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Daten-Debatte

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DIGITALISIERUNG

Registrierung für Medizinprodukte

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WIEN. Von der bereits seit mehr als zehn Jahren erfolgreichen Partnerschaft zwischen atrify und GS1 Austria profitieren künftig auch Hersteller von Medizinprodukten: Eine von atrify entwickelte und von GS1 Austria servicierte Lösung – die atrify UDI Solution – ermöglicht einen konformen, schnellen und einfachen Transfer von UDI (Unique Device Identification)-Daten an die EUDAMED, die Europäische Datenbank für Medizinprodukte. Damit erhalten Hersteller von Medizinprodukten nicht nur die UDIs für ihre Produkte, sondern können ihre Produktdaten für EUDAMED auch validiert verwalten und registrieren.

Abstimmung mit Behörden

Während der Entwicklung des UDI-Moduls von EUDAMED hat atrify eng mit der Europäischen Kommission sowie den Wirtschaftsverbänden der Industrie zusammengearbeitet, teilten die beiden Unternehmen mit. (red)

Neue Lösung

atrify und GS1 Austria bieten neue Möglichkeiten für Medizinprodukteunternehmen.

© atrify

Debatte über Daten

Industrie fordert klar geregelte Dateninfrastrukturen, digitale Kompetenzen und Offenheit für Datenbereitstellung.

© PantherMedia/BiancoBlue

Die bessere Vernetzung von Gesundheitsdaten soll die Forschung an neuen Therapien erleichtern, sagen Experten.

••• Von Martin Rümmele

WIEN. Die SARS-CoV-2-Pandemie habe gezeigt, dass ein besserer Zugang zu Gesundheitsdaten für Forschung und öffentliche Gesundheit nötig ist, waren sich Experten bei einer virtuellen Veranstaltung der Pharmig Academy einig. „Der medizinische Fortschritt ist unaufhaltsam. Daten, ihre Nutzung sowie die Digitalisierung spielen dabei eine ganz wesentliche Rolle. Aber wo wir in dieser Entwicklung stehen, wie die Zukunft der Datennutzung aussieht und wie wir es schaffen, die daraus gewonnenen Erkenntnisse auf unser Leben und unsere Zukunft zu übertragen, das sind Fragen, die noch unbeantwortet sind“, sagte Robin Rumler, Präsident der Pharmig Academy.

Digitale Datennutzung trage dazu bei, den medizinischen Fortschritt zu beschleunigen und könne Antworten bei schweren und unheilbaren Erkrankungen geben. Das ist aber nur dann möglich, wenn die dafür erforderlichen Daten entsprechend vernetzt und genutzt werden. Die EU-Kommission möchte daher den sogenannten European Health Data Space umsetzen, der eine grenzüberschreitende Analyse von Gesundheitsdaten nach einheitlichen Standards ermöglichen soll. Traditionell sei der Gesundheitssektor zwar reich an Daten, da diese aber in ihren eigenen Silos brachliegen, sind sie damit nur bedingt interpretierbar.

Ärzte warnen vor Gefahren

Skepsis kommt von Ärzten: „Gesundheitsdaten gehören zu den sensibelsten und wertvollsten Daten, die es gibt“, betont Johannes Steinhart, Vizepräsident der Österreichischen Ärztekammer und Bundeskurienobmann der niedergelassenen Ärzte: „Daher kann man im Umgang mit ihnen gar nicht vorsichtig genug vorgehen, besonders, wenn verschiedene Datenbanken miteinander verschnitten werden“, sagt Steinhart.

Gesundheitsdaten gehören zu den sensibelsten und wertvollsten Daten, die es gibt.

Johannes Steinhart

Vizepräsident Ärztekammer

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