
4 minute read
Mehr Self-Service
Self-Service
Mit „EinfachWerben“ und „EinfachWerbenBanner“ will die Post Geschäftskunden ermöglichen, Kampagnen einfach selbst zu erstellen.
Advertisement
Self-ServiceLösung für KMU
Die Österreichische Post AG bietet für ihre Geschäftskunden zwei neue Self-Service Tools an.
••• Von Sascha Harold
WIEN. Self-Service-Lösungen liegen derzeit im Trend. Das hat auch die Österreichische Post erkannt und bietet mit „EinfachWerben“ und „EinfachWerben Banner“ zwei neue Onlinetools für Geschäftskunden an. Damit will die Post ermöglichen, sowohl physische als auch digitale Werbemittel in verschiedenen Formaten online selbst zu gestalten. Die Angebote richten sich dabei vor allem an KMU, heißt es vonseiten der Post.
Einfache Umsetzung
„Das Portal ‚EinfachWerben‘ macht es KMU jetzt extrem leicht, adressierte Direct Mailings sowie unadressierte Flyer und Flugblätter selbst zu erstellen oder ihre Layouts direkt hochzuladen. Die Post übernimmt anschließend den hochwertigen Druck und den zeitgerechten Versand innerhalb von wenigen Werktagen“, sagt Nicole Schlögl, Leitung Marketing & Produktmanagement für Brief- und Werbepostprodukte der Post.
Nachhaltigkeit zentral
Da Nachhaltigkeit mittlerweile bei den meisten Angeboten am Markt eine zentrale Rolle spielt, setzt die Post darauf, dass Werbesendungen ausschließlich auf umweltfreundlichem Papier hergestellt werden. KMU ersparen sich durch die Online-Tools den Aufwand für Produktion und die Versandvorbereitung. Schlögl führt aus: „Die Werbekunden können das gewünschte Streugebiet wählen oder eigene Adressen hochladen und von der Post prüfen lassen – so erreichen sie ihre Zielgruppen punktgenau. Damit stehen wir KMU als kompetente Werbepartnerin zur Seite, da diese oft über wenig Werbeerfahrung und geringe Ressourcen für die Bewerbung ihrer Produkte und Dienstleistungen verfügen.“
Mit dem „EinfachWerbenBanner“ will die Post ihren Kunden zudem ermöglichen, gedruckte Dialogmarketing-Kampagnen um einen Online-Teil zu erweitern, um Zielgruppen auch digital im passenden Themenumfeld zu erreichen. „Mit ‚EinfachWerben Banner‘ führen wir daher ab sofort ein intuitives Tool ein, mit dem Geschäftskunden nun erstmals auch Werbebanner selbst online erstellen und von der Post programmatisch ausspielen lassen können. Eine vergleichbare Lösung gab es auf dem Markt bisher nicht“, führt Schlögl aus.
Ergänzt wird dieses Angebot durch Targeting-Möglichkeiten, die etwa nach Region oder Tageszeit filtern und dabei helfen können, die Effizienz der Kampagne steigern. „Durch die vollautomatisierte Ausspielung in Echtzeit reduzieren KMU ihre Streuverluste und steigern damit die Effizienz ihrer Onlinewerbung. So wird ihr Werbebudget deutlich wirksamer eingesetzt“, erläutert Schlögl.
Das Portal ‚EinfachWerben‘ macht es KMU extrem leicht, adressierte Direct Mailings selber zu erstellen.
Nicole Schlögl
Österreichische Post AG
Data Driven Party
DMVÖ-Präsidentin Alexandra Vetrovsky-Brychta gab beim Sommerfest einen Ausblick auf das restliche Jahr.

© Niklas Schnaubelt
DMVÖ-Vorstand (v.l.): Michael Vaclav, Lisa Riepl, Georg Koch, Präsidentin Alexandra Vetrovsky-Brychta, Niklas Schnaubelt.
••• Von Sascha Harold
WIEN. Die Zeit des Networkings, ist – nach den mageren letzten beiden Jahren – wieder da. Beim DMVÖ-Sommerfest fand am 23. August die Data Driven Marketing-Szene zusammen. DMVÖPräsidentin Alexandra Vetrovsky-Brychta gab einen Rück- und Ausblick auf die Aktivitäten des Verbands, außerdem wurde gemeinsam mit der FH St. Pölten zum fünften Mal der „Rookie of the Year“ gekürt. „Heuer wurde die Branche vor große Herausforderungen gestellt – besonders, was die Verarbeitung von personenbezogenen Daten betrifft. Gerade hierbei konnten wir im ersten Halbjahr als Verband deutlich unsere Kompetenz zeigen, indem wir unseren Mitgliedern durch regelmäßige Vorträge und Veranstaltungen – online wie offline – einen Informationsvorsprung geboten haben“, fasst Vetrovsky-Brychta das bisherige Jahr zusammen.
Die Informationsoffensive des DMVÖ soll auch im restlichen Jahr weitergehen, so VetrovskyBrychta: „Auch im Herbst wird unsere Wissensinitiative weitergehen. Wir werden spannen-
de Ergebnisse unserer Leadgenerierungs- und Data Driven Marketing-Studien präsentieren und es sind noch weitere Veranstaltungen geplant.“ Dass wieder vermehrt Live-Events stattfinden konnten, habe in der Branche für spürbares Aufatmen gesorgt – ganz ersetzen konnten digitale Events in den letzten beiden Jahren die physischen Zusammenkünfte dann doch nicht.
Rookie of the Year
Fixpunkt war auch in diesem Jahr die Verleihung des „Rookie of the Year“ in Kooperation mit der FH St. Pölten, bei der künftige Marketingprofis ihr Können unter Beweis stellen konnten. Die Aufgabenstellung in diesem Jahr: Eine TikTok ContentStrategie für Ikea Österreich zu entwickeln.
John Oakley, Country Marketing und C&C Insights Manager bei Ikea Österreich, zeigte sich von den eingereichten Arbeiten begeistert: „Die ‚Gen Z‘ und neue Plattformen wie TikTok werfen alle Regeln über den Haufen und eröffnen neue Möglichkeiten für Marken, spannende und authentischere Wege für die Interaktion mit den Kunden zu finden.“
Alexandra Vetrovsky-Brychta
DMVÖ-Präsidentin
MAILWURF
Vielversprechende Kooperation
WIEN. Eine digitale Alternative zum Flugblatt? Das wollen Peter Rosenkranz (GF media4more und Sinnhalt GmbH), Werner Schediwy (ehem. Vizepräsident DMVÖ und GF Denkconsult) und Jürgen Polterauer (ehem. Vizepräsident DMVÖ und GF Dialogschmiede GmbH) mit Mailwurf schaffen. 1,5 Mio. Konsumenten sollen künftig 14-tägig digital beschickt werden.
Orientierung an Flugblatt
„In der Entwicklung dieses neuen und derzeit auch einmaligen Promotionkanals haben wir uns am simplen Prozess des Flugblattes orientiert. Die Konsumentinnen und Konsumenten sind daran bestens gewöhnt. Mit unserem neuen Mailwurf erhalten sie einen gezielten Überblick über laufende Angebote unterschiedlicher Anbieter“, betont Rosenkranz. Der enorme Vorteil für Werbepartner sind die reduzierten Produktionskosten bei wesentlich kürzeren Vorlaufzeiten. Der Start ist mit Anfang Oktober geplant.
© PantherMedia/germanopoli
Digitale Ergänzung
Das klassische Flugblatt punktet mit hoher Reichweite – Mailwurf soll das digitale Pendant werden.