IT-BUSINESS 07/2024

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CHANNEL FOKUS REFURBISHING & REMARKETING

RETTUNG AUS DEM VMWAREDILEMMA

Die Broadcom-Pläne und was IT-Dienstleister dazu sagen

DAS MAGAZIN FÜR DEN IT-MARKT #7 29. April – 12. Mai 2024 € 6,– ISSN 1864-0907 34. Jahrgang

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„Man kann nicht nicht kommunizieren.“ Dieser Satz stammt von Paul Watzlawick und wurde mir im Studium so eingebläut, dass ich ihn seitdem eigentlich nicht mehr hören kann. Doch er kam mir spontan in den Sinn, als ich mir Gedanken über das Editorial dieser Ausgabe machte. So abgedroschen dieses Zitat in meinen Ohren klingt, so wahr ist es. Und ein wenig fühle ich mich schuldig, dass ich es nicht schon vor Monaten herausgekramt und an Broadcom weitergeleitet habe. Vielleicht wäre den Partnern viel Ungemach erspart geblieben?

Denn Broadcom hat „nicht“ kommuniziert. Und diese dröhnende Stille hat die Partner erst recht zum aufschreien gebracht. Wie es in Sachen VMware weitergeht und welche Alternativen sich Dienstleistern bieten, lesen Sie in unserer Titelgeschichte ab Seite 8.

Auch wenn Watzlawick sich dies 1969 noch nicht vorstellen konnte, gibt es heute viele neue Arten miteinander zu kommunizieren:

Kommunikation mit KI: Chatbots sollen vielerorts die Schnittstelle zum Kunden sein. Estos (S. 6) macht das anders. Hier bekommen Kunden noch immer echte Vertriebler an die Strippe. Die wiederum nutzen aber KI-gesteuerte Suchmaschinen, um schnell Antworten zu finden. Ein cleverer Weg, KI zu nutzen und doch die menschliche Interaktion in den Mittelpunkt zu stellen.

Kommunikation der Systeme: Mit der Formel „CRM + KI + Daten + Vertrauen“ will Salesforce (S. 24) seine Lösungen auf das nächste Level heben – und die Partner auf diesem Weg mitnehmen... Gute Idee!

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BILD: VECTORMINE - STOCK.ADOBE.COM Editorial | IT-BUSINESS | 3
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30 Reparatur statt Wegwerfkultur

Refurbished­IT wird immer beliebter. Das „Recht auf Reparatur“ könnte diesen Markt noch weiter ankurbeln.

20 Immer mehr Channel

Seit zwei Jahren verfügt Sage Deutschland mit Björn Urban über einen Channel Director, der viele bis dahin direkt vertriebene Produkte an Fachhandelspartner übergeben hat.

16 Channel-First hat Priorität

In modernen Unternehmensumgebungen steigt die Dynamik und Komplexität der IT stetig an. Solarwinds will helfen, diese Umgebungen effizient zu verwalten.

52 Lexmark Serie 9

Der Hersteller bringt erstmals A3Geräte mit eigenem Druckwerk auf den Markt. Sie sollen bei Handhabung und Nachhaltigkeit überzeugen.

CHANNEL FOKUS REFURBISHING & REMARKETING

TITELSTORY

8Die Causa VMware

Nach der Übernahme von VMware durch Broadcom hängen viele Partner in der Luft. Inzwischen hat Broadcom verlautbart, wie man sich das Business in der Abo-Ära vorstellt.

MARKT & ANALYSEN

Estos mit neuem Partnerprogramm

Mit einem neuen Partnerprogramm stellt sich der UC-Anbieter neu auf. > 6

TITEL VMware-Löscharbeiten

Nach der Übernahme von VMware durch Broadcom hängen viele Partner in der Luft. > 8

Channel-First hat Priorität

Die Dynamik und Komplexität der IT stetig an. Solarwinds will helfen, Unternehmensumgebungen effizient zu verwalten. > 16

Immer mehr Channel

Sage übergibt sein Direktkundengeschäft immer öfter an Channel-Partner ab. > 20

Spezielle Clouds, spezielle Partner

Die Salesforce-Plattform boomt in Europa. Damit das auch so bleibt, wird an einigen Stellschrauben gedreht. > 24

Änderungen der Geschäftsführung

Bei Netgo, PCO und Ricoh tut sich was in der Geschäftsführung. > 26

Personalwechsel

Epson, Komsa und Varonis haben neue Personalien zu verkünden. > 28

Neuausrichtung und Umbenennung

Kiwiko mit neuer Strategie und Michael Telekom ändert das Logo und den Namen. > 29

CHANNEL FOKUS Refurbishing & Remarketing

Reparatur statt Wegwerfkultur

Refurbished-IT wird immer beliebter. Das „Recht auf Reparatur“ könnte diesen Markt weiter ankurbeln. > 30

Operation Lizenzextraktion

Die Cloud ist auf dem Vormarsch und ändert die Geschäftsmodelle klassischer Gebrauchtsoftwarehändler. > 40

PRODUKTE

Mobilgeräte

Motorola-Smartphones und langlebige In-Ears von Fairphone > 44

Notebooks und Monitore für Gamer

Gaming-Notebooks von Acer und Monitore von Iiyama > 45

KI-CPU und portable Scanner

AMD-Ryzen-CPUs für Business-Rechner, portable Scanner von Brother. > 46

Intel stellt KI-Beschleuniger vor

Auf der Vision 2024 zeigt Intel den Gaudi3-Beschleuniger und Xeon-6-CPUs. > 48

Lexmark mit eigener A3-Technologie

Die A3-MFPs und Drucker der Serie 9 mit eigenem Druckwerk sollen bei Service und Nachhaltigkeit glänzen. > 52

Angetestet: HP Spectre x360 14

Premium-Convertible mit 2,8K-OLEDDisplay und Intel-Core-Ultra-CPU > 54

Zotac bringt Mini-PCs für Healthcare

Auf der Hannover Messe stellt Zotac starke Mini-Rechner für Klinken und Praxen sowie neue GPU-Boxen vor. > 58

VERANSTALTUNGEN

Infinigate Innovation Summit

Cloud und Cybercrime: Infinigate Innovation Summit in Hamburg > 82

CHANNEL GUIDE DATA STORAGE

AKTUELLE NEWS & HINTERGRÜNDE AUS DEM IT-MARKT

Inhalt | IT-BUSINESS | 5
MSP,
Impressum
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KOMPETENTE PARTNER, ZUFRIEDENE KUNDEN

KDer UC-Hersteller Estos stellt nicht nur den Vertrieb neu auf, um gemeinsam mit Distributoren und Resellern weiter zu wachsen. Vielmehr sollen Service und Partnerprogramm optimiert werden. Außerdem lässt sich jetzt ChatGPT in der Lösung ProCall Enterprise nutzen. |

ünstliche Intelligenz hat längst auch den UCC-Markt fest im Griff. Und eingesetzt werden KI-Funktionen nicht nur bei dem Platzhirschen Microsoft, sondern neuerdings auch bei dem Starnberger UC-Anbieter Estos. So steht ChatGPT mit dem Service Release 3 (Version 8) Nutzern der UC-Softwaresuite Procall Enterprise zur Verfügung. Ohne Oberfläche und Anwendung wechseln zu müssen, ließen sich so Grafiken oder Gesprächsprotokolle anfertigen und Texte schreiben oder übersetzen. Damit wollen die Starnberger den Kunden Funktionen anbieten, „mit denen sie ihren Arbeitsalltag effizienter gestalten können“, erklärt David Welzmiller, Leiter Produktmanagent bei Estos. Dabei wird es auch eine Schnittstelle zu Drittanbietern wie OpenAI und Microsoft mit Azure OpenAI Service geben. Eine Lizenz von ChatGPT ist allerdings Voraussetzung für die Nutzung der integrierten KI-Funktionalitäten.

Weg von Kategorien, hin zu Stufen –wir bauen das Partnerprogramm so um, dass es zu den Bedürfnissen der Partner passt.
Dr. Alexander Seyferth, Geschäftsführer Estos
BILD: JAKUB MURIN

Außerdem haben die UCC-Spezialisten in Zusammenarbeit mit dem Berliner Startup Deepset eine KI-gestützte Workplace Suchmaschine entwickelt: Estos Answers. Damit sollen Suchen in unternehmenseigenen Datenbanken möglich sein. Alexander Seyferth, Geschäftsführer von Estos, erläutert, dass „das gesamte Wissensmanagement eines Unternehmens so neu gedacht werden kann. Alle Mitarbeiter bekommen unkomplizierten Zugang zu Informationen der Organisation und präzise KI-gestützte Antworten auf unternehmensindividuelle Fragen.“ Er bekräftigt: „Schützenswertes Wissen bleibt im Unternehmen.“

Seyferth, der seit gut einem halben Jahr an der Spitze des Unternehmens steht, ist überzeugt, dass „Mitarbeiter so schneller und kompetenter auf Kundenanfragen reagieren können. Während des Gesprächs geben sie die Fragen an die KI weiter und erhalten in Sekundenschnelle die passenden Antworten.“

Doch haben die Kommunikationsprofis nicht nur an Produkten geschraubt. Vielmehr will Estos auch das Partnerprogramm umstellen. Bei der Neuausrichtung entscheidend war laut Seyferth einerseits der enge Austausch mit den Partnern. „Wir bauen das Partnerprogramm so um, dass es zu den Bedürfnissen unserer Partner passt“, bekräftigt der Estos-Chef. Außerdem sind Funktionen und Produkte immer umfangreicher und komplexer geworden. Dienstleistungen und Beratungen haben dadurch an Bedeutung gewonnen. Es gehe nicht mehr darum, in welche Kategorie der Partner fällt (Volumen-, Integrations- oder Lösungsgeschäft), sondern um eine kontinuierliche Wissensvermittlung. So wird es künftig eine Estos-Akademie geben, die Produkt-, Technik- und Vertriebsschulungen für Partner anbietet. Für erfolgreich absolvierte Schulungen soll es personengebundene Zertifikate geben. Geplant ist ferner, dass das Partnerprogramm wieder Stufen enthält, die sich

klassisch an den Edelmetallen (Silber, Gold und Platin) und den Umsätzen orientieren. Hinzu kommt eine weitere Stufe für den Einstieg bei Estos. Diese erste Partnerstufe ist auf 12 Monate befristet und umfasst eine kostenfreie Schulung. Das Ziel dabei „den Partner dann in die nächste Stufe zu heben“, ergänzt Seyferth. Vorgestellt werden soll das neue Partnerprogramm Ende September 2024 auf dem Partner Summit „Com.vention“.

Im Zuge der Umgestaltung des Partnerprogramms hat der UC-Anbieter auch den Vertrieb neu aufgestellt. Seit Mitte März 2024 ist mit Florian Kiermeier ein neuer Vertriebschef an Bord. Unter seiner Leitung soll der Vertrieb umgebaut werden.

Künftig soll es unter anderem fünf Kuchendiagramm-artig aufgeteilte Vertriebsgebiete in Deutschland geben. Neue Mitarbeiter sind dafür bereits am Start und weitere werden noch gesucht. Außerdem soll ein eigener Account-Manager Partner für den Public-Sektor fit machen. n

Markt & Analysen | IT-BUSINESS | 7 BILD: KOWIT STOCK.ADOBE.COM

LÖSCHARBEITEN

IN DER CAUSA VMWARE

Nach der Übernahme von VMware durch Broadcom hängen viele Partner in der Luft. Inzwischen hat Broadcom verlautbart, wie man sich das Business in der Abo-Ära vorstellt. Sowohl produktseitig als auch vertrieblich sind die anstehenden Änderungen einschneidend. | Dr. Stefan Riedl

VMware Cloud Foundation (VCF)

VMware hat auf Abo umgestellt und bietet jetzt „VMware Cloud Foundation“-Software (VSC) sowie „angrenzende Lösungen“. Es wird keine verschiedenen Versionen mehr von VCF für verschiedene Umgebungen geben.

VMware Cloud Service Provider (VCSPs) bieten die Dienste auf Basis einer einzigen Lizenz an, nämlich einem Abo pro CPU-Kern.

TITELSTORY
BILD: KI-GENERIERT / MIDJOURNEY

Die erste Stufe auf der Eskalationsspirale in der Causa VMware wurde schon vor gut zwei Jahren beschritten, mit der Ankündigung einer Übernahme von VMware durch Broadcom. Die Wettbewerbshüter gaben dann im Sommer vergangenen Jahres nach zähem Ringen grünes Licht für den 61-Milliarden-Dollar-Deal. Damit startete auch das Hickhack im VMwareChannel-Umfeld. So wurden PerpetualLizenzen gestrichen, auf ein AbonnementModell umgestellt und das Produktportfolio gestrafft.

Dann schepperte es richtig: Kurz vor Weihnachten 2023 wurden überraschend alle Partnerverträge gekündigt, mit Wirkung zum Februar 2024, wobei Service Providern eine verlängerte Frist bis April 2024 gewährt wurde. Flankiert wurde die

Wird das Pareto-Prinzip seinen Tribut fordern? Branchenübergreifend werden in der Regel rund 80 Prozent der Umsätze von rund 20 Prozent der Partner generiert. Kennzahlengetriebene Unternehmen, die sich mit ABC-Analysen oder ähnlichem optimieren, neigen dazu, besagte 20 Prozent zu hofieren und Minderperformer auszusortieren, woraufhin sich die ParetoVerteilung neu auspendelt. Es machte die Runde, dass nur ein Teil der Partner eine Heimat im neuen Partnerprogramm finden werde und seitens VMware wurde dem großen Spekulieren im Grunde nichts entgegengesetzt.

Die Ungewissheit belastete insbesondere Managed Service Provider, da Gerüchte über Umsatzschwellen für die Aufnahme in das Partnerprogramm kursierten. Angesichts der Übernahme und des neuen Lizenzmodells schlugen auch Preiserhöhungen in das Kontor vieler Partner. Der europäische Cloud-Verband Cispe forderte sogar, die neuen Lizenzbedingungen juristisch zu prüfen, da durch diese Preiserhöhung eine Konkurswelle drohe. Broadcom-CEO Hock Tan gab zu, dass die Übernahme und das „Ausmaß an Veränderungen verständlicherweise bei unseren Kunden und Partnern für Unruhe gesorgt

Die Demontage eines angesehenen Unternehmens wie VMware führt uns vor Augen, welche drastischen Konsequenzen für Unternehmen drohen, die nicht Herr über die fundamentalen Komponenten ihr er eigenen IT sind.
Riederer, CEO, Avision
Im VMware-Channel brennt es. Broadcom muss löschen. Nadine
BILD: AVISION Titel | IT-BUSINESS | 9

Lizenzportabilität für Partner­ Cloud­Umgebungen

Mit der Lizenzportabilität der VMware Cloud Foundation für Partner-Cloud-Umgebungen können Kunden, die bereits VCF-Lösungen gekauft und mit der Bereitstellung begonnen haben, den noch nicht verbrauchten Wert eines bestehenden Abonnements auf Clouds von VCSP-Partnern übertragen.

Außerdem können Kunden ihr VCF-Abonnement zwischen On-Premises- und VCSPUmgebungen (und umgekehrt) verschieben, wenn sich ihre Anforderungen im Laufe der Zeit ändern. Dies wird es aus der Perspektive von Broadcom den Partnern ermöglichen, Kunden zu helfen von einem selbstverwalteten zu einem Managed-Services-Modell zu wechseln.

Der Wandel, den Broadcom für VMware anstrebt, ist disruptiv und erzwingt Grundsatzentscheidungen mit sehr engem Zeitraum.

hat.“ Es ginge jedoch darum, schneller Innovationen zu ermöglichen, die Bedürfnisse der Kunden effektiver zu erfüllen und die Geschäftsabwicklung zu vereinfachen. Man gehe davon aus, dass diese Änderungen eine höhere Rentabilität und bessere Marktchancen bieten. Branchengrößen wie Dell und Lenovo zogen sich aus dem Vertrieb von VMware-Lizenzen zurück.

Nun versucht sich Broadcom in Löscharbeiten. Auf der VMware-Website wurde jüngst verkündet, dass „eine neue Ära für VMware-Cloud-Service-Provider-Partner“ beginne. Dazu habe man das „VMwareCloud-Service-Provider- (VCSP)-Programm komplett neu definiert“. Es werde nun mit neuen Stufen und neuen Vorteilen auf den Markt gebracht. In einer Passage wurde formuliert, dass das Programm entwickelt wurde, „[...] um stärkere Beziehungen zu unseren wertvollsten Partnern aufzubauen [...]“, was durch eine skeptische Brille betrachtet nicht gerade Befürchtungen mindert, dass „wertvoll“ in erster Linie mit „umsatzstark“ übersetzt werden kann.

