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Gut und gesund
LEBENSMITTEL mit Vitamin-Power
KAROTTEN versorgen den Körper mit Vitamin A, das vor allem für den Sehvorgang zuständig ist. Dazu hat Vitamin A antioxidative Eigenschaften und schützt dadurch die Zellen und die DNA.
BROKKOLI hat einen hohen Nährwert und ist reich an Vitamin K. Nebenbei enthält es Folsäure und Vitamin C. Zudem hat Brokkoli antioxidative Eigenschaften.
GRÜNKOHL zählt zu den nährstoffreichsten Gemüsesorten und ist reich an Vitamin K, verschiedenen B-Vitaminen sowie Vitamin E.
LACHS enthält wertvolle Omega3-Fettsäuren und ist reich an Vitamin B6 und Vitamin B12.
RINDFLEISCH enthält unter anderem verschiedene Vitamine aus der B-Gruppe – vor allem Vitamin B12 – und liefert weitere Mengen an wichtigen Nährstoffen. Allerdings sollte sich der Verzehr in Grenzen halten, da Rindfleisch auch Cholesterin und ungünstige, gesättigte Fettsäuren enthält.
WEIZENKEIME sind reich an B-Vitaminen sowie an Vitamin E. Vollkornprodukte gelten als gesünder als Weissmehlprodukte, da die vitaminreichen Randschichten des Korns hier mitverarbeitet werden.
SANDDORN enthält fast zehnmal so viel Vitamin C wie Zitrusfrüchte und gehört somit zu den vitaminreichsten Lebensmitteln überhaupt.
Öle wie RAPSÖL, SONNENBLUMENÖL oder WEIZENKEIMÖL sind gute Vitamin E-Lieferanten. Durch die antioxidativen Eigenschaften schützen sie den Körper vor freien Radikalen, welche die Körperzellen und die DNA schädigen können.
Vitaminkick aus dem Essen
Knackiges Gemüse, farbiges Obst und frische Salate: Wer gesund bleiben möchte, achtet auf eine ausgewogene Ernährung. Doch welche Lebensmittel bringen tatsächlich Vitamin-Power und worauf sollte man achten, wenn Gemüse gekocht wird?
Damit der Körper gesund bleibt und alle wichtigen Funktionen im Körper übernehmen kann, braucht er Energie. Eine gesunde und ausreichende Vitaminzufuhr und eine reichhaltige Nährstoffquelle sind dabei essenziell. Wuchsen Früchte und Gemüse früher in jedem Garten, ist es heute gar nicht mehr so einfach, an vitaminreiche Lebensmittel zu kommen, die den täglichen Bedarf vollständig abdecken. Darum tritt immer häufiger Vitaminmangel auf, was der Gesundheit schadet. Um Organe, Muskeln und Gehirn funktionsfähig zu halten, sind Vitamine unerlässlich. Sie sind zudem wichtig für den Zellaufbau, für das Wachstum und für den Knochenbau.
Einige der kleinen Alleskönner, beispielsweise Vitamin D, kann der Körper unter Einwirkung von UV-Strahlen selbst herstellen. Andere wie die Vitamine A, B, C, E und K werden über die Nahrung aufgenommen. Ein Mangel kann Folgen wie Wachstumsstörungen, Müdigkeit, Ekzeme, erhöhte Anfälligkeit für Infekte oder depressive Verstimmungen haben. Auch Gelenk- und Knochenschmerzen oder eine Muskelschwäche können die Reaktion des Körpers auf einen Vitaminmangel sein. Auch wer sich ausgewogen ernährt, kann an einem Mangel leiden, denn die Lebensmittel haben sich in den letzten Jahren stark verändert. EINBUSSEN AN NÄHRSTOFFEN Erdbeeren, die kaum nach etwas schmecken und Tomaten, die dem Salat zwar einen roten Farbtupfer, aber keinen Geschmack verleihen. Die Lebensmittel sind nicht mehr dieselben wie früher, denn die Zusammensetzung hat sich über die Jahrzehnte verändert. In den letzten 40 Jahren haben Gemüse wie Karotten oder Spinat ungefähr 25 bis 65 Prozent an Nährstoffen eingebüsst. Das schnelle Wachstum der Lebensmittel führt dazu, dass die Pflanzen weniger Nährstoffe herstellen können. Der Einsatz von Pestiziden und der intensive Anbau sind ebenfalls verantwortlich für die Abnahme der Nährstoffe. Deshalb sind Obst und Gemüse aus ökologischem Anbau empfehlenswert. Es gibt einige Tricks, um möglichst viele Vitamine in den Lebensmitteln zu retten.
KAMPF GEGEN DEN NÄHRSTOFFVERLUST Der Nährstoffgehalt des Essens hängt grösstenteils davon ab, wie die Lebensmittel gelagert und zubereitet werden. Kälte, Wärme, Hitze, Feuchtigkeit, Licht und Luft haben Auswirkungen auf das Produkt, sodass es sich verändert. Frische, unverarbeitete Lebensmittel wie Obst und Gemüse sollten dunkel und kühl gelagert werden. Bei der Lagerung im Kühlschrank sind die verschiedenen Kältezonen zu beachten. Die Lebensmittel sollen als Ganzes gewaschen werden, damit es durch das Wasser nicht zu Nährstoffverlusten kommt. Das Zerkleinern erfolgt am besten erst kurz vor der Zubereitung und das Garen soll so lange wie nötig, aber so kurz wie möglich sein. Ist das Gericht einmal vorbereitet, sollte es nicht warmgehalten, sondern direkt serviert und konsumiert werden.
Jana Berisha