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Einblicke in die Sonderausstellung

DIE WENDT & KÜHN-WELT IN GRÜNHAINICHEN

Seit Mai 2022 ist die Ausstellung „360 Grad: Die Manufaktur in vier Jahreszeiten“ in der Wendt & KühnWelt in Grünhainichen zu sehen. Schon viele Besucher aus nah und fern gingen auf die Reise durch das Jahr. Noch nie gezeigte Fotografien, untermalt von Figuren und Dokumenten aus dem Firmenarchiv, zeigen, welche Themen zu welchem Zeitpunkt die Manufaktur prägen – damals und heute. Wir möchten Ihnen drei Exponate vorstellen und Sie neugierig machen auf über 90 weitere Fotos und etwa 70 Ausstellungsstücke, die Sie bei einem Besuch entdecken werden – noch bis Frühjahr 2023, täglich von 10 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei. Begleitet wird die Ausstellung von einem spannenden Programm für Groß und Klein, das die Jahreszeiten in der Manufaktur mit allen Sinnen erleben lässt. Etwa bei einer Winterwanderung und einem exklusiven Einblick in Dreherei und Holzlager, wo bereits im Winter mit der Einlagerung des Holzes ein ganz eigener Jahreskreislauf beginnt. Oder bei einem „Klangbuffet“ mit köstlicher Kulinarik, musikalisch gerahmt von Antonio Vivaldis „Vier Jahreszeiten“.

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Details finden Sie unter www.wendt-kuehn.de/ begleitprogramm-zur-sonderausstellung.

DER SOGENANNTE „VOGELBAUM“ ist wohl unbestritten eines der Highlights der Ausstellung. Von etwa 1923 bis Mitte der 1930er Jahre war er Bestandteil des regulären Sortiments. 31 farbenfrohe Vögel und sechs kleine Bienen umkreisen den 76 Zentimeter hohen Baum und lassen Frühlingsgefühle aufkommen. Ein wahres Prachtexemplar, das „live und in Farbe“ noch imposanter wirkt. Vogelgezwitscher inklusive. BETRIEBSAUSFLÜGE haben bei Wendt & Kühn eine lange Tradition. Das Foto zeigt die Ausfahrt im Jahr 1936. Zwei Details des Bildes lassen besonders schmunzeln: Das Stoffbanner mit der Aufschrift „Engelhaus auf Reisen“ und der große Däumling, der auf das Dach des Busses montiert wurde. Ein Bild, das den Betrachter den Humor und die Freude der Reisegesellschaft spüren lässt. Die Tradition einer jährlichen gemeinsamen Ausfahrt wird bis heute im Unternehmen gepflegt – nur die Busse sind moderner geworden. GRETE WENDT liebte das knackig kalte Winterwetter. Oft zog es sie nach draußen. Das Foto zeigt die Firmengründerin als 80-Jährige im Jahr 1968 bei einem Spaziergang durch die schneebedeckte Landschaft. Hier fand sie Ruhe und Erholung. In jungen Jahren bereitete ihr das Schlittenfahren große Freude. In einem Brief schrieb sie 1922: „Wir haben jetzt herrliche Rodelbahnen und es ist mir immer umso köstlicher, abends zum Bahnhof hinabzusausen.“

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