Zeitung Vinschgerwind 24-11 vom 01.12.2011 Bezirk Vinschgau Südtirol
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Kommentar
von Chefredakteur Erwin Bernhart
„Winterwind“
Letzte Woche haben wir Ihnen ein be sonderes Heft zukommen lassen: unseren „Winterwind“. Obwohl der Schnee noch auf sich warten lässt, wollen wir damit, gemeinsam mit den Wintersportorten des Vinschgaus, in die Wintersaison einstimmen. Bemerkenswert dabei ist, dass es uns gelungen ist, allen aktiven Skigebieten im Vinschgau und jenem in Minschuns, eine gemeinsame Plattform bieten zu können. Im vorigen Jahr hatten wir dazu Premiere und den „Winterwind“ den Wintergästen im Tal zur Verfügung
Inhalt
Sulden: Harsche Kritik an Arztambulatorium
Partschins: Auf dem Weg in Richtung Ensembleschutz
Marienberg: Willkommen Abt Markus
Engadin/Vinschgau: Presseärger
Schluderns: Wahnsinn
glosse: kein todesmarsch
Titel (Bild): Vinschgau 2.0
Schnals: Hollywood im Schnalstal
Vinschgau: Diplome für Fachkräfte
Schlanders: Wird Schlanders „big apple town“?
Burgeis/Vinschgau: 50 Jahre Feuernacht
Menschen: Michael Wallnöfer, seit 60 Jahren Organist in Lichtenberg
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Sonderthema: Kinderträume ab Seite 36
Tipp im Dezember
Heuer sind wir einen Schritt weiter gegangen und haben Ihnen den „Winterwind“ zu gesandt - die Gä ste im Tal werden ihn noch bekommen. Der „Vinschgerwind“ ist, auch durch oder trotz oftmaliger Kritik an die Vorgangsweise der Verantwortlichen, bestrebt, dem wichtigen Wirtschaftszweig Tourismus auch positiv zuzuarbeiten und im besten Sinne mitzugestalten. Unser Leitgedanke dabei: Dort, wo wir uns als Einheimische wohlfühlen, werden sich auch unsere Gäste wohlfühlen. Dies gilt auch für alle Wintersportarten und für Winterwanderungen. In diesem Sinne wünsch’ ich einen schönen Advent und beste Winterbedingungen für jene Aktivitäten, die Sie am liebsten mögen.
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Sulden/Stilfs
Harsche Kritik
Harsche
BM Hartwig Tschenett: lösung bis Weihnachten
Kritik kommt aus Sulden in Richtung Gemeindeverwaltung Stilfs. Das Ambulatorium des neuen Gemeindearztes Heinrich Schwarz, so die Kritik, sei gar keines. In der Feuerwehrhalle ordiniert der Arzt derzeit mit Tisch, Stuhl und Liege, einen Warteraum gebe es nicht. „Die Saison steht bevor und wenn sich bei den Räumlichkeiten des Arztes nichts ändert, werden vor allem italienische Gäste wohl das letzte Mal in Sulden gewesen sein“, so eine Stimme, die den Zustand als „unter jeder Kanone“ beschreibt. BM Hartwig Tschenett weiß um die Zustände in Sulden bestens Bescheid. Mit der Kritik aus Sulden konfrontiert, sagt Tschenett: „Wir sind uns bewusst, dass die derzeitigen Räumlichkeiten ein Provisorium sind. Gemeinsam mit Doktor Schwarz sind wir dabei, eine Lösung zu suchen und ich hoffe, dass eine solche bis Weihnachten gefunden sein wird.“ Es sei nicht einfach, ein behindertengerechtes, annehmbares Ambulatorium auf die Beine zu stellen, sagt Tschenett. Tatsächlich war Sulden von der bisherigen Gemeindeärztin Raffaela Stocker, wenn man so will, „verwöhnt“ und das im doppelten Sinne. Zum einen hat sich Stocker das Ambulatorium in Sulden selbst finanziert und war zum anderen dauernd anwesend. In ihre Fußstapfen zu treten dürfte demnach quasi unmöglich sein. (eb)
Wind - online
Umfrage auf www.vinschgerwind.it
Was halten Sie von einer Energie-Genossenschaft von Laas bis Reschen? (55 abgegebene Stimmen)
61,8 % (34 Stimmen)
38,2 % (21 Stimmen)
Neue Umfrage:
Sollen die Geschäfte an Sonntagen geöffnet haben? halte nichts davon bin dafür
Mals/Bozen
LR. Michl Laimer: „Ich rate nun, in gebotener eile die entstandene Situation zu bereinigen und den Abbau zu verfügen.“ - Alles andere wäre wohl nur eine Frotzelei
Abbau „in gebotener Eile“
AIm Artikel wird der Energie- und Umweltlandesrat Michl Laimer zitiert. Er könne die Ermächtigung für die Windräder nicht verlängern, hat Laimer gesagt. Seit zwei Wochen, seit 17. November, eine Woche vor der Malser Gemeinderatssitzung, liegt in Mals nun das Schreiben vor, in dem Landesrat Laimer dem Malser BM Ulrich Veith einer Verlängerung eine Absage erteilt. Der Freiheitliche Sigmar Stocker hat mit einer Anfrage Laimers Schreiben ans Tageslicht geholt. Laimer bedauert darin, „mitteilen zu müssen, keine in meinem Ermessen befindliche Grundlage für eine positive Antwort zu orten.“ Ein positives Gutachten des Amtes für Landschaftsschutz sei „ausdrücklich am 27.10.2005 erloschen“. „Die nicht erfolgte Bauleitplanänderung wurde mit dem provisorischen Charakter der Anlage begründet und deshalb auch von den zuständigen Landesämtern so akzeptiert. Nach 8 Jahren dürfte diese Argumentation definitv gegenstandslos sein“, schreibt Laimer. Ei-
nen zeitlichen Kompromiss mit den Windradgegnern, den BM Ulrich Veith anstrebt, wird es wohl nicht geben. Laimer scheint auch in dieser Hinsicht mehr zu wissen, denn er schreibt an Veith: „Nachdem sich letzthin vermehrt auch in Teilen der Malser und Grauner Bevölkerung Unmut über die Anlage breit macht und selbst mein Zuwarten mit dieser vorliegenden Antwort keine Kompromisslösung vor Ort ermöglicht hat, rate ich nun, in gebotener Eile die entstandene Situation zu bereinigen und den Abbau zu verfügen.“ Die Sachlage ist demnach klar. Oder doch nicht? Ein kleines Schlupfloch lässt Laimer noch offen, welches sich bei näherer Betrachtung allerdings als Glatteis bzw. als reine Zeitschinderei und, je nach Blickwinkel, als pure Frotzelei, herausstellt: „Falls die Betreiber hingegen der Überzeugung sind, auf der Grundlage der jüngst verabschiedeten Richtlinien für Windkraftanlagen, ein Gesuch für regulären Betrieb einreichen zu können, wird dies von den zuständigen Ämtern mit der üblichen Verlässlichkeit geprüft werden.“ (eb)
Marienberg
Willkommen Abt Markus
Der
Konvent von Marienberg hat sich am 19. November zur Wahl des Nachfolgers von Abt Bruno Trauner versammelt, der von seinem Amt aus Gesundheitsgründen am 12. Oktober zurückgetreten war.
Die Wahlberechtigten Mitglieder des Konventes haben den bisherigen Prior P. Markus Spanier zum 50. Abt von Marienberg gewählt. Die Amtszeit beträgt 12 Jahre.
Abt Markus Spanier ist in Kaiserslautern (D) geboren und in Hauptstuhl in der Pfalz aufgewachsen. 1993 ist er in die Benedik-tinerabtei Ottobeuren eingetreten. Seit 2006 ist er Prior in Marienberg. Nach dem Rücktritt von Abt Bruno Trauner leitete er das Kloster als Administrator.
Der neugewählte Abt wird am 8. Dezember um 15 Uhr von Bischof Ivo Muser die Abtsbenediktion erhalten.
Schweiz/Vinschgau
Spiel mit den Varianten
Maßlos geärgert habe er sich, sagt Georg Fallet. Der Graubündner Großrat Fallet mit Vinschger Wurzeln musste am Montag vor einer Woche aus der Zeitung „Die Südostschweiz - Ausgabe Graubünden“ herauslesen, dass es eine mögliche Zugverbindung von Mals in die Schweiz wohl nicht durch das Münstertal nach Zernez geben werde. Damit hätte ausgerechnet der Münstertaler Großrat Fallet der Variante durchs Münstertal eine vorzeitige Absage erteilt. „Sache ist, dass wir erst im Laufe des Monats Dezember erste Resultate der Studien bekommen werden“, sagt Fallet. Die „Südostschweiz“ habe, so Fallet, Sachen einfach interpretiert, die jeglicher Grundlage entbehren. Derzeit ist man dabei, Machbarkeitsstudien zu erstellen. Inhalt dieser Arbeiten sind vertiefte Untersuchungen der Zugverbindungs-Varianten (Mals-Livigno-Zuoz; Mals-Valchava-Zernez; Mals-Valchava-Scuol; Mals-Scuol; Mals-Nauders-Scuol). Die Machbarkeit aufgrund der geologischen Verhältnisse, mögliche Fahrgastfrequenzen und die Auswirkungen auf die Wertschöpfung auf die Regionen im Engadin und im Großraum Vinschgau sind Inhalt dieser Studien. Erste Ergebnisse, so Fallet, werden mit Ende des Jahres erwartet und sollen zuerst der Arbeitsgruppe dieses InterregIV-Projektes präsentiert werden. Dies bestätigt auch Karin Canini vom Amt für Mobilität. „Im Laufe von 2012 werden sich aufgrund der volkswirtschaftlichen, der technischen und geologischen Studie mögliche Varianten herauskristallisieren“, sagt Canini dem „Vinschgerwind“. Canini
Schluderns
Architekten schütteln den Kopf
Für eine Bauaufgabe von rund 3,5 Millionen Euro haben rund 87 Architekten wegen Fehler des Auslobers ins Blaue gearbeitet“, ärgert sich Stephan Marx. Beim ersten Wettbewerb 2009/10 für den Neubau des Kindergartens in Schluderns war den Architekten eine Fläche abgesteckt worden, ohne Absprache mit dem Eigentümer. Alles war nichtig und die Schuld wurde den Planern nachträglich in die Schuhe geschoben. Etwas, was Marx entschieden zurückweist. Beim zweiten Anlauf sind nun rund 250 Architekten zum „verpflichtendem Kolloqium“ gekommen. Auch als touristisches Event wurde das in Schluderns verkauft. „Alle Architekten wa-
sitzt gemeinsam mit dem Abteilungsdirektor Roberto Rubbo und dem Techniker Ovidio Martini in der operativen Interregarbeitsgruppe, weil das Amt für Mobilität als Leadpartner des Projektes fungiert. Canini sagt allerdings, dass mit den Schweizer Partnern ausgemacht sei, dass man sich auf drei Varianten konzentrieren sollte. Die Varianten über Livigno und über Nauders sollten außen vor gelassen werden.
Die Ergebnisse der Studie sollen dann der Bündner Kantonsregierung zur Kenntnis gebracht werden. Damit wird der Durchstich in Richtung Schweiz bzw. aus Schweizer Sicht der Durchstich Richtung Südtirol in einen Wettbewerb geschickt. Denn in Graubünden sind mehrere Ideen für innerkantonale Zugverbindungen unterwegs. Die Kantonsregierung (bei uns Landesregierung) wird dem Großrat (analog bei uns Landtag) eine „Auslegeordnung“ vorlegen. „Die verschiedenen Projekte werden nebeneinander ausgebreitet und dann wird entschieden, welche Projekte weiter verfolgt werden sollen“, erklärt Fallet diese „Auslegeordnung“. (eb)
GloSS e
kein todesmarsch
ren überrascht von der Organisation und der Schönheit des Dorfes“, lässt sich BM Erwin Wegmann in der „Neuen Südtiroler Tageszeitung“ zitieren. Die Teilnahme am Planungswettbewerb kostet den Architekten einen Batzen Geld. Doch auch die Bearbeitungskosten der Gemeinde schnellen in die Höhe. Der Vorschlag von der Architektenkammer, ein halb offenes Verfahren, mit dem die Teilnehmerzahl reduzieren hätte können, wurde von der Gemeinde Schluderns abgelehnt. Wenn derartige Verfahren in Südtirol Schule machen, werden kleinstrukturierte einheimische Architekturbüros wohl auf der Strecke bleiben. (mds)
der einst beschworene „todesmarsch“ der südtiroler hat nicht stattgefunden, auch nicht der todesmarsch der deutschen sprache in südtirol. einst hatten einige noch „großdeutsch gesinnte“ politiker besonders den dialekt als bedrohung des deutschtums verteufelt und für den „hochdeutschen anschluss“ plädiert. später sahen andere, ebenfalls „patriotisch gesinnte“, durch den einfluss des italienischen den untergang kommen. beide positionen waren ideologisch und nicht wissenschaftlich begründet. jetzt haben sprachwissenschaftliche untersuchungen aufgezeigt, dass die deutsche sprache in südtirol nicht in gefahr ist, dass sich die hochdeutsche sprachkompetenz der südtiroler und südtirolerinnen sehen lassen kann – trotz des intensiven dialektgebrauchs, trotz der eigenwilligen handysprache der jugend, trotz der zunehmenden zwei- und dreisprachigkeit. sprache ist keine autonome größe, sie „verfällt“ nicht von allein. sie ist so gut oder so schlecht wie ihre sprecher und schreiber. aber sie braucht pflege, dazu ist die schule da, und die pisastudien haben gezeigt, dass die schulen gute arbeit leisten. sie braucht aber auch vorbilder, dazu gehören in erster linie die medien: radio, fernsehen und zeitungen haben eine große verantwortung, weil sie gute oder schlechte oder gar falsche beispiele liefern, die sich allmählich zu sprachlichen verhaltensnormen entwickeln: in aussprache, grammatik, wortschatz, zeichensetzung oder ganz einfach in sprachlicher schlamperei. und die vorbildfunktion mancher südtiroler medien ist keineswegs immer „vorbildhaft“! y
Stephan Marx: Mitglied im Vorstand der Architekten
Vinschgau
Der Vinschgau soll Sprachenzentrum werden
Die Wirtschaftstreibenden im Vinschgau suchen nach Lösungen, um den Anschluss nicht zu verlieren. Der Vinschgau ist seit Jahren Schlusslicht bei relevanten Kennzahlen, beim durchschnittlichen versteuerbaren Einkommen etwa. Der Vinschgau hat gewaltigen Aufholbedarf. Dass das Gutachten von Gottfried Tappeiner aus dem Jahr 1990 zur „wirtschaftlichen Entwicklungsmöglichkeit“ in weiten Teilen hochaktuell ist, spricht eine deutliche Sprache. Tappeiners aktueller Vorschlag ist ein erstaunlicher - und stößt bei der Vinschger Wirtschaft auf Wohlwollen.
von Erwin Bernhart
Der Südtiroler Wirtschaftsring (SWR) - Bezirk Vinschgau ist auf der Suche nach einem gemeinsamen Auftritt, nach einem gemeinsamen Kompass, nach Lösungen der Wirtschaftsprobleme, die unbestreitbar im Vinschgau anzutreffen sind. Im Wirtschaftsring sind alle wirtschaftlich relevanten Sektoren vertreten: Unternehmer, Handwerker, Bauern, Kaufleute und Gastwirte.
Ausgangspunkt dieser Suche nach einem starken Profil, nach einem gemeinsamen Nenner aller Wirtschaftstreibenden im Vinschgau war der Neujahrsempfang im vergangenen Januar der Handelskammer Tirol - Bezirk Landeck, an dem auch mehrere Vinschger teilgenommen haben. Die Wirtschaft im Bezirk Landeck habe sich kompakt
Film. Beim Empfang anwesend waren neben hochrangigen Wirtschaftlern auch maßgebliche Exponenten der Nordtiroler Politik. Ein Austausch von Erfahrungen, ein Ausbreiten der Probleme vor den politischen Vertretern konnte so in lockerem Rahmen über die Bühne gehen. Diese Form der Präsentation hat mächtig Eindruck bei den Vinschgern hinterlassen. So etwas Ähnliches wollen wir auch, hat man sich gesagt.
Seit 2009 steht Rita Egger dem SWRBezirk Vinschgau als Präsidentin vor - Egger ist in einer solchen Position südtirolweit die erste Frau. Egger will etwas bewegen. Auf der Suche nach einem gemeinsamen Auftritt für die Vinschger Wirtschaft ist sie über die Handelskammer Bozen an Helmut
ausgewiesener „Regionaut“ und ehemaliger „Leader“-Macher hat vor dem SWR-Bezirksausschuss mit einem barocken Konzept aufgetrumpft: Energie, Verkehr, Tourismuskonzept, Schweizer Markt, Lifte als Leitinfrastukturen und und und. In Arbeitsgruppen, so Pinggeras Vorstellung, sollen die vorgeschlagenen Felder beackert werden. Die anfängliche Begeisterung für Pinggeras ziselierten Konzeptvorschlag im SWRAusschuss hat sich rasch zerschlagen. Es war Hans Moriggl, der Bezirks-Präsident des Unternehmerverbandes, der an eine bereits existierende Studie erinnerte, und zwar an jene Grundlagenstudie, auf der viele „Leader“-Programme aufgebaut haben: auf die Studie von Universitätsprofessor Gottfried Tappeiner „Gutachten zu den wirtschaftlichen Entwicklungsmöglichkeiten der Ge-
Unternehmer-Urgestein Hans Moriggl (Präsident des Unternehmerverbandes Bezirk Vinschgau): „Die Wirtschaft macht sich Gedanken, welcher Weg eingeschlagen werden kann. Ich bin dafür, dass strukturschwache Gebiete gerade bei der Erschließung mit Glasfaser Vorrang haben sollten. Da sind auch die Bürgermeister gefragt, damit die letzte Meile nicht verschlafen wird.
Die Unternehmer des Vinschgaus sind zudem für die Verwirklichung der Umfahrung von Forst. Und: Wir sind für eine große Umfahrung im oberen Vinschgau, weil bisher keine andere annehmbare Lösung vorgeschlagen ist. Eine fix fertige Studie liegt vor.“
meinde des oberen Vinschgaus und des Deutschnonsbergs“. Tappeiners Studie vom März 1990 liest sich in weiten Teilen heute noch so, als ob sie im Jetzt geschrieben ist. „Wir wollen keine neue Studie für die Schublade, für die wir viel Geld ausgeben“, sagt Hans Moriggl.
Kürzlich hat der SWR-Ausschuss den Laaser Professor Tappeiner zu sich eingeladen. Tappeiner wartete bei diesem Treffen mit überraschenden Vorschlägen auf: Die Wirtschaft solle sich auf wenige Problemfelder konzentrieren. Tappeiner schlug vor, dass sich der Vinschgau auf Fremdsprachen konzentrieren solle - Italienisch, Englisch. Und dass der Nationalpark Stilfserjoch ungeheures Potenzial berge. Dieses Potenzial gelte es vor allem in touristischer Hinsicht zu nutzen. Vor allem der Vorschlag, dass sich der Vinschgau hin zu einem Sprachenkompetenzzentrum entwickeln könnte, fiel bei den Wirtschaftstreibenden auf fruchtbaren Boden. Rita Egger beschreibt das so: „Weil im Tal zu wenig Arbeit vorhanden ist, versuchen viele Firmen im oberitalienischen Raum Fuß zu fassen. Und gerade dort ist es wichtig, die Kommunikation in der jeweiligen Sprache abwickeln zu können. Man hat die Erfahrung gemacht, dass man am Sprachlichen scheitern kann.“ Andreas Nagl, der seit Beginn des Jahres als LVH-Bezirksobmann des Untervinschgaus neu im SWR- Ausschuss sitzt, sagt: „Dass es im Vinschgau sprachliche Defizite, vor allem im Italienischen, gibt, ist eine Tatsache. Das muss einfach festgestellt werden. Wir wollen keineswegs die Schulen kritisieren, sondern diese Tatsache feststel-
Rita Egger, seit April 2009 SWR-Präsidentin des Bezirkes Vinschgau: „Für Südtirol wird mit den Dolomiten, mit dem Rosengarten geworben. Auch bei uns gibt es wunderbare Landschaften. Auch bei der Filmförderung wird der Vinschgau nicht berücksichtigt. Wir wurden in Bozen mit unseren Vorschlägen abgeblockt. Und wieso gibt es im Vinschgau keine Ableger der Eurac oder der Universität Bozen? Im Vinschgau gibt es vor allem bei kleineren Betrieben in der Baubranche Schwierigkeiten - zu hohe bürokratische Aufwände bei größeren Aufträgen sind auch dafür verantwortlich.“
len. Als Wirtschaftstreibende wollen wir alle Unterstützung den Schulen und den sprachausbildenden Institutionen zukommen lassen, um dieses Manko beheben zu können.“
Gedankengänge sind jedenfalls im SWR-Ausschuss im Rollen. Noch bedarf es einiger klärender Sitzungen, um die genaue Marschrichtung festzulegen.
Der Ansatz, die Sprachenkompetenz im Vinschgau zu fördern, trifft sich auch mit dem Gedanken, den Nationalpark besser zu vermarkten. Vor allem im italienischen Markt dürften die Begriffe „Stelvio“ und „parco nazionale dello Stelvio“ weitum bekannt sein und nur noch die Verknüpfung auch mit dem Vinschgau gesucht werden.
