Weinfelder POST - Mai 2016

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Ausgabe 5 – Mai 2016

«Lesen öffnetWelten»

lautet die Botschaft von Kantonsbibliothekar Bernhard Bertelmann, denn durch Lesen kann man den Zugang zu einer neuen Welt entdecken. S. 4

Tag der offenenWeinkeller

Feuer und Flamme sein

Am 1. Mai öffnen viele Thurgauer Winzer ihre Weinkeller und laden zum Degustieren des Spitzenweins aus dem Vorjahr ein. S. 6

Von der Begeisterung lassen wir uns gern anstecken: Lachen,Jubeln, Klatschen, Mitsingen, «Fanen». Sogar wir nüchternen Schweizer wollen nicht immer nur ernst sein.

Ein Umdenken drängt sich auf

PETER VOGELSANGER

Ist die Altersguillotine für politische und öffentliche Ämter noch sinnvoll angesichts der Tatsache, dass sich immer weniger Leute für solche Ämter interessieren? S. 20

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S

o stelle ich mir das Pfingstereignis damals in Jerusalem vor. Die Jesus-Anhänger hatten sich noch einmal zu einem «debriefing» getroffen. Die Ereignisse der letzten Tage gingen tief: der öffentliche Foltertod von Jesus, der Verrat aus den eigenen Reihen, die Ohnmacht. Dann aber auch das Verschwinden des Leichnams und die Erscheinungen des Auferstandenen, von denen so viele berichteten.

Feuer und Flamme sein

In der Bibel lesen wir, in dieser Situation sei «der Geist auf sie herunter gekommen». Die Leute waren in einem Raum versammelt und erlebten eine kollektive «Be-Geisterung». Das Ereignis wird mit Feuerzungen beschrieben, die sich auf die Köpfe

niederliessen. Vielleicht eine Art Aura. Vielleicht kommt von diesem Ereignis die Redewendung «Feuer und Flamme sein». Die Begeisterung hatte zunächst eine ganz konkrete erste Folgeerscheinung: Die Leute begannen in ihren jeweiligen Muttersprachen zu reden. Und wurden verstanden, obwohl es sehr viele verschiedene Sprachen waren. Wenn Sprachen nur so einfach zu lernen wären! Ein paar Aussenstehende meinten allerdings, die Leute hätten zu tief ins Glas geschaut. Diese Skeptiker erlebten keine Begeisterung und kein Pfingsten.

Die Geburtsstunde der Kirche

Es ist ein bisschen wie in der Nähe eines Fussballstadions. Manche Leute können nicht nachvollziehen, warum

das Publikum tobt, bloss weil ein Ball in ein Netz geflogen ist. Das damalige Pfingstereignis hatte noch viel weitreichendere Folgen als nur das Sprachwunder. Es ist die Geburtsstunde der Kirche. Es blieb nicht bei der Begeisterung, es wurde eine erste Gemeinde im Namen von Jesus Christus gegründet. Von nun an wurde regelmässig zusammen gebetet, gesungen, über das Evangelium nachgedacht – und materiell geteilt. Das war weniger Kommunismus im Stil von Lenin und Mao als mehr eine Art Genossenschaft oder «sharing community». Die Begeisterung war sehr nachhaltig. Und ist es bis heute noch. Auf der ganzen Welt feiern die Christen Pfingsten: das Geburtstagsfest der Kirchen.

Lassen wir uns begeistern

Lassen wir uns begeistern! Feuer und Flamme sein. Das ist kein Selbstzweck, sonst ebbt es wieder ab. Begeistern möchten wir uns für all das, wofür Jesus Christus gelebt hat, gestorben und auferstanden ist. n

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«POST» Politique

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Die Milchkuh verwehrt das Euter Die Meinungen über die «Milchkuh-Initiative» sind gemacht. Alle 26 Kantonsregierungen lehnen sie ab. Die Autofahrer wollen aber nicht (noch) mehr gemolken werden und fordern ein Ja. MARCEL TRESCH

D

ie Kantone und die Gegner der am 5. Juni zur Abstimmung gelangenden «Milchkuh-Initiative» warnen vor der finanziellen Mehrbelastung nach deren Annahme. Der Streit um die Verteilung der Strassengelder ist in den letzten Tagen wieder neu entbrannt. Die Nein-Sager pochen auf eigentümlich wirkende Argumente und werden nicht müde zu betonen, dass es sich bei einer Annahme um eine unsinnige Privilegierung handelt (Zitat): «Das Argument der MilchkuhInitianten, dass Einnahmen aus der Mineralölsteuer zweckentfremdet in die Bundeskasse fliessen, verkennt den Charakter der Abgabe komplett. Keines unserer Nachbarländer kennt eine solch privilegierte Lösung für

die Strasseninfrastruktur wie dies die Initianten fordern. Eine vollständige Zweckbindung widerspricht den heutigen Grundsätzen des schweizerischen Finanzsystems und hätte ein einschneidendes Sparprogramm zur Folge. Es schränkt die nötige Flexibilität im Bundeshaushalt ein und gefährdet anstehende Reformen.» Speziell an diesen Aussagen ist, dass sie darunter einige Leute machen, die sonst, wenn es um das Ausgeben von Geldern geht, die gar nicht vorhanden sind, lauthals von Selbstbestimmung, Eigenverantwortung sowie vom Verursacherprinzip reden.

Die Notbremse ziehen

Ebenso empören sie sich, wenn sich andere Staaten in die Schweizer Ge-

schäfte und Politik einmischen. Mit Letzterem haben sie ja recht. Doch plötzlich werden alle gutgemeinten Meinungen zur unwiderruflichen Makulatur, wenn es darum geht, dass man allenfalls Einschränkungen für Dinge machen muss, die man nicht einmal selbst berappt. Zur Erinnerung: Mit allen Abgaben, Steuern, Gebühren und anderes mehr bezahlen die Autofahrer schon längst die von ihnen benutzten Strassen zum Volltarif. Aus dieser Sicht ist es nicht überraschend, dass sie mit der «Milchkuh-Initiative» die Notbremse zugunsten einer fairen Verkehrsfinanzierung ziehen wollen. Dies entspricht ja nichts anderem als dem immer wieder und gern zitierten Verursacherprinzip. Handelte der Staat danach, müssten die Initiativ-Gegner mehr als Bauklötze staunen, wenn sie beispielsweise für die Vollkosten der Bahn aufkommen müssten. Ihr Ticket FORTSETZUNG AUF SEITE 9

«Alles neu macht der Mai ...» so beginnt ein altes Volkslied. Der Mai wird darin als Monat beschrieben, der einen Neuanfang setzt. Die Natur erwacht zu neuem Leben und lockt die Menschen ins Freie, in den Garten, wo alles spriesst und blüht. Der Mai gilt für viele Menschen als die schönste Jahreszeit. Entsprechend wird er von Dichtern und Sängern auch immer wider besungen. Er ist ein Monat, der sämtliche Sinne anregt. Wir spüren die wärmende Sonne auf der Haut. Blumendüfte kitzeln unsere Nase, munteres Vogelgezwitscher dringt an unsere Ohren, frisches, sattes Grün und blühende Blumen in allen Farben erfreuen Augen und Gemüt. Lassen wir uns doch von diesen Glücksgefühlen, von der Aufbruchsstimmung in der Natur, anstecken. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine «wonnevolle» Frühlingszeit ...

Der Standpunkt Die Strassenbenützer zahlen heute jedes Jahr rund 9 Milliarden Franken an Steuern, Gebühren und Abgaben an den Bund – die kantonale Motorfahrzeugsteuer ist in diesem Betrag noch nicht einmal enthalten. Davon fliesst ein grosser Teil in den allgemeinen Bundeshaushalt und finanziert dort generelle Aufgaben wie den öffentlichen Verkehr. Gleichzeitig werden die Strassenbenützer immer stärker zur Kasse gebeten, um die Kosten für den Erhalt und Ausbau der Strasseninfrastruktur zu decken – das Geld dafür wäre aber bereits vorhanden. (auto-schweiz.ch)

Liebe Leserin, lieber Leser

Alois Schwager Chefredaktor «POST»

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Propagieren das Verursacherprinzip im Strassenverkehr.

Bild: Alexander Blum

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«POST» Persönlich

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Mai 2016

Bernhard Bertelmann: «Lesen öffnet Welten!» Bernhard Bertelmann, Kantonsbibliothekar imThurgau seit 2012, sieht seine Aufgabe darin, Menschen dieWelt des Buches in ihrer ganzenVielfalt näherzubringen und damitWissen zu vermitteln.

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ALOIS SCHWAGER

evor Bernhard Bertelmann zum Kantonsbibliothekar gewählt worden ist, hat er in rund 25 Jahren das Bibliothekswesen in verschiedenen Funktionen à Fond kennen gelernt. Er ist also ein Praktiker, der sämtliche Bereiche des Bibliothekwesens kennt. Begonnen hat er nach einer Sekundarlehrerausbildung in der Pestalozzi-Bibliothek in Zürich, der öffentlichen Bibliothek der Stadt Zürich. Hier hat er sich zum Diplom-Bibliothekar ausbilden lassen. Von hier aus hat er nach St. Gallen in die moderne, wissenschaftliche Bibliothek der Universität HSG gewechselt. Die Zeit an der HSG hat ihn, wie er selber bekennt, stark geprägt. An seiner dritten Station, der Kantonsbibliothek St. Gallen, der Vadiana, mit ihren grossartigen historischen Beständen hat er schliesslich auch den historischen Bereich kennen gelernt. Hier war er Stellvertreter des Kantonsbibliothekars.

Sämtliche Bereiche vereint

In der Thurgauer Kantonsbibliothek findet er nun alle drei Bereiche vereint. Mit der Integration der Stadtbibliothek 1864 ist sie zur Volksbibliothek geworden und mit der Übernahme von Teilen der Klosterbibliotheken verfügt sie über einen wertvollen historischen Grundbestand. Ihre Kernaufgabe aber ist, wie Bertelmann betont, die Pflege der Thurgoviana, Schriften über und aus dem Thurgau zu sammeln, pflegen und zu vermittlen. Dadurch ist die Kantonsbibliothek Teil des Gedächtnisses des Kantons und hilft mit, die Identifikation des Kantons zu stärken. «Mein Ziel ist es, die einzenen Bereiche nicht gegeneinander abzuschotten», so Bertelmann. Darum sei es ihm ein Anliegen, dass auch immer eine Person mit einer wissenschaftlichen Ausbildung hier tätig sei, jemand der auch die Sprache der Wissenschaft spreche. Die Kantonsbibliothek sei für alle da. Das drückt sich

Zu den Kernaufgaben der Kantonsbibliothek gehört die Pflege der Thurgoviana. auch in der Breite der Veranstaltungen aus, die von der Kantonsbibliothek angeboten werden: von wissenschaftlichen Anlässen über Dichterlesungen, Lesungen von lokalen Autoren bis zum Buchstart von Kindern. Auch das Engagement bei der Aktion «Frauenfeld liest ein Buch» oder am Frauenfeder Bücherfest vom 27. bis 29. Mai gehört dazu.

Anspruchsvolle Aufgabe

Die Aufgabe als Kantonsbibliothekar ist sehr anspruchsvoll. Neben dem Fachwissen zur Betreuung einer vielfältigen Bibliothek muss er auch die Fähigkeit besitzen, Personal zu führen, werden dochin der Kantonsbibliothekinsgesamt 23 Personen für 14 ½ Stellen beschäftigt – inklusive einer Lernenden und einer Praktikantin.

