfahrerin, die seit den Anfängen des Iron-Dames-Projekts dabei ist, hat mir Ende letzten Jahres einen Test angeboten. Meine erste Fahrt in einem GT3! Die Eingewöhnung verlief sehr gut und jetzt bin ich selbst eine Iron Dame.

Seit ich mit dem Motorsport angefangen habe, habe ich immer sehr hart gearbeitet, denn meine Ziele sind hoch gesteckt. Ich möchte Profi-Rennfahrerin werden und an den besten Rennen der Welt wie den 24 Stunden von Le Mans teilnehmen. Dieses Jahr mache ich einen echten Schritt nach vorne. Das Team der Iron Dames ist gerade auf höchstem Niveau vertreten und in dieses Team aufgenommen zu werden, ist die Chance meines Lebens. Die Meisterschaft, die ich mit meinem neuen Team bestreiten werde, wird eine sehr gute Vorbereitung sein. Mit einem Highlight Mitte Juni 2024 in Le Mans, wo ich endlich den berühmten, 13 Kilometer langen Circuit de la Sarthe kennenlernen kann. Das zweite Rennen der Woche findet übrigens am Samstag, den 16. Juni, kurz vor dem Start des legendären 24-Stunden-Rennens von Le Mans statt, vor allen Zuschauern! Bevor ich darüber nachdenke, konzentriere ich mich lieber auf den Saisonstart. Ich fahre diese Woche nach Barcelona, um mit den Iron Ladies letzte Trainingseinheiten zu absolvieren, bevor Mitte April das erste Rennen im Michelin Le Mans Cup stattfinden wird.

Im Leben braucht man manchmal ein bisschen Glück. Ein Glück, das man erfolgreich herbeiführen muss, damit alle Planeten in einer Reihe stehen. Meine guten Ergebnisse in der letzten Saison mit DIMAB Motorsport

AUTO NR. 02/2024 22 ACS

RICHTIG SITZEN BEIM FAHREN

Sitzposition und Sicherheit im Auto gehören zusammen, denn die Einstellung des Fahrersitzes und der Abstand zum Lenkrad sind entscheidende Faktoren, wenn es ums Fahren geht. Das fängt beim Beherrschen des Fahrzeugs an und setzt sich über die Bequemlichkeit von Langstreckenfahrten bis zur optimalen Wirkung der Sicherheitssysteme wie etwa dem Airbag fort.

Sicheres Sitzen fängt bei der Kleidung an, betonen die Experten des ACS. Wer im Winter mit dicker Jacke, Handschuhen, Mütze oder Schal unterwegs ist, sollte sich damit nicht hinters Lenkrad setzen. Sie schränken die Beweglichkeit ein, was in kritischen Situationen die Reaktionsfähigkeit verringern kann. Ausserdem wirkt beispielsweise der Sicherheitsgurt wegen des dicken Polsters der Jacke oder dem Schal am Hals weniger gut. Aus demselben Grund sollten auch Beifahrer und Kinder auf den Rücksitzen ohne Winterbekleidung angeschnallt sein.

LEHNE MÖGLICHST AUFRECHT

Der Fahrer sollte sich den Sitz so einstellen, dass sich das Gesäss möglichst weit hinten an der Rückenlehne befindet. Der Sitz ist in Längsrichtung gut positioniert, wenn die Knie auch bei durchgetretenen Pedalen nicht völlig durchgestreckt sind und wenn die Sitzvorderkante nicht von unten in die Oberschenkel drückt. Bei der Höheneinstellung des Sitzes ist das Ziel, dass die Augen ungefähr auf Höhe der Windschutzscheibenmitte nach vorn schauen. Die Lehne wird möglichst aufrecht eingestellt, allerdings sollten mehr als 25 Zentimeter Platz zwischen dem Fahrerairbag im Lenkrad und dem Oberkörper bleiben.

Bei vielen Fahrzeugen kann auch das Lenkrad verstellt werden. Höhe und Längsposition sind so zu wählen, dass der Lenkradkranz bei optimaler Sicht auf das Armaturenbrett bequem in den Positionen «3 Uhr» (rechts) und «9 Uhr» (links) gehalten wird. Die Schultern sollten Kontakt

zur Rückenlehne haben und sich auch bei plötzlichen Lenkmanövern nicht davon lösen. Der Test dafür: Bei stehendem Fahrzeug etwa ein Linkslenken simulieren, indem die rechte Hand auf ungefähr «zehn vor zwölf» rutscht – oder ein Rechtslenken mit der linken Hand auf «zehn nach zwölf». Der vergleichsweise geringe Abstand zum

zu bleiben. Das ist wichtig für die Fahrsicherheit. Es gibt dafür den Fachbegriff «Konditionssicherheit». Daher sollte man beispielsweise darauf achten, die in vielen Fahrzeugen vorhandene Lordosenstütze zu nutzen. Sie hilft dabei, die Wirbelsäule trotz der Krümmung durchs Sitzen in Form zu halten.

Lenkrad fühlt sich zunächst ungewohnt an. Doch nur in dieser Position kann das Fahrzeug optimal geführt werden, betont die GTÜ. Wer weiter weg sitzt, tendiert dazu, sich am Lenkrad festzuhalten. Das ist nicht förderlich.

LORDOSENSTÜTZE

NUTZEN

Ein gut eingestellter Autositz kann zudem Rückenschmerzen vorbeugen. Damit trägt die optimale Ergonomie gerade bei langen Fahrten dazu bei, aufmerksam

Einige Hersteller rüsten ihre Modelle mittlerweile mit von der Aktion Gesunder Rücken (AGR) zertfizierten Sitzen aus. Viele Autos bieten ausserdem eine elektrische Sitzverstellung mit Memoryfunktion, so dass sich beispielsweise Ehepartner oder andere Familienmitglieder nach einem Fahrerwechsel ihre individuelle Voreinstellung per Knopfdruck wieder aufrufen können.

