ACS Jahresbericht 2017

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Jahresbericht 2017


Index Zentralpräsident

Der ACS und seine Partnerschaften >> Seite 2

S. 1

Vorwort S. 3

Direktionskomitee S. 4

Partner

Jahresrückblick

Den ACS erwarten grosse Herausforderungen

S. 8

>> Seite 10

S. 10

Porträt Partner S. 18

Verkehrssicherheit

ACS und Verkehrssicherheit – eine Erfolgsgeschichte >> Seite 24

Sektionen S. 22

Verkehrspolitik S. 24

Verkehrssicherheit S. 26

Entwicklung Verkehr und Umwelt

Viele Chancen, aber auch Risiken >> Seite 32

S. 28

Motorsport S. 30

Mobilität S. 32

Verkehr und Umwelt S. 36

Produkte und Dienstleistungen S. 38

Statistiken S. 40

Adressen aller Sektionen >> Inhaltsverzeichnis auf der Klappenrückseite

Klappe

Impressum


Vorwort

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Der ACS vertieft seine Partnerschaften und baut sie weiter aus Die Vertiefung und der laufende Ausbau der verschiedenen Partnerschaften stehen fĂźr den ACS im Zentrum seines Wirkens. Dies um einerseits seinen Mitgliedern die bestmĂśglichen Dienst- und Zusatzleistungen zu bieten und andererseits die Interessen der Automobilisten konsequent vertreten zu kĂśnnen.


Vorwort

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Der ACS und seine Partnerschaften 2017 war für den ACS ein spannendes und arbeitsintensives Jahr. Im Vordergrund stand dabei die Zusammenarbeit mit unseren Partnern und Partnerorganisationen zugunsten unserer Mitglieder. Dies sowohl im Bereich des Dienst- und Zusatzleistungsangebots des ACS als auch in der nationalen und regionalen Verkehrspolitik.

Für eine Partnerschaft ist es unerlässlich, dass die strategische Ausrichtung des Clubs mit jener der entsprechenden Organisation respektive des jeweiligen Partners in Einklang steht. In diesem Sinne sind wir 2017 verschiedene neue Kooperationen eingegangen. Allen voran diejenige mit unserem neuen Assistance-Partner, der Allianz Global Assistance (AGA). Mit ihr haben wir einen Versicherungspartner, für den – ebenso wie für den ACS – der Mensch und die Mobilität im Zentrum seiner Aktivitäten stehen. Als weiteres Highlight konnten wir Tom Lüthi, den Moto2-Vizeweltmeister und zukünftigen MotoGP-Piloten, als Botschafter des ACS gewinnen. Mit seinem Engagement werden wir den Bekanntheitsgrad des ACS vor allem auch bei einem jüngeren Zielpublikum erhöhen können. Diesen kurzen Rückblick auf das vergangene Jahr möchte ich auch dazu nutzen, um zu danken: Ein besonderes Dankeschön geht an die Mitglieder unseres Clubs. Ihnen danke ich für ihre Treue und das Vertrauen, das sie mir und dem ganzen Team des ACS entgegenbringen. Sie sind für uns alle eine grosse Motivation, täglich unser Bestes zu geben. Einerseits, um für ihre Interessen als Automobilisten zu kämpfen, und andererseits, um für sie die qualitativ hochstehenden Dienstleistungen zu erbringen, die sie vom ACS gewohnt sind. Danken möchte ich aber auch allen unseren Partnern und Partnerorganisationen, den Mitgliedern des Zentralvorstands sowie dem Team der Zentralverwaltung für ihren grossen Einsatz und die tolle Zusammenarbeit. Mein weiterer Dank geht an unsere 19 Sektionen für ihr unermüdliches Engagement zum Wohle unserer Mitglieder und ihre zahlreichen Aktivitäten, mit denen sie in ihrer jeweiligen Region an vorderster Front präsent sind. Thomas Hurter Zentralpräsident

Ich freue mich auf die spannenden Herausforderungen, die uns alle im 2018 erwarten, und auf die weitere Zusammenarbeit.

Thomas Hurter, Zentralpräsident


Direktionskomitee

V. l. n. r. Lorenz Imhof, René Desbaillets, Ruth Enzler, Thomas Hurter, Julien Broquet, Peter Hirn, Beat Studer

Wir engagieren uns, damit der ACS die Herausforderungen der Mobilität in der Zukunft aktiv mitgestalten kann. Im Fokus unseres Einsatzes stehen die Interessen unserer Mitglieder sowie die konstruktive und erfolgreiche Zusammenarbeit mit unseren Partnern und Partnerorganisationen. Dies mit dem Ziel, auch zukünftig die Freude am Automobil erhalten und die freie Wahl des Transportmittels gewährleisten zu können.

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Jahresrückblick

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Die Highlights 2017 Das Jahr 2017 stand für den ACS ganz im Zeichen seiner Partnerschaften. Mit dem Fokus, für unsere Mitglieder die bestmöglichen Leistungen erbringen zu können, sind wir neue Partnerschaften eingegangen und haben bestehende ausgebaut. Daneben waren wir in verkehrspolitischen Belangen vermehrt aktiv und haben sowohl die physische als auch die digitale Präsenz unseres Clubs weiter ausgebaut.


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Neue Partnerschaften

Bewährter Pannendienst

2017 ist der ACS eine Partnerschaft mit einem neuen Assistance-Dienstleister, der Allianz Global Assistance, eingegangen. Durch diese Zusammenarbeit profitieren die ACS-Mitglieder ab 2018 nicht nur von einem qualitativ hochstehenden Pannendienst, sondern zusätzlich auch rund um die Uhr von der kostenlosen ACS Medical Hotline sowie von attraktiven Konditionen für Versicherungen bei Allianz Schweiz und CAP Rechtsschutz.

Wie in den vergangenen Jahren konnten sich die ACSMitglieder auch 2017 auf den gewissenhaften und speditiven Pannendienst verlassen. Die Zahlen zeigen, dass sie erneut sehr zufrieden waren mit unserem Angebot. Wir danken unserem bisherigen Pannendienstleister, der Swiss DLC, für die tolle Zusammenarbeit und die zuverlässige Betreuung unserer Mitglieder.

Verkehrspolitisches Engagement

Engagierte ACS-Sektionen

Mit dem Ja zum NAF, dem Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds, hat das Schweizer Stimmvolk im Februar 2017 das Gleichgewicht zwischen Bahnund Strasseninfrastruktur gesichert. Der ACS hat sich für dieses Anliegen an vorderster Front eingesetzt. Zudem war er in den Belangen rund um Via sicura sehr aktiv.

Die 19 selbstständigen Sektionen des ACS sind das Fundament unseres Clubs. Mit ihrem unermüdlichen lokalen und regionalen Engagement machen sie den ACS für unsere Mitglieder erleb- und spürbar: sei es in der Verkehrspolitik, mit Oldtimer- und Autorennsport-Events oder in ihrem Einsatz für die Sicherheit im Strassenverkehr.

Grosse Auftritte

ACS digital

Auch 2017 war der ACS am Auto-Salon Genf mit einem eigenen Stand präsent, wo er erneut zahlreiche Mitglieder willkommen heissen durfte. Neben diesem jährlichen Highlight zeigte sich der ACS in der ganzen Schweiz mit verschiedenen Veranstaltungen im Rahmen seines umfassenden Verkehrssicherheitsprogramms.

Der ACS hat seine Präsenz in den digitalen Medien 2017 weiter ausgebaut. Mit dem Newsletter, dem Blog und den verschiedenen sozialen Medien kann der ACS seine Mitglieder und andere Interessierte schnell und aktuell über die verschiedensten Themen in den Bereichen Verkehrssicherheit, Verkehrspolitik etc. informieren.


Jahresrückblick

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Der ACS – Engagement aus Überzeugung


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Als Automobilclub k채mpft der ACS an vorderster Front f체r die Belange des motorisierten Individualverkehrs. Er vertritt die Interessen der Automobilisten und Motorradfahrer und teilt mit ihnen die Begeisterung des Fahrens, sei es im t채glichen Leben oder im Motorsport. Dabei ist der Pannendienst nur ein kleiner Teil aller Leistungen, die der ACS f체r seine Mitglieder erbringt.


Der ACS >> Porträt

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Die Zentralverwaltung hat sich neu aufgestellt 2017 war für den ACS das Jahr der Neuausrichtung. Er hat sich auf verschiedenen Ebenen strategisch neu ausgerichtet, um für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet zu sein. Ein erster und sehr wichtiger Schritt dazu war die Neustrukturierung der Zentralverwaltung.

Unter der Führung des neuen Generalsekretärs, Fabien Produit, der sein Amt am 3. Januar 2017 angetreten hat, wurde die Zentralverwaltung in Bern neu strukturiert. Die verschiedenen Aufgabenbereiche wurden so aufgeteilt, dass sowohl die Mitglieder unseres Clubs als auch die 19 Sektionen kompetent und effizient unterstützt werden können. Zudem wurde mit der neuen Struktur der Pflege und dem Ausbau der Partnerschaften des ACS besonders Rechnung getragen. Dies mit dem Ziel, einerseits unseren Mitgliedern auch in den kommenden Jahren die hochstehenden Dienst- und Zusatzleistungen bieten zu können, die sie von ihrem Automobilclub erwarten, und andererseits, um auch für die zukünftigen Herausforderungen des Clubs gerüstet zu sein.

Mit der neuen Struktur wurden folgende Bereiche eingerichtet und mit entsprechenden Fachspezialisten besetzt, die sich als Gesamtteam optimal ergänzen: Administration & Services Die Mitarbeitenden dieses Teams unterstützen die 19 Sektionen des ACS in allen Belangen rund um die Mitgliederbetreuung und -administration und zeichnen für die Verwaltungssysteme verantwortlich. Gleichzeitig beinhaltet dieser Bereich die Finanzen mit der Buchhaltung sowie das Personalwesen. Marketing Um die verschiedensten Marketingaufgaben optimal zu erfüllen, wurde dieser Bereich neu in die folgenden drei Teilbereiche unterteilt: • Sales & Marketing: Einerseits wird hier für die Vermarktung der bestehenden ACS-Produkte sowie für die Entwicklung neuer Produkte verantwortlich gezeichnet. Andererseits sind die Pflege und der Ausbau der verschiedenen Partnerschaften ein wesentlicher Bestandteil der Aufgaben dieses Ressorts. • Events & Marketing: Eine der Hauptaufgaben hier ist die Organisation der verschiedenen Events wie etwa der Auftritt des ACS am Genfer Automobil-Salon oder die erfolgreichen Offroad-Kurse. Weiter liegt hier die Verantwortung für strategische Marketingaufgaben zum Vorantreiben des Clubs sowie für das ClubMagazin «Auto», welches in Zusammenarbeit mit dem Chefredaktor erstellt wird.

