KICKMOL! August 2024

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YOU GOT THIS

LIEBE FUSSBALLFREUND*INNEN!

Eine neue Saison liegt vor uns und der Kampf um Punkte und Meisterschaften hat begonnen oder startet in Kürze. Was oftmals keine Erwähnung findet ist die Tatsache, dass sich auch unsere Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter intensiv auf die Saison vorbereitet haben. In Theorie- und Praxiseinheiten haben sich die Unparteiischen auf die neue Spielzeit eingestellt, um souveräne Leistungen auf dem Platz und an der Seitenlinie zu zeigen. Auch der Umgang mit Spieler*innen, Trainer*innen und Zuschauer*innen findet in der Vorbereitung selbstverständlich immer wieder Beachtung. So wurden die Schiedsrichter*innen in diesem Jahr besonders zur neuen „Kapitänsregelung“ und zum „DFB-Stoppkonzept“ geschult - zwei wichtige Hand-

IMPRESSUM

Herausgeber und Verleger: Schleswig-Holsteinischer Fußballverband e.V., Winterbeker Weg 49, 24114 Kiel, Telefon: 0431 6486-156, Fax: 0431 6486-193, www.shfv-kiel.de

Redaktion: Svea Lükemann. E-Mail: s.luekemann@shfv-kiel.de Philipp Scheithauer, E-Mail: p.scheithauer@shfv-kiel.de Telefon Redaktion: 0431 6486-336

Fotos:

Agentur 54 Grad, privat, SHFV, Getty Images

lungsmaßnahmen, die das sportlich faire und respektvolle Miteinander fördern und intensivieren sollen.

In der Titelstory unserer aktuellen Ausgabe der KickMol! stellen wir Ihnen eine Wunschliste vor. Dabei wurden über 700 Trainer*innen gefragt, was sie sich von unseren Schiris wünschen, um ein sportlich faires Miteinander zu gewährleisten. Entstanden ist eine Liste mit 20 Punkten. Ich finde es toll, dass es jetzt diese fest formulierte Liste gibt. Für mich steht aber auch fest, dass ein faires Miteinander nur miteinander funktionieren kann. Und das wünsche ich mir besonders für die neue Saison!

Ganz gerührt war ich von der Geschichte des kleinen Finn. Wie toll der Junge mit Trisomie 21 beim FC Dornbreite Lübeck aufgenommen wurde und dank welcher Sonderregelung er gar am Spielbetrieb teilnehmen konnte, lesen Sie auf den Seiten 12 und 13.

Ich wünsche allen Teams – und insbesondere unseren Schiedsrichter*innen – eine erfolgreiche Saison und Ihnen viel Spaß beim Lesen der KickMol!

Ihr

Norbert Richter

Vizepräsident Qualifizierung und Schiedsrichter

Anzeigen: torwärts GmbH, Winterbeker Weg 49, 24114 Kiel, Telefon: 0431 6486-331

Druck: MHD Druck und Service GmbH, Harmsstraße 6, 29320 Hermannsburg, www.mhd-druck.de

Layout und Gestaltung: Wolf + Brands, Feldstr. 96, 24105 Kiel, www.wolf-brands.de

FAIR PLAY GEWINNT IMMER!

Es ist mittlerweile Tradition, dass die fairsten Teams der vergangenen Saison beim jeweiligen Saison-Opening der Herren, Frauen und Junioren geehrt werden. Gemeinsam mit seinem langjährigen Partner, der Provinzial, bot der SHFV den fairsten Herrenteams der Saison 2023/24 auch dieses Jahr eine Bühne. Im Rahmen des Saison-Openings der Flens-Oberliga wurden die Teams mit den wenigsten gelben und roten Karten ihrer Spielklasse entsprechend ausgezeichnet.

Dass sich sportlicher Erfolg und faires Verhalten nicht ausschließen, bewies u.a. das Team vom TSV Kronshagen: Mit nur 28 gelben Karten in 30 Spielen, keiner gelb-roten oder roten Karte waren die Kronshagener nicht nur die fairste Mannschaft, sondern feierten auch die Meisterschaft in der Verbandsliga Ost. Glückwunsch!

EINE WUNSCHLISTE AN UNSERE SCHIRIS

Das wünschen sich Trainer*innen

„SchiriBlick“ ist mittlerweile ein fester Bestandteil im SHFV. Die darin enthaltenen fünf Initiativen sollen die Schiedsrichtersituation in Schleswig-Holstein und über die Landesgrenzen hinaus nachhaltig verbessern. Es soll (mehr) Verständnis auf allen Ebenen, u.a. zwischen Trainer*innen und Unparteiischen, aufgebaut und dadurch ein respektvollerer Umgang auf und neben dem Platz geschaffen werden. Für dieses Vorhaben hat die ehrenamtliche Organisation nun über 700 Trainer*innen befragt. Was ist für den gegenseitigen Respekt wichtig? Wie kann dieser geschaffen werden? Was wünschen sich die Verantwortlichen konkret von Schiedsrichter*innen? Entstanden ist eine Wunschliste.

Sie sind das Zünglein an der Waage. Die Trainerinnern und Trainer der Fußballmannschaften. Ganz gleich, ob es um die Europameisterschaft geht oder gegen den

Abstieg in der Kreisliga. Mit ihrem Auftreten und Verhalten beeinflussen sie nicht nur die eigene Mannschaft, sondern das gesamte Umfeld.

Das Team von SchiriBlick möchte den Umgang von und mit Unparteiischen verbessern, Verständnis schaffen und den Respekt erhöhen.

Bei der Trainerausbildung in Malente schlüpfen die Trainer*innen, hier Ex-Profi Kenneth Kronholm, auch in die Schiedsrichterrolle.

Es geht nur im Dialog: Trainer*innen und Schiedsrichter*innen im respektvollen Austausch.

„Ich habe noch nie eine Mannschaft erlebt, die sich asozial benommen hat, wenn sich ihr Trainer vorbildlich verhält“, sagt Schiedsrichter und Trainer-Ausbilder Dajinder Pabla. „Zwar tickt auch dann mal ein Spieler aus, fliegt vom Platz und wird gesperrt. Aber es ist die Ausnahme. Umgekehrt sieht das schon ganz anders aus. Trainer, die draußen regelmäßig den ,Hampelmann‘ machen, haben fast immer verhaltensauffällige Teams. Dieses überträgt sich häufig auf die Zuschauer und schon herrscht eine angespannte, wenn nicht sogar aggressive Atmosphäre“, so das Mitglied von SchiriBlick weiter.

Selbst wenn der Coach ein ruhiger Vertreter ist, muss er in bestimmten Situationen einfach eingreifen. Beleidigungen und Tätlichkeiten haben meistens eine Vorgeschichte. Trainer müssen hier sensibilisiert sein und präventiv auf ihre Mannschaft einwirken. Sollten sich Zuschauer unsportlich verhalten, so muss am besten die gesamte Mannschaft dagegen vorgehen. Das lässt sich aber nicht mal eben einfordern, sondern muss intrinsisch motiviert passieren. Auf der Straße würde man es Zivilcourage nennen. Geht das auch auf dem Sportplatz? Hier sind die Vereine gefragt. Mit der Initiative „Schiris für Vereine“ unterstützt SchiriBlick unter anderem auch bei diesem Thema.

Die oft geforderte Verschärfung der Regeln (siehe Seite 10) fand zuletzt bei der Europameisterschaft Anwendung. In bestimmten Momenten durften nur noch die Kapitäne mit den Schiris kommunizieren. Andere Spieler, die diese Grenze überschritten, wurden verwarnt. Diese Regelanpassung hat Früchte getragen. Folgerichtig ist, dass sie anschließend auch in allen anderen Spielklassen, insbesondere auf Amateurebene, eingeführt wurde. Und trotzdem fühlt es sich noch nicht vollständig richtig an. Schließlich wird hier „nur“ ein Symptom bekämpft, nicht aber die Ursache. SchiriBlick spricht sich trotzdem ausdrücklich für die „Kapitänsregel“ aus, geht aber noch einen Schritt weiter.

