IT-BUSINESS 21/2023

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#21

DAS MAGAZIN FÜR DEN IT-MARKT

20. Nov. – 3. Dez. 2023 33. Jahrgang € 6,– ISSN 1864-0907

CHANNEL FOKUS SERVER & EDGE COMPUTING

AI

MEETS HÄTTE, HÄTTE CHANNEL LIEFERKETTE

Wie Warum Künstliche und wie die IntelligenzBürokratie den Channel den verändern wird betrifft IT-Channel


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BILD: GEARSTD_STOCK.ADOBE.COM - [M] CARIN BOEHM

MONSTRÖSE PFLICHTEN Nach den USA und China ist Deutschland das drittgrößte Importland und hat damit einen wichtigen Stellenwert im weltweiten Lieferkettennetzwerk. Die IT macht einen nicht unerheblichen Teil dieser Importe aus. Alleine im dritten Quartal 2022 wurde in Deutschland IT-Hardware im Wert von 9 Milliarden Euro importiert und in den ersten 3 Quartalen 2022 IT-Services im Wert von rund 32,5 Milliarden. Damit Menschenrechte bei den importierten Produkten eingehalten werden, gibt es das so genannte Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz – ein wahres Bürokratiemonster. Warum der IT-Channel Lösungen dazu liefern muss, lesen Sie in der Titelstory ab Seite 26. Eine weitere Pflicht hat der Channel gegenüber der Digitalisierung von Unternehmen jeglicher Größe – denn nur so kann die Wettbewerbsfähigkeit gewährleistet und die Wirtschaft am Laufen gehalten werden. Die Motoren der Digitalisierung sind Server und Rechner für Edge Computing – und genau darum und um die damit verbundenen Geschäfts-Chancen, dreht sich der Channel Fokus ab Seite 30.

HEIDI SCHUSTER heidi.schuster@vogel.de

Editorial | IT-BUSINESS | 3


6

CHANNEL FOKUS SERVER & EDGE COMPUTING

30

Motoren der Digitalisierung

Trotz Cloud sind Server für das Datacenter weiterhin gefragt und bilden das Fundament für die Digitalisierung im Unternehmen.

18

Vertrauen ist gut, Zero-Trust ist besser

Nutanix ist ein 100-prozentiges Channel-Unternehmen und das soll auch mit Paulo Pereira, dem neuen Vice President EMEA Presales, so bleiben.

40

Kleiner Gaming-PC mit großer Leistung

In einem etwa schuhkartongroßen Gehäuse mit 8,3 Litern Volumen bringt Zotac potente Gaming-Hardware unter.

Wachstum as a Service

Mit einem neuen Partnerprogramm will HPE das Lösungsgeschäft weiter vorantreiben. Erreicht werden soll das über mehr As-a-Service-Lösungen und Kompetenzen im Edge-, Hybrid-Cloud- oder DataSolution-Bereich.


MARKT & ANALYSEN Wachstum as a Service

Beamer und OLED-Sextett

Mit einem neuen Partnerprogramm will HPE das Lösungsgeschäft weiter ­vorantreiben. >6

Hausmesse statt Roadshow Also plant eine Zentralveranstaltung und möchte KI angehen. > 10

KI und Cloud-Power im Mittelstand Beim Ionos-Panel wurde diskutiert, wie der ­Mittelstand bei KI am Ball bleibt. > 14

Security All-in-One Enginsight und ADN bieten eine ­All-In-One-Security-Plattform an.

> 16

Vertrauen ist gut, Zero-Trust ist besser Nutanix stand mal für „Hyperkonvergenz“ – die Zeiten haben sich geändert. > 18

Es steht viel auf dem Spiel

26

Hätte, hätte, Lieferkette

Mit dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz wurde ein weiteres bürokratisches Monster geschaffen.

Wie können sich Unternehmen effektiv gegen Cyberangriffe wehren? > 22

TITEL Hätte, hätte, Lieferkette! Es droht überbordende Bürokratie, die nur IT wuppen kann. > 26

Kleiner Gaming-PC mit großer Leistung Der Magnus One ERP74070W von Zotac im Hands-on-Test > 40

KI-Kopilot für die Industrie Microsoft integriert einen KI-Kopiloten für Bildschirmarbeiter. > 44

DMS-Branche im Umbruch Am Umbruch kommt kein Systeminte­ grator oder ­IT-Dienstleister vorbei. > 46

VERANSTALTUNGEN Kodak Alaris Partner Summit Eine Seefahrt, die ist lustig ...

> 64

FIT-Kongress 2023 Frauen aus der IT trafen sich beim ­FIT-Kongress in Augsburg.

> 66

Also-Hausmesse CTV Rund 500 Partner kamen zur Also-­ Hausmesse und der Soester Kirmes. > 68

Fujitsu Partnertag 2023 Unter dem Motto „Zukunft? Pack ma´s!“ lud Fujitsu nach München ein. > 70

CHANNEL FOKUS Server & Edge Computing Motoren der Digitalisierung Trotz Cloud sind Server für das ­Datacenter weiterhin gefragt.

Leiser Beamer von Sharp NEC und MSIs QD-OLED-Monitore > 37

Bestes Kirmes-Wetter in Soest > 30

PRODUKTE Schul-Display und Smartphone

Siewert & Kau feierte mit Partnern und Herstellern auf der Kirmes. > 72

Impressum

> 48

Benq-Display und Poco-Smartphone > 36

44

AKTUELLE NEWS & HINTERGRÜNDE AUS DEM IT-MARKT

Der KI-Kopilot für die Industrie

Microsoft integriert einen KI-Kopiloten für Bildschirmarbeiter quer durch das eigene Produktportfolio. Was IndustrieKunden angeht, wurde eine Partnerschaft mit Siemens eingegangen.

epaper

Inhalt | IT-BUSINESS | 5


WACHSTUM AS A SERVICE

A

ngefeuert durch die wachsende Bedeutung Künstlicher Intelligenz hat sich der IT-Markt rasant verändert. Die stetig steigenden Datenmengen auch und vor allem am Netzwerkrand erfordern neue Ansätze nicht nur bei IT-Riesen wie HPE, sondern auch bei IT-Dienstleistern. Es gehe längst nicht mehr nur darum, Computing- oder Infrastrukturkomponenten zu verkaufen. Deutlich mehr Nachfrage bestehe derzeit nach Lösungen. So habe HPE im 3. Quartal

Mit einem neuen Partnerprogramm will HPE das Lösungsgeschäft weiter vorantreiben. Erreicht werden soll das über mehr As-a-Service-Lösungen und Kompetenzen im Edge-, Hybrid-Cloud- oder Data-Solution-Bereich, orchestriert über HPE Partner Ready Vantage. | Margrit Lingner

HPE Partner Ready Vantage ist ein Game Changer für Partner, die margenstarke Möglich­keiten ­erschließen ­wollen. Simon Ewington, Vice President of World wide Channel & Partner Ecosystem HPE

6 | IT-BUSINESS | Markt & Analysen BILD: HPE


2023 im Vergleich zum Vorjahresquartal ein weltweites Umsatzwachstum von 48 Prozent mit wiederkehrenden Services eingefahren, bekräftigt Gerry Steinberger, Leiter des Partnergeschäfts bei HPE Deutschland. Erfreulicherweise sind Managed Services also durchaus lukrativ. Doch erfordert die immer weiter wachsende Komplexität der Lösungen, deren Bereitstellung und umfassender Support immer mehr Wissen und Beratung. Auf diese veränderten Anforderungen hat HPE

reagiert und ein neues Partnerprogramm an den Start gebracht. Es geht laut ­Anbieter mehr auf die Bedürfnisse der Kunden ein und beschleunigt das Wachstum von As-a-Service-Partnern über das gesamte HPE-Hybrid-Cloud- und HPE-­ Aruba-Networking-Portfolio. Mit HPE Partner Ready Vantage soll die Transformation zum Lösungsgeschäft beschleunigt werden. Über das Programm will der IT-Anbieter Partner vor allem beim

Wissenserwerb unterstützen. Mit den passenden Kompetenzen ausgestattet können Partner auch komplexe gemein­ same Lösungen anbieten und von monatlich wiederkehrenden Erlösen profitieren. Erwerben lassen sich die zusätzlichen Kompetenzen im Partner-Ready-VantageProgramm in drei verschiedenen Bereichen: Build, Sell und Service (Aufbau, Verkauf und Service). Die Build-Schiene wendet sich an Partner, die fertige Lösungen von HPE und HPE-

BILD: AHTESHAM - STOCK.ADOBE.COM

Markt & Analysen | IT-BUSINESS | 7


Mit Partner Ready Vantage bringen wir HPE Hybrid Cloud und HPE Aruba Networking zusammen. Gerry Steinberger, Head of Partner Ecosystem HPE Deutschland

BILD: HPE

Technologiepartnern nutzen oder eigene Anwendungen entwickeln und Kunden anbieten möchten. Geeignet ist sie bei­ spielsweise für unabhängige Software­ anbieter (ISVs) und Systemintegratoren (SIs). So können Partner, Workloads und Lösungen etwa mit HPE Greenlake entwi­ ckeln, integrieren und langfristige Support­ verträge anbieten. Das nötige Wissen dafür wird in den Kompetenzzentren Solution & Development und Technology Validation angeboten. Die Sell-Schiene bietet Partnern die Möglichkeit, wiederkehrende Umsätze zu steigern und Lösungen aus dem HPE-­ Portfolio mit Mehrwert auf As-a-Service-­ Basis anzubieten. Dabei können auch eigene Lösungen integriert und angeboten werden. Schulungen für diese Kompeten­ zen gibt es im As-a-Service-Center of Expertise. Ausgestattet mit den nötigen Kompetenzen für die Service-Schiene können Partner umfassende Dienstleistungen anbieten. Sie begleiten Kunden mit komplexen ­Lösungen bei Beratung, Bewertung, Design,

8 | IT-BUSINESS | Markt & Analysen

Integration, Implementierung, Migration und Management über den gesamten Lebenszyklus hinweg. HPE unterstützt sie dabei in den Kompetenzzentren Customer Success, Managed Services und ­Professional Services. Flexibel sei das Programm unter anderem dadurch, dass Kompetenzen nicht nur in einem Kompetenzzentrum erworben werden können, sondern in mehreren. Zudem kann eine einzige Partner-ReadyVantage-Kompetenz die Anforderungen mehrerer Centers of Expertise und mehrerer Programme erfüllen. Außerdem können sich Partner bereits für eine Reihe von Kompetenzen qualifizieren, basierend auf den Schulungen und Zertifizierungen, die sie bereits vorher erworben haben. Zum Start des neuen Fiskaljahrs habe HPE im Rahmen des Launches von HPE Ready Vantage bereits einige Partner in das neue Programm mit aufgenommen, erklärt Gerry Steinberger. Das läge unter anderem an deren bereits vorhandenen Kompeten­ zen. Allerdings bekräftigt der Partner-Chef, dass „kein Partner in das neue Partner­

programm wechseln muss. Wir schätzen nach wie vor das klassische Core-Geschäft für Computer oder Storage. Und wenn jemand sagt, dass er als Silber- oder Gold-Partner im Bereich Partner Ready gut aufgehoben ist und kein As-a-Service möchte, ist er willkommen“. Attraktiv ist das neu aufgesetzte Partner­ programm nicht zuletzt, weil Partner die Möglichkeit haben, bis zu 20 Prozent Core-Compensation zu erhalten, betont Steinberger. Dabei gibt es bis zu 17 Prozent bei Standard-As-a-Service-Lösungen. Zusätzliche 3 Prozent Backend-Bonus erhalten Partner, die mindestens fünf Projekte im Jahr absetzen. Wobei der Bonus unabhängig von der Größe der Projekte ist und rückwirkend einmal im Jahr berechnet wird. Bei entsprechenden Voraussetzungen ist es mit HPE Partner Ready Vantage also möglich, mehr Wachs­ tum zu generieren als das bei bisherigen Partnerprogrammen mit HPE realisierbar war. Mit individuellen Lösungen (Flex Solutions) sind allerdings maximal 17 Prozent erreichbar.



HAUSMESSE STATT ROADSHOW

Also ließ eine alte Tradition aufleben. Einige Jahre pausierte der Besuch der Soester Allerheiligenkirmes pandemiebedingt. Doch heuer wurde nach der Channel Trends + Visions (CTV) wieder gefeiert. Und das ist nicht das Einzige, was der Distributor erneut ins Leben ruft. | Mihriban Dincel

D

ie Pandemie brachte einen erheblichen Einschnitt in die Veranstaltungsbranche. Große Events und Messen schienen dadurch in weiter Ferne. Virtuell wurde das neue Veranstaltungsformat. Doch in diesem Jahr legt sich das wieder. Und so lud der Broadliner Also heuer zur Soester Allerheiligenkirmes ein. Zuvor gab es noch bei der CTV im alten Schlachthof in Soest die Möglichkeit, sich auszutauschen und an Vorträgen teilzunehmen. Rund 500 Menschen waren bei dieser CTV dabei, die das „Grande Finale“ eines insgesamt vier­ teiligen Events darstellte. Der Distributor hatte die Veranstaltung in diesem Jahr in Form einer Roadshow über die Bühne gebracht. Start war in Hamburg, danach ging es nach Straubing, Köln und ab­ schließend nach Soest. „So konnten wir zu unseren Partnern in die Region kommen“, schilderte Mike Rakowski, ­Also CCO, einen Vorteil des Roadshow-­ Formats. Trotzdem möchte der Broadliner die CTV weiterentwickeln. Ausschlaggebend dafür seien die Wünsche und Anregun­ gen der Partner gewesen, die sich nach einer größeren Veranstaltung sehnen. Diesen Wünschen möchte man nachkom­ men und plant für die CTV 2024 etwas Neues beziehungsweise etwas Altes, das

10 | IT-BUSINESS | Markt & Analysen

nun wieder aktiviert wird: eine Haus­ messe. Doch wie wird diese konkret aussehen? Darüber hielt Rakowski noch Stillschweigen. Er eröffnete nur so viel: „Wir planen die CTV wieder als Zentral­ veranstaltung, und zwar kommendes Jahr in Düsseldorf.“ Details zu dieser „Neuauflage“ bleiben also abzuwarten. Den Andeutungen des CCO zufolge soll es aber noch im vierten Quartal nähere Informationen hierzu geben. Neben der Veranstaltungsänderung beschäftigt sich Also aktuell mit einem weiteren Thema intensiv: Künstliche Intel­ ligenz (KI). Den Ausführungen von Tanja Stetter, Market Researcher Also Interna­ tional Services, zufolge, ist KI auf dem Vormarsch. Das zeigt auch eine Umfrage des ifo-Instituts vom August 2023. Laut dieser nutzen bereits 13,3 Prozent der deutschen Unternehmen KI. 9,2 Prozent planen den Einsatz und 36,7 Prozent diskutieren zumindest darüber. Die Umfrageergebnisse zeigen zudem, dass sich ein Großteil der IT-Dienstleister mit diesem Thema beschäftigt. Und an dieser Stelle setzte Stetter an. Aus der neuen Technologie könnten Partner großes Potenzial schöpfen – unter anderem im Reselling durch Hardware mit integrier­ ter KI oder mit KI gesteuerter Cybersecu­ rity. Partner könnten ihre Kunden bei der Wahl der richtigen Plattformen und Tools

Wir planen d​ ie CTV wieder​ als Zentral­ veranstaltung, und zwar k­ ommendes Jahr in Düsseldorf. Mike Rakowski, Also Chief Customer Officer


Die Channel Trends + Visions 2023 in Soest war das Finale des diesjährigen Roadshow-Formats.

