ZEIT Reiseträume Linz

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KULTURGENUSS

Ausstellungen, Konzerte, Festivals und eine junge, vibrierende Kreativszene

200 JAHRE BRUCKNER

Der geniale Komponist wird in seiner Heimat vielfältig gefeiert

ENTSCHLEUNIGUNG

Radeln an der Donau, Entspannen im Café, nette Menschen treffen

ZEIT Reiseträume

Besondere Momente in Linz an der Donau

SPEZIAL /2024 Eine Sonderveröffentlichung des ZEIT Verlages

5 TIPPS FÜR LINZ

Besuch

des Ars Electronica Center

Themen der Zukunft sind hier die Ausstellungen von heute. Das markante Gebäude direkt an der Donau überwältigt mit seinem Spektrum an Einsichten und Aussichten an der Schnittstelle von Kunst, Technologie und Gesellschaft. Im Ars Electronica Center kann man Künstlicher Intelligenz beim „Denken“ zuschauen, selbstfahrende Autos trainieren, Roboter programmieren oder die eigene DNA mit der Genschere bearbeiten. Mit seinem Festival im September und dem Prix Ars Electronica ist es das Zentrum der UNESCO City of Media Arts.

Die junge Kreativ- und Kulturszene

Wo einst österreichische Rauchwarenklassiker wie A3 und Falk gerollt und gestopft wurden, tummeln sich heute die Protagonistinnen der kreativen Szene. Die ehemalige Tabakfabrik ist nur einer ihrer Hotspots, auch die Stadtwerkstatt oder das HP 23 am Hauptplatz sind Orte, wo die Stadt dynamisch vibriert und Veränderung lebt.

Kulinarische Vielfalt

Genuss in Linz ist weit mehr als nur die weltweit bekannte Linzer Torte. Ob selbstgemachte Mehlspeisen in kleinen Kaffeehäusern, klassische österreischische Hausmannskost oder exzellente Haubenmenüs – in der Donaustadt findet sich ein breites kulinarisches Spektrum. In der Visit-Linz-App sind alle gastronomischen Angebote zu finden.

An der Donau

Die Donau ist die Linzer Lebensader. So vieles ist hier möglich, um einmal zu entschleunigen und ohne Hektik unterwegs zu sein. Zum Beispiel auf Abendschifffahrten mit Musik und Kulinarik oder Tageserkundungen der landschaftlich schönen Donauregion. Ein Highlight ist die Hafentour mit der Linzerin in den Mural Habour, wo mehr als einhundert Graffitis internationaler Künstler bestaunt werden können. Sportlich Aktive erfreuen sich am Radeln auf dem Donauradweg, bei Wandertouren auf dem Donausteig oder beim Wassersport.

Auf dem Pöstlingberg

Vom Hausberg der Linzer mit der doppeltürmigen Wallfahrtskirche bietet sich ein fantastischer Panoramablick auf die Stadt. Mühsam erklimmen muss man den Berg nicht. Die 1897 eröffnete Pöstlingbergbahn, eine der steilsten Adhäsionsbahnen der Welt, bringt einen ganz bequem ans Ziel. Dort warten dann weitere herrliche Aussichten, etwa die zauberhafte Märchenwelt mit der Drachen-Grottenbahn und einem begehbaren Linz en miniature, der Zoo und die Hartlauer Fotogalerie. Ein Erlebnis für die ganze Familie!

Cover: Linz Tourismus/Robert Josipovic; Bilder links: Linz Tourismus/Johann Steininger, Zoe Fotografie, Robert Maybach; rechts: Linz Tourismus/Robert Josipovic

HalloLinz!

Mit einer lebendigen Kulturszene und Mut zu Neuem überrascht die Stadt an der Donau. Kreativität und ein frischer Blick prägen auch das Programm zum Bruckner-Jubiläum.

DONAU

Ein Strand mitten in der Stadt, nicht so groß wie die Copacabana, aber im Sommer genauso lebendig. Ein Zukunftsmuseum, das von Künstlicher Intelligenz bis zur Gentechnologie alle großen Veränderungen, die auf uns zukommen, so anschaulich vermittelt, dass einem der Atem stockt. Eine Ikone moderner Industriearchitektur, in der einst Tabak produziert wurde und in der sich nun die kreative Energie von Kunstschaffenden, Wissenschaftlern, Designerinnen und Start-ups bündelt. Ein Dom, flächenmäßig der größte in Österreich, in den man sich, unabhängig vom Glauben, als „Turm-Eremit“ einmieten kann und in dem sogar schon Techno-Konzerte stattfanden. Ein ehemaliges Hafengelände, auf dem die Street Art blüht. All das ist heute Linz an der Donau. Eine Stadt in Bewegung, die so viele unterschiedliche Facetten hat, dass man sie an einem langen Wochenende kaum zu fassen bekommt.

