Ski Austria Magazin (Juni 2022)

Juni 2022

Das Magazin für Skisport-Begeisterte

Offizielle Zeitschrift des Österreichischen Skiverbandes

ZURÜCK ZU DEN WURZELN Das große Interview mit Kombinierer Johannes Lamparter am Ort, wo alles begann

Elektrisch. Und voller wunderbarer Details.

Der rein elektrische Audi grandsphere concept und der rein elektrische Audi RS e-tron GT. Visionen mit Leben füllen.

Future is an attitude

Mehr erfahren auf audi.at Audi grandsphere concept: Bei dem hier gezeigten Fahrzeug handelt es sich um ein Konzeptfahrzeug, das nicht als Serienmodell verfügbar ist.

Audi RS e-tron GT: Stromverbrauch (kombiniert) in kWh/100 km: 20,6–22,6 (WLTP); CO₂-Emissionen (kombiniert) in g/km: 0. Angaben zu den Stromverbräuchen und CO₂-Emissionen bei Spannbreiten in Abhängigkeit von der gewählten Ausstattung des Fahrzeugs. Symbolfoto. Stand 05/2022.

EDITORIAL

DER WM-REIGEN GEHT WEITER!

D

en FIS-Kongress in Mailand darf man im Nachhinein getrost als turbulent bezeichnen. Dass vor der Wahl von Präsident Johan Eliasch zahlreiche Delegierte den Raum verließen, darunter auch große Skinationen wie die Schweiz, Deutschland oder Österreich, hat deutlich gezeigt, dass es vor allem im Bereich einer wertschätzenden Kommunikation Handlungsbedarf gibt. Neben der unübersehbaren Solidarität unter den Verbänden gab es weitere, für Österreich sehr erfreuliche Entscheidungen.

Zum einen wurde Patrick Ortlieb souverän in den FIS-Vorstand gewählt. Ich bin davon überzeugt, dass unser Finanzreferent die Interessen des ÖSV im obersten Gremium der FIS bestens vertreten und eine starke österreichische Stimme sein wird. An dieser Stelle darf ich noch einmal die Verdienste seines Vorgängers Peter Schröcksnadel als langjähriges FIS-Vorstandsmitglied und zuletzt Vizepräsident hervorheben. Sein breites Wissen hat dem internationalen Skisport wegweisende Impulse verliehen.

Besonders gefreut hat mich der WM-Zuschlag für das Montafon. Mit den FIS Freestyle, Freeski und Snowboard Weltmeisterschaften 2027 finden die Großveranstaltungen „Made in Austria“ ihre Fortsetzung. So darf der ÖSV in den kommenden fünf Jahren gleich vier Weltmeisterschaften durchführen. Neben einer organisatorisch erstklassigen Abwicklung wollen wir diesen WM-Reigen auch dazu nutzen, eine Euphorie für den Wintersport zu entfachen und Kinder wieder zurück auf den Schnee zu bringen. Zudem werden wir die WM im Montafon wie alle zukünftigen ÖSV-Veranstaltungen so nachhaltig wie möglich gestalten. Daher finden zum Beispiel die Halfpipe Bewerbe in Kühtai (Tirol) statt, damit keine Erdbewegungen umgesetzt werden müssen.

Auch die Gleichstellung der Geschlechter ist uns ein großes Anliegen. Aus diesem Grund traf ich mich mit aktiven und ehemaligen Trainerinnen des ÖSV, aus Landesskiverbänden sowie von Schulen mit skisportlichem Schwerpunkt, um in einem intensiven Austausch deren Bedürfnisse kennenzulernen. Viele von ihnen arbeiten im Nachwuchsbereich und sind sehr glücklich in ihren Positionen. Zudem war in diesen Gesprächen klar herauszuhören, dass jedwede Art einer Bevorteilung gegenüber männlichen Kollegen abgelehnt wird. Unsere Aufgabe wird es also sein, für all jene Trainerinnen, die in diesem Bereich den Weg an die Spitze einschlagen wollen, die nötigen Voraussetzungen zu schaffen.

Seit dem Ende der Weltcupsaison hatte ich die Gelegenheit, mit vielen langjährigen Sponsoren zu sprechen. So haben wir unter anderem die 15-jährige Erfolgspartnerschaft mit Volksbank gefeiert. Auch die Gespräche mit Raiffeisen oder unserem jahrelangen Ausstatter Schöffel haben mir gezeigt, dass wir nicht nur viele großartige Partner an unserer Seite wissen, sondern diese auch in Zukunft den Weg gemeinsam mit uns gehen wollen.

Dafür gilt es, Danke zu sagen!

© FRANZ OSS

Ich wünsche Ihnen einen schönen und erholsamen Sommer,

Roswitha Stadlober ÖSV-Präsidentin

Roswitha Stadlober (ÖSV-Präsidentin)

Inhalt

AUF DER GRÜNEN PISTE Ein Trainingsbesuch beim österreichischen Grasskiteam

SUP – STAND-UP-PADDLING Mit ein wenig Übung lässt sich beim Stand-up-Paddling ein Surfgefühl auf heimischen Gewässern erzeugen.

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KÖPFE DES MONATS

18

FIS-KONGRESS: DIE WICHTIGSTEN ENTSCHEIDUNGEN

22 36

DAS SOMMERTRAINING DER FREESKIER

54

URLAUBSGRÜSSE VIA SOCIAL MEDIA

38

DIE SCHÖNSTEN PASSSTRASSEN MIT DEM RENNRAD

56

NACHHALTIGKEIT BEI UVEX, PARTNER DES AUSTRIA SKIPOOLS

42 48

FITNESSTRACKING FÜR LAIEN UND PROFIS

60 66

NEUES AUS DEN LANDESVERBÄNDEN

RED BULL 400 AM BERGISEL

ÖSTERREICHS SIEBEN OLYMPIAZENTREN

DIE LIEBLINGSSONGS DER ÖSV-STARS

© GEPA, GERHARD BERGER, SHUTTERSTOCK.COM, MICHAEL RATHMAYR

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VORWORT

ZURÜCK ZU DEN WURZELN Ein Gespräch mit Johannes Lamparter an dem Ort, wo alles begann

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ERHOLT ZUM ERFOLG Wer erfolgreich trainieren will, braucht auch Zeit zur Regeneration.

IMPRESSUM: Offizielles Organ des Österreichischen Skiverbandes • Medieninhaber und Verleger: Austria Ski Team Handelsges.m.b.H., 6020 Innsbruck, Olympiastraße 10 • Chefredakteur und für den Inhalt verantwortlich: Mag. Bernhard Foidl, 6020 Innsbruck, Olympiastraße 10, Tel. 0512/33 501 • Redaktion ÖSV: Nils Vettori, MA, Katharina Gutensohn • Redaktion TARGET GROUP: Matthias Krapf, MA (Ltg.), Theresa Kleinheinz, BA, Mag. Haris Kovacevic, Mag. Simon Leitner, Michael Rathmayr, Eva Schwienbacher • Adressenstelle für den Zeitschriften­versand: ÖSV, 6020 Innsbruck Olympiastraße 10, Tel. 0512/33 501-27, E-Mail: mitglieder@oesv.at • Jahres-abonnement: Inland 19 €, Ausland 25 € • Zeitungsbezug für ÖSV-ErwachsenenInlandsmitglieder im Vereinsbeitrag 2021/22 • Freiwilliger Zeitungsbezug für 7 Hefte: Schüler bis Jahrgang 2006 9 €, Auslandsmitglieder 12 € • Anzeigen: Austria Ski Team Handels ges.m.b.H., 6020 Innsbruck, Olympiastraße 10, Kerstin Maier, MA, Tel. 0512/33 501-65, Fax 0512/36 54 50, E-Mail: maier@oesv.at • Layout & Produktion: TARGET GROUP Publishing GmbH, Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck • Marco Lösch, BA (Ltg.) • www.target-group.at • Coverfoto: Gerhard Berger • Druck: Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H., Horn • Beiträge geben die Meinung der Verfasser wieder.

Genderhinweis: Im Sinne der besseren Lesbarkeit verwenden wir bei personenbezogenen Bezeichnungen, die sich zugleich auf Frauen und Männer beziehen, nur die im Deutschen übliche männliche Form. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

I

n Linz steht in diesen Tagen die Jahreshauptversammlung des ÖSV auf dem Programm. Grund genug, um kurz innezuhalten und die letzten 365 Tage in Gedanken Revue passieren zu lassen.

Wie im Daumenkino rauschen unzählige Bilder vor meinem geistigen Auge vorbei. Zwei Präsidenten und jetzt die erste Präsidentin in der Geschichte standen dem Verband in dieser Zeitspanne vor.

Richtungsweisende Entscheidungen, wie die Installierung eines Management-Teams, wurden getroffen. Dazu wurde eine umfangreiche Strukturreform in Gang gesetzt, um den Verband in Bereichen wie Markenentwicklung oder Digitalisierung zukunftsfit aufzustellen.

Bei meiner Rückblende werden auch Erinnerungen an die zweiterfolgreichsten Olympischen Winterspiele der Historie wach, abgespeichert in Form zahlreicher Jubelbilder unserer Athletinnen und Athleten. Eingebrannt hat sich vor allem jenes von Johannes Strolz mit seinen drei Medaillen um den Hals. Der Sympathikus aus Vorarlberg hat im vergangenen Jahr wie kein anderer den Begriff des „Skimärchens“ strapaziert und steht quasi stellvertretend für viele Erfolgsgeschichten.

Neben den Erfolgen bleiben auch die vielen Herausforderungen, welche uns die Corona-Pandemie beschert hat, im Gedächtnis. Ob und wann eine 2G, 2G+, 2,5G oder 3G-Regel zur Anwendung kam, weiß kein Mensch mehr, die Folgen für das Weltcupgetriebe waren allerdings verheerend. Während beim Auftakt in Sölden und beim Saison-Kehraus in Flachau die fröhliche Atmosphäre nahezu ansteckend wirkte, herrschte dazwischen stimmungsmäßige Tristesse.

Dennoch gibt es keinen Grund zum Jammern.

Nicht nur, weil der ÖSV wirtschaftlich gesehen mit einem blauen Auge durch das zweite „Corona-Jahr“ gekommen ist, auch weil vor einem Jahr eine Geburtsstunde schlug. Damals hat unsere Geschäftsführung den mutigen Schritt für einen Relaunch unseres Magazins gewagt. Im September 2021 erschien die erste SKI AUSTRIA in neuem Design.

Sie halten gerade die siebente und letzte Ausgabe dieser Saison in den Händen. Das soll ein Jahr gewesen sein? Gefühlt war es ein Wimpernschlag.

Bernhard Foidl Chefredakteur

© FRANZ OSS

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FLÜCHTIG WIE EIN WIMPERNSCHLAG

Das Bild

06/22

Schweiß statt Sangria

© CLEMENS DERGANC

Ende Mai ging es für unsere nordischen Kombinierer nach Mallorca, um auf der Balearen-Insel am Rennrad ausgiebig in die Pedale zu treten. Stationiert in Palma de Mallorca, strampelten die nordischen Allrounder bei perfekten Außentemperaturen bis zu 200 Kilometer pro Tag. Unser Bild zeigt Lukas Greiderer, Mario Seidl und Johannes Lamparter (v. r.) bei einer wohlverdienten Pause.

Hallo, Zukunft! für Österreich.

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KÖPOFNAETS

DES M

FRANZ BERGER

IBU-ABSCHIED NACH 34 JAHREN Franz Berger hat seinen Abschied von der Internationalen Biathlon Union (IBU) bekanntgegeben. Der Tiroler bekleidete über Jahrzehnte die Funktion des Kampfrichterobmanns im Technischen Komitee und war Vorsitzender für das Lizenzwesen. Von 2005 bis 2014 übte er zudem die Tätigkeit als Renndirektor aus. IBU-Präsident Olle Dahlin würdigte Franz Berger als Pionier und Fels im Biathlonsport. „34 Jahre sind eine lange Zeit und irgendwann ist Schluss“, so Berger, der mit einem Lachen in die IBU-Funktionärspension geht. Dem rot-weiß-roten Biathlonsport bleibt der 66-jährige Hochfilzener als Sportlicher Leiter und OK-Chef von Hochfilzen weiter erhalten.

PATRICK ORTLIEB

OLYMPIASIEGER SCHAFFT SPRUNG IN FIS-VORSTAND

KATHARINA INNERHOFER & DAVID KOMATZ

© GEPA, ERICH SPIESS, LISA STAUDINGER, BARBARA PÖLZGUTTER

HOCHZEIT NUMMER 2

Der 55-jährige Vorarlberger Patrick Ortlieb wurde beim FIS-Kongress in Mailand für mindestens zwei Jahre (bis 2024) in den Vorstand gewählt. Der Abfahrtsolympiasieger von 1992 erhielt 105 von 117 Stimmen und schaffte es damit souverän in das oberste, 18-köpfige FIS-Gremium. Der ÖSVFinanzreferent wurde als österreichischer Vertreter Nachfolger von Prof.

Peter Schröcksnadel (80), der beim Treffen in der Lombardei mit Standing Ovations verabschiedet und zum FIS-Ehrenmitglied ernannt wurde.

ROLAND LEITINGER HOCHZEIT NUMMER 1

Nach Platz zwei beim Weltcupauftakt in Sölden musste Roland Leitinger die vergangene Olympiasaison aufgrund einer Knieverletzung kurz darauf frühzeitig beenden und arbeitet seitdem hart an seinem Weltcupcomeback.

Privat könnte es beim Salzburger allerdings nicht besser laufen und im Frühjahr feierte der sympathische Riesentorlauf-Spezialist mit seiner Freundin eine echte Traumhochzeit.

Wir wünschen dem frischgetrauten Paar alles Gute und hoffen, dass „Leiti“ auch bald wieder auf den Skiern eine richtig gute Figur abgibt.

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Nicht nur am Biathlon-Schießstand, sondern auch in der Liebe haben Katharina Innerhofer und David Komatz einen echten Volltreffer gelandet.

Jetzt machten die erste österreichische Biathlon-Weltcupsiegerin und der WM-Silbermedaillengewinner Nägel mit Köpfen und gaben einander am Ödensee in der Steiermark das Jawort.

Wir wünschen den beiden alles Gute für die Zukunft!

RUBRIK

INTERVIEW

ZURÜCK ZU DEN WURZELN Mit 19 Jahren Doppelweltmeister, ein Jahr später Zweiter im Gesamtweltcup – bewahrheiten sich die Prognosen der Experten, dann wird Johannes Lamparter (20) eine rot-weiß-rote Erfolgsära prägen. Für ein Interview mit SKI AUSTRIA kehrte der Senkrechtstarter der Nordischen Kombination dorthin zurück, wo alles begann.

Das Interview führte Bernhard Foidl.

Fotos: Gerhard Berger

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Johannes Lamparter am Schanzentisch der 40-MeterSchanze in Absam. Auf dieser Anlage begannen auch Skisprunglegenden wie Ernst Vettori oder Andreas Felder ihre Karriere.

JOHANNES LAMPARTER

J

ohannes, deine Karriere hat hier auf dieser Schanze in Absam begonnen. Weckt der Anblick nostalgische Gefühle? Johannes Lamparter: Ja, ich war damals acht Jahre alt, als mich mein Cousin hierher mitgenommen hat. Nach einem Sprung auf der 5-Meter-Schanze gab es für alle Teilnehmer einen Gugelhupf. Das war der Startschuss.

Klingt nach schönen Kindheitserinnerungen. Das Ganze war sehr familiär. Wir haben die Schanzen mit dem „Treteln“ immer gemeinsam hergerichtet. Das war gleichzeitig unser Aufwärmen fürs Skispringen. In der Trainingspause gab es in der Hütte immer einen Kakao und wir mussten jedes Mal aufpassen, dass der Anzug nicht dreckig wird. Die Kakao-Sessions waren ein Highlight.

Wie wurde dann ein Kombinierer aus dir? Mein erster Trainer Andreas Felder meinte, ich solle auch Langlaufen, weil das nicht schade. Seitdem bin ich Kombinierer, und die Frage Skispringen oder Langlaufen hat sich für mich nie mehr gestellt.

Neben dir sind acht weitere Mitglieder des Nordic Team Absam in den ÖSV-Kadern zu finden. Was ist das Erfolgsrezept des Vereins? Egal ob Wilfried Vettori, Andi Felder oder jetzt Esther Steindl – es gab in Absam immer unglaublich gute Trainerinnen und Trainer. Dazu braucht es natürlich auch das Engagement der Eltern. Wir Kinder haben alle gleich getickt und waren ehrgeizig ohne Ende. Dadurch haben wir uns gegenseitig gepusht. Für mich war vor allem Florian Kolb (ÖSV-B-Kader, Anm.) sehr wichtig. Er ist im gleichen Alter und war später auch mein Zimmerkollege in Stams.

Zahlreiche nordische Legenden stammen aus Absam. Andi Felder, Ernst Vettori oder Christoph Bieler – das sind natürlich Idole. Mittlerweile hängen auch Fotos von Luggi (Greiderer, Anm.) und mir in der Schanzenhütte, darauf bin ich schon stolz.

Wer war dein Vorbild? Bernhard Gruber war der Held meiner Jugend, weil er immer so mit Leib und Seele dabei war. 2015, als er Weltmeister geworden ist, habe ich die Kombination das erste Mal so richtig im Fernsehen verfolgt. Als ich später das Zimmer mit ihm teilen durfte, lernte ich auch seine menschlichen Vorzüge kennen.

Ab welchem Zeitpunkt hast du gewusst, dass das Potenzial für die Weltspitze in dir steckt? Ein Knackpunkt war sicher die Entscheidung, mit 15 Jahren ins Skigymnasium Stams zu wechseln. Das war der erste Schritt zum Spitzensport. Die Jahre der 12

Eingewöhnung an das Leben im Internat waren nicht einfach, nach den ersten Erfolgen im Juniorenbereich ist dann aber alles relativ schnell gegangen.

Vor einem Jahr hast du maturiert. Wie groß war die Erleichterung, dieses Kapitel erfolgreich abgeschlossen zu haben?

Es war natürlich eine Doppelbelastung und vor allem bei den Sprachenfächern Deutsch, Englisch und Spanisch habe ich mir schwergetan. Nichtdestotrotz war es für den Kopf eine gute Abwechslung.

Als Spitzensportler genießt man das Privileg, viel von der Welt zu sehen. Welches Land hat dich bisher begeistert? Ich bin ein Fan skandinavischer Länder wie Norwegen oder Finnland. Da würde ich auch gerne mal einen Urlaub verbringen, denn da kann man auf Langlaufskiern kilometerlang durch die Wälder laufen, ohne einen Menschen zu treffen.

Der Norweger Jarl Magnus Riiber ist seit Jahren die bestimmende Größe in der Nordischen Kombination. Heuer hast du dir mit ihm einen packenden Kampf um den Gesamtweltcup geliefert. Wie ist euer Verhältnis? Super. Auf der Schanze und in der Loipe ist er in seinem eigenen Tunnel, abseits davon ist er ein richtig netter Typ. Bei einem Einladungsrennen in Norwegen hat er mich zuletzt zum Waffelessen eingeladen. Er ist höflich und bodenständig – wie er mit seinen Erfolgen umgeht, da ist er ein echtes Vorbild.