BILD: VOGEL IT-MEDIEN

Markt & Analysen | IT-BUSINESS | 11


BILD: VOGEL IT-MEDIEN

Die beiden Also-CCOs Tom Brunner (l.) und Mike Rakowski sprachen über Themen, die den Broadliner aktuell bewegen.

AI wird für Unternehmen zugänglich gemacht.​ Sie wird demokratisiert. Tom Brunner, Also Chief Customer Officer

unterstützen, einen entsprechenden technischen Support anbieten oder so etwas wie „Prompt Engineers“ werden, um nur einige Beispiele zu nennen. Von der Zukunftsfähigkeit der KI ist man bei Also überzeugt, auch weil intern einige Tools wie der Microsoft Copilot oder die Adobe-Photoshop-Funktion Firefly von Beate Flamm, Senior Vice President Sustainable Change bei Also, getestet wurden. Dabei ginge es nicht darum, Arbeitskräfte durch die Technologien zu ersetzen. Denn ein Versuch von Flamm und Stetter zeigte: KI ist noch immer fehlerhaft. „Es ist nicht das Ergebnis, es ist

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eine Hilfestellung“, erklärte Rakowski. Und auf diese Hilfestellung wolle sich der Broadliner nun stärker fokussieren, unter anderem gerade jetzt, da man mit dem Microsoft Copilot laut dem CCO die Möglichkeit habe, konkret bei diesem Thema zu werden. Doch mit konkreten Informationen hielten sich die Also-CCOs Mike Rakowski und Tom Brunner auch hier noch bedeckt. Denn wie die Services und Packages für den Markt letztlich aussehen könnten, darüber gibt es noch keine Details. Sie erklärten nur, dass Also als Distributor die Aufgabe zukäme, die Technik vorzustellen, Partnern den Nutzen aufzuzeigen und diese bei ihren ersten

Schritten zur KI zu begleiten. „Wir sind Enabler“, so Rakowski. Trotz noch herrschender Unklarheit und Fehleranfälligkeit der KI: Wichtig sei es, „den Anschluss nicht zu verpassen“, betonte er die Dringlichkeit. Sein Kollege Brunner zog Parallelen zur Also-CloudStrategie. Denn der Distributor sei schon beim Thema Cloud früh dabei gewesen. Vor zehn Jahren begann der Broadliner, in einen Cloud Marktplatz zu investieren. Damals sei man deswegen noch belächelt worden, so Brunner. Doch der Entwicklung entsprechend, habe sich diese Investition nun ausgezahlt. Ähnliches erwartet der Distributor daher von der KI. „AI wird für Unternehmen zugänglich gemacht. Sie wird demokratisiert“, erklärt Brunner den aktuellen Ausgangspunkt. Wer also am Ball bleibt und früh anfängt, könnte deshalb in Zukunft, wie schon aus der Cloud, viel aus dem Thema KI schöpfen. Ob diese Strategie von Also erneut aufgeht, wird sich noch zeigen.


„Diese besondere Ausgabe der ISE zum 20. Jahrestag wird unsere bisher größte Veranstaltung sein, mit einer bereits 17 % größeren Ausstellungsfläche als im letzten Jahr, zwei neuen Hallen und schon 80 bestätigten neuen Ausstellern,“ erklärt Mike Blackman, Managing Director bei Integrated Systems Events. AV und IT sind enger denn je miteinander verbunden. IT-Netzwerke sind das Kommunikationsrückgrat in Unternehmen aller Art und werden zunehmend zur Unterstützung von AV-Lösungen im Arbeitsumfeld genutzt. Eine erfolgreiche Implementierung erfordert die Einbeziehung und das gegenseitige Verständnis der beiden Disziplinen. Vernetzte

Die Halle 2 der ISE bietet die Residential & Smart Building Zone mit IT und OT-Lösungen für intelligente Gebäude. Außerdem bietet die Smart Building Conference am Dienstag, den 30. Januar exklusive Ein- und Ausblicke. Die Unified Communications & Education Technology Zone, ebenfalls in Halle 2, bietet sowohl Hardware- als auch Software-Lösungen für gemeinsame Arbeitsbereiche vom kleinsten Büro bis zum Sitzungssaal oder

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LD

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Mike Blackman Managing Director Integrated Systems Events

Auditorium. In der Digital Signage & DooH Zone in Halle 6 finden Sie Anbieter von wichtigen Kommunikationsmitteln für viele Arten von Gebäuden und Einrichtungen. Der Digital Signage Summit am Mittwoch, den 31. Januar rundet das Angebot ab. Verpassen Sie nicht die bisher größte ISE! Leser können sich mit dem Code “itbusiness„ KOSTENLOS für die ISE 2024 registrieren. Besuchen Sie www.iseurope.org

BILD: INTEGRATED SSTEMS EVENTS

S

eit ihrer Gründung im Jahr 2004 hat die Integrated Systems Europe (ISE) an Größe und Einfluss gewonnen und sich zu einem Pflichttermin entwickelt, der jedes Jahr Fachleute, Innovatoren und Vordenker aus den verschiedensten Bereichen der Branche aus der ganzen Welt zusammen bringt.

Systeme sind ein wichtiger Faktor für die Konvergenz der AV- und IT-Welt. Auf der ISE 2024 werden zahlreiche Anbieter von Elementen der Netzwerkinfrastruktur ihre Lösungen vorstellen und da die Konvergenz so allgegenwärtig ist, gibt es in fast jedem Bereich der ISE etwas, das für IT- und Netzwerkexperten von Interesse ist.

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Die ISE 2024 findet vom 30. Januar bis 2. Februar 2024 in der Fira Barcelona Gran Via statt. Diese besondere Ausgabe zum 20-jährigen Jubiläum wird die bisher größte sein und zwei Jahrzehnte Spitzenleistungen in den Bereichen Pro-AV und Systemintegration feiern.

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IT LÖSUNGEN FÜR MORGEN SCHON HEUTE AUF DER ISE 2024

Die ISE 2024 feiert 20 Jahre Innovationen

Advertorial | IT-BUSINESS | 13


MITTELSTAND BLEIBT MIT KI AM BALL

Z

war ist Künstliche Intelligenz in aller Munde, doch herrscht beim tatsächlichen Einsatz von KI-Tools in Unternehmen noch Zurückhaltung. Laut einer Bitkom-Umfrage nutzen sogar nur 15 Prozent regelmäßig KI. Auch wenn die Einsatzmöglichkeiten schier unendlich scheinen und technologisch viel möglich ist, klafft eine gewisse Lücke zwischen Hype und Realität. Für Ionos ein Grund mehr, sich gemeinsam mit Partnern über den Status Quo und Einsatzfelder für KI auszutauschen. 100 Gäste und die Teilnehmer des Panels, das auf Einladung des BVB-­Businessnetzwerks zusammen-

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BILD: HENDRIK DECKERS/BVB

Ionos lud zum „KI und Cloud-Power im Mittelstand: Erfolgreich ­Mehrwerte schaffen“ in den Dortmunder Signal-Iduna-Park. Beim Panel wurde über Möglichkeiten und Hürden beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz diskutiert. | Alexander Siegert

kam, lauschten zunächst dem Impulsvortrag von Ionos-CTO Markus Noga, denn der Cloud-Anbieter, der kürzlich das C5-­Testat erhielt, sieht sich als Digitalisierungspartner für den Mittelstand in der Pflicht. Noga bescheinigte in seinem Vortrag ein Wachstumspotenzial durch KI von bis zu 4 Prozent pro Jahr. Interessante Anwendungsbeispiele lieferte er gleich mit. Der KIWebsite-Generator von Ionos ist inzwischen Bestandteil des Angebots des Providers und auch die Partner sind mit spannenden Projekten am Start. So fischt das Digitalisierungsprojekt Marispace-X

mithilfe von KI Altmunition aus dem Meer und hat sich der Gesundheit des Ozeans verschrieben. Auch Big-Data-Spezialist Stackable arbeitet im Rahmen der geförderten europäischen Initiative Gaia-X mit Marispace und Ionos zusammen. ­Stackable-CEO Sebastian Amtage war ebenfalls Teil des Panels, das durch Alwin Penner (Adesso), Paul Lajer (CGI) und Rainer Sträter (Ionos) ergänzt wurde. Gastgeber Alexander Mühl vom BVB setzt KI-Tools noch zurückhaltend für die Erstellung von Produkttexten und E-Commerce-Seiten in seiner Marketingabteilung ein. Zwar hatte GenAI mit ChatGPT laut


Panel sein „iPhone-Moment“ gehabt, doch müsse vorerst eine Vertrauensgrundlage für die verbreitete Anwendung geschaffen werden. Der Zwiespalt zwischen Datenqualität und Datensouveränität stellte sich als zentrales Thema heraus, wobei transparente Prozesse für mittelständische Unternehmen entscheidend sind, um das Vertrauen in den Einsatz von KI-Tools zu stärken. Insbesondere die Gefahr von Falschinformationen sowie Urheberrechts- und Datenschutzaspekte bereiten den KMU nach wie vor Bauchschmerzen. Der Ruf nach einer einheitlichen Regulierung ist groß. Diese Vertrauensarbeit braucht Zeit, darin war sich das Panel einig. Doch Unternehmen müssen dafür auch die nötigen Strukturen schaffen. Adesso sieht unter anderem in der Logistik Potenzial für KI. So können durch Machine Learning Fehlbestellungen und menschliche Fehler reduziert werden. Zeitfressende Aufgaben könnten übernommen und somit

Kosten reduziert werden. Die Analyse großer Datenmengen durch KI soll zu präziseren Prognosen und mehr Effizienz führen. Paul Lajer, VP von CGI, geht noch einen Schritt weiter und sieht Möglichkeiten beim Profiling von Großveranstaltungen wie in Fußballstadien. Auffällige Verhaltensweisen könnten durch KI erkannt werden, sodass gewaltbereite Personen vorab festgesetzt werden. Bei gesundheitlichen Notfällen soll die Körpersprache gelesen werden, damit sich Rettungskräfte und Ärzte besser auf ihren Einsatz vorbereiten können, ohne aber die Verantwortung komplett auf die Maschine zu verlagern. Damit KI-Tools nicht zu einem tollen Spielzeug verkommen, müssen nachvollziehbare Use-Cases präsentiert werden. Grundlagenarbeit muss also noch weiter geleistet werden, um Ängste und Bedenken zu beseitigen, damit der Mittelstand beim Thema KI nicht den Anschlusstreffer verpasst.

KI wird die Digitalisierung kleiner und mittlerer Unternehmen weiter vorantreiben und beschleunigen. Achim Weiß, CEO Ionos

„Mein Traum: eine MeerjungfrauenSchule.“ Für große Träume braucht es eine BusinessSoftware, die dir den Rücken freihält.

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Cyberangriffe sind Geschäftsrisiko Nummer eins. Gesetzliche Anforderungen an Unternehmen steigen. Eine All-In-One-Security-Plattform kann helfen, vor allem dem Mittelstand. Enginsight und ADN tun sich hier nun zusammen. | Barbara Miletic

D

er Allianz Risk Barometer 2023 bestätigt, dass Cyberangriffe nach wie vor die größte Gefahr für die wirtschaftliche Existenz von Unternehmen sind. Mit NIS2 verschärfen sich die Regeln: Die Zahl der betroffenen Sektoren ist erweitert, die Haftungsrisiken für Geschäftsführer sind erhöht. „Vor allem mittelständische Systemhäuser werden dadurch mit erheblichen zusätzlichen Anforderungen an ihre IT-Security-Services konfrontiert“, sagt Hermann Ramacher, Gründer und ­Geschäftsführer von ADN. Der Value Added Distributor bietet seinen ­Partnerunternehmen und deren Kunden nun die All-In-One-Security-Plattform von

Enginsight, um die genannten Herausforderungen zu bewältigen. Der Vorteil: Die Plattform führt viele Funktionen ­zusammen, was Personal, Zeit und Budget sparen soll. „Systemhäuser sind damit in der Lage, alle Anforderungen ihrer Kunden wirtschaftlich und effizient umzusetzen“, sagt Mario Jandeck, Geschäftsführer von Enginsight. „Schließlich müssen die Partner beim Einsatz von Enginsight keine Kompromisse machen. Das Unternehmen bietet ein umfassendes, leistungsstarkes K ­ omplettpaket.“ In ADN sieht Jandeck den idealen Partner, um das Reseller-Netzwerk und auch die

Managed Services auszubauen. „Unser aktuelles Partnermodell funktioniert nur für On-Premises-Installationen. Über die von ADN bereitgestellte eigene Cloud-­ Lösung funktioniert das auch als SaaS-­ Variante (Software-as-a-Service), über die Managed Services Provider (MSP) beim Vertrieb effizienter agieren können.“ Michael Bölk, Leiter Professional Services DACH bei ADN: „Wir haben Enginsight als Modul in unseren ADN Managed Services Stack integriert. Partner können die Plattform komplett automatisiert aus der Ionos-Cloud bereitstellen.“ MSPs können zudem die Plattform als SaaS oder als dedizierte Lösung für einzelne Kunden aus einem Ionos-Datacenter über ADN zu beziehen. „Datenschutz und Datensouveränität werden zum Business Value“, so Bölk.

