Zeitung Vinschgerwind 18-25 vom 04.09.2025 Bezirk Vinschgau Südtirol

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Das Schnalser Schaf

Slow Food Spezialitätenwochen im Zuge der Transhumanz

Das Schaf. Was ranken sich im Schnalstal nicht an Geschichten um diese sanften Herdentiere. Passend zur Transhumanz, der Rückkehr der Schafe von den Sommerweiden aus dem Ötztal ins Schnalstal, laden die Schnalser Gastronomiebetriebe zu den beliebten Spezialitätenwochen rund um das Schaf. Rustikal, traditionell, verfeinert, modern oder neu kreiert - für jeden Gaumen gibt es das passende Genusserlebnis

Folgende Schnalser Gastronomiebetriebe laden Sie herzlichst zu den Spezialitätenwochen ein:

GASTHOF JÄGERRAST

EISHOF

GOLDENE ROSE KARTHAUS

RESTAURANT GRÜNER

KLOSTERALM

OBERRAINDLHOF

AKTIV & FAMILIENHOTEL ADLERNEST

TONZHAUS HOTEL & PIZZERIA

HOTEL & CHALETS EDELWEISS

TISENHOF

FINAILHOF

BERGLALM

PICCOLO HOTEL GURSCHLER

LAZAUNHÜTTE

TEUFELSEGGHÜTTE

SCHUTZHÜTTE SCHÖNE AUSSICHT

RESTAURANT GRAWAND

RESTAURANT TALSTATION KURZRAS

Tel. +39 0473 421 652

Tel. +39 0473 420 524

Tel. +39 0473 679 130

Tel. +39 0473 679 104

Mob. +39 329 564 732 3

Tel. +39 0473 679 131

Tel. +39 0473 669 652

Tel. +39 0473 669 688

Tel. +39 0473 669 633

Tel. +39 0473 669 790

Tel. +39 0473 669 644

Mob. +39 339 381 648 2

Tel. +39 0473 662 100

Mob. +39 335 537 364 9

Tel. +39 0473 679 131

Tel. +39 0473 679 130

Tel. +39 0473 662 118

Mob. +39 342 993 111 4

Hier finden Sie alle Informationen online.

Weitere Informationen erhalten Sie im Tourismusbüro Schnalstal unter Tel. +39 0473 679 148, info@schnalstal.it und www.schnalstal.it

06. September 2025 Auftakt Slow Food Spezialitätenwochen im Campus Transhumanza

Die diesjährige Auftaktveranstaltung zu den Spezialitätenwochen des Slow Food Presidio Schnalser Schaf findet in ungewohnter und doch stimmiger Umgebung statt. Der seit Juni eröffnete „Campus Transhumanza“ lässt Entdeckerherzen höherschlagen und Geschichte sowie Tradition mit allen Sinnen erleben.

Im Rahmen der Eröffnungsfeier und Einweihung der permanenten Ausstellung, der Klang-Skulptur sowie der Premiere der Schnalstal Komposition wird gleichzeitig der Startschuss für die diesjährigen Spezialitätenwochen gegeben.

Am 06. September 2025 finden ab 11.00 Uhr am Campus Transhumanza in Unser Frau die Feierlichkeiten statt. Im Anschluss wird ein traditionelles Gericht im Zeichen des Schnalser Schafes serviert. Ein kleiner Auftakt für das 10. Jubiläum der Spezialitätenwochen im Zuge der Transhumanz.

PROGRAMM

Einweihung der dauerhaften Ausstellung „Die Suche nach Weideplätzen“ von Gianfranco Spitilli, Stefano Saverioni und Sebastian Marseiller

Enthüllung der Skulptur mit Klanginstallation „Transhumanz“ von Harald Rainer und Elias Wallnöfer

Première der Schnalstal Komposition „Motus – Klänge für Transhumanz“ von Pier Paolo Polcari und Dietmar Rainer

Auftakt der Slow Food - Spezialitätenwochen zum Schnalser Schaf im Zuge der Transhumanz organisiert vom HGV in Zusammenarbeit mit der Tourismusgenossenschaft Schnalstal

Inhalt

Alternative Energie seit 25 Jahren - die SEG feiert in Schluderns

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Bozen: Noggler und Schuler vor dem U-Ausschuss

Mals/Vinschgau: Ein Bezirksausschuss ohne Malser Vertretung?

Kortsch: Wer will die „alte Sennerei“?

Interview: AFI-Direktor Stefan Perini

Schluderns: Im Bann der Ritterspiele

Leserbriefe und Stellungnahmen

Prad/Sulden/Trafoi: An den Bächen

Mals: Das zweite Stiegenfest

Porträt: Andreas Wunderer - Prad - Trafoi

Schluderns: In den hochgelegenen Weinbergen

Glurns: Paul Flora Preis an Margarethe Drexel

Sulden: 150 Jahre Payerhütte mit Bischof Ivo

Glurns: „Musikalische Rosinen“ zum Jubiläum

Vinschgau/Leifers: VOG Products mit solidem Ergebnis

Kultur: Formgebend. Laurenz Stockner stellt im Haus59 aus

Schlanders: SelberGmocht Markt

Partschins: Titlá - Verspielte Folk-Musik

Vetzan: Die FF feiert ihr neues Gerätehaus

Naturns: Sommerkonzert-Show

Bildungshaus Schloss Goldrain: 5x5 ist 26

Tschengls: Besondere Marienvesper

Marmor in der Jennwand von der Schlanderser Seite erschließen?

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Spezial Heizen: ... mit Holz ab Seite 48

Nationalpark Stilfserjoch: Bartgeier-Report 2025

Seite 52

Kommentar

von Chefredakteur

Oh, condono mio!

Weil der Vinschgerwind nicht im Presse-Verteiler der Finanzwache von Schlanders ist, bleibt uns nur das Zitieren. In den letzten Tagen war zeitgleich in den Südtiroler Medien von der Operation „Sonnenfinstenis“ die Rede. Grundlage war eine Pressemitteilung der Finanzpolizei Schlanders. Darin wird gesagt, dass gegen insgesamt 19 Personen der Vorwurf des Betruges erhoben wird. Große Solaranlagen in Schlanders und in Prad sollen, so der Vorwurf, so gestückelt worden sein, dass daraus viele kleine private Anlagen wurden, die höhere GSE Förderungen erhalten als große industrielle Anlagen. Das Ausmaß des Betruges, so die Finanzpolizei belaufe sich auf 18 Millionen Euro. Das ist eine Menge Geld. Wie die Finanzpolizei zu einer solch hohen Summe gekommen ist, geht aus den Berichterstattungen nicht hervor. Deshalb ist zu vermuten, dass sich die Geldsumme in mehreren Jahren ausbezahlter „incentivi“ also Stromförderungen, akkumuliert haben muss. Für die Beschuldigten, unter denen zwei prominente Firmenchefs als Masterminds zu finden seien, deren Namen und auch deren Anfangsbuchstaben nicht genannt worden sind, gilt die Unschuldsvermutung. Ein Mastermind ist eine Art Vordenker, welcher eine Gruppe von Personen in eine bestimmte Richtung lenken kann. Alle Beschuldigten haben 45 Tage Zeit, gegen die Vorwürfe Stellung zu beziehen. Dass im Vinschgau (oder auch andernorts) jemals eine derart große Summe tatsächlich gezahlt worden ist, ist nicht bekannt. Oh, condono mio!

Schlüsselfertige Badsanierung

Alle Gewerke aus einer Hand

Termin- und Preiskontrolle

50% Steuerbonus

Foto: Erwin Bernhart
Foto: Magdalena
Dietl Sapelza

Bozen/Vinschgau

Noggler und Schuler

DerSigna-Spendenausschuss hat kürzlich unter der Leitung seines Vorsitzenden Andreas Colli drei Anhörungen durchgeführt.

Zunächst wurde Oberstleutnant Fabio Quagliarini von der Finanzpolizei angehört, der im Januar 2024 die von der Finanzpolizei an das Landtagspräsidium weitergeleitete Meldung übermittelte, wonach LH Arno Kompatscher die im Landesgesetz 14/2017 vorgesehene Höchstgrenze von 30.000 € für Wahlkampfausgaben (Wahlen 2018) überschritten haben soll. Anschließend hörte der Ausschuss den ehemaligen Landtagspräsidenten Josef Noggler an: „Er teilte uns mit“, so Colli weiter, „dass er beabsichtigt hatte, ein Rechtsgutachten zu diesem Thema einzuholen, aber inzwischen sei seine Amtszeit als Präsident abgelaufen“. Der derzeitige Landtagspräsident Arnold Schuler wurde als Dritter angehört. „Er erinnerte daran“, so Colli weiter, „dass die Meldung beim Landeshauptmann beanstandet worden war, der seine Gegenargumente vorgebracht hatte. Eine Bewertung durch das Amt für Rechts- und Gesetzgebungsangelegenheiten des Landtags hatte dann ergeben, dass die Verjährungsfrist abgelaufen war.“

Ausschussvorsitzender Colli berichtete schließlich, dass „aufgrund der Aussagen von Oberst Quagliarini die Ausgaben nicht aufgeschlüsselt sind und es daher schwierig ist, sie allein dem Landeshauptmann zuzuordnen“. Der Ausschuss wird am 23. September erneut zusammentreten. Es sind vier weitere Anhörungen vorgesehen.

Marmor - andere Seite

Göflan/Kortsch/Schlanders/Laas

- Vertreter der Lasa Marmo führen Gespräche nach allen Seiten. Das Ziel ist es, die Jennwand möglicherweise von der Schlanderser Seite her zu erschließen - vom Göflaner Wantl oder von der unteren Grub.

Agangenen Woche sind

Paul Graf, Erich Tscholl und Thomas Sigmund von der Lasa Marmo GmbH mit der Schlanderser BMin Christine Kaaserer und dem Schlanderser Marmor-Referenten Günther Bernhart zusammengetroffen. Es war ein Kennenlernen, ein sich Beschnuppern und das Treffen hatte den Hintergrund einer möglichen Zusammenarbeit. Denn in den letzen Wochen sind die Vertreter der Lasa Marmo ausgeschwirrt und haben einmal mit den Vertretern der Fraktionen Göflan, mehrere Male mit Vertretern der Fraktion Kortsch und auch mit Vertretern der Interessentschaft Kleinalpe gesprochen. Es waren grundsätzliche und ergebnisoffene Gespräche. An die Fraktionsvertreter wurde die Idee herangetragen, die auf Laaser Seite schroff aufragende Jennwand von der hinteren, sprich von der Schlanderser Seite her erschließen zu wollen. Mit den Göflanern wurde die Idee erörtert, neben dem Göflaner Wantl-Bruch unter Tage in Rich-

links der Göflaner Wantl-Bruch, rechts die untere und obere Grub: Die Jennwand könnte von dieser Seite erschlossen und der Marmor auf bestehenden Wegen abtransportiert werden

scher Wald in Richtung untere Grub auszubauen und dann in den Berg in Richtung Jennwand hineinzustechen. Diese möglichen Erschließungspfade auf Schlanderser Seite hatten der Landesgeologe Volkmar Mair und der Ingenieur Siegfried Pohl untersucht und für verwirklichbar befunden und diese Ergebnisse, neben 4 eher teuren und schwierigeren Erschließungsvarianten über das Laaser Tal, im vergangenen Herbst bei einer Bürgerversammlung in Laas vorgestellt.

Es ist bekannt, dass die Lasa Marmo, die den Weißwasserbruch bewirtschaftet, bzw. deren Muttergesellschaft Lechner Marmor AG die Marmorvorkommen in der Jennwand neu erschließen möchte. Denn auf der einen Seite hat die Lechner Marmor AG dort ein grundbücherlich eingetragenes Bruchrecht und auf der anderen Seite gehen im Weißwasserbruch die hoch bezahlten Marmor-Qualitäten zur Neige. Die Lechner AG hat in der Jennwand eine bis Mai 2026

laufende Abbaugenehmigung, die allerdings nicht genutzt werden kann. Denn die darin geforderten Auflagen, etwa den Abtransport über Seilbahn, LKW, Zug und Schrägbahn zu bewerkstelligen, sind spätestens mit der Betriebsaussetzung der Schrägbahn obsolet. Zudem ist die Gesamt-Abbaumenge von 380.000 Kubikmetern, die in den letzten 14 Jahren genehmigt waren, in keinster Weise realistisch, wie es der Lasa-Sprecher Thomas Sigmund formuliert.

Die Arbeitsgruppe zwischen Lasa, Gemeinde und Fraktion Laas mit den sich freiwillig dazugesellten Moderatoren Gottfried Tappeiner und Othmar Thaler hat anerkannt, dass die Marmorvorkommen im Weißwasserbruch zur Neige gehen und deshalb wurde die Zielrichtung vereinbart, dass in der Nesslwand die Fraktion Laas Prospektionen durchführen solle und Bestrebungen für die Erschließung der Jennwand nach allen Seiten in Angriff genommen werden sollten. Sollte diese von Schlanderser Seite gelingen, würde sich auch die Parzellenfrage in der Jennwand lösen können.

Foto: Erwin
Bernhart

Bezirksausschuss ohne Malser Vertretung

Malser BM Josef Thurner blieb als Vizepräsident. Damit waren beide Posten plötzlich im Obervinschgau, mit der vorhersehbaren Konsequenz, dass bei der Neubesetzung einer von beiden weichen wird müssen.

Der Malser BM Josef Thurner hat für den Bezirksrat offiziell keine verfügbaren Zeitkapazitäten, so wird die Tauferer BMin Roselinde Gunsch ungestört im Bezirk präsidieren können.

BM von Martell Georg Altstätter ist der Untervinschgau im Bezirksausschuss gut vertreten und damit sind Querschüsse aus dem Untervinschgau so gut wie unterbunden. Roselinde Gunsch vertritt als Tauferer BMin den Obervinschgau und sie hat den Prader BM Rafael Alber als zweiten Vertreter für

ligen Bezirkspräsidenten Dieter Pinggera als Vize gedient hatte und dies auch, trotz Murren aus dem Untervinschgau, unter der bisherigen kurzen Amtszeit von Roselinde Gunsch gemacht hat. Dass Thurners Vizepräsidentschaft an einem seidenen Faden hing, war spätestens dann klar, als Roselinde Gusnch als Prä-

dem Obervinschgau mit einem Vize aus dem Untervinschgau umgibt und umgekehrt. Diese Traditionslogik war nach dem Rücktritt von Dieter Pinggera durchbrochen worden. Als Pinggeras Nachfolgerin übernahm nämlich Roslinde Gunsch interims die Präsidentschaft im Bezirks und der

Thurner hat sich in der Bürgermeisterrunde mit dem Argument zurückgezogen, als vielbeschäftigter BM mit parallel laufender Viehwirtschaft kaum Zeit für den Bezirksausschuss erübrigen zu können. Mit dieser Argumentation entzieht sich Thurner dem Verdacht, dass ihm die Vorgangsweise im Bezirk gewaltig ärgert. Allerdings befreit sich Thurner mit seinem Zeit-Argumentation nicht vom Vorwurf, im Vorfeld politisch zu wenig Krallen ausgefahren und sich nicht selbst als möglicher Bezirkspräsident ins Spiel gebracht zu haben.

So wird der neue Bezirksausschuss der Bezirksgemeinschaft Vinschgau wohl erstmals seit seinem mehr als 60-jährigen Bestehen ohne Malser Beteiligung auskommen müssen. (eb)

Kortsch

Wer will die „alte Sennerei“?

Die Landesregierung hat kürzlich einen Verkaufsbeschluss der Fraktion Kortsch kurzerhand annulliert bzw. als verfallen erklärt. Grund für diese Maßnahme war ein zu altes Schätzgutachten. Die Fraktion Kortsch unter Präsident Martin Reich hatte am 14. Mai 2025 beschlossen, die „alte Sennerei“, die längst schon zum Verkauf angeboten und dies öffentlich aufgeschlagen worden war, endlich an die WEMA, also an die

Baumogule Bernie Wellenzohn und Klaus Mair zu verkaufen. Vor einem Jahr wollte die „alte Sennerei“ in Kortsch (Bild) zum Schätzpreis von 165.880 Euro noch niemand haben, auch die unmittelbaren Anrainer in der Hans-Straße nicht, worauf die Fraktion den Ausrufungspreis auf 160.000 Euro gesenkt hat und schließlich von der WEMA 170.100 Euro geboten bekam. „Da machen wir halt ein neues Schätzgutachten“, sagt Martin Reich zum Beschluss der Landesregierung. Und man werde die Sennerei wohl nach einem königlichen Dekret aus den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts zur Versteigerung ausschreiben müssen. (eb)

Vom wind gefunden

Coolcation und Staycation

Es sind zwei Begriffe für ganz neue Urlaubtrends. „Coolcation“ setzt sich zusammen aus den englischen Wörtern „cool“ (kühl) und „vacation“ (Urlaub). Gemeint ist damit ein Urlaub in kühleren Regionen. Während früher viele in den Sommermonaten Urlaub mit Sonne und warmen Temperaturen suchten und deshalb nach Spanien, Italien oder Griechenland fuhren, gibt es einen neuen Trend in kühlere Regionen. Wenn das Thermometer in Südeuropa auf über 40 Grad klettert, wird der Strandurlaub zur Tortur statt zur Erholung. Während traditionelle Urlaubsregionen unter Rekordtemperaturen ächzen, entdecken immer mehr Reisende die Vorzüge gemäßigter Klimazonen. Die beliebtesten Coolcation Reiseziele findet man vor allem im Norden Europas oder in der alpinen Bergwelt. Norwegen führt die Liste mit spektakulären Fjorden, der Mitternachtssonne und Temperaturen um die 20 Grad im Sommer an. Island verzaubert mit Vulkanlandschaften und Geysiren. Schweden und Finnland locken mit endlosen Wäldern, kristallklaren Seen und der einzigartigen Saunakultur. Mit dem Begriff „Staycation“ wird eine besondere Form des Urlaubs bezeichnet, bei der man keine lange Reise unternimmt, sondern die Zeit zuhause oder in der unmittelbaren Umgebung verbringt. Auf Deutsch wird dies auch als „Urlaub auf Balkonien“ bezeichnet. Der Begriff setzt sich aus den englischen Wörtern „stay“ (bleiben) und „vacation“ (Urlaub) zusammen. Viele wollen Urlaub zu Hause machen, viele müssen es, weil sie sich schlicht und einfach einen Urlaub mit Fernreisen nicht leisten können. (hzg)

SEG feiert Jubiläum

Die 851 Mitglieder der Samstag, den 30. August 2025, zur Jubiläumsfeier geladen (Bilder auf geschlagene Weg zur nachhaltigen Energieversorgung durch Fernwärme hat sich für die Mitglieder bezahlt gemacht. Nach dem Rückblick wurde in geselliger Runde bei Blasmusik der „Waltner Böh mischen“ gefeiert.

Der Vorstand der SEG v. l.: Ignaz Niederholzer (Glurns/Verwaltungsrat), Lorenz Fliri ( Taufers i. M./Verwaltungsrat), Leo Stecher (Glurns/ Verwaltungsrat), Johann Spieß (Taufers i. M./Verwaltungsrat), Elmar Koch (Schluderns/SEG-Obmann), Peter Sapelza (Schluderns/Kontrollausschuss), Tobias Marseiler (Schluderns/Verwaltungsrat), Christoph Prader (Glurns/Kontrollausschuss), Siegfried Warger (Taufers i. M./Obmannstellvertreter), Elmar Stecher, (Schluderns/Verwaltungsrat), Bernd Stocker (Schluderns/beratendes Mitglied)

Dass wir die Erfolgsgeschichte der SEG feiern können, haben wir in erster Linie einem Mann zu verdanken, der heute nicht mehr unter uns ist, und zwar Sigfried Stocker († 2016). Er war die treibende Kraft für den Bau des ersten Fernheizwerkes im Westen Südtirols mit dem klaren Ziel, eine unabhängige und nachhaltige Energieversorgung zu schaffen, die wirtschaftlich und sozial sinnvoll ist. Das sagte der Obmann der SEG Elmar Koch bei der Jubiläumsfeier auf dem Schludernser SEG-Gelände in seiner Rede. „Sigfried war Visionär und Netzwerker mit Herz und Sachverstand. Mit seiner Überzeugungskraft ist es ihm gelungen, Mitstreiter für sein Projekt zu gewinnen“, so Koch. Die Schludernser Energiegnossenschaft dehnte sich in den folgenden Jahren auf Glurns und Taufers i. M. aus und zählt heute 851 Mitglieder. Dem verstorbenen Schlu-

dernser Gründungsobmann der SEG Sigfried Stocker wurde eine Gedenkminute gewidmet, genauso wie den Vorstandsmitgliedern Helmuth von Scarpatetti († 2010) aus Glurns und Johann Thaler († 2024) aus Schluderns. Koch ließ die Gründungsgeschichte der Energiegenossenschaft Schluderns kurz Revue passieren. Elmar Prieth erinnerte an den Beitritt der Glurnser Mitglieder, und der SEG-Vizeobmann Siegfried Warger berichtete, wie es zum Bau des SEG-Werkes in Taufers i. M. kam. Doch der Reihe nach:

Eine Vision wird Wirklichkeit

In den 1990er Jahren trug Sigfried Stocker die Idee zum Bau eines Fernheizwerkes als Vizebürgermeister in den Schludernser Gemeinderat. Seine Idee fiel auf fruchtbaren Boden. Er fand Mitstreiter, die mit ihm die Weichen für eine umweltfreundliche Energiegewinnung stellten, eine Energiegewinnung, die

von fossilen Energiequellen unabhängig macht, heimische Wertstoffe nutzen und regionale Wertschöpfung generieren kann. Am 29. März 2000 gründeten 34 Mitglieder die Schludernser Energie-Genossenschaft SEG. Dem Gründungsvorstand gehörten an: Sigfried Stocker, Josef Trafoier, Elmar Koch, Peter Marseiler, Johann Thaler, Johann Stecher, Gabriel Klotz, Oskar Schweigkofler, Arturo De Filippis, Erwin Wegmann und Siegfried Telser. Ihnen wurde anlässlich der Feier gedankt.

Viele Bürgerinnen und Bürger sahen die Gründung der SEG im Jahr 2000 noch sehr kritisch und zögerten mit der Mitgliedschaft. Allen Skeptikern zum Trotz wurde im Frühjahr 2001 mit dem Bau des Fernheizwerkes und des Leitungsnetzes begonnen. Die anfängliche Zurückhaltung begann sich langsam zu lösen, und viele entschieden sich spontan anzuschließen, als die Grabungsarbeiten für die Leitungen vor ihrer Haustür

von Magdalena Dietl Sapelza
Fotos:
Magdalena
Dietl Sapelza

000 Liter*

begannen. Bereits im November konnte mit der Wärmelieferung an die Schludernser Haushalte begonnen werden. Inzwischen hatten auch Glurnser Bürger ihr Interesse an der Wärmelieferung aus Schluderns bekundet und wurden aktiv. 2002 nahm die SEG die ersten Mitglieder aus Glurns auf und die Leitungen zur mittelalterlichen Stadt wurden verlegt. Im Juni 2003 erreichte die Schlu dernser Fernwärme zum ersten Mal auch die Haushalte in Glurns. Die Zahl der Mitglieder war inzwischen kontinuierlich angestiegen. 2005 zählten die Fernheizwerkbetreiber bereits 426 Mitglieder (240 in Schluderns und 186 in Glurns).

an Heizöl durch aus Biomasse

Übergabepunkte

für zukunftsweisende Kommunikation. 2015 kam es über die SEG auch zur Realisierung des Glasfasernetzes in Schluderns. Die Entscheidung für die heute nicht mehr wegzudenkende Technologie wurde von den Gemeindeverwaltungen in Taufers i. M. und in Schluderns finanziell unterstützt. Die Stadtgemeinde Glurns hat das Glasfasernetz selbst realisiert. Die SEG nutzt es mit einer Faser. Obmann Elmar Koch dankte den Mit

ENERGIEGENOSSENSCHAFT

gliedern, den Vorstandsmitgliedern, dem siebenköpfigen Mitarbeiterteam und auch den Bürgermeistern Heiko Hauser, Erich Wallnöfer und Roselinde Gunsch für die gute Zusammenarbeit. „Eine Genossenschaft ist eine Sache der BürgerInnen und nicht der großen Konzerne. Wenn man zusammenarbeitet, kann man Großes schaffen und regionale Wertschöpfung generieren“, betont

ENERGIEGENOSSENSCHAFT SCHLUDERNS | GLURNS | TAUFERS

SCHLUDERNS | GLURNS | TAUFERS

800 k

HEIZWERKE

HEIZWERKE

9.550 kW

9 550 kW

Installierte Heizleistung

Einsparung pro Einwohner der 3 Gemeinden pro Jahr durch Wärme aus Biomasse

336 639 879 kWh*

Installierte Heizleistung

Gelieferte Wärmeenergie

5 Wärme aus Biomasse

ENERGIEGENOSSENSCHAFT SCHLUDERNS

336 639 879 kWh*

2006 beschäftigte sich eine Arbeitsgruppe in Taufers i. M. mit dem Thema Fernwärme und mit dem Bau eines Werkes. In diesem Zusammenhang wurde der Kontakt mit den Betreibern der SEG gesucht, die sich offen für das Anliegen der Tauferer zeigten. 2007 wurden die ersten Mitglieder aufgenommen und es fiel die Entscheidung, im Münstertal an der Abzweigung zum Weiler Rifair ein zweites Werk der SEG zu errichten. Es entstand 2008. Die Haushalte in Taufers i. M. wurden 2009 erstmals mit Fernwärme beliefert. Eine angedachte und von Schweizer Seite teils gewünschte Belieferung der Haushalte in Müstair und Sta. Maria machte die Staatsgrenze mit ihren kaum überwindbaren Hürden zunichte.

