top.tirol Lehre (Dezember 2023)

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Süßes aus Tirol

Drei regionale Alternativen für Naschkatzen

Dezember 2023

Ausgabe #42

R A N K IN G

Retourenadresse: TARGET GROUP Publishing GmbH, Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck | Österreichische Post AG / PZ21Z042454P

Tirols größte Lehrbetrieb e

AUF DEN SCHULTERN VON

RIESEN Wie Reinhard Klier den Herausforderungen entgegenblickt, die die Seilbahnbranche erwarten.


Mehr Zukunft. Mehr Entwicklung. Meine Perspektive.

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Editorial

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

T

rotz Krisen, Krieg und Klimawandel setzt 2023 dazu an, einem positiven Ende entgegenzugehen – zumindest für den Tiroler Wintertourismus. Ein schneereicher und überraschend früher Wintereinbruch lässt die Tiroler Skigebiete nach einem ungewöhnlich – aber erwartungsgemäß – warmen Herbst aufatmen und auf hervorragende Resultate hoffen. Darüber und wie es um den Wintersport und die Tiroler Seilbahnbranche steht, haben wir in dieser Ausgabe mit Reinhard Klier ab Seite 12 gesprochen, der seit diesem Oktober nicht nur Geschäftsführer des Stubaier Gletschers ist, sondern als Fachgruppenobmann des Fachverbands der Seilbahnen der Wirtschaftskammer Österreich auch Franz Hörl befolgt. Während im Tourismus nach mehreren schwierigen Jahren aktuell alle Ampeln auf Grün stehen, macht man sich in der Bauwirtschaft neuerdings ernsthafte Sorgen. War die Branche während der Pandemie noch der Fels in der Brandung, machen ihr jetzt die hohe Inflation, Investitionsrückgänge und Kostenexplosionen zu schaffen. Wie genau es dazu gekommen ist und warum er seine Ergebnisse nur wenig in Gefahr sieht, erklärt Ortner-Innsbruck-Geschäftsführer Paul Unterluggauer ab Seite 48. Und wie es mittlerweile schon Tradition ist, widmet sich die letzte top.tirol-Ausgabe des Jahres auch 2023 wieder der Lehre – zum einen im Rahmen des Rankings von Tirols größten Lehrbetrieben, zum anderen befassen wir uns mit der neuen Lehrausbildung zur Pflegeassistenz und ob sie der richtige Weg ist, um dem Fachkräftemangel in der Branche zu begegnen (Seite 40).

© GERHARD BERGER

Zu guter Letzt gehört zu den vor der Türe stehenden Weihnachten auch etwas Süßes, mit dem wir Sie in die Feiertage entlassen möchten. Deswegen haben wir mit drei Tiroler HerstellerInnen gesprochen, die regionale und nachhaltige Varianten bekannter Produkte auf den Markt gebracht haben. Mehr dazu gibt es ab Seite 60. Wir wünschen viel Spaß bei der Lektüre, ein frohes Fest und einen guten Rutsch! Die Redaktion

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IM INTERVIEW Seite 12

Reinhard Klier, Geschäftsführer des Stubaier Gletschers, berichtet, welchen Herausforderungen sich die SeilbahnBranche gegenübersieht.

Seite 48

Paul Unterluggauer, der Geschäftsführer von Ortner Innsbruck, erklärt wie er mit der aktuellen Situation umgeht und welche Chancen er darin sieht.


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Inhalt

8 Insight Das Wichtigste aus Tirols Wirtschaft – kurz notiert.

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48 RANKING

TIROLS GRÖSSTE LEHRBETRIEBE

Paul Unterluggauer, GF Ortner Innsbruck, über die Baubranche und die aktuellen Herausforderungen.

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INTERVIEW

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Stubaier-Gletscher-GF und neuer Fachgruppenobmann Reinhard Klier im Gespräch.

Neue Wege in der Pflege

„In dieser Umbruchphase trifft es die Bauwirtschaft in bestimmten Bereichen mehr als in anderen.“

Was sich mit der Pflegeassistenz-Lehre für den Sektor verändert.

© SHUTTERSTOCK.COM, GERHARD BERGER, ADALICIOUS, MAMAJANA, PRIVATQUELLE GRUBER, ILLUSTRATION: MONIKA CICHOŃ

INTERVIEW

Paul Unterluggauer

46 56 Impressum: top.tirol – Dezember 2023 Medieninhaber und Verleger: TARGET GROUP Publishing GmbH, Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck, Tel. 0512/586020, office@target-group.at, www.target-group.at • MitarbeiterInnen dieser Ausgabe: Daniel Feichtner (Ltg.), Michaela Ehammer, Sebastian Gantschnig, Barbara Kluibenschädl, Haris Kovacevic, Ana Rodrigues, Katharina Reitan, Conny Pipal Grafik: Thomas Bucher • Fotos sofern nicht anders gekennzeichnet: Axel Springer, Franz Oss, Gerhard Berger • Gesamtverkaufsleitung: Wolfgang Mayr • Verkauf: Tanja Ischia, Hannah Aumayr, Bruno König • Hersteller: Intergraphik GmbH, Innsbruck

INNOVATION IN TIROL Zwei Projekte aus dem Forschungsland Tirol vorgestellt.

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Süßes aus Tirol

Erfolgsgeschichten

Ausblick

Drei regionale Alternativen für Naschkatzen.

Tiroler Unternehmen zeigen, was sie besonders macht, und berichten von ihren Erfolgen.

Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter www.target-group.at/ offenlegungen abgerufen werden.

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Das muss man gesehen haben: Sechs Events rund um Wirtschaft und Technologie, die man sich nicht entgehen lassen sollte.



BILD DER AUSGABE

© ROLAND MÜHLANGER / PICTUREDESK.COM

Verschlungene Pfade

Über Umwege hat das luxuriöse Chalet N in Lech am Arlberg seinen Weg vom Portfolio der Signa Holding GmbH in die Privatstiftung von René Benko gefunden – und das zwei Tage, bevor die Holding Insolvenz angemeldet hat. Ob bei diesem Transfer alles mit rechten Dingen zugegangen ist, entscheidet vor allem der Kaufpreis. Ein Schelm, wer dabei Böses denkt, denn bis dieser öffentlich gemacht worden ist, gilt die Unschuldsvermutung.


insight NEUES PRACHTSTÜCK 13.000 m2

Ausgezeichnete Leistungen

Unternehmens­ beratung

Seit 25 Jahren unterstützt die Standortagentur Tirol heimische Unternehmen. Insgesamt wurden 100 Millionen Euro Zuschüsse an 244 Projektträger aus den Bereichen Forschung, Technologie und Innovation investiert.

Zuwachs im Pflegebereich

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Fachkräfte haben ihre Ausbildung in Pflegeassistenz beziehungsweise Pflegefachassistenz am AZW erfolgreich abgeschlossen.

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3 Alumni wurden beim MCI für herausragende Masterabschlüsse mit dem Staatspreis ausge­ zeichnet. Martin Pola­ schek, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung, ver­ gab den Preis an Mateus Enzenberg, Sandro Hiller und Lara Simoner.

© VP TIROL/TANJA CAMMERLANDER, SHUTTERSTOCK.COM, DAVID SCHREYER

umfasst die gesamte Fläche des Ágnes-Heller-Hauses am Campus Innrain. 81,4 Millionen Euro ließ man sich das neue Universitätsgebäude des Architekten Günter Mohr kosten.


Frisches Kapital

Familiensache

Rudolf Lindner hat das Steuer an seinen Neffen Christoph Lindner übergeben. Seit 75 Jahren befindet sich das Traktorenwerk in Kundl in Familienhand, mittlerweile in vierter Generation.

AUFSTOCKUNG

Investitionen in Höhe von 11,4 Millionen Euro sichert sich die Firma Hololight. Der führende Exper­ te für AR­ und VR­Lösungen erzielte in den letzten drei Jah­ ren ein Kunden­ wachstum von 800 Prozent.

+37 % Positive Tourismusbilanz

1.503.368

FÜHRUNGSWECHSEL Mit Barbara Thaler als Präsidentin steht erstmals eine Frau in der Geschichte der Wirtschaftskammer Tirol an der Spitze. Sie folgt auf Christoph Walser.

Ankünfte ließen sich im Tourismusjahr 2022/23 in der Region Innsbruck verzeichnen. Das ist ein Anstieg von 37 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 9

120 MitarbeiterInnen haben im vierstöckigen Bürotrakt des er weiterten Firmensitzes der Firma Recon zukünftig Platz. Die neue Firmenzentrale der Unternehmensgruppe in Ebbs umfasst die Schaffung von zeitgemäßen Büroarbeitsplätzen sowie den Bau einer neuen Halleninfrastruktur auf einer Gesamtfläche von 12.000 m².


Vom Lehrling bis zum Manager: Eine vielfältige Karriere bei EGGER Lehrlinge haben bei EGGER tatkräftige Unterstützung: Susanne Wallner, die alles rund um Praktika und Lehre koordiniert, arbeitet dabei eng mit LehrlingsVollzeitausbilder Patrick Gratt zusammen. Gemeinsam betreuen sie die rund 39 Lehrlinge im Werk St. Johann in Tirol.

Zur Person Susanne Wallner ist seit 2013 in der Personalabteilung von EGGER tätig. Die 36-Jährige ist für die Koordination und Betreuung aller Lehrlingsthemen sowie der PraktikantInnen verantwortlich.

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ie Ausbildenden Susanne und Patrick stehen den Lehrlingen zur Seite. Susanne Wallner ist seit 2013 in der Personalabteilung des Unternehmens beschäftigt. Die 36-Jährige koordiniert und betreut alle Themen rund um PraktikantInnen und Lehrlinge und arbeitet dabei eng mit dem Lehrlings-Vollzeitausbilder Patrick Gratt, 32, zusammen. Die beiden harmonieren gut, das ist bei unserem Gespräch offensichtlich. Und auch, dass sie ihren Job sehr gerne machen.

Bietet die Lehre vergleichbare Karrierechancen wie andere Ausbildungsformen? PATRICK: Davon bin ich überzeugt. Meiner Meinung nach ermöglicht die duale Ausbildung einen besseren und leichteren Karrierestart. SUSANNE: Bei EGGER sind vom Lehrling bis zum Manager alle Karrierestufen möglich. Ganz nach individuellen Zielen natürlich. Die Lehre bietet eine solide fachliche und theoretische Basis, was diese Form der Ausbildung immer beliebter macht.

Gibt es bestimmte Berufe oder Branchen, für die sich die Lehre besonders eignet? PATRICK: Die Lehre eignet sich meiner Meinung nach für alle Berufe und Branchen. Bei EGGER haben junge Persönlichkeiten die Möglichkeit, in einer fördernden Umgebung zu lernen, ohne großen Druck und mit ausreichend Zeit. Die duale Ausbildung ist eine ideale Kombination für jeden und ermöglicht einen sanften Start in das Berufsleben, ohne dass die Allgemeinbildung zu kurz kommt. Was erwartet Lehrlinge bei EGGER? SUSANNE: Von uns erhalten sie ein RundumPaket. Sowohl für ihre berufliche als auch persönliche Weiterentwicklung wird gesorgt. Durch die kontinuierliche Begleitung von geschulten MentorInnen und fachspezifischen Ausbildenden und interne sowie externe Schulungen während der Lehrzeit wird der Grundstein für eine erfolgreiche berufliche Zukunft gelegt. 10

PATRICK: Natürlich schätzen unsere Lehrlinge auch das gute Mittagessen vor Ort und die Möglichkeit, durch den Zubringerbus oder das Klimaticket immer gut und sicher in die Arbeit zu kommen. Warum sollte man sich für eine Lehre bei EGGER entscheiden? SUSANNE: EGGER bietet die Ressourcen, um eine bestmögliche Ausbildung zu gewährleisten. Trotz der Größe des Unternehmens wird auf jede einzelne junge Persönlichkeit geachtet. Es werden Perspektiven geboten und es gibt zahlreiche Möglichkeiten für eine Übernahme und Weiterentwicklung nach der Lehrzeit. Fritz EGGER Weiberndorf 20, 6380 St. Johann in Tirol Tel.: 050 600 10156 susanne.wallner@egger.com www.egger.com/lehre

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG // © FRITZ EGGER/PATRICK GRATT & SUSANNE WALLNER

Ist die Lehre heutzutage ein Plan B unter den Ausbildungen? SUSANNE: Das ist grundsätzlich nicht der Fall. Die Lehre hat in den letzten 10 Jahren einen kompletten Wandel durchlaufen und ihren negativen Beigeschmack von früher abgelegt. Das duale Lernen ermöglicht es, das theoretische Wissen in der praktischen Anwendung zu festigen, und garantiert eine optimale Ausbildung. Wir sind froh, dass immer mehr Eltern die Lehre für ihre Kinder in Betracht ziehen.

Patrick Gratt ist 32 Jahre alt und gebürtiger Tiroler. Bei EGGER ist er als LehrlingsVollzeitausbilder für den Nachwuchs und dessen Ausbildung verantwortlich.