Fabien Produit Generalsekretär

• Digital Marketing: In die Verantwortung dieser Sparte fallen die Website des ACS, der ACSNewsletter, der ACS-Blog sowie die Präsenz in den verschiedenen sozialen Netzwerken. Die Hauptaufgaben sind die Information der Mitglieder über brandaktuelle Themen sowie die Akquisition von Neumitgliedern. Dieser Bereich ist ausgebaut worden, da er in den letzten Jahren massiv an Bedeutung gewonnen hat. Verkehrssicherheit Das Thema Verkehrssicherheit hat beim ACS einen sehr hohen Stellenwert. Deshalb ist diesem ein eigener Bereich zugeteilt. Das Team organisiert die verschiedenen Aktionen zur Unfallprävention sowie alle Aktivitäten rund um die Verkehrsbildung: beginnend bei den ganz Kleinen, denen auf nachhaltige und spielerische Weise die Grundregeln für eine sichere Teilnahme am Strassenverkehr vermittelt werden, bis hin zu den Routiniers, die ihr fahrerisches Können und ihr Wissen auffrischen und trainieren können. Mit seinem grossen Engagement leistet der ACS schweizweit einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit.


Der ACS >> Struktur

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Delegiertenversammlung (ein Delegierter pro 1 000 Mitglieder je Sektion)

Präsidentenkonferenzen

Direktionskomitee (CD)

19 selbstständige Sektionen

Zentralverwaltung

Geschäftsführerkonferenzen

Gremien 2017 Direktionskomitee (Comité de direction, CD) Zentralpräsident: ––Thomas Hurter, Schaffhausen SH Vize-Zentralpräsident: –– Julien Broquet, Neuchâtel NE Mitglieder (des Direktionskomitees): ––René Desbaillets, Satigny GE ––Dr. Ruth Enzler, Zollikon ZH ––Peter Hirn, Appenzell AI/AR ––Lorenz Imhof, Münchenstein BL ––Beat Studer, Arth SZ

Nationale Verkehrskommission Mitglieder: ––Gianmarco Balemi, Contra TI ––Peter Koch, Muhen LU ––Luc Pittet, Lausanne VD ––Walter Wobmann, Gretzenbach SO Juristische Kommission, Präsident: ––Laurent Gilliard, Yverdon-les-Bains VD Mitglieder: ––Gianmarco Balemi, Contra TI ––Dr. Caterina Nägeli, Zürich ZH ––Bruno Nüssli, Dornach SO –– Thomas Stadelmann, St. Gallen SG

Zentralverwaltung Generalsekretär: ––Fabien Produit, Leytron VS Geschäftsprüfungsstelle Mitglieder: ––Christian Greif, Lupsingen BL –– Christophe Hurni, Chambrelien NE Ersatzmitglieder: ––Anton Bächler, Corpataux-Magnedens FR ––Alex Gajic, Luzern LU


Der ACS >> Partner

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Den ACS erwarten grosse Herausforderungen In den kommenden Jahren steht der ACS vor grossen Herausforderungen rund um das Thema Mobilität der Zukunft. Dies schliesst auch die Clubleistungen mit ein. Vor diesem ­Hintergrund definiert der ACS seine strategische Ausrichtung neu. Ein erster Schritt dazu ist der Wechsel des Versicherungs- und Assistance-Partners per Anfang 2018.

Nach 15 Jahren beenden der ACS und die Zurich Versicherungen ihre Zusammenarbeit aufgrund unterschiedlicher strategischer Ausrichtung. Der ACS dankt dem ganzen Team der Zurich und demjenigen des Pannendienstpartners Swiss DLC für die langjährige, gute Zusammenarbeit. Per 1. Januar 2018 ist der ACS eine neue Partnerschaft mit einem der weltweit führenden Anbieter für Assistanceund Reiseversicherungen, der Allianz Global Assistance (AGA), eingegangen. Diese neue Kooperation erlaubt es dem ACS, seiner Zukunft mit Zuversicht entgegenzusehen und seine Position als führender Automobilclub der Schweiz zu festigen. Was bedeutet das für die ACS-Mitglieder? Im Bereich des Pannendienstes ändert sich für die Mitglieder des ACS nichts ausser der Assistance-Nummer, unter der sie im Schadenfall Hilfe anfordern können. Unabhängig davon, ob ACS Classic, ACS Travel, ACS Classic + Travel oder ACS Premium Mitgliedschaft: Der Umfang der versicherten Leistungen bleibt derselbe wie bisher. Das Gleiche gilt für die allgemeinen Geschäftsbedingungen. Auch was die Qualität der vom zukünftigen AssistancePartner zu erbringenden Leistungen anbelangt, sind die Mitglieder auf der sicheren Seite, denn: Die Allianz Global Assistance wurde schon mehrfach mit Best­ noten für die Kundenzufriedenheit ausgezeichnet.

Als neue Zusatzleistung erhalten alle Mitglieder, unabhängig von der Art ihrer Mitgliedschaft, Zugang zur kostenlosen ACS Medical Hotline, die ihnen weltweit rund um die Uhr (24/7) telemedizinische Beratungen bietet. Dieser Service ist speziell im Zeitalter unlimitierter Mobilität eine wertvolle Ergänzung, die sowohl im Alltag als auch auf Reisen jederzeit Unterstützung bietet. Da die Allianz Global Assistance zum Allianz-Konzern gehört, erweitert sich die neue Partnerschaft um die zusätzliche Zusammenarbeit mit der Allianz Suisse, einem der führenden Versicherungsunternehmen in der Schweiz. Das sind weitere gute Nachrichten für die Mitglieder des ACS. Denn die Allianz Suisse gewährt ihnen mit einem Rabatt von 10 Prozent auf die Prämien von Motorfahrzeug- und Hausratversicherungen äusserst attraktive Spezialkonditionen. Des Weiteren konnte der ACS mit der CAP Rechtsschutzversicherung, die ebenfalls zur Allianz gehört, einen Prämienrabatt von 10 Prozent auf Privatrechtsschutzversicherungen aushandeln. Damit kann der ACS zusammen mit seinem neuen Versicherungspartner seinen Mitgliedern ein interessantes Gesamtpaket anbieten, welches weit über die reine Pannenhilfe hinausgeht. Dies ist ein wichtiger Schritt, um den Herausforderungen der Zukunft gewachsen zu sein. Diese Partnerschaft basiert auf einer gemeinsamen Vision für die Zukunft, welche auf die Entwicklung neuer Produkte fokussiert, die den ACS-Mitgliedern exklusiv angeboten werden.


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Assistance-Dienstleistungen in gewohnt hoher ACS-Qualität Angelo Eggli ist CEO der Allianz Global Assistance Schweiz und erster Ansprechpartner für den ACS, wenn es um die Partnerschaft mit unserem neuen Versicherungspartner geht. Er und sein ganzes Team arbeiten hochmotiviert, zielorientiert und mit viel Elan mit dem ACS-Team zusammen.

Herr Eggli, wer ist die Allianz Global Assistance und wer steht dahinter? Die Allianz Global Assistance (AGA) ist in der Schweiz die führende Anbieterin von Assistance- und Gesundheitsdienstleistungen sowie Reiseversicherungen. Wir beschäftigen an den Standorten Wallisellen und Bern insgesamt 330 Mitarbeitende. Weltweit sind es über 16 000 Mitarbeitende in 34 Ländern. Damit können wir den ACS-Mitgliedern rund um den Globus erstklassige Dienstleistungen bieten. Die Allianz Global Assistance gehört zum Allianz-Konzern. Dadurch profitieren die Mitglieder des ACS gleichzeitig von attraktiven Vorzugskonditionen bei der Allianz Suisse. Was können unsere Mitglieder von der Partnerschaft mit der AGA erwarten? Wir wollen die ACS-Mitglieder von unseren Assistance-Dienstleistungen begeistern beziehungsweise sie bei jedem Kontakt positiv überraschen. In den vergangenen Jahren hat die Allianz Global Assistance substantielle Ressourcen in die Weiterentwicklung ihrer Prozesse und Mitarbeitenden investiert, was letztlich zu der branchenweit höchsten Kundenzufriedenheit geführt hat. Darauf sind wir besonders stolz.

Neben unserer Kerndienstleistung, der Motorfahrzeug-Assistance, werden wir gemeinsam mit dem ACS intensiv an der Entwicklung neuer, innovativer Versicherungsund Assistance-Lösungen arbeiten, um so die Bedürfnisse der ACSMitglieder noch besser zu erfüllen. Bereits mit dem Start der Partnerschaft am 1. Januar 2018 können die ACS-Mitglieder von zwei neuen Angeboten profitieren. Weitere attraktive Produkte und Dienstleistungen werden im Laufe der Zusammenarbeit folgen. Was zeichnet die Partnerschaft zwischen dem ACS und der Allianz Global Assistance aus? Diese ist für beide Seiten eine echte Win-win-Situation. Wie für den ACS stehen auch für die AGA der Mensch und die Mobilität im Zentrum unserer Aktivitäten. Für beide Organisationen haben die Qualität der Dienstleistungen und die bestmögliche Erfüllung der Kundenbedürfnisse einen sehr hohen Stellenwert. Neben der Innovationsfreude sind dies die Werte, welche uns verbinden. Dies haben wir bereits in den ersten Gesprächen und auch bei der bisherigen Zusammenarbeit gespürt. Dazu kommt, dass sowohl der ACS als auch die Allianz Global Assistance sehr zielorientiert arbeiten und sich

beide mit vollem Engagement für ihre Mitglieder respektive Kunden einsetzen. Wie haben Sie und Ihr Team die ersten Monate der Zusammenarbeit mit dem ACS erlebt? Als äusserst professionell, effizient und sehr lösungsorientiert. Gleichzeitig beeindruckt und auch

sehr gefreut hat uns die sehr kollegiale und sympathische Zusammenarbeit mit allen ACS-Verantwortlichen. Es ist, als würden der ACS und Allianz Global Assistance schon Jahre zusammenarbeiten: vertraut in allen Abläufen und ambitiös in der gemeinsamen Zielsetzung. Das bereichert und macht grosse Freude!