Seit der Saison 2022/23 ist SchiriBlick mit seiner Initiative „Schiri Insights“ in der Aus- und Fortbildung der B- und C-Lizenz im SHFV tätig. Zwar ist der Schiri-Part nicht neu, wurde aber neu gedacht. Pabla: „Wir sind mit einem neuen Konzept gestartet, welches bei den Teilnehmenden bisher sehr gut angekommen ist.“ Demnach stehen nicht mehr die Fußballregeln im Fokus, sondern das Miteinander. Mit dem Motto „Verständnis kommt von Verstehen“ gehen die Referenten von Schiri Insights mit den Teilnehmenden auf eine andere Ebene. Dabei wird auch mal kräftig diskutiert. „Wir wollen mehr auf das ,Warum‘ und das ,Wie‘ eingehen - und zwar aus beiden Perspektiven“, so Pabla. Die Referees haben bestimmte Vorstellungen, wie mit ihnen umgegangen werden soll. Und genau das kommt bei den Lehrgängen im Uwe Seeler Fußball Park in Malente auch zur Sprache.

Miteinander bedeutet, dass beide Seiten aufeinander zugehen müssen. Daher nehmen die Referenten bei jedem Lehrgang drei Wünsche der Coaches an die Schiris auf. Bisher wurden über 700 Coaches gefragt. Die Antworten werden nicht nur im Folgenden kurz und unkommentiert vorgestellt, sondern fließen auch in die Aus- und Fortbildung der Schiris im Land mit ein. ■

Eike Schneider, ehemaliger Schiedsrichter, leitete ein Spiel seiner Trainerkollegen im Rahmen der B-Lizenz-Ausbildung.

Die Trainer*innen, hier Oliver Jürk, zeigen sich begeistert vom Austausch mit den Schiris.

DAS IST DER WUNSCHZETTEL VON TRAINER*INNEN AN DIE SCHIRIS:

1. Schiris sollen mehr Bereitschaft für Kommunikation mitbringen.

2. Es soll eine klare und einheitliche Linie geben, damit bei gleichen Vergehen gleiche Sanktionen erwartet werden können.

3. In höheren Spielklassen sollen die Schiris erfahrener sein.

4. Schiris sollen selbst mehr Fußball spielen, um ein Gespür für Situationen zu bekommen.

5. Schiris sollen ruhig und aktiv kommunizieren.

6. Sie sollen Bock haben, Schiri zu sein.

7. Schiris sind zu intransparent. Das soll geändert werden.

8. Sie brauchen mehr Fingerspitzengefühl und Situationsbewusstsein.

9. Sie sollen sich nicht so wichtig nehmen.

10. Zeitspiel muss konsequent geahndet werden.

11. Entscheidungen sollen kurz erklärt werden.

12. Schiris sollen mehr praktisch auf Situationen vorbereitet werden, z.B. im Stressraum.

Die oben genannten 20 Wünsche beziehen sich auf den Amateurbereich von der Oberliga bis zu den Kreisklassen und Jugendstaffeln. Vereinzelt wurden noch Wünsche an den Profibereich gerichtet. Diese bezogen sich vor allem auf den Videobeweis. Hier sollen laut der Amateur-Coaches ehemalige Spieler einbezogen und Challenges eingeführt werden.

13. Die Qualität der Schiris muss wieder höher sein.

14. Es braucht bessere Menschenführung und Kommunikation auf Augenhöhe, gerade bei jungen Schiris.

15. Junge Schiris sollen im eigenen Verein anfangen. Dort haben sie kurze Anreisen und ein geschütztes Umfeld. Die Spiele sollten angerechnet werden.

16. Schiris sollen Spieler mehr schützen.

17. Bei besonderen Spielen, auch in den unteren Klassen und der Jugend, soll auf eine passende Ansetzung geachtet werden.

18. Mehr Spielklassen sollen Schiedsrichter-Assistenten haben.

19. Schiris sollen offener und ehrlicher sein. Entscheidungen, Gedankengänge und auch Fehler dürfen gerne mal erläutert werden.

20. Gespräche mit Trainern nach den Spielen sollen angenommen werden, sofern Sachlichkeit vorliegt.

Die Wünsche sind in den vergangenen Wochen und Monaten gesammelt und analysiert worden. Sie sind nun Teil der Arbeit der Ausschüsse und Arbeitsgruppen. Wichtig dabei ist: Der Ball liegt nicht nur bei den Unparteiischen. Ein fairer und respektvoller Umgang kann nur miteinander gelingen. So sind also auch alle anderen Parteien dazu aufgefordert, sich selbst und das eigene Verhalten zu hinterfragen. Nur so kann der Respekt und das Fair Play auf und neben dem Platz gelingen!

Text: SchiriBlick

DAS SIND DIE FÜNF INITIATIVEN VON SCHIRIBLICK

SCHIEDSRICHTERPRAKTIKUM

Das Schiedsrichterpraktikum dient dazu, ohne Druck und Verpflichtungen in die Schiri-Welt einzutauchen. Ziel ist, die Richtigen für das Schiri-Amt zu gewinnen. Dieses ist insbesondere für Vereine wichtig, damit die häufig jungen Kandidatinnen und Kandidaten nicht nach wenigen Monaten wieder aufhören. Geldstrafen und Punktabzüge drohen nämlich auch dann, wenn sich ein Verein sehr bemüht hat, aber zum richtigen Zeitpunkt nicht ausreichend Unparteiische stellen kann. Mehr Infos unter www.schiedsrichterpraktikum.de

REFACTION

RefAction ist ein praxisorientierter Workshop für Schülerinnen und Schüler. Es geht darum, sie spielerisch und altersgerecht an die Schiri-Rolle heranzuführen. Der Workshop ist konzipiert für Schulen, Vereine und Fußball-Freizeiten und schaut mit den Teilnehmenden über den Tellerrand hinaus. Es geht nicht nur um Fußball, sondern vor allem auch um den Umgang mit eigenen Fähigkeiten und Stärken. Die Förderung zahlreicher Sozialkompetenzen ist nicht zuletzt ein wesentlicher Bestandteil von RefAction. Mehr Infos unter www.ref-action.de

SCHIRIS FÜR VEREINE

Schiedsrichtergewinnung ist ein Effekt vieler kleiner Maßnahmen. Damit Vereine die richtigen Maßnahmen treffen und effizient und nachhaltig neue Schiris gewinnen, haben wir diese Initiative entwickelt. Wir gehen in die Vereine und helfen ihnen, praktische Strukturen aufzubauen, die auch dann funktionieren, wenn zum Beispiel der Schiri-Obmann den Club verlässt oder der normale Vereinsalltag das Handeln bestimmt.

SCHIRI INSIGHTS

Wie beschrieben, geht es mit Schiri Insights darum, das Miteinander auf und neben dem Spielfeld zu verbessern. Das Motto lautet: Verständnis kommt von Verstehen. Wenn sich alle Beteiligten verstehen, dann steigt auch das Verständnis füreinander. Schiri Insights richtet bei den Trainerlehrgängen den Fokus auf das Wie und das Warum. Es geht also um die Art und Weise, wie Schiedsrichter reagieren und warum es in zwei scheinbar ähnlichen Situationen auch komplett unterschiedlich sein kann. Gleiches gilt aber auch für die Coaches Richtung Schiris. Wir wollen gegenseitig, voneinander, miteinander lernen.

