Zeitung Vinschgerwind 25-25 vom 11.12.2025 Bezirk Vinschgau Südtirol

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Inhalt

Zurückgeblickt auf 2025 - eine eigenwillige Auswahl

Seite 6

Laas: Etschbrücke ist komplizierte Baustelle

Porträt: Mario Lettieri, Trafoi/Mals

Schlanders: Für Celine

Zwei wunderbare Rezensionen über Wolfgang Platters „Ba sui“ von Ulrike Tappeiner und Hans Heiss

Seite 22 und Seite 29

Seite 10

Seite 17

Seite 18

Kultur: „Doubm in Toul“ Erinnerungen an Langtaufers von Martin Thöni

Schlanders: Musikalbum im Vinschger Dialekt

Laatsch: MK Laatsch beschließt Jubeljahr

Vinschgau: Kamingespräch mit den Vinschger Kaminkehrern

Valchava: Bibliothek wird ausgezeichnet

Naturns: Krampus, wer bist du?

Seite 32

Seite 36

Seite 44

Seite 46

Seite 50

Seite 53

Weihnachten: „Liebes Christkind...“ ab Seite 54

Vinschgau: Bischof Ivo Muser exklusiv im Vinschgerwind

Natur und Landschaft: Wenn Tarnung nicht mehr tarnt

Vinschgerwind Impressum

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Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Angelika Ploner (ap), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Andreas Waldner (aw), Heinrich Zoderer (hzg), Cornelia Knoll (ck), Anna Alber (ana), Christine Weithaler (chw), Jacqueline Kneissl (jk), Peter Tscholl (pt), Maria Raffeiner (mr), Bruno Telser (uno), Katja Telser, Astrid Fleischmann, Anna Pfitscher

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Allen unseren geschätzten

Leserinnen und Lesern, Kunden und Gönnern wünschen wir frohe Weihnachten & ein erfolgreiches Jahr 2026

Das Vinschgerwind Team

Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215 Info-Media GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005 Bankverbindung: Raiffeisenkasse Schlanders IT 29W 08244 58920 000 3000 05151 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen Eingetragen im ROC: Nr. 12485 Hergestellt aus Papier von UPM, das mit dem EU-Umweltsiegel Reg.-Nr. FI/011/001 ausgezeichnet ist.

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Erreichbar sind wir unter info@vinschgerwind.it redaktion@vinschgerwind.it und Tel. +39 327 121 2500

2025 JAHRESRÜCKBLICK

Panettone

72 Stunden Zeit zum Reifen mit Liebe handgemacht

Selbstbewusstsein in die Waagschale. Die Roselinde Gunsch kommt als Bezirkspräsidentin um das Polit-Testosteron nicht herum und die Genannten sind im Bezirksausschuss vertreten. Der Prieth Franz geht gar so weit, dass er die Agenden des Tourismus (und Energie und Mobi lität) im ganzen Tal übernimmt. Die Gegenwehr ist zwar da, aber verzagt und zahnlos. Der Un tervinschgau wird sich, dem Frieden zuliebe, mit Krötenschlucken zufrieden geben müssen.

Gemeinde Schnals und meldet sich bestimmt, tiefstimmig und wohltuend im Bezirksrat für eine bessere Busanbindung in der Peripherie. Der Silfser BM Franz Heinisch verstirbt unerwartet im Sommer und so muss ein neuer Gemeinderat und BM gewählt werden. Die Stilfser wählen im November den einzigen BM-Kandi

ern bleibt alles beim Alten, sprich beim Erich Wallnöfer

Gegangen

Erich Pfeifer und mit Fritz Raffeiner verlassen heuer zwei Ausgefuchste den Vorstand und die Direktorenbank der Ortler Skiarena. Pfeifer tritt im August nicht mehr für das Amt des Präsidenten zur Wahl an und Raffeiner verlässt die OSA als langjähriger Direktor. Nach knapp 30 Jahren geht damit eine Ära zu Ende, innerhalb der die Ortler Skiarena als Skiverbund mit dem Verkauf der skigebietsü bergreifenden Saisonkarten die Erfolgsleiter nach oben geklet tert ist. Immerhin: Mit Christian Maas von der Schöneben AG, mit Heinrich Tumler von den Seilbahnen Sulden und mit Egon Seebacher von den Schnalstaler Gletscherbahnen bleibt bei 5 Mitgliedern eine Mehrheit im Verwaltungsrat im Vinschgau.

Festlich

Jugendlich

Beruhigend zu wissen ist, dass die Jungen Lust ha ben, etwas zu tun. So hat der Historiker David Fliri Ende Juni im Marienberger Eigenverlag das Buch „Der Vinschgau vor der Linse“ herausgebracht. Der junge Rescher Jurist Sebastian Prieth hat im Februar sogar einen ganzen Bezirk übernommen. Prieth hat den VSM-Bezirk von Manfred Horrer übernommen. Zudem spielt Prieth auch in der Schöneben AG als Direktor eine bedeutende Rolle. Mit Thomas Strobl übernimmt im Oktober ein junger Hotelier die Präsidentschaft der zur Genossenschaft umgewandelten Ferienregion Reschenpass.

Übernommen

Der Göflaner Marmor-Macher

gust 90. Tausendsassa Pohl hat nach seinem Wirken mit Wein und Spargel auf Äcker und Feldern, nach den Seilbahnen in Schnals und nach seinem Scheitern in Langtaufers und in Schlandraun die Tiroler Marmorwerke in Göflan übernommen und in Göflaner Marmorwerke umgetauft.

Gefordert

Wir danken allen Mitarbeitern, Kunden und Geschäftspartnern für das Vertrauen und die gute Zusammenarbeit. Wir wünschen frohe Weihnachten und für das neue Jahr viel Glück, Gesundheit und Erfolg.

Bayer Transporte GmbH

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Verfasst

Der rührige Schlanderser Bibliothe kar und vielseitige Kulturmensch Raimund Rechenmacher hat seine damalige Diplomarbeit über das Matschertal umgestrickt und dem Bergsteigerdorf Matsch eine hand liche „Alpingeschichte Matsch“ in Buchform beschert. Im November konnte das Werk vorgestellt werden. Die Matscher haben a Freud’, das

Herausgegeben

25-jährig

Zwei 25-Jahr-Jubiläen finden im Obervinschgau statt, die nicht voneinander getrennt gedacht werden können und die die Energieversorgung betreffen. Mit dem verstorbenen Sigfrid Sto cker aus Schluderns gehen beide Schöpfungen auf einen gemein samen Nenner zurück: In Glurns werden im Mai 25 Jahre VEK Vinschgauer Energiekonsortium gefeiert und im August in Schlu derns 25 Jahre Energiegenossen schaft Schluderns-Glurns-Taufers SEG. Beim VEK ist der damals von Stocker vorgeschlagene er Telser führender Direktor tätig und derzeit ist der ehemalige BM von Laas der Genossenchaft. In Schluderns leitet Gründungsvorstand vor 25 Jahren angehört hat) als SEG-Obmann gemeinsam mit seinen Verwal tungsräten die Geschicke der DreiGemeinden-Genossenschaft.

Wir bedanken uns recht herzlich bei unseren Kunden und unseren Mitarbeitern für das erfolgreiche Jahr 2025

Vinschgau/Basis

Von der Idee zum marktfähigen Produkt

Zweipraxisnahe Workshop-Tage in der Culinary Craft Academy der BASIS Vinschgau Venosta zeigten am 18. und 19. November, wie aus überschüssigem Obst und Gemüse hochwertige und marktfähige Produkte entstehen können. Unter dem Titel „Frucht im Fokus“ und „Gemüse im Fokus“ drehte sich alles um nachhaltige Lebensmittelverarbeitung mit dem multifunktionalen System roboqbo.

In enger Zusammenarbeit mit Expert:innen des NOI Techpark erhielten die Teilnehmer:innen Einblicke in moderne Verarbeitungstechnologien und erfuhren, wie Rezepturen effizient entwickelt, getestet und für unterschiedliche Produktionsmengen skaliert werden können. Die Workshops zeigten auch, welches Potenzial in der Partnerschaft zwischen BASIS und NOI Techpark steckt: Gemeinsam eröffnen sie lokalen Landwirt:innen, Direktvermarkter:innen und Gastbetrieben neue Wege, überschüssige oder nicht perfekt aussehende Rohstoffe wertschöpfend zu verarbeiten – und so nachhaltige, kreative Produkte zu entwickeln.

Für die Nutzung der Anlage können Unternehmen – einschließlich landwirtschaftlicher Betriebe – Fördermittel der Provinz in Anspruch nehmen. Der Lab Bonus ist ein schnelles und unbürokratisches Instrument, das den Zugang zu qualifizierten Forschungseinrichtungen wie der Culinary Craft Academy (CCA) und der roboqbo-Anlage in der BASIS erleichtert. Mit dieser Förderung lassen sich sowohl die Nutzungskosten als auch F&E-Leistungen wie Analysen und Produkttests um bis zu 65 % (max. 30.000 €) reduzieren, um Innovationsprojekte effizient weiterzuentwickeln.

Die Veranstaltungen fanden im Rahmen des EFRE-Impact-Projekts statt und unterstrichen, wie technische Innovation, Nachhaltigkeit und regionale Entwicklung in der Vinschger Lebensmittelwirtschaft zusammenspielen können.

Von der Idee zum marktfähigen Produkt –Workshops zur Lebensmittelverarbeitung in der BASIS

Am Reschensee

Reschen - Im Rahmen einer minutiös durchgestylten und wunderbaren Feier hat die Familie Lukas und Marion Gerstl „Das Gerstl Family Retreat“ am Reschensee kirchlich einweihen und weltlich begießen lassen.

Der GerstlSchwager Daniel Winkler (Südtirol 1) moderierte, Abt Philip Kuschmann weihte ein und Gioia Marie, Stella, Marion und Lukas Gerstl erfreuten das Publikum; unten: Blick in die Runde und in die doppelstöckige Premium-Suite

Nach einer erfolgreichen Sommersaison haben Lukas und Marion Gerstl am 3. Dezember 2025 zur offiziellen Einweihung des Hotelkomplexes am Reschensee eingeladen. Freunde, Bekannte, Planer, Handwerker, politische Funktionäre, Banker:innn, die Nachbarn aus Reschen, Hoteliers, Funktionäre der Ordnungskräfte, Bauern, die Das Gerstl beliefern, und viele mehr sind der Einladung gern gefolgt. In Kleingruppen wurden die Geladenen durch die Räumlichkeiten des Hotels geführt und kamen wegen der Vielfalt aus dem Staunen nicht mehr heraus: Die 66 Suiten mit Kinderund Elternbetten sind aufgrund der Einteilung und der gewählten Baumaterialien von unwiderstehlichem Charme. Die Kinderbetreuung reicht von den Kleinkindern in der Kita bis zu den großzügigen Freizeiträumen mit Tischtennissen, Kletterwänden, Fußball, Kino. Sauna, Schwimmbäder für Groß und Klein, Ruheräume mit „Heuboden“, die Energie-Versorgungsanlage über das Fernheizwerk Reschen, die hausinterne Wäscherei, die Mitarbeiterzimmer, die Empfangs-

halle ...und vieles mehr. Die Türen sind im neuen Gerstl am Reschensee zum Hineinschnuppern für einen Kaffee immer offen. Marion und Lukas Gerstl ließen in ihren Begrüßungs- und Dankesworten die vergangenen Jahre Revue passieren. Aus dem ursprünglichen Ansinnen, ein Hotel am Gardasee zu errichten, ist das „Das Gerstl Family Retreat“ am Reschensee geworden. „Am Gardasee hab’ ich mich nie wohlgefühlt, da bin ich nicht zuhause“, sagte Lukas Gerstl und Marion Gerstl hat das atemberaubende Ambiente am Reschensee so ins Herz geschlossen: „Es erinnert mich an meine Herkunft vom Kalterersee, allerdings etwas höher und um einige Grad kälter.“ Groß und weit gestreut waren die Dankesworte und auch die Kinder Gioia Marie und Stella trugen mit ihren Einlagen zu den Ansprachen bei. David Frank und die Musikkapelle Reschen haben die Feier musikalisch umrahmt. Nach den Ansprachen der Ehrengäste kredenzte das Team des „Vinschger Michelangelo des Caterings“ Karlheinz Steiner ein dem Ort und dem Anlass entsprechend optisch und kulinarisch geniales Buffet.

von Erwin Bernhart
Fotos: Erwin Bernhart

Schlanders/Basis

Erste Musikkonferenz Südtirols

Zumersten Mal in dieser Form, zum ersten Mal mit diesem Anspruch und zum ersten Mal mit einer derart breiten Resonanz: Mit „Brenner:o in Stere:o“ ist am 29. November in der BASIS Südtirols erste Musikkonferenz erfolgreich über die Bühne gegangen. Rund 80 Akteurinnen und Akteure aus Musik, Veranstaltungswesen, Management, Verlage, Agenturen und Institutionen nutzten die Gelegenheit sich auszutauschen und voneinander zu lernen. Es wurde klar, die Musikbranche im Land ist keine Liebhaberei, sondern ein ernstzunehmender Wirtschaftsfaktor. Ein kreativer Motor und ein gesellschaftlicher Impulsgeber. Entsprechend dicht war das Programm, das von Förderinstrumenten über internationale Erfahrungsberichte bis hin zu kritischen Themen wie Machtstrukturen und Gendergerechtigkeit reichte.

Vorgestellt wurde unter anderem der South Tyrol Music Fund. Internationale Gäste berichteten von ihren Arbeitsmodellen und Karrierewegen, Südtiroler Akteurinnen und Akteure gewährten Einblick in ihre Praxis zwischen Bühne, Management und Verlag. Auch neue Festivalformate aus dem benachbarten Ausland wurden präsentiert – samt ehrlichen Erzählungen über Aufbauarbeit, Ehrenamt und die Rolle der Szene selbst. Anklang fand die sogenannte „Human Library“: Hier kamen Besucherinnen und Besucher direkt mit den Referent:innen ins Gespräch – offen, persönlich, ohne Distanz. Am Abend sorgte ein Clubbing für einen musikalischen Ausklang, der

den Konferenztag stilgerecht abrundete.

Der Kurator der Veranstaltung Hans Zoderer zeigte sich mit der Premiere durch-

aus zufrieden. Die starke Beteiligung, das hohe fachliche Niveau und die intensive Atmosphäre hätten die Erwartungen übertroffen, hieß es am Rande der Konferenz. Klar sei auch: „Brenner:o in Stere:o“ soll keine einmalige Sache bleiben. Das Projekt soll weitergeführt und –wenn möglich – jährlich organisiert werden. Gefördert wurde die Veranstaltung im Rahmen des Projekts „Tra Poli“ durch die Region Trentino–Südtirol und die IDM. Für die Südtiroler Musikszene war diese erste Musikkonferenz vielleicht mehr als nur ein Treffen, sondern ein Aufbruch. (uno) Foto:

Etschbrücke in Laas ist komplizierte Baustelle

DieEtschbrücke in Laas ist eine komplizierte Baustelle. Weil die Brücke einer Kollaudierung nicht mehr standgehalten hätte, wird sie derzeit neu gebaut. Für den Neubau wird jenes Zeitfenster genutzt, in dem die Arbeiten zur Elektrifizierung gemacht werden und der Zug nicht fährt. „Es ist eine schwierige Baustelle. Das Wichtigste ist, dass nichts passiert“, sagte Bürgermeisterin Verena Tröger bei der Ratssitzung am

ternative Fußgängerbrücke auf ihrem Grund gegeben habe, ist nun ein Shuttledienst über die Marmorbrücke angelaufen.

„Dieser wird gut angenommen“, sagte Referent Dietmar Spechtenhauser. Zudem hat die STA Nein zu einer Nutzung der alternativen Fußgängerbrücke nach der Wiederinbetriebnahme der Vinschger Bahn gesagt. Auch das habe für die Alternative eines Shuttledienstes gesprochen. 310 Euro an Tagespauschale kostet der Dienst. „Die Arbeiten sind genau im Zeit plan“, sagte Spechtenhauser.

und engagiert: Die neuen

in

Das habe ihm Ingenieur Michael Hofer bestätigt. Obwohl fast jeden Tag unvorhergesehene Dinge zu lösen sind. Spechtenhauser: „Jeder, der einmal gebaut hat, weiß, dass ständig Unvorhergesehenes auftritt.“ Heikel ist das Abtragen auch, weil bei der alten Etschbrücke sämtliche Leitungen, wie Fernwärme, Strom usw. angebracht sind. Die Brücke werde in den nächsten Tagen herausgelupft. Zweispurig wird die neue Brü-

berichteten über Vorhaben;

bei der Gemeinderatssitzung, weil die Bürgerliste dazu eine Anfrage gestellt hat.

Eyrs war dann gleich zweimal Thema bei der Ratsitzung. Das Infrastruktur-Projekt der Feuerwehrhalle Eyrs ist um rund 400.000 € teurer geworden. Die Halle selbst werde nur 40.000 Euro mehr kosten. Die Mehrkosten für das Infrastruktur-Projekt sind durch das Anheben und Aufschütten und die Grenzmauern in Richtung Pronto und Siller entstanden. Die Einrichtung sei günstiger geworden. Das Bauende ist für März 2026 vorgesehen.

Und: Oberhalb der Tuchbleiche-Siedlung wurde einem Antrag stattgegeben, Landwirtschaftsgebiet in eine Mischzone auszuweisen. 90.000 € bekommt die Gemeinde dafür. Die Erschließung, das wurde beschlossen, dürfe nicht über den schmalen Tuchbleicheweg erfolgen. (ap)

Laas
Rührig
Referenten
Laas
v. l. Dietmar Spechtenhauser, Ulrike Mayr, Manfred Stark, Brigitte Schönthaler und r. Bildmitte Vize-BM Johann Thurner

50 Jahre Wohnbauzone

Im Jahre 1972/73 hat der damalige Bürgermeister Albert Flora die erste Zone mit Weitsicht in der Gemeinde Mals in Tartsch ausgewiesen. Es war auch wahrscheinlich die erste Zone im oberen Vinschgau die als geförderte und freie Zone ausgewiesen, um junge Familien zu helfen. Am 01.05.1975 wurde der erste Spatenstich in der Zone in Tartsch gesetzt. in der Zone waren 55% freie Zone & 45% geförderter Wohnbau. In der freien Zone wurde mit dem Bauen begonnen und am 1. Mai 1975 ist der Bagger aufgefahren. Die Bauherren waren Stocker R., Paulmichl M. und Punter J.. Ich habe damals in der Schweiz gearbeitet und habe alle drei Einreichpläne abends gezeichnet und geplant. Die Einreichpläne unterschrieben und die Statistik gemacht hat der damals einzige Bauingenieur im Obervinschgau Ing. Walter Reinstadler aus Sulden. Es waren damals in dieser Zone, sei es in der freien Zone, oder im geförderten Wohnbau, nur Einheimische der Gemeinde Mals, die gebaut haben bzw. zum Zuge kamen. Es war die erste Zone in Mals/Tartsch. Wenn diese Zone nicht ausgewiesen worden wäre, wären in Tartsch heute gleich viele Einwohner wie in Planeil. Wir ersten drei haben in der freien Zone gebaut. Albert Flora war damals der jüngste Bürgermeister von ganz Südtirol. Diese Zone heißt „Schetzes“. Wir haben damals im Grünen gebaut. Es waren alles Obstwiesen und Wiesen. Einen Apfelbaum gibt es noch von damals. Der Bürgermeister Flora hat damals geschaut, dass nur Einheimische in der Gemeinde bauen können und nicht abwandern. In der Zwischenzeit bis heute 2025 sind noch 4 Bauzonen ausgewiesen worden bis jetzt konnten nur Einheimische bauen. Hoffen wir, dass in der letzten Zone auch nur Einheimische Wohnungen kaufen können und im geförderten Wohnbau nur Einheimische von der Gemeinde Mals zum Bauen kommen werden. Die Zone ist schon vor 20 Jahren als Bauzone ausgewiesen worden, aber der grüne Bürgermeister Ulrich Veith hat nicht weiter gemacht, dafür sind etliche junge Familien in andere Gemeinden abgewandert. Das sind Schäden, die nicht zu verantworten sind. Der erste Spatenstich ist jetzt im Oktober gefallenen vom Unternehmer Mair Klaus. Die Infrastruktur wurde angefangen. Die Untertunnelung in Tartsch ist auch geplant. Die ist aber noch zu verwirklichen. Hoffentlich wird ist schon noch gemacht werden.

„Intelligenz“

Erst kürzlich bei der Fernsehsendung „Privat“ mit Markus Frings, stellte Frings verschiedene Fragen an den ehemaligen Landesrat Michl Laimer. Dieser erklärte, dass er in seiner Amtszeit als Landesrat für Umwelt viel Sinnvolles eingeführt hat. So z.B. Klimahaus, Fernheizwerke, Mülltrennung, Abwasserreinigung, Photovoltaik u.s.w. Leider wissen heute viele Bürger nicht mehr, dass diese wichtigen Errungenschaften vom damaligen Landesrat Lai-

mer eingeführt wurden. Er erklärte u.a., dass nur der Mensch mit seiner „Intelligenz“ seinen Lebensraum zerstört, weil seine unersättliche Gier so groß ist. Bei der Raumordnung werden bei jeder Sitzung der Landesregierung durch die Bauleitplan-Abänderungen unsere begrenzt verfügbaren Flächen immer weiter verbaut. Nach Laimers Verständnis müsste viel mehr verdichtet und in die Höhe gebaut werden. Ich denke mir, wenn das so weitergeht mit der Verbau-

Beton gegen Klimaziele

Das vergangene Jahr 2024 war global das wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen. Es zeichnen sich ökologische und wirtschaftliche Schäden ab, welche um ein Vielfaches höher sein werden als die verbliebenen kurzfristigen Vorteile der aktuellen Wirtschaftsweise. Die Natur lässt nicht mit sich verhandeln. Politik und Privatwirtschaft machen aber im wesentlichen weiter wie bisher. Dies gilt für alle Südtiroler Hauptwirtschaftszweige. Auch für den Bausektor, welcher in unserem Land für rund 50% des Energieverbrauchs und für rund 50% für den Ausstoß der Treibhausgase verantwortlich ist. Die zunehmende Verwendung von Stahlbeton ist in höchstem Maße klimaschädlich. Allein die Herstellung von Zement und Stahl benötigt einen enormen Energieaufwand. Dazu verwendet die Industrie mehrheitlich fossile Brennstoffe. Hinzu kommt die Umweltbelastung durch die weiten Transportwege. Dem gegenüber verfügt unsere heimische Holzwirtschaft über beachtliche Mengen an ungenutztem Bauholz. Wir sind von Wäldern umgeben, welche eine regelmäßige Abernte und künftig eine neue Baumvielfalt verlangen würden. Aufgrund der mangelnden lokalen Nachfrage jedoch überaltern die Nutzwaldbestände und fallen irgendwann dem Windwurf, Schneedruck und Borkenkäfer zum Opfer. So erfolgt ein Preisverfall, der es unseren Waldbesitzern unmöglich macht, ihren wertvollen Rohstoff gewinnbringend zu ernten. Wer sich die Baustellen in der eigenen Umgebung ansieht, kann feststellen, dass in den letzten Jahren Stahlbeton massiv bevorzugt wird, während der heimische Baustoff Holz bestenfalls dekorativ verwendet wird, um Stahlbeton zu verdecken. Historische Gebäude bezeugen hingegen

ung, dann haben wir in einigen Jahren mit Bozen, Umgebung und Leifers eine zusammengewachsene Großstadt. Genauso wird es eine zusammengewachsene Großstadt MeranBurggrafenamt geben. Da Herr Michl Laimer nicht mehr in die Landespolitik zurückkehren will, könnte die Landesregierung solche erfahrene Personen zumindest als Berater miteinbeziehen!

Gögele Ernst, Plaus

die ausgezeichneten Baueigenschaften von Holz, Stein, Kalkmörtel, Lehm, Stroh usw. Die Fürstenburg etwa steht heute noch. Neben ihr jedoch ein Beispiel gröbster Fehlentscheidung: Das neue Stahlbeton-Heim beherbergt viele junge Waldbesitzer, denen tagtäglich vor Augen geführt wird, wie wenig ihr Wald geschätzt wird. Ein anderes modernes Mahnmal, bei dem öffentliche Bauherrn mit dem schlechtest möglichen Beispiel auffallen, ist das in Beton errichtete Naturparkhaus in Naturns. Nicht weit davon entfernt der neue Kindergarten, ebenfalls aus Beton, welcher dann jene junge Generation aufnimmt, die künftig die leidtragende dieser umweltschädigenden Baupolitik sein wird. Als Bauherrin zeichnet eine seit 2017 deklarierte KlimaGemeinde Silver.

Obgenannte und viele ähnliche Fehlentscheidungen hierzulande sind weder mit KlimaGemeinde noch mit dem Klimaplan Südtirol vereinbar und im Sinne des Naturschutzes nicht mehr zu rechtfertigen. Die Umweltschutzgruppe Vinschgau appelliert an die Landespolitik, an Gemeindeverwaltungen und Baukommissionen, deren Baupolitik rasch und gründlich umzugestalten und sich von diesem ungebremsten Einsatz von Beton zu verabschieden. Die Zeit drängt. Umwelt schonende und heimische Baustoffe müssen konsequent bevorzugt werden. Dafür trägt die öffentliche Verwaltung eine besondere Verantwortung. Sie verwalten unsere Steuergelder und sind zu deren vorbildlichen Verwendung verpflichtet. Dann werden auch private Bauherren, Planungsbüros und Baustoffhandel nachziehen und im Sinne von Wohnklima und Weltklima arbeiten.

Umweltschutzgruppe Vinschgau

Fabelhaftes Tanas. Der Himmel war nicht gerade „IDM-Blau“. Ein paar Flocken flogen, aber zum Wandern war das Wetter gut genug, und dann vor mir das Bild, wie in der Fabel „Der Rabe und der Fuchs“, sowie in der Loggia auf der Churburg. Frohe Weihnachten!

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Schlanders

Weihnachtsmarkt

Erist jedes Jahr ein Magnet, der viele Besucherinnen und Besucher anzieht: der traditionelle Markt im Haus Slaranusa in Schlanders am ersten Adventsonntag. Von 9.30 bis 17.00 Uhr standen die Türen offen und eine große Auswahl an handgefertigten Produkten aus der Werkstatt – liebevoll gestaltet und ideal als besondere Weihnachtsgeschenke - bereit. Für die Kinder gab es auch heuer wieder die beliebte Backstube, für die Besucherinnen und Besucher hausgemachte Suppen, Kuchen und Krapfen. Die Menschen im Haus Slaranusa freuten sich über die vielen Besucherinnen und Besucher.

Abseits vom Weihnachtsmarkt steht der Dorfladen in der Göflanerstraße 5 immer von Montag bis Freitag von 09.15 bis 12.00 offen. Und: Alle Produkte sind auch im Haus Slaranusa von Mo. bis Fr. von 08:30 bis 15.30 Uhr zu erwerben.

Klimaplan: lokal handeln, gemeinsam wirken

Schlanders/Bibliothek - Zu einer Veranstaltung über den Klimaplan

Südtirol 2040 luden am 26. November das Landesamt für Umwelt-, Naturund Klimaschutz und die KlimaHaus Agentur ein. Es gab Informationen über die Klimaziele und Fördermaßnahmen und konkrete Erfahrungen in

Nach Grußworten von Christine Kaaserer, der Bürgermeisterin und von Kunhilde von Marsoner, der Gemeindereferentin von Schlanders und von Roselinde Gunsch, Präsidentin der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, erläuterte Alexander Gruber, Ressortdirektor für Umwelt-, Natur- und Klimaschutz, den Klimaplan Südtirol 2040. Die Klimaerwärmung ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit, deshalb gibt es das Pariser Klimaabkommen von 2015 (COP 21), das Europäische Klimagesetz und Italiens nationalen Plan für Energie und Klima (PNIEC). Die Südtiroler Landesregierung hat 2023 den „Klimaplan Südtirol 2040“ beschlossen. Auch auf Bezirksund Gemeindeebene wurden Klimapläne verabschiedet und Klimateams eingesetzt. Bis 2040 soll Südtirol klimaneutral sein. Um das zu erreichen müssen die CO2 Emissionen gesenkt und der Anteil der erneuerbaren Energie stark erhöht werden. Besonders in den Bereichen Verkehr, Land-

gesenkt werden. Gefördert wird eine nachhaltige Mobilität, besonders der Ausbau der Schiene und der Radmobilität, die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien und der Ersatz von fossilen Heizsystemen. Besonders gefördert wird der Ausbau von Photovoltaikanlagen und die energieeffiziente Sanierung von Gebäuden. Ulrich Santa, der Generaldirektor der KlimaHaus Agentur, sprach über die kommunalen Klimapläne. Man orientiert sich dabei an den „European Energy Award“, kurz eea, ein europäisches Gütezertifikat für die Nachhaltigkeit der Energie- und Klimaschutzpolitik von Gemeinden. Die Gemeinden erhalten bei der Umsetzung dieses Programms die Unterstützung durch die Klimahaus Agentur. Zuerst wird eine Analyse erarbeitet und dann ein Programm zur Umsetzung von energieund klimapolitischen Maßnahmen in den Bereichen Mobilität, Raumordnung, Gebäudesanierung (Strom- und Wärmeverbrauch), Wasserverbrauch und

Abfall, sowie interne Organisation, Kommunikation und Kooperation mit den Bürgern erstellt. Bei der Erreichung bestimmter Qualitätsziele gibt es eine Zertifizierung: Klimagemeinde Bronze, Silber oder Gold. Es wird eine Energiebuchhaltungssoftware (EBO) zur Verfügung gestellt. Santa betonte, dass es Beratungsangebote zum Thema nachhaltiges Bauen und Energieförderungen gibt (www. klimaland.bz). Helmut Tauber, der Bürgermeister von Lana, sprach über Energieeffizienz der gemeindeeigenen Gebäude und über Projekte im Bereich Mobilität. Zeno Christanell, der Bürgermeister von Naturns, sprach über die Umrüstung des Fernheizwerkes auf Biomasse, über den Einsatz von fünf gemeindeeigenen Photovoltaikanlagen und die CO2 Bilanz seiner Gemeinde. In der Diskussion ging es um das Bauen mit Holz, das Bauen am Bestand, die Durchgrünung der Ortschaften, die Bodenversiegelung, den Leerstand und den Lärmschutz durch Aufstellung von Photovoltaikanlagen.