Angelo Eggli CEO Allianz Global Assistance Schweiz


Der ACS >> Partner

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Der neue ACS-Pannendienst Ab dem 1. Januar 2018 profitieren die ACSMitglieder vom erstklassigen Pannendienst der Allianz Global Assistance (AGA). Wer steckt hinter diesem neuen Dienstleister und was erwartet die Mitglieder des ACS? Im Automobilbereich bietet die Allianz Global Assistance ein umfassendes Spektrum an Dienstleistungen an. Diese reichen von der 24/7-Pannenhilfe, dem Herzstück des Unternehmens, über spezifische Versicherungslösungen wie beispielsweise Reifen-/Felgen-/Interieur-Versicherungen, Verkehrsrechtsschutzversicherung, Garantieverlängerungen und Free-Service-Lösungen bis hin zu Concierge-Services. Neben dem ACS arbeitet die AGA auch mit einem Grossteil der Schweizer Automobilimporteure zusammen. Zu ihren Kunden gehören unter anderem die Emil Frey Gruppe, BMW, Porsche, Aston Martin, Lamborghini, Toyota, Volvo, Hyundai und viele mehr. Im Bereich Motorräder zählt Harley-Davidson zu den Partnern der AGA, was die Motorradfahrer unter den ACS-Mitgliedern freuen wird. Wie ist der Pannendienst der AGA organisiert? In der Schweiz arbeitet die AGA mit einem Netzwerk aus über 120 Partnerbetrieben zusammen. Damit stehen

den ACS-Mitgliedern mehr als 700 Pannenfahrzeuge, die meisten davon mit dem ACS-Logo gekennzeichnet, rund um die Uhr zur Verfügung. Dank der 15 lokalen Gesellschaften im europäischen Raum kann die AGA den Mitgliedern des ACS auch im Ausland schnell und professionell helfen. Ob die Panne im In- oder Ausland geschieht: Aus Kundensicht ändert sich bezüglich Ablauf nichts. In jedem Fall wird das Kundenanliegen von der AGA-Zentrale auf Schweizerdeutsch, Deutsch, Französisch, Italienisch oder Englisch aufgenommen und schnellstmöglich kompetent Hilfe organisiert. Der operative Leiter, Lebrecht Gerber, stellt mit seinen rund 220 Mitarbeitenden an den Standorten in Wallisellen und Bern die reibungslose Abwicklung der Anliegen der ACS-Mitglieder sicher, und das an 365 Tagen im Jahr, zu jeder Tages- und Nachtzeit. Die Mitarbeitenden im operativen Bereich haben zusammengezählt über 1 000 Jahre Erfahrung in den Bereichen Assistance, Reiseversicherung und Gesundheitsdienstleistungen: Damit sind die Mitglieder des ACS bei der AGA also in den besten Händen! Um die Qualität ihrer Dienstleistungen jederzeit sicherzustellen, stellt die AGA höchste Anforderungen an ihre Partnerbetriebe. Dazu gehören unter anderem die geprüfte Mitgliedschaft im Berufsverband ASS (AutoStrassenhilfe Schweiz), die garantierte Einsatzbereitschaft während 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr, die fahrzeugtechnische Ausbildung EFZ der Einsatzkräfte sowie die regelmässige Weiterbildung des im Einsatz stehenden Personals. In der Pannendienst-Zentrale arbeiten über 50 Mitarbeitende, welche für die Assistance-Dienstleistungen im Automobilbereich zuständig sind, wobei sich 10 davon vorwiegend um die Anliegen der ACS-Mitglieder kümmern. Ergänzt wird das Assistance-Team in der Zentrale durch das Netzwerk-Team, bestehend aus 5 Personen, wobei 2 eigene Pannenhelfer im Grossraum Zürich im Einsatz sind. Die Notrufzentrale der Allianz Global Assistance wickelt jährlich rund 85 000 Pannenfälle ab. 80 Prozent davon ereignen sich innerhalb der Schweiz. In den Sommermonaten Juli und August häufen sich dabei auch die Pannenfälle im angrenzenden Ausland.


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Umgehende Hilfe und kurze Wartezeiten Wenn ein ACS-Mitglied im Pannenfall die neue Assistance-Nummer +41 44 283 33 77 wählt, wird ihm umgehend geholfen. Im Normalfall ist der von der AGA organisierte Pannenhelfer spätestens nach 35 Minuten vor Ort. In zwei Dritteln der Fälle ist eine Weiterfahrt nach der Ersthilfe möglich. Facts Als weltweiter Marktleader von Assistance, Reiseversicherungen und damit verbundenen Gesundheitsdienstleistungen beschäftigt die Allianz Global Assistance weltweit in mehr als 34 Ländern über 16 000 Mitarbeitende, die insgesamt 74 verschiedene Sprachen sprechen und eng mit einem internationalen Netzwerk von über 400 000 Service-Providern zusammenarbeiten. Global betrachtet nehmen mehr als 250 Millionen Personen Dienstleistungen der AGA in Anspruch. In der Schweiz erbringen über 330 Mitarbeitende an den Standorten Wallisellen und Bern (Medi24 AG) die Serviceleistungen. Die mehr als 65-jährige Expertise widerspiegelt sich in Bestnoten für die Kundenzufriedenheit. So hat die AGA im vergangenen Jahr über 1,1 Millionen Telefonanrufe und insgesamt über 485 000 Assistance-Fälle erfolgreich abgewickelt.

Kostenlose Zusatzdienstleistung exklusiv für ACS-Mitglieder Ab dem 1. Januar 2018 profitieren die ACS-Mitglieder kostenlos von neuen medizinischen Dienstleistungen, welche wir dank unserer Partnerschaft mit der Allianz Global Assistance (AGA) ermöglichen können. Die ACS Medical Hotline wird von Medi24, der AGA-Tochtergesellschaft, betrieben. Sie wurde 1999 gegründet und ist der Schweizer Telemedizinpionier. Sie hilft ihren Kunden an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr per Telefon bei allen medizinischen Fragen – in sämtlichen Lebenssituationen. Ganz egal, wo auf der Welt sich das ACSMitglied gerade befindet. Seit der Gründung hat Medi24 bereits über vier Millionen telemedizinische Konsultationen durchgeführt. Bei Medi24 ist ein interdisziplinäres Team von über 120 Fachpersonen, davon mehr als 20 Ärztinnen und Ärzte und über 70 medizinische Pflegefachpersonen, beschäftigt. Die Ärztinnen und Ärzte verfügen über einen FMHFacharzttitel, haben mindestens zehn Jahre Berufserfahrung und sind im Medizinalberuferegister MedReg der Schweizerischen Eidgenossenschaft als Arzt registriert. Die medizinischen Pflegefachpersonen verfügen über ein in der Schweiz anerkanntes Diplom im Gesundheitswesen (Diplomierte Pflegefachkraft HF oder vergleichbar) und weisen ebenfalls allesamt mindestens zehn Jahre praktische Berufserfahrung auf. Der Nutzen für die ACS-Mitglieder Mit der ACS Medical Hotline steht den ACS-Mitgliedern sieben Tage die Woche rund um die Uhr in allen Landessprachen eine kompetente Beratung bei sämtlichen medizinischen Fragen zur Verfügung. Damit kommen sie rasch, unkompliziert und bequem zu den gewünschten medizinischen Informationen, sei es bei einer plötzlichen Erkrankung oder allgemeinen Fragen zu Gesundheitsthemen wie zum Beispiel Medikation oder Therapien. Und dies weltweit und ortsunabhängig.


Der ACS >> Partner

Der ACS und seine internationale Vernetzung Der ACS ist Gründungsmitglied der Fédération Internationale de l’Automobile FIA. Die beiden Institutionen arbeiten deshalb in verschiedenen Bereichen eng zusammen. Allen voran im Bereich Motorsport. Aber auch in der Verkehrssicherheit werden Synergien genutzt.

#3500LIVES – die internationale Verkehrssicherheitskampagne Weltweit sterben täglich 3 500 Menschen im Strassenverkehr. Deshalb hat die FIA ihre internationale Verkehrssicherheitskampagne #3500LIVES genannt. Mit diesem Namen soll die alarmierende Zahl in den Fokus gestellt werden. Der ACS engagierte sich als Partner der FIA aktiv bei dieser wichtigen Verkehrssicherheitskampagne. Er war Teil der grossen Plakatkampagne in der ganzen Schweiz (in Bahnhöfen, auf Flughäfen, in verschiedenen Städten etc.) und stellte diese zusätzlich 2017 im Clubmagazin vor. Das Ziel der Kampagne #3500LIVES ist es, Regierungen weltweit zu ermutigen, die Verkehrssicherheit zu einem prioritären Thema zu machen. Sie sollen die gesetzlichen Rahmenbedingungen schaffen, um die weltweite Zahl der Strassenverkehrsopfer zu verringern. Gleichzeitig soll die Kampagne jeden einzelnen Verkehrsteilnehmer auf der ganzen Welt auffordern, die Verkehrsregeln zugunsten der weltweiten Verkehrssicherheit einzuhalten. 13 Stars aus Sport und Showbusiness sind zusammengekommen, um sich international für eine bessere Verkehrssicherheit einzusetzen. Yohan Blake, Haile Gebrselassie, Rafael Nadal, Fernando Alonso, Felipe Massa, Nico Rosberg und Pharrell Williams, um nur einige zu nennen, stellten sich als berühmte Botschafter für diese Kampagne zur Verfügung. Die Kampagne #3500LIVES wurde in 30 Sprachen übersetzt und bis Ende 2017 in mehr als 70 Ländern lanciert. Die Plakate, Inserate und Kurzspots werden während der Kampagnenlaufzeit ein Publikum von schätzungsweise einer Milliarde Menschen erreichen.

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Der ACS – auch international von Bedeutung

dieser Welt ihr Leben lassen –, indem alle möglichen Gelegenheiten ergriffen werden, etwa in den Schulen, in den Unternehmen sowie in der öffentlichen Debatte. Aus diesem Grund stellt die Rückkehr des Automobilrennsports in die Schweiz nach 60 Jahren im Rahmen des Zurich E-Prix 2018 am 10. Juni 2018 ein Grossereignis dar, das die Gelegenheit bietet, Botschaften zur Förderung der Werte des Sports, aber auch der Strassensicherheit und der nachhaltigen Mobilität an das Publikum zu richten. Und ich weiss, ich kann darauf zählen, dass Sie sich voll für diese Sache engagieren werden.

Der ACS ist stolz, nicht nur Gründungsmitglied, sondern auch ein wichtiger und aktiver Partner der FIA zu sein. Die persönliche Grussbotschaft von Jean Todt, dem Präsidenten der FIA, unterstreicht die Bedeutung dieser internationalen Partnerschaft.

Schliesslich unterstützt ein Club wie Ihrer die Aufgaben der FIA auch, indem er einen Beitrag zu den Überlegungen leistet, wie das Auto von morgen aussehen soll – nämlich sicherer, sauberer und vernetzter –, und indem er in diesem Zusammenhang einen konstruktiven Dialog mit den betroffenen Entscheidungsträgern aus Politik und Wirtschaft führt, insbesondere mit den grossen Herstellern und Vertretern der verschiedenen Tätigkeitsfelder in der Automobilbranche auf nationaler Ebene.

