Weinfelder POST - April 2016

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Ausgabe 4 – April 2016

Zweifel an Untersuchung

Mobilität ist keine Selbstverständlichkeit. Wer mobil bleiben will muss auch Verantwortung übernehmen. S. 3

Die Arbeit in den Reben

hat begonnen. Je nach Lage und Rebfläche wurde bereits im vergangenen Dezember mit dem Rebenschnitt begonnen. Den Rebbauern geht die Arbeit nicht aus. S. 6

Der Anteil an Premiummarken

steigt und steigt. Audi, BMW und Mercedes sind auch 2015 die Überflieger. Zudem steigt auch der Anteil der SUV. Die «POST» ist den Gründen nachgegangen. S. 8

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2jedexLauistef

«Mit Finanzen kennt sie sich aus, sagt man» Heidi Grau-Lanz Wieder in den Kantonsrat

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GrösstesEreignisdesGlaubens:«Jesuwartotunderlebtwieder,eristauferstanden».

Zum Osterfest – was feiern wir?

EinzelneVerkaufsgestellein unserenSupermärktensind seit Tagen überfüllt mit Osterhasenin verschiedenstenGrössen.Sie sollen«leer» werdenauf Osternhin. Das Gleichegiltfür die Ostereier.

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ALBERT SCHNEIDER

lso feiern wir an Ostern den Osterhasen, der Ostereier bringt. Auch wenn Hase und Ei Zeichen für Fruchtbarkeit sind, wäre dies wohl kaum ein Grund, gleich vier Tage frei zu machen und zu feiern. Es muss tiefere Gründe geben. Ostern fällt immer in die Frühlingszeit. Die Natur erwacht aus dem Winterschlaf und neues Leben bricht und blüht auf. Das neue Leben in der Frühlingszeit kann ein Zeichen für das Geschehen sein, das wir an Ostern feiern. Aber auch diese Erklärung greift zu kurz. In der christlichen Tradition feiern wir in diesen Tagen den Tod (Karfreitag) und die Auferstehung (Ostersonntag) Jesu Christi: Für die Glaubenden aller Jahrhunderte das grösste Ereignis des Glaubens. «Jesu war tot und er lebt wieder, er ist auferstanden.» Aber

wie sollen wir uns die Auferstehung vorstellen? Die Antworten auf diese Frage werden in Bilder gefasst, wie zum Beispiel das Bild des Frühlings. Ich erinnere mich an einen Mann, mit dem ich bei einem kurzen Spitalaufenthalt das Zimmer teilte. Er hatte beide Hände bandagiert und konnte sein Bett nur für kurze Zeit verlassen. Trotzdem wirkte er völlig gelassen und irgendwie glücklich. Bald einmal erzählte er mir: «Vor zwei Monaten wurde mir ein neues Leben geschenkt. Ich habe den alten Haartrockner meines jung verstorbenen Bruders benutzt und habe zu wenig auf die Unterlage geachtet, auf der ich stand. Plötzlich gab es einen Kurzschluss. Danach weiss ich nichts mehr. Ich blieb wie durch ein Wunder am Leben. An den Händen und anderen Körperteilen erlitt ich Verbrennungen.

Die Heilung meiner Hände wird noch lange dauern. Aber das bedrückt mich nicht. Ich habe ein zweites Leben geschenkt bekommen. Jetzt sehe ich alles neu und bin ganz einfach unendlich dankbar.» Eine Ostererfahrung? Gewiss eine Annäherung an das Geschehen von Ostern. Genauso ist es bei den Menschen, die eine Nahtoderfahrung gemacht haben. Nach der «Rückkehr» ins alltägliche Leben erzählen sie, wie schön die Erfahrung gewesen sei. Sie haben das Geheimnis der Auferstehung berührt oder besser gesagt, erahnt. Aber Auferstehung ist mehr. Sie bleibt wohl ein Geheimnis. Doch die Feier von Ostern sagt uns konkret: Das Leben hält noch viele positive Überraschungen für uns alle bereit. Lebe deinen Alltag offen für positive Überraschungen – kleinere und grössere. Sie werden dir geschenkt. Es können auch Überraschungen sein, von denen du nicht einmal geträumt hast. Manchmal wirst du den Eindruck haben: Ich erahne, was Ostern ist und sein wird.. n

Liste 12 Andreas Guhl (bisher) Meisterlandwirt, 1968, Oppikon/Bussnang.

Thomas Keller Bauunternehmer, 1982, Oppikon/Bussnang.

Besim Kauz Disponent, 1968, Erlen.

Matthias Jung Meisterlandwirt, 1979, Neukirch an der Thur.

Jürg Schumacher Gemeindepräsident, 1957, Märstetten.

BDP Thurgau weil es die bürgerliche Mitte braucht!


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«POST» Politique

April 2016

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Zweifel an Kontrolluntersuchung Mobilität ist gerade keine Selbstverständlichkeit. Wer mobil bleiben will, muss auchVerantwortung und Pflichtgefühl übernehmen.

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RENÉ KÜNZLI

iele Menschen betrachten es als selbstverständlich, mobil zu sein und zu bleiben. Dies stellt einen wichtigen Pfeiler für Lebensqualität dar. Die Mobilität und damit die Lebensqualität soll durch Steigerung der Motivation für eine aktive, abwechslungsreiche und attraktive Alltagsgestaltung aufrechterhalten bleiben. Mit Sanktionen, wie der periodischen Fahreignungskontrolle, entfallen diese Tugenden. Die Verantwortung und das Pflichtgefühl werden schleichend auf den «Kontrolleur» übertragen, ohne dass dieser dies merkt.

Ungleiche Behandlung

Die auf dem schweizerischen Strassennetz zirkulierenden älteren – über 70-jährigen – Automobilistinnen und Automobilisten werden im Rahmen

Veranstaltung zur motorisierten Mobilität Am 18. April 2016 finden um 19.15 Uhr in Weinfelden im Gasthaus zum Trauben ein Referat und eine Podiumsdiskussion zum Thema motorisierte Mobilität statt unter dem Titel: «Ü70: Fahrt in die Bevormundung?» Hier nimmt Top60-Thurgau wie auch die terzStiftung Stellung zugunsten der über 70-jährigen Motorfahrzeuglenkenden. Es soll aufgezeigt werden, warum die gegenwärtig praktizierte Methode der Fahrtauglichkeitsprüfung umstritten ist. Besser sollen Motorfahrzeuglenkende durchTraining geistig und körperlich mobil bleiben.

der medizinischen Mindestanforderungen nicht einheitlich behandelt. Die schweizerischen Automobilisten werden ab dem vollendeten 70. Altersjahr ohne Aufklärung und ohne freien Willen einer obligatorischen ärztlichen Kontrolluntersuchung aufgeboten – sofern sie den Führerausweis behalten wollen. Gewisse Nachbarländer (Österreich, Deutschland, Frankreich) kennen ein solches Vorgehen nicht. Sie stellen ihre Rentner nicht unter Generalverdacht. Unsere Nachbarländer setzen auf die Eigenverantwortung der älteren Bevölkerungsgruppe. Selbstbestimmungsrecht oder auch Vernunft des Lenkenden wird dort als Mittel der Wahl betrachtet.

Höhere Risiken in der Schweiz

Es mag auf den ersten Blick überraschen, dass Unfallrisiken von Senioren als Unfallverursacher in Ländern ohne obligatorische Kontrolluntersuchungen nicht höher, dafür teilweise tiefer

liegen als in Ländern mit dem obligaten Verfahren. Aus vielen Gründen müsste das Gegenteil der Fall sein. Doch auch in einer kürzlich veröffentlichten Studie mit Unfallzahlen aus der Schweiz und Deutschland zeigte sich ein positiveres Bild für Deutschland, statt, wie zu erwarten wäre, der Schweiz. Die Wirksamkeit der ärztlichen Kontrolluntersuchungen wird unter andern vom Hirnforscher Prof. Dr. rer. nat. Lutz Jäncke, Psychologisches Institut, Lehrstuhl für Neuropsychologie der Universität Zürich und Dr. Dr. Gianclaudio Casutt verneint. Sie haben in Studien nachgewiesen, dass die praktizierte Methode für die Verkehrssicherheit nichts bringt.

Eines liberalen Staates würdig?

Stossend ist auch, dass unser eigener Staat, der sich als liberal versteht, seine Bürgerinnen und Bürger, was die Beurteilung ihrer Fahrkompetenz anbetrifft, seit 40 Jahren für weniger mündig einstuft, als die drei Nachbarländer dies tun. Im staatspolitischen Bereich dagegen verfügen Schweizer Bürgerinnen und Bürger über weit mehr Rechte, Kompetenzen und Verantwortung als ihre ausländischen Nachbarn n

Liebe Leserin, liebe Leser Ostern steht unmittelbar vor der Tür. Dieses Fest wird heute in erster Linie mit Schokoladenhasen und gefärbten Eiern in Verbindung gebracht. Hasen und Eier sind Symbole für Fruchtbarkeit. Ostern ist aber weit mehr als ein Fruchtbarkeitsfest. Ostern ist das höchste und zusammen mit Pfingsten das älteste Fest der ganzen Christenheit. Es wurzelt im jüdischen Passahfest. Die Christen gedenken des Todes Jesu Christi und feiern seine Auferstehung, mit der er den Tod überwunden hat. Ostern hat also mit neuem Leben zu tun. Um Ostern herum erwacht auch die Natur nach langem Winterschlaf zu neuem Leben. Die Knospen brechen auf und es beginnt zu spriessen und zu blühen. Die Vögel beginnen zu nisten und die Frösche zu laichen. Die Natur erwacht zu neuer Lebensfreude. Frohe Ostern und neue Lebensfreude wünscht Ihnen Alois Schwager Chefredaktor «POST»

Sie haben das Was, wir das passende Wie.

Medizinische Fahreignungsprüfung – Schikane und Diskriminierung zugleich.

Bild zVg


«POST» Persönlich

4 | Ausgabe 4

April 2016

Der Literatur in Frauenfeld eine Plattform geben Marianne Sax führt seit 25 Jahren einen Bücherladen in Frauenfeld. Mit ihrem Engagement im OK des ersten Frauenfelder Bücherfestes will sie mithelfen der Literatur eine Plattform zu geben.

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ALOIS SCHWAGER

n ihrem Beruf als Buchhändlerin schätzt Marianne Sax vor allem den Kontakt mit Menschen und Büchern und die Herausforderung, Menschen und Bücher zusammenzubringen. In den Büchern könne man täglich Neues entdecken, das Gedankenanstösse vermittle. Diese gelte es mit Menschen zusammenzubringen, welche sich dafür interessierten. Das biete immer wieder Stoff zum Nachdenken und sich selber zu reflektieren. Wenn man in einer Stadt wie Frauenfeld seit 25 Jahren ein Geschäft führen dürfe – darauf ist sie mit Recht stolz – könne man zudem Generationen an sich vorbeiziehen sehen.

Lust am Buch fördern

Marianne Sax ist vielseitig interessiert, von Berufes wegen ganz speziell an Literatur und Literaturvermittlung. Dazu

dient auch das Frauenfelder Bücherfest, das vom 27. bis 29. Mai zum ersten Mal durchgeführt wird. Zu den Organisatoren gehört neben dem Bücherladen Sax die Stadt, die Kantonsbibliothek und die Kantonsschule. Ziel dieses Festivals ist es, der Literatur, respektive dem Buch, in Frauenfeld eine Plattform zu geben. Mit der im Fest eingebetteten Aktion «Frauenfeld liest ein Buch» will man alle Frauenfelderinnen und Frauenfelder einladen, ein spezielles Buch zu lesen. Der auserwählten Autorin wird im Rahmen des Festivals ein spezieller Auftritt eingeräumt. Aber nicht nur Belletristik, auch Kinder- und Sachbücher werden an diesem Event ihren Platz haben, denn Bücher und die Gier nach Geschichten sind gemäss Sax für die kindliche Entwicklung, speziell für das kulturelle Lernen und den Spracherwerb sehr wichtig.

Ihren Bücherladen in der Frauenfelder Vorstadt führt sie bereits 25 Jahre.