RP SCHIRIBLICK 2017

Viele Coaches sowie Spielerinnen und Spieler fordern von den Schiris, mehr Situationsbewusstsein auf dem Spielfeld. RP SchiriBlick ist eine Mannschaft, die beispielsweise an Freizeitturnieren und Benefizveranstaltungen als Team teilnimmt und selbst gegen den Ball tritt. Zum einen geht es um den Perspektivwechsel, zum anderen aber auch um das Netzwerken und zeigen, dass Schiris auch Fußball sind, nur eben in einer anderen Position.

Neue Regeln für die neue Saison:

DFB-STOPP-KONZEPT UND KAPITÄNSREGELUNG

KAPITÄNSREGELUNG:

Bei der EURO 2024 ist sie auf große Zustimmung gestoßen, nun wird sie auch in Deutschland zum Saisonbeginn einheitlich in allen Spielklassen eingeführt: die Anweisung, dass sich nur der Mannschaftskapitän an den Schiedsrichter oder die Schiedsrichterin wenden darf, um eine wichtige Entscheidung erklärt zu bekommen. Die Kapitäne sind zudem dafür verantwortlich, dass ihre Mitspieler die Unparteiischen respektieren, Abstand halten und sie nicht bedrängen. Ein Spieler, der die Rolle seines Kapitäns ignoriert, beim Referee reklamiert oder sich respektlos verhält, wird verwarnt. Wenn der Torwart des Teams das Kapitänsamt innehat, wird vor dem Spiel ein Feldspieler bestimmt, der den Schiedsrichter ansprechen kann, falls sich am anderen Ende des Spielfelds eine strittige Szene ereignet.

Gemeinsam beschlossen wurde in den Gesprächen zudem, dass die Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter in allen Spielklassen präventiv agieren sollen, wenn die Torhüter den Ball deutlich länger als die erlaubten sechs Sekunden mit den Händen kontrollieren, und klare Verstöße gegen diese Regelung konsequenter als bisher sanktionieren. Das Gleiche gilt für Einwürfe: Auch hier sollen die Referees proaktiv auf eine korrekte Ausführung hinwirken und eindeutig falsche Einwürfe ahnden.

Mehr Infos zur Kapitänsregelung gibt’s unter https://www.shfv-kiel.de/kapitansregelung-wird-in-allen-deutschen-spielklassen-eingefuhrt/

DFB-STOPP-KONZEPT:

Der Deutsche Fußball-Bund und seine 21 Landesverbände verstärken ihre Maßnahmen gegen Gewalt im Amateurfußball. Zur neuen Saison 2024/2025 werden im Amateurbereich bundesweit einheitliche „Beruhigungspausen“ eingeführt. Das DFBSTOPP-Konzept ist der wichtigste Teil eines Pakets, das die Verbände zur Gewaltprävention verabschiedet haben. Die Spielunterbrechungen können von den Schiedsrichter*innen eingesetzt werden, wenn sich die Gemüter auf dem Platz zu sehr erhitzen.

Der DFB und seine Landesverbände gehen damit international neue Wege. Den Grundstein für die Einführung des DFBSTOPP-Konzepts legte der Deutsche Fußball-Bund durch einen Antrag beim International Football Association Board (IFAB). Es handelt sich dabei um das FIFA-Gremium, das Änderungen der Fußballregeln berät und beschließt. Das IFAB genehmigte auf dieser Grundlage ein Pilotprojekt, das sich über die komplette Saison und alle Altersklassen im Männer-, Frauen- und Jugendbereich unterhalb der Regionalliga erstreckt.

Mehr Infos zum DFB-STOPP-Konzept gibt’s unter https://www.shfv-kiel.de/gegen-gewalt-im-amateurfussball-dfb-stopp-konzept-startet-im-sommer/

Beruhigungspausen werden ab sofort durchgeführt, wenn sich Gemüter zu sehr erhitzen.

Die Maßnahmen sollen Schiedsrichter*innen schützen und allgemein zu mehr Fair Play beitragen.

Fußballer aus Leidenschaft: Finn hat beim FC Dornbreite in Lübeck das Kicken gelernt.

Bendik und Finn kennen sich schon seit der Kita-Zeit. Hier spielten sie noch in der G-Jugend.

FINN – NR. 8 AUF DEM PLATZ, NR. 1 DER HERZEN

Finn spielt seit der G-Jugend beim FC Dornbreite in Lübeck – trotz kognitiven Handicaps. Ein Pilotprojekt des Kreisfußballverbands Lübeck, seines Vereins Dornbreite und des SHFV machen es möglich. Während eines kürzlichen Vereinsdialogs in der Hansestadt wurde dank des überwältigenden Feedbacks wieder klar: Dieses Projekt aus den vergangenen Saisons war ein voller Erfolg! Und kann ebenso ein Vorbild für zukünftige Projekte sein. Ein Erfahrungsbericht:

Finn ist ein überaus fröhlicher Junge. Mit Trisomie 21. Er wollte schon immer Fußball spielen, wie so viele andere Kinder auch. Sein erster Weg ging daher zum benachbarten Lübecker Fußballklub FC Dornbreite zum Training der G-Junioren.

In diesem Alter laufen die Kinder ja noch so wirr über das Feld, im Pulk dem Ball hinterher oder widmen sich anderen Dingen, die ihnen gerade wichtiger erscheinen. In diesem Alter fiel es noch nicht so deutlich auf, dass Finn bei allem etwas länger brauchte oder Fertigkeiten nicht so gut beherrschte. Zu diesem Zeitpunkt gab es auch noch andere Kinder, die den Ball in die falsche Richtung schossen.

Mit dem Beginn der Punktspiele in der F-Jugend sollte Finns „nicht so ganz zielgerichtetes Mitspielen“ aber nicht zur Belastung für die Mannschaft werden. Aus diesem Grund wendete sich die Mutter an den SHFV und entwickelte mit dem damaligen Koordinator für soziale Projekte Andy Watzlawczyk ein Pilotprojekt. Die Mannschaft – inklusive Finn – machte sich auf einen neuen, ganz besonderen Weg: Finn durfte als achter Spieler mit auf den Platz! Die gegnerischen Trainer wurden im Vorfeld von Finns Trainern informiert und um Zustimmung gebeten. Nicht ein einziger Trainer hat sich gegen diese besondere Regel gestellt. Eine Einschränkung wurde der Fairness halber vereinbart: Hätte Finn ein Tor geschossen, so hätte es nicht gezählt.

Mit dieser Regel hat Finn bis einschließlich zur E-Jugend gespielt. Finn konnte ganz normal an den Punktspielen teilnehmen, er konnte sich mit seinen Mannschaftskameraden aufwärmen. Er ging in die Kabine und kam im Trikot wieder heraus. Und lief stolz mit seinen Mitspielern auf. Er war beim Anstoß und beim Abpfiff dabei, er fuhr mit zu Turnieren – Finn war immer und bei allem Teil des Teams!

Klar, er hatte schon eine besondere Stellung in der Mannschaft, da er auch manchmal zu faul war, einen verschossenen Ball selbst wiederzuholen, aber seine Mitspieler haben ihn so kennengelernt und sind dann –ohne zu murren – selbst den Ball holen gegangen. Die Kinder haben schnell gelernt, dass Finn eben Finn ist und etwas anders tickt als andere Kinder.

Finn, der mittlerweile schon in der D-Jugend spielt, trainiert immer noch einmal die Woche mit seiner Mannschaft. Das Pilotprojekt läuft allerdings nicht mehr. Und es ist auch völlig okay für Finn. Er ist immer noch ein Teil der Mannschaft und schaut sich die Punktspiele begeistert von der Außenlinie an.

