Vegan World 0224 - THE HELLO SPRING ISSUE

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GELIEBTE MEERESKÜCHE

FISCH-ALTERNATIVEN

IM ÜBERBLICK

FRISCH, BUNT, KÖSTLICH

LIEBLINGSREZEPTE FÜR DEN FRÜHLING

ÜBER NACHHALTIGKEIT IN DER FILMBRANCHE

IM INTERVIEW: TV-STAR

STEVE WINDOLF

THE HELLO SPRING ISSUE

02/2024 Liebe is(s)t ... pflanzlich

EDITORIAL

Bunt und lebendig

Vögel zwitschern, Blumen blühen und ein Hauch von Leichtigkeit liegt in der Luft – endlich ist der Frühling ist da! In der THE HELLO SPRING ISSUE haben wir frisch aus der Natur allerlei kulinarische Freuden für dich. Wir zeigen dir, wie du aus Pflanzen nicht nur wohlschmeckende Gemüse-Gerichte zauberst, sondern auch vegane Fisch- und Fleischalternativen, die geschmacklich sehr an das tierische Original herankommen. Zudem haben wir

IMPRESSUM

VERLAG

well media GmbH

An der Grünwalder Brücke 1 82049 Pullach im Isartal

HERAUSGEBER

Alexander Lacher

GESCHÄFTSFÜHRER

Stefan Baumgartner

HANDELSREGISTER

HRB 204321, Amtsgericht München

Ust.-IdNr.: DE289648269

PROJEKTLEITUNG

Jürgen Friedel (V.i.S.d.P.) j.friedel@wellmedia.net

REDAKTIONSADRESSE

well media GmbH

Vegan World

An der Grünwalder Brücke 1 82049 Pullach im Isartal

Tel.: 089 - 30 77 42 - 12

Fax 089 - 30 77 42 - 33 redaktion@veganworld.de

Autorin Anna Plumbaum interviewt, die ein Kochbuch über Brighton geschrieben hat. Wusstest du, dass die Küstenstadt in Südengland vegane Welthauptstadt ist? Mehr dazu ab S. 28.

Auch haben wir mit dem veganen Schauspieler Steve Windolf u.a. über Nachhaltigkeit in der Filmbranche gesprochen. Das Interview findest du ab S. 44.

Zudem warten DIY-Tipps für selbstgemachte Blumenkränze, schmackhafte, pflanzliche Neuheiten, Kräuter-Tipps und vieles mehr auf dich. Genieß den Frühling!

Viel Freude beim Lesen und Nachkochen der Rezepte

DEINE VEGAN-WORLD-REDAKTION

LUST AUF MEHR?

Du magst unser Magazin? Dann melde dich unter veganworld.de kostenlos für unseren wöchentlichen Newsletter an, in dem wir dich mit Neuigkeiten aus dem Vegan-Kosmos versorgen und außerdem ein wenig aus dem Redaktions-Nähkästchen plaudern. Ein paar Tage vor dem offiziellen Erscheinen bekommst du darin überdies immer die neueste VEGAN-WORLD-Ausgabe als pdf zum Download.

ART DIRECTION

Alexander Springborn

GRAFIK

Anthony Walker

CHEFREDAKTION Susann Döhler

REDAKTION Carmen Schnitzer, Lena Schneider, Klara von Beuthen

LEKTORAT Carmen Schnitzer

FOTOGRAFIE & BILDRECHTE

Midjourney / Alexander Springborn (Titel, S.12, S. 24, S. 34, S. 40, S. 42, R: S. 1), Midjourney / Anthony Walker ( S. 22, S. 38, S. 48), Unsplash.com, ©DUH (S. 7), Matthias Hoffmann (S. 16), Florian Bolk (S. 20), Midsona Deutschland GmbH (S. 27), Anna Plumbaum (S. 28-34), Christian Kaufmann (S. 44-45), Kristin Perers (S. 49) Sofern nicht anders angegeben: Hersteller.

DRUCK

Walstead Central Europe

ul. Obrońców Modlina 11, 30-733 Kraków, Polen

VERTRIEB

IPS Pressevertrieb GmbH, Postfach 12 11, 53334 Meckenheim

Tel. +49 2225 / 8801 0

Fax +49 2225 / 8801 199 info@ips-pressevertrieb.de

AUFLAGE

100.000 Exemplare

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und/ oder Vervielfältigung nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages

MARKETING, SALES & ANZEIGEN

Jürgen Friedel (Anschrift: siehe Verlag)

Tel. 089 - 30 77 42 - 56 j.friedel@wellmedia.net

IMPRESSUM 3
VEGANWORLD.DE
Liebe is(s)t THE HELLO SPRING ISSUE GELIEBTE MEERESKÜCHE VISCH-ALTERNATIVEN IM ÜBERBLICK FRISCH, BUNT, KÖSTLICH LIEBLINGSREZEPTE FÜR DEN FRÜHLING ÜBER NACHHALTIGKEIT IN DER FILMBRANCHE IM INTERVIEW: TV-STAR STEVE WINDOLF FRISCH, BUNT, KÖSTLICHLIEBLINGSREZEPTE FÜR DEN FRÜHLING GELIEBTE MEERESKÜCHE VISCH-ALTERNATIVEN IM ÜBERBLICK 32 REZEPTSEITEN HERAUSNEHMENZUM 4,95 EURO - SPRING 02/2024 Liebe is(s)t ... pflanzlich ZU BESUCH IN BRIGHTON GERICHTE AUS DER VEGANEN WELTHAUPTSTADT ÜBER NACHHALTIGKEIT IN DER FILMBRANCHE IM INTERVIEW: TV-STAR STEVE WINDOLF DER PERFEKTE STREICH DAS KOMMT JETZT AUFS BROT!

HELLO SPRING ISSUE

22 28 34 44 INHALT

UMFRAGE: WAS SCHMECKT, WAS SCHMECKT NICHT? Sag uns deine Meinung!

THE V-WORLD Nützliches und Praktisches: Unsere Redaktionslieblinge

LUST AUF MEER!

Grätenfreier Genuss: Leckeres aus der pflanzlichen Küche

ERNÄHRUNGSTRENDS 2024: CONVENIENCE FOOD

Der Think Tank Nutrition Hub im Interview

SCHÖNES ZUHAUSE

So gelingt der nachhaltige Frühlingsputz

PFLANZLICHES PARADIES Veganes Online-Shopping leicht gemacht!

VEGAN WORLD REGELMÄSSIG LESEN? So geht’s!

BROTZEIT!

Köstliches Sandwich aus der kreativen Frühlingsküche

SCHLEMMERTOUR DURCH BRIGHTON Rezepte und Geschichten aus der veganen Welthauptstadt

KÜCHENTIPPS: BUTTER

Ob aufs Brot oder zum Backen: Ein Überblick über pflanzliche Alternativen

FRÜHLINGSZAUBER

Das kommt jetzt in unsere Kosmetik-Bag

GESUNDHEIT & WOHLBEFINDEN Beliebte Küchenkräuter im Überblick

IM INTERVIEW: STEVE WINDOLF

Der TV-Star über Muckis, Sparen und Nachhaltigkeit am Set

ANGRILLEN, RADELN, DIY 7 nachhaltige Frühlingstipps

LESESTOFF Tolle Newsletter und Bastelideen

PINNWAND: ENTSPANNT VEGAN

Quick-Tipps für jede Gelegenheit

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SAG UNS DEINE MEINUNG!

Ob Teilzeit-Veggie oder alter Vegan-Hase: Wir von Vegan World möchten deine Meinung erfahren! Nimm dir einen Moment Zeit und mach bei unserer Leser*innen-Meinungsumfrage mit …

veganworld.de/veganumfrage2024

Zur Belohnung verlosen wir unter allen Teilnehmer*innen unter anderem diese Gewinne und noch vieles mehr!

Einfach Glas aufschrauben, aufwärmen, loslöffeln! Little Lunch hat liebgewonnene Suppenklassiker vegan interpretiert und verbindet so raffinierten Genuss mit Nachhaltigkeit: Die Erbsensuppe überzeugt mit einer herzhaften Speckalternative auf Soja-Basis während die vegane Gulaschsuppe und der pflanzliche Hühner-Nudel-Topf feine Chunks aus Erbsen-Fababohnenprotein enthalten. Ausschließlich ausgewählte Zutaten aus 100 % ökologischem Anbau landen hier im Glas. Frei von Aromazusätzen, Farb- und Konservierungsstoffen. Zum Testen verlosen wir 3 x 1 Suppen-Genusspaket, bestehend aus jeweils sechs Gläsern. littlelunch.com veganworld.de/veganumfrage2024

Wir lieben die Obst- & Gemüse-Boxen von etepetete – und freuen uns daher, dieses Glück weitergeben zu dürfen. Ob krumm oder gerade? Entscheidend ist der Geschmack! etepetete liefert 100 % Bio-Obst und -Gemüse direkt zu dir nach Hause – und das in einer nachhaltigen Verpackung und mit CO2-kompensiertem Versand. Zum Testen verlosen wir 3 x 1 „Mix-Box Classic“ – eine köstliche Mischung aus ca. 40 % Bio-Obst und 60 % Bio-Gemüse. Eine ideale Wochenration für die frische und gesunde Küche! etepetete-bio.de

Gleich doppelter Genuss erwartet dich mit diesem Koch-&Backbuch-Duo bestehend aus „Vegan. So easy“ von den erfolgreichen Foodblogger*innen Roxy Pope und Ben Pook sowie „Das vegane Backbuch für Festtage“ von Backqueen Ann-Kathrin Lemke (@annibacktvegan). Während Roxy und Ben dir 100 Ideen für vegane Express-Gerichte mit an die Hand geben, zeigt dir AnnKathrin, wie du u.a. Käsekuchen oder Zitronentarte rein pflanzlich zauberst. So warten auf dich tolle kulinarische Inspirationen für den Alltag, aber auch für besondere Anlässe, wie z.B. Ostern, Muttertag, Geburtstage uvm. Wir verlosen 3 x 1 Kochbuch-Paket. m-vg.de/riva/shop/home

Hinweis: Teilnahme bis zum 01.08.2024. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

WORLD

Von der Natur inspiriert

Accessoires sind das i-Tüpfelchen eines jeden Outfits, aber oft nicht besonders umweltfreundlich. Für alle nachhaltigen Fashionistas hat das Bochumer Start-up Sperling Bags daher Taschen und Rucksäcke aus überwiegend pflanzlichen Materialien wie Kork entwickelt. Kork ist nicht nur robust, sondern auch wasserabweisend, elastisch und abwaschbar. Ob Rucksack, Portemonnaie oder Schlüsselanhänger: Die schicken und zeitlosen Designs überzeugen uns. Sperling Bags

Lässt sich öffnen wie ein Koffer

arbeitet übrigens mit der Tierschutzstiftung Hof Butenland zusammen und spendet mit jedem verkauften Produkt eine Futterration an gerettete Tiere aus der Massentierhaltung. Ein toller Beitrag für Mensch, Tier und Umwelt! Mit dem Rabatt-Code „Vegan15“ bekommst du 15 Prozent Rabatt auf deinen Sperling-Bag-Einkauf.* Viel Spaß beim Shoppen!

sperling-bags.com

*Der Gutscheincode ist nicht mit anderen Aktionen kombinierbar.

Flüssiger Held

Wir lieben Ramen, weil es die ultimative Fusion aus leckeren Nudeln, knackigem Gemüse und würziger Brühe ist. Wenn es dir genauso geht und du Ramen gerne zu Hause zubereiten möchtest, haben wir hier eine tolle Basisbrühe für dich: „Ramen Dashi Umami Vegane Brühe“ von J. Kinski möchte dein Ramen-Erlebnis aufs nächste Level heben und kommt nicht nur rein pflanzlich daher, sondern hat auch einen ordentlichen Schuss „umami“ im Gepäck. Umami? Ja, das ist neben süß, sauer, salzig und bitter eine weitere Geschmacksrichtung, die als herzhaft und „fleischig“ beschrieben wird. Dafür setzt das Unternehmen auf eine Kombination aus Pilzen und Algen. Eine Flasche enthält 525 ml Ramen-Brühe und ist für rund 7 € zu haben. Mehr unter j-kinski.de

Fruchtiger Genuss

Nucaos neuer fruchtiger Riegel ist da und möchte deine Rettungsmöglichkeit für den nächsten (Nachmittags-)Jieper sein. Randvoll mit cremigem Erdbeer-Mandelmus und umhüllt von feinster Zartbitterschokolade ist der Bio-Riegel vegan und überdies auch mit weniger Zucker und ganz ohne Palmöl sowie anderen künstlichen Zutaten ausgestattet. Ob für zu Hause, in der Arbeit oder unterwegs: Der Snack ist nicht nur lecker, sondern auch handlich und jedes nucao-Produkt wird nachhaltig verpackt. Cream Strawberry findest du in einer Primärverpackung aus Papier, die zudem recycelfähig ist.

the-nu-company.com

Vegan15
RABATT-CODE Vegan15 THE V-WORLD 6

Für mehr Vielfalt in unseren Kantinen

Rund 16 Millionen Mahlzeiten werden täglich in Deutschlands Gemeinschaftsküchen serviert. Ob in Kitas, Schulen, Krankenhäusern, Mensen, Betriebskantinen oder Gefängnissen: Die Gemeinschaftsverpflegung spielt nicht nur eine elementare Rolle als Nährstofflieferant, sondern ist auch ein Ort der sozialen Interaktion und vor allem auch ein Ideengeber fürs eigene Kochverhalten. Die Deutsche Umwelthilfe sieht daher in der Gemein-

schaftsverpflegung eine riesige Chance für eine gesündere und umweltfreundlichere Ernährungspolitik und fordert von der Bundesregierung, ein verpflichtendes veganes sowie ein verpflichtendes vegetarisches Gericht pro Mahlzeit in öffentlichen Kantinen einzuführen. Du möchtest das Anliegen unterstützen? Die entsprechende Petition findest du unter l.duh.de/vegan oder auch unter diesem QR-Code.

Genuss für den Gaumen

Du möchtest deine Gäste überraschen?

Wie wäre es mit einer veganen Käseplatte, um zu zeigen, was man alles aus Pflanzen zaubern kann? Da wäre beispielsweise die neue vegane Camembert-Alternative „Soft Blanc Bunter Pfeffer“ von Mondarella. Sie ist eine pflanzliche Antwort auf klassische, weich gereifte Käsesorten und wird mit einer bunten Pfeffermischung verfeinert. Übrigens: Der Käse ist nicht nur frei von Milch,

sondern auch frei von Gluten und Soja. Das dürfte nicht nur dich und deine Gäste überzeugen, sondern sicherlich auch die Kühe im Stall. Wunderbar dazu passen natürlich Weintrauben und lustige Geschichten. Ebenso harmoniert die vegane Käsealternative mit Brot, Salaten oder auch als feine Note in deinen Lieblingsgerichten.

mondarella.eu

Äußerst niedriger Trockenrückstand von nur 22 mg/l

Idealer zellgängiger pH-Wert von 6,6

Frei von Arsen und Uran

Arteserquelle aus den Südtiroler Dolomiten auf 1.870 m

Ausschließliche Abfüllung in umweltfreundliche Glasflaschen

100% Verwendung von Ökostrom

Hier finden Sie den Plose-Händler in Ihrer Umgebung: www.acquaplose.com/de

© DUH THE V-WORLD

Wecke deine Sinne

Ein Fest am Morgen! Pukkas Bio-Teeneuheit „Morning Berry“ k‚ombiniert Rooibos sowie fruchtige schwarze Johannisbeere miteinander und ergänzt sie mit schwungvollem Ginseng und einer Note aromatischen Rosmarins. So sorgt die neue Sorte mit ihrem beerig-süßen Geschmack für einen tollen Start in den Tag. Wenn du diesen koffeinfrei und köstlich einläuten möchtest und auch ein bisschen Zeit mitbringst, kannst du den Tee nicht nur pur genießen, sondern auch einen wohltuenden Morning-Smoothie kreieren. Dazu 1 Teebeutel „Morning Berry“ mit 100 ml Wasser aufgießen, dieses abkühlen lassen und mit 100 ml Pflanzendrink, ½ Avocado, 2 EL Beeren-Mix, ½ EL Nussbutter und Zimt mixen, optional noch mit Proteinpulver und Kakaonibs in den Mixer geben. Ggf. etwas Pflanzendrink hinzufügen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Dieser gemütliche Start in den Tag gefällt uns!

pukkaherbs.com/de/de

Kulinarischer Klassiker

Diese pflanzlichen Köttbullar in Cremesauce sind die vegane Antwort auf die beliebten Fleischbällchen aus der traditionellen, schwedischen Küche, die weltweit begeistern. Die Köttbullar von Greenforce sind einfach zuzubereiten, sodass auch neue Veggies und Anfänger*innen in der Küche leicht meistern können. Die würzige Fleisch-Alternative ist auf Erbsenbasis ohne Konservierungsstoffe und Geschmacksverstärker 500-g-Glas erhältlich. Die veganen Bällchen passen wunderbar zu Reis, Nudeln und Kartoffelpüree. Wenn es richtig deftig sein soll, passt natürlich auch eine Portion Ofen-Pommes dazu.

