

der vinschger
Die neue Bezirkszeitung




Pokern um Stromnetz Pokern um Stromnetz
Das
Das Vinschgauer Elektrizitätskonsortium (VEK) fordert





Sitzen und Auto fahren ohne Rückenschmerzen

intensive Entlastung der Bandscheiben


Langzeitstreckung der Wirbelsäule für die Nacht
schonen Ihre Bandscheiben und kräftigen Ihre Rückenmuskeln


Für Sport und Gesundheit

Garantiert richtig trainiert
Wohltat für Körper und Seele
Ihr persönlicher Fitnesstrainer


Für Ihre individuelle
Lösung

Jo, porzellana, i hon gmoant, miar hobm oan Kandidat firn Senat. Af oamohl welln do mearere noch Roum oigean.
Sell isch wurtscht. Dia kennen lei kemman. Lei oaner hot schun in SenatsLotto gwunnen, vour di Zohln ibrhaup ausi sein.
Effetto Kusstatscher
Hubert Frasnelli: Gründungsmitglied der »Arbeitnehmer in der SVP«. Von 1979–1998 Mitglied der SVP-Parteileitung und von November 1987 bis November 1991 sowie von November 1994 bis November 1997 stellvertretender SVP-Obmann; von 1979 bis 1983 SVP-Kammerabgeordneter der SVP im Römischen Parlament; von 1983 bis 1998 Abgeordneter im Südtiroler Landtag. Ehemals Mitglied der »137«-er Autonomiekommission beim Ministerratspräsidium. 1983–1993 und 1994–1998 SVP-Fraktionsvorsitzender im Südtiroler Landtag. Im Herbst 1999 nach 27jähriger Mitgliedschaft Austritt aus der Südtiroler Volkspartei.
Inhalt
Latsch: „Ätzender Senf“ und „Dreckkübelverfahren“
Schlanders: Otto und Peppi gegen den Rest der Welt
Vinschgau: Freiheitlicher Senatskandidat Ossi Angerer
Laas: Gerichtsurteil: Vertrag Fraktion Laas - Lasa Marmi ungültig
Seite 4
Seite 4
Seite 4
Seite 5
Glosse: teitsch bleibm, fratelli Seite 5

Titel (Bild): Das Strom-Spinnennetz Seite 6
Schlanders: Hülle für Fernheizwerk vergeben Seite 8
Unser Frau/Vinschgau: Biofleisch
Seite 8
Crottendorf (D)/Vinschgau: Höchster Besuch Seite 9
Schluderns: Flugplatzaufteilung läuft Seite 12
Vetzan: „kunstdünger“ auf Erfolgskurs
Seite 12
Naturns: Zukunft in Bewegung Seite 13
Sonderthema: Beauty, Wellness, Reisen ab Seite 32
Seit vergangener Woche ist Hubert Frasnelli einfaches Parteimitglied der Grünen. Wenn die „Neue Südtiroler Tageszeitung“ jüngst von einem „Recyclinghof der Volkspartei“ geschrieben hat, muss man ihr wohl Recht geben. Der ehemaligen SVP-Arbeitnehmerchef Sepp Kusstatscher hat bei den vergangenen Landtagswahlen 2003 ein glänzend grünes Ergebnis hingelegt und mit seiner erfolgreichen Kandidatur für das Europaparlament noch eins draufgelegt. Mit Frasnelli, der sich auch SVP-intern kaum ein Blatt vor dem Mund genommen hat, dürfte der Einbruch in die SVP-Wählerschaft eine neue Dimension erhalten. Wenn er auch, vorerst, nur einfaches Parteimitglied sein will. Das unfreiwillig-freiwillige Driften der Grünen in Richtung linke SVP-Flügel-Stimmen ist schon fast ein In-Die-Knie-Gehen vor der zementierten ethnischen Situation. Oder wird´s ein Aufweichen, ein Aufbrechen geben? Für den Senatswahlkreis Vinschgau/Meran jedenfalls könnt´s von Seiten der Grünen oder wenn´s klappt von der Union(e), dem Zusammenschluss der Linksparteien, einen Shootingstar geben: Georg Schedereit soll bereit stehen, Kusstatschers rechte Hand in Brüssel.
Erwin Bernhart

Latsch
„Ätzender Senf“
In der „Neuen Latscher Zeitung“ (NLZ) fliegen die Fetzen. In der Jänner-Ausgabe der von Günther Schöpf

Peppis „Manager“ Otto Prieth, Peppi Tschenett: Immobiliereien

Ottone und Peppone
pätestens seit das Tschenett-Areal an der Schlanderser Hauptstraße neben dem Eurospar als möglicher Standort für eine Diskothek gehandelt wurde, dürfte das Areal als Objekt super-interessant georden sein. Und als dem Besitzer Peppi Tschenett schuldenmäßig das Wasser mehr als bis zum Hals stand, wurde tatsächlich zugegriffen. Der Schlanderser Bauunterehmer Christian Pircher hat mit einem Kaufvorvertrag bereits vor gut zwei Jahen zugeschlagen. Tschenett seinerseits hat damals, notgedrungen, unterschrieben. Für 950.000 Euro, so Tschenett, sollte das Areal, mittlerweile im Bauleitplan als Touistikzone mit großem potenziellen Bauolumen ausgewiesen, Besitzer wechseln. „Lastenfrei“ sollte das Areal sein, so wurde es im Vorvertrag ausgehandelt, der, laut Pircher, im Grundbuch angemerkt worden ist. Rund 750.000 Euro, laut Tschenett, hat Pircher bereits berappt, die Hypotheken bei Volksbank und Sparkasse wurden abgetraen, die Raiffeisenkasse hat das Geld vorestreckt. Tschenett hat durch eine auf die Liegenschaft gelegte Hypothek Bürge für Pircher getan. Die Löschung der Hypothek geht allerdings zu Lasten von Pircher. Nun sollte heuer der Kaufvorvertrag in einen notariellen Kaufvertrag umgewandelt und die Übergabe des Areals vollzogen werden. Mit 31. März. War im Kaufvorvertrag von „Lasten frei“ die Rede, wurde im Kaufverrag der Zusatz, laut Tschenett, „pachtfrei“ hinzugefügt. Tschenett unterschreibt den Kaufvertrag nicht. Denn „pachtfrei“ ist das Areal nicht. Noch einer mischt auf dem Tschenett-Areal mit: der vierkantige Otto Prieth. Prieth betreibt neben der Haupttraße in Kortsch jene Verkaufsstelle ab Hof, die vielen in Schlanders ein Dorn im Auge ist. Prieth, so sagt er, hat das Tscheett-Areal gepachtet. Prieth und Tschenett setzten im Jahr 2003 eine Art Pachtvertrag auf und ließen diesen vorsichtshalber mit einem Poststempel versehen. „Data certa“,

sagt Prieth. Der Pachtvertrag geht bis ins Jahr 2035 und beinhaltet unter anderem, dass Tschenett weiter in seinem Haus wohnen kann. Den Pachtvertrag ließen die zwei heuer Mitte Jänner grundbücherlich anmerken. Dieser Pachtvertrag dürfte sowohl Pircher als auch seinen Anwalt Erwin Dilitz durch die Lappen gegangen sein. „Uns ist ein solcher Pachtvertrag nicht bekannt“, sagt Dilitz dem „Vinschger Wind“. „Das interessiert mich nicht“, sagt Pircher. „So wie es ausschaut, weigern sich die zwei Herrschaften (Peppi Tschenett und seine Mutter, Anm. d. Red.) den notariellen Kaufvertrag zu unterschreiben. Deshalb behängt jetzt ein Gerichtsverfahren auf besondere Vollstreckung eines Kaufvorvertrages. Das zu erwartende Urteil kommt dann einem notariellen Kaufvertrag gleich“, sagt Dilitz, der den Kaufvertrag vorbereitet hat. Die Klage ist, ebenfalls seit Mitte Jänner, genau einen Tag vor der Anmerkung des Pachtvertrages, grundbücherlich angemerkt. Die Unterschriftsverpflichtung für den Verkäufer unter dem Kaufvertrag ist dann nicht mehr gegeben, wenn sich der Kaufvertrag vom Kaufvorvertrag in wesentlichen Punkten unterscheidet, erläutert ein Anwalt dem „Vinschger Wind“. Tschenett fordert, dass die Verträge einander angeglichen werden müssen, zudem fordert er die noch ausständigen 200.000 Euro, um seine restlichen Schulden bezahlen zu können. Würde er den Kaufvertrag, so wie er jetzt ist, unterschreiben, würde er sich des Betrugs schuldig machen.
Mit einer Schadenersatzklage droht Dilitz, sollte das Areal nicht bis Ende März geräumt sein. Mit einer Gegenklage droht auch das Duo Tschenett-Prieth.
„Mir ist Wurscht, wer Besitzer des Areals ist, ob Tschenett, Pircher oder sonst wer. Ich bin als Pächter da“, sagt Prieth, nicht ohne schlitzohrig hinzuzufügen: „Ich habe zwei Ohren, die für Vorschläge bereit sind.“ (eb)
Vinschgau/Südtirol
Die Gegenkandidatur atur
Damit die Wählerinnen und Wähler tatsächlich eine Wahl haben, begründet Freiheitlichen Chef Pius Leitner den Schritt, bei den kommenden Kammer- und Senatswahlen als Freiheitliche Partei eigenständig antreten zu wollen. Verhandlungen mit der SVP, „dass für die Bürger etwas herausgeschaut hätte“ (Leitner), hätten zu Nichts geführt. „Es bleibt die Erkenntnis zurück, dass es der SVP nicht – wie vorgegeben – um den Minderheitenschutz geht, sondern um den Schutz der eigenen Mandate. Damit verbunden sind auch eine Reihe von Erleichterungen und von finanziellen Zuwendungen, welche Parteien niemals erhalten können, wenn sie nicht mindestens einen Abgeordneten im römischen Parlament oder im Europaparlament haben. Durch diese Art von Parteienförderung wird eine lebendige Demokratie unmöglich gemacht und abgewürgt“, schreiben die Freiheitlichen Ende Jänner in einer Presseaussendung. Die Freiheitlichen, auch weil sie auf eine eigene Kandidatur für die BM-Wahlen in Bozen und in der Vergangenheit auf eine eigene Kandidatur bei den Parlamentwahlen verzichtet hatten, hätten sich erwartet, dass sich die SVP gegen jegliche Prozenthürde für Südtirol im Wahlgesetz wehrt und einen eigenen Wahlkreis Südtirol fordert. Dass sich die SVP das Wahlgesetz mit einer 40-Prozent-Hürde so zurecht gezimmert hat, dass andere Parteien kaum eine Chance haben, bezeichnet Leitner schlicht als „Viecherei“. Derzeit sind die Freiheitlichen beim Sammeln von Unterschriften: 2500 wer-
Laas
Verzwickt
Das Urteil bzw. die Urteilsbegründung in der Streitsache zwischen Tiroler Marmorwerke und Fraktion Laas ist da. Die Tiroler Marmorwerke um Peter Paul Pohl und Siegfried Unterberger haben gegen die Konzessionsvergabe der Fraktion Laas auf Privatverhandlung zu Gunsten

der Lasa Marmo rekurriert. Der Vertrag zwischen Fraktion und Lasa ist am Bozner Verwaltungsgeichtshof für rechtsunwirksam erklärt worden. Einer Schadenersatzforderung von Seiten der Tiroler wurde abgewiesen und die Streitparteien zahlen sich die Prozesskosten selbst. Knackpunkt des

dass für den Senat im Wahlkreis West (Vinschgau/Burggrafenamt/Sarntal) der Laaser Gemeindereferent der Bürgerliste Oswald Angerer antreten wird. Für die Kammerwahl wird von den Freiheitlichen eine Liste mit 10 Leuten aufgestellt werden, mit 5 Männer und 5 Frauen. Darunter der Latscher Sepp Kofler und die Schludernserin Romina Eberhöfer. Kofler ist für die Latscher Bürgerliste, Eberhöfer für die Freiehitlichen bei den letzten Gemeinderatswahlen in den jeweiligen Rat eingezogen.
Eine gemeinsame Vorgangsweise bezüglich der Parlamentswahlen mit der Union für Südtirol kam wegen deren interner Querelen nicht zustande. Die Tür für eine künftige gemeinsame Plattform sei damit allerdings nicht zugeschlagen, sagt Leitner. (eb)
Urteils: Die Fraktion hätte im Vorfeld einen Beschluss über die Art der Vergabe machen müssen. Eine Privatverhandlung als solche ist durchaus rechtens. „Die Fraktion wird sich nun überlegen, ob das Urteil so angenommen wird oder ob beim Staatsrat rekurriert werden soll“, sagt Rechtsanwalt Armin Pinggera, der die Fraktion Laas vertritt. „Es ist zwar verzickt, aber alles ist jetzt offen“, sagt auch Fraktionschef Paul Tröger. Was die Lasa ihrerseits zu tun gedenkt, ist ebenfalls abzuwarten. Wird nicht rekurriert, muss die Konzession wohl neu ausgeschrieben werden. Und bei einer möglichen Ausschreibung wird man sich mit der Abstranportstruktur herumschlagen müssen. Vernünftig wäre tatsächlich die Schrägbahn von der Lasa abzulösen. Dann stünde bei einer Ausschreibung die Struktur allen Bewerbern zur Verfügung. Auf der anderen Seite drängen die Gemeinden von Laas und Schlanders. Eine Art Ultimatum ist der Fraktion und der Lasa bereits gestellt. Sollte bis 7. März die Schrägbahn nicht in der Hand der Fraktion sein, werden sich die Gemeinden um die Eintragung einer Seilbahn nach Laas in den Nationalparkplan stark machen. (eb)
Glosse teitsch bleiben, fratelli!
es gab immer wieder zeiten, wo einzelne menschen sich verpflichtet fühlten, sich für die reinhaltung der deutschen sprache einzusetzen. die gefahr sahen sie z. b. im eindringen von wörtern aus dem französischen und italienischen in die bereiche anredeformen, mode, wohnen, essen und trinken, reisen, musik (madame, taille, etage, ragout, tour, allegro). trotzdem sind viele solcher wörter fester bestand der deutschen sprache geworden und geblieben, und die deutsche sprache gibt es immer noch. viele fremdsprachige wörter, die einst „a` la mode“ waren, sind längst vergessen oder ausgestorben. andererseits haben sich manche allzu gut gemeinten, „allzu deutschen“ wörter nicht durchgesetzt, wie z. b. gesichtserker für nase, jungfrauenzwinger für nonnenkloster. man sieht, die sprache verfügt über eine sich-selbst-reinigende kraft! die heutigen sprachpuristen stoßen sich voller idealismus an wörtern wie musica viva, acquarena, citybus u. a. fremdländischen importwaren. es ist schon zum verzweiflen: wenn wir südtiroler uns zu eng an italien klammern, werden wir walsch. halten wir uns an den deutschen sprachraum, werden wir mit englich-amerikanischem ramsch überflutetet. offensichtlich müssen wir die sache schon selber in die hand nehmen! da hilft nur noch der ruf nach selbstbestimmung (die unterschriftenaktion wird am 23. februar gestartet)!
Wer holt künftig die „Zuckerwürfel“ aus dem Laaser Berg?
Vinschgau/Südtirol
Der Seiltanz auf der Leitung
Die Vinschger Gemeinden peilen nach der Beteiligung an der Stromproduktion am Reschensee ihr ursprüngliches Ziel an: die Übernahme des ENEL-Stromnetzes durch das Vinschgauer Elektrizitätskonsortium (VEK). Die landeseigene SEL AG will das Netz auch und hat sich durch die Zustimmung des Großteils der Südtiroler Gemeinden zum Landesstromverteilungsplan die Legitimation geholt. Nur die Vinschger Gemeinden bocken. Wenn Rechnung und Zusammenhalt stimmen, zu Recht. von Erwin Bernhart
Die Rechnung für die Gemeinden stimmt immer“, ist sich der Malser BM Josef Noggler im Bezug auf die Übernahme des Stromnetzes sicher. Er ist der Sprecher des „Vinschgauer-ElektrizitätsKonsortiums“ (VEK). Dem Gebilde, vor gut sieben Jahren zum damaligen Zweck der Netzübernahme aus der Taufe gehoben, gehören mittlerweile die Gemeinden Graun, Mals, Glurns, Taufers, Schluderns, Prad, Stilfs, Laas, Schlanders, Latsch und Martell an. Mit im Boot sitzen auch etablierte lokale Stromerzeuger, die Genossenschaften der Elektrizitätswerke Prad und Stilfs, die Gemeindewerke Schlanders und Latsch, in Schluderns ist die SEG und in Graun die EGO mit dabei. Nicht dabei sind die Gemeinden Kastelbell/Tschars und Schnals, weil dort die Stromverteilung über die Etschwerke und nicht über die ENEL läuft. Das VEK hat mit den Gemeinden Martell, Latsch und Laas jüngst um die Konzession am Marteller Stausee, die 2011 verfällt,
Nebenschauplatz
Die Verhandlungen um den Umweltplan, jene 30 Millionen Euro, die die SELEDISON in den Vinschgau schütten muss, machen Fortschritte. Das gemeinsame Papier, das derzeit zwischen dem Grauner BM Albecht Plangger, dem Malser BM Sepp Noggler und dem SELDirektor Maximilian Rainer ausgearbeitet wird, wird immer „schwärzer“. Schwarze Schrift im Konzentrat, zwischen Rainer-Vor schlag und dem Vorschlag vom Schweizer Ingenieurbüro Kolenko für die Vinschger Gemeinden ausgearbeitet, bedeutet Einigung zwischen den Parteien. Rote Schrift: noch etwas an der Formulierung feilen und bei der grünen Schrift gehen die Meinungen (noch) diametral auseinander. Gallig-grün ist im Papier nicht mehr viel vorhanden, dafür sind die Punkte äußerst strittig. Wird eine Einigung zwischen den Verhandlungspartnern werk in den Vorstand der SELEDISON, wird es dort abgesegnet, haben noch die jeweiligen Gemeinderäte über das Konvolut zu befinden, bevor sich die Landesregierung damit zu befassen hat.
angesucht, weil die SEL AG die Marteller nicht im geforderten Maße an der Konzession beteiligen wollte. Gelingt das Vorhaben, ist das VEK als Stromproduzent im Haifischbecken der Stromer mit von der Partie.
Der Stromverteilungsplan
Um in den Gemeinderäten eine qualifizierte Stellungnahme gegenüber dem von Energielandesrat Michl Laimer ausgearbeiteten Stromverteilungsplan abgeben zu können, wurde von Georg Wunderer, dem Präsidenten der E-Werk Prad Genossenschaft und vom Brixner Ingenieurbüro „energy.dis GmbH“ von Eugen Psaier ein „Konzept zur Stromverteilung im Vinschgau“ ausgearbeitet. In einem wesentlichen Punkt haben die Gemeinderäte im Vinschgau vor Weihnachten dem Laimer´schen Landestromverteilungsplan nicht Folge geleistet: im Verzicht der Gemeinden auf die Ausübung elektrizitätswirtschaftlicher Tätigkeiten zu Gunsten der Sel AG. Im Klartext: die Gemeinden wollen selbst über das Stromnetz verfügen können. Im Verzicht auf eine mögliche Netzübernahme sind dann die Gemeinden über die SELFIN an die SEL AG beteiligt worden.
Das Stromnetz wird in den im VEK vereinigten Gemeinden vom ENEL betrieben. Mit Ausnahme jener Netze, die von den lokalen Stromerzeugern
der die Gemeinden mit insgesamt 8 Prozent beteiligt sind, treffen bei den bevorstehenden Verhandlungen um die Netzübernahme von der ENEL, im Vinschgau zumindest, zwei Philosophien aufeinander. In der Substanz nicht weit, im politischen Geschiebe weit voneinander entfernt. Zum einen ist es jene Energie-Philosophie des Landes, von LH Luis Durnwalder und LR Michl Laimer vertreten, die sowohl die Stromproduktion als auch die Stromverteilung möglichst in einer Hand konzentriert haben will, so dass die möglichen Einnahmen dem Landeshaushalt direkt oder indirekt zu Gute kommen. Als Faustpfand für die finanzielle Zukunft des Landes. Favorit für eine derartige Konzentration ist die Landesenergiegesellschaft SEL AG, die diese Aufgabe durch Gesellschaftssplitting, weil die EU-Kommission eine Trennung zwischen Eigentum und Betrieb des Netzes vorschreibt, zu bewältigen versuchen wird.
Auf der anderen Seite steht die Philosophie der Vinschger Gemeinden bzw. deren BM gemeinsam mit den Vinschger Sromerzeugern, die die Stromerzeugung und die -verteilung lieber in den Händen der Gemeinden oder einer den Gemeinden unterworfenen Körperschaft sehen will, so dass mögliche Einnahmen direkt oder indirekt in die Gemeindekassen fließen können. Auch als Faustpfand für die finanzielle Zukunft der Gemeinden.
Die Gemeinden des Landes haben

VEK-Präsident Sepp
Noggler: „Die Rechnung für die Gemeinden geht immer auf.“
Die Vinschger Gemeinden haben das nicht getan.
„Auf der Basis verschiedener Studien von Experten zur Überprüfung der Rechtslage, des Führungskonzeptes, der Kooperationsmöglichkeiten und der Wirtschaftlichkeit für einen Vinschgauer Stromverteilungsbetrieb, welche durchwegs die wirtschaftliche Tragfähigkeit und die rechtlichen Grundlagen für ein derartiges Unternehmen bestätigen...fordern die Bürgermeister des Bezirkes Vinschgau, der Verwaltungsrat des VEK zusammen mit den lokalen Stromverteilern angesichts des vorliegenden Entwurfes für den Südtiroler Verteilerplan neuerdings:
Die Forderungen
a) dass die stromwirtschaftlichen Tätigkeiten im Bezirk Vinschgau gemäß DPR 235/99 und folgenden Änderungen von den Gemeinden zusammen mit den dort tätigen Verteilerbetrieben im Rahmen eines Kooperationskonzeptes ausgeführt werden;
b) dass von der Landesregierung dies im Stromverteilungsplan entsprechend graphisch und normgerecht berücksichtigt wird;
c) dass von der Südtiroler Landesregierung das entsprechende Stromverteilungsnetz der ENEL-AG im Vinschgau gemäß Kooperationskonzept direkt auf das lokale Unternehmenssystem im Vinschgau übertragen und konzessioniert wird, wobei die Kosten für den Erwerb des Netzes auf der Basis der erzielten Verhandlungspreise vom lokalen Verteilersystem übernommen wird.“
So steht´s in einer Stellungnahme zum Verteilerplan, unterzeichnet von Noggler als Präsident des VEK und den Rechtsvertretern der E-Werke Latsch, Schlanders, Prad uns Stilfs. Gedanken über die Finanzierung, sollte die Übertragung des ENEL-Netzes über das Land auf die Gemeinden spruchreif werden, hat man sich bereits gemacht. Daten dazu hat man sich aus dem Trentino und anderen Provinzen besorgt. Die Kosten für den Ankauf hängen im Wesentlichen mit der Anzahl der vorhandenen Zählerstellen zusammen.
Die Rechnungen
Mit rund 400 Euro pro Zählerstelle könnte gerechnet werden, sagt Noggler. Daumen mal Pi mache das in der Gemeinde Mals eine Summe von rund 1,2 Millionen Euro aus. Hinzu kommt die Übernahme des Personals
von der ENEL. Neben den Zählerstellen werden im „Konzept zur Stromverteilung im Vinschgau“ noch weitere Punkte für die Bewertung, vor allem für die möglichen anteilmäßigen Finanzierungen durch Gemeinden und E-Werke angeführt: der Verbrauch und die Anschlüsse nach Leistung, die Geschlossenheit des Siedlungsgebietes und der Zustand des Netzes auf dem jeweiligen Gemeindegebiet.
Dem gegenüber würden Einnahmen über die Durchleitungsgebühr pro Kilowattstunde stehen. Mit rund 20 Cent rechnet Noggler. Der aktuelle Verbrauch an Kilowattstunden ist die große Unbekannte derzeit. Legt man jene Zahlen aus dem Jahr 1996 für die Berechnung zugrunde, so ergibt sich für die Gemeinde Mals beispielsweise ein Verbrauch von 10 Millionen Kilowattstunden im Jahr. An die 2 Millionen würde das an Einnahmen über das Netz ergeben. Der Verbrauch heute liegt mit Sicherheit um einiges höher. Die Auslagen für das Stromnetz wären in wenigen Jahren wieder eingespielt. Und das trotz möglicherweise aufwändiger Reparaturarbeiten am derzeitigen ENEL-Netz.
Die Verhandlungen
Die Kompetenz, die technische, um das Stromnetz betreiben zu können, haben sich die Gemeinden über die Kooperation mit den lokalen E-Werken geholt. Die rechtliche Seite hat man vom Rechtsbüro des Kammerabgeordneten Karl Zeller abklären lassen. Mehrere Modelle über das Netzeigentum, die Verteilung und die Verwaltung hat man ausgearbeitet. Anfang Dezember vergangenen Jahres hat LH Luis Durnwalder mit ENEL-Geschäftsführer Paolo Scaroni verhandelt. In der damaligen Pressemitteilung: „Man hat betont, dass die ENEL einverstanden wäre, unter bestimmten Voraussetzungen einen Teil der Stromverteilung an uns abzutreten“, so Durnwalder nach dem

rund einstündigen Treffen mit Scaroni in Rom. Auch hat der ENEL-Geschäftsführer versichert, dass man erste konkrete Vorschläge bereits in den kommenden Wochen vorlegen werde. „Wenn der Landeshauptmann mit der ENEL verhandelt, dann verhandelt er auch für uns“, sagt Noggler.

er (oben) hat die Ausschreibung für das Schlanderser Fernheizwerk gewonnen. Eine 7-köpfige Jury unter dem Vorsitz vom Ressortdirtektor für Bauten Josef March hat´s spannend gemacht. Das Tauber-Projekt wurde bei einem 2. Rundgang (nachdem bei einem ersten bereits 5 Projekte ausgeschieden worden sind) mit 4 zu 3 Stimmen weiterhin im Wettbewerb gehalten und es hat zum Schluss das Rennen gemacht. Sechs fix vorgegebene Grundrisse für das Heizhaus waren den Architekten vorgegeben. „Das Projekt überzeugt auf Grund seiner spannenden Lösung zwischen Innen und Außen und seiner Vielschichtigkeit. ... Die Zweiteilung der Fassadenmaterialien, Steinfassade bei Heizhaus und Rankbepflanzung beim Lager ist die konsequente Fortführung der Baukörpersituation“, begründete unter anderem die Jury ihre Entscheidung. Insgesamt 13 Architekten hatten sich an der Ausschreibung beteiligt, davon 5 aus dem Vinschgau. „Ein Wettbewerb ist der ideale Weg, die beste Lösung für eine Bauaufgabe zu finden und Wettbewerbe sind auch wichtig, um die Bauqualität im Lande zu heben“, lobte March die Verwalter des Fernheizwerkes am vergangenen Samstag bei der Vorstellung sämtlicher Projekte im Kulturhaus Schlanders.
Um die 3 Millionen Euro soll der Gebäudekomplex kosten, sagt der Präsident der Fernheizwerk Schlanders GmbH Gottfried Niedermair. Sind sämtliche Anschlüsse in Schlanders gebaut, werden sich die Summen auf gut 30 Millionen belaufen. Innerhalb der nunmehr feststehenden Gebäudehülle sollen drei gasbetriebene Blockheizkraftwerke mit je 2 Megawatt thermischer und je ca. 1,5 elektrischer Leistung und ein Hackgutkessel mit 6 Megawatt installiert werden. Das Projekt soll rasch umgesetzt werden. Man will in der kommenden Heizperiode bereits die ersten Gebäudekomplexe in Schlanders, darunter das Krankenhaus Schlanders als größten Abnehmer, mit Wärme beliefern. Der gesamte Ausbau des Wärmenetzes soll dann in den kommenden Jahren vorangetrieben werden. (eb)
Unser Frau/Vinschgau
Fleisch ist nicht gleich Fleisch
Die Projekte Leader Vinschgau und Ultental-Deutschnonsberg hatten gemeinsam zum Tagesseminar „Fleisch ist nicht gleich Fleisch“ in Unser Frau in Schnals eingeladen. Begrüßt wurden die ca. 25 Teilnehmer durch den Leader Koordinator Thomas Egger. Organisiert und moderiert wurde der Tag von Johann Tappeiner, der das Projekt Biofleisch Vinschgau betreut.
Barbara Telser, die als Ernährungswissenschaftlerin für die Verbraucherzentrale Südtirol arbeitet, legte bei ihrem Seminar „Fleisch ist nicht gleich Fleisch“ besonderen Wert darauf, die Teilnehmer stark mit einzubeziehen, um die Inhalte im gemeinsamen Dialog zu erarbeiten. Diskutiert wurden die Unterschiede der verschiedenen Fleischqualitäten. Ein Themenschwerpunkt behandelte die biologische und artgerechte Haltung und Fütterung und deren positiven Einfluss auf Qualität und Geschmack von Fleisch.
Auch das gemeinsame Mittagessen war der Fortbildung und dem Erfahrungsaustausch gewidmet. Auf dem Speiseplan des Gasthof „Goldenes Kreuz“ standen Fleisch, Kartoffeln, Karotten und Joghurt, jeweils in den Varianten: Konventionelles Produkt, Bio-Produkt und Billigware aus dem Supermarkt. Bei Fleisch lag die biologische Ware eindeutig in Farbe und Geschmack vorne, gefolgt vom konventionellen Qualitätsfleisch. Sehr negativ bewertet wurde das Roastbeef aus

dem Supermarkt. Ähnlich sah es beim verkosteten Gemüse aus. Erstaunlich die Ergebnisse bei Joghurt: Hier schmeckte der konventionelle Joghurt den Bauern besser. Ernährungswissenschaftlerin Telser konnte dies auch erklären: Unser Geschmack hat sich bereits an Zucker und Geschmacksverstärker gewöhnt, die dem Bio-Joghurt natürlich fehlen. Der Nachmittag wurde fortgesetzt mit dem Vortrag „Fleischklassifizierung“ von Erich Kofler vom Amt für Tierzucht.
Anschließend wurde intensiv über das „Vinschger-Qualitäts-Fleisch-Projekt“ diskutiert. Der derzeitige Projektstand: Bei rund 25 Vinschger Bauern, davon die Hälfte Biobauern, besteht Interesse, das erzeugte Fleisch direkt und regional als „Vinschger Qualitätsfleisch“ mit gemeinsam erarbeiteten Richtlinien zu vermarkten. Bevorzugt sollen hier extensive, regional heimische Rassen zur Zucht eingesetzt werden. Johann Tappeiner: „Wir erwarten hiervon eine höhere Wertschöpfung, die zum größten Teil beim Bauern bleibt. Dies stellt auch für die wachsende Zahl der Nebenerwerbsbauern eine Chance dar.“. Derzeit ist man auf der Suche nach einer geeigneten Schlachtmöglichkeit im Vinschgau und überlegt eine gemeinsame Vermarktungsstrategie. Unter diesem Gesichtpunkt klopfte man im gemeinsamen Gespräch auch die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit mit dem bereits bestehenden Quaitätsfleischproim UltentalDeutschnonsberg ab. (ew)

Barbara Telser erklär t die verschiedenen Fleischqualitäten
Aufmerksame Zuhörer

Erich Kofler zum Thema Fleischklassifizierung
Crottendorf (D)/Müstair (CH)/Schluderns/Laas
Höchster Besuch bei HOPPE
Am9. Dezember 2005 erhielt die HOPPE-Gruppe in ihrer deutschen Gesellschaft höchsten Besuch: Das deutsche Staatsoberhaupt, Bundespräsident Prof. Dr. Horst Köhler, besuchte eines der neun Werke der international tätigen Unternehmens-Gruppe mit Sitz in der Schweiz, nämlich das im Erzgebirge. Empfangen wurde er dort von den Unternehmens-Eigentümern, Herrn Wolf Hoppe und Herrn Christoph Hoppe. Zusammen mit seiner Frau Eva Luise und begleitet vom Ministerpräsidenten des Bundeslandes Sachsen, Prof. Dr. Georg Milbradt, folgte der Bundespräsident zunächst den Ausführungen von Herrn Wolf Hoppe über das Unternehmen. Im Mittelpunkt standen die UnternehmensPhilosophie und das Menschenbild der Unternehmer. Der Bundespräsident war sichtlich beeindruckt vom Vorgestellten: Was als Vortrag anfing, wurde schnell zum Dialog, denn Horst Köhler stellte viele ihn erkennbar interessierende Fragen, vor allem zum Thema Führung und nahm sich dabei wesentlich mehr Zeit als ursprünglich geplant.