Andreas Tappeiner, als BauernbundBezirksobmann im SWR-Bezirksausschuss, kann der Idee, verstärkt auf Sprachausbildung zu setzen, einiges abgewinnen. Sprachaufenthalte von Gruppen in touristisch schwachen Zeiten etwa. Tappeiner: „Wenn sich der Vinschgau nach außen gut präsentieren kann, auch sprachlich, dann ist das bereits sektorenübergreifendes Zusammendenken. Wenn wir im Vinschgau vorwärtskommen wollen, dann geht das nur sektorenübergreifend.“
Beim Vortrag von Gottfried Tappeiner war auch Friedl Sapelza vom Regionalentwicklungszentrum Spondinig dabei. Tappeiner will sich mit der Rolle eines Ideengebers begnügen. Umsetzen bzw. begleiten sollten diese Ideen, sei es die Sprachkompetenz zu heben, sei es den Nationalpark besser touristisch zu nutzen, junge Leute vor Ort, die daran wachsen könnten.
Nun gilt es, in einer der nächsten Sit-
SWR-Bezirksausschuss
Dem SWR-Bezirksausschuss Vinschgau gehören Vertreter der verschiedenen Sektoren (Unternehmerverband, Landesverband der Handwerker, Hoteliers- und Gastwirteverband, Freiberufler, Bauernbund und Kaufleutevereinigung) an. Der SWR-Bezirksausschuss Vinschgau ist mit jenem des Eisacktales der einzige aktive im Lande. Die unten angeführten Personen beteiligen sich aktiv an den Diskussionen im SWR-Bezirksausschussder aus noch mehr Personen bestehen würde:
Rita Egger (LVH) - SWR-Bezirkspräsidentin
Hans Moriggl - Bezirkspräsident des Unternehmerverbandes
Andreas Tappeiner - Bezirksobmann des Südtiroler Bauernbundes (SBB)
Dietmar Spechtenhauser (hds-Bezirkspräsident)
Ulrich Linser (Unternehmerverband)
Thomas Rinner (HGV)
Hermann Raffeiner Kerschbaumer (SWR-Ortsobmann von Latsch)
Andreas Nagl - LVH Bezirksobmann Untervinschgau
Karl Pfitscher - HGV-Bezirksobmann
Günther Gemassmer (LVH)
Günther Platter - LVH Vizeobmann Obervinschgau
Maria Wallnöfer - Obfrau der Frauen im LVH
Kurt Ziernhöld (hds)
zungen des SWR die genaue Marschrichtung abzustecken. Mit dem SWRPräsidenten Christof Oberrauch und dem neuen SWR-Direktor Raffael Mooswalder habe man, sagt Rita Egger, kompetente Leute an der Seite. Mooswalder wird die Ideen nochmals verschriftlichen und die einzelnen Sektoren werden sich damit befassen.
Vinschgau/Südtirol
Bahn & Rad
Mit Anfang November haben die Radverleihe in Südtirols Bahnhöfen geschlossen. In einer ersten Stellungnahme zur vergangenen Saison zieht Landesrat Widmann eine deutlich positive Bilanz: „Seit 2010 haben wir an dem Ziel gearbeitet, das Angebot der Leihfahrräder in den Bahnhöfen vom Vinschgau auf ganz Südtirol auszudehnen. Dies ist uns gelungen, mittlerweile sind die Partnerverleihe
Derzeit in Winterpause: die beliebten Leihräder an Südtirols Bahnhöfen
vom Brenner bis Bozen, von Innichen bis Mühlbach und auch im Überetsch vertreten.“
Der für den Bereich Mobilität zuständige Landesrat Widmann erinnert an die Zielvorgabe des Projektes Bahn & Rad, den öffentlichen Nahverkehr auch für die Freizeitnutzung attraktiv zu machen, indem die kombinierte Nutzung verschiedener sanfter Fortbewegungsmittel ermöglicht wird: „Einerseits,“ führt der Landesrat aus, „indem wir die verschiedenen Angebote an den Knotenpunkten, also an Bahnhöfen und Schnittstellen des öffentlichen Nahverkehrs, zusammenführen und andererseits, indem wir alle Angebote in einer einzigen Karte vereinen. Dies ist mit der heurigen Einführung der bikemobil-Card gelungen.“ Widmann führt den Erfolg der Initiative auch auf das große Engagement der Betreiber der Radverleihe und der Tourismusvereine in den einzelnen Orten zurück. Vor allem der Vinschgau habe sich erneut als Hochburg für den Radtourismus bestätigt, unterstreicht der Landesrat. Im April 2012 werden die „Südtirol Rad“-Verleihstellen ihren Betrieb wieder aufnehmen. Ab dann wird auch wieder die „bikemobil-Card“ in den Verkaufsstellen des Verkehrsverbundes erhältlich sein.
Schnals
Hollywood im Schnalstal
Esist bereits ein Kino-Klassiker, der Weihnachtsfilm „Vacanze di Natale“. In diesem Jahr wurden entscheidende Szenen der Komödie auf dem Schnalstaler Gletscher gefilmt. Nicht nur aus Schneemangel in Cortina, sondern man war bei der Wahl des Drehortes auch vom herrlichen Bergpanorama und der Logistik der Gletscherbahn überzeugt. Einiger Aufwand wurde betrieben, um die Szenen in den Kasten zu bekommen, immerhin bestand das Team aus etwa 120 Menschen. Die Filmakteure selbst verbrachten die Drehpausen im idyllischen und ruhigen Karthaus und fühlten sich sichtbar wohl. Gemeinsam mit den Gastgebern, Familie Grüner, ver-
v.l.: Paul Grüner, Sabrina Ferilli, Manfred Waldner (Direktor TV Schnalstal), Stefania Grüner und Christian DeSica im Hotel „Zur Goldenen Rose“
war sich einig: „Besonders die Knödel und der Wein haben geschmeckt.“ Wer sich selbst einen Eindruck vom Film machen möchte: Kinostart in Italien ist der 16. Dezember 2011. (ew)
Schlanders/Bozen
Besondere Prämie
v.l.: EbK-Präsident Alex Piras, hdsBezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser, Erblina Hetemi, Direktorin Virginia Maria Tanzer, Tanja Schwalt, Silvia Stieger und hds-Bezirksleiter Walter Holzeisen
Awieder
Südtirols beste Lehrlinge und Fachschüler des Sektors Handel und Verwaltung freuen. Mit 500 Euro belohnt die EbK, die Bilaterale Körperschaft für Handel und Dienstleistungen, alle jene, die am Ende der Schulausbildung eine Endnote von 9,5 und höher aufweisen. An der Landesberufsschule Schlanders erhielten vor kurzem folgende Absolventinnen der Gruppe „Verkäufer/-innen“ die Prämie: Erblina Hetemi, Elisa Porth, Tanja Schwalt und Silvia Stieger haben die Prüfung mit der Endnote 9,5 abgeschlossen. Bei der Verleihung waren neben Berufsschuldirektorin Virginia Tanzer auch EbK-Präsident Alex Piras, hds-Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser und hds-Bezirksleiter Walter Holzeisen anwesend. Weiters erhalten
jene Unternehmen eine Prämie im Wert von 2000 Euro, die das Arbeitsverhältnis der prämierten Lehrlinge mit einem unbefristeten Arbeitsvertrag bestätigen. Das Unternehmen muss beim Zeitpunkt der Unterzeichnung des neuen Arbeitsvertrages die Beiträge an die EbK sowie Ascom/Covelco seit mindestens sechs Monaten regelmäßig eingezahlt haben. Die EbK ist vom gesamtstaatlichen Kollektivvertrag für den Tertiärsektor vorgesehen und wird gemeinsam vom hds und den Gewerkschaften des Handelssektors verwaltet. Sie bietet den Mitgliedern eine Reihe von Dienstleistungen an, die sich gleichermaßen an Arbeitgeber und Angestellte richten.
Mehr Informationen unter www.hds-bz.it/ bilaterale-körperschaft und www.ebk.bz.it
Frisch gebackene Fachkräfte erhalten Diplome
DieÜbergabe der Diplome an frisch gebackene Ge sellinnen und Gesellen war kürzlich die erste große Ver anstaltung an der Berufsschule Schlanders unter der Leitung von Direktorin Virginia Tanzer Koch. Gemeinsam mit ihrem Mitarbeiterteam hatte sie für den feierlichen Rahmen mit originellem Buffet in der Malerwerk statt gesorgt. Die große Zahl der Absol ventinnen und Absolventen lässt auf gut funktionierende Handwerksbetriebe und Unternehmen im Vinschgau schließen, die auch bereit sind, Ausbildungsplätze anzubieten. Neben den jungen Fachkräf ten saßen Eltern, Lehrer und Vertreter der acht Berufssparten in der Aula. Der Bereichsleiter/Berufsbildung Hartwig Gerstgrasser unterstrich den Stellenwert der Lehre, mit Praxis und Fachtheorie in der Schule. „Damit eine Ausbildung zum Erfolg führt, braucht es allerdings das funktionierende Dreigespann Eltern, Schüler, Lehrer.“ Er rief die Jugendlichen auf, an
seien Garanten für die Unternehmen. Die Jugendlichen müssten sich in der heutigen sich schnell verändernden Zeit bewusst sein, dass sie sich ständig weiterbilden müssen. Die Berufe sind laufend im Wandel, und es gilt im Berufsleben beweglich zu bleiben. Etwas Sorge um die Zukunft wegen der derzeitigen Krise schwang in
pr-info Laaser Kaufleute
Erleben auch Sie die Laaser Adventstimmung
Der Laaser Advent ist bereits bekannt für seine ruhige, besinnliche Stimmung.
Die besondere Beleuchtung, das zur Besinnung einladende Programm und natürlich auch die interessanten Einkaufsmöglichkeiten in den bestens geführten Fachgeschäften.
Ein besonderes Erlebnis wird ein Besuch der Laaser Gastlokale, wenn Sie den neu kreierten Laaser Marillen-Punch probieren.
Am Wochenende des 3.und 4. Dezembers wartet auf Sie eine nette Ausstellung von Kinderadventzeichnungen in der Marxkirche (Sa. 16-18 Uhr, So. 10-12/16-18 Uhr) auf Sie.
Außerdem wird am Sonntag die Schutzpatronin der Bergleute, die hl. Barbara gefeiert. Nach einer kurzen Andacht um 11 Uhr im Wohn-u. Pflegeheim lädt die Firma Lasa marmo zu einem kostenlosen Umtrunk und die Bäuerinnen sowie der KVW zu einem Benefiz-Suppensonntag ein. Dazu Adventweisen von den Blasphonikern.
Um 18 Uhr gibt die MK-Laas zusammen mit der Jugendkapelle und dem Jugendchor ein Benefiz-Adventkonzert in der Pfarrkirche. Kurz davor und zwar um 17.40 Uhr wird im Weißwasserbruch das Barbarafeuer entfacht, welches man vom Dorf aus gut sehen kann.
Viele weitere interessante Programmpunkte wie z.B. Nikolausund Tuiflumzug am 5.12., usw. gibt es an den weiteren Tagen. Weitere Infos entnehmen Sie bitte aus den aufliegenden Programmheften oder auf www.laas.info
143 Jugendliche in acht Berufssparten erhielten Diplome. Im Bild: Lukas Gianordoli, Bronzemedaillen-Gewinner bei der Berufs-WM in London mit dem FliesenlegerObmann, Paul Jaider und Direktorin Virginia Tanzer
den Stimmen mit. „Die einzige Sicherheit ist die ständige Weiterentwicklung der Kompetenzen“, sagte Gustav Rechenmacher vom Unternehmerverband. „Es ist unsicherer geworden, nicht schwieriger“, präzisierte Kurt Egger von der Berufsgemeinschaft der Tischler. Er sieht nach wie vor gute Möglichkeiten für die jungen Leute. Mit Sorge erfüllt ihn allerdings, dass sich „die Tischler vom BerufsschulStandort Vinschgau verabschieden und die Lehrlinger nach Meran ausweichen müssen.“ Egger findet das schade. Da es im Tal sehr viele Tischlerbetriebe gibt, ist diese Entwicklung langfristig gesehen bedenklich. (mds)
Forum Psychologie
Thema Schlaf-Teil 4
Wie im letzten Beitrag, so gehen wir auch dieses Mal auf Schlafprobleme von Kindern ein.
Das Einschlafen bedeutet immer auch eine Trennung von den Eltern. Wenn das Kind gelernt hat, sich auch tagsüber für gewisse Zeit zu trennen und wiederzuvereinen, so fällt ihm dies auch abends leichter. Dies kann geübt werden, indem z.B. dem Kind gesagt wird, dass man etwas in den Keller bringt und dann zurückkehren wird. Durch die Rückkehr lernt es, darauf zu vertrauen, dass die Bezugsperson die Abmachungen hält. So wird das Alleinsein geübt. Wie aber können Eltern das Einschlafen des Kindes zudem unterstützen? Eine ruhige Phase vor dem Schlafen hilft dem Kind, sich körperlich und geistig zu beruhigen. Ein gemeinsamer Tagesrückblick durch Fragen nach schönen Ereignissen oder nach Dingen, auf die sich das Kind am nächsten Tag freut, lässt den Tag ausklingen. Auch negative Ereignisse sollten besprochen werden. So lernt das Kind mit negativen Erlebnissen und Gefühlen umzugehen und es können Lösungen für eventuelle Konflikte besprochen werden. Besonders zu empfehlen ist ein regelmäßiges Schlafritual, das nicht länger als 30 min. dauert und dem Alter des Kindes angepasst ist. Während Kinder im Schulalter vielleicht allein noch etwas lesen möchten, ist das Vorlesen für jüngere Kinder ein hilfreiches Ritual. Körperkontakt während des Schlafrituals vermittelt Geborgenheit und Sicherheit. Wacht das Kind in der Nacht auf, soll es durch leises Sprechen beruhigt werden.
Daniela Nagl und Christiane Pircher, Psychologinnen
Anmerkung zum Leserbrief „Spießrutenlauf
Sachwalterschaft“ von Frau Gabriella Wittmer
Da ich aufgrund des Amtsgeheimnisses (welches die Privatsphäre der Parteien schützt) nicht Informationen ein Verfahren betreffend verbreiten darf, möchte ich nur auf einer allgemeinen Ebene Folgendes festhalten:
Frau Wittmer meint, es sei eine „Schikane“ und „Obstrusität“ des „an Oberflächlichkeit nicht zu überbietenden“ Richters, dass sie Verwandte und Verschwägerte bis zum 2. Grad zum Verfahren auf Eröffnung einer Sachwalterschaft zu laden hatte.
Ich bedaure, dass bei Frau Wittmer der Eindruck eines willkürlichen Vorgehens entstanden ist. Dies ist wohl darauf zurückzuführen, dass ihr nicht bekannt war, dass die beanstandeten Ladungen durch gesetzliche Bestimmungen so vorgesehen sind.
Die genannten Vorschriften haben durchaus einen Sinn, denn sie sollen den Kindern, Geschwistern und Verschwägerten der begünstigten Person die Gelegenheit bieten, im Verfahren ihren Standpunkt darzulegen. Nur eine Person anzuhören, hieße, über die Köpfe der anderen, der nicht Geladenen, hinweg zu entscheiden. Es ist ein Grundsatz des Rechtsstaates und meiner Meinung nach eine gute Sache, dass gerichtliche Entscheidungen, die als falsch erachtet werden, bei einer höheren Gerichtsinstanz angefochten werden können. Ob es stattdessen besser und Ausdruck geistiger Größe gewesen ist, Unmut durch Verunglimpfung des Richters kundzutun und sich über die drohende Schließung des Schlanderser Gerichts zu amüsieren, welches vielen Vinschger Bürgern weitere Wege erspart, mögen die Leserinnen und Leser selbst entscheiden.
Alex Tarneller, Richter
Leserbriefe
Lieber Y, dir als (ehemaligem) Deutschlehrer (du warst auch meiner) liegt die deutsche Sprache nun mal am Herzen, klar. Deine Aussage in der letzten Glosse „Die zunehmende und höchst fällige Aufwertung der Frauen im öffentlichen Leben scheint mir aber in keinem angemessenen Verhältnis zu stehen zum Preis, den die deutsche Sprache dafür bezahlen soll“, hat zu einer kleinen Diskussion geführt, was denn nun ein „angemessener Preis“ wäre. Sprachwandel ist ein natürliches Phänomen - Sprachen, die täglich gebraucht werden, bekommen Gebrauchsspuren. Und dies ist ein Zeichen für eine lebendige und entwicklungsfähige Sprache.
Eine kleine Geschichte: Eine Lehrerin lässt in zwei Klassen zum selben Thema einen Test schreiben. Die eine Klasse bekommt die Frage gestellt: „Nenne fünf wichtige Politiker des 20. Jahrhunderts und führe kurz ihre Rolle aus“. Die andere Klasse bekommt die Frage „Nenne fünf wichtige Politiker/innen des 20. Jahrhunderts und führe kurz ihre Rolle aus.“
Die eine Klasse führte zur Gänze Männer als wichtige politische Persönlichkeiten auf, die andere Klasse nannte auch Frauen.
Sprache schafft Bewusstsein. Der Preis dafür kann nicht berechnet werden. Und Goethe würde staunen, wenn er uns heute sprechen hören würde. Elisabeth
Danke für die Ehrlichkeit
Es ist hinlänglich bekannt und passiert leider sehr oft, dass Fahrzeuge beim Parken beschädigt werden, der Verursacher sich seiner Verantwortung entzieht und sich unbemerkt und unerkannt davonmacht. Auch mein Fahrzeug wurde kürzlich auf einem Parkplatz in Latsch beschädigt, aber
ich hatte Glück. Zu meinem Fahrzeug zurückgekehrt bemerkte ich bereits aus der Entfernung einen Zettel an der Windschutzscheibe und mein Verdacht fiel gleich auf eine zu bezahlende Strafe. Auf dem Zettel war dann allerdings zu lesen, dass die hintere Stoßstange beschädigt wurde und ich soll die vermerkte Tel.-N. anrufen. Inzwischen ist der Schaden behoben und für den einen Tag dauernden Werkstattaufenthalt wurde mir sogar ein Ersatzfahrzeug zur Verfügung gestellt. Es ist mir ein Anliegen dem Herrn F. aus Latsch für seine Ehrlichkeit, die unproblematische und schnelle Schadensregulierung auf diesem Weg zu danken und ein Lob auszusprechen. Dieses positive Beispiel sollte allen Verkehrsteilnehmern ein Vorbild sein.
Lechner Rosi, Naturns
Sieb-Wende Sprachlich entstammt das Wort „Krise“ verschiedenen Wurzeln: Zum einen dem griechischen Wort „krisis“, welches so viel bedeutet wie „Entscheidung, entscheidende Wende“. Für die Griechen ist damit keinesfalls gesagt, dass diese Wende negativ sein muss.
Die zweite Wurzel des Wortes „Krise“ ist das lateinische Wort „cribum“, welches so viel bedeutet wie „Sieb“. Also könnte man davon ausgehen, dass die Regierung Monti in der Lage sein wird, die Spreu vom Weizen zu trennen. In eine ähnliche Richtung weist die dritte sprachliche Wurzel des Wortes „Krise“, nämlich das mittelhochdeutsche Verb „kreian“, was so viel heißt wie „reinigen“. Zu reinigen gäbe es da so einiges, vor allem im Sumpf des Systems Südtirol. Weithaler Dietmar, Partschins
Rotund in Taufers.
Ich bin früh morgens unterwegs. Die Vernunft rät mir, den Blick nach unten zu richten, um die Füße richtig zu leiten. Ich will aber das Staunen nicht verlernen und so schaue ich oft nach oben. Plötzlich ist er da: la luna über Rotund in Taufers. Minuten später hat die Sonne alles weggelöscht ...
Foto: Gianni Bodini
SeitenWind
Laatsch. Am Samstag, 3. Dezember ziehen in Laatsch nach wochenlangen Vorbereitungen wieder die finsteren Gesellen mit dem Nikolaus und seinem Gefolge durch die Straßen. Der teuflische Zug startet um 19.00 Uhr beim Mehrzweckgebäude/ Feuerwehrhalle und zieht mit den Krampussen, Umzugswagen und der Kutsche des Nikolaus zum Festplatz. Dort wird den Schaulustigen eine Show-Einlage der „Lootscher Golfa-Tuifl“ geboten. Daraufhin folgt die Ansprache des Nikolaus, der auch kleine Geschenke verteilt. Anschließend sind die Besucher noch zu einer Stärkung im beheizten Festzelt eingeladen.
Laas. In Laas beginnt der 5. Dezember mit dem „Schellenrennen“. Es handelt sich dabei um einen uralten Brauch, der in der Gemeinde Laas bis heute traditionell gepflegt wird. Mit Schellen und Taschen ausgerüstet, starten Mädchen und Buben des Dorfes nach einer Seg nung, welche Herr Pfarrer Artur Werth vornimmt, durch das Dorf. Das Schellenren
nen endet gegen ca.16.00 Uhr auf dem Dorfplatz. Auch heuer findet am 5. Dezember um 18.00 Uhr der traditionelle Nikolaus- und Tuiflumzug statt. Der Umzug beginnt ausgehend von der Tankstelle und führt zum Dorfplatz. Ausschank von Getränken und Bonverkauf für die Nikolaussäckchen ab 11.00 Uhr am Dorfplatz. Organisiert wird der Umzug vom „Tuiflverein Laas“.