greenforce.com

Bohnen als Bodybuilder

Bohnen als Bodybuilder

Woher bekommen Veggies ihre Proteine? Kraftfutter von It's Foodism macht Erbsen, Sonnenblumenkerne und Jackfruit zu pflanzlichen Protein-Superhelden und bietet drei leckere Bio-Fertiggerichte für deinen veganen Muskelaufbau an: „Prollo Bollo“, eine italienische Bolognese mit proteinreichen Linsen-Fusilli, „Chicky Ricky“, eine thailändische Satay-Bowl mit pflanzlichem „Hühnchen“ und Chili Billy, ein mexikanisches Chili sin Carne mit pflanzlichem „Hack“. Übrigens: Mit 600 g pro Packung sättigen die Gerichte auch wunderbar, wenn du großen Hunger hast. Mehr Infos unter

itsfoodism.de

Neuer Trendsetter

Stell dir mal vor, dass die Kaffeebohne heute Urlaub hat und die Zichorienwurzel dir deinen Kaffee liefert. Mit ihrem besonderen Geschmack und ihrer einzigartigen Note überrascht sie nämlich selbst hartnäckigste Kaffeefans. Das weiß auch Naturata und stellt in einem schonenden Verfahren koffeinfreien Zichorienwurzel-Kaffee her, der beim Übergießen mit heißem Wasser vor allem mit seiner feinen Crema punktet. Und gleichzeitig ist er nicht nur gut für dich, sondern auch für die Umwelt, denn die Zichorien stammen aus Europa und werden dort nach kontrolliert biologischen Standards angebaut. Hast du Lust etwas Neues zu probieren? Dann lass doch mal eine Wurzel deinen Morgen auf den Kopf stellen …

naturata.de

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Köstliches Abenteuer

Auf nach Knusperhausen zu den neuen Dinkel-Kakao-Keksen von BioKids, denn wir wollen süßen und schokoladigen Knabberspaß. Möchtest du mitmachen? Dann schnapp dir diese veganen Kakaokekse! Ob allein verputzt oder mit den Liebsten geteilt: Im handlichen Mini-Format sind die neuen Dinkel-Kakao-Kekse ideal für eine Auszeit zwischendurch. Übrigens: Die Kekse sind zu 100 Prozent aus Bio-Zutaten hergestellt und frei von künstlichen Aromen und Geschmacksverstärkern. Ideal fürs kleine Abenteuer in der eigenen Krümelhöhle und für große Abenteuer unterwegs. Eine Packung enthält 125 g und ist für ca. 2,30 € zu haben.

biozentrale.de

Dein Klima-Schnellcheck

„Wie steht es um meinen persönlichen CO2-Fußabdruck?“ Der CO2-Rechner des Bundesumweltamts verrät es dir. Mit Fragen zu deiner Wohnsituation, deinem Mobilitätsverhalten, deiner Ernährung und deinem weiteren Konsumverhalten, wird dein persönlicher CO2-Ausstoß berechnet. So kannst du sehen, wie schon kleine Veränderungen im Alltag mitunter große Auswirkungen haben können. Das kann beispielsweise der Griff zu saisonalem Gemüse sein oder auch das Reparieren von Gegenständen, statt sie neu zu kaufen. Auch wird dir zum Vergleich der deutsche Durchschnitt angezeigt.

uba.co2-rechner.de/de_DE

Besonders anspruchsvoll

Schritte in die Zukunft

Stell dir vor, du ziehst einen Laufschuh an und plötzlich machst es dir nichts mehr aus, in die Natur zu gehen und zu laufen wie ein Gepard. (Na ja, vielleicht nicht ganz so schnell ...) Als führende PerformanceLaufsport-Marke hat Saucony es sich zur Aufgabe gemacht, einen nachhaltigen, veganen Laufschuh zu entwickeln, denn für die Marke steht fest, dass ein Tag an dem man laufen geht, ein guter Tag ist, ein Tag, an dem man andere zum Laufen inspiriert, ein noch besserer. Dämpfung und Einlegesohlen bestehen aus langlebigem Material und die Außensohle zu 50 Prozent aus recycelten Reifen. Super Grip und daher auch ideal für tägliche Wanderungen. Mehr Infos unter

saucony.com

Gehörst du auch wie wir in der Redaktion zu den Wassertrinkern? Ob zur Erfrischung, zur Essensbegleitung und auch zum Kochen: Wasser darf nicht fehlen! Dabei ist für uns vor allem die Qualität entscheidend, denn Wasser ist nicht gleich Wasser. Und so freuen wir uns über die neue „Ich bin“-Quelle von St. Leonhards, denn dieses Wasser ist niedrig minimalisiert, wodurch es einen besonders weichen Charakter hat. Ein Wasser für Menschen, die bewusst trinken und spüren. Gleichzeitig weist es einen hohen Anteil an Kieselsäure und den basischen pH-Wert von 7,9 auf. Wie alle Wässer von St. Leonhards stammt das Wasser aus einer artesischen Tiefenquelle und frei von Nitraten und Nitriten. Da es auch auf die Verpackung ankommt, werden alle Wässer von St. Leonhards umweltschonend in Mehrweg-Glasflaschen abgefüllt. Hervorragend!

st-leonhards-quellen.de

Hauch von Glück

Wie kann man einen köstlichen Stracciatella-Joghurt ohne Milch herstellen? Das fragte sich die Marke Andros, denn für sie steht fest, dass auch veganer Joghurt richtig lecker schmecken kann. Also legte das Team los, rührte, probierte und so entstand die neue Sorte auf milder Kokosbasis mit knackigen Schokosplits: Andros SO GOOD So Veggie Stracciatella. Unglaubliche Cremigkeit, natürliches Vanillearoma und die feine Schokolade machen den Joghurt zu einer herrlichen Köstlichkeit. Ob pur, als Basis für deine Granola oder auch als Topping für Pancakes oder Waffeln - lass deiner Kreativität freien Lauf und genieße die Neuheit, die für ihren Geschmack auf vegane Zutaten setzt und ganz ohne Konservierungsmittel, künstliche Farben und Aromen auskommt. Der 350-g-Becher ist für rund 2 € zu haben.

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androssogoodsoveggie.de

DIE MITMACHMESSE

Feier des Lebens

Tauche ein in die Welt des Yoga und lass dich auf unserer YogaWorld-Messe in Stuttgart inspirieren. Vom 05.- 07. April 2024 heißt es wieder: Lachen, Yoga üben, entspannen, pflanzlich schlemmen und natürlich auch allerlei neue Produkte ausprobieren. Es warten spannende Yogaklassen mit weltweit renommierten Yoga-Lehrer*innen auf dich. Hier kannst du Grundlagen vertiefen und neue Techniken und Yogastile kennenlernen. Tolle Vorträge und Workshops möchten dir die Themen Nachhaltigkeit, Ayurveda und Gesundheit näherbringen. Freu dich auf einzigartige Erlebnisse und eine Menge leckeres Essen für den kleinen und großen Hunger. Mehr zum Programm und zu den Eintrittskarten unter yogaworld.de/messe

Genieße die Frische der Natur

Bunt, fruchtig und voller guter Überraschungen – das ist der neue Mehrfruchtsaft Antioxidantien von Alnavit aus 100 Prozent biologischen Direktsäften. So finden hier zusammen, was zusammen gehört: Apfelsaft, roter Traubensaft, Acerolakirschmark, schwarzer Johannisbeersaft, Granatapfelsaft, Holunderbeersaft, Aroniasaft und Hagebuttenmark laden dich ein, den Cocktail der Superfrüchte zu genießen. Durch seine praktische und handliche Flasche ist der Mehrfruchtsaft eine tolle Begleitung, wenn der Tag mal wieder hektisch ist. Erhältlich u.a. im Naturkostfachhandel und in Drogerien für rund 2,50 € pro 250-ml-Flasche.

alnavit.de

Das gute Omega-3 Gefühl für Herz und Gehirn

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· 200 mg EPA / 400 mg DHA 2

· Zusätzlich: 400 I. E. Vitamin D 2 und 5 μg Vitamin B12 2

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Die Omega-3-Fettsäuren EPA / DHA tragen zur normalen Herzfunktion bei. DHA leistet einen Beitrag zum Erhalt der normalen Gehirnfunktion. 3

1 Tagesdosis: 5 ml

2 Tagesdosis: 2 Kapseln

3 Die positive Wirkung stellt sich bei einer Tagesaufnahme von 250 mg ein.

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doppelherz.de

GRÄTENFREIER GENUSS

Fischstäbchen, Meeresfrüchte, Lachs: Mit veganen Alternativen können wir den Geschmack und die Textur von Fisch genießen, ohne dass Meeresbewohner für unser Essen leiden müssen. Über den wachsenden Nachhaltigkeitstrend und wohlschmeckende, pflanzliche Fischangebote berichten wir hier.

Der „End of Fish Day“ – bereits am 29. Februar dieses Jahres war es soweit. Ab diesem Tag muss rein rechnerisch der deutsche Fischbedarf durch Importe aus dem Ausland gedeckt werden, denn die eigenen Fischbestände sind für dieses Jahr erschöpft. Wie viel Fisch bei uns auf dem Teller landet, ist unter anderem zu lesen in der Nordsee-Zeitung: Der Pro-Kopf-Verbrauch von Fisch und Meeresfrüchten lag in Deutschland 2022 bei 13,7 kg, was einem Zuwachs von 1,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Tierschützer*innen sprechen in diesem Zusammenhang von „traurigen Rekorden“. Sie verweisen nicht nur auf die moralische Problematik, sondern auch auf die negativen, möglicherweise verheerenden Folgen auf das maritime Ökosystem. So geht etwa die Food and Agriculture Organization (FAO) der Vereinten Nationen davon aus, dass bereits jetzt schon rund ein Drittel der weltweiten Fischbestände überfischt ist. Einige Regionen sind mehr betroffen als andere, wie etwa das Mittelmeer, weiß das Europäische Umweltamt. Rund 93 Prozent der kommerziellen Fischbestände gelten als überfischt. Eine nicht unerhebliche Rolle bei der Überfischung spielt auch die unregulierte, nicht gemeldete Fischerei. Die Auswirkungen des Verlusts, so die Bedenken, werden am Ufer nicht Halt machen.

FISCHALTERNATIVEN AUS PFLANZEN

Umso wichtiger erscheint vor diesem Hintergrund die Entwicklung alternativer Proteinquellen, um die Meere zu entlasten. Erfreulicherweise hat sich im Bereich der pflanzlichen Fischalternativen schon einiges getan und so haben bereits in den 2010er Jahren Lebensmittelunternehmen verstärkt begonnen, vegane Fischalternativen zu kreieren. Die große Aufgabe: Wie kann man Fischstäbchen, Lachsfilet und Scampis mit Pflanzen herstellen, sodass sie auch wirklich „fischig“ schmecken und die Textur und auch die Nährwerte dem tierischen Original ähneln? Interessanterweise gibt es hier nicht die eine Lösung, sondern die pflanzliche Welt ermöglicht auf ganz unterschiedliche Weise, beliebte Fischklassiker nachzuahmen.

So gibt es einige Unternehmen, die in der Herstellung ihrer Produkte klassisch auf Soja und Weizen setzen, wie wir es auch von den veganen Fleischalternativen her kennen. Andere wiederum sehen Erbsen oder Ackerbohnen weit vorne, was vor allem für alle spannend ist, die Wert auf regionale Zutaten legen. Wer sich auf die Suche nach dem Fischgeschmack in der Pflanzenwelt macht, wird um Algen nicht herumkommen. Da gibt es etwa die Dulse-Alge, eine rote Algenart mit einem salzigen Aroma, die gleichzeitig eine leicht fleischige Textur haben kann. Wird diese Algensorte getrocknet, kann ein sehr umamireicher Geschmack entstehen, der oftmals an Meeresfrüchte erinnert. Auch die braune Wakame-Alge, die wir oft in der japanischen Küche finden, kann einen Geschmack zaubern, der an Meeresfrüchte erinnert. Ebenso die Nori-Alge: Vermutlich hast du auch schon von ihr gehört oder sie gegessen, denn sie wird oft für die Herstellung der typischen Sushi-Blätter verwendet. Richtig zubereitet kann

Für hoch schwingenden Genuss

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sie zudem ein Aroma entwickeln, das an geräucherten Fisch erinnert. Und die Veggie-Community wäre ja nicht die Veggie-Community, wenn sie nicht auch selbst die eigene Küche in ein veganes Visch-Versuchs-Labor verwandeln und bereits auch mit sehr gängigen Zutaten leckere pflanzliche, grätenfreie Fischalternativen auf den Teller zaubern würde.

PFLANZLICHE FISCHSTÄBCHEN

Der Biss in die knusprige Panade, die den zarten veganen Fisch umhüllt, bereitet

Besonders beliebt ist vor allem selbstgemachter Lachs aus Karotten, denn gewusst wie und mit ein wenig Geduld kannst du aus Möhren eine leckere vegane Basis für deinen nächsten pflanzlichen Lachsbagel zaubern. Auch widmen sich immer mehr Foodblogger*innen dem Trend und kreieren aus Feldfrüchten leckere vegane Fischgerichte. Mehr dazu auf S. 16.

Doch nun holen wir uns den Meergeschmack auf den Teller – natürlich in der rein pflanzlichen, grätenfreien Variante. Viel Spaß damit!*/**

*Alle Angaben ohne Gewähr.

** Die Auswahl bietet eine Marktübersicht über pflanzliche Fischalternativen. Ein Anspruch auf Vollständigkeit besteht nicht.

Freude und das leichte Meeresaroma weckt Kindheitserinnerungen. Statt Fisch setzt die pflanzliche Variante oft auf einen Mix aus Weizen, Gewürzen und einer knusprigen

Panade. Wenn es im Alltag schnell gehen soll, gibt es hier bereits sehr genussvolle Angebote. Rezepttipp: ideal zu Burgerbrötchen oder oder zu Kartoffelbrei und Spinat.

PFLANZLICHE MEERESFRÜCHTE

Sie sind die köstliche Alternative für alle, die den Geschmack des Meeres nicht missen wollen. Algen, Pilze aber auch Tofu und Seitan werden genutzt, um hier authentischen Fischgenuss zu schaffen. So gibt es bereits tolle Alternativen für Shrimps, Krabben oder Hummer. Dessen delikater Geschmack und ist eine beliebte Wahl für alle Feinschmecker*innen! Ob gegrillt, gekocht oder auch als Bestandteil

feiner Suppen: So eignen sich pflaanzliche Meeresfrüchte gut für besondere Anlässe. Rezepttipp: Für den authentischen Geschmack im Alltag bieten sich wunderbar Pastagerichte mit Shrimps mit einem frischen Salat an.

Firma Produkt Basis (u.a.) Kalorien (kcal) pro 100 g Eiweiß pro 100 g Bio Besonderheit u.a. Gramm Preis (gesehen) Vantastic Foods Fish Fingers Sojaprotein 211 kcal 12 g Nein - authentische Konsistenz 190 g 2,99 € Vivera Vegane Knusprige Stäbchen Fisch-Art Weizenprotein 288 kcal 15 g Nein - hoher Proteingehalt - enthält Eisen und Vitamin B12 210 g 2,99 € Green Legend Vegane Fisch stäbchen Weizenprotein 257 kcal 11 g Nein - ohne Soja - ohne Palmfett 180 g 2,99 € Vegini Knusperhaken Reismehl 221 kcal 4,0 g Nein - ohne Konservierungsstoffe - ohne Geschmacksverstärker 140 g 2,99 € Iglo Green Cuisine „Fischstäbchen“ vegan Reismehl und Weizengluten 257 kcal 7,9 g Nein - Nutri-Score B 336 g 3,89 € Pro La Terre Vegane Stäbchen Weizen und Soja 260 kcal 8,2 g Ja - reich an Kalzium - gute VeganKennzeichnung 180 g 2,49 €
Firma Produkt Basis (u.a.) Kalorien (kcal) pro 100 g Eiweiß pro 100 g
Happy Ocean Foods Vegane Shrymps KnoblauchKräuter Sojaprotein 56 kcal 5,3 g Nein - bissfest - Kräutergeschmack 110 g 5,49 € Happy Ocean Foods Vegane Shyrmps natur Sojaprotein 59 kcal 5,2 g Nein - salzig - bissfest 110 g 5,49 € GRÄTENFREIER GENUSS 14
Bio Besonderheit u.a. Gramm Preis (gesehen)

Lord of Tofu Südsee-Tofu Veganer Hummer-Ersatz

Lord of

Lord of

Nature’s Charm Vegane Calamariringe Austernpilze

FISCHFILETS

Sie sind coole Superhelden, denn sie machen nicht nur satt, sondern bringen auch Ozean-Flair auf den Teller, ohne dass wir dafür ans Meer fahren müssen. Für alle

- mit Gewürzen & Meeresalgen - glutenfrei 180 g 3,79

- mit Meeresalgen gewürzt - glutenfrei

- mit Gewürzen & Meeresalgen - glutenfrei

Feinschmecker gibt es die ultimative Lösung, wenn der Appetit auf veganen Fisch anklopft. Veganer Lachs, Fischfilet oder Räucherlocken – die pflanzliche Küche gibt schon so einiges her. Rezepttipp: Ob zu Pasta mit einer leichten veganen But-

ter-Zitronensauce, zu Kartoffeln mit Gemüse oder einem frisch-knackigem Salat: veganer Fisch passt zu vielen Gerichten Pro-Tipp: eine würzige Salsa oder ein fruchtiges Chutney sorgt für eine zusätzliche, besondere Geschmacksnote.