In Musse ein Buch lesen

Seit 2012 ist Bernhard Bertelmann Thurgauer Kantonsbibliothekar.

Bilder as

In seiner Freizeit oder in den Ferien geniesst er es, einmal in Musse ein Buch lesen zu können. Daneben engagiert er sich in verschiedenen Vereinen wie im HistorischenVereindesKantonsThurgau oder im Bibliotheksverband Schweiz. Früher war er ein begeisterter Fussballer. Er brachte es bis ins Nachwuchskader des

FC St. Gallen. Mit 25 Jahren trat er vom aktiven Sport zurück. Bis vor einigen Jahren war er auch in der Politik aktiv. Er engagierte sich zwei Amtsperioden im Stadtparlament von Arbon. Bernhard Bertelmann ist ein Feinschmecker. Er schätzt vor allem die italienische Küche, begleitet von ausgesuchten Weinen. n

Bernhard Bertelmann

verheiratet, wohnhaft in Arbon, ist in Rapperswil-Jona aufgewachsen, hat am Gymnasium Pfäffikon die Matura und anschliessend an der Pädagogischen Hochschule St. Gallen die Sekundarlehrerausbildung absolviert. An der Pestalozzi-Bibliothek in Zürich fandereineersteAnstellung,woereineAusbildung zumDiplombibliothekarBBSgenoss.Anschliessend warerüberzehnJahreanderUniversitätsbibliothek St. Gallen (HSG) tätig. 2005 wurde er Stellvertreter des Kantonsbibliothekars an derVadiana St. Gallen. Seit 2012 ist er Kantonsbibliothekar im Kanton Thurgau. Neben permanenterWeiterbildung hat er anderFHChureinNachdiplomstudiumInformation undDokumentationabgeschlossen.

Gefühlsmanagement – Verstehst du deine sprache? Mit diesem Buch geben die Autoren ihre Sichtweisen als Schamane, Handaufleger und Reiki-Meister an Interessierte wie dich weiter. In der Gesellschaft sind diese Sichtweisen in Vergessenheit geraten. Rolf Christinger und Marcel Tresch können sie aber vielen auf ihrem Weg weitergeben. Die Gefühlswelt ist in den Sichtweisen fundamental – analog einem Fundament im Hausbau. Gefühle, verbunden mit der Realität des Erlebten, logisch erklärt und somit sinnmachend, sollen dir wertvolle Entscheidungsgrundlagen für deinen Weg schenken. Ziel ist es, deine Belastungen zu erkennen und für dich die sinnlosen zu reduzieren, Entscheidungen für und nicht gegen dich zu treffen und somit an Lebensqualität zu gewinnen. Das ist deine persönliche Gefühlswelt, der Raum, der nur dir gehört – lerne, diesen für dich einzurichten. Ein Werkzeug, ein Buch, eine tägliche Lebenshilfe Jetzt kaufen in jeder Buchhandlung, oder bei swiboo.ch als Buch oder eBook ISBN 978-3-906112-53-4 CHF 26,00 (inkl. MwSt.)


«POST» Region

Mai 2016

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Der Thurgau im Blütenrausch

Regio «POST»

«Nacht unter 1000 Blüten» Jedes Jahr im Frühling, wenn die Apfelblüten aufbrechen, verAbenteurer und Naturliebhaber könwandelt sich der KantonThurgau in einen rosaroten Blütengarten nen ab sofort auf drei Thurgauer Bauund lädt zu einzigartigen Blustfahrten und -Wanderungen ein. ernhöfen eine Nacht unter 1000 Blü-

Premiumwanderweg am Bodenseeufer Der«SeeGang»gehtindiezweiteSaison:Zwischen KonstanzundÜberlingenverläuftderdurchgehende Premiumwanderweg, naturnah, abwechslungsreich und lückenlos beschildert. Von Beginn an beglückte er Wanderfreunde, leitet er doch entlangderschönstenAussichtspunktedeswestlichen Bodensees. Die stattliche Strecke von 54 Kilometern lässt sich in bequeme Tagesetappen unterteilen. Mit Bus, BahnoderdemSchiffkönnenWandereraußerdem abkürzenoderzumAusgangspunktzurückkehren. Gerade auf dem Überlinger See mit der Blumeninsel Mainau verbinden mehrere Linien die Anlegestellen. Damit sind die Teiletappen besonders attraktiv zu verbinden. Mal geht es überWiesen und Felder, durch den lichten Frühlingswald hinauf auf die Hügelrücken, bevor sich der nächste überraschende Ausblick aufs weite Blau des Bodensees öffnet. EinPlusinderneuenSaison:AnjedemWegpfosten findensichdieKoordinatendesStandortsundeine Notfallnummer.FüralleFälle.SoistHilferaschund zielsicher am Ort, sollte doch einmal etwas Unvorhergesehenes passieren. Mehr Informationen: www.premiumwanderweg-seegang.de

Frühlingskonzert Am Freitag, 22. April, um 19.30 Uhr findet im Rathaussaal inWeinfelden ein Frühlingskonzert statt. Es musizieren Harfenschülerinnen und -schüler von Valérie Nufer, Violoncelloschülerinnen und -schüler von Barbara Gisler und Cristina Janett, Schlagzeugschülerinnen und -schüler von Simon Forster und das Gitarrenensemble unter der Leitung von Michael Lüchinger. Eintritt frei.

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ALOIS SCHWAGER

ohl zu keiner Jahreszeit präsentiert sich die Thurgauer Landschaft vorteilhafter, als im Frühling, wenn die Blüten der Obstbäume aufbrechen. Sie verwandelt sich in ein zartrosa Blütenparadies. Bereits jetzt blühen Kirschbäume, in den nächsten Tagen kommen Birnen- und zum krönenden Abschluss noch die Apfelbäume hinzu.

Was blüht wann und wo

Die Apfelblüte ist das Highlight des Thurgauer Frühlings. Sie hält sich allerdings an keinen Terminkalender: Je nach Region und Höhenlage öffnen sich die dicken rosafarbenen Blütenkränze zu unterschiedlichen Zeiten. Damit der Ausflug ins Thurgauer Blütenmeer nicht zur Schnitzeljagd gerät, können sich die Besucherinnen und Besucher vorab genau informieren: Madame

Bluescht von Thurgau Tourismus kennt die aktuellen Blühtermine und gibt über das Bluescht-Telefon von Montag bis Freitag gerne Auskunft über den Stand der Blüte. Mit individuellen Ausflugs- und Erlebnistipps macht sie den Anrufenden die Planung zusätzlich einfacher.

Bluescht-Touren im Thurgau

Ein besonderer Genuss sind in dieser Jahreszeit «Bluescht»-Wanderungen oder -Fahrten – per Rad oder motorisiert. Sie führen durch mehrheitlich flaches bis leicht hügeliges Gelände. Thurgau Tourismus und die regionalen Tourismusorganisationen stehen Ihnen bei der Planung mit Tipps und konkreten Angeboten zur Seite. Wer sich gerne einer Gruppe anschliesst, kann im Mai beispielsweise bei geführten Touren (ein- oder mehrtägig) mitwandern.

ten buchen. Die Übernachtung unter freiem Himmel auf einem schön eingerichteten Strohbett kostet 45 Franken pro Person inklusive Frühstück und ist online bei Thurgau Tourismus buchbar. Wer es etwas gemütlicher mag, kann am Sonntag, 1. Mai, eine genüssliche Bluescht-Fahrt mit dem Saurer Oldtimer-Postauto unternehmen. Die Ausflugsfahrt startet in St. Gallen und führt zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten während der Obstbaumblüte: Ein Stopp beim Altnauer Bluescht-Fäscht gehört genauso zum Programm wie ein Apfelmenü zum «Zmittag» im historischen Wasserschloss in Hagenwil. Am 2. Altnauer Bluescht-Fäscht vom 1. Mai werden auf dem Altnauer Apfelweg betreute Rastplätze und Festwirtschaften eingerichtet und Pferdekutschenfahrten angeboten. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch

Blütenhotline gibt Auskunft

Das Thurgauer «Bluescht-Telefon» ist wieder aufgeschaltet. Unter der Nummer +41 71 414 11 46 gibt Nathalie Meo von Thurgau Tourismus Auskunft, welche Obstbäume am Schweizer Bodensee gerade blühen. Ausserdem erhalten die Anrufer von ihr Tipps zu Velo- und Wandertouren, Erlebnisund Übernachtungsangeboten. Mehr Informationen zum Thurgau und zur Obstblüte finden Sie ferner unter www.thurgau-bodensee.ch/bluescht.

Bluescht-Wanderungen im Thurgau können zum Erlebnis werden.

Bild Thurgau-Bodensee

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Wein «POST»

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Mai 2016

TagderArbeit–TagdesWeins

Der 1. Mai ist nicht nur derTag der Arbeit, sondern auch derTag desWeins. Am 1.-Mai-Wochenende laden die Deutschschweizer Winzer traditionsgemäss zum «Tag der offenenWeinkeller».

die Resultate mit jenen des Vorjahres verglichen werden.

ALOIS SCHWAGER

Im Raum Weinfelden öffnen am 1.-MaiWochenende sieben Weinbaubetriebe ihre Tore und verwöhnen die Weinliebhaber mit exquisiten Weinen und kulinarischen Genüssen aus der Region: Hans Bosch Weine, Boltshausen; Familie Lilian und Hanspeter Büchi; Büchi Hofgut, Ottoberg; Weinbau Markus Held, Ottoberg; Weingut Burkhart, Forster Weinbau und Rebgut Sunnehalde, alle drei in Weinfelden, sowie Weingut Huber, Göttighofen. Weitere 13 Betriebe präsentieren sich im übrigenThurgau:InderRegionUnterseeRhein Horber Weine AG, Diessenhofen, Schmidweine und Windler-Trüb-Weine, Schlattingen, und das Bildungs- und BeratungszentrumArenenberg,Salenstein; im Seebachtal Wägeli Weinbau zum Rappen, Buch, ferner Haag Weinbau, das Rebgut Jäger, die Staatsdomäne Kalchrain und Schloss Herdern, alle Hüttwilen; im Unteren Thurtal schliesslich der Gutsbetrieb Engel, das Weingut Familie Hausammann, das Bio-Weingut Roland & Karin Lenz, alle Uesslingen, und die Kartause Ittingen, Warth. n

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inzer wie Weinfreunde blicken mit einem guten Gefühl auf das Rebjahr 2015 zurück. Ergiebige Niederschläge Anfang Mai versorgten die Böden mit dem nötigen Nass. Mit den angenehm milden Temperaturen und den teilweise stark durchnässten Böden ging im Frühjahr eine starke Vegetationsentwicklung einher. Frühsommerlich warm, gespickt mit örtlichen Platzregen präsentierte sich dann auch der Juni, zumindest zu Beginn. Die Reben standen zum Beginn der Traubenblüte an den meisten Orten üppig. Bereits Mitte Juni waren viele Sorten bereits verblüht.

Reben mögen's heiss

Heisses und trockenes Wetter prägte die Zeit ab Juli. Zahlreich waren die Tage mit Temperaturen über 30°C. Ganz im Gegensatz zum Vorjahr blieben die Feuchtigkeitswerte den ganzen Sommer hindurch bis weit in den September hinein auf tiefen 60 Prozent. Die Monate

JuliundAugustwarendeutlichtrockener als im Jahresvergleich. Auch die Monate September und Oktober präsentierten sich eher regenarm. Über alles gesehen war es wieder einmal ein richtiger Rebsommer, der Freude bereitete!

