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top.arbeitgeber erscheint am 2. Juni und am 10. November als Beilage der Tiroler Tageszeitung
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Im Zentrum Tirols liegt mit Innsbruck ein Tourismusmagnet und eine Studentenstadt in einem. Gemeinsam mit dem bevölkerungsreichsten Tiroler Bezirk Innsbruck-Land bildet die Region im mittleren Inntal den Wirtschaftsmotor des Landes. Neben der touristischen Leistung von sechs Millionen Nächtigungen im Jahr 2022 haben die beiden Bezirke aber noch einiges mehr zu bieten. Die wichtigsten Kennzahlen rund um die Region präsentieren wir in dieser Regionalausgabe von top.tirol ab Seite 6.
Einige der wichtigsten Betriebe, die die wirtschaftliche Leistung im Herzen Tirols stemmen, stellen wir ab Seite 12 im Ranking der umsatzstärksten Unternehmen der Region vor. Besonders viele Beschäftigte arbeiten hier im Gewerbe und Handwerk sowie im Handel. Einen Überblick darüber bietet das Ranking der größten Arbeitgeber auf Seite 20. Aber auch an die Zukunft will gedacht sein – im Jahr 2022 wurden in Innsbruck-Stadt und -Land 3.500 Lehrlinge ausgebildet. Welche Betriebe besonders viele Nachwuchskräfte engagieren, ist ab Seite 24 zu lesen.
Wir wünschen eine spannende Lektüre Die Redaktion
Impressum: top.tirol – März 2024
Medieninhaber und Verleger: TARGET GROUP Publishing GmbH, Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck, Tel. 0512/586020, office@target-group.at, www.target-group.at MitarbeiterInnen dieser Ausgabe: Daniel Feichtner (Ltg,), Sarah Daum, Anna Fürderer, Johanna Knoll, Markus Wechner • Grafik: Thomas Bucher Fotos sofern nicht anders gekennzeichnet: Axel Springer, Franz Oss, Gerhard Berger Gesamtverkaufsleitung: Wolfgang Mayr • Verkauf: Tanja Ischia, Hannah Aumayr
Hersteller: Intergraphik GmbH, Innsbruck
Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter www.target-group.at/offenlegungen abgerufen werden.
Das Wichtigste aus Tirols Wirtschaft – kurz notiert.
6 REGION IN ZAHLEN
Die Bezirke Innsbruck Stadt und Land im Statistik-Überblick.
Die umsatzstärksten Unternehmen der Region 12
26 Dringend gesucht
Welche Lehrberufe aktuell die größten Chancen bieten.
30 Kannten Sie schon ...?
Drei wichtige Persönlichkeiten aus der Region, die man kennen sollte.
Um die Marke Tirol noch stärker mit dem Kulturangebot des Landes zu verknüpfen, setzt die Lebensraum Tirol Gruppe seit Jänner auf die Expertise der Kunst- und Kulturmanagerin Natascha Müllauer
Seit Anfang Februar leitet Julia Steiner den Bereich für Nachhaltigkeit und Partnerschaft bei der Tirol Werbung . Steiner folgt auf Ingrid Schneider, die das Unternehmen nach mehr als 16 Jahren verlassen hat.
Preseed-Förderung der Austria Wirtschaftsservice aws erhielt das Innsbrucker Start-up revitalyze mit den Gründern David Plaseller, Patrick Gössl und Michael Streif für ihre innovative Lösung im Bereich der Wiederverwendung von Baustoffen
Im Jänner wurde ein neues Hotel der Tiroler Hotelkette Harry’s Home in Salzburg eröffnet. Damit ist die Hotelkette der Familie Ultsch an 16 Standorten vertreten.
Das Start-up Innerspace erhielt eine Investition in Höhe von 5,7 Millionen Euro. Mit dem frischen Kapital soll die Präsenz in den USA ausgebaut und der Standort in Innsbruck erweitert werden.
Um Zugang zu Information unabhängig von der gesprochenen Sprache zu vermitteln, hat der Tiroler Hygienespezialist hollu den sprachneutralen Grundkurs für Unterhaltsreinigung entwickelt. In dem Kurs wird Wissen anhand von Animationen, Grafiken und Videos vermittelt. Dafür wurde hollu mit dem eLearning Award 2024 ausgezeichnet
906.655 PassagierInnen verzeichnet der Flughafen Innsbruck für das Jahr 2023. Mit diesem deutlichen Wachstum von 25,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr konnte der Erholungskurs seit der Pandemie fortgesetzt werden.
Das im Jänner von Christoph Kappacher und Jovan Badzoka gegründete Start-up Miqalab hat die klare Vision, den Eintrag von Mikroplastik in unsere Umwelt zu reduzieren. Mit einem eigenen Analyseverfahren können Unternehmen ihre Produkte auf Mikroplastik untersuchen lassen.
Beim German Design Award 2023 wurden ATP architekten ingenieure und die ATP Tochter Mint Architecture gleich für drei Projekte ausgezeichnet: das Gebäude für den Firmensitz von Ceratizit Austria, den Hauptsitz der Schweizer Regionalbank Bank Avera und die Basler Kantonalbank am Brunngässlein.
