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Barrierefreiheit Auch im Onlinemarketing Thema

Newsletter ohne Barrieren

Barrierefreiheit ist nicht nur bei baulichen Maßnahmen relevant, auch im Online-Marketing ist sie ein Thema.

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Gastkommentar ••• Von Franz J. Kolostori

WIEN. Mehr als 1,3 Mio. Österreicherinnen und Österreicher haben laut dem Sozialministerium eine Behinderung – ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung, der von Wirtschaft und Verwaltung oft nicht oder nur unzureichend berücksichtigt wird.

Bei Barrierefreiheit denken viele nur an bauliche Maßnahmen wie etwa Rollstuhlrampen. Aber: Auch E-Mail-Newsletter, Einladungen oder verlinkte Webseiten müssen so gestaltet sein, dass sie für alle leicht lesbar sind.

Doch wie stellt man sicher, dass eine Event-Anmeldung oder eine Voting-Teilnahme nicht zum Hindernis werden?

Klare Formatierung Lesbarkeit ist bei der Wahl der Schriftart das A und O. Die Fontgröße muss mit mindestens 14 Pixeln (entspricht 10,5 pt) großzügig bemessen werden. Außerdem wichtig: Klare Kontraste; die Textfarbe muss sich gut vom Hintergrund abheben. Manche Farbkombinationen, wie etwa Rot-Grün, sind ein No-Go, da Personen mit Farbfehlsichtigkeit so ausgeschlossen werden.

Auch Alternativtexte für Bilder sind ein Muss. Menschen mit einer Sehbehinderung nutzen oft ‚Bildschirmvorleser‘- Programme (sogenannte Screenreader), die Texte und Bilder mit Alternativbeschreibungen vorlesen. Ist etwa ein Foto von einem Baum zu sehen, sollte das Wort ‚Baum‘ zur Beschreibung hinterlegt sein.

© eyepin/Tanzer

Der Autor Franz J. Kolostori ist Gründer und Geschäftsführer des E-Mail- und Event-Marketing-Spezialisten eyepin. ständlich wiedergibt, muss die Sprache eines E-Mail-Newsletters definiert sein.

Digitale Barrierefreiheit Um die gewählten Einstellungen zu überprüfen, muss der Newsletter schließlich vorab getestet werden. Die digitale

Sprache festlegen Screenreader sind in verschiedenen Sprachen verfügbar. Damit die Software den Text in der gewünschten Aussprache verDie eyepin Marketing Suite vereint mehrere Tools.

eyepin Facts

Software für digitales Marketing Die eyepin Marketing Suite umfasst unterschiedliche Tools für E-Mail Newsletter-Marketing, Event-Marketing, Marketing Automation, Landing Pages, Online-Umfragen und mehr. Vorhandene Schnittstellen verbinden die Tools mit nahezu allen gängigen CRM-Lösungen. Zudem bietet eyepin Konzeption, Kampagnenplanung sowie Kreativleistungen an.

Barrierefreiheit von Newsletter und Websites muss vorab für die Darstellung auf allen Endgeräten und dem Screenreader geprüft werden. Ein weiterer wichtiger Punkt betrifft die Online-Ansicht. E-Mail-Newsletter sollten zusätzlich einen Link zur Onlineversion beinhalten, denn die Ansicht im Internetbrowser sorgt für eine zuverlässigere Darstellung der Inhalte als E-Mail-Programme. Wer diese Tipps beherzigt, hilft Menschen mit Behinderung, sich online gut zurechzufinden.

Das ist Social Selling Kaltaquise war gestern – über Social Selling können Netzwerke zur Lead-Generierung aufgebaut werden.

LINZ. SMC Social Media Communication beschäftigt sich mit der Entwicklung und Umsetzung von ganzheitlichen Social Media-Strategien. Gerade beim Direkt- und Dialogmarketing kommt dem Kontakt über Soziale Medien hohe Bedeutung zu. Das sogenannte Social Selling beschreibt dabei den Prozess: „Wenn man über Social Selling spricht, geht es weniger um Anzeigenschaltung und Mediaplanung, sondern mehr um die aktive Einbindung der eigenen Mitabeiter in die gesamte Social Media-Präsenz des Unternehmens“, führt SMC-CEO Markus Huber aus. Das Netzwerk, das sich dafür mit Abstand am effektivsten nutzen lässt, ist LinkedIn. Vor allem beim Thema Leads hat das Netzwerk die Nase vorn. „LinkedIn bietet mit dem Sales Navigator ein eigenes Tool zur Generierung von Leads sowie zur Kommunikation von potenziellen Usern“, so Huber.

Automatisierte Nutzung Ein Vorteil digitaler Kanäle liegt in den Möglichkeiten zur weitgehenden Automatisierung. Auch SMC hat das erkannt: „Wir haben einen digitalen Assistenten entwickelt, der den Großteil der Akquise-Kommunikation abnimmt. Der Bot übernimmt das eigene LinkedIn-Profil und tritt automatisiert mit monatlich Markus Huber Als Geschäftsführer von SMC setzt Markus Huber unter anderem auf Automatisierung von Kommunikation über digitale Kanäle.

mehreren Hundert Personen in Kontakt. Erst wenn es um die individuelle Terminvereinbarung geht, muss man als Person wieder in die Kommunikation einsteigen“, so Huber. Parallel wird potenziellen Kunden, mit denen

Fulfillment 2019:

• online Lagerverwaltung • online Auftragserteilung • fertige Schnittstellen für Shops • offene REST API

der Bot in Kontakt ist, über Custom Audience-Kampagnen laufend Content des Unternehmens angezeigt.