Ein weiteres Thema war die Frage, warum sich HOPPE nach der deutschen Wiedervereinigung in Ostdeutschland, und konkret gerade in Crottendorf, engagierte und dort seither erfolgreich tätig ist.
Schwerpunkt des anschließenden Betriebsrundganges, auf dem der Bundespräsident auch mit Mitarbeitern sprach, war die Lehrlingsausbildung. Mit Handschlag begrüßte er jeden der 24 Lehrlinge des Crottendorfer Werkes. Der Eintrag ins Gästebuch fiel ungewöhnlich umfangreich aus: „Hier habe ich ein im besten Sinne zukunftsorientiertes Unternehmer- und Unternehmensbild kennen gelernt. Es kann uns Vorbild sein. Ich wünsche dem Unternehmen alles Gute für die Zukunft, weil es um die Menschen geht.“
V.l.n.r.: Christoph Hoppe (Vorsitzender des Aufsichtsrates der HOPPE AG, Stadtallendorf), Bundespräsident Prof. Dr. Horst Köhler, Wolf Hoppe (Alleinvorstand der HOPPE AG, Stadtallendorf).

War die Tatsache, dass das Staatsober-



haupt überhaupt zu HOPPE kam, schon eine große Ehre, so ist dieses Lob darüber hinaus eine Anerkennung und Bestätigung für die Unternehmens-Führung und damit ein Ansporn, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen. Die menschlich äußerst positive Atmosphäre rundete den Besuch ab.












kunsinnige betrachtungen des politischen geschehens
quasi-neosenator im gespräch
zum auftakt eines unsinnigen wahlkampfes hat politicks mit dem senatskandidaten mannfred pinzger folgendes (fiktives) interview geführt.
VW (vinschgerwind): herr pinzger, wie fühlt man sich als angehender parlamentarier?
MP (member of parliament): darüber möchte ich erst mit der parteileitung rücksprache halten.
VW: heißt das, sie stehen auf der leitung?
MP: keineswegs! mein ausgeprägtes parteipolitisches verständnis von demokratischer partizipation zwingt mir diese konsultation geradezu auf.
VW: welchem anliegen werden sie als allererstes ihre energie widmen?
MP: ich möchte gerne mit minister lunardi gespräche führen wegen der verlängerung der mebo bis reschen und der neuen autobahnraststätte vezzano sud.
VW: ein einwand, wenn sie erlauben: lunardi dürfte nach den wahlen wohl kaum mehr ihr ansprechpartner sein.
MP: wieso nicht? ist doch ein guter mann!
VW: ihre pläne gingen gegen die ergebnisse der verkehrsbefragung im vinschgau...
MP: wissen sie, das mit der beteiligung der bevölkerung an politischen entscheidungen ist so eine sache. solche dinge sollte man besser profis überlassen.
VW: und wo bleibt das öffentliche interesse?
MP: ist es meine schuld, dass ich im interesse der öffentlichkeit stehe?
VW: fahren wir fort, herr pinzger. mit welchen kollegen und gruppierungen könnten sie sich eine konstruktive zusammenarbeit vorstellen?
MP: man muss natürlich schauen, wer alles gewählt wird, aber mit der helga (thalerausserhofer, a.d.r.) könnte ich mir das durchaus vorstellen. bezüglich der gruppierungen möchte ich erst mit der parteileitung rücksprache halten.
VW: sonst noch pläne was unser tal betrifft?
MP: ich führe bereits gespräche mit den zuständigen stellen um die beste vinschger bezirkszeitung in „pinzgerwind“ umbenennen zu lassen.
VW: wäre das nicht unlautere konkurrenz?
MP: wieso denn? mann kann ja beim lesen was dazu trinken. vielleicht bei mir.
VW: sie sind ein scherzkeks. lassen sie uns wieder ernst werden. wenn berlusconi, ihr großes politisches vorbild, tatsächlich papst werden sollte, wen würden sie dann als ihr neues ideal in rom auserküren?
MP: es gibt da einige, aber am meisten bewundere ich den andreas kohl.
VW: hmm...
wir wünschen ihnen viel kraft für die nächsten monate, der wahlkampf ist eröffnet, die kammern sind aufgelöst...
MP: wie??? - gerade jetzt, wo ich hinein will!!!
Buchtipp:
Der kleine Carl Friedrich Gauß langweilt sich in der Schule. Er versteht nicht, warum die anderen so lange über den Rechenaufgaben sitzen. Doch er bemüht sich, ebenso langsam zu rechnen wie die anderen, um nicht aufzufallen. Sein Lehrer Büttner ist streng und wartet nur auf eine Gelegenheit, ihn wegen eines Fehlers zu züchtigen. Als ihm Gauß einmal nach wenigen Minuten das Ergebnis der langwierigen Aufgabe, alle Zahlen von eins bis hundert zu addieren, vorlegt, nimmt Büttner den Stock in die Hand, um Gauß für das sicherlich falsche Resultat ordentlich zu schlagen.

„Drohkulisse“
Die Erinnerung daran, wie sich Kandidat Pinzger im Zusammenhang mit Themen wie u.a dem Golfplatz in der Prader Sand, der Sinnhaftigkeit der Vinschger Bahn einerseits und jener des Ausbaus von ForstTöll andererseits geäußert und verhalten hat, lässt die Befürchtung aufkommen, der angeblich untätige Senator Kofler sei für unser Tal weniger schädlich gewesen als der künftig womöglich für die Seinen tätige Jungpolitiker aus Vetzan. Diese unerfreuliche Drohkulisse vor Augen schließe ich mich der Hoffnung Dr. Feichtingers an, die Vinschgauer Bevölkerung möge sich am Wahlsonntag ausgiebig der Schönheit der Natur erfreuen und dabei – oschpelemuggn! – total verschwitzen, das obligate Gewohnheitskreuzl in die Wahlkabine zu tragen. Noch besser wäre es allerdings, wenn sich möglichst viele Vinschger dazu durchringen könnten, ihre Stimme – auf die zu hören sich die SVP bis zuletzt ja so hartnäckig geweigert hat - einmal einer nicht edelweißen Partei zu geben. Vielleicht können wir so den einen oder anderen abgehobenen Würdenträger zurück auf den Teppich holen und an seine Aufgaben als Volks-Vertreter erinnern.
Thomas Strobl, Schlanders
Die Vermessung der Welt
Roman von Daniel Kehlmann
Wider Erwarten ist das Ergebnis richtig. Der Lehrer ist fassungslos. In seinem Roman „Die Vermessung der Welt“ beschreibt Daniel Kehlmann das Leben zweier Genies, ihre Sehnsüchte und Schwächen, ihre Gratwanderung zwischen Lächerlichkeit und Größe. Mit hintergründigem Humor und fabelhaften Dialogen geschrieben, erfährt der Leser, wie sich zwei junge Deutsche, Alexander von Humboldt und Carl Friedrich Gauß daran machen, die Welt zu vermessen. Während der eine die halbe Welt durchreist, zahllose, lebensgefährliche Abenteuer
besteht, auf Vulkane klettert, sich durch Urwald und Steppe kämpft und den Orinoko befährt, beweist der andere, der Mathematiker und Astronom
Carl Friedrich Gauß, zu Hause in Göttingen, dass sich der Raum krümmt. Beide arbeiten bis zur Erschöpfung und kämpfen gegen die Widrigkeiten ihrer Zeit.
1828 treffen sich die zwei alten Männer auf dem Deutschen Naturforscherkongress in Berlin und denken gemeinsam darüber nach, was denn die Wissenschaft eigentlich sei. Dem Leser werden ihre Gedanken auf intelligente, anschauliche Weise einsichtig. Das 300 Seiten starke Buch
zwischen Fakten und Fiktion ist ein philosophischer Abenteuerroman von seltener Phantasie, Kraft und Brillanz und ein herrliches Lesevergnügen.
Judith Oberrauch Marx, Schlanders
Die Vermessung der Welt. Roman von Daniel Kehlmann. Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2005 (Shortlist).
301S. 21 cm 400g 2005 Rowohlt, Reinbek ISBN 3-49803528-2
Leser stellen Bücher vor: in Zusammenarbeit mit dem Verein Vinschger Bibliotheken. Neuerscheinungen unter www.schlandersburg.it /Neuigk.htm
interview: martin daniel
Vinschger Impressionen
von Gianni Bodini

der vinschger
4/2006
Weiche und harte Linien - Gsal
Aussprache

Der Gemeindeausschuss mit der Volksanwältin Burgi Volgger
Zu einem Gedankenaustausch zwischen dem Gemeindeausschuss Naturns und der Volksanwältin Burgi Volgger kam es Anfang Februar im Rathaus von Naturns. Die Volksanwältin berichtete über ihre Erfahrungen und über ihre Tätigkeit. Da in der neuen Gemeindesatzung auch eine Konvention mit der Volksanwältin vorgesehen ist, lud der Gemeindeausschuss Dr. Volgger zu diesem Informationsaustausch ein.
Nach dem Gespräch waren sich die Mitglieder des Gemeindeausschusses einig, den Weg für eine Konvention mit der Volksanwältin zu ebnen.
15-jährige
Flugplatzaufteilung läuft
Pachtverträge zwischen dem Land und den Schludernser Bauern könnten schon bald Ruhe in die Flugplatzgeschichte bringen. LH Luis Durnwalder hatte das von den Bauern (bisher Einjahrespächter) vorgelegte Konzept grundsätzlich gutgeheißen. An die 27 Hektar der ursprünglich 40 Hektar können aufgeteilt werden, zugeordnet den Bereichen Grünland, Obst- sowie Gemüsebau. (10 ha beansprucht die Laimburg, eineinhalb ha gehen an die Modellflieger sowie an die Betreiber der geplanten Biogasanlage und ein ha wird für die Wege vorgesehen). Der gepachtete Grund darf nur für den eigenen Bedarf genutzt werden. Über den Pachtschilling muss erst noch verhandelt werden. Die Vorstellungen des LH: Bis zu 1.000 Euro pro ha

Interessierte Pächter im Gemeindesaal von Schluderns. Unsicherheit herrscht in der Frage, wer wo was bekommt. Das Los wird entscheiden

für Obstbau, bis zu 500 Euro für Gemüseanbau und bis zu 300 Euro für Grünland. Pachtwillige konnten kürzlich ihre Ansprüche anmelden. Diese dienen als verbindliche Vorgabe für die Erstellung des Lageplans. Ein Arbeitskomitee um Bauerchef Rudi Stocker wird in einem zweiten Schritt die effektive Parzellierung, die Aufbereitung des Bodens und die Planung einer Beregnungsanlage koordinieren. Im heurigen Jahr wird sich diesbezüglich
noch nicht allzu viel bewegen. Der Flugplatz ist vorerst Ausstragungsort für die „Ritterspiele“. Nach den Schludernser Gemeinderäten haben auch die Bauern dem BM und OK-Chef der Spiele, Erwin Wegmann, grünes Licht gegeben. Er musste ihnen im Gegenzug eine Entschädigung von 400 Euro pro ha zusichern und 80 Cent pro geparktes Auto. Die Verträge für die einzelnen Pächter werden erst im Jahr 2007 zum Tragen kommen. (mds)
Vetzan
Unternehmen auf Erfolgskurs
Kunstdünger in Vetzan: zweistellige Zuwachsrate im Export
1995 startete das Projekt „kunstdünger“ von Christian Walzl und Adalbert Linter als Designschmiede in den Meraner Lauben. Das Ziel: neue Projekte und Produkte lancieren und damit auch unbekannte Künstler und Designer fördern. „kunstdünger“ war von Anfang an auch Leitsatz: Künstler und Kreative aller Art als Impulsge-
ber in einem Team von Designern und Kaufleuten liefern unv erbrauchte Designlösungen. Ideen von KUNST, DÜNGER für die Kunden. 1995 und 1996 konnten im Bereich der 3dimensionalen Kommunikation mit personalisiert angefertigten Displays namhafte regionale Markenfirmen wie Dr. Schär, Wifi oder die Brauerei Forst als Kunden gewonnen werden. 1997 kam neben neuen Markenkunden wie der Thun AG auch der internationale Durchbruch mit einem Großprojekt für die
deutsche Bosch Elektrowerkzeuge GmbH. Im selben Jahr startete eine neue Strategie mit Eigenprodukten: Mit der dafür geschaffenen Abteilung f&e wurden erste innovative Designprodukte als standardlösungen für einen größeren Markt kreiert, geschützt, produziert und unter dem Label kunstdünger mit Untermarken vertrieben. Mit gespür für neue Trends sind die Designer von kunstdünger permanent auf der Suche nach genialen Lösungen für die Bereiche visuelle Kommunikation, Verkaufspunkt und Einrichtung. Derzeit beläuft sich die Produktpalette von kunstdünger auf rund 850 verschiedene Artikel, verteilt auf die Produktgruppen Prospektständer, Personenleitsysteme, Designbefestigungen für Platten und Schilder, Seil-
spannsysteme für Information, Verkauf und architektonische Lösungen, Digitaldruckzubehör, sowie stilvolle Accessoires für die Einrichtung im öffentlichen und privaten Bereich. Das Resultat: Umsatzwachstum im zweistelligen Bereich. Neben innovativen Produkten war von Anfang an auch eine betont internationale Ausrichtung des Unternehmens Teil des Erfolgs. Heute gehören neben Stammkunden in allen europäischen Ländern auch Distributeure in den USA und Kanada zu den Vertriebspartnern; derzeit beliefert Kunstdünger Kunden in über 60 verschiedenen Ländern weltweit. Bei kunstdünger sind zur Zeit 15 Mitarbeiter fest angestellt, dazu kommen zwei Inhaber und mehrere Freiberufler im Außendienst.
Zukunft in Bewegung
Am Donnerstag, den 9 Februar
2006 trafen sich die Freunde der Eisenbahn um 20 Uhr im Bürger- und Rathaus von Naturns zu ihrer fünften Jahresversammlung. Walter Weiss als Präsident konnte die stattliche Anzahl von etwa 90 Mitgliedern und Interessierten begrüßen und zeigte sich erfreut über den starken Zuwachs des Vereines. Landesrat Thomas Widmann, Ewald Fischnaller, der Direktor der Eisenbahn, und Hans–Peter Leu von der Schweizer Bundesbahn fanden sich neben den Funktionären

beim Verlesen des Tätigkeitsberichtes
am Vortragstisch ein. Richard Theier und Walter Baumgartner, Bürermeister und Geeindereferenten aus dem Vinschgau und Burggrafenamt sowie Mitglieder aus der Schweiz waren ebenfalls anwesend. In den Berichten wurde an den Einsatz für die Wiederinbetriebnahme der Vinschgerbahn erinnert und ein Rückblick auf die Feierlichkeiten geworfen. Eine entsprechende Geburtstagsfeier ist für den heurigen Mai geplant. Thomas Widmann zeigte in seinem Vortrag Wege zu einem nachhalti-
gen, zukunftsorientierten Verkehr und die Entwicklung eines Gesamtkonzeptes für Südtirol, insbesondere die Weiterführung nach Bozen, auf. So gilt die Vinschgerbahn als Leitprojekt für eine moderne Verkehrspolitik und als Vorbild für das lokale Schienennetz. Für das Jahr 2006 wurden vier neue Zuggarnituren bestellt. Hans-Peter Leu sprach über die Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz der Schweiz und betonte die enge Zusammenarbeit mit den touristischen Partnern in Südtirol. Nach den ausführlichen Vorträgen und Berichterstattungen gab es offene Fragen, die Ewald Fischnaller und Thomas Widmann erschöpfend beantworteten. (ria)
pr-info Moriggl GmbH Glurns/Lana
Moriggl GmbH nimmt Herausforderung an
Die neue Windkraftanlage auf der oberen Malser Haider war eine Herausforderung. Die Lieferung der gesamten Technik und deren Verdrahtung hat die Firma Moriggl GmbH in Glurns übernommen. Die Monteure der Firma arbeiteten dabei fast bei russischen Verhältnissen, was die Wetterbedingungen betrifft. Bei Außentemperaturen von teilweise bis zu Minus 20 Grad und in 80 Metern Höhe zeigten die Mitarbeiter der Moriggl GmbH, was sie können. Mit beispielhaftem Einsatz meisterten sie das Neue und nicht Alltägliche in der neuen Wind-Technologie mit Bravour, Geschick und Ausdauer. Die Kompetenz, Neues anzupacken und Bewährtes auf höchstem technischen Niveau zu meistern, ist eine Schlüsselqualifikation in der Firma Moriggl GmbH
mit Sitz in Glurns und einer Filiale in Lana. Den Schritt in Richtung Alternativenergie hat die Firma Moriggl bereits seit Jahren hinter sich und dabei wertvolle Erfahrungen sammeln können. Auf die Solarenergie, die kostenlose Energie von der Sonne, zur Aufbereitung von Warmwasser hat man in den letzten Jahren gesetzt und wird das auch weiterhin tun. Mit der direkten Erzeugung von Strom aus Photovoltaikanlagen reift nun ein weiterer Sonnenmarkt heran. Interessant für den sonnenverwöhnten Vinschgau, interes sant für ganz Südtirol. Die Rahmenbedingungen für die Photovoltaik haben sich mittlerweile stark geändert. Zum Positiven, hin zur Renta-


bilität. Die Firma Moriggl hat sich auch in diesem Bereich kundig gemacht und kann mit Kompetenz bei Photovoltaikanlagen aufwarten: Mit einer genau auf individuelle Bedingungen und Bedürfnisse zugeschnittenen kostenlosen Kosen/Nutzen-Rechung begleitet Veraufsleiter Günther Bernhart die ersten Schritte in das soare Stromzeitalter. Dass ein Einbau von Photovoltaiknlagen von den Profis von Moriggl nach allen Regeln der handwerklihen Kunst erfolgt, ist für den Betrieb mit seinen 60 Mitarbeitern in den Bereichen Heizung/Sanitär, Elektro, Regelungstechnik und Rohrsanierung selbstverständlich.


Kompakt vom 30 . Jänner bis 12. Februar
LOKAL
Montag, 30. Jänner
Im Labor von Foggia werden in den ersten Heuproben keine MilzbrandErreger gefunden. Auf dem Giggelberghof in Partschins, wo vor etwa zwei Wochen Milzbrand aufgetreten ist, werden alle notwendigen Kontrollen gemacht. Auch bei allen weiteren durchgeführten Kontrollen werden keine Milzbrand-Erreger gefunden.
Donnerstag, 02. Februar
REGIONAL
Donnerstag, 02. Februar

Matthias Josef Gamper, Obmann des Verbandes der Obstgenossenschaften und Karl Dietl, Obmann der Vinschger Produzenten enthüllen bei der internationalen Fruchthandelsmesse „Fruit Logistica“ die neue Marke für die Südtiroler Äpfel. Die „Fruit Logistica“ ist die weltgrößte Fruchthandelsmesse.
Donnerstag, 02. Februar
Amtsantritt von Alexander Tarneller aus Goldrain als neuer Richter an der Außenstelle des Landesgerichts in Schlanders. Er ist künftig für das Zivilrecht zuständig und löst Ulrike Cerensara ab.
Donnerstag, 09. Februar
Der Schlanderser Gemeindesekretär
Günther Bernhart wird neuer Sekretär der Stadtgemeinde Meran und beerbt Anton Gaiser. Mit 15. Februar wird Bernhart seine Tätigkeit am neuen Arbeitsplatz aufnehmen. Bei der Neuwahl des SVP-Ortsausschusses in Schlanders erhält der Rechsanwalt Erwin Dilitz 141 von 337 Stimmen. An zweiter Stelle liegt Paul Tappeiner (112), gefolgt von Kurt Leggeri (103).
Königlich. Die Steuerklärunen für das Jahr 2004 werden veröffentlicht. 195.659 Euro netto hat LH Luis Durnalder 2004 verdient. Otto Saurer belegt Rang zwei mit 164.816 Euro netto. Auffällig ist vor alem eines: weit vorne sind jene, die sich neben ihrem politischen Mandat auch privatwirtschaftlich betätigen.
Dienstag, 07. Februar
Die Stiftung Sparkasse verkauft ihre gesamten Lodi-Aktien. Nach wochenlangem Anfeindungen durch das Athesia-Tagblatt Dolomiten, das den LodiDeal als das schlechteste Geschäft in der Südtiroler Bankengeschichte hinstellte. Mit einem Verkaufspreis von 127 Euro Millionen an die Schweizer Band „Credit Suisse“ fährt die Stiftung einen satten Gewinn von 35 Millionen Euro ein.
Donnerstag, 09. Februar
Die Gemeinden beschließen in diesen Wochen die neue Gemeindesatzung. Inhalt ist laut „ff“ unter anderem auch, nach welchen Regeln Referenden zu wichtigen Entscheidungen abgehalten werden. Die Prozentsätze der Vinschger Gemeinden: Plaus, Taufers und Prad 40 Prozent, Graun 45 Prozent. Die weiteren Gemeinden haben die 50 Prozent Hürde eingeführt oder noch keine Entscheidung getroffen.
Freitag, 10. Februar
Helga Thaler-Außerhofer ist neue SVPBezirksobfrau im Pustertal. 143 von 265 Stimmern fallen auf Außerhofer. 101 auf Franz Pahl. Weit abgeschlagen Herbert Denicoló und Josef Kassiel. Stellvertreter wird Roland Grießmair.
INTERNATIONAL
Mittwoch, 01. Februar
Zwölf satirische Abdrucke von Mohammed mit dem Titel „Die Gesichter Mohammeds“ lösen scharfe Proteste in der muslimischen Welt aus. Zehntausende Frauen protestieren in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa gegen die Mohammed-Karikaturen. In den folgenden Tagen eskalieren die Demonstrationen. Unter anderem wird in der syrischen Hauptstadt Damaskus die dänische und norwegische Botschaft in Brand gesetzt, die iranische Tageszeitung „Hamshari“ kündigt einen „internationalen Karikaturenwettbewerb zum Holocaust“ an und die Taliban in Afghanistan bieten 100 Kilogramm Gold für denjenigen, der die drei Karikaturisten tötet. Die dänische Zeitung „Jyllands Posten“ hatte die Karikaturen im September abgedruckt. Zeitungen in verschiedenen Ländern Europas druckten die Zeichnungen demonstrativ nach.
Freitag, 10. Februar
In Turin werden die XX. Olympischen Winterspiele unter dem Motto „Leidenschaft lebt hier“ eröffnet. Bis zum 26. Februar kämpfen in und um Turin 2.500 Sportler aus 80 Ländern in 84 Disziplinen um olympisches Gold. 35.000 Zuschauer und geschätzte drei Milliarden am Bildschirm verfolgen das Spektakel im „stadio olimpico“.
Samstag, 11. Februar
Das Vogelgrippe-Virus H5N1 Virus hat Griechenland und Italien erreicht. Bei fünf toten Schwänen wird das für den Menschen gefährliche Virus festgestellt. Die Tiere flogen von Russland über den Balkan nach Süditalien. Politiker und Experten beruhigen: „Es besteht kein Grund zur Panik.“







Raum für Rituale
Der Mensch kommt nicht weiter, wenn er außerhalb seiner selbst sucht. Der Bereich des Wachstums liegt in seinem Inneren“. Sonja Gasser aus Naturns sitzt auf einem alten Holzstuhl im heimischen Garten, spürbar der erste warme Sonnenstrahl, und liest in einem Buch von Mahatma Gandhi. Der Waldfarn am Boden, noch gezeichnet vom Winter, grün füllend der Bambusstrauch, archaisch das Gartenweidenhaus. Ein Steinweg durch das im Sommer üppig florierende Pflanzenmeer bettet den anderen Weg. Dorthin. In das Innere. Die vom Wasser geschliffenen Steine geben der Zeitlosigkeit ihren Geist zurück. Und die Kraft. Der Weg beginnt vor vielen Jahren, dort im Garten ihrer Oma am Hof. Im Schweinestall wird dem Kind die Spielecke eingerichtet. Kräuter hier und da, verschiedene Düfte, schließlich die Rituale des Salbenpantschens. Dieser wunderbare Hexenkosmos ihrer Großmutter, die kleine große Welt zwischen der bedingungslosen Liebe einer wunderlichen Weisen und der Begegnung mit einem großen Eber, der der kleinen Sonja das Fürchten lehrte, prägen wohl die Fluchtlinien ihres Denkens bis heute. Die Oma ist es, die ihr die Berufung, wenn nicht mitgegeben, so doch den Boden dafür bereitet hat. Sonja legt das Buch zur Seite und saugt über ihr Gesicht die Sonnenstrahlen tief ein. Bis ganz hinein, sagt sie, um sie dann zu verwenden in ihrer Arbeit, sagt sie. Die Faszination der Natur, mehr noch, die Entdeckung der Einfachheit, die wir auch sind, führen Sonja über verschiedene beruflichen Erfahrungen mit der Äußeren-Ästhetik, zu den tieferen, Lebens fördernden Quellen von
Körper und Geist. Der inneren Schönheit und dem Wachsen mit der Natur oder den einfachen Prinzipien des Lebens gilt nunmehr ihre Aufmerksamkeit. Ihre Ausbildung zur Heilmasseurin in Graz schließt Sonja (40) im Jahr 2002 mit der staatlichen Prüfung in Österreich ab und kehrt nach Südtirol zurück. Über mehrere Fachlehrgänge und Spezialisierungen im In- und Ausland vertieft sie ihre Kenntnisse im Bereich der Körperbehandlungen und Energiearbeit. Die Reduktion von hektischen Abläufen, die Einfachheit finden, und doch das Große, sagt sie, und dies über die körperliche Arbeit mit Händen am Menschen, sagt sie, und dies über geistige Zugänge vertiefen, sagt sie; Sonja schlägt wieder das Buch auf, die Sonne verabschiedet sich gerade am Horizont. Und sie liest erneut: „Der Bereich des Wachstums liegt in seinem Inneren“. Sie hat aufgetankt in der Natur. So einfach ist das. Ihre beiden Kinder, Lisa Maria und Laura Maria, kommen in den Garten gelaufen und weisen sie auf schulische Termine und Abmachungen mit Freundinnen hin; der Ehemann fliegt gerade Helikopter in Trento. Im Leben gibt es viel zu tun. Vieles und Wichtiges. Das Leben ist komplex. Aber doch einfach. Hört man Sonja zu, will man ihr fast glauben, dass das Leben vor allem nicht das berühmte Problem ist, das zu lösen wir anzutreten haben. Eher wohl etwas, das man teilen kann. Die Welt ist, wofür ich sie halte, sagt sie. Alles ist möglich, sagt sie, Energie folgt der Aufmerksamkeit, sagt sie. Jetzt ist der Augenblick der Macht, sagt sie. Lieben heißt Glück, sagt sie. Alle Macht kommt von innen, sagt sie. Wirksam ist das Maß der Wahrheit, sagt
sie. Das Leben nach den sieben schamanischen Huna Prinzipien wird zum Lebensinhalt. Sonja erhebt sich vom Stuhl im Garten. Es ist inzwischen kalt geworden. Sie fährt mit dem Fahrrad zur Arbeit. Zwei Körperbehandlungen, sagt sie, Lomi Lomi Nui. Ein körperliches Gesamtritual mit warmem Öl, tanzend die Kraft der Hände am Körper transformieren, dazu alte hawaiianische Lieder summen, einem Schamanen nahe. Da fließt schon die Energie. Lass uns reisen wie Wasser, das in eine Richtung fließt, sagt sie. Eine Frau erhebt sich langsam von der Liege und fühlt sich wohl und verändert und bewegt und einfach Mensch. Kap o nui ho`olakolkao, ke ao nui ho ´ohemahema, sagt Sonja in hawaiianisch. Die innere Welt versorgt, die äußere Welt ignoriert. Sonja verabschiedet sich von ihrer Kundin mit Aloha. Sonja trinkt noch eine Tasse Tee und schreibt Gedanken, Ideen, Träume nieder. Sonja träumt von einem Ort, den sie mit ihrer Familie beleben darf. Raum gestalten für Rituale des Übergangs. Körperarbeit unter jodgetränkten Nussbäumen. Ein Ort der Meditation und des Rückzugs soll es sein. Wo Menschen hinkommen für Augenblicke oder Tage, um neue innere Entdeckungsfahrten zu wagen. Für ihr Leben und der irdischen Antarktis. Kräuterbräu und alter Portugieserwein. Maipfeifen sollen spielen. Sonja ist wieder zu Hause. Es ist später Abend geworden, die Kinder müde vom Werktag, Georg, ihr Ehemann, ist wieder sicher gelandet. Gemeinsam singen sie die Träume wie Lyrik in das Tal und das Echo trägt die Sehnsucht zurück. gp
Sonja Gasser
Hafner im LVH
Warnung
AmOfen soll nur ein Fachmann Hand anlegen. Die Berufsgemeinschaft der Hafner im Landesverband der Handwerker (LVH) macht darauf aufmerksam, dass es durch nicht fachgerecht aufgestellte Öfen oder unzureichender Aufklärung zu Unglücken kommen kann: Vom Ofenbrand über Verpuffung bis hin zu Rauchgasgiftungen.