23 AUTO NR. 02/2024 r ATGEBE r
Text red/aum / Bild aum

GRUNDPRINZIPIEN VON ENERGIE, FORTSCHRITT, INNOVATION UND

Die «Powerfacts» von Avenergy, für eine sachliche Diskussion über die Zukunft des Schweizer Energiesystems.

Avenergy Schweiz ist davon überzeugt, dass eine erfolgreiche Entwicklung und Sicherung der Energieversorgung in der Schweiz eine auf Fakten basierende Diskussion erfordert. Jede gute Entscheidung beruht auf soliden Daten.

Avenergy Schweiz, der Verband der Importeure von flüssigen Brenn- und Treibstoffen, will zur Versachlichung der Debatte beitragen. Die hier zusammengetragenen Fakten und Kennzahlen zu zentralen Themen der Energiepolitik sollen Entscheidungsträgern aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung helfen, sich mit noch schlagkräftigeren Argumenten an den energiepolitischen Debatten zu beteiligen. Denn eines ist sicher: Die Diskussionen über die Energiepolitik werden weitergehen. Die Versorgungslage bleibt angespannt, der Umbau der Schweizer Energielandschaft verläuft schleppend und die Preise auf den verschiedenen Energiemärkten dürften auch für die Haushalte unangenehme finanzielle Folgen haben.

Diese offensichtliche Tatsache wird in politischen Debatten oft vergessen. In dieser Hinsicht scheint es uns wichtiger denn je, ohne ideologische Verzerrungen über

die Zukunft der Energieversorgung in der Schweiz zu sprechen. Es lohnt sich immer, zu den Grundlagen unseres Wohlstands zurückzukehren, das heisst auch zum Detail unserer Energieversorgung.

FÜR DEN STAAT TANKEN

Jedes Mal, wenn Autofahrer tanken, füllen sie auch die Bundeskasse, denn der Bund erhebt auf Kraftstoffe eine Steuer, die sich auf 76,82 Rappen pro Liter Benzin (79,57 für Diesel) beläuft. Bei einer Erhöhung der Mehrwertsteuer wie zu Beginn des Jahres steigt der Steueranteil. Das bedeutet, dass beim Tanken mehr als ein Drittel des Betrags, den Sie bezahlen, in die Staatskasse fliesst.

4,544 MILLIARDEN FRANKEN

AN STEUERN

Die Finanzströme im Zusammenhang mit dem Strassenverkehr sind komplex und schwer zu erfassen. Aus den Statistiken des ASTRA lassen sich folgende Zahlen ableiten: Die Einnahmen aus der Mineralölsteuer und den Mineralölsteuerzuschlägen beliefen sich auf rund 4,5 Milliarden Franken. Die Einnahmen aus den Fahrzeugsteuern, der Autobahnvignette und anderen Abgaben beliefen sich auf 800 Millionen Franken. Davon wurden rund 80 Prozent für den Bau und Unterhalt von Strassen verwendet: 1,4 Milliarden für die «Spezialfinanzierung Strassenver-

kehr» und 2,9 Milliarden für den «Fonds für Nationalstrassen und Agglomerationsverkehr» (FORTA). Was viele Autofahrer nicht wissen, ist, dass rund 40 Prozent der an der Zapfsäule erhobenen Mineralölsteuer in die allgemeine Bundeskasse fliessen. Im Jahr 2022 waren dies fast 1,1 Milliarden Franken. Die Einnahmen aus der Mehrwertsteuer, die der Bund auf Benzin und Diesel erhebt, gehen natürlich ebenfalls an den Staat. Die Schweizer Autofahrer finanzieren also viel mehr die Strassen, auf denen sie fahren.

DOPPELTE BESTEUERUNG

Es ist allgemein bekannt, dass hohe Energiepreise die Bevölkerung und die Wirtschaft im Allgemeinen belasten und die Kaufkraft schmälern. Wenn die Treibstoffpreise steigen, wie es in den letzten Jahren der Fall war, profitiert zwangsläufig auch die Mehrwertsteuer von dieser Erhöhung. Im Jahr 2021 brachte diese Erhöhung dem Bund Einnahmen von rund 200 Millionen Franken ein. Der Staat berechnet die Mehrwertsteuer auch auf den Steueranteil, was eine Doppelbesteuerung darstellt. Da diese aber zu einem grossen Teil aus Steuern besteht (Mineralölsteuer für Treibstoffe oder CO₂-Abgabe für Heizöl und Gas), erhebt der Bund faktisch eine «Steuer auf die Steuer», was vom Bundesgericht im Fall der Billag/Serafe-Gebühren als illegal beurteilt wurde.

A DVE r TO r IAL 24 AUTO NR. 02/2024 ADVE

STRASSE UND MOBILITÄT, VERSORGUNGSSICHERHEIT

ELEKTROAUTOS

Im Jahr 2022 waren 17,3 Prozent aller in der Schweiz neu zugelassenen Personenwagen Elektrofahrzeuge. 33,2 Prozent waren Hybridfahrzeuge (8 % Plug-in-Hybride und 25,2 % Vollhybride). Damit verfügten 2022 erstmals etwas mehr als die Hälfte der neu zugelassenen Personenwagen (50,5 %) über einen Hybrid- oder reinen Batterieantrieb und rund ein Viertel über einen Stecker. Was die Statistik nicht berechnet, ist, wie viele Kilometer tatsächlich rein elektrisch gefahren werden und wie viele Kilometer von Benzin oder Diesel durch einen Elektroantrieb ersetzt werden.