Produkt Basis (u.a.) Kalorien (kcal) pro 100 g Eiweiß pro 100 g Bio Besonderheit u.a. Gramm Preis (gesehen)
Firma
Tofu 155
14 g Ja
kcal
Tofu-Shrimps Tofu 188 kcal 11,8 g Ja
Tofu
150 g 3,29
Tofu Meeresliebe Tofu-
Tofu 160 kcal 13,2 g Ja
Krabben
180
3,49 €
g
10
1 g Nein
425
kcal
- schnell zubereitet
g 4,99
Firma Produkt Basis (u.a.) Kalorien (kcal) pro 100 g Eiweiß pro 100 g Bio Besonderheit u.a. Gramm Preis (gesehen) Vivera Veganer Lachs Weizen 207 kcal 15 g Nein - mit Vitamin B12 & Eisen -proteinreich 200 g 3,59 € Vantastic Foods Backofen-Vish mit Dll Soja 195 kcal 11 g Nein - proteinreich 200 g 2,99 € Vantastic Foods Veganes Vischfilee im Backteig Sojaprotein 158 kcal 10 g Nein - proteinreich -knusprige Panade 200 g 2,99 € Vegini Vegane Wellenreiter Reismehl 221 kcal 4 g Nein - ohne Konservierungsstoffe - ohne Geschmacksverstärker 140 g 2,99 € Lord of Tofu Räucherlocken Tofu mit Algen 237 kcal 14 g Ja - 100 % regionale Sojabohnen in BioQualität 120 g 2,99 € Lord of Tofu Atlantik-Tofu aux algues de la mer Tofu 203 kcal 24 g Ja - mit Kombucha fermentiert - Soja aus der Region - glutenfrei 150 g 2,69 € Lord of Tofu Thuna Tofu mit Algen 216 kcal 14,9 g Ja - pflanzliche Thunfischalternative - glutenfrei 110 g 1,99 € Green Legend Fisch Filets Garlic & Olive Weizenprotein 317 kcal 13 g Nein - ohne Soja und ohne Geschmacksverstärker - zum Braten & Grillen 160 g 3,29 € Frosta Veggie Fisch Filets Schwarzwurzeln, Jackfruit, Erbsenprotein, Borlotti-Bohnen 232 kcal 7,4 g Nein - knusprige Panade 300 g 3,99 € Frosta Veggie Schlemmerfilet 360 g Schwarzwurzeln, Borlottibohnen, Blumenkohl & Jackfrucht 242 kcal 6,0 g Nein - Gemüse-Basis mit Knusper-Topping 360 g 3,99 € 15 GRÄTENFREIER GENUSS

Der Klassiker im Brötchen: Backfisch im Bierteig

2 Burger Zubereitungszeit: ca. 15 Minuten Garzeit: ca. 30 Minuten Ruhezeit: ca. 2 Stunden

„Let’s fake“, meint der erfolgreiche Kochbuchautor und Veganer Alexander Flohr und überrascht in „Vegan Ocean“ mit 70 ansprechenden, maritimen Gerichten. Der Clou: Seine Meeresküche, die aus Fischstäbchen, Lachsfilet, Heringssalat und frittierten Calamari besteht, hat er aus Pflanzen gezaubert. Wie er das schafft und welche weiteren veganisierten Fischklassiker noch entstanden sind, findest du in seinem Buch, oder wie er sagt „Herzensprojekt“.

INFO

Für die Remouladensauce: Joghurt mit Mayonnaise, Senf, Essig, Kala Namak sowie Pfeffer und Zucker in eine Schüssel geben und glatt rühren. Gewürzgurken und Zwiebel fein würfeln, Kapern und Petersilie fein hacken, den Schnittlauch in feine Röllchen schneiden und alles unter die Sauce geben. Mindestens 30 Minuten ziehen lassen.

Für den Backfisch: Den Rettich schälen, in vier etwa 1,5 cm dicke Filets schneiden und in reichlich Salzwasser 30 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen. In der Zwischenzeit mit einem Schneebesen das Bier

mit Mehl und Rauchsalz zu einem glatten Backteig verrühren. Nach den 30 Minuten die Filets aus dem Wasser nehmen und etwas abtropfen lassen. Die Noriblätter halbieren, mit der rauen Seite nach oben und hochkant zur Arbeitsfläche legen und mit einem feuchten Tuch etwas abtupfen.

Die Rettichfilets von beiden Seiten mit dem Bratfischgewürz würzen, jeweils quer auf das Noriblatt legen und darin einschlagen. Reichlich Sonnenblumenöl (mindestens 0,5 cm hoch) in einer Pfanne erhitzen. Auf einen Teller etwas Mehl geben und die

Für den Backfisch:

300 g Rettich (½ Stange)

125 ml Pils

120 g Remouladensauce (s. unten)

90 g Weizenmehl (Type 405) plus etwas zum Wälzen

4 vegane Brötchen (Sorte nach Belieben)

4 Salatblätter (z. B. Lollo bionda)

2 Noriblätter

1 Tomate (150 g)

2 TL Bratfischgewürz

½ TL geräuchertes Salz (alternativ Meersalz) Sonnenblumenöl Salz

Für die Remouladensauce (ca. 500 g):

250 g ungesüßter Sojajoghurt

100 g vegane Mayonnaise

2 Gewürzgurken

½ rote Zwiebel

½ Bund glatte Petersilie

½ Bund Schnittlauch

2 EL Kapern aus dem Glas

1 ½ EL Apfelessig

1 TL Zucker

1 TL Senf

½ TL Kala-Namak-Salz

3 Prisen Pfeffer

ALLE REZEPTE

STAMMEN AUS:

Alexander Flohr

Vegan Ocean

Maritime Küche - garantiert grätenfrei

Becker Joest Volk Verlag, 160 Seiten, 30 €

Filets darin wenden. Wenn das Öl heiß genug ist (Stäbchenprobe), die bemehlten Filets durch den Backteig ziehen, in das Öl geben und von beiden Seiten knusprig ausbacken. Die Brötchen halbieren, die Tomate in dünne Scheiben schneiden und das Backfischbrötchen zusammenbauen. Remoulade on top und Deckel drauf.

Foto: ©Matthias Hoffmann
GRÄTENFREIER GENUSS 16

Das Eis, das mir gut tut!

1.

Ich liebe dieses cremige, vegane Eis, hergestellt aus reinen Bio-Lebensmitteln und ohne künstliche Zusätze. Der pure, natürliche Geschmack von iceDate ist für mich ein echter Genuss!

Das sind die Zutaten von iceDate:

2. Datteln statt Zucker

3. SignatureZutaten Cashews statt Milch

Kakao. Kaffee-Extrakt.

Mandeln, Waldbeeren. Haselnüsse,

Erhältlich in jedem gut sortierten Bioladen und unter iceDate.com

Bourbon-Vanille. Kakao.

Alphonso-Mangos, Maracuja. Sonst nix!

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EVA-MARIA ENDRES

BESSER UNTERWEGS ESSEN

Couscous-Salat to go, Tiefkühl-Spinat, Proteinriegel: Lebensmittel, die einfach, bequem und leicht verfügbar sind, liegen im Trend. Der Think Tank Nutrition Hub hat in seinem jüngst erschienenen Deep Dive zum Thema „Convenience & Essen to go“ die Entwicklung analysiert. Wir sprechen mit der Ökotrophologin Eva-Maria Endres, die den Report fachlich kuratiert, über die Ergebnisse, nachhaltiges To-goEssen und über den Zusammenhang von Außer-Haus-Essen und Feminismus.

AUTORIN: SUSANN DÖHLER FOTO: FLORIAN BOLK

Warum habt ihr den Fokus auf Convenience Food gelegt?

Für den Trendreport Ernährung 2023 wurden 170 Expert*innen zu den zehn wichtigsten Entwicklungen befragt, die beim Thema Ernährung die Zukunft prägen. In diesem Jahr haben wir eines dieser zehn Top-Themen genauer angeschaut: Convenience Food & Essen to go. Dabei geht es nicht nur um die schnelle Küche, sondern auch um Aspekte bzw. Lösungen, die sich im Spannungsfeld zwischen „Ich habe einen stressigen Alltag“ auf der einen Seite und „Ich möchte mich gesund ernähren“ auf der anderen Seite befinden.

Der Ruf von Convenience Food ist nicht gut: Es sei zwar schnell zubereitet, aber mache dick und nicht satt …

Das stimmt nur bedingt, denn genau das verändert sich im Moment. Die Statistiken zeigen, dass sich immer noch zu 70 Prozent die Frauen im Haushalt um Ernährungsfragen kümmern. Das heißt, dass die neuen Lösungen, die wir sehen, auch eine feministische Komponente haben. Die gleichberechtigte Gesellschaft führt zu gesünderen

und pflanzenbasierteren Convenience-Produkten und To-Go-Konzepten, die uns im Alltag bei der Zubereitung von Gerichten zeitlich entlasten und eine hochwertige Außer-Haus-Versorgung vorantreiben.

Es geht also um die Verfügbarkeit von schnellem und gesundem Essen? Ja, und dass man sich auf eine gute Verpflegung in KITA oder Schule verlassen kann. Die Anforderungen an die Verpflegung in der KITA oder Schule nehmen zu, da Eltern vertrauen wollen, dass ihr Kind zweimal am Tag eine gesunde und nachhaltige Mahlzeit bekommt. Von daher fanden wir das Thema sehr spannend.

Um mehr herauszufinden, habt ihr qualitative Interviews umgesetzt … Richtig, wir haben Ernährungsexpert*innen aus den drei Themenbereichen Familienernährung, Produktentwicklung und Soziale Medien interviewt. Was beobachten die Ernährungsexpert*innen in dem jeweiligen Bereich? Wie definieren sie Convenience Food? Welche konkreten Entwicklungen stellen sie fest? Gerade den Bereich Soziale Medien fanden wir spannend, da dort vie-

le Trends entstehen und Influencer*innen Ideengeber*innen und Inspirationsquelle für viele sind.

Spiegeln sich die Megatrends wider?

Ja, auf jeden Fall. Die Ergebnisse zeigen ganz eindeutig, dass Convenience Food & Essen to go gesünder, nachhaltiger und pflanzenbasierter wird.

Was heißt eigentlich gesünder? Reicht das Weglassen von Zusatzstoffen aus, damit es als gesund gilt? Die Frage wäre auch: Ist der To-go-Salat mit einer ölreichen Sauce gesund?

Schauen wir doch dazu in die Ergebnisse aus dem Bereich der Familienernährung: Da ist das Thema „Zucker“ sehr präsent. Die Nachfrage an zuckerreduziertem, weniger süßem Convenience Food & Essen to go wächst hier ungebrochen. Wir sprechen da nicht von Süßigkeiten, sondern von Lebensmitteln, die man z.B. Kindern praktisch geben kann, wenn sie Hunger haben. Bei Convenience Food & Essen to go, das die Hauptmahlzeit darstellt, ist ein hoher Obst- und Gemüseanteil für die Familien wichtig. Die Nachfrage an

INTERVIEW EVA-MARIA ENDRES 19

Wie sieht die Zukunft unserer Ernährung aus? Ob Ernährungstrends, White Paper oder Workshops für den Ernährungssektor: Nutrition Hub kreiert Communitys, bündelt Wissen und schafft Transparenz. Jüngst veröffentlichte der Think Tank das Deep Dive „Convenience Food & Essen to go“.

Mehr unter nutrition-hub.de

Convenience-Lösungen, die nicht viel Arbeit machen, aber gleichzeitig einen hohen Gemüseanteil haben, steigt. Spannend sind auch in diesem Zusammenhang die Ergebnisse der Produktentwicklung.

Welche Erkenntnisse gibt es in diesem Bereich?

Ballaststoffe sind derzeit stark im Trend. Das hat nicht nur gesundheitliche, sondern auch verfahrenstechnische Aspekte. Wird der Ballaststoffanteil in einem Produkt erhöht, reduziert sich der Wasseranteil und dadurch kann sich auch die Haltbarkeit verbessern. Man hat also einen Win-Win-Effekt: gesünder und haltbarer.

Klingt gut! Du hattest vorhin auch schon kurz die pflanzlichen Proteine angesprochen … Ja, ein Topthema, da es nicht nur um die Nährstoff- bzw. Eiweißversorgung geht, sondern auch um Nachhaltigkeit. Hier stehen regionale Proteinquellen im Mittelpunkt. Die sind wichtig für kürzere Lieferketten. Die Produktentwickler*innen arbeiten an stärkeren Partnerschaften mit Produzent*innen und Erzeuger*innen. Es wird ausgelotet, wie man mit Landwirt*innen in Deutschland, pflanzliche Proteine anbauen kann, z.B. Ackerbohnen, Erbsen oder auch Lupinen, und anschließend in gesundes, eiweißreiches Convenience Food & Essen to go verarbeiten kann.

Beim Thema Nachhaltigkeit kam mir auch sofort das Thema „Verpackung“ in den Sinn. Gerade bei schon zubereitetem Essen entsteht viel Verpackungsmüll. Wie sind die Rückmeldungen?

Das spielt auch eine große Rolle. Die Verpackung erfüllt allerdings viele Zwecke. Sie muss transportfähig sein und hygienische Standards erfüllen. Aber auch hier sind die Produktentwickler*innen dabei, alternative Methoden zu schaffen, z.B. mit Mehrwegsystemen. Ein anderer interessanter Punkt ist Smart Packaging.

Das heißt?

Das spricht das Thema „Smart Kitchen" und Künstliche Intelligenz an. Das wird im Moment noch sehr wenig von den Leuten genutzt, doch die Expert*innen sehen hier die Zukunft. Küchen werden digital vernetzt sein. Man hat einen Kühlschrank, der weiß, was er drin hat, und dementsprechend Rezepte vorschlagen kann. Stichwort: Mahlzeitenplanung. Es soll die Frage lösen: Was koche ich heute? Denn viele denken sich: „Ich habe keine Ahnung, was ich heute kochen soll und muss noch schnell einkaufen. Aber was kaufe ich nur ein?“ Diese Arbeit würde einem dann der Kühlschrank abnehmen, in dem er schaut, welche Produkte da sind …

… und dann setzt der Kühlschrank uns auf Diät: „Schokolade erst wieder nächste Woche!“ (lacht) Ja und dann versucht man, sein Kontingent zu erhöhen. (lacht)

Und ohne Ironie: Es geht also letztlich um die Frage der Vorplanung: Wie kann ich vor dem Kochen den Arbeitsaufwand und die Lebensmittelverschwendung reduzieren?

Wenn man sich anschaut, wie viel Zeit der Essalltag kostet, dann nimmt einen großen Teil die Vorbereitung und der Einkauf ein. Der Kochprozess selbst hingegen bedarf eher eines kleinen Zeitkontingents. Es ist also vor allem die konzeptionelle Arbeit: Was kaufe ich ein? Wann kaufe ich ein? Was möchte ich diese Woche essen? Diese Arbeit nimmt einem dann die Smart Kitchen und Künstliche Intelligenz ab.

Welche Rolle spielt das schlechte Gewissen, wenn man sich die Arbeit nehmen lässt?

Das ist natürlich ein Punkt. Convenience Food hat einfach ein schlechtes Image, aber die Realität sieht ja anders aus. Wir nutzen es alle – auch wenn es sich nur um gewaschene Möhren handelt. Wenn ich die Möhren jetzt nicht selbst aus dem Boden ziehe, sondern wenn mir der Schritt der Ernte, des Waschens und des Verpacken abgenommen wird, dann ist es ja streng genommen auch schon Convenience Food, so wie gewaschener Salat, TiefkühlSpinat, Tiefkühl-Erbsen, Kartoffelpuffer, semi-frische Gnocchi etc.

Ihr kommt auch zu dem Ergebnis, dass bei sozial besser Gestellten gutes Convenience gefragt ist, sozial Benachteiligte den Fokus vermehrt aufs Geld legen … Gesamtgesellschaftlich geht die soziale Schere auseinander – das zeigt sich auch im Ernährungssektor. Das heißt, die Expert*innen gehen davon aus, dass man sich darauf einstellen muss, dass es unterschiedliche Bedürfnisse geben wird. Zum einen gibt es die Zielgruppe, die einen hohen Ernährungswissensstand hat und hochwertige Produkte einfordert. Diese Gruppe ist bereit, viel Geld dafür auszugeben. Sie sucht nach High-Quality-Convenience – gesund und möglichst wenig verarbeitet. Auf der anderen Seite haben wir auch Gruppen, die sich von dem gesunden, nachhaltigen Lifestyle nicht angesprochen fühlen. Sie gucken hauptsächlich auf Preis und Sättigung. Da liegt der Fokus vorwiegend auf Kalorien.

INFO
INTERVIEW EVA-MARIA ENDRES 20

Wichtig ist dabei: Wenn es um das Thema soziale Gerechtigkeit geht, ist die Gemeinschaftsverpflegung enorm wichtig! Das ist ein politisch unterschätzter Bereich. Oft wird ja gefordert, dass wir in den Schulen mehr Ernährungsbildung brauchen. Aber was bringt die Ernährungsbildung am Vormittag, wenn ich in der Mittagspause schlechtes Essen in der Kantine/Schul-Mensa bekomme. Denn: Die Angebote haben einen großen Einfluss auf das, was in den Familien gegessen wird. Es ist ein großer Hebel, wenn es um die Verbesserung der Ernährungssituation von Kindern und Jugendlichen geht.

