da steht,was geht
nzeiger
FÜRDAS NORDQUARTIER
Quartierzeitungfür Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine,Spitalacker,Wankdorf, Wylerund Wylergut | 99.Jahrgang, 16 600Exemplare
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WIFAG: WETTBEWERB FÜRETAPPE1 4

FUSSBALLTURNIERFEIERTJUBILÄUM 8

MITDREILÄNDERN VERBUNDEN 15

MUSIKUND GESCHICHTENIMBLUT19
Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 25. Juni 2025
DASQUARTIER-PORTAL www.afdn.ch
Beim WankdorfCity-3-Spatenstich standendrei Frauen im Fokus: Regierungspräsidentin Evi Allemann (Dritte von links), rechts neben ihr Immofonds-CEO Gabriela Theus und HRS-COORebecca Kull.

WANKDORFCITY 3
Mitdem Spatenstichauf zu ganz neuenDimensionen
Entlangden Bahngeleisen im PerimeterWankdorf/Wylerbefindensichgrossflächige Areale,auf welchenGrosses am Entstehen ist. Beim Projektauf dem Wifag-Arealwurden letzteWoche dieGewinnerder ersten Bauetappe gekürt.Einen Schrittweiterist manbereits beider WankdorfCity 3, wo MitteMonat deroffizielleSpatenstich erfolgte
DerEntwicklungsschwerpunkt (ESP) Wankdorf umfasst eine Fläche von 36 Hektaren und istdamitder grösste und bedeutendste ESPimKantonBern. DerRichtplan orientiertsichamüber-
geordneten Ziel,den ESPWankdorfals Standort für Wohnen, Arbeitsplätze, Freizeit undSport weiterzuentwickeln, ohne bestehende undkünftige Gegebenheiten zu beeinträchtigen. Vieles

Ihre Kontaktstelle für Kleininserate im Anzeiger für das Nordquartier
Druckerei Läderach AG
davonwurde schon umgesetzt, einiges istgerade am Entstehen. Dazugehört daszukunftsweisendeStadtquartier Wankdorfcity3,woMitte Maider Spatensticherfolgte. SEITE 3
Wirfordern ein Ende der geschlechtsspezifischen Gewalt und echteTeilhabe für alle Menschen, die in der Schweiz leben.
Am 14. Juni! um 16:00h findet eine bewilligte Demonstration in Bern statt.

WANKDORFCITY3
Spatenstichfür einzukunftsweisendes Quartier
9Gebäude,3000 Arbeitsplätzeund gut500 Wohnungen: Im Zipfel desNordquartiers zwischen Autobahn undBahngleisen entsteht in dennächstenJahren Wankdorfcity 3, diegestapelte Stadt. Mitdem Spatenstichstartetedas Grossprojekt in dieRealisierungsphase.
Bis 2029 werden in Wankdorfcity 3gut 500neueWohnungen, 3000 Arbeitsplätzeund vielfältige Gewerbe- undFreizeitangeboteentstehen.Das ehemalsreingewerblich genutzte Arealwirdzueinem zukunftsweisendenStadtquartier, dasHäuserstapelt undNutzungen durchmischt, Begegnungsorte schafftund einlebendigesZusammenleben fördert(derAfdNberichtete mehrmals darüber, letztmalsin derAusgabe 10/2024).
Entwicklung undPlanung abgeschlossen
Diegut sechsJahre dauernde Entwicklung undPlanung istabgeschlossen, mitdem vor14Tagen erfolgtenSpatenstich wurdedie Realisierungsphase desGrossprojekteseingeläutet.Bereits bezugsbereit
einenVerbleibimAreal zu ermöglichen undidentitätsstiftende Bautenzuerhalten.
Dringend benötigter Wohnraum So wird diegrosseShedhalle ausden 1950er-Jahrenmit demangrenzendenMagazingebäudeerhaltenblei-


istder neue Gewerbe- undDienstleistungsbau.Damit wurdeauf dem ArealansässigenBetrieben die Möglichkeitgeboten,inden Neubauzuziehenund so aufdem Areal zu verbleiben.«Unsere Vision war es vonAnfangan, dasheute wenig attraktive Arealineinen lebendigen undbuntenOrt zu verwandeln –einenOrt zumWohnen, Arbeiten und Begegnen,andem sich Menschen wohlfühlen», sagt Gabriela Theus, Geschäftsführerinder Immofonds AssetManagementAG. «Damit schaffen wireinen echten Mehrwert –für dieWankdorfCity, fürdie StadtBernund last butnot least auch fürdie Anlegerinnen und Anleger.»Der Fondsleitung des IMMOFONDSwar es eingrosses Anliegen,bestehenden Betrieben
benund alszukünftiges Herz von Wankdorfcity3 Gastronomie,Kultur undKleingewerbebeheimaten. «Das Projekthat dieBedürfnisse derStadt derZukunft erkanntund istein Leuchtturmprojektfür eine klimagerechte Siedlungsstruktur. Mittenim kantonalen EntwicklungsschwerpunktWankdorf(ESP) trägtesmassgeblichzur wirtschaftlichen Entwicklung desKantons bei»,sagte RegierungspräsidentinEvi Allemann.Die Stadtpräsidentin Marieke Kruithob hervor,dassWankdorfcity 3der StadtBerndringendbenötigten Wohnraum schaffe. Siewürdigt deninnovativen Ansatz der gestapeltenStadt unddie Berücksichtigung derNachhaltigkeitinallenDimensionen.«Dazu gehörtauch dieAnpassung an denKlimawandel,


diemit demkonsequentenEinsatz vonSchwammstadt-Elementenvorbildlich erfolgt»,betonte Kruit.
Komplexe Planung, partnerschaftlicheZusammenarbeit Mitihrer einzigartigenArchitektur, derhohen Dichte unddem Nachhaltigkeitsversprechen geht Wankdorfcity3 neue Wege.Umdie Idee dergestapelten Stadtumzusetzen, warenneueAnsätze gefragt. Einerdavon wardie kollaborative Zusammenarbeit allerBeteiligten in zahlreichenWerkstätten.«AlsRealisierungspartner sind wirbereits seit fast fünf Jahren in dieEntwicklung undPlanung involviert.Wir konntenimDialogindieserZeitviele Diskussionen führen undhatten dank Kostentransparenzimmer den Überblick»,sagte RebeccaKull, COOder HRSRealEstateAG. «Wir freuen uns, dass ausder Vision nun Realität wird.Esgibtinder Schweiz keinevergleichbarenProjektemit dieserKomplexität,dieserDichte, denverschiedenen Architekturen undden Herausforderungendes Ortes»,soKullweiter.
Dicht, durchmischt undlebendig Dass nundie Realisierungsphase startet, freutauchRolfMühlethaler, einender beteiligtenArchitekten undIdeengeberfür diegestapelte Stadt.«Genaufür diesen Moment habenwir seit bald sechsJahrengearbeitet.Wir planen fürs Bauenund nunsindwir an demPunkt,andem dieResultate dervielenDiskussionenkonkret werden.» FürMühlethaler spielt diesoziale Nachhaltigkeit eine zentrale Rolleineinem funktionierenden Quartier.Dieser Aspekt derNachhaltigkeitlebtvon Menschen,die sich begegnen,austauschen undetwas miteinander unternehmen.
Fertigstellung bis2029 Dierund500 Wohnungenund mehr als50000 Quadratmeter Flächefür Dienstleistung,Gewerbe undBüros undöffentliche Nutzungenwerdenetappenweiserealisiertund ab 2027 bisEnde2029bezugsbereit sein
www.wankdorfcity3.ch
IMMOFONDS
Der IMMOFONDS wurde1955 gegründet und gehörtzuden zehn grössten börsenkotierten Immobilienfonds derSchweiz. Der Fonds investiertausschliesslich in schweizerische Immobilienwerte, primär in konjunkturresistente Wohnliegenschaften in städtischen Zentren und Agglomerationen mit wirtschaftlichem Wachstumspotenzial.
https://www.immofonds.ch/
WIFAG-AREAL
Etappe 1: Gewinner Projektwettbewerb
DasWIFAG-Areal wird vomehemaligen Industriestandort zu einemlebendigen, familienfreundlichenund nachhaltigenWohnquartierumgenutzt.Auf demAreal entsteht einbreites Wohnungsangebotmit rund 360Wohnungen,davongegen 220inder ersten Etappe,ergänzt durcheinegrosseSpielwieseander Wylerterrasseund weiterequartierdienlicheNutzungen. mgt/cae

Nachdem deutlichen Ja derBerner Stimmbevölkerungzur Überbauungsordnung fürdas WIFAGAreal(derAfdNberichteteausführlich darüber) lanciertedie Bauherrschaft –die Mali InternationalAG– im Sommer 2024 drei Projektwettbewerbe über fünf Häuser dererstenEtappe.Die zeitlich parallel geführten Wettbewerbe beinhalteten je einbis zweiHäuser. DerWettbewerbszweck bestanddarin,den Städtebauanhand derbisherigenPlanung zu konkretisieren.Zudem sollte jedemGebäude einarchitektonischer Charakterverliehen werden,der dasProjekt einerseitsals Leuchtturm positioniert und anderseits dieIntegration insQuartier undinden Alltag derMenschen gewährleistet.
Wettbewerb mitelf Architekturbüros ZurBearbeitung derAufgabenstellung luddie Bauherrschaftineinem anonymisiertenWettbewerbelf Architekturbüros ausBern, Thun,Biel, Baselund Zürich ein. Dabeiberücksichtigtedie Mali InternationalAG nichtnur etablierte Büros, sondern gabauchjungenBüros dieChance, an denWettbewerbenteilzunehmen. Einnamhaftes Preisgericht unterder Leitungvon Thomas Pulver (GraberPulverArchitekt:innen AG) undbestehend ausVertretungender Bauherrschaftsowie erfahrenen Ar-
AUSSTELLUNG
Die Resultate dieser Wettbewerbe sind im Rahmen einer öffentlichen Ausstellungauf dem WIFAG-Areal zu sehen: Dies am Mittwoch, 28. Mai 2025, sowie vomMontag, 2. Juni, bis Freitag,6.Juni 2025 (jeweils 16.00–18.00 Uhr).

chitektinnen undArchitekten beurteilte dieBeiträgeimMärz2025an zweiJury-Tagen.
Zielevollumfänglicherreicht AusSicht desPreisgerichts sind die an dasVerfahren gesetztenZiele vollumfänglich erreicht worden Alleeingereichten Beiträge waren vonhoher Qualität undermöglichtendem Preisgericht eine intensive Auseinandersetzung mitder gestelltenAufgabe undeinedifferenzierte
Beurteilung. AusSicht desPreisgerichts setztendie Beiträge derBüros ARGE Studio Burkhardt&Lucas MichaelArchitektur,Zürich(Wettbewerb 1, Haus A),jessenvollenweider architekturag, Basel(Wettbewerb 2, Häuser Cund D),und dieEM2NArchitektenAG, Zürich (Wettbewerb3, Häuser Bund F),die inhaltlichen Zielsetzungenambestenum. Die Siegerprojekte werden in denkommenden MonatengemässEmpfehlungen desPreisgerichts zusammen mitdem Haus Eund demAussenraum zu einemkonsistentenBauprojektausgearbeitet.Mit demBaustartder ersten Etappe istfrühestens Anfang 2027 zu rechnen.


www.wifag-areal.ch

CARTE BLANCHE FÜR…
…RÖFES BUNTE WELT
EINLOB AUF DASBEIGEMÜSE
DieBlume brauchtetwas grün rundherum, damitsie erst so richtigschmuck zurGeltung kommt.
Genausowie dasGlasWeinerst in perfekterBegleitungund atemberaubendemSonnenuntergang sein volles Aromaentfalten tut. UndschöneTore im Fussballmatchsindjanett, aber fürdie Stimmung unddas grosse Ganzebrauchtshalt dievollen90Minuten!Und erst dieNachbesprechung da brauchts eine fundierte Lagebesprechungund Analyse. >Aber: IMMERsollman sich kurzfassen,auf denPunkt kommen,aberWTF (für dieältere Leserschaft: daskommt vomEnglischenund heisst etwa «Gopfriedstutz nonemau. »das Lebenlebt(kleine Wortspielerei!)vom Beigemüse,vom Drumherumund Blablabla. EinbisschenAustobengehörtdocheinfach dazu –und manmagskaumglauben, aber kürzlich hatder Chefredaktor sogargedroht, dass er meinenächste –lange –Kolumne erbarmungslos einfachabwürg. .AHHHHHHHH Schnitt!
Rolf Julmylebtseit25JahrenimNordquartier,ist Fussballfan, besuchtregelmässig dieHeimspieledes FC Breitenrainsowie zwecks Erfrischungdiverse favorisierte Gaststätten. Zudemstaunterimmer wieder über diestetigauftretendenBanalitäten desAlltags,die er zuweilen in Wortefasst: https://röfesblog.my.canva.site/



