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Ausgabe 2013/14 - Juni

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Mittelschule Oswald von Wolkenstein 39042 Brixen

Lauter bunte Narren: Erstes WolkiFaschingstreiben .

Als Landesrat zu m Anfassen... ... erwies sich der neue Schullandesrat Philipp Achammer. Das jedenfalls stellten Hannah, Victoria, Peter und Philipp aus der Schülerredaktion der Wolki fest. Landesrat Achammer kam nämlich persönlich zum Interview an unsere Schule! Wir widmen ihm die ganze

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Das Beste ...´´ ...erzählen die Schülerinnen und Schüler lieber wieder selbst ab

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Das heurige erste Wolki-Faschingsfest... war ein tolles Treiben mit über 600 bunten Narren. Erstmals feierte die ganze Schule, jede Klasse gab sich ein Verkleidungsmotto und zog bunt und ausgelassen von einem Faschingsspiel zum anderen. Das Fest endete mit einer großen Parade und dem Wolki-Faschingssong in der Turnhalle. Drei Klassenberichte zum Fest finden sich auf der

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Die neue schriftliche Abschlussprüfung im Fach Italienisch Cari genitori, cari ragazzi, questo anno scolastico viene introdotto ufficialmente il nuovo modello di esame di italiano lingua seconda a livello Provinciale, cioè in tutte le scuole medie dell’Alto Adige/Sudtirolo. In questo articolo cerchiamo di spiegarvi in modo semplice come è il nuovo esame scritto. Prima di tutto ci saranno due prove di ascolto. Ogni prova di ascolto dura al massimo due minuti. Per la prima prova di ascolto gli alunni devono fare un esercizio a scelta multipla; per il secondo ascolto bisogna svolgere un esercizio di “Vero o Falso”. Per le prove di ascolto sono previsti venti minuti. Dopo le prove di ascolto gli alunni hanno 100 minuti di tempo per fare le due prove di lettura e le due prove di scrittura. Nella prima prova di lettura gli alunni devono fare un esercizio a scelta multipla; nella seconda prova di lettura devono scegliere la corretta sostituzione di alcune parole; nella prima prova di scrittura gli alunni devono costruire un testo (una lettera, una mail, un invito, etc…) basandosi su una traccia data; nella seconda prova di scrittura devono scrivere un testo partendo da una storia illustrata o da un’immagine. Ognuno dei due testi deve essere lungo 100-180 parole. L’intero esame scritto di italiano dura due ore. Per tutto l’anno ci siamo esercitati con i nostri alunni e abbiamo svolto numerose prove costruite secondo il nuovo modello di esame

Die neuen Prüfungsaufgaben Zwei Hörtexte (Multiple Choice und Wahr-Falsch-Tests) Zwei Lesetexte (Multiple Choice und Wortschatz-Tests) Zwei Schreibaufgaben 120 Minuten Zeit

fornito dall’Intendenza scolastica tedesca. Come ben sapete, non è possibile usare il vocabolario, ma non c’è da preoccuparsi: tutte le prove dell’esame sono state preparate da noi insegnanti di Italiano della scuola, non da una commissione esterna, quindi chiediamo ai no-

stri alunni di saper riutilizzare il lessico imparato durante l’anno. Gli insegnanti di Italiano L2 augurano alle alunne e agli alunni di terza una buona riuscita. In bocca al lupo! Gli insegnanti di Italiano L2 Alessandra Luciani

Ein Leitbild für die Wolki Das Schuljahr 2013/14, das gerade zu Ende geht, war für die Wolki wieder sehr bunt. Nicht nur im Fasching bei der ersten Schul-Faschingsfeier, an der alle Lehrpersonen, Schülerinnen und Schüler teilnahmen. Auch sonst gab es viel Neues - in Projekten, Wahlfächern oder Arbeitsgruppen. Einiges davon findet sich in diesem Oswald. Ein weiteres Ergebnis ist das Leitbild für unsere Schule, das unter der Leitung von Dr. Verena Zwerger Bonell erstellt wurde. Mit den neuen Leitsätzen haben wir nun ein Instrument zur Verfügung, an dem sich unsere