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INTERVIEW

GIPFEL DER


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REINHARD KLIER


INTERVIEW

Einst jüngster Seilbahnchef Tirols, repräsentiert Reinhard Klier seit Oktober als Fachgruppenobmann Tirols Seilbahner. Im Interview erzählt der Geschäftsführer des Stubaier Gletschers, wie sich die Branche entwickelt hat, welchen Herausforderungen sich die neue Generation gegenübersieht und wo die Reise hingeht. Text Fotos

Daniel Feichtner Gerhard Berger

S Zur Person Mit 31 Jahren übernahm Reinhard Klier 2011 die von seinem Vater, dem Wintersportpionier Heinrich Klier, Ende der 1960er gegründete Wintersport Tirol AG. Seither ist er Geschäftsführer eines der größten Gletscherskigebiete Österreichs. Zudem ist Reinhard Klier auch als Vorstand von Intersport Okay und bei dem OnlineSportartikelhändler SportOkay aktiv.

ie haben dieses Jahr Franz Hörl als Obmann der Fachgruppe der Seilbahnen Tirols befolgt. War das ein schweres Erbe? Reinhard Klier: Schwer war das Erbe nicht, nein. Die Branche ist in Tirol sehr klein strukturiert. Es gibt keine Konzerne, die Skigebiete betreiben. Wir sind 150 Mitgliedsbetriebe und damit eine noch überschaubare Gruppe, die sich regelmäßig austauscht. Der Spirit in der Branche ist ein sehr zuversichtlicher, alle sind sehr naturverbunden und bodenständig. Von dieser Seite her ist es auf jeden Fall sehr positiv. Und das ist auch der Grund, warum ich das mache. Die Rahmenbedingungen sind natürlich gerade jetzt ein wenig turbulenter. Aber das ist in unserer Branche nicht ganz ungewöhnlich, dass wir im Gebirge mit widrigen Bedingungen umgehen und dabei einen kühlen Kopf bewahren müssen. Der Wintertourismus war in Tirol in den vergangenen Jahrzehnten von Superlativen geprägt. War oder ist das eine Sackgasse? Eine Sackgasse würde ich das nicht nennen. Aber die Pioniergeneration hatte sicher viel Selbstbewusstsein, nachdem sie so viel geschaffen hatten. Und das kann man auch nicht genug anerkennen. Bei ihnen ging es um die Erschließung der hinteren Talschaften. Das war vor allem eine technische Herausforderung, die man ihnen nicht hoch genug anrechnen kann. Dafür sind mit jeder neuen Seilbahn neue Gäste gekommen. Das war kaufmännisch eine unmittelbare Bestätigung. So einfach funktioniert das heute nicht mehr und auch das Geschäft an sich ist komplexer geworden. Die Verwaltungs14

herausforderungen werden größer und auch das Finden von Kompromissen mit anderen Stakeholdern wird immer wichtiger. Aber aus diesem Selbstbewusstsein heraus sind die Leistungen vielleicht auch sehr stark nach außen präsentiert worden – bis in eine Zeit, wo das nicht mehr so ganz das gute Argument war. Investitions- oder Nächtigungsrekorde sind in der Kommunikation heute nicht mehr so gefragt. Aber es gibt auch viele Fehlannahmen: Wenn man sich die Zahl der Anlagen ansieht, war in den 1990ern das Maximum erreicht. Seither ist sie rückläufig. Die Förderleistung hat zwar zugenommen, aber weil wir alte Anlagen ersetzt haben und teilweise zwei Lifte einem Sessellift gewichen sind. In der öffentlichen Wahrnehmung bekommt man immer wieder das Gefühl, dass Skigebiete ohne Rücksicht auf Verluste investieren. Das hat, wenn man sich die statistische Entwicklung der Anlagen anschaut, nicht stattgefunden. Das Streben nach Superlativen ist nicht nachhaltig, nicht mehr so gefragt und nicht mehr im Interesse der Branche. Wir streben zwar – natürlich – nach qualitativen Superlativen, nicht aber nach quantitativen. Also baut die Branche auf Innovation? Hat Tirol hier Potenzial? Bei der Qualität der Infrastruktur sind wir weltweit Spitzenreiter. Es gibt wenige Regionen mit so modernen Anlagen – was übrigens kein Widerspruch zur Nachhaltigkeit ist. Moderne Infrastruktur ist energieeffizienter. Bei Seilbahnen und Liftanlagen reden wir von einer Effizienzsteigerung von 20 Prozent, bei der Beschneiung sogar von 50 in den letzten 20 Jahren. Da gehen Nachhaltigkeit und Innovation Hand in Hand.


„Die Rahmenbedingungen sind natürlich gerade jetzt ein wenig turbulenter. Aber das ist in unserer Branche nicht ganz ungewöhnlich.“ Reinhard Klier

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INTERVIEW

KURZ GEFRAGT 1. Skifahren habe ich gelernt … mit drei Jahren. 2. Eine gute Piste macht aus … dass sie ein interessantes Relief mit Wellen und Kuppen hat. 3. Mein Traum-OpeningEvent wäre … der FreeskiWeltcup, den wir dieses Jahr zum siebten Mal ausgerichtet haben. 4. Im Sommer … gehe ich, wenn es die Zeit zulässt, am liebsten Klettern. 5. Der Wintertourismus hat … in Tirol erst eine strukturelle Entwicklung der ländlichen Regionen ermöglicht.

„Auch wenn wir ein schönes Betätigungsfeld bieten, werden wir aktuell nicht gerade von motivierten MitarbeiterInnen überrannt.“ Reinhard Klier

Allerdings lässt sich unser Grundprodukt, Menschen auf den Berg zu bringen, schwer innovieren. In Teilbereichen, wie der Nachhaltigkeit, die es ohne Innovationen nicht geben kann, oder der Automatisierung, gibt es auf jeden Fall noch Potenzial. Gerade Letzteres kommt auch MitarbeiterInnen zugute, die ihre Energien dann auf wichtige und sinnvolle Aufgaben konzentrieren können. Das andere große Thema ist die Digitalisierung, die an keiner Branche vorübergehen wird. Gibt es noch andere Möglichkeiten für die Branche, sich weiterzuentwickeln? Für viele Seilbahnunternehmen ist die Personalentwicklung ein wichtiges Thema. Die Herausforderung ist, dass wir einerseits technische MitarbeiterInnen brauchen, andererseits auch welche mit einer hohen Dienstleistungsorientierung. Das bringt auch mit sich, dass wir zum Beispiel den Standard der Mitarbeiterunterkünfte enorm gesteigert haben. Hochwertige Unterkünfte sind inzwischen nicht nur ein Argument, um MitarbeiterInnen zu gewinnen – ohne sie geht 16

es heute gar nicht mehr. Und da müssen wir alle Register ziehen. Denn auch wenn wir ein schönes Betätigungsfeld bieten, werden wir, so wie alle Branchen, aktuell nicht gerade von motivierten MitarbeiterInnen überrannt. Die Mitarbeitersituation bleibt also angespannt? Die Lage hat sich ein wenig gebessert. Wir sehen schon, dass wir mit attraktiven Unterkünften, Freizeitangebot, der Kombination von Arbeit im Gebirge und mit Menschen und Technik ein Umfeld bieten können, das Interesse weckt. Allerdings wäre es angesichts der demografischen Entwicklung blauäugig zu glauben, dass der Arbeitskräftemangel sich von alleine lösen wird. Das wird eine der großen gesellschaftlichen Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte. Im Tourismus wird das ja nicht zuletzt durch die nicht immer ganz optimale Tourismusgesinnung in der Tiroler Bevölkerung verschärft … Das ist ein Thema, mit dem wir uns aktuell intensiv auseinandersetzen. Wir als Branche sind


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Davon: 5

Gondeln und Kleinbahnen

7

Sesselbahnen

10 Schlepplifte 4

Übungslifte und Zauberteppiche

5

Restaurants

5

Hütten

klein strukturiert, regional stark verankert und machen uns seit Jahren Gedanken über Nachhaltigkeit in allen Aspekten – sozial wie ökologisch und ökonomisch. Aber irgendwie bringen wir das nicht so richtig rüber. Und da gibt es Schwierigkeiten auf drei Ebenen. Ganz vorne steht die Attraktivität als Arbeitgeber. Das ist ein regionales Thema. Da ist schon einiges gelungen und das funktioniert vielerorts auch gut. Je näher man am Inntal ist, desto schwieriger wird es, weil dort die Auswahl an Jobs breiter ist. Je weiter man in die Täler sieht, umso präsenter ist die Relevanz des Tourismus als Arbeitgeber. Auf Ebene von Tirol ist es mehr ein Imageproblem. Da stellen sich dann Fragen wie: „Will ich, dass so viele Gäste in mein Land kommen und mir meine Freizeitinfrastrukturen streitig machen?“ Das spielt, glaube ich, besonders in Innsbruck eine Rolle. Wobei das eine müßige Frage ist, denn ohne Gäste würde es weder Infrastruktur noch Sportmöglichkeiten geben. Aber wer sich ein wenig intensiver mit dem Problem befasst, hat meiner Erfahrung nach auch meistens ein Verständnis dafür, dass es Kompromisse braucht. Spielt die Klimathematik dabei auch eine Rolle? Vor allem auf der großen Ebene. Das betrifft größtenteils Menschen aus Ostösterreich und Mittel- und Nord18

„Den größten Klimaschaden richtet die Anreise an. Und die ist bei den Gästen, die bei uns aus der relativen Nähe kommen, eher kurz.“ Reinhard Klier

deutschland. Da kommt die Frage, ob es Skiurlaub überhaupt noch braucht. Das sind aber Leute, die weit weg von dem Thema sind und denen sowohl das Bewusstsein um die wirtschaftliche Notwendigkeit fehlt als auch um die Tatsache, dass der Urlaub bei uns im Hinblick auf die CO2-Bilanz eine schonende Reise ist. Den größten Klimaschaden richtet die Anreise an. Und die ist bei den Gästen, die bei uns aus der relativen Nähe kommen, eher kurz. Dazu kommt, dass wir unsere Seilbahnen und Liftanlagen mit Strom aus erneuerbaren Quellen betreiben und durch moderne Systeme generell sehr energieeffizient operieren. Das Optimum erreicht ist da aber natürlich noch nicht.


INTERVIEW

Würde es uns gelingen, Gäste mehr zur Anreise mit dem Zug zu animieren und vor Ort durchgängige Elektromobilität zu bieten, könnten wir eine noch massiv CO2reduziertere Urlaubsform anbieten. Sie sind als Multiunternehmer auch im Sporthandel aktiv. Ist die Mitarbeitersituation dort ähnlich? Auch da gibt es aktuell eine Entspannung und wir bekommen relativ viele Bewerbungen. Es ist eher die Frage, wie die Motivation ist. Wir sind immer froh, wenn wir motivierte MitarbeiterInnen finden. Aber wir haben in Tirol sicher auch den Vorteil, dass die Arbeit im Bergsportsegment und mit Sportartikeln bei vielen einen Nerv trifft. Da tun wir uns vielleicht ein bisschen leichter als andere. Und wie steht es um die Inflation? In welcher Branche ist die im Moment spürbarer? Im Sporthandel merken wir schon seit einem guten Jahr, dass die Teu-

erung der Kauflust einen ordentlichen Dämpfer verpasst hat. Dazu kommen die Nachwehen der Pandemieeffekte von vorgezogenen Käufen über Lieferengpässe und mehr, die sich bis heute noch auswirken. Durch den Wintereinbruch haben wir jetzt eine ein wenig positivere Tendenz und ich hoffe, dass die relativ hohen Gehaltsabschlüsse auch zu einer steigenden Kaufkraft führen und helfen werden, die Krisenstimmung zu überwinden. Beim Reisen ist die Situation ähnlich komplex und auch da sind sicher noch versteckte Folgen von Covid feststellbar. Dazu kam die Schneeknappheit im vergangenen Winter, die uns Ergebnisse knapp fünf Prozent unter dem Vor-CovidNiveau beschert hat – was nicht schlecht war, ein Rekord aber auch nicht. Aktuell ist die Schneelage fantastisch – und nicht nur bei uns, sondern auch in den Quellmärkten. Schnee in Berlin motiviert potenzielle Gäste. Das spricht für eine gute

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INTERVIEW

„In 40 Jahren wird es Sportarten geben, die wir uns noch gar nicht vorstellen können.“ Reinhard Klier

bieten. Natürlich wird das Schneemangelrisiko etwas zunehmen, aber es wird vorerst nicht so dramatisch ausfallen, wie es teilweise dargestellt wird. Bei einer Erhöhung der globalen Durchschnittstemperatur um 2 Grad spricht man davon, dass 13 Prozent der österreichischen Skigebiete inklusive Beschneiung ein erhöhtes Schneemangelrisiko haben werden. Von einer Mauer kann man also nicht sprechen – Herausforderungen wird es natürlich geben. Aber wir passen uns so oder so laufend an.

Wintersaison. Ich vermute, dass die Teuerung Effekte haben wird, zumindest bei Nebenausgaben oder Kurztrips. In Summe haben wir aber die Chancen, uns zu steigern und vielleicht schon an das VorCovid-Niveau heranzukommen. Wintersport war in Tirol immer ein Erfolgsgarant und hat sich selbst nach Covid erstaunlich schnell erholt. Hat die Branche mit der Klimathematik eine Mauer erreicht? Ich bin überzeugt, dass das nicht der Fall sein wird. Die Branche – und das kommunizieren wir auch zu wenig – überlegt sich permanent neue Angebote. Es gibt, glaube ich, keine Destination, die nicht massiv ihr Sommerangebot ausgebaut hätte. Mancherorts ist der Juli bereits ausgebucht. Und die Saison wird sich in den Juni und September ausdehnen. Damit hat Sommerfrische großes Potenzial. Was die Wintersaison betrifft, wird es natürlich zu Einschränkungen kommen. Aber es gibt Studien und Prognosen, die uns einen guten Planungshorizont

In welche Richtung geht es für das vielzitierte „Sportland Tirol“ in den kommenden Jahren und Jahrzehnten? Ich glaube, dass sich der Sport und der Bergsport weiterentwickeln werden. Es wird immer wieder neue Sportarten geben, wie Downhillen und Klettern aktuell beweisen. Gerade in Tirol haben wir viele Regionen und Tourismusverbände, aber auch BergführerInnen, SkilehrerInnen und ProfessionalistInnen, die sich Gedanken machen, wie man neue Trends als Angebot gestalten kann. In 40 Jahren wird es Sportarten geben, die wir uns noch gar nicht vorstellen können. Die Herausforderung für uns wird es sein, beweglich zu bleiben, nicht nur beim Sport, sondern auch in unserer Mentalität. Das zeigt auch das Downhill-Beispiel: Wir müssen immer darüber nachdenken, wo eine Sportart Platz finden kann, welche Konflikte entstehen können und wie wir damit umgehen. Zugleich dürfen wir uns nicht zu sehr an das klammern, was wir schon haben, und müssen offen für Neues sein. Vielen Dank für das Gespräch.

