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Psychohygiene
Prophylaxe für die PSYCHE
Schon zehn Minuten täglich bewusst zur Ruhe kommen kann die psychische Gesundheit stärken.
Es gibt keine Gesundheit ohne psychische Gesundheit – und trotzdem wird die Psyche im Vergleich zum Körper meist vernachlässigt. Dabei kann tägliche Psychohygiene dabei helfen, dass es gar nicht erst zu Erkrankungen und psychischen Problemen kommt.
Psychohygiene sollte jeder von uns machen. Das sollte so selbstverständlich sein wie zweimal täglich Zähneputzen“, sagt die Innsbrucker Psychotherapeutin Barbara Haid. Bei Psychohygiene gehe es um Prävention und darum, auf das Wohlbefinden und die Gesundheit von Psyche und Seele zu achten – ähnlich wie beim Zähneputzen, das sie gerne als vergleichbares Beispiel nennt. Für Psychohygiene brauche man nicht viel Zeit. „Es ist wichtig, einfach mal kurz innezuhalten. Wir haben immer etwas zu tun, wir machen ganz viele Dinge automatisch und reagieren meistens erst dann, wenn etwas wehtut – sowohl körperlich als auch psychisch“, betont sie. „Wenn wir zu den Zähnen zurückkommen: Solange nichts schmerzt, achten viele Menschen nicht besonders gut auf ihre Zähne. Sie merken erst, dass es ein Problem gibt, wenn es schon kurz vor oder sogar nach zwölf ist.“ »
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Um Betroffenen und deren Angehörigen das Angebot der Kunsttherapie zu ermöglichen und damit die Beratung der Krebshilfe Tirol zu erweitern, veranstaltet die Therapeutin Dr. Daria Daniaux gemeinsam mit der Krebshilfe Tirol eine Online Kunstausstellung. Die Kunstwerke werden gegen eine Spende an die Krebshilfe Tirol an Interessierte weitergegeben. Ihre Spende ist absetzbar.
SPENDENKONTO | IBAN: AT11 2050 3013 0000 5004 | BIC: SPIHAT22
Jetzt Ausstellung besuchen unter www.krebshilfe-tirol.at
Österreichische Krebshilfe Tirol | Telefon: 0512 57 77 68 | E-Mail: office@krebshilfe-tirol.at

Bewegung in der Natur hilft besonders gut dabei, den Kopf frei von negativen Gedanken und dem Stress des Alltags zu bekommen.
© Privat

Pause vom Gedankenkarussell
Nicht jedem fällt es leicht, einfach so ein paar Minuten innezuhalten und zur Ruhe zu kommen. Bestimmte Übungen und Aktivitäten können dabei helfen: Atemübungen, Yoga, Meditation, Bewegung in der Natur, kreative Aktivitäten und Tagebuchschreiben können Teil der persönlichen Psychohygiene sein – genau wie soziale Kontakte und Gespräche mit Freunden. Aufgeräumte Psyche
Wer sich jeden Tag zehn Minuten Zeit nimmt, um sich bewusst mit dem Zustand der eigenen Psyche und Seele auseinanderzusetzen, könne vielen Problemen vorbeugen beziehungsweise früh genug erkennen, wenn er professioneller Hilfe bedarf. Dafür müsse man zur Ruhe kommen und sich fragen: „Wie geht es mir, wie geht es meinem Körper, wie geht es meinen Gedanken, meiner Psyche – wo stehe ich gerade.“ Dabei sei wichtig, das regelmäßig zu machen: Erst wenn Psychohygiene zur Gewohnheit wird, kann man Veränderungen und Warnsignale erkennen. „Wenn es mir psychisch nicht gut geht, sind ganz oft negative Gedanken die Ursache. Ich mache mir Sorgen über alles Mögliche, aber auch negative, abwertende Gedanken mir selber gegenüber führen automatisch zu einer Verschlechterung des Gesamtzustan-
Barbara Haid, Psychotherapeutin
des“, betont Haid. Das Innehalten könne hier die nötige Distanz bringen, um zu erkennen, was genau einen beschäftigt. „Dann kann ich auch besser beurteilen, ob das etwas ist, das ich ändern kann und wo es Sinn macht, Energie zu investieren.“ So bekomme man den Kopf frei und könne klarer erkennen, was wichtig ist und was nicht – und genau das sei der Zweck von Psychohygiene: Die Reinigung der Psyche von unnötigem Ballast. TEXT: LISA SCHWARZENAUER