6,368 MILLIONEN

FAHRZEUGE

Im Jahr 2022 fuhren 6 368 579 Fahrzeuge auf den Schweizer Strassen. Im Vergleich zum Jahr 2000 bedeutet dies einen Anstieg um 39 Prozent. Drei Vier-

Referenzen

tel der Fahrzeuge, also fast 4,7 Millionen, sind Personenwagen. Innerhalb dieser Gruppe ist in den letzten Jahren ein Trend zur Hybrid- und Elektromobilität zu beobachten. Ihr Anteil am Gesamtbestand ist jedoch nach wie vor gering: 6 Prozent waren Vollhybrid- oder Plug-in-Modelle und 2,365 Prozent reine Elektroautos. Das bedeutet, dass über 97 Prozent der Personenwagen in der Schweiz immer noch über einen Verbrennungsmotor verfügen. Auch wenn der Anteil der Elektromobilität in den nächsten Jahren deutlich zunehmen dürfte, werden Benzin und Diesel bis auf Weiteres die Norm bleiben.

ELEKTROMOBILITÄT NICHT MEHR KOSTENLOS!

Der Unterhalt und Bau des Nationalstrassennetzes werden durch die Mineralölsteuer, den Mineralölsteuerzuschlag und

die Motorfahrzeugsteuer finanziert, die von den Autofahrern erhoben werden. Das ist bei Besitzern von Elektrofahr zeugen nicht der Fall: Da diese weder Benzin noch Diesel verbrauchen, zahlen sie keine Mineralölsteuer. Bei der Autobahnvignette gibt es keinen Unterschied, da sie unabhängig von der Antriebsart gekauft werden muss. Mit der Aufhebung der Steuerbefreiung per 1. Januar 2024 werden Elektroautos künftig dem normalen Satz von vier Prozent auf Automobilen für den Personen- oder Warentransport unterstellt. Die Steuererhebung erfolgt auf dem Importpreis, nicht auf dem Endverkaufspreis. Bisher ist allerdings nicht geplant, die E-Mobilität in diesem Jahrzehnt steuerlich an der Finanzierung des Strassen netzes zu beteiligen.

Text Avenergy

A DVE r TO r IAL 25 AUTO NR. 02/2024 ADVE
1 3 5 2 4 1 Bundesamt für Strassen ASTRA 2 Avenegy 3 swiss-emobility 4 bfs 5 Powerfacts

IN ALTEN SCHLÄUCHEN NEUER WEIN

Zusammen mit der Empa Dübendorf und der Motorex AG hat die Amag Classic untersucht, ob biosynthetisches Benzin für Young- und Oldtimer bedenkenlos eingesetzt werden kann. Die in der Studie präsentierten Resultate zeigen eindeutig: kein Problem.

Sy nthetische Treibstoffe sollen es ermöglichen, dass Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor in Zukunft CO₂-neutral unterwegs sind. Dass dies in modernen Autos möglich ist, bestätigen praktisch alle Automobilhersteller. Ob Synfuels, also aus Biomasse oder mit Strom hergestellte künstliche Treibstoffe, auch in älteren Autos zum Einsatz kommen dürfen, war bisher nicht zuverlässig geklärt. Es fehlten wissen-

schaftlich fundierte Untersuchungen, die zeigen, wie sich die vielen Komponenten eines in die Jahre gekommenen Verbrennungsmotorsystems verhalten, wenn sie einen der neuen synthetischen Säfte zu verarbeiten haben.

KLARHEIT SCHAFFEN

Mit einer breit angelegten Studie wollten die Amag Classic und die Forschungsanstalt für Materialwissenschaften Empa diesbezüglich Klarheit schaffen. Technischer Partner war auch der Langenthaler Schmiermittelhersteller Motorex AG. Mit der Studie «Biosynthetisches Benzin für den Einsatz in klassischen Fahrzeugen» beweisen die drei Unternehmen nun, dass biosynthetisches Benzin in Oldtimer-Fahrzeugen ohne Probleme verwendet werden kann. Dino Graf, bei der Amag für den Bereich Classic verantwortlich, hielt anlässlich der Präsentation der Studienergebnisse in Schinznach-Bad fest: «Für uns war klar, dass sich die meisten

Besitzer von wertvollen Klassikern nicht auf Abenteuer mit unerforschtem Treibstoff einlassen würden.»

Mehr als ein Jahr lang haben die beteiligten Unternehmen Motoren- und Peripheriekomponenten getestet und Fahrversuche mit Oldtimern durchgeführt. Als Testfahrzeuge dienten ein 1978er VW Golf I mit 1,5-Liter-Vierylindermotor und ein Chrysler Valiant mit 3,7-Liter-Sechszylinder mit Jahrgang 1971. In den Tests wurden fossiler 98-oktaniger Otto-Treibstoff als Referenzbenzin und ein biosynthetisches 98-Oktan-Benzin aus erneuerbarem Methanol als Vergleichstreibstoff verwendet. Egal, ob das Methanol biogener Herkunft ist, etwa aus Holz oder anderer Biomasse, oder mit erneuerbarer Elektrizität hergestellt wird – die anschliessende Umwandlung in einem Methanol-to-Gasoline-Verfahren ist ähnlich. «Die Empa-Analyse des biosynthetischen Treibstoffs und des Refe -

AUTO NR. 02/2024 26 TECHNIK
war eines der Testfahrzeuge.
Der Chrysler Valiant mit Sechszylindermotor war das zweite Testfahrzeug. Der 1978er
VW Golf I
Christian Bach

renzbenzins hat gezeigt», erklärte Christian Bach, Abteilungsleiter Fahrzeugantriebssysteme bei der Empa, «dass sich die beiden Treibstoffqualitäten hinsichtlich Zusammensetzung lediglich durch einen höheren Anteil an Methyl-tert-Butylether im synthetischen Benzin unterscheiden.» MTBE wird zur Erhöhung der Oktanzahl auch fossilem Benzin beigemischt. In der Studie wurde primär untersucht, wie sich der grössere MTBE-Anteil auf die physikalischen, chemischen und thermodynamischen Eigenschaften des synthetischen Benzins und schliesslich auf den Betrieb von Oldtimer-Motoren auswirkt. Die etwas erhöhte Löslichkeit von MTBE zeigte sich bei den Untersuchungen der Materialverträglichkeit. Die angelieferten Bauteile führten im Kontakt mit dem biosynthetischen Benzin teilweise zu einer leichten Trübung des sonst klaren Treibstoffs.

