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Geschichte: Der lange Weg zum Frauenstimmrecht in Thun
Der lange Weg zum Frauenstimmrecht in Thun
Vor 52 Jahren durften Thunerinnen zum ersten Mal über Sachvorlagen der Stadt Thun abstimmen. Für die Frau war der Weg zum Wahl- und Stimmrecht lang und steinig. Ein Blick zurück.
Das Recht,wählen zu gehen und gewählt werden zu können,war denThunerinnen bereits vor über 100 Jahren ein Anliegen. 1916 entstand in Thun die sozialdemokratische Frauengruppe, die Referate hielt, das Frauenstimmrecht propagierte und das politische Interesse der Frauen förderte. Bis das Wahl- und Stimmrecht für Frauen in Thun im Jahr 1968 eingeführt war, vergingen Jahre des Ringens um politische Gleichstellung.
Erste kantonale Abstimmung
Schweizweit wie auch auf kantonaler Ebene erfolgten mehrere Anläufe – Petitionen und Vorstösse – jedoch ohne das gewünschte Ergebnis. 1956 kam im Kanton Bern eine erste Vorlage zur fakultativen Einführung des Frauenstimmrechts in den Gemeinden an die Urne. Die kantonale Stimmbevölkerung lehnte sie allerdings ab. In Thun stiess die Vorlage auf Zustimmung, die Mehrheit stimmte dafür.
Die Premiere
Zwölf Jahre später, am 18. Februar 1968, hiessen 52 Prozent der Berner Stimmbürger den zweiten Anlauf zum fakultativen Stimmrecht gut. Ende Juni sprach sich die Thuner Stimmbevölkerung mit 66,4 Prozent für eine entsprechende Regelung auf Gemeindeebene aus. Der erste Urnengang der Thunerinnen stand am 2. März 1969 an. Es bestanden drei Vorlagen: das Budget für das Jahr 1969, die Gewährung von sechs Prozent Teuerungszulagen an das Gemeindepersonal und die Bewilligung von Sonderbauvorschriften an der äusseren Länggasse. 26 Prozent der Thunerinnen stimmten ab. Die Thuner waren an der Urne mit 36 Prozent vertreten. Alle Vorlagen wurden angenommen.
Zwei Frauen im Stadtrat
Am 6. Dezember 1970 standen in Thun die Gemeinde- und Stadtratswahlen an. Unter den 172 Kandidierenden für den Stadtrat waren erstmals 30 Kandidatinnen. Die Stimmbeteiligung der Thunerinnen von 57 Prozent war für damalige Schweizer Verhältnisse ungewöhnlich hoch. Mit der Freisinnigen Barbara König-Ziegler und der Sozialdemokratin Käthi Hänni-Loder nahmen zwei Frauen Einzug in den Stadtrat. Im Februar 1971 reichte Käthi Hänni-Loder ihr erstes Postulat ein. Es forderte, die Bezügerinnen und Bezüger von Ergänzungsleistungen besser über ihre gesetzlichen Ansprüche aufzuklären. Barbara König-Zieglers erstes Postulat vom 7. Mai 1971 beantragte die Produktion eines Schulblattes, welches den engeren Kontakt zwischen Schule und Eltern fördern sollte. Beide Postulate wurden angenommen. 1980 wurde Barbara König-Ziegler zur ersten Thuner Stadtratspräsidentin gewählt.
Text: Fabio Burri Bild: zvg Bild: Der erste Urnengang für Thunerinnen am 2. März 1969.
Auszug aus der Geschichte
Jahrelanges Engagement von Frauengruppen. 1945: Petition für ein kommunales Frauenstimmrecht mit 50000 Unterschriften z.Hd. des Berner Grossrats. 1956: Kantonale Abstimmung zu fakultativem Gemeindestimmrecht für Frauen. 1968: Zweite kantonale Abstimmung. Einführung des fakultativen Frauenstimmrechts auf Gemeindeebene. Einführung in Thun.

Dort steckt viel Fachkompetenz
Rund um Eigenheim, Homeoffice oder Steuern gibt es viele Fragen. Das ThunMagazin hat in der Thuner Innenstadt nachgefragt und Antworten gefunden.
Lohnt es sich, für die Steuererklärung eine Fachperson anzufragen? Macht es Sinn, die eigene Liegenschaft gerade jetzt zu renovieren, und wer hilft, wenn ungebetene Gäste den Computer angreifen? Lösungen und Antworten sind direkt und erst noch nahe in der Thuner Innenstadt zu finden. Eines jedenfalls ist sicher: Die Thuner Dienstleister kennen sich in vielen Fragen aus.
Wenn es komplex wird
«Kompetent, flexibel und kurze Kommunikationswege», so umschreibt Rahel Krebs, Geschäftsführerin der Ernst AG, in wenigen Worten ihren Betrieb. Das Büro für Buchführung und Treuhand an der Burgstrasse 8D in Thun hat sich mit ihren zehn Mitarbeitenden auf sämtliche Bereiche des Finanz- und Rechnungswesens wie auch auf Personalund steuerliche Angelegenheiten spezialisiert. «Wenn es komplexer wird, lohnt es sich, für das Erstellen der Steuererklärung einen Fachmann beizuziehen», betont die diplomierte Steuerberaterin. Zumal eine Steueroptimierung nicht erst beim Ausfüllen der Steuerformulare beginnt. Gerade bei selbstständig Erwerbenden würden langfristige Überlegungen Sinn machen. «Es gibt viele Faktoren, die zu berücksichtigen sind», weiss die Fachfrau.
Auch bezüglich Vorsorge und Pensionierung lohne sich eine treuhänderische Beratung. «Personen, die vor der
«Personen, die vor der Pensionierung stehen, sollten sich rechtzeitig mit dem Thema befassen.»
Rahel Krebs, diplomierte Steuerberaterin
Oben: Geschäftsführerin Rahel Krebs (l.) und Alexandra Heimann haben sich auf das Finanz und Rechnungswesen spezialisiert. Vebi Shala, Lernender, kann profitieren.
Rechts oben: Peter Anneler (l.) und Thomas Hungerbühler kennen sich in Architektur und Bauleitung bestens aus.
Pensionierung stehen, sollten sich rechtzeitig mit dem Thema befassen», rät Rahel Krebs. Und für Liegenschaftsbesitzer hat die Geschäftsführerin auch gleich einen Tipp bereit.Weil mit einem Systemwechsel künftig der Eigenmietwert wegfallen könnte, sei es wichtig, allfällige Unterhaltsarbeiten jetzt anzugehen und nicht auf die lange Bank zu schieben. «So wie es aussieht, könnten solche Kosten künftig steuerlich nicht mehr abzugsfähig bleiben.Obwohl sich der politische Prozess noch lange hinziehen kann, so oder so lohnt sich die steuerliche Planung von Unterhaltsarbeiten.»
Die Firma Ernst AG wurde im Jahr 1972 gegründet und gehört heute zur Gruppe der Bieri+Partner Beteiligungen AG. Somit steht den Kundinnen und Kunden ein Netzwerk von über 25 Fachleuten, viele mit höheren eidgenössischen Diplomen, zur Verfügung. Zudem werden im Büro auch Lernende im Fachbereich Kaufmann ausgebildet. «Die enge und persönliche Zusammenarbeit mit der Kundschaft ist für uns ein entscheidender Erfolgsfaktor», sagt Rahel Krebs.
Renovationen aus einer Hand
Seit 1995 sind sie gemeinsam unterwegs. Die Rede ist von Peter Anneler und Thomas Hungerbühler. Im Bälliz 67 in der Thuner Innenstadt betreiben die beiden Geschäftspartner mit einem erfahrenen Team im Bereich Architektur und Baumanagement ein mittelgrosses Büro.
«Jede Bauaufgabe ist sehr individuell und komplex und wird stets von einer persönlichen Schönheit geprägt», sagt Peter Anneler, diplomierter Architekt. Dabei können er und sein Geschäftspartner vom grossen Wissen, welches sie sich über all die Jahre erarbeitet haben, profitieren.
Ihre architektonischen Spuren fallen in der Region dem einen oder andern auf. Etwa die Sanierung und das Aufwerten der Burg Strättligen, die Gesamtsanierung der Mannschaftskaserne in Thun oder Renovationen von Gebäuden in der Thuner Innenstadt. «Die Renovation von Gebäuden mit Schutzgrad ist eine unserer Spezialitäten», erläutert Peter Anneler.
Die Anneler HungerbühlerAG durfte auch für Thuner Firmen verschiedene Gewerbebauten realisieren. «Ganz einfach rundum», so Thomas Hungerbühler, diplomierter Bauleiter. Die beiden Geschäftspartner sind überzeugt, dass sich angesichts der mangelnden Ressourcen von Bauland eine Veränderung der Bauaufgaben abzeichnet. Die Auseinandersetzung und die damit verbundene Werterhaltung von bestehenden Liegenschaften werde künftig eine immer wichtigere Rolle einnehmen. «Mit unserem Beruf haben wir das grosse Privileg, Räume schaffen zu dürfen, welche auch für nächste Generationen nachhaltig sein sollen», sagt Peter Anneler.
So werden Immobilien nicht zum Alptraum
Fragen rund um das Eigenheim beantwortet Patrick Haldemann. Seit 15 Jahren bietet der Immobilienfachmann mit Büro an der Oberen Hauptgasse 3 in Thun kompetente Beratung an, wenn es um den Kauf oder den Verkauf von Liegenschaften geht. «Der Kauf oder Verkauf einer Immobilie darf nicht dem Zufall überlassen werden», betont Patrick Haldemann. Zumal dies nicht nur ein wichtiger Schritt sei, sondern meistens ebenso eine grosse finanzielle Transaktion im Leben darstelle.«Daher sollte ein solcher Schritt besonnen und wohlüberlegt sein», meint Haldemann. Gelte es doch, eine Vielzahl von Faktoren zu beachten. Bereits ein kleiner Fehler könne sehr viel Geld kosten. Es lohne sich deshalb, Profis beizuziehen. «Wir kennen die Tücken einer Liegenschaftstransaktion und nehmen Interessierten viel Arbeit ab», so der Fachmann weiter.