Sehr geehrter Herr Präsident Thomas Hurter Sehr geehrte Mitglieder des Automobil Clubs der Schweiz

Vielen Dank für Ihr Engagement und lang lebe der ACS.

Im Rahmen meiner Reisetätigkeit auf der ganzen Welt habe ich festgestellt, dass die Erfahrung, das Know-how und die Kompetenzen der Automobilclubs, die an die FIA angegliedert sind, für mich die Grund­ lagen darstellen, um besondere Gegebenheiten zu analysieren und Leitlinien zu bestimmen, zu denen wir verpflichtet sind.

Herzliche Grüsse, Jean Todt Der ACS war einer der ersten Vereine überhaupt, die sich der FIA (Fédération Internationale de l’Automobile) angeschlossen haben, und er gehört auch heute noch zu ihren aktivsten und kreativsten Mitgliedern. Natürlich hat sich das Automobil in seiner über 100-jährigen Geschichte drastisch verändert und wird sich auch in Zukunft weiter wandeln. Doch heute sind Automobilclubs wie Ihrer nötiger als je zuvor, um die Mobilität der Zukunft mitzugestalten. Wie aber kann ein Club mit Kompetenzen in den Bereichen Mobilität und Tourismus einen konkreten Beitrag zu den grundlegenden Aufgaben der FIA leisten? Erstens, indem er, wie Sie es tun, eine breite Palette an qualitativ hochwertigen Dienstleistungen für Automobilisten und Verkehrsteilnehmende anbietet, die keine andere Organisation in dem Ausmass anbieten kann: Unterstützung und Pannenhilfe, Schutz gegen Risiken, Beratung, Förderung von technischen Kompetenzen und Fachwissen über Fahrzeuge, Ausbildungsprogramme. Zweitens, indem er sich auf die Förderung der Mobilität für alle Verkehrsteilnehmenden konzentriert – dazu gehören natürlich nicht nur die Automobilisten, sondern auch die Motorradfahrer, Velofahrer und Fussgänger –, um ein Modell für eine durch Respekt geprägte gemeinsame Nutzung der Strassenverkehrswege auszuarbeiten. Drittens, indem er landesweit eines unserer wichtigsten Ziele aufgreift: die Erhöhung der Sicherheit im Strassenverkehr. Dies wird erreicht durch Präventions- und Sensibilisierungsmassnahmen, die insbesondere auf Jung- und Neulenker ausgerichtet sind, sowie durch Unterstützung der umfassenden internationalen Massnahmen der FIA vor Ort wie beispielsweise die weltweite Präventionskampagne namens #3500LIVES – die symbolisch für die 3 500 Personen steht, die jeden Tag auf den Strassen

Jean Todt Präsident Fédération Internationale de l’Automobile FIA


Der ACS >> Partner

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Unsere Partnerschaften und Kooperationen in 2017 Der ACS strebt mit seinen Partnern eine klassische Win-win-Situation für beide Seiten an. Das Ziel ist also nicht nur eine erfolgreiche, sondern auch eine dauerhafte Zusammenarbeit. Dabei geht es nicht nur um die gegenseitige Nutzung des Mitglieder- und Kunden­ potenzials für Partnerangebote und Produktentwicklungen, sondern auch um eine verstärkte Zusammenarbeit in den Bereichen Verkehrssicherheit, Prävention und Verkehrsbildung.

Der ACS pflegt verschiedene Premium-Partnerschaften, mit denen wir unseren Mitgliedern folgende attraktive Mehrwerte anbieten können. Die Zurich Schweiz, bis am 31.12.2017 Versicherungspartner des ACS, gewährte unseren Mitgliedern attraktive Rabatte auf Motorfahrzeug- und Haushaltversicherungen. Die Visa Card der UBS im exklusiven ACS-Design ist für unsere Mitglieder sowohl Kreditkarte als auch Mitgliederausweis. Die Jahresgebühr für die ACS Visa Card Classic ist für alle Mitglieder kostenlos. Die ACS Visa Card Gold erhalten sie im ersten Jahr kostenlos und danach für nur 100 Franken. Bei der Helsana Krankenversicherung können die Mitglieder des ACS auf attraktive Vergünstigungen bei den Zusatzversicherungen zählen.

Eine breite Palette an Partnerschaften – im Dienste unserer Mitglieder Darüber hinaus profitieren die Mitglieder des ACS dank einer breiten Palette an Partnerschaften von zahlreichen Vorteilen und Vergünstigungen. 2017 waren diese Firmen Partner des ACS: – «Automobil-Revue» (Automobil-Zeitschrift) – Bosch Car Service (MFK-Basis-Check) – Driving Center (Fahrsicherheitstrainings) – Eni/Agip (Tankstellen) – Helsana – MIGROL (Tankstellen) – «Moto Sport Schweiz» (Zeitschrift für Zweiräder) – Pirelli (Reifen) – Relais du Silence, Qualys Hotel (Hotelnetzwerk) – Sixt (Autovermietung) – Speedparking (Parkieren am Flughafen Zürich) – UBS – Zurich Schweiz Weitere Informationen und Angaben zu diesen Partnerangeboten finden Sie auf unserer Website: www.acs.ch


Der ACS >> Partner

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Premium-Partner 2017

Partner 2017


Der ACS >> Partner

Wir engagieren uns dafür, die Bedürfnisse und Erwartungen unserer Mitglieder zu erfüllen! Der Motorsport hat bei uns einen hohen Stellenwert, weil Sportfahrer Catherine Locca, Generalsekretärin Sektion Genf gute und treue ACS-Mitglieder sind. Thomas Kohler, Geschäftsführer Sektion Mitte

Wir engagieren uns für den Autorennsport und seine Anhänger. Gleichzeitig unterstützen wir die Fahrausbildung sowohl für den Strassenverkehr also auch für den Autorennsport.

Unsere Sektion vertritt die Automobilisten aktiv in verkehrspolitischen Bereichen, vor allem in den Städten, beispielsweise bezüglich Tempo 30 und Parkieren.

Séverine Lehmann, Generalsekretärin Sektion Neuenburg

Unsere Stärke: lokale Verankerung

Xavier de Haller, Generalsekretär Sektion Waadt

Das grösste Engagement geht von den 19 selbstständigen Sektionen des ACS aus, die den Automobil Club in der Schweizer Bevölkerung verankern. Sie sind die tragenden Säulen unseres Clubs, welchem die knapp 107 000 Mitglieder angehören. Ohne den grossen Einsatz der Sektionspräsidenten, der Vorstandsmitglieder, der Geschäftsführer und der Mitarbeitenden der Sektionen wäre diese lokale Verankerung nicht möglich. In ihr liegt die Stärke unseres Clubs. Wir sind Ihr zuverlässiger Mobilitätspartner und organisieren mit unseren Reisebüro­ spezialisten Ihre wertvollsten Tage im Jahr.

Nach schwierigen Oskar Gabler, Geschäftsführer Sektion St. Gallen-Appenzell Jahren gilt es, die Mitgliederbestände wieder hochzufahren und den Gerade in der heutigen Zeit ist Mitgliedern ein unvergessliches es wichtig, dass die Interessen 111-Jahr-Jubiläum zu bescheren. des individuellen Verkehrs anMarcel Omlin, Präsident Sektion Luzern, Ob- und Nidwalden gemessen vertreten werden. Hierfür steht der ACS. Adrian Müller, Geschäftsführer Sektion Schwyz-Uri

Die individuelle Mobilität ist für den ACS wichtig. Die Sektion Freiburg setzt sich dafür ein, diese Werte für seine Mitglieder zu erhalten. Pierre Piccand, Geschäftsführer Sektion Freiburg

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Der ACS >> Partner

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Unsere Sektion vereint das Gesellschaftliche und Politische. Dies zum Nutzen und zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden und unserer Mitglieder.

Die Zentralverwaltung verfolgt mit grossem Interesse die Initiativen und Aktivitäten der Sektionen. Sie sind die Quelle neuer Ideen und Grundlage für einen wertvollen Erfahrungsaustausch. So haben sich beispielsweise aus verschiedenen regionalen Partnerschaften nationale Zusammenarbeiten entwickelt. Die Sektionen bringen sich aber auch aktiv bei der Produktgestaltung, der Organisation des Vertriebs und in verkehrspolitischen Belangen ein. Auch hier sind sie ein unerlässlicher Partner und lebenswichtiger Pfeiler des Gesamtclubs.

Andreas Berner, Präsident Sektion Schaffhausen

Wir kämpfen täglich für die Interessen unserer Mitglieder – insbesondere auch auf verkehrspolitischer Ebene. Als kleinste Sektion Flavia Buchli Jörimann, Geschäftsführerin Sektion Graubünden des ACS setzen wir uns für die Verkehrspolitik unserer Region, des GlarnerDas Mobilitätsbelandes, ein. dürfnis wird weiter zunehmen. Wir Manuel Lorente, Geschäftsführer Sektion Glarus setzen uns für einen vernünftigen gesamtheitlichen Verkehrsansatz Sensibel für alle Heein. Dazu zählt rausforderungen rund leistungsfähiger um das Thema Auto, und flüssiger steht unser Wirken im Strassenverkehr. Zeichen des Erhalts Dr. Ruth Enzler, Präsidentin und der Förderung der Sektion Zürich Passion für dasselbe. Johann Fumeaux, Vizepräsident Sektion Wallis

Ob Verkehrspolitik, Verkehrssicherheit, Fahrausbildung oder Autorennsport: Die Sektion Tessin setzt sich ohne Wenn und Aber für ihre 10 300 Mitglieder ein! Gianmarco Balemi, Geschäftsführer Sektion Tessin

Wir engagieren uns für ein spannendes und interessantes Clubleben. Unser Ziel ist es, den Jugendlichen eine Plattform für TrackDays auf international bekannten Rennstrecken zu bieten. Heinz Felder, Präsident Sektion Liechtenstein

Unsere Sektion setzt sich ohne Wenn und Aber für ihre Mitglieder ein. Im Pannenfall; aber auch, wenn es um verkehrspolitische Interessen geht. Urs Schweizer, Präsident Sektion beider Basel

Das Automobil ist weit mehr als nur ein Transportmittel. Wir vertreten mit Enthusiasmus eine Lebenshaltung und eine Passion! Julien Broquet, ACS-Vizezentralpräsident & Präsident Sektion Les Rangier

Wir möchten unsere Mitglieder tagtäglich erfahren und spüren lassen, dass wir uns an ganz vielen Fronten für ihre Interessen einsetzen.

Wir bieten sportliche Ausbildungskurse an, um ein «heutiges» Auto unter Kontrolle sowie an der physikalischen Grenze sicher zu bewegen.