Auch heißt es seitens VMware beziehungsweise Broadcom: „Da nicht alle bestehenden VMware Cloud Provider die Kriterien des neuen Programms erfüllen können, haben wir das Whitelabel-Modell weiterentwickelt“.

Dieses Whitelabel-Programm wird folgendermaßen in die künftige Partnerstruktur eingebettet: Pinnacle-Partner bilden die höchste Programmstufe im BroadcomAdvantage-Partnerprogramm, gefolgt von Premier-Partnern. An dritter Stelle in der VMware-Hierarchie stehen „VCSP registrierte Partner“. Das sind Cloud Service Provider, die die Mindestanforderungen

Manuel Ohnacker, Chief Sales Officer, Plusserver
BILD: PLUSSERVER
BILD: KI-GENERIERT / MIDJOURNEY

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für das Advantage-Partnerprogramm von Broadcom erfüllen und – Achtung, es folgt der entscheidende Teil – „entweder über Pinnacle- oder Premier-Partner arbeiten, um auf VCF-Cloud-Lösungen für ihren bestehenden und zukünftigen Kundenstamm zuzugreifen“. Hier greift besagtes Whitelabel-Programm für die lediglich registrierten VSPC-Partner. Pinnacle- oder Premier-Partner geben ihre „VMware-Cloud-Foundation-Berechtigungen“ dabei „auf eine nicht markengebundene Art und Weise weiter“ – also im Sinne von Whitelabeling – sodass der sekundäre, nur registrierte VCSP-Partner den Service auf seiner bereits vorhandenen Hardware selbst branden und seinen Kunden bereitstellen kann.

Zudem spielen künftig Cloud Commerce Manager (CCM) eine Rolle im Channel. Das sind Dienstleister für Broadcom mit zwei Kernaufgaben: Erstens dienen sie als Berater für Bestellprozesse, einschließlich Einreichungen und monatlicher Abrechnungen für VCSP-Pinnacle- und PremierPartner. Das soll die Prozesse rationalisieren und es Partnern ermöglichen, sich auf die Wertschöpfung für ihre Kunden zu konzentrieren. Zweitens erleichtern sie die Verwaltung von VCF-Lösungen (VMware Cloud Foundation) für VCSP-Premier-Partner. „Cloud Commerce Manager helfen Partnern dabei, eine konsistente VMware Cloud Foundation Hybrid-Cloud-Erfahrung zu bieten und Innovation und Flexibilität zu fördern“, heißt es seitens VMware. Inwieweit dies als Befreiungsschlag gewertet werden kann und ob sich der Channel auf all die Neuerungen einlässt, wird sich zeigen. Hat Broadcom den Channel-Vertrieb nachhaltig geschädigt?

Dass man in der IT-Branche nur mit Partnern die vertrieblichen PS auf die Straße bekommt, gilt als Binsenweisheit.

Manuel Ohnacker, Chief Sales Officer bei Plusserver, kritisiert die Abkehr von einem Lizenz- hin zu einem Abonnement-Modell. Diese habe Broadcom binnen weniger Wochen umgesetzt, was – verständlicherweise – sowohl bei Channel-Partnern als auch bei Kunden Stress ausgelöst habe. Er rät betroffenen Kunden zu prüfen, inwieweit einzelne Ressourcen unter dem

Managed Service Provider müssen ihr gesamtes Geschäftsmodell mit VMware ums tellen, was sehr aufwendig ist.
Dirk Henniges, Geschäftsführer, Compass Gruppe

Gesichtspunkt der veränderten Lizenzierungsgrundlage notwendig sind, um dann wenig genutzte Hardware zu konsolidieren und somit den Wirkungsgrad zu steigern. „Auf diese Weise lassen sich bereits erste Kosten reduzieren“, so der Manager. Er weist darauf hin, dass VMs nicht die einzige Möglichkeit der Virtualisierung sind. „Die Containerisierung über Kubernetes-Plattformen bietet den Vorteil, dass sich Abhängigkeiten von Lizenzen und Herstel-

lern grundlegend verringern lassen“, sagt Ohnacker.

Nadine Riederer, CEO bei dem auf Software-Revival spezialisierten IT-Dienstleister Avision, nimmt kein Blatt vor den Mund. In einem Kommentar schreibt die Managerin, dass mit der Übernahme von VMware durch Broadcom die Kosten für Kunden explodieren, „während der neue Eigentümer mit Massenentlassungen und

12 | IT-BUSINESS | Titel
BILD: COMPASS GRUPPE

einer aufgezwungenen neuen Lizenzpolitik den einst so renommierten Namen VMware sukzessive in die Bedeutungslosigkeit führt“. Für Riederer sei das ein „schockierendes Beispiel und Mahnung zugleich – denn auch auf Kundenseite ist ein Umdenken längst überfällig“. Riederer schreibt von einer „Demontage eines angesehenen Unternehmens wie VMware“, die vor Augen führe, „welche drastischen Konsequenzen für Unternehmen drohen, die nicht Herr über die fundamentalen Komponenten ihrer eigenen IT sind.“ „Abhängigkeitsverhältnisse“, so die Managerin, „werden zunehmend Teil von Geschäftspraktiken.“ Dagegen müsse man sich wehren. „Nutzen Anbieter die Zwangslage ihrer Kunden aus, kann es nur eine Konsequenz geben: Schluss mit Standardsoftware und Abzocke­Modellen“, so die Avision­ Chefin.

Fragt man Dirk Henniges, den Geschäftsführer der Compass Gruppe, welche Alternativen realistischerweise in Hinblick auf Migrationsszenarien in Frage kommen,

führt er aus: „Der VCloud Director ist nicht zu ersetzen. Deshalb sollte man zuallererst prüfen, welche Optionen es mit VMware gibt, bevor man zu einem alternativen Hersteller geht.“ Als grundsätzliche Alternativen kommen jedoch „das deutlich fortentwickelte Microsoft Hyper­V beziehungsweise Azure Stack HCI“ in Frage, sowie für kleinere Umgebungen Proxmox, KVM oder XenServer. „Eine weitere Möglichkeit wäre Nutanix oder Scale Computing“, listet der IT­Profi auf.

Stephan Oesten, Geschäftsführer von ScaleITS, berichtet durch die Brille eines Systemhauses. Als solches hänge man in Bezug auf Virtualisierungsmöglichkeiten gerade etwas in der Luft. Da sei zum einen die Schwierigkeit, überhaupt noch an VMware­Lizenzen zu kommen, zum anderen „läuft die Kommunikation unglücklich, man kann es nicht anders sagen“. Sein Unternehmen hätten E­Mails zur Partnerregistrierung erreicht, die kurz darauf wieder revidiert wurden und grundsätzlich wurden keinerlei Informationen über die zukünftige Strategie des

Direct-Touch-Modell und Senkung der Partneranzahl

Broadcom wird gemeinsam mit den VCSP-Pinnacle-Partnern an Unternehmenskunden im Corporate Segment verkaufen. Die Vertriebsteams sollen sich abstimmen, „um die Markteinführung voranzutreiben und das Geschäft für die Pinnacle-Stufe aufzubauen“.

Zur Reduktion der Anzahl der Partner wurden bislang keine Zahlen genannt, jedoch ist die Rede von einer „Reduzierung der Gesamtgröße des VCSP-Programms“.

Diese soll „sicherstellen, dass wir uns auf die richtigen Partner konzentrieren, die in der Lage sind, Kunden weltweit konsistente VMware Cloud Foundation-basierte Dienste bereitzustellen“.

Titel | IT-BUSINESS | 13
BILD: KI-GENERIERT / MIDJOURNEY

Sokrates (470 - 399 v. Chr.) zum VMware-Dilemma

Selbst Konkurrenten lassen sich häufig nicht dazu herab, auch nur ein schlechtes Wort über ihre „Branchen-Kollegen“ zu verlieren. Es ist daher ein bemerkenswerter Umstand, dass in der IT-Branche praktisch durch die Bank offen Kritik an Broadcom geübt wird, auch durch eigene Partner und das nicht nur hinter vorgehaltener Hand, sondern in offiziellen Statements, Mailings und Blog-Einträgen. Wie man es dreht und wendet: Irgendwas scheint Broadcom falsch gemacht zu haben und zwar nicht nur in Hinblick auf Preiserhöhungen, Lizenzstruktur und Partnerprogramm, sondern auch auf einer grundsätzlicheren Ebene. Diese Ebene heißt „Kommunikation“, mit der man sich früh hätte erklären müssen, wenn eh schon Ungemach in der Sache ansteht.

Die Problematik ist von so grundsätzlicher Natur, dass schon der griechische Philosoph Sokrates ein paar Hundert Jahre vor Christi Geburt was Passendes dazu gesagt hat, wenn das Zitat so stimmt: „Die Genesung der Seelen wird vollbracht durch den Gebrauch eines gewissen Zaubers. Und dieser Zauber sind angemessene Worte!“

Software-Anbieters versandt. „Unseren Kunden gegenüber stehen damit wir etwas unbeholfen da“, berichtet Oesten. „Selbst die Distributoren und VMware-Hostinganbieter aus unserem Partnernetzwerk mit ihren großen Abnahmemengen wissen nicht viel mehr – und senden uns unkommentiert 08/15-Angebote zur VMwareLizenzierung.“

Nach der Übernahme von VMware durch Broadcom wurde die Lizenz „VMware vSphere Essentials“ aus dem Programm

Als Systemhaus hängen w ir in Be zug auf Virtualisierungsmöglichkeiten gerade e twas in der Luft.

genommen, blickt der Manager zurück. Diese sei für kleine bis mittelständische Unternehmen perfekt geeignet gewesen, sofern keine besonderen Funktionen wie Hochverfügbarkeit, vMotion, vSphere Replication, et cetera erforderlich waren. Bei unseren Managed-Service-Kunden mit lediglich einer Hand voll virtuellen Servern führt der Wegfall der vSphere Essentials zu erheblichen Verzögerungen in den Virtualisierungsprojekten. „Mit circa 750 Euro war sie zudem preislich für viele unserer kleinen Managed-Service-Kunden super attraktiv und bezahlbar.“ Jetzt gelten plötzlich Preis- und Lizenzkonditionen, die für diese Zielgruppe in keinem Verhältnis zum Nutzen stehen. Zum Beispiel die „Essentials Plus“. Die ist für die meisten KMU überdimensioniert und kostet etwa das 10-fache, berichtet der SystemhausChef aus der Praxis.

Was die Preisgestaltung angeht, gibt es also nach wie vor große Fragezeichen im IT-Channel. Vor allen Dingen hat Broadcom in der Causa VMware aber ein Kommunikationsproblem (siehe Kommentar). n

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KOMMENTAR BILD: KI-GENERIERT / MIDJOURNEY
Stefan Riedl, Redakteur, IT-BUSINESS
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CHANNEL-FIRST HAT PRIORITÄT

In modernen Unternehmensumgebungen steigt die Dynamik und Komplexität der IT stetig an. Solarwinds will helfen, diese Umgebungen effizient zu verwalten, damit sich MSPs bei der Erledigung der wachsenden Aufgaben etwas zurücklehnen können. Beim jährlichen EMEA Partner Summit wurde deshalb neben Lösungen für Observability, ITSM und Datenbanken auch die neue Channel­Strategie vorgestellt.

BILD: KI-GENERIERT - COPILOT
16 | IT-BUSINESS | Markt & Analysen
| Alexander Siegert

Der IT-Management-SoftwareHersteller Solarwinds hat kürzlich auf seinem EMEA Partner Summit seine neuesten Entwicklungen und Strategien vorgestellt. Dabei standen die Stärkung der Partnerschaften und die Integration von KI in ihre Lösungen im Mittelpunkt. Der jährliche EMEA Partner Summit dient als Plattform

für den Austausch zwischen Solarwinds und seinen Partnern. Während der Veranstaltung wurden die Partner über die Produkt- und Channel-Geschäftsstrategie informiert.

Ein Schwerpunkt des Summits lag auf dem überarbeiteten Transform-PartnerProgramms. Es soll Partnern finanzielle Anreize, Leistungsrabatte, gemeinsame

Gebiets- und Kontoplanung sowie Zugang zu Tools und Ressourcen bieten. Es gibt mehrere Stufen (Authorised, Advanced, Premier und Elite), die auf unterschiedlichen Umsatz- und Schulungsanforderungen basieren, um den individuellen Bedürfnissen der Partner gerecht zu werden. Schulungen wie Solarwinds Sales Expert (SSE) und Certified Professional (SCP) wurden ebenfalls angeboten, um das Fachwissen der Partner zu vertiefen. Die Devise im Jahr 2024 lautet also ChannelFirst. Prozesse sollen vereinfacht und ein neuartiges Support-System für die Solarwinds-Platform eingeführt werden. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Förderung und Vermarktung von KIgestützten Lösungen für Observability, Datenbanken und ITSM, denn die Komplexität von IT-Umgebungen hat ein Level erreicht, das menschliche Handhabung

Ein wichtiger Bestandteil unserer Partnerstrategie ist die Beschleunigung unseres Channel-First-Ansatzes.
Laurent Delattre, VP of Sales EMEA, SolarWinds
Markt & Analysen | IT-BUSINESS | 17 BILD: SOLARWINDS

BILD:KI-GENERIERT-

Virtuelle Agents zur Fehlerbehebung und geführte Vorfallsbehebung werden auch in Zukunft die Arbeitsbelastung von IT-Teams verringern.
Laurent

allein überfordert. Als Lösung bieten sich Observability-Tools an. Observability ermöglicht einen umfassenden Einblick in die Infrastruktur in einer End-to-EndLösung. Diese geht über reines Monitoring hinaus. Während herkömmliches Monitoring sich auf die Überwachung einzelner Systeme konzentriert, betrachtet der Observability-Ansatz das Zusammenspiel vieler kleiner Systeme und Microservices. Er nutzt Datenkorrelation, maschinelles Lernen und AIOps, um zeitnahe geschäftskritische Erkenntnisse zu liefern und Probleme zu identifizieren und zu beheben. Kurz gesagt: Observability will die Beobachtung des digitalen Ökosystems stärken. „Unternehmen möchten von Monitoring auf Observability umsteigen, um die Transparenzlücke zu schließen und

die Leistung ihrer komplexen ITUmgebungen vor Ort, in der Cloud oder in hybriden Implementierungen zu verwalten“, erklärt Laurent Delattre, VP of Sales EMEA von Solarwinds. Durch die Integration von Observability-Lösungen sollen Partner ihren Kunden einen Wettbewerbsvorteil verschaffen und den beschriebenen Übergang von bloßem Monitoring zu Observability erleichtern.

Natürlich wird in Zukunft KI eine Rolle spielen. Das Unternehmen hat einen KI-gestützten virtuellen Agenten für den Solarwinds Service Desk eingeführt, der die Fehlerbehebung automatisieren und die Reaktionszeiten verkürzen soll. Durch die Nutzung von KI könnten Unternehmen ihre Systemausfallzeiten reduzieren und

die Effizienz der IT-Prozesse verbessern und so Ressourcen für Mitarbeiter freischaufeln: „Im Durchschnitt zeigen Untersuchungen, dass Unternehmen, die KI-gestützte Tools zur Erfüllung ihrer ITSM-Anforderungen einsetzen (automatisierte Störungsbehebung, Chatbots, virtuelle Assistenten, WorkflowAutomatisierung), in der Lage waren, Systemausfallzeiten um 21 Prozent und die Zeit für die Behebung von Störungen und Serviceanfragen um 23 Prozent zu reduzieren“, begründet Delattre den KI-Einsatz. Repetitive Aufgaben, Kundenbetreuung, Datenanalyse, Lieferkettenmanagement, Personalwesen, Finanztransaktionen und Cybersicherheit könnten durch Automatisierung erheblich optimiert werden.

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COPILOT
Delattre, VP Sales EMEA, SolarWinds Solarwinds will die Transformation von Monitoring zu Observability fördern.