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REISETRÄUME
◎ Bad Ischl ÖSTERREICH DEUTSCHLAND
◎ Wien
◎ Salzburg München ◎ Passau ◎ ◎ Graz Linz

Während andere österreichische Städte es sich in ihrer Tradition bequem machen konnten, war Linz gezwungen, sich immer wieder neu zu erfinden. Das heißt nicht, dass man geschichtslos geworden ist. Noch immer ist der große, von prächtigen barocken Gebäuden umrahmte Hauptplatz das historische Wohnzimmer der Stadt. Und auch die angrenzende Altstadt mit ihren kleinen Gassen und Seitenstraßen ist ein authentisch-vitales Viertel geblieben, in dem individuelle Geschäfte und Cafés wie das legendäre Traxlmayr den Stadtbummel versüßen.

Aber drumherum ist so viel mehr entstanden. Die alte Stahlarbeiterstadt hat sich mit einem Dreiklang aus Kultur, Natur und (sauberer) Industrie neu erfunden, mit 50 Prozent Grünlandanteil ist sie heute lebenswerter denn je. Herrlich lange lässt es sich durch die weitläufigen Parkanlagen an der Donau entlangradeln, bevor man Kurs auf einen der vielen kulturellen Hotspots nimmt. Zum Beispiel das Schlossmuseum, ein Universalmuseum mit einer äußerst gelungenen Mischung aus historischer und moderner Architektur. Auf mehr als 18.000 Quadratmetern gibt es Einblicke in die Natur-, Kultur- und Technikgeschichte Oberösterreichs von der Urzeit bis heute. Spektaku-

Die Wallfahrtskirche auf dem Pöstlingberg (oben) ist eines der Wahrzeichen von Linz – einer Stadt, in der sich Bodenständigkeit mit der Lust auf Neues und am Genuss verbindet (li. die Altstadt). Seite 3: Ein Wakeboarder auf der Donau, mitten in der Stadt gibt es einen Strand.

lär am rechten Donauufer erhebt sich auch das Lentos Kunstmuseum, das mit seiner abends beleuchteten Glashülle und der kühnen Öffnung in der Gebäudemitte ebenfalls ein architektonisches Kunstwerk ist. Es beherbergt eine hochkarätige Sammlung moderner und zeitgenössischer Kunst mit Werken u.a. von Klimt, Kokoschka, Schiele, Nitsch und Lassnig. Einen Schwerpunkt, der gut zu Linz passt, bilden in der Sammlung die Arbeiten von Valie Export. Die hier gebürtige Medienkünstlerin und Feministin, die mit ihren provokativen Aktionen und Happenings ab den 1960er Jahren zum Bürgerschreck der deutschsprachigen Kunstszene avancierte, hat ihr Archiv vor Jahren der Stadt überlassen. Bewahrt und betreut wird es nun in der ehemaligen Tabakfabrik, einem in den 1930er Jahren von Peter Behrens errichteten Gebäudekomplex, der zu den Ikonen der europäischen Industriearchitektur zählt und heute einem bunten Mix aus kreativen Mietern Freiräume zum Experimentieren, Gestalten und Verändern bietet.

Lebendig wird ein Ort wie die Tabakfabrik aber erst durch die Menschen, die in ihm etwas bewegen. Und davon gibt es in Linz eine ganze Menge. Die junge Kultur- und Kreativszene der

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REISETRÄUME
Bilder links: Linz Tourismus/Christoph Partsch, Robert Josipovic; rechts: Linz Tourismus/Robert Maybach

Stadt erneuert sich hier von Generation zu Generation, vernetzt sich untereinander und schafft sich die Räume und Atmosphären, in denen sie sich wohlfühlt.

Für diese Szene steht etwa die Kuratorin Julia Ransmayr. In Linz geboren, ging sie zum Studieren nach Wien, bevor sie 2012 als Regieassistentin an das Landestheater Linz zurückkehrte.