Ein goldener Herbst

Temperaturen wie im Frühsommer und eine äusserst stabile Hockdrucklage prägten die letzten Wochen eines goldigen und ungewöhnlich milden Herbstes. Es hat wahrscheinlich, wie Markus Leumann von der Fachstelle Weinbau SH/TG im «Rebbau Aktuell» feststellte, in den letzten Jahren kaum einen solchen Herbst mit so wenig Hektik und so viel Ruhe und relaxten Gesichtern gegeben wie im Rebjahr 2015. Kein Vergleich mit dem schwierigen Vorjahr! Das Traubengut war überall sehr gesund und von hoher Qualität. Was die Kellermeister daraus machten, kann anlässlich der Tage der offenen Weinkeller begutachtet und

Diese Betriebe öffnen ihre Tore

OffeneWeinkeller 2016

Winzer vom Thunersee bis zum Alpenrhein laden traditionsgemäss am 1.-Mai-Wochenende (2016: Samstag 30. April und Sonntag, 1. Mai), jeweils ab 11 Uhr, zum Besuch ihrer Rebberge und Weinkeller. An diesem Wochenende stehen jeweils (fast) alle Türen der Deutschschweizer Weinkeller offen. Neben allen wichtigen Weinbaukantonen der Deutschschweiz und der zur Région Trois-Lacs zählenden Weinbauregion Bielersee nimmt mit der Gast-Weinregion Bodensee zum ersten Mal auch das grenznahe Deutschland am erfolgreichen Event des Branchenverbandes Deutschschweizer Wein teil.

Das (inoffizielle) , sehr beliebte 1.-Mai-Sujet vom Karikaturisten Peter Gut.

«POST» News

Bild: zVg

Nomen est omen: Premium-Kompaktkameras Immer und überall fotografieren – das geht doch eh nur mit AllerweltKompaktkameras. Oder lieber gleich das Smartphone für den Schnappschuss herausholen, das hat heute jeder immer dabei. Ganz ehrlich: All das erscheint zwar verständlich. Aber gescheit fotografieren? Hallo? Da nervt das Smartphone gewaltig. Geht schon beim Halten los: Immer aufpassen, dass das Glitschteil nicht aus den Händen rutscht – wer schon einmal ein zersplittertes Display ersetzen musste, weiss wovon ich rede. Und die Bildqualität? So sagenhaft, wie sich es viele schönreden, ist sie halt doch nicht. Schon einmal ein Smartphone-Foto bei schwachem Licht gemacht? Schade, dass dann meist kaum etwas zu erkennen ist. Ganz anders bei den Premium-Kompaktkameras, die jetzt aus Japan kommen. Offenbar hat der Druck durch Smartphones hervorgebracht, was ich mir vor Jahren schon wünschte: kleine, handliche, kompetente Kameras mit grossem Sensor für beste Bildqualität. So erfreuen mich die neuen Kameramodelle mit 1-Zoll-Sensor. Der ist fünfmal grösser als bei Smartphones und liefert bessere Bilder, gerade wenn das Licht problematisch ist. Endlich ist das Problem gelöst! Kaum grösser als eine Kompaktkamera kann ich so ein Gerät – anders als meine Spiegelreflexkamera – in der Jackentasche mitnehmen. Ideal für den Familienausflug! Oder um in der Stadt Strassenfotografie zu betreiben. Ich freue mich schon auf die Hausmesse des Lichtblick-Fotofachgeschäfts am 28./29. April in Konstanz. Da kann ich gleich alle Premium-Kompaktkameras selbst testen und in Ruhe miteinander vergleichen: Canon G7 X II, Nikon DL18-50 und DL24-85, Panasonic TZ101 und Sony RX100 IV. Für welche ich mich entscheide, weiss ich nicht. Nur eines ist jetzt schon sicher: Meine Smartphone-Kamera wird dann noch weniger zum Einsatz kommen! Wolfgang Scheide, Architektur-Fotograf und Fachautor, info@derhausfotograf.de

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Tag der offenen Tür an der Musikschule Weinfelden Am Samstag, 30. April 2016 können sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene von 9.30 bis 16.30 Uhr über das Angebot an Musikund Tanzunterricht im Zentrum für Musik und Tanz informieren. Als Höhepunkt dasTages

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«POST» Ratgeber

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Mai 2016

Kunden begeistern und den Umsatz verdoppeln

Erfahren Sie jetzt, wie Sie mit dem 5-Punkte-Modell derVerkaufskybernetik® von Umberto Saxer Kunden begeistern und mehr gute Geschäfte abschliessen.

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UMBERTO SAXER

ie müssen sofort einen ersten guten Eindruck hinterlassen. Das erreichen Sie, indem Sie sich kurz entspannen bevor Sie das Telefon abnehmen oder zum Kunden gehen. Atmen Sie tief durch und sagen Sie sich: «Du bekommst das Beste von mir, ich mag Dich!» Erst jetzt nehmen Sie das Telefon ab oder gehen zum Kunden. Es geht darum, dass Sie in der richtigen Stimmung sind und mit Ihrer Stimme bzw. Ihrer Ausstrahlung Kunden begeistern. Beantworten Sie folgende fünf Fragen – Ihre Antworten helfen Ihnen, Kunden zu begeistern: Was mache ich, damit mein Kunde Zeit/Geld gewinnt oder nicht verliert? Dieser Nutzen ist theoretisch der stärkste. Jedoch wird er von vielen genutzt und geschwächt. Deshalb funktioniert er in der Praxis am schlechtesten. Zum Beispiel reagieren Kunden nicht

interessiert, sondern eher aggressiv auf einen noch billigeren Handytarif. Anstelle, dass Verkäufer andere Nutzen finden, verstärken sie einfach das, was nicht mehr funktioniert. Machen Sie es anders und somit besser. Wie gewinnt mein Kunde mit mir an Sicherheit und wie wird er vor Schaden bewahrt? Vielleicht haben Sie sich auch schon gefragt, warum kauft mein Kunde nicht, es spricht doch alles dafür! Das hat damit zu tun, dass Menschen trotz allem noch Bedenken haben, ob das Zugesagte auch wirklich funktioniert. Wir Menschen sind nur theoretisch offen für Neues. Ich erlebe oft, dass Firmen den Lieferanten nicht wechseln, obwohl der Neue offensichtliche Vorteile hat. Sie müssen Ihren Kunden schon während des Verkaufsgesprächs diese Sicherheit geben können. In der Abschlussphase ist es dafür zu spät!

Umberto Saxer: «Seien Sie anders als der Durchschnitt ...»

Bild zVg

«... begeistern Sie Kunden mit Ihren verkäuferischen Fertigkeiten.» Wie wird das Leben meines Kunden mit mir komfortabler sowie schöner und wie wird für ihn Stress vermieden? Wir Menschen investieren viel Geld für Komfort. Wenn Sie da den Finger darauf halten, können Sie punkten. Dieser Nutzen funktioniert sehr gut, weil er von Verkäufern wenig gebraucht wird. Dadurch hat der Kunde ein viel offeneres Ohr, wenn Sie diesen verwenden! Wie gewinnt mein Kunde mit mir an Ansehen und wie schütze ich ihn, damit er nicht sein Gesicht verliert? Oftmals haben wir Angst davor, das Gesicht zu verlieren oder schlecht dazustehen. Über das Ansehen können Sie extrem gut Menschen zu einem Kauf bewegen.Aufgepasst:dieArgumentation hierbei ist heikel. Kunden reagieren interessanterweise negativ, wenn sie direkt mehr Ansehen ansprechen. Besser sind Formulierungen wie z.B. «Heutzutage wird es immer wichtiger, dass…» oder «Viele Menschen wissen, dass…». Dies sind Aussagen, welche der Kunde ausgesprochen oder gedanklich mit «Ja» beantwortet. Wie steigere ich die Lebensfreude meines Kunden?

Kommen Sie weg vom Durchschnitt. DurchschnittvermitteltkeinenSpass,keine Lebensfreude. Werden Sie überdurchschnittlich. Geben Sie Lebensfreude und Spass weiter. Potenzielle Kunden sollen es an vielen Kleinigkeiten merken. Zeigen Sie Kunden, wie sie mit Ihnen Ärger vermeiden und Freude gewinnen können. Kaum ein Verkäufer arbeitet so, darum werden Sie damit mehr Erfolg haben und IhreKundenbegeistern.Ichhabedasfrüh entdeckt, darum sind meine Seminare so humorvoll. Mit Humor lernt man schneller und die Zeit geht vorbei wie im Flug. Auf meiner Lernplattform www.eduno. com finden Sie zahlreiche Lernvideos, Lernspiele und können an Webinaren teilnehmen. Sie können es gratis selbst erleben und Sie bekommen Techniken, mitdenenSiekünftigeinfacherundmehr verkaufen. Profitieren auch Sie davon. n

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«POST» Politique

Mai 2016

Ausgabe 5 | 9

FORTSETZUNG VON SEITE 3

kostete ein Mehrfaches von heute, um von A nach B zu kommen, wenn nicht die Mittel aus der «Strassenkasse» abgeschröpft werden könnten. Sicher hätte das allfällige Ja ein einschränkendes Sparprogramm zur Folge. Auch die Einschränkung der Flexibilität im Bundehaushalt kann nicht abgestritten werden. Beides wären aber die logischen Konsequenzen aus dem jahrelangen falschen Handeln, bei dem Vater Staat laufend für Dinge mit beiden Händen Geld ausgibt, das gar nicht vorhanden

ist. Es wäre aber auch die tiefgreifende Erkenntnis, dass man selten an ein Ziel kommt, wenn man das Pferd falsch zugeritten hat. Doch was die Politik kann, darf der Bürger noch lange nicht. Man stelle sich nur mal vor, wenn dieser noch mehr Dinge begehrte, die er nicht bezahlen kann und dafür Fremdkredite zweckentfremdete. Der Staat wäre bei einem solchen Handeln wohl sofort zur Stelle. Aber eben: In der Schule hat man zwar einmal gelernt, dass man keine Dinge kaufen kann, die 500 Franken Im Parlament sind die Meinungen zur Milchkuh-Initiative grösstenteils gemacht. Bild: Wikimedia kosten, wenn man nur deren 50 in der Tasche hat. Gewisse Personenkreise scheinen jedoch markant an Amnesie zu leiden, wenn sie älter werden und bestimmte Ämter innehaben.

Den Raubzug stoppen

Deponierung der Milchkuh-Initiative am 10. März 2014.

Bild: zVg

Schon beinahe lustig wird die Vergesslichkeit in Bezug auf die Eigenverantwortung und Selbstbestimmung. Wenn man nicht mehr weiter argumentieren kann, dann schielt man plötzlich zu den Nachbarländern, die auch nicht haben, was wir haben könnten und spricht von

einer unsinnigen Privilegierung. Die Initianten fordern dagegen, dass in der schweizerischen Verkehrsfinanzierung endlich Fairness, das Verursacherprinzip und transparente Finanzflüsse einziehen müssen. Deshalb wird dem schweizerischen Stimmvolkempfohlen,der«Milchkuh-Initiative» zuzustimmen. Sie führen insFeld,dasssichseitden1960er-Jahren die Abgaben- und Gebührenlast mehr als versechsfacht hat. Wenn keine Gegensteuer kommt, wird dieser Raubzug auf die Strassenbenützer im gleichen Stil weitergehen. n

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NOSUF «POST»

10 | Ausgabe 5

Mai 2016

Frauen-Leadership in männlicher Businesswelt Leadership für Frauen lautete dasThema, mit dem ChristinaWeigl Teilnehmerinnen undTeilnehmer am letzten Nosuf-Lunch begeisterte. Leadership, soWeigl, betrifft uns alle, ob Mann oder Frau.