mehr als 80 Lehrpersonen in ihrer pädagogischen Arbeit orientieren können. Im Mittelpunkt steht dabei die Ausrichtung hin zur inklusiven Schule. Der pädagogische Ansatz hat als wesentliches Prinzip die Wertschätzung und Anerkennung von Vielfalt und Unterschiedlichkeit in Bildung und Erziehung. Die neuen Leitsätze zielen auf alle ab, die an der Schulgemeinschaft beteiligt sind und möchten die Wolki zu einem anregenden, fördernden und herausfordernden Ort des Lernens machen und die Eltern enger in den Prozess einbinden. Auf unserer neuen Webseite, die gerade ausgearbeitet wird, werden die Leitsätze veröffentlicht. Ich wünsche allen einen erholsamen Sommer! Die Direktorin Dr. Gabriela Engl


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STECKBRIEF Geburtsdatum? 4. Juli 1985 Sternzeichen? Krebs Lieblingsfach in der Schule? Musik Familienstand? Single Haustiere? Goldfische, die sind pflegeleicht Sport? Joggen und Wandern Lieblingssportler? Daumen hoch für unsere Südtiroler Athleten! Vorbild? Menschen, die im Kleinen Großes leisten. Auto? Ich fahre einen grauen Audi A3 Weiterer Karriereschritt? Ich bin mit meiner Aufgabe als Landesrat sehr zufrieden. Liebster Politikerwitz? Gibt es wirklich Witze über Politiker? ;-) Letzter Aprilscherz? Meine Mitarbeiter haben sich als Systemadministratoren ausgegeben und mir schriftlich mitgeteilt, dass mein Terminkalender überfüllt sei und keine weiteren Termine mehr eingetragen werden könnten. Das System sei überlastet, schieb der Admin. Ich habe die Sache geglaubt und war kurz davor, bei der Technikabteilung nachzufragen, wie man das regeln könnte.

Wolki-Schwerpunkt

Eben selbst noch Schüler... Die Schülerredaktion der Wolki hatte ihm eine Einladung geschickt – und war dann mächtig stolz, als Philipp Achammer, Südtirols jüngster Landesrat, tatsächlich zusagte. Am 10. April schenkte er den Jungjournalisten Philipp, Viktoria (3F), Peter und Hannah (3A) eine ganze Stunde seiner knappen Zeit. Am Anfang klammerten sich die Vier zwar noch an ihre Fragenkataloge, bald aber wurde das Gespräch ganz locker – bis man am Ende dann zusammen mit dem Landesrat, der vor nicht allzu langer Zeit selbst noch die Schulbank gedrückt hatte, Pupp-Gipfelen verspeiste. Peter Rubatscher und Philipp Kerer erzählen: Gleich, als Philipp Achammer in den Raum kam, begrüßte er uns mit einem netten Lächeln. Zu unserer Runde tauchte er mit einem schicken Hemd und einem coolen Jacket auf. Um ihn lag eine angenehm duftende Wolke aus Parfüm. Bereits in den ersten Minuten entpuppte sich Philipp Achammer als ein sehr sympathischer Mann. In seinen Worten schwang stets ein freundlicher Unterton mit. Allerdings ernst. Achammer redete sehr flüssig und unterstrich seine Behauptungen mit guten Argumenten. Es fiel auf, dass er für sein junges Alter von immerhin erst 28 Jahren sehr selbstbewusst war und genau wusste, was er an der Schule ändern wollte. Seine Überlegungen klangen immer sehr sinnvoll, vernünftig und gut durchdacht. Philipp Achammer

schien uns ein sehr offener Mensch zu sein. Neuen Ideen und Ratschlägen, auch von uns Schülern, schenkte er sehr viel Beachtung und versuchte, sie immer genau zu verstehen, bevor er ihnen beipflichtete oder sie gekonnt zunichte machte. Etwas entmutigend klang vielleicht die häufige Verwendung des Konjunktivs, wenn er Ideen zustimmte oder sie bemängelte. Wir finden, wir Schüler können uns freuen, dass er unser neuer Landesrat geworden ist. Denn neben seiner verständnisvollen und änderungsfreudigen Art ist er mit seinem jungen Alter noch gut in der Lage, sich auch in das Denken von uns Schülern zu versetzen. Im Bild: Philipp Achammer als Schüler der 3. Klasse Mittelschule in seinem Heimatort Vintl