Verkehrsknotenpunkt, beliebte Touristenstadt und Wirtschaftsmotor – die Region mittleres Inntal ist für vieles bekannt. Aufgrund der zentralen Lage beherbergen die beiden Bezirke einige Big Player aus der Wirtschaftswelt. Was die beiden Bezirke ausmacht, präsentieren wir auf den nächsten Seiten.
+
11.414 Zuzüge (2022)
–
10.486 Wegzüge (2022)
EinwohnerInnen (2023)
131.358
Bevölkerungswachstum seit 2013
+7,30 %
17 %
aller TirolerInnen sind von Innsbruck-Stadt.
TSBeschäftigtenstruktur
Gewerbe und Handwerk
27 %
Handel
21,70 %
Tourismus und Freizeitwirtschaft
17 %
Information und Consulting
13,80 %
Transport und Verkehr
8,10 %
Industrie
6,90 %
Bank und Versicherung
5,20 %
Die Stadt Innsbruck: Touristenmagnet, Studentenparadies und das Zentrum Tirols. Dementsprechend verzeichnete die Landeshauptstadt 2023 auch einen starken Zuwachs von 816 Personen. In den vergangenen zehn Jahren wuchs Innsbruck sogar um satte 7.600 Personen und zählte 2023 131.358 EinwohnerInnen. Und auch im Tourismus liegt die Stadt voran. Lediglich die Gemeinde Sölden verzeichnete 2023 mehr Nächtigungen.
474
Lehrbetriebe im Bezirk Innsbruck-Stadt haben 1.744 Lehrlinge ausgebildet (2022).
Damit kommen 3,7 Lehrlinge auf jeden Lehrbetrieb
2014 waren noch 2.096 Lehrlinge in Ausbildung.
Betriebe (2022)
9.981
Mittelbetriebe (50–249 Beschäftigte)
144
Kleinbetriebe (10–49 Beschäftigte)
795
Bruttowertschöpfung (2020)
6.800 Mio. Euro
pro EinwohnerIn
51.600 Euro
22 %
der Tiroler Gesamtbruttowertschöpfung
Das umsatzstärkste Unternehmen 2022 in Innsbruck war die TIWAG – Tiroler Wasserkraft mit 3.003.669.005 Euro. Das Unternehmen gehört zu 100 Prozent dem Land und ist Tirols größter Energieversorger.
Großbetriebe (ab 250 Beschäftigte)
29
Betriebsgrößen
Kleinstbetriebe (1–9 Beschäftigte)
3.363
Ein-PersonenUnternehmen
5.650
Nächtigungen im Tourismusjahr 2022 verbuchte Innsbruck-Stadt und damit 3 % aller Übernachtungen in Tirol.
1.293.776
8.693 Zuzüge (2022)
+ 7.067 Wegzüge (2022)
–
Beschäftigtenstruktur
Gewerbe und Handwerk
26,90 %
Handel 21,80 %
Industrie 19,30 %
Tourismus und Freizeitwirtschaft 16,10 %
Transport und Verkehr 8,10 %
Information und Consulting 5,40 %
Bank und Versicherung
EinwohnerInnen (2023)
184.741
Bevölkerungswachstum seit 2013
+10 % 24 %
aller TirolerInnen sind von Innsbruck-Land.
1,90 %
Der Bezirk Innsbruck-Land konnte im vergangenen Jahr mit 1.400 Zuzügen und Geburten den zahlenmäßig größten Bevölkerungszuwachs Tirols verbuchen. Dennoch verlor Wattens zugleich tirolweit die meisten EinwohnerInnen: Die Gemeinde schrumpfte 2023 um insgesamt 60 Personen. Im Gegensatz dazu wuchs Polling in den letzten zehn Jahren am stärksten. Das flächenmäßig eher kleine Dorf verzeichnet nun 1.371 BewohnerInnen.
Quelle: Statistik Austria; Bundesamt für Eichund Vermessungswesen (2022), Statistik Austria, Mitgliederstatistik WKT, Beschäftigtenstatistik WKT/Stand 31. 7. 2022, Landesstatistik Tirol, Lehrlingsstatistik WKT, eigene Berechnungen WKT auf Datenbasis Statistik Austria 2020
Bruttowertschöpfung (2020)
5.700 Mio. Euro
pro EinwohnerIn
31.600 Euro
19 % der Tiroler Gesamtbruttowertschöpfung
Mit einem Jahresumsatz von 1.132.065.000 Euro ist die SWARCO Gruppe das umsatzstärkste Unternehmen im Bezirk. Der Betrieb zählt zu den weltweit führenden Anbietern von Produkten, Systemen, Services und Komplettlösungen für Verkehrssicherheit und intelligentes Verkehrsmanagement.
Betriebe (2022)
11.319
Mittelbetriebe (50–249 Beschäftigte)
123 Großbetriebe (ab 250 Beschäftigte)
Kleinbetriebe (10–49 Beschäftigte)
724
592
Lehrbetriebe im Bezirk Innsbruck-Land haben 1.780 Lehrlinge ausgebildet (2022).