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Reinhard Kliers Vater Heinrich begründete das Skigebiet am Stubaier Gletscher, das 1973 seinen Betrieb aufnahm.


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TIROLS GRÖSSTE

LEHRBET Der Fachkräftemangel war gestern. Mittlerweile steckt die Wirtschaft knietief in einem generellen Arbeitskräftemangel. Den besten Weg aus der Misere – und die verlässlichsten und motiviertesten MitarbeiterInnen – verspricht dabei nach wie vor die Ausbildung in den eigenen Reihen. Wer dabei in Tirol an vorderster Front mitmischt, zeigt das diesjährige top.tirol-Lehrbetriebs-Ranking.

26


27

R A N K I N G

RIEBE


RANKING

DIE TOP-30-BETRIEBE MIT DEN MEISTEN LEHRLINGEN

1. 2.

Lehrlinge 2023:

300

SPAR

Lehrlinge 2022:

Das einzige in ganz Österreich aktive Lebensmittelhandelsunternehmen, das zu 100 Prozent in österreichischem Besitz ist, ist mit seinen über 2.400 Lehrlingen der größte private Lehrlingsausbilder Österreichs.

300

MitarbeiterInnen 2023:

4.168

Lehrlinge 2023:

Lehrlinge 2023:

3.

164

Lehrlinge 2022:

166

MitarbeiterInnen 2023:

3.301

ÖBB

126

Lehrlinge 2022:

130

MitarbeiterInnen 2023:

3.750

BODNER GRUPPE

Die ÖBB sind die größte staatliche Eisenbahngesellschaft Österreichs. Die Tochtergesellschaften ÖBBPersonenverkehr AG, Railcargo Austria AG und ÖBB-Infrastruktur AG sind für ihre eigenen Geschäftsbereiche verantwortlich.

Das zu 100 Prozent in Familienbesitz befindliche Bauunternehmen wurde bereits im Jahr 1913 in Sillian in Osttirol gegründet und hat sich in den letzten 108 Jahren zu einem der führenden Unternehmen in seiner Branche entwickelt.

Quelle: Die Angaben beruhen auf Rückfrage bei den Unternehmen. Befragt wurden Tirols größte Lehrbetriebe aufbauend auf den letztjährigen Rankings.

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ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG // © FIEGL + SPIELBERGER/DEFRANCESCO

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Lehrlinge

I

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THINK ELECTRIC. reits absolvierten LAP oder der Matura, bietet eine verkürzte Ausbildung mit attraktivem Gehalt. Bei Fiegl + Spielberger finden technische Lehrlinge die perfekte Umgebung für ihre Leidenschaft! Infos zur Lehre unter www.fiegl.co.at

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RANKING

DIE TOP-30-BETRIEBE MIT DEN MEISTEN LEHRLINGEN Mitarbeiter 2023

UNTERNEHMEN

Lehrlinge 2023 Lehrlinge 2022

THÖNI GRUPPE*

4.

Das Hauptgeschäftsfeld des Telfer Familienunternehmens sind Aluminiumprodukte. Zudem ist es in der Energietechnik, im Anlagenbau und in der Schlauchproduktion tätig. Seit 2009 bietet Thöni das Modell Matura mit Lehre an.

835

121

5.000

120

2.584

120

3.082

103

125

MPREIS

5.

Das bereits im Jahr 1920 von Theresa Mölk gegründete Lebensmittelhandelsunternehmen ist Marktführer in Tirol und betreibt darüber hinaus Supermarktfilialen in Salzburg, Kärnten, Vorarlberg und Südtirol.

200

PLANSEE GROUP

5.

Die Plansee Group setzt sich aus den beiden metallverarbeitenden Unternehmen Plansee und Ceratizit zusammen. Plansee hat sich auf die Verarbeitung der hochschmelzenden Werkstoffe Molybdän und Wolfram spezialisiert, während Ceratizit vorwiegend mit Wolframkarbid arbeitet.

127

NOVARTIS

7.

Das Biotechnologie- und Pharmaunternehmen hat seinen Sitz in Basel in der Schweiz. Die Österreich-Division des Konzerns betreibt drei Standorte – einen in Wien und mit Kundl und Schaftenau zwei in Tirol. Bundesweit beschäftigt das Unternehmen mehr als 4.000 MitarbeiterInnen.

INNIO JENBACHER

8.

Innio ist einer der weltweit führenden Hersteller von Gasmotoren, Blockheizkraftwerken und Dieselgeneratoren. Das Unternehmen betreibt neben dem Standort in Jenbach weitere Hauptbetriebsstätten in Kanada und den Vereinigten Staaten.

2.000

90

100

FIEGL & SPIELBERGER

9.

Das bereits im Jahr 1927 in Innsbruck gegründete Unternehmen ist der größte Elektrotechnikspezialist Westösterreichs. Neben den klassischen Bereichen wie der Elektroinstallationstechnik bietet die Firma auch Zugangs- und Sicherheitslösungen an.

485

82

481

74

1.000

70

60

DM DROGERIEMARKT

10.

Der deutsche Drogeriekonzern mit Sitz in Karlsruhe ist mit rund 3.800 Filialen und 66.000 MitarbeiterInnen das größte Drogerieunternehmen Europas. In Österreich betreibt das Unternehmen 386 Standorte und beschäftigt 6.891 MitarbeiterInnen.

51

PORR BAU

11.

Das aus der im Jahr 1869 gegründeten Allgemeinen österreichischen Baugesellschaft hervorgegangene Unternehmen zählt zu den führenden Bauunternehmen Europas. Es ist auch die älteste börsennotierte Gesellschaft des Landes.

* 79 davon in der Thöni-Akademie

Quelle: Die Angaben beruhen auf Rückfrage bei den Unternehmen. Befragt wurden Tirols größte Lehrbetriebe aufbauend auf den letztjährigen Rankings.

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RANKING

DIE TOP-30-BETRIEBE MIT DEN MEISTEN LEHRLINGEN

Mitarbeiter 2023

UNTERNEHMEN

Lehrlinge 2023 Lehrlinge 2022

XXXLUTZ

11.

Seit dem Jahr 2003 ist das Unternehmen mit Hauptsitz im oberösterreichischen Wels der umsatzstärkste und verkaufsflächenmäßig größte Möbelhändler Österreichs. Neben XXXLutz gehören auch Mömax und Möbelix zur Firmengruppe.

500

70

348

67

3.000

65

1.177

62

306

59

888

58

426

55

410

54

70

MARKUS STOLZ GMBH

13.

Das Haustechnikunternehmen wurde im Jahr 1962 von Markus Stolz in Bludenz gegründet. Heute betreibt die Firma 14 Betriebe in ganz Österreich und ist das größte gewerbliche Installationsunternehmen für haus- und gebäudetechnische Anlagen.

64

SWAROVSKI

14.

1895 von Daniel Swarovski in Wattens gegründet, produziert der Konzern seither Kristallglas, Schmuck – vor allem im Modeschmucksegment – und Accessoires, die der Marke weltweit einen Namen gemacht haben. Dabei kooperiert das Unternehmen mit Stars und Größen aus der Modebranche.

80

BILLA

15.

Billa, ein Akronym für billiger Laden, wurde im Jahr 1953 von Karl Wlaschek gegründet und entwickelte sich in den folgenden Jahrzehnten zum Marktführer im Lebensmitteleinzelhandel. 1996 wurde das Unternehmen von der deutschen REWE Group übernommen.

65

UNTERBERGER GRUPPE

16.

Ausgehend vom ersten Autohaus in Kufstein hat das Familienunternehmen seit 1976 insgesamt 19 Standorte aus dem Boden gestampft und ist mittlerweile auch in der Leasing-, Beteiligungs- und Immobilienbranche tätig.

55

SWIETELSKY

17.

Das Bauunternehmen mit Hauptsitz in Linz betreibt neben Niederlassungen in allen Bundesländern und den Nachbarländern Österreichs auch etwa 100 Tochterfirmen. Das Unternehmen ist der drittgrößte Bauindustriekonzern Österreichs.

56

PORSCHE INTER AUTO

18.

Seit dem Jahr 1977 sind die verschiedenen Autohandelsbetriebe von Porsche in der Porsche Inter Auto zusammengefasst. Das Unternehmen verkauft Neu- und Gebrauchtwagen aller Volkswagen-Marken.

59

RIEDER ZILLERTAL

19.

Das Unternehmen aus dem Zillertal zählt mit seinen über 400 MitarbeiterInnen zu den Schwergewichten in der Tiroler Baubranche. Neben den Geschäftsfeldern Hoch-, Tief- und Holzbau produziert das Unternehmen auch Fenster, Türen und Möbel.

Quelle: Die Angaben beruhen auf Rückfrage bei den Unternehmen. Befragt wurden Tirols größte Lehrbetriebe aufbauend auf den letztjährigen Rankings.

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Lehrlinge gesucht! Die IVB freuen sich über motivierte BewerberInnen für das Ausbildungsjahr 2024. Bring jetzt deine Zukunft auf Schiene!

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ie Lehrlingsausbildung ist eine zentrale Säule an der Thöni Akademie in Telfs und bedeutet individuelle Betreuung, Freude an der Arbeit und Lernen auf neuesten Maschinen und Anlagen. Mit einer Ausbildung zum/zur MaschinenbautechnikerIn, MechatronikerIn und ElektrotechnikerIn wirst du zur begehrten Fachkraft am Arbeitsmarkt mit großartigen Perspektiven und Zukunftsaussichten. Thöni Lehrlinge erwartet ein top-qualifiziertes Ausbilderteam Unsere Lehrlinge werden von erfahrenen Ausbildern fachlich bestens auf die bevorstehenden beruflichen Herausforderungen vorbereitet. In der eigenen Thöni Lehrwerkstätte wird das Wissen modular

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■ Photovoltaik-Förderung erhöht und ausgeweitet Beispiel: Für eine PV-Anlage mit 16 Kilowatt-Peak gibt es bis zu 4.000 Euro Förderung. Auch kleine Anlagen werden gefördert!

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RANKING

DIE TOP-30-BETRIEBE MIT DEN MEISTEN LEHRLINGEN

Mitarbeiter 2023

UNTERNEHMEN

Lehrlinge 2023 Lehrlinge 2022

TIROL KLINIKEN

Die Tirol Kliniken GmbH ist nicht nur der wichtigste Arbeitgeber Tirols, sondern auch der größte und vielfältigste Gesundheitsbetrieb Westösterreichs. Das Unternehmen ist der Hauptträger der medizinischen Versorgung im Land.

20.

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53

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991

47

1.406

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728

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EUROGAST ÖSTERREICH

Die Eurogast Österreich GmbH ist ein Zusammenschluss von elf privaten Gastronomiegroßhändlern mit insgesamt 19 Standorten in ganz Österreich. Gemeinsam bieten sie neben Lebensmitteln mit Fokus auf Regionalität und Gastronomiebedarf auch IT-Lösungen an. Die Unternehmenszentrale mit Dienstleistungsfokus hat ihren Sitz in Zams.

21.

48

ELEKTRO MÜLLER

22.

EM ELEKTRO MULLER Landeck | 05442-63300 | www.emueller.at

Der Familienbetrieb aus Landeck wurde im Jahr 1965 gegründet. Zum Geschäftsmodell von Elektro Müller gehören ein Elektrofachgeschäft, Elektrotechnik, Fotovoltaikanlagen, Küchen und Multimedialösungen für Privat- und Großkunden.

42

STRABAG

22.

Der börsennotierte österreichische Technologieunternehmer für Baudienstleistungen entstand aus der im Jahr 1835 gegründeten Ilbau und der im Jahr 1895 gegründeten Strabag. Heute zählt das Unternehmen zu den wichtigsten Bauunternehmen Europas.

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TIWAG – TIROLER WASSERKRAFT

24.

Tirols größtes Energieversorgungsunternehmen mit Sitz in Innsbruck gehört zu 100 Prozent dem Land Tirol. Gemeinsam mit seinen Tochtergesellschaften produziert und vertreibt es Elektrizität in ganz Tirol. 2022 verzeichnete die Tiwag mit mehr als drei Milliarden den höchsten Umsatz aller Unternehmen Tirols.

37

FRÖSCHL

25.

Zu den Geschäftsfeldern des Haller Bauunternehmens zählen u. a. Baudienstleistungen (Hoch- und Tiefbau), Schotter, Natursteine, Beton, Recycling, Deponie und Betonfertigteile.

45

SANDOZ

25.

Das in Kundl angesiedelte Pharmaunternehmen entwickelt und produziert Generikaprodukte, vor allem Antibiotikawirkstoffe und -fertigformen. Bis Oktober 2023 war Sandoz ein Teilkonzern von Novartis. Seit der Abspaltung operiert das an der Schweizer Börse notierte Unternehmen selbstständig.

2.700

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129

INNSBRUCKER KOMMUNALBETRIEBE

27.

Zu den Geschäftsfeldern des Innsbrucker Infrastrukturdienstleisters zählen Strom, Wasser, Abwasserreinigung, Abfallentsorgung, Telekommunikation, Bäder, Saunen sowie Energieservices.

Quelle: Die Angaben beruhen auf Rückfrage bei den Unternehmen. Befragt wurden Tirols größte Lehrbetriebe aufbauend auf den letztjährigen Rankings.

36

764

41 39


RANKING

DIE TOP-30-BETRIEBE MIT DEN MEISTEN LEHRLINGEN

UNTERNEHMEN

Mitarbeiter 2023

Lehrlinge 2023 Lehrlinge 2022

AUTOPARK

28.

Der Haupthändler für Ford, Suzuki, Volvo und Kia mit Standorten in Innsbruck, Vomp, Wörgl und Kirchdorf betreibt dort jeweils u. a. eine Werkstatt sowie einen Gebrauchtwagenverkauf.