INTERVIEW

STECKBRIEF Name: Johannes Lamparter Spitzname: Jo Wohnort: Rum (Tirol) Größe: 171 cm Verein: Nordic Team Absam Größte Erfolge: Weltmeister Großschanze, Weltmeister Teamsprint, Bronze Teambewerb (alles Oberstdorf 2021), vierfacher Juniorenweltmeister, 2. Platz Gesamtweltcup 2021/22, drei Weltcupsiege, 16 Weltcuppodestplätze Hobbys: Skifahren, Radfahren, Bergsteigen, Sauna, Trompete, Tennis, Drohnenfliegen 13

INTERVIEW

Treffen der Generationen in der Schanzenhütte: Bei so manchen Anekdoten von Wilfried Vettori bleibt kein Auge trocken. Der heute 88-Jährige hat einst die Schanzenanlage in Absam gebaut und stattet ihr auch heute noch fast täglich einen Besuch ab. Als langjähriger Nationalteamtrainer und Referent hat das Kombi-Urgestein diese Sparte einst „salonfähig“ gemacht.

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Bestenliste Nordische Kombination (nach Weltcupsiegen)

1. Jarl Magnus Riiber (NOR) 49

Experten meinen, dass ihr beide eine Ära prägen werdet. Wie siehst du das?

Ich habe lange Zeit auf Jarl Magnus aufgeschaut. Er perfektioniert beide Sportarten derart, dass es schwierig ist, an ihm vorbeizukommen. Sprungtechnisch ist er ohnehin ein Wahnsinn. Eric Frenzel und er haben unsere Sportart in den letzten Jahren sicher auf ein anderes Niveau gehoben.

Aber auch er ist nur ein Mensch.

Das klingt nach einer Kampfansage. Natürlich hoffe ich, dass ich ihm wieder Paroli bieten kann. Ich habe die letzte Saison richtig genossen und denke, dass es für die Sportart bis zum Schluss ein cooles Duell war. Das gelbe Trikot überziehen zu dürfen, hat mich sehr stolz gemacht, und einen Sportler wie ihn auch mal schlagen zu können, das beflügelt unglaublich.

Deine Taktik in der Loipe lautet meist „Volle Attacke“. Ich bin nicht der schnellste Sprinter. Da fehlt es einerseits an der Körpergröße, andererseits an der Spritzigkeit und an der Technik, um mit den Topathleten mithalten zu können. Worauf ich aber vertrauen kann, ist, meinen eigenen Rhythmus mit sehr hohem Tempo zu laufen.

Deshalb war es bis jetzt meine Taktik, das Tempo hoch zu halten, um es den Gegnern schwerzumachen, Lücken zu schließen. Natürlich passiert es ab und zu auch, dass man mit dieser Taktik auf die Schnauze fliegt, also eingeht und nicht mehr mitkommt.

Wo siehst du deine größten Stärken? Das war meine erste volle Weltcupsaison und ich bin bis zum Schluss voll da gewesen.

Ich habe mit 20 Jahren also meine Sachen schon ziemlich beieinander. In der Loipe bin ich ein Typ, der auf die Tube drücken und sich voll verausgaben kann. Auf der Schanze kann ich auch sehr weite Sprünge mit einem Telemark stehen. Entscheidend ist aber die Konstanz in beiden Sportarten.

Nach 50 Weltcupeinsätzen stehst du bereits bei 16 Podestplatzierungen. Was bedeuten dir solche Zahlen? Wenn ich das jetzt so höre, bin ich stolz, schon so viele

2. Hannu Manninen (FIN)

48

3. Eric Frenzel (GER)

43

Erfolgreichste ÖSV-Kombinierer (nach Weltcupsiegen)

1. Felix Gottwald 23 2. Klaus Sulzenbacher

14

3. Mario Stecher

12

4. Bernhard Gruber 7 5. Christoph Bieler

6

6. Johannes Lamparter

3

„Natürlich passiert es ab und zu auch, dass man mit dieser Taktik auf die Schnauze fliegt.“ Lamparter über seine Herangehensweise in der Loipe

Stockerlplätze erreicht zu haben. Es ist eine Bestätigung, auf dem richtigen Weg zu sein, und eine zusätzliche Motivation, sich weiterzuentwickeln. Während eines Wettkampfs bringt mir dieses Wissen aber nicht viel.

Nach deinem WM-Coup 2021 in Oberstdorf hast du in der vergangenen Weltcupsaison die Punkteanzahl mehr als verdoppelt. Hast du mit einer derartigen Konstanz gerechnet? Nicht wirklich, auch 15

weil die Vorbereitung nicht optimal war.

Außerdem ist der Druck gestiegen, weil ich selbst zeigen wollte, dass Oberstdorf keine Eintagsfliege war. Vor dem Saisonauftakt war ich nicht richtig im Flow. Durch die Wettkämpfe habe ich dann aber immer mehr Selbstvertrauen bekommen. Dass ich zu Hause mit dem gelben Trikot an den Start gehen durfte, war sicher mein Saisonhighlight.

Was hast du dir von deinem ersten Preisgeld gekauft? Nach dem Erfolg in Oberstdorf habe ich mir eine Drohne gegönnt.

Lukas Klapfer hat uns alle mit seinem Hobby angesteckt. Den Drohnen-Führerschein habe ich online zwischen den zwei Goldmedaillen in Oberstdorf gemacht. Das Fliegen ist mittlerweile eine meiner Lieblingsbeschäftigungen. Man kann alles wie ein Vogel von oben beobachten. Diese andere Perspektive fasziniert mich.

Die Olympischen Spiele in Peking waren – wenn man es hart ausdrücken will – eine Enttäuschung. Als Medaillenkandidat angereist, wurde es am Ende trotz guter Leistungen zweimal Platz vier. Wie ordnest du das rückblickend ein? Natürlich war ich enttäuscht. Ich bin in Topform hingekommen und wollte unbedingt eine Medaille holen. Das ganze Thema Olympia war für mich dann zu viel Krampf und zu wenig Spaß – dadurch ist es mir auch nicht so leicht von der Hand gegangen. Die Erfahrung war aber cool, und ich hoffe, es waren nicht meine letzten Spiele.

Der Nordischen Kombination stehen einige Veränderungen ins Haus. Im kommenden Jahr werden in Planica erstmals Medaillen im Mixed-Team vergeben. Das freut mich, weil es ein sehr spannender Bewerb ist. Zudem ist es wichtig, den Damen diese Chance zu geben. Man sieht bei den Skispringerinnen, wie toll sich diese Sportart entwickelt hat. Die Kombiniererinnen sind größtenteils noch sehr jung, deshalb muss man ihnen natürlich noch etwas Zeit geben. Schmerzlich ist hingegen, dass bei der WM der Teamsprint wegfällt.

PLAYLIST JOHANNES LAMPARTER

INTERVIEW

TOP 20

RIVERS OF BABYLON

1

Boney M.

TITANIUM (FEAT. SIA)

2

David Guetta, Sia

PUMPED UP

3

Klingande

THIS AFTERNOON

4

Nickelback

EVERY BREATH YOU TAKE

5

The Police

SUMMER OF ’69

6

Bryan Adams

DON’T STOP BELIEVIN’

7

Journey

FEEL

8

Robbie Williams

GOOD LIFE

9

One Republic

10

NOT AFRAID Eminem

DANCING QUEEN

11

ABBA

12

GIMME! GIMME! GIMME! ABBA

13

MAMMA MIA ABBA

14

FOUR FIVE SECONDS

Startet man nach einer derart erfolgreichen Saison leichter in das intensive Sommertraining? Ja, aber vor allem weil es das erste Jahr ohne Schule ist.

Die Motivation ist groß, weil ich da anschließen will, wo ich aufgehört habe.

Wichtig ist, nie zu viel in einen Bereich zu investieren, denn dann leidet alles andere.

Die große Challenge für einen nordischen Kombinierer ist immer, die goldene Mitte zu finden.

Du bist zwar Einzelsportler, aber bei euch wird oft das Wort Teamspirit als Erfolgsformel genannt. Wie schätzt du das ein? Das ist unglaublich, und ich habe es bei der WM in Oberstdorf selbst miterlebt.

Wenn es bei jemandem gut läuft, dann werden alle mitgenommen und die gesamte Mannschaft kommt in einen echten Flow.

Bei uns Athleten herrscht aber generell eine gute Stimmung, aus der man Kraft schöpfen kann.

Rihanna

15

SOLO DANCE

Martin Jensen

16

DEM LAND TIROL DIE TREUE Die Grubertaler

17

GAMSJAGA BUAM

Ursprung Buam

18

TIROLER BUAM POLKA

Zillertaler Schürzenjäger

19

MEIN HEIMATLAND

Ebbser Kaiserklang

20

GURKTALER WALZER

Die Holzkogl Buam

So geht’s: 1. Spotify-App am Handy öffnen.

2. Auf Suche gehen.

3. Rechts oben auf das Kamera-Icon klicken.

4. Code scannen.

CODE MIT SPOTIFY-APP ÖFFNEN UND REINHÖREN:

Zum Entspannen schaltest du gerne den Fernseher ein. Hast du eine Lieblingsserie oder einen speziellen Filmtipp?

Wenn ich mit Mario Seidl im Zimmer liege, schauen wir meist „How I Met Your Mother“. Zu Hause liegt „Hubert und Staller“ hoch im Kurs.

Wie und wo findest du sonst noch Entspannung und Ausgleich? Ich spiele gerne Tennis, auch wenn das Niveau bescheiden ist. Ich finde die Intensität dieser Sportart beeindruckend. Zudem erfordert es eine besondere Nervenstärke. Aber auch in der Sauna, bei Waldspaziergängen oder generell in den Bergen kann ich super abschalten. Ich genieße es aber auch, mit Freunden einen Kaffee zu trinken.

Ihr seid eine unglaublich sportliche Familie. Dein Vater ist beim Radfahren oft Trainingspartner, deine Schwester erfolgreiche Gewichtheberin und deine 16

„Wenn es im Kalender steht, werde ich natürlich hinfahren, aber ich stehe dem Ganzen noch skeptisch gegenüber.“ Lamparter zu möglichen Skiflugbewerben

Freundin ehemalige Skirennläuferin.

Wird zu Hause nur über Sport gesprochen? Gott sei Dank nicht, da wird ganz bewusst auch über viele andere Dinge gesprochen.

Würdest du eigentlich lieber den Wasalauf bestreiten oder Skifliegen? Puh … schwierige Frage, aber lieber Wasalauf.

Ich frage deshalb, weil beim Weltcup in Oberstdorf statt der Großschanze erstmals Skifliegen eine Option sein könnte.

Wie stehst du dazu? Wenn es im Kalender steht, werde ich natürlich hinfahren, aber ich stehe dem Ganzen noch skeptisch gegenüber. Es sind bei uns sicher einige Athleten dabei, die sehr gut fliegen können.

Das Niveau geht aber schon auf der Großschanze weit auseinander. Das wäre beim Skifliegen noch extremer.

Gibt es einen Sportler auf der Welt, mit dem du gerne einmal einen Tag tauschen würdest? Ja, Roger Federer. Was er als Sportler erreicht hat und wie sympathisch und bescheiden er ist, das ist einmalig. Er ist ein echtes Sportidol.

Was sind deine konkreten Ziele für die neue Saison? Grundsätzlich möchte da anknüpfen, wo ich aufgehört habe, und wieder um Podestplätze mitkämpfen. Höhepunkt ist natürlich die Weltmeisterschaft in Planica.

Vielen Dank für das Gespräch.

H E R Z D E R A LPE N

www.tirol.at

HART GLÜCKLICH.

FIS-NEWS

Neuigkeiten aus der Skiwelt Ende Mai fand in Mailand (ITA) ein mit großer Spannung erwarteter FIS-Kongress statt. Neben der Wahl des Präsidenten standen auch zahlreiche andere wichtige Punkte auf der Tagesordnung. Hier eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Entscheidungen.

Text: Bernhard Foidl

Freuten sich über den WM-Zuschlag für das Montafon: Christian Scherer (ÖSV-Generalsekretär), Peter Marko (GF Silvretta Montafon), Christian Speckle (Projektleiter Kandidatur Montafon 2027) und Patrick Ortlieb (ÖSV-Finanzreferent, v. l.) vor dem Mailänder Dom.

Eliasch bleibt Präsident

FIS-Präsident Johan Eliasch war der einzige Kandidat für die FIS-Präsidentschaft und wurde vom Kongress für eine zweite Amtszeit (vier Jahre) wiedergewählt. Dennoch kam es zum offenen Bruch mit dem Milliardär. Die wichtigsten Verbände, darunter Österreich, boykottierten die Wahl. Eliasch erhielt in weiterer Folge nur 70 von 117 möglichen Stimmen. Auch der FIS-Vorstand wurde neu gewählt. ÖSV-Finanzreferent Patrick Ortlieb schaffte es mit 105 Stimmen souverän in das oberste, 18-köpfige FIS-Gremium.

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© ÖSV, GEPA

NEWS

WM 2027 im Montafon

Weltcupkalender 2022/23

Die FIS Freestyle, Freeski und Snowboard Weltmeisterschaften 2027 finden im Montafon (Vorarlberg) statt. Damit geht der WM-Reigen in Österreich weiter: In den kommenden fünf Jahren stehen mit St. Anton (Alpine Junioren-WM 2023), Kulm/Bad Mitterndorf (Skiflug-WM 2024), Saalbach (Alpine Ski-WM 2025) und dem Montafon gleich vier Sportgroßveranstaltungen „Made in Austria“ auf dem Programm. Zudem wurden in Mailand Weltmeisterschaften an Oberstdorf/GER (Skiflug-WM 2026), Crans Montana/SUI (Alpine WM 2027) und Falun/SWE (Nordische WM 2027) vergeben.

Die Weltcuporte für die kommende Saison wurden endgültig bestätigt. Der Alpinkalender startet wie gewohnt in Sölden und umfasst eine Gesamtzahl von 40 Weltcuprennen für die Frauen und 42 für die Männer.

Neu im Programm ist unter anderem das Speed-Opening Ende Oktober in Zermatt/ Cervinia (SUI/ITA), zudem geht es für die Herren gleich zweimal nach Amerika. Auch die Skispringer kehren erstmals seit 20 Jahren wieder mit einem Weltcup (Iron Mountain) in die USA zurück. Der Auftakt erfolgt mit einem Mattenspringen (auf Eisspur) im polnischen Wisla. Bei den Damen freut man sich vor allem auf die Weltcuppremiere in Villach kurz vor dem Jahreswechsel.

NEWS

NEWS

Die Kombiniererinnen (im Bild Annalena Slamik) dürfen im kommenden WMWinter erstmals um Medaillen im Mixed-Team-Bewerb springen und laufen.

GUT ZU WISSEN Die im Vorfeld heiß diskutierten alpinen Kombinationswertungen aus Abfahrt/Super-G bzw.

Slalom/Riesentorlauf wird es vorerst nicht geben.

Künftige Zeitstrafen für Parallelrennen werden die tatsächliche Zeit anstelle der derzeitigen 0,50 Sekunden Penalty-Time sein.

Bei der Nordischen WM 2023 in Planica (SLO) werden in der Nordischen Kombination erstmals Medaillen im Mixed-Team vergeben, im Gegenzug fällt der Teamsprint weg. Für Mario Stecher ein herber Verlust. „Der Teamsprint war nicht nur ein spannender Wettkampf, sondern Österreich dabei auch immer sehr erfolgreich“, so der Sportliche Leiter.

Beim Skispringen wird es ein neues Messverfahren für die Körpermaße der Athleten geben.

Dabei wird die Körpergröße mit einem Laserpointer im Liegen oder Sitzen ermittelt.

„SCHANZENGLEICHHEIT“

Der Weltcupauftakt der Skispringer im polnischen Wisla (im Bild Vorjahressieger Jan Hörl) findet erstmals auf Matten statt.

FIS übernimmt Paraskisport NEWS

Die Delegierten stimmten zu, dass die FIS die Leitung des Paraskisports vom Internationalen Paralympischen Komitee (IPC) übernehmen wird. Das umfasst alle Alpin-, Snowboard- und Langlaufveranstaltungen.

Details über den Zeitplan der Übertragung dieser Sparte in die FIS sind aber noch offen.

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Die Damen werden im kommenden März in Vikersund (NOR) ihren ersten Wettkampf im Skifliegen bestreiten.

Der FIS-Event zählt allerdings nicht zum Weltcup, da nur Springerinnen über 18 Jahre zugelassen sind. Geplant ist, dass die 15 besten (volljährigen) Athletinnen der Raw-AirTour starten.

Entgeltliche Einschaltung

Nach dem Training wird geschlafen

Lisa Hauser informiert sich aus erster Hand über die Qualität der HELLA Raffstores, die demnächst auch in ihrem neuen Zuhause eingebaut werden.

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Lisa Hauser ist Neukundin des österreichischen Marktführers für Sonnen-, Licht- und Wetterschutzsysteme und trägt die Marke HELLA im Zuge ihres Berufs in die ganze Welt hinaus. Im Interview gibt die Biathlon-Weltmeisterin Einblicke in ihren Wohn-Alltag, erzählt, wann Produkte für sie Weltklasse sind und wie sie es mit dem Mittagsschläfchen hält.

Lisa Hauser zu Besuch im HELLA Werk. Das Rohmaterial für Jalousien erinnert doch irgendwie an Olympische Ringe …

W

ie und wo wohnst du? Lisa Hauser: Momentan lebe ich noch bei meinen Eltern zu Hause in meinem Heimatort in Reith bei Kitzbühel und das genieße ich sehr, denn meine Mama verwöhnt mich natürlich noch immer gerne, wenn ich von langen Trainingseinheiten nach Hause komme.

© HELLA

Wir haben erfahren, dass du dich mit dem Bau eines Eigenheimes bald den privaten Wohntraum verwirklichen wirst.

Was ist dir bei der Planung wichtig und worauf hast du besonders geachtet? Absolutes Augenmerk liegt auf dem Wohlfühlfaktor. Wenn man so viel unterwegs ist wie ich, schläft man in vielen verschiedenen und unzähligen Hotels. Da ist es essenziell, einen Ort zu haben, an dem man sich geborgen fühlt. Und aus sportlicher Sicht war mir wichtig, auch bei Tag voll abdunkeln zu können. An Trainingstagen zu Hause ist der Tag zweigeteilt. Vormittags und nachmittags wird trainiert und mittags ist ein Schläfchen zur Regeneration angesagt.

Mit der Abdunkelung durch die Raffstores wird der Raum auch stiller und das ist ein großer Vorteil für die Mittagsruhe.

Bist du beim Schlafen auch nachts lichtempfindlich? Mit Vollmond habe ich zum Glück keine großen Probleme, aber ich versuche Lichtstörfaktoren zu reduzieren.

Fernseher und Telefon werden im Hotel ausgesteckt und – wenn vorhanden – Rollläden oder Jalousien runtergefahren.

Sonnenschutz ist ja auch Hitzeschutz.

Wie kommst du mit Hitze zurecht? Ich bin wohl nicht zufällig Biathletin geworden. Ich glaub, ich bin ein Winter-Mensch, denn ich gebe zu, dass ich eigentlich immer froh bin, wenn der Sommer vorbei ist. Hitze ist für mich ein sensibles Thema und ich komme damit nicht ganz so gut zurecht.

Ich achte auf angenehmes, kühles Wohnklima im Sommer ohne den Einsatz von Klimaanlagen, denn schon eine leichte Verkühlung wirft einen im Training ein, zwei Wochen zurück.

Du bist Weltmeisterin – wann sind Produkte aus deiner Sicht Weltklasse? Was das Material betrifft, ist unsere Ausrüstung bis aufs i-Tüpfelchen ausgefeilt, da wird schon sehr viel getüftelt. Das Gewehr oder die Schuhe sind sehr individuell und werden auf den einzelnen Sportler angepasst.

Dazu kommt die Anforderung, dass das Material einfach zu bedienen und praktisch sein muss. Das gilt für mich im Sport ebenso wie für Investitionen beim Bauen und Wohnen.

