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Neustrukturierung Toyota Frey richtet sich neu aus
from medianet 06.03.2020
by medianet
Neustrukturierung
Toyota Frey richtet sich neu aus: Filialen in Wien-Auhof und Amstetten werden geschlossen, der Firmensitz wird verlegt.
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PSA GROUP Mehr Umsatz und Rentabilität
PARIS. PSA strotzt vor der Fusion mit Fiat Chrysler vor Kraft. Trotz weltweit schwacher Konjunktur und hausgemachten Problemen in China war der OpelMutterkonzern 2019 profitabel wie nie. Die bereinigte operative Rendite im Autogeschäft kletterte um fast einen Prozentpunkt auf den Rekordwert von 8,5 Prozent, der Konzernumsatz um ein Prozent auf 74,7 Mrd. €. Und das, obwohl der Konzern mit Marken wie Peugeot, Citroen, DS und Opel deutlich weniger Fahrzeuge auslieferte als im Vorjahr. (APA)
Deal zum Jahresstart: Toyota Frey holte kürzlich als Vertriebspartner die Saic-Elektromarke MG nach Österreich.
WIEN. Das Automobilunternehmen Frey stellt sich – was die Firmen- und Standortstruktur betrifft – neu auf: Headquarter ist ab sofort der Sitz der Frey Holding in Wien Inzersdorf; diverse Stabsstellen werden daher vom Standort Arsenal nach Inzersdorf verlegt.
Pragerstraße feiert Comeback Die Standorte im Arsenal mit den Schau- und Verkaufsräumen inklusive Werkstättenbetrieb für Toyota, Aston Martin, MG und Maxus bleiben bestehen, ebenso Donaustadt, Wiener Neustadt und Salzburg. Die Autohäuser in Amstetten und Autof werden hingegen „aus strategischen Gründen“ geschlossen. Dies erfolgte laut Angaben des Unternehmens „in rechtzeitiger Abstimmung“ mit dem Toyota-Importeur, der Toyota Austria GmbH.
Wieder eröffnet wird nach einem Jahr hingegen wieder der Standort in der Pragerstraße: Dort werden – neben dem Arsenal und Salzburg – die beiden Elelektro-Marken MG und Maxus verkauft und eine ToyotaWerkstätte betrieben.
Neue Standortpolitik „Wir haben uns in den vergangenen Monaten rasant weiterentwickelt und unser MarkenPortfolio um MG und Maxus erweitert“, so Geschäftsführerin Anja Frey-Winkelbauer in einer Stellungnahme. „Diese Entwicklungen unseres Unternehmens bedingen auch eine Neustrukturierung. Die einzelnen Tochterunternehmen der Frey Holding werden umfirmiert und auch die Standortpolitik haben wir neu gestaltet. So wird in Kürze die Pragerstraße wiedereröffnet, weil wir an diesem Standort Potenzial für Toyota und unsere neuen Elektromarken MG und Maxus sehen.“ (red)

© Toyota Frey (2) Geschäftsführerin Anja Frey-Winkelbauer: „Wir entwickeln uns rasant weiter.“
© APA/AFP/Eric Piermont
VOLKSWAGEN Abschied vom Erdgas-Auto
WOLFSBURG. Volkswagen wird künftig keine Modelle mit Erdgasantrieb mehr entwickeln. „Diese Autos bekommen keine Nachfolger mehr“, sagte VWEntwicklungschef Frank Welsch dem Handelsblatt. Grund dafür seien geringe Verkaufszahlen der Modelle. „Die Resonanz am Markt ist nicht gewachsen“, sagte Welsch. Es sei auch nicht absehbar, dass sich die Verkaufszahlen erkennbar steigern ließen. (APA)
Nur einer fällt raus
Sommerreifen-Test: ÖAMTC nimmt 28 Reifenmodelle unter die Lupe und bilanziert mit einem positiven Gesamtergebnis.
