IT-BUSINESS 04/2024

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DAS MAGAZIN FÜR DEN IT-MARKT #4 11. – 24. März 2024 € 6,– ISSN 1864-0907 34. Jahrgang CHANNEL FOKUS DIE CLOUD Der Einsatz von VR, MR und AR in Unternehmen NEUE WELTEN MIT XR

Bereit für die Zukunft!

Das Fujitsu DatacenterProgramm 2023/2024

Sprints gewinnen, Gipfel erklimmen, Rekorde aufstellen, Zukunft gestalten – wir packen’s an!

Mit unserem Fujitsu Datacenter-Programm 2023/2024 wollen wir gemeinsam mit euch nachhaltige und lukrative Datacenter-Projekte umsetzen. Dazu haben wir für die nächsten Monate eine Vielzahl wechselnder Aktionen vorbereitet.

Startet durch im Benefit-Sprint! Erzielt von Februar bis April 2024 den gleichen oder einen höheren Umsatz als in den letzten drei Monaten und sichert euch exklusiv 10 % Extra-Bonus auf den generierten Datacenter Umsatz.

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Wir sind bereit für die Zukunft. Seid ihr es auch? ©

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FRISCHE IDEEN FÜR IHR BUSINESS

Wer kennt Clayton M. Christensen?

Wenige, möchte ich behaupten. Doch einen Begriff, den er 1997 in seinem Hauptwerk „The Innovators Dilemma“ geprägt hat, kennen wir alle. Nämlich den der „disruptiven Technologie“. In den vergangenen 27 Jahren haben wir einige erlebt: sei es das Smartphone oder die Cloud. Das Smartphone revolutionierte unsere Kommunikation, die Cloud unsere Zusammenarbeit. Und heute?

Heute hat KI das Potenzial, nicht nur eine disruptive Technologie zu sein, sondern ganze Wirtschaftszweige, Forschung, Jobs und unsere Kommunikation zu revolutionieren. Während Christensen eine disruptive Technologie noch zunächst am „ unteren Ende des Marktes und in neuen Märkten“ verortete, steigt KI gleich ganz oben ein und in allen etablierten Märkten. Kaum ein Unternehmen das nicht grübelt, wie es ChatGPT und Co. sinnvoll einsetzen kann. Wenn Sie also Ideen brauchen, wir hätten da ein paar: auf dem MWC ging quasi nichts ohne KI (S. 46), auch Security-Anbieter setzen auf KI (S.42).

Und wenn Sie das Wort „KI“ nicht mehr hören können, dann tauchen Sie mit uns ab in die virtuelle Welt unserer Titelstory (S. 12) oder begeben Sie sich in die gute alte Cloud-Welt, die unser Autor mit FinOps und der Blockchain anreichert (S. 28). Viel Freude beim Lesen!

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LESZEKGLASNER STOCK.ADOBE.COM Editorial | IT-BUSINESS | 3
BILD:

CHANNEL FOKUS DIE CLOUD

18

Einer für alle, alle für einen

IT-Projekte werden oft in Kooperation mehrerer Akteure umgesetzt.

Plusserver hat ein Programm aufgelegt, bei dem ein zentraler Support und vordefinierte Verantwortlichkeiten ein geschlossenes System bilden.

46

Highlights des WMC 2024

Auf dem Mobile World Congress in Barcelona gab es viele Highlights für den ITK-Channel, zumeist mit KI.

Die Cloud: vom Trendsetter zum IT-Grandpa

Vielerorts herrscht noch die Annahme, die Cloud wäre ein Trend, der sich durchsetzt. Dabei ist sie längst omnipräsent – auch im Channel.

6

Security-Marge gibt´s nur noch durch Services

IT-Security-Lösungen gibt es wie Sand am Meer. Beim entsprechenden Fachpersonal herrscht dagegen Mangel. Letzteres bietet dem Channel die Chance, mit Managed Security Services gute Marge zu machen.

28

12 Neue Welten mit XR

Ist der Hype um das Metaverse pünktlich zum Start von Apples Datenbrille vorbei?

MARKT & ANALYSEN

Security-Marge gibt´s nur noch durch Services

Marge lässt sich in der IT-Security vor allem über Services erzielen. > 6

Ein nachhaltigeres Verbundportfolio

Im CPN-Verbund gibt es drei neue Partner, die das Nachhaltigkeits-Portfolio ergänzen. > 10

TITEL Neue Welten mit XR

Ist der Hype um das Metaverse pünktlich zum Start von Apples Datenbrille vorbei? > 12

Einer für alle, alle für einen Plusserver hat ein Programm aufgelegt, bei dem Support und Verantwortlichkeiten ein geschlossenes System bilden. > 18

Gute Aussichten für den Storage-Markt

Auf dem Samsung Storage Kickoff 2024 erläutern die Speicherprofis, wie neue Zielgruppen anvisiert werden sollen. > 22

Partnerschaft und Partnerunterstützung

Microsoft schließt Partnerschaft mit Mistral AI, Check Point stellt neues Partnerprogramm vor. > 24

Zukauf und neue Zusammenarbeit

Westcon-Comstor kauft Rebura und Enthus kooperiert mit Arctic Wolf. > 25

Neue Partnerprogramme

Sophos und Sailpont erweitern ihre Partnerprogramme. > 26

CHANNEL FOKUS Die Cloud Vom Trendsetter zum IT-Grandpa

Vielerorts herrscht noch die irrige Annahme, die Cloud wäre ein Trend, der sich durchsetzt. > 28

52 Mensch und KI sind am Zug

Die KI-Strategie von Fujitsu verschreibt sich ganz der Zusammenarbeit zwischen Mensch und Künstlicher Intelligenz.

PRODUKTE

Geräte für Office und Homeoffice

Große gekrümmte Samsung-Monitore und Dell-Detachable mit Intel Core Ultra > 36

Hardware für draußen und drinnen Robustes Android-Tablet und OfficeDisplays mit 100 Hz > 37

Speicher-Hardware

Portable Server-Laufwerke und neue Speicherkarten > 38

ERP-Business: der ewige Kampf gegen Excel

Wer die Prozesse von Unternehmen mit ERP abbilden will, muss deren Branche kennen. > 40

Datenrettung oder Knockout

Damit auf die nächste Cyberattacke nicht der komplette Knockout folgt, hat Commvault Lösungen parat. > 42

Highlights des MWC 2024

Auf dem MWC in Barcelona gab es viele Highlights für den ITK-ChanneI. > 46

Mensch und KI sind am Zug

Die KI-Strategie von Fujitsu verschreibt sich der Zusammenarbeit von Mensch und KI. > 52

VERANSTALTUNGEN

Exclusive Networks: Winter Networks

Der Distributor Exclusive Networks lud zum Winter Networking. > 73

Infinigate Vision

Rund 90 Partner kamen zur Infinigate Vision im Bayrischen Hof. > 74

Impressum > 54

Inhalt | IT-BUSINESS | 5
AKTUELLE NEWS & HINTERGRÜNDE AUS DEM IT-MARKT epaper

SECURITY-MARGE GIBT´S NUR NOCH DURCH SERVICES

IT-Security-Lösungen gibt es wie Sand am Meer. Beim entsprechenden Fachpersonal herrscht dagegen Mangel. Letzteres bietet dem Channel die Chance, mit Managed Security Services gute Marge zu machen. Vertrauensvolle Kooperationen unter dem Dach eines Verbundes helfen dabei. | Ira Zahorsky

6 | IT-BUSINESS | Markt & Analysen

Services werden

über kurz oder lang

das

Einzige sein, das man noch

gewinnbringend vermarkten kann!

Vertrauensvoller Austausch: Im Business-Netzwerk Comteam müssen die Mitglieder das Rad nicht jedesmal neu erfinden, sondern können von der Erfahrung der anderen profitieren.

Trotz stetig eintrudelnder Warnungen über immer ausgefeiltere Cybergefahren ist die Investitionsbereitschaft in ITSicherheit in Unternehmen gering. „Uns wird es schon nicht treffen“, „Wir sind doch gar nicht interessant für die Angreifer“ oder „Wir haben doch schon Lösung xy“ bekommen die Systemhausmitarbeiter zu hören. „Selbst, wenn bereits Vorfälle da sind, die zu einem Betriebsausfall, zu Datenverlust oder Erpressungsszenarien geführt haben, ist der Kunde manchmal immer noch nicht bereit zu investieren“, mahnt Michael Seebach, Partnerbetreuer bei Comteam mit Schwerpunkt auf IT-Security, an.

Um dennoch einen Fuß in die Tür zu bekommen, braucht es viel Überzeugungskraft. Die Herausforderung besteht darin, IT-Sicherheit als Teil des gesamten Risikomanagements zu vermitteln. Allerdings kann nicht jedes Systemhaus ein ITSecurity-Dienstleister sein. Leichter tun sie sich, wenn sie auf zahlreiche unterschiedliche Ressourcen zurückgreifen können, wie beim Business-Netzwerk Comteam. Im Verbund ist es möglich, untereinander zu kooperieren – mit anderen Systemhäusern und mit Herstellern. Dann kann gemeinsam mit dem Kunden ergründet werden, was dieser genau benötigt und anschließend eine ganzheitliche Lösung angeboten werden. Comteam unterstützt seine Partner, indem „wir Security-Lösungen verschiedener Anbieter so zusammenstellen, dass sich daraus Alleinstellungsmerkmale ergeben – und letztlich als Managed

Michael Seebach Partnermanager Security bei Comteam

Michael Seebach ist bereits seit mehr als 25 Jahren bei dem Business-Netzwerk tätig. Neben dem Thema Security betreut er unter anderem die hauseigenen Online-Veranstaltungsformate. Vom Raum Berlin aus kümmert er sich zudem regional um rund 200 der insgesamt 800 Partner.

Service wiederkehrende Einnahmen“, erläutert Seebach.

Seebach kennt aber noch andere Sorgen und Themen, die die Partner gerade umtreiben. Dazu zählen beispielsweise neue gesetzliche Vorschriften wie NIS2. Da speziell hier auch die Geschäftsführerhaftung in den Fokus rückt und sich die Unternehmensführer mit der Cybersecurity befassen müssen, ergibt sich eine Chance für die Systemhauspartner. Comteam bietet hier Connections zu Herstellern, die direkt mit der Bundesregierung in der Ausarbeitung der nationalen Umsetzung sitzen.

In Rechtsfragen arbeitet Comteam seit Jahrzehnten mit Prof. Dr. Andreas Göbel zusammen, Fachanwalt für IT-Recht, Arbeitsrecht, Honorarprofessor für IT-Recht und Künstliche Intelligenz sowie Datenschutzbeauftragter. Neben der Beratung hält Göbel für die Partner mehr als 150 Vertragsvorlagen bereit, die ständig aktualisiert werden. Zudem startet noch im ersten Quartal die Videoreihe „Technik trifft Recht“. Gemeinsam mit dem Anwalt will Comteam hier rechtliche Gegebenheiten klarstellen, Vorurteile ausräumen und

Markt & Analysen | IT-BUSINESS | 7
BILD:
MNSTUDIO STOCK.ADOBE.COM

Klarheit für Unternehmen und Kunden schaffen.

Auch Zertifizierungen stehen bei den Partnern auf der Agenda, denn die einmal verkauften Cybersecurity-Lösungen müssen ja auch auf aktuellem Stand gehalten werden. Das Business-Netzwerk bietet dazu auf dem virtuellen ComTeachCampus ein umfangreiches Schulungsprogramm mit verschiedenen Ansätzen. Mehrmals im Jahr finden zudem IT-Security- und MSP-Lösungstage statt. Dort steht neben der Präsentation von SecurityLösungen das Netzwerken im Fokus. Durch das Partner-Onboarding-Programm „POP“ werden Hersteller und Partner zusammengebracht. Um den Partnern einen Vorteil zu bieten, handelt Comteam vorab bessere Onboarding-Konditionen und Preisstaffeln mit den Herstellern aus, um den Ein- oder Umstieg auf bestimmte Hersteller zu erleichtern und die Partner wettbewerbsfähig zu machen.

Um den Endkunden in puncto Investitionen zu überzeugen, hat der Verbund mehrere Möglichkeiten in petto. Über die Muttergesellschaft ElektronikPartner bietet Comteam eine Zentralregulierung für die Finanzierung an, mit der unter anderem längere Zahlungsziele verbunden sind. Für die finanzielle Projektbegleitung stehen neben Comteam selbst auch Finanzdienstleister zur Verfügung, ebenso wie Partner, die Leasing oder Miete anbieten. Seit rund zehn Jahren pusht der Verbund auch das Thema staatliche Fördermittel, die für den

Endkunden für die Digitalisierung, und damit auch für die IT-Security, angeboten werden. Fördermittel as a Service ohne eigene Ressourcen oder den Aufbau als Geschäftsmodell beim Dienstleister seien sehr gefragte Ansätze, so Seebach. Um dieses Verkaufsargument nutzen zu können, können sich die Partner in Workshops informieren.

Auch Marketing-technisch greift Comteam den Partnern unter die Arme. Neben zahlreichen Vorlagen, die auch individualisiert werden können, unterstützt der Verbund Partner bei Veranstaltungen. Besonders hervorzuheben ist die digitale Agentur. Diese liefert den Partnern beispielsweise Content für Social-MediaMarketing. „Auch so bekommt man das Thema in die Köpfe der Kunden“, wirbt Seebach dafür, dass die Partner, geschult durch Comteam solche MarketingMaßnahmen selbst umsetzen.

Da der Fachkräftemangel auch die PartnerSystemhäuser trifft, sind weitere wichtige Themen die Automatisierung und die Standardisierung. „Damit es für das Systemhaus einfacher wird, auch mit weniger Personal die Kunden gut und sicher zu betreuen, ist es wichtig, Prozesse auf einem hohen technischen Niveau zu standardisieren“, erläutert Seebach.

Die größte Chance, Marge zu generieren, sieht Seebach in der Beratung und bei Dienstleistungen. Hier seien für ITSystemhäuser mittlerweile gute Tagessätze

Welche Vorteile bietet Comteam den Partnern?

– bessere Einkaufskonditionen

– Verkaufsargumente

– Marketing-Unterstützung

– Finanzierungsmöglichkeiten

– Schulungen, Zertifizierungen

– Informationen, u.a. zu gesetzlichen Vorschriften

– Rechtsberatung

– Kontakte zu passenden Herstellern

– Kooperation mit anderen Partnern

machbar, ist er überzeugt. „Es empfiehlt sich, einen automatisierten Service beim Kunden zu etablieren und so über die Laufzeit weitere Marge zu generieren.“ Die Security kann auch ein Einstiegspunkt sein, um später die gesamte Betreuung des Kunden zu übernehmen und so weitere Umsätze zu erzielen. Denn über die Achillesferse Security könne man gut aufdecken, was bisher im Argen lag, so Seebach.

Über „Was wäre, wenn“-Szenarien könne man den Geschäftsführern greifbar machen, wie gut ihr Unternehmen abgesichert ist, wo es hakt, aber auch, was ein Cybersicherheitsvorfall für – persönliche – Konsequenzen hätte. „Security-Produkte und -Lösungen werden künftig nicht mehr nur über den Fachhandel beziehbar sein. Das Knowhow, das bekommt man nicht so leicht. Aber das haben unsere Partner.“ n

8 | IT-BUSINESS | Markt & Analysen
BILD: MNSTUDIO STOCK.ADOBE.COM

Empfehlen Sie Original Microsoft Software. Hier

erfahren Sie wie und warum.

Die knallharte Wahrheit? Cyberbedrohungen sind auf dem Vormarsch. Allein in den letzten zwei Jahren waren mehr als zwei Drittel der Unternehmen Opfer eines Firmware Angriffs.1 Gefälschte Software, die auf trügerischen Seiten angeboten wird, macht Unternehmen um ein Vielfaches anfälliger für solche Übergriffe.

