Zeitung Vinschgerwind 2-12 vom 26.01.2012 Bezirk Vinschgau Südtirol

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fedeltà

Woasch du wiaviel a Mitgliedschoft in Vinschger Golfclub koschtet? 370 Euro muasch do heleign. Do bisch nor a Mitglied in italienischen Golfverbond.

Af Liachtawerg konnsch nor zwischet di Palapirn puttn, pitschn und tschippn. Wail af Glurns kannts nu a bissl taurn. Sellm miasn si in Plotz ersch oeisn.

Kommentar

von Chefredakteur Erwin Bernhart

Der Stier und die Hörner

Stilfs: Irritationen

Mals: Knoflacher fordert „geistige Mobilität“ in Mals

Latsch: Premiere in Südtirol - Biker lenken

Schnals: Natürlicher Seeaustritt

glosse: vollautonomie

Titel (Bild): Der finanzierte? Golfplatz

Staben: Der LH und die Eisenbahnfreunde

Glurns: An Visionen fehlt es nicht

Schlanders: Stockender Informationsfluss

Menschen: Peter Waldner, Mals/Salzburg

Naturns/Vinschau: Stiegen zum Himmel - eine Stufe höher

Mals: KVW-Patronat feiert Geburtstag

Langtaufers: Grenzüberschreitende Lawinenübung

Kultur: Vor hundert Jahren - Franz Tumler und Giovanni Segantini

Partschins: Bildungsausschuss aus der Taufe gehoben

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Sonderthema: Bauen und Sanieren ab Seite 28

Hermann Knoflacher, der Verkehrspro fessor aus Wien, hat bei der Bürgerversammlung in Mals mehrmals und unmissverständlich gefordert: Setzt die Fußgängerzone in Mals um! „Ich würde den Stier bei den Hörnern packen!“, sagte Knoflacher. „Man muss die Geschäftsleute zu ihrem Glück zwingen, sonst bringen sie sich um.“ „Ich würde empfehlen, dass Mals sich auf Ungewohntes umstellen soll: raus aus dem Erdöl, raus aus der Mobilität.“ Genau solche Sätze wollte jener Teil der Malser Bervölkerung hören, der vehement für eine - wie auch immer geartete - Fußgängerzone im Zentrum von Mals plädiert. Man wollte sich das von Knoflacher bestätigen lassen. Diese Bestätigung hat sich auch der Malser BM Ulrich Veith durch die Einladung Knoflachers geholt.

Wäre da nicht jener Teil der Kaufleute, der sich gegen eine Fußgängerzone zur Wehr setzt. Für den in Sachen Fußgängerzone erfahrenen Knoflacher ein Normalzustand. Für Mals - der Knackpunkt. Die Meinungen gehen dermaßen auseinander, dass es schier unmöglich scheint, sie unter einen Hut zu bringen. Die Kaufleute haben die Bürgerversammlung mit Knoflacher gemieden. Angesichts der, wie es Veith ausdrückte, „negativen Energie“ auch verständlich. Denn die Gesprächskultur ist in Mals eine eigene. Dies musste auch der „Vinschgerwind“ nach seiner Titelgeschichte „Schlingerkurs in Mals“ im vergangenen September zur Kenntnis nehmen. Obwohl wir davon ausgehen, dass gerade diese Titelgeschichte, in der Ängste und Argumente der Kaufleute gegenüber einer Fußgängerzone aufgezeigt worden sind, erst den Knoflacher’schen Abend in Mals angestoßen haben. Möge die Diskussion - von allen Seiten - eine sachliche sein.

Irritationen

DieBM Hartwig Tschenett: Idee weiterverfolgen

Gemeinde Stilfs hat ein Rathaus, welches seit langem nicht mehr den Anforderungen eines modernen Dienstleistungsbetriebes entspricht. Grundsätzlich soll das Rathaus in Stilfs bleiben. Das hat der Stilfser Gemeinderat bei seiner ersten Klausursitzung nach den Wahlen beschlossen. Man möchte umbauen. Dazu müssten die gesamten Ämter umziehen. Zu Irritationen in der Gemeinde hat nun dieses Ansinnen geführt. Es hat geheißen, dass man mit einer Investition von 1,7 Millionen Euro in ein Provisorium umziehen könnte, damit dann das Rathaus in Stilfs neu gebaut werden könnte. BM Hartwig Tschenettt: „Ein Umzug ist in das Kulturhaus angedacht. In den 1,7 Millionen Euro ist unter anderem auch die energetische Sanierung des Kulturhauses enthalten, sowie verschiedene Räumlichkeiten, für die Bibliothek, für die Raiffeisenkasse und für den Gemeindearzt etwa.“ Das sei alles noch eine Idee und nicht spruchreif. Dies hänge, so Tschenett, alles von einer möglichen Finanzierbarkeit eines neuen Rathauses ab. Man habe aufgrund des erhobenen Raumprogrammes vorläufig nur eine grobe Kostenschätzung von rund 4 Millionen Euro vorliegen. Im Laufe dieses Jahres soll nun genau studiert und mit dem LH abgesprochen werden, ob die Finanzierung für ein neues Rathaus und auch die Finanzierung für das Provisorium im Kulturhaus überhaupt möglich sein werden. (eb)

Wind - online

Umfrage auf www.vinschgerwind.it

Wohin tendieren Sie? (172 abgegebene Stimmen)

Beibehaltung der derzeitigen Autonomie 19,8 % (34 Stimmen)

Selbstbestimmung 13,4 % (23 Stimmen)

Vollautonomie 10,5 % (18 Stimmen)

Neue Umfrage: Sind Sie mit dem Service der Vinschgerbahn zufrieden?

„Ich

Der Malser BM Ulrich Veith und der Verkehrsexperte Hermann Knoflacher: Die Geschäftsleute zu ihrem Glück zwingen?

fordere geistige Mobilität“

Man spürt in Mals eine negative Energie, bei den Konsumenten und bei den Kaufleuten. Diese müsste in positive Energie umgesetzt werden. Da braucht es alle.“ Dies sagte BM Ulrich Veith nach dem Vortrag von Hermann Knoflacher. Veith hat damit die Befindlichkeit in Mals wohl auf den Punkt gebracht. Und wohl deshalb hat er externe Schützenhilfe geholt: Am vergangenen Freitag war der Wiener Verkehrsexperte Hermann Knoflacher zu Gast im Kulturhaus von Mals. 1994 hat er ein erstes Verkehrskonzept für Mals ausgearbeitet, 2005 hat er im Zuge des Verkehrskonzeptes für den Vinschgau auch die Gemeinde Mals mit neuen Zahlen bestückt. Aus diesen zwei Studien hat er unter anderem zitiert. Knoflachers Fazit: Vieles von seinen Vorschlägen sei umgesetzt worden, eine Fußgängerzone in Mals allerdings nicht. Knoflacher lobte die Südtiroler Orte. Sie seien Ausnahmen in Europa, da innerhalb der Orte vieles zu Fuß erreichbar sei. Dank kluger Raumordnung bleibe so die Kaufkraft im Ort. Auch sparte er nicht mit Ratschlägen und überdenkenswerten Statements. Etwa: „Ich würde den Radverleih vom Bahnhof ins Ortszentrum verlegen, mit einem Shuttle.“ Oder: „Erst wenn man weiß, welche Gemeinde man haben will, kann man die dazu passenden Verkehrslösungen finden.“ Oder: „Von 1994 bis 2005 hat in Mals der Autoverkehr zugenommen.“ Was sich allerdings nach der Inbetriebnahme des Vinschger Zuges, die Knoflacher bereits 1986 angeraten hatte, in Mals getan hat, kam nicht zur Sprache. Knoflacher sprach von Wertehaltung: „Daten bilden immer ein Verhalten ab, ein Verhalten hängt von den Strukturen ab und Strukturen werden aus einer Wertehaltung heraus gebaut. Wer ist wertvoller: das Auto oder der Mensch?“

Während Daten, Diagramme, Pfeile für die zahlreichen Zuhörer kaum fassbar über den Bildschirm huschten, machte

Knoflacher eines klar: Mals sei reif für eine Fußgängerzone. Eine Verkehrsberuhigung sei gleichzusetzen mit einer Ortsbelebung, sagte Konflacher. 1994 sei eine Mehrheit für eine Verkehrsberuhigung gewesen. Heute seien 70 Prozent für eine Fußgängerzone.

Er könne die Ängste der Kaufleute verstehen. Denn diese arbeiten im Ortsgebiet mit sehr geringen Margen und wenn die Befürchtung da sei, dass 10 oder 15 Prozent der Kunden wegfallen könnten, sei das eine schwierige Situation. Der Erfolg der Kaufleute hänge allerdings primär von anderen Faktoren ab: vom Angebot, vom Preis, von der Kommunikation und erst zuletzt von der Erreichbarkeit. Und für die ersten drei Punkte seien die Kaufleute selbst verantwortlich. „Man muss die Geschäftsleute zu ihrem Glück zwingen, sonst bringen sie sich um“, war Knoflachers Fazit. Ob man den 20-jährigen Vorsprung der Schlanderser Fußgängerzone aufholen wird können, war eine Frage an Knoflacher. Das komme auf die Unterstützung für die Kaufleute an. Und die umliegenden Wohnsiedlungen seien besser anzubinden. Denn „binden tut man die Leute zu Fuß und mit dem Herzen“, sagte Knoflacher. Ortstypische Sachen solle man anbieten. Mit diesem Argument begegnete Knoflacher der Frage des geringen Warenangebotes in Mals. Und er warnte: „Wenn Glurns ernst macht und die Autos aus der Stadt verbannt, dann wird’s für Mals ernst.“ Und noch eines stellte Knoflacher Richtung Obervinschgau aus seiner Sicht klar: „Die große Umfahrung ist ein Schaden. Mit mir ist die sicher nicht zu machen.“ Sie sei nicht mehr begeistert von Mals, war eine Wortmeldung von Margit Gasser, sie fühle sich von den Kaufleuten verarscht, weil sich da drei Grinter durchsetzen. Die negative Energie war wieder sprübar im Raum. Knoflacher: „Man muss mit den Leuten reden, reden, reden.“ (eb)

Latsch/Goldrain/Morter/Tarsch/St. Martin im Kofel

Mountainbiker aufgepasst!

In Latsch findet eine landesweite Premiere statt. Die Mountainbikeproblematik wird auf allen Ebenen geregelt: die genaue Festlegung der Routen, auf denen Mountainbiker fahren dürfen, Routen, die ausschließlich Wanderern vorbehalten sind, eine neue Ausschilderung, die Versicherungsfrage und die Wegeerhaltungsfrage. „Wir wollen eine Lenkung der Mountainbiker“, fasst der Morterer Fraktionsvorsteher Christian Stricker, gleichzeitig Latscher Gemeindereferent, das Ziel aller Latscher Fraktionen zusammen. „Eine positive Lenkung“, ergänzt Georg Pircher vom Forstinspektorat Schlanders. Eine Arbeitsgruppe bestehend aus Vertretern der Gemeinde Latsch, der einzelnen Fraktionen, der Forstbehörden, dem Tourismusverein, den Bikern, des Alpenvereins, der Jägerschaft und dem Bauernbund St. Martin im Kofel hat sich nach teils heftigen Diskussionen auf Kompromisslösungen geeinigt. Herausgekommen ist auch eine Grundnutzungsvereinbarung, welche am Mittwoch vor einer Woche im Rahmen einer Pressekonferenz unterschrieben worden ist. In dieser Vereinbarung zwischen der Gemeinde Latsch, dem Tourismusverein Latsch-Martell und den einzelnen Fraktionen wird dem Tourismusverein die Nutzung, die Koordination für die ordentliche Instandhaltung und Pflege der Wege anvertraut. Eine Versicherung ist über den Landesverband der Tourismusorganisationen Süd-

Schnals

Natürlicher Seeaustritt?

Bei unserer Recherche hat man uns ins Leere laufen lassen: Ob es stimme, dass sich vor Jahren Bagger am Gletschersee oberhalb von Karthaus zu schaffen machten, wollten wir von Schön’ Aussicht-Chef am Schnalser Gletscher wissen. Da wisse er nichts davon. Er könne sich erinnern, dass vor Jahren der damalige Gletscherbahnchef Burkhard Pohl mit einer Pumpe Wasser von der österreichischen Seite des Schnalser Gletschers herzupumpen versuchte. Das sei aber aufgrund der hohen Energiekosten wieder aufgelassen worden. Wir haben die Gerüchte vom Baggern am Gletschersee, welche in Zusammenhang mit dem Ausbruch kurz vor Weihnachten in Zusammenhang stehen könnten, wieder fallen gelassen. Vor einer Woche ist dann die ff mit genau diesen In-

hinten v.l.: Georg Pircher (Forstinspektorat Schlanders), Weitgruber Andreas (Fraktion Latsch), Gerold Mitterer (Fraktion Goldrain), Ernst Sachsalber (Fraktion Tarsch); vorne v.l.: Christian Stricker (Fraktion Morter), Günther Pircher (Präsident TV Latsch Martell) und Roman Schwienbacher (Vize TV Latsch Martell)

tirols abgeschlossen worden, die Besonderheiten im Vinschgau berücksichtigend, dass nämlich der Besitz der Wege überwiegend in den Händen von Fraktionen liegt. Nun wird man für die kommende Saison entsprechendes Kartenmaterial vorbereiten, in dem die Biker-Strecken, die Wanderwege und auch die Mischstrecken eingezeichnet sein werden. Auch soll bis Ende März die neue Beschilderung stehen. Latsch wird auch in diesem Bereich eine Vorreiterrolle einnehmen, „weil es landesweit noch keine einheitliche Beschilderung gibt“, wie Stricker festellen musste. Das Vorangehen in Latsch hat bereits Nachahmer gefunden. Auch in Schlanders hat sich bezüglich Bikerrouten inzwischen eine Arbeitsgruppe gebildet.

Auslöser für die Suche nach Lösungen war auch jenes Biker-Buch von Bikeguide Martin Gruber, in dem Routen eingezeichnet sind, die mit den Grundeigentümern nicht abgesprochen waren und es infolgedessen zu großen Problemen gekommen ist. (eb)

e

vollautonomie

Quelle: http://maps.google.de

formationen erschienen. „Der Ausbruch, so hieß es“, schreibt die ff, „beruhe auf „natürlichen Gründen“, auch habe man es mit Permafrostgelände zu tun, das z.T. aufgetaut sei. Die Betreiber der Schnalser Gletscherbahnen konnten angesichts der amtlichen Absolution aufatmen. Wer aber im Geobrowser des Landes nachschaut, stößt auf eine fotografische Aufnahme aus dem Jahr 2006, die im fraglichen Gebiet zwei große Bagger zeigt.“ Wir geloben aufgrund unserer Nichtmeldung künftig mehr Hartnäckigkeit. (eb)

der ruf nach vollautonomie wird immer lauter, ist ja auch höchste zeit, denn wenn es so weitergeht, wird es bald nur mehr wenig „spiel“-raum geben für autonomes handeln. bei jeder zweiten verfügung heißt es: das ist ein eu-gesetz! und was brüssel nicht reguliert, das reguliert rom, und wie wir in den letzten tagen gesehen haben, ist rom dabei nicht gerade phantasielos. nur was auch rom nicht regelt, bleibt noch für bozen übrig. daher gilt es zuzuschlagen, bevor es zu spät ist. vieles haben wir ja schon: bestens bezahlte politiker, einen flugplatz ohne flieger und passagiere, eine sich selbst kontrollierende energie und vieles mehr, und das fehlende holen wir uns noch: die post und die rai kaufen wir dem staat ab, zur abrundung der hausgemachten informationspolitik; die finanzhoheit erlaubt es uns zu entscheiden, wer (keine) steuern zahlen muss; dank der schul(en?)autonomie schaffen wir auch da ordnung: die dauer der schulpause vom kindergarten bis zur matura, von der salurner klause bis rojen wird endlich vereinheitlicht; die vollautonomie wird auch den sog. umweltschutz revolutionieren: wem nützt z. b. der beste, nach den neuesten hygienevorschriften aus brüssel und bozen gekochte schmarren auf der hintersten alm, wenn sie mit einem hundsgewöhnlichen mercedes nicht erreichbar ist? und wenn schließlich alles reguliert, kontrolliert und supervisioniert ist, vom pappele im kindergarten bis zum verfallsdatum der kirchtagskrapfen, wenn jeder kutscher, radler und rodler seinen führerschein mit fahrlizenz hat, dann, ja dann werde auch ich von meiner autonomie gebrauch machen – und auswandern, wozu hab ich denn meine doppelte staatsbürgerschaft?

GLoSS

Glurns/Vinschgau

Wann ist Finanzierung eingelocht?

Verwoben,vertrackt, verstrickt: Auf der Suche nach den drei Millionen Euro für den Bau eines 9-Loch-Golfplatzes bei Glurns tun sich die Akteure nicht leicht. Die Hoteliers rennen, die Bürgermeister tüfteln, die Bauern - Pächter und Grundbesitzer - warten. Dabei ist die vorhandene Initiative von Johann Oberthaler und Kurt Ortler möglicherweise auf lange Sicht die einzige Chance für einen Golfplatz im Vinschgau.

von Erwin Bernhart

Das Areal, auf dem ein Vinschger Golfplatz hineingeträumt wird, ist derzeit zugefroren. Weil im Winter dort, zwischen Glurns und Calva-Wald, die Morgensonne Schnee und Eis nicht zum Schmelzen bringt und weil die Abendsonne aus dem Münstertal mit einem Sonnenstrahlkeil Mals verwöhnt. Es herrscht also Eiszeit auf jenem Platz. Der Frühling erst wird auch mit diesem Fleck Erbarmen haben. Wie ist der Stand der Dinge rund um einen Vinschger Golfplatz? Wird er gebaut? Steht die Finanzierung? Eiszeit oder Frühling?

Tatsache ist, dass im Hintergrund gearbeitet wird. Die Initiatoren, der Präsident von Glurns-Marketing Johann Oberthaler und der Präsident des Golfclubs Vinschgau Kurt Ortler, haben im vorigen Jahr erstaunlich viel Vorarbeit geleistet: Das Vortasten bei Land und bei den Gemeinden und bei den Hoteliers ist von Gesprächen mit den Grundbesitzern begleitet worden. Vom ins Auge gefassten Areal haben die meisten Grundbesitzer grundsätzlich einem Golfplatz zugestimmt. Die einen mündlich, andere schriftlich. Wenige Grundbesitzer halten sich noch bedeckt - haben weder zu- noch abgesagt. Angesichts der Tatsache, dass sich den Initiatoren aufgrund der vinschgautypischen Realteilung ein Fleckerlteppich an Grundstücken mit mindestens ebenso vielen Besitzern geboten hat, kann mit den vielen Zusagen von einem Erfolg gesprochen werden. Ein Etappenerfolg - denn die Grundstücksfrage ist großteils geklärt. Die Initiatoren haben ein Vorprojekt erstellen lassen, damit sich die Leute unter einem Golfplatzbau etwas vorstellen können - wieviel Platz wofür benötigt

würde - und - wie viel der Bau eines 9-Lochplatzes kosten würde. Für die Finanzierung ist herausgekommen, dass der Bau eines Golfplatzes rund 3 Millionen Euro kosten würde. Johann Oberthaler, seines Zeichens auch Wirtschaftsberater in einem renommierten Bozner Wirtschaftsbüro, hat im Laufe des vergangenen Jahres ein kühnes Finanzierungskonzept vorgeschlagen: Eine Million könnten die Raiffeisenkassen des Vinschgaus tragen, eine Million die Gemeinden des Vinschgaus, von der dritten Million würde ein Teil über direkte Arbeitsleistungen über Landesbetriebe kommen und einen Teil werden die Hoteliers und Gastbetriebe übernehmen müssen.

Alle dafür

Für einen Golfplatz im Vinschgau sprechen sich alle Beteiligten aus: die Bürgermeister, die Hoteliers, die Wirtschaftstreibenden, die SVP-Bezirksleitung, die Umweltschützer... Man sieht überall Vorteile: Aufschwung im Tourismus, weil mit einem Golfplatz neue Gästeschichten angesprochen werden könnten; schwingt sich der Tourismus auf, schwingen viele Wirtschaftssparten mit, so die Überzeugung in Hoteliers- und Wirtschaftskreisen. Anderen ist ein Golfplatz allemal lieber als eine Apfelmonokultur. Gegner treten in der Öffentlichkeit nicht auf.

Die Hoteliers

Aus den Lippenbekenntnissen sollen nun konkrete Zusagen geschmiedet werden. Das bislang konkreteste Statement kam ausgerechnet aus jenem Bereich, der auch mit dem Tourismus gute Geschäfte macht: Die Raiffeisenkassen haben abgesagt. Einen Beitrag für den

Bau eines Golfplatzes, in welcher Form auch immer, wird es von Seiten der Raikas nicht geben. Dafür könne nachher über Sponsorverträge geredet werden. Eine Säule des Finanzierungskonzeptes ist demnach weggebrochen. Man wird sich anders orientieren müssen. Auf der Seite der Hoteliers ist Bewegung. Beim Malser HGV-Obmann und Garber-Hof-Junior Klaus Pobitzer laufen die Fäden zusammen und von dort gehen die Impulse aus. Viele Gespräche mit befreundeten und umliegenden Hoteliers im gesamten Tal, bis hinunter zur Töll, habe es gegeben, sagt Pobitzer. Mit durchwegs positiven Rückmeldungen. Zwischen mündlichen und schriftlichen Zusagen sind mittlerweile rund 250.000 Euro zusammengekommen. Noch nicht in Euro - aber in Zusagen. Diese Summe wird zumindest kolportiert und Pobitzer will diese auch nicht leugnen. Auch mit Hoteliers in Nauders habe er Kontakt aufgenommen. Auch von dort seien Zusagen da. Es könnten noch mehr werden, hofft Pobitzer.

Die Bürgermeister

Bei den Bürgermeistern, die sich zuletzt vor knapp zwei Monaten in der Bürgermeisterrunde mit dem Thema Golfplatz beschäftigt haben, ist derzeit Stillstand. Die damalige Forderung von den ersten Gemeindevertretern, dass die unmittelbaren Profiteure eines Golfplatzes, vornehmlich die Tourismustreibenden, eine Summe von rund 500.000 Euro aufbringen sollen, damit auch die Gemeinden finanziell miteinsteigen, ist bislang im Raum stehen geblie-

ben. „Wir warten auf Rückmeldung von Seiten der Initiatoren“, sagt Bezirkspräsident Andreas Tappeiner. Bringen die Touristiker die halbe Million auf, sind die Bürgermeister bereit, rund 900.000 Euro beizusteuern. So die interne politische Losung. Auch hat man schon in etwa ausgeknobelt, welche Gemeinde wieviel beisteuern soll. Den genauen Schlüssel will keiner der Bürgermeister preisgeben. Man hat die Gemeinden in Zonen eingeteilt: Die Kernzone bilden Glurns und Mals.

Diese beiden Gemeinden sollen den Löwenanteil an der Finanzierung bestreiten. Die zweite Zone bilden Graun, Taufers, Schluderns und Prad. Die Bürgermeister dieser beiden Zonen haben sich im Advent in Glurns getroffen, um über die Finanzierung des Golfplatzbaues zu debattieren. Die übrigen Gemeinden der Bezirksgemeinschaft sind - vom Golfplatz aus gesehen - Randgemeinden.