Neulich habe ich einen interessanten Beitrag gelesen, da ging es darum, inwieweit Ärzt*innen, Lehrer*innen & Co. in Bezug auf Wissensvermittlung etwas von Influencer*innen lernen können. Schließlich ist ja das Angebot die eine Sache, die Präsentation des Angebots eine andere … Ja, das haben uns auch die Expert*innen im Bereich der Sozialen Medien, dem dritten Untersuchungsbereich, erzählt. Die Menschen wollen alltagstaugliche Lösungen mit Edutainment und Infotainment, gepaart mit Authentizität: Für die meisten findet die Ernährung nicht mehr im eigenen Haushalt statt, sondern irgendwo da draußen. Deshalb haben wir Convenience Food auch um To-go-Essen erweitert. Die Nachfrage nach guten Lösungen außerhalb der eigenen Wohnung steigt rapide. Wenn wir uns die 70er bzw. 80er Jahre ansehen, hat Convenience Food ganz wesentlich zur Emanzipation der Frau beigetragen. Wenn Frauen arbeiten gehen wollten, lautete oft die Frage: Bist du trotzdem in der Lage, abends ein leckeres Essen für die Familie auf den Tisch zu stellen? Da waren Fertig- und Halbfertigprodukte einfach eine gute Hilfe.

Heutzutage soll die Unterstützung nicht nur lecker, sondern auch regionaler, pflanzlicher und gesünder sein… Ja! Das sind auch die Produktkategorien mit den stärksten Umsatzzuwächsen. Man kann es an den Marktdaten ablesen. Es wird gefragt nach Fleischersatzprodukten, pflanzliche Milchalternativen, gesunden Snacks …

Mir geht dabei die Frage durch den Kopf, was das schnell verfügbare Essen mit meinem Essverhalten macht. Sprich: Esse ich mein Essen halb liegend auf dem Sofa und setze mich gar nicht mehr an den Tisch? Esse ich, während ich eigentlich Mails beantworte? Was machen die Produkte mit einem Essverhalten?

Ja, das ist ebenfalls ein großes Thema: Sowohl die Wertschätzung gegenüber Lebensmitteln als auch die emotionale Sättigung. Im Moment ist es noch so, dass Essen häufig nebenbei stattfindet. Die Mahlzeitenrhytmen haben sich auch verändert. Es entwickelt sich alles in die Richtung, dass uns die Arbeitsschritte abgenommen werden, die wir nicht gerne machen, wie u.a. die Mahlzeitenplanung, den Einkauf, die Lieferung und Lagerung. Es wird in Zukunft nicht weniger gekocht, sondern das Drumherum wird effizienter. Damit wird mehr Zeit bleiben, Gerichte zuzubereiten und zu essen – weg von der lästigen Pflicht hin zu einem schönen, emotionalen Erlebnis.

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INTERVIEW EVA-MARIA ENDRES

KÜCHENTIPPS TIPPS FÜR DEN NACHHALTIGEN FRÜHLINGSPUTZ 8

Großreinemachen – aber wo fängst du an? 8 hilfreiche Strategien, wie du deinen Haushalt stressfrei und nachhaltig meisterst …

Zugegeben, nicht allen zaubert er ein Lächeln ins Gesicht und doch lohnt der Frühjahrsputz sich. Es wartet ein ordentliches und sauberes Zuhause, das sich auch auf dein allgemeines Wohlbefinden positiv auswirken kann. Manchen soll es sogar danach leichter fallen, sich zu konzentrieren. Auch kann ein regelmäßiges Überprüfen von Elektrogeräten und Reinigen von Möbeln und Teppichen deren Lebensdauer erhöhen und somit einen kleinen Beitrag zum Umweltschutz beitragen. Also schwingen wir den Staubwedel und starten den nachhaltigen und veganen Frühjahrsputz …

1. ÜBERPRÜFE DEINEN PUTZSCHRANK!

Moment mal, nachhaltig und vegan putzen? Genau! Damit du deine Haushaltshelferlein von nicht-veganen unterscheiden kannst, ist es ratsam, auf die Inhaltsstoffe zu schauen. Zertifizierte Siegel sind etwa die Veganblume oder das V-Label, die dir anzeigen, dass deine ausgewählten Produkte zu 100 Prozent frei von tierischen Inhaltsstoffen sind. Wer noch einen Schritt weitergehen und gucken möchte, ob die Produkte auch biologisch und nachhaltig verpackt sind, kann dieses z.B. durch das EU Ecolabel überprüfen oder selbst die Verpackungen vergleichen. So kann hierbei z.B. auf Graspapier-Karton geachtet werden (z.B. bei Seife oder bei der Verpackung von Tüchern). Doch vor einem Neukauf lohnt es sich, dir einen Überblick über deinen Putzschrank zu verschaffen – denn eine gute Planung ist bekanntlich die halbe Miete …

2. MISTE DEINEN KLEIDERSCHRANK AUS!

Die alte Hose, die du aus dem Kleiderschrank herausgezogen hast, passte vor ein paar Jahren mal, das Schlaf-T-Shirt hingegen ist ungetragen und hängt immer noch mit Preisschild im Schrank? Zeit für einen Closet-Detox! Kleidung, die nicht (mehr) deinem Stil entspricht

oder die du aus anderen Gründen nicht mehr trägst, aber die nicht kaputt ist, kannst du einer Freundin/einem Freund schenken oder spenden. Für Letzteres eignen sich z.B. Altkleidercontainer oder Sozialkaufhäuser. So kannst du nach und nach alle deine Kleider begutachten und was du noch trägst, kommt zurück in den Kleiderschrank.

3. CHECKE DEINEN VORRATSSCHRANK!

Nun ist die Küche dran! Nimm dir Schrank für Schrank vor und überprüfe das Haltbarkeitsdatum deiner Lebensmittel. Das betrifft auch den Kühlschrank. Pro-Level: Gefrierschrank enteisen und auswaschen. So behältst du bestens den Überblick. Und wenn du beim Aufräumen noch alte Senfgläser entdeckst, müssen sie nicht zwangsweise in den Altglas-Container wandern, sondern machen sich auch gut als Accessoire für dein nächstes Upcycling-Projekt. Ob als Aufbewahrung für Krimskrams, als Teelicht oder als Mini-Beet für dein nächstes Kräuter-Pflanzprojekt auf der Fensterbank – lass deiner Kreativität freien Lauf! Und wie wäre es mit dem Vorsatz, nachhaltiger einzukaufen? Das muss nicht kostspielig sein! Jutebeutel mitnehmen statt Plastiktüte kaufen.

4. TRENNE DEN MÜLL! Wir bleiben noch in der Küche, denn nur eine richtige Mülltrennung macht das Recyceln von Verpackungsabfällen möglich. Sprich: Unterscheide zwischen Kunststoff, Glas, Papier, Pappe, Karton und Metall. Tipp für Eltern und Bastelfans: Wie wäre es, Papier zu schöpfen? Schnapp dir das alte Zeitungspapier und zaubere daraus nette Gruß- und Einladungskarten.

5. RAUS MIT DEM ELEKTROSCHROTT

Du hast beim Aufräumen noch alte Handys gefunden? Und irgendwo steht auch noch ein alter Drucker, der nach

einem Patronenwechsel nicht mehr funktionieren wollte? Zudem hast du noch einen Karton voller alter Kabel? Die Abgabe von Elektroschrott bei Wertstoffhöfen ist meistens gratis.

6. WILL ICH DAS? HINTERFRAGE GEWOHNHEITEN!

Aufräumen, so schreibt die AOK, „gebe uns das Gefühl von Kontrolle und Macht, und das führt zu einem Gefühl von Sicherheit. Negative Gefühle werden weniger. Wir fühlen uns glücklicher.“ Nicht nur die eigenen vier Wände brauchen ab und zu ein Update, sondern auch wir selbst. Dabei lohnt sich, einmal den Energiesparmodus unseres Gehirns zu überprüfen. Frage dich: Welche Gewohnheiten habe ich? Wodurch werden sie ausgelöst? Ob Rauchstopp, gesündere Ernährung, mehr Sport machen, weniger Social Media konsumieren: Was möchte ich anderes machen und wie schaffe ich das?

7. DIGITALES CLEAN-UP

Mittlerweile sehr sinnvoll: der digitale Frühjahrsputz! Gehörst du zu der Fraktion, die 3000 ungelesene Mails hat, ergibt es Sinn, Ordnung in den Mail-Account zu bringen. Auch alte Duplikate oder ungenutzte Apps dürfen hinterfragt und ggf. gelöscht werden. Du schaffst nicht nur Platz auf deinem Handy, Tablet und/oder PC, sondern die Anwendungen laufen nach dem Aufräumen auch flüssiger. Weiteres Plus: Du trägst zur Umweltschonung bei, denn Datenmüll verschlechtert den ökologischen Fußabdruck.

8. SCHAU IN DEN TERMINPLANER! Nein, dies ist kein „Carpe diem“-Hinweis. Es geht vielmehr darum, Termine und Uhrzeiten zu hinterfragen. Passen deine Termine noch zu dir? Sind sie so arrangiert, dass du Zeit für dich hast? Hast du Zeit, dein Essen zu genießen? Wie viel Raum ist für einen Spaziergang oder Sport vorhanden? Was tut dir gut, was nicht?

8 TIPPS FÜR DEN NACHHALTIGEN FRÜHLINGSPUTZ 23

DIE BESTEN ONLINE-MARKTPLÄTZE

Schnitzel, Sahne, Schokolade – und das alles in vegan! Wir zeigen dir die Top-Adressen für deinen nächsten (Online-)Einkauf.*

TEXT: LENA SCHNEIDER

*Die Auswahl bietet eine Marktübersicht der Online-Vegan-Shops. Ein Anspruch auf Vollständigkeit besteht nicht.

VELIVERY

Du möchtest dich durchs vegane Schlaraffenland schlemmen? Dann ist velivery deine Adresse! Enorme Auswahl, schneller Versand, kein Mindestbestellwert: Es ist der größte, vegane OnlineShop Deutschlands und er hat sich es zur Aufgabe gemacht, dir leckere, rein pflanzliche Produkte nach Hause zu liefern. Ob veganes Fleisch, pflanzlicher Fisch, Milchalternativen, Backwaren oder Basics für die vegane Speisekammer: Hier findest du allerlei vegane Köstlichkeiten! Einfach, schnell und perfekt für alle, die Geschmack und Tierethik miteinander verbinden möchten.

velivery.de

ROOTS OF COMPASSION

Alles begann 2001 mit einem veganen Schokokuchen und Infomaterial. Die Gründer*innen fuhren zu Events, um dort auf Veganismus und Tierrechte aufmerksam zu machen. Daraus entwickelte sich ein Kollektiv und auch ihr Online-Shop, der Lebensmittel, Statement-Kleidung, Schuhe, Kosmetik, Tiernahrung, Filme und Bücher anbietet. Alles vegan, vieles aus kontrolliert biologischem Anbau. Roots of Compassion achtet zudem auf Second-Hand-Kartons, Ökostrom und nachhaltigen Bürobedarf. In Münster können Interessierte im Ladengeschäft vor Ort shoppen. Gewinne werden reinvestiert oder gespendet.

rootsofcompassion.org

VEKOOP

Über 6000 vegane Produkte im Shop, die du nach Zutaten und weiteren Merkmalen filtern kannst: Vekoop steht für ein nachhaltiges und soziales Einkaufserlebnis. Die Idee: Köstliche pflanzliche Lebensmittel für alle anbieten, die Lust auf eine bewusste Ernährung haben. Dabei setzt das Unternehmen vekoop, das 2013 gegründet wurde, u.a. auf Ökostrom, CO2-neutralen Versand und ein klimafreundliches Webhosting. Das Motto: „Handle so, wie du gerne auch selbst behandelt werden möchtest.“ vekoop.de

KOKKU

Ein wahres Schlemmer-Paradies ist dieser Online-Shop, denn er bietet nicht nur ein umfangreiches, rein pflanzliches Lebensmittel-Sortiment an, sondern auch Kosmetik und Tiernahrung. Dabei achtet das Unternehmen darauf, dass das Essen von Produzent*innen stammt, „die ethische und ökologische Prinzipien einhalten“. Eine Mischung aus Evergreens und neuen Trends, die sich dank der umfangreichen Filterfunktion gut finden lassen. Besonders praktisch für Schnäppchenjäger*innen ist auch die Rubrik „Angebote“. Wer dann noch Pflegeprodukte sucht, kann diese bei Bedarf gleich mitbestellen. Jippieh!

kokku-online.de

FOOODZ

Dein Herz schlägt für Tiere? Gegründet wurde fooodz 2014 und ist die Anlaufstelle für alle, die nach preiswerten (Bio-) Lebensmitteln oder auch veganer Kosmetik, Sportler-, Baby-

und Tiernahrung suchen. Hier findest du Marken wie Allos, Davert, Ecover, LaSelva, Seitenbacher und viele weitere PremiumMarken. Foodies und Shopping-Queens sowie -Kings können sich im Vollsortiment, das rund 15.000 verschiedene Produkten umfasst, stöbern. Ob Backwaren, Dressings, Aufstriche, Fertiggerichte, Konserven, Wein, Sekt etc – hier findest du feine Köstlichkeiten für den täglichen Vegan-Bedarf.

fooodz.de

VEGAN FITNESS & FOODS

Vegan Fitness leicht gemacht! „Be green, eat clean“ lautet das Motto des Online-Shops mit Sitz in Kassel. Proteinpulver aus Reis, Erbsen oder Lupinen, Superfoods wie Chiasamen, Algen oder Maca sowie weiterer Sportbedarf: Fitnessbegeisterte Veggies und natürlich auch alle gesundheitsbewussten Foodies, die lecker essen möchten, aber auch gleichzeitig ihre Nährstoffversorgung im Blick haben, sind hier richtig. Zudem setzt das Unternehmen auf einen nachhaltigen Versand.

veganfitness.de

PURERAW

Superfood, supergut! Veggies mit Vorliebe für rohvegane Ernährung finden bei PureRaw nachhaltige Lebensmittel, die alle natürlich, rein pflanzlich und, wie der Firmenname bereits vermuten lässt, auch roh daherkommen. Gründerin Kirstin Knufmann setzt dabei auf Produkte, die frei sind von Zucker, Aromen, Gluten, Zusatzstoffen und „weiterem Schnickschnack“. Zahlreiche Produkte, darunter auch innovative Eigenkreationen aus Algen. Zudem Rezepte und Tipps für eine gesunde, vegan Küche. pureraw.de

PLANTFUL

Plantful ist davon überzeugt, dass jedes Tier ein grundlegendes Recht auf Freiheit und Unversehrtheit hat. So bietet das Unternehmen aus dem Lenniger Tal in Stuttgart ein umfangreiches Sortiment an veganen Bio-Lebensmitteln und rein pflanzlicher Naturkost an, um zu zeigen, wie bunt und lecker eine pflanzenbasierte Ernährung ist. Verzicht? Fehlanzeige! Zudem findest du nur Produkte ohne Palmöl im Shop. Uns gefällt besonders gut die Rubrik „Neuheiten“ für alle Shopping-Queens und -Kings unter uns. plantful.de

VEGGIE SPECIALS

Zu viele Lebensmittel landen täglich in der Tonne! Weitere gehen erst gar nicht in den Verkauf, weil zu viel produziert wurde oder auch weil Kund*innen sich für andere Produkte entschieden haben. Viel zu schade, um diese guten Bio-Produkte wegzuwerfen, dachte sich der Gründer von Veggie-Specials und bietet unter dem gleichen Namen einen Online-Shop an, in dem Produkte eine zweite Chance bekommen. „Unsere Produkte sind 30-70 Prozent günstiger als der reguläre UVP im Supermarkt“, heißt es auf der Webseite. Ob Lebensmittel oder Drogerieprodukte: Shoppen und gleichzeitig etwas gegen die Lebensmittelverschwendung tun – das klingt doch super, oder?

veggie-specials.com 25 ONLINE-MARKTPLÄTZE

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Vielleicht hast du sie schon in der Hand: die Kiosk-Variante der VEGAN WORLD mit einem 32-seitigen Rezeptteil zum Heraustrennen! Wie funktioniert Backen ohne Ei? Welche Vegan-Themen sind brandaktuell und werden heiß diskutiert? Was bewegt uns? Die VEGAN WORLD sagt es dir!

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Passend zu jedem Anlass: BäckerBox bietet liebevoll verzierte Backwaren aus hochwertigen Zutaten aus der Region an. Auch bei Verpackung und Versand achtet das Unternehmen darauf, den CO2-Fußabdruck so gering wie möglich zu halten. Feiner, pflanzlicher Genuss? Dann bist du bei BäckerBox goldrichtig. (Information: solange der Vorrat reicht.) baeckerbox.de

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In deinem Hausstaub ist Mikroplastik. Und zwar ganz schön viel. Wenn wir das Putzwasser nach dem Staubwischen in den Ausguss kippen, landet mit dem Hausstaub auch das Mikroplastik früher oder später in der Umwelt. Was dagegen hilft? Ganz einfach: der GUPPYFRIEND Eimerfilter. Mit wenigen Handgriffen am Putzeimer befestigt, filtert er zuverlässig Kunststoffpartikel im Hausstaub. (Information: solange der Vorrat reicht.) guppyfriend.com

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Du hättest gerne ein Tattoo, aber bitte nicht für immer? Dann kommt hier die Lösung! Ob Festival, Geburtstag oder einfach zum Testen: Tatyou sorgt für einen authentischen Look in nur wenigen Minuten. tatyou.shop (Information: solange der Vorrat reicht.)