Die Referenten v. l.: Alexander Gruber, Ulrich Santa, BM Zeno Christanell und BM Helmut Tauber. Moderiert wurde die Veranstaltung von Anna Toggenburg vom Amt für Umwelt-, Natur- und Klimaschutz Foto:
Heinrich
Zoderer

Nicht aus dem Gerichtssaal

Brauchen wir einen Ersatz für unseren Schienenersatzdienst?

DieseGeschichte kommt nicht aus einem Gerichtssaal. Sie hat sich vielmehr unter freiem Himmel auf dem Busparkplatz neben dem Meraner Bahnhof zugetragen. Sie ist mir persönlich passiert. Aus dem Süden der Halbinsel oder einem Entwicklungsland wären wir auf Ähnliches gefasst, nicht jedoch bei uns! Das meinen wir.

Am Freitag, dem 21. November, war ich am Nachmittag mit dem Schienenersatzdienst nach Meran gefahren, am Abend wollte ich mit dem vorletzten Bus um 21 Uhr 50 wieder nach Schlanders zurückfahren. Um 21 Uhr 45 stand ich an der Haltestelle im Freien und wartete auf den Bus. Die Kälte war klirrend,

Latsch/Weltladen

doch der Bus kam nicht und kam nicht. Auf einen Hinweis an der Anschlagetafel warteten wir vergeblich. Nach 25 Minuten entschied ich mich, gemeinsam mit drei Leidensgenossen, ein Taxi nach Schlanders zu nehmen. Kosten pro Person : 20 Euro. Tags darauf wollte ich meinen Ärger los werden. Ich rief bei der Südtirol Mobilität und bei der SAD an, doch da wurde ich schon mal an das Wochenende erinnert und auf Montag verwiesen. Am Montag war diese Nummer sowie auch die passende bei der SAD den ganzen Tag über besetzt. Am Dienstag bekam ich dann nach vielen vergeblichen Versuchen bei der Mobilität endlich einen

Menschen an die Leitung. Dem schilderte ich den Vorfall. Wissen Sie, was mir geraten wurde? Schicken Sie uns eine Mail! Auf meine etwas gereizte Reaktion, dass mir in der Kälte nicht der Sinn nach dem Versenden einer Mail gestanden und ich mir eine offizielle Mitteilung an der Tafel der Haltestelle erwartet hätte, kam die Antwort: „Mitteilungen erfolgen über eine „App“! Da war ich schon mal sprachlos. Und wissen Sie, was ich von einem Mitreisenden erfahren habe? Der war, mit einer „App“ ausgerüstet und im Vertrauen darauf, auf den Busbahnhof gekommen, um nach Schlanders zu fahren. Doch nicht einmal auf seiner „App“ war das Aus-

bleiben des Busses angezeigt! Nun vertraue ich auf unseren politischen Vertreter im Landtag, Sepp Noggler, dass er diesen „Saustall“ zum Gegenstand einer parlamentarischen Anfrage macht und bei der SAD, die den Schienenersatzdienst mit ihren Bussen versieht, einen ordentlichen Stunk macht. An die Erstattung unserer 80 Euro wage ich erst gar nicht zu denken! Peter Tappeiner Rechtswanwalt

P.S. Falls Sie ähnliche Tonbanderlebnisse haben möchten, hier die Nummern: Südtirol Mobilität: 0471 220880 SAD: 0471 450111, und viel Vergnügen!

Herausforderungen für die Landwirtschaft

Beim

letzten Vortrag in die sem Jahr der Veranstaltungs reihe vom Weltladen Latsch ging es am 21. November um die Zu kunft der Landwirtschaft, den Pflanzenschutz und die Künst liche Intelligenz (KI). Gezeigt wurde zuerst der Film „Künst liche Intelligenz in der Land wirtschaft“ aus der ZDF-Reihe plan b. Dargestellt wurden Projekte aus Deutschland, Kamerun und Spanien, wobei durch den Einsatz von KI bei Robotern, Drohnen und Apps schneller Pflanzenkrankheiten erkannt und gezielter bekämpft werden konnten. Die Essensmengen in einer großen Kantine wurden besser geplant und die Lebensmittelverschwendung deutlich reduziert. Durch die KI konnte

Rund 10 Veranstaltungen organisierte der Weltladen Latsch im Jahre 2025. Am 21. November sprach Prof. Hannes Schuler über die Herausforderungen in der Landwirtschaft. V. l.: Richard Theiner, Hannes Schuler und Engelbert Fischer

das Saatgut genauer aussortiert und die Ernteerträge gesteigert werden. Vorgeführt wurde ein Ernteroboter. Durch den Einsatz

von KI und speziellen Sensoren wurde der Wasserverbrauch deutlich reduziert. Nach dem Film hielt Hannes Schuler, seit 2021 Professor für Agrar- und Forstentomologie an der Uni Bozen einen Vortrag über die Herausforderungen der Landwirtschaft und alternative Ansätze zum Pflanzenschutz. Der Klimawandel, das veränderte Konsumverhalten und die weltweite Bevölkerungszunahme sind die größten Herausforderungen. In Zukunft muss die Landwirtschaft mehr produzieren, ohne die Flächen zu erweitern. Sie muss die Ökosysteme schützen und die Treibhausgasemissionen reduzieren. Rund 30% der Lebensmittel gehen verloren. Gesunde Pflanzen sind der Schlüssel zu

gesunden Lebensmitteln und die Zukunft der Landwirtschaft hängt eng mit den Pflanzenschutzmitteln zusammen, meinte Schuler. Der Klimawandel führt zu steigenden Temperaturen, zur Abnahme der winterlichen Kälteperiode und es häufen sich Extremwetterereignisse. Durch die Klimaerwärmung und das Mobilitätsverhalten werden viele invasive Schadinsekten eingeschleppt. Schuler nannte die Essigfliege, Marillenblattlaus, die marmorierte Baumwanze, die amerikanische Rebzikade, Blutlaus, den japanischen Käfer und den Teezweigbohrer. Schuler betonte, dass noch viel Forschungsarbeit notwendig ist, um diese invasiven Insekten zu bekämpfen. (hzg)

„I hon in main Lebm olle megliche Orbatn gmocht“

Mario Lettieri kam als Neunjähriger von Montoro Superiore in Avellino in Kampanien zu seinem Onkel nach Mailand. Von dort führte ihn sein Weg in die Schweiz und die Liebe nach Trafoi in den Vinschgau. Seit kurzem lebt er im Seniorenwohnheim in Mals.

Mario stammt aus Montoro Superiore, wo er seine ersten Lebensjahre auf dem elterlichen Hof mit acht Geschwistern verbrachte. Mit sechs Stück Vieh kam die Familie mehr schlecht als recht über die Runden. Eine Narbe am rechten Arm erinnert ihn an seine frühe Kindheit. „I bin mit 18 Monat ins hoaße Nudlwosser gfolln“, erzählt er. Die Mutter hatte ihn für einen kurzen Moment aus den Augen gelassen. Es dauerte lange, bis die Wunden verheilten. Die Folge war, dass Mario erst mit sieben Jahren eingeschult werden konnte. Nach dem dritten Schuljahr in Avellino holte ihn ein Onkel nach Mailand, der dort als Schneider arbeitete. Das Heimweh plagte Mario, doch es gab kein Entrinnen. „Es isch selm holt so gewesn“, meint er. Nachdem er die Volksschule abgeschlossen hatte, vermittelte ihm ein Verwandter eine Stelle als Gastarbeiter im „Grand Hotel Kurhaus“ in Lenk im Simmental, einem Hotel mit Termalbädern. Mario war Bursche für alles. Regelmäßig war er mit der Reinigung der Kurabteilung beschäftigt. „Mit dr Spochtl hon in Fango as di Rillen ausikrotzt“, lacht er. Das „Schwizerdütsch“ beherrschte schon bald recht gut. Die Direktorin schätzte Marios Fleiß und vermittelte ihm eine Jahresstelle im „Hotel Stolzenfels“ in Davos. Als Chef Portier holte er die Gäste mit einer Holz-Rikscha vom Bahnhof ab. Und er kümmerte sich um alle Arbeiten, die im Hotel, im Außenbereich und im Garten anfielen. Den Großteil seines Lohnes schickte er seinen Eltern nach Avellino. Das was er für sich behielt reichte gerade einmal aus den Führerschein zu machen und einen alten grünen

VW Käfer Baujahr 1940 zu kaufen. Im Hotel arbeiteten viele Vinschgerinnen, darunter auch Judith Thöni aus Trafoi als Zimmermädchen. Mario verliebte sich und heiratete sie 1963. Sie war um einiges älter als er. Das Paar lebte anfangs in Davos. Nach der Geburt des Sohnes kehrte sie mit dem Kleinen nach Trafoi zurück. Mit ihrer Mutter und ihrer Schwester begann sie dort mit dem Bau eines Hauses. Mario beteiligte sich an der Finanzierung. Später arbeitete Judith erneut mit ihrem Mann im Hotel. Denn es galt den Kredit für den Bau zurückzuzahlen. Ihren Sohn wusste sie in der Obhut ihrer Mutter in Trafoi gut versorgt. 1968 verließen Judith und Mario die Schweiz und kehrten nach Trafoi zurück. „I hon selm lai Schwizerdütsch kennt“, erinnert er sich. Seither schwingt in seiner Sprache neben dem Italienischen auch das „Schwizerdütsch“ und der Vinschger Dialekt mit.

Für Marios begann der lange Lebensabschnitt als Maurer und „tuttofare“ bei verschiedenen Baufirmen im Vinschgau. „I hon in main Lebm olle megliche Orbatn gmocht unt a olz kennt“, betont er. Besonders gefragt war er beim Ausschalen hoher Mauern, weil er schwindelfrei war. Im Winter, wenn die Arbeiten an den Baustellen ruhten, bediente er den Lift in Trafoi.

1984 wurde er zu seiner großen Freude als „operaio qualificato“ in den Straßendienst des Landes aufgenommen. Er hatte inzwischen den Führerschein D, der es ihm ermöglichte, größere Fahrzeuge zu steuern. Bei einem Steinschlag in der Kurve Nummer 10 der Stilfserjoch Straße zog er sich schwere Verletzungen am Arm zu. Die Heilung war langwierig. „Selm hot a mei Arthrose oungfongen“, sagt er. In Trafoi war Mario stets

bestens integriert. Er war Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr und der Bergrettung. Er liebte die Kameradschaft und pflegte die Geselligkeit. „Miar kennen an Haufn Leit“, betont er. „Unt als Walscher do in Vinschgau isches miar olm guat gongen.“ Mit seiner Frau Judith führte Mario eine glückliche Ehe. „Sou a guate Frau muaß ma ersch finden“, schwärmt er. Nach ihrem Tod 2011 vermisste er sie sehr. Bis 2015 lebte er allein in seinem Haus in Trafoi. Die Arthrose verbunden mit Arthritis machten ihm immer mehr zu schaffen. „Deis isch olz fa di schwarn Orbatn kemman.“ meint er.

Nach einem Schlaganfall und einer Lungenoperation konnte er nicht mehr alleine bleiben. Er bezog eine Wohnung in der Seniorenstruktur St. Antonius in Prad. Diese musste er wegen Umbauarbeiten kürzlich verlassen. Die Übersiedlung nach Mals war für ihn eine große Umstellung und nur schwer zu verkraften. Dank der liebevollen Zuwendung des Mitarbeiterteams ist seine Akklimatisierung mittlerweile gelungen.

In seinem Heimatort Montoro war Mario nur ganz selten zu Besuch. Mit seiner Verwandtschaft dort ist er hie und da telefonisch in Kontakt.

treutes Wohnen in Mals. Einst lebte er mit seiner Familie in Trafoi.
Foto: Magdalena

Naturns

Vorbildlich instandgesetzt

DerNaturnser Sonnenberg ist ein richtiges Wanderparadies. Zahlreiche Wege erschließen die Natur- und Kulturlandschaft. Die Instandhaltung dieser Wege ist eine dauerhafte Aufgabe.

Der Naturnser Sonnenberg bietet eine Vielzahl von Wanderwegen für verschiedene Schwierigkeitsgrade, darunter der beliebte Meraner Höhenweg für mehrtägige Touren, der Sonnenberger Panoramaweg zwischen Naturns und Partschins und kürzere Spaziergänge in tieferen Lagen wie der Wallburgweg. Die Seilbahn Unterstell ist dabei ein zentraler Ausgangspunkt für Wanderungen im Naturpark Texelgruppe und ermöglicht einen schnellen Aufstieg. Durch die exponierte und sonnige Lage sind Wanderungen auch in der kalten Jahreszeit sehr reizvoll.

Die zahlreichen Kilometer an Wegen müssen aber auch mit viel Aufwand instandgehalten werden. Das funktioniert durch eine gute Partnerschaft zwischen dem AVS Untervinschgau, der Tourismusgenossenschaft und der lokalen Forstbehörde. Erst vor kurzem ist eine vorbildliche Sanierung der historisch wertvollen Höfler-Gasse gelungen – bei der die Förster den kompletten Austausch des Zaunes vorgenommen haben. Die Gemeindeverwaltung dankt allen

Die historisch wertvolle Höfler-Gasse wurde vorbildlich saniert.

für den Einsatz zum Erhalt der Wege, der sowohl Gästen aber vor allem auch den einheimischen Berg- und Naturfreunden zugutekommt.

Für Celine

Schlanders - Ein tief berührender Erinnerungsort wurde mit der Gedenksäule und dem rot einbandagierten Baum vor der WFO in Schlanders für Celine Frei Matzohl am vergangenen 29. November 2025 eingeweiht. Celine soll unvergessen bleiben. Die Gedenksäule ist ein ehrendes Andenken, aber auch ein mahnendes Zeichen gegen Gewalt an Frauen mit einer Botschaft: „Habt den Mut euch Hilfe zu holen. Habt den Mut auf das eigene Gefühl zu hören und steht für euch selber ein“, so Referentin Kunhilde von Marsoner.

Drei Bäume am Sparkassenplatz in Schlanders trugen vom 25. November 2025, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, bis am 10. Dezember 2025 rote Bandagen. Jener in der Mitte war Celine Frei Matzohl gewidmet, die 2023 von ihrem Ex-Partner getötet wurde. „Rot symbolisiert Schmerz, aber auch Mut“, sagte Referentin Kunhilde von Marsoner bei der Eröffnung der Kunstinstallation, wo Angehörige von Celine, Freunde und die Bevölkerung von Schlanders, betroffen zusammengestanden sind. Zu Herzen gingen jene Worte, die von verschiedenen Anwesenden vorgelesen und gesprochen wurden. Die Bauminstallation von Annamarie Huber war Mahnung und Erinnerung zugleich, ein Zeichen der Solidarität. Die

Stoffstreifen symbolisierten die psychischen und körperlichen Verletzungen, denen Frauen ausgesetzt sind. Bewusst stand die Installation mitten im Dorf, mitten im Alltag, um alle, die daran vorbeigehen, auf das Thema aufmerksam zu machen und „das sichtbar zu machen, was oft unsichtbar bleibt: Gewalt an Frauen.“ Hinschauen sollten die Menschen und hinschauen soll die Gesellschaft als Ganzes. 842 Frauen suchten 2024 Unterstützung, 192 Frauen und 211 Kinder waren in Wohneinrichtungen untergebracht.

Celine soll unvergessen bleiben. Als ehrendes Andenken wurde deshalb am vergangenen 29. November 2025 unter einem rot einbandagierten Baum vor der WFO, dort, wo Celine zur Schule gegangen ist und dort, wo täglich junge Menschen zur Schule oder nach Hause gehen,

Ein Ort, an dem die Erinnerung an Celine Frei Matzohl spürbar wird: Der rot einbandagierte Baum vor der WFO ist ehrendes Andenken und mahnendes Zeichen gegen Gewalt an Frauen. Der Ort ist nicht zufällig gewählt: Hier ist Celine zur Schule gegangen. Er bedeutete ein stückweit Lebensweg für sie. Berührende Worte, die ihre Freundin Hanna für sie geschrieben hat, stehen auf der Säule.

eine Gedenksäule aufgestellt. Es ist schwer in Worte zu fassen, was unfassbar ist: Ein Gedicht, das ihre Freundin Hanna für sie geschrieben hat, haben Fachlehrer Michael Tröger und Schüler des Berufsbildungszentrums auf die Metallsäule gestanzt. „Es soll ein Ort sein, an dem ihre Erinnerung spürbar wird, ein Ort zum Mahnen, ein Ort, der tief berührt und der Celine ein Stück weit wieder in unsere Mitte holt“, sagte von Marsoner, Referentin und Präsidentin des Chancenbeirates in Schlanders. Und: „Dieser Ort spricht auch zu den Schülerinnen, die vorbeigehen. Initiiert wurden die Aktionen von der Katholischen Frauenbewegung der Diozöse in Zusammenarbeit mit dem Beirat für Chancengleichheit, dem Pfarrgemeinderat und den Pfarreien des Dekanates von Schlanders.

von Angelika Ploner

Vinschgau/Laas

Landesrätin besucht Lehrgang für PflegehelferInnen

Derzeit nehmen landesweit knapp hundert Personen an der dualen Ausbildung zur Pflegehelferin bzw. zum Pflegehelfer teil, mehr als ein Fünftel davon im Vinschgau im Wohnund Pflegeheim St. Sisinius in Laas. Politische und organisatorische Verantwortungsträger haben sich kürzlich ein Bild vor Ort gemacht und waren beeindruckt von der positiven Stimmung und Rückmeldungen der 21 TeilnehmerInnen. Landesrätin Pamer betonte, dass die Ausbildung zur PflegehelferIn nun auf drei starken Säulen steht: der Vollzeitausbildung, der berufsbegleitenden Form und eben dem dualen Modell, das Arbeit und Ausbildung miteinander verbindet. Gerade letztere erfreut sich großen Zuspruch und sie versicherte von der politischen Seite weiterhin die größtmögliche Unterstützung. Die Idee dieser dualen Ausbildungsform wurde bereits

Beeindruckt von der positiven Stimmung des Lehrgangs: Sylvia Verdross (Lehrgangsleitung/Stiftung Elisabeth/Bildungshaus Nals) – Andreas Tappeiner (Präsident Wohn- und Pflegeheime Schluderns/ Laas), Sibille Tschenett (Direktorin Wohn- und Pflegeheime Laas Schluderns), Rosmarie Pamer (Landesrätin für Sozialen Zusammenhalt, Familie, Senioren, Genossenschaften und Ehrenamt, Oswald Mair (Direktor Verband der Seniorenwohnheime), Christian Klotzner (Präsident Stiftung St. Elisabeth), Ludwig Fabi (Lehrgangsverwaltung)

vor über zehn Jahren vom Verband der Seniorenwohnheime auf Anregung mehrerer Altenund Pflegeheime vorangetrieben und gemeinsam mit der Stiftung Elisabeth und dem Bildungshaus Nals umgesetzt, nachdem von der Autonomen Provinz

Bozen die rechtlichen Voraussetzungen dafür geschaffen wurden. Dass heuer erstmals ein Lehrgang im Vinschgau stattfindet, ist der engagierten Forderung und Unterstützung der Seniorenwohnheime im Vinschgau zu verdanken, vor

allem durch die Direktoren Sibille Tschenett (Seniorenheim Schluderns/Laas) und Jürgen Pircher (Seniorenheim Partschins). Beim Treffen in Laas schätzten die Teilnehmenden besonders die Verbindung von Theorie und Praxis, die überschaubare Ausbildungsdauer, die wohnortnahe Durchführung sowie die hohe Qualität der Lehrenden. Die Abschlussprüfung findet zwar erst im Oktober 2026 statt und qualifiziert dann zur Ausübung des Berufs Pflegehelferinnen und Pflegehelfer, aber bereits jetzt haben die TeilnehmerInnen durch das neue geschaffene Berufsbild „Pflegehelferinnen und Pflegehelfer in Ausbildung“ einen Arbeitsplatz mit begleitender Ausbildung. Alle Verantwortungsträger arbeiten bereits an einer Neuauflage des Lehrgangs im kommenden Jahr. Interessierte können sich im Wohn- und Pflegeheim in Laas informieren. (lu)

Eldorado für Wasserratten und Saunagänger

DieMusikkapelle spielte auf, und es herrschte Freudenstimmung bei der offiziellen Eröffnung des Erlebnisbades Curunes am 29. November 2025. Bürgermeister Franz Prieth begrüßte die zahlreichen Gäste und drückte seine Freude über das gelungene Projekt aus. Dieses bringe in erster Linie einen Mehrwert für die Bevölkerung und sei zugleich eine Aufwertung der Tourismusregion. Das Curunes Bad ist mit einem 25-Meter langen Schwimmbecken ausgestattet, mit einer großen Rutsche, mit Whirlpools, einem Kinderbecken, einer modernen Saunalandschaft und einem großzügigen Gastronomiebereich. BM Prieth blickte auf die Baugeschichte zurück. Ein leichter Weg sei es nicht gewesen. Nachdem vor rund fünf Jahren feststand, dass eine Sanierung des früheren Freibades und Hallenbades am

damaligen Standort nicht mehr möglich war (es stand in der roten Zone), beauftragte die neu bestellte Gemeindeverwaltung 2020 die Firma M&H Consulting KG mit der Erstellung eines Konzeptes. Als neuer Standort wurde das rund 6.500 Quadratmeter große Grundstück auf der

di Capodanno Concerto di Capodanno

Orchestra Bartolomeo Bruni APS

Dirigent: M° Mario Lamberto

Sopran: Linda Campanella

Tenor: Alessandro Fantoni

Bariton: Askar Lashkin

Eröffnung des Erlebnisbades Curunes. Redner Christian Maas von der Reschensee Konsortial GmbH lobt die gelungene Investition

Grünzone zwischen dem Sitz des Weißen Kreuzes und dem Ufer des Reschensees gewählt. Die Kosten für das Erlebnisbad betragen 14 Millionen Euro. Das Erlebnisbad wurde ausschließlich mit Eigenmitteln finanziert. Ursprünglich sei die Errichtung einer „einfachen Schwimmhal-

le“ geplant gewesen, so Prieth. Doch dann habe man sich für eine größere Anlage entschieden, um den hohen Ansprüchen der Einheimischen und Gäste gerecht zu werden. Der Start ist geglückt, das Interesse der Wasserratten und Saunagänger ist geweckt. (mds)

Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders

Neujahrskonzert

Neujahrskonzert mit dem Sinfonieorchester „Orchestra Bartolomeo Bruni“ aus Cuneo am Sonntag, 4. Jänner 2026 um 18.00 Uhr. Neujahrskonzerte erfreuen sich in unserem Kulturhaus fortwährender Beliebtheit. Sie begleiten das Publikum immer wieder mit Freude und Optimismus ins neue Jahr. Im heurigen Konzert spielen die ca. 40 Musiker und Musikerinnen, unter der Leitung von M° Mario Lamberto, ausgewählte Werke von Mozart, Verdi, Puccini, Bizet, Strauß u.a.. Drei Solisten (Sopran, Tenor und Bass) machen den Abend mit bezaubernden Melodien aus bekannten Opern und Operetten zu einem musikalischen Erlebnis. Das „Orchestra Bartolomeo Bruni“, benannt nach dem Geiger und Komponisten Antonio Bartolomeo Bruni, wurde bereits 1953 gegründet und 1986 als rechtlicher Verein eingetragen. Sein Ziel war und ist es, die Musikkultur zu fördern und junge

Musikstudenten in ihrer Ausbildung zu unterstützen. In mehr als 1400 Konzerten hat es sich auf Grund seiner Qualität und seines hohen künstlerischen Niveaus einen Namen gemacht und ist in vielen kleineren und großen Orten sehr erfolgreich aufgetreten. Sein Repertoire reicht vom Barock bis zum 20. Jahrhundert, von der Kammermusik bis hin zu Sinfonien und Opern.

Freuen Sie sich also auf das erste Konzert dieses Orchesters hier in Schlanders!

Karten sind im Büro des Kulturhauses und an der Abendkasse vor Konzertbeginn erhältlich. Reservierung: T 0473 737777 oder kulturhaus@schlanders.it

Unterstützt von der Marktgemeinde Schlanders, dem Amt für deutsche Kultur, der Raiffeisenkasse Schlanders und der Stiftung Sparkasse

Graun

Raiffeisenkasse Obervinschgau

Jahresrückblick des neuen Obmanns der Raiffeisenkasse Obervinschgau

Bei der letzten Vollversammlung am 30.04.2025 wurde Dr. Matthias Dilitz zum neuen Obmann der Raiffeisenkasse Obervinschau gewählt und hat den langjährigen Obmann Dr. Karl Schwabl abgelöst. Der Altobmann ist noch weiterhin im Verwaltungsrat der Raiffeisenkasse vertreten und sorgt für einen reibungslosen Übergang.

Zur Person des neuen Obmanns Matthias Dilitz, 36 Jahre alt stammt aus Reschen. Nach dem Besuch der Pflichtschule und der Handelsoberschule in Mals, studierte er internationale Wirtschaftswissenschaften an der Universität in Innsbruck. Anschließend sammelte er Erfahrungen als Projektmanager bei der Firma Hoppe AG, arbeitete als Steuerberater bei Hesse Baldesarelli & Partner, war Controller bei der Firma TechnoAlpin und war bei IFA Financial Services als Corporate Finance Consultant tätig. Seit 2021 ist er selbständiger Steuerberater und Teilhaber des Studio Tax.mind in Reschen – MeranCorvara.

Dem Verwaltungsrat der Raiffeisenkasse Obervinschgau gehört er seit 9 Jahren an und kennt somit die Genossenschaftsbank mit ihrer Geschichte.

Ziele des neuen Obmanns

Weiterentwicklung und Personalpolitik

Die Raiffeisenkasse Obervinschgau schlägt unter ihrem neuen Obmann ein zukunftsorientiertes Kapitel auf. Das Ziel von Matthias Dilitz ist es, die Bank als modernes und innovatives Finanzinstitut weiterzuentwickeln und zugleich fest in der Region zu verankern. Besonders im Fokus

steht der anstehende Generationenwechsel, der durch mehrere Pensionierungen bevorsteht.

Um diesen Übergang erfolgreich zu gestalten, setzt der Obmann bewusst auf die Förderung junger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie sollen frühzeitig Verantwortung übernehmen, ihre Fähigkeiten weiter ausbauen und im Rahmen einer klaren Karriereplanung langfristige Perspektiven erhalten. Aus dem Kreis jener jungen Talente, die ihre Banklehre erfolgreich abgeschlossen haben, absolvieren derzeit zwei Mitarbeiter ein berufsbegleitendes Studium am MCI in Innsbruck – ein Schritt, der die Bedeutung von qualifizierter Ausund Weiterbildung zeigt.

Auch intern wird verstärkt in Wissen und Persönlichkeit investiert. Neben fachlichen Schulungen legt die Bank großen Wert auf die persönliche Weiterentwicklung ihrer Teams. Im vergangenen Jahr konnten dafür mehrere hausinterne Trainings und Workshops umgesetzt werden, die wichtige Impulse für die Zusammenarbeit und die individuelle Entwicklung setzten.

Einige Mandatare des Aufsichts- und Verwaltungsrats der Raiffeisenkasse

Mit diesen Initiativen möchte die Raiffeisenkasse Obervinschgau nicht nur ihre eigene Zukunft sichern, sondern auch weiterhin ein verlässlicher, nahbarer Partner für die Menschen in der Region bleiben.

Neue Technologien und Trends

Die Entwicklungen rund um Kryptowährungen und Künstliche Intelligenz prägen zunehmend unseren Alltag – und damit auch die finanziellen Themen unserer Kundinnen und Kunden. Da es sich hierbei nicht um kurzfristige Erscheinungen handelt, beschäftigt sich die Raiffeisenkasse Obervinschgau aktiv mit diesen Zukunftsthemen.

Um gut vorbereitet zu sein und fundierte Orientierung bieten zu können, wurden diese Inhalte in das interne Schulungsprogramm aufgenommen. Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Mandatare setzten sich in Workshops intensiv damit auseinander, wie neue Technologien Chancen und Risiken beeinflussen und welche Bedeutung sie für die Finanzwelt der Zukunft haben.

Beobachtungen für das Jahr 2025

Im Gebiet zeigen sich positive Entwicklungen bei Privatkunden und allen Branchen, getragen von einer ausgeprägten Investitionsfreudigkeit. Das gesamte Team der Raiffeisenkasse Obervinschgau arbeitet engagiert daran, dass diese Entwicklungen weiter fortgeführt werden.

Buchrezension von der Präsidentin der Uni Bozen Dr. Ulrike Tappeiner

„Fast wie kleine Kriminalgeschichten“

Die Leser:innen des Vinschgerwind kennen und schätzen seit zwei Jahrzehnten die vielseitigen Beiträge von Wolfgang Platter. Nun ist mit „Ba sui – 200 Naturminiaturen“ ein beeindruckendes, reich bebildertes Buch erschienen, das 200 der zwischen 2005 und 2025 veröffentlichten Texte aktualisiert und in einer stimmigen Sammlung vereint. Entstanden ist ein faszinierendes Panorama des Vinschgaus, der angrenzenden Gebiete und des Nationalparks Stilfser Joch, wie es nur ein ausgewiesener Kenner zeichnen kann – jemand, der selbst über 20 Jahre lang leitende Funktionen im Park innehatte, der ein ausgezeichneter Biologie ist, nie die Neugierde eines Wissenschaftlers verloren hat und „seinen“ Vinschgau in allen Facetten lesen und interpretieren kann.