... und nun Landesrat für Schule Philipp Achammer beantwortete, zur Freude unseres neugierigen Wesens, unsere Fragen sehr ausführlich und gut verständlich. Er erzählte über seine neue Arbeit im Landtag, dass er aus Vintl kommt, und auch über die Kritik, die manche seiner Kollegen geübt hatten, weil er ja noch so jung sei. Herr Achammer war sehr sympathisch und fühlt sich seiner Aussage nach mit uns Schülern verbunden. Wir haben gemeinsam darüber nachgedacht, was wir an der Schule allgemein verbessern könnten. Es gefiel Herrn Achammer, dass wir Schüler auch mitargumentierten. Von Hannah Silgoner und Victoria Canepa. Herr Achammer, waren Sie ein guter Schüler? Ja, eigentlich schon. Und (lacht) ich muss zugeben, auch ein sehr strebsamer Schüler. Was hat Ihnen in Ihrer eigenen Schulzeit gefallen? Meine Leidenschaft waren schon immer die Sprachen. Auch Musik liegt mir, ich beschäftige mich heute noch damit. Im Sport war ich nicht so gut, die Sport-Note hat immer meinen Notendurchschnitt deutlich gesenkt. Haben Sie sich schon immer für Politik interessiert? Nein. Politiker kann man eigentlich nicht werden. Manchmal ergibt es sich. Bei mir war es mehr ein Zufall, weil ich mich in meinem Heimatdorf Vintl für einen Jugendraum eingebracht habe. Das hat mich motiviert. Schon bald wurde mir angeboten, hauptberuflich politisch aktiv zu werden. Was ist das Besondere an Ihrem Beruf? Es gibt ganz viel Besonderes: einen intensiven Terminkalender, den ich mir so eigentlich nicht erwartet habe. Ich habe mit vielen Menschen zu tun, gerade im Bildungsbereich. Das gefällt mir und gibt mir viel Energie. Gibt es auch weniger schöne Seiten? Ja, die gibt es immer: weniger Zeit für Privatleben zum Beispiel. Man ist eine Person des öffentlichen Interesses, es wird genau geschaut, was man macht. Auch dass es in der Politik nicht immer um die Sache geht, sondern um Einfluss und Macht, ist schade.

Wie ist es Ihnen ergangen, als Sie die Schule als Ressort bekommen haben? Anfangs war ich selber überrascht, dass ich diesen Bereich übernehmen darf. Ich bin mir durchaus bewusst, dass so manche(r) mir mit meinen 28 Jahren einen so wichtigen Bereich gar nicht zutraut. Haben Sie auch ein bisschen Angst? Angst wäre ein schlechter Ratgeber. Ich habe aber Respekt. Wichtig ist die Begeisterung, sich für etwas einzubringen. Was möchten Sie an der derzeitigen Form der Schule ändern? Oh… es gäbe viel. Mir liegt besonders am Herzen, dass Lernen nicht nur in der Schule stattfindet, sondern auch außerhalb, und dass das auch mehr Beachtung findet. Wir Schüler wünschen uns mehr Sport in der Pflichtschule. Es heißt, zusätzliche Sportstunden würden sich positiv auf die Konzentrationsfähigkeit und die Gesundheit auswirken. Ein körperlicher Ausgleich ist in allen Schulen sehr wichtig. Diese Stunden dürfen keinesfalls reduziert werden. Aber zusätzliche Sportstunden bedeuten auch mehr Unterrichtsstunden. Hausaufgaben – wie stehen Sie dazu? Ich hab sie selber auch nie gern gemacht (lacht). Sie sind sicher wichtig, aber sie sollen angemessen sein. Es sollten keine Hausaufgaben gegeben werden, wenn am Nachmittag Unterricht ist. Glauben Sie, die bisherigen Klassengrößen

