Mieterjournal 2/2017

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Ausgabe 2 | 2017

DAS MIETER

JOURNAL

WIR UND DIE AUSSTELLUNG

GANZ ANDERS. Die Reformation in der Oberlausitz

30.07.2017 - 07.01.2018


Ausgabe 2 | 2017

Editorial Liebe Mieterinnen und Mieter, ich lade Sie heute herzlich dazu ein, in der Sommerausgabe unseres MieterJournals zu blättern. Auf den nächsten Seiten werden Sie spannende Neuigkeiten aus der Stadt und unserer Wohnbaugesellschaft erfahren.

Uta-Sylke Standke Geschäftsführerin der Wohnbaugesellschaft Zittau mbH

In diesem Heft: Das Geschäftsjahr 2016 | 3 Wir sanieren wieder ... | 4 Betriebskosten 2016 | 5 Neuer Kleintransporter | 5 Umzugsaufforderungen | 5 Schaukasten | 6 Neue Trattoria | 6 Ausstellungen | 7 Hochschulinformationstag | 8 Kommen und Gehen | 8

I M P R E S S U M

Herausgeber & Redaktion: Wohnbaugesellschaft Zittau mbH Johannisplatz 2, 02763 Zittau www.wbg-zittau.de Fotos: © WBG Zittau bzw. an den entsprechenden Bildern ausgewiesen Verantwortlich für den Inhalt: Dipl.-Ing. oec. Uta-Sylke Standke Textbearbeitung & Gesamtherstellung: GmbH & Co. KG Halberstädter Str. 37, 39112 Magdeburg Tel. 0391 628570, www.max-schlutius.de Auflage: 2.200 Stück

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Die WBG Zittau mbH ist Mitglied im Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft e.V. Sachsen

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Von unserer Mieterschaft weitgehend unbemerkt, haben wir ein neues Betriebssystem in unserem Haus eingeführt und uns so für die Digitalisierung gerüstet. Seit Mai 2017 ist es am Start und alle Mitarbeiter sind im neuen System unterwegs. An diesem Beispiel haben wir erneut gespürt, dass neue Dinge viele Herausforderungen mit sich bringen. An dieser Stelle mein herzlicher Dank an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die nie verzagt, sondern sich stets engagiert den neuen Anforderungen gestellt haben. Dank ihnen ist die WBG nunmehr für die Zukunft gewappnet. Apropos Zukunft. Wie diese aussieht, habe ich kürzlich bei einem Anwendungskongress unseres Systemhauses erfahren dürfen. So werden in naher Zukunft z. B. eingesetzte Drohnen, u. a. bei Verkehrssicherungen, eine noch schnellere Bearbeitung im Schadensfall ermöglichen. Moderne Computertechnik wird unser Leben erleichtern, aber auch beschleunigen. In der Wohnungswirtschaft ebenso wie in allen anderen Lebensbereichen. Doch zurück zum Hier und Jetzt: In den vergangenen Wochen wurde im Objekt Albert-Schweitzer-Str. 1-7 mit der Erneuerung der Heisswasser- und Gasleitungen begonnen. An dieser Stelle danke ich allen Mieterinnen und Mietern für ihr Verständnis für die erfahrenen Einschränkungen auch innerhalb der Wohnungen. In naher Zukunft startet die Investition Dr.-Sommer-Straße mit dem 1. Bauabschnitt. Mit diesem Projekt betreten wir Neuland, denn erstmals bekommt ein Fünf-Geschosser dieser Bauweise in Zittau einen Fahrstuhl. Auch die Kellergeschosse werden mit dem Aufzug zu erreichen sein. Damit können Fahrräder, Kinderwagen, Rollatoren & Co problemlos im Haus bewegt werden. Zugleich entsteht Wohnraum für alle – von 2-Raum-Wohnungen bis hin zu großzügigen 3- oder 4-Raum-Wohnungen.