Das Themenspektrum ist so breit wie die Natur selbst: von Geschichte über Kultur- und Naturlandschaften bis hin zu den Nationalparkhäusern in Ulten, Schlanders, Trafoi, Martell

Töll/Partschins

und Prad. Hinzu kommen spannende Einblicke in Rotwildmanagement, Gletscherkataster oder die Infrarotfotografie zur Kartierung von Lebensräumen. Für wirklich jede:n ist etwas dabei.

Wolfgang Platter besitzt die seltene Gabe, fundiertes Wissen – stets am aktuellsten Stand –so packend zu vermitteln, dass sich viele Kapitel beinahe wie kleine Kriminalgeschichten lesen. Etwa, wie eine 8000 Jahre alte Lärche im Schrummsee in Ulten entdeckt und wissenschaftlich datiert wurde. Oder was die Rückkehr von Bär und Wolf bedeutet, wie gelungen die Wiederansiedlung des Bartgeiers mit seinen Bruterfolgen im Martelltal ist, und welche Spuren der Etschgletscher samt postglazialen Murkegeln in der Landschaft hinterlassen hat.

Platter stellt unbequeme, aber notwendige Fragen – wie zum Beispiel zur Gefährdung der Almwirtschaft, zum Verlust und Erhalt der Biodiversität, zu den Folgen des Klimawandels –und ordnet sie mit klarem Blick

ein. Seine besondere Stärke zeigt sich jedoch in den vielen wundervollen Naturminiaturen, in denen Tiere und Pflanzen zu Protagonisten werden.

Wenn Sie wissen möchten, warum der Tannenhäher als Zirbenwaldgärtner gilt, weshalb Fledermäuse unverzichtbare Nützlinge sind, welche Pflanzen besonders hungrig nach Licht sind, welcher Baum Ötzis Bogenholz lieferte, welche Tiere sich hinter dem geheimnisvollen Namen „Harlekine“ verbergen, warum man beim Wachstum von GewächshausTomaten ein Hummelnest in das Gewächshaus platzieren sollte oder warum es auf den Gletschern Bärtierchen gibt –dann ist dieses Buch genau das Richtige für Sie.

Würde der Advent 200 Tage dauern, wäre dieses Buch ein idealer Adventkalender: Täglich ein Kapitel, täglich die Freude, ein neues Naturwunder zu entdecken – und die Vorfreude auf das nächste.

Mir selbst ist es beim Lesen genau so ergangen: Jede Natur-

miniatur eröffnet neue Perspektiven, regt zum Nachdenken an und ist zugleich ein Vergnügen. „Ba sui“ ist ein Buch, das man nicht nur liest – man erlebt es.

Ulrike Tappeiner

Ulrike Tappeiner leitet die Forschungsgruppe „Ökosysteme und Landschaftsökologie“ am Institut für Ökologie, koordiniert das Forschungszentrum „Ökologie des Alpenraums“ an der Universität Innsbruck und ist Präsidentin der Freien Universität Bozen-Bolzano.

Neuer Rad- und Gehweg für mehr Sicherheit

Das Land Südtirol arbeitet gemeinsam mit den Gemeinden Partschins und Algund daran, die Verkehrssicherheit im Bereich Töll zu verbessern. Bereits im vergangenen August konnte die neue Rad- und Fußgängerunterführung in Betrieb gehen und die Ampelregelung auf der Staatsstraße deaktiviert werden (LPA hat berichtet).

Im Rahmen ihrer Sitzung vom 28. November hat die Landesregierung nun auf Vorschlag von Landesrat Peter Brunner die entsprechende Änderung von Amts wegen der Bauleitpläne der Gemeinden Partschins und Algund

genehmigt. Die Bauleitplanänderungen umfassen die neue Rad- und Gehwegsunterführung unter der Vinschgauer Staatsstraße (SS38), die neue Etschbrücke und die Verbindung mit dem talseitig entlang der Landesstraße Algund (LS52) verlaufenden Radweg, die Anpassung enger Kurven für eine bessere Sicht und die Aufwer-

tung des Parkplatzes Töll mit neuen Servicebereichen.

„Mit diesem Projekt schaffen wir sichere und attraktive Wege, die die umweltfreundliche Mobilität stärken“, betont der für Umwelt-, Natur- und Klimaschutz sowie Raumentwicklung zuständige Landesrat Peter Brunner. „Wenn mehr Menschen Strecken zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen können, ist das ein direkter Beitrag zu Klimaschutz, Lebensqualität und einer nachhaltigen Entwicklung in den Gemeinden.“

die steigende Zahl an Radfahrenden und die enge Straßenführung wiederholt kritische Situationen verursacht. Der neue Verlauf des Rad- und Gehweges trennt die Verkehrsströme daher klar und sorgt dafür, dass Radfahrende und Autofahrende sich nicht mehr an den gefährlichsten Stellen begegnen.

„Mit diesem Eingriff erhöhen wir die Sicherheit für Radfahrer und Autofahrer und machen einen weiteren Schritt nach vorne in der Gestaltung dieses wichtigen Verkehrsdrehkreuzes“, betont Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. Die neue Infrastruktur mache den Abschnitt übersichtlicher und stärke zugleich die Verbindung zwischen Partschins, Algund und dem Marlinger Waalweg. Foto:

In der Vergangenheit hatten auf dem Abschnitt Töll

Vinschgau

Vinzenzgemeinschaft Vinschgau hilft in Not

Es hat viel Überwindung gekostet, bei der Vinzenzgemeinschaft anzurufen. Die Waschmaschine war kaputtgegangen. Es fehlt an Geld. Das Bankkonto ist bereits überzogen. Es läuft die Tilgung eines Kredites. Bekannte und Verwandte haben schon mehrmals ausgeholfen. Das Einkommen reicht nicht. Ein typischer Notfall, bei dem die Vinzenzgemeinschaft um Hilfe gebeten werden kann. Es wird die Notlage geprüft und dann die Rechnung bezahlt. Dies alles passiert im Verborgenen. Diese Art, in der Stille zu helfen, hat aber auch den Nachteil, dass die Vinzenzgemeinschaft im Bewusstsein der Menschen oft nicht präsent ist und manche nicht wissen, dass man sich dort Hilfe holen kann.

Dabei gibt es in Südtirol 49

geis, Mals, Schlanders, Martell und Latsch. Die Kontakte dazu sind in der Homepage www.vinzenzgemeinschaft.it, im Bereich Netzwerke zu finden. Für die Gemeinden des Vinschgaus, in denen keine Konferenz vorhanden ist, ist der Bezirk zuständig. Der Bezirksvorsitzende ist über vinschgau@vinzenzgemeinschaft. it oder die Telefonnummer 377 3058881 erreichbar.

Die Vinzenzgemeinschaft hilft aber nicht nur mit Geld, sondern sie betreibt auch Lebensmitteltafeln, Kleiderkammern und einzelne andere soziale Dienstleistungszentren. Die Tafeln sammeln Lebensmittel, die zu verfallen drohen, stellen davon Pakete zusammen, die von Bedürftigen abgeholt werden können. Lebensmitteltafeln gibt es in Mals mit Prad, in

gegen geben guten Kleidungsstücken eine zweite Chance. Alle Informationen zu Öffnungszeiten der Tafeln und Kleiderkammern sind ebenfalls in der Homepage zu finden.

Dass hinter einer so großen Organisation unzählige Menschen ehrenamtlich mitarbeiten, kann man sich vorstellen. Was aber auschlaggebend ist, sind die Spenden. Ohne die vielen kleinen und größeren Spenden wohlwollender Mitmenschen, wäre die Arbeit nicht

Die Spendenkonten in der Übersicht:

möglich. Jedoch in Zeiten, wo die allgemeine Lage schlechter wird, bekommt es die Vinzenzgemeinschaft an zwei Seiten zu spüren: Die Bedürftigkeit steigt und die Möglichkeit der Menschen zu spenden sinkt. Gerade deshalb ergeht die Bitte, an jene zu denken, denen es schlecht geht. Dazu kann bemerkt werden, dass die Vinzenzgemeinschaft eine staatlich anerkannte Hilfsorganisation ist: Alle Spenden sind in der Steuererklärung absetzbar.

Konferenz Graun IT41C0806658352000302217279

Konferenz Burgeis IT93A0806658540000301217496

Konferenz Mals IT18G0604558540000005001913

Konferenz Schlanders IT44V0604558920000005001955

Konferenz Martell IT16V0811058579000302209276

Konferenz Latsch IT80O0604558450000005000053

Bezirk Vinschgau IT42O0811058579000302220041

Steuernummer für die Zuwendung der 5 Promille: 94059970213 Mit gutem Fleisch wird’s legendär.

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Mo - Fr: 8 -12 & 14 - 18 Uhr Sa: 8 - 12 Uhr

Burgeis/Fachschule für Land- und Forstwirtschaft

Offene Türen in den Fürstenburg

Auf Fels gebaut, unter diesem Motto öffnete die Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg am 29. November 2025 ihre Tore. Eine Begrüßungsgruppe um Direktorin Monika Aondio nahm die Gäste am Eingang in Empfang. Die Schülerinnen und Schüler hatten sich, unterstützt von ihren Lehrpersonen, bestens auf diesen Tag vorbereitet und gaben einen hervorragenden Einblick in die Vielfalt des schulischen Angebotes mit den Fachbereichen Nutztierhaltung, Obstbau und Forstwirtschaft. Drei Abschlussmöglichkeiten machen den Besuch der Schule besonders attraktiv. Den ersten Abschluss kann man nach der dreijährigen Ausbildung zum Fachmann/zur Fachfrau für Landwirtschaft erwerben. Nach dem vierten Jahr erhält man das Spezialisierungsdiplom zum landwirtschaftlichen Fachberater/zur Fachberaterin. Und das fünfte Jahr schließt mit der Matura ab. Damit öffnen sich die Tore zu den Universitäten. Auf großes Inte resse stießen die unterschiedlichen Matura projekte. Eines davon zog besonders viele Interessierte an, und zwar jenes, das sich mit der Erfassung der Namen auf alten Klassen fotos beschäftigte. (mds)

Die Empfangsdamen am Eingang mit Direktorin Monika Aondio (dritte von links) begrüßten die Gäste aus nah und fern und standen für Informationen bereit

Reisebericht

Vom Vinschgau nach Afrika und wieder zurück

Markus Thaler vom Hörzentrum Südtirol hat dem Vinschgerwind erzählt, was er auf seiner Mission in Afrika erlebt hat. In der Woche vom 23. November war er an der Elfenbeinküste, in Bonoua, und hat Menschen von dort Hörtests gemacht und Hörgeräte angepasst.

Es war eigentlich schnell entschieden. Als sich die Möglichkeit bot, zusammen mit der Hilfsorganisation des Hörgeräteherstellers GN ReSound und der „World Medical Aid“ nach Afrika zu gehen, habe ich gleich zugesagt. Sechs Impfungen später und mit neuem Pass sind wir abends nach einer anstrengenden Reise am 23. November in Bonoua angekommen.

Bereits am nächsten Tag in der Früh haben uns im Wartebereich (im Freien) circa 50 Menschen erwartet, die teils die Dienste der mitgereisten HNOÄrztin in Anspruch genommen haben, aber auch Hörtests machen wollten und Hörgeräte erhalten haben. Es war jeden Tag anstrengend, weil ich nicht gut französisch spreche, also mit Händen und Füßen, aber auch ohne große Worte konnte man das Glück in den Gesichtern der Menschen erkennen, nachdem sie wieder etwas hören konnten. Kinder, aber auch einige Erwachsene, konnten dank der mitgebrachten aufladbaren Hörgeräte wieder hören.

keit am Abend, nach getaner Arbeit, kurz die Gegend zu er kunden. Die Armut und die Ein fachkeit, in der die Menschen da leben, ist unbeschreiblich. Aber trotz allem ist zu erken nen, dass die Menschen zufrieden sind mit dem wenigen, das sie haben.

Am letzten Tag unserer Reise konnten wir noch das Waisen-

Dach über dem Kopf und ziemlich viel Liebe von den Menschen, die dort arbeiten. Wir durften die ganze Struktur besichtigen und haben die mitgebrachten Spielsachen, Stofftiere und Kinderbücher den Erzieherinnen geschenkt. Eine kleine Abwechslung im Waisenheim, das zwei Stunden weg von der nächsten größeren Ortschaft liegt.

Alles in allem war es eine Reise, die mich etwas glücklicher und vielleicht auch ein bisschen demütiger gemacht hat. Auf alle Fälle werde ich bei nächster Gelegenheit wieder nach Afrika fahren und ein wenig Gehör mitbringen. Wenn Sie zu Weihnachten ein paar Euro für „World Medical Aid“ spenden möchten, wäre vielen Kindern geholfen.

Ich wünsche allen Kunden, Freunden und Lesern und Leserinnen eine schöne Weihnachtszeit!

Markus Thaler vom Hörzentrum Südtirol

PS: Schauen Sie auch auf unsere Homepage und auf Instagram und Facebook, ich werde dort sicher einige Fotos meiner Reise posten!

Spenden per Banküberweisung

Empfänger: „WORLDMEDICALAID“

IBAN: IT47D0103073290000001406602

Grund: Spende www.hoerzentrum-suedtirol.it

Bauen Kaufen Sanieren Mieten

Schloss Goldrain - Das Bildungshaus Schloss Goldrain lud am 29. November zu einer Wohnbautagung ein. Neben der Wohnbau-Landesrätin Ulli Mair, referierten der Raika-Wohnbauberater Olav Lutz, Gerhard Rinner, Direktor der Raiffeisenkasse Latsch, Georg Lechner von der Stiftung Wohnen Südtirol und Emil Unterholzner, der Bezirkssekretär vom KVW.

Im Rittersaal konnte Markus Pircher, der Obmann vom Bildungshaus Schloss Goldrain, neben den Referenten vor allem viele junge Menschen begrüßen, die sehr aufmerksam die Referate über die Wohnreform 2025, das Bausparen und die verschiedenen Fördermaßnahmen, die Kreditvergabe durch eine Bank, die Vermögensberechnung mittels EEVE, bezahlbares Wohnen in Miete, sowie über das Bauen mit Genossenschaft und als Einzelperson verfolgten. Olav Lutz betonte, dass es wichtig ist sich einen klaren Überblick zu verschaffen über die Familiensituation, das Immobilienobjekt, die Finanzlage und mögliche Förderungen. Man muss mit mehreren Fachleuten zusammenarbeiten: Wohnbauberater, Planer und Immobilienmakler, Steuerberater bzw. Patronate. Wichtig sind auch Absicherungen am Bau bzw. der künftigen Immobilie und bei der Familie. Durch die Wohnbaureform 2025 soll vieles erleichtert und beschleunigt werden, wie die Landesrätin ausführte. Ziel der Wohnreform ist es mehr Wohnraum für Ansässige zu schaffen und durch

die Preisbindung den Bau, Kauf und die Miete von Wohnungen billiger zu machen. Durch den gemeinnützigen Mietwohnbau und eine stärkere Förderung, sowie durch zinsbegünstigte Darlehen, soll leistbares Bauen und Wohnen auch für den Mittelstand realisiert werden. Trotz dieser Erleichterungen und Förderungen wurde bei der Wohnbautagung klar: Bauen und Wohnen bleibt kompliziert und teuer. Durch die Wohnbauförderung wird das Bauen am Bestand stärker gefördert. Gemeinden können selbst aktiv werden. Die Stiftung Woh-

nen Südtirol möchte in allen Bezirken Südtirols leistbare Mietwohnungen für breite Bevölkerungsschichten schaffen. Neben der Landesförderung und dem Bausparen, gibt es auch das zinsbegünstigte Darlehen. Welche Förderungen man erhält, welche kumulierbar sind und welche steuerlichen Vorteile es gibt, muss mit Fachleuten abgesprochen werden. Gerhard Rinner erläuterte an einem konkreten Beispiel wie eine Kreditvergabe nach einem ersten Kundengespräch und der Kreditprüfung durch eine Bank abläuft. Emil Unterholzner

vom KVW erklärte, dass nicht allein die Steuererklärung, sondern die EEVE für die Vermögensbewertung herangezogen wird. Georg Lechner, ehemaliger Gemeindesekretär und nun Mitglied im Stiftungsrat der Stiftung Wohnen Südtirol, informierte über den gemeinnützigen Mietwohnbau, die Notwendigkeit verstärkt Mietwohnungen zu schaffen und über mögliche Förderungen. Wohnen wird zur größten Herausforderung, zitierte Lechner, deshalb ist es notwendig, dass alle sich anstrengen, um leistbares Wohnen zu ermöglichen.

Am 29. November gab es eine Wohnbautagung mit mehreren Referenten im Bildungshaus Schloss Goldrain. In der ersten Reihe: v. l.: Georg Lechner, LRin Ulli Mair und Markus Pircher
Foto: Heinrich
Zoderer

Tagesbild

Hans Wielander – Tagesbilder: „Mussolini Paam“

Disagio, Anklage als Stundenbild. Zu den Schäden, die der Faschismus gutmachen wollte, gehört das Programm der Aufforstung mit Pappel-Pyramiden, die in unserer Umgangssprache „Alber“ heißen.

Diese „italienischen“ Pappeln wachsen heute zahlreich in den Hainen der Poebene, also in Norditalien. Als schnellwachsende Laubbäume sind sie bei uns als „Mussolini Paam“ bekannt.

Gepflanzt wurden sie an wichtigen Stellen der Siedlungen, in Schlanders auch in der Nähe einer wichtigen Straßenkreuzung. Neben dem von Peppi Wielander geschnitzten Kreuz befindet sich auch der Rest einer alten Mauer. Sie umfasste einst einen „Stainer Anger“. Die Form des Mauerabschlusses teilte dabei mit, ob der Besitzer, der Nachbar oder

beide die Spesen für die Errichtung und den Erhalt selbiger bezahlen musste.

Die Besiedlung des Mittelmeerraumes war nur möglich durch die Vernichtung des Waldes. Römer und Griechen waren daran beteiligt. Die einst üppigen Wälder Italiens, der Halbinsel und der alten GötterParadiese wurden „verbaut“. Mussolini wollte den Prozess umdrehen und das Land wieder „waldreich“ machen.

Das Bild von Matthias Oberhofer ist eine deutliche Erinnerung und Mahnung. Die beiden „Alber“ der Tuschezeichnung (31x41 cm, Matthias Oberhofer 2011) schreien gegen den Himmel, machen aber auch den Blick frei.

Durch ein kleines Fenster erkennen wir die Umrisse des Nörderberges.

Tuschezeichnung, 31 x 41 cm, Matthias Oberhofer 2011)

Zur RAI-Gebühr 2026

Die RAI-Gebühr ist von allen Inhaber*innen eines Fernsehgeräts zu bezahlen. Für das Jahr 2026 beträgt sie 90,00 € und wird in monatlichen Raten verrechnet.

Bürger*innen ohne Fernsehgerät, Personen über 75 Jahren mit einem Einkommen unter einer bestimmten Grenze sowie einige weitere Personengruppen sind von der TV-Gebühr befreit. Wichtig: Die Befreiung muss jedes Jahr erneut beantragt werden – heuer läuft die Frist am 20.12.2025 ab. Als VION-Kund*in helfen wir dir gerne dabei: Ruf uns einfach an oder schreib uns per WhatsApp an 0473 057 314 und wir kümmern uns um dein Ansuchen zur Befreiung der RAI-Gebühr für das Jahr 2026.

So hast du alles rechtzeitig erledigt und kannst dich entspannt auf die Feiertage freuen. Wir wünschen Frohe Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr 2026!

Kasernenstraße 1 | 39020 Glurns 0473 057 300 | info@vion.bz.it | www.vion.it

Und die Nacht war still...

Magie. Träume. Stille. Gibt es ein Weihnachtswunder? Vielleicht. Daniel Trafoier, Au tor, Regisseur und - dieses Mal – auch selbst auf der Bühne hat sich einen Wunsch erfüllt mit seinem Stück „Und die Nacht war still.“ Ein Weihnachtsthea ter bringt das Juvi, das Jugend theater Vinschgau, heuer vor Weihnachten auf die Bühne, ein Musiktheater. „Denn es wird viel gesungen“, sagt Tra foier zum Vinschgerwind.

Wir schreiben das Jahr 1816. Mariapfarr ist ein kleines ab gelegenes Dorf im Lungau. Im Mittelpunkt steht die Familie Rieder. Der Vater kommt aus dem Krieg nicht zurück und fehlt. Vor allem der Jüngste der Familie, Matthias, leidet. Pfarrer Mohr bekommt eine neue Haushälterin, eine junge gebildete Frau, die er kurzerhand als Lehrerin einsetzt und die anders ist und von den Kindern

schnell ins Herz geschlossen wird.

„Und die Nacht war still“ ist ein Stück darüber, wie man lernt zu träumen, was es heißt Kind sein zu dürfen. Dass manchmal das Schönste aus der

Stück, das die Zuschauerinnen und Zuschauer berühren wird. 11 Spielerinnen und Spieler, Jugendliche zwischen 13 und 18 und drei Erwachsene, stehen auf der Bühne. Sie stehen nicht

Ein Weihnachtswunder mit dem Juvi? Das lohnt es sich herauszufinden. Termine siehe unten.

nur auf der Bühne, sondern machen sie lebendig. Sie leben Theater, singen, spielen, füllen die Bühne mit unglaublich viel Spielfreude. Gibt es nun ein Weihnachtswunder? Vielleicht. Geeignet für Kinder ab 5 Jahren.

Premiere: Donnerstag, 18.12.2025 um 19:30 Uhr. Weitere Termine siehe unten. Tel. 348 9387131 (auch WhatsApp)

PREMIERE

Donnerstag, 18.12.25 um 19.30 Uhr im Kulturhaus Karl Schönherr Schlanders

WEITERE TERMINE

Fr, 19.12.25 um 19.30 Uhr

Sa, 20.12.25 um 16.00 Uhr

So, 21.12.25 um 14.30 Uhr

So, 21.12.25 um 18.30 Uhr

Di, 23.12.25 um 19.30 Uhr

RESERVIERUNG UNTER

Tel. +39 348 9387131 (auch WhatsApp) Mein.juvi@gmail.com www.meinjuvi.org/stillenacht

Buchrezension

Miniaturen und Opus Magnum.

Werwie unsereins dem Eisacktal entstammt und Gelegenheit hat, den Vinschgau öfters zu besuchen, ist stets beeindruckt. Im Westen des Landes, vor allem im Obervinschgau, gewinnt man noch einen Eindruck vom Reichtum von Landschaft, Biosphäre und Kultur, über die Südtirol grundsätzlich verfügt. Vieles davon ist verschwunden, auch vernichtet: Vor allem zwischen Brenner und Bozen versunken unter den Hochbauten und Infrastrukturen des Verkehrs, den Mega-Deponien des Brennerbasistunnels und einem verschachtelten, spekulativ kontaminierten Siedlungsbrei. Im Vinschgau hingegen verspürt man trotz ähnlicher Veränderungen noch das Potenzial, über das Südtirol immer noch verfügt. Zugleich wächst aber auch das Empfinden dessen, was unwiederbringlich verloren ist.

Ein Glücksfall daher, dass Wolfgang Platter, vielfach verdienter Vinschger Zeitgenosse, 2006 bis 2016 Direktor des Nationalparks Stilfser Joch, den “Vinschger Wind” seit 20 Jahren in jeder Ausgabe mit Blitzlichtern zu ökologischen Themen bereichert. Aus den von ihm entworfenen Beiträgen ist eine Kollektion entstanden, die die Herausgeber der Bezirkszeitung aufgegriffen und mit dem Autor zu einem Buch gestaltet haben. Die Edition – dies sei vorweggenommen – ist nicht nur eine Jubiläumsgabe, sondern Wegweiser durch eine unermessliche Schatzkammer von Raum und Natur. Die Kammer hat zwar Entnahmen und Verluste erlitten, ist aber immer noch reich bestückt.

Acht Großkapitel präsentieren den Vinschgau, mit dem Nationalpark Stilfserjoch als grandiosem Eintree, gefolgt von eingehender Würdigung der Talschaft und ihrer Nachbarräume. Der Park birgt eine Vielfalt von Tierund Pflanzenarten, deren ökologischer Wert immens ist. Die Tierund Pflanzenporträts vermitteln einen Eindruck der Vielfalt in Geologie, Flora und Fauna, die er birgt, mit Protagonisten wie

dem zurückgekehrten Bartgeier und den wneiger geliebten Arten Braunbär und Wolf. Der anschließende, dem Oberen Vinschgau gewidmete Part durchstreift Natur- und Kulturräume mit intimem Kennerblick, dem zu folgen ein Privileg darstellt. Als ein besonderer Vorzug des Buches wird der Vinschgau nicht als Insel, sondern im Kontext der Nachbarräume dargestellt und damit als repräsentativer Teil des Alpenraums gewürdigt. Die Tier- und Pflanzenporträts sind ein Plädoyer dafür, dass wir menschlichen Bewohner über unseren Lebensraum nicht nach Belieben verfügen, sondern ihn zu teilen haben – mit Lebensformen und-wesen, die vor und nach dem Anthropozän zur Stelle waren und es überdauern werden. An dieser Stelle ist der Wert der fotografischen Begleitung hervorzuheben, mit Bildern, die dank der Erfahrung und Geduld großer Naturfotografen das Prädikat “hervorragend” verdienen. Der liebevoll-kundige, aber auch besorgte Blick des Autors gilt abschließend der bedrohten Kulturlandschaft und dem Klimawandel. Die massive, voll angelaufene Transformation lässt auch den Vinschgau nicht unberührt. Wolfgang Platter verweist mit Nachdruck darauf, was auf dem Spiel steht. Die Chancen für Klimagerechtigkeit und Artenvielfalt, die spätestens 2025 im Weltmaßstab definitiv verspielt wurden, stehen für den Vinschgau ungleich besser. Er kann ein Exempel dafür sein, wie beherzte Strategien noch greifen können, wenn sie nachdrücklich umgesetzt werden. “Der Vinschgerwind” und Autor haben nicht nur ihrem Bezirk ein großes Geschenk gemacht, sondern ganz Südtirol: “Ba sui” ist über die Talschaft hinaus bei uns allen, “ban ins olle”: So wünscht man dem Buch Leser, die nicht nur der Magie der Bilder und Texte verfallen, sondern die Dringlichkeit wahrnehmen, die hinter jeder Seite des Bandes von Wolfgang Platter spürbar wird. Hans Heiss

ZEIT FÜR DEN DARM-CHECK.

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Darmkrebs gehört zu den häufigsten Krebserkrankungen – doch früh erkannt ist er gut behandelbar. Machen Sie den kostenlosen Test, nutzen Sie das Angebot zur Vorsorge!

50+

Wenn Sie über 50 sind … erhalten Sie vom Südtiroler Sanitätsbetrieb ein Einladungsschreiben zum Screening. Mit diesem kann das kostenlose Test-Kit in jeder Apotheke abgeholt werden.

Jahre

JT “fResch” Resch

Do. 18:00 – 20:00 Uhr

Sa. 16:00 – 21.30 Uhr

JT “Juze Hoad” St. Valentin

Mi. 16:00 – 19:00 Uhr

Fr. 16:00 – 20.00 Uhr

JT “JUBU” Burgeis

Mi. 15:30 – 19:00 Uhr

Sa. 16:30 – 21:30 Uhr

JT “JULO” Laatsch

Do. 15:30 – 19:00 Uhr

Fr. 15:30 -– 20:00 Uhr

JZ “JuMa” Mals

Di: 15:45 – 20:15 Uhr

Mi: 15:45 – 20:15 Uhr

Do: 15:45 – 20:15 Uhr

Fr: 15:45 – 21:00 Uhr

Sa: 15:45 – 21:00 Uhr

JT “Citytreff” Glurns

Di. 15:00 – 19:00 Uhr

Mi. 16:00 – 20:00 Uhr

Fr. 16:00 – 22:00 Uhr

JT “Revoluzer” Taufers

Sa. 16:00 – 22:00 Uhr

JH “Phönix” Schluderns

Mi 15:00 – 19:00Uhr

Do 17:30 – 20:00Uhr

Fr 17:00 – 21:00Uhr

Sa 16:00 – 22:00Uhr

JT “Ju!P” Prad

Mi. 16:00 – 20:00 Uhr

Do. 16:00 – 20:00 Uhr

Fr. 15:00 – 22:00 Uhr

Sa. 15:00 – 21:00 Uhr

JT “Jurali“ Lichtenberg

Di. 17:00 – 20:00 Uhr

Fr. 17:00 – 21:00 Uhr

JT “Chillhouse” Stilfs

(Mi. 16:00 – 20:00Uhr

Do. 16:00 – 20:00 Uhr

Sa. 16:00 – 22:00 Uhr

JT “JuTsche” Tschengls

Mi. 17:30 – 20:30 Uhr

Fr. 18:00 – 21:00 Uhr

JT Eyrs

Mi. 15:00 – 17:00 Uhr

Fr. 15:00 – 17:00 Uhr

Sa. 17:00 – 21:00 Uhr

JT “La:Ma” Laas

Di. 16:00 – 20:00 Uhr

Mi. 16:00 – 20:00 Uhr

Do. 16:00 – 20:00 Uhr

Fr. 16:00 – 22:00 Uhr

Sa. 16:00 – 22:00 Uhr

JZ “Freiraum” Schlanders

Di. 16:00 – 20:00 Uhr

Mi. 16:00 – 20:00 Uhr

Do. 16:00 – 20:00 Uhr

Fr. 16:00 – 23:00 Uhr

Sa. 16:00 – 23:00 Uhr

JT “Check In” Goldrain

Derzeit geschlossen

JZ “Green Turtle” Latsch

Di. 16:00 – 20:00 Uhr

Mi. 15:00 – 19:00 Uhr

Do. 15:00 – 20:00 Uhr

Fr. 15:00 – 21:00 Uhr

Sa. 15:00 – 21:00 Uhr

JC “Taifun” Martell

Sa. 16:00 – 22:00 Uhr

JT Tarsch

Mi. 18:00 – 20:00 Uhr

JT “All In” Kastelbell/Tschars

Mi. 15:00 – 20:00 Uhr

Do. 15:00 – 20:00 Uhr

Fr. 16:00 – 21:00 Uhr

Sa. 16:00 – 21:00 Uhr

JT “Time Out” Schnals

Mi. 14.00 - 19.00 Uhr

Fr. 14.00 - 21.00 Uhr

JZ “JuZe” Naturns

Mo. 15:00 – 21:00 Uhr

Mi. 15:00 – 21:00 Uhr

Do. 15:00 – 21:00 Uhr

Fr. 15:00 – 21:00 Uhr

Sa. 15:00 – 21:00 Uhr

JT “Kosmo” Plaus

Mo. 15:00 – 19:00 Uhr

Do. 15:00 – 19:00 Uhr

Die Jugendarbeit

Du bist der Ort, an dem junge Menschen nicht perfekt sein müssen. Wo niemand Leistung misst, sondern wir fragen, wie es ihnen wirklich geht.