können auch in Zukunft gewährleistet werden? Im internationalen Vergleich stehen wir gut da. Die Lehrerstellen bleiben gleich, also bleiben auch die Klassengrößen in etwa gleich. Welche Auswirkungen hat es, wenn Schüler, die bisher als Integrationsschüler geführt wurden, nun nicht mehr als solche gelten? Ich verstehe diese Sorge. Wir sind hier an staatliche Vorgaben gebunden. Aber es wird keine Stellenkürzungen bei Integrationslehrpersonen geben. Die Mittelschul-Abschlussprüfung mit fünf schriftlichen Prüfungen und einer mündlichen ist eine große Belastung. Sehen Sie die Möglichkeit, dass diese Form abgeändert wird? Dafür fehlen im Moment noch die gesetzgeberischen Spielräume. Die volle Bildungshoheit ist im Moment nicht realistisch, bleibt aber das große Ziel. Was halten Sie von der Fünf-Tage-Woche? Ich finde sie positiv. Sie hat aber vielfach zu einer Überlastung der Schüler und Schülerinnen geführt. Für das Schuljahr 2015/16 soll jedenfalls nachgebessert werden: z. B. außerschulische Angebote für den Wahlpflichtbereich anerkennen, vielleicht die 35., auch die 36. Schulwoche andenken. Wir werden aber vorher noch mit den Lehrerverbänden und den Gewerkschaften sprechen. In der Autonomie der Schulen liegt sicher auch ganz viel Potential.


Was läuft an der Wolki?

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Dabei sein ist alles: Das Motto der Wolkis im Schuljahr 2013|14

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Hippe Hippies beim ersten Wolki-Faschingsfest

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Die Simpsons Zu Fasching waren wir die Simpsons. Wir haben uns sehr über dieses Thema gefreut. Es hat sehr lange gedauert uns vorzubereiten. In der Lernberatung haben wir gemeinsam gebastelt und gemalt. Dabei haben wir uns gegenseitig geholfen und mit Freude mitgemacht. Anschließend haben wir noch öfters unseren Auftritt geprobt. Am Unsinnigen waren wir sehr aufgeregt. Die Vorführung ist uns aber zum Glück gut gelungen. Diese Faschingsfeier hat uns allen sehr gut gefallen.

Zum ersten Mal gab es heuer an unserer Schule eine Faschingsfeier. Wir haben uns schon Wochen vorher den Kopf zerbrochen, wie wir uns verkleiden sollten. Plötzlich kam uns die Idee: Hippies, ja das war’s! Alle fanden die Idee cool und die Vorbereitung begann: In Kunsterziehung wurden Blumenschmuck für das Haar oder für einen Ring gebastelt und Peace-Zeichen für ein Halsband. Am Unsinnigen war es dann soweit, die Schule füllte sich mit lauter verrückten Gestalten: James Bonds, Brautgesellschaften, Zwergen, wandernden Karten… Mit unseren Hippie-Blusen und weiten Jeanshosen, den über Nacht lang gewachsenen Haaren, den bunten Sonnenbrillen und den Peace-Fahnen zogen wir durch die Schule. An diesem Tag wurde nur gespielt. Beim Bingo konnten wir sogar den Haribo-Price gewinnen! Das lustigste Spiel war der Strohhalm-Fußball. Dann ging es zur großen Schlussfeier in die Turnhalle: cool! Die Klassen präsentierten ihre Verkleidungen mit einem passenden Song und ernteten großen Applaus. Mit dem für die Feier umgedichteten Song „Heut ist Fasching, I love it“ endete das Ganze und wir wurden mit einem leckeren Faschingskrapfen belohnt.