Allerdings konnten weder eine Schädigung oder Veränderung von Oberflächen, Farb- oder Materialschichten noch andere

Komponenten des Treibstoffsystems im Synfuel-Bad. Schädigungen durch das biobasierte synthetische Benzin brauchen nicht befürchtet zu werden.

Auswirkungen wie etwa ein verändertes Quellverhalten festgestellt werden – und zwar bei Papier-, Kunststoff-, Gummi- und Metall-basierten Materialien.

ANNÄHERND CO 2 -NEUTRAL

Bei den Messungen der Abgasschadstoffe, des Verbrauchs und der Motorleistung, aber auch bei den Fahrversuchen, bei denen jedes der zwei Testfahrzeuge in Agglomerationen, auf Autobahnen und bei Passfahrten rund 3000 Kilometer zurück-

legte, konnten nur sehr geringe Unterschiede zwischen den beide Benzinsorten festgestellt werden. Das Gleiche gilt auch für das Start- und Abschaltverhalten, das Ansprechverhalten und die Leistungsabgabe.

Kleine Unterschiede beim Betrieb eines Oldtimers mit biosynthetischem Benzin ergaben sich durch die leicht höhere Löslichkeit für Öl- und Treibstoffablagerungen und durch den geringfügig veränderten Geruch der Abgasemissionen. Selbstverständlich aber sind die CO₂-Emissionen deutlich unterschiedlich. Die Analyse des biosynthetischen Benzins hat ergeben, dass der Kohlenstoff zu fast 90 Prozent aus biogenen Quellen stammt.

Auch der Vergaser zeigt sich unbeeindruckt vom neuen Treibstoff.

Die Schadstoffemissionen unterscheiden sich kaum. Bei der simulierten Autobahnfahrt mit dem Synfuel konnte ein leichter Trend in Richtung geringerer Partikelemissionen registriert werden. Schliesslich zeigen die Ergebnisse mit beiden Treibstoffen sowohl beim volumetrischen Benzinverbrauch als auch beim energetischen Verbrauch keine messbaren Unterscheide.

Die Radleistungsmessung wurde auf einem 1-Achs-Rollenprüfstand der Empa mit dem VW Golf durchgeführt. Das Fahrzeug wurde auf dem Prüfstand mit beiden Treibstoffen einer statischen und einer dynamischen Leistungsmessung unterzogen. Mit beiden Treibstoffen erreichte der Golf annähernd die gleiche statische Radleistung und auch bei der dynamischen Messung unterschieden sich die beiden Treibstoffe nicht.

ERSTE LIEFERUNG

ERWARTET

Das von Motorex für den Einsatz in Klassikern entwickelte Motorenöl zeigte während der Testfahrten die erwartete normale Viskositätsabnahme, die als unkritisch eingestuft werden konnte. Christian Bach resümierte nach der Testserie: «Wir konnten keine relevante Veränderung bei den Komponenten, der Leistung oder den Abga-

semissionen feststellen. Biosynthetisches Benzin weist aufgrund seiner molekularen Struktur eine leicht höhere Löslichkeit auf als fossiles Benzin. Diese kann Ablagerungen lösen, die sich im Laufe des jahrzehntelangen Betriebs mit verbleitem Benzin im Motor angesammelt haben.» Dino Graf ergänzte: «Ich hoffe, wir können mit dem wissenschaftlichen Versuch Oldtimerfans motivieren, Synfuels für ihre Fahrzeuge zu verwenden, wenn dieses dann lieferbar sein wird. Wir werden dieses Jahr die ersten Mengen Solarbenzin von Synhelion übernehmen und für unsere Klassiker einsetzen. Wir wissen ja nun: Es funktioniert.»

27 T ECHNIK AUTO NR. 02/2024
Christian Bach, Abteilungsleiter Fahrzeugantriebssysteme bei der Empa, stellt in den Räumlichkeiten der Amag Classic in Schinznach-Bad die Studienresultate vor. Text Stephan Hauri / Bilder Amag, Empa, sha

IHR ZIMMER MIT SEESICHT WARTET AUF SIE!

Die Benvenuti-Hotels bieten einen stilvollen Rahmen für Erholung, Genuss und besondere Erlebnisse im Tessin. Sie bestechen mit Charme und südlichem Ambiente und überzeugen mit gelebter Gastfreundschaft und Qualität. Alle Hotels befinden sich an bevorzugter Lage in der Ferienregion Ascona-Locarno.

BOUTIQUE-HOTEL LA ROCCA ****

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Das feine Boutique-Hotel liegt an zauberhafter Lage über dem Lago Maggiore. 17 individuell gestaltete Zimmer bieten ein geschmackvolles Zuhause auf Zeit. Im «Ristorante Panoramico» verwöhnen wir Sie mit mediterranen und klassischen Gerichten. Erholung finden Sie im wundervollen Garten und am privaten Lido.

HOTEL CASA BERNO ****

IN ASCONA

Das persönlich geführte 4-Sterne-Haus liegt über dem Lago Maggiore in-

mitten eines subtropischen Parks. Die Zimmer und Suiten überzeugen durch modernen Komfort, tolle Aussicht und einen Hauch von Luxus. Im stilvollen Panorama-Restaurant werden Ihnen kulinarische Köstlichkeiten serviert. Ein grosser Pool lädt zur Entspannung ein.