Darüber hinaus verwöhnen wir die künftigen Mieter mit 6 Quadratmeter großen Balkonen. Die Nachfrage danach ist beachtlich. Sollten auch Sie Interesse daran haben, so wenden Sie sich bitte an unser Vermietungsteam. Am 10. September beteiligen wir uns erneut am Tag des offenen Denkmals, der unter dem Motto „Macht und Pracht“ steht. Von 10 bis 17 Uhr laden wir zur Besichtigung unseres Firmensitzes, dem „alten Gymnasium“, herzlich ein. Trotz aller politischen Bemühungen wird für unsere Region weiter eine rückläufige Bevölkerungsentwicklung prognostiziert. Für uns bedeutet das höhere Leerstände, denn die WBG hat noch einige Objekte im Bestand, die nicht mehr vermietbar sind. Damit die Kosten für diese Leerstände die wirtschaftliche Stabilität des Unternehmens nicht gefährden, folgen wir unserer bewährten Strategie. Sie sieht einerseits die Sanierung von Objekten in attraktiven Lagen und den Verkauf bzw. Abbruch weniger gefragter Immobilien andererseits vor. Und dies möglichst unter Nutzung von Fördermittelprogrammen für strukturschwache Regionen. Dabei haben wir stets die Belange der Stadtentwicklung im Auge. Ebenso intensiv bemüht sich die WBG um die sinnvolle Nachnutzung frei werdender Grundstücke. Erst jüngst stellten wir das Grundstück Carpzovstraße 9 dem Kindergarten „Spatzennest“ als Gartenland zur Verfügung. In diesem Heft informieren wir Sie auch über die Ausstellung des Zittauer Museum „GANZ ANDERS. Die Reformation in der Oberlausitz“. Ich lege Ihnen einen Besuch der Exposition in der restaurierten Franziskanerklosterkirche ans Herz. Nicht nur, weil ein Besuch im Museum immer lohnt, sondern vor allem, weil eine Epitaphie einer Zittauer Familie zu sehen ist, die einst in der Bautzner Straße 11 lebte, in dem sich heute das Colloseum und das Zuhause für viele junge Leute befindet. Genießen Sie den Sommer und bleiben Sie uns auch in Zukunft treu und gewogen Ihre Uta-Sylke Standke Geschäftsführerin


DAS MIETERJOURNAL der WBG Zittau

Erfreuliche Bilanz nach Jahresabschluss 2016

WBG erzielt gutes Ergebnis im Geschäftsjahr 2016 Der Bestand der Wohnbaugesellschaft Zittau hat sich im Geschäftsjahr 2016 nur geringfügig verändert. Es bleibt dabei: Durchschnittlich verwaltete das Unternehmen auch im Vorjahr 2.500 eigene Verwaltungseinheiten sowie 1.250 Verwaltungseinheiten fremder Eigentümer. Die Bilanzsumme hat sich um insgesamt 267.000 Euro gegenüber dem Vorjahr verringert. Das Sachanlagevermögen verminderte sich um 108.000 Euro. Dies ist mit einer abgeschlossenen Komplettsanierung und den Abschreibungen sowie Grundstücksverkäufen zu erklären. Das Anlagevermögen der Wohnbaugesellschaft Zittau beträgt 89,3 Prozent der Bilanzsumme und ist vollständig durch Eigenkapital sowie lang- und mittelfristiges Fremdkapital gedeckt.

Die Veränderungen auf der Passivseite resultieren im Wesentlichen aus den rückläufigen Verbindlichkeiten durch Tilgung - und dies trotz Neuaufnahme eines Darlehens. Die Ertragslage 2016 wurde positiv durch gesteigerte Mieterlöse in Höhe von durchschnittlich 0,10 Euro/m² pro vermieteter Wohn- und Gewerbefläche sowie gesteigerten Erlösen aus Betreuungstätigkeit beeinflusst. Im Vergleich zum Vorjahr steigerte die Wohnbaugesellschaft Zittau die Aufwendungen für Instandhaltung und Stadtumbau um 3 Prozent auf rund 1,2 Millionen Euro. Die eingesetzten Mittel für Investitionen kommen noch hinzu. Der Jahresüberschuss 2016 betrug ca. 48.000 Euro.