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Strengstens verboten

Ein Bozen-Reiseführer als App zum Gratis-Download Mit Frau Leitner und Herrn Chiusole erstellten wir heuer einen Online-Reiseführer für Bozen. Nun ist er fertig und man kann ihn sich downloaden und auf dem eigenen Android-Smartphone oder Tablet installieren. Zuerst planten wir Rundgänge durch die Landeshauptstadt, jeweils mit einem bestimmten Schwerpunkt. Es entstanden mehrere Tourenvorschläge - das mittelalterliche, das faschistische, das moderne Bozen und ein Museenrundgang. Die Rundgänge sollte man zu Fuß schaffen können, mit Besichtigungspause in etwa einem halben Tag. Gesagt, getan. Wir suchten Sehenswürdigkeiten und wurden bald fündig. Dann zeichneten wir die Routen auf Landkarten und nahmen die Texte mit dem digitalen Aufnahmegerät auf. Leider verboten uns die Lehrpersonen, sie von elektronischen Readern vorlesen zu lassen, auch wenn uns das gut gefallen hätte! Am Ende der Arbeit fuhren wir nach Bozen. Nach der Theatervorstellung „Tschick“ latschten wir beinah die ganze Stadt ab und schossen Unmengen an nützlichen (und auch vielen unnützen) Bildern, die wir den Infos zufügten. Hier der Link zur App: https://sites. google.com/site/brixenwolki/bozen/Bozen. apk?attredirects=0&d=1

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Am 15. April 2014 ist die Klasse 1H zur Flugschau nach Dorf Tirol gefahren. Wir legten unsere Rucksäcke ab und dann erklärte uns der Flugschauleiter die Verhaltensregeln, die wir während der Flugschau unbedingt einhalten mussten. Eine davon lautete: Es ist strengstens untersagt, während der Schau aufzustehen! Endlich begann die Vorstellung, auf die wir schon sehr neugierig waren. Wir sahen Falken, dem Schwarzen Milan und Mäusebussarden beim Fliegen und Gleiten über unseren Köpfen zu. Als man dann schließlich eine Eule losfliegen ließ, flog diese plötzlich haarscharf an einer unserer Lehrerinnen vorbei. Diese erschrak und bekam es mit der Angst zu tun. Wie vom Blitz getroffen stand sie auf und ging ein paar Reihen weiter nach vorne, obwohl das strengstens verboten war! Wir schauten uns die Flugschau noch bis zum Ende an und danach besichtigten wir noch die Vögel in ihren Käfigen. Als wir dann am nächsten Tag unserer Klassenlehrerin über den Vorfall berichteten, lief die besagte Lehrperson rot wie eine Tomate an und bekam einen Lachkrampf. Sie flüchtete sogleich eilig aus der Klasse. Plötzlich fingen auch wir Schüler an zu lachen und wir müssen auch heute noch lachen, wenn wir über diesen Vorfall sprechen.

Der beste Music Mix Naturkunde auf dem Bauernhof

1G Verrückt

Wir, die 1G, hatten für die große Faschingsfeier das Klassenmotto „Verrückt“ gewählt und völlig „verrückt“ verkleidet und gut gelaunt erschienen alle in der Schule. Wir hatten alle riesigen Spaß. Unsere Fahne, eine gigantische, von uns bemalte Unterhose, ziert noch heute unser Klassenzimmer.

Gleich zu Beginn dieses Schuljahres am 19. September machten wir einen Lehrausflug auf den Bauernhof unseres Mitschülers Lukas in Tils. Die Familie nahm uns sehr freundlich auf und Vater Josef zeigte uns die vielen Tiere auf dem Hof, er führte uns zu den Kühen und Ziegen. Besonders freute uns, dass wir die Hühner wiedersehen konnten, die im letzten Frühjahr im Rahmen eines Projektes in Naturkunde in unserer Klasse das Licht der Welt erblickt hatten. Sie waren inzwischen zu Legehennen herangewachsen und waren noch ganz zutraulich zu uns. Nur der Hahn zeigte sich nicht mehr von seiner freundlichen Seite. Nach der Stallbesichtigung verwöhnte uns Mutter Elisabeth mit selbstgemachten Speisen. Die restliche Zeit konnten wir uns noch umsehen und Fragen stellen. Nach diesem lehrreichen Erlebnis kehrten wir wieder zu Fuß zu unserer Schule zurück.