Am 14.Juni ruft das Feministische Kollektiv Bern erneut zum Streik auf. Wirfordern ein Ende der geschlechtsspezifischen Gewalt und echteTeilhabe –für alle Menschen, die in der Schweiz leben. Sicherheitund Teilhabe für alle.
Liza istfast18Jahrealt. Sie hat sichschon langeauf ein Festival gefreut.DochihreEltern wollen sie nicht allein mit ihrer Freundin gehen lassen. Liza weint vorWut,aber ein wenig versteht sie ihreEltern. Liza hat gelernt, dass sie vorsichtig sein muss. In diesemJahrwurden in der Schweiz bereits 14 Frauen und ein Mädchen Opfer eines Feminizids (Stand 13.5.25) Sie alle wurden durch einen männlichen Bekannten ermordet.Diese Tatensind keine tragischen Einzelfälle. Sie sind Ausdruckdes strukturellen Problems, das auchLiza spürt. Geschlechtsspezifische Gewalt zeigt sichim Alltag, zu Hause, am Arbeitsplatz, auf Social Media. Betroffen sind besondersFrauenund queereMenschen.
Lizas Mutter Tara lebt seit ihrer Kindheit in der Schweiz. Sie mag ihr Zuhause -auchwennsie sichmanchmal ärgert, wenn am Sonntag alle ihrelauten Rasenmäheranwerfen.
FC Breitenrain Frauen A: Vierte Saison, zweiter Aufstieg: Sportplatz SPITZSpitalacker,Samstag,17. Mai 2025, 17:45 Uhr. Bild: Ueli
·Beundenfeld ·Breitenrain ·Löchligut ·Lorraine· Spitalacker· Wankdorf·Wyler undWylergut
FeministischeSolidaritätjetzt erst recht!
Voranstehenden Wahlen kriegen Taras Freund*innen dicke Couverts. Dann fühlt sich Tara fremd, sie darfnicht mitbestimmen.Inder Schweiz leben rund zwei Millionen Menschen ohne politische Rechte –viele vonihnen seit Jahrzehnten. Werkeinen Schweizer Pass hat, darfweder wählen nochabstimmen.Besondersbetroffen sind Migrantinnen und queere Personen –sie werden mehrfach diskriminiert. Wir streiken -Duauch?
Damit Liza, Tara undwir alle ein sicheres und selbstbestimmtes Leben führen können,streiken wir am 14. Juni! Um 16:00 findeteine bewilligte Demonstration in Bern statt Wir streiken für eine feministische, solidarische Zukunftund setzen ein Zeichen gegenDiskriminierung und Rassismus, gegenRechtsextremismus und Faschismus. Wir fordernu.a. eine effektiveUmsetzung der Istanbul-Konvention zum Schutz vorgeschlechtsspezifischer Gewalt.Wir fordern, dass alle Betroffenen vongeschlechtsbezogener Gewalt Zugang zur Opferhilfehaben -unabhängig von Aufenthaltsstatus und Tatort!Alle unsere
Forderungen findestduhier: www.feministischer-streik-bern.ch/forderungen. Kämpfe auchDugemeinsam mit uns für die Gleichstellung vonFrauen, queeren Personen und allen, die Diskriminierung erfahren -sodass sichalle sicher fühlen können!
Feministische Streikkollektiv Bern Foto:Chrigu Imhof



Samstag,14. Juni 2025 10:30 -17:00 Uhr im Nationalen PferdezentrumBern eindrucksvolle Reit- &Pferdevorführungen Ponyreiten Erlebnisspielplatz&Bastelzelt Festwirtschaft vorOrt weitere Aktivitäten für dieganze Familie

Themenwoche Südtirol
vom 2. bis 6. Juni 2025
Neben zahlreichen Aktivitäten für unsere Bewohnerinnen und Bewohner bieten wir auch der Öffentlichkeit interesante Veranstaltungen an. Wir laden Sie herzlich ein zu:
Erdbeerfest mit Krönung der Erdbeerkönigin: 3. Juni, 14.30 bis 16.00 Uhr
• Schlagerkonzert mit Bella Farny: 5. Juni, 14.30 bis 16.00 Uhr
Der Eintritt ist frei, es ist keine Anmeldung erforderlich. Wir freuen uns auf Ihren Besuch im Haus Oranienburg!

MAGNET
Erfolgreiche FrühlingsmesseBEA Rund 334000 Besucherinnenund Besucher habendiesesJahrdie FrühlingsmesseBEA besucht. Damitkonnten dieZahlenvon 2023 und2024bestätigt werden,als jeweils330 000 Eintrittegezählt wurden. Erstmals fand dieAusstellung in derneuen Festhallestatt DieThemenweltGenussund Tradition mitden Berner Regionalproduktenund derWeindegustation,die in derneuen Festhalleangesiedelt war, habe in diesemJahrbesonders viele Besucherinnenund Besucher angezogen. «Die hohe Besucherzahl zeigt, wiehochder Stellenwertunserer Messen auchimdigitalen Zeitalter ist. In einerzunehmend komplexen Welt markiert dieBEA einenAnkerpunkt»,erläutert MesseleiterReto Gertsch. Währendder 10-tägigen BEA2025zeigten mehr als900 AusstellendeihreProdukteund Dienstleistungen.
(aus BZ vom5.Mai 2025)
EX-UBS
AusBankwirdSchroeter Kaffee
Ausder UBSwirdein Kaffeehaus.Die UBShat ja ihre Filialeander Breitenrainstrassegeschlossen. Nunwird dasEcklokalgegenüber derMigros zu einemCafé. Barboraund Michael Schroeterwollenhierdemnächst dasSchroeter Kaffee eröffnen.Die beiden habenzuvor in Leipzigein Lokalgeführt,nun sind siedurch eine familiäreVerbindungnachBern gekommen
Barboraund MichaelSchroeter habenbeide tschechische Wurzeln undlernten sich in Deutschland währenddes Jusstudiumskennen. Dass siesichinrechtlichen Dingen auskennten,komme ihnennun zugute,scherzensie mitBlick aufdas komplizierte Baubewilligungsverfahren.Immerhinhabeeskeine Einsprachengegeben.Die jungen Eltern wollen in Bern ganztags Getränke sowieGebäckund BrunchSpeisenanbieten. DieKuchenwird BarboraSchroeter vorOrt selbst backen.Das Lokalsolldienstags bissonntagsvon frühmorgensbis 18 Uhrgeöffnethaben (aus BZ vom5.Mai 2025)
ERFOLGREICH
KursaalsteigertGewinn
DieKursaal Bern Gruppe hatden Gewinn gesteigert, obwohl derUmsatz rückläufig war.
DieGruppeerzielteeinen fast verdreifachtenanteiligenGewinnvon 4,2Millionen Franken. Im Vorjahr hattesie einPlusvon 1,5Millionen
ausgewiesen. DerUmsatzsankhingegenum1,2 Prozentauf 76,6 Millionen Franken. DieGastronomie, dasKongresszentrum unddas Swissôtel KursaalBernhättenihreErträge zwar deutlich gesteigert,schreibt dieGruppe. DerSchweizer CasinoMarkthabesichaber«nichtwunschgemäss entwickelt».
Fürdas laufende Jahr zeigtsichdie KursaalBernGruppemit ihren 397Vollzeitangestelltentrotz derunsicheren geopolitischen Lage optimistisch.Das Kongresszentrumhabe einneues Kulturangebotund dieHotellerie undGastronomie arbeiteten weiter an derKundenbindung (aus BZ vom8.Mai 2025)
DO IT +GARDEN
LANDIerstmalsinder Stadt
Im WankdorfBernnochkurzein paar Gartenmöbel, Pflanzen oder einenGrillbesorgen: Bisher wardas beim Migros-Fachmarkt Do it +Gardenander Wankdorffeldstrasse möglich. Alsdie Migros im Februar kommunizierte, dass alle dieseFilialen geschlossenwerden, reagierte dieKundschaftvor Ortmit Unverständnis.
Doch nungibts eine (gute) Lösung: Per1.Juli2025übernimmt dieLandi Bolligen denStandort. Inwiefern bauliche Anpassungengemacht werden müssten, seiderzeit noch offen. Alle Mitarbeitenden undLernenden derFiliale werden vonder neuenBetreiberin weiterbeschäftigt,sofernsie dies wünschen
Mitdem Einzug derLandi in denGebäudekomplex mitdem siebenstöckigen Turm ziehtdiese erstmals in dieStadt.Die Migros errichtete das Gebäudeinden 1950er-Jahrenals Bürohaus,Lagergebäudeund Verteilzentrum. Es diente ursprünglich alsBetriebszentraleder damaligen Migros Bern (aus BZ vom9.Mai 2025)
ENGPASS
Citius-Meeting stehtauf derKippe Am Anfangsteht einHilferufinden sozialen Medien.Mitte Maipublizierendie Organisatorendes Berner Citius-Meetingsvia Instagrameinen Post mitSprengkraft.Darin steht: «Unser Herzensprojekt stehtauf der Kippe–leiderist in diesem Jahr ein wichtigerSponsor abgesprungen undhat eine grosse Lückehinterlassen. Unsfehlennoch30000 Franken, umdas Citius Meetingam16. August 2025 durchführenzukönnen.»
Es istnicht dererste Rückschlag für dasinternationaleBernerLeichtathletik-Meeting,das 2018 erstmals im Wankdorf durchgeführt wurde. Schon im letztenJahrfielder Anlass
aus. Meeting-Direktor Matyas Kobrehel begründete dies damit, eine Reorganisation vornehmenzuwollen. DerAufwand hatteseitder Premierestetigzugenommen, zu vielesblieb an zu wenigenhängen. Hinzukam,dassdie Finanzierung desAnlasseszur immergrösseren Herausforderungwurde.Umnunmehr dieGrundfinanzierung zu sichern, wurdeeineCrowdfundingKampagne aufibelieveinyou.ch lanciert.
Parallel zumCrowdfundingbegann derTicketverkauf fürdas Meeting. DieVeranstalterappellieren an die Sportbegeisterten, denAnlassin dieser herausfordernden Phasezu unterstützen –sei es miteiner Spende oder demKaufvon Tickets. (aus BZ vom17. Mai2025)
FUSION
DiereformiertenKirchgemeinden spannen zusammen DieStimmberechtigten derevangelisch-reformiertenKirchgemeinden habenam18. Mai2025mehrheitlich derVorlage zurFusionzugestimmt. In derUrnenabstimmung lagder JaStimmen-Anteil bei83,3Prozent,der Nein-Stimmen-Anteilbei 16,7 Prozent.Die Stimmbeteiligung derGesamtkirchgemeindeBernbetrug 20,4 Prozent. 9von insgesamt11Kirchgemeinden habendem Zusammenschlusszugestimmt.Das Ergebnis in deraus Markus undJohannesfrischfusioniertenKirchgemeinde Bern-Nord zähltdabei doppelt. Damitist das notwendige Quorum erreicht –die Fusion kommtzustande. DieneueStrukturermöglicheeine engereZusammenarbeit, eine stärkere Präsenzvor Ortund eine zukunftsfähige Organisation derreformiertenKircheinBern. Doch auch so sollen dieeinzelnen Kirchenkreise grosse Autonomie behalten und

Mai
DASGAB ZU REDEN
über ihre Angebote undPersonalentscheide frei bestimmen. (aus BZ vom19. Mai2025)
BEMALUNG
Aktion im Rahmen derWEuro 2025 Anlässlich derUEFAWomen’s EURO 2025 im Juli gibt dieStadt Bern Mädchenund jungen Frauen dieMöglichkeit,sichden öffentlichen Raum aufihreWeise anzueignen.AbEndeMai gestalten Künstlerinnen, unteranderem der Hochschule derKünsteBern, gemeinsammit Fussballerinnenund interessierten jungen Frauen verschiedeneFuss- undVelowegemit bunten Malereien; dies auchim Nordquartier.Die sogenannten Street Murals entstehenauf dem Rad-Wahn beim ZentrumPaulKlee unddem Viktoriaplatzsowie der Lorrainebrücke,der Enge-/Neubrückstrasse,der Waldmannstrasse undder Aarstrasse.Sie sollen die Nutzungdes öffentlichen Raums durchjunge Frauen sowieden Frauenfussball thematisieren. DieStrassenbemalungensindein Projekt desKompetenzzentrums öffentlicher Raum (KORA) derStadt Bern undTeildes Gleichstellungsengagementsder Stadt.
(aus Gemeinderat-Info vom23. Mai2025)
RückenschmerzenundÜbergewicht?
Die Forschenden der BFH suchen Erwachsene ab 18 Jahren für eine Studie in Bern.
Gemeinsamuntersuchenwir,wieBewegung,Informationenund LebensstiländerungIhreBeschwerdenverbessernkönnen.
→KostenlosePhysiotherapeutischeBehandlunginBern
→Laufzeit:14WochenTherapie,12MonateNachverfolgung
→3MessungenimBewegungslaborBern
⇢MehrInformationenundAnmeldung:
‣ Gesundheit

Am Freitag, 27.Juni, findet aufdem Spitalackerzum 20.Mal derBurkhalter-Cupstatt.Höchste Zeit füreinen Rückblick aufeineErfolgsgeschichte,die hoffentlichnochlange weitergeht.
Mai2025
Ineinem Monatist es wieder so weit:
MehrereTausend zumeistgelbschwarzgekleideteFussball-Fans bevölkernden «Spitz». In derLuftliegt derGeruchvon Grillgut undBier. Undauf demRasen stehen ihre Lieblinge, zumerstenMal in frischer Aufmachungfür diekommendeSaison. Seit 2002 gehörtder Burkhalter-Cup zumVorbereitungsprogramm der YoungBoys, diedieses mittlerweile traditionelleVorbereitungsturnier bisher elfMal gewonnen hatten.Kurz nach derJahrtausendwendeentwickeltenesder damalige FC-Breitenrain-Sportchef ChristophSchöbiund Walter Schär, früherer Geschäftsführerdes HauptsponsorsElektro Burk-
HINTERGRUND



