destINNation | Jubiläumsausgabe

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Eine Reise durch die Geschichte

100 Jahre Innsbrucker Flughafen

Im Interview

Luftfahrthistorikerin

Tanja Chraust

WARTEN MIT STIL in

Entspannen, genießen, arbeiten – die Tyrol Business Lounge am Flughafen Innsbruck ist Ihr stilvoller Rückzugsort vor dem Abflug. Eine Sitzplatzreservierung ist vorab nicht nötig.

Geöffnet täglich von 05 bis 19 Uhr.

Die Vorteile auf einen Blick:

• Gemütliches Ambiente mit modernem Design

• Buffet mit verschiedenen Köstlichkeiten

• Auswahl an alkoholfreien und alkoholischen Getränken

• Tageszeitungen und Magazine

• Gratis WLAN

Weitere Infos: www.innsbruck-airport.com

© Peter Norz

JUBILÄUMSAUSGABE

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WORTE ZUM JUBILÄUM

Vertreterinnen und Vertreter von Land, Stadt und Flughafen gratulieren

S. 10

100 Jahre Innsbrucker Flughafengeschichte In 51 Fotografien

S. 6 IM INTERVIEW Luftfahrthistorikerin Tanja Chraust 34

Bastle deinen Düsenflieger

Für Klein und Groß

An

Liebe Leserinnen und Leser!

Der Flughafen Innsbruck hat eine große strategische Bedeutung für die Wirtschaft, den Tourismus und das Kongresswesen – er stellt das Ein- und Ausgangstor Tirols für die Welt und einen bedeutenden Arbeitgeber in der Landeshauptstadt dar. Das Land Tirol ist stolz auf die Erfolgsgeschichte seines Flughafens. Ich gratuliere dem Team des Flughafens Innsbruck herzlich zum 100-jährigen Bestandsjubiläum und wünsche für die Zukunft weiterhin viel Gespür und Geschick für aktuelle Herausforderungen!

Ihr Anton Mattle, Landeshauptmann von Tirol

Seit 100 Jahren verbindet der Flughafen Innsbruck Tirol mit der Welt. Als wichtiger Teil der Infrastruktur hat er die wirtschaftliche und touristische Entwicklung Tirols maßgeblich geprägt. Das Jubiläum ist ein Meilenstein und zugleich ein Auftrag, auch künftig als nachhaltiger und innovativer Mobilitätsknotenpunkt zu wirken. Herzlichen Glückwunsch und danke für ein Jahrhundert im Zeichen der Verbindung!

Mario Gerber, Landesrat für Wirtschaft, Tourismus und Digitalisierung

Die alpine Lage Innsbrucks ist auch für den Flughafen eine Herausforderung. Die Berge ziehen uns an: Hier möchte man leben – oder sie erleben. Allein ihretwegen lohnt sich die Reise. Zugleich fordern sie uns heraus. Sie verlangen einen Hauch menschlicher Genialität. Am Flughafen Innsbruck wird das sichtbar – seit 100 Jahren. Stadt und Flughafen bilden eine Schicksalsgemeinschaft: Ihr Erfolg bedingt einander.

Johannes Anzengruber, Bürgermeister der Landeshauptstadt Innsbruck

© Land Tirol/Emanuel Kaser, Land Tirol/Die Fotografen, David Sailer, IKB, Gerhard Berger

Seit 100 Jahren ist der Flughafen Innsbruck ein Herzstück der Stadt Innsbruck – und ein wichtiges Unternehmen für Tirol, für den Tourismus und für die Wirtschaft. Gemeinsam haben wir Fortschritt gestaltet und schwierige Zeiten wie etwa die Covid-Pandemie gemeistert. Wir sind stolz, den Flughafen in unserem Konzern zu haben. Glück auf für die nächsten 100 Jahre!

Helmuth Müller, Vorstandsvorsitzender der IKB AG

Der Flughafen Innsbruck hat sich über die Jahrzehnte hinweg als unverzichtbarer Bestandteil unserer Region etabliert und spielt eine zentrale Rolle in der Entwicklung von Tourismus und Wirtschaft in Innsbruck und Tirol. Dieses Jubiläum ist auch eine Gelegenheit, den vielen langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu danken, die mit ihrem Engagement und ihrer Leidenschaft den Flughafen zu dem gemacht haben, was er heute ist. Ihre Professionalität hat dazu beigetragen, dass der Flughafen Innsbruck ein Ort des Vertrauens und der Gastfreundschaft ist.