Breites Interesse an Kultur

Die Inhaberin eines Buchladens in der Frauenfelder Vorstadt ist aber nicht nur Kulturvermittlerin. Sie besucht selber gerne Kinos, Theater und Konzerte. Dank ihres Amtes als Präsidentin des Schweizer Buchhändler- und VerlegerVerbandes (SBVV) reist sie relativ viel und kann das vielfältige kulturelle Angebot in grösseren europäischen Städten geniessen. Der Einsatz gilt aber auch hier in erster Linie dem Schweizer Buch und den Schweizer Verlagen. So war sie unter anderem für den Auftritt der Schweiz 2014 in Leipzig mitverantwortlich, dem grössten kulturellen Event der Schweiz im Ausland in den letzten zehn Jahren. Deutschland ist für die Schweizer Verlage der wichtigste Markt. «Hier spielt die Musik!»

Politisches Engagement

Als Präsidentin des SBBV ist Marianne Sax viel auf Reisen.

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Marianne Sax ist auch politisch sehr interessiert. Dieses Interesse wurde bereits im Elternhaus geweckt und später dank ihren Erfahrungen als Gewerblerin noch verstärkt. Mit ihrem politischen Engagement – sie war im Frauenfelder

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Gemeinderat und im Grossen Rat des Kantons Thurgau tätig – will sie sich für dieGesellschaft,indersiesichwohlfühlt, einsetzenundihretwaszurückgeben.Die Kraft für ihr überdurchschnittliches Engagement holt sie sich im Sport (Joggen bei jedem Wetter und Radfahren). n

Marianne Sax, Frauenfeld

ist in Weinfelden geboren und aufgewachsen. Sie hat dort die Schulen besucht und anschliessend in einer Drogerie eine Lehre absolviert. Nach einem Jahr Tätigkeit als Schwesternhilfe im Kantonsspital begann sie in Zürich eine zweite Lehre als Buchhändlerin. Nach drei Jahren Berufpraxis eröffnete sie1990 in Frauenfeld ihren eigenen Buchladen. Seit 2008 ist sie Präsidentin des Schweizer Buchhändler- und VerlegerVerbandes. Sie engagierte sich zudem zehn Jahre im Gemeinderat von Frauenfeld und drei Jahre für die SP im Grossen Rat des Kantons Thurgau.

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für alle statt für wenige

Die SPWiesmann des Bezirks Weinfelden besteht aus engagierten Sonja Schätzle · Turi Schallenberg · Felix Züstvielen · Susanne Frischknecht · Blerim Hasani · Alexuns Granato Rahel Geyer · Hans gerechte Gysi · Jürg Rohrer · Menschen. Wir setzen für ·sichere Löhne, Steuern Paul Stahlberg · Christine Graf · Elias Eggenberger · Claudia Bieg · Simon Ritzi · und einen starken Service Public ein. Eine gute Bildung für Xenja Magri · Rahel Hartmann · Fabian Binzegger · Kenny Greber · Elias Ritzi · alle, erneuerbare bezahlbarer und vielfälRegula Bartholdi · UrsEnergien, Bösiger · Fritz Streuli · PeterWohnraum Welti tige kulturelle Angebote sind uns sehr wichtig. Wir machen uns Die SP Bezirks Weinfelden besteht aus vielenThurgau, engagierten stark fürdes einen modernen und fortschrittlichen einen Menschen. Wir setzen uns für sichere Löhne, gerechte Steuern Thurgau für alle. Geben Sie uns bei den Grossratswahlen vom undApril einenIhre starken Service Public guteder Bildung fürDamit alle, 10. Stimme, wählen Sieein. die Eine SP mit Liste 5. erneuerbareSie Energien, Wohnraum und«Für viel-alle statt unterstützen uns undbezahlbarer unser politisches Wirken. fältige kulturelle Angebote sind uns sehr wichtig. Wir machen für wenige», dafür setzen wir uns auch in Zukunft ein. Alex Grauns stark für einen modernen und fortschrittlichen Thurgau, nato, Götighofen, Präsident SP Bezirk Weinfelden einen Thurgau für alle. Geben Sie uns bei den Grossratswahlen vom 10. April Ihre Stimme, wählen Sie die SP mit der Liste 5. Damit unterstützen Sie uns und unser politisches Wirken. «Für alle statt für wenige», dafür setzen wir uns auch in Zukunft ein.

Alex Granato, Präsident SP Bezirk Weinfelden


«POST» Region

April 2016

GrossesGerangelumdie130Sitze

Am 10. April wird im KantonThurgau der Grosse Rat für die nächsten vier Jahre neu bestellt. Für die 130 Sitze bewerben sich auf 50Wahllisten insgesamt 914 Kandidatinnen und Kandidaten.

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ALOIS SCHWAGER

ie Ausgangslage für die Grossratswahlen im Kanton Thurgau ist spannend, handelt es sich doch erst um die zweiten Wahlen nach der neuen Bezirkseinteilung von 2011. Die Anzahl der Bezirke wurde damals bekanntlich von acht auf fünf reduziert. Es stellt sich nun die Frage: Wird die parteipolitische Zusammensetzung jetzt, wo man sich an die neue Einteilung gewöhnt hat, in den einzelnen Bezirken bestätigt? Bei der Verteilung der Sitze auf die fünf Bezirke hat es gegenüber den letzten Wahlen eine leichte Verschiebung gegeben. Der Bezirk Frauenfeld muss einen Sitz zu Gunsten des Bezirks Kreuzlingen abgeben. Wie wirkt sich das aus? Wie schneiden die «neuen» Mitteparteien ab, die aus den Wahlen vor vier Jahren als grosse Sieger hervorgegangen waren? Bei den nationalen Wahlen vor einem Jahr gehörten sie jedoch zu den Verlierern.

Kann die SVP wieder zulegen

Eine Partei, die SVP, dominiert die Politik im Thurgau seit nunmehr 20 Jahren. Sie hat seit 1992 einen rasanten Aufschwung erlebt. Den Zenit erreichte sie im Jahr 2008, als sie einen Wähleranteil von über 35 Prozent erreichte. Bei den Wahlen vor vier Jahren wurde dieser Vormarsch gestoppt. Sie verlor damals knapp sechs Prozent. Es stellt sich nun dieFrage,obsiebeidiesenWahlenwieder zulegen kann.

Zu den Kandidierenden

Gemäss Mitteilung der Staatskanzlei bewerben sich für die 130 Sitze im Thurgauer Kantonsparlament mit 914 Personen genau gleichviele Kandidatinnen und Kandidaten wie vor vier Jahren. 627 Männern stehen 287 Frauen gegenüber. Der Frauenanteil beträgt damit 31,4% und erhöhte sich gegenüber den letzten Wahlen leicht um

1,2%. Während die Junge EVP einen Frauenanteil von 45,8% aufweist, sind die Listenplätze der SVP nur zu 18,5% mit Frauen besetzt. Die SVP nimmt somit beim Frauenanteil das Schlusslicht ein. Von den grösseren Parteien hat die SP mit 44,3% am meisten Frauen auf den Listen. Von den bisherigen Kantonsrätinnen und Kantonsräten treten 114 zu einer Wiederwahl an.

Listenverbindungen

Gute Listenverbindungen können zum Wahlerfolg einer Patei beitragen. Für die Wahlen im April verbinden sich die Parteien in den einzelnen Bezirken wie folgt: Bezirk Kreuzlingen: Listen 1 (EDU) und 7 (CVP), Listen 3 (EVP), 11 (glp) und 12 (BDP), Unterlistenverbindung Listen 3 (EVP) und 9 (JEVP), Listen 4 (GP) und 5 (SP/Gew), Unterlistenverbindung Listen 5 (SP/Gew) und 6 (JUSO), Listen 8 (FDP) und 10 (SVP). Bezirk Münchwilen: Listen 1 (EDU) und 3 (EVP), Listen 4 (GP) und 11 (glp), Listen 7 (CVP) und 12 (BDP), Unterlistenverbindung Listen 2 (JCVP) und 7 (CVP), Listen 8 (FDP) und 10 (SVP). Bezirk Weinfelden: Listen 1 (EDU) und 3 (EVP), Listen 4 (GP) und 5 (SP/Gew), Listen 7 (CVP), 11 (glp) und 12 (BDP), Listen 8 (FDP) und 10 (SVP). n

Aktuelle Sitzverteilung

Noch bis zum 10. April prägen Wahlplakate das Strassenbild im Thurgau.

SVP mit 30,37% Wähleranteil: 41 Sitze FDP mit 14,20% Wähleranteil: 18 Sitze CVP mit 14,20% Wähleranteil: 21 Sitze SP mit 13,38% Wähleranteil: 19 Sitze GPS mit 7,72% Wähleranteil: neun Sitze glp mit 5,89% Wähleranteil: sechs Sitze BDP mit 4,79% Wähleranteil: fünf Sitze EVP mit 4,74% Wähleranteil: fünf Sitze EDU mit 4,41% Wähleranteil: sechs Sitze Insgesamt zwölf Parteien oder Gruppierungen kämpfen am 10. April um Sitze im Thurgauer Kantonsparlament für die Legislaturperiode 2016–2020.

Bild: as

Regio «POST»

Immaterielles Kulturerbe Als eine der im Kanton bekanntesten Traditionen ist das «Thurgauer Lied». Eine Art Kantonshymne aus dem 19. Jahrhundert. Selbstverständlich steht man hier, wie beim Schweizer Psalm, beim Singen auf. «Oh Thurgau, du Heimat, wie bist du so schön …», stimmt man oft bei offiziellen Anlässen an. Auf eine Tradition kann auch die «Operette Sirnach» zurückblicken. Seit 1935 produzieren Theatergesellschaft und Operettenchor regelmässig eine Inszenierung, die Tausende Besucher anlockt. Zuletzt war es die «Maske in Blau». Für die perfekte Mischung aus Witz, pikanten Frivolitäten und temperamentvollen Klängen musste eine Zusatzvorstellung organisiert werden. Eine junge, lebendige Tradition ist das «Frauenfelder Open Air». Seit 1985 ist es vor allem für die jüngere Generation jedes Jahr der musikalische Höhepunkt. Aber auch kleinere Open Airs im Thurgau haben Tradition. So gehört dasjenige von Bischofszell seit 1971 zu den ältesten dieser Art in der Schweiz. Eine prägende Besonderheit in «Mostindien» ist das paritätische Nebeneinander der beiden grossen christlichen Konfessionen: das «Simultaneum». An vielen Orten benutzten oder benutzen die Reformierten und Katholiken die gleiche Kirche und den gleichen Friedhof, obwohl sie sich gleichzeitig klar voneinander abgrenzen. Eine mündlich-sprachliche Tradition manifestiert sich in der «Beggeli-Grenze», die von Süden nach Norden mitten durch den Thurgau verläuft. Östlich regiert das doppelte «g». Man sagt z.B. «Beggeli» oder «Agger». Westlich ist es das «ck», weshalb es zum «Beckeli» und «Acker» wird. Quelle und Informationen: www.lebendigetraditionen.ch

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Wein «POST»

6 | Ausgabe 4

April 2016

Die Arbeit in den Reben hat begonnen Kaum ist die Arbeit im Keller beendet, sind dieWinzer wieder in den Rebbergen beschäftigt. Je nach Lage und Rebfläche beginnen sie bereits gegen Ende Dezember mit dem Rebenschnitt. ALOIS SCHWAGER

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er Winter, der eigentlich gar keiner war – die Frosttage waren eher rar und der Schnee ein seltener Gast –, macht langsam dem Frühling Plaz. Die Natur hat gegenüber einem «normalen Jahr» bereits einen beträchtlichen Vorsprung von gegen einem Monat. Der milde Winter hat für viele Schädlinge bessere Startbedingungen geschaffen. Das gilt vor allem für die Schnecken und die Blattläuse sowie andere Gemüseschädlinge. Für die Kirsch-Essig-Fliege (Kef), die den Winzern in unserer Region vor allem vorletztes Jahr enorme Sorgen bereitet hat, trifft das weniger zu. Diese sind, wie uns Urs Müller, Leiter der Fachstelle Obstbau der Kantone Thurgau und Schaffhausen, verraten hat, relativ kälteresistent und profitierten daher nicht im gleichen Masse vom milden Winterwetter.