Hafner-Obmann Karl Paulmichl: Sachkenntnis wichtig
„Man darf den Teufel nicht an die Wand malen“, sagt der Laatscher Karl Paulmichl, Obmann der Hafner im LVH, „aber es kommt immer wieder vor, dass unqualifizierte Leute Öfen aufstellen.“ Wenn der Ofen - ob Kachelofen, gemauerter Ofen oder verstellbarer Ofen – nicht fachmännisch von einem qualifizierten Hafner errichtet und nicht fachkundig an den Kamin angeschlossen wird, kann es zu Unglücken kommen. In diesem Winter sind bereits acht Personen mit einer Kohlenmonoxidvergiftung ins Krankenhaus gebracht worden.
Dem Hafnerhandwerk liegt eine hochwertige Ausbildung und laufende Weiterbildung zugrunde. In Südtirol gibt es 87 Hafner; ausgebildet werden sie vor allem in Innsbruck.
Viele Unfälle passieren vor allem auch durch Unachtsamkeit oder Unwissenheit der Bewohner. Ein qualifizierter Hafner berät die Kunden fachkundig rund um den Ofen. Wie und mit welchem Holz sicher und umweltschonend geheizt werden soll, wie die Rauchgaszüge richtig gewartet und gepflegt werden oder wie und wann die notwendige Verbrennungsluft zugeführt werden soll. Paulmichl dazu: „Gerade durch die neue Klimahaus-Bauweise verringert sich der Luftaustausch extrem. Deshalb muss am besten während des Anheizens darauf geachtet werden, dass genügend Luft zugeführt wird.“
Martell bei „El Purcit in Ostarie“

Grußworte an die Delegation aus Martell: Tourismusvereinsvizepräseident Günther Pircher, TV-Mitarbeiterin Silvia Schwembacher, Gemeindereferent Johann Fleischmann, OK-Team „El Purcit in Ostarie“ Edi Picco, ESF-Projektleiter Leander Regensburger.
ElPurcit in Ostarie“ ist ein Traditionsfest in der friulanischen Kleinstadt Martignacco. An den beiden Festwochenenden 28/29.01 und 04/05.02 drehte sich alles um das „Purcit“, vom Schweinfleisch bis zur Versteigerung von Schweinen, veredelten Produkten wie Salami, Schinken und Rohschinken war alles rund um das Schwein neben dem bekannten und geschmackvollen friulanischen Wein und Grappa auf den verschiedenen Ständen zu finden. Rahmenveranstaltung um Rahmenveranstaltung reihte sich durch das Festprogramm, wo auch der Auftritt der Delegation aus Martell zur Präsentation ihres Tales einen fixen Platz einnahm. Vom Oldtimertreffen bis hin zum Seilziehwettbewerb und einem riesigen Masken- und Faschingswagenumzug stand auch dieses Jahr wiederum vieles auf dem Programm. Martell nützte auch heuer wieder die Gelegenheit sich, vor

Geschenksüberreichung – Gemeindereferent Johann Fleischmann und Bürgermeister von Martignacco Mauro Delendi.
Ort auf einem Stand im Rahmen des ESF-Projektes „Kommunale Wirtschaftsentwicklung Martell“ unter der Projektleitung von Leander Regensburger und Martin Stricker zu präsentieren. Die Gemeinde Martell organisierte in Zusammenarbeit mit dem Ferienparadies Latsch-Martell, der Erzeugergenossenschaft MEG, der Sport Martell Gen. m.b.H. und dem Stilfserjoch Nationalpark einen Stand zur Präsentation des Martelltales. Prospektmaterial und Präsente der verschiedenen Bereiche aus dem Tal der Berge, Beeren und Biathlon wurden den Besuchern ausgehändigt. Informationen rund um den Tourismus im Ferienparadies und den Nationalpark Stilfserjoch wurden von Mitorganisatorin und Mitarbeiterin des Ferienparadieses Latsch-Martell Schwembacher Silvia den Gästen mitgegeben. Das Ferienparadies ermöglichte es drei Familien, durch die kostenlose Teilnahme an einer Loterie, Wochenenden im neuen Ferienparadies zu gewinnen. Die Südtiroler Erdbeerkönigin Monika Perkmann, Kräuterbäurin vom Tasahof verwöhnte zusammen mit den Mitarbeitern der Erzeugergenossenschaft MEG die vielen Standbesucher mit Köstlichkeiten aus dem Beeental. Neben der Produktpalette der Erzeugergenossenschaft MEG, Marmeladen, Sirupe, verschiedene Tees usw. wurden Speck, Schüttelbrot und Äpfel aus dem Apfelgarten Vinschgau
angeboten. Sogar „Speedy“, das Biathon Jugend- und Juniorenweltmeisterschafts-Maskottchen scheute ebenfalls keine Mühen um bei den Festlichkeiten in Martignacco auftreten zu können. Vor allem bei den kleinen Festbesuchern eroberte „Speedy“ mit kleinen Präsenten zur JWM 2007 die Herzen. Die Delegation aus Martell wurde vom Gemeindereferenten für Tourismus Johann Fleischmann und vom Vize-Tourismusvereinspräsident des Ferienparadieses Latsch/Martell Günther Pircher begleitet, welche neue Kontakte knüpften und die Freundschaft mit der Stadtgemeinde Martignacco festigten. Auch die Musikkapelle Martell unter der Obmannschaft von Andreas Fuchs und der musikalischen Leitung des geschätzten Kapellmeisters Manfred Horrer trat bei „El Purcit in Ostarie“ auf. Musikalisch umrahmte die Musikkapelle das Festgesehen mit einem Konzert im Festzelt und nahm beim großen Festund Faschingsumzug am Sonntag Nachmittag teil. Die Prä-

Organisatoren der Präsentation von Martell in Martignacco: ESF-Projektleiter Leander Regensburger u. Mitarbeiterin des Ferienparadieses Latsch-Martell Silvia Schwembacher
sentation des Martelltales und der Qualitätsprodukte erfolgte durch eine Co-Finanzierung über EU-Programme von ESF, Ziel II und Leader.
Reich an neuen Erfahrungen und der Gewissheit, Martell von der schönsten Seite präsentiert zu haben, verbunden mit einer Einladung der Gemeinde Martignacco zum traditionellen Südtiroler Erdbeerfest am 24.-25. Juni 2006 und zur JWM 2007 kehrte die Delegation aus Martell ins Tal der Berge, Beeren und Biathlon zurück.
Wir sind Reporter

Wie
lange gibt es die Musikschule, wie viele Angestellte gibt es in der Gemeinde, wer darf das Vereinshaus benützen oder wer leitet das Altersheim? Viele Fragen, die auch die wenigsten Erwachsenen auf Anhieb beantworten könnten. Auch die Volksschulkinder der 5 A in Latsch haben sich mit diesen Fragen auseinandergesetzt. Lehrerin Marlene Steiner, seit 27 Jahren Volksschullehrerin, hat veranlasst, mit ihren Schülern in einem Projekt nach Antworten zu suchen. Unter dem Projektnamen „Wir sind Reporter“ wurden verschiedene öffentliche
Einrichtungen in der Gemeinde Latsch in einer Liste festgehalten. Die siebzehn Schüler und Schülerinnen machten sich auf den Weg, zu zweit oder allein, ausgerüstet mit Stift und Schreibblock, zu den verschiedenen Institutionen, um auf all die gesammelten Fragen eine Antwort zu finden. Mit anfänglich mulmigen Gefühlen, Ängsten und auch Unsicherheiten wurden der Bürgermeister, die Verwaltung des Vereinshauses, auch die Verantwortlichen der Feuerwehr, der Musikschule, der Sportstätten, des Kindergartens, der Bibliothek, des Altersheimes, des Tourismusbüros sowie des Sanitätssprengels befragt. Sogar der Direktor des Schulsprengels wurde interviewt. Nicht nur die vielen Fragen wurden beantwortet, vor allem ein wichtiger positiver Lerneffekt wurde geschaffen, wie die Volksschullehrerin


Marlene zu verstehen gab. Die Kinder mussten selbstständig und alleine zur Institution gehen, sie mussten Antworten in Stichworten niederschreiben und dann zu Hause in vollständigen Sätzen formulieren. In der Klasse wurde das Erlebte gemeinsam aufgearbeitet. Alle Schüler wurden wohlwollend und herzlich von den Zuständigen der öffentlichen Einrichtungen aufgenommen. Dass man manchmal auf Umwegen zu den Antworten kommt, ist auch eine Lebenserfahrung, die die Kinder machen mussten. Nicht nur die Lehrerin, sondern vor allem die Kinder selbst waren stolz auf sich, dass sie diese Aufgabe gemeistert haben. Eine Bemerkung am Schluss: Der Bürgermeister von Latsch war von diesem Projekt so sehr angetan, dass die Kinder demnächst in die Gemeinde eingeladen werden, um sich die Anliegen dieser anzuhören. (rei)

DieEhrensalve für die Gefallenen aller Kriege wird einen Teil der Feier bilden. Zur Andreas Hofer-Gedenkfeier am 19. Februar hat die Schützenkompanie Partschins „Johann Graf von Stachelburg“ wie in der Vergangenheit Prominenz eingeladen. Heuer wird der Nordtiroler Altlandeshauptmann Alois Partl die Gedenkrede halten. Nach der um 9 Uhr beginnenden Messfeier wird ab 10 Uhr Schützenhauptmann Martin Haller die Begrüßung vornehmen mit anschließender Gedenkrede Partls. Ehrensalve, Kranzniederlegung und Landeshymne folgen im Anschluss.

10 Jahre Heimatpflegeverein Naturns-Plaus
Am Sonntag, den 5. Februar hielt der Heimatpflegeverein Naturns-Plaus seine zehnte Jahreshauptversammlung ab. Eine erfreulich große Anzahl von Mitgliedern fand sich um 18 Uhr im Gasthaus zur „Goldenen Rose“ ein. Nicht wenige sind dem Aufruf gefolgt, in Tracht zu erscheinen. Dadurch wurde der Versammlung ein besonders festlicher Rahmen verliehen. Der Obmann Josef Pircher konnte in der Begrüßung die Bürgermeister und Assessoren der Gemeinden Naturns und Plaus , den Direktor der Raiffeisenkasse Naturns sowie Vertreter anderer Heimatpflegevereine und den Landesobmann Peter Ortner willkommen heißen. Eine sehr ausführliche Berichterstattung über die Tätigkeit im letzten Jahr wurde durch den Obmannstellvertreter Hermann Wenter vorgebracht. Peter Ort-

ner wies im Festvortrag „ Heimatpflege im aktuellen Verständnis“ auf die Wichtigkeit des Vereines hin. Er betonte immer wieder, dass Heimat in Zeiten großer Umbrüche einen besonders hohen Stellenwert einnimmt, die es zu erfahren, zu schützen, zu pflegen und auch neu zu entwickeln gilt. Er warnte vor leichtfertigem
- Gol Market Unterthurner - Kastelbell
Dorfplatz belebt

Am Kastelbeller Dorfplatz ist seit 14. Jänner das Gol Market Unterthurner vertreten. Im neu gestalteten Geschäft, mit mehr Licht und Farbe, sind drei Mitarbeiter mit Engagement, Herz und Begeisterung beschäftigt. Die Erfahrung, die die Familie Unterthurner im Lebensmittelbereich und darüber hinaus von Naturns nach Kastelbell mitgebracht hat, schlägt sich auch im Angebot nieder: Neben dem konventionellen Sortiment werden biologische und lokale Produkte geführt: unter anderem biologisches Gemüse, Frischprodukte und Babynahrung. Einen der Schwerpunkte im Gol Market bildet die Käseecke: Käsepezialitäten aus dem In- und Ausland, viele Käsesorten von Südtiroler Almen und von kleineren, ausgewählten Produzenten. Als kleine Besonderheiten führt Unterthurner offenes Getreide, welches nach Wunsch im Geschäft frisch gemahlen wird, dazu offene Tees und Gewürze. Kurzwaren, Haushaltsartikel, Socken, Strümpfe von FALKE und SISI, Stempelmarken und Handykarten runden das Sortiment ab, so dass der Dorfplatz in Kastelbell zu einem neuen Einkaufszentrum geworden ist.
Umgang mit den vorhandenen Natur- und Kulturgütern, unterstrich die Bedeutsamkeit von Schutz und Pflege des baulichen Erbes und die Sensibilisierung der Jugend. Abschließend dankte Peter Ortner dem Verband für die umfangreichen Tätigkeiten die in den zehn Jahren des Bestehens durchgeführt wurden. Josef Pircher
sprach über das geplante Tätigkeitsprogramm 2006, welches sich sehr vielseitig und umfassend erweist, sprach Josef. Unter anderem werden zum Beispiel die Veröffentlichung der Flurnamenerhebung, die Kirchplatz- und Dorfgestaltug, die Restauration der alten Priestergräber und das Vorstellen der alten Kalkbrennerei am Pichberg ins Auge gefasst. In einer Schweigeminute wurde der verstorbenen Mitglieder Alois Platzgummer und Alois Alber gedacht. Musikalisch umrahmt wurde die Versammlung durch die „Obervinschger Musikanten“. Passend zum Inhalt überraschte Gernot Niederfrieniger mit einem Spiel auf der gotischen Harfe. Nach Abschluss des offiziellen Teiles wurde bei traditioneller Hausmannskost noch länger über Belange der Heimatpflege diskutiert. (ria)
Schluderns
Seminaristen zu Gast
Erinnerungsfoto vor dem Schludernser Hochaltar mit Or tspfarrer Paul Schwienbacher, Altpfarrer Alfred Gander und der Pfarrgemeinderatspräsidentin Karin Klotz
Einbesonders feierliches Hochamt erlebte kürzlich die Schludernser Pfarrgemeinde. Ortspfarrer Paul Schwienbacher zelebrierte die Sonntagsmesse im Kreise von sieben Priesteramtskandidaten aus dem Brixner Priesterseminar. Anwesend waren auch Regens Ivo Muser, Spiritual Florian Pitschl und Altpfarrer Alfred Gander. Festlich umrahmt wurde die Feier vom Kirchenchor. Michael Horrer aus Schlanders gab Einblick in seinen Lebens-

igt machte Muser die Gläubigen mit dem Werdegang des Priesters vertraut. Mit einem irischen Segenslied der Seminaristen endete der kirchliche Teil. Anschließend kam es im Gemeindesaal zu Begegnungen und Gedankenaustausch mit der Dorfbevölkerung. Die Besichtigung der Churburg und eine Vesper in der Burgkapelle bildeten den Abschluss des Besuches. (mds)
fehlt auf dem Bild) mit dem Landesobmann Peter Ortner mit Gattin
Meran/Vinschgau
Neue Architektur in Südtirol
Dieses Thema wählten zwei Kulturinstitutionen anlässlich der Feierlichkeiten zum Jubiläum: Der Südtiroler Künstlerbund besteht seit 60 Jahren und kunst meran kann auf 10 Jahre zurückblicken. In den letzten 15 Jahren hat die Südtiroler Architekturszene einen enormen Aufschwung genommen und höchst sehenswerte Projekte in allen Bereichen sind entstanden. Diesem Umstand wollte man mit einer gemeinsamen Ausstellung und einem Buchprojekt gerecht werden.
Eine international besetzte Jury (Joseph Grima/Domus, Mailand; Roman Hollenstein, NZZ Neue Züricher Zeitung, Zürich; Hanno Schlögl, Architekt, Innsbruck und die Kuratorin des Gesamtprojektes Bettina Schlorhaufer, Kunsthistorikerin, Innsbruck) wählten aus fast 400 nominierten Bauten 48
Architekturprojekte aus allen Landesteilen aus, wobei sie versuchten, sich von den meisten Objekte vor Ort selbst einen Eindruck zu schaffen. Die Vorauswahl im Vinschgau führten Arnold Gapp und Werner Tscholl durch, hieraus wurden acht Projekte ausgewählt: Der Architekt Arnold Gapp ist mit drei Projekten nominiert worden: Das Messner Mountain Museum „Ortles“ in Sulden, die Kleinsportanlagen und Mehrzweckgebäude in Tschengls und die Bergstation der Seilbahn St. Martin in Latsch. Das Architektenteam mit Stephan Marx und Elke Ladurner ist mit der Aufstockung des Betriebsgebäudes Fleischmann und die Errichtung von zwei Betriebswohnungen in Schlanders vertreten. Walter Dietl überzeugte mit seinen Projekten rund um die Wiederinbetriebnahme der Vinschgerbahn
mit den Haltestellen und der Erweiterung der Remise in Mals. Zwei weitere Projekte entlang der Vinschgerbahn sagten der Jury ebenso zu: Der Prototyp eines Fahrradverleihs am Bahnhof in Schlanders von Karl Spitaler und der Bahnhof in Plaus mit dem angeschlossenem Jugendzentrum – der Entwurf stammt vom Architekturbüro D3 (Kathrin Gruber und Richard Veneri).


Drei der Redner beim Rundgang: Ressortdirektor für Bauten Josef March, der Meraner BM Günther Januth und LH Luis Durnwalder, rechts Katalog
Im Bereich Privathäuser überzeugte das Haus Schöpf in Vezzan von Werner Tscholl, ebenso sein Projekt Haus Murmelter in Bozen.
Den Vinschgauer Architekten dankte der Ressortdirektor für Bauten Josef March in seiner Rede besonders für ihre Pionierleistung im Bezug auf die
Bauverordnungen: „Sie hatten Ende der 80er Jahre den Mut, sich durch alle Instanzen zu boxen. Sie hatten eine Vorreiterrolle.“Zur Ausstellung erschien der Katalog „20002006. Neue Architektur in Südtirol“ mit Fotografien von Robert Fleischanderl im Verlag Springer (Wien-NewYork). Die Ausstellung mit Fotografien, Plänen und Modellen ist noch bis zum 17. April 2006 täglich (außer Montag) von 10-18 Uhr zu sehen. (ew)
Familie Burger & Team
Die Autos glänzen wieder!
Am 11. April 1987 begannen Arthur und Zita mit der „Servicestation Vetzan“. 1993 wurde die Waschstrasse erneuert um das Angebot zu erweitern und um dem damaligen Stand der Technik gerecht zu werden. Heute nach 3 Monaten Umbau erscheint die “Servicestation Vetzan“ in neuem Glanz. Am 15.Jänner weihten wir zusammen mit unseren Freunden die neue „Servicestation Vetzan“ ein.



Die Anlage wurde fast um das doppelte erweitert und nun stehen den Autoliebhabern 3 Waschboxen, 3 Staubsaugerplätze, 1 Waschstrasse mit Softtecbürsten für schonende Behandlung, Unterbodenwäsche und ein umfangreiches Polierprogramm zur Verfügung. Im anliegenden Imbiss sorgt Zita wie gewohnt für Leib und Seele.
v.l.n.r. Arthur Markus Patrick Zita und Herr Lösch

Hans Karl Peterlini stellte am Freitag, 10. Februar 2006 im Gasthof Krone in Laas „bei der Maridl“ sein neues Buch vor: SÜDTIROLER BOMBENJAHRE - VON BLUT UND TRÄNEN ZUM HAPPY END?
Peterlini beschäftigt sich schon lange ausführlich mit den Hintergründen des Terrorismus in Südtirol, so auch mit dem 1992 erschienenen Buch: BOMBEN AUS ZWEITER HAND - ZWISCHEN GLADIO UND STASI - SÜDTIROLS MISSBRAUCHTER TERRORISMUS Neben der Darstellung des „Aufstandes“ und der „Helden“ untersucht Peterlini darin ausführlich die Aktivitäten der Geheimdienste SIM, SIFAR, SID, SISMI, SISDE.

PNeues Buch über Südtiroler Bombenjahre: H. K. Peterlini wurde in der Diskussion nach der Lesung gefragt, ob die beeindruckend geschilderte Opfer- und Leidensbereitschaft der ehemaligen Südtirol - Aktivisten heute noch zu erwarten oder anzutreffen wäre.
Aber auch Fragen an Peterlini zur jüngst erfolgten Bürgermeister - Petition drängen sich auf, zumal diese Aktion die Gemüter der Südtiroler noch immer bewegt und heftige Diskussionen auslöst. Fragen an Peterlini, der als Autor mehrerer Bücher, Aufsätze und Vorträge sich immer wieder mit den Hintergründen auseinander gesetzt hat: Ist die „Petition“ der Bürgermeister bezüglich der Verankerung des Selbstbestimmungsrechtes der Südtiroler in der Österreichischen Verfassung dringend notwendig? Schädlich? Nichts sagend? Zeitlich ungünstig? Unverschämt, beleidigend? Streit und Zwietracht stiftend?
Ein Bürgermeister, der nicht unterschrieben hat, erklärte nachträglich: „Schon richtig, aber nicht zu diesem Zeitpunkt.“ Fühlen sich die Bürgermeister jetzt als „politische“ Anlaufstelle? Irregeführt? Erpresst? Stolz und mutig? Wann ist der richtige Zeitpunkt?
Gibt es mehr BürgermeisterInnen, die sich distanziert haben oder noch immer zu ihrer Unterschrift stehen?
Wie reagieren die Bürger jener Gemeinden, deren Bürgermeister nicht unterschrieben haben?
Ist Selbstbestimmung notwendig verbunden mit Grenzverschiebung? Oder ist Selbstbestimmung weitgehend gesetzgeberische Kompetenz, so wie dies die Autonomie vorsieht? Bei einer völkerrechtlich gewährten Volksabstimmung würden die „Optionen“ lauten: Verbleib bei Italien oder Rückkehr zu Österreich. Wie würde sich der Großteil der Bevölkerung der Provinz Bozen entscheiden?
Zu überlegen ist noch eine dritte Möglichkeit: Was würde passieren, wenn Österreich ein Verfassungsmodell anbietet, das die jetzige Tragweite der Autonomie garantieren oder sogar noch überbieten würde?
Und was hat er, der Hans Karl Peterlini, auf die Frage des Künstlers Hubert Scheibe geantwortet? Scheibe, aus Reschen stammend und jetzt in Wien lebend, hat sehr direkt gefragt, auf die ehemaligen „Freiheitskämpfer“ anspielend: „Ist heute bei der Jugend Opfer- und Leidensbereitschaft noch zu erwarten?“ Scheibe hat in seiner Anfrage immer wieder auf die Jugend hingewiesen.
Damals - so Peterlinis Antwort -, damals stießen alle legal-politischen Versuche, die versprochenen Rechte der Südtiroler einzufordern, auf Granit, also auf steinerne Ablehnung. Nicht eingehaltene Versprechen, Machtlosigkeit, Bedrohung bewirkten die verbitterte Stimmung der geplagten Minderheit. Sie befand sich auf dem „Todesmarsch“, wie es der Priester Michael Gamper drastisch augedrückt hat.
Jetzt aber - so argumentierte Peterlini -, jetzt wäre ein ähnliches Handeln verantwortungslos: Respektlos gegenüber den Opfern der Freiheitskämpfer, weil es sie heute gibt, die Möglichkeit der Selbstverwirklichung in Freiheit .
PPapst Benedikt XVI. hat am 9. August des Jahres 2004 - damals noch als Kardinal Josef Ratzinger - mit Südtiroler Freunden das Schloss Tirol besucht. Dabei entstand ein bemerkenswertes Bild: Der Kardinal steht in Betrachtung versunken vor dem reich gegliederten Marmorportal der Kapelle. Es gehört zu den schönsten Werken der romanischen Bauperiode in ganz Tirol.
Hier erbaute sich das Dynastengeschlecht, das 1096 mit der Grafschaft Vinschgau belehnt wurde, die Burg Tirol. Sie wurde Namensgeberin für das „Land im Gebirge“.
Wichtig zum Verständnis des romanischen Baustils sind neben den religiösen Vorstellungen die politischen. Die Reichsgeschichte ist verbunden mit den Romzügen der deutschen Könige. Das „Heilige Römische Reich deutscher Nation“ war international. Es umfasste auch Teile Italiens, von wo viele kulturelle Impulse ausgehen und wo germanisch-heidnische Anregungen einfließen. Die plastischen Bildwerke mit den vielen Tiersymbolen an der Kirchenfassade von San Michele in Pavia - der Hauptstadt der Langobarden - zeigt überraschende Ähnlichkeit mit dem Portalschmuck von Schloss Tirol.
Die Tiroler Grafen waren Gefolgsleute der deutschen Kaiser und Könige und häufige Begleiter auf den zahlreichen Italienzügen. Dort lernten sie die hervorragenden Steinbildhauer kennen und schätzen.
Aber nun zum Papst. Er ist ein alter Herr. Auch ich bin ein alter Herr. Und ich kenne den Papst persönlich ... er mich nicht. Aber sicherlich erinnert er sich an seine Bonner Zeit als Studentenseelsorger. Damals war er ein äußerst „fortschrittlicher“ Theologe und wurde von der Studentengemeinschaft „Christophorus“, der ich eine zeitlang angehörte, zu einem Vortrag eingeladen. Damals war Ratzinger also eine Hoffnung für „moderne“ Christen. Nun erwartet man vielleicht von mir ein Bedauern über die Entwicklung des „alten Herrn“. Ich möchte meine Überlegung aber anders einfädeln: Der Papst Benedikt XVI. ist zwar umgeben von heiligen Kühen, die er zu schlachten nicht bereit ist. Er rührt sie nicht an, lässt sie sogar gelten. Dem philosophisch gebildeten Kirchenmann aber geht es um etwas ganz anderes, um die „Coincidentia oppositorum“, also um die „Einheit der Gegensätze“. Dieser Begriff stammt vom gelehrten Kardinal Nikolaus von Kues, ehemals Bischof von Brixen. Das Wesen Gottes wird als Zusammenfallen der Gegensätze gedeutet: „Einheit im Gegensatz“. Dem Papst geht es um Ähnliches, um Versöhnung, zum Beispiel um die Überwindung des Gegensatzes zur Ostkirche, um den Dialog mit dem Islam und mit anderen Religionen.
Tauben und Adler, Kreuzabnahme, ein Teufel, der einem Mann einen Dreizack in die Kehle stößt (Kain), zwei Affen fressend, Hand Gottes, Greif, der an einem Tierkopf nagt...das Kapellentor von Schloss Tirol ist ein Beispiel für heidnisch-christliche Befruchtung, ein Symbol auch für die kulturelle Durchdringung, die hier in Südtirol, in diesem Land der Begegnung, reiche Früchte getragen hat.
Hans Wielander

Oben: Kardinal Josef Ratzinger - jetzt Papst Benedikt XVI.- besuchte am 9. August 2004 Schloss Tirol. Auf dem Gruppenbild: Josef Ratzinger (zweiter von rechts) mit seinem Bruder Georg, umgeben von Schützen. Auf dem Bild von links nach rechts: Alexander von Egen, Ludwig Walter Regele, Bürgermeister Ignaz Ladurner und Pfarrer Edmund Ungerer von Dorf Tirol.
Unten:Kardinal Josef Ratzinger, der jetzige Papst Benedikt XVI., in Betrachtung des Portals der Kapelle von Schloss Tirol (Foto Ludwig Walter Regele).
Die beiden Bilder - unten und oben - wurden dem Heft 1-2005 der Zeitschrift ARX - BURGEN UND SCHLÖSSER IN BAYERN, ÖSTERREICH UND SÜDTIROL entnommen.