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REZEPT DES MONATS

„GREEN GODDESS“-SANDWICH

3 Stangen Frühlingszwiebeln

2 Knoblauchzehen

1 Dose Davert Kichererbsen

½ Gurke

2 Handvoll Babyblattspinat

2 EL Davert weißes Mandelmus

2 EL Olivenöl

Zitrone, Saft Salz

Pfeffer

Zubereitung: Die Kichererbsen mit dem Mandelmus, dem Blattspinat, den Frühlingszwiebeln, den geschälten Knoblauchzehen, dem Olivenöl und dem Zitronensaft pürieren.

Das Sauerteigbrot in einer Pfanne mit etwas Olivenöl oder in einem Toaster rösten. Das Brot großzügig mit der GreenGoddess-Creme bestreichen. Die Gurken in Scheiben schneiden und auf die Creme legen. Yummy!

Kreative Frühlingsküche!

Juhu, das vegane Sandwich von Bio-Pionier Davert kommt wie gerufen. Mit allerhand leckeren Rezeptideen im Gepäck verlängert Davert den Veganuary und lädt zum VEGAN SPRING ein – ganz ohne Verzicht, dafür mit viel Geschmack. Verwöhne deine Geschmacksknospen mit frischen und leckeren Frühlingsgerichten.

Der cremige Aufstrich aus Kichererbsen und weißem Mandelmus, der Teil deiner nächsten Brotzeit sein möchte, ist nicht nur köstlich, sondern auch schnell gemacht und besteht aus besten Zutaten. Die Kichererbsen sind fertig gekocht und ideal für die schnelle Küche. Die Mandeln aus dem Mandelmus sind fettfrei geröstete Biomandeln, die ohne weitere Zutaten zu dieser cremigen Offenbarung verarbeitet wurden. Guten Appetit!

Mehr über Davert und weitere „VEGAN SPRING“Rezeptideen findest du hier:

Homepage: davert.de

Instagram: @davertorganicfood

Rezeptideen: davert.de/vegan-spring-2024

Foto: © Midsona Deutschland GmbH
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GENUSSREISE NACH SÜDENGLAND

PLUMBAUM
ANNA

Wusstest du, dass Brighton (laut dem Branchenmagazin Chef's Pencil) die Welthauptstadt der veganen Küche ist? Autorin und Foodie Anna Plumbaum war vor Ort und hat ihre kulinarischen Erlebnisse in ihrem neuen Kochbuch „Brighton – The Vegan Capital“ festgehalten.

AUTORIN: SUSANN DÖHLER FOTOS UND REZEPTE: ANNA PLUMBAUM

Was hat dich an Brighton so fasziniert, dass ein Kochbuch her musste?

Vor meiner Reise nach Brighton hatte ich Großbritannien kulinarisch eigentlich gar nicht auf dem Schirm. Dass die Küstenstadt unweit von London zur veganen Welthauptstadt gewählt wurde, machte mich dann aber sehr neugierig. Eine doch recht überschaubare Stadt (rund 277.000 Einwohner, vergleichbar mit Wiesbaden) soll derart viele vegane Leckereien anbieten? Kurzerhand habe ich daher Anfang letzten Jahres eine Reise nach Brighton gebucht, um mich von dem kulinarischen Angebot zu überzeugen. Ganz nebenbei lernte ich die bunte und zugleich entspannte Atmosphäre der Stadt lieben. Hier warten wirklich fast an jeder Ecke spannende vegane Entdeckungen – genug, dass man sie in ein Kochbuch packen kann (grinst)

Wo sollte man auf jeden Fall hingehen, wenn man in Brighton ist?

Puh, die Auswahl an sehr guten Restaurants, Pubs & Co. ist in Brighton wirklich riesig, nur wenige auszuwählen, fällt mir schwer (und das, obwohl ich natürlich auch nicht alle Lokale ausprobieren konnte!). Besonders gut gefallen haben mir jedoch die Visa & Chips bei The No Catch Co, unweit des Strandes. Ebenso probierenswert ist der vegane Sunday Roast im The Roundhill Pub – ein Gastropub, das ausschließlich vegane Gerichte anbietet. Und wer auf asiatische Fusion-Küche samt kreativen Cocktails Lust hat, sollte unbedingt im Bonsai Plant Kitchen vorbeischauen.

Gibt es etwas, was du dir hierzulande auch wünschen würdest?

Ich mochte die entspannte und kreative kulinarische Szene. In Brighton hat man den Eindruck, dass allen, die in der Gastronomie etwas ausprobieren oder Fuß fassen möchten, eine besonders offene Bühne geboten wird. Denn sowohl Einwohner als auch Touristen scheinen

besonders neugierig auf Neues zu sein. Ob eine winzige nachhaltige Cocktailbar oder der Chicken-Wings-Laden, dessen Speisekarte zur Hälfte vegan ist: Während meines Besuchs kam mir der Gedanke, dass es diese kleinen Läden sind, die das Stadtbild dominieren und nicht, wie so oft, große Franchise-Unternehmen.

In deinem Buch berichtest du von lokalen Vegan-Produkten wie Tofu aus Kichererbsen. Was hast du entdeckt und was hast du als Idee für die Alltagsküche zu Hause mitgenommen?

Zurzeit ist die Auswahl an Eingelegtem und Fermentiertem in Brighton groß. In dem beliebten indischen Restaurant Manju‘s sowie lokalen Supermärkten kann man köstliche selbst hergestellte Chutneys kaufen – hier steht immer noch die mittlerweile 86-jährige Manju selbst in der Küche! Zudem gibt es gleich zwei lokale Kombucha-Hersteller in der Stadt und in Cocktailbars experimentiert man mit der Einlegeflüssigkeit von süß-sauren Pickles & Shrubs. Als Idee für zu Hause habe ich mitgenommen, dass auch kurz Eingelegtes viele Gerichte unkompliziert verfeinern kann, wie Zwiebelringe, die nur eine halbe Stunde in einer Marinade aus Rotweinoder Himbeeressig und Gewürzen eingelegt werden: Perfekt als Topping auf Pizza, Blumenkohl-Curry oder Hummus.

Lass uns über deine Rezepte sprechen. Nach welchen Kriterien hast du sie entwickelt?

Die Rezepte sollten für mich die bunten Küchen Brightons möglichst gut widerspiegeln. Daher findet sich im Buch neben britischen Klassikern wie dem „Wellington“ auch Köstlichkeiten aus aller Welt wieder – mal sind die Gerichte mediterran, mal indisch oder orientalisch angehaucht und vor allem inspiriert durch die Lokale, die ich in Brighton besucht habe. Dabei habe ich darauf geachtet, dass die meisten

Rezepte alltagstauglich sind, das heißt, mit bekannten Zutaten auskommen und nicht ewig Zeit für die Zubereitung brauchen. Ein paar etwas aufwendigere Gerichte für Experimentierfreudige sind aber ebenfalls dabei – und für Naschkatzen gibt es im Kapitel „Teatime“ süße Rezepte von „Chelsea Buns“ (das britische Pendant zu Zimtschnecken) bis „Baked Cheesecake“.

Nach der Reise ist vor der Reise. Wo geht’s als nächstes hin?

Als nächstes geht es für mich (zum zweiten Mal) nach Vietnam. Nachdem ich in meinem ersten Kochbuch vegetarische Rezepte aus Vietnam vorgestellt habe (von denen bereits rund 70 Prozent vegan waren), möchte ich diesmal noch mehr rein pflanzliche Köstlichkeiten probieren. Und natürlich freue ich mich schon darauf, neue Ecken des Landes sowie weitere Spezialitäten zu entdecken (lächelt)

ALLE REZEPTE STAMMEN AUS:

Anna Plumbaum

Brighton. The Vegan Capital

Rezepte, Porträts und Geschichten aus der Welthauptstadt der veganen Küche Christian Verlag, 192 Seiten, 29,99 €

29 ANNA PLUMBAUM: BRIGHTON – THE VEGAN CAPITAL

Auberginen-Tempeh-Burger

Zubereitung: Den Backofen auf 200 °C vorheizen. Die Aubergine längs in etwa ½ cm dicke Scheiben schneiden. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und mit 2 EL von dem Öl einstreichen. Mit etwas Salz bestreuen und etwa 20 Minuten im Ofen rösten. Inzwischen für die Sauce das Tomatenmark mit der Sojasauce, der Marmelade, dem Paprikapulver und dem Zitronensaft in einer Schale miteinander vermischen. Ggf. 1–2 EL Wasser zugeben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und bis zur Verwendung kühl

stellen. Für die Pattys die Kichererbsen im Sieb abtropfen lassen und kalt abbrausen. Mit den gerösteten Auberginen in eine Rührschüssel geben und fein pürieren. Den Tempeh mittelfein hacken und mit der Teriyakisauce und dem Tomatenmark unterrühren. Den Knoblauch abziehen und dazupressen. Das Paprikapulver, den Kreuzkümmel und die Semmelbrösel zugeben und alles zu einer homogenen Masse vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und aus der Masse acht gleich große Bratlinge formen. Die restlichen 2 EL des Öls in einer großen Pfan-

Für die Sauce:

4 EL Tomatenmark plus

1 EL für die Pattys

2 EL Sojasauce

2 EL Orangenmarmelade

1 EL Zitronensaft

1 TL geräuchertes Paprika pulver plus

1 TL für die Patties frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Für die Pattys:

200 g Tempeh

1 Glas Kichererbsen (etwa 220 g Abtropfgewicht)

1 Aubergine (etwa 250 g)

2 Zehen Knoblauch

4 EL Bratolivenöl

3 EL Semmelbrösel

1 EL Teriyakisauce

1 TL gemahlene Kreuzkümmelsamen Salz

Außerdem:

8 Burger­Buns

8 Salatblätter (z.B. von Salatherzen)

½ rote Zwiebel

1 Handvoll

Burger­Gewürzgurken in Scheiben

4 EL Piccalilli

ne erhitzen und die Pattys darin portionsweise von jeder Seite etwa 5 Minuten bei mittlerer bis hoher Temperatur anbraten. Zum Anrichten die Burger-Brötchen aufschneiden. Die unteren Hälften mit je ½ EL Piccalilli einstreichen. Die Zwiebel abziehen, in feine Halbringe schneiden und darauf verteilen. Je ein Salatblatt daraufgeben und je ein Patty daraufsetzen, mit je etwa 1 TL Sauce bestreichen und mit den Gewürzgurken belegen. Die oberen Brötchenhälften mit der restlichen Sauce bestreichen und die belegten Buns damit bedecken. Sofort servieren.

30 ANNA PLUMBAUM: BRIGHTON – THE VEGAN CAPITAL
8 Burger Zubereitungszeit: ca. 1 Stunde

Vish & Chips aus Chicorée

2 Portionen Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten

Für die Tartarsauce:

150 g vegane Mayonnaise

100 g Sojajoghurt

2 kleine Gewürzgurken

1 Schalotte

2 TL Zitronensaft plus 1 EL für die Erbsen

1 TL Kapern

1 TL mittelscharfer Senf Salz frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Für die Mushy Peas:

250 g TK­Erbsen

2 EL Olivenöl

3 Stängel Minze plus Blättchen für die Garnitur 1 Prise Chiliflocken

Für den Chicorée-Vish:

750 ml Sonnenblumenöl zum Frittieren

200 ml Bier (oder Sprudelwasser)

150 g Weizenmehl Type 550

2 Chicorée

½ TL Backpulver

1 Prise gemahlene Kurkuma

Außerdem:

1 Portion Pommes Zitronenspalten zum Servieren

Zubereitung: Für die Tartarsauce die Mayonnaise mit dem Joghurt in einer Schale mit dem Zitronensaft vermischen. Die Schalotte abziehen, fein würfeln und mit den Kapern zugeben. Die Gewürzgurken abtropfen lassen, etwa ½ cm groß würfeln und mit dem Senf untermischen. Die Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken und bis zur Verwendung kühl stellen. Für die Mushy Peas die Erbsen in einem Topf mit kochendem Salzwasser etwa 3 Minuten garen. Abgießen und mit dem Zitronensaft und dem Öl mit einem Kartoffelstampfer oder einer Gabel grob zerdrücken. Die

Minzeblättchen abzupfen, fein hacken und unterrühren. Mit Salz und den Chiliflocken abschmecken. Für den Chicorée-Vish einen großen Topf mit Salzwasser aufkochen. Den Chicorée putzen und etwa 3 Minuten blanchieren. Abtropfen lassen, längs halbieren und den Strunk ggf. leicht abschneiden (die Hälften sollten jedoch noch gut zusammenhalten). Für den Backteig das Mehl mit dem Backpulver und 1 TL Salz mischen. Das Bier und die Kurkuma unterrühren, bis ein klümpchenfreier Teig entsteht. Das Öl in einem großen Topf erhitzen. Die Chicoréehälften nacheinander

durch den Backteig ziehen, leicht abtropfen lassen und etwa 5 Minuten im heißen Öl goldbraun frittieren. Auf Küchenpapier abtropfen lassen und noch warm mit den Pommes, den Mushy Peas und der Tartarsauce servieren. Die Zitronenspalten dazu anrichten und das Gericht auf Wunsch mit den restlichen Minzeblättchen garnieren.

Tipp: Für ein leichtes Meeresaroma die Chicoréehälften zusätzlich mit je einem zugeschnittenen Stück Nori-Algenblatt an der Schnittfläche bedecken, bevor sie in den Backteig kommen.

31 ANNA PLUMBAUM: BRIGHTON – THE VEGAN CAPITAL

Golden Porridge mit Kokos und Blaubeeren

2 Personen Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten

200 ml Kokosmilch

100 g Haferflocken Großblatt 1 haselnussgroßes Stück frische Kurkuma 1 haselnussgroßes

Stück Ingwer

1–2 EL Ahornsirup

1 EL Mandelmus

1 EL Kokosöl

½ TL gemahlene Kurkuma

¼ TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

¼ TL gemahlener Zimt

1 Prise

Bourbon­Vanillepulver

Außerdem:

1 Handvoll

frische Blaubeeren

1 Handvoll

gehackte Mandelkerne

1 Handvoll

Kokoschips für die Garnitur

Nussmilch zum Servieren (z.B. Mandeldrink)

Zubereitung: Die Kurkuma und den Ingwer schälen und fein reiben. Das Kokosöl in einem mittelgroßen Topf erhitzen. Die Kurkuma, den Ingwer und den Pfeffer darin 1 Minute bei mittlerer Temperatur rösten. Die Haferflocken zugeben und 1 Minute unter Rühren ebenfalls anrösten. Mit der Kokosmilch und 300 ml Wasser aufgießen. Alles mit dem Salz, der gemahlenen Kurkuma, dem Zimt und der Vanille würzen und das Mandelmus unterrühren.

Das Porridge unter häufigem Rühren etwa 10 Minuten cremig kochen. Mit dem Ahornsirup süßen. Auf zwei Schalen portionieren und mit den Blaubeeren, den Mandeln und den Kokoschips garnieren. Auf Wunsch etwas Nussmilch darübergeben.

32 ANNA PLUMBAUM: BRIGHTON ­ THE VEGAN CAPITAL

Millionaires Shortbread

ca. 25 Stück Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten | Ruhezeit: ca. 4 Stunden 30 Minuten

Für das Shortbread:

100 g Weizenmehl Type 550

80 g kalte vegane Margarin, plus 100 g für das Karamell und etwas mehr für die Form

25 g Speisestärke

2 EL Rohrohrzucker plus 200 g für das Karamell

1 Prise Salz

Für das Karamell:

400 ml Kokosmilch 1 Prise Meersalzflocken plus etwas mehr für die Garnitur

Außerdem:

100 g vegane

Zartbitterschokolade

1 TL Kokosöl (oder mehr vegane Margarine)

Zubereitung: Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Eine eckige Backform (etwa 20 x 20 cm) einfetten. Für das Shortbread das Mehl mit der Stärke, dem Zucker und dem Salz in einer Rührschüssel vermischen. Die Margarine in Stückchen zugeben und mit den Fingerspitzen einarbeiten, bis ein krümeliger Teig entsteht. 1–2 EL kaltes Wasser zugeben, kurz zu einem glatten Teig verkneten und mit den Händen in die Form drücken. Mit einer Gabel mehrmals einstechen und etwa 15–20 Minuten backen. Inzwischen für die Karamellschicht die Kokosmilch mit 100 g von dem Zucker in einem Topf aufkochen und bei niedriger Temperatur im offenen Topf etwa 45 Minuten auf etwa 200 ml einkochen, dabei ab und zu umrühren. Anschließend die restlichen 100 g Zucker in einem Topf mit der Margarine erhitzen, etwa 3 Minuten kochen, die Kokosmilchmischung zugeben und weitere 5 Minuten unter Rühren kochen. Gleichmäßig auf dem Teig verteilen und

abkühlen lassen. Die Schokolade grob hacken und mit dem Kokosöl im Wasserbad schmelzen lassen. Gleichmäßig auf der Karamellschicht verteilen und mindestens

4 Stunden kühl stellen. Anschließend in etwa 4 x 4 cm große Stücke schneiden und auf Wunsch mit den Meersalzflocken garniert servieren.