Heute leitet sie u.a. das von ihr konzipierte, alle zwei Jahre stattfindende internationale Theaterfestival SCHÄXPIR, das sich an ein junges Publikum richtet. Julia Ransmayr hat beobachtet, dass viele ihrer früheren Mitschüler nach einem temporären Weggang wieder nach Linz zurückgekehrt sind. Woran das liegt? „Die Stadt ist offen für Neues, durch alle Altersschichten hindurch, und hat einen guten kulturellen Rhythmus. Sie überfordert einen nicht und erdrückt einen nicht mit ihrer Vergangenheit. Hier ist vieles möglich, was so anderswo nicht geht.“

Zu ihren Lieblingsplätzen in der Stadt zählen die Stadtwerkstatt hinter dem Ars Electronica Center, ein soziokulturelles Habitat mit spannenden Konzerten, und das Francisco Carolinum, der

200 Jahre

Der geniale Komponist, der als Schöpfer innovativer Klangwelten in die Musikgeschichte einging, hat viele Jahrzehnte in Linz gewirkt. Hier erklingt Bruckners Musik heute im renommierten Konzerthaus, das seinen Namen trägt. Hier spielt sie das nach ihm benannte Orchester und hier lehrt und erforscht sie eine Universität, deren Namensgeber er ist. Sein 200. Geburtstag ist ein willkommener Anlass für ein vielfältiges Programm in Linz und ganz Oberösterreich. → bruckner-linz.at

bedeutendste Historismus-Bau in Linz, der frisch saniert nun wieder als Ort für Fotografie und Videokunst erstrahlt. Und weil in Linz Kultur und Genuss oft Hand in Hand gehen, empfiehlt sie für laue Sommerabende einen Besuch auf dem Salonschiff Fräulein Florentine, das in der Donau ankert: „Das ist der perfekte Ort für einen Drink zum Sonnenuntergang.“

Vom kreativen Spirit der Stadt lässt sich auch die klassische Kultur in Linz mitreißen. 2024 steht sie ganz im Zeichen eines wichtigen Jubiläums, des 200. Geburtstags von Anton Bruckner. Der im Stift des Nachbarorts St. Florian musikalisch sozialisierte Komponist hat in Linz Jahrzehnte als Domorganist gewirkt und sich als Schöpfer unverwechselbarer Sinfonien verewigt. Halb ein Gott, halb ein Trottel sei dieser Bruckner, befand sein Kollege Gustav Mahler und spielte damit auf dessen eigenwilligen Charakter an. Bruckners Zeitgenossen ahnten kaum, welche ungeheuerliche Schaffenskraft in dem ungelenken Mann steckte, der es sich allabendlich im Wirtshaus gut gehen ließ und erst spät seinen verdienten Ruhm erntete. Heute erinnern an ihn in Linz das Brucknerhaus (das größte Konzerthaus Österreichs außerhalb Wiens) und das Bruckner Orchester Linz. Dessen Chefdirigent Markus Poschner hat in den vergangenen Jahren sämtliche Sinfonien Bruckners in allen bekannten Versionen eingespielt. Natürlich um den Meister zu ehren, aber auch, um sich ihm einmal anders zu nähern. Zu oft wird, nach Markus Poschners Ansicht, Bruckner nur als bombastisch und überwältigend, in einer Spur mit Wagner wahrgenommen. Dabei „war er, vor allem in den später verworfenen Fassungen, viel radikaler und avantgardistischer unterwegs, eher in Richtung Berlioz oder Mendelssohn“. Auch die vielfältigen Einflüsse aus Oberösterreich bei Bruckner möchte der Chefdirigent stärker zum Vorschein bringen, die böhmische und oberösterreichische Volksmusik, die Polkas und Ländler, die tiefe Spuren in seinen Kompositionen hinterlassen haben.

Schon vor der Eröffnung des Internationalen Bruckner Festivals am 4. September läuft das Jubiläumsprogramm auf Hochtouren. Markus Poschner nennt zwei Veranstaltungen, die ihm besonders am Herz liegen. Zur Aufführung von Bruckners Dritter am 29. Mai im Brucknerhaus wird es eine Konzerteinführung der besonderen Art geben. „Gemeinsam mit dem Orchester schneiden wir diese Sinfonie, die eine seiner radikalsten ist, auf, machen ihre Geheimnisse wie auf dem Seziertisch sichtbar. Ein Blick in den Maschinenraum.“ Im Kalender vormerken sollte man sich auch den 14. und 16. Juni. „Da werden wir die Siebte und Achte in der Stiftsbasilika von St. Florian spielen. Dieser Ort ist mit Bruckner eng verwoben und hat als Kirchenraum eine ganz eigene Aura. Mit spirituellen Texten, die für Bruckner wichtig waren, wollen wir diese Wirkung noch verstärken.“

Zum Schluss hat der Dirigent noch einen Tipp, der aus dem Konzertsaal hinausführt. Im Deep Space 8K des Ars Electronica Centers kann man das ganze Jahr über in Bruckners Welt musikalisch und visuell eintauchen und sie dabei spielerisch erkunden. Playing Anton heißt die interaktive Installation, die im Futurelab des Museums entwickelt wurde. Sie zeigt einmal mehr, wie grenzüberschreitend Kultur in Linz gedacht wird. Und wie innovativ diese Stadt ist.

