g'sund Sommer 2015

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BE SU CH EN SI E UN S AU F UN SE RE R W EB SI TE :

das gesundheitsmagazin der tiroler gebietskrankenkasse

WWW.TGKK.AT

Inhalt

ausgabe 07 • Sommer 2015

FRAUENGESUNDHEIT Richtige Ernährung und Bewegung

GESUNDHEITSKASSE

Die TGKK zieht eine positive Bilanz 2014

ZAHNSPANGENVERSORGUNG NEU

Das neue Leistungspaket der Sozialversicherung für Zahngesundheit bei Kindern und Jugendlichen

IN GANZ TIROL DAHEIM

Die Servicestellen der Tiroler Gebietskrankenkasse

THEMENSCHWERPUNKT FRAUENGESUNDHEIT 2015

Gesundes Körperbild Körper und Geist im Einklang

BEWEGUNG UND ERNÄHRUNG

Weibliches Selbstbild und Fremdbild stimmen manchmal nicht überein. Grund dafür kann ein vermindertes Selbstbewusstsein sein.

Richtige Ernährung und bewusste Bewegung können helfen, ein positives Selbstbild aufzubauen.

M

it dem Schwerpunkt Frauengesundheit 2015 will die Tiroler Gebietskrankenkasse Frauen aller Altersgruppen erreichen und bei der Bewusstseinsbildung zu gesundheitsrelevanten Frauenthemen helfen. Fitness und richtige Ernährung sind dabei zentrale Themen, bei denen es besonders hilfreich sein kann, wertvolle Informationen von echten Experten zu bekommen.

DÜNN IST NICHT GLEICH FIT

Mag. Claudia Stern ist Geschäftsführerin des Sportdachverbands ASKÖ Landesverband Tirol und kennt viele Facetten weiblicher Sportbetätigung:

den Leistungssport, den Breitensport und den Gesundheitssport. Auch aus diesem Wissen heraus ist die ausgebildete Sportwissenschaftlerin in der Lage, gleich zu Beginn mit einem zentralen Fitness-Vorurteil aufzuräumen: „Gerade in den Sportvereinen zeigt sich, dass die Begriffe ,dünn‘ und ,fit‘ oft nicht zusammenpassen. Wir sehen immer wieder sehr dünne Frauen, die körperlich nicht topfit sind, und wir sehen Frauen, die seit Jahren sportlich aktiv und konditionell in Topform sind und trotzdem etwas zuviel an der Hüfte haben. Ein klassisches Fitness-Bild, wie es auch von den Medien immer wieder verwendet wird, ist so nicht haltbar.“

SPASS WICHTIGER ALS SIXPACK

Auch sei der berühmte Sixpack nicht unbedingt der Weisheit letzter

Schluss, wie die Sportwissenschaftlerin weiter ausführt: „Für mich ist das Wichtigste, dass Frauen Spaß am Sport und an der Bewegung haben.

Wenn dabei ein muskulöser Körper herauskommt, umso besser. Ohne Freude nur für die sichtbaren Muskeln zu trainieren, um einem überhöhten Schönheitsideal zu entsprechen, ist jedoch der falsche Weg!“ Wesentlich sei eine trainierte innere Muskulatur, also jene Muskeln, die man von außen gar nicht sieht, die aber zum Beispiel den Beckenbereich und die Wirbelsäule stabilisieren. Sie werden mit zunehmendem Alter für Frauen immer wichtiger. Diese Muskulatur ließe sich zum Beispiel sehr gut mit regelmäßigen Pilates-Trainingseinheiten stärken. Besonders wichtig ist für Stern

Bewegungsangebote und Fitnesskurse für Frauen findet man unter anderem über die Volkshochschulen, die Fitnesscenter und die drei Dachverbände für Bewegungsangebote/Vereinsangebote in Tirol: • ASKÖ Tirol: Christina Zwick Telefon: +43 (0)676 - 84 74 64 63 E-Mail: c.zwick@fitfueroesterreich.at • ASVÖ Tirol: Kathrin Hafner Telefon: +43 (0)664 - 355 19 69 E-Mail: k.hafner@fitfueroesterreich.at • SPORTUNION Tirol: Antonia Santner Telefon: +43 (0)660 - 458 99 09 E-Mail: a.santner@fitfueroesterreich.at

Bei Fragen zu Diät und Ernährung kann man sich an folgende Stellen wenden: Diätologische Beratung in Tirol durch avomed-Arbeitskreis für Vorsorgemedizin und Gesundheitsförderung in Tirol (+43 (0)512 - 586063-12) und die Landessanitätsdirektion (+43 (0)512 - 508-2898) sowie durch niedergelassene Diätologinnen

FORTSETZUNG AUF SEITE 2 UND 3

Das Gesundheitsmagazin der tiroler gebietskrankenkasse

„Es ist gut, e in gesunde Bala e nce zwischen Kö rper und Geist zu entw ohne unsere ickeln, mK unnötigen S örper chade zuzufügen.“ n

KOMMENTAR

DAS SELBSTBEWUSSTSEIN

DR. ELISABETH ZANON

© PRIVAT

Plastische Chirurgin und Mitglied des Vorstands der österreichischen Gesellschaft für plastische, ästhetische und rekonstruktive Chirurgie. Frauengesundheits-Botschafterin

E

s ist gesund, auf seinen Körper zu achten und sich gesund zu ernähren. Es ist auch gesund, sich ausreichend zu bewegen.

Das körperliche Erscheinungsbild zum zentralen Thema im Lebens zu machen, ist aber nicht gesund. Und es ist nicht gesund, durch Rauchen, Tabletten und ungesundes Essverhalten das Körpergewicht zu reduzieren oder schlank zu bleiben.