Die Idee

Will man den Bau des Golfplatzes fördern, bestehen für die Gemeindeverwalter rechtliche Schwierigkeiten und politische Hürden. Wie kann eine Gemeinde eine private Initiative fördern? Wie ist es zu rechtfertigen, wenn aus öffentlichen Geldmitteln vordergründig ein Teil der Wirtschaft bevorzugt behandelt wird? Eine Lösung hat man in der Bezirksgemeinschaft im Auge: Ein Geldtopf für übergemeindliche Vorhaben. Einerseits. Und zum Zweiten eine Gesellschaft, die den Bau des Golfplatzes übernehmen könnte. Diese Gesellschaft könnte auch ein Gemeindenkonsortium oder ein Sonderbetrieb einer oder mehrerer Gemeinden sein. Mit diesen Überlegungen wäre sichergestellt, dass öffentliche Gelder an öffentliche Körperschaften fließen könnten. Das Sekretariat der Bezirksgemeinschaft ist derzeit beim Überprüfen, ob ein solches Konstrukt auf rechtlichen Beinen zu stehen kommen könnte.

Und mit noch einem Argument wird man in den Gemeinderäten auftreten: Dieser Topf für übergemeindliche Vorhaben könnte in Zukunft für jede Gemeinde im Tal interessant werden - quasi rotieren. Mit diesem politischen Steilpass könnte es gelingen, letztlich alle Gemeinden des Tales beim Bau des Golfplatzes finanziell zu beteiligen.

Der Topf soll demnächst - unabhängig vom Golfplatz - eingerichtet werden. Vorerst soll

Glurns - Richtung Münstertal: möglicher Golfplatz rund um die Mündung des Rom in die Etsch (Foto: Tappeiner AG)

er mit zwei Euro pro Einwohner aus den Gemeindehaushalten gespeist werden. Bei rund 35.000 Einwohnern im Vinschgau kämen im ersten Jahr 70.000 Euro zusammen.

Die Devise der Bürgermeister ist derzeit Abwarten. Abwarten, ob die Touristiker jene geforderten 500.000 Euro aufzubringen imstande sind. Nur einer aus der Bürgermeisterriege äußert Bedenken: Erwin Wegmann, BM zu Schluderns. Gleichzeitig mit der Golfplatzdiskussion müsse auch die Verkehrsdiskussion geführt werden, sagt Wegmann. Hintergrund der Überlegung ist, dass der Golfplatz, einmal gebaut, eine Umfahrung westlich von Glurns unmöglich machen könnte. Rückmeldung auf seine Bedenken, sagt Wegmann, habe er von seinen Kollegen seit knapp einem halben Jahr keine bekommen.

Ein Standbein

Derweil wird von den Initiatoren Johann Oberthaler und Kurt Ortler an jenem finanziellen Standbein gebastelt, welches durch die Absage der Raiffeisenkassen brach liegt. Mit einem Interregprojekt - mit den Nauderern - könnte dieses Standbein gesichert werden. Mit Ulli Stampfer, dem Direktor der Ferienregion Oberland, hat man diesbezüglich bereits Kontakt aufgenommen. Stampfer hat beste Kontakte nach Nauders und weist Erfahrungen mit Interregprojekten auf. In Nauders ein kleiner Übungsplatz, im Winter Abschlag auf dem Reschensee, ab dem Frühling Golfen in Glurns - die Ideen sind noch vage und ausbaubar.

Derweil sind die Initiatoren auch dabei, die Planung für eine Führungsgesellschaft auf die Beine zu stellen. Man habe mit verschiedenen Leuten schon gesprochen. Eine Führungsgesellschaft hat die Aufgabe, den bereits gebauten Golfplatz zu betreuen, zu führen eben. Dass eine Führungsgesellschaft auch für den Bau des Golfplatzes finanzielle Mittel hineinbringen könnte, ist Wunschtraum von Oberthaler und Ortler. Noch mehr Wert wird die Führungsgesellschaft darauf legen müssen, den laufenden Betrieb des Golfplatzes ohne größere finanzielle Probleme über die Bühne zu bringen.

Die Marschrichtung für heuer ist gleichlautend wie jene des vorigen Jahres ab Sommer: Zuerst die Finanzierung sichern, dann planen, dann bauen - und dann einlochen. Sicher ist, dass der Frühling auch das Golfplatzareal beglücken wird. Die Frage für den Golfplatz selbst, ob Frühling oder Eiszeit, bleibt allerdings noch offen.

Wirtschafts-Info

Neue Meldepflicht: Leasing, Verleih und Miete von Transportmitteln

Anstatt den Verwaltungsaufwand (der Unternehmen) zu reduzieren, werden mit Verweis auf die chronische Steuerhinterziehung ständig neue Meldepflichten eingeführt. Eine davon ist die Meldung von Leasing- und Mietverträgen von Transportmitteln.

Diese Verpflichtung wurde im August 2011 ursprünglich nur für Banken, Finanzintermediäre und Leasingfirmen (Finanzdienstleister) eingeführt. Im November ist die Meldepflicht nun auch auf alle anderen Unternehmen ausgedehnt worden, die entsprechende Transportmittel entgeltlich vermieten.

Die wichtigsten Merkmale der Meldepflicht können wie folgt zusammengefasst werden:

Was muss gemeldet werden: Vermietung / Verleih und Leasing (auch nur gelegentlich) von folgenden Transportmitteln: Autos, Wohnwagen und sonstige in öffentliche Register eingetragene Fahrzeuge, Wasser-fahrzeuge wie Schiffe, Segler etc, und Luftfahrzeuge, an Unternehmen und Privatpersonen (In- und Ausländer).

Gibt es Ausnahmen hinsichtlich Vertragsdauer oder Betrag: Nein, die Meldung ist unabhängig von der Vertragsdauer und dem vereinbarten Entgelt vorzunehmen, d.h. auch bei der Vermietung eines PKWs für 2 Tage und unabhängig von der Höhe des Mietpreises. Welche Daten sind anzugeben:

• meldeamtliche Daten des Miet- bzw. Leasingnehmers;

• Eckdaten des Vertrages wie Vertragsart, Datum Vertragsabschluss, Gegenstand, Vertragsdauer, etwaige Garantieleistungen, vereinbarter Gesamtbetrag und im Geschäftsjahr bezahlter Betrag inklusive MwSt und Nebenspesen, geleistete Anzahlungen und bezahlte Beträge für die Ausübung der Kaufoption;

• etwaig vereinbarte Garantieleistungen (z.B. Bankgarantie etc).

Wann, für welchen Zeitraum und wie hat die Meldung zu erfolgen: Die Meldung ist grundsätzlich auf elektronischem Weg und jeweils innerhalb 30.06. des Folgejahres (für ein Kalenderjahr) zu übermitteln. Für das Jahr 2011 müssen die „normalen“ Unternehmen (nicht Finanzdienstleister) die o.g. Informationen für die nach dem 21.11.2011 abgeschlossenen Verträge berücksichtigen. Für die Finanzdienstleister gelten hier eigene Bestimmungen.

Marienberg

„Mit Gottes Segen“

Die geehrten Mitarbeiter mit der Geschäftsleitung (v.l.n.r.): Thomas und Gunnar Moriggl, Kassian Winkler, Tristan Sandbichler, Peter Reinstadler, Hans

ELorin Wallnöfer, Wirtschaftsberater

nser Unternehmen Moriggl gewählt. Auf Kloster Marienberg wurde in der Kapelle bei einer heiligen Messe von der Firmen leitung und der Belegschaft für das abgelaufene Geschäftsjahr gedankt und Gottes Segen für die Zukunft erbeten. Den sprichwörtlichen „Auftakt 2012“ bildete am ersten Arbeitstag des neuen Jahres die heilige Messe in der Marienberger Klosterkirche, die von Abt Markus Spanier OSB persönlich zelebriert und vom Organisten Pater Philipp Kuschmann OSB begleitet wurde. Nach der feierlichen Messe wurden die Mitarbeiter ins Klostermuseum gebeten, wo auf das vergangene Jahr zurückgeblickt und eine Vorschau auf die Herausforderungen des neuen Jahres gegeben wurde. Insbesondere dankten die Geschäftsführer Thomas und Gunnar Moriggl allen Mitarbeitern für ihren Einsatz und sprachen ihre Überzeugung darüber aus, dass für ein zufriedenstellendes und sicher

beendetes Arbeitsjahr auch die schützende

Der gemeinsame Jahresauftakt innerhalb der historischen Klostermauern bildete zudem den würdigen Rahmen, langjährige Mitarbeiter zu ehren. Sieben Angehörige der Belegschaft nahmen aus den Händen der Seniorchefs Hans und Peppi Moriggl die Anerkennung für ihre verdienstvolle 10-, 15- bzw. 20-jährige Tätigkeit im Unternehmen entgegen. Beim abschließenden Buffet waren sich alle einig, dass man nicht besser in ein neues Jahr hätte starten können. Und obwohl die wirtschaftlichen Herausforderungen im angelaufenen Jahr sicher nicht einfacher werden, blickt man bei Moriggl optimistisch in die Zukunft. Vom Motto „Wir wollen regionaler Marktführer sein im Bereich von maßgeschneiderten Energiekonzepten!“ wird man auch 2012 nicht abweichen und dieses Ziel gemeinsam, konsequent und mit Gottes Segen verfolgen.

Prad/Taufers

Neue Raika Prad-Taufers operativ

Der neu gewählte Verwaltungs- und Aufsichtsrat der Raiffeisenkasse Prad-Taufers

Am vorvergangenen Freitag fand im Raiffeisensaal im Nationalparkhaus Aquaprad die erste Vollversammlung der Raiffeisenkasse Prad-Taufers statt. Dabei wurden die neuen Gremien der seit 1. Jänner operativen Raiffeisenkasse gewählt. Im voll besetzten Raiffeisensaal nahmen 630 Wahlberechtigte an den Neuwahlen teil.

Mit großer Zustimmung wurde der bisherige Obmann der Raiffeisenkasse Prad Karl Heinrich Kuntner zum neuen Obmann der Raiffeisenkasse Prad-Taufers gewählt. In ihrer bisherigen Funktion wurden Günther Platter als Vizeobmann und Luis Alonso Lillo als Präsident des Aufsichtsrates bestätigt. Bei den Wahlen konnten sich auch vier Kandidatinnen durchsetzen. So wurde der Frauenanteil mit den Verwaltungsrätinnen Gerlinde Warger Pegoraro und Andrea Dietrich Steiner und den beiden Aufsichtsrätinnen Hildegard Spiess und Brigitte Maschler wiederum erhöht. Im neuen Verwaltungsrat sind des Weiteren Gerhard Kapeller, Arthur Blaas, Hannes Rungg, Erich Stocker und Alois Reinstadler vertreten.

Moriggl, Roman Patscheider, Lore Bachmann, Peppi Moriggl, Roland Telser und Robert Noggler

Standortbestimmung der Eisenbahn

Eine Standortbestimmung des Südtiroler Zugverkehrs, das ist mittlerweile die Vollversammlung des Vereines „Freunde der Eisenbahn“. Bilanz und Vorschau wurden vor zwei Wochen auf Einladung vonVereinspräsident Walter Weiss in Staben gezogen. Die Bedeutung dieser Vollversammlung lässt sich auch an der Vielzahl der erschienenen Vereinsmitglieder aus dem ganzen Land messen.

LH Luis Durnwalder, aus familiären Gründen allmählich zu einem Naturnser Bürger werdend, betonte in seinem Vortrag „Die Eisenbahn als Grundstruktur der Südtiroler Mobilität“ die Wichtigkeit der Eisenbahn. Es sei viel investiert worden (114 Millionen Euro etwa im Vinschgau, 100 im Pustertal) und es sei noch einiges zu tun. Der Südtiroltakt klappe zwar nicht überall, allerdings wurde mit dem Takt die Planbarkeit erhöht. Der Halbstundentakt gehöre ausgebaut, der Ausbau mehrerer Bahnhöfe stehe noch an. Weil die Kommission für den Ausbau des Bahnhofsareals in Bozen noch nicht aktiv sei, habe er, Durnwalder, es auf seine Kappe genommen, dem Wiener Architekten den Auftrag zu geben, vorerst jenes Areal ausschließlich für den Bahnhof zu verplanen, um mit der italienischen Eisenbahn verhandeln und einen Vertrag aufsetzen zu können. Für den Vinschgau sei geplant, vier zusätzliche Garnituren für rund 50 Millionen

Die Freunde der Eisenbahn mit „Franziska“, der neuen 20.000 Euro teuren Dampflok, die demnächst im Jugend- und Erlebnisbahnhof bei Staben laufen wird

Euro anzukaufen. „Wir haben heute noch viel zu viele Paralleltransporte“, sagte Durnwalder. Busse müssten zu reinen Zubringern zu den Bahnhöfen umfunktioniert werden. „Kurzfristig wird es einen Zusammenschluss mit der Schweiz nicht geben. Weder die Schweiz noch wir haben das Geld dafür. Es würde nur dann gehen“, sagte Durnwalder, „wenn die Schweiz, Italien und die EU Gelder bereitstellen würden.“

Kurzreferate vom Malser BM Ulrich Veith (Die Bedeutung der Bahnhöfe für die Gemeinden) und vom Terlaner BM Klaus Runer (Bücher am Bahnhof) und von Hans Peter Leu (Schweizer Bundesbahnen) folgten. Leu stellte der Vinschgerbahn (im Jahr 2011 knapp 3 Millionen Fahrgäste) ein hervorragendes Zeugnis aus und sparte auch nicht mit Lob gegenüber der Eisenbahn in Südtirol. „Südtirol hat Schweizer Niveau erreicht und mit den Tarifen steht es sogar wesentlich besser da. Die neuen Tarife sind ein gutes Modell“, sagte Leu wörtlich.

Von der Südtiroler Landesregierung bekamen die „Freunde der Eisenbahn“ im vergangenen November eine Ehrung, unter anderem für besonderes Engagement für die Eisenbahn.

Weitere Informationen, darauf wies Herbert Kaserer hin, seien auf der neu gestalteten Webseite des Vereines (www. eisenbahn.it) abrufbar. (eb)

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SVP täuscht Wähler

In den vergangenen Wochen war von Seiten des SVP-Obmannes öfters zu vernehmen, dass dem Volk die Möglichkeit geboten werden solle, über zwei Gesetze abzustimmen: erstens über das neue Wahlgesetz und zweitens über das Gesetz zur Bürgerbeteiligung. Nachdem die SVP das Wahlgesetz nicht durch den Landtag bringt, d a r f das Volk ran! Was die direkte Bürgerbeteiligung betrifft, hat die SVP einen eigenen Gesetzesentwurf ausgearbeitet, der mit seinen 38.000 erforderlichen Unterschriften Bürgerbeteiligung praktisch unmöglich macht. Auch über diesen soll das Volk entscheiden d ü r f e n. Nun hat aber auch die Initiative für mehr Demokratie einen Gesetzesvorschlag ausgearbeitet, der nach meinem Gutachten besser ist, als jener der SVP. Außerdem hatten im Oktober 2009 beim ersten richtigen Referendum in Südtirol eine große Anzahl von Wählern diesem bereits ihre Zustimmung gegeben. Zusätzlich sind für diesen 2011 nochmals 12.600 Unterschriften gesammelt worden. Warum gibt die

Die Schtubanuhr

Leserbriefe

Volkspartei ihrem Volk nicht die Möglichkeit, über beide Gesetzesvorschläge abzustimmen? Wovor fürchtet sie sich?

Liebe SVP! Mach doch endlich einen Schritt in eine wirklich demokratische Richtung! Robert Ruepp, Schluderns

Prosit Neujahr!

Es ist nachmittags am Silvestertag. Ich feiere mit Freunden in einem Lokal in Erwartung des neuen Jahres 2012. Plötzlich krachen zwei Knaller. Von einem Nebentisch höre ich Folgendes: „Zwoa Walsche wianiger, hahaha...“ „Na, do muasch ondersch schiassn, hahaha..“

Prosit Neujahr!

Gianni Bodini, Schlanders

Windräder auf der Malser Haide nicht legal!

Bezugnehmend auf den Leserbrief, den Vinschger Mitarbeiter der Firma Leitwind verfasst haben, möchte ich folgende Stellungnahme abgeben: Ohne auf die Argumente der Angestellten der Firma Leitwind näher einzugehen, möch-

Johrin, johraus, fa Miadigkeit nou long koa Schpur, behuatsom tickt die Schtubanuhr; hott gsechn kemman und aa gean und pleipse wirkla aamol schtean, kimmp poll Oanar und ziachtse obr auf, weil sisch epppas fahln tatt, weil die Schtub koa Seal mea hatt!

Schtundn dr Freidn und Schtundn dr Leidn hottsi ookockt gonz bescheidn; di scheane vergean in Windeseil, pa di horte, lossnse di Zoagr darweil.

Oamol hottmrar gmiaßt zun „Uhratoktr“ gebn, der hott konschtatiert: „Dia Uhr, dia weart enk nou olle ieberlebn!“

Drum mögsi enk nou heife guate Schtundn schlogn, pisszi amol ihre leschte schlogg und drauf dr Welt in Dianscht versogg!

te ich dann doch eines klarstellen: Unabhängig davon, ob jemanden die Windkraftanlagen gefallen und auch abgesehen davon, dass auch ich die Windkraft der Atomkraft vorziehe, stehen die beiden Windräder auf der Malser Haide seit Herbst 2008 ohne Genehmigung in einem ausgewiesenen Landschaftsschutzgebiet und sind somit illegal. Und vor dem Gesetz sind alle gleich, auch Leitner und Leitwind! Stecher Peppi, die Freiheitlichen, Bezirk Vinschgau

Windräder auf der Malser Haide Antwort auf den Leserbrief der Leitwind-Mitarbeiter Mag sein, dass Ihnen an Ihrem Arbeitsplatz bei Leitner viel liegt. Das ist aber noch lange keine Rechtfertigung dafür, Ihre Kaufkraft über unsere Lebensqualität und über gesetzliche Vorgaben zu stellen. Sie haben offensichtlich keine Ahnung davon, was es wirklich bedeutet, 500 m von einem Windrad entfernt zu wohnen! Machen Sie sich ein Bild davon - auch von den gesundheitlichen Belastungen, denen wir ausgesetzt sind, seitdem die Windkraftanlage als Probebetrieb (!) neben unseren Häusern errichtet wurde! Im Unterschied zu Ihnen wissen wir, wovon wir reden! Schade, dass auch bei Ihnen die Katastrophe von Fukushima herhalten muss, um den Weiterbestand von zwei illegalen Windrädern zu rechtfertigen. Ein einfacher Bürger hätte einen Heustadel ohne Baugenehmigung schon längst abreißen müssen! Die Windräder stehen immer noch! Zudem hat uns auch der Herr Bürgermeister Ulrich Veith versprochen, dass sie nun schnell abgebaut werden.

Lieber die zwei Windenergieanlagen auf der Malser Haide als ein Atomkraftwerk! Dieser von Ihnen gezogene Vergleich schürt Ängste und stempelt

Gegner dieser Windräder zu Befürwortern der Atomenergie ab. Darüber können wir als Betroffene nur den Kopf schütteln! Dabei geht es allein um den Standort. Der ist einfach ungeeignet – im Gegensatz zu den von Ihnen vorgebrachten Daten auch was die Wirtschaftlichkeit (siehe Beschluss Gemeinderat Mals in Sache E-AG/Windräder) der Anlage betrifft!

Im Namen und Auftrag für die Bewohner von Alsack der Fraktionsvorsteher von Ulten-Alsack, Markus Moriggl

Einen guten Start „2012“

Gib dem Tag dein Herz und er wird dir geben sein Licht.

Gib dem Tag deine Kraft und er wird dir geben seine Freude.

Gib dem Tag dein Gebet und er wird dir geben seinen Segen.

Denn dazu gibt dir Gott den Tag, das Jahr, das ganze Leben!

Rosmarie Gander Kaserer, Goldrain

Nauders/Vinschgau. Alle Philatelisten, alle Briefmarkensammler, sind am 29. Jänner 2012 von 14.00 bis 17.00 Uhr im Hotel Dreiländereck (hinter der Grenze) zu einem Briefmarkenaustausch eingeladen. Der Initiator Hans Aondio lädt die Briefmarkenfreunde aus den Bezirken Landeck-Imst, aus Graubünden-Münstertal und aus dem Vinschgau dazu herzlich ein.

Quelle: dorotheum.com

Stoanerne Mandlen

Auf diesem eher flachen Gipfel zwischen Mölten, Sarnthein und Meran stehen hunderte Steinmandlen aller Größen. Was bedeuten diese? Beschwörungen, Ablöse, Gelöbnisse, Weihgaben, Spielereien, ...? Ich weiß es nicht, aber es ist herrlich, hier oben zu sein, auch im Winter.

Foto: Gianni Bodini

Planeil/Kroatien. Nachdem die Pramultatuifl von Planeil im Internet Krampusse in Kroatien aufgespürt hatten, wurde kurzerhand Kontakt aufgenommen. Das Ergebnis von Meinungsaustauschen und internen Beratungen folgte dann wenig später: Anfang Dezember nahmen die Pramultatuifl dann am Krampusslauf in Svetimartin in Kroatien, stolze 800 Kilometer entfernt, teil. Zweifelsohne

Schlanders. „Außenansichten“ nennt sich der Titel einer frischen Gesprächsreihe, die von der Mittelpunktbibliothek Schlandersburg mit international erfolgreichen Schlandersern initiiert wird. Günther Reifer wird den Auftakt dieser sogenannten „Schlandersburger Gespräche“ am kommenden Dienstag, den 31. Jänner um 20 Uhr machen. Reifer zeichnet sich u. a. bei „Terra Institute“ für nachhaltige Unternehmensmodelle verantwortlich. Der Nächste in der Runde ist Christoph Prantner am 7. Februar. Prantner ist ein Schlanderser in Österreichs Medienwelt. Beim „Der Standard“, der intellektuell anspruchsvollsten Zeitung Österreichs, arbeitet er im Ressort Außenpolitik, das er selbst einmal als „Königsdisziplin“ bezeichnet hat. Markus Schwalt ist der Dritte im Bunde und schließt am Valentinstag um 20 Uhr die Gesprächsreihe ab. Als Hauptaufgabe leitet Schwalt ein internationales Prüfingenieurteam.