Verkehrslösung durch eine Umfahrungsstraße
Als Anrainer der Lahnstraße erlauben wir uns, die Gemeindeverwaltung auf den rapide zunehmenden Verkehr und die damit verbundenen negativen Auswirkungen für die Bürger von Rabland/Oberdorf hinzuweisen. Je mehr der Verkehr zunimmt, desto belastender wirkt sich der Lärm aus, desto unsicherer wird die Straße, desto gefährdeter ist die Lebensqualität der Anrainer. Daher erheben wir die mehr als berechtigte Forderung, dass diese unerträgliche Belastung so rasch wie möglich beseitigt wird. Dies kann wohl nur durch eine wirksame und nachhaltige Verkehrsreduzierung erreicht werden. Die beste und einzige wirksame Maßnahme besteht darin, den
Leserbrief
Verkehr insbesondere den Schwer- und Durchzugsverkehr durch eine Umfahrungsstraße vom dicht besiedelten Wohngebiet fernzuhalten. Durch eine kleine West-Umfahrung von Rabland/Oberdorf kann dieses Ziel und der Wunsch der Anrainer erreicht werden. Die Trassenführung ist den Gemeindeverwaltern vertraut. Die Kosten dafür würden sich in vertretbaren Grenzen halten, weil es sich bei dieser Variante nicht um eine Neutrassierung, sondern lediglich um eine notwendige Erweiterung von bereits bestehenden Straßen handelt. Eventuelle Bedenken, dass dadurch die Neufassung des Verkehrskonzeptes beeinträchtigt werden könnten, sind völlig haltlos. In einem zukunftsorientierten und bürgergerechtem Verkehrsplan
muss die Verkehrsberuhigung in dicht besiedelten Wohngebieten einen zentralen Stellenwert haben.
Deshalb appellieren wir an alle Gemeindeverwalter, die Entscheidung für und nicht gegen die Bürger zu treffen und das Anliegen von uns Bürgern tatkräftig zu unterstützen und geschlossen und energisch voranzutreiben. Das Argument vor einer Beschlussfassung eine Studie bezüglich Verkehrsflüsse in Partschins/Rabland in Auftrag zu geben, ist insofern hinfällig, als diese seit Jahrzenten bekannt sind und außer Spesen nichts bewirken würden, bzw. die Lösung des Problems verzögern oder gar in Frage stellen würden.
Holzknecht Walter , Holzknecht Stefan, Puner Frei Cäcilia (Rabland)
„Schlanders, die Apfelstadt?“
Gerhard Rainalter, der Kommunalentwickler von Schlanders: „Die angedachte Immobiliengesellschaft der Gemeinde ist ein Krücke, um Dinge zu realisieren, die jetzt gebraucht werden. Sie hat mit Sicherheit ein Ablaufdatum.“
Eineflaue war jene Bürgerversammlung, zu der Bürgermeister Dieter Pinggera vor gut zwei Wochen lud. Im eng getakteten Terminkalender von Gerhard Rainalter vom Bregenzer Unternehmen „innovate holding“ und den Schlanderser Gemeindevätern stand diese – nach Zukunftsforen und Gemeinderatssitzung – als nächstes an und sollte die
Bürgerinnen und Bürger über die Zukunftspläne im Hauptort informieren. Der Einladung gefolgt sind wenige. Mehr als die Hälfte der Stühle im Kulturhaus von Schlanders blieben leer.
„Das Schwierige ist nicht das, was wir bis jetzt getan haben, nämlich das Wissensfundament erarbeiten, sondern das kommt jetzt, mit dem Tun“,
schloss Rainalter die rund zweistündige und 50 Seiten umfassende Präsentation (der „Wind“ berichtete in seinen zwei jüngsten Ausgaben). Die anschließend angesetzte Diskussion blieb aus, Wortmeldungen hingegen gab’s einige: „Es ist gut, dass das Kasernenareal am Ende der Kommunalentwicklung von Schlanders steht und alte Ressourcen im Zentrum und in den Fraktionen genutzt werden.“ Ein anderer unter den Anwesenden: „Das Konzept gefällt mir gut. Es ist weitsichtig.“ Und wieder ein anderer: „ Das ist ja alles schön und gut, aber was kostet das alles?“ Rainalter: „Alles kostet Geld, die Finanzierung wird aber ein Landes- und auch ein EU-Thema werden. Man wird Mittel und Wege finden, das ist jetzt eine Überzeugung, aber der Beweis dafür wird angetreten werden.“ (ap)
50 Jahre Feuernacht
50 Jahre Feuernacht – Gedenken und Ehrerweisung für Vinschger Freiheitskämpfer des Jahres 1961 in Burgeis
Südtirol nach dem Zweiten
Weltkrieg: Die Schutzbestimmungen des Pariser Abkommens finden Einzug in das erste Autonomiestatut von 1948, trotzdem wird die deutsche Sprache weiterhin der italienischen untergeordnet. Bestimmte kulturelle Veranstaltungen und Brauchtümer galten weiterhin als offiziell verboten.
Viele Südtiroler pochen jahrelang auf die ihnen zustehenden Rechte; Pariser Vertrag, Autonomie, Selbstregierung bis hin zur Selbstbestimmung. Politisch sind sie jedoch nicht in der Lage, diese Rechte gegenüber dem Staat Italien durchzusetzen. Enttäuschung macht sich breit; viele Südtiroler hatten gehofft, nach dem Zweiten Weltkrieg wieder an Österreich angegliedert zu werden.
Im Jahr 1956 gründet Sepp Kerschbaumer mit Karl Tietscher aus Bruneck und dem Grödner Josef Crepaz den BAS (Befreiungssausschuss Südtirol). Flugblattaktionen von Seiten des BAS bleiben
erfolglos, sodass in weiteren Schritten Sprengstoff eingesetzt wird. Erste Anschläge erfolgen in den Jahren 1956 und 1957, den Höhepunkt bildeten die Anschläge in der Herz-Jesu Nacht vom 11. auf den 12. Juni 1961, bei denen in Bozen und Umgebung 42 Strommasten gesprengt werden.
Die sogenannte „Feuernacht“ fordert das erste Todesopfer; obwohl sich die Anschläge nicht gegen Menschen richten sollten, wurde der Straßenarbeiter Giovanni Postal beim Auffinden einer nicht explodierten Bombe getötet. Im Vinschgau detoniert in dieser Nacht kein Sprengsatz. Die Herz-Jesu Feuer brennen, offiziell sind sie verboten. In der Folge der Feuernacht rollte eine Welle von Verhaftungen durch ganz Südtirol. Die Männer waren Idealisten, welche gegen ein System kämpften, in dem sie glaubten, als Volksgruppe untergehen zu müssen. „Aus einem Larch oder einem Zirm, dessen Wurzeln Jahrhunderte lang in dieser Erde gewachsen sind, kann man nicht einfach eine Zypresse oder einen Olivenbaum machen“, so Bezirksmajor Peter Kaserer in seiner Ansprache. Viele Südtiroler und ihre Familien haben für ihre Ideale schwer gebüßt. Hunderte wurden verhaftet, gefoltert und zu langjährigen Haftstrafen verurteilt, darunter auch zahlreiche Vinschger. Um die 230 Vinschger Schützen dazu zahlreiche Angehörige und Verwandte der ehemaligen Freiheitskämpfer sowie Bürger und Bürgerinnen aus Burgeis und den umliegenden Dörfern fanden sich zur Gedenkfeier am Samstag, den 19.11.2011 in Burgeis ein. Zum Abschluss ertönte eine Ehrensalve und es folgte eine Kranzniederlegung in Gedenken an das aufopfernde und selbstlose Handeln der Vinschger Aktivisten. (chr)
SeitenWind
Fürstenburg Burgeis. „Weiterbauen am Land“, so nennt sich eine Ausstellung in der Fürstenburg Burgeis, die am Montag, den 12. Dezember um 15 Uhr in der Fürstenburg eröffnet. Der Umgang mit dem kulturellen Erbe wird aus verschiedenen Blickwinkeln gezeigt. Daraus ergeben sich die Fragestellungen: Was ist erhaltenswert, was nicht? Wie gehen wir mit alten Strukturen um? Mögliche Antworten könnten sein: Wir reißen ab. Wir sanieren, führen Gebäude modernen Nutzungen zu und stellen so die Verbindung zur Geschichte her.
Vinschgau - AUS DEM GERICHTSSAAL
Rauferei im Schulhof
Die Verrechtlichung aller Bereiche des menschlichen Lebens schreitet munter voran. Man kann das begrüßen oder bedauern, die Entwicklung ist jedenfalls nicht aufzuhalten. Sie macht auch vor dem Schulhof und den Klassenzimmern nicht halt. Dazu als Beispiel ein Fall, der kürzlich von einem Gericht in Catania entschieden wurde, der sich aber genauso gut hierzulande zugetragen haben könnte: Während einer Unterrichtspause im Schulhof geraten sich zwei 10-Jährige in die Haare, es kommt zu einer handfesten Prügelei, welche damit endet, dass der eine der Raufbolde mit einem gebrochenen Nasenbein, drei herausgeschlagenen Zähnen und mehreren Platzwunden am Boden liegen bleibt. An diesem eigentlich banalen
Fall kann man ablesen, wie sich die Gesellschaft in den letzten fünfzig Jahren gewandelt hat. Während früher diese Rauferei ohne weitere Folgen geblieben wäre, ja wahrscheinlich von den Eltern der Raufbolde noch mit ein paar Ohrfeigen „geahndet“ worden wäre, sind heute solche Vorfälle durchaus „gerichtsreif“. Und Justitia ist dabei nicht zögerlich. Sie hält dabei ihre „schützende Hand“ nicht etwa über die zumeist hilflosen Lehrer, sondern über die Raufbolde. Die rechtliche Begründung mutet zwar etwas weltfremd an, ist jedoch vom formaljuristischen Standpunkt durchaus stimmig: Durch die Einschreibung in eine Schule und dessen „Übergabe“ an der Pforte kommt es zwischen Schulverwaltung bzw. deren Personal und den Eltern zu einem Vertrag, der die Schu-
le dazu verpflichtet, während der Dauer des Unterrichts ihre „Schützlinge“ zu beaufsichtigen und deren Sicherheit und persönliche Unversehrtheit zu gewährleisten. Aber damit nicht genug. Die Lehrpersonen und in deren „Schlepptau“ auch die Direktion haften darüber hinaus auch aus unerlaubter Handlung und unter Umständen auch strafrechtlich. Das Ungute der rechtlichen Konstruktion besteht darin, dass die Beweislast umgekehrt ist. Der Geschädigte bzw. dessen Eltern brauchen nur zu beweisen, dass ihr Sprössling während der Unterrichtszeit was abgekriegt hat. Die Lehrpersonen hingegen müssen den Nachweis erbringen, dass sie „alles getan haben“, um den „Erfolg“ zu verhindern. Fürwahr ein „teuflischer Beweis“! Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
Vinschger
Sonder-Öffnungszeiten der Geschäfte zu Weihnachten 2011
Sonder-Öffnungszeiten der Geschäfte zu Weihnachten 2011
„…mitn
ÜMichael Wallnöfer, genannt „ Brunner Michl“, Jg 1931, an seinem „Arbeitsplatz“ in der Lichtenberger Pfarrkirche
Radl zun Organischt“
ber drei steile Treppen erreicht Michl die Orgel, die wie ein Nest an der Nordwand der Pfarrkirche klebt. Seit sechzig Jahren entlockt er den Orgelpfeifen harmonische Töne und begleitet die Sängerinnen und Sänger, die eng nebeneinander neben ihm stehend ihre Köpfe wegen der Gewölbe-Schräge einziehen müssen. Seine Begeisterung für Kirchenmusik entdeckte er als Ministrant im Alter von sieben Jahren. Lateinisch war damals die Kirchensprache. Der Pfarrer Michael Wieser lehrte ihn nicht nur lateinische Gebete, sondern sang mit ihm auch Psalmen. „In di Festtag hoobm miar lateinische Vesper gsungan“, erzählt er. Mit zwölf Jahren war er Lektor für die deutschen Texte. Und das obwohl in seiner Schulklasse der faschistische Geist herrschte und nur Italienisch erlaubt war. Deutschunterricht genoss er heimlich. „Miar hoobm lei s`Notwendigste lernan kennt“, sagt er. Deshalb besuchte er 1946 die „Bürgerschule“ in Prad. Wie viele andere Jugendliche aus dem Raum Obervinschgau, wanderte er täglich zu Fuß dorthin.
Beschäftigt war er auf dem elterlichen Hof und einige Male auch der Alm, so auch 1948. Das Jahr ist ihm in Erinnerung geblieben, weil ihn eine akute Nierenentzündung beinahe das Leben gekostet hätte. Mit dem Pfarrer tauschte
er sich oft aus. Da dieser einen Kirchenchor aufbauen wollte, stellte er Michl dem Organisten Franz Schöpf in Schleis vor, mit der Bitte ihn auszubilden. „Oa Johr long bin i mitn Radl zun Organischt“, betont er. Daheim übte er auf dem Harmonium und auf der Kirchenorgel. Dem Pfarrer half er bei der Suche nach Sängerinnen und Sängern. Rund 20 Leute meldeten sich, und im Herbst 1950 begann Michl mit den Proben für eine Weihnachtsmesse. Als Organist war er gleichzeitig Chorleiter. Trotz großer Anspannung gelang der erste Auftritt am Weihnachtstag überzeugend. Von da an gehörten die Proben zu Michls Wochenrhythmus.
Schon bald kamen neue Aufgaben auf ihn zu. Nach einer Singprobe überraschte ihn der Pfarrer mit der Botschaft, dass man ihn zum neuen Fraktionsvorsteher wählen wollte. Michl nahm das Ganze nicht allzu ernst. In Abwesenheit wurde er dann mit 90 Prozent der Stimmen gewählt. Er war erst 23 Jahre alt. „Selm bin i überrascht gweesn“, sagt er. 30 Jahre lang stand er im Dienst der Fraktionsverwaltung. Laufend übernahm er neue Aufgaben. Er war Mitbegründer der Viehversicherung, Bonifizierungs-Vorstand, Katastervertreter, Milch-Messer, Strom-Ableser und Stromgeld-Kassier. Weltoffen und mit einer guten Portion Hausverstand
setzte er sich für die Dorfgemeinschaft ein, immer interessiert an fortschrittlichen Entwicklungen. 1957 kaufte er sich als Erster im Ort eine Mähmaschine. „Di Oltn hoobm zerscht glocht, norr hon i für olle maien kennt“, lacht er. Sein privates Glück fand er mit seiner 16 Jahre jüngeren Frau Annelies Dietl, die er 1964 heiratete und die ihm vier Kinder schenkte. Kurz nach der Hochzeit wurde er gebeten, die Mesnerei zu übernehmen. „Als Organischt geht sell in oan, hots ghoaßn“, erklärt er. Er übernahm die Aufgabe nach langem Zögern. Acht Pfarrer betreute er im Laufe der Zeit, und das fast täglich. Mittlerweile hat Lichtenberg keinen eigenen Priester mehr. Michl ist meist nur noch an den Sonntagen gefordert, wenn der Prader Pfarrer kommt.
Am vergangenen Sonntag übernahmen andere die Regie, in der Sakristei und an der Orgel. Michl stand im Mittelpunkt und wurde für die 60-jährige Organisten-Tätigkeit geehrt. Inzwischen hat ihn der Mesner- und Organistenalltag wieder eingeholt. Für ihn ist kein Ersatz in Sicht. „I bleib holt so long is drpock unt so long ma miar will“, erklärt er. Die Dorfbevölkerung wünscht ihm, dass er die Kirchentür noch lange aufsperren und die drei Treppen zur Orgel hinaufsteigen kann.
Magdalena Dietl Sapelza
SeitenWind
Bücherecke
Arthur Oberhofer, mittlerweile Chefredakteur der „Neuen Südtiroler Tageszeitung“, setzt seine Reihe der „Großen Kriminalfälle“ in Südtirol fort. Sein neuestes Buch: „Der Serienmörder Marco Bergamo“. Marco Bergamo wurde wegen fünffachen Mordes verurteilt. Der Autor rekonstruiert im Buch die fünf Morde (an Marcella Casagrande, Anna Maria Cipoletti, Renate Rauch, Renate Troger und Marika Zorzi) und geht dem letzten großen Geheimnis im Fall Marco Bergamo auf den Grund: War Marco Bergamo wirklich ein Fünffach-Mörder? Oder wurden ihm zwei Morde – jener an der jungen Millanderin Renate Troger und an der Lehrerin und Prostituierten Anna Maria Cipoletti – nur untergeschoben? Oberhofer hat Spuren, Fakten und Hintergründe zusammengetragen.
Schlanders
„Du bisch mir wichtig“
Am
12.11.2011 fand im Gamperheim Schlanders die alljährliche Vollversammlung der KVW Ortsgruppe statt. Die Versammlung begann mit dem Vortrag „Du bisch mir wichtig“, den Werner Steiner und Josef Stricker gemeinsam vorbereitet haben. Es ging um folgende Themen: die Einstellung der Mitglieder zum KVW und die Ziele und Dienstleistungen des KVW. Anschließend wurden Mitglieder geehrt, die seit 30 Jahren oder mehr beim KVW sind. Danach wurde der Tätigkeitsbericht vorgestellt. Dieser wurde in 3 Schwerpunkte gegliedert: 1. Mitgliederstatistik der Ortsgruppe, 2. Tätigkeiten der letzten 4 Jahre (2007-2011) und 3. Schwerpunkte für die Zukunft. Zur Mitgliederstatis-tik: Die Anzahl der Personen beträgt 1430, von denen mehrheitlich Frauen sind. Zu den Tätigkeiten der letzten 4 Jahre zählten: a) Religiöse Bildung um sich christliches Gedankengut anzueignen b) Ideensammlung und Planung der Aktionen, wobei verschiedene Kurse, Vorträge,
Einige der Mitglieder des neu gewählten KVWOrtsausschusses von Schlanders
Informations- und Diskussions runden organisiert wurden. c) Heimatfernentreffen zu Maria Namen 2010, organisiert mit der Unterstützung der Gemeindeverwaltung und der Banken. Zu den Schwerpunkten der Zukunft zählt: die Unterstützung der Pfarrgemeinde, Bereitschaft zur Hilfe und Zukunft mitgestalten. Zudem wurde den beiden Ausschussmitgliedern Mathilde Prantner und Erika Gurschler für die geleisteten Geburtstagsbesuche gedankt. Weiteren Dank galt der langjährigen Leiterin des KVW Senioren Clubs Frau Horrer Margaret und der jetzigen Leiterin Irmengard Pircher mit ihren Ausschussmitgliedern, die sich für die Belange
und Interessen unserer Senioren einsetzen. Ein weiterer wichtiger Dienst ist das Essen auf Rädern an Wochenenden und an Feiertagen. Anschließend wurde der neue Ausschuss bekannt gegeben, der jetzt aus 16 Mitgliedern besteht. Zu den anwesenden Ehrengästen zählten: Bürgermeister Dieter Pingerra, Vizebürgermeisterin Monika Wunderer, Vinzenzheimschwestern, Gemeinderäte Wielander Monika und Gruber Andrea, Präsident des Vinzenzvereins Habicher Herbert, Pfarrgemeinderatspräsident Heinrich Kofler, Rosa Vill und Pobitzer Karl. Die gesamte Veranstaltung wurde durch die Musik von Helmut und Peter untermalt. (dag)
Der Mohrenwirt in Burgeis, die Gemse in Planeil, der Goldene Adler in Schleis, das Lamm in Laatsch, die Post in Glurns, die Sonne in Stilfs, die Krone in Laas, die Goldene Rose in Schlanders, der Unterwirt in Schnals, der Schwarze Adler in Naturns, der Hanswirt in Rabland und das Weiße RösslZollwirt auf der Töll: Das sind die Gasthausvertreter im neuen Buch von Oswald Stimpfl „Traube, Post ud Goldener Adler - Dorfgasthäuser in Südtirol“, erschienen im folio-Verlag. Dazu viele, viele Dorfgasthäuser aus dem restlichen Südtirol: eine traditionsverbundene, kulinarische Orientierung.