Für die Reben kein Nachteil

Für die Reben sollte sich, wie Markus Leumann von der Fachstelle Weinbau der Kantone Schaffhausen und Thurgau in seinem jüngsten Bulletin «Rebbau Aktuell» ausführte, der milde Winter «nicht wirklich negativ» auswirken. Zu dieser Jahreszeit sei so oder so Zeit der Vegetationsruhe und des Winterschnitts. Der Rebschnitt, der sich je nach Lage und Arbeitsanfall von gegen Ende Dezember bis zum kalendarischen Frühlingsbeginn hinzieht, ist wichtig. Mit ihm wird bereits die Menge und damit vor allem auch die Qualität des Traubengutes vorherbestimmt. Die Niederschläge in den Monaten Januar und Februar haben nach Leumann zwar das Wasserdefizit aus dem vergangenen Jahr noch nicht ganz kompensieren können. Für die Reben bestünde jedoch

keine Wasserknappheit mehr. Generell seien die Startbedingungen für die Reben in diesem Jahr gut. Das Holz sei gut ausgereift. Dank der ausgedehnten Vegetationszeit hätten noch lange Reservestoffe eingelagert werden können.

Neue Rebkrankheiten drohen

Wie Leumann in seinem Bulletin weiter ausführte, machen sich jeoch neue Rebkrankheiten bemerkbar. Dazu gehört beispielsweise das Auftreten der meldepflichtigen Krankheit der Goldgelben Vergilbung. Diese Vergilbungskrankheit der Rebe werde durch eine kleine Zikade übertragen. Seit Längerem könne sowohl die Zikade als auch die Krankheit im Tessin nachgewiesen werden. Seit letztem Jahr seien sie nun erstmals auch in der Region des Genfersees aufgetreten. Bisher erfolgte aber noch kein Nachweis in der Deutschschweiz – weder der Zikade noch von befallenen Rebstöcken. Über die kantonalen Fachstellen werde in diesem Jahr ein schweizweites Monitoring durchgeführt, um die Verbreitung der Zikade überwachen zu können. n

Bodenpflege im Frühjahr

Die Bodenpflege ist ein wichtiger Bereich der Traubenproduktion. Ihr Einfluss auf Ertrag, Erntezustand und Weinqualität ist unbestritten. Die Kunst besteht nun darin, im Verlauf des Jahres die Arbeiten so zu terminieren, dass die Reben bedarfsgerecht mit Wasser und Nährstoffen versorgt werden und Stress vermieden wird. Die Bodenpflege im Frühjahr und Frühsommer muss zum Ziel haben, die Bodenwasservorräte zu schonen, den Trockenstress zu reduzieren und die Versorgung mit Stickstoff für die Vegetation sicherzustellen. Offene Gassen sollten darum nur flach bearbeitet werden. Quelle: www.agroscope.ch

Ein seltenes Bild für diesen Winter: schöner Wintertag im Klettgau.

Bild H.W. Gysel

ZürcherWeinland – verkannte Schönheit im Norden Zürichs Es mag etwas seltsam klingen, wenn einer, der sich fast Tag und Nacht mit den Vorzügen und Schönheiten des ZürcherWeinlandes auseinandersetzt,einen solchen Titel für eine Kolumne wählt. Doch er ist leider nicht übertrieben. AusdemfernenZürichhörtmanzwarimmerwieder, dassunsereRegiondiegrüneLungedesKantonssei, ein wunderschönes Erholungsgebiet, das man pflegenmüsse.WennesdannaberumGeldgeht–auch Erholung kostet – dann ist die Unterstützung meistens verbunden mit einem jahrelangen Kampf um jeden Franken. Ebenso verkannt werden die Weine aus dem ZürcherWeinland. Sie werden weitgehend unterschätzt. Ich will nicht verschweigen, dass wir hier nicht nur hervorragende Tropfen haben. Wir haben auch zahlreiche, wenn auch bekömmliche, Alltagsweine.Aber,Spitzenweinegibtesnichtnurim Bündnerland, nur weil es dort zwei Föhntage mehr hat.IchkönntehiereineganzeReiheselbstkelternde Winzer aufführen, deren Produkte höchste Anerkennung verdienen. Verdienen würden, muss man sagen,abersiebekommensienicht.Oderzumindest nicht von der grossen Öffentlichkeit. Die Bündner Herrschaft hat schon vor Dutzenden von Jahren damit begonnen, ihre teilweise zweifellos sehr gutenWeine konsequent zu vermarkten. Das Resultat ist bekannt. Einen «Herrschäftler» Pinot Noir findet man auch im etwas abgehobenen Zürcher Restaurant. Einen Zürcher Weinländer aber nur in den seltensten Fällen. Wenn man aber einen Blick auf die Ranglisten des letzten Grand Prix du Vin Suisse wirft, stellt man plötzlich fest, dass auch die Winzer der Region sehr erfolgreichsind.Nichtwenigerals17Weinewurden mit einer Gold- oder Silbermedaille ausgezeichnet. Und dies an einer einzigen Prämierung. Zahlreiche Medaillen wurden an anderen internationalen Degustationen geholt. Es ist an der Zeit, dass sich dieWinzerinnenundWinzerdesZürcherWeinlandes einen Ruck geben und beweisen und zeigen, wie gut ihre edlen Tropfen sind. Die Zeiten des sauren Ostschweizers aus dem Zürcher Weinland sind vorbei. Hannes Huggel

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«POST» Region

April 2016

Fotografie: Neue Flaggschiffe in Sicht «Ja ist denn schon wieder Weihnachten?» Fotobegeistertehattenim Vorfeldderjapanischen Fotomesse CP+ genau dieses Gefühl. Denn die Gerüchteküche hat sich bewahrheitet: Canon und Nikon haben ihre neuen Flaggschiffe 1DX Mark II und D5 vorgestellt – zeitnah zu den Olympischen Spielen, die heuer in Rio stattfinden. Für die Heerschar an Sportfotografen sind Kameras wie diese dann die «work horses». Mit Riesenrohren bewaffnet, lassen sich Motive selbst von entfernten Tribünenplätzen nah heranholen, in Spitzenqualität dank neuester Technik. Daran mangelt es – so meine ich – den beiden Neulingen von Nikon und Canon wahrlich nicht: 4K-Videoaufnahmen (bewegte Bilder in höchster Auflösung), extrem flotter Autofokus zum Scharfstellen, 14 Fotos je Sekunde (mit 20 Megabyte) und unfassbare ISO-Fähigkeiten, um mit schwächstem Licht auszukommen. Die Gehäuse sind extrem robust und spritzwassergeschützt. DafragtsichderFotograf:«HabenandereHersteller Vergleichbareszubieten?»Erstaunlicherweisewartet Leica mit einem neuen Modell auf, das ähnliche Merkmale bietet, auch wenn die Leica SL von der Bauweise her ein anderes Konzept verfolgt: Sie ist eine Systemkamera ohne allfälligen Spiegelkasten. Was die Kamerahersteller aus Japan nutzen, um die Geräte schlank zu gestalten, hat Leica in einen überraschend massiven Boliden umgesetzt. Umsomehrbrenneichnundarauf,diesedreiKameras nebeneinanderauszuprobieren.Wiegut,dassestrotz Internets noch einen regionalen Fachhandel gibt, in dem Experten beraten. Kann ich solche Topkameras selbst in die Hand nehmen und damit fotografieren, macht das viel mehr Spass, als nur online von angeblichen Wunderqualitäten zu lesen! Noch besser ist, wenn Fachhändler eine Hausmesse veranstalten und Hersteller einladen – zur Messe nachYokohama wären es ein paar Meter mehr gewesen als zum Lichtblick-FotofachgeschäftamBodensee... Wolfgang Scheide, Architektur-Fotograf und Fachautor, info@derhausfotograf.de

EinHirschinderAltstadtvonBischofszell

Der Hirsch ist diesmal aber keinWildtier, sondern er heisst Jürgen Traunig und führt nun das traditionsreiche Gasthaus Hirschen mitten in der Altstadt von Bischofszell.

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JOSEF MATTLE

enn doch viele Bischofszeller/-innen das Gasthaus Hirschen schon als definitiv und für immer geschlossen glaubten, so darf man sich darüber freuen, dass dieser traditionelle Gasthof am Hirschenplatz wiederum seine Türen öffnet und zur Einkehr einlädt.

Tradition und Neuerung

Über Jahrzehnte führten Hobis den Hirschen und die Metzgerei. Dann erfolgte ein reger Wechsel in der Führung. Die Metzgerei schloss und auch das Restaurant war lange Zeit ausser Betrieb. Eigentlich wollte der jetzige Besitzer die Liegenschaft verkaufen. Nun aber hat er den Hirschen an Jürgen Traunig verpachtet. Dieser möchte das Restaurant mit herkömmlicherSpeisekarte,inbewährter Tradition weiterführen. Aber auch neues soll im Hirschen auf den Tisch kommen.

Familientradition

Jürgen Traunig stammt aus einer Wirtefamilie und auch Melanie Wieser verfügt über langjährige Erfahrung im Gastrobereich. Sie ist die Köchin, während sich Jürgen Traunig als Pächter um die gesamten Führungsbereiche und um seine Gäste kümmert. Er hat just am Vortag der Eröffnung als Zweitbester die Prüfungen der Wirtefachausbildung bestanden und den Ausweis für die Führung eines Gastgewerbebetriebes erhalten. Es sind also gute Voraussetzungen vorhanden, dass das Gasthaus Hirschen auch künftig erfolgreich und umsichtig geführt wird.

bereits spielten sie als kleine Kinder im Sandkasten von Günsburg im Freistaat Bayern. Dann trennten sich ihre Wege. WährendJürgenTraunig alsChemikerin die Schweiz zog und sich im Jahre 2001 in die Altstadt von Bischofszell verliebte, zog Melanie Wieser nach Österreich, wo sie eine Gaststätte betrieb. Nun haben sich beide wieder – nach kurzem Briefwechsel zu Weihnachten – neu gefunden und führen fortan, mit guten Diensten das Gasthaus Hirschen. Jürgen Traunig ist Schweizer Bürger und besitzt bereits ein Wohnhaus in der Altstadt.

Typische Speisekarte

Der «Hirschen» bleibt im traditionellen Sinne das heimelige Gasthaus, wie man es bereits kannte. Auch die Speisekarte entspricht den Schweizer Gepflogenheiten, hat aber auch eine spezielle Note, nämlich einzigartige Spezialitäten aus dem Nachbarland Österreich. So werden hier die berühmten Wiener Schnitzel (so gross wie Elefantenohren)

serviert, aber auch viele Fleischgerichte mit den typischen Semmel-, Germ-, Marillen- und Spinatknödeln. Dazu gehört ebenso die Griessnockerlsuppe und der Kaiserschmarren oder der Topfenstrudel. Nicht nur für Schweizer Gäste ist der «Hirschen» also etwas. Vielleicht wird er ja auch der Ostschweizer Treffpunkt von in der Region ansässigen Freunden aus dem nahen Ausland?

Gastfreundschaft

Die Speisekarte wechselt alle paar Monate, aber bestimmte Gerichte werden immer auf der Hauptkarte bleiben. Gastfreundlich sind die gut einprägsamen Öffnungszeiten wie zum Beispiel auch am Sonntag, was besonders freut. Zudem steht nun wieder das berühmte Hirschen-Säli mit seinen 30–40 Sitzplätzen zur Verfügung. Ganz speziell sind die wenigen Hotelzimmer. Sie sind wohl einfach eingerichtet, dafür aber auch günstig und waren schon vor der Eröffnung fast ausgebucht. Es stehen also gute Sterne am Gastrohimmel von Bischofszell. Wichtig ist nur, dass nun nach diesen auch gegriffen wird. Details zum Gasthaus Hirschen finden sich auf www.hirschen-bischofszell.ch n

Die neuen Gastgeber im Hirschen in Bischofszell: M. Wieser und J. Trauning.

Bild: Mattle

Schicksal oder Zufall

Früh schon haben sich die beiden Gastrofachleute gefunden. Im Jahre 1979

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Ausgabe 4 | 7

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8 | Ausgabe 4

April 2016

Premiummodelle: Marktanteil steigt und steigt

Im 2015 waren die Premiumfahrzeuge in der Schweizer Automobilbranche erneut die Überflieger. IhreVerkaufszahlen steigen stetig. EinVersuch zu erklären, weshalb dieserTrend anhält.