Damit kommen 3 Lehrlinge auf jeden Lehrbetrieb
2014 waren noch 1.769 Lehrlinge in Ausbildung.
19 Betriebsgrößen
Kleinstbetriebe (1–9 Beschäftigte)
3.419
Ein-PersonenUnternehmen
7.034
Nächtigungen im Tourismusjahr 2022 verbuchte Innsbruck-Land und damit 11,20 % aller Übernachtungen in Tirol.
4.866.166
2.
INNSBRUCKSTADT
Umsatz 2022
3.003.669.005
Umsatz
1.586.730.315
Tirols größtes Energieversorgungsunternehmen mit Sitz in Innsbruck gehört zu 100 Prozent dem Land und produziert und vertreibt Strom.
3.
INNSBRUCKLAND
Die Swarco Gruppe zählt zu den weltweit führenden Anbietern von Produkten, Systemen, Services und Komplettlösungen für Verkehrssicherheit und intelligentes Verkehrsmanagement.
MPREIS
INNSBRUCKLAND
Der Tiroler Lebensmittelhändler ist in Tirol, Vorarlberg, Salzburg, Kärnten, Oberösterreich und in Südtirol vertreten. Zum Unternehmen gehört außerdem der Produktionsbetrieb MPREIS Lebensmittelherstellung am Firmenstandort in Völs bei Innsbruck.
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Unternehmen
TIROL KLINIKEN
Die Betreibergesellschaft der Tiroler Landeskrankenhäuser aus Innsbruck ist für die Errichtung und den Betrieb der Landeskrankenhäuser zuständig und gehört dem Land.
IGO INDUSTRIES
IGO Industries ist ein international agierender Verbund von Technologieunternehmen, der führend in der technischen Gebäudeausstattung und im industriellen Anlagenbau ist.
TIGAS ERDGAS TIROL
Der Erdgasversorger aus Innsbruck beliefert KundInnen in Österreich und Deutschland mit Erdgas und betreibt u. a. Fernwärmeversorgungssysteme und Erdgastankstellen.
Das Hauptgeschäftsfeld des Telfer Familienunternehmens sind Aluminiumprodukte. Zudem ist es in der Energietechnik, im Anlagenbau und in der Schlauchproduktion tätig.
SWAROVSKI
Seit 1895 produziert Swarovski in Wattens Kristallglas, Schmuck und Accessoires, die der Marke weltweit einen Namen gemacht haben.
Die 1669 gegründete Hochschule ist die größte Bildungs- und Forschungseinrichtung in Westösterreich und einer der wichtigsten Arbeitgeber des Bundeslandes.
WÜRTH-HOCHENBURGER
Das Innsbrucker Baustoffhandelsunternehmen umfasst 31 Baustoffniederlassungen in Ö, CH und D sowie acht Baumärkte, einen Produktionsbetrieb und ein Zentrallager.
MED-EL
Innsbruck-Stadt
Innsbruck-Stadt
Innsbruck-Stadt
Innsbruck-Land
736.000.000 689.000.000 +
717.000.000 625.000.000 +
493.693.451 261.065.465 +
489.692.000 408.874.000 +
Innsbruck-Land
Innsbruck-Stadt
Innsbruck-Stadt
464.000.000 436.000.000 +
366.100.000 333.200.000 +
337.700.000 309.863.000 +
Das Medizintechnikunternehmen aus Innsbruck entwickelt, produziert und vertreibt u. a. implantierbare Hörsysteme, wie Cochleaimplantate. Innsbruck-Stadt 330.000.000
LIEBHERR WERK TELFS
In Telfs entwickelt und fertigt Liebherr Baumaschinen mit hydrostatischem Antrieb, wie Laderaupen, Teleskopladetypen sowie Sondergeräte für die Öl- und Gasindustrie. Innsbruck-Land
GUTMANN: ENERGIE, WÄRME UND MOBILITÄT
Westösterreichs größter privater Energielieferant aus Innsbruck liefert Energie für Wärme und Mobilität (Treibstoffe, Heizöl, Pellets, Erdgas, Festbrennstoffe, Ökostrom).
MEDIZINISCHE UNIVERSITÄT INNSBRUCK
Die 2004 als eigenständige Universität gegründete Hochschule gilt als eine der führenden medizinischen Forschungseinrichtungen des Landes.
ILF
ILF betreibt mehr als 45 Bürostandorte auf fünf Kontinenten und betreut internationale Kunden bei der Planung und Realisierung von komplexen Industrie- und Infrastrukturprojekten.
Quelle: Die Angaben beruhen auf der Datenbank der creditreform, der Rückfrage bei den Unternehmen sowie dem letztjährig veröffentlichten top.tirol-Umsatzranking.
Innsbruck-Stadt
Innsbruck-Stadt
292.000.000 163.000.000 +
276.246.504 258.890.929 +
262.000.000
Innsbruck-Land
+
Quelle: Die Angaben beruhen auf der Datenbank der creditreform, der Rückfrage bei den Unternehmen sowie dem letztjährig veröffentlichten top.tirol-Umsatzranking.