Gelieferte Wärmeenergie

Gelieferte Wärmeenergie

Produzierter Strom 53 243 853 kWh* E-Werk Konfall 12% an 2 MW

38 er*

Einsparung an Heizöl durch Wärme aus Biomasse

ENERGIEGENOSSENSCHAFT SCHLUDERNS | GLURNS | TAUFERS

ENERGIEGENOSSENSCHAFT SCHLUDERNS | GLURNS | TAUFERS

Einsparung pro Einwohner der 3 Gemeinden pro Jahr durch Wärme aus Biomasse

38.570.000 Liter*

954

Zukunftsweisende Entscheidungen

Einsparung an Heizöl durch Wärme aus Biomasse

Übergabepunkte

ENERGIEGENOSSENSCHAFT SCHLUDERNS | GLURNS | TAUFERS

89 546 000 kg CO2*

000 Liter*

ENERGIEGENOSSENSCHAFT SCHLUDERNS

HEIZWERKE

HEIZWERKE

HEIZWERKE

9 550 kW

Installierte Heizleistung

DATEN

Einsparung an CO2Emissionen durch Wärme aus Biomasse

700 kWp

42,3 k m Leitungslänge

BETEILIGUNGEN

Einsparung an Heizöl durch Wärme aus Biomasse

Leistung ORC Anlagen

80 Einsparung 3 Gemeinden Wärme

9 550 kW

kWp

700 kWp

212 kWp

Leistung ORC-Anlagen

Leistung ORC-Anlagen

Installierte PV-Leistung

800 kg CO2

E-Werk Rambach 3% an 5 MW

89.546.000 kg CO2*

Installierte Heizleistung

550 kW Gelieferte Wärmeenergie 336.639.879 kWh*

38 570 000 Liter* Einsparung an Heizöl durch Wärme aus Biomasse

954 Übergabepunkte

Leistung ORC-Anlagen kWp

212 kWp

Die Verantwortlichen der SEG setzten von Anfang an auch auf Stromproduktion durch Photovoltaikanlagen und ORC-Anlagen (Energiegewinnung durch Abwärme). Die erste Stromgewinnung mit ORC-Anlage in Schluderns startete 2005 und die zweite 2010 in Taufers i. M. Im Laufe der Jahre kamen leistungsstärkeren Photovoltaikanlagen dazu. 2008 erfolgte auch die erste Stromproduktion mit Biogas der landwirtschaftlichen Genossenschaft Schluderns LGS 2008. Bei der LGS handelt es sich um eine eigene Genossenschaft deren Blockheizwerk-Motoren auf dem SEG-Gelände stehen. Die LGS verkauft den Strom mittlerweile selbst. Die Wärme wird in das Fernwärmenetz der SEG eingeführt und macht zirka 12 Prozent der Wärmeproduktion des Schludernser Werkes aus.

954 Übergabepunkte

Installierte PV-Leistung

53.243.853 kWh*

Installierte Heizleistung 9 550 kW

336 639 879 kWh*

ENERGIEGENOSSENSCHAFT SCHLUDERNS | GLURNS | TAUFERS

Installierte Heizleistung

851 Mitglieder

Gelieferte Wärmeenergie

212 kWp

212 kWp

Produzierter Strom 53 243 853 kWh*

Installierte PV-Leistung

42,3 k m Leitungslänge

336 639 879 kWh*

336 639 879 kWh*

Einsparung pro Einwohner der 3 Gemeinden pro Jahr durch Wärme aus Biomasse

Installierte PV-Leistung

Gelieferte Wärmeenergie

Wärmeverkauf kWh im Jahresvergleich

Produzierter Strom

E-Werk Konfall 12% an 2 MW

E-Werk Rambach 3% an 5 MW

Abnehmer im Jahresvergleich

Gelieferte Wärmeenergie

Produzierter Strom 53 243 853 kWh*

Produzierter Strom 53 243 853 kWh*

Einsparung an CO2Emissionen durch Wärme aus Biomasse

E-Werk

Abnehmer im Jahresvergleich

3% an 5

Wärmeverkauf kWh im Jahresvergleich

570 000 Liter* Einsparung an Heizöl durch Wärme aus Biomasse

BETEILIGUNGEN

ENERGIEGENOSSENSCHAFT SCHLUDERNS | GLURNS | TAUFERS

851 Mitglieder

800 kg CO2 Einsparung pro Einwohner der 3 Gemeinden pro Jahr durch Wärme aus Biomasse

E-Werk Rambach

38.570.000 Liter*

38.570.000 Liter*

800 kg CO2

800 kg CO2

89 546 000 kg CO2* Einsparung an CO2Emissionen durch Wärme aus Biomasse

42,3 k m Leitungslänge

89.546.000 kg CO2*

954

Einsparung an Heizöl durch Wärme aus Biomasse

Einsparung an Heizöl durch Wärme aus Biomasse

HEIZWERKE

E-Werk Konfall 12% an 2 MW

Wärmeverkauf kWh im Jahresvergleich

9 550 kW

Grundstücke und Bauten

mit Übergabestationen

Anlagen

Betriebliche Aufwendungen pro Jahr (Durchschnitt der letzten 5 Jahre)

800 kg CO2 Einsparung pro Einwohner der 3 Gemeinden pro Jahr durch Wärme aus Biomasse

Bauten 2.874.985 € * mit Übergabestationen 9.256.256 € * Anlagen 6.640.454 € * Aufwendungen pro Jahr letzten 5 Jahre)

Wertschöpfung

Mitglieder

Wärmeverkauf kWh im Jahresvergleich

Bei der Planung des Fernwärmenetzes in Taufers i. M. stand der SEG-Vorstand vor der Entscheidung, ob die Wärmeübergabestationen mit der herkömmlichen Technologie über Kupferkabel oder mit der neueren zukunftsträchtigeren Glasfasertechnologie realisiert werden sollten. Obwohl die Kosten für das Glasfasernetz höher waren, traf der Vorstand die weitsichtige, zukunftsweisende Entscheidung und setzte auf Glasfaser. Seit 2011 wird das Glasfasernetz für Internetdienste von SEG-Mitgliedern und auch Nicht-SEG-Kunden genutzt. Diese Investition wurde als erstes in der westlichen Landeshälfte zum landesweiten Vorzeigeprojekt

Installierte Heizleistung

Übergabepunkte 851 Mitglieder

700 kWp

Leistung ORC-Anlagen

Einsparung pro Einwohner der 3 Gemeinden pro Jahr durch Wärme aus Biomasse

Einsparung pro Einwohner der 3 Gemeinden pro Jahr durch Wärme aus Biomasse

Preisentwicklung im Jahresvergleich Wertschöpfung

212 kWp

Wärmeverkauf kWh im Jahresvergleich

954

954

336 639 879 kWh*

Gelieferte Wärmeenergie

Übergabepunkte

Installierte PV-Leistung

42,3 km Leitungslänge

Abnehmer im Jahresvergleich

Einsparung an CO2Emissionen durch Wärme aus Biomasse

3%

Heizöl durch Wärme aus Biomasse

89.546.000 kg CO2* Einsparung an CO2Emissionen durch Wärme aus Biomasse

Wertschöpfung 954 Übergabepunkte

Abnehmer im Jahresvergleich

E-Werk Rambach

Grundstücke und Bauten

2.874.985

Fernwärmenetz mit Übergabestationen 9.256.256

89 546 000 kg CO2* Einsparung an CO2Emissionen durch Wärme aus Biomasse

Übergabepunkte 851 Mitglieder

Produzierter Strom 53 243 853 kWh*

851 Mitglieder

Wärmeverkauf kWh im Jahresvergleich

Wärmeverkauf kWh im Jahresvergleich

42,3 k m

42,3 k m

Konfall

Leitungslänge

Leitungslänge

Betriebliche Aufwendungen pro Jahr (Durchschnitt der letzten 5 Jahre)

Abnehmer im Jahresvergleich

* Die Daten berücksichtigen die Produktion ab Gründung 01.03.2000 bis einschließlich 2024.

und Bauten

38 570 000 Liter*

800 kg CO2

Technische Anlagen 6.640.454

Preisentwicklung im Jahresvergleich Wertschöpfung

89 546 000 kg CO2*

2.305.500

* Die Daten

Einsparung an Heizöl durch Wärme aus Biomasse

k m Leitungslänge

Einsparung pro Einwohner der 3 Gemeinden pro Jahr durch Wärme aus Biomasse

Preisentwicklung im Jahresvergleich

Einsparung an CO2Emissionen durch Wärme aus Biomasse

Abnehmer im Jahresvergleich

Wertschöpfung

Preisentwicklung im Jahresvergleich Wertschöpfung

Übergabepunkte 851

Preisentwicklung im Jahresvergleich

Wärmeverkauf kWh im Jahresvergleich Wertschöpfung

42,3 k m

Leitungslänge 954

Mitglieder

Wärmeverkauf kWh im Jahresvergleich

Abnehmer im Jahresvergleich

* Die Daten berücksichtigen die Produktion ab Gründung 01.03.2000

* Die Daten berücksichtigen die

Arbeiten, verteilen, gestalten: Südtirols Weg durch den demografischen Wandel

Demografischer Druck, ungleiche Verteilung und technologischer Umbruch – Wirtschafts- und Arbeitsmarktexperte Stefan Perini, der Direktor des AFI, erklärt im Wind-Gespräch, warum Südtirol vor einer tiefgreifenden Transformation steht, welche Chancen und Risiken die KI birgt und welche Schritte nötig sind, um Wohlstand und soziale Sicherheit auch in Zukunft zu sichern.

Vinschgerwind: Herr Perini, wo sehen Sie als Experte die größten Gefahren im Hin blick auf den demografischen Wandel, angesichts der Tatsache, dass schätzungs weise ein Drittel der Arbeitskräfte in Rente gehen und mangels Nachwuchses nicht er setzt werden können?

Stefan Perini: Der demografische Wandel –ausgelöst durch die steigende Lebenserwar tung und sinkende Geburtenraten – ist seit Jahrzehnten Gegenstand wissenschaftlicher Analysen. Es handelt sich um einen schlei chenden Prozess, dessen Auswirkungen erst allmählich sichtbar werden. Die anrol lende Pensionierungswelle wird die Zahl der Erwerbstätigen signifikant reduzieren. Dies bedeutet, dass dieselbe wirtschaftliche Leistung künftig mit weniger Arbeitskräften erbracht werden muss. Um diesen Rückgang zu kompensieren, ist ein substanzieller Pro duktivitätsschub erforderlich, der nur durch gezielten technologischen Fortschritt und Automatisierung zu erreichen ist.

Vinschgerwind: Welche Konzepte zur Be wältigung dieser anstehenden Krise gibt es?

Perini: Ich bevorzuge den Begriff „Transfor mation“ gegenüber „Krise“, da es sich um einen gestaltbaren Strukturwandel handelt. Arbeitsmarktpolitisch gilt es, bislang ungenutzte Potenziale zu mobilisieren, etwa bei jüngeren Ruheständlern, bei Müttern mit Kleinkindern, die aufgrund ungünstiger Rahmenbedingungen nicht gleichzeitig arbeiten können, oder bei den sogenannten „NEETs“ – das sind jene Personen, die weder arbeiten noch in Ausbildung sind. Gleichzeitig müssen die Arbeitsbedingungen so gestaltet werden, dass Südtirol für heimische Fachkräfte attraktiv bleibt und auch Arbeitskräfte aus anderen Gebieten anzieht. Man muss hier an der Schraube der guten Arbeitsbedingungen drehen.

Stefan Perini ist Direktor des AFI | Arbeitsförderungsinstituts, Bozen. Der diplomierte Volkswirt arbeitete am Ökoinstitut Südtirol/Alto Adige, beim Landesinstitut für Statistik ASTAT und im WIFO der Handelskammer Bozen. Seit Oktober 2012 ist er Direktor des AFI | Arbeitsförderungsinstituts. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen Arbeit 4.0, Konjunktur, Einkommen, Verteilung, Wohlfahrtsstaat und Wohnen.

Vinschgerwind: Südtirol gilt als wohlhabende Region. Dennoch haben viele Schwierigkeiten, mit ihren finanziellen Mittel bis zum Monatsende zu kommen. Woran liegt das?

Perini: Das Problem liegt weniger in einer

unzureichenden Gesamt-Wirtschaftsleistung, sondern vielmehr in einer ungleichen Einkommens- und Vermögensverteilung. Das AFI betont das seit Jahren immer wieder. Ein hohes BIP pro Kopf kann mit einer beträchtlichen Zahl von Personen einhergehen, die sich schwertun, ihren Lebensunterhalt zu schultern. Leider gibt es in Südtirol nur wenige fundierte Studien, welche die Verteilungsaspekte betrachten. Wahrscheinlich würden detaillierte Analysen aufzeigen, dass bestimmte Bevölkerungsgruppen wirtschaftlich bessergestellt sind, als dies dem Fiskus bekannt ist.

Vinschgerwind: Warum ist das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen im Vinschgau, beispielsweise in Laas, vergleichsweise niedrig?

Perini: Die Daten basieren auf den Steuer-

erklärungen der in der jeweiligen Gemeinde ansässigen Einkommensbezieher. Der Vinschgau weist tendenziell eine geringere wirtschaftliche Leistungsfähigkeit auf als etwa das Pustertal. Mit Blick auf die Südtirol-Karte wird ganz allgemein ein gewisses West-Ost-Gefälle deutlich. Hinzu kommen strukturelle Besonderheiten im Vinschgau wie die hohe Zahl an Grenzpendlern sowie die überdurchschnittlich starke Präsenz der Landwirtschaft.

Vinschgerwind: Funktioniert der Südtiroler Wohlfahrtsstaat noch?

Perini: Ich behaupte, dass das Wohlfahrtssystem in Südtirol, das Elemente des gesamtstaatlichen Systems (Rente, öffentliches Schulwesen, Gesundheitswesen) mit lokalen Elementen integriert (z.B. Pflegesicherung) ein hohes Niveau an sozialer

Sicherheit garantiert. Die zentrale Herausforderung der kommenden Jahre besteht darin, diese Leistungsfähigkeit beizubehalten. Dabei muss berücksichtigt werden, dass sich Lebensstile, Familienstrukturen und Erwerbsbiografien verändert haben: hohe Scheidungsraten, Patchwork-Familien, kleinere Haushalte, häufigere Erwerbsunterbrechungen und eine gesteigerte Mobilität erfordern neue Denkansätze und Antworten.

Vinschgerwind: Warum wird private Zusatzvorsorge zunehmend als notwendig angesehen? Hat der Sozialstaat versagt?

Perini: Seit der Rentenreform Mitte der 1990er Jahre, die den Übergang vom einkommens- zum beitragsbezogenen System markierte, ist eine vollständige und kontinuierliche Erwerbsbiografie entscheidend

Das Problem liegt weniger in einer unzureichenden GesamtWirtschaftsleistung, sondern vielmehr in einer ungleichen Einkommens- und Vermögensverteilung. Das AFI betont das seit Jahren immer wieder. Ein hohes BIP pro Kopf kann mit einer beträchtlichen Zahl von Personen einhergehen, die sich schwertun, ihren Lebensunterhalt zu schultern.

für eine angemessene Altersversorgung. Wer durchgängig regulär beschäftigt ist und hohe Sozialbeiträge entrichtet, wird im Alter finanziell halbwegs abgesichert sein. Lücken in der Beitragszahlung – etwa durch Schwarzarbeit, informelle Lohnelemente oder lange Erwerbsunterbrechungen führen hingegen zu spürbaren Rentenlücken. Die Leidtragenden sind also Langzeitarbeitslose, Geringbeschäftigte, Saisonbeschäftigte mit sehr kurzen Saisonen und Mütter mit langen Erwerbsunterbrechungen. Das sind die Kategorien, die am höchsten der Altersarmut ausgesetzt sind.

Vinschgerwind: Künstliche Intelligenz –Fluch oder Segen für den Südtiroler Arbeitsmarkt?

Perini: Sie ist beides – und vor allem unvermeidlich. KI und Automatisierung wer-

Klauberzeit.

den bestehende Berufsbilder verändern, einige Tätigkeiten obsolet machen und neue schaffen. Künftig wird weniger die Technologie selbst Arbeitsplätze ersetzen, sondern vielmehr der qualifizierte Einsatz von KI entscheidend sein: Beschäftigte, die KI nutzen, werden jene verdrängen, die dies nicht tun. Entscheidend ist, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass Arbeitsrechte gewahrt bleiben – insbesondere Datenschutz, klare Verantwortlichkeiten zwischen Menschen und Maschine sowie eine faire Beteiligung der Beschäftigten am Produktivitätszuwachs - in erster Linie über höhere Löhne. Als AFI verfolgen wir diese Entwicklungen sehr genau.

Interview: Bruno Telser

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Stefan Perini

Schluderns

Ritterfest: Fanfaren und Spiele

oben: Die Ehrengäste saßen beim Umzug in Kutschen und wurden zum Festgelände gebracht

s waren bewegende Momente als die Fanfaren der Reiter auf ihren stattlichen Pferden erklangen. Und es gab noch unzählige weitere GänsehautMomente, die Groß und Klein begeisterten. Rund 20.000 BesucherInnen ließen sich das Mittelalterfest vom 22. bis 24 August 2025 in Schluderns nicht entgehen. Um ein Fest dieser Größenordnung erfolgreich über die Bühne bringen zu können, braucht es ein Heer von Kräften. Den organisatorischen Rahmen zeichnet der Verein Südtiroler Ritterspiele vor. Die Vorarbeiten leisten fünf Vorstandsmitglieder. Es sind dies in erster Linie Edwin Lingg, als Präsident und Mirko Stocker als Programmkoordinator. Stocker ist das ganze Jahr über mit den Ritterspielen beschäftigt. Er verpflichtet beispielsweise Schausteller und Markttreiber. Im Vorstand wirken weites mit: Andreas Oberhofer, Raimund Pali, Franz Sapelza und Vivienne Gapp (derzeit in Mutterschaft). Der Verein verpflichtet jährlich unzählige Helferinnen und Helfer. Innerhalb von drei Wochen muss die Infrastruktur mit Arena und Tribünen aufgebaut, die Fläche für die Zelte ausgemessen werden und vieles mehr. Beim Fest selbst sind ebenfalls zahlreiche Kräfte für den Verein Südtiroler Ritterspiele im Einsatz, als Laufburschen, in den Büros, an den Kassen, als Bereitschaftsdienst, als Müllsammler, als Aufräumtrupps, als Sanitäter…. „Wir geben jährlich rund 300.000 Euro aus“, beziffert Edwin Lingg. Gute Kontakte werden mit den Sponsoren und den Ordnungskräften gepflegt.

Für die Versorgungstände sind die Obleute der Vereine zuständig. Deren Teams hatten heuer wiederum alle Hände voll zu tun und konnten ihre Vereinskassen auffüllen. Ein großes Lob geht an die Organisatoren der Kinderanimationen, die den Andrang professionell bewältigt haben. Chapeau auch den Frauen, die rund um die Uhr dafür gesorgt haben, dass die sanitären Anlagen stets sauber waren. Der Abbau der Zeltstadt erfolgte innerhalb einer Woche. Und es ist erstaunlich, wie schnell auf dem Festgelände wieder Gras wächst. Was bleibt ist ein großer wirtschaftlicher Mehrwert für Schluderns und den Vinschgau. (mds)

Fotos: Magdalena
Dietl Sapelza

Laatsch/Schleis

Almbewirtschaftung: lebendig, aktiv, vielfältig

ImVinschgau, zwischen Graun und Schnals, gibt es 25 Gemeinschafts-Milchviehalmen, die mit großem Einsatz gepflegt und in den vergangenen Jahren laufend modernisiert wurden, etwa durch Investitionen in Käsereien und Melksysteme. „Bei meinem Besuch auf der Laatscher Alm mit ihrem Weidemelkstall und ihrer Milchleitung und Schleiser Alm konnte ich mir selbst ein Bild davon machen, wie viel Arbeit, Leidenschaft und Wissen hinter unserer traditionellen Almwirtschaft stecken“, betont Landwirtschaftslandesrat Luis Walcher. Neben dem Direktor der Abteilung Landwirtschaft Martin Pazeller waren auch die Direktorin des Sennereiverbands Südtirol, Annemarie Kaser und Bertram Stecher dabei, der im Sennereiverband für die Beratung der Almen und Hofkäsereien zuständig und im Auftrag des Landes tätig ist.

„Südtirol zeichnet sich durch eine lebendige, aktive und vielfältige Almbewirtschaftung aus“, weist Landesrat Walcher hin: „Die Almwirtschaft ist weitgehend das Spiegelbild der Entwicklung der viehhaltenden Berglandwirtschaft in der darunter liegenden Bewirtschaftungszone. Die Alm-

gebäude und Strukturen einschließlich Verarbeitungsräume befinden sich grund sätzlich in gutem bis sehr gutem Zustand. Auch dank der öffentlichen Finanzierungen und Anstrengungen in den vergangenen 30 Jahren, etwa durch Leader-Programme ist eine rege Investitionstätigkeit erfolgt, etwa durch Einrichtungen von Käsereien und Anschaffungen von Melksystemen.

Einer der wichtigsten Akteure zum Wohle der Vinschger Milchviehalmen in

der Arbeitsgemeinschaft Vinschger Milchviehalmen. Einen wichtigen Beitrag leistet die Landwirtschaftsschule Fürstenburg mit den Almsennerkursen und der jährlichen Almkäseverkostung.

Auf der Schleiser Alm: Senn Josef Abertegger (links) und Landesrat Luis Walcher

Schatten spendende Bäu-

me haben großen Wert

An den ersten heißen Tagen fuhr ich mit dem Rad um 14 Uhr am Krankenhaus vorbei. Auf der Anzeigetafel der Apotheke, die von der prallen Sonne beschienen war, zeigte es 38 Grad Celsius an. Ich fuhr weiter bis zur Apotheke Solaris. Dort steht ein Baum. In dessen Schatten zeigte die Anzeigetafel 34 Grad Celsius an. Der Schatten eines einzigen Baumes war imstande, die hohe Temperatur um 4 Grad zu senken. In der westlichen Siedlung sind Birken entfernt worden, weil sie Dreck machen. „Laub ist Dreck?“

An einigen Plätzen sind große Bäume gefällt worden und bis heute wurden keine nachgesetzt. Weiß man den Wert von Schatten spendenden Bäumen immer noch nicht zu schätzen?

Anna Wielander Platzgummer Schlanders

Generationen am Sonnenberg

„Ich habe viel erlebt, und du wirst viel erleben“. Das sagte Serafin der im 101. Lebensjahr ist, zu Helena, die im 1. Lebensjahr ist. Ein Jahrhundert trennt die Beiden, doch eines eint die beiden, der Sonnenberg. Eingefangen von Andreas Telser.

HAIKU - GEDICHT

Veröffentlicht im Enko/Japan, 2022

Im letzten Licht von schwerer Last gebeugt –Sonnenblumen.

©Helga Maria Gorfer

Kommentare und Anfragen zum Thema Haiku an: helga.gorfer58@gmail.com

Tourismus: Fluch oder Segen

Leserbrief von Raimund Niederfriniger, Tanas (Vinschger Wind Nr. 17, 21.8.2025)

Fluch oder Segen? Diese Frage betrifft auch die Passstraße auf das Stilfserjoch, zunehmend für maßlosen Vergnügungsverkehr missbraucht. Dass man nutzlose sowie total überflüssige Oldtimer-Traktorfahrten (und nicht nur diese) als wertschätzenden Respekt gegenüber den Pionieren dieser grandiosen Passstraße betrachten sollte, anstatt derartige Veranstaltungen zu kritisieren, zeigt wiederum „zwischen den Zeilen gelesen“, Respektlosigkeit gegenüber Naturund Umweltschützern, ebenso gegenüber der Wissenschaft sowie den Klimaforschern, welche seit Jahrzehnten vor den Folgen von Naturzerstörung, vor allem einer ungebrems-

Pressemitteilung:

ten Erderwärmung warnen. Freilich, die Geldpyramide vergrößern (mit Bettenstopp), dient ebenso der viel gepriesenen Nachhaltigkeit, auch mit unermesslichen Massentourismus, gut und richtig. Dazu passend der Wahnsinn, für ein Foto mit den Dolomiten im Hintergrund, hin- und zurück, etwa 20 Stunden Flug in Kauf zu nehmen. Dafür wären gewisse Kreise nach wie vor bereit die Förderkapazitäten zu steigern, ebenso mit weiteren Straßen und Parkplätzen, unser schönes aber begrenztes Südtirol zu beglücken, für Wohlstand und Fortschritt – wer‘s glaubt.

Tiefgarage Schlanders: Entscheidung rückt näher

Die Bürgermeisterin der Gemeinde Schlanders wird einen Verkehrsplaner beauftragen, um den Standort für eine Tiefgarage in Schlanders zu bestimmen

Die Bürgermeisterin der Gemeinde Schlanders Christine Kaaserer hat heute bekannt gegeben, dass sie einen unabhängigen Verkehrsplaner beauftragen wird, um den optimalen Standort für eine angedachte Tiefgarage in Schlanders zu bestimmen. Es sollen die bereits diskutierten Standorte „Stainer“, „Kapuzineranger“ und „Verdross II“ sowie etwaige weitere Alternativen analysiert und zur Auswahl vorgeschlagen werden.

Die Beauftragung fügt sich in die Umsetzung des programmatischen Dokumentes der Bürgermeisterin ein, das vom Gemeinderat am 31. Juli 2025 einstimmig

„Leise kommt an“

Es muss kein Wildwuchs von Plakaten und Banner in Prad entstehen. Sie wären allerdings zur Sensibilisierung der Vehrkehrsteilnehmer, insbesondere der Motorradfahrer ein probates Mittel! Der Motorradfahrer weiß sehr genau, dass er durch Ortschaften mit weitgehend geschlossener Drosselklappe (wenig Gas) dahingleiten kann.(ADAC) Genau daran könnten wir ihn und andere Verkehrsteilnehmer mit einem bzw. 2 – 3 Banner „Leise kommt an“ oder „Hast du Töne, leiser treten“ erinnern (sensibilisieren) Liebe Gemeindevertreter , sehr geehrter Herr Bürgermeister, entlang der Hauptstraße in Prad am Stilfserjoch gibt es seit Jahren keine Lebensqualität, versursacht durch Feinstaub und unerträglichem Verkehrslärm. Sorgen

genehmigt wurde. Darin wird ausdrücklich das Parkplatzproblem als zentrales Thema benannt und die zügige Umsetzung eines Parkleitsystems adressiert, um auf Basis der gesammelten Daten die weitere Parkraumplanung zu steuern. Hand in Hand mit der Datenerhebung sollen die unabhängigen Techniker die Grundlagen für die Standortwahl für eine angedachte Tiefgarage in Schlanders erarbeiten. Ziel des Auftrags ist eine belastbare und transparente Entscheidungsgrundlage zu finden. „Es geht darum, diese wichtige strategische Entscheidung auf Erkenntnisse zu stützen, die von den Technikern ausgearbeitet und von der Bevölkerung geteilt werden“.

Christine Kaaserer Bürgermeisterin/Sindaca

Sie sich bitte um die Anliegen der Bürger in Prad, die ganz sicher im Rahmen einer Bürgerversammlung ihre Anliegen und Sorgen vortragen würden. Das geordnete Ortsbild jedenfalls wird nicht durch ein paar sensibilisierende Banner gestört werden!!

Ich jedenfalls möchte mich wieder in meiner Wohnung wohlfühlen und nicht 6 Monate im Jahr unerträglichen Lärm und Feinstaub ertragen müssen!