Die Kombination­ einer deutschen Cloud und einer deutschen SecurityLösung ist aus Compliance-Sicht optimal. Michael Bölk, Leiter Professional Services DACH ADN

16 | IT-BUSINESS | Markt & Analysen

BILD: MPIX-FOTO - STOCK.ADOBE.COM


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VERTRAUEN IST GUT, ZERO-TRUST IST BESSER

BILD: ARTEMISDIANA - STOCK.ADOBE.COM

Nutanix ist ein 100-prozentiges Channel-Unternehmen und das soll auch mit Paulo Pereira, dem neuen V ­ ice President, EMEA Presales, so bleiben. Von ­Hyperkonvergenz will er übrigens nichts mehr wissen. | Dr. Dietmar Müller

18 | IT-BUSINESS | Markt & Analysen

S

eit September ist Paulo Pereira neuer „Vice President, EMEA Presales“ von Nutanix und damit Mitglied der internationalen Führungsriege des Spezialisten für hybrides Multi-Cloud-Computing. Er kam bereits 2016 in der Position eines „Systems Engineering (SE) Manager“ für den Mittleren Osten zu Nutanix und wurde schon nach kurzer Zeit mit der Leitung der Region „EMEA Emerging Markets“ betraut. Damals stand Nutanix noch ganz klar für „Hyperkonvergenz“ – davon will Pereira In seiner neuen Position aber nichts mehr

wissen. Für ihn geht es ausschließlich um das einheitliche Management von ­Workloads in den unterschiedlichsten Umgebungen: „Das Nutanix-Angebot für die hybride Multi Cloud erlaubt Unternehmen, ihren Bedarf umfassend zu decken. Das gelingt durch die nahtlose Erweiterung einer On-Premises-Umgebung in eine oder mehrere Public Clouds“, sagt Pereira. Beim entsprechenden Angebot von Nutanix handle es sich um ein für alle Workloads konsistentes Cloud-Betriebs­ modell, unabhängig davon, ob diese ­On-Premises, am Edge oder in verschiede-


nen Public-Cloud-Umgebungen gehostet werden. Dies sei auch ein probates Mittel gegen die gefürchtete Hersteller­ abhängigkeit. „Anwendungen, Workloads und Daten lassen sich dadurch ohne Anpassungsaufwand von einer zur anderen Umgebung migrieren und das Management erfolgt von einer einzigen Cloud-Steuerungszentrale aus.“ Und das ganze natürlich „nach dem Zero-Trust-Ansatz“. Einen anderen Ansatz verfolgt er in Sachen Presales: Hier seien „Engagement und Zuhören“ gefragt, sie seien der Schlüssel, um den Kunden die bestmögliche Lösung angedeihen zu lassen. „Wir nehmen uns Zeit, um die Herausforderungen und Wünsche unserer Kunden zu verstehen“, berichtet Pereira. „Sobald wir die ideale Lösung gefunden haben, kommunizieren wir sie klar und deutlich. Außerdem überprüfen wir immer wieder unsere eigenen Annahmen und arbeiten eng mit dem Kunden zusammen, um Vertrauen und Übereinstimmung zu erzielen.“ Ein Team von Cloud-Ökonomen bei Nutanix erstelle dem Kunden eine Analyse zu den Gesamtbetriebskosten (Total Cost of Ownership), dieser könne dadurch den Mehrwert plus die zu erwartenden wirtschaftlichen Vorteile erkennen. „Die anschließende Angebotserstellung wird dadurch eher zu einer bloßen Formalität“, so Pereira. „Letztendlich sollen unsere Kunden nicht nur von unseren Lösungen profitieren, sondern auch zu Fürsprechern von Nutanix werden, wenn sie erkennen, welchen außerordentlichen Mehrwert unsere Lösungen erzeugen können.“ Weil Nutanix ein 100-prozentiges Channel-Unternehmen ist, spielt die Zusammenarbeit mit den Partner-Verantwortlichen, zum Beispiel der Anfang des Jahres ins Amt ­gehobenen Ciara Feeny, Senior Manager Channel Sales Central Europe, eine große Rolle. „Ich muss sagen, dass ich mich wirklich darauf freue, von Ciaras ausgezeichneten ­Verbindungen zu unserem Partner-Ökosystem zu profitieren und diese weiter zu verbessern. Schon während der ersten vier Wochen in meiner neuen Rolle habe ich Deutschland besucht, wo ich mich an Ciaras Seite mit einer Vielzahl unserer Kunden, Partner und Distributoren treffen durfte“, plaudert der Manager aus dem Nähkästchen. „Ich habe diese Gelegenheit genutzt, um konsequent für transparente und offene Kommunikationskanäle zu werben. Denn dadurch können sich unsere Partner mit ihren Fragen und Anliegen leichter an uns wenden. Und so können wir in einer auf Zusammenarbeit ausgelegten Umgebung und Atmosphäre gemeinsam alle auftretenden Herausforderungen umgehend angehen.“

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Wir nehmen uns Zeit, um die Herausforderungen und Wünsche unserer Kunden zu verstehen. Paulo Pereira, Vice President, EMEA Presales Nutanix

BILD: NUTANIX / ARTEMISDIANA - STOCK.ADOBE.COM

„Robuste“ Kommunikationskanäle und ständiger Dialog dienten dem Austausch von Erkenntnissen, der Diskussion von Trends im Mark und der generellen Abstimmung der Strategie. So ließen sich effektiv die Chancen auf dem deutschen Markt nutzen. Eine entscheidende Rolle spiele dabei gegenseitiges Vertrauen. „Wir haben durch unsere jahrelange Zusammenarbeit in unseren Vertriebs­ partnerschaften eine starke Vertrauens­ basis geschaffen. Mein oberstes Ziel ist es, dieses Vertrauen noch weiter zu stärken und zu pflegen“, erläutert Pereira. „Ich bin fest entschlossen, alle dafür notwendigen Maßnahmen zu ergreifen. Denn ich weiß, dass dieses Vertrauen dabei spielt, unseren Kunden substantiellen Mehrwert zu bieten.“ Selbstredend spielt die Künstliche ­Intelligenz (KI) auch für Nutanix eine zunehmend wichtige Rolle. Insbesondere für Unternehmen in regulierten Branchen stelle sie aber eine Herausforderung dar – einerseits wollten diese von der Leistungs­ fähigkeit generativer KI profitieren, ­andererseits müssten sie unbedingt die Kontrolle über die Daten behalten. Er rät daher – wie könnte es anders sein – zum Einsatz einer Nutanix-Lösung „einschließ­ lich unserer Expertise im Bereich skalier­

20 | IT-BUSINESS | Markt & Analysen

barer Infrastrukturen für Anwendungsfälle in öffentlichen Clouds, Rechenzentren und am Edge.“ Nutanix zeichne sich durch ein reges Engagement in der Open-Source-KI-­ Community aus, „einschließlich Beiträgen zu KI-Standards und -Benchmarks“, und habe erst kürzlich die Lösung GPT-in-a-Box vorgestellt. Die softwarebasierte Full-StackLösung könne Large Language Models (LLMs) und Generative Pre-trained ­Transformers (GPTs) auf der Nutanix Cloud Platform bereitstellen. „Als umfas­ sender und unmittelbar einsatzbereiter Stack für KI-Modelle umfasst GPT-in-a-Box die Cloud-Infrastrukturplattform von Nutanix, Services für die Dimensionierung von Clustern und kuratierte LLMs.“ KI hin, ML her, zentrale Baustelle in Unternehmen ist und bleibt die Security. Hier habe Nutanix erst kürzlich neue Funktionalitäten für die Nutanix Cloud Platform freigeschaltet, die die Resilienz gegenüber Ransomware-Angriffen auf unstrukturierte Daten erhöhten. „Die neuen Funktionalitäten in Nutanix Data Lens und Nutanix Unified Storage versetzen Unter­ nehmen in die Lage, eine Bedrohung zu entdecken, die Ausbreitung des Schadens zu unterbinden und den Wiederherstel­ lungsprozess auf Knopfdruck innerhalb

von zwanzig Minuten nach Entdeckung des Angriffs zu starten.“ Im sei klar, dass die Abwehr von Ransom­ ware ganz oben auf der Prioritätenliste von CIOs und CISOs weltweit stehe. Dennoch weise der Großteil aller Firmen Sicherheits­ lücken auf, die selbst bei größtem Engage­ ment nicht immer geschlossen werden können. „Denn die Angreifer werden effizienter darin, mit ihrer Schadsoftware in Netzwerke einzudringen, sie dort auszuführen und die kompromittierten Daten von dort abzuziehen.“ Dementspre­ chend sei es essenziell, die Daten so schnell wie möglich wiederherzustellen, gerade weil der dafür nötige Zeitaufwand typischerweise Tage oder sogar Wochen betrage. Mithilfe der neuen Funktionalitä­ ten könnten Unternehmen jedoch inner­ halb von zwanzig Minuten aktive Ransom­ ware erkennen und blockieren. „Außerdem können sie die Wiederherstel­ lung auf Knopfdruck starten. Nutanix Data Lens und Nutanix Unified Storage identifi­ zieren den letzten bekannten intakten Snapshot und nutzen diesen als Basis für die Wiederherstellung. Kunden können zwischen den Optionen automatische und manuelle Wiederherstellung wählen, um zügig zu einem normalen Betrieb zurück­ zukehren.“


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ES STEHT VIEL AUF DEM SPIEL

Risikofaktoren z Daten werden an vielen verschiedenen Orten

gespeichert und sind damit leichter abzugreifen. z Das Outsourcing der Daten sowie der Trend

zum Remote-Zugriff bieten mehr Einfallstore. z Fachkräftemangel in Unternehmen sorgt für

unzureichende IT-Betreuung z Immer schnellere Aktualisierungs-Zyklen z Immer mehr und professionellere Angriffe

22 | IT-BUSINESS | Markt & Analysen


Cyberangriffe, vor allem RansomwareAttacken, nehmen zu. Das hat zahlreiche Gründe, angefangen bei vermehrter Digitalisierung bis hin zu verteilten Cloud-Infrastrukturen. Dienstleister können helfen, das Risiko deutlich zu senken. Doch mit welchen Argumenten können sie Unternehmen von sich überzeugen? | Ira Zahorsky

J

edes neunte Ransomware-Opfer bezahlt Lösegeld“ titelte der Bitkom kürzlich. Susanne Dehmel, Mitglied der Bitkom-Geschäftsleitung, rät jedoch dringend davon ab: „Wer Opfer von Ransomware wird, sollte auf keinen Fall bezahlen. Zum einen stärkt man damit die kriminellen Organisationen, die hinter den Attacken stehen, und macht sich zu einem interessanten Ziel für weitere Angriffe. Zum anderen ist die Schadsoftware häufig so schlecht programmiert, dass sich die Daten selbst nach Zahlung nicht oder nicht vollständig wiederherstellen lassen.“

Es wird immer eine Lücke geben, die Angriffe ermöglicht! Rishi Baviskar, Global Head of Cyber Risk Consulting Allianz Commercial

BILD: CANVA

Doch der Druck, dass die gestohlenen Daten veröffentlicht werden, lässt Unternehmen eben oft doch bezahlen. So schaffen es die Cyberkriminellen auch in Zeiten exzellenter Präventionsmaßnahmen, immer wieder an Geld zu kommen. Vor zwei, drei Jahren fokussierten die Angreifer der Allianz Commercial zufolge noch auf die reine Netzwerkverschlüsselung. 2022 stabilisierte sich dem „Cyber Security Trends 2023 The latest threats and risk mitigation best practice – before, during and after a hack“-Report der Versicherung sogar die Zahl der CyberSchäden. Doch in der ersten Hälfte 2023 stiegen die Aktivitäten um 50 Prozent. Dazu tragen unter anderem Ransomwareas-a-Service-Angebote bei. Ins Visier der Täter gelangen zunehmend digitale und

physische Lieferketten, über die mehrere Unternehmen gleichzeitig angegriffen werden können. Inzwischen greifen die Kriminellen auch vor der Verschlüsselung die vertraulichen Daten ab, damit Unternehmen diese nicht einfach mit Backups wieder herstellen können. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit, das die Opfer das Lösegeld bezahlen, mit dieser Methode 2,5 Mal höher. „Vorfälle mit doppelter und dreifacher Erpressung (double and triple extortions), bei denen Kriminelle Verschlüsselung, Datenextrak­ tion und DDoS-Angriffe kombinieren, sind nicht neu, treten aber jetzt häufiger auf“, sagt Michael Daum, Global Head of Cyber Claims bei Allianz Commercial. Dennoch müssen Unternehmen regelmäßig Backups erstellen. „Wer aktuelle Sicherungskopien der Daten hat und auch geübt hat, diese wieder schnell in die Systeme einzuspielen, kann den Schaden deutlich reduzieren“, weiß Susanne Dehmel. Hier kann der Channel nicht nur produktseitig, sondern auch beratend und mit Schulungen unterstützen. Da es immer mehr Daten gibt, ist die Datenextraktion für die Kriminellen deutlich attraktiver geworden. Dazu kommt, dass die Daten an vielen verschiedenen Orten gespeichert und damit leichter abzugreifen sind. Auch das Outsourcen der Daten sowie der Trend zum Remote-Zugriff bieten mehr Einfalls­ tore. Zusätzlich haben die verschärften Datenschutzgesetze die Öffentlichkeit wesentlich sensibler für entsprechende Vorfälle gemacht, sodass sich auch dadurch der Druck auf die Unternehmen erhöht. Gut die Hälfte (52 %) der vom Bitkom befragten 1.002 deutschen Unternehmen wurde innerhalb eines Jahres mit Ransomware angegriffen. 23 Prozent davon erlitten einen Schaden. Ein erfolgreicher Ransomware-Angriff verursacht jedoch nicht nur enormen finanziellen Schaden, durch die Zahlung der Erpressungssumme an sich.