Hohe Energiekosten, die damit verbundenen stetig steigenden Betriebs- und Heizkosten, gestiegene Zinsen und strenge Vergaberichtlinien für Wohnkredite stellen derzeit KäuferInnen ebenso wie VerkäuferInnen am Tiroler Immobilienmarkt vor Herausforderungen. Laut der in Innsbruck ansässigen Immobilienexpertin und gerichtlich zertifizierten Sachverständigen Kathrin Reitz erfordern die schwierigen und komplexen Marktbedingungen mehr denn je eine seriöse und wissensbasierte Beratung, damit Immobilientransaktionen auch in diesen Zeiten sicher und erfolgreich abgewickelt werden können.
Seit mehr als 25 Jahren agiert Kathrin Reitz erfolgreich in der Immobilienbranche. Als Inhaberin der Firma IMMOBILIS kennt sie die Branche und weiß, wie eng Wohnen und Wirtschaft zusammenhängen. Durch jahrzehntelange Erfahrung im Wohnungs- und Gewerbeimmobilienmarkt berät die Immobilienexpertin sowohl private als auch gewerbliche KundInnen beim An- und Verkauf von Immobilien im Großraum Innsbruck und liefert mit ih-
rem Team, unterstützt von den über Jahre gewachsenen Geschäftsbeziehungen mit SteuerberaterInnen, AnwältInnen und NotarInnen, das Know-how, welches für eine richtige Werteinschätzung und erfolgreiche Vermarktung wesentlich ist.
Und das wird auch künftig so bleiben Ihr Sohn Benjamin Bertoldi verstärkt das IMMOBILIS Team seit Anfang 2023. Als geprüfter Immobilientreuhänder unterstützt und betreut er gemeinsam mit Kathrin Reitz zahlreiche KundInnen beim An-
Charmante, familienfreundliche 4 Zimmer Wohnung mit Garten in Aldrans
Architektonisch anspruchsvoller Neubau – Bürofläche mit 548 m² Nutzfläche in Innsbruck
und Verkauf von Wohnungen, Häusern, Grundstücken und Gewerbeimmobilien.
Vertrauen führt zur Win win Situation Ein wesentlicher Erfolgsfaktor in der Abwicklung von Immobilientransaktionen für KundInnen ist das Zusammenspiel von Gutachtenserstellung und Vermarktung in einem Büro. Durch genaue Marktbeobachtung und eine wissensbasierte Werteinschätzung einer Immobilie entstehen Sicherheit und die notwendige Grundlage für eine erfolgreiche Vermarktung.
Klarheit und Vertrauen sind die Grundlagen einer guten Zusammenarbeit. Nur so ist eine Win-win-Situation sowohl für KäuferInnen als auch VerkäuferInnen möglich“, sind Kathrin Reitz und Benjamin Bertoldi überzeugt.
Sparkassenplatz 2/2
6020 Innsbruck
Tel.: 0512/319 290 office@immobilien.co.at www.immobilis.co.at
Innsbruck Land ist ein wichtiger Knotenpunkt nicht nur für Tirol, sondern für den gesamten EU Raum. Das bringt Vorteile mit sich, aber auch Herausforderungen. Was den Bezirk ausmacht und was sich dort noch verändern muss und wird, erzählt WKTirolBezirksstellen Obmann Patrick Weber im Interview.
Was prägt die Wirtschaft von Innsbruck-Land?
Unser Bezirk liegt sehr zentral mitten in Europa und hat gute Verbindungen nach Deutschland und Italien. Wir haben eine breit aufgestellte Unternehmerlandschaft. In unserem Bezirk gibt es starke Tourismusregionen. Wir haben wichtige Industriebetriebe. Es gibt viele hervorragende Handwerksbetriebe und viele Dienstleistungsbetriebe. Die Wirtschaft in unserem Bezirk ist geprägt von Familienunternehmen. Sie sind das Rückgrat unserer Wirtschaft – Innovationstreiber und Garant für unseren Wohlstand.
Welchen Herausforderungen sieht sich der Bezirk gegenüber? Die größten Themen sind für mich derzeit Teuerung, Arbeitskräftemangel, Wohnen, Verkehr
und die Energiewende. Die hohen Lohnabschlüsse infolge der hohen Inflation werden viele Unternehmen noch lange beschäftigen. Darunter leidet die Wettbewerbsfähigkeit vieler Betriebe massiv.
In Bezug auf den Arbeitskräftemangel habe ich oft den Eindruck, die Politik hat noch nicht verstanden, was das bedeutet. In den nächsten 30 Jahren steigt die Anzahl der PensionistInnen in Österreich um eine Million. Gleichzeitig sinkt die Zahl der ÖsterreicherInnen im erwerbsfähigen Alter um 300.000 Personen. Die durchschnittlich tatsächlich geleistete Wochenarbeitszeit liegt in Österreich bei 33,7 Stunden. Weniger wird unter den EULändern nur in den Niederlanden und in Dänemark gearbeitet. Der Arbeitskräftemangel löst sich also nicht von selbst – das Gegenteil ist der Fall, wenn nicht reagiert wird.