An Visionen fehlt es nicht

Ohne

Diskussi onen und ein stimmig wurde bei der Gemeinderats sitzung in Glurns der Haushalt geneh migt. Dieser sieht laufende Kosten von 1.270.000 Euro vor, 936.000 werden für Investitionen ver wendet. Für das Golfclubhaus am Camping stehen 112.000 Euro bereit. „Dadurch soll die Golfplatzidee weitergebracht werden“, erklärt BM Erich Wallnöfer. Für die Gemeindeeinrichtung „Glurns Marketing“ legte Vize BM Frank Luis einen eigenen Haushalt vor. Im Jahre 2011 umfasste dieser 181.000 Euro. Für 2012 wurde er im Sinne des Spargedankens auf rund 164.000 Euro zurückgeschraubt. „Glurns Marketing“

der Stadt und muss, laut Frank, die Mittel selbst erwirtschaften (Einnahmen aus Camping, Veranstaltungen, Stadtführungen, Sponsoren). An Visionen fehlt es nicht. Schritt für Schritt will man vorankommen, um mehr Wertschöpfung für die Bevölkerung zu erreichen, so „Marketing Chef“ Hans Oberthaler, der die Stadträte informierte. Mit

der Sanierung der angekauften Häuser im Stadtkern wird Ernst gemacht. Die Ausschreibungen beginnen im Frühjahr. „Uns steht ein Darlehen aus dem Rotationsfonds von 3 Millionen Euro zur Verfügung“, so Wallnöfer. Durch den Wohnungsverkauf könne das Dahrlehen zurückgezahlt werden, denn es gebe bereits einige Interessierte. Wallnöfer sprach die Verkehrsproblematik an, die im Sommer „unerträglich ist“ und er forderte die Räte auf, über Lösungen und Umfahrungsvarianten nachzudenken. Er könnte sich vorstellen, die Malser Gasse probeweise für den Verkehr zu sperren, um zu schauen wie das funktioniert“. (mds)

Stockender Informationsfluss

Willman das Stromnetz von der Selnet tatsächlich übernehmen, wird es größeren politischen Druck der Vinschger Bürgermeister brauchen. Gottfried Niedermair, der Präsident des Schlanderser E-Werks legte bei der jüngsten Ratssitzung den Räten einen Situationsbericht zur Übernahme im Gemeindegebiet von Schlanders dar. Dieser dürfte sich wenig von den anderen Vinschger Gemeinden unterscheiden und müsste die Gemeindeväter im Tal aufrütteln. „Wir haben bis jetzt keine Netzpläne, keinen Verlauf der Leistungstrassen und keine Zahlen zu den Kapazitäten von der Selnet ausgehändigt bekommen.“ Das einzige Zugeständnis, das man bei einem Treffen jüngst gemacht habe, ist jenes, dass sich Techniker des E-Werks mit Technikern der Selnet anfangs Februar an

einen Tisch setzen, um Informationen technischer Natur auszutauschen. Mehr aber auch nicht. Unterlagen, ließ man Niedermair und Direktor Hubert Variola wissen, würden keine ausgehändigt. Im Raum steht einzig die vage Summe von 380.000 Euro, die für die Übernahme der zwei Berggebiete, Sonnen- und Nörderberg und Kortsch bezahlt werden soll. Wieviel Geld aber in das Sanierung des Netzes investiert werden muss, darüber kann ob der stockenden Informationspolitik von Seiten der Selnet nur spekuliert werden. Zur Erinnerung: Mit dem 1. Jänner vergangenen Jahres ist das gesamte Netz der Enel an die Selnet übergegangen. In Schlan-

Gottfried Niedermair (l.): „Unterlagen zum Netz wurden uns keine ausgehändigt.“

ders sind damit Kortsch und die Berggebiete Sonnen- und Nörderberg von der Enel zur Selnet gekommen, in anderen Gemeinden des Vinschgaus waren es weit mehr Fraktionen. Seit dem Übergang bemühen sich die Vinschger Bürgermeister, um eine Übernahme dieses Stromnetzes. Die Beschlüsse in den Gemeindestuben sind gefasst worden, mehr hat sich bislang aber noch nicht getan. (ap)

Schlanders
BM Erich Wallnöfer und Sekretär Georg Sagmeister erklären den Haushalt

INTERREG – Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Pro Familie im Tourismus

Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Grenzüberschreitende Projektpräsentation: v.l. Pale Markus (BM Fiss), Ludwig Fabi (Vinschgau), Anton Mattle (BM Galtür), Gerhard Witting (BM Pfunds), Anton Kern (AMS-Tirol), Elisabeth Stögerer Schwarz (Amt Tiroler Landesregierung), Ingrid Bürger (Verein Tagesmütter Landeck), Waltraud Handle (RegioL Landeck)

Die Vereinbarkeit von Berufs- und Familienleben, und in einem größeren Zusammenhang die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern am Erwerbsleben, wird seit einigen Jahren nicht mehr ausschließlich unter ethisch-

moralischen bzw. sozialpolitischen Aspekten diskutiert, sondern zunehmend unter ökonomischen Gesichtspunkten. Studien belegen, dass sich familienfreundliche Maßnahmen betriebswirtschaftlich grundsätzlich rechnen. Und das auch

und besonders im Tourismusbereich. Dort setzt ein Interreg IV Projekt Italien/Österreich „Pro Familie im Tourismus“ an, das sich an Vereinbarkeit von Familie und Beruf ausgerichtete Tourismusbetriebe als regionale Arbeitgeber richtet. Grenzüberschreitend wird der Prozess zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie angeregt, Maßnahmen erarbeitet und gemeinsam mit den betroffenen Betrieben und Einrichtungen umgesetzt. Bausteine dazu sind Betriebsberatung, Öffentlichkeitsarbeit, Workshops und Pilotprojekte.

Die Projektpartner sind auf Südtiroler Seite die GWR in Spondinig, die Frau & Arbeit GmbH in Salzburg, das Regionalmanagementbüro RegioL in Landeck und die Eb-Projektmanagement GmbH in Villach für Ober- und Unterkärnten.

Im Bezirk Landeck wurden Pilotprojekte entwickelt, welche folgendes vorsehen:

Ausweitung der Kinderbetreuung – ortsübergreifend und bedarfsorientiert im Bezirk Landeck. Viele Berufsfelder, vor allem im Tourismus gehen mit herkömmlichen Kinderbetreuungszeiten nicht konform. Daher wird an Samstagen zu Saisonzeiten und in den Sommer- und Winterferien, zu Betreuungs-Randzeiten (vor und nach der öffentlichen Kinderbetreuung) Betreuung angeboten.

Beratung und Bewusstseinsbildung

Speziell bei Frauen ergibt sich in zunehmender Weise das Problem von fehlenden Versicherungszeiten und der damit verbundenen Konsequenz der nicht vorhandenen Altersabsicherung. Mit dieser Thematik beschäftigt sich unter anderem das INTERREG-Projekt PROFIT – Pro Familie im Tourismus. Dazu wurde die Beratungsstelle JOB ist TOP eingerichtet. Hier wird anonyme und kostenlose Beratung geboten und zu legalen Arbeitsmodellen motiviert.

Außerdem Informationsveranstaltungen für arbeitssuchende Frauen und Wiedereinsteigerinnen in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsmarktservice Landeck sowie Streetworkarbeit in der Wintersaison - z. B. mit der Verteilung von JOB ist TOP Flyern in Pendlerbussen.

Erika Pircher Organisationsentwicklerin und Business Coach

„Das Interreg-Projekt „ProFIT –Pro Familie im Tourismus“ unterstützt Unternehmen dabei, ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben zu erleichtern. Im Projekt der GWR (Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung) werden Betriebe der Tourismuswirtschaft in Südtirol/ Vinschgau beraten, wie sie ihre Qualität als lokale Arbeitgeber steigern können. Hintergrund für das Projekt bildet die Überlegung, dass betriebliche Angebote zur besseren Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben die Attraktivität für potenzielle Beschäftigte steigern können“

Ulrich Becker apollis - Institut für Sozialforschung und Demoskopie

Das Institut apollis hat im Rahmen des Projektes 128 Betriebe befragt.

„Zwar haben 44% der befragten Beschäftigten eigene Kinder, aber nur 12% leben mit Kindern im Vorschulalter zusammen (22% mit Kindern im Pflichtschulalter). Doppelbelastungen sind also von vornherein eher die Ausnahme. Die Vereinbarkeit spielt aber eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, gute Kräfte zu halten oder neue zu gewinnen!“

Terra Raetica - Kontakt

für Vinschgau: GWR-Spondinig +39 (0) 473-618166

für Tirol: regioL-Landeck +43 (0) 5442-67804

für Graubünden: Wirtschaftsforum

Nationalpark Region +41 (0) 81 860 01 36

Terra Raetica - Zitat

SeitenWind

Schlanders. Mit der Diagnose Krebs verändert sich das Leben schlagartig. Zum Gefühl der Niedergeschlagenheit, der Ohnmacht und der Angst vor Chemotherapien und Bestrahlungen gesellt sich die Sorge um die existenzielle Zukunft dazu. Es brennen die Fragen: Wie geht es weiter, wenn ich die Arbeit verliere oder nicht mehr imstande bin, diese auszuüben? Wovon soll ich dann leben?

Auf diese Fragen gibt der Rechtsexperte Helmuth Renzler am Dienstag, den 31. Jänner 2012 in der Aula der HOB in Schlanders Antworten. Das Thema des Abends: „Diagnose Krebs - gibt es finanzielle Hilfen?“ Beginn: 20 Uhr. (mds)

Vinschgau - AUS DEM GERICHTSSAAL

Vom Schuldturm zum Privatkonkurs

Bis in die Neuzeit konnten Personen, die ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachgekommen waren, in Schuldhaft genommen werden. Sie diente als Mittel zur Erzwingung einer urteilsmäßigen Leistung und galt als besondere Schande. Mit der Zeit wurden die Sitten humaner. Außerdem setzte sich die Überzeugung durch, dass aus dem Arrest des Schuldners auch dem Gläubiger kein besonderer Nutzen erwuchs, weshalb im Laufe des 19. Jahrhunderts die Schuldhaft in Europa abgeschafft wurde. Übrig blieb der Grundsatz von der lebenslangen Haftung des Schuldners mit seinem gesamten Vermögen. Im Konkursrecht wurde auch diese Regel dadurch abgemildert, dass einerseits Verfahren zur Vermeidung der Insolvenz

entwickelt wurden, wie der außergerichtliche oder der gerichtliche Ausgleich. Seit dem Jahre 2006 gibt es zudem die Möglichkeit, auch nach Abschluss eines Konkursverfahrens durch eine sog. Entschuldung wieder in den Genuss der vollen unternehmerischen Handlungsfreiheit zu gelangen und von den verbliebenen Restschulden befreit zu werden. Für Kleinunternehmer und Privatpersonen bestand diese Möglichkeit bislang nicht. Seit Dezember 2011 haben auch sie die Möglichkeit, durch eine teilweise Befriedigung ihrer Gläubiger zu einer Restschuldbefreiung zu gelangen. Das geschieht über ein gerichtliches Schuldenbereinigungsverfahren. Der private Schuldner unterbreitet seinen Gläubigern einen Schuldentilgungsplan. Wenn 50 % der einfachen Gläubiger (70% im

Vorteilhaft für Vielfahrer und Gelegenheitsnutzer: jede Fahrt mit Südtirol Pass ist günstiger als mit Einzelfahrschein oder Wertkarte.

Öffentlicher Nahverkehr ab 14. Februar 2012

Falle von Kleinunternehmen) diesem Vorschlag zustimmen, kann das Gericht die Schuldenregulierung vornehmen lassen. Während dieses Verfahren läuft, sind alle Zwangsvollstreckungen ausgesetzt. Wird der „Fahrplan“ eingehalten und die Gläubigerbefriedigung im vorgeschlagenen Sinne abgewickelt, bekommt der Schuldner am Ende einen „Persilschein“, der ihn von den restlichen Schulden ein für allemal befreit.

Diese Schuldenregulierung auch für Privathaushalte war überfällig. Der Schuldturm ist zwar abgeschafft, doch mit dem Mühlstein der Altlasten am Hals ist es für viele Betroffene unmöglich, einen Neuanfang zu wagen und sich endgültig aus der Schuldenfalle zu befreien.

Peter Tappeiner, Rechtsanwalt

Wirbelsäulen-Lesung

Ganzheitliches Heilen - Türen öffnen

Auf den Menschen als Ganzes und die Wirbelsäule im Besonderen richtet die Wirbelsäulen-Lesung ihren Blick. Vergleichbar mit einem Baum, der zwischen Erde und Himmel steht, ist die Wirbelsäule beim Menschen wie der Stamm, der Wurzel und Krone – Körper und Geist – verbindet und in dem die Lebensenergie fließt. Ähnlich wie ein Tropfen der ins Wasser fällt und weite Kreise zieht, hat jeder Schmerz auch einen seelischen Hintergrund. Unsere Wirbelsäule ist ein Ausdruck unserer Anlagen und Erfahrungen. Sorgen und Ängste spiegeln sich in Ihr genauso wieder, wie unsere Glaubenssätze und Muster nach denen wir handeln. Bei der Wirbelsäulen-Lesung, wird durch energetische Anregung der Energiefluss in der Wirbelsäule gestärkt und durch eine leichte Massage entlang den Querfortsätzen der Wirbelsäule, weitere Impulse zur Aktiverung der Selbstheilungskräfte gesetzt. Bockaden können so gelöst, Verspannungen abgebaut und Schmerzen gelindert werden. Körper, Geist und Seele können wieder in Einklang zueinander finden.

Rita Stecher, Hofgasse 19 b, 39021 Latsch, Tel. 0473 622041, Handy 3339026201, nach Vereinbarung Termine auch abends und samstags.

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Die Orgel ist eine Art Orchester

Professor Peter Waldner, Ordinarius in Salzburg und gebürtiger Malser, zeigt in seiner Heimat auf Einladung des Pfarrgemeinderates Reschen sein Können. Ich treffe Waldner an der Orgel beim Einspiel zum Konzert. Er unterbricht das Spiel und lässt sich bereitwillig fotografieren. Im anschließenden Gespräch erinnert er sich an seine Zugänge zur Orgelmusik. Er ist in Mals geboren und aufgewachsen. Damals gab es keine Musikschule und nur wenig Möglichkeiten, Musik zu erlernen. Prägend für ihn war das Orgelspiel in der Kirche als Ministrant. Als Sechsjähriger kam er dann übers Akkordeonspiel zur Musik. Bei einem bekannten Unterhaltungsmusiker nahm er 5 Jahre lang Unterricht und spielte Schlager und Unterhaltungsmusik.

Mit elf Jahren kam er in die Mittelschule ins Johanneum in Dorf Tirol. Das war ein Haus mit 19 Klavieren und einem eigenen Klavierlehrer. Dort hatte er zum ersten Mal die Möglichkeit, am Tasteninstrument einen guten Basisunterricht zu bekommen und sehr viel Musik zu hören. Das war der Auslöser, sich mit klassischer Musik und mit dem Spiel von Tasteninstrumenten zu beschäftigen. Das hat angedauert bis zur Matura. Ihm war dann klar, dass er Musikwissenschaft und Orgel, Cembalo und Klavier studieren würde. Diese Entscheidung wurde vor allem auch vom Elternhaus unterstützt. Die Mutter singt heute noch im Kirchenchor, sie war bei der Volkstanzgruppe, bei der Theatergruppe und spielt Gitarre. „Wir haben daheim auch gemeinsam gesungen.“ Das waren so frühe Prägungen, die dazu führten, daß er mit Musik in Berührung kam. Die Begegnung mit den Lehrern vom Johanneum und vor allem mit Klavierlehrer Prof. Jochinsky, der ihn sehr gefördert und ihm den Weg gewiesen hat.

Auf die Frage, ob Musik das Wort Gottes verständlich machen könne, antwortet Waldner: „Ja! Der eine Bereich, in dem

ein Organist tätig ist, das sind die Gottesdienste, also ihre musikalische Gestaltung. Die Musik hat, neben dem gelesenen Wort, auch eine Verkündigungsfunktion. Nicht umsonst ist in vielen protestantischen Kirchen die Orgel über der Kanzel vorne platziert. Über Musik können religiöse und spirituelle Botschaften an die Zuhörer vermittelt werden. Das trägt auch dazu bei, einen sakralen Raum wie die Kirche zu beleben und mit Inhalt zu füllen. Auch bei der Form eines Konzertes, wo geistliche Orgelmusik vorgestellt wird, können Konzertbesucher religiöse Erfahrungen machen.“

Kann man über Musik eine Gotteserfahrung erleben? „Das glaub ich auch, weil Musik etwas Immaterielles ist. Mit ihr kann man Wege dorthin aufzeigen. Ludwig von Beethofen hat einmal gesagt: “Meine Musik: das sind die göttlichen Gedanken“. Er war der Meinung, dass über seine Musik göttliches Gedankengut zugänglich wird.“

Musik wird im Warenhaus oder auf dem Waffenplatz als Manipulation eingesetzt. Kirchenmusik auch? „Musik ist immer auch eine Form der Beeinflussung und kann instrumentalisiert werden. Im Dritten Reich wurde die Musik im Dienste einer Ideologie genommen. Mit meiner Arbeit möchte ich das nicht tun. Kirchenmusik soll schon den Zuhörer beeindrucken, bewegen, berühren, Erfahrungen auslösen, ihn aufbauen, ihm Trost spenden, ihm Hoffnung machen und Welten aufzeigen, die man auch braucht, weil der Mensch nicht vom Brot alleine lebt, sondern auch was anderes braucht. Kirchenmusik soll nicht manipulieren, sondern soll einen Freiraum aufzeigen und dem Zuhörer die

Freiheit zu seinen Erfahrungen und seinem Erleben lassen.“

Welche Beziehung haben Sie zur Orgel? „Was mich immer fasziniert hat an dem Instrument, ist der totale Körpereinsatz, aber auch der Einsatz von Geist und Seele beim Spielen. Man spielt die Orgel mit Händen und Füßen, mit Geist und Herz und allem, was man zur Verfügung hat. Ein Organist kann sehr viel Musik selber darstellen. Eine Orgel ist auch eine Art Orchester. Man verfügt über viele Farben und kann sich sehr kreativ über Registrierungen ausdrücken. Durch einen langen Übungsweg geht das Orgelspiel dann in Fleisch und Blut über. „Die Orgel ist eine Art Maschine, in der man sich klar ausdrücken kann.“

Wie gefällt Ihnen die Orgel in Reschen? „Diese Orgel ist ein sehr, sehr schönes und wertvolles Instrument. Sie spielt sich sehr angenehm und hat eine leichte Traktur. Die klangliche Qualität ist außergewöhnlich. Die Reschner können sich über so ein Instrument freuen. Diese Orgel ist nicht nur eine Funktionsorgel, sondern ein sehr schönes Konzertinstrument von hoher Qualität.“

Nach unserem Gespräch, widmet sich Waldner mit konzentrierter Ruhe seinem Konzert. „Ich habe ein auf diese Orgel abgestimmtes Programm zusammengestellt. Es ist Barockmusik vor, um und nach Johann Sebastian Bach.“ Waldner zitiert aus den Werken von Johann Pachelbel, Friedrich Wilhelm Zachau, Dietrich Buxtehude und Johann Sebastian Bach. Sehr zum Wohlgefallen der Einheimischen und der Gäste in der Pfarrkirche von Reschen. Andreas Waldner

SeitenWind

Bruneck/Marienberg. Die Fachgenossenschaft

Bibliogamma, welche das Projekt „Erschließung historischer Bibliotheken“ (www. ehb.it) betreut, bedankt sich bei der Stiftung Südtiroler Sparkasse für die Gewährung des Beitrages in Höhe von 400.000 € für das Jahr 2012. Die Mittel ermöglichen die weitere Erfassung der Stiftsbibliothek Marienberg, der historischen Büchersammlungen des Vinzentinums Brixen und den Abschluss an den Beständen des Deutschen Ordens in Lana.

Schluderns. Der wegen Krankheit verschobene Vortrag von Sepp Innerhofer zu den Bombenjahren findet nun am Freitag, den 10. Februar 2012 mit Beginn um 20 Uhr im Kultursaal von Schluderns statt. Die Junge Generation der SVP lädt herzlich ein.

Mals

KVW-Patronat feiert Geburtstag

Vor15 Jahren öffnete das KVW-Patronat (damals Sozialfürsorgestelle) in Mals sein Büro im Kapuzinerkloster in der Bahnhofstraße 10. Roland Pircher wurde mit der Aufbau arbeit betraut. Den Vinschge rinnen und Vinschgern aus dem Einzugsgebiet von Reschen bis Schluderns stand nun der Patro natsdienst täglich offen. Vorher konnten sie anfangs nur einmal und später dreimal wöchentlich die Sprechstunden im „Gasthof Lamm“ nutzen. Das führte zu Engpässen und längeren Wartezeiten. Nach der Fertigstellung des neuen Sprengelsitzes im Dr. Heinrich Flora Haus in der Marktstraße 4 fand dort auch das KVW-Patronat neue Räumlichkeiten. Die Beratungs- und Dienstleistungstätigkeiten konnten daraufhin erweitert werden. Pircher erhielt Unterstützung durch Margit Tscholl

Roland Pircher und Gertrud Telser Schwabl

und später durch Gertrud Telser Schwabl. „So konnten wir dem großen und ständig steigenden Andrang besser gerecht werden“, sagt Pircher. Die KVW Patronatsdienste stehen allen Bürgerinnen und Bürgern offen. Pircher und Schwabl beraten, betreuen und begleiten diese in den unterschiedlichsten bürokratischen Belangen, mit denen die Menschen selbst überfordert

sind. Es geht um Rentenangelegenheiten, um Zusammenlegungen der Versicherungsjahre, um Geburten-, Familien- und Arbeistlosengeld, um soziale Absicherung von allein erziehenden Müttern und Vätern, um Fragen zur ärztlichen Betreuung, zur Invalidität, zum Grenzpendlerstatus und vieles mehr. Kurzum, die Mitarbeiter im Patronat nehmen sich fast aller bürokratischen Dinge an, die die Menschen belasten , auch wenn es darum geht, eine Stromrechnung richtig zu lesen. Für Arbeit im Patronat ist gesorgt und es bleibt kaum Zeit, Geburtstag zu feiern. (mds)

Öffnungzeiten:

Montag bis Freitag von 8.30 bis 12.30 Uhr, jeden 2. und 4 Samstag im Monat ist von 10.00 bis 11.00 geöffnet. Telefon: 0473 830645

„Stiegen zum Himmel“ werden weitergebaut

Projektträger ist die Ferienregion Obervinschgau. Mit diesem EU-geförderten Projekt sollen vor allem die romanischen Bauwerke in den Vordergrund gestellt und zugänglich gemacht werden. 29 solcher Bauten

welches mit insgesamt 257.000 Euro gefördert und bis August 2013 laufen wird. Die Projektleiterin Karlinde Tarneller hat am Freitag, den 13. Jänner die Partnerstätten zu einer Vollversammlung nach Naturns gela-

Events und man wolle buchbare Angebote rund um die romanischen Stätten entwickeln. Zusammenarbeiten wolle man mit Universitäten, mit öffentlichen Verkehrsmitteln.Mit einer Stele, die Christoph Tappeiner von der

Firma Tappeiner AG vorstellte, wolle man vor jeder beteiligten Stätte auf die „Stiegen zum Himmel“ hinweisen und die Besonderheit jedes Bauwerkes prägnant beschreiben. 108.000 Euro hat man im vorigen Jahr für öffentlichkeitswirksame Maßnahmen ausgegeben. Für die Schulung der einzelnen FührerInnen an den Stätten hat sich Maria Kreidl seit einiger Zeit stark gemacht. Auch im laufenden Jahr wird sie „italienische Sprachverfeinerungen“ als Fortbildung anbieten, dazu Kulturfahrten in die einzelnen Regionen. Die Kulturreferentin der Gemeinde Mals, Sibille Tschenett, zeigte sich erfreut darüber, dass in den vergangenen fünf Jahren über Gemeinde-, Bezirks- und Landesgrenzen hinweg, wertvolle Kulturstätten sichtbar gemacht werden konnten. (eb)