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MARCEL TRESCH

ie Automobilbranche ist für die Schweizer Wirtschaft von enormer Bedeutung. Trotz schwierigen Rahmenbedingungen ist der Automobilmarkt im Jahr 2015 um 7,2 Prozent gewachsen. Zu den Überfliegern des letzten Jahres gehörten erneut die Premiummarken wie Audi (Zuwachs +6,1 Prozent/Marktanteil 6,9 Prozent), BMW (+14,2/7,4) und Mercedes-Benz (+24,5/7,1). Im Trend liegen weiterhin die allradangetriebenen Personen- und Geländewagen sowie SUV (+12,6/40,4). Aber auch die Beliebtheit von Fahrzeugen, die mit einem alternativen Antrieb (+36,6/4,2) oder mit einem Dieselmotor (12,6/38,9) auf den Schweizer Strassen unterwegs sind, nimmt – wenn auch vergleichsweise zu den Benzinern auf bescheidenem Niveau – permanent zu (siehe auch nebenanstehenden Artikel). Hierzu-

lande waren laut auto-schweiz.ch im 2015 rund 5,9 Millionen Motorfahrzeuge registriert, davon 4,4 Millionen Personenwagen. Autoimporteure, Garagisten, Transporteure, Tankstellen und Versicherungen bieten zusammen rund 220'000 Menschen hochwertige Arbeitsplätze. Sie erwirtschaften einen bedeutenden Umsatz von mehr als 90 Milliarden Franken im Jahr. Dies entspricht rund 13 Prozent des Schweizer Bruttoinlandproduktes.

Innovativ und laufend besser

Warum gerade die Premiumfahrzeuge in Sachen Verkaufszahlen in den letzten Jahren stark zugelegt haben, hat natürlich verschiedene Gründe. Zum einen sind es die immer wieder erlebten «Börsenverrücktheiten», verbunden mit dem zu tiefen Euro. Die Preise in der Automobilbranche sind buchstäblich in

Die Marke Mercedes-Benz legte letztes Jahr im Verkauf fast 25 Prozent zu.

Die Marke BMW ist auch bei Schweizer Autofahrern sehr beliebt.

Bilder Marcel Tresch

sich zusammengefallen. Für die Branche hatte dies – zum Beispiel in Bezug auf die Gebrauchtfahrzeuge – zum Teil sehr einschneidende Auswirkungen, für die Kundschaft dagegen mehrheitlich Vorteile. Heute erhalten die Käufer für das gleiche, oder sogar für weniger Geld, deutlich mehr Auto als noch vor einem halben Jahrzehnt. Zum anderen macht die Innovationskraft der Branche sozusagen Quantensprünge. Die Motoren der Fahrzeuge neuester Generation sind nicht nur sauberer als ihre Vorgänger. Sie sind auch bedeutend effizienter und leiser. Ob Benzin, Diesel, Gas oder Strom: Die Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit der Motoren wird – selbstverständlich bei immer weniger Kraftstoff- und Energieverbrauch – permanent verbessert. Das gleiche gilt bei den Emissionen: Die sogenannten «Dreckschleudern» verschwinden immer mehr von der Strasse.

Modell aus dem Jahr 1995 mit 90 PS Leistung acht Liter Treibstoff, also beinahe das Doppelte. Weitere Vergleiche gibt es auch beim Thema Sicherheit. Bei vielen Marken gehören Fahrsicherheitund Stabilitätsprogramme sowie die ausgeklügelten Fahrerassistenzsysteme bereits zur Standardausstattung der Fahrzeuge. Alles in allem hat die Aussage, dass man für gleich viel oder gar weniger Geld mehr Auto erhält ihre Berechtigung. Die logische Frage, die sich bei diesem Thema stellt, lautet konsequenterweise: Weshalb soll ich bei gleichem Budget für ein neues Auto auf ein Premiumfahrzeug verzichten? Ein bisher noch ungetrübter Vorteil der potenziellen Käuferschaft, dass sie nach wie vor über gute oder ausgezeichnete Einkommen verfügt. Was hoffentlich auch in Zukunft noch so bleibt. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch

Vieles besser als früher

Premiumfahrzeuge in der Schweiz geniessen einen ausgezeichneten Ruf. Der durchschnittliche Marktanteil von Audi, BMW und Mercedes-Benz liegt bei je rund sieben Prozent. Ihre regionalen Garagisten sagen Ihnen gerne warum.

Ein Vergleich von auto-schweiz.ch illustriert diesen Fortschritt eindrücklich: Ein Modell aus dem Jahre 2015 leistet 150 PS und verbraucht 4,7 Liter Benzin für 100 gefahrene Kilometer. Im Vergleich dazu verbrauchte dasselbe

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April 2016

Ausgabe 4 | 9

Premiumsegment: Herausragende E-Fahrzeuge BMW i: Das ist ein umfassendes Konzept für die nachhaltige Mobilität der Zukunft. Der BMW i3 und BMW i8 ermöglichen einen vollelektrischen mobilen Alltag, der nachhaltig begeistert. MARCEL TRESCH

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MW i steht für visionäre Elektrofahrzeuge und Mobilitätsdienstleistungen, inspirierendes Design und ein neues Verständnis von Premium, das sich stark über Nachhaltigkeit definiert und ganzheitlichen

BMW i ist Vorreiter für zukunftsweisende sowie visionäreTechnologien und fühlt sich zu Gleichgesinnten hingezogen. Ob Projekte mit Partnern aus Kunst, Kultur, Design und Architektur, oder mit anderen Premiummarken, die Produkte zu den BMW i-Fahrzeugen anbieten. Zum Beispiel kreieren BMW i und die Soho House Group gemeinsam Events und Erlebnisse in Europa und den USA mit den Schwerpunkten zeitgenössische Kunst, Innovation und Design. Zum Beispiel aussergewöhnliche Gepäckstücke für ein ebensolches Automobil. LouisVuitton entwarf für den BMW i8 eine neuartige Gepäckserie.

Ansatz verfolgt. Gleichzeitig vermag es mit innovativen Fahrzeugen zu begeistern. Zum einen mit dem vollelektrischen BMW i3 als konsequent nachhaltig gestaltetem emissionsfreien Fahrzeug für den Stadtverkehr. Zum anderen mit dem BMW i8 als Zukunft des Sportwagens. Mit massgeschneiderten Fahrzeugkonzepten, einem Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit in der gesamten Wertschöpfungskette und einer ganzen Reihe von ergänzenden Mobilitätsdienstleistungen definiert BMW i das Verständnis von individueller Mobilität neu. Dazu gehören die ersten aus Serienproduktion stammenden Fahrgastzellen aus Carbon.

Träume von E-Fahrzeugen

Nachhaltigkeit prägt das Denken und Handeln der BMW Group. Deshalb wurden die wichtigsten Fragen mit der Entwicklung, Produktion, Nutzung,

BMW i8: Herausragend in allen Aspekten, für die meisten aber unbezahlbar. Recycling und Nachhaltigkeit beantwortet. Entstanden ist zum einen der BMWi 3. Elektrisch und elektrisierend. Mit seinem visionären Design und dem innovativem BMW-eDrive-Antrieb ist er das konsequent nachhaltig gestaltete Fahrzeug für den urbanen Alltag, womit er die Mobilität neu definiert. Entstanden ist zum anderen der BMW i8. Er vereint die Performance eines

Bild Marcel Tresch

Sportwagens mit dem Verbrauch eines Kleinen. Er beeindruckt durch Effizienz und Nachhaltigkeit. Ein Plug-in-Hybrid, der ein aussergewöhnlich dynamisches Fahrerlebnis bietet – bei äusserst niedrigem Verbrauch und geringen CO2Emissionen. Die BMWi-Spezialisten beraten die Kunden gerne. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch

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NOSUF «POST»

10 | Ausgabe 4

April 2016

Jedes Unternehmen ist verkaufbar «Grundsätzlich ist jedes Unternehmen verkäuflich.» Die Zeit ist dabei ein entscheidender Faktor. So lautete das Fazit des letzten Nosuf-Wissenslunchs zumThema Unternehmensverkauf.

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ALOIS SCHWAGER

ross war das Interesse am letzten Nosuf-Wissenslunch zum Thema Firmenverkauf im Hotel Blumenstein in Frauenfeld. Präsentiert wurde es durch Laura Buck, Senior Broker, und Britta Häberling, Geschäftsführerin der zur Raiffeisengruppe gehörenden Business Broker AG, Zürich, Marktführerin im Bereich Beratungs- und Vermittlungsunternehmen für den Verkauf von kleinen und mittleren Unternehmen in der Schweiz.

Grundlagen für einen Verkauf

Wichtige Voraussetzungen für einen erfolgreichen Verkauf sind gemäss Lara Buck unter anderem ein erfolgreiches Geschäftsmodell und genügend Zeit. Zeitdruck ist bei diesem Business nicht optimal und reduziert die Chancen auf einen erfolgreichen Verkauf. Von Vorteil ist es auch, wenn man gewisse

Kompetenzen an Mitarbeiter übertragen hat, damit das Unternehmen auch ohne Inhaber problemlos weiter funktionieren kann. Der Verkäufer muss auch bereit sein, den Käufer einzuarbeiten. Erschwerend auswirken können sich überhöhte Preisvorstellungen, die Abhängigkeit vom Eigentümer und vom Standort und tiefe Eintrittsbarrieren.

Der Verkaufsprozesss

Der durchschnittliche Verkaufsprozess dauert im Durchschnitt sechs bis zwölf Monate. Bevor ein Inhaber in diesen Prozess überhaupt einsteigt, muss er sicher sein, dass er wirklich (schon) verkaufen will. Dann gilt es zu prüfen, ob familien- oder firmeninterne Lösungen in Frage kommen. In der Vorbereitungsphase gilt es, Unterlagen zum Unternehmen zusammenzustellen: Analyse der Firma, die

Das Thema Firmenverkauf stiess bei den Nosuf-Mitgliedern auf reges Interesse.

Die beiden Referentinnen: Lara Buck (l.) und Britta Häberling, Geschäftsführerin. Finanzdaten zusammenstellen und bereinigen, eine Markteinschätzung vornehmen, den Preis festlegen usw. Daraus wird eine Verkaufsbroschüre erstellt. Jetzt beginnt die Suche nach Kaufinteressenten. Dabei ist Diskretion und Vertraulichkeit sehr wichtig. Die Business Broker geben eine Firmendokumentation nur gegen eine Vertraulichkeitserkärung ab.

Suche über drei Kanäle

In der Kontaktierungsphase gilt es, möglichst viele Interessenten auf den Verkauf aufmerksam zu machen. Bei Business Broker geschieht das über drei Kanäle: Newsletter und grosse Datenbank mit über 20'000 Interessenten, sowohl Privatpersonen, die sich selbständig machen wollen als auch Firmen; Kontaktlisten, die in Zusammenarbeit mit dem Verkäufer erstellt werden; schliesslich Werbung in diversen Medien. Im Schnitt werden pro Mandat 50 bis 150 Interessenten generiert. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch

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Nosuf-Veranstaltungen Anmeldungen für die Nosuf-Veranstaltungen sind jeweils zu richten an Peter Bachofner: pbachofner@nosuf.ch Donnerstag, 7.4., 11.00 h Schloss Schwandegg, Waltalingen Wissenslunch: Leadership für Frauen Referntin: Christina Weigl Donnerstag, 7.4., 19.00 bis 22.30 h Stadthof Rorschach Unternehmertreffen SKV Donnerstag, 28.4., 11.00 h Hotel Blumenstein, Frauenfeld Wissenslunch: Das Überleben von Marken Referent: Rolf Gruber Sonntag, 1.5., ganztägig Gasthaus zur Sonne, Märstetten 1.-Mai-Event Donnerstag, 2.6., 19.00 h Sport- und Kulturzentrum Dreispitz, Kreuzlingen Unternehmertreffen SKV

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12 | Ausgabe 4

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April 2016

Mit «Zuckereili» gefüllte

Mit Süssigkeiten gefüllte Blechostereier sind für viele von uns noch eine Erinnerung aus Kindertagen. Eng mit ihnen verbunden ist die Geschichte der Firma Sigerist AG aus dem bernischen Liebefeld.