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Christina Weigl wusste mit ihren charismatischen Ausführungen zu begeistern.

Bilder as

ALOIS SCHWAGER

eadership heisst nach Weigl vorausgehen, auch wenn es einmal ungemütlich wird. Ein Leader müsse sich stets im Klaren sein, dass er sich ausserhalb der Komfortzone befinde. Leader sein bedeute, Menschen zu bewegen. Dazu sei Charisma eine der Hauptvoraussetzungen und mache den Unterschied. Charismatiker seien gefühlsbetonte Persönlichkeiten, die in anderen Menschen starke Gefühle weckten, sich aber selber vom Charisma anderer Menschen nicht beeindrucken liessen. Erfolg und Erfüllung gehören für Weigl zusammen.

Werte sind die Schubkraft

Der Mensch hat alles, um als Leader unterwegs zu sein. Er hat Talente mitbekommen, die er im Laufe der Jahre weiterentwickeln kann. Entscheidend sind aber die Werte und Motive. Sie

sind die Schubkraft, mit der ein Leader seine Talente zum Erfolg führen kann. Sie steuern alles Handeln. Erfolg und Erfüllung sind keine Gegensätze. Sie gehören zusammen. Ein Leader muss sich vorerst im Klaren sein, für welche Werte er einsteht. Sein persönliches Leitbild ist sein Kompass.

Begeisterungsfähigkeit

Leader sind Persönlichkeiten, die wissen wer sie sind und wozu sie existieren, was sie bewegen und wofür sie ihre Energie einsetzenwollen.«LeaderhabendenSinn des eigenen Tuns hinterfragt, haben das Feuer der Begeisterung in ihren Augen und führen sich und andere mit Herz und Verstand.» Sie spüren eine Mission, eine Berufung. Um diese in die Tat umzusetzen, braucht es Begeisterungsfähigkeit, eine Prise Leidenschaft. Wie Erfüllung und Erfolg gehören auch Berufung und

Das Thema «Leadership für Frauen» stiess bei Leaderinnen im Nosuf auf Interesse.

Begeisterungzusammen.ChristinaWeigl zitiert in diesem Zusammenhang den Hirnforscher Prof. Gerald Hüther: «BegeisterungistderDüngerfürunserHirn.»

Bedeutung des Wirkungsfelds

Der Leader ist – sowohl als selbstständiger Unternehmer als auch als Angestellter – in einem Wirkungsfeld unterwegs. Das sind entweder der Arbeitgeber oder die Kunden. Wenn er nun in seinem Wirkungsfeld auf keine Anerkennung stösst, wenn er also gegen seine Werte unterwegs ist, kann das zu schwerwiegenden emotionalen Belastungen führen die krank machen (Rückenprobleme, Kopfschmerzen, Burnout ...). Visionen werden bald zur Illusion, wenn der Boden nicht stimmt. Von Josie Bisset stammt das Zitat: «Träume und Visionen sind immer eine Nummer zu gross, damit wir hineinwachsen können.» So verhält es sich nach Weigl auch mit dem Leadership. Wenn ein Leader einmal von einer Vision gepackt worden ist, lässt sie ihn nicht mehr los, Bedingung ist: sie muss etwas mit seinen Talenten zu

tun haben. Christina Weigls Rat an die Teilnehmer: Konzentriere dich besser auf die eigenen Werte: «Wenn du etwas Besonderes vom Leben erwartest, dann entwickle das Besondere in dir!» n

ChristinaWeigl verfügt über qualifizierte Ausbilungen als NLP-Lehrtrainerin, Erwachsenenbildnerin und Coach. Sie ist eidg. dipl. Tourismusexpertin, cert. Business Coach, Identity Compass® Consultant für Persönlichkeitsprofil-Analysen und cert. HeartMath® (Herzintelligenz) Trainerin. In Unternehmungen trainiert sie vor allem Leadership, Service Excellence, bedürfnisorientierten Verkauf und emotionale Kompetenzen. Mit viel Engagement, Herz und Achtsamkeit unterstützt und inspiriert sie motivierte Menschen in ihrer Entwicklung. Damit sie Spuren hinterlassen, die sie im Leben wirklich hinterlassen wollen. Ihr Leitsatz ... weil Begeisterung begeistert!

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Mai 2016

NOSUF «POST»

Ausgabe 5 | 11

«Leadership»: Fotoprotokoll von Christina Weigl

herzliche gratulation! michael Wägeli 40 Jahre bei otto Wägeli ag Wir gratulieren unserem Chef ganz herzlich zu seinem 40-jährigen Arbeitsjubiläum. Seit 40 Jahren setzt sich michael Wägeli mit viel Elan, Können und Wissen für unsere Firma ein und hat so auch massgeblich zum Erfolg der Unternehmung beigetragen. Wir danken ihm für die gute Zusammenarbeit und freuen uns auf weitere interessante und spannende Aufträge, welche wir mit ihm gemeinsam ausführen können. Für die Zukunft wünschen wir ihm alles Gute. Das ganze Wägeli Team


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12 | Ausgabe 5

Frühlingsgenüsse

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Mai 2016

Der beginnende Frühling macht Lust darauf wieder mehr zu erleben. Gerade im Mai finden zahlreicheVeranstaltungen im POST-Land statt, die für Unterhaltung garantieren.

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REMO BORETTI

itdemanbrechenden Frühling erwacht die Natur, nach den kalten und dunklen Monaten des Winters, einmal mehr zu neuem Leben. Länger werden die Tage nun endlich und auch die auf uns herabscheinende Sonne gewinnt wieder zusehends an Kraft. Lebensgeister erwachen und vielerorts macht die Rede vom sprichwörtlichen Frühlingsgefühl die Runde. Das Bedürfnis neues zu erleben, zu sehen und zu erfahren ist allgegenwärtig und so beschert uns der Wonnemonat Mai denn auch regelmässig, in ganz unterschiedlichen Bereichen, zahlreiche erste Höhepunkte im Frühling. Events: Einer davon ist sicher der 12. slowUp SchaffhausenHegau (www.slowup/schaffhausen-hegau/de) am 22. Mai. Auf das nichtmotorisierte Freizeitvergnügen für Jung

und Alt freut man sich schon lange. Tausende nehmen jeweils daran teil. Aber auch der 26. Chläggi-Cup am 14. Mai, wo rund 800 Turner die Gelegenheit nutzen und daran ihr Können unter Beweis stellen werden (www.teevau.ch), ist ein weiteres Topereignis in der Region. Viel Beachtung findet im Thurgau auch in jedem Jahr das Flossrennen auf Sitter und Thur am 8. oder evtl. am 22. Mai (www.flossrennen.ch), aber auch die Arbon Classics, die Ausstellung für begeisterte Oldtimerfans, am 7. und 8. Mai (www.arbon-classics.ch).

Kulinarik

Gerade auch punkto Kulinarik bietet das POST-Land im Mai besonders viel. So öffnen zum Beispiel zahlreiche Winzer auch in diesem Jahr wieder am 1.-Mai-Wochenende ihre Keller und laden dazu ein,

den regionalen Wein besser kennenzulernen (www.offeneweinkeller.ch). Auch das Gourmetfestival in Schaffhausen vom 1. bis zum 31. Mai ist für Weingeniesser und Freunde der guten Küche schon längst zum Begriff geworden (www. blauburgunderland.sh).

Kultur

Ebenso im kulturellen Bereich wartet der Mai mit zahlreichen Höhepunkten auf. Während man am Bachfest in Schaffhausen zwischen dem 4. und 8. Mai klassische Musik geniessen kann (www.bachfest.ch), so heisst es auf dem Arenenberg auf den Spuren Napoleons III. und seiner Familie zu wandeln (www.napoleonmuseum. tg.ch). In Frauenfeld kann man im Historischen Museum Thurgau zwischen dem 15. April und dem 23. Oktober die Schweiz in der Zeit des grossen Krieges (1914/18) kennen lernen (www.historisches-museum.tg.ch) und in der Kartause Ittingen zwischen dem 13. und 16. Mai die Pfingstkonzerte geniessen (www.kartause.ch) n

Zahlreiche Genüsse locken im schönen Frühling.

Bild: wikimedia

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«POST» Ratgeber

14 | Ausgabe 5

Sprachen lernen verbindet Im Alter Italienisch, Französisch oder Englisch büffeln? Klingt verrückt?Tut aber gut. Studien deuten darauf hin, dass Sprachen erlernen gerade auch in der zweiten Lebenshälfte Sinn macht.

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DOMINIK LINDER

iele Senioren entscheiden sich im Alter eine Fremdsprache zu erlernen. Was treibt sie an? Die Motive sind sich ähnlich. Ihr Ziel ist es, einer sinnvollen Aufgabe nachzugehen, eineneueHerausforderunganzunehmen, sichimReiselandbesserzurechtzufinden oder das Lernen und der Austausch mit Menschen gleicher Interessen. Wer einen konkreten Anlass hat, ist hochmotiviert und prägt sich eine fremde Sprache leichter und schneller ein. Ein Hobby ohne Zwang.KeinMüssen,sonderneinDürfen. Das Sprachen lernen trainiert ausserdem unser Gehirn und hilft im Alter gegen Demenzerkrankungen. «Es ist wie Öl für den Gehirnmotor», sagt die Psychologin Ellen Bialystok. Die Symptome von Alzheimer treten bei Personen, die mehrsprachig sind vier bis fünf Jahre später auf. Das regelmässige Sprechen in einerzweitenSprachefördertdieGehirnaktivitäten. «Das Lernen einer Sprache ist neben dem Musizieren die komplexeste Hirnaktivität überhaupt», so Björn

Schott vom Leibniz-Institut in Magdeburg. Warum ist das so? «Das Erlernen einer neuen Sprache fordert all unsere Sinne. Wir müssen gleichzeitig denken, richtige Laute formulieren und uns in unser Gegenüber hineinversetzen.»

Besser als eine Festplatte

«Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr» stimmt also nicht! Ältere Menschen können vom Jonglieren bis zu einer neuen Sprache alles erlernen. Das Lernen beruht darauf, dass sich Verbindungen zwischen Nervenzellen ändern. Je häufiger sie genutzt werden, desto stärker verändert sich deren Leistungsfähigkeit. Das zeigt eine Studie von Arne May, Neurowissenschaftler am Universitätsklinikum Hamburg. Er liess 24 Frauen und 20 Männer im Alter zwischen 50 und 67 Jahren drei Monate lang das Jonglieren üben. Das Experiment zeigte, dass Senioren im Vergleich zu jungen Menschen ähnlich gut abschnitten. Sie brauchten nur etwas länger dazu.

Am Ende der Studie verglich May die Gehirne der Jongleure mit einer Kontrollgruppe gleichen Alters, die nicht geübthatten:DerHippocampus,derzentrale Bereich für das Lernen, war durch die Beanspruchung der Gehirnzellen gewachsen. May resümiert: «Wir haben die älteren Menschen unterschätzt», und der Schweizer Psychologe Philippe Rast bekräftigt: «Das düstere Bild des geistigen Abbaus ist definitiv falsch.» Zu diesem Schluss kommt auch die Seattle Langzeitstudie. Sie wird seit 60 Jahren alle sieben Jahre erhoben und ist damit die längste Erhebung zum mentalen Alterungsprozess: Die über 50-Jährigen stechen die 25- bis 35-Jährigen in Sprachkompetenz und Wortgedächtnis aus. Sie können sich räumlich besser orientieren, besser komplexe Sachverhalte analysierenundSchlüsse darausableiten.