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REISETRÄUME

Ars Electronica Festival

4. – 8. SEPTEMBER 2024

Visionäre Ideen, inspirierende Kunst, bahnbrechende Forschung, Konzerte und Performances unter dem Motto: „HOPE – who will turn the tide“. → ars.electronica.art

Die Reise der Bilder

BIS 8. SEPTEMBER 2024

Die Ausstellung begibt sich auf die Suche nach Bildern, die im 2. Weltkrieg im Salzkammergut eingelagert, geraubt, zwangsverkauft oder gerettet wurden. → lentos.at

Landestheater Linz

SPIELZEIT 2024/25

Neben der Europäischen Erstaufführung des Musicals „Wonderland“ stehen 39 Neuproduktionen auf dem Programm, darunter die Oper „Die Zauberflöte“. → landestheater-linz.at

HIGHLIGHTS 2024

Lido Sounds

27. – 30. JUNI 2024

Auf zwei Bühnen bringen zahlreiche Acts vier Tage lang die Menge zum Beben. Mit dabei ist ein bunter Mix der Genres: nationale und internationale Künstler und Künstlerinnen aus Rock, Pop, HipHop und Indie stehen auf den Bühnen. Das zukünftig jährlich stattfindende Festival hat seinen Platz am Urfahraner Marktgelände gefunden, zentrumsnah und direkt an der Donau. Neben der großen Open-Air-Bühne wird in einem imposanten Zelt die Freude an der Musik gefeiert. Wer von der Partystimmung kurz pausieren möchte, findet Ruheoasen am Areal. Headliner sind in diesem Jahr etwa: Kings of Leon, Parov Stelar, Hozier, Kraftklub. → lidosounds.com

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REISETRÄUME

PROGRAMM

JAN – NOV 2024

BAD ISCHL SALZKAMMERGUT

Kulturhauptstadt Europas

Erstmals in der Geschichte der Kulturhauptstädte Europas steht der ländlichalpine Raum im Zentrum der Aufmerksamkeit. Seinen Namen verdankt das Salzkammergut den hohen Salzvorkommen, deren Abbau vor rund 7000 Jahren in Hallstatt begann. Mit der Sommerfrische, der Urform des Reisens für Städter, wurden Bad Ischl und das Salzkammergut zum Sehnsuchtsort. Unter dem Motto „Kultur ist das neue Salz“ werden in der Region zum Kulturhauptstadtjahr rund 300 unterschiedliche Veranstaltungen in 23 Städten und Gemeinden angeboten.

Von Linz, der Kulturhauptstadt 2009, aus ist das Salzkammergut bequem zu erreichen, so mit der Bahn in nur 1,5 Stunden. → salzkammergut-2024.at

Internationales Brucknerfest 4.

– 11.OKTOBER 2024

Anton Bruckner, dessen 200. Geburtstag sich am 4. September jährt, ist das Festival programmatisch umfassend gewidmet. Es präsentiert unter dem Titel „Unendliche Weiten. Bruckners Werk als Griff nach den Sternen“ einen einzigartigen Konzertreigen. Während die Klangwolke, Flashmobs und Pop-up-Konzerte das Festival in die Stadt tragen, werden weltweit zum ersten Mal alle Sinfonien Bruckners als Gesamtzyklus im Originalklang mit hochkarätigen Gästen zur Aufführung kommen. → brucknerfest.at

Wochenende

in Linz gewinnen

Linz ist der Ort der unbegrenzten Möglichkeiten, wo Begegnungen mit Menschen zu besonderen Momenten werden. Ein Linz-Wochenende ab 144 Euro pro Person begeistert und bringt unvergessliche Kulturerlebnisse. Neben zwei Übernachtungen im Hotel nach Wahl inklusive Frühstück ist die 3-Tages-Linz-Card inkludiert. Wer bis zum 30. Juni online die Gewinnspielfrage beantwortet, nimmt an der Verlosung für ein Linz- Wochenende für zwei Personen teil. → linztourismus.at/gewinnspiel

IMPRESSUM Herausgeber Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG, Helmut-Schmidt-Haus, Speersort 1, 20095 Hamburg in Zusammenarbeit mit Linz Tourismus Director Editorial Matthias Ehlert Artdirector Céline Odermatt Redaktion Ralph Gerstenberg (frei), Iris Ströbel (frei) Schlussredaktion Luise Ossenbach (frei)

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Herstellung
Jan Menssen Lithografie twentyfour Seven Creative Druck appl druck GmbH, Wemding
mehr
bitte salz
salzkammergut-2024.at
SEPTEMBER
Bilder links: Ars Electronica/vog.photo; Violetta Wakolbinger; Landestheater Linz; Cherie Hansson; rechts: Sophie Köchert; Linz Tourismus/Robert Maybach
Laut.

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