Patrick Heinzer,Geschäftsführer der ElektroBurkhalterAG, Bern.
halter AG,aus demVorgängerevent Nissan-Cup heraus.Burkhalterwar mitdem Verein schon in den1990erJahren alsTrikotpartner verbunden. Nunwurde dasEngagementnoch ausgebaut. Dabeigingesnicht nur um densportlichen Wert unddie Unterhaltung.ImIdealfall sollte auch etwasinder Vereinskasse bleiben.
DiePremiere
Eineswar vonBeginnweg klar:Ein Eventauf dem«Spitz»,der diebreite Masse ausdem ganzen Grossraum Bern anzieht, stehtund fällt
mitder Teilnahmedes starkenFussball-Bruders ausdem Nordquartier Wasvergleichbare Gegner möglichst ausderselben Spielklassebedingt DerFCBreitenrain warals damaligerDrittligist noch kein Herausforderer. DasVorhabengelangam 14.Juni2002auf Anhieb.Nebst YB gehörtenLuzernund derdamalige NLB-VertreterBaden zumTeilnehmerfeld. DerLokalmatador gewann unterMarco Schällibaumbeide Spiele unddie Premiere.Torschützenwaren AvrahamTikva undGürkanSermeter. Diegrösste Attraktion warder allererste Auftritt von Stéphane Chapuisatfür YB
WiederkehrendesVolksfest
Im «Bund» waramTag danach von einem«souveränen»YB-Auftritt die Rede.Die Zuschauerzahlwar mit450 noch eher bescheiden.BeimNamenspartner Burkhalter lösteimselben Jahr PatrickHeinzer Walter Schärals Geschäftsführerab. Beim Cupist er einMannder ersten Stunde underinnert sich noch gutandas Startjahr. Er bestätigt, dass dieZuschauerzahlenerstvierstellig wurden,als YB ernsthaftumden Meistertitel mitzuspielenbegann. «Mittlerweileist der Cupals wiederkehrendesVolksfest in denKöpfender LeuteimQuartier

undausserhalbverankert», sagt Heinzer. «Und daswirderhoffentlich noch langebleiben.» Diejetzige «Blitz»-Turnierformmit drei Teilnehmernund drei Partienà je 45 Minuten istfür ihn«gegeben».«Früher gabesauchJahre mitvierMannschaften,aberdie aktuelle Zahl erachteich alsstimmig.»Ebenfalls gesetztsei derWochentag.«Am Freitag istdie Stimmung nach demMotto ‹endlich Wochenende›entspannt DerSamstag istterminlichüberfrachtet.Und am Sonntagklopft schon wieder diekommendeArbeitswoche an.» DenCup früher am Tagzustarten,ergibtvon dengängigenArbeitszeiten herkeinenSinn. Dazu kommt, dass dieTemperaturenEndeJunischon zumProblem werden können.Deshalb hatsich derTurnierbeginn nach 17 Uhreingependelt. «Die Leutenehmenseit derPandemiesehrvielkurzfristiger undunverbindlicher an Anlässen teil.Und dieser Cupeignetsichbestens dafür. Manverpasstnicht immens viel,wennman fünf Minuten zu spät eintrifft. Kinder sind sehr willkommen, wasFamilienvätern entgegenkommt. Unddas Ende des Besuchsist ebenfallsvariabel.» Heinzerschätzt auch,dasserhier Firmenkunden jenseits einesstei-
fenVIP-Rahmens insGästezelt einladenkann. «Der Burkhalter-Cup ist einKurzhosen-Anlassund dasDatumEndeJuniideal.Nochsindviele Leutenicht in denFerien. Diealte Saison istdefinitiv vorbei,erste Neuverpflichtungen stehen schon aufdem Feld.Und dieSpieler sind wirklich zumGreifen nah, jedenfallsfür dieKinder, dieinden Pausenden Platzstürmen undAutogramme holen.»Heinzer findet es zudemerfreulich, dass es trotzdem mittlerweile stetsgrossen Zuschauerzuspruch niesicherheitstechni-










HINTERGRUND

sche Probleme gibt.«Dieser Cupist wieein friedliches, freudigesFamilienfest.SodürfteFussballeigentlich immersein.»
Längerfristige Planung
DieElektro Burkhalter AG istSponsorbei YB undBreitenrain.«Füruns istder Cupjeweilseineideale Kombination.»
Unddas Jubiläumsjahrdes Cups istauchein speziellesfür diean derEymattstrasse in BümplizdomizilierteFirma mit aktuell135 Mitarbeitenden.2025 wird sie50-jährig.«Aufgrundder VerbundenheitzuYBfindetunser Jubiläumsfestam14. Juni im Wankdorfstatt.Auchwir sind gelbschwarz. UndTeamspiritist füruns ebenfallsetwas vomWichtigsten.» Gegründetwurde dasUnternehmen 1975 an derFabrikstrasse im Länggass-Quartierals Drei-Mann-Be-
«DiesesAmbienteinklusive Holztribünemacht einen Teil desReizesaus.»
trieb. Namensgeberist ErnstBurkhalter,der 1959 in Zürich den Grundsteinzur Dachgesellschaft Burkhalter Grouplegte,die heutemit 5300 Mitarbeitenden und84Gruppengesellschaftenan166 Standorten tätigist.Mittlerweileist dieElektro Burkhalter AG auch aufSocialMediaunterwegs.Auf diesenPlattformenist derCup ebenfallsein Thema.«DieKurzfilme vonYB, Thun undBreitenrain solltenabAnfang Juni zu sehensein»,versprichtHeinzer. Zuerst standsogar dieIdeeim Raum,die Jubiläen zusammenzulegen. «Dochwir habengemerkt,dass wirdas Fuderbessernicht überladen.»Optisch sind wirheuer sicher wieder mitunserem Gästezeltund einmalig auch miteinem Glücksrad präsent. Fürdas 25-Jahr-Jubiläum 2030 lassen wiruns dann etwas Ausserordentliches einfallen»,sagt Heinzer.«Wirplanenmit demCup also längerfristig.» 2024 warenin Fan-Kreisendie erhöhten Eintrittspreise einDiskussionsthema. «Offenbar wurde hier eine emotionale Grenze berührt. Jedenfalls hatten wirverschiedene Rückmeldungen ausder YB-Anhängerschaft Nunliegt dieSumme wieder bei 20 Frankenpro Stehplatz»,sagt Heinzer.
DieOptik vonYBund Thun DerBurkhalter-Cupist nichtnur ausSponsorensichtein Gewinn Auch diebeidenTeams mitden meistenTurniersiegen –YBmit 11 undThunmit 6–stehenihm sehr positivgegenüber.Dominik Alb-

rechtist seit 2021 Sportchefbeim FC Thun Aufdie Frage, weshalbdie Oberländer immerwiedergerne dabeisind, sagt er:«Dasist einMix aus verschiedenenFaktoren. Dazu gehörtsicherder Kultstatus desTurniers, derden Gastgeber, aber auch dieAtmosphäreauf dem‹Spitz› um-

fasst. DerPlatz befindet sich mitten in einemStadtquartier,die Wege sind kurz undesgibtkeinengrossen Abstandzum Publikum.DiesesAmbiente inklusiveHolztribüne macht einengrossen Teil desReizesaus DieOrganisationist unkompliziert unddennoch durchdacht undgut umgesetzt. Dazu kommtder sportlich attraktive Rahmen.Für unsist es immertoll, gegenden Kantonsrivalenspielen zu können.Aberauch gegenBreitenrain alssehrambitioniertenAmateurverein.DieserCup istein stimmiger Teil derVorbereitung,der füruns absolutSinnergibt.

uplötzlech schmöckt′s wieder wie daheim
irgendeinisch fingt ds Glückeim (ZüriWest)
ab CHF780.– bis2950.–1.5-bis6-Zimmer-Wohnungen
StadtBern

holenacker.ch

HINTERGRUND
20.BURKHALTER-CUP
Freitag, 27. Juni,Türöffnung 16.30 Uhr,Turnierbeginn 17.30 Uhr.Online-Vorverkauf: www.eventfrog.ch
Es gabzuletzt Jahre, in denenwir nichtteilnehmenkonnten,was viele schade fanden.Darum freutes unsbesonders,beimJubiläumwiederdabei sein zu dürfen unddie Möglichkeitzuhaben,unseren Titel zu verteidigen.»YB-SportchefChristoph Spychersagt: «Das istinerster Linie eine Wertschätzunganden FC Breitenrain, mitdem wirsehrgut zusammenarbeiten undkollegial verbunden sind,und natürlichauchan dieYB-Fans,die jeweilssehrzahlreichauf den‹Spitz› kommen.» Zum sportlichenStellenwert meintAlbrecht: «Wennwir teilnehmen,ist dieserCup füruns häufig dieallererstewirkliche Testmöglichkeit. Und deshalbist er bereitseineerste Standortbestimmung.»Spycher sagt: «Der Cupist einAufgalopp am Ende der
ersten Wochenachdem Trainingsstart. Es istklar, dass unserTeamzu diesem Zeitpunktnochnicht in Bestform ist.»Die Austragungsform istwie erwähntaussergewöhnlich. Dazu meintAlbrecht: «Für unsist derModus ideal. DiezweiSpieleà je 45 Minutenbietenuns dieMöglichkeit,mit zwei Mannschaften anzutreten undsomit vielen Spielern –teilweiseauchjungenAkteuren ausdem Nachwuchs– Einsatzmöglichkeiten zu geben.»Spycher teilt seineAnsicht.Angesprochenauf allfälligeVerbesserungsmöglichkeiten verweisendie Sportchefs aufdie gegebenenVerhältnisse. Albrecht sagt: «Die Möglichkeitenzur Vorbereitung undzum Aufwärmensindzwar etwaslimitiert.Aberder BurkhalterCuplebtjaauchgeradevon dieser Konstellation, vonden engenPlatzverhältnissenund denvielenLeuten, insbesondere denKindern.Daranetwas zu bemängeln, wäre schon fast dasHaarin derSuppe gesucht.» UndSpycher meint: «Die OrganisatorenmacheninAnbetrachtder vorhandenen Infrastrukturaus meiner



Sichteinen grossartigen Job.»Albrechtdenkt gerneandie letztjährige Austragung zurück,als Thun gewonnen hatte. «Aberdie Stimmung mitden vielen Zuschauern so nahe am Spielfeldrandist immerdenkwürdig.» Spychersieht dies ähnlich: «Mir sind alle Teilnahmen in positiverErinnerunggeblieben,weildie Fans füreinen tollen Rahmen sorgenund der‹Spitz› gerade an diesem Anlass einenbesonderenCharme versprüht.»Diplomatischgeben sie sich beiden sportlichenZielenfür diekommendeAustragung. Albrechtmeint:«JederSportlergehtin einenWettkampf,weilergewinnen will.AberindieserPhase geht es nichtisoliertumdas Resultat,sondern um dasEinüben vonAutomatismen unddie Umsetzungunserer Spielidee.»Und Spychersagt: «Wir wollen dieZuschauendengut unterhalten unddie Spiele wenn möglich gewinnen.»
Ausden Cup-Annalen Werfen wiramSchluss noch einen kurzen Blickauf dieSiegerliste:17der bisher 19 Titelgehen aufdas Konto vonYBund Thun.Jeeinmalgewonnenhaben derFCWinterthur(2007), derFCBiel(2012), GastgeberBreitenrain (2017) undYverdon-Sport (2022) Werjetzt glaubt,wir hätten unsverrechnet, erinnert sich nichtmehran diewohlverrücktesteAustragung 2007,als YB,Thunund Winterthur punktgleichund mitidentischem Torverhältnisexaequo gewonnen hatten.Fansmit besondersgutem Gedächtnis schwärmenauchvon der Ausgabe2004, alsder nachmalige ukrainischeUEFA-Pokal-Gewinner SchachtarDonezkteilgenommen hatte. Historisch bemerkenswert warzudem derCup 2013,stellten diesePartien doch dieallerletzten Spiele aufdem «Spitz»als Naturrasenplatz dar. 2015 nahm Breitenrain erstmals selber teil undgewannden
CupzweiJahre später.Vor 3200 Zuschauern schlug «Breitsch» denFC Thun durchTorevon HenryAcosta undIvanMarcovicmit 2:1. Zuvor reichtedas 1:0von RobertoZingarellizum Sieg gegenYB. www.fcbreitenrain.ch www.burkhalter-bern.ch
Alle Bilder ohne Legenden sind Burkhalter-Cup-Impressionen aus den letzten 20 Jahren.