Im November 2013 bekamen wir, die Klasse 3D, die Möglichkeit, das Südtirol 1 Studio in Bozen zu besichtigen. Eine Mitarbeiterin gab uns Einblicke in die Radiowelt und berichtete uns über die Arbeit als Radiomoderatorin. Wir durften sogar bei einer Livemoderation dabei sein und für ein Geburtstagskind aus unserer Klasse einen Song aufnehmen und bearbeiten. Wir fuhren mit vielen interessanten Informationen zu einem nicht alltäglichen Thema nach Hause.

Ende März hat unsere Klasse erfahren, dass wir gemeinsam mit der Klasse 1G für den Sporterlebnistag ausgelost worden waren. Sofort waren wir neugierig und freuten uns darauf. Auch das Datum war sehr günstig gelegen. Die Veranstaltung fand nämlich am Mittwoch, den 16.04. statt, am Tag vor Beginn der Osterferien!! Wir durften drei verschiedene Sportarten ausprobieren: Tennis, Rugby und HipHop. Die Lehrer, die uns in die Grundtechniken einführten, waren sympathisch und hatten Geduld. Sie lobten uns auch gleich, wenn uns etwas gelang. Bei Tennis und Rugby haben einige von uns sofort Talent gezeigt. Wer weiß, vielleicht werden noch Meister daraus. Ungeschickt angestellt haben wir uns beim HipHop… Das ist viel zu schnell gegangen und Koordination wäre auch gefragt gewesen. Das war wirklich ein toller Beginn der Osterferien!!

Die kleine K unstgalerie - Fremde und vertraute K ulturen

USA (Barbie) von Anna Scrinzi (Klasse 2G)

AFRIKA (Maske) von Philipp Rottonara (Klasse 2G)

SCHWEIZ (Matterhorn) von Martin Faller und Jan Gargitter (Klasse 2G)

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Ein cooler Sporterlebnistag

TEXAS (bemalte Stiefelette) von Elisa Meraner (Klasse 2G)


Was läuft an der Wolki?

Der Oswald - 2013/14

Roboter bauen und Sprachen lernen Die Nähe der italienischen Nachbarschule Manzoni nützen Alexander Chiusole und Ivano Loffredo in diesem Schuljahr für ein gemeinsames Wahlfach. Zehn Schüler der Manzoni kamen an jeweils sechs Nachmittagen in die Wolki und konstruierten dort mit zehn unserer Schüler ultraschlaue Lego-Roboter. Die letzte Stunde des Wahlfaches war besonders spannend. Da lieferten sich die smarten Fahrzeuge ein spannendes Rennen durch Büchertürme und Stuhlhindernisse, mussten bei bestimmten Farbsignalen vorprogrammierte Aktionen ausführen und dazu vielleicht noch einen klugen, eingespeicherten Spruch abgeben. Nach den sechs gemeinsam verbrachten Nachmittagen waren sich die deutschen und italienischen Wahlfach-Teilnehmer einig: Das LegoRobotics-Projekt vermittelte nicht nur technisches Wissen, es förderte auch die Sprachkompetenzen. Und machte nebenbei noch richtig Spaß.

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Lebende Äste?!

Vor wenigen Wochen bekam die 2F ganz seltsamen Besuch. Elf Stöcke in einer Box, die sich plötzlich bewegten! Unser Lehrer erklärte uns, dass das Stabheuschrecken seien. Sofort brach Chaos aus, viele wollten die interessanten Insekten in die Hand nehmen. Mit großem Gekreische wurden sie dann von Schüler zu Schüler weitergegeben. Manche kostete es jede Menge Überwindung, sie anzufassen, aber am Ende der Stunde hatten es tatsächlich alle geschafft!

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Es war einmal...