WIEN. Erfreuliches Ergebnis beim aktuellen Sommerreifentest des ÖAMTC und seiner Partner: Nur eines von 28 Modellen wurde mit „nicht empfehlenswert“ beurteilt. Dem stehen acht „sehr empfehlenswert“, 18 „empfehlenswert“ und ein „bedingt empfehlenswert“ gegenüber. Getestet wurde diesmal in den Dimensionen 225/40 R18 (Kompaktwagen und untere Mittelklasse) und 235/55 R17 (SUVs und Vans), bewertet wurden wie gewohnt Fahr- und Sicherheitseigenschaften sowie Umweltund Wirtschaftlichkeitsaspekte.
Dimension 225/40 R18 Die Testkandidaten in dieser Dimension überzeugen speziell mit ihren Leistungen auf trockener Fahrbahn, sieht man von zwei Modellen (Rotalla Setulla S-Pace RU01 und Falken Azensis FK510) ab. „Deren Problem liegt beim allgemeinen Fahrsicherheitsgefühl, vor allem bei höheren Temperaturen“, hält ÖAMTC-Reifenexperte Friedrich Eppel fest. Die größte Schwäche des Rotalla, der als einziges Produkt mit „bedingt empfehlenswert“ beurteilt wurde, ist die Performance bei Nässe, die unter dem Niveau des restlichen Feldes liegt.

© ÖAMTC/Wolfgang Grube (2)
Große Testbreite Die Reifen wurden bei unterschiedlichen Straßen- und Witterungsbedinungen getestet. Ins Ergebnis fließen zudem Umwelt- und Wirtschaftlichkeitsaspekte ein. Mit „sehr empfehlenswert“ wurden bei den 225ern der Continental PremiumContact 6, der Michelin Pilot Sport 4, der Goodyear Eagle F1 Asymetric 5 und der Maxxis Victra Sport 5 beurteilt. „Die vier Modelle sind echte Allrounder und geben sich weder in den Sicherheits- noch in den Umweltaspekten eine Blöße“, so Eppel.
Dimension 235/55 R17 Gute Resultate gibt es auch in der Dimension 235/55 R17, einer oftmals auf SUVs eingesetzten Reifengröße, die aber oft auch auf Transportern verwendet wird – und die Ergebnisse zeigen, dass sie für diese Fahrzeugkategorie eine bessere Alternative sind, als die im Vorjahr vom ÖAMTC getesteten C-Reifen der Dimension 215/65 R16C.
„Die Laufleistung ist im Durchschnitt zwar geringer,

28
aber speziell in Sachen Nassgriff schneiden die meisten der heuer getesteten Modelle besser ab“, berichtet ÖAMTC-Experte Eppel.
Gute Bilanz Gleich acht der 28 getesteten Reifen wurden mit „sehr empfehlenswert“ bewertet, 18 mit „empfehlenswert“, einer mit „bedingt empfehlenswert“ und einer mit „nicht empfehlenswert“. Nur ein negativer Ausreißer Mit „sehr empfehlenswert“ wurden in dieser Dimension vier Reifen bewertet: Michelin Primacy 4, Bridgestone Turanza T005, Maxxis Premitra 5 und Pirelli Cinturato P7. Diese Modelle können in allen Kriterien punkten und verfügen über keine größeren Schwächen. Bei den „empfehlenswerten“ Reifen liegen die Schwachpunkte meist in den Nass-Eigenschaften, nur drei Modellen macht die trockene Fahrbahn zu schaffen.
Einziger Ausreißer nach unten ist der Laufenn S-Fit EQ, der als einziger Reifen im Test mit „nicht empfehlenswert“ bewertet wurde. (red)
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Zeitung
Aktuelles für Freunde des regionalen Genusses
AllerweltsKälber
Babykälber exportieren, Kalbfleisch importieren. Es geht auch anders!

Von Alexandra Binder, zu lesen auf Seite 3 2. Jahrgang No. 45
Freitag, 6. März 2020
www.bauernladen.at
Das Wilde genießen
Schon mal aus Brennnessel eine Suppe gemacht oder Spinat mit Giersch probiert?
