Bundeslehrlingswettbewerb
Hatten Sie einen Plan B, wenn es zum Beispiel nach der Lehre mit dem eigenen Label nicht geklappt hätte? Dann wäre ich heute wahrscheinlich ModeVerkäufer und würde trotzdem versuchen, meine Kreativität irgendwie auszuleben. Damit hätte ich kein Problem gehabt, auch wenn sich das jetzt leicht sagt. Welche Tipps möchten Sie jungen Menschen, die sich für eine Lehre interessieren, mitgeben? Unbedingt so viel wie möglich in Betrieben schnuppern – ich habe diese Möglichkeiten auch ausgereizt – man muss sich ausprobieren, um zu erkennen, was man tatsächlich mag und was nicht. Und auch wenn ich es sehr wichtig finde, dass man Angefangenes abschließt, muss man auch den Mut haben, eine Lehre abzubrechen, wenn man merkt, dass der angestrebte Beruf nicht zu einem passt. Noch drei gute Tipps: einen Bausparer anlegen, immer auf eine gepflegte Erscheinung achten und nie mit dem Rauchen anfangen – alle drei Dinge erleichtern Vieles.
Kleider machen Leute Tirolerinnen holen Doppelsieg beim Bundeslehrlingswettbewerb der Damenkleidermacher. © Bundesinnung Mode- und Bekleidungstechnik
len, und andere, die einfach die Qualität der Kleidung zu schätzen wissen. Gute Arbeit zu leisten, ist entscheidend.
Freuten sich über das Ergebnis: Silvia Abendstein, Sarah Wograndl (2. Platz), Barbara Pfister (1. Platz) und Innungsmeisterin Brigitte Huditz (v. li.).
B
eim diesjährigen Bundeslehrlingswettbewerb der Damenkleidermacher, der am 2. und 3. September 2016 in Kuchl stattfand, bewiesen die NachwuchsKleidermacher, wie man Kreativität und technisches Know-how gekonnt miteinander verbindet. Aus Tiroler Sicht verlief
der Wettbewerb äußerst erfolgreich: Die ersten beiden Ränge belegten zwei Tirolerinnen. Platz 1 ging an Barbara Pfister vom Lehrbetrieb Sportalm in Kitzbühel. Die Silbermedaille holte Sarah Wograndl von den beiden Lehrbetrieben Kerstin Radnetter und Silvia Abendstein.
Vielen Dank für das Gespräch.
WKO.at/tirol/gewerbe
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