Musical Non Stop

Der große Werberummel im Vorfeld hat seinen Zweck erfüllt: Ausverkaufte Säle gab’s vier Tage hintereinander in Bozen, in Brixen, in Bruneck –und auch in Schlanders. Doris Warasin, Beatrix Reiterer, Alex Brugnara und Hannes Staffler, vier Südtiroler Musical-Darsteller, die auf Bühnenerfahrung im In- und Ausland verweisen können, haben am 14. Jänner im Kulturhaus ihre Südtirol-Tournee „Musical Non Stop“ beendet und - in der Tat - ein Non-Stop-Programm der bekanntesten Musicals dargeboten. Knapp drei Stunden lang reisten die Zuhörerinnen und Zuhörer mit unwahrscheinlich

Mit Tempo reisten die Zuhörerinnen und Zuhörer in der Welt der Musicals von einem Ort zum nächsten

Mals Blumenarrangements prämiert

Beihoher Geschwindigkeit von einem Ort zum nächsten: Von der afrikanischen Serengeti in „König der Löwen“ ging’s in die dunklen Katakomben der Pariser Oper zum „Phantom der Oper“ oder von Roman Polanskìs „Tanz der Vampire“ zu Leonhard Bernsteins „Westside Story“ und Udo Jürgens „17 Jahr, blondes Haar“. Es waren am Ende weit mehr als zwei Dutzend Ohrwürmer, die von Warasin, Reiterer, Brugnara und Staffler zu Gehör gebracht wurden, als man die Zuhörerinnen und Zuhörer mit dem Rock-Musical „The Rocky Horror Show“ von den Stühlen losriss, um sie wenig

später nach Hause zu entlassen. Der musikalische Leiter Daniel Pabst hat die gesamten Medleys umgeschrieben und für die Südtirol-Tournee eine Eigenproduktion komponiert. Und weil Warasin, Reiterer, Brugnara und Staffler verstreut in Deutschland wohnen, probte man im Vorfeld übers Internet und übers Telefon. Den Feinschliff gab man der Produktion dann in nur zwei Probentagen kurz vor der Premiere in Bozen. Geglückt ist nicht nur die Premiere, geglückt ist damit auch die erste Produktion von Südtiroler Musical-Darstellern für Südtiroler Musical-Fans. (ap)

einem Informationsabend mit Oskar Pinggera, Fachlehrer an der Fachschule für Obst-, Wein- und Gartenbau Laimburg konnten sich Interessierte über die Bepflanzung und Pflege für Beet- und Balkonpflanzen informieren. Gleichzeitig wurden von Christian Reichert, Vorsitzender Bezirk Meran/Vinschgau der Südtiroler Gärtner die Teilnahmebedingungen eines Blumenwettbewerbes für private Haushalte und Betriebe in der Gemeinde Mals mitgeteilt. Bei der Bewertung wurde der gesamte Blumenschmuck um das Haus in Betracht gezogen. Die Marktgemeinde Mals mit Referentin Sibille Tschenett zeigte sich über das große Interesse am Blumenwettbewerb erfreut und wies bei der Prämierung darauf hin, dass dieser Wettbewerb als Anreiz, einen Beitrag zur optischen Verschönerung der Dörfer in Gemeindegebiet zu leisten angedacht war und die TeilnehmerInnen mit sehr viel Fleiß und Kreativität diese

Farbenfroh und blumenfreundlich zeigten sich prämierte TeilnehmerInnen am Blumenwettbewerb

Taufers i.M.

Andreas Hellrigl - Pionier der Südtiroler Gastronomie

Am 17. Dezember veranstaltete die Bibliothek Taufers i. M. eine Buchvorstellung über den Tauferer Andreas Hellrigl „Der Pionier der Südtiroler Gastronomie“ von Erik Platzer. Der Autor und das Bibliotheksteam waren erfreut über das große Interesse. Unter den Zuhörern war die Gemeindereferentin

Roselinde Gunsch Koch, der Sohn Roland und die Schwiegertochter von Andreas Hellrigl sowie weitere Verwandte des bekannten Koches. Erik Platzer ist es gelungen, eine lesenswerte Biografie über den Bergbauernbub zu verfassen. Anhand von Bildern, vielen Rezepten und Berichten von Zeitzeugen ist ein leben-

diges Buch entstanden. Gerhard Kapeller kontaktierte den Referenten, Rosina Spiess berichtete über die Kinder- und Jugenderinnerungen, welche sie mit dem Autor verband und Paul Vidal klärte über das Verwandschaftsverhältnis auf. Ein heimeliger Abend in angenehmer Runde. (bbt)

Autor Erik Platzer signierte die Bücher

Allitz/Vinschgau

Königliche Aussichten

Derungewöhnlichste Verein im Tal, die „Königliche und Altehrwürdige Eisbärengesellschaft“ mit Sitz in Norwegen, feierte den 10. Geburtstag. Gegründet wurde der Verein als Ableger der Muttergesellschaft 2002 in einem Burgeiser Gasthof von Martin Trafoier und Martin Pobitzer. Beide sind seither unangefochten Präsident und Vizepräsident. Das hat sich auch bei der Neuwahl am 6. Jänner in Allitz nicht geändert. Eine tadellose Bilanz wie immer legte Trafoier bei der diesjährigen Vollversammlungen vor, die er seit 2002 jeweils im Jänner zeitgleich zu jener in Norwegen einberuft. Die Aktivitäten sind umfangreich. Regelmäßig schreibt er an die Mächtigen der Welt und fordert mehr Klimaschutz. Und genauso regelmäßig erhält er Antworten. Er organisiert Baumfeste sammelt Spenden und sorgt für Geselligkeit. Mit Vorliebe spendiert er Kaffee

Präsident Martin Trafoier und sein Vize Martin Pobitzer sind mit 100 Prozent der Stimmen als Chefs der Eisbärengesellschaft wiederbestätigt worden

und Kuchen, um seine regelmäßige Wiederwahl zu versüßen Außergewöhnlich am Verein ist, dass die Mitgliedschaft nur in Hammerfest erworben werden kann. Im Rahmen von Schüleraustauschs zwischen dem Realgymnasiums Schlanders und jenem in Hammerfest haben sich laufend junge Vinschger dort eingeschrieben. Unermüdlich wirbt der Präsident für den Verein. Leider muss er noch nach zehn Jahren mit Bedauern feststellen, dass viele Südtiroler von der Eisbärengesellschaft nichts wissen, so auch LH Luis Durnwalder, den er jüngst aufklärte. 2010 ist Trafoier überraschend zum weltweiten Präsidenten aufgestiegen, da der höchste Eisbärenthron in Norwegen wegen verwaist ist. Sein Ziel ist es nun, mit seinem Vize und den Ausschussmitgliedern nach Norden zu fliegen und sich auf den königlichen Thron zu setzen. (mds)

Samstag, 11. Februar 2012

... mit Revue

Kulturhaus K. Schönherr Schlanders

Kartenvorverkauf und Tischreservierungen: Bei allen Vereinsmitgliedern bis zum 06.02.2012 und bei Mode Former Schlanders. Infos unter: 335 6197786

Zum Tanz spielen die „Torpedos“ New Generation (A) Der Männergesangverein Schlanders freut sich auf Sie und heißt Sie herzlich willkommen.

Langtaufers Grenzüberschreitende Lawinenübung in Langtaufers

Die Ortsstelle Langtaufers der nationalen Berg- und Höhlenrettung C.N.S.A.S. lud am 14. Jänner die umliegenden Bergrettungsstellen Pfunds, Reschen, Mals, Taufers und Trafoi, die Bergretter der Finanzwache, die Feuerwehr Langtaufers und das WK-Sektion Oberland sowie 3 Hundeführer zu einer gemeinsamen Lawinenübung ein.

Ziel der Großübung war es, die Zusammenarbeit und Koordination mehrerer Ortsstellen für den Ernstfall zu proben. Dafür hatten die

ein systematisches Vorgehen. Deshalb wurde mit dem Absuchen der Lawine mit LVS und RECCO begonnen. Die 3 Lawinenhunde konnten dann in kurzer Zeit die vergrabenen Personen orten. Diese wurden erstversorgt und mit Akias zum Rettungswagen gebracht. Mit zwei Sondierketten wurde schlussendlich der gesamte Lawinenkegel mittels Rasterfahndung nach den restlichen Gegenständen abgesucht. Puppen, Rucksäcke und Jacken wurden nach und nach gefunden und ans Licht befördert.

Veranstalter auf dem Lawinenkegel der kürzlich abgegangenen Frigul-Lawine zwischen Pleiv und Pazin eine „Mehrfachverschüttung“ vorbereitet und damit sehr realistische Übungsverhältnisse geschaffen. Es war nur ein einzelner, halbverschütteter Ski sichtbar.

Die anrückenden Retter sollten nun 3 lebende Personen, 3 Puppen und 7 Rucksäcke und Jacken, die mit LVSGeräten oder mit RECCOReflektoren versehen waren, suchen und ausgraben. Mehrfachverschüttungen gelten für Lawinenretter als besonders anspruchsvoll, weil mehrere Personen aufzuspüren sind. Entscheidend für ein gutes und schnelles Suchergebnis sei der geschulte Umgang mit den Geräten, der regelmäßiges Üben voraussetze. Und effizienter Suchablauf verlange

Nach der rund zweistündigen Übung zeigte sich Einsatzleiter Patscheider Siegfried zufrieden über den Verlauf der Übung und erwähnte besonders die „Disziplin und die hohe Effektivität der gesamten Mannschaft“. Experten schätzen, dass sich in den Bergen der Alpen 700.000 Tourengeher und Schneeschuhwanderer tummeln. Am 21.02.2010 wurden in Südtirol 6.010 Bergsportler gezählt; davon waren 68,7 % als Tourengeher und 31,3% als Schneeschuhwanderer unterwegs. Am Erhebungsstichtag waren im westlichen oberen Vinschgau 407 Personen im freien Gelände unterwegs. Skitourengeher sind in einer Skisaison laut Umfrage zwischen 10 und 30-mal unterwegs, Schneeschuhwanderer mehr als 10-mal.

Allein diese Zahlen zeigen uns, wie notwendig und wertvoll unsere Bergretter, Sanitäter und Feuerwehrmänner sind. Den Ernstfall zu proben, wird also auch in Zukunft notwendig sein. Die Organisation der nächsten Großübung haben die Bergretter von Mals übernommen. (aw)

Burgeis

Fürstenburger Schüler auf der Pirsch

Jedes Jahr behandeln und erarbeiten die Schüler und Schülerinnen der vierten Klasse der Fachschule für Landund Forstwirtschaft Fürstenburg mit den Lehrkräften der Fachrichtung Forstwirtschaft verschiedene Themenbereiche der Wildkunde und der Jagdwirtschaft. Das Theoretische wird dann bei verschiedenen Arbeiten in den Jagdrevieren in die Praxis umgesetzt. So helfen die Schüler und Schülerinnen beim Bau von Futterraufen, Nistkästen und Hochsitzen sowie der Schaffung von Äsungsflächen. Den krönenden Abschluss dieser Unterrichtseinheiten bildet schon seit einigen Jahren der so genannte Jagdtag mit den Schülern. Ermöglicht wird dieser Pirschgang vom Pächter der Eigenjagd Marienberg, Seeber Gebhard, dem an die-

pr-info

Die Jagd - ein außergewöhnliches Erlebnis

ser Stelle herzlich dafür gedankt sei. Die Fürstenburger Jagdgesellschaft machte sich Anfang Dezember frühmorgens in Begleitung von Lothar Gerstgrasser und Klaus Bliem vom Amt für Jagd und Fischerei und dem Praxisleh-

Schlonderser Fosching

Bald ist es wieder soweit für die narrische Zeit, weshalb es die Schlanderser Narren auch im Weltuntergangsjahr 2012 wieder krachen lassen werden.

Bereits am 11.11. des vergangenen Jahres hat der Fasching mit der symbolischen Machtübernahme der Narren in der Gemeinde begonnen. Seitdem wird emsig an der 4. Auflage des Schlanderser Faschingsumzugs gearbeitet. Der Umzug startet am 18. Februar anno 12 um 14.30 Uhr vom Kulturhausplatz. Die Route verläuft am Altersheim und Spital vorbei zum Steinerparkplatz, zur Gemeinde in die FUZO, wo alle Beteiligten und Gäste zum Feiern in den Mitwirkenden Betrieben eingeladen sind. Wer sich dem narrischen Volk noch anschließen möchte, soll sich bei den örtlichen Vereinen und Gruppen oder dem Faschingsrat melden. Weil ohne Moos nix loos ist, gilt auch den unterstützenden Sponsoren und Gastbetrieben ein herzlicher Dank. In diesem Sinne ein narrisches Hellau.

rer Othmar Telfser Richtung „Klostersäge“ auf. Nach langer und anstrengender Pirsch kam Rehwild zum Anblick. Den Schülern konnte nun praxisnah das Ansprechen und der Zusammenhang von Wald und Wild erklärt und zugleich die Vorgehensweise bei der Jagd erläutert werden. Nach dem Schuss war das Suchen von Pirschzeichen an der Reihe, um den Treffersitz der Kugel zu bestimmen und die Fluchtrichtung zu finden. Der Jagdtag war für alle Teilnehmer ein lehrreiches und außergewöhnliches Erlebnis.

Bozen/Vinschgau Schneller online

Ab 14. Februar gilt das neue Tarifsystem im Südtiroler Nahverkehr. Wer auf Nummer sicher gehen will, seinen neuen Südtirol-Pass bis zu diesem Termin in Händen zu halten, bis dato aber noch nicht darum angesucht hat, sollte einzig auf das Ansuchen via Web setzen. Für Anträge, die jetzt noch auf Papier eingereicht werden, besteht keine Garantie, dass sie rechtzeitig abgewickelt werden können. Der Aufruf des Mobilitätsressorts des Landes ist demnach: Berufspendler und alle jene, die mit 14. Februar nahtlos auf das neue System umsteigen wollen, sollten unverzüglich den neuen Südtirol-Pass beantragen, und zwar online unter www.suedtirolmobil.info. Mehr als 30.000 online-Ansuchen und weit mehr als 10.000 Ansuchen per Formular waren in diesen Wochen zu bewältigen.

Vor 100 Jahren

Franz Tumler war drei Monate alt, als im April 1912 der Luxusdampfer Titanic sank; und fast genau 100 Jahre später, am Freitag dem 13. Februar 2012, kenterte die Costa Concordia bei der Insel Giglio vor der toskanischen Küste. Beide Schiffe wurden Opfer der ehrgeizigen Schiffsunternehmen, die ihre Kapitäne zu Höchstleistungen anspornten. Bei der Titanic ging es vor allem um die Schnelligkeit, bei der Costa Concordia sollte den verwöhnten Passagieren etwas Besonderes geboten werden, nämlich die Sicht auf die felsige Küste in greifbarer Nähe.

Eine ganz andere Sicht auf Felsen und Berge bieten uns die zwei Künstler aus dem ehemals größeren Tirol, der Maler aus Arco beim Gardasee und der Dichter aus Bozen/Laas, von der Donau und aus Berlin. Aus den verschiedensten Gründen haben sie ihre Heimat verlassen und waren zeitlebens auf der Suche nach dem Vater, genauer: Nach einem Vaterland.

Zuerst Segantini. Geboren im welschtiroler Arco, damals noch österreichisch, terra irredenta, wird der verwaiste, für immer staatenlos gewordene Straßenjunge in Mailand aufgegriffen und in einer Besserungsanstalt interniert. Dort lernt er zuerst das Schusterhandwerk; eine Art Grundausbildung erfährt er an der Kunstakademie Brera. Als 28 jähriger flüchtet er mit seiner Lebensgefährtin und den Kindern vor der österreichischen Einberufung in die Schweizer Berge, wo er irgendwie geduldet und wohl auch geschätzt, sogar verehrt wird. Seine gute, starke Bice konnte er, da ohne Papiere, nie heiraten. Der alte Kaiser in Wien ist von seiner Malerei so fasziniert, dass er ihm die Wehrdienstverweigerung nachsieht. Aber ein banaler Blinddarmdurchbruch hat diesen Baum, erst 41 jährig, zu Fall gebracht. Jetzt gilt dieser ergreifende Symbolist als einer der Großen der Schweizer Kunstwelt.

Oben: Anlässlich des hundertsten Geburtstages von Franz Tumler wurde am 14. Jänner 2012 an seinem Geburtshaus in der Villa Fortuna in Bozen/ Gries eine Gedenktafel feierlich eingeweiht. Zahlreiche Bewunderer seines Werkes, viele Vinschger, Freunde aus Österreich, Literaten, Wissenschaftler, seine Witwe Sigrid John - das Südtiroler Kulturinstitut ebenso wie Norbert Florineth, der sehr Persönliches zu berichten hatte.

Links: Franz Tumler 1988 im Gespräch mit Franz Kaufmann, in einer Laaser Marmorwerkstätte. Sein Schreibstil lässt Bilder entstehen, wie aus Stein gemeißelt.

Oben: Ölbild von Giovanni Segantini „The Fruit of Love“, etwa 1900. Der Baum, die Birke, aus der die Frau mit dem Kinde herauswächst ... auch auf die Gedenktafel für Franz Tumler legte sich bei der Einweihung der Schatten eines Baumes. Unten: Auch der Trentiner Maler Giovanni Segantini, geboren 1858 in Arco, gestorben 1899 auf dem Schafberg bei Pontresina, Kanton Graubünden, war zeitlebens ein Vatersucher, Anbeter der Frau, des Mütterlichen. Und der Darsteller des Landlebens, dem Bewunderer seiner Kunst in St. Moritz ein schönes Museum errichten ließen. Vor dem Eingang des Kuppelbaues zeigt ein Denkmal mit Marmorreliefs Szenen aus dem bäuerlichen Kosmos, dem er malend Unsterblichkeit verliehen hat.

In ähnlicher Weise wird Franz Tumler in der Welt herumgetrieben. Er verlässt nach dem frühen Tod seines Vaters mit seiner Mutter die Geburtsstadt Bozen in Richtung Linz/Oberösterreich, er besucht erst nach Jahren seine Südtiroler Heimat und schreibt 1935 das Erfolgsbuch „Das Tal von Lausa und Duron“. Hierbei ist nun auch sein Vater zu nennen, der als Gymnasiallehrer und humanistisch gebildeter Wissenschaftler eine vergleichende Grammatik der ladinischen Dialekte beginnt, ein unvollendet gebliebener aber höchst aktueller Ansatz zur Kultur alter Sprachen. Hier begegnet er also wiederum seinem Vater; Tumler lässt in seinen Texten immer wieder dieses genaue Hinschauen erkennen. Ähnlich dem Bildhauer, aus dessen Hände Gestalten wachsen. Zu einer weiteren, unfreiwilligen Begegnung mit seiner Südtiroler Vergangenheit zwingt ihn eine Autopanne in Trient. Der längere Aufenthalt führt zum Nachdenken über seine Tiroler, Südtiroler, Trentiner, österreichische, deutsche Identität. Eigentlich wollte er nur ein Dichter sein, aber die privaten Umstände wirbelten ihn durch Länder, Ideologien, durch politische Abenteuer. Nur selten fühlte er sich „zu Hause“. Und daheim wohl nie so richtig, es sei denn, in einem seiner Gedichte, wenn er sie langsam und bedächtig und kostbar vorlesen konnte. Manchmal. Dann war er für kurze Zeit ganz bei sich, ganz daheim. Dann ging er mit seinem Vater, den er nie kannte oder mit seinem Großvater in bedächtigen Schritten zum längst verfallenen Sonnenberghof Lagàr. Von dort stammte sein Urgroßvater. Dann schaut er hinunter ins Tal mit dem nervös quirligen Verkehr und den vielen Fabriksneubauten, schaut zurück und verliert sich im alten Gemäuer. Und erinnert kurz daran, dass er bald nach Berlin fahren muss.

Hans Wielander

Laas

Für Bolivien

Die Bäuerinnenorganisation von Laas sowie die KVW Ortsgruppe Laas/Allitz haben am Barbaratag im Wohn- und Pflegeheim von Laas eine Benefizveranstaltung organisiert, die großen Anklang fand. Spenden in Höhe von über 7.000 Euro konnten zugunsten zweier Hilfsprojekte in Bolivien gesammelt und an „Brillos“ von Bernhard Spechtenhauser und an die „Organisation für Eine solidarische Welt“ von Sabrina Eberhöfer übergeben werden. Das Geld fließt in die medizinische Grundversorgung, in den Bau von Schulen und regelmäßige warme Mahlzeiten. (sig)

Kastelbell/Vinschgau

Spende für Krebshilfe

Die KVW-Ortsgruppe

Kastelbell organisierte 2012 zum ersten Mal einen Weihnachtsmarkt mit Glühweinstandl für einen guten Zweck. Verkauft wurden Selbstgebackenes, Gehäkeltes, Gestricktes und Gebasteltes, zur Verfügung gestellt von der Bevölkerung. Das brachte einen Erlös von 1.000 Euro ein, den der Vorsitzende Heinrich Gurschler und Christina Alber an die Präsidentin der Vinschger Krebshilfe Siegrid Burger Alber übergaben. (mds)

Heinrich Gurschler, Siegrid Burger Alber und Christina Alber

Partschins/Rabland/Töll

Bildungsausschuss aus der Taufe gehoben

Der Koordinator der Bildungsausschüsse im Burggrafenamt Markus Breitenberger erklärt den Vereinen der Gemeinde Partschins die Funktionsweise und die Aufgaben des neuen Bildungsvereines

Dder

Bildungsausschüsse ist der Bildungsausschuss der Gemeinde Partschins. Am 9. Januar 2012 war die Geburtsstunde im Ratssaal der Gemeinde. Kulturreferent Hartmann Nischler hat dazu alle in der Gemeinde Partschins tätigen Vereine eingeladen und gekommen sind tatsächlich viele Obfrauen und Obmänner. Sehr zur Freude auch von BM Albert

als Gast beigewohnt hat. Der neue Bildungsausschuss hat die Aufgabe, Veranstaltungen der Vereine zu koordinieren und Tätigkeiten im Bildungs- und Kulturbereich im Gemeindegebiet zu fördern oder auch zu veranstalten. Dies und einiges mehr erklärte der Koordinator für die Bildungsausschüsse im Burggrafenamt, Markus Breitenberger, den Anwesenden.