Adelheid Entinger ist zertifizierte Kräuterpädagogin und beschäftigt sich mit Bio-Gourmet-Ernährung. Sie betreibt die Marke Wildkräuter Stuben, ist aber auch eine Lehrerin, die Menschen wieder beibringt, das Wilde vom Wegesrand und aus dem Wald zu genießen. Ihr oberstes Gebot: „Nur was du kennst, darfst du pflücken und verwenden.“ Grundsätzlich ist sie ja der Meinung, dass den grünen Schätzen, die entlang des Weges wachsen, generell mehr Achtsamkeit geschenkt werden sollte. Für sie beinhalten Wildkräuter alles, was man sich nur wünschen kann. Zudem sind die Wildpflanzen von Pestiziden und Dünger kaum belastet, also 100% bio.
Versteckte Kräfte Wie sie zu den Wildkräutern kam? Durch die Diagnose ihres Arztes und die Suche nach Alternativen. Entinger entdeckte die Kraft, die in den Kräutern steckt, für ihre Gesundheit. Wohltat brachte ihr vor allem der ZinnkrautTee, dessen Wirkung durch die Bitterstoffe sie noch heute sehr schätzt. Seither sind sechs Jahr vergangen. In dieser Zeit hat Adelheid Entinger viele Folgen Sie uns auf Facebook und Instagram unter @bauernladen.at
Gewürzmischung kreiert, Rezepte entwickelt, in Vorträgen und Workshops ihr Wissen weitergegeben und auch ein Buch geschrieben, das bereits in zweiter Auflage erschienen ist. Und sie hat sich mit ihrer Nachbarin zusammengetan und mit ihr gemeinsam Rezepte mit Kräutern und Dinkel entwickelt. „Besonders unsere Burgermischungen sind sehr gefragt“, zeigt sich Entinger begeistert. Natur pur, einfach aufgießen, quellen lassen, Laibchen formen, braten. So einfach und schnell hat man einen richtig guten Burgerpatty ohne Fleisch und nur aus besten Zutaten.
PRODUKTE DER WOCHE
Supermarktfasten
Wie wäre es, die Fastenzeit zu einem wirklichen Umdenken zu nutzen?
Diese Woche auf www.bauernladen.at
Suppenwürze Fermentiertes Gemüse, Salz
Anni’s Köstlichkeiten 350 g 8,50 €
••• Von Andrea Knura
Bio Grauburgunder Straden DAC 2018 Schöne Honignoten, vollmundig
Tropper Bio-Weine 0,75 l 11,50 €
© Tropper Bio Weine
Suppenfleisch vom Angus Rind
Bio Hof Mayer 0,75 kg 12,– €
Alle Produkte unserer Gut-Schein-Partner auf www.bauernladen.at
Wir haben uns ja schon vor einiger Zeit die Frage gestellt: Was wäre, wenn man einen ganzen Monat auf den Einkauf im Supermarkt verzichten würde? Jetzt werden wir es erfahren. Denn wir haben eine Familie gefunden, die mit und für uns das Experiment wagt: Nicola und Benjamin Tutsch kaufen einen Monat lang nur noch am AdamahBiohof und direkt bei Bauern ein.
Gut, mit dem üblichen Fasten hat das nichts zu tun. Ganz im Gegenteil. Denn das Angebot im liebevoll gestalteten BioLaden in Glinzendorf bietet eine Vielfalt an Bio-Produkten mit Biografie. „Wir leben bio, wir versuchen nachhaltig und regional zu kaufen. Leider ist der Billa halt doch ums Eck, und man ist dann versucht, schnell mal eben reinzuspringen“, erzählt Nicola, die sich auf die Herausforderung freut: „Wir sind zu 100 Prozent bereit!“
Ernsthaft Fasten Fasten ist bekanntlich eine wirkungsvolle Methode, um Körper und Geist von unnötigem Ballast zu befreien. Aber wäre es nicht ratsamer, das ganze Jahr über achtsam mit dem The
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&PRODUZENTEN
PRODUKTE
© Andrea Knura © Andrea Knura

ma Ernährung umzugehen? Mehr Acht darauf zu geben, was im Einkaufswagen und schließlich auf unserem Teller landet. In diesem Sinne plädieren wir für ein Fasten der besonderen Art. Ein Fasten, das keine Fastenkrisen mit sich bringt. Kein Hungergefühl. Keine Kopf- und Gelenkschmerzen, wie man sie in den ersten Tagen der Nahrungskarenz verspüren kann. Ganz im Gegenteil. Sie werden sich von Anfang an richtig wohl fühlen. Sie verzichten einfach auf industriell gefertigte Produkte, also auf Massenware mit unbestimmtem Inhalt. Stattdessen greifen Sie zu Produkten aus Ihrer Region. Ein Kisterl mit knackig frischem Gemüse und Salat wird Ihnen bei Bestellung sogar direkt nach Hause geliefert. Versüßen Sie sich dieses Fasten mit heimischem Honig, dem kein Zucker zugesetzt wurde. Und am Abend vor dem Fernseher oder in gemütlicher Runde mit Freunden gibt es zum Knabbern Kürbiskerne aus der Steiermark, Popcorn aus dem Ennstal oder Kräcker vom Slow Food-Bäcker aus Kärnten.