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Denn auch wenn einige Unternehmen illegal erworbene Software für eine günstige Option halten, können ungeahnte Risiken diesen Preisvorteil schnell zunichtemachen. Ransomware oder andere Schadsoftware sind nur ein Gefahrenpunkt. Des Weiteren kann falsch lizenzierte Software zu Strafzahlungen in ungeahnter Höhe führen.

Eines der größten Cybersecurity-Risiken?

Die Verwendung von Nicht-Originalsoftware!

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Schadsoftware kann zum Verlust aller Geschäftsdaten führen, was beachtliche finanzielle Folgen oder sogar die Insolvenz für ein Unternehmen zur Folge haben kann. Allein im Jahr 2022 hat Malware in Deutschland einen Schaden von 202,7 Mrd. Euro verursacht. 10,7 Mrd. gingen dabei auf Ransomwareattacken zurück. Tendenz steigend.2

Unterbrechung des Geschäftsbetriebs

Eine noch so kleine Verletzung der Datensicherheit, eine noch so kleine Lücke als Einfallstor für Schadsoftware kann den gesamten Geschäftsbetrieb zum Erliegen bringen.

Reputations- und Sachschaden

Eine Cyberattacke schwächt das Vertrauen der Kunden eines Unternehmens und verschafft der Konkurrenz einen Wettbewerbsvorteil.

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• Neueste Microsoft Software erfüllt mit aktueller Hardware viele Vorgaben der neuen Cybersecurity Richtlinie NIS-2, die seit 16. Januar 2023 von Unternehmen mit kritischer Infrastruktur umgesetzt werden muss.3

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Unser Tipp: Kaufen Sie Microsoft Software immer bei Ihrem autorisierten Distributor ein, um Ihren Kunden 100 % Originalsoftware bieten zu können.

Für weitere Infos wenden Sie sich gern an unsere Ansprechpartner:

Ihr Logo 1Security Signals Boost SDM Research Learnings. Microsoft, September 2021, 2Cyberkriminalität - Schäden in Deutschland 2022 | Statista, 3https://www.bsi.bund.de/dok/kritis-aktuell

EIN NACHHALTIGERES VERBUNDPORTFOLIO

Der CPN-Verbund, bestehend aus IT-Fachhändlern, Systemhäusern und Selbstständigen, hat das übergeordnete Ziel der Vernetzung seiner Mitglieder, Lieferanten, Distributoren, Hersteller und Kooperationspartner. Das Netzwerk hat mittlerweile über 120 Mitglieder. Nun wächst es um drei weitere Partner. | Mihriban Dincel

Einige Dienstleister sowie Distributoren sind bereits dabei, zuletzt auch Herweck. Und künftig können Mitglieder zusätzlich auf die Angebote der Distributoren EET und MRM sowie des IT­Dienstleisters BB­Net zugreifen. Sie umfassen Komponenten sowie gebrauchte Soft­ und Hardware. „Wir wollen unseren Partnern eine breite Auswahl an Dienstleistungen anbieten, sodass sie ihre optimale Lösung auswählen und ihre Marktchancen erweitern können“, sagt Tobias Schulte­ Ostermann, Geschäftsführer von CPN. Da ein hoher Bedarf an umsetzbaren Nachhaltigkeitsstrategien bestehe,

seien diese Neuzugänge eine sinnvolle Ergänzung zum bestehenden Angebot.

Da ein hoher Bedarf an umsetzbaren Nachhaltigkeitsstrategien besteht, ergänzen diese drei Neuzugänge unser bestehendes Angebot sinnvoll.
Tobias Schulte-Ostermann, Geschäftsführer von CPN

CPN­Mitgliedern ist es möglich, auf Versicherungs­Dienstleister für Geräteschutz und Garantieverlängerungen wie Wertgarantie und Aqilo zuzugreifen und diese bei Bedarf ins Leasing zu integrieren. EET als Lieferant bringt jetzt zudem eine Spezialisierung auf Server­, Computer­ und Druckerersatzteile mit in den Verbund ein. Mit BB­Net und MRM gewinnt CPN weitere Angebote für gebrauchte Hard­ und Software. Denn während BB­Net das nachhaltige Portfolio mit wiederaufbereiteten PCs und mobilen Endgeräten aus Großprojekten erweitert, hat sich MRM auf den rechts­ und herstellerkonformen Handel mit gebrauchter Software zialisiert. „Durch die Erweiterung unseres Angebots ergeben sich spannende Synergien: So kann es durchaus passieren, dass der Kunde eines unserer Mitglieder genau die Geräte in Zahlung gibt, die ein anderer Partner gerade für seine Kunden benötigt“, so Schulte­ Ostermann. Über den Partner Wertgarantie sei es zudem öglich, die guten Gebrauchten dann gleich wieder zu versichern. n

Das CPN-Netzwerk

Das CPN Network besteht seit 2003 und ist ein Zusammenschluss aus IT-Fachhändlern, Systemhäusern und Selbstständigen. Der Verbundname CPN steht für „Cooperation, Partnership & Network“. Ihren Sitz hat die über 120 Mitglieder große Kooperation und Tochter der Unternehmensgruppe Byteclub in Hamburg. Neben dem Vernetzen untereinander und mit Lieferanten, Herstellern sowie Distributoren, verspricht eine Mitgliedschaft weitere Vorteile – unter anderem Vergünstigungen, Rückvergütungen sowie Personal- und Marketingleistungen.

10 | IT-BUSINESS
BILD: CPN

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12 | IT-BUSINESS | Titel BILD: ESA UND NASA Die HTC Vive im Einsatz auf der ISS. NEUE WELTEN
XR
MIT

Ist der Hype um das Metaverse pünktlich zum Start von Apples Datenbrille vorbei? Produktiv einsetzen lassen sich AR- und VR-Brillen zwar schon lange und vor allem in Unternehmen, doch richtig durchgesetzt haben sie sich bisher nicht. Schafft Apple jetzt das, was Microsoft oder HTC bisher nicht erreicht haben? | Mihriban Dincel, Klaus Länger, Margrit Lingner

Wer in Dalìs Traumwelten, in die Traumlandschaften eines 3D-Spiels oder gar in den menschlichen Körper eintauchen will, greift heute einfach zu einer Datenbrille, wie sie von HTC, Meta, Microsoft oder neuerdings auch von Apple angeboten werden. Weniger Spiel als vielmehr Realität sind solche AR- oder VR-Brillen bereits in vielen Unternehmen. Schließlich bieten sie nicht nur im privaten, sondern vor allem auch im Unternehmensumfeld ein breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten. Von der Automobilkonstruktion über digitale Zwillinge und E-Commerce bis hin zur Wartung profitieren viele Bereiche von den virtuellen Welten, in die AR & VRBrillen Nutzer entführen.

Ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor ist das Metaverse allemal. Dabei zählen zu dem Metaverse virtuelle und erweiterte

In der Entwicklung haben sich VR-Brillen etabliert; so entwickeln beispielsweise Automobilhersteller Designs und Prototypen im Metaverse.

Automobilhersteller entwickeln ihre Designs in VR ortsübergreifend im Team mit der Möglichkeit zu Echtzeit-Änderungen.
Tom Neubert, Head of Business Management XR Schenker
Titel | IT-BUSINESS | 13
BILD:
BOOM STOCK.ADOBE.COM
BILD: SCHENKER

Realitäten sowie andere immersive Technologien. Insgesamt schätzen die Marktforscher von Advertising & Media Markets Insights, dass der weltweite Umsatz im Metaverse auf 468 Milliarden Euro im Jahr 2030 steigen wird. Auch Game, der Verband der deutschen GamesBranche, geht von einer gesteigerten Nachfrage nach VR-Brillen aus. Bereits heute besitzen 3,7 Millionen Menschen in Deutschland eine VR-Brille für PC, Spielekonsole und Co. Und 7 Prozent oder knapp 4,7 Millionen Menschen planen die Anschaffung eines solchen Geräts. Auch Tom Neubert, Head of Business Management XR bei Schenker, bestätigt, dass das XR-Geschäft rentabel sei. Der Anbieter verzeichnet ein „lineares Wachstum“ und eine „berechenbar hohe Nachfrage.“ Das bestätigt auch Jannik Blatter, IT-Consultant AR/VR bei Bechtle.

„Automobilhersteller entwickeln Designs und Prototypen, VR-Schulungen und -Trainings erlauben das Einstudieren von Bewegungsabläufen in einer gefahrlosen Umgebung oder das Einblenden zusätzlicher Informationen in einem realen Lernumfeld,“ erklärt Neubert. Die Experten

des Broadliner Ingram Micro sehen ein großes Potenzial im Gesundheitswesen. So könnten sich Gesundheitsfachkräfte mit externen Spezialisten vernetzen oder Röntgen- und MRT-Aufnahmen in 3D überprüfen. Blatter sieht zudem, dass das Metaverse ebenfalls bei „Schulungen, Wartung von Maschinen über Remote Support, Inbetriebnahme und Onboarding sowie Remote Meetings bei 3D-Visualisierung oder Messeauftritten eingesetzt werden kann“.

Dass dieses Standbein in Zukunft noch Früchte tragen wird, davon ist man bei

Schenker überzeugt. So würden sich auch Hersteller wie Siemens und Sony diesem Thema stärker widmen. Im „Industrial Metaverse“ dienen „Software und Simulationen als XR-Apps im virtuellen Raum, hierhin verlagert sich also auch ein Teil der Workflows.“

Blatter ist ferner überzeugt, dass sich das Metaverse positiv auf die Nachhaltigkeit auswirkt: „Techniker können ihren

Unternehmen, die AR-Technologien in ihren Alltag integrieren, wollen ihre betriebliche Effizienz steigern.
Jannik Blatter, IT-Consultant AR/VR, Modern Workplace, Bechtle
14 | IT-BUSINESS | Titel
BILD: NOVESPACE/HTC
BILD: BECHTLE
Die HTC Vive Focus 3 kommt in der Schwerelosigkeit zum Einsatz und sorgt da für geistige und körperliche Fitness.

DIE EVOLUTION DES MSP:

EINE RUNDE ÜBER VERGANGENHEIT, GEGENWART UND ZUKUNFT

Welche Gründe sprechen dafür, sich als MSP zu positionieren? Worauf kam es im Tagesgeschäft früher an, was ist aktuell wichtig und wohin entwickelt sich die Branche? Bei einem Roundtable diskutieren MSPs über ihre Zunft.

Nie waren Managed Services mehr gefragt als heute. Die Branche boomt.

ZU GEWINNEN

Während des IT-BUSINESS Channel Webinars verlosen wir 3x einen Amazon-Gutschein im Wert von 50,- Euro!

Somit stellt sich für viele die Frage: Wie kann man an diesem Geschäft teilhaben? Wie sollte man sich als MSP positionieren?

Deshalb diskutieren wir beim IT-BUSINESS Channel Webcast über Themen, Aspekte und Anforderungen der Kunden; und darüber, wie man sich als MSP zukunftsfähig und profitabel aufstellt.

Jetzt anmelden  LIVE
in Kooperation mit
18.März 14.00 Uhr
DR. STEFAN RIEDL IT-BUSINESS BENEDIKT BEHLING NCE COMPUTER MICHAEL LIESKE F1-TEAM PATRICK JÄGER MEINADMIN

DIE TECHNIK HINTER VR & CO

Virtual, Augmented, Mixed und Extended Reality: Das sind alles Begriffe für die Darstellung computergenerierter Umgebungen beziehungsweise Objekte mittels Brillen unterschiedlicher Art.

Extended Reality (XR) ist ein relativ neuer Oberbegriff für Virtual (VR), Augmented (AR) und Mixed Reality (MR). VR-Brillen sind Geräte, die den Weg in virtuelle Welten ermöglichen. Die reale Außenwelt wird komplett ersetzt, die Kopf- und Körperbewegungen des Trägers werden aber auf die Spielfigur oder die virtuelle Kamera übertragen. Das soll ein möglichst weites Eintauchen in die computergenerierte Szenerie ermöglichen, man spricht hier von „Immersion”. Bei AR geht es darum, die „echte” Realität durch zusätzliche Elemente zu ergänzen, etwa durch Hinweise zu Objekten, die man betrachtet. Der Begriff MR wurde von Microsoft für die Hololens geprägt. Sie ist im Prinzip eine AR-Brille für beide Augen, die mit Kameras und weiteren Sensoren ihre Umwelt erfasst und mittels eines integrierten Rechners eine sehr genaue Positionierung und eine Interaktion zwischen virtuellen und realen Objekten ermöglicht. Aktuell ist die verbesserte Hololens 2. Apple geht bei der MR-Brille Vision Pro einen anderen Weg: Sie ist eine VR-Brille, die durch hochauflösende Kameras und einen schnellen integrierten Rechner zur MR-Brille werden kann.

Beim HyperRealityHub von Vodafone sind Technik und Sensorik von der AR-Brille getrennt. Die Verbindung läuft über 5G.

Die AR-Brille Navigator Z1 von Realwear und i.safe Mobile ist für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen bestimmt.

16 | IT-BUSINESS | Titel
BILD:REALWEAR
Die HTC Vive Fokus 3 ist eine All-in-One-VR-Brille, die auch drahtlos mit dem PC verbunden werden kann. BILD: VODAFONE BILD: MICROSOFT Die Apple Vision Pro ist eine VR-Brille, die mit Kameras auch Mixed Reality beherrscht. BILD: APPLE BILD:HTC BILD: KI-GENRIERTADOBE
FIREFLY

Support in realer Umgebung aus der Ferne leisten und aufwendige Reisen vermeiden.“

Auf jeden Fall ergeben sich für Dienstleister und Distributoren Umsatzmöglichkeiten mit und um virtuelle Welten herum. Bei Schenker geht es vom „Verkauf und der Distribution von Einzelgeräten bis zur projektbezogenen Ausstattungsplanung von Lösungspaketen aus XR- und ITHardware“, erklärt Neubert. Bei Bedarf sei auch eine Individualisierung der Geräte mit eigenen Brandings möglich. Zudem bietet Schenker ein Basispaket mit Headsets und Laptops oder Desktop-PCs sowie Zubehör wie Router oder Zusatz-Akkus. Auch bei Bechtle gibt es Unterstützung bei der Integration der Lösungen oder Schulungen für Admins und Endanwender. Blatter fügt hinzu: „Wir verfolgen mit unseren Kunden einen ganzheitlichen Ansatz, beraten sie rund um Best Practice sowie zu geeigneter Soft- und Hardware und empfehlen auch passende Managed Services“. Vor allem ginge es aber darum, „die Anwender einzubinden und ihre Akzeptanz für die neuen Technologien zu gewinnen“, ergänzt Blatter.

Ingram setzt auf die Lösung von Microsoft, die Hololens 2, und bietet neben Hard- und Software (wie Microsoft Dynamics D365 Remote Assist/Guides) im Cross Selling

beispielsweise 5G-Router zusätzlich an. Zudem gibt es Finanzierungslösungen und Logistik-Dienstleistungen.

Dass sich durch die neue Apple Vision Pro viel im Metaverse ändern wird, nehmen weder Distributoren noch Dienstleister an. Solche Produkteinführungen würden laut Neubert eher zu einem Nachfragehoch im B2C-Geschäft führen. Das wiederum könnte sich positiv auf das B2B-Geschäft auswirken. Denn ein Nebeneffekt des Ganzen: Durch solch bekannte Hersteller werde mehr Aufmerksamkeit auf XRTechnologien gelenkt und möglicherweise das Interesse für den Betriebseinsatz von XR geweckt. Davon geht zumindest der XR-Experte von Schenker aus.