Heimatbühne Kastelbell-Tschars

Weil die Form, die Finanzierung und der Tätigkeitsbereich eines Bildungsausschusses bereits seit 1983 gesetzlich geregelt ist, war der Gründungsakt Formsache. Für den Vorstand haben sich bereits im Vorfeld bildungsmutige Frauen und Männer gemeldet. So konnte bereits bei der Gründungsversammlung ein Vorstand eingesetzt und sogar die Präsidentschaft bestimmt werden. Als Präsidentin wird Hanni Laimer den Bildungsausschuss leiten, als Vize wird ihr Waltraud Nardelli zur Seite stehen, Kassier ist Hannes Schnitzer und das Protokoll wird Christine Schönweger übernehmen. Die Bibliothekarin Barbara Rechenmacher ist ebenso Rechtsmitglied wie Hartmann Nischler für die Gemeinde. Weitere Vorstandsmitglieder sind Walter Kaserer und Erwin Bernhart. (eb)

Das Publikum hat sich amüsiert

Mit

der Komödie „Hilferufe aus dem Standesamt“ wartet die Heimatbühne Kastelbell-Tschars heuer auf. Unter der Regie von Max Blaas wurden in den vier Akten Schauspieler aller Altersstufen eingebaut und unterschiedlichste Altersstufen haben sich auch im Publikum wiedergefunden. Zur Premiere am 14. Jänner sind nämlich Jung und Alt ins Josef-Maschler-Haus von Tschars geströmt, um die neue Produktion der Heimatbühne zu genießen. Der im ersten Akt grandios ausgebreitete Handlungsstrang - aufgrund einer Verwechslung vom Gerichtssaal mit dem Standesamt werden zwei streitende Nachbarn miteinander verheiratet - wird in den drei folgenden Akten zu entflechten versucht. Dabei stand mehr die Situations- und

Verwechslungskomik im Vordergrund. Trotzdem konnte die schauspielerische Leistung der Akteure überzeugen. Das Publikum hat sich jedenfalls köstlich amüsiert. Zur Tradition bei den Aufführungen der Heimatbühne Kastelbell-Tschars gehört auch das musikalische Intro einer Bläsergruppe, auch nach der Pause. Auch damit sind die Aufführungen in Tschars zu einer Art Volksfest geworden, bei dem teilzunehmen es für viele, nicht nur aus der Gemeinde Kastelbell, Ehrensache ist. Am kommenden Samstag und

Überzeugende schauspielerische Leistungen v.l.: Doris Lang, Anton Viertler und Erich Raffeiner unten: Peter Nischler und Irene Bernhart

am Sonntag sind noch zwei Aufführungen im Programm (siehe Theaterwind). (eb) Kartenreservierung: 333 3298232

Auftakt zum Rufinatscha-Jahr

finatscha-Jahr“ klanggewaltig ein, vor vollbesetzter Aula Magna im Oberschulzentrum. Es war die erste gelungene Homage an den vor 200 Jahren in Mals geborenen Johann Rufinatscha, der als bedeutenster aus Tirol stammender Komponist, Symphoniker und Musikpädagoge gilt, hierzu-

Overtüre „Innerer Kampf“, die Hans Obkircher für Blasorchester bearbeitet hat. Mit 14 Jahren zog Rufinatscha von Mals nach Innsbruck und studierte in der Musikvereinsschule. Dann übersiedelte er nach Wien, wo er als Lehrer für Klavier und Musiktheorie bis zu seinem Tode 1893 wirkte. Ihren großen

Schluderns

Erfolg in zweierlei Hinsicht

Die

Krippenausstellung im Vintschger Museum in Schluderns war mit einer Spendenaktion für die Kinderkrebshilfe Regenbogen verbunden. Die Anregung dazu kam vom Krippen-Aussteller Giacumin Bass aus Müstair, der eine Kastenkrippe von Pius Imhof zur Verfügung stellte. Der Vor

schlag stieß beim Präsidenten des Vereins Vintschger Museum Kristian Klotz und seinem Team auf offene Ohren und Klotz entschied, auch die Hälfte der freiwilligen Spenden für Regenbogen zur Verfügung zu stellen. Die Krippe konnte in Form einer Versteigerung

Das grandiose Neujahrskonzert der Musikkapelle Mals begeisterte das Publikum im voll besetzten Saal

Sohn stellt nun seine Heimatgemeinde Mals und auch die Stadt Innsbruck das ganze Jahr über durch Veranstaltungen in besonderer Weise in den Mittelpunkt. Auf dem Programm stehen Klavier-, Lieder- und Orchesterabende. Ein Höhepunkt in Mals wird die Benennung der Musikschule sein, die den Namen Johann Rufinatscha tragen wird. Damit wird ihm ein Denkmal gesetzt. (mds)

Ab Mitte Februar verlagern wir unsere Räumlichkeiten nach Vetzan und heißen Sie im Sporthotel-Vetzan Willkommen.

te warfen ein Angebot in eine Box. Den Zuschlag erhielt ein Ehepaar aus Meran. Als Spendensammler hatte sich auch der Krippenbauer Walter Garber besonders ins Zeug gelegt. Spontan verkaufte er seine selbstgebastelten Dekorationsbäumchen für den guten Zweck. Ihm und Willi Lingg dankte Klotz in besonderer Weise für ihren Einsatz bei der Krippenausstellung, die mit rund 600 Besucherinnen und Besuchern erfolgreich war. Ein Erfolg war die Ausstellung auch für die Kinderkrebshilfe. Klotz konnte 800 Euro an die Organisation überweisen. Diese unterstützt betroffene Kinder und deren Eltern in schwerer Zeit. Bezahlt wird beispielsweise die Unterkunft der Eltern nahe der Innsbrucker Klinik, damit sie ihrem Kind nahe sein können. (mds)

Genießen Sie weiterhin unsere BeautyAngebote in neuer Atmosphäre.

Wir bedanken uns bei allen Kunden für ihre Treue und freuen uns weiterhin auf Ihr Kommen.

Dorfstr. 14 – Vetzan Tel. 0473 73 10 20 Tel. 0473 74 25 25

Eine Kastenkrippe aus der Schweiz für den guten Zweck; v. l.: Willi Lingg, Gabi Obwegeser, Kristian Klotz, Giacumin Bass und Walter Garber

Ansuchen um Finanzierungen 2012

Innerhalb Dienstag, 31. Jänner 2012 müssen die Bildungsausschüsse ihre Anträge um Finanzierung für das Jahr 2012 bei der Autonomen Provinz Bozen Amt für Weiterbildung einreichen. Dabei ist ein umfassender Tätigkeits- und Rechenschaftsbericht abzugeben. Jene Bildungsausschüsse, welche für die Qualitätsförderung ansuchen, müssen zusätzlich ein Jahreskonzept erstellen, in dem die Ziele und deren Umsetzung für die Bildungs- und Kulturtätigkeit im Dorf beschrieben werden. Zusätzlich ist es noch möglich, um Investitionen anzusuchen, wenn didaktisches Material zur Abhaltung von Bildungsveranstaltungen benötigt wird. Auch für die Mitarbeiterausbildung ist eine eigene Förderschiene vorgesehen. Für die gesetzlichn Aktivitäten erhalten die Bildungsausschüsse eine Finanzierung von 1,5 Euro pro Einwohner in der Gemeinde vom Land, wenn dieser Betrag auch von der Gemeindeverwaltung vor Ort vergeben wird. Als Qualitätsförderung werden weitere 1,5 Euro pro Einwohner vom Land ausgeschüttet.

KULTURBUS OBERVINSCHGAU

Gemeinsam nach Schlanders ins Theater

Die Bildungsausschüsse von Graun, Mals, Glurns, Schluderns, Prad und Stilfs unterstützen die Initiative des Südtiroler Kulturinstitutes, für die vier Theateraufführungen in Schlanders einen Transport-Service anzubieten. Zwei Tage vor Aufführungsdatum muss die Reservierung beim Tourismusbüro Mals (Tel.: 0473 831190) erfolgen und ab sieben Personen bringt der Kulturbus KulturInteressierte gratis von Reschen nach Schlanders und wieder zurück. Die Haltestellen des Kulturbusses in den jeweiligen Dörfern werden bei der Anmeldung mitgeteilt. Nutzen Sie diese Mitfahrgelegenheit, um entspannt und in Gesellschaft die „Sous le ciel de Paris“ von Edith Piaf am 02.02.2012 zu genießen.

Die Bezirksservicestelle für die Bildungsausschüsse im Vinschgau

Die Bezirksservicestelle für die Bildungsausschüsse versteht sich als Impulsgeber und Schnittstelle für die Tätigkeiten der vierzehn Bildungsausschüsse des Vinschgaues im Auftrag des Amtes für Weiterbildung der Aut. Prov. Bozen. Sie besteht nun seit über zehn Jahren und wird hauptamtlich von Ludwig Fabi geleitet. Sie unterstützt Menschen vor Ort, durch innovative Lösungen aktuelle weiterbildungs- und kulturpolitische Themen sowie identitätsstiftende Veranstaltungen in den einzelnen Dörfern zu fördern und erfolgreich umzusetzen. Dabei stehen die Ehrenamtlichen in den Bildungsausschüssen im Mittelpunkt, denn ohne sie können keine Schritte vor Ort gesetzt werden.

Die Bezirksservicestelle initiiert gemeinsam mit den ehrenamtlichen MitarbeiterInnen in den Bildungsausschüssen Pilotprojekte, erhebt durch Gespräche mit Engagierten deren Bedarf und entwickelt gemeinsame Schwerpunkte. Um wichtige Themen im Dorf zu kommunizieren und an die Öffentlichkeit zu bringen, erarbeitet die Bezirksservicestelle gemeinsam mit den Bildungsausschüssen Kampagnen und Informationsmaterial.

Um Kultur- und Bildungsarbeit in den Dörfern zu entwickeln und umzusetzen, braucht es Menschen, - die sich engagieren und bereit sind, selbst Verantwortung zu übernehmen - die fähig und willens zu vertrauensvoller Zusammenarbeit sind - und die ganzheitlich und langfristig denken und handeln.

Die Bezirksservicestelle entwickelt sich inhaltlich laufend weiter. Sie hält sich über Entwicklungen und Trends auf dem Laufenden. Dabei wird die Dimension der Nachhaltigkeit im Auge behalten. Sie bietet Instrumente der Selbstbewertung und Projektauswertung an. Die Bezirksservicestelle ist mit Akteuren in verschiedenen Arbeitsbereichen in Kontakt und vernetzt sich mit Partnern auf Gemeinde-, Bezirks- und Landesebene, um gemeinsame Lösungsansätze zu entwickeln.

Die Bildungsausschüsse des Vinschgaues sind landesweit im Spitzenfeld, was die Qualität der Bildungs- und Kulturarbeit betrifft. Zehn von vierzehn Bildungsausschüssen erhielten 2011 die Qualitätsförderung, was sich in einer Grafik der Bildungslandkarte Südtirol http://www. provinz.bz.it/kulturabteilung/weiterbildung/bildungslandkarte.asp auch optisch eindrucksvoll widerspiegelt.

Fabi Ludwig leitet seit 11 Jahren die Bezirksservicestelle der Bildungsausschüsse im Auftrag des Landesamtes für Weiterbildung

Ganzjährig bietet der Bezirksservice Weiterbildung den Bildungsausschüssen Beratung und Informationen an. Informationen: Bezirksservice Weiterbildung, Bahnhof Spondinig, Prad a. Stj., Tel: 0473

- fax +39

mail: bezirksservice.vinschgau@gwr.it ; Homepage des Landes www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf

23. Goldrainer Dorftage

ginnend in der eigenen Wohnung, unseren Hausgarten, sowie ein Großteil unserer Landwirtschaft werden durch die Verwendung bzw. den Einsatz von chemischen Produkten immer wieder neu belastet. Welche Möglichkeiten und Alternativen gibt es, um auf diese Produkte weitgehend verzichten zu können? Siegfried Prantner gibt wertvolle Informationen und Tipps, wie im Einklang mit der Natur gearbeitet und gewirtschaftet werden kann.

Datum: Freitag, 27.01.2012

Beginn: 20.00 Uhr

Ort: Graf Hendl Saal auf Schloss Goldrain

Referent: Siegfried Prantner

Organisation: Bildungsausschuss Goldrain

Alte Apfelsorten – Marteller BioKäse – Musik

Geschmacks- und Hörerlebnisse verbinden sich, ein Spaziergang durch die Welt der bewussten Wahrnehmung. Wir laden sie ein zu einer Verkostung von alten Apfelsorten in Verbindung mit Käse aus der Biokäserei Gandhof. Die Verkostung wird von der Dorf Tiroler Raffele Musik (Saitenmusik) begleitet.

Datum: Sonntag, 29.01.2012

Beginn: 10.30 Uhr

Ort: Restaurant auf Schloss Goldrain

ReferentInnen: Frowin Oberrauch, Sortengarten Südtirol

Michaela Eberhöfer, Gandhof Martell

Organisation: Südtiroler Bäuerinnen Organisation - Ortsstelle Goldrain, Sortengarten Südtirol

„Namaste“ - Bilder einer Reise

Kathmandu, Stadt am Rande des Chaos und Untergangs, Khumbu–Everest Gebiet, sowie Besteigung der Gebirge Lobuche East und Imja Tse.

Datum: Montag, 30.01.2012

Beginn: 20.00 Uhr

Ort: Graf Hendl Saal auf Schloss Goldrain

Referent: Luc de Becker

Organisation: Bildungsausschuss Goldrain

Brot-Genuss im Selbermachen mit allen Sinnen erfahren!

Vom Teig machen bis zum Backen alle Arbeitsschritte selbst machen; verschiedene Rezepte ausprobieren und zum Schluss mit frischen Aufstrichen verkosten; Rezepte und Brot mit nach Hause nehmen, den Genuss weiterwirken lassen…

Datum: Mittwoch, 01.02.2012

Beginn: 19.00 Uhr

Ort: Lehrküche im Turmkeller auf Schloss Goldrain

Referent: Margit Obkircher Auer

Organisation: Südtiroler Bäuerinnenorganisation Goldrain

2. Termin:

Datum: Mittwoch, 08.02.12 um 14.00 Uhr

Komplementärmedizin

Der Mensch im Mittelpunkt einer ganzheitlichen Medizin

Die Komplementärmedizin benutzt Methoden aus der Natur wie z.B. pflanzliche Wirkstoffe, um schulmedizinische Therapiekonzepte sanft zu begleiten.

Datum: Freitag, 03.02.12

Beginn: 20.00 Uhr

Ort: Graf Hendl Saal auf Schloss Goldrain

Referent: Dr. Wolfgang Schullian, Dienst für Komplementärmedizin, Krankenhaus Meran

Organisation: Bildungsausschuss Goldrain

Lebendige Tracht - Rund um das Thema Tracht

Es geht um die Geschichte, das richtige Tragen und die korrekte Pflege, sowie Überlegungen zu unserer traditionellen Tracht.

Datum: Samstag, 04.02.2012

Beginn: 18.00 Uhr

Ort: Graf Hendl Saal auf Schloss Goldrain

Referentin: Agnes Andergassen

Organisation: Schützenkompanie Goldrain in Zusammenarbeit mit den Bäuerinnen, dem Männerchor und der Musikkapelle

Richtig haushalten in Zeiten der Wirtschaftskrise!

Gesprächsrunde

Datum: Dienstag, 07.02.2012

Beginn: 20.00 Uhr

Ort: Graf Hendl Saal auf Schloss Goldrain

Referentin: Walther Andreaus, Geschäftsführer der Südtiroler Verbraucherzentrale

Organisation: Bildungsausschuss Goldrain

Impressum: Initiative von ......in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaus

JuZe Freiraum Schlanders

 Sa 28.01.12 ab 20.00 Uhr

Discoparty

 Mi. 29.02.12 ab 16.00 Uhr

Spielnachmittag

 Mi. 01.02.12 ab 16.00 Uhr

Spielnachmittag

 Do. 02.02.12 14.00 – 18.00 Uhr

Girlsnachmittag

 Fr. 03.02.12 ab 16.00 Uhr

Faschingskostüme für den Umzug selber machen

 Fr. 03.02.12 ab 20.00 Uhr

Film & Popcorn

 Sa. 04.02.12 ab 20.00 Uhr

Konzert mit Jokerface, DubNorris und SelectaDenny

 Mi. 08.02.12 ab 16.00 Uhr

Spielnachmittag

Jugendzentrum Juma Mals

 Mi.01.02.12 um 19.00 Uhr

Infotreffen LKW Plane-Taschen nähen

 Fr. 03.02.12 ab 19.30 Uhr

Dance Abend HIP HOP

 Sa. 04.02.12 um 13.00 Uhr

Fahrt zum Air&Style nach Innsbruck

 Mi. 08.02.12 ab 18.00 Uhr

Air&Style FotoAbend

 Sa. 27.01.12

Vortrag für Erwachsene mit Sexualpädagoge Dr. Achmüller

Jugendtreff Burgeis

 Do. 26.01.12 ab 14.30 Uhr

Hot Chocolate Time

 Sa. 28.01.12 ab18.00 Uhr

Filmabend mit Popcorn

 Do. 02.02.12 ab 14.30 Uhr

Cluedo Spielenachmittag

 Sa. 04.02.12

Air&Style

Jugendtreff St. Valentin

 Sa. 04.02.12

Treff für Oberschüler eine Stunde länger offen (– 23 Uhr)!!!

Jugendtreff Reschen

 Sa. 04.02.12 20.00 – 22.00 Uhr

Diskokugel & Co, 20.00 – 22.00 Uhr

Achtung: Treff erst ab 20 Uhr offen!

 Mi. 08.02.12 16.30 – 18.30 Uhr

Diskokugel & Co II, Fortsetzung Innengestaltung des Treffs

Phönix Schluderns

 Di. 31.01.12 ab 17.00 Uhr

Tag der Straßenkinder

 Di. 07.02.12 ab 17.00 Uhr

Activity basteln

Programm Citytreff Glurns

 Fr. 27.01.12 ab 15.00 Uhr

Kalender basteln

 Fr. 27.01.12 ab 19.30 Uhr

Tanzkurs

 Fr. 03.02.12 ab 19.30 Uhr

Tanzkurs

 Sa. 04.02.12 ab 15.00 Uhr

Vollversammlung

Jugendzentrum JuZe Naturns

 Do. 26.01.12 ab 15.30 Uhr

Billardturnier

 Sa. 28.01.12 ab 19.00 Uhr

Live Konzert – Mutilation Station

Meat Devourer (3 Jahre!)

Blood Editon, Meat Devourer, V.Penetration, Indecent Excicion, Exiled from paradise

 Sa. 11.02.12 ab 20.00 Uhr

Live Konzert – Newcomer

Coverbands Mit: The Psychedelic

Sunshine Group …

 So. 05.02.12 ab 16.00 Uhr

JuZe Sunntig

Komso Plaus

 Fr. 03.02.12 ab 16.00 Uhr

Kochen mit Luk

 Mi. 08.02.12 ab 15.00 Uhr

Phantasieschminken

Am Samstag, 14. Jänner fand der erste Mittelschul-Discoabend im JuMa statt. Gleich zwei Dj´s mischten die Musik, um den Bedürfnissen der zahlreichen Besucher gerecht zu werden. Kulinarisch versorgt wurden alle mit Snacks und bunten Getränken (analkoholische Biogetränke). Bis 23 Uhr wurde getanzt und gelacht. Da er so gut besucht wurde, wird es nun jeden Monat einen Disco Abend für Mittelschüler geben. An den anderen Samstagabenden wird das Programm gemeinsam abgesprochen, von Spiele-, Koch- über Filmabende ist für jeden etwas dabei. Passend zum Thema Tanzen und Disco wurde auch ein Tanzkurs mit Strimmer Thomas organisiert, damit alle ein paar richtige Schritte drauf haben. Am 3. Februar findet ein Hip Hop Abend statt, am 10. Februar lernen wir die Schritte zur House Music und am 2. März geht’s mit Zumba richtig ab. Die Abende gehen jeweils von 19.30 bis 22.30 Uhr, Anmeldungen unter 327 83 52 518 oder juma@jugendzentrum.bz

ALLE, ob groß oder klein, ob jung oder alt, ob talentiert oder in der Anfangsphase sind herzlich zu den drei Terminen eingeladen, um mitzutanzen und zuzuschauen!

Die Saison der Live-Konzerte 2012 im JuZe Naturns beginnt! ... und gleich das erste Konzert am Samstag, 28. Jänner wird euch mit Sicherheit nicht enttäuschen!

Die Death Metal Band Meat Devourer feiern ab 19 Uhr ihr 3-jähriges Bestehen und dazu haben sie sage und schreibe 4 Bands geladen.

LIVE ON STAGE:

EXILED FROM PARADISE (melodic death-metal) meran

INDECENT EXCICION (brutal death) lana

Der Jugendrat lädt ein zum Keep-it-Clean Grafik-Wettbewerb. Der Jugendrat startet im Frühjahr eine Kampagne, um die öffentlichen Plätze und Treffpunkte der Jugendlichen sauber zu halten. Hierbei soll den Jugendlichen die Möglichkeit geboten werden, ihre Ideen in Form von Plakaten, Fotos, Skulpturen, etc. mit einem zur Kampagne passenden Spruch oder Motto zu präsentieren. Mitmachen kann jeder und die besten drei Ideen werden prämiert und später in der Kampagne in Form von Flyern, Plakaten, Aufklebern verwendet.

Bis 29.02.2012 können die Arbeiten entweder im Jugendzentrum Freiraum oder per E-mail abgegeben werden. Weitere Infos gibt’s am 09.02.2012 um 18.00 Uhr beim Infoabend im Jugendzentrum und online unter www.facebook.com/jugendratschlanders.

Mein Name

VAGINAL PENETRATION OF AN AMELUS WITH A MUSTY CARROT (brutal gore) linz

MEAT DEVOURER (brutal death-metal) naturns

BLOOD EDITION (death-metal) naturns

Vergangenen Dienstag fand im Jugendhaus Phönix in Schluderns wieder das Volljährigkeitstreffen statt. In diesem Jahr wurden der Jahrgang 1993 und 1994 eingeladen.

Das Treffen, das vom Jugendhaus und der Gemeinde organisiert wurde, war gut besucht und die 18-Jährigen nutzten die Gelegenheit, um etwas über ihre Rechte und Pflichten zu erfahren. Dazu wurde der Rechtsanwalt Rag. Dr. Piero di Benedetto eingeladen, der den Jugendlichen erklärte, was sich mit der Volljährigkeit ändert und was besonders beachtet werden muss. Dabei wurde besonders darauf eingegangen, welche Konsequenzen ein widerrechtliches Handeln haben kann. Dies erklärte der Rechtsanwalt mit zahlreichen Fallbeispielen, so dass es für alle interessant und verständlich war.

ist Franziska Staffler und ich bin 25 Jahre alt. Ich bin die neue Mitarbeiterin in den Jugendtreffs Phoenix in Schluderns sowie Citytreff in Glurns. Vorher habe ich bereits für zwei Jahre im Juze Freiraum in Schlanders als Jugendarbeiterin und bei der Kinderwelt in Meran als Kinderbetreuerin gearbeitet.

In meiner Freizeit betreibe ich gerne Sport, wie Skifahren, Klettern, Bergsteigen und Mountainbiken.

Eine weitere Leidenschaft von mir ist das Reisen. So war ich unter anderem einige Monate in Peru, wo ich peruanische Mädchen betreut habe.

Ich freue mich auf meine Arbeit in den Jugendtreffs und möchte dort einerseits Altbewährtes weiterführen, andererseits aber auch neue Ideen gemeinsam mit den Jugendlichen verwirklichen und umsetzen.

Ich freue mich euch kennen zu lernen!

