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Inhalt
Schlanders: Rattenfänger
Göflan/Schlanders/Laas: Guter Rat ist beim Marmor teuer
Goldrain: Geht Schloss Goldrain neue Wege?
Laas/Latsch: Einsparungen bei den Referenten gefordert
glosse: linke radfahrer

Titel (Bild): Interview Arnold Schuler
Schlanders: Krankenhaus wird gläsern
atharinaberg: Knödel-Manufaktur
ortsch: Auf Qualität und Service setzen
Taufers: Alpkäse hat Qualität
Schlanders: Stillstand bei Tiefgarage
Menschen: Ludi Obwegeser, Schluderns
Sonderthema: Industrie im Vinschgau
Dantestraße 4, 39028 Schlanders
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Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57
Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern
Preise: Einzelnummer Euro 0,80; Jahresabonnement im Vinschgau:
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Euro 20; außerhalb des geogrfischen Bezirkes Vinschgau Euro 30; restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger Wind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215
Info-Media GmbH.Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr 6/2005
Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen
Man muss sich das einmal bildhaft vorstellen: Die Elisabetta Sonzogno von der lasa, der Georg Lechner, der Laaser Fraktionschef Paul Tröger und der neue Marmormacher am Göflaner Wantl Burkhard Pohl an einem Tisch. Vor ihnen jede Menge Verträge. Unterschriftsreife Verträge. Und wahrscheinlich jede Menge Anwälte. Alles soll auf einmal unterschrieben werden: Streitbeilegung, sprich das Zurücktreten von den laufenden gegenseitigen Rekursen, Konzessionsverlängerung für die lasa, Übergabe der Transportstruktur an die Fraktion Laas. Würde dieses Bild auch Wirklichkeit und tatsächlich Tinte unter die Verträge gesetzt, das Haarige beginnt wahrscheinlich erst danach. Wird die mit 10 Millionen Euro verdammt teure Abtransportstruktur Wirklichkeit, die sich wirtschaftlich kaum rechnet? Kann man Bahnl und Bremsberg auch billiger sanieren, so dass sich die Anlage auch für die daran beteiligten Gemeinden und Fraktionen rechnet? Oder will man, dass es noch billiger wird? Noch billiger, für die Betreiber zumindest, ist nur eines: eine Straße. An eine Straße denken tun viele der Verantwortlichen. Nur auszusprechen wagt es kaum einer. Wer es wagt, wird wahrscheinlich um seinen politischen Kopf kürzer gemacht.
Erwin Bernhart
Wir nehmen aufrichtig Anteil am Schmerz, den unser geschätzter Mitarbeiter Leonardo Pellissetti durch den Verlust seiner Mutter erlitten hat.
Ottorina Cattozzo in Pellissetti *14.10.1916
Das Mitarbeiter-Team des Vinschger Wind

AmLandesgericht, Außenstelle Schlanders, könnte das Pendel heute Vormittag (8. November 2007) zurückschlagen: Angeklagt ist der Schlanderser Steuerberater Roland Lechthaler, der als „Vinschger Rattenfänger“ Anfang 2005 in der „Neuen Südtiroler Tageszeitung“ zu zweifelhaften Ehren gekommen ist. Die Klage in Schlanders lautet auf Zahlung von rund 11.000 Euro. Diese fordert ein Geschädigter, der durch den Schlanderser Rechtsanwalt Peter Tappeiner vertreten wird.
Der neue Marmor-Macher Burkhard Pohl macht. Letzte Woche hat er, mit Ausnahme der lasa marmo, sämtliche Marmorbeteiligten (die Fraktionen Laas und Göflan, die Gemeinden Laas und Schlanders und eine Vertretung der Lechner Marmor AG) in Laas zu einem Gespräch gebeten. Pohl will zum Gesprächsinhalt keine


Roland Lechthaler:
„...seine Vertrauensstellung als Steuerberater missbraucht“
der Begründung unter anderem: „Der Beklagte hat seine Vertrauensstellung als Steuerberater missbraucht...“ Er habe Geschäfte angebahnt, „von denen gerade ihm als Steuerberater klar sein musste, dass sie nur zum sicheren Kapitalverlust führen konnten.“ (eb)
vorstellen könnte. Allerdings laufen im Park andere Überlegungen. Parkdirektor Wolfgang Platter hat Tomasi nahe gelegt, zu überprüfen, ob der Nationalpark überhaupt für eine weitere Verlängerung des Provisoriums zuständig ist. Ob die Sache
nicht ausschließlich Zuständigkeit des Landeshauptmannes über die Forstbeörde sei. Bei einem Provisorium für den Marmorabtransport handelt es sich nicht um eine vorübergehende Bautätigkeit. Trifft diese Überlegung auch rechtlich zu, wäre der Park bezüglich Provisorim aus dem Schneider. Die Sache würde dann beim LH liegen. Und von einer anderen Seite soll das Marmorgeschehen mit einer Studie beeichert werden: Elisabetta Sonzogno und Georg Lechner lassen von namhafen Professoren von der technischen Uniersität Mailand und von Ingenieuren aus Österreich überprüfen, ob nicht doch die gesamte bestehende Abtransportstruktur, Eisenbahn und Bremsberg, mit weit geingeren als bisher angegebenen Kosten aufgerüstet werden könnte. Erste Ergebisse dieser Studie sollen Ende Novemer auf dem Tisch liegen. Die bisherigen Varianten, rund 10 Millionen würde die Realisierung der Studie Bergmeister kosen und rund 9 Millionen eine Studie der Firma Doppelmayr, sind, da ist man sich einig, zu teuer. Denn LH Luis Durnwaler hat „nur“ eine 15-prozentige Finanierung von Seiten des Landes zugesagt. Müsste der Rest über das zu gründende Konstrukt zwischen den Fraktionen Laas und Göflan und den Gemeinden Laas und Schlanders finanziert werden, ist guter Rat teuer. Diesen guten Rat könnte nun die insgesamt 80.000 Euro teure Studie von Sonzogno-Lechner bringen. (eb)
Goldrain/Latsch/Vinschgau
Still ist es geworden um das Bildungshaus Schloss Goldrain. Verdächtig still. Nun kommen wieder Winde auf. Der Präsident der Genossenschaft Ernst Steinkeller hat im Vorstand verlauten lassen, dass er bei den Wahlen im kommenden Jahr nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Dies hat er auch dem „Wind“ gegenüber geäußert. Im kommenden Jahr feiert die Genossenschaft ihr 20-jähriges Jubiläum. Steinkeller: „Bei den Wahlen soll dann gesagt werden, wie es mit dem Schloss weiter gehen soll.“ Diese Frage stellt man sich vor allem in der Latscher Gemeindeverwaltung. Die Gemeinde Latsch ist die Besitzerin des Gebäudes. Bespielt wird es von der Genossenschaft Schloss Goldrain mit Weiterbildungsangeboten. Die Gemeinde Latsch füllt finanziell jene Lücke aus, die aufgrund der 80-prozentigen Finanzierung an der Gebäudeinstandhaltung von Seiten des Landes entsteht. Für die immer noch defizitäre Weiterbildung will die Gemeinde Latsch nicht einstehen. Warum auch. Das Bildungshaus soll für den gesamten Vinschgau stehen. Und wenn schon, dann sollen alle Vinschger Gemeinden für die finanziellen Defizite bei der Bildung einstehen. Das wollen die Gemeinden des Tales nicht. Ein Teufelskreis hat sich da aufgetan. Der Genossenschaft mit seinem Vorstand ist der Durchbruch aus diesem Teufelskreis, bisher, nicht gelungen. Auch der, zu Beginn mit viel Hoffnungen verbundenen neuen Dirketorin, Claudia Santer ist es bisher nicht gelungen, das Bildungshaus derart um-
Laas/Latsch
das Gerede über Einsparmöglichkeiten in den Gemeinden nicht Gerede bleibt, wird in Laas Ernst gemacht. Die dortige Bürgerliste um Oswald Angerer bereitet einen Beschlussantrag für den Gemeinderat vor, den Gemeindeausschuss von derzeit sieben auf fünf Referenten zu reduzieren. Stimmt der Gemeinderat dem Beschluss zu, soll er ab der kommenden Legislaturperiode, also ab 2010, greifen. Gut 200.000 Euro könnte sich die Gemeinde Laas in einer Legislatur damit sparen. In Latsch ist Ähnliches in Vorbereitung. Weil die „Viva-Latsch“ auch eine Entlastung für den Gemeindeausschuss mit sich bringe, will Sepp Kofler von der Latscher

Bürgerliste, den Gemeinderat durch einen Beschlussantrag beschließen lassen, die Anzahl der Referenten zu reduzieren. Mit einem zweiten Antrag möchte Kofler den Latscher Gemeindeat dazu bewegen, das Skicenter aus der Konkursmase herauszukaufen. „Zumindest für den Sommerbetrieb“, sagt Kofler. Angerer hat noch andere Pfeile im Köher: In einer Podimsdiskussion am 10. November im Josefshaus soll ab 17.00 Uhr über das Thema „Haben die Bürgerlisten eine politische Zukunft?“ diskutiert werden. Und die Bürgerliste Laas wird dazu Eva Klotz, Pius Leitner und Andreas Pöder mit Impulsreferaten am Podium haben. (eb)

Wohin Schloss Goldrain? Weiter mit der Genossenschaft Schloss Goldrain auf Weiterbildungswegen oder auf neuen Pfaden, auf denen Weiterbildung ein Teil sein kann?
zuschmieden, dass es politisch und von der Vinschger Gesellschaft als Zentrum der permanenten Weiterbildung angesehen und entsprechend genutzt wird. Zertifizierungen sind mehr interne Steps als große Schritte in Richtung Vinschgau. Tatsächlich könnte es im kommenden Jahr zum show-down über den weiteren Weg des Schlosses kommen. Da werden sich voraussichtlich zwei Richtungen diametral gegenüberstehen: hie die Genossenschaft, von hehren Zielen für die Weiterbildung getrieben, dort die Gemeinde Latsch als Zahlmeister ohne wirksame Stimme im Gefüge zwischen Gebäude und Genossenschaft. Möglicherweise wird es zum Richtungskampf kommen: der Forderung nach einer von öffentlicher Hand gestützten Weiterbildung wird die Forderung nach optimaler Ausnutzung mit gedeckten Rechnungen, unter Einbindung des gesamten Vinschgaus, gegenüberstehen. (eb)
gell, die sind euch auch schon oft aufgefallen, diese radfahrer und radfahrerinnen, die im dorf immer links fahren, also da, wo eigentlich die fußgänger hingehören?! ich rede nicht von fußgängerzonen, wo sowieso narrenfreiheit herrscht. ich meine schon richtige straßen mit autos usw. also, da kommst du mit dem auto daher oder als fußgänger – plötzlich kommt auf deiner seite ein fahrrad daher. und nun sagt ihr, jetzt fehlt nur noch, dass er schreibt, dass es eine frau ist. ja, es stimmt. es ist eine frau, die links daherkommt, drei einkaufstaschen am radl aufgehängt. und sie kriegt einen schreck und wackelt, und ich muss schauen, wie ich als autofahrer reagiere, denn wenn was passiert, bin eh ich der dumme. aber zum trost sage ich: die männer sind auch nicht viel besser diesbezüglich. dabei handelt es sich also um erwachsene mit führerschein, die so autofixiert sind, dass sie meinen, wenn sie einmal nicht im auto sitzen, sind sie automatisch fußgänger/innen. was kann man dagegen tun? wir wissen, frauen haben immer recht und männer lassen sich nicht belehren. die letzte chance sehe ich noch bei den kindern. die fahren zwar auch links, aber sie haben ja immerhin verkehrserziehung in der schule und vor allem sind sie noch lernfähig! daher mein appell an kinder, schülerinnen und schüler: bringt doch bitte der mama und dem papa ganz behutsam und schonend bei, dass radfahrer keine fußgänger sind und dass sie sich angewöhnen sollten, gelegentlich auch einmal rechts zu fahren – einfach so zur sicherheit!
Vinschgau/Südtirol
Arnold Schuler, BM von Plaus und Präsident des Gemeindenverbandes über die SVP-Landesversammlung, über Unmut der Gemeindeverwalter, die Anliegen der Gemeinden, die Anliegen der Bürgermeister, die Aufwertung der Gemeinden und die Sympathieverluste der Bürgermeister.
Interview und Fotos: Erwin Bernhart
„Vinschger Wind“: In Ihrem Bezirk, im Burggrafenamt, wurde Ihrem Obmann jüngst die Rote Karte gezeigt. 64 Prozent Zustimmung im Bezirksausschuss für den einzigen Kandidaten für den Posten des SVP-Obmannes.
Arnold Schuler: Die gelbe Karte. Sicher hat das auch mit den Bürgermeisterthemen zu tun. Man hat ein Zeichen setzen wollen.
Sie sind beauftragt, gemeinsam mit dem SVP-Obmann Elmar Pichler Rolle die Anliegen der Bürgermeister für die SVP-Vollversammlung vorzubereiten. Schon etwas ausgeschnapst? Wir sind dabei, an dem zu feilen. Ich muss da etwas korrigieren: Es geht nicht nur um die Partei und um die Gemeinden, sondern es fehlt ein wesentlicher dritter Partner, das ist das Land als Institution bzw. der Landeshauptmann.
In erster Linie geht es um die künftige Aufwertung der Gemeinden und da spielt das Verhältnis zum Land und zur Landesregierung eine große Rolle. Mit Hilfe der Partei möchte man den Landeshauptmann unter Zugzwang bringen, deshalb ist die Abstimmung in der SVP-Vollversammlung sicher richtungsweisend. Worüber soll bei der SVP-Vollversammlung am 17. November in Meran abgestimmt werden?
Es geht um zwei Sachen. Einiges muss ich da vorausschicken: Zum einen die Unzufriedenheit in den Gemeindeverwaltungen. Diese ist nicht erst in den letzten Monaten entstanden, sondern die hat sich seit vielen Jahren aufgeschaukelt. Dies bestätigen immer wieder Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, die seit vielen Jahren im Amt sind. Erst die Entscheidung über die Mandatsbeschränkung im Parteiausschuss war dann der berühmte Tropfen,
der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Das muss man klar vorausschicken. Also, es geht einmal um die Aufwertung der Gemeinden. Die institutionelle Reform, die nach der Verfassungsreform 2001 in allen anderen Regionen und Provinzen beschlossen und in die Satzungen aufgenommen worden ist, ist bei uns nicht umgesetzt worden. Da erwarten wir uns, dass das Land einen Teil der starken Autonomie, die es in den letzten Jahren erhalten hat, an die Gemeinden weitergibt. Im Hintergrund kursierte eine Bürgermeisterresolution, die mehrere Punkte enthalten hat. Man wollte die SVP-Vollversammlung in einem Aufguss über mehrere Punkte abstimmen lassen. Ist man von dieser Idee abgewichen?
Der Parteiausschuss wird entscheiden, was auf der Vollversammlung abgestimmt werden soll. Soweit ich weiß, liegen mehrere Resolutionen auf. Im Parteiausschuss kann eine eingebrachte Resolution auch abgeändert werden. Erwarten Sie sich, dass über die Aufwertung der Gemeinden getrennt von der Aufhebung der Mandatsbeschränkung abgestimmt wird?
Das hängt davon ab, ob man über die Mandatsbeschränkung schwarz oder weiß abstimmen lässt. Oder ob man die Resolution anders verpackt, dass es da grundsätzlich über die Aufwertung der Gemeinden und darin auch über das Gemeindewahlgesetz gehen wird. Von der Formulierung wird es abhängen, ob man die Sache in einem Guss bringt oder ob man sie in zwei Teile teilt.
Vor allem von der SVP-Jugend und den SVP-Frauen wird verlangt, dass getrennt abgestimmt werden soll. Das letzte Wort hat der Parteiausschuss. Die Themen hängen zwar zusammen,
werden aber bei der Bevölkerung und in den Ortsausschüssen unterschiedlich gesehen.
Eine Sache ist die Aufwertung der Gemeinden auch in finanzieller Hinsicht, eine andere die Mandatsbeschränkung, die ad personam gesehen werden kann.
Je nachdem welche Form man findet. Wenn man mehr Möglichkeiten in den Gemeinderat zurückbringt, was als Kompromiss angedacht war, dass die Mandatsbeschränkung im Rahmen der Gemeindesatzung geregelt werden könnte, wäre das als Aufwertung der Gemeinden zu betrachten. Wenn es in einer Resolution ausschließlich über die Aufhebung der Mandatsbeschränkung geht, ist das eine andere Geschichte. Könnten Sie mit dem Vorschlag leben, wenn die Mandatsbeschränkung an die Gemeinderäte zurückgespielt würde?
Ich könnte damit leben. Es sind natürlich dann interessante Diskussionen in den Gemeinden zu führen. Allerdings wäre es ungut, wenn nur über die Mandatsbeschränkung geredet würde. Wenn schon, müsste man sich über eine generelle Aufwertung der Gemeinden und des Gemeinderates Gedanken machen. Es wird in Bürgermeisterkreisen von einer Bürgermeisterliste geredet. Ist diese noch aktuell oder hängt das Kommen einer Bürgermeisterliste davon ab, wie in der SVP-Vollversammlung abgestimmt wird?
Ich glaube nicht. Wie gesagt, seit einiger Zeit ist keine gute Stimmung da, weil man einfach das Gefühl hat, dass die Themen der Gemeinden nicht mehr weiter gebracht werden können. Und schon gar nicht in dem Ausmaß, wie wir es gerne hätten. Um daran etwas zu ändern, ist als eine Alternative eine
eigene Bürgermeisterliste ins Spiel gebracht worden. Ob diese tatsächlich einen Sinn hat oder ob die gemacht wird, ist derzeit nicht auf der Tagesordnung. Von der Landesversammlung hängt das nicht ab?
Nicht nur. Wenn die SVP-Landesversammlung eine Resolution verabschiedet, heißt das noch lange nicht, dass diese eins zu eins umgesetzt wird. Man wird abwarten müssen, was sich konkret tut. Die Entscheidung der Landesversammlung ist eine Willensbekundung, mehr nicht. Ich glaube, dass wir bereits im Vorfeld der Landesversammlung einiges erreicht haben, weil noch nie so viel über die Anliegen der Gemeinden und der Gemeindeverwalter diskutiert worden ist, wie in den letzten Wochen oder Monaten.
Der Unmut, sagen Sie, ist schon länger da. Müssen sich die Bürgermeister nicht selbst an die Nase fassen? Sicher. Was das Politische anbelangt, ist es so, dass in Südtirol das Bassanini-Gesetz nicht umgesetzt worden ist, nämlich die Trennung Politik-Verwaltung auf Gemeindeebene. Im restlichen Staatsgebiet unterschreibt kein Bürgermeister mehr eine Baukonzession. Wir sind in erster Linie Verwalter geblieben, das hat man so gewollt. Wir haben allerdings vergessen, Politik zu machen. Das rächt sich jetzt. Das Gewicht der Gemeinden ist in den letzten Jahren kontinuierlich gesunken. Und den größten Teil des Unmutes macht aus, dass wir uns im Landtag schwer tun, unsere Themen zu vermitteln. Der Eindruck bei der Bevölkerung ist doch so, dass sich die Bürgermeister erst gerührt haben, wenn es um’s eigene Hemd gegangen ist. Das stimmt so nicht. Die letzten Jahre haben wir versucht einiges zu bewegen. Im Gemeindenverband, bei den Gemeindetagen, wo ich versucht habe, die Finger in die Wunden zu legen. Gerade vom Vinschgau aus hat es in den letzten Jahren einigen Widerstand gegen das Land gegeben, denken wir an das Thema Energie. Die Vinschger haben damit den anderen gezeigt, dass man dem Land auch ruhig einmal und mit Erfolg die Stirn bieten kann. Was den größten Unmut ausgemacht hat, ist die Ungleichbehandlung innerhalb der politischen Ebene. Parteiintern wurde die Regelung von nicht mehr als 15 Jahren auf der gleichen Ebene bereits 1993 eingeführt. Viele Abgeordnete, Landesräte usw. wären heute in der gleichen Situation wie wir Bürgermeister. 2002 hat man diese Beschränkung wieder aufgehoben. Wir fühlen uns als Alibi
bei dieser sogenannten Erneuerung. Ein Großteil der Bevölkerung kann den Forderungen von den BM, die Gemeindefinanzierung neu zu regeln noch folgen. Mit der Aufhebung der Mandatsbeschränkung tun sich die Leute schon schwerer, mit den BM Schritt zu halten. Haben sich die BM vollends ihre Sympathien mit der For derung nach einer Rente vertan? In vielen Gemeinden muss die Ausfüllung des Amtes als Vollzeitjob gesehen werden. Das wird auch von der Bevölkerung so erwartet. Da muss man sich fragen, ob faire Voraussetzungen da sind, dass jeder das tun kann. Das ist bisher nicht der Fall. Da muss ich schon in aller Deutlichkeit sagen, dass wir nicht wie auf anderen Ebenen der Politik Doppelt- und Dreifachpensio nen fordern, sondern eine Grundabsicherung.
Hält man sich die Gehälter der BM vor Augen, jene von Laas, Latsch, Schlanders, Mals, Partschins, Naturns und Prad beziehen Bruttogehälter von ca. 4500 Euro, ist eine Forderung nach einer BM Rente für viele Bürger, deren Gehälter sich um die 1000 Euro bewegen, schwer nachzuvollziehen. Sicher, es beklagt sich heute niemand mehr, dass die Amtsentschädigungen zu niedrig sind. Da hat sich in den letzten Jahren sehr viel getan. Das Bild ist etwas verzerrt, weil es sich um Bruttobeträge und das zwölf Mal im Jahr handelt. Umgekehrt, in einer mittleren Gemeinde kostet der Bürgermeister etwa die Hälfte vom Gemeindesekretär und in einer kleinen Gemeinde so viel wie der Buchhalter. Da kommt ein anders Bild heraus.
Sonstige Zulagen der Bürgermeister, Fahrtspesen, Funktionen usw. werden kaum genannt.