Paula Stecher, Aufsichtsratsvorsitzende

Tiroler Flughafenbetriebsgesellschaft m.b.H.

Die meiste Zeit liegt unser Fokus darauf, nach vorne zu schauen und das Unternehmen Flughafen kontinuierlich weiterzuentwickeln. Heute ist für mich ein Moment, kurz innezuhalten, um mit Stolz und Respekt auf die Geschichte des Flughafens zurückzublicken. Was 1925 dank visionärer Luftfahrtpioniere begann, hat sich auch über herausfordernde Zeiten hinweg zu einem modernen Dienstleistungsunternehmen und wichtigen verkehrsinfrastrukturellen Impulsgeber entwickelt, über den jährlich knapp eine Million Passagiere abgefertigt werden. Ich lade Sie dazu ein, auf den folgenden Seiten mit auf einen geschichtlichen Streifzug zu gehen.

Marco Pernetta, Geschäftsführer

Tiroler Flughafenbetriebsgesellschaft m.b.H.

Zur Person

Name: Tanja Chraust

Beruf: pensionierte Gymnasiallehrerin für Geschichte und Geografie

Wohnort: Innsbruck Weitester Flug: Oman Schönster Flug: Rundflug mit einem Oldtimer-Flugzeug aus der Zwischenkriegszeit über schwedische Wälder im offenen Cockpit

Ein Leben für die Luftfahrt

Als Historikerin für den Flughafen Innsbruck und Autorin der Serie „Damals“ in der destINNation sowie mit mehreren Büchern zur Luftfahrt hat sich Tanja Chraust in Tirol einen Namen gemacht. Im Interview spricht sie über ihre Leidenschaft und das bevorstehende 100-Jahr-Jubiläum.

Man kann Sie wohl als echter LuftfahrtFan bezeichnen. Woher kommt die Faszination dafür?

Ich bin als Kind in Wilten aufgewachsen. Dort konnte man die Flugzeuge direkt in der Einflugschneise beobachten – das hat mich sehr fasziniert. Mit meiner Familie waren wir damals auch oft auf Urlaub in der Schweiz. Mein Highlight war immer der Besuch des Flughafens Kloten in Zürich, den ich mir als Nachmittagsprogramm gewünscht habe.

Wie wurden Sie Historikerin für den Innsbrucker Flughafen?

Ursprünglich wollte ich Pilotin werden und bewarb mich deswegen bei der AUA um eine Ausbildungsstelle. Damals wurden aber keine Frauen als Pilotinnen aufgenommen und ich hatte keine Chance,

die Ausbildung zu machen. Im Rahmen meines später gewählten Geschichte- und Geografiestudiums habe ich dann meine Hausarbeit in Geografie über den Flughafen Innsbruck geschrieben. Das hat mich so fasziniert, dass ich darüber schließlich auch im Fach Geschichte meine Dissertation geschrieben habe – neben meinem Beruf als Gymnasiallehrerin.

Können Sie sich noch an Ihren ersten Flug von Innsbruck erinnern?

Ja, das war mein allererster Flug überhaupt – mit 18 Jahren nach London. Ich war unglaublich aufgeregt. Aber es war genauso großartig, wie ich es mir immer vorgestellt hatte. Ich erinnere mich besonders an eine Passagierin, die sagte, sie wünschte sich, das Flugzeug würde auf der Startbahn bleiben. Für mich war es dagegen faszinierend, wie so ein schweres Ding überhaupt abheben kann.

Der Flughafen Innsbruck feiert heuer sein 100-jähriges Bestehen. Können Sie den Eröffnungstag beschreiben?

Es war Pfingstmontag, der 1. Juni 1925, das Wetter war herrlich. Eine große Menschenmenge hatte sich auf dem Flughafengelände versammelt. Die Eröffnungsfeier begann mit der Einweihung eines Fliegerdenkmals für die im Ersten Weltkrieg gefallenen Flieger. Anschließend

fand eine Feldmesse statt. Zahlreiche Vertreter des Ministeriums, der Landeshauptmann und weitere Ehrengäste waren anwesend. An diesem Tag landete auch die erste Kursmaschine auf der Strecke München–Innsbruck – eine Fokker F III.

Was war aus Ihrer Sicht der eindrücklichste Tag für den Innsbrucker Flughafen in seiner 100-jährigen Geschichte?