Lebenshilfe
Ferienaufenthalte 2006
Seitvielen Jahren gehören die Ferienaufenthalte zum Angebot des Landesverbandes Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung - Onlus. Menschen mit Behinderung und deren Angehörige sollen sich in dieser Zeit in angenehmer Umgebung erholen und entspannen können.
Bereits jetzt plant die Lebenshilfe für den Sommer 2006 verschiedene Reisen, Ferienaufenthalte, Therapiewochen und Familienwochen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Behinderung in Südtirol, im Ausland, am Gardasee und am Meer. Um eine effiziente Unterstützung gewährleisten zu können, sucht die Lebenshilfe schon jetzt interessierte ReisebegleiterInnen, die Freude im Umgang mit anderen Menschen haben und die bereit sind, auf Honorarbasis, die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen bei ihrem Ferienaufenthalt zu begleiten und während dieser Zeit zu unterstützen.
Außerdem sucht die Lebenshilfe für diese Ferienaufenthalte ReiseleiterInnen, welche bereits Erfahrung in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung haben. Die ReiseleiterInnen übernehmen zusätzlich zu ihrer Unterstützungsstätigkeit auch organisatorische Aufgaben, sind direkte Ansprechpartner der Lebenshilfe und maßgeblich an der Vorbereitung und Gestaltung des Ferienaufenthaltes mitbeteiligt.
Detaillierte Auskünfte erteilt das Büro der Lebenshilfe in Bozen, Galileo-Galilei-Straße 4/c, Tel. 0471/062515 – Frau Martina Pedrotti (erreichbar vormittags von 8.30 – 13.00 Uhr und Mittwochnachmittag von 14.00 – 17.00 Uhr).
E-Mail: cassar@lebenshilfe.it
Schluderns
Rund um die Gesundheit


Oben: Silvia
links: der Schludernser Gemeindearzt Christian Hofer
orbeugen ist besser als heiDiesem Motto folgt ein Präventionsprogramm des Vereins „Fit for fun“ seit Jahin Schluderns. Heuer kam es zur Organisation zweier Vortragsnachmittage im Vintschger Museum in Zusammen-
arbeit mit dem Bildungshaus Schloss Goldrain. Es ging um Bewegung, um das Erspüren des eigenen Köpers, um Ernährung, Naturheilkunde, Vorsorge und vieles mehr. Referenten waren die Krankenschwester Silvia Parth, die Psychologin Ilona Nickl und der Gemeindearzt Christan Hofer. Er wies unter anderem auf Krebs-Vorsorgeuntersuchungen hin und forderte die Männer auf, die Prostatavorsorge ernst zu nehmen. (mds)
Volksbühne Laas
„Bei uns klemmt nix“

Die Volksbühne Laas bringt heuer unter der Leitung von Karl Grasser den Schwank „Bei uns klemmt nix“ auf die Bühne. Hansjörg studiert in einem Stift, wo er auf den Beruf des Pfarrers vorbereitet werden soll, dies glauben zumindest seine Eltern. Seine Freundin Sabine will endlich die Wahrheit ans Licht bringen und stellt ihr Zelt direkt vor Hansjörgs Elternhaus auf. Eine neue Hotelanlage soll erbaut werden,
die Verbindungsstraße führt genau durch Nachbars Garten, dessen Besitzer sich aber mit seiner Erfindung, einem Baggerabwehrgerät, zu wehren weiß. Viel Unvorhergesehenes passiert, bis dann aber doch der Bagger kommt. Die Premiere findet am 18.02.2006 um 20.00 Uhr im Josefshaus statt, weitere Aufführungen am 19., 24., 26. Februar, 04., und 05. März. Kartenreservierung: Tel. 349 0593298.
Schlanders
Bau dir dein Bike
Einem alten klapprigen Fahrrad wieder auf die Räder helfen ist der Grundgedanke der Faschingaktion „Bau dir dein Bike“ kurz BddB von Tele Radio Vinschgau und Motobikeshop Tappeiner in Schlanders. Gefolgt wird dabei ganz dem derzeitigen Trend „Pimp my whatever“ (alles mögliche aufmotzen).
Die Aktion ist in zwei Schritte gegliedert. „Bau dir Dein Bike vom Sattel bis zur Lenkstange“ nennt sich der erste Teil davon. Dabei wird nach und nach aus einem alten, unansehnlichen Fahrrad ein „neues cooles Bike“ gebaut. Regisseur sind die teilnehmenden VinschgerInnen. Sie bauen das Bike per voting zusammen. Ausführende Hand ist der Motobikeshop Schlanders, der das Bike „in praxi“ zusammenschraubt. Mitmachen können alle von Donnerstag, 16. bis einschließlich Samstag, 18. Februar täglich um 9, um 14 und um 17 Uhr telefonisch beim
TRV, durchgehend übers Internet (www.motobikeshop.it, www.teleradiovinschgau.it) oder mittels Teilnahmecoupon beim Motobikeshop Tappeiner in Schlanders. Die aktuelle Entwicklung des Bikes kann im Internet oder im Schaufenster von Motobikeshop Tappeiner verfolgt werden. Sponsoren des zweiten Teils der Aktion, die sich „Bau Dein Bike mit viel Fantasie und lass dich überraschen“ nennt, sind die Betriebe in der Göflaner- und der Andreas-Hofer-Straße in Schlanders. Dabei wird das neue Bike in der Woche vom 23. bis 25. Februar zusätzlich geschmückt. Höhepunkt der Veranstaltung ist die Verlosung des „neuen extravaganten Bikes“ unter den TeilnehmerInnen am Faschingsdienstag, den 28. Februar um 18 Uhr in der Göflanerstraße vor dem Juze. Gewinnen können alle, die teilgenommen haben und bei der Verlosung anwesend sind.
Trafoi
„König der Lüfte“ erobert Lebensraum
Der Steinadler hat seinen Lebensraum in den Alpen zurückerobert. Dieses erfreuliche Ergebnis erbrachte ein dreijähriges INTERREG-Forschungsprojekt in fünf großen Schutzgebieten der Ostalpen (Nationalpark Hohe Tauern, Nationalpark Dolomiti Bellunesi, Naturpark RieserfernerAhrn, Naturpark Fanes-Sennes-Prags und Nationalpark Stilfserjoch). Noch vor hundert Jahren war es um die Steinadler Bestände schlecht bestellt. Der „König der Lüfte“ wurde erbarmungslos gejagt und ebenso dessen Beutetiere. Mittlerweile hat ein Umdenken stattgefunden. Die strengen Schutzbestimmungen auf europäischer Ebene haben das ihre dazu beigetragen und zeigen Früchte. Die National- und Naturparks sind zu Hochburgen für die Großvögel geworden und bieten ihnen ide-
ale Lebensbedingungen. Im Rahmen eines Symposium im Nationalparkhaus „naturatrafoi“ am vergangenen Wochenende wurde das Forschungsprojekt vorgestellt und von zahlreichen Fachleuten aus den verschiedenen Schutzgebieten erörtert. Auf-


vergangenen Freitag im Beisein vom Direktor des Nationalparks Stilfserjoch Wolfgang Platter und den beiden Projektkoordinatoren Norbert Windig und Robert Lindner. Hanspeter
Gunsch führte durch den Erfnungsabend. Er war für die Abwicklung des Forschungsprojektes im NP Stilfserjoch verantwortlich. Die Felderhebung tätigte Klaus Bliem. Die Ausstellung ist während des ganzen Jahres 2006 zugänglich und gibt Aufschluss über das
Wesen des Steinadlers in all seinen Facetten. Beindruckende Bilder vermitteln Kurzfilme. Neben dem Steinadler wird in „naturatrafoi“ auch dem Bären in einer Ausstellung ein Platz eingeräumt. Seine Daseinsberechtigung ist derzeit allerdings noch sehr umstritten. (mds)


Oben Hans Peter Gunsch und Klaus Bliem. Links: Austellungsbesucher

STADTGEMEINDE GLURNS GRÜNDET EINEN BILDUNGSAUSSCHUSS
Die vielfältigen kulturellen und Vereinsaktivitäten in der Stadt Glurns werden in Zukunft vom neu gegründeten Bildungsausschuss koordiniert. Verschiedene Kräfte in Glurns machten sich seit Jahren für die Gründung eines Bildungsausschuss stark. Vor vier Jahren machte Elmar Prieth einen Anlauf, doch gelang es ihm nicht, alle rechtlichen Vertreter zu gewinnen. Der Frauenflügel im Stadtgemeinderat unter der Leitung von Astrid Patscheider hat nun einen zweiten Anlauf gestartet und die Glurnser Vereine und Verbände zu einer Gründungsversammlung eingeladen. Geleitet und moderiert wurde die Gründungsversammlung von Ludwig Fabi, dem Bezirksbetreuer der Bildungsausschüsse. Er informierte über die Inhalte und Fördermöglichkeiten eines Bildungsausschusses und stand für Fragen zur Verfügung. Anschließend wurden die Statuten genehmigt und das Gründungsprotokoll aufgesetzt. Die Unterlagen werden nun an die Gemeinde und das zuständige Landesamt weitergeleitet. Im heurigen Jahr werden vor allem die bereits bestehenden Initiativen koordiniert und unterstützt. Im kommenden Jahr werden sollen dann eigenene Akzente in der Bildungs- und Kulturarbeit der Stadt Glurns gesetzt werden. Als erste Vorsitzende wurde Astrid Patscheider ernannt. (lu) Gründeten den neuen Bildugnsausschuss: oben v.l.n.r. Elmar Prieth (Gemeinde und Laubenkomitee), Siegfried Weisenhorn (Tourismusverein), Mechtild Rauner (Kath. Frauenbewegung), Martha Tschenett (Interessierte), Stefan Winkler (F.F.), Kurt Warger (Gemeinde und Bauern) Astrid Patscheider (Bibliothek und Gemeinde), Petra Windegger (Gemeinde), Rosa Prieth (Schule und Gemeinde), Christl Valentin

“Stilzer Pfluagziachn”
Es ist soweit: Pünktlich nach zwei Jahren steht es wieder an, unser traditionelles “Pfluagziachn” in Stilfs - dieses farbenfrohe, lebhafte Treiben, das sich nach jahrhundertelang überliefertem Programmablauf und bei aller Ausgelassenheit doch sehr wohlgeordnet durch unsere engen Gassen schlängelt. Dazu heiße auch ich euch/Sie alle herzlich willkommen!
Samstag, den 25. Februar 2006 von 12.00 bis 17.00 Uhr in den Gassen von Stilfs.
Mit Musik und Tanz im ganzen Dorf, in den Gassen, in den Wirtshäusern ist für Vergnügen und Überraschungen überall Platz. Alle Neugierigen und Interessierten sind herzlich eingeladen.
Knödl und Kraut gibt es ab 12.00 Uhr – solange der Vorrat reicht.
Ich wünsche mir, dass es gelingt, diesen Brauch mit dem nötigen Respekt und dem Feingefühl für seine Aussagekraft auch in Zukunft zu pflegen. Denn als “Fruchtbarkeitsritual” könnte er uns auch heute Ansporn sein, dahin zu schauen, wohin wir als Dorfgemeinschaft unsere “Saat” ausstreuen, welche “Felder” und Chancen für unser Dorf noch brach liegen und welche “Pflanzen” da unter unserer Pflege gedeihen könnten im gemeinsamen Anliegen für eine weiterhin lebenswerte Zukunft in unserer Gemeinde.
Das "Pfluagziachn" ist mit wochenlanger Vorbereitungszeit von vielen Beteiligten verbunden. Dieses Jahr wird der Brauch um ein musikalisches Element bereichert: Musik von Ziehorgelspielern lädt ein zum Tanz in den Gassen und Gasthäusern von Stilfs.
Roland Angerer, Koordinator

Pankratius Eller, Roland Angerer, Walter Gostner, Albert Telser

KASTELBELL - TSCHARS DORFTAGE
Information und Kultur 04.bis 13. März 2006
Samstag, 4. März 2006 von 15 bis 18 Uhr Raikasaal in Kastelbell “VIER SÄULEN DER HILDEGARDVON-BINGEN-HEILKUNDE”
Referent: Urban Schrempp, Heilpraktiker
Sonntag, 5. März 2006, 19.00 Uhr, J.-Maschler-Haus, Tschars FESTKONZERT DER MUSIKKAPELLE TSCHARS
Leitung: Hansjörg Greiss
Obmann: Herbert Blaas
Mittwoch, 8. März 2006, 19.30 Uhr, J.-Maschler-Haus, Tschars „GSUNDHEIT ISCH S´ WICHTIGSCHTE”
“Ernähren wir uns richtig?” „Bewegung, aber wie?”



Referentinnen: Renate Mair, Diätistin, Rosita Pirhofer, Sportlehrerin
Samstag, 11. März 2006
19.00 Uhr, J.-Maschler-Haus, Tschars „ERINNERST DU DICH NOCH?” Was war 2003 in unserer Gemeinde? Vorstellung der Jahreschronik „EINST UND JETZT”
Lichtbildervortrag von Robert Kaserer: Chroniken, Bücher und anderes liegen ab 18.30 Uhr auf
Montag, 13. März 2006
19.30 Uhr, Gemeinschaftssaal in Galsaun Info - Abend für Jugendliche und Eltern: “HEIRATEN? – ODER NICHT?” Vor- und Nachteile
Referentin:
L. Abg. DDr. Julia Unterberger
Die Bibliotheken Kastelbell und Tschars begleiten mit Büchertischen alle Themen der Dorftage.
Veranstalter: BA Kastelbell Tschars in Zusammenarbeit mit örtlichen Vereinen




Veranstaltungskalender
LYRIKTAGE MALS 2006
Bibliothek von Mals, immer um 20.00 Uhr
Do. 23. Februar 2006, Kathrin Mayr, Laatsch/Wien
Do. 09. März 2006, Lussy Cologna, Prad/Brasilien
Veranstalter: BA Mals und Hans-Perting-Buchwerkstatt
Filzkurs mit Claudia Schmidt, Deutschland
Abendkurs: Mo. 06.03 und Mi. 08.03 06 von 18:00 – 23:00 Uhr
Vormittagskurs: Mo. 06.03 ., Di. 07.03 , Do. 09.03.06 von 9:00 – 12:00 Uhr
Wochenendkurs: Fr.10.03. abends Sa. 11.03.06 ganztägig
Altes Obstmagazin Schlanders, Hauptstr. 6 Anmeldungen: Manuela Nollet 339 6110997, Priska Marx 0473 730 014
Veranstalter.BA Schlanders in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Vinschgau
BILDUNGSAUSSCHUSS STILFS

Der Bildungsausschuss Stilfs wurde vor zehn Jahren gegründet und hat bereits einige kulturelle Akzente gesetzt. Die ersten acht Jahre war Wolfgang Angerer der Vorsitzende, ehe Hartwig Tschenett ihn ablöste und seit kurzem wird der Bildungsausschuss von Ulrike Zischg geleitet. Zwei besondere Schwierigkeiten gibt es in der Gemeinde Stilfs, die der Abwanderung und die der vielfältigen Unterschiede in den insgesamt sieben Fraktionen. Um diesen entgegenzuwirken, organisiert der Bildungsausschuss in Zusammenarbeit mit Vereinen, Verbänden und Initiativen ein breit gefächertes Bildungsangebot, Aktivitäten und Feste für alle Altersgruppen. Daher wird im gesamten Gemeindegebiet für Bildungsveranstaltungen geworben. Veranstaltungskalender, Dorfzeitung, Anschlagtafeln und die Homepage werden dazu benutzt. Neben der Koordination der Veranstaltungen ist die Förderung des Brauchtums seit der Gründung ein Schwerpunkt. Besonders das "Pfluagziachn" wurde in diesem Zusammenhang wiederbelebt und koordiniert. Diese Veranstaltung ist mit wochenlanger Vorbereitungszeit von vielen Beteiligten verbunden. Die Traditionen stellen die Verbindung zu den Wurzeln her und stiften Identität, stärken die Persönlichkeit, beugen so modernen Süchten und Neurosen vor. In den “tollen Tagen” der Faschingszeit kann “Dampf” abgelassen werden, alle sind frei ansprechbar, Toleranz wird gelebt. Weitere Aktionen tragen die Handschrift des Bildungsausschusses: So die Aktion “Rund herum sauber”, die Veranstaltungsreihe “Musikalische Akzente”, die Kräuterwanderungen im Nationalpark, Fotoausstellungen, Malkurse, Projektarbeiten und mehrere kleinere Initiativen. Im EDV-Kursbereich unterstützte und begleitet der Bildungsausschuss die Angebote. In der Grundschule wurden mehrere PC-Arbeitsplätze eingerichtet, wo regelmäßig Kurse abgehalten werden. Mit der Gestaltung einer eigenen Homepage war der Bildungsausschuss Vorreiter im ganzen Land. Die in diesem Jahrzehnt getätigten Investitionen stehen allen Vereinen zur Verfügung. Für die Logoentwicklung und -gestaltung wurde eine eigene Marketingfirma beauftragt und ein eigener Veranstaltungskalender gedruckt. Für die Zukunft hat sich der Bildungsausschuss einiges vorgenommen Der Bildungsausschuss ist bestrebt, die Lebensqualität und den Zusammenhalt in der Gemeinde Stilfs zu verbessern und gemeinsam mit der Gemeindeverwaltung und mit Vereinen entsprechende Aktionen zu setzen. Stilfs soll sehenswert und besuchenswert bleiben und daher müssen die Dorfbewohner durch gemeinsame Aktionen zur Mitarbeit gewonnen werden. (lu)
Fotos von oben nach unten: Ulrike Zischg - (Gemeinde und Vorsitzende), Charlotte Holzer - (Grundschule), Anna Tschenett - (Bibliothek), Hartwig Tschenett - (Vereine), Christina Thöni - Mitarbeiterin für Trafoi, Cornelia Knoll - Mitarbeiterin für Sulden.
Impressum:
Initiative von ...in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaus / Finanziert durch

Aut.Prov.BZ- Amt für Weiterbildung / Koordination:Ludwig Fabi / Grafik: A.Zingerle

Blasmusik im Vinschgau

Die Musikkapelle Kortsch

2005 unter der
Die Idee zur Gründung der Musikkapelle Kortsch ging vom damaligen Kooperator und Religionslehrer Herrn Rudolf Prinoth aus. Er tat sich mit etwa 20 jungen, musizierfreudigen Burschen im Spätsommer des Jahres 1922 zusammen und beschloss, eine Musikkapelle zu gründen. Einige dieser Burschen hatten bisher bereits bei der Bürgerkapelle Schlanders mitgespielt.
Am 17. Jänner 1923, dem eigentlichen Gründungstag der Musikkapelle Kortsch, versammelten sich 36 Musikanten und wählten ihr erstes Komitee mit

Kortscher Nachwuchsbläser beim Musizierwochenende auf den „Rimpfhöfen“ im Juli 2005
Obmann Lehrer Anton Schwalt und Kapellmeister Lehrer Josef Peer Sicherlich waren die Zeitumstände im Jahre 1923 alles andere als ideal für die Gründung einer Musikkapelle. Das öffentliche Leben im Lande war gekennzeichnet von den Folgen des ersten Weltkrieges (Abtrennung Südtirols) und von den Unsicherheiten und Ängsten über die sich anbahnende politische Entwicklung (Faschismus, Option, II. Weltkrieg). Die Gründer waren Optimisten, die erkannt hatten, dass die Dorfgemeinschaft gerade in finsteren Zeiten wachsenden Zusammenhalt und Rückbesinnung auf alte Werte und Traditionen benötigte. Nach nur drei Jahren war Kapellmeister Josef Peer gezwungen auszuwandern. Glücklicherweise hatte damals der begabte und gut ausgebildete Musikant Johann
Schwalt seinen Militärdienst beendet, und so wurde er im Herbst 1926 einstimmig zum Kapellmeister gewählt. Mit jugendlichem Eifer und viel Geduld gab er sich ganz seiner neuen Aufgabe hin.
Ab Mitte der dreißiger Jahre wurde jedoch die Tätigkeit der Kapelle wegen politischer Schwierigkeiten eingestellt.
Nach Kriegsende war Johann Schwalt die treibende Kraft für den Wiederaufbau der Kapelle, die nun, wie auch die übrigen Nachbarkapellen, mit der heutigen „Mittelvinschgauer Tracht“ eingekleidet wurde.
In den folgenden Jahren setzten die Musikanten großen Eifer daran, ihre musikalischen Leistungen zu verbessern, und so konnte es der Kapellmeister schon bald wagen, anspruchsvollere Literatur einzustudieren und an den ersten Wertungsspielen bei Landes- und Bezirksmusikfesten anzutreten.
Von 1951 bis 1957 nahm die MK Kortsch unter Kapellmeister Johann Schwalt an vier Wertungsspielen in der Oberstufe
teil und erzielte dabei immer sehr gute Bewertungen. Dies war echte musikalische Pionierarbeit, womit sich die Musikkapelle Kortsch für Jahrzehnte den Ruhm erwarb, die beste Musikkapelle des Tales zu sein. Von 1952 bis 1959 war Johann Schwalt zudem Bez irkskapellmeister des Bezirkes Schlanders.
Im Jahre 1958 musste er aus gesundheitlichen Gründen das Amt des Kapellmeisters niederlegen und den Dirigentenstab an seinen Nachfolger August Oberegelsbacher übergeben. Für diesen war es zu Beginn sicher nicht leicht in die Fußstapfen seines erfahrenen und erfolgreichen Vorgängers zu treten, doch Oberegelsbacher scheute keine Anstrengung und konnte das hohe Niveau beibehalten, was auch einige Wertungsspiele, immer in der Oberstufe, mit sehr guten und teils auch ausgezeichneten Bewertungen belegen. Von 1963 bis 1966 übernahm Johann Schwalt jun., der Sohn des verstorbenen Altkapellmeisters und Kapellmeister von Obermais, auf Drängen von August Oberegelsbacher die musikalische Leitung der Kortscher Kapelle, die er bis zu seiner Übersiedlung nach Mals im Jahre 1966 innehatte. Nun musste erneut August

Gruppenfoto der Musikkapelle Kortsch im Jahre
Leitung von Obmann Ernst Schwalt und Kapellmeister Stefan Rechenmacher
Obmann Ernst Schwalt und Kapellmeister Stefan Rechenmacher
Oberegelsbacher an seine Stelle treten, und er übte dieses Amt noch für Jahrzehnte in seiner ruhigen, bescheidenen, menschlichen Art sehr erfolgreich aus. Wenn man bedenkt, dass Oberegelsbacher einige Jahre den Kortscher Kirchenchor leitete und dort den Organistendienst versah, dass er seit 1958 bis heute Organist der Pfarrkirche Schlanders ist und dass er 33 Jahre lang sehr erfolgreich die Musikkapelle leitete, so ist dies eine nicht hoch genug einzuschätzende gesellschaftliche und kulturelle Leistung und Ausübung des Ehrenamtes in seiner vollkommensten Form.

Erst im Jahre 1993 fand August Oberegelsbacher im Musiklehrer Hubert Schwalt seinen Nachfolger. Dieser leitete die Kapelle in den folgenden 5 Jahren und führte sie 1995 beim Wertungsspiel anlässlich des Landesmusikfestes in Meran in der Oberstufe zu einem ausgezeichneten Erfolg. Persönliche Gründe veranlassten ihn im März 1998, die musikalische Leitung an Richard Kuppelwieser aus Tarsch abzugeben. Im März 2003 legte dieser etwas überraschend das Kapellmeisteramt nieder.
Nach zwei Monaten Suche konnte die Vereinsleitung im Mai den Kortscher Stefan Rechenmacher, den ehemaligen Kapellmeister der Bürgerkapelle Latsch, für sich gewinnen. Stefan Rechenmacher ist bei den Musikanten sehr beliebt, er leitet mit Geschick und Begeisterung die Musikkapelle, sucht immer wieder musikalisch wertvolle und anspruchsvolle Programme aus und arbeitet am symphonischen Klang der Kapelle, wie man am Ausbau vor allem der Holzregister sehr gut beobachten kann.
Den musikalischen Höhepunkt im Jahr bildet das traditionelle Festkonzert, das heuer am Sonntag, den 2. April 2006 um 19.30 Uhr im Kulturhaus von Schlanders stattfindet. Aber auch die organisatorische Arbeit des Vorstandes sind entscheidend für das Vereinsleben. Bereits seit 1995 steht Ernst Schwalt als Obmann der
Musikkapelle vor. Er versteht es gut, die verschiedenen Generationen im Verein zusammenzuhalten und setzt sich unermüdlich für diesen ein. Im November letzten Jahres gab es Neuwahlen, wobei der „alte Vorstand“ komplett bestätigt wurde: Obmann Ernst Schwalt, Kapellmeister Stefan Rechenmacher, Obmannstellvertreter Christian Gemassmer, Jugendleiterin Anja Gruber, Kassier Walter Gemassmer, Instrumenten- und Trachtenwart Stefan Schwalt, Schriftführerin Patrizia Pircher, Stabführer und Notenwart Christoph Fleischmann, Hauswart Georg Gemassmer und Tafelmeister Hubert Wellenzohn.
Ein besonderes Augenmerk gilt der Jugendarbeit. Der Jugendleiterin Anja Gruber gelingt es bestens, die Jungmusikanten/ Innen zu motivieren und ins Vereinsleben zu integrieren. Im letzten Sommer z.B. veranstaltete sie ein Musizier-Wochenende auf den Rimpfhöfen, bei dem die jungen Musikschüler/ Innen unvergessliche Tage erleben konnten.
Die Musikkapelle Kortsch zählt heute 52 aktive Mitglieder; 11 Musikantinnen und 41 Musikanten musizieren gemeinsam, wobei insgesamt 21 Mitglieder unter 20 Jahren sind, und das Durchschnittsalter somit bei 30 Jahren liegt.
Wie der Vorstand betont, geht die Bedeutung einer Musik-
kapelle im Dorfleben jedoch weit über das rein Musikalische hinaus: Pflichtbewusstsein, Pünktlichkeit, Verantwortung, Zusammenhalt, Kameradschaft
und Geselligkeit sind Werte, die im Verein erfahren, gelebt und erlernt werden können.
Dieter Pinggera
Theatergruppe Kortsch
Süß und saftig
Lang anhaltenden Applaus erntete die Theatergruppe Kortsch bei der Premiere der verzwickten Beziehungskomödie „Die süßesten Früchte“ des Vorarlberger Autors Stefan Vögel. Das Stück um Beziehungskrisen und Partnertausch hat Konrad Lechthaler schwungvoll und spitz inszeniert. Seine vier Spieler – allen voran Christian Zelger als biederer Buchhalter – bringen Leben, Witz und Dramatik auf die Bühne und führen den Zuschauern vor Augen, wie es denn wäre, wenn man mit dem Nachbarn bzw. der Nachbarin verheiratet wäre. Eine Augenweide ist auch das Bühnenbild, das der Obmann und Schauspieler Karl Fleischmann entworfen hat. (mt)

Die Musikkapelle Kortsch beim Festkonzert 2005

„Blondinen“ auf pickelharten Bahnen
Links: Hafinger beim Einwärmen. Unten: Am Glühweinstand: Markus Blaas mit Patrizia, Walter und Angelika

Agingen in Graun die 29. Landesmeisterschaften im Pferdeschlittenrennen und im Skikjöring über die Bühne. Auftakt bildete die Segnung der 150 Haflingerpferde durch Pfarrer Anton Pfeifer. Dann jagten die eleganten „Blondinen“ in beiden Disziplinen
pickelharten Bahnen. Die Organisatoren vom Pferdezuchtverein Obervinschgau mit Markus Blaas (Obmann), Franz Schöpf, Urban Theiner, Arnold Theiner und Martin Plangger hatten die Rückendeckung fast aller ihrer Mitglieder und sorgten, unterstützt vom Südtiroler
„Friseurladele“ – Prad
Wir schneiden Haare

Nadja, Karin und Tina sind für „haarige“ Angelegenheiten zuständig.
Am 04. Februar ist das junge Friseurteam vom Friseurladele in den neuen Salon in die Silbergasse 22 B in Prad eingezogen. Zahlreiche Freunde und Bekannte sowie der Gemeindereferent Hubert Thoma gratulierten dem Team zur Neuerfnung. Ortspfarrer Georg Martin nahm die Segnung der modernen, neuen Räumlichkeiten vor. Die Friseurin Karin Federspiel als Chefin, die Gesellin Nadja Thoma, sowie das Lehrmädchen Tina Karnutsch erfüllen den Kunden jeden Wunsch im Bezug auf schöne Haare.
Die Öffnungszeiten sind: Dienstag und Donnerstag: 8.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 18.00 Uhr; Mittwoch durchgehend geöffnet von 8.00 bis 16.00 Uhr; Freitag von 8.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 19.00 Uhr und Samstag von 8.00 bis 17.00 Uhr. Die Telefonnummer: 0473/617088 (bbt)
Haflingerpferdesportverein, für eine reibungslose Abwicklung der Großveranstaltung. Im Einsatz waren freiwillige Helfer und die Männer der Feuerwehr Graun. Für die Verpflegung der zahlreichen Zuschauer aus ganz Südtirol war bestens gesorgt. Die Gäste hatten anfangs gegen die beißenden Minusgrade
zu kämpfen und waren dankbar für Glühwein und Tee. Doch schon bald wärmte sie die Sonne auf, und sie erlebten einen spannenden Wettkampf bei Bilderbuchwetter. Wermutstropfen für die Vinschger Schaulustigen: Die Lokalmatadoren konnten keine Spitzenplätze erobern. Die Sieger: „Gabi“ von Raimund Raffeiner (Jenesien), „Ulli“ von Josef Thaler (Sarntal), „Edith“ von Hubert Kienzl (Jenesien), „Getaway“ von Alfons Kofler (Ritten), „Zita“ von Josef Unterkofler (Jenesien). (mds)
Mals
Lyriktage eröffnet

ße und hielt die vielen Interessierten nicht davon ab, an der Eröffnung der Lyriktage in Mals teilzunehmen. Tanja Raich, Germanistikstudentin aus Lana, war zu Gast und las ganz im Gegensatz zum rauhen Wind einfühlsam aus ihren Gedichten. Eröffnet wurde der Abend von Sibille Tschenett
im Namen der Gemeinde und des Bildungsausschusses. Hans Perting als Ideengeber und Koordinator der Lyriktage streifte die Geschichte der Lyrik von den Anfängen bis heute. Landesrätin Sabina Kasslatter-Mur zeigte sich erfreut darüber, dass der „kreative“ Vinschgau wieder aktiv wird und es nun eine Plattform für junge Dichterinnen gibt. (lu)
LR Sabina Kasslatter-Mur, Hans Perting und Tanja Raich
Im Fasnachtsfieber
Bereits
seit einigen Wochen laufen die Vorbereitungen für den traditionellen Fasnachtsumzug in Laatsch, welcher heuer am Sonntag, den 26. Februar stattfindet. Fleißige „Fosnachtler“ sind in diesen Tagen eifrig am Ideen Sammeln und beim Aufbauen der Umzugswagen. In mancher Stube werden auch die verschiedenen Einakter, die alle aus der Feder der Laatscher Mundartdichterin Genoveva Blaas-Telser stammen, eingeprobt. Die Stücke kommen dann während des großen Umzugs erstmals zur Aufführung. Weiters wird das ein oder andere Missgeschick, das während des abgelaufenen

Plakat des „Lootscher Fosnochtsumzugs“
Jahres in Laatsch und Umgebung passiert ist, der Zuschauermenge präsentiert. Auch der traditionelle „Fosnochstlarch“ der bei diesem Fasnachtsspektakel mitgeführt und versteigert wird, soll in diesen Tagen gefällt werden. Die „Fasnachtsmusi“, die in Laatsch nur an diesem Sonntag auftritt, trifft sich bereits fleißig zu den närrischen Proben. Fehlen dürfen natürlich bei diesem traditionellen Fasnachtsumzug auch nicht die Bauersleute mit ihrem Gesinde sowie die Goaßlschnöller und der Straßenkehrer, die symbolisch den Winter vertreiben werden. Insgesamt werden sich an die 80 Personen am Umzug beteiligen.
Andreas Paulmichl
Naturns