Bei einem Neubau gilt es viele Produkte auszuwählen und in kurzer Zeit eine Vielzahl von Entscheidungen zu treffen.

Hast du darauf geachtet Premiumhersteller auszuwählen und hast du auf bekannte Marken gesetzt? Wir haben bei den meisten Ausstattern auf deren guten Ruf geachtet und prinzipiell mit heimischen Firmen gearbeitet. Viele Freunde haben auch schon Haus gebaut und da bekommt man viele Informationen aus erster 21

Hand. So kam ich auch auf die Beschattung von HELLA. Im Freundeskreis war es wirklich so, dass alle geschwärmt haben, die die Produkte eingebaut haben und diese im Alltag nutzen. Dass HELLA nun seit Kurzem auch das österreichische BiathlonTeam als Sponsor unterstützt, macht die Geschichte für mich natürlich noch runder.

Du bist heute direkt vom Training in Obertilliach zu uns gekommen. Jetzt hast du das HELLA Werk zum ersten Mal von innen gesehen. Wie war die Wahrnehmung, als wir durchgegangen sind?

Wenn man durch die Hallen geht, realisiert man erst, wie riesig das ist, und es ist richtig spannend, die einzelnen Arbeitsschritte zu sehen. Außerdem ist es cool einen Blick hinter die Kulissen werfen zu können. Immerhin trägt man die Marke auf der Trainings- und Wettkampfbekleidung in die ganze Welt hinaus.

Vielen Dank für das Gespräch.

INFO Auch Sie haben ein Neubau- oder Sanierungsprojekt vor? Je früher der Sonnenschutz mitgeplant wird, desto besser seine spätere Performance. Jetzt Beratungstermin mit einem HELLA-Fachberater in Ihrer Nähe vereinbaren. hella.info

FREESKI

UP IN THE

AIR Im Banger Park in Scharnitz feilen die Freeski-Profis im Sommer an neuen, spektakulären Tricks.

Bis zu 40 Sprünge absolvieren die Athleten pro Einheit auf der eindrucksvollen Anlage.

Mit atemberaubenden Sprüngen und jeder Menge Style rückt die verhältnismäßig junge Sportart Freeski unaufhaltsam ins Scheinwerferlicht des Wintersports. Mit einer nahezu frechen Leichtigkeit wirbeln und rotieren die Profis durch die Lüfte und erwecken dabei den Eindruck, als wären ihre Tricks das Einfachste auf der Welt. Ein genauer Blick auf das Sommertraining der Freeski-Cracks stellt jedoch eines klar: Einfach ist hier gar nichts.

Text: Nils Vettori

© BANGER PARK

A

ngeführt von Superstars wie der US-Chinesin Eileen Gu oder dem Schweizer Andri Ragettli erfreut sich der Freeski-Sport weltweit immer größerer Beliebtheit und hat gerade in den sozialen Medien eine riesige, eingefleischte Fan-Community, die mit unfassbaren Videoclips und Bildern immer wieder aufs Neue vom Können der Superstars beeindruckt wird. Mit Matěj Švancer gibt es auch einen heimischen Athleten, der vergangene Saison Weltcupsiege einfahren konnte und dem Sport auch national zu immer mehr Aufmerksamkeit verhilft.

Es ist ein Sport, der bewusst den Eindruck von Leichtigkeit und Lockerheit vermittelt, bei dem Erfolg aber wie bei jedem anderen Spitzensport das Ergebnis von harter Arbeit ist, für den es das ganze Jahr zu trainieren gilt.

Roman Kuss, Sportlicher Leiter Freeski im ÖSV, weiß, worauf es in diesem Sport ankommt. „Freeskier werden im Sommer gemacht“, schickt der Experte gleich zu Beginn voraus. Doch was genau machen die Freeski-Cracks eigentlich in der warmen Jahreszeit? SKI AUSTRIA gibt einen Einblick in drei essenzielle Trainingsmethoden des ÖSV-Teams.

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AIRBAG Vergleichbar mit dem Springen auf Matten beim Skispringen gibt es auch beim Freeski-Sport die Möglichkeit, spezifische Trainingseinheiten auch ohne Schnee und abseits des Winters durchzuführen. So etwa im Banger Park in Scharnitz in Tirol, wo es auf mit Kunststoff belegten Schanzen mit dem gleichen Material wie im Winter so richtig in die Lüfte geht. Gelandet wird auf einem speziell konstruierten Airbag, der es nicht nur erlaubt, Sprünge zu stehen, sondern auch im Falle eines Sturzes ein geringeres Verletzungsrisiko garantiert. „Die Airbags haben eine Neigung und damit beispielsweise gegenüber Wasserschanzen den Vorteil, dass man Sprünge sauber landen kann. Man fährt dann ein bis zwei Meter und lässt sich danach kontrolliert fallen“, erklärt Roman Kuss und führt aus: „Stürze verlaufen in der Regel glimpflicher. Alles ist besser als eine pickelharte Piste. Dennoch muss auch beim Airbag kontrolliert trainiert werden.“ Vor allem bei hochkomplexen Sprüngen ist das Training auf den Airbags mittlerweile unverzichtbar.

Auch Variation spielt eine wichtige Rolle: „Schanzen und Anläufe sind im Winter weder im Big Air noch im Slopestyle genormt.

Wind, Wetter, Piste und im Slopestyle auch die Durchführung der vorangegangenen Sprünge haben einen großen Einfluss auf die Ausführung der Tricks. Deswegen wird im Sommer der gleiche Sprung mit unterschiedlichem Anlauftempo und bei unterschiedlichen Bedingungen geübt. Dafür ist das Training am Airbag ideal.“

FREESKI

„Jeder neue Sprung beginnt zuallererst auf dem Trampolin.

Dort kann man am besten Bewegungsmuster verinnerlichen und einschleifen.“ Roman Kuss, Sportlicher Leiter Freeski im ÖSV

Das wichtigste Trainingsgerät der Freeskier ist nach wie vor das Trampolin. Jeder neue Trick beginnt hier und wird unzählige Male wiederholt.

WASSERSCHANZEN

TRAMPOLIN

Auch bei dieser Trainingsmethode werden im Sommer die Ski angeschnallt. Wieder wird auf Kunststoffmatten angefahren, und es geht über steile Rampen in die Lüfte. Gelandet wird allerdings nicht im herkömmlichen Sinne, sondern im Wasser.

Föderlach, Hohenems und Wien sind die drei wichtigsten Zentren in Österreich, was Wasserschanzen betrifft. Das Verletzungsrisiko ist überschaubar, dennoch sollte darauf geachtet werden, sauber ins Wasser einzutauchen. „Anders wie beim Turmspringen wirkt bei Wasserschanzen immer eine Kraft nach vorne, was den Impact weniger hart macht. Vor allem im Nachwuchsbereich wird deswegen häufig auf Wasserschanzen trainiert, aber auch die Profis sind dort viel unterwegs. Außerdem macht es im Sommer einfach mehr Spaß, bei 30 Grad ins Wasser zu springen, als verschwitzt auf einem Airbag zu landen“, schmunzelt Kuss und ergänzt: „Im Low-Level-Bereich eignen sich Wasserschanzen ideal für das Training. Erst wenn ich wirklich hochkomplexe Sprünge trainieren möchte, bei denen jeder Zentimeter entscheidend ist, führt kein Weg am Airbag vorbei.“

Das wichtigste Trainingsgerät im Freeski ist das Trampolin. „Jeder neue Sprung beginnt zuallererst auf dem Trampolin. Dort kann man am besten Bewegungsmuster in die verschiedenen Drehrichtungen verinnerlichen und einschleifen“, so Kuss. Das Training am Trampolin birgt aber auch Gefahren: „Viele Kinder haben zu Hause ein Trampolin und springen dort rund um die Uhr. Wichtig ist aber, dass sie mit der richtigen Technik springen. Backflip ist nicht gleich Backflip und wenn man sich früh falsche Bewegungsmuster angewöhnt, wird es später schwierig, auf die richtige Technik umzustellen.“ Das Trampolin ist beim methodischen Aufbau für neue Sprünge immer der Ausgangspunkt: „Alles, was ich auf der Wasserschanze versuchen möchte, muss ich vorher auf dem Trampolin können.

Erst dann kann ich die Sprünge perfektionieren, ausbauen und später zu Doubles und Triples machen. Der letzte Schritt ist dann der Übergang auf den Schnee. Jemand wie Matěj Švancer übt seine Sprünge so lange auf dem Trampolin, bis er sie so verinnerlicht hat, dass er sie im Schlaf springen kann.“

Jede Wiederholung zählt: Auf den Rails werden im Sommer neue Varianten und Tricks einstudiert und geübt.

Auch auf Rails wird im Sommer fleißig trainiert. „Das Gleiten auf der instabilen Unterfläche und das Trainieren des Gleichgewichts können hier perfekt geschult werden. Auch Weltcupathleten nutzen diese Summer-Set-ups, versuchen im Sommer immer neue Varianten und wiederholen diese so oft es geht“, erklärt der Experte.

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© CLEMENS JELLEN, EXPA

Auf den Wasserschanzen in Föderlach trainieren im Sommer zahlreiche Nachwuchsathleten gemeinsam mit den Profis.

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Alles auf einen Blick

GRASSKI

AUF DER

GRÜNEN PISTE

Das junge österreichische Grasskiteam bereitet sich auf die Wettkampfsaison vor: ein Besuch bei Nachwuchshoffnung Lara Teynor und ihren Mitstreitern im burgenländischen Rettenbach.

Text & Fotos: Michael Rathmayr

Rasende Kurzanalysen zwischen den Trainingsläufen

F

reitagnachmittag, Ende Mai. Über schmale, kurvige Landstraßen unterwegs im südlichen Burgenland, nahe Bernstein, der höchstgelegenen Gemeinde der Region.

31 Grad, sagt die Temperaturanzeige bei der Ankunft im Skizentrum Rettenbach. Saftig-grüne Wiesen rundum, nicht eine Wolke am Himmel: ideale Voraussetzungen zum – Skifahren, klar. Denn Rettenbach ist das Trainingszentrum des österreichischen Grasski-Nationalteams, es wartet ein selektiver Hang mit 500 Meter Piste und einer Geländestufe, die es in sich hat. Anfang Juni fand hier ein Weltcupwochenende statt, im August 2023 folgt die Junioren-WM.

ÖLEN STATT WACHSEN Die Rettenbacher Maulwürfe und Wildschweine waren friedlich, der Trainingskurs ist bereit – Slalom steht heute am Plan. Cheftrainer Erich Horvath sitzt am geländetauglichen Quad bereit, das junge Team um Lara Teynor und Roland Schlögl steigt in die Rennanzüge.

Bis auf die Skier ist die Ausrüstung im Grasskirennsport identisch mit jener der Alpinen: Skischuhe, Stöcke, Helm, Schützer, Rücken- und sonstige Protektoren. Nur gleitet man auf Gras eben nicht, man rollt – beim Super-G mit bis zu 90 Stundenkilometern. (Detail am Rande: Bremsen, Andriften, Abschwingen etc. sind beim Grasskifahren nicht möglich – gegen zu viel Speed hilft hauptsächlich Berganfahren.) Die Skier werden frisch geölt statt gewachst, bevor es via Seillift hinauf zum Start geht.

Erich Horvath meint, gute Skifahrer hätten die grobe Technik beim Grasskifahren schnell heraußen.

Nicht unähnlich einem Carvingschwung auf Schnee sei das Ganze. Man müsse allerdings wirklich „zentral überm Ski stehen“. Denn dieser ist kurz, er misst nur zwischen 65 und 107 Zentimeter. Und ganz ohne holp-

„Gute Skifahrer haben die Technik beim Grasskifahren schnell heraußen.“ Erich Horvath

rige Überraschungen kommt nicht einmal die beste Rasenpiste aus. Rutschphasen nach Stürzen sind zudem meist Fehlanzeige, besonders bei trockenen Bedingungen – Schulter und Schlüsselbein lassen grüßen.

FAMILIÄRES MITEINANDER Lara Teynor hört sich Horvaths Kurzanalysen zwischen ihren Trainingsfahrten in Rettenbach konzentriert an.

Ihre Lieblingsdisziplin ist der Riesentorlauf, die weiteren Radien liegen ihr etwas besser.

Mit elf Jahren kam Teynor zum Grasskisport. Im Winter fuhr sie Skirennen, mit ihrem Verein kam die Niederösterreicherin einmal zum sommerlichen Ausprobieren nach Rettenbach. Wenig später nahm sie an einem Grasskicamp für Kinder teil – und hatte dermaßen Spaß daran, dass sie unbedingt dabeibleibenwollte.

So recht in Worte fassen lässt sich die Faszination für sie nicht. Das Gesamtpaket mache es aus – und ein Randsport sei es eben, nichts für die breite Masse, alles klein strukturiert und entsprechend familiär im Umgang.

Trotz des kleinen Teams – derzeit gibt es vier Frauen und sieben Männer in Nationalteam und AKader – ist man bei den Herren im ÖSV mit Gesamt27

ERICH HORVATH

• startete 2002 als Co-Trainer der Grasskifahrer • übernahm 2005 die Leitung der Trainings • kam über seine Tochter „zu dem Zirkus dazu“, gerade als die Sportart im Burgenland in den 1990ern an Fahrt aufnahm

GRASSKI

GRASSKILAUF 1883 wurde in Österreich ein „Rollskischuh“ als Patent angemeldet, der – vermutlich aufgrund mangelnder technischer Raffinesse – schnell wieder in Vergessenheit geriet. Ein Vorläufer der heutigen Grasskier wurde 1960 in Deutschland entwickelt, ursprünglich war das Ganze als Sommertraining für die Alpinen gedacht.

Erste Spezialisten betraten in den 60er und 70er Jahren die Bühne, 1978 erhielt der Grasskisport ein eigenes Referat im ÖSV. Seit 1979 finden alle zwei Jahre Weltmeisterschaften statt, 2000 wurde der schon 1971 gegründete Europacup durch den GrasskiWeltcup abgelöst.

LARA TEYNOR

Zentral überm Ski, voller Angriff: Lara Teynor in Rettenbach

• geboren am 6. Jänner 2005 • zu Hause in Neunkirchen, Niederösterreich • besucht die 7. Klasse des BORG in Wiener Neustadt (Lieblingsfächer: Geschichte, Mathematik) • Ausgleichssport: Volleyball • kam über einen Ausflug mit ihrem Skiclub zum Grasskifahren • Sommerurlaub: kaum möglich, manchmal ein paar Tage rund um die Rennen in Italien

„Es ist ein Randsport, cool und familiär – mir taugt das.“ Lara Teynor

weltcupsieger Hannes Angerer und Spitzenfahrern wie Roland Schlögl im Vergleich zur Grasskikonkurrenz, die aus Tschechien, Japan, Deutschland, der Slowakei, Italien und der Schweiz kommt, sehr gut aufgestellt.

Bei den Damen ist die 17-jährige Teynor Österreichs große Zukunftshoffnung für Spitzenplätze, vor allem nach dem Abgang der zweifachen Weltcupgesamtsiegerin und Juniorenweltmeisterin Kristin Posch und der regelmäßigen, berufsbedingten Abwesenheiten von Spitzenläuferin Daniela Krückel. Auch in Emma Eberhardt und Tina Hetfleisch, beide Jahrgang 2006, setzt man große Erwartungen.

GANZ ODER GAR NICHT

SCHNUPPERN Wer Interesse am Ausprobieren hat, ist herzlich eingeladen, sich über die Webseite grasski.at zu informieren und zu den Trainingszentren in Rettenbach und Schwarzenbach zu kommen, um den Grasskisport kennen zu lernen.

„Wenn die Lara am Start steht, gibt es nur alles oder nix“, sagt ÖSV-Vizepräsident und Grasski-Referatsleiter Gottfried Wolfsberger über Teynor. Sehr ehrgeizig und fokussiert sei sie, meint auch Trainer Horvath. Anders als „all-in“ lässt sich das Ganze vermutlich auch nicht betreiben.

Das regelmäßige Training startet meist schon im April und läuft bis in den September hinein. Für Lara Teynor heißt das, dreimal die Woche ins 80 Kilometer entfernte niederösterreichische Grasskizentrum Schwarzenbach, im Schnitt jede zweite Woche von Freitag bis Sonntag nach Rettenbach. Dazu herrscht mit den Jugendrennen, FIS-Bewerben und Weltcups fast jedes Wochenende Rennstimmung.

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Viel Zeit für andere Hobbys bleibt also nicht. Manchmal könne das auch ein bisschen „zach“ werden, so Teynor. Aber für die Gaudi dabei rentiere sich der Energieund Zeitaufwand locker: „Es ist einfach cool, mir taugt das.“ Der Weltcupauftakt diente für sie auch als eine Art Standortbestimmung. „Es sind in diesem Jahr viele Neue dabei – wir werden sehen, wo wir stehen.“ Rasendes Wachstum für die Grasskigemeinde sieht Gottfried Wolfsberger im Wintersportland Österreich keines kommen. Das sei der in jeder Hinsicht intensiven Natur dieser Sporart geschuldet. Ganz anders als beim Skisport auf Schnee gelte beim Grasski: „Man macht das entweder als Rennsport oder gar nicht.“ Und extrem sei es allemal, im Hochsommer die Badesachen gegen den Rennanzug zu tauschen.

Das könne schon „ganz schön streng“ sein, findet auch Erich Horvath, angesichts der sommerlichen Hitze in Rettenbach. Nach Trainingsende, beim kollektiven Skiwaschen mit stetem Potenzial zur Wasserschlacht, wird klar: Abkühlung ist in Sicht – und die Trainingspartner sind hier ein Freundeskreis.

Biologische Schmiermittel für Geschwindigkeiten von bis zu 90 km/h

Der Grasski Die Funktionsweise eines Grasskis ähnelt jener eines Kettenfahrzeugs: Um eine Schiene läuft auf Rollelementen („Wagerl“) der sogenannnte Belag, ein Gurt mit Gleitelementen.

DER GURT

wird per Kunststofffolie vor Verschmutzung geschützt.

DIE LAUFSCHIENE

ist über eine Holzplatte mit der einfach konstruierten Bindung verbunden, auf die jeder herkömmliche Skischuh passt.

DIE LÄNGE

eines Grasskis beträgt zwischen 65 und 107 Zentimeter, die maximale Höhe liegt bei 12 Zentimetern.

IDEALE BEDINGUNGEN

zum Grasskifahren herrschen bei nicht allzu harter, relativ trockener Wiese. Bei zu viel Nässe wird es klarerweise rutschig, bei zu trockenem, hartem Boden gefährlich.

Im Super-G erreichen die Grasskiläufer Geschwindigkeiten von bis zu 90 km/h.

FÜR DIE LAUFELEMENTE

schreibt die FIS biologische Schmiermittel vor. Selbst im Training wird nach jedem zweiten Lauf nachgeölt.

WIRKLICH BREMSEN ODER RUTSCHEN

ist mit Grasskiern nicht möglich – Ausrollen oder Berganfahren lautet die Devise.

DIE KOSTEN

für einen neuen Rennski liegen bei rund 600 Euro. Die Laufschiene hält oft jahrelang, die Garnitur – Rollen und Gleiter – wird bei wichtigen Rennen vor jedem Lauf erneuert (Kostenpunkt: 65 Euro).

Gleichgewicht, Kraft, aber auch Entspannung: Zahlreiche Sportlerinnen und Sportler des ÖSV nutzen das SUP als abwechslungsreiche Alternative in der Sommervorbereitung.

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TRENDSPORTART

STAND UP PADDLING Mit ein wenig Übung lässt sich beim Stand-up-Paddling ein Surfgefühl auf heimischen Gewässern erzeugen. Ob im Racing-Stil oder ganz gemütlich – ein Ganzkörper-Work-out ist garantiert.