Mals - Malser Viergesang
„Meine Seele, auf und singe“
Einebesondere CD-Vorstellung findet am Samstag, den 03.12.2012 um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche von Mals statt. Gemeinsam mit den Malser Weisen Bläsern wird der Malser Viergesang Lieder und Weisen ihres neuen Tonträgers präsentieren. Alles begann auf der Fahrt von Mals nach Prutz im Jahre 1983. Der dortige Bäuerinnen Chor lud sie zu einem „Musikantenhoangert“ ein. Die Grenze am Reschenpass war noch bewacht. Es wurde streng kontrolliert. Für Leo war es ein besonde-
rer Tag. Seine Frau hat damals ein Mädchen zur Welt gebracht. Peppi Moriggl (1 Tenor), Ernst Thoma (2 Tenor), Leo Stocker (1 Bass) und Siegfried Flora (2 Bass) sind seit damals ohne Unterbrechung in derselben Besetzung unter der Leitung von Siegfried Flora zu den verschie
Malser Viergesang: „Freundschaft und Wohlklang“
Bei Volksmusikantentreffen, geistlichen Konzerten und Messen. Bei der Fernsehsendung „Unser Lied“ traten sie an und erreichten den ersten Platz. Das echte Volkslied stand und steht beim Malser Viergesang im Mittelpunkt und spiegelt sich in der aktuellen CD wider. Darin wird eine musikalische Reise zu den Festen im Kirchenjahr von Advent, Weihnacht, Josefi, Passion, Ostern, St Florian, Pfingsten, Maria, Fronleichnam, St. Anna, Lob und Dank besungen. Neben Ernst Thoma zeichnet auch Gernot Niederfriniger als Komponist und Texter bei einigen Stücken verantwortlich. (lu)
Kortsch/Vinschgau
Ehemalige Absolventinnen treffen sich
Rund
50 Frauen der Schuljahrgänge 1970/71, 1980/81 und 1990/91 waren kürzlich zum Absolvententreffen in die Fachschule für Hauswirtschaft gekommen und sie waren von den neuen Räumlichkeiten angetan. Direktorin Monika Aondio und Koordinator Martin
Absolventinnen dreier Jahrgänge genießen in der Fachschule für Hauswirtschaft in Kortsch Wiedersehensfreude und Geselligkeit
Unterer begrüßten die Frauen. Unterer ging kurz auf die Geschichte der 1967 eröffneten Fachschule ein. Aufbauarbeit leistete unter anderen Frau
Theresia Leeg, die inzwischen verstorben ist, und später Aondio, die nun in die Fürstenburg gewechselt ist. „Mit dem Herzen bin ich immer noch hier“, sagt sie. 2010 gab es zum
ersten Mal eine vierte Klasse.
„Die diesjährigen Erstklässler sollten hier schon die Matura machen können“, sagt Unterer und erklärt: „Jene die heute die vierte Klasse abschließen, können das fünfte Jahr ohne Zusatzprüfung an der Frauenoberschule in Meran absolvieren.“ Mit Zusatzprüfung ist ein Übertritt in alle Oberschulen
möglich. Groß geschrieben wird an der Fachschule die Förderung der Weiterbildung. Nach dem offiziellen Teil warteten gedeckte Tische und kulinarische Köstlichkeiten. Gesellig klang der Nachmittag aus. Eines ist sicher: Die Absolventinnen werden Werbung für die Schule machen und so Multiplikatoren sein. (mds)
Partschins: „Hirten und Könige“ - Weihnachtslesung. Selma Mahlknecht und Kurt Gritsch präsentieren heitere und besinnliche Gedanken, Gedichte und Texte zur Advents- und Weihnachtszeit. Am Freitag, 09. Dezember 2011, 20.00 Uhr, Bibliothek Partschins.
Goldrain. Die elf Teilnehmer des Krippenbaukurses in Goldrain stellen ihre individuellen und selbstgebauten Weihnachtskrippen aus. Nach der Eröffnung und der Weihe am 6. Dezember um 20.00 Uhr sind die Krippen am Donnerstag, 8. Dezember von 10.00 bis 12.00 und von 13.00 bis 18.00 Uhr sowie Samstag, 10. Dezember von 13.00 bis 18.00 und Sonntag 11. Dezember von 10.00 bis 12.00 und 13.00 bis 18.00 Uhr im Rahmen des Goldrainer Advent auf Schloss Goldrain ausgestellt.
Nur das Beste für Ihre Sinne
Im traditionellen Herstellungsverfahren kreiert und mit viel Hingabe verfeinert die Brennerei Psenner seit über 60 Jahren herausragende Destillate. Dies wird einmal mehr durch renommierte internationale Auszeichnungen in Gold für die Edelbrände Old Williams Selection und Williams Classic unterstrichen.
„Weihnacht im Dorf“ aufwerten
Der Bildungsausschuss
Kastelbell-Tschars hat sich zum ziel gesetzt, gemeinsam mit weiteren Vereinen und Organisationen vor Ort die Advents- und Weihnachtszeit im Sinne eines Miteinanders in der Gemeinde aufzuwerten.
Die Weihnachtslesung mit frechen und besinnlichen Texten und Liedern von Selma Mahlknecht und Kurt Gritsch ist eines der kulturellen Angebote
SeitenWind
Bodenständig und kreativ?
Ein Widerspruch? Keineswegs, zeigen der Fotograf Frieder Blickle und die Journalistin Isolde von Mersi. Mit ihrem Kochbuch „Schneemilch und Pressknödel. Südtiroler Bäuerinnen und ihre Rezepte“ (Folio Verlag) ist es ihnen gelungen, die Vielfalt und Aktualität der bäuerlichen Küche in Südtirol festzuhalten. Neben anderen Köchinnen ist auch Sonja Sagmeister, Englhorn, aus Schleis vertreten. FolioVerlag, 34 Euro
Broschüre übersichtlich zusammengefasst. Dabei wurden bestehende Aktionen der vergangenen Jahre, aber auch neue Aktionen berücksichtigt. Die Idee dazu war voriges Jahr anlässlich der Krippenausstellung gemeinsam mit dem KVW geboren worden. Insgesamt beteiligen sich neunundzwanzig Vereine und Organisationen am Projekt, welches besonders darauf abzielt, alle Generationen auf das Fest der Liebe einzustimmen und ein besinnliches Miteinander in Form von Kulturangeboten zu fördern. Die Erlöse der Aktionen werden einem guten Zweck zugeführt. Für Weihnachtsstimmung im Dorf sorgen Fensterbilder an den Häusern sowie Kerzen und Lichter. Nähere Informationen zum Projekt sind im Bildungszug dieser Ausgabe angeführt (lu)
Ein „musikalischer Rückblick“
Zurtraditionellen Messfeier und einem gemeinsamen Mittagessen mit kurzem Rückblick auf das abgelaufene Jahr haben sich am Cäciliensonntag die Mitglieder der Musikkapelle Tarsch getroffen. Der vor rund 31 Jahren wiedergegründete Verein zählt nunmehr 48 Mitglieder und ist längst zu einer tragenden Stütze des Dorflebens geworden. Wie sehr sein Wirken im Dorf geschätzt wird, zeigt die Liste der Gäste: Diese reichte von den Tarscher Gemeinderäten über die Fraktionsverwalter hin zu Vertretern sämtlicher im Dorf wichtiger Vereine und Institutionen. Die Feuerwehr war ebenso vertreten wie der Kirchenchor und der Pfarrgemeinderat. Die hohe Politik war durch LR Richard Theiner vertreten.
Im Jahresrückblick besonders
Trafoier Advent
Impressionen vom Adventsmarkt, rechts: Der Märchenexperte Roman Moser beflügelt die Phantasie Tarsch
Thervorgehoben wurde die CDAufnahme in Folge des letzten Osterkonzertes. Darüber hinaus kamen die Tarscher Musikanten im letzten Jahr zu insgesamt 97 Proben oder Auftritten zusammen. Im Zuge der Feier wurde dem Musikanten Hansjörg Greis das Ehrenabzeichen in Silber für seine 25-jährige Mitglied-
v.l.: Der neue Kapellmeister der MK Tarsch Benjamin Blaas und Obmann Martin Stecher überreichen Hansjörg Greis das Ehrenabzeichen in Silber
raditionsgemäß zur Vorweihnachtszeit lud der Trafoier Pfarrgemeinderat auch heuer wieder zum Trafoier Advent ins nahegelegene Parkhaus naturatrafoi. Angemessen angestimmt wurde diese Veranstaltung aber nichtsdestotrotz in der Pfarrkirche: Pater Pius zelebrierte einen besinnlichen Festgottesdienst. Erst danach ward der Besucherschaft der Eintritt zum Adventsmarkt gewährt.
Bei Gerst- und Gulaschsuppe, Kaffee und Kuchen und nicht zuletzt bei Glühwein und Keschtn konnte der Gast das zahlreich zur Schau gestellte Adventsangebot vollends genießen: Phantasievoll gearbeitete Adventkränze und Kerzengestecke warteten so nicht lange auf einen Interessenten und wechselten im Nu den Besitzer. Melodische Ziehorgelklänge von Natalie Moser sorgten ergänzend für die
passende musikalische Umrahmung und verlockten den Besucher geradezu zu gemütlichem Beisammensitzen und Genießen, währenddessen Roman Moser eine Etage höher ein begeistertes und neugieriges Jungpublikum mit kreativen Märchen und Fabeln auf Phantasiereise schickte.
Ein Dank geht an alle freiwilligen Helferinnen und Helfer, welche es mit ihrem unermüdlichen Einsatz wiederum ermöglicht haben, diesen tollen Trafoier Advent auf die Beine zu stellen. Die Einnahmen werden der Pfarrkirche von Trafoi für notwendige Renovierungsarbeiten zur Verfügung gestellt. (re)
Trafoi
Schluderns/Vinschgau
Der Schuh drückt unterschiedlich
Wodrückt der Schuh? Diese Frage stellten sich kürzlich führende Frauen im Bezirk auf Einladung der SVP-FrauenBezirkschefin Anni Thaler. Am Podium saßen Priska Theiner (KFS), Gertrud Telser (KVW), Myriam Sanzio (Jugenddienst), Verena Rinner (Schuldirektorin), Ingeborg Rechenmacher (Bezirksbäuerin), Ida Lanbacher (Plattform Alleinerziehende), Roselinde Gunsch (SVP Bezirkschefin) und Rita Egger (Wirtschaftsring). Es moderierte Elke Ziernhöld. Der Schuh drückt an denselben Stellen und unteschiedlich gleichermaßen. Die Vinschger FrontFrauen zeigten den SVP-Vertreterinnen im Landtag Martha Stocker, Veronika Stirner und Maria Kuenzer wo „ausklopfen“ müsste müsste: Frauen haben es schwer, Familie und Beruf zu verbinden. Besonders
Die Anliegen der Vinschger Front-Frauen am Podium im Schludernser Kultursaal nahmen die drei Landtags-Politikerinnen in der ersten Reihe und jene, die es werden wollen, aufmerksam zur Kenntnis.
Vinschau fehlen qualifizierte Arbeitsplätze für Frauen, sowie auch für gut ausgebildete junge Menschen. Gefahren für die Altersversorgung lauern in den prekären Arbeitsverhältnissen. Aber auch die für Frauen als ideal angesehene Teilzeitarbeit kann zur Altersfalle werden. Altersarmut ist weiblich. Schlecht abgesichert sind die Frauen der Wirtschaft, weil, laut Egger, die
lich mache. Besser dran sind die Bäuerinnen, die unbürokratisch und steuerbegünstigt Zuerwerbsmöglichkeiten nutzen können. Etwas, was sich Egger auch für ihre Sparte wünschen würde. Auch die Altersabsicherung der Bäuerinnen sei, laut Stocker, nicht die Schlechteste. Die Schuhe drücken also im Bereich Landwirtschaft im Vergleich um einiges weniger.
laut. Frauen- und Familienthemen kommen in der Politik nur in kleinen Schritten voran. Oft bremsen die Männer. Deshalb ist es erklärtes Ziel, mehr Frauen in die Politik zu bekommen. Der Wahlkampf hat begonnen. Kein Thema war der aktuelle SEL-Skandal, in dessen Sog sich die SVP befindet. Dieser Schuh drückt scheinbar nur den SVP Männern. (mds)
Sabine und Valentin
Schade, dass sie sich nicht gekannt haben, die junge Autorin Sabine Gruber aus Lana und der nicht mehr so junge Kybernetiker Valentin von Braitenberg aus Bozen. Er ist leider im heurigen Sommer im 85. Lebensjahr am 9. September 2011 verstorben, in Tübingen, am Ort seiner Tätigkeit, der Universität und des Max Planck Institutes, dem er Jahrzehnte lang vorgestanden hat. Er war Hirnforscher, eine internationale Kapazität und er hätte sich bestens mit der erfolgreichen Buchautorin Sabine verstanden. Der Valentin wäre für sie ein Genusspartner gewesen, zumal er Zeitzeuge jener Geschehnisse aus der Hitlerzeit war, die im Werk der Autorin immer wieder aufscheinen.
Sabine Gruber kreuzt in ihrem 2011 bei C.H. Beck in München erschienenen Buch „Stillebach oder die Sehnsucht“ auf hoher historischer See, auf dem deutsch-italienischen Kriegsschiff, das 1945 krachend versank. Aber auch spätere Konflikte werden hier analysiert, politische Strömungen ebenso wie kulturelles Eintauchen. Ein europäisches Panoptikum, „Surfen“ in Erinnerungen und Fiktionen, was im „Spiegel“ (Nr. 30/11 S. 113) in der Literaturspalte als Vexierspiel von Dichtung und Wahrheit bezeichnet wird. Gruber bietet „eine literarische Erinnerungsreise durch 70 Jahre italienischer, südtiroler und deutscher Geschichte, in der sie drei Zeiten, drei Welten und drei Frauenleben ... ineinander verwebt.“
Als Dozentin für Literatur in Venedig hat sie sich auch mit dem italienischen Dichter und Patrioten Gabriele D‘Annunzio beschäftigt. Die Frauen, die Gabrieles Gunst genießen durften, gelangten in sein Schlafzimmer nur durch eine niedrige Maueröffnung und mussten sich ihm kniend nähern. Diese Arroganz reizt natürlich. Genüsslich schreibt Sabine über diesen eitlen, wenn auch wichtigen Dichter, dass er eigentlich Rapagnetta hieß, was „kleine Rübe“ bedeutet - so wird über diesen Mann, dem gespielten Renaissancefürsten, gewitzelt. Sein alter
Name wird abgelegt; auf Vorschlag der faschistischen Regierung wurde Gabriele D‘Annunzio 1924 durch König Viktor Emanuel III. geadelt und bekam den Titel Principe di Montenevoso.
Sabine Gruber, die mittlerweile als freie Schriftstellerin in Wien lebt, wurde im Sommer 2011 von Mitarbeitern des Südtiroler Kulturinstitutes zu einer Kulturfahrt in den Vinschgau eingeladen; dabei hat sie erstmals Kostproben aus ihrem neuen Buch gelesen und Erklärungen zum Titel gegeben. „Stillbach“ ist ein fiktiver Ort in den Alpen, vielleicht im Vinschgau, vielleicht ist damit Stilfs gemeint. Sicher ist aber, dass sie bei aller Weltoffenheit und Weltneugierde immer wieder von der „Sehnsucht“ geleitet wird.
Welt und Heimat, diese verschiedenen Blickwinkel veranlassen den Kritiker vom „Vexierspiel“ zu sprechen. Von Verwirrbildern, die je nach Haltung Verschiedenes zeigen: Eine betende Heilige, eine nackte Frau und vielleicht auch noch eine Frau in der Küche?
Sie schreibt auch von einem Südtiroler, der am italienischen Staatsfeiertag den Tirolerhut tragen wollte; er wurde ihm beim Spielen der Hymne „Giovinezza“ von einem italienischen Faschisten wütend vom Kopf gerissen. Die helfende Einmischung eines „Stillebachers“wurde als Provokation empfunden und mit drei Jahren Verbannung bestraft; das war im Jahr 1935. Ähnliche Empfindlichkeiten kennen wir aus der Gegenwart. Ein für Italien sehr erfolgreich kämpfender Südtiroler Schiläufer wurde von einem Journalisten vergeblich nach dem Text der italienischen Nationalhymne befragt; daraus entwickelte sich in vielen Zeitungen fast ein nationaler Skandal. Il principe Montenevoso lässt grüßen!
Allerhand Hirngespinste wurden auch auf den Zenoburg in Meran geboren, zumal nach dem Erscheinen des Taschenbuches „Das Unterdach des Abendlands“ (ARUNDA 23/1988). Das Titelbild mit der Bibliothek der Zenoburg entstand nach einer Zeichnung von Elisabeth Braitenberg; betreut hat das Buch Valentin Braitenberg. Dieser Textband enthält über 30 Beiträge, die als Vexierbild der Tiroler Seele bezeichnet werden könnten. Nach Valentins Deutung ist das „Unterdach“ eine Sammlung von Kuriosa: Altes, Verstaubtes, Verrücktes, aber auch zu Unrecht „Abgestelltes“, dazwischen überraschend Neues, oder - nach langem Abliegen - wieder aktuell
Sabine Gruber in der Fürstenburg (Foto Hartmut Prünster). Auf ihrer Vinschgauer Kulturfahrt mit den Mitarbeitern des Südtiroler Kulturinstitutes las sie erstmals aus ihrem Roman „Stillebach oder Die Sehnsucht“.
Valentin Braitenberg und Hans Wielander 1988 im Garten der Zenoburg von Meran beim Feiern des ARUNDA Bandes 23 „Das Unterdach des Abendlands“, dessen Sammlung und Herausgabe Braitenberg besorgt hat (Foto Almut Schüz).
Gewordenes. Das Schloss, ganz Südtirol als Archiv, aber auch als Brutstätte neuer Denkansätze.
Worüber die Sabine gerne mit dem Valentin gesprochen hätte? Vielleicht über die Optionszeit, über Bozner „Dableiber“, die als Verräter des Deutschtums bezeichnet wurden. Sie durften nicht mehr „Bozen“ sagen und wurden, nach Einmarsch der deutschen Truppen im Jahre 1943, von Optanten auf der Straße zurechtgewiesen: „Für Euresgleichen heißt es nur noch Bolzano!“
Das hat der junge Braitenberg noch alles direkt miterlebt. Er wurde als „wehrunwürdig“ klassifiziert, aber trotzdem in den Kriegsdienst einbezogen und in Innsbruck in die gefährlichsten Operationen eingesetzt: Blindgänger der Fliegerbomben suchen und entschärfen. Seine Toleranz ließ ihn darüber hinwegsehen; Risse und Narben in Bezug auf seine Südtiroler Heimat sind ausgeheilt. Seine Weltoffenheit wandte sich in Richtung Wissenschaft, zu Dichtung und Kunst, zur Musik. In Rom hat er eine Amerikanerin, seine spätere Frau Elisabeth, kennen gelernt, hat dort vorübergehend als Psychiater gearbeitet (war aber ein schlechter Geschäftsmann, wie sich seine Frau erinnert). Dann folgte die Berufung nach Neapel als Professor für Kybernetik am physikalischen Institut, später die Berufung nach Tübingen, wo sich sein wissenschaftliches Wirken voll entfalten konnte. Braitenberg war ein Liebhaber des Vinschgaus und der
Kulturzeitschrift ARUNDA, die nach einem Vinschger Berg benannt wurde und schreibt darin immer wieder und so auch im „Sonnenberg“:
Tausendjähriges Tal, über die Stauden weht der Wind und verweht, was die Iren gesät und bläst die Steine trocken, wo die Heiligen hocken weht Staub über die Stühle gelehrter Kalküle weht und bläst durch meine Moleküle aber auch durch Dein Haar: Arunda, du bist wahr.
Über Braitenbergs Lebenswerk und seinen geistigen Horizont wird demnächst ein Buch mit dem Titel „Tentakel des Geistes“ erscheinen und zwar in Koproduktion der ARUNDA und des Bozner Raetia Verlages.
Diese Publikation wird am Mittwoch, 7. Dezember 2011, um 18 Uhr in der EURAC, Drususstraße 1, in Bozen vorgestellt.
Ein wissenschaftlicher und persönlicher Freundeskreis hat sich seit Jahren mit der Ausarbeitung beschäftigt. Nun ist Valentin von Braitenberg aber kurz vor dem Erscheinen des Buches, mit dessen Inhalt er vertraut war, gestorben. Seinem Lebenswerk wird hiermit ein würdiges Denkmal gesetzt.
Hans Wielander
SeitenWind
Vernagt
Der Vorsitzender der ArGe Mundart im Heimatpflegeverband, Martin Achmüller, hat im scarabäus-Verlag ein Büchlein mit 41 Südtiroler Autorinnen und Autoren herausgegeben. Unter ihnen auch einige Vinschger Mundartdichterinnen, wie Rosina Spiess, Wilhelmine Habicher, Hermman Lampacher. Vorgestellt wird das nette Büchlein am Samstag, den 3. Dezember ab 15 Uhr im Martinsheim von Mals und am selben Tag ab 18 Uhr in der Bibliothek Schlandersburg in Schlanders, jeweils in Zusammenarbeit mit den Bibliotheken.