Auch Jannik Blatter ist überzeugt, dass „neue Produkte Schwung in den Markt bringen“. Zwar gebe es derzeit noch nicht allzu viele XR-Brillen auf dem Markt, die auch sinnvoll eingesetzt werden könnten. So widmet sich das Systemhaus weiterhin diesem Thema und baut das Angebot weiter aus. „Neu entwickelt haben wir beispielsweise ein virtuelles Messekonzept, das sich vor allem an Unternehmen richtet, die große und schwere Produkte vor Ort nicht ausstellen können. Mithilfe von VR können Maschinen und Fahrzeuge, aber auch Produktionshallen und Logistikprozesse in einem virtuellen Raum präsentiert

werden. Das schafft vor allem ein Gefühl für Dimensionen. Die ausstellenden Unternehmen schaffen realistische Szenarien und für die Besucher bleibt ein interaktives Erlebnis,“ führt Blatter aus. Mit realistischen Szenarien im Unternehmensumfeld arbeitet auch der Hersteller Dassault Systèmes. Auf dem MWC in Barcelona zeigte der bei 3D-Konstruktionsund Simulationslösungen führende Anbieter einen virtuellen Cleanroom für die Chipherstellung. Diese digitale Kopie eines echten Cleanrooms an der Purdue University in Indiana, USA, wird für das Training der Studenten verwendet. Für Stéphane Sirau, Vice President High-TechIndustry bei Dassault, ist die Ausbildung mittels VR eine schnelle und günstige Methode für die Ausbildung von Fachkräften. In der Entwicklung sind VR-Brillen etabliert und werden für die Arbeit mit digitalen Zwillingen immer wichtiger. Bei Microsoft zeigt man sich gelassen gegenüber der Konkurrenz von Apple. Schließlich ist der IT-Gigant bestrebt, Kunden Microsoft 365 auf möglichst allen Plattformen und Geräten anzubieten. Dazu arbeite Microsoft seit geraumer Zeit auch eng mit Apple zusammen. Und diese Zusammenarbeit soll nun ebenfalls für die Apple Vision Pro fortgesetzt werden, indem Microsoft-365-Apps dafür verfügbar gemacht werden. n

Titel | IT-BUSINESS | 17
BILD:
STATISTA
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KI-GENRIERT - ADOBE FIREFLY

EINER FÜR ALLE, ALLE FÜR EINEN

IT-Projekte werden oft in Kooperation mehrerer Akteure umgesetzt. Plusserver hat ein Programm aufgelegt, bei dem ein zentraler Support und vordefinierte Verantwortlichkeiten ein geschlossenes System bilden. Auch Fujitsu ist an Bord, beim „TOP-Programm“. | Dr. Stefan Riedl

Wer in der IT arbeitet, kennt das Problem mit Sicherheit: Sind mehrere Akteure an einem Projekt oder IT-System beteiligt, ist im Zweifel der andere verantwortlich, wenn etwas nicht funktioniert. Die Hardware-Leute schieben es auf „Team Software“ und andersherum oder dia Datenbank-Verantwortlichen haben es verbockt. Der Kunde soll sich dann von Pontius zu Pilatus wenden. Organisatorisch kann hier ein Ticketsystem Abhilfe schaffen, bei dem Calls an zentraler Stelle aufgegeben werden und den Rest klären die Beteiligten intern. Diesem Grundgedanken folgt das „Trusted Operating Partner Programm“ (kurz TOP-Programm), das Plusserver initiiert hat und nun mit Partnern mit Leben gefüllt werden soll. Auch die IT-Größe Fujitsu fügt sich als potenzieller Partner für Plusserver und Systemintegratoren in dieses Ökosystem ein.

Getreu dem Musketier-Leitmotiv „Einer für alle – alle für einen“ soll ein Modell der Zusammenarbeit etabliert werden, mit dem große Ausschreibungen gewonnen werden können. Aber freilich werden auch kleinere Projekte nicht verschmäht.

„Letztendlich geht es darum, dass der Kunde für komplexe Digitalisierungsvorhaben einen Ansprechpartner statt wenig gut organisierte Bietergemeinschaften erhält. Das beginnt bereits bei

BILD: KI-GENERIERT / MIDJOURNEY Beim Trusted Operating Partner Programm (TOP) bekommt der Kunde einen festen Ansprechpartner, der im gemeinsamen Projekt für alle Beteiligten steht.

einfachen Dingen wie einem zentralen Support-Prozess und einem Ticketsystem“, fasst Manuel Ohnacker, Chief Sales Officer bei Plusserver, zusammen. Beim Trusted Operating Partner Programm sollen alle Kompetenzen und Prozesse gebündelt werden, die Kunden für Digitalisierungsprojekte brauchen. Betrachtet werden hierfür im Vorfeld:

Skillsets der Partner, Kernprozesse, Bereitstellen von offenen Schnittstellen samt deren Integration, Definieren von Reporting-Stufen von Partner zu Partner bis hin zum Kunden, Integration von 3rd-Party-Partnern mit zusätzlichen Kompetenzen.

„Das Ziel des TOP-Programms ist, dass Prozesse auf beiden Seiten bereits geklärt und idealerweise automatisiert sind“, so Ohnacker. Man kennt die Prozesse der

anderen Beteiligten und ist optimalerweise im ständigen Austausch, um schnelle Lösungen für den Kunden zu finden. Die Plusserver-Cloud des Programm-Initiators spielt hierbei eine zentrale Rolle bei der Umsetzung. Dahinter stehen vier eigene Datacenter, die die vorgeschriebene KRITIS-Distanz von 30 Kilometern und mehr für hochverfügbare Datenverarbeitung sowie den Disaster-RecoveryStandard von mehr als 200 Kilometern erfüllen. Betrieben werden HA-Zonen (High Availability), einmal „West“ mit den Standorten Köln und Düsseldorf sowie „Nord“ mit zwei Rechenzentren in Hamburg. Die Zonen dienen gegenseitig als Disaster-Recovery-Zone.

Ein wichtiges Verkaufsargument bei dem Konzept ist der zentrale Kundenansprechpartner, der für das Projekt geradesteht. Ohnacker präzisiert: „Im TOP-Programm

NEUER GFI APPMANAGER FÜR MSPS IT­STRESS WIRKSAM VERMEIDEN

Mit fortschreitender Digitalisierung wächst die Komplexität von IT-Infrastrukturen. Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen verfügen oft nicht über geeignete interne Ressourcen, um das Management dieser Systeme zu stemmen. Sie greifen dafür zunehmend auf MSPs zurück, die im Rahmen definierter Leistungen für den reibungslosen Betrieb sorgen. Inmitten dieser sich entwickelnden Landschaft hat sich GFI Software als transformative Kraft mit innovativen Angeboten herausgestellt.

Im letzten Jahr hat GFI seine Reichweite in der MSP-Community ausgebaut und eine Reihe maßgeschneiderter Lösungen eingeführt. Im Mittelpunkt steht der GFI AppManager, eine revolutionäre Plattform,

die es MSPs ermöglicht, alle Produkte und Kundenkonten von einer einzigen Schnittstelle aus zu verwalten. GFI AppManager vereinfacht nicht nur Abläufe, sondern bietet auch aussagekräftige Daten und Statistiken zur Einhaltung von GDPR, NIS2 und ISO27001. Mittels offener Schnittstellen und dem Einsatz des Machine-Learnings ist der AppManager dazu angetreten, die Leistungsfähigkeit von MSPs auf ein neues Level zu heben.

„Die letzten 12 Monate waren transformativ, aber unser Fokus bleibt bestehen: die Stärkung unserer Partner und die Bereitstellung der besten Technologie für unsere Kunden“, reflektiert Derek Nower, SVP of Global Channel Sales.

Das Ticketsystem ist eine entscheidende Komponente, die dem Kunden einen SinglePoint ­of ­ Cont act ermöglicht.
Manuel Ohnacker, Chief Sales Officer, Plusserver

Darüber hinaus hat GFI neue Lösungen wie GFI KerioControl und GFI LanGuard für MSPs eingeführt, die sich auf Firewall, Bedrohungsmanagement, Patch-Management und Netzwerk-Auditing konzentrieren, alles unterstützt durch flexible Abrechnungsmodelle. GFI LanGuard unterstützt dabei als eines der führenden Auditing-Tools für die Netzwerksicherheit Unternehmen bei der Einhaltung von NIS2 und bietet eine beispiellose Transparenz und Kontrolle. GFI Software hält nicht nur mit der MSP-Branche Schritt; sie setzen Maßstäbe, indem sie Spitzentechnologie mit beispielloser Bequemlichkeit durch Lösungen wie RADAR und dem GenAIgesteuerten Assistenten CoPilot verbinden.

Weitere Infos: https://www.icosvad.de/it-stress-vermeiden

BILD: © BARANQ / 123RF.COM
Advertorial | IT­BUSINESS | 19

Werdegang Plusserver

Plusserver wurde 1999 gegründet und war zunächst voll im Direct Sales. Bis 2020 hat sich das Unternehmen vom Hoster und Service-Provider hin zum Cloud-Anbieter transformiert.

2020 und 2021 kamen die eigenen Cloud-Lösungen Pluscloud VMware und Pluscloud Open auf den Markt.

Mitte 2022 startete der Channel-Vertrieb und der Aufbau eines Ökosystems.

Stand jetzt hat Plusserver etwa 55 Partner. In letzter Zeit kamen tendenziell weniger klassische Reseller als vom Unternehmen erwartet hinzu, dafür mehr MSPs und die ersten ISVs.

Da IT-Projekte kompliziert werden können, ist es von Vorteil, wenn Verantwortlichkeiten nicht von A nach B nach C geschoben werden können.

Hier können keine Verantwortlichkeiten von A nach B geschoben werden.
Manuel Ohnacker, Chief Sales Officer, Plusserver

treten die Partner als eine Entität nach außen auf, wobei die Verantwortlichkeiten und rechtlichen Absicherungen entsprechend im Vorfeld geklärt sind.“ Das ist in der Regel ein Systemintegrator. Dieses Ökosystem umfasst aber zudem MSPs, den Initiator Plusserver mit seinen As-aService- und Rechenzentrums-Angeboten sowie eingebundene ISVs mit branchenspezifischen Lösungen, um deren Implementierung es letztlich geht. Es werden klare Kommunikationswege und Zuständigkeiten vereinbart. Im laufenden Betrieb ist das Ticketsystem eine Art organisatorische Klammer, die dem Kunden einen Single-Point-of-Contact ermöglicht. „Hier werden keine Verantwortlichkeiten von A nach B geschoben, sondern man agiert

gemeinsam und problemlösungsorientiert“, sagt der Vertriebsleiter. Im Innenverhältnis gibt es vor diesem Hintergrund „standardmäßige Regelungen für eine gedeihliche Zusammenarbeit in Form von branchenüblichen SLAs, allgemeinen Geschäftsbedingungen, aber vor allen Dingen auch klar abgesteckten Verantwortlichkeiten, sodass kein Ticket ins Leere laufen wird oder es Diskussionen über Zuständigkeiten gibt“, ist der Plusserver-Manager zuversichtlich. „Die Laufwege sind von Anfang an klar und werden sich im Laufe der gelebten Zusammenarbeit zu Trampelpfaden entwickeln.“

Mit Fujitsu wurde zudem eine strategische Partnerschaft geschlossen, die das Thema

„souveräne Cloud“ in Deutschland adressiert. „Unsere Partnerschaft mit Fujitsu hat einen hohen Stellenwert für Plusserver, denn Fujitsu ist praktisch unser erstes Member in besagtem TOP-Programm. Die Partnerschaft umfasst drei Kernkomponenten: Wir sind Partner in Sachen Hybrid-IT – Fujitsu fungiert hier als Reseller. Wir sind OEM-Partner, dahingehend, dass Plusserver-Produkte Teil des uScale-Portfolios werden. Und darüber hinaus sind wir Technologie-Partner, das heißt, wir entwickeln gemeinsame Angebote, angefangen haben wir bereits im KI-Umfeld.“ Weitere Themenfelder sollen folgen.

Von ihrer Natur her ist die Kooperation mit dem Unternehmen Fujitsu flexibel ausgelegt. Das uScale-Portfolio soll dabei auch Systemintegratoren anziehen. „Fujitsu ist sehr projektgetrieben und hat auch die Möglichkeit, kundeneigene oder spezifische Systeme in unseren Rechenzentren aufzubauen“, lässt der Manager durchblicken. Insgesamt will man so sehr individuelle Pakete schnüren können, die Kundenanforderungen abdecken. n

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MIDJOURNEY
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KI-GENERIERT /

FIRMENÜBERBLICK

DIE ERFOLGSGESCHICHTE VON MEDICAL IT SOLUTIONS & N-ABLE

EINE KOMBINATION VON GUTEM SERVICE MIT EINEM GUTEN PRODUKT

Medical IT Solutions ist ein IT-Dienstleister, der den Gesundheitsbereich ins 21 Jahrhundert bringt. Zum Serviceangebot gehören Praxis as a Service, Support/ Monitoring, Data Mining und Entwicklung. Durch die Zusammenarbeit mit Comfox, ihrem MSP, wurde ihnen die N-able Software empfohlen, auf die sie seitdem vertrauen.

DIE HERAUSFORDERUNG

Medical IT Solutions waren im TelefonieBereich tätig, bevor sie zu einem Gesundheits-IT Servicedienstleister fusionierten. Das Ziel war, eine vollständige Praxisumgebung für ihre Kunden zu stellen. Die Herausforderung lag darin, eine Softwarelösung zu finden, die ihnen erlaubt, ihre Daten vollständig zu schützen und in einer Cloud zu sichern. Aufgrund der digitalen Bedrohungslandschaft spielte es eine entscheidende Rolle, eine Lösung zu finden, die erlaubt, vor externen Bedrohungen wie Ransomware zu schützen. Daneben waren aber auch interne Schulungen erforderlich Als Comfox ihnen N-able Cove Data Protection vorgestellt hat, wussten sie, dass sie die richtige Software gefunden haben.

DIE LÖSUNG

Während der Beratung zur bestmöglichen Lösung entwickelte sich Cove Data Protec-

tion schnell zum Favoriten. Dank der Cloud-first Datensicherheit mussten Medical IT Solutions keine Befürchtungen vor komplexen Backups oder unvollständigen Wiederherstellungen haben. Daneben wurde außerdem ihr Zeit- und Arbeitsaufwand für Netzsicherheit enorm reduziert. Ergänzend zur schnellen Wiederherstellung und langfristiger Aufbewahrung ist Cove Data Protection, dank des TrueDelta Systems, bis zu 5-mal effizienter als herkömmliche Image-Backups.

DAS ENDERGEBNIS

Die Kombination von Comfox Service und N-ables Software stellte sich schnell als die richtige Wahl heraus. Abgesehen davon, dass sich ihre Kosten deutlich reduziert haben, haben Medical IT Solutions weitere Vorteile (siehe Kasten rechts).

SELBSTÄNDIGKEIT

Mit der Cove Data Protection Software ist Medical IT Solutions in der Lage, selbstständig kleinere Arbeiten auszuführen, ohne auf Comfox angewiesen zu sein. Besonders in Fällen, in denen nur ein oder zwei Dateien wiederhergestellt werden müssen, beweist sich dies als besonders wertvoll, da sie nun unnötige Verzögerungen vermeiden können. Diese Agilität erlaubt ihnen, effizienter mit ihren Dienstleistungen zu sein.

Hohes Sicherheitsniveau

WIE N-ABLE COMFOX’ DATENSICHERHEIT TRANSFORMIERT HAT

Im Gesundheitsbereich ist hohe Daten- und Netzsicherheit eine wesentliche Anforderung. Mit Cove Data Protection profitieren Medical IT Solutions von einer Lösung mit hoher Zuverlässigkeit. Sie preisen nicht nur die hohe Frequenz der Backups an, sondern auch die kurze Dauer der Wiederherstellungen.