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REMO BORETTI

sterhasen sind in. Als Überbringer von Ostereiern haben sie in unseren Breitengraden während den letzten 100 Jahren ihre Mitbewerber wie beispielsweise den Kuckuck oder auch den Dachs mehr oder

Ostern und Eier Im christlichen Kontext ist das Ei ein Symbol für die Auferstehung und als solches schon lange ein beliebtes Osterpräsent. Seit dem 12. und 13. Jahrhundert hat die Tradition des Ostereierfärbens, aus Armenien und Russland kommend, Eingang nach Westeuropa gefunden. Dass Eier jeweils zu Ostern vom Osterhasen versteckt werden, ist kein alter Brauch. Religiös konotiert ist er ebensowenig. Erstmals dokumentiert wurde er im späten 17. Jahrhundert und diente schon da der Unterhaltung von Kindern.

weniger konsequent ausgestochen. Zu Abertausenden, in mannigfaltige Schokoladenformen gegossen, zieren sie, oft schon lange vor Ostern, die Schaufenster von Konfiserien oder den Weg zur Kasse in grossen Detailhandelsunternehmen. Was manch einem fremd erscheinen mag, hat Meister Lampe natürlich geholfen noch populärer zu werden. Auch beim Produkt, das uns von ihm jedes Jahr aufs Neue präsentiert wird, wurde schon früh erkannt, dass es kommerzielles Potenzial hat. Ein Aspekt davon, wie dieses hierzulande schon damals erfolgreich ausgeschöpft wurde, sind die mit «Zuckereili» gefüllten Blecheier, die viele von uns aus unseren Kindheitstagen noch kennen und über die wir uns in unseren Osternestern damals so freuten. Oft war der Inhalt schnell verzehrt und mit der

Zeichnung und druckfertige Vorlage für das Ei.

Beliebt in Amerika – Blecheier mit Tiermotiv «Verpackung» wurde dann noch etwas gespielt, bevor auch sie endgültig verloren ging. Besagte Blecheier waren aber nicht nur kulinarischer Bestandteil früherer Osterfeste, sondern sind auch Teil einer Erfolgsgeschichte eines schweizerischen Unternehmens aus vergangenen Tagen und werden noch noch heute, gerade wegen ihrer Vielfalt an schönen Motiven, gesammelt.

Erfolgsgeschichte

Dekorative Blechostereier wurden in England und Deutschland bereits am Ende des 19. Jahrhunderts produziert. Sogar Zar Alexander III. soll, nebst seinen Fabergé-Eiern, einige von ihnen besessen haben. Richtig populär wurden sie bei uns in der Schweiz, als man sie ab 1923 bei der Blechdosenfabrik Sigerist AG aus dem bernischen LieHandgemalter Entwurf befeld erstmals

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Ausgabe 4 | 13

Blechostereier von einst ssigkeiten, auch wenn sie noch so schön und künstlerisch gestaltet waren, gehörten vergangenen Tagen an. Kunststoff war billiger. So führten steigender Kostendruck und sinkende Absatzzahlen in den Jahren vor dem Millenium schliesslich zur Einstellung der Blecheierproduktion bei Sigerist im Jahr 2000.

Unterschiedliche Geschmäcker

ven aus der Schweiz.

Bilder: R. Boretti

in grosser Stückzahl auflegte. Zunächst noch aus schwer biegsamem Blech produziert, hatten ihre Schalen scharfe Ränder und waren, produktionsbedingt «rumpflig». Ab den 50er-Jahren wurden diese dann, durch ständiges technisches Tüfteln an der Produktionsmaschine bei Sigerist gerollt. Manch eine Kinderhand dürfte dafür dankbar gewesen sein. Die Eier bekamen nun ihre endgültige Form, an die wir uns heute noch erinnern. In den 60er-Jahren folgte der Sprung ins Ausland. Sigerist exportierte seine Blecheier in grosser Stückzahl in die USA, nach England, Frankreich und Italien. Das Produkt war damals gefragt. Nicht nur als Osterpräsent. Mit der Zeit überdauerte es sich. Die Welt hatte sich verändert. Blechbehältf und fertiges Sigerist-Ei. nisse für Sü-

Bis zum Zweiten Weltkrieg waren die Motive der Sigerist-Blecheier spezifisch auf Ostern zugeschnitten. Bunte Osterhasen, Osterneste und Ostereier dominierten bei den Motiven. Bis zu sieben Personen entwarfen bei der Firma ab den 50er-Jahren ständig neue Bildmotive. Mit der Expansion ins Ausland wurden dann aber auch andere, länderspezifische Couleurs bedient. Oft hatten die Blecheier nun auch nichts mehr mit Ostern direkt zu tun. So waren beispielsweise in England Märchen- oder Naturdarstellungen beliebt oder die Amerikaner fanden

Sammeln in Eglisau Lilly Itin aus Eglisau sammelt Blechostereier bereits seit den 70er-Jahren. Heute umfasst ihre Sammlung gegen 700 Stücke. Die Faszination daran begann auch bei ihr mit einer Erinnerung an die Kindertage. Per Zufall erstand sie damals einige Stücke und befand sie, wegen ihrer Schönheit und Vielseitigkeit für sammelwürdig. Auf ihrer Homepage www. blecheier.ch erfährt man mehr zu ihrer Sammlung. Und vielleicht findet sich ja bei Lesern noch das eine oder andere Stück, mit dem sie nichts anzufangen wissen? Itin wüsste es.

besonderes Gefallen an Tierdarstellungen wie zum Beispiel Kühen, Eichhörnchen, Fröschen oder Eulen. Immer wieder wurden seinerzeit und auch später spezifische Darstellungswünsche von der Kundschaft direkt an die Sigerist AG herangetragen und von dieser auf ihren Blecheiern realisiert. Als exklusive Werbeträger hatten die Eier vorerst noch nicht ausgedient. n

Ab April 2016 bedienen wir Sie in unserer neuen Vinothek im

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«POST» Buchbesprechung

14 | Ausgabe 4

April 2016

Sich mehr und mehr selbst verstehen lernen «Wieder ein Buch zumThema, dass es allen im Alltag besser gehen kann», mag man sagen. Doch dasjenige von MarcelTresch und Rolf Christinger ist anders: direkt, glasklar durch Erfahrungen. REMO BORETTI

S

chon der Titel des Buches macht neugierig: «Gefühlsmanagement – Verstehst du deine Sprache?» Eine vielversprechende Aussage. Und eine Frage, die man gerne beantwortet haben will. Mit ihrem Erstlingswerk geben die beiden Autoren ihre Sichtweisen als Schamane, Handaufleger und Reiki-Meister an Interessierte – also an uns alle – weiter. In der Gesellschaft sind diese Sichtweisen in Vergessenheit geraten. Rolf Christinger und Marcel Tresch können sie aber vielen auf ihrem Weg weiterhelfen. Die Gefühlswelt ist in den Sichtweisen fundamental – analog einem Fundament im Hausbau. Gefühle, verbunden mit der Realität des Erlebten, logisch erklärt und somit sinnmachend, sollen dem Leser wertvolle Entscheidungsgrundlagen für seinen Weg schenken. Ziel ist es, die eigenen Belastungen zu erkennen und

für sich die sinnlosen zu reduzieren, Entscheidungen für sich und nicht gegen sich zu treffen und somit an zusätzlicher Lebensqualität zu gewinnen. «Das ist deine persönliche Gefühlswelt, der Raum, der nur dir gehört – lerne, diesen für dich einzurichten», sagen die beiden Co-Autoren.

Eine glasklare Sprache

Bei der Vernissage in Schaffhausen, bei der gegen 70 Gäste anwesend waren (eher aussergewöhnlich viel für die Stadt und bei Neu-Autoren), brachte es die Moderatorin Regina Steinemann in wenigen Worten auf den Punkt. Als sie den «Rohling» sichten durfte, fragte sie sich immer wieder, was anders ist. Lebenshilfen und Bewusstseinserinnerungen sind allgegenwärtig: ob online oder in Bücherregalen. «Doch was mich fasziniert, ist die glasklare Sprache.

Das Buch ist ein Werk zweier Profis mit einem übergeordneten Ziel. Kein Imperativ, der mir verspricht, Wunder zu vollbringen.» Die Botschaft der beiden Autoren lautet: «Verursacher und Empfänger bin ich. Ob gut oder böse, ob Angst oder Liebe: Ich entscheide in jeder Situation und in jedem Moment in meinem Leben, was ich kultiviere. Was ich denke, leitet mich in die Handlung.» Auch nicht wirklich neu.

Lust zum Weiterlesen

Der Co-Autor Rolf Christinger ist in Steckborn aufgewachsen und wohnt in Winterthur.

Ohne Selbstverantwortung geht überhaupt nichts. Doch in diesem Buch schaffen die beiden Autoren ganz neue Anreize, wie das einzelne Individuum durch subtile Selbstbelohnung zum Umsetzungsspezialisten im Alltag werden kann. Gleichzeitig fühlt man beim Lesen, dass Marcel Tresch und Rolf Christinger aus ihren jahrelangen Erfahrungen berichten. Das macht sie nicht nur authentisch, sondern vor allem auch glaubwürdig. In vielen aufgeführten Beispielen entdeckt man sich, ob man will oder nicht, immer wieder selber. Die Art des Geschriebenen verbreitet Lust zum Lesen, macht neugierig, was im nächsten Kapitel

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Bilder Michael Sieber

beschrieben wird, um im eigenen Leben einen Schritt vorwärts zu kommen. Das geht jedoch nicht, ohne permanent an sich selbst zu arbeiten, um einen Automatismus zu erreichen, der aber das lohnende Ziel von deutlich mehr Lebensqualität zum Ziel hat. n

Die gleicheWellenlänge

Obwohl grundverschiedene Lebenswege, haben Marcel Tresch und Rolf Christinger in ihrem Wirken einen gemeinsamen Nenner entdeckt. Die Philosophie der Teambildner für das Erfolgstrio Körper, Geist und Seele ist es, dem Seelenplan der Klienten zu folgen. In ihrer Praxis geht es weder um Geistheilen noch In-die-Zukunft-Sehen oder um undurchsichtige Rituale, sondern nur um die übergeordnete Energie – also die höhere Schöpfungskraft. Egal in welcher Religion man daheim ist, oder an gar nichts glaubt. Weitere wertvolle Informationen unter www.lebensenergien.ch.


«POST» Region

April 2016

Ausgabe 4 | 15

Bischofszeller Osterbrunnen 2016 AusFreudeamFrühlingschmückenStadtundLandschaftBischofszellihre BrunnenalssogenannteOsterbrunnen.Diewunderschöngestalteten GebildekönnenzurOsterzeitalsFrühlingsbotenbewundertwerden.

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JOSEF MATTLE

er Verkehrsverein organisiert diesen wunderschönen Brauch bereits seit dem Jahr 1998. Denn Bischofszell darf sich rühmen, dass alle Stadtbrunnen und auch einige auf dem Lande permanent sauberes Trinkwasser liefern. Längst ist das jährliche Schmücken der Bischofszeller Brunnen während den Ostertagen weit über die Stadtmauern hinaus bekannt.

Alter Brauch – neu aufgelegt

Früher war es ja nicht selbstverständlich, dass in den Häusern und Werkstätten bequem das saubere Wasser aus Leitung und Wasserhahn bezogen werden konnte. So hatten die Stadtund Dorfbrunnen eine besondere – ja lebenswichtige – Bedeutung, weil man dort das Wasser mit Eimern beziehen musste. Um diese Wasserbezugsorte nach dem langen Winter wieder zu

säubern, reinigte man im Frühling die Brunnen oft in gemeinsamer Arbeit, schmückte zur Freude der getanen Arbeit die Brunnen festlich mit Blumen und mit österlichen Gebilden. Als Schmuck dienten ausgeblasene und das Jahr über gesammelte Eierschalen, die einfarbig oder auch künstlerisch bemalt wurden. Zum Schmuck gehörten auch einzelne oder büschelweise gebundene Papierbänder, Girlanden aus Tannenzweigen, um den Brunnen gewunden oder zu Gerüsten und Kronen geflochtene Verzierungen.

