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Fleischkonsum rückläufig

MPREIS

Architekturjuwel in St. Georgen

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ST. GEORGEN. Die St. Georgs Galerien in St. Georgen im Attergau wollen hochwertigen Wohnbau (gesamt 40 plus 2.000 m² Geschäftsund Büroflächen) mit vorbildlicher Ortsteilentwicklung vereinen. Bei der Nahversorgung fiel die Wahl auf das Tiroler Familienunternehmen MPreis. Der neue Markt eröffnete gestern, am 1. September.

Neben dem MPreisMarkt ist die lokale Polizeidienststelle, das Tourismusbüro sowie eine HarnoncourtAusstellung im Komplex untergebracht. Kleinere Handelsflächen, ein Gastronomiebetrieb mit Außenterrasse und großzügige Parkflächen sorgen zusätzlich für Attraktivität.

Wohlfühlfaktor

Errichtet wurde der Bau von den BEHF Architekten aus Wien. Der Komplex fügt sich harmonisch in den Ort ein. Hochwertige Ausstattung und gutes Design prägen die Erscheinung.

Der Markt selbst hat eine helle und freundliche Atmosphäre auf einer großzügigen Fläche von über 800 m². Die Angebotspalette ist wie gewohnt stark regional geprägt; dazu gehören exklusive Produkte aus eigener Herstellung, etwa das ohne künstliche Zusatzstoffe gebackene Brot der Bäckerei Therese Mölk. (red)

© MPreis

Das Schnitzel hat weniger Saison

Der Pro-Kopf-Verbrauch tierischer Erzeugnisse ist 2021 rückläufig, Schweinefleisch erstmalig unter 50 kg pro Kopf.

WIEN. Im Jahr 2021 wurden in Österreich insgesamt pro Kopf 226,2 kg tierische Erzeugnisse (Fleisch, Milch, Eier und Fisch) verbraucht – das entspricht einem Minus von 8,1 kg gegenüber dem Vorjahr. Anzunehmen ist, dass sich dieser Trend fortsetzt, zumal Teuerung und die Veränderung von Ernährungsgewohnheiten ihm Vorschub leisten.

Weniger Schwein, mehr Huhn

Den größeren Bedeutungsverlust erleidet Schweinefleisch, während sich beim Geflügel eine leichte Steigerung abzeichnet. Österreichs landwirtschaftliche Betriebe produzierten in 2021 4,9 Mio. t tierische Erzeugnisse, womit die Produktion geringfügig über dem Niveau des Vorjahres lag. Laut Daten der Statistik Austria wurden 3,87 Mio. t Kuh, Schaf und Ziegenmilch (±0% gegenüber 2020), 2,24 Mrd. Eier (+3%) und 5.000 t Fisch (+6 %) für den in und ausländischen Markt erzeugt. Bei Fleisch lag die Bruttoeigenerzeugung (in Schlachtgewicht, also mit Knochen und Fett) mit 905.000 t um ein Prozent unter dem Niveau des Vorjahres.

Für die Ernährung im Inland standen 2021 insgesamt 793.000 t Fleisch (–2%), 698 000 t Trinkmilch einschließlich Joghurt und Sauermilchgetränke (–6%), 208.000 t Käse (–3%), 48.000 t Butter (–1%), 2,1 Mrd. Eier (–1%) und 71.000 t Fisch (+9%) zur Verfügung.

Der Selbstversorgungsgrad gibt Auskunft darüber, inwieweit die heimische Produktion in der Lage ist, den inländischen Verbrauch abzudecken. Der lag somit bei Trinkmilch (einschl. Joghurt) bei 178%, für Rind und Kalbfleisch bei 147%, für Käse (einschließlich Schmelzkäse) bei 118% und für Schweinefleisch bei 108%.

Bedarfsdeckung ungenügend

Bei den folgenden Produkten lag der Selbstversorgungsgrad unter 100%, d.h. der Bedarf konnte nicht zur Gänze aus heimischer Produktion gedeckt werden: Eier (92%), Geflügelfleisch (78%), Butter (72%) sowie Fisch (7%).