Die Politik ist gefordert, so schnell wie möglich entsprechende Maßnahmen zu setzen: Vollzeit zu arbeiten muss sich
Zur Person Patrick Weber ist Bezirksobmann der Bezirksstelle Innsbruck-Land der Wirtschaftskammer Tirol und Mitglied im Ausschuss Landesinnung Bau. Privatwirtschaftlich ist der Bau- und Zimmermeister als Geschäftsführer des Bauunternehmens Bauplus tätig.
mehr auszahlen. Wir brauchen steuerbegünstigte Überstunden. Arbeiten muss für PensionistInnen steuer- oder abgabenfrei möglich sein, und wir brauchen qualifizierten Zuzug.
Ist Wohnraum ein Thema? Aus einer Studie im Auftrag der Landesinnung Bau geht hervor, dass der Anteil an Steuern, Abgaben und Gebühren am Wohnraum inzwischen knapp 41 Prozent der Gesamtkosten beträgt. Vorgaben der öffentlichen Hand wie Energieeffizienz, Vorbereitung für Elektromobilität, Barrierefreiheit und mehr treiben zudem die Wohnkosten in die Höhe. Die massiv gestiegenen Zinsen und die völlig überflüssige KIM-Verordnung machen den Erwerb oder Bau eines eigenen Wohnraumes für viele derzeit unmöglich. Wir brauchen zinsgünstige Kredite zur Finanzierung von Eigenheimen,
„Durch ein professionelles Leerstandsmanagement erhoffen wir uns Synergien für die Unternehmen und die Revitalisierung von Ortskernen und ganzer Regionen.“
Patrick Weber, WKTirolBezirksstellen Obmann
eine Mehrwertsteuerbefreiung für den Hauptwohnsitz. Die Wohnbauförderung müsste für möglichst viele TirolerInnen zugänglich sein – immerhin wird sie auch von allen TirolerInnen finanziert.
Spielen Leerstände dabei eine Rolle? Derzeit geht man beim Thema Leerstand in der öffentlichen Diskussion immer von leer stehenden Wohnungen aus. Wir in der WK-Bezirksstelle setzen uns mit
dem Leerstand von Räumen und Liegenschaften für eine mögliche gewerbliche Nutzung in den Ortskernen und in den Regionen auseinander. Durch ein professionelles Leerstandsmanagement erhoffen wir uns Synergien für die Unternehmen und die Revitalisierung von Ortskernen und ganzer Regionen.
Am 2. April 2024 findet am Hoadl-Haus in der Axamer Lizum die Auftaktveranstaltung in unserer heurigen Schwerpunktregion – dem westlichen Mittelgebirge – statt. Beim „Gipfeltreffen der Wirtschaft des westlichen Mittelgebirges“ geht es darum, die Potenziale dieses Wirtschaftsraumes aufzuzeigen und Beispiele für Leerstandsmanagement vorzustellen. Gemeinsam mit UnternehmerInnen aus der Region, der Regionalpolitik und Albuin Neuner, dem Geschäftsführer Regionalmanagement Innsbruck-Land, werden wir versuchen, ein professionelles Leerstandsmanagement für diese Region zu konzipieren.
Wie wird sich Innsbruck-Land in den kommenden zehn Jahren wandeln? Bis dahin haben wir – hoffentlich – ein funktionierendes Leerstandsmanagement im westlichen Mittelgebirge und funktionierende Lösungen für leistbaren Wohnraum. Der Personennahverkehr ist von Telfs bis Wattens eng getaktet. Der Arbeitskräftemangel wird sich entschärft haben. Und wir errichten Gebäude, die mehr Energie produzieren als verbrauchen. Damit sind wir auf dem besten Weg, unser Land unabhängiger von Energieimporten zu machen. Zudem bin ich mir sicher, dass KI bis 2034 unser Leben auf eine Weise verändern wird, von der wir profitieren werden. Sie sehen, ich bin ein Optimist. Damit hat man nicht immer recht – aber es macht vieles besser!
Vielen Dank für das Gespräch.
In InnsbruckStadt kommt nicht nur Tirol, sondern die Welt zusammen. Dort zu leben, wo andere Urlaub machen, hat viele Vorteile. Um dieses Gemeinsame aufrechtzuerhalten, gilt es, Hand in Hand zu arbeiten. Was es dazu braucht, erklärt WKTirol Bezirksstellenobmann Franz Jirka im Interview.
Zur Person
Als Bezirksstellenobmann von InnsbruckStadt und Vertreter der Sparte Gewerbe und Handwerk steht Franz Jirka für die Interessen der Innsbrucker UnternehmerInnen ein.