Immer wieder erlebe ich in meiner Praxis als ästhetische Chirurgin, dass speziell junge Mädchen und Frauen ihrem Körper gegenüber äußerst kritisch sind. Da kann es zum Beispiel passieren, dass ein Mädchen mit einer zu kleinen Brust Angst davor entwickelt, sich im Bikini zu zeigen oder eine intime Beziehung einzugehen. Eine operative Korrektur kann der richtige Weg sein, aber eben nicht immer.

Daher ist es so wichtig, sich mit den jungen Frauen in einem Beratungsgespräch ausführlich über ihr Problem zu unterhalten und gemeinsam die richtige Lösung zu erarbeiten.

Auch Frauen mit Essstörungen in Folge einer Körperbildstörung brauchen eine umfassende multiprofessionelle Behandlung. Ästhetische Eingriffe können mitunter notwendig sein, da sie die einzige Möglichkeit sind, die Psyche von betroffenen Frauen zu heilen. Auch angeborene oder erworbene Fehlbildungen können nur durch Eingriffe korrigiert werden. Die Unterscheidung und die notwendigen Maßnahmen müssen allerdings verantwortungsvoll und fachlich kompetent gemeinsam mit der Patientin getroffen werden.

In jedem Fall ist es gut, wenn wir uns als Gesellschaft darum bemühen, Selbstbewusstsein zu stärken und danach zu streben, eine gesunde Balance zwischen Körper und Geist zu entwickeln, ohne unserem Körper unnötigen Schaden zuzufügen.

FORTSETZUNG VON SEITE 1 auch der von der Gender-Medizinerin Dr. Margarete Hochleitner formulierte und an Frauen adressierte Slogan „Dreimal täglich Egoismus“. Claudia Stern: „Ich plädiere dafür, dass dieser positive Egoismus der Frau – umso mehr, wenn sie Mutter und Hausfrau ist – auch zu sportlich genutzten Auszeiten führt.“ Stern empfiehlt in diesem Zusammenhang mindestens zwei- bis dreimal pro Woche rund einstündige Sporteinheiten mit Ausdauerelementen wie Laufen, Radfahren, Schwimmen oder Nordic Walken, am besten draußen in der Natur.

FRÜH ÜBT SICH ...

Diese Empfehlung gelte für alle Altersgruppen, ein besonderes Anliegen sind Claudia Stern jedoch die jungen Mädchen: „Wer in der Pubertät oder früher regelmäßig Sport macht oder – noch besser – in einen Sportverein geht, legt dort nicht nur den Grundstein für lebenslange Fitness, sondern verbessert auch seine soziale Kompetenz.“ Eine weitere besonders sensible Altersgruppe sind die Frauen im Lebensabschnitt ab 50. Claudia Stern: „In dieser Altersgruppe gibt es viele Frauen, die sich Sport aufgrund mangelnder Erfahrung gar nicht zutrauen oder nicht wissen, wie sie sportliche

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STÄRKEN …

bei vorwiegend sitzender Tätigkeit und durch die Osteoporose immer mehr im Vormarsch sind.“

Selbstdisziplin und Kontrolle und damit mit Stärke und Leistungsfähigkeit.“

KÖRPERBILD SOZIOLOGISCH ERKLÄRBAR

Ein Problem könne sich dann ergeben, wenn die Frau im Verfolgen dieses Bildes nicht mehr das natürliche Hungerund Sättigungsgefühl in den Vordergrund stellt und Ernährung und Essen stark mit dem Selbstwertgefühl koppelt: Dann bestehe die Gefahr, dass sie in Folge nur mehr dann mit sich im Reinen ist, wenn sie tagsüber die selbstauferlegten Ernährungsregeln – ob sinnvoll oder nicht – einhalten konnte.

Essen werde dann dazu benutzt, Kontrolle über sich und die Anforderungen des Leben auszuüben. Bei gewissen psychischen Prädispositionen stünde man hier schon vor dem Einstieg in eine Essstörung. „Flexible Kontrolle“ und „kulinarische Intelligenz“ seien Stichworte, die helfen würden, einer derartigen negativen Dynamik Einhalt zu gebieten. Darunter versteht man, laut Petra Wohlfartstätter, den Verzicht auf rigide Ernährungsregeln, die unter keinen Umständen gebrochen werden dürfen.

Wenn es um den Themenbereich Ernährung geht, kann Mag. Petra Wohlfahrtstätter vom Diätologenverband dem von Claudia Stern vertretenen

„ Als Gradmesser der Eignung einer speziellen Diät oder Ernährungsform sollte aber das eigene Wohlbefinden gelten.“ MAG. PETRA WOHLFAHRTSTÄTTER, DIÄTOLOGIN

Aktivitäten überhaupt organisieren sollen. Hier rate ich zur Teilnahme an Kursen der verschiedenen Anbieter, von der Volkshochschule bis zu den Sportvereinen. Gerade für diese Gruppe sind Sport und Krafttraining besonders wichtig: Sie helfen, Bewegungsunsicherheiten, die später Hauptursache für Stürze und Knochenbrüche sind, vorzubeugen. Sie helfen auch, den Stützapparat und damit die Haltung zu stärken und Rückenproblemen vorbeugen, wie sie

Motto „Mehr Sein als Schein“ vieles abgewinnen: „Frauen sind heute gerne berufstätig und wollen trotzdem auch in den Bereichen Familie und Fitness ihren Mann stehen, ohne als Hausmütterchen zu gelten. Das spiegelt sich auch im gewählten Körper-Idealbild wider, das tendenziell eher mager ist.