© EXPA

Text: Theresa Kleinheinz

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TRENDSPORTART

DAS SUP 1 X 1 STANDFEST

Füße auf Höhe des Tragegurtes hüftbreit hinstellen, parallel zum Board und leicht in die Knie gehen.

„Viele Skifahrer nutzen vor allem in der Sommerzeit SUP, um fit zu bleiben.“ David Müller, Vizepräsident Austrian SUP Federation

KRÄFTIGE ZÜGE

SUP-EVENTS IN ÖSTERREICH 16. BIS 19. JUNI, GRUNDLSEE

1. Remake of SUP Salzkammergut Trophy 17. BIS 18. SEPTEMBER, HALLSTÄTTER SEE

2. Remake of SUP Salzkammergut Trophy

24. BIS 25. SEPTEMBER, MILLSTÄTTER SEE

Alps Trophy Saisonfinale

J

ahr für Jahr stechen immer noch mehr Menschen in Österreich auf dem Stand-upPaddleboard in See. Dabei war Stehpaddeln wie auch Skifahren zunächst eine Form der Fortbewegung.

Mit den frühen 2000ern erlebte Stand-upPaddling, kurz SUP, ausgehend von der USPazifikküste, Australien und Japan einen sportlichen Aufschwung. Bald schwappte der Trend auch nach Europa über. Die Beliebtheit liegt wohl auch in der Einfachheit: Alles, was es braucht, sind Board, Paddel und Wasser. Die wichtigste körperliche Voraussetzung: Man muss schwimmen können. Alles andere lässt sich Schritt für Schritt erlernen.

DAS RICHTIGE EQUIPMENT Viele Verleihstationen an Österreichs Seen, aber auch Sportartikelhändler haben den Trend erkannt und bieten SUP-Ausrüstung an. Bei den Boards unterscheidet man zwischen harten und aufblasbaren Versionen. Letztere sind einfacher zu transportieren. Die Größe des Boards richtet sich nach Körperbau und Könnerstufe, je mehr Volumen, desto stabiler. Außerdem gibt es je nach Disziplin unterschiedliche Aus32

führungen. Wer länger durch die Gegend tourt, entscheidet sich eher für ein Board mit Befestigungsseilen. Wildwasserfahrer benötigen ein wendiges und Racer ein spitz zulaufendes Exemplar. Einsteiger sind mit einem rundlichen, breiten Allroundboard gut beraten.

Auch beim Paddel gibt es unterschiedliche Ausführungen. Die einfache Variante besteht aus einem Aluschaft und einem Kunststoffblatt. Professionellere Paddel werden aus leichterem, glasfaseroder carbonverstärktem Kunststoff hergestellt. Beim Racing kommen oft längere Paddel zum Einsatz. Eine klare Regel, wie lang das Paddel sein soll, gibt es nicht. Anfängern hilft es, das Paddel aufrecht vor den Körper zu stellen, den Handballen entspannt auf den Griff zu legen, sodass der Arm leicht angewinkelt ist. Ausschlaggebend ist letztendlich aber das eigene Empfinden.

VIELSEITIGE SPORTART Kraft in den Armen ist gefordert, um voranzukommen. Auf dem Board die Balance zu halten, stärkt Bein- und Rumpfmuskulatur.

Und schließlich braucht es Ausdauer, um Meter zu machen. Gleichzeitig ist es eine

© EXPA, GEPA PICTURES/ JOHANNES FRIEDL

Wenn das Paddel links vom Board ins Wasser geht, ist die linke Hand unten am Schaft und die rechte Hand oben am Griff – umgekehrt auf der anderen Seite. Die Arme beim Paddeln komplett ausstrecken, das Paddelblatt vollständig vorne eintauchen und bis zu den Fersen zurückziehen.

DREI FRAGEN AN

RUDOLF HERISZT UND DAVID MÜLLER von der Austrian SUP Federation

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o ist Stand-up-Paddling in Österreich erlaubt? David Müller: Rechtlich werden Stand-Up-Paddle-Boards als Ruderfahrzeuge eingestuft, dafür ist weder eine Zulassung noch ein Befähigungsausweis vorgeschrieben. Um alleine auf Seen, Flüssen oder Bächen fahren zu dürfen, muss man mindestens zwölf Jahre alt sein, auf Wasserstraßen (Donau und Mündungsbereiche von Traun, Enns und March) mindestens 16. Hier gelten gemäß der Wasserstraßen-Verkehrsordnung gesonderte Bestimmungen.

Was sollten Anfänger unbedingt wissen? Rudolf Heriszt: Für Anfänger ist es von langfristiger Bedeutung, die richtige Board- und Paddelwahl zu treffen. Das Paddel ist Motor und Steuerelement zugleich und sorgt im Wasser für die nötige Stabilität. Der Körper sollte sich zum Paddel bewegen, nicht umgekehrt. Intuitiv wird das Paddel oftmals wie ein Löffel eingesetzt, allerdings muss die Blattkante nach vorne zeigen. Lokale Vereine und Clubs sind die beste Anlaufstelle, um von Anfang an mit der richtigen Technik sicher am Wasser unterwegs zu sein.

gelenkschonende Sportart. Auch die Vielseitigkeit – Sprint, Ausdauer und Parcours – hat ihren Reiz.

Viele mögen die Sportart auch, weil man sie sowohl in der Gruppe als auch alleine ausüben kann. Egal ob beim spaßigen Wettrennen oder alleine, um abzuschalten.

Ob als Ausflug im Urlaub oder schnelles Work-out am Feierabend – der Trend ist gekommen, um zu bleiben.

Wie groß ist die SUP-Szene in Österreich? David Müller: Das Herzstück der österreichischen SUP-Szene ist die Austrian SUP Federation (ASF) mit ihren zahlreichen Vereinen und ca. 500 Mitgliedern. Familiär und zugleich zugänglich strukturiert, freuen wir uns seitens der ASF über eine stets wachsende Community. Es gibt einige ausgezeichnete, international erfolgreiche Paddler, die ihr Wissen gerne weitergeben. Besonders Quereinsteiger aus anderen Sportarten können oft nach kurzer Eingewöhnungszeit unglaubliche Fortschritte erzielen. Viele Skifahrer nutzen vor allem in der Sommerzeit SUP, um fit zu bleiben.

Vielen Dank für das Gespräch.

DIE LIEBLINGSSPOTS DER PROFIS:

David Müller, Vizepräsident ASF: Traunsee Rudolf Heriszt, Sportdirektor ASF: Grundlsee, Millstätter See und Fuschlsee

Entgeltliche Einschaltung

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M

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Marie Sporer setzt beim Training auf die exklusive Trainingskollektion von Under Armour.

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BERGISEL FACTS

HILLSIZE:

128 M GESAMTHÖHE:

130 M

RED BULL 400

400 METER DIE HÄRTESTEN

DER WELT

Nach Kulm, Bischofshofen und anderen Schanzen weltweit macht Red Bull 400 am 27. August auch am Bergisel halt. Für die Schanzenläufer heißt es dann, den Giganten in Innsbruck zu bezwingen – allerdings in die andere Richtung.

Text: Haris Kovacevic

ANLAUFNEIGUNG:

35°

AUFSPRUNGNEIGUNG:

34,5° ARCHITEKTUR:

Entworfen und geplant von Star-Architektin Zaha Hadid

GESCHWINDIGKEIT BEIM SKISPRUNG:

92,88 KM/H ERÖFFNUNG:

14.09.2002 36

DREI FRAGEN AN

ANDREAS BERGER

RED BULL 400 INNSBRUCK

ehemaliger Sprinter und Erfinder von Red Bull 400

Rund 2.000 Teilnehmer versuchen die Bergiselschanze zu erklimmen, so schnell wie möglich. Das heißt, einen Höhenunterschied von 130 Metern bei einer Strecke von 400 Metern, eine Steigung von bis zu 75 Prozent ein Test für Kraft, Ausdauer, Kampfgeist und Mut.

W

ie sind Sie auf die Idee zu Red Bull 400 gekommen? Andi Berger: Das ist relativ einfach erklärt: In meinem früheren Leben war ich ja bekanntlich Sprinter. Später habe ich dann beruflich viel mit Skisprungevents zu tun gehabt, und irgendwann haben diese zwei Synapsen in meinem Kopf zusammengefunden. Ich habe es 2011 Red Bull vorgeschlagen und im gleichen Jahr haben wir schon das erste Event organisiert. Bis 2019 hat es sich zu einer großen Sache entwickelt, mit 35.000 Teilnehmern weltweit.

ANMELDU NG UND WEITERE INFOS: WWW.REDBULL .COM/400

© Stefan Voitl / Red Bull Content Pool, berger consulting group

Was ist das Faszinierende daran? Erst wenn man die Schanze raufläuft, erkennt man, wie beeindruckend sie eigentlich ist. Und es ist einfach ein Erfolgserlebnis oben anzukommen – ich kann mir vorstellen, in Innsbruck mit der Nordkette und der Stadt hat das noch mal eine besondere Qualität. Dann ist da auch noch der Wettbewerb: Man möchte nicht nur oben ankommen, man will das auch möglichst schnell tun. Die Kombination aus den beiden Faktoren macht die Faszination aus.

Wie schnell erklimmen die besten Athleten eine Schanze? Das ist ganz unterschiedlich.

Auf einer Flugschanze laufen die Athleten am Aufsprunghügel weg. Der hat da schon zwölf Prozent Steigung, während auf einer Großschanze die ersten 70, 80 Meter mehr oder weniger im Flachen verlaufen. Außerdem hat jede Schanze ihre Besonderheiten, mit denen jeder unterschiedlich gut zurechtkommt. Ich schätze aber, dass der Bergisel von den Schnellsten in knapp drei Minuten bewältigbar sein sollte.

Vielen Dank für das Gespräch.

AUF HOHEM NIVEAU Mit ihren steilen Anstiegen zählen Pass- und Bergstraßen definitiv zur Königsdisziplin auf dem Rennrad. Gerade Hobbysportlern verlangen sie so einiges ab, doch die Mühen lohnen sich – allein schon wegen dem Ausblick, den sie bieten.

Auch in Österreich gibt es viele beliebte Strecken für Straßenradfahrer, die auf, über, durch und rund um Berge führen.

Eine kleine, aber feine Auswahl.

Text: Simon Leitner

BERGSTRASSEN AM BIKE

TIMMELSJOCHHOCHALPENSTRASSE TIROL–ITALIEN Nichts für schwache Beine ist die Timmelsjoch-Hochalpenstraße, die das Ötztal mit dem italienischen Passeiertal verbindet: Rund 20 Kilometer und mehr als 1.000 Höhenmeter müssen Radfahrer von Sölden aus bis zum Hauptkamm überwinden, wobei gerade der letzte Teil mit einer Steigung von zehn Prozent kein Zuckerschlecken ist. Noch härter nimmt sich jedoch die Auffahrt von italienischer Seite aus: Hier wollen mehr als 1.800 Höhenmeter bewältigt werden – und das bei einer Steigung von bis zu 13 Prozent.

© CASTELLI CYCLING, ÖTZTAL TOURISMUS/LUKAS ENNEMOSER (2)

ÖTZTALER GLETSCHERSTRASSE TIROL Der Name ist Programm: Von Sölden aus führt die Ötztaler Gletscherstraße nicht nur zu einem, sondern sogar zu zwei Gletschern – dem Rettenbachferner und dem Tiefenbachferner. Bevor man als Radfahrer allerdings den Ausblick auf ewiges Eis und funkelnde Seen genießen kann, muss man ordentlich in die Pedale treten. Mit einer Steigung zwischen zehn und 14 Prozent haben es gerade die ersten Kilometer richtig in sich, danach wird es etwas, aber nicht viel entspannter. Die Bergstraße zählt jedenfalls nicht nur zu den schönsten, sondern auch zu den herausforderndsten heimischen Panoramastrecken für Radfahrer.

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BERGSTRASSEN AM BIKE

SILVRETTAHOCHALPENSTRASSE VORARLBERG–TIROL Wenn eine Strecke den Beinamen „Traumstraße der Alpen für Genießer“ trägt, dann muss sie ja fast einiges zu bieten haben. Zu sehen gibt es auf der Silvretta-Hochalpenstraße jedenfalls auch für Radfahrer genug, unter anderem etwa den über 3.000 Meter aufragenden Piz Buin sowie die beiden Seen Vermunt und Silvretta. Den besten Ausblick hat man dabei von der Bielerhöhe auf 2.032 Metern, dem höchsten Punkt der Straße, die Vorarlberg mit Tirol verbindet und im Sommer sehr beliebt bei Radsportlern ist. Allerdings muss man es dafür erst mal raufschaffen.

GROSSGLOCKNERHOCHALPENSTRASSE SALZBURG–KÄRNTEN © GOLM SILVRETTA LÜNERSEE TOURISMUS GMBH/CHRISTOPH SCHÖCH, SHUTTERSTOCK.COM

Auf zwei Rädern bis ins Hochgebirge – das ermöglicht die Großglockner-Hochalpenstraße in unmittelbarer Nähe zu Österreichs höchstem Berg. Die insgesamt 48 Kilometer sind zwar durchaus fordernd, dafür eröffnen sich aber bereits auf dem Weg nach oben beeindruckende Panoramablicke auf die umliegende Bergwelt. Auch die dazugehörige Infrastruktur lässt bei Radfahrern kaum Wünsche offen: An der Straße, die zu den anspruchsvollsten Passstraßen der Alpen gehört, finden sich unter anderem Umkleide- und Duschkabinen sowie Safes, wo Wertgegenstände deponiert werden können.

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5 FRAGEN AN …

ELISABETH KAPPAURER ÖSV-Skirennläuferin und begeisterte Rennradfahrerin Die Interview führte Simon Leitner.

W

ie bist du zum Rennradfahren gekommen? Elisabeth Kappaurer: Ich habe es in meinen fast vier Jahren Reha als Beschäftigung für mich entdeckt. Die Verletzungen haben leider kein anderes Training zugelassen, da hat sich Radfahren als optimale Belastung ergeben. Spaß hat es aber natürlich auch gemacht! Professionell betreibe ich es erst seit gut einem Jahr, davor war es nur ein Hobby.

Was fasziniert dich daran? Die Leidenschaft, mich in der Natur zu bewegen, den Wind im Gesicht zu spüren und dabei den Kopf frei zu bekommen. Das hat mich erst zum Skifahren und später eben auch zum Radfahren gebracht.

Welche Rolle spielt das Radfahren für dein Training? Es ist fixer Bestandteil des Plans – natürlich nicht mehr in dem gleichen Ausmaß wie in der

Reha, dennoch spule ich viele Kilometer auf dem Rad ab, um den Ausgleich zum Kraftraum zu bekommen. Die hohen Belastungen im Winter mit vielen Reisetagen und kurzen Regenerationszeiten stecke ich leichter weg, seitdem ich mehr Wert auf die vielen Radkilometer lege.

Hast du irgendwelche Lieblingsstrecken? Ja, rund um den Bodensee – der ist für jeden Radfahrer das Paradies. Man findet dort viele flache Kilometer, aber auch hohe Berge, wenn man möchte.

Und das Wichtigste: Man fährt nie alleine.

Welche Tipps würdest du angehenden Rennradfahrern mitgeben? Der Spaß soll im Vordergrund stehen! Nehmt euch ein paar Freunde mit und fahrt gemütlich zu einem Café! Die Form kommt mit den Kilometern.

Vielen Dank für das Gespräch.

„Die Form kommt mit den Kilometern.“

© PRIVAT, EXPA

Elisabeth Kappaurer, die im Sommer die Alpinski gegen das Rennrad tauscht.

TRACKING IM SPORT

MENSCH UND

MASCHINE

Multifunktionsuhren sind im Spitzensport nicht mehr wegzudenken.

Und auch im Hobbybereich laufen sie an immer mehr Handgelenken permanent mit. Wie Profis sie einsetzen und was Laien über Fitnesstracking wissen sollten.

Text: Eva Schwienbacher

D „Eine Multifunktionsuhr oder andere Technologien leisten hervorragende Dienste, aber jeder Sportler sollte auch Einheiten ohne solche Tools einbauen, um ein Körpergespür zu entwickeln bzw. es nicht zu verlieren.“ Gerald Sonnberger

er Biathlet läuft über die Ziellinie seiner Trainingsstrecke, stoppt die Uhr und prompt landen seine Daten in der Cloud.

Im Hochleistungssport sind Multifunktions- oder Multisportuhren, also Geräte, die es ermöglichen, Distanzen, Geschwindigkeiten, Höhenmeter, die Herzfrequenz und viele andere weit komplexere Werte aufzuzeichnen, fixer Bestandteil der Ausrüstung der Athleten. „Im Leistungssport wird versucht, jedes noch so kleine Detail zu optimieren, um einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz zu haben“, erklärt Gerald Sonnberger, Sportwissenschaftler und Biathlon-Trainer im ÖSV. „Daher hat man mit dem Aufkommen solcher Uhren gleich die allerersten Modelle verwendet – damals noch mit deutlich reduzierten Funktionen.“

ZEIT ZÄHLT Speziell bei den laufbetonten Sportarten, wie Skibergsteigen, Langlaufen oder im Biathlon, geht im Profisportbereich ohne Tracking laut Sonnberger nichts mehr. „Jedes Training und jeder Wettkampf werden 42

akribisch aufgezeichnet, sodass wir über den Saisonverlauf das Training überwachen und steuern können.“ Vor allem von den Daten der abgelaufenen Saison könne man viel lernen.

Eine wichtige Rolle in der Trainingssteuerung der Ausdauersportarten spiele die Geschwindigkeitsmessung. Denn eine alleinige Messung der Herzfrequenz hat ihre Schwächen. „Die Herzfrequenz unterliegt sehr vielen Einflussfaktoren, wie der Temperatur, ob man gerade etwas gegessen oder womöglich einen Kaffee getrunken hat“, sagt der Trainer. Anhand dieses Parameters allein ließe sich das Training im Spitzenbereich nur eingeschränkt steuern.

Außerdem verfügen Profis, die tagtäglich

RUHEPULS

Einfach zu messen und sehr aussagekräftig: Idealerweise misst man sie täglich am Morgen noch vor dem Frühstück in der gleichen Position. Ein Abweichen von fünf bis sieben Schlägen kann schon ein Hinweis auf einen sich anbahnenden Infekt oder eine Überbelastung sein.

„Im Leistungssport wird versucht, jedes noch so kleine Detail zu optimieren, um einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz zu haben.“ Gerald Sonnberger, Biathlon-Trainer im ÖSV

Unverzichtbar im Spitzensport: Multifunktionsuhren liefern dem Trainer und Athleten wertvolle Daten.

mehrere Stunden trainieren, ohnehin über ein sehr gutes Körpergefühl und können die Belastung sehr gut einschätzen.

© ÖSV, SHUTTERSTOCK.COM

LÄUFT AUCH IM SCHLAF Darüber hinaus haben zwei weitere Parameter einen hohen Stellenwert: Zum einen der Schlaf als die Regeneration schlechthin für Spitzensportler – viele legen, so Sonnberger, daher auch nachts ihre Uhren nicht ab, um Auskunft über die Schlafqualität und -stunden zu erhalten. Zum anderen die Ruheherzfrequenz. „Der Ruhepuls ist sehr simpel zu messen, aber sehr aussagekräftig. Im Zuge der Technologisierung wird

er gerne vernachlässigt“, sagt der Experte.

Bei Ausdauersportlern schlägt das Herz im Ruhezustand zwischen 40- und 50-mal pro Minute, oft auch deutlich weniger. Weicht der Wert von den normalen Messungen ab, weiß der Athlet, dass Vorsicht geboten ist, sprich sich ein Infekt anbahnen oder eine Überbelastung vorliegen kann.