Was macht den Wirtschaftsraum Innsbruck-Stadt aus? Franz Jirka: Ein prägender Faktor sind sicher die besonders kurzen Wege in unserem Bezirk. Sie finden in diesem Stadtgebiet so ziemlich alles, was Sie brauchen: von der Mode bis zum Werkzeug oder auch kreative Köpfe mit zahlreichen Innovationen. Geografisch liegt Innsbruck nun mal in der Mitte Tirols und durch die Öffnung in den Süden – sprich Brenner – sind wir in einer zentralen Lage. Darum liegt Tirol und insbesondere Innsbruck-Stadt im Herzen Europas.
Welchen Herausforderungen sieht sich der Bezirk aktuell gegenüber? Die größten Herausforderungen werden sicherlich, so wie in allen anderen Bezirken auch, der Facharbeiter- beziehungsweise der Arbeitermangel sein. Darüber hinaus hat Innsbruck mit
einem enormen Verkehrsaufkommen zu kämpfen. Wir brauchen zum Beispiel endlich einen Park-&Ride-Parkplatz. Es fehlt leider insgesamt an einem Verkehrskonzept, in dem von allen gemeinsam an einer tragbaren Lösung gearbeitet wird. Aber politisch wird das vollkommen ignoriert. Jede andere Stadt in Europa hat so etwas. Aber in Innsbruck dauert halt alles etwas länger.
Genauso wie alle anderen Städte hat auch Innsbruck mit der Abwanderung und mit Freiflächen zu kämpfen. Bei diesen Themen kann man nur an die Vernunft der KäuferInnen und auf die der ProduzentInnen appellieren. Sie müssen sich verdeutlichen, wie wichtig es ist, die Wertschöpfung im eigenen Land zu halten. Hier gilt es dringendst, Bewusstsein zu schaffen. Denn nur die regionale Wirtschaft mit ihrer Vielfalt ist in der Lage, das System am Laufen zu halten.
Ist die Innsbrucker Innenstadt auf dem richtigen Weg? Ja, auf alle Fälle! Wir drehen zwar immer nur
an kleinen Stellschrauben, aber es tut sich etwas. Und es tut mir in der Seele weh, wenn immer aus den kleinen, guten, tollen Ideen ein Politikum gemacht wird. Das vergiftet das Miteinander und blockiert oft unnötig das Vorankommen bei vielen geplanten Projekten.
Aber, ja, Innsbruck ist definitiv auf einem guten Weg. Wir müssen die Bevölkerung mitnehmen. Und das gelingt. Schauen Sie, was sich in der Maria-Theresien-Straße an einem Wochenende abspielt. Hier sieht man Leute aus den Umlandgemeinden, hier trifft man InnsbruckerInnen, aber auch viele TouristInnen, die Innsbruck beleben. Es ist schon eine tolle Stadt.
Was fehlt der Stadt am meisten? Parkgaragen, ein Verkehrskonzept und Ampelschaltungen, die Sinn ergeben. Ein Busparkplatz, ein MCI, das endlich zu bauen ist, bis hin zu öffentlichen WC-Anlagen. Auch mehr Gehör für die Wirtschaft, denn die Stadt bekommt ja Abgaben von den vielen Tausenden Un-
„Es tut mir in der Seele weh, wenn immer aus den kleinen, guten, tollen Ideen ein Politikum gemacht wird.“Franz Jirka , WKTirol Bezirksstellenobmann
ternehmerInnen. Und da erwarte ich mir schon eine wirtschaftsfreundliche Gesinnung.
Eine Stadtpolitik, die auch abseits von ideologischen Einstellungen und von Farbendenken für die Stadt arbeiten sollte. Man muss endlich auch die persönlichen Angriffe unterlassen und eben gemeinsam parteiübergreifend mehr an der Sache beziehungsweise einer Lösung, die für Alle akzeptabel ist, arbeiten.
Wie wird Innsbruck sich in den kommenden zehn Jahren wandeln? Innsbruck wird sicherlich eine lebenswerte urban-alpine Stadt sein und bleiben. Die vielen StudentInnen, unsere geografische Lage und unsere Bevölkerung machen uns zu einem Treffpunkt unterschiedlichster Kulturen – und das wird auch so bleiben. Wir leben dort, wo andere Urlaub machen. Dessen müssen wir uns immer bewusst sein.
Vielen Dank für das Gespräch.
Unsere Mission ist es, als führendes Unternehmen in der Gestaltung und Einrichtung spektakulärer Bauten weltweit anerkannt zu werden.
Durch enge Zusammenarbeit mit renommierten ArchitektInnen, DesignerInnen und außergewöhnlichen KundInnen setzen wir visionäre Konzepte und Entwürfe in die Realität um. Unser Fokus liegt darauf, einzigartige und maßgeschneiderte Einrichtungen zu schaffen, die höchsten Qualitätsstandards entsprechen und die Erwartungen unserer KundInnen übertreffen.