Wie jedes Jahr fand auch heuer unser E-Zug Projekt statt. Mit selbstkomponierten und selbstgeschriebenen Stücken, Szenen und Liedern wurde das Publikum in die bunte Märchenwelt entführt. Auch für Bühnenbild und Requisiten zeichneten wir SchülerInnen verantwortlich. Pinocchio, die alte Hexe, der böse Wolf und viele andere bekannte Märchenfiguren wurden auf der Bühne lebendig. Drei pfiffige Zwerge führten durch das Programm. Mit Hilfe unserer Lehrpersonen stellten wir, die 1., 2. und 3. Klasse des E-Zugs, das Projekt in kürzester Zeit auf die Beine. Das Programm wurde mit einem Regenbogensong abgerundet, erstmals zu Livemusik getanzt, was eine echte Herausforderung war! Das Einstudieren und Proben machte allen Spaß und viele neue schauspielerische Talente wurden entdeckt und gefördert. Somit war es auch dieses Jahr ein voller Erfolg. Alle Bilder zur Aufführung finden sich auf www. oswaldvonwolkenstein.blogspot.com

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Jonglieren und lernen

Am Beginn des Schuljahres haben unsere Lehrpersonen einen Gesundheitstag abgehalten und wir Schüler haben das gesamte Schuljahr etwas davon gehabt. Turnübungen zwischen den Stunden, Konzentrationsübungen vor oder nach dem Diktat, offiziell erlaubtes Gähnen (das soll auch gesund sein und wach machen) und Einlernen von Sachinhalten mit Hilfe von Jonglierbällen, die mit Reis und Luftballonen gebastelt worden waren. Es hat gewirkt und die darauf folgenden Kontrollarbeiten waren erfolgreich. Diese Erfahrungen werden wir sicher auch für später benötigen.

Sie sind geschlüpft!

Senioren am PC

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Wir haben viermal donnerstags mit Senioren am PC gearbeitet. Wir haben ihnen verschiedene kleine Programme gezeigt, aber auch Fragen beantwortet, die sie uns gestellt haben. Mehrere der Senioren haben auch ihr eigenes Tablet oder den Laptop mitgenommen, damit wir sie ihnen besser erklären und ihnen helfen konnten. Es waren schöne, sowie auch lustige und spielerische Momente in den Stunden, die wir zusammen verbracht haben. Manchmal mussten wir Sachen mehrmals erklären, aber das ist eigentlich nicht nur bei den Senioren so… An dieser Stelle danken wir auch unseren Lehrpersonen, dass sie uns ein Programm erarbeitet haben, damit wir nicht vor dem Computer sitzen und nicht wissen, was tun oder sagen.

Impressu m Redaktion, Layout, Korrektur:

Elisabeth Giacomuzzi, Monika Leitner, Alessandra Luciani und die Schülerredaktion Wolki

Kontakt:

In einer Naturkundestunde hat uns Herr Klement verkündet, dass wir, die 1F, mit einem Brutkasten Hühnereier ausbrüten würden. Die Eier mussten von einem Bauernhof stammen, auf dem es einen Hahn gibt. Am 28. April haben wir damit begonnen. Die Küken brauchten genau 21 Tage, bis sie schlüpften. Wir brüteten auch 6 Gänseeier aus. Wir hatten eine Liste, auf der genau draufstand, wer die Eier umdrehen musste; denn sie sollten jeden Tag mindestens zweimal umgedreht werden. Wir mussten auch immer die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit kontrollieren. Auch wenn wir dachten, dass sicher nicht alle schlüpfen würden - denn das gehört zur Natur - brachen unsere Eier den Schulrekord: Es schlüpften 13 Küken und 6 Gänschen, und wir hatten für einige Wochen viele laut piepsende Klassenkameraden! Wenn ihr auch einmal Eier ausbrütet, dann wünschen wir euch viel Glück und hoffen, dass ihr auch so viel Spaß habt wie wir!!