Reduzierter Aufwand

durch einfache Bedienung

Abgesehen von dem hohen Sicherheitsniveau loben Medical IT Solutions auch die einfache Bedienung der Cove Data Protection Lösung. Da es eine große Erleichterung war, sich nur noch minimalistisch um Datenschutz kümmern zu müssen, bezeichnen sie Cove als die logische Entscheidung, um ihren Kunden optimale Sicherheit gewehrleisten zu können

Reibungslose Zusammenarbeit mit Comfox

Zuletzt ist die erfolgreiche Umsetzung auch der Zusammenarbeit mit Comfox zu verdanken. Von der anfänglichen Beratung bis zur Implementierung von N-able Cove Data Protection hat Comfox dem Medical IT Solutions Team großen Mehrwert geschaffen.

N-ABLE
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Advertorial | IT-BUSINESS | 21
CASE STUDY

GUTE AUSSICHTEN FÜR

DEN STORAGE-MARKT

Wegen des stetig steigenden Datenaufkommens sind interne und portable Speichermedien auch in diesem Jahr auf Wachstumskurs. Auf dem Samsung Storage Kickoff 2024 erläutern die Speicherprofis, wie neue Zielgruppen anvisiert werden sollen. Mit ihnen soll es dann vor allem im Premium-Segment gut laufen. | Margrit Lingner

Das Storage-Team von Samsung blickt auf der Partnerveranstaltung in Frankfurt am Main nicht ohne Stolz auf die Verkaufszahlen des Vorjahres. Sowohl bei internen NVMe als auch bei Speicherkarten und portablen SSDs haben die Speicherspezialisten ein starkes Wachstum eingefahren. Dabei waren vor allem die ersten drei Quartale 2023 gekennzeichnet

von einem Überangebot im Speichermarkt, erklärt Frank Kalisch, Director Brand Memory. Durch den Datenhunger und die gestiegene Nachfrage der Endkunden nach höheren Kapazitäten konnte Samsung in fast allen Produktbereichen höhere Stückzahlen absetzen. Nachholbedarf gibt es allerdings bei Speicherkarten. Und weil es auch in diesem Jahr bergauf gehen soll im Storage-Markt hat

das Brand-Memory-Team ambitionierte Ziele gesetzt. „Wir besinnen uns auf das, was wir am besten können: PremiumProdukte und Kompatibilität,“ bekräftigt Susanne Hoffmann, Head of Product Marketing Brand Memory. Samsung plant also mit Premium-Produkten anspruchsvolle Zielgruppen wie Gamer und professionelle Content Creator verstärkt zu adressieren und für sich zu gewinnen.

Wojtek Rudko, Head of Sales Brand Memory, macht deutlich: „Unser Ziel für 2024 ist es, unser Portfolio weiter in Richtung High-End auszubauen, und in diesem Bereich unseren Umsatz zu

22 | IT-BUSINESS | Markt & Analysen
Das Brand Memory Kickoff Event 2024 fand in Frankfurt am Main statt.

maximieren“. Dabei sollen gezielt auch Nutzer von iPhones und Apple-Computern angesprochen werden. Die Fronten zwischen den Erzfeinden Apple und Samsung sind also durchlässig geworden. Zudem habe sich gezeigt, dass beispielsweise iPhone-Nutzer bei ihren Geräten eher zu kleinen Speicherkapazitäten greifen. Wer aber 4K-Filme mit dem iPhone 15 dreht, braucht externe Speichermedien. Und dafür hat Samsung die richtigen Produkte am Start, ist Rudko überzeugt. In dem Bereich zum Beispiel stehen die PSSD T7 mit bis zu 2 TB und die T7-Shield mit bis zu 4 TB Speicher zur Verfügung. „Mit Produkten wie der NVMeTM SSD 990 Pro, unserer externen SSD T9 oder der Pro Ultimate MicroSD-Karte bedienen wir unsere Kunden mit hochwertigen und effizienten Speichermedien. Wir wollen unsere Beziehungen vertiefen und Channel-Partnerschaften ausbauen,“ erläutert Rudko die Strategie des Storage-Teams. Mit Comline steht ein autorisierter Apple-Distributor mit über 1.000 DPP-Partnern (Distribution Partner Program) und 20

Mitarbeitern am Start. Und Tim Lassen, Head of BU bei Comline, bestätigt, dass es bei Apple-Kunden eine hohe Nachfrage nach Speicherlösungen gebe.

Als weiteren Wachstumsmarkt hat Samsung nach wie vor Gaming im Visier. Angetrieben wird der Markt durch den gesteigerten Speicherbedarf moderner Spiele. So belegen neue Titel alleine schon mal 150 bis 200 GB Speicher. Decken lässt sich dieser Speicherbedarf zum Beispiel mit der kürzlich vorgestellten SSD 990 Evo. Aber auch Konsolen-Gamer sollen künftig häufiger zu Speicherlösungen von Samsung greifen. Für sie gibt es zum Beispiel die SSD 990 Pro HS. „Unsere existierenden Kanäle werden weiter vom wachsenden Gaming-Markt und dessen Hunger nach größeren und schnelleren SSD profitieren“, resümiert Rudko.

Die neuen Zielgruppen sollen mit unterschiedlichen Marketingmaßnahmen in diesem Jahr angesprochen werden, erklärt Hoffmann. Geplant sind „Kommunikationsund Marketing-Maßnahmen, die den

Der Markt für PremiumProdukte bietet große Wachstumsmöglichkeiten und wir planen, dieses Potenzial auszuschöpfen

Konsumenten nicht nur Vorteile unseres Produktportfolios aufzeigen. Mit digitalen und Social-Aktivierungen, werden wir gezielt in den Austausch mit ihnen gehen,“ führt die Marketingleiterin aus.

Für den Channel gibt es neben den neuen professionellen Zielgruppen, die angesprochen werden sollen unter anderem ein neues Tool und eine optimierte Bedienungsoberfläche im SamsungPartnerportal. n

Markt & Analysen | IT-BUSINESS | 23
BILD: VOGEL IT-MEDIEN
Frank Kalisch, Director Brand Memory Samsung
Wojtek Rudko, Susanne Hoffmann und Frank Kalisch (v.l) stellen die Strategie für 2024 vor. BILD: SAMSUNG

NEUER KI-PARTNER BEI MICROSOFT

Bei Microsoft setzt man in Zukunft nicht mehr ausschließlich auf ein Pferd, um im KI-Markt präsent zu sein. Anfang 2023 hatte sich Microsoft zunächst große Anteile an dem Anbieter OpenAI gesichert, nun arbeitet der Tech-Konzern auch mit dem französischen Startup Mistral AI zusammen. Dessen zukünftige KI-Entwicklung soll auch auf Microsoft Azure AI Platz finden. Weiterhin kündigt das Startup sein neues Modell Mistral Large an. Es soll in Zukunft das kommerzielle Flagschiff-Model bilden. Im Gegensatz zu den Vorgängermodellen wird es nicht mehr quelloffen sein. Es soll nach häufig verwendeten Benchmarks knapp hinter GPT-4 abschneiden. | as

Die Leistung war vergleichbar mit State-of-the-ArtModellen, mit sogar besserer Latenz.
Philippe Rambach, Chief AI Officer Schneider Electric

Mit Akquisitionen und PortfolioErweiterungen startete Check Point ins neue Jahr. Angekündigt war auch ein neues Partnerprogramm, das nun zur Verfügung steht und neue Anreize bieten soll in Bezug auf Stufenmodell, Preise und

Expertise. Unternehmen wenden sich nämlich zunehmend an die ChannelPartner, um sich bei Sicherheitslösungen, Compliance und dem Aufbau der Cyberresilienz beraten zu lassen. Damit die Check-Point-Partner professionell und kompetent beim Kunden auftreten können, wurden die Möglichkeiten innerhalb des Partnerprogramms nun erweitert, wie etwa durch das Angebot zusätzlicher Schulungen und Zertifizierungen. Auch einzelne Rabatte sollen das neue Programm für die Partner attraktiv machen. Daneben wurden die App sowie das Preismodell aktualisiert. Im Fokus steht die neue, vereinfachte TieringStruktur: Je nach Größe der Geschäftsmöglichkeit können die Partner einen Advanced-, Professional-, Premier- und Elite-Status erhalten. | bm

24 | IT-BUSINESS | Personalien & Übernahmen
BILD: DIMENSDESIGNSTOCK.ADOBE.COM BILD: LALAKA - STOCK.ADOBE.COM Angesichts der zunehmenden Zahl von Cyberbedrohungen starten wir ein neues Partnerprogramm. Francisco Criado, VP of Global Partner Ecosystem Organization bei Check Point Software Technologies. PARTNERPROGRAMM MIT NEUEN ANREIZEN

WESTCONCOMS TOR KAUFT REBURA

Erneut eine Akquisition im Markt: Diesmal ist es der Technologieanbieter und Spezialdistributor Westcon-Comstor, der durch Zukauf wächst – konkret durch die Übernahme des Londoner AWS-Lösungsanbieters Rebura. Damit haben Partner nun Zugriff auf eine Suite von AWS-Lösungen wie Cloud-Beratung, Migrationsservices, FinOps, AWS-Marketplace-Kompetenz und Professional Services im Security-Umfeld. Rebura kann derzeit mit sieben Kompetenzen zum Hyperscaler dienen – unter anderem mit Migration, Microsoft Workloads und DevOps – und das für jede Unternehmensgröße. Nach der Übernahme plant der VAD die Consulting-Dienstleistungen von Rebura schrittweise über die Geschäftsbereiche Westcon und Comstor zu vermarkten. Dabei soll der AWS-Lösungsanbieter als eigenes Unternehmen weitergeführt werden und das Fundament des AWS-Geschäftsbereichs von Westcon-Comstor bilden. | md

PARTNERSCHAFT FÜR BESSEREN CYBERSCHUTZ

Über Rebura

Rebura, seit 2017 aktiv, unterstützt bei der Migration und Modernisierung von AWS-Clouds, bei SaaS- und DevOps-Projekten. 2023 kam es zu einer strategischen Zusammenarbeit mit AWS. Rebura ist vollständig akkreditierter AWS Advanced Service Partner & Solution Provider.

Der IT-Dienstleister Enthus und der Security-Anbieter Arctic Wolf sind eine strategische Partnerschaft eingegangen. Gemeinsam nehmen sie den Cyberschutz von Mittelstand, öffentlichen Einrichtungen und Gesundheitswesen ins Visier. Kunden von Enthus profitieren von einem erweiterten

Die Zusammenarbeit revolutioniert die Art und Weise, wie Kunden Sicherheit im digitalen Raum gewährleisten.

Security-Portfolio sowie von den Vorteilen eines Security Operations Centers (SOC) mit 24/7-Sicherheitsmonitoring – ohne ein eigenes SOC betreiben zu müssen. Schwerpunkt dieser Zusammenarbeit: Die Integration der Managed Detection & Response Services von Arctic Wolf in das EnthusAngebot. Diese umfassen Security-Monitoring, Schwachstellen-Scans und Risikomanagement über eine cloudnative Security-OperationsPlattform sowie den Arctic Wolf Concierge Security Service, bei der Cybersecurity-Experten unternehmenseigene IT- und Sicherheitsteams unterstützen. Enthus ergänzt dieses Angebot durch Betreuung und Optimierung der IT-Struktur. | md

Personalien & Übernahmen | IT-BUSINESS | 25
Wolfgang Hahl, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing bei Enthus BILD: KI-GENERIERT / CANVA BILD: ENTHUS

ENTLASTUNG FÜR DEN CHANNEL S

ophos Partner Care nennt sich der neue Service von Sophos im globalen Partnerprogramm. Ein spezielles Team von SophosExperten soll sich um nicht verkaufsbezogene Angelegenheiten kümmern. Ziel sei es, so die Reaktionszeiten der Partner und Managed Service Provider bei administrativen und operativen Fragen zu verringern. Der Service soll als zentrale Anlaufstelle für Angebote, die Navigation im Partnerportal, Lizenzierungs- und Not-For-Resale-Anfragen dienen und insbesondere Partnern, die mit kleinen und mittelständischen Unternehmen zusammenarbeiten, eine Hilfe sein. Der Channel soll sich so besser auf sein Kerngeschäft konzentrieren können. | as

Administrative und operative Aufgaben kosten viel zu oft wertvolle Zeit.

ZERTIFIZIERUNGEN FÜR AUSGEWÄHLTE MSP-PARTNER

In Zeiten des Fachkräftemangels suchen Unternehmen vor allem für die IT-Security nach Entlastung. In puncto Identitätssicherheit können sie nun einen Service von Sailpoint in Anspruch nehmen. Der IdentitySecurity-Experte hat ein MSPProgramm gestartet. „In der heutigen dynamischen Bedrohungslandschaft kann das Identitätsrisiko nicht isoliert betrachtet werden und erfordert eine umfassende Identitätssicher-

Sailpoint erleichtert das IdentitätssicherheitsManagement für Kunden von Partnern.

heitsexpertise in Verbindung mit einer Lösung, die einen ganzheitlichen Überblick über alle Unternehmensidentitäten und deren Zugriff bietet“, erklärt Dave Schwartz, SVP, Global Partnerships bei Sailpoint. Diese Aufgabe können Unternehmen oft nicht selbst stemmen, weil das Personal fehlt. Im Rahmen des ManagedService-Provider-Programms können sich ausgewählte Partner von Sailpoint zertifizieren lassen und die Identity Security Cloud als Whitelabel in ihr Portfolio aufnehmen. „Unser MSP-Angebot gibt Kunden die Möglichkeit, sich auf ihre Ziele zu konzentrieren, indem sie unsere zertifizierten Partner für die Verwaltung ihres Identitätsprogramms nutzen, anstatt sich selbst darum zu bemühen, die wachsende Lücke im Identitätsbereich zu schließen“, so Schwartz.

26 | IT-BUSINESS | Personalien & Übernahmen
| iz
BILD: PHOTOBUAYSTOCK.ADOBE.COM BILD: PLANETARY ARTIST - STOCK.ADOBE.COM

HERWECK LEGT IT UND UC ZUSAMMEN

Nach einem Wachstum des TK­Einzelhandels 2023 möchte Herweck nun im zweiten Kerngeschäftsfeld IT und Unified Communications weiterwachsen. Um dieses Ziel zu erreichen, führt der TKDistributor aus St. IngbertRohrbach die zwei Business Units (BU) IT und UC zu der BU IT­ COM zusammen.

Von diesem Schritt verspricht sich Herweck einen stärkeren und agileren Auftritt im Systemhaus­ und Lösungsgeschäft.

Weiter wachsen, erfolgreich im Markt agieren und neue strategische Partnerschaften aufbauen – so definiert

Geschäftsführer Jörg Herweck

die konkreten Ziele der Zusammenführung.

Das über 60 Mitarbeiter große IT­ COM­Team wird von Sandra Schu geleitet. Schu ist seit Anfang des Jahres bei Herweck. In ihre neue Position bringt die BU­ Chefin Erfahrung aus vorheriger Führungstätigkeit mit, unter anderem bei der REWE Group und der Globus Holding inn. In der Vergangenheit verantwortete sie GroßProjekte wie internationale Prozessoptimierung, Digitale Transformation und strategische Markenführung. | md

Sandra Schu übernimmt die Leitung der Business Unit IT-COM bei Herweck.