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REMORINO ****

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Ein charmanter Ort für Geniesser in klassisch-mediterranem Stil am Lago Maggiore und in Fussdistanz zum Zentrum von Locarno. Stilvolle Zimmer mit Sonnenbalkon und eine prächtige Gartenanlage mit Pool laden zum Verweilen ein. Das Frühstück wird im sonnendurchfluteten Frühstücksraum oder auf der Terrasse serviert. Die gemütliche Lobby-Lounge eignet sich perfekt für einen Apéro nach einem schönen Tag in der Sonnenstube der Schweiz.

ACS Spezialangebot

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 Reichhaltiges Frühstücksbuffet

 Tagesmiete des Fiat 500e Cabrio Guestcars

 Eine Flasche Tessiner Spumante «Charme»

 Ticino Ticket (kostenloser öffentlicher Verkehr im Tessin)

Bis 19. Juni 2024 und 16. September bis 30. November 2024

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20. Juni bis 15. September 2024

CHF 780.– pro P. für 4 Nächte im Doppelzimmer (bei Doppelbelegung); Wochenend-Aufpreis CHF 15.– pro P. und Nacht. Angebot nicht gültig an Feiertagen und lokalen Special Events. Preise gelten bei Doppelbelegung. Preise für Doppelzimmer zur Einzelnutzung laut System. Keine Einzelzimmer verfügbar. Reservationen (Stichwort ACS) benvenuti.ch/acs

Telefon: 041 368 09 90

E-Mail: welcome@benvenuti.ch

AUTO NR. 02/2024 28 HOTELTIPP
Text und Bilder zVg
1 Toller Ausblick von der La Rocca Fontana. 2 Pool mit spektakulärer Aussicht im Casa Berno. 3 Superior-Doppelzimmer mit Seesicht im Boutique-Hotel Remorino.
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Benvenuti Fiat 500e Guestcar.

GLÜCKLICHE GEWINNERIN

Robin Dossenbach (rechts) und Fabien Produit übergaben der glücklichen Gewinnerin Michelle Ballimann anlässlich des Genfer Automobilsalons den Schlüssel für den vollelektrischen Mercedes-Benz EQA 250.

An lässlich des Genfer Automobilsalons (GIMS) fand am 27. Februar 2024 die Übergabe des Hauptpreises des Wettbewerbs zum 125-Jahr-Jubiläum des ACS statt. Die glückliche Gewinnerin darf ein ganzes Jahr lang den vollelektrischen Mercedes-Benz EQA 250 fahren. Das brandneue Fahrzeug wurde von Robin Dossenbach, Präsident der ACS Sektion Schaffhausen, zusammen mit Fabien Produit, dem Generalsekretär des ACS Schweiz, persönlich an die stolze Gewinnerin Michelle Ballimann übergeben. Weitere Gewinner von attraktiven Hauptpreisen sind zum Beispiel Jean-Michel Hermann (Kreuzfahrt für zwei Personen mit MSC zum Formel-1Grand Prix nach Abu Dhabi) und Fabrizio Amato (VIP-Paket für zwei Personen zum Formel-1-Grand Prix von Barcelona inklusive Hotel und Flug).

Text mru / Bilder acs

Erste technische Instruktionen für die glückliche Gewinnerin.

29 AUTO NR. 02/2024 ACS JUBILÄUM
Der vollelektrische Mercedes-Benz EQA. Jean-Michel Hermann schickte dem ACS von seiner Kreuzfahrt zum Formel-1-Grand-Prix von Abu Dhabi dieses Foto vom prunkvollen Präsidentenpalast Qasr Al Watan.

CYBER-KRIMINALITÄT

RISIKO

DER DIGITALISIERUNG

«WAS IST CYBER-KRIMINALITÄT?

Die digitale Kriminalität (sogenannte «Cyber-Kriminalität») beinhaltet alle digitalen Straftaten, die in den Telekommunikationsnetzen und vor allem im Internet begangen werden. Zahlungen via Online-Banking ausführen, online einkaufen, Ferien buchen, Konzerttickets kaufen, Kontakte über soziale Netzwerke pflegen: Heute sind wir mehr als je zuvor digital unterwegs. Je mehr wir uns in digitalen Netzwerken aufhalten, desto mehr sind wir Internetbetrügern und Hackern ausgeliefert, die sich an uns bereichern wollen. Cyberrisiken nehmen immer mehr zu.

Im Jahr 2022 hat die Polizei gesamthaft 133 345 Straftaten mit einer digitalen Komponente registriert. Der grösste Teil davon betrifft den Bereich der Cyber-Wirtschaftskriminalität, gefolgt von Cyber-Sexualdelikten und Cyber-Rufschädigung sowie unlauterem Verhalten. Angegriffen werden sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen, was dann allerdings wiederum Privatpersonen betreffen kann, weil viele von ihnen sensible Daten und persönliche Informationen von Kunden speichern. Sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen können die Auswirkungen von Cyberkriminalität tiefgreifend sein, welche sich in einem finanziellen Schaden, in einem Vertrauensverlust oder in einer Rufschädigung manifestieren.

WELCHE SIND DIE HÄUFIGSTEN ARTEN VON CYBER-KRIMINALITÄT?