Christof Papadopoulos, Geschäftsführer Sektion Thurgau

Thomas Nyffenegger, Geschäftsführer Sektion Bern


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Wirkungsvolles Engagement


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Der motorisierte Individualverkehr ist das zentrale Anliegen des ACS. Er vertritt deshalb aktiv und an vorderster Front die Interessen der Automobilisten. Der ACS ist sich aber auch seiner รถkonomischen, politischen und sozialen Verantwortung bewusst und setzt sich daher ebenfalls gezielt mit รถkologischen, technologischen und demografischen Entwicklungen auseinander.


Engagement >> Verkehrspolitik

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Die Stimme des ACS hat Gewicht Der ACS gestaltet die nationale, regionale und lokale Verkehrspolitik mit. Seine Stimme hat Gewicht. Das verstärkte Engagement in diesem Bereich hat 2017 Früchte getragen.

Ja zum NAF – Strassenfinanzierung sichergestellt Einen grossen Erfolg durfte der ACS mit dem Ja zum Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds NAF feiern. Die Grundlage dazu wurde in enger Zusammenarbeit mit den Partnerverbänden geschaffen. Zusätzlich haben die Sektionen des ACS die nationalen Bemühungen mit gezielten Aktivitäten in ihren Regionen massgeblich unterstützt. Dringende Anpassungen bei Via sicura Der ACS setzt sich dafür ein, dass die vom Bundesrat vorgeschlagenen Anpassungen bei Via sicura rasch umgesetzt werden. Raserdelikte dürfen weiterhin nicht toleriert werden. Die Gerichte sollen zukünftig aber einen Ermessensspielraum haben, um das Verschulden angemessen gewichten zu können. Deshalb fordert der ACS die Umsetzung des Verzichts auf zu hohe Mindeststrafen, die in keinem Verhältnis zu anderen Straftaten stehen. Weiter fordert er, dass auf die Einführung von Datenaufzeichnungsgeräten verzichtet wird. Dass bei den Velofahrenden stärker auf die Einhaltung der Gesetze geachtet wird, ist eine weitere Forderung des ACS. Allenfalls sollte hier die Einführung des Fahrens mit Licht am Tag geprüft werden. Mobilität der Zukunft – eine grosse Herausforderung Ein weiteres, herausforderndes Thema, mit dem sich der ACS auseinandersetzt, ist die Mobilität der Zukunft. Hier will er sich aktiv und wegweisend einbringen. Dies einerseits bezüglich der zukünftigen Finanzierungsmodelle des Gesamtverkehrs und andererseits im Bereich der neuen technologischen Entwick-

lungen. Er hat eine Arbeitsgruppe zu diesem Thema ins Leben gerufen und steht im aktiven Dialog mit dem Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK und dem Bundesamt für Strassen ASTRA. e-Vignette – Risiko der schleichenden Einführung von Roadpricing Pointiert hat sich der ACS auch im Rahmen des Vernehmlassungsverfahrens zur vom Bundesrat geplanten Einführung einer e-Vignette geäussert. Er befürchtet, dass diese einer schleichenden Einführung von Roadpricing Tür und Tor öffnet. Ein Roadpricing lehnt der ACS ganz klar ab, da die verschiedenen Verkehrsträger nicht gegeneinander ausgespielt werden dürfen. Aus seiner Sicht fehlt im vorliegenden Gesetzesentwurf zudem die Kostentransparenz. Solange diese nicht bei allen Verkehrsträgern angestrebt wird und die Gefahr einer weiteren einseitigen Belastung der Automobilisten besteht, lehnt der ACS die Einführung einer e-Vignette ab. OPERA3 – Lernfahrausweis mit 17 Jahren Im Vernehmlassungsverfahren zur Revision der Führerausweisvorschriften hat der ACS detailliert Stellung genommen. Er ist für die Erteilung des Lernfahrausweises ab 17 Jahren. Er fordert aber, dass die Lernenden verpflichtet werden, einen kurzen Grundkurs in Fahrtechnik bei einer ausgebildeten Fachperson zu besuchen, bevor sie Fahrpraxis in Begleitung von anderen Personen erlangen. Der ACS ist auch für die Beibehaltung des obligatorischen Nothelferkurses und setzt sich für die Verkürzung der fahrtechnischen Weiterbildung von zwei auf einen Tag ein.

Von 70 auf 75 – neue Limite für medizinische Kontrolluntersuchung Mit der Erhöhung der Altersgrenze für die medizinische Kontrolluntersuchung von 70 auf 75 Jahre wird die Eigenverantwortung der älteren Autofahrenden gestärkt. Der ACS begrüsst diese Gesetzesänderung, auch unter der Prämisse, dass Seniorinnen und Senioren heute länger vital sind und gesünder altern. Untermauert wird diese Sicht durch den Fakt, dass in der Altersgruppe der 70- bis 74-Jährigen keine erhöhte Unfallrate festzustellen ist.


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Enge Zusammenarbeit auch mit dem Bundesamt für Strassen Um in der Verkehrspolitik aktiv etwas bewegen und sich zum Thema Mobilität der Zukunft wegweisend einbringen zu können, pflegt der ACS nicht nur eine enge Zusammenarbeit mit seinen Partnerverbänden, sondern auch mit den zuständigen Behörden. Diese Partnerschaften sind wichtig, um als Verband mitreden und mit­ gestalten zu können.

Das Führungsteam des ASTRA sieht den ACS als Sparringpartner, mit dem er ein offenes und von Vertrauen geprägtes Verhältnis pflegen möchte. Ehrliche Rückmeldungen zu den Vorschlägen des Bundesamtes für Strassen sind ihm wichtig. Diese dürfen selbstverständlich auch kritisch sein. Im Gegenzug steht das ASTRA dem ACS bei Fragen zur Seite und ist stets gewillt, gute Ideen und Verbesserungsvorschläge aufzunehmen.

Jürg Röthlisberger Direktor ASTRA

Eine besonders enge Zusammenarbeit pflegt der ACS mit dem Bundesamt für Strassen, dem ASTRA. Diese ist nicht nur für den ACS von besonderer Bedeutung, sondern auch für das ASTRA. Jürg Röthlisberger, der Direktor des ASTRA, sagt dazu: «Der ACS ist für uns ein wichtiger Partner. Als aktive Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer interessieren sich seine Mitglieder speziell für den motorisierten Individualverkehr, wissen damit einerseits, wovon wir sprechen, und geben uns anderseits wertvolle, kritische Rückmeldungen. Das ermöglicht es, uns stetig verbessern und noch kundengerechter zu handeln.»

Aus Sicht von Jürg Röthlisberger ist «eine aktive Mitarbeit des ACS und seiner Sektionen bei Verkehrsvorlagen zu begrüssen». Für wünschenswert hält Röthlisberger zudem «eine aktive Auseinandersetzung mit verkehrspolitischen Fragen bis hin zu eher operativen Ansprüchen». Grosse Herausforderungen in den nächsten Jahren Folgende grosse Herausforderungen stehen aus Sicht des ASTRA unter anderem in den nächsten Jahren an: «Es kommen Herausforderungen auf verschiedenen Ebenen auf uns zu. So müssen wir beispielsweise das immer älter werdende und immer stärker belastete Nationalstrassennetz in Stand halten und gleichzeitig darauf achten, möglichst wenig Verkehrsbehinderungen zu verursachen. Zudem müssen wir es schaffen, trotz rückläufigen Einnahmen genügend Geld für die Strasseninfrastruktur zu sichern. Dabei bildet der, auch dank des Engagements des ACS, neu geschaffene Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds NAF eine sehr gute und stabile Voraussetzung.»

Die Rolle des ACS bei der Bewältigung der Herausforderungen sieht Jürg Röthlisberger so: «In der Mobilität werden auch zukünftig die Ratio und die Emotionen eine gleichwertige Rolle spielen. Während sich im Berufsverkehr wohl die Fokussierung auf die Ratio und damit auf die (Teil-)Automatisierung durchsetzen wird, erfolgt beispielsweise eine Passfahrt mit dem Cabrio, dem Velo oder auf einem schicken Motorrad kaum je automatisiert. Das macht einfach keinen Sinn. Hier kann der ACS sicher eine bedeutende Rolle übernehmen, indem er mithilft, die richtige Art der Mobilität am richtigen Ort und zur passenden Zeit zu definieren, zu ermöglichen und seine Mitglieder entsprechend zu sensibilisieren.»


Engagement >> Verkehrssicherheit

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ACS und Verkehrssicherheit – eine Erfolgsgeschichte Schon bei seiner Gründung vor rund 120 Jahren war klar, dass sich der ACS auch für die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer den auf den Strassen einsetzen will. Er hat dies deshalb in seinen Statuten verankert. Im Laufe der Zeit sind wertvolle Partnerschaften mit anderen Organisationen und eine enge Zusammenarbeit mit den Schweizer Polizeikorps entstanden, die aus der täglichen Arbeit für Verkehrssicherheit nicht mehr wegzudenken sind. In den 1930er-Jahren wurden den Fahrlehrern solche und ähnliche Schulungstafeln zur Verfügung gestellt. Sie sollten den angehenden Fahrzeuglenkenden das korrekte Verhalten auf der Strasse vermitteln. Bereits damals war die unfallfreie Teilnahme am Strassenverkehr, ob nun zu Fuss oder mit einem Fahrzeug, eine echte Herausforderung.

Dass die Unfallopferzahlen in den vergangenen Jahrzehnten trotz massiver Zunahme des Strassenverkehrs rückläufig waren, hat verschiedene Gründe. Da sind sicher einmal die infrastrukturellen Veränderungen zu erwähnen. Immer häufiger werden sogenannte fehlerverzeihende bauliche Massnahmen im Strassenbau umgesetzt, um die Verletzungsgefahr bei einem Unfall möglichst gering zu halten. Eine solche sehr wirksame bauliche Massnahme ist die Schutzleitplanke für Motorradfahrer. Sie verhindert, dass der Lenker bei einem Unfall unter die Leitplanke gerät und lebensgefährlich verletzt wird. Die technische Entwicklung der Fahrzeuge trägt ebenfalls zur Reduktion von Unfällen bei. Die heute zur Verfügung stehenden Fahrerassistenzsysteme wie das elektronische Stabilitätsprogramm, der Notbremsassistent, der Spurhalteassistent und viele mehr erhöhen die Sicherheit massgeblich und reduzieren gleichzeitig die Risiken schwerer Verletzungen. Trotz allen technischen und modernen Errungenschaften: Der Mensch ist nach wie vor das wichtigste Element, wenn es um Verkehrssicherheit geht. Darauf bauen die Verkehrsbildungsaktivitäten des ACS, in enger Zusammenarbeit mit den Schweizer Polizeikorps, seit Jahrzehnten auf. Die Verkehrsbildung beginnt bereits im Alter von vier Jahren, wenn die Verkehrsinstruktoren der Polizei im Kindergarten mit den Kleinsten das sichere Überqueren der Fahrbahn trainieren. Warte – luege – lose – laufe ist auch heute noch die gültige Regel, welche die Kinder lernen. Um praxisorientiert mit den Kindern zu trainieren, werden die Verkehrsinstruktoren aktiv vom ACS unterstützt. Unterrichtsmaterial, Lehrmittel und natürlich der Weisse Rabe als Botschafter für das richtige Verhalten im Strassenverkehr dienen der nachhaltigen und spannenden Gestaltung des Verkehrsunterrichts. Später, wenn die Kinder sechs, sieben Jahre alt sind, führen die Verkehrsinstruktoren sie langsam an die Gefahren des Strassenverkehrs heran. Sie entwickeln dabei ihre Kompetenzen weiter, lernen, sich richtig zu verhalten, und wissen, welche Konsequenzen ein Fehlverhalten haben kann. So begleiten die Polizei und der ACS die Kinder während der Schulzeit und rüsten sie für eine spätere sichere Verkehrsteilnahme als junge Erwachsene.