Sicherlich bekleiden einige zusätzliche Ämter, das ist aber nicht unbedingt die Regel.
Haben sich die Bürgermeister durch den Misch-Masch an Forderungen zwischen alle Fronten gesetzt?
Bei der Forderung zur Aufwertung der Gemeinden haben wir sicher eine breite Zustimmung der Bevölkerung und der Partei. Da ist mit der Landesregierung zu verhandeln. Was die Mandatsbeschränkung anbelangt, tun wir uns innerhalb der Partei schwer und auch bei den Ortsausschüssen draußen. Wir sind uns schon bewusst, dass da zwei Blöcke vorhanden sind. Was ich allerdings schade finde, ist, dass unser Hauptanliegen, die Aufwertung der Gemeinden, in der Öffentlichkeit untergeht und das Hauptthema immer die
Mandatsbeschränkung ist. Wir verlangen die Gleichbehandlung. So war die Ausgangsposition und diese ist heute noch aktuell. Danach hat es diesen Parteiausschussbeschluss gegeben, wo man gesagt hat, man will die Gleichbehandlung und eingeführt hat man die Mandatsbeschränkung für die Landesräte, die ab 2023 greift. Da haben wir gesagt, wir machen nicht mit.
Welchen BM sehen Sie als möglichen Kandidaten im Vinschgau?
Ich weiß, dass alle drauf warten, ob und welcher Kandidat im Vinschgau kommt.
Ist es schlau, wenn ein Bürgermeister kommt?
Ich hoffe. Es wäre höchst an der Zeit, dass wir wieder eine Vertretung im Landtag haben.
DasSchlanderser Krankenhaus ist seit Juni ausschließlich digital unterwegs: 24 Abteilungen sind über 250 Computerstationen vernetzt. Im KH Schlanders ist das Realität, was im Südtiroler Sanitätsbetrieb insgesamt Realität werden soll. Ein einheitliches Krankenhausinformationssystem (K.I.S.). Bisher kocht jeder Gesundheitsbezirk seine eigene Informatik-Suppe, mit dem Ergebnis, dass Systeme untereinander kaum oder nicht kompatibel sind. Das soll, schrittweise, anders werden. Von der Aufnahme bis zur Entlassung sollen die einzelnen Schritte am Patienten durch das Krankenhaus einheitlich digital erfasst werden. Vorteil für die Patienten: die Behandlungsgeschichte kann auf einem Blick zurückverfolgt, Doppelbehandlungen vermieden und die Behandlung auf ihre Qualität überprüft werden. Vorteil für den Sanitätsbetrieb: die Prozess- und Ergebnisanalysen lassen unmittelbar auf die Behandlungs-Qualität und auf die Kosten Rückschlüsse zu. Zudem wird es in

Gesundheitsvertreter bei der KIS-Vorstellung in Schlanders
Zukunft möglich sein, das Einhalten von kodifizierten Krankheitsbildern in puncto Zeit und Kosten zwischen den Krankenhäusern vergleichen zu können. Vor zwei Wochen haben LR Richard Theiner und Generaldirektor Andreas Fabi mit Mitgliedern des Gesundheitsbezirkes Meran das System in Schlanders vorgestellt. Das von Primar Andreas Lochmann und von Peter Huber vom Gesundheitsbezirk Meran ausgearbeitete System auf der Basis des Programmes „MedArchiver“ soll in sämtlichen Gesundheitsbezirken Südtirols Einzug halten. 8,5 Millionen Euro sind für ein einheitliches, südtirolweites K.I.S vorgesehen. (eb)
Seitwenigen Tagen gibt es eine „Manufaktur“ in Katharinaberg. Auf der Tür steht ein großes „Ö“ wie „Knödel“. Schnalser Bäuerinnen drehen Knödel für den internationalen Markt. Nicht nur gewöhnliche Knödel, sondern auch Varianten mit Trüffeln, Garnelen, Roter Beete oder süße Varianten mit Nougat und Marille. Wie kommt eine Lebensmittelproduktion nach Katharinaberg, fragt man sich. Dahinter steht ein Mann mit Ideen und Visionen: Paul Grüner aus Karthaus. Er möchte das Image des Genusslandes Südtirol mit seiner guten Küche nutzen, um den Knödel als „trendiges, wellfites Food − wie der bodenständige Tiroler sagt − mit langer Tradition“, zu produzieren und auch außerhalb Südtirols zu vermark ten. Nicht die Massenware Knödel aus der Tiefkühltruhe, sondern Gourmetknödel: frisch, qualitativ hochwertig und manchmal auch frech. Zielgruppe ist nicht der Lebensmitteleinzelhandel, sondern die Systemgastronomie und der gehobene Feinkosthandel. Der gelernte Koch ist vom „echten Brot, wie es unsere Bäcker vor Ort noch machen“, als Grundlage überzeugt. Nur so können Knödel schmecken. Lange hat er an der Idee bis zu ihrer Umsetzung getüftelt. Die Rezepte für den Knödelteig entstanden in der eigenen Hotelküche in Karthaus, ebenso die Ideen für die passenden Soßen. Testesser fanden sich bei den wöchentlich stattfindenden Knödeldegustationen unter den Gästen genug. Ihre Meinung und das Feedback auf die ersten Präsentationen in Frankfurt und Köln überzeugten den Hotelier und so wandelte er das leerstehende Lebensmittelgeschäft in eine kleine Produktion um und besorgte die nötigen Hygiene-Genehmigungen und eine provisorische EU-Nummer. Der Hotelkoch fertigt die Massen und Soßen und Rita Weithaler vom Niederegghof organisiert auf Abruf die Schnalser Bäuerinnen zum Drehen und Verpacken. Anschließend wird alles vakuumiert und mit Schockfrost auf die benötigten 4-5 Grad Celsius herabgekühlt. Noch wirkt die Großküche etwas provisorisch, beispielsweise an der Soßen-Abfüllung wird noch gefeilt, aber auch einer umfangreicheren Produktion steht nichts im Wege. Und selbst das Marketingpaket mit Logo, Verpackung bis hin zur Shopgestaltung steht bereits. Anfang November ist es soweit: In einem Einkaufszentrum mit 3.600 qm Handelsfläche in der Innenstadt von Markdorf am Bodensee eröffnet das erste Restaurant „Ö“ nach Schnalser Konzept. Ein deutscher

Paul Grüner vor der Knödel-Produktionsstätte
Gastronom war von der Idee so überzeugt, dass er das komplette Konzept übernahm. Aber die Knödel gibt es nicht nur im Restaurant, sondern in einem Shopbereich auch zum Mitnehmen − vier Stück ansprechend in einer „Ö“-Faltschachtel verpackt, natürlich mit der passenden Soße. Bei größeren Mengen wie hier wird nur die Masse − vakuumiert und 30 Tage haltbar − geliefert, gedreht werden die Knödel vor Ort. Aber bei einem Restaurant soll es nicht bleiben, dafür arbeitet Paul Grüner hart. Im November stellt er sein Konzept in der Stuttgarter WMF-Zentrale mit eigenem Kochstudio vor, eine Messe in Italien und die Grüne Woche in Berlin folgen. Er sieht die Märkte Italien und Deutschland ganz klar vor Augen, denn der Trend zum „Geiz ist geil“ ist vorbei, gesunde und authentische Ernährung stehen wieder höher auf der Liste der Verbraucherwünsche und vegetarische Produkte stehen hoch im Kurs. Nach den Messen im Frühjahr möchte er Bilanz ziehen, aber er sieht der Entwicklung positiv entgegen und hofft, nach bescheidenen Anfängen seine Idee als Franchise-Unternehmen weltweit zu vermarkten. Und wer Lust auf Kn“ö“del bekommen hat, kann diese auf dem Weihnachtsmarkt in Meran verkosten: „Weihnachtsknödel Apfel-Lebkuchen an Glühweinschaum“. (ew)
Dtung
sich beruhigt“, von dieser positiven Entwicklung
zirkspräsident
Ziernhöld bei der Bezirksversammlung am 25. Oktober in Kortsch. Alles andere als positiv beschrieb er die Steuerlast, die übertriebenen Fi nanzkontrollen, die hohen Lohnnebenkosten und nicht zuletzt die Versuche, Gesetze für Private so zu biegen, damit Einkaufszentren errichtet werden können, sprich Algunder und Marlinger Artikel. In diese Kerben schlugen auch der Präsident des Verbandes Walter Amort und Direktor Dieter Steger. „Ich wünsche mir Ruhe an der Raumordnungsfront“, so Steger. Er forderte „Benediktinische Strenge“ und Steuerautonomie. „Wir sollten unsere Gesetze selber machen.“ Die Geschäftsleute Vinschgau


auf Qualität und Service zu setzen und kleine Wirtschaftskreisläufe aufzubauen. Das Gesundheitsbewusstsein der Konsumenten steigt und die Nachfrage nach heimischen Produkten nimmt zu. Es liege an den Kaufleuten selbst, darauf zu reagieren und gemeinsame Initiativen zu starten. Wie schwer es den Vinschger Kaufleuten fällt, an einem gemeinsamen Strick zu ziehen, wurde kürzlich am gescheiterten Bezirksmarketingversuch deutlich. Nun soll ein zweiter Versuch gestartet





werden. „Wir brauchen ein Bezirks- und ein Ortsmarketing“, unterstrich Dietmar Spechtenhauser. „Schwarzmalen bringt nichts. Wir müssen selbst aktiv sein, Optimismus verbreiten und mehr Geschlossenheit auch in der Bezirksleitung zeigen.“ Für ihre langjährige Mitgliedschaft im Verband wurden Albert Oberhofer (Schlanders), Maria Theresie Wallnöfer und Peter Pinggera (beide Prad) geehrt. Zum Abschluss referierte LR Richard Theiner über die Pflegeversicherung. (mds)





Kritik an Staatspolizei
Im September 2007 wurde eine vom Landesinstitut für Statistik ASTAT durchgeführte telefonische Befragung zur Nutzung und Beurteilung der öffentlichen Dienste in Südtirol vorgestellt. Das Resultat: Landes- und Gemeindeverwaltung schnitten sehr gut ab, die Staatsverwaltung aber sehr schlecht. Ein Ergebnis, das sicherlich niemanden sonderlich überrascht hat. Schade, dass im Rahmen dieser Befragung nicht die Zufriedenheit der Bevölkerung mit einzelnen Institutionen der Staatspolizei eruiert wurde. Insbesondere das Amt für Reisepässe war in letzter Zeit immer wieder Anlass für Beschwerden. Zwar propagiert die Staatspolizei ihre Dienste mit klingenden Wörtern wie „Bürgernähe“, „Dienst am Bürger“ und „Transparenz“, die Realität sieht aber traurigerweise gänzlich anders aus. Viele BürgerInnen haben die Erfahrung gemacht, dass die eigentlich unproblematische Ausstellung eines Reisepasses zu einem wahren Spießrutenlauf ausarten kann. Wie kann es sein, dass sich kein einziger (!) Beamter dazu bemüßigt fühlt, zu den ausgeschriebenen Zeiten des Parteienverkehrs ans Telefon zu gehen? Und dass dies nicht die Ausnahme, sondern die Regel ist? Wie kann es sein, dass man immer wieder Dokumente nachreichen muss, die man längst (per Einschreiben) eingereicht hat? Die Gemeindebediensteten können über die „Kundenfreundlichkeit“ des Amtes für Reisepässe in der Quästur ein wahres Klagelied singen. Dass der Quästor von Bozen den Bürgern die Möglichkeit bietet, jeden Mittwoch von 12 bis 13 Uhr persönlich mit ihm zu sprechen, ist zwar ein hehres Angebot, aber leider landet man bei der angegebenen Nummer schlussendlich doch nur bei einem Faxgerät. Wünschenswert wäre in dieser Hinsicht also, dass die betroffe-
nen Stellen die Kritik, welche in letzter Zeit sehr oft geäußert wurde, als Möglichkeit zur Verbesserung ihrer Dienste sehen.
Elisabeth Baldauf, Glurns
„Wenn er/sie nicht ordentlich tut, hauen Sie ihm/ihr ruhig eine rein...“
Zur Titelgeschichte „Die Hofberichterstatter“, Vinschgerwind Nr.21, 25.10.07 Liebe Angelika, zur Aufwertung des patriotischen Bezirksblattes meine Antwort auf deine Titelgeschichte, die ihr sicher Buchstabe für Buchstabe veröffentlichen werdets.
Wie du vielleicht weißt, komme ich aus dem Lehrermilieu. Merkst du was? – Ich bin schon ganz beeinflusst von deiner lockeren Zunge/Schreibe – statt zu schreiben: ich war 35 Jahre lang Lehrer, begebe ich mich auf dein Niveau und ziehe das hintergründige „aus dem Lehrermilieu“ vor. In meinen ersten Arbeitsjahren haben mir mehrere Erzeuger zukünftiger Steuerzahler den Ratschlag erteilt: „Wenn er/sie nicht ordentlich tut, hauen Sie ihm/ihr ruhig eine rein...“ Das hat sich im Laufe der Zeit dahingehend geändert, dass man inzwischen auch die unbedarftesten und einfältigsten Schüler (gilt auch für Schülerinnen) bestärkt und ermuntert. Daher, liebe Angelika, hätte ich dich ermuntert, mit mir beim Schupferwirt „a Glasl“ zu heben und dir für deine nächste Titelgeschichte über Gemeindeblätter einige Ergänzungen anzuhören. Z.B. 1. dass man den „Machern, die keine Macher“ sind, dem „Unterholz im Blätterwald“, den „Lautsprechern der Gemeindeverwaltungen“ nicht so verächtlich und von oben herab begegnen soll. Du würdest staunen, wie nahe du als Gemeindezeitungsschreiberin am Gemüt
der Bürger und der Dorfpolitiker leben müsstest. Z.B. 2. dass man aus wenigen Sätzen am Telefon nicht eine Reihe von Unterstellungen und Vermutungen konstruieren kann und dass man die Sätze nicht nach Gutdünken drehen und aus dem Zusammenhang reißen darf. Aber das wäre schon höhere Zeitungsmacherei und ich bin mir nicht ganz sicher, ob du das jetzt schon verstehen würdest. Vielleicht suchst du demnächst bei Onkel Johann in Schlanders um ein Praktikum an. Z.B. 3. ich habe nie gesagt, dass „wir einmalig sind“, weil der Heinz Fuchs die „Latscher Zeitung“ mitbegründet hat. Das, was du nicht verstanden hast und was unter Südtirols Dorfzeitungen einmalig ist, besteht bei der „hochtrabend“ genannten Neuen Latscher Zeitung darin, dass sie vom Wirtschaftsring Latsch initiiert wurde und vom Tourismusverein herausgegeben wird und es somit keine „Hofberichterstattung der Gemeinde Latsch“ gibt. Es gibt aber einige andere wichtige Funktionen einer Dorfzeitung... aber das erzähle ich dir dann beim Schupferwirt. Z.B. 4. dass ich im Gegensatz zu anderen Printmedien warte, bis die Untersuchungen zur „illegalen Bauschuttdeponie“ abgeschlossen sind. Ist das schon zu viel für dich? Wir können ja nach deinem Praktikum bei der „Schlanderser Rundschau“ ein weiteres Glasl trinken. Dann würde ich dir noch einmal die Kostenverteilung bei unserem Dorfblatt offen legen. Und ich würde dir auch den Unterschied zwischen „objektiver Berichterstattung“ und „für alle Vereine/ Organisationen im Dorf offene Berichterstattung“ erklären. Im Gegenzug müsstest du mir das „Akrobatisch“ oder die „verhedderten Texte und auffrisierten Worte“ aufdeitschen. Vielleicht wird dir dann auch bewusst, dass du scharf an einer Rufschädigung vorbei geschrammt bist. Aber – wie gesagt – wir Lehrer haben länger Geduld....
Bis dahin hoffe ich, dass du fleißig lernst, dass du dich aus diesen Themen fort bildest und dich mehr mit den „Schürzen der Prader Goaßlschnöller“ oder mit den „Vetzaner Ministranten“ befasst. Du wirst es nicht glauben, den Goaßlschnöllern sind ihre Schürzen und den Vetzanern ihre Ministranten wichtiger als deine Titelgeschichte.
Mit freundlichen Grüßen Günther Schöpf, Neue Latscher Zeitung
Recht auf Information
Der Herr BM und sein Gefolge sollen sich endlich das zu Herzen nehmen, was ihnen unser „Fürst“ „Lois von Durnwalder zu Pfalzen nach Bozen“ vorgepredigt hat und zwar das Sparen. Denn der Lois kann das Geld nicht mehr mit Schaufeln rausschmeißen. Das heißt: Warum sollen die Gemeindeväter von Prad das nicht beim Bau des Gemeindehauses beherzigen? 1. Warum 6-7 Mio Euro ausgeben, das sie nicht haben. 2. Der Platz neben der Schule ist tabu. Den braucht das Einkaufszentrum als Parkplatz. Die Gemeinde ist zu bequem, dort eine Zahlstelle aufzustellen und zig Euro zu kassieren. Einen solchen Platz würden andere Gemeinden als eine Goldgrube nutzen. 3. Warum nicht der Deal mit der Raika? Das Gebäude liegt zentral, Parkplätze sind vorhanden. Wenn die richtigen Leute mit der Bank verhandeln, dann könnte man dort einsparen. Die Kosten für Außensanierung und Umbau würden meiner Meinung nach die Hälfte von einem Naubau ausmachen. 4. Warum werden die Bürger nicht näher einbezogen? Warum hält die Gemeinde Unterlagen zurück und Pläne unter Verschluss? 5. Wer gibt den Verwaltern das Recht, sich zu überschulden? Es sind Steuergelder und die Bürger haben das Recht informiert zu werden. Herbert Marseiler, Prad