Markt & Analysen | IT-BUSINESS | 23


Aus Angst vor Schäden zahlen immerhin 11 Prozent der vom Bitkom befragten Unternehmen Lösegeld für ihre Daten. BILD: BITKOM

Auch der durchschnittlich für drei Tage lahmgelegte Geschäftsbetrieb zieht hohe Kosten nach sich. Dazu kommt der Reputationsverlust in der Öffentlichkeit. Und selbst wenn die Daten wieder freigegeben werden, drohen Klagen von Dritten. Um alle Attacken abzuwehren, reichen klassische Präventionsmaßnahmen heutzutage nicht mehr aus, da sich die Angreifer stetig verbessern. Dazu trägt auch die Künstliche Intelligenz bei. Die Akteure nutzen sie, um Angriffe zu automatisieren und zu beschleunigen, KI-basierte Malware zu entwickeln, Phishing zu verbessern oder menschliche Stimmen zu simulieren. Außerdem bringen der menschliche Faktor – im Speziellen die

Wer Opfer von Ransomware wird, sollte auf keinen Fall bezahlen. Susanne Dehmel, Mitglied der Bitkom-Geschäftsleitung

24 | IT-BUSINESS | Markt & Analysen

Bequemlichkeit – sowie hohe Kosten und der fehlende Überblick die Prävention an ihre Grenzen. Lediglich die Häufigkeit der erfolgreichen Angriffe kann durch gute Vorsorgemaßnahmen reduziert werden. Immerhin rund 90 Prozent der Fälle können laut Allianz frühzeitig eingedämmt werden. Entscheidende Faktoren bei einem erfolgreichen Angriff sind die Punkte „Detection“ und „Response“, denn diese bestimmen den Schweregrad und die Höhe des Schadens. Schafft es der Angreifer, sich Administratorenrechte zu verschaffen, Daten zu extrahieren und das Netzwerk zu verschlüsseln, erhöht sich, laut Allianz, der Schaden um den Faktor 1.000. Vielen Unternehmen fehlen aber ein Cyber-Krisenplan sowie entsprechende Business-Continuity-Pläne. Infolgedessen bekommen sie auch keine Cyberversicherung. Die Allianz hat beispielsweise zwölf Kernkriterien, die ein Unternehmen erfüllen muss. Diese werden auch regelmäßig überprüft und an neue Sicherheitsrisiken angepasst, zum Beispiel im Zuge von Covid oder dem Ukraine-Krieg. Um das geforderte Sicherheitsniveau zu halten, macht die Versicherung ihren Bestandskunden Verbesserungsvorschläge

Unternehmen, die auf Backups setzen, hatten Wiederherstellungskosten von durchschnittlich 1,58 Millionen US-Dollar. Wer sich darauf einließ, Lösegeld zu zahlen, musste rund das 2,5-fache auf den Tisch legen, nämlich 4,05 Millionen US-Dollar, ergab der aktuelle Sophos-RansomwareReport. Wer aktuelle Sicherungskopien der Daten hat und auch geübt hat, diese wieder schnell in die Systeme einzuspielen, kann den Schaden deutlich reduzieren. Hier kann der Channel nicht nur produktseitig, sondern auch beratend und mit Schulungen unterstützen. Entscheidende Faktoren sind die Geschwindigkeit und Qualität von „Detection“ und „Response“, denn diese bestimmen den Schweregrad und die Höhe des Schadens. Dienstleister können hier punkten. Vielen Unternehmen fehlen ein Cyber-Krisenplan und Business-ContinuityPläne. Auch hier kann der Channel mit seinem Knowhow punkten. Dies hilft zudem dabei, dass Unternehmen überhaupt für eine Cyberversicherung in Frage kommen.

und gibt ihnen damit auch Argumente an die Hand, das nötige Budget von den Vorgesetzten zu erhalten. Unternehmen, die noch keine Cyberversicherung abgeschlossen haben, sollten sich Managed Security Service Provider (MSSP) zu Hilfe holen, um mit diesen die noch offenen Punkte der Vorgaben anzupassen. „Üben, üben, üben“, gibt Jens Krickhahn, Practice Leader Cyber & Fidelity – Financial Lines bei Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS), den Unternehmen mit auf den Weg. Denn nur eine gute Vorbereitung – also Absicherung, passende Dienstleister und Übung – können größere finanzielle und reputative Schäden im Ernstfall verhindern.

BILD: CANVA

Argumente für das Kundengespräch


LET´S RACE TO POLE POSITION

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MEHR REICHWEITE UND MEHR ERFOLG FÜR SIE.

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* Stand: 24.01.2023

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HÄTTE, HÄTTE, LIEFERKETTE

Mit dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz und einem verpflichtenden Nachhaltigkeitsberichtswesen wurden wohl bürokratische Monster geschaffen. IT-Dienstleister müssen Lösungen liefern, die es Unternehmen ermöglichen, das alles Compliance-gerecht zu wuppen. Und auch sie selbst sind direkt oder indirekt von neuen, anrollenden Bürokratie-Verpflichtungen betroffen. | Dr. Stefan Riedl

26 | IT-BUSINESS | Titel BILD: DESIGNPICS - STOCK.ADOBE.COM


B Es müssen Daten wie Chargen oder Seriennummern in der Logistikkette mitgeführt werden, um die Herkunft von Gütern n­ achvollziehbar zu dokumentieren.

eim Wortungetüm „Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz“ scheiden sich die Geister. Wer kann schon grundsätzlich etwas gegen die Vorstellung vortragen, einen gesetzlichen Rahmen zu schaffen, der Menschenrechts- und Umweltstandards zugute kommt? Kritiker verweisen jedoch auf die ab­ wandernde Industrie, die nicht nur von steigenden Energiekosten, sondern eben auch von ausufernder Bürokratie aus dem EU-Raum im Allgemeinen und aus Deutschland im Besonderen verscheucht wird. Der Weg zur Hölle sei mit guten Vorsätzen gepflastert, wird eine Redensart heran­gezogen und bezweifelt, dass beispiels­weise in Lithium-Minen in Simbabwe durch solche Gesetze Kinderarbeit unterbunden und europäische

Standards eingeführt werden. Korruption und „Umetikettierungsmöglichkeiten“ ließen sich vom Schreibtisch aus nicht auf diese Weise unterbinden, so die Befürchtung. Im Zweifel kann in verschickten Fragebögen auch schlichtweg gelogen werden. Statt Menschenrechte und Umweltstandards entlang der Lieferkette, werden nach dieser skeptischen Auffassung in letzter Konsequenz nur wohlfeile Worte in Berichten produziert und ein Bürokratiemonster geschaffen. Dieses begünstigt andere internationale Rechtsräume mit unternehmensfreundlicherer Gesetzgebung und Konzerne. Der Wettbewerbsvorteil für Konzerne liegt darin, dass hier eher Verwaltungsressourcen und Kostenumlagemöglichkeiten vorhanden sind. Womöglich liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen, doch Fakten wurden bereits geschaffen und nun gilt es damit umzugehen. Insbesondere IT-Dienstleister, -Berater und Systemintegratoren sind hier gefragt. Wie beispielsweise CNT Management Consulting. Das Unternehmen hat sich einen Namen damit gemacht, die spezifischen Risikoanalysen, die der Gesetzgeber fordert, im SAP-Umfeld mit dem „Ariba Risk Modul“ abzudecken. Doch worum geht es überhaupt beim Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG)? Für Unternehmen mit mindestens 3.000 Mitarbeitern gilt das Gesetz bereits seit Anfang 2023. Ab 2024 fallen dann auch Unternehmen mit mindestens 1.000 Mitarbeiten in den Geltungsbereich. Womöglich wird dieser noch sukzessive ausgeweitet. „Der Gesetzgeber nimmt damit deutsche Unternehmen und ihre Zulieferer explizit in die Verantwortung, Menschenrechte zu achten und zu schützen sowie Umwelthemen zu fördern“, formuliert es Maria Truong, Standortleiterin bei CNT Management Consulting in Deutschland, positiv. Das geschieht konkret durch „spezifische Risikoanalysen“. SAP sowie andere Software-Hersteller setzen dabei auf die zentrale Verwaltung von Lieferanteninformationen, die dann mit mehreren Unter-

Maria Truong, Standortleiterin, CNT Management Consulting

BILD: CNT

Titel | IT-BUSINESS | 27


Hier wurde mal wieder ein „bürokratisches Monster“ erschaffen. Dirk Henniges, Geschäftsführer, Compass Gruppe

nehmen geteilt werden können. Der Modus Operandi besteht darin, standardisierte Fragebögen zu verschicken, die die Abwicklung der Analysen für die geforderten Berichte unterstützen. Nach der Einschätzung von Truong sind kleinere Unternehmen tendenziell „nicht so vernetzt oder haben noch nicht genügend Daten, um den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden“. Für kleinere Unternehmen könnten sich damit einhergehend „zusätzliche Kosten zu einem erheblichen Wettbewerbsnachteil“ ­entwickeln.

28 | IT-BUSINESS | Titel BILD: COMPASS GRUPPE

BILD: MIDJOURNEY / UDO SCHERLIN

Ausufernde Bürokratie frisst Wertschöpfung und ist ein Standort-Nachteil im internationalen Wettbewerb.

Neben den Sorgfaltspflichten und dem Berichtswesen für verpflichtete Unternehmen und alle seine unmittelbaren und mittelbaren Zulieferer, erfasst das LkSG auch Dienstleistungen, daher sind auch zum Beispiel Logistikunternehmen oder IT-Dienstleister einzubeziehen. „Gerade am Beispiel der Logistik zeigt sich sehr gut, wie sich das LkSG auch indirekt auswirken kann: Die direkt vom Gesetz betroffenen Unternehmen werden bei ihren Risiko­ analysen wohl auch Erklärungen von ihren Logistikern einfordern“, so die Expertin. Sie spricht von einem „Zugzwang, Erklärungen abzugeben“ und kommt zum Schluss: „Das Gesetz betrifft also deutlich mehr als nur große Unternehmen.“ Zum einen muss eine regelmäßige Risikoanalyse aller Lieferanten einmal im Jahr durchgeführt werden. Zum anderen müssen „anlassbezogene Analysen“ vorgenommen werden, zum Beispiel dann, wenn ein mittelbarer Zulieferer eine menschenrechtliche oder umweltbezogene Pflicht verletzt. Dirk Henniges, Geschäftsführer der Compass Gruppe, spricht von einem


„bürokratischen Monster“, das geschaffen wurde. Dieses könne dazu genutzt werden, Unternehmen zu schaden. Als Beispiel nennt er den Lebensmitteleinzelhandel wo dies bereits zu beobachten wäre. Mark Schröder, Vorstandsmitglied der Synaxon AG, betont, dass man als werte­ orientiertes Unternehmen alle Initiativen unterstütze, die dem Schutz der Menschen­ würde und der Umwelt dienen. Aber gerade für die kleinen und mittleren Partnerunternehmen von Synaxon sei es auch wichtig, „dass die sowieso schon hohen bürokratischen Pflichten nicht weiter ausufern“. Insofern komme es auch auf die einfache Anwendbarkeit des Lieferkettengesetzes in der Praxis an, damit beispielsweise den Auskunftsverlan­ gen einfach nachgekommen werden kann. Der Synaxon-Vorstand ist zudem der Meinung, dass man auch im Hinterkopf behalten sollte, dass ein EU-Lieferketten­ gesetz auch kleinere Unternehmen in die Pflicht nehmen wird. „Insofern darf davon ausgegangen werden, dass es im Bereich

Man sollte auch im Kopf behalten, dass ein EU-Lieferkettengesetz eine höhere Zahl von Unternehmen und vor allem auch kleinere Unternehmen in die Pflicht nehmen wird. Mark Schröder, Vorstand, Synaxon

Compliance weitergehenden Bedarf für Software-gestützte Lösungen geben wird“, so der Manager. Positiv formuliert, steckt für den IT-Chan­ nel Umsatz in der Bürokratie. Beispielswei­ se kommt IntegrityNext mit einer cloud-basierten Plattform auf den Markt, die neben dem LkSG auch die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) der Europäischen Union abdeckt (deutsch: „EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeits-­ Berichterstattung“, die Anfang 2024 in Kraft tritt. Eine Tabelle von Kleinst- bis Großbetrie­ ben regelt, gestaffelt nach Mitarbeiteranzahl, Bilanzsumme und Nettoumsatz, welches Unterneh­ men ab wann CSRD-berichtspflichtig ist. Bisher sind lediglich Kleinstunternehmen mit zehn oder weniger Mitarbeitern und entsprechenden Bilanz- und Umsatzeckda­ ten davon ausgenommen. Kleinbetriebe ab 11 Mitarbeitern sind bereits 2026 zur Nach­ haltigkeitsberichterstattung im Hinblick auf sechs EU-Umweltziele verpflichtet.

Bürokratie ist ein Wettbewerbsvorteil für Konzerne, da diese den Bürokratieaufwand besser bewältigen und umlegen können.

BILD: SYNAXON

LkSG- und CSRD-Anforderungen will man mit dieser Plattform folgendermaßen wuppen: Zunächst werden Lieferanten automatisiert nach Nachhaltigkeitsrisiken auf Basis von 45 Industrie- und LänderKPIs zu Themen wie Kinderarbeit, Arbeits­ sicherheit und Umweltverschmutzung eingestuft. Gleichzeitig durchforstet eine KI täglich Medien und soziale Netzwerke nach kritischen Lieferantenmeldungen, die Auswirkungen auf die Bewertung haben können. Stellen sich bei einem Lieferanten erhöhte Risiken heraus, müsste dieser gegebenenfalls zu einem Assessment eingeladen werden. Der Lieferant muss dann nachweisen, dass er ESG-Risiken minimieren kann. Als Nachweis dienen – falls möglich – Zertifikate sowie Angaben in Fragenkatalogen. Ein Expertenteam soll dann bei der Validierung der Ergebnisse helfen und die Dokumente prüfen. Bei Bedarf wird nachgehakt und gegebenen­ falls weitere Konsequenzen gezogen. Der Unternehmensberater Klaus Höfner wird mit den Worten zitiert, „Organisatio­ nen ab 1.000 Leuten können sich sehr gut mit sich selbst beschäftigen. Da stört der Kunde nur.“ Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass vor allem kleinere Unternehmen die Leidtragenden sind. Inwieweit diese Gesetzgebung insgesamt noch vom Verhältnismäßigkeitsgebot staatlichen Handelns durchdrungen ist, darf gefragt werden.