Der errechnete ProKopfVerbrauch lag 2021 bei 77,9 kg Milch, 23,2 kg Käse (einschließlich Schmelzkäse), 5,4 kg Butter, 14,5 kg Eier (das entspricht 233 Stück) und 88,5 kg Fleisch. Davon entfielen 58,9 kg auf die Ernährung, das restliche Drittel waren Knochen oder infolge Tierfutter. (red)

© Panthermedia.net/Halfpoint

Schnitzeltiger Das Schnitzel hat zwar in 2021 noch lange nicht ausgedient, sein Konsum dürfte aber laut Statistik Austria weiter zurückgehen.

Pro-Kopf-Verbrauch tierische Produkte in kg

Produktgruppe 2020 2021

Fleisch 90,8 88,5

Milch 83,0 77,9

Milchprodukte Eier 38,6 14,6 37,3 14,5

± −2,3 −5,1 −1,3 −0,1

Fische 7,3 8,0 +0,7

Optimierung

Die neue ITLösung berücksichtigt neben Daten über Verkaufsmengen auch Faktoren wie Saisonalität und Marketingaktionen und erstellt daraus eine treffsichere Vorhersage des Bestellbedarfs.

Digitalisierung rettet Lebensmittel

Mit Künstlicher Intelligenz und Cloud-Lösungen will Spar den Verderb seiner Lebensmittel weiter reduzieren.

SALZBURG. Obwohl bei Spar schon jetzt nur rund ein Prozent der angebotenen Lebensmittel nicht verkauft werden, arbeitet das Unternehmen beständig an der weiteren Eindämmung der Lebensmittelverschwendung. Der Händler hat daher mit der Spar-ICS, der unternehmenseigenen IT-Unit, Microsoft und weiteren Partnern eine Lösung entwickelt, um mithilfe von Daten und Künstlicher Intelligenz gezielte Bestellvorschläge und -prognosen für alle Standorte (Spar, Eurospar, Interspar) zu ermöglichen. So soll Ware in Zukunft noch zielgenauer bestellt und die Lieferkette entsprechend effizient gestaltet werden.

Ausgeklügelte Bestellung

Mittels Künstlicher Intelligenz analysiert eine neue IT-Lösung von Spar-ICS Daten über Verkaufsmengen, Wetterbedingungen, Sonderangebote, Marketingaktionen, Saisonalität und andere Faktoren und erstellt anhand der Daten eine präzise Vorhersage der optimalen Menge pro Filiale. Basis für die Weiterentwicklung war die „automatische und ausgeklügelte Warenbestellung, die es bei Spar bereits seit Jahrzehnten gibt“, wie Markus Kaser, SparVorstand für IT, Einkauf, Marketing und CSR, erläutert. Die adaptierte Version wurde nun erstmals im Bereich Obst und Gemüse eingesetzt.

Hohe Genauigkeit

„Die Vorteile sind vielfältig – nicht nur für das Unternehmen, die Lieferanten, die Kunden und die Mitarbeiter, sondern auch und vor allem für die Umwelt. Für die großen Herausforderungen unserer Zeit, wie auch den Klimawandel, bieten uns neue Technologien sowie die richtigen digitalen Tools Lösungsansätze. In diesem Projekt nutzt Spar die Potenziale der Technologien und Künstlichen Intelligenz, um die Bedürfnisse unserer Kundschaft zu erfüllen und dabei gleichzeitig Ressourcen zu sparen“, erklärt Kaser.

Das Ergebnis sei eine Vorhersagegenauigkeit von über 90%. All das führe dazu, dass „in der richtigen Filiale exakt die benötigte Menge zur richtigen Zeit verfügbar ist und dadurch die Lebensmittelverschwendung noch stärker reduziert wird“.