100 Jahre Schnalser Leben
Ihren runden Geburtstag feierte Serafina Platzgummer im Kreise ihrer sechs Kinder, dreizehn Enkel und zwanzig Urenkel bei bester Gesundheit. Geboren wurde die derzeit älteste Schnalserin am 18.11.1911 in Unser Frau in der „Alten Hütte - Mitterhof“ als Tochter des David Kofler und der Rosa Gamper. Leicht hatte es die Seniorin in ihrem Leben sicher nicht: Sie erlebte die Entbehrungen des Ersten Weltkrieges, heiratete 1940 nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges den „Nuihauser“ Alois Platzgummer. Als er schon bald eingezogen wurde, musste sie trotz kleiner Kinder die „Similaunhütte“, die für so manchen Talbewohner in diesen schwierigen Zeiten Arbeit schuf, bewirtschaften. Dies tat sie mit viel Liebe und Begeisterung. Dann musste
Die älteste Schnalserin, Serafina PLatzgummer wurde am 18. November 1911 geboren
Stausee Vernagt versank. Mit viel Mühe baute man den Gasthof „Vernagt“ als Aus-
Frau - Karthaus auch das Ge burtstagsständchen zum 100. Geburtstag. (ew)
Heimatbühne eaterverein Burgeis
Heimatbühne Burgeis
(Der bleiche Wildschütz in der Truhe)
Ein heiterer Pirschgang mit Musik
Text und Regie: Ludwig Fabi
„Der 24-Ender“ – Theaterzeit in Burgeis
Kulturhaus Burgeis
Sa. 3. Dezember 2011 – 20.00 Uhr
Premiere
So. 4. Dezember 2011 – 17.00 Uhr
Fr. 9. Dezember 2011 – 20.00 Uhr
Sa. 10. Dezember 2011 – 20.00 Uhr
So. 11. Dezember 2011 – 17.00 Uhr
Die Verantwortlichen der HB Burgeis v.l.: Manfred Thöni, Ruth Thöni (Obfrau), Valentin Kuenrath, Joachim Moriggl, Ludwig Fabi (Text und Regie)
UmPlatzreservierungen:
Ferienregion Obervinschgau
Tel. 0473 831 190
die nunmehr achtzig Jahre währende Tradition des Theaterspielens in Burgeis fortzusetzen, heißt es vom 03. bis 11. Dezember 2012 im Kulturhaus von Burgeis „Vorhang auf“ mit der Heimatbühne Burgeis. Zur Aufführung gelangt das WildererStück „Der 24-Ender“, bei dem für Text und Regie Ludwig Fabi zeichnet. Er bezeichnet das Stück als einen heiteren Pirschgang, bei dem mit einem Augenzwinkern das Jagdtreiben im Revier und zwischen den Geschlechtern mit Charme und Selbstironie dargestellt wird. Ein Jagdaufseher
verzweifelt fast an dem Grauen, welches in seinem Revier herrscht. „Man sieht nichts, hört nichts und plötzlich rennt ein Bock oder Stier ohne Geweih umher, und diesmal sogar der 24-Ender, der Platzhirsch.“ Mit Humor und Spannung wird das Publikum in die „sagenumwobene Welt“ des Jagens und Wilderns entführt. Musikalisch wird das Stück von den Jagdhornbläsern Weisskugel aus Matsch begleitet. Die Heimatbühne Burgeis freut sich auf jede/n BesucherIn. Premiere ist am Samstag, 03.12.2011 um 20.00 Uhr.
Ein genussvolles Miteinander
Am Samstag, den 19. November fand im Seniorenwohnheim von Naturns ein besonderer Abend statt. Köchinnen und Köche aus verschiedenen Kulturkreisen und verschiedenster Muttersprache haben zu einem gemeinsamen Abend eingeladen. Das Menüangebot war auf dreißig Personen begrenzt und bald schon war der Abend ausgebucht. Die Gemeindereferentin Margot Tschager eröffnete die Veranstaltung und begrüßte die Teilnehmer. Sie bedankte sich bei der Gemeinde Naturns, dem Sozialsprengel und dem Sprengelbeirat für die Unterstützung, dem Seniorenwohnheim Naturns für die Bereitstellung der Küche und dem Familienverband und Helfern verschiedenster Herkunft für ihren Einsatz.
Die Köchinnen und Köche bemühten sich gemeinsam ein Fünf-Gänge-Menü auf-
tagsabgeordneten Arnold Schuler unterstrich die Bedeutung für das Völkerverständnis durch ein solches Projekt, durch das man am gemeinsamen Abendtisch die Verschiedenheit in der Esskultur so genussvoll auskosten konnte. (ria)
(Bangladesch), Claudio Avogaro (Italien), Sabira Islam (Bangladesch), Fernando Polverino (Süditalien), Ana Maria Mazzetti (Brasilien), Marica Cvetroviv (Serbien) und Brigitte Prinoth (Südtirol) verwöhnten mit landestypischen Gerichten
links: Die Köche präsentierten die Gerichte in ihrer Muttersprache, um die Anwesenden auf ihre anfänglichen Verständigungsschwierigkeiten hinzuweisen; Mitte: Margot Tschager stellte die Köchinnen und Köche vor. Hier mit den Dessertköchinnen Ana Maria und Marica, die sie als Beispiel der gelungenen, gelebten Integration darstellte; rechts: Bei der Arbeit
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Eine Initiative des Bildungsausschusses Graun in Zusammenarbeit mit Vereinen und Einrichtungen vor Ort.
Im fünften Jahr der Aktion „Oberländer Advent“ konnten die Initiatoren das gesteckte Ziel erreichen. Im gesamten Gemeindegebiet werden kreative und meditative Angebote im Advent organisiert, welche stimmungsmäßig in die einzelnen Dörfer und zur Adventzeit passen.
„Toulr Kapella-Liachtr“
27.11.2011 – 06.01.2012
Während der Advents- und Weihnachtszeit werden in Langtaufers acht Kapellen angeleuchtet. Von Rafein bis Melag erinnern die angeleuchteten Kapellen für alle sichtbar an die Verkündigung und Geburt Christi.
„reschr Advent“ 27.11.2011 – 06.01.2012
Samstag, 17.12.11
18.00 uhr – LichTerzug vom KirchPLATz mit Begrüßung und Bläsergruppe der Musikkapelle Reschen • Zug durch die Lorettstraße, Besichtigung der neuen Fenster- bilder, bis zum Kugelplatz (Dorfkrippe) Krippe Lieder Grundschüler, Texte und Bläsergruppe
Sonntag, 11.12.11 (3. Advent) 16.30 Uhr
LichTerwAnderung von PATzin biS PerwArg • Musikalische Einstimmung und besinnliche Texte in der Kapelle in Patzin. Anschließend Wanderung von Patzin bis • In
• Busdienst:
hält möglichkeit
grAun ”AnToni JÄger” Antoni Jäger wurde am 8. August 1731 in Graun geboren. Wo Antoni Jäger seinen Malerberuf erlernt hat, ist unbekannt. Ab 1760 hielt er sich nachweislich immer in Graun auf, wo er in der Malerwerkstatt arbeitete und auch eine Malerschule betrieb.Einer seiner Paul, ging bei Antoni Jäger in Lehre und wurde ebenfalls Maler. Am 11. April 1802 starb Antoni Jäger im Alter von 70 Jahren in Graun. Antoni Jägers Werke können in verschiedenen Kapellen und Kirchen des Oberlandes besichtigt werden.
Sonntag, 18.12.11 (4. Advent) 17.00 uhr – Kirchplatz graun mit Besichtigung der Bretterkrippe (1770) des Barockmalers Antoni Jäger im Museum Vinschgauer anschließender Besichtigungsmöglichkeit des Musikalische Umrahmung der Wegkrippe • Weihnachtsgebäck und Getränke
donnerstag, 22.12.2011
11.00 Uhr, Kultursaal von St. Valentin TSfeier miT KriPPenAuSSTeLLung Weihnachtsfeier mit Krippen- und Bilderausstellung der Mittelschüler. Alle sind herzlich eingeladen.
Ganzjährig bietet der Bezirksservice Weiterbildung den Bildungsausschüssen Beratung und Informationen an. Informationen: Bezirksservice Weiterbildung, Bahnhof Spondinig, Prad a. Stj., Tel: 0473 618166 - fax +39 0473 618116, mail: bezirksservice.vinschgau@gwr.it ; Homepage des Landes www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf
von „bAuKuLTur in der gemeinde SchLAnderS –denKmALgeSchüTzTe und orTSPrÄgende gebÄude“ wie kam es zu diesem buch?
Das Jahr 2009 war ein Gedenk- und Bedenkjahr, wie die Landesrätin für Deutsche Kultur und Familie Sabina Kasslatter-Mur erklärte. Zu diesem Anlass hat der Bildungsausschuss Schlanders beschlossen, einen nachhaltigen Beitrag zu leisten, indem er die ortsprägenden und denkmalgeschützten Gebäude der Gemeinde Schlanders von einem Fachmann erfassen ließ. Mit Dr. Martin Laimer vom Verein für Hausforschung hat er diesen gefunden, der schon 2007 die Expertise zum jahrhundertealten Schmiedhof in Talatsch verfasst hat, der damals noch vorhanden war. warum dieses buch?
Viele Gebäude in der Gemeinde Schlanders sind es Wert, dass sie einem breiten Publikum bekannt werden. Viele gehen zurück bis ins späte Mittelalter oder in die frühe Neuzeit, einige haben noch ältere Wurzeln. Einige Gebäude sind von Adeligen oder von kirchlichen Institutionen erbaut worden und sind später in bürgerlichen oder bäuerlichen Besitz übergegangen. Andere sind von Bürgern oder Bauern erbaut worden, die die Adeligen nachahmen wollten und deshalb ihre Gebäude
„weihnAchT im dorf“
Die Adventszeit ist die Zeit der Besinnung, der Ruhe, der Kerzen, Lichter und Düfte. Der Bildungsausschuss KastelbellTschars möchte mit dem Projekt „Weihnacht im Dorf“ zusammen mit Vereinen und Organisationen diese besinnliche Zeit im Sinne eines Miteinanders in unserer Gemeinde aufwerten.
Einige der geplanten Aktionen fanden auch schon in den vergangenen Jahren statt, Neues ist dazugekommen. Mit „Weihnacht im Dorf“ sind alle Veranstaltungen in der Gemeinde KastelbellTschars in dieser Broschüre zusammengefasst. Ziel dieses gemeinsamen Projektes ist es, alle Generationen anzusprechen und die Dorfbevölkerung auf das Fest der Liebe einzustimmen.
Die mitarbeitenden Vereine haben sich bereit erklärt, einen Teil des Erlöses dieser Aktion einem guten Zweck zuzuführen und so besonders in der Weihnachtszeit auch an all jene zu denken, die auf die Hilfe der Mitmenschen angewiesen sind. Wir regen an, die Häuser mit Fensterbildern zu schmücken und Kerzen und Lichter aufzustellen.
mit Marmor und Fresken schmückten. Viele Gebäude in Privatbesitz sind in den letzten Jahrzehnten und Jahren vorbildlich restauriert und erneuert worden, was voraussetzt, dass ein Bewusstsein vorhanden ist, dass der Besitz ein Schatz ist, den man in der Gegenwart und für spätere Generationen erhalten will.
So soll dieses Buch diesen Einsatz anerkennen und dazu beitragen, dass diese altehrwürdigen Gebäude der einheimischen Bevölkerung und den Gästen bekannt werden, denn nur das, was man kennt, schätzt man.
Samstag, 10. dezember 19:00 Uhr, Bibliothek Schlandersburg einLAdung zur buchvorSTeLLung mit einem anschließenden kleinen Umtrunk
Zudem möchten wir zu einem „Spaziergang“ am Samstag, 10.12. einladen, um die Gebäude, die im Buch vorgestellt werden, mit dem Fachmann Dr. Martin Laimer zu sehen.
Wir treffen uns um 13:30 Uhr auf dem Kirchplatz in Kortsch und um 15:30 Uhr im Plawennpark in Schlanders.
Der Bildungsausschuss wünscht allen eine besinnliche und ruhige Advents- und Weihnachtszeit.
ProgrAmmAuSSchniTT
BA Kastelbell-Tschars freitag, 9. dezember 19.00 Uhr Bibliothek Tschars hAuSrÄucherung zur weihnAchTSzeiT
Sonntag, 11. dezember 18.00 Uhr Bibliothek Kastelbell „hirTen und Könige“ Weihnachtslesung mit frechen und besinnlichen Texten mit Selma Mahlknecht und Kurt Gritsch
montag, 12. dezember 19.00 Uhr, Bibliothek Kastelbell Kochstammtisch „weihnAchTLicheS menü“
Samstag, 14. Jänner 8.00 Uhr: Fahrt zur KriPPenSchAu nach Aldrans in Tirol, und Innsbruck - Tirolpanorama
in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Schlanders
impressum: Initiative von ......in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaus Koordination:Ludwig Fabi / Grafik: A.Zingerle
Stilfs Schluderns
Kellermusi
Einen Betonkeller in Schluderns suchten sich vier Musikanten der „Tauferer Weisenbläser“ kürzlich aus, um für den „Musikanten Hoangort“ am Tag darauf in Taufers noch einmal richtig zu proben. Angetan waren sie von der Akustik und von der üppigen Schlachtplatte, die ihnen die Hausherren überraschend servierten. (mds)
Mit Blechinstrumenten im Betonkeller: v.l.: Luis Dietl, Siegfried Warger, Hanspeter Joos und Raimund Kapeller
Dunkelheit - Licht - Stille
Dunkelheit - Licht - Stil
le: Diese 3 Worte waren zugleich Titel und Programm eines einmaligen Kulture vents, welches am Freitagund Samstagabend (18.19.11.) Stilfs in eine partielle Dorffinsternis getaucht hat. Organisation, Idee und Kon zept stammen von Christine Angerer und Gerlinde Pazeller und stießen bei Bildungsaus schuss sowie Bürgermeister auf offene Ohren. Man wollte bewusst Zeichen setzen, jetzt, abseits der Weihnachtszeit, welche längst ihre jungfräuliche Stille und Anmut verloren hat. Schnelllebigkeit sollte zurückgenommen, Einhalt und Ruhe zurückgegeben werden; den selbst angelegten Mantel aus Finsternis und Stille sollten nur angenehmes Licht und feinste Klänge durchdrin-
Stille Lichter abseits von Weihnachten
gen! So hat man mit dieser Novemberveranstaltung den Nerv der Zeit vollends getroffen und von den vielen Besuchern reichlich Zuspruch und Lob geerntet. Zudem bot das
Altdorf von Stilfs mit seinem unnachahmlichen Charme eine einzigartige Kulisse - eine nur von Kerzen und Feuer erhellte, mystische Atmosphäre wurde geschaffen. Dunkelheit und Stille – Gassenlampen und Autolärm ausgeblendet - bot Raum in sich zu kehren, Dinge neu zu erfahren und frei Ungewohntem zu lauschen. Besinnliche Lichterwanderungen, Fackeltänze und sanfte Wortgewalt im Schoße besinnlicher Musik von Harfe und Co. ließen gehetzte Herzen zur Ruhe kommen und in diffuser Stille das schlichte Selbst wiedererkennen. Stilfs, „das Armenhaus“, aber selbst Kunstwerk, bleibt jedenfalls ein Ort musischen Zusammentreffens und ist vielleicht reicher als angenommen. (re)
Schaurig, schön, furchterregend
AmSonntag, den 4. Dezember nach zirka 17 Uhr ist es wieder soweit: In Prad zieht der größte Nikolausumzug des Landes durch die Straßen und der „hl. Mann“ beschenkt die Kinder auf dem Hauptplatz. Doch bis es soweit ist, gehen zuerst die Lichter aus und die haarigen Begleiter beginnen mit ihrem imposanten Auftritt. In einem langen Tross mit phan tasievollen Wagen erwecken sie die Aufmerksamkeit der Besucher. Die Koatlaker Kram pusse sind schaurig schön im Schein von Feuer und Rauch. Mit furchterregenden Gebärden schrecken sie zwar auf, sind
aber recht zahm und kinderfreundlich. Bereits ab 15 Uhr öffnen die Stände mit warmen Getränken. Dort sind auch die Gutscheine für die „NikolausPaktlen“ erhältlich. (mds)
Prad
„Wer
DerSchludernser Kultursaal war zum Auftakt der „Katharinawoche“ bis auf den letzten Platz gefüllt. Rund 600 Interessierte waren auf Einladung des KFS zum Vortrag von Christian Thuile gekommen. Der Projektleiter der Komplementärmedizin im Krankenhaus Meran sprach zum Thema „Der Darm, die Wiege der Gesundheit“. Auf heitere Weise beschrieb er die Reise durch die Verdauungsorgane. „Magen, Leber, Bauchspeicheldrüse sind wie ein Orchester. Entscheidend für den Klang ist das Zusammenspiel“, so Thuile. Anschaulich machte er bewusst, was viele bereits wussten: Die Verdauung beginnt im Mund, deshalb sollte jeder Bissen 20 bis 30-mal gekaut werden. „Der Nebeneffekt: Wer länger kaut ist schneller
länger kaut, ist schneller satt“ Krippenausstellung
Auchheuer waren in Tabland wieder eifrige Krippenbauer am Werk, sechzehn Teilnehmer haben insgesamt über zwanzig bewundernswerte Krippen gebaut.
satt und bleibt schlank“. Auch Sodbrennen lässt sich dadurch vermeiden. Falsche Ernährung und Stress drücken auf den Magen, genauso wie seelische Belastungen und Medikamente. Bei Stress wird weniger Magenschleimhaut gebildet und eine Gastritis kann die Folge sein. Lebensmittel-Unverträglichkeiten sind immer öfters Gründe für Beschwerden. Das Um und Auf einer guten Verdauung ist die ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Fehlt diese, kommt es zu Verstopfung und Leistungsabfall. Wasser und ungesüßte Tees sind die idealen Getränke. Eine Person mit 70 kg braucht beispielsweise rund drei Liter am Tag. „Trinken und Bewegung sind die beste Therapie“, unterstreicht Thuile. Ein Schlüssel zur Gesundheit ist die gesunde Darm-
flora. Wird diese geschädigt, zum Beispiel durch Einnahme von Antibiotika, leidet der ganze Organismus. Neu war für viele, dass eine einfache Darmsanierung Abhilfe schaffen kann. „Zerhackter und aufgeweichter Flohleinsamen eignet sich bestens für eine Darmsanierung, auch bei Reizdarm“, verrät Thuile (erhältlich in der Apotheke, Name: Pascomucil). Dass Krautsalat für die Verdauung genauso lange braucht (480 Minuten) wie eine Schweinshaxe, und dass Sauerkraut sein Vitamin C erst beim Kochen (70 Grad) entfaltet, war für viele im Saal ebenfalls neu. Knapp zwei Stunden lang schärfte Thuile das Verständnis für eine darm-freundliche Lebensweise und jede/jeder nahm vom Vortrag etwas mit nach Hause. (mds)
Im neuen Widum von Tabland eröffnet die Krippenausstellung am 8. Dezember mit der Segnung um 10 Uhr, anschließend werden die Krippen bis 18 Uhr präsentiert.
Für Interessierte bietet sich zudem auch die Möglichkeit, die Krippen am Samstag, 10.12. von 14 -18 Uhr und am Sonntag, 11.12. von 10 bis 18 Uhr anzusehen.
Heuer wird erstmals eine Wurzelkrippe zu Gunsten der Krebshilfe Vinschgau versteigert. Wer für diesen guten Zweck mitbieten möchte, kann am Sonntag, 11.12. von 17 – 18 Uhr sein Gebot hinterlegen. (ria)
Viele Stunden Arbeit stecken in jeder Krippe
SCHLEMMERWOCHEN
Wir zaubern für Sie vom 18. November bis 22. Dezember, von 19.00 bis 22.00 Uhr
Mittwoch: Fischabend mit Menü - € 38.Am Donnerstag, Freitag und Samstag unser bekanntes Schlemmerbuffet: Kalte und warme Köstlichkeiten sowie verführerische Desserts zum sagenhaften Festpreis von € 29.-
zieht Menschen-Massen an. Rund 600 waren zum Darm-Vortrag gekommen
Laatsch
„lousn und lochn“ begeistert Publikum
Mitte
November lud die Musikkapelle Laatsch zum 2. Heimatabend unter dem Motto „lousn und lochn“ in den Sparkassensaal ein. Seit der letzten Theateraufführung in Laatsch sind mittlerweile fünf Jahre vergangen und es war höchst an der Zeit wieder einen solchen Abend zu organisieren. Sechs Laatscher Theaterspieler- und spielerinnen, nämlich Thea Mayr, Monika Blaas, Andreas Sandbichler, Egon Reinstadler, Christian Schöpf und Andreas Paulmichl, führten insgesamt vier Einakter in Reimform der Mundartdichterin Genoveva Blaas Telser auf. „S’Ehrnomp“, „In ehrnweartn Haus geats rund“,
Schreiben als Therapie
Krebspatienten, chronisch Kranke und deren An gehörige schrieben sich ihre Gedanken, Gefühle, Ängste und Träume von der Seele. Sie suchten nach Worten und fanden sie. Sie sprengten alte Denkgewohnheiten, entwi ckelten ihre innere Sprache. Das schöpferische Schreiben führte sie aus der Lebenskrise zurück zur Lebensfreude. Den geschützten Rahmen bildete die Schreibwerkstatt, die vom Psychologen Anton Huber und der Journalistin Michae la Falkensteiner im Pustertal ins Leben gerufen worden war, getragen von der Südti roler Krebshilfe Bezirk Pu stertal. Das Buch „Verrückte Zellen“ ist daraus entstan den, mit unterschiedlichen Beiträgen, so unterschiedlich wie die Gefühlswelt der Be troffenen, tiefsinnig, traurig,
Der Neina (Sandbichler Andreas) will nicht ins Altersheim. Seine Tocher (Mayr Thea) hat seine Kommandiererei satt
„Die Toskana-Roas“ und „Der Neina muaß ins Oltersheim“ begeisterten das zahlreich erschienene Publikum. Zwischen den einzelnen Theatereinlagen spielten Florian Blaas und Gernot Niederfriniger mit ihren „Ziachorgeln“. Im Anschluss an die Aufführungen spielte die Obervinschger Tanzlmusi zum Tanz auf. Viele ließen sich zu diesen schwungvollen Klängen noch eine Gulaschsuppe, eine Brettlmarende oder die „Vinschger Schneamilch“ schmecken. In Laatsch war man sich am Ende des Abends einig: Auf so eine Veranstaltung sollte man nicht mehr so viele Jahre warten müssen.
voller Angst, Hoffnung und auch mit viel Humor. „Nun sind wir mit diesem Buch auf Tournee und wollen Mut machen“, sagt Falkensteiner. Die Buchvorstellung auf Einladung der Krebshilfe Bezirk Vinschgau in der Bibliothek Schlandersburg war außergewöhnlich und berührend. Die Schauspielerin Brigitte Knapp gab ausgewählte Texte lebendig und überzeugend zum Besten. Musikalisch begleitet wurde sie von „Roland & Threeo Jazz“ mit Stefano Raffaelli (Piano), Flavio Zanon (Double Bass) und Roland Egger (Drums & Vocals). Die Schreibwerkstatt im Pustertal geht weiter. Mittlerweile ist eine Schreibwerkstatt auch in der Lichtenburg in Nals eingerichtet. Der Erlös des Buches geht an die Südtiroler Krebshilfe. (mds)
40 Jahre Firma Windegger Glurns
Imfernen Jahr 1971 fasste sich der damals 34-jährige Alois Windegger (genannt Sportluis) aus Glurns ein Herz und kaufte sich einen gebrauchten Lastwagen samt Transport-Lizenz. Somit legte er den Grundstein für die Firma Windegger Transporte, die
machte. Als im Jahr 1994 Sohn Armin in das Unternehmen eintrat, begann eine rasante Entwicklung und mittlerweile besteht die Firma Windegger aus 4 Kernbereichen: Transporte, Recycling, Land- und Baumaschinen-Reparaturen und dem Reinigungsdienst Saubermann.
bzw. in Teilzeit angestellt sind. Der Fuhrpark besteht mittlerweile aus 15 LKWs mit dazugehörigen Aufliegern und Anhängern. Am 22. Oktober wurde das 40-jährige Betriebsjubiläum gefeiert. Alle Mitarbeiter waren zum Betriebsausflug eingeladen. Man fuhr gemeinsam in das Trentino, dort wurde eine kleine Weinkellerei besichtigt, anschließend Weiterfahrt nach Peschiera del Garda zum Fischessen. Nachdem ausgiebig gegessen und gefeiert worden war, ging’s satt und zufrieden wieder heimwärts. Herzlichen Dank und Gratulation dem Firmengründer „Sportluis“ von der ganzen Belegschaft.