NEWSROOM COMMUNICATION
Derstete Wandel bleibt –die Wertvorstellungenauch
Digitale Kommunikationals ganzheitlicher Ansatz unddie Verbreitungvon Inhalten im Newsroom-Modell: Dassind dieKernkompetenzen derAgentur,die ihr10-jähriges Bestehen feiert.AmUrsprungder Firmamit einerfortschrittlichen Unternehmenskultur standRadio Gelb-Schwarz,esfolgteein erster Firmensitz im «Breitsch» undletztes Jahr dieHeimkehrdorthin. Martin Jost
Eigentlichhättensie garnicht anders gekonnt, damals,imJahr 2009,als dasFanradioGelb-Schwarz zu gründen, sagt BrianRuchti. Denn alsStudenten undohnedie finanziellenMittelfür einPay-TV-Abo, dafür mitdem ausgeprägten Wunsch,jedenYB-Matchlivezuverfolgen,hattenerund Mitgründer SimonKlopfenstein dieÜberzeugung,dassesso etwasunbedingt brauche. Also wurde gegründet, wasgegründet werden musste –mit deneigenen, bescheidenenMitteln,die zurVerfügung standen. Dieanfängliche Zurückhaltung desKlubs gegenüberdem ProjekteinesRadiosendersimStadion wich schnell, derKlubzog mitund es folgte eine Erfolgsgeschichte.Vor zehn Jahren warBrian Ruchti wiederum Mitgründer,diesesMal waresdie AgenturNewsroomCommunication, damals ansässig in einemHinterzimmereines Coiffeursalons im Breitenrain.Heute engagieren sich 18 Mitarbeitende an derScheibenstrasse, BrianRuchtiist derCEO underist immernochKommentator vonYBSpielen. «Radio Gelb-Schwarz istder eigentlicheUrsprungunseres Unternehmertums», stellt er fest,«dieKooperationmit YB warein sehr guter Wegund gabuns zudemdie Gewissheit,dasswir auch selbst etwasaufstellenund durchziehenkönnen.»
Kommunikationinneuer Dimension DerCEO weiss, dass dieZusammenarbeit mitdem Klub denJungunternehmernviele Möglichkeitenzur Weiterentwicklungeröffnete und dass siedabei sehr viel lernen konnten. DerBSC YB istimmer noch Grosskunde derAgentur,für dieder 28.April 2018,das Datumdes ersten Meistertitelsnach32Jahren, nicht nurein Feiertag,sondern seit damals auch einBetriebsfeiertagist.«Vielen
Leuten hatgut gefallen,was wir machten»,blicktBrian Ruchti zurück undmeint damitnicht nurden Radiobetrieb,sondern auchden frühen Aufbau vonSocial-Media-Kanälen; wasdazuführte, dass dieAgentur zu jenengehört, welche diedigitale Kommunikationund dieUnternehmenskommunikationimNewsroomStil wesentlich mitgeprägt haben. «Es gabimmer mehr Firmen,die ähnlich kommunizierenwollten,wie wires selbst taten. Wirwurdenangefragt fürModerationen, fürMedienarbeit
desFirmennamenswählten wir, weil unsere Kompetenzendenen einer Redaktion sehr ähnlichwaren und weil wirvergleichbarfunktionierten.»Die eigenenInhalte,welchedie Firmen vermitteln wollten, hätten durchdie journalistischeAufbereitung eine deutlich grössere Glaubwürdigkeit erreicht,fährt Brian Ruchti fort,und dies aufKanälen,die zu dieser Zeit vonvielenUnternehmenkaumbetreut wurden.Heute wird dasals ContentMarketing bezeichnet.«Vieles machtenwir intuitiv

undebenfür dieVerbreitung vonInhalten aufSocialMedia.» Dann habe es Klickgemacht,zum zweitenMal nach RadioGelb-Schwarz, denn:«Wir realisierten,dasswir etwasanbieten, dasder Kundschaft vieleneueMöglichkeiten eröffnet;etwas,das dieLeute nichtohneWeiteresselbstkönnen. Undvor allemetwas,das ihnenFreude bereitet,was dasWichtigsteist.»
Hohe Glaubwürdigkeit
AlsAussenstehendekönnenwir uns dasAngebot einerklassischen Werbeagenturgut vorstellen;schwieriger wird dies beiden Dienstleistungen auseinem CorporateNewsroom. «Die BezeichnungNewsroomals Teil


Erfolges ist: «Wir versprechennichts, daswir nichtauchwirklichleben.»
Pflege derFirmenkultur
undmit einemdisruptiven Ansatz gegenüberBestehendem;ohnedas, ohne diejugendliche Unbeschwertheit undohnedie Sichtbarkeit durch RadioGelb-Schwarzwären wirals jungeFirma kaum so schnellan Kundschaft gelangt.»Seine bildliche Darstellungder Unternehmenskommunikation im Newsroom-Modell geht so:Ein Team derAgentur richtet sich beieinem UnternehmenimStil einerNachrichtenredaktionein, übernimmtdie Berichterstattung undfüllt dieKommunikationskanäle derFirma.Brian Ruchti istüberzeugt, dass beidieserArbeitsweise dieGlaubwürdigkeit besonders wichtigund einwesentlicherTeildes
Um dieKanälezuoptimieren, wurdeninder jungen Agentureigene Programmeund Toolsentwickelt, allerdings erkannte manrasch die Schwierigkeit, gleichzeitig Kommunikationsagentur undIT-Firmazu sein.Darausresultierte dieAuslagerung derTechnologie,was bisheute so funktioniert undder Agentur mehr Raum gibt,ihreKernkompetenz dereffizienten Rundumberatung am Marktauszuspielen. DieFirmenphilosophie zieltdaraufab, unabhängig zu sein,alleTätigkeiten selbst aufzubauen unddiesenden eigenenStempel aufzudrücken.Das gilt ganz ausgeprägt auch fürdie Unternehmenskultur.«Langfristigkeit undVernetztheitsollenauchin diesem Bereichzentral sein», ist BrianRuchtiüberzeugt,«dieWerte, diewir nach aussen tragen,wollen wirinternleben undsie sollen auch messbarsein.»Sogibtesnebst dem erwähntenFeiertagvierWochenVaterschaftsurlaub,eswirdeineoffene Feedback-Kulturgelebtund auch eine mehrtägige externeFirmenklausurpro Jahr gehörtdazu, ebenso Kostenbeteiligungenfür ÖV-Abos undWeiterbildungen derMitarbeitenden.«Wirsinduns bewusst, dass wirbei allem, waswir tun, einkleinesRädchen sind.Trotzdemwollen wiruns bewusstseinüberunsere Verantwortung, denn auch einkleinesRädchen kann Einfluss nehmen.»
www.newsroom.co

NELLYCASALUCI
«Ich bindreiLändern verbunden»
DieHochzeitvon Hollandmit Italienist auch beider Wohnungseinrichtungsichtbar: DelfterPorzellan verbindetsich mitsüdlichem Interieur. Vorden Fenstern weht derWinddurch dieBäume undNelly Casalucierzählt underinnert sich.Ihrem Dialektist kaum anzumerken,dassernicht ihre Mutterspracheist.
Ich wurde1944inRotterdam geboren. Ichhabeeinen Bruder,meine Eltern sind leider,abernatürlich, schon langegestorben.Sechzehnjährig kamich alsAu-pair nach Bern,lerntenacheinem Jahr meinenMannkennenund blieb. Ich nähe fürs Lebengern. Mitdem Geld, dasich alsAu-pair verdiente, erlaubte ichmir verschiedene Kurseund wurdeSchneiderin
Am Anfang gefiel mirdie Schweiz nichtunbedingt.Sie dünkte mich so dörflichimVergleich zurGrossstadt Rotterdam. Aber da ichmeine grosse Liebetraf, bliebich.Mario kam ausLecce in Süditalien.Erwar alleine hier undich waralleine hier und so zogenwir zusammen,sojungwir auch waren. Zuerst wohntenwir in einemZimmerinder Marktgasse Alsder Vermietermerkte, dass wir zu zweitund unverheiratetwaren, schmisseruns raus.Wir fanden dann eine WohnunginOstermundigen, zwar teuer, aber wirschafften es.Wir heirateten undbaldkam Salvatore aufdie Welt.Ich warÄnderungsschneiderin in Heimarbeit für verschiedene Berner Boutiquenund einmal korrigierte ichfür einen Grossisten einpaarHundert falsch genähteGilets. Fürdas Lindenhofspital verfertigteich über zweihundert Duvetanzüge. Mein Mann schnitt dieStoffbahnen undich verarbeitetesie,amAbend,wennder Bubschlief. Mariowar vonHausaus Mosaiker undPlattenleger. 1973 kamunser zweiterBub Patrickauf dieWelt. 1971 warenwir an denStockerenweg im Breitenraingezügelt, später zogenwir an dieStandstrasseund 1984 kauftenwir unserHaus, dasmein Mann renovierte.Eswar verlottert Damals machte Mariosichberuflich selbstständig.
1976 eröffneteich dieBoutiqueam Breitenrainplatz 42 DerGrosslieferantmit denJeansgilets hattemichgefragt:«Warum machen Siesichnicht selbstständig? IchkannSie beliefern!»Ich besprach mich mitmeinemMann. Undja, dann bekamenwir denLaden,halb im Soussol. Zu einemganzgünstigenZins. Zwischen mirund meiner Kundschaft entwickeltesicheinegegenseitige Sympathieund so konnte icheinen gutenKundenkreis aufbauenund mich 1981 am Breitenrainplatz28vergrössern Mariomachteden ganzen Innenausbau,erwar eben einHandwerker, deralles konnte.Wir hätten kein

Geld gehabt,umdie Einrichtungzu finanzieren. Wirteilten unsdie Arbeit,auchdas Einkaufenund die Kinderbetreuung. Sonsthätte es gar nichtfunktioniert. Wirwaren in die Schweizgekommenohnenichtsund bauten allesgemeinsam auf. Ichwar immergernVerkäuferin! Salvatoreist da genaugleich. Er führt eine Kellerboutique in der Marktgasse undaucherhat viel Herz fürdas Geschäft undimmer einoffenesOhr fürdie Kundschaft.Ich selberhabeoft Kundinnenauf einen Kaffee eingeladen.Sosindbleibende Freundschaften entstanden.Viele kamenaus Sympathiezumir in denLaden.Andersals in derheutigenZeit, wo dieGeschäfte vorallem vonLaufkundschaftleben.Einige Kundinnensagtenmir anlässlich der Geschäftsschliessung2016: «Nein, daskönnenSie nichtmachen! Wo soll ichdennnun hin?»–Dabei istdie Stadtja voller Boutiquen. Nachdemich Salvatoreauf dieWelt gebracht hatte, arbeiteteich Teilzeit beiSpenglerals Verkäuferin. Eine liebe italienische Frau schautezu meinem Sohn,als seierihr eigenes Kind.Ich bliebachtJahre beiSpeng-
ler, zuletztwar ichRayonleiterin Dreimalhatte ichgekündigt,dreimalbettelteder Chef richtiggehend, dass ichnochbleiben solle. Ichwar zwar Schneiderin, nähteauchviel fürdie Kinder,aberinmeinemHerzenwar ichebenVerkäuferin.Die dritte Kündigunghielt ichaberein: Ichwolltemichselbstständig machen.MeinChefwünschtemir zum Abschied allesLiebe undGute. Ichbrauchteweitere Lieferanten! Ich fand welche hier in Bern,inZürich undspäterauchinItalien undParis. Undnacheinem Jahr erhieltich als ErsteinBerndie Marke«esprit». So entwickeltesichunser Geschäft.Zur Boutique am Breitenrainplatz 28 gehörte eine kleine Küche, dieKinder konntennachder Schule hier zu Mittag essenund dieHausaufgaben machen
Damals trug ichGrösse50. Im Geschäft fokussierteich mich aufgrosse Grössen. Wersolcheträgt,fühlt sich wohler,wennauchdie Verkäuferinnicht spindeldürrist.«Wenn dirdas chöittrage,dechaniso.» Ich führte Damen- undHerrenmode. 2016 fanden wir, jetztsei es Zeit fürs Aufhören,wir warenbeide siebzig. Ichhätte noch weitergemacht, aber Mariomeinte, wirsollten nun einenSchlussstrich ziehen.Ich fiel schoninein Loch,die Boutiquewar mein drittesKindgewesen. Aber wirwollten nunmehr zusammensein, unser Ferienhausin Salavaux geniessenund reisen. Ich gingimmer sehr gerne nach Süditalien. Ichfühle mich dortzuHause.Genausowie in Holland. Meine Schwiegerfamilie istsehrwarmherzig. Mein Mann warschon mehr auf sein Land fokussiert alsauf Holland.Erfandimmer,die Holländer seienanders, laut.Das stimmt schon.Wir sind da!Wir sind laut! MitmeinerHeirathatte ichauchdie italienische Nationalität erhalten, aber ichbin stolze Holländeringeblieben. Mein Herz istinHolland, so gern ichinder Schweizlebe. Wir habenhierinBerneinen holländischenClub, wirgehen einmal pro Monatzusammenessen,amKönigstagziehensichalleorangeanund singen «Wilhelmus». Meine Söhne sind nach beiden Ländernausgerichtet. Wenn Hollandgegen Italien Fussball spielteund Italienbesserwar,setzten siesichneben den
Papi.MachteHolland einGoal, sassensie beimir Ja,ich bindreiLändern verbunden. Ichmag dieSchweiz.Aberdie Berge machen mirAngst.UnsereKinder gingen jedoch in dieSkischule,wir wollten, dass siesichwohlfühlenin denBergen.
Schwizerdütsch.Ich wusste sofort: «Ich will mich anpassen unddie Spracheund Kultur derSchweiz lernen.»
DieBrillen. Alsich mitSalvatore schwangerwar,hatte ichSpitzen Blattern.Die Erkrankung schlug mir aufdie Augen, ichmussteabdaeine Brille tragen.Ich warzwanzig und miteiner Brille kamman sich danebenvor.Alsosagte ichmir:«Ichwill eine Brillemit speziellem,auffälligemGestell!» Dafürwurde ichdann bekannt.
«Mit meinerKundschaft entwickelteich eine gegenseitige Sympathie.»
AlsMario vorzweiJahrenstarb,hinterliess er eine grosse Lücke. Wirwareninsgesamt vierundsechzig Jahre zusammen.Jetzt binich allein und doch nichtallein Ichhabe zwei liebeSöhne undfünfgrossartige Grosskinder. MeineSöhne kümmernsich sehr um mich. Sieführenmichaus undschenken mirRosen zumMuttertag.Sie besuchen mich regelmässig, dann reden wirund wenn ichProblemehabe, sind siesofortzur Stelle.Esist schön, ich habe eine gute Beziehungzu meinen Kindern. DasNordquartierhabeich sehr gerne. Ichbin hier verwurzelt,die ganzeGesellschaftgefällt mir. Die Einfachheit. Ichmag natürliche Menschen. MeineTräumesindmit demVerlust desMannesvergangen.Ich fiel in ein tiefes Loch,aberjetzt binich am Zurückkehren insLeben.Ich binschon nichtmehrdie,die ichwar.Ich war immerlaut, selbstsicher,lebensfreudig. UndmeinMannwar mein Angelpunkt.Aberich will nichtals traurigerMenschwirken. Auch wird ja gutzumir geschaut,täglich wird nachgefragt, wieesmir geht.Also: Kopf hoch!
Aufgezeichnetvon Katrin Bärtschi
LUYNEU
Craniosacral-Therapie, Massagen undBody-Work
Seit Mitte2024könnenKundinnen undKundeninder Praxis vonLuy Neu(40)ander Stauffacherstrasse 28 eintherapeutisches,körperzentriertes Angebotanmanueller Therapie undMassagengeniessen.Sie gabuns Einblickein ihrLeben undihr interessantesWirkungsfeld. BiankaBalmer