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Damit die Lehrmittel und Lektionen altersgerecht, kompetenzorientiert und nachhaltig gestaltet werden, arbeitet der ACS intensiv mit den Vertretern der Polizei und der Schulbehörden zusammen. Denn nur was sich in der Praxis einfach und wirkungsvoll anwenden lässt, wird von den Verkehrsinstruktoren auch eingesetzt. So werden jedes Jahr über 100 000 Kinder für eine sichere Teilnahme am Strassenverkehr trainiert. Aber auch bei der Ausbildung der angehenden Verkehrsinstruktoren der Polizei ist der ACS aktiv. Alle zwei Jahre startet im Schweizerischen Polizei-Institut in Luzern ein neuer Lehrgang für künftige Verkehrsinstruktoren der Polizei. In zwei fünftägigen Kursen werden die Fachleute darin geschult, kompetenzorientierte, nachhaltige wie auch interessante Unterrichtseinheiten zum Thema Verkehrssicherheit für Kinder und junge Erwachsene im Alter von 4 bis 18 Jahren zu realisieren. Der ACS bestreitet jedes Jahr eine Ausbildungseinheit und präsentiert den angehenden Verkehrsinstruktoren die Lektionen des Weissen Raben für den Verkehrsunterricht.

Die enge Zusammenarbeit mit den Schweizer Polizeikorps ist wesentlich für die Verkehrssicherheit.


Engagement >> Entwicklung

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Synthetische Kraftstoffe als Rettungsanker Es ist eine spannende Zeit! Zentral ist dabei die Frage, welches Antriebskonzept sich mittel- und langfristig durchsetzen wird. Die Antwort darauf ist wie Kaffeesatzlesen. Der ACS ist aber überzeugt: Neben neuen Technologien wird der Verbrennungsmotor auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen.

Die Elektrifizierung des Verkehrs wird in den nächsten Jahren mit dem stark wachsenden Angebot an Fahrzeugen und grösseren Reichweiten markant zunehmen. Fundamental für den Erfolg der E-Mobilität ist eine funktionstüchtige und flächendeckende Infrastruktur mit kurzen Ladezeiten. Trotz grosser Anstrengungen mit hohen Investitionsvolumen seitens der Automobilindustrie rechnen Experten bis 2025 europaweit aber trotzdem nur mit einem Elektro-Anteil von 15 bis maximal 25 Prozent bei den Neuwagen. Im 2017 bewegte sich in der Schweiz der Anteil von Elektroautos am Gesamtmarkt mit 1,5 Prozent (rund 4 700 Fahrzeuge) immer noch auf relativ tiefem Niveau. Hybrid-Antriebe lagen bei rund 4 Prozent. Anderen Technologien wie etwa der Brennstoffzelle prognostizieren Fachleute bestenfalls ein Nischendasein, weil Batterien immer leistungs­ fähiger und günstiger werden.

Damit rückt der Verbrennungsmotor wieder vermehrt in den Fokus, obschon dessen Zukunft derzeit eigentlich nicht rosig eingeschätzt wird. Der Abgasskandal und der Klimawandel haben seinem Image stark zugesetzt. Und trotzdem glauben ausgerechnet Fachleute aus dem Elektroauto-Vorzeigeland Norwegen, in dem 2017 die Hälfte aller Neuwagen mit einem Elektro- oder Hybridantrieb bestückt waren, an die Zukunft des Verbrennungsmotors. Durch den Einsatz synthetischer Kraftstoffe (synthetic fuel, Synfuel, E-Fuels) sollen Dieselund Benzinmotoren klimaneutral betrieben werden. So wollen die Nordländer gigantische Fabriken bauen, wo ein sauberer «Wunder-Diesel» aus Kohlendioxid, Wasserstoff und elektrischem Strom aus Wasserkraft (oder überschüssiger Sonnen- und Windenergie) produziert wird. In einer ersten Fabrik wollen sie ab 2020 pro Jahr zunächst 10 Millionen Liter synthetischen Diesel produzieren. Diese Menge reicht aus, um rund 13 000 Autos mit Treibstoff zu versorgen. Später soll die Kapazität der rund 100 Millionen Franken teuren Fabrik verzehnfacht werden und in einem nächsten Schritt sollen 10 weitere derartige Fabriken in Betrieb genommen werden. Eine Milliarde Liter soll zukünftig die Produktionsstätten pro Jahr verlassen. So können auch die hohen Produktionskosten sukzessiv reduziert werden. Ein Liter des synthetischen Kraftstoffs soll dereinst nur die Hälfte des heutigen Dieselpreises kosten. Zudem ist er unbegrenzt verfügbar. Mit dem synthetischen Treibstoff könnte sich die Autoindustrie von mehreren Problemen gleichzeitig befreien. Er kann nahezu klimaneutral hergestellt werden, und bei seiner Verbrennung entstehen massiv weniger Abgase: rund 20 Prozent weniger Stickoxid und Feinstaub als beim klassischen Diesel. Ein weiterer Vorteil: Es können nicht nur neue, sondern auch ältere Verbrennungsmotoren damit betrieben werden.


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Der ACS ist gegen eine Verunglimpfung oder ein Verbot einer Technologie aufgrund politischer Motive oder übertriebener Reaktionen im Zusammenhang mit aussergewöhnlichen Situationen. Dies würde die weitere Entwicklung im Automobilbereich nur bremsen.

Und so funktioniert die Herstellung: Per Elektrolyse wird Wasser zunächst in Sauerstoff und Wasserstoff aufgesplittet. Die Norweger setzen auf ein Verfahren mit heissem Wasserdampf, der im Prozess zurückgewonnen wird, was die Energiebilanz nachhaltig verbessert. Die Konvertierung reduziert mithilfe des erzeugten Wasserstoffs zugeführtes Kohlendioxid (CO₂) zu Kohlenmonoxid. Dabei kommt das CO₂ nicht wie üblich aus Brennstoffen wie Kohle, sondern aus der Luft. Der dazu verwendete überdimensionale Staubsauger wurde von einer Schwei-

zer Firma entwickelt. Dann wird das Kohlenmonoxid plus wiederum Wasserstoff per Synthese in einem Reaktor verflüssigt. Der grosse Vorteil sind seine hohe Energiedichte und seine gute Transportierbarkeit. Der synthetische Kraftstoff kann aber nicht nur zum Rettungsanker für die Verbrennungsmotoren werden, sondern auch für viele Zehntausend Arbeitsplätze. Ein grossflächiger Einsatz von E-Fuel ist in acht bis zehn Jahren denkbar.


Engagement >> Motorsport

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Motorsport auf allen Ebenen fördern Wenn es um Motorsport geht, steht der ACS in der Frontreihe. Er fördert Anlässe auf allen Ebenen als Organisator und Supporter. Umso mehr freut sich die ACS-Familie, mit dem Motorrad-Weltklassepiloten Tom Lüthi einen hoch angesehenen Botschafter gefunden zu haben.

Der ACS hat sich Zeit genommen, um einen geeigneten Botschafter zu finden. Er hat sich schliesslich für eine gestandene Sportlerpersönlichkeit mit einer überaus positiven Ausstrahlung und einem grossen Bekanntheitsgrad in allen Landesteilen entschieden. Ab dem 1. Januar 2018 wird der Motorrad-Vizeweltmeister Tom Lüthi den ACS repräsentieren. Der 31-jährige Berner geniesst in der breiten Öffentlichkeit dank seiner bodenständigen und sympathischen Art ein hohes Ansehen. Auch hat der MotoGP-Pilot eine grosse Affinität zum Automobil und der Mobilität im Allgemeinen. Mit grosser Freude hat der ACS zur Kenntnis genommen, dass rund drei Jahre nachdem der Bundesrat das über sechs Jahrzehnte währende Verbot von Rundstreckenrennen zumindest für Anlässe mit Elektro-Boliden gelockert hat, der Traum eines Formel-E-Rennens in der Schweiz im Juni 2018 wahr wird. Trotz Anfeindungen diverser politischer Gruppierungen hatten die Veranstalter erfreulicherweise genügend Strom in der Batterie, um sämtliche Hürden für einen Weltmeisterschaftslauf mit Elektro-Rennwagen in der Zürcher Innenstadt zu überspringen. Damit ist Zürich neben Rom, Paris und Berlin einer von nur vier WM-Austragungsorten in Europa. Der ACS unterstützte den Schweizer Formel-ETraum von Beginn weg mit grossem Engagement an allen Fronten. Tom Lüthi © Mario Gaccioli

Motorsport ist seit vielen Jahrzehnten eine der Hauptkompetenzen des ACS. Auf nationaler Ebene ist er federführend bei vielen wichtigen Rennen und trägt damit wesentlich dazu bei, dass Schweizer Motorsportler ihrem Hobby nicht nur im Ausland frönen können. Zu den wichtigsten Events unter ACS-Führung zählen das