Dieses Ideal wird nicht nur durch medial vermittelte Bilder unterstützt, es lässt sich auch soziologisch erklären: Schlanksein wird mit Unabhängigkeit in Verbindung gebracht, mit geglückter

KULINARISCHE INTELLIGENZ

INFORMATIONS-DSCHUNGEL

Ein weiteres wichtiges Ernährungsthema, das zum Problem werden könne, sei das „Emotional Eating“, das Essen, um unangenehme emotionale Zustände auszugleichen. Petra Wohlfahrtstätter: „Dieses Verhalten kann

KOMMENTAR

GESUNDES KÖRPERBILD „Gerade in den Sportvereinen zeigt sich, dass die Begriffe ,dünn‘ und ,fit‘ oft nicht zusammenpassen.“ MAG. CLAUDIA STERN, SPORTWISSENSCHAFTLERIN

DR. VERENA BERGER-KOLB

Klientenzentrierte Psychotherapeutin Ärztin für Allgemeinmedizin Vorsitzende TLP © PRIVAT

© PRIVAT

– WAS BEDEUTET DAS?

N man nicht einfach mit Ernährungsplänen oder guten Vorsätzen abstellen.

Aber man kann lernen, es zu erkennen und wichtige Fragen an sich zu stellen.

Wo wurden wichtige Bedürfnisse wie das nach einem Gespräch oder nach einer Ruhepause übergangen?“ Petra Wohlfahrtstätter ortet noch weitere Problemfelder im Bereich der weiblichen Ernährung: Auch gesunde Frauen würden sich permanent einem „Dschungel an Ernährungsinformation“ gegenübersehen. „Es ist inzwischen schwierig, zu sinnvollen Ernährungsinformationen zu kommen. Ein Stichwort dazu: LowCarb-Ernährung wird medial als eine sehr empfehlenswerte Ernährungsform verkauft. Dagegen steht, dass die High-Carb-Ernährung, also Ernährung mit komplexen Kohlehydraten, die gängige ernährungsmedizinische Empfehlung darstellt. Was hier stimmt, lässt sich aber nicht verallgemeinern und hängt von ganz spezifischen Faktoren wie Frauentyp und individuellem Bedarf ab.“ Deshalb empfiehlt Petra Wohlfahrtstätter im Zweifelsfall bei einer gewünschten Ernährungsumstellung immer eine diätologische Beratung, die wenig kosten, aber viel bringen würde.

BMI UND „KLEIDOMETER“

Um den eigenen Körper richtig einschätzen zu können, sei laut Petra Wohlfahrtstätter der leicht zu be-

rechnende Body-Mass-Index (BMI) nach wie vor ein geeignetes Mittel.

Auch der humorig als „Kleidometer“ bezeichnete Hosenbund könne wichtige Aufschlüsse über den eigenen Körper liefern: Dann etwa, wenn eine Frau trotz vermehrter sportlicher Aktivität und geänderter Ernährung kein Gewicht verliert. „Wenn sie aber bemerkt, dass die Hosen dennoch weiter werden, hat sich wahrscheinlich Fett in Muskelmasse transformiert und die Frau bewegt sich in

Richtung mehr Fitness und Kondititon.“ Grundsätzlich gilt laut Petra Wohlfahrtstätter beim Thema Ernährung und Diät der Satz: Man darf alles ausprobieren. „Als Gradmesser der Eignung einer speziellen Diät oder Ernährungsform sollte aber das eigene Wohlbefinden gelten: Fühle ich mich besser, energiereicher, kann ich so dauerhaft abnehmen? Wenn diese Fragen mit „Ja“ beantwortet werden kann, ist frau mit Sicherheit auf dem richtigen Weg.

KONKRETE ERNÄHRUNGSTIPPS FÜR FRAUEN • Eiweiß: Frauen laufen Gefahr, über die Ernährung – vor allem durch den Verzicht auf Fleisch – zu wenig Eiweiß aufzunehmen: Da Eiweiß aber eine gute Sättigungswirkung hat, ist es wichtig, zum Beispiel den mittäglichen Salat mit einem kleinen Stück Käse, etwas Fisch, Fleisch oder Hülsenfrüchte zu kombinieren. Fleisch ist zudem ein sehr wichtiger Eisenlieferant.

• Fett: Fett hat doppelt so viele Kalorien wie Kohlehydrate und Eiweiß. Der Verzicht auf offensichtliches Fett – zum Beispiel bei der Butter am Brot – macht aber kaum Sinn, wenn wenig auf versteckte Fette – wie zum Beispiel im Salatdressing, in der Wurst oder in Aufstrichen – geachtet wird.

• Kohlehydrate: Hier läuft frau Gefahr, unüberprüft der Low-Carb-Mode auf den Leim zu gehen. Je sportlicher eine Frau ist und je höher der Anspruch an die eigene körperliche Leistung, desto wichtiger ist die Zufuhr von komplexen Kohlehydraten.

ahrung und Körperbilder haben immer auch einen soziokulturellen Bezug. In der Mediengesellschaft werden Bilder von perfekten Körpern vermittelt, jedes Boulevardblatt informiert über gesundes Essen, Trainings- und Fitnessprogramme.

In meiner Praxis bin ich sehr häufig mit dem Problemthema „Figur“ konfrontiert, unabhängig vom Gewicht der PatientIn – aus Sicht einer Psychotherapeutin hat ein gesundes Körperbild jedoch vielmehr mit Selbstakzeptanz und Selbstannahme zu tun. Gemeint ist dabei nicht, Idealen hinterherzulaufen, um irgendeiner Norm zu entsprechen, sei es die perfekteste Figur zu haben, sei es die Fitteste in meinem Umfeld zu sein. Geimeint ist, es wieder zu ermöglichen, auf den eigenen Körper und seine Bedürfnissen zu hören und in sich hineinzuspüren. Fragen, die sich dabei stellen, sind: Was benötige ich? Wie viel Bewegung mag mein Körper? Und: Welches Ernährungsverhalten entspricht mir?