Effiziente Lieferketten

Aufgrund der großen Datenmengen und dem variablen Bedarf an Rechenleistung für Vorhersagen beim Bestellprozess und der Optimierung der Lieferkette fiel die Wahl auf die Microsoft Cloud: Die sogenannten Advanced Analytics-Werkzeuge von Microsoft greifen auf diese cloudbasierten Daten zu und machen damit eine intelligente Lieferkette überhaupt erst möglich. „Diese Lösungen bieten die notwendigen Voraussetzungen, um mit der Datenmenge sowohl horizontal als auch je nach Workload zu skalieren“, erklärt Andreas Kranabitl, Geschäftsführer von Spar-ICS. (red)

© Spar/eva.trifft

„GEBURTS-TACK“

Ikea feiert Doppeljubiläum

VÖSENDORF. Der schwedische Möbelhändler Ikea begeht in Österreich aktuell ein Doppeljubiläum: Zum einen ist das Unternehmen seit nunmehr 45 Jahren in Österreich präsent – das erste Möbelhaus eröffnete 1977 in der damals neu eröffneten Shopping City Süd in Vösendorf – und zum anderen feiert der City-Ikea am Westbahnhof seinen ersten Geburtstag. Im Rahmen der beiden Jubiläen sind verschiedene Aktivitäten geplant.

Dabei beim „Ikea Festival“

Zum Start gab es, begleitet von der Sommerkampagne „Geburts-Tack“ („Tack“ ist schwedisch für „Danke“), den ganzen August lang Jubiläumsangebote; nun ist das „Hus“ am Westbahnhof am internationalen „Ikea Festival“ beteiligt: Noch bis 10. September wird in neun Einrichtungshäusern in neun internationalen Städten weltweit die Kreativität in den Vordergrund gerückt – der Händler verspricht „Inspiration, Produktneuheiten, Workshops, attraktive Angebote und vieles mehr“.

Auch nach den Festivitäten zu den Jubiläen geht es munter weiter: Ikea ist Kooperationspartner der Vienna Design Week, die vom 16. bis 25. September stattfindet. (red)

© Ikea Österreich

„6.000 Betrieben droht Schließung“

Personalmangel, Inflation und Lieferengpässe: Laut HVBlitzumfrage geht es Österreichs Händlern an den Kragen.

© Katharina Schiffl

Umdenken gefordert

HV-Geschäftsführer Rainer Will plädiert für eine „Reformagenda“, die u.a. eine Senkung der Lohnnebenkosten, der Mehrwertsteuer auf Energie und einen Energiepreisdeckel miteinschließt.

WIEN. Mit 9,3% hat die Inflationsrate in Österreich im Juli den höchsten Wert seit Februar 1975, also seit über 37 Jahren, erreicht. Naturgemäß macht die Teuerungswelle auch vor den heimischen Händlern nicht halt – wie es ihnen aktuell konkret geht, hat nun der Handelsverband in einer Blitzumfrage mit 197 Teilnehmern aller Größenklassen aus dem Kreis der 4.500 Verbandsmitglieder erfragt.

Die Ergebnisse sind beunruhigend: Gemäß Befragung sind vier von fünf Händlern (79%) aktuell von Lieferverzögerungen betroffen, 43% kämpfen mit Personalmangel, fast ebenso viele (42%) rechnen heuer angesichts des Kaufkraftverlusts in der Bevölkerung mit einem Verlust.

Insolvenzwelle am Anrollen?