VKE ist unverzichtbarer Verein

Miteiner Vielzahl an fotografischen Eindrücken richtete die VKE-Sektion Schlanders kürzlich den Blick auf das abgelaufene Jahr. Bunter hätte das Jahresprogramm wohl nicht sein können, soviel stand am Ende der Fotostrecke mitsamt Tätigkeitsbericht von Sektionsleiterin Elke Kofler fest. Angefangen beim urei-

gensten der VKE-Sektion, der Spielgruppe für Kleinkinder, zogen sich die Angebote im Jahr 2011 über Klettern für Kinder und Jugendliche, übers „Herz-Jesu-Fuirn“, dem Kinderfasching bis zum unverzichtbaren „Radau in der Matscher Au“ und dem Hüttenlager auf der Göflaner Alm, - um nur einen kleinen Auszug wieder

pr-info Südtiroler Massivhaus

zu geben. Die Vielfalt ist das eine, viele gemeinsam organisierte Veranstaltungen sind gleichzeitig auch sichtbarer Ausdruck des ausgezeichneten Kontaktes und der konstruktiven Zusammenarbeit mit anderen Vereinen von Schlanders. Über 800 Stunden sind unterm Strich zusammen gekommen, die von den Ausschussmitgliedern ehrenamtlich geleistet wurden. „Es sind bei der VKESektion eben Leute dabei, die nicht nur Ideen haben, sondern diese auch umsetzen“, lobte das scheidende Ausschussmitglied Günther Vanzo. Weil die Aufgeschlossenheit für Neues in der VKE-Sektion Schlanders groß ist und man im vergangenen Jahr an die Grenzen gestoßen ist, hat man sich für das neue Jahr vor allem eines vorgenommen: die Kräfte einteilen. (ap)

„Bauen soll man einmal“

Die Südtiroler Massivhaus GmbH steht schon allein mit ihrem Namen für die Massivbauweise ein.

Südtiroler Massivhaus: Die Massivbauweise ist zweifelsohne die wertbeständigste Bauform, denn ein massiv gebautes Haus hat eine sehr hohe Lebensdauer. Zum Zweiten steht ein Haus, das mit Ziegeln gebaut wird, für Wärmeschutz und Wärmespeicherung. Die Mauern speichern die Wärme wie es ein Ofen tut und gibt sie dann langsam wieder an den Raum ab. Zum Dritten kann ein Haus in Massivbauweise zu jeder Zeit problemlos erweitert werden.

Zum anderen sind in der Südtiroler Massivhaus ein Dutzend Handwerker gebündelt und treten gemeinsam, massiv, wenn man so

will, auf... ... und es kocht nicht mehr jeder sein Süppchen und arbeitet auf dem Bau nach dem Motto: Wer oder was nach mir kommt, interessiert mich nicht. Bei uns ist jeder beteiligte Handwerker ein Glied in einer Kette und die Arbeiten laufen koordiniert ab, damit Mehrkosten von vornherein ausgeschlossen werden können. Das fängt beim ersten Spatenstich an.

Hebe ich die Baugrube zu tief aus, muss ich später die Menge des Magerbetons erhöhen, um den Bauplan einhalten zu können. Das bedeutet Mehrkosten. Dieses simple Beispiel kann man weiterspinnen bis zum Bauende, wo dann zehn bis zwanzig Prozent an Mehrkosten stehen können. Nicht kalkulierte Mehrkosten wohlgemerkt. „Bauen sollte man dreimal

Bibliothek Taufers i.M.

Bastelnachmittag

Die Samstage im Advent standen im Zeichen des gemeinsamen Bastelns. Das Bibliotheksteam aus Taufers i. M. lud die Grundschulkinder zu Bastelnachmittagen, viele Kinder nahmen das Angebot an. Mit alten ausgeschiedenen Büchern bastelten die Kinder Bücherigel. Passend zur Vorweihnachtszeit stellten sie nach Anweisung der Bibliothekarinnen Papiersterne und Teelichthalter her. Untermalt wurde die Aktion durch das Vorlesen von Bilderbüchern durch Verena Spiess. Eine Fortführung der Bastelnachmittage soll im Februar und in der Fastenzeit stattfinden, Faschingsdekoration und das Filzen von Osternestern stehen auf dem Programm. (bbt)

können“, sagt man im Volksmund. Neben der Erfahrung fehlt auch ein klares Finanzierungsmodell. Bauen soll und tut man einmal. Viele Bauherren befinden sich im Irrglauben, dass Planer sich mit Kosten auseinandersetzen. Das tut ein Großteil aber nicht. Planer machen eine Baukostenschätzung, um mit dieser ihr Honorar berechnen zu können. Diese grobe Baukostenschätzung darf nicht mit einer effektiven BaukostenAufstellung verwechselt werden. Auch ein überschlägiger Kostenvoranschlag für das Ansuchen um den Landesbeitrag hat nichts mit einer effektiven Baukosten-Aufstellung zu tun. Die Erfahrung hat gezeigt, dass mit dieser Verwechslung Bauherren früher oder später an einen Punkt gelangen, wo große Abstriche gemacht werden müssen. Um das zu vermeiden machen wir eine genaue Kalkulation vor Baubeginn. Fixkosten nennt sich das Zauberwort. Ja, der Preis für den gesamten Hausbau wird, nachdem eine gediegene Planung gemacht wurde, ermittelt und ist für die Handwerker und die Südtiroler Massivhaus bindend. Jeder Türgriff, jede Sockelleiste, jede Fernsehantenne wird vorab ausgewählt und dem Kostenrahmen angepasst. Hier ist unglaublich viel Spielraum drinnen und unsere langjährige Erfahrung kommt uns hier sehr zu Gute.

Anita Bozzetta vom Mutterhaus des VKE in Bozen bedankt sich bei der Leiterin der VKE-Sektion Schlanders Elke Kofler

7. Klimahouse-Messe 2012.

Bauen kompakt

Hausmesse – Energieforum - 2012. Der weit verbreiteten Aussage: „Man müsste zweimal bauen“ um Fehler zu vermeiden und Geld zu sparen, kann vorgegriffen werden. Informieren und vorsorgen ist daher eine Grundvoraussetzung eines jeden zukünftigen Häuslbauers. Deshalb bietet das Energieforum Südtirol Hausbauseminare an, um den Einstieg in das Bauwesen zu erleichtern. In den Seminaren werden von Fachleuten die Bereiche Wohnbauförderung, Versicherungswesen am Bau, Finanzierungsberatung, Werkverträge, energiesparendes Bauen und die Auswahl gesunder Baustoffe behandelt. Die Themen werden an vier aufeinander folgenden Samstagen vorgetragen. Als Unterlagensammlung dient eine Hausbau-Mappe, in der die vorgetragenen Inhalte abgedruckt sind.

Die Termine 2012 sind:

Seminar Nr. 1: Sa., 24. und 31. März, 14. und 21. April

Seminar Nr. 2: Sa., 3., 10. und 17. November und 22. Dezember

Seminar Nr. 3: Sa., 24. November, 1., 15. und 22. Dezember

Weitere Informationen unter:

Neue Tarifregelung.

Mit dem 1. Januar 2012 ist die neue Tarifregelung für die KlimaHaus Zertifizierung für Gebäude, nach dem Beschluss der Landesregierung Nr.1898 vom 5. Dezember 2011 in Kraft getreten. Für Gebäude mit einer beheizten Nettogeschossfläche bis zu 500 Quadratmeter beläuft sich der Tarif für die energetische Gebäudezertifizierung auf 800 Euro inklusive Mehrwertsteuer. Der Aufpreis für größere Nettogeschossflächen: 0,80 Euro pro Quadratmeter.

Am heutigen 26. Jänner öffnen die Pforten der KlimaHaus-Messe in Bozen. Bis am 29. Jänner werden viele verschiedene Angebote die klassische Messeveranstaltung begleiten und Höhepunkte setzen. Dazu gehört der internationale Fachkongress „Intelligentes Bauen“, eine Weiterbildung für Fachbesucher mit namhaften Referenten der Branche. Produktinnovationen verschiedenster Aussteller stehen im sogenannten Klimahouse-Forum im Fokus. Tagungen und Workshops verschiedener Verbände und Aussteller stehen tagtäglich auf dem Programm und ergänzen das Programm der Fachmesse. Der letzte Messetag, Sonntag, der 29. Jänner ist der Familien-Tag bei der heurigen „Klimahouse“. Im Kongresszentrum Four Points Sheraton erleben Kinder bei Spiel und Spaß das Thema „Bauen und Wohnen“. Täglich von 09:00 bis um 18:00 Uhr ist die Messe geöffnet und interessierten Besucherinnen und Besuchern zugänglich. Unter den Ausstellern sind auch etliche Vinschger Betriebe, denen eine nachhaltige Baukultur am Herzen liegt.

Kostenloser Bau- und Energieberatungsdienst in Schlanders. Jeden dritten Freitag im Monat bietet die Gemeinde Schlanders zwischen 09:30 und 12:00 Uhr allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, sich kostenlose Informationen rund um die Themen Energieeinsparung, Bauen und Sanieren sowie zu den aktuellen Förderungen und Steuerabzügen einzuholen. Die Energie- und BauberatungsSprechstunden finden im Rathaus von Schlanders statt. Ein diplomierter Energieberater des Energieforums Südtirol (AFB) steht für die Beantwortung der Fragen zur Verfügung. Durch die produktunabhängigen Beratungen können sich die Bürger ein Bild über die Vielfalt an Möglichkeiten verschaffen, welche mittlerweile im Bausektor geboten werden. Die Beratungsschwerpunkte lauten: Energiesparen im Haushalt – Klimahaus – Passivhaus – Förderungen – Steuerabzüge - Heizungssysteme – Sonnenenergienutzung – Wärmedämmmaßnahmen – Fenster – Aufbau der verschiedenen Bauteile – Regenwassernutzung – Wintergärten – Kubaturbonus für die energetische Gebäudesanierung – Stromspartipps.

Termine für das Jahr 2012:

Freitag 17. Februar

Freitag 16. März

Freitag 20. April

Freitag 18. Mai

Freitag 15. Juni

Freitag 20. Juli

Freitag 17. August

Freitag 21. September

Freitag 19. Oktober

Freitag 16. November

Freitag 21. Dezember

Energiesparend bauen und sanieren

Förderungen und Steuerabzüge auf einen Blick

Wer energiesparend baut oder saniert wird von mehreren Seiten belohnt: Land und Staat bieten auch für das Jahr 2012 Förderungen und Steuerabzüge für energiesparendes Bauen und Sanieren an.

Für energiesparendes Bauen und Sanieren kann beim Land oder Staat um eine Förderung bzw. um einen Steuerabzug angesucht werden. Eine Kumulierbarkeit der Förderung und des Steuerabzuges ist nicht möglich. Für dieselbe Maßnahme muss man sich für eine oder die andere Fördervariante entscheiden. Mit dem so genannten „Rettungspaket Italien“ wurde der 55%ige Steuerabzug um ein weiteres Jahr verlängert. Somit besteht bis Ende 2012 die Möglichkeit, 55% der Ausgaben für energetische Sanierungsmaßnahmen von der Einkommenssteuer abzuziehen. Der 36%ige Steuerabzug für außerordentliche Instandhaltungen, dazu zählen unter anderem die Energiesparmaßnahmen, wurde im selben Zuge als fixe Norm in das Steuergesetz aufgenommen und somit auf unbefristete Zeit verlängert. Der Landesbeitrag für energiesparende Maßnahmen ist bis zu dessen Widerruf, also auf unbefristete Zeit, gültig.

Landesbeitrag für energiesparende Maßnahmen

Das Land (Amt für Energieeinsparung) vergibt für die verschiedensten energiesparenden Maßnahmen Beiträge im Ausmaß von bis zu 30% der anerkannten Kosten (ohne Mehrwertsteuer). Gefördert werden folgende Maßnahmen:

• Wärmedämmung von Außenmauern, Dächern, obersten Geschossdecken (Decke zum unbeheizten Dachgeschoss), untersten Geschossdecken (Boden zum unbeheizten Keller), Terrassen und Lauben an bestehenden Gebäuden (Baukonzession vor dem 12.01.2005)

Voraussetzung: Erreichen des Klimahaus C Standards

• Einbau von thermischen Solaranlagen für die Warmwasserbereitung und / oder Schwimmbaderwärmung

• Einbau von thermischen Solaranlagen für die Heizungsunterstützung und / oder Kühlung

Voraussetzung: Erreichen des Klimahaus A Standards

• Einbau von automatisch beschickten Heizanlagen für feste Brennstoffe, wie Hackschnitzel und Pellets, sowie der Einbau von Stückholzvergaserkesseln

Voraussetzungen: Baukonzession vor dem 14.12.2009: Erreichen des Klimahaus C Standards, Baukonzession nach dem genannten Datum: Erreichen des Klimahaus A Standards

• Einbau von geothermischen Wärmepumpen (Erdwärmenutzung)

Voraussetzungen: Baukonzession vor dem 14.12.2009: Erreichen des Klimahaus C Standards, Baukonzession nach dem genannten Datum: Erreichen des Klimahaus A Standards

• Untersuchungen über die Ausführbarkeit aus technischer und wirtschaftlicher Sicht (gilt auch für die Zertifizierungskosten für das Gebäude). Gefördert werden maximal 10% des anerkannten Gesamtbetrages der Maßnahme

• Wärmerückgewinnung aus Anlagen zur Kühlung von Produkten

• Austausch der Fenster und Fenstertüren von Gebäuden unter Ensembleschutz (Schutzmaßnahme Abbruchverbot)

• Errichtung von Fernheizwerken

Der Landesbeitrag für energetische Maßnahmen muss jeweils vor Beginn der Arbeiten mit den entsprechenden Gesuchsformularen (erhältlich über die Internetseite des Landes) beantragt werden.

36% Steuerabzug für

Instandhaltungsarbeiten

Der Staat gibt die Möglichkeit für außerordentliche Instandhaltungen 36% der Ausgaben von der Einkommenssteuer abzuziehen. Zu den Instandhaltungsarbeiten zählen unter anderem die verschiedenen Maßnahmen zur Energieeinsparung.

Auch der Ankauf von bereits sanierten Wohngebäuden wird mit 36% Steuerabzug begünstigt. Der Steuerabzug wird auf 25% des

BAU SC H UTT • H OL Z • M ETAL L SPE RRM ÜLL • E NTR ÜM P ELU NGEN ELE KTROSCHR O TT • PLAS TI K

Kaufpreises kalkuliert. Der 36%ige Steuerabzug kann nur für Wohngebäude in Anspruch genommen werden. Der maximale Höchstbetrag liegt bei 48.000 Euro pro Baueinheit und Baumaßnahme und muss auf 10 Jahre aufgeteilt werden. Somit können maximal 17.280 Euro (1.728 Euro pro Jahr) von der Einkommenssteuer abgezogen werden.Um in den Genuss des Steuerabzuges zu kommen, müssen entsprechende Angaben in der Steuererklärung vermerkt werden.

55% Steuerabzug für energie sparende Sanierungsmaßnahmen

Bis Ende 2012 bietet der Staat die Möglichkeit 55% der Ausgaben für energetische Sanierungsmaßnahmen von der Einkommenssteuer abzuziehen. Die Höhe des maximalen Steuerabzuges liegt je nach Energiesparmaßnahme zwischen 30.000 und 100.000 Euro und muss zu gleichen Teilen auf 10 Jahre aufgeteilt werden. Zu den energiesparenden Sanierungsmaßnahmen zählen, neben der energetischen Gesamtsanierung, auch Maßnahmen an Gebäudeteilen, wie z.B. die Wärmedämmung der Außenwände und der Fensteraustausch. Auch der Austausch der alten Heizanlage und deren Ersetzung durch einen Brennwertkessel, einer Geothermieanlage oder einer Wärmepumpe wird begünstigt. Die Anschaffung einer Solaranlage zur Warmwasserbereitung kann ebenso von der Einkommens-

steuer abgezogen werden (55%). Um in den Genuss des 55%igen Steuerabzuges zu kommen, muss innerhalb 90 Tagen nach Fertigstellung der Arbeiten eine Mitteilung (www.acs.enea.it) an die ENEA übermittelt werden.

Christine Romen, diplomierte Energieberaterin des Energieforums Südtirol schrieb für den „Wind“ diesen Überblick über Förderungen und Steuerabzüge

Ferienhotel Kastellatz - Prämajur - Bauherrn Hubert und Petra Thöni

Prachtvoller Ausblick

Das erweiterte und neu gestaltete Ferienhotel „Kastellatz“ auf Prämajur ist wie eine große Loge mit prachtvollem Ausblick auf das einzigartige Bergpanorama des oberen Vinschgaus. In Rekordzeit wurde das Stammhaus, gebaut im Jahre 1982, von Grund auf erneuert. Es bietet Feriengästen und Einheimischen nun modernen Komfort und heimeliges Ambiente.

Text: Magdalena Dietl Sapelza | Fotos: Ernst Bayer

Die Terrasse an der Südseite des Ferienhotels „Kastellatz“ in Prämajur am Fuße des Ski- und Wandergebietes Watles ist eine Aussichtsplattform der Superlative. Sie öffnet einen grandiosen Rundblick. Vor den Betrachtern liegen die Bergketten der Ötztaler Alpen, der Sesvenna- und der OrtlerGruppe sowie der Talkessel, einsehbar von

Plawenn bis Tschengls. Dieser Rundblick aus luftiger Höhe in hochalpiner Landschaft (1.730 Meter) übt einen besonderen Zauber aus und vermittelt das Gefühl von Leichtigkeit und Freiheit.

Die Aussicht ist das Kapital, dem die Familie Hubert und Petra Thöni seit jeher bei allen Bauvorhaben Rechnung trägt. Das war

beim Bau des Zweithauses vor einigen Jahren und beim Bau des Schwimmbades mit Sauna-Landschaft nicht anders als kürzlich bei der Sanierung des Stammhauses. Die Herausforderung der Planer bestand darin, Zimmer, Restaurant, Bar so anzulegen, dass die Räume nach Süden ausgerichtet den Blick auf die Bergwelt frei geben. 

Gemütlichkeit und Komfort: oben: die Bar, geräumig und heimelig; rechts oben: eine Ecke im Restaurant mit Ausblick auf die Bergwelt; rechts unten: die einladende Hotelrezeption; unten Bild oben: Schlafbereich mit Panoramablick und vorgelagerter Terrasse; Bild unten: Zimmer- Eingangsbereich mit Sitzecke, Loden-Couch und Garderobe vor dem Hintergrundbild „Bergsee“

Die Planer Karl Christandl und Armin Angerer vom Ingenieurbüro Patscheider&Partner in Mals haben sich dieser Herausforderung gestellt. Dazu kam noch eine zweite Aufgabe: Die Bauzeit sollte in der Zwischensaison über die Bühne gehen und den Hotel-, Bar- und Restaurantbetrieb nicht allzu lahmlegen. Nach kurzer Planungszeit mit intensiven, und konstruktiven Gesprächen zwischen Planern und Bauherren begannen im Frühjahr die Arbeiten zum Neubau der Garage und der Personalzimmer. In 60 Tagen (April und Mai 2011) war dieser Teil fertiggestellt. Nach der Sommersaison folgten der Umbau und die Erweiterung der Zimmer, des Restaurants und der Bar. In Rekordzeit von 70 Tagen (vom 10. Oktober bis 20. Dezember) war alles fertiggestellt. Die Gäste konnten einziehen und

ihren Weihnachtsurlaub genießen. Fazit: Die Planungs- und Bauarbeiten waren wie vereinbart in kürzester Zeit zur vollsten Zufriedenheit der Bauherren Hubert und Petra Thöni abgewickelt worden. „Die kurze Bauzeit war nur möglich, weil sich alle Handwerker an die vereinbarten Termine gehalten und Hand in Hand gearbeitet haben“, erklärt Christandl, der in Zusammenarbeit mit Angerer die Arbeiten koordinierte. Es sei von großem Vorteil gewesen, dass fast ausschließlich einheimische Betriebe den Zuschlag für den Umbau bekommen hatten. „Die Zusammenarbeit hat reibungslos funktioniert, die Handwerker haben sich die Klinke in die Hand gegeben“, lobt Hausherrin Petra Thöni, die allen am Bau Beteiligten ein gutes Zeugnis ausstellt und danke sagt. 

Daten zum Bau:

Ferienhotel Kastellatz, Prämajur- Klimahaus B Projektierung, Einrichtungsplanung, Bauleitung: Ingenieurbüro Patscheider&Partner, Mals

Baulos A: Neubau Garagen und Personalzimmer

Volumen: ca. 2.250 m3 Bauzeit: 60 Tage (April, Mai)

Baulos B: Umbau und Erweiterung Restaurant, Bar, Zimmer Volumen: ca. 7.500 m3 Bauzeit: 70 Tage (10.10. bis 20.12.2011)

Umbau und Erweiterungsarbeiten waren erforderlich geworden, da dieses nicht mehr den Standards eines modernen Hotels entsprach. Notwendig war auch eine energetische Sanierung. „Wichtig war uns, den gemütlichen Charakter des Hauses zu bewahren“, erklärt Hubert Thöni. Der überwiegende Teil sind Stammgäste. Durch die gelungenen Umbauarbeiten verschmelzen nun traditionelle Bauformen mit modernem Design. In der neu gestalteten Bar sorgt dekoratives Fichtenholz und ein Kachelofen für eine heimelige Umgebung. Der Boden aus Sarner Granit passt nicht nur optisch dazu, sondern ist auch strapazierfähig. Das ist ein Muss in der Apres-Ski-Region, in der Gäste in Skischuhen eintreten. In „Kastellatz“ locken nach einem Skitag hausgemachte Kuchen und kulinarische Köstlichkeiten. Die Holzelemente aus Fichte setzen sich auch im Restaurant fort. Dem ist die Aussichtsterrasse vorgelagert. Das Restaurant ist gekonnt unterteilt. „Mehrere Stuben bieten Platz für Familienfeiern, Betriebsessen, Jahrgangsfeiern“, beschreibt die Hausherrin. „Durch den Umbau haben wir nun Platz, um den Restaurantbetrieb

besser pflegen zu können.“ Neben den Hausgästen verwöhnt die Familie Thöni auch gerne Besucher von auswärts.

Oasen zum Wohlfühlen sind die vierzehn Gästezimmer, die alle länglich nebeneinander liegend angeordnet sind. Jedes Zimmer ist lichtdurchflutet und verfügt über eine sonnige Aussichtsterrasse. Die Länge der Zimmer wurde optisch geschickt durch die sanitären Anlagen unterbrochen. Sie wirken nicht schmal. Auf der Fensterseite befinden sich die Betten mit direktem Blick auf die umliegende Bergkulisse. Auf der Gangseite lädt eine Aufenthaltsecke zum

Verweilen ein. Ein Lichtspot mit natürlichem Tageslicht erhellt ein großflächiges Landschaftsbild. Das Motiv ist in jedem Zimmer anders. Ein Bergsee ist beispielsweise abgebildet, oder ein Hirsch aus dem Nationalpark. „Die Motive haben unmittelbaren Bezug zur Umgebung“, erklärt die Hausherrin. Eine Oase zum Wohlfühlen ist auch der Wellness-Bereich mit großem Schwimmbad, mit Saunalandschaft, Ruheraum und Massageraum. Auch diese Bereiche haben eines gemeinsam: Sie bieten einen prachtvollen Ausblick auf die verschneite Bergwelt.