Auf einen Blick: Die wichtigsten Fakten in der Infografik

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WBG-Bauvorhaben

Wir sanieren wieder ... für Sie! Rund eineinhalb Jahre nach Fertigstellung der Breite Straße 10-14 investieren wir erneut. Diesmal widmen wir uns unseren Beständen im beliebten Stadtteil Zittau Süd. Zahlreiche Mieternachfragen und die gute Infrastruktur im Wohngebiet lassen uns sehr optimistisch auf die Vermietungsaussichten blicken. Vor allem deshalb, weil wir mit dem Projekt Dr.-Sommer-Straße nachhaltig auf die demographische Entwicklung reagieren. Haben wir uns doch entschieden, erstmals Aufzüge in die sogenannten IW64- Großblockbauten einzubauen. Sie ermöglichen das problemlose Erreichen aller Etagen, sogar bis in das Kellergeschoss. So ist der Großeinkauf nicht länger eine schweißtreibende Angelegenheit. Gerade von unseren älteren Mietern ist dies bereits mit großer Freude aufgenommen worden. Des Weiteren werden im Gebäude neue, großzügige Grundrisse entstehen, die den heutigen Wohnbedürfnissen entsprechen. Nur wenige Wände bleiben an ihrer bisherigen Stelle. Als i-Punkt für dieses Projekt wird jede Wohnung außerdem einen großen Balkon bekommen, der eine Grundfläche von 6 Quadratmetern aufweist. Insgesamt investiert unsere Gesellschaft am Standort fünf Millionen Euro. Die Sanierung erfolgt in zwei Bauabschnitten. Die umfangreichen Arbeiten des 1. Bauabschnittes sind im Juli dieses Jahres begonnen worden und werden voraussichtlich im Juli 2018 abgeschlossen. Weitere Informationen zum Projekt bekommen Interessierte bei unserer Mitarbeiterin Frau Heidrich. Während unserer Geschäftszeiten gern persönlich oder aber via E-Mail Wohnungsgrun (sheidrich@wbg-zittau.de) bzw. per Telefon driss Dr.-Sommer-Str. 12/14 (03583 750 109).

ss sgrundri Wohnung r-Str. 13 e m Dr.-Som

2 rechts2 Wohnung . 64 m ca e ch ä Wohnfl

Wohnung 2 rechts Wohnfläche ca. 79 m2

Wohnun gsgrund riss Dr.-Som mer-Str . 13 Wohnun g 1 links Wohnflä c he c a . 63 m 2

ndriss ng s g r u Wohnu r. 12/14 S mer- t Dr.-Som ks 2 ng 1 lin Wohnu he ca. 49 m c ä Wohnfl

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DAS MIETERJOURNAL der WBG Zittau

Betriebskostenabrechnung

Betriebskostenabrechnung für 2016 abgeschlossen Ende Juni/Anfang Juli haben unsere Mieter ihre Nebenkostenabrechnung für das Jahr 2016 erhalten. Die Mieter der von der WBG verwalteten Objekte erhalten diese im September.

Bitte lassen Sie sich nicht durch unsere neue Etagenbezeichnung irritieren. Diese ist durch eine Softwareumstellung notwendig gewesen und bietet eine konkretere Zuordnung der Wohnung. Ein Beispiel: Bisher stand auf der Betriebskostenerklärung 0101 für die 1. Wohnung im Erdgeschoss.

Sicher haben Sie bemerkt, dass es eine Kostensteigerung bei den Heizkosten gab. Das lässt sich dadurch erklären, dass die Winterperiode 2016 gegenüber dem Jahr 2015 etwas strenger war.