Geistig fit bis ins hohe Alter

In einem Punkt sind sich die Forscher einig – das gilt für das Gehirn wie für jeden anderen Körperteil – auf der Couch sitzen und den Geist nicht mehr bemühen, schadet der mentalen Verfassung. Es ist demnach nie zu spät, mit dem Lernen zu beginnen. Unser Gehirn will und kann gefordert werden, egal wie alt wir sind.

Tipps zum Sprachen lernen:

Fremdsprachen halten fit und machen glücklich.

zVg

● Üben, üben, üben, aber setzen Sie sich nicht unter Druck, nehmen Sie sich Zeit. ● Nutzen Sie jede Gelegenheit, um die fremde Sprache zu praktizieren. ● Statt einzelne Worte büffeln, lernen Sie in ganzen Sätzen. Das fördert das Gesamtverständnis und klärt den Einsatz der Worte im Kontext. ● Führen Sie ein Tagebuch in einer Fremdsprache. ● Besser in kleinen Lerneinheiten 3x10 Minuten zu verschiedenen Zeitpunkten, als alles auf einmal lernen.

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Bestellung und Auskunft: Pro Senectute Thurgau, Rathausstrasse 17, 8570 Weinfelden Telefon 071 626 10 80, info@tg.pro-senectute.ch, www.tg.pro-senectute.ch

Mai 2016

Bleiben Sie interessiert und neugierig Pro SenectuteThurgau unterstützt Ihre geistige und körperliche Fitness. Finden Sie unter zahlreichen Bildungs- und Bewegungskursen das für Sie passende Angebot. Der Einstieg in die Sprachkurse ist jederzeit möglich, auch der Besuch einer Schnupperstunde. Informationsveranstaltung: E-Bike Pro Senectute Thurgau und TCS informieren rund um das E-Bike fahren, mit Testmöglichkeit und Parcours am Donnerstag, 21. April, von 9.00 bis 11.30 Uhr, am Verkehrssicherheitszentrum Thurgau AG, Dufourstr. 76, in Weinfelden. E-Bike fahren muss gelernt sein Ein Angebot vonTCS und Pro SenectuteThurgau: Ausgebildete E-Bike-Instruktoren vermitteln in vier Stunden alles Wissenswerte rund um den sicheren Umgang mit dem E-Bike. Vorschriften, Verkehrsregeln und Gefahren des E-Bikes Wo: VerkehrssicherheitszentrumThurgau AG (VSZTG), Dufourstr. 76 inWeinfelden Kurs 1: Mittwoch, 27. April, 8.00-12.00 Uhr Kurs 2: Mittwoch, 25. Mai, 8.00-12.00 Uhr Anmeldung und Auskunft: Pro Senectute Thurgau, Weinfelden, Tel. 071 626 10 83 oder www.tg.pro-senectute.ch

● Wer beim Lernen zwei Sinne (sehen, hören, diskutieren, selber tun) miteinander koppelt, profitiert von einer besseren Merkfähigkeit des Gehirns. Also schreiben und gleichzeitig laut aussprechen, oder Worte in die Luft schreiben, Wörter und Sätze pantomimisch darstellen usw. ● Lesen Sie laut in einer Fremdsprache; Bücher, Zeitungen, Magazine, zu Themen, die Sie besonders interessieren. Sie werden mehr verstehen als Sie erahnen. ● Sehen Sie sich Filme in der Originalsprache an. So erweitern Sie den Wortschatz und schulen gleichzeitig das Ohr betreffend Aussprache. ● Besuchen Sie einen Sprachkurs mit Gleichgesinnten im gleichen Alter. Die soziale Komponente fördert die Motivation und den Erfolg. n


«POST» Events Maitanz im Stelzenhof

Wirtschaft Stelzenhof Familie Kamm Stelzenhofstrasse 11 CH-8570Weinfelden Tel. 071 622 40 10 Fax 071 622 42 12 Email info@stelzenhof.ch http://www.maitanz.ch/

Sonntag. 1. Mai

Duo Albertis ... lets fets!

Donnerstag, 5. Mai (Auffahrt)

Montag,16. Mai (Pfingsten)

Supreme ... that›s music!

Sonntag, 22. Mai

Trio Wolkenbruch ... aber gut!

Sonntag, 29. Mai

Arlberg-Crew Werner&Richard

29. bis 30. April

Setzlingsmarkt

Freitag & Samstag,

ComBox ... die Schlager8 bis 17 h band! Gärtnerei, Ekkharthof Sonntag, 8. Mai Ekkharthof, Rütelistrasse 2, Arlberg-Crew 8574 Lengwil, Werner&Richard info@ekkharthof.ch

1. Mai 2016, 11.00 h

Eröffnung «Weinweg Weinfelden» Lokalität: MarktplatzWeinfelden 8570Weinfelden Organisator: Projektgruppe WeinwegWeinfelden Organisator/Kontakt: T: 071 626 83 85 kultur.tourismus@weinfelden.ch

Vorträge 2. Mai, 9 bis 11h

Perspektive Thurgau – Stark fürs Leben Mütter- undVäterberatung Weinfelden Felsenstrasse 5 8570Weinfelden

18. Mai, 13.45 h

Liberty CinemaWeinfelden Zauberlaterne Weinfelden Filmklub für Kinder, die ZauberlaterneWeinfelden

Kontakt: Adrian Caramaschi, Präsident caramaschi@bluewin.ch www.zauberlaterne-weinfelden.ch

18. Mai , 18.30 h

Rundgänge im Dorf – der alte Dorfkern mit Martin Sax

Fotowettbewerb «Gartenblicke»

desNaturmuseumsThurgau ImJahr1996wurdederMuseumsgartendesNaturmuseums und des Museums für Archäologie Thurgau in Frauenfeld eröffnet. Seit 20 Jahren ist er mitseinerVielfaltanPflanzeneinegrüneOaseimHerzenderKantonshauptstadt. VonMaibisOktoberwirddasJubiläumsgartenjahrmiteinemreichhaltigenProgrammgefeiert. UnteranderemmiteinemgrossenFotowettbewerb. Mit seinen rund 300 verschiedenen Pflanzenarten und -sorten bietet der Archäobotanische Museumsgarten auf rund 300 Quadratmetern unzählige Fotosujets. Garten- und Naturbegeistertesindeingeladen,mitihrerKameraaufEntdeckungsreiseindenMuseumsgartenzugehen unddieschönstenMotiveinausdrucksstarkenBildernfestzuhalten.Mitmachenlohntsich! Den Gewinnern winken attraktive Preise und die Produktion einer Postkarte ihres prämierten Bildes.SiewerdenzusammenmiteinergrösserenAuswahlderbestenAufnahmenab1.Oktober im Naturmuseum Thurgau in der Ausstellung «Gartenblicke – Der archäobotanische Museumsgarten in Bildern» präsentiert. Einsendeschluss für die Fotografien ist der 15. August 2016. Informationen zu denTeilnahmebedingungen und den Anforderungen zu Bildformat und Bildauflösung finden sich unter www.naturmuseum.tg.ch > Rubrik Ausstellungen>Museumsgarten.

20 Jahre Archäobotanischer Museumsgarten Fotowettbewerb mit attraktiven Preisen und einer Ausstellung der besten Bilder Teilnahmeinfos: www.naturmuseum.tg.ch

Naturmuseum Thurgau Freie Strasse 24 Frauenfeld

Kosten: Erwachsene Fr. 10.– (inkl. kleiner Apéro) Kinder bis 16 Jahre Fr. 5.– Die Führungen finden bei jedemWetter statt! Treffpunkt: Rathausplatz

21. Mai, 9 bis 15 h

Ziegenschau Markthalle Sangen Sangenstrasse 8570Weinfelden

TheaterKonstanz aufdemSäntis Ab12.Mai zeigt dasTheater Konstanz in Kooperation mitderSchweizerischen Säntisbahn-AG eine Uraufführung inder Panoramahalle auf demSäntisgipfel. Das packendeKammerspiel der Schweizer Autorin RebeccaC.Schnyder «und wenn sie gingen» spielt in einer kargen Berglandschaft.Diejunge Klara und die ältereElis lebendort oben zurückgezogen inder Einöde. Als einesTagesAnton, ein junger Mann aus der Stadt,auftaucht,prallen gegensätzlicheVisionen vom Leben in der Urbanitätund der Bergidylle aufeinander – und nichts ist mehr wie zuvor. Für diepassendenTöne sorgen »Volksmusik-Rebell« Noldi Alder und der «Bismärkli Schuppel». WeitereVorstellungen:13./14./15.5,jeweils18.30Uhr www.theaterkonstanz

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Bauen & Wohnen

16 | Ausgabe 5

Mai 2016

Wohnen im Freien

EinTrend, der sich bereits im vergangenen Jahr abzeichnete, bestätigt sich: dasWohnzimmer wird während der wärmeren Jahreszeit in den Garten, auf dieTerrasse oder auf den Balkon verlegt.

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ALOIS SCHWAGER

etzt, wo wieder alles grünt und blüht, rücken Garten und Terrassen wieder vermehrt ins Zentrum des Interesses. Wenn wir uns auf Messen und Ausstellungen umschauen oder in Prospekten schnüffeln, stellen wir eines fest: Innen und Aussen wachsen immer mehr zusammen, ein Trend, der sich bereits im vergangenen Jahr abzeichnete. Terrasse und Garten werden im Sommer zum Wohnzimmer. Boden- und Wandbeläge wandern von drinnen nach draussen. Indoor und Outdoor vermischen sich zusehends. Wohnraum und sogar Küchen werden im Sommer ins Freie verlagert. Holz und edle Textilien kommen zusehends auch im Aussenbereich zur Anwendung. Möbelstücke mit der emotionalen Wärme eines Innenmöbels, ge-

paart mit höchster Beständigkeit, lösen billiges Geflecht, das bisher gross in Mode war, zusehends ab. Ruhezonen mit formschönen Holzliegen sind im Trend.

Lounge-Möbel im Freien

Moderne Outdoor-Lounge-Möbel sind überwiegend aus Rattan oder Polyrattan gearbeitet. Rattan ist ein Gef lecht, das aus Bestandteilen der ostasiatischen RotangPalme besteht. Stränge des Naturmaterials werden miteinander verf lochten – es entsteht eine luftige Flechtstruktur, die sich durch eine angenehme Haptik und einen meist warmen Holzton auszeichnet. Allerdings ist Rattan nicht wetterfest und muss daher gut vor Feuchtigkeit geschützt werden.

Moderne Outdoor-Möbel sind überwiegend aus Rattan.

Im Sommer verlagern Balkon- und Gartenbesitzer gerne ihr ganzes Wohnzimmer ins Freie. Polyrattan ist ein künstliches Flechtmaterial aus Polyethylen, das zu Gartenmöbeln verarbeitet wird, die optisch den Rattanmöbeln sehr nahe kommen. Im Unterschied zu diesen ist Poly-rattan jedoch bei qualitativ hochwertigen Möbeln wetterfest und UV-beständig. Polyrattan ist in vielen Farben verfügbar.