der vinschger
22/2007
Brückenbau über den Kirchbachgraben zwischen den Höfen Galmein und Grub am Naturnser Sonnenberg - Sinn oder Unsinn?
Kurzbeschreibung der Ist-Situation
Das „Konsortium Erlebniswelt Sonnenberg - Nörderberg“ hat vor, mittels einer 36 m langen Holzbrücke den Kirchbach zwischen Galmein und Grub zu überqueren. Der gegenwärtig benutzte Weg durch den Graben ist ungefähr einen Meter breit und teilweise steil, wie es auf Bergwanderwegen eben oft der Fall ist. Der Weg ist im Winter manchmal vereist, er ist aber streckenweise durch einen Zaun gesichert. Laut eingereichtem Projekt soll es ein Werk in Leimbinderbauweise werden, das sehr stark bemessen und für große Lasten ausgelegt ist. Dementsprechend hoch sind auch die Kosten und die Auswirkungen auf das Landschaftsbild.
Die Notwendigkeit einer so großen Brücke stellen wir in Frage, und zwar aus folgenden Gründen:
Auswirkungen des Brückenbaues auf das Landschaftsbild
Durch den Bau einer so langen Brücke sind wesentliche Eingriffe ins Landschaftsbild notwendig. Es muss ein befestigter Zufahrtsweg für Baumaschinen und den Materialtransport geschaffen werden und große Grabarbeiten für die Auflagesockel im schwierigen Gelände sind unumgänglich. Dieser Ein-
Bürgergruppe Naturns
griff verändert die Charakteristik des Höhenweges und dieser verliert somit seinen natürlichen Reiz für die Wanderer. Überlegungen zur Kostenrechnung
Das Konsortium beziffert die Kosten mit ungefähr 100.000 Euro. Ob damit nur die Brückenkonstruktion gemeint ist, ist nicht bekannt. Trotzdem der Bau ausschließlich mit öffentlichen Geldern finanziert werden soll, gibt es keine Information über die Kosten für Planung und Bauleitung, Schaffung von Zufahrtswegen, Fundamentaushub, Auflagesockel samt Eisenbewehrung usw. Die Mehrwertsteuer ist ebenfalls zu berücksichtigen. Die Zeitersparnis von ungefähr 5 Minuten, welche durch eine Brücke erreicht werden könnte, steht sicherlich in keinem Verhältnis zum Aufwand.
Haltbarkeit des Brückenmaterials und Instandhaltungskosten
Bei der Errichtung eines Bauwerkes ist auch die Materialauswahl zu bedenken. Holz ist ein langlebiges Material, aber nur wenn es trocken bleiben kann.
Bei einer Holzbrückenkonstruktion gibt es viele Teile, wo das Wasser eindringen kann und lange nicht austrocknet (Fußboden, andere waagrechte Teile, Fugen, Ritzen, Bohrlöcher). Durch den natürlichen Verwesungsprozess wird die statische Belastbarkeit schon nach kurzer Zeit, spätestens nach 15 bis 18 Jahren, vermindert und somit auch die Sicherheit.
Alternativlösung
Wir schlagen vor, die bestehende Wegstrecke zu verbessern. Der
Großteil ist bereits gut begehbar, zwei kleinere Teilstrecken und zwar beim Galmeiner Gatter und bei der Mühle müssten neu eingepflastert werden. Im Bachbett selbst könnte ein Wasserdurchlass errichtet werden. Zusätzlich sollten die Stellen, die im Winter erfahrungsgemäß rutschig sind, mit Halteseilen oder Ketten abgesichert werden.
Jüngste Erfahrungen haben gezeigt, dass Brücken eine Gefahr bei Muren und Hochwasser darstellen, Wasserdurchlässe hingegen nicht.
Wir sind der Ansicht, dass das für den Brückenbau notwendige Geld – es ist unser Steuergeld, unabhängig, ob es von der Landes- oder der Gemeindeverwaltung kommt – besser für andere Vorhaben verwendet werden sollte. Die Kosten für unseren Alternativvorschlag würden höchstens ein Zehntel der Brückenbaukosten ausmachen und die sichere Begehbarkeit würde trotzdem erreicht. Zudem würden keine Nachfolgekosten mehr anfallen.
Unsere Vorschläge haben bisher kein Gehör gefunden. Deshalb ersuchen wir nochmals, auf die Brücke zu verzichten und dafür den bestehenden Fußweg zu verbessern. Die hohen Baukosten für die Brücke sind einfach nicht zu rechtfertigen. Und zum Schluss richten wir noch ein Appell an die Entscheidungsträger: informiert bitte die Bevölkerung, bevor weitere Schritte unternommen werden!
Bürgergruppe Naturns
Die Bürgergruppe Naturns ist eine freie Vereinigung von Bürgern, die sich zur Aufgabe gesetzt hat, Belange von öffentlichem Interesse aufzunehmen, zu bearbeiten und eine Lösung zu suchen. Dabei werden einerseits Anregungen aus der Bevölkerung aufgenommen, andererseits wird die Bevölkerung über Entwicklungen und Vorhaben informiert, damit sie mitreden kann, bevor vollendete Tatsachen geschaffen sind. Die Gruppe arbeitet unabhängig von politischen Parteien und Wirtschaftslobbys. Die starke Verankerung in der Bevölkerung hat es möglich gemacht, dass in der Vergangenheit große Projekte nochmals auf den Prüfstand der Gemeindeverwaltung gehoben werden konnten, wie z. B. die Dorfgestaltung und die Beibehaltung der natürlichen Waaltrasse im ersten Teil des Schnalswaales (zweites Baulos). Ein großer Erfolg war auch die zusammen mit anderen großen Vereinen und Verbänden durchgeführte Unterschriftensammlung für ein besseres Gesetz zur direkten Demokratie und für eine Volksbefragung zum Flugplatz Bozen.
Naturnser Sonnenberg, Quo vadis?
Am Naturnser Sonnenberg hat der Fortschritt in den letzten Jahren auch nicht Halt gemacht. Wie in vielen Teilen unseres Landes wurden Infrastrukturen geschaffen, Zufahrten, Erschließungen auch zu den entlegensten Höfe wurden gebaut. Das ist gut so; der große Fleiß der Bewohner, die Heimatverbundenheit und das Weiterführen der ererbten Güter und vor allem auch die touristische Entwicklung haben zu dem geführt, was wir heute an unseren Berghängen vorfinden.
Der Naturnser Sonnenberg hat alles, was der Gast, der Einheimische zum Wandern in einer wohl einmaligen Kultur-und Naturlandschaft des Alpenraumes braucht.
Jetzt ist aber die Frage zu stellen, wie soll es weitergehen?, gibt es ein Gesamtkonzept in Hinblick auf die Entwicklung dieser Erlebniswelt bereits?
Die Informationen, die der/die BürgerIn zu diesem Thema erhält sind äußerst spärlich und ermöglichen keinen Einblick in die derzeitige Situation. Inoffiziell wird von Tätigkeiten berichtet, die Anlass zur Sorge geben. Wie viel Natur muss wohl noch unwiederbringlich dem Fortschritt geopfert, zerstört werden, bis endlich erkannt wird, welches Kapital diese Landschaft besitzt, welche einzigartigen Geländeformationen den Reiz des Erwanderns, des Erlebens ausmachen? Wandern muss, wie in einem Vortrag von SMG Direktor Engl anlässlich der Tagung „Wanderforum Ulten“ geschildert wurde, eine authentische Erfahrung werden. Breite, eingeebnete und mit viel technischem Aufwand errichtete Wege sind kein Wandererlebnis mehr, der zukünftige Wanderer wird sie nicht mehr suchen.
Georg Hillebrand, Naturns
Taufers i. M. /Vinschgau

Alpkäse von 26 Vinschger Almen wird gekostet und bewertet. Die Tauferer Bäuerinnen hatten für ansprechende Dekoration gesorgt; rechts Matthias Oberhofer als Käsegourmet
Irgendetwas habe ich nicht verstanden. Der Vinschger Alpkäse ist ein wunderbares Produkt. Er wird mit 8.50 Euro unter seinem Wert verkauft. Und in den Vinschger Geschäften ist er nicht zu haben.“ Mit diesen Worten ließ der Pusterer Käse-Sommelier Martin Pircher bei der 17. Alpkäsverkostung in Taufers i. M. aufhorchen. Er war mit Elisabeth Haid, Edmund Fritschi und Andreas Österreicher Mitglied der Jury zur Bewertung der 26 Alpkäsesorten. Und die Bewertung kann sich sehen lassen: 14 erhielten die Note „sehr gut“ und fünf die Note „ausgezeichnet“. Letztere wurde wie folgt gereiht: Der Sieg ging an die Sennin Brigitte Raich von der Prugger Alm (Burgeis). Die weiteren Plätze eroberten die Planeiler Alm, die Tarscher Alm, die Lifialm (Martell) und die Kortscher Alm. Die Publikumswertung ging an die Plawenner Alm vor der Lifi Alm und der Melager Alm. Welche Qualitätssprünge der Käse seit 1990 gemacht hat, verdeutlichte die Diaschau mit Bildern aus den 16 vergangenen Verkostungen, zusammengestellt von den Mitarbeitern des Bezirksamtes für Landwirtschaft um Markus Joos. Beste Zeugnisse erhielten die „Früchte der Alm“ von den Ehrengästen.

„Der Alpkäse ist die beste Imagewerbung für den Südtiroler Käse, ein Potential das es zu nutzen gelte“, so LR Hans Berger. Mit der Nutzung des Potentials und vor allem mit der Vermarktung tun sich
die Bauern schwer. Es fehlen geeignete Strukturen. Eine Reaktion auf Pirchers Ausführungen: „Abnehmer sind rar und wer mehr verlangt, der bleibt sowieso auf seinem Käse sitzen.“ (mds)

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Der Schweizermeister im Fliesenlegen, Mirco Tschenett
Müstair. Vom 15. bis 18. November finden in NamazuCity in Japan die Berufsweltmeisterschaften statt. Mirco Tschenett aus Müstair kämpft dabei als Fliesenleger um die Ehre der Schweiz. Der junge Münstertaler bereitet sich zur Zeit auf diese einzigartige Herausforderung vor. Die Lehre als Fliesenleger hat Mirco (20) bei seinem Paten Gian Tschenett absolviert und mit der Note 5.6 (Bestnote 6) abgeschlossen. Zusammen mit 40 weiteren jungen Schweizern der verschiedensten Berufe reist er in den nächsten Tagen nach Japan. „Ich bin stolz teilnehmen zu dürfen und werde mein Bestes geben“, sagt der Sieger der Schweizer Meisterschaften. (bg)
Am Samstag 10.11.2007 findet um 20.00 Uhr im Raiffeisensaal von Aquaprad eine Bürgerversammlung zum Thema „Standort des Prader Rathauses“ statt.
Zu Schrott verarbeiten. Akrobatik, Technik und sensationelle Stunteinlagen: Am vergangenen 28. Oktober war der Schlanderser Sportplatz Schauplatz der „Hell Drivers“. Präsentiert wurde dem zahlreichen Publikum eine einzigartige Show. So etwa Fahren auf zwei Rädern, Ballett auf vier Rädern, Feuer- oder Crash-Stunts mit springenden Monstertrucks und Motorrädern. (ap)

v.l. WanderbegleiJosef Stricker, Herbert , KoordiRegina ardetto, Gründer einstadler Thomas Flora
Vinschgau, ins restliche Südtirol und ins benachbarte Ausland zu unternehmen. Bruno Wallnöfer aus Prad gab 1997 den Anstoß und unter Mithilfe der AVS Sektionen vor Ort wurden erste Wanderungen angeboten. Nach kleineren Anlaufschwierigkeiten erwies sich diese Idee und Initiative im Laufe der Jahre als Volltreffer. Die Teilnahme von über hundert Personen an den Wanderungen ist keine Seltenheit. Neben dem Kennenlernen von Land und Leuten und der
zu knüpfen und in geselliger Runde auch Alleinstehende vom Gemeinschaftserlebnis profitie ren zu lassen.
Bei einer Feier traf sich kürzlich ein Großteil der Wandergemeinschaft, die sich aus Wanderlustigen vom Reschen bis nach Latsch zusammensetzt. Die Koordinatorin Regina Gardetto aus Martell leitete die Feier und stellte das Programm 2008 vor. Bereits im Februar ist eine Winterwanderung nach Meransen vorgesehen und bis No-
vember gibt es monatlich zwei Wanderangebote. Die einzelnen AVS Sektionen schlagen diese gemeinsam mit den bewährten Wanderbegleitern vor. Im komenden Jahr wird auch eine leichtere Variante als Alternative angeboten, damit wirklich

Die Angelegenheit ist eine delikate. „Die Gemeindeverwaltung ist nicht Entscheidungsträger in dieser Angelegenheit. Die Handelsoberschule fällt in die Zuständigkeit der Landesverwaltung“, sagte BM Johann Wallnöfer bei der jüngsten Gemeinderatssitzung in Schlanders. Hintergrund dieser Aussage war eine Anfrage der Liste „Für Schlanders - Per Silandro“, ob die Gemeindeverwaltung für die Erweiterung der HOB anstatt eines Zubaus eine Aufstockung mit Flachdach in die Überlegungen miteinbezogen habe. Die Vorgeschichte: Die Handelsoberschule in Schlanders braucht zusätzliche Klassen- und Fachräume. Den Antrag an das Schulamt hat die
Direktorin der HOB Barbara Pobitzer bereits gestellt. Weil eine Aufstockung mit Flachdach vor etlichen Jahren aufgrund eines Rekurses der Anrainer niedergeschmettert wurde, steht die Schlanderser Gemeindeverwaltung vor einem heiklen Problem, das die Einfahrt in das mil lionenteure Projekt Tiefgarage Staineranger erschweren könnte. Denn: Die einzige Möglichkeit einer Erweiterung der Handelsoberschule besteht Richtung Staineranger. Gibt das Land grünes Licht für eine Erweiterung, wird nicht nur der Staineranger

BM Johann Wallnöfer wartet auf Signale aus Bozen
der Handelsoberschule weichen müssen, beim Projekt Tiefgarage muss die Gemeinde zurückstecken. Grund: An den Parkplätzen will das Land ordentlich mitknabbern. Über 50 Stellplätze sollen für Lehrpersonen und Schulpersonal in der Tiefgarage besetzt werden. Klarheit soll eine Studie des Amtsdirektors des Bautenressorts Josef March bringen. Dieser ist beauftragt die Variante Erweiterung HOB samt Tiefgarge Staineranger zu überprüfen. Derweil heißt’s warten in der Schlanderser Gemeindestube. (ap)
Nach Kriegsende befand sich ganz Bozen im „Zirkus Krone Fieber“. Ludi, der sich in der Landeshauptstadt über die Gesellenprüfung informieren wollte, sah die Plakate. Bei der Suche nach der Berufsschule stieß er auf Menschen in einer Warteschlange und stellte sich spontan hinten an. „Sie da..., treten Sie vor“, mit diesen Worten holte ihn plötzlich ein Artist zu sich und fragte, ob er mitarbeiten wolle. Ludi sah seine Chance gekommen. Bereits am nächsten Abend stand er in der Zirkusuniform am Eintritt zur Manege und gab Karten aus. Er tourte ein Jahr lang mit dem Zirkus durch Italien, erlebte eine Papstaudienz bei Pius VI. und organisierte sich stets das „Trinkgeld“ für ein nächtliches Vergnügen. Wenn Ludi von seiner Zirkuszeit erzählt, strahlen seine Augen.
Aufgewachsen war er als jüngster von neun Kindern in ärmlichen Verhältnissen in Schluderns. Die Kinderjahre verbrachte er als Hütbub. Die Kost war sein Lohn. Allein auf den einsamen Weiden begleitete ihn ständige Angst. Er fürchtete sich vor den Greifvögeln, denn man hatte ihm gesagt, dass sich die Geier auf den Kopf setzen und sich festkrallen würden. Froh war er, wenn anderen Buben dabei waren. Irgendeine Dummheit sei ihnen dann immer eingefallen, erzählt er. „Mir hoobm Schoofgooglan, Heupalln unt Rintn in Zeitungspapier gwicklt unt pfutscht.“ Nach seiner Hütbubenzeit begann er die Lehre als Zimmermann. Mehrere Male musste er die Stellen wechseln. Noch vor dem Abschluss der Lehre erreichte ihn 1944 als 17-Jähriger die Einberufung zur Wehrmacht. Im letzten Aufgebot sollte er mit Gleichaltrigen bei Belluno die Partisanen bekämpfen. Aufgeschreckt ballerten sie nachts bei den leisesten Geräuschen in die Luft. „I hatt poll amol in Dorfbäck drschossn“, lacht Ludi. „A setta Saldotn sain miar gweesen.” Das Kriegsabenteuer war bald zu Ende, und er setzte seine Lehre in Meran fort. Dort wohnte er im Kolpinghaus und genoss die Zeit mit Kollegen und Mädchen, die er heim-

lich in sein Zimmer schleuste. Die Gesellenprüfung fiel ins Wasser, weil der Zirkus dazwischenkam. Nach der Italien-Tournee verließ er ihn mit einem guten Führungszeugnis. Ludi begann als Saisonarbeiter in der Schweiz, als Zimmermann im Sommer und als Skimonteur im Winter. Er drehte jeden Knopf um und gönnte sich nichts. 1957 lernte er in Arosa die neun Jahre jüngere Resi Wieser aus Stilfs kennen, die dort als Serviererin beschäftigt war. Er lud sie zum Tanz. „Di Resi hott miar norr ollm Nescafe ins Zimmr procht“, scherzt er, und das imponierte ihm. Eine Matscher Serviererin, mit der Ludi bereits „ver bandelt“ war, hatte daraufhin das Nachsehen. Bereits fünf Monate später heirateten Resi und Hans. Nach leidenschaftlichen Flitterwochen im notdürftig hergerichtetenSchuppen seines Elternhauses kehrten sie wieder in die Schweiz zurück, wo sie getrennt an den jeweiligen Arbeitsplätzen wohnten und die verdienten Franken auf die hohe Kante legten. Beide träumten von einem Haus im Vinschgau. Durch Zufall erfuhr Ludi vom Verkauf eines Grundstückes in Schluderns und erwarb es. Er erhielt die Baugenehmigung und errichtete sein „Talheim“. Dass das Haus mitten im Grünen rechtlich keine Zufahrt hatte, wurde ihm erst bewusst, nachdem er 1959 eingezogen war. Das „Wasserwosser“ sickerte in die Räume. „Sellm hoobm si inz oft ausgwassert“, erinnert er sich. Ein langer Kampf gegen das Nass und um die Zufahrt begann, der erst jüngst beigelegt werden konnte. Resi gab ihre Arbeitsstelle in der Schweiz auf als sie nach drei Jahren schwanger wurde. Sechs Kindern schenkte sie das Leben. Ludi fand schließlich eine Stelle in der Schleiferei der Firma HOPPE und später arbeite auch Resi in der Fabrik vor
der Haustür. Die Kinder wurden zur Sparsamkeit erzogen und jeder übrige Knopf floss in das Haus, das Ludi ständig umgestaltete. „I bin ollm di Lire nochgrennt unt honn decht koane kopp“, scherzt er. Nach seiner Pensionierung verdiente er sich als Almhirte etwas dazu. Doch so richtig taugte ihm die Alm nie. „I bin koa Olpmensch“, sagt er. „Mit di Senn bin i meischtns übranont kemman.“
Heute ist Ludi ruhig geworden. Seine Arthrose macht ihm zu schaffen und er verbringt die meiste Zeit auf dem Diwan mit seiner Katze. Er raucht seine Zigaretten, trinkt sein Glasl Wein und dreht mehrmals am Tag Runden ums Haus. „Iatz bin i lai mea in Weg“, sinniert er Das allerdings widerlegten seine Angehörigen bei der Feier zu seinem 80. Geburtstag, die sie ausrichteten wie ein Zirkusfest, mit humorvollen Darbietungen und Überraschungen. Ludi blühte sichtlich auf und wurde nicht müde, von seinen Zirkuserinnerungen zu schwärmen.
Magdalena Dietl Sapelza

Grund zum Feiern
Taufers i.M. Allen Grund zum Feiern hatten kürzlich einige Tauferer Jubilare. Es galt, den 60sten Geburtstag gebührend zu begehen. einem Wochenende im September feierte die 14-köpfige Gemeinschaft von „Heimattreuen“ und „dazu gezogenen“. Nach einem Dankgottesdienst durch Pater Obexer in der Pfarrkirche von Taufers am Samstagabend, wurde im Gasthof Chavalatsch gegessen und gefeiert. Am Sonntag besichtigten sie die Gärten von Schloss Trautmannsdorf. Bei einem geselligen Mittagessen klang das Treffen, umrahmt von Erinnerungen und Visionen, aus. (bbt)

Großer Auftritt beim Erntedankfest in Prad, Lichtenberg und Schluderns
Die Volkstanzgruppe Prad zählt zurzeit über ca.30 Mitglieder
Jedes Jahr im Januar findet ein Tanzkurs statt, wobei interessierte Tänzer gerne in der fröhlichen Gruppe aufgenommen werden.
Die Mitglieder der Volkstanzgruppe Prad kommen aus verschiedenen Dörfern: aus Tarsch, Kortsch, Göflan, Lichtenberg, Schluderns, Mals, Tartsch, Laas und von Tschengls.