Hey, Luy: Erzähl unsdochetwas über dich unddeinbisherigesLeben! Ichbin ein«Körpermensch»und interessiere mich seit über 20 Jahren fürdie Bereiche Bewegung undMassage,Achtsamkeit undKonsens sowieihrepositiven Auswirkungen auf denKörperund dieSeele DenEinstiegindieses Berufsfeld botenmir meineMusical-Ausbildung (2006–2007)und dieAusbildungzur Lehrperson fürTanzund Bewegung (2008-2011)inHamburg Seitherhabeich diverseAus-und Weiterbildungeninden Bereichen Tanz,Massage undBody-Work (u.a Thai-Yoga-Massageund diehawaiianische Lomi-Lomi-Massage),basale Stimulation, Achtsamkeitund in derArbeitmit demautonomen Nervensystem absolviert Mitdem AbschlussmeinerAusbildunginbiodynamischer CraniosacralTherapie (ISCB) 2024 bin ichnun von den Zusatzversicherungenanerkannt. Seit meinem 16. Lebensjahr bin ich im agogischen/pädagogischen Bereichtätig. Zurzeit erteileich UnterrichtanVolksschulen und unterstütze einen Menschen als persönliche Assistenz.
Nachdem ichlange Zeit in Hamburg undananderen OrteninEuropagelebt hatte, fand ichschliesslichvor sechs Jahren meine neue Heimat in einer Wohnbaugenossenschaft mit30Bewohnenden in der Nähe vonBern. Der Kontaktund der Austauschmit meinem sozialen Umfeld istnährend und wichtigfür michund ichfreue mich, ein so gutesNetzwerkzuhaben.
In meiner Freizeit bin ichgerne in der Natur, praktiziere Yoga und Kampfsportund geniesse es,kreativ zu gestalten.
Wiebistduzum Body-Workgekommen? Wasfasziniertdichbesonders an deinem Tätigkeitsfeld?
Ichbin in einem alternativen Elternhaus aufgewachsen und habe mich schon immer gern und viel bewegt.Die Faszination für den Bewegungsapparat, seineAnatomieund dieschierunendlichen Handlungsmöglichkeiten im Rahmen der Körperarbeit haben michdazubewogen, beruflich in diesemBereich tätigzuwerden.
Über dieArbeitmit demKörperstatt über diementale EbeneZugangzu Emotionenund Traumata zu finden, istmeinesErachtens eine faszinierende, ehrliche undauthentischeAlternative. Jede Person hatsoihreeigenekörperliche Sprache, undesist möglich, mitdem Körper zu «erzählen» und«zuzuhören». Es bedeutet mirsehrviel, meinen Klientinnen undKlientendie Möglichkeitzugeben, sich selbst besser kennen und regulieren zu können unddadurch Unterstützunginihrer Selbstwirksamkeitund -achtung zu erhalten Mein Umfeld hatmichvon Anfang an sehr unterstütztund motiviert, unddafür binich sehr dankbar.
AufwelcheAngebotekönnensichdeine Kundinnen undKundenfreuen?
DieBiodynamischeCraniosacralTherapie isteinesanfteKörpertherapie. Sieerfasst undunterstützt den Menschen in seiner Gesamtheit und orientiert sich am Zusammenspiel desKörpers mitseineneigenen innerenRegulationsmechanismen. Lomi-LomiBody-Work: Diesedynamischfliessende,tiefe undlösende Ganzkörpermassage unterstütztdas System aufden drei Ebenen der Physis, der Psyche und des Energieflusses. Die Thai-Yoga-Massage setztdie Kunstum, denKörperzulesen,ihn zu erkennen und ihm durchDehnbewegungen, Mobilisation und rhythmischen Druckdie richtigenImpulse zu geben.


Neubiete ichauch Gutscheine an Ausserdemhabeich miteiner befreundeten Masseurineinen Verwöhn-Nachmittag gestaltet, derperfekt geeignet ist, um sich undeinem Lieblingsmenschenetwas Guteszu tunund Zeit miteinanderzuverbringen. Er beinhaltet einFussbad, eine Naturzeit, 60 MinutenKörperbehandlung (Massage/Cranio) und einleckeresZvieri.


Habe ichdichund dieLeserinnen undLeser neugieriggemacht?Dann freueich mich aufeure/Ihre Kontaktaufnahme fürTerminbuchungenoderFragenper E-Mail,SMS oder über meineWebsite (www.luyneu.ch). Natürlichkannman mir aucheinePostkarte schreiben (lächelt) Zurzeitbin ichregelmässig am Dienstag undDonnerstagund nach Absprachevor OrtinmeinerPraxis.
Wassinddeine Pläneund Wünsche fürdie Zukunft?
Aktuellbin ichamAufbaumeiner Selbstständigkeit. Es istmeingrosserWunsch, meineZeitbaldhauptsächlich mitder Körperarbeit und derSystemforschung verbringen unddamit auch meinen Lebensunterhaltverdienen zu können
Sehr freuen würdeich mich über MandateinEinrichtungen mitMenschen, die(z.B. aufgrund ihresAlters,wegen eingeschränkterMobilitätoderaus anderenGründen) keinen Zugang zu therapeutischen Angebotenhaben
Ichmöchtegerne vermehrt Workshopsgeben,meinenWissensschatz undmeine Forschungsfreude teilen undmit anderenTherapeutinnen undTherapeuten,Bewegungsmenschenund Komplementär-Medizinerinnen in -Mediziner in Kooperation undimAustausch undstehen. Es machtmir grosse Freude,mich stetigweiterzubilden: Es gibt so viele spannende Ansätze zu erkunden. Mein grossesInteresse istes, den Zusammenhangund die Schnittstellen von Geistund Körper,dem autonomem Nervensystem undbewusster Wahrnehmungund Körpersteuerungmehr zu erkennen und zu durchdringen. IchwillmeinenReichtumanWissen undErfahrung stetig vergrössern, mitanderen gewissermassen als«offene Quelle»teilenund so dieMenschenunterstützen, «gwundrig», selbstwirksamund zufriedenihren Lebensthemen zu begegnen
Liebe Luy, vielen Dank fürdiesesInterview! Wirwünschendir allesGute!
INFO UNDKONTAKT
https://luy-neu.ch/
«WYLERBAD-BEIZLI»
Neue Zangen grillen gut
DerName«Tätschmeischter» stehtfür Burgergenuss ausdem Foodtruck. Nunhaben FabriceHaldemann undDamian Dominguezzusätzlichdie Pachtdes Wylerbadesübernommen.
Seit2014sindDamianDominguez undFabrice Haldemannmit ihremFoodtruck unterdem Namen «Tätschmeischter»imGrossraum Bern unterwegs. DerNameist Programm. Kernangebotist einBurger mitSchweizer Fleischvom PiemonteserRind, umgebenvon einemaufgeschnittenenSilserbrötchen, veredeltdurch hausgemachte Saucen Entstanden istdas Kleinunternehmenaus einer«Bieridee in einerlangenNacht», wiedie beiden «Meischter» aufihrer Websiteschreiben Jede Wochesteht derTruck mittags abwechslungsweisean drei fixenOrten in Bümpliz, Könizund in derLorraine, dazu am Wochenende beiwechselnden Anlässen.Nun


gilt es aber eine noch viel grössere Sachezu«tätschen». Ende 2024 informiertedie GastrofirmaUnaotra dieStadt,den auslaufenden Pachtvertragfür dasRestaurantdes Wylerbades nach drei Jahren nichtzu verlängern. Nach umfangreicherSucheerhielten Dominguezund Haldemann auszehnMitbewerbern schliesslichden Zuschlag.Für Haldemann istdas Engagement auch eine ArtNachhausekommen.Er istimQuartieraufgewachsenund kenntdie «Badi» seit Jugendtagen.
Zurück zu den«Badi»-Klassikern
Zu zweitist diese«Kiste» jetztnicht mehr zu stemmen, denn die Dimensionen des Freibades übersteigen den Foodtruck-Zulauf beiWeitem. Über 200 000 Gästewerden im Wylerbad proSaison gezählt.Und alleindie Terrasse mit den prägnant-farbigen Tischen und Stühlen umfasst gut 200Sitzplätze. Ein rund zehnköpfiges Team stehtseit Saisonbeginn am 10. Maibereit, um denAnsturm an

frequenzstarkenTagen zu bewältigen. Beiunserem Besuch Ende Maiist es angesichts der verhaltenen Temperaturennochruhig. NureinigeKinder getrauen sich ins Wasser.Die Terrasse istüberden Mittag jedoch bereits gutbesucht.Und eigentlichbräuchtenwir für unsereBestellunggar nicht in die Kartezuschauen, kommen wir
Jean-Claude Galli
doch in diesem Fall nichtumdas «SignatureDish» herum.Dochwerfen wirtrotzdem einen Blickauf die Alternativen zumBurger. ZurWahl stehen ChickenNuggets,Hotdogund Pommes frites,auf Wunsch und gegen einen kleinen Aufpreisauchmit hausgemachterTrüffelmayonnaise, dazu ein Wylerbad- undein Coleslaw-Salat. Fürdie Kinder gibt es «Hörnli mit Ghacktem» oder an Pomodoro-Sauce sowieden Burger in reduzierterGrösse.Das Angebotist alsowieder etwas klassischer und schwerer als beiden «Tätschmeischter»-Vorgängern. Wir sind nungespannt, ob diekonventionellen Sünden mehr Anklangfinden als zuvorDip-Gemüse mit Hummus, Oliven, marinierterBlumenkohl und Bohnenstampf.
Im Himmel gibtskeinBier Nunaberzum Hauptgrund unseres Besuches,dem «Badiburger».Das Fleischvom PiemonteserRindist saftigund trotzdem fettarm. Zusammen mitder leichten Süssedes Senfes, demKäseund demSilserbrotergibt sich einaustariertesGeschmacksergebnis.Wer sich trotzdem mitseinem schlechten Gewissen herumschlägt, tauschtdie Pommes frites gegeneinenSalat oder bestellt denBurger ohne Beilage. Er istauchinvegetarischerVersion erhältlich.Was passt dazu insGlas? Natürlichist einWassernie verkehrt.DochwennSie uns fragen,raten wirIhnen gernezueinemBier. Dass die«Tätschmeischter» diestimmigeKombination Bier&Burger selber bestenskennen, verrät ihre erfreulicheSelektion.OffengibtesSimmentaler Lagerund SimmentalerMärzen, in derFlasche auch einFelsenau-«Müntschi» vom nahenAarestrand. Wirstöbern noch etwaslängerimAngebot undentdecken dasIPA «Vega» vonder seit 2019 bestehendenBrasserie de l’Avenir ausLaChaux-de-Fonds, dessen Zitrusnoten denGeschmack stimmig abrunden.Wer angesichts derLiegewieseund desSprungturms noch nichtinFerienstimmungist,wirdes spätestens miteinem längeren Blick aufdie Flaschenetikette mitdem Dampfschiffsein. Fallshierübrigens dasBlaue Kreuzmitliest: Aufder Karte figuriertauchein alkoholfreies Bier ausdem Wallis,das wirebenfalls empfehlenkönnen.
DieMagie derKühltruhe Noch istunser Antrittsbesuch bei den«Tätschmeischtern»nicht ganz abgeschlossen. Denn nebstden «Badi»-Klassikernaus derKüche

wird dasAugeinsolchen Lokalen immerauchvon derKühltruhemagischangezogen.Diesbezüglich gehörenwir zuralten Schule unddie grössteFreudemacht manuns mit einemCornet. Diesüsse Dreifaltigkeit bestehthieraus Erdbeer, «Schoggi»und Vanilleund stammt vonMisterCoolaus Zuchwil. Vanillecornets sind in Bern streng demLorrainebad vorbehalten. Züri-West-Fans wissen, weshalb. Sieheden Song «Fisch»von 1989.Deshalb fälltunsereWahlheute aufSchokolade. Dazu passtein Cappuccino oder eine WylerbadSchale.Und keineAngst:Der Sommerkommt bestimmt.