 E-Mail- und Internetbetrug (Phishing [unvorsichtiges Öffnen eines bösartigen

Anhangs oder Links, womit z. B. unbemerkt ein Virus heruntergeladen wird], gefälschte öffentliche Netzwerke [Einsicht des Hackers in eingegebene Kreditkarteninformationen auf einer Website via kostenlos verfügbares WLAN])

 Identitätsbetrug (persönliche Informationen werden gestohlen und missbräuchlich verwendet)

 Diebstahl von Finanz- oder Kartenzahlungsdaten

 Diebstahl und Verkauf von Unternehmensdaten

 Ransomware (Systeme werden verschlüsselt und für die Entschlüsselung Lösegeld gefordert)

 Cyber-Extortion (Hacker fordern Geld, um entweder heikle Daten nicht zu veröffentlichen oder einen angedrohten Angriff zu verhindern)

 Cyper-Spionage (Hacker greifen auf Regierungs- und/oder Unternehmensdaten zu)

 Cyber-Mobbing (alle Arten von Online-Belästigung wie Stalking, sexuelle Belästigung, Doxing [Offenlegung von persönlichen Daten einer Person ohne deren Zustimmung], Frapping [Hacking in ein soziales Netzwerkkonto einer Person und Veröffentlichung gefälschter Posts unter deren Namen])

WIE KANN ICH MICH VOR CYBERANGRIFFEN SCHÜTZEN?

Achten Sie darauf, Ihre Programme und Ihr Betriebssystem (inklusive Antivirus-Software) aktuell zu halten. Verwenden Sie die Zwei-Faktor-Authentifi-

zierung, starke Passwörter und komplexe Antworten bei Sicherheitsfragen. Öffnen Sie niemals Anhänge oder Links von SpamE-Mails oder Ihnen unbekannten Absendern. Bei Anhängen von E-Mails von Familienmitgliedern und Bekannten ist ebenfalls Vorsicht geboten. Geben Sie keine persönlichen Informationen preis, wenn Sie sich nicht sicher sind. Behalten Sie Ihre Kontoauszüge im Auge, indem Sie jeweils die abgebuchten Beträge überprüfen. Kurzum: Vorsicht und ein gesundes Misstrauen sind der beste Schutz.

MELDESTELLE FÜR CYBERKRIMINALITÄT

Falls Sie Opfer einer Cyber-Kriminalität werden sollten, so ist zunächst eine Strafanzeige zu prüfen. Auch können Sie den Vorfall dem Bundesamt für Cybersicherheit melden (NCSC-Report). Dies macht präventiv Sinn, damit nicht auch andere Opfer solcher Machenschaften werden (das Bundesamt publiziert regelmässig aktuelle Vorfälle / Warnungen auf seiner Website). Erstellen Sie am besten aus Beweiszwecken Screenshots von Webseiten, Chatverläufen oder SMS. Nehmen Sie gegebenenfalls externe Unterstützung in Anspruch – etwa von der Opferhilfe oder einer Jugendberatungsstelle.

Damit Sie zukünftig gegen Cyberrisiken versichert sind, ergänzen Sie Ihren Rechtsschutz mit dem ACS Cyberschutz oder dem Zusatz Multi Risk Rechtsschutz.

AUTO rATGEBE r NR. 02/2024 30 r ATGEBE
Text cap

griffige Massnahmen

die zu einer Umkehr der Tendenz

einzelnen Verkehrsteilnehmergruppen zeigen sich sehr Zahl der Schwerverunfallten bei den Insassen von

hat (von 23 auf 16 Getötete und bei den Prozent auf 595 Personen), stiegen diejenigen der Fussgänger

entwickeln, die zu einer Umkehr der Tendenz führen. einzelnen Verkehrsteilnehmergruppen zeigen sich sehr Zahl der Schwerverunfallten bei den Insassen von hat (von 23 auf 16 Getötete und bei den Prozent auf 595 Personen), stiegen diejenigen der Fussgänger 42 Personen wurden zu Fuss getötet (+ 16.7 %) und 476 Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass gerade die Fussgängerstreifen tödlich Verunglückten erheblich zugenommen im Jahr 2022 auf 24 Getötete im letzten Jahr.

ZAHLEN FAST IDENTISCH

Unfalldaten Schweiz 2023

Unfalldaten Schweiz 2023

42 Personen wurden zu Fuss getötet (+ 16.7 %) und 476 Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass gerade die Fussgängerstreifen tödlich Verunglückten erheblich zugenommen im Jahr 2022 auf 24 Getötete im letzten Jahr.

Schwerverletzten um 6.3 Prozent auf 595 und Fussgängerinnen deutlich. 42 Personen schwerverletzt (+7 %). Besonders besorgniserregend Zahl der auf einem Fussgängerstreifen tödlich hat, nämlich von 9 Getöteten im Jahr 2022 Unfalldaten Schweiz 2023

Schwerverletzten um 6.3 Prozent auf 595 Personen), stiegen diejenigen der und Fussgängerinnen deutlich. 42 Personen wurden zu Fuss getötet (+ 16.7 schwerverletzt (+7 %). Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass Zahl der auf einem Fussgängerstreifen tödlich Verunglückten erheblich zugenommen hat, nämlich von 9 Getöteten im Jahr 2022 auf 24 Getötete im letzten Jahr.

Schwerverletzten um 6.3 Prozent auf 595 und Fussgängerinnen deutlich. 42 Personen schwerverletzt (+7 %). Besonders besorgniserregend Zahl der auf einem Fussgängerstreifen hat, nämlich von 9 Getöteten im Jahr 2022

griffige Massnahmen zu entwickeln, die zu einer Umkehr der Tendenz führen

Schwerverletzten um 6.3 Prozent auf 595 Personen), stiegen diejenigen der Fussgänger und Fussgängerinnen deutlich. 42 Personen wurden zu Fuss getötet (+ 16.7 %) schwerverletzt (+7 %). Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass gerade Zahl der auf einem Fussgängerstreifen tödlich Verunglückten erheblich zugenommen hat, nämlich von 9 Getöteten im Jahr 2022 auf 24 Getötete im letzten Jahr.