Für all diese Produkte müssen Sie nicht in den Supermarkt gehen. Sie finden sie in Ab-Hof-Läden in Ihrer Umgebung und natürlich auf bauernladen.at
Rote Rüben-Suppe Kren und Topfennockerln müssen dabei sein. Diese Suppe in pink ist eine wahre Gaumenfreude und als Vitaminbombe äußerst gesund.
Leidensweg der Kälber Alexander Rabitsch über das Leiden auf illegalen Schiffstransporten, „bequeme“ Schlachtpraktiken und Behörden als Mittäter. Das Interview, Teil 2.
Supermarktfasten Familie Tutsch hat die erste Woche ohne Supermarkt hinter sich. Und es geht ihr großartig.
Der Bauernladen-Ausflugstipp in Salzburg
WO DAS GEMÜSE WÄCHST Putzhammers Hofladen ist ein kleiner, aber feiner Familienbetrieb in der Stadt Salzburg. Mit viel Liebe und Freude widmet man sich hier dem Wachstum von Gemüse. Montag, Mittwoch und Freitag kann man eine bunte Vielfalt an frischem Gemüse im Hofladen kaufen. Natürlich wird saisonal und regional produziert. Im Winter gibt es neben Lagergemüse aber auch immer frischen Feldsalat. Mehr Infos unter www.hofladen-putzhammer.com Weitere Tipps und Events auf www.bauernladen.at
Unsere Kalbfleisch-Misere
Über 71 Prozent des in Österreich gegessenen Kalbfleischs stammen aus dem Ausland. Doch der Veränderungswille ist da. Ein Pilotprojekt zeigt vor, wie’s geht.
••• Von Alexandra Binder
Ganze 4,5 Mio. – so viel Kälber werden in Europa jährlich geschlachtet. Das sagt Agrarlandesrat Josef Schwaiger. 31% sterben in den Niederlanden, 28% in Frankreich. Wie viele KälberSchlachtungen es in Österreich gibt? Auch dazu liegt eine Zahl vor: 56.000. Ganz schön viel? Nicht angesichts dessen, dass noch mal doppelt so viele schon geschlachtet importiert werden. Warum? Sie sind schlicht und einfach billiger. Erkennbar ist das Importfleisch übrigens auch. An der Farbe. Heimische Kälber werden artgerecht mit Rohfaser gefüttert; das Fleisch zeigt später eine stärkere Rötung. Fleisch von anders gefütterten Kälbern ist weiß. Wird Ihnen im Restaurant Kalbfleisch mit weißer Farbe serviert, lohnt daher die Nachfrage ...
Salzburgs Landwirtschaftskammerpräsident Rupert Quehenberger sagt: „Wir müssen vor den Vorhang holen, wie die Kälber in Österreich aufgezogen werden.“ Allerdings gibt es da einen Wermutstropfen. Und auch der hat mit Geld zu tun. Es geht um 2,20 bzw. 2,70 €. Um so viel müssten die KälberErzeugerpreise pro Kilo Schlachtgewicht im konventionellen bzw. Biobereich steigen, um ein Milchmastkalb kostendeckend aufzuziehen, so Quehenberger. Auf das ganze Kalb umgelegt, wären das 200 bis 250 €.