Patrick Haldemann, Immobilienfachmann
#Verlosung

THUNCITY Frühlingswettbewerb
Wir verlosen an Ostern vier digitale Geschenkkarten im Wert von je CHF 50.00. Schreiben Sie uns eine Email mit Ihrer Postadresse und nennen Sie ein Geschäft/Restaurant der Thuner Innenstadt, in dem Sie die Geschenkkarte einlösen werden. Geschenkkarten können hier eingelöst werden:
www.thuncity.ch/shopverzeichnis
Teilnahmebedingungen: Der/die Gewinner/in wird unter allen Teilnehmenden, die bis Ostermontag, 5. April 2021 eine Email an igt@thuncity.ch schreiben, ausgelost und persönlich per Email informiert. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Teilnahme am Wettbewerb ist kostenlos. Es besteht kein Kaufzwang.


Julian von Känel, Generalagent der MobiliarVersicherung
Gerade als Käufer sei es zum Beispiel besonders wichtig, sich über die Bausubstanz im Klaren zu sein. Gerade in solchen Fragen könne ein Profi viel zum Erfolg beitragen. «Der Traum vom Eigenheim soll ja nicht zum Alptraum werden», sagt der Immobilienvermittler, der auch in Sachen Finanzierung sein Wissen und seine Erfahrung gerne weitergibt und mithilft, die bestmögliche Finanzierung zu finden. Wer ein Haus kauft, dem rät der Immobilienfachmann, die Hypotheken regelmässig zu amortisieren, um sich nicht der Gefahr einer plötzlichen Finanzierungsnot auszusetzen.
Und wer sich mit dem Gedanken trägt, die eigene Liegenschaft zu verkaufen, ist im Thuner Immobilienbüro gut aufgehoben. Weil die Nachfrage nach Liegenschaften gross sei, könne sich ein Verkauf derzeit durchaus lohnen. Zu den Kunden von Patrick Haldemann, der neben Thun auch in Biglen ein Büro betreibt, zählen vorab Privatleute aus der Region und dem Kanton Bern. Leute eben, die sich verändern wollen, umziehen oder denen das Haus zu gross geworden ist.
Vorsicht vor der Cyber-Falle
Arbeiten im Homeoffice heisst Arbeit ganz oder teilweise von zuhause aus verrichten. Dies heisst aber ebenso mehr Angriffsfläche für ungebetene Gäste. «Wir stellen eine Zunahme der Cyber-Attacken fest», sagt Julian von Känel, Generalagent der Mobiliar-Versicherung an der Bernstrasse 7 in Thun. Und er fügt gleich an: «Das Homeoffice bietet gegen solche Angriffe meist weniger Schutz als das Computersystem im Geschäft.» Der Thuner Versicherer hilft. «Wir versichern Cyber-Angriffe und übernehmen zum Beispiel die Kosten für die Wiederherstellung der Daten», so der Generalagent weiter. Und das Team der Mobiliar steht auch zur Seite, sollte es gar zu Cyber-Erpressungsversuchen kommen.
Die genossenschaftlich organisierte Mobiliar-Versicherung bietet indes noch viel mehr. Als Dienstleister kennt sich das 35-köpfige Team in Versicherungsfragen rund um Wohnen und Eigentum wie auch zu Themen wie Fahrzeuge, Reisen, Vorsorge oder Gesundheit aus. «Im Vordergrund steht immer die persönliche Beratung und Betreu-
Bild links: Fragen rund um das Eigenheim, verbunden mit vielen Tipps, beantwortet Patrick Haldemann.
Bild rechts: Julian von Känel, Generalagent der MobiliarVersicherung, und sein Team stehen zur Seite, wenn es um CyberAngriffe im Homeoffice geht.
ung vor Ort», betont Julian von Känel. Und zwar vom ersten Gespräch über den Abschluss der Versicherung bis hin zum Schadenfall ist das Team für die Thuner Bevölkerung da. Zudem bildet die Generalagentur jeweils bis zu fünf Lernende in kaufmännischen Bereichen aus und betreut im Verwaltungskreis Thun rund 31 000 Kundinnen und Kunden.
Die Mobiliar ist seit über 190 Jahren in der Region Thun eine Partnerin für Versicherungen und Vorsorge. Schweizweit betreibt sie insgesamt 80 selbstständige Generalagenturen. Seit vergangenem Mai befindet sich dieThuner Agentur neu an der Bernstrasse 7.
Text und Bilder: Stefan Kammermann