Hier direkt zur Studie „Warum mehrdimensionaler Cyberschutz so wichtig ist“ :

IMMER MEHR CHANNEL

Seit zwei Jahren verfügt Sage Deutschland mit Björn Urban über einen Channel Director, der viele bis dahin direkt vertriebene Produkte an Fachhandelspartner übergeben hat. Sie dürfen nun eigenständig Dienstleistungen und Services direkt beim Kunden übernehmen. Im Interview erläutert er, warum er sich dafür verstärkt dem Neukundengeschäft widmen möchte. |

Björn Urban leitet seit exakt zwei Jahren das gesamte Partnergeschäft von Sage , inklusive Reseller, Lösungspartner, ISVs und Allianzen. In dieser Zeit hat sich viel getan. Zu seinem Amtsantritt waren die zuvor getrennten Einheiten „Channel“ und „Professional Services“ zusammengeführt worden. Mit Erfolg, wie er bekundet: „Der Aufbau einer zentralen Anlaufstelle für unsere Channel-Strategie hat deutlich zur Effizienzsteigerung beigetragen. Durch die Zusammenführung der ISV- und Alliances-Bereiche haben wir unsere Prozesse vereinheitlicht und gestrafft sowie das Partner-Recruiting zentralisiert. Zudem wurde das Channel-Management über alle Produktbereiche hinweg harmonisiert, was zu einer konsistenteren und effizienteren Partnerbetreuung führt.“ Sage verfolge für alle Produkte eine „Expert- und Learning Service“Strategie, die unter anderen ein EnablementProgramm enthält, das Partnern die jeweils geeigneten Werkzeuge an die Hand geben soll. Das Programm umfasst drei Säulen: Marketing, Vertrieb und Training. „Zu ersterem gehört ein

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Marketing Development Fund, der Partner bei der Neukundengewinnung unterstützt“, so Urban. „Wir bieten technische Schulungen ebenso an wie Schulungen zu Marketing- und Vertriebsthemen. Alle Angebote münden in verschiedene Zertifizierungen für Partner, die von verschiedenen Methoden der Leadgenerierung bis zur Optimierung der Konvertierungsrate reichen.“

Die Transformation des Professional Service zu einem Expert Service will Urban voraussichtlich noch vor Ende September abschließen. Das bedeute, dass Sage immer mehr Neukunden nicht mehr über den Professional Service, sondern über die Channel-Partner bedienen wird. Diese sollen mit besagtem Enablement-Programm aufgerüstet werden. Schlussendlich bedeute dies auch, dass Sage weitere Direktkunden an die Channel-Partner abgeben werde: „Wir übernehmen dann eher die Rolle als verlässliche Experten im Hintergrund. Neuerdings helfen wir unseren Partnern auch mit unserem RAM-Programm beziehungsweise RAMP zu wachsen.“ RAM steht in diesem Fall für Recruiting, Ausbildung und Mentoring. „Somit helfen wir unseren Partnern, im schwierigen Arbeitnehmermarkt zu rekrutieren, und entlasten sie mit kostenfreien Schulungen bis hin zur Zertifizierung und unterstützen sie in einer begleitenden Mentoring-Phase in der praktischen Anwendung.“

Daneben war es in den vergangenen zwei Jahren Urbans oberstes Anliegen, „Kunden von der Cloud zu überzeugen“. Entgegen kamen ihm dabei die Vorgänge rund um das Coronavirus, die in vielen Unternehmen zu einem Umdenken geführt habe. Viele Bestandskunden genauso wie die meisten Neukunden wollten nach seinen Angaben gegenüber IT-Business nun den Weg in Richtung Digitalisierung beziehungsweise in die Cloud hinein fortsetzen. „Cloud- und Hybrid-Lösungen sind heute eher der Standard als die Ausnahme“, so Urban. „Entsprechend bringen wir in Deutschland mit Sage Intacct, Sage Distribution and Manufacturing Operations

(SDMO) und dem bereits verfügbaren Sage Active allein in diesem Jahr drei native Cloud-Lösungen auf den zentraleuropäischen Markt.

Unbesehen der Herausforderungen geht er davon aus, dass Sage mit den ChannelPartnern weiterwachsen wird. Dafür hat Urban eine grundsätzliche Neuausrichtung auf mehr Partnergeschäft vorgenommen, Sage arbeite nun auch bei Produkten verstärkt mit Partnern zusammen, die zuvor dem Direktvertrieb vorbehalten waren. Das gelte nicht zuletzt für die Finanz- und ERP-Lösungen X3 und b7 ebenso wie für Sage People. „Insbesondere beim Vertrieb unserer Finanz- und Buchhaltungslösungen wie Sage Intacct und Sage Active profitieren unsere Partner davon, dass sie ihren Kunden mit dem Sage Network im Hintergrund ein Alleinstellungsmerkmal bieten können“, erläutert Urban. „Das Sage Network verbindet verschiedene Buchhaltungssysteme von Unternehmen und ihren Partnern und Lieferanten, auch solchen, die nicht von Sage stammen. Dadurch lassen sich die Arbeitsabläufe zwischen Unternehmen automatisieren. So macht das Sage Network manuelle Datenverarbeitung zwischen Unternehmen obsolet und verbessert die Datenverfügbarkeit, damit Unternehmen bessere Entscheidungen über die Nutzung ihres Betriebskapitals treffen können.“

Die weiteren Entwicklungen der ERP-Lösungen von Sage hänge maßgeblich von den Anforderungen der Kunden ab. Diese Unternehmen erwarteten nicht nur skalierbare Lösungen, sondern auch maßgeschneiderte Ansätze. Zu diesen zählten beispielsweise unternehmensweite und -übergreifende Vernetzung, optimales Reporting, die Integration von E-Invoicing und die Unterstützung bei ComplianceThemen. „Darüber hinaus haben Trends wie mobiles Arbeiten und Homeoffice, dazu geführt, dass Unternehmen nahtlosen Zugriff von verschiedenen Geräten; Legislaturen, etc. auf ihre Systeme erwarten. Bei der Erfüllung all dieser Anforderungen wird Künstlicher Intelligenz (KI)

Markt & Analysen | IT-BUSINESS | 21
BILD: FOTOINFOT STOCK.ADOBE.COM
Sage gibt immer mehr Direktkunden an Partner ab.
Wir suchen kontinuierlich nach neuen Partnern, die mit uns weiter wachsen wollen. Nicht zuletzt halten wir nach Partner mit Begeisterung für unsere Cloud-nativen und hybriden Produkte Ausschau.

eine wichtige Rolle zukommen“, prognostiziert Urban. Peu à peu werde KI in alle Lösungen von Sage integriert, dort soll sie als „smarter Assistent“ fungieren, Daten analysieren, Prozesse automatisieren und bei der datenbasierten Entscheidungsfindung helfen. Eine strategische Kooperation mit AWS, in der zusammen mit Sage KI-gestützte Lösungen wie das domänenspezifische Sprachmodell für Sage Intacct im AWS Marketplace weiterentwickelt werden, unterstütze diese Entwicklung.

Das Partnernetzwerk von Sage in der Region Central Europe beträgt rund 400 Business-Partner (Reseller), von denen etwa 30 Partner Filialen haben und an mehreren Standorten vertreten sind. Ein gutes Drittel der Business-Partner ist zudem auch Tech Partner, d.h. diese Partner sind auch als Developer Partner aktiv und können individuelle Zusatz- oder Branchenlösungen erstellen und anbieten. „Das Partnernetzwerk deckt dabei einen großen Teil unseres Portfolios ab. Aktuell werden die Produkte Sage 100, Sage HR Suite, Sage b7, Sage X3, Sage 50 und Sage

50 Handwerk über unsere Partner angeboten und betreut“, erläutert Urban. Das aktuelle Partnerprogramm umfasst vier Partnerstufen: Platinum, Gold, Silver, Bronze. Um eine Partnerstufe zu erreichen, müssen zwei Umsatzschwellwerte erreicht werden: Das ist einerseits der vom Partner im Sage-Geschäftsjahr erzielte Gesamtumsatz und andererseits der konkret davon erzielte Neuumsatz. „Um einen grundsätzlichen Qualitätsstandard sicherzustellen, müssen für die Produkte, die ein Partner aktiv vertreibt, entsprechende Produktkenntnisse nachgewiesen und zertifiziert werden“, so der Channel-Chef. Die Anzahl an Zertifikaten fließe auch in die Zuordnung der Partnerstufe ein: „Je nach Partnerstufe erfahren Business-Partner unterschiedliche Programmvorteile, attraktive Einkaufskonditionen und auf ihr Geschäftsmodell ausgerichtete vertriebliche Betreuung durch Partner Account Manager. Platinum- und Gold-Partner können zusätzlich an einem MarketingDevelopment-Fund-Programm partizipieren und darüber Neukundenaktivitäten abbilden.“ Aktuell seien keine weiteren

grundlegenden Veränderungen geplant. Allerdings feilt Urban nach eigenen Angaben kontinuierlich an den Details der bestehenden Partnerprogramme. Zudem ergänze Sage sein Angebot um spezialisierte Initiativen wie das bald startende Cloud Partner Programm.

Potenzielle neue Partner dürften von Sage ein großes Produktspektrum an BMS- und HR-Softwarelösungen für Organisationen vom Startup bis zu international agierenden Mittelstandsunternehmen erwarten.

„Neue Partner erhalten von uns eine erstklassige Produktausbildung durch den Sage Learning Service sowie persönliches Onboarding und Partner-Management. Unsere Partnerprogramme sind auf langfristige Zusammenarbeit ausgelegt und bieten Provisionen sowie Zusatzleistungen wie Partner-Marketing, Partner-Lizenzen und Partner-Events.“ Nicht zuletzt böte Sage Partnern Investitionssicherheit und die Möglichkeit, Ideen und Wünsche in die Produktentwicklung einzubringen. „Das Einzigartige an unserem ChannelAnsatz ist, dass er speziell auf die Bedürfnisse von KMU zugeschnitten ist. “ n

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BILD: SAGE
Björn Urban, Channel Director Sage Deutschland

Incident Response

Künstliche Intelligenz

Regulatorik & Compliance

Managed Security Services

Cloud Security

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SPEZIELLE CLOUDS, SPEZIELLE PARTNER

Laut dem Beratungsunternehmen PAC boomt die Salesforce-Plattform in Europa nach wie vor.

Damit das auch so bleibt, hat Markus Meukel, Leiter Alliances und Partner Management bei Salesforce in Zentraleuropa, an einigen Stellschrauben gedreht.

Salesforce ist laut den Analysten von PAC auch 25 Jahre nach seiner Gründung eine der am schnellsten wachsenden Plattformanbieter in Europa. Dieses Wachstum sei vorrangig dem Partner-Ökosystem geschuldet, das sich laut Beobachtung der Analysten jedoch im Wandel befindet. Technische SalesforceFähigkeiten auf höchstem Niveau seien nach wie vor gefragt, die Kunden suchten aber zunehmend nach Partnern, die Salesforce so einrichten können, dass es Kernbereiche und nicht nur die Peripherie des Kunden verändert und verbessert.

PAC schätzt, dass drei Viertel der großen Salesforce-Projekte Dienstleister erfordern, die über branchenspezifisches Wissen oder Erfahrung verfügen oder im entsprechenden vertikalen Markt tätig sind. Die erfolgreichsten Servicepartner in Europa seien diejenigen, die Salesforce so in Szene setzen können, dass damit die „richtigen Geschäftsergebnisse“ erzielt werden. Ein „Ressourcen-zentrierter“ Ansatz dagegen sei kaum mehr gefragt.

„Jede Branche hat ihre eigenen Anforderungen, individuelle Abläufe und Anforderungen

Salesforce stellt branchenspezifische Clouds bereit und setzt verstärkt auf entsprechend spezialisierte Partner.

BILD: QUIRK CRAFT STUDIO STOCK.ADOBE.COM
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an das gesamte Set-up“, kommentierte Markus Meukel, Leiter Alliances und Partner Management bei Salesforce in Zentraleuropa. „Damit unsere Kunden mit unserer Technologie schnell erfolgreich werden, stellen wir nicht nur branchenspezifische Clouds bereit, die viele der industriespezifischen Anwendungen und Funktionen mitbringen, sondern setzen verstärkt auf entsprechend spezialisierte Partner. Mit ihrem Wissen können sie unsere Kunden bei ihrer Transformation beraten und stärken.“

Laut PAC ist der öffentliche Sektor der am schnellsten wachsende Markt von Salesforce in Europa. Das kann Meukel bestätigen: Der öffentliche Sektor sei tatsächlich ein riesiger Wachstumsmarkt, Salesforce könne hier als Referenzen unter anderem Implementierungen bei der Stadtverwaltung Rom, der Gemeinde Tilburg in den Niederlanden sowie dem belgischen Justizministerium und dem französischen Finanzministerium vorweisen. In Deutschland sei das Unternehmen insbesondere bei Energieversorgungsunternehmen erfolgreich, aber auch bei Bundes- und Landesbehörden sowie auf kommunaler Ebene. „Der öffentliche IT-Dienstleister IT. NRW arbeitet beispielsweise mit unserer Analytics Software Tableau, und gemeinsam mit unserem Partner Eigenherd haben wir für die Stadt Waiblingen ein Bürgerportal erstellt“, berichtet der ChannelBeauftragte.

Generell macht er einen hohen Bedarf für die Optimierung von Bürgerdiensten durch die Einführung von Lösungen für Callcenter und den gesamten Kundenserviceprozess aus. Auch die Strukturierung und Visualisierung von Daten mit Tableau sowie die API-zentrische Datenintegration mit MuleSoft-Technologie seien gefragt.

Wie vorteilhaft, dass die ehemals separaten Partnerprogramme der Akquisitionen Mulesoft und Tableau im vergangenen Geschäftsjahr vollständig in das Salesforce Consulting Partner Programm integriert werden konnten. „Das bedeutet konkret, dass Partner unabhängig von ihrer Technologiespezialisierung – Salesforce, Mulesoft oder Tableau – einheitlich über den Trailblazer Score klassifiziert werden und von den gleichen Vorteilen profitieren.“

Meukel hatte vor einem Jahr auch ein „B2C- und B2B-Architect-Program“, dass die „Cross-Cloud-Kompetenzen“ der Partner fördern soll, vorgestellt. Auch dieses sei umgesetzt und das technische PartnerEnablement damit auf ein neues Fundament gestellt worden. Aktuell baue das Team von Meuken „sukzessive“ ein Solutions Team aus Architekten und Solution Engineers auf, die sich ausschließlich um die Belange der Partner kümmern sollen. Dabei wird die Künstliche Intelligenz ein gewichtiges Wörtchen mitreden, zeigte sich der Partner-Verantwortliche überzeugt. „Um unsere Erfolgsformel ‚CRM + KI + Daten + Vertrauen‘ erfolgreich auf unsere Kunden anzuwenden, nehmen wir unsere gesamte Partnerlandschaft mit. Ein

Um unsere Erfolgsformel ‚ CRM + KI + Daten + Vertrauen‘ erfolgreich auf unsere Kunden anzuwenden, nehmen wir unsere gesamte Partnerlandschaft mit.
Markus Meukel, Vice President Alliances & Channels Salesforce

wichtiger Punkt dabei: KI ist nicht nur ein Thema für Großunternehmen. In den kommenden Jahren wird vertrauenswürdige KI sehr schnell in zahlreiche Anwendungsbereiche und Arbeitsprozesse eingebettet werden“, so Meuken.

Die Partner unterstützten die gemeinsamen Kunden dabei, den richtigen Weg in die KI-Ära zu finden: „Dazu gehören die Identifikation und Umsetzung von konkreten industriespezifischen Anwendungsfällen auf Basis unserer vertrauenswürdigen Einstein 1 Platform, um Ergebnisse und Erfolge sicht- und messbar zu machen. Die Grundlage für einen erfolgreichen KIEinsatz bilden Daten. Aus diesem Grund sehen wir bei der Data Cloud das schnellste Wachstum einer neu eingeführten Cloud aller Zeiten. Mit der Data Cloud konsolidieren unsere Kunden ihre Daten und Metadaten aus verschiedenen Datenquellen und -silos auf einer leistungsstarken Plattform.“ Im Rahmen einer neuen Vereinbarung mit Amazon Marketplace sollen außerdem Produktintegrationen von Daten und KI intensiviert werden, darüber hinaus seien im AWS Marketplace erstmals ausgewählte Salesforce-Lösungen verfügbar. Unternehmen könnten ihre Daten so leichter bruchfrei und sicher in Salesforce und AWS verwalten. n

Markt & Analysen | IT-BUSINESS | 25
SALESFORCE
BILD:

RICOH STRUKTURIERT DIE GESCHÄFTSFÜHRUNG UM

Seit Anfang April sind Tobias van Wickeren, David Warnecke und Torsten Lips Mitglieder der Geschäftsführung von Ricoh Deutschland. „Wir haben die Organisationsstruktur im Bereich Sales analysiert und uns für eine Dreiteilung des Vertriebs entschieden. Als Landesgesellschaft wollen wir den Fokus auf unsere Kunden und den Markt noch weiter schärfen und wachsen“, erläutert RicohCEO Michael Raberger die Strategie. Grund für die Umstrukturierung war der Weggang des bisherigen Sales Directors Raik Spänkuch, der Ricoh Anfang des Jahres verlassen hatte.

