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AUF DEM WEG ZUM DINGUETTE

Wenn einer unserer Bäckermeister die Idee für ein neues Brot hat, heißt das noch lange nicht, dass es wenige Tage später in den Auslagen unserer Verkaufswagen und Läden liegt. Denn der Weg zum fertigen Produkt ist lang.

fester „Kloß“. „Das bringt Feuchtigkeit und damit Saftigkeit in das Produkt, und somit sorgt das Kochstück eben für eine längere Haltbarkeit“ erklärt Marvin.

Seit Marvin Hennecke seinen Meisterbrief in der Tasche hat, möchte er ein „eigenes“ Brot für die Backhaus-Brotfamilie kreieren. Doch welches Brot fehlt noch im Brotregal, welche Eigenschaften soll es haben? Vor einem halben Jahr dann war die Idee geboren: Ein rustikales DinkelSauerteigbrot, bestens geeignet für die Grillsaison.

„Ich wollte dabei „Ritchie“ unseren selbst gezüchteten Sauerteig verwenden, um ein Brot zu haben, das viel Geschmack mitbringt“, so Marvin. Im Gerstendoppel und Dinkelbrötchen kommt dieser Sauerteig bereits zum Einsatz und macht diese so aromatisch. Eine lange Teigführung über 48 Stunden intensiviert zusätzlich den Geschmack und sorgt für eine gute Bekömmlichkeit.

Ein weiterer Aspekt kam noch dazu. „Ich hatte mir in den Kopf gesetzt, dass das Brot eine deutlich längere Frischhaltung bekommen sollte als ein „normales“ Baguette“, erzählt Marvin. Deshalb bekommt der Baguetteteig noch zusätzlich ein sogenanntes Kochstück, das aus einem Mehl-Wasser-Gemisch besteht, welches eine Weile gekocht wird. Dabei entsteht ein

Um Ritchie und das Kochstück herum wurde dann das restliche Rezept zurechtgetüftelt. Heraus kam ein sehr weicher Teig mit einem recht geringen Hefeanteil, und damit quasi eine Rückbesinnung auf das Brotbacken unserer Großeltern, als eigentlich nur mit Sauerteigansatz gearbeitet wurde.

Ein nicht unerheblicher Schritt in der Entstehungsgeschichte war die Formgebung. Marvin entschied sich für eine schlanke Stange, die durch spitz zulaufende Enden einen zusätzlichen Knuspereffekt bietet. Für das rustikale Aussehen wird das Brot vor dem Backen mit Dinkelvollkornmehl bestreut und auf der Oberseite mehrfach eingeschnitten.

Bevor die „Serienproduktion“ starten konnte, beobachtete Marvin während zahlreicher Probe-Backdurchläufe, wie der Teig im Ofen reagierte, um dann zu entscheiden, welche Kombination von Feuchte, Temperatur und Zeit das beste Back-Ergebnis lieferte.

Als der Ablauf in der Backstube stand, begann die große interne Verkostung. Denn nur was dem Backhaus-Team schmeckt, gelangt bei uns auch in den Verkauf.

Ach ja, fehlt noch der Name, der ja schließlich möglichst anschaulich sein soll. Und so heißt unser neues, aromatisches und sehr bekömmliches Dinkel-Baguette eben „Dinguette“.

Ab 31.5. wird es immer mittwochs bis samstags in unseren Regalen liegen.