231

40

1.200

40

1.650

39

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TYROLIT GRUPPE

28.

30.

Tyrolit produziert und vermarktet gebundene Schleifmittel sowie Betonbohr- und Säge-Systeme auf nicht weniger als fünf Kontinenten. Das macht das 1919 in Schwaz gegründete Unternehmen zu einem der weltweit führenden Hersteller von Schleif- und Abrichtwerkzeugen sowie Systemanbieter für die Bauindustrie.

FRITZ EGGER

Der in St. Johann gegründete Tiroler Holzproduzent ist aktuell mit 20 Werken in zehn Nationen aktiv – seit 2017 beziehungsweise 2019 auch in Argentinien und den USA.

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STIHL Tirol mit Rundum-Blick! Der Rückblick auf das abgelaufene Jahr 2022 fällt sehr erfreulich aus, so richtig toll ist auch der Ausblick aus dem neuen Büro in Innsbruck.

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG // © STIHL TIROL

I

m Dezember 2023 werden die neuen Büroräumlichkeiten in der Landeshauptstadt eröffnet, welche neuen MitarbeiterInnen aus dem Raum Innsbruck und Tiroler Oberland die Möglichkeit bieten, für STIHL Tirol zu arbeiten. Nach dem Ansatz des New-WorkPrinzips sind die Arbeitsplätze so gestaltet, dass Gemeinschaft plus Innovation gewährleistet werden. Das bedeutet auch flexible Arbeitsplätze und Extraräume, die zum kreativen Denken einladen. STIHL Tirol Geschäftsführer Jan Grigor Schubert meint: „Unser Ziel ist es, in den nächsten Jahren weiter zu wachsen. Um dieses Ziel zu erreichen, benötigen wir entsprechend qualifiziertes Fachpersonal. Daher sehe ich es als unsere Aufgabe, bestehende und zukünftige Mitarbeitende mit neuen Job-Modellen zu überzeugen.“ Neben einem sicheren Arbeitsplatz mit vielfältigen

Auch bald in Innsbruck möglich: Für STIHL Tirol und eine Marke von Weltruf arbeiten!

Entwicklungs- und Aufstiegschancen, bietet STIHL Tirol auch zahlreiche Benefits sowie Arbeitszeitmodelle, welche eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Freizeit ermöglichen. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich auf stihl-tirol.at/innsbruck näher zu informieren und sich online zu bewerben.

STIHL Tirol GmbH Hans Peter Stihl-Straße 5 6336 Langkampfen Tel.: 05372/6972 www.stihl-tirol.at

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■ (Bau-)Technische/r ZeichnerIn in Innsbruck bzw. Thaur

TIWAG-Tiroler Wasserkraft AG

Saubere Energie für Tirol www.tiwag.at


FACHLEHRE

© SHUTTERSTOCK.COM, FRANZ OSS

NEUE WEGE IN DER PFLEGE 40


Seit Herbst gibt es die Möglichkeit, Pflegeassistenz und Pflegefachassistenz als Fachlehre zu erlernen. Was lange von verschiedenen Seiten gefordert wurde, ist damit Realität geworden. Ob es bei dem Personalmangel in der Branche tatsächlich Abhilfe schafft, bleibt aber abzuwarten. Text

Haris Kovacevic

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er viel beschworene demografische Wandel ist hautnah bemerkbar. In der Pflege, einer Branche, in der es auf der einen Seite hauptsächlich um Arbeit mit älteren Menschen geht, die auf der anderen Seite von jüngeren gemacht werden muss, ist es wohl am meisten spürbar: „Wenn ich es überspitzt formulieren darf: Wir haben uns schlicht und ergreifend zu wenig vermehrt“, scherzt Hubert Innerebner, Geschäftsführer der Innsbrucker Sozialen Dienste (ISD). Das Resultat stellt ihn und andere DienstleisterInnen in der Pflegebranche vor große Herausforderungen. Immer mehr Menschen werden immer älter, während immer weniger Junge nachrücken. Der Pflegebedarf steigt, während es vergleichsweise immer weniger PflegerInnen gibt. Ein ganzer Sektor muss mit diesen Schwierigkeiten zurechtkommen und sich dafür Mittel und Wege überlegen. Ende April dieses Jahres stellte die Landesregierung die Weichen für die sogenannte Pflegelehre: Dabei geht es präziser um die Lehre zur Pflegeassistenz und Pflegefachassistenz. Neben den bisher möglichen Zugängen zum Beruf soll die Möglichkeit, den Pflegeberuf als Fachlehre zu erlernen, die Zugangsschwelle weiter senken. Lässt sich damit nun das Pflegeproblem lösen und ein Pflegenotstand abwenden? Gesunde Skepsis

Daniela Gschaar-Anner ist seit 1. Juli dieses Jahres Pflegedirektorin des Landeskrankenhauses Innsbruck. Das Landeskrankenhaus Innsbruck hat rund 2.700 vollzeitäquivalente Stellen, die in der Verantwortung der Pflegedirektion liegen. Die Pflegedirektorin steht dem Thema Pflege als Fachlehre eher skep-

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„Wenn man jetzt glaubt, dass damit das Problem gelöst sei, täuscht man sich gewaltig.“ Daniela Gschaar-Anner, Pflegedirektorin des Landeskrankenhauses Innsbruck


FACHLEHRE

„Der Zugang zu diesem schönen, sinnstiftenden und wirtschaftlich ziemlich sicheren Beruf sollte weiter erleichtert werden.“ Hubert Innerebner, Geschäftsführer der Innsbrucker Sozialen Dienste

EINSTIEGSGEHÄLTER 2023 Pflegefachassistenz Pflegeassistenz

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2.733,00 Euro 2.575,40 Euro

© SHUTTERSTOCK.COM, ISD

tisch gegenüber: „Wenn man jetzt glaubt, dass damit das Problem gelöst sei, täuscht man sich gewaltig“, so Gschaar-Anner. Das Hauptproblem sei, dass es sich bei Lehrlingen um sehr junge Menschen handle: „Mit 15 hat man noch nicht das Problembewusstsein, um die Ausbildung in vollem Umfang nachvollziehen zu können.“ Auch gesetzlich ist die Arbeit „am Bett“ – oder Arbeit mit direktem Patientenkontakt – nicht gestattet. In der Akutkrankenpflege wird es aus diesen und weiteren Gründen fürs Nächste kaum eine Rolle spielen, so ihre Schätzung. Etwas anders sieht es bei den ISD aus: „Neben der Arbeit am Bett gibt es noch eine ganze Reihe an Tätigkeiten, die gemacht und erledigt werden müssen.“ Diese könnten, so Innerebner, sehr wohl im Rahmen einer Lehre erlernt werden, auch von Lehrlingen, die jünger als 17 sind. Im Unterschied zum Landeskrankenhaus haben die ISD weniger mit Akutpflege zu tun. Von ihren etwa 1.500 MitarbeiterInnen ist circa die Hälfte im Pflegebereich tätig. Bei einem Viertel davon handelt es sich um diplomiertes


Immer in bester Gesellschaft Personal – der Rest ist Assistenzpersonal und kann in Zukunft auch über die Lehre ausgebildet werden. Zugang weiter erleichtern

Grenzenlos optimistisch ist aber auch der Geschäftsführer der ISD nicht: „Das Problem mit dem Arbeitskräftemangel ist damit aber sicher nicht gelöst.“ Lehrlinge seien keine „vollwertigen“ MitarbeiterInnen. Ganz im Gegenteil müsse man sich um ihre Ausbildung bemühen, dafür Strukturen schaffen und Ressourcen einsetzen. „Ich sehe es in der Hinsicht eher als eine Investition in die Zukunft“, meint Innerebner. Der Pflegebedarf ist hoch. Und selbst wenn Daniela Gschaar-Anner dieser Pflegeausbildung kritisch gegenübersteht, möchte sie die Gelegenheit nicht ungenützt lassen: „Auch wir nehmen Lehrlinge auf“, erklärt sie, „wir legen den Schwerpunkt aber auf BewerberInnen, die bereits 17 sind, da sie das Erlernte direkt anwenden können.“ Der entscheidende Schritt ist mit dieser Möglichkeit nicht getan, es ist aber einer in die richtige Richtung: „Es ist ein kleines Puzzlestück, das dabei helfen soll, Menschen für unseren Beruf zu gewinnen“, so Gschaar-Anner. Hubert Innerebner sieht das ähnlich: „Der Zugang zu diesem schönen, sinnstiftenden und wirtschaftlich ziemlich sicheren Beruf sollte weiter erleichtert werden. Denn es liegt an uns, diese Situation zu meistern.“


10 Jahre VAHLE Automation

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ie Firma VAHLE Automation aus Schwoich bei Kufstein feiert Mitte November ihr 10-jähriges Jubiläum. Die Tiroler Niederlassung des deutschen Weltkonzerns ist ein führender Innovator im Bereich der Automatisierungslösungen. Das Unternehmen entwickelt Antriebs-, Steuerungs- und Energieversorgungssysteme für die Industrie und beeindruckt mit internationalen Leuchtturmprojekten. VAHLE Automation bietet sowohl für HTL- und HochschulabsolventInnen als auch für Absolvierende eines Lehrberufes passende Stellen an. Zudem bildet das Unternehmen seine MitarbeiterInnen stetig fort und bringt durch Kooperationen mit umliegenden Hochschulen neues „Know-how“ in den Betrieb. Im firmeneigenen „Future Lab“ Schwoich forscht das Unternehmen an Zukunftsthemen, die allesamt unter dem Überbegriff „Innovation“ angesiedelt sind.

„Wir bei VAHLE Automation fördern nicht nur technologische Innovationen, sondern legen auch Wert darauf, unsere Belegschaft weiterzuentwickeln, denn der Mensch steht bei uns im Mittelpunkt. Zudem bieten wir internationale Austauschprogramme, attraktive Benefits und ein zukunftsorientiertes Arbeitsumfeld. Nur ein Unternehmen, das seine Belegschaft zu begeistern versteht, kann langfristig erfolgreich sein“, fassen die beiden Standortleiter Peter Kohlschmidt und Thomas Streicher zusammen.

Der Mensch steht bei VAHLE Automation im Mittelpunkt – die beiden Standortleiter Thomas Streicher (li.) und Peter Kohlschmidt sorgen dafür.

VAHLE Automation Renate Gruber Egerbach 12a, 6334 Schwoich Tel.: 05372/722 80 office.at@vahle.com www.vahle-automation.com linkedin.com/company/ vahle-group SCAN MICH

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Der Beste am Berg

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG // © VAHLE AUTOMATION / UEBERALL.

Jubiläum mit besten Aussichten – auch für den Arbeitsmarkt!


Foto: Günter Kresser

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Dahinter steckt mein Tiroler Händler*, der genau weiß, was Augen zum Leuchten bringt! DIE GANZE GESCHICHTE AUF WWW.JA-ZU.TIROL/HANDEL

* stellvertretend für ein Tiroler Unternehmen

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INNOVATION IN TIROL

Klimadaten in Echtzeit Vernetzte Geräte sind bereits fixer Bestandteil unseres Alltags. Ein Projekt der FH Kufstein Tirol bringt das Internet of Things nun auch auf den Berg, um dort smart, automatisiert und vor allem großflächig Gletscher zu beobachten. Text

Daniel Feichtner

G „Wir bringen fachfremdes Know-how mit, das mit der Disziplin zwar nichts zu tun hat, aber den Anforderungen perfekt gerecht wird.“ Martin Schafferer

letscher zählen im Angesicht des Klimawandels zu den wohl fragilsten Ökosystemen der Erde. Umso wichtiger ist ihre Beobachtung und Vermessung. „Zum einen als Indikator für das Fortschreiten der globalen Erwärmung“, weiß Martin Schafferer, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Studiengang Wissenschaftsingenieurwesen, Smart Products & Solutions an der FH Kufstein Tirol. „Zum anderen geht es auch um Sicherheit. Mehr Bewegung bedeutet mehr Gefahr von Felsstürzen, Hangrutschen und weitere Bedrohungen.“

Handarbeit Bislang war das die Aufgabe von GlaziologInnen, die im Gelände und mit teurem Gerät Messungen vornehmen. Doch der Zeitaufwand limitiert nicht nur die Anzahl der Messpunkte, sondern auch die Frequenz, mit der sie erfasst werden können. Überzeugt, dass es eine bessere Lösung geben muss, nahm sich Schafferer gemeinsam 46

Gletscherhart: Die speziell für die hochalpine Umgebung entwickelten Gehäuse schützen die Elektronik nicht nur vor Nässe und Stößen, sondern auch vor tiefen Temperaturen.

mit Studierenden an der FH Kufstein Tirol dieses Problems im Projekt Alpine-IoT an. Die Tatsache, dass er keinen direkten Bezug zur Glaziologie hat, war kein Hindernis, „sondern vielleicht sogar ein Vorteil“, meint der wissenschaftliche Mitarbeiter. „Wir bringen fachfremdes Know-how mit, das mit der Disziplin zwar nichts zu tun hat, aber den Anforderungen perfekt gerecht wird.“ Vernetzt Eine der Expertisen des Projektteams liegt im Bereich des Internet of Things, kurz IoT. Der Begriff bündelt eine ganze Reihe von Technologien, die Maschinen nutzen, um Daten auszutauschen. Nor-


IN KOOPERATION MIT

© FH KUFSTEIN TIROL, ILLUSTRATION: MONIKA CICHOŃ

Martin Schafferer bringt den von seinem Team entwickelten und designten Sensor am Rettenbachferner an.