INFO
Küche: die Ernährungspyramide gerät kurz ins Wanken
Service: selbst ist der Gast
Ambiente: werBalkonien schon auswendig kennt
Preise: im üblichen Rahmen
Adresse: Scheibenstrasse 65, 3014 Bern, Telefon 031 321 19 80
Öffnungszeiten: analog denZeiten für das Freibad,mehr unter: www.sportamt-bern.ch
In der Lorraine steht der «Tätschmeischter»-Foodtruck jeweils am Dienstag von11.15 bis 13.15 Uhr vordem Schulweg 10. Weitere Infos unter: www.taetschmeischter.li

Shirley Grimes wurde1972in Killaloe in Irland geboren, wo sieihreKindheit, zusammen mitihrenElternund denbeidenZwillingsschwestern verbrachte.Mit 15 lernte sievor allemmit undvon Freunden dasGitarrespielen, reiste alsTeenager nach Amsterdamund Paris. ZuvorlernteShirley in Irland eine Bernerin kennen,die sienachBern einlud undShirley mitanden Altstadtsommernahmund siemit zwei Musikerfreundenbekannt machte. Fortan spielten diedreizusammen undtratenu.a.amGurtenfestival auf. Dasist dieKurzformvon Shirleys WegnachBern, mehr zu ihrer facettenreichenArbeitmit vielen bekanntenMusikschaffenden, alsMusikerinund Songwriterin,erfahrt ihr aufihrer Website.
Währenddes «Lockdowns»gründete Shirleyden Verein «Kulturam Bettrand», deresKranken undMenschen, dieihrevierWände nichtverlassen können,ermöglicht, Kultur zu geniessen. 70 Kunstschaffendesind mittlerweile demVereinangeschlossen, vonWaleDäppüberMichael vonder Heidebis hinzujungenFormationen wieSophieund Finjavon «Teenage Songbook»
Eine wunderbar sinnlicheIdee, die während der Zeit vonBeschränkungen gewachsen ist. Wie haben die Kulturschaffenden, die du angefragt hast, auf dein «Projekt» reagiert?
Wirhaben unszum Startfür eine PilotphaseimRaumBernentschieden. Daraufhinhabeich mit30mir bekanntenKulturschaffenden aus derRegiongesprochen. Alle 30 habensofortzugesagtund warenbegeistert undberührt vonder Idee
Und wie hast du die Menschen erreicht, die du mit deiner Idee beschenken wolltest?
Ichhabemichzuerstmit mehreren Hilfsorganisationen in Verbindung gesetzt, zumBeispielmit derKrebsliga Schweiz. Vielehaben unsunterstützt,weilsie dieIdeesehrsinnvoll fanden.Ausserdem habe ichjeden Kontaktgenutzt,den ichimVerlauf derletzten 30 Jahreals Kulturschaffendegeknüpfthabe–bei Zeitungen, Radiound Fernsehen. Dazu kamen Flyers,PlakateundauchKinowerbung. Diese Arbeit istabernie ganz getan. Menschen,die heuteisoliertsind, können sich morgen vielleicht wieder frei bewegen– undumgekehrt.Wir arbeiten stetig daran, dass dieMenschenzuuns finden,und sind sehr dankbar, dass es Formatewie dieses Interviewgibt, dieuns dabeihelfen, siezuerreichen.Danke!
Die Künstlerinnen und Künstler stammen aus der ganzen Schweiz und treten auch schweizweit auf Wie funktioniertdas «Booking»?

DasBooking läuftübermichund ist ganz unkompliziert. Meistens melden sich Angehörige vongesundheitlichbeeinträchtigten Menschen über dieWebsite oder per E-Mail beimir.Manchewissenbereits, welche Kulturschaffendengut zu ihrerSituation passen würden –undwennnicht,helfe ichgerne bei derAuswahl Anschliessendsuchenwir gemeinsamnacheinem passendenTermin, undich bringe dieKulturschaffendenmit denAnfragenden in Kontakt.Inder Regelbraucht es ein E-Mail undzweikurze Telefonate –dann istalles organisiert.
Werkann Kultur bei euch buchen? Sind auch grössere Institutionen (Pflegeheime etc.) berechtigt? Personen,die geistig, seelisch,körperlichodersozialeingeschränkt sind,könnenunsereDienstleistung in Anspruch nehmen –unabhängig davon, ob dieBelastung vorübergehend oder dauerhaftist.UnsereKonzertefindenimkleinsten Rahmen statt–mit biszuzehnPersonenaus demFreundes- oder Familienkreis derberechtigtenPerson. Wirtretennicht vorgrösseren Gruppenvon Patient:innenauf.Allerdingsbesuchenwir regelmässigSpitälerund Institutionen, wo wiran einemNachmittagmehrere private Auftrittedurchführen –jeweils individuellangepasst an einzelne Patient:innen.
Wiefinanziertsichder Verein?
DieFinanzierungist stetseineHerausforderung. Es warmir vonAnfang an klar,dassKULTURAMBETTRAND nichts sein darf,das mansich leistenkönnenmuss. Ebenso war mirbewusst,dassKulturschaffende unterden aktuellenBedingungen im Musikbusinessnicht kostenlosauf-
treten können.DankStiftungsgeldern,privatenGönner:innenund Spendenhaben wiresbis heutegeschafft. DieDankbarkeit allerBeteiligten istriesig.
Welches warder tiefste, schönste Moment, den du persönlich erlebt hast? Gibt es eine Geschichte, die dir besondersinErinnerung geblieben ist?
Es gibt mehrere. Ob am Telefon, per E-Mail oder beiden Konzerten, die ichselbstals Kulturschaffende für KULTUR AM BETTRAND gebe oder beidenen ichanderebegleite–es gibt immerwiederMomente,die mich tief berühren.WenneinePatientin, diesichlange nichtmehr bewegt hat, plötzlichdie Augenaufreisst unddichdirektanschaut. Wenn eine Frau mitDemenzmitsingt. Wenn einälterer Mann weint. Wenn eine Patientininpalliativer Begleitung lauthals lacht. Es gibt auch vieleandere, viel stillere Begegnungen–abersie berühren genausotief. Nein,esgibtnicht deneinenMoment, deralles überragt –sie sind alle besonders.
Du hast deine Heimat in Berngefunden, lebst länger hier als einst in Irland. Es warein besonderer Moment, als du 2019 zurück in deiner Heimat im Pub aufgetreten bist,wo alles begann. Welche Erinnerungen hast du daran?
Dieser ersteAuftrittinIrlandseit über einemVierteljahrhundertwar derHammer–wirklich! An denAuftrittselbstkannich mich garnicht mehr so genauerinnern. Ichweiss nur, dass dasKonzert um eine Dreiviertelstundeverschobenwerden musste,weilich erst einmal so viele Menschen umarmenwollte– viele davonhatte ichseitmeinerSchulzeit nichtmehrgesehenund siekamen in Scharen. Es wareinewunderbare Erfahrung, undich freuemichschon aufdas nächsteMal!
Und welche Erinnerungen hast du an Irland, wasvermisst du an deiner Heimat?
MeineBeziehung zu Irland istetwas kompliziert. Dass ichgegangenbin, sprichtfür sich.Manchmalvermisse ichaberdie unbeschwerte Freundlichkeit –und vorallem dieLandschaft.Beideskannich aber auch in denFeriendortgeniessen
Und wasmacht dich in Bern glücklich?
Es klingt vielleicht einwenig seltsam, aber ichbin nichtauf derSuchenacheinem Glücksgefühl,sondern nach Erfüllung. Ichsageimmer wieder,dassich in Irland geboren bin–aberinder Schweizauf die Welt gekommen bin. Unddas meine ichpositiv!
CORINNAS QUARTIER TALK mit SHIRLEY
GRIMES
Hier durfte ichnachdem suchen, wasmichwirklicherfüllt –etwas, dasdamalsinIrlandfür mich unmöglichgewesen wäre.Heute wäre daswahrscheinlichanders.
Welchen Bezug hast du zum Nordquartier (Breitenrain, Lorraine, Wyler,Altenberg), ausser,dass sich hier die Büro des Vereins befinden? Im Breitsch-Träff habe ich1991mein allererstesKonzert in derSchweiz gegeben–deshalb istdas Nordquartier fürmichimmer etwasBesonderesgeblieben.Einen wirklichen Bezughabeich aber erst seit dem Umzugunseres KaB-Bürosindie Genossenschaft FeuerwehrViktoria. Ichbin seit Ewigkeiten Murifelderinund dachte lange, dass ichdort nichtwegzubringenbin.Dochkürzlich musste ichmeinemManngestehen, dass es hier im Nordquartier wirklich schön ist– unddassdie Möglichkeit, dasQuartierzuwechseln,gar nichtmehrsoausgeschlossenscheint
Wo zieht es dichhier hin und wo würdest du gerne ein Open-AirKonzertgeben?
Ichbin gerneamWasser– ob an der Aare oder an einemSee,dortbin ich glücklich. Im Herzen binich immer noch eine Inselanerin. Open-Air-Konzertesindehrlich gesagt nichtsomeinDing. Siesindoft unruhigund fordernein Tempo, das ichnicht bieten kann.Die Songs müssen meistschnell hintereinanderkommen, dieGeschichtenzu denLiedern aufein Minimumreduziertwerden. Es gibt daseineoder andere kleine Open-Air,wodas auch anders geht –aberimGrundebrauchen meineMusik unddie vielen GeschichtendazuZeitund Wände, um beim Publikum anzukommen
FORTSETZUNGAUF SEITE20
TOURDATEN:
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PFARREIST. MARIEN
SOZIOKULTURIMQUARTIER
DasMarienfeuer istoffen füralle
EinOrt derBegegnung im Nordquartier undeineschöne, grosse Feuerschalezum BrätelnimHof ladenzum Verweilen, Zusammensein undGeniessen ein. StéphanieMeier
Wennaneinem warmen Frühlings-oderSommerabend der Duft vonFeuer undGrillgutdurch dieLuftzieht,wennKinderlachend über denPlatz tollen,Gespräche leise undlautdurcheinanderklingen undunter denBäumenimHof der PfarreiSt. Marien einlebendiges Miteinanderspürbar wird –dann istwiederMarienfeuer
Viermaljährlichlädtdie katholische PfarreiSt. Marien im Berner Nordquartier zu diesem besonderen Anlass ein
EinAnlass, derspirituelle Impulse mitgelebterGemeinschaftverbindet. Wasinder Kirche miteinem kurzenspirituellenMomentbeginnt –gestaltetvon einemengagierten Team ausSeelsorge,Katechese,Sozialarbeit sowieKinder- undFamilienarbeit –, findet seineFortsetzung im offenenZusammenseinunter
freiem Himmel.Ein Moment,ein Ort desInnehaltens mitten im Alltag
DasHerzstück desMarienfeuers istder Austausch
DasBräteln an dergrossen Grillschale,das gemeinsame Essen, das Gespräch.Menschenaus derPfarrei treffenauf Nachbarinnen undNachbarn ausdem Quartier,langjährige Bekannteauf neue Gesichter, Familien,Alleinstehende, jungeund ältere Menschen finden einander –ganz selbstverständlich. Werkommt,gehörtdazu.
DasMarienfeuer schafftRaum fürBegegnung
Es istein Ort, an demUnterschiedein Herkunft,Lebensweise oder Weltanschauung zweitrangigwerden. Was zählt, istdas Miteinander: dasTeilen eines Brotes,das Gespräch über das Leben. Gerade in einerZeit, in dervie-
le Menschen Vereinzelungerleben, bietet dieses niederschwellige Format einenwertvollenBeitrag zu lokalem Zusammenhalt undGemeinsinn.
Offenfür alle DiePfarrei St.Marienverstehtsich nichtnur alsreligiöse Institution, sondernauchals sozialen Akteur im Quartier.Das Marienfeuerist Ausdruckdieses Selbstverständnisses: eine Einladungzur Teilhabe,offen füralle–unabhängigvon Religion oder Herkunft.Esist einZeichen dafür, dass Kirche auch Ortder sozialenNäheseinkann.

