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Medientipps Ausgewählt von der ZHAW Hochschulbibliothek

Bücher

Vom Glück der Freundschaft. Wilhelm Schmid. Berlin: Insel Verlag, 2014.

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Die freundschaftliche Beziehung stellt für viele ein schönes Ideal dar und kann auch wirklich viel Glück und Sinn für die Freunde mit sich bringen. Aber sie bedarf der Pflege. Das Buch des Philosophen Wilhelm Schmid soll helfen, Antworten auf diese Fragen zu finden: Was bedeutet Freundschaft für mich? Wie kann ich die Probleme bewältigen, die in der besten Freundschaft vorkommen können? Und wie kann ich zur Selbstfreundschaft finden?

Irgendwo ein Ende: Vom guten Leben im Alter. Diana Athill. Berlin: Ullstein, 2010.

Diana Athill ist 92 und die Grande Dame der britischen Verlagsbranche.

In ihrem Buch denkt sie über die Bedeutung langjähriger Freundschaften nach, setzt sich mit Religion auseinander und spricht über Liebe und Sex im Alter. Das alles tut sie mit grosser Offenheit und Ehrlichkeit, viel britischem Humor und erstaunlich unsentimental.

Ich komme mit: Roman. Angelika Waldis. München: Wunderraum, 2018.

Seit 42 Jahren wohnt Vita in dem Haus in der Torstrasse 6. Für den Studenten

Lazy ist Vita nur die Alte von oben, denn Lazy hat ausschliesslich Augen für seine Freundin Elsie. Doch so plötzlich, wie die Liebe kam, kommt die Krankheit. Sie verscheucht Elsie und die Zukunft. Im Treppenhaus liest Vita den mageren, erschöpften Lazy auf, nimmt ihn zu sich und päppelt ihn mit Wurstbroten wieder auf. Eine ungewöhnliche, lustige und seltsam innige Freundschaft entsteht und beide begeben sich auf eine verrückte letzte Reise.

Tito Bonito und die Sache mit dem Glück. Matilda Woods. Hamburg: Dressler Verlag, 2018.

Alberto, ein einsamer Sargschreiner, lebt in dem kleinen Städtchen Allora. Nicht ganz zufällig trifft er auf Tito, einen mysteriösen Jungen, der auf der Flucht vor seinem Vater ist. Während die Tage kürzer und kälter werden, bringt Alberto dem Jungen das Tischlern bei – und in seinem Haus blüht Leben auf. Als Titos Vater plötzlich auftaucht, beschliessen Alberto und der Junge zu fliehen, weit weg auf die verzauberte Insel Isola.

Filme

Oma & Bella. Ein Film von Alexa Karolinski. Berlin: Salzberger & Co. Medien, 2013.

Regina Karolinski und Bella Katz haben eine besondere Wohngemeinschaft in Berlin-Charlottenburg: Die beiden jüdischen Frauen haben den Holocaust überlebt, sich in der Nachkriegszeit ein neues Leben aufgebaut, ihre Männer verloren und dann eine gemeinsame Leidenschaft entdeckt – das Kochen. In ihrer Charlottenburger Wohnung bleibt die jiddische Küche lebendig. Reginas Enkelin, die Filmemacherin Alexa Karolinski, begleitet die Freundinnen durch ihren Alltag, lauscht ihren Gesprächen über Identität, Zusammenhalt und Heimat.

Usfahrt Oerlike: Ein Film von Paul Riniker. Zürich: Frenetic Films, 2015. Wenn Hans (Jörg Schneider) zurückblickt, muss er sagen: Das war ein gutes Leben! Er hat die Welt gesehen, sein Martheli geliebt und ja, zwei, drei Dinge sind schiefgelaufen. Aber darüber muss man nicht reden. Und jetzt? Seit zwei Jahren ist Martha tot, er kann den Alltag kaum noch bewältigen und von einem Besuch beim Tierarzt kommt sein geliebter Hund Miller nicht mehr nach Hause zurück. Er möchte sterben. Aber darüber spricht man nicht. Oder bestenfalls mit Willi (Mathias Gnädinger), seinem Freund. Ihm vertraut er, ihn betrachtet er als seinen Verbündeten, der ihm helfen soll, seinen Plan umzusetzen. Willi, der wahre Freund, der zu ihm hält bis zum Schluss.

Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran. Ein Film von François Dupeyron. München: Universum, 2004.

Monsieur Ibrahim (Omar Sharif) betreibt ein kleines Geschäft, das die tägliche Anlaufstelle für den jungen Moses ist. Aus den wenigen Sätzen, die die beiden anfangs wechseln, werden bald tiefsinnige Gespräche über das Leben. Monsieur Ibrahim steht dem jungen Moses bei den ersten wesentlichen Lebenserfahrungen bei. Er sensibilisiert für Freuden des Alltags, offenbart das Geheimnis des Lächelns und erklärt, warum man nur das behalten kann, was man verschenkt.

Alle vorgestellten Medien können in der ZHAW Hochschulbibliothek ausgeliehen werden. Tel. 058 934 75 00 winterthur.hsb@zhaw.ch zhaw.ch/hsb/gerontologie

Für alle jeweils ein wichtiger Tag: Im Gartenhaus von Stefano Merola wird Sugo für ein ganzes Jahr produziert.

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