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Formel-E © Pressedienst Bergrennen Gurnigel, die Auto-Renntage in Frauenfeld, das Bergrennen Reitnau sowie die Slalom Trophy und diverse Classic-Events. Dass solche Anlässe einem grossen Bedürfnis entsprechen, zeigen einerseits die stattlichen Teilnehmerfelder mit bis zu 400 Piloten und andererseits das enorme Publikumsinteresse, werden die einzelnen Events doch von bis zu 10 000 Motorsportfans besucht. Damit die Teilnehmer optimal ausgebildet an den Rennen teilnehmen, organisiert die ACS-Sektion Bern jedes Jahr federführend diverse Rennausbildungskurse im In- und Ausland. Zu den Austragungsorten gehören Interlaken, Hockenheim (D), Dijon (F) und Saanen. Dabei lernen die Teilnehmer unter professioneller Instruktion, ihr eigenes Auto im Rennmodus zu bewegen. Aktive oder ehemalige Rennfahrer vermitteln ihnen die Grundregeln der Fahrtechnik und zeigen auf, wie man schwierige Fahrsituationen am besten meistert. Begleitend dazu gibts eine theoretische Einführung, bei der die Teilnehmer das regeltechnisch korrekte Verhalten auf der Rennstrecke erlernen. Wer sich an nationalen Berg-, Rund-, Rallye- oder Slalomrennen beteiligen möchte, muss zuerst einen ACS-Rennlizenzkurs besuchen. Wer lieber als Zuschauer einer Motorsportveranstaltung beiwohnen möchte, findet bei den Sportreisen des ACS beider Basel garantiert das ideale Angebot und eine professionelle Betreuung. Der Spezialist auf dem Gebiet der Sportreisen hat attraktive Angebote im Bereich Formel 1, MotoGP oder DTM. Ebenso vermitteln die Basler spannende Sportreisen zu historischen Rennen, DragRacing- und TruckRacing-Events oder zu 24-Stunden-Rennen. Dazu bieten sie tolle Pakete für

Fussball-Meisterschaftsspiele in England, Spanien, Italien, Deutschland und Frankreich oder zu den TennisGrand-Slam-Turnieren in Paris und Wimbledon an. Der Automobilsport hat von jeher Leidenschaft ausgelöst. Unser Club darf sich rühmen, viele Profipiloten und strahlende Amateure in seinen Reihen zu haben. Sie leben ihre Leidenschaft und lassen andere diese im Rahmen der von den ACS-Sektionen organisierten Veranstaltungen und an grossen, internationalen Rennen erleben. Der ACS wünscht seinen Mitgliedern eine erfolgreiche Rennsaison!


Engagement >> Mobilität

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Caravan-Boom hält an Herr und Frau Schweizer entdecken das Caravaning neu! Das ist gleichzeitig ein Auftrag für den ACS, sich in diesem Bereich noch mehr zu engagieren und die Zukunft mitzugestalten. Der neue Generalsekretär Fabien Produit wurde im Sommer für drei Jahre in den Vorstand des Internationalen Verbands für Camping Caravaning und Motorcaravaning gewählt, der zehn Personen aus zehn Ländern umfasst. Die Aufgaben der Fédération Internationale de Camping, Caravaning et Autocaravaning (F.I.C.C.) sind unter anderem die weltweite Koordination der Interessen von Campern, Caravanern und Motorcaravanern sowie die Sicherung dieser ständig beliebter werdenden Form des Urlaubs mittels international standardisierter Klassifizierung der Campingplätze hinsichtlich der Qualität und Hygiene. Gleichzeitig hat sich die F.I.C.C. zum Ziel gesetzt, das Umweltbewusstsein von Campern und Caravanern sowie die Achtung des wertvollen kulturellen Erbes zu fördern. Die tatkräftige Organisation wurde

bereits im Jahre 1933 gegründet und vereint heute 74 Clubs und Verbände aus 39 Ländern. Sie bietet via ihre Mitglieder-Clubs ein breit gefächertes Angebot an Aktivitäten und die Möglichkeit, an internationalen Treffen freundschaftliche Bande mit Gleichgesinnten aus der ganzen Welt zu knüpfen. Zusätzlich sind die F.I.C.C.Rallyes eine einzigartige Gelegenheit, Lösungen auszuarbeiten, welche die positive Entwicklung der Rahmenbedingungen von Camping, Caravaning und Motorcaravaning auf allen Kontinenten begünstigen.

Der ACS unterstützt seine Mitglieder auf seiner Website unter der Rubrik Reisen & Freizeit mit wichtigen Tipps zu diesem Thema. Dazu bietet er eine attraktive ACS Camping Card an. Auf vielen Campingplätzen im In- und Ausland profitieren die Besitzer dieser Card von attraktiven Ermässigungen. Weiter wird sie von den Campingplatz-Verwaltern als offizieller Personalausweis anerkannt. Eine äusserst wertvolle Dienstleistung ist die inbegriffene Haftpflichtversicherung, die den Karteninhaber sowie seine Begleiter (maximal elf Personen) gegen Körper- und Sachschäden an Drittpersonen bis zu einem maximalen Deckungsbetrag von 1,8 Millionen Euro absichert. Und als Bonbon gibt es für den ACS-Camping-Card-Jahresbeitrag von 35 Franken auch noch die fünf Mal pro Jahr erscheinende «Camping-Revue» des Schweizerischen Campingund Caravaning-Verbandes (SCCV) obendrauf. Wie gross das Interesse in der Schweiz am Caravaning geworden ist, zeigt ein Blick auf die Besucher- und Ausstellerzahlen des Suisse Caravan Salon 2017 in Bern. Über 44 000 Campingfans oder solche, die es noch werden möchten, haben im Oktober an fünf Tagen auf dem Gelände der Bernexpo die über 1 000 Exponate der 350 Aussteller aus ganz Europa bestaunt. Die Besucherzahlen sind in den vergangenen Jahren in zweistelliger Prozenthöhe gestiegen. Der Trend sei ungebrochen, bestätigen auch die Verantwortlichen des Salons. Dies veranlasst auch Hersteller, die bisher gar nicht oder nur halbherzig in diesem boomenden Markt tätig waren, sich vermehrt zu engagieren. Volkswagen plant mit dem California XXL ein modernes Reisemobil für die Familie, und auch Mercedes-Benz baut seine Angebotspalette stetig aus. «Das Camping und Caravaning erfährt eine bemerkenswerte Renaissance», heisst es bei den Experten. Dies weil es gerade für junge Familien und pensionierte Leute eine einfache und interessante Art des Reisens darstelle. Oder auch für Grosseltern, die mit ihren Enkelkindern spontan einen mehrtägigen Ausflug unternehmen möchten.


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Beim ACS sind alle Personenwagen und Motorräder mit einem Gewicht unter 3,5 Tonnen sowie CampingCars (mit Immatrikulation CH/FL) bis 9 Tonnen versichert!


Engagement >> Verkehr und Umwelt

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Viele Chancen, aber auch Risiken Die Automobilindustrie wandelt sich in hohem Tempo zum Anbieter von Mobilitätsdienstleistungen. Die automobile Zukunft dreht sich um Konnektivität, autonomes Fahren, Sharing-Konzepte und neue Antriebstechnologien. Sie birgt gleichermassen Chancen wie Risiken.

Die Entwicklung schreitet in vielen Bereichen zügig voran. Ganz besonders beim automatisierten Fahren. Schon heute sind viele Autos mit unterschiedlichen Fahrassistenzsystemen ausgerüstet, welche die Reise von A nach B und auch die Sicherheit erhöhen. Zumindest zwei von fünf Stufen, bei denen der Fahrer mehr und mehr die Verantwortung des Fahrzeug-Führens an Assistenzsysteme abgibt, sind bereits erreicht. Nach der ersten Stufe, welche Systeme wie den Spurhalte-Assistenten, die Berganfahrhilfe oder den Toter-WinkelWarner umfasst, befinden sich zumindest die Premiumanbieter bereits auf Level 2: Automatisches Einparken, die Spurhaltefunktion oder der Stauassistent, der ohne Eingriff des Fahrers im Stau beschleunigen, bremsen und dem vorausfahrenden Fahrzeug folgen kann, sind schon weitverbreitet. Die dritte Stufe des autonomen Fahrens ist die nächste Herausforderung, an welche sich die Hersteller wagen. Hier stellt das Fahrzeug eigenständig den Blinker, wechselt die Spur oder passt seine Geschwindigkeit dem fliessenden Verkehr an. Bei Bedarf fordert der Autopilot den Fahrer aber immer noch auf, das Lenkrad wieder zu übernehmen. Level 4 definiert die Vollautomatisierung, bei der das System sämtliche fahrrelevanten Funktionen steuert und diese nur dann abgibt, wenn es die Situation erfordert. Bei der letzten Stufe 5 wird der Mensch überflüssig. Das System im Fahrzeug benötigt lediglich eine Zieleingabe und

die Startfreigabe. Danach steuert das Fahrzeug das gewählte Ziel vollautomatisch an. Prototypen, welche die Stufen 4 und 5 beherrschen, gibt es schon. Dazu gehören der BWM i4 (Level 4), der Peugeot Instinct (4), der Renault Symbioz (4), der Elaine (4) und der Aicon (5) von Audi, der Smart EQ (5), der Toyota Fine Comfort Ride (5), der V W Sedric (5), der Mercedes F 015 (5) oder der Rolls-Royce Vision Next 100 (5), um nur einige zu nennen. Ab der Stufe 3 sind die gesetzlichen Grundlagen allerdings noch nicht geschaffen. Wer bei Unfällen oder Schadensfällen die Verantwortung trägt, muss zuerst klar geregelt werden.

Aber nicht nur das autonome Fahren steht im Fokus der Forscher und Hersteller. Ebenso müssen in ganz vielen anderen Bereichen neue Lösungen gefunden werden. Die Städte sind der Ort, wo die Probleme entstehen. So gilt es beispielsweise, das Parkplatzmanagement in den Stadtzentren zu verbessern. Bis zu 30 Prozent des Stadtverkehrs gelten als Parkplatzsuchverkehr. Durch Vernetzung soll sich das ändern. Dank der eingebauten Sensoren und Kameras können Autos künftig auch freie Parkplätze erfassen und an eine Zentrale melden. Ein anderer Ansatz zur Verkehrsberuhigung der Innenstädte ist die sogenannte Shared Mobility. Autonom fahrende Shuttels sollen in nicht


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mehr allzu ferner Zukunft mehrere Menschen gleichzeitig transportieren, dabei aber einen wesentlich höheren Komfort bieten als öffentliche Busse. Mit bequemen Sitzen, viel Beinfreiheit und Gratis-Wi-Fi. In einem Punkt herrscht Konsens: Die Automobilindustrie wird sich in den nächsten zehn Jahren wie nie zuvor in ihrer Geschichte wandeln.

Der ACS verfolgt diese Entwicklungen mit Interesse, um seine Mitglieder bestmöglich zu informieren und zu unterstützen. Zum Beispiel gibt es im ACS-Blog eine umfassende Liste der letzten Testfahrten, die wir gemacht haben.