Das Bundesamt für Strassen ASTRA hat Mitte März die Unfallstatistik für das Jahr 2023 veröffentlicht. Laut dieser Meldung wurden im vergangenen Jahr auf Schweizer Strassen 236 Personen getötet und 4096 Personen schwerverletzt. Dies entspricht ähnlich hohen Zahlen wie im Jahr davor.

Unfalldaten Schweiz 2023

Die Ereignisse bei den einzelnen Verkehrsteilnehmergruppen zeigen sich sehr unterschiedlich. Während die Zahl der Schwerverunfallten bei den Insassen von Personenwagen abgenommen hat (von 23 auf 16 Getötete und bei den Schwerverletzten um 6.3 Prozent auf 595 Personen), stiegen diejenigen der Fussgänger und Fussgängerinnen deutlich. 42 Personen wurden zu Fuss getötet (+ 16.7 %) schwerverletzt (+7 %). Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass gerade Zahl der auf einem Fussgängerstreifen tödlich Verunglückten erheblich zugenommen hat, nämlich von 9 Getöteten im Jahr 2022 auf 24 Getötete im letzten Jahr.

Die Ereignisse bei den einzelnen Verkehrsteilnehmergruppen zeigen sich sehr unterschiedlich. Während die Zahl der Schwerverunfallten bei den Insassen von Personenwagen abgenommen hat (von 23 auf 16 Getötete und bei den Schwerverletzten um 6.3 Prozent auf 595 Personen), stiegen diejenigen der Fussgänger und Fussgängerinnen deutlich. 42 Personen wurden zu Fuss getötet (+ 16.7 %) schwerverletzt (+7 %). Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass gerade Zahl der auf einem Fussgängerstreifen tödlich Verunglückten erheblich zugenommen hat, nämlich von 9 Getöteten im Jahr 2022 auf 24 Getötete im letzten Jahr.

Getötete Personen

Getötete Personen

GETÖTETE PERSONEN

Unfalldaten Schweiz 2023

Getötete Personen

Getötete Personen

Getötete Personen

SCHWERVERLETZTE PERSONEN

UNFALLDATEN SCHWEIZ 2023

Die neuesten Unfallzahlen lassen eine negative Tendenz in der Entwicklung von Strassenverkehrsunfällen mit schweren Personenschäden erkennen. Die 236 Todesfälle entsprechen dem zweithöchsten Wert der letzten fünf Jahre. Bei den Schwerverletzten wurde sogar der höchste Wert seit zehn Jahren verzeichnet. Diese negative Entwicklung ist besorgniserregend. Die Akteure für Sicherheit im Strassenverkehr sind nun gefordert, griffige Massnahmen zu entwickeln, die zu einer Umkehr der Tendenz führen.

Die Ereignisse bei den einzelnen Verkehrsteilnehmergruppen zeigen sich sehr unterschiedlich. Während die Zahl der tödlich verunfallten und schwerverletzten

Insassen von Personenwagen abgenommen hat (105 Getötete, also minus 13,8 Prozent, und bei den Schwerverletzten um minus 6,4 Prozent), stiegen diejenigen der Fussgänger und Fussgängerinnen deutlich. 42 Personen wurden zu Fuss getötet (+16,7 Prozent) und 476 schwerverletzt (+7 Prozent). Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass gerade die Zahl der auf einem Fussgängerstreifen tödlich Verunglückten erheblich zugenommen hat, nämlich von 9 Getöteten im Jahr 2022 auf 24 Getötete im letzten Jahr.

NEUE LKW-FRONT MILDERT UNFALLFOLGEN

Forschern einer schwedischen Technologie-Universität ist es gelungen, mit einer völlig neu entwickelten Frontpartie für Lkw eine massive Verminderung von Unfallfolgen für Personenwagen zu erreichen. Das Innere der neuen Front besteht aus Aluminium und Luft. Die Struktur, die an Waben erinnert, absorbiert die Kräfte bei einem Aufprall um 30 bis 60 Prozent. Die schwedische Verkehrsbehörde hat auf einer Teststrecke getestet, was die neue Lkw-Font wirklich bringt. Die durchgeführten Crashtests haben gezeigt, dass die neue Aluminium-Front die Verformungen des PW-Innenraums um bis zu 60 Prozent verringert. Das reduziert die Verletzungsgefahr für die Insassen erheblich.

Quelle pd
Text Anita Brechtbühl / Grafik zVg 31 VE r KEH r SSICHE r HEIT AUTO NR. 02/2024 STRASSENVERKEHRSUNFÄLLE 2023
105 1132 39 1328 50 1160 42 476
Im PW Auf demMotorrad Auf demVelo Zu Fuss 105 50 39 42
Im PW Auf demMotorrad 105 50 Akteure für Sicherheit im Strassenverkehr sind nun gefordert,
Motorrad Auf demVelo Zu Fuss 39 42 ist besorgniserregend. Die Akteure
Sicherheit im Strassenverkehr sind nun
zu entwickeln,
Umkehr
führen.
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die zu einer
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Im PW Auf demMotorrad Auf demVelo Zu Fuss 105 50 39 42 Akteure für Sicherheit im Strassenverkehr sind nun gefordert, entwickeln,
abgenommen
deutlich.
39 42 ist besorgniserregend. Die Akteure für Sicherheit im Strassenverkehr sind nun
Unfalldaten Schweiz 2023
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Zu Fuss 105 50 39 42
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PW Auf demMotorrad Auf 105 50
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AUTO NR. 02/2024 32 r EISEN
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33 rEISEN AUTO NR. 02/2024
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ACS QUIZ 2/2024

