Bildung & Karriere 2015

2015

BILDUNG & KARRIERE IN TIROL

Die Berufswelt von morgen Jobsicherheit für die Generation 50+ Auslandssemester als Karriere-Turbo

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ÜBER DIE UNI: Philosoph Konrad Paul Liessmann im Interview

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Bildung & Karriere in Tirol | Inhalt

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Impressum

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Jobs von morgen

Arbeit & Karriere im Wandel

Unterschied Uni & FH

Konrad Paul Liessmann im Uni-Interview

Fremdsprachen

Christiane Florin über angepasste Studenten

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Attraktive Lehre

Berufsbildende Schulen

Karriereturbo Ausland

Soziales & Gesundheit

Bildung und Karriere in Tirol Beilage der „Tiroler Tageszeitung“

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Bildungsförderungen

Herausgeber, Medieninhaber und Verleger: TARGET GROUP Publishing GmbH Redaktion: Klaus Erler, Daniel Feichtner, Rebecca Müller, Martin Senfter Grafik: Thomas Binder Illustrationen: Monika Cichoń, Anzeigenverkauf: Wolfgang Mayr, Walter Mair Anschrift für alle: Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck, office@target-group.at Tel. +43 (0)512/58 60 20 Fax +43 (0)512/58 60 20-2820 www.target-group.at Druck: Intergraphik GmbH, Innsbruck

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Bildung & Karriere in Tirol | Jobs mit Zukunft

Mit Hand, Herz und Hirn

JOBS VON MOR GEN

Neue Technologien und Wirtschaftszweige verändern die Berufslandschaft immer schneller.

Und so stellen die Jobs der Zukunft zunehmend komplexere Anforderungen an die aufstrebende Generation und ihre Ausbildung.

der aktuell Arbeitslosen verfügen nur über einen Pflichtschulabschluss“, meint er. „Außerdem werden Jobchancen für ls Leiter des Zukunftsinstituts Österreich Anlernkräfte immer weniger. Es lässt sich also klar sagen, dass erforscht Harald Gatterer kommende Trends eine spezifische, abgeschlossene Ausbildung immer wichtiger und ihre Auswirkungen – nicht zuletzt auf die wird.“ Welche Branchen dabei am erfolgversprechendsten sind, Arbeitswelt. Dabei kommt er zu einem klaren könne man allerdings nur schwer vorhersagen. Prognosen, die Ergebnis. „Es gibt zwei Mechanismen, die den Wandel im Be- über zwei oder drei Jahre hinausgehen, sind Haueis zufolge reich Jobs und Arbeitsmarkt bedingen“, meint der gebürtige nicht verlässlich genug – besonders bei einem Arbeitsmarkt, Kufsteiner. „Zum einen ist das die Automatisierung. Es liegt der dynamischer ist als je zuvor. „Aktuell herrscht Bedarf für in der Natur des Menschen, sich Arbeit zu ‚sparen‘. Dadurch Fachkräfte in der IT. Allerdings ist hier der Ausbildungsgrad entstehen neue Aufgaben, neue Betätigungsfelder und damit entscheidend. Zudem sind zur Zeit die medizinischen Bereiche natürlich auch neue Arbeit.“ Der zweite Trend, den er sieht, vielversprechend“, sagt er. „Egal ob Pflegehelfer, Altenpfleger ist die Spezialisierung: „Wir differenzieren uns immer mehr in oder Krankenpfleger, in dieser Branche wird Personal gesucht. unseren Arbeitsbereichen. Das führt dazu, dass eine Vielzahl Aufgrund der demographischen Entwicklung – die Bevölkerung von Einzel-Spezialisten nötig wird, um größere Aufgaben zu wird immer älter – ist auch damit zu rechnen, dass das längererfüllen – egal, ob in der Produktion, bei Gesundheitsdienst- fristig so bleiben wird.“ leistungen, im Handel oder Tourismus.“ Diese zunehmende Interesse und Durchhaltevermögen Differenzierung bedingt eine weitere Entwicklung: Je mehr Aber nicht nur wegen der schlechten Vorhersagbarkeit rät HauSpezialisten an einem Projekt beteiligt sind, desto wichtieis davon ab, sich auf solche vermeintlichen Karrierechancen zu ger wird die Vernetzung zwischen ihnen. Dafür benötigt stürzen. „Gerade Berufe wie in der Pflege sind nicht jederes Allrounder, sagt der Zukunftsforscher. Wie er die Lage einschätzt, wird die Nachfrage nach solchen „Brückenbauern“ manns Sache“, warnt er. „Deswegen sollte man sich nicht rein aus potenziellen beruflichen Perspektiven für eine Ausbildung in den kommenden Jahren noch weiter steigen. entscheiden.“ Interesse und ein gewisses Maß an persönlicher Praxisbezogene Ausbildung Eignung sollten dementsprechend immer vorhanden sein. Dann Was sowohl Spezialisten als auch Allrounder gemeinsam hagilt es allerdings, am Ball zu bleiben. „Wenn man sich einmal für ben müssen, ist eine gut fundierte Ausbildung. Laut Gatterer einen beruflichen Weg entschieden hat, ist es unerlässlich, sich geht es dabei aber bei weitem nicht um reines, akademisches nicht entmutigen zu lassen“, warnt der Experte. „Jede AusbilWissen. „Das kann schnell zum Hindernis werden, wenn es dung hat ihre Tücken. Aber gerade, wenn ein Abschluss in Sicht der Verständigung und der pragmatischen Umsetzung im ist, kann ich nur dringendst davon abraten, die Flinte ins Korn Weg steht“, erklärt er. „Schlussendlich ist ein allumfassender zu werfen.“ Denn selbst jemand, der Arbeit in einem völlig anAnsatz gefragt. Das bedeutet, dass es in Zukunft noch mehr deren Feld sucht, tut sich mit einer abgebrochenen Ausbildung darauf ankommen wird, über eine Ausbildung zu verfügen, deutlich schwerer als mit einem Abschluss. die Herz, Hirn und Hand gleichermaßen anspricht. Denn Lehrlinge gesucht nur damit wird es möglich sein, spezialisiertes Wissen zu transportieren und umzusetzen.“ Auf der anderen Seite sieht Steigendes Potenzial ortet Haueis zudem auch bei Lehrberufen. Zum einen herrscht derzeit Fachkräftemangel, zum er aber auch weiterhin Bedarf in Service-Leistungen, für die Beispiel in handwerklichen Berufen, wie im Metallbau und der kein hoher Ausbildungsgrad nötig ist. Wie er sagt, gibt es Mechatronik. „Zum anderen kommen bei den Lehrplätzen die bei vielen Dienstleistungen heute schon Engpässe. Egal ob in der Pflege oder bei Reinigungs- und Instandhaltungs-Jobs. geburtenschwachen Jahrgänge immer mehr zum Tragen“, erklärt er. „Betriebe suchen zunehmend nach guten, motivierten An diesem Bedarf wird sich seiner Einschätzung nach nichts ändern. „Deswegen werden wir auch in Zukunft Arbeitskräfte Lehrlingen. Und dieser Trend wird in den kommenden Jahren voraussichtlich noch zunehmen.“ Besonders in Branchen, in in den unterschiedlichsten Bereichen und mit unterschiedlidenen bereits heute Fachkräfte rar sind, haben Lehrlinge chem Bildungsgrad benötigen. Nur so kann die Gesellschaft gute Chancen – so sie Willen und Interesse mitbringen. „Alles als Ganzes funktionieren“, meint er. in allem lässt sich sagen, dass sich die generelle ArbeitsmarktBildung zählt auch in der Praxis situation in den kommenden Jahren zwar kaum verbessern Bei der Nachfrage nach Spezialisierung und Bildung gibt die wird“, meint Haueis. „Allerdings sollte man sich von der StatisStatistik Gatterer bereits heute recht, wie Armin Haueis vom tik nicht entmutigen lassen. Motivierte Arbeitskräfte werden BerufsInfoZentrum des AMS Tirol bestätigt: „Rund 50 Prozent in allen Branchen gebraucht.“ TEXT: DANIEL FEICHTNER

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© ZUKUNFTINSTITUT GMBH

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© DOMINIQUE HUTER

Harald Gatterer, Leiter des Zukunftsinstituts Österreich

Armin Haueis vom BerufsInfoZentrum des AMS Tirol

Bildung & Karriere in Tirol | Jobs mit Zukunft

Interesse und Flexibilität

© STEPHAN ELSLER

Mag. Andreas Zelger, Leiter des Berufs- und Bildungsconsultings am WIFI Innsbruck, gibt Tipps für den Karrierestart.

Mag. Andreas Zelger

Welche Eigenschaften muss man mitbringen, um in einem Wirtschaftsunternehmen Karriere zu machen?

Zunächst gilt es zu beachten, was unter Karriere verstanden wird. Sprechen wir dabei von einer Karriere im beruflichen Aufstiegssinn, dann sollte man unter anderem folgende persönliche Eigenschaften mitbringen: Interesse und Offenheit am Unternehmen, eine gewisse Flexibilität, Lernbereitschaft, Belastbarkeit und die Fähigkeit zu projektorientiertem, teamübergreifendem und kooperativem Denken.

Kann man solche karrierefördernden Eigenschaften lernen oder hat man sie einfach oder eben nicht?

Beides. Wenn der grundsätzliche Biss und die emotionale Intelligenz fehlen, werden diese Eigenschaften wohl nur schwer zu erlernen sein. Auf der anderen Seite kann man bereits vorhandene Anlagen sehr wohl fördern und weiterentwickeln, zum Beispiel, indem man schon während des Studiums bzw. der Ausbildung Betriebspraktika absolviert.

Welche Kompetenzen werden von Unternehmen zunehmend eingefordert?

Sehr stark geht es um das Thema „Loyalität“. Karriere kann unter diesem Gesichtspunkt derjenige machen, der sich einem Unternehmen wirklich zugehörig fühlt, sich mit dem Unternehmensleitbild identifiziert und daraus eine Verbindlichkeit nach außen entwickelt.

Soll man bei der Karriereplanung den Fokus eher auf die Bewerbungsunterlagen oder auf das Bewerbungsgespräch legen?

Auch hier gilt „sowohl als auch“: Um das gute und professionelle Erscheinungsbild der schriftlichen Bewerbung kommt man in keinem Fall herum. Sehr wichtig ist dabei, dass man seine individuell einzigartigen Eigenschaften herausarbeitet und keine Standardbewerbung abgibt. Beim Bewerbungsgespräch ist dann wichtig zu zeigen, dass man als Person wirklich einhalten kann, was man in der schriftlichen Bewerbung versprochen hat.

Authentizität gepaart mit berufsrelevanten Kompetenzen fallen mir hier als Schlagworte für eine erfolgsversprechende Bewerbung ein.

Vielen Dank für das Gespräch.

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Entgeltliche Einschaltung

VIKING – innovativ, familiär, international Die VIKING GmbH zählt nicht nur zu den umsatzstärksten Unternehmen im Raum Kufstein, sondern gilt auch als beliebter Arbeitgeber in der Region.

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eit über 30 Jahren stellt VIKING erfolgreich Gartengeräte wie Rasenmäher, Robotermäher oder Rasentraktoren im Premiumsegment her. Kernmarkt ist vorwiegend Europa. An seinem Firmensitz in Langkampfen arbeiten insgesamt ca. 350 MitarbeiterInnen gemeinsam daran, neue und innovative Produkte zu entwickeln und erfolgreich auf den Markt zu bringen. Dafür braucht es nicht nur technisch

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versierte, sondern auch engagierte Mitarbeiter aus allen Bereichen.

Für das erfolgreiche Miteinander in einem spannenden, internationalen Umfeld sind ein tolles Teamplay und ein familiäres Betriebsklima förderlich. Für die individuelle Entwicklung ermöglicht VIKING seinen MitarbeiterInnen eine große Palette an Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Neben einer Lehrausbildung in den Bereichen Mechatronik, IT, Logistik und Büro, unterstützt das Unternehmen auch viele seiner MitarbeiterInnen bei der Erlangung von Abschlüssen über den zweiten Bildungsweg und bei berufsbegleitenden Studien. Außerdem bietet VIKING zusätzliche Leistungen wie einen kostenlosen Geräteverleih und eine Betriebskantine. Mit einem freiwilligen Fahrtkostenzuschuss sowie verschiedenen Zeitmodellen geht man auch besonders auf die Bedürfnisse aller Pendler und MitarbeiterInnen mit Familie ein. Um auch

Außenstehenden einen Einblick in das Unternehmen zu ermöglichen, lädt VIKING regelmäßig Schulklassen zu Besichtigungen ein. Dafür wurde auch eine eigene Besichtigungstour konzipiert.

VIKING präsentiert sich als erstes Tiroler Unternehmen auf der Jobplattform karriere.at mit einem ausführlichen Unternehmensporträt und einer virtuellen Unternehmensführung.

Zusätzlich wird VIKING auch heuer wieder auf allen umliegenden Hochschul-Karrieremessen vertreten sein.

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VIKING GmbH Ein Unternehmen der STIHL Gruppe Hans-Peter-Stihl-Straße 5 6336 Langkampfen/Kufstein www.viking.at jobs.viking.at www.karriere.at/f/viking

Bildung & Karriere in Tirol | Entgeltliche Einschaltung

Hallo Zukunft!

W

er über seinen künftigen Berufsweg grübelt, dem schwebt Solides vor: Spaß muss er machen, eine interessante Zukunft muss er haben, zufrieden muss er machen und Geld muss er bringen, der Beruf.

Kurzum: Es sollte der Traumjob sein. Was aber ist das? Und wie gelangt man dahin?

Du bist 14 oder 15, neugierig, gut informiert und du weißt, was du willst. Nämlich einen Beruf, der Freude macht, Sicherheit gibt und Geld bringt. Welchen Weg aber hast du dir ausgedacht, um zum Traumberuf zu gelangen?

Was muss man tun, was muss man können?

Vielleicht hast du dir diese Frage bereits einmal gestellt, oder auch noch nie, vielleicht hast du schon mal zu Hause mit deinen Eltern, den Lehrpersonen oder Freunden darüber gesprochen. Es gibt viele Möglichkeiten, seinen Fähigkeiten auf die Spur zu kommen. „Wir, die Beraterinnen und Berater im AMS Tirol, haben viel Erfahrung auf dem Gebiet der Berufswahl.

Wir möchten dich in deiner Schul- und Berufs-

wahl gern unterstützen“, lädt Mag. Manuela Stampfl vom AMS Tirol zu einem Besuch der BIZen und Jugendberatung ein.

Jede Geschäftsstelle des AMS Tirol verfügt über ein Berufsinfozentrum, ein BIZ. Eine Fülle an Infomaterialien – auch elektronisch abrufbar – vermitteln einen erstklassigen Überblick über die moderne Arbeitswelt und verschiedene Ausbildungswege. Neben interessanten Infos kannst du im BIZ deine Berufsinteressen testen, am Samsomat und im eJob-Room nach offenen Lehr- und Arbeitsstellen suchen, Bewerbungen erstellen und ausdrucken, aus BerufsInfo-Mappen kopieren, Kurzfilme zu Berufen ansehen und Info-Broschüren gratis mitnehmen. So macht die Berufswahl Spaß. „Uns ist besonders wichtig zu zeigen, dass wir in unserem Bildungssystem jederzeit und von jedem Bildungsabschluss aus auch alles andere angehen können. Der Weg von der Lehre zum Studium ist ebenso möglich wie umgekehrt“, so Manuela Stampfl.

© PAUL WEBER

Berufswahl kann Spaß machen. Das AMS Tirol zeigt, wie.

Jetzt anrufen, informieren, handeln.

Beim AMS Tirol. Schau auch rein auf unsere Homepage: www.ams.at/tirol und auf die Jugendplattform www.arbeitszimmer.cc.

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Sandoz bietet eine hochwertige Ausbildung.

Fachkräftenachwuchs aus der eigenen Kaderschmiede.

Für Herbst 2015 stehen wieder 50 Lehrstellen in folgenden Lehrberufen zur Auswahl: Pharmatechnologie Chemielabortechnik Chemieverfahrenstechnik Elektrotechnik mit Schwerpunkt Anlagen- und Betriebstechnik Metalltechnik mit Schwerpunkt Maschinenbautechnik Die aktuelle, monatliche Lehrlingsentschädigung Brutto (14-mal pro Jahr) beträgt im 1. Lehrjahr 853 Euro, im 2. Lehrjahr 1.066 Euro, im 3. Lehrjahr 1.279 Euro und im 4. Lehrjahr 1.492 Euro. Nach positivem Lehrabschluss beträgt die Entlohnung im 1. Jahr monatlich 2.130 Euro.

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Wenn wir dein Interesse an einem modernen Lehrberuf, der viele Zukunftschancen bietet, geweckt haben, dann bewirb dich schriftlich bis Mitte März 2015 um einen entsprechenden Lehrplatz: Sandoz GmbH, Ausbildungszentrum, Biochemiestraße 10, 6250 Kundl, Tel.: +43 (0)5338 200-2677, E-Mail: helmuth.stubenvoll@sandoz.com Die Sandoz GmbH mit Sitz in Kundl/Tirol ist Österreichs größter Pharmaproduzent und -exporteur und beschäftigt an den drei Standorten Kundl, Schaftenau und Wien rund 3700 Mitarbeiter. Der Standort Kundl zählt zu den führenden Herstellern von Antibiotika weltweit und ist ein Pionier auf dem Gebiet moderner Biosimilars.

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Bildung & Karriere in Tirol | Arbeit & Karriere im Wandel

DIE FT ZUKUN R DE RE A K RRIE

Arbeit und Karriere im Wandel Unser Leben ist immer dynamischeren Veränderungen unterworfen. Und so ändert sich nicht nur die Art und Weise, wie wir uns beruflich entwickeln und arbeiten, sondern auch das „Wofür“ und das „Warum“.

TEXT: DANIEL FEICHNTNER

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arriere ist nicht planbar“, gibt sich Maximilian Egger überzeugt. Als Leiter der SoWi-Holding arbeitet er an der Schnittstelle zwischen Forschung und Praxis. Er ist an der Organisation der Bildungs- und Berufsinformationsmessen BeSt3 und VISIO sowie den Karrieremessen CAREER und Competence beteiligt. „Berufliche Entwicklung passiert“, meint er. „Wer sich einen zu detaillierten Plan zurechtlegt und sich eisern daran klammert, wird große Chancen verpassen.“

Mehr als eine Karriere

Neue Anforderungen

Wie der Experte sagt, hat sich unsere Art zu arbeiten drastisch verändert. Anstatt in einem Beruf groß zu werden, stehen heute „Patchworkkarrieren“ im Vordergrund. „Es zeichnet sich ab, dass die Generation, die gerade ihre Ausbildung absolviert, im Laufe ihres Lebens zwischen fünf und sieben Berufe ausüben wird, die oft nur wenig gemeinsam haben werden.“ Zum einen hänge das mit der zunehmenden Dynamik des Arbeitsmarktes zusammen: Märkte, Technologien und die damit verbundenen Anforderungen verändern sich mittlerweile im Verlauf eines „Arbeitslebens“ oft grundlegend. Zum anderen spiele auch die Wirtschaft an sich eine Rolle. Kleinunternehmen stehen hoch im Kurs und in nahezu allen Branchen ist der Konkurrenzdruck enorm. So kann sich kein Arbeitnehmer mehr darauf verlassen, dass ein Betrieb ihn ein Leben lang beschäftigen wird. Gerade wegen dieser hohen Fluktuation treten Hardskills immer mehr in den Hintergrund.

Stattdessen geht es in der Karriere zunehmend um die persönliche Entwicklung.

„Die Zeit, in der wir leben, wird sich aller Wahrscheinlichkeit nach nicht verlangsamen“, erklärt Egger. Als Reaktion darauf empfiehlt er, auf die Entwicklung der eigenen Talente zu bauen. Wo früher ein Auftrag erteilt wurde, den Fachkräfte nur umsetzen mussten, sind mittlerweile Stärken im Projektmanagement gefragt. Dabei geht es um Fähigkeiten zur Problemlösung, Entscheidungsfindung und nicht zuletzt um kritisches Denken. „Die Technik entwickelt sich mittlerweile so schnell, dass es sinnlos ist, über Jahre auf einen bestimmten Anwendungsbereich hin zu lernen.

Bis man die Ausbildung abgeschlossen hat, ist das Wissen lange veraltet.“ Deswegen hält er es für ratsamer, solche „Details“ im direkten Vorfeld oder im Zuge der Beschäftigung zu lernen. In der Ausbildung sollte man sich viel mehr die Herangehensweise aneignen und das richtige Fundament schaffen. Wie er sagt, gilt es vor allem das Lernen zu lernen, und diese Fähigkeit ein Leben lang zu erhalten.

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Die Entscheidung für eine Karriere wird dadurch ebenso dynamisch wie die Arbeitswelt, in die man sich begibt. Anstatt eine Position oder Branche anzustreben, steht Selbstanalyse im Zentrum. „Essenziell ist, die eigenen Talente zu kennen“, beschreibt Egger. „Nur wer weiß, was er kann – und mindestens ebenso wichtig, was er nicht kann – ist in der Lage, seinen Weg zu finden.“ Um diese Einsicht zu erlangen, ist der Mut, ausgetretene Pfade zu verlassen und etwas zu riskieren, unerlässlich. Sich dabei auf langfristige Pläne und linear organisierte Ratgeber zu verlassen, sieht er als großen Fehler. Denn diese bauen nicht nur auf mehrjährige Prognosen, die Egger zufolge mehr als unverlässlich sind. Sie vermitteln auch Sicherheit, die es in dieser Form nicht mehr gibt.

Neue Motive Diese zunehmende Schnelllebigkeit und die immer üblicher werdenden Karrierewechsel beeinflussen aber nicht nur den Arbeitsmarkt. Auch die Motive, die uns zum Arbeiten veranlassen, ändern sich, ist sich der Leiter des Departments und Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen am MCI Gerhard Hillmer sicher. „Geld, Macht und Sicherheit waren die Motivation der Nachkriegsgeneration“, sagt er. „Sich monetäre und Sach-Werte aufzubauen, verliert letztlich wieder an Relevanz.“ Viele der heutigen Generation können teilweise auf das zurückgreifen, was ihre Eltern sich erarbeitet haben. Das gibt ihnen den Freiraum, den Fokus auf andere Werte zu legen.

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© SOWI-HOLDING

Selbsterkenntnis

Maximilian Egger, Leiter der SoWi-Holding in Innsbruck

Bildung & Karriere in Tirol | Arbeit & Karriere im Wandel

sich der Leiter des Departments und Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen am MCI Gerhard Hillmer sicher. „Geld, Macht und Sicherheit waren die Motivati

Geisteswandel

„Um sein Ziel zu erreichen, muss jeder seine persönliche Work-Life-Balance finden.“ Gerhard Hillmer, MCI

Diese veränderte wirtschaftliche Situation hat laut Hillmer zu einem generellen Umdenken geführt. Die bisherige, sequenzielle Abfolge – erst lernen, dann arbeiten und schließlich in den Ruhestand gehen – sieht er als veraltet.

An dessen Stelle ist mittlerweile ein paralleles Modell getreten. „In einer immer komplexer werdenden Welt ist es nicht mehr möglich, Lebensphasen so klar zu trennen“, sagt Hillmer. „Stattdessen laufen sie nebeneinander ab und müssen entsprechend und individuell ausbalanciert werden.“ Somit gilt zwar: Ein Leben lang lernen, ein Leben lang arbeiten, aber auch ein Leben lang Ruhen – in einem Maß, das jeder für sich selbst bestimmen kann.

Um das zu erreichen, muss jeder seine persönliche WorkLife-Balance zu finden. Idealerweise ist das Ziel, den Beruf zur Berufung zu machen, sagt Hillmer: „Denn, frei nach Konfuzius, muss jemand, der einen Beruf findet, den er liebt, nie wieder einen Tag in seinem Leben arbeiten.“

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Deswegen steht für ihn die „Passungsfrage“ im Zentrum: „Die Zeiten, in denen berufliche Entwicklung mit Karrieremaximierung gleichzusetzen war, sind vorbei“, meint er. „Vielmehr gilt es heute, eine Beschäftigung zu finden, die Sinnstiftung bietet – und auch keine Angst davor zu

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© EMANUEL KASER

haben, sich umzuorientieren.“ Und Hillmer weiß, wovon er spricht. Er selbst ist, wie er sagt, nach seinem Studium schlecht vorbereitet auf die Arbeitswelt „in seine Karriere gespült“ worden. Fündig wurde er bei einem US-amerikanischen Konzern, für den er in neun Jahren in vier verschiedenen Positionen in zwei Ländern tätig war. „Als mir dann eine Versetzung nach Saudi-Arabien angeboten wurde, habe ich mir die Fragen gestellt, die sich jeder im Beruf stellen sollte: Ist es das, was ich möchte? Und wie viel möchte ich dafür geben?“ Gerhard Hillmer, Leiter des Departments Wirtschaftsingenieurwesen am MCI

Richtige Führung Dieser Erfahrung entsprechend sieht Hillmer sowohl das Bildungssystem als auch Führungskräfte in der Pflicht, sich den neuen Anforderungen anzupassen.

Bereits in der Schulausbildung gelte es, Individualität zu fördern, anstatt zu versuchen, alle in allen Feldern auf den gleichen Level zu heben. „Nur so ist es möglich, jedem zu erlauben, seine Fähigkeiten zu erkennen und deren Entwicklung zu unterstützen“, meint der Experte.