Die Parkgebühr «ohne Münz» bezahlen
Seit Anfang Jahr kann man Parkgebühren in Thun bargeldlos via Smartphone bezahlen. Zur Auswahl stehen zwei verschiedene Apps.
Die Smart City Thun entwickelt sich und steigert mit verschiedenen serviceorientierten Massnahmen die Lebensqualität. Neu lässt sich die Parkgebühr auf den gut 2000 öffentlichen Parkplätzen des gesamten Stadtgebiets bequem und einfach mit dem Smartphone bezahlen. «Es entfällt nicht nur der Gang zum Ticketautomaten, sondern auch das mühselige Suchen nach Kleingeld», sagt Strasseninspektor Peter Widmer.
Bekannte Apps im Einsatz
Zur Verfügung stehen zwei verschiedene Apps. «Sepp Parking» geniesst in der Agglomeration Thun und im Berner Oberland bereits eine hohe Verbreitung. «Parkingpay» hingegen ist schweizweit verbreiteter und funktioniert mit einem kostenlos erhältlichen Badge als Ergänzung zur App auch an Parkierungsanlagen mit Barrieren, so in allen Parkhäusern der Parkhaus Thun AG und vielen Parkhäusern anderer Schweizer Städte. Der Badge kann direkt via App bestellt werden.
Effektive Parkdauer bezahlen
Die beiden Applikationen sind für die Betriebssysteme Android und IOS kostenlos erhältlich. Nach der Erstregistrierung des Fahrzeugs sowie des Zahlungsmittels kann die Parkgebühr entrichtet werden (siehe Infobox). Vor Ort lokalisieren die Apps den aktuellen Standort der Benutzerin oder des Be-
Parking App: So gehts
— App «Parkingpay» oder «Sepp Parking» herunterladen — Fahrzeug und Zahlungsmittel registrieren (z.B. Kreditkarte oder Twint) — Auto parken und entsprechende Parkzone in der App bestätigen — Parkgebühr wird abgebucht (via Funktion «Ein- und Auschecken» nur für die effektive Parkzeit) nutzers und zeigen die öffentlichen Parkplätze in der Nähe zur Auswahl an. Mit der Funktion«Ein- undAuschecken» müssen Fahrzeughaltende nur noch für die effektive Zeit bezahlen.Die teilweise geltende Maximalparkdauer wird auch digital angezeigt und muss weiterhin eingehalten werden.
Barzahlung weiterhin möglich
Die Bezahlung per App ist eine Ergänzung der Zahlungsmethoden. Die Parkuhren bleiben noch bestehen. «Die Stadt will den Benutzerinnen und Benutzern weiterhin die Möglichkeit bieten, die Parkplätze mit Bargeld zu bezahlen», so Peter Widmer.
Bild: Die Parkgebühr per App bezahlen – das ist in Thun seit Anfang Jahr möglich.
Text: Simone Tanner, Fabiana Graf Bild: Patrick Liechti
«Gemeinderat und Verwaltung haben sich als flexibel und krisenfest erwiesen»
Die aktuelle Legislatur ist geprägt durch die Corona-Pandemie. Die Thuner Stadtregierung und die Verwaltung meisterten die Krise bisher gut und sind trotz der Pandemie hinsichtlich der gesteckten Ziele auf Kurs.
Seit einem Jahr ist die Arbeit von Regierung und Verwaltung stark geprägt durch die Corona-Pandemie und das entsprechende Krisenmanagement. «Gerade in der Krise zeigt sich, dass die Stadt gut geführt ist und grundsätzlich das Vertrauen der Bevölkerung geniesst. Sowohl der Gemeinderat wie auch die Verwaltung haben sich als agil, flexibel,verlässlich und krisenfest erwiesen», so Stadtpräsident Raphael Lanz. Trotz der Krise ist der Gemeinderat zur Legislaturhalbzeit hinsichtlich der meisten gesteckten Ziele auf Kurs.
Meilensteine der Stadtentwicklung
Als neuer Vorsteher der Stadtentwicklung konnte Stadtpräsident Raphael Lanz Meilensteine setzen, um Thuns Angebot als attraktive Wohnstadt zu optimieren. Die Stimmbevölkerung bestärkte mit ihrem Ja zur Hoffmatte den eingeschlagenen Weg von Gemeindeund Stadtrat. Einen wichtigen Schritt weiter ist das Grossprojekt Ortsplanungsrevision (OPR): So nahm die Stadt nach der Mitwirkung wichtige Anliegen aus der Bevölkerung auf und überarbeitete Baureglement und Zonenplan. Aufgrund von Corona wurden mehrere Informationsveranstaltungen zu den Ergebnissen online durchgeführt. «Wir erweiterten unsere digitalen Kompetenzen und Kommunikationskanäle in den letzten zwei Jahren laufend, was uns und der Bevölkerung auch in der Krise zugute kam», so Lanz. Trotz der schwierigen Situation für den Eventbereich setzte die Stadt Marketingmassnahmen wie etwa die Aktion «Z’Thun louft öppis» erfolgreich um und etablierte die Zwischennutzung in der Schadaugärtnerei.
In der Wirtschaftsförderung sind einige Etappenziele erreicht, allen voran im Entwicklungsschwerpunkt ESP Thun Nord mit der Weiterentwicklung des Baufelds B5 und der geplanten S-Bahn-Haltestelle Thun-Nord. Im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie lancierte die Stadt diverse Hilfsangebote (Corona-Portal, Solidaritätsbeitrag, Beratungsangebote, WRT-Weihnachtsmarkt).
Generationenmiteinander gestärkt
Mit verschiedenen Massnahmen fördert der Gemeinderat die Beteiligung und das Miteinander aller Generationen, was auch einem erklärten Legislaturziel entspricht. «Wie essenziell das Generationenmiteinander für unsere Gesellschaft ist, zeigte sich in der Corona-Pandemie», so Gemeinderat Peter Siegenthaler. In Zusammenarbeit mit Organisationen und dank grossem freiwilligem Engagement konnten der älteren Bevölkerung in Thun spezielle Corona-Hilfsangebote (z.B. Hilfe beim Einkaufen, Fahr- und Lieferdienste, telefonische Beratung durch Hotline) zur Verfügung gestellt werden.
Unabhängig von der Pandemie fand 2020 unter der Leitung von Gemeinderat Siegenthaler die erste städtische Plattform Generationenmiteinander statt. Nebst dem Verein «und» – das Generationentandem nahmen daran verschiedene Abteilungen der Stadtverwaltung teil. Der Austausch regte vieles an. Für die künftigen Plattformen ist vorgesehen, weitere Interessegruppen beizuziehen (z.B. Quartierleiste, Kirchgemeinden, Wohn- und Baugenossenschaften).
Verkehr bleibt ein wichtiges Thema
«Trotz erschwerter Bedingungen konnten wir wichtige Infrastrukturprojekte realisieren oder weiterbringen», so Gemeinderat Konrad Hädener. So ermöglicht das neue Krematorium seit Oktober 2020 sowohl ein würdevolles Abschiednehmen als auch einen effizienten Betrieb.Thun verfügt damit über das modernste Krematorium der Schweiz.
Im Bereich der Schulinfrastruktur nahm der Gemeinderat eine Priorisierung vor. Demnächst stehen die Reali-