Bedürfnisse sind individuell sehr unterschiedlich. Bei vielen Menschen ist die ursprünglich vorhandene Verbindung zwischen Körper, Geist und Seele verloren gegangen, der eigene Körper ist uns fremd geworden. Jeder Säugling spürt noch genau, was er benötigt, um zufrieden zu sein. Alle ersten Erfahrungen sind körpernahe Vorgänge. Durch Vorgabe von Normen und Erziehung verlieren wir jedoch das gesunde Empfinden für unseren Körper. Ein gesundes Körperbild bedeutet aus meiner Sicht, mich selbst zu mögen und wirklich anzunehmen, so wie ich bin.

Aus jahrelanger beruflicher Erfahrung weiß ich aber auch, wie schwer das zu erreichen ist. Ich möchte trotzdem dazu motivieren, genau diese Herausforderung anzunehmen: Ich höre mir zu und akzeptiere mich selbst!

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Die TGKK ha t für ihre Versi cherten eine Service -Hotline eingerichtet : Unter

+43 (0)59160 -1590 beantworten kompetente Mitarbeiter offene Fragen zum Thema Zahnspange.

Das Leistungs paket für mehr Zahngesundheit von Kindern und Jugendlichen FALL 1

Der Zahnarzt stellt eine kieferorthopädische Behandlungsnotwendigkeit fest: Er überweist zu einem Vertragskieferorthopäden. Der Vertragskieferothopäde stellt eine schwere Fehlstellung nach IOTN 4 oder 5 fest. Die Behandlung startet ohne Zu- oder Aufzahlungen der Eltern.

© FOTOLIA (2)

Jugendliche, 13 Jahre:

FALL 2

Kind, 8 Jahre: Beim Vertragszahnarzt oder direkt beim Kieferorthopäden wird eine schwere Fehlstellung und das Vorliegen von zusätzlichen, vertraglich definierten Fehlstellungen festgestellt.

Damit besteht ein Anspruch auf die neue frühkindliche Zahnbehandlung. Der Vertragszahnarzt sucht um Bewilligung beim zuständigen Krankenversicherungsträger des Versicherten an. Wird die Leistung durch einen Vertragskieferorthopäden erbracht, entfällt die Vorbewilligung durch den Krankenversicherungsträger.

Die Behandlung wird begonnen und durchgeführt ohne Zu- oder Aufzahlungen der Eltern.

Zu einem späteren Zeitpunkt (ab dem 12. Lebensjahr) kann geprüft werden, ob eine weitere KFO-Behandlung notwendig ist (IOTN 4 oder 5 liegt vor).

FALL 3

Jugendlicher, 15 Jahre: Der Zahnarzt vermutet eine kieferorthopädische Behandlungsnotwendigkeit und überweist zur weiteren Abklärung zu einem Vertragskieferorthopäden. Dieser stellt eine leichte Fehlstellung zwischen IOTN 1 oder 3 fest. Es greift das bestehende und auch weiter geltende System der kieferorthopädischen Behandlung. Es folgt der Antrag des Versicherten auf Vorbewilligung an den Krankenversicherungsträger. Stimmt der Krankenversicherungsträger der Behandlung nach geltenden Bestimmungen zu, erfolgt diese wie bisher unter Zuzahlung der Versicherten. Bei Ablehnung durch den Krankenversicherungsträger bleibt diese Behandlung eine Privatleistung ohne Kostenersatz.

NEUES LEISTUNGSPAKET DER SOZIALVERSICHERUNG

Zahnspangenversorgung Neu für unsere Kinder und Jugendlichen Mit 1. Juli gelten neue Regelungen für die kieferorthopädische Behandlung von Kindern und Jugendlichen.

P

ro Jahrgang sind österreichweit rund 30.000 Kinder und Jugendliche von schweren Fehlstellungen der Zähne betroffen. Unbehandelt hat dies gravierende Folgen: vom frühen Verlust der eigenen Zähne über aufwendige Behandlungen im Erwachsenenalter bis hin zu sozialen Benachteiligungen. Die Zahnspangenversorgung für Kinder und Jugendliche bis zum 18.

Lebensjahr wurde deshalb mit 1. Juli neu geregelt. Das neue Leistungspaket für mehr Zahngesundheit von Kindern und Jugendlichen kommt nur bei schweren Fehlstellungen zum Tragen.

Ausschließlich kosmetische Korrekturen sind damit ausgeschlossen und werden von der sozialen Krankenversicherung nicht bezahlt.

INTERNATIONALE SKALA

Das Ausmaß der Fehlstellung wird gemäß international gültiger Skala diagnostiziert. Eine schwere Fehlstellung liegt vor, wenn eine Klassifikation in der IOTN-Skala 4 und 5 vorliegt (siehe unten).

Ausschlaggebend ist somit die Schwere der Fehlstellung: Bei Vorliegen einer medizinischen Notwendigkeit (IOTNSkala 4 und 5) wird es demnach zwei neue Leistungen der sozialen Krankenversicherung geben.

DIE IOTN-SKALA

IOTN ist ein international gültiger Index zur Feststellung von Zahn- oder Kieferfehlstellungen mit folgenden Schweregraden: IOTN 1 = kein Behandlungsbedarf IOTN 2 = geringer Behandlungsbedarf IOTN 3 = grenzwertiger (moderater) Behandlungsbedarf IOTN 4 = großer Behandlungsbedarf IOTN 5 = sehr großer Behandlungsbedarf

© ANDI BRUCKNER

INSGESAMT 16 KIEFERORTHOPÄDEN STEHEN IN TIROL AB 1. JULI 2015 FÜR DIE VERSORGUNG ZUR VERFÜGUNG: INNSBRUCK

• Univ.-Doz. DDr. Heiser Wolfgang 6020 Innsbruck, Dr.-Stumpf-Straße 73 Telefon: +43 (0)512/2929210 • Dr. med. univ. Kraft-Kinz Walpurga 6020 Innsbruck, Sterzinger Straße 8 Telefon: +43 (0)512/585922 • Dr. med. univ. Fischer Cornelia MSc 6020 Innsbruck, Adamgasse 7/2 Telefon: +43 (0)512/578912