Jetzt steht auf der Abrechnung: Erdgeschoss 1. Wohnung links

alt 01 ... neu Erdgeschoss alt 02... neu 1. Obergeschoss alt 03... neu 2. Obergeschoss alt 04... neu 3. Obergeschoss alt 05... neu 4. Obergeschoss

Ein Tipp von uns: Gemäß Paragraf 35a EstG können Sie als Mieter bestimmte Betriebskosten in Ihrer Einkommensteuererklärung geltend machen.

Dazu gehören z.B. die Kosten der Gartenpflege und der Gebäudereinigung ebenso wie sämtliche Wartungskosten. Allerdings dürfen nur die Arbeitsund Fahrtkosten angesetzt werden. Auf der letzten Seite der Nebenkostenabrechnung sind die für den steuerlichen Nachweis infrage kommenden Kosten explizit aufgeführt. Und noch ein Hinweis: Bitte prüfen Sie, ob Sie Anspruch auf die Übernahme einer Nachzahlung durch das Jobcenter oder andere zuständige Stellen haben, wenn Sie von dort Leistungen erhalten.

Soziales Engagement

Neuer Kleintransporter für die „Oberlausitzer Tafel“ Die „Oberlausitzer Tafel“ ist jetzt mobil. Dank zahlreicher Sponsoren, zu denen auch unsere Gesellschaft gehört, konnte sich die Tafel ein Fahrzeug leisten. Als Sponsor haben nun auch wir unsere Werbung am neuen Fahrzeug. Die Wohnbaugesellschaft Zittau hat sich gern für diese Sache engagiert, haben wir als Wohnungsunternehmen doch auch eine soziale Verantwortung. Mit unserer Spende an die „Oberlausitzer Tafel“ unterstützen wir bedürftige Menschen in der Region. Nach Auskunft von Frank Grübe, Leiter der „Oberlausitzer Tafel“, erhält die Tafel Waren von Supermärkten, Bäckereien und etlichen anderen Geschäften aus der Region. Diese Lebensmittel müssen abgeholt und zu den Ausgabestellen gebracht werden. Je nach Familiengröße erhalten die Bedürftigen Unterstützung. Große Sorge bereitet Frank Grübe die in jüngster Zeit deutlich steigende Anzahl an Rentnern, die auf Lebensmittel von der Tafel angewiesen sind: „Eigentlich prognostiziert die Politik deutschlandweit eine große Altersarmut erst ab etwa 2030. Bei uns ist sie jetzt schon da, das spüren wir leider sehr deutlich.“ Übrigens müssen Menschen, die von der „Oberlausitzer Tafel“ Unterstützung erbitten, ihre Bedürftigkeit nachweisen.

… gut zu wissen … wir sind Ihr Partner …

Mit einer Umzugsaufforderung gleich zu uns

Sollte Ihnen als Mieter und Leistungsempfänger der ARGE eine Umzugsaufforderung ins Haus flattern, da die Wohnraumgröße über der zulässigen Fläche liegt, melden Sie sich bitte umgehend bei uns. Wir prüfen gern mit Ihnen gemeinsam, welche Möglichkeiten es bei uns gibt bzw. ob eine Toleranzgrenze in Anwendung zu bringen ist.

Die WBG hat sehr viele verschiedene Wohnungstypen mit allen Größen im Bestand. Gemeinsam mit Ihrem Bestandbetreuer finden wir auch für Sie eine individuelle Lösung. Jüngst hatten sich einige betroffene Mieter anderweitig nach einer kleineren Wohnung umgesehen und erst dann an die WBG gewandt, um ihre Wohnungskündigung abzugeben. 5


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Partnerschaft - KiTa „Kleine Stadtentdecker“ und Wohnbaugesellschaft Zittau mbH

