ZKO Opus II Saison 2020/21

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DA S KÜ N S T L E R I S C H E B E T R I E B S B Ü RO

DAS KÜNSTLERISCHE BETRIEBSBÜRO Konzipieren, planen, organisieren, terminieren: Lena Schneider, Silvan Hürlimann, Alexander Ponet und Valentina De Marchi halten die Fäden im Zürcher Kammerorchester fest in der Hand. Wenn es um den laufenden Spielbetrieb geht, dann kann sich das Orchester auf eine perfekte Organisation im Hintergrund verlassen. INTERVIEW PETRA MEYER

In jedem Anfang liegt ein spezieller Zauber. Der Beginn eines Konzertes ist so ein Moment. Bevor der erste Ton die gespannte Stille im Publikum durchbricht, bevor die Atmung der Zuhörer flacher und der Puls der Musiker schneller wird, bevor das Orchester gemeinsam mit dem Publikum ein hingebungsvolles Fest der Klänge feiert, davor waren viele Hände und Köpfe leidenschaftlich und ausdauernd über Monate, ja sogar Jahre, damit beschäftigt, dass dieses einmalige Zusammenspiel von Orchester, Klang, Komposition und Publikum immer wieder aufs Neue gelingt. In den letzten Monaten der Corona-Pandemie war vieles anders. Wo normalerweise alle Rädchen perfekt ineinandergreifen, waren nun vor allem Improvisationstalent und Beweglichkeit gefragt. In kürzester Zeit kamen neue gesetzliche Auflagen und Vorgaben. Vieles musste umgedacht und neugedacht werden. Das grosse Jubiläumskonzert konnte live nur noch vor 50 Besuchern gespielt werden und Mitte Dezember hiess es dann: Rien ne va plus. Nichts geht mehr. Wie das Künstlerische Betriebsbüro (kurz: KBB) die Herausforderungen der vergangenen Monate erlebt hatte und welche Lösungen gefunden wurden, das erzählen Silvan Hürlimann, Alexander Ponet und Valentina De Marchi im Interview:

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