14% der befragten Händler – also 27 von 197 – überlegen, ihre Geschäftstätigkeit bis Jahresende zu schließen. HandelsverbandGeschäftsführer Rainer Will rechnet hoch: „Es besteht unmittelbarer Handlungsbedarf, ansonsten werden 14 Prozent aller österreichischen Händler – bis zu 6.000 Betriebe – ihre Geschäftstätigkeit bis Jahresende einstellen müssen.“ Zu den anhaltenden Liquiditätsproblemen infolge der Pandemie kämen nun sinkende Umsätze auf der Konsumentenseite; gleichzeitig müssten die heimischen Händler „massive Kostensteigerungen bei Strom, Gas, Mieten, im Einkauf und in der Logistik stemmen. Jeder zweite Betrieb rutscht dadurch auch heuer in die Verlustzone.“

Vorgeschmack auf 2023

Weil erst 2023 „alle Energiepreiserhöhungen bei den Konsumentinnen und Konsumenten schlagend“ würden und gleichzeitig „die verfügbare Kaufkraft weiter sinkt“, sei 2022 nur ein Vorgeschmack auf das, was im Folgejahr „durch die Indexanpassungen in den Verträgen noch kommen wird“, alarmiert Will.

Ruf nach Reformagenda

Um der Probleme (halbwegs) Herr zu werden, verlangt der Handelssprecher ein Umdenken aufseiten der Bundesregierung: „Es muss eine ‚Reformagenda‘ rasch auf den Weg gebracht werden, anstatt ausschließlich mit Einmalzahlungen zu arbeiten. Wir fordern eine durchgängige Abgaben- und Gebührenreform sowie eine Senkung der Lohnnebenkosten zur Entlastung der österreichischen Unternehmen“, konkretisiert Will, der darüber hinaus für eine „ebenso dringende“ Senkung der Mehrwertsteuer für Energie von 20% auf zehn Prozent eintritt sowie für die Einführung eines Energiepreisdeckels für Betriebe plädiert, „um die bevorstehende Kostenexplosion abzuwenden“. (red)

„Oberwart floriert und ist ein attraktiver Wirtschaftsstandort“: Martin Gaber, Geschäftsführer Thomas Philipps Österreich.

Standort Nr. 3

Nach Köflach und Enns eröffnet der deutsche Diskonter Thomas Philipps Ende September in Oberwart.

OBERWART. Erst Ende März betrat der deutsche Heim- und Garten-Diskonter mit der Eröffnung eines Standorts im steirischen Köflach den österreichischen Markt. Ende Juni kam ein zweiter im oberösterreichischen Enns dazu – und nun, wiederum drei Monate später, soll Ende September mit einer Niederlassung in Oberwart das Burgenland erschlossen werden.

„Oberwart floriert wirtschaftlich und ist mit seiner guten Verkehrsinfrastruktur zu einem attraktiven Wirtschaftsstandort avanciert“, erklärt Martin Gaber, Geschäftsführer von Thomas Philipps Österreich, die Auswahl des neuen Niederlassungsorts. An der Grenze zu Unterwart liegend, sei der neue Standort „wie auch Köflach und Enns – und ein großer Teil der über 250 Standorte in Deutschland – in einem ruralen und dennoch zentralen Umfeld“ angesiedelt.

1.700 m² Fläche

„Der Standort in Oberwart wird der bisher größte Standort in Österreich sein. So können wir unseren Kundinnen und Kunden noch mehr Auswahl für Heim und Garten bieten“, kündigt Sonja Regenfelder, Leiterin des neuen Markts, an. Mit einer Fläche von 1.700 m² m hat das Sortiment von 18.000 Artikeln – und im Schnitt 200 zusätzlichen Saisons- und Aktionsartikeln – gleich um 500 m² mehr Präsentationsfläche als etwa jener in Köflach.

30 Standorte bis 2022

1986 in Bissendorf bei Osnabrück als kleiner Handelsbertrieb mit zwei Märkten und fünf Mitarbeitern gegründet, erwirtschaftete Thomas Philipps vor Pandemieausbruch rund 570 Mio. €; ähnlich wie andere Diskontriesen avancierte der Mischdiskonter zum Krisengewinner und profitierte von der sinkenden Kaufkraft; 2021, im 35. Jubiläumsjahr, wurde der Zentralstandort Bissendorf erweitert.