Mit freundlichem Gruß

Anna Nigg

Hauptstraße 92a, 39024 Prad am Stilfserjoch

So klein aber ... Auch hier, am Fuße der Königsspitze können wir sehen, wie winzig wir sind. (links im Bild) So wie der Borkenkäfer, der, obwohl er so klein ist, ganze Wälder vernichten kann. Foto und Text: Gianni Bodiniwww.fotobybodini.it

Beim Michael Pohl von der Göflaner Marmor GmbH und bei unseren Leser:innen entschuldigen wir uns für die Namensverwechslung im Artikel „Happy Birthday“.

Vinschgau

Almbewirtschaftung in Zahlen

Im Vinschgau sind im vergangenen Jahr 1354 Kühe gealpt worden, das sind im Durchschnitt 54 Kühe pro Alm, sowie 180 Milchziegen auf zwei Almen. Die Auftriebszahlen in den vergangenen 30 Jahren bei den Milchkühen sind konstant. Zusätzlich wurden 380 Alpschweine für die Molkeverwertung gezählt, das sind durchschnittlich 17 pro Alm. Neben dem ursprünglichen lokalen Älpler sind zunehmend auch Personen von außerhalb der Landwirtschaft und teilweise auch von außerhalb Südtirols auf den Almen tätig, darunter viele junge, meist hochmotivierte Personen. 70 Personen sind auf den Kuh-Almen im Vinschgau beschäftigt, davon circa 38 Prozent Frauen, bei den Sennen macht dieser Anteil 50 Prozent aus. Südtirolweit gibt es rund 150 saisonale Arbeitskräfte auf den Milchviehalmen.

Die Gesamtproduktion der Vinschgauer Almen betrug im vergangenen Jahr 140.000 Kilogramm Almkäse und 15.000 Kilogramm Almbutter. Seit einigen Jahren ist eine erhöhte Nachfrage nach Alm-Rohrahmbutter feststellbar, insbe-

Weidemelkstand (von links):

Landesrat Luis Walcher und Almmeister Albert Hutter (Foto: LPA)

An den Bächen

Prad/Sulden/Trafoi - Am Donnerstag, dem 21. August, trafen sich in Prad die Expert:Innen der Wildbach- und Lawinenverbauung gemeinsam mit Landeshauptmann Arno Kompatscher, um vor Ort die jüngsten Arbeiten am

Bei der Lawinenschutzverbauung Steintal in Trafoi (von links): Prader Bürgermeister Rafael Alber, Techniker Julius Staffler, Funktionsbereichsdirektor Fabio De Polo, Landeshauptmann und Bevölkerungsschutzlandesrat Arno Kompatscher, Amtsdirektor Peter Egger, Agenturdirektor Klaus Unterweger, amtsführender Stilfser Bürgermeister Samuel Marseiler, Gemeindereferentin Karin Wallnöfer Foto:

Im Zentrum standen insbesondere die Maßnahmen bei den drei Brunnen in Trafoi, wo sich nach wiederholten Murenabgängen durch schmelzende Gletscher zunehmendes Schubmaterial abgelagert hat – ein Prozess, der sich bei Starkregenereignissen in den nächsten Jahren weiter verstärken könnte. Landeshauptmann Kompatscher betonte bei der Besichtigung in Trafoi die Bedeutung solcher Schutzbauten für die langfristige Sicherung der ländlichen Regionen: „Diese Investitionen in Schutzbauten und Sicherungsmaßnahmen sind die Grundvoraussetzung für den Erhalt und die Weiterentwicklung des ländlichen Raums als Wirtschafts- und Lebensraum.“

Beim letzten starken Unwetter am 27. August 2023 hatten immense Materialmengen, schätzungsweise zwischen

150.000 und 200.000 m³, die Wallfahrtskirche zu den Heiligen Drei Brunnen und eine Fußgängerbrücke vermurt. Um ähnliche Szenarien künftig besser zu bewältigen, wurden daraufhin Schutzmaßnahmen umgesetzt. Dennoch sind diese Vorkehrungen laut Experten für zukünftige Großereignisse unzureichend, weshalb Kompatscher gemeinsam mit lokalen Vertretern weitere Maßnahmen diskutierte. Der Besuch galt auch dem Pflanzgarten in Prad am Stilfserjoch, in dem heimische Laubhölzer für die Begrünung von Wildbach- und Lawinenverbauungen angezogen und vermehrt werden. Jährlich werden rund 50 bis 60.000 Gehölze produziert und im Frühjahr in ganz Südtirol verwendet. In den vegetationsruhigen Monaten kümmern sich die Mitarbeitenden um Pflegearbeiten wie Schilfmähen und Durchforstung der Ufervegetation. Bürgermeister

Rafael Alber unterstrich für den Vinschgerwind die Bedeutung des Vor-Ort-Termins mit folgenden Worten: „Die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger steht an oberster Stelle. Deshalb ist es von zentraler Bedeutung, die Situation am Sulden- und Trafoibach gemeinsam mit dem Landeshauptmann sowie den Verantwortlichen des Zivilschutzes direkt vor Ort zu beurteilen. Nur durch den persönlichen Austausch und die Analyse der bestehenden Verbauungen lassen sich gezielte Maßnahmen umsetzen, um den Schutz vor Naturgefahren zu verbessern.” Er betonte weiter: „Für die Gemeinden Prad und Stilfs war es wesentlich, die aktuelle Gefahrenlage gemeinsam mit den zuständigen Fachleuten zu begutachten. Die Begehung vor Ort hat dazu beigetragen, ein gemeinsames Verständnis für die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen zu schaffen.“

von Bruno Telser

last summer glow

Mit dem „letzten Sommerglanz“ verabschiedet sich Naturns ganz feierlich von diesem Sommer und freut sich auf einen goldenen Herbst.

Am Samstag, 20. September 2025 ab 17:00 Uhr glänzt der Burggräflerplatz in Naturns in seinen schönsten Farben und wird zum Treffpunkt für einen geselligen Abend. Kein herkömmliches Fest, sondern ein speziell angehauchter Spätsommer-Abend. Die Veranstaltung „last summer glow“ lädt dazu ein, in einer tollen Atmosphäre den musikalischen Klängen von „Santoni Family“ zu lauschen und dabei geschmackvolle Köstlichkeiten (Bruschetta, calamari fritti mit Aiolisauce und feiner Rindfleischsalat im Paarlbrot) und spritzige Aperitifs, zubereitet vom Tennisverein Naturns, zu genießen. Außerdem süße Leckereien wie Apfelkiachl und Strauben.

Einheimische und Gäste, alt und jung sind herzlich willkommen.

Erlebt mit uns einen unvergesslichen Spätsommer-Abend unter Sternenhimmel und Lichterketten.

Weitere Informationen gibt es in der Tourismusgenossenschaft Naturns und unter www.naturns.it

Mals/Konzert am Holzweg

Das zweite Malser Stiegenfest

DieRömer haben ihre Spanische Treppe. Aber was ist das schon gegen die Malser Stiege am Holzweg, die vom Oberdorf, der Dr. Heinrich Florastraße zum Unterwaal führt? Das schreibt Norbert Pleifer, Kulturmanager in Innsbruck. Der gebürtige Nauderer Norbert Pleifer betreibt seit 1981 das Kulturzentrum Treibhaus, eine wichtige Anlaufstelle für Musikveranstaltungen, Kabarett, Theater und andere Kunstformen in Innsbruck. Seit sieben Jahren ist Mals seine zweite Heimat, wo er mit Loni Moser wohnt. Vor seiner Haustür führt die Malser Stiege vom Oberdorf zum Unterwaal, von Pleifer als Holzweg getauft. Im letzten Jahr gab es auf dieser Stiege mit den 52 Stufen das erste Malser Stiegenfest, zusammen mit der Nachbarschaft und vielen Freunden. Es wurde ein großes Fest mit einer ganz besonderen Atmosphäre. Am

Loni Moser, Norbert Pleifer und die Nachbarn luden zum zweiten Malser Stiegenfest. Die Wiener Gruppe Cobario präsentierte Weltmusik und den Sommer aus den Vier Jahreszeiten von Vivaldi.

30. August luden Pleifer und die Nachbarn zum zweiten Stiegenfest. Es war wiederum ein ganz spezielles Fest bei wunderbarer Musik. Bei herbstlichen Temperaturen spielte das Trio Cobario Wiener Weltmusik mit Einflüssen aus verschiedenen Klangtraditionen, von der spanischen, irischen, slawischen und orientalischen Folklore bis zur Klas-

sik. Der Teufelsgeiger Herwig Schaffner faszinierte mit seiner Geige und die beiden Gitarreros Georg Aichberger alias Giorgio Rovere und Peter Weiss verzauberten das Publikum mit ihren Gitarren. Das Trio hatte bereits Auftritte in 33 Ländern auf mehreren Kontinenten, aber noch nie auf einer Stiege. Bei Lampenlicht begeisterten die Berufsmusiker

mit ihren feinen, zarten Klängen und den lebendigen Rhythmen, die das Publikum zum Mitsingen und Mitklatschen animierten. Neben Eigenkompositionen spielten sie aus Vivaldis Vier Jahreszeiten den Sommer und gaben mehrere Zugaben. Zur Musik gab es bei einem guten Glas Wein noch reichlich Zeit zum Hoangarten. (hzg)

Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders

History of Rock

Das Konzert „History of Rock“ mit dem Athesis Ensemble bringt ein originelles, kammermusikalisches Programm mit Songs und Bands der 70/80/90er Jahre auf die Bühne. Die ungewöhnliche Instrumentierung sorgt für ein außergewöhnliches und unerwartetes Klangerlebnis. Die jungen Musiker, darunter auch der Schlanderser Cellist Matteo Bodini erfreuen das Publikum mit einem ganz anderen Programm. Das Athesis Ensemble interpretiert Werke von legendären Rockgruppen wie The Rolling Stones, Deep Purple, Pink Floyd, The Beatles… Durch die ungewöhnliche Besetzung wie Streicher und Horn entstehen neue Klangbilder und Arrangements, die den bekannten Songs frisches Leben einhauchen. Diese Auswahl verspricht ein Klassentreffen der

Rockgeschichte, neu arrangiert für ein Kammerensemble. Lassen Sie sich überraschen!

Karten sind im Büro des Kulturhauses und an der Abendkasse vor der Aufführung erhältlich. Keine Reservierung erforderlich. Info: T 0473 737777 oder kulturhaus@schlanders.it

Unterstützt von der Marktgemeinde Schlanders, dem Amt für deutsche Kultur, der Raiffeisenkasse Schlanders, der Stiftung Sparkasse, Pohl Immobilien und Genusshotel Goldene Rose.

Zurück in den Vinschgau

Andreas Wunderer – Zurück in den Vinschgau, angekommen in Trafoi - Manchmal führen die weiten Wege der Welt am Ende dorthin zurück, wo alles begann.

Manchmal führen die weiten Wege der Welt am Ende dorthin zurück, wo alles begann. Bei Andreas „Andi“ Wunderer war dieser Anfang in der Küche des Campings Sägemühle in Prad, wo ihn sein Vater in die Küche einführte. Zuvor war seine “Nana”, ebenso Köchin von Beruf, Vorbild am Herd, welche die Enkel nach der Schule mit bodenständiger und traditioneller Küche empfing. In den Regalen und im Keller stapelten sich eingelegte Gemüse, im Sommer geerntet und verarbeitet, im Winter genossen. Damals war das kein Trend, sondern Hausverstand. Heute nennt man es saisonal und regional – Begriffe, die Wunderer nicht mehr loslassen und heute in seine Küche Einzug finden. Früh zog es ihn hinaus. Nicht, um der Heimat zu entfliehen, sondern um zu lernen, wie andere kochen, denken und arbeiten. Nach Schulbildung im Meraner Savoy und einigen Stationen im Land, wie dem Quellenhof in Passeier und dem La Perla in Corvara, zog es den heute 39jährigen Andi in die Ferne. Damals konnte er noch gar nicht so richtig kochen, wie er selbst sagt. Mit Neunzehn ging er dorthin, wo Küche zur Hochkultur gemacht wird: Kempinski St. Moritz, dann ins Sterne-Restaurant Acquarello in München, weiter ins Luxushotel Corinthia in London, in exklusive Clubs und schließlich in eines der teuersten Häuser Englands - der Grantley Hall in North Yorkshire, wo er beim Aufbau der Küche von Anfang an dabei war. Er kochte für Gäste, die jedes Detail kennen, und lernte, dass Perfektion nicht nur Können ist, sondern auch Haltung. In noblen Krei-

sen wird auch nobel gegessen. Dann kam Corona. Und vielleicht die Erkenntnis, dass die Welt groß ist – und die eigene Welt im Vinschgau ebenso. „In Südtirol ist es am einfachsten, mit heimischen Produkten zu arbeiten“, sagt er. „Hier gibt es fast alles – in bester Qualität.“ Ein Apfel von hier schmeckt für ihn anders, besser. Der Gedanke, nicht nur den Geschmack, sondern auch die Produzenten dahinter zu bewahren, treibt ihn an: „Wir müssen unsere Landwirte unterstützen. Stellen Sie sich vor, es gäbe keine echten Bauern mehr in Südtirol.“ Nach seiner Rückkehr führte ihn der Weg zunächst als Küchenchef in den Lindenhof nach Naturns. Dort setzte er auf das, was er aus London und München mitgebracht hatte – und was er in Prad schon kannte: Gerichte mit Charakter, ohne modische Allüren, aber mit dem Blick für feine Details. Trends hat er viele kommen und gehen sehen: Hausmannskost, mediterranen Boom, Sushi und Fusion. Er weiß, dass nicht alles bleibt, und dass man eine Linie braucht, um nicht beliebig zu werden.

Heute steht Wunderer in einer Küche, die nicht nur Arbeitsraum, sondern Bühne ist: im Hotel Bella Vista in Trafoi, am Fuß des Ortlers. Hier vereinen sich der Blick auf die Berge, die Ruhe des Nationalparks und das kulinarische Können eines jungen Mannes, der beides kennt – die Welt und die Heimat. Seine Gerichte sind wie kleine Landschaften: Ein offener Raviolo mit Fasanragout und Stelvio-Käse-Schaum erinnert an alpine Wiesen, frische Kräuter wie Basilikum und Minze holen den Sommer auf den Teller, auch wenn draußen Schnee liegt. Wunderer mag es, wenn die Gäste sehen, wie in

Andreas Wunderer zu entfliehen, sondern um zu lernen, wie andere kochen, denken und arbeiten.

der Küche gearbeitet wird. Nicht nur um zu beeindrucken, sondern um ein Bild zu korrigieren: Es wird nicht gebrüllt, es wird konzentriert gearbeitet, präzise und meist leise. Diese Offenheit ist ihm wichtig – wie auch der Gedanke, dass Essen nicht nur satt machen, sondern etwas erzählen soll. Die Basis eines guten Essens ist ein guter Garten „Wer einen Garten hat, braucht keinen Psychiater“, sagt er. Vielleicht ist dieser Garten das beste Bild für seine Küche: verwurzelt, gepflegt, voller Leben und mit der Geduld, die es braucht,

bis etwas reif ist. So ist er wieder hier, im Vinschgau, nicht als Rückkehrer aus der Fremde, sondern als einer, der einen weiteren Kreis geschlossen hat. Von der Küche seiner Oma in Prad über die Küchen der Welt zurück nach Trafoi. Dort, wo das Essen noch nach Heimat schmeckt – und gleichzeitig nach der Welt, die er gesehen hat. Wer seine Kreationen bestaunen möchte, kann dies auf seinem Instagramm Kanal @andreas_wunderer machen, oder direkt bei einem Abendmenü im Bellavista Trafoi genießen.

Foto: privat

18 /GESELLSCHAFT/

Vinschgau

Warnung vor dubiosen Angeboten

Im Vinschgau melden sich derzeit vermehrt Betroffene, denen neue Verträge an der Haustür aufgedrängt worden sind. Die Verbraucherzentrale Südtirol warnt ausdrücklich davor, vorschnell Dokumente zu unterschreiben. Die Insolvenz der luxemburgischen Versicherungsgesellschaft FWU Life Insurance Lux sorgt weiterhin für Unsicherheit. Viele Südtiroler:innen – auch im Vinschgau – haben inzwischen die sogenannten Forderungsanmeldungen erhalten. Damit können Betroffene ihren Anspruch auf den Rückkaufswert der Lebensversicherung anmelden. Der angegebene Betrag entspricht in der Regel dem aktuellen Rückkaufswert („valore di riscatto“) – und liegt meist deutlich unter den tatsächlich einbezahlten Prämien. Ein Beispiel: Bei insgesamt 10.000 Euro eingezahlten Prämien beträgt der Rückkaufswert oft nur rund 4.000 Euro. Kontrollieren Sie, ob der angebotene Betrag, mit dem in Ihren letzten Kontoauszügen angegebenen Rückkaufswert übereinstimmt. Wenn ja, können Sie die Forderungsanmeldung unterzeichnen und mit den verlangten Unterlagen zurückschicken. Wenn der Betrag deutlich niedriger ist, raten wir, das Angebot nicht anzunehmen („rifiuto“) und mit den eigenen Nachweisen zu beanstanden.

Das gesamte Verfahren läuft über Luxemburg, die Handlungsmöglichkeiten sind daher stark eingeschränkt. Dennoch steht die Verbraucherzentrale für offene Fragen zur Seite. Die Außenstelle der Verbraucherzentrale im Vinschgau ist jeden Donnerstag (außer am 5. d. Monats) unter 0473 736800 erreichbar.

„Mein Rat: Bleiben Sie standhaft – die einzige Unterschrift an der Haustür sollte höchstens für ein Paket sein, nicht für einen Vertrag oder anderweitig Rechtliches.“

Rechtsberater der Verbraucherzentrale Südtirol Außenstelle Vinschgau

Reinhard Bauer

Herbstbegehung

Schluderns/ Vinschgau - Die Herbstbegehung 2025 führte die Vinschger Weinbauern am 14. August nach Schluderns wo sich, abgesehen vom Weinberg bei Marienberg, das höchste Weinbaugebiet des Vinschgau befindet,

Der Vizeobmann des Vereins Elmar Luggin führte die rund 30 Weinbauern in die Weinberge seiner NachbarWinzer. Theodor Mitterer baut die Sorten Zweiglt, Kerner und Riesling an. Oskar Wegmann kultiviert Riesling und Eduard Bernhart Riesling und Blauburgunder. Bernhart, gebürtig aus Schlinig, ist Direktor des Konsortiums Südtiroler Wein. Nach der Besichtigung der gepflegten Rebanlagen kredenzten die Winzer ihre Weine. Es wurde angeregt fachgesimpelt und diskutiert. Thomas Weitgruber vom Südtiroler Beratungsring Weinbau informierte über den aktuellen Stand der Reife und über den möglichen Zeitpunkt der Weinlese, die heuer rund 14 Tage früher beginnen könnte. Die Kirschessigfliege konnte im Vinschgau bisher im Zaum gehalten werden. Weitgruber riet den Weinbauern, die Trauben regelmäßig zu kontrollieren und einen Befall sofort zu melden, damit Gegenmaßnahmen getroffen werden können. Weitgruber stand für

Fischerteich bildete den gesel ligen Abschluss der Begehung. Diese findet alle zwei Jahre statt. Der Vinschger Weinbauverein kümmert sich seit seiner Grün dung 1981 um die Belange der Weinbauern. Pionier war Leo Forcher. Damals betrug die Anbaufläche 48 Hektar. Der Verein hat mittlerweile 220 Mitglieder. Die Weinbaufläche beträgt 97 Hektar. Bei Schluderns befinden sich 4,2 Hektar.

Einst war der Weinbau im Vinschgau mehr oder weniger auf Hofproduzenten reduziert, und die Qualität ließ oft zu wünschen übrig. Das hat sich inzwischen grundlegend geändert.

unterstützen ihn die beiden Obmann Stellvertreter Elmar Luggin (Schluderns) und Hans Zagler (Mals), sowie Matthias Thoman (Kortsch), Florian Schönthaler (Schlanders), Martin Schuster (Vetzan), Reinhard Massl (Vetzan), Heiner Pohl (Kastelbell), Martin Gapp (Naturns), Gruber Andreas (Naturns) und Roland Fieg (Staben/Juval). Kooptiert ist Martina Kafmann vom Bezirksamt für Landwirtschaft Schlanders.

oben: im Weinberg zwischen Schluderns und Tartsch von Eduard Bernhart; unten: die Weinbauern am Fuße der „Scheanen“ Oskar Wegmann und Theodor Mitterer bei der Verkostung
Fotos: Magdalena
Dietl Sapelza

Glurns/Bozen/Innsbruck

Paul Flora Preis an Margarethe Drexel

JedesJahr wird zu Herbstbeginn eine junge Künstlerin bzw. ein junger Künstler aus Nord- oder Südtirol mit dem Paul-Flora-Preis ausgezeichnet. Die Preisverleihung und die Übergabe des Preisgeldes von 10.000 Euro findet abwechselnd in Innsbruck oder in Glurns, dem Geburtsort von Paul Flora, statt. Ermittelt werden die Preisträger:innen durch eine Jury, bestehend aus drei Personen: Nina Tabassomi für Tirol, die Südtiroler Kuratorin Sabine Gamper, sowie Andreas Flora als Vertreter der Familie Flora. Am 27. August konnte der Glurnser Bürgermeister Erich Wallnöfer im Innenhof des Schallerhauses neben dem Landesrat Philipp Achammer auch die diesjährige Preisträgerin Margarethe Drexel, sowie kunstinteressierte Personen aus Nord- und Südtirol begrüßen. Die multidisziplinäre Künstlerin, geboren 1982

Streumarkt

Preisübergabe am 27. August 2025 in Glurns: v. l.: Landesrat

Philipp Achammer, Preisträgerin Margarethe Drexel, Andreas Flora, Ursula Ganahl-Flora, Witwe von Paul Flora und die Laudatorin Nina Tabassomi

im Tiroler Außerfern, lebt und arbeitet heute zwischen Steeg im Bezirk Reutte, Innsbruck und Los Angeles. Sie studierte Performance, Digitale Kunst und Bildhauerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien, der Kunsthochschule Berlin-Wei-

Sa 06.09.25 9–17 Uhr

ßensee und der Universität der Künste in Saarbrücken, sowie Philosophie und Kunstgeschichte in Innsbruck. In Los Angeles absolvierte Drexel den MFA-Studiengang in Public Practice am Otis College for Art and Design. Sowohl LR Achammer als auch

die Laudatorin Nina Tabassomi betonten in den Ansprachen, dass sich die Künstlerin in ihren Installationen, Textilarbeiten und Skulpturen mit den Ambivalenzen des Lebens und mit den großen Fragen der Zeit beschäftigt. Es geht um die Mechanismen von Herrschen und Unterwerfen, um Traditionen, Bräuche und Rituale, um Heimat und Heimatverlust, um das Entstehen und Wachsen, Trauer und Verluste, die Erinnerungskultur, Angst und Hoffnung, den Umgang mit Ohnmacht und Schmerzen und den positiven Blick in die Zukunft. Der Festakt und der Umtrunk bei der Preisverleihung in Glurns wurde von der Bürgergenossenschaft Obervinschgau und der Südtiroler Kulturabteilung organisiert. Für die musikalische Umrahmung sorgte das Quartett Flouraschworz mit den bekannten Korrnrliadrn. (hzg)

Das ganze Dorf verwandelt sich in eine lebendige Werkstatt: o ene Ateliers, Schauplätze & Marktstände

Tag

Heuer keine Parkmöglichkeiten in Stilfs! Anreise mit ö entlichen Verkehrsmitteln , auf dem Bike oder im kostenlosen, barrierefreien Shuttle ab Spondinig Bhf. über Prad Hauptplatz, Ladum Parkplatz, Gomagoi Kreuzung nach Stilfs Dorf (9–18 Uhr)

Info & News

150 Jahre Payerhütte

Alle, die zur 150-JahrFeier gekommen waren, haben den Aufstieg auf die Payerhütte aus eigener

Bernhard Wöll ein Anliegen. „Symbolkraft hat dieser Ort unter dem Ortler. Staunen und Dankbarkeit wünsche ich euch“, sagte u.a. Bischof Ivo Muser, der bei Traumwetter in der restau-

Meter zu etwas ganz Besonderem. Im Mittelpunkt der Feier mit Grußworten u.a. von LR Rosmarie Pamer stand natürlich die Familie Ortler-Wöll, die seit 105 Jahre „die Leute auf der Payerhütte einfach gut bewirtet.“ Sorge bereitet der Familie seit drei bis vier Jahren die Wasserversorgung, die immer schwieriger wird und wo dringender Handlungsbedarf besteht. Bernhart Wölls größter Dank galt seiner Frau, seiner Mutter „und dem gesamten Hüttenteam „ohne dem die Bewirtschaftung nicht möglich wäre.“ Die Autorin Karin Ortler signierte ihr Buch „150 Jahre Payerhütte“.

rierten Kapelle die Messe zelebrierte. Die Musikkapelle Prad, die vor 150 Jahren und auch am vergangenen 25. August 2025 die Feier musikalisch begleitete, machte den Tag auf über 3.000

Auch wir, vom Vinschgerwind, schließen uns den Glückwünschen an. Glückwunsch der Familie Ortler-Wöll zu 105 Jahren Hüttenwirtschaft auf der Payer-

Der Vinschgerwind präsentiert: Vinschger Jungunternehmer

Die Arbeit in der Gärtnerei ist ein cooler Job

Eine Gärtnerei verbindet man häufig mit Farben und Düften. Kinder fragen oft, was ist deine Lieblingsfarbe und was ist dein Lieblingsduft.

Christoph: Meine Lieblingsfarbe ist tatsächlich Grün. Ich erinnere mich an die Faschingsumzüge in der Grundschule. Da hab ich mich schon als Gärtner verkleidet. Ursprünglich wollte ich immer Konditor werden.

Und dein Lieblingsduft?

Christoph: Die Rose, auch der Lavendel. Die sind sehr aromatisch und der Lavendel hat wohlriechende ätherische Öle.

Was ist dein schulischer Werdegang, deine Ausbildung?

Christoph: Mein Vater Lorenz hat mich in die Produktion bzw. in die Aufzucht von Jungpflanzen eingeführt. Da hab ich schnell gemerkt, dass das nicht mein Bereich war. Ich konnte dann in die Gartengestaltung hineinschnuppern, das hat mir sehr gefallen. Daraufhin besuchte ich die 5-jährige Laimburg, die ich als Gärtnergeselle abgeschlossen habe. Im Betrieb hab’ ich dann einige Maschinen, wie Bagger, Fräsen usw. und einige Kleingeräte angeschafft ... ... so etwas ist aus dem Fernsehen „Duell der Gartenprofis“ bekannt ...