Ihr schauspielerisches Talent unterstrich Brigitte Knapp
pr-info Windegger, Glurns
Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders
Ganes: „mai guai“
Die Schwestern Marlene und Elisabeth Schuen und ihre Cousine Maria Moling sind ein außergewöhnliches Trio. Es beginnt schon beim Namen ihrer musikalischen Formation. Ganes sind eigentlich Wasserwesen aus der uralten ladinischen Mythologie, magische Bachbewohnerinnen, Feen und Hexen zugleich.
Maria Moling, Marlene und Elisabeth Schuen wissen um die Legenden von den Ganes seit Kindertagen. Der Rü d‘ la Gana verbindet ihre Elternhäuser. Und aus dem stiegen in den Abend- und Morgenstunden - oder wann immer die Eltern die Märchen erzählten -
die Ganes auf und verzauberten. Verzaubern werden uns die drei allemal – auf angenehme Weise: mit betörend perfekt harmonierendem, dreistimmigem Gesang. Und überhaupt, mit ihrer einnehmenden Art, ihrer Zugewandtheit und ihrer ungekünstelten Fröhlichkeit, ihrer Leidenschaft und dem enormen Spaß am Singen.
Ort: Kulturhaus Karl Schönherr, Schlanders Tag: Freitag, 16.12.201120.00 Uhr
Karten: über Athesia-Ticket und an der Abendkasse ab 19 Uhr
Eyrs Erntedank mit Auftanz
AmSonntag, den 30. Oktober wurde in Eyrs Erntedank gefeiert. Für dieses Fest wurde von den Bäuerinnen die Kirche mit den verschiedensten Früchten festlich geschmückt. Die Musikkapelle mit Kapellmeister Peter Blaas, so wie die Volkstanzgruppe, gefolgt von den Schützen mit einem Handwagen voller Feldfrüchte und die Bäuerinnen zogen gemeinsam in die Remigiuskirche ein. Pfarrer Alois Oberhöller und Altpfarrer Sebastian Innerhofer als Konzelebrant gestalteten den Dankgottesdienst. Pfarrer Oberhöller erinnerte in seiner Predigt an die früheren Zeiten, als die meisten Höfe noch autark waren und sich selbst versorgen konnten. Wir haben allen Grund dankbar zu sein, denn es geht uns gut und wir sollten nicht verges sen an jene zu denken, denen es nicht so gut geht. Im Anschluss an den Gottesdienst wurde auf
dem Dorfplatz noch gefeiert. Die Musikkapelle spielte auf und die Volkstänzer warteten zur Freude der Dorfbevölkerung mit verschiedenen Tänzen auf. Unter anderem wurde auch das Mühlradl getanzt, während die Bäuerinnen einen Umtrunk und Festtagskrapfen servierten. Dies alles und das herrliche Herbstwetter ließen die Eyrser etwas länger auf dem Dorplatz verweilen, fast wie früher nach dem „Kirchen“ üblich.
Vinschgau
„Integrierte Volkshochschule“ baut Barrieren ab
Begeistert schunkelten sie vor der Bühne. Die Jugendlichen mit Behinderung in Begleitung von Christine Taraboi und Claudia Stricker strahlten beim 7. Vinschger Volksmusikabend in der Malser Tennishalle mit den singenden Stars um die Wette. Den einzigartigen Abend erlebten sie dank der Initiative „Triff dich“, die im Rahmen der „Integrierten Volkshochschule“ seit 2007 verschiedenste Aktivitäten und Weiterbildungsprogramme für Menschen mit und ohne Behinderungen anbietet. Getragen wird das Ganze von der Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung GWR in Spondinig unterstützt vom Amt für Weiterbildung. „Alle Menschen haben das Recht auf Weiterbildung und lebenslanges Lernen“, betont Ko-
„Unsere Angebote richten sich an Menschen mit und ohne Behinderung.“ Das Ziel ist es, ein ungezwungenes Miteinander zu fördern, Kontakte herzustellen, Barrieren (oft in den Köpfen) niederzureißen und die viel beschworene Integration nicht nur zu propagieren sondern auch zu leben. Sensibilisiert wird dahingehend, dass Unterschiede nicht als
reicherung und Normalität empfunden werden.
„Menschen mit Behinderungen haben genauso das Recht auf die Qualität der Weiterbildung, wie alle anderen“, so Stocker. Die Angebote der „Integrierten Volkshochschule“ werden sehr gut angenommen. Rund 250 Menschen mit Behinderung haben diese bisher genutzt und mit
Freude und Interesse in der Gemeinschaft gelernt. Die Weiterbildungsprogramme umfassen die Bereiche Kultur und Natur, Kunst und Kreativität, Gesundheit, Schöner leben, Computer und Lernen, Musik und Tanz und neuerdings auch politische Bildung. Die „Triff dich“ Gruppe trifft sich einmal im Monat, meist am Sonntagnachmittag. Die Kinder und Jugendlichen besuchten im vergangenen Sommer die Churburg, den Flohmarkt in Meran, das Kloster Marienberg, um nur einige Ziele zu nennen. Während die Jugendlichen großen Spaß in der erleben, können sich ihre Eltern einige Stunden entspannen. Diese sind vom Angebot begeistert. Den beiden Begleiterinnen Taraboi und Stricker attestieren sie Einfühlungsvermögen und Geschick. (mds)
Die Guppe „Triff dich“ erleben den Volksmusikabend in Mals
Großes Kirchenkonzert
Diebeeindruckende Aufführung des Oratoriums „Die letzten Dinge“ von Louis Spohr mit ca. 90 Mitwirkenden brachte die hervorragende Akustik in der bis auf den letzten Platz gefüllten Pfarrkirche „St. Zeno“ Naturns wieder einmal wunderbar zur Geltung. Die Zuhörer wurden durch ein großes Werk in eine vom Irdischen losgelöste Stimmung versetzt, in ein inneres Erlebnis, das wohl niemand so leicht vergessen kann. „Die letzten Dinge“, eine oratorisch in Töne gebrachte Übertragung der Offenbarung des Johannes, einst meist in der Karwoche gespielt, lässt auch den modernen Menschen nicht so schnell los.
Louis Spohr wurde in Braunschweig geboren und 1822 Hofkapellmeister in Kassel. Die inspirierenden An-
regungen, die ein Tonsetzer seiner Zeit von den großen Meistern des 18. Jahrhunderts erhalten konnte, waren ja geradezu überwältigend. Man denke nur an Haydn, Mozart, Bach, Händel, Vivaldi u. a.. Louis Spohr und seine Zeitgenossen wurden sozusagen von einer überreichen musikalischen Ernte des 18. Jh. gespeist und auch überstrahlt. Eben das ist das Geheimnis alles Klassischen – es kann nicht versiegen, weil es die Tiefen der menschlichen Seele erfasst. Es gehört zu den kulturellen Leuchttürmen, die auch noch in die Zukunft leuchten. Louis Spohr wurde zu seiner Zeit viel gespielt und geschätzt, so u.a. von Carl Phillip Emanuel Bach, von Brahms oder von Richard Strauß. Es ist schwer zu sagen, warum er heute ein wenig in Verges-
senheit geraten ist. Umso verdienstvoller war es, dass der Direktor der Musikschule Naturns und Chorleiter des Kirchenchores Dorf Tirol, Stefan Gstrein, und der Kirchenchorleiter von Naturns, Josef Pircher, dieses großartige Werk in Naturns und Dorf Tirol zum Erklingen gebracht haben. Allein schon die rein personelle Besetzung mit den beiden Chören sowie dem Orchester mit 31 Musikern und den Solostimmen Carmen Declara- Sopran, Karin Demetz- Alt, Georg Hasler-
Tenor und Gebhard Piccolruaz- Bass hat einen erheblichen organisatorischen Aufwand dargestellt. Für diesen Einsatz und die künstlerische Gesamtleitung kann man nur dankbar sein. Die Musikfreunde hatten also wieder eine großartige Gelegenheit, einen Höhepunkt der europäischen Musiktradition mitzuerleben. Den Initiatoren und Mitwirkenden gilt dementsprechend ein besonderer Dank für dieses seltene musikalische Erlebnis.
Horst Ringel
Der Kirchenchor Naturns und der Kirchenchor Dorf Tirol samt Orchester: seltenes musikalisches Erlebnis
Juze Freiraum Schlanders
Fr. 02.12.11 ab 16.00 Uhr
Tag der offenen Tür
Mi. 07.12.11 ab 16.00 Uhr
Spielnachmittag
Do. 08.12.11 14.00 – 17.00 Uhr
Girlsnachmittag
Fr. 09.12.11 ab 16.00 Uhr
Kekse backen
Sa. 10.12.11 ab 20.00 Uhr
Discoparty
Di. 13.12.11 ab 18.00 Uhr
Abendessen
Mi. 14.12.11 ab 16.00 Uhr
Spielnachmittag
Chillhouse Stilfs
Fr. 02.12.2011
Klosn (Treff ab 18 Uhr offen)
Sa. 03.12.2011
Klosn (Treff ab 17 Uhr offen)
Mi.07.12.2011 – Start um 19 Uhr
Filmclub Schlanders „Der ganz große Traum“ (Anmeldung!)
Jugendraum Graun
Fr. 02.12.2011 ab 16 Uhr
Wiedereröffnung am Tag der offenen Jugendarbeit (Jugendraum mitgestalten + Kekse backen)
Hallo Mädels!
Ihr seid zwischen 12 und 15 Jahren und habt Lust, eine coole Aktion mitzumachen?
Dann seid ihr genau richtig bei der Mädchenkulturnacht vom 7. auf den 8. Dezember im Jugendzentrum JUX in Lana. Wir treffen uns am Mittwoch um 16.30 Uhr im JuZe bzw. um 16.35 im Kosmo und fahren mit dem Kleinbus nach Lana. Dort werden wir Pizza backen, viele schöne Sachen basteln, Filme schauen.... Vor dem Schlafengehen gibt’s natürlich auch noch eine Kissenschlacht! Nach dem Frühstück fahren wir nach Hause. Gegen 10.30 Uhr sind wir wieder in Naturns.
Jugendtreff St. Valentin
Sa. 03.12.2011
Treff geschlossen!
Sa. 10.12.2011 19 – 22 Uhr
Christmas Time
Jugendtreff Reschen
Sa. 03.12.2011 19 – 22 Uhr
Billard Training
Mi. 14.12.2011 ab 16.30 Uhr
Music & Sports (Turnhalle Reschen)
Jugendzentrum JuZe Naturns
Fr. 02.11.11 ab 15.00 Uhr
Buttons selbstgemacht
So. 04.12.11 ab 16.00 Uhr
Spielenachmittag
Mi. 07.12.11 ab 15.00 Uhr
Calcettoturnier
Fr. 16.12.11 ab 15.00 Uhr
Kekse backen
Fr. 16.12.12 ab 20.00 Uhr
The Isle of Skye-Reisebericht
Komso Plaus
Mi. 07.12.11
Mädchenkulturnacht für 12 –15-Jährige
Anmeldeschluss Fr. 02.11.11
Tel. 340 3220631
Di.13.12.11 ab 16.30 Uhr
Weihnachtsbasteln
Jugendtreff Burgeis
So. 04.12.11
Krampuslorvnausstellung auf dem Dorfplatz
Sa. 17.12.11
Besuch der Jugendlichen aus Beilngries
Jugendtreff JuP Prad
Fr. 02.12.11
Kochabend
Mi. 07.12.11
Geschenke basteln
Anmeldung im Treff
Mi. 14.12.11
Geschenke basteln
Anmeldung im Treff
Anmeldeschluss: Freitag, 02.12.2011 im JuZe oder bei Evi 3403220631
Beitrag: 10,00 € (inklusive Anfahrt,Verpflegung, Bastelmaterial und Betreuung)
Mitzubringen: Schlafsack, Isomatte, Decke, Kissen, Pyjama, Toilettenartikel, Hausschuhe, evtl. eine DVD mit einem tollen Mädchenfilm und CDs. Wenn du magst, bring fürs Basteln verschiedenste Knöpfe und Stoffreste mit.
Paintball
Einen Ausflug der besonderen Art unternahm der „Citytreff Glurns“ am Samstag, den 15. Oktober. Mit insgesamt 17 Jugendlichen ging es mit einem Bus zu einem Sportgelände nach Bozen, um die Teamsportart Paintball auszuprobieren. Nach dem Anziehen der Schutzkleidung wurden alle kurz in Spiel- und Verhaltensregeln eingeweiht und dann ging es auch schon los. In zwei Teams zu jeweils sechs Leuten eingeteilt, versuchten sich diese mit den sogenannten „Markierern“ auszuschal-
Calcettoturnier
für MittelschülerInnen in Prad
Am Mittwoch, den 9. November wurde ein Calcettoturnier für MittelschülerInnen im Jugendtreff Prad veranstaltet.
Insgesamt meldeten sich 7 Teams á 2 SpielerInnen, dabei waren auch 3 reine Mädchenteams. Voll motiviert stürzten sich alle Angemeldeten ins Geschehen. Es war sehr viel Energie und Einsatz bei allen vorhanden. Es war ein großer Spaß, den SpielerInnen beim Spielen zuzusehen. Schlussendlich konnten sich drei Burschenteams, gefolgt von einem Mädchenteam, an die Spitze setzen. Danke auch den drei Schiedsrichtern, die ein tolles Turnier geleitet haben.
ten, was ohne entsprechendes Teamwork nicht ganz einfach war. Für Abwechslung und Fairness sorgten dabei die ständigen Teamwechsel. Nach einer ganzen Reihe von spannenden Spielen, in denen sich die Spieler ergiebig austoben konnten, war es auch schon wieder Zeit, die „Waffen“ niederzulegen. Besonderer Respekt gilt den vier mutigen Mädels, die sich nicht von den Jungs einschüchtern ließen und trotz Aussicht auf manchmal recht schmerzhafte Treffer immer wieder aufs Spielfeld zurück sind. Beim anschließenden gemeinsamen Abendessen wurde nochmal ausgiebig über die Spiele gelacht und über die blauen Flecken gescherzt, die sich manch einer eingefangen hatte, bevor es anschließend wieder mit dem Bus Richtung Vinschgau ging. Ein Dank gilt den Organisatoren und allen Teilnehmern, die für einen spaßigen Nachmittag gesorgt haben.
Wandbemalung mit super Ergebnis
Teil eins der Wandbemalung auf der Bühne im JuMa ist abgeschlossen, der Schatten einer ganzen Band hat dort Platz gefunden. 5 fleißige Mädels gaben ihr Bestes und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen (siehe Foto). Ein großes Dankeschön den begeisterten Malerinnen. Bald wird wieder weitergearbeitet, denn die Band braucht auch noch einen Sänger und ein begeistertes Publikum… Außerdem werden heuer endlich auch ein paar Graffittis Platz finden auf einer Wand im JuMa, was wäre ein Jugendzentrum ohne die richtige Bemalung…? ;-)
Schlanders/Vinschgau/Burggrafenamt
Jugend testet Wissen und Orientierung
Wissenstest Gold: Nach drei Jahren Mitgliedschaft bei der Jugendfeuerwehr, nach Bestehen der Wissenstests Bronze und Silber und nach gründlicher Vorbereitung können die Jugendlichen erst zum Wissenstest Gold antreten
rungsmarsch der Jugendfeuerwehren der Bezirke Ober-, Untervinschgau und Meran statt. Es nahmen 30 Gruppen mit insgesamt 400 Jungfeuerwehrmitgliedern an dieser Veranstaltung teil. Um 8:00 Uhr morgens wurde mit dem Einmarsch zum Gottesdienst die Veranstaltung eröffnet. Nach dem Gottesdienst begleitete die Bürgerkapelle von Schlanders, mit der Bezirks- und der Schlanderser Feuerwehrfahne die Teilnehmer zurück in das Gerätehaus. Anschließend begannen gleichzeitig der Wissenstest und der Orientierungsmarsch. Der Wissenstest wurde in 3 Kategorien eingeteilt (Bronze, Silber und Gold), diese wurden wiederum auf 3 Schwerpunkte aufgeteilt (theoretisch, praktisch und Erste Hilfe). In der Theorie wurden feuerwehrtechnische Fragen gestellt, z.B. zu den Geräten und im praktischen Teil wurden z.B. die Kommandosprache, Dienstgrade und Gefahrengut abgefragt. In der Kategorie Gold wurde der theoretische Teil nicht schrift-
Die 8 Stationen vom Orientierungsmarsch führten vom Plawennpark durch die Fußgängerzone. Dort mussten die Gruppen bei den jeweiligen Stationen bestimmte Übungen absolvieren, wie z.B. Fahrzeugabkürzungen, Gerätekunde, Marschierübung, Handhabung eines Kompasses usw.. Insgesamt waren 35 Prüfer vor Ort und die Weiße Kreuz Jugend Schlanders. Als alle Gruppen die gestellten Aufgaben gelöst hatten machte man eine Stunde Mittagspause, bei der die freiwilligen Helfer der FF Schlanders für die Verpflegung sorgten und außerdem waren alle Getränke alkoholfrei. Während der Mittagspause wurden die Ergebnisse ausgewertet und die Sieger des Orientierungsmarschs ermittelt. Am Nachmittag fand die Preisverleihung statt die Harald Prenner, Bezirksjugendreferent um 15:00 Uhr eröffnete. Anschließend hielten der Bürgermeister von Schlanders Dieter Pinggera, der Landesfeuerwehrpräsident Wolfram Gapp, der Bezirksfeuerwehrpräsident Untervin-
HOB
Schlanders
Schüler üben
Dieschgau Tappeiner Franz und der Landesjugendreferent Volger Peter eine Ansprache. Dabei wurde von den Rednern betont, dass die Jugend die Zukunft ist und das Vereinsleben nur Bestand hat durch das gute Zusammenarbeiten aller. Hervorgehoben wurde auch die Anwesenheit der Weißen Kreuz Jugend von Schlanders, da sie als Hilfsorganisationen zukünftig öfters Hand in Hand bei Einsätzen und Übungen zusammenarbeiten werden. Weitere Ehrengäste waren die Bezirksfeuerwehrpräsidenten Obervinschgau Manfred Thöni, Meran Jakob Pichler und weitere Bezirksfunktionäre und Politiker. Danach wurde an alle Jungfeuerwehrleute, die den Wissenstest in Gold bestanden hatten, eine Urkunde verliehen und die Sieger des Orientierungsmarsches mit einer Trophäe ausgezeichnet, dies waren: 3. Platz mit 1.360 Punkten Prissian, 2. Platz mit 1.365 Punkten Latsch und 1. Platz mit 1.370 Punkten Kuens. Abschließend hielt Harald Prenner noch eine Abschlussrede, in der er sich bei allen Anwesenden für die gute Zusammenarbeit bedankte. (dag)
internationale Übungsfirmenmesse, welche am 16. und 17. November in Rosenheim stattfand, war ein ganz besonderes Ereignis für uns Schüler der HOB Schlanders. Hier waren über 100 Übungsfirmen aus Deutschland, Österreich, Italien und Kroatien vertreten. Auch wir hatten die Möglichkeit unsere drei Übungsfirmen Handy4You OHG, Schoki Shop GmbH und Cosmetic Revolution OHG zu präsentieren. Nach einer frühmorgendlichen, vierstündigen Busfahrt hatten wir unser Ziel erreicht und begannen sogleich mit dem Aufbau und der Dekoration unserer drei Verkaufsstände. Um 11 Uhr wurde die Messe eröffnet und kurz darauf führten wir bereits erste Verkaufsgespräche und knüpften neue Kontakte mit anderen Übungsfirmen. Durch die Internationalität der Teilnehmer waren nicht nur unsere Deutsch-, sondern auch unsere Italienisch- und Englischkenntnisse gefragt. Des Weiteren wurde ein interessantes Rahmenprogramm
Willkommen bei „Shoki Shop GmbH“: Gelerntes praktisch umsetzen
mit Vorträgen zur Verbesserung der Verkaufsstrategien, zur Öffentlichkeitsarbeit und zum richtigen Auftreten vor Kunden geboten. In diesen zwei Tagen konnten wir viel Gelerntes in die Praxis umsetzen und durchwegs positive Erfahrungen sammeln.