sierung des Quartierzentrums Lerchenfeld sowie die Erneuerung der Oberstufenschule Strättligen und der Schulanlage Neufeld an.
Der Verkehr bleibt ein wichtiges Thema. Nebst dem gemeinsamen Forumsprozess mit dem Kanton Bern und der Einführung der neuen Verkehrsführung in der Freienhofgasse setzte die Stadt weitere Massnahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation um. Im
Rahmen des Gesamtverkehrskonzeptes erarbeitete sie ein Konzept für das Verkehrsmonitoring mit Dauermessstellen und der Erhebung und Auswertung weiterer Verkehrsdaten. «Damit schaffen wir die Grundlagen für die jährlichen Berichterstattungen und weitere faktenbasierte, undogmatische verkehrspolitische Entscheide», so Gemeinderat Hädener.
Die familienfreundliche Stadt
«Thun soll auch für Familien, Kinder und Jugendliche noch attraktiver werden»,so Gemeinderat Roman Gimmel. Im Rahmen des 2018 erhaltenen Unicef-Labels «kinderfreundliche Gemeinde» intensivierte die Stadt ihr Engagement für die jüngste Generation und setzt den dafür erarbeiteten Aktionsplan sukzessive um. Zu erwähnen sind hier die Partizipation von Kindern in diversen städtischen Projekten, das Betreiben des mobilen Pumptracks, die Erneuerung diverser Spielplätze oder das geplante neue Jugend- und Quartierzentrum im Lerchenfeld.
Ebenfalls ein grosses Anliegen sind dem Gemeinderat die bestmögliche Förderung aller Kinder und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Seit dem 1. Januar 2021 unterstützt die Stadt Familien mit Betreuungsgutscheinen zusätzlich. Je nach Einkommen, Vermögen, Familiengrösse und Arbeitspensum erhalten Eltern eine Gutschrift, die sie bei einer zugelassenen Kita oder Tagesfamilie im Kanton Bern einlösen können. Damit kann die Stadt noch mehr Familien in der familienergänzenden Kinderbetreuung unterstützen und für mehr Chancengleichheit sorgen.
Smart City Thun
Die neue Direktion Finanzen Ressourcen Umwelt setzte sich intensiv mit dem Thema Smart City auseinander. «Gemeinsam mit der ganzen Verwaltung konnten wir bereits einige Massnahmen umsetzen, die eine smarte Stadt erlebbar machen»,so GemeinderätinAndrea de Meuron. Zu erwähnen sind das neue Bike-Sharing-System, das via App nutzbar ist, die Möglichkeit der digitalen
Bild linke Seite: Der Gemeinderat will das Miteinander in der Gesellschaft stärken und Brücken bauen zwischen den Generationen. Bild oben: Der Gemeinderat: Roman Gimmel, Andrea de Meuron, Raphael Lanz, Peter Siegenthaler und Konrad Hädener (v.l.).
Einreichung von Baugesuchen via eBau und die Einführung von Parking-Apps zur bargeldlosen Bezahlung von Parkgebühren. Eines der grössten digitalen Projekte ist die Erneuerung der Informatik an den Volksschulen (IVS3).
Auf dem Weg zur Energiestadt Gold erarbeitete die Stadt einen Massnahmenkatalog und setzte einzelne Punkte bereits um.Ein Schwerpunkt ist die Erarbeitung einer Klimastrategie. Zur Erreichung der Klimaziele und der Reduktion der Treibhausgase geht die Stadt mit gutem Beispiel voran. Seit Anfang 2021 ist die Wärmeversorgung der gasbeheizten städtischen Gebäude zu 100 Prozent erneuerbar, indem nur noch Biogas bezogen wird.
Aufgrund der Corona-Pandemie musste die Stadt Thun ein defizitäres Budget präsentieren. Der Gemeinderat reagierte sofort mit einem Stellenmoratorium. Er musste auch gewisse Kurskorrekturen bei den Investitionen vornehmen. Die Entwicklung der Corona-Pandemie bleibt ein zentraler Einflussfaktor für die zweite Hälfte der Legislatur.
Text: Simone Tanner Bilder: Ramon Lehmann (l), Adrian Moser
Smarte Ideen für eine attraktive Innenstadt
Wie könnte die Stadt Thun ihren unbestrittenen Charme noch leichter versprühen? Die Studie zur Attraktivierung der Innenstadt gibt erste Antworten. Gemeinsam mit der Bevölkerung sollen Massnahmen für eine noch lebenswertere Stadt erarbeitet werden.
Die Stadt Thun ist eine Perle – in dieser Einschätzung sind sich Einheimische, regelmässige Besucherinnen und Touristen in der Regel einig. Die Stadt der kurzen Wege bietet für jeden Geschmack etwas: ein breites und spannendes Angebot an Läden und Geschäften, lebhafte Cafés, stilvolle Bars, gemütliche Restaurants, ein reges Kulturleben, geschichtsträchtige Gebäude und nicht zuletzt die Aare, welche das Bälliz umfliesst und im Sommer für eine fast schon mediterrane Stimmung sorgt. Aber selbst an einer Perle gehen die Jahre nicht spurlos vorbei. Ab und zu lohnt es sich,das Poliertuch hervorzuholen und dem Schmuckstück neuen Glanz zu verleihen.
Innenstadt als Begegnungszone
Das «Poliertuch» ist in diesem Fall die Studie zur weiteren «Attraktivierung der Innenstadt». Im Frühling 2019 sprach der Stadtrat einen Kredit zur Durchführung dieser Studie. Mit Unterstützung externer Fachleute und zusammen mit verschiedenen Interessegruppen erarbeitete die Stadt Thun in den vergangenen Monaten die Basis für konkrete Massnahmen und deren Umsetzung. Daraus resultierten ein Gesamtplan sowie eine Vielzahl von Massnahmen, die zum Erhalt und zur Stärkung der Innenstadt umgesetzt werden können.
«Bei der Arbeit an der Studie haben wir die erfreuliche Rückmeldung erhalten, dass Thun im Grossen und Ganzen schon eine hohe Qualität aufweist»,sagt Stadtpräsident Raphael Lanz. Thun müsse sich nicht grundlegend ändern. «Die Qualitäten der Innenstadt mit ihrer einmaligen Kulisse sollen erhalten und gezielt entwickelt werden. Punktuell gibt es aber durchaus Raum für Verbesserungen. Die Innenstadt, unser Zentrum, soll als Begegnungszone für die einheimische Bevölkerung und für Gäste noch an Attraktivität gewinnen.»
Ein paar Stichworte dazu sind die Schaffung vielfältiger Aufenthaltsmöglichkeiten auf den Stadtplätzen, aufgewertete und zusätzliche Grünräume in der Stadt oder ganz allgemein ein besserer Zugang zum Wasser,das den Charakter der Stadt so prägt. Die vorgeschlagenen Massnahmen reichen von kleineren Eingriffen bis hin zu langfristigen, visionären Ansätzen. Sie sind fünf zentralen Themen und Leitsätzen zugeordnet (siehe Kasten).