Bei dir bekommt all das Raum, was in ihnen arbeitet: Zukunftsfreude und Zukunftsangst, Alltagschaos und stille Sorgen, Neugier, die sich ihren Weg sucht.

In deinen Räumen dürfen sie ausprobieren,

umplanen, lachen, scheitern, neu beginnen. Wir begleiten sie – manchmal im Gespräch, manchmal einfach im stillen Dabeisein.

Hier entstehen Begegnungen, Ideen, die größer werden, und Momente, in denen ein junger Mensch über sich hinauswächst.

Liebe Jugendliche, wir wünschen euch frohe und erholsame Weihnachtstage!

Hoi an olle!

I bin di Marion und terf mi do als nuie Jugendorbeiterin in Green Turtle Latsch vorstellen. Mir liegt dr Austausch und di Begegnungen mit Jugendlichen bsunders am Herzen und deswegn frei i mi Toal va der Gemeinschoft

Mögt ihr Zeit finden, zur Ruhe zu kommen, Kraft zu tanken und die Tage mit Menschen zu verbringen, die euch guttun.

Danke, dass ihr dieses Jahr mit euren Ideen, eurer Energie und eurem Humor bereichert habt.

Ihr seid einzigartig –jeder und jede von euch.

Eure Jugendarbeiter:innen

Für uns bist du kein Zusatzangebot.

Du bist ein Stück Zukunftssicherung, Tag für Tag.

Und jedes Mal, wenn ein junger Mensch ein Stück sicherer, freier oder mutiger wird, wissen wir: Wir stehen am richtigen Ort.

Mariana, Jugendarbeiterin in Glurns und Taufers

Im Vinschgau, zwischen verstreuten Dörfern und weiten Horizonten, bist du das Netz, das trägt, und der Raum, der verbindet.

zu werden – Um an Ort mitzugestolten an den men sich af Augenhöhe begegnet, wo Jugendliche sich frei entfolten kennen und selbst in Mittelpunkt stiahn. Kemmps gern vorbei, i frei mi schun enk kennenzulernen!

Gewinne einen

PIZZA-GUTSCHEIN

FÜR 2 PERSONEN

in der „Pizzeria SEM,“ .

LÖSUNGSWORT:

1. Der 1. November ist ...

2. Der 2. November ist ...

3. Am 11. November ist ...

4. Nach 12 Jahren HGV-Chef kandidiert Manfred ... nicht mehr

5. Die ... verhindert schwere Krankheitsverläufe

6. Hausberg von Partschins

7. Hausberg von Naturns

8. zwischen Prad und Tschengls gibt es einen neuen ...

9. In Marein ist die Pfarrkirche dem hl. ... geweiht

10. Quellheiligtum bei Tarsch

11. imposante Burgruine bei Prad

12. Heiliger aus Matsch

13. fermentierte Spezialität aus Laas

14. Wenn Vergesslichkeit zur Krankheit wird

15. ein ehemaliger US-Präsident und der Watles-Präsident haben denselben Vornamen

16. Direktorin am Schulsprengel Prad, Sonja ...

Restaurant/Pizzeria: +39 0473 967 796 www.thedl.it | www.pizzeria-sem.it

Vinschgauer Str. 105 · 39020 Partschins/Töll CIN: IT021062A1TFTY0921

Die Auflösung des letzten Rätsels gibt es in unserer VinschgerwindCommunity auf Whatsapp!

17. Ehemaliger LH, Luis ... 18. ehemaliges Kartäuserkloster in Karthaus

19. Verbindungsstraße vom Vinschgau ins obere Veltlin

Verlost wird diesmal wieder ein Pizza-Gutschein für zwei Personen, dankenswerterweise von der Familie Schönweger vom Botango (Pizzeria Sem) zur Verfügung gestellt. Sende uns das neue Lösungswort mit deinem Namen und Wohnort an: redaktion@vinschgerwind.it Einsendeschluss: 1.1.26, 9:00 Uhr

„Wintersonnenwende“ war das Lösungswort des letzten Rätsels. Jeweils einen Gutschein von 30 Euro beim Workershop gewinnen: Rita Hillebrand aus Schlanders, Kriemhilde Viertler aus Tschars und Elia Raffeiner aus Kastelbell. Herzlichen Glückwunsch wünschen wir vom Vinschgerwind. Die Gutscheine sind ab 11.12.25 in der Vinschgerwind-Redaktion abholbereit, Dantestraße 4, in Schlanders.

Winter in Perwarg. Blick aus dem Stubenfenster iibr s’Miihlhiasa gortn unt t’Olt Wolch auf den Rieglwald und den „Hausberg“ des Jaggl. Aufnahme: 28. 2. 1975.

Kapron (ca. 1.700 m): doch „Ort der Felder“, nicht „Ort der Ziegen“? Aufnahme: 5. 10. 1975.

Blick auf Kapron, Hauptort von Ausserlangtaufers. Standpunkt: Mutzgrat (2.438 m). Alle Äcker sind nun Wiesenflächen gewichen. Aufnahme: 22. 8. 2017.

“Doubm in Toul”

Erinnerungen an Langtaufers von Martin Thöni

Martin Thöni ist 1947 in Perwarg, Langtaufers, geboren. Thöni ist Geologe, er forschte und lehrte von 1976 bis 2012 an der Universität Wien (in Wien). Seit 2012 ist Thöni in Pension. Martin Thöni lebt heute noch in Wien, denkt aber gerne zurück an „die alte Zeit, doubm in Toul“, in den 1950-er und 1960-er Jahren. “Eigentlich kenne ich das Toul nur aus meiner Jugend, als Goaßr und Untrhirt“, sagt er. Dann ist er nämlich von Langtaufers weggegangen, zuerst in die Latein-Mittelschule nach Mals, dann nach Brixen. In Meran hat Thöni 1968 die Matura gemacht. Er studierte in Innsbruck und Wien und promovierte am 1. Juli 1976 an der Universität Wien im Fach Geologie. Mit Langtaufers hatte M. Thöni seit seiner Jugendzeit nicht mehr allzuviel zu tun, war aber beruflich oft dort, etwa bei Exkursionen. Aber noch heute, nach mehr als 60 Jahren, tauchen oft Toulr Erfahrungen aus tiefster Kindheitserinnerung auf.

Kindheit in Perwarg

„Kindr, aufschtean! Haint mögg‘s enk t‘wicklggamaschn aa nou anlöign – as hot kniatiaf gschniibm unt dr voutr hot koa zait

in weig z‘schöpfn!“ So ähnlich hat Martin Thöni einen wintermorgendlichen Weckruf seiner Mutter aus den 1950-er Jahren in Erinnerung. „Winter konnten zu meiner Kinderzeit in Toul doubm ziemlich hart sein. Unser knapp 2 km langer Schulweg von Perwarg nach Pedroß, den ich meist gemeinsam mit meiner um ein Jahr älteren Schwester Elsa ging, führte zuerst bergab ins Haupttal, zun groaßboch, dann jäh bergauf, durrn trai nach Kapron; aber auch dort wurde die Hauptstrasse in den 1950er Jahren bei plötzlichem Schneefall nicht rechtzeitig und regelmäßig geräumt. Man musste eben selber ‚schneepflügen‘ so gut es ging, und diesen Schulweg mussten wir Kinder in der Regel zweimal täglich hin und zurück gehen. Ein ziemliches Unterfangen in den Wintermonaten der damaligen Zeit war auch, wenn man, zeitig am Morgen auf eisigen Wegen und vielleicht mit Gepäck, zu Fuß das erste Postauto im mehr als 5 km entfernten Graun erreichen wollte. Das ging in Toul noch so bis in die frühen 1960-er Jahre. Es war wirklich eine andere Zeit.

Der Getreideanbau, insbesondere für den sehr speziellen, höhentauglichen Roggen, der bis dahin in vielen Haushalten zum familieneigenen baurabrout noch wesentlich beigetragen hatte, wurde zugunsten von Futterklee u.a. aufgegeben. Z‘unsichr aff deir heach und aa z‘viil orbat – ma konn‘z jo haint wolflar kaafn, hiess es bei manchen ‚fortsschrittlich Gesinnten‘. Vorerst aber lebten noch etliche der alten Gewohnheiten, Arbeitsweisen oder auch von den spärlichen Freizeitbeschäftigungen eine Zeitlang weiter.

Wie sehr betagte Menschen in dieser alten kargen Lebensweise, genügsam und zu-

In meiner persönlichen Erinnerung änderte sich dies alles dann radikal in kürzester Zeit. Am auffallendsten merkte man diese Änderungen wohl pan fuarwerchn („Fuhrwerken“). Die möin (Möhn, RinderDoppelgespann), das von alters her un verzichtbare ‚Arbeitsduett‘, wurde bei Arbeiten wie pan bauan, mischt-, holz- und haifiarn (beim Pflügen, für Mist-, Holz- und Heu-Transport) zunehmend durch kleine Zugmaschinen (oa-axr) und (ab 1959) auch schon durch Traktoren verdrängt, und auf den staubigen Schotterstrassen und Feldwegen machten sich nicht nur vereinzelt loschtauto (Lastwagen), sondern mehr und mehr auch luxasauto (Personenautos) breit.

Wilhelmina Thöni-Plangger (Naza-Mina) pan mischtfiarn mit dr penn. Das Ein-Kuh-Gespann ist eine auffallende Seltenheit – und Minas eigene Erfindung! Aufnahme: Alois Thöni, 1950-er Jahre.

Elsa und Martin Thöni, mit Kitz, affn Groassa Schtoan affn köifali hinter Perwarg. Man beachte die schneetaugliche Schulkleidung: hoacha gnouglta schua, loudana kailhousn unt schoufwullana schtimpf. Im Hintergrund das Gehöft Zerkaser (Kasr). Aufnahme: Alois Thöni, ca. Februar/März 1957.

Tratsch in Kapron: Dominika Meßner und Förster Anton Patscheider (ti Pauli-Dominika unt dr Lutza-Touni) pan hoangrtn. Aufnahme: Juli 1976.

ich viel gelernt – aber erst spät im Leben. Bei den Nachbarn in Toul hiess er einfach dr Naz, und dr Naz war ein nach innen und aussen fein geordneter, sehr vielseitig aktiver, aber auch äusserst massvoller und sparsamer Mann. Einige seiner oft wie zufällige Selbstgespräche klingenden Äußerungen tauchen gelegentlich noch heute, nach mehr als 60 Jahren, in mir wie Mahnmale aus tiefster Erinnerung auf. Schon über 70, hatte sich dr Naz, zum Beispiel, eine alte Holzbank, die seiner Meinung nach im Haus ausgedient hatte, neben die Haustür hinstellen lassen; hier machte er nach dem Mittagessen gelegentlich a raschtrli und genoß die milde Sonne. Als er eines Sonntags wieder einmal auf dieser Bank sinnierte, seine Gedanken aber durch das Motorengeheul des – zwar nur dünn fliessenden – Autoverkehrs auf der gegenüberliegenden Talseite (untr Kasr) offenbar dennoch gestört schienen, schüttelte er energisch den Kopf und meinte, wie zu sich selber: „I woass lai ett, wou t‘lait in sunnta ollm iibroll hiinfourn miassn – gschtott dassatnzi drhoam bliibatn und roschtn taatn!“ Und nach längerer Unterbrechung

Ende bringen sollte – und die mich persönlich bis heute staunen läßt! „Wous braucht dr mentsch?! Frischa luft, a frischas wossr –unt a-n-orbat! Sischt brauchtr jo ett viil!?!“

Das Weltbild „vo amearscht“ beginnt zu bröckeln

„Schon in den 1950-er Jahren hatte ich die Installation ‚von elektrischa‘ (der Elektrizität) in unserem Haus miterlebt. Um 1959 hielt gar ein Radio Einzug, und ab jetzt war, vor allem für meine Mutter, eine Sendung bei Radio Beromünster mehrfach am Tag gewissermaßen Pflicht: ‚wettr lousn‘. Denn das Wetter bestimme nach ihrer Auffassung den Jahreslauf, und ‚dr Schweizr hot s‘bescht wettr‘ meinte sie. Ab Mitte der 1960-er Jahre spürte man die Veränderungen in Toul dann immer deutlicher. Hoch spannende, spätherbstliche Tätigkeiten etwa waren für uns Kinder neben gelegentlichem Kräuter-, Pilze- und Beerensammeln, das um-kranamitt- oder ummassigga-gean (Wacholder schneiden oder Isländisch Moos sammeln). Das Streu-Sammeln im Wald (schtröib krotzn) als Einstreu

für die Rinder im Stall, Baum-Bart bzw. Bartflechten, auf die die Ziegen ganz versessen waren, hoch aus den Fichtenstämmen im Winterwald holen und Rehe füttern, waren für mich nach der Schule aufregende Beschäftigungen in der schneereichen Zeit. Doch die meisten dieser alten Tätigkeiten wurden zunehmend als überflüssig erachtet und in kürzester Zeit aufgegeben. Sogar bei Freizeitbeschäftigungen war das zu bemerken: Mriarschn, das bei älteren Menschen wohl beliebteste Kartenspiel, verschwand; es wurde vom schweizerischen Jassn (auch Djassn) bald vollständig verdrängt. Alle die vermeintlich schalen, oft auch anstrengenden alltäglichen Arbeiten, wie holz- und wossrtrougn (vom Brunnen holen), die Stallarbeit insgesamt und natürlich die Tätigkeiten auf Acker und Wiese in der Schönen Jahreszeit, hatten etwas Spannendes an sich – dennoch, die wirklich interessante und lehrreiche Zeit für mich kam erst Ende der 1950-er Jahre: Mit den Ziegen und dann auf der Alm!“

... aber das ist eine andere Geschichte und soll ein andermal erzählt werden.

Peter Tscholl

VINSCHGAU/SCHLANDERS

Offene Türen am Real- und Sprachengymnasium

Istder Sprung von der Mittelschule auf die Oberschule wirklich so groß? Was ist spannend, interessant und besonders an unserer Schule? Was ist anders, neu und ungewohnt? Was hätte ich gerne vorher gewusst? Wie sind die Lehrer? Was für neue Fächer gibt es? Wie ist es mit Hausaufgaben? Und: Wer weiß denn so was? Die Schülerinnen und Schüler der 1. Klassen des Sprachen- und Realgymnasiums wussten die Antworten und gaben diese an die MittelschülerInnen weiter. Es war eine neue Station beim heurigen Tag der offenen Tür am vergangenen 22. November 2025 am Real- und Sprachengymnasium und wurde gerne angenommen. Kommunizieren und vernetzen sind die übergeordneten Kom petenzen für die das Sprachengymnasium steht, forschen und experimentieren jene des Realgymnasiums. Viel Bewegung herrschte bis in den Nachmittag hinein. Bei Musik, Ku chen, Kaffee und Häppchen konnten in der Veranda die gewonnen Eindrücke nachwir

Sponsorvertrag unterzeichnet

Der Sponsorvertrag zwi schen dem Tourismusver ein Partschins, Rabland und Töll und der Raiffeisenkasse Partschins wurde auch für das Jahr 2025 erneuert.

Am 28.11.2025 setzten Raiff eisenkasse-Geschäftsführer Andreas Mitterhofer und Tou rismusvereins-Präsident Philip Ganthaler ihre Unterschrift un ter die Vereinbarung und bestä tigten damit die weiterhin enge Partnerschaft.

Die Raiffeisenkasse bleibt ein verlässlicher Unterstützer des Tourismusvereins. Die fi nanzielle Förderung kommt der gesamten Gemeinde zugute und ermöglicht zahlreiche Projekte von allgemeinem Interesse. Dazu zählen insbesondere die Nachhaltigkeitsprojekte des Tourismusvereins, die Erhaltung und Pflege des weitläufigen Wanderwegenetzes auf beiden Bergseiten, die vielseitigen Projekte im Bereich Natur-

Präsident Tourismusverein

Philip Ganthaler und Geschäftsführer Raiffeisen

Andreas Mitterhofer

professionelle Kommunikation der Besonderheiten des Lebensraumes Partschins.

Präsident Ganthaler bedankt sich im Namen des Tourismusvereins bei der Raiffeisenkasse für die wertvolle Unterstützung, durch die die vielfältigen Aufgaben des Tourismusvereins gestärkt und ermöglicht werden.

„Zeigt her Eure Tannen!“ Weihnachtsbaumwettbewerb 2025

Die schönsten Bäume der eingesandten Fotos werden belohnt!

Die Weihnachtsbaum-Jury, bestehend aus BM Roselinde Gunsch Koch, Pfarrer Werner Mair und Magdalena Dietl Sapelza vom Vinschger Wind, wählt und prämiert die schönsten Weihnachtsbäume aus allen, bis zum 7.01.2026 an redaktion@vinschgerwind.it eingesandten Bildern.

Die Gewinnerbäume werden im Vinschger Wind im Januar 2026 mit Bild namentlich veröffentlicht. Die Gewinner des 4.-33. Preises werden namentlich genannt.

Vom wind gefunden

Schwarmintelligenz

Viele einzelne Tiere arbeiten als Schwarm perfekt zusammen, um einem größeren Zweck zu dienen. In der Natur ist die sogenannte Schwarmintelligenz alltäglich und kommt bei verschiedenen Tierarten, z.B. bei Vögeln und Biene, bei Fischen und Ameisen vor. In der Natur bringt die Schwarmintelligenz Vorteile, wenn es um die Beschaffung von Nahrung oder den Schutz der Gruppe vor Fressfeinden und anderen Gefahren geht. Jedes Tier scheint seine Aufgabe zu kennen und zu wissen, was zu tun ist. Diese Schwarmintelligenz oder Gruppenintelligenz ist eine Form des kollektiven Lernens. Können Menschen davon lernen? Die Internetenzyklopädie Wikipedia kann als Beispiel der Schwarmintelligenz gesehen werden. Doch es ist nicht immer so, dass der Schwarm intelligenter ist als die einzelnen Teilnehmer. Forscher der ETH Zürich haben gezeigt, wie schnell der Schwarm verdummen kann. Wenn man die Intelligenz von vielen Menschen in der Praxis nutzen will, ist es wichtig, möglichst viele einzelne Meinungen zu sammeln. Dort, wo Teams sehr divers sind, entstehen die besten Innovationen. Wenn die Schwarmintelligenz zu einer Art Herdentrieb wird, kann das gravierende Folgen haben. Manche Forscher sehen die Übertragung des Begriffs Schwarmintelligenz aus der Tierwelt auf den Menschen kritisch. Sie meinen, dass sich Menschen niemals so verhalten wie Vogel- oder Fischschwärme. Menschen verfallen beim Gruppenverhalten oft dem Herdentrieb.

Die Masse trifft nur dann schlaue Entscheidungen, wenn alle unabhängig voneinander Einzelmeinungen abgeben können und so unterschiedliche Meinungen gefördert werden. (hzg)

Ab 1.März 2026 sind alle Gewinner in der „Hall of Fame“ auf www.weihnachtsbaeume.it verewigt.

1. Preis:

1 Weihnachtsbaum & 150€ Baumschmuck oder Zubehör

2. Preis:

1 Weihnachtsbaum & 75€ Baumschmuck oder Zubehör

3. Preis:

1 Weihnachtsbaum & 35€ Baumschmuck oder Zubehör

Schönster Baum im Aussenbereich:

1 Weihnachtsbaum & 35€ Baumschmuck oder Zubehör

Sonderpreis der Jury:

1 Weihnachtsbaum & 75€ Baumschmuck oder Zubehör

Skurrilster Baum:

1 Weihnachtsbaum & 35€ Baumschmuck oder Zubehör

Schönster kleiner Baum:

1 Weihnachtsbaum & 35€ Baumschmuck oder Zubehör

4. - 33.Preis:

Gutschein von 11€ auf Weihnachts -Baum, oder -Schmuck

Die Preise sind ab dem 1. Dezember 2026 am Weihnachtsbaumstandl am Bahnhof Spondinig gegen Vorlage der Urkunde oder eines Ausweises abzuholen.

Bekanntgabe der Gewinner im Vinschger Wind - Ausgabe Januar oder unter www.weihnachtsbaeume.it

Schlanders/Vinschgau

Musikalbum im Vinschger Dialekt

Der Liedermacher Robin’s Huat aus Schlanders hat sein erstes Album produziert: „Loss gian“. Im Interview spricht er über den Entstehungsprozess und die Zeit im Studio.

Vinschgerwind: Dein Debütalbum „Loss gian“ besticht mit lebensbejahenden Texten und Rhythmen. Würdest du dich als Gute-Laune-Liedermacher bezeichnen, um positive Botschaften auszusenden?

Robin’s Huat: Ja, das möchte ich schon, aber ohne mich darauf festzulegen. Ich fange einfach auf, was gerade aus mir herauskommt, und das kann je nach Stimmung ganz unterschiedlich sein. Ein gutes Gefühl möchte ich aber immer vermitteln. Das Leben zu genießen und im Kopf positiv zu bleiben: Das ist mein Vibe.

Vinschgerwind: Wie gehst du beim Texten und Komponieren vor?

Robin’s Huat: Sehr unterschiedlich. Oft beginnt es mit dem Jammen: Ich nehme die Gitarre, klimpere ein paar Akkorde, Augen zu und drauflossingen. Da

Robin Diana, besser bekannt ist der Musiker unter dem Namen Robin‘s Huat. oben: Das Cover des Albums.

nen Liedern ein Album?

Robin’s Huat: Die Idee entstand bei einer Jamsession mit Dolev Nahoom in der BASIS. Er bat mich, drei Lieder zu spielen, und überraschte mich, als er den Musikern Partituren meiner Songs austeilte, die er selbst geschrieben hatte. Das Zusammenspiel kam super an, und ich merkte: Meine Dialektlieder funktionieren auch mit Band. Das war der Startschuss, vor eineinhalb Jahren eine eigene Band zu gründen. Mit ihr probte ich, entwickelte neue Arrangements, und schließlich gingen wir ins Studio meines Vaters Marco Diana. Da

gibt es mehrere Aufnahmen, das Schlagzeug etwa hat viele Spuren. Alles musste geschnitten und neu zusammengesetzt werden. Dolev schrieb zusätzlich Bläsersätze, nahm sie in Israel auf und schickte sie mir. Parallel feilte ich weiter an den Texten, bei einem Song bis kurz vor dem Mixdown. Einerseits höre ich die Stücke im Studio so oft, dass ich jedes Detail kenne, andererseits kann man dabei auch das Gefühl für Details verlieren. Der letzte Schritt ist dann das Mastering, wenn ein abgemischter Song finalisiert wird, um eine optimale Klangqualität und Lautstärke für

kannte ihn schon als Gitarrist von Shanti Powa. Wir haben zusammen gejammt und ein paar Auftritte gespielt. Faszinierend fand ich, dass er kein einziges Cover spielt, nur eigene Songs. Das hat mir geholfen, einen Zugang zu finden, wie man locker Musik schreibt. Es muss nicht immer alles perfekt sein. Ein Lied kann so cool sein: wenig Worte, minimalistisch, einfache Botschaft, aber dafür auf den Punkt gebracht. Da war Ariel Inspiration für mich und deshalb sind die beiden Songs auf dem Album entstanden.

Vinschgerwind: Welche Tonträger spielen nun deine Songs ab?

Robin’s Huat: „Loss gian“ gibt es auf Vinyl und CD. Nur online zu veröffentlichen wäre schade, die Arbeit soll auch etwas Greifbares haben. Außerdem ist es einfach cool, eine Platte mit der eigenen Mucke in der Hand zu halten. Auch auf Streamingplattformen bin ich vertreten.

Vinschgerwind: Einer deiner älteren Titel heißt „Wos Willi“. Was willst du, Robin? Robin’s Huat: Ich bin ein zufrie-

Schlanders/Theater

Eine:r muss immer leiden

DasSt. Pauli Theater aus Hamburg gastierte auf Einladung des Südtiroler Kulturinstituts am 25. November mit dem Stück „Oleanna“ im Kulturhaus Schlanders. Im 2-Personen-Stück geht es um John, den Professor und Carol, seine Studentin. John ist ein mächtiger Uni-Professor, der kurz vor der Erfüllung seiner Lebensträume steht: dem Kauf eines Hauses und die Beförderung zum Professor auf Lebenszeit. Carol ist die unsichere Studentin, die sein Buch gelesen, aber nichts verstanden hat. Doch sie will verstehen und sich in der Welt zurechtfinden. Carol kommt zum Professor als verzweifelte Bittstellerin, die lernen und eine gute Note will. Sie bricht in Tränen aus. Er redet auf sie ein, tröstet sie und sagt, dass er sie sympathisch findet. Und er legt seine Hand auf ihre Schulter. Das Gespräch wird im-

mer wieder unterbrochen. Der Professor telefoniert mit seiner Frau und mit dem Makler. Im zweiten Akt haben sich die Rollen geändert. Carol tritt selbstsicher und mutig auf. Sie hält den Professor für sexistisch, elitär, manipulativ und übergriffig. Sie hat Beschwerde eingereicht und klagt ihn wegen sexueller Übergriffe an. Er hat Grenzen überschritten, in Worten und Taten. Der Professor versteht nicht, er hat sie zum Gespräch geladen, will mit ihr reden und fordert sie auf, die Beschwerde zurück zu nehmen. Es wird ein Machtspiel um Worte, um die Wahrheit und die Freiheit. Es geht um die Deutung der Gesten und der Worte. Die Wahrnehmung ist unterschiedlich. Es kommt zu messerscharfen Wortgefechten. Im dritten Akt steigert sich die verbale Auseinandersetzung. John ist verzweifelt. Ich bin nur ein Mensch mit Schwächen und

Gefühlen, sagt er. Carol wird zur Kämpferin. Es geht um Tatsachen und um Verantwortung, meint sie. Sie agiert als Teil einer Gruppe und verlangt von ihm ein Schuldbekenntnis, das er nicht abgeben kann. Er begreift, dass er seine Ziele nicht

erreichen kann, sitzt resigniert auf dem Sofa und singt das norwegische Volkslied Oleanna. Es erzählt von einem Traumland, einem Paradies. Carol meint am Ende: eine:r muss immer leiden. Und bisweilen leiden wir alle. (hzg)

John, der Professor, gespielt von Sven-Eric Bechtolf und seine Studentin Carol, gespielt von Johanna Asch, liefern sich gewaltige Wortgefechte im Theaterstück „Oleanna“ von David Mamet.

Glurns/Konzerte

4. Glurnser Orgelherbst 2025

Nach der Restaurierung der Mauracher Orgel in der Pfarrkirche St. Pankratius im Jahre 2022 wird jedes Jahr vom Kirchenchor Glurns als Einstimmung auf Allerheiligen der Glurnser Orgelherbst organisiert. Geboten werden jeweils drei Konzerte, ein Orgelkonzert mit bekannten Organisten in Kombination mit anderen Instrumenten, ein Gottesdienst mit besonderer Festmusik und zum Abschluss ein Barockkonzert in Zusammenarbeit mit der Musikschule Oberer Vinschgau. Viele Organisten wie Marian Polin, Maximilian Haller, Lukas Punter, Peter Waldner, Roland Nitzbon, Mario Pinggera und Myriam Tschenett spielten bereits auf der Orgel. Eröffnet wurde der Orgelherbst 2025 am 31. Oktober mit einem Orgelkonzert mit Fagott und Euphonium und besinnlichen Texten von Christof Anstein.

Bereits zum 4. Mal organisierte der Kirchenchor Glurns vor Allerheiligen drei Konzerte beim Glurnser Orgelherbst. Zum Abschluss gab es ein großes Barockkonzert mit rund 50 Musikschülerinnen und Musikschülern der Musikschule Oberer Vinschgau unter der Leitung von Lukas Punter.