Seit knapp 20 Jahren ist Tobias van Wickeren bei Ricoh, zuletzt als Leiter der National Director Indirect Sales Division. Er hat den indirekten Vertrieb bei Ricoh mit auf- und ausgebaut und ist damit bestens für den neuen Posten qualifiziert.

David Warnecke ist ab sofort Commercial Director Direct Sales. Mit Torsten Lips besetzt Ricoh die neu geschaffene Stelle des Commercial Director Office Services Sales, BPS & Graphic Communications. | iz

PCO: ERWEITERUNG DER GESCHÄFTSFÜHRUNG

Der IT-Dienstleister PCO hat seine Geschäftsführung im Bereich Cyber Security erweitert. Seit 16 Jahren ist Chrisitan Gäbel Teil des Unternehmens. Nun wird er neben Frank Hölscher und Kai Minnerup die Rolle der Leitung ergänzen. „Meine Vision ist es, den Geschäftsbereich Cyber Security strategisch voranzubringen und unsere Kompetenzen in dem Segment weiter im Markt zu etablieren“, so Christian Gäbel, Geschäftsleitung von PCO für Cyber Security. Bereits zum 1. Februar 2024 hat Gäbel die Position als Geschäftsführer angetreten. Seit 2008 erlebt PCO viele Meilensteine unter der Arbeit von Gäbel. So hat er ermöglicht, das Unternehmen als Managed Security Service Provider im deutschen Markt zu

etablieren sowie Partnerschaften zu internationalen Herstellern, Partnern und Netzwerken aufzubauen, so das Unternehmen.

Die Erweiterungen bei PCO sollen eine Basis für das Wachstum des Unternehmens im Markt bilden. Die Geschäfte der PCO werden seit September 2022 von Kai Minnerup als Vorsitzender der Geschäftsführung verantwortet. Auch Frank Hölscher bleibt dem Unternehmen treu und wendet sich seit 33 Jahren als Geschäftsführer der strategischen Weiterentwicklung im Rahmen von Projekten und Kooperationen zu. | sk

Netgo Group sucht einen neuen CEO

Oliver Mauss, CEO der Netgo Group, verlässt das Unternehmen zum 1. Mai aus persönlichen Gründen und auf eigenen Wunsch. Mauss war maßgeblich am Wachstum und Erfolg des IT-Dienstleisters beteiligt. Während seiner Zeit als NetgoChef kam es zu sechs Übernahmen, Portfolio-Erweiterungen und die Netgo Tax wurde gegründet. Bis nun ein Nachfolger für Mauss gefunden wird, übernimmt interimistisch Michael Eberhardt die Leitung. Er ist seit Jahresbeginn als Chief Commercial Officer bei der Netgo Group tätig. Seine vorherigen Stationen umfassen unter anderem leitende Positionen bei Hewlett Packard, IBM, SNP SchneiderNeureither & Partner, TDS Informationstechnologie sowie DXC Technology. | md

26 | IT-BUSINESS | Personalien & Übernahmen
BILD: RICOH
(v. l.) David Warnecke, Tobias van Wickeren und Torsten Lips werden Teil der deutschen Ricoh-Geschäftsleitung.

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ZWEI NEUE EXPERTEN FÜR CLOUD UND UC BEI KOMSA

Der Trend geht weg von traditionellen TK-Lösungen hin zu UCCCloud-Angeboten. Der Distributor Komsa möchte sich in diesem wachsenden Markt stärker positionieren und erweitert das Führungsteam im UC- und Cloud-Business um zwei Experten: Christof Legat und Friedrich Wahnschaffe.

Christof Legat soll als Vice President Solutions bei Komsa den Strukturwandel gestalten und die Basis für künftiges Wachstum schaffen. Er verfügt über Erfahrung mit Cloud-basierten UCLösungen sowie der Markterschließung, war er doch zuvor als Cloud Sales Leader für Deutschland bei Avaya tätig. Friedrich Wahnschaffe verantwortet als Vice President das MS-Cloud-Geschäft der Komsa in Deutschland. Er bringt Kenntnisse in der Vermarktung von MicrosoftCloud-Lösungen in seine neue Position mit.

Zuvor war Wahnschaffe bei der Also Holding beschäftigt. Er arbeitet nun eng mit dem Cloud-Team der WestcoastGruppe zusammen, um die Synergien der technischen Infrastruktur zu nutzen. | md

NEUER DACH- UND OSTEUROPA-CHEF

BEI VARONIS

Seit mehr als 25 Jahren ist Volker Sommer im Vertrieb von Softwarelösungen tätig, die vergangenen acht Jahre davon in der Cybersecurity. In dieser Zeit war er mit dem Aus- und Aufbau von Vertriebsstrukturen, der Umsetzung nachhaltiger Channel-Strategien und der Entwicklung von Go-toMarket-Modellen für Großkunden betraut. Seine letzten beruflichen Stationen führten ihn von VMware/ Carbon Black über Sailpoint zu Palo Alto Networks, wo er zuletzt als Regional Direktor die DACH- und osteuropäische Region leitete. Nun tritt Sommer bei

Varonis die Stelle als Regional Sales Director für den deutschsprachigen Raum und Osteuropa an. Er löst damit Michael Scheffler ab, der Country Manager DACH und Osteuropa war und im vergangenen Jahr ausgeschieden ist. „Die Datensicherheit rückt immer mehr in das Bewusstsein von Unternehmen. Sie benötigen einen Überblick darüber, wo sich sensitive Daten befinden, wer Zugriff darauf hat, wie sie verwendet werden und wie die entsprechenden Sicherheitskontrollen und Berechtigungen konfiguriert sind“, erklärt Volker Sommer.

| hs

Chefwechsel bei Epson Europa

Seit 1. April 2024 gibt es mit Takanori Inaho einen neuen Europa-Chef bei Epson. Er tritt die Nachfolge von Yoshiro Nagafusa an, der in den Ruhestand geht. Inaho arbeitet seit über 33 Jahren bei dem Druckerhersteller. Nach seinem Studium in Human Resources trat er 1991 in die Vertriebs- und Marketingabteilung bei Epson ein. Vor seiner Berufung zum Europa-Präsidenten war er in verschiedenen Positionen für die IT-Firma in Europa, Amerika und Japan tätig. Zuletzt leitete Inaho als General Administrative Manager die Abteilungen Vertrieb und Marketing. Zu seiner Berufung betont er die Bedeutung der Region EMEA für Seiko Epson, wo er die Entwicklung strategischer Geschäftsfelder vorantreiben will. | ml

28 | IT-BUSINESS | Personalien & Übernahmen
BILD: KOMSA
Christof Legat (l.) und Friedrich Wahnschaffe verstärken künftig das UC- und Cloud-Geschäft bei Komsa.

NEUAUSRICHTUNG BEI KIWIKO

Die IT-Kooperation Kiwiko stellt sich neu auf, nachdem der Gründer und langjähriger Vorstand Matthias Jablonski Ende März 2024 aus persönlichen Gründen zurückgetreten ist. In seine Fußstapfen tritt Sandra Balz, die im November 2023 die operativen Geschäfte bei Kiwiko übernommen hat. Vorstand und Aufsichtsrat wollen den Führungswechsel für eine strategische Neuausrichtung nutzen. Dabei setzt die neue Leitung auf eine Fortführung der Digitalisierungsmission und auf die Unterstützung mittelständischer IT-Dienstleister. Eines der strategischen Ziele ist die Erweiterung von Wirkungskreis und Reichweite. Zudem wurde der Unternehmenssitz nach Berlin verlegt. Mit der Nähe zu Bundesbehörden und Verbänden verspricht sich das IT-Expertennetzwerk kürzere Wege bei der Zusammenarbeit. | ml

Michael Telekom wird zu Michael AG

Der IT & TK Distributor Michael Telecom feiert in diesem Jahr nicht nur 40-jähriges Bestehen, sondern verpasst sich selbst auch ein knackiges Rebranding. Die Gesellschaft tritt nun unter neuem Logo und Namen als Michael AG auf. Der Grund für das Rebranding: Der Distributor wolle in einer dynamischen Welt mit der Zeit gehen. Zudem habe sich das Unternehmen weiterentwickelt. Der Zusatz „Telecom“ werde dieser Entwicklung und dem erweiterten Portfolio, welches über den Telecom-Produktbereich hinausgeht, nicht mehr gerecht, erklärt Oliver Hemann, Vorstand bei Michael AG, die Hintergründe. | md

Personalien & Übernahmen | IT-BUSINESS | 29
BILD: HELEN NICOLAI Sandra Balz ist nun im Vorstand bei Kiwiko. B

CHANNEL FOKUS REFURBISHING & REMARKETING

REPARATUR STATT WEGWERFKULTUR

Das „Recht auf Reparatur“ steht in den Startlöchern. Das Gesetz zielt auf die Stärkung der Verbraucherrechte ab. Aber auf Hersteller, Distributoren und IT-Dienstleister kommen damit neue Realitäten zu. Für manche eine Möglichkeit, für manche ein Hindernis? |

Der Akku eines Mobiltelefons oder Notebooks macht schlapp? Früher war es ganz einfach: Klappe auf, Akku raus und einen neuen rein. Heute mit teils fest verbauten, verklebten und gelöteten Komponenten entpuppt sich dieses Vorhaben bei einigen Produkten etwas schwieriger. Oft muss ein Profi ran, Ersatzteile sind nur in original zu hohen Preisen oder nach einiger Zeit sogar gar nicht mehr verfügbar. Getreu nach dem Motto: „Neu ist immer besser“ verabschiedet man sich in solch einem Fall lieber vom alten Gerät, als es aufwendig zu reparieren. Das könnte sich nun ändern. In der aktuellen Zeit, in der Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein immer mehr an Bedeutung gewinnen, nimmt das Reparieren wieder Fahrt auf. Dafür hat die EU eine Richtlinie auf den Weg gebracht, das „Recht auf Reparatur“. Die Verordnung soll Hersteller dazu verpflichten, Reparaturen und Informationen über Reparaturmöglichkeiten anzubieten sowie Ersatzteile zur Verfügung zu stellen und Reparaturhindernisse zu beseitigen. Um das zu bewerkstelligen, kommen auf die Hersteller einige Veränderungen zu –angefangen beim Design der Produkte, bis hin zu Serviceleistungen während des Produktlebenszyklus.

„Die Reparierbarkeit von ITHardware ist ähnlich wie die Nachhaltigkeit mittlerweile eine

wesentliche Anforderung im Rahmen der IT­Kaufentscheidung“, analysiert Kathrin Dinh, Sustainability Manager HP Deutschland, die gegenwärtige Situation. Das bringt Vor­ und Nachteile sowie strukturelle Veränderungen für den gesamten Channel mit sich. Das fängt schon vor der Produktion, beim Design der Produkte an, bestätigt Emanuel Lippmann, Program Manager ESG & Corporate Sustainability bei Dell Technolgies: „Wir legen beim Design unserer Produkte einen starken Fokus auf die Reparierbarkeit und die Möglichkeit des Refurbishment und des Recyclings“. Wichtig dabei ist beispielsweise, darauf zu achten, dass Komponenten nicht verklebt, sondern gesteckt oder mit wenigen Schrauben verbunden sind. Nur so sei eine Reparierbarkeit ohne Spezialwerkzeug möglich. Mit dem Circular­Design­Ansatz wolle der Hersteller den Produktlebenszyklus verlän­

Wenn Hersteller keine Techniken mehr einsetzen dürfen, die Reparaturen behindern, erleichtert das unsere
als Refurbisher.
Keune, Sustainable Business Development Manager bei AfB
Arbeit
Kai
30 | IT-BUSINESS | Channel Fokus
Mihriban Dincel und Lucas Schmidt
BILD: AFB

gern. Dell hat vor einiger Zeit in diesem Zusammenhang die Konzeptstudie „Concept Luna“ gestartet. Dort zeigt der Hersteller auf, was in Bezug auf Materialauswahl, Modularität und Reparierbarkeit grundsätzlich möglich ist, um den ökologischen Fußabdruck von ITSystemen zu minimieren. Auf Modularität setzt auch Acer: „Mit unserer Vero-Produktlinie setzen wir neben nachhaltigen Materialien auf modulare Konstruktion. Die Geräte sind bewusst so konstruiert, dass sie einfach auseinanderzubauen, zu reparieren und aufzurüsten sind, um

ihren Lebenszyklus zu verlängern“, beschreibt Alexander Bolzenthal, Country Service Manager DACH bei Acer.

Das Bemühen endet jedoch nicht bei der Produktentwicklung. Verfügbarkeit von Ersatzteilen, Anleitungen zur Selbstreparatur und die ordnungsgemäße Löschung von Daten tragen zur Langlebigkeit bei. Dell hat dafür einen Asset Recovery Service (ARS) ins Leben gerufen. Im Rahmen des ARS nimmt der Hersteller IT-Hardware am Ende ihrer Laufzeit zurück – herstellerunabhängig. Die Geräte

werden dann entweder weiterverkauft, oder umweltgerecht recycelt. Auch in puncto Datenlöschung stelle Dell sicher, dass Daten nicht in falsche Hände geraten. Diesen Übergang hin zu einer Kreislaufwirtschaft strebt auch Lenovo an. Das Unternehmen biete ebenfalls ARS an, verwendet eigenen Angaben zufolge seit 2005 recycelte Materialien in seinen Produkten. Hinzu kommen die Lenovo Certified Refurbished Services. „Unser proaktiver Ansatz begrüßt Schritte zur Standardisierung, die zur nachhaltigen Produktentwicklung beitragen und

BILD: KI-GENERIERT/MIDJOURNEY Das „Recht auf Reparatur“ könnte den Prozess des Refurbishing an manchen Stellen vereinfachen.
Channel Fokus | IT-BUSINESS | 31

Refurbishing oder eine erleichterte Reparatur beginnt schon beim Produktdesign. Einige Hersteller haben hier bereits praktische Konzepte entwickelt.

sicherstellen, dass wir in einer guten Position sind, um die Nachhaltigkeitsanforderungen unserer Kunden zu erfüllen“, beschreibt Georg Albrecht, Pressesprecher Lenovo Deutschland, die Bemühungen. Weiter hat sich Lenovo für das Geschäftsjahr 2025/26 Ziele gesetzt, die ebenfalls auf einen langlebigen Produktlebenszyklus abzielen. So sollen beispielsweise 84 Prozent der Reparaturen durchgeführt werden können, ohne dass der PC an ein Servicecenter geschickt werden muss (ausgenommen Android-Tablets und Bildschirme). Auch 76 Prozent der PC-Teile, die an das Servicecenter zurückgeschickt werden, sollen für eine spätere Verwendung repariert werden. Darüberhinaus sollen 90 Prozent der Kunststoffverpackungen von PC-Produkten aus recycelten Materialien hergestellt werden (gemessen am Gewicht und ausgenommen Tablets, Zubehör und Monitore).

Einige Hersteller sind also für das Recht bereits gewappnet, anderen steht noch eine Umstrukturierung bevor: angefangen bei der Produktentwicklung bis hin zur Lagerlogistik. Acer beispielsweise hat dafür ein Ersatzteilhub in Polen eingerichtet. Das Hub gewährleiste die Ersatzteilverfügbarkeit und könne jeden Tag liefern. HP dagegen hält deswegen Ersatzteile für Firmennotebooks und PCs bis zu fünf Jahre nach Verkaufsende auf Lager. Doch auch für den Rest des Channels, wird sich einiges ändern.

So erhofft sich Kai Keune, Sustainable Business Development Manager bei AfB, durch das „Recht auf Reparatur“ eine Erleichterung des Refurbishment – „allerdings nur, wenn Ersatzteile zugänglich sind und angemessen bepreist“, postuliert er. Wirtschaftlichkeit spielt bei der Aufbereitung der Geräte eine entscheidende Rolle und so mancher Anbieter macht es den Refurbishern nicht leicht. „Bisher verhin-

dern viele Hersteller im IT-Markt eine ressourcenschonende Verwertung ihrer Produkte durch verklebte oder verlötete Komponenten, nicht übertragbare Lizenzen und die begrenzte Verfügbarkeit von Originalersatzteilen zu Preisen, die oft mit denen neuer Geräte konkurrieren“, kritisiert Ralf Schweitzer, Geschäftsführer von GSD. Das würde im Widerspruch zu Herstellern stehen, die Nachhaltigkeitsbemühungen zeigen. Daher eignet sich insbesondere robuste Business-Hardware der A-Brands für den Refurbishing-Markt, „da diese bereits in der Primärproduktion auf längere Nutzungsdauer ausgelegt und Ersatzteile verfügbar sind, die entsprechende Möglichkeiten zur Aufrüstung bieten und somit auch ökonomisch wie ökologisch sinnvoll wiederaufbereitet werden können“, begründet Schweitzer. Weniger geeignet seien hingegen Einsteiger-Consumer-Produkte aus empfindlichen

Materialien, erklärt BB-Net-Geschäftsführer Marco Kuhn. Hier würden die Aufbereitungskosten den Nutzen übersteigen.