33 ANNA PLUMBAUM: BRIGHTON ­ THE VEGAN CAPITAL

EINE KÖSTLICHE WAHL

Vegane Butter ist ein herrliches Vergnügen und kann aus einfachsten Gerichten ein Festmahl zaubern. Zeit, einmal genauer hinzusehen …

Nahezu kein Veggie-Tag vergeht ohne pflanzliche Butter. Sie ist eine wahre Alltagsheldin und schon beim Frühstück ist sie nicht nur eine leckere Alternative zu traditioneller Butter, sondern sie schmilzt auch perfekt auf warmen Toasts oder Brötchen. Sie sorgt auf Pancakes für eine besondere Geschmacksnote und passt auch wunderbar zu ofenfrischen Croissants. Auch für vegane Rührei-Kreationen kann man pflanzliche Butter wunderbar einsetzen. Mitunter landet sie sogar in der morgendlichen Tasse Kaffee. Doch nicht nur Frühstücksfans sind verrückt nach ihr, der goldene Schmelz findet sich auch regelmäßig auf dem VeggieMittagsteller wieder, sodass sich bereits einige Unternehmen darauf spezialisiert haben, tolle pflanzliche Butteralternativen zu entwickeln. Doch von vorne …

WIE SCHMECKT VEGANE BUTTER?

Viele Marken kommen erstaunlich nah ans Original heran, weshalb sie auch schon bei vielen Teilzeit-Veggies im Einkaufskorb

landen. Als cremig, leicht buttrig und zuweilen auch leicht salzig wird vegane Butter beschrieben. Firmen setzen dafür auf pflanzliche Fette wie z.B. Soja-, Sonnenblumen-, Kokos- oder auch Rapsöl. Auch Shea kommt mitunter zum Einsatz. Einige fügen noch Aromen hinzu, andere Marken lassen sie bewusst weg. Welche am besten schmeckt, bleibt jedoch eine persönliche Frage und hängt von den individuellen Geschmacksvorlieben ab.

WIE VERWENDET MAN VEGANE BUTTER?

Gute Nachrichten für alle Pflanzenfans: Vegane Butter kannst du grundsätzlich genauso verwenden wie tierische Butter. Ob zum Backen von Keksen, Kuchen oder Muffins – hier macht sie in der Regel immer eine gute Figur. Auch beim Kochen zeigt sie, was sie kann. Saucen, Suppen und andere warme Gerichte gelingen wunderbar und so gilt auch hier: Du kannst vegane Butter grundsätzlich 1:1 ersetzen. Kartof-

fel- und Pastafans und alle Ofengerichte-Liebhaber können ebenfalls zur veganen Varianten greifen, denn sie verleiht Gerichten eine besonderen Geschmack und gibt Feuchtigkeit. Es empfiehlt sich allerdings, sich genau an die Rezepte zu halten, um ein optimales Ergebnis zu erhalten.

WELCHE MARKEN BIETEN VEGANE BUTTER AN?

Ob fürs Frühstücksbrötchen, die nächste Backsession oder die Gemüsepfanne: Vegane Butter ist fester Bestandteil vieler Veggie-Einkaufslisten. Und so haben es sich einige Firmen zur Aufgabe gemacht, Butter in einer pflanzlichen Version herzustellen. Hier findest du daher eine kleine Übersicht*/** über beliebte, vegane Butter-Alternativen:

*Alle Angaben ohne Gewähr. ** Die Auswahl bietet eine Marktübersicht über pflanzliche Butter-Alternativen. Ein Anspruch auf Vollständigkeit besteht nicht.

Firma Marke Basis (u.a.) Fettgehalt Gesalzen Palmöl Besonderheit (u.a.) Bio Gramm Preis (gesehen)

- mit Meersalz verfeinert - als Brotaufstrich geeignet, ebenso zum Backen

- zum Streichen, Kochen & Backen

- kann eingefroren werden

- streichzart mit mildem Kokosgeschmack

- zum Backen, aufs Brot, zum Dünsten Ja 250 g 2,99

Vitaquell

Megarine Halbes Pfund 250

Vitaquell Salzige Cashew

Mit Kokos, Shea & Sonnenblume 60 g

Mit Sonnenblume, Kokos, Shea, Cashew & Meersalz 70 g Ja

Vitaquell Vegan But Better – Bio Sheafett, Sonnenblumenöl, Cashewmus 70 g

Naturli Bio Veganes Streichfett

Rapsöl, Kokosöl, Sheabutter und Mandelöl 75 g Ja, eine

- Streichzart und aromatisch Ja 250 g 2,29

- gekühlt streichzart

- zergeht sehr gut beim Backen und Kochen Ja 250 g 2,99 €

- streichzart

- aus Hamburg & mit 100 % Ökostrom produziert - in recyclingfähigen Papier eingewickelt Ja 250 g 2,98 €

- geeignet zum Kochen und Backen Ja 225 g 2,79

Ja Nein
The Vegan Cow Haferblock, gesalzen Hafer 60 g
250
€ The Vegan Cow Haferblock Hafer 60 g Nein Nein
Ja
g 2,99
Ja 250 g 2,99 €
„Milde Cocos“
&
60 g Nein Nein
Vitaquell Megarine
Sheabutter, Raps
Kokos
Nein
Nein
Nein
Nein Nein
Nein
Prise
35 KÜCHENTIPPS

Firma Marke Basis (u.a.)

Naturli Organic Block

Fettgehalt Gesalzen Palmöl Besonderheit (u.a.) Bio Gramm Preis (gesehen)

Raps, Kokos, Shea & Mandeln 75 g ja, eine Prise Nein

Alsan~S Köstliche PflanzenMagarine Rapsöl, Kokosfett, Palmfett

80 g

Alsan~S Bio PflanzenMargarine Palmfett, Kokosfett, Rapsöl 80 g

Meggle Die Vegane

Willicroft Original BetterAlternative zu Butter

Pflanzliche Öle und Fette (Raps, Kokos, Shea, 79 g

Rama

- geeignet zum Kochen, Backen & Braten Ja 200 g 2,79 €

- regional produziert

- gentechnikfrei Nein 250 g 1,29

- regional produziert - zum Backen und Braten geeignet Ja 250 g 1,79

Nein - sehr butttrig Nein 250 g 2,39 €

Sheaöl, Kokosnussöl, fermentierter Sojaextrakt 75 g Nein Nein

100 % Pflanzlich Rapsöl, Shea und Kokosöl 79 g

Violife

Vioblock vegan

Pflanzliche Fette und Öle (Kokos, Sonnenblumen, Raps)

79 g

Frühlingszeit = (An-)Grillzeit!

- durch Fermentation hergestellt

- geeignet zum Backen, Braten und Streichen

- streichfähig

- frei von künstlichen Farbund Aromastoffen

- frei von Konservierungsstoffen

- ohne Konservierungsstoffe

- zum Streichen aufs Brot, Kochen und Backen

Nein 200 g 2.99 €

Nein 225 g 1,69 €

Nein 250 g 2,19 €

Die nächste Grillparty ruft und du freust dich, endlich wieder unter freiem Himmel zu essen? Hier kommt noch ein perfektes Blitz-Rezept für eine selbstgemachte Kräuterbutter – rein pflanzlich natürlich:

250 g vegane Butter, zimmerwarm

2 Knoblauchzehen, fein gehackt

3 EL Kräuter, frisch gehackt (z.B. Petersilie, Rosmarin, Schnittlauch, Dill, Kresse)

1 TL Zitronensaft

Pfeffer aus der Mühle

Salz

Senf (optional)

Zubereitung: Die zimmerwarme, vegane Butter in eine Schüssel geben, Zitronensaft und Kräuter hinzufügen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, ggf. auch mit Senf. Luftdicht verschließen und mind. 2 Stunden kalt stellen. Passt wunderbar zu gegrilltem Gemüse, Baguette und zu veganem Steak.

Nein
Ja
Nein
Ja
Nein
Nein Nein
Nein Nein
KÜCHENTIPPS 36
NEU STARTUP AREA 05. – 07. APRIL 24, STUTTGART WWW.YOGAWORLD.DE/MESSE DIE MITMACHMESSE LANDESMESSE STUTTGART, MESSEPIAZZA 1

BLÜHENDE SCHÖNHEITEN

Natürlicher Glow, fröhliche Düfte, farbenfrohe Highlights: Der Frühling ruft – und wir begrüßen ihn mit einem strahlenden Lächeln. Wie das gelingt?

Hier kommen ein paar Ideen …

Die Sonne scheint und du bist am liebsten die ganze Zeit unterwegs?

Hier kommt ein fruchtiges Schutzschild gegen unerwünschte Gerüche, denn die Deo-Creme „Glücksgefühle“ von Primavera verspricht ein langanhaltendes Frischegefühl. Dabei setzt sie auf eine Verbindung aus BioKokosöl, Bio-Sheabutter und Bio-Benzoe-Siam. Einfach eine erbsengroße Menge unter den Achseln verteilen und schon kannst du dich über den Duft aus Bio-Zitronen und Bio-Tonka freuen. Primavera steht auch in diesem Fall für zertifizierte Bio- und Naturkosmetik. So enthält die DeoCreme keine synthetischen Zusätze, Parabene oder Mikroplastik.

Primavera, Deo Creme Zitrone & Tonka, 45 ml, ca. 15 €

KOSMETIK 38

Bunt wie der Frühling: Die veganen Nagellacke von Herzlack gibt es in über 200 Farben, die darauf warten, von dir entdeckt zu werden. Zudem findest du bei Herzlack allerlei Beauty-Helferlein rund um die Themen „Repair & Care“, „Nagelhautentferner“, „Unter- und Überlack“ und „Nagelöl“. Alle Nagellacke werden mit großer Sorgfalt und in Handarbeit in Deutschland produziert. Zudem sorgt eine Mixtur aus natürlichen ätherischen Ölen für einen angenehmen Duft kurz nach dem Auftragen. Unsere derzeitigen Lieblinge sind „Erdbeerrot“ und „Flamingo Pink“. Welche Farbe ist dein Favorit?

Herzlack, Erdberrot und Flamingo Pink

(One Coater), je 11 ml, ca. 13 €

„Kräuter dein Leben“, empfiehlt die Wildkräuterexpertin und yougreen-Gründerin Petra Kammig-Krott. Sie hat 100 Prozent bio- und lebensmittelzertifizierte Kräutersprays für den Alltag entwickelt, die man einfach in den Mund sprüht und so die Kraft der Pflanzen riechen und schmecken kann. Ideal für alle vielbeschäftigten Kräuterfans, die unterwegs Lust auf eine schnelle Erfrischung haben. So kann man die 100 Prozent alkoholfreien Sprays, wie hier das „go“-Spray mit u.a. Orange, Zitrone, Pfefferminze und Eukalyptus, auf der Zunge zergehen lassen oder auch Getränke und Speisen eine besondere, individuelle Note verleihen.

you-green, Bio-Kräuterspray „go“, 30 ml, 27 €

Schluss mit grauer Wintertristesse und Zeit, deine Haut zu neuem Leben zu erwecken! Für alle, die sich wie eine Frühlingsgöttin fühlen möchten, hat Pascoe genau das Richtige: das neue „Vitamin C + Hyaluron Serum“. Es vereint die hautpflegenden Eigenschaften von Vitamin C mit Hyaluronsäure, die zu einem glatten, gepflegten und frischen Hautgefühl beitragen. Pascoe steht dabei für zertifizierte Naturkosmetik. Das Beste: Das vegane Serum ist für alle Hauttypen geeignet. Verpackt in einer hübschen Glasflasche ist die Pflege-Neuheit in allen Apotheken erhältlich. Wir sind dann mal unterwegs …

Pascoe, Vitamin C + Hyaluron Serum, 30 ml, ca. 25 €

KOSMETIK 39

GRÜNES GLÜCK

Küchenkräuter sind kulinarische Superhelden. Sie verleihen Gerichten den letzten Schliff und zaubern unvergessliche Genussmomente.

Ein kleiner Einblick …

AUTORIN: LENA SCHNEIDER

KRÄUTERKUNDE 40

Basilikum, Petersilie, Schnittlauch: Frische Kräuter sorgen nicht nur für eine individuelle Note, sondern geben Gerichten auch Farbe und Textur. Egal ob du auf GourmetNiveau kochst oder gerade deine ersten Gehversuche in der veganen Küche machst, Kräuter sind ein unverzichtbarer Bestandteil, wenn du deine kulinarischen Kreationen aufpeppen möchtest. Was gibt es also zu beachten?

DER EINKAUF

Bevor Kräuter bei dir im Einkaufskorb landen, kannst du ein paar Tests durchführen, um zu sehen, ob es sich bei deiner Auswahl wirklich um frische Kräuter handelt. Achte beim Einkauf darauf, dass die Blätter kräftig und grün aussehen. Ein intensiver Duft deutet ebenfalls darauf hin, dass es sich um ein frisches Exemplar handelt. Auch lohnt sich ein Blick auf die Stiele. Sie sollten fest und nicht schlaff sein. Prüfe, ob die Blätter Flecken, Risse oder andere Verfärbungen haben. Dies kann durch eine falsche Lagerung kommen. Wichtig ist auch, beim Kauf auf Bio-Qualität und auf die Jahreszeit zu achten. So kannst du davon ausgehen, dass keine Pestizide eingesetzt werden und wenn die Kräuter gerade Saison haben, dann sind sie natürlich besonders frisch.

DIE LAGERUNG

Damit das volle Aroma erhalten bleibt und du beim Genuss keine Abstriche machen musst, ist die Lagerung von Küchenkräutern entscheidend. Sie bestimmt nämlich die Frische. So kannst du die Kräuter z.B. in einem Glas mit Wasser aufbewahren, ähnlich wie einen Blumenstrauß in einer Vase. Alternativ kannst du sie auch trocknen, einfrieren oder in Öl einlegen. Das Gute: Sie behalten ihr Aroma und du kannst immer danach greifen, wenn du spontan ein Gericht verfeinern möchtest. Yummy!

MINI-DSCHUNGEL FÜR ZU HAUSE

Du möchtest ein eigenes Küchenkräuter-Experiment starten und deine Fensterbank in einen kleinen aromatischen Garten verwandeln? Sonnenschein, ein paar liebe Worte und ab und zu ein wenig Wasser – und die Kräuter sprießen nur so? Fast, aber ein paar Punkte kannst du noch beherzigen. Schnapp dir hochwertige, torffreie Blumenerde und achte darauf, den Boden nicht zu überwässern oder zu überdüngen – das mögen Küchenkräuter üblicherweise nämlich gar nicht. Regelmäßig feucht halten und Wasser nur auf die Erde geben, nicht auf die Blätter. Auch lieben die kleinen Pflänzchen Temperaturen um die 20 °C, gelegentliches Fensteröffnen vermeidet Feuchtigkeitsstau und schenkt frische Luft. Achtung vor Heizungen und Klimaanlagen, die kleinen grünen Kräuter sollten nicht in ihrer Nähe stehen. Je nach Himmelsrichtung deiner Fenster fühlen sich deine Pflänzchen wohl oder unwohl. Während Basilikum, Rosmarin, Lavendel, Koriander und Oregano viel Sonne bevorzugen, mögen es Pfefferminze, Petersilie, Schnittlauch und Estragon lieber halbschattig. Quick-Tipp: Wer sehr ungeduldig ist, kann natürlich schon Kräutertöpfe kaufen und erspart sich so die mühselige Anzuchtzeit und topft einfach um.

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FRISCHE KRÄUTER FÜR LECKERE GERICHTE

Küchenkräuter sind kulinarische Superhelden. Sie verleihen Gerichten den letzten Schliff und zaubern unvergessliche Genussmomente. Ein kleiner Einblick …

BASILIKUM

Diese Gaumenfreude ist eine krautige Pflanze, die ursprünglich vermutlich aus den tropischen Regionen Asiens, insbesondere Indien, stammt, wo sie immer noch als „Königin der Kräuter“ gilt. Heute wird Basilikum vor allem auch in Mittelmeerländern wie Frankreich und Italien kultiviert, da das Kraut Sonnenlicht und Wärme liebt.

Geschmack: Oft wird der Geschmack als würzig, aromatisch und mit einer leicht süßlichen Note beschrieben. Die unterschiedlichen Basilikum-Arten haben jeweils ihr eigenes Aroma. So etwa weist das süße Basilikum (Ocimum basilicum) ein mildes, süßes Aroma auf, während Thai-Basilikum (Ocimum basilicum var. thyrsiflora) ein intensiveres, anisartiges hat.

Inhaltsstoffe: Basilikum enthält verschiedene ätherische Öle, z.B. Eugenol, Linalool oder auch Estragol. Zudem viele Flavonoide sowie Vitamin K, Vitamin C, Beta-Karotin, Magnesium und Eisen. Die genaue Zusammensetzung hängt jedoch von den Wachstumsbedingungen ab.