DATENFLUT Tracking mittels Tools wie Multifunktionsuhren haben im Hochleistungssport viele Abläufe optimiert. Es ist gar nicht so lange her, da wurden Trainingsdaten noch mit Papier und Bleistift notiert, in Excel-Ta43

bellen eingetragen und dann analysiert, erzählt Sonnberger. „Im Biathlonsport und in vielen anderen Sparten ist es uns mittlerweile gelungen, viele Prozesse dank einer Spezialsoftware zu automatisieren.“ Zur Auswertung der großen Datenmenge gebe es unter den Trainern sogar eigene Spezialisten, die sich hauptsächlich damit beschäftigen. „Der Sportler allein wäre mit der Datenflut überfordert. Es ist Aufgabe des Trainers, das Wichtigste herauszufiltern“, so Sonnberger.

Der Sportwissenschaftler geht davon aus, dass künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen in Zukunft eine immer größere Bedeutung im Spitzensport bekommen werden. Dadurch könnten Zusammenhänge aufgedeckt werden, die einem Trainer womöglich entgangen wären.

Sonnberger betont jedoch auch: „Eine Multifunktionsuhr oder andere Technologien leisten hervorragende Dienste, aber jeder Sportler sollte auch Einheiten ohne solche Tools einbauen, um ein gutes Körpergespür zu entwickeln bzw. es nicht zu verlieren.“

EXPERTEN-TIPPS:

WAS HOBBYSPORTLER ÜBER TRACKING WISSEN SOLLTEN 1.

SPORTARTEN Je höher die Ausdauerkomponente, desto besser kann man bestimmte Werte messen. „Ausdauersportarten kann man besser tracken, da die Algorithmen, mit denen Bewegungen erkannt werden, dabei besser funktionieren“, weiß Sportwissenschaftler HansPeter Platzer. Grundsätzlich profitiere aber jeder Hobbysportler davon, Umfang und Intensität von der Uhr aufzeichnen zu lassen, um Vergleichswerte zu haben.

2.

ZIELSETZUNG 3.

PARAMETER „Die Herzfrequenz ist ein Wert, der historisch gesehen als erster ermittelt worden und nach wie vor ein wichtiger Parameter ist – auch im Spitzensport“, weiß Sportmediziner Schobersberger. Zum einen gehe es um die Messung der Belastungsherzfrequenz, zum anderen auch um die Ruheherzfrequenz, die Rückschlüsse auf den psycho-

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vegetativen Zustand gebe. „Sehr interessant sind auch Werte, die die Regeneration betreffen“, ergänzt Platzer. „Zum Beispiel die Schlafqualität und -stunden sowie das Ess- und Trinkverhalten.“ Manche Geräte können etwa den Flüssigkeitsverlust bei bestimmten Sportarten unter gewissen Umständen berechnen und den Sportler ans Trinken erinnern.

© ISAG (2), SHUTTERSTOCK.COM

Bevor man sich eine Multifunktionsuhr zulegt, sollte man sich überlegen, wofür man sie braucht: Will man einmal an einem Marathon teilnehmen oder eine bestimmte Distanz in einer bestimmten Zeit zurücklegen?

Geht es um den Wiedereinstieg nach einer Verletzung? Möchte man einfach sein Training beobachten? „Zahlreiche Uhren können viel mehr, als die meisten brauchen, daher sollte man ein Gerät wählen, das zur persönlichen Zielausrichtung passt“, sagt Wolfgang Schobersberger, Leiter der Sportmedizin im ÖSV.

TRACKING IM SPORT

4.

SPORTMEDIZINISCHE UNTERSUCHUNG Besser durch Tracking: Hobbysportler können ihre Leistungen steigern, indem sie mit entsprechenden Uhren ihr Training aufzeichnen und analysieren. Trainingspläne ersetzen sie allerdings nicht.

Viele Geräte sind mittlerweile imstande, Trainingsempfehlungen zu geben. Trotzdem können sie eine sportmedizinische Untersuchung nicht ersetzen, sind sich die beiden Experten einig. „Wir empfehlen, sich vorab einer sportmedizinischen Untersuchung zu unterziehen, um den optimalen Trainingsbereich zu ermitteln“, sagt Platzer. Mit den Daten könne man die Uhr dann füttern und eine Feinjustierung durchführen. „Das Wichtigste ist, dass man den Daten nicht blind vertraut, sondern auf sein Körpergefühl achtet“, ergänzt Schobersberger.

Die eingespeisten Daten sollen zudem regelmäßig aktualisiert werden, da sich Trainingsbereiche verändern können.

Wolfgang Schobersberger, Sportmediziner

Hans-Peter Platzer, Sportwissenschaftler

GUT ZU WISSEN Für eine genaue Messung der Herzfrequenz braucht man einen Brustgurt.

Eine Uhr kann eine sportmedizinische Untersuchung und individuelle Trainingsberatung nicht ersetzen.

5.

KOSTEN

„Das Wichtigste ist, dass man den Daten nicht blind vertraut, sondern auf sein Körpergefühl achtet.“

„Wir empfehlen, sich vorab einer sportmedizinischen Untersuchung zu unterziehen, um den optimalen Trainingsbereich zu ermitteln.“

Teuer heißt nicht unbedingt besser. „Hier hängt es wieder von der Zielsetzung ab. Oft unterscheiden sich die Uhren in erster Linie durch die Anzahl der Funktionen und nicht durch die Qualität der Messung“, sagt Schobersberger.

Für die Messung der Herzfrequenz als Basisparameter können Uhren ab ca. 100 Euro genaue Werte liefern. Aber: „Bei fast allen Modellen läuft die Messung der Herzfrequenz heute über das Handgelenk. Sie ist ungenau. Wer präzise Werte möchte, braucht einen Brustgurt“, sagt Platzer.

Möchte man weitere Funktionen, wie etwa eine Auswertung der Bodenkontakte beim Laufen, muss man tiefer in die Tasche greifen.

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Wichtig ist, auf sein Körpergefühl zu achten.

ZUR PERSON: Wolfgang Schobersberger ist Sportmediziner und leitet das Institut für Sport-, Alpinmedizin & Gesundheitstourismus (ISAG) an den Tirol Kliniken und der Privatuniversität UMIT TIROL/Hall. Er leitet auch das Referat Sportmedizin im ÖSV. Hans-Peter Platzer ist Sportwissenschaftler und am ISAG für Sportphysiologie und Trainingsberatung zuständig.

Vertrieb lohnt sich. Besonders für Menschen mit starker Affinität zum Sport!

Was haben Sport und Vertrieb gemeinsam? Und warum ist UNIQA für sportlich affine Menschen ein attraktiver Arbeitgeber? Der Landesdirektor von UNIQA Tirol, Michael Zentner und Birgit Wastl, – Leiterin des Exklusivvertriebs in Österreich standen uns Rede und Antwort.

Im Sportsponsoring hat UNIQA eine lange Tradition. Was ist die Motivation dahinter?

Michael Zentner: Jede Sponsoringaktivität hat zum Ziel, die Marke des Unternehmens zu positionieren.

Sport und Gesundheit bedingen einander – als größter Gesundheitsversicherer ist es uns ein Grundbedürfnis, hier einen Beitrag zu leisten. Für die Sportler:innen, aber auch die gesamte Gesellschaft und die Generation von morgen.

neue Situationen anzupassen, sind kontaktfreudig und können gut zuhören. Diese Eigenschaften sind wichtig, um die Kund:innen zu verstehen und den richtigen Versicherungsschutz für sie zu finden.

Michael Zentner: Außerdem bietet die Flexibilität die perfekte Kombination von Trainingseinheiten und Arbeitsalltag. Auch die Vernetzung von Sportler:innen über Vereine und Trainingskolleg:innen ist ein wesentlicher Vorteil.

Das Thema Sport ist auch im UNIQAVertriebsteam präsent, viele Mitarbeiter:innen sind sehr aktiv im Sport bzw. haben eine Sportkarriere hinter sich. Ist das Zufall?

Birgit Wastl: Das ist definitiv kein Zufall, denn Sport und Versicherungsvertrieb haben viele Gemeinsamkeiten. Sportler:innen sind zielstrebig und können sich gut motivieren. Sie besitzen die Fähigkeit, sich schnell an

Sie sind also im Vertrieb bewusst auf der Suche nach sportlichen Menschen?

Michael Zentner: Mit Sportler:innen haben wir im Versicherungsvertrieb in der Vergangenheit tatsächlich tolle Erfolgsgeschichten schreiben können. Egal, ob sie noch aktiv an ihrer Sportkarriere arbeiten oder diese bereits beendet haben. Sie bringen Disziplin, Ausdauer und Durchhalte-

„gemeinsam besser leben“ Als Versicherung begleiten wir unsere Kund:innen in sämtlichen Lebensbereichen, von der Vorsorge über die Gesundheit bis zur Absicherung ihres Hab und Guts. Dabei können sie sich immer auf UNIQA verlassen. Wie wichtig eine verlässliche Partnerschaft ist, wissen Sportler:innen nur zu gut und genau nach solchen Persönlichkeiten suchen wir – in ganz Österreich! Engagierte und zielstrebige Menschen, die eine Herausforderung suchen, die unser Markenversprechen „gemeinsam besser leben“ sowie unsere Werte und Ziele teilen. Und, die gemeinsam mit UNIQA nachhaltig wachsen möchten. Wir stellen unsere Kund:innen in den Mittelpunkt, legen großen Wert auf persönliche Betreuung und arbeiten daher jeden Tag daran, ihnen die beste Beratung und das beste Service zu bieten. Das können wir nur mit den besten Talenten!

Peter Humer, UNIQA Vorstand Kunde & Markt

vermögen mit und können so ihren Kund:innen bei der finanziellen Vorsorge und Absicherung helfen. Sie wissen, wie wichtig es ist, immer einen Schritt voraus und auf alles vorbereitet zu sein.

Apropos Vorsorge und auf alles vorbereitet zu sein: Auch hier gibt es wohl Ähnlichkeiten zum Sport?

Birgit Wastl: Auf alle Fälle! Sportler:innen wissen, wie wichtig die richtige Vorsorge ist und worauf es dabei ankommt. Das macht sie authentisch – ein Job als Risiko- und Vorsorgemanager:in ist daher oftmals die perfekte Chance!

Abgesehen von den bereits genannten Parallelen zwischen Sport und Vertrieb:. Warum sollten sich ein Sportler:innen bei UNIQA für den Vertrieb bewerben?

Michael Zentner: Wir bieten – je nach persönlicher Situation – verschiedenste Varianten für einen beruflichen Einstieg bei UNIQA. So können sich aktive Sportler:innen parallel ein zweites berufliches Standbein aufbauen oder nach der sportlichen Laufbahn sofort einen attraktiven Job bei UNIQA beginnen.

Bei UNIQA ist kein Beruf wie jeder andere: Wenn Sie sich für UNIQA entscheiden, entscheiden Sie sich für Selbstbestimmtheit. Ihr Einsatz entscheidet über Ihren persönlichen Erfolg! Gleichzeitig sind Sie Teil eines starken Teams. Dem Team von UNIQA. Infos und Bewerbung unter vertrieb-lohnt-sich@uniqa.at oder info@uniqa.at.

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OLYMPIAZENTREN

Nach Olympia ist vor Olympia Wie funktioniert die Zusammenarbeit des ÖSV mit den Olympiazentren und wie wird man überhaupt ein OZ? Text: Katharina Gutensohn

Hochtechnische Apparate liefern wichtige Informationen über den Ist-Zustand der Athleten. Im Bild Skirennläufer Daniel Hemetsberger bei einer Maximalkrafttestung an der Beinpresse

Peter Meliessnig, Leitung Kondition Alpin

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POTENZIAL, DAS GEFÖRDERT WERDEN SOLL Der Österreichische Skiverband arbeitet vor allem mit den Bundesländern Vorarlberg, Innsbruck, Salzburg, Oberösterreich und Kärnten eng zusammen. „Die Kommunikation zwischen dem ÖSV und den Olympiazentren läuft hervorragend“, meint Peter Meliessnig, Leitung Kondition Alpin im ÖSV. „Durch intensive Gespräche mit den Verantwortlichen der einzelnen Olympiazentren arbeiten wir seit zwei Jahren gemeinsam an Trainingsplänen, Reha- oder Auf-

© OZ SALZBURG, OLYMPIAZENTRUM TIROL

„Die Kommunikation zwischen dem ÖSV und den Olympiazentren läuft hervorragend.“

eit 27. November 2013 gibt es sieben zertifizierte Olympiazentren in Österreich, ausgezeichnet mit dem Olympia-Gütesiegel. Sie befinden sich in Vorarlberg, Innsbruck, Salzburg, Oberösterreich, Kärnten, Niederösterreich und Wien.

Um sich „Olympiazentrum“ oder kurz „OZ“ nennen zu dürfen, müssen sowohl eine Leichtathletikanlage inklusive Laufbahn, Rasenplatz, Sporthalle, Kraft- und Gymnastikraum, Hallenbad als auch ein Leistungslabor mit Diagnostik, medizinische Untersuchungsräume sowie eine Outdoorinfrastruktur vorhanden sein.

FACTS

OLYMPIAZENTREN

7 100 120

„Uns liegen auch die jungen Spitzensportler am Herzen.

Hier gibt es oft enormes Entwicklungspotenzial.“ Christian Raschner, Leiter Olympiazentrum Innsbruck

ÖSV-ATHLETEN Zahlreiche ÖSV-Athleten (im Bild Snowboarderin Sabine Schöffmann) schätzen das professionelle Umfeld in den Olympiazentren.

BIS

bauprogrammen, und viele der jährlichen Tests werden in den Olympiazentren durchgeführt.

Eine wirklich erfreuliche und für beide Seiten gewinnbringende Situation.“ Auch der Leiter des Olympiazentrums Innsbruck Christian Raschner begrüßt die enge Zusammenarbeit mit dem ÖSV: „Gemeinsam an einer optimalen Infrastruktur für die Athletinnen und Athleten zu arbeiten, ist fantastisch.

Uns liegen aber auch die jungen Spitzensportler am Herzen. Hier gibt es oft enormes Entwicklungspotenzial. Potenzial, das gefördert werden muss, um in Zukunft an die Weltspitze gelangen zu können!“

GEBALLTE INFRASTRUKTUR In allen sieben Olympiazentren gibt es professionelle Betreuer in den Bereichen Physiotherapie, Ernährungswissenschaft, Sportpsychologie, Sportmedizin und Leistungsdiagnostik, und das alles unter einem Dach. ÖSV-Spitzenathleten wie Johannes Strolz, Vincent Kriechmayr, Marco Schwarz, Katharina Liensberger, Alessandro Hämmerle oder Sabine Schöffmann, aber auch der ÖSV-

STUNDEN PRO WOCHE

15 20 BIS

STUNDEN PRO JAHR

1.800

Nachwuchs nutzen von Mai bis September die geballte Infrastruktur der Zentren.

Im Schnitt trainieren 100 bis 120 Athleten jede Woche 15 bis 20 Stunden in den Olympiazentren. Ob Aufbautraining, Rehaprogramm, Kraft-, Koordinations-, Mobilitäts- oder Schnelligkeitseinheiten, jeder bekommt hier genau das, was er braucht.

Auch nicht akkreditierte Personen, sprich Sportler, die keinem Kader angehören, können sich einer Leistungsdiagnostik unterziehen: Passende Trainingspläne gibt es obendrauf … allerdings nicht kostenlos.

Marco Schwarz beim Koordinationstraining im Olympiazentrum Kärnten

BIKE-EQUIPMENT

Entgeltliche Einschaltungen

POC ROVE CARGO VPDS BIB SHORTS

UYN NAKED SCHUH

UYN Radschuhe so bequem wie Socken

POC

Die italienische Marke UYN bringt einen revolutionären Rennradschuh auf den Markt: Ultraleicht, ultra-atmungsaktiv und ganz ohne Nähte.

Der Schuh vermittelt das Gefühl, barfuß zu sein, ohne die Leistung beim Pedalieren zu beeinträchtigen.

Dank seiner sockenähnlichen Konstruktion, ohne Nähte und ohne Druckstellen, ist der UYN Naked Schuh so leicht, atmungsaktiv und bequem, dass er sich wie barfuß anfühlt. Die Naturfasern Natex und Hanf halten die Füße auch an heißen Tagen auf der idealen Temperatur. Die Nylonsohle mit Karbonpulver verbindet Leichtigkeit und Steifigkeit, um die Kraft der Beine möglichst verlustfrei auf die Pedale zu übertragen. Die Naked-Strickweise ist das Ergebnis eines langen Optimierungsprozesses, der in Italien von Technikern der AREAS (Academy for Research and Engineering in Apparel and Sport), dem fortschrittlichen Forschungsund Entwicklungszentrum von UYN, durchgeführt wurde. Durch strenge Labor- und Straßentests wurde die perfekte Balance zwischen Komfort und Leistung erreicht, wobei das langjährige Know-how von UYN im Bereich Funktionsbekleidung und technische Stoffe genutzt wurde.

Preis: 180 €

© POC

www.uynsports.com

Die Rove Cargo VPDs Bib Shorts ist die optimale Partnerin für lange Gravel- und Abenteuertouren. Sie ist aus robusten, recycelten Materialien gefertigt und verfügt über leicht zugängliche Aufbewahrungstaschen an den Oberschenkeln. Energieriegel oder Mobiltelefon sind immer griffbereit. Rückentaschen bieten zusätzlichen Stauraum. Zudem vereint die Trägerhose einen perfekten Sitz, Komfort und Funktionalität.

Sie ist dafür mit dem neuen POC Vital VPDs-Sitzpolster ausgestattet. Das spezielle Pad ist etwas länger, bietet zusätzliche Polsterung im vorderen Bereich und kompensiert Vibrationen besser. Außerdem wirkt das Material antibakteriell und ist damit ideal für mehrtägige Touren. Ein atmungsaktiver Mesh-Torso, komplett flache Nähte und nahtlose Träger gewährleisten den ganzen Tag über Komfort, ohne zu reiben. Für gute Sichtbarkeit in der Dämmerung sind reflektierende Elemente verarbeitet. © UYN

Preis: 249 €

Das Abenteuer immer griffbereit

www.pocsports.com

Die Dolomiten fest im Blick: „Radln“ im Hochpustertal Geheimtipp für Radfahrer: Die Dolomiten Residenz****s Sporthotel Sillian lässt Radfahrerherzen jeder Alters- und Könnerstufe höherschlagen.

RUNDHERUM WOHLFÜHLEN Familienfreundlichkeit – dafür steht die Dolomiten Residenz****s Sporthotel Sillian im

© GERT PERAUER, WWW.ANDIFRANK.COM

O

sttirol bietet mehr als 500 Kilometer vielseitige Bike-Strecken: Knackige Anstiege, eine beeindruckende Bergsicht gepaart mit zünftigen Hüttenessen erfreuen Mountainbiker, Straßenrouten im Tal ziehen die Rennradfahrer an und in den verschiedenen Bikeparks kommen Adrenalinjunkies auf ihre Kosten. Inmitten dieses Mekkas für Zwei-Rad-Verliebte liegt die Dolomiten Residenz****s Sporthotel Sillian – hier stehen Ruhe, Entspannung und jede Menge Naturerlebnisse auf dem Urlaubsplan. Das Vier-Sterne-Superior-Hotel ist der optimale Ausgangspunkt für vielfältige Touren. Und wer kein Fahrrad zur Verfügung hat, findet direkt gegenüber bei der Talstation der Hochpustertal Bergbahnen das passende Equipment.

mehrfachen Sinne: Neben den perfekten Radanbindungen für Groß und Klein finden Familien ihr Bergglück direkt vor dem Hoteleingang. Am Rad oder zu Fuß – die Gäste des Vier-Sterne-Superior-Resorts lernen Osttirols Natur auf eine besondere Art und Weise kennen: Gleich sonnig wie die Berggipfel ist auch die Badewelt der Dolomiten Residenz****s Sporthotel Sillian. Lichtdurchflutet und großzügig lädt die 3.000 Quadrat50

meter große Wellnesslandschaft, mit exklusivem Saunabereich sowie Indoor- und Outdoor-Schwimmbädern ihre Gäste nach Zeit an der frischen Luft zum Entspannen ein – montags und mittwochs dürfen sogar die Kleinen den Spa-Bereich des Hotels erkunden.