Auf der Orgel spielte Stefanie Dietl aus Taufers. Sophia Sagmeister aus Glurns spielte Fagott und Markus Lantschner aus Völs am Schlern Euphonium. Gespielt wurden Werke von J. S. Bach, J. Pachelbel, J. Boismortier, W. A. Mozart und

F. Devienne. Zum Abschluss des Glurnser Orgelherbstes gab es auch dieses Jahr wiederum ein Barockkonzert in der voll besetzten Pfarrkirche unter der Leitung von Lukas Punter von der Musikschule Oberer Vinschgau, in Zusammenarbeit mit

weiteren Musiklerer:innen und vielen Musikschüler:innen. Junge Musiker spielten auf der Orgel, gemeinsam mit Posaune, anschließend erklang ein Gitarrentrio. Eine Flötengruppe mit unterschiedlichen Flöten spielte Air und das Minuett aus der Wassermusik von G. F. Händel. Ein Querflötentrio wurde von Lukas Punter auf dem Cembalo begleitet. Das junge Streichorchester, bestehend aus 18 Geigen, Violoncelli, Cembalo und Pauken, spielte ein Minuett aus der Wassermusik. Zum Abschluss des Barockkonzertes spielten alle 50 Musiker:innen gemeinsam mit den Lehrpersonen der Musikschule die Hornpipe, ein traditionelles englisches Tanzstück, von Georg Friedrich Händel. Martin Moriggl vom Kirchenchor Glurns dankte allen für das gelungene Konzert. (hzg)

DIE DREI

EISBÄREN

Lustspiel in 3 Akten von Maximilian Vitus

PREMIERE:

Samstag, 3. Januar 2026 um 20 Uhr

WEITERE TERMINE:

Dienstag, 6. Januar 2026 um 17 Uhr

Samstag, 10. Januar 2026 um 20 Uhr

Sonntag, 11. Januar 2026 um 17 Uhr

Mittwoch, 14. Januar 2026 um 20 Uhr

Freitag, 16. Januar 2026 um 20 Uhr

Samstag, 17. Januar 2026 um 20 Uhr

HEIMATBÜHNE TSCHENGLS

Tschengls spielt Theater

IM KULTURSAAL VON TSCHENGLS

RESERVIERUNG: www.hbtschengls.com, per Whatsapp oder Telefon unter Tel. 347 739 22 92 (16 – 20 Uhr)

Herzlichen Dank unseren Sponsoren:

In einem abgelegenen Bergwinkel liegt der Tarnellerhof. Dort leben die drei Brüder und Junggesellen Johannes, Matthias und Paul. Im Dorf sind sie als „die drei Eisbären“ bekannt, weil sie überhaupt kein Interesse am weiblichen Geschlecht zeigen. Lediglich die alte Antonia, die schon gar nicht mehr richtig laufen kann, wird als einzige Frau am Hof geduldet. Der monotone Alltag der Brüder endet abrupt, als eine Unbekannte ihren Säugling vor deren Tür legt und die drei das Kind aufnehmen. Noch turbulenter wird es allerdings nachdem die drei Eisbären die junge Leni als Ziehmutter auf ihren Hof holen. Plötzlich ist selbst für die hartgesottensten Junggesellen nichts mehr wie es war… denn auch die Liebe zieht auf den Hof.

Regieleiter Martin Spechtenhauser konnte für die Neuauflage des Stücks, das bereits in den späten 1950er-Jahren von der Heimatbühne aufgeführt wurde, wieder zahlreiche vertraute Gesichter auf die Bühne holen. Diesmal als Darsteller dabei: Johann Thurner, Alexander Januth, Fabian Andres, Roswitha Tappeiner, Florian Peer, Jana Peer und Ulrike Valentin. Am Samstag, den 3. Januar 2026, um 20 Uhr feiern wir unsere Premiere im Kultursaal von Tschengls – wir freuen uns auf euren Besuch.

Reservierungen ab sofort unter www.hbtschengls.com (QR Code), per Whatsapp oder Telefon unter Tel. 347 7392292 (16 – 20 Uhr)

Bildungsausschuss Graun

Oberländer Advent 2025

So., 14. Dez 17:00 Uhr GRAUN

Advent in der Pfarrkirche von Graunmit besinnlichen Texten, dem Kirchenchor von Graun und der Jugendkapelle der MK Reschen

So., 21. Dez 17:00 Uhr St. VALENTIN Advent in der Pfarrkirche von St. Valentin mit besinnlichen Texten, der Hoadr Schlossberggruppe, Bläsern der Hoadr Musi und Ensembles der Musikschule

Nach jeder Adventsaktion gibt es Getränke und Gulaschsuppe und/oder Gebäck. Die Kosten dafür übernimmt der Bildungsausschuss Graun Bei jeder Adventsaktion stellen wir eine Box für Freiwillige Spenden auf Diese übergeben wir der Vinzenzkonferenz Graun im Vinschgau Wir bedanken uns bei allen Vereinen, Verbänden, Mitwirkenden und Helfenden und allen Teilnehmenden bei den verschiedenen Adventsaktionen

Bildungsausschuss Glurns/Taufers i. M.

11.12. Kamishibai WEIHNACHTSGESCHICHTE für Kinder - Bibliothek 15:00 Uhr

12.12. KINDERRORATE - Pfarrkirche 16:30 Uhr

14.12. SENIOREN-WEIHNACHTSFEIER mit Filmvorführung “Nikolausumzug 2008” von Roman Wiesler - Seniorenraum 14:00 Uhr

14.12. TAUFERER ADVENTSKUCH organisiert von der Schützenkompanie Taufers i. M. mit Norbert Prossliner - Dorfplatz ab 17:00 Uhr

15.12. WEIHNACHTSNACHMITTAG für Kinder “Wolli Trolly sucht das große Weihnachtsglück” mit Isabella Halbeisen - Bibliothek 14:30 Uhr

19.12. KINDERRORATE - Pfarrkirche 16:30 Uhr

20.12 CHRISTBAUMVERKAUFFeuerwehrhalle ab 11:00 Uhr

21.12. ADVENTSKONZERT der MK Taufers i. M. - Pfarrkirche 16:00 Uhr

24.12. FAMILIEN-CHRISTMETTEPfarrkirche 16:00 Uhr

Bildungsausschuss Tarsch

Sandra ist seit 2011 ehrenamtlich im Bildungsausschuss als Vorsitzende tätig.

Eine von 112 Ehrenamtlichen im Bildungsausschuss

BILDUNGSARBEIT

Wenn du Bildungsausschuss

hörst, was fällt dir spontan ein?

Dass es wichtig ist, in die Bildung eines Dorfes zu investieren und dass es dafür Menschen braucht, die gerne mitplanen, mitgestalten, sich einbringen

Was hat dich motiviert ehrenamtlich im Bildungsausschuss tätig zu sein?

IM GESPRÄCH

Ludwig Fabi

Auch, oder gerade, in einem kleinen Dorf wie Tarsch ist es sehr wichtig, dass Vereine, Verbände, Organisationen, Gruppen oder Einzelpersonen das Dorfleben lebendig halten, Kurse, Feierlichkeiten und Seminare abhalten, zusammenhalten und ihre Veranstaltungen aufeinander abstimmen.

Was ist für dich lebenslanges Lernen?

Lernen ist wie ein Kreis, ohne Anfang, ohne Ende; ohne Lernen könnte ich nicht sein, ich bin ständig auf der Suche nach neuen Lerninhalten auch für mich; als Lehrerin lerne ich jeden Tag aufs Neue und ich habe die besten Lehrmeister – die Kinder!

Welches Bildungsangebot kam gut an?

Einige Bildungsangebote kamen und kommen im Dorf nach wie vor gut an – vor allem im Bereich „Gesundheit - Bewegung – gesunde Ernährung“, aber auch die Lesungen im Gasthof Zum Riesen sind immer wieder eine Bereicherung, so war z. B. die Lesung von Sepp Mall „Ein Hund kam in die Küche“ für mich ein ganz besonders schöner Abend!

GESELLSCHAFT

Was kann man von jüngeren Menschen lernen?

Die Welt mit Kinderaugen zu sehen, weniger misstrauisch und ängstlich auf neue Herausforderungen zuzugehen, positiv zu sein;

Was kann man von älteren Menschen lernen?

Ihren riesengroßen Erfahrungswert als unermesslichen Schatz anzuerkennen und daraus für das eigene Leben zu lernen; anerkennen, was sie geleistet haben;

Welche Fake-News möchtest du nie mehr hören?

Fake – News, die Angst oder Populismus schüren

Was ist schlimmer – nicht schaffen oder nicht probieren?

Nicht probieren! (denn da erfahre ich nie, ob ich es geschafft hätte)

Welche Familientradition würdest du an deine Kinder weitergeben?

Meine Kinder sind mittlerweile erwachsen, zwei Töchter haben selbst Familie und haben sicherlich einige Familientraditionen übernommen, z.B. dass wir an Weihnachten zusammensitzen und gut essen oder dass wir am 5. Jänner abends das Haus räuchern (= Pflichttermin )

PRIVATES

Letzter Kinobesuch?

Mein letzter Kinobesuch war im letzten Jahr im Filmclub Bozen, es war der Film „Favoriten“, ein Film, der mich fasziniert hat.

Lieblingsort in der Freizeit?

Das Schnalstal; das Meer

Auswandern – wohin?

Werde ich wohl in diesem Leben nicht mehr, aber wenn, dann wohl nach Island, denn dieses Land hat mich tief beeindruckt

Welche Themen regen dich auf?

Intoleranz, Diskriminierung, Vorurteile; wenn Menschen von oben herab über wichtige Dinge entscheiden, von denen sie keine Ahnung haben

Letztes Mal herzhaft gelacht?

Habe ich über mich selbst und meine Vergesslichkeit, wenn ich z.B. zum x-ten Mal meinen Schlüssel suche

Wieviel Zeit am Tag gehört dir?

Die Nacht (haha) sehr wenig oder alle Zeit, je nachdem wie man es sieht– ich bin als Vollzeitlehrperson, Mutter und Oma, Hausfrau und Vereinsmensch sehr eingespannt, aber es gehört alles zu meinem Lebensinhalt, also zu meiner Zeit irgendwie; ich genieße aber auch Auszeiten („freie“ Tage mit meinem Mann, einen Wellnesstag oder einen Städtetrip mit meinen Freundinnen)

Schönste Erinnerung aus der Kindheit?

Mit meiner Oma „Mutti“ in der Stube zu sitzen und ihr, während sie beim Socken stricken ist, die Haare zu kämmen und zu „zopfen“ und dabei fernzusehen (Denver Clan und Dallas– das hätte ich sonst nie gedurft )

Titel deiner Autobiografie?

„Chaos – Queen oder wie ich in meinem Leben versuchte, alles unter einen Hut zu bringen“

VINSCHGAU/SCHLANDERS

Einblicke in die

An der WFO Schlanders gestalten wir unseren Lernweg gemeinsam: Wir sind aktiv. Wir sind vielfältig. Wir sind stark. Wir sind WFO. So präsentierte sich die Wirtschaftliche Fachoberschule am Tag der offenen Tür am 29. November 2025 jenen, die gekommen waren, um sich einen Eindruck zu verschaffen. Tourismus und Sport sind die zwei Schwerpunkte aus denen die Mittelschul-Abgängerinnen und Abgänger wählen dürfen. Musik ein weiterer Schwerpunkt am OSZ, dem Oberschulzentrum, auf den die Schulband mit coolen Songs aufmerksam machte. Aushängeschild an der WFO ist und bleibt die ÜFA, die Übungsfirma, wo Betriebsabläufe praxisnah, geübt werden. Überhaupt wird der Austausch mit Unternehmen gesucht und in Betriebspraktika oder Bewerbungs trainings vertieft. Das Interesse an der WFO war da. Schülerinnen und Schüler und deren Eltern nahmen die Führungen der Oberschü

Laas/Marmorfachschule

Projektwoche Vice Versa

Vernetzung und Austausch sind wichtige Schlüsselbegriffe unserer Zeit. Diese Vernetzungen erfolgen häufig digital über Plattformen. Die Marmorfachschule Laas pflegt seit 2017 ein Netzwerk junger Bildhauerei. Aber nicht digital, sondern real. Bereits zum achten Mal trafen sich 25 Teilnehmer:innen aus 13 Holzbildhauerschulen aus vier Staaten: Österreich, Schweiz, Deutschland und Italien. Sie kamen aus: Empfertshausen (Thüringen), Bischofsheim (Hessen), Oberammergau (Bayern), Garmisch-Partenkirchen (Bayern), Elbigenalp (Tirol), Brienz (Kanton Bern), Flensburg (Schleswig-Holstein), München (Bayern), Hallein (Salzburg), Berchtesgaden (Bayern), Hallstatt (Oberösterreich), Innsbruck (Tirol) und aus Gröden - St. Ulrich (Südtirol). Das Projekt heißt Vice Versa, im gegenseitigen Wech-

Seit 2017 gibt es in der Marmorfachschule die Projektwoche „Vice Versa“. Teilnehmer:innen aus 4 Ländern bearbeiteten Marmorsteine zum Thema „Kopf“.

sel, in einem fruchtbaren Austausch. Alle kamen mit einem Gipsmodell zum Thema „Kopf“. Vom 1. bis 6. Dezember wurde den ganzen Tag gearbeitet. Die Bruchbetreiber in Laas und Göflan stellten den Marmor zur Verfügung und am Nikolaustag konnten alle mit der fertigen Skulptur wieder nach Hause

fahren. In der Projektwoche gab es auch einen Atelierbesuch beim Steinbildhauer und Künstler Elias Wallnöfer aus Laas. Am 4. Dezember lud Virginia Tanzer, die Direktorin des Berufsbildungszentrums Schlanders und der Marmorfachschule, zusammen mit den beiden Fachlehrern für Stein-

bearbeitung, Bernhard Grassl und Andreas Wieser und Evelyn Kuppelwieser, Fachlehrerin für Entwurf & Gestaltung, zu einem Ateliergespräch und zur Zertifikatübergabe. Die Direktorin dankte allen und wünschte viel Freude beim Arbeiten mit Holz und Stein. (hzg)

Wir bedanken uns bei unseren Kunden und Partnern für das entgegengebrachte Vertrauen und wünschen frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr.

Stocker Heizung - Sanitär GmbH Glurnserstraße 64, Schluderns

Laatsch

Cäcilienfeier und Kirchenkonzert: Musikkapelle Laatsch beschließt Jubeljahr

Mit einem feierlichen Kir chenkonzert am 8. No vember setzte die Musikkapelle Laatsch den musikalischen Schlusspunkt unter ihr Jubilä umsjahr zum 25-jährigen Beste hen. Bereits im Juni hatte das Festkonzert den Auftakt gebil det, gefolgt von den Jubiläums feierlichkeiten mit Sommerfest im August. Das Abschlusskon zert in der Pfarrkirche wurde von Abt Philipp Kuschmann von Marienberg moderiert. Die mu sikalischen Beiträge der Kapelle erfüllten den Kirchenraum und ließen das Jubiläumsjahr in fest licher Atmosphäre ausklingen. Am Cäciliensonntag, dem 23. November, gestaltete die Mu sikkapelle gemeinsam mit dem Kirchenchor St. Lucius die heilige Messe, die von Dekan Stefan Hainz zelebriert wur de. Am Ende des Gottesdiens tes wurden verdiente Chor mitglieder geehrt: Sieglinde Rauner-Habicher (40 Jahre), Christina Adam-Paulmichl (35

Kirchenchor unter der Leitung

Andreas Paulmichl für ihre Tä-

Filmvorstellung „Lichter im Chaos“

Laut offiziellen Zahlen leiden 3,5 % der südtiroler Bevölkerung an Depressionen. Dies entspricht rund 20.000 betroffenen Personen, wobei die Dunkelziffer wesentlich höher ist, vor allem deshalb, weil die Krankheit immer noch ein Tabuthema ist und oftmals verschwiegen wird. Der Regisseur Fabian Zöggeler, selbst Betroffener, möchte dies mit seinem 2024 produzierten Film „Lichter im Chaos“ ändern und die Menschen dazu bringen, sich mit einer der häufigsten psychischen Erkrankungen auseinanderzusetzen. Seine Dokumentation, welche Ende November in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Naturns, dem Forum Prävention und der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt im Theatersaal

von Naturns gezeigt wurde, möchte das Verständnis für die Krankheit in der Gesellschaft fördern und vor allem junge Betroffene und ihr Umfeld stärken.

„Jeden Tag mehr Regenwolken im Kopf und man weiß nicht, wie man sie weck bekommt“, beschreibt eine junge betroffene Frau im Film eindrucksvoll ihr Empfinden. Wie sie erzählen auch der Regisseur selbst und weitere junge Betroffene mutig, ehrlich und offen, wie sie die Depression erleben, um die Krankheit und deren Auswirkungen für Außenstehende verständlicher und greifbarer zu machen.

Aber der Film beleuchtet auch, wie bereits der Untertitel „Junge Menschen, Depression und Wege zur Hoffnung“ auf-

zeigt, die kleinen Lichtblicke, die den Erkrankten Hoffnung spenden und helfen können, einen Ausweg aus der Krise zu finden. Mit berührenden Worten beschreibt eine junge Mutter dabei, wie sie erst allmählich schaffte, Liebe zu ihrer Tochter zu spüren, und wie diese Liebe für sie die treibende Kraft aus der Krankheit wurde.

Ergänzt werden die Erzählungen der Betroffenen durch sachliche Informationen von Experten zum Krankheitsbild sowie zu möglichen Therapien und der Aufforderung, Hilfe anzunehmen, jene von Familie und Freunden wie auch von Fachpersonal.

Im Anschluss an die berührende Dokumentation erfolgte eine Podiumsdiskussion, zu-

tigkeit während des gesamten Jahres. Im Anschluss an die Messfeier begaben sich Musikantinnen und Musikanten zusammen mit Ehrengästen und Familienangehörigen in das Mehrzweckgebäude, wo ein üppiges Mittagessen wartete. Obmann Andreas Paulmichl blickte auf das vergangene Jahr zurück und bedankte sich bei allen Musikantinnen und Musikanten sowie deren Familien, bei Kapellmeister Werner Brunner und den Ausschussmitgliedern für ihren Einsatz und ihr Engagement im vergangenen Jahr. Ein besonderer Höhepunkt des Festtages war die Ehrung langjähriger Mitglieder: Monika Blaas, Rudolf Blaas, Albert Pegger, Lukas Tedoldi und Andreas Paulmichl wurden für ihre 25-jährige Mitgliedschaft mit dem Ehrenzeichen in Silber ausgezeichnet. Für die Musikkapelle Laatsch ging mit der Cäcilienfeier ein besonderes Jahr zu Ende.

dem wurde dem Publikum die Möglichkeit geboten, den anwesenden Psychologinnen und Emanuel Gemassmer, welcher selbst in der Dokumentation von seinen Erfahrungen mit der Krankheit erzählt, Fragen zu stellen. Anna Pfitscher

Naturns
oben: Ehrungen Kirchenchor; unten: Ehrungen Musikkapelle
Fotos:

Wir wünschen

Wir wünschen FROHE FESTTAGE und ein erfolgreiches Jahr 2026

FROHE FESTTAGE und ein erfolgreiches Jahr 2026

HOLZ HEIZEN MIT

ABER RICHTIG!

Die Vinschger Feger und den Vinschgerwind verbindet seit Jahren eine wertvolle Zusammenarbeit. Seit fast 10 Jahren ist es lieb gewordene Tradition zu Jahresende ein Interview über aktuelle Themen zu führen.

Interview von Angelika Ploner

Vinschgerwind: Das abgelaufene Jahr war nicht einfach, das neue Jahr 2026 wird noch schwieriger. Pensionierungen und keine neuen Mitarbeiter, die gefunden werden. Was heißt das für die Kunden? Hanspeter Schwemm: Wir befinden uns in einer ganz schwierigen Situation. Das bisherige System, wie es die Kunden kennen, ist in dieser Form längerfristig vielleicht nicht mehr machbar. Es ist alles im Wandel, so auch unsere Dienstleistung.

Vinschgerwind: Was heißt das konkret für die Kunden? Hanspeter Schwemm: Es wird sich nichts von heute auf mor-

gen ändern. Aber es kann sein, dass in den kommenden Jahren in manchen Kehrbezirken der Kaminkehrerdienst auf Abruf basiert oder erfolgen wird. Helmuth Holzner: Es ist bei uns wie bei allen Branchen auch: Wenn die Mitarbeiter fehlen, dann kommt man unter Druck und man kann nicht alle und auch neue Kunden zufriedenstellen.

Vinschgerwind: Und woran liegt es, dass der Nachwuchs fehlt?

Johannes Tappeiner: Wir haben, wie alle Handwerksberufe, mit Nachwuchsmangel zu kämpfen. Es kommen einfach immer weniger Junge nach. Zum anderen haben viele auch ein

falsches Bild vom Kaminkehrerhandwerk. Der Kaminkehrerberuf hat nicht nur mit der traditionellen Kaminreinigung zu tun, sondern ist ein abwechslungsreicher Job. Man hat viel Kundenkontakt, das Arbeitsfeld ist sehr breitgefächert wie zum Beispiel Kamininspektionen mit der Kamera unter anderem auch bei Lüftungsanlagen, Kaminsanierungen, Druckproben bei Kaminen, Abgasmessungen Beratungen usw. und am Jahresende auch Glücksbringer! Helmuth Holzner: Kaminkehrer ist auf jeden Fall ein vielseitiger Beruf. Unsere Vinschger Fegerbetriebe möchten kommenden Sommer Praktikumsplätze, natürlich begrenzt,

anbieten, damit Interessierte unseren Beruf kennenlernen können.

Hanspeter Schwemm: Und es steckt immer mehr Technik und Wissen dahinter. Allein die verschiedenen Arten von Heizanlagen, Pelletsöfen usw. Verbrennungsstechnik, Normen und Gesetze und allgemein im energetischen Bereich.

Richard Schupfer: Der Kaminkehrer ist nicht mehr nur Kaminkehrer, sondern ein Kaminfachmann.

Vinschgerwind: Was passiert, wenn die Prüfungsintervalle nicht mehr eingehalten werden können?

Hanspeter Schwemm: Der

v. l. Johannes Tappeiner, Hanspeter Schwemm, Helmuth Holzner und Richard Schupfer.
Foto: Angelika
Ploner

Betreiber ist immer selbst für seine Anlage verantwortlich. Das heißt die Eigenverantwortung steigt. Der Betreiber ist am Ende immer für die Sicherheit, die ordnungsgemäße Reinigung und die Einhaltung von Vorschriften verantwortlich.

Vinschgerwind

Richtiger Brennstoff

Zulässige Brennstoffe

das Interview vor genau einem Jahr zu Jahresende an: Es wurde damals jene Kampagne angekündigt, die derzeit läuft und sich „Heizen mit Holz“ nennt. Richard Schupfer: Ja, genau. Das Amt für Luft und Lärm, die Klimahausagentur, der lvh und wir Kaminkehrer haben eine dreijährige Infokampagne gestartet, die sich „Heizen mit Holz“ nennt. Die Kampagne richtet sich an Besitzer von Feuerungsanlagen, darunter sind Herd, Ofen und Heizanlagen gemeint, die mit Holz, also mit Festbrennstoff, betrieben werden.

Hanspeter Schwemm: Ziel ist einmal die Leute darauf aufmerksam zu machen, wie die Anlagen zu befeuern sind. Zum Zweiten soll auf die Wartungen hingewiesen werden und zum Dritten ein Emissionskataster erstellt werden.

Vinschgerwind: Ein Emissionskastaster?

Johannes Tappeiner: Ja, die Kunden werden zugleich befragt. Das heißt, um dieses Emmissionskataster zu erstellen, werden vom Kaminkehrer vor Ort einige Daten einsammelt.

Trockenes Holz, unbehandeltes Stückholz oder Holzbrennstoffe, Briketts und Pellets

Richtig befüllen

Richard Schuper: Konkret sieht das so aus: Im Zuge von einer Reinigung erklärt der Kaminkehrer wie „Heizen mit Holz“ richtig funktioniert, sprich führt ein Beratungsgespräch durch. Zugleich wird der Brennstoff, also das Holz einer Feuchtigkeitsmessung unterzogen. Dann wird noch der Brennstoffverbrauch bemessen. Helmuth Holzner: Dann wird festgehalten, wieviele Anlagen sich im Haus befinden und in welchem Zustand diese sind. Hanspeter Schwemm: Wir erfassen auch die Klimahauszertifizierung.

Richard Schupfer: Wichtig zu sagen ist, wir bewerten nicht, sondern wir erheben Daten. Und das erfolgt nur mit dem ausdrücklichen Einverständnis der Besitzer. Das ist keine Verpflichtung, aber es ist wichtig, weil diese Erhebung und die Beratungsgespräche dazu dienen, die Emissionen zu reduzieren und Rauch- und Geruchsbelästigungen zu ver-

Schmaler Feuerraum: Holzscheite mit Stirnseite nach vorne aufschichten

Schmaler, hoher Feuerraum: Holzscheite aufstellen

Breiter Feuerraum mit geringer Tiefe: Holzscheite quer einfüllen

In Speicheröfen: Holzscheite mit Stirnseite nach vorne aufschichten

mindern. Das alles erfolgt über eine App.

Vinschgerwind: Es geht bei der Kampagne gleichzeitig auch um den Wert des Brennstoffes Holz zu erhöhen.

Hanspeter Schwemm: Richtig, es geht darum, den Wert von Holz zu erhöhen.

Hanspeter Schwemm: Noch etwas müssen wir immer wieder wiederholen: Die Anlagen müssen unbedingt professionell installiert werden. Man kann nicht einfach einen Fertigofen aus dem Handel selbst installieren.

Vinschgerwind: : Eure Erfahrungen: Wie wichtig ist Aufklärungsarbeit in diesem Bereich?

Hanspeter Schwemm: Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es sehr wichtig ist, immer

Richtig anzünden

Holz locker einschichten, die dickeren Scheite unten.

Vier dünne Scheite kreuzweise aufschichten und die Anzündhilfe dazwischen legen. Holzspäne oder ökologische Anzündhilfen verwenden, kein Papier!

Das Feuer von oben entfachen.

wieder Aufklärungsarbeit in diese Richtung zu machen.

Johannes Tappeiner: Es können so auch Mängel festgestellt werden, das ist für den Besitzer sehr wertvoll.

Helmuth Holzner: Und wir machen im Zuge dieses Beratungsgespräches auch auf die aktuellen Förderungen aufmerksam.

Richard Schupfer: Das Beratungsgespräch ist kostenlos und geht mit den Privacy-Bestimmungen konform.

Johannes Tappeiner: Beim Ankauf von Feuerstätten sollte darauf geachtet werden, ob diese die „ 4 bzw. 5“ Sterne, die italienische Abgasklassifizierung, erfüllen. Achtung beim Ankauf von alten, gebrauchten Herden und Öfen, welche diese Standards nicht erfüllen.

Die Vinschger Feger wünschen euch alles Gute im neuen Jahr 2026, Gesundheit, Glück und Zufriedenheit!!

Schlanders/Kulturhaus

Titlá mit Paschtaschutta

Titlá ist die bekannteste Folkgruppe aus dem Pustertal. Seit 36 Jahren erfreuen und unterhalten sie das Publikum in Südtirol, aber auch im Ausland, mit traditionellen Liedern und Eigenkompositionen im urigen Pustertaler Dialekt, genauso wie mit irischen, keltischen, lombardischen und jiddischen Liedern. Es sind unterschiedliche Lieder, mal melancholisch und sanft, dann auch wieder witzig, schnell und schwungvoll. Die Texte werden aus Überzeugung im Dialekt gesungen, um eigenes Kulturgut, musikalisches und sprachliches, aufzuspüren und stolz zu präsentieren. Es sind auch nachdenkliche Lieder, welche die Gruppe denen widmet, die es schwer haben im Leben: den Ausgegrenzten, den Minderheiten und Menschen, die am Rande stehen. Es sind Liebeslieder, Lieder, die von Vögeln erzählen und von späten Sommertagen. Gespielt und gesungen wurden alte und neue Lieder, auch Lieder der letzten CD „paschtaschutta“. Ungewöhnlich, und für Vinschger wahrscheinlich auch unverständlich, ist der Name der Gruppe. „Titlá“ war die Antwort eines Wirtes auf die Frage, ob man hier im Gasthaus auch

bzw. macht nur. Beim Konzert im Sparkassensaal des Kulturhauses begeisterte die Folkgruppe das zahlreiche Publikum mit ihren feinfühligen Melodien, den rhythmischen Klängen und den einprägsamen Liedern. Hermann Kühebacher, der Handweber aus Innichen, spielt Dudelsack und verschiedene Flöten. Er singt mit seiner unverkennbaren Stimme und führte durch seine witzige und unterhaltsame Art durch das Programm. Peter Paul Hofmann aus In-

Die Pusterer Folkgruppe Titlá im Kulturhaus von Schlanders: v. l.: Hermann Kühebacher, Peter Riffeser, Toni Taschler, Edi Rolandelli und Peter Paul Hofmann

nichen, der Jüngste der inzwischen in die Jahre gekommenen Musiker, spielt Kontrabass und Schlagzeug, Eduardo (Edi) Rolandelli aus Niederdorf spielt Gitarre, Toni Taschler aus Toblach/Bruneck Akkordeon und Tuba, Peter Riffeser aus Kaltern spielt Violine und Viola. Nach zwei Stunden mit einer kurzen Pause gab es noch zwei Zugaben. Besonders das Lied „Mai Maadele, mai Tschuurale“, der bekannte Text aus den Korrnrliardrn von Luis Stefan Stecher, löste großen Applaus aus. (hzg)

Schlanders

Cäcilienfeier 2025

DenFestgottesdienst zur Ehre der Hl. Cäcilia am Sonntag, den 23. November 2025 gestalteten der Chor der Pfarrkirche und die Bürgerkapelle Schlanders auch heuer wieder gemeinsam.

Beim anschließenden offiziellen Teil der Bürgerkapelle Schlanders im Hotel Maria Theresia gemeinsam mit den Familienangehörigen durfte Obmann Martin Ratschiller unter den Ehrengästen auch Dekan Mathew Kozhuppakalam und die neue Kulturreferentin Kunhilde von Marsoner begrüßen. Nach dem Vorlesen des amüsanten Tätigkeitsberichtes durch die Schriftführerin Katja Schönthaler folgten die Gruß- und Dankesworte der Kulturreferentin, des Ob -

Mals/Tarasp

Botschafter unserer Heimat

Zum

Abschluss einer erfolgreichen Sommersaison durften wir unseren Kulturführern ein besonderes Dankeschön aussprechen: ein gemeinsamer Ausflug nach Schloss Tarasp. Ein Tag begleitet von interessierten Gesprächen, spannenden Einblicken und der Freude darüber, gemeinsam unterwegs zu sein.

Unsere Kulturführer sind weit mehr als nur Vermittler von Geschichte und Informationen über die Region – sie sind Botschafter unserer Heimat. Mit ihrem Engagement füllen sie unsere Kulturstätten mit Leben und schaffen es immer wieder, Tradition und

Brauchtum für Gäste wie auch für Einheimische erlebbar zu machen.Ob in historischen Gebäuden, Museen oder an bedeutenden Orten im Tal – sie öffnen Türen zu Geschichten, die sonst im Verborgenen blieben. Ihr Wissen, ihre Begeisterung und ihre Herzlichkeit tragen wesentlich dazu bei, unsere kulturellen Schätze zu bewahren.