Reiseführer in die Zukunft
Die Erkenntnisse undVorschläge werden nun in den kommenden Monaten unter dem weiteren Einbezug der bisherigen Stakeholder aufgearbeitet und in einem «Handbuch zur Attraktivierung der Innenstadt» zusammengefasst. Dieses wandlungsfähige Handbuch dient so-
Fünf Leitsätze für ein noch attraktiveres Thun
So soll die Innenstadt in den kommenden Jahren gestärkt und entwickelt werden: Vernetzung und Mobilität: Erreichbarkeit und Vernetzung stärken, Verkehrsräume für alle attraktiver gestalten. Kulisse Stadtraum: Die bauliche Kulisse der Innenstadt in ihrer Einmaligkeit bewahren und gezielt entwickeln. Mensch und Gesellschaft: Die Innenstadt für Thun und die Region gemeinsam erhalten, beleben und bespielen. Nutzung und Angebot: Den vielfältigen Mix von Nutzungen und Angeboten sichern und aufeinander abstimmen. Stadtklima und Ökologie: Die ökologischen und atmosphärischen Qualitäten der Innenstadt vielfältig nutzen und stärken.
Referenz – Münsterplatz Basel
Referenz – Kiesbelag


zusagen als Reiseführer für die gemeinsame Entwicklung der Innenstadt. Es soll aufzeigen,wie die vorgeschlagenen Massnahmen umgesetzt werden können. Zugleich bildet es die Grundlage für zukünftige Ideen und Massnahmen. «Die Mitwirkung der in der Innenstadt lebenden und arbeitenden Bevölkerung ist uns sehr wichtig», sagt Raphael Lanz. «Die Thunerinnen und Thuner sollen diesen Prozess aktiv mitgestalten können.» Smarte Partizipationsmöglichkeiten werden dabei zum Einsatz kommen.
Erste Massnahmen im 2021
Neben der Erarbeitung des Handbuchs für die mittel- und langfristige Entwicklung setzt die Stadt bereits in diesem Jahr erste ganz konkrete Massnahmen um. Zusätzliche Veloparkplätze an den beiden Bälliz-Enden sowie in der Oberen Hauptgasse bieten schon bald mehr Raum für Zweiräder. Die Fussgängerbrücken sollen ebenfalls bereits 2021 aufgefrischt und besser inszeniert werden.
Anknüpfend an die erfolgreiche Aktion «Thun nimmt Platz» und als Reaktion auf die oft thematisierten fehlenden Sitzgelegenheiten soll in Zusammenarbeit mit dem Gewerbe ein Folgeprojekt erarbeitet und etabliert werden. Raphael Lanz: «Die Aktion Thun nimmt Platz hat im Sommer 2019 gezeigt, dass
Referenz – flexible Stadtbänke Basler Innenstadt
Bild linke Seite: Die Perle Thun wird poliert – bzw. Brückengeländer werden restauriert. Bild oben: Eine Idee ist, hinter dem Rathaus eine grüne Oase am Wasser zu gestalten. Bild links: Die Stadt will bessere Zugänge zum Wasser und eine höhere Aufenthaltsqualität schaffen.
die Leute Sitzplätze wünschen, ohne dass sie zwingend in einem Restaurant Platz nehmen müssen», erklärt der Stadtpräsident. Im Vordergrund stehen wertige,bequeme und mobile Sitzgelegenheiten – eine ideale Möblierung also,um den Charme der StadtThun auf sich wirken zu lassen.
Text: Peter Jost Bilder: zvg
Ernst Ramseier – Faszination und Irritation
Schweizer Landschaften, gedrungene Figuren, Alltagsszenen: Ernst Ramseiers Werke sind einprägsam. Das Kunstmuseum Thun widmet dem Künstler bis 16. Mai eine grosse Einzelausstellung und zeigt auch Werke, die noch nie öffentlich zu sehen waren.
Der 1936 in Langnau geborene Maler und Grafiker Ernst Ramseier hinterliess in den Gemeinden rund um den Thunersee seine Spuren – aber auch über die Kantons- und sogar die Landesgrenzen hinaus. Seine Mosaik- und Glasbilder zieren Sakralbauten, öffentliche Plätze,Eingangs- undTreppenhausbereiche.Ramseiers künstlerischeTätigkeit war vielfältig. Vor allem seine eindringlichen Holzschnitte erlangten grosse Beachtung. Ein Jahr nach seinem Tod präsentiert das Kunstmuseum Thun in der Einzelausstellung «Ernst Ramseier: Kopflandschaften» ausgewählte Holzschnitte aus der Sammlung des Museums und ausdrucksstarke Ölbilder aus dem Nachlass des Künstlers. Auch grafische Arbeiten sind ausgestellt, wie etwa Neujahrskarten, die Ramseier für Freunde und Bekannte anfertigte, oder Gedichte. Einige der Werke waren noch nie öffentlich zu sehen.
Der Künstler als Erzähler
Der Titel der Ausstellung, «Kopflandschaften», bezieht sich auf eine gleichnamige Werkserie mit Holzschnitten. Darüber hinaus verbindet er die beiden charakteristischen Sujets des Malers –Landschaft und Figuren – und spielt auf seine Gedanken und Erfahrungen an, die er in seinen Werken zum Ausdruck bringt.
Ramseier, der mit 20 Jahren nach Krattigen zog, zeigte bereits als Schüler ein grosses Interesse für Malerei und Literatur. In seiner Freizeit malte der junge Künstler vor allem das, was ihn umgab: die umliegenden Landschaften und das städtische Treiben in Thun.Aufgrund seiner zunehmenden Begeisterung für Kunst brach Ramseier schliesslich seine kaufmännische Lehre ab und wurde Künstler. Seine Bilder erzählen von Erlebnissen und treten unter anderem als Zeugen seiner zahlreichen Reisen in Erscheinung. Sie nehmen die Betrachtenden mit, von Thun zum Brienzersee, bis nach Boston, in die Stube des Künstlers, zu Bekannten, in herbstliche Gärten und durch verschneite Landschaften.

Kennen wir uns?
Die Werke Ernst Ramseiers faszinieren und irritieren zugleich. So setzt der Künstler seine Figuren nicht etwa in die Mitte der Bilder,sondern verweist sie an den Bildrand oder stellt sie auf verlassene Plätze aus Kopfsteinpflaster, wie etwa im Werk «Die Zuhälter». Ist die Landschaft das Thema des Bildes oder sind es die Figuren? Die Figuren schauen die Betrachtenden mit einer eigentümlichen Mischung aus Teilnahmslosigkeit und Verwunderung unmittelbar an. «Kennen wir uns? », scheinen sie zu fragen. Ernst Ramseier lässt die Betrachtenden in seine Bilder eintreten und macht sie zu Beobachtenden der Szenen. Zugleich werden sie selbst durch die Bildfiguren beobachtet. Es entsteht ein humorvolles Wech-

selspiel zwischen beobachten und beobachtet werden.
Gewohntes erscheint eigenartig
Ramseiers charakteristische Bildsprache und ungewöhnliche Kompositionen lassen alltäglich Vertrautes fremd und eigenartig erscheinen. Der Holzschnitt «EMIU» beispielsweise zeigt ein Hemd, mit Wäscheklammern an einer Leine befestigt. Ein gewöhnliches Motiv und dennoch irritiert etwas. Warum ist das Hemd zugeknöpft und warum ziert eine sorgfältig geknotete Krawatte das Kleidungsstück, wenn es doch augenscheinlich frisch gewaschen an einer Wäscheleine hängt? Das Hemd, das ohne Körper eigentlich schlaff und leblos als Gegenstand in Erscheinung tritt, wirkt in dieser Darstellung lebendig. Das Objekt wird zum Subjekt.
Eine Prise Schalk
In seinem«Selbstbildnis»von 1977 setzt Ramseier geometrische Formen und Balken ein. Dadurch erscheint die Ab-
Bild linke Seite: Bild im Bild: «Selbstbildnis», 1977 (Dispersion auf Leinwand, Sammlung Kunstmuseum Thun). Bild oben: «Kennen wir uns?» scheinen die Figuren im Werk «Die Zuhälter» zu fragen (Holzschnitt auf Büttenpapier, Sammlung Kunstmuseum Thun). Bild rechts: Das Hemd wirkt lebendig im Werk «EMIU» (Holzschnitt auf Papier, Sammlung Kunstmuseum Thun).
bildung des Malers wie ein Bild im Bild, wie das Selbstbildnis eines Selbstbildnisses. Der leise Humor dieser Darstellung kontrastiert mit dem ernsten Gesichtsausdruck des abgebildeten Malers. Das macht Ernst Ramseiers Werke aus. Sie stimmen nachdenklich und haben dennoch eine Prise Schalk, die einen in Bann zieht.
Text: Alisa Klay Bilder: Christian Helmle, zvg
Ausstellung «Ernst Ramseier: Kopflandschaften»

Bis 16. Mai im Kunstmuseum Thun Aktuelle Informationen zu den Öffnungszeiten und Veranstaltungen, auch im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie, unter:
kunstmuseumthun.ch/ramseier
Im Bibliotheksabo steckt nun noch mehr
Die Stadtbibliothek Thun baut ihr Angebot laufend aus und bietet neben den Medien vor Ort eine grosse Auswahl an digitalen Plattformen für E-Books, Filme, Musik oder Zeitschriften aus aller Welt. Ein Einblick in die «digitale Bibliothek».