malerweise sind solche Anwendungen im industriellen Bereich oder der Heimautomatisierung zu finden, aber dank AlpineIoT auch auf zwei Ötztaler Gletschern. Am Rettenbachferner erfasst ein am Eis angebrachter Sensor Schwingungsdaten. „Bei diesem Messpunkt geht es um Frequenzanalyse“, erklärt Schafferer. Der Sensor zeichnet auf, in welchem Frequenzbereich der Gletscher Schwingungen ausgesetzt ist, woraus sich Informationen über seine Bewegung ableiten lassen. Ein zweiter Aufbau am Äußeren Hochebenkar nutzt GPS-Module. „Dort vermessen wir einen Blockgletscher – also ein von Geröll bedecktes Gletscherfeld“, beschreibt er. Für den Versuch wurden drei Geräte an individuellen Felsblöcken fixiert, die mit dem Eis wandern. Via GPS wird ihre Position auf zwei bis drei Zentimeter genau erfasst, und das im 20-Minuten-Takt. Diese Daten werden jeweils via Funk an eine Basiseinheit übermittelt und von dort über das Mobilfunknetz weiter ins Tal. „All das geschieht in Echtzeit, ohne dass jemand vor Ort sein muss, und mit Komponenten, die 300 Euro pro Messpunkt kosten anstelle eines mehrere tausend Euro teuren Messgeräts.“ Raue Bedingungen Die zweite Kernkompetenz der Entwickler, die Fertigungstechnik, war gefragt,

optimieren, können wir ausreichend Kälteschutz erzeugen“, beschreibt er. „Zusammen mit der Abwärme der Elektronik erhalten wir so die für fehlerfreien Betrieb nötige Temperatur aufrecht.“ Zur Person Martin Schafferer ist seit 2019 als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Studiengang Wissenschaftsingenieurwesen, Smart Products & Solutions an der FH Kufstein Tirol tätig und Dissertant an der Fakultät für Technische Wissenschaften an der Universität Innsbruck.

um ihre Elektronik „gletscherhart“ zu machen. Dazu entwickelten sie eigene aus schlagfestem und UV-beständigem Spezialkunststoff 3D-gedruckte Gehäuse, die nicht nur Wind und Wetter, sondern auch den sehr tiefen Temperaturen widerstehen müssen. Dabei kommt ihnen eine Eigenheit des 3D-Drucks entgegen: Bei dem Verfahren entstehen Luftkammern in den Wänden der Gehäuse. Die machen das Gerät nicht nur leichter und besser tragbar, sondern haben auch wärmedämmende Eigenschaften. „Indem wir das Verhältnis zwischen Kunststoff und Luft und die Formgebung der Kammern 47

Strom, Schnee & Antennen Komplett beseitigt sind die Herausforderungen allerdings noch nicht. So wird die Elektronik bislang mit regulären Akkus versorgt. Deren Leistung sinkt bei niedrigen Temperaturen sehr schnell. „Und auch der Schnee ist problematisch“, sagt Schafferer. Denn Wasser – egal ob flüssig oder gefroren – dämpft Funksignale. Eine Lösung soll allerdings beide Fliegen mit einer Klappe schlagen: Ein mit Fotovoltaikzellen und einer Antenne ausgestattetes Dreibein könnte als externer Stromlieferant und als Funkstation dienen, die nicht Gefahr läuft, unter der Schneedecke zu verschwinden. Damit wäre das System der praktischen Anwendung einen Schritt näher. „Langfristig planen wir, 20 oder 30 Messgeräte quer über den Gletscher zu montieren“, beschreibt Schafferer. Das würde nicht nur eine sehr engmaschige Überwachung ermöglichen, sondern zudem eine Beobachtung in Echtzeit – „und das präziser, kostengünstiger und mit deutlich weniger Aufwand als wiederholte Messungen vor Ort“.


INTERVIEW

DIE BAUWIRTSCHAFT IM

WANDEL 48


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PAUL UNTERLUGGAUER


Teure Materialien, hohe Lohnkosten und der Klimawandel stellen die Baubranche vor große Herausforderungen. Im Interview erklärt Paul Unterluggauer, der Geschäftsführer von Ortner Innsbruck, wie er mit der aktuellen Situation umgeht und welche Chancen er darin sieht. Barbara Kluibenschädl, Daniel Feichtner Gerhard Berger

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ie Bauwirtschaft schien im Rahmen der Covidpandemie im sicheren Hafen zu sein. Wendet sich nun das Blatt? Paul Unterluggauer: Die Wirtschaft befindet sich insgesamt in einer Rezessionsphase. Betroffen sind vor allem die für uns relevanten Märkte Deutschland und Österreich. In dieser Umbruchphase trifft es die Bauwirtschaft in bestimmten Bereichen mehr als in anderen. Der Wohnungsbau spürt diese Entwicklung besonders. In diesem Bereich waren wir als Unternehmen jedoch nie stark vertreten. Unsere Bauprojekte haben in der Regel viel mit Technik zu tun. Wir bauen vor allem für KundInnen aus der Pharma-, Elektronikund Automobilindustrie. Da gehen die Anforderungen weit über einen einfachen Hochbau hinaus.

Das heißt, Ihre Diversifizierung hält Ihr Unternehmen in der aktuellen Lage über Wasser? Zum einen hilft uns die Diversifizierung, zum anderen aber auch die Tatsache, dass wir in der TGA-Branche (Technische Gebäudeausstattung) Technologieführer sind. Wie haben sich die Preise in der Baubranche entwickelt? Die Preise beim täglichen Materialeinkauf sind deutlich gestiegen – im Schnitt etwa um 30 Prozent. 50

Lehrlinge bei Ortner werden während ihrer Ausbildung von MentorInnen eingeschult und begleitet.

466 MitarbeiterInnen

Text Fotos

Das Niveau hat sich mittlerweile aber stabilisiert. Der Preisgipfel ist erreicht. Einige Preise sind sogar rückläufig, vor allem bei einfachen Baustoffen wie etwa Stahlrohren. Im Endpreis macht sich das für KundInnen aber nicht bemerkbar, weil der überwiegende Materialanteil weiterhin teuer bleibt. Eine Rolle spielen auch die Lohnnebenkosten. Selbst wenn die Sozialversicherungsbeiträge nicht erhöht werden, steigen sie aufgrund der höheren Löhne weiter an. Das heißt, die Preistreiber sind die Arbeits- und die Materialkosten? Bei uns sind es vor allem die energieintensiven Produkte. Der Lohnanteil ist natürlich nicht unwesentlich, aber der steigt mit, weil sich Leute ihr Leben finanzieren müssen. Daran führt kein Weg vorbei. Und generell in der Baubranche? Der Haupttreiber ist sicherlich die Zinspolitik der EZB (Europäische Zentralbank). Wir


P E R S O N A L S E R V I C E

hatten in der EU viel zu lange ein zu niedriges Zinsniveau. Das hat die Entwicklung in die falsche Richtung getrieben. Die Zinsen sind in kurzer Zeit von unter null auf vier Prozent gestiegen und damit ist der Effektivzins um mehrere hundert Prozent gestiegen. Das verkraftet die Wirtschaft nicht gut. Auch die Kreditvergaberichtlinien spielen eine Rolle. Sie haben dazu geführt, dass die gesamtwirtschaftliche Entwicklung abrupt gestoppt wurde.

Ihr Personalbereitsteller der verbindet

„In dieser Umbruchphase trifft es die Bauwirtschaft in bestimmten Bereichen mehr als in anderen.“ Paul Unterluggauer, Geschäftsführer Ortner Innsbruck

Haben Sie Rückgänge bei den Aufträgen beobachten müssen? Wir sind in der glücklichen Lage, langfristige Aufträge zu haben. In unserer Branche wird nicht kurzfristig gebaut. Aber auch wir müssen feststellen, dass sich die Dynamik verlangsamt. Aktuell sind unsere Auftragsbücher aber gut gefüllt.

Ihr Gebietsleiter für Tirol & Vorarlberg Manuel Cammerlander

In den vergangenen Jahren hat es einen Baustoffengpass gegeben. Besteht dieser immer noch? Den gibt es zum Großteil nicht mehr. Verzögerungen gibt es nur noch bei elektronischen Materialien wie Chips. Da kann es zu Lieferzeiten von fünf bis sechs Monaten kommen. Früher waren wir zwei Monate schneller. Bei den anderen Produkten sind wir wie früher just in time.

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Just in time ist durch die Coronapandemie in Verruf gekommen. Besinnt man sich nun wieder darauf? Es ist wie mit jeder Entwicklung. Man kann alles übertreiben. Man muss Konzepte sinnvoll ein-

interwork.co.at 51


Beim Sanierungsprojekt des BKH Schwaz konnten durch verschiedene Maßnahmen 50 Prozent der Gesamtenergie eingespart werden.

setzen. Auf unserer Baustelle für BMW in München haben wir vor Ort keinen Platz, um die Materialien zu lagern. Das heißt, wir müssen sie in einem Zwischenlager vorsortieren und von dort aus just in time liefern. Anders geht es nicht. Dort macht das Sinn. Durch die Inflation ist das Kapital von InvestorInnen zurückgegangen. Bemerkt man, dass Immobilien als Investitionsprojekte zurückgehen? Ja, das merkt man. Wir sind ja auch mit einer Drittelbeteiligung an der UBM, einem börsennotierten österreichischen Projektentwickler, in diesem Sektor tätig. Dort ist der Umsatz entsprechend zurückgegangen. Das Immobiliengeschäft ist mittlerweile ein schwieriger Markt geworden. Durch unsere Diversifizierung sind wir hier aber auf der sicheren Seite. Sanierungen werden immer wichtiger, sowohl aus Kostengründen als auch aus ökologischen Gesichtspunkten. Verliert das Baugewerbe dadurch zusätzlich Aufträge? Ich sehe darin auch Potenzial. Die HKLS-Branche (Heizung, Klima, Lüftung, Sanitär) ist nicht homogen. Das heißt, ein kleiner Installateur wird von Wohnungs- und Haussanierungen profitieren. Auch im großen Bereich wird das Thema immer wichtiger. Wir haben zum Beispiel seit Kurzem am Hauptbahnhof in Innsbruck ein Projekt, bei dem das bestehende Objekt zum Teil wiederverwendet wird. Ich glaube, das hat Zukunft.

Unter der IGO Academy wird die firmeninterne Lehrlingsausbildung zusammengefasst.

Welche konkreten Maßnahmen setzen Sie in Ihrer Firma, um Lehrlinge zu gewinnen? Wir haben zum Beispiel die IGO Academy, unsere hauseigene Lehrlingsausbildung. Da laden wir einmal im Jahr alle Lehrlinge aus Österreich und Deutschland zu einem Campus ein. Dort geht es nicht um einen fachlichen Wissensaustausch, sondern um das Training von Soft Skills wie Team-, Konflikt- und Finanzmanagement. Unser Ziel ist, dass unsere Lehrlinge durch MentorInnen gut eingeschult und begleitet und durch erfahrene, engagierte AusbilderInnen praxisnah und fundiert ausgebildet werden. Steuert die aktuelle Krise auf ein Ende zu oder hat sich die Bauwirtschaft unwiederbringlich gewandelt? Aus meiner Sicht hat sich die Bauwirtschaft noch nicht

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© BKH SCHWAZ/CHRISTIAN VORHOFER

Spüren Sie die aktuelle Arbeitsmarktproblematik? Ich glaube, ich wäre der Erste, der sagen würde, bei uns ist das überhaupt kein Thema. Die Situation hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Es gibt nicht nur einen Fachkräftemangel, sondern einen Arbeitskräftemangel insgesamt. Wir versuchen dem entgegenzuwirken, indem wir eine gewisse Flexibilität walten lassen und auf Augenhöhe agieren. Der Mensch steht heute noch mehr im Mittelpunkt als im alten Jahrtausend. Außerdem ist es für die Zukunft wichtig, dass wir auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten Modelle finden, die zeigen, dass wir alle am gleichen Strang ziehen.


INTERVIEW

„Außerdem ist es für die Zukunft wichtig, dass wir auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten Modelle finden, die zeigen, dass wir alle am gleichen Strang ziehen.“ Paul Unterluggauer

Neben dem Standort in Innsbruck gibt es vier weitere in Österreich, Deutschland und der Schweiz.

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INTERVIEW

unwiderruflich verändert. Aber sie ist definitiv im Wandel. In jeder Krise steckt aber bekannterweise auch eine Chance. Man muss sich jetzt überlegen, was man falsch macht und was man ändern muss. Vor allem im Thema Digitalisierung steckt momentan großes Potenzial. Dieses darf aber nicht nur theoretisch diskutiert, sondern muss auch praktisch umgesetzt werden. Was sehen Sie in puncto Digitalisierung als größten Hemmschuh? Das größte Hindernis ist meiner Meinung nach die Kluft zwischen Theorie und Praxis. Mir hat mal jemand gesagt, sein Ziel sei es, jede Schraube auf der Baustelle nachverfolgen zu können. Das macht keinen Sinn. Viel wichtiger wäre es, dass jeder – von den IT-TechnikerInnen bis hin zur Chefetage – in einem Bauunternehmen auf die Baustelle geht und sich die Abläufe und Notwendigkeiten vor Ort anschaut. Wird ökologisches Bauen in Hinblick auf die momentane Wirtschaftslage noch tragbar sein? Wir können es uns nicht leisten, wegen der Inflation auf ökologisches Bauen zu verzichten. Langfristig ist dieses immer eine wirtschaftlich sinnvolle Entscheidung. Wenn man versucht, Energie einzusparen, ist das nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für die

124.335.000 Euro Umsatz

Viele Bauprojekte von Ortner erfordern hohes technisches Know-how.