Angst bei Hunden
die Texte.
Öffentlichkeit vorstellten. „Aggressivität bei Hunden ist zumeist eine Folge von Ängsten“ führte Ruth Wahlmüller in einem ausführlichen Vortrag aus. Mit ihrer intensiven
Körpersprache und lebhaften Erzählungen über ihre drei eigenen Hunde veranschaulichte die Autorin alltägliche Situationen, die viele Hundebesitzer kennen: Ihre Lieblinge haben Angst vor Lärm, Bellen bei Alleinsein oder zeigen Aggressivität gegenüber Fremden. Wichtig sei zunächst die Ursache für das „Fehlverhalten“ zu erum dann entsprechend mit gezieltem Training Abhilfe zu schaffen und somit Herrchen/Frauchen und Hund ein entspanntes Zusammenleben zu ermöglichen. Das Buch der beiden Hundeliebhaberinnen ist im Provinz-Verlag erschienen und im Buchhandel erhältlich. (ew)
Schlanders

Zum Them nationale Architektur und Bauwesen“ organisierten die Verantwortlichen der Berufsschule Schlanders am vergangenen Freitag ein „BücherBuffet“. Es ist das zweite in Folge. Die Architekturb uchhandlung Werner aus München hatte an die 100 Bücher (ausgewählte Neuerscheinungen) zur Verfügung gestellt, in denen Schüler und Lehrer schmöckern konnten. „Hintergrund der Aktion ist der Ausbau einer modernen Fachbibliothek, die den Interessierten die Möglichkeit gibt, Einblick in den aktuellsten Stand der internationalen Bauentwicklung zu gewähren“, erklärt der für die Bibliothek zuständige Lehrer Ernst Johann Alber. „Es dient dem Spezialisierungsversuch in Architektur und Bauwesen. Es geht um das Aufzeigen von Baufehlern und deren Vermeindung, um ökologisches Bauen und vieles mehr.“ Ein drittes Bücher-Buffet soll folgen. Im Rahmen des Bücher-Nachmittags stellt der Architekt Siegfried Tappeiner, selbst Lehrer an der Berufsschule,
sein Diplomarbeit zum Thema „Architektur im Rhythmus der Wasserkraftnutzung“ vor, die südtirolweit große Aufmerksamkeit erweckt hatte. Er beschäftigte sich mit der Umgestaltung des Rückhaltebeckens der Seledison bei Glurns, beleuchtete das Schwallwasser, das der Etsch zusetzt und suchte nach Lösungsvorschlägen (unter anderem Revitalisierung der Etsch mit Aufweitung des Flusslaufes, nicht zuletzt im Hinblick auf den Hochwasserschutz). Sein Projekt stieß bei Landschaftsökologen, Bauern und beim Energiekonzern teilweise auf fruchtbaren Boden. Und auch die Schüler ließen sich interessiert in die Thematik einführen. Ihnen wurde gleichzeitig bewusst, wie vielschichtig der Begriff Architektur sein kann. (mds)


Germana Fleischmann zeichnete die Bilder, Ruth Wahlmüller schrieb
Siegfried Tappeiner, Ernst Johann Alber, Marion Duft (Buchh.) und Vizedirektor Erich Saurer
Programm:16.02.06-02.03.06
Freiraum-Schlanders, JuZe-Naturns und Ju!p
JuZe Freiraum
Do. 16.02.2006
TV Abend mit Wunschfilm ab 19.30 Uhr
JuZe Naturns
Fr. 17.02.2006
Kinoabend mit „Sin City“ ab 19.30 Uhr
Gentleman Riders
Sa. 18.02.2006
Snowboardcontest: „Kiss the Rail“
Auf der Tarscher Alm (siehe Bericht)
JuZe Freiraum
Do. 23.02.2006
Faschingsfete im Kulturhaus „Karl Schönherr“
Von 14.00 bis 22.30 Uhr ab 18 Uhr mit Bands (Lemurcatta, Red Bananas, Skankin‘ Heads)
JuZe Naturns
Do. 23.02.2006
Faschingsfete nur für Mittelschüler mit Dj`s von 18.00 bis 22.00 Uhr; Eintritt frei!
Juze Freiraum
Do. 02.03.2006
Filmabend ab 19.30 Uhr
JuZe Naturns
So. 05.03.06
Spielenachmittag von 16.00 bis 20.00 Uhr

GENTLEMEN RIDERS
Snow-Skate-Freizeitclub
Die Idee einen Club zu gründen entstand in den Köpfen aktiver Jugendlicher im Vinschgau. Nach Aussprache mit Alex Berger, welcher die SnowSkateboardszene seit Jahren unterstützt, wurde die Idee ausgearbeitet und beschlossen den Club so zu strukturieren, dass er sich aus Sektionen der Landesteile zusammensetzt. Das Ziel, das der Club somit verfolgt, ist es die Szene mit all ihren Gruppierungen zu bündeln und so eine Plattform für Snow-Skateboarder in Südtirol zu schaffen. Zu der offiziellen Gründung kam es am 5. November 2005, als Sitz wurde Schlanders gewählt. Der Club umfasst bereits über 100 Mitglieder. Die Gentlemen Riders setzen sich für die Errichtung von Skateboardanlagen, Snowboardparks und die Organisation von sportlichen Wettbewerben und Konzerten im Sommer wie im Winter ein. Weitere Infos: www.gentlemenriders.com






Interviews:


Snowboardcontest “Kiss the rail”
Am 18. Februar 2006 findet bereits zum dritten Mal der „Kiss the rail“ – Snowboardcontest mit anschließendem Konzert statt. Der Contest wird ab 14.00 Uhr auf der Tarscher Alm ausgetragen. Es wurde ein Bewertungssystem erarbeitet, nach dem sich die Snowboarder gegenseitig bewerten. Am Ende wird es 4 Gewinner (Best Trick, best Rider, best Style und best Slam) geben, welche jeweils ein Preisgeld und Sachpreise erhalten. Die Prämierung erfolgt am Abend im Vereinshaus von Tarsch. Für musikalische Unterhaltung sorgen Gleeman Members aus Schlanders, Beer Billys aus Eppan, Crazy Kangoos aus Schlanders, The Rituals aus Verona und The Tunas aus Bologna. Als Headliner steht heuer die 7-köpfige Formation The Black Cat Zoot aus Deutschland auf der Bühne. Mit ihrer karismatischen Sängerin und dem „Swinging-Ska“ dem sie sich verschrieben haben, werden sie das Publikum mit Sicherheit zum Tanzen bringen. Für eine sichere Heimreise sorgen zwei Busse die die Jugendlichen kostenlos bis Meran und Mals bringen. Das Event wurde von den Tarscher/Latscher Gentlemen Riders organisiert.



Plauser
Jugendliche zum Thema Treue
In einer Beziehung muss die Treue gleich nach der Liebe kommen. Treue ist auch, wenn man den Partner nicht belügt. Treu muss man aber nicht nur in der Liebe sein, sondern auch in der Freundschaft, indem man nichts Schlechtes über den anderen sagt und auch das Geheimnis des anderen nicht weitersagt.“
Alexander (12 Jahre)
find Treue volle wichtig, weil susch verschwindet es Vertrauen. Vertrauen isch volle wichtig, weil sunsch olm die Ungewissheit do isch. I kannt mit der Ungewissheit jednfolls kuane Beziehung hobn. Wenn mir mein Freind ober kuane Zuwendung... gip, kannt i nit garantiern, mir des ba jemond onders zu houln, ober sem loss idn (hon i mir wenigstens vorgnummen) zearsch stian, weil dia Sochen für mi in a Beziehung uanfoch wichtig sein!“
Jacqueline (14 Jahre)

Kapellmeister mit Diplom
Südtirol hat seit Mitte Jänner fünf neue Kapellmeister. Von diesen fünf erhielt auch Werner Brunner aus Laatsch aus den Händen von Landeskapellmeister Gottfried Veit in Brixen sein Diplom. Die Verleihung fand im Rahmen des Abschlusskonzertes des 56. Kapellmeisterlehrganges des Verbandes Südtiroler Musikkapellen (VSM) in der CusanusAkademie statt. Werner Brunner hatte sich, nachdem in Laatsch im Jahre 2000 eine Musikkapelle gegründet wurde, bereit erklärt den vierjährigen Kapellmeisterkurs zu absolvieren. Heuer besuchten insgesamt 31 Nachwuchskapellmeister den Lehrgang unter der Führung der Lehrer Philipp Kufner, Christian Graf, Hermann Pallhuber und Martin

Wiblishauser. Als Übungskapellen stellten sich die Musikkapellen von Mühlbach, Vahrn und Villnöß zur Verfügung.
Mittelschule Mals
Projekt Bär

Die Schüler/innen der Klasse 1D der Mittelschule Mals
Die Klasse 1D der Mittelschule Mals beschäftigte sich im Laufe des ersten Semesters eingehend mit dem Thema „Bär“. Die Gründe dafür waren die Rückkehr des Bären in den Vinschgau und das große Interesse der Schüler/innen. So wurde das Thema in den verschiedenen Fächern behandelt. Während die Schüler/innen im Fach Naturkunde in erster Linie Informationen und Anschauungsmaterial zum
Bären sammelten, erarbeiteten sie im Fach Deutsch Argumente für und gegen den Bären, die sie in Form eines „Pro und Contra“ lebhaft und engagiert zu vertreten wussten. Im Fach Italienisch beschäftigten sie sich mit der Rolle des Bären in den Geschichten der Indianer , im Fach Musik dichteten und vertonten sie ein „Bärenlied“ und im Fach Kunst gestalten sie derzeit noch Bilder zum Bären. Auch luden die Schüler/innen den Förster Albert Prizzi ein, der ihnen einige Besonderheiten zum Bären erklärte, ein paar Anekdoten erzählte und auf die vielen Fragen der Schüler einging. Die einzelnen Arbeiten sammelten die Schüler/innen in Form einer Mappe, über die sie sich zu Recht freuen können.
Die Laatscher Musikkapelle bedankte sich im Rahmen ihrer Jahreshauptversammlung bei Kapellmeister Werner Brunner für sein Engagement und überreichte ihm als Zeichen der Wertschätzung ein Portrait der Laatscher Künstlerin Patrizia Gunsch. Seine Familie, aber vor allem die Musikanten und Musikantinnen der Laatscher Musikkapelle wünschen dem Kapellmeister Werner Brunner viel Kraft und Ausdauer bei seiner weiteren musikalischen Tätigkeit.
Andreas Paulmichl
Waszuerst nur eine Idee war, wurde nach intensiver Vorbereitungsphase nun endlich Wirklichkeit: Der Grundschulsprengel Naturns ist online! Unter der Adresse www. schule.suedtirol. it/gs-naturns stellen sich die Direktion, die Schulbibliothek und die Schulstellen Naturns, Tabland, Staben, Grub, Unser Frau, Karthaus und Katharinaberg vor. Ausgehend von einer gemeinsamen Startseite können Informationen über die Schulsituation, die Geschichte der Schule, das Schulprogramm mit den Leitsätzen, den Sprechstunden, den Projekten sowie weiteren Neuigkeiten der einzelnen Schulstellen abgerufen werden. Auf einer eigenen Seite wird auf interessante Links für Eltern, Lehrpersonen und Schüler hingewiesen.






















… und alle fühlen sich rundum wohl …





























Unsere Fachberater stehen Ihnen gerne unverbindlich zur Verfügung.
39011 LANA - Industriezone - Tel. 0473 564 862
Ausstellungsräume: Lana, Meraner Str. 28 - St. Georgen, Gremsenstr. 29/c
Kapellmeister Werner Brunner mit dem überreichten Portrait.
Logo der Webseite
sonderthema
Beauty - Trends 2006

links: Entschlackungskuren. Die Entschlackungskuren von AKARI basieren auf der spagyrischen Theorie. Frischkräuter werden dabei nach einem bestimmten Verfahren geerntet und aufbereitet. Auf der Basis jahrhundertealten Wissens. Das Ergebnis ist ein Serum, in dem die maximalen Kräfte einer Pflanze zusammengefügt sind. Dieses wird über einen Zeitraum von 21 oder 42 Tagen eingenommen. Das Entschlacken dient als Gesundheitsvorbeugemaßnahme und sollte einmal pro Jahr gemacht werden. Gesehen bei Wohlfühloase KIBEA in Mals.
rechts: Goldbraune und rote Nuancen für strahlendes Aussehen. Gesehen bei „BODY & MIND“ in Schlanders.

Balsam für die Seele

links: Naildesign. Naildesign ist das kunstvolle und kreative Verzieren von Nägeln. Der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Gesehen bei „BEAUTY & MORE“ in Schlanders.
rechts: Shirodhara - der Stirnguss mit warmen Öl. Sanft und rythmisch läuft dabei warmes Sesamöl über die Stirn und sorgt für innere Stille und tiefe Entspannung. Der Stirnguss hilft bei Kopfschmerzen, Migräne, Schlafstörungen oder Stress. Gesehen bei Beauty & Wellness Resort GARBERHOF in Mals.
Die Leichtigkeit des Seins

links: Fangopackung. Eine Fangopackung entspannt die Muskulatur und hat eine sehr wohltuende Wirkung auf den gesamten Körper. Ideal vor einer Massage. Gesehen bei „BODY & MIND“ in Schlanders.
rechts: hochwertiges Sonnenschutzprogramm mit Sonnenmilch Schutzfaktor 8, 15, 25 und 38 (auch als Creme erhältlich) sowie Doposole. Sonnenschutz ist enorm wichtig, um die Haut vor gesundheitlichen Schäden zu bewahren. Gesehen bei „BEAUTY & MORE“ in Schlanders.




links: Ayurveda. Ayurveda ist die 3.000 Jahre alte Wissenschaft „vom langen Leben“. Mit ayurvedischen Behandlungen werden die Grundenergien, auch Doshas genannt, ausgeglichen und harmonisiert. Gesehen bei Beauty & Wellness Resort GARBERHOF in Mals.
rechts: Fußpflegeprogramm mit Fußcreme für trockene Haut, für rissige Haut und Klüfte und wärmende Fußcreme. Gesehen bei „BEAUTY & MORE“ in Schlanders.


Energie & Entspannung
links: Nagelverstärkung an Händen und Füßen. Mit der natürlichen Nagelverstärkung bleiben die Nägel kräftig und gesund. Über Wochen genießt man schön geformte, gepflegte und saubere Nägel. Der Naturnagel wird geschützt und gekräftigt und die Natürlichkeit unterstrichen. Nagelverstärkung ist für jeden geeignet. Gesehen bei Wohlfühloase KIBEA in Mals.
rechts: BABOR ShiTao-Behandlung. Ganzheitliche Entspannung für die Haut und die Sinne stehen hier im Mittelpunkt. Gesehen bei „BODY & MIND“ in Schlanders.
Die Mitte finden

















































sonderthema
Natürliche Schönheit
Von den
Fachlehrerinnen Pauline Ratschiller und Irmgard Kneißl, Fachschule für Hauswirtschaft Kortsch
Wahre Schönheit kommt von innen.
Nichts ist besser für eine gesunde Ausstrahlung als natürliche Pflege, ausgewogene Ernährung, viel Bewegung, Entspannung und Ruhe. Natürliche Schönheits- und Körperpflege trägt viel dazu bei, gut auszusehen und sich wohl zu fühlen.


Schon immer wurden Kräuter für Gesundheit und Schönheit genutzt. Allerdings gerieten viele altbewährte Rezepturen in Vergessenheit oder wurden von der Moderne verdrängt. In den letzten Jahren allerdings gewinnen Naturprodukte auch in der Kosmetik immer mehr an Bedeutung. Zurückzuführen ist dies sicher auch auf die steigende Zahl von Allergien. So sind z.B. gekaufte Badezusätze sehr scharf, sie enthalten Inhaltsstoffe, die der Haut Fett entziehen, aber den Schaum erzeugen, den die Leute offenbar faszinierend finden.
Es ist nicht schwierig mit wenigen Mitteln und Kräutern selbst für seine Schönheit und sein Wohlbefinden zu sorgen.

Hier einige Tipps...
...für Gesicht und Körper...
Zwar ernähren sich heute die meisten Menschen besser als frühere Generationen, trotzdem ist unsere Haut durch die zunehmende Umweltverschmutzung stark beansprucht und benötigt daher auch intensivere Pflege. Naturprodukte können auf der Haut von Gesicht und Körper Wunder wirken.
Mandelpeeling: 2-4 EL Naturjogurt mit ebenso vielen geriebenen Mandeln vermischen, 1 TL Ringelblumenblüten und 1 TL Honig hinzugeben. Die Zutaten zu einem Brei vermengen, die Mischung auf das Gesicht auftragen und einige Minuten einmassieren. Das Mandelöl macht die Haut geschmeidig. Das Naturjogurt trägt dazu bei, dass sich alte Hautschuppen besser lösen, die Ringelblume unterstützt den Erneuerungsprozess der Haut. Lippenbalsam: 4 EL Mandelöl, 1EL reines Bienenwachs, 1 TL Honig und 5 Tropfen ätherisches Rosenöl. Mandelöl mit Bienenwachs bei geringer Hitze erwärmen, bis das Wachs
pr-info Beautyhair-Shopping
Neu in Schlanders
Im Jahr 2002 wurde das erste Geschäft von Beautyhair-Shopping in Laas eröffnet. Platzmangel, hervorgerufen durch die stetig wachsende Nachfrage, bewegte die Geschäftsinhaber etwa zwei Jahre später zur Umsiedelung nach Kastelbell nahe der Hauptstraße. Vor knapp einem Monat ist Beautyhair-Shopping erneut umgezogen. Um möglichst kundenorientiert und -nah zu sein, hat man das neue Geschäft in der Andreas-HoferStraße 6 (nahe Bushaltestelle) im Vinschger Hauptort eröffnet. Die Bandbreite des Sortiments von Beautyhair-Shopping umfasst hochwertige Qualitätsprodukte für Haarpflege und -kosmetik, Schönheits- und Körperpflege. Detailliert umrissen gehören dazu exklusive Haarpflegeprodukte, Haarfarben und Tönungen, Haarteile, Scheren, Föhne, Kämme und Bürsten namhafter Hersteller, Kosmetikartikel und Körperpflegeprodukte beispielsweise für die Nagelpflege und Mode-Accessoires. Beautyhair-Shopping führt alle Produkte im Einzel- und Großhandel. Das heißt, jeder kann die Produkte kaufen. Zusätzlich werden en gros Produkte an Friseure vertrieben.

Die Öffnungszeiten von Beautyhair-Shopping: Mo. –Fr. von 09:00 – 12:00 und 15:00 - 19:00 Uhr, Sa. von 09:00 – 12:00 Uhr. Tel: 0473/731016.
Elisa Tappeiner im neuen Geschäft.
schmilzt, vom Herd nehmen, den Honig und das Rosenöl einrühren und in ein Glas mit weitem Rand einfüllen. Mandelöl und Bienenwachs schützen vor Wind und Kälte, Honig verleiht den Lippen Feuchtigkeit.
...fürs Haar...
Kamille, Rosmarin, Brennnessel, Schafgarbe, Schachtelhalm und Weide galten immer schon als gesunde Mittel für Haare und Kopfhaut.
Spülung für glänzendes Haar: 2 Liter Wasser, 2 Hände voll getrocknete oder 4 Hände voll frische Kamillenblüten, 1 Zitrone. Das Wasser aufkochen und über die Blüten gießen, umrühren und ziehen lassen bis es kalt ist, Zitrone auspressen und den Saft durchsieben, mit dem durchgesiebten Tee vermischen, in eine Flasche abfüllen und gut verschließen. Eine Tasse davon wird als letzte Spülung nach der Haarwäsche verwendet. Bei mehrmaliger Anwendung bleicht die Kamille blondes Haar
...für Hände und Füße...


Hände und Füße sind die am stärksten beanspruchten Körperteile, aber auch die am vernachlässigsten. Die Hände leiden doppelt: Zum einen unter der Kälte und den schädlichen Sonnenstrahlen, denen sie täglich ausgesetzt sind und zum anderen unter all den aggressiven Putz- und Waschmitteln. Kräuter sind hier außerordentlich hilfreich und ergeben eine gute Kosmetik zur Pflege unserer abgearbeiteten Hände und Füße.
Mixtur für rissige Hände: Sonnenblumen- und Kürbisöl etwa
pr-info Kosmetik Sommavilla Parfumerie
Fit in den Frühling
Frisch, entspannt und gepflegt in das Frühjahr?
Einfach rundum strahlen – mit dem Frühlingsprogramm von Kosmetik Sommavilla!

Bei den klassischen Behandlungen für Gesicht und Körper wird genau auf Ihren Typ eingegangen. Schönes wird betont, kleine Benachteiligungen werden behutsam korrigiert. Gegen wintermüde Gesichtszüge bieten wir beispielsweise eine brandneue CollagenVlies-Maske, die Ihre Haut in nur 30 Minuten sichtbar glättet. Auch dauerhaftes Entfernen von lästiger Gesichtsbehaarung steigert die Attraktivität Ihrer Erscheinung: durch Veröden der Haarpapille wachsen störende Haare nicht mehr nach.
Neuen Schwung und mehr Festigkeit für Ihre Figur schaffen unsere bewährten Cellulite-Behandlungen und Entwässerungskuren – ein Plus für Ihren schlanken Auftritt in der betonten Frühjahrsgarderobe.
Auch Füße können ganz schön erotisch sein. Durch medizinische Fußpflege werden Hühneraugen, Hornhaut und eingewachsene Nägel entfernt, und wenn Füße wirklich strahlen, glänzt French-Gel-Lackierung auf gepflegten Zehennägeln. Gönnen Sie sich diesen außergewöhnlichen Look, der im Gegensatz zu Nagellack ein bis zwei Monate hält.
Wir freuen uns auf Ihren persönlichen Start in frischer Schönheit: Kosmetik Sommavilla Parfumerie
...fürs Bad...
Man kann einfach angenehm duftende ätherische Öle im heißen Badewasser auflösen oder kleine Säckchen herstellen, die man unter den Wasserhahn hängt.
Erfrischendes und anregendes Kräuterbad: 2 Becher getrocknetes Eisenkraut, 1 Becher getrockneter Thymian, 1⁄2 Becher getrocknete Pfefferminze. Diese Mischung in ein Baumwoll- oder Leinensäckchen geben, unter den Wasserhahn hängen und heißes Wasser darüber laufen lassen. Das Bad sollte nicht länger als 15 Minuten genommen werden.


sonderthema
Harmonie für Körper, Geist und Seele
von Gisela Hutter

Shiatsu - ( Fingerdruck )
Shiatsu ist mehr als eine Massage. Diese fernöstliche Methode berührt Körper und Psyche gleichermaßen und kann zu einem ganz neuen Lebensgefühl verhelfen, ob man unter Anspannung leidet oder unter Energiemangel, Gefühlschaos, Depression, chronische Schmerzen, Verdauungsprobleme, Migräne. Es ist eine entspannende und stimulierende Berührung, die „tief unter die Haut geht“ und sich nach den momentanen Bedürfnissen der betroffenen Person richtet. Während der Behandlung liegt man bequem und bekleidet auf einer Matte am Boden. Es wird mit Daumen, Händen, Ellbogen und Knien in fließenden Bewegungen sanfter Druck auf die Energiebahnen ausgeübt. Energiebahnen, auch Meridiane genannt, sind Kanäle oder Wege, welche die Energie und die Botschaften im Körper transportieren. Bei Bedarf können Gelenke rotiert, kann geknetet, gerollt, gedehnt oder bestimmte Körperstellen vibriert werden. Dadurch werden Energieblockaden und -stauungen gelöst, die natürlichen Selbstheilungskräfte stimuliert, Schwachstellen angeregt, der Energiehaushalt harmonisiert und die körperlich-seelische Ausgeglichenheit gefördert.
Beim Shiatsu gibt es keinen festen Ablauf, Vorrang haben jedoch immer die individuellen Bedürfnisse des Klienten/der Klientin. Shiatsu ist eine meditative Arbeit, geprägt durch Stille und vom „In sich hinein horchen“. Es geht darum, im Einklang mit allem energetischen Geschehen zu sein, die Gegebenheiten, so wie sie im Moment sind, anzunehmen
und mit ihnen zu arbeiten. Eine durchschnittliche Behandlung dauert rund eine Stunde und wird oft durch ein kurzes Gespräch ergänzt. Sinnvoll sind sechs bis zehn Behandlungen jeweils im Abstand von einer Woche. Shiatsu basiert auf dem Wissen und der Lebensweisheit der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Es handelt sich um eine Wissenschaft und eine Heilkunst, die uns lehrt, wie der ganze Mensch als Körper, Geist, Seele zu sehen ist. Zentrales Leitbild ist das Konzept der Lebenskraft Chi (chin.) Ki (jap.), das in allem Leben fließt. Das harmonische Fließen des Chi bedeutet Gesundheit. Wenn die Lebenskraft nicht in der richtigen Weise fließt, erkrankt der Körper. Die Vorboten einer krank machenden Veränderung, das Missbehagen, können jahrelang und mit durchaus wechselnden Symptomen dauern. Diese können unangenehm, schmerzhaft und belastend sein, werden aber selten als eigentliche Krankheit empfunden, z.B. Verstopfung, Durchfall, Ein- und Durchschlafstörungen, Schweißausbrüche, Depression, vorzeitiger Haarausfall, Kopfweh, Müdigkeit, Frösteln, Verspannungen, kalte Hände und kalte Füße, aber auch Phänomene wie Einsamkeitsgefühle, Unlust, ständiger Kummer und sich Sorgen machen, übersteigerte Aktivität, Haltungsprobleme. Shiatsu ist eine ideale Behandlung, für jedes Alter um Beschwerden vorzubeugen.
Bowtech
genannt nach dem Begründer Tom Ambrose Bowen


BOWTECH ist eine dynamische Muskel- und Bindegewebe-Technik. Sie wird erfolgreich zur Behandlung von Personen mit verschiedensten Beschwerden angewandt. Bowen-Griffe erfolgen sanft an bestimmten Muskelpartien. Zwischen einzelnen Grifffolgen liegen kurze Pausen. Diese charakteristischen Pausen helfen dem Körper seine eigenen heilenden Energien auf die Problembereiche zu konzentrieren. Die Griffe beschränken sich auf die obere Gewebeschicht und erfordern nur einen sanften Druck. Es handelt sich also um keine Massage. Die Bowen-Technik geht davon aus, dass der Körper die angeborene Fähigkeit besitzt, sich unter geeigneten Bedingungen selbst zu heilen. Um diesen natürlichen Heilungsprozess zu aktivieren und zu fördern, hilft die Bowen-Technik die Energiestrukturen, Schwingungs- und Bewegungsmuster im Körper zu organisieren. Sie regt den Energiefluss an und mobilisiert dadurch die Selbstheilungskräfte des Körpers. Muskeln entspannen sich und das Nervensystem wird ausba-


lanciert: Bowtech regt den Körper an, sich selbst zu heilen. Durch die Bowen-Technik wird das Lymphsystem angeregt und somit die Drainage und Funktion desselben verbessert. Wo es zu einer Über- oder Unteraktivität der Funktion bestimmter Organe kommt, führt die Methode zu einer harmonisierenden und ausgleichenden Wirkung. BOWTECH verbessert die Aufnahme von Nährstoffen und die Ausscheidung von Giften.
BOWTECH kann sicher und ohne Risiko an jeder Person angewandt werden und bewirkt eine anhaltende Erleichterung von Schmerzen und Unbehagen und führt bei jedermann zu einer verbesserten Lebensqualität.
BOWTECH ist als ausschließliche Behandlungsmethode sehr erfolgreich, ebenso wie als Ergänzung zu traditionellen medizinischen Heilverfahren. Die Bowen Technik ist hervorragend geeignet, Wohlbefinden, Gesundheit und das optimale Ablaufen aller Körperfunktionen zu unterstützen.
Facial Harmonie
Facial Harmony = Harmonisches Gesicht oder Gesichtsharmonie
Dies ist eine Möglichkeit, durch einfühlsame Berührung am Gesicht und Kopf Frieden und Verjüngung für Körper und Seele zu erfahren.
Die Gesichtmuskulatur speichert Stress und Belastungen der täglichen Erlebnisse; das Gehirn ist mit ständigen Denkprozessen beschäftigt, wodurch der Energiefluss in diesem Bereich gestört wird. Zudem wird verhindert, dass sich die Energie im Körper verteilt. Der Körper ist ein sich ständig selbst regulierender Mechanismus. Wenn jedoch Gesundheit und Harmonie nicht gepflegt werden, kann der Körper das Gleichgewicht nicht mehr herstellen. Stress und Überbeanspruchung machen sich dann im Gesicht und im Körper bemerkbar. Die Angst vor Veränderung ist einer der häufigsten Gründe für Stress. Anstatt eine Veränderung zu akzeptieren und uns von Moment zu Moment anzupassen,

haben wir die Neigung keinen Wandel zuzulassen, ihn zu unterdrücken oder uns dagegen zu wehren, was wiederum unser System zu weiterer Kompensation nötigt.
Facial Harmony baut jegliche Art von Stress im gesamten Körper-Geist-System ab. Das ist die Grundlage für Regeneration.
Haut und Nervensystem entstehen im Embryo aus derselben Zellstruktur und behalten zeitlebens diese enge Beziehung zueinander. Als ein Kommunikationsorgan spielt die Haut eine entscheidende Rolle. Sie reagiert auf direkte Berührung und spiegelt Emotionen im Gesichtsausdruck wieder.