Das Kälbermast-Pilotprojekt und die 14-Tage Frage Wie es auch gehen könnte, zeigt ein Pilotprojekt zur Vollmilch-Kälbermast.
© pixabay
Im Kalbfleisch, das das „SalzburgerLand Herkunfts-Zertifikat“ trägt, steckt ausschließlich heimisches Kalb. Es wird in Salzburg geboren, gemästet und geschlachtet. Hinter dem Pilotprojekt, das seit Mai 2019 läuft, steckt die Landwirtschaftskammer mit Unterstützung des Landes.
Der regionale Projektpartner Ablinger schlachtet noch bis Ende März 150 Kälber von 29 Landwirten. Die höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt Raumberg-Gumpenstein begleitet das Projekt wissenschaftlich. Quehenberger will dieses Fleisch auch Restaurants anbieten. „Nur eine verstärkte Nachfrage nach heimischem Kalbfleisch wird zu ei

ner Mast im eigenen Land und dadurch zu weniger Exporten mit Nutzkälbern führen“, ist er sicher. Schwaiger fordert währenddessen eine Erhöhung des Transportalters von 14 auf 30 Tage. Damit dürfte er jetzt gute Chancen haben, wenngleich das Gesundheitsministerium auf europäisches Recht verweist. Zumindest wird er bei den zuständigen Ministerien nicht mehr ausgelacht und damit konfrontiert, dass seine Forderungen nicht der Marktrealität entsprechen. Vor zehn Monaten war das noch so. Im Hinblick auf die Kontrollen könnten Live-GPS-Daten und Vorabinformationen über Transportrouten hilfreich sein.
IMPRESSUM: Medieninhaber und Herausgeber: medianet Verlag GmbH Anschrift: Brehmstraße 10/4, 1110 Wien Telefon: +43 1 91920 E-Mail: office@medianet.at Homepage: www.medianet.at Geschäftsführer: Markus Bauer Redaktion: Andrea Knura, office@bauernladen.at, Brehmstraße 10/4, 1110 Wien Druck: Herold Druck und Verlag AG, 1030 Wien Offenlegung gem. §25 Mediengesetz: www.medianet.at/news/page/offenlegung


Täglich spannende Artikel zu den Themen Ernährung, Nachhaltigkeit und Landwirtschaft auf www.bauernladen.at!
Das 3-Punkte-Programm des Tierschutzvolksbegehrens Auch Sebastian Bohrn Mena, Initiator des Tierschutzvolksbegehrens, macht sich Gedanken im Hinblick auf die Kälbertransportmisere. Er ist nicht gegen Verbote, meint aber, dass die alleine nichts verändern würden: „Die Kälber in den Transporten sind Symptome eines außer Kontrolle geratenen Systems. Sie werden als Abfallprodukt ins Ausland verramscht, weil es bei uns keinen Absatz gibt.“ Was es seiner Meinung nach braucht? „Die Umsetzung unseres Drei-Punkte-Plans.“
Was fordert das Volksbegehren? Erstens eine verpflichtende Kennzeichnung der Herkunft von Lebensmitteln in Gastronomie und öffentlichen Küchen sowie bei verarbeiteten Produkten im Handel. Außerdem zweitens eine Umschichtung der Fördergelder, Stichwort GAP-Reform, hin zu einer tier- und klimafreundlichen Landwirtschaft sowie die Förderung der VorOrt-Schlachtung. Und drittens eine Bindung der öffentlichen Beschaffung an Tierwohlkriterien, sodass mit Steuergeld in Kindergärten, Krankenhäusern und Pflegeheimen nur Lebensmittel eingekauft werden, die heimischen Standards entsprechen.
Lesen Sie auch unser Interview mit Tierschutzexperten Alexander Rabitsch „So viel wert wie ein Goldhamster“ und „Sie erleben den eigenen Tod mit“. Der Experte fordert: „Es muss aufhören, dass Rindviecher einfach nur zum Zweck des Schlachtens in andere Länder geführt werden.“ www.bauernladen.at
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