Und ähnlich sieht er es später beim Einsatz in einem Unternehmen: „Die Aufgabe des Managements sollte es sein, das Potenzial von Mitarbeitern in Leistung umzuwandeln. Und dazu ist es unerlässlich zu erkennen, was jemand nicht nur gut, sondern auch gerne macht.“

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MIE

Bildung & Karriere in Tirol | Nachgefragt bei Top-Arbeitgebern

Erfolgreicher Karrierestart

© SANDOZ

Nachgefragt bei großen Tiroler Unternehmen: Wie stehen momentan die Chancen auf eine Anstellung, was wird erwartet, welche Eigenschaften sollte man mitbringen und worauf wird bei der Bewerbung wert gelegt.

Klaus Neumayer

© PAPIERFABRIK WATTENS

Head Human Resources, Sandoz Österreich, Mitglied der GF

Tanja Karbl Leitung Personalwesen Papierfabrik Wattens

Wie würden Sie die derzeitigen Chancen am Arbeitsmarkt in Ihrem Bereich einschätzen?

Als Produktions- und Entwicklungsstandort sind wir immer auf der Suche nach hochqualifizierten Arbeitskräften. Da sich unser Unternehmen positiv entwickelt, suchen wir aktuell auch Mitarbeiter, z. B. in den Bereichen Supply Chain oder Naturwissenschaftler. Aber auch die Bewerbungsfrist für Lehrlinge läuft und wir bieten dieses Jahr sogar mehr Ausbildungsplätze an.

Wie viele Bewerbungen haben Sie circa pro Jahr?

Viele, wobei sich die Zahl nach den ausgeschriebenen Positionen richtet. Wir suchen zudem immer ein sehr breites Spektrum an Arbeitskräften – vom Produktionsmitarbeiter bis zum Wissenschaftler, von kaufmännischen Kräften bis zu Marketing- und Sales-Experten.

Wie sollten Bewerbungsunterlagen aussehen?

Wichtig ist, dass die Unterlagen aussagekräftig sind und die Qualifikation für eine Position klar herauskommt. Und natürlich wollen wir von unseren Bewerbern wissen, warum sie die richtigen Kandidaten sind. Bei Job- oder Quereinsteigern ist dabei oft das Interesse wichtiger als die Erfahrung. Und natürlich

Wie würden Sie die derzeitigen Chancen am Arbeitsmarkt in Ihrem Bereich einschätzen?

Gut. Offene Stellen in den letzten Monaten konnten mit adäquaten qualifizierten Bewerbern besetzt werden.

Wie viele Bewerbungen haben Sie circa pro Jahr?

Schätzungsweise 200 Initiativ-, Praktikums- und Ferialbewerbungen; zuzüglich konkrete Stellenbewerbungen bei Ausschreibungen.

Wie sollten Bewerbungsunterlagen aussehen?

Wir schätzen aussagekräftige Bewerbungsunterlagen in elektronischer Form, welche kurz, prägnant und authentisch den Menschen hinter der Bewerbung widerspiegeln und unser Interesse wecken, ihn persönlich kennenzulernen. Ein persönliches, individuell gestaltetes und informatives Anschreiben sowie ein lückenloser nachvollziehbarer Werdegang im Lebenslauf sind selbstverständlich unabdingbar.

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gehören zu einem guten Bewerbungsschreiben auch ein Lebenslauf und Zeugnisse.

Was ist Ihnen bei einem Bewerbungsgespräch wichtig?

Jeder Personalverantwortliche erwartet sich, dass Bewerber gut vorbereitet ins Gespräch kommen. Sie müssen aber auch authentisch sein. Das heißt, ich muss spüren, dass jemand eine Stelle wirklich will und der oder die Richtige dafür ist.

Gibt es eine Präferenz in puncto FH- oder Universitätsabschluss?

Wir haben Positionen sowohl für FH-Absolventen als auch für Universitätsabsolventen. Wir suchen beides und machen von daher keinen Unterschied.

Welche Fähigkeiten muss Ihrer Meinung nach ein Jobaspirant mitbringen?

Das Gesamtpaket muss passen, also fachliche Qualifikation, aber auch die soziale Kompetenz. Wir sind ein global aufgestelltes Unternehmen mit interessanten Herausforderungen, Chancen und Möglichkeiten sowohl am Standort wie auch international. Wenn jemand gern Chancen und Herausforderungen annimmt, bringt er schon gute Voraussetzungen mit.

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Was ist Ihnen bei einem Bewerbungsgespräch wichtig?

Eine gründliche Vorbereitung des Bewerbers auf das Gespräch in Bezug auf das Unternehmen, die Stelle sowie die diesbezüglichen persönlichen Erwartungen. Des Weiteren erwarten wir Pünktlichkeit und eine offene, ehrliche und vertrauensvolle Gesprächsbasis.

Gibt es eine Präferenz in puncto FH- oder Universitätsabschluss?

Nein.

Welche Fähigkeiten muss Ihrer Meinung nach ein Jobaspirant mitbringen?

Ein Jobaspirant muss überzeugen, dass er/sie wie unser Papier etwas Besonderes ist! Es gilt Fachwissen, Sozialkompetenz, Persönlichkeit und Engagement mitzubringen.

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© FRITZ EGGER GMBH & CO. OG

Bildung & Karriere in Tirol | Nachgefragt bei Top-Arbeitgebern

Wolfgang Loinger

© ADLER-WERK LACKFABRIK

Personalleiter Österreich FRITZ EGGER Holzwerkstoffe

Dietmar Rosanelli

© IKB

Leiter Bereich Personal ADLER-Werk Lackfabrik

Christa Schweiger Personalentwicklung Innsbrucker Kommunalbetriebe AG, IKB

Wie würden Sie die derzeitigen Chancen am Arbeitsmarkt in Ihrem Bereich einschätzen?

Als international gut aufgestelltes und wachsendes Unternehmen haben bei uns Fachkräfte in allen Bereichen – von der Technik über die Finanzen bis in den Bereich Vertrieb/Marketing – sehr gute Chancen durchzustarten.

Wie viele Bewerbungen haben Sie circa pro Jahr?

An unseren beiden Tiroler Standorten verzeichnen wir pro Jahr etwa 1.000 Bewerbungen: Ungefähr die Hälfte davon sind Initiativbewerbungen, das heißt nicht auf eine konkrete Ausschreibung bezogen.

Wie sollten Bewerbungsunterlagen aussehen?

Wir bevorzugen Bewerbungen über unsere OnlinePlattform. So können wir auch schneller mit Bewerbern in Kontakt treten und im Falle einer Evidenzhaltung den Kontakt gut aufrechterhalten.

Wie würden Sie die derzeitigen Chancen am Arbeitsmarkt in Ihrem Bereich einschätzen?

Pro Jahr stellen wir 20 bis 25 neue Mitarbeiter ein und sind froh, sehr gute und interessante Bewerbungs-Profile für den technischen, kaufmännischen und chemischen Bereich zu erhalten. Wir bemerken auch eine steigende Anzahl der Bewerbungen aus dem umliegenden Ausland (speziell aus Deutschland, Italien und sonstigen EU-Ländern).

Wie viele Bewerbungen haben Sie circa pro Jahr?

500 Bewerbungen auf Ausschreibungen und Initiativbewerbungen.

Wie sollten Bewerbungsunterlagen aussehen?

In erster Linie sollen Bewerbungen keine Fehler enthalten (einwandfreie Rechtschreibung, korrekte Angabe der Zeiträume bei der Ausbildung, der beruflichen Laufbahn).

Bewerbungsunterlagen müssen in jedem Fall enthalten: ein aussagekräftiges Motivationsschreiben, einen lückenlosen Lebenslauf, Kopien der Schul- und Dienstzeugnisse

Wie würden Sie die derzeitigen Chancen am Arbeitsmarkt in Ihrem Bereich einschätzen?

Die IKB ist in den Bereichen Energie, Internet und IT, Wasser und Abwasser, Abfall sowie den Bädern tätig und zählt zu den größten Unternehmen Tirols. Die IKB ist immer in Bewegung und daher suchen wir Mitarbeiter/innen mit verschiedensten Qualifikationen. Die Bandbreite geht vom Badewart über Fachkräfte bis hin zum Elektrotechniker von der Uni. Wie viele Bewerbungen haben Sie circa pro Jahr?

Letztes Jahr waren es über 1.000 Bewerbungen.

Wie sollten Bewerbungsunterlagen aussehen?

Aussagekräftig und vollständig – mit Anschreiben, einem strukturierten Lebenslauf und relevanten Zeugnissen. Besonders die Ausbildung und Berufserfahrung sollten übersichtlich dargestellt sein.

Was ist Ihnen bei einem Bewerbungsgespräch wichtig?

Was ist Ihnen bei einem Bewerbungsgespräch wichtig?

Jedenfalls sollte man gut vorbereitet in das Gespräch gehen und dann möglichst natürlich bleiben.

Gibt es eine Präferenz in puncto FH- oder Universitätsabschluss?

FH- und Universitätsabsolventen haben bei uns die gleichen Chancen. Es hängt dann mehr von den konkreten praktischen Erfahrungen ab.

Welche Fähigkeiten muss Ihrer Meinung nach ein Jobaspirant mitbringen?

Neben der fachlichen Qualifikation ist uns wichtig, dass jemand leistungsbereit ist, Flexibilität und Offenheit mitbringt.

Auch die Bereitschaft zur Teamarbeit ist eine wichtige Voraussetzung.

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sowie ein Foto. Für etwaige besuchte Weiterbildungsangebote soll ebenfalls eine Kopie des Zertifikates beigelegt werden.

Was ist Ihnen bei einem Bewerbungsgespräch wichtig?

Authentizität, gute Manieren, starkes Interesse an der Stelle, fundierte Vorbereitung der BewerberInnen.

Gibt es eine Präferenz in puncto FH- oder Universitätsabschluss?

Wir stellen grundsätzlich Absolventen beider Hochschultypen an, abhängig vom Anforderungsprofil. Im naturwissenschaftlichen Bereich geht die Präferenz zur Uni. Welche Fähigkeiten muss Ihrer Meinung nach ein Jobaspirant mitbringen?

Ehrgeiz, Leistungswille, Begeisterung, Kooperationsfähigkeit, fachliche Expertise, unternehmerisches Denken und Handeln, gute Fremdsprachenkenntnisse, Entwicklungsfähigkeit (Reihenfolge entspricht nicht der Rangfolge).

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Das Bewerbungsgespräch ist der erste persönliche Kontakt zwischen dem Unternehmen und den neuen Mitarbeitern/innen. Beide Seiten sollen dabei offen und authentisch aufeinander zugehen. Die Bewerber/ innen sollten sich besonders auf die Frage vorbereiten, welche Fähigkeiten und Motivation sie für die Stelle mitbringen.

Gibt es eine Präferenz in puncto FH- oder Universitätsabschluss?

Grundsätzlich nicht. Wir schauen eher auf die Inhalte, die in der Ausbildung vermittelt wurden, und auf die Kombination bzw. Spezialisierung der Fachgebiete.

Welche Fähigkeiten muss Ihrer Meinung nach ein Jobaspirant mitbringen?

Engagement, Selbständigkeit, Kommunikationsfähigkeit und solides Fachwissen, das durch die Tätigkeit und laufende Weiterbildung in der IKB kontinuierlich ausgebaut wird.

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Bildung & Karriere in Tirol | Interview

Den Markt im Griff?

Duftner & Partner ist eines der renommiertesten Unternehmen im Bereich Personalberatung und Personalmanagement in Westösterreich. Geschäftsführer Dieter Duftner spricht über aktuelle Entwicklungen am Arbeitsmarkt.

© EMANUEL KASER

INTERVIEW: KLAUS ERLER

Dieter Duftner, GF Duftner & Partner

Herr Duftner, welche Berufe werden momentan am heimischen Arbeitsmarkt stark nachgefragt?

Gerade in wirtschaftlich schweren Zeiten stellen sich Firmen zwei zentrale Fragen: „Habe ich meine Zahlen im Griff?“ und „Kann ich meine Produkte und Dienstleistungen effektiv am Markt positionieren?“ Daraus ergibt sich eine starke Nachfrage nach Buchhaltern, Controllern, Lohnverrechnern, Vertriebs- und Verkaufsleitern, Verkaufsprofis und Marketingexperten.

Bachelor oder Master: Macht der heimische Arbeitsmarkt hier einen Unterschied?

Eigentlich sollte der Bachelor Uni-Absolventen nach einer guten erstakademischen Ausbildung in die Praxis entlassen und sie nach einigen Orientierungsjahren berufsbegleitend zum passenden Master führen. Tatsache ist, dass der Master inzwischen meist unmittelbar auf den Bachelor gemacht wird, die Zeit der persönlichen Orientierung am Arbeitsmarkt also entfällt. Was die Bezahlung angeht: Der private Arbeitsmarkt differenziert klar zwischen Master und Bachelor. Den jetzigen Bachelor kann man mit dem ehemaligen HAK-Absolventen gleichsetzen.

Braucht es Kreative am heimischen Arbeitsmarkt?

Vor allem in dem Sinne, dass sich der Markt momentan sehr schnell verändert und Mitarbeiter wichtig sind, die mit Phantasie ein traditionelles Firmenangebot an die neuen

Gegebenheiten – Stichwort Internet – anpassen können.

Geht es um die kreative und innovative Produktentwicklung im künstlerischen oder handwerklichen Bereich, gibt es in Tirol sehr wenige Firmen, die sich Kreative leisten können und wollen.

Welchen Herausforderungen muss sich der heimische Arbeitsmarkt in nächster Zeit stellen?

Dem Facharbeitermangel, vor allem in technischen Berufen.

Leider hat der Lehrberuf in Tirol seit Jahren ein Image-Problem und wird weit unter seinem Wert geschlagen. Firmen, die ihren Lehrlingen eine über die klassische Lehre hinausgehende Ausbildung ermöglichen – zum Beispiel Lehre mit Matura – sind zudem klar im Vorteil, binden Mitarbeiter früh an das Unternehmen und sind so beim Thema „Personalentwicklung“ einen entscheidenden Schritt vorne.

Macht es noch Sinn, ein geisteswissenschaftliches Studium zu absolvieren?

Grundsätzlich ja, allerdings mit Vorbehalt: Gerade in den Bereichen „betriebsinterne Kommunikation“ oder „Informationsvernetzung“ geht es darum, analytisch und neugierig denken zu können und zu wissen, wo und wie man sich Informationen beschafft und verarbeitet: Fähigkeiten, die Geisteswissenschaftler auf der Universität gelernt haben.

Bis sich diese Erkenntnis in den Köpfen der Unternehmer verfestigt hat, wird es allerdings noch etwas dauern.

Vielen Dank für das Gespräch.

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Bildung & Karriere in Tirol | Entgeltliche Einschaltung

Tourismus setzt auf Ausbildungsqualität Nicht nur die gastgewerblichen Betriebe, auch die Tiroler Fachberufsschulen für Tourismus sind richtig starke Ausbildungspartner für Lehrlinge.

M

ittlerweile sind etliche heimische Hotels und Restaurants als „Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb“ vom Land Tirol prämiert: ein deutlicher Hinweis darauf, dass innerhalb der Branche auf die Ausbildungsqualität Wert gelegt wird.

Neue Ausbildungsform – HGA Superior Auch bei den Fachberufsschulen sind deutliche Zeichen für einen Aufbruch in Richtung „noch mehr Ausbildungsqualität“ erkennbar: So gibt es ab dem Schuljahr 2015/2016 an der Tiroler Fachberufsschule für Tourismus und Handel Landeck für den Lehrberuf „Hotel- und Gastgewerbeassistent“ eine wichtige Neuerung: Um den Lehrlingen, aber auch den Ausbildungsbetrieben eine den Marktgegebenheiten und den Standards im Tourismus angepasste, qualitativ hochwertige Ausbildung bieten zu können, ist eine Verlängerung der Lehrgangsdauer von derzeit acht auf neun 1/3 Wochen je Lehrjahr möglich. Diese Verlängerung der Berufsschulzeit ist freiwillig, unterliegt der Vereinbarung zwischen Lehrbetrieb und Lehrling und verlängert nicht die Lehrzeit von drei Jahren.

Folgende Inhalte werden dabei vertiefend vermittelt: • Kommunikation mit dem Gast, Beschwerdemanagement • Schulung von Benehmen und Umgangsformen • Verkaufsschulung samt Verkaufstraining am Telefon und am Gast persönlich • Intensive Schulung von gängigen Hotelprogrammen, Restaurantkassensystemen und Office-Anwendungen • Wartung von Online-Buchungsportalen und Wissen um deren optimale Nutzung, Kennenlernen neuer Buchungswege • Intensivierung der Fremdsprache Italienisch • Controlling im Tourismus • Zertifizierte Qualifikationen: Käsekenner, Jungsommelier

„Lehre und Matura“ für Tourismus Ebenso ist es möglich, zu diesem vertiefenden Modell die „Lehre und Matura“ zu absolvieren. Gleich wie die Berufsschulzeit erfolgt der Maturaunterricht in Blockform. Als Besonderheit wurde dabei auf die Saisonzeiten der Tiroler Tourismuswirtschaft Rücksicht genommen und der Unterricht erfolgt in der Zwischensaison. Das Ausbildungsmodell „Lehre und Matura“ steht aber selbstverständlich auch all jenen Lehrlingen offen, die ihre Lehrausbildung im regulären Modell mit acht Wochen Berufsschulzeit absolvieren.

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Lehrdauer der Tourismusberufe: Lehrdauer für Koch/Köchin, Restaurantfachmann/-frau, HGA und Systemgastronomiefachmann/-frau: 3 Jahre Gastronomiefachmann/-frau: 4 Jahre

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DUALE AUSBILDUN G

Durchstarten mit Lehre!

Die Lehre verbindet Theorie und Praxis und legt so den Grundstein für eine erfolgreiche Karriere.

TEXT: KLAUS ERLER

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twa 50 Prozent der heimischen Pflichtschulabgänger entscheiden sich jährlich für eine Lehre, insgesamt 187 Lehrberufe stehen in Tirol zur Auswahl. Als duale Ausbildung findet die Lehre an zwei Lernorten statt, einerseits im Lehrbetrieb und andererseits in der Fachberufsschule.

Beide Welten kennen Praktische Fähigkeiten eignet sich der Lehrling im jeweiligen Ausbildungsbetrieb an. Die Berufsausbildung findet unter den realen Bedingungen des alltäglichen Arbeitslebens an modernsten Maschinen statt. Der ausgebildete Lehrling kann anschließend an die Ausbildung nahtlos eine qualifizierte berufliche Tätigkeit als Fachkraft ausüben. Die verpflichtende Fachberufsschule begleitet die betriebliche Ausbildung und ergänzt die Praxis mit theoretischem Hintergrundwissen und umfassender

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Allgemeinbildung. Zusätzlich wird die soziale Kompetenz durch den Umgang mit Kunden, Arbeitskollegen und Mitschülern gefördert.

Weitere Vorteile der Lehrausbildung: Arbeitsplatzsicherheit und eigenes Einkommen. Eine spezielle Chance für das Berufsleben bietet auch die Doppellehre, über die man gleichzeitig zwei Lehrberufe erlernt. Die Lehrlingsentschädigung ist in Österreich kollektivvertraglich geregelt und in ihrer Höhe abhängig von Beruf und Lehrjahr. Während der Lehrzeit steht den Lehrlingen ein umfassender Versicherungsschutz (Unfall, Krankheit, Arbeitslosigkeit und Pension) zu.

Matura und Lehre, Lehre und Matura Es muss nicht immer „nur“ die Lehre sein: Das Modell „Matura und Lehre“ bietet eine praxisorientierte Ausbildung mit sehr guten Zukunftsaussichten und wird nach dem Abschluss der allgemeinbildenden höheren Schule (AHS) mit Reifeprüfung begonnen. „Lehre und Matura“ ist

ein zweites Modell, das die Lehre noch attraktiver gestaltet, und bietet die Möglichkeit, gleich nach der Pflichtschule zwei Ausbildungen in einer zu absolvieren: die Lehre und eine vollwertige Matura. Bei der Ausbildung unterscheidet man zwei Modelle. Beim „integrierten Modell“ findet die Maturavorbereitung während der Arbeitszeit statt. Der Lehrling wird einen halben Tag pro Woche von der Arbeit freigestellt, um die Maturakurse zu besuchen. Die Zustimmung des Ausbildungsbetriebes ist Voraussetzung.

Beim „begleitenden Modell“ besucht der Lehrling die Maturakurse ausschließlich außerhalb der Arbeitszeit. Für die meisten Berufe bedeutet das Abend- oder Wochenendkurse. „Lehre und Matura“ wird in allen zentralen Bezirksstellen Tirols angeboten.

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Weitere Infos unter www.lehreundmatura.at www.tirol-bildung.at

Bildung & Karriere in Tirol | Warum Lehre?

Das halten Experten von der Lehre

Vizepräsident der Wirtschaftskammer Tirol

Karrieresprungbrett Lehre! „Die Mischung aus praktischer Ausbildung im Betrieb auf dem neuesten Stand der Technik und theoretischer Ausbildung in der Berufsschule macht die Lehre zum Erfolgsmodell. Der Erfolg unserer dualen Ausbildung hat sich bereits in andere Länder durchgesprochen, die die Lehre nach österreichischem Vorbild übernehmen möchten. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Die Jugendlichen haben früh ein eigenes Einkommen, werden auf dem neuesten Stand der Technik ausgebildet und die Berufsaussichten sind ausgezeichnet. Darüber hinaus haben sie mit der Lehre & Matura die Möglichkeit, zwei Ausbildungen auf einmal zu machen und später zu studieren. Die Lehre von heute ist nicht einfach ‚nur‘ eine Lehre. Sie ist eine Chance auf mehr, ein echtes Karrieresprungbrett.“

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Hans Reisch

© WK TIROL

© WK TIROL

Martin Felder

SpartenobmannStellvertreter Handel

Praktisch unschlagbar! „Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Unternehmen, die ihren Fachkräftenachwuchs selbst ausbilden, profitieren gleich mehrfach. Sie können die Jugendlichen vom ersten Tag an gezielt auf die Aufgaben im Betrieb vorbereiten, sozusagen für ihren Bedarf maßgeschneidert ausbilden. Darüber hinaus sind die Lehrlinge von heute die qualifizierten Fachkräfte von morgen, die das Unternehmen bestens kennen. In der Lehrzeit haben sie bereits wertvolle Praxiserfahrungen gesammelt, die ein solides Fundament bilden. Darauf lässt sich optimal aufbauen, einer Fachkarriere mit Meister- oder Befähigungsprüfung steht nichts im Wege. Karriere mit Lehre gilt heute mehr denn je, denn Nachwuchsfachkräfte sind im wahrsten Sinne des Wortes praktisch unschlagbar!

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GE Power & Water Distributed Power

DEINE LEHRSTELLE bei der Gasmotorensparte von GE in Jenbach -Metalltechniker/in

(Maschinenbau)

Tag der offenen Tur, 8:00 bis 14:00 Uhr Samstag, 07.02.2015 Bewerbungen bis 20.02.2015 GE Jenbacher GmbH & Co OG zH. Human Resources Achenseestraße 1-3 6200 Jenbach

Aufnahmetest 06.03.2015

-Metalltechniker/in

(Zerspanungstechnik)

-Elektrotechniker/in

(Anlagen- und Betriebstechnik, Automatisierungsund Prozesstechnik

-Mechatroniker/in Der österreichische Kollektivvertrag für die eisenund metallverarbeitende Industrie sieht für das erste Lehrjahr ein Bruttomonatsgehalt in Höhe von mind. € 570,50 vor, das in den weiterführenden Lehrjahren ansteigt. GE als Großkonzern bietet dir darüber hinaus weitere Sozialleistungen und Benefits.

Ansprechpartner fur Lehrlingsbewerber

Eugen Hotarek; Leiter Lehrlingsausbildung T: +43 5244 600-2687 eugen.hotarek@ge.com

Bildung & Karriere in Tirol | Ausbildungsbetriebe im Fokus

Lehrbetriebe stellen sich vor

Alexandra Guggenthaler

© VIKING GMBH

© PORSCHE INTER AUTO

Ausbildungsbetriebe im Porträt: Welchen Beruf kann man in den Unternehmen erlernen?

Wie viele Lehrlinge nimmt es pro Jahr auf, wie viele werden übernommen?

Was erwartet die Lehrlinge dort und was wird von ihnen erwartet?

Lehrlingsbeauftragte bei Porsche Inter Auto

Ausbildungsmöglichkeiten: KFZ-TechnikerIn, KarosseriebautechnikerIn, KFZ-LackiererIn, Bürokaufmann/-frau sowie Einzelhandelskaufmann/-frau mit Schwerpunkt KFZ und Ersatzteile Neuaufnahmen pro Jahr: ca. 200 Lehrlinge Lehrlinge im Unternehmen: ca. 600 Übernahme nach Ende der Ausbildung: ca. 80 % Was Lehrlinge bei uns erwarten dürfen und unsere Erwartungen: Mit ca. 600 Lehrlingen ist Porsche der größte Lehrlingsausbilder in der Automobilbranche in Österreich. Neben der Ausbildung im Betrieb und der Berufsschule bieten wir auch Weiterbildungen in unseren eigenen Technik-Schulungszentren, wie auch Seminare zur Persönlichkeitsentwicklung an. Porsche Inter Auto sucht Lehrlinge mit Automobilbegeisterung. Ihr Herz soll für Motoren schlagen. Kluge Köpfe und geschickte Hände sind wichtig.

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© FRITZ EGGER HOLZINDUSTRIE

© PAPIERFABRIK WATTENS

Leitung Personalwesen bei der Papierfabrik Wattens GmbH & Co KG

Ausbildungsmöglichkeiten: PapiertechnikerIn, ChemielabortechikerIn, Bürokaufmann/-frau, MetalltechnikerIn, Informationstechnologe/-in, ElektrotechnikerIn Neuaufnahmen pro Jahr: variiert von ca. 1 bis 3 Lehrlinge im Unternehmen: ca. 10 Übernahme nach Ende der Ausbildung: ausdrücklich erwünscht Was Lehrlinge bei uns erwarten dürfen und unsere Erwartungen: Unsere 440 Mitarbeiter sind wie unser Papier etwas ganz Besonders.