Das ist wirklich schwer zu sagen. Besonders herausragend war wohl die Zeit zwischen 1926 und 1928, als Innsbruck auch eine Luftverkehrsstation für Höhenflüge war. Damals gab es einen Innsbrucker Flugpionier, Raoul Stoisavljevic, einen hochdekorierten Flieger des Ersten Weltkriegs. Seine Flüge hatten das Ziel, hoch gelegene Gasthäuser und Hütten mit Material zu versorgen – unter anderem mit Werkzeugen und Holz für den Bau der Nordkettenbahn. Neben solchen Pionierleistungen prägten natürlich auch die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise, der Zweite Weltkrieg und die Coronakrise den Flughafen in besonderem Maße.

„Ursprünglich wollte ich Pilotin werden und bewarb mich deswegen bei der AUA um eine Ausbildungsstelle. “
Tanja Chraust, Historikerin des Innsbrucker Flughafens

Im Zuge des Jubiläums veröffentlichen Sie ein Buch. Worum geht es darin? Es wird ein Bildband im Querformat mit circa 350 Seiten. Darin sind auch Fotos enthalten, die bisher völlig unbekannt waren. Der Bildband umfasst die gesamten 100 Jahre des Flughafens Innsbruck. Im Mittelpunkt stehen beeindruckende Bilder, begleitet von kurzen Beschreibungen.

Gibt es noch unerforschte Gebiete rund um den Innsbrucker Flughafen, die Sie in den nächsten Jahren bearbeiten möchten?

Ich würde gerne die NS-Zeit noch genauer erforschen. Und ein weiteres Thema, das mich fasziniert, ist die wunderschöne einmotorige Rundflugmaschine namens „Tirol“, die 1926 und 1927 von Innsbruck aus geflogen ist. Kurzum, es gibt noch viele Themen, die ich in Zukunft bearbeiten möchte.

Vielen Dank für das Gespräch.

INNSBRUCK

(1925 –1947)

ZEITSCHIENE 1925

Text: Dr. Tanja Chraust

2025

1. JUNI 1925

Bei herrlichem Wetter wird der Flughafen Innsbruck auf einem Teilbereich des städtischen Landgutes in der Reichenau feierlich eröffnet.

Anfang September 1925

Die Compagnie Internationale de Navigation Aérienne führt den Kurs Paris–Straßburg–Zürich–Innsbruck–Wien mit dem einmotorigen Flugzeug der Type Blériot-SPAD S.66 durch.

1. JUNI 1925

Die süddeutsche Aero Lloyd nimmt den Linienkurs München–Innsbruck mit der einmotorigen Fokker-Grulich F III auf.

4. Oktober 1925

Das deutsche Fliegeridol Ernst Udet präsentiert im Beisein einer großen und begeisterten Zuschauermenge sein grandioses Kunstflugprogramm.

12. April 1926

Da der Flughafen nicht für einen Winterflugbetrieb ausgestattet ist, kann erst im Frühjahr 1926 die Deutsche Luft Hansa die Linie München–Innsbruck (hier: Fokker-Grulich F III) aufnehmen.

18. April 1926

Der Flughafen dient auch als Stützpunkt für Flugzeug-Höhentransporte (Pilot: Raoul Stoisavljevic), um hoch gelegene Gasthöfe (hier: Menthof, Mösern) und alpine Hütten aus der Luft zu versorgen.

14. März 1926

Die Rundflugmaschine (Udet U 12a „Flamingo“) der Tiroler FlugverkehrsGesellschaft wird auf den Namen „Tirol“ getauft. Als Pilot fungiert der Flughafenleiter Alfred von Eccher.

19. April 1927

Die Österreichische Luftverkehrs A.G. (= ÖLAG) nimmt mit der einmotorigen Junkers F 13 die Linie Wien–Salzburg–Innsbruck auf, die im Sommer bis nach Konstanz geführt wird.

1. Mai 1930

Die Strecke München–Innsbruck–Bozen–Trient–Mailand wird in Kooperation (Deutsche Luft Hansa/ÖLAG/Avio Linee Italiane (hier: Fokker F VIIb/3 m) abgewickelt.

8. Oktober 1933

Carl Frena unternimmt mit dem Segelflugzeug Kassel 20 einen Flug von der Nordkette (Startplatz: nahe der Bergstation Hafelekar, ca. 2.300 m) und landet sicher auf dem Flughafen.

21. Mai 1928

Der ÖLAG-Kurs Wien–Salzburg–Innsbruck erstreckt sich im Sommer über Konstanz bis nach Zürich. Der Blick in die Passagierkabine der Junkers F 13.