Wir streben danach, kreative und technische Herausforderungen erfolgreich zu meistern, indem wir kontinuierlich innovative Materialien, Technologien und Verfahren einsetzen. Durch transparente Kommunikation, effektive Projektsteuerung und den Einsatz bewährter Methoden gewährleisten wir eine reibungslose Um -
setzung der Projekte. Wir sind bestrebt, uns kontinuierlich weiterzuentwickeln, neue Erkenntnisse zu gewinnen und unser Wissen zu teilen, um stets an der Spitze unserer Branche zu stehen. Dabei setzen wir uns für nachhaltige Praktiken ein und tragen aktiv zum Wachstum und zur Entwicklung der Gemeinschaften bei, in denen wir tätig sind.
Durch unsere Herangehensweise und Philosophie entwickeln wir jeden Tag Neues. Unter anderem haben wir die Möglichkeit bekommen, für einen britischen Architekten ein spektakuläres Stuhldesign in die Realität umzusetzen. Vom Engineering zur Materialrecherche – von der Biegeform zur Lackierung – alles wurde
von uns umgesetzt. Hierfür benötigen wir die besten TischlerInnen und ProjektleiterInnen und suchen immer nach neuen Talenten. Diese komplexe Entwicklung wurde von der Tiroler Innovationsförderung gefördert.
Holzmanufaktur und Vitrinenbau Auer GmbH
Thomas Auer
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www.auer hm.at
19 freie Lehrstellen
Fachkräfte sind ein rares Gut. Umso mehr sind Unternehmen in ganz Tirol um motivierten Nachwuchs bemüht. Deswegen herrscht sowohl im technischen als auch im Dienstleistungs-Sektor gerade in einigen Berufen große Nachfrage.
Die Planung, Umsetzung und die Reparatur elektrischer Systeme aller Art sind die Kernaufgaben von ElektrotechnikerInnen. Zum Einsatz kommen sie vor allem im Bereich der Industrie und im Gewerbe, aber auch Energielieferanten sind auf ihr Know-how angewiesen. In Tirol werden aktuell 24 Lehrlinge für den Modullehrberuf gesucht.
Im Modullehrberuf von MetalltechnikerInnen dreht sich alles um die verschiedensten Ver- und Bearbeitungsmethoden von Metallen. Unterrichtet wird Schweißen, Biegen, Zerspanungstechnik und mehr. Das macht ausgebildete MetalltechnikerInnen zu extrem flexibel einsetzbaren SpezialistInnen in verschiedensten Bereichen. Tirolweit suchen derzeit 19 Betriebe nach Nachwuchs in diesem Beruf.
Von Hotels und dem Gastgewerbe über Spitäler und Pflegeeinrichtungen bis hin zu Großunternehmen, Bildungseinrichtungen und mehr: Gut ausgebildete Köche und Köchinnen sind mehr als gefragt. Wer sich für den Beruf interessiert, sollte neben Interesse rund um das Thema Kulinarik und Lebensmittel auch Organisationstalent mitbringen. Aktuell werden für diesen Beruf 12 Lehrlinge in Tirol gesucht.
freie Lehrstellen
Installations- und GebäudetechnikerInnen befassen sich mit der Wärme-, Wasser- und Luftversorgung von Gebäuden sowie den erforderlichen Zu- und Ableitungen. Dabei umfasst ihr Aufgabengebiet sowohl die Planung und Installation als auch die Wartung entsprechender Systeme im Wohnbau ebenso wie in kommerziellen Gebäuden. Aktuell bieten Unternehmen in Tirol 10 Installations- und GebäudetechnikLehrstellen an.
Mitunter (sehr) gut klimatisiert ist der Arbeitsplatz von KälteanlagentechnikerInnen. Sie arbeiten an und mit Kühlanlagen aller Art, von der Klimaanlage über den Großraumkühlschrank bis hin zur Eishalle. Dabei sind sie in der Planung und Montage ebenso wie in der Wartung tätig. Neben Metallverarbeitung wie Löten und Schweißen sind auch Fähigkeiten in der Programmier- und Regeltechnik gefragt. Aktuell gibt es in dem Beruf nur 1 freie Lehrstelle in Tirol im Bezirk Innsbruck-Land.
Diese und weitere offene Lehrstellen finden Sie auch unter www.karriere-mit-lehre.tirol
Das Getränkekonzept von Wellwasser für Gastronomiebetriebe sorgt für Unabhängigkeit von Lieferketten und ist nachhaltig.
Leitungswasser wird zum hochwertigen Markengetränk, nämlich wellwasser® still und wellwasser® perlend veredelt. Dieses wird an der Schankanlage frisch gezapft und dem Gast in gebrandeten Glaskaraffen oder Flaschen serviert.
Energy Globe Award
Die dreistufige Wasseraufbereitungsanlage wird vor der Schankanlage installiert und filtert das Leitungswasser. Fremdgeruch oder -geschmack, Verfärbung und organische Schadstoffe werden vom Aktivkohlemedium adsorbiert, Mineralstoffe bleiben erhalten. Durch das mit dem Umweltpreis Energy Globe Award Austria ausgezeichnete Wellwasser-Getränkekonzept lässt sich der Lkw-Transport von Flaschenware vom Hersteller zum Zwischenhändler und Gastronomiebetrieb vermeiden.