Im Schaukasten: Die großen Abenteuer kleiner Leute Ein Schaukasten an der Ecke Breite Straße/Rosenstraße informiert seit dem 2. Juni dieses Jahres über die Partnerschaft zwischen der KiTa „Kleine Stadtentdecker“ und der Wohnbaugesellschaft Zittau. Der Schaukasten soll aktuell stets mit Fotos, gemalten Bildern der Kinder und Plakaten zu gemeinsamen Projekten bestückt werden. Derzeit können sich Passanten anhand eines Plakates über die erstmals durchgeführte Schnitzeljagd durch die Zittauer Innenstadt informieren. Bei der kindgerechten Entdeckungsreise durch unser schönes Zittau mussten die Mädchen und Jungen auf dem Weg durch die Stadt spannende Rätsel lösen, um am Ende die Schatzkiste mit Überraschungen (Süßigkeiten und Freikarten für das Gerhart-Hauptmann-Theater Zittau) zu finden. Die große Schnitzeljagd der Kleinen soll nun regelmäßig stattfinden und zur Tradition werden. Im September ist es wieder soweit.

Klosterstübl wird La Casa Vecchia

Trattoria bietet Trüffel, Top-Pasta und tolle Pizzen Das „Klosterstübl“ in der Zittauer Johannisstraße 4/6 ist jetzt die Trattoria „La Casa Vecchia“, was soviel wie „altes Haus“ bedeutet. Eine durchaus passende Bezeichnung für das Klosterstübl, dessen Erscheinungsbild sich sowohl außen als auch innen kaum verändert. Der große Schriftzug „Klosterstübl“ an der Fassade des Baudenkmals bleibt erhalten - als eine Art Tribut an die lange Geschichte des Hauses und den Denkmalschutz. Lediglich rechts und links des Eingangsportals werden zwei Tafeln anzeigen, was die Trattoria anbietet. Doch was bedeutet eigentlich Trattoria? Inhaber Avdi Limani erklärt: „Trattoria ist die Mischung aus familiär geführtem Restaurant und Pizzeria. Neben dem klassischen Restaurantbetrieb gibt es in einer Trattoria auch Speisen zum Mitnehmen. Übrigens: Bei Trattoria liegt die Betonung auf dem ,i‘.“ Familiär wird im „La Casa Vecchia“ wörtlich genommen: Hier arbeiten Avdis Brüder und sein Schwager mit. 6

Das kulinarische Angebot ist eine Mischung aus mediterraner und italienischer Küche, toscanischen Weinen, Bieren und verschiedenen Pizzen. Der absolute Höhepunkt auf der Karte sind schwarze Trüffel. Trüffel gehören zu den teuersten Speisepilzen der Welt. Geöffnet ist wochentags von 11.30 bis 22.30 Uhr, am Wochenende länger. Das Rats- und das Bierzugzimmer eignen sich für Feierlichkeiten aller Art. Im Sommer lädt zusätzlich der große Biergarten zum Verweilen ein - was bei schönem Wetter auch rege genutzt wird. Wir freuen uns, dass wieder Leben ins Klosterstübl einzieht und wünschen unserem neuen Mieter Avdi Limani und seinem Team alles Gute zur Geschäftseröffnung!

Kurz gefragt Woher kommen Sie? Avdi Limani: Aus Mazedonien. Seit wann sind Sie in Deutschland? Avdi Limani: Seit 1990. Wie lange sind Sie schon in der Gastronomie tätig?

Avdi Limani: Seit 1991 Was sind Ihre bisherigen Stationen? Avdi Limani: Ich habe schon in Restaurants in Berlin, Cottbus und Trier gearbeitet. Wieso jetzt Zittau? Avdi Limani: Das alte Klosterstübl ist eine wunderschöne Gaststätte, mit großer Historie und einem guten Ruf. Und außerdem ist der Standort in der Johannisstr. 4/6 perfekt. Besser geht es ja nicht. Wie gefällt Ihnen Zittau, die Oberlausitz? Avdi Limani: Landschaftlich wunderschön. Und die Zittauer sind sehr herzliche und offene Menschen. Was sagen die Gäste zum neuen Klosterstübl? Avdi Limani: Sie sind froh, dass wir da sind und besuchen uns immer wieder. Was ist Ihr Lieblingsgericht? Avdi Limani: Pasta und Trüffel. Was empfehlen Sie Ihren Gäste ganz besonders? Avdi Limani: Die Karte hoch und runter.