Eine umfangreiche persönliche Betreuung und Unterstützung von meist langjährigen erfahrenen KollegInnen liegt uns daher am Herzen. Wir erwarten von den Jugendlichen großes Engagement und ein hohes Maß an Motivation, Interesse sowie Verlässlichkeit, Ehrlichkeit und einen respektvollen Umgang.

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Leitung Personalmanagement bei VIKING GmbH

Ausbildungsmöglichkeiten: MechatronikerIn, Betriebslogistikkauffrau/-mann, Industriekauffrau/-mann und IT-TechnikerIn Neuaufnahmen pro Jahr: 1 bis 3 Lehrlinge im Unternehmen: 8 Übernahme nach Ende der Ausbildung: 100 % Was Lehrlinge bei uns erwarten dürfen und unsere Erwartungen: Wir legen bei VIKING großen Wert auf unsere Berufsausbildung.

Wir erwarten von unseren Lehrlingen nicht nur die Bereitschaft zur fachlichen, sondern auch zur persönlichen Entwicklung. Hierfür motivieren wir unter anderem mit dem Angebot von außerfachlichen Veranstaltungen, Lehrlingsausflügen sowie Zeugnisprämien und unterstützen auch Lehre mit Matura.

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Tanja Karbl

Sophia Plattner

Thomas Pointner Personalentwicklung & Lehrlingsausbildung bei FRITZ EGGER GmbH & Co. OG

Ausbildungsmöglichkeiten: ElektrotechnikerIn, MetalltechnikerIn, HolztechnikerIn, Bürokaufmann/-frau, Medienfachmann/-frau Neuaufnahmen pro Jahr: An unseren beiden Standorten in St. Johann und Wörgl bieten wir 2015 10 bis 12 Lehrstellen an Lehrlinge im Unternehmen: 60 Lehrlinge an unseren drei Standorten (St. Johann i. Tirol, Wörgl, Unterradlberg/NÖ) Übernahme nach Ende der Ausbildung: fast 100 % Was Lehrlinge bei uns erwarten dürfen und unsere Erwartungen: Wir bieten in unsererer internen Lehrwerkstätte tolle Lern- und Arbeitsbedingungen, Fortbildungen, z. B. Sprachkurse, EDV-Ausbildungen oder Trainings in den Themen Kommunikation, Selbstorganisation oder Präsentation. Wir würdigen gute Leistungen mit jährlichen Prämierungen. Wir erwarten uns von den Lehrlingen Einsatzbereitschaft, Interesse und entsprechend kollegiales Verhalten.

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Cooler © ADLER-WERK

gehts nicht!

Albert Rössler Leiter Bereich Forschung & Entwicklung bei ADLER-Werk Lackfabrik Johann Berghofer GmbH & Co KG

Ausbildungsmöglichkeiten: ChemielabortechnikerIn Neuaufnahmen pro Jahr: 3 bis 4 Lehrlinge im Unternehmen: 10 Übernahme nach Ende der Ausbildung: Voraussetzung ist eine positive Lehrabschlussprüfung Was Lehrlinge bei uns erwarten dürfen und unsere Erwartungen: Als ChemielabortechnikerInnen in der ADLERWerk Lackfabrik feilen Sie an neuen Rezepten, entnehmen und analysieren Proben und überprüfen die Qualität von Farben, Lacken und Holzschutz. Von unseren Lehrlingen erwarten wir Engagement, Begeisterung, Ehrgeiz, handwerkliches Geschick, technisches Verständnis und ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein.

© NORDLICHT KÜHLUNG

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DEINE AUSBILDUNG ZUM / ZUR KÄLTEANLAGENTECHNIKERIN!

Christian Kluckner Lehrlingsbeauftragter bei Nordlicht Kühlung Klumaier

Ausbildungsmöglichkeiten: KälteanlagentechnikerIn Neuaufnahmen pro Jahr: 1 bis 2 Lehrlinge im Unternehmen: 2 Übernahme nach Ende der Ausbildung: Ja Was Lehrlinge bei uns erwarten dürfen und unsere Erwartungen: Ausbildung zur Spitzen-Fachkraft in einem sehr interessanten Betätigungsfeld in einem familiär geführten Unternehmen.Wir erwarten eine engagierte Einstellung zur Lehre, Ehrlichkeit und das Bewusstsein, dass mit der Lehre der Grundstein zur beruflichen Karriere beginnt. Daher fordern und fördern wir auch die persönliche Entwicklung.

KälteanlagentechnikerInnen bauen, montieren, warten und reparieren mechanisch- oder elektronisch gesteuerte Kühlmaschinen und -anlagen...

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HANDLE-CREATIV.AT

Bildung & Karriere in Tirol | Ausbildungsbetriebe im Fokus

© ZIMMER AUSTRIA

Bildung & Karriere in Tirol | Ausbildungsbetriebe im Fokus

© RLB TIROL AG

Christoph Spöck Personalchef der RLB Tirol AG

Ausbildungsmöglichkeiten: Bürokaufmann/-frau mit und ohne Matura Neuaufnahmen pro Jahr: 3 (plus Raiffeisen-Bankengruppe Tirol: ca. 15 neue Lehrlinge pro Jahr) Lehrlinge im Unternehmen: 9 (plus Raiffeisen-Bankengruppe Tirol: derzeit 40) Übernahme nach Ende der Ausbildung: 100 % Was Lehrlinge bei uns erwarten dürfen und unsere Erwartungen: Engagierten Jugendlichen, die Freunde am Umgang mit Menschen haben, stehen mit unserer praxisnahen Ausbildung viele Karrierewege offen. Das kann vom Lehrling bis zum Geschäftsleiter einer Raiffeisenbank gehen.

Ausbildungsmöglichkeiten: ChemielabortechnikerIn, ChemieverfahrenstechnikerIn, PharmatechnologIn, MetalltechnikerIn, ElektrotechnikerIn Neuaufnahmen pro Jahr: mehr als 50 Lehrlinge im Unternehmen: 140 Übernahme nach Ende der Ausbildung: 100 % Was Lehrlinge bei uns erwarten dürfen und unsere Erwartungen: Die Sandoz GmbH ist der größte Ausbildungsbetrieb in Tirols Industrie.

Wer sein handwerkliches Talent beruflich einsetzen möchte oder Interesse an Chemie und Physik wird in Sandoz seinen Arbeitgeber finden. Neben der Lehre bietet Sandoz umfangreiche Weiterbildungsund Entwicklungsmöglichkeiten. Weitere Vorteile sind hohe Sozialleistungen.

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© PEEK & CLOPPENBURG KG

Melisa Gibovic Leiterin von Employer Branding bei Peek & Cloppenburg KG

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© STANGLWIRT

© SANDOZ GMBH

Leiter Ausbildungszentrum der Sandoz GmbH

Lehrlingsbeauftragter bei ZIMMER AUSTRIA

Ausbildungsmöglichkeiten: MechatronikerIn, MetalltechnikerIn, Maschinenbautechnik Neuaufnahmen pro Jahr: 5 Lehrlinge im Unternehmen: 18 Übernahme nach Ende der Ausbildung: 100 % Was Lehrlinge bei uns erwarten dürfen und unsere Erwartungen: Beste Arbeitsbedingungen erwarten zukünftige Lehrlinge bei ZIMMER AUSTRIA in Kufstein. In der hauseigenen und modernen LehrlingsAcademy wird den Lehrlingen das nötige Know-how beigebracht. Wir erwarten: Leidenschaft und Freude an dem Lehrberuf, Einsatzbereitschaft, gute Schulergebnisse, Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit!

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Helmuth Stubenvoll

Hans-Peter Häusler

Elisabeth Hauser Human resources beim Stanglwirt

Ausbildungsmöglichkeiten: Hotel- und GastgewerbeassistentIn, Kochfachmann/-frau, Koch/Köchin, KonditorIn, Restaurantfachmann/ frau, Gastronomiefachmann/-frau, Bürokaufmann/-frau sowie FriseurIn Neuaufnahmen pro Jahr: ca. 10 bis 12 Lehrlinge im Unternehmen: 30 Übernahme nach Ende der Ausbildung: ja Was Lehrlinge bei uns erwarten dürfen und unsere Erwartungen: Wir bieten unseren Lehrlingen eine fundierte, professionelle Ausbildung auf internationalem Niveau. Wir bieten jungen, engagierten Menschen eine Heimat mit dem Ziel, sich bei uns im Betrieb langfristig entwickeln zu können. Der Stanglwirt bildet nicht nur Personal auf höchstem Niveau mit echter Tiroler Gastlichkeit aus, sondern ist vor allem ein Ort für Menschen mit dem Gast-GEBER-Gen.

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Ausbildungsmöglichkeiten: Kauffrau und Kaufmann im Einzelhandel Neuaufnahmen pro Jahr: 15 Was Lehrlinge bei uns erwarten dürfen und unsere Erwartungen: P&C bietet seinen Lehrlingen viel, von Abwechslung, überdurchschnittlicher Bezahlung bis zu zukunftsreichen Karrierechancen, aber erwartet im Gegenzug auch einiges: Selbstinitiative, selbstständiges Handeln und Denken sowie Engagement, Motivation und Begeisterungsfähigkeit! P&C ist besonders stolz darauf, dass seine Lehrlinge schnell Verantwortung übernehmen – schon in jungen Jahren. Engagierten Absolventen stehen alle Karriereentwicklungsmöglichkeiten bis zur Führungskraft im Unternehmen offen. Neben der Berufsschule werden dazu unternehmensinterne Seminare angeboten. Auch eine Lehre mit Matura wird unterstützt!

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© HOFER KG

Bildung & Karriere in Tirol | Ausbildungsbetriebe im Fokus

Günther Helm und Friedhelm Dold

Eugen Hotarek Ausbildungsleiter bei GE Jenbacher

© GE JENBACHER

Generaldirektoren bei Hofer KG, Zweigniederlassung Rietz

Ausbildungsmöglichkeiten: Einzelhandelskaufmann/-frau Neuaufnahmen pro Jahr: 150 Lehrlinge im Unternehmen: 350 Übernahme nach Ende der Ausbildung: 100 % Was Lehrlinge bei uns erwarten dürfen und unsere Erwartungen: Eine Lehre bei Hofer ist nicht nur abwechslungsreich und macht Spaß, sie ist auch eine gute Investition in die Zukunft.

Bei unseren Lehrlingen punkten wir vor allem mit individueller Aus- und Weiterbildung, einem hohen Gehalt und spannender Teamarbeit. Dafür erwarten wir von unseren jungen Mitarbeitern Freude am eigenständigen Arbeiten, Begeisterungsfähigkeit, Lernbereitschaft, Verantwortungsbewusstsein und Teamgeist.

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Ausbildungsmöglichkeiten: MetalltechnikerIn Maschinenbau, MetalltechnikerIn Zerspanungstechnik, ElektrotechnikerIn für Anlagen- und Betriebstechnik sowie Automatisierungs- und Prozessleittechnik und MechatronikerIn Neuaufnahmen pro Jahr: 28 Lehrlinge im Unternehmen: 109 (davon sechs Mädchen) Übernahme nach Ende der Ausbildung: 100 % Was Lehrlinge bei uns erwarten dürfen und unsere Erwartungen: Wir bieten jungen Mädchen und Burschen die Möglichkeit einer ausgezeichneten Ausbildung. Da GE Jenbacher ein international tätiger Konzern ist, bietet sich auch die Gelegenheit für Auslandsaufenthalte. Selbstverständlich ist es uns wichtig, dass unsere Lehrlinge Motivation mitbringen und sich begeistern lassen.

Schulischer Erfolg sowie Interesse und Freude an ihrem Lehrberuf sind Voraussetzungen.

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Echt lässig.

„Hier bei Lidl habe ich eine Top-Ausbildung und jede hkeiten.

Menge Aufstiegsmöglic Das taugt mir.“ Philipp Geißler

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Wir haben dir viel zu bieten:

Verstärke auch du unser Team als: Lehrling zum/zur Einzelhandelskaufmann/-frau

In 3 Jahren zur Führungskraft? Bei uns ist das möglich. Unser Team unterstützt dich beim selbstständigen Arbeiten und dabei, Verantwortung zu übernehmen. In Seminaren und Schulungen erfährst du alles, was du in der Praxis und im späteren Berufsleben brauchen kannst. Immer mit dabei: Jede Menge Spaß und attraktive Prämien, denn deine Leistung wird belohnt, z. B. mit einem iPad.

* Lehrlingsentschädigung brutto pro Monat: 1. Lehrjahr € 600,- / 2. Lehrjahr € 850,- / 3. Lehrjahr € 1.200,-

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© SWAROVSKI OPTIK KG

© MERKUR VERSICHERUNG

Bildung & Karriere in Tirol | Ausbildungsbetriebe im Fokus

Katrin Burkhart

Harald Spadinger

Personalreferentin bei Swarovski Optik KG

Leiter der Landesdirektion für Tirol Merkur Versicherung

Ausbildungsmöglichkeiten: FeinoptikerIn, ZerspanungstechnikerIn Neuaufnahmen pro Jahr: ca. 10 Lehrlinge im Unternehmen: 39 Übernahme nach Ende der Ausbildung: 100 % Was Lehrlinge bei uns erwarten dürfen und unsere Erwartungen: Die Lehrberufe bei SWAROVSKI OPTIK bieten hervorragende Zukunftsaussichten und attraktive Arbeitsbedingungen, wie eigene Lehrwerkstätten, qualifizierte Betreuung, Jobgarantie, umfangreiche Weiterentwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten, uvm. Wir freuen uns über (Schnupper-) Lehrlinge, die Freude an gründlichem und genauem Arbeiten haben und sich gerne technischen/mathematischen Herausforderungen stellen.

Ausbildungsmöglichkeiten: Versicherungskauffrau/-kaufmann Neuaufnahmen pro Jahr: österreichweit 9 (davon 2 in Tirol) Lehrlinge im Unternehmen: österreichweit 9 (davon 1 in Tirol) Übernahme nach Ende der Ausbildung: Ja, mit guten Karrieremöglichkeiten im Vertrieb Was Lehrlinge bei uns erwarten dürfen und unsere Erwartungen: Wir bieten eine praxisorientierte und abwechslungsreiche kaufmännische Ausbildung.Wir erwarten selbstbewusste und kommunikative Jugendliche, die Freude am Umgang mit Menschen haben und Interesse an Kundenberatung und Verkauf mitbringen.

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Bildung & Karriere in Tirol | Entgeltliche Einschaltung

Beeindruckend: die hochmodernen Papiermaschinen in der Papierfabrik Wattens

Ab September 2015 werden folgende Lehrstellen neu besetzt:

• 1 ChemielabortechnikerIn – Lehrzeit 3,5 Jahre

• 1 MetalltechnikerIn

Grundmodul und Hauptmodul Maschinenbautechnik – Lehrzeit 3,5 Jahre

WATTENSPAPIER LEHRE mit Zukunft – DEINE Zukunft Bist du wie unser Papier etwas ganz Besonderes und auf der Suche nach einer spannenden, abwechslungsreichen, herausfordernden Ausbildung? Dann passen wir zusammen!

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attenspapier ist ein innovationsintensives Tiroler Unternehmen und Teil der delfortgroup, einem international tätigen österreichischen Familienunternehmen. Wattenspapier ist ein weltweit führender Spezialpapierhersteller. Ganzheitliches Denken in der Kundenbeziehung sowie die Kompetenz und das Verantwortungsbewusstsein von 440 MitarbeiterInnen sind die Grundlage unseres Unternehmenserfolgs.

Im Dauereinsatz Wer unser Werksgelände und die Entwicklungsund Produktionsanlagen besucht, staunt und ist beeindruckt: Rund um die Uhr – 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr – ist bei uns was los! Wir produzieren auf fünf hochmodernen Papiermaschinen, die Weiterverarbeitung erfolgt an Veredelungs- und Schneidmaschinen – unterstützt durch die Qualitätssicherung/Labor zur Produktund Prozesskontrolle. Für die Wartung und Instandhaltung sorgen unsere mechanischen und elektrischen Werkstätten. Technische Planung für Mechanik, Elektrik und Prozessautomatisierung sind federführend in der Entwicklung unserer speziellen Maschinen und Anlagen. Unsere For-

Unsere Lehrlinge beim internen Lehrlingsausflug nach Oberösterreich zu unserem Schwesterbetrieb der Papierfabrik Dr. Franz Feurstein

scher entwickeln in unserem Innovationszentrum Papiere gemäß Kundenanforderungen, die von unserem Vertrieb weltweit vermarktet werden.

Natürlich gibt es auch kaufmännische Bereiche wie Finanz- und Rechnungswesen, Controlling, IT, Einkauf und Personalwesen.

durch Zuschauen, Fragenstellen an unsere langjährigen MitarbeiterInnen und Ausprobieren einfacher, ungefährlicher Tätigkeiten erhältst du am besten Einblick in den Arbeitsalltag unserer Papierfabrik. Durch erfolgreiche Schnuppertage erhöhen sich natürlich auch die Chancen auf einen Lehrplatz in unserem Unternehmen.

Denn seit vielen Jahren bildet Wattenspapier in verschiedensten Bereichen sehr erfolgreich Lehrlinge aus und bietet somit motivierten und engagierten Jugendlichen einen tollen Start in ihre berufliche Zukunft. Natürlich unterstützen wir auch gerne die Möglichkeit von „Lehre mit Matura“!

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Haben wir dein Interesse für Schnuppertage oder eine Lehrstelle geweckt?

Dann maile deine persönliche, aussagekräftige, schriftliche Bewerbung inkl. Foto und die letzten vier Zeugnisse an Tanja Karbl unter passt-zu-mir@delfortgroup.com

Neugierig, was dahintersteckt?

Wir bieten interessierten Schulabgängern natürlich auch die Möglichkeit, unverbindliche Schnuppertage bei uns zu verbringen! Denn

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Bildung & Karriere in Tirol | Berufsbildende Schulen & Kollegs

Mit Praxis zukunftsfit Der Schultyp BMHS bieten viele Möglichkeiten. Mit insgesamt 37 berufsbildenden höheren und mittleren Schulen in allen Sparten und Bezirken ist Tirol in diesem Bereich sehr gut aufgestellt.

Der Beruf der Kindergärtnerin kann ebenfalls an einer berufsbildenden höheren Schule erlernt werden.

Berufsbildende Schulen mit Matura in Tirol:

• Bundes-Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik

• Katholische Bildungsanstalt für

Kindergartenpädagogik, Schulverein der Barmherzigen Schwestern

• Katholische Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik Zams

• Bundeshandelsakademie und

Bundeshandelsschule (Hall, Innsbruck, Imst, Kitzbühel, Landeck, Lienz, Reutte, Schwaz, Telfs, Wörgl)

• Höhere Bundeslehranstalt für

Land- und Ernährungswissenschaft (Kematen)

• Höhere Bundeslehranstalt für

wirtschaftliche Berufe und für Mode – Ferrarischule (Innsbruck)

• Tourismusschulen Villa Blanka (Innsbruck)

• Höhere Bundeslehranstalt für

wirtschaftliche Berufe und Hotelfachschule (Lienz)

TEXT: KLAUS ERLER

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eht es um die berufliche Zukunftsplanung, stellt sich vielen Jugendlichen die Frage nach dem „Was“ und „Wie“ der Schulausbildung, die der Pflichtschule folgen soll. Da es viele Wege zur Matura gibt, macht es durchaus Sinn, sich die jeweils geeignete Schule gut zu überlegen.

Attraktive Alternativen zum Modell „Lehre mit Matura“ bieten berufsbildende mittlere und höhere Schulen, die Schüler mit viel Praxisbezug auf das spätere Berufsleben vorbereiten. Zudem legen die BMHS auch besonderen Wert auf eine umfassende, fachspezifische Allgemeinbildung.

Bei der Entscheidungsfindung geht es dann vor allem darum, die eigenen Stärken und Interessen genauestens abzuwägen. Ein begeisterter Hobbykoch wird in einer HTL (Höhere technische Lehranstalt) genauso wenig das richtige Ausbildungsumfeld finden wie ein junges Techniktalent in einer HAK (Handelsakademie).

Mit und ohne Matura Die berufsbildenden Schulen werden in mittlere und höhere Schulen unterteilt. Die zentralen

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Unterschiede betreffen vor allem die Dauer und die Art des Abschlusses. Eine berufsbildende höhere Schule wird nach fünf Jahren mit der Matura beendet, bei den berufsbildenden mittleren Schulen (z. B. Handelsschule, Fachschule) variiert die Schuldauer je nach Typ zwischen einem und vier Jahren. Abgeschlossen wird dieser Schultyp mit einer Abschlussprüfung. Der berufsspezifische und praxisorientierte Aspekt ist bei beiden Typen zentral wichtig und beinhaltet oft mehrwöchige Pflichtpraktika. Angst vor verpasstem Bildungsanschluss braucht auch bei einem Handels- oder Fachschul-Abschluss niemand zu haben. Mit dem Abschluss-Zeugnis gibt es jederzeit die Möglichkeit, über Aufbaulehrgänge die Matura zu erwerben.

Kollegs als Weiterbildungschance Wer zum Beispiel die AHS-Matura schon erworben hat, kann damit nicht nur studieren, sondern auch ein Kolleg besuchen. Über das Kolleg wird der zweite Abschluss einer berufsbildenden höheren Schule erworben.

Auch Absolventen einer berufsbildenden mittleren Schulen können sich am Kolleg

• Höhere Bundeslehranstalt für Tourismus (St.Johann)

• Höhere Bundeslehranstalt für Tourismus (Zell/Ziller)

• Höhere Bundeslehranstalt für

wirtschaftliche Berufe (Innsbruck, Kufstein, Landeck, Reutte, Wörgl)

• Höhere Technische Bundeslehranstalt (Fulpmes, Hall, Imst, Jenbach, Lienz)

• Höhere Technische Bundes-Lehrund Versuchsanstalt

• Höhere Technische Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt für Bau und Design

• Höhere Technische Bundeslehranstalt für Glas und Chemie

weiterbilden. Ein Kolleg dauert in der Regel zwei Jahre, manche können sich aber auch über drei Jahre erstrecken. Die meisten Lehrgänge werden von den Schulen direkt bzw. am WIFI oder bfi angeboten. Auch berufsbegleitende Abendkurse finden sich im Angebot. Beendet wird das Kolleg mit einer Diplomprüfung und der Gewerbeberechtigung.

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Bildung & Karriere in Tirol | Berufsbildende Schulen & Kollegs

Was sagen Bildungsexperten?

Maßgeschneiderte Bildungswege!

Mag. Hanna Lindmayr Leiterin Sparte Allgemeine Aus- und Weiterbildung am BFI Tirol

it der Ausbildung an einer berufsbildenden höheren Schule sind die jungen Erwachsenen Facharbeitskräfte in dem Bereich des Ausbildungsschwerpunkts ihrer Schule. Den Absolventen wird ein schneller Einstieg ins Erwerbsleben ermöglicht, da die zielgerichtete Ausbildung gute Chancen in konkreten Berufsfeldern bietet. Im Sinne des lebenslangen Lernens führen aber auch viele ihren Ausbildungsweg fort und wählen berufsbegleitende Angebote. Unternehmen schätzen die Fachkenntnisse der Abgänger berufsbildender Schulen und erwarten sich, dass diese auf die Arbeit im Betrieb vorbereitet wurden, dass sie anpacken können und sich auch selbst zu helfen wissen. Man erwartet sich von jungen Menschen, dass sie bereit sind, sich motiviert auf einen Betrieb einzulassen und sich mit viel Engagement einbringen.

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ut ausgebildete und kompetente MitarbeiterInnen sind ein entscheidender Erfolgsfaktor jedes Unternehmens. Berufsbildende mittlere und höhere Schulen (BMHS) sowie Kollegs vermitteln neben einer Allgemeinbildung auch berufliche Qualifikationen und sollen den Absolventen einen direkten Einstieg in das angestrebte Berufsleben ermöglichen. Am Tiroler Arbeitsmarkt ist ein hoher Bedarf an beruflich hoch qualifizierten MitarbeiterInnen – beispielsweise im technischen oder gewerblich-kaufmännischen Bereich gegeben. Absolventen einer berufsbildenden Ausbildung verfügen sowohl über theoretisches Wissen als auch über eine berufliche Praxisausbildung und haben somit sehr gute Perspektiven für die berufliche Zukunft.

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© WIFI TIROL

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Mag. Katharina Schumacher Leiterin des Berufs- und Bildungsconsulting Jugend WIFI Tirol

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ber 200 Tiroler Personalchefs stellen der Ferrarischule ein hervorragendes Qualitätszeugnis aus und reihen sie an die Top-Position der humanberuflichen Schulen Tirols.

Manfred Jordan, Deswegen, weil Direktor Ferrarischule die Ferrarischule innovative Wege beim Angebot und Konzept für Bildung geht. Jugendliche können dort einen Teil ihres Bildungsweges individuell zusammenstellen. Und zwar ganz nach ihren Talenten und Interessen. „Das findet sicher viel Zuspruch“, ist Direktor Manfred Jordan überzeugt. Denn individuell gestaltbare Bildungskonzepte gewinnen an Bedeutung, sind freudvoller und selbstmotivierender.

Umgesetzt wird all das im attraktiven Bildungsangebot in den Bereichen Mode, Mediendesign, Wirtschaft und Sprachen.

Interessante Module für Gesundheit, Pflege, Umwelt, Begabungsentfaltung, Kreativität, Persönlichkeitsmanagement sowie Prävention und Fitness ergänzen das moderne Angebot. Näheres unter: www.ferrarischule.at

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Ferrarischule bietet individuelle Bildungswege nach Begabungen und Interessen.