Zudem entfallen die Einkaufsabwicklung, das Lagerhandling, die Lagerfläche und Kühlenergie für Verpackung (Glasflaschen) im Gastronomiebetrieb. Die Nutzung der regionalen Ressource Leitungswasser bedeutet außerdem Unabhängigkeit von Lieferketten.
Gäste trinken immer mehr Wasser, bezahlen aber nicht gerne dafür. Auswege aus dem Dilemma.
Die Veränderung im Trinkverhalten von Gästen ist augenscheinlich. Immer mehr Menschen setzen auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung und trinken daher vermehrt Wasser – auch Jüngere. Zudem sind Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit wichtige Gründe für das Trinken von Wasser. Viele Gäste bevorzugen Leitungswasser, um Müll oder Transportwege zu vermeiden.
Allerdings wollen nicht alle Gäste dafür bezahlen. Zwar hat sich bereits die Erkenntnis durchgesetzt, dass die Bereitstellung von Leitungswasser für Gäste auch mit Kosten für den Gastronomen verbunden ist. Aber nicht bei allen.
Doch wie können Gastronomen auf diese Herausforderung reagieren? Eine Möglichkeit besteht darin, das kostenlose Angebot von Wasser als Service zu verstehen und dementsprechend zu kommunizieren. Eine weitere Möglichkeit ist, auf ein qualitativ hochwertiges und einzigartiges Wasserangebot zu setzen.
Wer in seinem Betrieb auf die Nachhaltigkeit des Wasserverbrauchs achten will, um sowohl die Umwelt als auch die eigenen Betriebskosten zu schonen, für den könnte das Thema Wasseraufbereitung spannend sein. Die Verwendung von Filtersystemen kann nicht nur dazu beitragen, unerwünschte Verunreinigungen aus dem Wasser zu entfernen und so eine bessere Geschmacksqualität zu erzielen. Filtersysteme können auch dazu beitragen, die Lebensdauer von Geräten wie Kaffeemaschinen und Geschirrspülern zu verlängern.
Moderne Filteranlagen arbeiten zudem stromlos und verbrauchen damit keine Energie. Moderne Anlagen, wie beispielsweise jene von Wellwasser, werden direkt vor dem Kühler-Karbonator der Schankanlage in die Trinkwasserleitung eingebaut. Je nach Wunsch kann das Getränk wellwasser® still oder perlend ausgeschenkt werden. Was Sie als Gastronom jetzt noch tun müssen? Kommunizieren Sie es an Ihre Gäste!
www.wellwasser.at
Foto:
wellwasser® – umweltfreundlich, keine Transportwege, kein Plastik, Wegfall von Kühlung, Lagerung und Entsorgung, keimfrei gefiltert, natürlicher Mineralstoffgehalt
Bekannte Persönlichkeiten aus den Bezirken
Innsbruck-Stadt und Innsbruck-Land
Als Waffentechniker bei der führenden deutschen Fabrik „ Ludwig Loewe & Co.“ wurde ein Mann aus Steinach am Brenner berühmt. Georg Luger begann seine Karriere beim k. u. k. Militär, wo er als Ausbilder an der Schießschule Bruckneudorf tätig war. Dort entwickelte er wissenschaftliches Interesse an der Waffentechnik . In Deutschland war er an der Erfindung der ersten in großen Stückzahlen hergestellten Selbstladepistole beteiligt. Daraus entwickelte er den später legendär gewordenen „Kniegelenksverschluss“, der Anfang des 20. Jahrhunderts in vielen Handfeuerwaffen Verwendung fand. Sein Name lebt bis heute im Kaliber „9 mm Luger“ weiter.
Multitalent aus Innsbruck
Durch seine Hauptrolle in der ScienceFiction-Fernsehserie „Raumpatrouille – Die phantastischen Abenteuer des Raumschiffes Orion“ gewann Dietmar Schönherr an Popularität. Begonnen hat seine Karriere jedoch auf Umwegen: der Innsbrucker studierte eigentlich Architektur, ließ das Studium aber für eine Karriere beim Österreichischen Rundfunk sausen und schaffte 1955 den Durchbruch als Schauspieler. Neben der Schauspielerei machte er sich auch als Moderator und Synchronsprecher einen Namen.
Mit 16 Jahren verließ Maria Ducia Tirol, um im Ausland zu arbeiten, kehrte jedoch 1900 nach Lienz zurück . Während ihrer Zeit in Osttirol kam sie mit dem sozialdemokratischen Gedankengut in Verbindung und engagierte sich seit jeher politisch . Jedoch waren Frauen in der Politik weder erwünscht noch üblich und so musste sich die Innsbruckerin ihren Weg in der Männerdomäne erst ebnen. Unter anderem durch die Gründung des „Aktionskomitees der freien politischen Frauenorganisation“, wo sie das aktive und passive Frauenwahlrecht einforderte
• Umsatzzahlen von Tirols Top-Unternehmen
• Aktuelle Nachrichten den Bereichen Wirtschaft, Tourismus und Forschung
• Rankings: Tirols Top-500-Unternehmen
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