Christoph: Ja, ich hab mich dann für eine berufliche Weiterbildung entschieden und ich habe in Landshut den Meister in Garten- und Landschaftsbau absolviert. Da war viel Bautechnik, Mauerbau, Pflanzkombinationen usw. in

noch den „Green-Keeper“-Meister absolviert, das ist eine Spezialisierung für Golfplätze und Sportplatzpflege.

Ist diese Expertise sehr gefragt?

Christoph: Gemeinden und Vereine, die die Sportplätze betreuen, kommen dafür infrage. Die Rasenpflege ist sehr gefragt, weil das ein Bereich ist, wo sehr viel Fachwissen benötigt ist. Da sind entsprechender Bodenaufbau mit Wasserdurchlässigkeit, spezielle Rasengräser, spezielle Düngung usw. gefragt.

Du kannst aus einem stark beanspruchten sogenannten „Erdäpfelacker“ wieder einen prächtigen Rasen machen?

Christoph: (lacht) So ist es.

In welchem Bereich blühst du auf?

Christoph: Eindeutig bei der Rasenpflege und Sportplatzbau. Wenn Kinder auf einer geschlossenen Grasnarbe spielen können, das macht mir schon Freude. Von den derzeit 12 Mitarbeiter:innen ist einer für Sportplatzpflege beschäftigt. Der Garten- und Landschaftsbau und die Rasenpflege sind meine Bereiche im elterlichen Betrieb.

Ein Tipp für die Jugend in Richtung Gärtnerei?

Christoph: Man sieht, wie Pflanzen von klein auf wachsen. Wie sich Gärten entwickeln, vom Setzen kleiner Pflanzen bis hin zu einem wunderschönen Blühgarten nach drei Jahren, das ist schon faszinierend. Die Rückmeldung meiner Mitarbeiter: Sie kommen in einen Garten voller Chaos und nach einer Woche Arbeit herrscht wieder Freiraum und sogar ein prächtiger Garten ist entstanden. Wenn ein Projekt bei der Gartengestaltung abgeschlossen wird, herrscht eine Art Wow-Effekt. Deshalb ist die Arbeit in einer Gärtnerei ein cooler Job.

Christoph Rinner arbeitet seit 10 Jahren im elterlichen Betrieb Gärtnerei Rinner in Latsch, absolvierte die Laimburg bis zum Gärtnereigesellen, machte den Meister in Garten- und Landschaftsbau in Landshut und seit zwei Jahren ist Christoph Rinner Meister als „GreenKeeper“ also spezialisiert auf Golfplätze und Sportplatzpflege.

In der Gärtnerei Rinner ist Christoph seit 2018 für die Kundenbetreuung, für die Projekt-Planung, für die Ausführung und Betreuung der Projekte zuständig.

Das Büro betreut Vater Lorenz Rinner, der die Gärtnerei Rinner vor 36 Jahren gegründet hat. „Wir sind ein junges Team“, sagt Christoph, „von den 12 Mitarbeiter:innen sind drei Frauen und 10 Mitarbeiter sind unter 35 Jahre.“

1990 gegründet

seit 2018 für Kundenbetreuung zuständig

Christoph Rinner hat als Meister im Gartenund Landschaftsbau ein Alleinstellungsmerkmal weit über den Vinschgau hinaus, im Bild auf einer Gartenbaustelle

12 Mitarbeiter

Latsch hinter der Bichlkirche

Franz-Tumler-Literaturpreis – Die Nominierungen: Teil 5

Die Fragilität von Beziehungen

Jan Snela: Ja, Schnecke, ja. Klett-Cotta, 2025.

Jan Snela zeigt in seinem Debütroman die Fragilität von Beziehungen, gleichzeitig aber auch die großen Themen der Zeit – Artensterben und Klimakrise. Die menschlichen Protagonisten des Romans sind Hannes und Amanda. Amanda lässt Hannes mit den beiden Mäusen Isidor uns Isidora zurück, um in Japan an einer außergewöhnlichen Schneckenart zu forschen, die sich bei parasitärem Befall selbst entleiben. Hannes versucht mit Textnachrichten und dem Rezipieren fernöstlicher Literatur fast schon manisch den Verlust von Amanda zu kompensieren. Der Roman besteht aus Fragmenten, verschiedenen Ebenen, verschiedenen Per-

ÜBER DIE AUTORIN

Jan Snela, geboren 1980 in München, schreibt Erzählungen, Gedichte, Essays und Hörstücke. Für seine Texte erhielt er zahlreiche Stipendien und Preise, u.a. war er Gewinner des Open-MikeWettbewerbs. 2016 erschien sein von der Kritik gefeierter Erzählungsband „Milchgesicht“, der mit dem ClemensBrentano-Preis ausgezeichnet wurde. „Ja, Schnecke, ja“ ist sein Debütroman.

spektiven und formalen Besonderheiten. Beeindruckend ist die Sprache des Romans, der mit seinen Wortkaskaden, den genauen Beschreibungen, der opulenten Sprache seinesgleichen sucht: „Wach wie noch schlafend. Wach wie ein Fisch unter Wasser. Wach wie ein eine

Schwarzwald/Vinschgau/Schlanders

flimmerfeine Figur in jemandes Traums nicht müd wird, sich wach zu zeigen. Wach nicht zuletzt, wie ein Taifun jäh aufschreckt aus der Resignation einer Regenwoche. Wach, wach, wach, wach, wach, wach, wach!“ Im Gegensatz dazu steht die Kürze der Hai-

kus, die sich am Ende der Kapitel befinden. Wir Leser:innen staunen und lernen viel über Menschen und Tiere in diesem kunstvoll arrangierten Roman.

Katrin Klotz

Vinschger Palabirne im Schwarzwald

ImJuni verbrachte der Künstler Alessio Nalesini aus Schlanders vier inspirierende Wochen im Schwarzwald (DE). In der Villa Jamm in Lahr ließ er, vor den Augen des begeisterten Publikums, seine Leidenschaft für das Malen erblühen. Ein zentrales Motiv war die Palabirne aus dem Vinschgau. „Ich bin unzählige Stunden auf Bäume geklettert,

habe ihre Formen und Farben bewundert“, erinnert sich der Künstler. Diese Faszination für die leuchtenden Farben und die Vielfalt der Birnen spiegelt sich in seinen Bildern wider, die er mit hochwertigen Pigmenten und Casein-Farben kreiert. Diese besonderen Materialien verleihen seinen Werken eine unverwechselbare Tiefe und Strahlkraft.

Während seines Aufenthalts in der Villa Jamm hatten die Besucher die einmalige Gelegenheit, Alessio bei seiner kreativen Arbeit über die Schulter zu schauen. Mit Leidenschaft erklärte er seine Techniken und erzählte Geschichten aus seiner Kindheit im Vinschgau, wo die Natur und die Birnenbäume eine zentrale Rolle in seinem Leben spielten.

Diese persönlichen Erzählungen schufen eine lebendige Verbindung zwischen Künstler und Publikum und machten seine Kunst greifbar. Auch konnte sich Alessio während seines Aufenthalts mit anderen Künstlern austauschen. Die Villa Jamm war und ist somit ein Ort der Inspiration, für Besucher, die Kunst und Künstler. (chw)

Glurns/Langtaufers

„Musikalische Rosinen“ zum Jubiläum

DieMusikerinnen und Musiker der Musikakademie „Wandern & Musik“, abgekürzt WuM, feierten ihr 10-jähriges Jubiläum mit einem bunten Sinfoniekonzert am Freitag, 22.August 2025 im Stadtsaal von Glurns. WuM ist aus der Orchesterakademie „Ski & Musik SuM“ hervorgegangen, die es seit über 50 Jahren gibt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kommen aus ganz Europa. Sie logieren bei den Familien Fliri in Langtaufers nun nicht nur im Winter, sondern seit 2015 auch im Sommer. Sie wandern bzw. fahren Ski, musizieren gemeinsam und bereiten sich auf das Abschlusskonzert vor. „Wir haben uns aus den Musikwerken die Rosinen herausgepickt, weil wir sie gerne mögen“, erklärte der Dirigent Martin Lill. Gespielt wurden teilweise einzelne Passagen aus Kompositionen bekannter

links: Dirigent Martin Lill; rechts: der Leiter des Glurnser Kirchenchores nem Team die organisatorischen Fäden für das Konzert gezogen hat, mit der WuM-Obfrau

Meister. Auf dem Programm standen klassische beziehungsweise moderne Werke von Peter I. Tschaikowsky, Edvard Grieg, Peter Warlock, Ottorino Respighi, Benjamin Britten Gerald Finzi, Evaristo F. Dall’Abaco, Isaac Albeniz und Filmmusik von C. Patrick. Der musikalische Bogen spannte sich von Russland über Norwegen, England, Spa-

Roman bleibt großer Renner

DerMailänder Autor Marco Balzano verweilte kürzlich in der Ferienregion Reschensee mit seiner Familie und zum Anlass der 75 Jahr Seestauung las er am 13. August vom Ausflugsschiff MS Hubertus vor der einzigartigen Kulisse vor

dem versunkenen Kirchturm in Graun aus seinem Erfolgsroman „Resto qui“ (Ich bleibe hier). Das 2018 im Einaudi Verlag erschienene Werk wurde mittlerweile weltweit in 32 Sprachen übersetzt und millionenfach verkauft. Der Roman steigert weiterhin die Bekanntheit der Region Reschensee, über welche sich die Ferienregion sehr freut. Zahlreiche Gäste und Einheimische verfolgten die Lesung vom Ufer aus. Neben den Autor sorgte Ludwig Schöpf für die deutsche Übersetzung und Informationen und musikalisch stimmungsvoll umrahmt wurde die Lesung von der Musikgrup-

Der bekannte Autor Marco Balzano aus Mailand hat kürzlich vor dem Grauner Kirchturm aus dem Roman „Ich bleibe hier“ gelesen. Der Roman ist immer noch ein Bestseller.

nien bis nach Hollywood und der Filmmusik von Star Wars und James Bond. Und der Applaus zeigte, dass auch das Publikum von den musikalischen Rosinen begeistert waren. Organisiert wurde das Konzert vom Kirchenchor Glurns, unterstützt vom Bildungsausschuss GlurnsTaufers i. M. und von Glurns Marketing. Dessen Vertreter El-

mar Prieth begrüßte die Gäste und er dankte abschließend für die einmalige Musik. Ein großes Dankeschön der Musizierenden ging an den Chorleiter Martin Moriggl, der sich seit Jahren als Organisator der Konzerte einsetzt. Moriggl seinerseits überreichte den Verantwortlichen des Orchesters blaue Tirolerschürzen. (mds)

Graun

Leifers/Vinschgau

VOG Products mit solidem Ergebnis

VOGProducts schließt Geschäftsjahr 2024/25 mit solidem Ergebnis ab:

VOG Products, die führende Erzeugerorganisation für verarbeitete Apfelprodukte, blickt auf ein insgesamt erfreuliches Geschäftsjahr 2024/25 zurück. Der Umsatz belief sich auf 162,3 Millionen Euro (Vorjahr: 149 Mio. Euro); das Auszahlungsvolumen an die Mitglieder der Erzeugerorganisation – VOG, VIP und 17 Südtiroler Obstgenossenschaften – beträgt 84,9 Millionen Euro (Vorjahr: 63,5 Mio. Euro). Das Ergebnis wurde in einem guten Marktumfeld erzielt und unterstreicht die Leistungsfähigkeit des Unternehmens.

Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen entwickelten sich alle Geschäftsbereiche positiv. Im B2B-Segment verzeichneten insbesondere Direktsaft, Tiefkühlware und Apfelpüree erfreuliche Zuwächse – auch die Produkte in Bioqualität.

Bozen/Vinschgau

Die Erzeugerorganisation VOG Products kann auf ein gutes Geschäftsjahr verweisen: Direktsäfte, Apfel-Pürees und Fertigprodukte verzeichneten einen hohen Absatz.

Im Konsumgüterbereich (B2C) konnte VOG Products neue Kunden gewinnen und weiter expandieren. Die strategische Ausrichtung auf veredelte Fertigprodukte zeigte Wirkung: Sowohl die Marke „Leni’s“ als auch der Apfel-Cider „Alpl“ stießen auf gute Resonanz.

Nachhaltige Investitionen

Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden gezielte Investitionen umgesetzt: Die ersten Verlade-

Stationen der neuen Tankzugverladung wurden in Betrieb genommen und verbessern die Logistikprozesse nachhaltig. Zudem wurde die Photovoltaikleistung am Standort ausgebaut – die Gesamt-Nennleistung liegt damit nun bei 1979 kWp. Das neue Labor wird in wenigen Monaten bezugsfertig sein.

Weichenstellungen für die Zukunft

Mit dem Beschluss zum Bau

eines neuen Fertigproduktewerks auf dem Firmengelände hat VOG Products einen wichtigen strategischen Meilenstein gesetzt, mit dem die Wertschöpfungskette weiter gestärkt und die Marktposition im B2C-Bereich ausgebaut werden soll. Die Bauarbeiten werden im neuen Geschäftsjahr aufgenommen; das Fertigproduktewerk soll Ende 2027 operativ sein.

Langfristige Wertschöpfung für die Mitglieder VOG Products verfolgt weiterhin das Ziel, den Mitgliedern der Erzeugerorganisation ein attraktives Auszahlungsvolumen zu sichern und die regionale Wertschöpfung nachhaltig zu sichern. Die Auszahlungspreise lagen im vergangenen Jahr je nach Produktkategorie zwischen 26 Cent/kg für Saftäpfel gemischter Sorten und 34 Cent/ kg für Bio-Saftäpfel. Der Bilanzentwurf wird der Vollversammlung am 23. Oktober zur Abstimmung vorgelegt.

Land unterstützt Produktion von Solarstrom

Das Land Südtirol setzt auf Photovoltaikanlagen: Bis 2030 sollen gemäß Klimaplan Südtirol 2040 zusätzlich 400 Megawatt an Photovoltaik-An lagen und bis 2037 weitere 400 Megawatt installiert werden. „Mit dem Klimaplan haben wir uns zum Ziel gesetzt, den Anteil erneuerbarer Energie von der zeit 67 Prozent auf 75 Prozent bis zum Jahr 2030 und auf 85 Prozent bis zum Jahr 2037 zu steigern“, erklärt Umwelt-, Na tur- und Klimaschutzlandesrat Peter Brunner. Auf seinen Vor schlag hin hat die Landesregierung am 26. August einen weiteren wichtigen Schritt in diese Richtung gesetzt und die neuen Richtlinien für die Gewährung von Beiträgen für öffentliche Verwaltungen zur Förderung von Photovoltaikanlagen und Photovoltaiküberdachungen

für Parkplätze genehmigt. „Bei allen Beiträgen, die wir derzeit gewähren, handelt es sich um Investitionsbeiträge, während in diesem Fall erstmals Beiträge für laufende Ausgaben gewährt werden“, erklärt Brunner. „Damit kann auch der Bau

von Anlagen gefördert werden, die alternative Finanzinstrumente wie Investmentfonds

Konkret richtet sich die Förderung an öffentliche Verwaltungen für den Bau von Photovoltaikanlagen auf Dächern und Gebäuden sowie Photovoltaiküberdachungen für Parkplätze, die mittels operativen Leasingverträgen errichtet werden. Die öffentlichen Verwaltungen haben somit die Möglichkeit, geeignete Flächen bereitzustellen, müssen jedoch nicht die Geldmittel für die Investition aufbringen. Sie erhalten vergünstigten Strom, können den erzeugten Strom aus der Photovoltaik-Anlage für den Eigenverbrauch nutzen, den restlichen Strom ins Netz einspeisen oder in Energiegemeinschaften einbringen.

Photovoltaikanlagen an Gebäuden können gefördert werden, wenn die Baukonzession für die Gebäude vor dem 1. Jänner 2025 ausgestellt wurde. Bei Photovoltaiküberdachungen von Parkplätzen werden neben den Photovoltaikanlagen auch die Strukturen der Überdachungen gefördert. Die Beitragshöhe liegt bei PV-Anlagen auf Gebäuden und Dächern bei 30 Prozent und bei PV-Anlagen auf Parkplatzüberdachungen bei 40 Prozent der zugelassenen Ausgaben.

Die Beitragsanträge sind vor Abschluss des Leasingvertrags beim Landesamt für Energie und Klimaschutz einzureichen. Die Einreichfrist für dieses Jahr ist der 1. Oktober 2025. In den kommenden Jahren wird der Einreichzeitraum vom 1. Jänner bis zum 30. Juni sein.

JT “fResch” Resch

Do. 18:00 – 20:00 Uhr

Sa. 16:00 – 20.00 Uhr

jeden 4. Samstag/Monat 1.Klasse MS & Na-Mi Treff 17:00 – 21:00 Uhr

JT “Juze Hoad” St. Valentin

Mi. 16:00 – 19:00 Uhr

Fr. 16:00 – 20.00 Uhr

jeden 2. Samstag/Monat 1.Klasse MS & Na-Mi Treff 17:00 – 21:00 Uhr

JT Burgeis

Mi. 16:30 – 20:00 Uhr

Sa. 17:30 – 21:30 Uhr

Jugendtreff Laatsch “JULO”

Do. 16:30 – 20:30 Uhr

Fr. 16:30 – 20:30 Uhr

JZ “JuMa” Mals

Di. 18:00 – 20:00 Uhr

Mi. 16:00 – 21:00 Uhr

Do. 16:00 – 21:00 Uhr

Fr. 16:00 – 21:00 Uhr

Sa. 16:00 – 21:00 Uhr

JT “Citytreff” Glurns

Di. 16:00 – 20:00 Uhr

Mi. 16:00 – 20:00 Uhr

Fr. 16:00 – 22:00 Uhr

JT “Revoluzer” Taufers

Sa. 16:00 – 22:00 Uhr

JH “Phönix” Schluderns

Mi. 15:00 – 19:00 Uhr

Do. 16:00 – 20:00 Uhr

Fr. 16:00 – 22:00 Uhr

Sa. 16:00 – 22:00 Uhr

JT “Ju!P” Prad

Mi. 16:00 – 20:00 Uhr

Do. 16:00 – 20:00 Uhr

Fr. 15:00 – 22:00 Uhr

Sa. 15:00 – 21:00 Uhr

JT “Chillhouse” Stilfs

Mi. 16:00 – 20:00Uhr

Do. 16:00 – 20:00 Uhr

Sa. 16:00 – 22:00 Uhr

JT “JuTsche” Tschengls

Mi. 17:30 – 20:30 Uhr

Fr. 18:30 – 21:30 Uhr

JT Eyrs

Mi. 15:00–17:00 Uhr

Fr. 15:30-17:30 Uhr

Sa. 17:00–21:00 Uhr

JT “La:Ma” Laas

Di. 16:00 – 20:00 Uhr

Mi. 16:00 – 20:00 Uhr

Do. 16:00 – 20:00 Uhr

Fr. 16:00 – 22:00 Uhr

Sa. 16:00 – 22:00 Uhr

JZ “Freiraum” Schlanders

Di. 16:00 – 20:00 Uhr

Mi. 16:00 – 20:00 Uhr

Do. 16:00 – 20:00 Uhr

Fr. 16:00 – 23:00 Uhr

Sa. 16:00 – 23:00 Uhr

JT “Check In” Goldrain geschlossen

JZ “Green Turtle” Latsch

Di. 16:00 – 20:00 Uhr

Mi. 15:00 – 19:00 Uhr

Do. 15:00 – 20:00 Uhr

Fr. 15:00 – 21:00 Uhr

Sa. 15:00 – 21:00 Uhr

JC “Taifun” Martell

Sa. 16:00 – 22:00 Uhr

JT Tarsch

Mi. 18:00 – 20:00 Uhr

JT “All In” Kastelbell/Tschars

Mi. 15:00 – 20:00 Uhr

Do. 15:00 – 20:00 Uhr

Fr. 16:00 – 21:00 Uhr

Sa. 16:00 – 21:00 Uhr

JT “Time Out” Schnals

Mi. 14.00 - 19.00 Uhr

Fr. 14.00 - 21.00 Uhr

JZ “JuZe” Naturns

Mo. 16:00 – 22:00 Uhr

Mi. 16:00 – 22:00 Uhr

Do. 16:00 – 22:00 Uhr

Fr. 16:00 – 22:00 Uhr

Sa. 16:00 – 21:00 Uhr

JT “Kosmo” Plaus

Mi. 15:00 – 19:00 Uhr

Do. 15:00 – 19:00 Uhr

Fr. 15:00 – 20:00 Uhr

Abenteuer, Eis & Europapark

Sommerpower im Juze Hoad und fResch Reschen

Was für ein Sommer in den Jugendtreffs Juze Hoad und fResch Reschen! An insgesamt vier Dienstagen wurde beim „Offenen Dienstag“ gemeinsam geplant, gelacht und erlebt. Von 9 bis 16 Uhr hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, ihren Tag selbst zu gestalten – vom Menüvorschlag über den Einkauf bis zum Kochen, Spielen oder sogar Wände bemalen.

In weiteren Öffnungszeiten außerhalb des „Offenen Dienstags“ wurden kulinarische Sommerfreuden zubereitet: kreative Snacks wie Bueno Eis

Griaßt Enk!

Im Jugendzentrum Green Turtle Latsch sei willkommen hier, mit Jana und Magda, das sind wir. Der Dackel Rudi begrüßt dich auch, er legt sich gleich auf den Bauch.

Junge Leute von zehn bis fünfundzwanzig geschwind, kommen vorbei, gemeinsam –wie schön es klingt.

Der Treff wird von Euch gestaltet Tag für Tag, Kochen, Zocken, Kartenspiel – viel auf einem Schlag. Kommt vorbei, fühlt

Cups, After Eight Erfrischung, Stockbrot, WassermelonenGranita, selbstgemachte Pasta mit Pesto, Cookies und Cookie Dough Eis. Auch die DIY-Abteilung kam nicht zu kurz – mit selbstgemachten Hug-Shirts und den beliebten „Motchis“ nach fResch-Art.

Das absolute Highlight: die Fahrt in den Europapark mit dem fResch-Team! Voller Action, Adrenalin und unvergesslicher Momente – ein Tag, der für viele zur schönsten Erinne rung des Sommers wurde. Ein herzliches Dankeschön geht an den ACV Vinschger Ober

land für den Verleih des Sportclubbusses!

Mit dem Start in den Herbst geht es weiter in den Treffs –viele spannende und kreative Ideen sind bereits in Planung.

euch wohl, habt Spaß und Mut, denn hier zählt Gemeinschaft, Freundschaft und Gut. Scannt den QR-Code, um Einblick zu gewinnen, in den TreffAlltag, der sich dort beginnt zu spinnen.

Da sind unsere Kontaktdaten, merk sie dir geschwind, melde dich bei Fragen – das kannst du gerne wagen.

Jana: +39 371 430 5448 Magda: +39 380 182 8380

Die Auflösung des letzten Rätsels gibt es in unserer VinschgerwindCommunity auf Whatsapp!

„Ochsenbergalm“ war das Lösungswort des letzten Rätsels. Simon Reich aus Partschins gewinnt den Frühstücks-Gutschein für zwei Personen im Hotel Restaurant „Rössl“ in Rabland. Herzlichen Glückwunsch. Der Gutschein ist ab 04.09.25 in der Vinschgerwind-Redaktion abholbereit, Dantestraße 4, in Schlanders.

Verlost wir diesmal wieder ein Frühstücks-Gutschein für zwei Personen in den romantischen Räumlichkeiten des Hotel Restaurant „Rössl“ in Rabland. Sende das neue Lösungswort mit deinem Namen und Wohnort an: redaktion@vinschgerwind.it Einsendeschluss: 15.09.25, 9:00 Uhr

LÖSUNGSWORT:

1. beliebtes soziales Netzwerk

2. Wofür steht die Abkürzung BZG Vinschgau?

3. Nachname vom Marienberger Abt Philipp ...

4. Die Grablege von Kaiser Maximilian I. ist in Wiener ...

5. Schnals hat nicht einen -verein, sondern eine Tourismus...

6. der Glurnser BM heißt Erich ...

7. alte Kirche in Prad, St. ...

8. Die Hendl waren ein ... im Vinschgau

9. Joseph Adam Ritter von ... malte die Fresken in der Pfarrkirche von Schlanders

10. Plaus hat eine neue Wallfahrtskirche zur hl. ...

11. Glaskünstler aus Kortsch, Robert ...

12. Kunsthistoriker und Direktor von Schloss Tirol, Leo ...

13. Markenzeichen und Glücksbringer der VIP

14. analoges Gerät zum Mus-Machen; flotte ...

15. Jannik Sinner stammt aus ...

16. Primar der allg. Chirurgie in Schlanders, Daniele ...

17. Wenn das Vieh von den Almweiden kommt ...

18. erster Sonntag im September ist der ....

19. bronzezeitliche Stätte bei Stilfs

20. Heinrich ... hat kürzlich die Verdienstmedaille des Landes Tirol erhalten

Rätselfragen: Erwin Bernhart

Formgebend.

Besuch der Sommerausstellung im Haus59 in Stilfs

Laurenz Stockner führt durch das Haus59, als würde er schon länger hier wohnen. Als wären sie immer schon hier gewesen, fügen sich seine Metallobjekte in die Einrichtung des Hauses ein. Sie laden zur Betrachtung ein, betrachten selbst. Dabei bespielt der Kunstschmied aus St. Andrä bei Brixen das Haus59 im Stilfser Karmatschweg nur eine intensive Sommerwoche lang. Von den Besitzern Karin Dalla Torre und Thomas Pichler eingeladen, führt er seine Objekte in Metall mit dem Vinschger Knappendorf zusammen.

Was aus dem Berg gekommen ist, kehrt zum Berg zurück, wenn auch zu einem anderen. Es sind Gefäße aus Prettauer Kupfer, aus Bronze und Eisen, die zu Gesprächen anregen und Menschen nach Stilfs ziehen. Dort setzen sie sich in der Stube an den Tisch und geraten, vom Geist des renovierten Bauernhauses und der Kunst beseelt, ins Erzählen. Über Formen philosophieren, von Farben reden, Flächen berühren, den Blick über die Dächer schweifen lassen. Laurenz Stockner, 54, schwärmt von der besonderen Atmosphäre des Dorfes. Er hat die frühherbstlich scharfen Konturen des Ortlers gesehen und im Gasthaus die Stilfser getroffen. Hier scheint er sich wohlzufühlen, seine Kunst tut es auch.