Planung und Ausführung der gesamten Tischlerarbeiten St. Martin in Passeier T 0473 641 296 www.tischlerei.passeier.it

Haus Spechtenhauser, der rundum gelungene Wohnstadel. Die 50cm breite Steinmauer umschließt die von außen nicht sichtbare Stahlträgerstruktur wie einen Mantel. Die Steinmauern wirken freundlich, fast menschlich, sie erzeugen eine warme, behagliche Atmosphäre, von der auch die Nachbargebäude indirekt profitieren

Vorher und Nachher

Zwei gelungene Renovierungen mitten im Zentrum von Laas oder wie zwei Bauherren mithilfe einer Architektin das Dorfbild erhalten

Zwei Häuser im Zentrum von Laas, ein baufälliger Stadel und ein alter Hof, zeigen sich wieder zeitgemäß, sozusagen von ihrer frischen und besten Seite. Für beide Bauherren war der Umbau in erster Linie eine Auseinandersetzung mit sich selbst, eine Richtigstellung und Überarbeitung der eigenen Vorstellungen und Werte und ein sich Einlassen auf etwas Neues mit dem Althergebrachten. Beide Häuser kommunizieren heute nicht nur eine erfolgreiche (preisgekrönte*) Renovierung, sondern vor allem eine gelungene Baukultur, von der alle profitieren. Denn welcher Laaser, welche Laaserin kann sich in seinem Dorf zwei große Kondominien vorstellen, jedes Mal wenn er/sie zur Kir che, zur Bank, zur Post, zum Kindergarten, zur Gemeinde, zur Schule geht oder von dort kommt? Wäre das noch das Laas, wie wir es kennen, das Marmordorf mit seinen Steinmauern, Vor sprüngen und Ecken, kleinen Plätzen und geschwungenen alten Gassen und Durchgängen, mit denen wir uns identifizieren, und welches vielleicht auch ein Stück Heimat darstellt?

Auch für die Bauherren des 560-jährigen Tschoggenhofs ist das heute kaum vorstellbar, obwohl sie anfänglich für dessen Kuba tur mit dem Immobilienhändler für ein Haus im Grünen verhan delten. Doch sie zeigten Verständnis und Liebe für ihr Heim, ihre Heimat, für das alte Gemäuer und waren bereit, die Hürden auf sich zu nehmen. Hätten sich die Bauherren damals anders entschieden, würde heute mitten im Dorf ein riesiges Kondomi-

Daten zum Bau

*Haus Spechtenhauser Vinschgauerstraße in Laas Preis für energieeffiziente Altbausanierung November 2006 ca. 160 qm Nettowohnfläche

Firmen Haus Spechtenhauser: Maurerarbeiten Renner Oswald, Zimmerei Leo Angerer, Stahlarbeiten LEMA, Tischlerei Schönthaler Stefan, Hydrauliker Pircher Laas, Verputzerarbeiten Gemassmer Günther Kortsch, Spenglerei Grasser Karl Laas, Glaserei Spechtenhauser Schlanders

Tschoggenhof: Nicht alles Schöne muss von Grund auf neu sein. Die Qualität dieses Hauses erkennt man erst auf den zweiten Blick. Was das Haus alles ist und was es alles kann, wie vornehm, schick, tauglich und begabt es ist, welche Vorzüge es besitzt, entdeckten die Bauherren selbst erst allmählich

Daten zum Bau

Tschoggenhof Vinschgauerstraße in Laas

März 2006Umbau Dachgeschoss ca. 90 qm Nettowohnfläche

1. Stock in Arbeit ca. 90 qm Nettowohnfläche

Firmen Tschoggenhof: Alber Invest G.m.b.H Bauunternehmen Eyrs, Pircher Manfred’s Erben KG Hydrauliker Laas, Angerer Christoph und Waltraud OHG Zimmermann Laas, Wallnöfer Günther& Rudolf OHG Elektriker Laas, Baggio Andriano und Pugliere Roberto Spengler- Isolierer Gagazau, Pertinger GMBH/SRL Herde Mühlbach, Finstral AG-SPA Fensterbau Ritten, Rungg Eduard Thermo Ton Kachelöfen Prad a. St. Joch

nium stehen und sie selbst müssten täglich an ihrem ehemaligen Heim vorbeigehen, wo fremde Menschen wohnen und sich und uns alle darauf hinweisen würden, dass die Erhaltung des Dorfbildes Glücksache ist und für immer verloren sein kann.

Text: Frieda B. Seissl Ruth Pinzger Architektin Schlanders www.arch.pinzger.com Fotos © Pinzger Ruth und René Riller

Fenster, Türen und Glasanbauten

Ausführung Fenster, Wintergarten und Eingangstür

Leben an der Grenze

Überlebensstrategien von Hochgebirgspflanzen

In der ersten Zeitungsnummer dieses Jahres habe ich einige Überwinterungsstrategien von Wirbeltieren vorgestellt. Der heutige Beitrag ist einigen Überwinterungsstrategien der Blütenpflanzen im Gebirge oberhalb der Waldgrenze gewidmet. Auch die Pflanzen auf diesen Extremstandorten sind Spezialisten wie die Tiere, wobei die Pflanzen ortsgebunden sind und keine Ortswechsel in Winterquartiere vornehmen können wie die Tiere. Im Laufe der Evolution haben die Pflanzen morphologische und anatomische Anpassungen im Bau ihres Pflanzenköpers und physiologische Anpassungen in ihrem Stoffwechsel entwickelt, um den kalten und lebensfeindlichen Hochgebirgswinter zu überstehen.

Extreme Standortbedingungen

An ihren jeweiligen Wuchsstandorten müssen die Hochgebirgspflanzen teilweise extremen Wachstumsbedingungen trotzen.

Sie leben an der Grenze. Als Grenzgänger mit den Fähigkeiten von Überlebenskünstlern. Das Hochgebirge bringt klimatische und meteorologische Extreme mit sich:

• Mit zunehmender Meereshöhe nehmen der Luftdruck und die Lufttemperatur ab, die Windstärke und Windhäufigkeit sowie die Strahlungsintensität zu;

• die Lufttemperaturen sinken im Winter auf Temperaturen bis -30°C;

• der Boden friert an vielen Standorten tief durch und der Bodenfrost bleibt über viele Monate erhalten. Eis als fester Aggregatzustand des Wassers ist für die Pflanzenwurzel nicht verwertbar;

• die Gesamtstrahlung ist hoch, wobei der Anteil des ultravioletten Lichtes an der Strahlung höher ist als im Tiefland. UV-Licht wirkt zellteilungs- und damit wachstumshemmend und austrocknend;

• die Winde erreichen hohe Geschwindigkeiten und erhöhen die austrocknende Wirkung der intensiven Sonneneinstrah-

lung, wobei das durch Verdunstung aus den Pflanzenkörpern abgegebene Wasser nicht über die Wurzeln ergänzt werden kann, wenn Eis statt Wasser im Boden lagert;

• die Vegetationszeit ist im Hochgebirge gegenüber dem Tiefland deutlich verkürzt. Hinzu kommt das das Pflanzenwachstum auch während der kurzen sommerlichen Wachstumsperiode durch plötzliche Schlechtwettereinbrüche im Gebirge verlangsamt oder ganz gestoppt werden kann.

Das Mikroklima

Im baumfreien Hochgebirge wirken sich die Ausformung und die Struktur des Geländes sehr direkt und als auslesender Standortfaktor aus: Das kleinräumig wechselnde Mikroklima, das wenige Zentimeter bis einige Dezimeter knapp über dem Boden herrscht, wird bestimmend für die Standortwahl und für das Überleben der verschiedenen

Lago Monticelli in der Valle delle Messi im Brescianer Anteil des Nationalparks Stilfserjoch. Wind, Sonnenexposition und Frost sind die bestimmenden Faktoren im Mikroklima der verschiedenen Lebensraumnischen für die Pflanzen des Hochgebirges. Foto: Emilio Ricci

Pflanzenarten. Aus dem makroskopischen Landschaftsbild, das sich etwa nach einem Neuschneefall bietet, dem starke Höhenwinde folgen, kann man schon aus der weiten Entfernung der Talsohle die unterschiedlichen Standortbedingungen erkennen zwischen windaperem Grat und schneeverfüllter Mulde erkennen.

Windgrat und Schneetälchen

Innerhalb von wenigen Metern horizontaler Distanz kann im Hochgebirge ein sehr verschiedenes Kleinklima herrschen. Dieser Wechsel des Mikroklimas innerhalb eines engen Raumes bestimmt sehr wesentlich die Pflanzendecke: Auf dem windaperen Grat sind die pflanzlichen Besiedler beispielsweise extremen Windverhältnissen, wechselnden Strahlungsextremen zwischen Sonnenstunden und Nebel sowie täglich großen Temperaturschwankungen zwischen Tag- und Nachtstunden oder saisonal zwischen sommerlichen Schönwettertagen und winterlichen Schlechtwettertagen ausgesetzt. Die Pflanzen haben oft nur kurze Zeitabschnitte für die Stoffproduktion in der Fotosynthese zur Verfügung und ihre Körper riskieren im Winter den Austrocknungstod durch Frosttrocknis, wenn die austrocknende Wirkung von Wind und Sonneneinstrahlung sich summieren: Bei gefrorenem Boden kann das durch Verdunstung über den Pflanzenkörper verlorene Wasser aus dem Bodeneis nicht ergänzt werden. Ab einem bestimmten Mindestwassergehalt wird diese Austrocknung für die jeweilige Pflanzenart lebensbedrohlich. Die Pflanze stirbt nicht den Kälte-, sondern den Dürretod.

Gämsheide am Windgrat

Ein extremer Spezialist des windaperen Grates ist die Alpenazalee oder Gäms heide (Loiseleuria procumbens). Als verholzender Spalierstrauch bildet sie

Kriechsprosse und drückt sich engstens an den Boden an. Der Pflanzenkörper ragt nur wenige Zentimeter über die Bodenoberfläche. Für ihr Überleben nutzt diese Pflanzenart die wärmendspeichernde Wirkung der dunklen Humuserde und der Steinsplitter an ihrem Standort. Die verdunstungsgefährdeten Blätter sind auf winzige, oberseits ledrige Rollblättchen reduziert. Die nach unten gekrümmten Rollblättchen haben zudem Spaltöffnungen für den Austausch der Fotosynthese- und Atemgase nur an der sonnenabgewendeten Blattunterseite: Nur so kann der Gaswechsel zwischen Kohlendioxyd, Wasserdampf und Sauerstoff stattfinden, ohne das Leben durch Austrocknung zu riskieren. In

Das Eisglöckchen oder die Soldanelle (Soldanella spec.) wohnt im Schneetälchen. Der vor Kälte isolierende, lange andauernde Schutz durch die Schneedecke erfordert ein explosionsartig schnelles Wachsen, Blühen und Fruchten nach dem späten Ausapern.

der feuchten, winzigen Innenkammer der Blattunterseiten kann Kohlendioxyd aus der Luft aufgenommen werden, ohne über Gebühr Wasserdampf aus dem Pflanzenkörper durch häufigen Wind und intensive Ultraviolettstrahlung zu verlieren. Die Gämsheide ist ein exzellentes Beispiel für das Leben an der Grenze: Spezialisierung in Morphologie, Anatomie und Physiologie und Rückzug auf den Nischenlebensraum Windgrat schaffen den Konkurrenzvorteil gegenüber anderen Pflanzenarten des Hochgebirges, um an diesem Extremstandort zu überleben.

Eisglöckchen im Schneetälchen

Foto: Walter Anselmi, Archiv Nationalpark Stilfserjoch

Die Gämsheide oder Alpenazalee (Loiseleuria procumbens) besiedelt windapere Grate, ist immergrün, frosthart und sehr austrocknungsresistent. Foto: Walter Anselmi, Archiv Nationalpark Stilfserjoch

Ganz anders als am Windgrat sind die Standortbedingungen unter dem Schnee wenige Metern daneben im sogenannten Schneetälchen: Monate lange Schneebedeckung, absolute Dunkelheit auch bei Tag und damit Erliegen der Fotosynthese, geringe Temperaturschwankungen zwischen Sonnenstunden tagsüber und den Nachtstunden, aber auch spätes Ausapern und stark verkürzte Vegetationszeit. Pflanzen im Schneetälchen wie beispielsweise die Almrose nutzen die isolierende Wirkung der langen Schneebedeckung, um in ihren oberflächlichen Pflanzenteilen mit immergrünen Blättern nicht zu erfrieren. Eine weitere Überlebensstrategie besteht auch darin, im Herbst die oberirdischen Pflanzenteile einzuziehen und nur mit unterirdischen Organen im Schutz der Schneedecke zu überleben. Die verkürzte Vegetationszeit im an sich sehr kurzen und unausgeprägten Frühling des Hochgebirges müssen diese Pflanzenarten dann durch ein explosionsartig schnelles Wachsen ausgleichen, um in der kurzen nutzbaren Zeit zu blühen und zu fruchten und den Erhalt der Art zu sichern. Ein Beispiel für die Nutzung der kälteisolierenden Wirkung des Schnees im Schneetälchen und für die Anpassung an die durch spätes Ausapern verkürzte Vegetationszeit in der heimischen Gebirgsflora ist das Eisglöckchen oder die Soldanelle (Soldanella spec.).

AuSStELLuNG

„Leben

an der Grenze“ im Nationalparkhaus naturatrafoi

Über weitere interessante Anpassungen von Pflanzen und Tieren an den Lebensraum Hochgebirge können Sie sich in der Dauerausstellung im Nationalparkhaus naturatrafoi in Trafoi erkundigen. Die Dauerausstellung und der Katalog zur Ausstellung sind dem Thema „Leben an der Grenze“ gewidmet.

Laatsch

Siegesfeier für Cologna im „Calva“

Nachdem Dario Cologna am 8. Jänner diesen Jahres im Val di Fiemme zum dritten Mal die Tour de Ski gewonnen hat, bereitete ihm seine Fangemeinschaft auf seiner Rückkehr ins heimatliche Münstertal in der Pizzeria „Calva“ in Laatsch einen herzlichen Empfang. An die 60 Fans, angeführt vom Verantwortlichen des Fanclubs auf Südtiroler Seite, Christian Regensburger (Gigg), fanden sich im Restaurant ein. Dort

Watles

Startschuss zur VSS Kindermeisterschaft

Am 8. Jänner organisierte das TrainingsZentrum Vinschgau das erste von 6 Bezirksrennen (Vinschgau, Ulten, Passeier, Meran), ein VSS RAIFFEISEN Kinder meisterschafts-Skirennen am Watles. Bei Schneefall und anspruchsvoller Piste stellten die 138 Kinder ihr skifahre risches Können unter Beweis. Mit Hilfe aller freiwilligen Helfer konnte man das Rennen

Platz 1 Prantl Nadine TZVinschgau; Platz 2 Kuppelwieser Lisa SC Meran-Raika; Platz 3 Ganner Theresa SC Meran-Raika

trotzdem durchziehen. Gleich beim ersten Rennen holte sich Prantl Nadin (TZVinschgau) in ihrer Kategorie Cuccioli den ersten Sieg, Floreani Sarah fuhr auf Platz 12. Auch die jüngsten Athleten des TZVinschgau kämpften sich tapfer die Piste hinunter. Mitterrutzner Viktoria belegte den 12. Platz, Stricker Emma den 14. Platz und Trafoier Josef den 21. Platz.

Dario Cologna mit Christian Regensburger

ist Dario Cologna kein unbekannter Gast. Geschäftsführer Norbert Koska mit seinem Team konnte den Skilangläufer mit seinen Eltern schon öfters zum Abendessen begrüßen. Diesmal genoss der Sieger des Langlauf-Etappenrennens seine Pizza im Kreise seiner begeisterten Schweizer und Südtiroler Fans. Nach diesem Erfolgserlebnis auf der Alpe Cermis und nach seinem Olympiasieg in Vancouver strebt der 25-jährige „König der Tour de Ski“ im kommenden Winter seine erste WMMedaille an. Diese fehlt ihm noch in seiner Sammlung. Seine Fangemeinde diesseits und jenseits der Grenze wünscht dem jungen Sportler dazu jedenfalls alles Gute. Und wer weiß, vielleicht trifft man sich dazu für eine weitere Siegesfeier erneut in der Pizzeria „Calva“, da die WM im Fleims-tal über die Bühne gehen wird und Laatsch auf dem Heimweg liegt.

Indoor 2011

Traditionelles Hallenturnier INDOOR 2011 in Prad

Wie

jedes Jahr organisierte die Sektion Fußball des ASV Prad im Dezember das traditionelle Hallenturnier „INDOOR“. Das Turnier, welches Mannschaften aus dem ganzen Vinschgau und darüber hinaus anlockte, erfreut sich großer Beliebtheit. So waren mitunter Freizeitmannschaften aus dem Burggrafenamt und aus Österreich mit dabei. In der Turnhalle von Prad wurden spannende und heiß umkämpfte Spiele ausgetragen. Für die Teams, welche aus vier Feldspielern und einem Tormann bestanden, gab es kleine Imbisse und verschiedene Getränke. Das „Potzerfinale“ bestritt die Mannschaft Black Devils (Schluderns) gegen FC Larifari aus Prad, wobei die Schludern-

ser als Sieger hervorgingen. Den Turniersieg holten sich Hellas Corona (Prad), die das Finale mit einem knappen 1:0 Sieg gegen die Lattenkracher aus Laatsch für sich entscheiden konnten. Auf den weiteren Plätzen folgten Fire Bulls (Prad), Sharks (Schluderns), Laola (Prad), All With’s (Terlan), Freestyle (Latsch) und Auswahl Pergine (Prad). Die zahlreichen Zuschauer hatten zudem die Möglichkeit, bei einem Würfelspiel tolle Preise zu ergattern. Auf diesem Weg möchte sich die Sektion Fußball bei allen Mannschaften, Zuschauern, Sponsoren und vor allem freiwilligen Helfern bedanken und hofft auf ein Wiedersehen im kommenden Dezember. Alber Rafael

Schnals

Erfolgreicher

Nachttorlauf

im Schnalstal

Aganisierte

das Trainingszentrum Vinschgau Ski alpin seinen traditionellen Nachttorlauf. Dieser wurde nun schon zum dritten Mal mit großem Erfolg im Schnalstal am Glockenlift veranstaltet. 100 motivierte Skifahrer, darunter sehr viele Kinder, ermittelten in ihren jeweiligen Kategorien ihre Sieger.

Schwienbacher Lea vom SC Ulten, Zöglinge weiblich, und Chizzali Manuel vom SC Meran, Zöglinge männlich, erzielten die schnellsten Zeiten. Bei den Erwachsenen waren Sandbichler Manuel vom TZV und Kröll Roswitha vom SC Ifinger nicht zu schlagen. Im Ziel wurden alle Teilnehmer mit heißen Getränken und einer kleinen Stärkung versorgt.

Bei der anschließenden Preisverteilung sind alle noch anwesenden Starter mit einer großen Tombola überrascht worden. Der Hauptpreis, ein Paar Freestyle Skier, ging an Weithaler Niklas vom SC Schnals.

15.01.2012 – Schleis: 1. Raika Jugendrennen im Rodeln auf Naturbahn

Im Namen der Rodeltradition

Derbestätigte Ruf der guten Organisation des ASV Arunda Schleis brachte 148 Jungrodler aus ganz Südtirol auf die Piste „Siebenbrünn“. Dazu kamen 14 aus Österreich, eine Gruppe aus dem Trentino und ein kleiner Athlet aus Liechtenstein. Beeindruckend war die Freude der Jungen, welche trotz der Kälte von Minus 7 Grad ihre Begeisterung nicht verloren haben. Die Jüngsten waren der Jg. 2005, die „Ältesten“ Jg. 1998. Auf der optimal präparierten Piste gab es keine Unfälle. Ergebnisse: Im Sportrodeln regierten die Villnösser und es war kein Vinschger mit

und kampforientierten Rennrodeln waren 16 Vinschger

Teilnehmer: 9 aus Laas, 3 aus Latsch und 4 vom Arunda Schleis. Annalena Waldboth aus Latsch siegte souverän bei den Kindern w. mit 5,5 Sek. Vorsprung. Bei den Kindern m. Gold und Silber für Daniel Gruber und Nikolai Plangger, welche ihre Trainingspiste allerdings gut kennen, Bronze für Patrick Staffler. Hannes Schönthaler wurde 5. Silber auch für Alexander De Martin bei den Baby. Bronze für die Latscherin Selina Stecher bei den Schülerinnen, 4. Andrea Kuntner und 5. Nadine Staffler, beide aus Laas. Dank der zahlreichsten Teilnehmer wur-

De Martin wurde bei den Baby 2. (Frei aus Völlan erzielte die gleiche Zeit, deshalb stehen die zwei auf derselben Stufe)

de Laas in der Mannschaftswertung dritte. Ein großes Kompliment gehört dem Sektionsleiter Lorenz Abart, welcher mehr die Arbeit liebt als das Reden: seine Tochter Juliane, Italienmeisterin, war Vorläuferin des Rennens. Rodler und Piste. Österreicher, Trentiner und Liechtensteiner sind wegen Schneemangels oder mangels Pisten nach Schleis gekommmen. In Nordirol hat es sehr viel Schnee gegeben. Dort fehlen mehr die Pisten, weil die Rodler auf Naturbahnen angewiesen sind. Also, mit weniger Pisten gibt es weniger Rodler, und mit weniger Rodler werden keine Pisten gebaut. (lp)

links: Rodeln auf Naturbahn sieht auch BeinBewegung vor; im Bild: Die Gruppe aus Tisens marschiert diszipliniert in Richtung Start

rechts: Vor der Siegerehrung Sprecher Josef Platter mit Trainer Schwarz, Landes Sportvertreter und Prominente: Raika Obmann Hans Punt, beim gesamten Rennen anwesend, und EuropaParlamentarier Herbert Dorfmann, welcher seine Kinder Martin (Bronze der Baby-Sportrodler) und Samuel (7 bzw. 11 Jahre) begleitete

Ein kleiner Rodler flitzt zwischen Referent Joachim Theiner und Vereinspräsident Arnold Tscholl hindurch

Podium der Kinder mit Gruber, Plangger und Staffler
Christian Schwarz WM 2008 mit der von ihm trainierten Annalena Waldboth

SportWind

schgau „Kinder im Mittelpunkt“ hatte für diesen Winter das Saisonziel, die Mannschaftswertung bei der Rennserie GPX zu gewinnen. In Sulden am 14. Jänner beim Riesentorlauf haben die Kinder des ASV Obervinschgau die Wertung überlegen gewonnen, sagt stolz die Präsidentin Agneta Platter.

Martell - Biathlon

Alpen Cup mit 7 Nationen

FC Südtirol. Neben Manfred Tappeiner, Kontaktmann im Vinschgau für die Jugendarbeit und ehemaliger Naturnser Spieler, der mit 64 Toren den TorschützenRekord hält, gibt es einen weiteren Vinschger FC Südtirol-Mitarbeiter: den Schlanderser Reinald Widmann, schon Landes- und Regional-Junioren-Meister. Widmann ist jetzt im Profi-Fußball tätig: als leitender Funktionär des FC Südtirol, mit vielen Aufgaben wie Führung der BerrettiMannschaft bei dermeisterschaft, Sponsorenangelegenheiten, Mitgliederaktionen und Ansprechpartner für FC Südtirol-Angelegenheiten.