INNSBRUCK-LAND

• Dr. med. univ. Margreiter Renate 6060 Hall in Tirol, Stadtgraben 3 Telefon: +43 (0)5223/57944 • Dr. med. Lorenz Volkmar 6410 Telfs, Weißenbachgasse 1 Telefon: +43 (0)5262/64732 • DDr. Pümpel Eduard 6410 Telfs, Untermarktstraße 48 Telefon: +43 (0)5262/67500

SCHWAZ

• Dr. Foidl Marco 6263 Fügen, Hochfügener Straße 24 Telefon: +43 (0)5288/62080 • DDr. Schwärzler Peter 6130 Schwaz, Wopfnerstraße 3a Telefon: +43 (0)5242/72880

KUFSTEIN

ZWEI NEUE LEISTUNGEN Frühkindliche kieferorthopädische Behandlung • Diese wird ab dem 6. Lebensjahr bei schweren Fehlstellungen und gleichzeitigem Vorliegen von vertraglich vereinbarten zahnmedizinischen Indikationen bei Vertragszahnärzten mit Vorbewilligung durch die Krankenkasse durchgeführt oder • bei einem der 16 Vertragskieferorthopäden ohne Vorbewilligung durch die Krankenkasse.

• Die Behandlung erfolgt in der Regel durch abnehmbare Zahnspangen.

• Der bisher geltende Selbstbehalt (durchschnittlich in Höhe von rund 400 Euro) entfällt.

Festsitzende Zahnspange bei Kindern und Jugendlichen vor dem 18. Lebensjahr bei schwerwiegenden Fehlstellungen • Wer bis zum 18. Lebensjahr aus medizinischen Gründen eine Zahnspange braucht, erhält diese in Zukunft als Leistung der Krankenkasse ohne Zuzahlung.

• Die Versorgung dieser Kinder und Jugendlichen ist somit nicht mehr davon abhängig, ob sich die Eltern die Behandlungskosten leisten können.

• Dr. med. dent. univ. Pick Herbert 6330 Kufstein, Kaiserbergstraße 8 Telefon: +43 (0)5372/64598 • Dr. med. univ. Vickery Thomas 6330 Kufstein, Marktgasse 20 Telefon: +43 (0)5372/62192

KITZBÜHEL

• DDr. Neunteufel Nikolaus 6370 Kitzbühel, Jochbergerstraße 98 Telefon: +43 (0)5356/74490 • DDr. univ. med. Kröpfl Sabine 6380 St. Johann, Dechant-Wieshofer-Straße 6 Telefon: +43 (0)5352/63840

IMST

• DDr. Schranz Johannes 6460 Imst, Stadtplatz 8 Telefon: +43 (0)5412/622122

Vereinfachter Weg • Nach der Erstberatung beim Zahnarzt stellt der Kieferorthopäde fest, ob eine schwerwiegende Fehlstellung nach der IOTN-Skala vorliegt.

• Eine Bewilligung seitens der Krankenkasse ist künftig nicht mehr vorgesehen.

• Die neue Zahnspangenversorgung ermöglicht einen Lückenschluss in der Kinder- und Jugendversorgung.

REUTTE

Wahlzahnärzte Kieferorthopädie • Bei Patienten mit IOTN 4 und 5 werden bis zum 18. Lebensjahr 80 Prozent des Tarifs für die Zahnspange von der Kasse nach Bewilligung erstattet.

• Dr. med. dent. Scherfler Felicia MSc 6500 Landeck, Bruggfeldstraße 1 Telefon: +43 (0)5442/63363

16 Vertragskieferorthopäden in Tirol • Ab 1. Juli 2015 stehen jeweils drei in Innsbruck und Innsbruck-Land, je zwei in Schwaz, Kitzbühel sowie Kufstein und je ein entsprechender Vertragspartner in Imst, Landeck, Reutte und Lienz zur Verfügung.

• Dr. med. Thierer Roland 6600 Reutte, Obermarkt 11 Telefon: +43 (0)5672/72294

LANDECK

LIENZ

• Dr. med. dent. Grüner Susanne 9900 Lienz, Kärtnerstraße 62 Telefon: +43 (0)4852/62616

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TGKK-BILANZ 2014

ÜBUNGEN FÜR DEN START IN DIE WANDERSAISON

BEWEGUNG

FIT FÜR

DEN BERG

Die Tiroler

Gesundheitskasse Rund 80 Prozent der Tiroler Bevölkerung sind bei der Tiroler Gebietskrankenkasse versichert. Wie vielfältig die Versicherungleistungen waren, die für insgesamt 570.000 Tiroler 2014 erbracht wurden, zeigt die aktuelle TGKK-Bilanz.

HARALD WINKLER

Diplomierter Physiotherapeut in der TGKK

S

2. (Einbeinige) Kniebeuge mit Zehen-Tippen Um den Muskelapparat für das Bergaufgehen zu trainieren, eignet sich eine weitere Übung.

Stellen Sie sich dazu wieder auf die unterste Stufe wie in der ersten Übung, winkeln Sie das Bein aber leicht nach hinten ab. Führen Sie die Kniebeuge so weit aus, bis die Zehen des abgewinkelten Beins den Boden berühren. Anschließend wieder langsam in die Ausgangsposition zurückgehen. Die Übung sollte pro Bein in drei Durchgängen je 15 Mal wiederholt werden .

3. Einbeiniges „Bridging“ Legen Sie sich mit angezogenen Beinen auf den Rücken. Strecken Sie ein Bein aus und heben Sie dann Ihre Hüfte vom Boden ab. Wer Knie, Becken und Brustkorb in einer Linie hält, führt die Übung optimal aus. Senken Sie anschließend wieder das Becken. Etwa 20 Mal pro Bein erzielen einen merkbaren Effekt.