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Mediendesignferrari Spezialzweig 5 Jahre - Matura

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Medienkolleg Kurzstudium 4 Sem. - Diplomprüfung

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Bildung & Karriere in Tirol | Neuigkeiten im Bereich Bildung

Ausbau der Bildungseinrichtungen

Der geplante Schulcampus Neustift wird fünf Schulen mit ingesamt 450 Schülern zusammenführen.

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as Land Tirol baut das Bildungsangebot in den Regionen weiter aus. Durch die Vernetzung der Bildungs- und Forschungseinrichtungen zum sogenannten „Campus Tirol“ soll der Hochschulstandort Tirol gestärkt werden. Gemeinsam wollen die Leopold-Franzens-Universität Innsbruck und die UMIT Hall stark nach außen auftreten. Durch eine enge Kooperation in den letzten Jahren entstehen und entstanden neue Universitätsstandorte in Tirol.

GSBILDUN NEWS! Mechatronik in Lienz Ab dem Wintersemester 2016 soll es in Lienz ein MechatronikBachelor-Studium geben. Vor allem die Osttiroler Technologieunternehmen sollen davon profitieren. Jährlich werden dort rund 1,3 Millionen Euro in das dezentrale Studienangebot investiert, um so auch den Abwanderungstendenzen im Bezirk entgegenzuwirken. Vorerst sind 25 bis 30 Studienplätze für das sechssemestrige Vollzeitstudium vorgesehen. Neben Einheiten mit Anwesenheitspflicht soll es auch eLearning-Angebote und ausgewählte Blockveranstaltungen in Innsbruck und Hall geben.

Bachelor-Studium in Landeck Für Tiroler Forschungsprojekte und Nachwuchswissenschaftler stellt das Land Tirol jährlich sieben Millionen Euro aus dem Wissenschaftsfonds zu Verfügung. Die Landesregierung will mit diesen Maßnahmen den Wandel am Tiroler Arbeitsmarkt in Richtung gut bezahlte und hochqualifizierte Jobs lenken. Seit dem Wintersemester 2014 wird in Landeck das Bachelorstudium „Wirtschaft, Gesundheits- und Sporttourismus“ angeboten. Insgesamt 72 Studierende – darunter 45 aus Tirol – absolvieren das Studium in den Räumlichkeiten der Landecker Handelsakademie. Der Großteil der Studenten ist zwischen 18 und 22 Jahre alt und betreibt die Ausbildung als Vollzeitstudium.

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Ausbau des Schulnetzes zu Schulcampus In Neustift im Stubaital werden die Volksschulen Neustift-Dorf und Neder sowie die Neue Mittelschule Neustift mit der Skimittelschule und der Polytechnischen Schule zu einem Schulcampus zusammengeführt. Insgesamt 450 Schüler werden im Ortsteil Kampl in den neuen Schulräumlichkeiten Platz finden.

Ein Internat bietet für 74 Schüler eine Unterkunft. Rund zehn Millionen Euro – ein Drittel des Gesamtpreises – werden vom Land für das Projekt zur Verfügung gestellt. Durch den Neubau sollen die Trainingsmöglichkeiten für Skinachwuchstalente optimiert werden. Baubeginn für den Campus ist im Herbst 2015, die Inbetriebnahme ist für Herbst 2017 geplant.

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© ANDRE SCHOENHERR

Seit dem Wintersemester 2014 dient Landeck als Universitätsstandort. 2016 soll mit Lienz das Universitätsnetz weiter ausgebaut werden. Zudem werden mehrere Schulstandorte zu einem Schulcampus zusammengeführt.

Studieren am Puls der Forschung Die Universität Innsbruck ist der Standort für Hochschulbildung im Westen Österreichs.

Als Volluniversität bietet sie vielfältige Studien-und Weiterbildungsmöglichkeiten.

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tudierende können an den 16 Fakultäten aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Studien aus den Bereichen der Geistes-, Natur- und Rechtswissenschaften, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, Theologie, Architektur sowie Technik wählen.

Das Angebot umfasst mehr als 170 verschiedene Studienmöglichkeiten und Weiterbildungsformate. Darüber hinaus profitieren Studierende in allen Ausbildungsphasen von der forschungsgeleiteten Lehre an der Tiroler Alma Mater: Die Lehrveranstaltungen werden zum größten Teil von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern abgehalten, die mitten im Forschungsprozess stehen

und ihre Erkenntnisse unmittelbar in den Unterricht einbringen.

Internationales Umfeld Die Universität Innsbruck zählt zu den Universitäten mit der stärksten internationalen Ausrichtung in Lehre und Forschung weltweit. Das zeigt unter anderen das renommierte Times Higher Education World University Ranking, das die Uni Innsbruck auf Platz sieben unter den internationalsten Universitäten auf der ganzen Welt reiht. Zentrale Beispiele für die internationale Schwerpunktsetzung sind auch die beiden erfolgreichen internationalen Masterprogramme

Erasmus Mundus Joint Master Program in Astrophysics und European Master in Classical Cultures. In beiden Studien wird großer Wert auf Kooperationen mit ausländischen Universitäten und somit auf internationale Vernetzung gelegt.

Registrieren nicht vergessen!

Auch im Studienjahr 2015/2016 können einige Studien nur nach vorheriger Registrierung begonnen werden.

Näheres zu den Aufnahmemodalitäten unter: www.uibk.ac.at/studium

Universität Innsbruck 28.000 Studierende 4.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 300 Internationale Partnerschaften 170 Studien und Weiterbildungsmöglichkeiten 16 Fakultäten eine Universität

Wir bauen Brücken in die Zukunft

Info zum Studium: www.uibk.ac.at/studium

UNI ODER FH?

Leitfaden durch den Hochschuldschungel

Wer studieren will, hat heute mehr Auswahl als je zuvor. Die Kardinalsfrage lautet: Universität oder Fachhochschule? Wer sich für diese Frage Zeit nimmt, um die richtige Weichenstellung für seine berufliche Zukunft zu stellen, ist einen großen Schritt weiter.

TEXT: KLAUS ERLER

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rüher scheint – zumindest was das akademische Bildungsangebot angeht – wirklich vieles leichter gewesen zu sein: Die Universität war mehr oder weniger das einzige Bildungsziel, wer eine akademische Ausbildung und den dazugehörigen Titel erwerben wollte, kam um sie nicht herum.

„Wer sich nur für eine Ausbildung in einem praxisorientierten Sinn interessiert, sollte diese an einer Fachhochschule machen ...“ Konrad Paul Liessmann, Universitätsprofessor, Essayist und Kulturpublizist

gen: Inzwischen werben alleine drei Fachhochschulen – die fh Gesundheit, die FH Kufstein und das MCI Management Center Innsbruck – um akademischen Nachwuchs. Im Bereich der traditionellen Bildungseinrichtungen geben drei Universitäten – die Medizinische Universität Innsbruck, die 1669 gegründete Universität Innsbruck und die UMIT als private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik – akademisches Wissen an zukünftige Akademiker weiter. Ergänzend bilden zwei Pädagogische Hochschulen – die Kirchliche Pädagogische Hochschule Edith Stein und die Pädagogische Hochschule Tirol – den akademischen Lehrernachwuchs aus. Wer vor diesem umfangreichen Bildungsangebot steht und nicht wie etwa die zukünftige Ärztin oder der Pflichtschullehrer seine Hochschule vorgegeben hat, wird um die zentrale Orientierungsfrage: „Uni oder FH?“ nicht herumkommen.

Erste Fachhochschule 1995

Unterschiedliche Anforderungen

Das änderte sich grundlegend, als 1995 mit dem MCI die erste Tiroler Fachhochschule ihre Tore öffnete. In den darauffolgenden knapp zwei Jahrzehnten gab es dann im Tiroler Bildungsangebot im Bereich „höhere Bildung“ wesentliche Änderun-

Die Bildungsexperten der AK Tirol sind erste Anlaufstelle für eine Beratung, wenn es darum geht, die Unterschiede dieser beiden Hochschulformen herauszuarbeiten. Laut Michael Obermeier ist eine Differenzierung zwischen Uni oder FH

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Bildung & Karriere in Tirol | Uni oder FH

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Wirtschaft & Management

Qual der Studienort-Wahl: In Tirol finden Lernwillige ein breites Hochschulangebot von der Universität über die Unternehmerische Hochschule bis zur privaten Universität für Gesundheitswissenschaften.

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Management & Leadership MSc

heute nicht mehr so leicht zu bewerkstelligen wie vielleicht noch vor zehn Jahren, als am Arbeitsmarkt Uni-Absolventen im Verhältnis stärker nachgefragt waren. Inzwischen pflegen Personalstellen der großen Firmen unterschiedliche Zugänge: Die einen bevorzugen mit dem Hinweis auf über das Studium erlernte Selbständigkeit grundsätzlich Uni-Absolventen, die anderen suchen nach Teamplayern und orten diese eher bei den FH-Absolventen. Die meisten Personalverantwortlichen richten sich jedoch nach den tatsächlichen Anforderungen der ausgeschriebenen Stelle: Überall dort, wo es im Beruf um Forschung und Arbeit im Grundlagenbereich geht, wird tendenziell einer universitären Ausbildung der Vorzug gegeben.

In Tirol sind in diesem Bereich mit Firmen wie Med-El oder Sandoz entsprechend aufnahmefähige Arbeitgeber angesiedelt. Überall dort jedoch, wo es um das effektive Umsetzen hochwirksamer und praxisorientierter Instrumente geht, steigen die Chancen von FH-Absolventen.

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www.mci.edu 29

So unterscheiden sich die Hochschul-Studien 1. Inhalte

2. Zeitbedarf

Fachhochschulen bieten spezielle Lehrinhalte an, die meist auf einen detaillierten und realitätsnahen Bereich des zukünftigen Arbeitslebens fokussieren. Man könnte also sagen, dass FHs ihre Studenten spezieller für den Arbeitsmarkt ausbilden.

Im Gegensatz dazu will die Universität mit den angebotenen Studien meist einen größeren Überblick über ein Themengebiet anbieten: ein Vorteil überall dort, wo ein universeller akademischer Blick gefragt ist, bei der Neuausrichtung einer Firma etwa.

Auf der Uni haben berufsbegleitend zu absolvierende Studien mit geringer Anwesenheitspflicht und hohem Selbststudiumsanteil – Beispiel Jus – Seltenheitswert: Hier liegt ein klarer Vorteil bei den Fachhochschulen, da sie viele ihre Studien auf den Arbeitsalltag hin maßgeschneidert und berufsbegleitend anbieten. Die Ausbildungs-Schwerpunkte sind zudem oft auf das Wochenende gelegt. Ein weiterer Vorteil ist die bessere Planbarkeit des FH-Studiums, da es über vorgegebene Lehrpläne klarer strukturiert ist. Daraus ergibt sich allerdings auch

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Bildung & Karriere in Tirol | Uni oder FH

ein Nachteil gegenüber den Universitäten: Das Überziehen der Studiendauer ist wesentlich komplizierter. Zu den weiteren Vorteilen eines FH-Studiums kann der Auslandsaufenthalt gezählt werden, der – im Unterschied zu vielen Uni-Studien – verpflichtend ist. Er dauert von drei Wochen bis hin zu zwei Semestern und hilft, Erfahrungen zu vertiefen und das akademische Selbstbewusstsein des Studenten zu verbessern.

3. Organisation FH-Studien sind schulischer, also durchgeplanter und benötigen daher weniger Eigenorganisation. Im Gegensatz dazu ist die Uni freier, der Student hat die Möglichkeit, in der Breite des akademischen Angebots stärker auch fakultätsübergreifend auf die eigenen Bildungs-Interessen einzugehen. Die Kehrseite dieser grundsätzlich erfreulichen inhaltlichen Freiheit ist, dass sie ein hohes Maß an Selbstdisziplin und die Fähigkeit zur Strukturierung des zu bewältigenden Lehrinhalts voraussetzt. Allerdings verändern sich die Universitäten aufgrund des Bologna-Prozesses sehr schnell, eine Tendenz in Richtung Verschulung ist klar erkennbar.

6. Zulassung Fachhochschulen haben klare Vorgaben, wie viele Studenten sie pro Studium aufnehmen dürfen. Generelle Bedingung für die Zulassung an einer FH ist daher ein oft mehrstufiger Aufnahmetest. Im Gegensatz dazu ist der Zugang zur Universität grundsätzlich frei. In einigen klar definierten Fächern gibt es allerdings Ausnahmen: Zugangsbeschränkungen samt UniAufnahmetest gibt es momentan etwa beim Medizin- oder beim Architektur-Studium.

4. Dauer

7. Lehrpersonal

Was die Studiendauer betrifft, unterscheiden sich FH- und Universitätsstudien nicht. Für den Bachelor benötigt man auf beiden Hochschulen mindestens sechs Semester, weitere vier Semester werden – wieder Hochschul-unabhängig – für den Master angehängt.

Hier punkten FHs mit einem höheren Prozentsatz von Praktikern mit Berufserfahrung. Universitäten können mit einem hohen Anteil habilitierter Professoren mit fundiertem universitärem Wissen gegenhalten. Allerdings gibt es immer wieder auch Lehrüberschneidungen, Uniprofessoren etwa, die auf Fachhochschulen unterrichten.

5. Kosten Fachhochschulen dürfen momentan 363 Euro Semestergebühr einheben, müssen das allerdings nicht. Auf den Universitäten sind die Studiengebühren derzeit ausgesetzt, wobei verschiedene Gründe wie z. B. Überschreitung der Studiendauer um mehr als zwei Semester etc. sehr wohl zu einem Studienbeitrag führen können. Änderungen dieser Rechtslage sind jedoch jederzeit möglich. Staatlich anerkannten Privat-Unis steht es frei, Studiengebühren in selbst festgelegter Höhe zu verlangen.

8. Förderungen Für alle Hochschulen in Tirol gelten die gleichen Förderbedingungen.

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Weitere Infos unter: www.studieren.at/verschiedene-hochschulformen

fh gesundheit wir bilden die zukunft Die fh gesundheit bietet FH-Bachelor-Studiengänge für die gehobenen medizinisch-technischen Dienste und Hebammen sowie Weiterbildungs- und Spezialisierungsmöglichkeiten für Angehörige der Gesundheitsberufe mit international anerkannten akademischen Abschlüssen.

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Bildung & Karriere in Tirol | Uni oder FH

Rektor der FH Kufstein Johannes Lüthi

stellt die Unternehmerische Hochschule vor.

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as MCI ist eine Unternehmerische Hochschule, die seit 1995 existiert und neben Studium und Weiterbildung mittlerweile sehr erfolgreich in Forschung, Wissenstransfers und Unternehmensgründung tätig ist. Wir erzielen regelmäßig hervorragende Bewertungen in Akkreditierungen und Hochschulvergleichen und wurden erst kürzlich von Universum als „Austria’s Top University“ ausgezeichnet. Am MCI wird neben Bachelor- und Masterstudien in Vollzeit- und berufsbegleitender Form ein umfangreiches Weiterbildungsprogramm angeboten. Sechs

Studiengänge werden zur Gänze in englischer Sprache durchgeführt, alle anderen enthalten substanzielle Anteile in englischer Sprache. Seit Herbst 2014 läuft – einzigartig in Westösterreich – mit „Betriebswirtschaft online“ erstmals ein Bachelorstudium auf Basis eines innovativen Blended-Learning-Konzeptes, das Online-Lehrveranstaltungen mit Präsenzphasen kombiniert und größtmögliche zeitliche und räumliche Flexibilität ermöglicht. Im Beruf stehende EntscheidungsträgerInnen können dieses Format im März erstmals in einem BlendedLearning-Seminar testen.

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Pflege – der Beruf mit Zukunft

ist stolz auf die hohe Qualität weltweit anerkannter Studienprogramme.

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ie FH Kufstein Tirol bietet internationale Studiengänge für zukunftsorientierte Berufe. Sie steht für innovative wirtschaftswissenschaftliche und technisch-betriebswirtschaftliche Studiengänge und wurde für die hohe Qualität der Ausbildung mehrfach ausgezeichnet. Mit zukunftsorientierten Studien wie Web Business & Technology, Facility Management und Immobilienwirtschaft oder Europäische Energiewirtschaft hat sich Kufstein als eine der ersten Adressen in der Hochschulbildung etabliert. Aufgrund des hohen Praxisanteils im Studium und der

• Diplomausbildung zur Diplomierten Gesundheits- und Krankenschwester bzw. zum Diplomierten Gesundheitsund Krankenpfleger startet jährlich im Oktober.

• Pflegehilfeausbildungen in Vollzeit (Beginn 16. 3. 2015) • Förderungen durch die AMG (Pflegestiftung Tirol) möglich • Weitere Infos, Anmeldeunterlagen und Ausschreibung im Internet

Gesundheits- und Krankenpflege Schule im A. ö. BKH Kufstein Endach 27 • 6330 Kufstein • Tel. 05372/6966-1401 E-Mail: gukps@bkh-kufstein.at • www.bkh-kufstein.at/schule

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© FH KUFSTEIN

MCI-Rektor Andreas Altmann

© FH GESUNDHEIT / FRISCHAUF-BILD

© TÜRTSCHER/BLICKFANG

Hochschulen über sich

gewonnenen Erfahrungen während des obligatorischen Auslandssemesters sind die AbsolventInnen der Fachhochschule auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt. Viele haben bereits vor Studienabschluss einen Arbeitsvertrag in der Tasche.

Internationale ProfessorInnen, weltweit anerkannte Studienprogramme sowie der Austausch mit Gaststudierenden garantieren eine hohe Qualität der Ausbildung.

Die FH Kufstein Tirol bietet mit 170 Partnerhochschulen eines der größten internationalen Netzwerke aller österreichischen Fachhochschulen.

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Geschäftsführer und Kollegiumsleiter Walter Draxl über das vielfältige Angebot der fh gesundheit.

ittlerweile umfasst das Ausbildungsrepertoire der fh gesundheit 25 verschiedene Studiengänge und Lehrgänge, die für die Einrichtungen des Gesundheitswesens konzipiert worden sind. Speziell für die Angehörigen der medizinisch-technischen Dienste bzw. für die Hebammen wurden weiterführende Lehrgänge mit MasterAbschluss, aber auch Akademische Lehrgänge, mit dem Ziel ExpertInnenwissen zu vermitteln, etabliert.

Zudem wurden erste Schritte in

Richtung Akademisierung der Pflegeberufe gesetzt. Gemeinsam mit der Medizinischen Universität Innsbruck und dem AZW wurden und werden die Lehrgänge zur Weiterbildung „Akademische/r ExpertIn in der Intensivpflege“, „Akademische/r ExpertIn in der OP-Pflege“, „Akademische/r ExpertIn in der Psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpflege“ sowie „Akademische/r ExpertIn in der Kinder- und Jugendlichenpflege“ angeboten.

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Bildung & Karriere in Tirol | Uni oder FH

stellt die forschungsgeleitete Lehre dar: die Themen von Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten sowie von Dissertationen orientieren sich an Forschungsschwerpunkten, und Lehrveranstaltungen werden zum größten Teil von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern abgehalten, die in der Forschung aktiv sind.

Gute Voraussetzungen für den Berufseinstieg Dies und die Vielfalt von Disziplinen, mit denen Studierende der Universität Innsbruck in Kontakt kommen, sind die beste Vorbereitung für sie, Antworten und Lösungen auf aktu-

© MARIO RABENSTEINER

ie Leopold-Franzens-Universität Innsbruck ist eine der 250 erfolgreichsten Universitäten weltweit und gehört in puncto Internationalität zu den TopTen-Universitäten der Welt. Das Studienangebot umfasst Bachelor-, Diplom-, Lehramts-, Master- sowie PhD-Doktoratsstudien, die über 170 Studien- und Weiterbildungsmöglichkeiten ergeben, die von mehr als 28.000 Studierenden wahrgenommen werden. Von A (wie Architektur) bis Z (wie Zoologie) sind – bis auf die Medizin – alle Fächer vertreten. Ein weiteres markantes Alleinstellungsmerkmal der Universität Innsbruck

UMIT-Rektorin Sabine Schindler beschreibt die Vorteile einer großen Privatuniversität.

Vize-Rektor der Universität Innsbruck Roland Psenner fasst die Vorteile eines Studiums an der Universität Innsbruck zusammen.

elle Fragen und Herausforderungen einer sich stetig verändernden (Arbeits-)Welt zu finden, und schafft auch sehr gute Voraussetzungen für einen Berufseinstieg. Im „klassischen“ Studienangebot (Architektur,

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© UMIT

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ls moderne Gesundheitsuniversität hat sich die UMIT in Hall in Tirol auf die neuen Berufsund Forschungsfelder und damit auch auf die aktuellen Herausforderungen im Gesundheitswesen und in der Technik spezialisiert.

Derzeit belegen knapp 1.500 Studierende das universitäre Bildungs- und Weiterbildungsangebot an der größten Privatuniversität Österreichs in den Bereichen Mechatronik, Psychologie, Physiotherapie, Pflegewissenschaft, Betriebswirtschaft und Gesundheitswissenschaften. Die Univer-

Germanistik, Physik ...) werden alle Studiengänge im Vollzeit-Modell angeboten, mehrere Universitätskurse und Universitätslehrgänge können teilweise berufsbegleitend absolviert werden.

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sität UMIT legt großen Wert auf eine intensive Ausbildung und auf engen persönlichen Kontakt mit den Studierenden und Lehrenden.

Kleine und überschaubare Studiengruppen stellen eine Lehre auf dem höchsten Niveau sicher. Das Studienmanagement der UMIT garantiert beste Betreuung während der gesamten Studienzeit, was zur Folge hat, dass sich die Studierenden an der UMIT voll und ganz auf ihre Studien konzentrieren können. Sichtbares Ergebnis sind niedrige Drop-out-Raten und minimale Studiendauer.

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Bildung & Karriere in Tirol | Interview

„Das kann und soll eine Universität nicht leisten!“ Universitätsprofessor und Buchautor Konrad Paul Liessmann spricht im Interview über den Sinn der Geisteswissenschaften und die sinnvolle Ausrichtung der Universität.

INTERVIEW: KLAUS ERLER

Geisteswissenschaftliche Studien scheinen im Moment als „nicht arbeitsmarktrelevant“ mehr und mehr in Verruf zu geraten. Macht es Ihrer Meinung nach Sinn, sich an der Universität geisteswissenschaftlich ausbilden zu lassen, oder bewegt man sich so mit hoher Wahrscheinlichkeit ins berufliche „Aus“?

Ich finde es prinzipiell problematisch, die Wahl eines Studiums arbeitsplatz- oder karrierepolitisch zu begründen. Wer an eine Universität geht, wählt ja primär keine Berufsausbildung, sondern die Auseinandersetzung mit einer Wissenschaft.

Inwiefern dies später für welche Berufe qualifiziert, ist bei keiner Studienrichtung leicht zu sagen – nicht einmal mehr bei Medizin und Jus, auch nicht bei naturwissenschaftlichen Fächern. Die Fortschritte in der Automatisierung und Digitalisierung werden auch viele Jobs in technischen und ökonomischen Bereichen kosten. Gerade diese Prozesse und damit verbundene Veränderungen werden allerdings die Nachfrage nach Geisteswissenschaftlern eher verstärken – heute haben wir zum Beispiel nicht einen Mangel an Programmierern, sondern an Islamexperten. Kurz: Wer eine Wissenschaft mit Engagement und Enthusiasmus studiert, soll sich von düsteren Arbeitsplatzprognosen nicht abhalten lassen – diese stimmen ohnehin fast nie. Zu warnen ist allerdings vor einer universitären Ausbildung, die weder wissenschaftlich anspruchsvoll noch wirklich berufsorientiert ist – das ist das Schicksal so mancher Bachelor-Studiengänge, und das ist schlecht, egal, um welches Fach es sich handelt.

Das aktuelle Buch von Konrad Paul Liessmann: „Geisterstunde. Die Praxis der Unbildung. Eine Streitschrift“ (Zsolnay)

Funktioniert Ihrer Meinung nach das klassische universitäre Bildungssystem noch in dem Sinne, dass es jungen Menschen den erfolgreichen Eintritt in das Berufsleben ermöglicht, oder haben sich hier die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen in den letzten Jahrzehnten geändert?

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Zur Person Konrad Paul Liessmann ist Professor am Institut für Philosophie der Universität Wien, Essayist, Literaturkritiker und Kulturpublizist.

Er erhielt 2004 den Ehrenpreis des österreichischen Buchhandels für Toleranz im Denken und Handeln. Zuletzt erschien sein Buch „Geisterstunde.

Die Praxis der Unbildung. Eine Streitschrift“ (2014).

Garant für einen erfolgreichen Berufseintritt war ein Studium nie, meine Berufsberater haben mir vor mehr als 40 Jahren schon dringend vom Studium der Philosophie abgeraten.

Aber es stimmt: Die Rahmenbedingungen haben sich aus zwei Gründen gewandelt. Die Zahl der Akademiker ist stark gestiegen, aber die Berufe, in denen Akademiker benötigt werden, unterliegen einem rasanten Wandel. Und neuere Untersuchungen zeigen, dass ein Arbeitskräftemangel vor allem in klassischen Facharbeiterberufen und im industriellen Sektor zu verzeichnen ist – hier lagen die Prognosen vergangener Jahre ebenfalls nicht richtig. Auch Absolventen von Universitäten müssen sich mit dem Problem unsicherer und prekärer Beschäftigungsverhältnisse zunehmend herumschlagen.

Macht es Sinn, die Universitäten möglichst als Volluniversität zu erhalten, oder ist es begrüßenswert und sinnvoll, gewisse Studien und Lehrinhalte an die Fachhochschulen abzutreten?