Bischofszell bekannt für Osterbrunnen

Diesen Brauch führt der Verkehrsverein Bischofszell mit Unterstützung der Stadtbetriebe nun bereits zum 16. Mal durch. Dank grosszügigem Sponsoring von über 50 Firmen, Privaten und vie-

Detailansicht des Jubiläumsbrunnens an der Marktgasse. len Dekorateuren strahlen dieses Jahr 24 Brunnen im österlichen Gewand. Die Bischofszeller Osterbrunnen sind in der heutigen Zeit sehr unterschiedlich und individuell gestaltet. Teilweise sind es herkömmliche Dekorationen. Aber es werden auch moderne Elemente als Brunnenschmuck verwendet. Jeder Brunnen hat seine eigene Zier und ist geprägt vom Dekorateur und von der Umgebung als einzigartige Kulisse, die Bischofszell ja noch besonders hat.

Österlicher Rundgang

Liebevoll gestaltet von Silvia Kocherhans. Bild: J. Mattle

Diese wunderschön und originell gestalteten Brunnen können vom 19. März bis 3. April – also eine Woche vor und eine Woche nach Ostern einzeln oder in einem ein- bis zweistündigen Rundgang bewundert werden. Ein spezieller Flyer mit allen Angaben kann im Rathaus oder bei der TouristInformation (MAWI-Reisen) bezogen werden. Er liegt auch beim Bogenturm zum Mitnehmen auf. Der Verkehrsverein Bischofszell, der dieses Jahr das 125-Jahr-Jubiläum feiert, hat am Samstag, 19. März die

Bild J. Mattle

Präsentation der diesjährigen Osterbrunnen mit Gesang und Tanz wie auch Apéro und Eiertütschen beim Brunnen in der Marktgasse eröffnet. Der Jubiläumsbrunnen wurde von der früheren Präsidentin Silvia Kocherhans prächtig gestaltet. Flyer und Informatioenen «Bischofszeller Osterbrunnen 2016» auch auf www. verkehrsverein-bischofszell.ch n

Osterbrunnen Es schmeckt der Schluck vom Brunnenrohr, das frische Nass, wie nie zuvor, nachdem ich wandernd zu ihm fand. Zum Becher forme ich die Hand. Der Rucksack liegt feucht auf dem Rücken, die Füsse schmerzen, Schuhe drücken und lassen mich das klare Fliessen bewusst und ehrfurchtsvoll geniessen. Warum, frag ich mich hier am Pott, man allgemein im Alltagstrott das Wasser kaum mal so geniesst. Vielleicht, weil’s überflüssig fliesst? Drum lasst sie, unsre Brunnen, schmücken; ins österliche Lichte rücken, denn Brunnen sind im besten Sinn die Quelle für manch´ Neubeginn… Christoph Sutter

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Bauen & Wohnen

16 | Ausgabe 4

April 2016

Städtisches Einfamilienhaus an bevorzugter Lage Als Liegenschaft des Monats haben wir ein städtisches Einfamilienhaus in absolut ruhiger Lage in einem familienfreundlichen Einfamilienhausquartier, das an ein Naherholungsgebiet grenzt.

W

Die gefällige, gut unterhaltene Liegenschaft liegt in einem familienfreundlichen Quartier.

ALOIS SCHWAGER

ohnen an ruhiger Lage in einer Stadt ist in. Entsprechende Liegenschaften eher rar. Wenn es sich dabei noch um ein Einfamilienhaus in einem familienfreundlichen, sehr ruhigen Quartier handelt, das an ein einzigartiges Naherholungsgebiet grenzt und nur in Fussgängerdistanz vom Stadtzentrum entfernt ist und zudem durch den Stadtbus erschlossen ist, erfüllt es entscheidende Kriterien, die an eine Traumliegenschaft gestellt werden. Die Eigenschaften treffen auf unsere Liegenschaft des Monats zu.

Begehrte Wohnlage

Das gefällige, gut unterhaltene Einfamilienhaus mit 760 m² Landanteil liegt in einem familienfreundlichen Quartier in Frauenfeld, im Wiesrain 6, einer ruhigen Stichstrasse südöstlich

des Stadtzentrum. Sämtliche Schulstufen bis und mit Kantonsschule sowie das Stadtzentrum sind im Umkreis von einem guten Kilometer zu erreichen. Die Stadtbus-Haltestelle ist lediglich 110 Meter entfernt. Das Naherholungsgebiet Mühletobel ist in nur wenigen Gehminuten zu erreichen. Die Autobahnanschlüsse Ost und West sind lediglich drei bzw. vier Kilometer entfernt.

Zeitloses 5½-Zimmer EFH

Das Haus wurde 1975 in massiver Bauweise und zeitlosem Stil erstellt. Dank grosszügigem Wohn-/Essbereich und grosszügiger ebener Rasenfläche, die sich als Spielwiese für Kinder bestens eignet für eine Familie mit Kindern. Vom nach Westen ausgerichteten Hauseingang gelangt man in das Entrée mit Garderobe und Einbauschrank.

Erstellt wurde das Einfamilienhaus 1975 in massiver Bauweise und zeitlosem Stil.

Bilder zvg

Dieses erschliesst die Küche, das Wohn-/Esszimmer (rund 50 m²) mit Ausgang zu einem gedeckten Gartensitzplatz, ein Zimmer und das Bad. Die Küche ist mit den gängigen Apparaten ausgestattet und bietet Platz für einen Esstisch. Im Zimmer sorgt ein Einbauschrank für viel Stauraum. Im Obergeschoss reihen sich an den Vorplatz mit Galerie über dem Entrée drei Zimmer, das WC und der Estrich. Das Untergeschoss teilt sich auf in den Disponibel- oder Mehrzweckraum mit viel Platz zum Spielen oder Werken mit Zugang zu den zwei Kellern, Heiz-/ Tankraum, Waschen/Trocknen und Garage. Beheizt wird die Liegenschaft mit einer Öl-Zentralheizung. Hier ist ein gewisser Renovationsbedarf vorhanden. Die Nettowohnfläche beträgt rund 160 m².

Pflegeleichte Umgebung

Das Einfamilienhaus liegt eingebettet in eine ebene Rasenfläche. Der Garagenvorplatz bietet Parkiermöglichkeiten für zwei Fahrzeuge. Westlich zur Strasse ist die Böschung mit Zierpflan-

zen und blühenden Stauden begrünt. Die mehrheitlich südlich ausgerichtete Rasenfläche lädt Ihre Kinder zum Spielen und Entdecken ein. Koniferen und Zierbüsche säumen die Grenze und sorgen für Auflockerung. Der geschützte Sitzplatz verspricht gemütliche und gesellige Momente. Der Verkaufsrichtpreis liegt bei 960'000 Franken. Dieser Preis wurde von einer lokalen Bank geprüft und wird als Finanzierungsbasis akzeptiert. n

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Liegenschaftsexpertin für die Region Frauenfeld bei Fleischmann Immobilien, Weinfelden, ist für die Vermittlung dieser Liegenschaft zuständig. Sie erteilt gerne weitere Auskünfte und steht für Besichtigungen zur Verfügung. Erreichbar ist sie unter Telefon 052 722 14 10 oder s.quinz@fleischmann.ch.

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Bauen & Wohnen

April 2016

Ausgabe 4 | 17

Vertrauen gut, prüfen besser

Seriöse Immobilienvermittler wollen sich von «schwarzen Schafen» klar differenzieren.Was dies für die Kundschaft bedeutet, erläutert Herbert Stoop, Präsident Schweizerische Maklerkammer.

«E

s gehört zu den Kernaufgaben der Maklerkammer (SMK), das Image der Immobilienvermittler zu pflegen und die Qualität hochzuhalten», sagt SMK-Präsident Herbert Stoop. Als Geschäftsführer der Zürcher Seitzmeir Immobilien AG kennt er die Bedürfnisse der Käufer und Verkäufer von Liegenschaften aus der eigenen Tätigkeit sehr gut.

Geprüfte Vermittler wählen

Seriöse Vermittler seien für ihn als Aushängeschild für die SMK sehr wichtig. «Firmen wie Fleischmann Immobilien sind Garant für kompetente Beratung beim Kauf oder Verkauf von Liegenschaften», betont Stoop und ergänzt, dass es sich lohne, sich an einen geprüften Immobilienspezialisten zu wenden.

Stoop. Dazu braucht es eine breite Erfahrung, die auf dem neuesten Stand sein muss. Werner Fleischmann, Inhaber von Fleischmann Immobilien, bestätigt den Kammerpräsidenten und ergänzt: «Gerade in Boomphasen tauchen viele neue Einzelmakler auf, die bei schwierigen Marktverhältnissen gleich schnell wieder verschwinden wie sie gekommen sind.» Für Stoop kann hohe Beratungsqualität nur mit ausgewiesener Professionalität und ausgeprägtem Berufsethos garantiert werden. Die Fachkraft zeichne sich durch optimale Ausschöpfung der Vermarktungsmöglichkeiten und fokussierten Einsatz der Mittel aus: «Zielgruppen- und objektgerechtes Marketing ist das A und O», sagt er dazu. Dank fundierten Marktkenntnissen könnten Liegenschaften ganzheitlich und marktgerecht bewertet werden. So bestehe auch eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sie zu den geschätzten Preisen verkauft werden können.

Herbert Stoop und Werner Fleischmann: für seriöse Immobilienvermittlung.

Alle vier Jahre ein Audit

Bild zVg

Hohe Anforderungen

«Wenn die Qualität der Dienstleistungen stimmt, so ist das Vertrauen in den Immobilienmakler gerechtfertigt», meint Stoop. Bei der SMK gelte deshalb der Grundsatz: «Vertrauen ist gut, geprüft ist besser!» Damit spielt er auf die Audits an, welche alle vier Jahre bei den Mitgliedern durchgeführt werden. Werner Fleischmann ist überzeugt, dass seine Kunden nicht nur vom geprüften, hohen Qualitätsstandard, sondern auch vom guten Netzwerk profitieren können.

Für eine Mitgliedschaft bei der Maklerkammer seien mehrere Kriterien ausschlaggebend. Neben einem gewissen Geschäftsvolumen werden von den Führungspersonen eine anerkannte Immobilienausbildung mit Diplom, Fachausweis oder zumindest langjährige Erfahrung in der Immobilienwirtschaft, ein Handelsregistersowie ein Strafregisterauszug verlangt. Voraussetzung für die Aufnahme ist zudem eine Berufshaftpflichtversicherung. n

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Im ländlichen Götighofen bei Sulgen, Nähe Weinfelden, Amriswil. Grosszügig und sehr gepflegt. Mit Werkstatt, Garage, Lagerhalle/Baulandreserve. Land 1‘346 m².

In der Altstadt von Arbon, Nähe Bus, See. Markantes Stadthaus, Innenausbau mit viel Charme.Apotheke/LaborimEG,10-ZimmerWohnung im 1./2. OG, Land ca. 286 m².

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«POST» Kalender

18 | Ausgabe 4

Toller musikalischer Unterhaltungsabend mit vielen Mitwirkenden.

Sonntag, 17. April, 17.00 h

RathaussaalWeinfelden CD-Taufe Der Männerchor Liederkranz am Ottenberg präsentiert seine CD.

«Das letzte Ma(h)l», Krimi-Dinner, Samstag, 16. April, 19.00 Uhr, Loftorante Campania», Romanshorn – Der Theatermacher und Regisseur Florian Rexer präsentiert sein preisgekröntes Mafia-Dinner erstmals im Thurgau. Der «Götti» – in Anlehnung an den «Paten» – wird von Florian Rexer gespielt. Dafür wurde er 2015 mit dem «Swiss Comedy Award» ausgezeichnet. Don Rizzo alias «Der Götti» lädt seine Gäste an seine Tafel. Das Publikum darf dabei essen und dem Spiel beiwohnen. Mitspielen muss keiner, verkleiden auch nicht. Ein leckerer Abend mit professionellen Einlagen des Theaterensembles, hautnah am Tisch erlebt. Jede Menge Italien und auch etwas zu gewinnen. Wer herausfindet, wer der Täter war, erhält eine Überraschung.

Konzerte/Unterhaltung

Freitag, 25. März, 17.15 h

Evangelische KircheWeinfelden Toggenburger Passion Karfreitagskonzert des Evangelischen KirchenchorsWeinfelden.

Donnerstag, 31. März, 20.00 h

RathausWeinfelden «A Little Green» Vielseitige IrishTunes, süditalienische Canzoni und bretonische Chansons.

Freitag, 1. April, 20.00 h

Pentorama Amriswil 22. Moto-Cross-Superlotto 13 Runden mit attraktiven Preisen und Gratis-Zusatzwettbewerb.