Sein größtes Erlebnis beim Fußballspielen? Die Antwort dürfte nicht allzu schwerfallen. Zu gerne erinnern sich Finn und seine Mannschaft an diesen einen Neunmeter, als die Spieler Finn zum Schützen erklärten. Er

traf nur den Pfosten, aber es gab in dem Tumult einen weiteren Neunmeter für die Mannschaft – und Finn sollte ihn nochmals schießen. Und dieses Mal traf er! Finn jubelte weltmeisterlich, die Mannschaft feierte ihn und die Eltern am Spielfeldrand waren so gerührt, dass die eine oder andere Träne weggedrückt wurde oder eben doch geflossen ist.

Finn hatte – dank dieser Regel – in der Vergangenheit und auch heute noch so eine wunderschöne Zeit in der Mannschaft und insgesamt im Verein. Er wäre jetzt nicht der kernige Fußballer, der er ist. Und eines muss zum Ende noch besonders hervorgehoben werden:

Seine beiden Trainer Vainis Weßler und Thorsten Prell, die mit viel Geduld, Nachsicht und pädagogischem Geschick zum ohnehin schon sehr aufwendigen ehrenamtlichen Trainerjob noch einen besonderen Spieler, einen Finn, unter ihre Fittiche genommen haben! Sie haben großen Anteil daran, dass Finn sich so gut entwickelt hat und er jahrelang – wie so viele andere Kinder – an ganz normalen Punktspielen teilnehmen konnte. Tausend Dank an Vainis, Thorsten, den FC Dornbreite Lübeck und den SHFV! ■

Text: Susi Mauersbeger, FC Dornbreite Lübeck.

Finn sichtbar zufrieden im Kreis seiner Mannschaft bei einem Turnier in Rostock.

Profis im Panini-Album: Finn hat seinen festen Platz im Dornbreite-Stickerheft.

Den Ball fest im Blick: Finn holt die rechte „Klebe“ heraus.
Wie die

SONNTAG

08.09.

SAISONERÖFFNUNG

SPIELPAARUNGEN:

11:30 –16:00 UHR SPORTANLAGE FSC KALTENKIRCHEN SCHIRNAUALLEE 2

A-JUNIOREN UND FRAUEN

STARTEN IN DIE SAISON

Nach dem feierlichen Saison-Opening der Herren starten jetzt auch die Junioren und Frauen in die Saison 2024/25. Die Saisoneröffnung der A-Junioren findet dabei am 06. September in Eutin statt, die Frauen starten am 08. September in die Saison – mit dem bewährten Eröffnungsspieltag in Kaltenkirchen!

Mit dem Schulstart nach den Sommerferien beginnt auch die Saison 2024/25 der A-Junioren-Oberliga. Ein feierliches Saison-Opening am Freitagabend (06.09.) wird der Partie Eutin 08 gegen JFV Südholstein den passenden Rahmen geben. Dabei liegt der Fokus voll und ganz auf dem ersten Spiel der Saison, ein buntes Rahmenprogramm abseits des Platzes sorgt dennoch zusätzlich für gute Laune bei Groß und Klein. Anstoß der Partie ist um 18:30 Uhr.

Zwei Tage später, am 08.09., rollt dann auch in der wellyouFrauen-Oberliga wieder der Ball. Zwölf Teams, sechs Spiele, ein Ort: Der Eröffnungsspieltag der höchsten Frauen-Spielklasse Schleswig-Holsteins findet traditionell in Kaltenkirchen auf der Johannes-Kelmes-Sportanlage (Schirnau-

allee 2, 24568 Kaltenkirchen) statt. Um 11:30 Uhr trifft der amtierende Meister SSC Hagen Ahrensburg auf Merkur Hademarschen. Die weiteren Partien werden zeitversetzt ausgetragen und für ein kurzweiliges Fußballfest sorgen. ■

Der 1. Spieltag der wellyou-Frauen-Oberliga im Überblick:

11:30 Uhr Merkur Hademarschen – SSC Hagen Ahrensburg

12:00 Uhr SG Neudorf-B./Osdorf – Eichholzer SV

13:30 Uhr SV Wahlstedt – IF Stjernen Flensborg

14:00 Uhr SV Boostedt – SV Frisia 03 Risum-Lindholm

15:30 Uhr ATSV Stockelsdorf – SSG Rot-Schwarz Kiel

16:00 Uhr TSV Vineta Audorf – SG NieBar

SCHON GEWUSST?!

Bei den Herren läuft die Saison 2024/25 bereits seit Anfang August, im Frauen- und Junioren-Bereich rollt der Ball zeitnah (siehe Seite 14). Ein guter Zeitpunkt, um einen Blick auf Zahlen, Daten und Fakten zu werfen. Hätten Sie das gewusst:

Um rund 17 % stieg zuletzt die Anzahl der Fußballerinnen (bis 16 Jahre) in Schleswig-Holstein im Vergleich zur Vorsaison an – eine beeindruckende Zahl und eine Bestätigung der Arbeit rund um die SHFV-Strategie Frauen- und Mädchenfußball. Mittlerweile kicken 3.193 Mädchen im SHFV-Gebiet. Tendenz: steigend.

566 Vereine gehören derzeit der Fußballfamilie des SHFV an. Zu Beginn der Saison durfte der Verband drei Klubs als neues Mitglied begrüßen. Die SG DJK Flensburg, der FC Kurd Heide und der 1. FC Lokomotive Breitenfelde schicken je ein Herren-Team in der Kreisklasse C ins Rennen.

926 Tore fielen in der vergangenen Flens-Oberliga-Saison. Das sind ganze 3,9 Tore pro Spiel. Zum Vergleich: In der Bundesliga waren es zuletzt 3,22 pro Spiel. Die meisten Treffer erzielte der Oberliga-Meister und Regionalliga-Aufsteiger SV Todesfelde (99 Tore). Dagegen musste der TSV Bordesholm den Ball am häufigsten aus dem eigenen Netz holen (91 Gegentore).

1.774 Schiedsrichter*innen

leiteten in der abgelaufenen Saison 2023/24 im SHFV Fußballspiele. Damit verzeichnet der SchleswigHolsteine Fußballverband nach dem „Jahr der Schiris“ 2023 wieder einen leichten Anstieg an Unparteiischen. Vom 04. bis 06. Oktober 2024 findet zum zweiten Mal Schiedsrichter-Kompaktlehrgang im Uwe Seeler Fußball Park in Malente statt. Die Startplätze waren auch in diesem Jahr innerhalb kürzester Zeit vergeben.

11.230 Vereinswechsel bearbeitete die Passstelle des SHFV während der Saison 2023/24, davon 5.213 Junior*innen. Dazu kamen 8.216 Erstausstellungen.

30.053 Spiele wurden in der Saison 2023/24 im SHFV-Gebiet absolviert. Rund drei von vier Spielen waren Partien in der Meisterschaft.

175.676 Mitglieder zählt der SHFV im Mai 2024. Insgesamt wurden zu dem Zeitpunkt 3.693 Mannschaften gemeldet – die meisten davon (766) im Herren-Bereich.

Der Jugendbereich auf der Insel ist seit Jahren fester Bestandteil des Vereins.

FSV WYK-FÖHR

„Wir haben nur uns“

Fußball auf der Insel ist etwas Spezielles. Der FSV Wyk-Föhr meistert aus Tradition die Herausforderungen eines Vereins abseits des Festlands. Zahlreiche Nachwuchsteams, ambitionierter Herren-, florierender Mädchen- und Frauenfußball – auf Föhr ist das „Wir-Gefühl“ überlebenswichtig.