BILD: PHOTOSCHMIDT - STOCK.ADOBE.COM

Titel | IT-BUSINESS | 29


CHANNEL FOKUS SERVER & EDGE COMPUTING

MOTOREN DER DIGITALISIERUNG

30 | IT-BUSINESS | Channel Fokus

BILD: SUPHANSA - STOCK.ADOBE.COM

Trotz Cloud sind Server für das Datacenter weiterhin gefragt und bilden das Fundament für die Digitalisierung im Unternehmen. KI-Server sind dabei ein wachsender Markt für die Zukunft. Rechner für Edge Computing legen zu, auch wenn es hier noch Hindernisse gibt. | Klaus Länger


T

rotz aller wirtschaftlichen Herausforderungen durch teure Energie, Inflation und ein generell schwieriges wirtschaftliches Umfeld: Unternehmen müssen ihre Digitalisierung vorantreiben, um langfristig konkurrenzfähig zu bleiben. Das betrifft alle Sparten und Größen. Und auch die öffentlichen Auftraggeber kommen um die Digitalisierung von Verwaltungsvorgängen

nicht herum, damit die wachsende Zahl an Regeln und Vorgaben die hiesigen Firmen nicht ausbremst. Das alles sorgt weiterhin für Wachstum im Server-Segment. Denn viele Firmen, und vor allem Behörden, sind nicht bereit, ihre Anwendungen und Daten in die Public Coud zu schieben, zumindest nicht komplett. Hier sieht Manfred Cordes, Senior Business Unit Director HPE bei TD Synnex, sogar eine Gegenbewegung und erklärt „der

Unternehmen setzen mittlerweile auf As-a-ServiceLösungen. Einem erfolgreichem Einsatz geht eine intensive Beratung voraus Rocco Frömberg, Senior Produktmanager bei TIM

BILD: TIM AG

‚wir-packen-alles-in-die-Cloud-Hype‘ ist vorbei. Viele Vertriebspartner und deren Kunden wollen mehr Kontrolle und vertrauen dem ‚Cloud-Standort‘ nicht durchgehend bzw. schrecken auch vor Kostenexplosionen durch die Cloud-Nutzung zurück“. Dementsprechend blickt der TD-Synnex-Manager durchaus optimistisch in die Zukunft und geht von einem leichten Umsatzwachstum aus, das die neue Server-­ Generation mit höherer Leistungsdichte bringen soll. Boris Karsunky, Lead Dell Technologies bei ADN, sieht die Aussichten für den Server-Markt ähnlich: „Wir haben in der Vergangenheit, auch aufgrund von Planungsunsicherheit, nicht zuletzt ausgelöst durch die Corona-Pandemie, einen Rückgang gesehen. Statt Neukäufe wurden die Server-Wartungen verlängert. Jetzt hat sich das Blatt aber gewendet und es wird wieder vermehrt neu gekauft.“ Etwas weniger positiv sieht Rocco Frömberg, Senior Produktmanager beim VAD TIM, das aktuelle Geschäft: „Es gibt eine hohe Innovations-Dynamik im Server Segment, die vor allem von den spezifischen Anforderungen vergleichsweise neuer ML-, AI- und Generative AI-Work­ loads getrieben ist. Die technische Entwicklung trifft 2023 auf ein politisch, ökonomisches Umfeld, das Unternehmen vorsichtiger investieren lässt. Wir sind überzeugt, dass die jetzt erarbeitete Produktbasis ein zentraler Baustein für ein deutlich stärkeres Server-Geschäft im Jahresverlauf 2024 sein wird.“ Das deckt sich mit Aussagen der Marktforscher von IDC. Die haben nach einem sehr starken Geschäft Ende 2022, bei dem durch Lieferkettenprobleme entstandene Auftragsrückstände abgearbeitet wurden, einen Rückgang im aktuellen Jahr ausgemacht. Für die kommenden Jahre lässt die fortschreitende Digitalisierung die Kurve aber wieder nach oben zeigen, so die Analysten. Das Brot-und-Butter-Geschäft bei Servern, besonders wenn es um KMU-Kunden geht, bilden weiterhin 2U-Maschinen mit zwei CPUs und 12 bis 20 Cores. Das betont auch Christoph Maier, CEO bei Thomas Krenn. KI-Anwendungen im eigenen Rechenzentrum spielen für seine Kunden

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kaum eine Rolle, GPU-Systeme werden eher für VDI angeschafft. Einen Nachfrageschub bei kleineren Firmen könnte das Support-Ende für Windows Server 2012 und 2012 R2 bringen. Hier sind gerade kleinere Hersteller wie Aquado damit beschäftigt, ihre Kunden darüber zu informieren und zum Umstieg auf neue Maschinen mit Windows Server 2022 zu motivieren. Für Firmen, die in Richtung hybrider Cloud gehen und hier Azure nutzen, kann Azure Stack HCI auf entsprechenden Servern eine Alternative sein. Cordes sieht bei TD-Synnex-Partnern eine steigende Nachfrage nach Server-Systemen mit vier oder acht GPUs, kann aber nicht beurteilen, ob KI der Treiber ist. Für seinen Kollegen Maximilian Wieser, Business Unit Manager Data & Applications bei dem Distributor, ist das auf jeden Fall so, da er zunehmend Anfragen nach DGX-Systemen von Nvidia und deren Software beobachtet. Bei ADN-Partnern sieht Karsunky ebenfalls eine sehr hohe Nachfrage nach GPU-Systemen für KIWork­loads sowie nach Nvidias AI-Enter­ prise-Suite. Sie ist laut dem GPU-Hersteller eine End-to-End-Softwareplattform für Produktions-KI mit Entwicklungssoftware, Frameworks und vortrainierte Modelle sowie eine Sammlung von Managementund Orchestrierungstools. Lenovo hat auf der vergangenen TechWorld-Konferenz eine Hybrid-KI-Strategie angekündigt. In Kooperation mit Nvidia will der Hersteller KI-gestützes Computing überall dort ermöglichen, wo Daten erzeugt werden: an Edge-Standorten, im Datacenter und in der Cloud. Dabei sollen firmenspezifische Modelle, angereichert mit Daten aus bestehenden Systemen, unternehmensspezifische Aufgaben erfüllen. Allgemeine Informationen, die etwa für die Beantwortung von Fragen oder andere Aufgaben notwendig sind, liefern die großen Modelle in der Cloud. VMware startet mit Private AI ein ähnliches Projekt, das ebenfalls Rechenzentren,

32 | IT-BUSINESS | Channel Fokus

Edge und Public Cloud abdecken soll. Neben Nvidia ist seit diesem Monat Intel ebenfalls Hardware-Partner. Gemeinsam wollen die Firmen eine Referenzarchitektur auf Basis von Xeon-CPUs der vierten Generation, Data-Center-GPU-Max-Karten, Intels KI-Software-Suite und VMware Cloud Foundation erstellen. Als Hersteller für die KI-Server nennt VMware zunächst Dell, HPE und Lenovo. Beim Vertrieb von Servern und anderer Datacenter-Hardware forcieren die großen Hersteller zunehmend eigene As-a-ServiceModelle mit verbrauchsabhängiger Abrechnung, die den Kunden mehr Flexibilität durch Skalierbarkeit und den Partnern wiederkehrende Einnahmen bescheren sollen. Pionier war hier HPE mit Greenlake, Lenovo und Dell haben mit Truscale beziehungsweise Apex nachgezogen. Und auch Fujitsu hat das Uscale-­ Programm inzwischen für den Channel tauglich gemacht und sieht hier eine gute Resonanz bei den Partnern, wie Santosh Wadwa, Head of Product Channel Sales Central Europe, betont. Die As-a-Service-

Brot-&-Butter-Server dominieren den Markt Unter den ganzen verschiedenen Server-Typen, hier die Primergy-Familie von Fujitsu, machen im Verkauf durch den Channel die Standard-2U-Server mit zwei CPUs den Löwenanteil aus.

In Summe betrachten wir Nvidia als einen der Core-Technologie-Hersteller der Gegenwart und Zukunft Maximilian Wieser, Business Unit Manager Data & Applications, TD Synnex


Nvidia-zertifizierte Server für KI-Anwendungen KI im eigenen Datacenter mit entsprechenden GPU-Servern ist ein wachsender Markt. Nvidia hat eine Spezifikation für AI-ready-Server entwickelt, die von Server-Herstellern wie Dell, HPE oder Lenovo gebaut werden sollen, beispielsweise für VMwares Private AI Foundation. Bestückt werden die Systeme mit L40S-GPUs sowie Bluefield-3-DPUs.

BILD: NVIDIA

Modelle für Datacenter und Edge umfassen unterschiedliche Komponenten, die von den Kunden kombiniert und von den Partnern durch eigene Services angereichert werden können. Zudem sollen sie besser für an die Anforderungen einer hybriden Multicloud angepasst sein als isolierte Einzellösungen. So hat etwa HPE seit diesem Jahr mit OpsRamp eine Management-Lösung in Greenlake integriert, „mit der sich Technologien und Cloud-Plattformen unterschiedlicher Anbieter

einheitlich managen, überwachen und steuern lassen“, so Gerry Steinberger, Head of Partner Ecosystem, HPE. Etliche Systemhäuser nutzen Datacenter-as-a-Service-Modelle auch als Basis für ihre eigenen Managed-ServicesAngebote. In der Distribution bewertet man den Erfolg der Service-Angebote differenziert. So sieht etwa Rocco Frömberg von TIM in einem „Zusammenspiel der vermeintlichen Gegensätze von klassischer Investition und As-A-­ Service-Nutzung“ die beste IT-Lösung für viele Anwendungsfälle. Dell und Lenovo hätten hier den Vorteil, Lösungen für beide Nutzungsformen anzubieten. Nötig sei aber eine intensive Beratung der Kunden durch die Systemhäuser. ADN bietet selbst als VAD schon seit vielen Jahren Lösungen als Service an, betont Boris Karsunky, und nennt dabei explizit den

BILD: FUJITSU

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STIMMEN AUS DEM CHANNEL EX

Maximilian Wieser

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Business Unit Manager Data & Applications bei TD Synnex

IDC geht trotz des Einbruchs in diesem Jahr von 4,3 Prozent Wachstum zwischen 2022 und 2026 aus. 2022 profitierte das Geschäft von einer Backlog-Abarbeitung.

Wir sehen ein stetiges Wachstum im KI-Bereich, auf den wir seit Jahren einen Fokus haben. Natürlich hat die mediale Präsenz des Themas KI nochmals für einen Push gesorgt. Das macht sich durch die Summe an Anfragen im GPU- aber auch anderen Nvidia- Bereichen, wie der DGX-Systeme oder der Nvidia AI for Enterprise Suite, bemerkbar. Die Aufträge nehmen stetig zu und wir stehen eher vor der Herausforderung langer Lieferzeiten. Diesem Problem versuchen wir durch eine sinnvolle Bevorratung entgegenzuwirken. BILD: IDG

Boris Karsunky Lead Dell Technologies bei ADN Wir sehen bei unseren Partnern eine sehr hohe Nachfrage nach GPU-Systemen für KI-Workloads. Die Unternehmenssoftware hinter der Nvidia-AI-Plattform, Nvidia AI Enterprise, beschleunigt die Datenwissenschaft und optimiert die Entwicklung N BILD : AD und Bereitstellung von produktionstauglicher generativer KI, Computer Vision, Sprach-KI und vielem mehr. Unternehmen, die ihre Geschäfte mit KI betreiben, verlassen sich auf Nvidia AI Enterprise, um die Produktivität von KI-Teams zu verbessern und schneller geschäftliche Erkenntnisse zu gewinnen. Der besondere Vorteil liegt auch darin, dass die KI-fähigen Lösungen von Nvidia flexibel in der Cloud, in Rechenzentren, auf Workstations und in der Edge-Umgebung ausgeführt werden können. Bei ADN erhalten die Partner alles, um ein leistungsfähiges KI-fähiges System zu bauen.

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BILD: SUPHANSA - STOCK.ADOBE.COM

Server- und Edge-Bereich. Für Apex sieht der Dell-Verantwortliche bei dem Distributor im direkten Vergleich allerdings weniger Nachfrage. Insgesamt sei As-aService im Markt angekommen und werde durch die attraktive Finanzierung für viele Partner interessanter. Zu HPE Greenlake erklärt der bei TD Synnex für HPE zuständige Manfred Cordes „Greenlake ist nicht gleich Greenlake. Der HPE-Brand bezieht sich aktuell auf vier unterschiedliche Säulen, die diesen Namen tragen. Aber in Bezug auf das ‚traditionelle‘ Greenlake mit individuellen Konfigurationen und Lösungen sehen wir eine steigende Nachfrage beziehungsweise ein konstantes Wachstum. As a Service ist jedoch nicht die Problemlösung für alle Fälle, aber für einzelne Kundensituationen durchaus sinnvoll. Daher begleiten wir die Hersteller-Strategie in derartigen Fällen.“

Ein wachsendes Geschäft für die Hersteller von IT-Hardware und den IT-Channel ist Edge Computing. Denn hier sind lokale Lösungen gefragt, mit denen etwa Sensordaten von Maschinen für eine reibungslose Produktion oder den Aufbau digitaler Zwillinge ausgewertet werden, die eine leistungsfähige und flexible Logistik ermöglichen oder Kommunen mit einer digitalen Infrastruktur ausstatten. Karsunky sagt dazu: „Das Edge-ComputingGeschäft ist definitiv gefragt, denn wir haben durchaus einige Partner, die verstärkt auf Edge Computing zugreifen und sich für Spezial-Netzteile, spezielle Gehäuse und Lüfter an dedizierte Hersteller wenden. Wir unterstützen hier unsere Partner auch als Vermittler und bieten Multivendor-Lösungen, die unsere Reseller – je nach Bedarf – in ihrem zukünftigen Edge Business nach vorne bringen. Außerdem stellen wir mit dem Fokus auf


Server-Prozessoren: Generation 5 kommt Die aktuelle Servergeneration wird überwiegend von Intels Xeon-Prozessoren der 4. Generation, also Sapphire Rapids, und AMDs Epyc-Prozessoren der ebenfalls 4. Generation angetrieben. Zu letzteren zählen Genoa, Genoa-X mit zusätzlichem 3D-V-Cache sowie Bergamo und Siena mit den kleineren Zen-4-C-Cores. Die 5. Generation steht bei beiden Herstellern bereits in den Startlöchern. Intel bringt kommendes Jahr Emerald Rapids mit bis zu 64 Cores und deutlich größerem Cache, AMD die Turin-Familie der Epyc-Prozessoren mit Zen-5-Architektur. Sie soll die Epyc-Erfolgsgeschichte fortsetzen. Denn inzwischen hat AMD bei Server-CPUs laut Mercury Research weltweit einen Marktanteil von fast 30 Prozent nach Umsatz erreicht.

Scale Computing unser Edge-Geschäft zukunftssicher auf.“ Zwar geht es mit Industrie 4.0 und Smart Cities nicht so schnell vorwärts, wie erhofft, die Nachfrage nach entsprechenden Lösungen ist aber da. Bei den intelligenten Endgeräten wie Edge Gateways konkurrieren IT-Hersteller und IT-Channel allerdings mit Unternehmen aus der Industrieautomatisierung wie Siemens oder Schneider Electric sowie den Herstellern von Industrierechnern und deren Vertriebskanälen. Ein Vorteil für den IT-Channel mit Expertise für Edge-Lösungen ist allerdings, dass hier Lösungen oft schneller realisiert werden, als das bei den Anlagenbauern möglich ist, ergänzt Thomas-Krenn-CEO Maier. Ein stark wachsendes Segment sind für Edge-Anwendungen angepasste Server mit robuster Bauform. Die Spannbreite der Modelle reicht hier von kompakten

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Emerald Rapids wird Intels nächste Xeon-Generation. Die CPUs sind sockelkompatibel zu Sapphire Rapids.