Vorne v.l.: Anette, Lidia, Meggi, Ruth, Andrea, Silvia, Manuela, Sara; hinten v.l.: Roman, Othmar, Kaspar, Hansi, Georg, Thomas, Friedrich, Stefan und Peter
Streicheln und schauen, feilschen und„hoangortn“
Laatscher Markt hat sich zu einem beliebten Treffpunkt gemausert. Anziehungspunkte sind die Stände mit den regionalen Produkten und den Vinschger Gerichten wie „Schneamilch“ und „Saure Supp“. Die zahlreichen großen und kleinen Besucher kamen heuer bei mildem Herbstwetter wieder voll auf ihre Kosten. (mds)


Schluderns
DerSchaf- und Ziegenzuchtverein von Schluderns verfügt seit dem heurigen Frühjahr über eine Scherstelle und ein fixes Schafbad, in dem die Schafe vorbeugend gegen Räude behandelt werden. Eine wichtige Einrichtung für die Tiergesundheit. In der Scherstelle werden künftig in regelmäßigen Abständen die Scherer aus Australien ihre Dienstleistungen anbieten. Vereinsobmann Raimund Pali spricht von einer vinschgauweit einmaligen Anlage. Aus Holzelementen zusammengezimmert fügt sie sich ästhetisch in das Gelände hinter dem Schludernser Park gut ein. Die Arbeiten führten die
Schafbauern teils in Eigenregie, teils in Zusammenarbeit mit den Forstarbeitern aus. Am vorvergangenen Sonntag organisierte der Verein auf dem Gelände erstmals eine Schafausstellung. Zahlreiche Schafbauern aus dem ganzen Tal nutzten die Gelegenheit, sich die neue Anlage anzuschauen. Anziehungspunkte waren vor

allem auch die 120 ausgestellten Schafe der Schludernser Züchter, der Rassen „Weißes Tiroler Bergschaf“, „Braun/ Schwarz- Schaf“ und „JuraSchaf“. Sie wurden zur Bewertung vorgeführt. Siegertiere stellten die Züchter Othmar Klotz, Kurt Klotz, Hubert Mutetschiniger und Robert Parth. (mds)

Bewegung auf dem „Schaflaufsteg“ neben dem Schafbad. Die Kleinen vergnügten sich im Gehege der Schautiere, beispielsweise beim Hängebauchschwein mit seinen Jungen, den Brillenschafen und den Haidenschnuppenschafen
3. Rieslingtage Südtirol Naturns – 2. Nationaler Rieslingwettbewerb
Ähnlich wie der Blauburgunder bei den Rotweinen, gilt der Riesling unter den Weißweinen als besondere Herausforderung für die Winzer. Er zählt zu den edelsten aller Traubensorten und stellt besonders hohe Ansprüche an klimatische sowie geologische Gegebenheiten. Daher findet man den Riesling hauptsächlich in Anbaugebieten nördlich der Alpen. In Südtirol wird seit Mitte des 18. Jahrhunderts Riesling angebaut, wobei sich hauptsächlich der Vinschgau und das Eisacktal als ideale Anbaugebiete bewährt haben. Dank der vorhandenen Anbaubedingungen (Bodenbeschaffenheit und Klima) für einen qualitativ guten Riesling ist es möglich, diese wertvolle Sorte in Südtirol mit Erfolg zu erzeugen. Die Ergebnisse der letzten Rieslingwettbewerbe sowie die hohen
Klaus Ladurner, Thomas Schuler, Stefan Perathoner, Peter Dipoli, Joachim Nischler, Margit Feichtinger, Franz Pratzner, Martin Aurich und Ewald Brunner

Auszeichnungen der Südtiroler Rieslinge in den wichtigsten Weinführern Italiens, sind der beste Beweis dafür. Das Organisationskomitee, mit Weinliebhaber Joachim Nischler und Weinexperten Peter Dipoli an der Spitze, organisiert in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein Naturns auch heuer wiederum ein erlebniswertes Programm im Rahmen der Rieslingtage Naturns rund um die „Königin der weißen Trauben“.
PR-Info - Hotel-Restaurant Greif
„Gsund essen“ in Mals

Vitalstoffreiche Vollwertkost bietet das Küchenteam vom Greif in Mals unter Anleitung von Sonja Sagmeister (Bildmitte) vom 14. bis 23. November
Die Küche des Hotel Greif in Mals bietet seit 15 Jahren neben italienischen, südtiroler und internationalen Spezialitäten auch die vitalstoffreiche Vollwertkost nach Dr. Bruker an. Gäste aus Deutschland, der Schweiz und Österreich schätzen diese Küche und verbringen gerade deshalb ihren Urlaub beim ‚Greif’. Aber auch Einheimische können bei der Spezialitätenwoche vom 14. bis 23. November mit Genuss und ohne Reue essen. Hausgemachtes Brot und feine vegetarische Aufstriche als Einstieg, Rohkost und Gerichte aus vollen Korn als Fortsetzung und honigsüße Desserts zum Abschluss, sind nur ein Beispiel für ein gesundes kulinarische Erlebnis. Neben der persönlichen Gesundheitsberatung gibt es am „Gesundheitsbücherstand“ weitere Informationsmöglichkeiten. (lu)
Während bei der Erstauflage des Rieslingwettbewerbes in Naturns vor 2 Jahren nur Südtiroler Weine verglichen wurden, bewertete man im Vorjahr Rieslinge aus ganz Italien. Auch am heurigen 2. Nationalen Rieslingwettbewerb beteiligen sich wiederum rund 40 Betriebe mit ihren Rieslingen aus den verschiedenen Anbaugebieten Italiens. Betrachtet man die Ergebnisse aus der 1. Nationalen Rieslingverkostung, so wird ersichtlich, dass Südtirol mit
Die etwas andere
seinen Rieslingen an vorderster Stelle liegt. Bei diesem Wettbewerb werden die teilnehmenden Rieslinge nach dem strengen Urteil einer Fachjury von italienischen und internationalen Experten und Weinkennern, unter der Leitung von Dipl. Ing. Armin Kobler, bewertet, wobei die Weine auf ihre Typizität und Qualität hin getestet und so die drei besten Rieslinge ermittelt werden.
Die Weinfreaks haben während der 2 Verkostungstage (So, 11.11.07 von 14-20 Uhr und am Mo, 12.11.07 von 16-20 Uhr) Gelegenheit, diese prämierten Weine, zusammen mit den am Nationalen Rieslingwettbewerb teilgenommenen Rieslingen, sowie einer Auswahl der besten Rieslinge aus der Neuen Welt bis zu den historisch klassischen Anbaugebieten zu vergleichen. (bu)
























































Hotel Greif in Mals/Vinschgau vom 14. bis 23. November 2007
Genießen ohne Reue. Lassen Sie sich überraschen wie lecker vegetarische Vollwertkost schmecken kann. Verbringen Sie einen angenehmen Abend mit Ihrem Partner oder mit Freunden und lassen Sie sich einführen in die Geheimnisse dieser Kostform.







Selbstverständlich passt auch ein gutes Glas Wein aus unserer bestens sortiertenVinothekdazu. Wer lieber zwei Gläser trinkt, den bringen wir mit unserem Shuttledienst nach Hause, sofern er irgendwo im Vinschgau wohnt. Abfahrtszeiten Shuttle ab Hotel: 22.00 Uhr
Reservierung erwünscht
Weiters weisen wir auf den Malser Bildungsherbst 2007 hin, welcher unter dem Motto "Gesunde Gemeinde" steht und bis 29. November eine Vielzahl von Veranstaltungen anbietet.
Graun
Die Gemeinde Graun hat insgesamt 66 ’67er. Ende September haben viele von

ihnen ihren 40sten gebührend, gemütlich und genüsslich gefeiert. Nach einer hl. Messe in St. Valentin ist man nach Reschen gefahren und von dort tratschend und ratschend per pedes bis nach Plagött gewandert, wo man den Tag in geselliger Runde und bei üppigem Kulinarium ausklingen ließ.


Pepis spitze Feder



JOSCHI (in Laas) Franzi! Ich versteh die Welt nimmer!
FRANZI (in Latsch) Da hat der liebe Gott selber Schwierigkeiten. Was molestiert dich?
JOSCHI Südtirol wird wieder faschistisch!
FRANZI Kein Problem. Solang die Wirtschaft floriert. Aber der Parteiobmann steht eisern hinter und vor seiner Partei. Ein trikolores Edelweiß, sagt er, ist denkbar!

JOSCHI Seit wann glaubst du einem Parteiobmann?
FRANZI Nicht jedem. Aber dieser Obmann ist der Obmann der bravsten und verlässlichsten Schafe aus unserem aufgelassenen Stall: Treue ist Tiroler Brauch. Seit mehr als hundert Jahren!
JOSCHI Aber das Pusterer Helgele schmust mit dem Berlusconi.
FRANZI Erstens ist der Silvio ein Cavaliere. Imponiert sogar unserer Sissi.
JOSCHI Typisch!
FRANZI Zweitens schadet ein bissl Faschismus nicht, wenn er die Kassen klingeln lässt.
JOSCHI „Forza Italia“! Grauslich! Degoutant! So schreien besoffene Fußballer. In Catanzaro. FRANZI Wir mögen Catanzaro nicht. Und Fußball erst recht nicht. Deswegen sind wir antiquierte Marmorfiguren. Die Jungen... JOSCHI ...verraten das
FRANZI Du übertreibst. Das Speckfest und der Christkindlmarkt überleben ein Dutzend
JOSCHI Unmoralisch, die
FRANZI Aber nützlich, Joschi! Warum ist unser Imperium untergegangen? Weil Kisten und Kassen leer waren.
JOSCHI Du glaubst also, die Minderheit überlebt?
FRANZI Ihre Konten überleben. Schade, dass wir das erst nach unserem Tod entdeckt haben.
JOSCHI Und was passiert mit uns, wenn Forza Italia...? FRANZI Schlimmstenfalls landen wir wieder im Magazin, bestenfalls werden wir selig gesprochen. Der Klerus neigt nach rechts, schließlich thront Jesus zur Rechten des Vaters. Die Sissi in Meran wird stehnbleiben, Berlusconi wittert, wenn ihn Frauenzimmer anhimmeln.
JOSCHI Und er hat einen Schatz im Pustertal. Uns wird nichts passieren!
Pepi Feichtinger


Im Bild Müstair. Stimmen die Gemeindeversammlungen einer Fusion der sechs Münstertaler Gemeinden zu, könnte bereits ab 1. Jänner 2009 eine einzige Gemeinde werden
Im Val Müstair wird seit geraumer Zeit über eine Zusammenlegung der sechs Gemeinden Müstair, Sta. Maria, Valchava, Fuldera, Lü und Tschierv nachgedacht. Das Ziel ist es, aus den sechs Gemeinden eine einzige zu gründen. Unter dem Namen „Avegnir Val Müstair“ (Zukunft Val Müstair) laufen die Vorbereitungsarbeiten und Abklärungen auf Hochtouren. So
fanden sich am 5. und 6. Oktober alle Gemeindevorstände zu einer Klausurtagung in Poschiavo ein. Unter der Führung von Tino Zanetti haben die 35 Delegierten der Gemeinden intensiv am Projekt gearbeitet und es ist ihnen gelungen einen konkreten Vorschlag für die Organisation einer neuen, modernen, gegen die Zukunft ausgerichteten Gemeinde zu finden. Dank der positiven Ergebnisse
kann nun die operative Gruppe sich an die Arbeit machen, um die nächsten Schritte zu realisieren.
Die Bevölkerung wird in einer zweiten öffentlichen Orientierungsveranstaltung noch dieses Jahr über den Stand der Dinge informiert. Wenn die Gemeindeversammlungen einer Fusion zustimmen, ist es vorgesehen, dass sie auf den 1. Januar 2009 verwirklicht werden kann. (bg)
Burgeis/Fürstenburg
Hürden waren einige zu überwinden. Unstimmigkeiten mit dem Landesdenkmalamt zum einen und der brüchige Hang und dessen aufwändige Befestigung zum anderen. Nun stehen die Arbeiten des 5,9 Millionen Euro teuren Zubaus der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg in Burgeis vor dem Abschluss. Im September 2008 können sechs Klassenräume, sowie Gemeinschafts-, Fach, Werkräume, Magazine und Garage bezogen werden. Der Baufortschritt wurde kürzlich von Direktor Georg Flora, Abt Bruno Trauner, von Landwirtschaftslandesrat Hans Berger, Vertretern aus dem Assessorat für Bauten, von Gemeindevertretern, Technikern und Planern begutachtet. Was der Fürstenburg fehlt, sind Heimplätze. Derzeit stehen 53 Plät-

ze in der Burg und weitere 90 im Haus Moles zwischen Mals und Glurns zur Verfügung. Der Bau eines neuen Heimes wird ins Auge gefasst und Berger signalisiert entsprechende Un-
terstützung. In SaStandort sind zwei Möglichkeiten im Gespräch: 1. Ein großer Neubau in der „Quadra“ mit 130 Betten, als eine einzige Struktur. 2. Der Ausbau des Stadels in Widumsderzeit im Besitz des Klosters Marienberg, mit 90 Betten und ein kleiner Neubau mit 40 Betten als zwei getrennte Strukturen. Die Kosten für beide Optionen werden mit 9 Millionen Euro in etwa gleich hoch geschätzt. Das Feilschen hat begonnen. Rührig ist vor allem Abt Bruno Trauner, der den Stadel gerne zu Geld machen möchte. (mds)





















Wein in das Blut Christi zu verwandeln, das ist das Geheimnis des Messopfers. Aber Wasser in Wein zu verwandeln, dies gelang nur dem heiligen Florinus. Er stammt aus dem Vinschgau, wahrscheinlich aus Matsch, wo er auch besonders verehrt wird. Das mit dem Wunder will uns Heutige nicht mehr so einleuchten, es sei denn, wir übersetzen diese Botschaft in die Sprache unsere Zeit. Dann begegnet uns in Florinus ein mildtätiger, Mensch, der einer bettelnden Frau für ihren todkranken Mann kostbaren Wein schenkt, den er eigentlich seinem Herren bringen musste. Da ihm der Ersatz für eine weitere Weinlieferung verwehrt wurde, füllte er einfach den Krug mit Wasser und siehe da, das Wasser hatte sich, als er es aufschenkte, in köstlichen Wein verwandelt. Seitdem wird dieser Heilige, der schon als ganz junger Mann erstaunliche Wunder bewirkte, als Priester mit Kelch und Krug dargestellt. Die ihm geweihte Kirche von Ramosch im Unterengadin wird allmählich zu einem Wallfahrtsort mit weiter Ausstrahlung. Er ist neben Luzius der Kirchenpatron der Diözese Chur. Die Fülle der Darstellungen wird im Schlern Nr.81/2007, Heft 10 über Florinus - der Heilige aus dem Vinschgau in bester Bildqualität und mit einer kunstgeschichtlichen Analyse von Leo Andergassen dargestellt. Auch in der historischen Darstellung von Jan Andrea Bernhard wird die Bedeutung dieses Heiligen als Bindeglied zwischen dem Vinschgau, Graubünden und Chur deutlich. In seinem Aufsatz lesen wir über die unselige Calvenschlacht eine Vorgeschichte, die bei uns hier im Vinschgau meist verdrängt wird: „Als im Schwabenkreig 1499 die Kirche in Ramosch von den Österreichern ausgeraubt und zerstört wurde, sind auch die Gebeine des Heiligen abhanden gekommen.“ Nach dem Krieg sollen diese Gebeine aber aus „kaiserl. Majestät Gnaden“ wieder zurückgegeben worden sein. Das alles geschah noch vor der Reformation, die ja erst 1517 beginnt. Aber die politische Annäherung Graubündens an die Schweiz und die Loslösung von Österreich wurde schon viel früher deutlich. Nun aber ermöglichten die neuen Ideen der Reformation das Abschütteln einer Menge von kirchlich und politisch bedingten Verpflichtungen. Allmählich wuchs die Entfremdung zwischen den Menschen dieser Täler. Die Ramoscher wollten nichts mehr von Heiligenlegenden wissen. Aber als man ihnen die Gebeine des heiligen Florinus abkaufen wollte, gab es bei der Bevölkerung trotz Reformation noch immer Bedenken: „ ...sie wissen nicht, wie es in das künftige gehe, sie oder ihre Kinder möchten den Heiligen noch weiter vonnöthen haben...“ Und so wird heute das Andenken dieses mildtätigen Heiligen auch in Ramosch wieder liebevoll gepflegt.
Ermöglicht wurde diese Sondernummer durch einen Druckkostenbeitrag der Stiftung Südtiroler Sparkasse und den Ankauf von Freiexemplaren für die Bevölkerung von Matsch; die Koordination der wissenschaftlichen Aufarbeitung besorgte Dr. Marjan Cescutti, Vorsitzender des Südtiroler Kulturinstitutes.
Hans Wielander
Links: Prozession mit der Florinusfahne in Matsch.
Links: Lawinenverbauung Schönegg, Sulden; um 1980 bis 1990. Foto: Luca E. Messina, Landesabteilung Wasserschutzbauten, Bozen.
Der Großteil der anderen Bilder stammt von der Künstlerin Carmen Müller

Das Buch über WASSERSCHUTZBAUTEN ist ein graphisches Meisterwerk der Künstlerin Carmen Müller. Herausgegeben wurde es von der Landesabteilung Wasserschutzbauten Bozen, Cesare Battisti Straße 23; dort - und nur dort - kann es angefordert werden (Tel.+39 0471 414550).
Der Abteilungsleiter Dr. Rudolf Pollinger schreibt in der Einleitung: „Die klassische Wildbach- und Lawinenverbauung ist an einem Scheidepunkt angelangt... Heute zählt in der Gesellschaft nicht nur der Schutzgedanke, es gilt auch, ökologische, soziale und ästhetische Aspekte bei der Planung von Schutzkonzepten zu berücksichtigen.“ Carmen Müller hat diesen Auftrag ausgeweitet und durch künstlerische Gestaltung veredelt.


Rechts: Carmen Müller versteht es, Schönheit auch in technischen Anlagen zu entdecken, was ihr auch im Buch zur Vinschgerbahn „Meran-Mals / Zwischenzeit einer Bahnstrecke“ überzeugend gelungen ist. In diesem bereits in 2. Auflage im Folio Verlag erschienenen Buch sammelte und fotografierte sie - rechtzeitig vor der Sanierung - Spuren. Dieses Buch über die Eisenbahn aus kaiserlich-königlicher Zeit, aus der Faschistenzeit und den Jahrzehnten bis zur Einstellung wird zur Zeitreise. Unwirklich und gegenwärtig, eine Fahrkarte in die Vergangenheit. Die Künstlerin lebt und arbeitet in aller Welt... und manchmal auch in Goldrain. Foto Gianni Bodini


dem Streichquartett der Theatergruppe Kortsch bei der Arbeit zugesehen hat, weiß, dass diese Komödie des ungarischen Schriftstellers Szöke Szakall kein Auge trocken lässt. Vier völlig unbegabte Musiker (gespielt von Martin Trafoier, Karl Fleischmann, Christian Telser und Karl Reich) müssen – zum Vergnügen der Zuschauer - im Hause eines neureichen
chenmacher) aufspielen – mit katastrophalen Folgen! Nach dem großen Erfolg auf den Rimpfhöfen wird „Das Streichquartett“ im Haus der Dorfgemeinschaft Kortsch nochmals aufgeführt und zwar am 3., 9. und 10. November um 20 Uhr und am 4. und 11. November um 18 Uhr. Kartenreservierungen sind unter 340-2828639 von 10.30-13.30 Uhr und von 17.00-19.00 Uhr möglich.
St. Valentin a.d.H.
Dass beim Drachensteigen eine gute Portion Wind benötigt wird, weiß jedes Kind. Der Oberwind meinte es fast zu gut, als kürzlich im Rahmen der Oberländer Aktionstage ein Drachenbaukurs angeboten wurde. An die 30 Interessierte meldeten sich zum Bauen eines Drachens an, um das selbstgeschaffene Werk anschließend in den Horizont der Malser Haide steigen zu lassen. Unter der Anleitung des Vereins „Dolomitenfly“ aus Lienz wurde im Kulturhaus fleißig gebastelt, Seile befestigt und angemalt. In freier Natur mussten dann die Drachen im besagten Oberwind ihre erste, ernste Bewährungsprobe bestehen. Beim ge meinsamen Steigenlassen in der Nähe
des Haider Sees, gab es anfangs neben Wind- auch noch Platzschwierigkeiten. Die fachkundigen Drachenbaubegleiter aus Lienz lösten auch diesen Knoten und sorgten für unberechenbare aber schöne Flugerlebnisse für Drachen, Kinder und Eltern. Die Zweigstelle des Familienverbandes in St. Valentin a.d.H. hatte die Idee und künftig wird man öfters kleine Drachen um den Haider See kreisen sehen. (lu)



PR-Info - Egger- Latsch
Die Bäckerei Egger in Latsch ist ausgezeichnet worden. Das Vinschger-Bio-Paarl und das Vinschger-Äpfelbrot aus dem Hause Egger, zubereitet aus heimischem Getreide, sind von den Brotprüfern des DLG (Deutsches Lebensmittelgesetz) kürzlich mit Gold prämiert worden. „Es ist der Verdienst unserer ganzen Mannschaft“, sagt Horst Egger, Chef der Bäckerei Egger, stolz. Bereits seit Jahren setzt Egger den Schwerpunkt auf Brot aus Vinschger-Korn. Das Ur-Paarl, die Vinschger-Roggenlaibchen mit 100-prozentigem Roggenanteil, das Apfelbrot, das Birnenbrot oder das Schüttelbrot werden in der Bäckerei Egger aus heimischem Korn hergestellt. Und mit heimischen Gewürzen (Toni Pobitzer) verfeinert. Der Zuspruch der KundInnen gibt Egger und seinen Mitarbeitern Recht. Und die „goldige“ Auszeichnung kürzlich beweist, dass der eingeschlagene Weg der richtige ist. (ap)

Gold für die Bäckerei Egger: Ein wesentlicher Verdienst des engagier ten Mitarbeiterstabes.