© Tanja Chraust, Innsbruck, Slg. Christine Hell
© Tanja Chraust, Innsbruck, Slg. Christine Hell

20. Mai 1934

Der Innsbrucker Flughafen ist in den 1930er-Jahren immer wieder ein Etappenziel von Motorflugsportveranstaltungen. Hier der Pfingstflug vom 19.–27. Mai 1934.

3. Oktober 1938

Mit der Einstellung des ÖLAG-Kurses Wien–Linz–Salzburg–Innsbruck–München verliert der Flughafen seine letzte Flugverbindung. Die Junkers F 13 mit der neuen Registrierung OE-LAD.

1. März 1940

Die Deutsche Luftwaffe beschlagnahmt den Flughafen, der nur mehr für militärische Flüge und als NSFK-Ausbildungsstätte für den fliegerischen Nachwuchs (hier: Schulgleiter SG 38) dient.

WARUM EUREST?

114

Standorte

1.200

Mitarbeiter:innen

55.000

Gäste täglich

800 Veranstaltungen

INNSBRUCK WEST / INNSBRUCK KRANEBITTEN

FLUGHAFEN

(1948 –1965)

15. Jänner 1948

An diesem Tag wird der neu errichtete Flughafen Innsbruck West auf der Nordseite der Ulfiswiese von der französischen Besatzungsmacht feierlich eröffnet.

Frühjahr 1949

Die ersten Chartermaschinen aus Amsterdam, Paris und London treffen in Innsbruck ein.

26. Mai 1951

Nach der Aufnahme des KLMKurses Amsterdam–Innsbruck (4. Juni 1950) folgen am 26. Mai 1951 die Swiss Air Lines mit der Strecke Zürich–Innsbruck–Salzburg (hier: zweimotorige DC-3).

21.

Mai 1955

Die britische Fluggesellschaft Eagle Airways bedient mit der zweimotorigen Vickers Viking 1A die Flugverbindung London–Luxemburg–Innsbruck.

© Jakob Ringler, Innsbruck
© Tanja Chraust, Innsbruck, Slg. Dr. Martina Kronenberg

1.-2. Oktober 1955

Nach der Wiedererlangung der Lufthoheit (15. Mai 1955) wird der 1. Internationale Sternflug auf dem Flughafen, der nun den Namen Innsbruck Kranebitten trägt, durchgeführt.

22. November 1956

Die Flugeinsatzstelle Innsbruck des Bundesministeriums für Inneres nimmt mit der zweisitzigen Piper PA 18 Super Cub Rettungsflüge auf. Ab 1966 steht auch ein Hubschrauber im Einsatz.

5. Oktober 1958

Zum ersten Mal wird ein internationales Flugplatzrennen auf dem 1,7 km langen Rundkurs ausgetragen. Rund 20.000 Besucher verfolgen am 8. Oktober 1960 das 3. Rennen.

© Tanja Chraust, Innsbruck, Slg. Franz Fiby

9. Februar 1960

Zunehmend setzen die Fluggesellschaften bei ihren Innsbruck-Flügen größere Flugzeuge ein. Hier die viermotorige DC-6 der Eagle Airways.

5. September 1959

Die Austrian Airlines nehmen mit der viermotorigen Vickers Viscount 779D die Linie Wien–Innsbruck–Zürich auf.

26. März 1960

Zum ersten Mal landet eine viermotorige Austrian-AirlinesMaschine der Type Vickers Viscount 837 am Flughafen.

© Jakob Ringler, Innsbruck
© Jakob Ringler, Innsbruck

11. September 1961

Die Baumaßnahmen für die Errichtung der neuen Flughafenanlage südlich der bestehenden 2.000 m langen Start-/Landebahn werden aufgenommen.

1. Mai 1963

Die Austrian Airlines führen einen österreichischen Binnenflugdienst ein, wobei anfangs die zweimotorige DC-3 im Einsatz steht.

© Jakob Ringler, Innsbruck
© Jakob Ringler, Innsbruck

WUNDERBAR.

Austrian gratuliert von Herzen zum 100-jährigen Bestehen und bedankt sich für die langjährige Zusammenarbeit.

INNSBRUCK

FLUGHAFEN

1. JUNI 2025)

(24. APRIL 1965 –

24. April 1965

Die neue Anlage auf der südseitigen Ulfiswiese mit der Bezeichnung Flughafen Innsbruck geht offiziell in Betrieb. Im Norden die Bauten des alten Flughafens Innsbruck Kranebitten.