Wie gravierend solche Produktionsweisen, die Reparaturen behindern, sein können, weiß Keune: „Heute kommt es durchaus vor, dass hochwertige Geräte verschrottet werden müssen, da das Refurbishing nur durch das Aufbrechen von Verklebungen und irreparable Beschädigungen der Lötarbeiten möglich wäre.“ Das „Recht auf Reparatur“ soll solche Reparaturhindernisse unterbinden, Reparaturen einfacher gestalten. Dadurch „kommt es perspektivisch zu einer höheren Verfügbarkeit voll funktionsfähiger Gebrauchtgeräte für den Secondhand-Markt. Das dürfte auch die Preise für Gebrauchtgeräte nochmals verringern“, schlussfolgert Thomas Gros, CEO und Mitgründer von Circulee. Er wirft jedoch ein, dass das Inkrafttreten des

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BILD: KI-GENERIERT/MIDJOURNEY
BILD: DELL TECHNOLOGIES Ein Einblick in die Konzeptstudie „Luna“ von Dell Technologies

HYBRIDE LIZENZMODELLE

GÜNSTIG, SICHER, LUKRATIV & NACHHALTIG

Seit vielen Jahren pusht Microsoft die Cloud als unverzichtbaren Teil der Digitalisierung. Gleichzeitig fragen sich IT-Berater, warum der Konzern seine Online-Dienste immer unattraktiver macht: Erst die vielen Preiserhöhungen und nun noch der Wegfall von TEAMS aus etlichen Plänen? Beim Neu-, Gebraucht- und Cloud-Softwarehändler VENDOSOFT mehren sich seither die Anfragen nach günstigen Alternativen. Auch nach nachhaltigen. Für CEO Björn Orth liegen sie in Infrastrukturen, bei denen gebrauchte Microsoft-Lizenzen zum Einsatz kommen: Die sind einmalig günstig, Cloud-kompatibel, leisten einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit und bieten hohe Margen – wie die folgenden Systemhäuser bestätigen.

LIZENZBESTIMMUNGEN ON-PREM & CLOUD

Die TBit Systems vertreibt seit 2019 gebrauchte Microsoft-Lizenzen. Damals mussten viele Kunden ihre alten Betriebssysteme anpassen. Die damit verbundenen Investitionen waren eine Notlage, aus der das Systemhaus kein Kapital schlagen wollte. Man suchte nach bezahlbaren Lösungen und stieß auf die Möglichkeit, bei VENDOSOFT rechtskonform gebraucht einzukaufen. „Microsoft-Lizenzen sind hier im Vergleich zum Neukauf oder zu CloudAbos unschlagbar günstig“, sagt Maurice Witte, Fachinformatiker für Systemintegration. Gut beraten wird er bei dem Reseller noch obendrein, denn die Microsoft-Profis kennen sich in den Lizenzrichtlinien für Cloud genauso aus wie mit On-Premises. Das ist besonders bei hybriden Software-Modellen von Vorteil. Maurice Witte wendet sich mit kritischen Lizenzfragen immer an VENDOSOFT. „Die wissen, wie sich die neue Version eines Betriebssystems mit bestehenden Softwareprogrammen ‚verträgt‘, ob man mit dem neuen Windows Server 2022 auch alle anderen bedienen kann und ob es klüger ist, eine Version zu kaufen, zu mieten oder noch abzuwarten.“

KEIN HEMMSCHUH BEI DER DIGITALISIERUNG

Software der neuesten Version zu Top-Preisen beziehen – das war bei TakeData Systems der

Antrieb, gebrauchte Lizenzen mit ins Portfolio zu nehmen. Der IT-Dienstleister kauft nach eigener Aussage „jedes Produkt, das VENDOSOFT hat“ –von gebrauchten Office-, Visio- und Project- über RDS, SQL, Exchange bis zu den Windows-Betriebssystemen, Servern und Zugriffslizenzen. „On-Premises ist kein Hemmschuh bei der Digitalisierung“, sagt TakeData-Consultant Andreas Ramelow. Im Gegenteil: Unternehmenskunden zahlen etwa ein Drittel weniger für gebrauchte Microsoft-Lizenzen – viel Geld, das anderswo investiert werden kann. Gleichzeitig freut sich TakeData über Margen von gut 20 Prozent (während neue Lizenzen etwa 5 Prozent und Cloud-Produkte magere 1 Prozent bringen). So lohnend die Zusammenarbeit mit VENDOSOFT ist, so wertvoll ist sie auch.

TakeData hat hier eine echte Instanz gefunden, wenn es um optimale, rechtskonforme und sichere Microsoft-Lizenzierungen geht und bespricht mit seinem Lizenzberater die bestmöglichen Lösungen für den Kunden: Was muss wie lizenziert sein, Device- oder User-Lizenzierung, wie geht Digitalisierung günstiger und besser? Cloud-only propagiert man hier nicht. Aufgrund der explodierenden Kosten, aber auch aus Sicherheitsgründen, holt das Systemhaus Unternehmen bereits aus der Cloud zurück und bietet die Dienste über eigene Rechenzentren an. Die laufen mit Gebrauchtlizenzen von VENDOSOFT und können entsprechend günstig an Endkunden weitergegeben werden.

Auch Joachim Lang von CTL Computertechnik Lang fragt: „Warum soll ein Kunde das Doppelte oder Dreifache für Software zahlen, wenn sie gebraucht so viel günstiger ist?“ Sein Systemhaus betreut Automobilzulieferer mit über 500 Clients genauso wie kleine und mittelständische Handwerksbetriebe, Gemeinden, Steuerberater, Handelsunternehmen und Metallverarbeiter. Lang ließ sich 2017 auf ein Gespräch mit den Lizenzberatern von VENDOSOFT ein. Seitdem weiß er um die Legalität gebrauchter Software und ist von den Vorteilen überzeugt: enorme Einsparungen für seine Kunden und hohe Margen gegenüber Cloud-Abos für sein Unternehmen. Seit Jahren stellt CTL bei jedem

Vor allem Kunden, die wir neu übernehmen, wissen zu schätzen, dass wir mit diesen niedrigen Preisen kommen und ihnen darlegen:
Das ist die gleiche Lizenz, die kostet nur einfach weniger.
Andreas Ramelow, Technical Consultant bei TakeData-Systems GmbH

Kostenplan neu und gebraucht gegenüber. In nahezu allen Fällen wird gebraucht gekauft. Fragen Geschäftskunden, worin der Vorteil der teureren Neulizenzen bestehe, lautet die Antwort: Es gibt keinen. Funktional ist SecondHand-Software wie neu, bietet für die Dauer ihres Supportzeitraums dieselbe Sicherheit, lässt sich hervorragend mit Online-Diensten kombinieren – und spart zwischen 30 und 50 Prozent im Vergleich zu Cloud-only! 138 Kunden versorgt das Systemhaus mittlerweile mit gebrauchter Software. Tendenz steigend.

UND DIE NACHHALTIGKEIT?

Gebrauchte Software beeinflusst die Lebensdauer von Hardware und schenkt auch refurbished Geräten eine langjährige Nutzung. Server, Computer und Notebooks müssen mit den On-Premises-Lizenzen nicht nach wenigen Jahren entsorgt werden, weil (automatische) Software-Upgrades dazu zwingen. Das spart in hohem Maße CO2 und IT-Kosten. Beides Services, mit denen Systemhäuser guten Gewissens beim Endkunden punkten können –und sich gleichzeitig über hohe Margen freuen dürfen!

Mehr erfahren und Gebrauchtsoftware-Partner von VENDSOSOFT werden unter www.vendosoft.de

Advertorial | IT-BUSINESS | 33
Das „Recht auf Reparatur“ stellt uns vor keine Herausforderungen. Wir haben die darin geforderten Punkte schon vorher erfüllt.

Schrauben statt kleben ist das Motto der Zukunft. Denn geklebte oder gelötete Produkte können die Arbeit der Refurbisher erschweren.

Rechts in Schwankungen bei der Qualität von Reparaturleistungen münden kann. „Nicht alle Anbieter verfügen über das gleiche Fachwissen oder die gleichen Standards. Gerade anspruchsvolle Unternehmenskunden könnten diese Unterschiede vom Gebrauchtkauf abhalten.“ Gleichzeitig kann eine Standardisierung von Hardware-Komponenten neue Designs und Materialien seitens der Hersteller fordern und folglich neue Reparaturprozesse für Refurbisher – es braucht entsprechendes Knowhow. „Hinzu kommen Investitionen in neue Tools, Maschinen und Ersatzteile, die für die Reparaturen benötigt werden“, zählt Gros auf.

Kuhn vermutet mehr Effizienz, niedrigere Kosten und eine höhere Produktqualität beim Thema „Recht auf Reparatur“. „Es bleibt jedoch abzuwarten, ob Hersteller Reparaturen weiterhin erschweren oder Software-seitig vorzeitige Obsoleszenz fördern“, gibt er gleichzeitig zu bedenken. Und diese Software-seitige Obsoleszenz ist nicht zu unterschätzen. So seien laut Schweitzer der große Energieverbrauch oder ein beendeter Software-Support Ausschlusskriterien für die Generalüberholung von Produkten. „In der IT ist der Lebenszyklus von Hardware vor allem durch die Verfügbarkeit der Software bestimmt“, bestätigt auch Arthur Schneider, Leitung Nachhaltigkeitsmanagement

Das Support-Ende von Windows 10 ist ein solches Beispiel. Einige Geräte sind nicht kompatibel mit Windows 11. Ein Ausweg scheint die von Microsoft angekündigte Verlängerung der Sicherheitstes zu sein. In einem Blog-Eintrag wird diese aber als Überbrückungslösung benannt –und eine kostenpflichtige

BILD: KI-GENERIERT/MIDJOURNEY
Alexander Bolzenthal, Country Service DACH bei Acer
34 | IT-BUSINESS | Channel Fokus BILD: ACER

noch dazu. „Sofern die Sicherheit gewährleistet ist, ist für uns vorstellbar, dass manche das Geld in die Hand nehmen und den Umstieg auf Windows 11 noch etwas hinauszögern werden“, vermutet Keune. Es gebe aber auch Alternativen wie Linux Mint oder ChromeOS flex, gibt AfB zu bedenken.

Sollte sich das „Recht auf Reparatur“ also durchsetzen, bringt es trotz Software-seitigen Einschränkungen auf Hardwareseite Vorteile mit sich. Bei der aktuell hohen Nachfrage nach Refurbished-IT ist solch ein Benefit nicht zu unterschätzen. Einer Umfrage des Bitkom nach setzen neben Endkunden auch immer mehr Unternehmen auf generalüberholte Firmengeräte –insgesamt 15 Prozent. Weitere 15 Prozent ziehen den Einsatz von Refurbished-IT im eigenen Unternehmen in Betracht.

„Wir gehen davon aus, dass Verbraucher künftig sogar vermehrt zu reparierbaren Geräten greifen werden und dass es auch im B2B-Markt einen Wandel zugunsten refurbished Produkten geben wird“,

prognostiziert auch Keune. Das könnte zum einen auf wirtschaftliche und zum anderen auf ökologische Gründe zurückzuführen sein.

„Verbraucher und Unternehmen erkennen deren ökonomische und ökologische Vorteile: hochwertige Geräte zu niedrigeren Preisen, ohne Einbußen bei Leistung oder Zuverlässigkeit“, fasst es Kuhn zusammen. Eine stabile Nachfrage bestätigt ebenso Schweitzer, auch im B2BGeschäft. Dabei seien aufbereitete Produkte nicht für jedes Unternehmen geeignet. „Daher ist eine fundierte Beratung und die Erklärung der Vor- und Nachteile aus meiner Sicht von entscheidender Bedeutung“, erklärt der GSD-Geschäftsführer. Schneider von Bechtle verzeichnet hingegen eine Konzentration auf den B2C-Markt, wenn es um Refurbished-IT geht. Zwar war „während der CoronaPandemie ein Umdenken in Bezug auf Used-IT spürbar, es besteht aber weiterhin viel Luft nach oben. Das gilt für Privatunternehmen genauso wie für die öffentliche

Die

Nachhaltigkeit

Europaparlament stimmt für „Recht auf Reparatur“

Ein Gesetz könnte den Refurbishing-Markt weiter ankurbeln – das „Recht auf Reparatur“. Vom Europaparlament wurde die Regel kürzlich abgesegnet. Stimmen nun auch die EU-Staaten dem Vorhaben zu, verpflichtet das Recht die Hersteller Reparaturen für bestimmte Produktgruppen (Smartphones, Tablets, Displays, Server, Schweißgeräte und einige Haushaltsgeräte) anzubieten, über die Reparaturmöglichkeiten zu informieren und während einer Reparatur ein Leih- oder wahlweise generalüberholtes Gerät zu offerieren. Ersatzteile und Werkzeuge sollen zu angemessen Preisen verfügbar und Reparaturhindernisse verboten werden. Kritikpunkt ist jedoch, dass das Recht nur wenige Produkte umfasst.

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Nachfrage nach RefurbishedProdukten steigt. Unter anderem sind Wirtschaftlichkeit und Treiber dieses Wachstums.

Der Trend schwappt über

Nicht nur Endkunden zeigen Interesse an generalüberholten Geräten, sondern mittlerweile auch Unternehmen. Einer Bitkom-Umfrage zufolge nutzen 15 Prozent der befragten Unternehmen RefurbishedIT in ihren Organisationen, ein Drittel davon in vielen Bereichen. Zum Vergleich: 2022 griffen nur 4 Prozent auf solche Geräte zurück. Weitere 15 Prozent ziehen aktuell den Einsatz in Erwägung. Unter bestimmten Voraussetzungen wären sogar mehr dazu bereit: steuerliche oder finanzielle Vorteile (61 %), Nennung der CO2-Einsparung im Nachhaltigkeitsbericht (30 %), lange Garantie (75 %) und Update-Versorgung (61 %).

In der IT ist der Lebenszyklus von Hardware vor allem durch die Verfügbarkeit der Software bestimmt.

Hand“, erklärt der Leiter des Nachhaltigkeitsmanagements.

Gros nennt zum einen steigende Kosten und zum anderen die ESG-Pflichten als entscheidenden Treiber bei der Nachfrage nach Refurbished-Produkten und prognostiziert weiteres Wachstum. „Unseren Kunden ist es wichtig, dass die wiederaufbereiteten Geräte trotz ihrer verlängerten Lebensdauer auch weiterhin sämtliche (Sicherheits-)Updates unterstützen und dass ihr Wiedereinsatz, obwohl sie einen Aufbereitungsprozess durchlaufen haben, noch immer messbar CO2 einspart“, führt er an.

Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) ist hier das Stichwort, eine Direktive, die zahlreiche Organisationen betrifft und die Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichts fordert. Circulee bietet hierzu über einen Cloud-basierten Gerätemanager die Möglichkeit, Berichte über CO2-Einsparungen zu erstellen. Gros betont jedoch, „dass Refurbishing nicht automatisch besser für die Umwelt sein muss, dass sehen wir, wenn wir nur einmal den CO2-Fußabdruck einer Austauschbatterie betrachten.“ Eine genaue Prüfung sei

daher unerlässlich, um das Nachhaltigkeitsversprechen garantieren zu können.

Dass ein solcher Nachweis gewünscht und gefragt ist, zeigt die Umfrage des Bitkom. Hier gaben knapp ein Drittel der befragten Unternehmen an, auf Refurbished-IT zurückgreifen zu wollen, wenn sie die dadurch erzielten CO2-Einsparungen im Nachhaltigkeitsbericht ausweisen können. „Wir weisen auf der Basis von drei wissenschaftlichen Studien jährlich die individuelle Wirkung aus anhand von mehreren ökologischen und sozialen KPIs“, nennt Keune daher einen Zusatzservice von AfB. Dieser Wirkungsnachweis sei auch als Belegdokument für das ESG-Rating und CSRD-Reporting wirksam. Einen ähnlichen offeriert Bechtle und berechnet bei Bedarf „die CO2-Ersparnis, die durch die Weiternutzung im Kreislauf erzielt wird und die Kunden für die Dokumentation ihrer eigenen Nachhaltigkeitsbemühungen verwenden können“, konkretisiert Schneider das Vorgehen. Damit kann Refurbished-IT bei richtiger Überprüfung nicht nur bei der Wirtschaftlichkeit und Ökologie von Vorteil sein, sondern ebenso bei gesetzlichen Vorgaben. n

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Arthur Schneider, Leiter des Nachhaltigkeitsmanagements bei Bechtle BILD:
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Remarketing von Software

ÜBER DIE VORTEILE GEBRAUCHTER

MICROSOFT-LIZENZEN FÜR UNTERNEHMEN UND RESELLER

Seit Jahren drücken immer höhere Kosten auf die IT-Budgets in Unternehmen. Die weltweiten Ausgaben für Cyber Security stiegen laut Statista* von 80 Mrd. Dollar im letzten Jahr auf über 90 Mrd. Dollar in 2024.