Auch Spaß und Freude leben in den Muskeln weiter; doch so wie es mehr positive Worte braucht, um ein negatives Wort auszugleichen, so verhält es sich auch bei der Mus-
Das ständige Bedürfnis nach Berührung – mental, emophysisch, intellektuell und spirituell - ist Teil der menschlichen Natur.
Facial Harmony verbessert die Blutversorgung und lässt den Teint erholt und lebendig ausseDas Stimulieren des Bindebewirkt ein leichtes und natürliches Lifting. Verhärtete Züge lösen sich. Kleine Fältchen verschwinden. Die Augen wirken größer und strahlen wieder. Facial Harmony regt das Ausscheiden schädlicher Abfallstoffe an: Das Ergebnis ist mehr Vitalität. Jedes System hat seine eigene Technik, um dem Menschen in seiner Gesamtheit zu mehr Ausgeund Harmonie zu verSo auch Facial Harmony. Diese Technik hat einen ganzheitAnsatz und wird rein manuell ausgeführt.
Harmony ist absolut pround daher auch für HautregenerationsproAllergikern sehr geeignet.
Das Hauptschulungszentrum ist in Australien, daher der




sonderthema
Der Schlaf Vater von Lebensenergie und Gesundheit
Das Bett des Odysseus war nach den Überlieferungen von Homer ein verziertes vierfüßiges Rahmenwerk, bedeckt mit Fellen und Teppichen, mit leinenem Überzug und wolligem Mantel als Decke. Jenes der römischen Oberschicht ein Gestell aus Holz oder Bronze mit Matratzen aus Schilf, Heu, Wolle oder Federn von Gänsen oder Schwänen.
Kunstvolle Verzierungen oder teuerer Luxus spielen heute in der Bettenproduktion kaum noch eine Rolle, vielmehr sind Schlafkomfort und ergonomische Aspekte in den Mittelpunkt gerückt.
Der Schlaf. Schlaf – „Was ist das? Der Mensch wünscht es sich herbei, und wenn er es endlich hat, lernt er es nicht kennen“, so lautet die Definition von Leonardo da Vinci um dieses faszinierende Phänomen. Der Philosoph Schopenhauer schrieb einst: „Der Schlaf ist für den Menschen, was das Aufziehen für die Uhr.“ Bei 19 Tagen ohne Schlaf liegt der Rekord laut Guiness-Buch der Rekorde. Bemerkt sei aber, dass die Rekordhalterin gegen Ende unter starken körperlichen und geistigen Störungen litt.




Ohne Schlaf könnten wir nicht überleben, soviel steht fest. Der Schlaf spielt eine große Rolle – rund ein Drittel unseres Daseins verbringen wir schlafend. Oder anders ausgedrückt rund 220.000 Stunden schläft ein Mensch durchschnittlich. Wesentliche Prozesse spielen sich während des Schlafs im Körper ab. Körperliche Regenerationsprozesse wie auch emotionale und intellektuelle Fähigkeiten werden durch den Schlaf beeinflusst. Bestimmte Körperfunktionen werden heruntergefahren: z. B. Blutdruck und Puls nehmen ab, ebenso werden Stoffwechselfunktionen und Körpertemperatur heruntergesetzt. Der Körper schüttet große Mengen von Wachstumshormonen aus, die er für seine Regeneration braucht. Außerdem wird das Immunsystem aktiviert. Abwehrzellen durchsuchen den Körper nach Viren und Bakterien und machen sie unschädlich. Auch auf die Leistungsfähigkeit des Gedächtnisses hat das Schlafen direkten Einfluss. Personen, die häufig nachts geweckt werden, leiden unter Gedächtnislücken. Schlafen ist eine Grundvoraussetzug für Wohlbefinden, Leistungsfähigkeit und Aufrechterhaltung der individuellen Gesundheit. Dabei wird immer mehr die Wichtigkeit von gesundem Schlafen hervorgehoben. Grund: Elektrosmog, Wohngifte und jede Menge unnatürliche Substanzen sind bis in unser Schlafzimmer vorgedrungen. Und außerdem sind in unserem immer mehr durch Hektik und Stress gekennzeichnetem Leben Erholung und nächtliche Regeneration wichtiger denn je. Mit am Wichtigsten für einen gesunden Schlaf ist natürlich die Auswahl eines richtigen Bettes.

Das Bett. Das Bett ist das Kernstück für den gesunden Schlaf. Die im Bett verwendeten Materialien sollten mögichst natürlich sein. Holz oder Schafschurwolle eignen sich am besten. Auf Synthetikprodukte, Metalle und Kunststoffe sollte in Betten verzichtet werden genauso wie auf elektrische Teile beispielsweise Heizdecken. Es sollte kein geschlossener Bettkasten gekauft werden – die Feuchtigkeit kann sich dort leicht anstauen und dadurch Schimmelbefall ermöglichen.

Quelle Fotos: RELAX, Fotostudio Manfred Jahreiß.

Jede Nacht verliert der Mensch von einem halben bis zu einem Liter Flüssigkeit.
Die Matratzen. Der orthopädisch wichtigste Teil eines Bettes ist die Matratze. Eine gute Matratze gibt bei jeder Bewegung an Schultern, Hüften und Becken nach und stützt den Körper. Die Wirbelsäule sollte in ihrer natürlichen Lage bleiben. Außerdem sollte eine Matratze atmungsaktiv sein und Feuchtigkeit binden können. Das heißt Schweiß und Schlackenstoffe aufnehmen und neutralisieren.
Die Matratzen unterscheidet man je nach dem Innenmaterial in Federkern-, Schaumstoff- und Latex-, oder Naturmatratzen.
Die Federkernmatratzen sind aus zwei Gründen für ein gesundes Bett nicht empfehlenswert. Zum einen bewirken Metallfedern eine Verzerrung des natürlichen Erdmagnetfeldes. Zum anderen ist dieser Matratzentyp problematisch für den Ausgleich des Temperatur- und Feuchtigkeithaushaltes.
Eine gute Matratze gibt bei jeder Bewegung nach und stützt den Körper.
Latex, das aus dem Saft des Gummibaumes hergestellt wird. Beim Kauf einer Latexmatratze sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass der Anteil von Naturlatex möglichst hoch ist. Höchste Qualität garantieren Latex-Matratzen, die zu 100 Prozent aus Naturlatex bestehen. Die Elastizität von synthetischem Latex nimmt nämlich wesentlich schneller ab. Naturlatex ist mit seinen Eigenschaften immer eine gute Wahl. Es ist unvergleichlich punkteelastisch, wärme- und feuchtigkeitsregulierend, antibakteriell, pilzabweisend, hygienisch und langlebig. Röhrenförmige Öffnungen sorgen außerdem für einen guten Luftaustausch. Natur pur verspricht auch die Kombination von Latex mit Baumwolle, Stroh, Kokosfasern, Rosshaar oder beispielsweise Torf.
Ausschlaggebend für die Qualität einer Schaumstoff-Matratze ist das Raumgewicht. Je höher dieses ist, desto elastischer, haltbarer und tragfähiger ist die Matratze.
Problematisch sind Schaumstoff-Matratzen wegen ihrer hohen Wärmeisolation und der mangelnden Luftdurchlässigkeit. Außerdem laden sie sich elektrostatisch auf, dies zieht Staub an und kann zu Irritationen führen. Die Schaumstoffe enthalten außerdem Weichmacher. Da diese ein idealer Nährboden für Pilze und Bakterien sind, werden Schaumstoff-Matratzen meist mit Pestiziden und Fungiziden behandelt. Der Kern von Naturlatex-Matratzen besteht aus natürlichem
Entscheidend für Schlafklima und Komfort ist der Bezug der Matratze und das Schlafzubehör wie Unterbett, Decke, Flachbett und Kissen. Schafschurwolle ist dafür besonders geeignet. Schafschurwolle ist ein exzellenter Feuchtigkeitsund Wärmeregulator. Dabei ist reine Merino Schafschurwolle eines der besten Materialien für angenehme Behaglichkeit. Sie absorbiert, bindet und neutralisiert die Stoffe, die der menschliche Körper jede Nacht über die Haut ausscheidet, wie z.B. Schlacke, Bakterien, Salze oder andere Gifte. Durch regelmäßiges Lüften regeneriert sich die Wolle von selbst. Das absolut edelste Material unter der Wolle ist die Kaschmirwolle.
Wichtig beim Kauf ist das Beachten von speziellen Prüfzeichen, die einwandfreie und schadstofffreie Produkte gewähren.






Gesundheitsbrunnen Sauna
„ Wenn Sauna, Schnaps und Teer einen nicht heilen, so führt die Krankheit zum Tode“, so eine alte finnische Weisheit.
Die Sauna ist für die Finnen von alters her Quelle und Wurzel alles Guten. Ihrem Ursprung nach ist die Sauna nicht, wie oft fälschlicherweise vermutet, finnisch. Vor etwa tausend Jahren war das Baden im heißen Raum eine osteuropäische Sitte. Sie war dort bei Außentemperaturen in den Minusgraden die einzige Möglichkeit, sich zu reinigen. In Mitteleuropa und Skandinavien erlebte die Sauna ihre Blütezeit in der zweiten Hälfte des Mittelalters. Im Zeitalter der Renaissance änderte sich das jedoch schlagartig. Die Badestuben wurden zu Lasterhöhlen, in denen man sich betrank und Karten spielte. Deshalb wurde sie mit Verboten und Reglementierungen belegt. Im 17. Jahrhundert verschwanden sie deshalb in den meisten Ländern. Ganz anders in Schweden, Finnland und Russland. Hier behielt die Sauna ihre herausragende Rolle. Bis heute hat sich daran nichts geändert. Sauna bedeutet wörtlich Erdgrube. Die Sauna ist eine aus Holz verarbeitete Kabine. Bei minimaler Luftfeuchtigkeit wird die Badekabine auf bis zu 100 Grad Celsius erhitzt. Man sitzt oder liegt auf Holzbänken, die in unterschiedlicher Höhe in der Kabine angebracht sind. Je weiter oben sich die Bank befindet, desto höher ist die Temperatur. Nach jedem Saunagang folgt die Abkühlung mit Kaltwassergüssen. Die Güsse sollten immer zum Herzen hin erfolgen, also von den Fußgelenken, rechts beginnend, die Beine entlang bis zum Rumpf und von den Handgelenken zu den Schultern. Man unterscheidet verschiedene Saunatypen.

sich in der Mitte des Raumes befand, heizte den Raum auf etwa 60 Grad Celsius. Später wurde diese Methode durch die Fußboden- oder Wandheizung ersetzt. Das Dampfbad ist sehr feucht, aber nicht so heiß. Die Temperatur liegt zwischen 40 bis 45 Grad Celsius. Ein Dampfgenerator sorgt für eine hohe Luftfeuchtigkeit mit Werten bis zu 100 Prozent. Auch hier folgen nach der Hitze Auskühlung und Entspannung. Die hohe Luftfeuchtigkeit ist eine größere Belastung für Herz und Kreislauf.
Hamam - die orientalische Art des Schwitzens. Hamam ist die orientalische Variante des Dampfbades. Es herrscht eine mäßige Hitze, mit einer hohen Luftfeuchtigkeit. Das klassische Hamam besteht aus einem Warmluftraum mit 40 Grad Celsius und ein bis zwei Heißlufträumen mit Temperaturen um die 50 Grad Celsius. Im Warmluftraum befindet sich ein warmer Steintisch, auf dem sich der Besucher niederlässt. Dort erhält man dann eine ordentliche Abreibung, in Form einer kräftigen Seifenmassage.

Die finnische Sauna. Wenn von Sauna die Rede ist, ist in den meisten Fällen der klassische Typ der finnischen Sauna gemeint. Das Klima in der finnischen Sauna ist heiß und trocken. Durch die Stufenbänke werden unterschiedliche Temperaturzonen geschaffen. Auf der obersten Bank können Temperaturen zwischen 80 und 100 Grad Celsius erreicht werden. Die Luftfeuchtigkeit ist mit zwei bis zehn Prozent gering. Diese Trockenheit fördert besonders stark die Schweißverdunstung. Um die Hitzewirkung noch zu steigern, macht man einen Aufguss. Hierbei gießt man etwas Wasser auf die heißen Saunasteine.
Dampfbad - Laconicum. Beim Laconicum handelt es sich um die römische Variante der Sauna. Dieser Schwitzraum in Steinbauweise war ein zentraler Bestandteil der römischen Badeanlage. Ein Kohlebecken, das
Banja - die russische Schwitzhütte. Das Banja wird auch als russisches oder irisches Bad bezeichnet. Es handelt sich um eine Variante des Dampfbades, das mit Temperaturen zwischen 50 und 55 Grad Celsius und einer hohen Luftfeuchtigkeit aufwartet. Häufige Wasseraufgüsse sorgen für eine starke Nebelentwicklung. Schläge mit Birkenzweigbündeln regen die Durchblutung an. Die irische Variante zeichnet sich durch eine besondere Art der Frischluftzufuhr aus, durch die die Nebelentwicklung der feuchten Luft abgeschwächt wird.
Sanarium. Das Sanarium ist eine moderne Kreuzung aus Sauna und Dampfbad. Dementsprechend liegen die Temperaturen (bis 60 Grad Celsius) und die Luftfeuchtigkeit (40 bis 45 Prozent) im mittleren Bereich. Wem die Temperaturen in der klassischen Sauna oder die Luftfeuchtigkeit im Dampfbad zu hoch ist, der hat mit dem Sanarium die richtige Wahl getroffen.

Weitere modernere Abwandlungen der klassischen Schwitzbäder sind Infrarotsaunas (Wärmeerzeugung durch Infrarotlampen), Helarien oder Bio-Sanarien (Sauna mit Licht- und Farbtherapie) und Rhassoul-Bäder (Dampfbad mit Heilschlammanwendungen).
Die Heilkraft der Sauna:
• Entspannung, Erholung und Abstand vom Alltag. Der Körper schüttet vermehrt Endorphine, so genannte Glückshormone aus. Die Stimmung steigt. Ein Saunagang hat deshalb sehr positive Auswirkungen auf die Psyche und beugt gegen Stressschäden vor.
• Die Nierentätigkeit wird angeregt. Während eines Saunabades verliert man pro Minute 20 bis 40 ml Flüssigkeit.
• Zivilisationskrankheiten werden gemindert oder geheilt.
• Anregung des Kreislaufes. Die Abfolge von Hitze und anschließendem Kaltbad entspannt die Muskulatur, senkt den Blutdruck, regt den Kreislauf, den Stoffwechsel und die Atmung an.
• Das Bindegewebe wird gestärkt.
• Die Verdauung bei Verstopfung, Magenleiden und Blähungen wird besser.
• Kalte Hände und Füße bessern sich. Durch die Hitze erweitern sich die Blutgefäße, der gesamte Körper wird besser durchblutet.
• Unterstützt den Effekt von Diäten zur Gewichtsreduktion.
• Entgiftung durch Schlackenausfuhr über die Haut, die auch dritte Niere genannt wird. Etwa drei Millionen Schweißdrüsen sorgen dafür, dass Schadstoffe wie Rückstände von Medikamenten, Koffein, Nikotin, Alkohol oder andere Stoffwechselreste über die Haut ausgeschwitzt werden. Während eines Saunabads verliert der Saunagänger im Durchschnitt 1,5 Liter Schweiß.
• Linderung von Rheuma, Gicht, Gelenkproblemen, Arthrose.
• Besserung von Hautkrankheiten (z. B. Neurodermitis).
• Erweiterung und Befeuchtung der oberen und tiefen Atemwege. Saunabaden steigert die Abgabe von Schleim in den Bronchien und befeuchtet so die Atemwege. Patienten mit Asthma oder chronischer Bronchitis profitieren davon.
• Immunzellen werden aktiviert, Parasiten, Pilze, Viren und Bakterien abgetötet. Die Erhöhung der Körpertemperatur während der Schwitzphase bewirkt innerhalb des Körpers dasselbe, was Fieber bewirkt, nämlich die Zerstörung von Krankheitserregern. Nachgewiesen wurde eine Vermehrung der weißen Blutkörperchen und eine erhöhte Aktivität von T-Lymphozyten, das sind spezielle Abwehrzellen. Sauna stärkt also die Abwehrkräfte und wirkt Infektionen vor.
• Linderung von Migräne.
• Nach dem Sport ideale „Entmüdung“ der Muskulatur. Die Muskulatur wird weich und ist besser durchblutet.
• Der Wechsel von Warm und Kalt trainiert den Körper auch für die Witterungsverhältnisse in den Übergangszeiten und im Winter. Die Blutgefäße der Haut lernen wieder, bei Reizen zu reagieren: sich bei Kälte zusammenzuziehen und bei Wärme zu weiten.
• Besonders Dampfsaunen mit 50 Prozent Luftfeuchtigkeit und 45 bis 50 Grad Celsius Temperatur reinigen die Hautporen. Hier durch gewinnt das Äußere an Ästhetik, die Haut wird straffer, das Aussehen bessert sich. Die Hautzellen werden zur Neubildung angeregt. Ein altes russisches Sprichwort sagt: „Eine Frau ist eine Stunde nach dem Saunabaden am schönsten.“
Frisch gebackene Wellnesstrainer/Innen

Immer öfter hört man den Begriff Wellness: vom Wellnessurlaub zur Alpinen Wellness, vom Wellnesshotel über den Wellnesstempel bis hin zum Wellnesscenter. Doch was sind die größten und besten Wellnesshotels und –anlagen ohne qualifiziertes Personal?
Südtirol ist nun um 12 frisch gebackene Wellnesstrainer/-innen reicher! Diese kümmern sich um das körperliche, geistige und seelische Wohlbefinden der Menschen. Gezielte körperliche Bewegung (z.B. Nordic Walking, Aquafitness, verschiedene Gymnastikarten), Entspannung (z.B. Tiefenentspannung und Energieübungen), Massagen, Bäder und Wickel sind deren Einsatzgebiete.
Die Diplome wurden den Teilnehmern am 18. Januar 2006 im Hotel Vigilius Mountain Ressort überreicht. Die zweijährige Ausbildung umfasste unter anderem 1200 Schul- und Praktikumsstunden und verlangte von den Teilnehmern viel Ausdauer, Kraft und Fleiß. Unter den diplomierten Wellnesstrainern sind auch 3 Vinschger: Gerald Ritsch (4. von links), Natascha Donner (5. von links) und Rudi Wellenzohn (8. von links) – alle drei aus Schluderns.

Quelle Fotos: RELAX, Fotostudio Manfred Jahreiß und freundin BeautyIdeen, FALKEN-Verlag.





Beauty & Wellness
Gesundheit ist mehr als Abwesenheit von Krankheit
von Jürg Baeder, Dipl. Drogist
Es ist nicht selbstverständlich, dass wir gesund sind, doch ist unsere Gesundheit auch nicht gleich gesund sein, wie viele Beispiele zeigen. Einige Schlagworte zeigen uns die Bedeutung einer scheinbaren Gesundheit: Migräne, Gelenkschmerzen, Verstopfung, Sexualleben, Psyche (Angst).
Aus diesen wenigen Beispielen sehen wir, dass auch scheinbar Gesunde nicht unbedingt ganz gesund sind. So lesen wir z.B. im „Hotelier“:
„Ein wichtiger Teil wird in Zukunft die Medical Wellness einnehmen. Darunter versteht sie die Nutzung von (komplementär) medizinischem Wissen, Angeboten in den Bereichen Ernährung, Stressbewältigung, Bewegung und Bildung, individuelle und professionelle Beratung/Betreuung sowie ein breites Angebot auf verschiedenen Ebenen, wie Gefühl, Erlebnis, Einstellung, Verhalten. Medical Wellness erfordert von der Medizin ein Umdenken.

<Gesundheit heißt nicht Abwesenheit von Krankheit>, sagt sie, sondern habe mit ganzheitlichem Wohlbefinden zu tun.
Im Medical Wellness zählt die Befindlichkeit, nicht der Befund, und Geistes- und Naturwissenschaft müsse wieder vermehrt kombiniert werden.“
So gesehen, leben wir in einer guten Welt, wo die Angebote bald einmal an jeder Ecke zu haben sind, die uns in ein neues „Gesundheits-Erlebnis“ hineinführen. Natürlich kosten diese Annehmlichkeiten etwas. Trotzdem lohnt es sich, sofern die nötigen Mittel vorhanden sind, dem Körper mehr Gutes zu gönnen. Ein Eintritt z.B. in ein Thermalbad, in ein Wellness-Center ist heute ebenso erschwinglich wie eine Pizza oder ein gutes Abendessen. Der gesundheitliche Nutzen ist aber weitaus höher einzuschätzen.
Gesundheit ist mehr als Abwesenheit von Krankheit. Diese Erkenntnis führt uns auch zu uns selbst. Wir lernen uns mit jedem zurückgelegten Lebensjahr besser kennen – wissen um unsere Stärken und Schwächen, um unser Innerstes. Wir

„ertasten unseren Gesundheitszustand“ und wir stellen oft fest, dass wir wohl gesund sind, aber dass es uns nicht „wohl“ ist. Dieses fehlende Wohlbefinden hat mit verschiedenen Realitäten zu tun, wie Mitmenschen, Umwelt, Glauben usw. und führt uns unmittelbar zu einem neuen Schlagwort:
Selfness – der Weg zu sich selbst
Der Ausdruck „Selfness“ taucht seit kurzem im Wellnessjargon auf. Er umfasst die Sehnsucht der Menschen nach Entspannung, aber auch nach Sehnsucht zu sich selbst. Man möchte das Leben wieder in den Griff bekommen. Verschiedene Anbieter, auch in unserer Region haben gerade auf diesem Gebiet vieles zu bieten. Es gibt viele Menschen, die verzweifelt um sich schauen, um aus dem turbulenten Alltagsstress herauszukommen. Da lohnt es sich, bei entsprechenden Institutionen echte Hilfe zu holen. Wenn es um eine bessere Lebensqualität und um Gesundheitsfragen im weitesten Sinne geht, ist es wichtig, sich seriöse und ehrliche Anbieter zu wenden.
Im Wellnessbereich denkt man ebenfalls über „Selfness“ nach, und in der Fachpresse finden wir folgende Begriffe:
Gesundheitskompetenz: Die Fähigkeit, sich gesund zu ernähren, Sport zu treiben und fit zu bleiben.
Work-Life-Balance: Die Fähigkeit zum positiven emotionalen Umgang mit der sozialen Umwelt, Familie, Partnerschaft, Beruf.
Reifungskompetenz: Die Fähigkeit, das Lernen und einen bewussten Erfahrungsgewinn bis ins hohe Alter fortzusetzen.
Entscheidungskompetenz: Die Fähigkeit, selbstständige Entscheidungen in komplexen Lebenssituationen oder Krisen zu treffen.
Selfness ist immer an Menschen gebunden, sie betrifft das ganze Leben und bedeutet Selbstveränderung und Aufbruch
Wie sagt es doch die Autorin Birgit Fritz: „Auf den Punkt gebracht geht es bei „Selfness“ nicht um die vorübergehende Entspannung sondern um die dauerhafte Selbstveränderung“.
Dazu dürfen wir nicht vergessen, dass die alten Naturheilverfahren in gleichem Maße in diese ganzheitlichen Methoden eingebracht werden müssen. Eine der ältesten, natürlichen Heilverfahren sind die Kräuteranwendungen als Tee, Aromatherapie, Badekuren, Wickel usw. Ja selbst in der Ernährung finden wir die wohltuenden Heilpflanzen als Gewürze wieder, welche nicht nur den Speisen den besonderen „Pfiff“ geben, sondern vielmehr auch eine gesunde Verdauung fördern.
Quelle: „Relax!“ Fotostudio Manfred Jahreiß


Wien – eine Reise wert!
Wissen Sie, wie ein Urwiener mit Nachnamen heißt? Dolezal, Nowak oder Hawlik, auch Stipsicz oder Mazevski. Das scheint auf den ersten Blick etwas verwunderlich, ist aber bei genauerem Hinsehen ein ganz normales Produkt der k.u.k.Monarchie. Menschen aus verschiedenen Gegenden des Großreichs zogen im 19. Jahrhundert in die Kaiserstadt und brachten ihre kulturelle Vielfalt mit, die nach wie vor typisch für die Stadt ist.
Typisch wie der Stephansdom, der oft beinahe unter dem Strom von Besucher/innen zu ersticken scheint, die wie auf einem überfüllten Marktplatz zwischen den alten Gemäuern und Säulen umhergeschoben werden. Der Dom bleibt dennoch ein Ereignis, in dessen Inneren es immer wieder Neues zu entdecken und zu erfahren gibt. Wenig weiter stadtauswärts steht ein anderes Monument: das Riesenrad, das jahrelang das größte der Welt war. Inzwischen wirkt es inmitten des Würstelpraters zwischen Geisterbahnen, Karussellen und Automaten-Spielhallen fast ein wenig bemitleidenswert.

Wo immer man in der Stadt ist, kann man Geschichte erfahren: An die Barockzeit erinnern die Schlösser Belvedere und Schönbrunn. Das „gelbe“ Schloss Schönbrunn, mit 1441 Zimmern ausgestattet, war Maria Theresias Sommerresidenz. Dort hat übrigens Mozart der Kaiserin vorgespielt und soll sogar auf ihren Schoß gehüpft sein.


Und weil wir schon bei Mozart sind: Fürs Mozartjahr 2006, in dem sich der Geburtstag des wahrscheinlich bekanntesten österreichischen Komponisten zum 250. Mal jährt, hat sich die Stadt recht viel einfallen lassen und kann es, was Veranstaltungen und Ausstellungen betrifft, locker mit Salzburg, der Geburtsstadt Mozarts, aufnehmen.
Wien ist aber nicht nur zur Geburtszeit von Genies interessant, sondern eigentlich immer das ideale Ziel für Kulturreisen: Ein Blick auf den Veranstaltungskalender zeigt, dass man/frau jeden Abend die Wahl zwischen über zwanzig Theaterstücken, vier Opern und unzähligen Konzerten hat. Und egal, ob jemand sich für die Habsburger, für Zauberkunst oder Skorpione interessiert – Ausstellungen zu diesen und etlichen anderen Themen gibt es das ganze Jahr über.
Auch wer gern tanzen geht, hat die Qual der Wahl. Von Volkstanzabenden über argentinischen Tango oder orientalischen Bauchtanz über Reggae und Drum‘n‘Bass gibt es für jeden Geschmack etwas.
Nach einer langen Nacht ist dann ein Frühstück in einem Wiener Kaffeehaus bei Kipferl, Melange und einer der Zeitungen, die in jedem Kaffeehaus aufliegen, das Richtige. Die Kellner dort sind zwar für ihre Unfreundlichkeit bekannt und als Tourist/in möchte man oft glauben, man sitzt im falschen Film. Aber dieses Flair gehört zu Wien, und wer hier lebt, gewöhnt sich irgendwann daran...
Und Gründe hier zu leben, gibt es neben den bisher genannten noch einige mehr: Wien ist eine der grünsten Städte der Welt: Ungefähr die Hälfte des Stadtgebiets ist Grünland, manches davon wird landwirtschaftlich genutzt. Von keinem Punkt der Stadt aus ist es besonders weit zur nächsten Parkanlage oder – von den Außenbezirken aus – zu einem Wald. Auf verschiedenen Märkten kann man frisches Obst und Gemüse kaufen: Der Naschmarkt wird größtenteils von Mitgliedern der türkischen und slawischen Comunity betrieben und ist bekannt für exotische Früchte und den orientalischen Touch. Frische österreichische Produkte lassen sich auf Bauernmärkten kaufen, die entweder täglich oder wöchentlich geöffnet sind. Wer zur warmen Jahreszeit kommt, kann im Wienerwald oder auf einem der Hügel rund um die Stadt (hier werden sie „Berge“ genannt) ausgedehnte Spaziergänge und Wanderungen machen und sich von einem guten Aussichtspunkt – etwa auf dem Kahlenberg – die Stadt von oben anschauen unddie Gedanken fliegen lassen.
Nadja Thoma
Kaffeebraun und schokosüß
Wie Europäer/innen im Ausland Sex kaufen
Das Fremde fasziniert seit jeher. Im Mittelpunkt des Interesses stehen dabei nicht Landschaften oder Gebäude, sondern vor allem Menschen. Da es der europäische Mensch aber so an sich hat, sich selbst für den besten und alle anderen im besten Fall für bemitleidenswert, weil unterentwickelt zu halten, lässt Respekt oft zu wünschen übrig.
Den Höhepunkt mitteleuropäischer Arroganz bildet dabei Sextourismus. Im 19. Jahrhundert entstanden, hat er sich in der Zwischenzeit fast auf die ganze Welt ausgebreitet und instrumentalisiert Menschen aus anderen Kulturen, mit einer anderen Hautfarbe oder Sprache zu Objekten der eigenen Begierde. Männer, die in der gelobten Heimat keine Frau finden, reisen etwa in den fernen Osten, um - im besten Fall - eine Partnerin fürs Leben zu finden oder - im schlechtesten - ihre perversen Phantasien an Wehrlosen, oft Minderjährigen, auszuleben.
Thailand und die Philippinen sind als Reiseziele für Sextouristen wahrscheinlich am bekanntesten, aber auch Kambodscha, Kuba, die Dominikanische Republik, Brasilien und afrikanische Länder, vor allem Gambia und Kenia, werden bereist. Seit dem Fall des eisernen Vorhangs entwickelte sich auch Tschechien zum Ziel prostitutionstouristischer Kurzbesuche vor allem deutscher und österreichischer Männer.
Dabei wird in erster Linie das “Exotische” bei Sexpartnerinnen gesucht - entweder das Aussehen oder das Stereotyp der gehorsamen, lächelnden Asiatin. Das Geschäft floriert, weil das Preis- und Lohnniveau der bereisten Länder Frauen und Kinder zwingt, auf jede Art um ihr Überleben zu kämpfen: Arme Familien verkaufen ihre Töchter an Clubs in Tourismuszentren um erschreckend niedrige Preise (in Bangkok um etwa 160 Euro). Manche Frauen „heiraten“ einen europäischen Mann, der einmal im Jahr kommt und dafür die Familie das Jahr über mit Geld versorgt. Das HIVVirus hat sich in den letzten Jahrzehnten in allen betroffenen Ländern, vor allem in Kambodscha, sehr stark ausgebreitet, weil von europäischen Männern oft Sex ohne Kondom verlangt wird. Lange Zeit wurde außer Acht gelassen, dass auch Frauen Sextourismus betreiben: Zwar ist die Zahl der weiblichen Täterinnen vergleichsweise gering, aber seit den 70er Jahren reisen Frauen vorzugsweise in die Karibik, nach Thailand, Bali und Afrika – die nächsten Sexzentren befinden sich in Tunesien. Die Grenzen zwischen normalen Beziehungen und Prostitution ist bei Sextouristinnen nicht immer leicht festzustellen. Frauen stellen ihre Beziehungen oft dar, als seien „echte“ Gefühle im Spiel, und Männer werden nicht gezwungen und für ihre Dienste meist nicht nach demselben Schema wie Frauen bezahlt: Oft wird einem Mann während des Aufenthaltes der Frau ein luxuriöses Leben bezahlt, manchmal ein Auto oder eine Wohnung. Beim weiblichen Sextourismus fällt auf, dass viele ältere europäische Frauen Dienste jüngerer außereuropäischer Männer in Anspruch nehmen. Auch dabei steht ein Stereotyp im Mittelpunkt: das des braungebrannten muskulösen Lovers.
Schritte in Richtung einer Besserung gibt es: Inzwischen können Männer für die Vergewaltigung Minderjähriger im Ausland bestraft werden. Dafür müssen sie aber erst überführt werden. Es ist davon auszugehen, dass erst mit der Schaffung von Präzedenzfällen und deren medialer Verbreitung eine erste Abflachung der Gewalttaten stattfindet. Aufklärung, von der die europäische „zivilisierte“ Welt anscheinend noch nicht vollständig durchdrungen ist, muss in Zukunft auf allen Ebenen durchgeführt werden, um das Problem schrittweise in den Griff zu bekommen.
Nadja Thoma