Fachhochschulen als Formen einer anspruchsvollen, praxisnahen Ausbildung waren und sind sehr sinnvoll. Universitäten treten ja nicht Studien oder Inhalte ab, sondern es kommt darauf an, mit welcher Zielsetzung und Methode diese vermittelt werden. Universitäten sind durch die Einheit von Forschung und Lehre gekennzeichnet, im Mittelpunkt steht also die Wissenschaftsorientierung. Wer sich nur für eine Ausbildung in einem praxisorientierten Sinn interessiert, sollte dies an einer Fachhochschule machen, auch wenn es dort natürlich Forschung gibt, aber nicht in dem Ausmaß und mit der systematischen Bedeutung wie an einer Universität.

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„Ich finde es prinzipiell problematisch, die Wahl eines Studiums arbeitsplatz- oder karrierepolitisch zu begründen.“

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Konrad Paul Liessmann, Universitätsprofessor, Essayist und Kulturpublizist Wer an eine Universität geht, sollte schon auch ein gewisses Interesse für Theorien, Forschungsfragen, wissenschaftliche Argumentationen und Methoden und Lust am wissenschaftlichen Arbeiten haben. Ich denke, dass es ein großes Problem darstellt, dass viele sich von der Universität eine maßgeschneiderte Berufsausbildung erwarten. Das kann und soll eine Universität nicht leisten!

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Vielen Dank für das Gespräch.

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Im Studium die Welt kennenlernen: Egal, ob das Auslandssemester nach Italien ...

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Karriere-Boost im Ausland In der Wirtschaft ist Globalisierung heute Standard.

Doch auch im Studium wird der Blick über die Grenzen immer wichtiger und kann den entscheidenden Beitrag für die berufliche Zukunft liefern.

TEXT: DANIEL FEICHTNER

© BURKHARD HAGER

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Mathias Schennach berät im International Relations Office der Universität Innsbruck.

nternationalität ist gefragt. Besonders Akademiker, die höhere Positionen anstreben, kommen immer seltener umhin, noch vor ihrem Eintritt in das Berufsleben den Schritt ins Ausland zu wagen. Wie wichtig internationale Erfahrung mittlerweile sein kann, untermauert eine Studie aus dem vergangenen Jahr. Die Untersuchung verglich die Karrieren von Teilnehmern an dem innereuropäischen Studentenaustauschprogramm Erasmus mit denen daheimgebliebener Studenten. Wie sich anhand der Statistik zeigt, liegt die Arbeitslosenquote bei den Absolventen mit Auslandssemestern im Lebenslauf um ganze 23 Prozent niedriger als bei ihren Kollegen. Diese gesteigerte Nachfrage nach Uni-Absolventen mit Auslandserfahrung bestätigt die Studie auch vonseiten der Arbeitgeber. Waren es 2006 noch 37 Prozent, die Wert auf ein Semester außerhalb Österreichs legten, hatte sich die Zahl 2014 auf 64 Prozent fast verdoppelt. Diese gestiegene Relevanz schlägt sich auch in den Karrieresprüngen der Erasmus-Teilnehmer nieder. Bei ihnen liegt die Chance auf eine Management-Position um 44 Prozent höher als bei Studenten, die ihre Ausbildung nur in Österreich absolviert haben.

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Kompetenz beweisen Die Gründe für dieses zunehmende Interesse an Akademikern, die bereits im Studium Internationalität bewiesen haben, liegen für Mathias Schennach vom International Relations Office der Universität Innsbruck auf der Hand: „Ein Auslandssemester ist immer mit einer Vielzahl von Herausforderungen verbunden“, meint er. „Es verlangt Studenten ab, Initiative zu zeigen und sich in einer ungewohnten Situation zurechtzufinden. Sie müssen sich in einer fremden Umgebung sowohl im universitären als auch im sozialen Bereich eigenständig neu organisieren. Außerdem bietet ein Aufenthalt in einem anderen Land die Möglichkeit, Sprachkenntnisse zu erlangen und zu verbessern.“ Gewissermaßen wird das Semester fern vom gewohnten Umfeld so zu einer Bewährungsprobe. Es gibt Studenten die Möglichkeit, ihre Eigenständigkeit ebenso unter Beweis zu stellen, wie ihre sozialen und organisatorischen Kompetenzen noch weiter zu schärfen.

Management-Material Und genau diese Eigenschaften sind es, die Unternehmen bei neuen Mitarbeitern zu schätzen wissen, bestätigt Susanne Lichtmannegger, die Leiterin der Abteilung International Relations des MCI. „Gerade im Management werden Problem-

Freiwillig ins Ausland Aktuell sind an der Universität Innsbruck Auslandssemester nur im Studiengang Internationale Wirtschaftswissenschaften verpflichtend. Absolventen müssen insgesamt ein Jahr außerhalb von Österreich zubringen. In anderen Studien ist ein Aufenthalt an einer anderen Universität freiwillig. „Zu dieser Regelung hat sich das Rektorat aus Rücksicht auf die individuelle Situation einzelner Studierender entschlossen“, meint Schennach. „Nicht jeder verfügt über die familiäre oder finanzielle Möglichkeit, ein Auslandssemester umzusetzen. Allerdings würde ich es jedem Studenten sehr ans Herz legen, diese Chance wahrzunehmen. Egal ob es sich um kultur- und sprachbezogene Studien wie Romanistik oder Translationswissenschaften handelt, oder einen völlig anderen Studiengang: Jeder kann von einem Semester im Ausland enorm profitieren.“ Unterstützung erhalten Studenten dabei von Schennach und den Beratern der Erasmus+- und Joint-Studies-Pro-

Nicht nur einen anderen Universitätsbetrieb zu erleben, sondern auch das Kennenlernen eines fremden Landes erweitert den eigenen Horizont.

gramme. „Die Universität Innsbruck verfügt über insgesamt mehr als 400 Partnerverträge mit über 300 Universitäten weltweit. Wir helfen Studenten bei der Auswahl und stellen einen Kontakt zu einem Ansprechpartner her, der die entsprechende Universität kennt und aus eigener Erfahrung beraten kann“, erklärt er. Zusätzlich bietet das International Relations Office Hilfe dabei an, Förderungen aufzuspüren. „Bei Auslandssemestern stehen Studenten meistens Zuschüsse zwischen 280 und 400 Euro monatlich zu. Dazu kommen eventuell noch Stipendien und in vielen Fällen eine Befreiung der Studiengebühr im Gastland. Voraussetzung ist natürlich immer das Erreichen der vorher vereinbarten Studienleistung.

© MCI FOTO

lösungsstrategien und die Fähigkeit, eigenständig und ohne Supervision zu handeln, immer wichtiger“, erklärt sie. „Ein Auslandssemester beweist nicht nur, was jemand leisten kann. Es trägt auch zur persönlichen Entwicklung bei und stärkt das Selbstvertrauen. Nach einem Aufenthalt an einer anderen Hochschule kommen Studenten nahezu immer als reifere, gefestigtere Persönlichkeiten zurück. Und nicht zuletzt bietet ein Semester in einem anderen Land Möglichkeiten, sich ein Netzwerk aufzubauen, das später in der Karriere von großem Vorteil sein kann.“ Diese verbesserte Selbstwahrnehmung und die neu geschaffenen Kontakte schlagen sich auch im späteren Arbeitsverhalten nieder.

Wie die Statistik zeigt, sind Studenten mit Auslandserfahrung deutlich mobiler. Ganze 40 Prozent der Erasmus-Teilnehmer haben seit ihrem Abschluss mindestens einmal ihr Wohn- oder Beschäftigungsland gewechselt. Bei Absolventen, die ihre Ausbildung nur in Österreich absolviert haben, trifft das gerade einmal auf 23 Prozent zu.

© THOMAS HINTEREGGER, OEAD-GMBH

Bildung & Karriere in Tirol | Semester im Ausland

Susanne Lichtmannegger steht MCI-Studenten bei der Wahl und Organisation eines Auslandssemesters zur Seite.

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BFI Tirol, Ing.-Etzel-Straße 7, 6010 Innsbruck, Tel. 0512/59 6 60, info@bfi-tirol.at, www.bfi-tirol.at

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Bildung & Karriere in Tirol | Semester im Ausland

© SANDRA SCHERL, OEAD-GMBH

Auch exotische Destinationen in Asien werden sowohl vom MCI als auch von der Universität Innsbruck für ein Austauschsemester angeboten.

Im Unterschied zur Universität Innsbruck ist das Sammeln internationaler Erfahrung am MCI mehr oder weniger fix vorgesehen. „Je nach Studiengang ist bei uns meistens das fünfte oder sechste Semester so gestaltet, dass der Lehrplan ein Auslandssemester zulässt, ohne dass dabei Zeit verloren geht“, erklärt Susanne Lichtmannegger. Auch am MCI steht

Deine persönliche Berufs- und Bildungsberatung Informationen zu Berufen, Schulen, Studienrichtungen, Aus- und Weiterbildungen sowie Chancen am Arbeitsmarkt n Praktisches Kennenlernen von beruflichen Tätigkeiten durch die Berufs-Safari® n Analyse der eigenen Stärken, Interessen und Neigungen mit Hilfe von wissenschaftlichen Testverfahren und persönlichen Gesprächen n Unterstützung bei der Berufs- bzw. Ausbildungsentscheidung und gemeinsame Erarbeitung eines individuellen Karriereplanes n

den Studenten neben umfassender Beratung ein aus gut 200 verschiedenen Hochschulen bestehendes Netzwerk zur Verfügung, das ständig wächst. Abhängig vom Studium haben Studenten so meistens die Wahl zwischen rund 30 verschiedenen Destinationen rund um den Globus, an denen die benötigten Kurse angeboten werden. Ähnlich wie die Universität Innsbruck versucht das MCI dabei einen großen Teil der Auslandssemester über Austauschprogramme abzuwickeln. „So können wir in den meisten Fällen die Kosten für die Studenten so niedrig wie möglich halten“, erklärt Lichtmannegger. Und auch für den Fall, dass Studierende aus finanziellen oder anderen Gründen nicht ins Ausland gehen können, hat das MCI eine Lösung. „Alternativ bieten wir ein internationales Semester am MCI an“, meint sie. „Studierende absolvieren dann ihre Kurse gemeinsam mit Gaststudenten aus anderen Ländern und teilweise auch bei Gastdozenten jeweils auf Englisch. So ermöglichen wir auch Daheimgebliebenen, ihr Studium so international wie möglich zu gestalten.“

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Weitere Infos unter Uni Innsbruck: www.uibk.ac.at/international/ MCI: international.mci.edu/

Information und Anmeldung t: 05 90 90 5-7244 e: gerda.pittl@wktirol.at

tirol.wifi.at/berufsberatung

WIFI Tirol

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Mit Freude lernen: Auslandssemester können frischen Wind ins Studium bringen.

© LISA HORST, OEAD-GMBH

Im Lehrplan vorgesehen

Bildung & Karriere in Tirol | Entgeltliche Einschaltung

Deine Karriere beginnt am Bau Bauberufe haben Zukunft: Unsere starken Tiroler Bauunternehmen bieten jungen Menschen eine fundierte, praxisnahe Ausbildung mit vielfältigen Karrierechancen. Wer die Bereitschaft zur Weiterbildung und Spezialisierung mitbringt, der kann am Bau hoch hinaus!

E

ine Lehre als Maurer, Schalungsbauer oder Tiefbauer (jeweils drei Jahre Lehrzeit) ermöglicht den Einstieg in hochinteressante Berufsfelder mit guten Verdienstund Aufstiegschancen. Mitbringen sollte man

handwerkliches Geschick, räumliches Vorstellungsvermögen und natürlich die Bereitschaft zum Anpacken. Die Lehre erfolgt in Tirol nach dem bestens bewährten trialen Ausbildungssystem: Im Betrieb, in der Berufsschule und auf dem Lehrbauhof werden die Lehrlinge umfassend auf die verantwortungsvollen Aufgaben der Zukunft vorbereitet.

Die Tiroler Baumeister bürgen für ein hohes Ausbildungsniveau in Theorie und Praxis.

Das Modell „Lehre mit Matura“ stellt begabte und motivierte Jugendliche nicht länger vor die Entscheidung zwischen praktischer Berufserfahrung und höherer Schulbildung. Die „Lehre mit Matura“ ist für Lehrlinge kostenlos, der Einstieg ist ab dem ersten Lehrjahr möglich und der Mehrwert mit Die Lehre zum Maurer, Schalungsbauer oder einer umfassenden Allgemeinbildung Tiefbauer erfolgt in Tirol nach dem bestens bewährten trialen Ausbildungssystem. und theoretischem sowie praktischem

Fachwissen ist offensichtlich. Für alle, die nach dem Lehrabschluss die Karriereleiter weiter hinaufklettern wollen, hält die BAUAkademie Tirol maßgeschneiderte Angebote bereit: Dazu zählen Ausbildungen zum Vorarbeiter, zum Baukaufmann/zur Baukauffrau, zum Bautechniker oder zum Bauleiter, ebenso Vorbereitungskurse für die Baumeisterprüfung und diverse praxisnahe Lehrgänge.

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Jetzt über eine Karriere am Bau informieren.

BAUAkademie Tirol Egger-Lienz-Straße 132 6020 Innsbruck, Tel. 0512 / 57 86 24 www.tirol.bauakademie.at WKO.at/tirol/bau

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Bildung & Karriere in Tirol | Sozial- und Gesundheitsberufe

Der Mensch im Mittelpunkt Menschen mit einer soliden Ausbildung in Sozial- und Gesundheitsberufen werden am Arbeitsmarkt stark nachgefragt. Wer sich in diesem Bereich ausbilden lassen will, findet in Tirol fähige Ausbildungsinstitutionen.

LSOZIA UND & GES HEITS E BERUF

TEXT: KLAUS ERLER

■ Ausbildung für eine Vielzahl an Berufen: das Institut für Sozialpädagogik Stams Welche Sozial- und/oder Gesundheitsberufe werden 2015 ausgebildet?

Die Grundausbildung für Sozialpädagogik, Dauer als Tageskolleg: 4 Semester, für Berufstätige: 6 Semester, dazu Praxis im Sozialbereich oder Praktika. Aufbauend gibt es den Lehrgang für Integrative Pädagogik: 5 Semester, berufsbegleitend mit einem Praxissemester. Weiterbildungslehrgänge: der Lehrgang für Erlebnispädagogik, 3 Semester, berufsgleitend; der Lehrgang für Theaterpädagogik: 2 Semester, berufsbegleitend; der Lehrgang für Erziehungs- und Jugendberatung: 6 Semester.

An wen richtet sich das Ausbildungsangebot?

Voraussetzung ist Matura bzw. Berufsreifeprüfung oder Studienberechtigungsprüfung. Das Angebot richtet sich an Personengruppen, die im Sozialbereich arbeiten wollen und eine sehr praxisbezogene pädagogische Qualifizierung anstreben. Dies gilt einerseits für Maturanten, aber auch für Umsteiger bzw. Wiedereinsteiger.

Gefragt sind Menschen mit verschiedensten Interessen und Grundkompetenzen.

Welchen Abschluss kann man erreichen?

Den des Diplomierten Sozialpädagogen.

Wie werden die derzeitigen Berufsaussichten in den ausgebildeten Berufen eingeschätzt?

Derzeit ist die Nachfrage nach Absolventen der Ausbildung ungebrochen hoch. Ein Grund dafür ist die Vielfalt an Berufsmöglichkeiten.

© DR. VODDER AKADEMIE

Wann starten die Ausbildungen?

Die Grundausbildung startet im September 2015 mit drei Lehrgangsgruppen. Am 12. März ist Tag der Offenen Tür. Am 20. März ist Anmeldeschluss, im Mai und Juni finden die Eignungsprüfungen statt.

Weitere Informationen: Institut für Sozialpädagogik Stams www.sozialpaedagogik-stams.at

Institut für Sozialpädagogik im Stift Stams

Ausgerichtet auf gesundheitsspezifische Schwerpunkte: die Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik, UMIT Hall ■

Welche Sozial- und/oder Gesundheitsberufe werden 2015 ausgebildet?

Psychologie, Pflegewissenschaft, Mechatronik, BWL im Gesundheitswesen, Gesundheitswissenschaften, Mechatronik und seit Herbst 2014 Wirtschaft, Gesundheits- und Sporttourismus. Weiters sind der Universitätslehrgang zur Ausbildung zum Dayskalkulie-Therapeuten und Zertifikatskurse (z. B. Pflegeinformatik) im Programm. Als Gesundheitsuniversität hat sich die UMIT dabei jeweils auf gesundheitsspezifische Schwerpunkte spezialisiert.

So ist bei der Psychologie die Kinder- und Jugendpsychologie ein ganz besonderer Schwerpunkt.

An wen richtet sich Ihr Ausbildungsangebot?

Zum einen an Maturanten, die ein spezielles Interesse am Gesundheitswesen bzw. an der Gesundheitswirtschaft haben, zum anderen an Personen, die bereits im Gesundheitswesen arbeiten.

In welcher Form werden Ausbildungen angeboten?

Die klassischen Bachelor-Programme (Mechatronik, Psychologie, Betriebswirtschaft im Gesundheitswesen, Wirtschaft, Gesundheit und Sporttourismus) werden Vollzeit angeboten. Die universitären Ausbildungen für Health Professionals (Pflegewissenschaft, Gesundheitswissenschaften, Dyskalkulie-Therapeut), werden im Rahmen von Blockwochen angeboten.

Wie lange dauert die Ausbildung?

6 Semester bei Bachelor-Programmen, teilw. auch bei Masterprogrammen und Doktorats-Studien,

© FHG / GÜNTHER WETT

© TIBS / ANTON PROCK

Bildung & Karriere in Tirol | Sozial- und Gesundheitsberufe

fh gesundheit in Innsbruck

4 Semester bei Masterprogrammen, Universitätslehrgängen.

Welchen Abschluss kann man erreichen?

Die Universitätsstudien schließen mit den akademischen Titeln Bachelor of Science, Master of Science und Dr. Phil. ab.

Wie werden die derzeitigen Berufsaussichten in den ausgebildeten Berufen eingeschätzt?

Gerade im Gesundheits- und im Technikbereich ist die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften sehr groß, dementsprechend haben unsere Absolventen hervorragende Berufsaussichten.

Wann starten die Ausbildungen?

Jeweils mit Beginn des Wintersemesters im Oktober jeden Jahres.

Weitere Informationen: UMIT, Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik, Hall www.umit.at

■ Patienten im Vordergrund: die fh gesundheit Welche Sozial- und/oder Gesundheitsberufe werden 2015 ausgebildet?

Wer eine Ausbildung in der Biomedizinischen Analytik, Diaetologie, Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie oder Radiologietechnologie anstrebt, kann diese in Form eines 3-jährigen FH-Bachelor-Studiums absolvieren. Der FHBachelor-Studiengang Hebamme startet erst wieder im Jahr 2016. Im Herbst 2015 startet der FH-Master-Studiengang „Qualitäts- und Prozessmanagement im Gesundheitswesen“ sowie der Master-Lehrgang „Pädagogik in Gesundheitsberufen“. Diese interdisziplinären Studienprogramme richten sich an alle Angehörigen von

Gesundheitsberufen. Mittlerweile umfasst das Ausbildungsrepertoire der fh gesundheit 25 verschiedene Studiengänge und Lehrgänge. Speziell für die Angehörigen der medizinisch-technischen Dienste bzw. für die Hebammen wurden weiterführende mindestens 4-semestrige Lehrgänge mit Master-Abschluss, aber auch sogenannte 2-semestrige akademische Lehrgänge etabliert.

Die fh gesundheit verfolgt die Zielsetzung, die Akademisierung der Gesundheitsberufe in Österreich und den deutschsprachigen EU-Ländern weiter voranzutreiben.

An wen richtet sich das Ausbildungsangebot?

Zugangsvoraussetzung für einen FH-BachelorStudiengang ist die Matura bzw. ein Maturaäquivalent. Bei den Bewerbern handelt es sich häufig um Schulabsolventen. Als Besonderheit im FH-Bereich können aber auch ausgewählte Berufsgruppen, die eine besondere Nähe zum gewünschten Berufsbild aufweisen, aber über keine Matura verfügen, über Zusatzprüfungen zum Studium zugelassen zu werden. Mit weiterführenden Master-Lehrgängen und Akademischen Lehrgängen werden Angehörigen der medizinischtechnischen Dienste bzw. Hebammen, aber auch Pflegepersonen angesprochen.

In welcher Form werden Ausbildungen angeboten?

Die FH-Bachelor-Studiengänge werden ausschließlich als Vollzeit-Studiengänge geführt. Die weiterführenden Master-Studiengänge bzw. -Lehrgänge werden berufsbegleitend angeboten.

Wie lange dauert die Ausbildung?

Die FH-Bachelor-Studiengänge dauern 3 Jahre.

Der FH-Master-Studiengang Qualitäts- und Prozessmanagement im Gesundheitswesen bzw. die Master-Lehrgänge dauern zwischen 4 und 6 Semester. Die Akademischen Lehrgänge dauern zwischen 2 und 4 Semester.

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Dr. Vodder Akademie in Walchsee

azw/fh gesundheit in Innsbruck

Welchen Abschluss kann man erreichen?

Die FH-Bachelor-Studiengänge schließen mit einem Bachelor of Science in Health Studies ab.

Der FH-Master-Studiengang Qualitäts- und Prozessmanagement im Gesundheitswesen schließt mit dem Titel Master of Science in Health Studies ab. Für weiter führende Master-Lehrgänge bzw.

Akademische Lehrgänge werden u. a. folgende Titel vergeben: Master of Science in Ergotherapie, Akademischer Atempädagoge, Akademischer Gesundheitspädagoge.

Wie werden die derzeitigen Berufsaussichten in den ausgebildeten Berufen eingeschätzt?

Die Absolventen erwartet ein breites Betätigungsfeld und vielversprechende Berufsaussichten: Sie können sowohl in Krankenhäusern als auch in privaten oder universitären Forschungseinrichtungen arbeiten. Viele unserer Studierenden erhalten bereits im Zuge ihres Berufspraktikums oder des Bachelorarbeit-Praktikums konkrete Jobangebote.

Auch der Weg in die Selbstständigkeit stellt eine interessante Option dar.

Wann starten die Ausbildungen?

Die FH-Bachelor-Studiengänge und die MasterStudiengänge starten im Herbst 2015, wobei die Bewerbungsfrist gerade angelaufen ist. Es gibt weit mehr Bewerber als angebotene Plätze, weshalb ein objektives Aufnahmeverfahren notwendig ist. Bei den eher „technischen“ Sparten wie der Biomedizinischen Analytik und der Radiologietechnologie gibt es sehr gute Chancen, einen Studienplatz zu bekommen.

Weitere Informationen: fh gesundheit Innsbruck www.fhg-tirol.ac.at

Selbst Hand anlegen: Dr. Vodder Akademie Walchsee

Welche Sozial- und/oder Gesundheitsberufe werden 2015 ausgebildet?

Ausbildung zum medizinischen Masseur und Heilmasseur, zudem die manuelle Lymphdrainage nach Dr. Vodder sowie Fort- und Weiterbildungen für medizinisches Fachpersonal.

Heilmasseur: 7. April 2015 – 30. September 2015, 5. Oktober 2015 – 31. März 2016

An wen richtet sich das Ausbildungsangebot?

Die Ausbildung erfordert keine besonderen fachlichen Vorkenntnisse. Folgende Voraussetzungen müssen aber gegeben sein: Vollendetes 17. Lebensjahr, abgeschlossene 9. Schulstufe. An der Ausbildung zum Heilmasseur können nur Personen mit abgeschlossener Ausbildung zum Medizinischen Masseur teilnehmen.

■ Soziale Schule: S|O|B TIROL - Schule für Sozialbetreuungsberufe Tirol

In welcher Form wird die Ausbildung angeboten?

Vollzeitausbildungen in Walchsee.

Wie lange dauert die Ausbildung?

Für den staatlich anerkannten Medizinischen Masseur wird eine 12-monatige Ausbildung benötigt.

Die ersten 6 Monate sind die Massage-Grundausbildung in Walchsee. Die zweiten 6 Monate werden als Praktikant entweder in Walchsee oder an einer anderen geeigneten Einrichtung verbracht.

Die Ausbildung zum Heilmasseur dauert 6 Monate. Sie erfolgt als Vollzeit Ausbildung in Walchsee.

Wie werden die derzeitigen Berufsaussichten in den ausgebildeten Berufen eingeschätzt?

Medizinische Masseure arbeiten immer im Angestelltenverhältnis. Die Arbeitgeber werden in zwei Gruppen unterschieden: Wellness- oder Tourismusbetriebe, sowie in der Prävention oder Ärzte, Physiotherapeuten und jegliche Art von Kliniken, oder Kuranstalten. Für den Heilmasseur ist noch mehr möglich.

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Wann starten die Ausbildungen?

Medizinischer Masseur: 7. April 2015 – 31. März 2016, 5. Oktober 2015 – 30. September 2016

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Weitere Informationen: Dr. Vodder Akademie, Walchsee www.vodderakademie.com

Welche Sozial- und/oder Gesundheitsberufe werden 2015 ausgebildet?

Behindertenarbeit (mit integrierter Pflegehilfe), Behindertenbegleitung (inklusive Pädagogik), Familienarbeit (mit integrierter Pflegehilfe) oder Altenarbeit (mit integrierter Pflegehilfe). Neu ab 2015 ist der Aufschulungslehrgang für Pflegehelfer zum Fach-Sozialbetreuer BA berufsbegleitend in 2 Semestern.

An wen richtet sich das Ausbildungsangebot?

An Menschen mit sozialem Interesse ab dem 17. Lebensjahr bis ins hohe Erwachsenenalter.

In welcher Form wird die Ausbildung angeboten?

Die Fachrichtung Altenarbeit: Vollzeit und berufsbegleitend. Die Fachrichtung Behindertenbegleitung: Vollzeit und berufsbegleitend.