Gemütlich ein Buch oder Magazin lesen, guter Musik lauschen oder einen spannenden Film schauen – das sind populäre Freizeitaktivitäten. Als Ergänzung zum physischen Angebot an Büchern, DVDs, CDs und Co. bietet die Stadtbibliothek für Abonnentinnen und Abonnenten auch ein Potpourri digitaler Plattformen an. Anfang Jahr wurde das Angebot weiter ausgebaut.Die Musikplattformen «Freegal» und «Naxos Music Library» sowie die Zeitungsdatenbank «Pressreader» ergänzen neu die Palette.«Es freut mich, unseren Kunden zusätzlich zum Angebot vor Ort ohne Aufpreis Zugang zu bereits sieben digitalen Plattformen zu bieten», sagt Jeanne Froidevaux, Leiterin der Stadtbibliothek Thun.
Ein Trio für vielseitigen Lesestoff
Der Service «Pressreader» bietet den Bibliotheksnutzenden unbegrenzten Zugang zu mehr als 7000 Magazinen und tagesaktuellen Zeitungen aus aller Welt. Mit dabei sind renommierte Titel wie die NZZ, Vogue oder Rolling Stone. Aufgrund der Fülle an internationaler Presse bietet sich die Plattform ideal als Fenster insAusland an.Die Zeitungsdatenbank ergänzt das bestehende digitale Angebot für Leseratten, etwa die «Digitale Bibliothek Bern». Diese stellt zahlreiche E-Books, Hörbücher, Magazine und Zeitungen zur Ausleihe bereit. Das Spektrum reicht von Kinderbüchern über Romane, Krimis bis hin zu Auto- oder Nachrichtenmagazinen. Freunde fremdsprachiger Literatur kommen weiterhin mit «OverDrive» auf ihre Kosten.«Primär wurde die Plattform für englische E-Books lanciert, jedoch vor kurzem mit Inhalten in den Sprachen Französisch und Spanisch aufgewertet», erwähnt Jeanne Froidevaux.
Musik à gogo
Mit «Freegal» und der «Naxos Music Library»kommen Bibliotheknutzende in den Genuss einer riesigen Musikvielfalt. «Freegal» des Sony-Labels bietet über 15 Millionen Musiktitel, Hörbücher und Musikvideos aus jeglichen Genres an. Pro Tag können bis zu drei Stunden Musik gestreamt und jede Woche drei Titel heruntergeladen werden. Ein Blick in die reichhaltige «Naxos Music Library» mit mehr als zwei Millionen Songs lohnt sich besonders für Liebhaber der Klassik, Jazz oder Weltmusik.
Digitale Bibliotheksangebote: so funktionierts
Die digitalen Angebote sind in den Jahresabonnements «Erwachsene alle Medien» (88 Franken),«Junge Erwachsene» (25 Franken) und im BeoBiblioPass inbegriffen. Der Zugang erfolgt über das bestehende Bibliothekslogin mit Ausweisnummer und Passwort.
thun.ch/stadtbibliothek
Bild: Mehr als 7000 digitale Magazine und Zeitungen aus aller Welt: Das bietet die Plattform «Pressreader».
Purer Filmgenuss
Auch Filme bietet die Stadtbibliothek digital.«Filmfriend» hat sich seit der Gründung 2017 zu der Filmplattform für Bibliotheken im deutschsprachigen Raum gemausert und ist auch für Thuner Bibliothekskunden vollumfänglich verfügbar. Sie legt den Fokus vor allem auf Filmklassiker,anspruchsvolle Dokumentationen und internationales ArthouseKino sowie Kinderserien.Jeanne Froidevaux ist von der redaktionellenAufbereitung des Angebots begeistert: «Bei Filmfriend sollte man besonderes Augenmerk auf die liebevoll zusammengestellten Filmkollektionen legen.»
Text: Patrick Liechti Bild: psdgraphics/Patrick Liechti