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Zahlen und Fakten 2017


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2017 zählte der ACS knapp 107 000 Mitglieder. Sie nahmen den Pannendienst als bedeutendste Dienstleistung des ACS rund 18 000 Mal in Anspruch. Auch weitere Dienstleistungen, wie die Annullierungskostenversicherung und die Rückvergütung des Selbstbehalts bei Mietwagen, wurden rege genutzt. Das beweist, dass unsere Mitglieder mit dem passenden ACS-Dienstleistungspaket auf der sicheren Seite sind.


Zahlen und Fakten >> Produkte und Dienstleistungen

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Mobilität und Unabhängigkeit – in der Schweiz und in Europa Als führender Mobilitätsclub der Schweiz bietet der ACS seinen Mitgliedern nicht nur den besten Pannendienst, sondern auch viele exklusive Clubleistungen. Dieser Mehrwert macht den ACS für Menschen, die rundum mobil und unabhängig sein wollen, besonders attraktiv.

Die breite Produkt- und Dienstleistungspalette des ACS sorgt dafür, dass die Clubmitglieder sowohl in der Schweiz als auch in ganz Europa grenzenlos mobil und unabhängig sind. Nebst dem schnellen und zuverlässigen Pannendienst des ACS stehen den Mitgliedern auch verschiedene Mobilitätsversicherungen wie die Annullierungskostenversicherung, der Reiseschutz oder der Verkehrsrechtsschutz zur Verfügung. Die massgeschneiderten ACS-Mitgliedschaften bieten die Möglichkeit, genau jene Leistungen zu wählen, die den eigenen Bedürfnissen entsprechen. So können Automobilisten zwischen «ACS Classic», «ACS Travel» und «ACS Premium»

wählen. Wer nicht motorisiert, aber trotzdem gerne unterwegs ist, kann ebenfalls von unseren Clubleistungen profitieren, und zwar mit dem Leistungspaket «ACS Light». Um Unternehmen und ihren Mitarbeitenden die Mobilität im Arbeitsalltag zu garantieren, ist eine «ACS Firmenmitgliedschaft» genau das Richtige. Sie gewährleistet, dass wichtige Termine und Lieferungen auch im Falle einer Panne eingehalten werden können. Zusätzlich profitieren alle Clubmitglieder von vielen exklusiven Vorteilen sowie attraktiven Vergünstigungen bei unseren Partnern (siehe Clubleistungen auf der rechten Seite).

Ein ACS-Mitglied wählt unter folgenden Mitgliedschaften sein passendes Dienstleistungspaket: ACS Light

ACS Classic*

ACS Travel*

ACS Classic + Travel*

ACS Premium**

ACS Firmenmitgliedschaft*

Clubleistungen

Clubleistungen

Clubleistungen

Clubleistungen

Clubleistungen

Clubleistungen

Pannenhilfe Europa

Pannenhilfe Europa

Pannenhilfe Europa

Annullierungskosten Welt

Annullierungskosten Welt

Annullierungskosten Welt

Reiseschutz Welt

Reiseschutz Welt

Reiseschutz Welt

Pannenhilfe Europa

Verkehrsrechtsschutz Welt Benützung Mietfahrzeuge SelbstbehaltsAusschluss-Versicherung Lenken fremder Motorfahrzeuge

*

**

Versicherungsträger Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG, Zürich (bis 31.12.2017) Versicherungsträger Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG, Zürich, und Orion Rechtsschutz-Versicherung AG, Basel (bis 31.12.2017)


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Unsere Mitglieder profitieren von zahlreichen Clubleistungen:

ACS Visa Card Classic kostenlos

ACS Visa Card Gold zu Vorzugskonditionen

Treibstoff-Rabatt

ACS Camping Card für Ermässigungen auf Campingplätzen in der Schweiz und im Ausland

ACS-Website www.acs.ch – die virtuelle Welt des ACS

ACS-E-Shop mit interessanten Produkten

ACS Drive Events für mehr Sicherheit und Fahrspass

ACS-Reisen

Gratis Rechts- sowie technische Beratung

Au to

ACS-App, die im Pannenfall via Smartphone eine Pannenmeldung absetzt und eine automatische Ortung ermöglicht

ACS-Blog mit Hintergrundartikeln, Videos, Infografiken und vielem mehr rund um die Welt des Automobils

ACS-Clubmagazin «Auto» mit je einer Ausgabe in den drei Sprachregionen. Es enthält Tipps und Trends zu den Themen Automobil und Mobilität.


Zahlen und Fakten >> Statistiken 2017

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Eine hohe Servicequalität und zufriedene Mitglieder Für das Jahr 2017 weist der ACS einen leicht rückläufigen Mitgliederbestand auf 106 812 Mitglieder aus, was einem Rückgang von 2,37 % entspricht. Dieser ist auf den Wechsel des Vertriebsnetzes zurückzuführen. Mit 17 943 Pannenfällen verzeichnet der ACS 2017 in diesem Bereich einen leichten Rückgang. Die Verteilung der Pannenfälle auf die Schweiz (89 %) und auf Europa (11 %) blieb dagegen im Vergleich zum Vorjahr stabil. Diese Zahlen zeigen, wie viel der ACS für seine Mitglieder leistet. Diese schätzen die kurzen Wartezeiten und die hohe Qualität an Dienstleistungen ausserordentlich.

Zufriedenheit und Wartezeit ACS-Pannendienst Anzahl befragte Kunden

Nutzung ACS-Dienstleistungspakete

2 284

2 039

1 274

Abschleppen 44 %

Pannenfälle Schweiz 89 %

Pannenbehebung vor Ort 56 %

Übrige Fälle* 1 234

Medizinische Assistancefälle Schweiz 7

1 292

sehr zufrieden

Pannenhilfe Europa 2 058

zufrieden neutral

Pannenhilfe Schweiz 15 885

weniger zufrieden nicht zufrieden Wartezeit in Minuten

Pannenfälle Europa 11 %

< 20

20–30

30–40

> 40

Medizinische Assistancefälle weltweit 68

* Annullationskosten-, Selbstbehaltsrückvergütung bei Mietwagen und Lenkern fremder Fahrzeuge


39 Leichter Mitgliederrückgang 2017 Aufgrund des Wechsels des Vertriebsnetzes verzeichnet der ACS einen leichten Rückgang beim Mitgliederbestand von 2,37 % per Ende 2017.

2009

2013

99 408

2017

106 812

104 769

Gründe für Pannenfälle 2017 * wie z.B. Marderschäden, Feuer- und Hagelschäden, Katalysator, Bremsen, Scheiben, Automatik, Diebstahl usw.

Insgesamt 17 943 Pannenfälle, wovon 5 357 auf Batterieprobleme und 4 660 unter die Kategorie «Diverse»* fallen.

Batterieprobleme 5 357

Rad / Reifen 2 162

Diverse* 4 660

Unfall 935

Motor 1 452

Alternator 527

Elektronik 732

Pannen insgesamt 17 943

Benzinpumpe /  Leitung 434 Schlüsselpanne 468

Anlasser 401

Kupplung 433

Falsches Benzin /  Tank leer 382


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Adressen sowie Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer der ACS-Sektionen beider Basel*

Graubünden

Neuenburg

Tessin*

Hofackerstrasse 72 CH-4132 Muttenz Christian Greif Tel. +41 61 465 40 40 Fax +41 61 465 40 41 info@acsbs.ch

Masanserstrasse 35 Postfach 414 CH-7001 Chur Flavia Buchli Jörimann Tel. +41 81 252 90 50 Fax +41 81 257 03 89 info@acs-gr.ch

Avenue de la Gare 2 CH-2013 Colombier Séverine Lehmann Tel. +41 32 725 81 22 Fax +41 32 725 81 21 acs.neuchatel@acs.ch

Via Trevani 5 Postfach 564 CH-6600 Locarno Gianmarco Balemi Tel. +41 91 751 46 71 Fax +41 91 751 80 68 locarno@acsti.ch

Bern

Les Rangiers

Schaffhausen

Wallis*

Helvetiastrasse 7 CH-3005 Bern Thomas Nyffenegger Tel. +41 31 311 38 13 Fax +41 31 311 26 37 acs.bern@acs.ch

Avenue de la Gare 50 CH-2800 Delémont Laure Hertzeisen Tel. +41 32 422 33 22 Fax +41 32 423 01 09 acs.lesrangiers@acs.ch

Grubenstrasse 92 CH-8200 Schaffhausen Alfred Markovic Tel. +41 52 625 61 81 Fax +41 52 633 09 30 info@acs-sh.ch

Rue du Scex 33 CH-1950 Sitten Marie-Christine Gillioz Tel. +41 27 322 11 15 Fax +41 27 322 33 21 acsvalais@acs.ch

Freiburg*

Liechtenstein

Schwyz-Uri*

Waadt

Postfach 105 CH-1701 Freiburg Pierre Piccand Tel. +41 26 341 80 20 Fax +41 26 347 15 25 acs.fribourg@acs.ch

Austrasse 15 Postfach 103 FL-9495 Triesen Annelies Nüesch Tel. +423 237 67 67 Fax +423 233 30 50 info@acfl.li

Waldstätterquai 2 CH-6440 Brunnen Adrian Müller Tel. +41 41 822 06 07 Fax +41 41 822 06 09 acs.schwyz@acs.ch

Chemin des Gavardes 7 CH-1073 Savigny Xavier de Haller Tel. +41 21 331 27 22 Fax +41 21 331 27 29 acs.vaud@acs.ch

Genf

Luzern, Ob- und Nidwalden

St. Gallen-Appenzell*

Zürich*

Ch. du Clos de la Fonderie 19 Postfach 1205 CH-1227 Carouge Catherine Locca Tel. +41 22 342 22 33 Fax +41 22 301 37 11 acs.geneve@acs.ch

Fadenbrücke 10 CH-6374 Buochs Alex Gajic Tel. +41 41 531 30 29 Fax +41 41 781 57 50 luzern@acs.ch

Sonnenstrasse 6 Spelteriniplatz CH-9004 St. Gallen Oskar Gabler Tel. +41 71 244 63 24 Fax +41 71 244 52 54 acs@acsreisen.ch

Forchstrasse 95 Postfach 2022 CH-8032 Zürich Lorenz Knecht Tel. +41 44 387 75 00 Fax +41 44 387 75 09 info@acszh.ch

Glarus

Mitte*/**

Thurgau

Zentralverwaltung

Gemeindehausplatz 3 CH-8750 Glarus Manuel Lorente Tel. +41 71 244 63 24 Fax +41 71 244 52 54 acs.glarus@acs.ch

Tellistrasse 55 CH-5000 Aarau Thomas Kohler Tel. +41 62 836 04 04 Fax +41 62 836 04 05 info@acs-mitte.ch

Hauptstrasse 1a Postfach 1041 CH-8280 Kreuzlingen Christof Papadopoulos Tel. +41 71 677 38 38 Fax +41 71 677 38 35 info@acs-tg.ch

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