Leinen los! Es ist 8:20 Uhr an einem Samstagmorgen, als die Fähre den Hafen Wyk auf Föhr verlässt und Richtung Dagebüll schippert. An Bord: das Team des FSV. Während die Spieler des heutigen Verbandsliga-Gegners noch in der Koje liegen und von drei Punkten träumen, ist die Mannschaft der blau-weißen Inselkicker längst auf den Beinen. Hinter ihnen liegt ein rund 15-minütiger Fußmarsch vom heimischen Helu-Platz an der Strandpromenade entlang, vor ihnen eine mehr als elfstündige Auswärtsreise. Trotz familiärer Verpflichtungen ist auch Fußballobmann Simon Scharfenstein regelmäßig mit von der Partie. Er sagt: „Als Fußballverrückter kann man doch nicht stillsitzen.“

Für Scharfenstein fängt so ein Auswärtsspiel eigentlich schon einen Monat früher an. Wenn die Sonne hinter den Dünen verschwindet, sitzt er nach Feierabend an den Planungen. Wann wird angepfiffen? Wann fährt die Fähre?

Die 1. Herren durften in der Vorsaison nicht nur 49 Treffer, sondern auch den Klassenerhalt in der Verbandsliga Nord bejubeln.

Wie werden Mannschaft und Fans ab Dagebüll befördert, wenn man das Festland erreicht hat? Anderthalb Wochen pro Monat sei er schon mit der Feinabstimmung für den nächsten Folgemonat beschäftigt. Immerhin schickt der FSV auch in dieser Saison wieder zehn Mannschaften ins Rennen. Mit rund 30.000 Euro Reisekosten ist pro Jahr zu rechnen, so Scharfenstein. Dank des Einsatzes der Sponsoren stehe am Ende einer Saison zwar die schwarze Null. Aber der mit gerade einmal 28 Jahren Rookie unter den Fußballobmännern betont: „Man muss schon an einem Strang ziehen. Und das tut der Verein. Hut ab an alle Beteiligten!“

Hut ab! Denn seit mehr als 70 Jahren schickt der Inselklub Saison für Saison schlagkräftige Teams auf den Rasen. Nachdem 1948 eine Fußballabteilung im Wyker Turnerbund entstand, wurde 1952 der Fußballverein FSV Wyk/ Föhr gegründet. Bis Mitte der 1960er-Jahre spielte dieser in der zweithöchsten Spielklasse des Landes, verpasste 1961 die Aufstiegsrunde zur heutigen Oberliga nur um Haaresbreite. 2023 wurden die 1. Herren Meister in der Kreisliga, stiegen in die Verbandsliga Nord auf. Der Klassenverbleib wurde mit einer erfolgreichen Relegationsrunde gesichert.

Aber auch die Jugendteams des Klubs, der derzeit rund 320 aktive Mitglieder zählt, waren in jüngerer Vergangen-

heit überaus erfolgreich. Gleich drei Klassenmeister durfte man zuletzt bejubeln, die B-Junioren zogen ins Kreispokalfinale ein, die D-Mädchen reisten zur Finalrunde der Landesmeisterschaft nach Malente, wurden dort Dritte. Schon traditionell könne man in Wyk auf Föhr eine starke Jugendarbeit beobachten, sagt Scharfenstein. „Das spricht sich rum, wir haben ganze Freundeskreise hier und die Trainer machen eine tolle Arbeit.“ Auch der Frauen- und Mädchenfußball erfährt auf der Insel einen Aufschwung. Im vergangenen Jahr konnte wieder ein Frauenteam gemeldet werden, die B-Juniorinnen starten derzeit in der Landesliga und treffen auf Teams wie Holstein Kiel.

Ambitionierter Fußball, begrenzte Mittel: Der FSV ist Meister darin, aus seinen Möglichkeiten das Maximum herauszuholen. „Wir haben nur die Leute, die auf der Insel sind“, erklärt der 28-Jährige. Knapp 9000 Einwohner*innen zählt Föhr derzeit. „Es ist nicht möglich, Spieler vom Festland hinzuholen. Die letzte Fähre fährt mit Trainingsbeginn.“ So spielt der Großteil der Herrenmannschaft seit der Jugend zusammen – ein eingeschworener Haufen sozusagen. Viel Rotation von Spielzeit zu Spielzeit ist nicht möglich. „Wir haben nicht Jahr für Jahr neue Gesichter. Wir haben nur uns und darauf verlassen wir uns auch auf dem Platz. Das ist der Inselzusammenhalt!“

Ein Zusammenhalt, auf den man sich auch in Zukunft verlassen wird. Eine besondere Herausforderung sieht der Fußballobmann in der Akquise von Schiedsrichter*innen. Klar, die Unparteiischen haben schließlich – anders als die Teams – jede Woche ein zeitintensives Auswärtsspiel. Zwar sind im Vorjahr zwei Anwärter hinzugekommen, doch es fehlen weitere. Überraschen würde es nicht, wenn auch hier der Inselzusammenhalt für eine Lösung sorgen würde. Es ist 19:50 Uhr an einem Sonntagabend, als die Fähre samt des FSV-Trosses den Hafen von Wyk erreicht. Hinter ihnen liegt ein Spieltag, dessen Umfang den der gegneri-

Artistisch zum Torerfolg: Hier trifft der FSV gegen Büdelsdorf.

NAME: FSV Wyk-Föhr

KREIS: KFV Nordfriesland

GRÜNDUNGSDATUM: 1952

MITGLIEDER: 320

MANNSCHAFTEN: 1. Herren, 2. Herren, Frauen, A-Junioren, B-Junioren, B-Juniorinnen, D-Junioren, D-Juniorinnen, E-Junioren, G-Junioren

schen Festlandkicker um Längen schlägt. Unabhängig vom riesigen Planungsaufwand – wie viele Punkte am Ende des Tages mit auf die Insel schippern, lässt sich nicht kalkulieren. In jedem Fall aber stechen auch am nächsten Spieltag die nächsten FSV-Kicker auf See. Fußballverrückte können halt nicht stillsitzen! ■

Wurden Meister in ihren Staffeln: die E-Junioren der FSV Wyk-Föhr.

Gute Laune auf und neben dem Platz: Der Zusammenhalt ist für die Inselkicker essentiell.

DREI NEUE GESICHTER

im SHFV-Team

Seit dem 01. August verstärken drei neue Kolleg*innen das SHFV-Team auf der Geschäftsstelle in Kiel. Hannes Callsen, Majken Horn und Fyn Rohde stellen sich vor!

Hannes Callsen, Bundesfreiwilligendienstleistender

Mein Name ist Hannes, ich bin 18 Jahre alt und habe im Sommer 2024 mein Abitur an der Max-Planck-Schule in Kiel erfolgreich abgeschlossen. Bereits 2022 konnte ich während eines zweiwöchigen Praktikums beim SHFV erste wertvolle Erfahrungen im Bereich Spielbetrieb sammeln. Ein Trainerlehrgang in Malente, der AOK-Schul-Cup oder auch ein Einsatz mit dem DFB-Mobil in Eichede haben damals mein Interesse am Verband geweckt. Diese Erfahrungen führten dazu, dass ich regelmäßig bei verschiedenen Veranstaltungen als Helfer aktiv war. Nun freue ich mich, als neuer Bundesfreiwilligendienstleistender im Bereich Qualifizierung beim SHFV tätig zu sein. Als begeisterter Sport- und Fußballfan blicke ich voller Vorfreude darauf, den regionalen Fußball im hohen Norden mitzugestalten und zu fördern.

Majken Horn, Koordinatorin für ehrenamtliche Projekte

Ich heiße Majken, bin 20 Jahre alt und studiere zur Zeit im 2. Semester BWL an der CAU in Kiel. Vor zwei Jahren habe ich bereits für ein Jahr meinen Bundesfreiwilligendienst beim SHFV im Bereich der Qualifizierung absolviert. Ich freue mich nun neben meinem Studium als Koordinatorin für ehrenamtliche Projekte wieder beim SHFV tätig zu sein. Meine Leidenschaft für den Fußball begleitet mich schon mein ganzes Leben – bereits mit vier Jahren habe ich angefangen, Fußball zu spielen. Zunächst habe ich viele Jahre beim TSV Bordesholm gespielt, wo ich ebenfalls eine D-Mädchen Mannschaft trainiert habe. Seit einem Jahr spiele ich nun bei der Damenmannschaft vom FC Kilia Kiel.