Brieftasche. Themen wie Energie, Kosten und Bodenverbrauch können wir nicht einfach auf die Seite stellen. Es geht dabei aber nicht um Zertifikate, sondern um konkrete Resultate beim CO2-Ausstoß und den Betriebskosten. Bei unserem Projekt „Krankenhaus Schwaz“ wurden zum Beispiel durch einen Maßnahmenmix bei der Sanierung rund 50 Prozent der Gesamtenergie eingespart. Der fossile Anteil im Betrieb des Gebäudes liegt nun nur mehr bei unter einem Prozent. Ein modernes Gebäude kann problemlos ökologisch gekühlt und beheizt werden – für dieses Know-how stehen wir. Welche Kriterien muss ein zukunftsfähiges und ökologisches Bauprojekt erfüllen? Es gibt bereits genügend Verfahren und Techniken, um ökologisch zu bauen. Diese müssen dann auf den Einzelfall angepasst werden. Ein Hemmschuh sind meist die politischen Regelungen, manchmal auch das wirtschaftliche Umfeld. Bislang stand bei vielen Bauherren der ökonomische Gedanke im Vordergrund. Das hat sich geändert. Die Energiepreise sind zugunsten der Ökologie gestiegen. Dadurch werden Dinge wirtschaftlich, die es früher nicht waren. Vielen Dank für das Gespräch.

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„Wir können es uns nicht leisten, wegen der Inflation auf ökologisches Bauen zu verzichten.“ Paul Unterluggauer

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INNOVATION IN TIROL

Das EKG in der Hosentasche Mobiltelefone haben viel ungenutztes Potenzial – auch in der Medizin. Das „Austrian Digital Heart Program“, ein österreichweites Projekt, das von der Medizinischen Universität Innsbruck ausgeht, soll nun die Früherkennung und Therapie von Herzrhythmusstörungen revolutionieren. Text

Daniel Feichtner

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orhofflimmern ist die häufigste Herzrhythmusstörung. „In Österreich werden im Laufe ihres Lebens rund ein Drittel aller Menschen davon betroffen sein“, weiß Sebastian Reinstadler von der Universitätsklinik für Kardiologie und Angiologie. Er leitet das von der Ludwig Boltzmann Gesellschaft geförderte „Austrian Digital Heart Program“, das die Entwicklung und Umsetzung einer auf digitalen Geräten basierenden Screening- und Behandlungsstrategie des Vorhofflimmerns verfolgt. Und das ist wichtig, denn: „Vorhofflimmern wird oft zu spät erkannt, wenn bereits Folgeschäden wie ein Schlaganfall eingetreten sind.“ Diese Lücke wollen die WissenschaftlerInnen der Medizinischen Universität Innsbruck gemeinsam mit PartnerInnen der Medizinischen Universität Graz, der UMIT Tirol und des Austrian Institute of Technology schließen. Mobile Messung Dabei machen sie sich digitale Tools zunutze, die nahezu jeder in der Tasche hat: „Mobiltelefone sind nicht nur mit beacht56

„Wir nutzen leichte Veränderungen in der Färbung des Gewebes, die jedes Mal entstehen, wenn sich die Blutgefäße mit sauerstoffgesättigtem Blut füllen.“ Sebastian Reinstadler

licher Rechenleistung ausgestattet, sondern auch mit hochauflösenden Kameras und einer Lichtquelle“, sagt Reinstadler. Mehr brauchen die MedizinerInnen nicht, um einen Verdacht auf Vorhofflimmern zu stellen: Eine eigens entwickelte App ist in der Lage, den Puls zu messen, wenn PatientInnen ihre Fingerspitze auf die Ka-


IN KOOPERATION MIT

Zur Person Sebastian Reinstadler hat in Innsbruck und Padua Medizin studiert. Heute ist er als Oberarzt und zweiter stellvertretender Direktor an der Abteilung für Kardiologie und Angiologie der Medizinischen Universität Innsbruck tätig. Die Messung mit der App dauert nur wenige Sekunden und kann einen Verdacht auf Vorhofflimmern deutlich erhärten.

Kommunikationsversagen

© AXEL SPRINGER, ILLUSTRATION: MONIKA CICHOŃ

meralinse legen, während sie vom Blitz „durchleuchtet“ wird. „Wir nutzen leichte Veränderungen in der Färbung des Gewebes, die jedes Mal entstehen, wenn sich die Blutgefäße mit sauerstoffgesättigtem Blut füllen“, beschreibt er. Ausgewählte NutzerInnen In einem ersten Schritt werden alle notwendigen digitalen Tools entwickelt. „Zum einen arbeiten wir an einer benutzerfreundlichen Variante der App“, meint Reinstadler. „Weil es sich bei den Risikogruppen um ältere Menschen handelt, muss die App intuitiv zu bedienen sein.“ In weiteren Teilprojekten wird die digitale Infrastruktur aufgebaut. Denn die App soll via ELGA in das österreichische Gesundheitssystem eingebunden werden. Neue Größenordnung In zwei Jahren werden die erarbeiteten digitalen Tools einsatzbereit sein. Anschließend werden diese in einer groß angelegten digitalen Studie auf ihren Nutzen für die Bevölkerung hin untersucht. „Dabei

hoffen wir auf rund 40.000 Mitwirkende bundesweit“, sagt Reinstadler. „Das wäre wohl eine der größten medizinischen Studien in der Geschichte Österreichs.“ Möglich wird das durch die dezentralisierte Herangehensweise, die erst dank der weiten Verbreitung von Mobiltelefonen und deren Einsatz als Messgeräte machbar ist. Sind die ProbandInnen einmal gefunden, nehmen sie täglich Messungen vor, die nur wenige Sekunden in Anspruch nehmen. Stellt die App Vorhofflimmern fest, wird das an die medizinische Ansprechperson weitergeleitet – inklusive einer Empfehlung für weiteres Vorgehen. „Dieses Projekt hat das Potenzial, den Einsatz von digitaler Medizin weiter voranzutreiben und der Bevölkerung die entwickelten Tools niederschwellig zur Verfügung zu stellen“, erklärt Reinstadler. „Das trägt nicht nur maßgeblich zur Früherkennung von Erkrankungen bei, sondern wird längerfristig auch einen wichtigen Beitrag zur Entlastung des Gesundheitssystems leisten.“ 57

Während viele Faktoren Vorhofflimmern bedingen können – vom Bluthochdruck über Herzschwäche bis hin zum Alter –, ist der schlussendliche Auslöser ein Kommunikationsproblem: „Wenn man sich das Herz wie einen Chor vorstellt, nimmt der sogenannte Sinusknoten die Rolle des Dirigenten ein“, erklärt Reinstadler. „Er gibt den Takt vor und die einzelnen Teile des Herzens agieren entsprechend aufeinander abgestimmt.“ Kommt es jedoch zu einer Störung der Signalverarbeitung, dann beginnen die Vorhöfe unkontrolliert und aus dem Rhythmus zu arbeiten. Dadurch verliert das Herz an Leistung und es besteht die Gefahr der Entstehung von Blutgerinnseln. „Diese können in den Blutkreislauf gelangen und Schlaganfälle verursachen.“


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Süßes aus Tirol

Softdrinks, süße Aufstriche oder Schokoriegel müssen weder von Großkonzernen noch aus Übersee kommen. Dass es regionaler, nachhaltiger und nicht zuletzt transparenter geht, was Produktion und Inhaltsstoffe angeht, beweisen drei Tiroler Unternehmen.

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ADALICIOUS

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Genussvolle Philosophie

Text

Zum Unternehmen • 2 Jahre aktiv am Markt • Stellen vegane, tiefgekühlte Süßigkeiten her, in Handarbeit und in Tirol produziert • MitarbeiterInnen: 5 • Umsatz: 250.000 Euro • Aktuell 10 Produkte im Sortiment

Michaela Ehammer

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aschen ohne Kompromisse hat sich das Tiroler Startup-Unternehmen adalicious zum Ziel gesetzt und bearbeitet mit dieser Philosophie seit zwei Jahren aktiv den Markt. „Wir produzieren keine Diätprodukte. Die Süßwaren enthalten sowohl Kalorien als auch Zucker“, erklärt die Mitbegründerin Dagmar Lukas. Es seien aber Lebensmittel auf pflanzlicher Basis, ohne raffinierten Zucker, Weißmehl und Konservierungsstoffe. „Wir sehen da 62

eine Angebotslücke und bieten eine Alternative zu handelsüblichen Leckereien.“ Süßes neu denken

Dabei war der vegane Aspekt ursprünglich nicht geplant, sondern habe sich automatisch so ergeben. „Als wir auf der Suche nach Rezepturen waren, stellten wir uns die Frage: Auf was hätten wir Lust?“, erzählt Lukas, die zusammen mit Annia Rainer Rochelt die Firma adalicious betreibt. So entstanden die drei Produktkategorien Kuchenwürfel, raw desserts (CheesecakeArten) und goodies (Schokoriegel). „Da die Erzeugnisse keine Konservierungsstoffe beinhalten, haben sie eine beschränkte Haltbarkeit. Deshalb wird alles sofort tiefgekühlt. So bleiben auch die Nährstoffe und Vitamine erhalten“, erklärt Lukas. Auch das Bevorraten gelinge auf diese Art besser. Kleine Mengen für Großhandel

Ein eigenes Verkaufslokal gibt es bis dato nicht. Aus Gründen der Nachhaltigkeit

© ADALICIOUS

Die Tiroler Firma adalicious ist im Begriff, den Markt umzukrempeln. Mit veganen Tiefkühlsüßigkeiten ohne Konservierungsstoffe werden Kuchen und Desserts neu interpretiert.


R E G I O N A L E A LT E R N AT I V E N

„Vegan ist keine Nische oder ein kurzfristiges Phänomen. Es ist ein Megatrend, der bleiben wird.“

Die veganen Tiefkühlsüßigkeiten brauchen zwischen einer halben Stunde und zwei Stunden zum Auftauen.

Dagmar Lukas, Initiatorin von adalicious

Neu im Sortiment: die Dessertkreation „choc cherry“

chen“, berichtet Lukas. Absatz finden die veganen Tiefkühlsüßigkeiten bisher vor allem im Nachbarland. „80 Prozent unserer Verkäufe gehen nach Deutschland. Der Rest bleibt in Österreich, vorrangig in Tirol und Wien.“ Potenzielle KundInnen werden aktiv angeschrieben, die Produkte auf Messen sowie Food-Festivals beworben und Netzwerkevents besucht, darunter das Europäische Forum Alpbach.

80 % unserer Verkäufe gehen nach Deutschland

können die Süßwaren auch online nicht mehr erworben werden. „Da verzichten wir auf Umsatz. Für das Wachstum der Marke wäre es zwar schön, doch das entspricht nicht unserer Philosophie“, so Lukas. Transparenz hat in der Firma einen hohen Stellenwert, um Greenwashing zu vermeiden. Einzig im Concept Store „Resort“ in Innsbruck steht in einem Tiefkühler von adalicious ein Teil der Erzeugnisse permanent zur Abholung bereit. „Wird es unsere Produkte jemals im Handel geben? Ich hoffe schon“, zeigt sich die Betreiberin positiv. Im Moment sei man aber noch nicht so weit. Die Zielkunden sind Großhändler, Hotels, Restaurants und Cafés. Auch Fitnessstudios und Feinkostläden werden bedient. „Einer unserer ersten Kunden ist das Delikatessenhaus Dallmayr in Mün-

Herausforderungen

„Das Dilemma ist natürlich immer der Preis“, so Lukas. Denn hergestellt werden die pflanzenbasierten Süßwaren in kleineren Mengen und in Handarbeit in der ausgelagerten Produktion in Reith im Alpbachtal. Die Rohstoffe sind teils sehr teuer und lassen sich nicht aus dem Eigenanbau beziehen. „Cashewnüsse, Datteln, Kokosblütenzucker – das hat alles seinen Preis.“ Hinzu kommen sowohl steigende Rohstoffpreise als auch erhöhte Energie- und Logistikkosten. Doch Lukas ist sich sicher: „Vegan ist keine Nische oder ein kurzfristiges Phänomen. Es ist ein Megatrend, der bleiben wird.“ Das verdeutlicht auch das wachsende Interesse am Produkt. Anders als heute habe man zu Beginn noch keine MitbewerberInnen am deutschsprachigen Markt gehabt. „Wir haben uns aus Überzeugung für pflanzliche Süßwaren entschieden und sehen das positiv. Wenn andere das jetzt auch machen, entsteht keine Konkurrenz, sondern eine Bewegung.“ 63

Zur Person Dagmar Lukas ist Mitbegründerin von adalicious sowie Unternehmerin und Markenstrategin mit einer großen Leidenschaft für Kulinarik und gesunde Ernährung.


MAMAJANA

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Süßes zum Frühstück Das Familienunternehmen Mamajana produziert eine vegane Alternative zu zuckerhaltigen Haselnuss-Schokoladen-Aufstrichen. Die Idee kam Dijana Hoffmann, weil sie ihren beiden Töchtern eine nahrhafte Ernährung ohne Verzicht auf Süßes ermöglichen wollte. Ana Rodrigues

S Zum Unternehmen • Gründung: 2020 • MitarbeiterInnen: 3 • Umsatz: 40.000 € • Jahresproduktion: 5.000 bis 6.000 Gläser

üße Aufstriche gehören schon lange zum perfekten Frühstück dazu. Wer sich im Supermarkt aufmerksam umschaut, weiß, dass die Auswahl leider oft sehr zuckerhaltig ist und Palmöl enthält. Mamajana ist eine Haselnuss-Dattel-Kakao-Creme, die den Anspruch hat, nahrhaft und nachhaltig zu sein. Der Markenname setzt sich aus dem Wort Mama und dem Vornamen der Gründerin Dijana Hoffmann zusammen. Ihr Mann und ihr Bruder unterstützen sie beim Onlinevertrieb und der Öffentlichkeitsarbeit. Gestartet hat der Verkauf des süßen Aufstrichs vor zweieinhalb Jahren über einen deutschen Bio-Onlinesupermarkt. Mittlerweile vertreibt der stationäre Handel in Österreich mehr als 70 Prozent der 5.000 bis 6.000 Gläser, die jährlich produziert werden.

Entstanden ist die Haselnusscreme allerdings vor vier Jahren in der Familienküche. „Unsere Kernzielgruppe waren eigentlich Familien mit Kleinkindern, aber inzwischen ist Mamajana bei ernährungsbewussten KonsumentInnen aus allen Altersgruppen beliebt“, erzählt Dijana. Vier gewinnt

Die Suche nach den richtigen Zutaten für ihr Produkt war eine ebenso große Herausforderung für Dijana Hoffmann, wie einen Produzenten zu finden, der sie verarbeiten kann.