Der Ausflug nach Schloss Tarasp war ein gelungener Saisonabschluss und zugleich ein Ausdruck des Dankes für diese wertvolle Arbeit. Wir freuen uns schon jetzt auf viele weitere lebendige Begegnungen in der kommenden Saison.

Christian

Bodenleger - T ischlerei

Krummweg · 7 Goldrain Tel. 349 833 19 37 www.ratschiller.eu christian.ratschiller@rolmail.net

Mit diesem Weihnachtsgruß verbinden wir unseren Dank für die angenehme Zusammenarbeit mit unseren Kunden und wünschen für das neue Jahr nur das Beste.

mannes und des Kapellmeisters Georg Horrer.

Höhepunkt der Feierlichkeiten waren wiederum die Ehrungen verdienter Mitglieder. Flötistin Simone Schuster und Bassklarinettist Markus Prantner erhielten das Verbandsehrenzeichen des Verbandes Südtiroler Musikkapellen in Silber für 25 Jahre Mitgliedschaft und fleißiges Musizieren. Mit einer besonderen Auszeichnung wurde Altmusikant Ernst Ratschiller bedacht, der über 53 Jahre lang aktiver Musikant war. Ihm wurde als Zeichen des Dankes die Eh-

v. l.: Simone Schuster, Georg Horrer Ratschiller, Martin Ratschiller, Prantner

Auszeichnung für die Biblioteca Jaura Valchava

Die Schweizerische Gesellschaft für Kulturgüterschutz (SGKGS) zeichnet die Biblioteca Jaura Valchava mit dem Förderpreis 2025 aus. Den zweiten Platz belegt die Lia Rumantscha.

Die SGKGS verleiht ihre Förderpreise 2025 an zwei Institutionen, die sich beispielhaft für die Sicherung, Erschliessung und Vermittlung des immateriellen Kulturerbes in Form der räto romanischen Sprache einsetzen. Der Hauptpreis geht an die Bibli oteca Jaura Valchava , ein Kultu rarchiv, welches das kulturelle Gedächtnis des Tals bewahrt.

Der zweite Preis wird der Lia Rumantscha, dem Dachverband aller romanischen Sprachver eine, für die Projekte «Sprach wettbewerb» und «Lehrgang Literarisches Schreiben» verlie hen.

Mit dieser Auszeichnung würdigt die SGKGS nicht nur den Erhalt wertvoller Kulturgüter, sondern auch das Engagement, diese lebendig zu halten und weiterzugeben. Die Biblioteca Jaura und die Lia Rumantscha zeigen, dass Kulturerbe dann seine Bedeutung behält, wenn es erforscht, geteilt und im All tag gelebt wird.

Am 22. November 2025 fand die Würdigung und Preisver-

leihung in der Biblioteca Jaura in Valchava vor zahlreichem Publikum statt. Hans-Peter Schreich-Stuppan und Christiane Stemmer wurden für ihr grossartiges Wirken mit Anerkennungsurkunden geehrt. Schreich überliess das Preisgeld in der Höhe von CHF 4‘000.00 dem heutigen Trägerverein Archivs culturals da la Val Müstair (ACVM).

In seiner Laudatio anlässlich der Generalversammlung im Frühjahr 2025 betonte Jürg Goll, der Präsident des ACVM, dass es ohne das enorme Engagement von Pfarrer Hans-Peter Schreich die Biblioteca Jaura nicht geben würde. Über die vergangenen 50 Jahre hat er in akribischer Arbeit die Biblioteca aufgebaut. «Wir sind Hans-Peter Schreich

dankbar für seine gewaltige Leistung und sind glücklich über die Biblioteca Jaura, wo er der schriftlichen und immateriellen Kultur des Münstertals eine Heimstatt geschaffen und damit die Identität der Jauer* gestärkt hat. Wir hoffen, dass diese gelebte Vergangenheit Wertschätzung in der Gegenwart und viel Inspiration in der Zukunft auslöst. Wir wollen ihm die Anerkennung schenken, die er verdient.» In Würdigung seines Wirkens wurde Hans-Peter Schreich als Ehrenmitglied in den Verein ACVM aufgenommen und nun auch verdientermassen mit einem gesamtschweizerischen Preis ausgezeichnet.

Ein besonderer Dank ging mit der Auszeichnung auch an Christiane Stemmer, welche das Archiv Cultural Val Müstair seit zwei Jahren betreut und dazu Sorge trägt, dass dieses Erbe für die nachfolgenden Generationen erhalten bleibt und weiterwirkt.

*Jauer ist der romanische Dialekt, der im Val Müstair gesprochen wird. Die Bezeichnung leitet sich vom Wort «jau» = ich ab. Ein Einheimischer des Tales ist somit ein «Jauer».

Annelise Albertin Foto: Jürg Goll

Valchava
v. l.: Christiane Stemmer, Hans-Peter Schreich

Schlanders/Bibliothek

Der Erste Weltkrieg in Alltagserfahrungen

Wie war das Alltagsleben der Menschen während der Zeit des Ersten Weltkrieges? Mit dieser Frage beschäftigte sich Rafael Micheli aus Schlanders in seiner Masterarbeit, welche er an der Universität Innsbruck einreichte. Als zentrale Quelle diente die bislang unveröffentlichte Kriegschronik von Peter Gamper (1868-1956), Oberleutnant im Standschützenbataillon Schlanders, der von 1914 bis 1918 ein handschriftliches und schwer lesbares Tagebuch führte. Am 18. November stellte Micheli seine Arbeit in der Bibliothek Schlandersburg vor. Er begann mit einem historischen Überblick über den Kriegsausbruch 1914, den Kriegseintritt Italiens am 23. Mai 1915 bis zum Waffenstillstand am 3. November 1918 und den Friedensverträgen von Paris. Micheli betonte, dass es ihm nicht um das Leben an der Kriegsfront geht,

Rafael Micheli aus Schlanders stellte seiner Masterarbeit, eine Aufarbeitung der Kriegschronik von Peter Gamper, in der Bibliothek Schlandersburg vor.

sondern um den Alltag im Hinterland, das Leben der Kriegsgefangenen und der Frauen. Die Tagebuchaufzeichnungen sind immer persönliche Sichtweisen. Micheli berichtete über die Forschungsmethode und die Schwierigkeiten beim Tran-

Gewerbegebiet 47, Vetzan Tel +39 0473 740124 ww w grbau it - info@grbau it

skribieren der Texte. Die Kriegschronik von Gamper besteht aus 150 Seiten. Peter Paul Gamper besuchte 8 Jahre die Volksschule, war Bäckermeister und später Sparkassenbeamter. Er war Mitglied der Feuerwehr und der Schützen und publizierte

recht viel. Im Laufe der Tagebucheintragungen hat Micheli bei Gamper drei Perspektivenwechsel festgestellt. Am Anfang herrschte Kriegsbegeisterung, das schlug um in Frust und Kritik und endete schließlich bei Kriegsende in Zukunftsangst. In den Tagebuchaufzeichnungen schrieb Gamper über die schwierige Versorgungslage, die harte Arbeit der Frauen, die Entlausungsanstalt, den Einsatz der russischen Kriegsgefangenen in der Landwirtschaft und beim Bau der Straße ins Martelltal. Er schreibt von einer Meuterei, von Deserteuren, aber auch dass die Kriegsgefangenen Saiteninstrumente spielten und russische Nationaltänze zum Besten gaben. Zu Kriegsende gab es Unsicherheiten, Plünderungen, sowie Mangel an Lebensmitteln und Kleidung und einige uneheliche Kinder russischer Kriegsgefangener. (hzg)

Wir bedanken uns herzlich bei unseren Kunden für das Vertrauen und die gute Zusammenarbeit. Das gesamte Team der RIEKU GmbH - SRL wünscht besinnliche Feiertage, viel Gesundheit & einen erfolgreichen Start ins neue Jahr.

RIEKU GmbH, Kiefernhainweg 85, Prad am Stilfserjoch T 0473 616024, M 346 7426906, E info@rieku.it

Südtirol/Vinschgau

Lebensgeschichten von Flucht und Rücksiedlung

DasHitler-Mussolini Abkommen 1939 führte zur Option. Südtirolerinnen und Südtiroler waren vor die Entscheidung gestellt, ins Reich auszuwandern oder im italienisch besetzten Südtirol zu bleiben. Die überwiegende Mehrheit optierte für Deutschland. Die ersten Familien, vor allem die besitzlosen, wanderten als erste aus und wurden zu Flüchtlingen. Der Kriegsausbruch im September 1939 stoppte diese Bewegungen.

Viele der Ausgewanderten mussten erfahren, dass sie in der Fremde nicht willkommen waren und wurden enttäuscht. Nach dem Krieg kehrten sie wieder nach Südtirol zurück auf der Suche nach einer Bleibe. Viele waren staatenlos und tru-

Schlanders

gen schmerzliche Erfahrungen mit sich. In ihrer Heimat Südti rol fühlten sie sich teilweise wie Dahergelaufene, wie Bettler. Ein Neustart war mit großen Schwierigkeiten verbunden und oft von Hunger und Not geprägt.

Die Journalistin, Filmema cherin und Autorin Astrid Kofler gibt einigen dieser Menschen in ihrem Buch „Von Rückkehr, Flucht und Suche nach Heimat - Erinnerungen an die Nach kriegszeit“, erschienen im Athe siaverlag, eine Stimme, authen tisch, schlicht und berührend. Im Buch sind 21 Lebensge schichten abgedruckt, darun ter beispielsweise auch die Erinnerungen der Vinschgerin Martha Pohl Kofler (Jg. 1938) aus Tarsch, die im Salzburger Land und in Tschechien die ersten

Astrid Kofler hat 21 bewegende Lebensgeschichten gesammelt und publiziert Jahre ihres Lebens verbracht hat. Kofler erzählt auch die Geschichte von Robert Ruepp aus Schluderns, der in Kärnten geboren worden war (der Vinschgerwind hatte ihm im April 2025 ein Portrait gewidmet.) Ein bewegendes Detail dazu: Roberts Mutter war bereit 2024 als Achtjährige mit ihrer Familie von Kortsch nach Brasilien ausgewandert und bei der Option ein zweites Mal entwurzelt worden. Beeindruckend dokumentiert Kofler anhand der lebendiger Menschenbilder eine traumatische Zeit in der Südtiroler Geschichte. (mds)

Die Spielgruppe für einen sanften Start

Die betreute Spielgruppe im Eltern-Kind-Zentrum Schlanders ist seit einigen Jahren ein fixer Bestandteil des Angebots – und genau das, was viele Eltern brauchen: zwei überschaubare Vormittage, an denen Kinder von zwei bis drei Jahren erste Schritte ohne Mama und Papa wagen dürfen. In einer liebevoll vorbereiteten Umgebung können die Kleinen frei spielen, Neues ausprobieren und sich langsam an andere Kinder gewöhnen. Zwei pädagogische Mitarbeiterinnen begleiten die Gruppe und achten auf einen einfachen, wie-

derkehrenden Ablauf: freie Spielzeit, Singen, gemeinsames Händewaschen, Jause, Anziehen und raus ins Freie. Diese Routine gibt Sicherheit und fördert die Selbstständigkeit.

Ob beim Bauen, Kneten, Malen oder beim Zuhören beim Ka-

mishibai – manche spielen gerne mit anderen, manche lieber für sich. Zu besonderen Anlässen wird zur Jause mit einigen Kindern auch mal selbst die Jause gebacken: Waffeln, Kekse oder den beliebten Kasimir-Kuchen.

Ein wichtiger Teil des Vormittags findet draußen statt. Im Garten oder unterwegs entdecken die Kinder immer wieder Neues – kleine Abenteuer, die Mut machen.

Die Spielgruppe eignet sich besonders für Familien, die ihr Kind nicht täglich in eine Kita oder zu einer Tagesmutter geben möchten. Sie bietet einen geschützten Rahmen, in dem Loslösung Schritt für Schritt gelingen darf. Wer seinem Kind einen sanften, unkomplizierten Start außerhalb der Familie ermöglichen möchte, findet im ElKi Schlanders den richtigen Platz.

Naturns

„Krampus, wer bisch du?“

Siegehören zur alljährlichen

Tradition in der Vorweihnachtszeit: die Krampusse oder „Tuifl“, wie sie auch genannt werden. Aber sie werden nicht von allen gern gesehen und vor allem Kinder fürchten sich oft vor den schaurigen Gestalten. Um ihnen die Angst zu nehmen und um zu erklären, wer diese „Tuifl“ eigentlich sind, lud der Krampusverein Naturns am 15. November unter dem Motto „Krampus, wer bisch du?“ in den Rathaussaal ein.

Den Krampusverein gibt es bereits seit 2008 und er zählt 80 Mitglieder, darunter drei aktive Frauen. Alljährlich beteiligen sich die Mitglieder von Anfang November bis Mitte Dezember an verschiedenen Schauläufen im In- und Ausland, außerdem helfen sie bei Veranstaltungen im Dorf mit und haben zwei eigene Stände an den Abenden der „Nacht der Lichter“ im Juli. Zu Beginn erklärten Mitglieder des Vereins, woher die Tradition der Krampusse stammt: Im Mittelalter zogen ledige Männer, welche von den Höfen vertrieben wurden, da sie für die Bauern eine Last waren, maskiert von Haus zu Haus, um die bösen

auch eine Übernachtungsmöglichkeit. Ab dem 17. Jahrhundert wurde die Gestalt zum Begleiter des Heiligen Nikolaus, um durch Furcht und Schrecken Gehorsam und Tugendhaftigkeit zu fördern.

Durch das Anziehen eines vollständigen Kostüms aus

Die zahlreichen Mitglieder des Krampusvereines Naturns

pus kommt. Ein hochwertiges Kostüm, z. B. aus Hirschleder, mit einer Maske aus Buchenholz wiegt dabei bis zu 20kg und hat mit circa 4500 Euro auch einen stolzen Preis.

Anschließend durften die Kinder die Kostüme anfassen

und die lauten, großen Glocken ausprobieren. Dadurch gelang es erfolgreich, dass die Kinder etwas die Angst vor den unheimlichen Gestalten verloren und wagten, sich einem Krampus zu nähern oder sogar ein gemeinsames Foto zu machen. Anna Pfitscher

Denny Gorfer, 3 Jahre, Rabland

„Liebes Christkindl, I wünsch mir bitte an Loster mit Holz drauf zum spielen. Danke!“

Liebes Christkind

Chiara Hellrigl, 4 Jahre, Laas

„I winsch miar fan Christkindl a Poppa wos gian kon.“

Liam Hauser, 3,5 Jahre, Schluderns

Franz & Frieda Spechtenhauser

4 Jahre, 2 Jahre, Laas

Franz: „ I wünsch mr a poor Ski und a poor Steckn.“

Frieda: „A Haia Baby“ (A Bettstattl fürn Baby).“

Thalia Hauser, 3,5 Jahre, Schluderns

„I winschmer fan Christkindl a Poppi, olls rosarot, weil i hon erst zwoa Poppis.“

„I winschmer fan Christkindl a poor Handschn, a Brille, an Helm und a Motorsog damit i olls ohschneidn konn, susch konn i jo nit orbatn.“

„I wünsch mir a PS5 und a Ziachorgel und a Unterschrift vom Raphael Kofler auf mein Leibele..“

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Mit Teamgeist zum Erfolg - Danke liebe Mitarbeiter!

Das Jahr 2025 neigt sich dem Ende zu und wir sagen unseren Kunden ein Dankeschön. Allen eine angenehme Weihnachtszeit & ein gesundes 2026.

Mariella Platzer, 4,5 Jahre, Schluderns

„I tat mir bitte fan Christkindl a Elsa und Anna Barbie wünschen und nu a Elsa und Anna Schloß. Mit an Zimmer und an Bett drin. Und an Puder zun schminken.“

Felix Lugnan, 3 Jahre, Mals

„I wünsch mir vom Christkindl Zuckerstangen.“

Ida Frank, 4 Jahre, Matsch

„I wünsch mr fan Christkindl bitte an gonz an groaßn Erdbeirgelati fir mir & mai Mama & an Schminkkoffer“

Bauunternehmen Alber Invest GmbH Vinschgauerstrasse 29, Eyrs | Tel. 0473 739 958 www.alberinvest.com | info@alberinvest.com

Mit herzlichen Weihnachtsgrüßen, verbinden wir unseren Dank für die gute Zusammenarbeit und wünschen für das neue Jahr, allen unseren Mitarbeitern, Kunden und Geschäftspartnern Gesundheit, Glück und Erfolg.

Vielen Dank für das entgegengebrachte Vertrauen.

Jana & Greta Telser, 4 Jahre & 7 Jahre, Matsch

Jana: „ i wünsch mr a Feil zan Marmorstoan feiln.“

Greta: „i wünsch mir a Frisierpoppa und Glitzer sticks.“

Sebastian & Jonathan Prieth

4 Jahre & 2 Jahre, Schlanders

Sebastian: „An verngesteuerten orangen Monstertruck mit Fuier oubm fir miar, a Kuscheltier für mein Schwesterle Viktoria und an Stift mit an groaßn Herzl oubm für meiner groaßn Schwester Mia Sophie. “

Jonathan: „An groaßn Traktor und a Fuierwehr mit Siren.“

Pia Frank, 2 Jahre, Matsch „Bitte a „Puppa“ (Spielzeugbaby) fan Christkindl.“

Danke unseren Kunden und Freunde für die gute Zusammenarbeit, für Ihr Vertrauen und Ihre Treue. Wir wünschen frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr!

Mia Sophie & Lara Marie Patscheider 6 Jahre, Langtaufers

Mia Sophie: „I wünsch mir a Lego-Schloss und a Trinkflasche mit an Halmali.“

Lara Marie: „I wünsch mir an nuia Skihelm und a Trinkflasche mit an Pony drauf.“

Leo & Luisa Theiner, 6 Jahre & 3 Jahre, Eyrs

Leo: „I wünsch mir van Christkindl an ferngesteuerten Lego City Zug!“

Luisa: „ I wünsch mir in Lucky, sel isch a Hund der trinkn konn!“

Isabella Maria & Teo Paris, 4 Jahre & 1 Jahr, Laas

„I wünsch miar fan Christkindl a poor nuie Farben fir groase Kindlan und an Boll firn Teo und miar mitnondr wünschn ins a Hüpfkissen, nor miasn mr nit ollm auf Mamas und Tatas Bett ummer hupfn.“

Vinschgaustraße 39 - 39023 EYRS

Tel. 0473/739762

Email: info@schoenthaler-soehne.it

Daria, Leo & Mona Tragust

5 Jahre, 3 Jahre & 1,5 Jahre, Schluderns

Daria: „I wünsch mir bitte fan Christkindl an Schminkkoffer.“

Leo: „I tat mer fan Christkind an grünen Einhornpolster wünschen.“

Mona: „Bitte ah Poppa mit Lulla.“

Lea & Pia Kuppelwieser, 4 Jahre & 2 Jahre, Langtaufers

Lea: „I wünsch mit fan Christkindl a Bastelset“

Pia: „ I wünsch mir fan Christkindl a Einhorn wos reidn konn.“

Wir danken al len Mitarbeitern, Kunden und Geschaftspartnern für das Vertrauen und die gute Zusammenarbeit. Wir wunschen frohe Weihnachten und alles Gute

Theresa & Matilda Gruber,

3 Jahre & 8 Monate, Schluderns

„I wünsch mir a poor Schlittschuhe und a groaßes paklt Gummibärchen und fir mei Schwester Matilda epes klitzekleines fir Babys.“

Lian Tschenett, 4 Jahre, Tschengls

„I wünsch mir fan Christkindl an settan gonz groassn Kuschlbär wia di Oma Taufers hot, weil nr braucht di Mama nimmr pa miar zuiliegn und an roatn Mixer..“

Dorian, Dorotheus & Doreen 3 Jahre, 2 Jahre & 5 Jahre, Parnetz

Christkindl a Nintendo Switch 2 und an groassn Teddybär wia di Oma Taufers hot und an Metalldetektor.“

RABER NEUE U

Wir haben unser Bettenhaus in einen wahren Traum verwandelt und bieten nun neben üblichen Produkten für BETT & BAD auch trendige WÄSCHE

Florian und Johanna Hauser

3 Jahre & 6 Jahre, Kortsch

„Mir wünschen ins olle beade a Radl“

Dorian: „I wünsch mir an Deutz wia dr Tata hot mit an Viehwagale.“

Dorotheus: „I wünsch mir an groaßn Bagger zan Mist aufleign.“

Inhalt

Doreen: „I wünsch mir a lebensgroaßes Baby zan Mama spielen.“

Die Ortler Skiarena feiert 40 Jahre ihres Bestehens

Seite 6

Der Kanton Graubünden hat „La Sassa“ im Val Müstair genehmigt Seite 4

Mals: Gemeinde Mals will E-Werk-Beteiligung an Fraktionen weitergeben Seite 4

Vinschgau: Leader - 4. Aufruf Seite 5

Naturns/Partschins: Bewegung beim Naturnser Recyclinghof Seite 5 Schlanders/Bozen: Erfolgreicher Lehrgang an der Berufsschule Seite 8

Kommentar von Chefredakteur

New Energy-Deal

Glurns: Rinder beim Sealamorkt Seite 9

Leserbriefe und Stellungnahmen Seite 12

Burgeis: Tierwohl ist unerlässlich Seite 14

Porträt: Roland Rieder - Bilder und Filme für das seelische Wohl Seite 17

Spezial: Genuss und Wohlbefinden ab Seite 44

Spezial: Unser schönster Tag - Wir haben geheiratet ab Seite 52

Nationalpark Stilfserjoch: Raufußhühner-Symposium in Brixen Seite 56

I wünsch mir von Christkind ...

Schicken Sie uns den Christkindlwunsch Ihres Kindes samt Foto (gute Qualität) bis am 22.11.2019 für unser Sonderthema „Kinderträume“. redaktion@vinschgerwind.it

Ilenia Hauser, 10 Jahre, Schluderns „I wünsch mr a Mikroskop und a Fernrohr.“

Als 3-Jährige hat Ilenia ihren ChristkindlWunsch verraten und diente seither als Christkindl-Beispiel. Heuer, als 10-Jährige, ist sie wieder im Vinschgerwind.

In der Landesregierung ist die politische Energie-Kompetenz verloren gegangen. Das Energie-Ressort ist an den Koalitionspartner, an die Lega, weitergereicht worden. Der derzeitige Energie-Landesrat heißt Massimo Bessone. Impulse in Richtung Energiepolitik sind keine spürbar. Die wären allerdings nötig. Nicht nur, weil die SVP ein ambitioniertes Programm in Richtung „Klimaland Südtirol“ auf dem Papier hat, sondern aufgrund konkreter Problematiken. Als Beispiel: die Fernheizwerke. Bei den „2. Interalpinen Energie- und Umwelttagen“ in Mals wurde des Öfteren angeprangert, dass die Fernheizwerke von staatlichen Behörden regelrecht gegängelt werden. Rund ein Viertel der Fernheizwerke Italiens stehen in Südtirol. Und - dass die Unterstützung von Seiten des Landes nicht sichtbar ist. Aufgezeigt wurde, dass ein großes Potenzial besteht, die Fernheiznetze zu verdichten - das heißt, neue Anschlüsse machen zu können. Das gehe aber nur mit entsprechenden Förderungen und mit entsprechender Bürokratiebefreiung. Es wurde daran erinnert, dass unter LH Luis Durnwalder und unter LR Michl Laimer die Energiefragen kräftiger, mit mehr Mut und mit mehr Tatkraft angegangen worden sind. Dieser Mut fehlt heute. Also Landesregierung: Mehr Mut und mehr Tatkraft in Sachen Energie, im Bereich der Wärmeversorgung, im Bereich der Fernheizwerke sind gefragt. Sonst bleibt das Papier zum „Klimaland Südtirol“ toter Buchstabe. Ein „New-Energy-Deal“ soll aufgelegt werden.

und alles Gute fürs neue Jahr.

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Erwin Bernhart

Partschins

Partschins lädt auf seinen Kirchplatz

Zwischen Kirche, dem Rittersaal der Stachlburg, dem Stiegenwirt und dem Schreibmaschinenmuseum: Partschins hat zum kleinen und feinen Adventsmarktl auf den Kirchplatz geladen

Dierund 20 beschaulichen Marktstände am Partschinser Kirchplatz haben am 1. Adventssonntag Handgemachtes, Hausgemachtes, Kreatives und vor allem nicht Alltägliches geboten. Von Holzgeschitztem, über Tonkreationen, von selbst genähter und gestrickter Kinderbekleidung, bis hin zu Speck und Würste, Kreatives aus Wachs, selbst gefertigte Krippen und vielem mehr war

in Partschins alles zu haben. Jedenfalls wohltuend China- und plastikfrei. Zum mittlerweile zur Tradition gewordenen Partschinser Adventsmarkt wurde heuer am 30. November, am ersten Adventssonntag, geladen und dieser Einladung sind viele vor allem Einheimische gefolgt. Das Schreibmaschinenmuseum hatte seine Tore geöffnet und hieß Besucher:innen willkommen, für Getränke, Kuchen

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und Wärmestationen war auf dem Kirchplatz gesorgt und diese Angebote wurden auch weidlich und gerne genutzt. Als Treffpunkt für die Partschinser erfüllt der Adventsmarkt den Auftakt für die Adventszeit und das Glühweinstandl bzw. das Adventsstandl bleibt auch an den Wochenenden gerne in Anspruch genommener Anziehungspunkt. Und wo sich die Einheimischen wohlfühlen, wo

viele Ratscher möglich sind, gesellen sich mit von Jahr zu Jahr zunehmender Zahl Gäste von auswärts, überwiegend Freunde und Leute aus der Umgebung, die das Kreative schätzen.

Am 13. Dezember gibt es in der Pfarrkirche zu Peter und Paul um 19.00 ein besinnliches Adventssingen und am 20. Dezember von 20 bis 24 Uhr eine „Kirchplatzfete“. (eb)

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Wir wünschen unseren Kunden und Freunden eine gemütliche Weihnachtszeit, einen guten Jahreswechsel und ein glückliches, gesundes Neues Jahr.

Fotos: Erwin Bernhart

Das etwas andere Märchen begeistert

DieVerantwortlichen der Heimatbühne St. Valentin und die des Katholischen Familienverbandes konnten sich über den großen Erfolg das Stück „(K)ein Apfel für Schneewittchen“ von Werner Schulte freuen, das im November aufgeführt worden war. Der Andrang war groß. Es waren vor allem Eltern mit ihren Kindern, die zu den Aufführungen kamen. Es musste sogar eine Zusatzaufführung eingeschoben werden. 14 Kinder im Alter von acht bis 14 Jahre probten seit September mit den Akteuren der Heimatbühne, die für Regie, Bühnenbau und Beleuchtung sorgten, und mit Helferinnen und Helfer vom KFS. Oft war es schwer Termine zum Proben zu finden, weil die Kinder viele andere Verpflichtungen haben.

der Brüder Grimm, das schö ne Schneewittchen, die sieben Zwerge, die neidische Königin, der Jäger. Und doch war alles anders. Der Apfel, der Schneewittchen tötet, war nicht vergiftet. Denn Kinder von außen

Die Kinder spielten lebendig, herzerfrischend und mit großer Begeisterung. Zum Abschluss wünschten sich die Kinder eine gemeinsame Nacht im Vereinshaus. (mds)

Die jungen Schauspielerinnen und Schauspieler und ihre Helferinnen und Helfer ernteten kräftigen Applaus; unten: das Schneewittchen und die böse Königin

Ivo Muser exklusiv im Vinschgerwind

Weihnachten ist mehr…

An Weihnachten feiern wir nicht den Geburtstag irgendeines großen Mannes, wie es deren viele gibt. Wir feiern auch nicht einfach die Faszination des Kindseins. Wenn wir nichts weiter zu feiern hätten als nur die Idylle der Geburt und des Kindseins, dann bliebe zuletzt auch keine Idylle mehr übrig. Dann gibt es nur das ewige Werde und stirb; dann ist für uns Menschen Geborenwerden traurig, weil es doch nur zum Sterben führt. Deswegen ist es so wichtig, dass wir an Weihnachten mehr feiern.

In der Mitte von Weihnachten steht das staunende Bekenntnis, dass in einem jüdischen Kind Gott selbst in unsere Welt eintritt. Darum geht es. Darauf baut der ganze christliche Glaube. Gewaltig und geheimnisvoll beginnt der Text, der am Weihnachtstag in allen katholischen Kirchen der Welt verkündet wird: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott“ (Joh 1,1). Und am Ende dieses Textes heißt es: „Aus seiner Fülle haben wir alle empfangen, Gnade über Gnade“ (Joh 1,16).

Vor kurzem habe ich den Brief eines enttäuschten Mannes aus Schlanders bekommen, der mir schrieb, dass er gelesen habe, Jesus sei gar nicht am 25. Dezember geboren. Ich antwortete ihm mit der nüchternen Feststellung: Das ist keine Neuigkeit. Das weiß die Kirche seit eh und je. Das Datum des Weihnachtsfestes hat symbolischen Charakter. Bewusst haben die Christen im vierten Jahrhundert begonnen, die Geburt Christi zur Wintersonnenwende zu feiern.

Mit der Wintersonnenwende beginnt das Licht wieder zu steigen, die Tage werden länger und heller. Was die Natur uns zeigt, ist wie ein Symbol für Christus, das Licht, das in die Finsternis unserer Welt leuchtet. Wann ist also Jesus genau geboren? Wir wissen es nicht. Es ist auch nicht entscheidend. Wichtig ist allein, dass sein Kommen von Gott her geschieht und dass er Licht und Leben gebracht hat. Dafür schien den Christen der 25. Dezember ein symbolträchtiges Datum zu sein.