Weitere Informationen unter www.sporthotel-sillian.at

Entgeltliche Einschaltung

Dank der Activcard kommen im Zillertal alle zum Vorteilspreis auf ihre Kosten. Der abenteuerreiche Sommerspaß wartet auf den Bergen, den Rad- und Wanderwegen oder den Schwimmbädern des aktivsten Tales der Welt.

Für Familien ist vor allem die Ferienregion Fügen-Kaltenbach mit dem Spieljoch ein besonderes Highlight.

FÜGEN-KALTENBACH Familien-Action zu Vorteilspreisen? Die Activcard ist das All-in-one-Ticket für den ultimativen Sommerspaß im Zillertal. Besitzer der Karte erleben täglich atemberaubende Momente mit einer der zehn teilnehmenden Bergbahnen, freuen sich auf freien Eintritt in sechs Freischwimmbäder und erhalten 10 Prozent Ermäßigung bei vielen Partnern im Tal. Zusätzlich sind Activcard-Besitzer klimafreundlich mit den meisten der öffentlichen Verkehrsmittel unterwegs. Die Vorteilskarte ist für drei, sechs, neun oder zwölf aufeinanderfolgenden Tagen von 26. Mai bis 26. Oktober gültig und bei den teilnehmenden Bergbahnen an den Talstationen, in den TVB-Büros und an den Bahnhöfen in Jenbach, Mayrhofen und Zell am Ziller erhältlich.

EINZIGARTIGE BERGMOMENTE AM SPIELJOCH Am Anfang des Zillertals ist das Spieljoch als der Familien-Erlebnisberg für Abenteuer Fahrraderlebnisse für die ganze Familie im Zillertal

© ANDI FRANK (2)

Familien-Highlights im Zillertal

Spaß und Erfrischung bietet der Spielsee bei der Bergstation der Spieljoch-Bahn in Hochfügen.

bekannt. An der Bergstation finden Groß und Klein zwei Spielseen, einen Kletterpark und Abenteuerspielplätze zum Toben. Zusätzlich lernen alle im Kristallpark interaktiv über die Geschichte des Bergbaus am Spieljoch – und suchen sogar selbst nach Erzen und Quarzen.

ABWECHSLUNGSREICHES AKTIV-TAL Im Sommer lassen 1.200 Kilometer an Radund Mountainbike-Routen die Herzen von (E-) Bikern im Zillertal höherschlagen. Einzigartige Perspektiven warten auf bis zu 2.400 Meter Seehöhe und die besonderen Hütten und Almen verwöhnen Radfahrer und Wanderer mit kulinarischen Schmankerln.

ACTION UND ERHOLUNG IM TAL Und wenn die Erkundungstour auf den Bergen beendet ist, warten im Tal besondere Erlebnisse. So lockt die Kletterhalle in Aschau mit einem in- und outdoor Boulderparadies und abwechslungsreichen Routen.

Im Hochseilgarten in Kaltenbach stellen Mutige ihre Courage unter Beweis und Wasserratten toben sich in den vielfältigen Schwimmgelegenheiten im Zillertal aus. Ein besonderes Highlight ist die Erlebnistherme in Fügen: Unzählige Attraktionen wie Reifenrutschen oder Wellenbecken garantieren den maximalen Wasserspaß. Ebenso bietet die Therme ein Erholungsprogramm für alle Relaxfans.

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HIGHLIGHTS DER ERSTEN FERIENREGION IM ZILLERTAL • Spieljochbahn in Fügen • Zillertaler Höhenstraße • 1.400 Kilometer Wanderwege • 1.200 Kilometer Bikewege • 18-Loch-Golfplatz Zillertal • Erlebnistherme Zillertal • Freizeitzentrum Kabooom

EVENTS 2022 • 10. Juni: Nik P. • 26. Juni: TT-Wandercup am Spieljoch • 30.–31. Juli: Zellbergbuam Alpenparty • 20. August: JUZIopenair der Jungen Zillertaler • 17./24. September + 1. Oktober: Almabtriebe in der Region Mehr Informationen zum SommerFlair der Zillertaler Alpen unter www.best-of-zillertal.at

Erste Ferienregion im Zillertal Hauptstraße 54, 6263 Fügen Tel. +43 (0)5288/62262 info@best-of-zillertal.at www.best-of-zillertal.at

REGENERATION

INTERVIEW

E R H O LT ZUM ERFOLG

Nur wenn der Körper nach dem Sport ausreichend Zeit zur Regeneration findet, sind Leistungssteigerungen möglich. Wer also langfristig erfolgreich trainieren will, der muss Be- und Entlastung gezielt aufeinander abstimmen.

Im Interview erklärt ÖSV-Biathlonlegende Dominik Landertinger, mit welchen einfachen Maßnahmen man die Erholung verbessern kann.

Das Interview führte Bernhard Foidl.

D

ominik, seit deinem Karriereende gibst du deine Erfahrung an andere Athleten weiter.

Welchen Stellenwert hat dabei die Regeneration? Dominik Landertinger: Regeneration ist, egal ob Hobbyoder Profisportler, einer der wichtigsten Bereiche, um eine Leistungssteigerung erreichen zu können. Das Optimum ist natürlich, wenn die Be- und Entlastungsphasen des Körpers perfekt aufeinander abgestimmt sind. Das bedeutet, im Training ans Limit zu gehen, aber dem Körper danach auch die notwendige Zeit für eine vollständige Regeneration zu gönnen.

Was passiert, wenn die Balance nicht stimmt?

Hat man zu viel Erholung, bekommt der Körper, vereinfacht gesagt, zu wenige Reize. Im Gegenteil dazu schlittert man bei zu vielen oder zu intensiven Einheiten ins Übertraining. Die Folgen sind Leistungsminderung und Müdigkeit.

Was versteht man eigentlich unter Regeneration? Im sportlichen Sinn geht es um die Wiederherstellungsfähigkeit des Körpers.

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Durch ein Krafttraining mit hohem Gewicht bekommt der Muskel zum Beispiel einen massiven Reiz. Diesen muss der Körper verarbeiten und sich darauf adaptieren, das heißt den Muskel stärker machen und somit den Muskelquerschnitt vergrößern. Dies geschieht in der Regenerationsphase.

Mit welchen Methoden kann man die Erholung des Körpers verbessern? Oft wirken die einfachsten Dinge am besten. Das Um und Auf ist erholsamer und ausreichender Schlaf, weil der Körper hier am besten regeneriert. Für mich war es wichtig, spätestens um 22 Uhr ins Bett zu gehen. Als Leistungssportler war mir zudem ein kurzer Nachmittagsschlaf heilig. Die zweite, ganz entscheidende Regenerationsquelle ist eine ausgewogene und belastungsabhängige Ernährung.

Gibt es weitere Maßnahmen? Daneben gibt es unzählige andere Dinge, wie Physiotherapie, Gymnastik oder Muskelpflege in Form von Massagen. Als Hobbysportler kann man auch zu einer Blackroll (Faszienrolle, Anm.) greifen, um Verhärtungen im Muskel zu lösen. Kaltbäder und Saunagänge regen zudem den Stoffwechsel in der Muskulatur an.

Also kein aktiver Sport? Doch, gerade bei intensiven Einheiten ist eine 20-minütige CoolDown-Phase in Form von leichtem Auslaufen oder Ausradeln am Ergometer eine gute Möglichkeit, um den Abtransport von Laktat und damit die Erholung zu beschleunigen. Nach sol-

© DANIELA MAIER, SHUTTERSTOCK.COM

Mit der regelmäßigen Verwendung von Massagerollen können Verhärtungen und Verklebungen in den Faszien gelöst werden.

ZUR PERSON:

„Egal ob Hobby- oder Leistungssportler: Es geht immer um die richtige Balance zwischen Belastung und Entlastung.“ Dominik Landertinger

Dominik Landertinger ist Weltmeister und vierfacher Olympiamedaillengewinner im Biathlon.

Neben 22 Jahren Spitzensporterfahrung verfügt der Tiroler über eine Vielzahl von Instruktoren- und Trainerausbildungen. Mit seiner Firma „Dominik Landertinger Performance “ stimmt er individuelle Trainingspläne auf Hobby- und Leistungssportler ab.

Seit dieser Saison berät er auch das ÖSVBiathlonteam bei der Trainingssteuerung.

„Das Um und Auf sind ausreichend Schlaf und die richtige Ernährung.“

chen Trainingseinheiten spielt auch die Versorgung des Körpers mit wertvollen Aminosäuren, Kohlenhydraten und Mineralstoffen in Form der richtigen Ernährung eine wichtige Rolle.

Muss man bei der Regeneration zwischen Hobby- und Leistungssport differenzieren?

Das Prinzip ist immer das gleiche: Es geht um die richtige Balance zwischen Be- und Entlastung. Bei einem Leistungssportler muss das Ganze individuell aber schon genauer abgestimmt sein, um die gewünschten Leistungssteigerungen erzielen zu können.

Gibt es eine Faustregel, wie viel Erholung der Körper benötigt? Das ist so nicht zu beantworten. Der Laie sollte aber auf alle Fälle auf sein Körpergefühl hören. Das Training hat klarerweise Müdigkeitssymptome zur Folge.

Bevor man nach einer Pause erneut mit dem Training startet, sollte man sich wieder richtig fit fühlen. Für eine richtige Trainingssteuerung benötigt es aber eine professionelle Leistungsdiagnostik in Form einer Spiroergometrie oder eines Laktatstufentests sowie eine entsprechende Beratung.

Wir sprechen immer von körperlicher Erholung, wie schaut es im mentalen Bereich aus? Das ist immens wichtig. Gerade bei professionellen Wintersportlern zehrt eine Saison nicht nur am Körper. Ich habe nach der Saison immer noch ein paar Wochen Grundlagen trainiert, danach aber eine zwei- bis dreiwöchige Pause eingelegt. Das war notwendig, um im Kopf wieder die Frische und Motivation für das intensive Training im Sommer zu finden.

Vielen Dank für das Gespräch.

URLAUBSZEIT

Sommer, Sonne, Strand Die Übergangszeit bis zu den intensiven Sommereinheiten nutzten die ÖSV-Stars, um ihre Akkus im Urlaub rund um den Globus aufzuladen. Hier ein paar Impressionen: Sara Marita Kramer Thailand

Johannes Strolz Spanien

FOLGEN

Stefan Kraft Thailand

FOLGEN

FOLGEN

Last holiday post, I promise Let’s get back to work #thailand#springrollsforthewin#beautifulnature#travelphotography

Koh Yao Noi Island Flair #thailand #exploretheisland #enjoyholiday

Mario Seidl Island

FOLGEN

Marco Schwarz Jamaica

FOLGEN

#tb #aboutlastweek

Katharina Gallhuber Ägypten

FOLG EN

ICELAND #roadtrip #discovericeland #nature #photography

die Akkus wieder Der Urlaub ist vorbei und en voll aufgelad ck an die Arbeit Jetzt geht’s wieder zurü

vitamin sea #rechargingbatteries

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FOLGEN

Sabine Schöffmann Iran

Lisa Hauser Frankreich

Alessandro Hämmerle Portugal

FOLG EN

Bonjour Paris #offseason #kulturstattskitour #ohlàlà @dieprofiurlauber

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Thailand

FOLGEN

Elisa Mörzinger Oberösterreich

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FOLGE N

Surf Holidays 2022 #surf #holidays #spring #beach #suns et

FOLG EN

Dunja Zdouc Spanien

SUNDAY #naturpool #glasklar #ohn eschnickschnack @gartenkultcrew

Breathing under water enjoying the sea the good seafood and fresh fruits making new friends and having relaxing moments while doing yoga and having massages Ohlala life’s good here and I would have been able to stay longer but I‘m taking all the good memories with me. harina Truppe #reloadedbatteries #lifesgoodKat #divin ce #timeouKär nteglicen n tatthesea #yoga #saltyhair #happ yholiday

Manuel Fettner Mauritius

FOLGEN

FOLGEN

© SHUTTERSTOCK.COM, PRIVAT

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da summa is endlich dooo #sonnenschutzfa ktor50 #weißwiedie wond #bi

sslbootln

That was the south-west, now moving on to the northeast of the island #verandatamarin #verandaresorts #weberbenammarpr #tamarin #nationalpark #vacation #waterfall #cascade #livingthelife #livingthegoodlife #fettishism

NACHHALTIGKEIT Nachhaltigkeit, Umweltund Klimaschutz sind längst keine Trendwörter mehr, sie sind vielmehr Gegenwart und Realität. Unsere gesellschaftliche Aufgabe ist es, heute so zu handeln, dass kommende (Sport-) Generationen in ihrer Entwicklung nicht beeinträchtigt werden.

Als Österreichischer Skiverband tragen wir die Mitverantwortung, den Skisport ökologischer zu machen, wir erarbeiten gerade unsere Nachhaltigkeitsstrategie für die kommenden Jahre und zeigen zudem die Nachhaltigkeitsbemühungen unserer Partner und Sponsoren auf.

Die Zukunft der Skibrille ist nachhaltig Beste Sicht, perfekter Schutz und ein herausragendes Design – dafür stehen Skibrillen von uvex seit über 96 Jahren.

Das deutsche Familienunternehmen aus Fürth ist einer der Innovationsführer im Ski- und Wintersport und bringt in der Saison 2022/23 erstmals eine Skibrille mit konsequent nachhaltigen Materialien – von der Scheibe bis zum Brillenband – auf den Markt. Vorhang auf für die neue uvex downhill 2100 CV planet.

uvex downhill 2100 CV planet

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NACHHALTIGKEIT

Nachhaltig unterwegs auf der Piste: uvex downhill 2100 CV planet & uvex ultra

Michael Winter – geschäftsführender Gesellschafter uvex group

NEUES NACHHALTIGKEITSLABEL: PROTECTING PLANET „uvex heißt die Skibrille“ – kein anderer Werbeslogan der Vergangenheit hat ganze Generationen von Skifahrern geprägt. Damals wie heute ist die Marken-DNA von uvex eng mit der Skibrille verbunden. Daher liegt es nahe, dass die uvex downhill 2100 CV planet der Auftakt zu einer nachhaltigen Produktfamilie im Wintersport ist, die mit dem unternehmenseigenen Nachhaltigkeitslabel protecting planet gekennzeichnet wird.

Von der Entwicklung über die Fertigung bis hin zur Verpackung oder Vertrieb wird protecting planet alle Nachhaltigkeitsaktivitäten von uvex klar und deutlich nach außen sichtbar machen.

Dazu erklärt Michael Winter, geschäftsführender Gesellschafter der uvex group: „protecting people ist unsere Mission. protecting planet ist die konsequente Weiterführung dieses Auftrags, wenn es um den verantwortungsvollen Umgang mit Mensch, Gesellschaft und Natur geht. Mit protecting planet haben wir ein Label ins Leben gerufen, das maximale Transparenz und Information über unsere Nachhaltigkeitsaktivitäten bietet: Vom ressourcenschonenden Produkt über innovative Maßnahmen in unseren eigenen Werken bis hin zum gesellschaftlichen Engagement und sozialen Projekt.“ Mit protecting planet und der uvex downhill 2100 CV planet setzt uvex ein wichtiges Statement in puncto Nachhaltigkeit im Unternehmen und lässt Wintersportler:innen mit Spannung in die Zukunft blicken.

K

önnen sportlicher Style, innovative Technologien und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen? Diese Frage beantwortet uvex ganz klar mit einem „Ja“. Die Neuauflage einer der meistverkauften Skibrillen der Welt ist der eindrucksvolle Beweis, dass die Produktion einer nachhaltigen Skibrille möglich ist, ohne dabei Kompromisse in Design, Funktion und Schutz einzugehen. Von der Scheibe über den Rahmen bis hin zur Verpackung zählt die uvex downhill 2100 CV planet mit zum Nachhaltigsten, was diesen Winter auf den Skipisten zu finden ist.

© UVEX

BIOBASIERTE UND RECYCELTE MATERIALIEN IM FOKUS Die Scheibe und der Rahmen der neuen uvex downhill 2100 CV planet besteht aus biobasierten Kunststoffen. Die sphärische Single Lens mit extragroßem Sichtfeld garantiert 100 Prozent UV-Schutz und ist mit den beiden Spitzentechnologien uvex colorvision® Kontrastverstärkung sowie uvex supravision® AntiFog für einen brillanten und dauerhaft beschlagfreien Durchblick ausgestattet. Beim Kopfband kommen ausschließlich recycelte Materialien zum Einsatz, der Kopfband-Patch mit uvex-Logo wird zudem aus biobasiertem Apfelleder gefertigt. Und auch das Packaging kann sich sehen lassen: Hier setzt uvex ausschließlich auf FSC-zertifiziertes, recyceltes Altpapier sowie wasserbasierte Farben.