Heilpflanze der Woche



Diese zarte Pflanze blüht im Spätsommer. Verwendet wird die ganze, oberirdische Pflanze. Ihre Wirkstoffe sind Iridoide, Lignane, Flavonoide und Gerbstoffe. Vor allem der Anteil an Aucubin (ca. 1%) sorgt für eine deutliche, entzündungshemmende Wirkung. Eine neuere Studie weist auf die guten Eigenschaften bei Bindehautentzündungen hin. Augentrost wurde schon zu allen Zeiten in der Augenheilkunde eingesetzt, z.B. bei Entzündungen der Augenlieder und der Augenbindehaut, Gerstenkorn, Ermüdungserscheinungen, Sehstörungen usw.. Trotz dieser guten Eigenschaften steht ein gesicherter, wissenschaftlicher Beweis noch aus, doch die empirischen Erfahrungen sind unbestritten. Die kleinen Blüten des Augentrosts sind in den oberen Blätterachseln ährig angeordnet. Ihre Farbe ist weiß, bläulich oder rötlich-violett, zur Mitte hin gelb. Der Kelch hat 4 Zipfel und die Blüten-Unterlippe 9 dunkelviolette Längsstreifen. Die Samen sind in einer kleinen Kapsel eingeschlossen. Die Blätter sind gegenständig, eiförmig und grasgrün. Der Stängel ist steif, aufrecht und die Pflanze erreicht bis 30 cm Höhe. Sie wächst an trockenen Standorten, besonders in Magerwiesen und an Wegrändern.
Jürg Bäder

Marienberg

DieSeniorenböhmische hat sich im heurigen Frühling formiert und bereits mehrere Auftritte hinter sich. Kürzlich luden die Bläser ihre Familienmitglieder zu einem Fest in Burgeis ein. Den Auftakt bildete ein gemeinsamer Gottesdienst im Kloster Marienberg, den sie klanggewaltig umrahmten. (mds)
Vinschgau/Meran
War in den achtziger und neunziger Jahren das Burgeiser Kulturhaus vorwiegend Schauplatz der bunten Unterhaltungsabende für Feriengäste, kam es kürzlich zu einer Neuauflage eines bunten Abends, aber mit anderer Ausrichtung. Im Rahmen des Malser Bildungsherbstes konnte die Vorsitzende des Bildungsausschusses, Sibille Tschenett, aktive Senioren als Gestalters des bunten Abends begrüßen. Sie wies darauf hin, dass Senioren, welche körperlich, geistig und sozial aktiv bleiben, ein vermindertes Risiko haben, von der heute wohl bekanntesten Alterskrankheit, der Demenz betroffen zu werden. Zudem liegen oft nach dem Ausscheiden aus dem Berufsleben bis zum wirklichen „Altsein“ Jahrzehnte dazwischen. Der Bildungs-

Denken ist die Grundlage für Innovation. Doch das Thema „Innovation“ wird oft auf einem sehr allgemeinen und abstrakten Level abgehandelt. Es werden komplexe Innovationsprozesse erläutert, innovative Fallbeispiele aufgeführt und Statistiken von Beratungsfirmen präsentiert. All das ist für Unternehmer sehr abstrakt. Burgeis
In dem zweitägien Workshop, der am 04. und 05. Deember an der Laneshotelfachschule Kaiserhof in Meran stattfindet, geht es ganz konkret um die Fragen: Wie pake ich in meinem Unternehmen das Thema „Innovatin“ an? Wie kann ich kreative Ideen für meinen Betrieb entwickeln und diese gewinnbringend umsetzen? Die Innovation ergibt sich nämlich erst durch die wirtschaftliche Umsetzung von etwas Neuem. Information und Anmeldung zum Workshop unter der Rufnummer 0473/203205. Anmeldungen sind noch bis zum 20.11.2007 möglich. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.
ausschuss der Gemeinde Mals wollte gerade diesen aktiven Senioren einen Rahmen bieten, wo sie ihr „Aktivsein“ und ihre Kreativität ausleben können. Den bunten Abend gestaltete musikalisch die Obervinschger Böhmische 50 +, das Seniorentheater Laurentis mit einer Eigenproduktion, die Seniorentanzgruppe aus Mals, Wilhelmine Habicher mit Mundartgedichten und als Überraschungsgast eine Kabarettistin aus Österreich. Veronika und Helene Pobitzer aus Schleis sorgten dafür, dass auch aus Küche und Keller nichts fehlte. So wurde dieser „Premie-

o: Wellnessurlaub für Senioren als Sketch u: Gottlieb Gamper (rechts) gibt den Ton an

stimmungsvoll. Er wird sicher eine Neuauflage erfahren und ist ein Beispiel dafür, dass eine aktive Lebensgestaltung im Seniorenalter einen Jungbrunnen darstellen kann. (lu)
DenSchnalser Bäuerinnen ist es jedes Jahr ein besonderes Anliegen, gemeinsam mit der Bevölkerung für die auch heuer gute und reichliche Ernte Gott zu danken. Deshalb feierte die Bäuerinnenorganisation gemeinsam mit der Pfarrgemeinde von Katharinaberg und Unser Frau das traditionelle Erntedank-Fest wieder besonders festlich.
Beim Einzug in die Kirche wurden eine schön geschmückte Erntedankkrone und symbolisch für die gute Ernte kleine Körbe mit Obst und Gemüse getragen. Die Heilige Messe wurde von der Musikkapelle Unser Frau-Karthaus musikalisch untermalt. Anschließend gab es
auf dem Kirchplatz bei strahlendem Sonnenschein einen „Holbmittag“ und die Bäuerinnen verteilten gesegnete Kräutersträuße und sorgten für das leibliche Wohl. Sie möchten mit ihrem Engagement die enge Bindung der Gemeinde mit der Landwirtschaft und der bäuerlichen Welt zum Ausdruck bringen. (ew)

Nauders/Vinschgau
Der 3. GemNova.net-Kongress ist vor zwei Wochen in Nauders über die Bühne gegangen. Nach dem 1. Kongress in Innsbruck vor zwei und dem 2. Kongress in Bozen vor einem Jahr haben die Verantwortlichen die Peripherie als Standort gewählt, genau zwischen den großen Zentren. Rund 100 Teilnehmer, darunter viele Bürgermeister, Gemeindereferenten und Gemeindesekretäre, folgten beim ganztägigen Kongress praktischen Fallbeispielen, vorgetragen von Kommunalkollegen aus Tirol, Südtirol und Graubünden. Mit den Beiträgen über die Erlebnisschule Langtaufers, vorgetragen von Florian Eller, und über „Lokale Zeitpolitik“ vom Landtagsabgeordneten Herbert Denicoló war Südtirol vertreten. „GemNova.net“ ist Anfang 2004 als Drehscheibe
und als Plattform für innovative Gemeindelösungen für Gemeinden aus Südtirol und aus Nordtirol aus der Taufe gehoben worden. Eine Ans chubfinanzierung kam aus dem Interreg IIIA Programm mit Zutun der Länder Tirol und Südtirol. Mit Ende des heurigen Jahres läuft diese Finanzierungsschiene aus. Allerdings hat das GemNova.net-Team, welches aus dem Lehr- und forschungsbereich für Verwaltungsmanagement der Uni Innsbruck und er EURAC in Bozen besteht, Produkte entwickelt, mit denen man auf dem Gemeindemarkt selbstständig bestehen will. Eines davon ist die bereits seit August 2004 bestehende Internetplattform

(www.gemnova.net), auf der innovative Lösungen, die bereits in einzelnen Gemeinde umgesetzt wurden, allen Gemeinden grenzüberschreitend zur Verfügung gestellt werden. Mittlerweile ist man mit dem Projekt „Kommunale Potenzialanalyse (KomPot) einen Schritt weiter gegangen. Auf der Basis von Finanzdaten (Haushaltsvoranschlag und Abschlussrechnung) sowie ausgewählter Strukturda-
ten von Gemeinden können Indikatoren und Kennzahlen verglichen werden: im Vergleich zu anderen Gemeinden können so Ressourcen-, Zeit- und damit Finanzpotenziale innerhalb einer Gemeinde aufgespürt werden. Bisher haben sich 43 Südtiroler Gemeinden einem Vergleich dieser Art gestellt. Bisher leider nur im gechützten Bereich in der Internetplattform. (eb)


Weltspitze: Walltherm wasserführender Kaminofen mit 93% Energieeffizienz, der das ganze Haus heizt Die Fa. Wallnöfer H.F. Energiesysteme aus Prad präsentiert seit geraumer Zeit den neuen Kaminofen namens Walltherm. Hierbei handelt es sich um den ersten Holzvergaserofen der im Wohnbereich aufgestellt wird. Er wird mit Stückholz befeuert und erreicht durch die Holzvergaserbrenntechnik einen Wirkungsgrad von 93%! Der Wohnraum wird direkt über Strahlungswärme und weiter entfernt liegende Räume über das Zentralheizungssystem aufgeheizt (Fußbodenhzg., Heizkörper). Beim Walltherm wird die Holzvergasertechnik erstmals in einem Kaminofen, sprich im Wohnraum eingesetzt, daher besitzt dieser Ofen auch international einen sehr hohen Stellenwert. Die Fachagentur für nachwachsende Rohstoffe (www.fnr.de) in Deutschland, ist auf den Walltherm -Kaminofen aufmerksam geworden und hat ihn auf Anhieb in ihre Marktübersicht, Scheitholzvergaserkessel 2007, aufgenommen und sogar im Vorwort lobend erwähnt. Renommierte Prüfstellen wie die BLT Wieselburg (AT) und auch der TÜV- Rheinland (DE) haben den Walltherm- Ofen geprüft und den Wirkungsgrad bestätigt. Genauere Infos finden Sie bei:: Wallnöfer H.F. in Prad am Stj. www.walltherm.com







Weiterbildung im Alltag für Kopf, Herz und Hand vom 08. bis 18. November 07

Veranstalter:
Bildungsausschuss Tarsch in Zusammenarbeit mit den Vereinen und Verbänden
Donnerstag, 08. November 07
Jugendraum Tarsch, Beginn:19.00 Uhr
SCHÜSSLER SALZE
FÜR DEN HAUSGEBRAUCH
Dr. Schüsslers Heilmittel unterstützen die Heilkraft der Natur auf ideale Weise. Referent: Josef Holzer, Therapeut und Buchautor
Samstag, 10. November 07
NORDIC -WALKING Für Anfänger und Fortgeschrittene
Referent: Martin Veith Dauer:13.30 bis 17.00 Uhr
Themen, die Frauen betreffen und Männer interessieren
Treffpunkt:Jugendraum Tarsch Kosten:15,00 Euro (Stöcke werden leihweise zur Verfügung gestellt)
Anmeldung:Bibliothek Tarsch oder Tel. 0473 623046 od. Tel. 0473 623050
Montag, 12. November 07
Jugendraum Tarsch, Beginn:19.00 Uhr IM ROLLSTUHL DURCH DIE WELT Lesung aus dem Buch in dt. Sprache

Vittorio Cavini hat ein ermutigendes Buch geschrieben von einem an multipler Sklerose Erkrankten, der die Welt erobert.
Mittwoch, 14. November 07
Vereinshaus Sigmunt Angerer, Beginn:19.30 Uhr
FENSTERBILDER IM ADVENT
Religionslehrerin Marlene Horrer Tscholl führt in die Thematik ein und gibt praktische Tipps zur Gestaltung.
Referentin: Marlene Horrer
Anmeldung: Bibliothek oder Tel. 0473 623046
(Begrenzte Teilnehmerzahl und Spesenbeitrag für das Bastelmaterial)

1. TSCHENGLSER FRAUEN-HERBST
12. - 18. November 2007
Montag, 12.11.07
Kultursaal Tschengls, Beginn: 20.00 Uhr
“DER BÄUERLICHE NOTSTANDSFOND”
Referentin: Rosa Debiasi
Musikalische Umrahmung: Musikkapelle Tschengls
Dienstag, 13.11.07
Kulturhaus Tschengls, Beginn: 20.00 Uhr
“WER SEIN KIND LIEBT, BRAUCHT ES NICHT ZU ERZIEHEN”
Wie führe ich mein Kind durch das Trotzalter und die Pubertät, damit es zu einer eigenständigen und verantwortungsvollen Persönlichkeit wird.
Referentin: Sonja Bisi
Musikalische Umrahmung: Frauenchor Tschengls
Donnerstag, 15.11.07
Start: 07.00 Uhr
“GEMEINSAME BILDUNGSFAHRT”
Fahrt mit der Vinschgerbahn nach Bozen. Besichtigung des Landhauses mit der Landtagsabgeordneten Martina Ladurner und Filmvortrag über die Geschichte des Landtages. Am Nachmittag Besichtigung des Frauenmuseums “Evelyn Ortner” in Meran.
Donnerstag, 15. November 07
Vereinshaus Sigmunt Angerer, Beginn:19.00 Uhr
BRANDVERHÜTUNG IM HAUS UND HOF Referenten: FF Tarsch
Freitag, 16. November 07
Jugendraum, Beginn:19.00 Uhr
GESUND GENIESSEN Wie achte ich auf mein Körpergewicht durch gesunde Ernährung?
Sonntag, 18. November 07
Vereinshaus Sigmunt Angerer, Beginn:15.00 Uhr HISTORISCHES ÜBER DAS DORF
Spuren vom sagenhaften Langdorf Geschichte der Mariahilf-Kapeller
Dr. Konrad Trafoier führt durchs Thema. Hermann Alber ein Zeitzeuge erzählt. Walter Kofler zeigt Dias zur Kapellengeschichte. Franz Kuppelwieser und Thomas Pichler berichten.

In der Bibliothek Tarsch liegen Bücher zu den Veranstaltungen auf.
Samstag, 17.11.07
Pfarrkirche Tschengls, 19.00 Uhr
Wortgottesdienst und Lichterprozession durch das Dorf zum Thema “FAMILIE”
Gestaltung des Wortgottesdienstes durch Diakon Norbert Punter. Anschließend gemütliches Beisammensein im Kulturhaus Tschengls. Musikalische Umrahmung: Frauenchor Tschengls
Sonntag, 18.11.07
Pfarrkirche und Pfarrplatz Tschengls, 09.00 Uhr
“FAMILIENSONNTAG”
Im Anschluss an den Gottesdienst werden verschiedene Suppengerichte am Kirchplatz angeboten. Der Erlös geht zu Gunsten des bäuerlichen Notstandfonds.
Organisiert von der Südtiroler Bäuerinnenorganisation, der Katholischen Frauenbewegung, der KVW-Frauenortsgruppe, den Frauen im Pfarrgemeinderat und dem Bildungsausschuss Laas.

Anna Wielander Platzgummer Fr. 23.11.07 - So. 02.12.07
Bibliothek Schlandersburg, Öffnungszeiten der Bilbliothek: 09.00 - 12.00, 14.00 - 18.00 Uhr und Samstag und Sonntag von 15.00 - 18.00 Uhr
Eröffnung:
Freitag, 23.11.07, 18.00 Uhr
Begrüßung - Helga von Aufschnaiter, Präsidentin SKB
Einführung - Lisa Trocker
Musikalische Umrahmung - Helga Karner und Maria Hechensteiner
Sonntag, 02.12.07, 15.00 Uhr: Heitere und besinnliche Texte von Waltraud Holzner
Musikalische Umrahmung - Musik schule Schlanders
16.30 Uhr: Märchenerzähler Roman Moser
Sonntag, 25.11.07, 16.00 Uhr: Prosatexte von Günther Vanzo
Musik: Julian Vanzo
Veranstalter: BA Schlanders

in der Gemeinde Mals
Matsch - Kultursaal, 20.00 Uhr RÄTOROMANISCHE ORTS- UND FLURNAMEN IM MATSCHER TAL
Referent: Guntram Plangg (In Zusammenarbeit mit dem KVW-Matsch)
SPORTWOCHE
Dienstag, 13.11.07 um 20.00 Uhr Was ist der richtige Sport? Mittwoch, 14.11.07 um 20.00 Uhr Modernes Konditionstraining Donnerstag 15.11.07 um 20.00 Uhr Modernes Koordinationstraining Freitag, 16.11.07 um 19.00 Uhr Haltungsschäden in Beruf und Alltag Samstag, 17.11.07 um 14.00 Uhr Individuelle Trainingsplanung Für alle Angebote der Sportwoche: sport+well Mals, Referent: Otmar Velte
Samstag, 10.11.07
Oberschulzentrum Mals - Aula Magna, 20.00 Uhr
KONZERT DER MUSIKKAPELLEN DER GEMEINDE MALS
Die Musikkapellen von Burgeis, Laatsch, Mals und Matsch laden zu einem Konzert ein.
Samstag, 17.11.07
Alten- und Pflegeheim “Martinsheim” Mals, Beginn um 20.00 Uhr Konzert
MUSICA E SOLIDARIETÀ
Informationsabend der Alzheimervereinigung Südtirol
Dienstag, 20.11.07
sport+well Mals, Beginn um 20.00 Uhr
WACHOLDERGEFÜHLE
Kurzvortrag mit Apotheker Johannes Fragner-Unterpertinger
Vorstellung der Anwendungen durch das Studio Pro Aktiv
BILDUNGSTAGE 2007 "FRAUEN AUF DEM WEG”
Samstag, 17.11.07
Saal der Musikschule Prad, 19.30 Uhr
“FRAUEN AUF DEM WEG”
Vorstellung der Wanderausstellung: “Streifzüge durch die Südtiroler Frauengeschichte im 20 Jahrhundert” und gleichzeitige Eröffnung der Bildungstage unter dem Motto: “Frauen auf dem Weg”.
Musik/Gesang: Helga Karner Texte: Mirjam Theiner
Die Ausstellung ist anschließend zu den Öffnungszeiten in der Bibliothek Prad bis 02.12.2007 zugänglich.
Do. 22.1.07, Fr. 23.11.07, jeweils von 17.00 bis 21.00 Uhr
Bibliothek Prad
SCHREIBWERKSTATT FÜR FRAUEN JEDEN ALTERS
Kursleitung: Carmen Unterholzer, Wien
Die Bibliothek von Prad begleitet mit Büchertischen alle Themen der Bildungstage.
Veranstalter: BA Prad mit Vereinen
Veranstaltungsprogramm:
Freitag, 9. November 07
20:00 Uhr, Mittelschule Schlanders AUTOGENES TRAINING mit Marlene Horrer
Anmeldung: Priska Marx, Tel: 3467759652
Veranstalter:BA Schlanders
Mittwoch, 14. November 07
Kfm.Lehranstalt Schlanders 16.30 - 18.00 Uhr
ENGLISCH IM ALLTAG für leicht Fortgeschrittene (15 Einheiten) mit Trudy Strimm