Bei Polstern zu beachten

Fast immer sind Lounge-Möbel für den Gebrauch im Freien mit Polstern ausgestattet, die weiche Sitz- oder Liegeflächen schaffen. Da Lounge-Möbel aufgrund ihrer ausladenden Konstruktion nicht ohne Anzeige

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weiteres beiseite geräumt werden können, sollte man bei den Polstern darauf achten, dass sie Feuchtigkeit und UV-Strahlung standhalten. Bei den Polsterbezügen hat man die Auswahl zwischen Kunstfasertewxtilien, Outdoor-Kunstleder sowie Outdoor-Leder. Diese Materialien sind in den meisten Fällen gegen UV-Strahlung sowie Schimmelbildung ausgerüstet und zudem wasser- und schmutzabweisend. Die Polsterfüllung besteht oft aus Schaumstoff mit einer offenen Zellstruktur, aus der das Wasser ungehindert wieder austreten kann. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch


Bauen & Wohnen

Mai 2016

Ausgabe 5 | 17

Dynamik lässt nach

Die Preisdynamik auf demThurgauer Immobilienmarkt hat definitiv nachgelassen: Die Zeitspanne für denVerkauf wird grösser, die Immobilienpreise dürften eher sinken.

E

s hat sich schon 2015 gezeigt: Die Transaktionszeiten haben spürbar zugenommen – ein Haus wurde nicht mehr gleich schnell verkauft wie in den Boomjahren zuvor. Man hat in den letzten Jahren gespürt, wie die Zuwanderung aus dem süddeutschen Raum und aus dem Kanton Zürich markant zugenommen hat, dass dann aber die Nachfrage 2015 wieder etwas weniger ausgeprägt war.

Interessenten sind preissensibler

Die Interessenten sind – von Ausnahmen abgesehen – deutlich preissensibler geworden. Die Preise auf dem Thurgauer Immobilienmarkt sind zwar nie in schwindelerregende Höhen gestiegen, trotzdem folgen sie nun dem allgemeinen schweizerischen Trend und dürften zum Teil eher etwas sinken.

Restriktive Kreditvergabe

Kaufen ist angesichts der langanhaltenden Tiefzinsphase auch mit Blick auf

die nächsten Monate bestimmt immer noch günstiger als Mieten. Indes ist auch festzustellen, dass sich das Wachstum bei den neu gewährten Hypotheken deutlich verlangsamt hat. Das hat nicht zuletzt damit zu tun, dass die Kreditvergabe restriktiver gehandhabt wird. Deshalb akzentuiert sich der Trend, dass junge Familien vermehrt nicht mehr in Zentrumsnähe, sondern auf dem Land Liegenschaften suchen, wo die Preise beträchtlich günstiger sind. Ebenfalls wird das Traumhaus wieder etwas kleiner.

Noch immer interessant

Noch immer aber sind Häuser oder Wohnungen im Thurgau bedeutend preiswerter als in der Agglomeration Zürich: Wie die neueste Studie der Grossbank UBS zeigt, ist beispielsweise ein Eigenheim von 120 Quadratmetern im Neubaustandard im Kanton Zürich nur noch für rund 25 Prozent aller Zürcher Haushalte tragbar; für ein ähnliches Objekt im Kanton Thurgau

Werner Fleischmann: Netzwerk für gute Immobilienvermittlung.

liegt die Reichweite bei 65 Prozent der Zürcher Haushalte.

Marktgerechte Preise

In diesem Umfeld ist es laut Werner Fleischmann, Inhaber von Fleischmann Immobilien, besonders wichtig, beim Kauf oder Verkauf von Liegenschaften auf seriöse Vermittlungsfirmen mit jahrelanger Erfahrung zu zählen. Warum, weiss Herbert Stoop, Präsident der Schweizerischen Maklerkammer: Dank fundierten Marktkenntnissen könnten Liegenschaften ganzheitlich

Bild zVg

und marktgerecht bewertet werden. So bestehe auch eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sie zu den geschätzten Preisen verkauft werden können.

Illustrationen zeigen Ansprüche

Deshalb macht Fleischmann Immobilien – als einer der Branchenleader im Thurgau – mit einer neuen Kampagne auf das anspruchsvolle Geschäftsumfeld aufmerksam: Mit originellen Illustrationen der gebürtigen Weinfelderin Sarah Gasser wird aufgezeigt, wie anspruchsvoll der Liegenschaftsverkauf ist. n

Grosszügige 4½-Zimmer-Wohnung

Komfortable 3½-Zimmer-Wohnung

Mediterrane 8½-Zimmer-Villa

In Scherzingen bei Kreuzlingen, Nähe Spital, Bahnhof und Schule. Modern und gepflegt, im 1. OG, mit Lift. 161 m² NWF, 39 m² Terrasse, mit Keller und Waschküche.

In Märstetten bei Weinfelden, zentral, Nähe Schulen. Hell mit grosszügiger Raumaufteilung, 100.5 m² NWF, sonniger Garten. Innenausbau wählbar. Bezug Herbst 2016.

In Weinfelden an Südhanglage mit atemberaubender Fernsicht. Repräsentativ mit NWF 300 m². Grosszügige, romantische Gartenanlage mit Rebberg. Landanteil 2‘412 m².

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Moderne 4½-Zimmer-Maisonette

6½-Zimmer-Dach-Maisonette

5½-Zimmer-Einfamilienhaus

In Weinfelden, Nähe Zentrum, Schule und Einkauf. Sehr gepflegt und grosszügig, 168 m² NWF, warmes Ambiente. Mit Dachterrasse, gedecktem Balkon und Lift.

In Istighofen, bei Bürglen, an ruhiger Lage. 151 m² NWF in gepflegtem Mehrfamilienhaus mit Lift. Angrenzend an Landwirtschaftszone, unverbaubare Fernsicht.

In Erlen, an ruhiger Lage, Nähe Bahnhof. Gut unterhaltenes Haus mit 153 m² NWF. Heller, moderner Innenausbau, gepflegter Garten mit Garage. Landanteil 654 m².

«Gerne unterstütze ich Sie kompetent beim Kauf oder Verkauf Ihrer Liegenschaft. Ich freue mich auf Ihren Anruf!»

Preis Fr. 980’000.–

Preis Fr. 570’000.–

Verkaufsrichtpreis Fr. 770’000.–

Hochwertiger Innenausbau!

Nah am Naherholungsgebiet!

Wohnen mit viel Qualität!

Francine Gaggioli, Region Hinterthurgau Tel. 071 626 51 56 f.gaggioli@fleischmann.ch


«POST» Kalender

18 | Ausgabe 5 Tag der offenenTüre. Kommen Sie vorbei.

Samstag, 30. April, 20.00 h

Bodensee-Arena Kreuzlingen Lutz Häfner & Friends Ein klassisches Orchester trifft auf bekannte Musiker der urbanen Kultur.

Samstag, 21. Mai, ab 10.00 Uhr: Festival der Natur im Seebachtal. Das «Festival der Natur» ist Teil einer schweizweiten Veranstaltungsreihe zum Thema Natur und Biodiversität und wird von der Stiftung Seebachtal in Zusammenarbeit mit Regio Frauenfeld Tourismus organisiert. Das zwischen Seerücken und Thurtal eingebettete Seebachtal ist gleichzeitig ein Naturjuwel und ein Vorzeigeprojekt im Bereich der Renaturierung. Die drei Seen bieten heute wieder Lebensraum für eine grosse Tier- und Pflanzenwelt. Experten des Renaturierungsprojektes, wie etwa der Präsident der Stiftung, führen die Besucher rund um den See und erzählen dabei Spannendes über den behutsamen Umgang mit der Natur. Start: zwischen 10 und 11 Uhr. ÖV-Anreise: ab Haltestelle Hüttwilen, Stuttheien, 15 Minuten Fussmarsch.

Konzerte/Unterhaltung Donnerstag, 21. April, 14.00 h GasthausTraubenWeinfelden Jassnachmittag Senioren machen mit.

Freitag, 22. April, 20.15 h Kulturforum Amriswil «Manuel Stahlberger» Kaberett und Musik

Samstag, 23. April, 20.00 h

Pentorama Amriswil Stadtharmonie Amriswil Abendunterhaltung 2016 mit vielen Überraschungen.

Samstag, 23. April, 20.15 h

RathaussaalWeinfelden Musikschule Weinfelden Violoncello, Harfen und Schlagzeuge. Lassen Sie sich überraschen!

Samstag, 23. April, 20.15 h

FrohsinnWeinfelden Popchor Der neue PopchorWeinfelden singt aktuelle Hits und beliebte Klassiker.

Samstag, 30. April, 09.30 h

Zentrum für Musik undTanz Musikschule Weinfelden

Sonntag, 1. Mai, ab 05.00 h

StelzenhofWeinfelden Maitanz Livemusik vom volkstümlichen Stimmungslied über Rock'n'Roll bis hin zu den neuesten Beats. Kulinarische Genüsse dürfen da natürlich nicht fehlen. Schon lange ein beliebter Hit.

Freitag, 6. Mai, 20.00 h

Wasserschloss Hagenwil Live & Pasta mit Maeve Kelly Irische Geschichten von der Sängerin und Songwriterin Maeve Kelly. Rockig, melancholisch und voller Sehnsucht.

Sonntag, 8. Mai, 15.30 h

Turnhalle Bettwiesen Konzert Jugenmusiklager Abschlusskonzert des Jugendmusiklagers Hemberg, der Jugendmusik Niederbüren, des Jungensembles Oberbüren-Niederwil und der Jugendband Tägerschen-Tobel.

Sport Samstag, 30. April, 16.30 h

WestplatzTellenfeld Amriswil Fussball 2. Liga Der FC Amriswil will drei Punkte gegen Herisau holen.

Samstag, 14. Mai, 16.30 h

WestplatzTellenfeld Amriswil Fussball 2. Liga Diesmal will der FC Amriswil gegen den FCTägerwilen punkten.

Ausstellungen/Messen Aktuell bis 28. Mai

Restaurant FrohsinnWeinfelden Druck Farben Farben Druck Cornelia Schedler präsentiert ihre einzigartigen Druckunikate.

Sonntag, 1. Mai, 14.00 h

Ortsmuseum Amriswil Museumssonntag Ab 15 Uhr Erzählung mit Rolf Hess, Zahnarzt in Amriswil und KantonszahnarztThurgau.

Aktuell bis 1. Mai

DorfzentrumWeinfelden «Art Garden» Ausstellung

Samstag, 7. Mai, 09.00 h

Innenstadt Arbon Arbon Classics Mobilität des letzten Jahrhunderts erleben.Vom Fahrrad bis zu Ju 52 ist alles dabei.

Spezielles Freitag, 13. Mai, 14.00 h

Altes Pfarrhaus Amrisil Café für Trauernde Wie und wo finde ichTrost? Gespräche in einer begleitenden Gruppe.

FürunsereKinder Mittwoch, 27. April, 15.00 h

Eltern-Kind-Zentrum Kasperlitheater Der Kasperli kommt und spielt in Amriswil für Kinder ab zirka vier Jahren.

Theater/Musical Samstag, 23. April, 20.15 h

Casino Frauenfeld «Nik Hartmann» In seinem ersten Bühnenprogramm durchwandert Nik die tausend Seelen der Schweiz.

Samstag, 23. April, 20.15 h

TheaterhausThurgauWeinfelden «Der Spaziergang» Ueli Jäggi und Jürg Kienberger lesen, singen und musizieren zum Prosastück von RobertWalser.

Sonntag, 24. April, 17.15 h

TheaterhausThurgauWeinfelden «Das doppelte Lottchen» Eine Co-Produktion mit verschiedenen Theatern. Für alle ab acht Jahren.

Donnerstag, 19. Mai, 20.00 h

Pentorama Amriswil «Heicho das Musical» HEICHO ist ein herzerwärmendes Musical mit bekannten, poppig-rockigen amerikanischen Hits und urchig-swingenden Schweizer Liedern.