DAS MIETERJOURNAL der WBG Zittau

Sonderausstellung

GANZ ANDERS. Die Reformation in der Oberlausitz In Zittau hielt schon früh die Reformation Einzug. Im Franziskanerkloster befindet sich heute das Kulturhistorische Museum. Die Klosterkirche mit ihren mehr als 80 Epitaphien ist frisch saniert worden und bildet den Rahmen für eine Ausstellung zur besonderen Geschichte der Region im Zeitalter der Reformation. Die Sonderausstellung „GANZ ANDERS. Die Reformation in der Oberkausitz“ bildet den Schlussund Höhepunkt der Lutherdekade in der Oberlausitz. Sie ist vom 30. Juli 2017 bis 7. Januar 2018 in der restaurierten Zittauer Franziskanerklosterkirche zu sehen. Gezeigt werden über 50 Epitaphien der Renaissance und des Barock aus Zittauer Kirchen. Diese sind - neben den weltberühmten Fastentüchern – ein weiterer Höhepunkt für Zittau und die Region.

Das Epitaph seines 1577 geborenen Vaters hat der Zittauer Schneider Michael Walther noch zu Lebzeiten am 3. September 1648 gestiftet. Er besaß das Privileg des Branntweinbrennens. Sein Vater gleichen Namens stammt aus Dohna bei Pirna und besaß ein Haus vor dem Böhmischen Tor, was die Zittauer Häuserchronik zweifelsfrei beweist. Das Besondere an dieser Geschichte ist die Adresse: Bautzner Straße 11. Hier steht heute ein Wohnhaus, das zum Bestand unserer Wohnbaugesellschaft gehört. Übrigens: Die Geschichte der Reformation in der Oberlausitz ist ebenso spannend wie ungewöhnlich: So konnten neben den zahlreichen evangelischen Städten katholische Klöster wie Marienthal weiter existieren.

Bild: Gemäldeepitaph der Familie Walter (E04), Michael Walter, 1648, Ursprünglicher Standort: Frauenkirche

Neue Bilderausstellung

SICHTweisEN

Mein Name ist Ramona Gehring – Fotografie ist meine Leidenschaft. Irgendwann waren mir nur einfache Fotos nicht mehr genug. Zuerst begann ich diese monochrom zu gestalten. Dann kam mir die Idee, meine Fotos so zu bearbeiten, dass Bilder entstehen. Holz fasziniert mich ganz besonders. Ob Wurzeln, abgestorbene Äste und Zweige oder besondere Verwachsungen, überall kann man Besonderheiten entdecken. Augen, ganze Gesichter, Fabelwesen und vieles mehr. Auch Glaskugeln, Kristalle und vieles andere lassen surreale Bilder entstehen. All diese Bilder sollen den Betrachter zum Träumen einladen und ermuntern, beim nächsten Spaziergang die Welt, die uns umgibt, mit anderen Augen zu betrachten. Herzlich willkommen in meiner Ausstellung in den Räumen der WBG zu deren Öffnungszeiten. Ramona Gehring

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DAS MIETERJOURNAL der WBG Zittau

Hochschulinformationstag

Auch für Studenten sind wir eine gute Adresse In den Wochen vor Beginn eines neuen Semesters gehen die Studienanfänger auf Wohnungssuche. Das ist natürlich auch in unserer Stadt so, die mit der Hochschule Zittau/Görlitz unter Studenten einen sehr guten Ruf genießt. Auch unsere Wohnbaugesellschaft trägt dazu bei, indem wir attraktive Studentenwohnungen anbieten. Ob WG-Zimmer oder 1-Raum-Wohnung - wir haben die unter Studenten beliebten Wohnformen maßgeschneidert im Angebot. Auf dem Hochschulinformationstag, der am 10. Juni auf dem Campus in Zittau stattfand, stellten Frau Hanspach und Frau Heidrich unser Portfolio an einem Info-Stand vor. Interessierte Studenten konnten sich so aus erster Hand informieren und sich auf Wunsch sogar sofort auf Besichtigungstour in verschiedene Objekte begeben.