Mittelschule Oswald von Wolkenstein 39042 Brixen, Dantestraße 39 Tel. 0472 831 472, Fax 0472 802114 ms.bx-wolkenstein@schulesuedtirol.it www.schule.suedtirol.it/ms-bx2 www.oswaldvonwolkenstein.blogspot.com

2E We like Vienna! Auch heuer war es wieder soweit! Die 2E durfte vier Tage nach Wien reisen. In der Großstadt erlebten wir so manche sehenswerte Highlihts. Wir besuchten die Hofburg, den Stephansdom, das Schloss Schönbrunn und natürlich den Wiener Prater. Dort sausten wir mit diversen Achterbahnen durch die Lüfte, genossen die Aussicht vom Riesenrad aus und bestaunten die vielen Berühmtheiten im Wachskabinett Madame Tussaud. Auch der Zoo in Schönbrunn war ein tolles Erlebnis. Wohnen durften wir Schüler bei den Austauschschülern. Viele neue Freundschaften wurden geknüpft und ein gemeinsames Konzert rundete den Aufenthalt ab. Die Schüler der 2E bedanken sich herzlich bei Frau Angerer und Herrn Peintner für die Organisation, die Geduld und die Begleitung bei der Wienfahrt.

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Farben über Farben

Wie entsteht ein Regenbogen? Womit malten die Menschen in der Steinzeit? Das erfuhren wir bei einem Besuch im Naturmuseum in Bozen. Wir machten verblüffende Experimente, wurden mit Blenden und Prismen hinters Licht geführt. Dann durften wir Naturfarben herstellen und „Höhlenbilder“ malen. Damit aber nicht genug. In den nächsten Wochen malten wir Bilder, um die Wirkung von verschiedenen Farben auszuprobieren. Auch in Deutsch drehte sich alles um Farben. Wir „sahen rot“, behielten aber „eine weiße Weste“ und ärgerten uns nicht „grün und gelb“, wenn uns „das Blaue vom Himmel“ und „das Gelbe vom Ei“ versprochen wurde. Was man mit Farben in Gedichten erzielen kann, probierten wir auch aus. Und dass Gedichteschreiben viel Spaß macht und gar nicht schwierig ist, konnten wir bei unseren Farbelfchen erfahren. Das Ganze präsentierten wir dann unseren Eltern bei einer kleinen Ausstellung während des zweiten Elternsprechtages.

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ORF und Bobbahn

Im Jänner 2014 fuhren wir, die Klasse 3G, mit den Klassen 3F und 3B nach Innsbruck. Während die anderen beiden Klassen das Museum „Audioversum“ besuchten, waren unsere Reiseziele das ORF-Zentrum und die Bobbahn in Igls-Innsbruck. Dort trainierten die Nationalmannschaften für das Weltcuprennen. Wir konnten direkt an der Bahn die Athleten und ihre Bobs bestaunen. Bereits am Vormittag hatten wir das ORFStudio in Innsbruck besichtigt. Anschließend konnten wir in die einzelnen Fernsehstudios und in die Radiostation hineinschnuppern. Das Highlight war natürlich der Besuch bei McDonalds. Danach waren alle Schüler satt und happy.

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Una giornata all´opera

Giovedì 20 marzo ci siamo trovati a scuola e alle 8.35 siamo corsi alla stazione perché eravamo leggermente in ritardo. Due settimane prima la signora Mitterutzner ci aveva insegnato le canzoni dell‘opera e abbiamo anche decorato delle bandiere e delle palme che ricordavano la storia dell‘Egitto. Infatti “Aida” è una storia che succede sulle rive del Nilo. Circa alle nove e mezza siamo arrivati a Bolzano e abbiamo visitato il Conservatorio. Qui una famosa cantante ci ha cantato due canzoni molto difficili, ma molto belle, accompagnata al pianoforte. Poi siamo andati al Teatro Comunale e abbiamo ascoltato l‘opera ”Aida” di Giuseppe Verdi. Il tema era l‘amore e la gelosia. Per alcuni lo spettacolo era noioso, ma per altri era molto bello ed interessante. La sala era piena di scolari delle scuole di tutta la provincia! Il direttore qualche volta si è girato verso di noi ed abbiamo cantato insieme ai veri cantanti dell‘opera le canzoni che avevamo preparato in classe. Dopo lo spettacolo siamo andati a mangiare qualcosa. E alla fine siamo corsi alla stazione perché eravamo di nuovo in ritardo! Però a Bressanone siamo andati anche a prendere un gelato.


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