Ludwig Veith,
Der alte „Stilfser-Weg“
Eintauchen in Natur und Geschichte

Verlauf
Unter „Alter Stilfser-Weg“ versteht sich jener Urweg, welcher einst seinen Ausgang am Fuße des Burghügels von Gargitz bei Agums nahm. Von hier zieht sich der Weg mit verschiedenen Steigungen auf 4.987 Längenmetern bis zum südwestlichen Dorfeingang von Stilfs. Von Gargitz auf 916 m MH bis Stilfs auf 1.306 m MH haben wir dabei 390 Höhenmeter zu überwinden. Gargitz war übrigens ein Castrum der Bischöfe von Chur. Nach einem Fünftel der Wanderstrecke erreichen wir die Hofstelle Patzleid. Der Name leitet sich vom romanischen Plateola ab, was kleine Verebnung bedeutet. Nach einer weiteren Wegstrecke überqueren wir den Lauf der Unterbrunnquelle, um die Urzeitstätte Kaschlin zu erreichen. Kaschlin liegt auf einer Hangterrasse in 1.395 m MH und ist ein vorgeschichtlicher Siedlungsplatz. Über das Wassertal erreicht der Weg schließlich an der „Schmiedbrugg“ das sonnengeküsste Dorf Stilfs. Von hier an der alten Schmiede führte der Weg weiter über die Pasthöfe (1.454 m MH) zu den Platzhöfen und zur Prader Alm. Dieser „alte Prader Alm-Weg“ ist heute noch

verfolgbar. Meiner persönlichen Meinung zufolge könnte ab der alten Prader-Alm die Verbindung ins Veltlin in Form eines Saumweges (Wurmser-Steig) über Goldsee und Stilfserjoch ihren Ausgang genommen haben. (siehe dazu auch das Kartenwerk von Math. Burgklechner von 1611ff.)
Zweck und Alter
Die Zweckdienlichkeit und die Erstellung des alten „Stilfser – Weges“ gründete sicherlich nicht allein daran, das unscheinbare Dorf per eigenem Zufahrtsweg dem Verkehrsnetz der Talsohle zu erschließen, als vielmehr in erster Linie den Erztransport aus dem Stilfser Bergbaurevier auf Achse gewährleisten zu können. Zumal es weder einen anderen Fahrweg von Stilfs herunter, noch einen zwecktauglichen vor dem Jahre 1824 im Trafoital selbst gab. Auch eine Fernwegverbindung mit dem Veltlin wäre diesseits des Passes weder geländebedingt noch entfernungsmäßig mit jener über den Umbrail ins Münstertal und damit in die Stadt Glurns konkurrenzfähig gewesen. Wohl aber gab es eine Saumwegverbindung welche wahrscheinlich an den alten Prader-Alm-Weg anschloss. Freilich war die Fahrweganlage ab Kaschlin an der sonnenexponierten Seite des geologisch instabilen


„Montoni – Geländes“ ständiger Gefahr des Abrutschens ausgesetzt. So wissen wir zum Beispiel aus der dokumentarisch belegten Naturkatastrophe vom Jahre 1695, dass eine ganze Bergflanke östlich von Stilfs zu Tal donnerte, den „Suldenbach“ aufstaute und in der Folge große Teile von Prad’s Dorf und Flur verschüttete. Eine Alters- oder gar Bauzeit – Datierung des Weges scheiterte bislang sowohl am Mangel urkundlicher Belege als auch an Fundstücken vor Ort. Auch die vorhandenen Fahrrillen lassen letztlich keine gesicherte Datierung zu. Wenngleich ein Bestehen bereits für das 14. Jahrhundert angenommen werden darf, so fußt selbst diese Annahme auf unsicheren Beinen. Nicht einmal der Zeitpunkt seiner Stilllegung ist gesichert. Die Meinung, dass der Weg erst nach Fertigstellung der Stilfserjochstraße im Jahre 1825 aufgelassen und damit dem Verfall preisgegeben ward, könnte in Erwägung gezogen werden, entbehrt bislang aber jeglicher dokumentarischer Untermauerung. Auf alle Fälle aber hatte der Weg seine Bedeutsamkeit bereits durch die Einstellung der Erzförderung im 18. Jahrhundert eingebüßt und die ständigen Geländeveränderungen dürften
Freysitz Gargiz 1822
Caschlin Sommer 2005
Fahrspur mit Fundgut
zudem einer Auflassung mehr als dienlich gewesen sein. Den Fußgänger führte hingegen nach wie vor der ca. 150 m bergseits verlaufende „Pfaffensteig“ nach Gargitz bzw. nach Stilfs. (Heute teilweise der Wandersteig Nr.11)
Spuren - Zeugen historischer Weg- und Fuhrwerkgeschichte Als mich Herr Hermann Theiner Jg.1935 vom Prader-Mooshof im Jahre 1984 auf Urwegreste unterhalb der „Unterbrunnquelle“ (im „Der Schlern“ 64/ 1990 S. 51, fälschlicherweise „Mitterbrunnquelle“ genannt) am AgumserBergrevier aufmerksam machte, trieb mich die Faszination zu Freilegungsarbeiten mit bescheidenen Funderfolgen. Durch Felsformationen oberhalb des Urweges, die in ihrer Eigenschaft eine natürliche Schutzfunktion ausübten, konnten sich insgesamt acht Wegreststücke = (WRS.1-8) mit sehr eindrucksvollen Spurrillen bis in unsere Tage erhalten. Abgesehen von archaischen Wegpassagen wecken vor allem die Fahrrillen auf felsiger Bahn das Interesse des Betrachters. Ihre Maße variieren je nach Gesteinshärte zwischen 6 und 19 cm ausgeschliffener Breite und einer Tiefe von bis zu 40 cm. Sie finden sich sowohl auf ebenen als auch auf Teilstrecken mit starkem Gefälle. Fahrrillen auf ebener Strecke entstanden natürlich weniger durch Einhalten gleicher Fahrspur noch durch Bremsvorgänge, vielmehr wurden sie bewusst ausgehauen. Dies geschieht, um entweder an gefährlichen Stellen eine Geleisewirkung zu erzielen oder ganz einfach dem Rad ein buckliges Hindernis aus dem Weg zu räumen. Anders verhielt sich ihr Werdegang auf Abschnitten mit starkem Neigungswinkel, dort nämlich wurden den bergab fahrenden Fahrnissen anhand von Ketten oder Radschuhen die Räder blockiert. Die Auswirkungen der dadurch entstandenen Reibungseffekte schufen ausgescheuerte Fahrrillen unterschiedlichster Prägung. Eine ganz besondere Aussagekraft besitzt hingegen die orografisch rechte Einlaufspur (Richtung Kaschlin-Gargitz) bei WRS.2 . Sie vermag eindeutig darauf hin zu deuten, dass hier das Gefährt, eine so genannte „Protzenschlaof“, als Transportmittel zum Einsatz kam. Kein anderes Teilstück dieses historischen Frachtweges vermag soviel Eindruck zu erwecken wie dieses. Hier meinte der verweilende Universitätsstudent aus den Niederlanden, den ich im Sommer 2005 führte, an dieser Stelle glaubt man, zeitversetzt einen von jenen
Wagen herannahen zu hören, welche einst Erz- in die „Prader-Schmelz“oder Tuffstein für den Bau der Sankt „Jörgenkirch“ nach Agums transportierten. Im Frachteinsatz stand also zweifelsohne die „Schloaf“ mit ein- oder zweispännigem Ochsenanzug. Das „Schloaf - Gefährt“ bestand aus einem „Schloafprotzn“ (zweirädriger Schleipfwagen) und den „Schloafbaam“ (Schleifbäume) mit einem kastenförmigen Lärchenholzaufsatz. („Arzkischt“). Um die Wegauflageflächen der „Schloafbamenden“ möglichst strapazierfähig zu halten, waren sie zumeist eisenbeschlagen. Hatte das „Schloaffuahrwerch“ ebene Strecken zu passieren, konnten den „Schloafbaam“ mühelos so genannte „Ragötzer“ (andernorts „Schloafrolln“ genannt) untergebracht werden. Damit war das Fahrwerk vierrädrig. Dieses an sich urtümliche Gefährt barg bei Talfahrten auf holprigem Grund den Vorteil darin, dass die „Schloafbaam“ einen dem Gelände angepassten Bremsvorgang erfüllten.
Archaikweg
In den Jahren 2000 und 2001 beauftragte die Südiroler Verwaltung des Nationalparks Stilfserjoch Saisonsarbeiter der Gruppen Stilfs und Prad mit der Erstellung zwei neuer Steige am Agumser Bergrevier. Der eine sollte vom Wanderweg Nr.11 abzweigend hinab zu den Spuren des alten Stilfser Weges führen und ein zweiter am Ende


derselben wieder zum Steig Nr.11 zurück bringen. Damit wurde dem inte-ressierten Wanderer erstmals der Zugang zu den Resten eines Urweges erschlossen. Gleichzeitig wurden auf der Wanderwegstrecke Gargitz – Patzleid – Unterbrunn – Kaschlin – Stilfs – Stilfserbrücke insgesamt sieben Schautafeln mit geschichtlich bebilderten Texten angebracht. Nach Abschluss dieses Unternehmens wurde die teilweise neue Route des Wandersteiges als Archaikweg benannt. Seither hat allein schon das Wort Archaik (aus dem Griechischen, bedeutet altertümlich) viele Wanderer und Neugierige dazu bewogen, den Hintergrund dieses geheimnisvollen Wortes im Spaziergang zu erkunden. Damit ist ein Ziel, auf die Einmaligkeiten unserer Gegend aufmerksam zu machen, erreicht worden. Ergänzend dazu bietet das Außenamt Glurns des Nationalparks Stilfserjoch alljährlich in den Monaten Juni – Juli Führungen an.
Weil er sonnenbeschienen früh ausapert, ist der Weg besonders im Frühling als Spaziergang zu empfehlen. Viele trockenresistente Frühjahrsblüher und selten gewordene Tagfalterarten bereichern dann zudem das Wandererlebnis.

Der gesteckte Rahmen dieses Beitrages ließ detaillierte Maßangaben über die Wegstrecke, den Spuren sowie über das Einsatzfahrzeug nicht zu. Für den Interessierten liegen solche beim Verfasser


Schleifspuren (Wegreststück 2)
Schluderns/Laas
Vinschger Erfolge bei Geländeläufen
Sportler und Medien
Hannes Gamper im Sole 24 Ore
Carmen Telser beim Siegerlauf auf dem Zielgelände

Auch nach ihrem Wechsel in eine höhere Alt ersklasse dominiert Carmen Telser aus Schluderns bei den Laufwettkämpfen. Beim internationalen Cross Lauf in Villalagarina bei Rovereto zeigte die 11-Jährige ihre voll en Qualitäten und lief gleich von Anfang des Rennes vorne mit. Nach einem spannenden
Rennen musste sie nur einer älteren Läuferin aus dem Trentino den Vortritt lassen. Gut liefen die Laaser Zwill inge Alisa und Julia Muther in der Kategorie Schülerinn en A. Sie belegten die Ränge drei und sieben. Dazwischen konnte sich Carmen Thanei aus Tartsch auf den fünften Rang schieben. (ah)
tabhochpringer verkörpern laut dem Wirtschaftsblatt „il sole-24 ore“ das Wesen eineuen Top Managers. Diese Wirtchaft-National Zeitung wählte den Latscher Goldschmied als Bild-Symbol des neuen Manager. Es bleibt zu unterstreichen, wie Michael Traut ganz gut im Gedächtnis hat, dass Hannes noch Landesrekordhalter im Hochsprung mit 2,10 Metern ist. Dieses originelle Bild von Hannes Gamper als

Athlet im Anzug wurde schon von einer österreichischen Versicherung verwendet. (ah)








Hannes Gamper (Bild aus Sole 24 Ore)
Schlinig - Landesmeisterschaft im Langlauf am 11. und 12. Februar 2006
Feierliche Einweihung

Mit211 Sportler/Innen am Samstag und 150 am Sonntag wurde in Schlinig am vergangenen Wochenende die neue Anlage für Langlauf mit der Austragung der Landesmeisterschaft eingeweiht. Bei strahlender Sonne und klarer Luft war eine bunte und feierliche Menge von Langläufern/ Innen, Begleitern und Zuschauern nach Schlinig gekommen. Die junge Verena Jörg hat professionel die Veranstaltung als Ansagerin begleitet: in den Fußstapfen von Josef Platter, der ihr viele Ratschläge aus seiner Erfahrung mitgegeben hatte, unterstützte Verena die Konkurrenten/Innen mit ihrem „Bravo!“. Am ersten Tag fand der Einzelkampf in der klassischen Technik statt. Es war kalt aber die Kleinen, ganz von der Wettkampfstimmung eingenommen vergaßen den eisigen Wind und liefen mit voller Überzeugung die Strecken von 1,5 bis 2,5 km. In der Kategorie „weiblich“ gewannen mit Abstand Jasmin Tscholl (Prad) und Andrea Ladurner (Latsch) bei den Baby, sowie Andrea Spechtenhauser (Prad) bei den Kindern. Deborah Gruber (Latsch) holte einen guten 3. Platz bei den Mädchen, Klara Angerer

(Sesvenna) gewann bei den Senioren vor Alessandra De Marchis, der US-Amerikanerin aus Martell. In den kategorien „männlich“ erkämpfte der Läufer Florian Capello (Prad) den 3. Platz bei den Baby, Simon Notdurfer (Latsch) und Matthias Burger (Prad) waren 4. und 5. bei den Kindern. Bei den Junioren wurde David Wieser (Prad) 3., Michael Burger (Prad) 2. bei den Senioren. In der Kategorie Master A1 wurden Walter Schütz (Sesvenna) und Richard Andres (Prad) 2. bzw. 3., Leo Raffeiner war 3. bei den Master A3., Josef Punter (Sesvenna) 2., Franz Pedross (Latsch) 3., Oskar Tanzer (Prad) 4. bei den Master B.
Am Sonntag fanden bei etwas milderen Temperatur die spektakulären Staffelrennen statt. Für die vielen Langläufer/Innen aus dem Vinschgau gab es wieder Siege und wertvolle Platzierungen. Siegerinnen wurden Mirjam Telser, Andrea Ladurner und Sandra Rechenmacher, sowie Martin Primisser, Florian Capello und Gabriel Koch. Spannend war der Wettkampf um den 3. PLatz (bei 14 Staffeln!) bei den Senioren von Michael Burger, Urban Spechtenhauser und David Wieser. (lp)

Jasmin Tscholl (9), Gabriel Koch (10) und Kristian Felderer (11) am Start


David Wieser hat das Ziel erreicht
Verena Jörg
Eine der vielen freiwilligen Helferinnen
Aus den USA ist die WM Fahne in Martell gelandet

v.l. Präsident Georg Altstätter, Andrea Stricker und Ulrich Walder als Marteller Gesandte in Bulgarien
Delegation aus Martell in den USA. Die Biathlon Jugend und Junioren Weltmeisterschaft hat zwischen dem 27.01.06 und dem 03.02.06 in Presque Isle (USA) stattgefunden. Eine Delegation aus Martell, bestehend aus dem Präsidenten Georg Altstätter, und den OK-Mitglieder Andrea Stricker, Martin Stricker und Peter Wachter sind dorthin geflogen, um sich vorzustellen und die WM-Fahne der IBU (International Biathlon Union) - in Empfang zu nehmen.
Erfahrungen und Werbung. Die Delegation aus Martell sammelte wertvolle Erfahrungen für die Vorbereitung der Welt-Veranstaltung, welche in 11 Monaten ausgetragen wird. Presque Isle ist ein Städtchen von 9000 Einwohnern in Federal State Maine an der Grenze zu Kanada. Im Presse Konferenz-Bericht vom 6.02.2006 im Gasthaus Waldheim wurde mit eindrucksvollen Bildern von traumhaften nordamerikanischen Landschaften über das Event berichtet.
In US Presque Isle machte das Organisationsquartett aus dem Vinschgau gute Werbung, um die meisten Athleten zu gewinnen: Jede Nation kann bis zu 4 Athleten für jede der 4 Kategorien einschreiben, also insgesamt bis zu 16 Athleten. Ganz wichtig in den USA war die Einbeziehung der Schulen bei der Veranstaltung, um ein lebhaftes Publikum zu haben.

Eine Schulklasse war dort Pate für eine Nation. In Martell wird man versuchen etwas Ähnliches zu machen, eine provisorische Tribüne wird auch hergestellt.
Die Zuweisung der WM in Bulgarien. Dieses Abenteuer in Martell hatte im Herbst 2004 in Bulgarien die entscheidende
ter und Mar tin Stricker mit der WM-Fahne hier unter freundlichem „Beschuss“ von Teleradio Vinschgau
Vinschger eine schmackhafte Speck-Marende.
Freiwillige Helfer auch von Nachbargemeinden. In der Gemeinde Martell mit 900 Einwohnern stehen momentan bis zu 130 freiwillige Helfer zur Verfügung; man will auf 400 kommen. Man hofft, dass auch aus den Nachbargemein-
Stricker und Roland Schwienbacher sind inzwischen nach Turin zu den Olympischen Spielen gefahren, um zu helfen und gleichzeitig wertvolle Erfahrungen zu sammeln. (lp)

auf seinem Hut: Berge, Beere, Biathlon
Konkurrenten zurückzogen. Der modernste Schießstand und die Präsentation der Marteller Delegation haben damals dermaßen überzeugt, dass Martell die Veranstaltung zugesprochen wurde. In der Angelegenheit servierten die bodenständigen
men folgende Athleten für die WM-Teilnahme in Frage: Renate Zingerle, Daniel Taschler, Harald Egger, Claudio Mussner, Kathrin Perkmann und David Lee, natürlich nach entsprechenden Qualifikationen. Helfer nach Turin. Martin
Martell: Zentrum des Biathlons
Durch große Begeisterung und viel Einsatz hat sich Martell zum Zentrum des Biathlons in Südtirol aufgebaut. Seit einiger Zeit haben sich auch andere Zentren für diesen Bereich interessiert. In Martell denkt man, dass in Langtaufers mit den Jungen gut gearbeitet wird. „Prinzipiell“, sagt Präsident Georg Altstätter, „ist es gut, wenn andere Vereine mit Biathlon 10 Metern PressluftSchießen anfangen, Vinschger Zentrums des Biathlon mit 22 Metern Kleinkaliber Schießen sollte aber Martell bleiben. Die Sportschule Mals, mit welcher 10 Jahre lang gut gearbeitet wurde, spielt natürlich eine große Rolle im Biathlon. Die wunderschönen Schliniger Pisten sind ideal für den Langlauf, genauso wie Martell mit dem Schießtand und mit den auf Grund der größeren Bewölkerung vielen freiwilligen Mitarbeitern ideal für Biathlon ist. Man sollte sich nicht gegenseitig Konkurrenz machen.“ (lp)
Leander Regensbuger mit Günther Pircher, Vizepräsident des Tourismusvereins Latsch/Martell, mit dem neuen Logo BBB

EineSorge und eine Hoffnung beherrschen derzeit den Naturnser Fußball: die Sorge betrifft „golden Boy“ Hannes Stecher (Jahrgang 1988), welcher an einem KnieProblem leidet. Momentan muss er warten und sich behandeln lassen. Die Hoffnung betrifft Manuel Strobl, welcher

hat. Manuel wurde von der Föderation telefonisch kontaktiert, um an den Spielen der Jugend Nationalmannschaft der Amateure in Viareggio teilzunehmen. Der blonde Spieler des Jahrganges 1987 soll am 1. März gegen Holland als ersten

Gegner spielen. Eine weitere Hoffnung besteht allgemein in die Jungen, welche sich auch gegen Benacense (2 : 4 verloren) stark im Mittelfeld und somit in der Beweglichkeit zeigten. Die Förderung zur Entwicklung der Jungen entspricht vollkommen den Zielen des Vereins. (lp)

Der Blick von Joachim Theiner strahlt Entschlossenheit aus

ner den Anfang der Rückrunde, wobei zwei in der Hinrunde verschobene Spiele noch zu bestreiten sind. Am 19.02. erwartet Mals Neugries, am 26.03. wird auswärts in Natz gespielt und am 5.03 wird in Kastelbell die Meisterschaft feierlich beginnen. Die komplette Mannschaft war 4 Tage am Gardasee, um Vorbereitungen zu treffen und
von Paul Lingg. Kleine Gesundheitsprobleme betreffen eigentlich die ganze Familie Lingg: Vereinspräsident Alfred soll sich nämlich um seiner Nase kümmern müssen, nicht wegen Schönheitsliftings wie Berlusconi, sondern wegen eines erlittenen Schlages soll sich Alfred einer kleinen Operation unterziehen, um die Luft-Zirkulation zu erleichtern. (lp)
Zu starker Händedruck
Einen
Turnus Sperre kostete Paolo Tornatore (im Bild) ein zu starker Händedruck mit dem Schiedsrichter am Ende des Spiels in Salurn. Es wurden auch einige Worte gewechselt, aber entscheidend für die Strafe schien eindeutig der eiserne Handdruck des Naturnser Stürmers gewesen zu sein, welcher ihm die rote Karte einbrachte. Fast ein Guinness-Rekord für Paolo! (lp)

Paul Lingg hofft auf baldige Genesung
Sportschule Mals - Sektion Rodel
Fruchtbares Champion-Reservoir
Aus der Sportschule Mals sind 12 Studenten oder ehemalige Studenten der Sektion Rodel in die Nationalmannschaft aufgenommen worden. Schon diese Information bestätigt die Wichtigkeit dieser Sektionen der Sportschule Mals, ohne andere außer Acht zu lassen. Seit 1995 ist Othmar Tribus für Rodel auf Naturbahn zuständig. Sein Geburtsdorf ist Völlan bei Lana, Geburtsdorf von Armin Zöggeler, der 5 Mal Weltmeister und Olympiasieger in Salt Lake City wurde. Heuer sind es insgesamt 11 Rodlerinnen und Rodler, welche die Sportschule besuchen. Die Rodler auf Kunstbahn bilden die Mehrheit und zwar 6, 2 davon sind Mädchen und zwar Sandra Gasparini aus Stange und Vera Schwienbacher aus Ulten. Sie werden von Karl Brunner trainiert. Die Buben sind die Brüder Daniel und Michael Höllrigl aus Tarsch, Achim Obkircher (Bruder der ehemaligen Kunstbahnrodlerin Natalie), Andreas Zingerle aus Vintl, der vom Skifahren um-
Othmar Tribus unter dem Bild von Claudia von Medici, resolute und hübsche Regentin von Tirol, welche zweimal Witwe blieb und in der Ehe mit Leopold V. von Tirol von 1626 bis 1632 in 6 Jahren Ehe 5 Kinder auf die Welt brachte
gestiegen ist. Nun zu den Naturbahnrodlern/Innen, welche im Vinschgau besser bekannt sind,
da sie auf den drei bekannten Bahnen von Laas, Latsch und Schleis bei wichtigen nationalen

Daniel Höllrigl: Quer durch Europa hinterlässt er in der Jungend seine Spuren
In die Fußstapfen der ganz Großen
Es ist wohl noch etwas früh, ganz große Töne in Tarsch anzuschlagen, aber großen Respekt hat sich der erst 16. Jahre junge Daniel Höllrigel mit Sicherheit verdient.
Das Brüderpaar, Daniel (16) und Michael (14), besucht die Sportschule Mals, wo sie nicht nur den Trainern im Nationalteam (Michael in der Regionalauswahl) sehr viel Freude bereiten. Stolze Eltern verlieren Daniel zwar mehr und mehr an die Kunstbahnrodel, der dankt es ihnen jedoch dieses Jahr mit dem Gesamtweltcupsieg bei der A-Jugend.

Vor etwa 3 Jahren hat Daniel die Naturbahnrodel in die Ecke gestellt und sich nach der Teilnahme an einem Trainingscamp im Pustertal ganz dem Kunstbahnrodeln gewidmet.
Nach ersten zwei Saisonen im Weltcupzirkus der Junioren, die durchwachsen aber konstant waren, feiert er heuer den ganz großen Erfolg. Den Grundstein zu seinen Erfolgen legte er am 27.11.05 in Lillehammer (NOR), wo er das erste Mal ganz oben auf dem Siegertreppchen stand. Auch beim Doppelweltcup in La Plagne (FRA), konnte er mit einem Sieg und einem zweiten Platz seine Position sichern. In den
und internationalen Wettkämpfen oft zu sehen waren. Auf diesen Bahnen wird übrigens auch trainiert. Die Mädchen sind Imelda Gruber aus Schleis (inzwischen Vizeeuropameisterin), Melanie Schwarz aus Latsch, Lorena Tröger aus Laas, Evelyn Lanthaler aus Passeier, Evi Pfeifer aus Feldthurns, die Buben sind Patrick Pigneter, frisch gebackener Italienmeister auf der Gumpfrei Piste von Tarsch und Florian Clara aus Ladinien. Die Arbeit und die Stimmung in der Sektion Rodel sind gut, dazu tragen allgemein die sehr guten Erfolge und das vorbildliche Funktionieren der Sportschule bei. Was denkt Tribus über die Entscheidung von Barbara Abart, dem Rodelsport den Rücken zu kehren? „Wirklich schade“, erklärt er, „weil Barbara ein großes Talent ist.“ Über die wirtschafliche Rolle der Sportschule im Obervinschgau gibt sich Tribus sicher: „Die Sportschule hat die Lücke gefüllt, welche die Schließung der Alpini-Kaserne hinterlasen

nächsten drei Saisonrennen sicherte er weiter seine Position, um beim Saisonfinale am Königssee mit einem 6. Platz den Gesamtweltcup mit nach
Tarsch zu nehmen. Turin 2006 sieht Daniel noch mit der Familie im Fernsehen. Im Schatten der lokal und international größeren Wintersportarten wird er jedoch Schritt für Schritt seinen Weg gehen. Man kann ihm und seinen Trainern Karl Brunner und Taschler Günther dabei nur weiter schnelle Kufen und viel Freude am Training wünschen. Martin Gruber
Seit dem 6. Jänner läuft die Rennserie Gran Prix Raiffeisen der Schüler (Jg.9394)und der Zöglinge (Jg.9192)in der Zone1 (Vinschgau, Meran, Passeier, Ulten, bis Terlan). Diese Serie besteht aus 6 Rennen und die besten Athleten qualifizieren sich für die Landesmeisterschaften. Mit sehr guten Leistungen starteten unsere Vinschger Athleten in die Saison. Besonders stark präsentieren sich die Mädchen und Buben aus Prad und Morter bei den Schülern. Bei den Zöglingen zeigen sich Philip Wagmeister vom ASV Prad als beständiger Fahrer und Max Rinner vom ASV Morter, wenn alles passt, als Siegläufer. Bei den Mädchen gewann Carolin Weissenhorn das erste Rennen Ski alpin
Start in die Saison 2006


und verletzte sich dann leider beim Training.
Die Ergebnisse der ersten 4
Morter, Mädchen: 1. Stefanie Angerer, 2. Lisa Pfeifer, beide ASV Prad, 4. Julia Angerer, ASC Haid, Zöglinge: 2. Philip
Lisa Angerer, ASC Haid
08.01.06 Haider Alm Slalom Schüler: 2. Hannes Paulmichl, 3. Philip Pegger, ASV Morter Mädchen: 1. Lisa Pfeifer, 3. Elke Wagmeister, 4. Stefanie Angerer, alle ASV Prad, Zöglinge: 1. Max Rinner, ASV Morter, 4. Phillip Wagmeister, ASV Prad, Mädchen: 5. Jolanda Blaas
15.01. Tarscher Alm Super G Schüler:1. Fabian Tumler, 2. Hannes Paulmichl, 4. Philipp Pegger, ASV Morter; Mädchen: 1. Lisa Pfeifer, 3. Elke Wagmeister, 4. Stefanie Angerer, ASV Prad, Zöglinge: 1. Max Rinner, ASV Morter, 3. Dominik Schnitzer, ASC Schnals, 5. Phillip Wagmeiser, ASV Prad

Man könnte sagen, dass Hallenfußball eine Latscher Angelegenheit ist. In der Tat verfügt die Latscher Mannschaft über die richtige Erfahrung und die Voraussetzungen, um in der Halle überlegen zu sein. Hallenfußball ist nämlich anders als der Fußball auf großem Rasen: Schemen, Spiel ohne Ball, Reaktion und eigene Fuß-Technik sind Voraussetzungen. Meo Masiero und Andy Dellasega haben z.B. Stärke gezeigt, aber eben eine andere Stärke, als jene, welche im Hal-
lenfußball verlangt wird. Somit gewannen die Latscher souverän das Finale (5:0), auch weil Franz Platzer nach ein Paar Minuten zwei vernichtende Tore erzielte. Das Spiel war somit besiegelt, die weitere Tore erzielten Sigi und Johnny Raffeiner. Ein großes Kompliment gebürt Karl Bernhart für seine Arbeit als Schiedsrichter: 22 geleitete Spiele von je 10 Minuten, ein Rekord!
Tabelle: 1. Latsch, 2. Marcos Team, 3. Prad 1, 4. Prad 2, 5. Mals, 6. Schluderns, 7. Team Fabrizio. (lp)
Mädchen: 1. Lisa Angerer,
22.01.06 Meran2000 Slalom Schüler: 1. Fabian Tumler, 3. Philipp Pegger, ASV Morter; Mädchen: 1. Stefanie Angerer, 2. Elke Wagmeister, 3. Tamara Theiner, 4. Lisa Pfeifer, alle ASV Prad; Zöglinge: 2. Philip Wagmeister, 4. Peter Wagmeister, ASV Prad, 5. Phiip Walder, ASV Morter
Mädchen: 5. Federica Di Paova, ASV Prad
Manfred Gurschler