Klaus Länger, Redakteur IT-BUSINESS

Das Datacenter wächst mit der Cloud BILD: AMD

Modellen mit Octacore-CPU, teilweise mit im Server integriertem WLAN- oder LTE-Controller, bis hin zu Rackservern mit 36 Cores und Platz für GPUs oder andere Beschleunigerkarten für aufwendige Datenanalysen. Das Angebot an Software-Lösungen für Edge Computing wird ebenfalls beständig ausgebaut. Dell hat im Mai mit NativeEdge eine Software-Plattform für das Rollout, die automatisierte Verwaltung und die Multi-Cloud-Anbindung von Edge-Umgebungen vorgestellt. Red Hat bietet mit dem Device Edge eine leichtgewichtige Kubernetes- und Automatisierungs-Lösung für kleinere Edge-Geräte wie Gateways oder für die Steuerung eingesetzte Industrie-Rechner. Mit von der Partie sind AWS und Microsoft Azure mit unterschiedlichen Edge-Services. Microsoft bietet mit Azure Stack Edge Pro sogar eigene Edge-Appliances an.

Ja, das Wachstum der Public Cloud ist immer noch gewaltig und immer mehr Firmen vertrauen ihre Anwendungen und Daten den Hyperscalern oder kleineren Cloud-Anbietern an. Nein, die lokalen Rechenzentren oder Serverräume von Unternehmen werden trotzdem nicht verschwinden – jedenfalls nicht auf absehbare Zeit. Denn die Zuwachsraten der Cloud-Anbieter flachen sich langsam ab, während das Geschäft mit Servern für On-Premises immer noch zulegt, wenn auch moderat. Denn der Fokus liegt für das Gros der Unternehmen auf der hybriden Cloud oder gar Multicloud. Und mit Edge Computing wächst die Zahl der lokalen Rechner, darunter viele Edge-Server, noch mehr. Allerdings bedeutet das für Systemhäuser nicht, dass das Hardware-Geschäft deswegen einfach ist. Denn die Komplexität der IT-Umgebungen wird durch die hybride Cloud sowie Edge Computing nicht geringer und mit Private KI kommt die nächste Herausforderung auf sie zu.

KOMMENTAR

Rekordhalter: AMDs Epyc-Prozessoren der Bergamo-Familie bieten bis zu 128 Zen-4c-Cores.

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BILD: ANDREY POPOV/BENQ

INTERAKTIVE DISPLAYS FÜR DIE SCHULE

Die interaktiven Touchscreens der RM04-Serie von Benq sind EDLA-zertifiziert und ermöglichen einen direkten Zugriff auf Google-Dienste.

SMARTPHONE FÜR FOTOFANS Poco hat mit dem C65 ein günstiges Smartphone auf den Markt gebracht, das mit einem großen Display, einem leistungsstarken Prozessor, einer 50-MP-Triple-Kamera und einem großen Speicher überzeugen soll. Vor allem aber ist das Poco C65 ein günstiges Einsteigergerät. Zudem soll das neue Smartphone mit einer leistungs­ fähigen CPU und einem ausdauernden Akku punkten. Dabei bietet das günstige Einsteigergerät ein 6,74 Zoll großes Display mit einer Auflösung von 1.600 x 720 Pixel und einer Bildwiederholfrequenz von 90 Hz. Die Helligkeit des Bildschirms liegt laut Poco bei 450 Nits. Der 5.000-mAh-Akku soll stundenlangen, ununterbrochenen

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ie interaktive Displays der RM04-Serie von Benq haben dank EDLA-Zertifizierung vollen Zugang zu den Google Mobile Services (GMS) und damit auch auf den Google Play Store, Google Play Protect und Google for Education. Zu der Serie gehören die Modelle RM6504 mit 65-Zoll-, RM7504 mit 75-Zoll und RM8604 mit 86-Zoll-­Diagonale. In allen drei Geräten sitzen IPS-Panels mit 4K-UHD-Auflösung und bis zu 450 Nits Helligkeit. Mit ihrer Infrarot-Toucherkennung registrieren sie 40 Touch-Punkte und Stifteingaben. Vorinstalliert ist eine Whiteboard-Software für Text to Speech, OCR-Texterkennung und Übersetzung. Verbaut sind zudem acht Mikrofone und eine zusätzliche Kamera mit 4K-­ Auflösung sowie zwei 20-Watt-Lautsprecher und ein 16-Watt-Subwoofer. Angetrieben werden die Displays von einem OctacoreARM-Prozessor und 8 GB RAM sowie 64 GB | kl Flash-Speicher.

Das Poco C65 ist ein günstiges Einsteiger-Smartphone, das mit einer 50-MP-Triple-Kamera ausgestattet ist.

BILD: POCO

Surf- und Streaming-Spaß liefern. Im Poco C65 integriert ist ferner eine KI-Triple-­ Kamera mit 50 MP und einer Blende von f/1.8. Die 8-MP-Frontkamera erzeugt dank

eines integrierten Lichtrings einen natürlichen Lichteffekt und soll bessere Selfies liefern. Darüber hinaus hat Poco die | ml Benutzeroberfläche optimiert.


FLÜSTERLEISER BEAMER FÜR LANGE MEETINGS BILD: MIDJURNEY | J. RATH

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ie meisten kennen die Geräusche lauter Kinoprojektoren wohl nur noch aus alten Spielfilmen. Mit solchen Störgeräuschen bei Meetings will Sharp NEC jetzt Schluss machen und präsentiert den leisen NEC NC1000C. Die Objektive des Laser­ projektors sind austauschbar und eine langfristige Nutzung somit möglich. Darüber hinaus lässt sich die Helligkeit für 3D/2D zwischen 100 und 30 Prozent ­anpassen. Die unterstützte Leinwandgröße beträgt elf Meter. Der neue Laserprojektor bietet zudem eine Helligkeit von 6.000 Lumen und garantiert bei höchster Effizienz einen Stromverbrauch von ​ 0,89 kW. Die optische Engine und die versiegelte Laserlichtquelle sollen das

BILD: SHARP/NEC

Der neue Digital–Cinema–Projektor NEC NC603L ist 39 db leise und 6.000 Lumen hell.

Risiko von eindringendem Staub minimie­ ren und eine konstante Projektionsleistung von bis zu 50.000 Betriebsstunden gewährleisten. Dies führe zu einer Reduzie­ | ls rung der Gesamtbetriebskosten.

OLED-SEXTETT FÜR LAS VEGAS

MSI gibt schon jetzt einen Vorgeschmack auf die kommenden QD-OLED-Monitore, die auf der CES in Las Vegas enthüllt werden sollen. Zu den sechs Displays gehören zwei

BILD: MSI

Der MSI MAG 341CQP QD-OLED hat eine Krümmung von 1800R und löst mit 3.440 x 1.440 Pixel auf.

Modelle mit gekrümmtem und vier mit planem Panel. Satte 49-Zoll-Bilddiagonale und eine Auflösung von 5.120 × 1.440 Pixel bietet der 32:9-Monitor MPG 491CQP. Das mit 1800R gekrümmte Panel arbeitet mit einer Bildwiederhol­ frequenz von 144 Hz und schafft eine G2G-Reaktionszeit von 0,03 ms. Ebenfalls mit einem 1800R-CurvedPanel bestückt, ist der MAG 341CQP QD-OLED. Er ist ein 34-Zöller im 21:9-Format mit einer Auflösung von 3.440 × 1.440 Bildpunkten. Dafür gibt MSI hier eine maximale Bildwieder­ holrate von 175 Hz an. Die Reaktions­ zeit liegt ebenfalls bei 0,03 ms. Beide Monitore sind von der VESA für DisplayHDR True Black 400 und für ClearMR 9000 zertifiziert. Außer­ dem verfügen die Displays über eine USB- C- Schnittstelle mit bis zu | kl 90 Watt Stromversorgung.

Produkte | IT-BUSINESS | 37


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KLEINER GAMING-PC MIT GROSSER LEISTUNG In einem schuhkartongroßen Gehäuse mit 8,3 Litern Volumen bringt Zotac potente Gaming-Hardware unter. Der Magnus One ERP74070W im Hands-on-Test ist mit einem Intel Core i7-13700 und einer Nvidia Geforce RTX 4070 ausgestattet, die den kleinen PC zu einer starken Gaming-Maschine machen. | Klaus Länger

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Das kleine 80+-Platinum-Netzteil im Magnus One leistet 500 Watt. Im Anschlussfeld des Mainboards darüber sitzen gleich zwei LAN-Ports, einer mit 2,5 GbE, und ein Thunderbolt-4-Anschluss.

BILD: ZOTAC

40 | IT-BUSINESS | Technologien & Lösungen

nter einem Gaming-PC stellen sich die meisten Menschen immer noch große Tower mit kantigem Design und bunter Beleuchtung vor. Der kompakte Magnus One ERP74070W sieht dagegen, vor allem in der weißen Variante in unserem Hands-onTest, eher wie ein Lifestyle-Rechner aus, der fürs Surfen, Fotobearbeitung und Social Media taugt. Tatsächlich stecken in dem rundlichen Gehäuse ein leistungs­ starker Intel Core i7-13700 und eine flotte Geforce RTX 4070 aus dem Zotac-Portfolio. Der Raptor-Lake-Prozessor verfügt über insgesamt 16 Kerne, 8 davon sind schnelle P-Cores mit Hyperthreading und bis zu 5,2 GHz im Turbo-Boost, die anderen effiziente E-Cores, die mit bis zu 4,1 GHz arbeiten. Alle zusammen teilen sich 30 MB ­L3-Cache. Auf der 22,5 cm kurzen RTX4070-Karte sitzt eine AD104-GPU von Nvidia mit Ada-Lovelace-Architektur und 5.888 Cuda-, sowie 184 Tensor- und 46 Raytracing-Cores. Sie unterstützt Nvidias DLSS 3 und kann auf 12 GB GDDR6X als Grafikspeicher zugreifen. Die CPU sitzt zusammen mit 16 GB DDR55600-Arbeitsspeicher und einer ein TB großen PCIe-Gen4-SSD mit Phison-PS5021Controller auf einem proprietären Mainboard mit H670-Chipsatz. Das Mainboard sitzt wiederum neben der Grafikkarte auf einer Backplane, die zudem noch mit einem SATA-­Anschluss für eine 2,5-ZollSSD oder -HDD bestückt ist. Das Mainboard bietet noch Steckplätze für eine zweite M.2-SSD und eine M.2-WLAN-Karte.

Letztere ist beim Testgerät durch eine Killer-AX1650x-Karte von Intel besetzt, die Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.2 unterstützt. Für den LAN-Anschluss bietet der Magnus One sogar zwei Ethernet-Contoller: ein RealtekChip für GbE und Intels Killer E3100X für 2,5Gbps-Ethernet. Zudem ist ein Thunderbolt-4-Port an Bord.


BILD: VOGEL IT-MEDIEN

Mainboard und Grafkkarte stecken nebeneinander auf einer Backplane.

Spy Extreme mit 4K-Auflösung immer noch 7.998 Zähler. Der Port-Royal-Lauf des Benchmarks ist dafür ausgelegt, die Raytracing-Fähigkeiten der Grafikkarte bei WQHD-Auflösung zu fordern. Hier erzielt

BILD: VOGEL IT-MEDIEN

Bei den Benchmarks macht der kleine Rechner eine sehr gute Figur. Denn schließlich kommen bei CPU und GPU keine Mobile- sondern Desktop-Komponenten zum Einsatz. Die Gaming-Performance ermitteln wir mit dem 3DMark von UL. Im Time-Spy-Lauf des Benchmarks erzielt der Magnus One 16.774 Punkte und im Time

Der kompakte Zotac Magnus One hat ein Gehäusevolumen von 8,3 Litern.

der Rechner mit RTX-4070-Karte 11.011 Punkte. Die CPU-Performance messen wir mit Cinebench R23. Der Wert der 16-CoreCPU mit ihren 24 Threads liegt bei 16.843 Zählern. Hier wirkt sich aus, dass Zotac die CPU im Interesse der Kühlung maximal mit einem PL2-Limit von 150 Watt fährt und die möglichen 219 Watt nicht ausnutzt. Auf die Gaming-Performance hat das keinen großen Einfluss. Die Anwendungs­ performance liegt mit 11.642 Punkten beim PCMark 10 Extended ebenfalls auf einem hohen Niveau. In dem kompakten Gehäuse kann Zotac natürlich keine großen Lüfter einbauen: Im Deckel des kleinen Towers sitzen zwei geregelte 90-mm-Exemplare. Bei einfachen Aufgaben wie dem Surfen oder Office-­ Anwendungen sind sie kaum zu hören und auch die Lüfter der Grafikkarte sind angehalten. Unter Last macht sich der kleine PC akustisch deutlich bemerkbar, ohne aber wirklich laut zu werden. Störend ist allenfalls, dass die Regelung der Lüfter sehr sensibel arbeitet und die Drehzahl der Fans ständig verändert. Als Windows-11-Komplettsystem kostet der Zotac Magnus One ERP74070W im Handel etwa 2.000 Euro. Damit liegt sein Preis auf dem Niveau ähnlich ausgestatteter Gaming-Rechner mit großem Gehäuse. Wer also einen sehr kompakten und schnellen Gaming-PC sucht, der ist mit dem Magnus One sehr gut bedient. Der schicke kleine Rechner ist gut ausgestattet mit WLAN sowie 2,5 GbE und lässt sich sehr einfach mit weiteren Massenspeichern und RAM aufrüsten. Als Wunsch bleibt nur eine ausgeglichenere Lüftersteuerung.