«Die Leichtathletik ist sehr ehrlich»
Robin Oester ist zweifacher Schweizermeister über 800 Meter. Die Stadt Thun ehrte ihn Anfang Jahr für seine Spitzenleistungen. Nebst dem Sport hat der 21-Jährige noch eine zweite Leidenschaft – und er liebt die italienische Küche.
Robin Oester sprintete als Erster über die Ziellinie – und dies gleich zweimal: Im Februar 2020 an den Schweizermeisterschaften über 800 Meter in der Halle und ein paar Monate später, im August, draussen auf der Bahn in der U23-Kategorie. «Ich spürte Freude und Erleichterung», blickt der zweifache Schweizermeister zurück. Auch bei seinem Laufsportverein, den All Blacks Thun, war die Freude über seine Spitzenleistung gross.
Vom Teamsportler zum Läufer
Sport spielte im Leben von Robin Oester schon immer eine wichtige Rolle.Mit neun Jahren kam er von Mannschaftssportarten über die Leichtathletik zum Laufen. Sein Fussballtrainer war es, der ihn auf seine Schnelligkeit angesprochen hatte – später fiel er auch den Talentsuchern von Swiss Athletics auf. Danach ging es mit seiner Karriere stetig aufwärts.
Vorbereitung ist das A und O
Das Programm des jungen Spitzensportlers besteht aus Kraft-, Sprintund Ausdauertraining – acht Mal pro Woche. Es sei wichtig, seinen Körper gut zu kennen, sagt der Läufer. Auch Ruhephasen seien essenziell, wobei gerade die Balance zwischen Training und Erholung eine Gratwanderung sei. «Die Leichtathletik ist sehr ehrlich. Man spürt sofort, wie fit man ist. Das fasziniert mich.» Auch die Ernährung spielt in der Vorbereitung eine grosse Rolle.Bereits einenTag vor dem Rennen verzichtet er auf Milchprodukte und säurehaltige Getränke. Am Wettkampftag nimmt er viele Kohlenhydrate zu sich. «Ich liebe die italienische Küche,
Sportlerehrung Stadt Thun
Seit über 40 Jahren ehrt das Amt für Bildung und Sport der Stadt Thun erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler wie Robin Oester. Voraussetzungen sind ein Wohnsitz in Thun oder eine Mitgliedschaft in einem Thuner Verein sowie Erfolge in einer Sportart, die von der Swiss Olympic Association anerkannt ist. Die diesjährige Feier musste wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden.
Bilder: Weiterer Erfolg: Robin Oester holte 2020 zwei Schweizermeistertitel im 800MeterLauf.
das ist sicher ein Vorteil», sagt Oester und lacht.
Abliefern – in jeder Disziplin
Neben dem Spitzensport studiert Robin Oester Computer Science im dritten Semester an der ETH Zürich.«Das Programmieren ist meine zweite Leidenschaft», sagt der angehende Informatiker. Spitzensport, ETH-Studium, Freizeit: Wie geht das alles nebeneinander? «Es geht halt irgendwie. Für den Sport bringe ich aber schon auch Opfer. So habe ich wenig Zeit für Freunde und mache selten Ferien.Das stimmt mich manchmal nachdenklich», sagt er. Deshalb reflektiert er Aufwand und Ertrag regelmässig und entscheidet sich immer von Neuem bewusst dazu, Bestleistung erbringen zu wollen. Für seine Zukunft wünscht sich Roman Oester Gesundheit, den Abschluss an der ETH und dass er weiterhin das tun kann, was ihm Freude bereitet. «Alles andere kommt von selbst.»
Im neuen «The Lab Hotel» arbeiten die Studierenden der Hotelfachschule Thun unter der Leitung ihrer Lehrpersonen aktiv mit. Neben Unterricht und Praktikumsbetrieb verfügen sie damit über einen zusätzlichen Lernort, der Theorie und Praxis optimal verbindet.
Am Anfang stand die Vision 2018 des Stiftungsrats: «Wir entwickeln uns zur führenden praxisorientierten Hotelfachschule der Schweiz, die für ihre Nähe zum Markt bekannt ist.» Nur drei Jahre später,anfangs März 2021,eröffnete die Hotelfachschule Thun «The Lab Hotel». Die insgesamt 70 Zimmer unterschiedlichster Grösse und Ausstattung sind in der ehemaligen Unterkunft für Studierende untergebracht, welches von April 2020 bis Februar 2021 zu diesem Zweck umgebaut wurde.
Verantwortung der Stadt Thun
«Als Bildungsinstitution mit grosser Ausstrahlung hat die Hotelfachschule für das ganze Berner Oberland einen hohen Stellenwert»,sagt Stadtpräsident Raphael Lanz. «Dazu kommt, dass die Stadt Thun als Stifterin und Mitbegründerin eine besondere Verantwortung für die Hotelfachschule Thun trägt.» Im März 2019 hatte der Stadtrat deshalb beschlossen, deren Neupositionierung mit einem Darlehen in der Höhe von einer Million Franken zu unterstützen. «The Lab Hotel» ist aber nicht einfach ein weiterer Hotelbetrieb auf dem Platz Thun. Wie der Name sagt, steht der Laborgedanke im Vordergrund. Innovation, Multifunktionalität und Dynamik sind die drei Schlüsselbegriffe.
Innovation
Inspiriert wurde das Konzept von ähnlichen Projekten in Hongkong und den Niederlanden. In der Schweiz verfügt bisher keine Hotelfachschule über ein eigenes Hotel, in dessen Betriebsführung die Studierenden mitwirken und, begleitet von den Lehrkräften, unmittelbar Praxiserfahrung sammeln, experimentieren, Ideen auf ihre Praxistauglichkeit prüfen können.«Mit diesem einzigartigen Angebot verbessert die Hotelfachschule Thun ihre Position im Wettbewerb um künftige Studierende deutlich», ist Roman Bühler, Student im Abschlussjahr, überzeugt. Innovativ ist jedoch nicht nur dasAusbildungskonzept. So bietet «The Lab Hotel» zum Beispiel sechs sogenannte Kapselzimmer mit einer Fläche von rund drei Quadratmetern und halber Raumhöhe. Jedes dieser Zimmer verfügt über ein Bett, einen kleinen «Vorplatz» mit voller Raumhöhe zum Umziehen, einen Spiegel, eine Decken- und eine Nachttischlampe. Drei Kapselzimmer teilen sich jeweils eine Nasszelle. Janine Rüfenacht, Direktorin «The Lab Hotel» und Vizedirektorin Hotelfachschule, erklärt: «Bei diesem Angebot, welches sich unter anderem an Hostelgäste und Rucksack-Touristinnen richtet,handelt es sich um einenVersuch.Es wird sich zeigen, ob in Thun eine entsprechende Nachfrage für diese kostengünstigen Zimmer mit minimaler Ausstattung vorhanden ist.»
Multifunktionalität
«Alles ist möglich, aber nix is fix.» Dieser Songtitel von Rainhard Fendrich kommt einem in den öffentlichen Bereichen des Laborhotels unweigerlich in den Sinn. Das offene, grosszügige Cube Lab im Eingangsbereich zum Beispiel kann dank mobilen kubischen Holzelementen in Treppenform mit geringem Aufwand für die unterschiedlichsten Zwecke eingerichtet werden: für Kleingruppenunterricht, Präsentationen, Diskussionsrunden, aber auch als Aufenthaltsraum für Studierende und Gäste. Rüfenacht verrät: «Das ist eines meiner Lieblingsprojekte.Wir hoffen, dass das Cube Lab sowie auch das öffentliche Selbstbedienungsrestaurant und die Hub Bar gleich nebenan zu belebten Treffpunkten für die Thuner Bevölkerung, die Studierenden und die Hotelgäste werden.» Ein anderes Beispiel für diese Multifunktionalität ist das Creative Lab, ein Projektraum mit Gymnastik-Bodenbelag, der sich als Sitzungszimmer, Yoga-Raum, Werkstatt, Atelier usw. nutzen lässt.
Dynamik
«Die Eröffnung des Laborhotels ist ein Meilenstein, aber lediglich ein Anfang. Alles ist darauf angelegt, weiterentwickelt zu werden», fasst Bühler die



Bild linke Seite: Janine Rüfenacht, Vizedirektorin der Hotelfachschule, leitet das neue Laborhotel. Bild oben: In den Kapselzimmern lässt es sich auf wenigen Quadratmetern nächtigen. Bild links: Das Laborhotel bietet Gästen auch Platz zum Arbeiten.
Das Laborhotel umfasst:
6 Kapselzimmer, 6 Lab Rooms, 45 weitere Hotelzimmer, 13 Serviced Apartments, öffentliches Selbstbedienungsrestaurant (ca. 140 Sitzplätze und Terrasse), Hub Bar, Co-Working Spaces mit 60 Arbeitsplätzen, Cube Lab für Schulungen, Präsentationen, Creative Lab (multifunktionaler Projektraum)
thelabhotel.ch
das Gelernte unmittelbar in realen Situationen ausprobieren können. Die Hotelfachschule ihrerseits profitiert von einem beträchtlichen Reputationsgewinn. Und schliesslich wird eine Begegnungsstätte geschaffen, nicht nur für Hotelgäste, sondern auch für Thunerinnen und Thuner. Dieses innovative Angebot tut der StadtThun gut – die Bevölkerung ist herzlich eingeladen, es zu nutzen!»
Grundidee von «The Lab Hotel» zusammen. «Diese Dynamik liegt in der DNA der Hotellerie und wird hier gut umgesetzt.» So übertragen die sechs Lab Rooms die Pop-up-Idee aufs Hotel: Interessierte Organisationen und Unternehmungen sind eingeladen,diese Zimmer während einer befristeten Zeit nach ihren Vorstellungen einzurichten und gleichzeitig als Ausstellungsraum zu nutzen. Das «The Lab Hotel» auf der anderen Seite kommt so zu wechselnden, innovativen Einrichtungskonzepten.Aktuell wird zum Beispiel im Upcycling-Room Material aus der ehemaligen Unterkunft der Studierenden eingesetzt: Aus Eichenholztischen wurde ein massiver Bodenbelag, aus einem Schrank ein Bett usw. Der Smart-Room bietet modernste Technologie bis hin zum «RoboButler», einem Roboter als Butler. Zwei Zimmer stehen den Studierenden zur Verfügung, um im Rahmen der Diplomarbeit mit ihren eigenen Ideen zu experimentieren.
Ein Projekt für alle
Auf die Frage, welchen Mehrwert «The Lab Hotel» schafft, sagt Bühler: «An erster Stelle steht der Gewinn für die Studierenden, welche künftig nicht mehr nur zur Schule gehen, sondern
Text: Gabriela Meister Bilder: Patric Spahni