Die Trainer Ludwig Sprenger und Günther Reinstadler; Max Rinner, Morter
Volleyball - Landesmeisteschaft der Mittelschulen
Silber und Bronze für den Vinschgau

Die Volleyballerinnen der Mittelschulen Schlanders und Partschins haben die Silber- bzw. Bronzemedaille erobert. Die Finalspiele fanden in der großen Turnhalle von Schlanders statt. Gold holte die Mittelschule Stifter aus Bozen. Nach einem etwas unkonzentrierten ersten Spiel

stiegen die Partschinserinnen in der Leistung schnell und verloren nur knapp gegen die starken Boznerinnen. Gegen Schlanders begannen die Mädchen aus Partschins stark, die Reaktion der Mädchen von Edi Götsch brachte ihnen dann doch den Sieg: Evi Frischmann und Simone Alber (vom Vater,
Jugendfußball- B-Jugend Kortsch
Zusammenarbeit bringt weiter
DieZusammenarbeit zwischen ASV Kortsch/Raiffeisen und ASC Schlanders/ Raiffeisen zeigt sich besonders fruchtbar. „Die Spielgemeinschaft“, erklärt Trainer Bern-

der B-Jugend ungeschlagen mit 7 Siegen und 9 Unentschieden abgeschlossen und konnte sich als einzige Vinschger Mannschaft für die Leistungsklasse A qualifizieren. Für mich als Trainer war aber vor allem poitiv, dass taktische und spielerische Fortschritte erreicht wurden und die Mannschaft bei mehreen Spielen zeigen konne, was in ihr steckt. Festzustellen ist, wenn Vereine entsprechende Rahmenbedingungen schaffen und die Jugendrbeit den richtigen Stelenwert erfährt, dass june Fußballer auch heute noch bereit sind, Mitareit, Fleiß und Einsatz zu
Im Bild Bernhard Stark als aktiver Spieler und zwar als Verteidiger im Kader des SV Kortsch
Es gilt diesen Weg weierhin konsequent zu geen, gut zu arbeiten, dann wird auch in Zukunft Erfolg möglich sein.“
dem Kastelbeller BM Josef, aus dem Publikum vorbildlich unterstützt) waren besonders wirksam. Der Schlanderser Turnlehrer Edi Götsch lob-
Links: Schlanders mit Lehrer Edi Götsch
Rechts: MS Partschins mit Lehrer Bert Innerhofer
te auch die Anwesenheit von vielen Eltern und die gute Arbeit der Sektion Volleyball in Schlanders im Besonderen des Trainers Günther Tumler. (lp)
Ergebnisse: Bozen (Lehrerin Verena Plenk) – Partschins (Trainer Paul Forrer) 25-9, 26-24 Partschins-Schlanders 26-24, 11-25, 14-25 Bozen-Schlanders 26-24, 25-22
Mals
Altdirektor Max Bliem wird 70
Im diesem Bild vom Februar 1999 erscheint Direktor Bliem im Latscher Eisstadion zusammen mit seinem engen Mitarbeiter Gustav Tschenett, Koordinator der Sportschule Mals
Adirektor

Max Bliem 70 geworden. Das berufliche Leben des ursprünglichen Burgeisers ist hauptsächlich mit den Oberschulen von Mals verbunden; er hat nämlich die Oberschule in Mals gefördert, im Jahr 1967 gegründet und insgesamt 35 Jahre lang geleitet. Immer
am Sport interessiert und von dessen Wichtigkeit für den Obervinschgau fest überzeugt, hat Direktor Bliem mit Unterstützung von anderen weitsichtigen Personen im Jahr 1994 die Sportschule gegründet und schön wachsen gesehen. Man wünscht ihm nun viele Jahre in Gesundheit. (lp)

Oben: Im Försterbräu in Mals Karlheinz Tschenett zapft an Rechts: Beim Frühschoppen
Das Wandergebiet rund um den Tartscher Bichl und Mals.
Die Bedeutung der Nummern im Lageplan:
1 = Mitterwaal
2 = Unterwaal
3 = Oberwaal
4 = Bichlsteig
5 = Bahnhof zu Forsterbräu
pr-info - Försterbräu Mals
Für eine gemütliche Rast
Die Braugaststätte „Försterbräu“ in Mals -am 11. November 2005 eröffnet- hat sich mittlerweile zu einem beliebten Treffpunkt für gesellige Runden gemausert. Es ist der ideale Ort für einen Frühschoppen mit Weißwüsten, für eine traditionelle Brettlmerende mit Bauernspeck und Vinschger Käse oder für ein deftiges Mittag- oder Abendessen mit Tafelspitz, Schweinshaxen, Gulasch oder einer typisch italienischer „Fiorentina“. Die edelsten Hopfen-Malz-Tropfen der Brauerei Forst, ob mit oder ohne Alko-
hol, werden frisch vom Fass angezapft und serviert. Rund um die Uhr gibt es warme Speisen. Das Angebot kommt nicht zuletzt den zahlreichen Tagesgästen entgegen, die mit dem Vinschgerzug nach Mals kommen und das Gebiet rund um den Tartscher Bichl für Wanderungen nutzen. Und Möglichkeiten für jung und alt gibt es viele: Wanderungen über den Mitterwaal, den Unterwaal, den Oberwaal und über den Bichlsteig (siehe Karte). Größeren Gruppen und geschlossenen Gesellschaften steht im „Försterbräu“ eine gemütliche Stube zur Verfügung. (mds)

Försterbräu
Verdross-Straße 2, 39024 Mals, Tel. 0473 83 00 39
Fax 0473 84 39 12
Mobil: 348 26 63 072
Öffnungszeiten: 10.00 morgens bis 1.00 Uhr nachts Ruhetag: Mittwoch
FORSTERBRmals188X63-zw.fh9 09.02.2006 13:03 Uhr Seite 1





Naturbahnrodeln
Alle „Großen“ des Naturbahnrodelns waren da

von Rennen für Naturbahnrodler, der seit Jahren auch als Sprungbrett der Jugend an die Spitze gilt. Dementsprechend begehrt ist der Pokal, was man auch beim Rennen in Laas am 10. und 11. Februar spürte. Unter den Athleten, die aus mehreren Nationen stammen, war auch das Österreichische Nationalteam, sowie das italienische Nationalteam vertreten, was dem Rennen zusätzliche Spannung verlieh. Der austragende Verein, der Amateursportclub Laas Raiffeisen ist seit Monaten mit der Organisation und Vorbereitung für dieses Sportevent beschäftigt und konnte mit einem
die Gemeindeverwaltung die Wichtigkeit der Veranstaltung betont und den zuständigen Organisatoren für ihre Mühen gedankt. Der Geschäftsführer der Raiffeisenkasse Ludwig Platter freute sich vor allem über die gelungenen Pokale aus Laaser Marmor, deren bleibenden Wert er betonte. Beachtenswert ist, dass nicht nur die Erstplatzierten, sondern dass jeder gestartete Athlet eine Auszeichnung aus Laaser Marmor erhielt. Die Raika Laas hatte gemeinsam mit dem Raiffeisen- Werbefonds in Bozen dem Verein mit einem Zusatzsponsorvertrag für diese besondere Sportveranstaltung

Links: Melanie Schwarz gewann bei den Junioren 1, rechts: Christian Schwarz wurde Zweiter bei den Junioren 2
allem mit einer gut präparierten Bahn punkten. Bei der Pressekonferenz im Vorfeld hatten
Bei der Verlosung wurden folgende Losnummern gezogen:
Plasma Flachbildfernseher 62101
Reisegutschein 61429
Mountainbike 64613
Wellnesswochenende
64897
Die Gewinner können sich innerhalb sechzig Tagen bei Herrn Oskar Köllemann in der Raiffeisen Eyrs melden, oder


Neben dem Erinnerungsgeschenk zeigten sich die Laaser auch sonst recht gastfreundlich,
ingstag eine Messe für die Rodler und die Dorfbevölkerung organisiert. Danach gab es einen feierlichen Einzug mit Musikkapelle und einen gemütlichen Abend in gemeinsamer Runde bei einem Essen im Josefshaus, sehr zur Freude der Athleten. Den Renntag selbst verfolgten einige kälteresistente Zuschauer gespannt an der Rodelbahn „Gafair“. Die Südiroler Athleten schnitten insgesamt sehr gut ab, ganz vorne mit dabei waren auch einige Vinchger wie Melaie Schwarz aus Latsch, die sich in der Kategorie weibliche Juniren 1 den Sieg mit knappen 13 Hundertstel Vorprung sichere. Auch Imela Gruber aus Schleis gewann in ihrer Kategorie weibliche Junioren 2 mit gut einem Zehntel Vorsprung auf die Zweitplazierte. Bei den Her-
Auf der Pressekonferenz im Vorfeld des Rennens wurden die Pokale aus Laaser Marmor vorgestellt, sowie ein Zusatzsponsorvertrag mit der Raiffeisenkasse Laas unterzeichnet.
V.l.: Geschäftsführer und Obmann Raika Laas Ludwig Platter und Josef Mayr, Sportclubpräsident Alois Josef Klotz, Sportreferent Oswald Angerer, Rodelbahnwart Erich Trenkwalder und Rennleiter Günther Staffler.
ren belegte Christian Schwarz aus Latsch in der Kategorie männliche Junioren 2 den zweiten Platz, Andreas Castiglione, ebenfalls aus Latsch belegte Rang 5 in der Kategorie der allgemeinen Herrenklasse. Alle diese Athleten sind Teil des italienischen Nationalteams. Für den Gastgeber A.S.C. Laas Raiffeisen starteten Lorena Tröger und Ulrich Trenkwalder im Doppel und belegten in dieser Kategorie den dritten Platz, Trenkwalder startete zudem in der Einzelwertung und belegte in der allgemeinen Klasse der Herren den 15. Platz.
Andrea Perger
Ulrich Trenwalder aus Laas auf der Strecke

Neue Sport-Fachrichtung in der HOB Schlanders
„Sport als Lebensschule“
Sinnerte
Monika Niederstätter die Versammlung, um die Errichtung einer Fachrichtung Sport in der Handelsoberschule von Schlanders zu unterstützen. Einsatz, Methodik, Disziplin, Selbstkontrolle: Schon in der Antike wurde die Wirkung der körperlichen Ertüchtigung für eine harmonische Entwicklung der Persönlichkeit und als Säule der Bildung von vielen Philosophen propagiert. So ge-
Fachrichtung Sport eindeutig zu loben. Dazu kommen die Gründe, welche zu Beginn dieses Angebotes für die Jungen stehen und zwar eines Projektes für Prävention gegen Alkohol- und Drogenmissbrauch. Eine Gruppe, bestehend aus den Professoren Manfred Zöggeler, Martin Kaserer, Oswald Gögele, Benedetto Zingali, Michele Stevanin und Franz Steiner bereiteten das Projekt vor,
Schluderns
Vierfache Landesmeisterin
Diebegeisterte Laufsportlerin und Badm intonspielerin
Carmen Telser nimmt seit drei Jahren regelmäßig für den LAC Vinschgau, den ASV Schluderns und der Sektion Badminton Mals an Wettkämpfen teil. Ihr sportliches Talent unterstrich sie 2005. Sie eroberte vier Landesmeistertitel, drei in den Laufdisziplinen (Berglauf, Dorflauf, Mittelschul-Landesmeisterschaften) und einen in der Disziplin Badminton (U11). Ihre Vorliebe gilt den anspruchsvollen Bergläufen. Von 21 Läufen (Kategorie Schülerinnen C) konnte sie 19 für sich entscheiden und zweimal

Carmen Teser (11), Schluderns, ein vielversprechendes Sporttalent
wurde sie ZweiCarmen domiauch klar die Dorfläufe. Sie gewann alle acht Bewerbe. Krönender Abschluss des vergangenen Jahres bildete ihre Teilnahme am Bozner Silvesterden sie in ihKategorie für sich entscheiden konnte. Doch sie punktet nicht nur in den Laufdisziplinen. Bei den Badminton-Turnieren auf Landes- und Regionalebene zeigte sie ebenfalls ihre Stärke und ging immer als Siegerin vom Platz. Motiviert startete sie ins heurige Sportjahr. Sie peilt die Teilnahme an Italienmeisterschaften und internationalen Turnieren an. (mds)
welches öffentlich in der Aula Magna der HOB am 2. Februar vor etwa 80 Leuten, Lehrern, Sportfunktionären und Interessierten, präsentiert wurde. Die Hauptlinien wurden von den Professoren Kaserer und Zögdargestellt: Es geht nicht um Leistungssport wie in der Sportschule Mals sondern um eine Oberschule mit Schwerpunkt Sommersport. Die Sportsind Fußball, Volleyball, Leichathletik, Tennis und Schwimmen, wobei auch andere Sportarten in Frage kommen können, wenn Interesse und Teilnehmer vorhanden sind. Der Stundenplan enthält 5 Stunden Sport und Bewegung in der Woche (anstatt der üblichen 2 Stunden) mit sportmedizinischer und physi-
otherapeutischer Betreung; in allen Fächern werden zudem Themen behandelt, welche mit Sport zu tun haben. Es soll ein Förderverein gegründet werden, denn zur Zeit verfügt der SC Schlanders nicht über viele für eine Zusammenarbeit in Frage kommende Mitarbeiter. Gerade die Sportrichtung der

den SC Schlanders positiv anregen, wie Funktionär Karl Schuster erklärte. (lp)

vorn v.l.: Sportlehrer Oswald Gögele, Helene Kaserer, Edi Götsch, Siegmar Trojer
Taufers i. M.

Rodeln bei Vollmond
von der Bergrettung Taufers i. M., meldeten sich hundereinundfünfzig Teilnehmer aus Taufers und Umgebung an, davon vierunddreißig Kinder. Es galt, eine Strecke von rund zwei Kilometern zu bewältien. Start war am Sportplatz,

34 Kinder starteten beim Gaudi - Mondscheinrodeln, rechts: Chrissi, Urbi und Leo gönnen sich einen wohlverdienten Glühwein,
Aufgrund der guten Schneeverhältnisse stand das Tauferer Avingatal am Samstag den 14. Jänner ganz im Zeichen des Gaudi-Rodelns. Eine bestens präparierte Piste und hervorra-
gende Beleuchtung, sei es durch Kerzenlicht und Vollmondlicht, ließen so manches Nacht - Rodlerherz höher Schlagen. Zum 6. Gaudi – Mondschein – Rodeln, gewissenhaft organisiert
und am Grillplatz bei den Teichen konnten sich die Rodler mit einem Glühwein oder Tee, aufgeschenkt von den Männern der Bergrettung und der Feuerwehr, aufwärmen und stärken.
Die Prämierung erfolgte anhand einer vorgegebenen Richtzeit. Als jüngste Teilnehmerin startete die 4-jährige Lara Brighenti, als jüngster der 6-jährige Alex Joos und als älteste Frederika Fliri und Oswald Angerer. Außerdem überreichte der Leiter der Bergrettung Taufers Sergio Basso Pokale an: Dieter Spiess, Konrad Blaas und Richard Thöni als Sieger der Herren; Rita Gaiser, Margit Hofer und Eveline Bernhard als Sieger der Damen; Gabriel Prenner, Andreas Plangger und Philip Brighenti als Sieger der Knaben; Lisa Thöni, Sabrina Blaas und Daniela Hellrigl als Siegerinnen in der Kategorie Mädchen. Die Teilnehmerstärkste Mannschaft jene von Clown Stauni, mit 39 Beteiligten erhielt einen Wanderpokal, welcher zum ersten Mal auf diese Weise ausgespielt wurde. (bbt)

Über 8.000 Handwerker sind in Südtirols größtem Wirtschaftsverband eingeschrieben. Nutzen auch Sie den Vorteil eines großen Verbandes und finden Sie auf unseren Seiten kompetente und zuverlässige Handwerker. Telefonische Infos zu Ihrem Handwerker 0471 323 340.
Tel. +39 348 71 41 123
Neue doppelstöckige Wohnung
Prad von Privat zu verkaufen. Näheres: T
Möbilierte im Zentrum von Laas an Provinzansässige ab sofort zu vermieten.
338 25 95 189
Büroräume
in Schlanders, Dr. H. Vögelestraße zu vermieten.
338 63 59 793
Büro/Geschäftslokal
ca. 35 m
Mals, direkt an der Staatsstraße ab sofort zu vermieten.
Tel. 0473 83 12 29
Immobilienmarkt / Kaufen - Verkaufen
Geschäftslokale/ Büroräume mit Autoabstellplätzen ab April 2006 in Naturns zu vermieten.
Auskünfte unter: 0473 74 17 09 (Bürozeiten)
Geschäftslokal
Vermiete im Mittelvinschgau teilmöblierte neue Wohnung mit Autoabstellplatz.
Tel. 340 08 68 942
Geräumige ZweizimmerWohnung (100 m2) ab März in Mals zu vermieten.
Tel. 349 39 79 921 (ab 19.00 Uhr)


Kaufen - Verkaufen
Kaufe schöne, alte Bauernmöbel, Truhen, Kästen, Tische, Bilder, Vertäfelungen, Uhren, Porzellan-Pfeifen und andere alte Gegenstände.
Tel. 0471 95 58 75 oder 328 45 55 755
Stellenmarkt
Metallgaragentor,
2,70 m breit und 2,35 m hoch an Selbstabholer günstig abzugeben. (€ 100,00) Tel. 335 56 05 870
Das neue Gesicht des sportlichen Fahrens
Mit seinem neuen Design und der Auswahl zwischen 2.OR und 2.5WRX ist der fünftürige Impreza zu allem bereit

Informationen:
Latsch, Reichstraße 1, Tel. und Fax 0473 742081 garage.rinner.sales@rolmail.net

Stellenmarkt
Suche erfahrene und geduldige
Autofahrerin
(die seit mehr als 5 Jahren den Führerschein besitzt) im Raum Prad, zum Autofahren üben.
(Lehrausweis (CH) vorhanden). 0041 79 36 83 213

Zum sofortigen Eintritt suchen wir
• Bäckergeselle
• Hilfsarbeiter

• Bäckerlehrling
• eine Verkäuferin nach Vereinbarung
Ihre Bewerbungen richten Sie bitte an:
Bäckerei Niederl OHG
Vinschgaustr. 28 39020 Eyrs 0473 739939
Küchenhilfe
für Martellerhof in Martell ab Mitte Juni gesucht. 0473 74 45 28
Tischlerlehrling gesucht Holzstudio & Co KG des Schwembacher Florian Vezzan 142 - Schlanders 0473 74 30 43 - 335 122 51 81
Einheimische, fleißige Putzfrau für Saison 2006 gesucht.
Pension Sonja, Rabland, 329 36 23 795
Sind Sie unzufrieden?
Sie wollen sich verändern?
Sie wollen erfolgreich sein? www.topverdienst.info
16-Jährige sucht Sommerjob im Gastgewerbe. Raum Mals - Schlanders. Tel. 340 18 70 307
SAN LORENZO GMBH stellt Mitarbeiter/innen für das eigene Call Center in Meran ein. Sie sind zielstrebig, zuverlässig und sprechen sehr gut Deutsch.
Wir bieten Ihnen ein angenehmes Betriebsklima, eine fachgerechte Einschulung und eine leistungsgerechte Entlohnung.
Bei entsprechendem Einsatz sehr gute Verdienstmöglichkeiten.
Terminvereinbarung: Herr Schiavone 0473 23 97 12
Zur Erweiterung unseres Teams suchen wir
Mechaniker
Terminvereinbarung unter Tel. 0473 61 43 07 oder info@transalbert.com
Suche Stelle als Zimmermädchen oder als Mithilfe im Supermarkt für ca. 15 - 20 Std./ Woche oder nach Vereinbarung
Tel. 0041 79 36 83 213
Für unsere Gärtnerei suchen wir:
• Gärtner/in











HEIMATBÜHNE PRAD
Zum 20-jährigen Bestehen der Heimatbühne
Sketchabende:
Sa., 18.02.2006 um 20 Uhr So., 19.02.2006 17 Uhr
Kartenreservierungen: 0473 616120 (Geschäftszeiten) oder 348 3022579
THEATERGRUPPE KORTSCH
Stück: „Die süßesten Früchte“ - Komödie von Stefan Vögel
Ort: Haus der Dorfgemeinschaft, Kortsch
Regie: Konrad Lechthaler
Aufführungstermine:
So., 19.02.06 17 Uhr Sa, 25.02.06 20 Uhr
So., 26.02.06 17 Uhr Fr., 03.03.06 20 Uhr
Sa., 04. 03.06 20 Uhr
Kartenreservierungen: 340 2828630 - 10.30-13.30h, 17-19h
VOLKSBÜHNE LAAS
Stück: „Bei uns klemmt nix“ - Schwank von Isolde Müller
Ort: Josefshaus, Laas
Aufführungstermine:
Sa., 18.02.06 20 Uhr, So., 19.02.06 17 Uhr
Fr., 24.02.06 20 Uhr, So., 26.02.06 17 Uhr
Sa., 04.03.06 20 Uhr So., 05.03.06 17 Uhr
Kartenreservierungen: 9.00 bis 18.00 Uhr unter Tel. 349 05 93 298
THEATERGRUPPE S‘LORGAGASSL STILFS
Stück: „Di verflixte Sonnwendnacht“ - Komödie von Emil Stürmer
Ort: Haus der Dorfgemeinschaft, Stilfs
Regie: Eller Pankratius
Aufführungstermine:
Premiere: Sa., 18.03.06, 20 Uhr
So., 19.03.06 15 Uhr Sa., 25.03.06 20 Uhr
So., 26.03.06 15 Uhr Sa., 01.04.06 20 Uhr
So., 02.04.06 15 Uhr
Kartenreservierungen: 340 472 9186
Der THEATERWIND wird in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Theaterverband - Bezirk Vinschgau erstellt.
Dienstleistungen
Ich hab‘s geschafft 15 kg abzunehmen ohne Stress!
Fragen Sie mich, wie!
Iellici Oscar
Tel. 335 591 88 15
www. allevital.com
Biete einfühlsame Lebenshilfe durch Kartenlegen!
Tel. 328 03 58 198


Italienisch - Englisch - Deutsch Privat-Nachhilfe und Weiterbildung, auch für Er wachsene sowie fachgerechte Übersetzungen (Home-office)
Mobil: 340 22 09 608
Weiterbildung







Weiterbildung
Impressum:
Dantestraße 4, 39028 Schlanders
Tel. 0473 - 732196
Fax 0473 - 732451
Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30 und von 14.30 bis 17.00 Uhr
Anzeigen, Sekretariat, Werbung: info@vinschgerwind.it
Edwina Oberthaler: 0473-732196
Gerti Alber: 0473- 732196
Ilse Wunderer: 0473 732196
Werbung: Markus Berger 335-5981605
Redaktion: redaktion@vinschgerwind.it
Grafik: grafik@vinschgerwind.it
Sport: sport@vinschgerwind.it
Chefredakteur
(V.i.S.d.P.): Erwin Bernhart (eb)
Stellvertreterin:
Magdalena Dietl Sapelza (mds)
Grafik: Hartwig Spechtenhauser
Kultur: Hans Wielander
Fotos: Gianni Bodini
Sport: Leonardo Pellissetti (lp)
Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Erich Daniel, Angelika Ploner (ap), Brigitte Thoma (bbt), Claudia Tapfer (ct), Nadja Thoma (nt), Monika Feierabend (mo), Sigrid Zagler (sig), Karin Thöni (klf), Birgit Platzgummer (bip), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria)
Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57 Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern
Preise: Einzelnummer Euro 0,80; Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 15; außerhalb des geogrfischen Bezirkes Vinschgau Euro 30; restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichte Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger Wind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.
Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215
Info-Media GmbH.Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen


Weiterbildung
GENOSSENSCHAFT FÜR WEITERBILDUNG UND REGIONALENTWICKLUNG m.b.H.
Hauptstraße 1 - Bahnhof Spondinig - 39026 Prad a. Stj.
Tel. 0473 61 81 66 - Fax 0473 61 81 16
E-mail: info@gwr.it - Internet: www.gwr.it
TEXTVERARBEITUNG MIT MICROSOFT WORD (GRUNDLAGEN - SCHLANDERS)
REFERENT/IN Thomas Mayr
ZIELGRUPPE Interessierte, max. 12 Teilnehmer
VORAUSSETZUNGEN Windows-Kenntnisse, Umgang mit Tastatur und Mouse
TERMINE Di, 28. Februar 06, Do, 02. März 06, Di, 07. März 06, Do, 09. März 06, Di, 14. März 06, Do, 16. März 06
UHRZEIT von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr, insgesamt 12 Stunden (6 Treffen)
ORT Handelsoberschule Schlanders, Plawennpark 3
KOSTEN 80 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Donnerstag, 23. Februar 2006
PHOTOSHOP FÜR FORTGESCHRITTENE (SCHLANDERS)
REFERENT/IN Martin Ruepp
ZIELGRUPPE Teilnehmer der Einstiegskurse sowie Interessierte, die bereits etwas Übung in der Arbeit mit Photoshop haben und ihr Wissen ausbauen möchten.
VORAUSSETZUNGEN gute Windows-Kenntnisse
TERMINE Mo, 06. März 06, Di, 07. März 06, Do, 09. März 06, Mo, 13. März 06, Di, 14. März 06, Do, 16. März 06
UHRZEIT von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr, insgesamt 12 Stunden (6 Treffen)
ORT Handelsoberschule Schlanders, Plawennpark 3
KOSTEN 80 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Donnerstag, 02. März 2006
AUTOCAD AUFBAUSEMINAR (MALS)
REFERENT Günther Fritz
ZIELGRUPPE Techniker/innen, Designer/innen, die AutoCad als Werkzeug für die Konstruktion mit dem Schwerpunkt im 2D-Bereich anwenden, max. 12 Teilnehmer
VORAUSSETZUNGEN Besuch eines AutoCAD–Grundlagen-Kurses oder gleichwertige Kenntnisse
TERMINE Mo, 06. März 06, Di, 07. März 06, Mo, 13. März 06, Di, 14. März 06, Mo, 20. März 06, Di, 21. März 06, Mo, 27. März 06, Di, 28. März 06, Mo, 03. April 06, Di, 04. April 06, Mo, 10. April 06, Di, 11. April 06, UHRZEIT von 19.00 Uhr bis 22.00 Uhr , insgesamt 36 Stunden (12 Treffen)
ORT Oberschulzentrum „Claudia von Medici“ Mals
KOSTEN 160 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Donnerstag, 02. März 2006
WIE WIRKE ICH AUF ANDERE – RHETORIKTRAINING
REFERENT/IN Mag. Brigitte Ehrenstrasser, akademisch geprüfte Weiterbildnerin
ZIELGRUPPE Interessierte, max. 12 Teilnehmer
TERMINE Di, 07. März 06
UHRZEIT von 09.00 Uhr bis 17.00 Uhr, insgesamt 7 Stunden (1 Treffen)
ORT Seminarraum der GWR – Bahnhof Spondinig
KOSTEN 90 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Donnerstag, 23. Februar 2006
Gerne nehmen wir Kursvorschläge entgegen!
EUROPÄISCHER COMPUTERFÜHRERSCHEIN (MODUL 6) PRÄSENTATION (SCHLANDERS)
REFERENT/IN Heiko Hauser ZIELGRUPPE Interessierte, max. 12 Teilnehmer
VORAUSSETZUNGEN gute Windows-Kenntnisse, geübter Umgang mit Tastatur und Maus
TERMINE Di, 07. März 06, Mi, 08. März 06, Di, 14. März 06, Mi, 15. März 06, Di, 21. März 06, Mi, 22. März 06
UHRZEIT von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr, insgesamt 12 Stunden (6 Treffen) ORT Handelsoberschule Schlanders, Plawennpark 3
KOSTEN 80 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Donnerstag, 02. März 2006
ITALIENISCH AUFBAUSEMINAR IV (SCHLANDERS)
REFERENT/IN Cristina Baldi
ZIELGRUPPE Teilnehmer/innen des Aufbauseminars III und Interessierte mit gleichwertigen Kenntnissen, max. 12 Teilnehmer
VORAUSSETZUNGEN Grundkenntnisse der italienischen Sprache
TERMINE Di, 07. März 06, Do, 09. März 06, Di, 14. März 06, Do, 16. März 06, Di, 21. März 06, Do, 23. März 06, Di, 28. März 06, Do, 30. März 06, Di, 04. April 06, Do, 06. April 06
UHRZEIT von 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr, insgesamt 20 Stunden (10 Treffen)
ORT Handelsoberschule Schlanders, Plawennpark 3
KOSTEN 100 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Donnerstag, 02. März 2006
ENGLISCH FÜR ANFÄNGER (MALS)
REFERENT/IN Simone Pircher
ZIELGRUPPE Interessierte, max. 12 Teilnehmer
VORAUSSETZUNGEN keine Vorkenntnisse notwendig
TERMINE Fr, 10. März 06, Sa, 11. März 06, Fr, 17. März 06, Sa, 18. März 06, Fr, 24. März 06, Sa, 25. März 06, Fr, 31. März 06, Sa, 01. April 06, Fr, 07. April 06, Sa, 08. April 06
UHRZEIT Freitag, von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr, Samstag, von 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr, insges. 20 Stunden (10 Treffen)
ORT Oberschulzentrum „Claudia von Medici“ Mals
KOSTEN 100 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Dienstag, 07. März 2006
ANMELDUNG UND INFORMATION zu den Kursen:
Montag – Donnerstag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr von 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr
Freitag: von 08.00 Uhr bis 12.0 Uhr
Gefördert durch die EU, das Landwirtschaftsministerium und die Autonome Provinz Bozen