Von April bis Juni hatte er einige seiner Objekte in einer Ausstellung auf Schloss Tirol präsentiert. Am Haus59 schätzt er das

Nahbare der Kunst, es lasse mehr Annäherung zu als ein Museum. Keine Vitrinen, sondern die filigranen Kupferschalen auf dem Bett, Bronzearbeiten auf dem Fensterbrett, wie angeschmolzen Objekte auf dem Holzboden. An den Wänden hängen Werke von Vinschger Künstler:innen wie Jörg Hofer, Anna Wielander Platzgummer, Karl Plattner. „Ich hätte alles abhängen können“, sagt Stockner, „doch dann würde etwas fehlen.“ Die Kunst miteinander kommunizieren zu lassen, mit ihr und über sie in Verbindung zu kommen, das ist es, was den Künstler anregt. Im Schlafzimmer befindet sich eine Arbeit aus der Serie „Hyle“, aus schwerem Stahl geschmiedet. Ein ausgefräster Block kommt in das Schmiedefeuer, bis er bei höchster Hitze zu schmelzen beginnt. Stockner zeigt ein Foto, wie Hephaistos steht er am hohen Feuer und trotzt ihm zum richtigen Zeitpunkt das Material ab, um es zum Kunstwerk zu erheben. Daneben aufgezogene Kupfergefäße,

die stundenlang mit dem Hammer bearbeitet wurden. „Handwerklich gesehen ist das die Königsklasse“, beschreibt Laurenz Stockner das Erreichen der gewünschten Formsprache. In der Suche nach Form und feinen Nuancen steckt für ihn der Antrieb. Den Schaffensprozess sieht er eng mit dem Experimentieren verknüpft, weshalb das Erarbeiten von neuen Serien und Techniken viel Raum einnimmt. Vor einigen Jahren war es das Rund-Ovale, jetzt zieht es ihn zu zylindrischen Formen.

Dass er eher zum Metall als zum Holz passe, habe sein Vater beobachtet, denn in der Familientradition hatte das Tischlerhandwerk Bestand. „Schmied zu sein ist eine Charaktersache“, ist Laurenz Stockner überzeugt. Das Feuer, das Formen, das sich widersetzende Material, das Spiel mit den Elementen und das körperliche Bezwingen des Metalls ist nicht jedermanns Sache. Auf einem Hof in Karnol betreibt er eine kleine Schmiedewerkstatt mit Kupferschmelzofen,

Laurenz Stockner stellt gestauchte Rohre aus Eisen mit eingeschrumpften Böden im Badezimmer aus.

Als würden sie sich schon länger kennen - Stockners Bronzeschalen und St. Ulrichs Vierpass.

von Maria Raffeiner

Bronzeguss in Dreipassform, in Wachs modelliert, innen fein poliert.

dort verwandelt er Metall in seine Auftragsund Kunstwerke.

Im Vorbeigehen bringt Stockner ein Bronzegefäß zum Klingen. Glockenhell durchdringt ein Ton das kleine Haus am Stilfser Hang. Die Holztreppe knarzt. Da kommen Gäste, die sich geschmolzen – ge-

Stilfser Stillleben im harmonischen Ambiente von Haus 59. unten: Schweres Eisengefäß aus der Serie Hyle, altgriechisch für Materialität.

Aus dem kupferhaltigen Prettauer Grubenwasser gewonnen, verhüttet, geschmolzen, zum Gefäß aufgezogen.

Schlanders

SelberGmocht Markt: wertvoll und regional

Das Wetter war ideal zum „marktln“. Ein buntes Potpourri an handgefertigten und außergewöhnlichen Produkten, regional, einzigartig und wertvoll, machten den SelberGmocht-Markt am vergangenen 30. August 2025 einmal mehr besonders. Und es kamen wie-

derum zahlreiche Gäste, die das zu schätzen wissen, was kreative Menschen hier – vor Ort –

produzieren, fertigen und zum Verkauf anbieten. Bereits zum sechsten Mal fand der Event-

Prad/Neapel

Einsatz am Vesuv

Nachdem in der Region Kampanien Anfang August, aufgrund von großen Wald- und Buschbränden der Notstand ausgerufen wurde, rückte eine Gruppe der Oberund Untervinschger Feuerwehren am Dienstag, den 12. August nach Kampanien aus, um im Rahmen des unter den Feuerwehrbezirken rotierenden Bereitschaftsdienstes Beihilfe

zu leisten. Dies gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr Bozen und Marco Pietrogiovanna vom Amt für Forstplanung, vor allem, um Koordinationsarbeit zu leisten und weitere Hilfsmaßnahmen zu planen. Eine Fläche von ca. 500 Hektar war von den Feuern betroffen. Glücklicherweise kam es noch während der Anreise nach Neapel zu einem Gewitter mit einer sogenannten

markt SelberGMOCHT im Herzen von Schlanders statt. Bis in den Nachmittag hinein stellten zahlreiche Südtiroler Aussteller ihre Waren aus. Für Speis und Trank sorgten - u.a. bei BrassKlängen - die lokale Gastronomie und Simons Smoker. (ap)

Superzelle rund um den Vesuv, welches aufgrund des Starkregens die Feuer mehr oder weniger vollständig löschte. Bereits am nächsten Tag konnte die Einsatzleitung vor Ort Entwarnung geben. Die Gruppe wurde mit Nachlöscharbeiten betraut, zu denen es aufgrund mangelnder Infrastruktur dann doch nicht kam. So reiste man am Donnerstag, den 14. August

mehr oder weniger unverrichteter Dinge dann schon wieder ab und gewann vor allem den Eindruck, dass man organisatorisch in Kampanien ganz anders organisiert ist als anderswo. Auch weniger Einsatzkräfte habe man zur Verfügung. Trotz allem sei man um eine Erfahrung reicher, so Tania Peer und Ronald Veith von der FF Prad. (uno)

Bild vom gelöschten Brand am Vesuv bei Neapel; Vor dem Start in Bozen: Tania Peer (FF Prad), Ronald Veith (FF Prad), Fabian Stricker (FF Martell) und Matthias Fasolt (FF Schlanders); Bild 3: Die Gruppe während des Einsatzes in Kampanien.
Fotos: Angelika Ploner

PR-INFO GLURNS

Vinschger Palabiratage 2025 –

Genuss und Kultur

Geselligkeit, Genuss und Kultur stehen bei den Vinschger Palabiratagen im Mittelpunkt

Die„Palabirne“ ist im obe ren Vinschgau verwurzelt und hat seit über einem Jahr zehnt starke Partner, welche sie alljährlich während der Erntezeit mit einem vielfältigen Kulturprogramm in den Mit telpunkt stellen. Der traditio nelle Markttag in den Glurnser Lauben, wo natürlich auch die „Palabirnen“ erhältlich sind, bildet ab 10.00 Uhr am 06.09. den Auftakt, ehe um 17.00 Uhr eine Ausstellung unter dem Motto: „Wachsen und werden, blühen und Früchte tragen“ im Erdgeschoss des Rathauses er öffnet wird und ab 18.00 Uhr im Festival Gelände die bayrische „LaBrassBanda“ musikalisch unterhält. Ein Vortrag zum The ma „Klimawandel & Palabirne“ am Dienstag, 09.09.2025 im Rathaus und ein Roof-Top-Dinner auf der Flurin Dachterrasse ergänzen das Angebot unter der Woche. Die zweite Woche beginnt am Sonntag, 14.09.

ting, Bildungsausschuss Glurns/Taufers, der Stadtgemeinde Glurns, der Freiwilligen Feuerwehr und der Ferienregion Reschenpass gemeinsam organisiert. (lu)

Mals

Flohmarkt Mals

Organisiert vom VKE Mals findet ein Flohmarkt für Kinderbekleidung (Herbst - Winter 0 – 14 Jahren), Babyausstattung, Sportartikel, Schuhe und Spielsachen

- am Freitag, 3. Oktober 2025 von 14 – 18 Uhr und - am Samstag, 4. Oktober 2025 von 9 – 11 Uhr im Kulturhaus Mals statt.

Die Listenausgabe erfolgt in der Bibiliothek Mals am Mittwoch, den 17. September von 9 – 10:30 Uhr & von 15 – 16 Uhr. (Beim Abholen der Kundennummer wird für jede Liste 1 Euro eingehoben).

Annahme der Ware: Donnerstag, 2. Oktober 2025 von 9 – 11 Uhr und von 15 – 17 Uhr. Auszahlung und Rückgabe der Ware: Samstag, 4. Oktober 2025 von 13 – 14 Uhr.

Partschins - Titlà-Konzert!

Verspielte, melancholische Folk-Musik

Viele begeisterte Fans kamen zum diesjährigen Sommerkonzert des Bildungsausschusses Partschins in den idyllischen Widum-Garten. Locker, voller Wortwitz, im 6/8-Takt und mit einer sichtbaren Leidenschaft am Musizieren, führten Titlà durch den Abend.

Hosenträger, Unterhemd, Jogginghose, Wuschelkopf … fünf Unikate, die auf der Bühne zu einer melodischen Einheit verschmelzen. Es wurde viel gelacht, doch auch zum Nachdenken angeregt.

Titlà bedeutet „Tut nur!“ Und der Name ist bei dieser erfolgreichen Südtiroler Folk-Band seit über 30 Jahren Programm. Sie musizieren mit Leichtigkeit und hochprofessionell. Ihre Eigenkompositionen sind charakterstark. Irische, keltische und jiddische Klänge fließen ein. Der Schwerpunkt liegt auf Mundartliedern im Puschtra Dialekt. Titlà ist es wichtig, das musikalische und sprachliche Kulturgut weiterzutragen – auf neue, eigene Art.

Wenn Peter Paul mit dem Schlagzeug den Beat vorgibt, Edi Rolandelli auf seiner Gitarre ein Hammer-On anschlägt, Toni Taschler plötzlich die Ziehorgel zur Seite legt und rappt, Hermann Kühebacher mit Dudelsack oder einer seiner „Flötilan“ spielt und der sanfte Peter seine Violine streicht, dann klopft manch einer im Publikum mit dem Fuß im Takt mit.

Hymne des Tiroler Folk wurde, sorgte für einen runden Abschluss.

Kultur ins Dorf zu bringen ist dem Bildungsausschuss Partschins mit Titlà gelungen. Mitglieder des Ausschusses sind Waltraud Nardelli, Hartmann Nischler, Walter Kaserer, Christine Holzknecht, Barbara Rechenmacher Pircher, Andrea Schweigl und Walter Zorzi. Die Idee, die Band nach über 20 Jahren erneut nach Partschins zu holen, hatte

Mittwoch, 10. September 2025 | 08:00 - 12:00 Uhr

kalische Event klang bei einem Umtrunk aus. Die Realisierung des Abends wurde vom Amt für Weiterbildung und der Gemeinde Partschins unterstützt.

Der Bildungsausschuss Partschins, gegründet 2012, sieht sich als Verbindungsstück zwischen den Vereinen. Das alljährliche Sommerkonzert ist mittlerweile, ebenso wie die Diplomvorstellungen im Dorf, ein Fixpunkt geworden.

Astrid Fleischmann

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Titlà beim Sommerkonzert in Partschins; unten: Bildungsausschussmitglieder v. l.: Walter Zorzi, Christine Holzknecht, Walter Kaserer, Waltraud Nardelli, Hartmann Nischler, Barbara Rechenmacher Pircher

Vinschgau

Vielfalt leben – Pride Month 2025 im Vinschgau

ImRahmen des Pride Month 2025 hat die Jugendarbeit im Vinschgau, vertreten durch die Jugenddienste Mittel- und Obervinschgau, ein vielfältiges Aktionspaket geschnürt, das zur Sichtbarkeit und Auseinandersetzung mit dem Thema Vielfalt beitragen sollte. Unter dem Motto „Vom bunten Muffin bis hin zur Regenbogenstiege“ wurden kreative und gemeinschaftsstärkende Angebote entwickelt. Der Pride Month 2025 im Vinschgau war geprägt von einem bunten Mix aus kreativen Aktionen, pädagogischen Impulsen und ehrlichen Rückmeldungen aus der Jugendarbeit. Was besonders auffällt: Die Reaktionen der Jugendlichen waren ebenso vielfältig wie die Aktionen selbst. Während in manchen Treffs das Thema LGBTQ+ eine gewisse Akzeptanz erreicht hat und kaum noch Konfliktpotenzial birgt, zeigen andere Rückmeldungen,

dass es weiterhin Unsicher heiten, Desinteresse oder sogar Ablehnung gibt. Diese Spannbreite verdeutlicht, wie wichtig es ist, das Thema nicht nur punktuell im Juni zu behandeln, sondern ganzjährig präsent zu halten – als Teil einer inklusiven und respektvollen Jugendarbeit. Die Reflexionen der Jugendarbeiter*innen ver-

Ein starkes Zeichen für Vielfalt, Respekt und Offenheit – gemeinsam im Vinschgau.

deutlichen, wie essenziell geschützte Räume sind, in denen Jugendliche offen über Identität, Zugehörigkeit und gesell-

schaftliche Vielfalt sprechen können. Dabei zeigt sich einmal mehr, wie zentral eine vertrauensvolle Beziehungsarbeit ist, um solche Gespräche zu ermöglichen und junge Menschen in ihrer persönlichen Entwicklung zu begleiten. Dabei ist es entscheidend, ihnen mit einer wertschätzenden Haltung zu begegnen und sie dort abzuholen, wo sie stehen – sei es mit Aufklärungsarbeit, kreativen Angeboten oder einfach durch das Zuhören.

Der Pride Month setzte ein starkes Zeichen für Offenheit und Respekt und bot wertvolle Impulse, um Haltung zu zeigen – auch wenn die Beteiligung bei einzelnen Aktionen unterschiedlich ausfiel. Die Erfahrungen dieses Jahres laden dazu ein, weiterzumachen, neue Wege zu gehen und Vielfalt als selbstverständlichen Bestandteil der Jugendarbeit zu leben.

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Glurns

Wachsen und Werden, Blühen und Frucht tragen

Im Rahmen der Vinschger

Palabira Tage 2025 findet am 6. September, um 17:00 Uhr, im Erdgeschoss des Gemeindehauses von Glurns, die Eröffnung der Ausstellung „Wachsen und Werden, Blühen und Frucht tragen“, statt. Die Ausstellung ist zugänglich bis Sonntag, 14. September.

Anna Wielander, Jahrgang 1937 aus Schlanders und Thea von Scarpatetti, Jahrgang 1951 aus Glurns, zeigen Papierschnitte. Die sehr alte Technik des Papierschnittes setzen beide ganz unterschiedlich um. Die luftig-filigranen Gebilde von Thea von Scarpatetti verändern sich wie lebendig je nach Lichteinfall; Anna Wielander experimentiert seit vielen Jahren mit dem klassischen Scherenschnitt bis hin zur Collage, für sie sind die archaischen Symbole wichtige Motive.

Die Ausstellung ist eine Hommage an die Kraft des Lebens in ihren Erscheinungsformen, Pflanzen, Tiere und Symbole des Wachsens, Reifens und Vergehens, und gleichzei-

Vinschgau/Sarntal

Neue

Arbeit von Anna Wielander; Arbeit von

tig der Künstlerin und Kunsterzieherin Anni Egösi aus Meran gewidmet. Am 6. September jährt sich ihr 71. Todestag. Anni Egösi gab während des 2. Weltkrieges in Schlanders Kunstunterricht. Die damals achtjährige Anna Wielander war ihre jüngste Schülerin. Die Mutter von Thea von Scarpatetti, Hil-

de Prieth, stammte auch aus Schlanders und nahm an den Ausbildungen von Egösi teil.

Anni Egösi hat mit Freude und Begeisterung ihr Wissen und ihre Sensibilität für das Schöne in der Natur, im Alltag und in der Kunst an ihre Schülerinnen weitergegeben. Die Natur- und Kunsterfahrung durch Anni

Impulse aus dem Sarntal

Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Vinschgau unternahm am Freitag, 22. August 2025, eine Studienfahrt ins Sarntal. Ziel war es, erfolgreiche Beispiele aus der LEADER-Förderung kennenzulernen und Anregungen für die zukünftige Entwicklung im Vinschgau zu sammeln.

In Sarnthein wurde die Gruppe von Josef Günther Mair (LEADER-Koordinator) und LAG-Präsidentin Antonia Egger gemeinsam mit weiteren Vertreter:innen der LAG Sarntal empfangen.

Sie präsentierten Projekte, die eindrucksvoll zeigen, wie Regionalentwicklung durch Zusammenarbeit und innovative Ideen gelingen kann.

Schon beim ersten Stopp, dem Turm Kränzelstein, wurde

Flora Anna Brugger, Antonia

Roselinde Gunsch, Andreas Tappeiner und Georg Altstätter.

deutlich, wie Geschichte lebendig bleibt, wenn man sie mit neuen Nutzungen verbindet. Auch das Rohrerhaus, ein über 700 Jahre alter Bauernhof, das heute

Egösi ist ein kostbarer Schatz, den Anna Wielander und Thea von Scarpatetti, vermittelt durch ihre Mutter, ihr Leben lang weitergetragen haben und mit allen in der Ausstellung teilen möchten.

Helga Gorfer, Jahrgang 1958, lebt in Schlanders, bereichert die Ausstellung durch ihre Haiku. Es sind formgenaue Kurzgedichte in japanischer Tradition, in denen Gorfer ihre Naturempfindungen artikuliert. Ihre Sensibilität für Augenblicke und Veränderungen im Lauf der Jahreszeiten fügt sich stimmig ein in die Formenwelt der ausgestellten Papierschnitte. (pt)

HAIKU - GEDICHT

Wieder Frühling im Palabirnenbaum Novemberblüten

©Helga Maria Gorfer

als Kultur- und Begegnungszentrum dient, beeindruckte die Teilnehmer:innen.

Beim gemeinsamen Mittagessen ergab sich viel Gelegen-

heit zum Austausch – und beim Rundgang durch Sarnthein zeigten sich weitere Beispiele, wie das Dorf durch LEADER-Projekte noch attraktiver gestaltet wird.

Ein besonderes Highlight war der Besuch im Trehs Haus in Bad Schörgau. Dort tauchte die Gruppe in die Welt alpiner Heiltraditionen ein und erfuhr, wie aus regionalem Wissen und Naturprodukten eine international bekannte Marke entstehen konnte.

„Wir haben gesehen, wie im Sarntal Tradition und Innovation Hand in Hand gehen“, so das Fazit der LAG-Vertreter:innen.

Am Abend kehrte die Delegation mit vielen neuen Eindrücken zurück – und mit Ideen, die künftig in die Arbeit der LAG Vinschgau einfließen sollen.

Egger, Brigitte Eder, Katharina Beccati, Gertraud Platzer, Urban Rinner, Gustav Tschenett, Verena Tröger, Verena Gufler, Brigitte Innerhofer, Friedl Sapelza, Rita Egger,
Thea von Scarpatetti

Schreibmaschinenmuseum Partschins

Großzügige Schenkung

DasSchreibmaschinenmuseum Peter Mitterhofer in Partschins freut sich über eine außergewöhnliche Schenkung: Ungefähr 40 historische Schreibmaschinen, davon einige seltene Exemplare, hat die ehemalige Schreibfachlehrerin Greti Wittwer aus der Schweiz kürzlich dem Museum vermacht. Die Modelle stammen aus der Sammlung von Ary Stauffer, einem als Ausbildner und Mentor sehr beliebten Berufskollegen ihrer aktiven Zeit an der Kaufmännischen Berufsschule Solothurn.

Ary Stauffer war neben seiner Lehrtätigkeit nicht nur Sammler, sondern über Jahrzehnte aktiv beim Schweizer Stenografenverband tätig. Bekannt war er vielen Fachleuten vor allem durch seine verschiedenen Publikationen über Stenografie, sowie als Herausgeber eines Lehrgangs für Schreibmaschi-

Die ehemalige Maschinenschreiblehrerin Greti Wittwer und ihr Gatte mit einigen der 40 gespendeten Exponate

nenunterricht. Museumsleiterin Maria Mayr bedankte sich bei Greti Wittwer für das entgegengebrachte Vertrauen, diese besonderen Objekte - Zeugen der kulturhistorischen Entwicklung des Schreibens – für die Zukunft aufbewahren zu dürfen.

Mals

Mitwirkende gesucht

Die Sagenwelt ruft – ein Musicalprojekt sucht Mitwirkende: Wenn die Tage kürzer werden und Nebelschwaden durch die Täler des Vinschgaus ziehen, erwacht eine Welt, die sonst nur in alten Geschichten lebt: Zwerge schleichen durch dunkle Wälder, die Saligen tanzen auf den Lichtungen, Lorggen flüstern in der Dämmerung und Hexen brauen ihre Tränke im Verborgenen.

Diese geheimnisvolle Sagenwelt soll nun auf die Bühne gebracht werden – in einem Musicalprojekt, das nicht nur Geschichten erzählt, sondern Menschen zusammenführt. Ab Januar 2026 starten die Proben für ein einzigartiges Musicalprojekt und verwandeln Mals in einen Ort der Kreativität, des Miteinanders und der Magie. Das Stück stammt aus der Feder von Annalena Alber und Judith Prugger, die Musik dazu

Pensplan PLUS: die kostenlose Analyse der persönlichen Vermögensplanung

Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie gut Sie und Ihre Familie wirklich abgesichert sind? Ob Ihre Versicherungen und Ihre Vorsorge auch in unerwarteten Situationen wirklich ausreichen? Und wie Sie Ihr Vermögen später einmal weitergeben können?

Gerade als Frau jongliert man oft viele Rollen gleichzeitig: Beruf, Familie, vielleicht auch die Pflege von Angehörigen. Da bleibt kaum Zeit, sich in Ruhe mit den eigenen Finanzen zu beschäftigen. Genau hier setzt Pensplan PLUS, eine kostenlose Dienstleistung zur Analyse der persönlichen Vermögensplanung der Pensplan Centrum AG, an. Die Expertinnen und Experten der Pensplan Centrum AG analysieren gemeinsam mit Ihnen Ihre persönliche Situation – klar, verständlich und neutral. Es geht um folgende

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- Ihr Vermögen (z. B. Immobilien, Ersparnisse)

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Sie geben die relevanten Daten an, und mithilfe einer speziellen Software wird ein übersichtlicher Bericht erstellt. Dieser zeigt Ihnen auf einen Blick – mit einer leicht verständlichen Ampel-Grafik – wo Sie bereits gut abgesichert sind und wo hingegen Handlungsbedarf besteht:

von Lukas Fleischmann. Das gesamte Projekt wird organisiert vom a.réa Kreativkollektiv Vinschgau.

Gesucht werden Menschen mit Herzblut und Fantasie: Egal ob du Freude am Schauspiel, Singen, Tanzen oder Musizieren hast – jede Stimme, jede Bewegung, jedes Instrument trägt dazu bei, die Sagen des Vinschgaus lebendig werden zu lassen.

Einladung zum Infonachmittag mit anschließendem Kennen, sich am Samstag, 20.09.2025 um 14:30 Uhr im Kulturhaus von Mals.

Anmeldung & Infos: nur per WhatsApp unter 377 356 0115

- Rot = Hier sollten Sie dringend aktiv werden!

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Gerade für Frauen ist es entscheidend, sich frühzeitig mit finanzieller Vorsorge zu beschäftigen, sei es für die eigene Absicherung, für die Kinder oder für den Partner. Mit Pensplan PLUS gewinnen Sie Sicherheit und können Ihre Entscheidungen auf einer soliden Informationsgrundlage treffen.

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Der Service ist kostenlos. Vereinbaren Sie hier Ihren Termin für die Analyse der persönlichen Vermögensplanung Pensplan PLUS:

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BILDUNGSAUSSCHÜSSE

GLURNS/TAUFERS

Bildungsausschuss Glurns/Taufers i. M.

WACHSEN UND WERDEN, BLÜHEN UND FRUCHT TRAGEN

Ausstellung von Papierschnitten Mostra di carta tagliata Haiku - Japanische Kurzgedichte

Im Rahmen der Palabira-Tage In occasione delle giornate pera Pala

Anna Wielander Platzgummer Thea von Scarpatetti Nicolussi Helga Maria Gorfer

Ausstellung Mostra 07. – 14.09.2025, ore 10:00 – 17:00 Uhr

Und auf Anfrage e su richiesta Tel. 333 486 84 51 Eröffnung Inaugurazione 06.09.2025, ore 17:00 Uhr

Erdgeschoss Gemeinde Glurns, Rathausplatz 1, Glurns Pianterreno Municipio di Glorenza, Piazza Municipio 1, Glorenza www.glurns.eu

In Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschuss Glurns/Taufers, dem Laubenkomitee-OK Palabir, der Stadtgemeinde Glurns und Glurns Marketing

Ba Laas-Eyrs-Tschengls-Tanas-Allitz

Trau dich ruhig

Ein Sprung in die Vergangenheit mit Augmented Reality.

Bildungsausschuss

Glurns/Taufers i. M.

Rosa ist seit 2006 im Bildungsausschuss als Ausschussmitglied und als Vorsitzende seit 2015 tätig.

Eine von 112 Ehrenamtlichen im Bildungsausschuss

BILDUNGSARBEIT

Wenn du Bildungsausschuss hörst, was fällt dir spontan ein? Bildung vor Ort, Bildung gemeinsam mit Vereinen, reger Austausch in den Bezirken und auf Landesebne.

Was hat dich motiviert, ehrenamtlich im Bildungsausschuss tätig zu sein?

IM GESPRÄCH

Damals war ich noch als Lehrerin der Grundschule tätig. Der Bereich Schule war zu dieser Zeit noch der fehlende Baustein für die Gründung eines Bildungsausschusses. Ich wollte es ermöglichen, dass auch in Glurns ein Bildungsausschuss zustande kommt.

Was ist für dich lebenslanges Lernen?

Offen für Neues und ständige Weiterbildung

Welches Bildungsangebot kam gut an?

Besonders gut angekommen sind Workshops für den Garten, Gesundheitsvorträge, Buchvorstellungen und Ausstellungen.

GESELLSCHAFT

Was kann man von jüngeren Menschen lernen?

Von den jüngeren Menschen können wir uns den Umgang mit den neuen Medien und die Flexibilität zu Nutze machen

Was kann man von älteren Menschen lernen?

Von der Erfahrung und ihrem Wissen profitieren

Welche Fake-News möchtest du nie mehr hören?

Mich stört generell die Tatsache, dass häufig Nachrichten verbreitet werden, welche nicht auf ihren Wahrheitssinn überprüft wurden und es dadurch häufig zu Missverständnissen kommt.

Was ist schlimmer – nicht schaffen oder nicht probieren? Nicht probieren – denn wer nicht probiert, kann es auch nicht schaffen

Welche Familientradition würdest du an deine Kinder weitergeben? Feste gemeinsam feiern.

PRIVATES

Letzter Kinobesuch? Der ist ewig her.

Lieblingsort in der Freizeit? Mein Garten.

Auswandern – wohin? Niemals.

Welche Themen regen dich auf?