INGO WACHTER WECHSELT VON AWS ZU SOPHOS

Aufgrund seiner bisherigen Berufserfahrung, unter anderem als Senior Sales Manager Cyber Security DACH bei AWS und als Director Cyber Security Solutions Group France and Germany bei Microsoft, sieht Sven Janssen, VP Sales für Sophos EMEA Central, Ingo Wachter als „perfekte Besetzung, um unser EnterpriseBusiness weiter nach vorne zu treiben“. In der Funktion des Director Enterprise

Sales zeichnet Wachter für den strategischen Ausbau des Enterprise Business in Deutschland, Österreich und der Schweiz verantwortlich. „Zusammen mit dem Channel können wir dank der umfangreichen Erfahrung Wachters nun die Effizienz des Sophos­Portfolios auch für Großunternehmen ganz gezielt im Rahmen unserer strategischen Wachstumspläne in den Fokus rücken“, ist Janssen überzeugt. | iz

Siewert & Kau ernennt Claus Holzleitner zum CFO

Siewert & Kau holt sich mit Claus Holzleitner erstmals einen Chief Financial Officer (CFO) ins Boot. Damit markiert der Distributor einen strategischen Schwerpunkt auf Changemanagement und möchte sich den Herausforderungen des dynamischen IT-Marktes stellen. Aus vorherigen Tätigkeiten bringt Holzleitner mehr als 20 Jahre Handelserfahrung mit und kann mit Expertise bei der Finanzplanung, Unternehmensfinanzierung und dem Risikomanagement dienen. Unter anderem arbeitete er zuvor bei Unternehmen wie Rewe, Intersport Eybl, Valora oder Polo. Beim Distributor soll der CFO eine Schlüsselrolle in der Weiterentwicklung und Umsetzung der Finanzstrategien einnehmen sowie das Wachstum weiter vorantreiben. | md

Personalien & Übernahmen | IT-BUSINESS | 27
BILD: HERWECK

DIE CLOUD: VOM TRENDSETTER ZUM IT-GRANDPA

Vielerorts herrscht noch die irrige Annahme, die Cloud wäre ein Trend, der sich durchsetzt. Dabei ist sie längst omnipräsent – auch im Channel. Bei der Evolution der IT weicht sie bereits anderen Konzepten, die der Zentralisierung entgegen laufen. | Dr. Stefan Riedl

BILD: KI-GENERIERT / MIDJOURNEY Salesforce beschäftigt sich seit 25 Jahren mit Cloud Computing. CHANNEL FOKUS DIE CLOUD
Als Salesforce 1999 in einem EinzimmerApartment in San Francisco gegründet wurde, steckte die Cloud noch in den Kinderschuhen.
Nadine Wolanke, Senior Vice President, Salesforce Deutschland

Computerressourcen als Dienst in Form von Applikationsservern, Speicher- oder ComputingLeistungen, abgerechnet nach Nutzung – dieses Modell ist aus der IT-Branche nicht mehr wegzudenken. Mitunter kursieren Sätze wie „Auch in Deutschland hat sich nach anfänglicher Zurückhaltung die Cloud zunehmend durchgesetzt“, aber im Grunde genommen geht das an der Realität vorbei. Die Cloud ist kein Thema, das Anklang findet oder nicht, sondern vielmehr eine feste Größe. Die Cloud ist so „in“, dass sie teilweise schon wieder „out“ ist, denn dem Zentralisierungsgedanken stellen sich längst Edge Computing und dezentrale Dienste auf der Blockchain entgegen. Die IT zählt zu den schnelllebigen Branchen und die Cloud ist längst und für viele unbemerkt im Laufe der Jahre – wenn man so will – vom rendsetter zum IT-Grandpa geworden.

Zu den Cloud-Pionieren zählt sicherlich CRM-Anbieter Salesforce. Als die Company anno 1999 in einem Ein-Zimmer-Apartment in San Francisco gegründet wurde, steckte die Cloud noch in den Kinderhuhen – in den Vereinigten Staaten und erst recht in Deutschland. Damals war es noch irgendetwas zwischen revolutionär und waghalsig, Business-Software ausschließlich im SaaS-Modell zu vertreiben. Und auch beim Markteintritt in Deutschland im Jahre 2005 galt es, in Zeiten der damals vielerorts anzutreffenden „No Cloud“-Policy, um Marktanteile zu kämpfen. „Noch 2011 verzeichnete der Cloud-Monitor des Bitkom einen Nutzungsgrad von gerade einmal 26 Prozent bei Unternehmen“, blickt Nadine Wolanke, Senior Vice President für den Vertrieb bei Salesforce in Deutschland, zurück. Private Endkunden haben ihre E-Mail-Kommunikation damals längst der Cloud anvertraut, während in Firmen über die Risiken debattiert wurde. Heutzutage sind neun von zehn Firmen in Deutschland in der Cloud, geht man nach dem Bitkom-Cloud-Report 2023. Die IT aus

BILD: SALESFORCE Channel Fokus | IT-BUSINESS | 29
Es geht um Wahlfreiheit – also um die Möglichkeit, für jeden Workload die am besten passende Plattform auswählen zu können.

der Wolke ist heute ein enormer Wirtschaftsfaktor.

Neben den Cloud-Klassikern wie Storage, Computing und CRM- (oder anderer) Software as a Service rücken längst auch Segmente in Cloud-basierte Gefilde, die einst klar beim „Team On-Premises“ zu verorten waren. Beispielsweise tut sich etwas bei SIEM-Lösungen (Security Information and Event Management) in Richtung Cloud. Aus der Sicht von Wolfgang Rheinwald, Partner Strategy Manager bei LogRhythm, hat sich die Haltung auch hierbei in den letzten Jahren geändert. Zumindest zieht die Nachfrage merklich an. Insbesondere für Unternehmen mit zu wenig Manpower in diesem Umfeld, spiele SaaS hier seine Vorteile aus. Es gilt: Ist die IT-Abteilung intern überlastet, bietet die Cloud Zugriff auf SIEMnowhow im NIS2-Kontext. Diese „Sonderkonjunktur“ mag ein Stück weit auch der Gesetzgebung geschuldet sein. „Mit NIS2 kommt mehr Schwung in den SIEM-Markt und Anforderungen an SIEM-Lösungen werden steigen. Viele Unternehmen wissen noch gar nicht was auf Sie zukommt“, fasst Rheinwald zusammen.

So wird die Cloud mehr und mehr ein verwobener Bestandteil komplexer Infrastruktur. Und sie ist keine Einbahnstraße. Entgegen dem ursprünglichen Grundgedanken, der Zentralisierung von Computing, wird Rechenleistung zunehmend wieder auf die Endgeräte verlagert. Über die Cloud-Infrastruktur werden dann beispielsweise nur verarbeitete Messdaten weitergereicht – die Rede ist von Edge

Gerry Steinberger, Leiter Partnerkosystem Deutschland bei Hewlett Packard Enterprise, bringt die moderne Cloud-Philosophie auf den Punkt: „Es geht um Wahlfreiheit – also um die Möglichkeit, für jeden Workload, die am besten passende Plattform auswählen zu können.“ Das führt in der Konsequenz zu einer verteilten Edge-toCloud-Umgebung. Wenn beispielsweise in Fabriken oder Fahrzeugen große Datenmengen in Echtzeit verarbeitet werden müssen, dann führt

Steinberger, Leiter Partner-Ökosystem Deutschland, Hewlett Packard Enterprise BILD: HEWLETT PACKARD ENTERPRISE
Gerry
BILD: KI-GENERIERT /
MIDYOURNEY
Mobiles Arbeiten dank Cloud Computing hat sich schon vor Jahren etabliert.

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kein Weg am Edge Computing vorbei. Auf der anderen Seite: „Anwendungen wie das Rechnungswesen werden unter anderem aus Compliance-Gründen vorzugsweise in eigenen Rechenzentren betrieben.“

KI-Training wiederum müsse oft auf zentralisierten Cloud-Plattformen durchgeführt werden. Diese Wahlfreiheit habe man aber nur, wenn das nicht in überbordende Komplexität mündet. Durchgängige Edge-to-Cloud-Plattformen decken diesen Bedarf.

Hätte die Cloud einen Maschinenraum, gäben sich dort die Mitarbeiter vieler Unternehmen die Türklinke in die Hand. Beispielsweise die von Akamai, die beim Cloud Computing ihrem Selbstverständnis nach für Sicherheit und schnelle Datenauslieferung sorgen wollen. Auch beim Edge Computing engagiert sich das Unternehmen und hat die Initiative „Generalised Edge Compute“ (Gecko) ins Leben gerufen. Hierbei geht es darum,

über eine global verteilte CloudComputing-Plattform die Workloads in die Nähe der Nutzer, Geräte und Datenquellen zu bringen. „Ein wichtiger Faktor ist auch dabei die Möglichkeit, KI- und MachineLearning-Daten schnell und effizient zu verarbeiten und zu analysieren“, sagt John Bradshaw, Director of Cloud Computing Technology EMEA bei Akamai.

Beheimatet ist die Cloud inzwischen in der Regel in einer Hybrid-Multi-CloudArchitektur. Diese sei die Grundlage dafür, den Cloud-Adaptionsprozess zu beschleunigen, so Hermann Ramacher, Geschäftsführer der ADN Group zum Status quo der Cloud-Ära. Das Channel-Cloud-Business liege demnach darin, hierfür „Best-ofBreed“-Cloud-Lösungen anzubieten.

Daten-Souveränität ist in Ramachers Augen das nächste große Thema, für Unternehmen: „Wer sich früher eine eigene Standleitung anmietete, will heute wissen, welche Strecken seine Daten im Netz zurücklegen.“

ADN schließt deshalb Partnerschaften, wie beispielsweise jüngst mit dem Internetknotenpunktbetreiber DE-CIX in Frankfurt am Main. Das Ziel: Unternehmen die Kontrolle darüber zu verschaffen, über welche Strecken beziehungsweise Leitungen ihre Daten fließen sollen. „Reseller hatten sich historisch nie oder sehr selten mit den Themen Leitung und Internetanbindung beschäftigt“, so der Manager. Als VAD will man hier neue Geschäftsmodelle für Partner etablieren.

Einen wichtigen Aspekt aus dem Tagesgeschäft bringt Igor Guss, Senior Manager IaaS bei Ingram Micro, aufs Tapet: die Cloud-Kosten und das Thema FinOps (Financial Operations) als deren vergleichende Instanz: „In Zeiten dynamischer Kostenmodelle, Multi-Cloud und insbesondere bei Nutzung von AI, ist es von großer Bedeutung, Kosten aktiv managen zu können“, sagt Guss und ergänzt: „Im Bereich AWS bieten wir beispielsweise

32 | IT-BUSINESS | Channel Fokus

Bereits Anfang der 1990er, also vor rund 35 Jahren prophezeiten wichtige Vertreter aus der Informationstechnologie, dass sich „Computer auf das Netz verteilen“ werden – was als Cloud Computing verstanden werden kann.

mithilfe der kostenfreien Nutzung des CloudCheckrs eine starke FinOpsKomponente.“

FinOps, also das vergleichende Durchkalkulieren von Cloud-Kosten ist eine Wissenschaft für sich. „Eine große Herausforderung bei Cloud-Migrationsprojekten sind nach wie vor die Kosten. Einige Hyperscaler bieten zwar die Möglichkeit der Kostenkalkulation, aber eben nicht alle“, sagt Klaus Stephan, Practice Leader Cloud bei Kyndryl Deutschland. Unternehmen migrieren zudem selten in nur eine Cloud und bei hybriden Cloud-Systemen, sind die angebotene Kalkulationsoption wenig zuverlässig. Kyndryl ist aus der Abspaltung eines Teils von IBM entstanden und umfasst den Betrieb und Beratung von IT-Infrastruktur wie Netzwerke, Großrechner Datenspeicher, PCs oder Rechenzentren. Stephan nennt die Probleme in vielen Cloud-Migrations-Projekten beim Namen:

Der Trend zu Künstlicher Intelligenz gehört unmittelbar zum Cloud-Trend, ohne Cloud gibt es kein KI.
Hermann Ramacher, Geschäftsführer, ADN Group
BILD: KI-GENERIERT / MIDJOURNEY
BILD: ADN GROUP

Als Technologie hat Cloud Computing inzwischen schon einige Jahre auf dem Buckel.

„Lift und Shift“-Migration führt oft zu Problemen beziehungsweise Frustration. „Hierbei wird zunächst der gesamte IT-Workload auf virtuelle Server in der Cloud migriert – was leider meistens nicht zu den erhofften Effekten in puncto Kostenersparnis führt“. Für eine nachhaltige Migration sollten die Workloads zunächst strukturiert analysiert werden, rät der Manager. „Es gilt auch den nächsten Schritt zu gehen und ausgehend von einer strukturierten WorkloadAnalyse diese auch zu modernisieren, zu konsolidieren und moderne Cloud Services anstelle von alten Anwendungen zu nutzen.“

Doch was, wenn im Nebel der Cloud zu viel Geld verschwindet? Marktanalysen zeigen, dass es einen starken Trend im Sinne einer „Cloud Repatriation“ gibt, also einer Verlagerung von der Public wieder zurück in die Private Cloud ins firmeneigene Rechenzentrum. Auch das ist Cloud-Business. Beispielsweise bezeichnet sich der Full Managed Service Provider Vshosting als„ Europas erster Cloud-Repatriation-Spezialist“. Gerade kostensensible Mittelständler hätten laut Dr. Nils Kaufmann, dem CEO des Dienstleisters, festgestellt, „dass sie viele vermeintliche Vorteile der Hyperscaler – wie etwa eine grenzenlose Skalierbarkeit oder minutengenaue Ressourcenkalkulation – in der Geschäftspraxis gar nicht nutzen.“ Cloud Repatriation sei vor diesem Hintergrund die richtige Entscheidung für Unternehmen, die geringe Kosten, Leistungssteigerung und Datensicherheit anstreben.

Eine Cloud Repatriation raus aus der Public Cloud kann auch auf eigene Ressourcen in einem externen Rechenzentrum erfolgen – beispielsweise von Firstcolo, einem Rechenzentrumsbetreiber nah am Frankfurter Internetknoten. Dessen Geschäftsführer, Jerome Evans, kann daher auch im „Team Private Cloud“ in Abgrenzung zu Hyperscalern

verortet werden. Laut Evans sollte man sich Folgendes vergegenwärtigen: „Eine Cloud-Umgebung zu nutzen, bedeutet gleichzeitig auch eine gewisse Abhängigkeit von einem externen Anbieter.“ Wenn dieser aus irgendeinem Grund seine Dienste einstellt oder sich deren Qualität deutlich verschlechtert, kann dies erhebliche Auswirkungen auf die betroffenen Unternehmen haben, einschließlich Datenverlust oder einer Downtime von auf der Cloud gehosteten Anwendungen.

Die Cloud ist omnipräsent, aber sie ist nicht das Maß aller Dinge in der IT. Big Tech hat längst eine neue Technologie auf dem Schirm, die „dem IT-Grandpa“ den Rang ablaufen könnte: die Blockchain. Sie hat das Zeug dazu, den Cloud-Ansatz an vielen Stellen zu ergänzen, beziehungsweise langfristig auf eine neue technologische Grundlage zu stellen, bei der wieder Dezentralisierung statt Zentralisierung angesagt ist (siehe Kasten). n

Blockchain: Dezentralisierung statt Zentralisierung

Die Cloud hat auf dem Gartner Hypecycle den Zenit bereits überschritten. Im Zuge der technischen Evolution in der IT-Branche gibt es gegenläufige Entwicklungen zum Cloud-Gedanken, nämlich mehr Dezentralisierung statt Zentralisierung. Gerade dort, wo letztere ausgereizt ist.

So bringt Edge Computing das Computing zurück vom zentralen Server auf die Endpunkte im Gerätenetzwerk.

Doch der Endgegner des Cloud Computings, vor dem sogar Big Tech Albträume bekommt und ihn deswegen beginnt zu umarmen, ist die Blockchain.

Dezentrales, viel günstigeres Cloud-Speichern in einer Blockchain-Ökonomie mit eigener (Krypto-)Währung für die Entlohnung der Beteiligten, bietet beispielsweise Filecoin.