9. Oktober 1966

Beim 9. Flugplatzrennen (Rundkurs: 2,8 km) gewinnt Jochen Rindt in drei Klassen und ist der absolute Star dieser Veranstaltung. Hier der Start der Rennwagenklasse Formel V.

30. September 1967

Nach der Gründung des Tiroler Fallschirmspringerclubs (19. Oktober 1966) hält der Fallschirmsport seinen Einzug am Flughafengelände.

23. Oktober 1966

Die British Eagle International Airlines (früher: Eagle Airways) präsentieren ihr zweistrahliges Düsenverkehrsflugzeug der Type BAC 1-11, 301AG am Flughafen.

1. November 1969

Mit dem Einsatz von Düsenflugzeugen stellen Austrian Airlines (hier: Aero Commander 680FL Grand Commander) und Swissair ihre Innsbruck-Flüge ein, das zu einem starken Rückgang im Flugbetrieb führt.

© Jakob Ringler, Innsbruck
© Jakob Ringler, Innsbruck

15. Oktober 1972

Im Rahmen der Internationalen Flugtage begeistert die italienische Kunstflugstaffel „Frecce Tricolori“ die Zuschauer mit ihren beeindruckenden Flugdarbietungen.

17. Juni 1973

Anlässlich der ersten Innsbrucker Volksbefragung sprechen sich die Wahlberechtigten mit 68,72 % (Wahlbeteiligung: 10,59 %) gegen die Auflassung des Flughafens aus.

30. September 1972

Für einige Jahre dominiert der Flugsport das Innsbrucker Fluggeschehen. Hier die Austragung der 4. Tyrol-Rallye (30. September1. Oktober 1972).

Winter 1978/79

Das zugelassene Anflugverfahren (1976) und der Charterflugverkehr von Nord- und Westeuropa bringen den Flughafen wieder auf Erfolgskurs (hier: Maersk Air mit der Boeing 737-200).

© Tanja Chraust, Innsbruck, Slg. Elmar Krenkel

100 Jahre Flughafen Innsbruck –wir sagen Danke!

Als langjähriger Partner gratulieren wir von iDEALTOURS herzlich zum Jubiläum. Gemeinsam haben wir Höhen erlebt und Herausforderungen gemeistert – mit dem Ziel, Tirolerinnen und Tiroler auf dem schnellsten Weg an die Traumstrände des Mittelmeers zu bringen. Wir sorgen dafür, dass Urlaub schon vor der Haustür beginnt: mit inkludierter Hausabholung ab Nordtirol und Direktflügen ab Innsbruck –heuer 7x nach Griechenland, 1x nach Kalabrien.

Danke für die verlässliche Partnerschaft – auf viele weitere Jahre guter Zusammenarbeit und gemeinsamer „Höhenflüge“!

Susanne Neuhauser & Christof Neuhauser, iDEALTOURS Geschäftsleitung

©Verena Nagl

1. April 1980

Der aus der Aircraft Innsbruck entstandene und auf Tyrolean Airways umbenannte Home-Carrier nimmt mit der viermotorigen Dash 7 Flüge nach Wien und Zürich auf.

2. Juli 1979

Das Schweizer Flugunternehmen Crossair nimmt den Linienflugbetrieb Zürich–Innsbruck auf und setzt dabei den zweimotorigen Metroliner II und III (hier im Bild) ein.

1.

Juli 1983

Mit der Stationierung des ersten Notarzthubschraubers „Christophorus 1“ wird der Grundstein für ein flächendeckendes österreichisches Notarzthubschraubersystem gelegt.

© Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Ph-33935, Foto: Erich Birbaumer © Jakob Ringler, Innsbruck

22. Mai 2000

Die Welcome Air bedient die Flugverbindung Innsbruck–Graz und setzt dabei das Turboprop-Flugzeug der Type Dornier 328 ein.

21. Dezember 2002

Erstmals führen British Airways Charterflüge von London/Gatwick und Newcastle nach Innsbruck durch. Zum Einsatz kommt die zweistrahlige Boeing 737-400.

15. Dezember 1985

Nach einer langen Abwesenheit nimmt die Dan-Air mit der vierstrahligen BAe-146-100 die Strecke London/ Gatwick–Innsbruck auf.