Ich versuche mich so wenig wie möglich aufzuregen.

Letztes Mal herzhaft gelacht? Vor ein paar Tagen, als meine Enkelin mir einen Witz erzählte.

Wieviel Zeit am Tag gehört dir? Eine Stunde am Morgen mit einem guten Kaffee.

Schönste Erinnerung aus der Kindheit?

Das gemeinsame Spielen mit den Nachbarskindern.

Titel deiner Autobiografie?

Ich habe nicht vor eine Autobiografie zu schreiben.

Ein Fragebogen für das Ehrenamt

25 Jahre

Die ehrenamtlichen BildungsarbeiterInnen leisten einen wertvollen Beitrag für unsere Gesellschaft. Anläßlich des 25-jährigen Bestehen des Bezirksservice für die Bildungsausschüsse im Vinschgau werden in den nächsten Ausgaben die Vorsitzenden der Bildungsausschüsse über ihre Erfahrungen und Perspektiven in der Bildungsarbeit, über aktuelle gesellschaftliche Themen und Privates befragt.

Ludwig Fabi

FF Vetzan feiert neues Gerätehaus

Die Wehrmänner und -frau der Freiwilligen Feuerwehr Vetzan wurden bei der Einweihungsfeier des neuen Gerätehauses vergangenen 23. August 2025 in den Mittelpunkt gerückt. Durch zahlreiches Erscheinen erwies die Dorfbevölkerung der Feuerwehr die Ehre. Während das Gerätehaus gesegnet und feierlich eingeweiht wurde, lässt das neue Mannschaftsfahrzeug noch auf sich warten. von

VFreiwillige Feuerwehr Vetzan vor wenigen Wochen das neue Gerätehaus bezogen hat. Und auch drei Einsätze wurden bereits bestritten. „Einsatztechnisch ist die neue Halle genial“, erklärte Kommandant Klaus Ratschiller bei der Einweihungsfeier am vergangenen 23. August 2025. Zahlreiche Gäste waren gekommen. Zum einen, um zu gratulieren, zum anderen, um der FF Vetzan Respekt zu zollen, Dank und Anerkennung auszudrücken und die Ehre zu erweisen. Der Grundtenor der Gastreden: Ihr seid unverzichtbar.

LR Luis Walcher: „Wir können nur Mauern bezahlen. Ihr seid es dann, die den Geist des Rettens, Bergens und Schützens lebt.“ Landesfeuerwehrpräsident Martin Künig meinte:

erwehrbezirks Untervinschgau, ebenso im Reigen der Festred

Zahlreiche Gäste kamen zur Einweihungsfeier des FF-Gerätehauses in Vetzan: zum einen, um zu gratulieren, zum anderen um Dank, Anerkennung und Respekt zu zollen

den Werdegang des Projekts ein. Sieben Jahre haben die Planung und der Bau gedauert (siehe Bericht unten). Wielander: „Der Bau wird kontrovers diskutiert.“ Es gebe Komplimente, „aber auch Kritik.“

Die Segnung des neuen Gerätehauses nahm Dekan Matthew vor. Die MK GoldrainMorter gab der FF Vetzan ebenfallls die Ehre und begleitete den Festakt musikalisch.

Die Architektur.

Eine maßgeschneiderte Ziegelfassade bekleidet das neue Gerätehaus. Die Architekten Lukas Wielander, Martin Trebo und Martin Egger wollten eine Architektursprache finden, die einerseits der FF Vetzan gegenüber Wertschätzung zum Ausdruck bringt und zum anderen in einen spannenden Dialog mit der ehemaligen Ziegelei, nur einen Steinwurf entfernt, tritt. In dieser wurde in den Jahren 1854 bis 1959 Ton gebrannt und Ziegel hergestellt. Trebo: „Um eine stimmige landschaftliche Einbindung des Baukörpers mit dem dahinter liegenden

kargen Vinschger Sonnenberg zu erzielen, erschien uns die Wahl von dunkel gehaltenen Langformatziegeln als stim miger Ansatz.“

Daneben wollten die Ar chitekten natürlich optimale Funktionsabläufe sicherstel len. Die Raumaufteilung folgt deshalb dem Einsatzschema: Ankunft, Vorbereitung, Ein satz, Reinigung und Wartung. Als zweigeschossiger Bau wurde das neue Gerätehaus konzipiert. Das Herzstück des Gebäudes bildet die Fahrzeughalle, direkt am Dorfeingang von Vetzan, die ein schnelles Ausrücken der Feuerwehrfahrzeuge ermöglicht. Egger: „Daran anschließend sind Kommandoraum, Versammlungsraum und Umkleideraum im Osten der Halle angeordnet und bilden ein etwas niedrigeres, klares Bauvolumen.“

« Ihr lebt den Geist des Rettens, Bergens und Schützens.

LR Luis Walcher

« Vetzan hat ein modernes, funktionelles Gebäude bekommen.

LFP Martin Künig

« Die neue Halle ist ein Ort der Hilfsbereitschaft.

BFP-Untervinschgau

Roman Horrer

« Euer Einsatz ist für uns unverzichtbar.

BMin Christine Kaaserer

« Der Bau wird kontrovers diskutiert.

Architekt

Lukas Wielander

« Einsatztechnisch ist die neue Halle genial.

KDT FF Vetzan Klaus Ratschiller

Dazwischen steht der Schlauchturm, der die Funktion des Zweckbaus unübersehbar nach außen trägt. Das Untergeschoss beherbergt verschiedene Lager-, Serviceund Technikräume. Auch im Inneren wurden genau

Fotos: Angelika Ploner

Formulare Formulare Puttega

Puttega, eine Parodie an die Bürokratie. Zehn unterhaltsame Sketche nach Ideen der Spieler:innen und von Christoph Alber zu Papier gebracht. Aufgeführt unter der Regie von Daniela Montini Alber in der Matscher Au am 29., 30. und 31. August 2025

Venosta Festival

LaBrassBanda live in Glurns

Am 30. Mai fiel der Startschuss für das Venosta Festival 2025 mit Beatrice Egli. Die Schweizer Schlagerikone brachte mit ihrer Show die mittelalterlichen Stadtmauern zum Beben. Ein perfekter Auftakt für einen Festival-Sommer. Nur wenige Wochen später, am 8. August fand die erste Ausgabe des

von Alpinisten und Künstlern aus Südtirol, der Schweiz und Österreich ließen die Besucher staunen. Am 6. September steht das nächste musikalische Highlight bevor. Die bayerische Brass-Sensation LaBrassBanda bringt mit ihrem einzigartigen Mix aus Blasmusik, Funk und bayerischem Lebensgefühl die Bühne zum Beben. Ein Abend voller Energie, Tanz und Leichtigkeit ist garantiert.

Einganz normaler Tag beginnt mit Yogaübungen und gesundem Frühstück. Aber dann wird es kompliziert. Der alte Vater soll ins Altersheim angemeldet, das kranke Knie muss behandelt, ein Paket aufgegeben und das Enkelkind im Kindergarten angemeldet werden. Zu Mittag gibt es eine saftige Wurst beim Würstelstand. Auf der Bank müssen unklare Abbuchungen gestoppt und eine neue Biotonne muss auch angefordert werden. Alles einfach zu erledigen, wenn es nicht die Bürokratie, die Digitalisierung, die festgelegten Zuständigkeiten und die vorgeschriebenen Behördenwege gäbe. So wird alles zum Hindernislauf, zur Geduldprobe, wenn es immer wieder heißt: da sind wir nicht zuständig, bitte anmelden, Formulare ausfüllen und warten. Zum Glück ist es nur eine Parodie, gespielt vom Theatervereins Schlanders. Zum Glück ist alles gar nicht so schlimm und die Beamten nicht so unfreundlich, eben alles nur Theater, damit die Leute etwas zum Lachen haben. (hzg)

Tickets und weitere Infos gibt’s auf www.venosta-festival.com oder in den Tourismusbüros in Reschen, St. Valentin, Mals und Glurns

Wandern mit Aussicht?

Sonnige Wege, grüne Almwiesen & Bergmomente im Vinschgau! Watlessunnta

28 09 2025

Grillen

Spielesee

Kinderschminken

Basteln

Auf zur Futurum!

EVENT – Die 10. Südtiroler Bildungsmesse Futurum findet vom 18. bis 20. September in der Messe Bozen statt und bietet gemeinsam mit den Landesmeisterschaften der Berufe ein abwechslungsreiches Programm für Jugendliche und deren Eltern

Südtirol – Die Futurum 2025 informiert aktuell und umfassend zu den Bildungs- und Berufswegen und erleichtert Jugendlichen und deren Eltern die Entscheidung bei der Wahl der Ausbildung. Zeitgleich findet die Landesmeisterschaft der Berufe WorldSkills South Tyrol, Italy statt, bei der junge Talente aus unterschiedlichen Berufsgruppen in spannenden Wettbewerben gegeneinander antreten. Die Wettkämpfe gelten als offizielle Vorausscheidung für die Teilnahme an der nächsten Berufsweltmeisterschaft in Shanghai im September 2026. Damit ist für Spannung gesorgt! Der Eintritt ist frei.

Für jede:n was dabei

Die Bildungsmesse, die vom 18. bis 20. September von 8:30 bis 16:30 Uhr in der Messe Bozen über die Bühne geht, richtet sich im Besonderen an junge Menschen und deren Eltern. Jugendliche der Mittelschule können sich direkt am Stand der Schulen darüber informieren, welche

deutsch-, italienisch- und ladinischsprachigen Schulen und Ausbildungswege es nach dem erfolgreichen Mittelschulabschluss gibt. Oberschülerinnen und Oberschüler werden an den Ständen der Unis und Fachhochschulen aus Südtirol, dem Trentino und Norditalien sowie der meistgewählten Studienorte im Ausland wie etwa Innsbruck, Wien, Salzburg, Graz und München beraten. Die Studieninformation Südtirol ist ebenfalls vor Ort und berät unter anderem zur Anerkennung der Studientitel. Auch Erwachsene, die Interesse an einer Weiterbildung oder Neuorientierung haben, sind bei der Futurum 2025 genau richtig.

„Meet the companies“ Betriebe bekommen am 19. September beim „Meet the companies“ die Gelegenheit, sich Jugendlichen zu präsentieren und mit ihnen in Kontakt zu kommen. Die Initiative des WIFO der Handelskammer Bozen sieht vor, dass die Jugendlichen in kleine Gruppen aufgeteilt werden, um Vertreter:innen von Unternehmen zu ihren Tätigkeiten, Berufen und Kompetenzen zu befragen. Weiteres Highlight der Futurum ist der MINT Stand, bei dem es Wissenswertes rund um die Bereiche Mathematik, Informatik, Na-

turwissenschaften und Technik gibt. Darüber hinaus bietet das Amt für Ausbildungs- und Berufsberatung individuelle Beratung und Informationen.

Infos: WorldSkills South Tyrol, Italy Tel. 0471 945 777 worldskills@handelskammer.bz.it www.worldskills.it

Spannung pur bei der Landesmeisterschaft der Berufe WorldSkills South Tyrol, Italy (Archivbild der Ausgabe von 2023).

Einmalige Lage und atemberaubende Ausblicke

Die Obere Stilfser Alm befindet sich auf 2.077 Metern Höhe, hoch über dem Bergdorf Stilfs. Von hier aus eröffnet sich ein spektakulärer Blick auf den majestätischen Ortler und die umliegende Bergwelt. Diese beeindruckende Kulisse zieht Naturliebhaber und Wanderer gleichermaßen in ihren Bann und sorgt für unvergessliche Erlebnisse in der Natur.

Kulinarische Höhepunkte

Die Alm ist nicht nur ein Paradies für Wanderfreunde, sondern auch ein kulinarisches Highlight. In der Küche werden Südtiroler Spezialitäten aller Art zubereitet, die den Gaumen verwöhnen.

Bequeme Erreichbarkeit

Die Obere Stilfser Alm ist bequem über den Wanderweg Nr. 2 vom Wildgehege Fragges oder über den Weg Nr. 4 vom Sessellift Trafoi in etwa 1,5 bis 2 Stunden zu erreichen. Die gut markierten Pfade

sind für Wanderer aller Erfahrungsstufen zugänglich.

Alternativ kann die Alm über die Forststraße ab den Platzhöfen in etwa 2 Stunden Gehzeit erreicht werden, was diesen Weg ideal für Familien mit Kinderwagen macht.

Ausgangspunkt für Abenteuer

Von der Oberen Stilfser Alm aus starten zahlreiche Wanderungen und Gipfeltouren, darunter die beliebte Route zum Piz Chavalatsch. Die Wanderwege bieten nicht nur spektakuläre Ausblicke, sondern auch die Möglichkeit, die unberührte Natur des Nationalparks Stilfserjoch zu erleben.

Würzig & Herzhaft – Eine Genussreise auf der Alm

In den Herbstmonaten lädt die Obere Stilfser Alm zu einer kulinarischen Genussreise ein, die Feinschmecker begeistert. Zwischen den bunten Farben der herbstlichen Natur und der frischen

Bergluft können Besucher eine Vielzahl köstlicher Almspezialtäten genießen. Almwirtin Tabea verwöhnt von 4. September bis 16. Oktober 2025 jeden Donnerstag um 15:00 Uhr mit einer Verkostung von Käsespezialitäten und Gaumenfreuden aus der hauseigenen Räucherkammer. Der Aufstieg zur Alm kann eigenständig über Weg Nr. 2 in etwa 1,5 Stunden vom Wildgehege in Fragges gemeistert werden.

INFOS UND ANMELDUNG:

TOURISMUSBÜRO IN SULDEN INFO@ORTLERGEBIET.IT +39 0473 613015

Interreg Terra Raetica

Almbegegnung auf der Maldonalm in Imst

Rund70 Bauern und Bäuerinnen, Alpverantwortliche und Vertretungen der Landwirtschaft aus drei Ländern trafen sich zum Erfahrungsaustausch.

Am 07. August 2025 kamen rund 70 Bauern und Bäuerinnen sowie Alpverantwortliche und Vertretungen der Landwirtschaft aus den Regionen Imst und Landeck (Nordtirol), dem Unterengadin/Val Müstair (Schweiz) und dem Vinschgau (Südtirol) in Imst im Rahmen eines grenzüberschreitenden Interreg Projekts zusammen, um sich über aktuelle Herausforderungen und Chancen der Almwirtschaft auszutauschen. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Landwirtschaftskammer Imst, dem Regionalmanagement Imst und der Genossenschaft für Regionalentwicklung und Weiterbildung Vinschgau (GWR).

Den Auftakt bildete ein Treffen im Agrarzentrum Imst. Nach den Grußworten von Andreas Gstrein, Bezirksobmann der Landwirtschaftskammer Imst,

Cla Janett (Engadina Bassa) und Markus Joos (Vinschgau) der erinnert, dass die Vinschger bereits seit rund 30 Jahren im Grenzraum unterwegs sind, um verschiedene Realitäten auf den Almen kennenzulernen, referierte Leo Larcher in einem Fachvortrag über Fördermöglichkeiten für die Energieversorgung auf Almen.

Anschließend machten sich die Teilnehmenden gemeinsam über die Hahntennjochstraße auf den Weg zur Maldonalm, die sich nach umfangreichen Renovierungsarbeiten in neuem Glanz präsentierte. Unter den Gästen befand sich auch der Imster Bürgermeister Stefan Weirather, der zugleich als Eigentumsvertreter der Maldonalm fungiert. Klaus Friedl der Obmann des Land- und Forstwirtschaftsausschusses, stellte die Alm vor. Derzeit werden die rund 60 Hektar Weidefläche mit 54 Milchkühen bewirtschaftet, die täglich über 1.200 Liter Milch liefern welche direkt vor Ort zu Käse

Naturns/Schloß Holte-Stukenbrock

Während der Begehung der Weideflächen gab Almexperte Michael Machatschek wertvolle Einblicke in die Herausforderungen und Möglichkeiten einer nachhaltigen Weidewirtschaft. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch ein Grillbuffet und die herzliche Gastfreundschaft des Teams der Maldonalm.

In den Diskussionen standen vor allem die grenzüberschreitende Zusammenarbeit, die Entwicklung gemeinsamer Projekte sowie die Suche nach qua-

lifiziertem Personal („den Älpler aus dem Dorf gibt es nicht mehr“) in den verschiedenen Regionen im Mittelpunkt. Ziel ist es, die Verbindungen im Dreiländereck Italien–Schweiz–Österreich weiter zu stärken und die gemeinsame Natur- und Kulturlandschaft nachhaltig zu bewirtschaften. Die Terra Raetica Almbegegnung soll künftig im Halbjahresrhythmus stattfinden und bleibt damit ein wichtiges Forum für Austausch, Zusammenarbeit und Vernetzung in der Grenzregion der Terra Raetica.

Gelebte Partnerschaft im europäischen Geist

Die Städtepartnerschaft zwischen der Marktgemeinde Naturns und der Stadt Schloß Holte-Stukenbrock in Nordrhein-Westfalen ist ein leuchtendes Beispiel für gelebte europäische Freundschaft. Was bereits 1966 mit der Verbindung zweier Sportvereine – dem SSV Naturns

brock – begann, hat sich über Jahrzehnte zu einer gesellschaftlich verankerten Partnerschaft der beiden Gemeinden entwickelt. So hat die Seniorengruppe im FC Stukenbrock das Heft in die Hand genommen und im August 2025 bereits zum vierten Mal einen offiziellen Delegationsbe-

Empfang der Delegation im Naturnser Rathaus

turns organisiert. Diese Partnerschaft lebt vom Mitmachen: die Gemeinde Naturns lädt bereits heute alle Vereine und Generationen ein, Brücken zu bauen und Freundschaften zu schlie-

ßen. Die Verbindung zwischen den beiden Gemeinden zeigt, wie stark der europäische Geist sein kann – wenn er von unten wächst, aus den Begegnungen der Menschen.

Sommerkonzert-Show - Musikkapelle Naturns

die Musikkapelle Naturns beim diesjährigen Sommerkonzert im Saal des Bürger- und Rathauses am 28. und 29. August.

Die Musikshow „NATURNS HEUTE / Die Musik. Das Dorf. Die Wahrheit.“ brachte die wichtigsten Dorfnachrichten in Form eines kreativ gestalteten Musiktheaters. Ungeahnte Talente, die in den Reihen der Musikkapelle schlummern, wurden zutage

auf das Publikum übergesprungen. Es wurde mitgeklatscht und immer wieder gab es Lobeszurufe. Zur Musik, wie z. B. dem bekannten Song „The Sound of Silence“ von Simon & Garfunkel oder „Jump“ von Van Halen wurde im Saal kräftig mitgesungen. Judith Leiter und Daniel Götsch, die seit über 15 Jahren diese Konzertshow moderieren, zeigten ihr Talent als Talkmaster.

Wenn die Hauptstraße in Naturns zur Landebahn des neuen Airport International wird, wenn Trump beim Terminal 1 seine Fans total aus der Fassung bringt, wenn der Pfarrer von der Kanzel predigt, Bürger sich aus Protest vor dem Recyclinghof festkleben und Chinesen im Regenwasser des Kreisverkehrs baden, dann sind das die überspitzten „Nachrichten.Heute“.

Die Lichtstimmung und die Kurzfilme auf der Leinwand un-

terstrichen die Show wirkungsvoll.

Die diesjährige „Sommershow“ wurde erstmals vom neuen Kapellmeister Hannes Schrötter aus Algund geleitet. Für Text und Regie wurde Fabian Fleischmann dazugeholt. Die Musikkapelle Naturns erntete kräftigen Beifall. Und dieser ist immer der dankbarste Lohn für jene, die auf der Bühne stehen.

Astrid Fleischmann

Madleen Wenter als Helene Fischer; Musikkapelle Naturns, rechts im Bild: Daniel Götsch, Judith Leiter

Bildungshaus Schloss Goldrain

5 x 5 macht 26

Ein Querschnitt durch die Südtiroler Liedermacherszene war Ende August im Schloss Goldrain zu erleben. Unter dem Titel 5 x 5 präsentierten fünf SingerSongwriter jeweils fünf eigene Lieder und machten den Abend damit zu einem musikalischen Streifzug durch entdeckenswerte Klangwelten. Nacheinander hatten Martin Perkmann aus Bozen, Christa Plank aus Lajen, Thomas Mitterhofer aus Marling, Michael Aster aus Gargazon und Markus Dorfmann aus Brixen, bekannt als Doggi, ihren Auftritt. Jede:r der Künstler:innen brachte einen eigenen Stil ein, sei es in Sprache, Musikrichtung, Thematik oder Stimmfarbe. Zwischen Dialekt, Standarddeutsch, Italienisch und Englisch wechselten sich nachdenkliche Balladen,

dem Doggi ergänzt durch kabarettistische Elemente. Aufgrund des unbeständigen Wetters wurde das Konzert kurzerhand vom Schlosshof in den Graf-HendlSaal verlegt, was der Atmosphäre keinen Abbruch tat. Im Gegenteil: Ein ausverkaufter Saal lauschte den Darbietungen, die zum Staunen, Schmunzeln und Innehalten einluden, und war fasziniert von der selbstund handgemachten Livemusik. Und weil gute Musik selten punktgenau endet, wurden aus ursprünglich 25 Liedern schließlich 26: Doggi ließ sich zu einer Zugabe hinreißen.

Die nächsten Kulturtermine: Matinee mit Horst Saller und Nico Platter (Klavier) am Sonntag, 12. Oktober: „Befiehl den letzten Früchten voll zu sein“ – Düsteres und Heiteres im und zum Herbst. Samstag, 8. November: Jakob Windschnur, der Gufidauner Kabarettist mit den vielen Rollen, ist mit seinem ersten Bühnenprogramm „A kloaner Schlawiner“ zu Gast im Schloss. Der Kartenvorverkauf läuft bereits.

Maria Raffeiner

l.: Martin Perkmann, unten v.l.: Christa Plank, Thomas Mitterhofer; ganz unten v.l.: Michael Aster und Markus Doggi Dorfmann

Tschengls

Besondere Marienvesper in Tschengls

AmHoch unser Frauentag fand in der Pfarrkirche Maria Geburt in Tschengls eine Marienvesper statt, die von WortGottes-FeierLeiterInnen aus dem Vinschgau gemeinsam mit Pater Jolly gestaltet wurde. An der Orgel war Otto Telser, der die Gesänge mit der Orgel begleitete. Die Vesper ist das liturgische Abendgebet im Christentum und gehört zum Stundengebet. Sie ist eine der wichtigsten Horen des Tages und markiert den Übergang vom Tag zur Nacht. Ein wesentliches Element der Vesper sind die Psalmen, die mit ihren jeweiligen Antiphonen gesungen oder gesprochen werden. Typischerweise werden drei oder vier Psalmen gebetet, die oft den Übergang vom Tag zur Nacht, das Lob Gottes für die Schöpfung oder die Zuversicht auf seine Hilfe in der Dunkelheit thematisieren. Weiters gehört die Schriftlesung und das Responsorium, ein kurzer, responsorischer Gesang, der die Botschaft der Lesung aufgreift, dazu. Das Magnificat, der Lobgesang der Maria, ist das unentbehrliche Zentrum der Vesper. Mit diesem Lobgesang, der die

der Psalmengesang. Das Magnificat wird von einer eigenen, oft besonders festlichen Antiphon umrahmt. Die Vesper schließt mit den Fürbitten und dem Gebet des Vaterunser, in dem die Bitten der Gemeinde vor Gott getragen werden. Ein abschließendes Gebet und der Segen des Zelebranten beenden die Vesper. Die Vesper ist mehr als nur ein Gebet. Sie ist ein Rückblick auf den vergangenen Tag, ein Dank für die empfangenen Gaben und eine Bitte um Schutz für die kommende Nacht. Sie verbindet die persönliche Frömmigkeit mit dem Gemeinschaftsgebet der

Genussmarktl in Martell

Am Samstag, 16. August, fand in Martell ein Genussmarktl statt. Die Besucherinnen und Besucher bekamen die Gelegenheit, Spezialitäten aus dem Martelltal zu verkosten, Produzenten persönlich kennenzulernen und sich dabei von einem jungen Marteller Ziehharmonikatalent musikalisch unterhalten zu lassen.

Die Südtiroler Erdbeerkönigin Elisa Abart kam zu Besuch und gab, zusammen mit Philipp Brunner von der Marteller Erzeugergenossenschaft (MEG), Informationen zum Beerenanbau im Tal an die Interessierten weiter. Auch die Marteller Imker waren vertreten und wussten Interessantes über den Honig

Wort-Gottes-Feier-Leiter gestalten Marienvesper in Tschengls, neuer Ausbildungslehrgang für WGFL ab Oktober

als das Licht, das die Dunkelheit besiegt. Für die Wort-Gottes-FeierleiterInnen war es eine gute Gelegenheit zum gemeinsamen Gebet zusammen zu kommen, und sich aus zu tauschen. WortGottes-Feiern sind ein wertvoller Dienst, Gemeinden vor Ort lebendig zu gestalten. Sie sind spirituelle Inseln für jene Menschen, die das Gemeindeleben in einer Pfarrei schätzen. Im Zentrum der Wort-Gottes-Feier stehen das Hören auf das Wort Gottes und das gemeinsame Gebet.

Neuer Kurs ab Oktober: Am 25. Oktober beginnt wieder ein

Brixner Theologischer Kurs Plus „Wort-Gottes-Feier“. Die Ausbildung für die Leitung von WortGottes-Feiern umfasst elf Samstage und eine Studienwoche im Juni 2026. Informationen zu den Teilnahmevoraussetzungen und -bedingungen sind unter www.pthsta.it/weiterbildung/ bthk-wortgottes-feier-2025/26 zu finden.

Der Genussmarktl in Martell setzt auf regionale Kreisläufe

im Martelltal zu berichten. Am Stand des Hotel Restaurant Waldheim konnten Kräuterknödel verkostet werden.

Organisiert wurde die Veranstaltung vom Tourismusverein Latsch-Martell in Zusammenarbeit mit der Bürgergenos-

senschaft BGM 3B, den Nationalparkproduzenten, der MEG sowie einem lokalen Weinbauern. Ziel war es, die Bedeutung regionaler Kreisläufe hervorzuheben und die Vielfalt der heimischen Produkte sichtbar zu machen.

„Das Genussmarktl zeigt, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen Produzenten, Tourismus und lokalen Initiativen ist, um regionale Wertschöpfung zu stärken“, betonten die Veranstaltenden.