Fyn Rohde, Assistent Abteilung Spielbetrieb

Ich bin Fyn und ab sofort als Assistent in der Abteilung Spielbetrieb tätig. Zunächst habe ich in meiner Jugend begeistert Fußball gespielt, durch meine Berufsausbildung und dem damit einhergehenden Umzug habe ich dann aufgehört selber aktiv zu spielen, aber sehr zeitig gemerkt, dass es ohne nicht geht. Also bin ich seit einem guten Jahrzehnt als Jugendtrainer im Verein und extern in verschiedenen Funktionen, wie u.a. als Teamer für das DFB-Mobil, tätig. Ich habe einen Betriebswirt und einen Bachelor im Fachbereich Wirtschaft, zusätzlich bin ich DFB B-Lizenz-Trainer. Ich freue mich auf meine neuen Aufgaben im SHFV und auf die vielen neuen Gesichter und interessanten Gespräche mit jeder Menge Fußballbezug! ■

Schnell noch ’n FLENS, bevor es ’n Anpfiff gibt.

Genuss erleben. Flensburger Pilsener.

„SHFV ÜBERRASCHT“

Manfred Arps erhält Premieren-Titel

Menschen zu finden, die ein Ehrenamt übernehmen, ist von unschätzbarem Wert.

Der DFB hat sich dem Thema angenommen, unter dem Dach der „Aktion Ehrenamt“ werden verschiedene Maßnahmen, Programme und Aktionen zur systematischen Ehrenamtsförderung zusammengefasst. Auch der SHFV und sein Ausschuss für Ehrenamt und Freiwilligenmanagement befasst sich damit, das freiwillige Engagement gebührend zu würdigen.

JSo wurde die Ehrungsordnung den heutigen Lebensumständen angepasst. Während der Überarbeitungsphase entstand auch die Idee für einen ganz neuen Preis. Schließlich gibt es engagierte Personen, die durch das Raster der Ehrungsmöglichkeiten fallen. Personen, die aber genauso wichtig wie der 1. Vorsitzende, Kassenwart, Trainer oder Schiedsrichter sind. Ehrenamtler, ohne die das Vereinsleben nicht funktionieren würde!

Genau bei diesen Menschen möchte sich der SHFV mit der neuen Ehrungsmöglichkeit bedanken und sie mit einer Aufmerksamkeit überraschen – mit dem Preis „SHFV überrascht“ erhält eine ausgewählte, engagierte Person eine Sporttasche, gefüllt mit Giveaways und einem Gutschein für ein Restaurant. Die Premiere der Ehrung fand beim Tralauer SV (KFV Stormarn) statt. Überrascht wurde mit Manfred Arps ein echter Allrounder im Verein. Auszug der Laudatio von Ulrike Krieger, Vorsitzende des SHFV-Ausschusses für Ehrenamt- und Freiwilligenmanagement:

„Manni ist aus dem Vereinsleben nicht wegzudenken. Es gibt nur wenige Funktionen, die er nicht ausgeübt hat. Da haben wir zunächst den Jugendtrainer Manfred Arps. Hier kann er stolz auf eine erfolgreiche Spielerin verweisen: Emily Wallrabenstein, die sich von der „Dorfkickerin“ zum Mitglied des Kaders der U19 Nationalmannschaft gemausert hat. Es gibt aber auch den Betreuer Manni, der im Herrenbereich so einiges leistet, sogar noch bis vor kurzer Zeit als Torwart in der 1. Herren ausgeholfen hat. Wer hier über das Gelände geht und sich über eine gepflegte Spielfläche freut, der kann sich bei Manni bedanken. Als Platzwart sorgt er für die nötige Pflege und hält alles in Schuss. Er macht sicher noch so einiges mehr, Dinge die man im ersten Moment gar nicht so wahrnimmt. Ist irgendwo Not am Mann, ist er zur Stelle und fühlt sich für nichts zu schade! Mit seiner ruhigen und strukturierten Art erledigt Manni oft die Dinge, die liegen geblieben sind. In einem Telefonat, welches ich mit dem 1. Vorsitzenden Manfred Burmeister geführt habe, sagte dieser folgendes: So einen Mann im Verein zu haben ist Gold wert!“ ■

Manfred Arps ist der erste Ehrenamtler, der vom SHFV überrascht wurde.

GOLDENE VERDIENSTNADEL für Wolfgang Ehlers

Überraschung geglückt: Wolfgang Ehlers (Mitte) ist mit der goldenen Verdienstnadel des SHFV ausgezeichnet worden.

Die Überraschung, Wolfgang Ehlers mit der goldenen Verdienstnadel des SHFV anlässlich der 11. Saisoneröffnung im KFV Westküste auszuzeichnen, ist gelungen und war ein Volltreffer! Der langjährige Spieler und Trainer des Heider SV war gerade von einer Dienstreise als „Sportreporter im Unruhestand“ der Dithmarscher Landeszeitung von den Olympischen Spielen in Paris wieder in Brunsbüttel gelandet und wohnte der Eröffnungsfeier bei. Dabei war er sichtlich überrascht als er zur Ehrung durch Henning Peitz, Vorsitzender des KFV Westküste, und SHFVEhrenpräsident Hans-Ludwig Meyer aufgerufen wurde.

Wolfgang Ehlers hat sich ganz wesentlich um die Verbreitung und Förderung des Fußballsports weit über die Grenzen Schleswig-Holsteins verdient gemacht. Meyer ging dabei zunächst auf die großartigen Erfolge als Spieler und Trainer ein: „Du stands zwischen 1980 und 1987 rund 250 Mal im Tor des traditionsreichen Heider SV und von 1987 bis 1991 als Trainer an der Seitenlinie. Dabei hast du mit dem Heider SV auf Verbandsebene große Erfolge feiern dürfen. Deine Leistungen für die Position der Nummer 1 zwischen den Pfosten titulierten die Sportzeitungen der damaligen Zeit mit dem Prädikat ,Spitzenklasse‘.“

Meyer weiter: „Fußball verbindet, das ist mehr als ein geflügeltes Wort. Vor Kurzem bist du in den ,Unruhestand‘ gewechselt, nachdem du über zwanzig Jahre das Sportressort der Dithmarscher Landeszeitung geleitet hast. Du hast die klassischen Elemente deiner Tätigkeit

als Sportreporter mit dem Spielbetrieb auf allen Ebenen verbunden und bist bis zum heutigen Tag in deiner Funktion omnipräsent unterwegs. Der große Gewinner deiner herausragenden journalistischen Arbeit ist unser Fußball. Die Objektivität deiner journalistischen Arbeit auch bei kritischen Themen standen und stehen dabei immer im Vordergrund.“

Henning Peitz hob die jeder Zeit gelungene Zusammenarbeit mit dem KFV Westküste hervor: „Du warst immer ein kompetenter Ansprechpartner und hast uns mit Rat und Tat unterstützt. Hierfür danken wir dir sehr!“

Meyer und Peitz waren sich einig: „Wolfgang, du hast dich um den Fußball in Schleswig-Holstein verdient gemacht und hast dir diese Auszeichnung mehr als verdient.“ ■

Text: Hans-Ludwig Meyer; Foto: Boyens Medien

1. FABIAN-THIESEN-CUP in Malente

Der Schleswig-Holsteinische Fußballverband (SHFV) bietet auch dieses Jahr im Rahmen des „Tag des Sports“ im Uwe Seeler Fußball Park in Malente „Walking Football“-Turniere an – sowohl für die Altersgruppe Ü55 als auch ohne Altersbegrenzung! Erstmals werden wir diesen Tag unserem verstorbenen Kollegen und Freund Fabian Thiesen widmen. Die Meldegebühr, die sich mit 42 Euro aus Fabians Alter ergibt, wird an die Schleswig-Holsteinische Krebsgesellschaft gespendet. Der Eintritt zum Turniertag ist frei, Zuschauer*innen sind herzlich willkommen!