Bereits mit der ersten Filialeröffnung in Österreich kündigte Martin Gaber im Frühjahr große Pläne an: Bis Ende 2023 will man mit zehn Standorten in Österreich vertreten sein, bis 2027 sollen es schon um die 30 sein. Ein Onlineshop – wie es ihn in Deutschland gibt – ist aktuell nicht in Planung. Österreich ist übrigens nicht das erste Expansionsland: In Litauen gibt es Thomas Philipps bereits seit 1993. (red)

Metro friert Preise ein

Preisgarantie bis 25. Oktober für 120 Kernprodukte.

WIEN. Großhändler Metro Österreich hat mit 1. September seine Preise für 120 Produkte diverser Segmente eingefroren. „Unsere Hauptkundengruppe – die Gastronomie und Hotellerie – steht in Anbetracht der wachsenden Inflation unter einem enormen finanziellen Druck. Um die massiven Herausforderungen, die die Teuerung mit sich bringt, etwas abzufedern, haben wir uns daher dazu entschlossen, die Preise für viele Kernprodukte einzufrieren. Unsere Kunden können auch in schwierigen Zeiten auf uns zählen“, so Metro Österreich-CEO Xavier Plotitza. Die betroffenen Produkte – neben vielen EigenmarkenArtikeln auch Waren von efko, Berger Schinken, Felix und Inzersdorfer – finden sich unter

© Metro metro.at/preisgarantie. (red) Mit der Maßnahme will Metro Gastro- und Hotellerie-Partner unterstützen.

AK-CHECK

Öl, Mehl und Eier stark verteuert

WIEN. Der aktuelle AK Teuerungs-Check zeigt: Preisgünstiges Sonnenblumenöl ist im Jahresvergleich um fast 137% teurer geworden, Mehl um 98%, Eier um 40 und Milch um 23%. Der Check wurde zwischen 1. und 4. August bei sieben Geschäften (Billa, Billa Plus, Spar, Interspar, Hofer, Lidl und Penny) durchgeführt.

Die Leiterin Konsumentenpolitik der Arbeiterkammer Wien, Gabriele Zgubic (Bild), hält fest: „Ein großes Problem ist, dass zusätzlich zu den starken Teuerungen preiswertere Eigenmarken in den Geschäften teils nicht vorhanden sind und Konsumentinnen und Konsumenten zu noch teureren Produkten greifen müssen. So gab es etwa bei Hofer in den aufgesuchten Filialen kein Sonnenblumenöl.“

Mehrwertsteuer senken

Bezüglich des Anti-Teuerungspakets der Regierung moniert Zgubic das Fehlen von Maßnahmen, die die Preise unmittelbar herunterdrücken würden – etwa eine befristete Senkung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel. Haushalte mit geringen Einkommen würden von einer Senkung der Umsatzsteuer auf Lebensmittel mehr als doppelt so stark wie Besserverdienende profitieren, weil ihr Anteil der Lebensmittel an den Gesamtausgaben höher ist. (red)

© AK/Christian Fischer

Interspar erweitert Abholservice

Mit der vierten Abholstation der Hypermarktkette in Linz hält der Interspar-Onlinehandel Einzug in Oberösterreich.

© Interspar/Eva.trifft (2)

Praktisch

So sieht sie aus, die neue Interspar-Abholbox in Linz. Sie ermöglicht flotten und unkomplizierten Einkauf – online wird bestellt, die Zeitfenster zur Abholung gehen bis 21 Uhr.

LINZ. Für die Interspar-Kunden in Linz gibt es ein neues Service, das sich langsam, aber stetig zum Standard mausert: die Abholstation. Dabei werden Lebensmittel online auf interspar. at/lebensmittel bestellt, hernach an der Abholstation beim Hypermarkt in Linz in der Industriezeile 76 abgeholt. Insgesamt vier Abholboxen betreibt Interspar bis jetzt in ganz Österreich, der Ausbau ist fixiert.

Bestellt wird online

Da es in Oberösterreich bis dato keinen Interspar-LebensmittelOnlineshop gab, blieb den Kunden nur der direkte Einkauf in den Märkten. Dank der neuen Abholstation gibt es nun die Variante online bestellen und dann abholen.