Ein herzlicher Dank geht an alle Beteiligten, die zum Gelingen des Genussmarkts beigetragen haben, heißt es anschließend in der Presseaussendung. Informationen und Anmeldung (bis 30. September) bei Paola Cecarini Bayer, Dekanat der Phil.- Theol. Hochschule Brixen, Seminarplatz 4, Brixen; Tel. 0472 271 121, Email: theologischekurse@pthsta.it

Martell

Tartsch

„Susa-Tag“ im Bunker 23

Am23. August fand im Bunker 23 in Tartsch/Mals der 1. SUSA-Tag statt, ein Tag der Begegnungen, des Austausches, Vorträge, Kunst, Performance, Diskussionen und Musik.

Univ. Prof. Dr. Martin Thöni (Geologe) erzählte in seinem Vortrag “Doubm in Toul – untn in t‘ Welt drvour: Wege eines Ziegenhirten zum Dach der Welt”, von seinen Erfahrungen und Erlebnissen auf dem höchsten Dach der Welt. Thöni hatte 1972 die Möglichkeit bei einem Himalaya Projekt mitzuarbeiten und konnte so einiges interessantes von seinen Reisen berichten. Im ersten Teil des Vortrages ging es um seine Erinnerungen an seinem Heimatort Langtaufers.

Der gebürtige Reschner Künstler Hubert Scheibe las Texte aus seinem Film von 2017 mit Hansjörg Waldner zum Thema Seestauung. „Eine Annä-

PR-INFO VEK

herung“, so Scheibe. „Erinne rungen eines jungen Menschen, der in der Gegend groß gewor den ist“.

In der anschließenden Dis kussionsrunde “Maskeraden der Kunst: Wie alltagstauglich ist die Kunst?”, versuchten Michael Fli ri aus Taufers i. Münstertal, Susanna Fanzun und Valerio Glisenti aus dem Engadin, Antworten zu geben auf folgende Fragen: Welche Rolle spielt eigentlich zeitgenössische Kunst in der Region? Wie ist die wirtschaftliche Lage? Was funktioniert schon

links oben.: Barbara Berger bereitet ein köstliches Essen vor; oben: Hubert Scheibe liest; links: Podiumsdiskussion v. l.: Michael Fliri, Susanna Fanzun, Valerio Glisenti, Othmar Prenner und Daniel Costa

gut und wo hakt es? Worin liegt die Wichtigkeit und der Mehrwert der Kunst im ländlichen Raum? Und wie kann man diesen eventuell sichtbar machen?

Der Bunker 23 in Tartsch/ Mals ist inzwischen im Vinsch-

Zwei neue Mitarbeiter bei VION

VION - INFO

wird er als Kundenberater tätig sein. Zu seinen Aufga ben zählen die Beratung der Kunden, der Abschluss von Stromlieferungsverträgen sowie die Erfassung von Daten in den entsprechenden Programmen.

Das gesamte Team VION heißt Lukas Platzer und Ma thias Egger herzlich willkom men und wünscht beiden einen guten Start.

gau und auch darüber hinaus bekannt. Mit seiner Eigenheit und seiner Präsenz, hat man in der Region etwas gefunden, um Kunst präsenter zu machen. Es ist eine tolle Sache, wie es jetzt ist. (pt).

Kontakt / Erklärung VEK/VION - Das Vinschgauer Energie Konsortium, kurz VEK, ist der lokale Netzanbieter vor Ort und als solcher mit dem Markennamen VION in den Bereichen Strom und Glasfaser tätig. Sie erreichen uns während der Bürozeiten unter 0473 057 300 und jederzeit per E-Mail unter der Adresse info@vion.bz.it.

Heizen mit Holz

Quelle: www.heizenmitholz.it

Auf was ist zu achten?

Richtiger Brennstoff. Der richtige Brennstoff für Ihre Anlage ist trockenes und unbehandeltes Holz. Dazu gehören traditionelles Brennholz, Briketts, Pellets und Hackschnitzel. Verbrennen Sie kein Papier, behandeltes Holz wie alte Möbel oder Türen und vor allem keine Abfälle wie Milchpackungen oder Plastikflaschen. Das Verbrennen dieser Materialien kann nicht nur die Umwelt belasten und die Gesundheit der Anwohner gefährden, sondern auch Ihre Anlage beschädigen.

Richtig lagern. Voraussetzung für eine korrekte Verbrennung ist richtig gelagertes und getrocknetes Holz mit einem Feuchtigkeitsgehalt von unter 20 %.Lagern Sie das gespaltene und trockene Holz an einem belüfteten und überdachten Ort für mindestens zwei Jahre.

Richtig befüllen. Den Feuerraum richtig zu Befüllen ist entscheidend für einen optimalen Betrieb Ihrer Anlage. Stellen Sie zunächst fest, welche Art von Feuerstätte Sie besitzen. Größe und Design der Feuerräume kann variieren, was Auswirkungen auf die

beste Art der Befüllung des Feuerraumes hat. Wenn Sie einen schmalen Feuerraum haben, legen Sie die Holzscheite horizontal mit der Stirnseite nach vorne.

Bei einem schmalen, aber hohen Feuerraum stellen Sie die Holzscheite vertikal auf.

In einem breiten Feuerraum mit wenig Tiefe müssen Sie die Holzscheite quer einfüllen.

Für Speicheröfen, bei denen die Wärmeverteilung besonders wichtig ist, empfiehlt es sich, die Holzscheite horizontal mit der Stirnseite nach vorne zu platzieren.

Legen Sie immer die dickeren Holzscheite nach unten und die dünneren nach oben, um eine gute Basis für das Feuer zu schaffen und eine gute Belüftung zu ermöglichen.

Nehmen Sie sich die Zeit, das Holz korrekt zu laden und befolgen Sie die spezifischen Anweisungen für Ihre Anlage.

Dies gewährleistet einen optimalen Betrieb Ihrer Anlage.

Richtig anzünden. Das richtige Anzünden des Feuers beeinflusst die Verbrennungseffizienz und minimiert die Freisetzung von Luftschadstoffen. Hier sind einige Tipps für ein optimales

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Unsere Experten stehen Ihnen mit langjähriger Erfahrung gerne beratend zur Seite. Bautechnik bietet eine umfangreiche Auswahl an nachhaltigen und hochwertigen Lösungen für individuelle Heizungsanlagen.

Anzünden: Stellen Sie sicher, dass Sie alles Notwendige zur Verfügung haben, darunter vier kleine Scheite und eine Anzündhilfe wie Holzspäne oder ökologische Anzündwürfel.

• Vermeiden Sie die Verwendung von Papier, da es beim Verbrennen schädliche Substanzen freisetzen kann.

• Die größeren Scheite unten und die kleineren darüber.

• Schichten Sie die vier kleinen Scheite kreuzweise und platzieren Sie den Anzünder in der Mitte:

• Dieses „Anfeuermodul“ soll dann über den größeren Scheiten platziert werden

• Zünden Sie den Anzünder an und schließen Sie die Brennraumtür, damit sich das Feuer entfachten kann.

• Halten Sie die Luftklappen während des Anzündens vollständig offen, um eine gute Sauerstoffzufuhr zu gewährleisten.

• Sobald das Feuer gut brennt und die Flammen stabil sind, können Sie die Luftklappen nach Bedarf regulieren.

Die richtige Verbrennung. Nachfolgend sind einige Aspekte angeführt, die für eine optimale Verbrennung zu beachten sind:

• Befolgen Sie immer die Anweisungen des Herstellers bezüglich der richtigen Holzmenge, die verwendet werden soll. Überladen Sie niemals den Brennraum. ▸

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• Öffnen Sie vor dem Anzünden die Luftklappen vollständig, um eine gute Sauerstoffzufuhr für das Feuer zu garantieren.

• Halten Sie die Luftklappen während der Verbrennung vollständig offen. Vermeiden Sie das Auflegen von Holz auf die Flammen. Holz nur auf die Glut nachlegen.

• Sobald keine Glut mehr sichtbar ist, können die Luftklappen geschlossen werden, um unnötige Wärmeverluste zu vermeiden und die Rauchentwicklung zu minimieren.

• Die regelmäßige Reinigung und Wartung sind entscheidend für den korrekten Betrieb, der Sicherheit und Dauer Ihrer Anlage.

Richtige Reinigung und Wartung.

Folgende Punkte sind zu beachten:

Regelmäßiges Entfernen der Asche: Stellen Sie sicher, dass Sie regelmäßig die angesammelte Asche entfernen. Überschüssige Asche kann die Luftzirkulation behindern und die Effizienz des Systems beeinträchtigen. Verwenden Sie ein geeignetes Werkzeug, um die Asche sicher zu entfernen und reinigen Sie den Brennraum gründlich.

Reinigung des Kamins und der Feuerstelle: Planen Sie regelmäßige Wartungen und Reinigungen des Kamins und der Anlage durch einen Kaminkehrer.

Dies stellt sicher, dass der Kamin frei von angesammelten Rückständen wie Ruß ist, die ein Brandrisiko darstellen und die Effizienz des Kaminzugs beeinflussen können.

Inspektion der Dichtungen: Überprüfen Sie regelmäßig den Zustand der Dichtungen der Feuerstelle und des Kamins. Abgenutzte oder beschädigte Dichtungen können Wärmeverluste verursachen und die Effizienz des Systems verringern. Ersetzen Sie beschädigte Dichtungen, um eine optimale Abdichtung zu gewährleisten.

Überprüfung des Zustands der Komponenten: Überprüfen Sie regelmäßig den Zustand der Komponenten der Anlage, wie Lüftungsgitter, Feuerraum und hitzebelastete Metallteile.

Stellen Sie sicher, dass sie frei von Schäden oder Korrosion sind, und ersetzen Sie beschädigte oder abgenutzte Komponenten.

KAMINKEHRER SCHWEMM / KAMINO

KAMINO: NEUE TECHNOLOGIEN IM FOKUS

Mit der Gründung von Kamino, Feuer- und Kamintechnik, hat Hanspeter Schwemm unter anderem auf die Herausforderungen der Zukunft reagiert. „Wir müssen uns von den Tante-Emma-Laden-Öfen verabschie den“, ist der Ofen- und Kaminfachmann überzeugt. Er hat sich deshalb längst den neuen Technologien zugewandt, jenen, die mit Energieeffizienz und der Reduk tion von Emissionen, aufwarten. Die neuesten Ofenmodelle, die im Showroom in der Industriezone stehen, sind bereits mit einem Katalysator ausgestattet. Ein Novum und in Zukunft sicher ein großes Thema. Schwemm: „Vergleichbar ist das mit den Katalysatoren bei den Autos. Die Katalysatoren bei den neuen Ofenmodellen dienen dazu die Abgasnormen zu erfüllen.“ Zum einen. Zum anderen stehen ausschließlich Öfen mit der 4- und5Sterne-Klassifizierung, den zwei höchsten, zum Verkauf und zur Installation. In Italien unterliegen alle Öfen einer Klassifizierungs-Pflicht. Fünf und vier Sterne bedeuten höchste Leistung bei geringster Umweltbelastung. „Moderne Verbrennungstechnologien sind ein wichtiges Thema für die Zukunft“, sagt Schwemm. Es geht alles in diese Richtung. Die Neuheiten hat der Hafner, Klimahausexperte und geprüfte Kaminsanierer , deshalb stets im Blick und steht Kundinnen und Kunden gerne beratend zur Seite.

NEU: Wir planen und mauern gerne Ihren persönlichen Ofen

Hanspeter Schwemm

Abkommen zur Verbesserung der Luftqualität

Das Projekt “Heizen mit Holz...aber richtig!” entstand im Rahmen eines Abkommens zwischen der Provinz Bozen und dem Ministerium für Umwelt und Energiesicherheit (MASE), für die Ergreifung von Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität in Südtirol. Mit dem Abkommen verpflichtet sich das MASE, Mittel in Höhe von 5 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen, um die Luftqualität in der Provinz im Zeitraum von 2023 bis 2027 zu verbessern und Initiativen zu finanzieren, die darauf abzielen, die Emissionen der problematischsten Schadstoffe in den verschiedenen Gebieten zu reduzieren.

Die kritischsten Luftschadstoffe in der Provinz Bozen sind Feinstaub (PM2.5), Benzo(a)pyren (B(a)P) und Stickstoff (NO2). Um die Konzentrationen der beiden erstgenannten Schadstoffe zu verringern, wurde eben diese Informationskampagne ins Leben gerufen, da diese hauptsächlich durch unzureichende Verbrennung von Holz zu Heizzwecken in Privathaushalten, insbesondere in ländlichen Gebieten, entstehen.

Förderungen

Mit dem Ziel, die Umweltbelastung durch holzbefeuerte Anlagen zu verringern, wurden zusätzlich zur Informationskampagne verschiedene Formen von Fördermitteln aktiviert, um den Ersatz alter Anlagen durch modernere und weniger umweltschädlichere zu fördern, so z.B. :

Unabhängig mit Fotovoltaikanlagen von Thermosol

Nachhaltige und alternative Heizungen

Wir arbeiten seit über 30 Jahren auf dem Gebiet nachhaltiger und alternativer Energien. Dazu zählen thermische Solaranlagen, Pellets-, Holz- und Hackschnitzelheizungen, Infrarotheizungen und Wärmepumpen, die wir nun mit Fotovoltaikanlagen kombinieren. Die Fotovoltaikanlagen für die Warmwasseraufbereitung und Stromspeicher erhalten großen Zuspruch. Durch diese vielfältige Mischung können wir Kundinnen und Kunden eine maßgeschneiderte, individuell zugeschnittene Heizanlage anbieten und realisieren. Unser Kundendienst arbeitet professionell und unsere Betriebsnachfolge gesichert.

Steuerabschreibung möglich!

Nähere Auskünfte beim Vertreiber:

Beiträge für den Austausch alter Holzheizungen >=35 kW (https://umwelt.provinz.bz.it/de/luft/beitrag-alter-holzheizungen

Conto Termico (https://www.gse.it/)

Landesbeiräge für Energieeffizienz und erneuerbare Energie (https://umwelt.provinz.bz.it/de/energie-klima/beitraege)

Steuerabzüge für Gebäudesanierungen und für energetische Sanierungsarbeit (https://bonusfiscali.enea.it/)

Thermosol KG I ngerstraße 15 - 39010 Tscherms - Tel. 0473 55 08 91 Fax 0473 56 03 35 - info@thermosol.it - www.thermosol.it

Bartgeier-Report 2025 Aktualisierungen zu Freilassungen und Naturbruten

Das Internationale Bartgeier Monitoring (IBM) und die Stiftung Pro Bartgeier (FCV) haben in den letzten Wochen den Trimesterbericht über das Monitoring der Bartgeier im Alpenbogen erarbeitet. Im heutigen Beitrag fasse ich die wesentlichen Inhalte dieses Berichtes zusammen und aktualisiere damit die Informationen zum Bartgeierjahr 2025.

Freilassungen aus Zoozuchten:

Auch in diesem Jahr wurden die Freilassungen von nicht ganz flüggen Junggeiern aus Zoozuchten fortgesetzt. Es wurden 12 Jungvögel in künstlichen Horstnischen an den nachfolgenden Orten freigesetzt: 3 in Bulgarien (erstmals), 2 in Vercours (Frankreich), 3 Grand Causses (Frankreich), 2 Berchtesgaden (Deutschland), 2 Maestrazgo (Spanien). 9 der 12 Vögel sind erfolgreich ausgeflogen. Ihr Durchschnittsalter bis zum Ausfliegen betrug 121 Tage. Die Freilassungsorte wurden wieder nach dem Gesichtspunkt gewählt, das Verbreitungsgebiet des Bartgeiers zu erweitern und die Brücken zwischen der Bartgeier-Population in den Alpen und in den Pyrenäen herzustellen. Die Verknüpfung der beiden Populationen in den Alpen und in den Pyrenäen soll auch den genetischen Flaschenhals von in sich geschlossenen Populationen ausweiten, in Zukunft genetischen Austausch

Das Weibchen Temperatio vom Marteller Brutpaar war in der Zuchtstaion Haringsee bei Wien am 27. Mai 2006 geboren und am 9. Juni desselben Jahres im Marteller Schludertal ausgewildert worden. Seit 2015 hat es in den elf Jahren elf Mal erfolgreich gebrütet.

möglichsten Störung, bevor der jeweilige Junggeier flügge wird. In der heurigen Brutsaison 2025 sind fünf solche Junggeier aus Naturbruten besendert worden und zwar in den französischen Pyrenäen, in den französischen Alpen und in den Schweizer Alpen. Als Beispiel für die Erhebung der Raumnutzung von Bartgeiern werden die Flugbewegungen der 7 besenderten Bartgeier in den Zentralalpen für den Zeitraum April bis Juni 2025 wiedergegeben (siehe Abbildung).

Brutgeschehen in der Natur:

Das internationale Bartgeier Monitoring (IBM) erfasst derzeit (Stand August 2025) 118 territoriale Paare (6 in den Ostalpen, 45 in den Zentralalpen, 46 in den Nord-Westalpen, 15 in den Süd-Westalpen, 4 auf Korsika und 2 im Französischen Zentralmassiv).

Das Brutgeschehen im Freiland des Alpenbogens lässt sich für das Jahr 2025 wie folgt zusammenfassen:

• 47 erfolgreiche Bruten mit ausgeflogenem Jungvogel (Bruterfolg 50%)

• 20 Bruten begonnen, aber abgebrochen

ermöglichen und damit Inzucht vermeiden.

Satellitentelemetrie

Derzeit (Stand Juni 2025) sind in Europa insgesamt 60 Bartgeier mit Sendern und Satellitentelemetrie ausgestattet. Die technische Apparatur von wenigen Gramm Gewicht wird den Junggeiern aus Zoozuchten vor deren Freilassung am Federansatz der Schwanzfedern beim Bürzel aufgeklebt. Die Satellitentelemetrie ermöglicht die lückenlose Aufzeichnung der Flugbewegungen von besenderten Tieren und deren Raumnutzung. Nachdem die Bartgeier die Schwanzfedern als Teil des Großgefieders nur alle drei Jahre wechseln und der Sender im Normalfall erst mit dem Federwechsel abfällt, erhält man für drei Jahre wertvolle wissenschaftliche Daten zur Biologie der besenderten Bartgeier.

Die derzeit besenderten Tiere verteilen sich wie folgt auf die verschiedenen Verbreitungsgebiete: 7 in den Zentralalpen, 6 in den Ostalpen, 13 in den Nord-Westalpen, 11 in den Süd-Westalpen, 9 in Maestrazgo (Spanien), 11 im Französischen Zentralmassiv, 3 auf der Insel Korsika.

In den letzten Jahren sind auch vereinzelt Jungvögel aus Naturbruten besendert worden. Dies geschieht mit Hilfe von erfahrenen Felskletterern durch Abseilen in die Bruthorste mit dem Versuch der kleinst-

• 27 Bruten misslungen

• 24 Paare haben nicht gebrütet

• (24 Paare haben erstmals gebrütet)

Gesamt: 118 Paare monitoriert.

Verteilung der territorialen Paare auf die Alpenländer:

Insgesamt verteilen sich die 118 Paare auf folgende Länder: Italien 28, Schweiz 38, Österreich 14, Frankreich 38. 82 Paare haben 2025 ihren Jungvogel bis zum Ausfliegen aufziehen können (Bruterfolg 70%).

Der Stand in den Zentralalpen

In den Zentralalpen gibt es zum Stand Juni 2025 45 territoriale Bartgeier-Paare. Von 42 dieser Paare ist der Neststandort bekannt. Durch die Beobachtung von Bartgeier-Trios kommt die bisherige Hypothese, Bartgeier seien lebenslang einehig und monogam treu, ins Wanken, weil sich unter den 45 Paaren der Zentralalpen mit dem Paar „Bormio“ auch ein „Trio“ befindet.

Bartgeier in Südtirol:

Von den 28 Paaren in Italien haben 7 Bartgeier-Paare ihr Territorium und Brutgebiet in Südtirol und zwar in Reschen, Planeil, Trafoi, Laas, Martell, Schnals und Passeier. 4 der 7 Südtiroler Bartgeier-Paare haben 2025 ihr Junges erfolgreich bis zum Ausfliegen aufgezogen, und zwar die Paare Trafoi,

Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Ägidius, 1. September 2025

Die Brutterritorien der 118 monitorierten Bartgeierpaare 2025 in den Alpen, im Französischen Zentralmasiv und auf Korsika

Martell, Schnals und Passeier. Das Planeiler Paar hat 2025 nicht gebrütet, die Weibchen der Paare Reschen und Laas hatten Eier abgelegt, aber die Jungen sind nicht geschlüpft.

Bruterfolge alpenweit

In Tirol gab es 2025 8 territoriale Brutpaare, bei denen bisher von 6 der Horststandort bekannt ist. 4 der brütenden Tiroler Bartgeier haben 2025 ihren Jungvogel bis zum Ausfliegen erfolgreich aufgezogen. Im Nationalpark Hohe Tauern und damit in den Ostalpen und in den Bundesländern Salzburg, (Ost-) Tirol und Kärnten gibt es für 2025 6 Bartgeier-Paare zu vermelden, 4 davon haben heuer erfolgreich gebrütet. Von den insgesamt 14 österreichischen Paaren

von 118 monitorierten Paaren:

47 erfolgreiche Bruten

20 Brutbeginn

27 Brut Misserfolg

24 nicht gebrütet

24 erstmals gebrütet

haben 2025 7 Paare erfolgreich gebrütet (Bruterfolg: 50%).

Von den 37 geschlechtsreifen BartgeierPaaren in der Schweiz haben 2025 28 erfolgreich gebrütet, was einem Bruterfolg von 75% geleichkommt.

Von den 28 Paaren in Italien waren im heurigen Jahr 20 erfolgreich (71%). Von den 38 französischen Paaren (einschließlich der 4 Paare auf der Insel Korsika und der 2 Paar im Zentralmassiv) waren 27 Paare in ihrer Brut erfolgreich und damit 71%.

Individuelle Identifikation

Von den 14 Vögeln, welche die 7 Südtiroler Bartgeier-Paare bilden, sind drei aufgrund ihrer Beringung individuell identifizierbar, weil es freigelassene Vögel aus Zoozuchten

Die Flugbewegungen der sieben besenderten Bartgeier in den Zentralalpen im Dreimonatszeitraum April bis Juni 2025.

sind. Die anderen 11 Paar-Partner stammen schon aus Naturbruten und sind daher unberingt.

Durch Beringung zuordenbar sind die folgenden drei Vögel: Das Männchen „Haristraufu“ vom Paar Planeil. Dieser Vogel war im Jahr 2008 in die Kunsthorstnische im Marteller Schludertal als noch nicht ganz flügger Jungvogel aus einer Zoozucht freigelassen worden.

Das Weibchen „Temperatio“ vom Marteller Brutpaar war in der Zuchtstation Haringsee bei Wien am 27. Mai 2006 geboren und am 9. Juni desselben Jahres ebenfalls im Schludertal in Martell ausgewildert worden. Seit dem Jahr 2015 hat das Weibchen mit seinem Paar-Partner jedes Jahr gebrütet und in den 11 Jahren bis 2025 insgesamt 11 Junge bis zum Ausfliegen erfolgreich aufgezogen. Mit einem Aufzuchtserfolg von 100% gehört das Marteller Bartgeier-Paar zu den Rekordhaltern.

Wenn Vögel in der Nähe ihres Geburtsoder Freilassungsortes verweilen und auch zur Brut schreiten, wenn sie nach 5-7 Lebensjahren ihre Geschlechtsreife erreichen, spricht man auch in der tierischen Verhaltensforschung von Heimatverbundenheit oder Patrophilie. Diese Heimatverbundenheit ist bei den beiden Bartgeiern „Haristraufu“ und „Temperatio“ gegeben. Daneben gibt es aber auch weiträumige Streuner und Vagabunden. Vereinzelt sind Bartgeier aus den Alpen in die Pyrenäen geflogen und haben sich dort als Paar-Partner zur Brut niedergelassen. Dieser Austausch ist zum Erhalt der Population wichtig, weil durch Einwanderung neuer Vögel der genetische Flaschenhals ausgeweitet wird und ein Genaustausch erfolgt.

Individuell bekannt ist auch das Männchen des Bartgeier-Paares im Passeiertal: Der Vogel „Caeli“ wurde im Jahr 2018 in Mallnitz im Kärntner Anteil des Nationalparks Hohe Tauern ausgewildert. Er hat mit seiner Partnerin im heurigen Jahr 2025 erstmals erfolgreich gebrütet und den Jungvogel bis zum Ausfliegen aufziehen können.

Überblick der Teams Zwei Vinschger in der Serie

Fußball - Oberliga: Partschins

Landesliga: Latsch, Naturns

1. Amateurliga: Schluderns, Plaus

2. Amateurliga: Schlanders, Goldrain, Morter, Kastelbell Tschars

3. Amateurliga: Oberland, Mals, Eyrs, Laas, Prad

D

Fußball - In der Serie D sind in der neuen Meisterschaft gleich zwei Vinschger am Start: Marco Paulmichl und Tizian Stecher werden dort mit dem FC Obermais um Siege und Punkte kämpfen. (sam)

Anpfiff zur Jagd nach Punkten

Endlich, der Ball rollt wieder über den Rasen! Die Stadien des Landes erwachen zum Leben und es heißt wieder mitfiebern, diskutieren, träumen und jubeln - denn der König Fußball ist zurück. Und auch dieses Jahr geht es für die 14 Vinschger Mannschaften in fünf verschiedenen Ligen wieder um alles – um Siege, Titel, große Träume und Kämpfe um Auf- oder Abstieg.

1. AMATEURLIGA

Maximilian Frank und Partschins wollen in der Oberliga weiterhin für Furore sorgen

OBERLIGA

Nach der erfolgreichsten Saison der Vereinsgeschichte – dem dritten Platz in der Oberliga – gilt es für Partschins in der neuen Spielzeit zu zeigen, dass der Höhenflug kein Zufall war. Am Kader wurde fleißig gebastelt und mehrere Neuzugänge sollen auch heuer für eine erfolgreiche Torsaison sorgen. Gleichzeitig musste man den talentierten Offensivspieler Tizian Stecher nach Obermais in die Serie D ziehen lassen. Dennoch will Partschins beweisen, dass der Höhenflug im Vorjahr kein einmaliges Ereignis war.

LANDESLIGA

Neue Saison, neues Glück - so könnte das Motto der Naturnser lauten, die in der abgelaufenen Saison die Rück kehr in die Oberliga verpassten. Die Gelb-Blauen lagen lange Zeit auf Kurs, mussten sich am Ende aber mit dem vierten Platz zufriedengeben. In der neuen Spielzeit muss das Team auf die Dienste von Matthias Bacher verzichten, der sei ne Karriere beendete. Gleichzeitig ge lang den Naturnsern mit der Verpflich tung von Thomas Mair aus Schenna der Königstransfer der Liga. Eines ist klar, Naturns brennt darauf, endlich wieder ins Oberhaus zurückzukehren und zählt auch heuer wieder zu den Top-Favoriten. Das zweite Vinschger Landesligateam ist Latsch, das in den letzten Saisonen stets im oberen Teil der Tabelle zu fin den war und mehrmals für die ein oder andere Überraschung sorgte.