Alle aktuellen Veranstaltungen finden Sie via ➡www.postmedien.ch

Mai 2016

Impressum

«Weinfelder POST» Rathausstrasse 18, CH-8570 Weinfelden www.weinfelderpost.com Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 WYPAG AG «POST» Medien Iselisbergstrasse 4, CH-8524 Uesslingen info@postmedien.ch, www.postmedien.ch Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 Geschäftsleiter und Herausgeber: Felix Walder, fwalder@postmedien.ch Chefredaktor: Dr. Alois Schwager (as), aschwager@postmedien.ch Redaktion: Marcel Tresch (mt), mtresch@postmedien.ch; Remo Boretti (rb), rboretti@postmedien.ch Autoren: Joachim Bauer, jbauer@postmedien.ch; Ursula Dünner, uduenner@postmedien.ch; René Künzli, rkuenzli@postmedien.ch; Jürgen Kupferschmid, jkupferschmid@postmedien.ch; Josef Mattle, jmattle@postmedien.ch; Dr. Tomas Meyer, tmeyer@postmedien.ch; Thomas Minder; tminder@postmedien.ch; Leserbriefe: leserbriefe@postmedien.ch ; Leserfotos: leserfotos@postmedien.ch Projektleiter «POST» Medien: Peter Bachofner, pbachofner@postmedien.ch «POST» Online: Peter Bachofner, pbachofner@postmedien.ch Anzeigenverkauf: Petra Kempers, pkempers@postmedien.ch Alex Birchler, abirchler@postmedien.ch; Remo Boretti, rboretti@postmedien.ch; Doris Huser, dhuser@postmedien.ch Anzeigensupport: Martin Bader, mbader@postmedien.ch Produktion: bachmann printservice gmbh Inhaber: S. Bachmann Guntenbachstrasse 1, CH-8603 Schwerzenbach Telefon +41 44 796 14 44. Telefax +41 44 796 14 43 www.bachmann-printservice.ch info@bachmann-printservice.ch produktion@postmedien.ch Druck: DZZ Druckzentrum Zürich AG Postfach, Bubenbergstrasse 1, CH-8045 Zürich www.zeitungsdruck.ch Vertrieb: Direct Mail Company AG. Im Feld 9015 St. Gallen. Telefon +41 71 272 34 80 Telefax +41 71 272 34 71 Max Akermann: vertrieb@postmedien.ch «POST» Abos: Peter Bachofner, pbachofner@postmedien.ch Fr. 30.– pro Jahr (inkl. MwSt.). Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 Geschäftsleiter «NOSUF»: Peter Bachofner, pbachofner@postmedien.ch Druckauflage: 33’000 Exemplare Verteilung: Die «Weinfelder POST» wird einmal monatlich mit einer Auflage von 30’050 Exemplaren kostenlos in alle Haushaltungen (inkl. Postfächer) im gesamten Bezirk plus Amriswil verteilt. Zusätzlich erfolgt der Vertrieb von 2’500 Exemplaren an ausgewählten POS.


Kino «POST»

Mai 2016

Amriswilerstrasse 106b 8570 Weinfelden Hotline: 071 622 00 33 www.kino-tg.ch

Kino-Charts

Die zehn erfolgreichsten Filme im Thurgau vom 11.3. bis 11.4.2016 1. Zoomania (2D) 2. Batman v Superman (2D) 3. Kung Fu Panda 3 (2D) 4. How to be Single 5. Batman v Superman (3D) 6. Die Bestimmung - Allegiant 7. Kung Fu Panda (3D) 8. Der Spion und sein Bruder 9. Eddie the Eagle 10. Das Tagebuch Anne Frank

Neu im Kino

28.4. Captain America: Civil War Ratchet und Clank 5.5.

Bad Neighoours 2 Gyrischachen

12.5. Angry Birds Die Poesie des Unendlichen 19.5. X-Men: Apocalypse The Boss 26.5. Alice im Wunderland – Hinter den Spiegeln (3D) Warcraft Money Monster Vater & Töchter

Ausgabe 5 | 19

Schlossmühlestrasse 1 8500 Frauenfeld Hotline: 052 720 35 35 www.kino-tg.ch

Die Poesie des Unendlichen LadiesNightam12.Mai–DieGeschichtedesjungenInders SrinivasaRamanujan,derinCambridgeaufEinladungeines ProfessorsanseinerbrillantenmathematischenEntdeckungarbeitet.

A

uf Einladung des englischen Professors G. H. Hardy kommt der 25-jährige Inder Srinivasa Ramanujan nach Cambridge, um mit Hardy an derVeröffentlichungseinerbrillantenmathematischen Entdeckungen zu arbeiten. Doch Hardys akademische Strenge und Distanz, das Misstrauen der Gelehrten gegenüber einem Exoten ohne höheren Schulabschluss und die Sehnsucht nach seiner Frau, die er in Indien zurücklassen musste, erschweren Ramanujan das Leben. Die Anerkennung seines Genies entwickeltsichzögerlich,aberaufhaltenlässt

siesichnicht.DiezweiteRegiearbeitMatt Browns rückt ein authentisches indisches Zahlengenie in den Fokus, das bisher nur Mathematikern wirklich bekannt ist. Dabei bleibt die Euphorie über Entdeckungen in der Zahlentheorie für den Normalzuschauer kaum nachvollziehbar, weshalb sich dieses Drama auf eine ungewöhnliche Mentor-Schüler-Beziehung in einem Exoten gegenüber misstrauischen akademischen Umfeld konzentriert und diese mit einem warmherzigen Ton und internationalen Stars sympathisch entwickelt. Blickpunkt: Film ■

Verlosungen Gratis in Frauenfeld /Weinfelden ins Kino? Wir machen es möglich. Die «POST»-Medien verlosen jeden Monat 5 × 2 Freikarten für das Schlosskino Frauenfeld oder das Liberty Cinema in Weinfelden. Klicken Sie im Internet unter www.postmedien.ch auf die Verlosung und mit etwas Glück gehören Sie zu den Gewinnern!

AliceimWunderland:HinterdenSpiegeln AliceKingsleigh(MiaWasikowska)hatdieletztenJahre damitzugebracht,indieFussstapfenihresVaterszutretenund OverdiesiebenWeltmeerezusegeln.

W

ieder zurück in London findet sie einen magischen Spiegel und kehrt in die fantastische Welt von Unterland zurück. Dort trifft sie auf alte Bekannte: das Weisse Kaninchen (Michael Sheen), Absolem (Alan Rickman), die Grin-

sekatze (Stephen Fry) und natürlich den Verrückten Hutmacher (Johnny Depp), der aber nicht mehr er selbst ist – er hat sein Mehrsein verloren. Um ihn zu retten, schickt die Weisse Königin (Anne Hathaway) Alice los, nach der Chronosphäre zu suchen,

einer Metallkugel im Inneren der Grossen Uhr, von der alle Zeit ausgeht. Auf ihrer Reise in die Vergangenheit trifft Alice auf Freunde – und Feinde – in verschiedenen Stadien ihres Lebens. Es ist ein gefahrenvoller Wettlauf mit der Zeit, um den verrückten Hutmacher zu retten, bevor sein letztes Stündlein geschlagen hat... im wahrsten Sinne des Wortes! Blickpunkt: Film ■


terz «POST»

20 | Ausgabe 5

Mai 2016

Inklusion der Älteren statt Exklusion Die Ausstellung im Museum für Kommunikation, Bern, «Dialog mit der Zeit», thematisiert das Alter. Das ist ebenso vielfältig wie die Jugend. Diese Botschaft ist bei uns noch kaum angekommen.

S

MARGARETA ANNEN RUF

pitzenposten in der Politik, in der Wirtschaft, im Finanzwesen, in internationalen Organisationen oder auch in der Kirche, werden oft von 68- bis 70-Jährigen und Älteren bekleidet. An der Spitze der Vereinten Nationen (UNO) etwa steht der 72-jährige Ban Ki–moon, der kürzlich in der Schweiz weilende Präsident der Tunesischen Republik, Beji Caid Essebsi, wird dieses Jahr 90. Die Chefin des Federal Reserve System(FED) und damit Währungshüterin der USA, Janet Yellen, steht im 70. Altersjahr, und Papst Franziskus wird in diesem Jahr 80.

Generationenbeziehungen Welche Konfliktpotenziale liegen im demographischen Wandel? Was bedeutet es, wenn Generationengerechtigkeit und Generationenverträglichkeit die Leitbegriffe und Zielvorgaben für gesellschaftliche und politische Entwicklungen sind? Welche Rolle werden die Menschen der dritten Generation künftig übernehmen, nachdem man sie in der Vergangenheit mit der Pensionierung auf die Tribüne verbannt hat? Unbestreitbar sind die zukünftigen Beziehungen zwischen den Generationen und eine angemessene Generationenpolitik Voraussetzungen für eine friedliche, soziale und liberale Gesellschaft. Es bedarf einer Neuformulierung des Generationenvertrags. Gegenseitiger Respekt und Dialogbereitschaft über alle Stufen sind nötig. René Künzli. rkuenzli@postmedien.ch

Bei den Vorwahlen für die Präsidentschaft in den USA sind Ältere an vorderster Front dabei. Anders läuft es bei uns. Für 65- bis 70-Jährige und Ältere gibt es nicht nur im öffentlichen Raum, sondern auch in diversen gesellschaftlichen Bereichen bei Verbänden Barrieren oder Ungleichbehandlungen.

Barrieren und Ungleichheit

So bestehen u. a. etwa: Auf kantonalen und vor allem auf lokalen Ebenen oft noch Altersguillotinen für politische und öffentliche Ämter. Was schon deshalb fragwürdig ist, weil es besonders auf lokaler Ebene stets schwieriger wird, Leute für solche Ämter zu gewinnen. Zudem haben Ältere die dafür notwendige Zeit, die den Erwerbstätigen vielfach fehlt und sie bringen Erfahrungswissen mit; Das Alter ist oftmals Grund, dass jemand keinen Kurs oder keine Fortbildung mehr besuchen kann, da das Alter, so die landläufige Meinung, weniger lernfähig sei. Lernfähigkeit ist jedoch an kein Alter gebunden. Zudem passen solche Alterslimiten schlecht zur Forderung nach lebenslangem Lernen. Bei einigen Versicherungen, besonders bei Autoversicherungen, müssen Ältere oftmals höhere Prämien zahlen; 70-Jährige und Ältere erhalten auch keine Kredite mehr und nur selten neue Hypotheken auf ein Haus, auch wenn sie finanziell gut dastehen;

Ältere einbeziehen

Aufgrund des kalendarischen Alters müssen ältere Menschen für

Lebenslanges Lernen ist in jedem Fall möglich. bestimmte Geschäfte, etwa zum Abschluss eines Vertrages (bspw. beim Hausverkauf), den Nachweis geistiger Gesundheit erbringen, und während Erwerbstätige mit einer Hörbehinderung eine Pauschalvergütung für beide Ohren (Fr. 840.– bzw. 1650.–) erhalten, wird Hörbehinderten im Pensioniertenalter nur eine Pauschale

Bild: terz

für ein Ohr zu 75% (Fr. 630.–) vergütet. Inklusion statt Exklusion bzw. Gleichbehandlung sollte endlich auch für die älteren Generationen gelten. (Mehr Infos zur interessanten Ausstellung «Dialog mit der Zeit» sind unter: www.dialogmitderzeit.com oder www.mfk.ch zu finden). n

Alterserscheinungen für Jüngere erlebbar Für das Gespräch über die Generationen hinweg ist es sehr nützlich, sich nicht nur zu verstehen, sondern in den Anderen hineinzuversetzen. Ergänzend zum direkten Dialog mit erfahrenen Konsument/-innen bietet die terzStiftung in der Schweiz auch den von Produkt + Projekt entwickelten und produzierten Alterssimulationsanzug GERT an – zum Kauf sowie für Schulungen. Dieses Instrument kann bei Jüngeren zu einem besserenVerständnis von Menschen im fragilen Alter (4. Generation), aber auch zurVerbesserung von Dienstleistungen und Produkten für die älteren Konsument/-innen beitragen. Viele renommierte Hochschulen, Bildungsinstitute, Organisationen und Unternehmen setzen den Alterssimulationsanzug GERT sehr erfolgreich ein. Er bietet die Möglichkeit, typische Einschränkungen von Älteren (die aber gleichwohl nicht jedermann betreffen) auch für Jüngere erlebbar zu machen. Interessierte finden Informationen über den GERT in der Schweiz unter www.terzstiftung.ch

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einfach finden.


terz «POST»

Mai 2016

Ausgabe 5 | 21

Bedürfnisse und Wünsche deutlich machen Die Einsätze vonTestpersonen bei internationalen AAL-Projekten zum längeren aktiven Leben zu Hause mit Hilfe von technischen Hilfsmitteln gewinnen immer mehr an Bedeutung.