Somit kommen die Prospects immer wieder in Kontakt mit der Marke.

ideas4you

Benchmarking für den Spendenbrief

Das Direct Mail Panel bietet Vergleichbarkeit und Erfolgskontrolle für spendenwerbende Unternehmen.

••• Von Sascha Harold

WIEN. Spendenbriefe sind und bleiben das wichtigste Instrument für die Kommunikation und Gewinnung von Spendern. Im Dialogmarketing nehmen sie in diesem Bereich einen zentralen Platz ein. Um den Einsatz dieses Instruments messbar zu machen, ist Vergleichbarkeit notwendig – das hat sich der Fundraising Verband Austria zum Ziel gesetzt. Gemeinsam mit den Fundraising-Verbänden aus der Schweiz und Deutschland ist es ihm gelungen, auch in Österreich eine Software zur Verfügung zu stellen, die Organisationen ermöglicht, ihre Mailingergebnisse auch bei kleinen Auflagen direkt mit anderen zu vergleichen.

Erfahrungsaustausch Das Direct Mail Panel (DMP) bietet teilnehmenden Organisationen nicht nur präzise Vergleichswerte zu Rückläufen, Durchschnittsspenden und Versandauflagen, sondern ermöglicht darüber hinaus den persönlichen Erfahrungsaustausch mit Experten. Gerade dieser Austausch hilft Organisationen dabei, die eigenen Kampagnen besser zu steuern. „Mit wenig

© contrastwerkstatt/stock.adobe.com

Fundraising Günther Lutschinger ist Geschäftsführer des Fundraising Verbands Austria, der Interessenvertretung aller spendenwerbenden Organisationen.

Aufwand eigene Ergebnisse mit anderen zu vergleichen und zu diskutieren, das schafft Mehrwert“, resümiert Günther Lutschinger, Geschäftsführer des Fundraising Verbands Austria, die Besonderheit des DMP.

Funktionsweise Die Funktionsweise des DMP ist dabei einfach: Teilnehmende Organisationen geben die Daten wie Auflage, Responserate oder Durchschnittsspende ihrer Mailingaktionen 90 Tage nach dem Versand der Mailings in das webbasierte BenchmarkingInstrument ein. Gruppiert nach Bereichen wie Entwicklungshilfe, Sozialhilfe usw., können die eigenen Kennzahlen mit denen des Marktdurchschnitts verglichen werden – ein Beispiel dafür wäre etwa das Gesamtspendenvolumen, aufgeschlüsselt nach Mailingauflage.

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Responserate 90 Tage nach Ablauf der jeweiligen Mailingaktion geben die teilnehmenden Organisationen Daten wie Auflage, Responserate oder Durchschnittsspende bekannt. Neues Design Seit März 2018 ist das DMP in modernem Design und mit interaktiven Abfragen verfügbar. Außerdem ist es erstmals möglich, Kosten von Mailingaktionen zu erfassen und mit dem Marktdurchschnitt zu vergleichen. Dadurch verfügt das DMP über umfassende Vergleichsmöglichkeiten.

Zusätzlich dazu bietet das Direct Mail Panel die Option zum persönlichen Erfahrungsaustausch zu Resultaten im Rahmen einer Fachgruppe.

Das DMP ist dabei natürlich streng zugriffsgesichert und garantiert dadurch größtmöglichen Datenschutz. Die individuellen Daten sind nur für die Teilnehmenden selbst sichtbar. Zur Verfügung steht das DMP exklusiv allen NPO-Mitgliedern des Fundraising Verbandes Austria.

retail

Regioplan Der Handel expandiert weiterhin, ist aber wählerisch 40 Bewährungsprobe Bei Billa dürfen für zwei Wochen die Lehrlinge ans Ruder 41

© Darbo (2)

Shoppingflächen in den Citylagen unter Druck

Städte wie Villach (Bild) verbuchen Leerstandsanstiege um nahezu zehn Prozent, nur Top-Lagen sind stabil. 34

Zuckerreduziert Beerige Neuheiten, präsentiert vom Konfitürenspezialisten 46

© Hornbach

Marek Thiemel

Hornbach Die österreichische Landesgesellschaft der Hornbach Baumarkt AG hat einen neuen Geschäftsführer: Der Tscheche Marek Thiemel übernimmt die Funktion von Jan Hornbach, Geschäftsführer der Hornbach International GmbH, der die Funktion interimsweise seit Mai innehatte. Thiemel ist seit 20 Jahren im Unternehmen und war zuletzt als Bezirksleiter für sieben Märkte in Tschechien und der Slowakei zuständig.

GÄSTE BEGEISTERN IST CHEFSACHE

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