Endlich wieder ein Vinschger Duell in der 1. Amateurliga. Durch den Aufstieg von Plaus sind nämlich wieder zwei Vinschger Ver treter in dieser Liga, das andere Team ist Schluderns. Plaus sicherte sich dank Platz 2 die Rückkehr in die 1. Amateurliga und wird alles dafür geben, auch dort zu bleiben. Schluderns musste mit Lars Burger einen Schlüsselspieler nach Partschins ziehen las sen, doch das Team hat in der Vergangenheit gezeigt, dass man es nie abschreiben darf.

2.. AMATEURLIGA

Viele Jahre lang war die 2. Amateurliga jene mit den meisten Vinschger Teams. Doch aufgrund der Ergebnisse der vergangenen Saison ist der Prozent satz an Mannschaften aus dem Vinschgau enorm geschrumpft. Denn während Plaus aufsteigen durfte, musste Mals den Abstieg hinnehmen. Somit laufen heuer nur noch Schlanders, Goldrain, Morter (das sich am allerletzten Spieltag rettete) und Kastelbell Tschars

3. AMATEURLIGA

Brisante Duelle – die gibt es in dieser Liga am meisten. Denn in diesem Jahr treten in der 2. Amateurliga gleich fünf Vinschger Teams an. Es sind dies: Oberland, Mals, Prad, Eyrs und Laas. Derbyfans kommen hier voll und ganz auf ihre Kosten.

Latsch (weiß) und Naturns werden auch in der neuen Saison in der Landesliga aufeinander-

15 Jahre Hans Dorfner Fußballschule in Mals

Eindrücke vom dreitägigen FCBayern Fußballcamp. Martin Noggler und Ingo Pitscheider vom SV Mals. Hauptverantwortliche für das Camp in Mals.

Die Regensburger Fußballschule Hans Dorfner gastierte heuer, vom 22.-24. August, bereits zum 15. Mal in Mals. Pitscheider Ingo und Martin Noggler vom SV Mals veranstalten das Camp für Kinder und Jugendliche aus dem Großraum Obervinschgau. Kennengelernt hat man sich einst in Kastellbell, wo die Fußballschule Dorfner bereits früher das

Camp veranstaltete. Den Kontakt zum ehemaligen FC-Bayern Profi bauten damals Gerhard Eberhöfer und Franz Weithaler auf. Dorfner war in den Jahren 1986-90 im ersten Kader des FC Bayern im Einsatz und bei drei Meistertiteln in der Bundesliga dabei. Das dreitägige Camp bietet den Obervinschger Nachwuchsspielern von 6 – 14 Jahren eine Trainingsmöglichkeit auf

höchstem Niveau, im direkten Kontakt zum Proficlub FC Bayern. An die 100 Spieler – es waren auch schon mal mehr – erleben in drei Tagen zweimal am Tag eine Trainingseinheit, über die Mittagszeit können sich die Fußballkids im Schwimmbad erholen und am Sonntag gibt es ein kleines Turnier mit allen Teilnehmenden. Als Belohnung gibt es eine Autogrammkarte

eines FC Bayern Stars. An der Fußballschule teilgenommen haben einige Talente, die heute im Profi und Halbprofisektor Karriere machen: Lukas Mazzagg (FC UlM 3. Liga Deutschland), Theiner Matthias (Kapitän Austria Salzburg 2. Liga), Stecher Tizian (FC Obermais Meran) und Halili Renato (Jugendabteilung FC Südtirol). (uno)

Erfolgreiche IBU-Inspektion im Marteller Biathlonzentrum

DieWintersport-Saison 2025/26 rückt näher und im Biathlonzentrum „Grogg“ in Martell laufen die Vorberei tungen hierfür bereits. Kürzlich führte der zuständige Renndi rektor des Internationalen Bi athlonverbandes IBU, Tomasz Bernat, gemeinsam mit dem lokalen Organisationskomitee eine erfolgreiche Inspektion durch.

Nach den herausragenden Europameisterschaften zu Be ginn dieses Jahres wird Martell vom 18. bis 21. Dezember 2025 erneut Gastgeber eines inter nationalen Biathlon-Highlights sein: Der IBU Junior Cup ga stiert im Beerental. Auf dem Programm stehen spannende Nachwuchswettkämpfe, die traditionell viele Talente auf ihrem Weg an die Weltspitze begleiten.

Die Wintersport-Saison 2025/26 rückt näher und im Biathlonzentrum „Grogg“ in Martell laufen die Vorbereitungen hierfür bereits. Kürzlich führte der zuständige Renndirektor des Internationalen Biathlonverbandes IBU, Tomasz Bernat, gemeinsam mit dem lokalen Organisationskomitee eine erfolgreiche Inspektion durch

Im Rahmen der Inspektion wurden Stadion, Strecke und Infrastruktur überprüft sowie organisatorische Fragen zu Logistik, Freiwilligen und Zeitplänen besprochen. Besonders hervorgehoben wurde das neue Containerhaus, das laut Bernat eine deutliche Aufwertung darstelle und den Biathlonstandort Martell auf ein höheres Level hebe.

OK-Präsident Georg Altstätter zeigte sich erfreut: „Es ist schön zu sehen, wenn sich die Bemühungen aller bezahlt machen und vonseiten der IBU anerkannt und gelobt werden.“ Alle Beteiligten zogen am Ende der Inspektion ein positives Fazit: Martell ist bestens vorbereitet, um Athletinnen und Athleten aus aller Welt im Dezember begrüßen zu dürfen, heißt es abschließend in der Presseaussendung.

Latsch

Vinschgau Cup begeistert – Straubing siegt

Dim Latscher IceForum war einmal mehr ein großer Erfolg. Ausverkaufte Spiele, hochkarätige Teams, grandiose Stimmung und internationale Schlagabtausche: Es gab alles, was das Eishockey-Herz begehrt. Der Turniersieg ging erstmals an die Straubing Tigers. Mit dem Schweizer Meister und Champions-HockeyLeague-Sieger ZSC Lions, den DEL-Teams ERC Ingolstadt und Straubing Tigers sowie dem Südtiroler ICEHL-Klub HC Falkensteiner Pustertal fanden Top-Teams den Weg nach Latsch. Die neunte Ausgabe des beliebten Vorbereitungsturniers war damit so hochkarätig besetzt wie noch nie. Alle vier

Spiele waren mit rund 500 Zuschauerinnen und Zuschauern ausverkauft, die Tickets für die Spiele des ERC und ZSC waren bereits seit Wochen im Voraus vergriffen.

Das Auftaktspiel am Freitag, 22. August, entschied Ingolstadt gegen die Lions aus Zürich mit 6:4 für sich. Am Samstagabend bezwangen die Straubing Tigers den HC Falkensteiner Pustertal mit 5:2. Am Sonntag siegte Straubing mit 3:1 gegen den ZSC, während der HCP gegen den ERC mit 6:4 die Oberhand behalten konnte. Mit zwei Siegen aus zwei Spielen und sechs Punkten sicherte sich damit Straubing souverän erstmals den Vinschgau Cup. Titelverteidiger Ingolstadt landete mit drei Punkten und dem minimal

besseren Torverhältnis als der HCP auf dem zweiten Platz. Die Wölfe folgen in der Abschlusstabelle punktgleich mit dem ERC auf Rang drei. Der Spitzenklub aus Zürich landete damit nach zwei sieglosen Spielen etwas überraschend auf dem vierten und letzten Platz.

Positives Fazit

„Es war einmal mehr eine groß artige Veranstaltung, alles ver lief reibungslos“, zieht David Stocker, der Geschäftsführer vom Tourismusverein LatschMartell eine positive Bilanz. Der Tourismusverein richtet das Turnier in Zusammenarbeit mit dem ERC Ingolstadt und mit Hilfe zahlreicher Sponsoren und Helfer/innen aus. Der Vin schgau Cup dient seit jeher als

Höhepunkt des Trainingslagers des ERC.

Die „Schanzer“ bereiteten sich wieder rund eine Woche in Latscher auf die neue Saison vor. Seit zehn Jahren kommen die deutschen Eishockeyprofis regelmäßig hierher. „Die Partnerschaft hat sich bewährt. Zahlreiche Freundschaften sind

Laas/Greinbach (A)

Werner Gurschler im Rampenlicht

Greinbach (Österreich) stand am 23. und 24. August ganz im Zeichen des Motorsports – und ein Name stach dabei besonders hervor: Werner Gurschler. Der Südtiroler Ausnahmefahrer sorgte beim internationalen ARBÖ Rallycross Festival 2025 im PS RACING CENTER Greinbach nicht nur für spektakuläre Rennmomente, sondern sicherte sich mit seinem dritten Platz in der Supercar-Klasse vorzeitig den österreichischen Staatsmeistertitel – nach den Meistertiteln in Italien und Deutschland im Vorjahr ein weiterer Meilenstein in seiner beeindruckenden Karriere.

Rallycross-Spektakel mit Gurschler im Spitzenfeld

In der mit 600 PS starken Königsklasse der Supercars zeigte Gurschler im Ford Fiesta MK7 erneut sein Können. Zwar musste er sich den ungarischen EMStars Andor Trepak (Renault Megane RS) und Istvan Antal (Audi S1) geschlagen geben, doch mit Rang drei unterstrich er einmal mehr seine Klasse und behauptete sich eindrucksvoll im Spitzenfeld der europäischen Elite.

Dank seiner konstant starken Leistungen ist ihm der

k eBike-Enduro

Titel bereits vor dem letzten Saisonlauf nicht mehr zu nehmen – ein bemerkenswerter Erfolg in einer Kategorie, in der sich nationale und internationale Topfahrer ein Stelldichein geben. Die besten Österreicher, Gerald Eder (Skoda Fabia) und Roland Rohrer (Mitsubishi Evo 6), komplettierten die Top fünf. Das PS RACING CENTER präsentierte sich bei bestem Sommerwetter von seiner Schokoladenseite: volle Tribünen, ideale Streckenbedingungen und ein reibungsloser Ablauf sorgten für durchweg positive Rückmeldungen von Fahrern und Funktionären.

ROAC 2025: Gurschler beim großen Saisonfinale

Als frischgebackener Staatsmeister wurde Gurschler auch für das prestigeträchtige ROAC (Race of Austrian Champions) am 2. November 2025 nominiert. Beim traditionellen Saisonabschluss in Greinbach trifft sich die motorsportliche Elite Österreichs zu spannenden Duellen im Head-to-HeadFormat. In 13 Klassen treten ausschließlich Meisterfahrer gegeneinander an – Spannung und Action sind garantiert. Mit seinen Erfolgen gilt Gur-

schler auch beim ROAC als einer der Top-Favoriten – und wird gegen die Besten aus Rallye, Rallycross, Slalom und Bergrallye antreten.

Ein Fahrer, ein Team, ein Ziel

Mit seinen drei Meistertiteln in drei verschiedenen Ländern hat sich Werner Gurschler endgültig in der europäischen RallycrossSpitze etabliert. Möglich wurde dieser Erfolg durch einer starken Mannschaft im Hintergrund, dem Team5, dem der Champion ausdrücklich dankte: In erster Linie seiner Frau und Familie, seinem Bruder Othmar Gur-

schler sowie dem Spotter und seiner rechten Hand am Pistenrand Erwin Untersalmberger.

Ein besonderer Dank gilt auch Mechaniker Alessandro Potino Ferraris von FP-Power, die das Fahrzeug über die gesamte Saison hinweg top vorbereitet haben. Ohne diese eingespielte Mannschaft wären solche Leistungen kaum möglich.

Auch die Unterstützung der Sponsoren war ein entscheidender Faktor. Gurschler bedankt sich für das Vertrauen und die langjährige Zusammenarbeit.

Theiner erobert erstmals das Weltcup-Podium

Marc Theiner hat sich kürz lich einen langersehnten Traum erfüllt: der 26-jährige eBike-Enduro-Fahrer aus Latsch erreichte beim Weltcu prennen in Morillon, nahe dem Mont Blanc, das erste WeltcupPodium seiner Karriere. Mit sei nem dritten Platz zeigte Südti rols erster und bis dato einziger eBike-Enduro Weltcupfahrer, dass er in der internationalen Elite seines Sports angekom men ist.

Doch der Weg zum Podium war alles andere als einfach. Die Bedingungen am Renn tag stellten für Theiner eine

Marc Theiner freut sich über sein erstes Weltcuppodest

besondere Herausforderung dar. „Es hatte im Vorfeld sehr stark geregnet, wodurch die Strecke unglaublich matschig und rutschig war“, erzählt der Vinschger. „Normalerweise bevorzuge ich trockene, staubige Bedingungen.“ Trotz der widrigen Umstände gelang es ihm, seine Leistung abzurufen und das Rennen erstmals unter den Top 3 zu beenden. „Ich kann es immer noch kaum glauben, was ich da geschafft habe“, gibt Theiner zu.

Theiners aktuelle Erfolgswelle blieb auch den Medien nicht verborgen. So besuchte

vor kurzem der ORF den Biker zu Hause im Vinschgau und drehte für die Sendung Südtirol Heute ein Portrait über ihn. „Ich bin ehrlich gesagt noch etwas überfordert von dem ganzen Medienrummel, da dies alles neu für mich ist“, räumt Theiner ein, freut sich aber auch gleichzeitig über seinen wachsenden Bekanntheitsgrad. Auf seinen Erfolg ausruhen kann und will er sich aber nicht, die Jagd nach weiteren Podestplätzen hat gerade erst begonnen. Und in der aktuellen Form ist dem Latscher noch einiges zuzutrauen. (sam)

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Danksagungen

Du hast gesorgt, du hast geschafft, bis dir die Krankheit nahm die Kraft. Schlicht und einfach war dein Leben, treu und fleißig deine Hand. Immer helfend für die Deinen, ruhe sanft und habe Dank.

Gottfried Tappeiner

„Pfeifer Friedl“

* 20. August 1944 † 15. August 2025

Wir sagen DANKE

- der Hochw. Geistlichkeit, den Vorbetern, den Mesnern, den Ministranten sowie dem Kirchenchor

- für alle Zeichen der Anteilnahme und Verbundenheit

- für die tröstenden Worte, gesprochen oder geschrieben

- für alle Kondolenzen und das Entzünden der Kerzen im Trauerportal

- für die Teilnahme am Rosenkranz, an der Beerdigung und für sämtliche Dienste die verrichtet wurden.

Die Trauerfamilie

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Jahrestage/Danksagungen

Menschen, die wir lieben, bleiben für immer, denn sie hinterlassen Spuren in unseren Herzen.

2. Jahrtag Ferdinand Holzknecht

„Tolgg'n Ferdi“

* 19.05. 1959 † 12.09.2023

In Liebe gedenken wir deiner ganz besonders bei der hl. Messe am Samstag, 13. September um 19 Uhr in der Pfarrkirche von Schlanders. Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelt’s Gott. Die Trauerfamilie

In unserem Leben hast du deinen Platz zu früh verlassen, aber in unseren Herzen bist du immer noch bei uns. Wir denken immer an dich!

5. Jahrestag

Johann Kaserer

„Pauli - Johann“ Martell * 14.3.1944 † 8.9.2020

Fünf Jahre sind es nun schon her, seit du uns für immer verlassen hast. Ohne dich, zwei Worte so leicht zu sagen und doch so endlos schwer zu ertragen.

Ganz besonders gedenken wir deiner bei der hl. Messe am Samstag, 20. September 2025, um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche von Martell. Allen, die daran teilnehmen sagen wir ein herzliches Vergelt`s Gott.

In Liebe und Dankbarkeit deine Familie

Als Gott sah, dass der Weg zu lang, der Hügel zu steil und das Atmen zu schwer wurde, legte er den Arm um ihn und sprach: Komm heim.

Hubert Prieth

„Sondhofer-Hubert“

* 2. 3. 1947 † 4. 8. 2025

Vergelt’s Gott

- für die würdevolle Gestaltung der Trauerfeier - für die Bereitschaft zur Übernahme verschiedener Dienste

- für einen Händedruck, für eine stumme Umarmung wenn die Worte fehlten - für das letzte Geleit und das stille Gebet - für die Kerzen und Kondolenzen in der Trauerhilfe - für alle Zeichen der Liebe, Verbundenheit und Freundschaft.

Danke für alles, was uns in dieser Zeit zuteil wurde. Vergelt’s Gott allen, die für ihn beten und ihn in lieber Erinnerung behalten.

Glurns, im September 2025

Doris, Georg und Martin

Die pensionierten Gemeindeärzte

Dr. Doná Erich, Dr. Rauner Helmut & Dr. Wallnöfer Wunibald erklären medizinische Befunde ausführlich und einfach. (Keine Diagnosen/Untersuchungen) Es braucht keine Anmeldung. Jeden Donnerstag von 10 – 11 Uhr Schlanders, Krankenhausstraße 13

Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung

ALLGEMEINE WEITERBILDUNG

Auffrischungskurs Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer*innen (D.LGS. 81/2008, Art. 37 und Abkommen Nr. 59 vom 17.04.2025 Staat-Regionen-Konferenz)

Referent*in Fachreferenten

Treffen Mo., 15.09.2025

Uhrzeit 08.30 Uhr - 15.30 Uhr Ort Bahnhof Spondinig, Josef-Peer-Saal Kursbeitrag 80 Euro

Anmeldeschluss Mo., 08.09.2025

Aufbau: Gesunder Rücken Faszien, Haltung und Körperbewusstsein im Fokus

Referent*in Julia Alber

Treffen in Mals Mo., 15.09. - Mo., 13.10.2025 (jeweils Mo.)

Treffen in Laas Mi., 17.09. - Mi., 15.10.2025 (jeweils Mi.)

Uhrzeit 18.00 Uhr - 19.30 Uhr, insgesamt 5 Treffen Ort in Mals Medienraum, Oberschulzentrum Mals Ort in Laas Aula, Grundschule Laas Kursbeitrag 60 Euro

Mitzubringen Yogamatte

Qi Gong – Die Kunst der Lebensenergie „Sanfte Bewegung, bewusste Atmung, innere Ruhe“

Referent*in Adrian Tschenett

Treffen Di., 23.09. - Di., 16.12.2025 (jeweils Di.)

Uhrzeit 18.30 Uhr - 20.00 Uhr, insgesamt 12 Treffen Ort Medienraum, Oberschulzentrum Mals Kursbeitrag 125 Euro

Anmeldeschluss Di., 16.09.2025

Italienisch Sprechen und Schreiben

Referent*in Cristina Baldi

Treffen Mi., 24.09. - Mi., 03.12.2025 (jeweils Mi.)

Uhrzeit 18.30 Uhr - 21.00 Uhr, insgesamt 10 Treffen Ort Wirtschaftsfachoberschule Schlanders

Kursbeitrag 175 Euro

Anmeldeschluss Mo., 15.09.2025

Vorbereitungskurs auf den italienischen Teil der Zweisprachigkeitsprüfung (B2 und C1)

Internationales Sprachenzertifikat „Plida“ in Schlanders

Referent*in Cristina Baldi

Treffen für B2 Do., 25.09. - Mo., 10.11.2025 (jeweils Mo. + Do.)

Treffen für C1 Fr., 26.09. - Di., 11.11.2025 (jeweils Fr. + Di.)

Uhrzeit 18.30 Uhr - 21.00 Uhr, insgesamt 12 Treffen Ort Wirtschaftsfachoberschule Schlanders

Kursbeitrag 210 Euro

Anmeldeschluss Mo., 15.09.2025

Stress verstehen – dein Nervensystem lesen lernen

Referent*in Julia Alber

Treffen Sa., 27.09.2025

Uhrzeit 14.00 Uhr - 18.00 Uhr Ort Bahnhof Spondinig, Josef-Peer-Saal

Kursbeitrag 40 Euro

Anmeldeschluss Do., 18.09.2025

Ruhe finden: Klangmeditation zur Abendentspannung

Referent*in Martina Wienchol

Treffen Mo., 29.09. - Mo., 20.10.2025 (Jeweils Mo.)

Uhrzeit 18.00 Uhr - 19.30 Uhr, insgesamt 4 Treffen Ort Turnhalle, Grundschule Lichtenberg

Kursbeitrag 50 Euro

Mitzubringen Decke und warme Socken

Anmeldeschluss Mo., 22.09.2025

Auffrischungskurs Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer*innen (D.LGS. 81/2008, Art. 37 und Abkommen Nr. 59 vom 17.04.2025 Staat-Regionen-Konferenz)

Referent*in Fachreferenten

Treffen Do., 02.10.2025

Uhrzeit 08.30 Uhr - 15.30 Uhr Ort Bahnhof Spondinig, Josef-Peer-Saal

Kursbeitrag 80 Euro

Anmeldeschluss Do., 25.09.2025

INFO – ANMELDUNG: Bahnhof Spondinig, 39026 Prad am Stj. Tel.: 0473 42 82 38 | E-Mail: info@gwr.it

INTEGRIERTE VOLKSHOCHSCHULE VINSCHGAU Weiterbildung für Menschen mit und ohne Behinderung

Offenes Schreiben - Online

Referent*in Marcel Zischg

Treffen Mo., 15.09. - Mo., 01.12.2025 (jeweils Mo.)

Uhrzeit 15.30 Uhr - 18.00 Uhr, insgesamt 6 Treffen

Ort ONLINE, Microsoft Teams

Kursbeitrag 30 Euro

Anmeldeschluss Mo., 08.09.2025

Malen nach Herzenslust in Latsch

Referent*in Isolde Veith

Treffen Mi., 17.09. + Mi., 05.11. + Mi., 17.12.2025

Uhrzeit 15.00 Uhr - 17.30 Uhr

Ort Malraum Seniorenwohnheim Annenberg, Latsch

Kursbeitrag 30 Euro oder 12 Euro pro Treffen (inkl. Material)

Anmeldeschluss Mi., 10.09.2025

Bunte Vielfalt: vegetarisches Fingerfood

Referent*in Katharina Pobitzer

Treffen Sa., 20.09.2025

Uhrzeit 09.00 Uhr - 13.00 Uhr

Ort Lehrküche, Oberschulzentrum Mals

Kursbeitrag 30 Euro (inkl. Material)

Mitzubringen Schürze + leere Behälter

Anmeldeschluss Do., 11.09.2025

Lilablossblau Malatelier

Referent*in Isolde Veith

Treffen Mi., 24.09. - Mi., 22.10.2025 (jeweils Mi.)

Uhrzeit 15.00 Uhr - 17.30 Uhr, insgesamt 4 Treffen

Ort Malatelier der BASIS, Schlanders

Kursbeitrag 40 Euro (inkl. Material)

Anmeldeschluss Mi., 17.09.2025

Papier schöpfen & binden vom Faserbrei zum Faltheft

Referent*in Isolde Veith

Treffen Sa., 27.09. + Sa., 18.10.2025

Uhrzeit 09.00 Uhr - 13.00 Uhr

Ort Malatelier der BASIS, Schlanders

Kursbeitrag 35 Euro (inkl. Material)

Anmeldeschluss Do., 18.09.2025

Jin Shin Jyutsu - Heilströmen für Anfänger*innen

Referent*in Adrian Tschenett

Treffen Mo., 29.09. - Mo., 20.10.2025 (jeweils Mo.)

Uhrzeit 19.00 Uhr - 20.30 Uhr, insgesamt 4 Treffen

Ort Bahnhofsremise Schluderns

Kursbeitrag 30 Euro

Mitzubringen Trinken, Schreibzeug

Anmeldeschluss Mo., 22.09.2025

Wenn Farben fließen

Online - Malwerkstatt

Referent*in Martina Thanei

Treffen Do., 02.10. - Do., 23.10.2025 (jeweils Do.)

Uhrzeit 16.00 Uhr - 18.00 Uhr, insgesamt 4 Treffen

Ort ONLINE, Zoom

Kursbeitrag 24 Euro

Mitzubringen unterschiedliche Farben, Papier, Kartone, die bereits vorhanden sind

Anmeldeschluss Do., 25.09.2025

Genial einfach Töpfern in Mals

Referent*in Andrea Raich

Treffen Fr., 17.10. - Fr., 12.12.2025 (jeweils Fr.)

Uhrzeit 17.00 Uhr - 21.00 Uhr, insgesamt 6 Treffen

Ort Kunstraum, Oberschulzentrum Mals

Kursbeitrag 130 Euro (inkl. Material)

Anmeldeschluss Do., 09.10.2025

Öffnungszeiten: Mo. - Do. 08.00 Uhr – 17.00 Uhr Fr. 08.00 Uhr – 12.00 Uhr

Details zu den Kursangeboten finden Sie auf:

MEHRTAGESFAHRTEN:

14.09. – 16.09.2025 Cinque Terre

19.10. – 26.10. 2025 + 26.10. – 02.11. 2025

25.09. – 29.09.2025 Wandern mit Meerblick - Ligurien

04.10. – 13.10.2025 Rundreise Albanien

09.10. – 11.10.2025 Glacier Express

14.10. – 19.10.2025 Mandarinenernte in Dalmatien

24.10. – 29.10.2025 Saint Tropez

25.10. – 31.10.2025 Dolce Autunno – Sizilien erleben

04.11. – 08.11.2025 Wellness Portorož

06.11. – 09.11.2025 Côte d‘ Azur

06.11. – 09.11.2025 Olivenernte in Istrien

09.11. – 12.11.2025 Städtereise Rom

10.11. – 13.11.2025 Genuss im Piemont

11.11. – 16.11.2025 Apulien – Höhepunkte im Herzen Süditaliens

14.11. – 16.11.2025 Volksfest der Oberkrainer in Bled

27.11. – 30.11.2025 Advent am Meer

29.11. – 30.11.2025 Ulm & Rothenburg

04.12. – 06.12.2025 Nürnberg & Bamberg

06.12. – 08.12.2025 Prag – die goldene Stadt

07.12. – 10.12.2025 Weihnachtliches Dresden

12.12. – 14.12.2025 Wien im Adventsglanz

TAGESFAHRTEN:

07.09.2025

Insel Mainau

14.09.2025 Brentakanal zur Riviera Fiorita

21.09.2025 Zugspitze

28.09.2025

Lago Maggiore

27.09. + 04.10.2025 Oktoberfest

04.10.2025

Zillertaler Bauern- und Musikherbst

19.10.2025 San Marino

20.10.2025 Klangvolles Venedig – La Fenice

FLUGREISEN:

11.01. – 15.01.2026 Norwegisches Wintermärchen Alta

04.02. – 11.02.2026 Wanderreise Teneri�fa

22.02. – 01.03.2026 Frühlingstraum Mallorca

Reisebüro & Busunternehmen
Martin Plattner

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