Internet: www.mals.it www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf
“Nachtzug nach Lissabon” Veranstalter: BA Schlanders
Ganzjährig bietet der Bezirksservice Weiterbildung den Bildungsausschüssen Beratung und Informationen an. Informationen: Bezirksservice Weiterbildung, Bahnhof Spondinig, Prad a. Stj., Tel: 0473 618166 - Fax +39 0473 618116, E-mail: bezirksservice.vinschgau@gwr.it
Impressum:

Initiative von ...in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaus / Finanziert durch Aut.Prov.BZ- Amt für Weiterbildung / Koordination: Ludwig Fabi/Grafik: A.Zingerle


Leonardo Uliveri (l.im Bild) aus Mals heißt der neue Direktor in der Postdirektion Schlanders. Ulivieri, vormals in der Vermarktung der „poste italiane“ tätig, koordiniert seit 1. November die SchalterbeamtInnen im Schlanderser Hauptsitz. Günther Götsch, acht Jahre lang Postdirektor, leitet künftig die Zustellungsdirektion mit über 40 BriefträgerInnen in 39 Zustellungszonen zwischen Plaus und Reschen. „Wir haben bis Sommer im Postamt Schanders einen provisorischen Zustellungsitz“, sagt Götsch, „dann werden wir in der Gemeinde Schlanders ein fixes Gebäude bekommen.“ Wo, das ist bislang noch nicht klar. (ap)
Kiwanis Club Vinschgau
Kürzlich fand im neuen Clublokal Latscherhof die Ämterübergabe des Kiwanis Club Vinschgau an den neuen Vorstand statt. Der Vorstand für das kommende Amtsjahr 2007/08: Präsident: Hans Gufler, Sekretär: Günther Fuchs, Kassier: Karl Heinz Wörnhart, Direktor: Franz Bauer und Präsident Elect: Herbert Müller. Der Kiwanis Club Vinschgau wurde 1981 gegründet und der damalige Gründungspräsident Hans Gufler aus Latsch wurde heuer wieder mit diesem Amte betraut. Der Past Präsident Georg Flora aus Mals hat ihm die Präsidentennadel überreicht und die Amtsgeschäfte übergeben. Flora konnte bei seiner Verabschiedung auf ein sehr aktives Jahr zurückblicken. In besonderer Erinnerung bleibt die Verleihung des Südtiroler KiwanisPreises der Menschlichkeit an

Past Präsident Georg Flora, Präsident Hans Gufler und Präsident Elect Herbert Müller
die, in Schleis geborene Ordensschwester Josepha Pia Abart, welche seit Jahren im Herz-Jesu Heim in Girlan den Schwerstbehinderten zur Seite steht. Gufler hat sein Jahresprogramm vorgestellt und angekündigt, dass er besonderen Wert auf mehr Präsenz und Solidarität der Mitglieder bei den Meetings und sozialen Aktionen legen will. Der Kiwanis Club Vinschgau zählt derzeit 31 Mitglieder zwischen Kastelbell und Nauders,
welche verschiedenen Berufen angehören. In Südtirol gibt es insgesamt 5 Clubs, welche zur Division 22 Graubünden-Südtirol gehören und somit dem District 41 Schweiz- Liechtenstein angegliedert sind, der insgesamt 195 Clubs und 7000 Mitglieder zählt. Weltweit gibt es ca. 9.000 Clubs und 300.000 Kiwaner, welche im Sinne des Leitspruches „We build- wir bauen“ für eine bessere, sozial engagierte Gesellschaft eintreten. Der Kiwanis Club Vinschgau hilft daher laufend sozial schwächeren, in Not geratenen Menschen, engagiert sich bei der Lebenshilfe Vinschgau, beim Vinzenzheim, und unterstützte u.a. in Vergangenheit die Sanierung der Burgruine Lichtenberg, den Missionär Wellenzohn für ein Frauenprojekt in der Landwirtschaft in Peru und die Schmetterlingskinder.




Die TeilnehmerInnen beim gemeinsamen morgendlichen Singen
nehmer kamen vor allem aus der Deutschschweiz, aber es fanden sich darunter auch einige Einheimische und erfreulicherweise sogar zwei aus dem Vinschgau. In ihrer Begrüßungsansprache erwähnte
Prad/Stilfs
Veranstaltungen für unser Tal. In diesem Sinne bedankte sie sich bei der romanischen Dachorganisation Lia Rumantscha in Chur und bei der Organisatorin, der Uniun dals Grischs dafür, dass sie jedes Jahr wieder das Val Müstair
als Austragungsort dieser Kurse berücksichtigen . Die TeilnehmerInnen wurden in fünf Stärkeklassen eingeteilt: und so von fünf einheimischen Lehrern unterrichtet. Die Unterrichtsdauer betrug 4 1⁄2 Std. täglich. Dazu wurde noch ein Rahmenprogramm angeboten. So konnten die Interessierten das neu eröffnete Museum Umbrail-Stelvio 14/18 besichtigen, einen Vortrag über Astrologie anhören und das Buch „Dschon Uein“ vom Münsterhof-Wirt kennen lernen. Mit fröhlichen Gesichtern und einem „A bun ans vair l’on chi vain“ haben sich die Sympatisanten einer Minderheitssprache verabschiedet. (bg)
Neue Wege zu gehen und dabei die Wege im wahrsten Sinn des Wortes umweltpädagogisch zu gestalten, hat die Forststation Prad mit den Förstern Reinhard Pinggera und David Kaufmann durch die Errichtung zweier Umweltbaustellen eingeschlagen. In Zusammenarbeit mit der Grundschule Stilfs und der Mittelschule Prad wurde an zwei Wegabschnitten im Rahmen der Wahlfächer gelernt und gearbeitet. In Stilfs, beschäftigten sich entlang des „Maretscha Weges“ siebzehn Grundschüler mit der Anbringung von Trockenmauern und dem Bau eines Ausstellplatzes. Dabei brachten die Lehrpersonen und die
Forstarbeiter auch die Erfahrung von Stilfser Bauern ein, weil diese Bauweise in Stilfs Tradition hat. Neue Wasserlebensräume für Frösche und andere Lebewesen wurden hingegen entlang des „Frauwaales“ bei Prad geschaffen. Prader Mittelschüler legten einen Waalabschnitt frei, damit der sich wieder mit Wasser füllen kann und Lebensraum für verschiedene Wassertiere

l: Stilfser Grundschüler in Begleitung des Lehrers
Forstarbeiters Robert Kobler
entsteht. Koordiniert wurden beide Umweltbaustellen von der Forststationsleiterin Barbara Folie. Sie freut sich auch schon auf zukünftige Projekte und darüber, dass im Forstinspektorat Schlanders eine eigene Arbeitsgruppe eingesetzt wurde, um sich der Umwelt- bzw. Waldpädagoik zu widmen und den Wald

Thoma und Förster David Kaufmann kurz vor Arbeitsbeginn. Nicht im Bild: Förster
Reinhard Pinggera und die Forstarbeiter Roman Stillebacher und Franz Pichler
Tartsch
Zu einem vollen Erfolg wurde kürzlich „der Tag der offenen Tür“ auf dem Parcours oberhalb von Tartsch, zu dem die Bogenschützen des ASV Mals eingeladen hatte. „Der Parcours war den ganzen Tag über „pump voll und viele kamen aus dem unteren Teil des Tales“, freut sich der Chef der Bogenschützen Tarcisius Moser. Die

Walter Pritzi (Tartsch), der „Künstler“ unter den Bogenschützen. Er schnitzt Tieratrappen und ist einer der Treffsichersten
rund zwanzig Betreuer hatten alle Hände voll zu tun, die Interessierten an den 28 Zielen mit Tieratrappen zu betreuen. Die Sektion Bogenschützen gibt es seit 2004. Seit gut einem Jahr steht ihnen das Gelände an der Matscher Straße zur Verfügung. Freien Zutritt haben allerdings nur die 50 Mitglieder. Ein Grund dafür ist: Mit den teuren 3-D Tieren muss sorgsam umgegangen werden. Die Bogenschützen finanzieren sich mit Beiträgen des ASV Mals und mit den Mitgliedsbeiträgen. Nach dem erfolgreichen Schnupperschießen dürfte die Zahl der Mitglieder steigen. (mds)
ImRahmen der Informationskampagne „Karriere mit Lehre“ touren der Landesverband der Handwerker (LVH) und die Hoteliers- und Gastwirtejugend (HGJ) auch in diesem Schuljahr wieder gemeinsam durch die Mittelschulen Südtirols. Bis Ende März 2008 müssen sich die Mittelschulabgänger entscheiden, in welche Richtung sie weitermachen wollen und in welcher Schule sie sich einschreiben möchten. „Wir sind überzeugt, dass LVH und HGJ durch die Schulbesuche einen wichtigen Beitrag zur Berufsfindung junger Menschen leisten“, betont LVH-Direktor Hanspeter Munter Der Junggastwirt Philip Ganthaler aus Partschins und HGJ-

Die Partschinser Abschlussklassen
Koordinatorin Birgit Pichler informierten die Jugendlichen über die Berufe und die Ausbildungsmöglichkeiten im Hotel- und Gastgewerbe. Anhand einer Powerpointpräsentation erfuhren die Schüler allerlei Wissenswertes rund um den Beruf des Kochs, der Servierfachkraft, des Hotelsekretärs und des Hotelmanagers. Philip Ganthaler berichtete von seinen Erfahrungen im Tourismus und versuchte, die Schüler, die kurz vor ihrer Berufsentscheidung stehen, für die vielfältigen und abwechslungsreichen Tätigkeiten im Hotel- und Gastgewerbe zu begeistern. „Wir möchten den Jugendlichen mit unserer Berufskampagne die Möglichkeiten in unserer Branche näher bringen und ihnen so bei ihrer Berufswahl behilflich sein“ so der Partschinser Junggastwirt.
mittels Darstellungsarbeit“- so das hehre Ziel des Filmprojekts von Schülern und Schülerinnen der Oberschulen LESO und HOB Mals. Zur Verwirklichung holten sich die Verantwortlichen des Oberschulzentrums den renommierten und erfahrenen österreichischen Regisseur Gerhard Paukner.
Dieser, eigentlich gelernter Kaufmann, erarbeitet seit 25 Jahren in der ganzen Welt verschiedene Theaterprojekte, in erster Linie mit Jugendlichen. „Man merkt schnell wie sich der Teamgeist in der Gruppe verbessert. Die Jugendlichen werden belastbarer, sprechen besser“, erzählt Paukner mit immer noch ungebrochenem Enthusiasmus.
In Mals sollte nun durch dieses Filmprojekt 25 Jugendlichen eine Plattform gegeben werden,

für all das, was Jugendliche zu sagen haben. Der Ablauf des Filmprojekts wurde durch den Regisseur Paukner und seine Mitarbeiterin sehr realitätsnah gestaltet. „Klare Worte und Respekt füreinander brauchen die Jugendlichen heute“, sagt Paukner. „Ich packe sie nicht in Watte, wie es die Schule häufig tut. Es gab Absagen und Kündigungen, genau wie im Leben, das sie nach der Schule erwartet.“ Von den zuerst gemeldeten 150 Schülern blieben
Die gesamte Filmcrew nach dem Abdrehen der letzten Szene im Wirtshaus Krone
schlussendlich 25 übrig. Das Stück erarbeiteten die Schüler dann zum großen Teil selbst. Besetzung der Rollen, Licht, Maske, Ton, Regie... alles lag in den Händen der Projektgruppe. Präsentiert wurde das Filmprojekt dann schulintern vor Eltern, Schülern und Lehrern mit großem Erfolg. Ein mutiges, witziges, aber auch anstrengendes Projekt für die Schüler. Eines, in der für das Leben, nicht für die Schule gelernt werden sollte. (klf)
die 5. Montessoriklasse der Grundschule Schlanders, besuchten vom 3. bis 6. Oktober die Erlebnisschule Langtaufers. Vieles konnten wir unternehmen und ein Erlebnis wollen wir euch erzählen, nämlich den Besuch des Streichelzoos. Es war am Donnerstag am

betraten, sahen wir viele Kuhrassen. Es waren Hochlandrinder, Fleckvieh und eine alte Rasse aus dem Pustertal. Das tollste aber war, als wir sahen, wie ein Kalb zur Welt kam. Zuerst schauten nur zwei Beine heraus, aber dann kam Bert, der Bauer, umkettete die Beine und zog kräftig daran. So langam kam auch der Kopf zum Vorschein. Danach folgten Leib und Hinterbeine. Zuletzt kam nur mehr die
Das Kalb war mit Schleim bedeckt, den die Mutter abeckte. Gleich daruf probierte es aufustehen, doch die Mutter hinderte es daran, um es weiter
In Berts Streichel-
zoo gab es aber noch viele andere Tiere. Wir sahen junge Kätzchen, konnten eine Taube, Küken und Hasen auf den Arm nehmen.
Der Bauer zeigte uns Eier von verschiedenen Vogelarten. Auch eine fast ausgestorbene Hühnerrasse konnten wir besichtigen.
Zuletzt ritten wir auf Eseln und Ponys, was uns großen Spaß machte.
Wir lernten in diesen drei Tagen sehr viel und fast alle Kinder unserer Klasse wären gerne noch einige Tage in Langtaufers geblieben. Allen hat der Aufenthalt in diesem Tal sehr gut gefallen. Wir möchten uns bei den Organisatoren Helga und Wolfgang recht herzlich bedanken. Sophie und Matthias, die Klasse 5C mit den Lehrpersonen
DieFachschulen für LandForst-und Hauswirtschaft bemühen sich seit Jahren um qualitative Aufwertung der Bildungsangebote. Kürzlich wurden die zwei Projekte „Oikos“ und „QM22“ der Landesabteilung für land-, forst- und hauswirtschaftliche Berufsbildung um Stefan Walder in Mailand mit dem renommierten Preis „Premio Filippo Basile“ ausgezeichnet. „Oikos“ hat die hauswirtschaftliche Bildung auf die Beine gestellt und sie den Erfordernissen des Arbeitsmarktes angepasst. Fächer und Lerninhalte wurden neu gestaltet, Lehrpläne überarbeitet, und je zwei Berufsbilder nach drei- beziehungsweise vierjähriger Ausbildung geschaffen. „Dass dieses Projekt auf gesamtstaatlicher Ebene Beachtung findet, zeigt, dass wir mit der Neuausrichtung richtig liegen“, so LR

Monika
Aondio, Direktorin der Fachschule in Kortsch
Hans Berger. „QM22“ betrifft die Umsetzung des Qualitätsmanagements in der Abteilung. Den Preis nahmen Direktor Walder und Monika Aondio entgegen. (mds)
Laatsch

v.l.: Vizepräsident Josef Paulmichl, Präsident Thomas Sachsalber mit Michael, Archivar Norbert Schuster und Herr Hubert Zwick von der Stiftung Südtiroler Sparkasse
DasHeimatmuseum
Laatsch, das es sich zur Aufgabe gemacht hat Alltagsund Gebrauchsgegenstände unserer Vorfahren zu sammeln, aufzubewahren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, ist im Stadel der Pfarre Laatsch am Kirchplatz untergebracht. Norbert Schuster hat vor 40 Jahren begonnen die Stücke zu sammeln und zu erhalten. Mittlerweile sind es weit über 1000 Stücke,die im Museum gezeigt
werden. Im Zuge der Umbau- und Renovierungsarbeiten am Stadel der Pfarre, die in den letzten Jahren nach und nach durchgeführt wurden, konnte nun kürzlich das neue Stadeltor mit Notausgang eingesetzt werden. Das Tor wurde vom Zimmereibetrieb Folie Alfred aus Mals gefertigt. Großzügig finanziell unterstützt wurde das Vorhaben von der Stiftung Südtiroler Sparkasse. Der Verein Heimatmuseum Laatsch möchte sich auf diesem Wege bei den Verantwortlichen der Stiftung recht herzlich bedanken. Das Museum in Laatsch kann auch im Winter besichtigt werden, allerdings auf Anfrage bei Norbert Schuster, Tel. 0473 83 13 40.

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Freiraum-Schlanders, Ju!p,
JuZe-Naturns, Kosmo-Plaus, Teff Laas
JuZe Freiraum
Do. 08.11.07
Young & Direct Jugendberatung
17.00-20.00 Uhr
Treff Laas
Do. 08.11.07
Filmabend „Super size Me“: 17.00 – 19.00 Uhr
JuZe Naturns
Fr. 09.11.07
Kinoabend mit „Déjà Vu“ Beginn um 20.00 Uhr
JuZe Freiraum
Sa. 10.11.07. Billardturnier ab 17.30 Uhr
Treff Laas
Mi. 14.11.07
Mittelschüler treff: 15.00 – 18.00 Uhr
JuZe Naturns
Mi. 14.11.07
Törggelen im JuZe Garten ab 17.00 Uhr
Kosmo Plaus
Do. 15.11.07
Dartsturnier ab 18.00 Uhr
Treff Laas
Fr. 16.11.07
“Buzz – Turnier“: 19.00 – 21.00 Uhr
JuZe Freiraum
Sa. 17.11.07
Umbau unserer Bar ab 16.00 Uhr
Kosmo Plaus
Sa. 17.11.07 bis So. 18.11.07
Filmnacht ab 20.00 Uhr
Anmeldung bis zum 15.11.07!
JuZe Freiraum
Fr. 23.11.07
Kochprofis ab 18.00 Uhr
Treff Laas
Fr. 23.11.07
Treffcafé ab 19.00 Uhr




JuZe Naturns:
Am Sa. 24.11.07 findet die zweite Auflage der Rude Roots Night statt. Bei dieser Veranstaltung wird ausschließlich traditionelle Ska Musik gespielt. Das JuZe Naturns organisiert dieses Event gemeinsam mit der Band Jokerface. Es werden auch dieses Jahr wieder Bands spielen, die über die Grenzen Südtirols bekannt sind. Beginn: 20.00 Uhr
Folgende Sonntage werden geöffnet sein:
Geöffnete Sonntage im November: 11., 18., 25. Nov. 2007
Geöffnete Sonntage im Dezember: 09., 16., 23. Dez. 2007
Im Juze Freiraum gab es bis jetzt einige Veränderungen und es kommen noch mehrere hinzu. Mit dem neuen Vorstand und dem neuen Mitarbeiter an unserer Seite werden in Zukunft neue Öffnungszeiten eingeführt. In den letzten Monaten kamen immer wieder Jugendliche zu uns, mit dem Wunsch auch eventuell am Sonntagnachmittag das Jugendzentrum zu nutzen, mit der Begründung, dass sie vor allem am Sonntag vielfach eine Freizeitbeschäftigung suchen. Da wir momentan Neuerungen ausgearbeitet haben, versuchten wir diesen Wunsch einzubauen. Julian, der neue Jugendarbeiter im JuZe erklärte sich bereit, in den Wintermonaten je drei Sonntagnachmittage zu öffnen. So entschlossen wir uns in den Monaten November und Dezember eine Probephase einzuführen. Der erste Sonntag im Monat bleibt nun immer geschlossen, an den restlichen 3 wird das Juze am Nachmittag von 15.00 bis 19.00Uhr seine Türen für alle offen halten. Wie unter der Woche auch, stehen alle Freizeitaktivitäten im Haus zur Verfügung.
an alle Mini – und Jungscharleiter
Wie ihr wisst, müssen auch heuer wieder alle Ansuchen (Ansuchen für Lagertätigkeiten und Ansuchen für die laufenden Tätigkeiten) und Listen der Ministranten und Jungscharkinder sowie der Ministrantenund Jungscharleiter, bis innerhalb 15. November an die Katholische Jungschar Südtirols geschickt werden.