4. Einbeinstand auf instabilem Grund Stellen Sie sich mit einem Bein auf einen Polster, winkeln Sie das andere ein wenig nach hinten ab. Das Standbein sollte dabei leicht gebeugt sein. Durch den weichen Untergrund werden die Muskeln zusätzlich gefordert, um die Beinstabilität zu halten. Der Blick geht dabei gerade nach vorne. Spannen Sie den ganzen Körper an, halten Sie die Position für 45 Sekunden und wiederholen Sie die Einheit dreimal pro Bein. Geübte können während der Übung auch die Augen schließen, so wird die Körperbalance zusätzlich geschult.

W

enn TGKK-Obmann Werner Salzburger über das abgelaufene Jahr 2014 spricht, ist sein Stolz spürbar: „Unser Angebot für die Versicherten ist so breit und vielfältig wie nie zuvor! Die Tiroler Gebietskrankenkasse versteht sich schon alleine deshalb als verlässlicher Gesundheitspartner für die Tiroler Bevölkerung.“ Zahlen, die dieses Engagement widerspiegeln, finden sich in der aktuellen TGKK-Bilanz.

6,9 MILLIONEN ARZTBESUCHE IN TIROL

In Tirol wurden 2014 6,9 Millionen Arztbesuche gezählt. 795 Ärzte kümmern sich im Auftrag der TGKK um die gesundheitliche Versorgung der Tirolerinnen und Tiroler. Sie stellten 3,8 Millionen Rezepte aus, für die 190 Millionen Euro aufgewendet wurden.

Insgesamt wurden 2014 von der TGKK 964 Millionen Euro für Gesundheitsleistungen bezahlt, 296 Millionen Euro davon für ärztliche, zahnärztliche und therapeutische Leistungen. 37 Kassenarztstellen wurden 2014 neu besetzt, 23 neue Vertragspartner konnten für die Bereiche Ergo-, Physiotherapie und Logopädie gewonnen werden.

Engagement in diesem Bereich fortzusetzen. TGKK-Direktor Dr. Arno Melitopulos: „Gesundheit beginnt mit gesundem Lebensstil und der Vorsorge. Entsprechend wollen wir als Gesundheitskasse Bewusstsein schaffen und die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung weiter ausbauen.“ Insgesamt haben letztes Jahr 215.000 Tirolerinnen und Tiroler an einem Gesundheitsförderungs- oder Vorsorgeprogramm der TGKK teilgenommen – ein Spitzenwert in Österreich.

Auch bei der Vorsorgeuntersuchung ist Tirol ganz vorne mit dabei: 2014 nahmen mit 155.807 Tirolerinnen und Tirolern so viele wie noch nie dieses präventive Gesundheitsservice in Anspruch. Ebenfalls präventiv sind die TGKK-Aktivitäten im Bereich der schulischen Gesundheitsförderung mit Programmen zur Zahngesundheit, Ernährung und Bewegung zu verstehen. Damit hat die Gebietskrankenkasse gemeinsam mit ihren Part-

nern rund 15.500 Schülerinnen und Schüler erreicht. Fortgesetzt wurden 2014 auch die Aktivitäten im Bereich der „Betrieblichen Gesundheitsförderung“. Derzeit sind 14 Tiroler Betriebe mit 15.670 Mitarbeitern zertifiziert und tragen das Gütesiegel für TopGesundheitsförderung. Weitere 80 Betriebe haben sich bereits angemeldet und wollen in Zusammenarbeit mit der TGKK die Gesundheit in den Unternehmen aktiv fördern.

IM INTERNET ZU HAUSE

Einen Schwerpunkt setzt die TGKK 2015 in den Ausbau des Serviceangebots. Seit April ist die neue Homepage www.tgkk.at online. Viele Dienstleistungen können ab sofort auch übers Internet genutzt werden. Die HandySignatur, die in jeder TGKK-Servicestelle aktiviert werden kann, ermöglicht dabei einen sicheren Zugang und kann in jeder TGKK-Servicestelle aktiviert werden.

REKORD BEI VORSORGEUNTERSUCHUNGEN

Auch die Gesundheitsförderung und Vorsorge steht für die TGKK ganz stark im Mittelpunkt ihrer Bemühungen: 15 Millionen Euro werden auch 2015 wieder aufgewendet, um das

© ANDI BRUCKNER

1. (Einbeinige) Kniebeuge mit Ferse-Tippen Stellen Sie sich mit einem Bein seitlich auf die unterste Stufe einer Treppe, das andere sollte nach vorne ausgestreckt in der Luft schweben – neben der Stufe bzw. über dem Boden. Führen Sie nun eine einbeinige Kniebeuge aus, bis die Ferse ihres ausgestreckten Fußes den Boden antippt. Nehmen Sie dann erneut die Startposition ein. Das stehende Bein, Knie- und Hüftgelenk sollten auf einer Linie liegen. Nach 15 Wiederholungen das Standbein wechseln.

© ANDI BRUCKNER

ommerliches Wetter und traumhafte Naturkulisse locken viele Wanderer ins Gebirge. Neben guter Ausrüstung ist dabei vor allem körperliche Fitness wichtig. Beim Aufund Abstieg ist besonders die Beinmuskulatur gefordert. Was für einen gezielten Muskelaufbau zu beachten ist, verrät Physiotherapeut Harald Winkler. Die folgenden vier Übungen lassen sich einfach und ohne Geräte ausführen und tragen dazu bei, möglichst verletzungsfrei durch die Wandersaison zu kommen.

TGKK-DIREKTOR DR. ARNO MELITOPULOS UND TGKK-OBMANN WERNER SALZBURGER SIND STOLZ: Auch 2014 hat sich die Tiroler Gebietskrankenkasse wieder als verlässlicher Gesundheitspartner für die Tiroler Bevölkerung erwiesen.