1. Wenn man zum Alkoholtest aufgefordert wird, muss man ins Röhrchen ... schreien blasen schauen

2. Wie nennt man ein Manöver im Motorsport? Ausbremsen Ausstoppen Ausgrenzen

3. An welchem See liegt das Verkehrshaus der Schweiz?

Murtensee Vierwaldstättersee Bielersee

4. Wie nennt sich ein elektrisch betriebenes Rollbrett ohne Lenkstange? E-Board E-Skater E-Roader

5. Wie gross sollte in der Schweiz die Mindestprofiltiefe eines Winterpneus sein? 1,6 mm 3,4 mm 6,9 mm

6. Wie heisst ein schwedischer Hersteller von Supersportwagen? Royalfordon Kungbil Koenigsegg

7. Wie viele Schiffe von eidg. konzessionierten Schifffahrtsunternehmern verkehren auf unseren Seen? ca. 50 ca. 90 ca. 150

8. Wo befindet sich die längste Gondelbahn der Schweiz?

Arosa Grindelwald Verbier

LÖSUNGSWORT

Teilnahmebedingungen:

Mit der Teilnahme akzeptiert der Teilnehmer diese Teilnahmebedingungen. Teilnahmeberechtigt sind ausschliesslich Mitglieder des Automobil Clubs der Schweiz. Der Gewinner wird persönlich vom Automobil Club der Schweiz benachrichtigt. Barauszahlung und Rechtsweg sind ausgeschlossen.

Teilnahmeschluss ist der 20. Mai 2024 (Poststempel).

Preis: Eine Übernachtung in einem Benvenuti-Hotel inklusive Frühstück für zwei Personen. Sie und Ihre Begleitung logieren in einem der modernen Doppelzimmer. benvenuti.ch

Senden Sie uns eine Postkarte mit dem Vermerk «ACS Rätsel» und dem Lösungswort, Ihrer Mitgliedsnummer und Adresse an unten stehende Adresse oder senden Sie uns das Lösungswort online unter acs.ch/auto-raetsel zu.

Automobil Club der Schweiz Wasserwerkgasse 39 CH-3000 Bern 13

Lösu ngswort Ausgabe 01/24 FAH r WE r K

AUTO ACS .CH NR. 02/2024 34 ACS.CH
H P M H I L N G A I E U T S N K D P N r S A U E

In Zusammenarbeit mit *HEV Schweiz **Tonhalle-Orchester Zürich

Bei allen Erlebnis- und Kulturreisen mit einem Linienflug ab Zürich werden Sie beim Abflug vom VIP-Service betreut, inkl. eigenem Check-in Schalter, separater Sicherheits- und Passkontrolle, Aufenthalt in der VIP-Lounge und Transport mit Limousine/Minivan zum Flugzeug.

Die detaillierten Ausschreibungen der Reisen finden Sie unter www.acs-travel.ch/kulturreisen und www.acs-travel.ch/erlebnisreisen

www.acs-travel.ch Geniessen mit der ACS Reisen AG Stilvolle Reisen Forchstrasse 95, 8032 Zürich Tel 044 / 387 75 10 Kornhausplatz 7, 3011 Bern Tel 031 / 378 01 41 info@acs-travel.ch Pärnu Pärnu Music Festival mit Familie Järvi ** 13.07. – 20.07.2024 Salzburg Höhepunkte der Salzburger Festspiele mit viel Genuss 12.08. – 15.08.2024 Salzburg Höhepunkte der Salzburger Festspiele mit viel Genuss 15.08. – 18.08.2024 Rheingau Das Tonhalle-Orchester am Rheingau Musik Festival ** 28.08. – 31.08.2024 Zypern Kultur, Natur und viel Genuss in Aphrodites Heimat * 03.09. – 09.09.2024 Belgien Der Charme von Brüssel, Antwerpen, Brügge und Gent * 10.09. – 15.09.2024 Donaufahrt Die Donau auf der MS Riverside Mozart geniessen 15.09. – 22.09.2024 SeaDream Stilvolles Yachting von Malta nach Athen * 15.09. – 24.09.2024 Ostkanada Der Zauber des Indian Summer in Ontario und Québec * 29.09. – 13.10.2024 Bilbao Architektur, Gemütlichkeit und Sterneküche im Baskenland * 01.05. – 05.10.2024 Bilbao Architektur, Gemütlichkeit und Sterneküche im Baskenland * 08.05. – 12.10.2024 Mallorca Versteckte Schönheiten mit Schweizer Insider-Reiseleitung * 16.10. – 21.10.2024 Madrid Gastspiel des Tonhalle-Orchester Zürich mit Paavo Järvi ** 28.10. – 31.10.2024 Laos-Kambodscha Der mystische Charme von Südostasien mit viel Genuss * 01.11. – 14.11.2024 Madeira Der schwimmende Garten im Atlantik * 02.11. – 09.11.2024

AUTOFAHREN MIT 16!

ACS

JUGENDFAHRLAGER 2024

Umfassende, solide und sichere Grundausbildung für Jugendliche auf dem Weg zum Führerschein.

• Fahrstunden

• Nothelferkurs

ACS SEKTION BASEL

Auto und Motorrad

SA, 29. Juni - Samstag, 06. Juli 2024

Sportcamp Durrenbach

Melchtal (OW)

• Theorieprüfung

Sun & Fun!

ACS SEKTION ZÜRICH

Auto SO, 14. - FR, 19. Juli 2024

SO, 21. - FR, 26. Juli 2024

SO, 06. - FR, 11. Oktober 2024

Hotel Bruggmann Flumserberg, Flums (SG)

Sektion beider Basel Hofackerstrasse 72 4132 Muttenz Tel. 061 465 40 40 info@acsbs.ch acsbs.ch Sektion Zürich Forchstrasse 95 8032 Zürich Tel. 044 387 75 00 info@acszh.ch acszh.ch ANMELDUNG & INFORMATIONEN ANMELDUNG & INFORMATIONEN ACS Mitglieder profitieren von einer Vergünstigung von CHF 100 Zürich 120-JahreRabattJubiläumsCHF 50 Code: „AUTO24“
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