Wie im „regulären“ IntersparOnlinehandel stehen somit 20.000 Produkte des täglichen Bedarfs zur Verfügung. Gekauft wird flexibel via Smartphone, Tablet oder PC. Ist die Bestellung aufgegeben, gibt es per E-Mail einen Abholcode. Nach dessen Eingabe leuchtet flugs ein Lämpchen an der richtigen Tür auf, die dann für einen erfolgreichen Einkauf geöffnet werden sollte.

Die Abholstationen verfügen über verschiedene Zonen. Dieserart können die Lebensmittel in der richtigen TemperaturZone aufbewahrt werden, und die Kühlkette vom Markt bis zur Abholung bleibt dabei stets aufrecht.

Die Abholung ist zum gewünschten Zeitfenster und sogar bis 21 Uhr möglich. Die Service-Pauschale von einem Euro entfällt ab einem Einkaufswert von 100 €. (red)

Am Regiestuhl

Bei der Abwicklung des IkeaFestivals war ein 20-köpfiges Produktionsteam mit extra im CityIkea installierter Studioregie und drei Kameras im Einsatz.

„Shoppertainment“ zum Jubiläum

Im Rahmen des Ikea-Festivals wurde Kunden vor Ort in Wien und online ein multimediales Spektakel geboten.

WIEN. Der 27. August stand für Ikea ganz im Zeichen eines Doppeljubiläums: Vor 45 Jahren eröffnete der erste Store in Österreich in der (damals ebenfalls neuen) SCS in Vösendorf – und vor einem Jahr öffnete, begleitet von regem internationalen Medieninteresse ob des nachhaltigen Leuchtturmprojekts, der City-Ikea am Westbahnhof in Wien seine Pforten.

Mit dem Vorzeigestandort lag auch eine Teilnahme am internationalen Ikea-Festival nahe, das heuer in neun Städten in neun Ländern Halt macht. Gleich nach dem Auftakt in Texas/USA war am vergangenen Samstag Wien an der Reihe – und gemeinsam mit [m]Studio, der Content-Unit der GroupM und damit Teil der weltgrößten Kommunikationsangentur WPP, wurde digital wie vor Ort ein buntes Spektakel inszeniert – mit Workshops, LiveShows und Beratungs-Tipps, die auch im Nachgang auf ikea.com/ at abgerufen werden können.

Besucherrekord

Von Ikea beauftragt, entwarf und produzierte [m]Studio ein Programm für einen kompletten Tag Liveshopping und Livestreaming; ein 20-köpfiges Produktionsteam war im Einsatz. Der Austragungstag sei „nicht nur der besucherstärkste des ganzen Jahres“ geworden, „sondern es konnte auch im Speziellen die GenZ als Zielgruppe erreicht und zu einem Store-Besuch motiviert werden“, ist Martin Distl, Managing Director [m]Studio, überzeugt.

So zeigten Influencer zusammen mit Ikea-Mitarbeitern, wie sich das Zuhause ästhetisch und organisiert einrichten lässt, wie man einen veganen Kaiserschmarrn zubereitet und mit dem passenden Gedeck kombiniert, und auch die Eröffnung eines „co-curated Shop“ im CityIkea wurde gestreamt.

Markenbindung im Fokus

Distel resümiert: „Social Commerce ist die Zukunft. Durch Liveshopping-Erlebnisse wie jenes von Ikea Österreich werden die Kundinnen und Kunden interaktiv beraten, es werden die neuesten Trends glaubwürdig durch Influencer präsentiert und eine starke Markenbindung geschaffen. Es gilt, die Werte und die Einzigartigkeit des Unternehmens mit all seinen Angeboten in die digitale Welt zu transformieren, um ein wahres Shoppertainment-Feeling zu schaffen.“ (red)

Kreative Köpfe Martin Distl (l.) und Christian Ruff von [m]Studio.

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