IN GANZ TIROL VOR ORT

Die Servicestellen

der Tiroler Gebietskrankenkasse stellen sich vor Kundennähe wird in den Bezirken großgeschrieben. gopädie). Zudem bieten die Servicestellen einen Kontrollarztservice und einen e-card-Service samt Zertifizierung zur Bürgerkarte und Handy-Signatur. Damit nicht genug: Weitere Serviceleistungen sind Case Management und Psychosoziale Beratung.

Die TGKK sichert mit rund 800 Vertragsärzten und insgesamt 1.800 Vertragspartnern die medizinische Versorgung von 80 Prozent der Tirolerinnen und Tiroler. In Innsbruck befinden sich die zentrale Servicestelle sowie das Ambulatorium für Physio-, Ergo- und Logotherapie, aber auch das Zahnambulatorium. Selbstverständlich ist, dass sich alle diese Einrichtungen auf dem modernsten medizinischen Stand befinden. Die Versicherten des Landes werden mit zehn Servicestellen und

drei weiteren Zahnambulatorien direkt vor Ort versorgt. Damit wird auch den sozial Schwachen eine Teilnahme an einer hochwertigen Versorgung ermöglicht.

OFFENES OHR

In komplexen Lebenssituationen begleiten Case Manager der TGKK die Betroffenen, beispielsweise bei einem längeren Krankenstand oder einer schweren Operation, welche zu einer sozialen Notlage führen. Der Ombudsmann der TGKK schließlich hat stets ein offenes Ohr für alle Sorgen der Versicherten. So wird die TGKK ihrer sozialen Ausrichtung gerecht: Sie hilft den Schwachen der Gesellschaft. In besonderen Notlagen gibt es Hilfe aus einem speziell eingerichteten Unterstützungsfonds.

GERD UNTERLUGGAUER

Leiter der Servicestelle Lienz

„ Kundennähe ist unser Anspruch – dadurch können wir bestens auf die Bedürfnisse unserer Versicherten eingehen. Im Rahmen des Allspartenservices helfen unsere Mitarbeiter bei allen wichtigen Fragen rund um die Sozialversicherung.“ MARTIN SCHREMPF, ABTEILUNGSLEITER-STV. KUNDENCENTER TGKK

TGKK-SERVICESTELLE REUTTE

© ANDI BRUCKNER

© ANDI BRUCKNER

TGKK-SERVICESTELLE LIENZ

© ANDI BRUCKNER

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eht es um die Wünsche und Bedürfnisse ihrer Versicherten, sind die Servicestellen der Tiroler Gebietskrankenkasse höchst aktiv: Sie kümmern sich zunächst um Anliegen rund um die Barleistungsgewährung (Krankengeld, Rehabilitationsgeld, Wochengeld und Kinderbetreuungsgeld). Weitere Hilfestellungen werden in folgenden Bereichen geboten: Rezeptgebührenbefreiungen, Unterstützungsfondsansuchen, Mitversicherungen, Bewilligungen und Auszahlungen von Heilmitteln/Heilbehelfen bzw. der Krankenbehandlung gleichgestellter Leistungen (Physio-, Ergo- und Psychotherapie sowie Lo-

BERND SCHULER

Leiter der Servicestelle Reutte

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W

Die Mitarbeiter der Servicestelle Lienz: Gerd Unterluggauer, Martina Fürhaupter, Sabine Fliesser, Sandra Buzzi mit Obmann Werner Salzburger, Direktor-Stv. Gotthard Ringler, Direktor Arno Melitopulos, weiters Tanja Thaler, Markus Pichlkostner, Angelika Steiner und Robert Kerer (v. l.)

Sind in der Servicestelle Reutte für ihre Kunden da: Sandra Jäger, Martin Perl, Daniel Mayr, Roland Lechleitner, Bernd Schuler, Sabine Gundolf, Sarah Hohenrainer, Matthias Hosp und Anita Schönherr (v. l.)

Servicestelle Lienz: Bründlangerweg 1

Servicestelle Reutte: Dr.-Machenschalk-Straße 1

er Nutzen der Servicestelle Lienz liegt auf der Hand: Es ist die Nähe zum Versicherten. Die Verwaltung und Beratung vor Ort bieten viele Vor teile, vor allem Zeit und Wege können minimiert werden. Dazu kommt der persönliche Kontakt, bei dem Mensch und Situation viel besser eingeschätzt werden können.

ir haben das Ohr am Versicherten und seinen Problemen und Anliegen. Es ist ja regional durchaus unterschiedlich, wo die Leute der Schuh drückt. Es ist wichtig, vor Ort zu sein und dass der Versicherte nicht mit allen Anliegen nach Innsbruck muss.

Das Gesundheitsmagazin der tiroler gebietskrankenkasse

f r üh förd

ern wirkt

FRÜHFÖRDERUNG

Starke Eltern - starke Kinder Unterstützung bei der Förderung kindlicher Entwicklungsrückstände

D

ass sich Kinder unterschiedlich entwickeln, ist ganz normal.

Wenn jedoch eine Entwicklungsverzögerung festgestellt wird, gibt es Unterstützung. Ausgebildete Frühförderinnen kommen ins Haus und helfen dem Kind, mit passenden Spielen Entwicklungsrückstände aufzuholen. Geschwister können mitmachen und Eltern erhalten Anregungen

und Hilfe für den Alltag. „Manuel freut sich auf jeden Besuch der Frühförderin und ihre Spielideen“, berichtet eine Mutter. „Außerdem hat sie immer ein offenes Ohr für meine Fragen und empfiehlt wichtige Fachleute!“ frühfördern.at begleitet Kinder von der Geburt bis zum Schuleintritt und hilft ihnen, einen guten Anschluss zu Gleichaltrigen zu finden.