© Jakob Ringler, Innsbruck
© Walter Kaller, Innsbruck

15. April 2003

Die Fluggesellschaft Air Malta betreibt in der Sommersaison erstmals die Flugverbindung Malta–Innsbruck. Als Fluggerät wird der Airbus A320 eingesetzt.

23. Dezember 2006

Die niederländische Fluggesellschaft Transavia nimmt in der Wintersaison 2006/07 die Strecke Rotterdam–Innsbruck mit der Boeing 737 auf.

© Walter Kaller, Innsbruck

NEU

SOMMER 2025

Antalya, Kalabrien, Kalamata, Karpathos, Kefalonia, Korsika, Kos, Kreta, Lesbos, Mallorca, Preveza, Rhodos, Sardinien, Thessaloniki

sowie: Birmingham, Edinburgh, Manchester

GANZJÄHRIGE DIREKTFLÜGE

Amsterdam, London, Wien transavia.com, easyjet.com, austrian.com

31. Dezember 2010

In diesem Jahr weist der Flughafen ein Passagieraufkommen von 1.033.512 auf und überschreitet damit erstmals die magische Grenze von 1 Million Fluggäste.

17. Oktober 2012

Zum ersten Mal landen zwei Eurofighter EF 2000 Typhon des Österreichischen Bundesheeres am Innsbrucker Flughafen.

14. Dezember 2007

Der britische Airliner easyJet bedient mit dem Airbus A320 die Flugverbindungen Bristol–Innsbruck und London/Gatwick–Innsbruck.

26. Oktober 2023

Nach Aufhebung der Maßnahmen im Zusammenhang mit der Coronapandemie (30. Juni 2023) kann das traditionelle Flughafenfest (hier: C-130 Hercules) wieder stattfinden.

© Walter Kaller, Innsbruck
© Leonid Ringler, Innsbruck
© Walter Kaller, Innsbruck

1. Dezember 2024

Die Fluggesellschaften LOT (Kurs: Warschau–Innsbruck/Flugzeug: Boeing 737800) und IBERIA (Kurs: Madrid–Innsbruck/ Flugzeug: Airbus A20N) nehmen ihre Innsbruck-Winterflüge auf.

22. Dezember 2024

Die lettische Fluglinie airBaltic (hier: in Sonderbemalung) betreibt die Strecke Riga–Innsbruck mit einem Airbus A220-300.

27. Jänner 2024

Nach einer längeren Pause ist in der Wintersaison die isländische Fluggesellschaft Icelandair mit ihren Flugzeugen (hier: Boeing 757-256) am Flughafen vertreten.

© Leonid Ringler, Innsbruck
© Benjamin Radner, Stams
© Leonid Ringler, Innsbruck

1. Juni 2025

Der Flughafen, der sich zu einem wichtigen europäischen Regionalflughafen entwickelt hat, feiert sein 100-jähriges Bestehen.

© Daniel Rinner, Innsbruck

So einfach geht’s:

Falte das Papier einmal der Länge nach in der Mitte und klappe es wieder auf. Jetzt knicke die beiden oberen Ecken so, dass sie genau auf der Mittellinie liegen. Die Spitze, die dabei entsteht, faltest du nun weit nach unten. Dann machst du das Gleiche noch einmal: Knicke wieder die oberen Ecken zur Mitte. Jetzt schaut unten noch ein kleines Stück Spitze heraus. Das klappst du nach oben. Drehe dein Papier um, sodass die Spitze nach links zeigt. Falte nun das Papier einmal von unten nach oben zusammen. Zum Schluss bastelst du die Flügel: Klappe die oberen Kanten nach unten, bis sie auf der unteren Kante liegen. Und schon kann dein Flieger abheben!

Impressum — Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Tiroler Flughafenbetriebsgesellschaft m.b.H., Fürstenweg 180, 6020 Innsbruck Produktion: TARGET GROUP Publishing GmbH Redaktion: Barbara Kluibenschädl (Ltg.) Grafik: Katharina Angerer Cover: Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, RM-PL-0673 Fotos, falls nicht anders angegeben: Shutterstock.com, AdobeStock Bildnachweis und Nutzungsrechte: Die abgebildeten Fotos wurden ausschließlich zur Verwendung in diesem Magazin zur Verfügung gestellt. Eine darüber hinausgehende Nutzung, Vervielfältigung oder Weitergabe ist ohne ausdrückliche Genehmigung der Rechteinhaber nicht gestattet. Druck: Intergraphik GmbH, Innsbruck — Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter www.innsbruck-airport.com/impressum abgerufen werden.

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