Roman
Besuchen Sie uns im Herzen von Thun und geniessen Sie das Herumstöbern und Einkaufen in einem einzigartigen Ambiente. Unsere erfahrenen BuchhändlerInnen und PapeteristInnen beraten Sie gerne. Anna Leutwyler präsentiert Ihnen hier ihre persönlichen Buchtipps:
Rückblicke&Erfahrungen
Top 4 Sachbuch
1. Iss dich grün! Anina Gepp,
Verlag AT 2. TANJA VEGETARISCH
Tanja Grandits, Verlag AT 3. Wer hat Angst vor Tell?
Oliver Zimmer, Verlag Echtzeit 4. Das Kind in dir muss Heimat finden
Stefanie Stahl, Verlag Kailash/Sphinx
Hard Land
Autor Benedict Wells Titel Hard Land Verlag Diogenes Preis ca. Fr. 32.–
«Entdecke die 49 Geheimnisse von Grady» heisst es auf dem Schild einer Kleinstadt in Missouri. Sam ist fünfzehn und kennt kein einziges, und auch sonst besteht sein Leben eher aus Tiefpunkten. Bis er einen Ferienjob in einem alten Kino anfängt. Dort trifft er nicht nur auf den schlagfertigen Cameron und den in sich gekehrten Sportler Hightower,sondern auch auf die draufgängerische Kirstie, in die er sich verliebt. Doch alle drei haben gerade ihren Abschluss gemacht und werden im Herbst wegziehen, deshalb bleibt Sam also nur dieser eine Sommer mit seinen neuen Freunden. Nur wenige Wochen, in denen er nicht nur die Geheimnisse seines Heimatorts entdeckt, sondern auch, wer er selbst ist. Eine witzige und berührende Geschichte voller 80’s-Flair. Über den Schmerz des Erwachsenwerdens und den Zauber eines Sommers, den man nie mehr vergisst.
Was Anker-Bilder erzählen
Autor Ueli Tobler Titel Was Anker-Bilder erzählen Verlag Werd&Weber Preis ca. Fr. 49.–
Viele Bilder von Albert Anker sind bekannt. Aber es gibt Überraschungen. Was sagen die Menschen auf seinen Bildern? Davon erzählt dieses Buch. Bild und Wort begegnen sich inAnkers Werk und Leben stetig. Die Hör-Bilder folgen dem Lauf des Jahres. Ein hoffnungsvoller Ausblick beschliesst den Gang durchs Jahr. Mit dem «Blick ins Atelier» und «… in die Studierstube» wird das Werden der Bilder erlebbar und damit die Vielseitigkeit und Belesenheit, das pädagogische und soziale Engagement Ankers. In den «Carnets théologiques» sindIdeennotiert,diedaskirchlich-theologische Interesse Ankers würdigen. Vorwort: Matthias Brefin, Ururenkel von Anker.Nachwort: Kulturpublizist Konrad Tobler.
Top 4 Belletristik
1. Das Karussell der Verwechslungen
Andrea Camilleri, Verlag Lübbe 2. Erste Person Singular
Haruki Murakami, Verlag Dumont 3. Ohne Schuld Charlotte Link,
Verlag Blanvalet 4. Die Farbe von Glück
Clara Marie Bagus, Verlag Piper
Bücher, Papeterie, Büromöbel, Copy-Print Krebser AG, Bälliz 64, 3602 Thun Telefon 033 439 83 83, Fax 033 439 83 84 info@krebser.ch, www.krebser.ch


Digital: Geschäftsbericht mit Infos zum regionalen Engagement
Ob mit ihrem Geschäftsbericht 2020 in digitaler Form, mit ihrem Online-«Beraterfinder» oder mit dem virtuellen Rundgang durch den «Falken»: Die AEK BANK 1826 legt ihren Fokus, nebst den geschätzten persönlichen Kontakten, auf die Digitalisierung.
Die AEK Bank legt stets grossen Wert auf persönliche Kundenbeziehungen. Trotzdem kommuniziert sie auch aktiv und regelmässig online.Beispielsweise, indem sie ihren Geschäftsbericht in digitaler Form und dynamisch unter bericht.aekbank.ch zur Verfügung stellt und dort zusätzlichen Inhalt rund um ihr regionales Engagement publiziert. Insgesamt hat die AEK Bank auch im Corona-Jahr 2020 mehr als 500 Vereine, Projekte undAnlässe in ihrem Geschäftsgebiet unterstützt.
Online-«Beraterfinder»
Als erste Schweizer Bank hat die AEK Bank einen Online-«Beraterfinder» realisiert. Mit diesem Tool können bisherige Kunden oder potenzielle Neukunden bequem von zu Hause die passende Beraterin oder den passenden Berater auf der entsprechenden Website auswählen und direkt einen Termin buchen oder via Messenger in Kontakt treten. Die Beratung findet anschliessend – getreu den Werten der AEK Bank – individuell und massgeschneidert auf persönlicher Basis statt: berater.aekbank.ch.
«Falken» – virtueller Rundgang
Nebst der Niederlassung Thun-Bälliz sind im «Falken» der Gastronomiebetrieb FALKEN Cafe&Lounge, Büro-/Gewerberäume sowie 13 Stadtwohnungen entstanden. Mehr als 100 Menschen bringen hier nun täglich Leben, nicht nur in das historische Gemäuer, sondern in das gesamte Thuner Bälliz. Weil sämtliche Eröffnungsfeierlichkeiten abgesagt werden mussten, hat die AEK Bank einen virtuellen Rundgang erstellt. Entdeckt werden kann der einzigartige «Falken» unter: aekbank.ch/falken2020.
AEK BANK 1826 App
Mit der kostenlosen iPhone und Android App der AEK Bank tätigen Kundinnen und Kunden seit bald 10 Jahren ihre Bankgeschäfte sicher, schnell und überall. Die Inlandzahlungen werden praktisch mit dem Einzahlungsschein-Scanner erfasst und der Kauf undVerkauf von
Digitaler Geschäftsbericht
Unter bericht.aekbank.ch finden Sie online alle wichtigen Zahlen und viele spannende Informationen rund um das 194. Geschäftsjahr der AEK Bank.

Den «Falken» entdecken: Mit dem virtuellen FalkenRundgang gewährt die AEK Bank Einblick in die Räumlichkeiten des renovierten JugendstilGebäudes: aekbank.ch/falken2020.
Wertschriften kann problemlos über die App abgewickelt werden.
Text: Katrin Leibundgut Bilder: Martin Mägli, «Schloss Thun im Nebel»/ Miriam Fluri, «Falken» Thun
AEK BANK 1826
Hofstettenstrasse 2, 3602 Thun Tel. 033 227 31 00 www.aekbank.ch, info@aekbank.ch