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ÖSV-KADER 2022/23

ALPIN KADER HERREN

ALPIN KADER DAMEN

NATIONALTEAM BRENNSTEINER Stefan, Salzburg DANKLMAIER Daniel, Steiermark FELLER Manuel, Tirol FRANZ Max, Kärnten HAASER Raphael, Tirol HEMETSBERGER Daniel, Oberösterreich HIRSCHBÜHL Christian, Vorarlberg KRIECHMAYR Vincent, Oberösterreich MATT Michael, Tirol MAYER Matthias, Kärnten PERTL Adrian, Kärnten RASCHNER Dominik, Tirol SCHWARZ Marco, Kärnten STROLZ Johannes, Vorarlberg

NATIONALTEAM HUBER Katharina, Niederösterreich HÜTTER Cornelia, Steiermark LIENSBERGER Katharina, Vorarlberg ORTLIEB Nina, Vorarlberg PUCHNER Mirjam, Salzburg SCHEYER Christine, Vorarlberg SCHMIDHOFER Nicole, Steiermark SIEBENHOFER Ramona, Steiermark TIPPLER Tamara, Steiermark TRUPPE Katharina, Kärnten

A-KADER BABINSKY Stefan, Steiermark FEURSTEIN Lukas, Vorarlberg FEURSTEIN Patrick, Vorarlberg GSTREIN Fabio, Tirol KRENN Christoph, Niederösterreich LAHNSTEINER Maximilian, Oberösterreich LEITINGER Roland, Salzburg STRIEDINGER Otmar, Kärnten WALDER Christian, Kärnten B-KADER DORNAUER Armin, Tirol EICHBERGER Stefan, Steiermark ENDSTRASSER Felix, Triol GEIHSEDER Noah, Salzburg GRAMSHAMMER Mario, Tirol GREBER Jakob, Vorarlberg HACKER Felix, Kärnten HOFFMANN Philip, Kärnten MEISSL Christoph, Salzburg OBERHAMBERGER Simon, Salzburg PASSRUGGER Lukas, Salzburg PLOIER Andreas, Oberösterreich PRAMSTALLER Kilian, Tirol RIEDERER Raphael, Niederösterreich RIESER Stefan, Salzburg SCHÜTTER Julian, Steiermark SEIDLER Ralph, Steiermark STURM Joshua, Tirol TRANINGER Manuel, Steiermark WALCH Fabio, Tirol WIESER Vincent, Steiermark ZWISCHENBRUGGER Noel, Vorarlberg C-KADER BACHLER Fabian, Steiermark BROSCHEK Lukas, Salzburg EISNER Jakob, Kärnten GASSER Lukas, Salzburg GSTREIN Nicolas, Tirol HEINE Oscar, Kärnten MARKSTEINER Felix, Tirol PASSRUGGER Johannes, Salzburg SCHAIDREITER Stefan, Salzburg SKAARDAL Niklas, Salzburg STRAUSS Florian, Kärnten TABERNIG Nikolas, Tirol TRITSCHER Luis, Steiermark TSCHACH Adrian, Nierderösterreich WALCH Martin-Luis, Vorarlberg ZUDRELL Moritz, Vorarlberg

HÖRL Jan, Salzburg HUBER Daniel, Salzburg KRAFT Stefan, Salzburg

LAMPARTER Johannes, Tirol REHRL Franz-Josef, Steiermark SEIDL Mario, Salzburg

A-KADER AIGNER Clemens, Tirol ASCHENWALD Philipp, Tirol HAYBÖCK Michael, Oberösterreich LACKNER Thomas, Tirol TSCHOFENIG Daniel, Kärnten WOHLGENANNT Ulrich, Vorarlberg

A-KADER FRITZ Martin, Steiermark ORTER Philip, Kärnten RAINER Marc-Luis, Salzburg RETTENEGGER Stefan, Salzburg RETTENEGGER Thomas, Salzburg

B-KADER BACHLINGER Niklas, Vorarlberg FUSSENEGGER Andre, Vorarlberg HAAGEN David, Steiermark KAHOFER Timon Pascal, Tirol LANDERER Hannes, Tirol MEDWED Elias, Tirol MÖRTH Francisco, Steiermark MÜLLER Markus, Kärnten OBERSTEINER Louis, Wien ORTNER Maximilian, Kärnten RAINER Stefan, Salzburg SCHUSTER Jonas, Tirol SCHWANN Mika, Kärnten WÖRGÖTTER Marco, Tirol

A-KADER AGER Christina, Tirol ASTNER Nina, Tirol BRUNNER Stephanie, Tirol FEST Nadine, Kärnten GALLHUBER Katharina, Niederösterreich GRILL Lisa, Salzburg GRITSCH Franziska, Tirol HAASER Ricarda, Tirol HEIDER Michaela, Steiermark KAPPAURER Elisabeth, Vorarlberg MAIR Chiara, Tirol MÖRZINGER Elisa, Oberösterreich RÄDLER Ariane, Vorarlberg REISINGER Elisabeth, Oberösterreich SCHEIB Julia, Steiermark SCHNEEBERGER Rosina, Tirol SPORER Marie-Therese, Tirol VENIER Stephanie, Tirol

C-KADER EMBACHER Stephan, Tirol ERNST Elia, Tirol HAAGEN Lukas, Steiermark PÖLZ Johannes, Vorarlberg SMID Julijan, Kärnten STEINBERGER Jakob, Tirol STEINBERGER Simon, Tirol ZIMMERMANN Raffael, Tirol

B-KADER BÜRGLER Viktoria, Salzburg EGGER Magdalena, Vorarlberg HÖRHAGER Lisa, Tirol KAPPAURER Magdalena, Vorarlberg NIEDERWIESER Michelle, Vorarlberg NUSSBAUMER Vanessa, Vorarlberg OLIVIER Victoria, Vorarlberg PFURTSCHELLER Valentina, Tirol SALZGEBER Amanda, Vorarlberg SCHILCHER Anna, Steiermark SCHÖPF Emily, Vorarlberg WALDAUF Sophia, Tirol WECHNER Lena, Tirol

KADER SPRUNGLAUF DAMEN NATIONALTEAM EDER Lisa, Salzburg IRASCHKO-STOLZ Daniela, Steiermark KRAMER Marita, Salzburg PINKELNIG Eva, Vorarlberg SEIFRIEDSBERGER Jacqueline, Oberösterreich

C-KADER FALCH Natalie, Tirol FLETZBERGER Lara, Salzburg FRITZENWALLNER Teresa, Salzburg GRÜNER Teresa, Tirol LIPBURGER Lea, Vorarlberg NIEDERNDORFER Maria, Oberösterreich RAICH Leonie, Tirol RANALTER Magdalena, Tirol RIEDERER Elena, Niederösterreich RIEGLER Elisa, Tirol RINGS-WANNER Valentina, Tirol SCHNITTLER Florentina, Steiermark WAROSCHITZ Maja, Tirol

A-KADER KREUZER Chiara, Salzburg MÜHLBACHER Julia, Oberösterreich SORSCHAG Sophie, Kärnten WIEGELE Hannah, Kärnten B-KADER ELLMAUER Katharina, Oberösterreich MOHARITSCH Vanessa, Oberösterreich

KADER SPRUNGLAUF HERREN NATIONALTEAM FETTNER Manuel, Tirol

C-KADER ARNOLD Sebastian, Tirol BAUREGGER Samuel, Steiermark BRANDNER Sebastian, Steiermark FISCHBACHER Jonas, Steiermark LEITNER Alexander, Tirol MAIR Nikolaus, Oberösterreich SCHÖNAIGNER Matthäus, Salzburg SLAMIK Maximilian, Tirol STEINER Hannes, Steiermark

KADER NORDISCHE KOMBINATION DAMEN NATIONALTEAM HIRNER Lisa, Steiermark A-KADER SLAMIK Annalena, Tirol B-KADER HUBINGER Eva, Steiermark KLEINRATH Sigrun, Oberösterreich C-KADER DEUBLER Elisa, Oberösterreich MENTIL Clara, Kärnten PLETZ Laura, Steiermark PURKER Claudia, Salzburg RATHGEB Anja, Steiermark WEICHSELBRAUN Marit, Tirol

KADER BIATHLON HERREN

C-KADER KOTHBAUER Sophie, Oberösterreich SCHULLER Sahra, Oberösterreich WADSAK Meghann, Wien

NATIONALTEAM EDER Simon, Salzburg

KADER NORDISCHE KOMBINATION HERREN

B-KADER HASLINGER Lukas, Salzburg HECHENBERGER Andreas, Tirol JAKOB Patrick, Tirol LEMMERER Harald, Steiermark

NATIONALTEAM GREIDERER Lukas, Tirol

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B-KADER DEUSCHL Christian, Tirol EINKEMMER Manuel, Tirol GÜTL Killian, Vorarlberg KOLB Florian, Tirol LEV Samuel, Kärnten OBERMEYR Fabio, Steiermark REITER Severin, Salzburg WALCHER Paul, Steiermark WASTIAN Maximilian, Tirol

A-KADER LEITNER Felix, Tirol KOMATZ David, Steiermark

MÜLLAUER Fabian, Salzburg OBERHAUSER Magnus, Kärnten PITZER Lucas, Steiermark POSTL Thomas, Tirol PROSSER Maximilian, Tirol UNTERWEGER Dominic, Tirol C-KADER DOMES Andreas, Steiermark GLASSER Daniel, Oberösterreich KIENESBERGER Leon, Oberösterreich MARCHL Thomas, Salzburg PROSSER Mathias, Tirol STANGL Marcus, Steiermark STEINER Raphael, Tirol WEIGL Alexander, Oberösterreich

KADER BIATHLON DAMEN NATIONALTEAM HAUSER Lisa, Tirol A-KADER INNERHOFER Katharina, Salzburg ZDOUC Dunja, Kärnten B-KADER ANDEXER Anna, Salzburg GANDLER Anna, Tirol HEIGL Selina, Salzburg JUPPE Anna, Kärnten KRAMER Femke, Salzburg OBERTHALER Kristina, Salzburg OSL Lisa, Tirol PINTER Lena, Tirol ROTHSCHOPF Lea, Salzburg SCHREMPF Anna Maria, Steiermark SCHWAIGER Julia, Salzburg STEINER Tamara, Steiermark WAGNER Lara, Tirol C-KADER ANHAUS Wilma, Salzburg MILLINGER Anna, Salzburg

KADER SNOWBOARD HERREN NATIONALTEAM AUNER Arvid, Kärnten DUSEK Jakob, Niederösterreich HÄMMERLE Alessandro, Vorarlberg KARL Benjamin, Niederösterreich LÜFTNER Julian, Vorarlberg PAYER Alexander, Kärnten PROMMEGGER Andreas, Salzburg A-KADER AMSÜSS Moritz, Tirol BURGSTALLER Dominik, Niederösterreich HÄMMERLE Luca, Vorarlberg JURITZ Aron, Kärnten KISLINGER Sebastian, Steiermark KROH Andreas, Oberösterreich MILLAUER Clemens, Oberösterreich OBMANN Fabian, Kärnten PACHNER Lukas, Wien PICKL David, Steiermark PINK Matthäus, Kärnten B-KADER DORNHOFER Marco, Niederösterreich DOVJAK Eric, Kärnten FRISCHHUT Lukas, Tirol KARNER Christoph, Steiermark POWONDRA Felix, Niederösterreich STROHMEYER Till, Tirol

C-KADER HAMMERSCHMIDT Lion, Steiermark LEITNER Elias, Vorarlberg MATESCHITZ Jakob, Steiermark PIETSCH Werner, Kärnten SCHLATZER Lukas, Niederösterreich SCHLINGER Elias, Niederösterreich TREFFLER Julian, Steiermark

A-KADER FORER Julius, Vorarlberg RUDIGIER Hannes, Tirol WALLNER Laura, Tirol B-KADER BACHER Daniel, Tirol BAUMGARTNER Samuel, Oberösterreich C-KADER PALE Florian, Tirol RESCH Luis, Steiermark SCHALLERT Noah, Vorarlberg WOLF David, Tirol

KADER SNOWBOARD DAMEN NATIONALTEAM DUJMOVITS Julia, Burgenland GASSER Anna, Kärnten SCHÖFFMANN Sabine, Kärnten ULBING Daniela, Kärnten ZERKHOLD Pia, Niederösterreich

KADER LANGLAUF DAMEN UND HERREN

A-KADER RIEGLER Claudia, Salzburg

NATIONALTEAM STADLOBER Teresa, Salzburg

B-KADER ANKELE Martina , Kärnten GALLER Anna-Maria, Salzburg SCHÖFFMANN Pia, Kärnten STOCKREITER Lara-Kristin, Steiermark WEIS Miriam, Niederösterreich

A-KADER UNTERWEGER Lisa, Steiermark VERMEULEN Mika, Steiermark B-KADER ENGELHARDT Magdalena, Steiermark FÖTTINGER Michael, Salzburg MOSER Benjamin, Tirol MRKONJIC Lukas, Salzburg WALCHER Witta-Luisa, Steiermark WALCHHOFER Barbara, Salzburg

C-KADER KAINZ Carmen, Steiermark KOBALD Tanja, Steiermark PICHELKASTNER Jessica, Kärnten

C-KADER BOGNER Maike, Steiermark BUCHER Heidi, Tirol ENGEL Erik, Salzburg FUCHS David, Steiermark GANNER Florian, Tirol GANNER Tobias, Tirol KEHRER Kilian, Oberösterreich LEODOLTER Philipp, Oberösterreich LOGONDER Anna Maria, Kärnten PONTASCH Miriam, Kärnten PÖLZLEITNER Jakob, Salzburg SCHERZ Magdalena, Niederösterreich STEINER Christian, Kärnten WALCHER Janne, Salzburg WIELAND Christoph, Salzburg WIESER Philipp, Niederösterreich

KADER SKICROSS DAMEN UND HERREN NATIONALTEAM OFNER Katrin, Steiermark ROHRWECK Johannes, Oberösterreich TAKATS Tristan, Niederösterreich A-KADER AUJESKY Johannes, Niederösterreich GRAF Mathias, Vorarlberg KAPPACHER Adam, Salzburg LIMBACHER Andrea, Oberösterreich TRAXLER Daniel, Oberösterreich WINKLER Robert, Steiermark

PEER Elias, Steiermark RETTENSTEINER Kilian, Steiermark RETTENSTEINER Lisa, Steiermark STEINER Sebastian, Salzburg VERBNJAK Sophie, Kärnten WOLF Silvano, Tirol

KADER PARASKISPORT DAMEN UND HERREN KADER ALPIN NATIONALTEAM AIGNER Barbara, Niederösterreich AIGNER Elisabeth (Guide), Niederösterreich AIGNER Johannes, Niederösterreich AIGNER Veronika, Niederösterreich FLEISCHMANN Matteo (Guide), Niederösterreich SALCHER Markus, Kärnten SYKORA Klara (Guide), Niederösterreich A-KADER ARTHOFER Celine (Guide), Kärnten ERHARTER Florian (Guide), Tirol GROCHAR Thomas, Kärnten PAJANTSCHITSCH Nico, Kärnten SCHARNAGL Michael, Tirol STARY Elina, Kärnten B-KADER RABL Roman, Tirol RACHBAUER Manuel, Tirol SCHNEIDER Christoph, Salzburg C-KADER KATZDOBLER Maximilian, Salzburg

KADER NORDISCH NATIONALTEAM EDLINGER Carina, Salzburg LAMPL Lorenz (Guide), Niederösterreich

KADER SNOWBOARD

B-KADER FÖDERMAYR Christina, Oberösterreich GIGLER Sonja, Vorarlberg MEKLAU Tatjana, Steiermark OPETNIK Moritz, Kärnten SIEBENHOFER Sandro, Steiermark

KADER SKIBERGSTEIGEN DAMEN UND HERREN NATIONALTEAM DREIER Sarah, Salzburg GANAHL Daniel, Vorarlberg HERRMANN Jakob, Salzburg HIEMER Johanna, Steiermark MAYER Andreas, Tirol VERBNJAK Paul, Kärnten ZUGG Daniel, Vorarlberg

C-KADER ANDREATTA Claudio, Vorarlberg DANKSAGMÜLLER Christoph, Salzburg FLEISCH Simon, Vorarlberg FRITZ Magdalena, Tirol JAGG Maximilian, Vorarlberg LUSSNIG Nicolas, Vorarlberg VIERTHALER Oliver, Salzburg

A-KADER HOCHENWARTER Christof, Kärnten HOFFMANN Christian, Oberösterreich HÖFL Armin, Steiermark LOHFEYER Hannes, Salzburg OBERAUER Nils, Steiermark TRITSCHER Julian, Steiermark

KADER FREESKI DAMEN UND HERREN NATIONALTEAM MÜLLAUER Lukas, Salzburg SVANCER Matej, Salzburg WOLF Lara, Tirol

B-KADER MAYR Andrea, Oberösterreich C-KADER ALBRECHT Emma, Tirol KURZ Nehle, Kärnten

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A-KADER ECKHART Rene, Tirol B-KADER HAMMERL Bernhard, Tirol

KADER GRASSKI DAMEN UND HERREN NATIONALTEAM ANGERER Hannes, Tirol KRÜCKEL Daniela, Niederösterreich SCHLÖGL Roland, Burgenland A-KADER EBERHARDT Emma, Burgenland GSCHWANDTNER Philipp, Burgenland HETFLEISCH Tina, Burgenland KRÜCKEL Michael, Niederösterreich LEMP-PFANNENSTILL Sebastian, Niederösterreich POSCH Sebastian, Niederösterreich SCHÖN Leopold, Niederösterreich TEYNOR Lara, Niederösterreich

NEUES AUS DEN

LANDESVERBÄNDEN KÄRNTEN

25 JAHRE SCHULSPORTLEISTUNGSMODELL KÄRNTEN Genossen die Rundfahrt: Christopher Weiss, Ulrich Zafoschnig, Dieter Mörtl (hinten v. l.) sowie die diesjährigen Schülercupgewinner in ihren Wertungen Jonas Leitner (SV Berg/Drau), Theresa Mörtl (SV Villach), Emma Moser (Askö ESV St. Veit) und Daniel Barzauner (SC Gerlitzen).

53. RAIFFEISEN SCHÜLERCUP Der Ausklang des 53. Raiffeisen Schülercups fand dieses Jahr im Rahmen einer Wörtherseerundfahrt auf der MS Klagenfurt statt. Bei bestem Wetter und kulinarischer Verwöhnung wurde das Ende einer erfolgreichen Saison gemeinsam mit den topplatzierten Athleten und ihren Familien gefeiert. Als Ehrengäste mit an Bord waren Dieter Mörtl (Präsident LSVK), Hanno Douschan (Generalsekretär LSVK), Christopher Weiss (Obmann Raiffeisen Club Kärnten) und Mag. Ulrich Zafoschnig (Präsident Sportunion).

Arthrobene – neuer alter Cupsponsor Der LSVK hat einen neuen Sponsor und Namensgeber für den Alpin-Cup gefunden. Arthrobene war bereits vor zwei Jahren Partner und wird ab der Saison 2022/23 wieder den Alpin-Cup fördern.

© LSVK

Die Zusammenarbeit besiegelten LSVK-Präsident Dieter Mörtl und Managing Director der Bene Pharma GmbH Josef Schantl, BSc., BBA., am Unternehmensstandort in Spittal an der Drau.

V

or 25 Jahren gründeten „Schulsportpioniere“ rund um Franz Wilfan, Klaus Sadovnik und Zakarias Zsolt das Schulsportleistungsmodell Kärnten (SSLK) in Klagenfurt und Spittal an der Drau.

In dieser Zeit durchliefen viele Sportler den Prozess der dualen Ausbildung – Schule und Spitzensport.

Zu den Absolventen zählen neben den beiden Olympiasiegern Matthias Mayer und Thomas Morgenstern auch Daniela Ulbing, Carmen Thalmann, Alexander Payer, Hanno Douschan und Othmar Striedinger. Die duale Ausbildung haben auch NHL-Profi Michael Raffl, Radprofi Marco Haller, Triathletin Lisa Perterer, Kanute Mario Leitner, Leichtathletin Sarah Lagger sowie Beachvolleyballer Robin Seidl absolviert.

Im Juni feiert das SSLK sein 25-jähriges Jubiläum, wo ein Teil der Führungsriege in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet und der neue Vorstand unter Mag. Peter Petscharnig offiziell vorgestellt wird.

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NIEDERÖSTERREICH

OBERÖSTERREICH

ÖSV-KR-SCHULUNG AM SEMMERING UND 75 JAHRE WSV SEMMERING Bei der Tagung der Kampfrichter-Referenten gab es zahlreiche Themen rund um aktuelle Änderungen der ÖWO und im System Skizeit zu besprechen.

Das LSVOÖ-Präsidium kann auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken.

SAISONRÜCKBLICK MIT LSVOÖPRÄSIDENT KLAUS KUMPFMÜLLER

Im Südbahnhotel am Semmering wurde das 75-jährige Jubiläum des WSV Semmering gebührend gefeiert.

A

m 13. und 14. Mai 2022 fand am Semmering die 113. Tagung der Kampfrichter/Skizeit-Referenten des ÖSV statt. Delegierte aus ganz Österreich nahmen an der Tagung teil. Die Berichte des ÖSV-Beauftragten und der Landes-KR-Referenten sowie Änderungen in der ÖWO und Neuerungen im System Skizeit waren die zentralen Themen.

Zu einem Festakt und einem geselligen Austausch lud der WSV Semmering am 14. Mai in das Südbahnhotel. Freunde, Unterstützer und Wegbegleiter des WSV trafen sich und ließen die 75-jährige Vereinsgeschichte mit Worten und Bildern Revue passieren. Hotelbesitzer Christian Zeller stellte für die Feierlichkeiten die Räumlichkeiten zur Verfügung, da einst die Gründung des Vereines im Südbahnhotel im Waldhofsaal stattgefunden hatte.