DerDIALOG istdie offizielle Quartierkommission des Stadtteils V, Breitenrain-Lorraine. Er istBindegliedzum Gemeinderat und zu den Ämtern der Stadt und vertritt die Anliegender ansässigenBevölkerung und Betriebe
Kraftder Gemeinschaft So wird an diesen Abendennicht nur einFeuer entzündet, sondernauch etwasanderes:das Vertrauenindie Kraftder Gemeinschaft unddie Freude am einfachenZusammensein. Unterden schattenspendenden Bäumendes Kirchenhofswirddeutlich: Miteinanderist mehr alsein Wort –es isterlebte Wirklichkeit. Geschirr undBesteck sowieGetränke sind vorhanden, mitbringen musst du dein Picknick unddeinGrillgut.
INFO
Das nächste Marienfeuer findet am Mittwoch, 18. Juni 2025 um 18.00 Uhr statt. Ausserdem am 27. Augustund 17. September,jeweils um 18.00Uhr.Immer mittwochs –mitten in der Woche, mitten im Leben. Kontakt: Stéphanie Meier stephanie.meier@kathbern.ch ImpressionMarienfeuer.
Bild: Stéphanie Meier

FORTSETZUNGVON SEITE19
Welche Künstlerin, welcher Künstler wünschst du dir noch vonganzem Herzen in eurem Vereins-Repertoire? Wenn ichmir eine Kulturschaffende oder einenKulturschaffenden «wünsche», dann rufe ichsie direkt an.Ich versuche aber,meine Auswahl nichtzusehrvon meinem persönlichen Geschmackleitenzu lassen.Wichtig sind Vielfalt,Feinfühligkeit undder Wunsch,Menschenmit gesundheitlichen Beeinträchtigungenzuunterstützen. Und natürlich, dass diePersonen, die sich beiuns melden,hauptberuflich Kulturschaffende sind
Und mit welchem Künstlerbzw.welcher Künstlerin, der/die noch nicht mit dir auf der Bühne stand, würdest du gerne einmal «performen»?
EinpaarLiederindreistimmiger Harmonie mitEmmylou Harris und Alison Krauss zu singen –dawürde ichnicht Nein sagen…
Undlastbut notleast:WelcheFrage wurdedir noch niegestelltund wiewäredeine Antwortdarauf? Mirkommt gerade nureineFrage in denSinn:
Shirley, hast du dasLeben alsKulturschaffende noch gerne?
Undich würdesagen:imGrundeja–wenn ichmeine Antwortauf diezentralen Aufgaben meines Berufs beziehe,nämlich dasSchreiben,Umsetzen undPerformen vonSongs.Aberwenn ichein wenigherauszoome undalles einbeziehe,was sonstnochdazugehört,würde meineAntwort vermutlich anders ausfallen. Beiuns istes wirklich absurd geworden:Wir müssenGrafiker:innen, Social-Media-
Expert:innen,Webdesigner:innen, Kameraleute, Buchhalter:innen, Fundraiser:innen undPodcaster:innen in einer Person sein. DerRaumfür musikalischeKreativitätschrumpft unterden Anforderungender heutigenZeit.Dieser Teil des Kulturschaffens interessiertmichnicht mehr –und er hatmassgeblichdazubeigetragen, dass ichseit sieben Jahren kein Album mehr veröffentlicht habe.Ich wünschte,wir Kulturschaffenden würden uns alle zusammentunund sagen: Leute, schreibt euchfür den Newsletterein –alles anderelassenwir jetztbleiben. Dann könntenwir einfach dastun, waswir am besten können: Musikzu den Menschen bringen. Weil Musik immer guttut. www.shirleygrimes.com DankeShirley fürdeine Zeit undAntworten.
Allmenden für alle Parallel zumlaufenden Testplanungsverfahren zurWeiterentwicklungder Allmenden,das im Herbst zurMitwirkungvor die Bevölkerungkommt, bemüht sich auch der DIALOG um eine Zielvorstellung, wiesichdie Allmenden ausseiner Sichtpräsentieren sollen Vorseiner letztenVersammlung lud er deshalb zurBegehung ein und zeichneteanverschiedenen Stationen –vom Hyspaplatz über den Hügelbis zurBrückezwischen den Allmenden –Entwicklungenzur heutigenSituation und angekündigteVeränderungennach.
Während der Versammlungunterzogen die Mitglieder des DIALOGihrebisherigen Positionen einer selbstkritischen Prüfung, differenziertensie ausund entwickelten sieweiter.Neben den wirtschaftlichen und sportlichen Aktivitätenwünschtsichder DIALOGeine grössere Vielfalt an freien Nutzungenvon Menschen aller Generationen und unterschiedlichsterInteressen, die noch gezielter gefördertwerden sollten. Eine geschickteGestaltung mit schattenspendenden Bäumen, dezentem beweglichem Mobiliar und einem Augenmerk aufmehrBiodiversitätkönnte den geschütztenOrt weiter aufwerten.
Unverändertkritisch bleibt die Haltungdes DIALOG gegenüber der in der Schutzzone geplanten Einstellhalle und den exklusiv genutztenFussballfeldern des BSCYoung Boys.Gerne bietet der DIALOG Hand beider Suche nach alternativen Lösungen.
UndwennSie uns besuchen möchten, schauen Sieam25. Juni um 19.45 UhrimSaalder Pfarrei St.Marien vorbei.
Kontakt : info@dialognord.ch www.dialognord.ch
«LUNALLENA»
DasKultlokal schliesstam31. Mai
KnappdreiJahrzehntewar das«Luna Llena» eingastlicherOrt deretwas anderenArt,der perfektins Nordquartier passte.Die letzte Rundegehtamkommenden Samstagüberdie Theke.
Vor 29 Jahren istdie Gastro-Erde noch wüst undleer, jedenfalls in Bern.Überall regieren Grossbrauereien unddie Glacékommt vom Fliessband.DochimKellerander Scheibenstrasse39zeigt dergelernte Konditor Daniel Münger mitseiner Glacé-Manufaktur schon damals, dass es auch anders geht, langevor demheutigenPlatzhirsch,der mittlerweile auch an derScheibenstrasse vertretenist.1993beginnt Münger mitseinerProduktionineiner Garage im Marzili. DasFotoeiner Eiskugelinspiriertihn zumNamen «Luna Llena– aufSpanischVollmond. Zwei Jahrespäterzügelterinden «Breitsch» undstelltauf Bio-Qualitätum. Undals dieRäumlichkeitim Hochparterre frei wird,kommt seinemCompagnon undKoch, demgebürtigen Chilenen Carlos Cornejo, dieglänzende Idee,inder ehemaligenBäckereieineBar samt kleinem, aber feinem Küchenangebotzueröffnen. Bald sitztdortnicht nurder AutordieserZeilenund lässtsichseine Stange EggerBieraus Worb munden. Das«Luna Llena» wird zum
Szenetreff.Nie aber zumüberlaufenenMode-Treffpunkt.Der Quartiercharme bleibt immerbestehen. Und dieBar istauchein Kulturortmit Lesungen undKonzerten.Der Berner Schriftsteller ChristophSimon hat sogareinen Romannachihr benannt, erschienen 2003 im Bilger-Verlag. Einesder Konzerte wird schweizweit bekannt. Nach einemYB-Heimsieg wird Anfang März 2010 kräftiggefeiert. Diedamalsregelmässig dortauftretende Band «ManiPorno»spielt, dasBieraus Worb fliesst. SchliesslichbittetSängerUrs «Binggis» Gehri denanwesendenStadtpräsidentenAlexTschäppät aufdie Bühne undans Mikrofon.Diesersingt nicht nurmit,sondern verändertim Übermutsogar denTextund ersetzt beider Liedzeile«Sämi Schmid Motherfucker»Schmids Name mitdemjenigenvon ChristophBlocher.Der Aufschreiimbürgerlichen Lager ist grossund Tschäppätentschuldigt sich schliesslichöffentlich. Dieseund andere wildeEpisodenkommennun noch bisamkommenden Samstagein letztesMal aufden Tisch. «Wie das

Jean-Claude Galli

Das Lluna Lena geht (leider) zu. Bild: jc
auch sonstsomit Vollmonden passiert, wird es auch fürdas Luna Llena Zeit,sichvom Nachthimmelzuverabschieden.Am31. Maisagen wir deshalbAdios yMuchasGracias.Nur dank euch warunser Mond auch ein voller Mond!» stehtzum Abschied auf derWebsite.Wir lassen dasgerne für sich selber sprechen.
www.lunallena.ch

RÄTSEL-SPASS
SudokuleichtSudokumittel Sudokuschwer
Bern,28. Mai2025
Auflösungen derletzten Ausgabe Sudoku
So lösenSie Sudoku: Füllen Siedie leeren Felder mitden Zahlen von 1bis 9. DabeidarfjedeZahlinjeder Zeile, jederSpalteund in jedemder neun 3x 3-Blöcke nurein Mal vorkommen.
GEWINNENSIE
Senden Siedas Lösungswortan wettbewerb@afdn.ch oder perPostkarte an Anzeiger Nordquartier,Postfach, 3001 Bern.Die Gewinner:innen einesder 5Einkaufsgutscheideà 20 Frankenvom Wankdorf Center werden persönlich benachrichtigt.Eswird keineKorrespondenz geführt, derRechtsweg istausgeschlossen.

Schwedenrätsel
Schwedenrätsel: Schmetterling
DIES&DAS
DIALOG NORDQUARTIER
«Dort, wo ichmichbewege, will ichetwas geben»
DieQuartierkommissionDIALOGNordquartierals offiziellesMitwirkungsorgander Stadtverwaltungwirdinquartierspezifische Entscheidungsprozesseeinbezogen. DieneueGeschäftsleiterin sowieder neue Präsidentund dasneueMitglieddes Vorstandes wollen dieGesprächskultur fördernund startenmit Elan,mit Visionen,aberauchmit Respekt.
Genau genommensindesmomentan erst sechsMitglieder, dieden Vorstand desDIALOGNordquartier bilden.Die Pendenzbetrifft dasPräsidium,das noch nichtwie geplantals Co-Präsidium besetzt ist, sondernbis aufWeiteresvon AndreasAbebe in Einzelfunktion ausgeübtwird. DerPfarrer derreformiertenKirchgemeinde Bern-Nord warzweiJahre Mitglied desVorstandesund habe eigentlich nicht mitdem Amtgerechnet,sagter, und schongar nichthabeersichdafür in denVordergrund gedrängt:«Es ist entstanden,weilVerenaNäf ihren Rücktrittzwarangekündigt hat, wir aber davonausgegangen sind,dass sieesnocheineWeile machen würde.» Nachdemesdochzum Rücktrittgekommenwar,wurde Andreas Abebeangefragt,das Amtzuübernehmen.Was er denn auch tat, jedoch nurunter derVoraussetzung einesCo-Präsidiums.«Ichempfinde dieAnfrage an mich alsZeichen derWertschätzung undfreue mich darüber.»Zur wichtigstenAktivitätwurde nundie Suchenacheiner geeigneten Geschäftsleitung,damit dieanfallendeArbeitüberhaupt bewältigtwerdenkonnte. DieFreude vonAndreas Abebeüberdie Situation,die entstanden ist, hatmit Annina Manser zu tun, derneuen Geschäftsleiterin. «Ich habe mich mit grossemRespekt vorder Aufgabe beworben», sagt sieund weissseit AmtsantrittMitte März,dassder AufwandimoperativenBereich keinesfalls unterschätzt werden darf
Vernetzung im Quartier Seit acht Jahren lebt sieinBern, seit zwei Jahren im Quartier.IhreMotivation istspürbar,wennsie darüber spricht, wiesie dasAmt ausfüllen will.AnninaManserbetontdie Drehscheibenfunktion,die ihrzusagt unddie sieauchkennt ausihrembisherigenberuflichen Weg. Sie warübersiebenJahre lang beratend füröffentliche Verwaltungen tätig, oftauchauf kommunaler Ebene. Nebenihrer Tätigkeit beiDIALOG istsie im Vorstanddes Vereins Wylerhuus undarbeitetfür eine internationalausgerichtete Nicht-Regierungs-Organisation. «Ich freuemichsehr, im Quartier, wo wirals Familieleben,wiederum auflokaler Ebeneaktiv zu sein.»

Ihre Freude wird zusätzlich gesteigert durchden gutenStart unddas grosse Wohlwollen,das ihrim neuenArbeitsumfeld entgegengebracht wird;auchwillsie sich um eine gute Vernetzung im Quartier bemühenund denHintergrund vonDIALOGbesserkenneen lernen. Siegehörtzujenen Menschen, diedas Bedürfnishaben,zuihrem Umfeld beizutragen: «Dort, wo ich mich bewege,willich derGesellschaft etwasgeben.»
Förderung derPartizipation
«Dort, wo ichmich bewege,willich der Gesellschaft etwasgeben.»
Eine Quartierkommissionsetzt sich zusammen ausden im Stadtrat vertretenen politischenParteiensowie ausverschiedensten Mitgliedsorganisationen,die jeweilsdurch Delegierte vertretensind. Vera Stollist Delegierte desVereins Spielplatz am Schützenweg; ausihrem Umfeld wurdesie angefragt, ob siebereitist, sich noch stärker einzubringen für dieAnliegender Kinder.Sie war bereit.Nun istsie neuesVorstandsmitglied im DIALOG: «Für den Verein Spielplatz am Schützenweg warklar: Solltenwir dieMöglichkeit haben, unsere sozio-kulturellenAnliegen im Vorstand derKommission
einzubringen,werdenwir dastun.» Daswirdsosein, denn dasEngagement vonVeraStoll fürdie Anliegen derKinderauf allenEbenen, also auch bishin zu derenanwaltschaftlicher Vertretung,ist eine Herzensangelegenheitvon ihr. «Ich lebe seit 20 Jahren im Quartier», sagt sie, «als sozio-kulturelle Animatorin betrachteich es als Auftragfür mich alsMensch, Partizipation im gesellschaftlichen Zusammenleben zu fördern.»Dafür seidie Quartierkommission eine sehr gute Möglichkeit,findetsie,und dasfindet auch derneuePräsident,denn: «Die Stadtwilldie Quartierkommissionen alsAnsprechgremium und finanziert diesezugrossen Teilen Zudemist eine Reform derQuartierkommissionen im Stadtrat und in derVerwaltungaktuell einwichtigesThema.»
dieAufgabe vonAnninaManser sein.«Wirwollenden Kreisöffnen unduns fürallezugänglichermachen.Der Austauschmit DIALOG soll niederschwelligerwerden.» Nebender Zuversicht unddem Selbstvertrauen, dasdie neue Geschäftsleiterinausstrahlt, haben auch Demutund Bescheidenheit
«Die StadtwillQuartierkommissionen undfinanziert diesezugrossen Teilen.»
NiederschwelligerAustausch Dass dieStadt mehr Mitwirkung aus denQuartierenwünscht,entspricht seinen Vorstellungen; auch derVorstandmöchtedie Anliegen breiter diskutierenund will dieGesprächskultur aufeineneueEbene bringen. Daswirdzueinem gutenTeilauch
Platz: «Mir ist sehr wichtig, das Bestehende erst malrichtig zu verstehen, das Wissen unddie Erfahrungaus meinem neuenArbeitsumfeldaufzunehmen.» Vera Stollstellttrotz unterschiedlichen Rollen undFunktionenerfreuliche Verbindungen im erneuerten Vorstandfest: «Wir habenallegrosse Lust undden Willen,die Menschen im Quartier zu einermöglichst breitenMitwirkungzumotivieren.»Die Voraussetzungendazuseien gut, sagt AndreasAbebe undbetont, dass siealledreiimQuartierleben und arbeiten,naheander Bevölkerung sind undgerne Brückenbauen «Trotz Luft nach oben können wir sagen, dass wirbereits gutaufgestellt sind undden Stadtteilbreit repräsentieren.»
www.dialognord.ch
kirchen bernnord