Rechenpower angeschlossener Rechner für Rendering-Projekte, bieten beispielsweise Render (RNDR) oder Octaspace (OCTA). Zugriff auf die Rechenpower starker Gamer-Rechner in einem Netzwerk bietet die Gamercoin-Blockchain (GHX). Dezentrale, nicht Firmenpolitik unterworfene Künstliche Intelligenz bietet das Bittorent-Netzwerk (TAO) mit seinen vielen Subnetzen für verschiedene KI-Anwendungen.

Die Blockchain ist das kommende große Ding und für den IT-Channel ist es eine Herausforderung, auch hier Wertschöpfung in bare Münze zu verwandeln – als Implementierer und Berater.

34 | IT-BUSINESS | Channel Fokus
BILD: KI-GENERIERT / MIDJOURNEY
The world’s largest cloud industry event is ready to once again take over a spectacular European amusement park to facilitate new partnerships, deep knowledge sharing, and the best parties the industry has ever seen. cloudfest.com Start your CloudFest Journey AND SAVE €499! With your FREE Code: ITBUSINESS reg.cloudfest.com March 18-21, 2024 Europa-Park, Germany 8,000+ Participants | 250+ Speakers | 150+ Partners | 80 Countries cloudfest.com You will meet these and many more exhibitors: Highlight speakers include: Juergen Schmidhuber “Father of AI” Eliot Higgins Founder of Bellingcat Fred-Mario Silberbach BKA - Head of Subdivision Cybercrime – Strategy and Service

GEKRÜMMTE DISPLAYS FÜR D AS MULTITASKING

Der 34 Zoll große Samsung Viewfinity S65TC liefert Ultra-WQHD-Auflösung und der 49-Zöller S95UC sogar die doppelte QHD-Auflösung.

Die Arbeit mit vielen geöffneten Anwendungen und Fenstern oder mit zwei Rechnern gleichzeitig sollen die mit 1000R gekrümmten Curved-Monitore Viewfinity S65TC und S95UC von Samsung erleichtern. Beim S65TC liegt die Auflösung bei 3.440 x 1.440 Pixel. Zudem schafft er eine Bildwiederholrate von bis zu 100 Hz. Der

32:9-Monitor S95UC mit 120 Hz RefreshRate stellt mit 5.120 x 1.440 Bildpunkten sogar die doppelte QHD-Auflösung dar. Eine 10-Bit-Farbtiefe sowie eine HDRUnterstützung bieten beide Modelle: beim 34-Zöller ist es HDR10, der 49-Zöller ist VESA-DisplayHDR400-zertifiziert. Beide Monitore verfügen über USB-CEingänge mit 90-Watt-Stromversorgung.

Beim Viewfinity S65TC unterstützt der USB-C-Port sogar Thunderbolt 4. Über den integrierten KVM-Switch lassen sich so bei beiden Monitoren ein PC und ein über USB-C angeschlossenes Notebook mit einer Tastatur und einer Maus steuern. Der S65TC kostet laut Samsung 769 Euro (UVP), für den größeren S95UC werden 1.349 Euro (UVP) fällig. | kl

DETACHABLE MIT KI AN BORD

Dell hat ein neues Line-up KI-fähiger Computer vorgestellt; dazu gehört auch das Latitude 7350 Detachable.

Der Computerhersteller Dell hat seine Latitude-Notebooks und Precision-Workstations fit gemacht für das KI-Zeitalter. Sowohl die neuen Einstiegsgeräte als auch die PremiumWorkstations und PCs verfügen über Intel-Core-Ultra-Prozessoren mit Intel vPro und Neural Processing Unit (NPU). So lassen sich laut Hersteller zum Beispiel Funktionen wie Autoframing, Hintergrundunschärfe oder Eye Tracking auf die NPU übertragen. Zudem gibt es bei den neuen Geräten

Windows 11 Copilot mit einer

eigenen Copilot-Taste. Unternehmen, die ihren Bestand erneuern und KI-PCs einführen möchten, sollen neue Managed Services von Dell helfen.

Zum erneuerten Latitude-Portfolio gehört unter anderem das Latitude 7350 Detachable. Das 13 Zoll große 2-in1-Notebook bietet Flexibilität und lässt sich angedockt am Schreibtisch sowie unterwegs als Tablet oder Notebook einsetzen. Das IPS-Display im 3:2-Format liefert die 3K-Auflösung und eine Helligkeit von bis zu 500 Nits. Die integrierte 8-MP-HDRKamera soll auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen für gute Bilder sorgen. | ml

36 | IT-BUSINESS | Technologien & Lösungen
BILD:DELL
SAMSUNG
BILD:

ROBUSTES ANDROID-TABLET

Getac hat mit dem ZX80 ein robustes 8 Zoll großes Tablet mit Android 13 auf den Markt gebracht. Es soll für raue Arbeitsumgebungen in der Energieversorgung, industriellen Fertigung sowie Transport oder Logistik geeignet sein. In Lagerhallen, Logistikzentren oder im Außeneinsatz sollen das Gewicht des Tablets (590 g) und das Temperaturspektrum von -29 bis 63 Grad Celsius entscheidend sein. Das Display des ZX80 im 16:10-Format ist 1.000 Nits hell. Das ZX80 ist MIL-STD-810H- und IP67zertifiziert und gilt bis zu einer Höhe von 1,80 Metern als sturzfest. Das Gerät kommt mit Dual-SIM, Wi-Fi 6E 802.11ax, Bluetooth V5.2 sowie optionalem GPS. Im Inneren werkelt der QCS6490-Prozessor von Qualcomm mit KI-Engine. So soll es möglich sein, auf dem Tablet KI-Anwen-

dungen auszuführen. Die UVP liegt in den USA bei 600 US-Dollar. Den deutschen Preis hat Getac noch nicht genannt. | dm

AOC-BUSINESSMONITORE

Eine flüssige Darstellung mit einer Bildwiederholrate von 100 Hz und einem USB-C-Anschluss mit DisplayPort sowie Power Delivery: Das sind die wesentlichen Merkmale der vier neuen 23,8 und

Das Getac ZX80 ist ein robustes 8-Zoll-Tablet mit vorinstalliertem Android 13.

Die vier Monitore der AOC-B3-Serie warten mit Wiederholfrequenzen von bis zu 100 Hz auf.

27 Zoll großen Business-Monitore der B3-Serie von AOC. Die IPS-Panel der vier B3-Monitore (24B3CF2 und 24B3CA2 mit 23,8 Zoll sowie 27B3CF2 und 27B3CA2 mit 27 Zoll) lösen mit 1.920 x 1.080 Pixel auf. Eingebaut sind zudem 2-WattStereolautsprecher, HDMI-1.4- sowie USB-C-Eingang und zwei USB-A-3.2-Gen1Buchsen auf der Rückseite. Die entspiegelten IPS-Panels sind in sehr schmale Rahmen gefasst, um die MultimonitorNutzung zu verbessern. Eine VESAAufnahme für Monitorarme oder die Wandmontage ist ebenfalls vorhanden. Außerdem verfügen die B3-Geräte von AOC über eine USB-C-Buchse mit DP-Alt-Modus und bis zu 65 Watt Stromversorgung. Sie dient auch als UpstreamPort für die beiden USB-Typ-A-Buchsen. Die Preise für die ab sofort verfügbaren Monitore liegen zwischen 169 Euro (UVP) für den 24B3CA2 und 199 Euro (UVP) für den 27-Zöller 27B3CF2. | kl

Technologien & Lösungen | IT-BUSINESS | 37
GETAC BILD: AOC
BILD:

PORTABLE SERVER-LAUFWERKE

Der Ultrastar Transporter von Western Digital soll Anforderungen an ein hoch performantes NAS-Server-Laufwerk mit hoher Flash-Memory-Speicherkapazität erfüllen, das sich zwischen Edge-Orten und Rechenzentrumsstellen transportieren lässt. Er wurde für die Anforderungen großer Unternehmen und von Cloud-Service-Providern sowie Wiederverkäufern oder Integratoren im Sicherheitsbereich entworfen. Die Intel-Ice-Lake-Architektur unterstütze eine breite Palette von Anwendung und Sicherheitsmodellen.

Die Plattform stelle robusten, dauerhaften und transportablen Hochleistungsspeicher auf NVMe-SSDs zur Verfügung, wenn eine Netzwerkverbindung wegen hoher Kosten oder schlechter Leitungsqualität nicht erstellbar oder ratsam ist. Die Server-Laufwerke sind mit NVMeSpeicher mit bis zu 368 TB Kapazität und einer 12-Kern-CPU konfiguriert. | mm

WD stellt angepasste „Rail Kits“ (schienengestützte Gehäuse) zur Verfügung, welche die Platzierung in Racks erleichtern sollen.

KLEIN, SCHNELL UND VIEL SPEICHERPLATZ

BILD: SAMSUNG

Samsung erweitert sein MicroSD-Line-up um mehr Leistung und Kapazität.

Im Laufe des Jahres soll die erste 256 GB SD-Express-MicroSD-Karte aus dem Hause Samsung auf den Markt kommen. Mit einer sequenziellen Lesegeschwindigkeit von bis zu 800 MB/s ist sie laut Hersteller bis zu 1,4-mal schneller als SATA-SSDs (bis zu 560 MB/s) und bis zu viermal schneller als herkömmliche UHS-1-Speicherkarten (bis

zu 200 MB/s). Um eine stabile Leistung und Zuverlässigkeit zu bieten, soll die DynamicThermal-Guard-Technologie (DTG) die optimale Temperatur der SD-Express-MicroSD-Karte aufrecht erhalten, und das auch bei längerem Gebrauch.

Zudem kündigt Samsung die Einführung des nächsten Kapazitäten-Upgrades für die

MicroSD-Karten an. Eine neue UHS-1MicroSD-Karte bietet, dank V-NANDTechnologie, Speicherkapazitäten von bis zu einem TB.

Nutzer erhalten dadurch differenzierte Speicherlösungen, die den Anforderungen der mobilen Datenverarbeitung gerecht werden. | hs

38 | IT-BUSINESS | Technologien & Lösungen
BILD: WESTERN DIGITAL
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ERP-BUSINESS DER EWIGE KAMPF GEGEN E XCEL

Wer die Prozesse von Unternehmen in einem ERP abbilden will, muss deren Branche kennen. Mit dem richtigen Wording klappt es dann auch, „altbewährte“, aber leider ineffiziente Excel-Listen mit professionellen Lösungen zu ersetzen. Bei Microtech hat man in dieser Hinsicht schon viel erlebt und setzt auf das Knowhow des Channels.

Das ERP-Business ist im Grunde genommen ein immerwährender Kampf gegen Excel. Unternehmen, die mit 100 und mehr Mitarbeitern Millionenumsätze generieren und ihre Ressourcen sowie das Lager mit Excel-Tabellen planen, kommen da durchaus vor.

Da muss deren Endprodukt schon wirklich gut sein, dass man hier trotzdem profitabel arbeitet.

Doch das Bessere ist des Guten Feind und die Effizienzsteigerungen, die Unternehmen mit einer ERP-Lösung erzielen können, werden dann gerne mitgenommen, insbesondere, wenn der finanzielle Druck steigt.

Ein wichtiger Erfolgsfaktor, um im ERP-Geschäft ein Projekt zu gewinnen, ist das Branchenwissen der Partner. „Damit wird der Kunde dort abgeholt, wo

Microtech ist in Hargesheim angesiedelt.

Das Branchenwissen der Partner ist ein wichtiger

er sich in seinem Tagesgeschäft befindet, und das ERP wird auf die speziellen Erfordernisse in der Branche angepasst“, sagt Chris Jakob, Head of Sales beim ERP-Anbieter Microtech. Das Unternehmen aus Hergesheim übernimmt für die Partner die vertriebliche Akquise und generiert neue Interessenten und Projekte. Diese Projekte werden dann von Microtech bis zur Vertragsunterzeichnung geführt. Dann übernehmen Partner mit ihrem Knowhow die anstehenden Dienst l

für unsere Partner besteht klassischerweise aus Customizing, Datenintegration, branchenspezifische Anpassungen, Schnittstellenarbeit, das Ergänzen mit eigenen Lösungen, Schulungen und der Go-Live-Betreuung“, präzisiert Jakob. Die Partner werden nach

BILDER: MICROTECH

In die Cloud – aber sachte

Der Übergang zur Cloud muss nicht abrupt erfolgen. Microtech setzt demnächst auf ein hybrides Modell, bei dem eine 3-Schicht-Architektur zum Einsatz kommt. Hierbei kann der Kunde das für ihn präferierte Modell wählen: Sind die Daten in der Microtech-Cloud oder sollen diese On-Premises zur Verfügung stehen?

Im Zuge des Umbaus von einer 2-Schicht- zu einer 3-Schicht-Architektur wird der Client „dümmer“, indem Rechenoperationen auf einen Anwendungsserver übertragen werden. Langfristig gesehen, könnte der Client womöglich auch rein Browser-basiert zur Verfügung stehen.

Der ERP-Ritter ist der natürliche Feind des Ecxel-Monsters.

Fähigkeiten und der räumlichen Nähe zu dem Interessenten ausgewählt. Branchenwissen im Channel zeigt sich unter anderem darin, dass man den Kunden bei seinem Wording abholt. So sind beispielsweise spezielle Begriffe in der Obst- und Lebensmittelbranche zu beachten. „Werden Birnen im ERP abgebildet, ist nicht von Chargen, sondern von Partien die Rede, die üblicherweise gemäß der dargebotenen Qualität in A, B oder C klassifiziert werden“, so Jakob.

In der Fertigungsbranche – beispielsweise bei der Produktion von Elektronikbauteilen – gilt es, Ressourcen in einer Auftragsplanung in Einklang zu bringen. Der Vertriebschef veranschaulicht: „Nehmen wir an, Hans ist für Maschine A geschult, gilt es, in Mensch-an-MaschineKombinationen zu planen. Fällt entweder Hans oder die Maschine A aus, gilt es, andere passende Kombinationen in der Auftragsabwicklung zu finden und umzuplanen.“

Anderes Beispiel: Ein Fußball-Bundesligist nutzt die ERP-Software aus Hergesheim, inklusive der enthaltenen Finanzbuchhaltung. Hier wird nicht nach HGB gebucht, sondern nach Vorgaben und Kennzahlen der Deutschen Fußball Liga – auch das wurde entsprechend angepasst. Häufig kommen dabei Zusatzmodule der Partner zum Einsatz. Typische Erweiterungen hierbei sind beispielsweise das Einbinden von MDE-Geräten (Mobile Datenerfassung) für das Picken und Packen im Lager, Tourplanungssoftware oder das Anflanschen einer AußendienstApp, mit der Aufträge erfasst und Lieferungen mit einer digitalen Unterschrift bestätigt werden können.

Apropos Schnittstellen: Technologiepartner können ihre Lösungen über eine Schnittstelle an das ERP anbinden. Das sind beispielsweise Firmen wie Oxid, Shopware oder die DHL, damit Versandlabels aus der ERP heraus generiert werden können. Neben Vertriebspartnerschaften hat Microtech auch ein TippgeberProgramm, bei dem honoriert wird, wenn Leads zugetragen werden. n

BILD: KI-GENERIERT / MIDJOURNEY
Technologien & Lösungen | IT-BUSINESS | 41

DATENRETTUNG ODER KNOCKOUT

Viele Unternehmen hängen bei Cyberangriffen tief in den Seilen. Damit auf die nächste Attacke nicht gleich der komplette Knockout folgt, stellt Commvault Cloud die Früherkennung und die Recovery in den Mittelpunkt. Für native Cloud-Datensicherheit will man KI mit KI bekämpfen. | Alexander Siegert

Eine schnelle und sichere Recovery bringt angegriffene Unternehmen wieder auf die Füße.