Die Digitalisierung legt ähnliche Zahlen hin und dann sind da noch die „Kosten zum Erhalt von Anwendungen und Systemen“. Sie nehmen laut Trendanalyse von Capgemini* Platz 1 der IT-Ausgaben 2024 ein. Die Cloud dürfte einen erheblichen Teil davon verschlingen. In der Gesamtheit aller Ausgaben, die ein Unternehmen zu stemmen hat, verwundert es nicht, dass Kostenkontrolle und Budgetknappheit auf der Tagesordnung stehen. Systemhäuser und ITBeratungen bekommen das bereits zu spüren. Wer seine Kunden entlasten will, sucht nach Einsparmöglichkeiten – und findet sie unter anderem in der SoftwareBeschaffung. Hier liegt einer der größten Hebel in der Frage: On-Premises oder Cloud? Einmalanschaffung versus permanente Abo-Gebühren? Entgegen der gängigen Meinung, dass Digitalisierung in allen Belangen die Cloud braucht, propagiert der Software-Distributor MRM klar On-Premises. Gebrauchte Microsoft-Lizenzen lautet die Empfehlung. Denn die haben für Reseller und Endkunden große Vorteile.

60 PROZENT ‚OFF‘

Bis zu 60 Prozent günstiger (als neu oder aus der Cloud) handelt MRM Distribution gebrauchte Software von Microsoft. Das sind Zweidrittel weniger für eine Office-Version (z.B. Office 2019), die alle Funktionalitäten erfüllt. Hier zu sparen, lohnt sich für Unternehmen – egal ob sie 50, 100 oder 5000 Mitarbeitende beschäftigen! Es lohnt sich auch für den IT-Berater, der gebrauchte Lizenzen vermittelt. Weil er/sie einen beliebigen Teil der Einsparungen einbehalten kann – und trotzdem weit unter UVP und den M365-Preisen anbietet. 30 bis 60 Prozent günstigere Angebote ausstellen für Windows-Betriebssysteme, für Exchange und Windows Server und für ihre CAL. Wer das einmal auf den Bedarf seiner Kunden hochrechnet, erkennt in gebrauchter Software einen Mehrwert, der zwingend in die Software-Beschaffung einfließen muss. Das Maß aller IT-Dinge liegt nicht in einer Cloud-only-Strategie, sondern in hybriden Infrastrukturen mit einem Mix aus Cloud- und günstigen Gebrauchtlizenzen! Mehr als 6000 MRM-Partner im deutsch-

sprachigen Raum nutzen das für sich und ihre Kunden. Und profitieren von der Unterstützung des Distributors hinsichtlich Lizenzberatung und Integration der gebrauchten Softwareprogramme in hybride Einsatzszenarien.

EINE GELDDRUCKMASCHINE

Gebraucht bietet gegenüber der Cloud noch einen weiteren Vorteil: Die Software bleibt ein veräußerbarer Vermögenswert. Es ist ein bisschen wie beim Wohnen: Wer Miete zahlt, hat nichts zu verkaufen, wenn die Wohnung/das Haus irgendwann zu groß wird oder ein Umzug in neue Gefilde ansteht. Werden M365-Dienste nicht mehr benötigt, hat ein Unternehmen zwar jahrelang Cloud-Gebühren gezahlt, hält aber nichts in der Hand. On-Premises-Lizenzen hingegen stehen als immaterieller Vermögenswert in den Büchern. MRM nimmt sie zurück und vergütet selbst ältere Versionen zu attraktiven Konditionen. Damit setzen die Gebrauchten doppelt Budget frei für die IT-Projekte unserer Zeit: Zum Zeitpunkt des Einkaufs und im Augenblick ihres Verkaufs. Systemhäuser profitieren bei beiden Vorgängen von hohen Margen und Kickback-Zahlungen durch MRM Distribution.

FAZIT

Während an Cloud-Abos maximal Cents verdient werden, liegt die Gewinnspanne bei Gebrauchtsoftware zwischen 30 und 60 Prozent – abhängig davon, zu welchem Preis ein Systemhaus die Software weiterreicht. Das ist Win-Win für alle und ein Grund, warum MRM-Partner ihren Kunden bei jedem Kostenplan neu, Cloud und gebraucht gegenüberstellen. Wer seine Rolle als Software-Reseller auch darin sieht, Unternehmen kostenbewusst zu beraten, kann mit gebrauchten Lizenzen die Gebühren für M365-Pläne vermeiden und stattdessen Budgets für wichtige Modernisierungsund Digitalisierungsprojekte schaffen.

Advertorial | CHANNEL FOKUS | IT-BUSINESS | 39
Mehr erfahren und MRM-Partner werden unter: mrm-distribution.com/ gebrauchte-software/ *Quellen: IT-Sicherheit - Ausgaben für IT-Security-Services weltweit bis 2024 | Statista IT-Trends 2024: IT-Budgets werden umgeschichtet | Capgemini
BILD: KT STOCK - STOCK.ADOBE.COM

OPERATION LIZENZEXTRAKTION

Die Cloud ist auf dem Vormarsch und ändert die Geschäftsmodelle klassischer Gebrauchtsoftwarehändler. Es wird mehr beraten und mehr Cloud-Abos werden im Sinne von Hybrid-Modellen vertrieben. Aktuelle Ereignisse legen jedoch nahe, dass On-Premises-Lizenzverkauf (noch) kein Auslaufmodell ist. |

Volumenlizenzverträge rein, Softwarelizenzen raus – eine Maschine, die diesen Prozess abbildet, gibt es nicht. So ist der Gebrauchtsoftwarehandel nach wie vor keine Fließbandarbeit, sondern Geschäft, das unter Menschen gemacht wird, mit Verhandlungen, bei denen es oft um Preise geht und mit viel Dokumentationsarbeit. Gebrauchtsoftwarehändler können sich keinen Fauxpas leisten, denn der gute Ruf ist in dieser Branche von entscheidender Bedeutung.

Allerdings ändern sich langsam die Vorzeichen, Rahmenbedingungen und Geschäftsmodelle, denn Cloud Computing ist auf dem Vormarsch und kennt keine „extrahierbaren“ Lizenzen zum Weiterverkauf. Es finden Anpassungsprozesse statt. Bei Lizenzdirekt will man beobachtet haben, dass die Diskussion um Abomodelle im Cloud­Kontext weiter Fahrt aufnimmt. „Die jüngste Aufregung um die Kostenexplosion bei VMware und deren neue Lizenzpolitik nach der Übernahme durch Broadcom macht deutlich, dass das Thema über Microsoft hinaus Wellen schlagen wird“, sagt Andreas E. Thyen, Präsident des Verwaltungsrats von Lizenzdirekt, der sich auch mit allgemeiner Lobbyarbeit für die Branche beschäftigt. Auch wegen der VMware­Problematik wird seiner Ansicht nach das Konzept „Bring­your­ own­License“ weiter an Bedeutung gewinnen. Ein weiterer Trend zeichne sich beim Datenschutzbewusstsein ab: „Nach einer ganzen Reihe von Zwischenfällen rund

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FOKUS
CHANNEL
REFURBISHING& REMARKETING
BILD:
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Dr. Stefan Riedl

um den Einsatz von M365 in Behörden und Unternehmen wächst das Bewusstsein, dass nur ein hybrider Ansatz die Hoheit über die eigenen Daten bewahrt beziehungsweise verbessert“, ist der Verwaltungsratspräsident überzeugt.

Auch Lizenzdirekt hat das Dienstleistungsangebot ausgebaut und die Segmente

Wie kommt die Lizenz vom Datenträger herunter?

Software Asset Management sowie strategische Lizenzberatung ins Portfolio genommen. „Diese Entwicklung“, so Thyen, „führte zuletzt zur Gründung von AuditButler“. Das ist dem eigenen Selbstverständnis nach eine Lösung, mit der Kunden ihr Lizenzmanagement einfach gestalten können.

Philipp Mutschler, Vice President Sales bei Soft & Cloud, geht von einer „kontinuierlich steigenden Nachfrage nach gebrauchten Microsoft-Lizenzen aus, aufgrund des steigenden Kostendrucks in den Unternehmen“. Gleichzeitig beobachte man bei dem Unternehmen, das die Cloud schon im Namen trägt, einen verstärkten Drang seitens Anbieter wie Microsoft, die Cloud zu forcieren.

„Obwohl dies aus ihrer strategischen Perspektive verständlich ist, sehen wir eine wachsende Zurückhaltung in den Unternehmen“, so der Manager. Er vermutet, dass Unternehmen aufgrund hoher Abonnementkosten und einer zunehmenden Abhängigkeit von Cloud-Lösungen zukünftig die „Cloud only“-Maxime tendenziell häufiger überdacht wird.

„Immer mehr erkennen die Vorteile der hybriden Modelle, die sowohl Kostenersparnis aber auch Flexibilität bieten“, sagt Mutschler. Diese Entwicklung gehe einher mit einer gestiegenen Offenheit gegenüber Gebrauchtsoftware und den damit verbundenen Vorteilen, die da wären: deutlich geringe Anschaffungskosten und keine Vertragslaufzeiten bei identischem Leistungsumfang. Bei seinem Arbeitgeber blickt man gespannt auf die Veröffentlichung von Microsoft Office 2024 und eventuell die neuen Windows und SQLServer. „Die neuen Kaufversionen werden den Gebrauchtmarkt stärken, da viele Unternehmen nach wie vor nicht vollständig Cloud-fähig oder Cloud-willig sind“, so seine Überzeugung.

In diesem Zusammenhang berichtet Björn Orth, Geschäftsführer bei Vendosoft, dass „auf dem Windows Server Summit 2025, der vor kurzem in Würzburg stattfand“, bestätigt wurde, „was schon länger in der Microsoft-Bubble kursiert: Sowohl Office als auch den Windows Server wird es weiterhin On-Premises geben. Beide werden vermutlich im zweiten Halbjahr 2024 neu gelauncht.“ In ersten Pressebe-

richten ist bereits zu lesen, dass die Support-Laufzeit für Office 2024 bis Oktober 2029 angesetzt ist. Das ist aus der Sicht von Orth deshalb erfreulich, „weil ja die 2016er und 2019er Versionen im Herbst nächsten Jahres auslaufen, die für Office 2021 im darauffolgenden Jahr“.

Über die Preispolitik sei in der Branche noch nicht viel bekannt. „Sehr wahrscheinlich werden die Lizenzen teurer“, taxiert der Manager. „Das ist bei Microsoft ja Kalkül, um die Cloud zu promoten.“ Für Nutzer gebrauchter Software spiele das aber bekanntlich keine Rolle. „Bereits wenige Monate nach einem Launch hat Vendosoft die Lizenzen in der Regel gebraucht verfügbar und gibt sie bis zu 30 Prozent unter Neupreis an Unternehmenskunden weiter.“

„Fraglich ist zur Zeit noch, wie lange Office 365 auf 2025er Terminal Servern unterstützt wird beziehungsweise welche Office-On-Premises-Version noch wie lange darauf lauffähig sein wird“, so der Vendosoft-Chef. Darüber sei aktuell in der Branche nichts bekannt. Nur so viel: „Es wird unterstützt!“ Lizenzrechtlich ändert sich bei beiden Programmen voraussichtlich nichts.

„Damit lautet die gute Nachricht für IT-Häuser, die ihren Kunden viel Geld sparen oder die Cloud umgehen wollen: Das können wir bis Herbst 2029 wie gewohnt mit gebrauchter Software ermöglichen“, so der Manager.

Die MRM Distribution beschäftigt derzeit vor allem, „dass Unternehmen mit immer höheren Kosten für Cybersecurity, Digitalisierung und Cloud konfrontiert werden“, sagt Heinrich Mekker, Senior Key Account Manager bei MRM Distribution. „Damit werden Themen wie Kostenkontrolle und Budgetknappheit für Systemhäuser und IT-Beratungen drängender denn je.“ Hier bringe man sich vor allem mit gebrauchten Microsoft-Produkten ins Business ein. „Wir unterstützen unsere Partner dabei, gebrauchte Lizenzen kostengünstig in hybride Einsatzszenarien zu integrieren.“ Unternehmenskunden erhalten so voll funktionsfähige Software auf eine rechtskonforme Art und Weise „bis zu 60 Prozent günstiger als neu oder aus der Cloud“. n

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ONLINE KONGRESS 2024

Wir räumen auf mit den Mythen

NIS2 und die Zukunft der Manag

Dienstag | 14.05.24 | 13:30 – 16:50 Uhr

Moderator Dr. Stefan Riedl

Leitender Redakteur IT-BUSINESS

Referent: Michael Kuska Anwalt Kanzlei Heuking

Referent: Jonas Spieckermann Manager Sales Engineer WatchGuard Technologies

Das können Sie während des MSP & NIS2

13:30 UHR – 13:35 UHR | BEGRÜSSUNG

NIS2 und die Folgen Online-Kongress mit Praxisrelevanz Willkommen zum Online-Kongress für Managed Service Provider! Erfahren Sie mehr über NIS2 mit fundierten Einblicken von Experten. Erfahren Sie, wie Sie Ihre Services zukunftsfähig gestalten können.

13:35 UHR – 14:00 UHR | KANZLEI HEUKING

Umsetzung der Richtlinie NIS2 und die Zukunft der Managed Service Provider Erfahren Sie von einem Fachanwalt die Auswirkungen von NIS2 auf MSPs. Mit Insights von WatchGuard, Infinigate mit Microsoft, Trend Micro und Securepoint.

14:00 UHR – 14:35 UHR | WATCHGUARD

Grenzenloses Potential für starke Sicherheitsstrategien Abwehr von Cyberangriffen mit WatchGuard Unified Security Erfolgreiche Teams setzen auf strategische Zusammenarbeit - auch in der Cyber-Sicherheit. Als Managed Service Provider können Sie sich nicht länger auf eine Reihe von isolierten Einzellösungen verlassen.

14:35 UHR – 14:40 UHR Q&A, VERLOSUNG I

Online Kongresses gewinnen:

Kopfhörer von WatchGuard P Peak k VER LOS UN VERLOSUNG III 1 x AsobuPour Over Filterkaffeebereiter 1 x Mini - Beamer 1080P Full HD WiFi Bluetooth VERLOSUNG IV VER LOS UNG IV 1 x Addidas EM 2024 Trikot in pink VERLOSUNG II

ged Service Provider

14:45 UHR – 15:20 UHR | INFINIGATE

Vom MSP zum MSSP

So setzen Sie als Managed Service Provider Security Strategie mit Microsoft um! Einer der wichtigsten Schlüssel, um als MSP erfolgreich zu sein, ist auf Standardisierung und Automatisierung zu setzen. Um diese Prinzipien umzusetzen, ist es essentiell den Werkzeugkasten überschaubar zu halten. Microsoft stellt heute schon den Mittelpunkt dar, um den sich viele Security Konzepte drehen.

15:30 UHR – 16:05 UHR | SECUREPOINT

NIS2 - Booster für eine gute IT-Sicherheitskultur?

Das Bürokratiemonster elegant entwaffnen

15:25 UHR – 15:30 UHR Q&A, VERLOSUNG II

Referent: Henrik Heyer Partner Development Executive Infinigate

Kontrolle ist gut, Kultur ist besser: NIS2 lässt offen, wie die gesetzten Sicherheitsziele umgesetzt und erreicht werden können. Gelebte IT-Sicherheitskultur ist der Schlüssel für erfolgreichen Schutz!

16:10 UHR – 16:45 UHR | TREND MICRO

Cybersicherheitsplattform für NIS2

MSSP-Partner (Managed Security Service Provider)

Erfahren Sie, wie Sie MSSP-Partner (Managed Security Service Provider) von Trend Micro werden und von einer fortlaufend aktualisierten, modernen Cybersicherheitsplattform profitieren.

16:05 UHR – 16:10 UHR Q&A, VERLOSUNG III

Referent: Lajos A. Sperling

Public Relations Securepoint

Referent: Richard Werner

Cybersecurity Platform Lead, Europe

Trend Micro

16:45 UHR – 16:50 UHR Q&A, VERLOSUNG BEAMER & ABSCHLUSSWORT

Hier geht`s zur Agenda und kostenfreien Anmeldung!