Samstag, 2. April, 19.00 h

GasthausTraubenWeinfelden «Die Steinkönigin» Musikalisch-literarischer Abend über eine spezielle Liebesgeschichte.

Samstag, 16. April, 20.00 h

Pentorama Amriswil A Tribute to the Rat Pack Spezielles Konzert der Black Jacket Swing Big Band mit tollem Sound.

Samstag, 16. April, 20.15 h ThurgauerhofWeinfelden Jodlerklub Weinfelden

Sport

Süsswasser: Quelle des Lebens

Fotografien von Michel Roggo, ergänzt mit der Ausstellung «Nachhaltige Wassernutzung» des Schweizerischen Nationalfonds SNF bis 22. Mai 2016

Samstag, 2. April, 16.30 h

WestplatzTellenfeld Amriswil Fussball 2. Liga Der FC Amriswil will drei Punkte gegen Tobel-Affeltrangen holen.

Samstag, 16. April, 16.30 h

WestplatzTellenfeld Amriswil Fussball 2. Liga Diesmal will der FC Amriswil gegen die AS Calcio Kreuzlingen punkten.

Ausstellungen/Messen Aktuell bis 28. Mai

Restaurant FrohsinnWeinfelden Druck Farben Farben Druck Cornelia Schedler präsentiert ihre einzigartigen Druckunikate.

Sonntag, 3. April, 14.00 h

Ortsmuseum Amriswil Museumssonntag Mit Ausstellungseröffnung von Exponaten des Kunstschmieds Paul Spörié.

8. April bis 1. Mai

DorfzentrumWeinfelden «Art Garden» NachWinterthur undWil nun auch die Ausstellung im Zentrum vonWeinfelden.

Spezielles Freitag, 8. April, 14.00 h

Altes Pfarrhaus Amrisil Café für Trauernde Wie und wo finde ichTrost? Gespräche in einer begleitenden Gruppe.

Dienstag, 19. April, 20.00 h

MehrzweckplatzTellenfeld Amriswil Circus Knie Der Nationalzirkus gastiert zweiTage in der Stadt (auch am 20. April).

FürunsereKinder Mittwoch, 13. April, 13.45 h Liberty CinemaWeinfelden Der Filmklub für Kinder

Di–Sa 14–17 Uhr / So 12–17 Uhr Naturmuseum Thurgau Freie Strasse 24 / Frauenfeld www.naturmuseum.tg.ch

Kinder im Primarschulalter können die Welt des Kinos kennen lernen und dürfen auch einen Streifen sehen.

Theater/Musical Sonntag, 3. April, 20.00 h

Pentorama Amriswil Elvis – Das Musical Eine fantastische Hommage an den «King of Rock'n'Roll», Elvis Presley.

Samstag, 9. April, 20.00 h

ThurgauerhofWeinfelden «Prognosen auf Rückblicke» Der Kabarettist aus Stuttgart, Matthias Richling, spielt Matthias Richling.

Donnerstag, 14. April, 20.15 h

TheaterhausThurgauWeinfelden «Ergötzliches» 90 Minuten Unterhaltung pur von und mitThomas Götz.

Freitag, 15. April, 20.00 h

ThurgauerhofWeinfelden Edelmais – «…einmal Meer!» Beste Comedy mit dem Duo René Rindlisbacher und Sven Furrer.

Freitag, 15. April, 20.15 h

TheaterhausThurgauWeinfelden «Ergötzliches» 90 Minuten Unterhaltung pur von und mitThomas Götz.

April 2016

Impressum

«Weinfelder POST» Rathausstrasse 18, CH-8570 Weinfelden www.weinfelderpost.com Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 WYPAG AG «POST» Medien Iselisbergstrasse 4, CH-8524 Uesslingen info@postmedien.ch, www.postmedien.ch Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 Geschäftsleiter und Herausgeber: Felix Walder, fwalder@postmedien.ch Chefredaktor: Dr. Alois Schwager (as), aschwager@postmedien.ch Redaktion: Marcel Tresch (mt), mtresch@postmedien.ch; Remo Boretti (rb), rboretti@postmedien.ch Autoren: Joachim Bauer, jbauer@postmedien.ch; Ursula Dünner, uduenner@postmedien.ch; René Künzli, rkuenzli@postmedien.ch; Jürgen Kupferschmid, jkupferschmid@postmedien.ch; Josef Mattle, jmattle@postmedien.ch; Dr. Tomas Meyer, tmeyer@postmedien.ch; Thomas Minder; tminder@postmedien.ch; Leserbriefe: leserbriefe@postmedien.ch ; Leserfotos: leserfotos@postmedien.ch Projektleiter «POST» Medien: Peter Bachofner, pbachofner@postmedien.ch «POST» Online: Peter Bachofner, pbachofner@postmedien.ch Anzeigenverkauf: Petra Kempers, pkempers@postmedien.ch Alex Birchler, abirchler@postmedien.ch; Remo Boretti, rboretti@postmedien.ch; Doris Huser, dhuser@postmedien.ch Anzeigensupport: Martin Bader, mbader@postmedien.ch Produktion: bachmann printservice gmbh Inhaber: S. Bachmann. Seestrasse 86, CH-8712 Stäfa Telefon +41 44 796 14 44. Telefax +41 44 796 14 43 www.bachmann-printservice.ch info@bachmann-printservice.ch produktion@postmedien.ch Druck: DZZ Druckzentrum Zürich AG Postfach, Bubenbergstrasse 1, CH-8045 Zürich www.zeitungsdruck.ch Vertrieb: Direct Mail Company AG. Im Feld 9015 St. Gallen. Telefon +41 71 272 34 80 Telefax +41 71 272 34 71 Max Akermann: vertrieb@postmedien.ch «POST» Abos: Peter Bachofner, pbachofner@postmedien.ch Fr. 30.– pro Jahr (inkl. MwSt.). Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 Geschäftsleiter «NOSUF»: Peter Bachofner, pbachofner@postmedien.ch Druckauflage: 33’000 Exemplare Verteilung: Die «Weinfelder POST» wird einmal monatlich mit einer Auflage von 30’050 Exemplaren kostenlos in alle Haushaltungen (inkl. Postfächer) im gesamten Bezirk plus Amriswil verteilt. Zusätzlich erfolgt der Vertrieb von 2’500 Exemplaren an ausgewählten POS.


Kino «POST»

April 2016

Amriswilerstrasse 106b 8570 Weinfelden Hotline: 071 622 00 33 www.kino-tg.ch

Schlossmühlestrasse 1 8500 Frauenfeld Hotline: 052 720 35 35 www.kino-tg.ch

Freeheld

Kino-Charts

Die zehn erfolgreichsten Filme im Thurgau vom 15.2. bis 15.3. 1. Deadpool 2. Zoomania (3D) 3. Der geilste Tag 4. Alvin & die Chipmunks 5. Dirty Grandpa 6. Heidi 7. Die wilden Kerle: Die Legende lebt 8. Zoomania (2D) 9. Das Tagebuch der Anne Frank 10. Monsieur Chocolat

Neu im Kino 7.4.

AlsLaurelHester,eineerfahreneundengagierteKriminalpolizistin, diejungeAutomechanikerinStacieAndreekennenlernt,entdecktsie, dassesnebendemJobauchnocheinLebengibt.

D

ie beiden verlieben sich und beschliessen, ein Haus zu kaufen, zusammenzuziehen und zu heiraten. Ihr Glück scheint perfekt. Als Laurel aber mit der Diagnose Lungenkrebs konfrontiert wird, erschüttert dies die Zweisamkeit tiefgreifend. Als Zeichen ihrer Liebe möchte Laurel nun ihre Pensionsansprüche auf ihre Lebensgefährtin Stacie überschreiben. Doch die Behörden stellen sich quer und agieren offen homophob. Laurel und Stacie widersetzen sich derUngerechtigkeitunderhalteninihrem KampffürGleichberechtigungUnterstützung von Laurels ehemaligem Partner bei

The Huntsman & The Ice Queen 14.4. The Jungle Book 21.4. Gods of Egypt The Boss 28.4. Captain America: Civil War Ratchet und Clank

der Polizei, Dane Wells (Michael Shannon),sowiedemschwulenAktivistenSteven Goldstein (Steve Carell). Gemeinsam mobilisieren sie die Gay-Community, Freunde und Familie, ehemalige Arbeitskollegen und Zivilisten jeglicher Couleur, um gemeinsam für Gleichstellung einzustehen. Freeheld ist ein Herzensprojekt von Hauptdarstellerin Ellen Page, die im Kontext der Dreharbeiten ihr persönliches Coming-Out hatte und den Film mitproduzierte. Der gleichnamige Dokumentarfilm Freeheld von Cynthia Wade gewann 2008 den Oscar für den Besten Dokumentarfilm. Quelle:Verleih ■

Jungle Book

Freeheld How To Be Single

Ausgabe 4 | 19

DasWaisenkindMowgliwirdvonWölfenadoptiertundwächst imindischenDschungelauf.NachundnachwirdausdemKleinkind einselbstbewussterJunge.

N

eben den Wölfen wird vor allem der schwarze Panther Bagheera zu seinem besten Freund. Dieser beschützt ihn auch, als der alternde Tiger Shere Khan Mowgli nicht länger im Dschungel dulden und den Jungen töten will. Auf der Flucht

freundet sich Mowgli mit dem gemütlichen Bären Baloo an. Er trifft aber auch auf weitere gefährliche Dschungelbewohner. Doch die schwierigste Entscheidung steht ihm erst noch bevor. Bereits 1967 verfilmte Walt Disney Rudyard Kiplings Klassiker als Zei-

Verlosungen Gratis in Frauenfeld /Weinfelden ins Kino? Wir machen es möglich. Die «POST»-Medien verlosen jeden Monat 5 × 2 Freikarten für das Schlosskino Frauenfeld oder das Liberty Cinema in Weinfelden. Klicken Sie im Internet unter www.postmedien.ch auf die Verlosung und mit etwas Glück gehören Sie zu den Gewinnern!

chentrickfilm und schuf damit einen der beliebtesten Filme des Mouse House. Nun, fast 50 Jahre später, zeigt Regisseur Jon Favreau («Iron Man») seine Version des Films, wobei er sich sowohl an Kipling, als auch an Disney orientiert. Favreaus Dschungelwelt ist dabei bis auf Mowgli, der von einem echten Darsteller gemimt wird, komplett am Computer entstanden, was der Glaubwürdigkeit der Bilder aber keinen Abbruch tut. Im Gegenteil! Blickpunkt: Film ■


terz «POST»

20 | Ausgabe 4

April 2016

Fahrt in die Bevormundung vermeiden Die medizinische Kontrolluntersuchung von über 70-jährigen Autolenkenden in der Schweiz erreicht nicht ihr angebliches Ziel, die Sicherheit im Strassenverkehr zu erhöhen.

I

Foto: PhotoDisc.

RENÉ KÜNZLI

n der Diskussion um die medizinische Kontrolluntersuchung in der Schweiz ist von allen Beteiligten unbestritten, dass Sicherheit im Strassenverkehr ein grosses Anliegen ist. Umstrittener dürften allerdings folgende Aspekte sein: Die Verordnung, welche die medizinische Fahrtüchtigkeitsprüfung verlangt, feiert dieses Jahr den 40. Geburtstag. Die heutigen 70-jährigen Frauen und Männer sind geistig und körperlich wesentlich fitter als jene vor 40 Jahren. Das ist nachweisbar und wird auch von niemandem angezweifelt. Daher war es

In Bewegung bleiben In Bewegung bleiben heisst, am Geschehen teilzuhaben und Glied der Gemeinschaft zu sein und zu bleiben. Nicht wenige ältere Menschen haben sich völlig in ihren Kokon zurückgezogen und laufen Gefahr, dass sie vereinsamen. Das gesellschaftliche Leben wickelt sich nur sehr beschränkt in den eigenen vier Wänden ab. Man muss noch Ziele haben, sich einbringen, sich interessieren, neugierig und so gut es geht aktiv bleiben. Bei der Verfolgung dieser Ziele hilft es, wenn man die körperliche Beweglichkeit, durch Übung die geistige Beweglichkeit und auch die motorisierte Mobilität bewahren kann. Denn wer nicht an den Ort einer geistig anregendenVeranstaltung gelangt, der kann daran nicht teilnehmen. René Künzli. rkuenzli@postmedien.ch

Auch die motorisierte Mobilität auf zwei Rädern ist in jedem Alter möglich.

der richtige Ansatz, danach zu fragen, ob die medizinische Kontrolluntersuchung immer noch unmittelbar nach dem 70. Geburtstag vorgenommen werden soll. Die angewandte Methode ist wissenschaftlich umstritten. Dr. Gianclaudio Casutt hat darüber einen Aufsatz geschrieben. Das Ergebnis seiner Studie zeigt auf, dass die heutige Methode untauglich für diesen Zweck ist. Herr Casutt ist allerdings in guter wissenschaftlicher Gesellschaft. Unter dem Titel: «Wie kann die Mobilität älterer Fahrer aufrechterhalten werden?» hat der Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Verkehrspsychologie, Prof. Dr. Wolfgang Fastenmeier, dazu Stellung bezogen. Allein die zusammenfassende erste Seite zeigt, dass unsere Schweizer Methode sehr umstritten ist.