Technologien & Lösungen | IT-BUSINESS | 41


THREAT INTELLIGENCE UND ALL-IN-ONE-ANSATZ

DAS OPTIMUM AN CYBERSCHUTZ Interview mit Waldemar Bergstreiser, General Manager Central Europe bei Kaspersky

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ährend sich Führungskräfte zu Recht auf Umsatz, Kundenerlebnis, Risiko und Kosten konzentrieren, geht es IT- und Cybersicherheitsexperten darum, Geräte, Netzwerke, Programme und

Effektive Cybersicherheit durch mehrdimensionales Schutzkonzept

42 | IT-BUSINESS | Advertorial

Daten vor unbefugtem Zugriff und Schäden zu schützen. Die Konzentration auf unterschiedliche Ziele kann zu Missverständnissen in der Vorstandsetage führen und dazu beitragen, dass die Bedeutung von Cybersicherheit unterschätzt wird. Vor dem Hintergrund einer zunehmenden Professionalisierung der Cyberkriminalität skizziert Waldemar Bergstreiser, General Manager Central Europe bei Kaspersky, wie ein nachhaltiges und effektives Cybersicherheitsni-

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veau durch einen ganzheitlichen Ansatz basierend auf mehreren Schutzdimensionen, einschließlich Threat Intelligence (TI), erreicht werden kann. Wie schätzen Sie die aktuelle Bedrohungslage ein und was bedeutet das für Unternehmen? „Die Analysen des Kaspersky Security Bulletin(1) zeigen, dass Cyberkriminalität zunehmend zu einem Geschäftsmodell wird. Cyberkriminelle optimieren ihr Geschäft, ähnlich wie es auch legitime Unternehmen tun, skalieren zu diesem Zweck ihre Operationen und lagern bestimmte Aktivitäten aus, weshalb Malware-as-a-Service boomt. So wird es für weniger versierte Cyberkriminelle relativ einfach, Cyberangriffe zu starten: Sie mieten geeignete Malware-Tools. Zugleich werden Angriffsmethoden immer komplexer. Deshalb reichen automatisierte Abwehrsysteme als alleiniges Mittel für eine umfassende Sicherheit nicht mehr aus. Unternehmen müssen die Anzeichen eines drohenden Cyberangriffs sofort erkennen und vorbeugende Maßnahmen ergreifen – im Idealfall bevor Schaden entsteht. Dazu benötigen sie einen mehrdimensionalen Sicherheitsansatz, der technische Lösungen zur Erkennung und Abwehr von Cyberangriffen und Präventivmaßnahmen mit menschlicher Expertise kombiniert.“ Wie sieht ein solcher multidimensionaler Sicherheitsansatz aus? „Idealerweise setzt sich eine effiziente Schutztechnologie aus maschinellem Lernen und künstlicher Intelligenz sowie umfassenden Automatisierungsfunktionen zusammen, damit sich die unterneh-


Welche Rolle spielt Threat Intelligence in diesem Mix? „Entscheider und vor allem Cybersicherheitsexperten benötigen Hilfe, um die Sicherheitsbedrohungen zu verstehen, mit denen ihre Unternehmen täglich konfrontiert sind – andernfalls besteht die Gefahr, dass sie sich unzureichend gegen Cyberkriminelle wappnen. Ein vielschichtiger Ansatz dafür umfasst Bedrohungsdaten, also TI, die öffentlich zugängliche Nachrichtenquellen und Informationen aus den sozialen Medien mit verwertbaren Informationen aus dem Dark Web kombiniert und die dann von Experten ausgewertet und interpretiert werden. TI liefert so ein umfassendes und aussagekräftiges Verständnis über den gesamten Zyklus des Incident Managements, da Experten einen detaillierten Einblick in Cyberbedrohungen erhalten, die speziell auf ihre Organisation abzielen.“ Ist dies auch ein realistischer Ansatz für kleine und mittelständische Unternehmen? Wie können diese TI und einen All-in-One-Cyberschutz umsetzen? „Häufig denken KMU ja, dass sie durch ihre geringe Größe weniger gefährdet sind, weil sie meinen sie befänden sich noch quasi unter der Aufmerksamkeitsschwelle der Cyberkriminellen. Das

Immer mehr Unternehmen setzen dabei auf Managed Security Provider. Können solche MSP-Dienste über einen Experten vor Ort bezogen werden? „Genau, immer mehr Unternehmen wenden sich an Managed Service Provider (MSP) und Managed Security Service Provider (MSSP), um ihre digitale Transformation effektiv zu managen. Laut der MSP Market Focus Studie 2021(3) von Kaspersky haben sowohl MSPs als auch MSSPs ihren Kundenstamm seit 2019 um 91 Prozent bzw. 81 Prozent vergrößert – und dieser Trend setzt sich aktuell fort. Um eine starke Cybersicherheit zu gewährleisten, müssen MSPs einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen und eng mit einem vertrauenswürdigen Cybersicherheitsanbieter zusammenarbeiten. Dabei sollten sie besonderes Augenmerk auf dessen Technologie, Fachwissen und spezifische Ressourcen legen. Partner wie Kunden profitieren von der führenden TI sowie der umfassenden Lösungskompetenz von Kaspersky. Denn Unternehmen können sich auf über 25 Jahre Expertise verlassen und Partner können sich durch unser TI-Angebot vom Wettbewerb differenzieren und ihre Kunden bestmöglich schützen.“

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stimmt allerdings immer weniger, je mehr die Angreifer ihre Methoden perfektionieren. Nach einer aktuellen Studie von Kaspersky hat über ein Viertel der befragten Unternehmen in Deutschland zwischen 100 und 500 Mitarbeitern bereits einen Cybervorfall erlebt.(2) Deshalb brauchen auch KMU dringend einen umfassenden proaktiven Cyberschutz. Unternehmen, die über kein eigenes Sicherheitsteam verfügen, sollten die Auslagerung von Cybersicherheit, inklusive der Erkennung und Reaktion auf Vorfälle, an externe Sicherheitsanbieter in Betracht ziehen. Dies erweist sich oft als kosteneffizienteste Lösung, da sie so die Sicherheits- und Einstellungsbudgets entlasten und gleichzeitig Cyberbedrohungen zuverlässiger und schneller aufdecken – was wiederum die möglichen Folgeschäden erheblich reduziert.“

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mensinternen Cybersicherheitsabteilungen auf andere Kernaufgaben konzentrieren können. Eine solche Lösung sollte fortschrittliche Bedrohungserkennung, eine einfache Untersuchung und automatisierte Reaktion auf Cybervorfälle bieten – entweder vor Ort, in der Cloud oder hybrid. Außerdem muss sie an die jeweilige IT- oder OT-Infrastruktur angepasst werden. Als zusätzliche Schutzdimensionen bieten sich dann solide TI-Funktionen, Managed Security Services rund um die Uhr, Cybersicherheits-Awareness-Trainings und professionelle Services wie Audits, Implementierung, Optimierung und Wartung an. Wir nennen das einen All-in-One-Cyberschutz.“

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Waldemar Bergstreiser General Manager Central Europe bei Kaspersky

„Threat Intelligence verschafft einen detaillierten Einblick in Cyberbedrohungen im gesamten Zyklus des Incident Managements.“

Mehr über den All-inOne-Cyberschutz von Kaspersky erfahren Sie unter dem Shortlink kas.pr/all-in-1-channel Quellen: (1)

https://securelist.com/corporate-threat-predictions-2023

(2)

kas.pr/cyberresilienz

(3)

https://www.kaspersky.com/blog/msp-report-2021/

Advertorial | IT-BUSINESS | 43


KI-KOPILOT FÜR DIE INDUSTRIE Microsoft integriert einen KI-Kopiloten für Bildschirmarbeiter quer durch das eigene Produktportfolio. Was Industrie-Kunden angeht, wurde eine Partnerschaft mit ­Siemens geschlossen. Der Channel soll hier den „Siemens Industrial Copilot“ ­ausrollen. Die Rede ist vom Aufbau eines „industriellen Metaversums“. | Dr. Stefan Riedl

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it Microsoft und Siemens haben sich zwei Konzerne verpartnert, die nun mit generativer KI die Prozesse in der industriellen Fertigung fit für das anrollende KI-Zeitalter machen wollen. In einem ersten Schritt stellen die beiden Unternehmen den „Siemens Industrial Copilot“ vor, einen KI-gestützten Assistenten, der die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine in der Fertigungsindustrie verbessern soll. Außerdem wird die Siemens-TeamcenterSoftware für Product Lifecycle Management (PLM) mit Microsoft Teams verknüpft. Das alles soll – so wird es in hochtrabenden Worten angekündigt – „den Weg zum industriellen Metaversum“ ebnen. Konkret geht es beispielsweise um die Zusammenarbeit von Ingenieuren und Mitarbeitern im Kundenservice, die so vereinfacht werden soll. Microsoft-CEO Satya Nadella kommentierte den Schulterschluss mit Siemens: „Mit dieser nächsten KI-Generation haben wir die einmalige Chance, Innovationen im gesamten Industriesektor zu beschleunigen. Man werde gemeinsam mit Siemens KI-Fortschritte in der Microsoft-Cloud mit dem industriellen Fachwissen von Siemens kombinieren, um sowohl Frontline- als auch Knowledge-Worker mit neuen, KI-gestützten Tools zu unterstützen, angefangen mit Siemens Industrial Copilot. Roland Busch, Vorstandsvorsitzender des Siemens-Konzerns, sagte, dass die Techno-

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Siemens stattet die Industrie mit Hard- und Software aus – bald auch mit KI.

logie das Potenzial habe, zu revolutionieren, wie Unternehmen designen, entwickeln, fertigen – letztlich den ganzen Betrieb. „Durch eine einfachere Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine können Ingenieure Software schneller entwickeln, Innovationen gefördert und der Fachkräftemangel bewältigt werden“, so Busch. Was heißt das konkret? Der KI-Assistent „Siemens Industrial Copilot“ soll Nutzer in die Lage versetzen, komplexen Programmiercode für die Automatisierung zügig zu generieren, zu verbessern und Fehler zu beseitigen. In der Industrie anfallende Simulationszeiten sollen erheblich verkürzt

BILD: SIEMENS

Die gemeinsame Vision von Siemens und Microsoft ist es, Kunden die breite Nutzung von generativer KI zu ermöglichen. Roland Busch, Vorstandsvorsitzender, Siemens


BILD: MIDJOURNEY / STEFAN RIEDL

Siemens und Microsoft arbeiten in Sachen „KI-Kopilot“ für die Industrie zusammen.

werden. Inwieweit das in der Praxis aufgeht, wird sich zeigen, aber aus den Unternehmen heißt es, dass ein mehrere Wochen dauernder Prozess in solchen Ausbauphasen so auf wenige Minuten reduziert werden kann. Der Copilot umfasst die auf der Plattform Siemens Xcelerator bereitgestellte Automatisierungs- und Prozesssimulationstechnologie und kombiniert diese mit dem Azure OpenAI Service von Microsoft. Doch wie ist es um Geschäftsgeheimnisse der Industrie bestellt? Microsoft und Siemens betonen, dass die Kunden „jederzeit die volle Kontrolle über ihre Daten“ behalten. Die Daten werden auch

auch nicht zum Training der zugrunde liegenden KI-Modelle genutzt, heißt es aus den Unternehmen. Der Siemens Industrial Copilot wird über den gesamten industriellen Lebenszyklus eingebunden. Noch ist das Zukunftsmusik, aber das heißt beispielsweise, dass Wartungspersonal mittels in natürlicher Sprache formulierten Reparaturanweisungen arbeiten können. Automobilzulieferer Schaeffler ist im Kreise der ersten Referenzkunden für das System. Die generative KI ist demnach bereits in der Engineering-Phase im Einsatz und soll Ingenieuren dabei helfen, Code zur Programmierung industrieller Anla-

gen, beispielsweise Roboter, zu generieren. Schaeffler plant darüber hinaus, den Siemens Industrial Copilot nicht nur im Ingenieurswesen sondern auch im Betrieb einzuführen und erhofft sich dabei, Ausfallzeiten reduzieren zu können. Weitere Details zum „Industrie-Kopiloten“ auf KI-Basis wollen die Konzerne in Kürze veröffentlichen. Die oben genannte Teamcenter-App wird derzeitigen Planungen zufolge noch im Dezember dieses Jahres ausgerollt, um Kundenservice-­ Mitarbeiter mit der Produktentwicklung zu vernetzen. Auch Außendienst-Mitarbeiter erhalten damit Zugriff auf von der KI aufbereitete Daten aus den PLM-Tools.

Technologien & Lösungen | IT-BUSINESS | 45


BILD: YANN - STOCK.ADOBE.COM

Ein KI-Algorithmus fasst komplexes Vertragswerk zusammen.

DMS-BRANCHE IM UMBRUCH Die DMS- und CMS-Branche steht vor einem Umbruch, der an keinem Systemintegrator oder IT-Dienstleister vorbei gehen wird. Der Umgang mit Texten ändert sich durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz rapide. Denn endlich werden auch unstrukturierte Daten mehr oder weniger „verstanden“. | Dr. Stefan Riedl 46 | IT-BUSINESS | Technologien & Lösungen

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er Vertriebsleiter eines Herstellers von Dreh-, Fräs- und Blechteilen spricht mit seiner KI: „Computer, wir haben Engpässe beim Werkstoff Kupfer. Priorisiere unsere Kunden nach der Höhe von Konventionalstrafen in den Rahmen­ verträgen bei Lieferausfall.“ Der Leiter des Beschwerdemanagements eines Mobilfunkanbieters promptet: „KI, fasse mir alle Verbesserungsvorschläge

zusammen, die in den vergangenen zwei Jahren auf unserem Service-Mailaccount eingegangen sind.“ Das klingt nach Science Fiction und ist es teilweise auch, rückt aber zunehmend in greifbare Nähe. Bei der Dokumentenplattform D.velop – und nicht nur dort, vielmehr in der kompletten Dokumentenbranche – wird derzeit ausgelotet, was KI-Technologie noch alles ermöglichen wird und etliche


Funktionserweiterungen werden bereits implementiert. Rainer Hehmann, Co-CEO und Vorstand bei D.velop spricht von der „nächsten Evolutionsstufe durch generative KI für den effizienten Umgang mit unstrukturierten Textinhalten“. An keinem Systemintegrator oder IT-Dienstleistern aus dem DMS- oder CMS-Umfeld wird diese Evolution spurlos vorbei gehen.

sen“, sagt Hehmann. Auch bei der Ablage von Dokumenten wird die KI zur Hand gehen. Darüber hinaus wird die KI selbstständig Folgeprozesse auslösen, sobald ein Dokument eingetroffen ist, noch bevor ein Mensch den Dokumenteneingang gesichtet hat. So gehen kritische Nachrichten nicht mehr in der Informationsflut unter, blickt der Manager in die mittelbare Zukunft.

Deren Kunden werden einen völlig neuen Zugang zur vielzitierten „Zettelwirtschaft“ erhalten, indem sie Fragen zu konkreten Inhalten von Texten stellen können und die KI entsprechende Antworten liefert. „So können beispielsweise Verträge zusammengefasst oder gezielt Fragen per Prompt in unserer Software zu einem Dokument beantwortet werden“, so der D.velop-Chef. Auch sei KI in der Lage, verschiedene Dokumenttypen zu erkennen und zu kategorisieren sowie darüber hinaus weitere Metadaten zu extrahieren.