GmbH
Deutschland
BILD: TENPIXELS_STOCK.ADOBE.COM - [M] CARIN BOEHM DISKUTIERENSIEMIT!

CLEVER & SMART: MOTOROLA EDGE-50-REIHE

Mit dem Edge-50 Ultra, dem Edge-50 Pro und dem Edge-50 Fusion hat Motorola eine neue Smartphone-Serie präsentiert, die sich vor allem durch das fortschrittliche Kamerasystem mit KI-basierten Funktionen auszeichnen soll. Attraktiv ist laut Motorola nicht nur das Design der Geräte, sondern auch der Preis. In den neuen Mobiltelefonen arbeiten Snapdragon-Prozessoren. So wird etwa das 6,7 Zoll große Top-Modell, das Edge-50 Ultra, von der Snapdragon-Plattform 8s Gen 3 Mobile angetrieben. Außerdem setzt Motorola bei den neuen Edge-50Modellen auf Gehäuse aus Materialien wie Echtholz, Perlmutt-Polymer oder veganes Wildkunstleder. Wie schon die Vorgängermodelle sind auch die neuen Edge-Phones nach IP68 zertifiziert und

Das Kamerasystem des Motorola Edge-50 ultra arbeitet mit KI-gestützten Fotofunktionen.

wasser-, spritzwasser- und staubgeschützt. Zu den Besonderheiten zählen zudem die schnellen Displays mit Bildwiederholraten von bis zu 360 Hz.

| ml

KOPFHÖRER FÜR DIE EWIGKEIT

Fairphone hat eine neue Generation von In-Ear-Kopfhörern vorgestellt. Die „Fairbuds“ bestehen aus sieben Einzelteilen, die jederzeit nachbestellt werden könnten – „Kopfhörer für die Ewigkeit“. Das Unternehmen offeriert Käufern zudem eine bis zu dreijährige Garantie, bei Verlust könne einfach Ersatz bestellt werden. „Mit dem Launch der Fairbuds gehen wir als Beispiel in der Branche voran. Wir kombinieren Premium-

In den neuen Fairbuds werden nur Fairtrade-Gold sowie faire und recycelte Materialien verwendet.

Qualität und Langlebigkeit und bringen so Nachhaltigkeit in das Audio-Segment. Die Fairbuds sind darauf ausgelegt, lange zu halten und bestehen zu 70 Prozent aus fairen und recycelten Materialien“, so Reinier Hendriks, CEO von Fairphone. Die Kopfhörer arbeiten mit titanbeschichteten 11-mm-Treibern. Mit einem Acht-Band-Equalizer in der Fairbuds-App lässt sich der Klang anpassen. Ebenfalls an Bord: Eine Umgebungsgeräuschunterdrückung (ANC) mit Reduzierung von Windgeräuschen, sechs Mikrofone und eine MultipointBluetooth-Verbindung. | dm

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BILD: FAIRPHONE
BILD: MOTOROLA

KI-FÄHIGE GAMING-NOTEBOOKS VON ACER

Galaktische Kämpfe oder fantastische Abenteuer dürften mit den neuen Gaming-Notebooks von Acer schneller und spannender werden. Schließlich stattet der Computer-Hersteller die neuen Spieler-Laptops mit Core-UltraProzessoren von Intel oder mit RyzenProzessoren der 8040er-Serie von AMD aus.

Sowohl das Helios Neo 14 als auch das Acer Nitro 16 arbeiten mit Intel-Prozessoren. Dabei stecken in dem kompakten 14 Zoll großen Helios Neo 14 Intel-Prozessoren bis hin zum Core Ultra 9 185H.

Unterstützt wird dieser von einer GPU von Nvidia (bis zur Geforce RTX 4070).

Das Display löst mit 3.072 x 1.920 Pixel auf und bietet eine Bildwiederholrate von 165 Hz. Auch das schlanke Acer Nitro 14 verfügt über ein 14,5 Zoll großes Display.

Angetrieben wird das Gaming-Notebook von AMD-Prozessoren, bis hin zum Ryzen 7 8845HS mit integrierter Ryzen AI. | ml

Im Inneren des Acer Nitro 14 werkeln Ryzen-Prozessoren von AMD, bis hin zum Ryzen 7 8845HS mit integrierter Ryzen AI.

BREITE GAMING-MONITORE

Iiyama stellt mit dem G-Master GCB4580DQSN und dem ProLite XCB4594DQSN-B1 zwei neue Monitore für Gamer und Professionals vor. Ihr breiter Formfaktor soll vor allem dem Multitasking zugute kommen. Schließlich bieten die Modelle genügend Platz,

Der G-Master GCB4580DQSN von Iiyama ist mit der 45-Zoll-Diagonalen und dem 32:9-Format extra breit.

um mehrere Programmfenster oder Anwendungen gleichzeitig nebeneinander zu platzieren.

Der ProLite XCB4594DQSN-B1 ist ein 45 Zoll-DualQHD-Multitasking-Hub und bietet ein 1500R-CurvedVA-Panel mit Flicker-Free-Technologie und Blaulichtreduzierung sowie integriertem KVM-Switch für den Wechsel zwischen verschiedenen Workstations. Die Diagonale beträgt 44,5 Zoll, die Auflösung 5.120 x 1.440 Pixel und die Bildwiederholfrequenz 165 Hz.

Der G-Master GCB4580DQSN verfügt wie der ProLite XCB4594DQSN-B1 über eine DQHD-Auflösung von 5.120 x 1.440 Pixel und ein 32:9-Seitenverhältnis sowie eine Bildwiederholfrequenz von 165Hz und eine Moving Picture Response Time (MPRT) von 0,8 ms. | dm

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BILD: ACER

KI-PROZESSOREN FÜR BUSINESS-RECHNER

AMD baut die Palette der Ryzen-ProProzessoren für Business-PCs und Notebooks weiter aus. Ein großer Teil der neuen CPUs der Serien 8000 und 8040 ist mit einer NPU ausgestattet, mit der KI-Workloads schneller und energiesparend verarbeitet werden. Zudem bieten die Ryzen-Pro-Prozessoren zusätzliche Sicherheits- und ManagementFunktionen. Auf den CPUs ist auch Microsofts Pluton-Chip integriert. Als Basis für die neuen BusinessProzessoren nutzt AMD die bereits erschienen Consumer-Prozessoren mit Zen-4Architektur und RDNA-3-Grafikeinheit. Die Mobilprozessoren der Hawk-Point-Familie verfügen über sechs oder acht Kerne. Eine integrierte NPU sitzt hier in sieben der acht CPUs. Bei den acht neuen Desktop-Prozessoren bieten dagegen nur vier Modelle eine NPU, die anderen gehören noch zur Phoenix-Familie ohne KI-Einheit | kl

Die Pro-Varianten der Ryzen-8000-CPUs für Desktop-PCs und der Mobilprozessoren der Serie 8040 sind mit zusätzlichen Management- und Security-Funktionen ausgestattet.

KOMPAKTE SCANNER MIT USB-C UND WLAN

Die kompakten Dokumentenscanner ADS-1300 und ADS-1800W von Brother verfügen über eine USB-CSchnittstelle für die Stromversorgung

und den Anschluss an Notebooks. Aber auch eine Powerbank reicht, um die Scanner mit Strom zu versorgen. Beide Scanner sind mit WLAN ausgestattet. Der günstigere ADS-1300 beherrscht laut den Spezifikationen nur Wi-Fi Direct, der ADS-1800W kann über WLAN in ein Netzwerk eingebunden werden und so direkt ohne PC auf Netzwerk-Shares oder in Cloud-Speicher scannen. Trotz ihrer kompakten Bauform schaffen beide Duplex-Scanner mit einem ADF für 20 Blatt bis zu 30 Seiten beziehungsweise 60 Bilder pro Minute. Der größte Unterschied zwischen dem ADS-1300 für 377 Euro (UVP) und dem ADS-1800W für 453 Euro (UVP) liegt in dessen 7,1 cm großen Touchscreen. Hier können bis zu 20 vordefinierte Verknüpfungen zu häufig verwendeten Speicherorten abgerufen werden.Der ADS-1300 verfügt über drei Shortcut-Tasten. | kl

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BILD: AMD BILD: BROTHER
Der kompakte Dokumentenscanner ADS-1800W von Brother ist bei geschlossenem Ausgabefach nur 288 x 101 x 85 mm groß.

MR TechArea

25 Jahre Erfahrung.

25 Jahre Innovation.

Anlässlich unseres Jubiläums der MR-Niederlassung in Melle veranstalten wir die MR TechArea unter dem Motto „IT am Puls der Zeit“mit anschließender Jubiläumsfeier am Abend.

Entdecken Sie innovative Produkte und moderne ITTechnologien an unseren Ausstellungsständen oder in spannenden Fachvorträgen von führenden Branchenexperten. Zu unseren Fokusthemen gehören Managed IT,Managed Workplace,Netzwerk & Security, DataCenter und Künstliche Intelligenz.

Am Abend laden wir Sie zur Jubiläumsfeier ein. Eine besondere Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen, Ihr Wissen zu vertiefen und mit uns eine 25-jährige Erfolgsgeschichte zu feiern.

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Mühlenstraße
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Abendveranstaltung ab 18:00 Uhr Verlosung Rundflug Melle MR TechArea 09:00 - 17:30 Uhr Freitag 7. Juni 2024
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Intel bringt KI überall ins Unternehmen: vom PC bis zum Datacenter und in Edge-Umgebungen.

BILD: INTEL CORPORATION
Intel-CEO Pat Gelsinger präsentiert Gaudi 3 auf der Vision 2024.
BILD: INTEL
Im Video in der E-Paper-Ausgabe: Pat Gelsingers Keynote

GAUDI 3 SOLL NVIDIA DEN SPASS VERDERBEN

Bei Intel dreht sich alles um das Thema KI: Der Chiphersteller stellt mit Gaudi 3 einen neuen KI-Beschleuniger vor, der Nvidias H100 und H200 schlagen soll. Zudem gibt Intel einen Ausblick auf die Xeon-6-CPUs und einen Überblick über das gesamte KI-Portfolio für Client, Edge und Datacenter. | Klaus Länger

Die Vision-2024-Konferenz von Intel in Phoenix, Arizona, stand unter dem Motto „Bringing AI Everywhere“. Damit ist auch der Rahmen für die Neuvorstellungen des Chipherstellers gesteckt: Intel-CEO Pat Gelsinger präsentierte dort offiziell den

Der KI-Beschleuniger

Gaudi 3 soll bei Training und Inferencing schneller sein als Nvidias H100, dabei aber weniger kosten und energieeffizienter arbeiten.

Bisher hat sich die Akquise gelohnt: Zwar reichen die nach dem katalanischen Architekten Gaudi benannten KI-Beschleuniger in der Leistung nicht an die Spitzenmodelle von Nvidia heran, sind aber deutlich günstiger und erfreuen sich daher reger Nachfrage. Mit Gaudi 3 kommt nun eine neue Generation des für KI-Training und Inferencing bestimmten Beschleunigers, die in der Leistung gegenüber dem Vorgänger deutlich zugelegt haben soll. Der neue Chip besteht nun aus zwei Chiplets, die in einem 5-nm-Prozess hergestellt werden. Gaudi

2 ist noch ein 7-nm-Chip. Die Zahl der Tensor-Cores ist bei Gaudi 3 von 24 auf 64 gewachsen. Zudem verfügt der KI-Prozessor über acht statt zwei Matrix Multiplication Engines sowie 96 statt 48 MB SRAM auf dem Die. Mit auf dem Prozessor sitzen nun acht HBMe2-Stacks mit zusammen 128 GB Speichergröße und 3,7 TB/s Bandbreite. Bei Gaudi 2 sind es noch sechs Stacks mit insgesamt 96 GB.

Karte HL-325L, als Universal Baseboard HLB-325 mit acht Prozessormodulen sowie auch als Dual-Slot-PCI-Express-Karte mit 600 Watt TDP. Die OAM-Lösung und das Baseboard soll es zunächst mit Luft- und später auch mit Wasserkühlung geben. Derzeit liefert Intel Samples an ausgewählte Partner und Kunden. Für das zweite Halbjahr verspricht der Hersteller eine breite Verfügbarkeit.

neuen KI-Beschleuniger Gaudi 3, der vor allem Nvidias Tensor-Core-GPUs H100 und H200 Konkurrenz machen soll. Zudem zeigt Intel die kommenden Xeon-6-CPUs für GenAI-Lösungen im eigenen Datacenter der Kunden sowie neue Prozessoren für Edge-Computing, die dort auch KIWorkloads übernehmen sollen.

Vor fünf Jahren hat Intel den israelischen Chiphersteller Habana Labs übernommen.

Das Plus an Hardware sorgt laut Intel für die doppelte Leistung bei FP8 und die vierfache Performance bei BF16 gegenüber dem Vorgänger. Im Vergleich zu Nvidias H100 verspricht Intel eine um bis zu 1,7-fache Leistung beim Training großer Sprachmodelle und die 1,6-fache Leistung beim Inferencing. Dabei soll Gaudi 3 auch noch effizienter arbeiten und so mit weniger Strom auskommen. Gaudi 3 kommt in verschiedenen Varianten auf den Markt: Als OAM-konforme Mezzanine-

Die kommenden Xeon-6-Prozessoren spaltet Intel in zwei unterschiedliche Produktlinien auf: Prozessoren auf Basis von E-Cores, bekannt als Sierra Forest, mit sehr vielen aber dafür sparsamen Kernen, und CPUs mit weniger, aber dafür sehr schnellen P-Cores für rechenintensive Workloads wie KI. Diese Xeon-6-Modelle werden unter dem Codenamen Granite Rapids entwickelt. Beide laufen auf derselben Plattform und teilen sich den Software-Stack. Die Xeon-6-E-Prozessoren sollen schon bald auf den Markt kommen und vor allem durch die Reduktion von Platzbedarf und Leistungsaufnahme im Datacenter überzeugen. Granite Rapids startet im zweiten Halbjahr und unterstützt dann das MXFP4-Datenformat, das die Ausführung von großen Sprachmodellen beschleunigen soll.

Für den Embedded-Sektor bringt Intel die Mobile-CPU Core Ultra mit integrierter NPU in einer gesockelten PS-Version. Eine höhere KI-Leistung liefert ebenfalls die neue Atom-Generation der Serie x7000C/ x7000RE. Zudem halten die Arc-GPUs Einzug in den Embedded-Bereich. n

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EINE VERANSTALTUNG DER
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GRÜNE A3-DRUCKER MIT EIGENER ENGINE

Bisher verwendete Lexmark für A3-Geräte immer Druck-Engines anderer Hersteller. Bei den Druckern und MFPs der Serie 9 kommt nun erstmals das Druckwerk aus dem eigenen Haus. Dabei hat der Hersteller schon bei der Entwicklung die Partner einbezogen. | Klaus Länger

Die Verwendung eigener CoreTechnologien ist ein Credo bei Lexmark, wie Chris White, Senior Director, Global Product Strategy & Portfolio Management, bei der Launch-Veranstaltung für die Partner in Frankfurt betont. Bei den A3-Modellen des Herstellers hat es damit bisher gehapert. Denn das Druckwerk kam von Zulieferern.

Die 9er-Serie beweist, dass anspruchsvolle Technologie nicht kompliziert sein muss. Wir peilen eine Verdoppelung des A3-Marktanteils an.
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BILD: LEXMARK
Michael Lang, Geschäftsführer DACH Lexmark

Bei der neuen Serie 9 stammt nun auch die Print-Engine von Lexmark selbst. Sie wurde aus dem Druckwerk der A4-Geräte der Serie 7 abgeleitet und bietet laut Lexmark neben einer hohen Druckleistung von bis zu 55 Seiten pro Minute auch erhebliche Vorteile bei Handhabung und Nachhaltigkeit. Die Drucker und MFPs der Serie 9 kommen mit etwa 500 weniger

Bauteilen aus, als die bisherigen Modelle. Das macht die Geräte nachhaltiger und auch einfacher in der Handhabung bei der Wartung. Laut Lexmark lassen sich alle Bauteile vom Servicetechniker in weniger als 15 Minuten austauschen. Die Haltbarkeit der auf einem soliden Metallchassis basierenden Geräte soll dabei nicht gelitten haben. Sie ist für eine Lebensdauer von sieben Jahren oder mehr ausgelegt. Zudem sind in die Geräte mehr als 100 Sensoren eingebaut, die bei der Nutzung von Lexmarks Cloud-Services abgefragt und deren Daten für eine vorausschauende Wartung genutzt werden können.

Die großvolumigen Tonerkartuschen werden durch einen Druck auf die grüne Taste entriegelt und lassen sich mit einer Hand tauschen.