Falsches Altersbild

Die Art und Weise der Durchführung: Hier geht es weniger um die Frage, ob es – wie zeitweilig geplant – nur noch Verkehrsmediziner sein sollen, oder ob der Hausarzt auch weiterhin diese umstrittene medizinische Prüfung durchführen soll. Nein, es geht um die Frage, mit welcher Geisteshaltung und mit welchem Altersbild die Überprüfungen vorgenommen werden. Unsere Umfrage «Wo drückt der Schuh?» haben 996 Personen ausgefüllt. Die Auswertung – siehe www.top60-thurgau.ch – zeigt ein deutliches Bild der Angst, der Verunsicherung und das Empfinden der Diskriminierung. Für alle präventiven medizinischen Massnahmen müssen Evidenznach-

weise vorliegen, bevor sie freigegeben werden. Es ist uns keine einzige wissenschaftliche Studie bekannt, die die Wirksamkeit der angewandten Methode belegt. Man müsste doch davon ausgehen können, wenn den über 70-Jährigen solche Überprüfungen auferlegt werden, die sie dann noch selber zahlen müssen,

dass sich doch die Schweiz gegenüber Frankreich, Deutschland und Österreich mit wesentlich bessere Zahlen ausweisen könnte. Tut sie das nicht, muss doch objektiv festgestellt werden, dass die gewünschten Erfolge mit dieser Methode nicht erreicht werden. Und die Vergleiche zeigen es, dass sie nicht besser sind. n

Sichere Mobilität erhalten

Aus der Kritik an der bisherigen medizinischen Kontrolluntersuchung ergeben sich folgende Aufgaben: Respekt- und würdevoller Umgang mit der Zielgruppe. Hier braucht es wirklich eine realistische «Neue Alterskultur», die diesen Namen auch verdient. Alter ist keine Krankheit, doch so wird man beim Arzt während der Kontrolluntersuchung behandelt.Wir müssen den älterenVerkehrsteilnehmenden Mut machen, durch gezieltesTraining selber auch etwas für ihre geistige und körperliche Fitness zu tun – statt ihnen die Eigenverantwortung abzunehmen.Wir müssen Anreizsysteme schaffen und motivieren, dass Ü70 möglichst lange selbst entscheiden und Eigenverantwortung behalten können.

Einladung

Top60-Thurgau führt am Montag, 18. April 2016, um 1915 Uhr im Gasthaus ZumTrauben, Weinfelden, eine Veranstaltung zumThema motorisierte Mobilität: «Ü70: Fahrt in die Bevormundung?» durch. (siehe www.top60-thurgau.ch).

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terz «POST»

April 2016

Ausgabe 4 | 21

Digitale Kommunikation als Kostenfrage Der Umgang mit digitalen Kommunikationsmitteln wird für die analog aufgewachsene Generation immer selbstverständlicher. Die digitale Kommunikation ist aber auch eine Kostenfrage.

D

Auch Ältere gehen zunehmend selbstverständlich mit dem Laptop um.

Foto: PhotoDisc

MARGARETA ANNEN-RUF

ass immer mehr Seniorinnen und Senioren moderne Kommunikationsmittel wie Computer, Handy, Tablet nutzen, zeigt eine vom Institut für Gerontologie der Universität Zürich im Frühjahr 2015,

Mobil prepaid surfen Es gibt viele gute Gründe, mit einem Smartphone aufs Internet zuzugreifen: Etwa um unterwegs eine dringliche Information abzufragen, eine Adresse oder Telefonnummer zu suchen, die Strassenkarte, einen Stadtplan oder den aktuellen ÖV-Plan zu konsultieren. Was viele Handybesitzer nicht wissen: Diese Abfragen funktionieren genauso gut auch mit einer Prepaid-SIM-Karte. Damit kann man ohne Natel-Abo mit seinen monatlichen regelmässigen Kosten telefonieren und surfen. Wer das Internet nur sehr gelegentlich mobil nutzt, dem reicht das.

im Auftrag von Pro Senectute Schweiz, durchgeführte Studie. Eine vom Schweizerischen Seniorenrat (SSR) ebenfalls 2015 bei Mitgliedorganisationen durchgeführte nicht repräsentative Umfrage zum gleichen Thema bestätigt, dass die Senioren mit den modernen Kommunikationsmitteln umzugehen wissen. So gaben von den rund 540 Personen, die an der Umfrage teilgenommen haben, 91% an, digitale Kommunikationsmittel für den Kontakt mit Angehörigen zu nutzen und 72% zum Finden von Informationen aller Art. Für 71% müssten sie jedoch leicht erlernbar und für 60% bezahlbar sein. Letzteres ist ein Faktor, dem im Zusammenhang mit der Digitalisierung unseres Alltags kaum Beachtung geschenkt wird, denn die mit der digitalen Kommunikation anfallenden Kosten sind teilweise wenig augenfällig.

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Finanzielle Belastung

Die Frage nämlich, ob die online-Kommunikation eine finanzielle Belastung darstelle, beantworteten 20% der Befragten mit Ja. Es geht dabei weniger um die Anschaffung eines Computers oder eines anderen Geräts, sondern vor allem um die mit der Nutzung verbundenen, teilweise regelmässig anfallenden Betriebs- und Unterhalts-

kosten – u.a. Gebühren, Stromkosten, die Anschaffung von Zubehör, das Beiziehen von Fachleuten bei Problemen – um nur einiges zu nennen. Zu vermerken ist noch, dass es sich bei den Befragten um aktive Senioren/-innen handelt. Wer nicht online ist, wird marginalisiert – darum muss den Kosten der digitalen Kommunikation grössere Aufmerksamkeit geschenkt werden. n


«POST» Küche

22 | Ausgabe 4

April 2016

Stadtrestaurant mit sozialem Hintergrund

Das «LaTerrasse» in Frauenfeld ist ein typisches Stadt- und Speiserestaurant mit gutbürgerlicher Schweizerküche, modern interpretiert und Ausbildungsbetrieb der sozialen Institution Stift Höfli.

Das «La Terrasse» garantiert für gepflegten Service in heimeliger Atmosphäre.

zVg

ALOIS SCHWAGER

S

eit Februar 2011 wird das «La Terrasse», Café, Bar Restaurant, von dergemeinnützigenStiftung«Stift Höfli» geführt. Ihr Ziel ist die berufliche und soziale Integration junger Menschen mit einer leichten Lernschwäche. Sie bietet heute unter anderem berufliche

Tipp von Melanie Felder Rezept für vier Personen

Hausgebeizte Lachsforelle Zutaten: 2 Lachsforellenfilets à 200 g (Kundelfingerhof) 100 g Meersalz grob 100 g Zucker 20 g Dill 20 g Kerbel 1 Zitrone ½ Orange Zubereitung: Bei den Lachsforellenfilets die Gräten ziehen. Meersalz mit Zucker mischen. Die Kräuter fein hacken und dazugeben. Zitrone und Orange in Viertel schneiden. Die Hälfte der Salz-Kräutermischung auf dem Boden einer Gratinform verteilen. Forellenfilet abtupfen und auf dem Salz verteilen. Die Filets mit der restlichen Salz-Kräutermischung sowie den Zitronen und Orangen bedecken. Drei Tage abgedeckt im Kühlschrank ruhen lassen. Nach drei Tagen die Filets fein tranchieren und mit einem knackigen Salat an RadieschenVinaigrette servieren.

Ausbildungen in elf Berufen an. Dazu gehören Ausbildung im grünen Bereich wie Gärtnerei, Floristik und Landwirtschaft, dann aber auch im Betriebsunterhalt, in derHauswirtschaft,Konditorei,Betriebsküche und neu auch in der Hotellerie. Im «La Terrasse» werden Restaurationsangestellte ausgebildet. Kochlehrlinge aus der Betriebsküche absolvieren in der Restaurantküche ein Praktikum.

Das Angebot: frisch und saisonal

Im «La Terrasse» kommen ausschliesslich Frischkost und Hausgemachtes auf den Tisch. Dabei kann das Restaurant von den übrigen Betrieben der Stiftung profitieren. Das Meiste stammt aus hauseigener Produktion: Brot, Torten, Patisserie, Truffes, Pralinen und im Sommer selbstgemachte Glacés, aber auch Kräuter, Wein, Eistee, Gemüse und Kartoffeln. Alles Weitere besorgen sich die Köche frisch vom Markt oder bei regionalenProduzenten,Fischebeispielsweise ausschliesslich vom Kundelfingerhof. Qualität und Frische der Produkte sind oberstes Gebot. Das Fleisch, das in der Kücheschonendzubereitetwird,stammt ausschliesslich aus der Schweiz. Die Karte wird laufend der regionalen Erntezeit angepasst. Spargeln und Erdbeeren beispielsweise kommen erst auf die Menükarte, wenn im Thurgau die Ernte beginnt. Bereits auf dem Menüplan sind Gerichte mit Frühlingszwiebeln, Kresse, Kerbel und jungem Blattspinat.

Ein typisches Stadtrestaurant

Das «La Terrasse», ideal im Herzen der Thurgauer Metropole zwischen

Einkaufszentrum Passage und Altstadt gelegen, wird als typisches Stadtrestaurant geführt. Es öffnet von Montag bis Samstag (Sonntag Ruhetag) um 9 Uhr. Dann stehen Kaffee und frische Gipfeli bereit. Am Mittag kann aus drei Menüs ausgewählt werden. Am Abend bietet eine saisonale Menükarte eine Auswahl aus sechs bis sieben Vorspeisen, ebenso vielen Hauptgerichten sowie einer Auswahl Desserts aus der Hauskonditorei. Sehr beliebt ist die «Stifts Höfler Weissweinsuppe», verfeinert mit Coppastreifen vom Schlossladen Herdern, hausgemachte Frischkäseravioli oder «Falsche Schnecken» – Rindshuftwürfel überbacken mit hausgemachter Wildkräuterbutter.

Familienfeste

Das «La Terrasse» bietet Platz für bis zu 45 Personen – in der wärmeren Jahreszeit stehen zusätzlich 20 Plätze auf der Terrasse zur Verfügung – und eignet sich bestens für Familienfeste wie Geburtstagsfeiern, Hochzeiten, Tauf- und Firmessen, aber auch für Firmenanlässe. Das aufgestellte Team von Berufsbildnern und Lernenden

garantieren für eine aufmerksame und freundliche Betreuung der Gäste in einem modern eingerichteten Lokal mit viel Atmosphäre. n

Weintipp

Stiftshöfler Nussbaumen Müller Thurgau 2014 Der Rebbau ist ein seit über 30 Jahren gepflegter Betriebszweig der gemeinnützigen Stiftung «Stift Höfli» in Oberstammheim. Die Stifts HöflerTrauben wachsen an den sonnigen Südhängen von Nussbaumen und werden von Auszubildenden mit leichten Lernschwächen unter sorgfältiger Anleitung gehegt und gepflegt. Die Trauben werden in der WeinkeltereiThomas Schmid in Schlattingen zu qualitativ hochstehendenWeinen gekeltert. Der Stiftshöfler MüllerThurgau präsentiert sich in der Nase in einer herrlichen Frische. Er ist süffig und von spritzigem Charakter – ein harmonischer Wein mit einem eleganten, ausgewogenen Charakter. Erhältlich ist er im Stift Höfli, Im Berg, 8537 Nussbaumen, 079 307 02 85; Preis: 75 cl. Fr. 12.50

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