Der 01. September steht auch 2024 wieder ganz im Zeichen des „Tag des Sports“. Sowohl in Kiel als auch an weiteren Standorten in ganz Schleswig-Holstein präsentieren sich Vereine, Verbände und Sportarten. Auch der SHFV zeigt sich in Kiel (siehe Seite 25) und im Uwe Seeler Fußball Park in Malente. Hier finden große Walking-FootballTurniere statt, für die sich bereits 20 Teams angemeldet haben. Erstmals widmet der Verband diese Veranstaltung seinem Kollegen Fabian, der Ende 2023 nach einer kurzen Krebserkrankung verstarb.

Der Turniertag in Malente soll ein Tag der Freude und guten Laune werden und so genau das widerspiegeln, wofür Fabian immer stand. Neben dem Turnierbetrieb wartet auf die jüngeren Gäste eine große Hüpfburg, für Verpflegung sorgt außerdem der Uwe Seeler Fußball Park. Wer am Turniertag für die Schleswig-Holsteinische Krebsgesellschaft spenden möchte wird die Möglichkeit dazu erhalten. Der Eintritt ist frei. Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher*innen!

Über Fabian:

Mit Fabian hat die SHFV-Familie am 07. Dezember 2023 einen wunderbaren, lebensfrohen und engagierten Menschen verloren, der bis zuletzt willensstark gegen seine Krebserkrankung kämpfte.

Fabian wollte seinen geliebten Fußball stets für alle zugänglich machen und hat sich voller Leidenschaft für den Ü-Fußball und insbesondere für den Walking Football eingesetzt. An der rasanten Entwicklung dieser Trendsportart in Schleswig-Holstein hat er einen maßgeblichen Anteil. Zu Ehren unseres Kollegen und Freundes richten wir in diesem Jahr erstmals den Fabian-Thiesen-Cup aus. Die Meldegebühr von 42 Euro, die sich aus Fabians Alter ergibt, wird zu 100 Prozent an die Schleswig-Holsteinische Krebsgesellschaft gespendet. ■

Der Turniertag in Malente wird unserem verstorbenen Kollegen Fabian Thiesen gewidmet.
20 Mannschaften haben sich für den 1. Fabian-Thiesen-Cup in Malente angemeldet.

KINDERFUSSBALLTURNIERE BEIM „TAG DES SPORTS“

Am Sonntag, den 01. September, findet in Kiel rund um das Areal des „Haus des Sports“ von 10–18 Uhr der alljährliche „Tag des Sports“ statt, der mit über 30.000 Besuchern aus nah und fern die größte Breitensportveranstaltung Schleswig-Holsteins darstellt. Auch der Schleswig-Holsteinische Fußballverband (SHFV) präsentiert sich mit Freizeit- und Breitenfußball-Angeboten zentral auf der Moorteichwiese sowie dezentral im Uwe Seeler Fußball Park (siehe Seite 24). Zusätzlich veranstaltet der SHFV in Kooperation mit Bundesligist Holstein Kiel zwei Kinderfußballturniere.

Den G- und F-Jugend-Teams wird an diesem Tag einiges geboten. Gemeinsam mit Holstein Kiel richtet der SHFV Turniere für diese Altersklassen an. Gespielt wird im 3v3 auf vier Minitore. Vor und nach dem Turnier haben die Kinder sowie Geschwister und Eltern zudem die Möglichkeit, sich auf dem großen Areal beim Tag des Sports in verschiedensten Sportarten auszuprobieren – selbstverständlich kostenlos! Generell sollen bei diesem Turnier der Spaß am Sport, insbesondere am Fußball, sowie der „Fair-Play-Gedanke“ in den Mittelpunkt rücken.

Eingebettet in das SHFV-Rahmenprogramm ist auch der nächste Spieltag der Inklusionsliga. Von ca. 10 Uhr bis 14 Uhr findet dieser im Turniermodus statt. Der letzte Inklusionsspieltag wurde im Rahmen des „Finaltag der Jugend“ im Uwe Seeler Fußball Park ausgetragen. Schon damals sorgten die tollen Rahmenbedingungen bei allen Beteiligten für große Freude. Dass sich die Teams nun vor der Kulisse auf der Moorteichwiese präsentieren, ist ein weiteres großartiges Zeichen für die Inklusion.

Auch Ihr Verein möchte sich m Rahmen des Tag des Sports präsentieren? Mehr Informationen erhalten Sie unter www.lsv-sh.de ■

Filmempfehlung: Marinette –Kämpferin. Fussballerin. Legende.

Frankreich 1980: Die kleine Marinette Pichon beginnt heimlich mit dem Fußballtraining. Fußballplatz und Mannschaft werden zu dem Zuhause, das sie nie hatte. Obwohl kaum jemand an Marinettes Traum einer Karriere im Profifußball glaubt, schafft sie es bis ins französische Nationalteam. Doch unfaire Bezahlung und Ignoranz legen allen Spielerinnen Steine in den Weg. Als Marinette von einem professionellen US-Team unter Vertrag genommen wird, verändert das alles für sie.

Die USA bieten ihr die Freiheit, sich auf dem Platz und in ihrem Privatleben zu entfalten. Auch kann sie endlich offen zu ihrer Homosexualität stehen. Der amerikanische Traum hält jedoch nicht lange an, ihre erste Beziehung wird zum Albtraum und die US-Frauenfußball-Liga geht bankrott. Zurück in Frankreich muss Marinette erneut gegen eine Sportindustrie ankämpfen, in der Frauen weiterhin nicht ernst genommen werden.

Das Biopic MARINETTE – KÄMPFERIN. FUSSBALLERIN. LEGENDE. erzählt die berührende und wahre Lebensgeschichte der Fußballerin Marinette Pichon, die sich in den 90er Jahren in einer männerdominierten Sportwelt als Ausnahmetalent durchsetzt und

so zur Pionierin für die Sichtbarkeit von Frauen und der LGBTQIA+-Community im Sport wird. Hauptdarstellerin Garance Marillier (TITANE, RAW) spielt die Fußballerin enorm nahbar: emotional, wütend und vor allem ein Leben lang unglaublich ehrgeizig. Die Regisseurin Virginie Verrier (TWO HOURS FROM PARIS) ist mit diesem Film die erste Frau, die bei einem Sport-Biopic allein Regie führt. Beim Centre Film Festival wurden der Film als „Best Feature Film“ und als „Best Pride Movie“ und die Hauptdarstellerin in der Kategorie „Best Acting“ ausgezeichnet.

Den Film gibt es seit dem 22. August zum Streamen und ab dem 5. September auf DVD! ■

Text: Atlas Film GmbH

Ein Traditionsunternehmen wird zur nachhaltigen MedienHausDruckerei

EinTraditionsunternehmenwird zur nachhaltigenMedienHausDruckerei

JENS BOCKELMANN

JENS BOCKELMANN

Geschäftsführer MHD Druck und Service GmbH

EinTraditionsunternehmenwird zur nachhaltigenMedienHausDruckerei

UnserUnternehmenblickt aufeine langjährigeDrucktraditionseit1856 zurück!Heuteverstehtsichdie MHD DruckundServiceGmbHalsinnovative und sehr nachhaltig aufgestellte MedienHaus-Druckerei mit Fullservice.WirbringenLeidenschaftfürdas DruckhandwerkzuPapier, unsereProduktesindwortwörtlich„zumAnfassen“.Bewährte Printprodukte unddigitaleMarketing-undMedienauftrittefügenwirzueinemGanzen zusammen,weil wirin unsererKreativwerkstattWeblösungen,VermarktungundMarketing mitdenken.DabeiachtenwirstetsaufNachhaltigkeitundlegen unseren Fokus aufökologische,ökonomische undsozialeProduktionenimOffset-undDigitaldruck.