Kartuschen verhindert, stand ebenfalls auf der Wunschliste vor allem der MPSPartner. Er soll Anfang 2025 per FirmwareUpdate nachgereicht werden.

Alles grün: Die A3-Geräte aus Lexmarks Serie 9, hier bei der Vorstellung in Frankfurt, sollen bei der Nachhaltigkeit glänzen.

Unterstützt werden Medienformate von A6 bis SRA3. Zudem wird Lexmark eine breite Palette an modularen PapierverarbeitungsOptionen und Finishing-Funktionen anbieten. Teilweise passen die Module, wie etwa eines für das Falten von Blättern, nun in den Papierausgabeschacht und vergrößern so nicht die Standfläche des Geräts. Die ist im Vergleich zu den bisherigen Modellen und auch Geräten anderer Hersteller kleiner geworden. Die Bedienoberfläche des großen Touchscreens wurde vereinfacht. Die einzelnen Funktionen sind so schneller erreichbar, ohne dass sich die Anwender erst durch viele Untermenüs hangeln müssen. Mit einer Multi-Feed-Erkennung bei dem Scanner der Multifunktionsgeräte und der Montage des optionalen Kartenlesers im Gerät unter einer Abdeckung hat der Hersteller Wünsche der Partner ausgenommen. Der Single-Pass-Duplex-Scanner erfasst bis zu 240 Bilder pro Minute. Ein Toner-Lock, der das Auswechseln nicht komplett geleerter

Ab Juni sind zunächst die fünf Modelle CX963, CX962, CX961, CS963 und CX833 verfügbar. Die CX-Modelle sind A3-MFPs mit einer Druckleistung von 55, 45 und 35 Seiten pro Minute, der CS963 ist ein 55-Seiten-Drucker. Das CX833 ist ein auf der Serie 9 basierender A4-MFP. Im ersten Quartal 2025 folgen mit CX951, CX950 und MX953 noch drei weitere Modelle. Speziell für die Business Solutions Dealer (BSD) bringt Lexmark sechs neue MFPs der Serie 9: XC9655, XC9645, XC9635 und XC8355 ebenfalls ab Juni, XC9535 und XC9525 dann im ersten Quartal 2025.

Einen hohen Stellenwert nimmt bei der Serie 9 das Thema Nachhaltigkeit ein, betont der Hersteller. So bestehen die Kunststoffteile der Drucker zu 73 Prozent aus Recycling-Material. Bei den MFPs sind es immerhin noch 56 Prozent, da der Scanner zugekauft ist. Zudem sei das Design durch einfache Reparierbarkeit, die einheitliche Print-Engine und die Auslegung auf eine lange Lebensdauer nachhaltig, betont John Gagel, Chief Sustainability Officer bei Lexmark. Weitere Faktoren seien der niedrigere Energieverbrauch durch Toner mit niedrigem Schmelzpunkt und die Recycling- beziehungsweise Refurbishing-Programme für Toner-Cartridges und Geräte. Hier hat der Hersteller seit November 2023 eine zentrale Anlaufstelle für die Wiederaufbereitung von Druckern und Tonern. n

Technologien & Lösungen | IT-BUSINESS | 53
BILD: VOGEL IT-MEDIEN
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EDEL-CONVERTIBLE MIT CORE ULTRA UND OLED-DISPLAY

Spectre steht bei HP für Premium-Convertibles, die für anspruchsvolle Privatkunden oder Freiberufler entwickelt wurden. Im Hands-on-Test: Das Spectre x360 14 mit Intel-Core-Ultra-CPU und glamourösem 14 Zoll großem 2,8K-OLED-Display. | Klaus Länger

Das OLED-Panel im HP Spectre x360 14, nun mit 2,8K-Auflösung und 16:10-Seitenverhältnis, liefert kräftige Farben und ein tiefes Schwarz.

HP stattet die 2024er-Generation des High-End Convertibles Spectre x360 14 mit Intels neuer Core-Ultra-CPU und einem von 13,5 auf 14 Zoll gewachsenem OLED-Display aus. Dessen Auflösung ist zwar mit 2.880 x 1.800 Pixel etwas niedriger als beim Vorgänger mit 3.000 x 2.000 Bildpunkten, dafür schafft es nun Bildwiederholraten von bis zu 120 statt 60 Hz. OLED-typisch liefert das IMAX-zertifizierte 10-Bit-Panel knackige Farben und ein tiefes Schwarz. Im Spectre x360 14 erkennt das Display zudem nicht nur Touch- sondern auch Stifteingaben. Der Pen haftet magnetisch auf der rechten Seite des Metallgehäuses mit seinen typisch abgeschrägten Ecken. Das Convertible-Notebook ist für einen 14-Zöller kompakt und flach, mit 1,45 kg aber nicht übermäßig leicht. Dafür ist es solide und verwindungssteif.

Als Prozessor arbeitet im Testgerät ein Intel Core Ultra 7 155H mit sechs P- und insgesamt zehn E-Cores. Integriert in der Meteor-Lake-CPU sind zudem eine IntelArc-GPU sowie eine NPU. Letztere ist für die effiziente Erledigung von KI-Workloads im Hintergrund zuständig. So werden etwa Windows-Studio-Effekte bei Videokonferenzen wie Auto-Framing, automatischer Blickkontakt oder ein verschwommener Hintergrund energiesparend auf der NPU gerechnet. In der getesteten Ausstattungsvariante für 1.899 Euro kann die CPU auf

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BILD: VOGEL IT-MEDIEN

Spectre x360 14: das Innenleben des High-End-Convertibles

Der HP Spectre x360 14 im Hands-on-Test ist mit einem Intel Core Ultra 7 155H, 32 GB RAM und einer 2-TB-SSD bestückt. Der 68-Wh-Akku sorgt gemeinsam mit der Meteor-Lake-CPU für eine Laufzeit von fast 11,5 Stunden im Office-Betrieb. Für einen guten Sound hat HP gleich sechs Lautsprecher eingebaut. Der Intel-BE200-WLAN-Controller beherrscht bereits Wi-Fi 7.

32 GB LPDDR5x zugreifen. Mit der voreingestellten Smart-Sense-Einstellung für die Leistungssteuerung in der myHP-App – das Power-Limit für den Dauerbetrieb liegt bei 24 Watt – liefert das Spectre x360 14 bereits eine sehr gute Leistung mit 6.337 Punkten im PCMark 10 Extended. Das sind 777 Punkte mehr als bei dem Asus ExpertBook mit einem Core i7-1360P der Raptor-LakeGeneration bei 28 Watt. Beim Akkulaufzeittest ermitteln wir mit Battery-Benchmark von PCMark 10 eine hohe Ausdauer von fast 11,5 Stunden. Die Arc-GPU mit ihren 128 Ausführungseinheiten sorgt für eine deutlich höhere 3D-Leistung mit 3.205 Zählern im 3DMark Time Spy. Im Modus „Leistung“ mit 36 Watt steigt der Wert auf 3.966 Punkte, fast doppelt so viele wie beim Raptor-Lake-Gerät. Ein GamingNotebook ist das Spectre damit aber nicht. Selbst eine Nvidia RTX 3050 Ti liefert eine höhere 3D-Leistung. Auch die RaytracingUnterstützung ist in der Praxis nicht relevant, da es an der Performance fehlt. Positiv ist die niedrige Lautstärke des mit zwei Lüftern ausgestatteten Notebooks

cherplatz eingebaut. Zudem unterstützt das Gerät bereits Wi-Fi 7.

Die Eingabegeräte hinterlassen im Handson-Test einen überzeugenden Eindruck: Das beleuchtete Keyboard verfügt über große Tasten und einen knackigen Anschlag. Im Power-Schalter ist ferner ein Fingerabdruckleser untergebracht. Das riesige Touchpad ist präzise und liefert ein haptisches Feedback. Zudem lässt sich eine Gestensteuerung für Helligkeit und Lautstärke am linken und rechten Rand des Touchpads zuschalten. Die über dem OLED-Panel eingebaute Kamera verfügt über einen 9-MP-Sensor für eine hervorragende Bildqualität und unterstützt Windows Hello. Mit GlamCam ist zudem eine Präsenzerkennung mit Datenschutz-Alarm installiert. Eine Schiebeabdeckung für die Kamera gibt es nicht. Das von der HPTochter Poly optimierte Audiosystem mit

Hub mit drei USB-Buchsen, eine davon USB-C, und einem HDMI-Ausgang bei. Als Betriebssystem ist Windows 11 Home installiert.

Im Hands-on-Test überzeugt das Spectre x360 14 von HP auf ganzer Linie. Das 14-Zoll-Convertible bietet für 1.899 Euro ein außerordentlich gutes OLED-Panel mit hoher Auflösung, eine hohe Rechen- sowie 3D-Leistung und eine sehr gute Akkulaufzeit von fast 11,5 Stunden im typischen Office-Einsatz. Hinzu kommen in der Testversion ein 32 GB großer Arbeitsspeicher, der auch für anspruchsvolle Anwendungen ausreicht sowie eine SSD mit großzügigen 2 TB Speicherplatz. Weitere Pluspunkte sind ein erstklassiges Touchpad und ein sehr gutes Soundsystem. Auch ein Stift gehört zur Ausstattung. Ein kleines Manko ist das für die TabletNutzung relativ hohe Gewicht. n

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MINI-PCs FÜR HEALTHCARE UND EXTERNE RTX-ADA-GPUs

Zotac baut das Portfolio für professionelle Anwender weiter aus: Auf der Hannover Messe zeigt der Hersteller leistungsstarke Mini-Rechner für den medizinischen Sektor sowie GPU-Boxen mit Thunderbolt. Beide Neuheiten sind mit RTX-Ada-Karten bestückt. | Klaus Länger

Neben Grafikkarten und Mini-PCs für Privatkunden bietet Zotac auch ein breites Portfolio an Produkten für professionelle Anwender an. Primär sind das Mini-PCs verschiedener Größen und Leistungsstufen, meist mit Intel-CPU, teilweise auch mit Nvidia-ARM-Prozessor.

Auf der Hannover Messe präsentiert der Hersteller eine Reihe neuer Geräte für den medizinischen Einsatz sowie für Workstation-Anwendungen.

Speziell für den Gesundheitssektor bringt Zotac zwei Mini-PCs auf dem Markt: Zbox H39R5000W und Zbox H37R3500W. Beide sind für anspruchsvolle Anwendungen in der Diagnostik oder für KIWorkloads bestimmt. Im Modell H39R5000W sitzt ein Mainboard mit einem Intel Core i7-13700HX und einer Nvidia RTX Ada 3500, im H37R3500W sogar die Kombination aus Core i913700HX und einer Nvidia RTX Ada 5000. Die Intel-Mobilprozessoren in den ZboxRechnern mit 2,65 Litern Gehäusevolumen sind Ableger der Desktop-CPUs mit insgesamt 16 beziehungsweise 20 Cores und BGA-Gehäuse. Bei den RTX-Ada-GPUs setzt Zotac die Mobilvarianten mit 12 GB beziehungsweise 16 GB GDDR6 ein. Beide bieten vier Display-Ausgänge. Die Gehäuse der Healthcare-Rechner entsprechen weitgehend denen der Zbox-Pro-Serie, sind

von Kliniken und Arztpraxen zu passen. Zudem sind die Geräte nach IEC 60601-1 / EN 60601-1 zertifiziert und erfüllen damit die Norm für medizinische elektrische Geräte und Ausrüstungen. Zur Ausstattung der als Barebone angebotenen HealthcareModellen zählen zwei 2,5GbE-Ports, ein Wi-Fi-6-Controller mit externen Antennen, ein Thunderbolt-4-Anschluss für Datentransfers sowie ein Speicherkartenleser. Für den bis zu 64 GB großen DDR5-SDRAM stehen zwei SO-DIMM-Steckplätze bereit und für PCIe-Gen4-SSDs zwei M.2-Slots. Einer davon unterstützt zudem SATA-SSDs. Zum Lieferumfang der kleinen Rechner mit 210 x 202 x 67 mm Gehäusegröße gehören VESA-kompatible Montageschienen.

Die auf der Hannover Messe vorgestellten externen GPU-Boxen Zbox Pro AD2000,

Grafiklösungen mit Thunderbolt-3-Schnittstelle. Laut Hersteller können sie so Mini-PCs oder Notebooks mit Thunderbolt-3- oder Thunderbolt-4-Port in eine Workstation verwandeln, da die Thunderbolt-3-Schnittstelle über USB-C auch vier PCIe-Gen3-Lanes überträgt. Die drei GPU-Boxen sind mit den MobilVersionen der RTX-Karten 2000 Ada, 3500 Ada oder 5000 Ada bestückt, die in Form von aktiv gekühlten MXM3.1-Modulen in den kompakten Gehäusen mit 2,67 Litern Volumen sitzen und von einem eigenen externen 180 Watt starkem Netzteil versorgt werden. Auf der Rückseite der externen GPU-Boxen sitzen drei DisplayPort-1.4a-Ausgänge, die jeweils 8K-Auflösung mit bis zu 60 Hz liefern. Unterstützt werden die Betriebssysteme Windows 10 und 11 sowie Ubuntu 22.04.3. n

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Chefredakteurin: Sylvia Lösel (sl), verantwortlich für den redaktionellen Teil

CvD: Heidi Schuster (hs);

Leitende Redakteure: Margrit Lingner (ml), Dr. Stefan Riedl (sr)

Redaktion: Mihriban Dincel (md), Sophia Kos (sk), Klaus Länger (kl), Barbara Miletic (bm), Lucas Schmidt (ls), Alexander Siegert (as), Ira Zahorsky (iz)

Weitere Mitarbeiter dieser Ausgabe: Dr. Dietmar Müller (dm)

Co-Publisher: Lilli Kos (-300), verantwortlich für den Anzeigenteil

Media-Sales: Besa Agaj / International Accounts (-112), Stephanie Steen (-211), David Holliday (-193), media@vogel.de

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Grafik & Layout: Carin Boehm, Johannes Rath, Udo Scherlin; Carin Boehm (EBV)

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Druck: Vogel Druck- und Medienservice GmbH, Leibnizstr. 5, 97204 Höchberg

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Verbreitete Auflage: 50.208 (davon 30.042 ePaper) Exemplare (IVW IV/ 2023 )

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Alisa Ehrk Managing Director Dierck Group

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Dirk MüllerNiessner CTO Bechtle

Kai Minnerup Geschäftsführer PCO

Klaus Kaiser Geschäftsführender Gesellschafter Teccle Group

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Der Distributor Infinigate lud am 18. April 2024 in Hamburg seine Partner und Hersteller zum Summit ein. Themen wie MSP, Cloud & Cybercrime standen für die ca. 350 Teilnehmer auf der Agenda. | Besa Agaj

(v. l.) Arne Westphal und Sascha Shabestari (Infinigate) brauchen demnächst auch lila Sneakers wie Francesco Dibartolo (n-able).

Katja Dahl (Watchguard), Kati Rabe und Uli Jäger (Infinigate) sowie Besa Agaj (IT-BUSINESS) machen eine gute Figur auf dem Eis.

(v. l.) Richard Wieneke (Corelight), Joachim Fechner (SPIE), Pascal Papilion (Infinigate) und Barbara Miletic (IT-BUSINESS)

Wer hat die bessere „Defense“? Paul Moll (Watchguard) oder Besa Agaj (IT-BUSINESS)?

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Neu im Server-Portfolio:

Fujitsu PRIMERGY M2 mit AMD Prozessoren

Das Fujitsu PRIMERGY Server-Portfolio verfügt ab sofort über zwei neue High-Performer: den PRIMERGY RX1440 M2 und den PRIMERGY RX2450 M2. Die beiden neuen Server-Systeme unterstützen die AMD EPYC-Prozessoren der 4. Generation (9004-Serie, Codename „Genua“) mit bis zu 128 Kernen – für rechenintensivste Arbeitslasten, bis zu 128 PCIe 5.0-Lanes für einen erhöhten I/O-Durchsatz und 24x DDR5Speicher/pro System für hohe Bandbreitenanforderungen.

PRIMERGY RX1440 M2

VFY:R1442SC311IN

Prozessor: AMD EPYC 9124

RAM-Speicher: 32GB DDR5

FF Chassis: 8xSFF

RAID-Controller: PRAID EP 3252-8i LP 2GB

Netzteil: 2x900W

PRIMERGY RX2450 M2

VFY:R2452SC332IN

Prozessor: AMD EPYC 9354

RAM-Speicher: 32GB DDR5

FF Chassis: 16xSFF (w/o)

RAID-Controller: PRAID EP680i 8GB

Netzteil: 2x900W

Die beiden neuen PRIMERGY M2-Systeme sind bereits kon�igurierbar und im WebArchitect bestellbar.

Weitere Infos im Channel Partner Portal

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