Nicht symbolisch, sondern ganz real ist der Kernsatz des Weihnachtsevangeliums gemeint: „Und das Wort ist Fleisch gewor den und hat unter uns gewohnt“ (Joh 1,14). Das „Wort“, im Griechischen der „Logos“, kann auch bedeuten: der Sinn, die Ver nunft, die Weisheit, das Prinzip, das allem zugrunde liegt. Und dieses Wort, das Gott selbst ist, – so unfassbar das für uns immer bleiben wird – ist im Juden Jesus Fleisch geworden, einer von uns, Kind wie wir, Mensch wie wir, bis in den Abgrund seines Kreuzes und seines Grabes.

Weihnachten feiern bedeutet: Der Sinn der Welt ist nicht mehr ferne. Gott hat für dich und auch für mich seinen Himmel ver lassen. Du kannst ihn finden. Er heißt Jesus. Du findest ihn in der Krippe von Bethlehem und du erkennst ihn an seinem Kreuz.

Die Zeichen seiner Menschwerdung Krippe und Kreuz zeigen uns das ganze Ausmaß der Menschwerdung, des Lebens, des Leidens, des Sterbens und der Auferstehung Jesu für uns. Und weil wir heute mehr feiern als den Geburtstag eines großen Menschen oder bloß die Idylle des Kindseins, sind Krippe und Kreuz Zeichen der Solidarität Gottes selbst mit allen Menschen, insbesondere mit den schwachen, den leidenden, den kranken, den behinderten, den namenlosen, den nicht-willkommenen und abgelehnten Menschen. Jesu Krippe und sein Kreuz stehen für unseren Glauben, dass Gottes Heilswillen allen Menschen gilt und dass auch wir im Schauen auf diese Symbole gerufen sind, über allen Grenzen von Religion, Kultur, Geschichte, Sprache und Herkunft einander in Liebe, Respekt und Achtung zu begegnen.

trennende Mauern zu errichten. Das widerspricht demjenigen, dessen Geburt wir zu Weihnachten feiern und dessen Evangelium wir verpflichtet sind.

Krippe und Kreuz sind nicht zuerst Zeichen einer Kultur oder einer Tradition. Sie sind zuerst und vor allem Glaubenszeichen, die uns daran erinnern, wie Gott zu uns steht und was er in Jesus für alle Menschen vorgesehen hat. Es ist zu wenig, Krippe und Kreuz aufzustellen. Die Botschaft dieser Symbole muss gelebt werden.

Die Kirche wird sich immer für die Präsenz dieser Symbole auch im Raum der gesellschaftlichen Öffentlichkeit einsetzen. Die Kirche wird aber auch mit Entschiedenheit sagen: Diese Glaubenssymbole dürfen von niemandem vereinnahmt und missbraucht werden, vor allem nicht, um Menschen auszugrenzen, die Gesellschaft zu polarisieren, Gegensätze aufzubauen und

Krippe und Kreuz sind uns Christen heilig. Und wem die eigene Religion heilig ist, wird nie polemische oder populistische Ängste schüren gegen Andersdenkende oder gegen andere Religionen und ihre Symbole. Krippe und Kreuz sind keine Kampfansage, sondern Begegnung mit jener göttlichen Liebe, die bis zum Äußersten gegangen ist, um uns Menschen für das Leben zu gewinnen.

Wir Christen müssen uns im Denken, im Reden und im Tun ausrichten an der Gewaltlosigkeit und an der Liebe dessen, der zu Weihnachten als der Heiland aller

Bischof
Foto: Erwin Bernhart

Menschen geboren wird, der für alle gelebt und für alle gestorben und auferstanden ist. Sonst wären Krippe und Kreuz, diese beiden kostbaren Symbole, die unseren Glauben zum Ausdruck bringen, um ihre Bedeutung gebracht. Sie wären nur mehr ein äußeres, wirkungsloses Stück Tradition und Kultur.

Weihnachten ist viel mehr

Weihnachten darf nicht verkürzt werden auf ein idyllisches Erinnerungsfest, auf ein paar fromme Gefühle oder auf die Feier einiger Festtage. Auf einem Kalenderblatt habe ich

Goldrain/Tschengls

den folgenden, ernsten Gedanken gelesen: „In den ersten Jahrhunderten nach Christi Geburt gab es viele überzeugte Christen, obwohl sie nicht Weihnachten feierten; heute gibt es immer mehr Menschen, die Weihnachten feiern, und die nicht mehr Christen sein wollen“.

Im Kind von Betlehem, in Jesus von Nazareth, dem Gekreuzigten und Auferstandenen, begegnet uns Gott selbst: Gott im Menschen Jesus und dieser Jesus im Gesicht eines jeden Menschen! Das ist Weihnachten. Das ist die Liebeserklärung Gottes, die

wir an diesem einzigartigen Fest feiern. Das ist der bleibende Auftrag von Krippe und Kreuz.

Allen, die im „Vinschger Wind“ diese Zeilen lesen, wünsche ich ein hoffnungsvolles, lichtreiches und frohes Weihnachtsfest. Die Freude, die uns Weihnachten schenkt, möge uns hineinbegleiten in das Neue Jahr 2026 nach Christi Geburt. Unsere kleine und unsere große Welt braucht nur eines: Gott wird Mensch und der Mensch wird Mitmensch.

+ Ivo Muser

Bilderausstellung „Freiheit im eigenen Sein“

DieTschenglsburg und die Künstlerin

Barbara Fleischmann, luden Mitte November zur Vernissage nach Tschengls. Die Künstlerin malt Acryl auf Leinwände und andere Unterlagen. Sie verwendet dabei verschiedene Materialien und Techniken. Rost, Goldpulver und Kaffe wirken individuell auf die Werke, durch Tapeten fügt sie gekonnt Schriften und kleine Bildelemente ein. Oft übermalt sie Stellen wieder, Barbara liebt es wie Bilder so Schritt für Schritt entstehen. „Jeder kann zeichnen, man kann alles lernen“ sagt sie. In ihrer Jugend beeindruckte sie ein Film über die Malerei und blieb ihr als Traum in Erinnerung. Durch Zufall kam Barbara zu einem Vortrag. Gleich fühlte sie sich bei der Referentin und deren Themen wohl. Weitere Fortbildungen folgten. Barbara ist in Luzern geboren und aufgewachsen. Sie verliebte sich in Südtirol und in „ihren“ Luis. Ihr Mann steht hinter ihr, fertigt als Tischler die hölzernen Un-

terlagen und Rahmen in unterschiedlichsten Größen und Materialien. Er half ihre Werke stimmig in den Räumlichkeiten der Tschenglsburg zu verteilen. „In der abstrakten Kunst sieht jede:r etwas anderes“, das fasziniert Barbara. Es bereichert und erfüllt sie, wenn sich Menschen an ihren Bildern erfreuen, und ihre Werke gefallen. „Freiheit im eigenen Sein“, so das Thema der Ausstellung. Der Kulturwirt Karl Perfler unterstrich

39021 Latsch - Industriezone 8

Tel. 0473 623 277 - bau-latsch@rolmail.net www.bauunternehmen-latsch.com

Für das entgegengebrachte Vertrauen und die Zusammenarbeit bedanken wir uns und wünschen eine schöne Weihnachtszeit, Gesundheit und ein erfolgreiches neues Jahr.

Viele Freunde und Interessierte kamen um die ausdrucksvollen Werke von Barbara Fleischmann zu sehen.

in seiner Eröffnungsrede die Kraft und Qualität des Eigenen. „Wir gehorchen zu viel. In der Fremdbestimmung und Manipulation entfernen wir uns von unserer einzigartigen Existenz. Es lohnt sich aus dem eigenen Herzen und der eigenen Einzigartigkeit zu agieren, dadurch zu wachsen“. Die Tschenglsburg ist bis 31. Dezember täglich geöffnet und Interessierte können die Ausstellung frei besuchen. (chw)

Bücher unterm Baum

Lesefutter im Geschenkpapier, was für ein Spaß! Alle Werke sind heuer erschienen und freuen sich auf einen Platz unterm Christbaum. Treffsichere Wahl und gemütliche Fest wünscht Maria Raffeiner.

Zauberhaftes für Klein und Groß:

Ein Musik-Kinderbuch von Sängerin und Schauspielerin Eva Kuen, das klingt, groovt und knallt.

Wenn die Welt grau erscheint: Dieses Buch sammelt das Bunte, Gute und beweist, dass es noch reichlich davon gibt.

Bekannt und doch neu:

Zweisprachig und von Luca Zuccolo reich bebildert: Der wahre Schatz des traditionellen Handwerks.

Eine Reise durch europäische Klöster, nahbar und voller bereichernder Begegnungen.

Kulinarisch raffiniert:

5 Teige – 55 Rezepte! Backfreudige finden viele Inspirationen und erfreuen sich an den großartigen Illustrationen.

Das So-kocht-SüdtirolKöchetrio bringt die bunteste Gemüsevielfalt auf den Teller.

Aus dem Leben anderer:

Schonungsloser Blick hinter die Kulissen von Marco Wanda und seiner Wiener Erfolgsband. Authentisch, wild, berührend.

Die im Iran geborene Schauspielerin erzählt klug, witzig und offen von ihrer Karriere.

Verblüffend erzählt:

Fein gewobene Kurzgeschichten, die gern mal die Realität verlassen und gerade deshalb so fesseln.

Ebenso amüsant wie umfangreich ist der neue Roman der österreichischen Fabuliermeisterin.

Kling Glöcklein, klingelingeling:

24 Vorlesegeschichten mit Wichtelbriefen, Anleitungen für Streiche und Basteleien … weil Wichteln im Trend ist.

„Feiert recht fröhlich und zuversichtlich das liebe alte Fest«, schrieb Rilke. Wie einst, so auch heute.

PR-INFO MÖBELHAUS WALLNÖFER IN NATURNS

Weihnachten bei Möbelhaus Wallnöfer

Es weihnachtet im Möbelhaus Wallnöfer in Naturns. Festlicher und stimmungsvoller Weihnachtsschmuck steht neben stilvollen und zauberhaften Dekorationsartikeln und farblich abgestimmten Vasen. Kuschelige Decken haben ihren Auftritt genauso wie Kissen, die ein Zuhause einfach wohnlich machen. Sich hier, in diesem Ambiente, Dekorationsideen zu holen und das eigene Zuhause in eine festliche Stimmung zu versetzen, bereitet einfach nur Freude. (ap)

Deutscher Kochbuchpreis

Bronze für die kulinarischen Entdecker

Im Oberhafen, Hamburgs Kreativ- und Kulturquartier, präsentierten sich vor Kurzem zwei Vinschger beim Deutschen Kochbuchpreis. Thomas Ortler, Chefkoch im flurin in Glurns und Autor, und Fotograf Udo Bernhart waren mit ihrem gemeinsamen Werk „Albanien. Das Kochbuch“ in der Rubrik „Osteuropa“ nominiert. Bei einer feierlichen Gala wurden Ortler und Bernhart unter die besten Kochbuchproduzenten gereiht, sie erreichten den 3. Platz. Ihr im Christian Verlag erschienenes Buch verbindet authentische Rezepte mit Eindrücken von Landschaft, Kultur und Menschen und versteht sich als leidenschaftliche Hommage an Albaniens Küche und Gastfreundschaft. Für das Kreativduo ist es bereits das vierte gemeinsame Projekt. „Ein empfehlenswertes Buch für diejenigen, die sich für fremde Länderküchen begeistern, etwas Neues in der

Zuerst Albanien, dann Elbe: Thomas Ortler (links) und Udo Bernhart feierten in Hamburg ihre Platzierung beim Deutschen Kochbuchpreis.

Küche wagen möchten und gerne lesen“, begründet ein Jurymitglied die Wahl. Der Deutsche Kochbuchpreis wird jährlich vom Kochbuchportal kaisergranat.com vergeben und kürt die besten deutschsprachigen Kochbücher, quer durch alle Genres und Küchenstile.

Raffeiner

Wir bedanken uns bei unseren Kunden für das entgegengebrachte Vertrauen und wünschen ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches, erfolgreiches, neues Jahr 2026.

Foto: Angelika Ploner

„Handyfrei“ ins neue Schuljahr

Seit

Beginn dieses Schul jahres gilt am Oberschulzen trum Schlanders eine klare und konsequent umgesetzte Neue rung: Das gesamte Schulareal ist offiziell handyfrei. Das be deutet, dass alle Schüler*innen ihr Smartphone morgens aus geschaltet im Spind verstauen und erst nach Unterrichtsende wieder abholen dürfen. Für un terrichtliche Zwecke kann das Handy jedoch weiterhin – nach Absprache mit der Lehrperson – als Arbeitsgerät genutzt wer den.

Der Entscheidung der Schul leitung gingen intensive Bera tungen und Diskussionen vo raus. Direktorin Verena Rinner betont, dass wissenschaftliche Erkenntnisse eine wichtige Rolle spielten. Dabei verweist sie unter anderem auf eine Zusatzfrage der PISA-Studie, in der der Zusammenhang zwischen Schülerleistungen und Medienkonsum untersucht wurde.

Oester und die Direktorin

denen Schüler*innen am OSZ problematische Nutzungsmuster entwickelten bis hin zu Anzeichen von Handysucht. Gleichzeitig beobachtete die Schulleitung eine abnehmende Konzentrationsfähigkeit und steigende Unruhe im Unterricht.

„Die Ergebnisse zeigen eindeutig, dass die Leistungen schlechter sind, wenn das Smartphone in greifbarer Nähe ist“, so Rinner. „Wir alle müssen lernen, das Smartphone auch einmal abzuschalten, ohne dabei nervös zu werden.“

In den letzten Jahren hätten sich zudem Fälle gehäuft, in

Latsch

Auch Schulsozialpädagoge Benjamin Oester begrüßt das neue Handyverbot ausdrücklich. „Seit diesem Herbst ist unser OSZ Schlanders offiziell handyfrei – und ich sage es gleich: Ich bin absolut dafür. Nicht, weil wir technikfeindlich wären, sondern weil Jugendliche etwas brauchen, das kein

Bildschirm dieser Welt ersetzen kann: echte Menschen und echte Beziehungen“, erklärt Oester. Er erinnert daran, dass laut Pädagogik, Psychologie und Resilienzforschung Jugendliche vor allem in der Begegnung mit anderen wachsen: „Sie entwickeln sich nicht an Geräten, sondern an Menschen – an Blickkontakt, Konflikten, Versöhnung, Humor, Reibung, Gruppendynamik.“

Schon wenige Wochen nach der Einführung zeigten sich erste Veränderungen: „Echte Gespräche sind zurück. Die Pausen sind wieder lebendiger und lauter. Freundschaften

Traditioneller Nikolausumzug

Loderndes Feuer, beeindru ckende Masken und mitten drin strahlende Engel gefolgt vom Nikolaus mit Knecht Rup recht: So zeigte sich der Niko lausumzug am 5. Dezember in Latsch. Die Organisatoren rund um den Verein „Latscher Tuifl EO“ boten auch heuer wieder ein eindrucksvolles Schauspiel, das den alten Brauch von Ni kolaus und Krampus lebendig hält. Der Verein wurde 2003 gegründet und seit der Wieder belebung vor einigen Jahren erfreut sich der Umzug großer Beliebtheit und lockt Besucher

halle führte der Umzug durch

wachsen wieder offline“, berichtet Oester zufrieden. Das Verbot ermögliche auch bessere Präventionsarbeit: „Bevor wir digitale Kompetenzen fördern, müssen wir digitale Abhängigkeit verstehen und manchmal auch unterbrechen.“ Sein Fazit: „Eine handyfreie Schule schafft Raum für Dialog, und davon profitieren am Ende alle.“

Auch die Jugendlichen selbst äußern sich nach anfänglicher Skepsis zunehmend positiv. Besonders die Umstellung, auch in den Pausen auf das Handy zu verzichten, sei gewöhnungsbedürftig gewesen.

Jonas Lampacher und Moritz Stieger aus der 2. Klasse der TFO beispielsweise berichten, dass sie eine neue Gewohnheit entwickelt haben: Seit diesem Jahr treffen sie sich täglich in der Schulbibliothek, um gemeinsam Spiele zu spielen: Schach, Watten oder Socken. „Die Auswahl ist groß, und es macht richtig Spaß“, erzählen sie. Andere spielen im Pausenhof Calcetto oder Ballwerfen. Mit der Einführung der Handyfreiheit setzt das OSZ Schlanders ein starkes Zeichen für mehr Konzentration, Gemeinschaft und Wohlbefinden. Die ersten Reaktionen zeigen: Der Schritt war mutig – und offenbar richtig.

die Marktstraße bis hin zum Lacus-Platz. Dort wurde die traditionelle Nikolausgeschichte vorgelesen, ehe der Nikolaus die

Päckchen an die Kinder verteilte. Für weihnachtliche Stimmung sorgten einige Musikanten der Bürgerkapelle Latsch.

Schlanders

Martinsumzug: Gern alle Jahre wieder

Auch

dieses Jahr zog Groß und Klein mit ihren Laternen, in Begleitung der FF Schlanders und der Ortspolizei, durch Schlanders. Zuvor fand in der Pfarrkirche die Martiniandacht statt. Der Laternenumzug ging durch die Fußgängerzone und besuchte die Bewohner:innen des Bürgerheim St. Nikolaus von der Flüe. Durch das Dorf schlossen sich immer mehr Kinder, Eltern und

Großeltern dem Umzug an. Anschließend ging der Martinsumzug weiter bis in den Innenhof der Pfarrkirche. Hier standen alle gemütlich bei einem Um trunk zusammen. Heuer war die Diashow während der Andacht in der Pfarrkirche, eines der Highlights. Der Kfs Schlanders (Katholische Familienverband Südtirol) und engagierte Mütter basteln bereits an weiteren neu en Ideen für den Martinsumzug

im kommenden Jahr. Sie freuen sich auf viele Neugierige und laden zum mitzumachen ein. (chw).

Schlanders/Vinschgau

Winzerfreunde für den guten Zweck

DieWeinverkostung, die die Winzerfreunde Schlanders/ Kortsch/Vetzan im Herbst veranstalten, gehört mittlerweile zur Schlanderser Kultur. Den Erlös der heurigen 4. Weinverkostung spendierten, wie es auch in der Vergangenheit so war, die Winzerfreunde in der vollen Summe zwei Familien im Vinschgau. Die Übergabe erfolgte kurz vor Weihnachten. Damit die Weinverkostung beim Brunnen am Hauptplatz in der Fußgängerzone von Schlanders gelingt, tragen viele Hände dazu bei. Es sind die Winzerfreunde selber, die mit Freude aufschenken und Kastanien und Gulaschsuppe kredenzen. Die Gulaschsuppe hat die Schupfer-Moni spendiert, das Brot dazu kam als Geschenk von der Bäcke-

rei Psenner, die Tische und die Gläser stellte Walter Walzl und die Rosenwirts-Agnes hat dafür gesorgt, dass immer saubere Gläser zur Verfügung gestanden haben. Manfred Haringer hat die

schöne Tafel mit Kreide gestaltet. Bei herrlichem Wetter haben Publikum und Winzerfreunde den Vormittag sehr genossen. Die Winzerfreunde bedanken sich bei allen, die mitgeholfen

Die Weinkarten beim Törggelen in Schlanders und v. l.: Stefan Proserpio, Rudl Alber, Günther Schönthaler, Hans Platzer, Peppi Noggler, Thomas Pircher, Klaus Marx, Sepp Kuntner, Kurt Rechenmacher Josef Tschenett, Hans Schaller, Karl Wieser, Roman Wielander, es fehlen: Klaus Wellenzohn, Leonhard Wellenzohn, Rudi Tappeiner, Hansjörg Gluderer, und Max Gögele

haben, dass eine schöne Summe an Spendengeld zusammengekommen ist. In guter Erinnerung behalten wollen die Winzerfreunde den kürzlich verstorbenen Peppi Noggler.

Im falschen Kleid

Wenn Tarnung nicht mehr tarnt

Wolfgang Platter, am Tag der Hlg. Barbara, 4. Dezember 2025

Mimese ist eine Form der Tarnung. Dabei passen sich Pflanzen oder Tiere durch Gestalt, Farbe oder Haltung so ihrer Umgebung an, dass sie von Fressfeinden nicht entdeckt zu werden. Ein Beispiel für Mimese bei Pflanzen wären etwa die lebende Steine (Lithops) aus der Familie der Mittagsblumengewächse (Aizoaceae)

Unter den Alpentieren sind der Schneehase (Lepus timidus), das Schneehuhn (Lagopus muta) und das Hermelin (Mustela erminea) drei Arten, die sich durch den Wechsel ihrer Farbe in Fell oder Federkleid perfekt an den Untergrund anpassen und so vor ihren Beutegreifern schützen. Schneehase und Schneehuhn leben in den Gebirgen oberhalb der Waldgrenze. Die alpinen Rasen bieten als Lebensraum zum Beispiel im Vergleich zum Wald kaum Deckung. Die Tarnfarbe des Körpers ist daher im Laufe der Evolution dieser genannten Arten zu einer Überlebensstrategie geworden: Tarnung statt Deckung. Im Sommer haben Schneehuhn, Schneehase und Hermelin eine erdbraune Farbe und sind dadurch saisonal gut an den Untergrund angepasst. Im Winter färbt sich das Fell oder das Federkleid durch den Wechsel von Haaren bzw. Federn weiß wie der Schnee. Aber „schneeweiß“ tarnt nicht mehr, wenn der Schnee nicht mehr oder viel seltener fällt und die Schneede-

cke viele weniger lang anhält. Dies ist derzeit und seit den letzten 20 warmen Jahren der Fall. Immer größere Mengen des Winterniederschlages fallen wegen der Erderwärmung und im Klimawandel in flüssiger Form als Regen und nicht mehr in fester Form als Schnee. Die drei genannten Arten von Alpentieren befinden sich im Winter immer öfter im falschen Gewand. Der saisonale Fell- und Haarwechsel ist ein hormonell gesteuerter Prozess. Es ist derzeit noch fraglich, ob die Körperhormone dieser Tiere so schnell und kurzfristig auf den Klimawandel reagieren, indem etwa das Sommerkleid länger getragen wird, weil es auch für den wärmeren Herbst und den kürzeren und weniger extremen Winter taugt. Wenn die hormonelle Anpassung langsam verläuft als

der Klimawandel, werden diese Alpentiere zu Verlierern des Klimawandels.

Hermelin und Mauswiesel Für heute noch eine kleine Präzisierung: Hermelin und Mauswiesel ist nicht dasselbe. Es sind zwei verschiedene Arten aus der Familie der Marder (Mustelidae). Das Hermelin (lateinisch Mustela erminea) ist größer als das Mauswiesel (Mustela nivalis). Das Mauswiesel ist das kleinste Raubtier und ist nur etwa so groß wie eine Feldmaus oder eine kleine Ratte. Der Schwanz des Mauswiesels ist deutlich kürzer als jener des Hermelins. Das Mauswiesel verfärbt sich im Winter nicht weiß. Nur das Hermelin hat den Wechsel der Fellfarbe von sommers

im Winter- und Sommerkleid

Schneehase im Winter- und Sommerhaar
Schneehuhn
Hermelin im Winter- und Sommerfell
Foto: Moreno Pellegrin
Foto:
Foto: Paolo
Foto: Paolo
Sacchi
Foto: Alessandro
Vitali
Foto: Luciano Rossi

Eine kurze Verschnaufpause

Fußball - Am 7. und 8. März beginnt die Rückrunde für die Teams der 1. und 2. Amateurliga. Die 3. Amateur liga startet eine Woche später in die zweite Meisterschaftsphase. Die Landesliga beginnt bereits am 8. Februar. (sam)

Latscher Kader-News

Landesliga - Latsch muss in der Rückrunde ohne den argentinischen Stürmer Matias Lunari auskommen. Der Stürmer, der 2023 zu Latsch wechselte, kehrt in seine Heimat zurück. (sam)

Ein Fußballherbst ohne Glanz

Für die Teams in den Amateurligen hat bereits Im November die Herbstmeisterschaft geendet. Doch wirft man einen Blick auf die Tabellen und sucht man nach einem Vinschger Spitzenteam, so ist diese Suche vergebens. Eher findet man die Mannschaften aus dem Vinschgau im Mittelfeld oder gar in der Abstiegszone. Daher kommt die Winterpause für viele gerade rechtzeitig, um neue Energie zu tanken und neue Taktiken auszutesten, um im Frühjahr die ein oder andere Position nach oben zu klettern oder sich aus der gefährlichen Zone zu befreien.

1. AMATEURLIGA

Plaus und Schluderns kämpfen in dieser Saison in der 1. Amateurliga um Siege und eine Top-platzierung. Aufsteiger Plaus kann durchaus zufrieden mit der Hinrunde sein. Das Team überwintert mit 6 Siegen und einem Unentscheiden t 19 Punkten auf Position 7. Lediglich 5 Punkte fehlen den Plausern auf einen Platz unter den Top 3. Schluderns wird im Frühjahr von Position 10 aus die Rückrunde in Angriff nehmen. Nach einem Missglückten Start wurde das Team immer stärker und sammelte 15 Punkte.

Kastelbell-Tschars (in rot) überwintert im Mittelfeld, Morter muss um den Abstieg fürchten

2. AMATEURLIGA

Das Abstiegsgespenst geht um - und das gleich mehrfach! Sowohl Goldrain als auch Morter belegen die letzten beiden Plätze in dieser Liga. Sollte sich dies bis zum Saisonende im Mai nicht ändern, so müssen beide Lokalrivalen den Fahrstuhl nach unten in die 3. Amateurliga nehmen. Den einzigen Sieg konnte Goldrain Ende August feiern, insgesamt konnte man nur vier Zähler sammeln. Auch Morter verließ nur ein einziges Mal den Platz als Sieger: nämlich im Derby gegen Goldrain. Mit 5 Punkten hat man jedoch lediglich einen Punkt mehr ge-

Die Goldrainer (rot) sind das aktuelle Schlusslicht der 2. Amateurliga

sammelt als die Goldrainer. Einen Platz vor den Abstiegsrängen, auf Position 13, überwintert Schlanders. Mit 13 Punkten verfügt das Team aber über ein sattes Punktepolster auf die beiden abstiegsgefährdeten Vinschgerteams. Dennoch sollte Schlanders wachsam bleiben und sein Polster verteidigen. Das bestplatzierte Team aus dem Vinschgau ist nach 13 Spieltagen Kastelbell.-Tschars, das mit 19 Zählern auf der 8. Stelle die Winterpause startet. Auf einen Platz unter den Top 3 fehlen dem Team 5 Punkte – ein Abstand, der durchaus aufzuholen wäre.

3. AMATEURLIGA

Absteiger Mals überwintert an einer aussichtsreichen Position. Mit 22 Punkten belegen die Malser den vierten Platz, auf das Spitzenteam aus Jenesien hat man 6 Punkte Rückstand, auf Platz 2 – mit dem man an den Playoffs teilnehmen würde - fehlen Mals lediglich zwei Punkte. Prad hat ebenfalls noch gute Chancen auf eine Topplatzierung, das Team überwintert auf dem sechsten Platz mit 21 Zählern. Oberland überwintert an Position 8, Laas an der 10. Stelle und Eyrs auf Platz 11.

Laufsport

Erfolgreiche Vinschger laufen quer durchs

Land

Sieist eine der renommiertesten Laufserien in Italien und im Alpenraum: die Top-7-Laufserie. Abwechslungsreiche Strecken, ein großes Teilnehmerfeld und ein hohes sportliches Niveau sind eines der Markenzeichen dieses Events, das die Athleten quer durch Südtirol reisen lässt. Und mittendrin waren auch einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Vinschgau, die sich Spitzenplatzierungen sicherten.

Beim diesjährigen Finale, das mit dem AgeFactor Run in Branzoll ausgetragen wurde, wurden im Anschluss die Gesamtsiegerinnen und Gesamtsieger prämiert. Bei den Damen gab es mit Selina Christandl vom ASV Rennerclub Vinschgau einen Vinschger Sieg. Chris-

Saison. Ihre Vereinskollegin Annemarie Schöpf belegte Rang 3. Wie stark die Vinschger Damen in dieser Saison waren, beweist ein Blick auf die Gesamtwer-

tung: Gleich fünf Damen auster den Top 10. Bei den Herren konnte ebenfalls ein Vinschger Athlet in der Gesamtwertung aufs Podest steigen. Frowin Stecher beendete die Laufserie auf Platz 3.

Die neue Ausgabe der Top7-Laufserie startet traditionell beim Boclassic Silvesterlauf in Bozen. Der Höhepunkt wird wieder der Reschenseelauf sein, der am 12. Juli ausgetragen wird.