Sonderthema
Kinderträume Sonderthema
Romina Tischler, 3 Jahre, Taufers i. M.
„I winsch mir van Christkindl a Kutsche, an Schlittn und a worme Jacke fir meine Puppe. Deis war olz.“
Kinder träumen
Emma Spechtenhauser, 3 Jahre, Naturns „A Vespa für di Barbies.“
Elena Sachsalber, 8 Jahre, Tarsch
„I winsch miar, dass die Menschn a schians Lebm fiarn und die Hoffnung af a bessere Zukunft nit verlieren. Für miar winsch i mar a Zwerghasl.“
Elena Masiero, 3 Jahre, Prad
„ Paktlan mit Poppalan drin.“
Fabian Ladurner, 4 Jahre, Laas
„ Loss amol denken... A Spielhaus, a Kehrmaschin, an Stapler mit Pelletts und nou an kloanen Tschip und a Spielauto, a Müllauto, an Mulcher mit Traktor und a Garage.“
Maximilian Hasenburger, 3 Jahre, Schlanders
„ I wünsch miar a Schlogzuig und an Betonmischer.“
Sophie Gutgsell, 3 Jahre, Sulden
„ I winsch miar fan Christkindl an Hunt, der in mein Bett schloft, an Boll und Schnea, dass i Schibob fohrn konn.“
Michael Ratschiller, 6 Jahre, Allitz
„I winsch mar eppas va di kluanen Lego. Weil i spiel gearn mit di kluanen Lego.“
Elias Ratschiller, 3 Jahre, Allitz
Noah Trojer, 4 Jahre, Schlanders
„I winsch mor va Christkindl a Schnellboot, sell konn i in Summer zun schwimmen mit nemman.“
„ I wünsch miar viele Pferdlen.“
Immer an deiner Seite.
Steh’ auch du hinter unserer ehrenamtlichen Tätigkeit und hilf uns dabei, Leben zu retten. Werde Mitglied 2012. Danke!
Selina Ladurner, 3 Jahre, Laas
„An Rucksock mit an kloanan Würfl drin, sel winsch i miar.“
Lara Theiner, 5 Jahre, Tschengls
Anina Weiskopf, 7 Jahre, Schluderns
„I winsch miar an Roller und a Pitschama mit an Rössl.“
„I wünsch mir zu Weihnochtn a Poppa dia man kamplen konn.“
Cellina Branse Stieger, 7 Jahre, Schlanders
„I wünsch miar a Tawny, sell isch a Pferd und no an 3-D-Nintendo mit zwoa Spiele drzua.“
Yannis Schöpf, 5 Jahre, Stilfs
„An gelben Kran, wia aff die Bau- schtelln, zunAuflupfen, war mai Wunsch.“
Marc Mahlknecht, 5 Jahre, Naturns
„An Monster-Truck der über Stiagn und Erdhügl fohrn konn und denn i a in Skaterpark mitnemmen und über olle Rampn fohrn konn.“
Tobias Hört, 3 SchlandersJahre,
„ ... an Hubschrauber wia dr Jonas hot.“
Matthias Mazagg, 4 Jahre, Trafoi
„I winsch miar an Bouhrar und an groaßn Bob.“
Eliah Trojer, 8 SchlandersJahre,
„I wünsch miar a Waveboard.“
Julia Tappeiner, 7 Jahre, Laas
„I winsch mr a Resslbuach und suscht nicht mea.“
Johannes Warger, 5 Jahre, Lichtenberg
„An Hubschraubr,ferngstuirtnan Skaterpark firn Fingrbord ajo und an Traktor mit ferngstuirtn Wogn und a Autorennboun mit vier Luping.“
Felix Frei, 5 NaturnsJahre, “I wünsch mir Schlitt- schuhe und a Ritter- burg von Playmobil, 2 oder 3 kluane,Motorradlen a von Playmobil, und nou avonComputerspiel Nintendo.“
Luca Bonassi, 6 Jahre, Naturns: „I wünsch mir a Piratenschiff, und wos kannt i mir nou wünschn….. nou an Leuchtturm und a Hundeleine.“
Lea Mair, 7 Jahre, Schlanders “I wünsch miar an 3-DNintendo und drei Spiele drzua und no a so a Hundele, des so an Knochn afn Pfotele obm hot und des hoaßt Kuki und no a Tuifllorv.“
Nadine Obexer, 3 Jahre, Naturns „I wünsch mir a Kleidl und nou epas, ober sell woas i iaz nit genau…“
Moritz Schuster, 3 Jahre, Schlanders “I wünsch miar an Trainer und a poor Lego.“
Sonderthema
Kinderträume Sonderthema
Leoni Trenkwalder, 3 Jahre, Tanas
„I winsch miar an Prinzessinnenkampl mit an Spiegele und a Biachl zun off und zua tian und nu a Christkindl.“
Viktoria Donner, 7 Jahre, Schluderns „I wünsch miar a Mooltofl mit Forbm und Blattlan.“
Marie Bachmann, 2 1/2 Jahre, Tanas
„I winsch mr a Packtele.“
Moritz Matzohl, 2 1/2 Jahre, Schlanders „ A Buchele solls bringen und an Autole.“
Nina und Nadine Ortler, 6 und 4 Jahre, Stilfs „I winsch mar a Barbie- kutsche und fir dr Nadine an tolln Roudl.“
Beste Qualität zu unschlagbaren Preisen
Matratzen Matratzen
Informationen sowie ein entspanntes Probeliegen buchen: Tel. 335 59 40 503 Prad a. Stjilfserjoch, Nittweg 4
Jasmin Tappeiner, 5 Jahre Laas
Mara Thanei, 3 Jahre, Tartsch
„A poor greane Mandlan und a Rutschbohn zun Rutschn wünsch i miar.“
Lukas Pfitscher, 3 Jahre, Schlanders
Naoh Bonassi, 4 Jahre, Naturns „Für di ormen Kluanen a Kuscheltier und i für mir a Motocross und nou a Piratenschiff.“
„I winsch mr a Kuschltierpferd.“
„I wünsch miar a Brücke und viele Onhänger fürn Zug.“
Carolin Frank, 4 Jahre, Muntetschinig
„Van Christkindl winsch i mr a Wiege und an Teddybär.“
Selin Pichler, 6 Jahre, Stilfs
„Fan Chrischtkindl winsch i mar a rousaroate Spielkuch mit an Haufn Schalelen und Pfanndlan.“
Lisa Pichler, 3 Jahre, Stilfs „An oransches Auto.“
RenèGorfer,5Jahre, Naturns „IwünschmiraMc-QueenRennbohn mitn RennfohrerautoundinFrancesco,sell ischaFerrariwosrednkonn, undaPlaymobil-Piratenschiff mit Kanone.“
Sonderthema
Leni Platzer, 7 Jahre, Morter
„I wünsch miar fun Christkindl a poor nuie Schi.“
Philipp Angerer, 6 Jahre, Naturns
„I wünsch mir, dass di Ormen a Leben hobn, dass si zu Trinken hobn und a zu Essn. Für mir wünsch i mir Piraten und a Pirateninsel und an Leuchtturm und nou a Ritterburg.“
Licht Düfte Klänge
Samuel Alber, 4 Jahre, Laas
„I wünsch miar an Solzstreuer zun ummerfohrn.“
Leo Gerstgrasser, 3 Jahre, Naturns
„I wünsch mir a nuis Haus, mit schiane Bliamlen augepickt, a nuis Klo und vier Inseln von Playmobil und a nuis mein Zimmer und nou dass mir schiane Taschn hobn und dass i Schual gian konn.“
Dezember 2011
Adventmarkt · Musik Adventspiel · Adventsingen
Donnerstag, 8. von 11 Uhr bis 21 Uhr
Freitag, 9. von 14 Uhr bis 21 Uhr
Samstag, 10. von 14 Uhr bis 21 Uhr
Sonntag, 11. von 11 Uhr bis 21 Uhr
Laubenkomitee - OK Glurnser Advent
Stadt Glurns
Zum 11. Mal wird heuer der „Glurnser Advent“ stattfinden. Vom 8. bis zum 11. Dezember wird Glurns verkehrsfrei, wird wohnlich, gemütlich. „Von anderen Märkten unterscheiden wir uns maßgeblich“, sagte Elmar Prieth bei der kürzlich in stimmigen Rahmen abgehaltenen Vorstellung des „Glurnser Adventes“. Tatsächlich ist wiederum eine außergewöhnliche Zeit zu erwarten: Anstatt Weihnachts-
Der Schönste im Land
gedudle aus Lautsprecher wird es in Glurns insgesamt an die 30 Bläsergruppen und Chöre geben. Die Licht-, Dekoration und Standgestaltung ist in den Händen von Karlheinz Steiner. Viele helfende Hände, viele Glurnser Vereine im Hintergrund werden zum Gelingen des schönsten Adventsmarktes in Südtirol beitragen. Ganze Arbeit hat das Organistionskommitee „Glurnser Advent“ um Elmar Prieth geleistet. Auf regen Besuch wird in Glurns und Umgebung gehofft.
v.l.: BM Erich
Wallnöfer, Organisator Elmar Prieth und Kulturstadtrat Luis Frank: Glurns als Anziehungspunkt im oberen Vinschgau
Glurnser Advent
Leon Theiner, 4 Jahre, Tschengls
„Van Christkindl wünsch i mir a Schwertl.“
Lena Troger, 4 Jahre, Schlanders
„I wünsch miar an Poppawogn.“
Larissa Aberer, 5 Jahre, Vorarlberg/Allitz
„I wünsch mir vom Christkindli an Fotoapparat, denn kanni vo allna as Fötali mocha.“
Jutta Verdross, 3 Jahre, Schlanders
„I wünsch miar an Roller und a Hello-Kitty-Hous und a Hello-KittyLaibele.“
Alex Angerer, 5 Jahre, Stilfs
„A Modelleisnbouhn mit 100 Millionen Zieg.“
Manuel Matzohl, 7 Jahre, Schlanders „I wünsch miar an Daily-Loschter fa Playmobil und an Fernloschter fa Playmobil.“
Peter Gostner, 3 Jahre, Laatsch
„Dr Nikolaus hilft in Christkindl di gonzn Geschenke trogn. I winsch mr a Ziachorgl, an Tennisschleiger und an Kalendr mit Traktorn drauf.“
Annalena Schöpf, 4 Jahre, Stilfs
„An Fotoapparat zun Foto mochn und an Computer winsch i mar.“
Nationalpark Stilfserjoch:
Sehen und Staunen
Bäume und Sträucher zum internationalen Jahr des Waldes 2011
Das Jahr 2011 ist von der UNESCO zum internationalen Jahr der Wälder ausgerufen worden. Im Nationalpark Stilfserjoch bedecken die Waldformationen 1/3 der Parkfläche von 130.000 Hektar.
Der heutige Beitrag ist ein „Adventskalender“ der Bäume und Sträucher: Eine Auswahl einheimischer Arten wird in ihren Blättern, Blüten, Früchten und Samen in Nahaufnahmen porträtiert. Die vorgestellten Arten kommen als Kulturpflanzen oder als Wildpflanzen von der Hügelwaldstufe bis zur alpinen Stufe vor. Botanik für Genießer des Kleinen und Unscheinbaren, oft Übersehenen.
Die Namen der Pflanzenarten sind als Bildunterschriften in deutscher, lateinischer und italienischer Sprache angegeben.
Bildernachweis: Archiv Nationalpark Stilfserjoch (Klaus Bliem 4, Walter Anselmi 1), Wolfgang Platter 22
Rotbuche – Fagus sylvatica – Faggio
Frühling im Birkenwald
Hopfen – Humulus lupulus
Edelkastanie – Castanea sativa –Castagno
Eibe – Taxus baccata – Tasso, Albero della morte
Herbst im Lärchenwald
Walnuss – Juglans regia – Noce
Winter in der Schwarzerlenau
Wolfgang Platter,
– Acer negundo –Acero americano, Negundo
Eberesche – Sorbus aucuparia –Sorbo degli uccellatori
Pfaffenhütchen – Euonymus europea –Fusaggine comune, Berretta da prete
Über Jugend und Sport ist es angebracht, auch eine Fachperson der Schule einzubeziehen und diesbezügliche Fragen zu stellen. Wir haben dazu Herta Flader, Bewegungs- und Sportlehrerin, früher hieß dieses Fach Leibeserziehung, ausgewählt. Nach 4 Jahren in Mals, unterrichtet die gebürtige Laaserin, deren Familie lange Zeit ein Geschäft in Schluderns geführt hat, seit 25 Jahren am Realgymnasium in Schlanders. „Goldige Ruhe“ kennzeichnet Herta Flader.
„Vinschgerwind“: Wie sehen Sie den Zusammenhang zwischen Jugend und Sport?
Herta Flader: Es ist klar geworden, dass die Schüler, außerhalb sportlicher Institutionen (Sportvereine und Schule) wenig Gelegenheit
Laufsport
haben, sich zu bewegen. Frü her in der Landwirschaft wa ren sie mehr in der Natur, in Kontakt mit der Außenwelt und auch mit Gleichaltrigen. Heute machen die Schüler we nig Bewegung und es treten konditionelle und koordina tive Mängel auf. Es sind auch gewisse Erlebnisse verloren gegangen.
Wie steuern die Lehrer dage gen?
Man versucht als Turnlehrer, künstliche Naturerlebnisse zu schaffen, z. B. an einer Kletteranlage und in einem Hochseilgarten.
Welche Spiele werden an der Schule bevorzugt?
Badminton, Frisbee angeboten sowie viele kleine Spiele, die die koordinativen Fähigkeiten fördern sollen, (z.B. Ballgeschicklichkeit, Teamfähigkeit).
Was hat sich mit der Zeit geändert?
Früher hatte man wenige Anlagen und dafür hat man müssen auf die Natur zurückgreifen und erfinderischer sein. Heute braucht man die Geräte, um Sport zu betreiben.
Das Verhältnis Sport in der Schule und Sportvereine?
Es gibt Kontakte und manche Studenten praktizieren Sport aktiv, sie verfolgen dann eine spezialisierte Linie.
Ihr Fazit?
Welche Rolle nehmen Spiele ein?
Es wird viel gespielt, die Jungen spielen gerne, haben aber wenig Geduld, neue Spiele zu lernen. Sie wollen Spaß, aber
Seit ca. 20 Jahre wird Leibeserziehung gemischt (für Mädchen und Buben zusammen) unterrichtet. Bei den Spielen werden Volleyball, Basketball, Hallenhockey, Fußball mit Abwandlungen, Ringtennis,
Auch im Sport ist ein gewisser Verlust der körperlichen Aktivität, als Folge unserer Zeit, zu beobachten.
Interwiev:
Leonardo Pellissetti
Erfolgreicher Abschluss der Rennsaison
Wiederum kann der Rennerclub Vinschgau Raiffeisen auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurückblicken. Der offizielle Rückblick erfolgt bei der Vollversammlung am 07. Dezember, wie üblich im Zivilschutzzentrum von
Mals. Zu den letzten Wettkämpfen: Beim Weinstraßenlauf siegte Sylvia Alber in ihrer Kategorie, Monika Siller wurde 8. und Walter Alber 3. Den Herbsthalbmarathon von Frangart bestritten 5 vom Rennerclub: Maurizio Giusti
(1:15:59), Konrad Schwalt (1:17:56), Christian Vlcek, Florian Kuppelwieser und Uli Meister. Beim Halbmarathon am Gardasee liefen jedoch 20 mit. Herrliches Wetter und eine super Vorbereitung bescherten beachtenswerte Wettkampfergebnisse. Allerdings ist die Strecke nicht ganz einfach, sind doch einige Steigungen zu bewältigen. Insgesamt 9 blieben unter der Marke von 1h 30: Manuel Koch und Gerald Burger (1:21), sodann Walter Alber, Rudi Schöpf und Manfred Stecher mit 1:24, Michael Lutz und Erwin Baldauf liefen 1:25, Roland Altstätter und Eugen Prieth schafften die 21,1km in 1:27.
Gerald Burger, der OK-Chef des Reschenseelaufes berichtet: „Der Garda Half Marathon gehört zu den größten Halbmarathons in Italien. 3.200
Teilnehmer, vor allem aus Italien aber auch einige Läufer aus dem Ausland, starteten bei kühlen Temperaturen (8° bis 12 °) in Riva del Garda. Die Strecke verlief nach Arco und wieder zurück. Zum schönsten Streckenabschnitt zählen die letzten drei Kilometer direkt an der Strandpromenade des Sees bis ins Zentrum der historischen Stadt Riva. Die vielen Teilnehmer, die schöne Strecke und das tolle Publikum haben uns Vinschger angetrieben. Nach den Strapazen der 21,1 km verwöhnte uns der Veranstalter mit ordentlicher Verköstigung und mit einem reichen Startpaket. Die gemeinsame Reise mit dem Vereinsbus hat die Gruppe genossen und es wurde nochmals über die abgelaufene Saison geredet“.
Helmut Zischg
Im Bild die Hälfte der Gruppe am Gardasee
Frau Prof. Herta Flader
Jugend-Fußball: Giovanissimi
Mit Blick auf die Zukunft
Kortsch/Vetzan/Göflan gegen SpGLatsch/Kastelbell/Goldrain (wo gespielt wird)/Morter/ Tarsch (2:0) festzustellen. Die Latscher hatten gut begonnen,
Mittelfeld auf und gewannen verdient. Ein besonderes Lob geht an Max Meister, der beide Tore erzielt hat. Diese Spieler der Jahrgänge 1997/98 haben
Junioren: Schluderns-Schlanders
Spielverständnis versucht und auch gezeigt. Wie Trainer und Funktionäre sagten, ist es das Wichtigste, aufzubauen. Der Latscher Trainer Medda beklagte 5 Abwesenheiten und betonte, dass seine Spieler groß, aber fast alle 97er seien. Die
Spielgemeinschaft ist wichtig, ergibt allerdings auch Probleme wegen der verschiedenen Verpflichtungen der Spieler. Sektionsleiter Paolo Gambaro lobt die in den Vereinen durchgeführte Arbeit, trotz weniger Funktionäre. Schlanders führt derzeit zusammen mit Tirol die Tabelle der Provinzialmeisterschaft an und ist die erste der 5 Vinschger Mannschaften vor Latsch, Mals, Laas und Naturns (welches aber auch die Regionalmeisterschaft bestreitet). „Fußball“, so Gambaro, „ist wichtig für die Ausbildung der Jungen und für die Familien. Es muss Freundschaft herrschen. Nicht alle können weiterspielen, es bleibt immerhin die schöne Erinnerung.“ Die Vereine haben offene Augen für die Jungen, welche die Zukunft darstellen. Das bestätigen alle. Der seit 15 Jahren in Tschars wohnende Remo Mengon und seit 3 Jahren Sektionsleiter von Kastelbell/Tschars, freut sich, dass die Arbeit im Jugendsektor gut vorangeht und Früchte trägt. „Seit 2 Jahren haben wir die Allievi und nächstes Jahr werden wir die Junioren haben.“ (lp)
Mittelfeld und Sturmspitzen gleichen aus
Fast gleich in der Tabelle, unentschieden im direkten Derby am 12. November, zeigte Schluderns eindeutig mehr Bewegung und übte mehr Druck aus. Schlanders war nicht wenig gefährlich durch die von Klaus Zangerle und Sari Be-
risha plötzlich durchgeführten Konter. Die Gäste gingen somit 2-mal in Führung (David Lechthaler und Sali Berisha). Vereinspräsident und seit 3 Jahren auch Junioren-Trainer Raimund Lingg ärgerte sich wegen mancher im Mittelfeld
vorgekommener „Filterfehler“. Kader. SpGSchluderns/Mals/ Laatsch/Taufers hatte einen Kader von 16 Spielern, SpGSchlanders/Kortsch/Göflan/ Vetzan einen mageren Kader von nur 11 Spielern. Es kann auch so gelingen: eine Woche
zuvor gegen Schlanders – erinnert der blauweiße JuniorenTrainer Toni Tappeiner - hatte Jenesien nur 10 Spieler zur Verfügung. Keine Ausnahme: Auch gegen Schluderns war der Kader von Jenesien mit 10 Spielern bestückt. (lp)
Paolo Gambaro und Toni Tappeiner mit ihren Junioren
Hannes Gurschler bei einer schwierigen Ball-Kontrolle
Die von Trainer Raimund Lingg und Mannschaftsbetreuer Walter Tappeiner sowie für Mals Karl Moriggl begleiteten Schludernser
SportWind
Seit dem 4. Spieltag ist er Trainer von Kastelbell/ Tschars. „Er braucht etwas Zeit“, sagt Sektionsleiter Remo Mengon, „um die Mannschaft kennenzulernen. Er versteht viel von Fußball und die Spieler sind mit ihm sehr zufrieden. Das ist heute wichtig, weil nicht wenige Spieler den Fußball verlassen werden.“
Josef Punter. Langjähriger
Fußball – 1. Liga: ASV Latsch Raiffeisen
Auf dem Weg nach oben
Nachdem
re Interessen. Außer dem Opfer durch das Abendtraining entstehen manchmal auch Schwierigkeiten mit den Freundinnen. Viele gehen lieber zur Mannschaft der Reserve.“ (lp)
Prad. Junggeier suchen Nachfolger! Bereits am 9.11.11 ist unser EishockeySchnupperkurs für Anfänger und Fortgeschrittene des Jahrgangs 2002 und jünger angelaufen. Wir treffen uns immer am Mittwoch von 16.00 bis 17.00 Uhr auf dem Eisplatz in Prad. Schlittschuhe und Ausrüstung stehen natürlich vom Verein zum Verleih zur Verfügung. Für weitere Auskünfte und zur Anmeldung könnt ihr euch bei Roman (349 6900116) oder Michael (347 3247490) melden. P.S. Einstieg laufend möglich. Ab dem 29.11 ist der Eisplatz in Prad jeden Samstag und Sonntag sowie Feiertag von 13.30-16.00 Uhr fürs Publikum geöffnet. Heidi Frank
Latsch in der abgelaufenen Saison den Aufstieg in die Landesliga knapp verpasste, soll es in dieser Spielzeit unter Trainer Sigi Ortwein mit einer offensiveren Spielphilosophie klappen. Die junge Latscher Mannschaft liegt nach abgeschlossener Hinrunde (fast) im Soll. Lediglich zwei Punkte trennen Aufstiegskandidat Latsch von Herbstmeister Bozner Boden. Nach einem holprigen Saisonstart mit drei Unentschieden in Folge kamen die Mittelvinschger immer besser in Fahrt. Trotz großem Verletzungspech am Anfang der Meisterschaft (zeitweise fehlten bis zu elf Spieler!) konnte man sich im Spitzenfeld der ersten Amateurliga Kreis A etablieren. Einen entscheidenden Beitrag dazu leisteten sicherlich die zahlreichen Spieler aus der Latscher Junioren-Mannschaft, die in dieser schwierigen Phase die ohnehin schon sehr junge Mannschaft ergänzten.