Verwendung: Der Kräuter-Klassiker wird am liebsten frisch und in zahlreichen Gerichten verwendet, z.B. zu CapreseSalat. Veganer*innen können hier eine vegane Mozzarella-Variante nehmen und diese mit Tomaten, Olivenöl, Balsamico-Essig und Basilikumblättern kombinieren. Ebenso toll für Pastagerichte, Pestos, Tomatensuppen, Sandwiches und zur Garnierungvon Getränken, Suppen sowie Eintöpfen.

DILL

Das krautige Gewächs stammt aus der Familie der Doldenblütler und kommt ursprünglich aus dem östlichen Mittelmeerraum bzw. Vorderasien. Historische Aufzeichnungen lassen vermuten, dass bereits die alten Ägypter, Griechen und auch Römer Dill verwendet haben. Heute wird Dill vielerorts angebaut, auch in Europa. Immer noch ranken sich viele Mythen um das Küchenkraut, darunter auch jener, dass es unters Kopfkissen gelegt, Albträume verjage.

Geschmack: Dill wird als herb und gleichzeitig süß beschrieben, gleichzeitig sehr frisch und pikant.

Inhaltsstoffe: Das Kraut ist reich an Antioxidantien, Vitamin C, Vitamin A, Vitamin E, Calcium und Kalium.

Verwendung: Oft als Verfeinerung von Salaten, vor allem Gurkensalat. Ebenso von Fischgerichten, daher finden es Veggies auch oft in Rezepten mit pflanzlichen Fischalternativen. Als würziges Kraut harmoniert es auch gut mit selbstgemachten Dill-Kartoffelchips.

PETERSILIE

Petersilie ist eines der Lieblingskräuter der Deutschen. Das Kraut stammt ursprünglich aus dem nordafrikanischen Mittelmeerraum und kommt abhängig von seiner Zuchtform kraus oder glatt daher. Petersilie ist sehr anpassungsfähig, weshalb sie mittlerweile auch das deutsche Klima akzeptiert und hier wächst.

Geschmack: Sie hat einen herben, erdigen bis süßen Geschmack. Manchmal auch als grasig beschrieben.

Inhaltsstoffe: Eine ausgezeichnete Quelle für Vitamin C, Vitamin K und Vitamin A. Ebenso verschiedene B-Vitamine wie Folsäure, Riboflavin (Vitamin B2) und Niacin (Vitamin B3). Zudem Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen und Zink.

Verwendung: Perfekt für Pestos mit Walnüssen und als Topping für Pastagerichte und Suppen. Auch in bunten Couscous-Salaten macht sie sich gut. Während sich bei Letzterem die glatte Petersilie anbietet, wird für Toppings die krause Variante bevorzugt, da diese länger frisch bleibt.

SCHNITTLAUCH

Bereits die alten Ägypter sollen Schnittlauch angebaut sowie in der Küche verwendet haben. Und auch heutzutage ist er eine geschätzte Zutat in der (pflanzlichen) Küche, die weltweit zum Einsatz kommt. Schnittlauch zählt zu den Lauchgewächsen, gilt auch als Symbol des Frühlings und ist besonders pflegeleicht.

Geschmack: Ein milder, zwiebelartiger Geschmack mit subtiler Schärfe. In Gerichten überzeugt Schnittlauch durch eine frische und gleichzeitig würzige Note.

Inhaltsstoffe: Schnittlauch enthält viele unterschiedliche Nährstoffe, darunter Vitamin C, Vitamin K, Folsäure, Kalium, Eisen, Ballaststoffe, Flavonoide und ätherische Öle,

KRÄUTERKUNDE 42

wie z.B. Allicin, das den charakteristischen Geruch von Lauchgewächsen prägt.

Verwendung: Aufgrund seiner zarten Struktur und seines würzigen Geschmacks eignet sich Schnittlauch besonders gut zum Würzen von Salaten, Suppen, (veganer) Kräuterbutter und natürlich auch veganem „Rührei“ sowie als Topping für Brote.

KORIANDER

Ursprünglich stammt Koriander aus dem östlichen Mittelmeerraum und dem Nahen Osten. Man geht davon aus, dass seine Verwendung bis zu 5000 Jahre zurückreicht. So sollen auch schon die alten Ägypter, die alten Griechen und Römer Koriander in der Küche verwendet haben. Im Laufe der Jahrhunderte fand er immer mehr Einzug in die asiatische Küche, darunter in Ländern wie Indien, Thailand und Vietnam. Es wird frisch und getrocknet verwendet. Achtung: Leicht zu verwechseln mit glatter Petersilie!

Geschmack: Hier scheiden sich die Geister. Während er für die einen „seifig“ schmeckt bzw. an Spülmittel erinnert, empfinden andere das Aroma als aromatisch-pfeffrig. Welchem Team man angehört, entscheidet auch zum Teil die Genetik über die Geruchsrezeptoren – doch man soll sich an das Aroma gewöhnen können.

Inhaltsstoffe: Viele ätherische Öle sorgen für den typischen Geschmack Koriander ist zudem reich an verschiedenen Vitaminen, darunter Vitamin A, Vitamin K und

Vitamin C. Zu den Mineralien in Koriander gehören Kalzium, Kalium, Magnesium, Eisen und Mangan.

Verwendung: Ideal für Salate, insbesondere Tomatensalate, Currys und als Topping für asiatische Gerichte. Perfekt auch zu einer modernen Guacamole-Interpretation. Frischen Koriander sollte man grundsätzlich nur ins leicht abgekühlte Essen geben, da es sonst beim Kochen sein Aroma verliert.

MINZE

Zimperlich ist sie nicht und so findet man sie auch in kälteren Klimazonen. Minze (auch Mentha) kommt ursprünglich aus Eurasien und aus Teilen Nordafrikas. Ihr sehr spezieller und angenehmer Geschmack machte die Pflanze populär. Sie wird nicht nur in der Küche, sondern auch zur Parfümherstellung genutzt. Ob frisch oder getrocknet – sie ist ein Allrounder.

Geschmack: Sie hat einen erfrischenden, leicht süßen und gleichzeitig herb-scharfen Geschmack. Oft wird Minze kühlend beschrieben.

Inhaltsstoffe: Sie enthält ätherische Öle, wie etwa Menthol, Menthon, Menthan und Limonen, die für ihr erfrischendes Aroma bekannt sind. Sekundäre Pflanzenstoffe sowie Vitamin A, Vitamin C und einige B-Vitamine stecken ebenfalls in der Minze. Zu den Mineralien des Küchenkrauts gehören Kalzium, Kalium, Magnesium und Eisen.

Verwendung: Minze ist vielseitig und kommt nicht nur in Drinks und vor allem Tees vor, sondern auch in Saucen oder Süßigkeiten wie Pfefferminz-Bonbons. Tipp: Tabouleh mit frischer Minze.

LIEBSTÖCKEL

Liebstöckel, wissenschaftlich bekannt als „Levisticum officinale“, ist eine krautige Pflanze aus der Familie der Doldenblütler (Apiaceae) – besser bekannt als „Maggipflanze“. Bereits die alten Römer und Griechen sollen sie in der Küche verwendet haben. Man geht davon aus, dass Liebstöckel aus den bergigen Regionen Mittel- und Südeuropas stammt.

Geschmack: Neben Maggikraut wird es auch Selleriekraut genannt, weil es geschmacklich an die gleichnamige Knolle erinnert. Es schmeckt kräftig-erdig mit einem Hauch von Anis.

Inhaltsstoffe: Liebstöckel enthält ätherische Öle wie Apiol, das für seinen charakteristischen Geschmack und sein Aroma verantwortlich ist. Wie auch die anderen Kräuter enthält es sekundäre Pflanzenstoffe und Vitamine, darunter Vitamin A, Vitamin C und einige B-Vitamine. Zu seinen wichtigsten Mineralien zählen Kalzium, Eisen und Kalium.

Verwendung: Suppe, Eintopf, Pesto, Semmelknödel: Gerade in der deutschen und österreichischen Küche kommt Liebstöckel gerne zum Einsatz.

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STEVE WINDOLF

NACHHALTIGKEIT BETRIFFT UNS ALLE. ES DARF SICH KEINE BRANCHE AUSNEHMEN!

Filme wie „Starfighter – Sie wollten den Himmel erobern“ und „Ku’damm 56“ machten Steve Windolf bekannt. Er ist nicht nur Schauspieler, sondern auch Unternehmer (It's Foodism) und Botschafter der Green Actors Lounge, die im April 2024 erneut stattfindet, um über umweltfreundliche Filmproduktionen, nachhaltigen Lifestyle und Achtsamkeit zu sprechen. Wir haben den Schauspieler interviewt.

Für alle, die gerne ihre veganen Überzeugungen beruflich umsetzen würden, klingen deine Unternehmungen großartig! Wie kam es zu?

Wie erfolgreich die vegane Unternehmung wird, weiß ich noch nicht. (lacht) Das wird sich in den nächsten ein bis zwei Monaten herausstellen. It's Foodism ist letztes Jahr zwischen Weihnachten und Silvester gestartet und daher erst ein paar Wochen im Geschehen. Wir sammeln ganz viele Erfahrungen. Es gab natürlich eine lange Startphase: Seit der Idee sind ca. zehn Jahre vergangen und die letzten zwei Jahre waren sehr intensiv, mit dem Ziel des Launches der Firma und der Produkte. Davor war es eine „Trial and Error“-Phase.

Wie kam dir die Idee, proteinreiches Essen für vegane Muckis herzustellen?

Sie entstand zu den Dreharbeiten zu „Das Geheimnis der Hebamme“. Da musste ich einen Ritter spielen und ich wollte mich breitschultriger sehen. Man sollte mir abnehmen, dass ich ein Typ bin, der ein Mittelalterschwert tragen und auch, dass ich mich mit voller Wucht in die Kämpfe begeben kann. Dafür habe ich Muskelaufbautraining mit einem Personal Trainer zusammen betrieben. Das Schwierigste war jedoch nicht der Sport, sondern das Essen. Der Muskelaufbau liegt ja mehr in der Küche als im Gym! Da braucht man proteinreiche, abwechslungsreiche Lebensmittel. Und das möchte ich gerne anbieten: eine große Auswahl an veganen Produkten. Aktuell sind es ja nur drei Gerichte. Das liegt auch daran, dass wir jetzt erst mal testen. Aber mir gefällt die Idee, dass man neben den Shakes für Sportbegeisterte ein proteinreiches, veganes Tellergericht hat. Es ist aber auch für alle, die flexitarisch unterwegs sind und ihre Berührungsängste gegenüber dem veganem Essen loswerden wollen.

Du lebst seit einigen Jahren vegan und achtest auf Nachhaltigkeit. Wie verlief dein Start?

Meine Eltern haben mir immer Sparsamkeit vorgelebt – da geht es natürlich auch um Nachhaltigkeit. Wenn wir ehrlich sind, ist das auch der größte Motor. Je weniger wir konsumieren, desto größer ist der Effekt. Es wurde sehr auf die üblichen Dinge geachtet, wie z.B. „Mach das Licht aus“, „Dreh die Heizung runter, wenn du das Fenster aufmachst“, „Trenne den Müll“. Das war schon immer sehr, sehr wichtig. Insofern bin ich mit so einem Sparsamkeitsgedanken aufgewachsen. Das Thema „Vegan“ kam erst mit meiner Frau, mit ca. 35, 36 Jahren. In meiner Familie gab es Fleisch. Meine Oma hatte sehr viel für die komplette Familie gekocht …

Wie war das, als du meintest, dass du kein Fleisch mehr essen möchtest?

Es wurde erst belächelt. Am Anfang hat man ja oft kein Verständnis dafür. Ich bin jetzt vier Jahre vegan und ich muss sagen, dass sich das deutlich geändert hat. Wenn ich zu meinem Onkel fahre, dann wird sofort etwas Veganes gekocht. Mein Vater probiert auch mal pflanzliche Gerichte aus …

Merkst du, dass auch du dich selbst seitdem verändert hast?

Total! Mein Eigenempfinden: Mir geht es in allem besser. Ich habe schon immer an Erkältungen gelitten. Das war mein Hauptthema. Die habe ich jetzt gar nicht mehr. Ich habe auch keine Rückenschmerzen mehr. Wenn du mich mit 25 bis 30 Jahren gesehen hättest … Ich war so oft beim Arzt! Als ich den Film „Starfighter“ gedreht hatte, musste ich mich spritzen lassen, weil ich nicht mehr gehen konnte.

Würdest du sagen, dass es dir besser geht, weil du dich insgesamt mehr mit Ernährung befasst?

Ja, absolut! Wenn einem das alles nicht mehr so egal ist, dann achtet man mehr auf sich: Welche Nährstoffe nehme ich zu mir? Bin ich mit allen Vitaminen versorgt? Mache ich ausreichend Sport? Was ist mit Yoga und Meditation? Ich denke, dass es eine Mischung aus vielem ist, dass ich mich jetzt mit 42 Jahren gesünder fühle als mit 32 Jahren. Das ging natürlich nicht alles

Steve Windolf

Der Schauspieler Steve Windolf, geboren am 7. Januar 1982, ist bekannt aus u.a. „Starfighter – Sie wollten den Himmel erobern“, „Das Geheimnis der Hebamme“, „Der letzte Bulle“ oder „SOKO Köln“ Seine Steckenpferde: Fitness, Tennis und sein Hund.

Mehr Infos unter:

Instagram: @stevewindolf

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STEVE WINDOLF

von heute auf morgen. Ich bin nicht so diszipliniert …

Bist du es dann also sukzessiv angegangen?

Genau! Beim Frühstück habe ich geschaut, was ich Veganes essen kann. Das war relativ leicht. Danach bin ich das Mittagessen-Thema angegangen. Erst mal hatte ich auch nur Schweinefleisch weggelassen. Es folgte Rindfleisch und als letztes Hühnchen. Also Schritt für Schritt. Entweder habe ich es durch eine vegane Fleischalternative oder durch ein ganz anderes Gemüserezept ersetzt. Man muss allerdings bereit sein, ein bisschen was auszuprobieren. Es klappt ja nicht alles sofort.

Du bist auch Botschafter der Green Actors Lounge. Wie kam es dazu? Nachhaltigkeit betrifft uns alle. Es darf sich auch keine Branche ausnehmen. Es

sollten sich alle damit beschäftigen – und daher auch die Filmbranche! Die Green Actors Lounge hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Wissen um Nachhaltigkeit zu bündeln und sich bei dem Event zu fragen: „Was machen wir schon gut und wo können wir noch besser werden?“

Green Actors Lounge

Nachhaltiger Lifestyle, umweltfreundliche Filmproduktion, faires Miteinander: Wie kann man die Filmbranche grüner gestalten? Am 17.04.2024 findet zum vierten Mal die Green Actors Lounge im Haus Ungarn in Berlin statt und bringt nachhaltige Themen und Multiplikator*innen zusammen.

Weitere Infos und den Livestream findest du unter: greenactorslounge.com

Welche Nachhaltigkeitsthemen sind für dich aus Schauspieler­Sicht besonders von Bedeutung? Wenn ich am Set unterwegs bin, dann gibt es da sehr unterschiedliche Themen. Das fängt mit dem Reisen an. Die Schauspieler und das ganze Team müssen ja erst mal ans Set kommen. Dann stellt sich die Frage: Wie geht das? Früher ist man sehr viel geflogen – auch innerhalb Deutschlands. Das hat sich sehr gewandelt. Wichtig ist zu sagen, dass das natürlich nicht nur von Produzentenseite kommen, sondern auch von der anderen Seite aus eingefordert werden darf. So kann auch der Schauspieler sagen: „Ich brauche keinen Flug, ich reise mit dem Zug an.“ Außerdem wurden früher Drehbücher durch die ganze Republik geschickt. Oft haben die Bücher über 120 Seiten, die dann vom Büro aus jeweils zu den unterschiedlichen Teammitgliedern geschickt werden. So ein Team kann gut aus 200 Leuten bestehen. Dass die Drehbücher im ersten Schritt per Post verteilt werden, ist heute auch nicht mehr der Regelfall – das macht man erstmal digital. Da kriegen wir schon einiges Gutes hin!

Es stellt sich sicherlich auch die Frage, ob man einen Film im Ausland drehen muss oder ob die Story auch in Deutschland funktioniert … Absolut. Natürlich wäre es schöner, die Produktion in Deutschland zu haben. Als Veganer liegt mir zudem selbstverständlich die Verpflegung am Herzen. Man hat ja bis zu 200 Leute am Set. Es müssen alle drei- bis viermal am Tag verköstigt werden. Auch hier hat man einen großen Nachhaltigkeitshebel – abhängig davon, wie viele Caterer auf pflanzliche Gerichte setzen. Da gibt es aus meiner Sicht noch sehr viel Luft nach oben. Um Fördergelder zu bekommen, ist ja gerade nur ein vegetarischer Tag vorgeschrieben. Da denke ich mir als Veganer natürlich: „Ja, damit kommen wir

ja nicht weit.“ (lacht) Aus meiner Sicht müsste es mindestens ein Vegan-Tag sein, damit auch die Teammitglieder die Vorbehalte gegenüber der pflanzlichen Ernährung abbauen und dazulernen können. Es geht ebenso um die Caterer und um die Frage: „Wie schaffen wir es, für einen ganzen Tag leckere pflanzliche Gerichte zur Verfügung zu stellen und zwar so, dass die Teammitglieder hinterher denken: „Ja, das geht auch! Wir können auch zwei vegane Tage daraus machen.“ Im März drehe ich einen Kurzfilm. Da wurde jetzt gerade bekannt gegeben, dass sie das Catering vegetarisch-vegan machen. Das ist super! Ich habe sofort dem Produzenten zurückgeschrieben: „Ich finde das so geil, dass ihr das schon vorher kommuniziert. Ich besorge uns veganes Dal …“

Super! Apropos Schauspiel: Welche Rollen würden dich noch reizen zu spielen?