Modellbahn-Rekord. Die Ausstellung der Modelleisenbahner im Kulturhaus Schlanders hat Spuren hinterlassen. Die Fachzeitung „Mondo Ferroviario“ hat zwölf Seiten der 25 Jahre-Ausstellung des Modelleisenbahn-Clubs Schlanders gewidmet. (lp)

Der vor zwei Jah ren gegründete Alpen Cup machte am 7. und 8. Jänner 2012 in Martell Sta tion. 196 Athleten (76 davon Damen) aus Österreich, Italien, Kroatien, Slowenien, aus der Schweiz, Australien und Neuseeland haben daran teilgenommen. Als GründerNation des Alpen Cups, wie Sprecher und Experte Josef Platter erklärt, nahm Österreich mit besseren Athleten, eben jenen der Gruppe B, teil. Die Ergebnisse prämierten klarerweise die österreichischen Athleten, wobei im weiblichen Sektor sehr gute Resultate von Annika Weissenegger, Giulia Collavo und Xavier Guidetti aus dem Aostatal erzielt wurden

galdier, erreicht wurden. Für Italien waren hauptsächlich die Athleten der Gruppe C für den Alpen Cup ausgewählt. Dieser Wettkampf mit internationalem Charakter ist ein ideales Rennen für die Jugend im Aufbau. BM Georg Altstätter war Chef des Organisationskomitees und war auch Vorbild in seiner Funktion als Kampfrichter wie Stefan Kobald, Heidi Gamper

und Vereinspräsident Roland Schwienbacher. Ulrich Walder war Rennleiter. Ein weiterer Schritt für die sportliche und wirtschaftliche Entwicklung des Tales. Das sagte ausdrücklich Tourismuspräsident Günther Pircher. Dass Martell wirtschaftlich interessant ist, kam auch in den Gespräche von BM Altstätter, SVP Obmann Roland Gluderer mit dem Experten Peter Paul Pohl zum Ausdruck. (lp)

Latsch/Eishockey

Aufholjagd wird mit Punkt belohnt

Egal ob einen Rückstand von mehreren Toren aufzuholen oder einen Treffer in der letzten Sekunde zu erzielen: Im Eishockey ist alles möglich. Das bewiesen die Eisfix beim Heimspiel gegen Varese, bei dem die Vinschger zwei Mal einem Rückstand hinterherliefen und am Ende trotzdem über einen Punkt jubeln konnten. Im ersten Spielabschnitt lief bei den Hausherren nichts zusammen. Varese nutzte dies aus und lag nach 20 Minuten mit 3:0 in Führung. Im zweiten Drittel spielte das Latscher Team aggressiver und konnte

Im letzten Drittel zeigten die Eisfix eine starke Teamleistung (Foto Stefan Pedross)

einige Chancen herausspielen, ein Tor blieb den Eisfix jedoch verwehrt. In der 33. Minute stürmte Gerd Ennemoser allein aufs Tor zu und konnte nur noch durch ein Foul des Gegners gestoppt werden. Der Schiedsrichter entschied auf Penalty, doch Ennemoser scheiterte am gegnerischen Torhüter. Nach dem zweiten Drittel stand es immer noch 3:0 für die Gäste aus Varese. Im letzten Drittel begann die Aufholjagd der Hausherren. In der 45. Minute gelang den Eisfix durch Mirko Clemente der erste Treffer. Fünf Minuten

später brachte Emanuel Barbera in Überzahl die Vinschger auf 2:3 heran. Nun war das Spiel wieder offen und die Eisfix drängten auf den Ausgleich. Vier Minuten vor Ende der Partie gelang Johannes Lampacher der viel umjubelte Treffer zum 3:3. Wer glaubte, das Spiel sei nun entschieden, der irrte sich. 57 Sekunden vor Ende der Partie ging Varese erneut in Führung. Für viele war das Spiel damit gelaufen. Doch die Eisfix riskierten alles und nahmen Torhüter Johannes Tappeiner für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Das Risiko wurde belohnt und Florian Unterholzner bescherte den Vinschgern 24 Sekunden vor der Schlusssirene mit seinem Treffer zum 4:4 den ersten Punktgewinn im neuen Jahr.

Beim nächsten Heimspiel am 28. Jänner um 20 Uhr treffen die Eisfix auf Leifers. (sam)

Schlanders – Fakie-Cup

Vinschger Schüler auf der Bühne

Ganze fünf verschiedene

Disziplinen mussten die jungen Teilnehmer beim Fakie- Cup absolvieren. Sprints über 60m und 60m Hürden, Weit- und Hochsprung sowie Kugelstoßen bildeten die Mehrkampfwertung für Schüler aus dem Vinschgau. Die vom Lac Vinschgau Raiffeisen mit eingeschulter Routine durchgeführte Veranstaltung hat in der Vergangenheit immer wieder Leichtathletiktalente ans Tageslicht gebracht. Das beste Ergebnis in der Großraumhalle von Schlanders schaffte der Naturnser Michael Albrecht. Der zwölf Jahre alte Schützling von

v.l. Corinna Pritzi, Jennifer Aondio, Natalie Dengg

Sportlehrer Richard Perk mann (im Bild mit der Mann schaft) gewann mit 2680 Zäh lern. Zu Einzelsiegen kam er über 60m, Hoch- und Weit sprung. Zweiter von den ins gesamt dreiundzwanzig Teil nehmern dieser Altersklasse wurde der Latscher Simon Rucco. Bronze holte sich Pa trick Zwischenbrugger. Bei den Mädchen war die talen tierte Laaserin Petra Tappei ner eine Klasse für sich. Mit 2261 Punkten distanzierte sie die Zweitplatzierte Lisa Mühl mann aus Latsch um achtzig Zähler. Dritte wurde die Na turnserin Nadia Gerstgrasser. Einen tollen Wettkampf zeigte

Julia Pichler aus Latsch im Hochsprung. Mit übersprungenen 1,45 m konnte sie sogar die athletisch starke Gesamtsiegerin hinter sich lassen. In der Kategorie U14 gelang es Patrick Ilmer seinen Vorjahressieg zu wiederholen. Im Kugelstoßen übertraf er seine Konkurrenz um über zwei Meter (10,56m). Corinna Pritzi

aus Stilfs siegte bei den Mädchen U14 nach einem schweißtreibenden Fight mit Natalie Dengg. Am Ende reichte ihr ein Vorsprung von 37 Punkten für den Gewinn der Goldmedaille. Fabian Waldner (U18) aus Latsch sammelte die meisten Punkte. 3241 bildeten das beste Ergebnis bei diesem Mehrkampf. (ah)

Schule und Sportverein mit- statt gegeneinander

Nach jahrelangem „Konkurrenzkampf“ zwischen Schule und Sportverein um die „Gunst“ der Kinder am Nachmittag, zeigen nun einige Schulen neue Wege auf: gemeinsames Arbeiten im Rahmen des Schulsports für die Schüler. In diesem Schuljahr bringt sich der ASC Laas Raiffeisen in den Kernunterricht sowie in den Wahlbereich der Grundschule Laas mit ein und erreicht so alle Schüler des Dorfes. Ziel ist es, die motorische Grundausbildung sowie die soziale und emotionale Entwicklung der Schüler zu fördern und zu vertiefen. Viele Eltern bemängeln schon seit längerem die zu wenigen Sportstunden in

der Schule, mit dieser Initiative sollen neue Schwerpunkte gesetzt und die Schüler auf eine lebenslange sportliche Betätigung vorbereitet werden, die sie am besten in der Freizeit in einem Verein weiterhin ausüben können.

So ist beiden geholfen: den Schulen mit expertengestütztem Unterricht, der von den Kindern immer gut aufgenommen wird, und den Sportvereinen mit Nachwuchsarbeit direkt vor Ort in der Schule. Beide wollen „Partner in Bewegung“ sein und voneinander lernen. Das Projekt ist auf fünf Jahre ausgelegt und wird südtirolweit von drei Sportvereinen das ganze Schuljahr über mitgetragen.

In der Grundschule sollen den Kindern die Grundbewegungen wie Springen, Laufen, Werfen, Fangen usw. vermittelt wer den, damit in der Mittelschule speziell auf die Sportarten ein gegangen werden kann. Die Schwerpunkte sind Lauf- und Koordinationsschulung, Bo den- und Geräteturnen, kleine und große Ballspiele, leicht athletische Grundübungen und Gleichgewichts- und Geschicklichkeitsübungen. Die Leitlinien des Projekts verlangen eine möglichst vielfältige Palette an angebotenen Sportarten. Die Schüler sollen die Sportarten ausüben lernen und sie nicht nur als Schnupperangebote wahrnehmen, auch

sollen die Lehrpersonen aktiv am Sportangebot teilnehmen und mit den Trainern zusammenarbeiten. Das Projekt in Laas ist schon seit Schulbeginn am Laufen und erfreut sich bei den Kindern großer Beliebtheit. (klf)

Laas
Laaser Grundschüler in Action

Schwimmclub Vinschgau/Raiffeisen

Vinschger Schwimmer im In- und Ausland erfolgreich

Im November und Dezember nahmen die Vinschger Schwimmer mit Erfolg an mehreren Wettkämpfen teil. Den Auftakt machte der Wettkampf in Wörgl, der für die Vinschger zugleich der erste Auslandseinsatz in der neuen Saison war. Der Schwimmclub Vinschgau/Raiffeisen und der SSV Naturns, die im Aus-

Andreas mit Elena Gemo, einer der besten Rückenschwimmerinnen Italiens

land unter dem gemeinsamen Namen Schwimmclub Vinschgau/Raiffeisen an den Start gehen, nahmen beim Jahrgangsschwimmen für Kinder der Jahrgänge 1997 und jünger teil und holten einige Podestplätze. Jakob Gerstgrasser siegte über 50m Rücken. Simon Jungdolf erreichte über 50m Rücken den zweiten Platz

und über 50m Freistil mit einer Zeit von 27,82 Sekunden den dritten Rang. Die Naturnserin Miriam Innerhofer sicherte sich über 50m Rücken Platz drei; über 50m Freistil hätte sie in einer Zeit von 34,93 Sekunden den zweiten Rang belegt, doch sie wurde wegen eines Fehlstarts disqualifiziert. Bestzeiten erzielten Greta Folie, Lisa Maringgele, Judith Windegger, Nadia Windegger, Felix Platzgummer, Maria Raffl, Sofia Marcadent, Mara Sulzer, Eva Schweitzer und Andrea Rechenmacher. Auch beim FIN-Wettkampf der „Esordienti A und B“ in Meran waren die Vinschger erfolgreich. Sonja Profaizer belegte über 50m Freistil den zweiten Platz, Miriam Innerhofer und Jakob Gerstgrasser sicherten sich über 50m Rücken Rang drei.

Bei der Coppa Londra vom 3. bis 4. Dezember in Meran stellte Simon Jungdolf über 100m Kraul in 1:00,9 Sekunden eine neue persönliche Bestzeit auf, auch Andreas Tscholl schwamm persönliche Bestleistung. Auch bei den Schulmeisterschaften der Oberschüler gelang Simon der Sprung aufs Treppchen: über 50m Rücken belegte er den zweiten Platz.

Beim VSS-Kinderschwimmen zeigten Anita Wielander, Emma Rainer, Nadine Zitturi, Sophie Abler, Katharina Schuler, Sofia Wieser, Vanessa Wieser, Julia Höller und Emma Hanny einen guten Einsatz. Bei den Buben zeigten Ivandro Gögele, Alexander Unterthiner, Lukas Hanny, Adrian Mayr und Jonas Stocker sehr gute Leistungen. (sam)

Rodeln auf Naturbahn

Laas: Europacup

Vom

10. bis 12. Februar wird Laas wieder Zentrum eines Sport-Eventes sein: Auf der Gafairpiste wird der Europacup ausgetragen. Die Effizienz des von Vereinspräsident Josef Klotz geleiteten Organisationskomitees wird von LH Durnwalder

Tartsch VENOSTARC

Bogenschützen treffen ins Schwarze

Vor zirka sechs Jahren ent deckten beherzte Vinsch ger um Tarcisius Moser und Siegfried Pritzi ihre Leiden schaft für das Bogenschießen. Mittlerweile hat sich der Ver ein VENOSTARC mit zirka 100 Mitgliedern formiert, die regelmäßig den Parcours in den Tartsche Leiten als Trai ningsgelände nutzen. „Das Bogenschießen in freier Na tur beruhigt und hat einen ganz besonderen Reiz. Man muss es selbst probieren“, schwärmen Lorenz und Michi Hörman. Beim traditionellen Leiten-Turnier mischten sich 2011 an die 200 Bogenschüt zen aus ganz Europa unter die Einheimischen. Der Tatscher Sportclub unterstützte die Bo genschützen dabei tatkräftig. Großer Andrang herrschte beim „Tag der offenen Tür“

sowie beim Vereinsturnier. Viel Spaß machten die Besuche der Parcours im Schnalstal und im Fleimstal. Die Vinschger Bogenschützen nehmen auch regelmäßig an internationalen Bewerben teil und konnten bereits einige Medaillen erobern. Am Tirolcup 2011, mit Bewerben in verschiedenen Orten, beteiligten sich Veronika Pritzi, Roland Sprenger, Christian Kaserer und Siegfried Pritzi. Letzterer entschied die Recurve Bogenklasse für sich und holte erstmals den Titel nach

Im Bild: Lorenz Hörman mit Pfeil und Bogen auf dem Leiten-Parcours. Chefs der Bogenschützen VENOSTARC sind Richard Sprenger (Präsident) und Siegfried Pritzi (Vizepräsident)

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Heitere Tage, frohe Stunden, viel Erfolg mit Glück verbunden, stets Gesundheit, Sinn zum Scherzen, dieser Wunsch kommt von Herzen.

Bleib weiterhin so interessiert für alles, was war und noch passiert.

Deine Familie - Tschars, 29. Jänner 2012

Salzburg

Jagd & Fischereimesse

Sa, 25. Februar 2012

Zustieg Naturns – Reschen

Anmeldung: 0473 668 058

Prokulus-Schupfer (od. Herta)

Ganzheitliche Lebensberatung

TAROT Liebe – Beruf – Finanzen Germana Fleischmann Questico Beraterin (Astro TV) Beratercode 5781 Tel. 0039 348 22 84 161 germana.fleischmann@gmail.com

Impressum:

Dantestraße 4, 39028 Schlanders

Tel. 0473 732196

Fax 0473 732451

Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30 und von 14.30 bis 17.00 Uhr

Anzeigen, Sekretariat, Werbung: info@vinschgerwind.it

Edwina Oberthaler: 0473 732196

Esther Stricker: 333 45 10 025

Gerti Alber: 0473 73 21 96

Redaktion: redaktion@vinschgerwind.it

Grafik: grafik@vinschgerwind.it

Sport: sport@vinschgerwind.it

Chefredakteur: Erwin Bernhart (eb) www.vinschgerwind.it

Stellvertreterin: Magdalena Dietl Sapelza (mds)

Grafik: Hartwig Spechtenhauser, Marion Fritz

Kultur: Hans Wielander; Fotos: Gianni Bodini

Sport: Leonardo Pellissetti (lp)

Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Erich Daniel, Angelika Ploner (ap), Brigitte Thoma (bbt), Monika Feierabend (mo), Sigrid Zagler (sig), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Elke Wasmund (ew), Brigitte Maria Pircher (bmp), Sarah Stecher (sar), Julia Tapfer (ju), Beat Grond (bg), Bruno Telser (uno), Martin Platzgummer (mp), Renate Eberhöfer (re), Christian Riedl (chr), Sarah Mitterer (sam), Dagmar Telfser (dag);

Die Bäuerinnenorganisation Schnals lädt alle zum traditionellen

Agatha-Markt am 04.02.2012 (ab 9.00 Uhr) nach Karthaus ein. Es werden eigene Produkte angeboten und verkauft!

Gesund und fit mit Yoga Einführungskurs in Eyrs ab 01.02.12 mit Ajay Nanda Anmeldung: 0473 44 73 58

Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57 Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern

Preise: Einzelnummer Euro 1,00; Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 25; außerhalb des geogrfischen Bezirkes Vinschgau Euro 50; restl. Italien: Euro 100; Auslandsabonnement: Euro 150 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 50.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschgerwind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.

Eigentümer und Herausgeber:

Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215

Info-Media GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005

Bankverbindung: Raiffeisenkasse Schlanders IT 29W 08244 58920 000 3000 05151 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen

Jahrestag/Danksagungen

Gottes Wille rief dich fort, uns blieb nicht Zeit zum Abschiedswort. Doch unsere Hoffnung bleibt besteh’n, dass wir uns einmal wiederseh’n

Anton Peer

* 24.06.1939 † 25.12.2011

Plawenn

Wir danken herzlich - für die mündliche und schriftliche Anteilnahme, - für die Teilnahme an den Seelenrosenkränzen und an der Begräbnisfeier, - der Vorbeterin Greti, - dem Herrn Kooperator, dem Diakon Norbert und der Singgruppe mit Trudi für die würdevolle Begräbnisfeier, - den Sarg-, Kranz- und Kerzenträgern, - dem Messner Karl, - für die Blumen- und Gedächtnisspenden. Danke allen, die unseren Anton im Gebet einschließen und ihn in lieber Erinnerung behalten. Die Trauerfamilien.

ALLGEMEINE WEITERBILDUNG

BLUMENÜBERTÖPFE UND VASEN NEU GESTALTEN

REFERENT/IN Martina Thanei

TERMINE Fr, 03.02. – Fr, 17.02.2012 (jeweils Fr)

UHRZEIT 18.45 Uhr – 21.15 Uhr, insgesamt 3 Treffen ORT Freizeitwerkstatt, Laas

KURSBEITRAG 25 Euro inkl. Materialspesen

ANMELDESCHLUSS Mo, 30.01.2012

DEKOBLÄTTER FLECHTEN MIT WEIDEN

REFERENT/IN Irmgard Gurschler Klotz

TERMINE Fr, 03.02.2012

UHRZEIT 18.00 Uhr – 22.00 Uhr, insgesamt 1 Treffen

ORT OSZ Mals

KURSBEITRAG 35 Euro inkl. Materialspesen

ANMELDESCHLUSS Mo, 30.01.2012

INTERNET-MARKETING KOMPAKT

REFERENT/IN Stefan Plaschke

TERMINE Fr, 03.02.2012

UHRZEIT 14.00 Uhr – 17.00 Uhr, insgesamt 1 Treffen ORT HOB Schlanders

KURSBEITRAG 40 Euro

ANMELDESCHLUSS Mo, 30.01.2012

ITALIENISCH FÜR ANFÄNGER

REFERENT/IN Luana Ivana Cavalet

TERMINE Mo, 06.02. – Mo, 21.05.2012 (jeweils Mo)

UHRZEIT 19.00 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 12 Treffen ORT OSZ Mals

KURSBEITRAG 140 Euro

ANMELDESCHLUSS Mi, 01.02.2012

INFO – ANMELDUNG:

Hauptstraße 1 – Bahnhof Spondinig – 39026 Prad am Stilfserjoch Tel.: 0473 61 81 66 – E-mail: info@gwr.it Öffnungszeiten: Mo – Do: 08.00 Uhr – 17.00 Uhr | Fr: 08.00 Uhr – 12.00 Uhr

HEIMATBÜHNE KASTELBELL-TSCHARS

„Hilferufe aus dem Standesamt“ Komödie in 4 Akten von Claus Bisle Regie: Max Blaas

Ort: Josef Maschler Haus – Tschars

Aufführungstermin: Sa. 28.01.12, 20.00 Uhr So. 29.01.12, 17.00 Uhr;

Platzreservierung: Tel. 333 32 98 232

Eintritt: Erwachsene 8 Euro; Kinder 5 Euro;

THEATERBÜHNE MATSCH

„Dr Bulle van Vinschgau“ (Der Bulle von Ochsenfeld) Schwank in 3 Akten von Bernhard Löhner

Regie: Michaela Tschiggfrei

Ort: Kursaal Matsch

Aufführungstermin: Premiere: Sa. 28.01.12, 20.00 Uhr

So. 29.01.12, 17.00 Uhr; Fr. 03.02.12, 20.00 Uhr

Sa. 04.02.12, 20.00 Uhr; Platzreservierung: Tel. 333 19 50 586

VOLKSBÜHNE LATSCH „Lüg nicht herum, sag was“ Lustspiel von Michael Pertwee Bearbeitet von: Petra Pedross Ort: Cultur Forum Latsch

Aufführungstermin: Premiere: Sa. 28.01.12, 20.00 Uhr

Sa. 04.02.12, 20.00 Uhr; So. 05.02.12, 17.00 Uhr; Sa. 11.02.12, 20.00 Uhr; So. 12.02.12, 17.00 Uhr; Platzreservierung: von 17.00 – 20.00 Uhr unter Tel. 334 244 91 20

VEGETARISCHE GERICHTE UND VOLLKORNGERICHTE

REFERENT/IN Erwin Folie

TERMINE Mo, 06.02. – Do, 09.02.2012 (jeweils Mo, Di und Do)

UHRZEIT 19.30 Uhr – 23.00 Uhr, insgesamt 3 Treffen

ORT OSZ Mals

KURSBEITRAG 75 Euro ANMELDESCHLUSS Mi, 01.02.2012

INTEGRIERTE VOLKSHOCHSCHULE VINSCHGAU –Weiterbildung für Menschen mit und ohne Behinderung Anmeldung unter: 345 85 30 649

KRAFTTANKEN ZUM FRÜHJAHRSBEGINN

REFERENT/IN Martina Wienchol

KURSBESCHREIBUNG Wir machen gemeinsam meditative Kreistänze und Atemübungen. Wir trommeln auf indianische Trommeln. In der Gruppe reden wir gemeinsam. So kommen wir wieder zur Ruhe. Und können Kraft tanken.

TERMINE Fr, 03.02. – 30.03.2012 (jeweils Fr)

UHRZEIT 09.00 Uhr – 10.00 Uhr, insgesamt 8 Treffen

TREFFPUNKT Laas (Wohn- und Pflegeheim)

KURSBEITRAG 36 Euro

ANMELDESCHLUSS Mi, 01.02.2012

MOSAIK - ALTES HANDWERK NEU ENTDECKT.

REFERENT/IN Martina Thanei

KURSBESCHREIBUNG Wir machen aus vielen kleinen Steinchen ein Werkstück

TERMINE Sa, 04.02. – Sa, 03.03.2012 (jeweils Sa)

UHRZEIT 09.30 Uhr – 12.00 Uhr, insgesamt 3 Treffen

TREFFPUNKT Schlanders (JUZE)

KURSBEITRAG 12 Euro (inkl. Materialspesen)

ANMELDESCHLUSS Mi, 01.02.2012

Details zu den Kursangeboten finden Sie auf unserer Homepage www.gwr.it

SCHNEESPASS PUR

TAGESKARTE FÜR NUR

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