Fach-Sozialbetreuer BA (Basale Pädagogik): Vollzeit, Diplom-Sozialbetreuer Familienarbeit: Vollzeit Wie lange dauert die Ausbildung ?

Vollform: 4 –6 Semester, berufsbegleitend: je 1 Semester länger Welchen Abschluss kann man erreichen?

Die Studierenden der SOB TIROL schließen mit der Berufsbezeichnung Diplom-Sozialbetreuer A, BA, BB oder F ab. Dieser enthält den Abschluss Pflegehilfe/UBV + Fach-Sozialbetreuung

© AZW / GÜNTHER WETT

© DR. VODDER AKADEMIE

Bildung & Karriere in Tirol | Sozial- und Gesundheitsberufe

Bildung & Karriere in Tirol | Sozial- und Gesundheitsberufe

Weitere Informationen: S|O|B TIROL – Schule für Sozialbetreuungsberufe www.sob-tirol.tsn.at

■ Gesundheits- und Krankenpflegeschule Kufstein Welche Sozial- und/oder Gesundheitsberufe werden 2015 ausgebildet?

Die Gesundheits- und Krankenpflegeschule Kufstein bildet diplomierte Gesundheits- und Krankenschwestern und Krankenpfleger aus.

An wen richtet sich das Ausbildungsangebot?

An Personen, die das 17 Lebensjahr vollendet haben, strafrechtlich unbescholten sind, die gesundheitliche Eignung aufweisen und die schulischen Voraussetzungen mitbringen.

In welcher Form wird die Ausbildung angeboten?

Die Diplomausbildung dauert drei Jahre in Vollzeit.

Die Pflegehelferausbildung in Vollzeit dauert 13 Monate, in der Teilzeitvariante 21 Monate.

Welchen Abschluss kann man erreichen?

Eine Diplomausbildung mit der Berufsbezeichnung diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester / -pfleger oder eine Pflegehelferausbildung mit der Berufsbezeichnung Pflegehelfer.

Wann starten die Ausbildungen?

Die nächste Pflegehelferausbildung startet im März 2015, die nächste Diplomausbildung startet im Oktober 2015.

Weitere Informationen: www.bkh-kufstein.at

Vitale Ausbildung: die Vitalakademie Innsbruck

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Welche Sozial- und/oder Gesundheitsberufe werden 2015 ausgebildet?

Dipl. Ernährungstrainer, Dipl. Fitness- und Gesundheitstrainer, Dipl. Mentaltrainer, Dipl.

Kräuterpädagogen, Dipl. Energetiker nach TCM, Dipl. Berufs- und Sozialpädagoge, u. v. m.

An wen richtet sich Ihr Ausbildungsangebot?

Unser Angebot richtet sich an alle Menschen, die an Weiterbildung oder einem zweiten beruflichen Standbein interessiert sind. Das Altersspektrum unserer Teilnehmer reicht von 18 – 60 Jahre.

In welcher Form bieten Sie Ihre Ausbildung an?

Die Ausbildungen sind alle berufsbegleitend möglich. Eine „Vollzeitausbildung“ bieten wir in diesem Semester nicht an.

Wie lange dauert Ihre Ausbildung?

Große Ausbildungen: 9 Monate (Dipl. Ernährungstrainer, Dipl. Fitness- und Gesundheitstrainer,

Sozialbetreuung: Beruf mit Zukunft Die SOB TIROL bietet Ausbildungen an, die Pflege und Betreuung integrieren.

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er Beruf als DiplomSozialbetreuerIn ist interessant für Menschen in jedem Alter. Viele junge Menschen üben ihn bereits mit bemerkenswertem Direktorin Frau Mag. Verständnis und Maria PlankensteinerSpiegel der SOB TIROL hoher Wertschätzeigt, was das zung aus. Zugleich Besondere an der bieten wir reiferen Ausbildung als DiplomSozialbetreuerIn ist.

Menschen die Möglichkeit, in einen sozialen Bereich umzusteigen und sich den Wunsch nach einer als sinnvoll erlebten Arbeit zu erfüllen.

SOB-AbsolventInnen achten auf körperliche, soziale, psychische und spirituelle Bedürfnisse der KlientInnen, sind also einem ganzheitlichen Ansatz verpflichtet. Das qualifiziert sie, die Lebenswelten benachteiligter Menschen mit umfassender Kompetenz mitzugestalten.“

Die S|O|B TIROL bietet Qualifizierung und Professionalisierung im Bereich Sozialbetreuung für Menschen mit sozialem Interesse ab dem 17. Lebensjahr bis ins hohe Erwachsenenalter.

Ausbildungen als Fach-/Diplom-SozialbetreuerIn: BEHINDERTENBEGLEITUNG (Inklusive Pädagogik) | ALTENARBEIT (mit integrierter Pflegehilfe) BEHINDERTENARBEIT (mit integrierter Pflegehilfe) | FAMILIENARBEIT (mit integrierter Pflegehilfe) Vollform 4-6 Semester | Berufsbegleitend 5-8 Semester | Start September 2015 | Anmeldeschluss: 31.3.2015

INFO-TAG: Freitag, 20. Februar 2015 von 10-15 Uhr | Info-Abend: Mittwoch, 18. März 2015 um 18 Uhr (ohne Anmeldung) Maximilianstr. 41-43 | 6020 Innsbruck | www.sob-tirol.tsn.at | 0512 58 28 56

© SOB TIROL

Wann starten die Ausbildungen?

September 2015, Förderung durch die AMG Pflegestiftung TIROL

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Gesundheits- und Krankenpflegeschule in Kufstein

Dipl. Energetiker nach TCM ...) „Kleinere Ausbildungen“: 10 Wochen – 5 Monate (Ernährung nach TCM, Holistic Pulsing, Sportmentalcoach etc. ...)

Welchen Abschluss kann man erreichen?

Grundsätzlich wird unsere Ausbildung entweder mit einem „Zertifikat“ oder mit einem „Diplom“ abgeschlossen. Vorrausetzung für das Diplom ist die Abgabe einer Diplomarbeit und das Einreichen von bis zu 100 h Praxis pro Kurs. Wir raten unseren Teilnehmern, das „Diplom“ zu machen.

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© FRANZ OSS

© MARTIN DUSCHEK

Bildung & Karriere in Tirol | Sozial- und Gesundheitsberufe

Schule für Sozialbetreungsberufe Tirol

Wie schätzen Sie die derzeitigen Berufsaussichten in den von Ihnen ausgebildeten Berufen ein?

Bei unseren Ausbildungen ist in der Regel meist „Unternehmertum“ gefragt. Auch können sich einige unserer Teilnehmer in ihren Unternehmen neue Perspektiven schaffen. Im Bereich des Fitness- und Gesundheitstrainers sind Anstellungsverhältnisse durchaus möglich (Fitnessstudios, Hotels, usw. ...)

Wann starten die Ausbildungen?

In der Regel im Frühjahr und Herbst (Termine auf www.vitalakademie.at).

Welche Kosten fallen an?

Kurskosten von 980 bis 3.880 € (hier können aber noch Förderleistungen in Anspruch genommen werden!

Weitere Informationen: Vitalakademie Innsbruck www.vitalakademie.at

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Bildung & Karriere in Tirol | Sprachen & Karriere

Karrieresprungbrett Fremdsprache

M SPR IT ACH ZUM EN ERF OLG

Die Welt wächst zusammen. Gerade für Unternehmen werden deswegen Mitarbeiter, die mehr als eine Sprache beherrschen, immer wertvoller.

TEXT: DANIEL FEICHNTNER

Die richtige Wahl

m Arbeitsmarkt sind es nicht selten Zusatzqualifikationen, die schnell zum Zünglein an der Waage werden können, wenn es um die Auswahl zukünftiger Mitarbeiter geht. Um sich von anderen Bewerbern abzuheben und das Fundament für die zukünftige Karriere zu legen, bietet die fortschreitende Globalisierung eine große Chance. So erklärt Anna Tovmasov, Leiterin des Bereichs freifinanzierte Sprachen des BFI Tirol: „Die internationale Vernetzung in allen wirtschaftlichen Bereichen war noch nie so engmaschig wie heute. Das schafft viele neue Herausforderungen für Unternehmen, aber auch Chancen, sich am Arbeitsmarkt zu behaupten.“ Mittlerweile werden Sprachkenntnisse in vielen Berufsfeldern vorausgesetzt. „Egal ob man auf- oder einsteigen will: Wer die Fähigkeit mitbringt, auch über Grenzen hinaus zu kommunizieren, macht sich für Arbeitgeber attraktiv“, meint die Expertin.

Mit welcher Sprache man sich am besten beruflich profiliert, hängt von mehreren Faktoren ab. „Allem voran steht natürlich das ‚Global English‘, erzählt Tovmasov. „Diese einfache, verwässerte Form des Englischen ermöglicht es, international über die Runden zu kommen.“ Nicht nur unter Wissenschaftlern und Managern, sondern auch im Umgang mit Kunden: „Angereichert“ mit branchentypischen Fachausdrücken dient Global English als hervorragender Ausgangspunkt, um international zu kommunizieren.

Die europäische Sprachenpolitik sieht allerdings mehr vor. „Das langfristige Ziel der EU ist, dass jeder Bürger zwei Fremdsprachen angrenzender Länder spricht“, sagt Tovmasov. „Gerade in der innereuropäischen Wirtschaft bringt das klare Vorteile. Wer neben Deutsch beispielsweise Italienisch und Ungarisch spricht, hat bei Kontakten mit fünf der insgesamt acht österreichischen Nachbarländer keine Kommunikationshürden zu überwinden.“ Ein weiteres Auswahlkriterium für die „richtige“ Sprache ist die Branche, in der man tätig

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ist. Während Speditionen besonders mit den benachbarten Ländern zu tun haben, zählen im Tourismus vor allem Trends.

Je nachdem welche Gästegruppe in der Region aktuell stark vertreten ist, steht auch Personal hoch im Kurs, das die jeweilige Landessprache spricht. „Dasselbe gilt für viele Bereiche der Industrie“, meint Tovmasov. „Wer seine Karriere in einer Branche plant, in der viel Handel oder Informationsaustausch mit einem bestimmten Land betrieben wird, verschafft sich einen Vorteil, indem er die Sprache lernt.

fällt, die eigenen Sprachkenntnisse realistisch einzuschätzen.

Deswegen ist es bei Bewerbungen enorm wichtig, einen neutralen Beleg seiner Fähigkeiten vorweisen zu können. „Dafür wurde mit dem Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen – kurz GeRS – ein Instrument geschaffen, das genau das erlaubt“, erklärt Tovmasov. Dieser international gültige Schlüssel ermöglicht es, das Sprachniveau einzustufen und anhand eines Codes zu identifizieren.

So steht zum Beispiel A1 für Anfänger und mit dem höchsten Code C2 werden exzellente Kenntnisse bescheinigt. An diese Kategorien lehnen sich dementsprechend die verschiedenen Lehrbücher und Kurse an und richten ihr Niveau nach ihnen aus. So erhalten die Absolventen die Möglichkeit, in Bewerbungen eine neutrale und vor allem verlässliche Einschätzung ihrer Kompetenzen anzugeben.

All jene, die bereits über gute Sprachkenntnisse verfügen, können eine entsprechende Prüfung direkt bei Institutionen wie dem BFI ablegen und sich so ihre Zusatzqualifikation bestätigen lassen. „Wir bieten aber auch kostenlose Einstufungen an“, meint Tovmasov. „Anhand derer kann entschieden werden, ob direkt das, dem GeRS entsprechende, Niveau anhand eines Tests festgelegt und bestätigt werden sollte, oder ein vorangehender Kurs sinnvoll wäre.“

Können beweisen Worauf es schlussendlich ankommt, ist Tovmasov zufolge aber nicht nur die Fähigkeit, eine Sprache zu beherrschen, selbst, sondern vor allem Zertifikate, die diese belegen.

Arbeitgeber sind sich durchaus bewusst, dass es sehr schwer

Als Übersetzerin fürFranzösisch und Russisch ist Anna Tovmasov seit mehr als 20 Jahren in der Konzeption und Organisation von Sprachkursen tätig.

© DOMINIQUE HUTER

Zweckorientiert

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Dabei ist es allerdings bei weitem nicht nötig, immer den höchsten Level anzustreben. „Man sollte sein Ziel – abgesehen vom persönlichen Interesse – jeweils vom Verwendungszweck abhängig machen“, sagt die ausgebildete Übersetzerin für Russisch und Französisch. Generell gilt es ihr zufolge zu unterscheiden, ob jemand seine Sprachkenntnisse im Vollerwerb oder als Zusatzqualifikation erwerben möchte. „Wer hauptberuflich in dem Bereich tätig sein will, also zum Beispiel als Lehrer, Dolmetscher oder Übersetzer, kommt um ein Universitätsstudium der Sprache nicht herum“, erklärt

Lernen nach Geschmack Wie man sich Sprachkenntnisse aneignet, hängt nicht zuletzt vom individuellen Geschmack, der eigenen Lernstrategie und der zur Verfügung stehenden Zeit ab. „Das Internet bietet mittlerweile verschiedenste Möglichkeiten, sich Unterstützung beim Lernen von Sprachen zu suchen“, meint Tovmasov. „Und es wird auch eine Vielzahl von Lehrbüchern zum Selbststudium angeboten.“ Von den Lernwilligen erfordere das allerdings ein sehr hohes Maß an Eigeninitiative und Organisation. Als Alternative dazu bieten Institutionen wie das BFI, das WiFi oder die VHS verschiedenste Sprachkurse an, die auf unterschiedliche

Internet und Lehrbücher bieten Möglichkeiten, mit viel Eigeninitiative selbst Sprachen zu lernen. Einfacher und strukturierter ist das aber mit Kursen möglich.

sie. „Als zusätzliche Qualifikation ist ein so hohes Niveau aber nahezu nie nötig.“ Vielmehr genügt dafür in vielen Fällen der Level A2, also die Beherrschung der Grundlagen, oder B1, die „Mittelstufe“, für die gutes Verständnis in gewohnten Themenbereichen gegeben sein muss.

„Man sollte sein Ziel – abgesehen vom persönlichen Interesse – jeweils vom Verwendungszweck abhängig machen.“ Anna Tovmasov, Leiterin des Bereichs freifinanzierte Sprachen des BFI Tirol Ziele zugeschnitten sind – vom Auffrischungskurs über Gruppenunterricht bis hin zum intensiven Einzelcoaching. „Generell hat ein Kursangebot den Vorteil, dass der Sprachschüler bereits ein strukturiertes Komplettpaket inklusive der passenden Lernunterlagen erhält“, meint Tovmasov. „Damit werden Teilnehmern ein nicht unbeträchtlicher Aufwand und wichtige Entscheidungen von Profis abgenommen. Und generell ist das Lernen in der Gruppe nicht nur eine interessantere, sondern auch eine unterhaltsamere Variante.“

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Entgeltliche Einschaltung

Die Lehre – ein Ausbildungsweg mit Zukunft!

© FOTOLIA

Land Tirol fördert berufliche Weiterbildung und Lehrlinge.

Das Land Tirol unterstützt ArbeitnehmerInnen, die sich weiterbilden, mit einem maßgeschneiderten und deutlich verbesserten Förderangebot.

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ie Arbeitsmarktförderung (AMF) des Landes Tirol unterstützt ArbeitnehmerInnen und Lehrlinge am Arbeitsmarkt. Mit 1. Jänner 2015 ist ein Reformpaket mit verbesserten Richtlinien in Kraft getreten.

Es bietet höhere Einkommensgrenzen und Förderungen. Der BezieherInnenkreis wurde ausgeweitet und die Förderabwicklung vereinfacht. Mit den Angeboten der AMF finden so

noch mehr Personen wirksame Unterstützung bei der Umsetzung beruflicher Fortbildungsziele.

Das Bildungsgeld update wird nun als eine Art „Bildungskonto“ geführt. ArbeitnehmerInnen können statt der Jahresförderung von maximal 800 Euro einen Gesamtbetrag von bis zu 3.000 Euro erhalten. Durch die Anhebung der Einkommensgrenzen haben noch mehr Fortbildungswillige die Möglichkeit, die Ausbildungsbeihilfe zu erhalten. Auch die Fördersätze wurden erhöht.

Mit einem Zuschuss von bis zu 350 Euro monatlich unterstützt das Land Tirol unter bestimmten Voraussetzungen Personen, die sich weiter qualifizieren, um ihre Situation am Arbeitsmarkt zu stärken. Mit der Fachkräfteförderung sowie Förderungen für die Integration benachteiligter Gruppen werden weitere Zielgruppen gefördert.

Lehrlinge haben gute Berufsaussichten In Tirol genießt die Lehre einen hohen Stellenwert. Auch die AMF legt besonderes

Augenmerk auf Lehrlinge und deren gezielte Förderung. Wer sich für die duale Ausbildung entscheidet, profitiert so ebenfalls von den Verbesserungen.

Die Einkommensgrenzen für die Ausbildungsbeihilfe für Lehrlinge wurden erhöht, die Auszahlung erfolgt jetzt monatlich. Dank der Begabtenförderung gibt es zudem bis zu 340 Euro Unterstützung. Das Bildungsgeld update steht Lehrlingen ebenfalls offen.

Informationen & Förderansuchen Arbeitsmarktförderung des Landes Tirol Heiliggeiststraße 7-9 6020 Innsbruck Tel.: +43 512 508 3142 Fax: +43 512 508 743145 www.tirol.gv.at/arbeitsmarktfoerderung

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„Dass wir das so hinnehmen, finde ich verantwortungslos.“

© PRIVAT

Die deutsche Universitäts-Dozentin und Publizistin Christiane Florin beobachtet aktuelle Tendenzen an deutschen Universitäten mit Sorge.

INTERVIEW: KLAUS ERLER

Zur Person Dr. Christiane Florin, Jahrgang 1968, ist Redaktionsleiterin der ZEIT-Beilage Christ&Welt.

Seit 2000 hat sie einen Lehrauftrag für politische Wissenschaft an der Universität Bonn. Ihr Buch „Warum unsere Studenten so angepasst sind“ erschien 2014 im Rowohlt-Verlag.

Wann macht ein geisteswissenschaftliches Studium Sinn?

Wenn man sich sicher ist: Das will ich unbedingt machen, das interessiert mich brennend. Wenn ich in meinem Seminar frage: „Warum studieren Sie Politikwissenschaft?“, kommt oft die entwaffnend ehrliche Antwort: „Weil man halt irgendwas studieren muss.“ Derzeit ist die Zahl der Studierenden in Deutschland so hoch wie nie. Zwischen Abitur und Studium besteht ein gefühlter Automatismus.

Mein Eindruck ist: Der Anteil derer, die sich aus Verlegenheit für eine Geisteswissenschaft eingeschrieben haben, steigt. Dass wir Lehrende das so ergeben hinnehmen, finde ich verantwortungslos.

Was zeichnet einen klassisch universitär gebildeten Menschen aus?

Dass er sich damit auseinandersetzt, was mutmaßlich kluge Leute vor ihm schon gedacht haben, dass er das in Frage stellt und gut begründete eigene Gedanken formuliert. Eine Passage in meinem Buch wird besonders heftig kritisiert: Da schreibe ich, dass ich von Politikstudenten erwarte, dass sie die deutschen Bundeskanzler in der richtigen Reihenfolge nennen können. Das sei altmodisch und reaktionär, höre ich oft. Warum sollte man Namen und Daten auswendig lernen, die man auch googlen könne?

Ich glaube trotzdem, dass zur universitären Bildung auch

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gehört, sich Wissen anzueignen. Erst dann kann man Zusammenhänge erkennen und übrigens auch treffsicherer googlen.

Funktioniert das klassische universitäre Bildungssystem noch in dem Sinne, dass es jungen Menschen den erfolgreichen Eintritt in das Berufsleben ermöglicht?

Das Ideal der Universität hat sich verändert, nicht nur, aber auch durch den Bologna-Prozess. Die Hochschulen sollen ausbilden, nicht bilden. Employability – oder das, was man dafür hält – ist zum wichtigsten Kriterium geworden. Möglichst viele Absolventen in möglichst kurzer Zeit mit möglichst guten Abschlussnoten – das wird als Erfolg definiert.

Wie der neueste Studierendensurvey im Auftrag des deutschen Bundesbildungsministeriums zeigt, bewerten zwei Drittel der Befragten ihr Studium positiv, eine Mehrheit ist sich sicher, gute Jobchancen zu haben. Das heißt, die klassischen Ideale wie Persönlichkeitsbildung, eigenständiges Denken oder bestimmte akademische Freiheiten werden gar nicht vermisst. Viele Studenten sind dankbar, wenn ihnen die Hochschule möglichst detailliert vorschreibt, welches Modul sie wann bei wem zu absolvieren haben. Wichtig ist, was prüfungsrelevant ist. Richtig ist, was Punkte bringt.

Widerspruch riskieren, ein paar Umwege gehen, ein Buch lesen, das nicht auf dem Plan für die Klausurvorbereitung steht – das gilt als wenig smart. Die Studenten verhalten sich abgeklärt und effizient, weil sie spüren, dass genau das auch in der Gesellschaft von ihnen erwartet wird. Ich glaube aber, dass eine Universität nicht nur gesellschaftliche Erwartungen bedienen sollte.

Vielen Dank für das Gespräch.

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Bildung & Karriere in Tirol | Entgeltliche Einschaltung

Abwechslung steht bei HoferLehrlingen auf der Tagesordnung Stolz geht Marina Gadze durch „ihre“ Hofer-Filiale: „Hier im Lager befindet sich unser Nachschub, dort hinten ist die Kartonpresse und daneben sind die Kühlräume“, erzählt die Tirolerin. Als Lehrling im dritten Lehrjahr ist sie die rechte Hand des Filialleiters und weiß über alles bestens Bescheid. Heute zeigt sie uns ihren Arbeitsplatz.

Eine extra dicke Jacke hält Frau Marina Gadze in der Kühlung schön warm.

Im Verkaufsraum kontrolliert der Lehrling regelmäßig die Qualität von Obst und Gemüse.

Auch die täglich anstehende Büroarbeit kommt im dritten Lehrjahr nicht zu kurz.

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rster Schauplatz: das Lager. Hinter den Kulissen gibt es für die Hofer-Mitarbeiter so einiges zu tun. „Im Lager stehen alle Produkte, die noch keinen Platz im Verkaufsraum haben oder erst später angeboten werden“, erklärt Marina Gadze. „Sobald jedoch Nachschub benötigt wird, bringe ich mit dem Hubwagen die Ware nach draußen.

Besonders wichtig im Lager ist die Sauberkeit.

Mit unserem Riesenbesen geht das Putzen aber blitzschnell“, lacht die 18-Jährige übers ganze Gesicht.

Im Lager noch zu finden sind drei abgeschlossene Kammern. Dort warten die gekühlten und tiefgekühlten Produkte darauf, gebraucht zu werden. „Wenn ich in diesen Kühlräumen arbeite, dann wird es relativ schnell eisig kalt. Darum ziehe ich mir eine spezielle, extra dicke Jacke an“, erklärt die Tirolerin mit einem Augenzwinkern.

Die Arbeit in der BACKBOX ist für Martina Gadze eine gelungene Abwechslung.

Ist im Lager alles so weit erledigt, packt der Lehrling im Verkaufsraum kräftig mit an. Marina Gadze erklärt uns: „Im Verkaufsraum gibt es immer etwas zu tun. Zum Beispiel muss ich regelmäßig die Qualität von Obst und Gemüse kontrollieren. Finde ich Produkte, die in den nächsten Tagen ablaufen, dann beklebe ich sie mit einem Prozente-Aufkleber.“ Im dritten Lehrjahr steht bei den Hofer-Lehrlingen Büroarbeit auf dem Programm: „Ich darf Preisveränderungen bearbeiten und Artikelnummern verwalten. Außerdem habe ich schon oft die Verantwortung für unsere Kassen übernommen und abends das Geld im Tresor abgelegt.

Die Büroarbeit macht mir am meisten Spaß. Mit ein Grund dafür, dass ich die Lehre mit Matura mache. Hab ich diese in der Tasche, möchte ich studieren und Regionalverkaufsleiterin werden“, erzählt die ambitionierte, junge Frau.

Zuletzt zeigt uns der Hofer-Lehrling noch die BACKBOX. „Hier ist die Einhaltung der Hygienevorschriften sehr, sehr wichtig. Wir müssen uns vor der Arbeit und auch zwischendurch immer wieder die Hände waschen und desinfizieren“, versichert sie uns. „Das Backen in der BACKBOX macht mir auch besonders viel Spaß, und es ist eine echte Abwechslung zu den vielen anderen Tätigkeiten.“ Am Ende unserer Filialführung sind wir überzeugt: Die vielen verschiedenen Aufgaben von Hofer-Lehrlingen sind wirklich spannend und abwechslungsreich.

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Information Noch mehr Informationen warten in der nächsten Hofer-Filiale oder im Internet unter www.hoferlehrling.at

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FÜR GELD ND AUS- U ILRB WEITE DUNG

Bildungszuschüsse

Wo findet man finanzielle Unterstützung für den zweiten Bildungsweg? Ernst Haunholter, Leiter der Bildungspolitik AK Tirol, zeigt, welche Aus- und Weiterbildungen gefördert werden.