KONTAKT

Mehr zur Frühförderung und Familienbegleitung unter der Telefonnummer 050 434 0123 und auf www.frühfördern.at

DER ÄRZTLICHE DIENST DER TGKK

ZAHNAMBULATORIUM REUTTE In den Zahnambulatorien der Tiroler Gebietskrankenkasse werden jährlich über 60.000 Behandlungen durchgeführt. Mehr als 80 hochqualifizierte Mitarbeiter in Innsbruck, Wörgl, Schwaz und Reutte (im Bild) bemühen sich mit modernsten Behandlungsmethoden um Ihre Gesundheit.

Sie bekommen alles aus einer Hand, Fenster tage gibt es nicht. Sie profitieren zusätzlich von einer Schmerzambulanz.

Wir sind offen für Versicherte aller Kassen.

KONTAKT

Zahnambulatorium Reutte Telefon: +43 (0)59160-3241 E-Mail: aussenstelle.reutte@tgkk.at

DAS TEAM DES ZAHNAMBULATORIUMS REUTTE

KONTAKTE UND ADRESSEN Servicestelle Schwaz Telefon: +43 (0)59160 - 3512 Kontrollarzttage: MO + DI + DO + FR: 08:00 – 12:00 Uhr

SERVICESTELLEN DER TGKK TIROLER GEBIETSKRANKENKASSE Klara-Pölt-Weg 2 6020 Innsbruck Telefon: +43 (0)59160 E-Mail: tgkk@tgkk.at

Servicezeiten: MO – DO: 07:30 – 15:00 Uhr FR: 07:30 – 14:00 Uhr

CASE MANAGEMENT

Kostenloses Service der TGKK für Menschen, die durch eine veränderte Lebenssituation Unterstützung benötigen.

Telefon: +43 (0)59160 - 1400

UNTERSTÜTZUNGSFONDS DER TIROLER GEBIETSKRANKENKASSE

Unterstützungsfonds der TGKK für besonders berücksichtigungswürdige Fälle Telefon: +43 (0)59160 - 0

Servicezeiten: MO – FR: 07:30 – 14:00 Uhr Servicestelle Imst Telefon: +43 (0)59160 - 3312 Kontrollarzttage: MO + MI + FR: 08:00 – 12:00 Uhr

Servicestelle Telfs Telefon: +43 (0)59160 - 3132 Kontrollarzttage: DI + FR: 08:00 – 12:00 Uhr

Servicestelle Kitzbühel Telefon: +43 (0)59160 - 3812 Kontrollarzttage: DI + DO: 08:00 – 12:00 Uhr

Servicestelle Wörgl Telefon: +43 (0)59160 - 3612 Kontrollarzttage: MO + MI + FR: 08:00 – 12:00 Uhr

Servicestelle Kufstein Telefon: +43 (0)59160 - 3712 Kontrollarzttage: DI + DO: 07:30 – 12:00 Uhr

Servicestelle Zell/Ziller Telefon: +43 (0)59160 - 3112 Kontrollarzttag: MI: 08:00 – 12:00 Uhr

Servicestelle Landeck Telefon: +43 (0)59160 - 3412 Kontrollarzttage: DI + DO: 08:00 – 12:00 Uhr Servicestelle Lienz Telefon: +43 (0)59160 - 3910 Kontrollarzttage: DI + MI + DO: 08:00 – 12:00 Uhr Servicestelle Reutte Telefon: +43 (0)59160 - 3212 Kontrollarzttage: MO + MI: 08:00 – 12:00 Uhr

Zahnambulatorium Wörgl Telefon: +43 (0)59160 - 3641 Zahnambulatorium Reutte Telefon: +43 (0)59160 - 3241

PSYCHOSOZIALE BERATUNG IN DER TGKK Hotline: Telefon: +43 (0)664 - 1991991 MO – FR: 10:00 – 12:00 Uhr BERATUNGSSTELLEN: Gesellschaft für psychotherapeutische Versorgung Tirols Telefon: +43 (0)512 - 565958 In den Servicestellen: Imst, Lienz, Reutte, Schwaz und Wörgl

AMBULATORIEN Ambulatorium für Physiotherapie im Haus der Gesundheit Telefon: +43 (0)59160 - 2003 Ambulatorium für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde im Haus der Gesundheit Telefon: +43 (0)59160 - 2200 Zahnambulatorium Schwaz Telefon: +43 (0)59160 - 3541

GESUNDHEITSFÖRDERUNG Servicestelle Schule Telefon: +43 (0)59160 - 1628 Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) und Gesunde Gemeinde Telefon: +43 (0)59160 - 1711 E-Mail: bgf@tgkk.at

IMPRESSUM:

G’SUND – Das Gesundheitsmagazin der Tiroler Gebietskrankenkasse • HERAUSGEBER TGKK, Tiroler Gebietskrankenkasse, Klara-Pölt-Weg 2, 6020 Innsbruck, Direktor Dr. Arno Melitopulos MEDIENINHABER TARGET GROUP Publishing GmbH, Geschäftsführung: Andreas Eisendle, Michael Steinlechner • REDAKTION Evelyne Walch, Brigitte Mölschl, Klaus Erler, Eva-Maria Hotter • GRAFIK Thomas Bucher FOTOS Falls nicht anders gekennzeichnet: Shutterstock, TGKK • DRUCK Niederösterreichisches Pressehaus, St. Pölten • ANSCHRIFT Verlag 6020 Innsbruck, Brunecker Straße 3, Telefon: +43 (0)512 - 586020-2801, Fax +43 (0)512 - 586020-2820, www.target-group.at, Die Information zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG kann unter der URL www.target-group.at/Offenlegungen abgerufen werden.

Sofern in diesem Magazin personenbezogene Bezeichnungen nur in männlicher Form angeführt sind, beziehen sie sich auf Frauen und Männer in gleicher Weise.

Das Gesundheitsmagazin der tiroler gebietskrankenkasse