Stephan Koch siegte beim „La Scara“ Von 5. bis 8. April war Val d’Isère (FRA) Treffpunkt für die besten alpinen Nachwuchsläufer der Welt. Beim internationalen Schüler- und Jugendrennen „La Scara“ matchten sich mehrere hundert Athleten aus 35 Nationen in den Klassen U14 und U16 um den Sieg beim Traditionsrennen in Frankreich. Auch das

ÖSV-Team war mit drei Damen und drei Herren in der Klasse U16 vertreten und durfte sich in den beiden Slalombewerben über den Tagessieg freuen. In der Klasse U16 sorgten Stephan Koch und Asaja Sturm nämlich für einen Ex-aequo-Sieg und durften gemeinsam vom obersten Podest jubeln.

© LSV NÖ, LSV NÖ

ÖSV-KADER NEUAUFNAHMEN Herzlichen Glückwunsch an Elena Riederer für die Aufnahme in den ÖSV-C-Kader Alpin. Trotz ihrer Verletzung am Ende der Saison stellte Elena ihr Können während des Winters unter Beweis und sicherte sich somit die ÖSV-Kader-Qualifikation. Ebenso gratulieren wir Lukas Schlatzer für die ÖSV-C-Kader-Qualifikation im Bereich Snowboard.

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N

eben der Wahl von Klaus Kumpfmüller zum Präsidenten des LSVOÖ wurden im vergangenen Herbst mit Hans Pum als Vizepräsident Ski Alpin und Alexandra Gadola-Gamsjäger als erste Frau im Amt der Vizepräsidentin des Allgemeinen Skilaufs zwei weitere Neuzugänge ins Präsidium bestellt. Die Neustrukturierung im ÖSV hatte auch für den Landesverband ob der Enns personelle Auswirkungen.

LSVOÖ-Marketingdirektor Kurt Steinkogler wurde für die Periode 2021 bis 2024 erneut zum ÖSV-Vizepräsidenten gewählt.

Neu ins Präsidium kam LSVOÖ-Vizepräsident Nordisch Bernhard Zauner als Vizepräsident mit beratender Stimme. Gemeinsam startete der zweitgrößte Landesverband in eine ereignisreiche Saison, wie die erstmals erhobenen Gesamtzahlen zeigen.

Insgesamt standen im letzten Rennwinter 2.334 Rennläufer bei 285 Bewerben von oberösterreichischen Vereinen aller Sparten in unserem Bundesland über 13.000-mal am Start. Den 1.500 männlichen Startern stehen 834 Damen gegenüber, die allesamt aus 212 oberösterreichischen Vereinen stammen.

31 Athleten im ÖSV-Kader Konstant hoch ist für die kommende Saison 2022/23 auch die Anzahl der aus Oberösterreich stammenden Athleten in den ÖSV-Kadern. „Die Zugehörigkeit zu einem Kader des ÖSV zeigt, dass die Leistungen der Athletinnen und Athleten in Vergangenheit von hoher Qualität und Erfolg geprägt waren. Es freut mich, die Anzahl der Oberösterreicher in ÖSV-Kadern auf 31 weiter steigern zu können, weil durch die Betreuung des erfolgreichsten Wintersportverbandes ihre sportliche und persönliche Weiterentwicklung bestmöglich gewehrt ist“, so LSVOÖ-Präsident Klaus Kumpfmüller.

Auf den bevorstehenden Winter hat sich das Präsidium in seiner Klausur Anfang Mai auf Basis der aktuellen Saisonanalyse und mit der Planung aller Schwerpunkte für 2022/23 intensiv vorbereitet. Das Jahr 2022 ist für den Landesverband auch ein Jubiläumsjahr, in der sein 100-jähriges Bestehen gefeiert wird.

Zu diesem Anlass widmet sich der Verband seiner Geschichte in einem eigenen 100-Jahr-Magazin und hält zu einer Jubiläumsfeier auch die diesjährige ÖSV-Länderkonferenz in Linz ab. Eine erste Saison unter neuer Führung, die auch im Sommer mit Höhepunkten aufwartet und für viel Dynamik sorgt.

STEIERMARK Saisonabschluss in Graz

TIROL

ERSTE TRAININGS FÜR DIE NEUEN LANDESKADER

Über 60 Sportler wurden in Graz geehrt.

Startschuss in die neue Saison Das Steirische Ski Team Das Steirische Ski Team startete mit sportmedizinischen Unterstartete mit den sportsuchungen in die neue Saison. medizinischen Untersuchungen und den ersten Trainingskursen bereits in die neue Saison.

Besonders bedanken möchten wir uns bei Univ.Prof. Dr. Peter Schober, Dr. Jana Windhaber, Konditionstrainer Michael Werderits und Dr. Klaus Pribitzer für die Unterstützung und Betreuung unseres Alpinen Ski Teams sowie Dr. Karin Rubinigg und Dr. Bernhard Unterkofler für die Betreuung unseres Nordischen Ski Teams.

Das Steirische Ski Team kann in allen Bereichen auf bewährte Trainer zurückgreifen: Alle Positionen, bis auf Alpin Jugend Damen und Herren, bleiben unverändert.

Das Herren Team Jugend übernimmt Stefan Kornberger, vormals Trainer des Norwegischen Nationalteams und der ÖSV Weltcup Damen. Das Steirische Ski Team Damen übernimmt Patrick Berger mit dem neuem Co-Trainer Fabian Zeiringer. Wir wünschen unserem Steirischen Ski Team eine gute Trainings- und Vorbereitungszeit.

Der neue Alpine Schülerkader absolvierte bereits die ersten Trainingseinheiten.

M

itte Mai wurden die neuen alpinen Kaderathleten zum ersten Trainingswochenende geladen – die Schüler am Hintertuxer Gletscher und die Jugend am Kaunertaler Gletscher.

Neu in diesem Verbandsjahr ist, dass der Schülerkader die Jahrgänge S15 und S16 betreut. Die Jüngeren (S14)

TIROLS SPORTLER DES JAHRES KOMMEN VOM TSV Die Tiroler Skifamilie ist stolz auf die Biathletin Lisa Hauser und den nordischen Kombinierer Johannes Lamparter, die Ende April im Bergisel Restaurant zu Tirols Sportlerin bzw.

Sportler des Jahres gekürt wurden. Auch die Auszeichnung für die beste Mannschaft erhielten TSV-Athleten: Johannes Lamparter und Lukas Greiderer als Kombinierer-Weltmeister.

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Tirols Sprungnachwuchs stellte seine Kondition beim Innsbrucker Stadtlauf unter Beweis.

werden getrennt vom Schülerkader in einem eigens eingerichteten Talentepool gefördert. Die Biathleten und Langläufer hatten ein Auftaktwochenende am Trainingsgelände des Skigymnasium Stams. Die Springer und Kombinierer wiederum konnten ihre Kondition beim Innsbrucker Stadtlauf unter Beweis stellen.

Aufsteiger in den ÖSV 16 Nachwuchshoffnungen aus sieben Sparten schafften Ende der Saison 2021/22 den Wechsel von einem TSV- in einen ÖSV-Kader. Wir wünschen weiterhin viel Erfolg und freuen uns, möglichst vielen „Aufsteigern“ bei der Jahreshauptversammlung am 23. Juni persönlich gratulieren zu können.

Emma ALBRECHT (SC Going/Skibergsteigen), Stephan EMBACHER (Kitzbüheler SC/Sprunglauf), Elia ERNST (SC Fieberbrunn/Sprunglauf), Magdalena FRITZ (SC Mutters/Skicross), Alexander LEITNER (Nordic Team Absam/ Nordische Kombination), Florian PALE (SPV Fiss/Freeski), Lena PINTER (WSV St. Jakob i. H./ Biathlon), Mathias PROSSER (Kitzbüheler SC/ Biathlon), Maximilian PROSSER (Kitzbüheler SC/Biathlon), Leonie RAICH (SV Wenns/Alpin), Maximilian SLAMIK (Nordic Team Absam/Nordische Kombination), Jakob STEINBERGER (SC Mayrhofen/Sprunglauf), Simon STEINBERGER (SC Mayrhofen/Sprunglauf), Maja WAROSCHITZ (SK Schwaz/Alpin), Maximilian WASTIAN (SV IBK-Bergisel/Nordische Kombination), Silvano WOLF (SC Arlberg/Skibergsteigen).

© GEPA, STEIRISCHER SKIVERBAND, TSV

Der Steirische Skiverband lud am 6. Mai zur Sportlerehrung und Jahreshauptversammlung in Graz ein.

Durch die Veranstaltung führte der bestens informierte Christian Prattes. Mehr als 60 erfolgreiche Sportler konnten für ihre Leistungen in der vergangenen Saison geehrt werden.

Bei der anschließenden Jahreshauptversammlung begrüßte Renate Götschl das erste Mal als Präsidentin zahlreiche Ehrengäste, Vereine, Funktionäre und Vertreter von Politik, Wirtschaft und Tourismus. Anschließend wurden einige der zahlreichen Funktionäre, die rund um den steirischen Skisport engagiert sind, für ihre verdienstvolle Arbeit geehrt.

LANDESVERBÄNDE

SALZBURG

Kostbare Auszeit in der Heiltherme Quellenhotel Bad Waltersdorf

BEKANNTE AKTEURE TRATEN ZURÜCK Der zweifache WM-Bronzemedaillengewinner Julian Eberhard beendete seine erfolgreiche Karriere.

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ach Skirennläuferin Stephanie Resch und Biathlet Julian Eberhard gaben drei weitere Salzburger Akteure ihren Rücktritt bekannt. Skispringer Stefan Huber sagte mit 27 Jahren „Servus“. Er gehörte viele Jahre dem ÖSV-Kader an und feierte seine besten Weltcupergebnisse 2020 in Lahti als Achter im Einzel und mit Rang drei im Teambewerb. Im Continental Cup feierte er sechs Siege, war Gesamtfünfter 2017 und im FIS-Cup 2021 Gesamtzweiter.

Verabschiedet hat sich auch die 28-jährige Biathletin Christina Rieder, deren Rückenbeschwerden kein geregeltes Training mehr zuließen. Rieder bestritt 91 Rennen im Weltcup, davon 28 in der Staffel.

Ihr bestes Einzelresultat war Rang sieben bei der WM 2020. Insgesamt eroberte sie 13 ÖM-Medaillen.

Auch der 30-jährige Parasportler Markus Gfatterhofer stellte den Monoski ins Eck. Größter Erfolg war WM-Bronze 2017 im Riesentorlauf. Ein Jahr später folgte Platz neun bei den Paralympics und 2020 ein Doppelsieg beim Europacupfinale. Gfatterhofer entwickelt jetzt ein besonderes Handbike: „Es soll eines sein, mit dem man in fast jedem Gelände fahren kann.“

Für Radfahrer bietet die Gegend rund um das Quellenhotel Bad Waltersdorf viele abwechslungsreiche Ausflüge.

Zudem sorgt das tägliche Gesundheitsprogramm für viel Abwechslung, um Körper und Geist fit zu halten. Zum Entspannen lädt die mitten in saftig grüne Wiesen und Wälder eingebettete Quellenoase mit ihrer faszinierenden Wohlfühlwelt ein. Direkt im erfrischenden Wasser des

Naturbadeteichs sprudelt in einem integrierten Pool die Urkraft des wohltuenden Thermalwasser.

Nicht nur nach einem aktiven Tag kann man hier im heilkräftigen, quellfrischen Thermalwasser seine Muskeln entspannen. Für Erfrischung sorgt der Naturbadeteich, auf dessen Terrasse sich die Sonne genießen lässt.

Mit einer kostbaren Auszeit im Quellenhotel und in der Heiltherme Bad Waltersdorf startet man entspannt in den Sommer …

2 Übernachtungen ab 312 €

www.heiltherme.at/auszeit

Fünf Salzburger Jubilare

© GEPA, SLSV

S

alzburgs Skifamilie durfte in den vergangenen Monaten fünf Jubilare feiern. Die bekannteste Protagonistin ist Monika Kaserer aus Neukirchen. Sie feierte ihren 70. Geburtstag mit der Olympiazweiten Brigitte Totschnig-Habersatter bei einem Ausflug auf das Jungfraujoch – dort hatte sie 1973 ihren ersten Weltcupsieg gefeiert. KaSkilegende Monika Kaserer serer absolvierte bis 1980 insgesamt 119 Weltfeierte ihren 70. Geburtstag. cuprennen und stand 40-mal auf dem Podest.

1973 und 1974 war sie Gesamtzweite hinter Annemarie Moser-Pröll, 1973 gewann sie die kleine Kristallkugel im Riesentorlauf. Bei der WM 1974 und 1978 holte sie zweimal Bronze und wurde viermal österreichische Meisterin.

85 wurden die ehemaligen Skirennläuferinnen Grete Haslauer und Herlinde Beutelhauser. Haslauer erreichte zahlreiche Spitzenplätze und war 1959 Staatsmeisterin im RTL. Beutelhauser startete ihre Karriere mit einem Slalomsieg in St. Gervais, war österreichische Vizemeisterin in der Abfahrt 1958. Bei der Olympiaabfahrt 1960 in Squaw Valley schied sie leider aus.

85 Jahre alt wurde Herbert Thayer, Gründer der Skischule Kitzsteinhorn. In jungen Jahren fuhr er Profirennen in den USA und war anschließend Skilehrer, Coach in Chile und England und von 1968 bis 1972 ÖSV-Herrentrainer. 25-mal bestritt er das legendäre Inferno-Abfahrtsrennen in Mürren und wurde 1985 Seniorenweltmeister.

Seinen 80. Geburtstag beging Vinzenz Kroissenbrunner. Er war ÖSV-Jugendmeister 1959 in RTL und Kombination. Viele Jahre war er Geschäftsführer von Kässbohrer Österreich und Sponsor des SLSV, dessen Skipool er etliche Jahre als Präsident anführte.

Rennwachse für Jedermann auf SKIWAX.TIROL

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© HEILTHERME BAD WALTERSDORF, EISENBERGER

Wer denkt nicht an eine Auszeit, wenn die warme Sonne auf der Haut kitzelt und die Luft nach Sommerwiese duftet.

WIEN

VORARLBERG

ERFOLGREICHER WINTER FÜR DEN VSV

Lukas Pachner qualifizierte sich für die Olympischen Spiele in Peking.

ERFOLGREICHE SAISON 2021/22

L

ukas Pachner konnte sich nach den Spielen vor vier Jahren in Korea auch für die Teilnahme an den olympischen Bewerben 2022 in China qualifizieren. Auch wenn ihm dort eine Medaille verwehrt blieb, ist es für einen Flachländer ein Erfolg, dem Olympiateam eines Wintersportlandes anzugehören. Pachner holte auch einen Stockerlplatz im Weltcup der Snowboardcrosser und einen dritten Rang bei den Österreichischen Meisterschaften. Louis Obersteiner, Schüler des Skigymnasiums Saalfelden, der über die Wiener Stadtadler zum Skispringen kam, wurde österreichischer Jugendmeister und jubelte bei den EYOF in Finnland über Gold im Team- sowie Silber im Mixedbewerb.

Manuela Mandl knüpfte nach ihrer Verletzung wieder an frühere Erfolge in der Freeride World Tour an und gewann beim Finale in Verbier. Wie man sieht, können auch ohne derzeit geeignete Wintersporteinrichtungen bzw. Anlagen im Stadtgebiet Wintersportler aus der Bundeshauptstadt gute Ergebnisse erzielen. Keine Frage, dass entsprechende Anlagen und deren finanzielle Unterstützung ein deutliches Mehr ermöglichen würden.

Johannes Strolz krönte sich in Peking mit zweimal Gold und einmal Silber zum erfolgreichsten österreichischen Olympioniken bei den Spielen in China.

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Zahlreiche Rennveranstaltungen Auszurichten hatte der Wiener Verband die Österreichischen Schülermeisterschaften und etliche internationale FISCIT-Rennen. Bei der Organisation der Schülermeisterschaften in St. Lambrecht Anfang März bewährte sich die seit Jahren gute Zusammenarbeit Wiens mit dem dortigen Skiclub. Die Durchführung und auch die Leistungen der jungen Racer aus ganz Österreich waren ausgezeichnet. Der Wiener Philippe Beck konnte im RTL mit knappem Rückstand auf die Siegerzeit aufzeigen.

Die in Pass Thurn, Leogang, Turnau, Reiteralm, Hinterreit und Dienten geplanten FISCIT-Rennen konnten trotz geltender Beschränkungen planmäßig und meist mit guter internationaler Beteiligung durchgeführt werden. Nur die beiden Slaloms in Abtenau fielen heftigen Schneefällen zum Opfer. Wie schon in der vorangegangenen Saison war die Unterstützung durch den ÖSV beim Einholen der notwendigen Bewilligungen und Einhalten der Sicherheitsmaßnahmen ausgezeichnet. Danke!

Erfolge in vielen Sparten Skispringerin Eva Pinkelnig belegte im Gesamtweltcup Rang 15 und holte bei den Österreichischen Meisterschaften Gold und Silber. Seinen ersten Weltcupsieg feierte Ulrich Wohlgenannt im Teamspringen in Lahti, wo er auch im Einzel zweimal in die Top-Ten springen konnte.

André Fussenegger holte EYOF-Teamgold.

Skicrosser Mathias Graf holte sich den Gesamtsieg im Europacup und damit einen Weltcupstartplatz für die nächste Saison. Sonja Gigler feierte mit Platz sechs in ihrem ersten Weltcuprennen ein glanzvolles Debüt und wurde Juniorenweltmeisterin.

Bei den nordischen Kombinierern sicherte sich Kilian Gütl bei der Junioren-WM Bronze im Teambewerb. Die Skibergsteiger holten bei der ÖM drei Medaillen und Spitzenplätze im Weltcup.

Der VSV ist stolz auf alle seine Sportler und gratuliert zu den großartigen Erfolgen. Ein großer Dank für den gewaltigen Einsatz gebührt natürlich allen Sportlern, aber auch allen, die als Baustein im System der Vereine, Bezirke und Verbände zum Gelingen beitragen.

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© GEPA (2)

och nie war der VSV erfolgreicher als bei den Spielen 2022 in Peking, wo Vorarlbergs Sportler gleich sechs Medaillen holten. Johannes Strolz siegte in der Kombination, Alessandro Hämmerle gewann den Snowboardcrossbewerb. Katharina Liensberger und Johannes Strolz holten im Slalom jeweils Silber und jubelten auch im Teambewerb über Gold.

Im alpinen Weltcup feierten Christian Hirschbühl, Johannes Strolz und Katharina Liensberger je einen Sieg, zudem landeten mit Christine Scheyer und Ariane Rädler zwei weitere Athletinnen auf dem Podest.

Herausragend war Magdalena Egger bei den Junioren-WM in Panorama: dreimal Gold und zweimal Silber in sechs Bewerben. Im Mixed-Team- Parallel-Bewerb glänzte auch Victoria Olivier mit Gold, zudem holte sie Bronze im Super-G und mehrere EYOF-Medaillen. Lukas Feurstein sicherte sich einen persönlichen Fixstartplatz bei WC SG’s.

Bei der Alpin-ÖM im Montafon glänzte Vorarlberg mit zwei Gold-, zwei Silber- und drei Bronzemedaillen. Vier Medaillen bei den österreichischen Jugend- und zwölf Podestplätze bei den Schülermeisterschaften runden das erfolgreiche Jahr ab.

Alessandro Hämmerle konnte zwar coronabedingt den Weltcupgesamtsieg nicht mehr verteidigen, wurde aber trotzdem Gesamtzweiter und österreichischer Meister.

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