Vinschgau

Das Touren Team Vinschgau ist bereit für die neue Rennsaison

Am Freitag, den 21. November 2025 fand im Restaurant „Sportwell Mals“ die Jahreshauptversammlung des Touren Team Vinschgau (TTV) statt. Das

Nach der Vorstellung des OKTeams, welches seit 2024 neu besetzt ist, wurde anlässlich des 10-jährigen Jubiläums eine Fotopräsentation der vergangenen

Um an die vergangenen Erfolge anknüpfen zu können, wurde bereits Ende November mit einem gemeinsamen Trainingstag in Sulden mit der Vorbereitung begonnen. Dabei konnte auch erstmals mit der neuen Teambekleidung trainiert

Dank zahlreicher Partner ist -

gau in diesem Jahr möglich, mit neuen Rennanzügen und der dazu passenden Jacke, bedruckt mit dem überarbeiteten Logo, zu starten. Die Rennsaison beginnt schon bald, wie auch Erhard Alexander vom Organisationskomitee des „Vinschgau Cup“ erklärte: Die beliebte Serie von Skitourenrennen, welche sowohl Wettkampf– als auch Hobbysportler und Wanderer anspricht, startet am 10.01. 2026 in Minschuns, dann folgen die Rennen in Schöneben (23.01), auf der Haideralm (13.02.) und schließlich das Finale am Watles (28.02.). Der Vinschgau Cup wird in diesem Jahr bereits zum 13. Mal ausgetragen und ist seiner Linie, einen Teil des Startgeldes einem karitativen Zweck zu spenden, stets treu geblieben. So konnten bisher 90.000 Euro an Bedürftige übergeben werden. Auch in diesem Jahr werden wieder 5 Euro vom Startgeld gespendet und kommen der Krebshilfe Vinschgau zugute. Anna Pfitscher

Selina Christandl
Die Top 3 der Damen und Herren

Prad/Eyrs/Schluderns

„Die vier Opas afn Radl“

Aufihren Rennrädern sind sie regelmäßig gemeinsam unterwegs: Alois Koch (Jg. 1953) aus Prad, Leo Raffeiner (Jg. 1958) aus Schluderns, Manfred Nussbaumer (Jg.1964) aus Eyrs und Georg Ortler (Jg. 1972) aus Prad. Sie sind Mitglieder im ARSV Vinschgau und nennen sich selbst schmunzelnd „Die vier Opas afn Radl“. Denn sie haben gemeinsam 15 Enkelkinder. Doch der Reihe nach: Jahrelang war jeder für sich allein auf dem Rad unterwegs. Auf ihren Runden im Vinschgau begegneten sie sich öfters, hielten kurz an und machten ein „Ratscherle“. In diesem Zusammenhang reifte vor drei Jahren die Idee, gemeinsam Touren zu unternehmen. Gesagt getan, und los gings. Die vier Radsportler schenken sich konditionell nichts. Trotz des Altersunterschieds - der Älteste ist 72 Jahre alt und der Jüngste 53 -, ist bei ihnen kein Unterschied in der Leistung zu erkennen. Alle sind top fit und durchtrainiert. Neben der Bezeichnung Opas haben sie sich selbst auch noch humorvolle Scherznamen gegeben. Alois, der pensionierte Mechaniker, ist „der Coach“. Er gibt Tipps und

erklärt, wie jeder in die Pedale treten und sich die Kraft einteilen soll. Manfred, der pensionierte Carabinieri ist „das Ross“, weil er kräftig nach vorne zieht. Er hat in diesem Jahr sage und schreibe 15.000 Kilometer absolviert. Leo ist pensionierter Koch und hat den Spitznamen „der Kasper“, weil er für Erheiterung sorgt und immer einen lustigen Spruch auf den Lippen hat. Der jüngste im Team ist Georg. Er steht als Koch noch im Berufsleben und ist „die Maschin“, weil er dafür sorgt, dass „das Getriebe“ der Mann schaft läuft. Er kümmert sich um die Planung der Routen. Mittler weile haben die vier Opas fast alle Pässe in Südtirol und eine Vielzahl in den umliegenden Al pengebieten in Österreich und der Schweiz erklommen. Bei ih ren „Kaffeerunden“, wie sie es nennen, legen sie 40 bis 50 Kilometer zurück. Bei den langen Touren schaffen sie an einem Tag weit über 100 Kilometer. Im Juli 2024 haben sie beispielsweise an einem Tag die Pässe rund um den Sellastock in den Dolomiten erklommen (insgesamt 170 Kilometer und 4.700 Höhenmeter). Diese Tour im Angesicht der bleichen Berge bezeichnen

v. l. Alois Koch, Georg Ortler, Leo Raffeiner und Manfred Nussbaumer sind gemeinsam auf ihren Rädern unterwegs

Ihr Traum wäre es, eine Weltreise zu unternehmen und alle Kontinente zu erkunden.

führt über das Stilfserjoch über mehrere Pässe bis zum Gampenpass und wieder zurück in den Vinschgau. Das Stilfserjoch steht jährlich mehrere Male als „Kaffeetour“ auf dem Programm. Die vier Radler unternehmen vorwiegend Tagestouren, um abends wieder bei ihren Familien zu sein. Alois und Leo ziehen die Tagestouren vor. Manfred und Georg lieben Mehrtagestouren.

Die vier passionierten Radler erachten es als Glück, dass ihre Frauen die Radleidenschaft tolerieren. Für 2026 ist eine Woche Radfahren in Frankreich im Gespräch. Die vier Opas wollen den Spuren der Tour de France in den Alpen folgen. Derzeit sind die vier Opas als Gruppe in der Winterpause. Jedoch jeder für sich setzt sich auch im Winter auf den Rennradsattel, wenn die Witterungsverhältnisse es zulassen. (mds)

Vinschgau/Bozen

Mit dem Grand Prix Finale ging die Leichtathletiksaison für die Nachwuchssportlerinnen und -sportler zu Ende. Für den Vinschger Daniel Moriggl endete sie mit einem historischen Erfolg: Er ist der erste Athlet aus dem Vinschgau, der die Grand Prix Serie gewinnen konnte. Die Grand Prix Serie legt den Fokus auf Vielseitigkeit und soll eine zu frühe Spezialisierung in der Leichtathletik vermeiden. Dabei fließen Ergebnisse aus den Bereichen Lauf, Sprung und Wurf in die Gesamtwertung ein. Daniel Moriggl aus Ulten (Mals) zeigte in allen Disziplinen herausragende Leistungen und bewies eindrucksvoll

ben und einem zweiten Platz im Hochsprung. Seine Ergebnisse sprechen für sich: 60 m: 8,01 s;

Erfolgreicher Saisonsabschluss beim Grand Prix Finale

samtsieg, sondern auch den Respekt der Konkurrenz. Von diesem vielseitigen jungen Sportler darf man in Zukunft noch einiges erwarten. Auch Hannah Platzer aus Latsch zeigte im Finale großen Einsatz. Trotz einer Verletzung, die sie in ihrer Vorbereitung beeinträchtigte, kämpfte sie sich tapfer durch den Wettkampf und erreichte einen starken neunten Platz. Ihre Ergebnisse:

Hochsprung: 1,49 m (neue persönliche Bestleistung, +12 cm); Kugelstoßen: 12,05 m; 600 m: 1:36,73 min (ebenfalls neue Bestleistung, -4 Sekunden) Mit diesen Resultaten sicherte sich Moriggl nicht nur den Ge-

60 m: 8,70 s

Hochsprung: 1,34 m (persönliche Bestleistung)

Kugelstoßen: 7,72 m (persönliche Bestleistung + 2m)

600 m: 2:01,51 min (ebenfalls Bestleistung -11 Sekunden)

Daniel Moriggl nach dem 600 m Lauf
Hannah Platzer und Daniel Moriggl

Partschins

Großer Empfang für Manuel Plunger

Manuel Plunger von Bürger

meister Alois Forcher und ASV-Partschins-Raiffeisen-Prä sidentin Sabine Zoderer emp fangen. Mit großem Stolz emp fing Bürgermeister Alois Forcher den 23-Jährigen Manuel Plunger aus Rabland im Rathaus. Manu el hat kürzlich das ITF-Turnier in Mexiko gewonnen und damit einen herausragenden sport lichen Erfolg erzielt.

Bürgermeister Forcher würdigte die beeindruckende Leistung des jungen Sportlers: „Dieser Erfolg ist nur durch Fleiß, Disziplin und große mentale Stärke möglich. Manuel ist

tin des ASV Partschins Raiffeisen überbrachte ihre Glückwünsche – im Namen des gesamten ASV Partschins und besonders der Sektion Tennis. „Es erfüllt uns mit Stolz – Stolz auf dich, Manu-

Kaltern/Vinschgau

Spannende Wettkämpfe

Bei der diesjährigen Regionalmeisterschaft in Bozen und Kaltern boten die Athletinnen und Athleten spannende Duelle und starke Leistungen. Besonders beeindruckend prä sentierten sich Daniel Moriggl und Emma Gruber, die beide mit persönlichen Bestleistungen aufzeigten. Daniel Moriggl glänzte am ersten Wettkampftag mit einer neuen persönlichen

Bestzeit über 60 m Hürden. In starken 9,31 Sekunden sprintete er auf den zweiten Platz – nur 19 Hundertstel Sekunden trennten ihn vom aktuellen Lan-

Kunstturnen

v.l.: Vater Günther, BM Alois Forcher, Manuel Plunger, die ASV-PartschinsRaiffeisen-Präsidentin Sabine Zoderer, Mama Wally, Schwester Denise

el, aber auch auf unsere gesamte Sektion Tennis. Wenn ich sehe, was unsere Tennislehrer, Sektionsleiter, Ausschussmitglieder und Betreuer leisten, dann wird klar, wie viel Engagement hin

die Eltern von Manuel: „Auch für eine Familie bedeutet ein solcher Weg Kraft, Zeit und Organisation. Aber man unterstützt gerne, und dieser Erfolg zeigt, wie wertvoll dieser Einsatz ist.“ Die Gemeinde Partschins und der ASV Partschins Raiffeisen gratulieren Manuel herzlich für seine außergewöhnlichen sportlichen Leistungen und wünschen ihm weiterhin viel Erfolg auf seinem Weg. Dein Erfolg berührt und inspiriert – er zeigt,

beim Hürdenlauf

rin bewies im Ballwurf Nervenstärke: Im letzten Versuch

Mit viel Schwung in die neue Saison

und erneut konnten die Latscherinnen überzeugen. Julia Tappeiner und Alessia Paone konnten jeweils den zweiten Platz belegen. Knapp am Podium vorbei schrammte Livia Kerschbaumer,

ckende fünf Meter und gewann mit einer Weite von 45,04 Metern klar den Regionalmeistertitel.

die in ihrer Kategorie den vierten Platz belegte. Auch die restlichen Latscher Turnerinnen konnten sehr zufrieden mit ihren Leistungen sein. (sam)

Stellenmarkt

Die Gemeinde Taufers i.M. sucht einen BAUHOFMITARBEITER

für den Winter 2025/2026:

- 4. FE, Vollzeit, befristet.

Termin für die Gesuche: 17.12.2025 um 12:00 Uhr

Weitere Infos auf der Homepage oder unter Tel. 0473 832 164

Wir suchen: - Verkäufer/in

Voll-oder Teilzeit - Mitarbeiter/in für Produktion (für Knödel, Salate usw), Flexible Arbeitszeiten.

Bewerbung an: Tel. 335 8349 149 oder metzgerei.kiem@rolamail.net

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Du bist zuverlässig, gründlich und packst gerne mit an? Dann freuen wir uns auf dich!

Bitte melden unter: Tel. +41 79 777 0180

Das KanonikusMichael-Gamper-Werk

sucht eine

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in Teilzeit, zur Verstärkung unseres Teams im Schülerheim in Schlanders.

Ansprechpartner: Marko Menzel - Tel. 0473 730 495 E-Mail: jobs@gamperwerk.org

Wir suchen:

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Wir suchen ab sofort oder nach Vereinbarung eine*n engagierte*n Arbeiter*in für eine Anstellung in den Bereichen Service, Küche und Reinigung.

Was wir erwarten:

• Flexibilität: Bereitschaft, verschiedene Aufgaben zu übernehmen und sich an unterschiedliche Arbeitszeiten anzupassen.

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• Sprachvorteil: Kenntnisse in Rätoromanisch und Englisch sind von Vorteil.

Was wir bieten:

• Ein vielseitiges Arbeitsumfeld im Service-, Küchen- und Reinigungsbereich.

• Ein kollegiales und unterstützendes Team.

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Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung und darauf, Sie kennenzulernen! Tel. +41 078 3271727 info@ustariatschlin.ch Sergio & Barbla Ursina und Team

Recla ist ein Familienbetrieb in dritter Generation und zählt mit über 300 Mitarbeitenden zu den führenden Herstellern von Südtiroler Speck, Wurst- und Fleischspezialitäten.

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Standort Vetzan / Schlanders

Deine Aufgaben:

• Betreuung und Beratung unserer Kunden in Italien

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Das solltest du mitbringen:

• Fließende / verhandlungssichere

Italienischkenntnisse in Wort und Schrift

• Sicherer Umgang mit MSOffice-Paket, speziell Excel

• Selbstständige und genaue Arbeitsweise

Das bieten wir dir:

• Familiäres Arbeitsumfeld und gutes Betriebsklima

• Vielfältige und herausfordernde Aufgaben

• Leistungsgerechte Entlohnung

• Verschiedene Prämien und Benefits

Wir freuen uns auf deine Bewerbung: ivan.gianordoli@recla.it / Tel: 0473 73 73 17

Alle offenen Stellen findest du unter: www.recla.it/jobs

Stellenmarkt

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Teilzeit oder Vollzeit und Zimmermädchen in Teilzeit ab sofort gesucht

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Apotheker/in

für unser Team in Latsch ab sofort gesucht. Wenn möglich in Vollzeit, Zweisprachigkeit von Vorteil, interessante Bedingungen.

Bitte Email an farmacia.sonnenberg@gmx.net oder Tel. 0473 623 310

BIST DU SICHER, DASS DU SCHON AM RICHTIGEN ORT BIST?

Vielleicht nicht.

Vielleicht bist du einfach bereit für etwas, das wirklich anders ist.

Wir sind das neue Tuberis, Life Balance & Nature Farm – und bei uns läuft vieles anders als in den üblichen Hotels. Egal ob im Service, in der Küche, im Housekeeping, im Spa oder an der Rezeption –bei uns zählt, wie du bist, nicht nur, was du kannst. Weniger Hierarchie, mehr Miteinander.

Weniger Fassade, mehr echtes Leben. Wir reden mit unseren Gästen – nicht über sie. Und wir begegnen uns im Team auf Augenhöhe, ohne Masken, ohne Hotelshow.

Gerade entsteht hier etwas Neues: neue Räume, neue Ideen, neue Chancen. Wenn du spürst, dass du mehr willst als Routine und Dienst nach Vorschrift –dann hör auf, Kompromisse zu machen.

Melde dich für ein kurzes Kennenlerngespräch. Vielleicht ist das der Moment, in dem sich alles verändert.

Stellenmarkt

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir für die Wintersaison: Serviceangestellte für den Abendservice (2 bis 3 Abende pro Woche)

Weitere Infos unter Tel. +41 81 858 51 60 oder info@hotel-staila.ch

Wir freuen uns von dir zu hören. Hotel Landgasthof Staila Via cumünala 27 CH-7533 Fuldera im Münstertal www.hotel-staila.ch

Wir suchen: Verkäufer*in Vinothek & Mitarbeiter*in für Getränkelieferungen

Führerschein B / C

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung: info@karner.it

Tel. 0473 616 012

Die Firma Roner & Partner in Zernez sucht einen: Elektromonteur mit Arbeitsort Zernez

Wir bieten sehr gutes Arbeitsklima, 40 Stunden Woche, sehr gute Entlohnung und Sozialleistungen. Kontaktperson: Andrea Roner Tel. +41 796 085 050 andrea.roner@roner-partner.ch

Wir suchen Elektrotechniker

(auch auf selbstständiger Basis) für Montage von Photovoltaik-Anlagen ALPHAPLAN GMBH, Kortsch - Lahnweg 11 Tel. 0473 732 431 E-Mail info@alphaplan.it

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Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir in Volloder Teilzeit:

• Technisch Interessierte für den Zusammenbau unserer Hebebühnen Wir bieten:

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Tel. 349 873 11 24 Prad am Stilfserjoch www.samatec.info

Stellenmarkt/Allfälliges

Wir suchen

Verwaltungskraf t

10-15 Wochenstunden als Mutterschaftsersatz für unser Büro in Spondinig

Wir bieten

Flexible Arbeitszeiten faire Entlohnung begleitete Einarbeitung angenehmes Arbeitsklima obervinschgau@jugenddienst .it hier gleich bewerben!

THEATER-WIND

THEATER TSCHENGLS DIE DREI EISBÄREN

Lustspiel in 3 Akten von Maximilian Vitus im Kultursaal von Tschengls

Premiere: Samstag, 3. Januar 2026 um 20 Uhr

Weitere Termine: Di, 6.01.26 um 17 Uhr, Sa, 10.01.26 um 20 Uhr, So, 11.01.26 um 17 Uhr, Mi, 14.01.26 um 20 Uhr, Fr, 16.01.26 um 20 Uhr Sa, 17.01.26 um 20 Uhr. Reservierung: www.hbtschengls.com, per Whatsapp oder unter Tel. 347 739 2292 (16 – 20 Uhr)

JUVI

...UND DIE

NACHT WAR STILL

im Kulturhaus Karl Schönherr Schlanders

Premiere: Donnerstag, 18.12.25 um 19.30 Uhr,

Weitere Termine: Fr, 19.12.25 um 19.30 Uhr, Sa, 20.12.25 um 16.00 Uhr So, 21.12.25 um 14.30 Uhr, So, 21.12.25 um 18.30 Uhr Di, 23.12.25 um 19.30 Uhr. Reservierung: Tel. 348 938 7131 (auch WhatsApp) Mein.juvi@gmail.com - www.meinjuvi.org/stillenacht

WIND-TERMINE

EINLADUNG

Besonderer Lesenachmittag mit gemütlichen Abendausklang in der Tschenglsburg am Sa. 27.12.2025 ab 16 Uhr. Etwas für Leib und Seele. Texte Gespräche Musik - Christine Weithaler liest und Karl begleitet

DIE RÜCKKEHR DER BÄREN IN DIE ALPEN URSUS BRENTA

Horst Eberhöfer - 5 Jahre im Trentino bei den Bären. Premierenvorstellung mit Ton und Bildern, Bewegte Bilder im AQUAPRAD in Prad. Donnerstag, 11. Dezember um 19.30 Uhr Organisiert von Bildungsausschuss Prad am Stilfserjoch

Jahrtage/Danksagungen

Jemanden zu vermissen hängt nicht davon ab wie lange man sich nicht gesehen hat, sondern wie tief dieser Mensch in deinem Herzen steckt.

Zum 14. Johrtog für insrn Thomi Thomas Holzer

* 3.6.1983 † 17.12.2011 Schlanders

Wir gedenken deiner, unserer lieben Mama, Oma Paula und Oma Hilda ganz besonders bei der heiligen Abendmesse am Samstag, den 20.12.2025 um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche von Schlanders. In Liebe Deine Familie

Immer wenn wir von dir erzählen, fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen. Unsere Herzen halten dich gefangen, so, als wärst du nie gegangen. Was bleibt, sind die Liebe und Erinnerung.

1. Jahrestag Gerold Santer

* 27.11.1934 † 27.12.2024

Wir denken ganz besonders an dich bei der hl. Messe am Donnerstag, den 25.12.2025 um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche von Schnals.

In Liebe deine Familie

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Jahrtage/Danksagungen

Oft bist du in unseren Träumen, viel in unseren Gedanken, aber immer in unseren Herzen.

9. Jahrestag

Orfeo Tondelli

* 9.7.1947 † 31.12.2016 Laas

In Liebe und Dankbarkeit gedenken wir deiner besonders am Dienstag, den 6. Jänner um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Laas. In Liebe deine Familie

Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.

3. Jahrestag Andreas Ambros Koch

* 07.12.1950 † 05.12. 2022

Wir denken ganz besonders an dich am Samstag, 20. Dezember um 18.00 Uhr bei der hl. Messe in Taufers i. M. Du fehlst uns ...

Deine Lieben

Wir bleiben uns nah, unsere Liebe wird all das bewahren, was wir füreinander gewesen sind.

Deine Worte, dein Lächeln, deine große Liebe, wir tragen sie immer bei uns. Tata, du fehlst uns so sehr.

Zum 10. Mal jährt sich der traurige Tag, der unser Leben so sehr verändert hat.

10. Jahrtag Anton Köllemann

„Mouler Toni“

*11.6.1948 † 1.1.2016 – Hoad

In Liebe erinnern wir uns an die schöne Zeit mit dir lieber Tata bei der hl. Messe am Sonntag, 28.12.2025 um 08:45 in der Pfarrkirche von St. Valentin a.d. Haide.

Allen, die daran teilnehmen, dein Grab besuchen und an dich denken, ein herzliches Vergelt´s Gott.

In unendlicher Liebe, deine Familie

26. Jahrestag Johann Köfler

*22.06.2011

+23.11.1999

Jahrtage/Danksagungen

10. Jahrestag Magdalena Köfler geb. Hell

*22.10.2022

+24.12.2015

Überall wo wir sind, sind Spuren deines Lebens. Gedanken, Augenblicke, sie erinnern uns an dich.

10. Jahrestag Anna Gamper geb. Blaas

* 01.02.1933 † 14.12.2015 Latsch

In Liebe und Dankbarkeit denken wir ganz besonders an dich bei der hl. Messe am Sonntag, 14. Dezember 2025, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Latsch.

Wir danken allen, die daran teilnehmen und unsere Anna in lieber Erinnerung behalten.

In Liebe deine Familie

Das Leben ist vergänglich, doch die Liebe, Achtung und Erinnerung bleiben für immer.

1. Jahrestag Hermann Gamper Metzger Hermann

* 09.02.1941 † 15.12.2024 Partschins

Wir gedenken deiner ganz besonders bei der hl. Messe in der Pfarrkirche von Partschins am 15.12.2025 um 19 Uhr. Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Dankeschön.

Deine Familie

Glückwünsche

Hilde Haas, 27.12.1965, Stilfs

60 Johr sains ins wert, dass du haint aus der Zeitung auser lochsch!

Mama bleib fit und gsund, nimm olls a bissele lockerer und genieß jeden Tog.

Alles Gute zu deinem Ehrentag wünschen dir dein Mann Willi, deine 5 Kinder mit Anhang und besonders deine 7 Enkelbuam

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• Professionalität sprechen für uns Tanja berät Sie gerne! Tel. 339 10 70 714

Warme Wäsche für die ganze Familie

Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung

ALLGEMEINE WEITERBILDUNG

Vorbereitung auf die Zweisprachigkeitsprüfung Italienisch

Niveau B2 + C1 in Mals

Referent*in Gloria Briani

Treffen - B2 Mi., 07.01. – Mi., 11.03.2026 (jeweils Mi.)

Treffen - C1 Di., 13.01. – Di., 17.03.2026 (jeweils Di.)

Uhrzeit 18.00 Uhr - 20.30 Uhr, insgesamt 12 Treffen

Ort Oberschulzentrum Mals

Kursbeitrag 150 Euro

Anmeldeschluss Mo., 05.01.2026

Italienisch üben für Fortgeschrittene in Schlanders

Vertiefung & Teilprüfungsbegleitung (Niveau B2/C1)

Referent*in Cristina Baldi

Treffen Mi., 07.01. – Mi., 18.03.2025 (jeweils Mi.)

Uhrzeit 18.30 Uhr - 21.00 Uhr, insgesamt 10 Treffen

Ort Wirtschaftsfachoberschule Schlanders

Kursbeitrag 125 Euro

Anmeldeschluss Mo., 05.01.2026

Vorbereitung auf die Zweisprachigkeitsprüfung Italienisch Niveau B2 + C1 in Schlanders

Referent*in Cristina Baldi

Treffen - C1 Fr., 09.01. – Fr., 13.03.2026 (jeweils Fr. + 3 Do.)

Treffen - B2 Mo., 12.01. – Mo., 16.03.2026 (jeweils Mo. + 3 Do.)

Uhrzeit 18.30 Uhr - 21.00 Uhr, insgesamt 12 Treffen Ort Wirtschaftsfachoberschule Schlanders

Kursbeitrag 150 Euro

Anmeldeschluss Mo., 05.01.2026

Italienisch üben für Fortgeschrittene in Mals Vertiefung & Teilprüfungsbegleitung (Niveau B2/C1)

Referent*in Gloria Briani

Treffen Mo., 12.01. – Mo., 23.03.2026 (jeweils Mo.)

Uhrzeit 18.00 Uhr - 20.30 Uhr, insgesamt 10 Treffen

Ort Oberschulzentrum Mals

Kursbeitrag 125 Euro

Anmeldeschluss Mo., 05.01.2026

Kraft und Flexibilität: Grundlagen aus Yoga und Pilates

Kurs 1 und 2

Referent*in Birgit Seissl

Treffen Kurs 1 Mi., 14.01. - Mi., 25.03.2026 (jeweils Mi.)

Uhrzeit 18.30 Uhr - 19.45 Uhr, insgesamt 10 Treffen

Treffen Kurs 2 Fr., 16.01. - Fr., 27.03.2026 (jeweils Fr.)

Uhrzeit 18.15 Uhr - 19.30 Uhr, insgesamt 10 Treffen

Ort Aula, Grundschule Laas

Kursbeitrag 100 Euro pro Kurs

Mitzubringen bequeme Kleidung, Matte, Socken

Anmeldeschluss Mi., 07.01.2026

DO-IN: „Den Tag achtsam ausklingen lassen“

Referent*in Karin Innerebner

Treffen Mi., 14.01. - Mi., 11.02.2026 (jeweils Mi.)

Uhrzeit 19.00 Uhr - 20.00 Uhr, insgesamt 5 Treffen

Ort Turnhalle, Grundschule Lichtenberg

Kursbeitrag 50 Euro

Mitzubringen Turnmatte, eine Decke, bequeme Kleidung, Socken

Anmeldeschluss Mi., 07.01.2026

Brot backen nach alten Rezepten

Referent*in Erwin Folie

Treffen Do., 15.01. + Fr., 16.01.2026

Uhrzeit 18.30 Uhr - 21.00 Uhr

Ort Lehrküche, Oberschulzentrum Mals

Kursbeitrag 55 Euro

Anmeldeschluss Do., 08.01.2026

„Potschn“ filzen

Referent*in Veronika Kofler

Treffen Sa., 24.01.2026

Uhrzeit 13.30 Uhr - 20.00 Uhr

Ort Bahnhof Spondinig, Josef-Peer-Saal

Kursbeitrag 30 Euro zzgl. Materialspesen (ca. 20 Euro) (direkt vor Ort an die Referentin zu bezahlen)

Anmeldeschluss Do., 15.01.2026

INFO – ANMELDUNG: Bahnhof Spondinig, 39026 Prad am Stj. Tel.: 0473 42 82 38 | E-Mail: info@gwr.it

Erste Hilfe Grundkurs im Rahmen der Arbeitssicherheit laut Landesgesetz Nr. 25 - Betriebe gemäß Risikogruppe B/C

Referent*in Ausbilder unter Aufsicht eines Arztes - WK Bozen

Treffen Di., 27.01.2026

Uhrzeit 08.00 Uhr - 18.00 Uhr

Ort

Feuerwehrhalle, Prad am Stj.

Kursbeitrag 195 Euro

Anmeldeschluss Di., 23.12.2025

Filzeinlegesohlen für warme Füße

Schritt für Schritt erklärt

Referent*in Veronika Kofler

Treffen Do., 29.01.2026

Uhrzeit 18.00 Uhr - 20.30 Uhr

Ort Bahnhof Spondinig, Josef-Peer-Saal

Kursbeitrag 15 Euro zzgl. Materialspesen (ca. 10 Euro) (direkt vor Ort an die Referentin zu bezahlen)

Anmeldeschluss Mi., 22.01.2025

INTEGRIERTE VOLKSHOCHSCHULE VINSCHGAU

Inklusive Weiterbildung für alle

Die Kraft der Stille Referent*in Martina Thanei und Martina Wienchol

Treffen Fr., 09.01.2026

Uhrzeit 16.00 Uhr - 20.00 Uhr

Ort

Seniorenwohnheim Annenberg, Latsch Kursbeitrag 24 Euro

Anmeldeschluss Fr., 02.01.2026

Farbige Begegnungen verbinden Generationen

Referent*in Isolde Veith

Treffen Mi., 14.01., 04.03., 29.04., 03.06.2026

Treffen sind einzeln buchbar!

Uhrzeit 15.00 Uhr - 17.30 Uhr

Ort Malraum Seniorenwohnheim Annenberg, Latsch Kursbeitrag 10 Euro pro Treffen (inkl. Material)

Anmeldeschluss Mi., 07.01.2026

Wenn Farben fließen

Online - Malwerkstatt

Referent*in Martina Thanei

Treffen Do., 15.01. - Do., 05.02.2026 (jeweils Do.)

Uhrzeit 16.00 Uhr - 18.00 Uhr, insgesamt 4 Treffen

Ort ONLINE, Zoom

Kursbeitrag 24 Euro Mitzubringen Zeichenpapiere (ca. DIN A3 + A4), Farbstifte, Wasserfarben oder Temperafarben

Anmeldeschluss Do., 08.01.2026

Coole Snacks für coole Kinder

Referent*in Katharina Pobitzer

Treffen Sa., 17.01.2026

Uhrzeit 09.00 Uhr - 13.00 Uhr

Ort Lehrküche, Oberschulzentrum Mals

Kursbeitrag 30 Euro (inkl. Material)

Mitzubringen Schürze + leere Behälter

Anmeldeschluss Do., 08.01.2026

Mach’s selbst!

Einstieg ins Heim- und Handwerken

Referent*in Franziska Muncz

Treffen Sa., 17.01. + 24.01. + 31.01.2026

Uhrzeit 10.00 Uhr - 16.00 Uhr

Ort Werkstatt der BASIS, Schlanders

Kursbeitrag 50 Euro (inkl. Material)

Anmeldeschluss Do., 08.01.2026

Tanz und Bewegung - Rio Abierto

Referent*in Marlene Patscheider

Treffen Di., 20.01. - Di., 17.03.2026 (jeweils Di.)

Uhrzeit 18.15 Uhr - 19.45 Uhr, insgesamt 8 Treffen

Ort Bühne, Mittelschule Laas

Kursbeitrag 60 Euro

Anmeldeschluss Mi., 14.01.2026

Öffnungszeiten: Mo. - Do. 08.00 Uhr – 17.00 Uhr Fr. 08.00 Uhr – 12.00 Uhr

Details zu den Kursangeboten finden Sie auf:

ÖFFNUNGSZEITEN

Mo – Fr: 07.00 – 19.00 Uhr & Sa: 07.00 – 18.30 Uhr

Bahnhofstraße 1 · NATURNS

Tel. 0473 666 068 kommerz@email.it www.kaufhaus-gritsch.bz.it

ÖFFNUNGSZEITEN

Mo – Fr: 09.00 – 12.30 & 15.00 – 19.00 Uhr

Sa: 09.00 – 13.00 Uhr

Hauptstraße 43 · NATURNS

Tel. 0473 667 621 winestop@email.it www.naturnser-vinothek.bz.it

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