42 | IT-BUSINESS | Technologien & Lösungen

Opfer von Ransomware-Angriffen zu werden, ist für Unternehmen ein sehr wahrscheinliches Szenario. Gerade weil Cyberattacken nur eine Frage der Zeit sind, ist eine gute Vorbereitung Pflicht, denn wer die Datensicherheit vernachlässigt, riskiert im schlimmsten Fall die Existenz des Unternehmens. Die DatensicherheitsExperten von Commvault haben dafür im November 2023 die Cyber Resilience-Platt-

form Commvault-Cloud gelauncht. Sie vereint alle SaaS- und Software-Angebote des Unternehmens auf einer Plattform und richtet sich vor allem an Unternehmen, die sich in Hybrid- und Multi-Cloud-Welten bewegen und eine sichere und schnelle Wiederherstellung der Daten benötigen, um beispielsweise nach einem Ransomware-Angriff möglichst zügig wieder auf die Beine zu kommen, denn viel Zeit bleibt aus wirtschaftlichen Gründen meist nicht. Die fundamentale Frage, die für Commvault im Raum steht: Warum nicht schon vor dem Angriff aktiv werden? Die Schäden, die durch solche Angriffe verursacht werden, sind enorm. Laut des Lageberichts zur IT-Sicherheit 2023 entsteht jährlich ein Schaden von 206 Milliarden Euro durch Cyberangriffe. Die Weiterentwicklung der

KI-Assistent „Arlie“ und weitere Funktionen

Arlie nutzt generative KI-Modelle, um individuelle und umsetzbare Antworten zu liefern, wie das Validieren von Wiederherstellungspunkten oder das Generieren von Codes. Zu den neuen KI-gestützten Funktionen gehören Active Insights für Echtzeit-Bedrohungsanalysen, Code Assistance für die schnelle Generierung von Code, Custom Walk-Throughs für anpassbare

Bestandteil der Commvault-Lösung. In Zusammenarbeit mit Microsoft Azure sollen in diesem Reinraum anschließend die Daten in der Cloud ohne Reste von Malware wiederhergestellt werden, sodass Unternehmen schnellstmöglich wieder ihrem Alltagsgeschäft nachgehen können und sich die wirtschaftlichen Schäden in Grenzen halten.

Die Veranstaltung Commvault Shift brachte kürzlich Partner, Kunden und Experten in Frankfurt zusammen, um die Arbeit mit der neuen Plattform vorzustellen. Diese Roadshows werden auch noch in anderen Städten fortgesetzt. Vertrieben werden die Produkte der Commvault Cloud ausschließlich über das indirekte Geschäft. Bezogen werden können die Lösungen

Einrichtungen und Root Cause Remediation für die Überwachung und Optimierung der Leistung. Commvault kündigt außerdem weitere KI- und Sicherheitsfunktionen an, darunter Advanced Threat Prediction für die Vorhersage von Ransomware-Angriffen und Cloudburst Recovery für die schnelle und automatisierte Datenwiederherstellung in der Cloud.

KI eröffnet auch den Angreifern neue Möglichkeiten. Das Unternehmen versucht daher zur Vorbeugung von Angriffen, eine „intelligente Schatteninfrastruktur“ bei der Datenrettung einzusetzen, die die Datensicherung im Auge behält. Die Commvault Cloud wird zentralisiert über eine einzige Administrationsoberfläche verwaltet.

Mithilfe von KI werden Anomalien beim Backup aufgespürt, wodurch Nutzer frühzeitig erkennen sollen, ob etwas faul ist. Auch wenn sich nicht hinter jeder File-Anomalie gleich ein ernster Angriff verbergen muss, können solche KI-Scans dazu beitragen, die Daten aus einer sichereren Umgebung wiederherzustellen. Commvault Cloud nutzt dafür „Arlie“, einen KI-Assistenten (siehe Kasten), der rund um die Uhr verfügbar ist und auf Anfragen in einfacher Sprache antwortet.

KI-Scans sollen dabei helfen, einen sauberen Wiederherstellungspunkt zu identifizieren. Die sogenannte Clean Room Recovery bildet deshalb einen zentralen

über die Distributoren ADN, Arrow und TIM. Um die Partner zu der ResiliencePlattform „aufzuschlauen“, ist eine Enablement-Serie mit virtuellen Bootcamps in Planung, die diesen März starten soll. Für das Frühjahr 2024 ist zusätzlich noch die Einführung eines eigenen Managed Service namens „Platinum Resilience“ mit Backup- und Recovery-Funktionen geplant. Ein 24/7-Ransomware-Bereitschafts- und Reaktionsteam soll bei allen Prozessen von der Implementierung bis zur Wiederherstellung nach einem Sicherheitsvorfall unterstützen.

Vor allem Datamanager und Cybersicherheits-Teams sind gut beraten, zukünftig noch intensiver zusammenarbeiten. Aufgrund der hohen Bedrohungslage sollte das Thema Recovery nicht auf die leichte Schulter genommen und frühzeitig getestet werden, bevor Cyber-Attacken Wirkungstreffer erzielen, von denen man sich nicht so leicht erholen kann. n

Technologien & Lösungen | IT-BUSINESS | 43
BILD: KAMPUS - STOCK.ADOBE.COM

MICROSOFT COPILOT (PRODUCTIVITY) STEHT DERZEIT GANZ OBEN AUF DER AGENDA! WAS HAT ES DAMIT AUF SICH?

Laut dem Microsoft Work Trend Index im Mai 2023 geben 68 Prozent der Befragten an, dass sie während des Arbeitstages nicht genügend Zeit haben, sich zu konzentrieren.

Minuten statt Stunden:

Copilot für Microsoft 365 hilft Anwendern dabei, ihre Effektivität zu erhöhen, indem es für bestimmte Szenarien schnelle Anleitungen, Best Practices und Inhalte bereitstellt. Die KI-Lösung kann sie anhand klarer und spezifischer Anweisungen beim Erstellen, Zusammenfassen, Bearbeiten oder Umwandeln von Inhalten unterstützen. Copilot ermöglicht es ihnen außerdem, Feedback zur Qualität ihrer Antworten zu geben, sodass die KI lernen und ihre Präferenzen entsprechend anpassen kann.

Wie können wir uns den Copilot in der Praxis genau vorstellen?

unserer Zeit damit beschäftigt, Tools richtig zu nutzen.

Anwendungsbeispiele aus der Praxis:

Denken wir beispielsweise an eine Zusammenfassung langer E-Mail-Threads bis hin zum schnellen Verfassen vorgeschlagener Antworten. Copilot hilft uns beispielsweise dabei, den Posteingang in Outlook in Minuten statt in Stunden zu bearbeiten. Copilot fasst in Teams wichtige Diskussionspunkte zusammen – einschließlich der Frage, wer was gesagt hat und an welchen Stellen Mitarbeiter einer Meinung waren. Copilot schlägt zudem Aktionspunkte vor. Das alles in Echtzeit während eines Meetings!

Copilot ist in der Microsoft 365 Welt so ziemlich an allen Stellen verfügbar, sowohl in Teams, Outlook, PowerPoint, Word, Excel als auch in der Power Platform. Wir alle möchten uns auf die 20 Prozent unserer Arbeit konzentrieren, die wirklich wichtig sind, jedoch sind wir 80 Prozent

In PowerPoint zeigt Copilot wie auch Chat-GPT seine Stärke. Warum selbst recherchieren, wenn uns die Lösung Inhalte im richtigen Format liefern kann und wir als Anwender die Inhalte „nur“ noch querchecken beziehungsweise ergänzen müssen. Soll etwa eine kurze Zusammenfassung einer längeren Präsentation erstellt werden? Kein Problem! Microsoft Word - Copilot erstellt hier den ersten Entwurf. Wie funktioniert das? Ganz

44 | IT-BUSINESS | Advertorial
BILD: ARROW
So viel Zeit spart Copilot für Microsoft. Die Zahlen sprechen für sich.

einfach. Wir geben ein Thema vor, zu dem wir etwas schreiben möchten. Hierzu geben wir Word eine Reihe von Dokumenten als Input. Die KI erstellt anschließend eine Zusammenfassung. Auch hier schreiben wir Anwender die Texte „nur“ noch um.

Wie kann ich den Copilot aktivieren?

Copilot kann über unser ArrowSphere Portal erworben und aktiviert werden. Wir bieten Kunden, Resellern und Endkunden aktuell mehrere Versionen zu einem Aktionspreis an. Welche Version des Copilot für Sie in Frage kommt, beantworten wir Ihnen gerne per E-Mail oder telefonisch in einem Vorabgespräch mit unseren Microsoft Experten.

Bevor Sie die Mehrwerte von Copilot genießen, um Ihr Unternehmen produktiver und effektiver zu gestalten, gilt es jedoch, sich mit bestimmten Themen vor der Einführung auseinander zu setzen.

Während der Pandemie wurden zahlreiche Einführungen von Microsoft Teams teilweise ohne Security- oder Compliance- und Adoption-Konzepte eingeführt. Noch heute haben diverse Unternehmen für ihre produktiven Daten in der Cloud noch keine Security-, Compliance- und Governance-Strategien implementiert. Die Klassifizierung von

Daten und die Adoption (Anwender-Akzeptanz und Trainings) stehen bei Copilot ganz im Vordergrund und stellen für viele Unternehmen durchaus eine Herausforderung dar. Wir beraten Sie gerne zu Copilot und dessen Einführung.

Wir als Value Added Distributor können Sie dabei unterstützen, welche „Voraussetzungen“ bei Ihnen geschaffen werden müssen, um eine sinnvolle Einführung von Copilot zu ermöglichen - unter Berücksichtigung von Security- und Compliance-Betrachtungen. Wir bieten hierbei für unsere bestehenden als auch neue Reseller ein Sonderkontingent an Workshops (mit und ohne Endkunden). Darüber hinaus bieten wir Ihnen ein Copilot Welcome Bundle an – kontaktieren Sie unsere Microsoft Experten gerne über Telefon und E-Mail. Als Microsoft Managed Partner können Sie sich rund um das Thema Copilot an uns wenden. Wir sehen unsere wesentliche Aufgabe darin, den Channel „KI Ready“ oder gerne auch in diesem Fall „Copilot Ready“ zu machen. Zu Copilot stellen wir Ihnen Webinare, Trainings und Workshops zur Verfügung.

Erfahren Sie mehr über Microsoft Copilot bei Arrow oder kontaktieren Sie die Microsoft Experten.

Mehr Infos unter: https://www.arrow.com/ globalecs/de/produkte/ microsoft/copilot

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Advertorial | IT-BUSINESS | 45
BILD: ARROW
David Martin Manager Business Group Cloud bei Arrow

Mehr als 100.000 Besucher kamen laut Veranstalter GSMA zum MWC, um sich bei über 2.700 Ausstellern und Partnern zu informieren.

MWC-TREND ON-DEVICE-KI

Mit über der Hälfte unserer Besucher aus Sektoren außerhalb des Core-MobileÖkosystems repräsentiert der MWC längst nicht nur eine Industrie.
Mats Granryd, Director General GSMA

Am Thema KI kam auch der MWC nicht vorbei. Künstliche Intelligenz soll nicht nur die Netze der TK-Provider optimieren, sondern hält mit neuen Prozessoren auch direkt auf den Endgeräten Einzug – vom Smartphone bis zu Notebook. | Klaus Länger

Der Mobile World Congress in Barcelona ist nicht nur die Leitmesse für die TK-Branche, sondern auch eine wichtige Veranstaltung für den ITChannel. Mehr als 100.000 Besucher drängten Ende Februar durch die Hallen des Messegeländes Gran Via der Fira Barcelona. Die Künstliche Intelligenz war eines der Top-Themen auf dem MWC. Sie soll nicht nur die die Core-Rechenzentren und die Basisstationen der Netzbetreiber beschleunigen, sondern auch direkt auf den Client-Geräten der Nutzer laufen. Von neuen KI-Anwendungen und der Optimierung bestehender Workloads erhoffen sich die Hersteller von Smartphones, Tablets und Notebooks neue Impulse für das zuletzt schwächelnde Geschäft.

Intel gab auf dem MWC den Startschuss für Business-Notebooks und mobile Workstations mit Core-Ultra-CPUs. Über 90 Business-Notebooks sowie mehr als zehn mobile Workstations mit Intels Core-Ultra-Prozessoren sollen von den großen Herstellern noch im ersten Quartal 2024 auf den Markt kommen, verkündete Intel beim Launch auf dem Mobile World Congress in Barcelona. Parallel dazu stellte Intel eine neue Generation der vPro-Plattform vor, sowohl für Mobilrechner mit Core Ultra als auch für Business-PCs und DesktopWorkstations auf Basis der CoreProzessoren der 14. Generation. Auf den

Rechnern für den professionellen Einsatz sollen die Core-Ultra-CPUs mit ihrer höheren KI-Leistung und der NPU als zusätzlicher KI-Einheit sogar noch mehr Vorteile bringen als bei den Geräten für die private Nutzung. Der CPU-Hersteller verspricht eine gesteigerte Produktivität bei Videokonferenzen, Office-Anwendungen und Content-Erstellung und dazu mehr Sicherheit und Barrierefreiheit. Wie David Feng, Vice President der Client Computing Group und General Manager für die Client Segments bei Intel, auf der Messe betont, bringen die erweiterten KI-Fähigkeiten der neuen Mobile-CPU erhebliche Vorteile beim Einsatz von Security-Lösungen. So können Schritte für das Erkennen von Angriffen, die bisher von KI-Anwendungen mittels Machine Learning in der Cloud erledigt wurden, nun lokal erfolgen. Das verringere die Latenz und spare zudem Kosten. Bei der neuen Generation der vPro-Plattform spielen nicht nur die KI-Funktionen eine große Rolle, sie hat auch Fortschritte beim Device-Management zu bieten. Mit dem Innovation Platform Framework (IPF) stellt Intel den Herstellern von Management-Lösungen eine neue In-Band-Verwaltungsschnittstelle bereit, über die Fernabfragen zur Geräteidentität, dem Verschleiß oder auch zum Patch-Level möglich sind.

Lenovo nutzt die Core-Ultra-Prozessoren mit vPro für eine neue Generation von Thinkpads sowie im Thinkbook 14 2-in-1

Technologien & Lösungen | IT-BUSINESS | 47
BILD: VOGEL IT-MEDIEN

Das transparente 17,3-Zoll-Display in der Thinkbook-Studie von Lenovo besteht aus winzigen Mini-LEDs.

Das neue XiaomiHigh-End-Modell 14 Ultra ist mit einer Vierfachkamera von Leica ausgestattet.