E

rnst Haunholter, AK Tirol: „Zu Beginn gilt es, eine grundsätzliche Entscheidung zu treffen: Will man zur finanziellen Unterstützung der eigenen Ausbildung um Kurskosten-Förderung ansuchen oder um die Förderungen der Lebenshaltungskosten während der Ausbildung. Der Unterschied wird anhand von Fallbeispielen deutlich: Wird die Berufsreifeprüfung berufsbegleitend am Abend während dreier Jahre absolviert, fallen zwar Kurskosten in Höhe von rund 4.500 Euro an, es bleibt aber Zeit, nebenbei noch ganz normal arbeiten zu gehen. Für diesen Fall macht es Sinn, nur die Kurskostenförderung zu beantragen. Wird jedoch die Tagesvariante der Berufsreifeprüfung gewählt, fallen nicht nur Kurskosten an, es fehlt auch die Möglichkeit, nebenbei Geld zu verdienen. Hier wird die Kurskostenförderung nicht ausreichen, der Auszubildende ist gut beraten, sich auch die Lebenshaltungskosten in Form etwa der Bildungskarenz fördern zu lassen. Kurskosten können bei den vier gängigsten Fördergebern – dem Land Tirol, der Arbeiterkammer, dem AMS und dem Arbeitgeber – beantragt werden. Der wichtigste Fördergeber bei den Lebenshaltungskosten für den zweiten Bildungsweg ist der Bund.“

Förderungs-Beispiele Beispiel 1, Der Pflichtschulabschluss soll nachgeholt werden: Ein angelernter Fließenleger kann keine schweren Lasten mehr heben und möchte sich zum Lagerlogistiker umschulen lassen.

Der Firmenchef ist erst dann bereit, diesen Jobwechsel zu ermöglichen, wenn der Fließenleger seinen Lernwillen beweist

und den versäumten Pflichtschulabschluss nachholt. Wenn der dazugehörige Kurs, der am BFI gratis angeboten wird, untertags stattfindet, ist der erste Förderungs-Ansprechpartner das AMS. Sollte das AMS eine berufliche Änderung für sinnvoll erachten, werden die Lebenshaltungskosten gefördert. Diese Förderung beträgt die Höhe des Arbeitslosen-Geldes (rund 55 Prozent des Letztbezugs) für die Dauer der Ausbildung.

Beispiel 2, Der Lehrabschluss soll nachgeholt werden: Ein Verkäufer möchte nach Jahren des direkten Kundenkontakts ins Büro wechseln. Der dazugehörige Lehrberuf wäre in diesem Fall der Bürokaufmann. Da dieser ein dem Einzelhandelskaufmann verwandter Lehrberuf ist, kann der Verkäufer eine entsprechende Zusatzlehrabschlussprüfung bei der Wirtschaftskammer absolvieren. Um diese Prüfung gut zu bestehen, macht ein berufsbegleitender Vorbereitungskurs beim BFI oder WIFI Sinn. Dafür fallen ca. 700 Euro an Kosten an. 30 Prozent dieser Summe fördert das Land Tirol im Rahmen der Update-Förderung, zusätzliche 20 Prozent werden bei positiv abgeschlossener Prüfung ausbezahlt. Die AK empfiehlt hier, die genauen Richtlinien, Förderkriterien und Fristen direkt beim Land Tirol zu klären. Wird die Lehrabschluss-Prüfung positiv abgeschlossen, kann bei der AK eine zusätzliche Förderung in Höhe von 30 Prozent der Kurskosten beantragt werden.

Beispiel 3, Die Hochschulberechtigung soll über den Weg der Berufsreifeprüfung nachgeholt werden: Eine Bürokauffrau ohne Matura möchte sich über ein Studium neue berufliche Wege erschließen. Dazu muss sie die Berufsreifeprüfung nachholen, zwei Varianten stehen dabei

zur Auswahl: die Tagesvariante oder die berufsbegleitende Abendvariante. Das Land Tirol fördert die Kurskosten in Höhe von rund 4.500 Euro im Rahmen der Update-Förderung zu 30 Prozent. Weitere 20 Prozent werden bei positiv abgeschlossener Prüfung ausbezahlt. Die AK fördert bei positiv abgeschlossener Prüfung noch einmal 30 Prozent der Kurskosten. So ergeben sich in Summe bis zu 80 Prozent geförderte Kurskosten, allerdings müssen dabei die Richtlinien des Landes Tirol sehr genau eingehalten werden. Sollte die Bürokauffrau beschließen, die Berufsreifeprüfung in der Tagesvariante zu machen (die ebenso wie die Abendvariante am BFI, WIFI oder auch im Haus der Begegnung angeboten wird) wählt sie nach Möglichkeit eine einjährige Bildungskarenz. Während dieser Zeit bekommt sie monatlich ein Bildungsgeld in Höhe des Arbeitslosengeldes ausbezahlt. Nicht nur die Berufsreifeprüfung, auch die Studienberechtigungsprüfung wird gefördert: Die AK Tirol übernimmt 30 Prozent der Kurskosten nach Abschluss aller Prüfungen. Die Kosten belaufen sich auf 350 bis 510 Euro pro Fach.

Die Bildungskarenz ist nur mit der Zustimmung des Arbeitgebers möglich, für den dabei keine Kosten anfallen. Der Arbeitnehmer ist während der Bildungskarenz über das AMS versichert, kann allerdings jederzeit vom Arbeitgeber gekündigt werden. Damit eine Bildungskarenz in Anspruch genommen werden kann, müssen die Arbeitslosen-Auflagen erfüllt sein und der Antragsteller mindestens ein halbes Jahr im gleichen Betrieb gearbeitet haben. Wichtig ist es, zuvor mit dem AMS abzuklären, ob für die angestrebte Ausbildung überhaupt ein Karenz-Bildungsgeld bezogen werden kann. Das Bildungsgeld wird für maximal ein Jahr ausbezahlt, Voraussetzung ist eine Ausbildung, die mindestens 20 Wochenstunden umfasst.

Bildung & Karriere in Tirol | 2. Bildungsweg

erwirtschaftet hat. Mit längerer Dauer der Selbsterhaltung steigt das mögliche Studien-Einstiegsalter bis zum Höchstalter von 35 Jahren. Der Höchstbetrag, der im Rahmen des Selbsterhalter-Stipendiums jährlich ausbezahlt wird, beträgt 8.148 Euro netto. Die Anspruchsdauer beschränkt sich in der Regel auf die gesetzlich vorgesehene Mindeststudienzeit plus ein weiteres Semester, bis zu 10.000 Euro dürfen im Jahr dazuverdient werden. Der Antragsteller kann zusätzlich noch um die Bildungskarenz für ein Jahr ansuchen und sich dadurch Vorteile bei der Versicherungsleistung sichern. Zudem hat der Bezieher des Selbsterhalter-Stipendiums auch die Möglichkeit, bei der AK um eine Förderung von bis zu 690 Euro jährlich anzusuchen.

© EMANUEL KASER

Beispiel 5, Ein Akademiker will ein weiteres Studium beginnen:

Ernst Haunholter, Leiter der Bildungspolitik AK Tirol

UpdateFörderung Mit dem Jahr 2015 treten bei der UpdateFörderung vom Land etliche Änderungen in Kraft. Die jährliche Höchstgrenze wurde durch eine Durchrechnungszeit verbessert und es sind OnlineAnträge möglich, die eine schnellere Abwicklung erhoffen lassen. Auch die Ausbildungsbeihilfe wurde verbessert. Wichtig ist es, auch weiterhin sehr genau die Richtlinien zu lesen, sie sich bei Bedarf erklären zu lassen und die Fristen ganz genau einzuhalten.

Für universitäre Ausbildungen gelten Sonderregelungen.

Die Bildungskarenz kann auch als Bildungs-Teilzeit beantragt werden, der Bezieher reduziert seine Arbeitszeit dabei um ein Viertel bis zur Hälfte und bekommt vom AMS pro reduzierter Stunde 0,76 Euro gutgeschrieben.

Bei zehn reduzierten Wochenstunden sind das im Monat 228 Euro. In Bildungs-Teilzeit kann man für maximal 24 Monate gehen. Aber nicht nur die Berufsreifeprüfung, auch die Studienberechtigungsprüfung wird gefördert: Die AK Tirol übernimmt 30 Prozent der Kurskosten nach Abschluss aller Prüfungen. Die Kosten belaufen sich auf 350 bis 510 Euro pro Fach.

Beispiel 4, Der erstmalige Beginn eines Studiums: Ein Maturant verdient seinen Lebensunterhalt als Website-Programmierer und möchte an einer anerkannten Hochschule Informatik studieren. Um Förderungen zu beziehen, klärt er zunächst auf der Bundes-Stipendienstelle, ob die Voraussetzungen für ein SelbsterhalterStipendium gegeben sind. Als Voraussetzung muss der Antragsteller nachweisen, dass er angestellt oder selbstständig ein jährliches Einkommen von mindestens 7.272 Euro brutto über insgesamt mindestens 48 Monate

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Eine Managerin kann die Kinderbetreuung nicht mit ihrer Stelle vereinbaren und möchte sich deshalb auf der Pädagogischen Hochschule als Lehrerin ausbilden lassen.

Hier kommt die Regelung „ein Zweitstudium wird nicht gefördert“ zum Tragen, es gibt also kein Stipendium von Bundesseite. Als Lösungsmöglichkeiten bieten sich die Bildungskarenz oder die Bildungsteilzeit an, wobei diese nicht die gesamte Studiendauer umfassen. Wurde für das erste Studium von der AK keine Beihilfe bezogen, kann für das zweite Studium um eine jährliche Unterstützung angesucht werden. Der Student, der gleich nach seinem Bachelor-Studium ein Masterstudium anfügt, ist ein Sonderfall: Ein Masterstudium gilt noch nicht als Zweitstudium, ein Stipendium kann somit beantragt werden, wenn der zeitliche Abstand zwischen den beiden Studien sehr gering ist. Auch die AK-Beihilfe kann hier beantragt werden, in diesem Fall ist der zeitliche Abstand nicht ausschlaggebend. Die Förderung von Doktoratsstudien ist mit Ausnahme des Medizinstudiums ausgeschlossen. Für Fernstudien gilt: Bildungskarenz und Bildungsteilzeit sind möglich. Wenn die Richtlinien erfüllt werden, kann auch ein Stipendium beantragt werden. Aufgrund der komplexen Sachlage wird allerdings ein Informationsgespräch mit der Studienbeihilfenstelle vor Studienbeginn dringend empfohlen.

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Weitere Informationen Land Tirol – Arbeitsmarktförderung: www.tirol.gv.at/arbeitsmarktförderung Studienbeihilfenstelle: www.stipendium.at AMS Tirol: www.ams.at/tirol AK Tirol: www.ak-tirol.com Broschüre zur Bildungskarenz, Bildungsteilzeit und Fachkräftestipendium: tirol.arbeiterkammer.at/ service/broschuerenundratgeber/Bildung Tiroler Bildungskatalog: www.tiroler-bildungskatalog.at Sammlung von Fördergebern: www.tirol.gv.at/foeam Tiroler Bildungsgeld update: www.mein-update.at Datenbank der Bildungsförderungen: www.kursförderung.at

Bildung & Karriere in Tirol | Entgeltliche Einschaltung

Wanted! Wir wollen die Besten!

Alle Jahre wieder macht sich die Porsche Inter Auto (PIA) auf die Suche nach 200 neuen Top-Lehrlingen.

Unter dem Motto „Wanted – deine Chance für 2015“ läuft nun die aktuelle Lehrlings-Suche für das Ausbildungsjahr 2015. Von Oktober 2014 bis März 2015 laufen in den 56 österreichischen Porsche-Betrieben die Online-Tests des Porsche-Lehrlings-Qualifying.

Dein Job in Europas größter AutomobilEinzelhandelskette: Key Facts: • Ein internationaler Konzern • 56 Porsche-Betriebe in Österreich • 4.000 Mitarbeiter in Österreich • 200 neue Lehrstellen pro Jahr

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ie Porsche Inter Auto hat 56 Autohäuser in ganz Österreich und weitere Betriebe zum Beispiel in den Ländern Italien, Kroatien, Slowenien etc. Zur PIA zählen neben der Sportwagenmarke Porsche auch noch weitere Marken wie Volkswagen, Audi, Seat, Škoda und die Luxusmarken Bentley, Bugatti und Lamborghini.

Auf dem Prüfstand Mit ca. 600 Lehrlingen ist Porsche der größte Lehrlingsausbilder in der Automobilbranche in Österreich. Porsche legt seit langem besonderes Augenmerk auf die Aus- und Weiterbildung seiner Mitarbeiter.

Das Fundament des gut durchdachten und professionell gestalteten Auswahlsystems ist das Lehrlings-Qualifying – der computerunterstützte Eignungstest stellt für alle interessierten Bewerber den Beginn für eine mögliche Karriere bei Porsche dar. „Wir haben mit diesem Test einen neuen Weg in der Auswahl der Lehrstellenbewerber beschritten“, so Rainer Hodina, Geschäftsführer der Porsche Inter Auto in Österreich, „jede Bewerberin und jeder Bewerber kann zeigen, wie

gut das persönliche Leistungsniveau ist. Dadurch haben alle Interessenten für eine Lehrstelle objektiv die gleiche Chance.“ Der EDV-Eignungstest kann in jedem PIA-Betrieb absolviert werden. Ein breit gefächerter Fragenkatalog geht der Automobilbegeisterung und dem Vorwissen der Anwärter auf den Grund und gibt Aufschluss über deren Eignung in den bei der Porsche Inter Auto angebotenen Ausbildungsberufen – KFZ-Techniker/in, Karosseriebautechniker/in, KFZ-Lackierer/in, Bürokaufmann/-frau sowie Einzelhandelskaufmann/-frau mit Schwerpunkt KFZ und Ersatzteile.

Karriere mit Lehre bei Porsche Inter Auto Die Lehrlingsausbildung umfasst viele Bereiche. Neben der Ausbildung im Betrieb und der Berufsschule bieten wir auch Weiterbildungen in unseren eigenen Technik-Schulungszentren, wie auch Seminare zur Persönlichkeitsentwicklung an. Der Slogan „Karriere bei Porsche“ ist für uns keine leere Floskel. Eine Karriere vom Lehrling zum Service-Profi oder zum/zur Diagnosetechniker/in und auch bis zum/zur Serviceleiter/in oder Geschäftsführer/in eines Autohauses ist bei Porsche möglich.

Das bieten wir dir bei Porsche: • Eine fundierte Berufsausbildung • Eine sichere Zukunft im führenden Automobilunternehmen Österreichs • Technische Zusatzausbildung auf höchstem Niveau • Persönlichkeitsbildende Seminare • „Lehre mit Matura“ - wir unterstützen dich!

Folgende Ausbildungsberufe bieten wir an: • KFZ-Techniker/in • Doppellehre: KFZ-Techniker/in-Elektriker/in • Karosseriebautechniker/in • KFZ-Lackierer/in • Bürokaufmann/-frau • Einzelhandelskaufmann/-frau mit Schwerpunkt KFZ und Ersatzteile

Wir bieten tolle Jobchancen für rund 200 Lehrlinge in ganz Österreich!

Willst auch du teilhaben am PorscheFeeling? Interessierst du dich für starke Autos und innovative Technologien?

Dann bewirb dich jetzt! Alle Infos und Kontaktdaten: www.karriere-bei-porsche.at

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Bildung & Karriere in Tirol | Tipps zur Auswahl an Bildungsangeboten

Seriöser Bildungsanbieter?

Zur Frage nach der Qualität einer konkreten Weiterbildungsmaßnahme bietet die AK Tirol kostenlose Beratungen und eine eigene Broschüre.

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lar ist: Durch Umfang und steten Wandel des Bildungsangebotes kann niemand jeden einzelnen Kurs und Anbieter kennen. Für die gängigsten Weiterbildungsangebote gilt: Wer Hilfe im Entscheidungsprozess sucht, findet sie unter anderem in der AK-Broschüre „Weiterbildung maßgeschneidert“, die kostenlos bei der AK bezogen oder runtergeladen werden kann. Geht es darum, ein persönliches Gefühl zur Qualität des Anbieters zu bekommen, verweist die AK gerne auf folgende Checklist.

Der Umgang mit diesen konkreten Fragestellungen und deren Beantwortung vermittelt in der Regel einen guten ersten Eindruck.

Wer Hilfe sucht, findet sie unter anderem in der AK-Broschüre „Weiterbildung maßgeschneidert“, die kostenlos bei der AK bezogen oder runtergeladen werden kann.

Wir suchen Auszubildende zum / zur:

Restaurantfachmann /-frau Hotel- & Gastgewerbeassistent /-in

Kochfachmann /-frau Koch- & Restaurantfachmann /-frau

Wir bieten: Eine umfassende und abwechslungsreiche Ausbildung in einem traditionellen Hotel-Gastgewerbebetrieb, inklusive detailliertem Lehrlingsplan um verschiedene Abteilungen kennen zu lernen, Lehrlingsprojekte sowie Lehrlingsausflüge, monatlicher Lehrlingsstammtisch um sich über den neu gewonnenen Arbeitsalltag auszutauschen.

Voraussetzungen: Interesse an einer Lehre im Hotel- & Gastgewerbe, Kontaktfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit. Sende deine Bewerbung mit dem letzten Jahreszeugnis, dem Halbjahreszeugnis der zur Zeit besuchten Schule, deinen Lebenslauf sowie ein aktuelles Lichtbild an folgende Adresse: Stanglwirt GmbH, z. H. Personalabteilung, Kaiserweg 1, A-6353 Going

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1. Nehmen Sie Kontakt mit dem Anbieter auf Wie schnell wird auf Mails geantwortet? Steht Ihnen jemand telefonisch für Auskünfte zur Verfügung oder wird nur per Mail kommuniziert?

Wie geht man mit Ihnen um?

2. Lassen Sie sich bezüglich Aufbau, Ablauf und Inhalt informieren Gibt es einen Lehrplan? Erfahren Sie etwas Konkretes über die Vortragenden? Was ist die Zielsetzung der Bildungsmaßnahme? Wo liegt nach dem Abschluss der Mehrwert?

3. Stellen Sie Fragen zum Umfeld der Weiterbildung Wie ist die Ausbildungsstätte verkehrstechnisch erreichbar? Welche konkreten Bildungsförderungen kommen für Sie in Frage? Welche Möglichkeiten haben Sie im Falle eines vorzeitigen Kursabbruches aufgrund z. B. eines Unfalles oder Wohnortwechsels?

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Auch unsere Lehrlinge sind ... „daheim beim Stanglwirt“ 6353 Going | Tel.: +43/(0)5358/2000 daheim@stanglwirt.com

www.stanglwirt.com

19.01.15 22:40

Bildung & Karriere in Tirol | AK-Bibliothek

Die Bibliothek, ein wichtiger Kostenfaktor Ein oft vergessener Finanzposten bei der Erwachsenenbildung ist das Lernmaterial. Eine kostenlose, gut bestückte Bücherei wie die von der AK Tirol ist hier ein großer Vorteil.

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icht immer sind Lehrmaterialien im Kursbeitrag inkludiert, dann heißt es, sich mit Lehrbüchern und Sachbüchern einzudecken. Die Kosten sind hoch und heute gekaufte Bücher sind morgen oft schon veraltet. Hier ist eine gut ausgestattete, leicht erreichbare Bücherei ein echter Vorteil. Die Bibliothek der AK Tirol steht allen Tirolern kostenlos zur Verfügung und hält ihren Bestand von ca.

43.000 Büchern, Zeitschriften und audiovisuellen Medien immer aktuell.

Zusätzlich zur physischen Bibliothek kann von überall her auf den E-BookBestand von mittlerweile fast 21.000 Titeln zugegriffen werden. Rund 10.000 Besucher nutzen monatlich die AK-Bibliothek und werden dort unter anderem bei der Recherche nach Ratgebern für den Berufsalltag, die Stellensuche und Bewerbung, nach Lehrbüchern zur Gesundheitsausbildung und Betriebswirtschaftslehre, Unternehmensführung und Personalwirtschaft, Politik und Sozialpolitik fündig. Je nach eigenem Lernverhalten kombinieren die Lernenden auch gerne Titel aus dem physischen Bestand und jene aus dem E-Book-Bereich. So werden bei den Sprachen z. B. CDs und Wörterbücher gleichzeitig mit fremdsprachigen Romanen am Reader ausgeliehen.

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Information:

Schnupperstudium am 11. April entier te

Die AK-Bibliothek Tirol stellt für alle Einwohner Tirols kostenlos ein großes Angebot an Informations- und Unterhaltungsliteratur zur Verfügung. Sie umfasst einen Bestand von ca. 43.000 Büchern, Zeitschriften und audiovisuellen Medien, darüber hinaus kann man aus einem Pool von derzeit etwa 13.000 E-Books wählen. Das Angebot der Digitalen Bibliothek wird laufend erweitert. Dies ist ein besonderes Service für LeserInnen, die nicht in Innsbruck vor Ort ausleihen können, da jederzeit online die Möglichkeit zum Download für 14 Tage besteht. Derzeit nutzen monatlich rund 8.400 Tiroler LeserInnen dieses Angebot.

Die AK-Bibliothek ist eine der größten öffentlichen Büchereien des Landes mit einer monatlichen Besucheranzahl von durchschnittlich 10.000 LeserInnen und einer beachtlichen Anzahl von 1.200 Ausleihen täglich. Neben dem zahlreichen Angebot an unterhaltender Literatur bietet die AK-Bibliothek auch einen umfassenden Sachbuchbestand, der eine große Auswahl an Titeln zu Themen wie Sprachen (auch Sprachkurse mit CDs), Persönlichkeitsbildung, Ratgeber für den Berufsalltag, Stellensuche und Bewerbung, Lehrbücher zur Gesundheitsausbildung, Gesundheitsratgeber, Betriebswirtschaftslehre, Unternehmensführung und Personalwirtschaft, Politik und Sozialpolitik bietet, um nur einige zu nennen. Rund 80 aktuelle Zeitschriften-Abos, darunter auch Zeitschriften zum Sprachenlernen, eine große Auswahl an Filmen auf DVD und Hörbüchern auf CD runden das breitgefächerte Angebot ab.

Zukunftsori n Bachelor- Studie

PSYC H O LOG I E

BW L I M G E S U N D H E IT SW E S E N W I RTSC HAFT, G E S U N D H E ITS - U N D S PO RT TOU R I S M U S * PH YS IOTH E R API E M EC HATRON I K* KO M BI STU D I U M PF LEG E *

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Heute studieren, was morgen gefragt ist ... an der Tiroler Health and Life Sciences Universität in Hall.

Infos und Anmeldung zum Schnupper-Studium unter www.umit.at/schnupper

Die AK-Bibliothek in der Maximilianstraße 7 in Innsbruck ist Montag und Mittwoch von 9 bis 18 Uhr, Dienstag und Donnerstag von 9 bis 16 Uhr und Freitag von 9 bis 12 Uhr geöffnet.

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Karrieresicher im Alter Die Jobsicherheit sinkt – auch für alteingesessene Arbeitnehmer. Doch mit den richtigen Maßnahmen lässt sich nicht nur der eigene Arbeitsmarktwert steigern, sondern auch der Wiedereinstieg schaffen.

TEXT: DANIEL FEICHNTNER

Ausbildung zählt

ie Arbeitslosenzahlen sind im Steigen begriffen. Das trifft nicht zuletzt ältere Arbeitnehmer. Insgesamt ein Viertel aller Beschäftigungslosen in Tirol sind aktuell mehr als 50 Jahre alt. „In konkreten Zahlen sind das rund 5.700 Arbeitslose jenseits der 50“, erklärt Sabine Platzer-Werlberger, stellvertretende Landesgeschäftsführerin des Arbeitsmarktservice (AMS) Tirol. Und das Problem nimmt zu: Seit dem vergangenen Jahr ist die Zahl der Beschäftigungslosen in diesem Alterssegment um 21 Prozent gestiegen.

Faktoren dafür gibt es viele, sagt die Expertin: „Die Gründe lassen sich nicht verallgemeinern. Es zeigt sich allerdings, dass viele der Betroffenen nur über einen Pflichtschul- oder einen Lehrabschluss verfügen. Und das trägt sicherlich zumindest dazu bei, dass ihnen der Wiedereinstieg schwerfällt.“ Denn heute genügt das, was früher ein Job-Garant war, oft nicht mehr. Zusätzlich zeigt die Statistik, dass auch immer weniger sogenannte Invalidenpensionen genehmigt werden. Dadurch sind besonders ältere Arbeitnehmer in körperlich anspruchsvollen Positionen zunehmend von der Arbeitslosigkeit bedroht.

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Bildung & Karriere in Tirol | Karriere mit 50

KAR RIE AUC RE MIT H 50

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Mit der Zeit gehen „Dazu kommt die generelle Veränderung der Arbeitswelt“, meint Platzer-Werlberger. „Das Berufsleben wird immer dynamischer und stressreicher. So steigen nicht nur die Anforderungen an die körperliche, sondern auch an die geistige Fitness, um Schritt zu halten.“ Gerade deswegen gilt es ihr zufolge, am Ball zu bleiben. „Prävention ist sicher ein Schlüssel“, meint sie.

Mit den ständig wechselnden Herausforderungen der Arbeitswelt komme man nicht umhin, sich auch im Beruf fortzubilden. „Für die Generation der heute Ab-45-Jährigen ist das aber nicht immer eine Selbstverständlichkeit“, meint Platzer-Werlberger aus Erfahrung. „Dabei würden gerade Zusatzqualifikationen die Wettbewerbsfähigkeit älterer Arbeitnehmer garantieren.“

„Das Berufsleben wird immer dynamischer und stressreicher. So steigen nicht nur die Anforderungen an körperliche, sondern auch an die geistige Fitness, um Schritt zu halten.“ Sabine Platzer-Werlberger, stv. Landesgeschäftsführerin des AMS Tirol

Frühzeitig aktiv werden Zu diesem Zweck bietet das AMS nicht nur kostenlose Beratungen an, sondern auch verschiedenste Kurse, die je nach Branche dabei helfen, am Ball zu bleiben. Solche Fortbildungen können auch berufsbegleitend absolviert werden. Und für die Unternehmen stehen Förderungen wie Ausfallszahlungen zur Verfügung, die sie für die aufgewandte Zeit kompensieren. „Auf Dauer lohnen sich solche Maßnahmen auch für einen Betrieb“, meint

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Die Lehrlingsentschädigung beträgt € 560,12 brutto.