Auf besonders Interesse stieß die Vorstellung unseres diesjährigen KIAWohnprojektes in der Bautzner Straße 11. Es ist das vierte Haus, das mit dem KIA-Logo ausgestattet wird. Die Bautzner Straße 11 wird bereits seit 2004 an Studenten und Auszubildende vermietet. Hier gibt es sechs 3- und drei 2-Raum-Wohnungen. Küche, Flur und Bad werden jeweils gemeinsam genutzt. Doch was heißt eigentlich KIA? Hinter diesem Begriff verbirgt sich das gleichnamige Netzwerk der Hochschule Zittau/Görlitz. Es ermöglicht jungen Menschen, hier ein duales Studium zu absolvieren. Dabei wird Studium und praktische Lehre miteinander kombiniert. KIA-Netzwerkkoordinator Herr Paetzold bereitete maßgeblich auch den „Tag der offenen Tür“ in der Bautzner Straße 11 vor. Rund 30 Studienanfänger mit Eltern und Freunden

nahmen dieses Angebot an und besichtigten drei freie WGs. Alle Fragen, vor allem zu den Themen Ausstattung, Preis oder Mietbeginn, wurden gleich vor Ort beantwortet. Wer wollte, konnte ein Zimmer im Objekt sofort reservieren oder anmieten. Für unser Unternehmen hoffen wir auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Hochschule Zittau/ Görlitz im Bereich des „Studentischen Wohnens“. Den Studienanfängern wünschen wir einen guten Start.

Das Team der Wohnbaugesellschaft dankt Frau Leubner für die geleistete Arbeit, ihre freundliche und zuverlässige Art und die sehr gute Zusammenarbeit. Wir wünschen ihr als Seniorin alles Gute und beste Gesundheit. HAVARIE DIENSTE en

Seit dem 1. Mai 2017 verstärkt Maik Hahmann das Hausmeisterteam unserer Gesellschaft. Maik Hahmann ist gelernter Maler und wird uns somit vorrangig bei der malermäßigen Instandsetzung von Wohnungen unterstützen. Wir freuen uns, Maik Hahmann im Team der Wohnbaugesellschaft Zittau mbH begrüßen zu können.

Kommen und Gehen Zum 31.07.2017 beendete unsere langjährige Mitarbeiterin, Frau Maria Leubner, ihre Tätigkeit in unserem Unternehmen. Seit dem 1. September 1970 arbeitete sie bei uns - zunächst in der Lohnbuchhaltung, dann in der Mietenbuchhaltung und zuletzt als Teamleiterin in der Finanzbuchhaltung. Nach nunmehr fast 47 Jahren verabschiedete sie sich in ihren wohlverdienten Ruhestand.

tnehmen Sie bitte de m Hau s au s hang .

Zum 31. Firma Kre 05.17 hat die idel ihre G eschäf ts tätigkeit aufgegeb en. Diese steh t nicht m ehr zur Ver fü gung .

Wohnbaugesellschaft Zittau mbH Johannisplatz 2, 02763 Zittau Postanschrift: Postfach 1554, 02755 Zittau Telefon: +49 (0) 3583 750-0 Telefax: +49 (0) 3583 750-102 E-Mail: woba@wbg-zittau.de www.wbg-zittau.de

Unsere Öffnungszeiten Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag

09.00 – 13.00 Uhr 09.00 – 18.00 Uhr 09.00 – 13.00 Uhr 13.00 – 16.00 Uhr geschlossen

Zu diesen Zeiten erreichen Sie uns persönlich in unseren Büroräumen. Sollten Sie zu den genannten Zeiten keine Möglichkeit haben, Ihre Anliegen vorzutragen, können Sie gerne einen Termin per E-Mail oder per Telefon vereinbaren. Termine, die vor Ort stattfinden, sind weiterhin nach Vereinbarung jederzeit möglich.


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