Noch es gibt Grenzen: Beispielsweise können ChatGPT und Co. zwar tatsächlich zu einem gewissen Grad Sarkasmus oder Humor erkennen, darauf verlassen kann man sich aber nicht. „Das sollten Unternehmen wissen, die beispielsweise Chatbots in den Customer Service integrieren und entsprechende Vorkehrungen treffen, damit ein Mensch übernimmt, wenn der Chatbot überfordert ist“, weiß Hehmann. Ähnliches gilt bei kreativen Aufgaben – zwar kann KI hierbei durchaus beeindruckende Ergebnisse liefern, aber diese basieren stets auf Inhalten, die bereits existieren. „Wenn es um originäre Kreativität geht, ist also weiterhin der Mensch gefragt, der KI-Vorschläge dabei aber durchaus als Denkanstoß oder Inspiration nutzen kann“, sagt der Dokumentenprofi.

Es können beispielsweise Verträge zusammengefasst oder gezielt Fragen per Prompt in unserer Software zu einem Dokument beantwortet werden. Rainer Hehmann, Co-CEO und Vorstand bei D.velop

Der D.velop-Vorstand ist davon überzeugt, dass KI zu einem umfassenden Helfer wird, der zahlreiche langweilige, monotone Aufgaben abnimmt bei der Arbeit und

BILD: YANN - STOCK.ADOBE.COM

Das Zusammenfassung von Texten aus allen Dokumenten, die im DMS oder ECM gespeichert werden, gerade kompliziertere Schriftstücke wie Vertragstexte, wird als Game-Changer gehandelt. Sie zu verstehen und relevante Informationen in ihnen zu finden, kostet oft viel Zeit. „In Zukunft wird KI uns im Arbeitsalltag unterstützen, indem wir sie bitten, die wichtigsten Informationen in wenigen Sätzen zusammenzufas-

auch im Privatleben. „Angesichts des Fachkräftemangels“, so Hehmann, „sollten wir diese Entwicklung begrüßen.“ Weniger Erwerbstätige heißt, dass diese effizienter arbeiten müssen, beispielsweise indem Routineaufgaben automatisiert werden. So bleibt mehr Zeit für kreative Aufgaben oder strategisches Denken.

Prompt: „Welchen Kunden mussten wir in den vergangenen Jahren Mahnungen schicken und welche haben die Skonto-Option genutzt?“

BILD: D.VELOP

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IN RL HE SC

Matthias Jablonski Vorstand Kiwiko

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Klaus Kaiser Geschäftsführender Gesellschafter Teccle Group

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Kai Minnerup Geschäftsführer PCO

Kai-Ole Kirsten Geschäftsführer Datagroup Bremen GmbH

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Frank Roebers CEO bei Synaxon

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Dirk MüllerNiessner CTO Bechtle

.CO BE

Dirk Henniges Geschäftsführer Compass Gruppe

DO K.A

Christian Weiss Geschäftsführer Nordanex

Stefan Hörhammer COO Medialine Group

Oliver Mauss CEO bei Netgo

Sven Glatter Geschäftsführer Comteam

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Matrox Video GmbH

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Club 3D GmbH

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ONLINE USV-Systeme AG

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Dell GmbH

2

Reiner Kartengeräte GmbH & Co. KG

19

Shuttle Computer Handels GmbH

DexxIT GmbH & Co. KG

60–61

Extra Computer GmbH

9

Siewert & Kau Computertechnik GmbH

56 38–39, 50–51,

Fujitsu Technology Solutions GmbH

76

54–55, 58–59

Haufe-Lexware GmbH & Co. KG

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Silent Power Electronics GmbH

Integrated Systems Events GmbH

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TAROX AG

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Vogel IT-Akademie

21

IT-BUSINESS

Olaf von Heyer Vorstand, Concat

IT-BUSINESS 22 / 2023 erscheint am 4.12.2023 CHANNEL FOKUS Drucker & Managed Printing

C STO

Caroline Kiel CEO PingUs Solutions

S-

Alisa Ehrk Managing Director Dierck Group

SU SIZ

REDAKTIONSBEIRAT

D: BIL

Verlag: Vogel IT-Medien GmbH Max-Josef-Metzger-Straße 21, 86157 Augsburg, Tel. 0821/2177-0, Fax 0821/2177-150 www.it-business.de, it-business.de@vogel.de Geschäftsführer: Werner Nieberle, Tobias Teske, Günter Schürger Chefredakteurin: Sylvia Lösel (sl), verantwortlich für den redaktionellen Teil CvD: Heidi Schuster (hs); Leitende Redakteurin: Margrit Lingner (ml) Redaktion: Mihriban Dincel (md), Klaus Länger (kl), Barbara Miletic (bm), Dr. Stefan Riedl (sr), Lucas Schmidt (ls), Alexander Siegert (as), Ira Zahorsky (iz); Weitere Mitarbeiter dieser Ausgabe: Dr. Dietmar Müller (dm) Co-Publisher: Lilli Kos (-300), verantwortlich für den Anzeigenteil Media-Sales: Besa Agaj / International Accounts (-112), Stephanie Steen (-211), David Holliday (-193), media@vogel.de Anzeigendisposition: Mihaela Mikolic (-204), Denise Falloni (-202) Grafik & Layout: Carin Boehm, Johannes Rath, Udo Scherlin; Carin Boehm (EBV) Titelbild: Designpics-stock.adobe.com / [M] Carin Boehm Leserservice/Abo: Sabine Assum (-194), vertrieb@vogel.de Abo-Abrechnung: DataM-Services GmbH, 97103 Würzburg; Tel.: 0931/4170-462 vogel-it@datam-services.de Druck: Vogel Druck- und Medienservice GmbH, Leibnizstr. 5, 97204 Höchberg Haftung: Für den Fall, dass Beiträge oder Informationen unzu­treffend oder fehlerhaft sind, haftet der Verlag nur beim N ­ achweis grober Fahr­lässigkeit. Für Bei­träge, die namentlich gekennzeichnet sind, ist der jeweilige Autor verantwortlich. Copyright: Vogel IT-Medien GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, digitale Verwendung jeder Art, Vervielfältigung nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Verbreitete Auflage: 50.300 (davon 30.150 ePaper) Exemplare (IVW III/ 2023)

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Jürgen Krüger, Geschäftsführer des Scanner-Herstellers, freut sich über erfolgreiche zehn Jahre „Kodak Alaris“.

Jürgen Krüger darf die Geburtstagstorte für seine Firma anschneiden.

KODAK ALARIS PARTNER SUMMIT EINE SEEFAHRT, DIE IST LUSTIG ... 10 Jahre Kodak Alaris wurde beim Partnersummit in Berlin gefeiert. Inhaltlich ging es um „Intelligent Document Processing“ und kulinarisch sowie spielerisch aufs Wasser: das Restaurantschiff „Patio“. | Klaus Länger

Ahoi auf dem Restaurantschiff „Patio“: Silke Schwarz, Amanda Holmes, Pascal Godereaux und Naji Kazak, alle von Kodak Alaris (v.l.).

Gut gelaunt: (v. l.) Sandra Zander (id-netsolution), Markus Karbus (Comline) und Sandra Kaplan (id-netsolutions Digital)

Volle Konzentration beim Blackjack: (v. l.) Nobert Martini (Digitalbar), Dieter Stiftinger (Iron Mountain Austria) und Erdem Onurtekin (ImageWare)

Michaela Doll, Key Account Manager von Kodak Alaris, begrüßt Michael Reich, Geschäftsführer von DI-Solution. Spielerischer Abschluss: (v.l.) Silke Schwarz (Ceyoniq Technology), Michael Vogel (Evy Solutions), Amanda Homes (Kodak Alaris) und Alexander Hörl (Nexory)

64 | IT-BUSINESS | On Tour

Mehr Bilder unter: K AL ARIS

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Diesmal gab es Awards für „Women in IT“, „Women in eHealth“ und „Women in eGovernment“.

WOMEN GET READY FOR THE NEXT GEN BUSINESS!

Zeit zum Netzwerken fanden auch Margrit Lingner (IT-Business), Claudia Mauser (HP) und Annika Wägenbauer (Institute for Security and Safety).

66 | IT-BUSINESS | On Tour

Netzwerken, unterstützen, vorankommen – beim diesjährigen FIT-Kongress haben sich Frauen aus der IT in Augsburg getroffen. Neben dem Wissensund Erfahrungsaustausch gab es spannende Keynotes, Workshops und die Verleihung der Awards „IT-Women of the year“. | von Margrit Lingner

Die Panel Discussion „Unsere Welt in neuen Händen?!“ wurde moderiert von Nicole Dufft, fibonacci & friends.

Sarna Röser, Unternehmerin, Aufsichtsrätin und Autorin, fordert mehr Mut und Lust auf Unternehmertum.


Moderatorin Nicole Dufft begüßt Ramona Schumann (Bürgermeisterin von Pattensen) und Anela Boese (avvale) vor der Podiumsdiskussion.

In verschiedenen Workshops wurde über the Next Gen Business diskutiert.

Moderiert wurde der FIT-Kongress von Eva Kanzler und Daniela Schilling (Vogel IT-Akademie). Das Women’s IT Network (WIN) feiert den gelungenen FIT-Kongress 2023.

Stefanie Kemp, CTO Sana Kliniken AG, gibt Einblicke in die Herausforderungen im Gesundheitswesen.

Dr. Markus Richter, Staatssekretär im Bundesinnenministerium, redet in seiner DinnerSpeach über Next Generation Public Business

Mehr Bilder unter:

www.it-business.de/ bildergalerien/ Bart de Witte, Hippo AI Foundation, beschäftigt sich mit KI im Gesundheitswesen.

On Tour | IT-BUSINESS | 67


Mihriban Dincel (IT-BUSINESS) mit (v. l.) Jürgen Brumbauer, Mike Rakowski und Stefan Blome (ALSO)

DAS GROSSE FINALE DER ALSO CTV ROADSHOW

Das ZOTA C-Team fra gt s aus dem F rosch ein P ich, ob nach dem M itternachts rinz oder e kuss ine Prinze ssin wird.

L-Team: (v. l.) bar ist das ZYXE Unschwer erkenn Claas Heins do Stempel und ui G i, lsk sta Ro l Marce

Der Distributor ALSO lud am 8. November zum Finale der CTV-Roadshow und abends zur Soester Kirmes ein. Rund 500 Partner und Hersteller folgten der Einladung. | Besa Agaj

, : (v. l.) Ole Jacobs Das iiyama-Team e nn ann und Susa Christian Tienem ome (ALSO) Bl an Nas mit Stef

(v. l.) Tim Schwarze (HP), Lucienne Enseleit (Neomounts) und Thomas Durst (Ditcons)

Nach der Hausmesse sind Sabrina Hoefs und Tom Brunner (ALSO) bereit für den Kirmes-Rundgang.

68 | IT-BUSINESS | On Tour

Mehr Bilder unter: www.it-business.de/Also-CTV-2023/

Fabian Jänsch (ALSO) ist dick eingepackt und Janet Spacey (Spacey PR) bekommt Windschutz von hinten.


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Auf dem Nockherberg wurden die glücklichen Gewinner von IT-BUSINESS geehrt.

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Unter diesem Motto fand der ­Fujitsu-Partnertag in Garching statt. Mehr als 750 Partner folgten der Einladung. Im Mittelpunkt stand der Dialog und direkte Austausch zwischen dem Fujitsu-Team und den Partnern. Am Abend feierten alle im Paulaner am Nockherberg. | Stephanie Steen

Seit neuestem kann man mit dem Schwestern-Duo Maria Hotjakov (l.) und Romy Rotheneder bei Juniper zusammenarbeiten.

Das IT-BUSINESS-Racing-Team ist startklar und freut sich auf einen spannenden Fujitsu-Partnertag.

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Nora Verleger von IONOS ist gut gewappnet für den Tag.


Stefanie Sauer und Stephan Rose (beide Siewert & Kau) fühlen sich zurückversetzt in ihre Kindheit und versuchen sich beim Jo-Jo spielen.

Frank Lohmann (Fujitsu) fährt am liebsten in Begleitung: Stephanie Steen (l.) und Lilli Kos (IT-BUSINESS)

Santosh Wadwa (Fujitsu) ist gespannt, für wen er am Abend die Zielfahne schwenken kann.

Das Bytec-Team in großer Runde: (v. l.) Christoph Petz (Fujitsu), Carolin Lessmeister, Reinhold Egenter, Timo Müller, Evangelos Pakos und Florian Reithofer (alle Bytec)

Volle Konzentration bei Nils Ackermann (l., Fujitsu) und Dennis Schrey (api) auf die neue IT-BUSINESS

Heiko Lühr (2. v. l.) und Stefan Roth (beide Fujitsu) beobachten das Renngeschehen lieber mit Lilli Kos (l.) und Stephanie Steen von der Seitenlinie aus.

Trotz seiner Größe von über 1,90 m lässt es sich Lukas Voit (Fujitsu) nicht nehmen, sich in den Simultor zu quetschen und eine Runde zu fahren.

Mehr Bilder unter: www.it-business.de/Fujitsu-Partnertag-2023/

Die DDC-BreakdanceGruppe sorgt für Stimmung am Abend.

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Achim Reichstein (r., S&K) sorgt dafür, dass seine Gruppe nicht verdurstet.

Das S&K-Marketing-Team: (v. l.) Thomas Müller, Markus Plückbaum, Sebastian Trost und Jens Becker betreuen die rund 350 Gäste.

Wie ein Fels in der Brandung steht Ralf Schweitzer (GSD) in der Mitte des Norton-Teams: Florian Fliegel, Verena Stumpe (Raidsonic), Andreas Roth (AOC) und Dirk Karthaus (D. W. Retail Services)

SIEWERT & KAU KIRMES-SPASS IN SOEST Der Distributor Siewert & Kau lud am 8. November wieder zur Kirmes in Soest ein. Um die 350 Partner und Hersteller folgten der Einladung und das Wetter spielte bis zum Abend super mit. | Besa Agaj

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(v. l.) Marcus Schroeer, Tanja Brandt und Dordi Stoimenovski (LG) strahlen bei dem Kaiserwetter.

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(v. l.) Markus Hollerbaum, Björn Siewert, Oliver Kau und Christian Helisch (S&K) freuen sich, dass rund 350 Partner der Einladung gefolgt sind.

Gegen schlechtes Wetter hilft nur enger Zusammenrücken: Besa Agaj (IT-BUSINESS) mit Matthias Lang und Nicolas Schreiber (Samsung)

Das Western-Digital-Team auf dem Weg zum Riesenrad

Mehr Bilder unter: www.it-business.de/ S&K-Kirmes-2023/


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