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Zur Person Sabine Platzer-Werlberger ist seit 25 Jahren für das AMS Tirol tätig. Seit 2013 bekleidet sie den Posten der stellvertretenden Landesgeschäftsführerin. Ihre Schwerpunkte liegen in den Bereichen Bildung, Jugend und Berufsberatung sowie Berufsorientierung für alle Altersgruppen.

Platzer-Werlberger. „Ein Mitarbeiter, der das Unternehmen und die Abläufe schon sehr gut kennt, wird so durch zusätzliche Qualifikationen um ein Vielfaches wertvoller als ein Neueinsteiger, der diese erweiterten Fähigkeiten nicht mitbringt."

© EMANUEL KASER

Chancen auch für Ältere Aber auch wenn jemand im Alter seine Beschäftigung verliert, ist das ihr zufolge noch lange kein Grund zur Verzweiflung: „Vor allem der zunehmende Fachkräftemangel schafft Chancen.“ Wie in allen Altersgruppen ist natürlich auch hier der Ausbildungsgrad entscheidend. Aber gerade in Branchen, in denen Arbeitskräfte mit spezifischem Know-how gesucht werden, kann langjährige Erfahrung richtig präsentiert zu einem zusätzlichen Pluspunkt werden. Mittlerweile bietet außerdem eine große Zahl von Unternehmen geförderte Anstellungen für ältere Arbeitnehmer an. Diese Betriebe wurden vom AMS unterstützt, altersgerechte Arbeitsplätze zu schaffen. So ist es zum einen möglich, den Wissensschatz, den jemand mit langer Berufserfahrung mitbringt, zu nutzen. Zum anderen kann auch den Bedürfnissen der älteren Generation entgegengekommen werden.

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„Natürlich bringt der Wiedereinstieg ins Berufsleben auch verschiedenste Herausforderungen für die Arbeitnehmer mit sich“, berichtet Platzer-Werlberger. Alleine der Bewerbungsprozess hat sich in den vergangenen Jahrzehnten sehr stark verändert.

Nicht nur Berufe selbst sind dynamischer geworden und verlangen mehr persönlichen Einsatz. Bereits Bewerber müssen genau diese Eigenschaften unter Beweis stellen. „Wo früher vor allem das persönliche Gespräch gezählt hat, kommt es heute deutlich mehr auf die Präsentation in der Bewerbung an“, berichtet Platzer-Werlberger. „Stellensuchende müssen oft eine Vielzahl von Ablehnungen hinnehmen und sich daran gewöhnen, dass ihre Schreiben oft einfach unbeantwortet bleiben. Das nicht persönlich zu nehmen, fällt schwer, vor allem, wenn man es anders gewohnt ist.“ Und so brauchen vor allem ältere Arbeitssuchende eine gewisse Frustresistenz und die Akzeptanz, dass Prozesse heute nicht mehr so ablaufen wie früher.

Wenn die Rückkehr in den Beruf gelingt, profitieren in vielen Fällen jedoch alle Beteiligten davon. Laut der stellvertretenden AMS-Landesgeschäftsführerin sind es vor allem die Soft Skills älterer Arbeitnehmer, die einen Betrieb bereichern können. „Egal ob im intersozialen Bereich oder bei der Herangehensweise an Probleme: Jahrzehntelange Erfahrung macht sich hier mehr als bezahlt.“ Zudem zeichnen sich Angestellte der Generation 50plus ihrer Erfahrung nach durch enorme Loyalität aus. Wird ihnen ein angemessener Arbeitsplatz geboten, bleiben sie oft bis zur Pensionierung in dem Unternehmen.

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Bildung & Karriere in Tirol | Entgeltliche Einschaltung

Spannende Karrieremöglichkeiten bei Peek & Cloppenburg Zielstrebige Schüler (m/w) und Maturanten (m/w) mit Interesse an Mode können bei Peek & Cloppenburg (P&C) Karriere machen. Eva-Carina Reichl und Emaad Otynski berichten von ihren Erfahrungen.

Eva-Carina Reichl, 22 Jahre, Kauffrau im Einzelhandel, erzählt: „Bei P&C wird jeder gleich behandelt, jeder hat die gleichen Chancen, egal welche Ausbildung er hat, woher er kommt. Das finde ich super. Ich war damals 15 Jahre alt, als ich als Lehrling begonnen habe.

Anfangs war es natürlich sehr herausfordernd, im Verkauf zu stehen und offen auf die Kunden zuzugehen, aber man bekommt viel Unterstützung von den Abteilungs- und Geschäftsleitern und lernt sehr viel Nützliches in den Seminaren. So entwickelt man sich schon in jungen Jahren rasch zur Führungskraft. Heute bin ich Abteilungsleiterin und führe ein ganzes Team.“ Emaad Otynski, 21 Jahre, dualer Student, erinnert sich: „Ich wollte schon früh unabhängig sein und mein eigenes Geld verdienen, aber dennoch nicht auf ein Studium verzichten. Darum entschied ich mich für das duale Bachelor-Studium bei P&C. Pro Semester arbeite ich viereinhalb Monate im Verkauf, dann studiere ich sechs Wochen an der Uni. Das ist für mich die optimale Kombi aus Praxis und Theorie. Zwischendurch darf ich Praktika im Zentraleinkauf und anderen Bereichen machen – total spannend!

Wenn du bei P&C selbst Initiative ergreifst und zeigst, was du drauf hast, dann stehen dir hier alle Türen für deine zukünftige Karriere offen.“

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Bildung & Karriere in Tirol | Onlinebewerbung

Die Tücken der Online-Bewerbung Das Internet ist allgegenwärtig. Auch bei Bewerbungen läuft inzwischen vieles im Web ab. Das hilft zwar beim effizienten Verarbeiten aber unvorsichtigen Bewerbern droht das frühzeitige Aus.

Förmlichkeiten über Bord werfen

TEXT: DANIEL FEICHTNER

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is zu 1.200 Bewerber für zehn Ausbildungsplätze sind bei großen Konzernen heute keine Seltenheit mehr. Kein Wunder also, dass gerade große Unternehmen einen Teil des Bewerbungsprozesses online abwickeln. Das spart große Mengen an Postaufkommen und hilft so, das tägliche Papierbombardement an so manchem Schreibtisch zu reduzieren. Der noch größere Vorteil liegt in der automatischen Sichtung der Bewerbungen, was viel Zeit und Geld spart.

Daten zählen Was den Prozess für Arbeitgeber vereinfacht, birgt eine Vielzahl von Tücken für Bewerber in sich. Durch Webformulare werden sie komplett auf ihre Daten reduziert. Die Zeiten, in denen man sich zum Beispiel durch ein kreatives Layout hervortun konnte, sind damit vorbei. Durch das fortschreitende Maß der Automatisierung geht der Verlust der Individualität allerdings noch weiter: Ausgefüllte Formulare werden nicht selten von einem digitalen System vorsortiert. Wer nicht mindestens 75 Prozent der Anforderungen erfüllt, wird aus dem Pool entfernt – ohne dass jemals ein Mitarbeiter die Bewerbung gesehen hat.

Wer dem Anforderungsprofil entspricht, sollte beim Ausfüllen auf den Punkt kommen. Höflichkeit ist natürlich angemessen, sollte aber nicht zu weit gehen. So beginnt man idealerweise im ersten Freitextfeld mit einer Begrüßung und schließt im letzten mit einer Schlussformel. Dazwischen ist allerdings vor allem Informationsdichte gefragt. Floskeln wie „Hiermit bewerbe ich mich ...“ sind fehl am Platz. In den ersten fünf Sätzen muss klar ersichtlich sein, dass der Bewerber der ideale Kandidat für die Position ist. Zusätzlich ist es unerlässlich, auf Schlagwörter zu achten, da sonst wieder die elektronische Aussortierung droht. Wird Teamfähigkeit gefordert, muss die Bewerbung unbedingt das Wort „Team“ enthalten. Auch bei der Verwendung von Synonymen sollte man deswegen Vorsicht walten lassen, da die Software diese nicht immer erkennt. Wie bei allen schriftlichen Bewerbungsformen ist trotz aller Kürze korrekte Grammatik und Rechtschreibung ein Muss. Deswegen gilt: Auch mit Rechtschreibprüfung lieber zweimal lesen.

Bereit für die zweite Hürde Sämtliche Unterlagen lädt man am besten im PDF-Format hoch. So sind sie mit unterschiedlichsten Betriebssystemen lesbar und die Formatierung

Entgeltliche Einschaltung

2015 – Ihr bestes Jahr!

Mit dem WIFI Tirol auf Erfolgs-Kurs

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ass 2015 Ihr bestes Jahr wird, können viele behaupten. Aber wir vom WIFI können auch erklären, warum. Das Bildungsangebot setzt qualitativ und quantitativ neue Maßstäbe – und parallel dazu stehen so viel Fördergelder zur Verfügung wie nie zuvor.

Die Angebote des WIFI helfen Ihnen dabei, Ihre Stärken punktgenau zu entwickeln und sich damit im Berufsleben den Platz zu erobern, den

Sie verdienen. Bildung lohnt sich: Je höher die Qualifikation, desto sicherer der Arbeitsplatz. Und desto mehr Spaß macht die Arbeit. Bessere Förderungen, höhere Einkommensgrenzen, größerer Bezieherkreis, vereinfachte Förderabwicklung. Das sind die Eckpunkte der neuen Arbeitsmarktförderung. Noch nie gab es in Tirol so viel Fördergeld für Bildungswillige. Auch Meisterkurse fallen ab sofort darunter. Auch 2015 setzt das WIFI Tirol auf

Weiterentwicklung und neue Angebote. Bildung ist der unerschöpfliche Rohstoff, aus dem Karrieren sind. Wer in sich selbst investiert, kann sicher sein, dass das Geld bestmöglich angelegt ist. Wir haben für Sie die Highlights aus allen Bildungsbereichen zusammengestellt. Vom Controlling über den Social Media Manager bis hin zum KFZMeister – das WIFI hat auch für Ihre Wünsche ein passendes Bildungsangebot parat.

Infos & Bestellung Das WIFI Kursbuch ist kostenlos in der Printversion unter Tel. 05 90 90 5 – 7000 erhältlich. Sie finden das gesamte Kursangebot aber auch online auf tirol.wifi.at/blaettern sowie Informationen zu den Fördermöglichkeiten auf tirol.wifi.at/ foerderungen

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d k .h die as .ha e die h i . e d k i . d as .ha die k die s e.h die ha k i a . a e d h s . .h di k ha die Bildung & Karriere in Tirol | Onlinebewerbung die die ie. as k .ha k a e d h s i a . .h d h k ha d die ie. die ie. as k .ha k e d h sd i a s . a ha a e . d h k i h . e h . . d di as k .ha die k die die as ha as e.h die ha k i h k . a h . ie. a e . d e s i h e i d h . a k i . d k d h d as die as .ha k die ie. hBundeshandelsakademie k .ha e a h . i a e . d s e i h s d . .h k di a sd die ha .ha s die die ha k .ha ie. e.h ak ha .Bundeshandelsschule die i a e . s d e i h s e i a d h . . d k d k di .h s .ha as die k .h die ha .ha Innsbruck die ak .ha s die e.h ie . ha s e i a h . die die i a . k d e d h k e i a d h s . i a s . s a e d h a k .h d h . k h di HAK International die .ha s ie. as ha e.h .ha ie. die die a . i k d e h k d e i a h s . d die s . s d di k mit Fremdsprachen-Schwerpunkt .h ha k .ha k ha die ha die as ie. die .ha die as ie. k ie. .ha die .ha h e k d a h e s . i e d d a s . i s i HAK Multimedia a e h d a e i a h k . d d i h k . k d .h d .h e. s as di ha . h a mit die auf Medien& k die .ha d iSchwerpunkt die die ak s ie. s .ha as ha e.h die a a h e k . i d die Kommunikationsanwendungen h k . i k a e h . h d . s . d d .h di as .ha die k .ha die ha k die die as die as as e.h k ie. die ha .ha die h k i k . a h . h e d a a . e s . i d HAK CWS s i .h d .h k .h die ha k die ha s d auf die s mit die k Schwerpunkt ie. as die .ha die k ie. k ha . h aControlling, a e . d h a a e s i .ha d . h e s i a h e . i h e d Wirtschaftspraxis und Steuerrecht a . i k . i d e h k d s . d d .h di as as die ha k .ha die ha k k die die s ie. as e.h ie. e.h ha .ha die ha a i k i . d . h e k d a h e s . i e d d . s a d ha k .h di di k k ha die ha die 2015/16: e . h ab d ie. iNeu as .ha die ie. as k ie. .ha .ha e k d h a e s i e d h . d a i s i . a e d .h d d k .h k ak .h ha di HAK FIRI .h s die die as ie. .ha die k .ha e.h d i e Schwerpunkt ha k e s i a e die h . d i a s i . mit a e d h a h e k . i d d h k i k . a . h e d a a . e s . i d h s i ie h d .h dBanken/Verie. ak die sd .ha die ie. ak .ha s a e d h e k i a d h . die k i k h . sicherungen und . d d .h s as ha .ha die k .ha die die die die Finanzpraxis ie. ak .ha s as e.h die ha e i a d h k . die i h k . k a e . d h a e s i a d . e s i h a i e h . d h k . d s d FIRI: .h d di ak .ha s i e .es allerdings, ha die HAK die dgilt bleibt erhalten. Dabei die vorgegeben Maximalgröße a kCWS/HAK .ha die ak e.h ie. ak die s .ha e i h s i a e h . d h a k i . d .

Für das Pflichtpraktikum garantieren k d .h d s dass wichtige .h as ha des Uploads zu beachten, passieren kann, die die d i eda es sonst k .ha ak die ie. ak swir fixe .ha die e.h i edurch hAusbildungsplätze s i a e . d h a i .ha d k . e d h k Dokumente in der Bewerbung fehlen. Zudem sollteaman sich noch e s i a e h . d i a s i . a e d h k d h . d Kooperationspartner! k .h di ak s unsere .h die ha s ie. h a Formular die vor dem Abschicken das ausgefüllte beigefügten die k e.h ie. ak ha sd .ha d i eund alle i a ie. . s a e d h e k i a d h . d k man im Falle .

HAK Business .h d ahat s di . h eines BewerDateien sichern oder ausdrucken.. So ha s ha die die die i e . kaufmännische ak e h sAus.ha die Klassische ie. ak .ha s hat. In der a e d h e i a d h k . d iHand, bungsgesprächs sofort bei der was man angegeben i h . k . d bildung d .h zwei s a s mit . h a Fremdsprachen die .h die .ha die d i eBestätigung ak .ha s an . h a k Regel erhält man direkt nach dem eine as e.h die e i a h k die d i eEinreichen i h . k a e . d h e i a d s . e i h s Praxis-HAS i a e . d h a k i Fall sein,slohnt .h . das nichtdder k d h die angegebene E-Mail-Adresse. Sollte sd h die a k .ha ie. die die 3-jährige Handelsschule ie . ha .ha k a e . h d e i a s . d e i h s es sich, nach rund einer Woche telefonisch . d ie . h bei dem miti eLerncoaching k di sd ak ha .ha d Unternehmen s d die die ie. k .ha ak .ha ha e. h die anzufragen, ob die Bewerbung angekommen ist. a e s . i d e h s i i a e . h d a i k . d Sport-HAS e d h k i a e h s . d . s d Handelsschule k di .h di k ha .ha d i e 4-jährige ha die as .ha ie. die as k .ha ie. die e h k d i a e h s . d für LeistungssportlerInnen a i . s d d .h d .h k ak .ha die ha s die die as k ie. die .ha h afür dBerufstätige e.h k die a h s . i e d a . s i a e h HAK/S h k . d k .h di die s .ha ie. ha die as k .ha k die aBerufsbegleitende sd i e .kaufmännische .ha die a s a h e d a h e.h k . i die h . i k Ausbildung mit Abendunterricht a e . h d e i a s . d h s d k .h d i e h) a s d i k -eDO 18:00 i e . h -k 21:55 ha . h avon d die as . h a (MOd iund die h ie. k .ha a . h e a e s . i d Fernlernanteil für alle, e h i . d .h di k a k die iden ha sd . h anachträglichen die s die die ie. k .ha Wir sind ein familiengeführtes Industrieuna k HAKe.h .ha d e ha a e s i d . h e i a . i h e d bzw.

HAS-Abschluss anstreben bz k . ternehmen und Österreichs Marktführer im d sd .h di ak .h s die ha die Bereich der professionellen Oberflächenbeak .ha die e.h s ie. ak die .ha e i h a i e . d h k i Wirtschaftskolleg d . e k d schichtung. Innovationen, Qualität und kun.h d . s as di ha k .ha die die dengerechte Service- und Dienstleistungen i eBerufsbegleitende ak die s 4-semestrige .ha e.h ie. ha a i e . d h k i d . e k d h a s . i d machen uns zu einem attraktiven Partner des s dAusbildung k . h kaufmännische die ha .ha k ha die holzverarbeitenden Gewerbes, der Möbel-, di e mit ie. as .ha die ie. die k Nachmittagsunterricht .ha e d h k s i a e . d Parkett- und Holzfensterindustrie sowie des a s i d - 18:45 (MO von h i e 13:30 . h - FR d d k .h a kh) .ha ha s d Farbenhandels in Europa. d i e füraAHS-/HTL-MaturantInnen ie. k .ha die e.h die ha i e s . d ak i s a e d h k i a h . d k h . a e . d h a .

Die langfristige Sicherung qualifizierter Mitarbeiter bedeutet auch as .h h in di k die die die ak ie. as e.h die die Ausbildung von Lehrlingen zu investieren. Jährlich im d September iInnsbruck a s HAK/HAS k .ha h k a e . d h e.h s i a . e i h a i e . d h besetzen wir mehrere Karl-Schönherr-Straße 2 k i d . k d .h d s as ha die ha k die die ie. ak s .ha e.h ie. ha 6020 Innsbruck i a e . d h k i d . e d h s . d Lehrstellen für Chemielabortechniker (m/w) di as ha k .ha die ha k die ie. ie. as e . h Telefon .ha die ha i d k . e d h 0512/581007 s i a e . d s i Als Chemielabortechnikerlehrling lernen Sie bei uns im Rahmendder d k ha k .h ha e.h die 3 ½-jährigen Ausbildung alle Bereiche der Farben und Lacktechnologie . h a ie. as .ha d ihak-ibk@tsn.at i e . Mail k die e d h i a e s . d i s d kennen. Die zukünftigen Einsatzgebiete sind die Forschung und Entwick.h d k .h ak .ha die ha s die lung, die Qualitätssicherung und die Anwendungstechnik. k .ha ie. die e.h ha die i a e s . d i s a e d h k . d k .h di s .ha Voraussetzungen sind großes Interesse an Physik und Chemie, gute ie ha die .h a die ak sd .ha ie. die s Kenntnisse in Mathematik, handwerkliches Geschick, logisches Denken d ie e h d i a k . ha k a e . d h i a s . e i h und technisches Verständnis. a d h di ak sd ie. .h die Choose your s ie. a h e d a k . i d h k a e . d h Auf Ihre Bewerbung mit handgeschriebenem Lebenslauf, Lichtbild, einer s . .h di favourite! k .ha die ha sd die Kopie des Hauptschulzeugnisses und des aktuellen Halbjahreszeugnisses die as k ie. .ha die k a .ha h e d a s . i freuen wir uns. e h i a e . h d i k . d .h d s as die ha k die die ak s ie. .ha Für diese Position gilt eine kollektivvertragliche Lehrlingsentha e.h a . i h e d k . i e h d . d schädigung von € 852,50 brutto/Monat. di as k .ha die ha k die as ie. e.h .ha die ha k i . h e d a . i e d s ADLER-Werk Lackfabrik Johann Berghofer GmbH & Co KG d k .h di k .h die ha www.hak-ibk.tsn.at Personalleitung Mag. Dietmar Rosanelli as .ha die k ie. .ha e die h a i e . d s i h e d Bergwerkstraße 22, 6130 Schwaz, www.adler-lacke.com a k . i d k d .h as .ha die k .ha die die s e.h die ha a k i . die k a h e d s . .h di k .ha di ha die die k ie. as .ha die k a e d h a s i . .h d61 k .h ha d die die ie. as k .ha die k e d h s i a . ha a . e d h k i . h e i a e . d s d k .h di k die ha as .ha die k ie. .ha e h a i e . d s i d a k .h ie d k .ha

Bildung & Karriere in Tirol | Onlinebewerbung

Expertentipp Bewerbung

© EMANUEL KASER

UE DAS NE JETZT UCH KURSB LEN. L BESTE 90 5-7000 t: 05 90 i.at if tirol.w

Dieter Duftner Geschäftsführer von Duftner & Partner Unternehmensberatung in Innsbruck

Herr Duftner, worauf sollte man bei Bewerbungsunterlagen achten?

Ein ganz wichtiger Punkt ist eine kurze und prägnante Lebenslaufgestaltung von einer bis maximal drei Seiten.

Die gesendeten Unterlagen sollten auch gut auf mobilen Endgeräten lesbar sein und in einem gängigen Format wie PDF geschickt werden.

Beim Anschreiben sollte man sich auf das Medium / die Quelle beziehen, über die man auf die Ausschreibung aufmerksam wurde.

Wichtig ist auch das Anführen der eigenen Mobilnummer und der aktuelle E-Mail-Adresse. Das tägliche Überprüfen der eingehenden Mails sollte zudem selbstverständlich sein.

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Bildung & Karriere in Tirol | Entgeltliche Einschaltung

Handwerkskunst und Zukunftstechnologien machen die einzigartige Arbeitsatmosphäre bei SWAROVSKI OPTIK aus.

In die Zukunft blicken Die Lehrberufe Feinoptik und Metalltechnik-Zerspanungstechnik beim Tiroler Familienunternehmen SWAROVSKI OPTIK bieten hervorragende Zukunftsaussichten und attraktive Arbeitsbedingungen.

B

ei SWAROVSKI OPTIK in Absam verbinden sich zukunftsweisende Technologien und meisterhafte Handwerkskunst zu einem großen Ganzen. Hier entstehen Ferngläser, Teleskope und Zielfernrohre, die jedes für sich ein Stück absoluter Präzisionsarbeit sind. Möglich ist das nur durch hochqualifizierte Mitarbeiter, die mit Freude, Teamgeist und Präzision bei der Sache sind – der Lehrlingsausbildung kommt daher bei SWAROVSKI OPTIK seit über 40 Jahren hohe Bedeutung zu: In eigenen Lehrwerkstätten, mit qualifizierter Betreuung durch hauptberufliche Lehrlingsausbilder und mit Jobgarantie. Umfangreiche Weiterentwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten, Entlohnung nach dem Metaller-

Kollektivvertrag, Zusatzprämien und zahlreiche Sonder- bzw. Sozialleistungen wie z. B. Werksverkehr, Kantine, Ausflüge und Vorbereitungszeiten für Prüfungen sind weitere Vorteile einer Lehre bei SWAROVSKI OPTIK. Auch Auslandspraktika und Lehre mit Matura sind möglich.

Lehrberuf Feinoptik Feinoptiker/innen stellen in Handarbeit, aber auch mit Hilfe von CNC-Maschinen feinoptische Teile und Komponenten wie z. B. Linsen oder Prismen her und sind für den Zusammenbau, die Justierung, die Überprüfung und die Qualitätssicherung optischer Geräte und Komponenten zuständig. Für diesen Lehrberuf sind gutes technisches und mathematisches Verständnis, räumliches Vorstellungsvermögen, ausgeprägte Feinmotorik und handwerkliches Geschick nötig.

Die Lehrlinge besuchen eine der anerkanntesten feinoptischen Berufsschulen im deutschsprachigen Raum (Zwiesel in Bayern).

Lehrberuf MetalltechnikZerspanungstechnik Metall- und Zerspanungstechniker/innen bearbeiten feinmechanische Teile und Komponenten wie z. B. Gehäuse von Ferngläsern, Fassungen für Linsen und Grundkörper von Zielfernrohren. Sie zerspanen verschiedene Metalle durch

Information Zwei Lehrberufe: Feinoptik und Metalltechnik-Zerspanungstechnik

jeweils 3,5 Jahre • Lehrzeit: September 2015 • Beginn: 2014: 40 Lehrlinge • Stand • Unverbindliche Schnupperwochen: bis 3. April 2015

Drehen, Fräsen, Bohren, Feilen und Schweißen.

Dafür erlernen sie Kenntnisse der CNC-Technik, des CAD-Zeichnens und der Mechanik sowie der Elektrotechnik, Hydraulik und Pneumatik.

Für diesen Lehrberuf sind körperliche Kraft, ausgeprägte Feinmotorik, gutes technisches und mathematisches Verständnis und logisches Denken wichtige Voraussetzungen.

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SWAROVSKI OPTIK KG Personalabteilung Mag. (FH) Katrin Burkhart Daniel-Swarovski-Straße 70 6067 Absam, Tel.: 05223 / 511-6253 bewerbung@swarovskioptik.at lehrlinge.swarovskioptik.com

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www.spar.at/lehre

Ein eigenes Gehalt und dann noch mit Prämien was dazu verdienen?

Hallo Moped!

Darf’s ein bisschen mehr sein?

SPAR ist der trendige Nahversorger – und mit 2.700 Lehrlingen die klare Nummer 1 bei der Lehrlingsausbildung. Wir bieten 17 Lehrberufe und eine spannende, praxisnahe Ausbildung. Wer Freude am Kontakt mit Menschen hat und offen für Neues ist, ist bei SPAR genau richtig! Sehr guten Lehrlingen winkt neben Zusatz-Prämien von über 4.500 Euro auch noch der GratisB-Führerschein. Und interne Aufstiegsmöglichkeiten nach der Lehre gibt’s genug! Besuche uns auf www.spar.at/lehre!