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Anfangs beinhaltete das Rezept noch Hafermilch, aber um Mamajana regaltauglich zu machen, wurde noch etwas rumgetüftelt. Denn Hafermilch basiert auf Wasser. Das macht Lebensmittel weniger stabil, verringert also die Haltbarkeit. Hoffmann ist es aber wichtig, weder künstliche Konservierungs- noch unnötige Füllstoffe zu verwenden. Die Rezeptur besteht daher aus nur vier Zutaten: 51 Prozent gerösteten Haselnüssen, 36 Prozent Datteln, 7 Prozent Kokosfett und 6 Prozent Ka-

© MAMAJANA

Text


R E G I O N A L E A LT E R N AT I V E N

„Wer in den Biomarkt einkaufen geht, weiß, dass gute Biozutaten und eine regionale Produktion ihren Wert haben und deshalb mehr kosten.“ Dijana Hoffmann, Gründerin

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51 % Haselnüsse

36 % Datteln

7 % Kokosfett

6 % Kakao

ZUTATEN

kao, alle davon in Premium-Bioqualität. „Mamajana enthält bis zu zehnmal mehr Haselnüsse als kommerzielle Nuss-Nougat-Cremes. Außerdem verzichten wir vollständig auf Industriezucker und verwenden stattdessen Datteln“, erklärt die Gründerin. Die Rohstoffe bezieht sie von zertifizierten Biolieferanten. Die Datteln kommen aus Tunesien und die Haselnüsse aus der Türkei. „Wir haben schon über die Möglichkeit nachgedacht, heimische Rohstoffe einzusetzen, aber noch ist das nicht möglich. Umso wichtiger ist uns, wo die Zutaten herkommen und wie sie angebaut werden“, erläutert Hoffmann. Aller Anfang ist schwer

Als für die junge Unternehmerin feststand, dass sie mit ihrem Produkt in die Supermarktregale will, stellten sich schon bei der Produktion die ersten Schwierigkeiten ein: Die meisten Lebensmittelhersteller haben ihre Maschinen nur auf Industriezucker ausgelegt. Die Datteln, die für die nahrhafte Süße sorgen, würden diese verkleben. „Da platzte schon mal der Traum von einer Produktion in Tirol“, so Hoffmann. 70 verschiedene Hersteller

in Österreich, Deutschland und Südtirol wurden angeschrieben und nur drei davon erwiesen sich als geeignet. Jetzt wird die Creme in einem CO2-neutralen Betrieb in Niederösterreich produziert. Seitdem habe sich sehr viel getan und man arbeite schon an neuen Ideen: Marmeladen und Nussmusaufstriche – das sei aber noch Zukunftsmusik. Hinaus in die Welt

Heute findet man Mamajana in vielen kleinen Bioläden. Aber auch eine große österreichweit operierende Supermarktkette hat den Aufstrich in ihr Sortiment aufgenommen. Die große Schwierigkeit im Großhandel sei es, bei dem breit gefächerten Angebot im Regal aufzufallen. „Wer in den Biomarkt einkaufen geht, weiß, dass gute Biozutaten und eine regionale Produktion ihren Wert haben und deshalb mehr kosten“, betont Dijana. Deshalb setzt Mamajana vor allem auf Öffentlichkeitsarbeit und den direkten Kontakt zu KundInnen. Hoffmann und ihr Team sieht man daher immer wieder bei Elternvereinen, Spendenaktionen, Verkostungen in Supermärkten und am Christkindlmarkt in Seefeld. 65

Zur Person Dijana Hoffmann ist diplomierte Betriebswirtin und hat als Marketing- und Mediaberaterin in Österreich, der Schweiz und Deutschland gearbeitet. Sie ist 38 Jahre alt und lebt mit ihren zwei Töchtern und ihrem Mann in Seefeld. Seit Oktober 2020 betreibt Hoffmann Mamajana nebenberuflich mit ihrem Mann und ihrem Bruder.


• Gründung: 1959 • MitarbeiterInnen: 97 • Umsatz Gesamtunternehmen: 2006/07: 11,5 Millionen Euro 2022/23: 26 Millionen Euro

Cola ist wohl das beliebteste Erfrischungsgetränk weltweit. Die Privatquelle Gruber hatte die Vision, eine regionale Alternative zu den bekannten Weltmarken zu kreieren. Tirola Kola ist mittlerweile eine etablierte Marke am österreichischen Markt. Text

Sebastian Gantschnig

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as im 19. Jahrhundert als Medikament gegen Kopfschmerzen erfunden wurde und Kokain enthielt, hat sich zu einem der meistkonsumierten Limonaden der Welt entwickelt. Mit Tirola Kola wollte die Privatquelle Gruber einen heimischen Gegenvorschlag zum koffeinhaltigen Erfrischungsgetränk schaffen. „Colas gibt es mittlerweile weltweit viele verschiedene“, sagt Daniela Gruber, die das Produkt- und Innovationsmanagement des Familienunternehmens in Brixlegg leitet. „Wir wollten unser regionales Produktsortiment mit einem Getränk ergänzen, das zu uns passt.“ Die Idee dazu war schon 2016 geboren. Nach zwei Jahren Forschen, Tüfteln und Verkosten kam Tirola Kola 2018 schließlich auf den Markt. Geheimrezept mit Waldgeschmack

Die Grundinhaltsstoffe unterscheiden sich kaum von gängigen Cola-Marken. Das Besondere am regionalen Cola sei der Geschmack. So enthält Tirola Kola zusätzlich 66

„Für uns war wichtig, dass das Getränk nach Tirol schmeckt und die Zutaten von hier kommen.“ Daniela Gruber, Leiterin Produktund Innovationsmanagement

Extrakte aus Fichtennadeln und Zimtrinde sowie Zirbenaroma. „Es hat eine ganze Weile gedauert, bis wir die richtigen Zirben und Fichtennadeln gefunden haben“, erinnert sich Gruber. „Für uns war wichtig, dass das Getränk nach Tirol schmeckt und die Zutaten von hier kommen.“ Auch das verwendete Wasser, der Hauptbestandteil, kommt aus der nahegelegenen Quelle am Fuße des Alpbachtales. Neben der klassischen Kola-Variante gibt es auch noch die kalorienfreie Tirola Kola Leicht. Das Verhältnis der Zutaten bleibt ein Betriebsgeheimnis. Rechtliche Probleme mit dem Begriff Cola oder Kola gebe es übrigens nicht. Das Wort allein ist nicht geschützt und laut Österreichischem Lebensmittel-

© PRIVATQUELLE GRUBER

• Privatquelle Gruber Tirola Kola SilberQuelle Montes Gruber Schanksysteme

mit Tirol-Geschmack

27.000

Zum Unternehmen

Kola

Flaschen pro Stunde im Schnitt

TIROLA KOLA

#3


R E G I O N A L E A LT E R N AT I V E N

Im vergangenen Sommer wurde der Fuhrpark der Privatquelle Gruber um einen eigenen Tirola-Kola-Lkw erweitert.

me zur Privatquelle Gruber GmbH & Co KG. Im Wirtschaftsjahr 2022/23 konnte ein Gesamtumsatz von 26 Millionen Euro erzielt werden. Herausfordernd für das Unternehmen waren laut Gruber die Jahre der Pandemie und die gestiegenen Rohstoff- und Energiekosten. Flaschen für die Umwelt

buch „eine handelsübliche Bezeichnung für einen spezifischen Limonadentyp“. Starke Nachfrage

Zur Person Daniela Gruber leitet das Produkt- und Innovationsmanagement der Privatquelle Gruber GmbH & CoKG. Sie gehört zur dritten Generation im Familienunternehmen in Brixlegg.

Die ursprüngliche Idee war es, mit Tirola Kola nur im namensgebenden Bundesland präsent zu sein. Doch schon bald seien Anfragen aus Wien gekommen. Mittlerweile wird in ganz Österreich sowie nach Deutschland und Norditalien verkauft. Der Hauptmarkt sei aber weiterhin Tirol und Westösterreich. Die größten Kundengruppen sind der Lebensmitteleinzelhandel, die Gastronomie und der Getränkefachgroßhandel. Neben Tirola Kola gehören das Mineralwasser Montes, die Getränkemarke SilberQuelle und die Gruber Schanksyste67

Nachhaltigkeit und der bewusste Umgang mit Ressourcen sind für die Privatquelle Gruber nicht nur bei den Zutaten wichtig. Etwa 80 Prozent werden in der GlasMehrwegflasche ausgeliefert. „Wir wollen unserer Natur gegenüber mit Wertschätzung agieren und Transparenz zeigen“, begründet die Produktmanagement-Leiterin. „Unsere Glasflaschen können bis zu 50-mal befüllt und wiederverwendet werden, bevor sie aus dem Kreislauf ausscheiden.“ 2020 wurden fünf Millionen Euro in eine neue Anlage für PET-Einwegflaschen investiert. Damit kann umweltschonender produziert werden, denn das Gewicht der Flaschen wurde reduziert und der Recyclinganteil erhöht. Im Schnitt werden auf den zwei Produktionslinien insgesamt etwa 27.000 Flaschen pro Stunde abgefüllt. Auf jeder einzelnen dieser Flaschen ist eine typische Tiroler Aussage am Etikett aufgedruckt. Für Ausdrücke wie „Hardigatti“ oder „Du gfolsch ma!“ wird – nicht nur für Gäste – auch die hochdeutsche Übersetzung angeführt.


WIR SORGEN FÜR EINE SPARSAME UND NACHHALTIGE BESORGUNG IHRER LIEGENSCHAFT.


ERFOLGSGESCHICHTEN Mit dem nahenden Jahresende zieht so manches Tiroler Unternehmen Bilanz. Während viele mit Krisen zu kämpfen hatten, haben sich auch dieses Jahr wieder einige hervorgetan und mit Kreativität, Innovationsgeist und Geschäftssinn bewiesen, dass in jeder Herausforderung eine Chance liegt. Ihnen geben wir in dieser Ausgabe wieder Platz, um ihre Erfolge zu präsentieren.

Bei den top.tirol-Erfolgsgeschichten auf den folgenden Seiten handelt es sich um bezahlte Werbeeinschaltungen unserer KundInnen, die von uns redaktionell kuratiert werden.

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Erfolgsgeschichte: Agrarmarketing Tirol

Genusswerk Innsbruck Multifunktionaler Ort kulinarischer Erlebnisse Als das Genusswerk vor über einem halben Jahr eröffnete, konnte die Sogwirkung dieses neuen kulinarischen Hotspots in der Stadt noch nicht erahnt werden. Mittlerweile hat sich dieser besondere Ort in der „Bogenmeile“ über die Stadtgrenzen hinaus etabliert.

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© AMTIROL/RENE MARSCHALL, DIE FOTOGRAFEN

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as Genusswerk, als wesentlicher Teil des neu geschaffenen Lebensmittelinnovationszentrums der Agrarmarketing Tirol GmbH, hat sich die Aufgabe gestellt, als Anlaufstelle für lebensmittelbegeisterte LandwirtInnen, GastronomInnen, VerarbeiterInnen, VermarkterInnen und KonsumentInnen zu fungieren. Zur Verfügung steht eine topausgestattete Kücheneinrichtung mit einem angeschlossenen Seminarraum mit Platz für bis zu 20 Personen. Seit Start Anfang Juni 2023 haben schon zahlreiche Veranstaltungen stattgefunden. Der Bogen spannte sich dabei von „Frühstücksgesprächen“ mit regionalen Produktschwerpunkten bis hin zu diversen Bildungs- und Veranstaltungsformaten. Im Bereich der Bildungsformate hat es spannende Themen von PartnerInnen wie dem Ländlichen Fortbildungsinstitut (LFI) und dem WIFI gegeben. Von Brot- und Keksbackkursen bis Tyroler Street & Superfood und einem regionalen Sushikurs waren auch schon diverse Ku-


• Eröffnung: Juni 2023 • Bis dato 60 Veranstaltungen • Schwerpunkte: Produktinnovation, Bildungsveranstaltungen und Teambuilding, kulinarische Veranstaltungen

linarikevents zu Gast. Auch Themen wie Lebensmittelverschwendung und andere Inhalte fanden im Genusswerk einen idealen Ort. Aber auch bei Content- und Videoproduktionen zeigte das Genusswerk seine Standortqualitäten. Das Konzept des Genusswerkes fußt im Wesentlichen auf drei Säulen

Die vorhandene Infrastruktur erlaubt die Entwicklung von Produktideen, um diese marktfähig zu machen. Ob auf eigene Faust oder mit fundierter Unterstützung durch ExpertInnen, es können so neue Produkte kreiert oder bestehende professionell weiterentwickelt werden. Beispielsweise wurde schon an einer Eiweißalternative aus der Rotholzer Trockenkochbohne getüftelt. Ein zweites Fundament bildet das Angebot von Gemeinschaftserlebnissen in Form von Bildungsveranstaltungen und Teamevents. Erlebnisse in der Gruppe stärken bekannterweise den Teamgeist und fördern neue Motivation und Freude. Damit ein Teamevent oder eine Bildungsveranstaltung auch zum Erfolg wird, steht das Genusswerk als idealer Ort zur Verfügung. Kein Wunder, dass zahlreiche namhafte Firmen und Institutionen ihre Veranstaltungen schon in dieser außergewöhnlichen Location gebucht haben. Das Genusswerk ist aber auch die perfekte Location für eine kulinarische Veranstaltung. Die bestehende Infra-

struktur kann für Events, mit Fokus auf regionaler Kulinarik, gebucht werden. Dabei wird die Infrastruktur je nach Wunsch individuell adaptiert und auf die bestehenden Nutzungsbedürfnisse angepasst. Von Sensorik- bis Kochworkshops und Gourmetveranstaltungen finden hier die unterschiedlichsten Formate einen passenden Rahmen. Zu Gast waren schon einheimische Spitzenköche und eine Kochbuchpräsentation fand vor Ort bereits statt. Gerade im Genusswerk spielen die heimischen Lebensmittelprodukte eine zentrale Hauptrolle. Das Gütesiegel „Qualität Tirol“ mit der Herkunftsgarantie „gewachsen und veredelt in Tirol“ ist dabei der verlässliche Wegweiser und steht für hochwertige Lebensmittel, bäuerliche Familienbetriebe, regionale Wirtschaftskreisläufe sowie den Erhalt der einzigartigen Tiroler Kulturlandschaft. Die Qualität der Produkte bildet dabei die oberste Maxime – ganz im Sinne der ErzeugerInnen, der beteiligten PartnerInnen und natürlich der KonsumentInnen. 71

„Der Erfolg war in dieser Form nicht vorhersehbar. Die Ziele im ,business plan‘ für das erste Halbjahr konnten nach oben revidiert werden. Wir sind froh, dass diese Idee auf fruchtbaren Boden stieß und wir ein attraktives Angebot geschaffen haben.“ Matthias Pöschl, GF Agrarmarketing Tirol


Erfolgsgeschichte: Elevion Group

Das Team geht miteinander den neuen Weg.