Gerne könnt ihr auch alle Unterlagen innerhalb 9. November in euren jeweiligen Jugenddienst bringen. Dann sorgen wir dafür, dass sie sicher in Bozen ankommen. Solltet ihr nichts zugeschickt bekommen haben, erhält ihr alle Formulare in den Jungenddienstbüros.
Wir wünschen euch einen guten Start ins neue Arbeitsjahr!

schgau (Dekanat Mals)

Jugenddienst Mittelvinschgau (Dekanat Schlanders)

Massagenachmittag mit Referentin Sonja Pircher Kürzlich war im JuZe Naturns beim Girls Day Heilmasseurin Frau Sonja Pircher zu Gast. Zahlreiche Mädchen im Alter von zehn bis vierzehn Jahren haben am Workshop teilgenommen. Hier ein kurzes Statement von drei Teilnehmerinnen:
Vera (14): „Also, dieser Massagenachmittag war echt total entspannend und fein. Man hat viel gelernt! Die Masseurin Sonja Pircher hat uns verschiedene Techniken gezeigt wie man massieren kann und uns beigebraucht, wie wir besser merken können, was unser eigener Körper braucht damit es ihm gut geht. Also, das können wir auf jeden Fall öfter machen!“
Anga (14): „Mir hat der Nachmittag sehr gut gefallen, alles war sehr schön dekoriert und es roch nach Räucherstäbchen. Es war sehr entspannend, nur die zwei Stunden waren zu kurz!“

Lisa (14): „Ich finde auch, dass es sehr toll war! Die Masseurin hat sich echt viel Mühe gegeben! Aber auch mir waren die zwei Stunden zu kurz und ich würde mich auf eine Wiederholung/Fortsetzung echt freuen!“











Jeden Mittwoch um 18.00 Uhr Gitarrenworkshop für Anfänger!
Anmeldung bei Julz im JuZe „Freiraum“ Schlanders Gitarrenworkshop




Schlanders/Realgymnasium
Freude, Schwung und Lockerheit kennzeichneten eine Schulfeier am Realgymnasium Schlanders, zu der Direktor Gustav Tschenett den Schulamtsleiter Peter Höllrigl, die Vinschger Oberschuldirektoren Barbara Pobitzer (Schlanders) und Josef Hofer (Mals) sowie Eltern- und Gemeindevertreter begrüßen konnte. Anlass der Feier, der der Schülerchor unter Marian Polin zusätzlichen Glanz verlieh, war die Prämierung von sprachlichen und sportlichen Schülerleistungen. Mehr als 30 Schüler/ innen (und einige erwachsene Vinschgerinnen) hatten sich im vergangenen Schuljahr vorwiegend in der Ferienzeit (!) mit Ben Hardwick von der Uni-

Die Klasse 1Bw jubelt über den Sieg beim Herbstsporttag; Schulamtsleiter Höllrigl übergibt das First Certificate Diplom an Carmen Stecher aus Reschen.


versität Innsbruck auf die anspruchsvolle Cambridge First Certificate Prüfung vorbereitet. Die allermeisten von ihnen bekamen aus der Hand des Schulamtsleiters während der Feier nun die begehrten Englischsprachdiplome überreicht. Ihre Sprachgewandtheit bewiesen dann auch die Schüler/innen Philip Mair, Julia Tappeiner, Katharina Telfser und Niels Grassl, als sie auf Englisch, Französisch und Italienisch
Burgeis/Schlanders/Vinschgau
Zum ersten Mal organisiert eine Abschlussklasse der Gewerbeoberschule Schlanders Fachrichtung Industrie-Informatik einen Maturaball. Bis jetzt verdienten sich die Maturaklassen ihr Geld für die Maturareise immer mit Feten, die überwiegend die jüngere Generation ansprachen. Die Abschlussklasse 2007/08 öffnet nun die Türen zu einem Ball. Immer wieder waren die Maturafeten ins Licht der Medien gerückt worden und man hörte auch sagen, die Gewerbeoberschüler wären nicht im Stande einen seriösen Ball auf die Beine zu stellen. Am 17. November 2007 will die heurige Abschlussklasse dem allen ein Ende setzen. Das größte Anliegen der Schüler war jedoch, den Eltern mit diesem Ball einen schönen Abend zu bescheren, um sich für die Unterstützung in den fünf Jah-
durch die Feierstunde führten (Die deutsche Moderation übernahm der Englischlehrer der Schule). Spannend gestaltete sich die Preisverleihung an jene Klassen, die beim Herbstsporttag in den verschiedensten Disziplinen brilliert hatten. Während die 4. und 5. Klassen Silber und Bronze holten, ging Gold (in Form eines Geldgutscheins) an die Klasse 1B der wissenschaftlichen Fachrichtung. (mt)

ren zu bedanken. Mit dem Namen „One Night In Paris“ wird das Thema, nämlich Paris, beschrieben. Dieses Thema wird Einfluss auf die Speisekarte, die Dekoration und die Getränkekarte haben. Die Maturaklasse wird eine romantische, typisch französische Atmosphäre in den Kultursaal von Burgeis zaubern, die von der Band „Merrick“ aus Brixen untermalt werden wird. Auch eine Cocktailecke und ein
Glückstopf werden im Saal sein. Natürlich wird eine unterhaltsame Mitternachtseinlage die Gäste unterhalten. Der Preis von 15 Euro (inklusive Begrüßungsgetränk) ist somit angemessen. Selbstverständlich wird die junge Generation nicht vernachlässigt und wird im darunterliegenden Raum in das Rotlichtmileau von Paris gebracht. Die Discomusik von „Dj Daniel t“ wird sicherlich viele junge Körper zum Tanzen bringen. Im Preis von 10 Euro ist hier ein Gratisgetränk nach Wahl mit einbegriffen und nach Mitternacht erwartet die Gäste etwas Besonderes. Zudem ist von 22.00 bis 22.30 Uhr Happy-Half Hour. Die Klasse 5.A der Gewerbeoberschule Schlanders lädt Sie herzlich zum 1. Maturaball einer Gewerbeoberschulklasse aus Schlanders ein und freut sich auf Ihr Kommen. (P.P.)

Industrie im Vinschgau
Dieindustriell organisierten Unternehmen im Vinschgau sind in den vergangenen Jahrzehnten inmitten anderer Wirtschaftszweige – Landwirtschaft, Fremdenverkehr, Handwerk, Handel, Dienstleistungen – stetig gewachsen und heute fest im Tal verankert. Die Palette der Unternehmen reicht dabei von alteingesessenen, über große, von auswärts kommende Betriebe, bis zu innovativen neu gegründeten Unternehmen, die beständig wachsen. Der Aufschwung des Vinschgaus in den vergangenen Jahren ist sicherlich auch auf die Entwicklung des industriellen Unternehmertums zurückzuführen.
Dem Unternehmerverband Südtirol gehören im Vinschgau 26 Betriebe an, die insgesamt über 1.500 Mitarbeiter beschäftigen. Damit ist die Industrie ein bedeutender Arbeitgeber im Tal. Besonders stark sind im Vinschgau die Bau- und die Metallindustrie vertreten. Kernaufgabe des Unternehmerverbandes ist es, die Entwicklung des industriellen Unternehmertums zu begleiten und den Firmen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Hans Moriggl (Moriggl GmbH) ist als Bezirksvertreter des Unternehmerverbandes im Vinschgau überzeugt davon, dass durch die Bündelung der Kräfte wichtige Fortschritte für das Tal erreicht werden konnten und auch in Zukunft erzielt werden können. Dem Bezirksausschuss gehören neben Hans Moriggl sein Stellvertreter Franz Marx (Marx AG) an und die Ausschussmitglieder Gabriel Klotz (Hoppe
AG), Ulrich Linser (Baumänner GmbH), Arnold Ortler (Ortler GmbH), Martin Pedross (Pedross AG) und Gustav Rechenmacher (Systems KG) an. Die Mitglieder des Bezirksausschusses erkennen in der Loyalität der Mitarbeiter einen wesentlichen Standortvorteil des Vinschgaus: „Die Zuverlässigkeit der fachlich gut ausgebildeten Mitarbeiter im Vinschgau ist enorm und heutzutage schwer zu finden. Die Mitarbeiter sind unser wichtigstes Kapital. Wir schätzen die oft langjährige Treue unserer Mitarbeiter zu den Unternehmen sehr“, sind sich die Unternehmer einig. Als besonders positiv bewerten die Unternehmer auch den guten Kontakt zwischen den Betrieben und den Schulen im Tal. Bei den Direktoren und Professoren der Ober- und Berufsschulen stoßen die Anliegen der Unternehmer auf großes Verständnis und es wird gemeinsam an einer praxisnahen Ausbildung gearbeitet.

Hans Moriggl, Vinschger Beertreter des Unternehmerverbandes: „Gerade in enzregionen sind wir einem harten Wettbewerb ausget und in Italien ist die Steuerbelastung - vor allem im Vergleich zu Östereich - enorm.“
Benachteiligt ist der Standort Vinschgau aus der Sicht der Unternehmer allerdings durch die nach wie vor nicht ausreichenden Infrastrukturen. Sorgen bereiten insbesondere die nicht zeitgemäßen Verkehrswege


und das Fehlen einer leistungsstarken Datenleitung. Die Umsetzung der notwendigen Ausbaumaßnahmen an der Durchzugsstraße durch das Tal sowie wichtiger Ortsumfahrungen ist dringend notwendig. „Ein attraktiver Wirtschaftsstandort braucht nun einmal eine gute Verkehrsanbindung. Wobei wir uns klar dafür aussprechen, dass unnötiger Transitverkehr vermieden und möglichst viel Verkehr von der Straße auf die Schiene verlagert wird. Eine gute Straßenanbindung bringt allerdings nicht nur den Wirtschaftstreibenden Vorteile, sondern auch den zahlreichen Pendlern und Urlaubsgästen. Nicht zuletzt bedeutet eine zeitgemäße Straße auch mehr Sicherheit. Aus Umweltgesichtspunkten ist flüssiger Verkehr allemal besser als zähfließender oder stehender Verkehr“, fasst Hans Moriggl die Position der Unternehmer zusammen. „Auch brauchen wir endlich eine leistungsfähige Datenleitung im gesamten Tal. Um im täglichen Wettbewerb bestehen zu können, müssen die modernen Technologien funktionieren. Unternehmen in allen Wirtschaftssektoren fordern daher bereits seit Jahren die Einrichtung einer diesbezüglichen Infrastruktur“, so Moriggl weiter. Ein Anliegen, das den Unternehmerverband insgesamt und natürlich auch den Bezirk Vinschgau intensiv beschäftigt, ist die Steuerfrage. Die Betriebe haben eine immer höhere Steuerlast zu tragen, viele müssen mehr als 75 Prozent ihres Gewinnes an den Fiskus abliefern. „Auch unsere Mitarbeiter haben im-
mer mehr zu kämpfen, um mit ihrem Lohn bis ans Monatsende zu kommen – und das trotz relativ hoher Bruttolöhne. Gerade in Grenzregionen sind wir einem harten Wettbewerb ausgeliefert und in Italien ist die Steuerbelastung - vor allem im Vergleich zu Österreich - enorm“, so Moriggl. Er fordert daher gemeinsam mit Verbandspräsident Christof Oberrauch (Durst und Alupress AG) einerseits vom Staat eine spürbare Steuersenkung für Unternehmen und Arbeitnehmer, andererseits auch von der Landesregierung und den Gemeinden mehr Maßnahmen in diesem Bereich. Das Land könnte die Irap um einen weiteren halben Prozentpunkt senken und die Gemeinden täten gut daran, ihre Hausaufgaben zu machen, z.B. bei der ICI oder bei den IRPEF-Zuschlägen, meinen die Unternehmer.
Industriell organisierte Unternehmen bleiben nie stehen, denn stehen bleiben würde Rückschritt bedeuten. In diesem Sinn ist die Vinschgauer Industrie sicherlich noch weiter entwicklungsfähig, weist der Standort doch einige sehr positive Merkmale auf, besonders was die Mitarbeiter betrifft. Diese können allerdings nur voll zur Geltung kommen, wenn auch die Rahmenbedingungen stimmen. Der Unternehmerverband und der Bezirksausschuss Vinschgau werden sich daher auch in Zukunft dafür einsetzen, diesbezüglich Verbesserungen zu erzielen, damit der Vinschgau die erfolgreiche Entwicklung fortschreiben kann.






50 Jahre 1957 - 2007



In Martell und in Trafoi haben in den letzten Wochen zwei wissenschaftliche Tagungen stattgefunden. Sie hatten den Klimawandel und seine Auswirkungen zum Inhalt. Die Tagung im Nationalparkhaus „culturamartell“ am Sa. und So. 13. und 14. Oktober d.J. wurde vom glaziologischen Dienst des CAI (Club Alpino Italiano) organisiert. Die Tagung im Nationalparkhaus „naturatrafoi“ fand am Do. und Fr. 18. und 19. Oktober statt und wurde von Alparc und vom Südtiroler Außenamt des Nationalparks Stilfserjoch vorbereitet und abgewickelt. Die wesentlichen Erkenntnisse aus den Referaten
Zaytal Sulden: Gletschersee und abschmelzendes Eis
Alparc ist das Netzwerk der alpinen Schutzgebiete. Im Alpenbogen gibt es heute 2.521 georeferenzierte Schutzgebiete. 800 davon sind großflächige Schutzgebiete aller Kategorien, davon 14 Nationalparke und 60 Natur- und Regionalparke. Im Netzwerk der alpinen Schutzgebiete sind die meisten großflächigen Schutzgebiete der Alpen zusammengeschlossen. Ziele dieses Zusammenschlusses sind u. a.: die internationale Zusammenarbeit der Verwalter von alpinen Schutzgebieten zu fördern, gemeinsame Projekte zu realisieren, die Öffentlichkeit über Aktionen der Parke und Schutzgebiete der Alpen zu informieren.
im Rahmen der Fachtagung in Trafoi sollen im heutigen Beitrag zusammengefasst werden.
Die 110 eingeschriebenen Tagungsteilnehmer waren voll des Lobes für die Organisation und das fachliche Niveau der Tagung. Dieses Lob gilt Dr. Hanspeter Gunsch, dem Koordinator für die wissenschaftliche Forschung, Umweltbildung und Öffentlichkeitsarbeit in unserem Südtiroler Parkamt, Karin Bonetta-Rainalter, der Leiterin des Nationalparkhauses „naturatrafoi“ und unserem Glurnser Team auf Seiten des Nationalparks Stilfserjoch und Guido Plasmann, Cloe Manfredi und der Task
Force von der französischen Geschäftsstelle des Netzwerks Alpiner Schutzgebiete. Nach der Fachtagung über Greifvögel vor einigen Jahren ist Trafoi zum zweiten Mal zum Forschertreff im Rahmen eines hochkarätigen Symposiums geworden.
Wissenschaftliche Erkenntnisse
Die vielen Inhalte und Erkenntnisse aus 19 Referaten können in diesem Rahmen nur auszugsweise und schlaglichtartig zusammengefasst werden. Ich verweise darauf, dass Alparc die Referate in den nächsten Wochen auf seiner Internet-Seite www.alparc.org veröffentlichen wird. Nachdem die Medien über die Tagung bereits berichtet haben, will ich im heutigen Beitrag jenen Teil der Referate etwas detaillierter zusammenfassen, welche den Wasserhaushalt und den Wintertourismus betreffen.
Artenvielfalt
Ein erster Themenblock hat sich mit den Auswirkungen der Klimaänderungen auf das Ökosystem und die Artenvielfalt beschäftigt. So ist erkennbar, dass sich die Waldgrenze nach oben verschiebt oder dass durch die Erderwärmung neue Pflanzen- und Tierarten aus wärmeren Gebieten einwandern. Bekannt geworden ist das Auftreten der afrikanischen Tigermücke in Italien. Der Prozessionsspinner als Schadschmetterling auf den Schwarzföhren am Vinschgauer Sonnenberg ist früher nur bis zur 1.000 Meter Linie aufgestiegen, kommt jetzt bereits auf 1.400 m MH vor. Der Klimawandel wird auch Änderungen in der Landnutzung nach sich ziehen. Die Wasserverfügbarkeit, die Verdunstungsverhältnisse und der CO2-Austausch werden sich verändern. Dies wird nicht nur die Land- und Almwirtschaft betreffen, sondern vor allem auch die Tourismuswirtschaft und die Wintersportdestinationen im Alpenraum.
Wasser, Schnee und Eis
Ein zweiter Referatsblock hat sich daher mit den Auswirkungen des Klimawandels auf Schnee, Eis und Wasser in den Alpen auseinandergesetzt. Viele Wissenschaftler sind sich einig, dass in der Mitte des 21. Jahrhunderts Schnee als Wasserspeicher ausfallen wird. Fragen wie Lawinenstrecken, Lawinenhäufigkeiten, auftauende Permafrostböden als Naturgefahren brauchen Antworten. Diese fachlichen Antworten können aus verstärkter Forschung, Modellrechnungen und – simulationen kommen. So hat der Vinschger Wasserbauexperte Dr. Ing. Walter Gostner im Rahmen der Trafoier Tagung seine Fallstudie am Tschenglser Bach vorgestellt als ein Beispiel von Management von hydraulischen Risiken, wenn Murgänge sich durch den Klimawandel häufen. Diese Studie war von der Abteilung Wasserschutzbauten der Südtiroler Landesregierung in Auftrag ge-
geben worden. Und dies nicht zufällig. Der Tschenglser Bach ist auf der kurzen horizontalen Distanz des Tschenglser Tales der Bach mit dem größten Gefälle in den gesamten Ostalpen. Ein entsprechend hohes Erosionspotential hat er.

Im Hinblick auf die touristischen Auswirkungen des Klimawandels hat Frau Univ. Prof. Dr. Ulrike Pröbstl von der Universität für Bodenkultur in Wien verschiedene Untersuchungen durchgeführt. Eine neuere Gästebefragung unter österreichischen Alpin- und nordischen Skiläufern in Schladming zu den Einschätzungen der Folgen von Erderwärmung auf Wintersportdestinationen im Alpenraum hat u.a. folgende Ergebnisse gezeigt:
- die Spätbuchungen nehmen zu,
- Naturlandschaften werden als Winterurlaubsorte bevorzugt,
- auf ein erstes verbales Ablehnen von Kunstschnee wird am nächsten Tag der Kunstschnee auch von den nordischen Skiläufern akzeptiert,
- Skigebiete mit der größeren Höhenlage werden als Reaktion auf den Klimawandel bevorzugt,
- die Werbung mit Kunstschnee ist kein Argument, sich für ein bestimmtes Skigebiet zu entscheiden,
- die Mobilität und die Bereitschaft, eine bis zu 2 Stunden längere Anreise in Kauf zu nehmen, steigen,
- die Erweiterung von Skigebieten in höhere Lagen wird befürwortet,
- es gibt kein großes Interesse an künstlichen Angeboten wie Skihallen im Gebirge,
- für Ersatzideen auf den Schneemangel in den Wintersportorten sind die Möglichkeiten eingeschränkt. So ist Schneemangel nicht mit gutem Kochen kompensierbar. Und es gibt in der Urlaubssaison nur einen kurzen Zeitraum für Ersatzmaßnahmen.
Dr. Michael Vogel, der Direktor des deutschen Nationalparks Berchtesgaden und Präsident von Alparc, hat in seinem Beitrag darauf hingewiesen, dass durch den Klimawandel erhöhter Bedarf an Forschung besteht. Die Schutzgebiete sind dabei hervorragende Freilandlabors. Themenbereiche, in denen wir noch Wissen erwerben müssen, sind etwa die Biodiversität, die Naturgefahren, soziale und ökonomische Fragen, die in der Gesellschaft diskutiert werden.
Dabei wird die Forschung nicht Selbstzweck sein, sondern der Politik Antworten als Entscheidungshilfen zur Verfügung stellen.
Und Dr. Wolfgang Urban, der Direktor des salzburgischen Teiles im Nationalpark Hohe Tauern, hat in seinem Referat die Bedeutung der Kommunikation von Forschungsergebnissen an die breite Öffentlichkeit herausgearbeitet. Es gibt viele Gründe zur Verbreitung von Forschungsergebnissen. Dann gibt es verschiedene Zielgruppen für die Botschaften aus den Forschungsergebnissen, und nicht zuletzt bieten sich uns heute unterschiedlichste Instrumente zur Kommunikation. Ein ganz neues Beispiel für die Vermittlung von Wissen und über Sensibilität für alpine Ökosysteme ist das Nationalparkhaus Mittersill im Nationalpark Hohe Tauern. Dieses „science center“ richtet sich vor allem auch an die Zielgruppe Schulen und hat seit seiner Eröffnung im Jahre 2006 25.000 Schüler betreut.
Skifahren am Stilfserjochein nicht mehr ganz rezentes Bild

In welche Richtung soll die Arbeit von Alparc gehen?
Alpinskipiste aus Kunstschnee in Saalbach-

Gleichsam als Zusammenfassung der Trafoier Tagung hat Guido Plasmann von der „Task Force“ Schutzgebiete und vom Ständigen Sekretariat der Alpenkonvention, Zweigstelle Chambery (F) folgende 4 Bereiche als Arbeitsschwerpunkte für Alparc im Resumee kondensiert:
- Strategien zum Schutz der Artenvielfalt in Habitaten (mit Natura 2000 Status),
- Erforschung der Folgen von Veränderungen des Wasserhaushaltes in Schutzgebieten,
- Ergründung der wirtschaftlichen Auswirkungen auf bewohnte Schutzgebiete,
- Naturgefahren in ihrer zeitlichen und räumlichen Häufung.
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Auszug aus dem „Stadionblatt“ Nr. 2 vom 07.10.2007Amateurdamenfußballclub Red Lion Tarsch-Raiffeisen: „...Ausschlaggebend waren vor allem die mangelnde Fitness, aber auch der von den Trainern verursachte Tumult. Der Vereinssauschuss reagierte sofort, und man entschied sich zugunsten des Vereins und der Spielerinnen für einen Trainerwechsel“.