Besonders die Latscher Heim-
tiger Chancen konnten sich die Latscher bei Laas nicht für die folgenschwere Niederlage in der letzten Saison revanchieren (Anm.: Latsch verlor am vorletzten Spieltag der letzten Saison nach 2:0 Führung mit 2:3 in Laas und musste die Tabellenführung abgeben).
Michael Tscholl mit Überzeugung in Aktion
stärke ist hervorzuheben. Vor eigenem Publikum konnte man 19 Punkte von 20 möglichen holen, nur gegen Aufstiegskonkurrent Bozner Boden am zweiten Spieltag kam Latsch trotz Überlegenheit nicht über ein 2:2 hinaus.
Auch in den Vinschgau-Derbys wussten die Latscher in der bisherigen Saison zu überzeugen. Dem 5:3 Erfolg in Mals am sechsten Spieltag folgte ein torloses Unentschieden bei Laas am zehnten Spieltag. Trotz zahlreicher hochkarä-
Freunde Deutscher Schäferhunde
Am letzten Spieltag gegen Auer konnte man mit einem 2:1 Heimerfolg die Hinrunde standesgemäß beenden. Einmal mehr war es Christian Raffeiner, der mit einem Doppelpack maßgeblichen Anteil am Latscher Erfolg hatte. Raffeiner liegt mit sensationellen 12 Treffern aus 13 Spielen auf dem ersten Platz der Torschützenliste und auch Michael Tscholl erzielte bereits sieben Tore. Überhaupt lässt sich Ortweins offensives Spielkonzept an der Tordifferenz der Latscher erkennen; mit 34 Treffern stellt man die mit Abstand beste Offensive der Liga. Man darf gespannt sein, ob es in dieser Saison für den Aufstieg in die Landesliga reicht, zu gönnen sei es den jungen Latscher Spielern. (r)
Herbstprüfung 2011 in Kaufbeuren
Bei der Herbstprüfung, am 22./23. Oktober in Kaufbeuren, brillierte Florian Stampfer mit seinem Hund „Jango vom Helo“. Nach der Prüfung hieß es bei der Prämierung in Kaufbeuren: „…und die Pokale der diesjährigen Herbstprüfung gehen an... Florian Stampfer!“
Sämtliche Pokale – jene für die Fährte (100 Punkte), Unterordnung (95 Punkte), Schutzdienst (99 Punkte) und Gesamtsieger – gewann Florian Stampfer mit seinem Rüden „Jango vom Helo“ mit 294 von möglichen 300 Punkten. Der Leistungsrichter Christian Müller bezeichnete
ihn als hervorragenden Hundesportler, der seinen Hund in allen Sparten exzellent ausgebildet hat und gekonnt vorführte. Florian konnte im Rahmen der Herbstprüfung mit seinem Hund auch mit 98 Punkten die höchste Fährtenhundestufenausbildung (FH2) absolvieren. (lp)
Simone
Im Schwimmbecken mit Weltstars
Traditionell fand am ersten Novemberwochenende in Bozen das Internationale Schwimmmeeting statt, an dem wieder zahlreiche Schwimmstars teilnahmen. Auch die Schwimmer des Schwimmclubs Vinschgau/ Raiffeisen Simon Jungdolf, Karoline Wielander, Andreas und Michael Tscholl schafften die Qualifikation für diesen Wettkampf und hatten die Gelegenheit, amtierende Olympiasieger, Welt- und Europameister zu treffen. Aushängeschild beim diesjährigen Meeting war die dreifache Olympiasiegerin und siebenfache Weltmeisterin Natalie Coughlin. Die US-Amerikanerin, die in Bozen vier Rennen für sich entscheiden konnte, stellte über 100m Lagen in 58,72 Sekunden eine neue Weltjahresbestleistung auf der
Kurzbahn auf. Weitere Stars waren die beiden aktuellen Weltrekordhalter auf der Kurzbahn, Nick Thoman (100m Rücken) und Steffen Deibler (50m Delfin), die amerikanischen Staffel-Olympiasieger Mark Gangloff und Cullen Jones sowie die beiden italienischen Vize-Weltmeister Fabio Scozzoli und Luca Dotto. Auch Südtirols derzeit beste Schwimmerinnen, die zweifache Juniorenweltmeisterin Lisa Fissneider und die mehrfache Italienmeisterin Laura Letrari, konnten von den Schwimmfans bewundert werden. Die Stars nahmen sich für ihre Fans viel Zeit, teilten Autogramme aus und auch die Vinschger erhielten die Möglichkeit, sich mit den Profis ablichten zu lassen.
Die Schwimmer des Schwimmclubs Vinschgau/Raiffeisen konnten mit ihrer Leistung sehr Schwimmclub Vinschgau/Raiffeisen
zufrieden sein. Simon Jungdolf stellte drei Mal eine persönliche Bestzeit auf, vor allem die Zeit über 50m Freistil in 27,58 Sekunden kann sich sehen lassen. Weitere persönliche Bestzeiten erreichten Andreas Tscholl und Karoline Wielander. Auch Mi-
chael Tscholl zeigte eine gute Leistung. Für die Vinschger war dieser Wettkampf ein besonderes Erlebnis, denn man erhält nicht alle Tage die Gelegenheit, solch internationale Berühmtheiten live zu sehen. (sam)
Die Vinschger Schwimmer mit der mehrfachen Italienmeisterin Laura Letrari
Fußball
Pokalblitze
Kastelbell-Schlanders:
Von Beginn an war Schlanders stärker, die große Chance hatte jedoch der Kastelbeller Andrè Kofle. Dann kamen die Tore von Hannes Wunderer und Fabian Lechthaler. Josef Spechtenhauser öffnete wieder das Spiel. Sensationell die von Gambaro und Benjamin Kristler geschenkten Tore, wo Tormann Max Gruber trotzdem glänzend reagierte.
Goldrain-Tscherms.
Tscherms eindeutig stärker, wie das 4:0 zu seinen Gunsten beweist. Präsident Klaus Gluderer kommentierte, dass die Mannschaft jung sei und Zeit brauche. Vorne wurde gut gespielt, schnell aber ziemlich allein Emmanuel Reich. Bekannt als Latscher, wo er 10 Jahre gespielt hat, ist er aber ein „reinrassiger Goldrener“. (lp)
ASV Prad Hallenturnier
Fußball Indoor 2011
Der ASV Prad Raiffeisenwerbering organisiert am Samstag, 17. Dez. 2011 das traditionelle Hallenturnier für Fußball-, Freizeitvereine und Fußballbegeisterte. Gespielt wird mit 1 Torwart und 4 Feldspielern. Anmeldung und Infos bis einschl. Di., 13. Dez. 2011 bei Alber Rafael, Tel. 349-8751121 (nach 18 Uhr). E-Mail: alber_rafael@yahoo.de
Radsport
„ötzi bike team“ gibt Gas
Nach 24 nationalen und internationalen Rennen war die Mountainbikesaison 2011 für unseren Rennkader vorbei. Jedoch stand unseren Athleten ein besonderes Rennen noch bevor. Am 30.10.2011 organisierte das ötzi bike team auf Initiative einiger Athleten ein Event der besonderen Art. Gemeinsam ging es nach Innsbruck zu einer der größten In- und Outdoor Go-Kart Bahn Österreichs. Nach kurzer Einschulung auf den Karts konnten unsere Mädls und Jungs auf dem 800m langen Rundkurs richtig Gas geben. Mit quietschenden Reifen und rasanten Überholmanövern zeigten alle, dass sie nicht nur auf ihren Bikes schnell sein können.
Nach 60 Minuten Adrenalin pur und harten Fights war un-
Latsch/Eishockey
ser kleines Rennen beendet. Erschöpft, aber glücklich ging es am Abend wieder ab nach Hause.
Eisfix kehren auf die Siegerstraße zurück
Nach einem Unentschieden und zwei Niederlagen in Folge ist der AHC Vinschgau auf die Siegerstraße zurückgekehrt. Beim Auswärtsspiel gegen Leifers feierten die Vinschger einen 8:1 Kantersieg.
Am Samstag trafen die Eisfix zu Hause auf den HC Alleghe. Das erste Drittel, in dem das Vinschger Team mehrere Überzahlsituationen nicht ausnutzen konnte, endete torlos. Der zweite Spielabschnitt war vor allem von viele Strafen für beide Teams bestimmt.
Erst in der 39. Minute fiel das erste Tor des Abends.
Bilder und einen kleinen Clip zum Event unter oetzi-biketeam.com
Siegmar Stampfer brachte die Eisfix mit einem Weitschuss in Führung. Gleich zu Beginn des letzten Drittels konnten die Gäste aus Alleghe ausgleichen, doch nur eine Minute später stellte Johannes Lam-
Am Samstag feierten die Eisfix ihren dritten Saisonsieg (Foto Stefan Pedross)
pacher in Unterzahl die Führung für die Heimmannschaft wieder her. In der Folge erhöhten Gerd Ennemoser und Mirko Clemente auf 4:1. Drei Minuten vor dem Schlusspfiff nahmen die Gegner ihren Torhüter für einen sechsten Feldspieler vom Eis und Alleghe gelang der zweite Treffer. Doch der Sieg für die Eisfix war nicht mehr gefährdet und Thomas Pirpamer fixierte mit einem Schuss ins leere Tor den 5:2 Entstand. Beim nächsten Heimspiel, am 17. Dezember um 20 Uhr, treffen die Eisfix auf den HC Trient. (sam)
Martin Pixner
Das Team im Adrenalinrausch nach der Go-Kart Bahn
Bis zur letzten Minute Wargers Fußball-Karriere endet
DerKlassenerhalt war und ist Hauptziel in Naturns. Mit den letzten 7 positiven Ergebnissen in Folge (davon
schaft, wo es keine schwachen Mannschaften gibt. Der letzte Coup und zwar der auswärtige Sieg gegen Felsina Perginese, bisher 13-mal in Folge von Siegen gesegnet, hat Naturns in den Himmel katapultiert. Die Medien beschäftigten sich täglich mit der Burggräfler Mannschaft und Ortschaft. Alle Sportfreunde der Region wundern sich über Naturns. Immerhin eine riesige Werbung. Interessant, dass die letzten Spiele mit Mühe gewonnen oder nicht verloren wurden, weil die Mannschaft bis in die letzten Minuten gekämpft hat, wenn auch manchmal die Nerven rissen und Resignation oder verhängnisvolle Fouls entstanden. Die Kontinuität dieser Mannschaft ist vielleicht das Geheimnis der außerordentlichen Erfolge in dieser Saison. (lp)
RuthWarger hängt ihre Kicker-Schuhe nach 20 Jahren FußballKarriere an den Nagel. Mit Trainern, Sport-Freundinnen und Weggefährten feierte sie kürzlich in der Malser Sportzone Abschied vom aktiven Fußballsport. Ein Grund liegt in ihrer beruflichen Zukunft. Der ernorme Zeitaufwand (ungefähr 30 bis 40 Stunden wöchentlich) lässt sich nicht mehr länger mit ihrer Tätigkeit als Kriseninterventionsmitarbeiterin beim Österreichischen Roten Kreuz und als Notfallpsychologin in Südtirol verbinden. Als Fußballerin und erste Kapitänin des C.F. Südtirol Vintl/Damen erreichte Warger den Olymp des italienischen Frauenfußballs und
zwar die Serie A. Begonnen hatte sie 1990/91 als einziges Mädchen im Buben-Kader des ASV Mals. Sie spielte bei Arunda Schleis, dann bei den Red Lions in Tarsch und wurde schließlich nach Vintl geholt. Bei der Feier mit von der Partie waren unter anderen ihr erster Trainer Elmar Peer und die Regionalratspräsidentin Martha Stocker, die tatkräftig hinter dem Südtiroler Damenfußball steht. (mds)
Sanson der Gefeierte
Ruth Warger (Trainer)
Vinschger Qualitätsprodukt für nachhaltige lokale Wertschöpfung
Die Gemeinde Laas beabsichtigt, eine freie Planstelle als Gemeinde- und Lebensmittelpolizist/in in der V. Funktionsebene (Vollzeit) zu besetzen. Nähere Auskünfte sind auf der Homepage www.gemeinde.laas.bz.it publiziert und können während der Amtsstunden im Sekretariat der Gemeinde Laas (0473/62 87 59) bezogen werden.
Für die Wintersaison 2011/2012 suchen wir für das Skigebiet WATLES, selbstständige/n und einsatzfreudige/n
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Gute Sprachkenntnisse in Deutsch und Italienisch, EDV-Kenntnisse
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Die Gemeinde Mals beabsichtigt, eine Stelle als VERWALTUNGSASSISTENT/IN (Vollzeit) in der 6. Funktionsebene für den Bereich Steuern und Vermögenseinnahmen mit befristetem Vertrag für 12 Monate mit Möglichkeit der Verlängerung ab 9. Jänner 2012 (oder nach Vereinbarung) zu besetzen. Termin für die Einreichung der Gesuche: Montag, 12. Dezember 2011 – 12.00 Uhr Nähere Auskünfte im Gemeindesekretariat Tel. 0473 831117 oder unter www.gemeinde.mals.bz.it
Goldige Geschenkideen für Ihre Lieben…
Patroziniumsfeier der Hl. Barbara
Sonntag, 4. Dezember 2011,11 Uhr, Wohn- und Pfl egeheim Laas
Freunde unserer Unternehmen und alle Interessierte sind herzlich zur Teilnahme an der traditionellen Feier zu Ehren unserer Schutzpatronin eingeladen. Die Andachtsfeier findet in diesem Jahr am 4. Dezember 2011, ab 11 Uhr, im Wohn- und Pflegeheim Laas statt. Dort erbitten wir den Segen für das Jahr 2012. Pfarrer Artur Werth segnet ein Marmorrelief unserer Schutzheiligen. Es ist für den Weißwasserbruch bestimmt. Nach der Andachtsfeier offerieren wir einen Umtrunk. Musikalisch begleitet wird die Andacht mit feierlichen Adventsweisen vom Bläserensemble „Die Blasphoniker“.
Stellenmarkt
Tele Radio Vinschgau GmbH. sucht selbständigen Handelsvertreter Bewerbung unter: harald@teleradiovinschgau.it oder Tel. 335 67 53 398
Skischule Watles
Kinderbetreuerin
gesucht. Infos unter
Tel. 335 70 26 025
Wir danken der Bäuerinnenorganisation Laas, dem KVW Laas/Allitz und dem Wohnund Pflegeheim Laas, dass wir im Vorfeld ihrer Benefizveranstaltung die Barbarafeier abhalten dürfen. Zu Gunsten der Benefizaktion werden köstliche Suppen und hausgemachte Kuchen verkauft.
Abgeschlossen wird der betriebseigene Feiertag in diesem Jahr um 17.40 Uhr mit dem Entzünden eines Barbarafeuers am Weißwasserbruch. Das Feuer kann vom Dorf aus betrachtet werden.
Brotausfahrer/in
für Bäckerei Egger in Latsch gesucht
Tel. 0473 62 33 66
Impressum:
Dantestraße 4, 39028 Schlanders
Tel. 0473 732196
Fax 0473 732451
Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30 und von 14.30 bis 17.00 Uhr
Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Erich Daniel, Angelika Ploner (ap), Brigitte Thoma (bbt), Monika Feierabend (mo), Sigrid Zagler (sig), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Elke Wasmund (ew), Brigitte Maria Pircher (bmp), Sarah Stecher (sar), Julia Tapfer (ju), Beat Grond (bg), Bruno Telser (uno), Martin Platzgummer (mp), Renate Eberhöfer (re), Christian Riedl (chr), Sarah Mitterer (sam), Dagmar Telfser (dag);
Suchen ab sofort, stundenweise, Betreuerin für zwei ältere Frauen in der Gemeinde Graun Tel. 0473 61 94 20 (Bürozeiten) 335 60 50 522
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Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215 Info-Media GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen
… bei Parfümerie Auris in Prad
Wind-Termine
Schementreiben in Schluderns
Für Kinder mit Kindern
Wann: Samstag, 3. Dezember 2011 ab 18.00 Uhr
Wo: Rathausplatz Schluderns
Was: Fackelumzug, Trommelmusik, Lagerfeuer und Feuershow mit „Zalamandra“ Nikolausumzug in Schluderns
Wann: Montag, 5. Dezember 2011 um 15.00 Uhr
Wo: Park – Rathausplatz Schluderns
Was: Die Schellenkinder und die Schemen begleiten den Nikolaus und seine Engel
Nikolaushausbesuche: ca. 16.30 – 21.00 Uhr
Anmeldung: bis 3. Dez. in den Bäckereien
Fritz und Niederl
Am 3., 4. und 5. Dezember 2011: Beisammensein beim Glühweinstandl
Ausstellung – Dreamworld der Künstlerin Marlene Zipperle
Wo: Schlanders, Schlandersburgstr. 2 (Zugänglich zu den Öffnungszeiten der Bibliothek)
Dauer: Fr. 9. Dez. 2011 – So. 18. Dez. 2011
Vernisage: Fr. 9. Dez. 2011 – 19.00 Uhr
Die Künstlerin ist an folgenden Tagen anwesend:
Sa. 10. + 17. Dez. (15 – 18 Uhr) und So. 11. + 18. Dez. (10 – 12 und 15 – 18 Uhr)
Ganes
Das bekannte Trio aus dem Gadertal Maria Molling, Marlene und Elisabeth Schuen mit dem neuen Programm „mai guai“
Wo: Kulturhaus Karl Schönherr Schlanders
Wann: Freitag, 16. Dez. 2011 – 20.00 Uhr
Karten: über Athesia-Ticket und an der Abendkasse ab 19.00 Uhr
Erfolg mit einer Anzeige in „Wind-Termine“!
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Es ist schwer, einen geliebten Menschen zu verlieren.
Vergelt’s Gott
allen, von ganzem Herzen die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlten, für die Anteilnahme und Gedächtnisspenden.
Roswitha und Anna
Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen als er deinen Namen rief, in uns jedoch wird’s nie verstummen, es singt ganz leise und seelentief.
2. JAHRTAG
Anna Wwe. Rainer
geb. Grüner
* 22. Januar 1930 † 04. Dezember 2009
Unser Frau Schnals
Wir gedenken unserer lieben Mutter, Oma und Uroma bei der hl. Messe am Sonntag, 04. Dez. 2011, um 09.00 Uhr in der Pfarrkirche von Unser Frau Schnals. Deiner Kinder