Biografische Geschichten. Das ist für mich die Königsdisziplin! In eine Person hineinschlüpfen, die wirklich existiert bzw. existiert hat. Und man kann direkt sehen: Hat er das gut gemacht oder hat er das nicht gut gemacht …

Was wolltest du eigentlich mal werden?

Das hat angefangen mit Arzt, dann ging’s rüber zum Trucker, dann wieder zurück zum Arzt. Danach Wirtschaftsinformatiker, Sportmanager und Schauspieler, was es letztlich auch geworden ist. Nun noch Unternehmer. Ich hätte mir mit 20 Jahren nicht vorstellen können, dass ich mal was mit Essen mache. Insofern: Ich bleibe flexibel! (lacht) Immer das Gleiche, würde mich langweilen. Ich glaube, wir leben auch nicht mehr in einer Gesellschaft, in der jeder nur noch einen Beruf hat. Man hat ja die Möglichkeit, in dieser Vielfältigkeit, in der wir aktuell leben, unendlich viel auszuprobieren.

Was werden wir im Rahmen der Green Actors Lounge von dir sehen? Aktuell bin ich gerade dabei, mein Podium über veganes Essen in der Filmbranche zusammenzustellen. Es gibt viel zu berichten! Wer nicht vor Ort ist, kann sich das Event online ansehen.

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STEVE WINDOLF

ENDLICH FRÜHLING!

Die schönste Jahreszeit ist da und du möchtest deinen Winterschlaf beenden? Von bunten Kreativprojekten bis hin zum sportlichen Ausflug in die Natur: Hier kommen sieben Ideen für einen nachhaltigen und herrlichen Frühling!

1. ESSEN IST FERTIG!

So einfach, so nachhaltig: Koche pflanzlich(er)! Du hast es dir wahrscheinlich schon gedacht: Was im Einkaufskorb und auf deinem Teller landet, hat nicht nur einen großen Einfluss auf deinen Geldbeutel und deinen Appetit, sondern auch auf die Umwelt. Wenn du nachhaltiger essen möchtest, dann achte darauf, saisonale, regionale und pflanzliche Produkte zu kaufen. Saison haben derzeit u.a. Spargel, Rhabarber, Spinat, Blumenkohl, Radieschen, Rucola, Frühlingszwiebeln, Möhren uvm. Wusstest du, dass sich aus Karotten veganer Lachs zaubern lässt und dass Radieschen ganz einfach angebaut werden können?

2. GEMÜSE FÜR ALLE

Frühlingszeit = Gartenzeit! Gemüse selbst anbauen, ist nicht nur nachhaltig, sondern auch eine lohnende Freizeitbeschäftigung. Wichtig ist dabei, auf biologisches Saatgut bzw. nachhaltige Setzlinge zu achten, um so chemische Pestizide und Düngemittel zu vermeiden. Wunderbar ist auch der Einsatz von Kompost, da er den Boden verbessert und gleichzeitig Abfälle reduziert. Gekochtes Gemüse sollte allerdings nicht auf dem Kompost landen, sondern in der Biotonne. Doch zurück ins Beet: Jetzt kannst du wunderbar Kartoffeln, Knoblauch, Kohlrabi, Lauch oder Brokkoli anbauen. Wer gerne mit Farben experimentiert, kann auch Rote Bete und Möhren anpflanzen und anschließend frisch genießen. Gerade Rote Bete ist ein kraftvoller Farbgeber und verleiht Gerichten eine besondere Note. Pro-Tipp für deinen Garten: Integriere insekten- und bienenfreundliche Pflanzen.

3. AB AUFS FAHRRAD!

Endlich geht es wieder raus! Damit wir die frische Luft auch im Gesicht spüren, lohnt es sich, das Auto stehen zu lassen und aufs Fahrrad zu steigen. Ob eine gemütliche Tour durchs platte Land oder eine anspruchsvolle Tour in die Berge: Schnapp dir dein Lieblings-Frühlingsoutfit und genieße den Duft und Anblick der blühenden Blumen und den Ton der singenden Vögel. Weiterer Pluspunkt: Dank der zwei Räder bekommst du eine ganz andere Sicht auf die Landschaft – fernab der üblichen Straßen. Das spart Sprit, ist nachhaltig und tut gleichzeitig auch dem Körper und der Seele gut.

4. MACH EINEN FRÜHJAHRSPUTZ IN DER NATUR!

Du hast am Wochenende noch nichts vor und bist gerne draußen unterwegs? Wie wäre es mit einer kleinen Müllsammel-

aktion? Schon ein kleines Event trägt zu einer saubereren Umgebung bei. Ob beim Spaziergang durch den Park, am (Stadt-) Strand oder auch einfach bei dir im Wohnviertel: Wenn du Lust auf Begleitung hast, kannst du dich Clean-up-Gruppen anschließen. Denn Plastik und Müll ist nicht nur unschön anzusehen, sondern schadet auch der Umwelt. Achte auf richtiges Schuhwerk, Handschuhe und Müllbeutel solltest du ebenfalls mitnehmen.

5. STARTE DEIN EIGENES DIY-PROJEKT!

Gemüse fermentieren, Kräuteröle selber herstellen oder Bier brauen: Klar, es gibt tolle Produkte, aber wie wäre es, es einmal zu Hause selbst herzustellen? Lass deiner Kreativität freien Lauf. Der Vorteil ist vor allem, dass du selbst bestimmen kannst, welche Zutaten verwendet werden. Ebenso spannend: Stelle Seifen her, bedrucke Lieblingsartikel oder mache deinen eigenen Schmuck. Perfekt zum Verschenken! Wer handwerklich talentiert ist, kann Nisthilfen für Bienen bauen.

6. BEWUSST ANGRILLEN

Endlich ist gutes Wetter und die Laune steigt – Zeit, den Grill rauszuholen! Für leckere und gleichzeitig nachhaltige BBQ-Spezialitäten kannst du auf würzige Tofu-Spieße, aromatische Saucen und buntes Gemüse setzen. Alternativ laden eine Vielzahl pflanzlicher Grillklassiker wie Würste aus Tofu und Seitan, Tempeh und Jackfruit sowie fein marinierte, pflanzliche Steaks dazu ein, es mal mit dem veganen Grillen zu versuchen. Pro-Tipp: Veganes Hack bietet sich nicht nur für Soja-Bolognese an, sondern ist auch eine tolle Basiszutat für deftige CevapciciSpieße.

7. NACHHALTIGES GLÜCK

Nachhaltig handeln heißt auch, sich selbst Gutes zu tun und achtsam mit sich selbst zu sein. Das kann zunächst bedeuten, unschöne Gewohnheiten oder auch das eigene Online-Verhalten zu hinterfragen. Überlege: Was tut mir gut? Wie viele Stunden war ich online und was habe ich davon mitgenommen? Habe ich heute ausreichend getrunken? Habe ich mich ausreichend bewegt? Habe ich vollwertig gegessen? Mit wem habe ich heute gesprochen und über was? Habe ich gut geschlafen? Gerade wer oft unter Strom steht, braucht Entspannungspausen. Bücher lesen, Yoga machen, Kochen, Meditieren, Dankbarkeit üben – all das kann helfen, zu entspannen und auch nachhaltig mit dir selbst zu sein.

MEDIEN

INSPIRIERENDE ZEIT

Die warme Luft, die blühende Natur, die gute Laune: Der Frühling zieht uns nach draußen — am besten mit einer Lektüre. So können wir die schöne Jahreszeit genießen, während wir in unsere Lieblingsthemen versinken …

Tierfreundlich, nachhaltig, lecker: Tauche ein in eine Welt voller veganer Köstlichkeiten: Wie würzt man Tofu richtig? Welche pflanzlichen Milchalternativen gibt es neu auf dem Markt? Und wie zaubert man eine leckere vegane Bolognese? Unser VeganWorld-Newsletter zeigt dir jede Woche köstliche Rezepte, LifestyleTrends und inspirierende Tipps aus dem Vegan-Kosmos! Schau vorbei und werde Teil unserer lebendigen, veganen Community. Für Anfänger*innen und Fortgeschrittene gleichermaßen geeignet. Mehr Infos findest du unter

veganworld.de

Du suchst nach frischer Inspiration für deine Yogapraxis? Im YogaWorld Journal finden Yoga-Enthusiast*innen neben schön bebilderten Anleitungen für verschiedene Asanas und spannenden Interviews auch neueste Nachhaltigkeits-Trends, Lehrer*innen-Porträts sowie Reiseberichte und Gesundheits-Tipps. Das Beste: Es ist für alle Erfahrungsstufen gedacht und richtet sich damit an alle, die ihr Wissen rund um Yoga vertiefen möchten. Egal, ob du zu Hause bist, unterwegs oder einfach nur entspannen möchtest, unsere Podcasts bieten eine flexible Möglichkeit, um dein Wissen zu erweitern. Weiteres sowie den YogaWorld-Podcast findest du unter

yogaworld.de

Fotos:

Schönheit der Natur für zu Hause

Blumen, Blätter und Zweige vereinen die Blumenstylistinnen und Autorinnen Katie Smyth und Terri Chandler zu bunten Highlights. Von minimal bis festlich-edel findest du hier viele Schritt-fürSchritt-Anleitungen, die Lust machen, deiner Inneneinrichtung eine ganz persönliche Note aus natürlichen Materialien zu verleihen. Kreativ, individuell und zudem ein tolles Geschenk.

SEILTÄNZER

Werkzeuge und Materialien Floristenschere, Schnur, 6 m unbehandeltes Manilaseil zum Aufhängen, ggf. mehrere Deckenhaken

Pflanzenmaterial

3 Clematisranken in unterschiedlichen Längen, jeweils zwischen 2,5 und 4 m

3 Brombeerzweige mit Beeren und Blättern

6 Schokoladenblumen

1 Efeuranke, ca. 50 cm

2 Stängel Sonnenhut

1 orangefarbene Dahlie

8 Eukalyptuszweige

Winden Sie aus den Clematisranken drei Kranzgerüste in verschiedenen Größe. Legen Sie die Rankenkränze in der Anordnung, in der sie später aufgehängt werden sollen, auf den Fußboden. Es bleibt Ihnen überlassen, auf welche Längen Sie die Stängel von Blüten und Zweigen schneiden möchten. Wenn Ihnen ein eher wildes Arrangement vorschwebt, lassen Sie die Stängel relativ lang, sodass Blumen und Blätter etwas abstehen; mögen Sie es eher ordentlich, schneiden Sie die Stängel kurz und binden sie eng am Kranz fest.

Binden Sie mit Schnur zunächst das Blattwerk an die Ranken. Schichten Sie das Material dachziegelartig, um die Wicklung zu verdecken. Bei diesem Projekt werden die Kränze nur in der unteren Hälfte mit Blumen und Blattwerk geschmückt, sodass die Clematisranken teilweise sichtbar bleiben. Damit es nicht langweilig wird, können Sie bei den einzelnen Kränzen unter- schiedliche Schwerpunkte setzen: Fixieren Sie auf einer Seite des Gerüsts mehrere Zweige dicht an dicht, und setzen Sie auf der anderen Seite mit einigen wenigen Zweigen, die in die andere Richtung zeigen, einen in-

6 Stängel Sonnenbraut

3 Zweige Jasmin (nur Blattgrün)

4 Pistazienzweige

5 Mohnkapseln

1 Zweig Mäusedorn

5 weiße Skabiosen

2 Perückenstrauchzweige

3 Ähren wilder Gräser

teressanten Gegenakzent. Sind Sie mit der Anordnung des Blattwerks zufrieden, beginnen Sie mit dem Einflechten der Blüten. Die mit den kräftigsten Stängeln kommen zuerst. Platzieren Sie sie – z. B. in Gruppen – dort, wo sie Ihrer Meinung nach am besten zur Geltung kommen, und verteilen Sie die übrigen Blüten sparsamer über den restlichen Kranz. Achten Sie darauf, in jeden Kranz zumindest einige Blüten einzuarbeiten. Blüten mit zarteren Stängeln am besten erst nach dem Aufhängen der Kränze hinzufügen. Sind die Blüten eingearbeitet, können Sie die Kränze aufhängen. Befestigen Sie dafür das Seil sicher an einem Balken oder Deckenhaken – sodass es sich nicht lösen kann, selbst wenn die Kränze schwingen. Ein mehrteiliges schwebendes Arrangement wirkt am besten, wenn die einzelnen Objekte auf verschiedenen Höhen hängen. Ziehen Sie das Seil durch den ersten Kranz, entscheiden Sie, in welcher Höhe er hängen soll, und fixieren Sie das Seil am Balken oder Haken. Das Seilende durch den nächsten Kranz fädeln und an der zweiten Halterung befestigen. Fahren Sie auf diese Weise fort, bis alle Kränze aufgehängt sind.

Zum Schluss fügen Sie noch die empfindlichen Blüten hinzu. Wahrscheinlich brauchen Sie die Stängel einfach nur unter die vorhandenen Schnüre zu stecken. Falls Sie sie festbinden müssen, dann nur locker und vorsichtig, um sie nicht zu beschädigen.

ANLEITUNG STAMMT AUS

Katie Smyth, Terri Chandler Blumen binden und Kränze winden

Mit frischen, gefundenen und getrockneten Pflanzen Haupt Verlag, 144 Seiten, 26 €

©Kristin Perers
MEDIEN 49

PINNWAND ENTSPANNT VEGAN

Gelatine in Fruchtgummi, Kasein im Weißwein, Karmin im roten Lippenstift: Versteckte tierische Inhaltsstoffe können eine unangenehme Überraschung sein. Wo kommt es oft zur Verwunderung und was kannst du tun? Hier haben wir für dich ein paar QuickTipps, die den veganen Alltag leichter machen:

FÜR PARTYMÄUSE

Du stolperst aus dem Club und bevor es nach Hause geht, hast du vor allem eines: Hunger! Doch was kannst du als Veganer*in jetzt essen? Falafel mit Pommes ist hier einer der beliebtesten Retter in der Not. Oft wird auch eine vegane Sauce angeboten. So steht deinem köstlichen Gericht nichts mehr im Wege.

FÜR VEGGIENEUSTARTER*INNEN

Sind die Chips jetzt vegan? Und ist Schokolade mit 85-prozentigem Kakaoaanteil eigentlich milchfrei? Gerade wer am Anfang seiner pflanzlichen Reise steht, fühlt sich oft überfordert. Daher kann es helfen, nach veganen Siegeln Ausschau zu halten. Hast du z.B. das V-Label oder die Veganblume entdeckt, dann kannst du davon ausgehen, dass in dem Produkt keine tierischen Inhaltsstoffe stecken. Übrigens: Vorsicht nicht nur bei Wein, sondern auch bei Saft. Auch hier sind nicht alle Sorten vegan!

FÜR GENUSSMENSCHEN

So simpel, so gut: Snackmeister und Knabber-Königinnen wissen, dass nichts über einen gut gefüllten Vorratsschrank geht. So musst du keine Abstriche beim Genuss machen, lernst neue Geschmackserlebnisse kennen und kannst deine Leidenschaft fürs vegane Essen teilen. Wie wäre es mit einem Dinner mit selbstgemachtem, veganem Sushi oder mit erfrischenden, hübschen Mocktails?

FÜR VIELREISENDE

Du hast einen Termin und wirst den ganzen Tag unterwegs sein, also wirst du vermutlich irgendwann einen Kaffee bestellen. Das typische Problem: Gibt es pflanzliche Milch dazu? Auch wenn schon sehr viele Restaurants, Kioske und Läden mit To-go-Essen vegane Drinks anbieten, so kommt es doch immer wieder vor, dass es beim Caffé Americano bleibt. Unser Tipp: Schnapp dir ein kleines Fläschchen mit Schraubverschluss, füll deine vegane Lieblingsmilch ab und nimm sie mit. Egal, wie lang die Reise dauert: So kannst du deinen Kaffee wie zu Hause genießen. Juhu!

FÜR URLAUBER*INNEN

Hurra, das nächste Reiseziel steht fest und du liegst gedanklich schon auf der Sonnenliege am Pool. Doch gleichzeitig fragst du dich auch: Werde ich auch am Urlaubsort lecker vegan essen können? Für Hotelgäste lohnt es sich daher, vor Abreise mit der Unterkunft zu sprechen und die kulinarischen Wünsche mitzuteilen. Auf diese Weise können beide Seiten besser planen und du kannst unbeschwerter in den Urlaub starten.

FÜR FASHIONISTAS

Dass Schuhe oft nicht vegan sind, hat sich herumgesprochen. Auch bei Gürteln wird häufig tierisches Leder verwendet. Aber auch Hosen können tierisches Material enthalten. Am häufigsten findest du Lederpatches am Hosenbund. Das muss nicht frustrieren, aber es hilft, schon vor der Umkleidekabine zu prüfen, aus welchem Material die Hose besteht. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann natürlich zu veganen Brands greifen, denn hier wird auf tierische Patches verzichtet.

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