Gen 4, die alle auf dem MWC Premiere feierten. Das ThinkPad T14 Gen 5 wird zusätzlich mit AMD-Ryzen-CPUs der der 8040er-Serie mit integrierter Ryzen AI angeboten. Neben dem T14 kommen auch das T14S in der fünften und das T16 in der dritten Generation auf den Markt. Laut Lenovo gehören die Thinkpad-T-Modelle zu den erfolgreichsten Business-Notebooks im Portfolio. Die Geräte sind zudem einfacher zu reparieren, etwa durch gesteckte Speichermodule und einen Akku mit kabellosem Anschluss und stabilem Gehäuse. Zudem sind sie nachhaltiger durch die Verwendung von mehr Recycling-Material. Weiterhin mit verlötetem Dual-Channel-LPDDR5xSpeicher ist dagegen das flache und leichte 12 Zoll Detachable Thinkpad X12 Gen 2 mit Intel Core Ultra bestückt. Blickfang am Lenovo-Stand war die

Thinkbook-Studie mit transparentem 17,3-Zoll-Micro-LED-Display, die der Hersteller als „futuristischen Proof of Concept“ bezeichnet. Das Display mit 720p-Auflösung liefert einen sehr hohen Kontrast und eine Helligkeit von 1.000 Nits. So ist die Darstellung auf dem Bildschirm auch vor dahinterliegenden Objekten sichtbar. Denn darin liegt laut Lenovo der Sinn des transparenten Panels: Kreative können beim digitalen Zeichnen und Malen den durch das Display sichtbaren Hintergrund einbeziehen und sogar durch eine Kamera auf der Rückseite des Thinkbook aufnehmen und direkt integrieren. Dabei soll auch die KI helfen: Lenovo bezeichnet das als Artificial Intelligence Generated Content (AIGC). Statt eines herkömmlichen Keyboards verfügt die Studie über ein 17,3-Zoll-Touchpad mit

Die neue Intel-vPro-Plattform bringt Produktivität, Sicherheit, Verwaltbarkeit und Stabilität auf eine neue Ebene.
David Feng, VP Client Computing Group und GM Client Segments,
BILD: VOGEL IT-MEDIEN
Die Deutsche Telekom zeigte eine Konzeptstudie eines KI-Smartphones ohne Apps.
Intel BILD: XIAOMI
PAU DE LA CALLE BILD: VOGEL IT-MEDIEN
BILD:

Nubia, ein Tochterunternehmen von ZTE, hat in Barcelona ein günstiges Smartphone mit horizontal faltbarem Display angekündigt. Das kreisrunde 1,43-Zoll-Außendisplay kann neben Benachrichtigungen auch Widgets anzeigen.

Einer

hinaus will

Glasoberfläche und Stifterkennung, auf dem ein Tastenfeld eingeblendet wird

Bei Qualcomm war On-Device-KI ebenfalls ein ganz großes Thema. Der Chiphersteller ließ seinen neue PC-Prozessor Snapdragon X Elite in GenAI-Anwendungen gegen Intels Core Ultra antreten – mit besseren Ergebnissen – und präsentierte ein 5G-Modem mit KI sowie neue KI-Software für die eigenen Smartphone-Prozessoren. Die Deutsche Telekom zeigte auf ihrem Messestand das gemeinsam mit Qualcomm und Brain.ai entwickelte Konzept eines KI-Smartphones, das mit einem digitalen Assistenten arbeitet, der die gewohnten Apps ersetzen soll. „Künstliche Intelligenz und Large Language Models werden schon bald fester Bestandteil von Mobilfunk-

geräten sein“, sagt dazu Jon Abrahamson, Chief Product & Digital Officer bei der Deutschen Telekom.

Aber auch herkömmliche Smartphones warten zunehmend mit KI-Funktionen auf. So soll etwa beim neuen Honor Magic 6 Pro das Betriebssystem Adressen in einer Textnachricht identifizieren und in Google Maps anzeigen. Bei Sportfotos sollen schlaue Aufnahmealgorithmen die Bildqualität auf Profiniveau bringen, verspricht der Hersteller. Bei den MWCNeuheiten Xiaomi 14 und 14 Ultra setzt der Hersteller im Gegensatz zu Honor und auch zu Samsungs Galaxy-S24-Geräten weniger auf KI, sondern auf ein gemeinsam mit Leica entwickeltes Kamerasystem mit 1-Zoll-Bildsensor bei der Hauptkamera, das für hervorragende Bilder sorgen soll.

Passend dazu gibt es eine Fotohülle mit einem speziellen Griff sowie Auslöser für den besseren Halt des Smartphones. Da Samsung die neuen Galaxy-Modelle schon vor der Messe vorgestellt hat, blieb hier als echte MWC-Neuheit nur der Galaxy Ring als Teil der mit KI-Unterstützung arbeitenden Samsung-Health-Plattform.

Smartphones mit flexiblem OLED-Display gibt es inzwischen einige. Allerdings sind die Geräte meist teuer, kosten zwischen 800 und 2.000 Euro. Nubia, ein Tochterunternehmen des ZTE-Konzerns, zeigte auf dem MWC das Flip mit horizontal faltbarem 6,9-Zoll-AMOLED-Panel, das im Mai zu „einem unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis“ in den Farben Schwarz und Gold auf den Markt kommen soll. n

Technologien & Lösungen | IT-BUSINESS | 49
BILD: ZTE BILD: VOGEL IT-MEDIEN Der Galaxy Ring von Samsung ist ein winziger Fitness-Tracker mit diversen Sensoren für Gesundheitsdaten. BILD:
VOGEL IT-MEDIEN
Hoch HPE mit seinen Edge-Rechnern. davon soll 2026 im Astrolab Flex Rover zum Mond reisen.
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MENSCH UND KI SIND AM ZUG

Die KI-Strategie von Fujitsu verschreibt sich ganz der Zusammenarbeit zwischen Mensch und Künstlicher Intelligenz. Als ersten Schritt plant der Hersteller, Fujitsu Data Intelligence PaaS als Teil des Uvance-Portfolios anzubieten. | Alexander Siegert

52 | IT-BUSINESS | Technologien & Lösungen BILD: WHYFRAMESHOT - STOCK.ADOBE.COM

Fujitsu hat den nächsten Schachzug bei der firmenweiten KI-Strategie gemacht und erste Details bekannt gegeben. Man will sich vornehmlich um Datenintegration und den Ausbau generativer KI-Fähigkeiten kümmern. Fujitsus Vision malt sich die KI als einen zuverlässigen Verbündeten aus, der Produktivität und Kreativität steigern soll. Ab März 2024 will man daher spezielle Beratungsservices für KI und verwandte Technologien anbieten. Das Uvance-Portfolio wird mit Fujitsu Data Intelligence PaaS erweitert und ist zunächst für Anwender in Japan und ab April 2024 für den globalen Markt verfügbar. Im April 2023 stellte Fujitsu bereits seine eigene Cloud-basierte KI-Plattform Kozuchi vor. Die Plattform ermöglicht es Anwendern, den Einsatz von KI-Technologien selbst zu testen. Der Hersteller plant, KI-Funktionen in Lösungen für die vier branchenübergreifenden vertikalen Bereiche (siehe Kasten) von Fujitsu Uvance zu integrieren.

Zusätzlich wird Data Intelligence PaaS auch Track and Trust, das BlockchainAngebot des Unternehmens, umfassen. Dieses soll die Verknüpfung und Rückverfolgbarkeit von Daten über Unternehmen und Branchen hinweg ermöglichen und Unterstützung für Datenplattformen wie Palantir und Microsoft Azure bieten.

Zusätzlich zur Forschung und Entwicklung einer verteilten Trainingsmethode für maschinelles Lernen mit dem Supercomputer Fugaku hat Fujitsu im Dezember 2023 ein spezielles Modell für maschinelles Lernen auf der Basis von Open LLM entwickelt, um die Leistung im Japanischen zu verbessern. Das Unternehmen will also beim Thema Künstliche Intelligenz weiter Druck ausüben. Der Hersteller treibt auch die Entwicklung seiner eigenen generativen KI-Technologie voran, die sich auf Bild- und Code-Generierung spezialisiert. Zusätzlich arbeite man an einer generativen KI-Mischtechnologie, die es ermöglicht, generative KI-Modelle mit denen von Partnerunternehmen zu integrieren, ohne dass ein erneutes Trainieren erforderlich

Fujitsu Uvance

2021 stellte Fujitsu die Strategie für die nächsten zehn Jahre unter dem Label „Uvance“ vor. Das Unternehmen konzentriert sich hierbei auf fünf Industrieübergreifende Technologiethemen: Computing, Vernetzung, Datenanalyse/AI, Sicherheit und Konvergenztechnologie. Diese sollen helfen, die Märkte von morgen zu formen in Hinblick auf nachhaltige Produktion, bessere Kundenerfahrungen, gesundes Leben und eine vertrauensvolle Gesellschaft.

ist. Die Genauigkeit der Modelle und eine verbesserte Kosteneffizienz sollen bei der Entwicklung im besonderen Fokus stehen, denn die generativen KI-Modelle sollen künftig mit GPT-4V oder HuggingGPT konkurrieren und kosteneffizient sein.

Des Weiteren kombiniert Fujitsu die Knowledge-Graph-Technologie, die die Überprüfung von Beziehungen über mehr als einer Milliarde Knoten ermöglicht, mit generativer KI und vertrauenswürdiger Internettechnologie. So will man Nutzern die Gelegenheit zu geben, die Zuverlässigkeit von Daten zu bestimmen. Die Entwicklung einer generativen KI-VertrauensTechnologie soll sicherstellen, dass der Output auch gesetzliche und interne Vorschriften einhält.

Ab April 2024 plant man, diese generativen KI-Mischtechnologien, die generative KI-Vertrauens-Technologie und LLMs, die sicher in lokalen Umgebungen eingesetzt werden können, registrierten Nutzern über das Fujitsu Research Portal anzubieten. Um kreatives Experimentieren und die Weiterentwicklung von KI-Technologien zu fördern, setzt Fujitsu seit Mai 2023 aktiv auf KI für die interne Nutzung bei der Codegenerierung und der Erstellung interner Berichte. So sollen Potenziale generativer KI weiter erforscht und letztlich neue kommerzielle Lösungen für Kunden gefunden werden. Denn auch bei Fujitsu ist man sich sicher: Die KI-Partie endet nicht hier. Es sind lediglich die ersten Züge zu einem lukrativen Geschäft.n

Technologien & Lösungen | IT-BUSINESS | 53

Verlag: Vogel IT-Medien GmbH

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54 | IT-BUSINESS | Index Inserenten Redaktionell erwähnte Unternehmen Firma Seite Firma Seite 75 56, 66, 72 57 – 65 44 – 45 2, 11 19 2 31 ALLNET GmbH Computersysteme api GmbH Aquado AG Arrow ECS GmbH Fujitsu Technology Solutions GmbH ICOS Deutschland GmbH iiyama international b.v. Infinigate Deutschland GmbH ALSO Deutschland GmbH 9 Matrox Video GmbH 67 N-able Technologies Ltd. 15, 21 ONLINE USV-Systeme AG 76 ProCase GmbH 70 Shuttle Computer Handels GmbH 71 Siewert & Kau Computertechnik GmbH 68 – 69 TAROX AG 55 Vogel IT-Akademie 39, 50 – 51 WHD Event GmbH 35 Firma Seite Firma Seite Firma Seite ADN 28 Advertising & Media Markets Insights 12 Akamai 28 AMD 46 AOC 37 Apple 12, 22 Arctic Wolf 25 AWS 28 BB-Net 10 Bechtle 12 Bitkom 28 Check Point 24 Comline 22 Commvault 42 Comteam 6 CPN 10 Dassault Systèmes 12 DE-CIX 28 Dell 36 Deutsche Telekom 46 EET 10 Enthus 25 Exclusive Networks 73 Firstcolo 28 Fujitsu 18, 52 Game 12 Gartner 28 Getac 37 Google 46 GSMA 46 Her weck 10, 27 Honor 46 HPE 46 HTC 12 i.safe Mobile 12 IBM 28 Infinigate 74 Ingram Micro 12, 28 Intel 46 Kyndryl 28 Leica 46 Lenovo 46 LogRhythm 28 Meta 12 Microsoft 12, 24, 42, 52 Microtech 40 Mistral AI 24 MRM 10 Nubia 46 Palantir 52 Plusserver 18 Qualcomm 46 Realwear 12 Sailpoint 26 Salesforce 28 Samsung 22, 36, 38, 46 Schenker 12 Siemens 12 Siewert & Kau 27 Sony 12 Sophos 26, 27 Statista 12 Vodafone 12 Vshosting 28 Westcon-Comstor 25 Western Digital 38 Xiaomi 46 ZTE 46 SEIEN SIE GESPANNT AUF UNSERE NÄCHSTE AUSGABE! IT-BUSINESS 5 / 2024 heint am 25.3.2024 CHANNEL FOKUS KI & Lösungen Mediaberatung 0821 / 2177 - 300 Lesertelefon 0821 / 2177 - 194
REDAKTIONSBEIRAT Alisa Ehrk Managing Director Dierck Group Caroline Kiel CEO PingUs Solutions Olaf von Heyer Vorstand, Concat Oliver Mauss CEO bei Netgo Christian Weiss Geschäftsführer Nordanex Dirk Henniges Geschäftsführer Compass Gruppe Klaus Kaiser Geschäftsführender Gesellschafter Teccle Group Matthias Jablonski Vorstand Kiwiko Frank Roebers CEO bei Synaxon Dirk MüllerNiessner CTO Bechtle Sven Glatter Geschäftsführer Comteam Stefan Hörhammer COO Medialine Group Kai Minnerup Geschäftsführer PCO Kai-Ole Kirsten Geschäftsführer Datagroup Bremen GmbH Thorsten Raquet Geschäftsführer PCG BILD: KI-GENERIERTMIDJOURNEY/[M]J RATH

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EXCLUSIVE NETWORKS BEIM WINTERNETWORKING

Über 50 Partner folgten der Einladung ihres Distributors nach München zum Wintertreffen und genossen die Möglichkeit, sich mit Fachkollegen in einer etwas anderen Umgebung auszutauschen. Besonderes Highlight war das Eisstock-Turnier sowie das Bierfass-Anzapfen durch Marcus Adä persönlich. | Ira Zahorsky

(v. l.) Benedykt Neher (NTT) mit Julia Köhlmann und Markus Prezioso (beide Exclusive Networks) Winterstimmung trotz Frühlingswetter: Beim Eisstockschießen waren die Partner mit Schwung dabei.
73 | IT-BUSINESS | On Tour
Mike Cramer (Exclusive Networks), Mady Gergele (Indevis) und Marcus Adä (Exclusive Networks) genießen den Abend. Zweimal im Jahr – einmal im Sommer, einmal im Winter – treffen sich die Partner von Exclusive Networks zum Networking. Das Wintertreffen fand im Münchner Augustiner Keller statt. Rund 50 Partner folgten der Einladung. Patrick Skoruppa (Exclusive Networks) mit Günter Braitmayer, Volker Fürst, Peter Bitterlich und Süleyman Karakoc (alle Noris Network) sowie Christian Beer (Exclusive Networks) O’zapft is im Münchner Augustiner Keller: Marcus Adä (Exclusive Networks) lässt sich das Bierfass-Anzapfen nicht nehmen. Wie viele Schläge hat er wohl gebraucht?
HINTERGRUNDBILD: EXCLUSIVE NETWORKS
(v. l.) Thomas Reichenberger, Rene Jenner und AlexanderKütt (APC)

INFINIGATE VISION IM BAYRISCHEN HOF

Der VAD Infinigate lud am 22. Februar zur Vision in den Bayrischen Hof nach München ein. Mehr als 90 Partner waren vor Ort, andere konnten die Session und die Podiumsdiskussionen rund um die Themen OT und Managed Services via Live-Übertragung verfolgen. | Besa Agaj

(v. l.) Sebastian Scherl und Stefan Henke (Cloudflare), Markus Stinner (Microcat), Martin Birkholz (Illumio) und Hannes Kuffner (Protea) Christian Hübl (l.) und Sebastian Kaiser (Sophos) Anja Marohn (Infinigate) und Michael Haas (Watchguard) Carola Seidemann (Infinigate) mit Marco Witzgall (l.) und Alexander Vogel (netlogix) Wenn das Event reibungslos abläuft, kann das Team (v. l.) Agnes Linke, Thomas Bruckner, Vanessa Nolte, Christine Cordes und Julia Strykova (Infinigate) aufatmen.
BILD : VOGEL IT-MEDIEN 74 | IT-BUSINESS | On Tour
(v. l.) Boris Wetzel (choin!), Enrico Mahl (Infinigate) und Christian Popp (Netz16) Experten-Talk mit (v. l.) Michael George (Cyber-Allianz-Zentrum Bayern), Patrick Scholl und Helge Scherff (Infinigate) Impressionen Infinigate Vision 2024
HINTERGRUNDBILD : INFINIGATE / ADOBE KI-GENERIERT
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