Ein Traditionsunternehmen wird zur nachhaltigen MedienHausDruckerei

UnserUnternehmenblickt aufeine langjährigeDrucktraditionseit1856 zurück!Heuteverstehtsichdie MHD DruckundServiceGmbHalsinnovative und sehr nachhaltig aufgestellte MedienHaus-Druckerei mit Fullservice.WirbringenLeidenschaftfürdas DruckhandwerkzuPapier, unsereProduktesindwortwörtlich„zumAnfassen“.Bewährte Printprodukte unddigitaleMarketing-undMedienauftrittefügenwirzueinemGanzen zusammen,weil wirin unsererKreativwerkstattWeblösungen,VermarktungundMarketing mitdenken.DabeiachtenwirstetsaufNachhaltigkeitundlegen unseren Fokus aufökologische,ökonomische undsozialeProduktionenimOffset-undDigitaldruck.

Unser Unternehmen blickt auf eine langjährige Drucktradition seit 1856 zurück! Heute versteht sich die MHD Druck und Service GmbH als innovative und sehr nachhaltig aufgestellte MedienHaus-Druckerei mit Fullservice. Wir bringen Leidenschaft für das Druckhandwerk zu Papier, unsere Produkte sind wortwörtlich „zum Anfassen“. Bewährte Printprodukte und digitale Marketing- und Medienauftritte fügen wir zu einem Ganzen zusammen, weil wir in unserer Kreativwerkstatt Weblösungen, Vermarktung und Marketing mitdenken. Dabei achten wir stets auf Nachhaltigkeit und legen unseren Fokus auf ökologische, ökonomische und soziale Produktionen im Offset- und Digitaldruck.

Unser Unternehmen blickt auf eine langjährige Drucktradition seit 1856 zurück! Heute versteht sich die MHD Druck und Service GmbH als innovative und sehr nachhaltig aufgestellte MedienHaus-Druckerei mit Fullservice. Wir bringen Leidenschaft für das Druckhandwerk zu Papier, unsere Produkte sind wortwörtlich „zum Anfassen“. Bewährte Printprodukte und digitale Marketing- und Medienauftritte fügen wir zu einem Ganzen zusammen, weil wir in unserer Kreativwerkstatt Weblösungen, Vermarktung und Marketing mitdenken. Dabei achten wir stets auf Nachhaltigkeit und legen unseren Fokus auf ökologische, ökonomische und soziale Produktionen im Offset- und Digitaldruck.

“Leidenschaft ist in der moralischen Welt, was in der physischen die Bewegung ist.“

“Leidenschaft ist in der moralischenWelt, was in der physischen die Bewegung ist.“

Karl Julius Weber

Karl JuliusWeber

“Leidenschaft ist in der moralischen Welt, was in der physischen die Bewegung ist.“

“Leidenschaft ist in der moralischenWelt, was in der physischen die Bewegung ist.“

Nachhaltigkeit!

KURZMELDUNGEN rund um den Ball

Zukunftsgestalter gesucht!

Wie sehr der Fußball verbinden und gesellschaftliche Impulse setzen kann, hat die EURO 2024 gerade wieder gezeigt! Dass die Fußballgemeinschaft auch abseits des großen Scheinwerferlichts vereint und gestaltet, demonstrieren Tausende von Fußballklubs in unserem Land tagtäglich. Mit dem Zukunftspreis des „Fußball stiftet Zukunft e.V.“ (FsZ) wird diese große gesellschaftliche Kraft sichtbar gemacht und vielfältig unterstützt. Partner der Auszeichnung ist die Deutsche Postcode Lotterie. Gesucht werden Vereinsinitiativen, die sich innovativ und kreativ für Chancengerechtigkeit, sozialen Zusammenhalt oder den Natur- und Umweltschutz einsetzen. Die fünf herausragendsten Bewerbungen werden von einer Jury aus dem Fußball stiftet Zukunft-Netzwerk anhand ihres zukunftsweisenden Ansatzes, der Projektumsetzung und der Wirksamkeit des Engagements ausgewählt. Bewerbungen können bis zum 30. September eingereicht werden.

Mehr Infos unter www.fussball-stiftet-zukunft.de

FC Kurd Heide neues Mitglied der SHFV-Fußballfamilie

Einstimmig hat sich das geschäftsführende SHFV-Präsidium dafür ausgesprochen, den FC Kurd Heide im SHFV aufzunehmen. Damit kommt der Verband dem Wunsch des Vereins mit sofortiger Wirkung nach.

Der SHFV freut sich, den Verein als neues Mitglied in der Fußballfamilie willkommen heißen zu dürfen. Der Klub schickt für die kommende Saison eine Herrenmannschaft in der C-Klasse an den Start.

FC Diabetes sucht fußballbegeisterte Spieler*innen

Der FC Diabetes ist ein neu gegründeter Verein, in dem sich sport- (vor allem fußball-)begeisterte Kinder und Jugendliche mit Diabetes sowie ihre Eltern zusammenschließen. Ziel ist es, sie darin zu ermutigen, dass diese Krankheit kein Grund ist, nicht Sport zu treiben. Speziell werden derzeit Kinder und Jugendliche der Jahrgänge 2007 bis 2016 gesucht, die am „K1ck Without Limits“-Turnier teilnehmen möchten, einem internationalen Fußballturnier, das erstmals veranstaltet wird: am 25. bis 27. Oktober 2024 in Neufahrn (bei Freising), nördlich von München. Teams aus Polen und Schweden und Ungarn haben bereits zugesagt.

Mehr Infos unter www.fcdiabetes.de

Belt Cup am 31. August auf Fehmarn

Bei der Heim-EM hat sich Deutschland als hervorragender Gastgeber präsentiert und Menschen verschiedenster Nationen haben gemeinsam im Herzen Europas ein friedliches Fußballfest gefeiert. Der SHFV will diese Stimmung beibehalten und beim internationalen Belt Cup mit Beteiligung deutscher sowie dänischer KinderfußballTeams die friedliche Völkerverständigung fortsetzen. In diesem Jahr wird der Belt Cup am 31. August auf deutscher Seite bei der JSG Fehmarn stattfinden. Neben einem F- und E-Jugendturnier wird es ein buntes Rahmenprogramm geben.

Zuschauer*innen sind herzlich willkommen!

Der Schleswig-Holsteinische Fußballverband trauert um

Frank Schlichting

der im Alter von 63 Jahren verstorben ist.

Der Fußball-Fachmann hat über Jahrzehnte die Nachwuchs- und Talentarbeit in Schleswig-Holstein geprägt. Mit seiner empathischen Art und außerordentlichen Kompetenz begeisterte er junge Menschen nicht nur für den Fußball an sich, sondern auch für das Trainerdasein. Dabei fungierte er als Bindeglied zwischen der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und dem Verband. Von 2016 bis 2017 war er für den SHFV als Lehrwart im Bereich der Qualifizierung tätig und gestaltete hier unterschiedliche Projekte mit.

Mit Frank Schlichting verliert der Sport im Allgemeinen und der Fußball im Speziellen eine herausragende Persönlichkeit.

Unsere Gedanken sind bei allen Angehörigen und Freunden.

Uwe Döring SHFV-Präsident

Dr. Tim Cassel und Tobias Kruse Geschäftsführung SHFV

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