Gottesdienste feiern
Donnerstag, 29. Mai–Auffahrt/Christi Himmelfahrt
Johanneskirche Ökumenischer Gottesdienst mit Abendmahl. 9.30 Uhr Andreas Abebe, André Flury,Eva Röntz (Cello), Vera Friedli (Orgel). Apéro
Sonntag, 1. Juni
Marienkirche Ökumenischer Gottesdienst mit Kommunion. 9.30 Uhr Andreas Abebe, André Flury,Vera Friedli (Orgel). Pfarreikaffee
Samstag, 7. Juni
Johanneskirche Vesper am Vorabend von Pfingsten. Mirjam Wey, 19 Uhr Team von Handauflegenden, JohannesChor,Christine Guy (Chorleitung), Vera Friedli (Orgel)
Sonntag, 8. Juni –Pfingsten
Johanneskirche Mit Urtönenund offenem Gastmahl. MirjamWey, 9.30 Uhr Patrick Frey (Digeridoo), Vera Friedli (Orgel)
Marienkirche Michal Kromer,Irene Benito (Violine), Hyunjoo Kim 9.30 Uhr (Orgel). Pfarreikaffee
Mittwoch, 11. Juni
Marienkirche Bischof Felix Gmür,PadreJohn-Anderson Vibert, 18 Uhr André Flury,MarcFitze (Orgel). Apéroriche
Sonntag, 15. Juni
Johanneskirche Andrea Mösching (Vikarin), Vera Friedli (Orgel). 9.30 Uhr Kirchenkaffee
Marienkirche PadreJohn-Anderson Vibert, Josef Willa, François 9.30 Uhr Comment (Orgel), Pfarreikaffee
Mittwoch, 18. Juni
KGH Johannes àpoint –Impro-Gottesdienst. MartinFerrazzini, 19.15 Uhr Tobias Rentsch. Christoph Steiner (drums).Barbetrieb
Sonntag, 22. Juni
Marienkirche André Flury,ChöreCanto Classico und voces illiande, 9.30 Uhr Willi Derungs (Chorleitungen), MarcFitze (Orgel). Pfarreikaffee
Johanneskirche KUW-Gottesdienst mit Abendmahl. Andreas Abebe, 10.30 Uhr Kinder der 3. Klasse, Vera Friedli (Orgel), Apéro
Reformierte Kirchgemeinde Bern-Nord
Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 031 3314037, bern-nord.refbern.ch KatholischePfarrei St. Marien Wylerstrasse24,3014Bern,0313308989, marienbern.ch


kirchen bernnord

neuverbunden
Gesellschaftliche Veränderungen meistern
2025 eine Bildungsreihe
neuverbunden
Gesellschaftliche Veränderungen meistern
Veränderungen in unserer Gesellschaftkönnen herausfordernd sein –wir fragen an drei Abenden nach dem, was in Zukunftanders werden könnte. Undwie wir uns neu verbinden können.
Freitag, 16. Mai, 19–20.30 Uhr,Markuskirche Tragende Lebensgemeinschaften jenseits der Familie. Gelebte Solidarität und gemeinsame Ökonomien im Alltag. Verschiedene Kollektive berichten von ihrenErfahrungen. In Zusammenarbeit mit «Haus der Bewegungen» Vertreter:innen aus verschiedenen Wohnkollektiven
Donnerstag, 18. September,19–20.30 Uhr,Kirchgemeindehaus Johannes Wasist Künstliche Intelligenz und was bedeutet sie für unseren Alltag? Wo können wir der KI vertrauen, wo nicht? Und was kommt noch auf uns zu? Ralph Landolt zeigt uns die Möglichkeiten der neuenVerbindungen auf. Ralph Landolt, Kursleiter,Inhaber Techtipp und KI-Coach
Freitag, 24. Oktober,19–20.30 Uhr,Kirchgemeindehaus St. Marien Wasist Demenz? Wie äussert sie sich? Welche Entlastungsangebote gibt es? Wo können Angehörige sich Hilfe holen und beraten lassen? Wie wir trotzsich verändernden Umstände mit unseren Angehörigen verbunden bleiben –dazu wirdPatrizia Baeriswyl etwas sagen. Patrizia Baeriswyl, Geschäftsleiterin Domicil Kompetenzzentrum Demenz
Alle Interessierte sind herzlich willkommen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Eintrittfrei–Kollekte.
Kontakt
Monika Clemann, 031 332 74 24, monika.clemann@refbern.ch SonjaGerber,sonja.gerber@refbern.ch Stéphanie Meier,stephanie.meier@kathbern.ch


Mai2025
Sonntag,1.Juni, ab 12.30 Uhr
Kutüsch, Kurdisch Türkisch Schweizerischer Kulturverein
Montag,2.Juni, ab 18.30 Uhr Frauenbeiz, Anmeldung: info@frauenbeiz.ch
Dienstag,3.Juni, ab 19 Uhr Bistro-Club,politischeDiskussion mit Prof. Beat Schneider
Mittwoch, 4. Juni, ab 19 Uhr
Veganes Mittwuch-Znacht, Anmeldung: 076 477 10 29
Donnerstag,5.Juni, ab 19 Uhr MarokkoSpezial, Anmeldung für das Essen: 079 223 20 84
Samstag,7.Juni, 9–13 Uhr Libera TerraMarkt, mafiafreie Bioprodukte
Samstag,7.Juni, 10–12 Uhr
Märitkafi
Samstag,7.Juni, ab 10.30 Uhr Musikmatinée mit «Ratscheniza», Weltmusik
Samstag,7.Juni, 17–21 Uhr «No other land», Treffenmit Medico International Schweiz mitInfos, Musik, Essen und Dokufilm um 19.30Uhr, Kollekte für Gaza
Sonntag,8.Juni, ab 12.30 Uhr
Kutüsch
Mittwoch, 11. Juni, ab 19 Uhr Mittwuch-Znacht
Freitag,13. Juni, 19–23 Uhr Äthiopisches Essen,Anmeldung: 076 457 72 43
Samstag,14. Juni, 10–12 Uhr Märitkafi
Sonntag,15. Juni, ab 12.30 Uhr Kutüsch
Montag,16. Juni, 19–21 Uhr Stricken für alle
Dienstag,17. Juni, 19.30 Uhr «Che, el hombre nuevo», Film vonTristan Bauer,Bar ab 18.30 Uhr
Mittwoch, 18. Juni, ab 19 Uhr Mittwuch-Znacht
Samstag,21. Juni, 10–12 Uhr Märitkafi
Sonntag,22. Juni, ab 12.30 Uhr Kutüsch
Mittwoch, 25. Juni, ab 19 Uhr Indisches Mittwuch-Znacht mitSingh Pal
Freitag,27. Juni, 19–23 Uhr Äthiopisches Essen,Anmeldung: 076457 72 43
Samstag,28. Juni, 10–12 Uhr Märitkafi
Samstag,28. Juni, ab 17 Uhr «Stimme» «Voce» «Zeri», Begegnung mit Künstlern«del mondo Arbëresh». Mit Ausstellung,Vernissage, Essen und Musik
Sonntag,29. Juni, ab 12.30 Uhr Kutüsch
Montag,30. Juni, 19–21 Uhr
Stricken für alle Deine Anmeldung fürs Essenerleichtert unsere Planung
Weitere Infos: www.breitsch-traeff.ch
VERANSTALTUNGEN

Quartierzentrum 5, getragen vom Verein Wylerhuus |Flurstrasse 26b, 3014 Bern www.wylerhuus.ch |wylerhuus@bluewin.ch
Liebe Besucher*innen
Am StandortFlurstrasse 26b betreibt der Verein Wylerhuus das Quartierzentrum 5. Raumvermietungen, Verkauf Tageskarten, Spielgruppe, Nähatelier sowie Information und Beratung gehören zu unseren Dienstleistungen fürs Quartier.
Wirfreuen uns auf Ihren Besuch.
Das Quartierzentrum bleibt am Freitag, 30. Mai 2025 und Montag,9.Juni 2025 geschlossen.
Quartierzentrum 5Sekretariat | 031 331 59 55
C. Portner| Hausverwaltung & Raumvermietung
Öffnungszeiten Sekretariat &Information
Mo und Fr:13–17 Uhr
SBB-Tageskarten Gemeinde | 031 331 59 55
Verkauf direkt vor Ortund Bezahlung in Bar oder mit Twint oder Karte Mo und Fr:13–17 Uhr
Aufgrund des administrativen Aufwands wird ab 1. Juni 2025 eine Servicegebühr von CHF 2pro Tageskarte erhoben.
Nähatelier |076 3677761
S. Salvati |Leitung
Freitag von 9–12und 14–17 Uhr
Quartierarbeit BernNord | 078 208 92 59
N. Müller |Leitung Quartierzentrum & Quartierarbeiterin nina.mueller@vbgbern.ch
HotelJardin, Bern
Militärstrasse 38, 3014 Bern
Telefon 031 333 01 17, www.hotel-jardin.ch
BoGa
Botanischer Garten Bern, Altenbergrain 21, 3013 Bern, Telefon 031 684 49 45, www.boga.unibe.ch
Hirslanden Bern
Hirslanden BernAG, Salem-Spital
Schänzlistrasse 39, 3013 Bern Telefon 031 337 60 00, salem-spital@hirslanden.ch
La Cappella
Allmendstrasse 24, 3014 Bern Telefon 031 332 80 22, www.la-cappella.ch cinedolcevita
Seniorenkino Bern, CINEABC, Moserstrasse 24, Tram 9, Haltestelle Breitenrain-oder Viktoriaplatz, Eintritt Fr.13.–. BEKB|BCBE-Kunden erhalten eine Vergünstigung vonFr.5.– gegenVorweisung des Kinogutscheines. Gutscheine erhältlich bei denBEKB|BCBE-Niederlassungen Bundesplatz und Breitenrain Kulturmuseum Bern
Schützenweg 22, 3014 Bern Telefon 079 357 95 08, www.kulturmuseum.ch
KirchenkinoimNordquartier
Markuskirche, Tellstrasse 33, 3014 Bern www.refbern.ch


Samstag, 31. Mai 2025, 10-17 Uhr im Breitenrain-Quartier
Garagen-Flohmi (auchbei dir?)
Spezial-Angeboteinden Quartier-Geschäften
Spielenund Geniessen für Grossund Klein breitschmaerit.ch

Spaziere durchs Quartier und entdecke deinen Breitsch nochmals neu!
Programm und gratis Flohmi-Anmeldung:
breitschmaerit.ch

nzeiger
IMPRESSUM
Herausgeber:blickpunktNord GmbH
Postfach 9314, 3001 Bern
Auflage: 16 600 Ex.
Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern
Telefon 031 351 35 13, www.afdn.ch, info@afdn.ch
Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch
Redaktion:Claudio A. Engeloch (engeloch@a-fdn.ch)
Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch)
Freelance-Mitarbeit: Bianka Balmer(bianka.balmer@gmx.ch)
Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch)
UrsFrieden, Journal B(frieden@halbzeit.ch)
Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch)
Martin Jost (martin_jost6@bluewin.ch)
Cartoons: Heinz «Pfuschi» Pfister
Redaktionsschluss: Montag,17.00 Uhr
Anzeigen: anzeigen@afdn.ch
Anzeigeschluss: Montag,17.00 Uhr
Layout, Produktion: merkur medien ag,4900 Langenthal Medien- und Printunternehmen
Druck: DZB,Druckzentrum Bern AG, Telefon 031 349 49 49
Vertrieb: Post CH Netz AG
Unser Zeitungspapierwird umweltschonend hergestellt und enthält einen hohen Altpapieranteil
Anlaufstelle Quartier:Druckerei Läderach AG,Beundenfeldstrasse 17, 3013 Bern, Tel. 031 331 61 26, druckerei@laedera.ch
Copyright: ©für alle Inhalte:VerlagblickpunktNord GmbH
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DASLOKALE IMFOKUS: NAHELIEGEND! Mitteilungsblatt


WIFAG-Areal im Wandel
1. Rang: Wettbewerb 1(Haus A)
ARGE Studio Burkhardt &LucasMichael Architektur, Zürich
1. Rang: Wettbewerb 2(Häuser Cund D)
jessenvollenweider architektur ag,Basel
1. Rang: Wettbewerb 3(Häuser Bund F)
EM2NArchitekten AG, Zürich