W

THOMAS MEYER

enn junge Ingenieure sich ohne den Rat erfahrener Benutzer ausdenken, welche Unterstützung durch technische Geräte ältere Menschen benötigen könnten, dann besteht die Gefahr, dass sie an

Den Weg weisen Immer mehr universitäre Institutionen und Wirtschaftspartner greifen auf das Erfahrungswissen reiferer Menschen zurück. Bei der terzStiftung waren die terzExperten Auslöser der Anfragen. Das Erfahrungswissen und die Kompetenzen reifer Menschen wollen die Institute nutzen. Dass sie so der Wirtschaft den Weg weisen, freut uns sehr. So wird verhindert, dass Produkte nach der teuren Entwicklungsphase verworfen werden müssen oder auf den Markt kommen und niemandem nutzen. Bei Interesse bitte unter www.terzstiftung.ch anmelden.

den Bedürfnissen und Wünschen dieser «Zielgruppe» vorbeientwickeln. Diese Gefahr war den Entscheidungsträgern in Bern und in Brüssel völlig bewusst. Darum steht in den Bedingungen für die Förderung von internationalen AAL-Projekten, welche die Entwicklung von Geräten oder Dienstleistungen zur Unterstützung älterer Menschen im Alltag zum Ziel haben, dass jedes Mal Testpersonen im Alter der Zielgruppe in die Entwicklung einbezogen werden. Die internationalen AAL-Projekte befassen sich mit unterschiedlichen Geräten und Dienstleistungen: Die terzStiftung war z.B. bereits an Projekten beteiligt, die sich mit speziellen Smartphones, mit einem Avatar auf dem Fernsehbildschirm, mit einem robotischen Handschuh oder mit speziellen Programmen für Tablet-Computer befasst haben. Jedes Mal konnten von Anfang an Testpersonen im Alter zwi-

Eine Endverbraucherin führt den Revisoren den robotischen Handschuh vor .

Foto: ironHand

schen 55 und 89 Jahren ihre Erwartun- ist eine Beurteilung durch Revisoren gen und Bedürfnisse an das Gerät oder vorgesehen. In den Niederlanden haben Programm offen einbringen. die am Projekt ironHand beteiligten Partner vor kurzem bei einem solchen Bei der Revision unterstützt «Midterm-review» sogar eine TestperIm Verlauf der Projekte konnten immer son zeigen lassen, wie sie den robotiwieder Testpersonen mehrere Prototy- schen Handschuh in Alltagssituationen pen des Geräts auf Benutzerfreundlich- einsetzen kann. Das zeigt, wie wichtig keit und leichte Verständlichkeit über- diese Einsätze der Testpersonen für das prüfen. In der Mitte jedes AAL-Projekts Gelingen der Projekte sind. n

Q'9S9 ^?;9'@\?; D7&; /DB\'9 )?X@\?D)'@ 7@) ^?;9'@\?; \';'@ 5!' 6230/Z :33P <>> &M= /DB\'9 28K; J&M= R2D) [ <@)=?!)I

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«POST» Küche

22 | Ausgabe 5

Mai 2016

Aktion Kulinarischer Frühling im Thurgau

Der Frühling mit seinen vielfältigen Düften hält auch in den Restaurantküchen Einzug. Im Mai bieten auf Anregung vonThurgau Tourismus 14 Restaurants spezielle Genusswochen-Menüs an. ALOIS SCHWAGER

W

enn Eis und Schnee weichen und die steife Bise durch laue Frühlingslüftchen abgelöst werden, wenn die Natur zu neuem Leben erwacht und es zu spriessen und blühen beginnt, wandelt sich auch unser Geschmack. Der Appetit nach Wild und deftigen, wärmenden Wintergerichten weicht der Lust nach leichterer Kost, nach vitaminreichen Salaten, frischem Frühlingsgemüse und wohlriechender Kräuterküche. Gerichte mit Spargeln, jungem Blattspinat, Bärlauch, Rucola, Thurgauer Erdbeeren und erntefrischem Rha-

barber halten auf den Menükarten Einzug.

Thurgauer Genusswochen

Nach den erfolgreichen Herbstgenuss- und Wildwochen im vergangenen Oktober will Thurgau Tourismus auch in diesem Frühjahr die Zusammenarbeit zwischen der Gastronomie und regionalen Produzenten mit einer speziellen Aktion fördern. In Zusammenarbeit mit Gastro Thurgau konnten 14 namhafte Gastronomen aus dem Thurgau motiviert werden, während des gesamten Monats Mai

Mit knackigen Salaten, Kräutern und Blumen hält der Frühling auch in der Küche Einzug. ein «frühlingshaftes Wine & Dine der besonderen Art» anzubieten. «Die feinen Köstlichkeiten stammen allesamt aus dem Thurgau und passen hervorragend zur aufblühenden Jahreszeit», schreibt dazu Thurgau Tourismus.

Für 100 Franken geniessen – nur 70 Franken bezahlen

ThurgauerGenusswochen

Folgende 14 Restaurants nehmen mit einem Wine & Dine Menu an den Thurgauer Genusswochen vom 1. bis 31. Mai teil: – Restaurant Krone, Balterswil – Wasserschloss Hagenwil – Restaurant Nollen, Hosenruck – Olivers Restaurant, Amriswil – Restaurant Krone Lommis – Kartause Ittingen, Warth – Landgasthof Wartegg, Wigoltingen

– Restaurant Linde, Roggwil – Restaurant Seegarten, Kreuzlingen – Hotel Bad, Horn – Schloss Wartegg, Rorschacherberg – Hotel Krone, Gottlieben – Restaurant Cittadella, Frauenfeld – Restaurant Seemöwe, Güttingen

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Wer von der frühlingshaften Wine & Dine-Aktion profitieren will, bezahlt 70 Franken und erhält dafür in einem der 14 Gastrobetriebe, welche die von Thurgau Tourismus initiierten Genusswochen im Frühling mittragen, ein Gourmetmenü im Wert von rund 100 Franken. Die Aktion läuft während des ganzen Monats Mai. Die Kreationen, die angeboten werden, klingen verführerisch. So werden beispielsweise zur Vorspeise ein «Wildkräutersalat an Löwenzahnhonigdressing mit hausgeräuchertem Amriswiler Freilandpoulet» (Wasserschloss Hagenwil), «Variationen von Frühlingssalaten mit weissen Spargeln an Haselnuss-Himbeer Dressing, begleitet von hauchdünn ge-

schnittenem Rehschinken» (Restaurant Nollen), Carpaccio vom Ostschweizer Weiderind an hausgemachter Balsamico Reduktion und bestem Olivenöl, Ruccola und altem Parmesan» ( Olivers Restaurant, Amriswil) oder «Trio von Gillhof Spargeln im Salatgarten mit marinierten Spargeln, kleiner Suppe und Terrine» (Landgasthof Wartegg, Wigoltingen) angeboten. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch

Die100-Franken-Gutscheine können online bestellt werden unter www.thurgau-bodensee.ch Sie sind zudem erhältlich bei – Thurgau Tourismus, 071 414 11 44 – Arbon Tourismus, 071 440 13 80 – Regio Frauenfeld Tourismus, 052 721 13 80 – Kreuzlingen Tourismus, 071 672 38 40 – Tourist Information Romanshorn, 071 463 32 32

«POST» News

Seit 11 Jahren beste Qualitätsprodukte und ganz in Ihrer Nähe – der Ekkharthof Bio-Laden Angefangen hat alles vor elf Jahren, als in der Landgemeinde Lengwil der Ekkharthof-Laden seine Türen öffnete. Seitdem werden die in höchster Qualität und liebevoller Handarbeit hergestellten Produkte mit Elan vom Verkaufs-Team präsentiert. Am Ekkharthof entstehen seit über 40 Jahren Produkte im Einklang mit der Natur und dem Menschen selbst. Vielfältige Arbeits- und Beschäftigungsmöglichkeiten bieten den betreuten Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen einen ihren Fähigkeiten und Neigungen entsprechenden Arbeitsplatz. Es entstanden verschiedene Werkstätten. In der Bäckerei, der Gärtnerei, der Einmach-

küche, der Molkerei und der Auftragswerkstatt werden hochwertige Lebensmittel in Bio- oder Demeter-Qualität produziert. Gebrauchsgegenstände die den Alltag erleichtern, Geschenke, Kunstgegenstände und Holzspielzeug werden in den Kunst-, Kerzen-, Ton-, Textilateliers und der

Schreinerei kreiert. In der Einmachküche werden Fruchtaufstriche und Quittenpästli mit Sorgfalt gekocht. Die Eier für Brote, Guetzli und Kuchen aus der Bäckerei und auch die Milch stammen direkt vom Ekkharthof Gutsbetrieb (Pachtbetrieb). Man versucht am Ekkharthof so viel wie möglich vor Ort selbst herzustellen. Zusätzlich lädt eine sonnige Terrasse zum Verweilen ein. Die Freude über Besuche, ob neue oder altbekannte Gesichter, ist immer gross. Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr 09.00 - 12.30, 14.00 - 17.45 Mi 09.00 - 12.30, Sa 10.00 - 14.00


HAUSMESSE 28. & 29. April 2016

im Restaurant

in der Bodanstraße 20-22, D-78462 Konstanz

Nikon und Canon Profiservice mit „Check & Clean“. Auf ca. 500m2 präsentieren sich ca. 30 verschiedene Firmen, wie Nikon, Canon, Leica, Sigma, Panasonic, Sony, Olympus, Fuji, Pentax, PHASE ONE, Cullmann, Multiblitz ME-Photo, Kaiser, MindShift, B & W, ThinkTank, FLM, California Sunbounce, Zeiss, Tamron, Novoflex, Benro, Activas (Versicherungen), Gitzo, Manfrotto, Dörr uvm. zeigen ihre Neuheiten! Parallel zur Hausmesse bieten wir 4 Studio-Workshops in unserem Mietstudio an. Genaue Termine und Anmeldeformalitäten fi nden Sie auf unserer Website. finden

Aktuelle Informationen & Workshops unter: www.lichtblick-foto.de


Wer jetzt auf eine neue Erdgas-Heizung setzt, dem dankt die Natur.


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