Zwei Tiroler Unternehmen aus der Branche der Gebäudetechnikplanung und Umwelttechnik schließen sich zusammen: Das Ingenieurbüro Moser & Partner und das Traditionsunternehmen Wagner Consult bündeln ihre Kräfte.

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as lange währt, wird endlich gut. Seit Jahren besteht zwischen den beiden Unternehmen eine enge operative und unternehmerische Zusammenarbeit. Nun geht man gemeinsam in die Zukunft. Der Zusammenschluss erfolgt per 1. Jänner 2024. Beide Unternehmen, Moser & Partner Ingenieure sowie Wagner Consult, gehören zusammen mit Synecotec zur internationalen Elevion Group. 72

Think global, act local

Die Elevion Group ist ein führender europäischer Anbieter von End-to-EndLösungen für Dekarbonisierung und Erhöhung der Energieeffizienz. Dank ihrer mittelständisch ausgerichteten Struktur lassen sich die Kompetenzen der Group problemlos für verschiedenste Projektgrößen, -umfänge, Anforderungen und Expertisen skalieren. Die Elevion Group ist in mehr als zwölf europäischen Märkten tätig (darunter die Niederlande, Deutschland und Italien) und mit mehr als 60 hochspezialisierten, unabhängigen Unternehmen tätig. Technische Gesamtlösungen aus Tirol

Sowohl im Bereich Umwelttechnik und Wassermanagement als auch in der Gebäudetechnikplanung sind Moser & Partner Ingenieure und Wagner Consult schon

© ELEVION ÖSTERREICH HOLDING GMBH

Gemeinsam stark


TIMELINE

Elevion Group

1974 Gründung Ingenieurbüro Wagner Consult

12+

1996

europäische Märkte

Gründung von Moser & Partner Ingenieure

60+ hochspezialisierte, unabhängige Unternehmen

2020 Moser & Partner Ingenieure agiert unter Elevion Group

113+ Standorte

2022 Ingenieurbüro Wagner Consult agiert unter Elevion Group

4.000+ MitarbeiterInnen

2024

900+

Zusammenschluss unter der Flagge Elevion Group

Millionen Euro Umsatz in der Gruppe

6.000+ Projekte in der Gruppe

v. l. n. r. Geschäftsführer Franz Moser, Ingmar Wasserer und Michael Wagner

lange starke Marktteilnehmer. Nun machen die Geschäftsführer Franz Moser, Ingmar Wasserer (beide Moser & Partner) und Michael Wagner (Wagner Consult) gemeinsame Sache. Dieser Zusammenschluss führe zu einem innovativen und kompetenten Bündnispartner für Umwelt-, HKLS-, MSR- und Elektrotechnik, der besonders auf die Bedürfnisse von KundInnen in Gemeinden, Industrie, Gewerbe und Bauträger eingeht, so die Geschäftsführer. In der neuen gemeinsamen Firma werden Franz Moser und Ingmar Wasserer als Geschäftsführer sowie Michael Wagner als gewerberechtlicher Geschäftsführer fungieren. Ein Blick in die Zukunft

Durch die Vereinigung versprechen sich die Geschäftsführer das Bündeln von Fachwissen, große Synergieeffekte und

mehr Effizienz in den Prozessen. Man erhoffe sich die gemeinsame Nutzung von Ressourcen und so einen maßgeschneiderten Service für ihre KundInnen und mehr Potenzial im Projektmanagement. Beide Unternehmen zeichnen sich durch ihre starke Serviceorientierung und langjährige KundInnenbindungen aus. „Wir blicken optimistisch auf das Jahr 2024 und sind fest davon überzeugt, dass wir die Qualität der Betreuung unserer KundInnen weiter steigern, zusätzliche strategische Geschäftsmodelle entwickeln und neue Märkte erschließen werden“, sind sich die Geschäftsführer einig. 73

„Wir blicken optimistisch auf das Jahr 2024.“ Franz Moser, Ingmar Wasserer und Michael Wagner, Geschäftsführung


Die Zukunft baut mit Alles aus einer Hand: Planen, Bauen und Nutzen in einer neuen Dimension

Deine Lehre bei RIEDERBAU Zusätzlich zu modernster Arbeitsweise bieten wir sichere Arbeitsplätze bei gleichzeitiger Chance zur Entfaltung der eigenen Talente und Fähigkeiten.

David Gruber, Zimmererlehre

Luca Schorn, Hochbaulehre

Seit 1. August 2022 lerne ich den Beruf des

Ich bin im 2. Lehrjahr als Maurer und mir

Zimmerers, anfangs bei der Firma Pirmo-

gefällt die Lehre bei RIEDERBAU sehr

ser und – da wir übernommen wurden – seit

gut, speziell die Zusammenarbeit mit

1. Jänner 2023 bei RIEDERBAU-Holztechnik.

meinen Arbeitskollegen, da wir sehr gut

Die Arbeit als Zimmerer macht mir viel Freude,

auskommen.

weil sie vielseitig und viel im Freien ist.

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Werde Teil unseres Teams in den Bereichen: • Hochbau (bekannt als Maurerlehre) in Schwoich • Betonbau (bekannt als Schalungsbauerlehre)

?

in Schwoich • Zimmerer oder Zimmereitechnik in Kufstein oder St. Jakob in Haus • Maler und Beschichtungstechnik in Schwoich • Möglichkeit zur Lehre mit Matura

Dein Foto

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG // © RIEDERBAU

Du fehlst noch im Team

Justin Zeilermayer, Malerlehre

Du hast Interesse und Lust zu schnuppern? Wir freuen uns auf dich!

Sebastian Berger, Lehrlingsausbilder bewerbung@riederbau.at Tel.: 05372/62688-789 www.riederbau.at/karriere-mit-lehre

Meine Lehre als Maler bei RIEDERBAU gefällt mir sehr, weil sie vielfältig ist. Ich arbeite immer mit verschiedenen Materialien und lerne auch

Als Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb

Arbeiten wie Tapezieren, Lackieren, Spachtel-

bieten wir motivierten jungen Menschen

techniken sowie weitere Anwendungen.

eine hochqualifizierte Ausbildung in den Ausgezeichneter Lehrbetrieb 2009 – 2023

verschiedensten Bereichen. Bei RIEDERBAU haben Lehrlinge – und auch Schnupperlehrlinge – einen eigenen Ansprechpartner und zertifizierte AusbilderInnen.


Aktuelle Herausforderungen der Immobilienverwalter

A

ktuell beschäftigen uns Hausverwalter viele Themen, gerade das erneuerbare Wärmegesetz (EWG) bereitet uns Kopfzerbrechen. Das Gesetz, welches mittlerweile seit November 2022 dem Nationalrat vorliegt, ist grundsätzlich begrüßenswert. Für den Neubau soll noch im Dezember beschlossen werden, dass keine fossile Heizung mehr eingebaut werden darf. Es fehlt aber immer noch an den Begleitmaßnahmen, wie wir als Hausverwalter dies konkret umsetzen sollen. Braucht es einen Beschluss und wenn ja, mit welcher Mehrheit/Einstimmigkeit? Reicht es, wenn am Dach bereits erneuerbare Energie mittels Photovoltaik erzeugt wird? Grünes Gas könnte man weiterhin verwenden – wann gibt es hier einen Umstieg? Wann müssen die Städte/Gemeinden verpflichtende Ausbaupläne für ihre Fernwärmenetze vorlegen? Welche Förderungen wird es geben? Etagenheizungen im Miethaus bzw. im Wohnungseigentum: Muss nun eine zentrale Heizung eingebaut werden? Kann jeder für sich umstellen?

Dr. Ellen Moll, Berufsgruppensprecherin der Immobilienverwalter

Ein Blick nach Deutschland könnte nicht schaden. Dort wurde das Gebäudeenergiegesetz (GEG) schon beschlossen. Das deutsche GEG unterscheidet im Vergleich zum österreichischen EWG-Entwurf nicht zwischen der Erneuerung zentraler bzw. Umstellung dezentraler Anlagen. Der deutsche Gesetzgeber entscheidet sich vielmehr für einen technologieneutralen Ansatz und stellt es dem Eigentümer frei, aus mehreren unterschiedlichen Technologien zu wählen. Wer auf 65 % erneuerbare Energie umsteigt, erfüllt die gesetzliche Vorgabe. Die Pflicht zum Heizen mit 76

erneuerbarer Energie trifft in Deutschland momentan vorwiegend den Neubau. Das bedeutet, dass bestehende Heizungen weiter betrieben werden können und erst 30 Jahre nach Einbau außer Betrieb genommen werden müssen. Weiters werden auch die Kommunen verpflichtet, bis spätestens Mitte 2028 (Großstädte sogar bis Mitte 2026) festzulegen, wo in den nächsten Jahren Wärmenetze oder klimaneutrale Gasnetze ausgebaut werden. Die Wirtschaftskammer arbeitet aktuell auf Bundesebene mit den verschiedenen Interessenvertretungen Vorschläge aus. Ohne Begleitmaßnahmen ist das EWG so nicht anwendbar und führt letztendlich zu einem Sanierungsstopp – und genau dies gilt es zu vermeiden. Eine Mietzinsbremse fördert die Sanierungsfreudigkeit von Eigentümern auch nicht gerade, daher ist ein rasches Handeln der Politik erforderlich!

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG // © PHILIPP LIPIARSKI, SHUTTERSTOCK.COM

Der Immobilienverwalter wird in seinem Tätigkeitsprofil immer mehr als Klima- und Nachhaltigkeitsmanager gefordert.


Sonderedition: Verweile doch! Du bist so schön!

RENAULT MEGANE E-TECH ELECTRIC

Die Marke Renault steht seit 1898 für Innovation, ständige Weiterentwicklung und mit dem Ziel Menschen näher zusammenzubringen. Auch die Kunst hat bei Renault schon immer eine führende Rolle gespielt und seit der Gründung der Renault Art Collection 1967 wurde eine beeindruckende Kunstsammlung aufgebaut. Uns als Autohaus Dosenberger ist es wichtig im Kunstbereich Initiativen zu setzen. In Kooperation mit den beiden Künstlern Günther Egger und Johannes Reitmeier ist ein herausragender Bildband für Fans des Innsbrucker Landestheaters entstanden. Verweile Doch! Du bist so schön! Entdecken Sie die Renault Sonderedition mit persönlich signierten Bildband aller abgelichteter Künstler. Limitierte Auflage - solange der Vorrat reicht!

GRUPPE

INNSBRUCK NEU-RUM Serlesstraße 1, Tel. +43 50 2611 office@dosenberger.com

DOSENBERGER-PLASELLER ZAMS Buntweg 8, Tel. +43 50 2611 53 zams@dosenberger.com


Events

Ausblick Text

Michaela Ehammer

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9. bis 12. Jänner

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TMTS

Las Vegas, USA

27. bis 31. März

Die Technologieveranstaltung ist eine der weltweit größten Fachmessen für Unterhaltungselektronik und zugleich ein Testgelände für bahnbrechende Technologien sowie globale Innovatoren.

Taipeh, Taiwan

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Hannover Messe 22. bis 26. April Hannover, Deutschland Trendthemen wie CO2-neutrale Produktion, Industrie 4.0 und Energiemanagement stehen auf dem Programm der weltweit größten Industriemesse. Zudem spielen Wasserstoff, Brennstoffzellen und künstliche Intelligenz sowie maschinelles Lernen eine wichtige Rolle.

Geneva International Motor Show 26. Februar bis 3. März Genf, Schweiz

Expoagro Argentina 5. bis 8. März

Wie wird die automobile Zukunft aussehen? Mit Fragen wie dieser beschäftigt sich der Genfer Auto-Salon, der nach mehreren Jahren der Abwesenheit offiziell zurück ist und sein 100-jähriges Bestehen feiert.

San Nicolás de los Arroyos, Argentinien

Die Expoagro Argentina gilt mit rund 600 AusstellerInnen und 500.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche als eine der besten Plattformen für landwirtschaftliche Ausrüstung und Wissensaustausch der Branche.

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Die alle zwei Jahre stattfindende internationale Fachmesse für Werkzeug und Werkzeugmaschinen richtet den Fokus auf Nachhaltigkeit. Das Angebot reicht von Automatisierungsgeräten über Industrieroboter bis hin zu Spannvorrichtungen.

ARAB HEALTH 29. Jänner bis 1. Februar Dubai, VAE Auf der Leitmesse für die Medizinbranche werden mehr als 4.500 AusstellerInnen aus über 150 Ländern erwartet. Begleitend zur B2B-Veranstaltung werden zahlreiche Fachkonferenzen angeboten, die Einblick in neue technologische Lösungen und kommende Trends gewähren.

© SHUTTERSTOCK.COM

CES

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