Der Trainer der 1. Mannschaft der Damen, sowie der Trainer der Torfrauen, wollen kalrstellen: Der Trainerwechsel wurde nicht vom Vereinausschuss beschlossen. Fakt ist, die beiden Trainer gaben ihren Rücktritt bereits vor versammelter Mannschaft nach dem Spiel gegen Gargazon am 22.09.2007 bekannt. Ohne Zutun vom Ausschuss. Ihre Gründe fanden sich zu diesem Zeitpunkt vor allem im Verhalten des Präsidenten. Dieser untergrub ihre Autorität und traf letztendlich alle definitiven Entscheidungen selbst. Zum Nachteil der Mannschaft. Genannte Vorgehensweise brachte Unruhe in das Team. Meinungen und Anregungen der Trainer, welche zugunsten der Mannschaft ausgefallen wären, wurden von vornherein abgeschmettert. Die beim Anwerben garantierte Entscheidungsfreiheit, Übertragung der Verantwortung, diverse im Vereinswesen selbstverständliche Rückvergütungen wurden ebenso ignoriert. Trotz eines vom Großteil der Mannschaft eingebrachten Kompromissvorschlages zum Verbleiben der Trainer im Team, entschied sich der Verein letztlich dagegen. Übrig bleibt ein bitterer Nachgeschmack und die im
Artikel „Stadionblatt“ angeführte falsche Nachrede. Die ehrenamtliche Tätigkeit im Vereinswesen wird allgemein geschätzt und respektiert. Die Einhaltung von Abmachungen beiderseits garantierten einen reibungslosen Ablauf, wovon letztendlich die Mannschaft profitiert und man gemeinsam Erfolge erzielt. Doch leider fehlt einigen dieses sportliche Verhalten. Traurig - gerade im Sport.
Patrick Covi, Othmar Lutz
Die ganze Affäre hängt großteils an der Entscheidung der Trainer, die Reserve-Torfrau anstatt der verletzten Torfrau der 1. Mannschaft eingesetzt zu haben. Diese Entscheidung wurde vom Präsidenten nicht akzeptiert, welcher für eine andere Spielerin, die nicht im Training war, entscheiden wollte. Man kann nicht eine Person trainieren lassen, – meinen die Trainer - ihr die Reserverolle anbieten und dann, wenn die Notwendigkeit gegeben ist, ihr nicht das Vertrauen schenken. Die Trainer entschieden sich für die Reserve Torfrau, das Spiel wurde in Gargazon 5 zu 0 verloren, und dies war beileibe nicht nur die Verantwortung der Torfrau. Die Trainer standen voll hinter der Torfrau. (r)
Fußball – Junioren: Schlanders – Oberland: 3:2
Es gab Grund zur Zufriedenheit auf beiden Seiten: für die Schlanderser der Sieg, für die Oberländer eine gute zweite Halbzeit mit Technik, gutem Zusammenspiel und mehr Initiative. In der ersten Halbzeit waren die Schlanderser von Harald Regensburger besonders effizient beim Toreschießen, wobei die Gäste von Hans Patscheider nur Strafschüsse gegen das Tor von Thomas Gambaro zu zielen vemoch ten. Hans Zangerle, Benjamin Kristler und Stefan Schwemm schossen drei Tore in einer halben Stunde. In der Pause kommentierte Martin Metz, Junior für die Schlanderser Kampfmannschaft, reserviert: „Oberland kann spielerisch mithalten, körperlich sind ihre Spieler unterlegen“. Rudi Gluderer fügt hinzu: „Oberland

Balltechnik einige Köstlichkeiten. Mit ihren Toren öffneten Hubert Thanai und Mario Porta wieder

von Harald Regensburger ist auch Schlanders gewachsen. Hervorzuheben sind z.B. der Einsatz und die Disziplin von Hannes Wunderer .“ (lp)
Spielgemeinschaften U 13

„International“ gegen Eyrs-Tschengls 7:0
er, von Hubert Berger als Liienrichter, und jene von André Gluderer mit Paul Innerhofer als Assistent, boten am Sonnag den 28.10. ein bewegtes Spiel vor fairem Publikum. Die körperlich stäreren (alle Jg. 1994) Gäste entschieden das Spiel in der ersen Halbzeit. In der zweiten Hälfte übten die Gastgeber (3 Jg. 1994, alle anderen Jg. 1996) Druck mit einigen Torchancen von Janich Alber, Felix Pircher und 2mal Florian Tscholl aus. „International“ schoss durch Konter
zwei Tore. Torschütze: 8. Minute Valon Ahmedi, 17. Lukas Schwienbacher, 18. Alex Kofler, 19. Valon Ahmedi, 28. Daniel Janser, 52. Daniel Janser, 54. Lukas Schwienbacher. (lp)
Unten: erkämpfter Ball, links: der Eyrser Kapitän wütet


SPORT kompakt
Arnold Gander
5 Jahre Präsident des ASV Prad Raiffeisen
Werbering und 4 Jahre Vizepräsident unter Ambros Karner über den Sport in Prad: Ganz gut bei Ski, Langlauf und Laufen. Hockey geht auch, Fußball „so“. Am Ende ein kleiner Biss: „Natürlich hängt viel von der Führung ab!“
Schlanderser Fußball: Die Meinung von Karl Schuster
„Unter Trainer Johann Metz haben die Allievi von Schlanders Fortschritte gemacht und spielen recht gut. Einige Spieler haben bald das Potential, in die 1. Mannschaft zu kommen. Recht gute Ergebnisse bringen auch die Junioren, die C-Jugend ist konkurrenzfähig und spieldiszipliniert, mit Bernhard Stark haben sie bisher alle Spiele gewonnen. In der 1. Mannschaft ist die Abwehr gut, bis zum gegnerischen Strafraum wird gut gespielt, vorne fehlt die Kaltschnäuzigkeit eines Stürmers. Das Torverhältnis sagt alles: am zweitwenigsten kassierte Tore, aber am zweitwenigsten geschossene Tore. Wir sind vielleicht auch zu brav: gegen Schlanders haben die StadtGäste aus Glurns doppelt so viele Fouls began gen.“ Karl Schuster schließt mit der Anerkennung an die Spieler aller Mannschaften für das Abendtraining bei kaltem Wetter. (Im Bild Alexander Horrer).

Mit dem Ausfall von Pileggi in der 5. Minute schien es für Mals düster weiterzugehen, die Dingen nahmen im Gegenteil eine ganz andere Richtung
Dasklassische und vom Publikum gut besuchte Derby Naturns-Mals krönte einen Moment der Meisterschaft, in dem sich eine Wende vollzieht. Mit zwei Unentschieden und zwei Niederlagen hintereinander hat die Mannschaft des Burgrafenamtes einen alarmierenden Stopp erlebt. Die Malser hingegen mit drei Siegen und einem Unentschieden in Folge und die konsequenten 9 Punkte haben einen beträchtliche Sprung nach oben gemacht und liegen nur einen Punkt hinter Naturns.


Laas. Wer in den Medien abgebildet wird, muss 20 Euro in die Mannschaftskassa einzahlen. Das haben die Laaser ausgemacht. Diesmal gebührt dies dem Trainer Gustav Grünfelder. (lp)
Sportfoto der Woche
Vor dem Spiel lagen die Erwartungen ganz anders: mehrere Zuschauer diskutierten nur über die Höhe des Sieges der Männer von Stefano Zucal über die Malser. Die Naturnser Fantruppe von Willi Platzgummer hatte - wie ein Sportfreund aus dem Obervinschgau ironisch anmerkte - eine San Siro Stimmung vorbereitet. Somit gab es am Spielende Ärger und scharfe Kritik von bekannten Naturnser Zuschauern gegen ihre Mannschaft und Trainer. Sicher hatten die Naturnser besonders Pech
ei jedem Füßballspiel in Mals fahren einige Züge am Sportplatz vorbei, aufgrund des Geleisbestandes dieser letzten Strecke im Schritttempo. Somit haben die Passagiere die Möglichkeit, einige Momente des Spieles wie aus einer sich bewegenden Tribüne zu genießen. Gleichzeitig werfen auch die Zuschauer des Spieles für einen Moment ihren Blick auf die moderne und elegante Erscheinung der rollenden Vinschgerbahn am Ende der Reise von Meran bis Mals. Eine gute Werbung gleichzeitig für Sport und für den schönen Zug. (lp)
beim Torschießen. Sanson war in den ersten 3 Minuten zwei Mal ganz gefährlich. Der atemberaubende Slalom von Tomio in der 75. Minute mit dem unglaublichen Verschuss von Vent spricht Bände. Aber es bleibt die Tatsache, dass nach dem Tor von Tappeiner die Naturnser in 80 Minuten nicht im Stande waren, die Situation zu ändern und Pech allein erklärt nicht alles. In der Tat war das Malser Mitelfeld und insbesonders die gewaltige Leistung von Jakob Moriggl, (für eine höhere Kaegorie würdig?), welche die Differenz machten. Dass die Hauptprobleme im Mittelfeld lagen, erkannte Zucal, der drei Mittelfeldspieler in der Folge ersetzte. Vielleicht war auch das kurze Spielen der 4-4-2 in diesem Fall nicht gut, da das kräftige Malser Mittelfeld für die Naturnser in engem Mannkontakt fast undurchdringbar war. Auch die Malser Verteidigung scheint die Krise der ersten 6 Spiele überstanden zu haben. Ob diese Wende sich für die beiden Mannschaften als dauerhaft bestätigen wird, werden die nächsten Spiele zeigen. (lp)

Paul Lingg hat geköpfelt, der Ball landete auf der Brust des gegnerischen Tormannes, gleichzeitig fährt der Zug in Mals ein
Fußball der 1. Liga: Derby Schluderns Laas 1:1

Schludernser Spieler verabschieden sich vom Schiedsrichter am Spielende
AmMittwoch, den 24. Oktober, wurde das wegen eines tragischen Unfalles verschobene Spiel Schluderns-Laas nachgetragen. Es waren viele Sportler von allen Vinschger Vereinen als Zuschauer anwesend. Laas startete mit einer riesigen Chance, mit einer Kreuzecklatte von Bernd Hauser in der 2. Minute. Schluderns ließ aber den Druck
Kurzras
einer jungen Mannschaft spüen, welcher in der 20. Minute das Eigentor von Andreas Aler erzwang. Die Reaktion der Laaser fand im Mittelfeld weig Raum, da die Schludernser keinen Meter Freiraum erlauben, die Stürmer, insbesonders der immer kampfstarke Bernd Muther, konnten wenig brauchare Pässe bekommen. Muther war übrigens von Peter Sapelza streng bewacht. Auf beiden Seiten gab es Torchancen, mehr

ImHerbst geben sich Spitzensportler aller Wintersportdisziplinen auf dem Schnalstaler

Aksel Lund Svindal fühlte sich in Kurzras mit Martina und Karoline Gurschler sichtlich wohl
beim Auftakt des FIS Weltcups in Sölden den Riesenslalom zu gewinnen. Er bereitete sich mit dem norwegischen Team und dem Südtiroler Trainer Franz Gamper aus Ulten, der die idealen Bedingungen in Kurzras schätzt, auf die alpine Skisaison vor. Aber auch Langaufbegeisterte konnten die itaienischen und norwegischen Nationalmannschaften der Daen und Herren am Gletscher beobachten, bevor sie zum Saionauftakt auf die „Kö“ nach Düsseldorf starteten. Beim norwegischen Team von Daen-Trainer Egil Christiansen war auch die mehrfache Welteisterin Marit Bjørgen dabei. Ebenso absolvierte der erfolgeichste Biathlet aller Zeiten Ole Einar Bjørndalen, der mit Südtiroler Biathletin Nathalie Santer verheiratet ist und in Tolach lebt, auf dem Schnalstaler Gletscher sein Training. (ew)
ungedeckt war, erzielte er das Ausgleichstor. „Nach 2 Siegen sind die Laaser satt“, hatte Alexander Telser früher kommentiert. Es war im Gegenteil vielleicht der Hauptgrund mancher Laaser Schwierigkeiten im Spielaufbau, als die volle Motivation und Bewegung der Schludernser, welche die technischen Fähigkeiten der Laaser zu stoppen wussten. Am Spielende waren die Laaser wie z. B. Sektionsleiter Hannes Ille mit dem Unentschieden zufriedener als die Schludernser mit Trainer Martin Veith. Und das will etwas heißen. (lp)
Nach seiner Auswechslung unterhält sich Bernd Muther mit Fans


Fußball der 1. Liga
Derletzte Spieltag im Oktober war - mit Ausnahme von Kastelbell - positiv für die Vinschger Mannschaften. Im Bezug auf das allgemein erklärte Hauptziel des Klassenerhaltes
Heimsieg von Eyrs (Siegestor

LAC Vinschgau Raiffeisen - Berglauf Latsch-St. Martin im Kofel

Das von Kastelbell kassierte Tor in der 91. Minute war unglücklich, ärgerlich und umso unangenehmer, weil es an das gleiche gegen Nals in der 84. Minute und gegen Nals in der 90. Minute aus der vorjährigen Saison erinnerte. Es handelte sich - wie sich alle erinnern können - um eine sicher nicht von Glück begleitete Saison. Mit dem Unentschieden gegen die Weinstraße hätte Kastelbell den dritten Platz erobert. Das wäre sensationell gewesen, weil die Mannschaft von Thurner heuer mit eigenen und vielen jungen Spielern weit vorne liegt und noch kein Spiel verloren hat. Nach der verständlichen Enttäuschung wird aber in Kastelbell sofort reagiert: Die Meisterschaft ist doch noch lang - sagt man im Verein.
Das Spiel der Laaser wurde wegen des Todesfalles eines Funktionärs von Sarnthein verschoben. (lp)

amt waren fast 500 Athleten am Start. 71 Läufer machten sich auf den Weg nach St. Marin. Die sehr anspruchsvolle Strecke über 1100 Höhenmeter verlangte von den Teilnehmern alles ab, zudem blies noch ein kalter und kräftiger Oberwind. Schnellster war Norbert Testor in 45, 56 Minuten vor dem Ult-
Prader Dorflauf am 21. Oktober

ner Walter Bereitenberger und Peter Pfitscher. Schnellste Frau war Edeltraud Thaler in 57,03 Minuten. Der traditionelle Lauf wird vom ASV Latsch in Zusammenarbeit mit dem LAC Vinschgau Raiffeisen organisiert. Über zehn Teilnehmer kamen allein aus dem Latscher Gemeindegebiet. (ah)
portveranstaltunen im Dorf begeistern und werden vom Publikum begeistert mitverfolgt. Der Lauf in Prad bestätigte das Interesse und die gute Vinschgauer Arbeit im Laufsport. Die „Alten“ sind Vorläufer und die Jungen sind im Kommen. Hinter den Siegern Ulrich Gross und Rudi Brunner, welche sich spannend duellierten, waren Günther Angerer 3., Othmar Habicher 4., Günther Niederfriniger 5. Gebhard Erhard war Kategorie-Sieger. Bei den Damen beweisen die guten Platzierungen von Petra Pircher, Evi Strimmer und Mirka Lorenzani vom ASC


aktiven Läuferinnnen . Besonders erfreulich die Nachwuchs-Spitzenergebnisse von Verena Telser und Katja Angerer, Ramona Angerer, Katja Tischler, Patrick Blaas, sowie bei den Jungen jene von Michael Sölderer, Alexander Lutt. Die
vielen guten Leistungen auch von anderen jungen Läufer/Innen aus dem Vinschgau zeigen, dass der Laufsport tiefe Wurzeln hat und weitere setzt. Über die Entwicklung der Veranstaltung hat die Laufreferentin Rosita Pirhofer ihre volle Zufriedenheit ausgedrückt. (lp)
- Interview mit Michele Modica, Präsident des ‘AHC
Der „Vinschger Wind“ hat mit dem Präsidenten des ‘AHC Vinschgau’ (AmateurHockey-Club) Michele Modica aus Latsch gesprochen. Ein kurzer Rück- und Ausblick.
„Vinschger Wind“: Mit einem überlegenen Sieg gegen den SV Prad, einem 4:3 gegen Bozen und einem Unentschieden im Spiel gegen Kaltern hat der ‘AHC Vinschgau Eisfix Volksbank’ trotz der Niederlage im Auswärtsspiel gegen Varese einen guten Saisonstart hingelegt. Eine kurze Bilanz.

Michele Modica: „Wir haben heuer eine Verstärkung mit den Brüdern Gabriel und Benjamin Wunderer aus
Prad bekommen. Derzeit sind wir zweiter in der Tabelle der ‘Under 26’, wo insgesamt 15 Mannschaften mitspielen. Wir haben eine kompakte Mannschaft mit einem guten Trainer Rybak Bedrich, den wir für weitere zwei Jahre verpflichtet haben. Grundsätzlich verstärken sich in der Serie C alle Mannschaften, weil sich der Modus in der Serie A2 und A1 verändert hat. Es werden Ausländer verpflichtet und die jungen Spieler müssen vielfach auf der Reservebank sitzen. Gute junge Spieler spielen deshalb in C-Mannschaften auf einem guten Level. Neuer Verein, neue Gesichter, vieles hat sich verändert – nach Jahren der Polemiken und des Stillstandes. Wie ist der status quo rund um das Latscher ‘IceForum’ (Latscher Eisstadion)?
Die Gemeinde Latsch hat im vergangenen Jahr das Eisstadion übernommen. Für ein Jahr haben wir es provisorisch zusammen geführt. Es hat gut geklappt. Heuer hat die ‘Viva Latsch GmbH’’ die Führung übernommen. Es sind kompetente Leute dabei und das spiegelt sich in Sitzungen wieder. Es geht etwas weiter. Ich war am Anfang skeptisch, aber wir arbeiten gut zusammen. Dafür möchte ich mich auch bei der Gemeinde und bei der ‘Viva Latsch GmbH’ bedanken.
Die Ziele des ‘AHC Vinschgau Junior Raiffeisen’ und des ‘AHC Vinschgau Eisfix Volksbank’ für die kommende Saison?
Wir möchten eine intensivere Jugendarbeit leisten. Es kommt sicher eine Menge Arbeit auf uns zu. Bislang fehlt uns leider die U8-Mannschaft.
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Mit Schnupperkursen, bei denen die Kinder die Ausrüstung von uns geliehen bekommen, versuchen wir eine U8-Jugendmannschaft auf die Beine zu stellen. Und die anderen Mannschaften U10, U12, U14 zu verstärken. Außerdem arbeiten wir derzeit an Projekten, um im Mittelvinschgau das Interesse für Hockey zu wecken. In der Serie C ist das ‘Play-Off’unser Ziel. In der vergangenen Saison sind wir vierter geworden und ich glaube mit dieser Truppe ist das heuer wieder möglich.
Interview: Angelika Ploner
Infos unter Patrik Holzknecht Tel. 347-3019688. Das nächste Heimspiel des ‘AHC Vinschgau Eisfix Volksbank’ findet morgen, 9. November, um 20:00 Uhr im ‘IceForum Latsch’ statt. Infos: www.ahc-vinschgau.com
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